Ausbildungsphilosophie und Struktur © TSG 1899 Hoffenheim ... · Ausbildungsphilosophie und Struktur der Nachwuchsabteilung von 1899 Hoffenheim Das Rahmentrainingskonzept Rahmentrainingskonzept

Ausbildungsphilosophie und Struktur der Nachwuchsabteilung von 1899 Hoffenheim

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Ausbildungsphilosophie und Struktur

der Nachwuchsabteilung von 1899 Hoffenheim

24. INTERNATIONALER WOKSHOP„Talentsuche und Talentförderung“im Rahmen der Ruhrolympiade 2009


Zielvorstellung

Medienportal

Ausbildungsphilosophie

Rahmentrainings-konzept


Das Rahmentrainingskonzept

Rahmentrainingskonzept

1899 Hoffenheim

Grundlagen-training

(Breitensport)

U11Bambini

F-Jugend

E-Jugend

Aufbau-training

U12-U15D-Jugend

C-Jugend

Leistungs-training

U16-U19B-Jugend

A-Jugend

Spezialisieruns-training

Übergangstraining

U231899 Hoffenheim II

Oberliga

Hochleistungs-training

„Profis“1899 Hoffenheim I

1.Bundesliga


Grundlagentraining (U11)

Die 2 Säulen des Kindertrainings


• „kleine Spiele“ (sportartübergreifend)• Minifußball (nach Horst Wein)• Übungen / Spiele der Ballschule Heidelberg• Bewegungsschulung (Fangspiele, Koordinationsspiele und -übungen, Geschicklichkeitsspiele,…)

• fußballspezifische Übungen (Basistechniken)• spielerische Kräftigung (Hüpfen, Vierfüßlerläufe, Einbeinstand…)

vielseitiges, kurzweiliges und abwechslungsreiches Training mit ständigem Wechsel von Spielen und Üben50-60 % des Trainingsumfangs ist vielseitige motorische Allgemeinausbildung

Trainingsinhalte Grundlagentraining (U11)


Vorteile einer vielseitigen Bewegungsausbildung

• Vor Pubertät günstiges Lernalter für Koordination• Vielseitigkeit als Basis für Spitzenleistungen• Vielseitigkeit als Basis für hohes Spieltempo• Vielseitigkeit als Basis für Lerntempo• Vielseitigkeit als Basis für Entwicklung von Kreativität• Gute Koordination durch Vielseitigkeit dient als Verletzungsprophylaxe• Vielseitigkeit / Abwechslung beugt frühzeitigen Ausstieg vor

Wer langfristig erfolgreich sein will, muss kurzfristig vielseitig mit Kindern trainieren !!!


Umsetzung der Ziele / Inhalte im Grundlagenbereich

• Wöchentliches Vereinstraining (1-2x wöchentlich)• Ballschule Heidelberg (1x wöchentlich)• Spielerisches Koordinations- und Schnelligkeitstraining + „freies

Zocken“ (1x wöchentlich)• 5:5 Spieltage + 7:7 Spieltage +Turniere (Verbandsspielrunde / BFV)• Minifußball (3:3 auf 4 Tore) - Turniere / Spielrunde• Kinderfußball-Spielfeste (1-2x im Monat)• Regelmäßige Fortbildungen/Vorträge für Trainer und Eltern• Bereitstellung von Lehrvideos und Beispiel-Trainingseinheiten• „Kinder-Perspektivtraining“


Minifußball (3:3 auf 4 Kleintore)


Umsetzung der Ziele / Inhalte im Grundlagenbereich

• Wöchentliches Vereinstraining (1-2x wöchentlich)• Ballschule Heidelberg (1x wöchentlich)• Spielerisches Koordinations- und Schnelligkeitstraining + „freies Zocken“

(1x wöchentlich)• 4:4 Spieltage + 7:7 Spieltage +Turniere (Verbandsspielrunde / BFV)• Minifußball (3:3 auf 4 Tore) - Turniere / Spielrunde• Kinderfußball-Spielfeste (1-2x im Monat)• Regelmäßige Fortbildungen/Vorträge für Trainer und Eltern • Bereitstellung von Lehrvideos und Beispiel-Trainingseinheiten• „Kinder-Perspektivtraining“




1899 Hoffenheim

Grundlagen-training

(Breitensport)

