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INHALT

06–07 FACTS & FIGURES

08–19 VON REGIONAL ZU GLOBAL INTERNATIONALISIERUNG & STANDORTMARKETING

20–23 DER IDEALE STANDORT FLÄCHEN- & INVESTORENSERVICE

24–27 INNOVATIONEN FÜR DIE REGION LEITMÄRKTE & PROJEKTENTWICKLUNG

28–29 VERBINDUNGEN KNÜPFEN FÖRDERMITTEL & INNOVATION

30–31 WAS DIE METROPOLE RUHR BEWEGT STRUKTURPOLITISCHE FRAGESTELLUNGEN

32–35 WIR FÜR DIE REGION BMR INTERN

38 IMPRESSUM

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VORWORT

nen die Möglichkeit, mit Investoren gematcht zu werden und ihre vermarktungsreifen Projekte zu präsentieren. Neben den Messen haben wir in diesem Jahr hart daran gearbeitet, den Standort für Investoren noch schneller erfassbar zu machen. Dazu haben wir auf der bundesweit einmaligen digitalen Plattform www.Invest.Ruhr alle investrelevanten Daten, Services und Informationen für die Metropole Ruhr zusam-mengeführt. Und die sind so gut wie lange nicht mehr: Zum ersten Mal seit Jahrzehnten ist die Arbeitslosenquote im letzten Jahr unter zehn Prozent gesunken. Hinzu kommt seit elf Jahren ein stetiges Wachstum in den Leitmärkten – ein Zeichen für die Attraktivität des Standortes und ein Grund für das hohe Interesse von Investoren. Auf der Investoren-Tour Ruhr haben wir ihnen in sieben Stunden sieben Projekte in sieben Städten vorgestellt. Diese innovativen Maßnahmen so-wie eine Vereinbarung aller lokalen Wirtschaftsförderungen mit der BMR zu einem regionsweiten Investorenservice sollen dazu beitragen, dass das Rekord-Investitionsergebnis von 3,5 Mrd. Euro in Gewerbeimmobilien aus dem Vorjahr min-destens wiederholt wird.

Innovationen

Für die Entwicklung neuer Projekte und Produkte ist es wich-tig, im eigenen Haus innovativ zu bleiben. Die Vorausset-zungen dazu haben wir mit dem Start der Umstrukturierung des Unternehmens unter der Überschrift BMR 2.0 geschaf-fen. Seit Beginn des Jahres 2019 arbeiten wir nicht mehr in hierarchisch organisierten Bereichen, sondern in agilen Projektteams. Diese Organisationsform basiert auf dem Prin-zip der Selbststeuerung und soll uns dabei helfen, noch ef-fektiver Ideen in konkrete Maßnahmen umzusetzen und die Bedürfnisse unserer Kunden schneller bedienen zu können.

Wir bedanken uns bei Ihnen für die Zusammenarbeit im Jahr 2018 und sind sehr glücklich, Sie als starke Netzwerkpartner auch in Zukunft an unserer Seite zu wissen.

T Ä T I G K E I T S B E R I C H T 2 0 1 8 VO RWO R T R A S M U S C . B E C K U N D M A R K U S S C H L Ü T E R

Internationalisierung ausbauen. Investitionen ermöglichen. Innovationen schaffen. Die Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) hat im Jahr 2018 ihre Arbeit unter diese drei Schwer-punkte gestellt. Dabei haben wir mit unterschiedlichen Part-nern ein gemeinsames Ziel verfolgt: die wirtschaftliche Ent-wicklung in der Metropole Ruhr voranzutreiben.

Internationalisierung

Im Rahmen ihrer Internationalisierungsstrategie ist die BMR in definierten Zielländern wie China, Israel und den Vereinigten Staaten unterwegs, um Unternehmen und Kommunen dabei zu unterstützen, neue Märkte zu er-schließen und Investoren zu akquirieren. Zudem ist die BMR als erste und einzige deutsche Wirtschaftsförderung dem TCI Netzwerk (The Global Practitioners Network for Competitiveness, Clusters and Innovation) beigetreten – weltweit führend in Themen wie Cluster-Management und Wettbewerbsfähigkeit von Metropolregionen. Ein weiteres Ziel ist die Vermarktung der Metropole Ruhr im Ausland als Investitionsstandort mit 155.000 Unternehmen und als Ziel-markt mit 5 Millionen Menschen. Die im Jahr 2017 begonne-nen Beziehungen mit Israel und speziell mit dem Start-Up-Hotspot Tel Aviv wurden ausgebaut und vertieft, gemeinsam mit der NRW-Landesregierung wurde die Innovation Bridge Israel ins Leben gerufen, um den Austausch von Know-how und die Geschäftsbeziehungen zwischen der Metropole Ruhr und Tel Aviv zu verstetigen und somit langfristig Inves-titionen auszulösen.

Investitionen

Seit Jahren organisiert die BMR auf drei Immobilien- Messen in Cannes, Düsseldorf und München den Gemein-schaftsauftritt der Metropole Ruhr. Mit erfolgreichen Forma-ten wie dem Investoren Round Table auf der MIPIM in Cannes und der Expo Real in München bietet die BMR den Kommu-

Rasmus C. BeckGeschäftsführer (Vorsitzender)Business Metropole Ruhr GmbH

Markus SchlüterGeschäftsführerBusiness Metropole Ruhr GmbH

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Kein „business as usual“ – die Business Metropole Ruhr GmbH.

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T Ä T I G K E I T S B E R I C H T 2 0 1 8 FAC T S & F I G U R E S

Alle Social-Media-Fans12.261

35Teammitglieder

1,7Evaluationsdurchschnitt

aller BMR-Veranstaltungen

43.616E-Mails aller

Mitarbeiter im Jahr

50%Frauenquote bei der BMR

Termine aller Mitarbeiter im Jahr

266 7.000Tassen Kaffee allerMitarbeiter im Jahr

Unser Standort51° 26 41.1 N; 7° 1 0.444 O; 96 m ü. NN

FACTS AND FIGURES

JahreDurchschnittsalter

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INTERNATIONALISIERUNG & STANDORTMARKETING

VON REGIONAL ZU GLOBAL

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T Ä T I G K E I T S B E R I C H T 2 0 1 8 I N T E R N AT I O N A L I S I E R U N G

START-UP YOUR BUSINESS – DELEGATIONSREISE TEL AVIV In Israel kommen 500 Start-ups auf 8,5 Millionen Ein- wohner – das ist Weltrekord und zeigt, welches Potenzial sich Industrieunternehmen dort bietet.

Aus diesem Grund ist die Business Metropole Ruhr (BMR) bereits zum zweiten Mal mit Unternehmen der Region nach Israel gefahren. Rund um die jährliche „Cyber Week“ – eine der weltweit größten Konferenzen zum Thema Cyber Security mit 8.000 Teilnehmern aus 60 Ländern – traf die 20-köpfige Delegation mit Vertreterinnen und Vertretern von Konzernen wie Remondis, thyssenkrupp und Vonovia auf innovative Start-ups.

Das kompakte Programm hat die BMR zusammen mit der Deutsch-Israelischen Auslandshandelskammer (AHK) or-ganisiert. In zweieinhalb Tagen bekam die Delegation eine Einführung zur „Start-up-Nation“ Israel und lernte innovative digitale Geschäftsmodelle sowie neue kreative Arbeits-weisen kennen. Unter anderem stellten sich acht Start-ups in zwei Pitch-Sessions zu den Themen Digital Disruption und Smart Mobility vor. Daraus ergaben sich direkt im An-schluss vielversprechende Termine zwischen den Start-ups und einzelnen Delegationsteilnehmern.Die Metropole Ruhr nutzte die Gelegenheit, im Panel „Tea-ming for Tech – German Israeli Innovation“ vor über 120 Zuhörern zu zeigen, wie hoch ihre Unternehmensdichte ist, und so für die Attraktivität des Marktes und das daraus re-sultierende riesige Potenzial für israelische Unternehmen zu werben.

Der besondere „Tel Aviv-Spirit“ wurde bei „Match for Suc-cess“ – einem Get-together unter dem Sternenhimmel von Tel Aviv – erlebbar. Im Rahmen der Standortmarketing-Kam-pagne „Metropole Ruhr – Stadt der Städte“ lernten sich 140 Gäste in entspannter Atmosphäre unkompliziert kennen und sprachen über mögliche Geschäftspartnerschaften.

Alon Shem-Tov, vom israelischen Start-up binah.ai, bei der gemeinsamen Pressekonferenz im NRW-Landtag.

INNOVATION BRIDGE ISRAEL – METROPOLE RUHR MEETS SILICON WADI

Gemeinsam mit der NRW-Landesregierung hat die Busi- ness Metropole Ruhr GmbH (BMR) im Oktober 2018 die Initiative Innovation Bridge Israel gestartet. Mit diesem Projekt möchte die Metropole Ruhr ihre Beziehungen und den Austausch mit Israel und der Start-up-Metropole Tel Aviv vertiefen.

Eine Säule der Innovationsbrücke ist das Projekt „Innova-tion Scouting”. Die BMR hat im November 2017 zusammen mit der Deutsch-Israelischen Auslandshandelskammer (AHK) in Tel Aviv einen Innovation Scout für Unterneh-men der Metropole Ruhr installiert. Beteiligt sind Rhenus Logistics, thyssenkrupp und Vonovia.

