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LAND IN SICHT – MIT ZIELEN ZUM ERFOLG! T I P P S , N E W S U N D V E R A N S T A L T U N G E N R U N D U M F Ü H R U N G U N D V E R T R I E B Torsten Kerl und Timo Hartl, Geschäftsführer Härtewerk Chemnitz GmbH AUS HÄRTETECHNIK WIRD HÄRTEWERK - EIN MARKENRELAUNCH ALS VERTRIEBSCHANCE Das Journal für mehr Führungs- und VertriebsERFOLG | 1/2017 ERTSCHÖPFUNG ®

AUS HÄRTETECHNIK WIRD HÄRTEWERK - tradu4you.de · DIN EN ISO 14001 : 2004 + cor. 1 : 2009 DIN EN ISO 50001 : 2008 HBQ-Zertifikat Deutsche Bahn unserer neuen Markenpräsenz, besonders

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LAND IN SICHT – MIT ZIELEN ZUM ERFOLG!

TIPP

S, N

EWS

UND

VERANSTALTUNGEN RUNDUM FÜHRUNG UND VERTRIEB

Torsten Kerl und Timo Hartl, Geschäftsführer

Härtewerk Chemnitz GmbH

AUS HÄRTETECHNIK WIRD HÄRTEWERK - EIN MARKENRELAUNCH ALS VERTRIEBSCHANCE

„“

Das Journal für mehr Führungs- und VertriebsERFOLG | 1/2017 ERTSCHÖPFUNG®

WERTSCHÖPFUNG 01/2017 SEITE 2

LIEBE LESERINNEN UND LIEBE LESER,

Aus Härtetechnik wird HÄRTEWERK - ein Markenrelaunch als Vertriebschance 3

Kennen Sie DEKRA? 4

Betriebliches Gesundheitsmanagement – ein Mehr für Unternehmen und Mitarbeiter 5

Sneak Preview: Alles im Blick, Kapitän? 6

Generation Schreibtisch: erfolgreiches Gesundheitsmanagement implementieren 7

Der ERFOLGreiche BGM-Kreislauf 8/9

Zurück in die Zukunft- The ORANGE Twenties 10/11

Auf zu neuen Ufern 12

Was Datenschutz und Umweltdienste miteinander zu tun haben 13

Blick an Bord 14

Tradition trifft Vision bei der Otto Formen- und Werkzeugbau GmbH & Co. KG in Niederwiesa 15

Einladung: 10. Fachtagung Führungs- & VertriebsERFOLG – „Land in Sicht – mit Zielen zum Erfolg!“ 16

INHALT

IMPRESSUMHerausgeber: tradu4you® gmbh, Kompetenzzentrum Vertrieb, Zwickauer Straße 58, 09112 Chemnitz, HRB Chemnitz 21677, UStIdNr.: DE238215279, Kontakt: Tel.: 0371/267710-0, www.tradu4you.de, [email protected], V.i.S.d.P.: Dr. Heike Fischer, Layout: tradu4you® gmbh, Satz: Stadtstreicher GmbH, Fotos: tradu4you® gmbh, Susann Funke, Lebensräume Hoyerswerda eG, Härtewerk Chemnitz GmbH, Becker Umweltdienste GmbH, DEKRA Automobil GmbH, Otto Formen- und Werkzeugbau GmbH & Co. KG, Frank Peter Rötzsch, Cartoon: Kümmel Inh. Dirk Hübner

Mit dieser Ausgabe der „VVertschöp-fung“ wollen wir Sie in unsere Welt von Führung und Vertrieb mitnehmen und Sie inspirieren.

Permanente Veränderung ist heute eines der wesentlichsten Merkmale in der Unternehmensführung. Trends und Kundenwünsche treiben uns dabei an, Visionen und Ziele weisen den Weg.

Beide Themen finden Sie deshalb ver-stärkt in dieser Ausgabe wieder. Gute Beispiele zeigen, wie es gelingt, sie im betrieblichen Alltag umzusetzen.

Am Herzen liegen uns natürlich auch immer Ihre Mitarbeiter. Das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement ist so deshalb diesmal unser Fokus- thema – und im Herzen der Zeitschrift angesiedelt.

BGM ist dabei für uns nicht nur der rechtlich geforderte Prozess der Ana-lyse der Arbeitsplätze hinsichtlich der Gefährdungsbeurteilung nach §5 ArbSchG, sondern vor allem das Betrach-ten und Verändern von Stressfaktoren in Prozess, Struktur und Führung. Und da schließt sich der Kreis: Sie gestalten schließlich Ihren Erfolg gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern und nicht gegen diese…

Erfolg wird dabei in erster Linie durch eigenes Engagement und eine ordent-liche Portion Herzblut bestimmt. Dem-entsprechend bildet auch das Motto „Land in Sicht - mit Zielen zum Erfolg!“ den Fokus unserer ersten Ausgabe der „VVertschöpfung“.

Viel Spaß beim Lesen, Drüber-Reden und Nachdenken wünscht Ihre

Cornelia Chromik

WERTSCHÖPFUNG 01/2017 SEITE 3

KURZPORTRÄT

Härtewerk Chemnitz GmbH

» gegründet im Dezember 2009

» knapp 70 MA

» Sitz in Chemnitz und Chomutov

» aktuell rd. 500 Kunden in Deutschland und Europa

» Zertifiziert nach

DIN EN IS0 9001 : 2008

DIN EN ISO 14001 : 2004 + cor. 1 : 2009

DIN EN ISO 50001 : 2008

HBQ-Zertifikat Deutsche Bahn

unserer neuen Markenpräsenz, besonders bei den Vorüberle-gungen, strategischen Hintergründen und auch der Schnitt-stelle zum Vertrieb, hat uns das tradu4you-Team geduldig und engagiert beraten und begleitet.

Für was steht HÄRTEWERK nun?Andrea Böhm: Flexibel, zuverlässig, freundlich - Gemeinsam am Werk – das sind die Werte, für welche das HÄRTEWERK nun steht. Ein junges, frisches Unternehmen, welches seine Kunden und deren Prozesse bestmöglich und gesamtheitlich begleiten möchte.

Wie haben Sie Ihr Team in diesen Veränderungsprozess in-volviert?Timo Hart: Durch die Zusammenarbeit mit tradu4you wurden unsere Mitarbeiter von Anfang an aktiv in die Analyse der inter-nen IST-Situation einbezogen. Aus jeder Abteilung hatten die Mitarbeiter die Möglichkeit, den Prozess aktiv zu begleiten und mit Ideen und Anregungen zu füllen.

