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Fröndenberg Ausgabe Nr. 19 Juni 2015 Schon vormerken: Sommer-Sonntags-Konzert am 13. September Alle Veranstaltungen ab Seite 10 Das Magazin für die ganze Ruhr-Stadt EDITORIAL Willkommen Liebe Leserin, lieber Leser, ich freue mich, dass wir in Fröndenberg die Menschen aus den fernen Ländern so herzlich begrüßen. Ehrlich gesagt, habe ich von uns auch nichts anderes erwartet. Ich bin stolz auf unsere Stadt: Auf die vielen Ehrenamtlichen, die die Flüchtlinge an die Hand nehmen und sie unterstützen sowie auf die zahlreichen Fröndenberger, die mit Sach- spenden helfen. Dass wir nach der Frühlingsmarkt-Aktion den Asylbewerbern 51 Räder zur Ver- fügung stellen konnten, spricht für sich. An dem Runden Tisch werden wir die ehrenamtlichen Aktivitäten mit den professio- nellen Hilfen verknüpfen, um den Menschen bei uns einen gu- ten Start in eine hoffentlich gute Zukunft zu ermöglichen. Haben doch viele Fröndenberger ihre Wurzeln in anderen Gebieten – sei es Schlesien, Pommern oder dem Sudentenland. Der Sommer steht vor der Tür und damit auch viele Veranstal- tungen in unserer Stadt, zu de- nen wir auch Gäste aus der na- hen Umgebung hierher locken wollen. Sei es das Kulturcamp am Ruhrufer, die Stiftskonzerte, die offenen Gärten oder das Kabarett in der Kulturschmiede – die Angebote sind so vielfältig wie die Menschen hier. Ich bin froh, dass wir nun auch Bürgern mit einem geringen Budget ermöglichen können, unsere at- traktiven Kulturveranstaltungen zu besuchen – die Kulturloge ist eine wirklich gute Sache! Ich freue mich auch darüber, dass wir mit unserer neu gestalteten Touristeninformation beim Tag der Architektur dabei sind. Ich hoffe, dass viele Menschen in das Alleecafé in den neuen Räumen in der Windschotener Straße kommen, um anderen Menschen zu begegnen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Fa- milien einen schönen Sommer und freue mich, wenn wir uns treffen Ihr Friedrich-Wilhelm Rebbe Bürgermeister „Die Sprache ist das Wichtigste, um in einem Land leben zu können.“ Abdrrahaman Ahmi, Asylbewerber aus Syrien Ferientipps Action statt Langeweile Seite 4 bis 6 Ausblick INHALT Ausgewählt Tag der Architektur Seite 12 106 Gesichter. 106 Nöte. 106 Schicksale. 106 Hoffnungen. Mejed Saliman, Abdrraha- man Ahmi, Ernest Thugi und Egli Hadoy gehören zu den 106 Flüchtlingen – darunter 28 Kinder –, die derzeit eine Bleibe in Fröndenberg/Ruhr gefunden haben. Die Asylan- träge laufen. Ob und wie lange sie hier bleiben dürfen, wissen sie nicht. Sie verließen ihre Heimat, weil sie dort nicht sicher waren und sind sich auch hier ihrer Zukunft nicht sicher. Sie haben aber Schutz vor Krieg, Verfolgung, Demütigungen und Not. Die vier Männer haben in Alten- dorf eine Unterkunft gefunden. Dort leben sie gemeinsam mit 20 Männern unterschiedlicher Nationen unter einem Dach – 26 sind es an acht Standorten in der Ruhrstadt. Die meisten kommen aus Syrien, Eritrea und den Ländern des ehemaligen Jugoslawien. „Mehrere Män- ner unterschiedlicher Nationa- litäten teilen sich ein Zimmer“, berichtet Mejed Saliman. Der 33-Jährige flüchtete aus Syrien – vor dem Bürgerkrieg. Seine Frau und seine drei- und sie- benjährigen Söhne musste er in Kurdistan zurücklassen. Nur das Handy verbindet „Dort sind sie vor dem Krieg sicher. Der weitere Weg war für sie zu beschwerlich und ge- fährlich. Sobald mein Asylan- trag genehmigt ist, hole ich sie. Seit fünf Monaten können wir nur telefonieren“, erzählt Mejed Saliman. Dass er seine Familie schmerzlich vermisst, spiegeln seine traurigen Au- gen wider. Warum er nach Deutschland geflüchtet ist: Das ist der Traum seines ältesten Sohnes. Me- jed Saliman spricht kaum Eng- lisch. Abdrrahaman Ahmi hört genau zu und übersetzt. Der 35-Jährige kommt auch aus Sy- rien. In seiner Heimat arbeite er als Englischlehrer und Inge- nieur für Radiologie, hatte eine Wohnung, Familie, Freunde. Eigentlich ein normales Leben. Aber seit fünf Jahren wohnt er auch im Kriegsgebiet. „Ich hat- te nur Angst. Keine Zukunft. Keine Hoffnung. So konnte ich nicht weiter leben“, erinnert er sich. Das war vor neun Mo- naten. Die lebensgefährliche Flucht dauerte 28 Wochen: Mit dem Boot von Syrien nach Griechenland von dort zu Fuß durch Mazedonien, Serbien und Ungarn und dann mit dem Auto nach Deutschland über Deggendorf in die Ruhrstadt. „Jeden Tag ging es nur darum, zu überleben“, sagt Abdrra- haman Ahmi. Seine Angst ist noch deutlich spürbar. Das, was er in wenigen Sätzen zu- sammenfasst, war eine unvor- stellbare Odyssee. Sprache ist das Wichtigste Er beschreibt keine Details sei- ner Flucht, immer wieder hört er auf zu sprechen, schluckt, sucht nach Worten und been- det dann schnell die Erzählung. Er sei froh, dass er nicht verhei- ratet ist und keine Kinder hat, weil es so schrecklich sei, sie zurücklassen zu müssen. Flüchtlinge finden in Fröndenberg eine Bleibe und die Hoffnung auf Zukunft Was wir brauchen, ist das Gespräch miteinander Christa Büscher, Egli Hadoy, Abdrrahaman Ahmi, Matthias Büscher, Ernest Thugi und Mejed Saliman hoffen gemeinsam auf eine bessere Zukunft für die Flüchtlinge (v.l.n.r.). Fortsetzung auf Seite 2 „ProTicket ist professionell, zeitgemäß, schnell, überregi- onal und verbindet städtische Kulturarbeit mit der Touris- musinfo“, sagt Jacqueline von Haza-Radlitz . Das ist ein Online-Vertriebssystem, an das 900 Vorverkaufsstellen angeschlossen sind. Wer eine Kulturveranstaltung besuchen möchte, kann die- se im Kulturbüro und in der Touristeninformation buchen, sofern sie auch bei ProTicket angeboten wird. „Das ist ein Service für alle Fröndenberger und eine Arbeitserleichterung für uns“, erklärt Jacqueline von Haza-Radlitz. Bisher wurde für jede Veranstaltung eine Ein- trittskarte entworfen, gedruckt, geschnitten, gestempelt, an die Vorverkaufsstellen verteilt, nach der Veranstaltung einge- sammelt und abgerechnet. Das waren im Schnitt bis zu 5.000 Karten im Jahr. Unter www. vorverkaufsstellen.info gibt es jede weitere Vorverkaufsstellen in direkter Nähe: das spart Zeit und Anfahrtswege. Alle, die nicht persönlich die Karte kau- fen möchten, können direkt auf www.proticket.de buchen. Service für Kulturfans Aufgabe der Stadt Fröndenberg/Ruhr Die Arbeit der Stadt Fröndenberg/Ruhr im Bereich Asylbewerber gehört zum Fachbereich Soziales und Bürgerbüro. Die Aufgaben der Verwaltung umfassen die Gewährung von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, die Unterbringung der Asyl- bewerber sowie organisatorische Aufgaben und verwaltungs- rechtliche Verfahren. Die Ruhrstadt arbeitet dabei mit anderen Schnittstellen zusammen: Ausländerbehörde Kreis Unna, Be- zirksregierung Arnsberg, Gesundheitsamt und Sozialpsychiat- rischer Dienst Kreis Unna, Jugendamt Kreis Unna, Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna, Verkehrsgesellschaft Kreis Unna, anderen Kommunen aber auch mit Ärzten, Kindergärten und Krankhäusern.

Ausblick · AUSBLICK Fröndenberg Ausgabe Nr. 19 Juni 2015 Schon vormerken: Sommer-Sonntags-Konzert am 13. September 0 Das Magazin für die ganze Ruhr-Stadt EDITORIAL

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Page 1: Ausblick · AUSBLICK Fröndenberg Ausgabe Nr. 19 Juni 2015 Schon vormerken: Sommer-Sonntags-Konzert am 13. September 0 Das Magazin für die ganze Ruhr-Stadt EDITORIAL

AUSBLICK

Fröndenberg Ausgabe Nr. 19Juni 2015

Schon vormerken: Sommer-Sonntags-Konzert

am 13. September

Alle Veranstaltungen ab Seite 10

Das Magazin für die ganze Ruhr-Stadt

EDITORIAL

Willkommen

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich freue mich, dass wir in Fröndenberg die Menschen aus den fernen Ländern so herzlich begrüßen. Ehrlich gesagt, habe ich von uns auch nichts anderes erwartet. Ich bin stolz auf unsere Stadt: Auf die vielen Ehrenamtlichen, die die Flüchtlinge an die Hand nehmen und sie unterstützen sowie auf die zahlreichen Fröndenberger, die mit Sach-spenden helfen. Dass wir nach der Frühlingsmarkt-Aktion den Asylbewerbern 51 Räder zur Ver-fügung stellen konnten, spricht für sich. An dem Runden Tisch werden wir die ehrenamtlichen Aktivitäten mit den professio-nellen Hilfen verknüpfen, um den Menschen bei uns einen gu-ten Start in eine hoffentlich gute Zukunft zu ermöglichen. Haben doch viele Fröndenberger ihre Wurzeln in anderen Gebieten – sei es Schlesien, Pommern oder dem Sudentenland. Der Sommer steht vor der Tür und damit auch viele Veranstal-tungen in unserer Stadt, zu de-nen wir auch Gäste aus der na-hen Umgebung hierher locken wollen. Sei es das Kulturcamp am Ruhrufer, die Stiftskonzerte, die offenen Gärten oder das Kabarett in der Kulturschmiede – die Angebote sind so vielfältig wie die Menschen hier. Ich bin froh, dass wir nun auch Bürgern mit einem geringen Budget ermöglichen können, unsere at-traktiven Kulturveranstaltungen zu besuchen – die Kulturloge ist eine wirklich gute Sache! Ich freue mich auch darüber, dass wir mit unserer neu gestalteten Touristeninformation beim Tag der Architektur dabei sind. Ich hoffe, dass viele Menschen in das Alleecafé in den neuen Räumen in der Windschotener Straße kommen, um anderen Menschen zu begegnen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Fa-milien einen schönen Sommer und freue mich, wenn wir uns treffenIhr Friedrich-Wilhelm RebbeBürgermeister

„Die Sprache ist das Wichtigste, um in einem Land leben zu können.“ Abdrrahaman Ahmi,

Asylbewerber aus Syrien

FerientippsAction statt Langeweile

Seite 4 bis 6

Ausblick

INHALT

Ausgewählt Tag der Architektur

Seite 12

106 Gesichter. 106 Nöte. 106 Schicksale. 106 Hoffnungen. Mejed Saliman, Abdrraha-man Ahmi, Ernest Thugi und Egli Hadoy gehören zu den 106 Flüchtlingen – darunter 28 Kinder –, die derzeit eine Bleibe in Fröndenberg/Ruhr gefunden haben. Die Asylan-träge laufen. Ob und wie lange sie hier bleiben dürfen, wissen sie nicht. Sie verließen ihre Heimat, weil sie dort nicht sicher waren und sind sich auch hier ihrer Zukunft nicht sicher. Sie haben aber Schutz vor Krieg, Verfolgung, Demütigungen und Not. Die vier Männer haben in Alten-dorf eine Unterkunft gefunden. Dort leben sie gemeinsam mit 20 Männern unterschiedlicher Nationen unter einem Dach – 26 sind es an acht Standorten in der Ruhrstadt. Die meisten kommen aus Syrien, Eritrea und den Ländern des ehemaligen Jugoslawien. „Mehrere Män-ner unterschiedlicher Nationa-litäten teilen sich ein Zimmer“, berichtet Mejed Saliman. Der 33-Jährige flüchtete aus Syrien – vor dem Bürgerkrieg. Seine Frau und seine drei- und sie-benjährigen Söhne musste er in Kurdistan zurücklassen.