„Dass die Initiative in erster Linie von Unternehmen in der Region Rhein-Ruhr getragen wird, zeigt den Aufbruch in der Region und die Verfestigung der deutsch-israeli-schen Beziehungen im Herzen Nordrhein-Westfalens”, sagt NRW-Europaminister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner. „Dieses kontinuierlich zu erweitern, mit Partnern in vielen Unter-

ISRAEL-REISE 2018

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nehmen und großem Rückhalt aus Politik und Gesell-schaft, ist eine Aufgabe, die die Landesregierung gern wahrnimmt.“

Die teilnehmenden Unternehmen stimmen mit der BMR eine Branche oder Teilbranche ab, für die der In-novation Scout den israelischen Markt analysiert und Trends identifiziert. Darüber hinaus sucht der Inno-vation Scout nach interessanten Start-ups und tech-nologischen Lösungen, identifiziert Ansprechpartner und stellt einen Erstkontakt her. Auf kommunaler Seite sind zudem die Bochum Wirtschaftsentwicklung und die EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft Projektpartner. Mit regelmäßigen Delegationsreisen soll der Innovationsaustausch für Unternehmen und Kommunen fortgesetzt werden.

Alon Shem-Tov, Vertriebschef des erfolgreichen Start-ups binah.ai – einem Unternehmen, das mithilfe von künstlicher Intelligenz Daten für Unternehmen analy-siert und Vorhersagen ermöglicht – hat die Metropole Ruhr bereits besucht und Kontakte zu Unternehmen geknüpft: „Wir haben hier sehr gute Gespräche führen können. Ich finde, dass das Ruhrgebiet und Israel viel mehr miteinander gemeinsam haben, als man allge-mein auf den ersten Blick glaubt. Die Leute hier haben den Mut, Dinge einfach auszuprobieren. Und sie hören gut zu, was man zu sagen hat. Das ist eine gute Basis für weitere gemeinsame Erfolge.“

Sie haben gemeinsam mit der BMR die Initiative Innovation Bridge Israel vorgestellt. Warum ist die Metropole Ruhr ein idealer Partner für Israel und umgekehrt?

„Israel ist eines der bedeutenden Innovationszentren, z. B. bei den Themen Digitalisierung, Energie und Medizin. Für die Unternehmen im Ruhrgebiet ist es wichtig, einen engen Kontakt zur Gründerszene und zu den vielen her-vorragenden High-Tech-Unternehmen in Israel zu haben. Dort entstehen seit Jahrzehnten Technologien, die die Welt verändern. Wenn es darum geht, aus guten Ideen innovative Produkte zu entwickeln und sie langfristig auf internationalen Märkten zu positionieren, dann müssen sich unsere Konzerne und der industrielle Mittelstand der Metropole Ruhr nicht verstecken. Es ist ein Austausch auf Augenhöhe. Wir haben in der Partnerschaft zu Israel viel zu bieten.“

Was plant die Landesregierung, um den Aus-tausch mit Israel zu vertiefen?

„Die Landesregierung wird nicht nur im Bereich der Wirt-schaft eng mit Israel zusammenarbeiten. Wir planen für den Herbst 2019 die Eröffnung eines NRW-Büros in Tel Aviv. Dafür werden derzeit die notwendigen Vorberei-tungen getroffen. Aufgabe des NRW-Büros soll es sein, bestehende Kontakte zu vertiefen und neue Projekte zu initiieren. Neben der erwähnten Zusammenarbeit im Bereich der Wirtschaft wird sich das NRW-Büro den Themenfeldern Kultur und Städtepartnerschaften sowie Wissenschaft und Forschung widmen.“

Welche Rolle spielt die Internationalisierung der Metropole Ruhr bei der Ruhr-Konferenz? Welche Rolle sehen Sie in dem Prozess für die BMR?

„Die Internationalisierung der Metropole Ruhr hat bei der Ruhr-Konferenz eine besondere Bedeutung. Wir wollen Innovationstreibern aus dem Ruhrgebiet eine internatio-nale Plattform geben. Mit dem Themenforum „Das Ruhr-gebiet als weltweit vernetzte Innovationsregion“, das von Herrn Staatssekretär Dr. Mark Speich gemeinsam mit Frau Prof. Dr. Uta Hohn geleitet wird, werden wir diesem An-spruch gerecht. Im Kern geht es um die Frage, wie die Metropole Ruhr ihre Potenziale weltweit sichtbar machen und den internationalen Austausch zur Stärkung der Inno-vationskultur nutzen kann. Die Metropole Ruhr ist Heimat von fünf Millionen Menschen und Standort von 155.000 Unternehmen. Da sich die BMR als Dienstleister für all diese Unternehmen versteht, kommt ihr beim Gelingen der Ruhr-Konferenz eine besondere Rolle zu.“

Start-up-Workshop in Tel Aviv.

DREI FRAGEN AN MINISTER DR. STEPHAN HOLTHOFF-PFÖRTNER

Dr. Stephan Holthoff-PförtnerMinister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen

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KOOPERATION IM NAMEN DES WANDELS

Wie haben Buffalo und Pittsburgh den Strukturwandel erfolgreich gestaltet und wie können die Metropole Ruhr und der „Rust Belt“ der USA voneinander lernen und ge-meinsame Projekte entwickeln? Die Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) hat eine Delegationsreise der Stadt Dortmund im April begleitet, um auf diese Fragen Ant-worten zu bekommen. In Pittsburgh zum Beispiel haben Stadt, Staat, Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam dafür gesorgt, dass durch den Kauf von Industriebrachen und die Ansiedlung von Zukunftsbranchen (Gesundheit, IT und Energie) die Arbeitslosigkeit von 18 % (1980er Jahre) auf heute nur noch 5 % gesunken ist. Deutlich wurde dies beim Besuch des Eco Innovation Districts. Unter anderem hier stecken viele Kooperationsmöglich-keiten für die Metropole Ruhr.

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WIRTSCHAFT IN WARSCHAUAuf Einladung von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet war die Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) gemein-sam mit NRW.Invest sowie den Industrie- und Handels-kammern des Ruhrgebiets im Oktober Partner bei der Deutsch-Polnischen Wirtschaftskonferenz in Warschau. BMR-Geschäftsführer Rasmus C. Beck diskutierte dabei mit anderen Teilnehmern auf dem Panel Digitalisierung und Innovation zum Thema „Zukunft und gemeinsame Visionen Arbeitswelt in der Zeit der Digitalisierung – Neue Trends und Auswirkungen“. Im Rahmen des Besuchs wurde die Einladung ausgesprochen, gemeinsam eine Deutsch-Polnische Wirtschaftskonferenz im Jahr 2019 in Dortmund auszurichten.

DIE REISE NACH PITTSBURGH HAT SICH IN JEDER HINSICHT GELOHNT. DIE STÄDTE DORTMUND UND PITTSBURGH SIND VON IHRER HISTORIE WIE GESCHWISTER. KO-OPERATIONSPROJEKTE LEBEN VOM AUS-TAUSCH UND DARAN KNÜPFEN WIR AN: WIR WOLLEN AUSTAUSCH UND PROJEKTE MIT DEN THEMENSCHWERPUNKTEN IT UND MOBILITÄT ZWISCHEN DEN USA UND DER METROPOLE RUHR 2019 WEITER VO- RANTREIBEN.

Ullrich SierauOberbürgermeister der Stadt Dortmund

STATEMENT

Aufbauend auf den geknüpften Kontakten plant die BMR im Mai 2019 eine Reise für Unternehmen und Kommunen aus der Metropole Ruhr nach Boston und Toronto. Als Schwerpunkte sind geplant: Künstliche Intelligenz und Smart-City-Konzepte für Mobilität.

Warschau

Pittsburgh

BMR INTERNATIONAL

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MEGACITYS LERNEN VON DER METROPOLE RUHR

Peking, Nanjing und Chengdu hießen die Stationen der Reise mit der NRW-Landesregierung sowie Vertretern von Unternehmen und Institutionen nach China. Die Teilneh-menden um NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart haben sich in den Megacitys unter anderem mit Vertretern von Huawei und Start-ups zu digitalen Lösun-gen für die Fragen der Mobilität ausgetauscht. Ein weite-rer Fokus lag auf dem Thema „Nachhaltige Stadtentwick-lung“. Hier ist die Metropole Ruhr mit ihren fünf Millionen Einwohnern und international bekannten Kompetenzen im Bereich Umweltwirtschaft und Ressourceneffizienz für China ein in Deutschland einmaliger Kooperationspartner. Im Interview mit Global Times, der zweitgrößten englisch-sprachigen Zeitung des Landes, konnte Rasmus C. Beck, Vorsitzender der Geschäftsführung der BMR, die Stand-ortvorteile der Metropole Ruhr erfolgreich darlegen.

DANK DER SEIDENSTRASSENINITIATIVE IST DUISBURG AUF DEM WEG, SICH ZU CHINAS TOR NACH EUROPA ZU ENT- WICKELN. DIE ZUG- UND LOGISTIK- VERBINDUNGEN DIESER INITIATIVE SIND EINDRUCKSVOLLE ZEICHEN FÜR DAS INTERNATIONALE POTENZIAL DES WIRTSCHAFTSSTANDORTES DUISBURG.

Sören LinkOberbürgermeister der Stadt Duisburg

BMR IN JAPAN

Der Wirtschaftsstandort Metropole Ruhr hat auch in Japan einen guten Ruf. Die BMR hat auf einer Delegati-onsreise mit NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart Ende Oktober neue Kontakte knüpfen und den Standort erfolgreich positionieren können.