U11Bambini

F-Jugend

E-Jugend

Aufbau-training

U12-U15D-Jugend

C-Jugend

Leistungs-training

U16-U19B-Jugend

A-Jugend


Übergangstraining


Oberliga



1.Bundesliga

U15-U19 „Perspektivteam“


Das Perspektivteam Hoffenheim

- Eliteförderung - größten Talente, von der U15 bis zur U19 Mannschaft

- Gezielte individuelle und ganzheitliche Förderung

- Gemeinsames Training einmal in der Woche mit dem Profitrainerstab

- Diskussionen / Fortbildungen mit anderen Experten : - Mentales Training „Hoffenheim Mentalität“

- Rhetorik -Training - Laufbahnberatung für Schule, Beruf und Studium - Ernährungsberatung - …




1899 Hoffenheim

Grundlagen-training

(Breitensport)

U11Bambini

F-Jugend

E-Jugend

Aufbau-training

U12-U15D-Jugend

C-Jugend

Leistungs-training

U16-U19B-Jugend

A-Jugend


Übergangstraining


Oberliga



1.Bundesliga

U15-U19 „Perspektivteam“



Erwartungen (an uns) / Aufgaben

• Ganzheitliche Sichtweise: Fußball, Schule, Beruf und Soziales als Einheit• Umsetzung und „Leben“ der Ausbildungsphilosophie / Rahmentrainingskonzeption• Pädagogische Leitlinien (durch die Trainer) umsetzen• Schulische Förderung (z.B. Eliteschule des Fußballs, Jugendinternat)• Persönlichkeitsentwicklung / Entwicklung von Lebenskompetenz• Ausbildungsorientierung (keine reine Ergebnisorientierung)• Leistungsorientierte Ausbildung von bewegungsbegabten Kindern zu kreativen,

handlungsschnellen Spielern• Gezielte individuelle Förderung der größten Talente (z.B. Perspektivteam)• Begabtesten Talente der Region und überregionale Talente bundesweit zu scouten

ZIEL: Starke Typen – „Fußball und Birne“Herausbilden von (Spieler-)Persönlichkeiten


Leitbild 1899 JugendWas ist uns Trainern wichtig?


Erwartungen an unsere Spieler


Leistungsdiagnostik

Übersicht über die Gesundheits- & Leistungschecks

im Leistungsnachwuchszentrum

von 1899 Hoffenheim


LeistungsdiagnostikGesundheits- & Leistungschecks___________________________________

1. Sportärztliche Untersuchung

2. Funktionelle, leistungsdiagnostische Untersuchungen


LeistungsdiagnostikÜbersicht über die Gesundheits- & Leistungschecksim Leistungsnachwuchszentrum von 1899 Hoffenheim

Sportärztliche Untersuchung

orthopädisch internistisch orthopädisch &

internistisch

U12 X X

U13 X X

U14 X X

U15 X X

U16 X X

U17 X

U18 X X

U19 X

Mannschaft


LeistungsdiagnostikSportärztliche Untersuchung__________________________________

• Orthopädische Untersuchung

Stütz- und Bewegungsapparat (Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen,…)

• Internistische Untersuchung

innere Medizin: Herz-Kreislauf, Organe,…


LeistungsdiagnostikÜbersicht über die Gesundheits- & Leistungschecksim Leistungsnachwuchszentrum von 1899 Hoffenheim

funktionelle, leistungsdiagnostische Untersuchungen

Osteopathische Funktioneller Schnelligkeits- Ausdauer-

Untersuchung Bewegungstest & Sprungkrafttest feldstufentest

U12 X

U13 X

U14 X X

U15 X X X X

U16 X X X X

U17 X X X X

U18 X X X X

U19 X X X X

Mannschaft


Leistungsdiagnostikfunktionelle, leistungsdiagnostische Untersuchungen________________________________________________

• Osteopathische Untersuchung

Osteopathie ist eine ganzheitliche, manuelle Therapie, die der Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen dient. Eine wesentliche Grundlage ist die Erhaltung der Bewegung und Beweglichkeit der verschiedenen Gewebe im gesamten Organismus.

Ziel der osteopathischen Untersuchung bei Jugendspielern: - Funktionsstörungen präventiv entgegenwirken.