Inwiefern sind die Ziele, die für HÄRTEWERK ausgerufen werden, auch direkte Vertriebsziele? Und was sind die Ver-triebsZiele für 2017?Timo Hartl: Die übergeordneten Unternehmensziele vom HÄRTEWERK werden natürlich auch auf den Vertrieb abgeleitet. Bekräftigt werden diese Chancen vom Erfolgs-faktor Wachstum, der durch den Relaunch der Marke aus- gelöst werden soll. Unsere Vertriebsziele für 2017 sind ganz klar an unseren Kunden ausgerichtet.

Bestehende Kunden sollen durch eine umfassende tech- nologische Beratung und eine qualitative Sicherung unserer Prozesse bestmöglich betreut werden. Neukunden wollen wir von den Leistungen des Härtewerks begeistern und überzeu-gen.

Ihr Fazit?Der Schritt eines Markenrelaunchs ist für uns eine große Ver-triebschance, der wir uns gut gewappnet im Jahr 2017 stellen möchten!

Selbst für erfahrene Marketingspezialisten ist ein Marken- relaunch eine große Herausforderung. Kein Wunder also, dass es für die Führung und die Mitarbeiter eines mittelständigen Unternehmens ein noch größerer und

schwierigerer Schritt ist, der kaum allein zu bewältigen ist. Der erste Schritt zur erfolgreichen Modernisierung einer Marke ist es, den aktuellen und zukünftigen Markenkern zu identifizie-ren. Für was soll die Marke, das Unternehmen und seine Dienst-leistungen in Zukunft stehen?Auf Basis dieser und vieler weiterer Überlegungen entsteht im Folgenden eine Markenrelaunch-Strategie – oftmals ist die vertriebliche Neuausrichtung wichtiger Bestandteil dieser. Folgende Fragen müssen beantwortet werden: Welche Ziel-gruppe will und werde ich perspektivisch ansprechen, welche Vertriebskanäle müssen überdacht bzw. neu ausgerichtet und verstärkt werden. Summa Summarum: Welche Vertriebsstrate-gie brauche ich in Zukunft?

Ein Markenrelaunch und die damit verbundenen strategischen Änderungen (in Marketing, Vertrieb, Personal), ist immer auch eine Gratwanderung: Zum einen bringt es sehr viel Arbeit, Auf-wand und Veränderungswille mit sich, zum anderen erfordert das auch Mut, Strategie und viel Motivation.

Die ehemalige Härtetechnik Chemnitz GmbH hat sich nicht nur der Herausforderung Markenrelaunch gestellt, sondern gleichermaßen die Herausforderung VertriebsERFOLG an-genommen und eine neue Vertriebsstrategie erarbeitet.Frau Hofmann und Frau Ulbricht trafen die Treiber des Doppel-relaunchs – Geschäftsführer Timo Hartl und das Vertriebsteam Felix Schädlich und Andrea Böhm zum Gespräch:

tradu4you: Ihr Unternehmen ist seit Januar dieses Jahres als HÄRTEWERK am Markt. Herzlichen Glückwunsch erst einmal dazu! Welches Ziel verfolgen Sie mit diesem Marken-relaunch und was war der Grund für diesen Schritt?Timo Hartl: Vielen Dank! Es freut uns auch sehr, dass wir uns jetzt neu und modern aufgestellt dem Markt präsentieren kön-nen. Aufgrund der sehr austauschbaren Leistungen auf dem Wärmebehandlungsmarkt sahen wir uns in der Vergangenheit recht häufig mit dem Problem der Verwechslung mit Marktbe-gleitern konfrontiert. Um diese Problematik ein für alle Mal zu beenden und unser Potential weiter auszubauen, haben wir uns für diese Neupositionierung entschieden.

Andrea Böhm: Wir haben sowohl Unternehmensleitbild als auch Produktportfolio komplett überarbeitet und für unsere Kunden sichtbar erneuert. Ziel war es, dass sich bestehende und neue Zielgruppen von der Neuausrichtung angespro-chen fühlen.

Bitte erzählen Sie uns etwas genauer von den Schritten hin zur neuen Markenpräsenz, die Sie unternommen haben.Felix Schädlich: Es waren auf jeden Fall viele Schritte – und jeder für sich alleine schon eine Herausforderung. Der neue Name, ein neues Logo, die Neuausrichtung der Internetpräsenz, interne Abstimmungen und Anpassungen der neuen Corporate Identitiy - es gab zahlreiche Meilensteine, die wir erfolgreich im Team angegangen sind. Auf diesem Weg zur Umsetzung

AUS HÄRTETECHNIK WIRD DAS HÄRTEWERK - EIN MARKENRELAUNCH ALS VERTRIEBSCHANCE

- JULIA HOFMANN UND JULIANE ULBRICHT IM GESPRÄCH MIT ANDREA BÖHM, TIMO HARTL UND FELIX SCHÄDLICH, HÄRTEWERK -

WERTSCHÖPFUNG 01/2017 SEITE 4

Prüfung von:

» ortsveränderlichen, elektrischen Geräten » ortsfeste elektrische Anlagen » VdS Klausel 3602 » Prüfung nach LBO / TPrüfVO » Aufzugsanlagen (ZÜS) » Technischer Gebäudeausrüstung » Dampf & Druck (ZÜS) » etc.

BAU- & IMMOBILIEN

Zudem erwartet unsere Kunden umfassende EXPERTISE bei der WERTERMITTLUNG von GEBÄUDEN sowie bei der sicherheitstechnischen Betreuung für NEUBAUTEN, SANIERUNGEN oder zur QUALITÄTSSICHERUNG bei der BAUBEGLEITENDEN IMMOBILIENPRÜFUNG.