Der Fokus der Reise mit Vertretern aus Politik, Wirt-schaft und Wissenschaft lag bei den Themen Smart Mo-bility, Industrie 4.0 und Medizintechnik. Dabei besuchte die Delegation Unternehmen und nahm an einem Stra-tegie-Workshop zu Markteintrittschancen in Japan teil. Geschäftsführer Markus Schlüter vertrat die BMR beim „NRW-Japan Energy Storage und Smart Mobility Day“ und war gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Pinkwart in Tokio ein gefragter Ansprechpartner beim Pressege-spräch zum Innovationsstandort Metropole Ruhr.

Gefragter Gesprächspartner in China: BMR-Geschäftsführer Rasmus C. Beck.

DIE BAUGEBIETSENTWICKLUNG STEHT VOR EINER „REVOLUTION“. VOR ALLEN PLANUNGEN STEHT EINE ENERGETISCHE UND DIGITALE KONZEPTION, DIE NOCH VOR DER ERSTEN PLANSKIZZE DEFINIERT UND UMGESETZT WERDEN MUSS. DIESE MEINUNG HAT SICH DURCH DIE ACHTTÄGI-GE CHINAREISE NOCH EINMAL NACHHAL-TIG GEFESTIGT.

Prof. em. Hubert Schulte-KemperVorstand der Fakt AG

STATEMENTS

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IM WETTBEWERB INTERNATIONAL BESTEHENTCI (The Global Practitioners Network for Competitive-ness, Clusters and Innovation) ist ein weltweit führendes Netzwerk für Cluster-Themen, Wettbewerbsfähigkeit und Innovationen. Die BMR war bei der Konferenz in Toronto mit 350 Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft im Oktober als einzige deutsche Wirtschaftsförderung ver-treten und ist nun Teil des globalen Zusammenschlusses. Bereits im Juli 2018 hat die BMR ihre Aktivitäten in der TCI Learning Group „Digitalization Smart digital Ecosystems through Clusters“ gestartet. Ziel ist es, auf internationa-ler Ebene Erkenntnisse und Erfahrungen auszutauschen, wie Cluster den Digitalisierungsprozess u. a. in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) stärker voranbringen. Ge-meinsam sollen Handlungsansätze entwickelt werden, wie Instrumente und Wissen besser eingesetzt werden kön-nen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. In Toronto hat BMR-Geschäftsführer Rasmus C. Beck dazu in einem Panel mit Fachleuten diskutiert. Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe ist auf Einladung der BMR im ersten Quartal 2019 in Essen geplant.

DIE BMR IST EIN INTERESSANTER PARTNER FÜR DAS TCI-NETZWERK. DIE POLYZEN-TRISCHE METROPOLE RUHR HAT ANGE-FANGEN, ÜBER INDUSTRIELLE GRENZEN HINAUS ZU DENKEN – MIT CLUSTERN ALS KNOTENPUNKTE FÜR SPEZIALISIERUNG, UM STÄRKERE VERBINDUNGEN ZU FÖR-DERN, WEIL DIES DER SCHNELLSTE WEG FÜR EINE WETTBEWERBSFÄHIGE METRO-POLE IST.

Dr. Christian KetelsChief Economist der The Boston Consulting Group (BCG) und Chair of the TCI Board of Advisors

STATEMENT

Toronto

350 Teilnehmer tauschten sich auf der TCI 2018 Global Confe-rence in Toronto aus.

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ALS UNTERNEHMEN AUS DER METROPOLE RUHR KENNEN WIR NATÜRLICH DAS ENORME POTENZIAL DER REGION. DAMIT DIE „STADT DER STÄDTE“ EBENSO VON AUSSERHALB WAHRGENOMMEN WIRD, NUTZEN WIR GERNE DIE MÖGLICHKEIT, UNS UNTER DEM DACH DER METROPOLE RUHR ZU PRÄSENTIEREN. SO KÖNNEN WIR UNS GEMEINSAM ALS REGION SCHLAGKRÄFTIG POSITIONIEREN.

Stephan Kölbl und Dr. Marcus Kruse Geschäftsführer der KÖLBL KRUSE GmbH

STATEMENT

MESSE EXPO REALAUFFALLEND ERFOLGREICH

Der Immobilienmarkt der Metropole Ruhr bricht alle Re-korde: Ein Investmentvolumen von 3,5 Mrd. Euro auf dem Markt für Gewerbeimmobilien bedeutet für 2017 einen neuen Umsatzrekord. Damit hat die Region klassische Im-mobilien-Standorte wie Düsseldorf (2,4 Mrd. Euro), Köln (2,15 Mrd. Euro) und Stuttgart (2,0 Mrd. Euro) deutlich abgehängt. Zum Vergleich: Im Vorjahr wurden 2,06 Mrd. Euro in der Metropole Ruhr umgesetzt.

Mit diesen positiven Zahlen und der bundesweit ersten di-gitalen Investplattform Invest.Ruhr im Rücken präsentier-te sich die Metropole Ruhr Anfang Oktober 2018 auf der Immobilienmesse Expo Real in München. Mit 13 kommuna-len Partnern und 84 Partnern aus Unternehmen legte die Region erneut einen starken und selbstbewussten Auftritt hin. Das lag nicht nur an den neuen Marketing-Maßnahmen im Rahmen der Standortmarketing-Kampagne „Stadt der Städte“. Die Oberbürgermeister Ullrich Sierau (Dortmund) und Thomas Kufen (Essen) haben im Stand-Gespräch mit

den Investoren Gerben van Straaten (World of Walas) und Wolfgang Thelen (Thelen-Gruppe) zu den Projekten Phoenix West und Essen 51 ebenfalls dazu beigetragen.

Während der drei Messetage hat die BMR ihren Partnern

Mit Guerilla-Marketing in der Innenstadt sorgte die Metropole Ruhr in München für Schlagzeilen.

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AUF DER EXPO REAL 2018 KONNTE DIE METROPOLE RUHR MIT IHREM GEMEIN-SAMEN MESSE-AUFTRITT UNTER BEWEIS STELLEN, WIE SIE DEN URBANEN RAUM DER ZUKUNFT GESTALTEN WIRD UND WELCHE POTENZIALE DABEI EHEMALIGE INDUSTRIEFLÄCHEN FÜR INNOVATIVE UNTERNEHMENSANSIEDLUNGEN HABEN.

Thomas EiskirchOberbürgermeister der Stadt Bochum

STATEMENT

die Möglichkeit gegeben, sich und ihre Projekte erfolg-reich zu positionieren. NRW-Bauministerin Ina Scharren-bach nutzte diese Gelegenheit auf dem traditionellen Chancenabend Ruhr am Vorabend der Messe, um in ih-rer Dinner Speech vor Vertretern der Immobilienwirt-schaft für den Investitionsstandort NRW zu werben. Zwei Pressekonferenzen auf der Messe u.a. mit den Oberbür-germeistern Thomas Eiskirch (Bochum) und Sören Link (Duisburg) sowie Markus Masuth, Geschäftsführer RAG Montan Immobilien, mit den Themen Potenzialflächen im NRW-Grundstückfonds und Freiheit Emscher sorgten für positive Medienresonanz. Wie im vergangenen Jahr gab es bei der Immobilienwirtschaft ein hohes Interesse, beim Investoren-Round-Table mit Oberbürgermeistern und Landräten ins Gespräch zu kommen.

Die BMR hat auf der Expo Real insgesamt sechs unterschied-liche Veranstaltungsformate organisiert.

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MIPIMDIE STADT DER STÄDTE IM RAMPENLICHT

Dort, wo sich sonst jährlich die Filmbranche im Blitzlicht-gewitter präsentiert, stand der Immobilienstandort Met-ropole Ruhr im März 2018 wieder im Rampenlicht: Bei der internationalen Immobilienmesse MIPIM in Cannes waren die Projekte aus der „Stadt der Städte“ bei Investoren ge-fragt.

Dabei hat sich der Investoren-Round-Table zu einem er-folgreichen Veranstaltungsformat entwickelt. Zum zwei-ten Mal haben wir Vertreter internationaler Investoren wie Axa Real Estate, Signature Capital und Catalyst Capital mit den anwesenden Stadtspitzen der Metropole Ruhr ge-matcht.

Im Rahmen der Standortmarketing-Kampagne „Stadt der Städte“ hat die Business Metropole Ruhr GmbH (BMR)

AUCH IN DIESEM JAHR PRÄSENTIEREN SICH DIE STADT ESSEN UND DIE ESSENER WIRTSCHAFTSFÖRDERUNGSGESELL-SCHAFT (EWG) AUF DER INTERNATIONA-LEN IMMOBILIENMESSE (MIPIM) IN CANNES AUF DEM GEMEINSCHAFTSSTAND DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN (NRW). NICHT NUR FÜR DEN STANDORT ESSEN IST DIE PRÄSENZ AUF DER MIPIM UNVER-ZICHTBAR. KEINE ANDERE IMMOBILIEN-MESSE IN EUROPA IST SO HOCHKARÄTIG BESETZT. IN CANNES KOMMEN ENTSCHEI-DER DER INTERNATIONALEN IMMOBILIEN-BRANCHE ZUSAMMEN, SODASS WICHTIGE BAUPROJEKTE HIER OFT IHRE PARTNER FINDEN KÖNNEN.

Thomas KufenOberbürgermeister der Stadt Essen

STATEMENTzudem ein Dinner-Event für internationale und nationale Investoren organisiert. Highlight des Abends war die Rede des führenden europäischen Business-Philosophen An-ders Indset. In der kommunikativen Atmosphäre entstand ein intensiver Austausch über Werte wie Empathie und Anteilnahme als Instrumente modernen Managements.