Nur das Handy verbindet „Dort sind sie vor dem Krieg sicher. Der weitere Weg war für sie zu beschwerlich und ge-fährlich. Sobald mein Asylan-trag genehmigt ist, hole ich sie. Seit fünf Monaten können wir nur telefonieren“, erzählt Mejed Saliman. Dass er seine Familie schmerzlich vermisst, spiegeln seine traurigen Au-gen wider. Warum er nach Deutschland geflüchtet ist: Das ist der Traum seines ältesten Sohnes. Me-jed Saliman spricht kaum Eng-lisch. Abdrrahaman Ahmi hört genau zu und übersetzt. Der

35-Jährige kommt auch aus Sy-rien. In seiner Heimat arbeite er als Englischlehrer und Inge-nieur für Radiologie, hatte eine Wohnung, Familie, Freunde. Eigentlich ein normales Leben. Aber seit fünf Jahren wohnt er auch im Kriegsgebiet. „Ich hat-

te nur Angst. Keine Zukunft. Keine Hoffnung. So konnte ich nicht weiter leben“, erinnert er sich. Das war vor neun Mo-naten. Die lebensgefährliche Flucht dauerte 28 Wochen: Mit dem Boot von Syrien nach Griechenland von dort zu Fuß

durch Mazedonien, Serbien und Ungarn und dann mit dem Auto nach Deutschland über Deggendorf in die Ruhrstadt. „Jeden Tag ging es nur darum, zu überleben“, sagt Abdrra-haman Ahmi. Seine Angst ist noch deutlich spürbar. Das, was er in wenigen Sätzen zu-sammenfasst, war eine unvor-stellbare Odyssee.

Sprache ist das WichtigsteEr beschreibt keine Details sei-ner Flucht, immer wieder hört er auf zu sprechen, schluckt, sucht nach Worten und been-det dann schnell die Erzählung. Er sei froh, dass er nicht verhei-ratet ist und keine Kinder hat, weil es so schrecklich sei, sie zurücklassen zu müssen.

Flüchtlinge finden in Fröndenberg eine Bleibe und die Hoffnung auf Zukunft

Was wir brauchen, ist das Gespräch miteinander

Christa Büscher, Egli Hadoy, Abdrrahaman Ahmi, Matthias Büscher, Ernest Thugi und Mejed Saliman hoffen gemeinsam auf eine bessere Zukunft für die Flüchtlinge (v.l.n.r.).

Fortsetzung auf Seite 2

„ProTicket ist professionell, zeitgemäß, schnell, überregi-onal und verbindet städtische Kulturarbeit mit der Touris-musinfo“, sagt Jacqueline von Haza-Radlitz . Das ist ein Online-Vertriebssystem, an das 900 Vorverkaufsstellen angeschlossen sind.

Wer eine Kulturveranstaltung besuchen möchte, kann die-se im Kulturbüro und in der Touristeninformation buchen, sofern sie auch bei ProTicket angeboten wird. „Das ist ein Service für alle Fröndenberger und eine Arbeitserleichterung für uns“, erklärt Jacqueline von Haza-Radlitz. Bisher wurde für jede Veranstaltung eine Ein-trittskarte entworfen, gedruckt, geschnitten, gestempelt, an die Vorverkaufsstellen verteilt, nach der Veranstaltung einge-sammelt und abgerechnet. Das waren im Schnitt bis zu 5.000 Karten im Jahr. Unter www.vorverkaufsstellen.info gibt es jede weitere Vorverkaufsstellen in direkter Nähe: das spart Zeit und Anfahrtswege. Alle, die nicht persönlich die Karte kau-fen möchten, können direkt auf www.proticket.de buchen.

Service für Kulturfans

Aufgabe der Stadt Fröndenberg/Ruhr

Die Arbeit der Stadt Fröndenberg/Ruhr im Bereich Asylbewerber gehört zum Fachbereich Soziales und Bürgerbüro. Die Aufgaben der Verwaltung umfassen die Gewährung von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, die Unterbringung der Asyl-bewerber sowie organisatorische Aufgaben und verwaltungs-rechtliche Verfahren. Die Ruhrstadt arbeitet dabei mit anderen Schnittstellen zusammen: Ausländerbehörde Kreis Unna, Be-zirksregierung Arnsberg, Gesundheitsamt und Sozialpsychiat-rischer Dienst Kreis Unna, Jugendamt Kreis Unna, Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna, Verkehrsgesellschaft Kreis Unna, anderen Kommunen aber auch mit Ärzten, Kindergärten und Krankhäusern.

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2 Ausgabe 19 | Juni 2015AUSBLICK

Fröndenberg Ausblick

Herausgeber: Stadt Fröndenberg/Ruhr

Verlag: Horschler Verlagsgesellschaft mbH, Unna

Anschrift von Verlag und Redaktion: Friedrich-Ebert-Straße 19 |59425 Unna | Tel.: 02303 25422-0 | Fax: 02303 25422-22

Redaktion: Corinna Glück (v.i.S.d.P.)Anzeigen: F.K.W.Fachverlag für Kommunikation und Werbung GmbH, Soest

Erscheint 2-mal pro JahrAuflage: 11.000 Exemplare

Fotos: Horschler Kommunikation GmbH | Stadt Fröndenberg/Ruhr www.fotolia.de | privat | Wolfgang Walter | istock | u.a.

Keine Gewähr für unaufgefordert eingesandte Manuskripte oder Fotos. Der Abdruck von Veranstal-tungshinweisen ist kostenlos. Abdruck und Vervielfältigung redaktioneller Beiträge und Anzeigen bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung des Verlages.

IMPRESSUM

Hier in Sicherheit will er Deutsch lernen, ein Prakti-kum machen und vor allem Arbeit finden – als Englisch-lehrer oder Ingenieur für Ra-diologe. „Die Sprache ist das Wichtigste, um in einem Land leben zu können. Wir brauchen Kommunikation“, sagt er. Da-mit meint Abdrrahaman Ahmi nicht nur die in Kooperation zwischen Stadtverwaltung und Volkshochschule stattfin-denden Sprachkurse. Er appel-liert an alle Fröndenberger mit ihnen zu sprechen: „Wenn ich in meiner Heimat einen Frem-den treffe, will ich ihn kennen lernen. Erst dann kann ich ent-scheiden, ob ich etwas mit ihm zu tun haben will oder nicht. Und diese Chance wünsche ich mir für uns auch.“

Auf ein besseres Leben hoffenFremd in der Ruhrstadt sind auch Ernest Thugi und Egli Hadoy. Der 23- und der 22-Jäh-rige kommen aus Albanien. Der eine hat Wirtschaft studiert, der andere Ingenieurelektro-nik. „Junge Männer haben bei uns keine Zukunft. Deswegen sind wir hier“, sagt Egli Hadoy. Sie hoffen auf ein besseres Le-ben. Dafür haben sie ihre Hei-mat verlassen. Auch wenn der Start in der viel-leicht neuen Heimat schwierig ist. Sie haben ihr Domizil in Al-tendorf, müssen sich ein Zim-mer mit zwei anderen Män-nern teilen, haben nur das Nötigste: ein Bett, einen Tisch, einen Stuhl und einen Kocher. Das Haus liegt weit außerhalb der Ruhrstadt – drei Kilometer von Langschede und fünf von der Innenstadt entfernt. Ein Bus fährt einmal am Tag, mor-gens.Ein Paradies haben sie alle hier nicht vorgefunden, aber Hän-

Fortsetzung von Seite 1

Vertriebene und Flüchtlinge in Fröndenberg

Ein historischer Blick zurück Die Ruhrstadt war zuletzt nach dem Zweiten Weltkrieg ein Zufluchtsort für Menschen in Not: 12.409 Einwohner zählte 1939 das Amt Frön-denberg. Diese Zahl wuchs nach Kriegsbeginn durch den Arbeitskräftebedarf der Rü-stungsindustrie und der Land-wirtschaft. Hinzu kamen ab 1943/44 Evakuierte aus den bombardierten Großstädten des Ruhrreviers. Mit zusätzlich etwa 2.000 Zwangsarbeitern erreichte der Ausländeranteil Anfang 1944 den höchsten Stand.

Trotz aller Kriegsschäden war der Amtsbezirk Fröndenberg der am wenigsten geschädigte Bezirk des Kreises Unna. Die Stadt wurde für „ernährungs-autark“ und daher als unabhän-gig von Versorgungsleistungen der alliierten Militärregierung erklärt. Galt Fröndenberg noch bis 1946 als Sperrgebiet für Flüchtlinge und Heimatvertrie-bene aus dem Osten, erfolgte von März bis Juni 1946 die Zu-weisung von 750 Personen aus Dortmund, die zwangsweise in Privatquartieren untergebracht wurden. Jedem Bewohner, egal ob Einheimischer oder Flücht-ling, wurde gesetzlich 7,4 Qua-dratmeter Wohnfläche zuge-standen – es kam zu extremen Reibereien und Unstimmig-keiten.

Privat untergebrachtZwischen Juni und Oktober 1946 trafen zudem die ersten 792 „Ostflüchtlinge in ge-schlossenen Transporten“ ein, die ebenfalls in Privatquartie-ren untergebracht wurden. We-gen der oft überstürzten Flucht und Ausweisung kamen viele ohne ausreichende Kleidung und sonstigen Besitz. Auch die „Auffanggebiete“ in Bayern, Niedersachsen und Schles-

wig-Holstein waren überfüllt und ab 1946 setzte eine zwei-te massive Vertreibungsperi-ode aus den Ostgebieten ein. Einschließlich weiterer „Grenz-gänger und Einzelpersonen“ wurden von April 1946 bis März 1947 1.502 Heimatvertriebene und Evakuierte neu im Amts-bezirk verzeichnet. Insgesamt lebten nun 16.223 Einwohner in der Ruhrstadt. „Da der Zustrom so ungeheuerlich war, war es dem Wohnungsamt nicht möglich, für alle Menschen ausreichenden Wohnraum zu

beschaffen (…) zur Lenkung ei-ner geordneten Wohnraumver-teilung hat die örtliche Woh-nungskommission (…) strittige Fälle erörtert (…) Das Berichts-jahr zeigt ein Anwachsen der Ausgaben für die Wohlfahrt um 100 % gegenüber dem Vorjahr (…) von der Reichshauptkas-se werden die Aufwendungen (…) für Familienunterhalt, Räu-mungsfamilienunterhalt und Flüchtlingsfürsorge erstattet. Viele aus dem Osten Vertrie-bene kamen völlig mittellos in den Amtsbezirk.“

Öffentliche SammlungenIm März 1947 unterstützte das Wohlfahrtsamt 617 Personen in 264 Familien. Im Spätsom-mer 1946 wurden öffentliche Sammlungen durchgeführt „deren Ergebnisse von einer bemerkenswerten Gebefreu-digkeit der hiesigen Bevölke-rung zeugte.“Ab August 1946 wurde dem Wohlfahrtsamt ein Flüchtling-samt untergeordnet. Bis Mit-te 1947 waren 451 der neuen „Flüchtlingsausweise“ ausge-geben worden. Das Kreisflücht-lingsamt Unna verteilte auch in Fröndenberg gebrauchte Be-kleidungsstücke, Haushaltsge-genstände und Bezugsmarken für Wäsche, Bekleidung und

Schuhe. „Zur Verteilung kamen 1.640 Rasierklingen, 500 ge-brauchte Tassen der Mannes-mann-Kantine in Langschede sowie 1.280 Bezugsmarken für Socken.“ Bis zur Verhängung einer Antragssperre wurden 4.500 Anfragen auf Spinnstoff-waren gestellt, daneben 6.690 auf Schuhe und insgesamt 1,8 Tonnen Schlammkohle, Koks-gruß, Eierbriketts, Nusskohlen und Förderkohle wurden ver-teilt.