Sachverständigenleistungen im Bereich Bau und Immobilien:

» Wertermittlung von bebauten und unbebauten Grundstücken sowie Immobilien

» Schadenbewertung am Bau und an/in Gebäuden » Energieberatung, Thermografie,

Luftdichtheitsprüfung an Gebäuden

ARBEITS- & GESUNDHEITSSCHUTZ

Arbeitssicherheit:

» Arbeitssicherheit / Gefahrgut » Betreuung von Unternehmen im Bereich Gefahrgut

nach GbV » Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen » Betreuung von Unternehmen im Bereich

Explosionsschutz » Kinderspielplatzprüfung

Arbeitsmedizin:

» Durchführung von Angebotsuntersuchungen » Durchführung von Tauglichkeits- &

Eignungsuntersuchungen » Beratung zur Ergonomie am Arbeitsplatz

Brandschutz:

» Betrieblicher Brandschutz » Betreuung als Brandschutzbeauftragter » Ausbildung & Unterweisung von

Brandschutzhelfern

Doch damit kennen Sie DEKRA NICHT VOLLSTÄNDIG.Seit vielen Jahren sind wir mit unseren Regional-vertretungen in Chemnitz, Freiberg, Annaberg, Döbeln und Geithain auch prüfend sowie beratend

in weitreichenden Themenfeldern tätig. Das können wir für Sie tun:

GEBÄUDE- & ANLAGENTECHNIK

DEKRA legt Wert auf neue und innovative Prüfmethoden und hat dazu ein spezielles Prüfsystem zur PRÜFUNG VON AUFZÜGEN OHNE PRÜFGEWICHTE (LiKoS) entwickelt. Da-mit sind die vielen Sachverständigen DEUTSCHLANDWEIT in der Lage EFFIZIENT und PREISWERT rechtskonforme Prüfungen durchzuführen. Dadurch REDUZIERT sich der AUFWAND für den BETREIBER auf ein Minimum. DEKRA unterstützt gern auch bei der Erstellung der geforderten GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG. Mit der LiKoS-App können die Sachverständigen auch die Performance einer Aufzugs-anlage beurteilen. Damit kann zum einen der Beförderungs-durchsatz sowie der Energieaufwand OPTIMIERT werden. Mit unserem DEKRA-SERVICEPORTAL übernehmen Sie bzw. DEKRA die TERMINVERFOLGUNG und DOKUMENTA-TION mittels eines ÜBERSICHTLICHEN AMPELSYSTEMS. Auch die Prüfung der ELEKTRISCHEN ANLAGE oder nach VAWS übernimmt DEKRA als KOMPLETTANBIETER gern für seine KUNDEN.

„NATÜRLICH!“ WERDEN SIE SAGEN: DEKRA IST BEKANNT DAFÜR, GUTACHTEN ZU ERSTELLEN UND IN VIELEN BELAN-GEN RUND UM DAS THEMA KRAFTFAHRZEUG ZU BERATEN.

- VON DR. HEIKE FISCHER -

DEKRA Automobil GmbHNiederlassung ChemnitzNeefestraße 131, 09119 ChemnitzTel.: 0371 35130 Fax: 0371 3513100www.dekra-chemnitz.de

DEKRA, Ihr sympathischer Partner für Arbeits- und Gesundheitsschutz, Bau und Immobilien sowie Gebäude- und Anlagentechnik

Bei uns Montag bis Freitag von 7.30 bis 18 Uhr und Samstag von 8 bis 12 Uhr.

Wir freuen uns auf Sie.

KENNEN SIE DEKRA?

KURZPORTRÄT

DEKRA Automobil GmbH

» 1925 gegründet

» in mehr als 50 Ländern ver-treten

» ca. 37.000 Mit-arbeiter weltweit

» Umsatz rd. 2,72 Mrd. Euro/Jahr

» bundesweit 75 Niederlassungen mit ca. 480 Lokationen

WERTSCHÖPFUNG 01/2017 SEITE 5

BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT – EIN MEHR FÜR UNTERNEHMEN UND MITARBEITER

Im Hinblick auf den demografischen Wandel, die Zunah-me der chronischen Erkrankungen, dem Anstieg des Renteneinstiegsalters und dem ansteigenden Fachkräf-temangel wird die Gesundheit der Mitarbeiter zuneh-

mend zu einem langfristigen Unternehmensvorteil und einer Investition in die Zukunft. Infolge neuer Kommunika-tions- und Informationstechnologien verändern sich auch die Arbeitsweisen, Arbeitsabläufe und Aufgaben. Der wach-sende Druck auf die Mitarbeiter durch psychische und sozi-ale Belastungen wächst. Dies ist nur eine mögliche Intention, sich mit psychischen Belastungen auseinander zu setzten. Eine andere ist die gesetzliche Bestimmung zur Durchführung einer Gefähr-dungsbeurteilung nach § 5 ArbSchG. Nicht zuletzt werden durch ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement die Kul-tur und das Image eines Unternehmens positiv geprägt. Sinn und Zweck der Erhebung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz ist die Optimierung der Arbeitsbedingungen. Um in einem Unternehmen einen groben Überblick über Stärken und Schwachstellen in Bezug auf gesundheitliche Belastungen zu gewinnen, hat die tradu4you® gmbh in Zu-sammenarbeit mit dem Institut für Vertriebsforschung und -entwicklung e. V. fünf Verfahren entwickelt, die sich alle branchenübergreifend einsetzen lassen.

VORGEHENSWEISE UND METHODIK

Alle Erhebungsformen, welche den Mitarbeiter aktiv mit einbeziehen, sind bereits als Intervention zu verstehen. Sie ist ein erster Verständigungsschritt und trägt zu einer verbesserten Kommunikationskultur bei. Mit einer stan-dardisierten schriftlichen Befragung kann in kurzer Zeit die Meinung einer Vielzahl von Beschäftigten erfragt werden. Die Ergebnisse werden dabei nicht nur analysiert, sondern direkt in lösungsorientierte Handlungen überführt, bei de-nen die Mitarbeiter von Anfang an direkt einbezogen wer-den – das stärkt nebenbei noch den Teamzusammenhalt, die Motivation und die Identifikation mit dem Arbeitgeber.

POTENZIALE » Aussagen zu notwendigen/wünschenswerten Struktur- und Prozessänderungen

» Hinweise zur Steigerung der Effizienz im Team

» Optimierungsvorschläge zu Führungskompe-tenzen und Führungsorganisation sowie zur Steigerung der Mitarbeitermotivation

- VON JULIANE ULBRICHT UND JULIANE RUFFERT -

SINN UND ZWECK DER ERHEBUNG PSYCHI-SCHER BE-LASTUNGEN AM ARBEITS-PLATZ IST DIE OPTIMIE-RUNG DER ARBEITSBE-DINGUNGEN.