Laut Messe kamen rund 26.000 Besucher aus über 100 Ländern zur MIPIM. Die BMR hat erneut im Auftrag von NRW.Invest den gemeinsamen Messestand des Landes NRW organisiert. Aus der Metropole Ruhr waren Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen und Ober- hausen sowie die Unternehmen KÖLBL KRUSE und Harpen Immobilien GmbH auf der Messe präsent.

Investoren-Round-Table: Zum zweiten Mal hat die BMR kommunale Spitzenvertreter mit internationalen Investoren zusammengebracht.

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POLIS CONVENTION

SPANNENDE PROJEKTE IM SCHAUFENSTER

Mit visionären Projekten geht die Metropole Ruhr bei der Stadtentwicklung voran. Die BMR hat sie im April 2018 auf der polis Convention, der Fachmesse für Projekt- und Stadtentwicklung, in Düsseldorf präsentiert. Seit dem Start im Jahr 2015 ist die BMR auf der Messe präsent und organi-siert den Gemeinschaftsstand für die Metropole Ruhr.

Blickfang war das Stadtquartier Gelsenkirchen-Graf Bismarck – ein visionäres Konzept von citynahem Wohnen und Arbeiten zwischen Wasser und Wald. Neben Gelsen-kirchen präsentierten Bochum, Duisburg, Essen, Oberhau-sen, der Kreis Recklinghausen und der Regionalverband Ruhr (RVR) ihre Projekte. Dazu gehörten „BaseCamp“, eine 60 Meter hohe Landmarke mit 400 Studentenap-partements in der Bochumer City, die „Motorworld“, eine Event-Location auf 60.000 m² rund um das Thema Auto auf dem Gelände der Zeche Ewald in Herten, sowie der Emscher Landschaftspark. Zudem waren die Unternehmen Höcker Project Managers GmbH, Markus-Bau GmbH, Senft GmbH und Trei Real Estate GmbH auf dem Stand vertreten.

Karsten Koch, Geschäftsführer von Markus-Bau, war be-reits zum zweiten Mal Partner der Metropole Ruhr auf der polis Convention: „Die Messe war auch in diesem Jahr für uns wieder ein spannender und vielschichtiger Hot- spot. Als Partner der Metropole Ruhr konnten wir mit dem Rückenwind des Ruhrgebietes einmal mehr einem sehr fachkundigen Publikum unsere Wohnbauprojekte präsen-tieren, Kontakte pflegen und unser Netzwerk mit schon jetzt erfolgversprechenden Ansätzen weiter ausbauen.“ Besonders positiv sei aus Perspektive des Unternehmens das zunehmende Interesse überregionaler Investoren an Projektentwicklungen im Ruhrgebiet gewesen.

Auch das XXL-Motiv der Standortmarketing-Kampagne der Metropole Ruhr „Stadt der Städte“ war nicht nur bei den Besuchen der Staatssekretäre Christoph Dammer- mann (Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitali- sierung und Energie des Landes NRW) und Dr. Jan Heinisch (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW) ein beliebtes Fotomotiv.

Staatssekretär Jan Heinisch (MHKBG NRW, 2.v.r.) nahm sich am Stand Zeit für Gespräche.

Karsten Koch, Geschäftsführer der Markus-Bau GmbH, im Gespräch mit Vivawest-Geschäftsführerin Claudia Goldenbeld.

Staatssekretär Christoph Dammermann (MWIDE NRW) und BMR-Geschäftsführer Rasmus C. Beck am Messestand der Metropole Ruhr.

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MUTIG. DIGITAL. INTERNATIONAL.

„München ist ein Dorf. Mit den Preisen einer Metropole. Lernen Sie das Gegenteil kennen – in der Metropole Ruhr.“ Mit diesem Slogan hat die Standortmarketing-Kampagne „Stadt der Städte“ rund um die Immobilienmesse Expo Real 2018 für Aufsehen und Schlagzeilen gesorgt.

Die Guerilla-Marketing-Aktion in München kam gut an und ist ein Zeichen dafür, dass die Kampagne der Metropole Ruhr in ihrem zweiten Jahr an Fahrt aufgenommen hat. Dazu haben auch die Unternehmen beigetragen, die die BMR und die Kampagnenagentur als Partner gewinnen konnten. Mit Eon, Evonik, Funke Mediengruppe, Duisport, Hochtief, RWE und thyssenkrupp unterstützen nun wichti-ge Akteure aus der Wirtschaft die „Stadt der Städte“.

Ziel der Kampagne ist es, weiterhin Unternehmen, In-vestoren und junge Fachkräfte vom Wirtschaftsstandort

STANDORTMARKETING-KAMPAGNE

DIE „STADT DER STÄDTE“ LEBT VON BOT-SCHAFTERN UND MULTIPLIKATOREN FÜR DIE METROPOLE RUHR. MIT DER WIRT-SCHAFTLICHEN EXPERTISE DER BMR KANN DIE STANDORTMARKETING-KAMPAGNE ZIELGERICHTET AUF UNTERNEHMEN AUS DER REGION SOWIE IM IN- UND AUSLAND ZUGEHEN UND GEMEINSAME PARTNER-SCHAFTEN ENTWICKELN. AUF DIESEM WEG KONNTEN WIR IN 2018 STARKE PARTNER FÜR DIE KAMPAGNE GEWINNEN.

Karola Geiß-NetthöfelRegionaldirektorin des Regionalverbands Ruhr

STATEMENT

Metropole Ruhr zu überzeugen. Die BMR hat die Kampa-gne dabei unterstützt, in der Start-up-Hochburg Tel Aviv die Veranstaltung „Match for Success“ zu organisieren und Unternehmen aus der Metropole Ruhr mit Investoren und Start-ups aus Israel zusammenzubringen.

Das ist uns auch in der Rolle als Co-Gastgeber beim In-dustriegipfel des Handelsblatts im November gelungen. Rund 300 Menschen aus der relevanten Zielgruppe sind der Einladung nach Duisburg in den Landschaftspark Nord gefolgt. Mit prominenten Speakern wie Sigmar Gabriel, Henkel-CEO Hans Van Bylen und Siemens-Vor-stand Michael Sen konnten sich die Gäste zum Thema Digitalisierung der Industrie austauschen und lernen, dass die Metropole Ruhr dabei eine entscheidende Rolle spielen kann.

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AUFBRUCHSORTE IN DER METROPOLE RUHR

Das Ende des Steinkohle-Bergbaus hat im Jahr 2018 viele Menschen und Medien über die Vergangenheit des Ruhr-gebiets sprechen und berichten lassen. Um neben der Rückschau auf Verdienste und Errungenschaften der Bergleute den Blick für die Zukunft nicht zu verlieren, hat die Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) eine Innovati-onsreise für Journalisten organisiert.

Gemeinsam mit unseren Partnern Emschergenossen-schaft, Stadt Duisburg, Fraunhofer-in-Haus-Zentrum so-wie der Stadt Bochum und der Bochum Perspektive 2022 haben wir für Journalisten überregionaler und regionaler Medien für die Reise am 19. und 20. November ein span-nendes Programm zusammengestellt. Landeskorrespondenten und Wirtschaftsredakteure, u.a. der Süddeutschen Zeitung und des Handelsblatts, über-

PRESSEREISE

zeugten sich von der Innovationskraft und Leistungs- stärke der Region, die den Wandel hinter sich gelassen hat und auf dem Weg in die Zukunft ist.

Die Emschergenossenschaft hat den Emscherumbau – das größte Infrastrukturprojekt des Landes – auf der Pumpwerk-Baustelle in Oberhausen präsentiert. In Duisburg haben die Journalisten im Fraunhofer-in-Haus- Zentrum das „Krankenhaus der Zukunft“ und spannen-de Start-ups der Gesundheitswirtschaft kennengelernt. Zum Abschluss hat die Bochum Perspektive 2022 ge-meinsam mit dem Investor Landmarken AG über die Entwicklung der ehemaligen Opel-Fläche Mark 51°7 informiert. Hier sollen in Zukunft doppelt so viele Menschen Arbeit finden, als zuletzt beim Autobauer beschäftigt waren.

Auf der ehemaligen Opelfläche Mark 51°7 informierten Bochum Perspektive 2022 und Investor Landmarken AG über die Pläne auf dem Areal.

Das Start-up ichó präsentierte sich im Fraunhofer-in-Haus-Zentrum in Duisburg.

Die Pumpwerk-Baustelle der Emschergenossenschaft in Oberhausen.

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FLÄCHEN- & INVESTORENSERVICE

DER IDEALE STANDORT

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DIE NEUE PLATTFORM FÜR INVESTITIONEN

Pünktlich zur größten deutschen Immobilienmesse Expo Real in München hat die Business Metropole Ruhr GmbH eine neue digitale Investplattform veröffentlicht. Seit dem 4. Oktober 2018 ist www.Invest.Ruhr online. Die Plattform bündelt aktuelle Zahlen und Analysen zum Immobilien-markt Ruhr und zu Leitmärkten, Wirtschafts- und Struk-turdatendaten sowie Angebote des Investorenservices zu einem neuen digitalen Produkt. Kommunen und Unter-nehmen haben über Invest.Ruhr die Möglichkeit, eigene Flächen, Immobilien und Projekte gezielt zu vermarkten, um so ihre Sichtbarkeit und Reichweite zu erhöhen. Sämt-liche für Investitionen relevante Informationen und Daten der Metropole Ruhr sind nun aktuell abrufbar, etwa Spit-zenmieten, Renditen und Wirtschaftskraft pro Einwohner in jeder Stadt der Region. Auch spezifische Informationen zur Marktentwicklung in den verschiedenen Assetklassen wie Büro, Logistik, Einzelhandel und Unternehmensimmo-bilien sind mit einem Klick verfügbar.