4.328 ZugezogeneAn Wohnungsneubauten war nicht zu denken. Im Vorder-grund stand der Wiederaufbau zerstörter und beschädigter Gebäude. Strohlager statt Bet-ten und Gemüsekisten statt Schränken und Stühlen waren keine Ausnahme, gemeinsame Küchen die Regel. Gemein-schafts- und Notunterkünfte gehörten bis in die 50er Jah-re zum Alltag. „Oft kam es zu den übelsten Beschimpfungen der Beamten und Angestellten auf dem Wohnungsamt.“ An 771 Familien wurde 1946/47 13,5 Hektar Gartenland ver-teilt, darunter an 341 heimat-vertriebene Familien. Nach der Währungsreform wurde die Zwangsbewirtschaftung von Lebensmitteln und Versor-gungsgütern bis zum Frühjahr 1949 beendet. Am 13.9.1950 erreichte die Zahl der nach 1945 zugezogenen Einwohner seinen Höchst-stand: 4.328 Menschen. Sie ka-men aus 113 Herkunftsorten in Schlesien, Pommern, Ostbran-denburg, Ost- und Westpreu-ßen und dem Sudetenland. Die Flüchtlinge entsprachen einem Bevölkerungsanteil von 22,8 Prozent.

Quelle: Stadtarchiv/Fröndenberg/Ruhr | Zitate aus den Berichten der Amtsverwaltung

de, die ihnen über die erste Zeit in der Fremde gereicht werden. Seit ein paar Wochen können die Männer mit dem Fahrrad im Stadtgebiet unter-wegs sein. Insgesamt 51 Räder spendeten Fröndenberger Bür-ger beim Frühlingsmarkt ge-meinsam mit allerlei Zubehör. „Damit sind wir ein wenig mo-biler“, freut sich Ernest Thugi. Sicher ist die Strecke ohne Bür-gersteig nicht – aber allemal si-cherer als ihre Heimat. Auf den Wegen zu den Sprachkursen, den Behörden und zum Super-markt hilft Christa Büscher und wenn sie keine Zeit hat, hilft ihr Sohn Matthias. Sie gehören zu den mehr als zehn Ehrenamt-lichen, die sich für die Men-schen aus den fernen Ländern einsetzen. Für die 73-Jährige ist das normal: „Mir liegt es ein-fach am Herzen, dass die Men-schen ein wenig unterstützt werden. Auch wenn es nur ein bisschen ist“, sagt sie und ist davon überzeugt: „Gemeinsam mit der Verwaltung kann das was werden.“

Ehrenamtlich engagiertUm das ehrenamtliche Engage-ment mit der professionellen Hilfe zu verknüpfen, hat Bür-germeister Friedrich-Wilhelm Rebbe im April einen Runden Tisch zum Thema Flüchtlings-hilfe ins Leben gerufen. Das nächste Treffen ist für Juni ge-plant. Dann setzen sich wieder Flüchtlingspaten, Ehrenamt-liche und zuständige Mitarbei-ter aus der Stadtverwaltung zusammen, um 106 Gesichtern eine Zukunft zu geben. Wer den Flüchtlingen helfen will, dem stehen viele Wege offen: Zeit, Geld oder Sach-spenden. Aber, was für die Menschen am wichtigsten ist: Kommunikation.

Lebensmittelmarken gab es noch bis 1950.

Die Kartoffelernte bei Bauer Alfred Lueg im Jahre 1947.

Das Handy ist oft die einzige Verbindung der Flüchtlinge zu ihren Familien in der fernen Heimat.

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Hand in Hand

Das Stiftsgebäude zwischen 1945 und 1949. Fotos: Archiv Stadt Fröndenberg/Ruhr

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Ausgabe 19 | Juni 2015 3AUSBLICK

Nach der feierlichen Eröff-nung der neuen Räume des Allee-Cafés in der Win-schotener Straße 2 ist jetzt wieder Alltag eingekehrt. Das ist auch gut so. Für viele Fröndenberger ist die Begeg-nungsstätte die Anlaufstelle, um gemeinsam Mittag zu essen, sich mit Bekannten zu treffen oder in einer Spiel- oder Handarbeitsgruppe die Zeit zu vertreiben.

Und das seit 1996. Sabine Ba-naczak leitet seit nunmehr 13 Jahren das Allee-Café – mit Leib und Seele. 14 Ehrenamt-liche unterstützen sie tatkräf-tig dabei. Sie bieten nicht nur Speis und Trank, Gespräche und Spiele an, sondern auch Lebenshilfe. Das Café ist mehr als Kaffee und Kuchen. „Ohne das Engagement gäbe es die-ses soziale Angebot nicht“, sagt Birgit Mescher, Familien- und Seniorenbeauftragte der Ruhrstadt.

Ideen eingebrachtMit dem Umzug in die neu-en Räume ist jetzt auch mehr Raum für Begegnungen. Die

150 Quadratmeter große ehe-malige Zahnarztpraxis wurde in einer dreimonatigen Bauzeit komplett entkernt und neu gestaltet. „Als Mieter konnten wir unsere Ideen und Vorstel-lungen für die neuen Räum-lichkeiten einbringen“, sagt Sabine Bensmann-Wagner,

Allee-Café zieht in die Winschotener Straße

Mehr Raum für Begegnungen

Architektin bei der Stadt Frön-denberg/Ruhr. Das lichtdurch-flutete Café ist mit einem warm wirkenden PVC-Boden in Holzoptik, mit stimmigen Wandfarben, einer Fototapete mit dem alten Fröndenberger Markt und anderen wertigen Materialien ausgestattet.

Mehr als Kaffee und KuchenLampen und Accessoires set-zen schöne Akzente. Zudem sorgen eine breite Eingangstür und eine behindertengerechte Sanitäranlage für Barrierefrei-heit. Geplant sind auch drei neue Parkplätze an der Wil-helm-Feuerhake-Straße – zwi-schen Eiscafé und Drogerie –, die einen hindernisfreien Zu-gang zum Allee-Café ermög-lichen sollen. Der Antrag ist bereits gestellt. Neben der 20 Quadratmeter großen Küche steht ein Multifunktionsraum

Was tun mit einem defekten Toaster, einem kaputten Stuhl, einer Knabenhose mit Winkelhaken oder einem Fahrrad mit schleifendem Rad? Entsorgen? Nein.

„In Deutschland werfen wir un-fassbar viel weg. Auch Gegen-stände, die nach einer kleinen Reparatur wieder zu gebrau-chen wären.Leider wissen viele Menschen nicht wie sie reparieren können oder trauen sich eine Repara-tur nicht zu. Deswegen planen wir vom Bündnis für Familie in Fröndenberg ein Repair-Café“,

sagt Birgit Mescher, Koordina-torin des Lokalen Bündnisses. Dort dreht sich alles ums Re-parieren: Besucher des Cafés bringen ihre defekten Gegen-stände von zu Hause mit. Eh-renamtliche Bastler, Tüftler oder Experten helfen kostenlos bei der Reparatur.

Idee kommt aus AmsterdamGanz gleich ob Toaster, Lampe, Föhn, Geschirr, Fahrrad, Hose oder Spielzeug: Mit wenigen Handgriffen sind die Gegen-stände oft wieder funktions-tüchtig. Wer nichts zu reparie-ren hat, trinkt eine Tasse Kaffee

oder unterstützt andere bei der Arbeit. Das Konzept Hilfe zur Selbsthilfe ist 2009 in Amster-dam entstanden und mittler-weile weltweit mit mehr als 700 Cafés umgesetzt. Das Angebot wäre keine Konkurrenz zu den ortsansässigen Fachbetrieben sein, sondern soll nur die Mög-lichkeit bieten, liebgewonnene Schätzchen zu erhalten, deren Reparatur unter Wirtschaftlich-keitsaspekten nicht mehr zu vertreten wäre. „Um die Idee auch in Fröndenberg zu ver-wirklichen, benötigen wir im ersten Schritt ehrenamtliche Reparateure, die sich einmal im

Monat für drei bis vier Stunden Zeit nehmen“, sagt Birgit Me-scher. Gesucht werden Men-schen, die ein Repair-Café auf-bauen, ihre Tüftlerleidenschaft und Wissen mit anderen teilen möchten. Die Eröffnung ist für diesen Herbst geplant.

KontaktBirgit MescherKoordinatorin Lokales Bündnis Fröndenberg/RuhrTelefon: 02373 976-306E-Mai: [email protected]

Tüftler und Bastler gesucht

Repair-Café geplant

für verschiedene Aktivitäten zur Verfügung. „Endlich kön-nen wir die offenen Angebote für Senioren im Allee-Café er-weitern. Geplant sind verschie-dene Veranstaltungen wie beispielsweise Ernährungsbe-ratung, Sturzprävention, Ge-hirnjogging, Lesecafé, Bewe-gung und Traumreisen. Gerne möchten wir freitags mit den Besuchern kochen und auch das Miteinander von Jung und Alt ausbauen“, blickt Birgit Me-scher in die nahe Zukunft.

ÖffnungszeitenMontag bis Freitag, 8 bis 17 UhrFrühstück: 8 bis 11 Uhr Mittagstisch: 11.15 bis 13.30 Uhr Nachmittagskaffee: 14 bis 17 Uhr

KontaktSabine BanaczakLeiterin des Allee-CafésTelefon: 02373 974-331Sie freuen sich auf ihre Gäste: das Team des Allee-Cafés.

Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe begrüßte die vielen Besucher bei der Eröffnung des Allee-Cafés in der Winschotener Straße.

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Warum ein Repair-Café?Weil… • man/frau nicht alles gleich wegwerfen muss.• unser Herz und unsere Erinnerungen an liebgewonnenen All-

tagsgeräten hängen.• uns selbst Gemachtes teurer als Gekauftes ist. • viele Gegenstände noch brauchbar und wertvoll sind.• Profis und Tüftler ihr Fachwissen und Tipps zur Selbsthilfe wei-

tergeben können.• jährlich 200.000 Kilo Abfall vermieden werden können – der

Umwelt zuliebe.

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Ausgabe 19 | Juni 20154AUSBLICK

Auftaktveranstaltung Kinderspaß rund um die Sparkasse FröndenbergDonnerstag, 18. Juni, 15.00 – 17.30 UhrOrt: Sparkasse Fröndenberg, Im Stift 12

Afrikanische FerienErlebt Afrika: Bastelwerkstatt, Kochkurs und Spiele Termin: Montag, 6. Juli bis Donnerstag,9. Juli, 10 – 16 UhrTreffpunkt: Gemeindehaus Stift, Eulenstraße 12Anmeldung erforderlich.

PhantasialandIn diesem Vergnügungspark mit seinen vielen Fahrge-schäft und Shows könnt ihr einen Tag nach dem Motto „Karussell fahren bis zum Umfallen…“ erleben. Termin: Freitag, 16. Juli Abfahrt: 8.30 Uhr am Busbahnhof Föndenberg/RuhrAnkunft: 20 Uhr am Busbahnhof Fröndenberg/RuhrAnmeldung erforderlich.