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- VON JULIANE ULBRICHT -

AN BORD DER TRADUHORIZON

Sie wollen mehr Seefahrtsgeschichten rund um Kapitän Hansen und seine Crew? Dann freuen Sie sich auf Oktober 2017 – dann erscheinen die Abenteuer auf der traduhorizon als

4. gemeinsames Buch der tradu4you®-Crew.

Aktuell sind wir gedanklich noch auf großer Rei-se auf den Spuren unterschiedlicher Führungs-kulturen…aber nicht mehr lange, dann haben wir wieder Land unter den Füßen und Sie ein tolles Buch in den Händen.

Bis dahin…Schiff ahoi.

„Auf was habe ich mich da nur wieder einge-lassen?“, dachte Hansen erneut und die Panik in seinen Gedanken wurde immer stärker. Nicht nur die neue und teilweise unerfahrene Crew bereitete ihm Sorgen, sondern auch die anspruchsvolle Route und die beiden Trainees an Board, die - soweit er wusste - nicht gerade

seetauglich waren. Am meisten beunruhigt ihn jedoch etwas anderes: die für ihn untypische Vorfreude auf den bevorstehenden Törn, welche das ihm vertraute Gefühl der Freiheit, Heraus-forderung, Neugier und Abenteuerlust in ihm weckte – so stark, dass ihm das Blut direkt als Rötung in die Wangen schießt…..

SNEAK

PREVIEW:

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WERTSCHÖPFUNG 01/2017 SEITE 7

Schwitzen im Fitnessstudio, strampeln auf dem Fahrrad, das Auto stehen lassen, um zu Fuß zu gehen und natürlich die Treppe statt den Aufzug benutzen. Unsere Gesellschaft

bewegt sich zu wenig und muss dringend etwas dagegen tun: Mehr bewegen lautet die Devise! Dass man sich als Privatperson mit seinem persönlichen Gesundheitsmanagement auseinandersetzt ist un-umgänglich, aber seit ein paar Jahren hört man auch von immer mehr Unternehmen, dass sie sich mit die-sem Thema beschäftigen. Wird uns die notwendige Bewegung jetzt vom Arbeitgeber abgenommen?Bewegungsförderung ist nur ein Teilbereich des be-trieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), aber es kann noch viel mehr. Per Definition ist BGM die Gestaltung, Lenkung und Entwicklung betrieblicher Strukturen und Prozesse, um Arbeit, Organisation und Verhalten am Arbeitsplatz gesundheitsförder-lich zu gestalten. Folglich müssen alle Entschei-dungs- und Leitungsebenen bereit sein, die Unter-nehmens- und Führungskultur bei Bedarf bezüglich des Gesundheitsgedankens neu zu justieren.Im ersten Schritt geht es darum, gemeinsame Gesundheitsziele für die Institution zu definie-ren und ganz konkrete Kennzahlen als Zielset-zung zu bestimmen. Für die Erhebung der Daten ist es sinnvoll, unterschiedliche empirische Me-thoden, wie z.B. Mitarbeiterbefragungen oder Interviews heranzuziehen, um qualitativ und quantitativ aussagefähige Daten zu gewinnen. Die Ergebnisse werden in Form von Kennzahlen wiedergegeben, damit Veränderungen später gemessen werden können. Voraussetzung für eine möglichst aussagekräftige Analyse ist die Partizipation aller Organisationsmitglieder – das erhöht die Akzeptanz, das Vertrauen und damit die Teilnahme am Ermittlungsprozess.

Im Anschluss daran muss die Organisationsleitung Ziele im Hinblick auf die Minderung der Gesund-heitsrisiken und die Förderung von Gesundheits-chancen festlegen. Im weiteren Verlauf der betrieb-lichen Gesundheitsarbeit werden dann Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele geplant und festgelegt. Die „smarte“ Formulierung der Ziele (spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert) er-leichtert es, Handlungsmöglichkeiten abzuleiten und den Erfolg zu überprüfen.Nachdem die Organisation auf ihre gesundheitli-chen Risiken und Chancen hin analysiert wurde und sämtliche Voraussetzungen für die Arbeitsfähigkeit des BGM-Systems erfüllt sind, muss sie sich mit der Planung auseinander setzen. Dazu müssen unter Berücksichtigung sämtlicher betrieblicher Prozes-se (Kern-, Führungs- und Unterstützungsprozesse) und Strukturen Maßnahmen und Vorgehenswei-sen festgelegt bzw. verändert werden, mit denen die Erreichung der festgelegten Gesundheitsziele angestrebt wird. Die Möglichkeit aller Organisati-onsmitglieder zur Mitgestaltung des BGM-Systems wird dabei ebenso vorausgesetzt, wie regelmäßiges Feedback über die Wirksamkeit des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Die Installation eines „Gesundheitszirkels“ ist dabei sinnvoll.

Erleben Sie in spannenden Workshops viele neue Führungsimpulse zum Thema Gesundheit für Sie als Führungskraft und Ihr Unternehmen:

„Vrischer Wind für Ihr betriebliches Gesundheitsmanagement“

am Dienstag, den 14.03.2017 | 13 bis 17 Uhrim Best Western Hotel Lichtenwalde

Eine gemeinsame Veranstaltung von

&

Anmeldung unter: [email protected]

ZIELE DES BETRIEBLICHEN GE-SUNDHEITSMANAGEMENTS:

» Erhöhung der Motivation durch Stärkung der Identifikation

» Imageaufwertung » Optimierung der Arbeitsprozesse » Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit » Erhaltung bzw. Zunahme der Leis-tungsfähigkeit der Mitarbeiter

» Verbesserung der Arbeitsbedingun-gen durch Mitgestaltung

» Kostensenkung durch weniger Krankheitsausfälle

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Der Management-Kreislauf des BGM schließt sich in der Evaluation der Arbeit des Gesundheitsma-nagements und des damit einhergehenden Ver-besserungsprozesses. Abschließend sind in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess aus den vor-handenen Evaluationsergebnissen Korrekturen und Anpassungen abzuleiten und umzusetzen.Warum sollten sich Unternehmen freiwillig mit die-sem komplexen Thema auseinandersetzen? Laut §5 Arbeitsschutzgesetz ist jedes Unternehmen verpflichtet, der Bestimmung zur Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung nachzukommen! Im sich verschärfenden Wettbewerb um die besten Fachkräfte nehmen Faktoren wie Work-Life-Balance und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf an Be-deutung zu. So werden Gesundheitsmaßnahmen perspektivisch ein wichtiges Instrument der Mitar-beitergewinnung und der Bindung, auch im Hin-blick auf den demografischen Wandel. Neue Formen der Arbeitsorganisation, zunehmende Komplexität, steigende Vernetzung, erhöhte Innovationsrate so-wie der stets wachsende Wettbewerbsdruck führen zu höheren psychomentalen und psychosozialen Belastungen. Die Arbeitsbedingungen haben sich in rasanter Geschwindigkeit radikal verändert. Die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psy-chischer Erkrankungen ist in den letzten 15 Jahren um 190% gestiegen und steht mittlerweile an erster Stelle im DAK-Gesundheitsreport.