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INVEST.RUHR

VIVAWEST INVESTIERT IN DER METROPOL-REGION RUHR ERHEBLICHE MITTEL IN DIE ERRICHTUNG NEUER WOHNUNGEN UND DIE QUARTIERSENTWICKLUNG. ALS PART-NER DER KOMMUNEN UNTERSTÜTZEN WIR WWW.INVEST.RUHR, WEIL DIE PLATT-FORM DAZU BEITRÄGT, INVESTITIONEN AUSZULÖSEN.

Claudia Goldenbeld Sprecherin der VIVAWEST-Geschäftsführung

STATEMENT

Invest.Ruhr – digitale Plattform für die gesamte Metropole Ruhr.

Bei der Konzeptionierung und Entwicklung von Invest.Ruhr hat die BMR Experten aus der Immobilienwirtschaft gezielt mit einbezogen, um deren Bedürfnisse an das Datenangebot umzusetzen: „Als traditionsreiches Ruhr-gebietsunternehmen sind wir von den Stärken und den Entwicklungspotenzialen von Invest.Ruhr überzeugt. Die Plattform ermöglicht es uns, Harpen-Projekte in unserer Region digital gezielt zu präsentieren und auf der Platt-form parallel Projekt-Angebote für Harpen-Investitionen zu verfolgen“, sagt Franz-Josef Peveling, Geschäftsführer der Harpen Immobilien GmbH.

DIGITALE VERNETZUNG

Invest.Ruhr leistet auch einen wichtigen Beitrag zur digi-talen Vernetzung von lokaler und regionaler Wirtschafts-förderung: „Die Plattform bietet uns eine zusätzliche Mög-lichkeit, unsere Projekte zu vermarkten und Investoren auf uns aufmerksam zu machen. Die Region als Ganzes, aber auch jede einzelne Kommune kann auf Invest.Ruhr ihre Stärken positionieren und am Ende profitieren“, sagt Holger Stoye, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Herne.

In diesem Jahr soll die Plattform noch weitere Funktionen zum Thema Fläche und Immobilien bekommen: Der digitale Flächenatlas ruhrAgis und die Immobilienbörse Ruhrsite sollen integriert werden. Mit ruhrAgis erhalten Nutzer alle investrelevanten Informationen zu allen Gewerbegebieten in der Metropole Ruhr. Über die Immobilienbörse Ruhrsite können Nutzer zudem den Markt der Gewerbeimmobili-en in der Metropole Ruhr nach Angeboten absuchen oder selbst welche einstellen.

FLÄCHEN- & INVESTORENSERVICE

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SIEBEN STÄDTE IN SIEBEN STUNDEN

Das Interesse von Investoren am Immobilienmarkt der Metropole Ruhr ist auch im Jahr 2018 ungebrochen hoch gewesen. Aus diesem Grund hat die Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) die Investoren-Tour Ruhr organisiert. Gemeinsam mit unseren kommunalen Partnern haben wir der Immobilienwirtschaft drei Wochen nach der Expo Real spannende Projekte in der Metropole Ruhr präsentiert.

Auf zwei parallelen Touren machten die Busse Halt in Bochum, Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen. Die Routen hat die BMR gemeinsam mit der Stony Real Estate Capital aus Herne sowie den Kommunen und lokalen Wirtschaftsförderun-gen ausgearbeitet.

Die Tour A mit Fokus auf universitätsnahen Ansiedlungen führte die Investoren auf den Gesundheitscampus in Bochum, die Areale Wedau-Nord und 6-Seen-Wedau in Duisburg und zu den Potenzialflächen rund um die Hoch-

INVESTOREN-TOUR RUHR

Ein Stop der Investoren-Tour: der Gesundheitscampus in Bochum.

schule Ruhr West in Mülheim an der Ruhr. Auf der Tour B konnten sich die Teilnehmer von Projekten zu den Themen Gewerbe und Wohnen überzeugen. Dazu zählten: BusinessPark.O in Oberhausen, Stadtquar-tier Graf Bismarck in Gelsenkirchen, der Dienstleistungs-park Schloss-Campus Herne sowie die Varta-Insel und Westside in Hagen. Jeder Teilnehmende hatte zudem auf dem Matching-Abend mit kommunalen Spitzenvertretern am Vorabend der Tour die Chance, jedes Projekt kennen-zulernen.

Diese Mischung kam an: „Die Investoren-Tour war ein ge-lungener Mix aus Netzwerken mit Entscheidern und Vor-stellung sowie Besichtigung konkreter Potenzialflächen im Ruhrgebiet! Die Veranstaltung ist ein Muss für alle, die in der Metropolregion investieren möchten, und für alle, die schon auf der Suche nach Revitalisierungsflä-chen sind“, sagte Raphael Thießen, Expansionsleiter von Brownfield24.

DIE INVESTORENREISE IST DIE PERFEKTE GELEGENHEIT, UM SICH MIT KOMMUNALEN TOP-ENTSCHEIDERN UND ZENTRALEN AKTEUREN DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT ÜBER DIE PERSPEKTIVEN UND ENTWICK-LUNGSPOTENZIALE DER METROPOLE RUHR AUSZUTAUSCHEN.

Tobias FuchsLandmarken AG

STATEMENT

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KARTE? OBJEKTE?GE

HA

HEOB

BO

MHDUPotenzialfläche Varta-Insel

Hagen

Potenzialfläche WestsideHagen

DienstleistungsparkSchloss-Campus Herne

Stadtquartier Graf BismarckGelsenkirchen

Potenzialfläche Businesspark.OOberhausen

Potenzialfläche InnovationszentrumHRW, Mülheim an der Ruhr

Wedau-NordDuisburg

Wedau-Süd (6-Seen-Wedau)Duisburg

GesundheitscampusBochum

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LEITMÄRKTE & PROJEKTENTWICKLUNG

INNOVATIONEN FÜR DIE REGION

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MOBILITY LAB

Die Teilnehmenden am Innovation Day und weitere Unternehmen haben im September die Chance er- halten, ihre Ideen und Konzepte zu präsentieren: beim Mobility Lab in Herne. Die Gäste konnten sich unter anderem an verschiedenen Themenstationen von ei-ner neuartigen Felge mit flexiblem Reifendruck und in einer spannenden Keynote von einem virtuellen Training zur Verbesserung von Betriebsabläufen in Logistikunternehmen überzeugen. Ganz praktisch hat Charge X, der Sieger des Innovation Day, seine kostengünstige Variante für E-Ladesäulen für kleine und mittelständische unternehmen vorgestellt.

SMARTE IDEEN TREFFEN SPANNENDE UNTERNEHMEN

Die Mobilität der Zukunft – beim Innovation Day war sie erlebbar. Kandidaten aus dem bundesweiten Wettbewerb Innovation Call 2018 haben im April vor über 200 Gästen in Essen ihre Lösungen und Innovationen für das mobile Leben von morgen präsentiert.

Nach der gelungenen Premiere zum Thema Gesundheits-wirtschaft im Jahr 2017 hat der dreistufige Wettbewerb nun erfolgreich Ideen von Studierenden und jungen Un-ternehmen aus Architektur, Design und Software/Games- entwicklung aus ganz Deutschland mit etablierten Unter-nehmen aus der Mobilitätsbranche zusammengebracht. Dazu gehörten unter anderem thyssenkrupp, BMW und VW sowie starke Unternehmen aus dem Mittelstand. Diese Kontakte sollen langfristig zu Unternehmensansiedlungen führen und neue Jobs in der Region schaffen.

Die zehn Kandidaten beim finalen Pitch im SANAA- Gebäude auf dem Welterbe Zollverein zeigten etwa eine modulare Ladeinfrastruktur für E-Mobilität im privaten und öffentlichen Bereich, bei der ein neues Lastmanage-ment die Kosten pro Ladepunkt und Installation reduziert, oder ein Konzept für einen Algorithmus, der aus Reiserou-ten von Pendlern profitable Routen für Busunternehmen vermittelt.

Davor haben sich in einer spannenden Diskussion Experten wie NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart über die Notwendigkeit von Innovationen für die urbane Mobilität unterhalten. Außerdem gab es weitere unter-haltsame Formate: Beim „Innovation Slam“ brachten Experten Trends der Mobilität auf den Punkt – etwa wie Elektromobilität für alle Nutzer attraktiv sein kann. Gleich nebenan gab es in der Trendecke neue Produkte zu entde-cken, und eine Etage darüber hatten junge Unternehmen

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INNOVATIONSRAUM.RUHR

die Gelegenheit, beim Business-Speeddating neue Partner zu finden.

Der Wettbewerb hat gezeigt, dass die Metropole Ruhr ideale Bedingungen für junge, technologieorientierte Gründer und innovative Unternehmen bietet – und es der BMR gelingt, diese erfolgreich zusammenzubringen.

Natürlich setzen wir den Innovation Call auch 2019 fort. Der Aufruf für die besten Ideen zum Thema Greentech ist gestartet. Der Innovation Day soll im Mai stattfinden.