Fort Fun AbenteuerlandJede Menge Spaß und Action bei den abenteuerlichen Fahrattraktionen, wilden Achter- und Wasserbahnen, Dreh- und Schaukelgeschäf-ten erwarten euch an diesem Tag.Termin: Mittwoch, 1. JuliAbfahrt: 9 Uhr, am Busbahnhof Fröndenberg/RuhrAnkunft: 19 Uhr, am Busbahnhof Fröndenberg/RuhrAnmeldung erforderlich.

Freedom BBQ Skateboard Jam II 2. Fröndenberger Skatecontest mit leckerem BBQTermin: Sonntag, 28. Juni, 14 Uhr Anmeldung: ab 13 Uhr (A-Gruppe bis 15 Jah-re/B-Gruppe ab 16 Jahre)Treffpunkt: Fröndenberger Skatepark/Himmelmannpark

Tagesausflug mit der EFH-Ferienmaus Zugfahrt nach Balve, von dort weiter mit dem Bus zum Sorpesee. Nach einer Schiffs-rundfahrt geht es weiter nach Binolen. Nach der Mittags-pause besteht die Möglichkeit auf dem ehemaligen Lade-gleis mit einer Motordraisine zu fahren und das Hönnetaler Eisenbahnmuseum zu be-sichtigen. Auf dem Programm stehen Spiel und Spaß rund um den alten Landbahnhof. Termin: Samstag, 8. August Treffpunkt: 10.15 Uhr am Bahnhof Fröndenberg/RuhrAnmeldung erforderlich.

Ferien mit dem Treffpunkt Windmühle

Action statt Langeweile

Ferientipps für DaheimgebliebeneEndlich! Sechs Wochen Ferien. Aber was tun mit den freien Ta-gen? Die einen verrreisen in ferne oder nahe Länder. Die an-deren verbringen die Zeit zu Hause. Langeweile kommt da in der Ruhrstadt keineswegs auf. Die Stadt und viele Vereine und Institutionen bieten jede Menge Action an: Wie jedes Jahr hat der Treffpunkt Windmühle ein spannendes Programm auf die

Beine gestellt: von einer Fahrt zu Fort Fun bis zum Skateboard Jam. Auch das beliebte Kulturcamp stellt am Ruhrufer wieder seine Zelte auf. Und wenn das Wetter mitspielt und die Sonne vom Himmel lacht, dann ist ein Sprung ins kühle Nass im Löh-nbad oder im Bürgerbad in Dellwig genau das Richtige. Dort können Jung und Alt Freunde treffen und sich vergnügen. Ver-

gnüglich ist sicherlich auch das Open-Air-Kino, wenn die Mil-lers in der Ruhrstadt zu Besuch sind. Lohnenswert ist auch ein Besuch in den „offenen Gärten“. Und eh man sich versieht, sind die Ferien schon wieder vorbei. Aber das Gute: Auch wenn die freie Zeit vorbei ist, gibt es noch viele spannende Angebote in Fröndenberg.

Fremde Kulturen, coole Kurse und actionreiche Aus-flüge: Wer in den Sommerferien zu Hause bleibt, kann mit dem Angebot des Treffpunkt Windmüh-le rund um den Mühlenberg viel Spaß haben und Neues erleben. „Wir haben auch für dieses Jahr wie-der ein spannendes Programm auf die Beine ge-stellt, um den Kindern und Jugendlichen schöne

und erlebnisreiche Ferientage zu ermöglichen“, sagt Yvonne Romé vom Treffpunkt Windmühle.

KontaktTreffpunkt Windmühle Kurt-Schumacher-Straße 62 Telefon: 02373 71213

Ein paar Highlights aus dem Veranstaltungsprogramm: Tierisch WildAuf dem Programm stehen verschiedene tierisch wilde Bastel-, Spiel- und Bewegungs- angebote sowie eine Fahrt in den Allwetter Zoo Münster.Termin Montag, 29. Juni bis Freitag, 10. Juli, 10 Uhr – 13 UhrOrt: Treffpunkt Windmühle, Kurt-Schumacherstr. 62Anmeldung erforderlich.

„Skateboard Madness“Skateboardkurs von Profis für Jung und AltTermin: Samstag, 27. Juni, 10 – 18 Uhr Treffpunkt: Fröndenberger Skatepark/HimmelmannparkAnmeldung erforderlich.

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5Ausgabe 19 | Juni 2015

Bewegung, Kunst und Finger-spitzengefühl: Das Kultur-camp für Teenies zwischen acht und 14 Jahren bietet nun schon zum vierten Mal ein spannendes Programm in den Sommerferien an.

„In den vergangenen Jahren kamen mehr als 200 begeis-terte Kids aus Menden und Fröndenberg“, sagt Birgit Me-scher, Gleichstellungs-, Fami-lien- und Seniorenbeauftragte von der Stadt Fröndenberg/Ruhr. Auch in diesem Jahr kön-nen sie sich wieder auf viele interessante Workshops und offene Angebote freuen. Zwei Wochen lang verwandelt sich der Himmelmannpark rund um die Kulturschmiede in ein großes Freiluftatelier. Das Kul-turcamp ist ein Kooperations-projekt zwischen den Städten Menden und Fröndenberg/Ruhr und wird vom Land Nord- rhein-Westfalen finanziell un-terstützt.

Termin:Kulturcamp am Ufer der RuhrMontag, 20. Juli, bis Freitag, 31. Juli täglich von 11 Uhr bis 17 Uhr

Offene Angebote – ohne Anmeldung Faszination – Struktur Art20. - 24. Juli und 27. Juli - 31. Juli

Lehmkunst 20. - 24. Juli und 27. Juli - 31. Juli:

Auf der schönen Liegewiese entspannen, im kühlen Nass entspannen oder gemeinsam Boule spielen: Ein Tag im Freibad Dellwig kann wie ein Urlaub sein. „Unser Freibad in dieser Lage und mit den Freizeitmöglichkeiten ist eben mehr als nur ein Bad“, sagt Dr. Annette Reeske-Manthey, Vorsitzende des Bürgerbades.

Schon in den späten 1920er Jahren gab es in Dellwig ein Freibad. Und auch damals wurde es aufgrund seiner idyl-lischen Lage zwischen Wiesen und Feldern nicht nur von Dorf-bewohnern besucht, sondern auch von auswärtigen Gästen überaus geschätzt. Ebenso be-liebt war das neue Freibad mit einer mehr als 1.000 Quadrat-meter großen Wasserfläche und Sprunganlage, das 1975 eröffnete. Es musste aufgrund der finanziellen Lage 2011 ge-schlossen werden. Einige Mo-nate später gründeten enga-gierte Bürger den Förderverein, der es mit viel Herzblut und En-gagement sowie einer Finanz-spritze der Ruhrstadt schaffte, das Freibad im Sommer 2012 wieder zu öffnen. Zahlreiche

Ferienspaß im Himmelmannpark

Das Kulturcamp am Ufer der Ruhr lädt ein

Besucher sind heute ebenfalls Vereinsmitglieder, um die gute Sache zu unterstützen. Dabei gilt: Je mehr fleißige Hände helfen, umso besser für Bad und Badende. Insgesamt 80 Eh-renamtliche sorgen für ein sau-beres Becken, geschnittenen Rasen und gepflegte Grünan-lagen sowie für die Organisa-

Das Bürgerbad in Dellwig

Hinein ins kühle Nass

Spiel- und Kreativangebote 20. bis 31. Juli

Workshops – mit Anmeldung

Muppets, Monster und Mehr Klappmaulpuppen mit Bodo Schulte selbst gebaut 20. - 24. Juli

„Siebdruck für Experimentierfreudige“ Siebdruck für Einsteiger 20. - 24. Juli

Die Kunst des Tennisspielens20. - 24. Juli

Show- und Bühnentanz20. - 24. Juli

Einmal auf der Ruhr Floßbaukurs20. - 24. Juli

„Siebdruck für Experimentierfreudige“ Siebdruck für Fortgeschrittene27. - 31. Juli

Selbstbehauptung & Selbst-verteidigung27. - 31. Juli

Lasst uns die Sonne drehenTrommelwirbel im Kulturcamp27. - 31. Juli

Wackeldingermal was baumeln lassen 27. - 31. Juli

Acrylmalerei vom Gegenständlichen zum Abstrakten 27. - 31. Juli

Hip-Hop’n Latin Moves27. - 31. Juli

Information & Anmeldung:Andrea SwobodaStadt Menden Telefon: 02373 903-1480

tion. Mehr als 20.000 Wasser-ratten besuchen im Jahr das Bad mit den großen Liegeflä-chen und den vielen Schatten spendenden Bäumen. In der idyllischen Umgebung bietet das Bad aber nicht nur Was-serspaß, sondern auch andere Aktivitäten: Kinderspielplatz, Aqua-Jogging, Beach-Volley-

ball, Boulebahn und viele Ver-anstaltungen.

Öffnungszeiten: bis 6. September, täglich von 9.30 bis 19.30 Uhr

Kontakt:Freibad Dellwigwww.freibad-dellwig.de

AUSBLICK

Veranstaltungen31. Mai: 40 Jahre neues Freibad Dellwig – Jubiläumsveranstaltung

28. Juni: Kids & Sportsday: Endlich Ferien! Viele Attraktionen für Klein und Groß

15. August: DLRG OG Dellwig lädt zum Ferienspaß

6. September: Abbaden und Helferfest

12. September: Die IG Ruhrpiraten Schwerte

27. September: Hundeschwimmen von 11 bis 16 Uhr

11. Oktober: Hundeschwimmen von 11 bis 16 Uhr

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Viel Spaß im Bürgerbad Dellwig.

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Ausgabe 19 | Juni 20156AUSBLICK

„Scharenweise kamen die Besucher in die Gärten, mehr als 15.000 in den beteiligten acht Städten und Gemein-den“, sagt Martina Sträter, Ansprechpartnerin bei der Stadt Fröndenberg/Ruhr.

Dass die Veranstaltung „Of-fene Gärten im Ruhrbogen“ in diesem Jahr nunmehr zum siebten Mal stattfindet, ist vor allem den Gartenbesitzern zu verdanken, die die Besucher in ihre private Gartenwelt bli-cken lassen: „Wir sagen wieder ganz herzliches Dankeschön“, betont Martina Sträter. Sechs Eigentümer grüner Schmuck-stücke laden in der Ruhrstadt

Offene Gärten im Ruhrbogen

Hereinspaziert ins private Grüne

zur Inspiration und zu Gesprä-chen ein: verträumt, entspan-nend, sportlich, romantisch, naturnah oder wohnlich. Nach dem Erfolg in 2014 finden an einem Samstagabend, 12. Sep-tember, die LichterGÄRTEN statt. Der Eintritt ist frei.

TermineOffene Gärten: Sonntag, 14. Juni / 12. Juli / 13. Septem-ber, 11 bis 18 Uhr LichterGARTEN: Samstag, 12. September, 18 bis 22 Uhr

KontaktMartina SträterStadt Fröndenberg/RuhrTelefon: 02373 976-275

Kino einmal anders: Zum zehnten Mal laden die Film-SchauPlätze auch in Frön-denberg ein. Unter freiem Himmel findet an einem atmosphärisch besonderen Ort ein Kino-Event statt. „Wir haben uns in diesem Jahr für den Kanuclub entschieden“, sagt Hubert Sallamon vom Stadtmarketing der Ruhr-stadt. Am 28. Juli heißt es am Ruhrufer Film ab für „Wir sind die Millers“ mit Jennifer Aniston, Jason Sudeikis, Will Poulter und Emma Roberts.