Zielgerichtete Gesundheitsmaßnahmen bedeuten für jedes Unternehmen mehr Effizienz, eine höhere Motivation der Mitarbeiter und weniger Ausfallzei-ten. Vor allem jedoch liefern sie einen nicht uner-heblichen Return on Invest (ROI). Es lohnt sich in jedem Fall, Zeit und Mühe in die Analyse des Ist-Zustandes zu investieren sowie maßgeschneiderte Ziele abzuleiten. Intention ist es daher, unter ande-rem die Kosten für Ineffizienz und Ausfallzeiten zu minimieren und die Arbeitszufriedenheit zu erhö-hen, indem präventive, individuell zugeschnittene Gesundheitsmaßnahmen implementiert werden. Wie Schopenhauer bereits schon vor vielen Jahren zu sagen pflegte: „Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“

GENERATION SCHREIBTISCH: ERFOLGREICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT IMPLEMENTIEREN

- VON JULIANE RUFFERT -

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- VON JULIANE RUFFERT -

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Die 20er Jahre sind nicht nur für Jazz und die Emanzipation der Frauen bekannt, sondern auch für die rauschenden Feste, die in dieser Zeit gefeiert wurden. „The

orange Twenties“ ein fantastisches Motto daher für die Kundenfeier 2016 von tradu4you®….

Dieses Jahr feierten wir tradu’s erneut gemein-sam mit einigen unserer lieben Kunden und Geschäftspartner im Jazzkeller in Chemnitz. Die flotte Sohle auf dem Parkett wurde begleitet von „BLUE ALLEY“ sowie von der Tanzgruppe LOCALOREZ aus Chemnitz. Nebenbei versuch-

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT-

ten einige unserer Gäste und tradu’s ihr Glück beim Pokern.

2017 erwartet Sie dann wieder eine Party der ganz anderen Art. In diesem Jahr veröffentlicht die tradu4you®-Crew ihr neuestes Buch – wie-der ganz anders. Die Buchpremiere wollen wir selbstverständlich auch zünftig feiern. Seien Sie daher gespannt!

Ein paar Impressionen der Party 2016 finden Sie auf diesen Seiten.

THE ORANGE TWENTIES

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ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT-

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AUF ZU NEUEN UFERN...Die meisten kannten sie als die freund-liche Stimme am Telefon der tradu4 you® gmbh, als Terminkoordinatorin und als herzliche Begrüßung im Chem-nitzer Büro: PATRICIA WUNDERLICH.Zum November 2016 verließ die ge-schätzte Back-Office Mitarbeiterin die tradu4you® Crew, um die Segel für neue Ziele zu setzen. Der Wind einer vrischen Liebe treibt sie nun zu neuen Ufern und Aufgaben ins Schwabenland. Das gesamte Team möchte sich ganz herzlich bedanken für die tolle Zeit mit Patricia Wunderlich an Bord und wünscht ihr von Herzen alles Gute, ganz viel Erfolg und immer eine Hand-breit Wasser unterm Kiel!In diesem Sinne: „Wechsel ist das Los des Lebens, und es kommt ein anderer Tag.“ (Theodor Fontane)

Patricia Wunderlich

VERSTÄRKUNG AN BORD...ES GIBT NEUIGKEITEN VON BORD – DIE CREW WÄCHST WEITER! WIR BEGRÜSSEN HERMINE FALKENBERG ALS TEIL DER TRADU4YOU® MANN-SCHAFT UND WOLLEN SIE KURZ VORSTELLEN:

Wie bist du zu tradu4you® gekommen und was machst du an Bord?Ich wollte mich umorientieren und wie der Zufall so spielt, fand ich im Facebook eine Stellen-ausschreibung von tradu4you. Sofort fiel mir eine sehr gute Freundin ein, die bereits schon mehrere Jahre bei tradu4you arbeitet. Sie schwärmte schon öfters mal von ihrem ab-wechslungsreichen Job und dem freundlichen Team. Da die Anforderungen der Stel-lenausschreibung zu mir passten, fühlte ich mich so-fort positiv angesprochen. Ich nahm mein Handy, telefonierte sofort los und kurze Zeit später durfte ich mich persönlich vor-stellen. Und nun bin ich an Bord von tradu4you...Meine Arbeit an Bord bezieht sich auf allgemeine Sekreta-riats- und Assistenzarbeiten, ich treffe Vorbereitungen für Seminare und unterstütze den Außendienst bei organisatori-schen Angelegenheiten. Mein Arbeitsalltag ist sehr abwechs-lungsreich und durch die netten Kolleginnen auch niemals lang-weilig.

Lebst du nach einem Mot-to? Wenn ja, welches?Ich nenn‘ es eher Leitspruch, wo-ran ich mich versuche festzuhal-ten. „Carpe diem“, hat für mich zwei Bedeutungen, zum einen was mein Berufsleben betrifft, „Nutze den Tag“, und zum ande-ren mein Privatleben, „Genieße den Tag“. Ich versuche jeden Tag zu nutzen, berufliche Angelegen-heiten durch mein gutes Zeitma-nagement zu erledigen, so dass ich mir am Ende des Arbeitsta-ges sagen kann, ich habe alles erledigt, was ich schaffen woll-te und kann so positiv den nächsten Arbeitstag antreten.

Neben den Verpflichtungen im Alltag, versuche ich den Tag zu genießen mit meinem Partner oder mit meinen Freunden.

Was machst du in deiner Freizeit?In meiner Freizeit treffe ich mich sehr gern mit meinen Freunden; egal ob zum Brunchen oder zu einem actionreichen Kinofilm. Natürlich darf auch nicht der Kaffeeklatsch mit meinen Mädels fehlen.Gerne probiere ich neue Rezep-te aus, um meinen kulinarischen Horizont zu erweitern.Ich liebe die Natur, dort kann ich Stress abbauen, Kraft sammeln und einfach mal abschalten und relaxen. Gegen eine spannende Radtour habe ich nix einzuwen-den, genauso kann ich aber auch einfach nur am Strand mit einem spannenden Buch liegen und die Sonne genießen.