Mehr unter www.innovationsraum.ruhr

INNOVATIONEN FÜR DIE REGION

DIE MOBILITÄT DER ZUKUNFT WIRD VOR ALLEM VERNETZT UND VIEL STÄRKER AUF DIE INDIVIDUELLEN BEDÜRFNISSE DER MENSCHEN ABGESTELLT SEIN. DIE DIGITALI-SIERUNG WIRD DABEI EINE ZENTRALE ROLLE SPIELEN. MIT DEM SMARTPHONE WIRD ES JEDEM MÖGLICH SEIN, FORTBEWEGUNGS-MITTEL FLEXIBEL ZU KOMBINIEREN UND DEM EIGENEN BEDARF ANZUPASSEN.

Dr. Frank DuddaOberbürgermeister der Stadt Herne

STATEMENTS

DER INNOVATION DAY ERMÖGLICHT ES UNS, INNOVATIVE IDEEN VON KREATIVEN START- UPS KENNENZULERNEN, UND WIR FREUEN UNS, UNSERE VISIONEN ZUKÜNFTIGER MO-BILITÄT IN EINEM HOCHKARÄTIGEN TEILNEH-MERKREIS ZU DISKUTIEREN. GERN WERDEN WIR UNS AUCH ZUKÜNFTIG IN REGIONALE PROJEKTINITIATIVEN DER BUSINESS METRO-POLE RUHR EINBRINGEN.

Tobias NadjibGeschäftsführer der Volkswagen Infotainment GmbH

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GREEN DAY RUHR

Mobilität, Naturschutz, Ressourceneffizienz, Stadt- und Gewässerentwicklung müssen zusammengedacht wer-den. Wir haben es getan: beim Green Day Ruhr. Der 11. Juni 2018 stand ganz im Zeichen von grüner Infrastruktur und Umweltwirtschaft. Zwei Veranstaltungen in Dortmund am Vormittag und in Oberhausen am Nachmittag und Abend haben gezeigt: Die Metropole Ruhr ist Umweltstandort Nr. 1.

In der Sparkassen Akademie in Dortmund haben wir ge-meinsam mit dem Regionalverband Ruhr und der Em-schergenossenschaft auf den Punkt gebracht, wie durch ökologische Projekte ein ökonomischer Mehrwert entste-hen kann. In Workshops und Vorträgen, unter anderem von Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emscher-genossenschaft, und Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister der Stadt Herne, wurde deutlich, wie die grüne Infrastruk-tur den Standort Metropole Ruhr bereits positiv verändert hat. Sie bietet die Chance, die Region weiter als attrakti-ven Standort für Arbeit und Leben zu entwickeln.

Beim zweiten Teil des Green Day Ruhr im Technologie-zentrum Oberhausen standen die Unternehmen im Mit-telpunkt: Best-Practice-Beispiele aus dem BMR-Projekt

GREENTECH.RUHR

Greentech.Ruhr aus Wasserwirtschaft, Recycling, Energie-effizienz, Elektromobilität und industriellen Ökosystemen, die zeigen, wie es Unternehmen gelingen kann, aus ihrem montanindustriellen Erbe zukunftsfähige Geschäftsmo-delle zu entwickeln. „Je mehr Unternehmen sich in diesem Bereich engagieren, desto mehr Jobs entstehen. Denn unsere Umweltwirtschaft ist ein wahrer Job-Motor“, sagte NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser in ihrem Grußwort. Über 100.000 Menschen sind in der Metropole Ruhr in der Umweltwirtschaft beschäftigt.

Die BMR und ihre Partner werden unter anderem mit dem Projekt Greentech.Ruhr ihren Beitrag dazu leisten, dass der Leitmarkt sich weiter positiv entwickelt.

WIR WÜNSCHEN UNS EINE SAUBE-RE UMWELT. DIE VERSCHWENDUNG VON ROHSTOFFEN ÄRGERT UNS. WIR STREBEN EFFIZIENTE PROZESSE, UM-WELTSCHONENDE TECHNOLOGIEN UND NACHHALTIGE PRODUKTE AN. DIE UN-TERNEHMEN IM OBERHAUSENER GEWER-BEGEBIET »AM TECHNOLOGIEZENTRUM« WOLLEN GEMEINSAM KOSTEN UND RES-SOURCEN SPAREN. DABEI UNTERSTÜTZT FRAUNHOFER UMSICHT SIE GERNE ALS WISSENSCHAFTLICHER PARTNER DES NETZWERKS GREENTECH.RUHR. DENN IM POTT HILFT MAN SICH.

Prof. Dr.-Ing. Görge DeerbergStellv. Institutsleiter des Fraunhofer- Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

STATEMENT

Auf dem Netzwerktreffen von Greentech.Ruhr im Technologie-zentrum Umweltschutz in Oberhausen zeichnete NRW-Umwelt-ministerin Ursula Heinen-Esser das 100. Greentech.Ruhr Partner-unternehmen aus. Das Bild zeigt (v.l.): Oberbürgermeister Daniel Schranz, Christina Zollmarsch (BMR), NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser, BMR-Geschäftsführer Rasmus C. Beck und Sascha Berthold, Geschäftsführer der Volterion GmbH.

Das Greentech.Ruhr-Pflanztöpfchen war ein beliebtes Give-away auf Veranstaltungen.

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MEHRWERT FÜR DIE UMWELTWIRTSCHAFT

Für das Projekt Greentech.Ruhr verlief das Jahr 2018 äußerst erfolgreich. Seit dem Start des Projekts im April 2017 ist das Netzwerk auf 105 Mitglieder angewachsen. Die von der EU geförderte Initiative bringt Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen der Umweltwirt-schaft zusammen. Ziel ist es, diesen Zukunftsmarkt und seine Unternehmen mit über 100.000 Beschäftigten na-tional und international auf Messen, Veranstaltungen und Delegationsreisen erfolgreich zu positionieren.

Dazu zählte die Teilnahme des Netzwerks an der Umwelt-leitmesse IFAT im Mai 2018 in München. Unter anderem präsentierte Greentech.Ruhr gemeinsam mit den Netz-werkpartnern Zentrum für Wasser- und Umweltforschung der Universität Duisburg-Essen, Tuttahs & Meyer GmbH

und der Intrapore GmbH die Metropole Ruhr als Kompe-tenzzentrum der Wasserwirtschaft.Am deutsch-niederländischen Circular Economy Tag am 5. November erhielt das Netzwerk Besuch von nieder-ländischen Unternehmen und Wirtschaftsförderern aus Ost-Niederlande, um sich über neue ressourcenschonen-de Techniken beim Bauen, in der Wasserwirtschaft und Entsorgung zu informieren. Die Tour führte durch die nach Cradle-to-Cradle inspirierten Maßnahmen gebauten RAG-Zentrale auf dem Welterbe Zeche Zollverein und zum Lippe Werk von Remondis, Europas größtem Zent-rum für industrielles Recycling.

Mit einer viertägigen Delegationsreise nach Israel endete im Dezember ein erfolgreiches Jahr für das Projekt Green-

tech.Ruhr. Auf Terminen, unter anderem bei Inkubatoren oder in Coworking Spaces konnten sich die Teilnehmer über aktuelle Innovationen der Umweltwirtschaft infor-mieren, wichtige Kontakte zu den Start-up-Unternehmern knüpfen und in Shafdan eine der fortschrittlichsten Ab-wasseraufbereitungsanlagen weltweit besichtigen.

Die Netzwerk-Mitglieder profitieren auch vom Inhouse- Angebot von Greentech.Ruhr. In einem Marketing-Seminar in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Hamm/Lipp-stadt erfuhren die Teilnehmenden die Grundlagen des Content Marketings und erhielten konkrete Bausteine für Maßnahmen für ihr Unternehmen.

Großes Interesse am Thema Umweltwirtschaft auf dem Greentech.Ruhr-Stand in München.

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FÖRDERMITTEL & INNOVATION

VERBINDUNGEN KNÜPFEN

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RUHR.INNOVATIONSPARTNER

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in ihrer Innova-tionsfähigkeit und -tätigkeit zu stärken – das ist das Ziel der Ruhr.Innovationspartner. Nach einer erfolgreichen Aufbauphase im Jahr 2017 hat das Projekt im Jahr 2018 an Fahrt aufgenommen und wurde unter dem Dach des NRW.Innovationspartners bis Ende 2021 verlängert.

Um die Unternehmen konkret zu unterstützen, hat die Bu-siness Metropole Ruhr GmbH (BMR) im November 2018 einen Design-Thinking-Workshop organisiert. Gemeinsam mit einem Innovationscoach hatten die Teilnehmenden in kleinen Teams die Möglichkeit, innovative Lösungen für Prozesse, Produkte, Dienstleistungen oder Geschäfts-modelle zu erarbeiten. Design Thinking ist ein Ansatz zur Lösung komplexer Problemstellungen. Er greift auf die Erfahrungen des Industrie-Designs und Erkenntnisse der Kreativitätsforschung zurück. Beim Workshop im Novem-ber haben die Teilnehmenden unter anderem Prototypen für Veranstaltungsformate entwickelt. In diesem Jahr sollen die Prototypen in einem gemeinsamen Workshop-Prozess mit KMU reflektiert und weiter ausgearbeitet werden.

Im Projekt Ruhr.Innovationspartner hat die BMR innerhalb von 20 Verbundpartnern, bestehend aus kommunalen Wirtschaftsförderungen, Industrie- und Handelskammern und der chip GmbH, die Projektkoordination übernommen.

FÖRDERSCOUT

Die Digitalisierung revolutioniert die Industrie nachhaltig und vernetzt Menschen, Maschinen und Produkte direkt miteinander. Bund, Land und EU stellen kleinen und mitt-leren Unternehmen (KMU) dabei finanzielle Ressourcen für die Forschung und Entwicklung sowie die Erprobung

„Die Veranstaltung war eine interessante Mischung aus praxisnahen Beispielen und Förderkontakten. Für mich waren die Gespräche und sich ergebende Möglichkeiten durch NRW.Bank, Wirtschaftsförderung und Ministerium hilfreich. Drei Kontakte gebündelt in einer Veranstaltung in einer tollen Location – toll“, sagte Teilnehmer Olaf Grehl von Smart Service Global.