Alles Tarnung: Um beim Ma-rihuana-Schmuggel über die US-mexikanische Grenze nicht

Kino unter freiem Himmel

Die Millers kommen nach Fröndenberg

www.gaerten-im-ruhrbogen.de

auf zuf l ie gen, gründet Klein-dealer David eine schrecklich nette Familie… Mit Wortwitz und Situationsko-mik flimmert der Streifen über die Leinwand. Zwischen den gut platzierten Pointen bleibt genügend Zeit für die liebevolle Entwicklung der Charaktere. Und es wird niemanden überraschen, dass dieser zusammengewürfelte Haufen nicht umhinkommt, auf seinem irrwitzigen Road- trip echten Familiensinn zu entwickeln. Fazit: Die Turbu-lenzen dieses Drogendeals ge-

nießen eher nüchterne Zuschauer mit einem seligen Grinsen. Rund

um das Kinoereignis ist ein buntes Rahmenpro-

gramm geplant. Der Eintritt ist frei.

TerminDienstag, 28. Juli, ab 19 Uhr, Filmstart nach Einbruch der Dunkelheit gegen 21.30 Uhr

VeranstaltungsortKanu-Club Fröndenberg e.V.Ruhrstraße 19dwww.kc-froendenberg.de

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Ausgabe 19 | Juni 2015 7Anzeige

Die Weltreise, das Traumau-to, die moderne Küche, das kuschelige Sofa oder die Ablösung von verschie-denen kleinen Krediten: Die Gründe, einen Kredit bei der Sparkasse Fröndenberg aufzunehmen, sind vielfältig. „Die Erfahrung zeigt, dass angesichts der aktuell sehr günstigen Kreditzinsen viele Menschen bereit sind, sich ihre Wünsche finanzieren zu lassen. Jeder Zweite denkt darüber nach, sich das nötige Geld zu leihen“, sagt Karin Märker. Die Sparkassenfach-wirtin ist seit vielen Jahren Kundenberaterin bei der Sparkasse Fröndenberg.

Die Finanzexperten informie-ren die Kunden umfassend und kompetent, wenn es um Kredite geht. Viele Kunden nehmen mehrere kleine Kre-dite bei Internetanbietern oder Einzelhändlern auf und haben daher keinen Überblick über ihre Finanzsituation. Eini-ge Konsumentenkredite sind unübersichtlich und nicht we-nige sogar unseriös: „Manch-mal verbergen sich im Kleinge-druckten Konditionen, die sich nachteilig für den Kreditneh-mer auswirken können.“

Vertrauen aufbauenDie Alternative dazu ist ein Kredit bei der Sparkasse Frön-denberg: Wer kann die Bedürf-nisse und Lebensumstände der Kunden besser beurteilen als der Sparkassenberater, der die Kunden vielleicht schon seit mehreren Jahren betreut? „Bei uns bekommt der Kun-de alles aus einer Hand. Sozu-sagen die Komplettlösung“, sagt Kundenberaterin Sabri-

Wenn ein Kredit zum anderen kommt: Sparkasse Fröndenberg

Einfach und sicher Träume erfüllen

na Heinze. Der Kreditnehmer kann bei der Sparkasse Frön-denberg auf das langjährige Vertrauen bauen. Das gilt nicht nur für Privatkredite, sondern ebenso für Autokredite. „Wer sein Auto über die Bank des Automobilherstellers finanzie-ren möchte, sollte bedenken, dass es oft von Vorteil sein kann, mit einer Zusage eines Sparkassen-Kredites beim Autohändler selber günstige Konditionen zu verhandeln“, rät Karin Märker.

Feste RatenDen Privat- oder Autokredit kann der Kunde in festen und überschaubaren Raten zurück-zahlen: „Der Kreditnehmer hat seine Finanzen im Griff und kann die Zukunft sicher pla-nen“, sagt Sabrina Heinze. Zu-dem erhält der Kreditnehmer auf Wunsch bei der Sparkasse noch einen individuellen Pri-vatschutz. Eine Kreditversi-cherung sorgt dafür, dass die Kreditverpflichtung jederzeit erfüllt wird – auch im Todes-fall oder wenn einmal Teile des

Einkommens wegfallen, etwa wegen Arbeitslosigkeit.

200 Euro kassierenÜbrigens: Wer bis zum 31. August 2015 mit seinen Kre-diten zur Sparkasse wechselt, kassiert 200 Euro. Das An-gebot gilt allerdings nur für Sparkassen-Privatkredite ab einem Mindestkreditbetrag von 5.000 Euro. Zudem müs-

sen mindestens 1.000 Euro der Summe zur Ablösung von Kre-diten, die nicht bei der Spar-kasse laufen, verwendet wer-den.

KontaktSparkasse FröndenbergIm Stift 12Telefon: 02373 7501-0info@sparkasse-froendenberg.dewww.sparkasse-froendenberg.de

Manchmal sind die Träume dicker als das Bankkonto – mit einem Auto- oder Privatkredit der Sparkasse kann man sie sich trotzdem erfüllen.

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• Der Kreditbetrag liegt zwischen 2.500 und 80.000 Euro.

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Karin Märker (l.) und Sabrina Heinze (r.) gehören zu dem zehnköpfigen Kundenberater-Team der Sparkasse Fröndenberg.

Statt für Spül- und Waschmaschine oder Gefrierschrank mehrere Kredite aufzunehmen, ist es ratsam, mit einem Privatkredit alle benötigten Geräte zu finanzieren.

Offene Gärten im Ruhrbogen

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8 Ausgabe 19 | Juni 2015AUSBLICK

Gewinnspiel für Kinder: Finde die sechs Fehler!Schreibe die Lösung auf eine Postkarte oder schicke sie per E-Mail an die Stadt Fröndenberg/Ruhr. Mit ein bisschen Glück gewinnst Du einen Buchgutschein. Per Postkarte: Stadt Fröndenberg/Ruhr, Stadtmarketing, Bahnhofstraße 2, 58730 Fröndenberg/Ruhr. Per E-Mail: [email protected]. Der Einsendeschluss ist der 15. August 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Original Fälschung: Finde die sechs Fehler!

Das Maskottchen MauriDas Maskottchen der Stadt Fröndenberg schlüpft in ver-schiedene Rollen: Es tritt auf als Feuerwehrmann, Golfer, Künstler, Radfahrer, Reiter, Schmied, Schützenbruder, Steinzeitmensch und Weinge-nießer. Die Idee, ein Maskott-chen für die Stadt Frönden-berg/Ruhr nach dem Vorbild des Schutzpatrons der Ruhr-stadt, der Heilige Mauriti-

us, ins Leben zu rufen, hatte Bürgermeister Friedrich-Wil-helm Rebbe. Der kleine Mauri drückt aus, dass die Stadt für Jung und Alt bürgernah und sympathisch ist. Mauri fährt Rad, spielt Golf, reitet durch die Natur, arbeitet in der Ket-tenschmiede und ist im Schüt-zenverein. Die Künstlerin Janna Steimann entwarf den Mauri.

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Kinderseite! Mitmachen & gewinnen

Gewinne: Drei Buchgutscheine für die Buchhandlung Kern, Am Markt 9, Fröndenberg, im Wert von 10 Euro, 15 Euro und 20 Euro.

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Ausgabe 19 | Juni 2015 9AUSBLICK

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„Was gibt es heute Interes-santes zu entdecken?“ oder „Haben Sie schon die am Fuße des Hügels versteckt im Gras stochernde Bekas-sine gesehen und das frisch geborene Heckrindkälbchen da drüben?“ sind Fragen, die man oft am Aussichtshügel am Rande des Naturschutzge-bietes Kiebitzwiese hört. Der Auenbereich liegt zwischen der Ruhr und dem Ruhrtalrad-weg in Fröndenberg und ist ein beliebter Ausflugsort.

Infotafeln vermitteln inhalts-reich und ansprechend ge-staltet Auskünfte zu verschie-denen Themen, ein QR-Code führt auf spezielle Internetsei-ten. Was diesen Ort aber beson-ders macht, ist ein Gästebuch, in das jeder Besucher seine Eindrücke und Beobachtungen

notieren kann. Vor Wind und Wetter geschützt, befindet es sich in einer Prospektbox. Die enthaltenen Eintragungen er-zählen Geschichten. Einige Besucher finden es schade, dass es so wenige Fleckchen gibt, um die Landschaft in Ruhe beobachten zu können. Der Wunsch nach mehr Natur klingt immer wieder durch. So schrieb die wohl noch junge Mira am 10. Juli: „... Ich finde, bei uns in Stein sollte es auch so etwas geben. Das wäre echt toll!“ Insbesondere Familien, ältere Menschen, Geocacher

und Radfahrer haben sich im „Tagebuch“ verewigt. Die Ein-tragungen gehen dabei weni-ger auf eingefleischte Naturbe-obachter zurück, vielmehr sind es Besucher, die an Natur inte-ressiert sind. Auffällig ist, dass viele Kinder, sicherlich auch mit Unterstützung der Erwach-senen, Eintragungen gemacht haben. Sie schreiben oder ma-len unverblümt, was sie gese-hen oder empfunden haben. Ein paar Beispiele zeigen die Vielfalt:

20. April: „Nach einer erfolgreichen Geoca-ching-Tour haben wir hier einen kleinen Zwischenstopp eingelegt. Heute ist Ostern und wir haben neben vielen Heckrindern und Kanadagänsen sogar den Osterhasen gesehen. Unna kann so wunderschön sein!“ 3. Mai: „Ich habe 5 Fischreiher, 1 Kranich, 5 Kälbchen, 4 Störche, 2 Höckerschwäne, 2 Kiebitze, 4 Bachstelzen, 10 Graugänse, 20 Streifengänse, 10 Rostgänse gesehen.“

22. Juni: „ Viele Kiebitze, die im Wasser nach Futter suchen, einen Graureiher, der über die Kiebitzwiese fliegt, entspannte Hec-krinder, schlafende Gänse und Enten und natürlich den brütenden Storch. Gehört haben wir zahllose Frösche. Schön, dass es diesen Ort gibt – Urlaubsfeeling direkt vor der Haustür!“

4. Juli: „Storchen-Mama putzt sich im Horst. Im Baum nebenan macht ein Reiher das glei-che Programm. Die drei Enten schlafen schon. Gute Nacht Kiebitzwiese.“

10. Juli: „Super!!! HABE ENDLICH mal einen Silber-reiher bei der Jagd entdecken können. Leider hat er nichts gefangen. Vielleicht nächstes Mal. Störche sind auch super. Ich

liebe solche ruhigen natürlichen Ecken. Außerdem entdeckt: Ostfriesisches Schlappohrzumsel. Tolle Ecke hier.“

21. Juli: „Ein schönes ,Fleckchen Erde‘. Wir wussten nicht, dass es in Fröndenberg so etwas Schönes gibt. ...“

9. August: „Ich war heute wieder bei Oma und Opa. Fahren jedes Mal hier zur Kiebitzwiese. Darauf freue ich mich immer wieder.“

Jetzt könnte man auf die Idee kommen, dass Beobachtungs-punkte, Aussichtsplattformen oder Türme ohne weiteres auf andere Naturschutzgebiete übertragen werden können. Dafür müssen aber einige Vo-raussetzungen erfüllt sein. Denn: In Naturschutzgebie-ten muss der Schutz der Natur Vorrang haben. Auch die stille Erholungsnutzung darf dem Schutzzweck nicht zuwider laufen. Aus dem Grunde kann die Schlussfolgerung nur lau-ten: Zuerst Sorge dafür tragen, landschaftliche Aufwertungen in geeigneten Gebieten – vor-handenen wie neuen – vorzu-nehmen, um neue Lebensräu-me für Tiere und Pflanzen zu schaffen oder zu verbessern, die dann auch störungsfrei der Naturbeobachtung dienen können. Auch in Fröndenberg bieten sich hierfür nicht nur in der Ruhraue noch weitere Ge-biete an.Fo

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Ein beliebter Ausflugsort: das Naturschutzgebiet „Kiebitzwiese“

In der Kiebitzwiese sind nicht nur die Heckrinder zuhause.