Leistungsdiagnostikfunktionelle, leistungsdiagnostische Untersuchungen__________________________________________________

• Funktioneller Bewegungstest

1.) Tiefe KniebeugeFinger-Zehen-Test

ffff

2.) Hürden-Step 3.) Einbeinige Kniebeuge 4.) SchulterbeweglichkeitImpingementtest

5.) Aktiv SLR6.) Rumpfstabilität

Lumbale Extension7.) Rotationsstabilität

Lumbale Flexion


Leistungsdiagnostikfunktionelle, leistungsdiagnostische Untersuchungen________________________________________________

• Schnelligkeits - & Sprungkrafttest

- 30m Linearsprint ( Antritts-, Beschleunigungs- und Grundschnelligkeit)

- 28 m Slalomsprint ( Wendigkeit)

- Counter-Movement-Jump (CMJ) ( Sprungkrsft)

- alaktazider Sprungkrafttest nach Hamar ( Reaktivkraftfähigkeit)


Leistungsdiagnostikfunktionelle, leistungsdiagnostische Untersuchungen_________________________________________________

• AusdauerfeldstufentestDieser Stufentest dient zur Einschätzung der allgemeinen aeroben Ausdauerfähigkeit eines Spielers

Stufe (Länge m)

U14 / U15Geschwindigkeit v (m/sec)

1 1200 2,50 m/sec

2 1200 2,75 m/sec

3 1200 3,00 m/sec

4 1200 3,50 m/sec

5 1200 4,00 m/sec

6 1200 4,25 m/sec

U16-U19Geschwindigkeit v

(m/sec)

2,50 m/sec

3,00 m/sec

3,50 m/sec

4,00 m/sec

4,50 m/sec


LeistungsdiagnostikGesundheits- & Leistungschecks_______________________________

Sinn und Zweck?

- Kontrolle der individuellen Entwicklung- Bewertung des individuellen Stärken-Schwächenprofils- Effektive „individuelle“ aber auch „gruppenspezifische“Trainigsarbeit (Trainingssteuerung / -empfehlung)

- Normwertbildung / Orientierungswerte- Prävention / Früherkennung von Krankheitsbildern, Auffälligkeiten im Bewegungssystem, usw.

- Verbindungen/Zusammenhänge der einzelnen Tests


Ganzheitliche Entwicklungvon Talenten bei 1899 Hoffenheim

„Angestrebt wird ein selbstbewusster, verantwortungsvoller, gesunder und kooperativer Jugendlicher, der die

Notwendigkeit erkennt, sowohl Individualität als auch Gemeinschaft (Teamwork) leben zu können.“






Teamtraining Sportpsychologische Betreuung


„Glück“


Teamtraining

Allgemeine Ziele des Teamtrainings

- Gemeinschaftsgefühl herstellen/gemeinsam etwas erleben- Vertrauen der Gruppenmitglieder schaffen- Kommunikation und Interaktion/gegenseitiges Kennen lernen- Phantasie und Kreativität fördern- Integration von „Außenseitern“- Spaß und Freude vermitteln und erleben- Gewinnen und Verlieren lernen- Entspannung und Spannung/müde machen oder in Schwung bringen- Sozialverhalten lernen- Stärken und Schwächen erkennen- Verschiedene Rollen ausprobieren- Lernen, sich an Regeln zu halten- gutes Teamverhalten modellhaft verdeutlichen


Die konkrete Umsetzung des Teamtrainings

Erlebnispädagogik

- kleine Übungseinheiten- Aufforderungscharakter- „Settings“- ähnliche Ausgangsvoraussetzungen


Die konkrete Umsetzung des Teamtrainings

In der Praxis Unterteilung in

1. „lockere“ Maßnahmen

2. „feste“ Maßnahmen



- im täglichen Training

- von den Trainern angewandt

- einfach

- leicht durchführbar

- wenig benötigte Zeit

- geringer Vorbereitungsaufwand



Teamtraining – Unterlage „lockere Maßnahmen“Aufgabe: Bildet einen TeamkreisZiele: Organisation/ Durchführung/ GemeinschaftsgefühlVariationen: ohne zu SprechenFoto:

© Dominik Drobisch – TSG 1899 Hoffenheim – Februar 2009

BeispieleTeamtraining – Unterlage „lockere Maßnahmen“Aufgabe: Legt einen Spieler auf eure BeineZiele: Entscheidung/ Organisation/ SpaßVariationen: und dreht ihn umFoto:

© Dominik Drobisch – TSG 1899 Hoffenheim – Februar 2009


- im Breitensportraum (Trainingslager, Turniere,…) mit Übernachtung

- feste Termine

- „extern“ vorbereitet und geleitet




Ziele:

- Gezielte Schulung sozialer Kompetenzen

- Gezielte Schulung von Eigenschaften des Zielprofils

- Teambuildende Maßnahmen

- Zielvereinbarungen, Mannschaftsidentifikationen, Verhaltensweisen

- Basis legen an sportpsychologischem Training

- Abwechslung

- Spaß



Vorteile:

- abgegrenzt vom „normalen Betrieb“

- steuerbar

- Möglichkeit zu beobachten

- Entspannte Atmosphäre

- Extern geleitet

- „was anderes“



Beispiel „feste“ MaßnahmenU-15

Ablauf der Übernachtung im Breitensportraum Zuzenhausender U-15 TSG 1899 Hoffenheim20./21.02.2009

Rahmenbedingungen:Beginn: Freitag 20.02.2009 um 20:00Ende: Samstag 21.02.2009 um 09:00Team: 20 Spieler Trainer: Xaver, Frank, Dominik

Ziele:-Wiederholung Trainingslager-Warum diese Maßnahme-„Gemeinsam sind WIR besser“-Zielvereinbarung der Mannschaft-1 Persönliches Ziel formulierenNebenbei:Internationale Top- Spieler aufzählen (über den Abend)


19:30 Ankunft der Spieler im BSR

19:30 Kennen lernen der Räumlichkeiten

20:00 Lockerer Einstieg ins Abendprogramm

Wasserball- Fußball Spiel DD 2 x Wasserball

Zeit Ziel Inhalte Methode Wer?? Anmerkung


21:00 Hervorheben „Gemeinsam sind WIR besser“

SchwebenderMeterstab

Spiel 2 Gruppen á 10 Spieler

3 Meterstäbe 2 Meter

Zeit Ziel Inhalte Methode Wer?? Anmerkung


21:20 Ergebnisse sichern Überleiten auf ZieleUnterschied Wunsch und Wille

Plenum, Vortrag DD Erfolgreiche TeamsFlip- Chart „Ziele“Wunsch oder Wille

Zeit Ziel Inhalte Methode Wer? Anmerkung


„Glück“

Ernst Fritz- Schubert

- Aufzeigen von Wegen zu erhöhter Lebenskompetenz undGlück

- Wege für ein erfülltes und gelungenes Leben- Kenntnis über sich und ihrem Selbstverständnis


Ziele „Glück“

- Persönlichkeitsentwicklung zu fördern- Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit zu

optimieren


Der Aufbau der „Glücksveranstaltungen“

10 Module1. Freude am Leben2. Freude an der Leistung3. Verbindung zwischen Körper und Geist4. Seelisches Wohlbefinden5. Der Körper als Ausdrucksmittel6. Beziehung zu unseren Talenten7. Beziehung zu anderen Menschen8. Das Glück des Augenblicks9. Abenteuer Alltag10. Beziehung zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft


Praxisbeispiel „Glück“Modul 1: Freude am Leben

Übergeordnetes Ziel des Moduls:

Die Jugendlichen können über sich selbst sprechen, sie können Gefühle artikulieren und erkennen wie der wertschätzende Umgang miteinander positive Atmosphäre schafft und die persönlichen Potentiale zur Entfaltung bringt.

Sie erfahren, dass Optimismus und ein positives Selbstbild Lebensfreude erhöht.

Positives Selbstgespräch

„Warmer Regen“


Sportpsychologische Betreuung

Ziele:

Optimale Leistung wenn es drauf ankommt!!!

Der Kopf soll die Handlung unterstützen und nicht stören!!!


Anwendungsgebiete

Optimierung

- der Wettkampfleistung - des Umgangs mit Verletzungen- emotionaler Prozesse- motivationaler Prozesse- des sozialen Umfelds


Sportpsychologie in der Praxis

Individualcoaching

Teambuilding


Individualcoaching

Tests/ Gespräche

- Psychometrische Leistungsdiagnostik- Persönlichkeitsdiagnostik

Es folgen Handlungsempfehlungen an die Trainer bzw. Strategienerarbeitung zwischen Spieler und den Sportpsychologen


Teambuilding

Definition Teambuilding: Maßnahmen zum Aufbau oder zurFörderung der Kommunikation und des Vertrauens zwischen den Mitgliedern einer Mannschaft als Basis für sportliche Leistungen.

Teambuilding ist ein Prozess.

Gezieltes Teambuilding hat nur den gewünschten Effekt, wenn es vom Trainer auch durch seinen Umgang mit der Mannschaftgestützt wird.


Beispiele aus der Praxis

1. Vertrauensübungen



2. Koordination/ Kommunikation/Kooperation



3. Leistungsvergleiche

- Bergläufe

- Fahrradläufe



4. Großes Teambuilding

- Kanutouren

- Rafting

- Bergtour



5. Sinnstiftendes/ Sinnbildendes



6. Freies Teambuilding

- selbst organisierte Maßnahmen- freie Abendgestaltung



7. Events (Beispiele)

Grillen

Kino

Alles in andere Atmosphäre was gemeinsamErleben lässt



Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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