Das Projekt „Förderscout“ wird vom Land NRW gefördert. Ziel ist es einerseits, KMU in Workshops und Seminaren über Fördermöglichkeiten zu informieren und an Exper-ten der zuständigen lokalen Wirtschaftsförderungen und Kammern zu verweisen, und andererseits Fördergeber mit Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung zu vernetzen.

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FÖRDERMITTEL & INNOVATION

UNTERNEHMEN STARK MACHEN

innovativer Produkte in Forschungslaboren zur Verfü-gung.

Das Projekt Förderscout der BMR hat im Jahr 2018 auf zwei Veranstaltungen KMU darüber informiert, welche Fördermöglichkeiten es konkret im Bereich Industrie 4.0 gibt. „Förderscout Live“ im 3-D-Kompetenzzentrum der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort und in der Lern-und Forschungsfabrik der Ruhr-Universität Bochum hat die Unternehmen direkt mit Förder-Experten zusammen-gebracht. Darüber hinaus konnten die Teilnehmer durch Best-Practice-Beispiele einen authentischen Eindruck von Unternehmen gewinnen, die bereits Projekte mit Un-terstützung von Förderprogrammen umsetzen, und den aktuellen Stand der Technik direkt vor Ort in den For-schungslaboren erleben.

Förderscout Live: Im Austausch mit unseren kommunalen Partnern.

VERBINDUNGEN KNÜPFEN

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STRUKTURPOLITISCHE FRAGESTELLUNGEN

WAS DIE METROPOLE RUHR BEWEGT

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Gemeinsam für die Region

Die Wirtschaftsförderinnen und Wirtschaftsförderer der Metropole Ruhr treffen sich im Jahr zu vier Sitzungen und einer Klausurtagung, um sich gemeinsam zur Planung und Umsetzung von konkreten Projekten abzustimmen.

Nach der Vereinbarung der fünf Aufgabenfelder der BMR im Jahr 2017 haben die Teilnehmenden in diesem Jahr einen gemeinsamen Investorenservice verabredet. Denn nicht immer können die Wünsche von Unternehmen für Ansiedlungen und Verlagerungen in den einzelnen ge-wünschten Kommunen umgesetzt werden, da zum Bei-spiel Flächenknappheit dies verhindert. Um zu gewähr-leisten, dass in Zukunft jede Investorenanfrage in der Metropole Ruhr in der gesamten Region geprüft wird, sollen nun Anfragen, die lokal nicht bedient werden kön-nen, grundsätzlich an die Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) weitergegeben werden. Die BMR prüft und bear-beitet diese Anfragen umgehend und spricht mit Einver-ständnis des Investors weitere Kommunen an.

„Die Vereinbarung zeigt, dass der Gedanke der regionalen Zusammenarbeit im Ruhrgebiet aktiv umgesetzt und ge-lebt wird. Wir werden alle davon profitieren“, sagt Frank Lichtenheld, Geschäftsführer der Oberhausener Wirt-schafts- und Tourismusförderung GmbH (OWT).

Regionalplan: Flächen für Gewerbe schaffen

Gewerbe- und Industrieflächen sind von hoher Bedeutung für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen sowie für die kommunalfinanzielle Entwicklung in den Städten und Kreisen der Metropole Ruhr.

Der Regionalplan Ruhr als regionaler Entwicklungsplan für das Verbandsgebiet des RVR spielt dabei eine entscheiden-de Rolle, indem dadurch zusätzliche und in der Metropole Ruhr dringend benötigte Gewerbe- und Industrieflächen für die nächsten 20 Jahre gesichert werden.

Die BMR hat im Jahr 2018 gemeinsam mit den Wirtschafts-förderungen der kreisfreien Städte und Kreise die aus Sicht der Wirtschaftsentwicklung der Metropole Ruhr essenziellen Forderungen bereits im informellen Verfahren eingebracht. Dazu zählt insbesondere die bedarfs- und nachfragege–rechte Ausweisung und Entwicklung von Gewerbe- und In-dustrieflächen in den Kommunen auf der Grundlage aktuell- ster Daten, aber auch der regionalen Kooperationsstand- orte. Eine offizielle Stellungnahme an den Regionalverband Ruhr zum Regionalplan wurde mit dem Beirat der BMR ab-gestimmt.

Die Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr hat in ihrer Sitzung vom 06.Juli 2018 den Erarbeitungsbeschluss zum Regionalplan Ruhr gefasst. In Bezug auf die erarbeite-ten Ziele und Grundsätze gibt es aus Sicht der Wirtschaft Konkretisierungs- und Anpassungsbedarfe. Gemeinsam mit den im ihrem Beirat vertretenen Institutionen hat die BMR im Jahr 2018 eine gemeinsame Stellungnahme zum Entwurf des Regionalplans Ruhr erarbeitet und diese gegenüber dem RVR in das formelle Beteiligungsverfahren eingebracht.

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GREMIEN

Wirtschaftsförderinnen und Wirtschaftsförderer der Metropole Ruhr.

WAS DIE METROPOLE RUHR BEWEGT

STATEMENTS

ES GIBT ZU WENIG FLÄCHEN FÜR IN-DUSTRIE UND GEWERBE, OBWOHL DIE NACHFRAGE NACH FLÄCHEN GEGEBEN IST. DIE MOBILISIERUNG VON FLÄCHEN IST ESSENZIELL, UM WIRTSCHAFTLICHE ENT-WICKLUNGSPOTENZIALE ZU FÖRDERN, DIE REGION WETTBEWERBSFÄHIG UND ZUKUNFTSORIENTIERT ZU GESTALTEN UND ARBEITSPLÄTZE ZU GENERIEREN.

Josef HovenjürgenVorsitzender der Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr

MIT DEM INVESTORENSERVICE ALLER WIRTSCHAFTSFÖRDERUNGEN IN UNSERER REGION HABEN WIR EINE IM EINZELFALL GEÜBTE PRAXIS ZU EINEM SYSTEMATISCHEN KOOPERATIONSPROZESS AUSGEBAUT. IN AB-STIMMUNG MIT DEM JEWEILIGEN INVESTOR SPRICHT DIE BMR MÖGLICHE STANDORT- ALTERNATIVEN IN UNSEREN NACHBARSTÄDTEN AN. SO GEHT KEIN INVESTOR VERLOREN UND WIR HABEN JEDERZEIT EINEN KÜMMERER.

Jürgen SchnitzmeierGeschäftsführer Mülheim & Business GmbH

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BMR INTERN

WIR FÜR DIE REGION

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WIRTSCHAFT DIGITALISIEREN, FACHKRÄFTE SICHERN

Die Fachkräftesicherung und die Digitalisierung der Wirt-schaft in der Region voranzutreiben: Zu diesem Ziel hat sich das Kuratorium der Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) bekannt. Vor diesem Hintergrund haben sich die drei Mitgliedsunternehmen Vonovia SE, Rhenus Logistik und thyssenkrupp im Jahr 2018 dazu entschlossen, das aus dem Kreis des Gremiums entstandene Projekt „Inno-vation Scouting“ für ein weiteres Jahr fortzuführen. Dabei wird für Unternehmen der Metropole Ruhr in Tel Aviv ge-zielt nach Innovationen und Start-ups gescoutet, passend zu den individuell abgestimmten Suchkriterien. Neben den Unternehmen sind auch die Wirtschaftsförderungen aus Bochum und Essen beteiligt.

Derzeit besteht das Kuratorium aus 15 Mitgliedern – alle- samt hochrangige Vertreterinnen und Vertreter star-ker Unternehmen der Metropole Ruhr. Es unterstützt die Arbeit der BMR als ehrenamtlicher strategischer Ar-beitskreis. In diesem Zusammenhang hat das Gremium gemeinsam mit der Gründerallianz Ruhr diskutiert, wie

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KURATORIUM

man die Entwicklung eines „Gründerökosystems“ in der Metropole Ruhr unterstützen kann. Gemeinsam mit Dr. Christian Lüdtke, Gründerkoordinator der Gründerallianz Ruhr, wurde in einem Company Builder-Workshop erar-beitet, wie das Konzept einer B2B-Start-up-Förderung im Zusammenspiel von Unternehmen und Universitäten auch in der Metropole Ruhr umsetzbar ist.

Das Kuratorium hat sich darauf verständigt, die Ruhr-konferenz der Landesregierung aktiv zu unterstützen. In einem Schreiben an den NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet formulierte das Kuratorium thematische Schwerpunkte für die Ruhrkonferenz, die aus Sicht der regionalen Wirtschaft behandelt werden sollten. Dazu zählen etwa die Unterstützung des Landes bei der Schaf-fung neuer Gewerbegebiete auf industriell vorgenutzten Flächen, eine Strategie für E-Mobilität und der Ausbau des Technologie- und Know-how-Transfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

Das Kuratorium der BMR mit Gast Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen.

EIN ERGEBNIS DER RAG-STIFTUNG ZU-KUNFTSSTUDIE BESAGT, DASS ES KÜNFTIG DARAUF ANKOMMT, VERNETZT UND DY-NAMISCH AUF DIE SCHNELLER WERDENDE GLOBALE ÖKONOMIE ZU REAGIEREN. HIER SETZT DIE BMR AN, IN DEREN KURATORI-UM ICH HIERAN GERNE MITWIRKE.

