Upload
others
View
0
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Ausbildung weiblich – Chancen m ännlich.
Ein tragfähiges Zukunftskonzept?
Isabel Rothe
15. Dortmunder Forumsgespräch Dortmund, 22. März 2010
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 20102
Gliederung
� Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern
� Chancen männlich: Repräsentanz und Bezahlung
� Ausbildung weiblich: Bildungsbilanz
� Zusammenfassung und Fazit
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 20103
Frauen in Erwerbstätigkeit
Anteil der Frauen an Erwerbstätigen
40%
42%
44%
46%
48%
50%
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Jahr
Anteil Frauen an Erwerbstätigen
15,6 Mio.
41,6 %
17,5 Mio.
45,3 %
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 20104
Berufe von Frauen nach Berufsgruppen 1 (Schwerpunkte)
1 Klassifikation der Berufe 1992Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen
74
87
83
80
81
61
49
34
65
43
050100Anteil Frauen in % von Gesamt
1.316
998
820
615
595
548
551
1.334
1.780
3.306
0 1.000 2.000 3.000Anzahl in Tsd.
0
Frauenquote Erwerbstätige Frauen
Büroberufe, Kaufm. Ang., a.n.g. (Verwaltg., Büro, Sachbearb.)
Übrige Gesundheitsberufe (Krankenpflege, Arzthelfer/-innen)
Soziale Berufe (Sozialarbeit, -pädagogik, Erziehung, Altenpflege)
Verkaufspersonal
Reinigungs-/Entsorgungsberufe (Gebäudereinigung, Raumpflege)
Lehrer/-innen
Groß- und Einzelhandelskaufleute, Ein- und Verkaufsfachleute
Berufe in der Unternehmensleitung, -beratung und -prüfung
Hotel-/Gaststättenberufe (incl. Geschäftsführg.; Stewards/-dessen)
Rechnungskaufleute, Informatiker/ innen
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 2010
47,2
65,5
35,5
5,58,3 10,1
0
50
100
Gesamt jüngstes Kindim Haushalt
unter 18Jahren
jüngstes Kindim Haushalt 18Jahre und älter
oder keineKinder imHaushalt
Gesamt jüngstes Kindim Haushalt
unter 18Jahren
jüngstes Kindim Haushalt 18Jahre und älter
oder keineKinder imHaushalt
Teilzeitquote in %
MännerMännerFrauenFrauen
5
Teilzeitquoten 1 nach Geschlecht unter Berücksichtigung von Kindern unter 18 im Haushalt
1 Teilzeit = weniger als 35 Stunden Quelle: BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2005/2006, eigene Berechnungen
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 20106
Gliederung
� Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern
� Chancen männlich: Repräsentanz und Bezahlung
� Ausbildung weiblich: Bildungsbilanz
� Zusammenfassung und Fazit
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 20107
Verdienstabstand von Frauen zu M ännern
Quelle: Statistisches Bundesamt
� Gender Pay Gap für Deutschland 2008: 23 %
� Alte Bundesländer: 25 %Neue Bundesländer: 5 %
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 20108
Frauenanteil in Berufen mit besonders hohen und besonders niedrigen Durchschnittsverdiensten
Quelle: Droßard, Ralf (2008) Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern. Online unter: www.destatis.de
18,5
28,6
21,9
84,3
56,2
90,8
050100Anteil Frauen in % von Gesamt
91.180
76.240
75.065
15.787
21.317
21.516
0 50.000 100.000Jahresbruttoverdienst in €
0
Frauenquote Verdienst
Geschäftsführer/-innen, Geschäftsbereichsleiter/-innen
Unternehmensberater/-innen, Organisatoren/-innen
Chemiker/-innen, Chemieingenieure/-ingenieurinnen
Raumpfleger/-innen
Glas-, Gebäudereiniger/-innen
Friseure/Friseurinnen
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 20109
Frauenanteile in der 1. Führungsebene nach Betriebsgr öße
Quelle: Brader, Doris; Lewerenz, Julia (2006) Frauen in Führungspositionen – An der Spitze ist die Luft dünn. Veröffentlicht als IAB-Kurzbericht 2006/2
26
20
13
64
25
0
10
20
30
40
Gesamt 1 bis 9Beschäftigte
10 bis 49Beschäftigte
50 bis 249Beschäftigte
250 bis 499Beschäftigte
500 und mehrBeschäftigte
Frauenanteil in %
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 201010
Frauen in Spitzenpositionen
Quelle: Holst, Elke (2010) Frauen in Spitzengremien großer Unternehmen weiterhin massiv unterrepräsentiert. Wochenbericht 4/2010 des DIW Berlin
Studie des DIW besagt, dass
in den 200 größten Unternehmen (ohne Finanzsektor) nur
→ 1 Frau den Vorstandsvorsitz inne hat→ 2,5 % aller Vorstandsmitglieder weiblich sind
→ 2 Frauen den Vorsitz im Aufsichtsrat inne haben
→ 9,8 % aller Aufsichtsratmitglieder weiblich sind
→ davon 71,6 % von der Arbeitnehmerseite entsandt sind
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 201011
Gliederung
� Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern
� Chancen männlich: Repräsentanz und Bezahlung
� Ausbildung weiblich: Bildungsbilanz
� Zusammenfassung und Fazit
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 201012
Universitätsabschluss bzw. Promotion von Erwerbstätigen nach Alter und Geschlecht
Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen
0
10
20
60 - 6455 - 5950 - 5445 - 4940 - 4435 - 3930 - 3425 - 2920 - 24Altersklassen
Männer
Frauen
% von Erwerbstätigen mit Angabe zum beruflichen Abschluss
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 201013
Fachhochschulreife bzw. Hochschulreife von Erwerbstätigen nach Alter und Geschlecht
Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen
0
10
20
30
40
50
60
60 - 6455 - 5950 - 5445 - 4940 - 4435 - 3930 - 3425 - 2920 - 2415 - 19
Altersklassen
Männer
Frauen
% von Erwerbstätigen mit Angabe zum Schulabschluss
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 201014
Frauen und M änner ohne beruflichen Abschluss
Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen
0
10
20
30
40
50
60 - 6455 - 5950 - 5445 - 4940 - 4435 - 3930 - 3425 - 2920 - 24Altersklassen
Männer
Frauen
% von Erwerbstätigen mit Angabe zum beruflichen Abschluss
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 201015
Gliederung
� Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern
� Chancen männlich: Repräsentanz und Bezahlung
� Ausbildung weiblich: Bildungsbilanz
� Zusammenfassung und Fazit
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 201016
Zusammenfassung
� Widerspruch zwischen exzellenter Ausbildung und geringer Repräsentanz
� ungenutzte Potentiale
� Probleme für Betriebe und Gesellschaft
� Wie passt das zu den neuen Entwicklungen in der Arbeitswelt?
� Entwicklungsbarrieren für Frauen
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 2010
Neue Chancen und Risiken
� Neue Technologien: wachsender Einsatz der Informations-und Kommunikationstechnologien
� Neue Arbeitsformen, z.B. Telearbeit, Selbständigkeit, befristete Arbeitsverträge
� Älter werdende Beschäftigte
� Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit durch neue Qualifikationen, wachsendes Interesse an selbstbestimmten Arbeiten
� Steigender Anteil der Frauen an der Erwerbsbevölkerung
� Arbeitsintensivierung
Quelle: Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 201018
Fazit
Enorme Gestaltungsaufgabe
individuelle Veränderungen
strukturelle Veränderungen
Frauen ermutigen
Bindung der Frauen an die Betriebe
15. Dortmunder Forumsgespräch 22. März 201019
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!