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Wissen, wo’s langgeht Beim E-Commerce gibt Hamburg die Richtung vor Ausgabe 02 Mai 2010 Deutschland 2,00 ALWAYS ON Hamburgs Magazin der Digitalen Wirtschaft Just Arrived Welcome to Hamburg: Facebook gründet Dependance an der Elbe Porträt Achim Quinke: Games sind seine Welt • newTV-Kongress Die wichtigsten Speaker und Themen im Rückblick • Trends Welche neuen Tools und Technologien bringt das Outernet? • Webcity Highspeedsurfen in Hamburg: Die Stadt der schnellen Netze

Ausgabe 02 2,00 - uni-hamburg.de · Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) nimmt sich dieser Entwicklung gemein-sam mit gamecity:Hamburg an und widmet ihre

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Page 1: Ausgabe 02 2,00 - uni-hamburg.de · Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) nimmt sich dieser Entwicklung gemein-sam mit gamecity:Hamburg an und widmet ihre

Wissen, wo’s langgehtBeim E-Commerce gibt Hamburg die Richtung vor

Ausgabe 02Mai 2010

Deutschland2,00 €

ALWAYS ONHamburgs Magazin der Digitalen Wirtschaft

Just Arrived Welcome to Hamburg: Facebook gründet Dependance an der Elbe

Porträt Achim Quinke: Games sind seine Welt • newTV-Kongress Die wichtigsten

Speaker und Themen im Rückblick • Trends Welche neuen Tools und Technologien bringt

das Outernet? • Webcity Highspeedsurfen in Hamburg: Die Stadt der schnellen Netze

Page 2: Ausgabe 02 2,00 - uni-hamburg.de · Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) nimmt sich dieser Entwicklung gemein-sam mit gamecity:Hamburg an und widmet ihre

EDITORIAL INHALT

TOPTALK04 Informationsüberfluss im Web 2.0 Social-Media-Berater Sven Wiesner im Gespräch TRENDS05 Expansion des Netzes Die Techno- logien des sogenannten Outernets GAMECITY06 Fusion Travian und Northworks wachsen zusammen 06 Gamecity Ringvorlesung Online- Spielplattformen im Sommersemester im Fokus

06 Casual Games Deutsche Gamer geben am meisten Geld aus

06 Asiengeschäft Die Browsergames- Entwickler von InnoGames zieht es nach Korea

07 1. Hamburg Games Conference Finanzierung und Merchandising – so geht’s

MEDIACITY08 Hybrid-TV teveo interactive bietet innovative Micropayment-Technologie

08 Medien-Event Deutscher Radiopreis zu Gast in der Hansestadt

08 newTV Video Advertising beschäftigt Fachgruppe

09 Motorredaktion.de Neue Content- Plattform rund ums KFZ

09 Volontäre Akademie für Publizistik startet Crossmedia-Ausbildung

WEBCITY10 Digitale Infrastruktur Beste Voraus- setzungen für Unternehmen an der Elbe

Sehr verehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

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PORTRÄT12 Achim Quinke Games sind seine Welt

PRO & CONTRA13 Facebook-Präsenz? Alexander Uhr vs. Christian Scholz TITEL14 E-COMMERCE Hamburg – die Haupt- stadt des Online-Handels

NEWS18 Loxicon.de Mobiler City-Guide für Locations und Events

18 Testroom SEO-Tipps und -Tricks von Geschäftsführer Michael Dunker

19 ATLAS Interactive Bequemes be- zahlen im Netz

19 Googlereport Wissenswertes über den Suchmaschinengiganten

19 Hamburger Talent Day Nachwuchs- kräfte für Medien- und IT-Branche gesucht

EXISTENZGRÜNDER IN HAMBURG20 XNiP Mit digitalem Kiosk Facebook- Website optimieren