Bärbel Bergerhoff-WodopiaMitglied des Vorstands der RAG-Stiftung

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BMR 2.0

Informationen sind immer schneller kostenlos verfügbar, neue digitale Geschäftsmodelle kommen auf, ganze Bran-chen verändern sich. Um in dieser Welt als agiler Dienst-leister unseren Kunden weiterhin einen hohen Mehrwert bieten zu können, haben wir uns in den letzten 12 Monaten einem Umstellungsprozess gestellt. Flachere Hierarchien und eine direktere interne und externe Kommunikation versetzen uns in die Lage, Projekte schneller planen und umsetzen zu können.

Bei dieser Reise haben zunächst die Führungskräfte in einem Workshop mit externer Unterstützung den Status quo analysiert und ein Zielbild formuliert. Im Anschluss hat das gesamte BMR-Team aktiv den Weg zur BMR 2.0 mitgestaltet. Als Ergebnis des Prozesses haben wir unsere Bereiche aufgelöst und das Thema Führung und Verantwortung

UNTERNEHMENSENTWICKLUNG

auf mehrere Schultern verteilt. Wir haben eine agile Hub-Struktur geschaffen – orientiert an unseren Hand-lungsfeldern und den Kernkompetenzen der Team-Mit-glieder. So möchten wir sicherstellen, das Know-how eines jeden Einzelnen projektorientiert einsetzen und somit Ide-en schneller in konkrete Maßnahmen umsetzen zu können.

Die notwendige radikale Veränderung der Organisations-struktur war in den alten Räumlichkeiten nicht mehr ab-bildbar. Wir haben uns deshalb in Abstimmung mit dem Regionalverband Ruhr zu einem Umzug entschlossen. Unsere neue Adresse: das ehemalige Thyssen-Hochhaus in der Essener City. Dort kombinieren wir ab Frühjahr 2019 unsere neue Struktur mit den Formen des Neuen Arbeitens. Auf einer kompletten Etage setzen wir den New-Work-Ansatz mit Co-Working und Innovationsinseln konsequent um. So können wir in einem modernen und

IN ENGER UND GUTER ZUSAMMENARBEIT MIT DEN RUHR-IHKS, DEN STÄDTISCHEN WIRTSCHAFTSFÖRDERUNGEN UND REGIONALEN NETZWERKPARTNERN ENTWICKELT DIE BUSINESS METROPOLE RUHR GMBH UNSEREN WIRTSCHAFTS-STANDORT WEITER UND SCHAFFT EIN ZUKUNFTS- UND WETTBEWERBSFÄHIGES INVESTITIONSKLIMA FÜR UNSERE METROPOLREGION.

Stefan SchreiberHauptgeschäftsführer Industrie- und Handelskammer zu Dortmund

STATEMENT

kommunikativen Arbeitsumfeld in wechselnden Projekt-teams schneller und effizienter zu Ergebnissen kommen, um unseren Kunden und Kooperationspartnern auch in Zukunft als Impulsgeber und Projektentwickler Nutzen bringen zu können.

Das gesamte Team hat das Unternehmen auf dem Weg zu BMR 2.0 aktiv mitgestaltet.

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Auf allen Kanälen

Wir arbeiten täglich daran, die positive Wahrnehmung des Wirtschaftsstandorts Metropole Ruhr sowohl bei den Stakeholdern der BMR als auch in der Öffentlichkeit zu optimieren. Neben der klassischen Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit mit Pressemitteilungen, -konferenzen und -reisen ist die BMR dafür vor allem digital unterwegs. Im vergangenen Jahr haben wir zudem unsere Präsenz in den Sozialen Medien ausgebaut. Neben Facebook, Twitter und Instagram sind wir nun ebenfalls bei LinkedIn aktiv, um auch dort unser internationales Netzwerk zu vergrößern. Mit unserem eigenen Bewegtbild-Format „BMR on Air“ lassen wir einmal in der Woche spannende Persönlichkei-ten über ihre Arbeit und die Standortvorteile der Metro-pole Ruhr sprechen. Auch im Jahr 2019 haben wir einiges vor, um mit neuen Projekten die Reichweite der Region, ihrer Unternehmen und Kommunen zu erhöhen.

SOCIAL MEDIA

ZWISCHEN RHEIN UND RUHR HERRSCHT AUFBRUCHSTIMMUNG. ES GIBT HEUTE KEINEN GRUND MEHR FÜR GRÜNDER, MIT IHREM START-UP NACH BERLIN ZU GEHEN. ES GILT JETZT IM VERBUND MIT ALLEN PLAYERN, EINE GUTE VERNET-ZUNG VON UNTERNEHMEN, GRÜNDERN, HOCHSCHULEN UND KAPITAL VORAN-ZUTREIBEN.

Dr. Christian LüdtkeGeschäftsführer der etventure GmbH und Gründungskoordinator der Gründerallianz Ruhr

STATEMENT

T Ä T I G K E I T S B E R I C H T 2 0 1 8 B M R I N T E R N

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BEWEGTE BILDER ÜBER UNSERE ARBEIT FINDEN SIE HIER.

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BILDNACHWEISESEITE BILD BILDNACHWEISE

Seite 01 Titel © iStock Seite 03 Prortraits © BMR / Volker WiciokSeite 04 Prjektion © BMR Seite 06 BMR im Einsatz © BMRSeite 08 Delegation auf der Cyber Week © BMRSeite 09 Logo Innovation Bridge © BMRSeite 09 Pressekonferenz im NRW-Landtag © BMRSeite 10 Start-up-Workshop in Tel Aviv © BMRSeite 10 Porträt Holthoff-Pförtner © Land NRW / R.SondermannSeite 11 Pittsburgh © BMRSeite 11 Warschau © iStock Seite 11 Ullrich Sierau © Stadt DortmundSeite 12 Beck in China © BMRSeite 12 Sören Link © Stadt Duisburg / Zoltan LeskovarSeite 12 Prof. em. Hubert Schulte-Kemper © Fakt AGSeite 13 Toronto Fassade © BMRSeite 13 TCI 2018 Global Conference © BMRSeite 13 Christian Ketels © TCI NetworkSeite 14 Expo Real © BMRSeite 14 Marketing in München © BMRSeite 14 Dr. Marcus Kruse und Stephan Kölbl © KÖLBL KRUSE GmbHSeite 15 Expo Real © BMRSeite 15 Sören Link © BMRSeite 15 Thomas Eiskirch © Stadt BochumSeite 16 MIPIM © BMRSeite 16 Thomas Kufen © Stadt Essen / Ralf SchultheißSeite 17 Christoph Dammermann & Rasmus C. Beck © BMRSeite 17 Karsten Koch und Claudia Goldenbeld © BMRSeite 17 Messestand © BMRSeite 18 Kampagnenmotive © RVRSeite 18 Karola Geiß-Netthöfel © RVR / Volker WiciokSeite 19 Bochum Mark 51°7 © BMRSeite 19 Pumpwerk-Baustelle in Oberhausen © BMRSeite 19 Fraunhofer-in-Haus-Zentrum © BMRSeite 20 Dortmund Phoenixsee © Adobe Stock Seite 21 Invest.Ruhr © BMRSeite 21 Claudia Goldenbeld © BMRSeite 22 Gesundheitscampus in Bochum © BMRSeite 22 Tobias Fuchs © Landmarken AGSeite 23 Flächenfotos © WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft Bochum mbH, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH, Stadt Gelsenkirchen, Hagenagentur, Hagener Industrie- und Gewerbeflächengesellschaft, Wirtschaftsförderungs- gesellschaft Herne mbH, Mülheim & Business GmbH, Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbHSeite 24 Innovationen für die Region © iStock Seite 25 Dr. Frank Dudda © Stadt Herne / Thomas SchmidtSeite 25 Tobias Nadjib © Volkswagen Infotainment GmbHSeite 26 Netzwerktreffen © BMRSeite 26 Greentech.Ruhr-Pflanzentöpfchen © BMRSeite 26 Prof. Dr.-Ing. Görge Deerberg © Fraunhofer Umsicht / Ilka DrnovsekSeite 27 Greentech.Ruhr-Stand auf der IFAT © BMRSeite 28 Tetraeder Bottrop © BMR Seite 29 Förderscout Live © BMRSeite 30 Was die Metropole Ruhr bewegt © iStock Seite 31 Tagung der Wirtschaftsförderer © BMRSeite 31 Jürgen Schnitzmeier © Mülheim & Business GmbHSeite 31 Josef Hovenjürgen © Landtag NRWSeite 32 Wir für die Region © iStock Seite 33 Kuratorium der BMR / Idea wall © BMRSeite 33 Bärbel Bergerhoff-Wodopia © RAG Stiftung / NikelowskiSeite 34 Team BMR © BMRSeite 34 Stefan Schreiber © IHK zu DortmundSeite 35 Dr. Christian Lüdtke © etventure GmbHSeite 36 Julia Klein © BMR Seite 36 Essen © iStock

T Ä T I G K E I T S B E R I C H T 2 0 1 8 B I L D N AC HW E I S E

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IMPRESSUM

HERAUSGEBER:

Business Metropole Ruhr GmbHKronprinzenstraße 645128 Essen

PROJEKTLEITUNG:

Gregor BoldtPressesprecher

GESTALTUNG:

WDD Dr. Faltz & PartnerWerbeagentur GWADriburger Straße 444143 Dortmundwdd.de

Stand: Januar 2019www.business.metropoleruhr.de

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