Hermine FalkenbergHeike Fischer

IM GESPRÄCH MIT UNSERER GESCHÄFTS-FÜHRERIN ÜBER IHRE EHRENAMTLICHE TÄTIGKEIT IN DER IHK CHEMNITZ

Seit über 20 Jahren ist der Name Dr. Heike Fischer (damals noch als Dr. Heike Claus) in der IHK Chemnitz wohlbekannt. Als Referen-tin bei Veranstaltungen und Weiterbildungen gern gebucht, später in der Prü-fungskommission Marke-tingkaufmann – seit fast zwei Wahlperioden, nun auch als Mitglied von Voll- und Regionalversammlung tätig, fast alle Abteilungen der IHK hatten mit ihr schon zu tun. Viele Mitgliedsunter-nehmen der IHk spürten ihr ehrenamtliches Engage-ment, das sie auch in der nächsten Wahlperiode ab 2017 fortsetzen will.Warum engagieren Sie sich so stark ehrenamt-lich, wird Heike Fischer oft gefragt. Die Antwort fällt ihr leicht:

Einerseits versteht sie sich als die klassische Netzwerkerin, die gern Menschen nutzbrin-gend zusammenführt. Und „..da ist die IHK in allen ihren Facetten ein wirklich gut ge-eignetes Pflaster!“, lächelt sie im Gespräch. Das Unterneh-merinnennetzwerk, für des-sen Installation sie gerade kämpft, wird z.B. eines ihrer „Babies“ sein.Andererseits setzt sie sich als Geschäftsführerin mit Herz und Seele für alle

unternehmerischen Belange ein, denn „Lobbyarbeit ist für uns als Unternehmer über-lebensnotwendige Pflicht!“, meint sie dazu und verstärkt das Ganze mit einem dritten Aspekt: „Natürlich lerne ich auch sehr viel aus meinem Ehren-amt! Ich wurde von der IHK zum Beispiel ans Landesge-richt in der Funktion eines Handelsrichters delegiert. Das ist eine wirklich interes-sante Schule für mich!.“Ehrenamt und Unterneh-mertum „ergänzen sich pri-ma!“, findet Heike Fischer: „Eigentlich bedingen sie

einander – unterneh-merisches und ehren-amtliches Engagement sind zwei Seiten einer Medaille.Mit der Ehrennadel in Sil-ber, die Heike Fischer für ihr Engagement in der IHK 2016 erhielt, bringt die IHK Chemnitz diese Achtung des Engagements der Un-ternehmerin zum Ausdruck.

SEIT FAST 20 JAHREN IM IHK-EHRENAMT.GIBT’S DENN SONST NICHTS ZU TUN FÜR

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WAS DATENSCHUTZ UND UMWELT-DIENSTE MITEINANDER ZU TUN HABEN

KURZPORTRAIT

- DR. HEIKE FISCHER IM GESPRÄCH MIT GEROLD MÜNSTER, GESCHÄFTSFÜHRER DER BECKER UMWELTDIENSTE GMBH -

Bürgermeisterbüro Überallstadt: Wieder einmal ärgert sich Franziska Müller über den langsamen Aktenvernichter. Die Papiermengen scheinen einfach kein Ende zu nehmen. Lei-se grummelnd denkt sie noch an den IT-Anbieter, der ihr

letztens erst vom papierlosen Büro vorschwärmte. Zukunftsmusik!Auf einmal wird es dunkel. Ihr Blick wendet sich zum Fenster. Drau-ßen fährt ein großes Auto vorbei, auf dem „Becker Umweltdienste“ steht. Wo will das denn hin? Sie sieht, wie das Auto am Nebenge-bäude hält und die Kollegin vom Finanzamt einen großen Behälter vor die Tür rollt. Was da wohl drin ist?Franziska Müller greift zum Hörer. Von ihrer Kollegin erfährt sie nun etwas, dass sofort ein Lächeln auf ihr Gesicht zaubert: Die Becker Umweltdienste entsorgen sicher und professionell die alten Akten und Datenträger des Amtes. Kein langsamer Aktenvernichter, kein Zeitdiebstahl, keine Sorge, ob auch wirklich alles an Dokumenten vernichtet ist. Entschlossen geht Franziska Müller zum Bürgermeis-ter: Was beim Finanzamt geht, muss doch auch hier möglich sein.Solche und noch viele andere Geschichten sind oft der Beginn einer langjährigen Zusammenarbeit von Ämtern oder Unternehmen mit der Becker Um-weltdienste GmbH. Das über 100 Jahre alte Unternehmen bedient dabei die ganze Bandbreite dessen, was professionelle Entsorgung ausmacht. Gerold Münster, der sympathisch und tatkräftig wirkende Ge-schäftsführer, sitzt mir im Tagungsraum des Unternehmens in der Hauptverwaltung Chemnitz gegenüber und berichtet : „Die Jakob-Becker-Gruppe ist als achtgrößter deutscher Entsorger ein echtes Familienunternehmen, dessen Leistungen von der normalen Ent-sorgung über Gefahrengut- und Sonderabfallentsorgung bis hin zu Ingenieurdienstleistungen oder eben der Aktenvernichtung gehen. Wir sind Dienstleister für viele Unternehmen, Ämter, aber natürlich auch Privatpersonen.“„Privatpersonen?“, frage ich nach und versuche mir dabei vorzu-stellen, wie mein Haushalt Sondermüll produziert. Falls meine