Gut geschützt: das Tagebuch

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10AUSBLICK

Ausgabe 19 | Juni 2015

Veranstaltungsorte

Freibad DellwigAm Schwimmbad 1c

Gesamtschule FröndenbergIm Wiesengrund 7

Kulturschmiede Ruhrstraße 12

Rathausgalerie Bahnhofstraße 2Öffnungszeiten: Mo – Mi 8 – 16 UhrDo 8 – 17 Uhr | Fr 8 – 12 Uhr

St. Marien-KircheAuf dem Sodenkamp 16

Stiftsgebäude (Ratssaal)Kirchplatz 2

Veranstaltungskalender Juni bis Dezember 2015

Ausstellungen:bis 21. JuniVerrückt und gradgestelltMalerei und satirische Radierungen Dr. Günter RückertKunstladen, Alleestraße 15

So, 7. JuniJazzabend18 Uhr, Ratssaal im Stiftsgebäude

Fr bis Mo 12. Juni bis 15. JuniSchützenfest in FröndenbergWestick, Balster Wiese

Fr, 12. JuniRobert Griess –„Ich glaub‘ es hackt“20 Uhr, Kulturschmiede

Sa, 13. JuniKinderschützenfest und Vogelschießen14 Uhr, ehemalige Schule Dellwig

Stadtteilfest auf dem Mühlenberg15 Uhr, Treffpunkt Windmühle

Kinderschützenfest WestikBalsters Wiese

100 Jahre KFDJubiläumsfeier der Kirchengemeinde St. Marien14 Uhr, Kulturschmiede

Tim Boltz – „Rüden haben kurze Beine“ 20 Uhr, Kulturschmiede

So, 14. JuniOffene Gärten11 Uhr, Fröndenberg, verschiedene Orte: www.gaerten-im-ruhrbogen.de

Fr, 19. JuniSommerfest im Schmallenbachhaus

Fr bis Mo, 19. bis 21. JuniSchützenfest in WestickWestick, Balsters Wiese

Sa, 20. JuniWise Guys – unplugged20 Jahre Wise Guys in Fröndenberg20 Uhr, Marienkirche Veranstaltung ist ausverkauft

So, 28. Juni Kids & SportsdayFreibad Dellwig

Mo, 29. Juni bis Di, 11. AugustSommerferienspaßTreffpunkt Windmühle

Sa, 4. JuliStadt-Königs- schießenSchützenheim Wilhelmshöhe

Fr bis Mo, 3. bis 6. JuliSchützenfest in Bausenhagen

So, 12. JuliOffene Gärten11 Uhr, Fröndenberg, verschiedene Orte: www.gaerten-im-ruhrbogen.de

Fr bis Mo, 10. bis 13. JuliSchützenfest in FröndenbergHimmelmannpark

Fr bis Mo, 10. bis 11. JuliSchützenfest in DellwigAuf der Wilhelmshöhe

Sa, 11. JuliKinderfestSchützenhalle Ruhrtal-Warmen

Fr bis Mo, 17. bis 20. JuliSchützenfest in Warmen

Sa 18. Juli Let‘s ShowtimeKulturschmiede

Mo, 20 Juli bis Fr 31. JuliKulturcamp an der RuhrHimmelmannpark

Di, 28. JuliFilmschauplatz: Wir sind die Millers19 Uhr, Kanu-Club Fröndenberg e.V., Ruhrstraße 19d

Fr bis Mo, 7. bis 10. AugustSchützenfest in Langschede

So, 9. AugustTräumeland / Kindertheater Clownduo Herbert und Mimi15 Uhr, Kulturschmiede

Fr, bis Mo, 14. bis 17. AugustSchützenfest in Hohen-heide

Sa, 15. August Ferienspaß DLRG OG Dellwig Freibad Dellwig

Fr, 21. AugustKai Magnus Sting„Immer ist was, weil sonst wär ja nix“20 Uhr, Kulturschmiede

Sa, 22. AugustFamilienbiwakFestplatz Ardey

Fr, 4. SeptemberPräsentationstag aller Kinder- und Jugendeinrichtungen

Sa, 5. SeptemberSoccerturnierWindmühle

Straßenfest Haus Hubertia

90 Jahre Marinekameradschaft und 25 Jahre Shantychor

Cajun Roosters 20 Uhr, Kulturschmiede

So, 6. September Abbaden und HelferfestFreibad Dellwig

Fr, 11. SeptemberWeltkindertag – Kinder- und Jugendbüro vor der Sparkasse Fröndenberg

Sa, 12. September IG Ruhrpiraten Schwerte mit ihren Booten zu GastFreibad Dellwig

Sa, 12. SeptemberBiwak Schützenverein Bau-senhagenHubertushof, Palzstraße

Sa, 12. SeptemberOffene Gärten: LichterGÄRTEN18 Uhr, Fröndenberg, verschiedene Orte: www.gaerten-im-ruhrbogen.de

Sa, 12. September Musiknacht18 Uhr, Marktplatz

So, 13. September SommerSonntagsKonzertMarktplatz

Termine in der Rathausgalerie

Monika Abts 14. Juni bis 12. August

Eckart Wendler16. August bis 14. Oktober

Wanderausstellung „Selbsthilfegrup-pen im Kreis Unna“31. August bis 14. September

Dieter van Riel18. Oktober bis 9. Dezember

Margit Thiede & Susanne Lamche13. Dezember bis 9. Februar 2016

Idee umgesetzt: Seit Mitte Februar steht im Erdgeschoss im Rathaus eine barrierefreie Sanitäranlage mit Wickeltisch für die Besucher zur Verfügung. Für die Realisierung wurde ein Büro komplett umgebaut und mit Schallschutz und mo-dernen ansprechenden Materialien ausgestattet. Der licht-durchflutete Raum hat Fenster mit historischen Motiven.

Barrierefreie Sanitäranlage mit Wickeltisch

So, 13. SeptemberOffene Gärten11 Uhr, Fröndenberg, verschiedene Orte: www.gaerten-im-ruhrbogen.de

So, 13. SeptemberTrio Apeiron Kammerkonzert18 Uhr, Ratsaal im Stiftsgebäude

Fr, 18. bis Mo 21. SeptemberFliegenkirmesMarktplatz

Fr, 25. SeptemberBenjamin Tomkins„Der Puppenflüsterer“20 Uhr, Kulturschmiede

Sa, 26. SeptemberCristin Claas15 bis 18 Uhr, Workshop20 Uhr Konzert, Kulturschmiede

So, 27. September26. Fröndenberger Wandertag10 Uhr, ab Schützenhalle Bentrop

So, 27. September Hundeschwimmen11 bis 16 Uhr, Freibad Dellwig

So, 4. OktoberBauernmarktHimmelmannpark

Mo, 5. bis Fr, 17. OktoberFerienspaßTreffpunkt Windmühle

Fr bis So, 9. bis 11. Oktober30. Fröndenberg KreativGesamtschule

Sa, 10. OktoberAcoustic Jazz QuartettTake 5 – Jazz am Hellweg 20 Uhr, Kulturschmiede

So, 11. OktoberHundeschwimmen11 bis 16 Uhr, Freibad Dellwig

Sa, 24. Oktober Purple Schulz20 Uhr, Kulturschmiede

So, 25. Oktober Geschichten aus dem Hut Fliegendes Theater Kulturschmiede

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Sa, 7. NovemberKaraSol – Twelve Moos Karolina Trybala & Silvio Schneider20 Uhr, Kulturschmiede

Fr, 13. NovemberSchülerdiscoWarmen, Schützenhalle Ruhrtal

Sa, 14. NovemberAprès-Ski-PartyWarmen, Schützenhalle Ruhrtal

Französischer LiederabendBürgerzentrum

Sa, 14. NovemberWoziko XXL – SongPoet Jos-hua Carson 20 Uhr, Kulturschmiede

So, 15. NovemberGeistliches Konzert Madrigalchor

Sa, 21. NovemberVoices of VegasKulturschmiede

Fr, 27. NovemberHennes Bender„Klein/Laut“20 Uhr, Kulturschmiede

Sa, 28. NovemberKfU – Young Generation20 Uhr, Kulturschmiede

So, 29. NovemberElisaveta BluminaKlavierabend18 Uhr, Ratsaal im Stiftsgebäude

Sa, 5. DezemberRuhr in Flammen Schützen-verein LangschedeLangschede, Sportplatz

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11AUSBLICK

Ausgabe 19 | Juni 2015

Bildungstag an der Gesamtschule

Qualität an Schulen weiter verbessern

Was macht eigentlich ein Tischler? Gibt es den Ausbildungsberuf Lager-facharbeiter? Was verdient eine Köchin? Welchen Schulabschluss brauche ich, wenn ich Bankkaufmann werden möchte? Diese und viele andere Fragen können Schüler der Gesamtschule Fröndenberg am 25. August stellen. Dann startet die erste Ausbildungsmesse.

„Wir wollen zeigen, was mög-lich ist“, sagt Anna Wehrmann. Die Wirtschaftsförderin hat die Messe gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Hamm, dem Jobcenter Kreis Unna und der Gesamtschule ins Leben ge-rufen. „Viele Schüler wissen nicht, welche Berufe sie hier in Fröndenberg erlernen kön-nen“, sagt sie. Dabei ist das Branchenspek-trum breit gefächert: Spediti-on, Gastronomie, Verwaltung, Produktion, Handwerk, Ein-zelhandel, Dienstleistung und Tourismus. Die Unternehmen können sich und ihre Ausbil-dungsberufe vorstellen: Der Tischler kann zeigen, wie man ein Werkstück bearbeitet und der Bankangestellte kann er-

Ausbildungsmesse löst Zukunftsmesse ab

Friseur, Koch oder doch zur Bank?

klären, wie man ein Beratungs-gespräch führt. In einer ent-spannten Umgebung haben die Schüler die Möglichkeit, mit den Ausbildern ins Ge-spräch zu kommen.

Profit für beide Seiten„Die Hürde ist für die Jugend-lichen nicht so hoch wie bei einem Telefongespräch“, sagt die Wirtschaftsförderin. Von der Ausbildungsmesse profitie-

ren beide Seiten: Für die Schü-ler ist es wichtig, einen pas-senden Ausbildungsplatz zu finden oder den Weg über die Gymnasiale Oberstufe und ein Studium zu planen. Für die Be-triebe ist es wichtig, den pas-senden Azubi als Fachkraft von morgen für sich zu gewinnen. Das Thema Berufsorientierung steht auch auf dem Lehrplan der Neunt- und Zehntklässler. „Vielleicht kommt schon der

erste Kontakt für einen Prakti-kumsplatz oder gar ein Termin für ein Vorstellungsgespräch zustande“, hofft Anna Wehr-mann. Die Ausbildungsmesse findet am Dienstag, 25. August von 10 bis 15.30 Uhr in der Ge-samtschule Fröndenberg statt.

KontaktAnna WehrmannWirtschaftsförderungTelefon: 02373 976293

Rechtlich gesehen muss eine Stadt nur die erforderlichen Schulgebäude, Sach- und Lernmittel, die technische Infrastruktur sowie das nicht lehrende Personal für Haus-meister- und Sekretariatsauf-gaben zur Verfügung stellen.

Die Ruhrstadt interpretiert ihre Aufgabe als Schulträger aller-dings weitaus umfassender: „Wir arbeiten bereits seit einigen Jah-ren sehr intensiv mit den Schu-len vor Ort zusammen, um die Qualität der Fröndenberger Bil-dungslandschaft – als wichtigen Standortfaktor – zu verbessern“, beschreibt Dietmar Lerch, bei der Stadt Fröndenberg/Ruhr für den Bereich Bildung verantwort-lich. Hieraus entstand ein drei-jähriger Prozess der qualitativen Schulentwicklung, der Ende 2014 abgeschlossen wurde.