Schwiegermutter nicht gerade kocht, kann das eigentlich doch nicht passieren, oder?Wenn die Hausfenster zu Sondermüll werden…Gerold Münster lächelt: „Das geht auch bei Privatkunden ganz schnell. Wenn sie zum Beispiel ihr Haus sanieren, werden dabei die alten Holzfenster zu Sondermüll – und dann sind wir für Sie da. Wir sind übrigens nicht nur ein führender regionaler Anbieter hier in Sachsen, sondern haben mit Zentek ein breites Netzwerk von Ko-operationspartnern über ganz Deutschland hinweg – schließlich betreuen wir ja viele Kunden an unterschiedlichen Standorten.“ Eine große Karte an der Wand des Tagungsraums macht das Leis-tungsgebiet von Becker Umweltdienste sichtbar. Mit weit ausgrei-fenden Armbewegungen zeigt Gerold Münster, wo überall Becker tätig ist. Kunden in einem großen Vertriebseinzugsgebiet. Ich bin beeindruckt. Aber wie funktioniert das in der Betreuung? Kundenorientierung über ein großes Vertriebsge-biet leben. Wie geht das?Die Formel für Kundenorientierung bei Becker Umweltdienste GmbH sei ganz einfach, berichtet Herr Münster souverän weiter. Seine Botschaft an alle Mitarbeiter ist:„Bitte stellt euch vor, ihr seid Einzelunternehmer... dann erwartet ihr Leistungen aus einer Hand, aus einem Guss und mit hoher Qua-lität. Und das ist der Anspruch!“Ein hoher Anspruch, denke ich und frage nach: „Das ist ja einer der Wunschträume eines jeden Unternehmers: mitdenkende, unter-nehmerisch agierende Mitarbeiter! Und wie kriegen sie das hin, hier im Unternehmen?“Gerold Münster lächelt: Mit Selbstständigkeit!„Schon auf der Managementebene wird bei uns im Hause mit hoher Selbstständigkeit gearbeitet. Führen nach Zielen ist bei uns Usus. Und was das Management lebt, lässt sich dann gut nach un-ten transportieren. Deswegen ist bei uns Mitdenken Ehrensache!“ lächelt er und fügt hinzu: “Das ist nicht immer einfach und wir müs-sen immer wieder daran arbeiten.“Sein Blick schweift nach draußen, wo eines der großen Autos vor-beifährt. Vielleicht auf dem Weg zum Bürgermeisteramt Überall-stadt. Franziska Müller würde sich sicher freuen.

GEROLD MÜNSTER

» VWL-Studium an der Julius-Maximilians-Uni-versität Würzburg

» Berater bei Price Water-house Coopers

» Betriebsleiter bei ASR Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetrieb

» Niederlassungsleiter bei Veolia Umweltservice Ost GmbH

» Geschäftsführer bei Be-cker Umweltdienste GmbH

» Lebensmotto: „Pessimis-mus ist der Strandkorb der Unproduktiven.“ (Gottfried Benn)

KURZPORTRAITBECKER UMWELTDIENSTE (JAKOB BECKER GMBH & CO. KG):

» zuverlässiger Partner für die fachgerechte Abfallentsorgung für die Industrie, Gewerbe und Privathaushalte

» 15 Standorte, gehört als 100%-ige Tochter zur Firmengruppe Jakob Becker GmbH & Co. KG mit Stammsitz in Mehlingen/Rheinland-Pfalz

» Hauptsitz der Becker Umweltdienste GmbH ist in Chemnitz, schwerpunkt-mäßig in Mitteldeutsch-land aktiv, 2014 680 Mitar-beiter und einem Umsatz von ca. 80 Millionen Euro

» 15 Standorte in Sachsen, Thüringen und Brandenburg

» ist zertifizierter Entsor-gungsfachbetrieb seit 1998, hat im Jahr 2013 das Umweltmanagementsys-tem nach DIN EN ISO 14001 eingeführt, 2014 Erhalt der Urkunde für ein geprüftes Arbeitsschutzmanage-mentsystems durch die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrs-wirtschaft (BG Verkehr)

Fahrzeugflotte

Standort Chemnitz

WERTSCHÖPFUNG 01/2017 SEITE 14

EIN BLICK AN BORD

Seit mehr als zwölf Jahren bringen unsere Berater(innen) und Trainer(innen) frischen Wind in Führung und Vertrieb - dabei gehen

wir stets strategisch vor. Das bedeutet für uns folgendes Vorgehen:

» Analysen, z.B. Markt- und Zielgruppen-analyse, Befragungen, Studien und interne Potenzialanalysen

» gemeinsame Erarbeitung von zukunftsorien-tierten Vertriebs- und Führungskonzeptio-nen & Strategien für mehr MesseERFOLG

» individuelle und praxisnahe Unterstützung und Weiterentwicklung durch Training & Coaching

» passgenaue und bedarfsgerechte Umset-zungsbegleitung in Form von Strategierun-den, Teamevents & moderierten Incentives

Bei unserer Arbeit legen wir viel Wert auf ein gemeinsames Miteinander, ein offenes Ohr für Sorgen und Vorschläge und immer etwas Spaß.Auf www.tradu4you.de finden Sie viele Referen-zen und Erfahrungsberichte von zufriedenen Kunden und erfolgreichen Projekten.

DAS BERATERLEBEN IST VIELSEITIG, AUFREGEND UND HERAUSFORDERND. DIE TRADU4YOU®-CREW NIMMT SIE MIT AN BORD FÜR EIN PAAR MARITIME EINBLICKE IN UNSEREN ARBEITSALLTAG:

Akquise & Kundenpflege

Projektplanung & Organisation

Beratung & Coaching

Konzept- & Strategieentwicklung

Seminare & Trainings

VertriebsVrühstück

WERTSCHÖPFUNG 01/2017 SEITE 15

TRADITION TRIFFT VISION BEI DER OTTO FORMEN- UND WERKZEUGBAU GMBH & CO. KG IN NIEDERWIESA

- VON JULIANE ULBRICHT -

Ich treffe Michael Otto in einem schönen Büro in sei-nem Standort Niederwiesa bei Chemnitz. Wir sprechen über die Themen Vertrieb, Vision, Führung und neben-bei über die Eigenarten und Eigenschaften der Region

Chemnitz.

Kennengelernt habe ich Herrn Otto bei einer Netzwerkver-anstaltung in Chemnitz, ein paar Wochen zuvor. „Netzwer-ken ist für mich extrem wichtig“, sagt Michael Otto gleich zu Beginn – „…in der Zukunft wird das Netzwerken auch hier in der Region für uns immer mehr im Fokus stehen“. Obwohl die Mehrheit der Kundschaft des Unternehmens eher weiter von Sachsen entfernt ist, ist der Netzwerkge-danke für den angehenden Geschäftsführer ein sehr wich-tiger. Nur so können Innovationen vorangetrieben werden sowie Kooperationen und direkte Kontakte entstehen bzw. sich weiterentwickeln.