Ergebnisse dokumentiertInhaltlich wurden folgende Fachthemen diskutiert: Quali-tätsmanagement in Schulen, Übergänge von der Grund- zur weiterführenden Schule, Ganztag, Inklusion, Raumkon-zepte, kompetenzorientierte

Unterrichtsentwicklung und selbstgesteuertes Lernen. Die Ergebnisse sollen jetzt in einer Dokumentation zusammenge-fasst und der Öffentlichkeit auf einem Bildungstag am 18. No-vember in der Gesamtschule präsentiert werden. Doch damit ist der Prozess noch nicht abge-schlossen: „Wir sehen qualita-tive Schulentwicklung als Dau-eraufgabe und wollen somit die Attraktivität der Schulen und die Bildungsverläufe der Kinder und Jugendlichen kontinuier-lich verbessern“, betont Dietmar Lerch. Dazu werden die Ergeb-nisse der Workshops als Grund-lage herangezogen.

KontaktDietmar LerchTeam Bildung, Kultur und StadtmarketingTelefon: 02373 976-218

Die Gesamtschule Fröndenberg ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Ort für vielfältige Veranstal-tungen. Fotos: Stadt Fröndenberg/Ruhr

Praktische Übungen gehören an der Gesamtschule Fröndenberg zum Schulalltag.

Zusammen lernen macht Spaß.

Endlich Schulschluss!

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12 Ausgabe 19 | Juni 2015AUSBLICK

„Im Namen der Stadt habe ich mich mit der Touristeninfor-mation für den Tag der Archi-tektur bei der Architekten-kammer NRW beworben und die Jury hat uns den Zuschlag gegeben“, sagt Sabine Bens-mann-Wagner, Architektin bei der Stadt Fröndenberg/Ruhr stolz.

Zu Recht: Denn das Motto des diesjährigen Tages der Archi-tektur lautet „Architektur hat Bestand!“. Dabei geht es um Wertigkeit guter Architektur, deren Pflege und Weiterent-wicklung. Genau das ist mit dem Umbau der Touristenin-

Premiere: Fröndenberg präsentiert sich beim Tag der Architektur

Zuschlag für die Touristeninformation

formation gelungen: „Durch den transparenten Glasanbau für den barrierefreien Zugang musste das bestehende Ge-bäude in Struktur und Mate-rial keine Einschränkungen hinnehmen“, betont Sabine Bensmann-Wagner. Bei der Gestaltung der Tourismusin-formation wurde Wert auf re-duzierte, aber im Detail durch-dachte Möblierung gelegt.

Dabei ist der aus heimischen Hölzern gefertigte Tresen ein besonderer Hingucker: In dem Glasschaukasten unter der oberen Abdeckplatte liegt ein Kettenglied aus der Frönden-berger Kettenschmiede.

375 Bauwerke in NRWDer „Tag der Architektur“ wird zum 20. Mal begangen. Am 27. und 28. Juni werden 375 Bauwerke aller Art, Quartiere, Gärten und Parks in 163 Städ-ten und Gemeinden Nord- rhein-Westfalens für Besucher geöffnet sein – im vergange-nen Jahr kamen rund 35.000. Interessierte sind eingeladen,

sich von Architekten, Innenar-chitekten, Landschaftsarchi-tekten und Stadtplanern die Bauten vorstellen zu lassen und konkrete Fragen vor Ort zu besprechen. Wer Interesse hat, erfährt hier mehr: http://www.aknw.de/baukultur- in-nr w/tag-der-architektur/tag-der-ar-chitektur-2015/.

Tag der ArchitekturSamstag, 27. Juni, 11 bis 13 UhrSonntag, 28. Juni, 14 bis 16 Uhr

KontaktSabine Bensmann-WagnerBauverwaltung, Immobilien, ÖPNVTelefon: 02373 976-283

Die Touristeninformation ist eines von 375 Bauwerken in Nordrhein-Westfalen, die sich am Tag der Architektur der Öffentlichkeit präsentieren.

Kunst und Kultur für alle: Die Stadt Fröndenberg/Ruhr unterstützt als Partner der Kulturloge Ruhr, die Teilhabe von Menschen mit geringem Einkommen an den kultu-rellen Veranstaltungen in der Ruhrstadt.

„Es darf kein Personenkreis vom kulturellen Leben ausge-schlossen werden“, macht Diet-mar Lerch, verantwortlicher Mitarbeiter bei der Stadt Frön-denberg/Ruhr für den Kultur-bereich, das Engagement deut-lich. Das heißt konkret: Die nun auch für die Ruhrstadt aktive Kulturloge e.V. erhält für jede städtische Kulturveranstaltung kostenlose Platzkontingente. Diese Eintrittskarten vermittelt die Kulturloge an Gäste, die kein oder ein sehr geringes Ein-kommen haben: die Kulturgä-ste. Interessierte füllen einma-lig einen Anmeldebogen unter anderem mit ihren kulturellen Vorlieben aus und lassen sich durch den Sozialpartner die Berechtigung bestätigen oder schicken die Anmeldung mit

Einkommensnachweis direkt an die Kulturloge. Dort werden die Angaben in eine Datenbank eingepflegt.

Diskret und kundenorientiertEhrenamtliche Mitarbeiter ver-mitteln gezielt die Eintrittskar-ten, pro Veranstaltung erhält der eingetragene Gast in der Regel zwei Tickets. Sie können dann am Veranstaltungsabend nur mit der Namensnennung an der Kasse abgeholt werden, so dass niemand in die unange-nehme Situation kommt, seine Bedürftigkeit nachweisen zu müssen: „Das ist eine gute Sa-che. Jeder kann Kultur – diskret und kundenorientiert – genie-ßen“, ist Dietmar Lerch über-zeugt. Die Kulturloge ist bereits seit 2010 im Ruhrgebiet aktiv. Seitdem haben fast 100 Ehren-amtliche mehr als 32.000 Ti-ckets für rund 3.700 Veranstal-tungen vermittelt.

KontaktDietmar LerchTeam Bildung, Kultur und StadtmarketingTelefon: 02373 976-218

Kulturloge auch in Fröndenberg/Ruhr

Bitte nehmen Sie Platz!

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13Ausgabe 19 | Juni 2015ANZEIGE

„Wir sind nicht umsonst seit 25 Jahren in Fröndenberg“, sagt Heidi Schulte-Hammer. Die Fröndenbergerin ist selbstbewusst und nun ein Vierteljahrhundert selbst-ständig: Sie führt seit 1990 die Lotto-Annahmestelle und seit 2008 die Postagen-tur – beides heute mit Sitz in der Winschotener Straße 14.

Einen Hauptgewinn konnte Heidi Schulte-Hammer noch nicht an ihre Kunden überrei-chen. Aber dafür ist das Ge-schäft ein Hauptgewinn für die Fröndenberger. Mit ihrem sechsköpfigen Team berät sie die Kunden rund um das Ge-winnspiel, den Postbankver-kehr und alle Brief- und Paket-fragen. „Es gibt so viele falsch frankierte Sendungen, die wieder zurückgeschickt wer-den, da ist oft eine gute Bera-tung notwendig“, sagt sie aus Erfahrung. Um die Kunden umfassend informieren zu können, besucht das Team re-gelmäßig Fortbildungen und Schulungen. Wer ein Konto

eröffnen, Geld abheben oder einzahlen möchte, ist bei Hei-di Schulte-Hammer ebenfalls gut beraten.

Kompetente BeratungUnd wie in jeder guten Lot-to-Annahmestelle finden die Kunden auch eine große Aus-wahl Zeitungen, Zeitschriften, Tabakwaren, Geschenkarti-kel sowie Schul- und Bürobe-darf. Auch hier ist das Team für Kompetenz, Qualität und gute Beratung bekannt. Und was ist Heidi Schulte-Ham-mers persönlicher Antrieb für das bewegte Geschäft? „Mir macht es einfach Spaß mit meinem Team zusammenzu-arbeiten und die Kunden zu beraten. Solange ich noch fit bin, arbeite ich.“ Dann auf die nächsten 25 Jahre.

KontaktPostagentur und Lottoannahmestelle Heidi Schulte-HammerWinschotener Straße 14Öffnungszeiten:Mo – Fr: 9.00 – 18.00 Uhr Sa: 9.00 – 13.00 Uhr

25. Geburtstag: Lotto- und Postannahmestelle

Hauptgewinn in der Winschotener Straße

Ein Vierteljahrhundert in Fröndenberg: Heidi-Schultehammer (l.) mit ihrem Team.

Frank Ommer bringt seine Dienstleistung in einem Satz auf den Punkt: „Wir reinigen alles, was dreckig ist. Von der Terrasse bis zum Dachgiebel.“ Dafür sorgt sein 100-köpfiges Team in und um Fröndenberg – schnell, gründlich, unkom-pliziert und zuverlässig.

Eines liegt dem Geschäftsfüh-rer besonders am Herzen: die Beseitigung von Graffiti. Egal, ob an der Stadt- oder Kirchen-mauer, an Privathäusern, Bus- haltestellen und Verkehrsschil-dern, die bunten Schriftzüge, Bil-der und Zeichen verschandeln in und um der Ruhrstadt im-mer häufiger das Stadtbild. „Die

Ein Stück Italien direkt am Ruhrtal-Radweg

Dolce Vita in der RuhrstadtEin Stück Italien bringt Mi-chele Carone nach Frönden-berg: Der Italiener eröffnete vor gut einem Jahr sein Eiscafé „Dolce Vita“ direkt am Ruhrtalradweg, gegenüber der beiden Hotels.

„Besser könnte unsere Eisdie-le nicht liegen. Es kommen die Radler vorbei und die Hotelgä-ste sitzen auch gerne bei uns“, schwärmt der Mittdreißiger. Mit Leidenschaft und Herzblut stellt er sein echtes italienisches Eis her: mit Milch, Sahne, vielen weiteren besten Zutaten für den Geschmack und eine Prise „Dolce Vita“. Gelernt hat er das Handwerk schon als 14-Jäh-

riger, erst in Deutschland und später in Italien. 16 Sorten Eis bietet Michele Carone an – von den Geschmacksrichtungen Zartbitter über Tropical und Za-baione bis hin zum klassischen Vanille. Wer mag kann auch ei-nen echten italienischen Cap-puccino mit cremigem Milch-schaum genießen. Und wenn die Tage wieder kälter werden, verwöhnt der Italiener seine Gäste mit Waffeln, Kuchen und Antipasti – „Dolce Vita“ ganz-jährig eben.

KontaktEiscafé Dolce VitaBismarckstraße 158730 Fröndenberg

Gebäudereinigung Ommer – immer vor Ort

Sauber, schnell und gründlich

müssen sofort entfernt werden, damit den Sprayern klar wird, dass ihre Kunstwerke keiner se-hen kann“, sagt Frank Ommer. Die „Schmierereien“ müssen aufwändig mit Dampfreinigern und Graffitientferner beseiti-gt werden. Obwohl der Reini-ger aus biologisch abbaubaren

Stoffen besteht, ist es erforder-lich, das Abwasser gesondert zu entsorgen. Etwa 30 bis 50 Euro kostet es, ein etwa ein Quadrat-meter großes Graffiti zu entfer-nen. Auch wenn Frank Ommer mit der Beseitigung Geld ver-dient, appelliert er: „Uns ärgert die Schmiererei auch. Die Spra-

yer sollen es einfach sein lassen. Wer erwischt wird, bekommt eine Anzeige.“

KontaktOmmer Gebäudereinigung GmbHWesticker Straße 92 a | 58730 FröndenbergTelefon: 02373 178500www.ommer-gebaeudereinigung.de

Schmierereien an privaten Garagen

Michele Carone stellt das Eis mit Leidenschaft her.

Gebäudereinigung Ommer vor OrtGraffiti an öffentlichen Anlagen

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14 Ausgabe 19 | Juni 2015

Das Löhnbad bringt in diesem Jahr noch mehr Urlaubsat-mosphäre nach Fröndenberg. Die Stadtwerke Fröndenberg haben passend zur neuen Freibadsaison erstmals einen eigenen Sandstrand angelegt. „Wir haben unsere große Liegewiese in den vergan-genen Monaten komplett umgestaltet“, sagt Bäderbe-triebsleiter Dirk Jürgens. „Aus einer Vliesfolie, einer dünnen Kiesschicht und stolzen 80 Tonnen feinstem Silbersand ist eine tolle Strandoase für unsere Gäste entstanden.“

Nach einem Bad im 22 Grad warmen Wasser haben be-reits die ersten Badegäste trotz der bislang noch eher kühlen Außentemperaturen die warmen Sonnenstrahlen

im feinen Sand genossen. Die Eintrittspreise bleiben 2015 un-verändert; Ruhrpur-Gutschei-ne gelten auch weiterhin.

Fitness und FrühschwimmerFreuen dürfen sich die Gäste des Löhnbades wieder auf das kostenlose Aqua-Fitness-An-gebot. Nach der erfolgreichen Premierensaison bietet Kurs-leiterin Mechthild Ebel auch 2015 wieder Aqua-Fitness im Löhnbad an. Dieses Angebot ist übrigens auch für Nicht-schwimmer geeignet. Mehr als 50.000 Menschen suchen jedes Jahr im Fröndenberger

Freibad eine Erfrischung, er-holen sich oder treiben Sport. In der neuen Freibadsaison können die Gäste wieder wie gewohnt täglich von 9.30 bis 19.30 Uhr ihre Bahnen im Be-cken ziehen oder die Sprung-anlage nutzen. Nach wie vor beliebt sind darüber hinaus die Zeiten für Frühschwim-mer. Täglich nutzen bis zu 30 Schwimmer das Angebot und springen bei Wind und Wetter zwischen 6 und 7 Uhr ins Was-ser. Gleich bleiben auch die moderaten Eintrittspreise von 3 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder.

Liegewiese mit 80 Tonnen Silbersand aufgewertet: Freibad-Eintrittspreise bleiben stabil

Neues Strandfeeling im Löhnbad

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Rabatt-AktionMit den Ruhrpur-Gut-scheinen der Stadtwerke Fröndenberg lässt sich sogar noch jede Menge sparen. Da-mit erhalten Freibadbesucher bis zu 28 Prozent Rabatt auf die Saisonkarte. Eine Familie zahlt somit nur noch 70 Euro anstatt 90 Euro für die Saisonkarte, Er-wachsene sparen 15 Euro und zahlen nur 45 Euro sowie Kin-der und Jugendliche nur 25 Euro. Bei den Stromkunden der Stadtwerke Fröndenberg ist diese Rabatt-Aktion äußerst

Sandstrand und Sonnenschirme im Löhnbad: Warten auf Sonne und Besucher.

beliebt. In der Freibadsaison 2014 haben wieder mehr als 80 Prozent der Saisonkarten-Be-sitzer die Ruhrpur-Gutscheine genutzt. „Wir möchten unseren Kunden neben fairen Energie-preisen auch kostengünstigen Badespaß ermöglichen und sehen die Ruhrpur-Gutschei-ne als kleines Dankeschön für die große Treue“, sagt Stadt-werke-Geschäftsführer Bernd Heitmann.

Spaß im 22 Grad warmen Wasser im Löhnbad.

Über die Stadtwerke Fröndenberg

Das Unternehmen wurde 1897 durch die Inbetrieb-nahme des Wasserwerks Fröndenberg gegründet; 1905 erfolgte die Gründung des Elektrizitätswerks. Die Stadtwerke Fröndenberg versorgen 10.500 Haushalte in Fröndenberg mit Strom, Gas und Trinkwasser. Zudem versorgen sie das Gemein-dewerk Wickede mit Strom und liefern Gas an 2.400 Wickeder Haushalte. Außer-dem betreiben die Stadt-werke Fröndenberg das Löhnbad in der Stadtmitte.Der Jahresumsatz 2013 lag bei 45,1 Mio. Euro. Der Be-trieb hat 101 Mitarbeiter und wird seit 1998 geleitet von Geschäftsführer Bernd Heitmann. Die Stadtwerke Fröndenberg GmbH firmiert zusätzlich mit der Wortbild-marke EWF. Hierbei handelt es sich um eine Reminiszenz an die Zeit, als das Unter-nehmen noch unter dem Begriff „Elektrizitäts- und Wasserwerke Fröndenberg“ auftrat.

KontaktStadtwerke Fröndenberg GmbHGraf-Adolf-Straße 32 | 58730 FröndenbergTelefon: 02373 759-0www.stadtwerke-froendenberg.dewww. ewf-naturstrom.de

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15Ausgabe 19 | Juni 2015ANZEIGE

Endlich ist sie wieder da: die Grillsaison. Es gibt doch kaum etwas Schöneres, als an einem lauen Sommerabend im Garten zu sitzen und zu grillen. „Ich lege am liebsten Dry-Aged-Entrecote auf den Rost“, sagt Christian Rafalcik.

Das Fleisch ist etwa 28 Tage lang am Knochen gereift und daher butterweich, mit nussigem Ge-schmack. „Auf einem gut vorge-heizten Grill sollte man ein zwei Zentimeter dickes Stück von jeder Seite ungefähr drei Minu-ten grillen lassen“, rät der Flei-schermeister. Er empfiehlt aber nicht nur edles Fleisch, sondern auch schmackhafte Würstchen, leckere Koteletts und Schnitzel, Schaschlik oder Bauchfleisch – mariniert und pur. Christian Rafalcik bietet in seinen Ge-

schäften am Markt in Frön-denberg und in Westick kon-ventionelle Ware und auf dem Stockumer Hofmarkt Bio-Fleisch an: „Wir garantieren 100 Prozent Bioqualität, die immer wieder auch unangekündigt geprüft wird“, verspricht der 33-Jährige. Ganz gleich, ob bio oder nicht, das 30-köpfige Team sorgt im-mer für beste Qualität. Das gilt übrigens auch bei den hausge-machten Salaten: Kartoffel-, Nu-del- und Geflügelsalat oder ein knackige Rohkostplatte. Da ist für jeden Geschmack etwas da-bei. Guten Appetit!

KontaktFleischerei & Partyservice RafalcikSchillerstraße 158730 FröndenbergTelefon: 02373 72380www.rafalcik.de

Fleischerei Rafalcik bietet beste Qualität

Heiß auf Fleisch

Christian Rafalcik bietet eine große Auswahl an Fleischspezialitäten an – nicht nur für einen schönen Grillabend.

Holen Sie sich die Sonne: „Auch wenn die Förderung über die EEG gesunken ist, lohnt sich noch eine Photovol-taikanlage auf dem eigenen Dach“, sagt Dieter Röttger. Der Geschäftsführer des Unter-nehmens Entegro – Photo-voltaik-Systeme weiß genau wovon er spricht.

Gemeinsam mit Thomas Rött-ger führt er seit 2009 den Be-trieb in der Landstraße 2. Die Brüder bietet ihren Kunden – ganz gleich, ob Hausbesitzer, Landwirt oder Unternehmer – alles aus einer Hand: von der Planung bis zur Umsetzung. Vor einigen Jahren erhielten die Betreiber von Photovol-taikanlagen 49 Cent pro Kilo-wattstunde, sind es heute nur noch zwölf Cent. Zeitgleich sind die Anschaffungskosten gesunken: eine durchschnitt-liche Zehn-Kilowatt-Peak-An-lage kostet zwischen 13.000

Entegro – Spezialist für Photovoltaikanlagen

Der eigene Strom vom Dach

und 14.000 Euro. „Sie amorti-siert sich in etwa zehn bis zwölf Jahren“, weiß Dieter Röttger aus Erfahrung. Wer die Modu-le idealerweise sowohl auf der Ost- als auch auf der Westsei-te des Daches platzieren kann, erzeugt von morgens früh bis abends spät Strom. Mit einem Speicher kann die Energie auch dann genutzt werden, wenn sie nicht erzeugt wird – bei-spielsweise nachts. „Ziel ist es, möglichst viel selbst erzeugten Strom zu verbrauchen, um möglichst wenig Strom vom En-ergiedienstleister dazuzukau-fen“, sagt der Fachmann und er-gänzt: „Wer wissen möchte, ob sich eine Anlage auf dem Dach lohnt, den beraten wir gerne.“

KontaktEntegro Photovoltaik-Systeme GmbHLandstraße 258730 FröndenbergTelefon: 02373 39587-0www.entegro.de

Wohnen auf der Hohenheide ist sehr beliebt: „Wir haben bereits 80 Prozent der Grund-stücke verkauft“, sagt Rüdiger Kappenstein von Immobilien Kappenstein.

Zwischen Fuchskaute, Rehwin-kel, Hohenheide und dem Quer-weg liegt das attraktive Bauge-biet. Insgesamt 24 Grundstücke warten auf Menschen, die hier neue Nachbarschaften einge-hen wollen. Die Grundstücke liegen im Grünen, sind in son-niger Süd-West-Lage und haben individuelle Schnitte. Wer sich noch seinen Traum vom eige-nen Haus verwirklichen möchte,

sollte schnell sein. Zu haben sind noch drei Grundstücke mit einer Größe von je 520 Quadratmeter, eines mit 445 Quadratmetern und eines mit 575 Quadratme-tern. Nicht nur der Ort ist attrak-tiv, sondern auch der Preis kann sich sehen lassen: 145 Euro pro Quadratmeter. „Die Mehrzahl der Grundstücke haben wir an Bauherren aus Dortmund, Unna, Menden und Holzwickede ver-kauft“, so Rüdiger Kappenstein.

KontaktMarion Kappenstein ImmobilienDachsleite 13, 58730 FröndenbergTelefon: 02373 7571390www.kappenstein-immobilien.de

80 Prozent bereits verkauft

Run auf die Grundstücke auf der Hohenheide

Rüdiger Kappenstein informiert Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe über den Verkauf der Grundstücke im Baugebiet Hohenheide-Mitte.

„Die kleine Kneipe in unserer Straße…“ – schon Peter Ale-xander besang die Gaststätte als besonderen Ort. Genauso besonders ist der „Ostbü-rener Treff“ – und das seit dem 16. Jahrhundert.

Karl Riepl, der auch den be-kannten Stiftskeller in Frön-denberg betreibt, übernahm im September 2014 den Tra-ditionstreffpunkt. In den ge-mütlichen Räumen kommen die Ostbürener zusammen: Sie genießen das kühle Blonde, tauschen sich aus oder spielen Karten. Wer hungrig ist, kann eine Currywurst, ein Cordon Bleu oder Flammkuchen ge-nießen: „Wir bieten kleine Le-ckereien an“, sagt Restaurant-fachmann und Koch Karl Riepl. Das Herz der Kneipe ist Claudia Schmitz. Die Kellnerin steht hinter der Theke, zapft das fri-sche Bier und hat immer ein Ohr für die Gäste. In der war-men Jahreszeit, lädt der schö-ne Biergarten zum Verweilen ein. Zum „Ostbürener Treff“ gehören auch zwei Säle für bis zu 80 Personen, die für stilvolle

für Familien-, Vereins- und Be-triebsfeiern gemietet werden können. „Wir organisieren stil-volle Feiern mit Begrüßungs-cocktail und einem köstlichen Menü. Wir lassen dabei keine Wünsche offen“, sagt Karl Rie-pl. Der „Ostbürener Treff“ ist von donnerstags bis montags ab 17 Uhr geöffnet.

KontaktOstbürener TreffOstbürener Straße 17158730 Fröndenberg Telefon: 02303 9396700

Ostbürener Treff – die Kneipe vor der Haustür

Mehr als nur ein kühles Blondes

Herzlich Willkommen: Karl Riepl und Claudia Schmitz

Dieter und Thomas Röttger am selbst entwickelten Solarcarport bei der Men-dener Bank eG. Dieses produziert mehr als 50% des Strombedarfes der Bank.

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