Weitere Fokuspunkte für die Zukunft sind die zunehmen-de Spezialisierung von Portfolio und Zielmärkten: „Aktuell sind wir sehr breit aufgestellt – hier wollen wir uns stärker spezialisieren. Das heißt natürlich auch, dass wir uns ge-zielt auf spezielle Branchen und Gebiete fokussieren müs-sen, um qualitativ hochwertig arbeiten zu können. Zudem ist es Ziel, den Kunden weiter vorn im Prozess bzw. in der Wertschöpfungskette „abzuholen“ – quasi bevor die Pro-bleme und (gefühlten) Bedarfe da sind.“, so Michael Otto.

Aus strategischer Vertriebssicht eine wirklich tolle Rich-

tung in die Herr Otto sein 20 Mann starkes Team steuern will! Aber das passt auch zu ihm: Er selbst ist ein Visionär und hat viele Ziele, die Schritt für Schritt nach der kom-pletten Firmenübergabe von seinem Vater an ihn und seinen Bruder umgesetzt werden sollen.

„Wir wollen die Ausbildung an die Neuzeit anpassen“, heißt es für Michael Otto. „Das klingt zwar erstmal etwas seltsam, bedeutet aber kontinuierliche Weiterbildung von Anfang an. Den Azubis etwas bieten und immer klar und deutlich kommunizieren, das ist nicht zuletzt eine große Aufgabe für die Führungskräfte im Unternehmen.“ Hier setzen Michael Otto und seine Führungscrew auf die Weiterführung des Familiengedankens durch enge Zusammenarbeit und Partnerschaftlichkeit, getreu dem Motto „Effizienz entsteht, wenn alle ihre Höchstleistun-gen bringen“.

Ein neuer, junger Chef bringt ordentlich neuen Wind nach Flöha – das sieht man von außen, z.B. durch die komplett neu aufgestellte und konzipierte Webseite, und auch in-nen, beispielsweise durch den zunehmenden Fokus auf neue Technik und moderne Unternehmensführung. Auf die Frage, was Michael Otto mit auf eine einsame Insel nehmen würde, antwortet er: „Meine Familie, ein schönes Buch und… hm, oh ja wichtig: mein Tablet“.

Ich drücke Herrn Otto bei der Umsetzung seiner Ziele die Daumen und wünsche maximale Vertriebs- und

FührungsERFOLGE.

OTTO FORMEN- UND WERKZEUGBAU GMBH & CO. KG:

» 20 Mitarbeiter, davon 4 Azubis (technische Werk-zeugmechaniker)

» 1956 von Großvater Johan-nes Otto in Karl Marx Stadt als Dreherei gegründet

» Kerngeschäft: Herstellung von Spritzgusswerkzeugen

„EFFIZIENZ ENTSTEHT, WENN ALLE IHRE HÖCHSTLEISTUNGEN BRINGEN“ Michael Otto

VertriebsVrühstück

WERTSCHÖPFUNG 01/2017 SEITE 16

ANMELDUNG (BITTE BIS 24.05.2017 PER FAX AN 0371 26 77 10 20)

Hiermit melde ich mich verbindlich für die Fachtagung Führungs- & VertriebsERFOLG 2017 an: ❑ für den 08.06.2017 zum Preis von 405,- Euro netto* ❑ für den 08.06. und 09.06.2017 zum Vorzugspreis von 499,- Euro netto*

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*Bei Stornierung bis zwei Wochen vor Termin berechnen wir Ihnen 50 % des Preises. Über-tragung an eine dritte Person ist erlaubt. Im Preis sind Tagungsunterlagen, das Fachpro-gramm, Tagungs- und Pausengetränke sowie Lunchbuffet und Abendprogramm enthalten. Nicht eingeschlossen sind Übernachtungskosten und sonstige Speisen und Getränke.

ALLE INFOS RUND UM UNSERE FACHTAGUNG FÜHRUNGS- UND VERTRIEBSERFOLG FINDEN SIE UNTER WWW.TRADU4YOU.DE

10. FACHTAGUNG FÜHRUNGS- & VERTRIEBSERFOLG – „LAND IN SICHT – MIT ZIELEN ZUM ERFOLG!“

Sie sind auf der Suche nach Ideen, um Ihre Segel neu zu setzen? Au-ßerdem möchten Sie neue Knoten knüpfen und Ihr persönliches Netz

weiter auswerfen? Dann laden wir Sie herzlich zur 10. Fachtagung Führungs- & VertriebsERFOLG am 08. und 09. Juni 2017

ins Parkhotel nach Bad Schandau ein! Unter dem Motto „Land in Sicht – mit Zie-len zum Erfolg!“ bekommen Sie bei uns an Bord Impressionen von Führung und Mannschaften anderer Kapitäne, aber auch Einblicke unter Deck anderer Schiffe. Wir freuen uns auf Sie!

- VON JULIANE RUFFERT -

EINLADUNG:

PROGRAMM 08.06.2017

08:30 – 09:15 Uhr: Keynote Speaker Frank-Peter Roetsch, Doppel-Olympiasieger und Weltmeister im Biathlon

09:15 – 12:30 Uhr: spannende Vorträge aus Theorie und Praxis, u.a. „Die bessere Verbindung im Vertrieb“ mit Patrick Schaab, KOMSA KOMMUNIKATION SACHSEN AG, „Zielgruppenorientierte Struktu-rierung des Vertriebs“ mit Matthias Pfeiffer, Stadtwerke Leipzig GmbH

13:30 – 15:30 Uhr: parallele Workshops : „Moderne Ziel- und Führungssysteme“ „Optimaler Einsatz des persolog® Persönlichkeits-Modells im Vertrieb“ „Strategische Nachwuchsführung“

16:00 – 17:15 Uhr: Präsentation der Nominierten, Voting und Verleihung des VertriebsVuchs 2017

ab 18:00 Uhr: Abendprogramm mit wassersportlicher Aktivität, leckerem Essen und guten Gesprächen

PROGRAMM 09.06.2017

10:00 – 12.00 Uhr: 2 parallele Workshops

12:00 – 12:30 Uhr: Abschluss der Veranstaltung mit Farewell-Imbiss

Melden Sie sich bis zum 31.03.2017 verbindlich für die Fachtagung Führungs- und VertriebsERFOLG vom

08.-09.06.2017 in Bad Schandau an und sparen Sie 100 Euro als Vrüher Vogel

(gilt nur bei Teilnahme an beiden Veranstaltungs- tagen und für die ersten 20 Anmeldungen).