20 Candygun Games Spiele-Startup hat Online-Plattformen im Visier

21 VSEO Speech-to-Text-Technologie macht Videos auffindbar

21 Auskunft.de 3 Fragen an die Gründer des neuen digitalen Branchenbuchs

JUST ARRIVED22 Facebook Social-Network-Anbieter ankert in Hamburg

22 Caipirinha Games Neuankömmling im GamecityPort

23 RevenuPath Gezielte Fragen bringen Advertiser und Kunden zusammen

23 Neofonie Die WePad-Entwickler – eine Konkurrenz für Apple?

HAMBURG@WORK24 Vorstandswahlen Einstimmiges Votum und eine neues Gesicht

24 newTV-Kongress Die wichtigsten Speaker und Köpfe im Videopodcast

25 Wettbewerb Der zinslose Mietkredit der ABB Studio Lofts geht an neues Print-Projekt

SERVICE26 Termine Auf einen Blick: Event- Highlights der nächsten Monate

28 Events Bilder von CeBIT, newTV- Kongress und Co.

30 Spotlights Sind Sie im Netz eine multiple Persönlichkeit?

31 Hamburg@work stellt vor … Petra Vorsteher – die neue Vorstands- beauftragte

31 Klick-Tipp Videopodcast über 4=1 GmbH

32 Office-Check Variable Kreativlofts am Nikolaifleet

33 Handbuch „Medien- und IT-Berufe“ in neuer Auflage erschienen

33 TMS-Workshop Angela Henke stellte Hamburg@work ihre Methoden vor

34 Personalien Neue Köpfe der digitalen Szene

35 Ausblick Was steht an? Worauf freut sich Hamburg@work?

04Toptalk Social-Media-Berater Sven Wiesner spricht über seine „Offline-Week“ und die Gefahr des Information-Overkills.

30Spotlights Kontroverse zur digitalen Identität – trennt das Hamburg@work Netzwerk in beruflich und privat?

Jetzt neu!

10E-Commerce-Hauptstadt Was sowohl große Konzerne als auch kleine StartUp-Unternehmer in die Hansestadt zieht und was Hamburgs führende Rolle im E-Commerce ausmacht, erfahren Sie in unserem vierseitigen Special zum Online-Handelsstandort.

Uwe Jens Neumann, Vorsitzender Hamburg@work e.V.

in der aktuellen Ausgabe präsentieren wir Ihnen in unserer Titelgeschichte ab Seite 14 die spannende Welt der „E-Commerce-Hauptstadt Hamburg“. Führende Akteure des Online-Versandhandels wie Görtz, Otto oder Tchibo haben ihren Firmensitz an der Elbe. Aber damit nicht genug: Die Hansestadt beheimatet jede Menge Entwickler und Spezialdienstleister aus der gesamten Wertschöpfungskette der Branche. Und es werden immer mehr wie unsere Just Arrived-Rubrik ab Seite 22 belegt: Ganz besonders freuen wir uns in dieser Hinsicht über die neue Facebook-Dependance in Hamburg, die sicherlich auch dem elektronischen Handel neue Vermarktungschancen eröffnet. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.Herzlichst Ihr

Über Ihre Anregungen an [email protected] freue ich mich.

13Pro & Contra Alexander Uhr von pizza.de vs. Christian Scholz von COM.lounge: Ist die Facebook-Seite ein Must Have?

QR-Codes in der ALWAYS ON

So einfach geht’s: 1. QR-Reader für das Smartphone runterladen2. QR-Code abfotografieren3. Verlinktes Video starten

Webcity Internet-Knotenpunkte, Rechenzentren, modernste Glasfasernetze: Hamburgs digitale Infrastruktur im Fokus.

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Wie kamen Sie auf die Idee der „Offline-Week“, wie haben Sie sich die Zeit ohne Internet vertrieben? Da sich mein Arbeitsplatz als Social-Media-Berater zu 99 Prozent im

Internet befindet, war schnell klar, dass zum wirklichen Abschalten auch das Abmelden aus dem WWW gehörte. Zu groß wäre ansonsten die Versuchung gewesen, heimlich der einen oder anderen berufli-chen Nachricht nachzugehen. Außerdem hat es mich einfach interes-siert, in welchem Maße das Internet mein Leben einnimmt. Die Zeit, die ich plötzlich übrig hatte, habe ich vor allem in meiner Halle in Hamburg-Wilhelmsburg unter meinem VW-Käfer verbracht.

Welche Medien und Dienste haben Sie in dieser internetfreien Zeit neu für sich entdecken können? Gelbe Seiten, Musik, Bücher?

Ich habe tatsächlich mal ein gedrucktes Magazin in die Hand genom-men und in meinem Lieblingslokal einen mehrseitigen (!) Artikel gelesen. Witzigerweise über das Internet. Ansonsten habe ich mir mal die Wände meines Viertels ein bisschen genauer angeschaut. Wohl

als Ersatzdroge zu den Blogs, die ja auch als „Klowände des Internets“ bezeichnet werden. Weitere Veränderungen in meinem Medien-verhalten waren nicht festzustellen. Es lebt sich nämlich manchmal auch bewusst un-informiert sehr gut!

Den Information-Overkill zu „handlen“, wird immer schwieriger – was für Ratschläge ge-ben Sie als Profi unseren Lesern zur Hand?Die teuflischen Mails, mit denen soziale Netz-werke versuchen den User möglichst oft wie-der auf die Seite zurück zu holen, sollten deaktiviert werden. Viel mehr sollten solche Anfragen bewusst beim nächsten Besuch der Plattform bearbeitet werden. Wenn ich mich auf einen Job fokussieren muss, schalte ich sogar alle Messenger und Clients aus. Selek-tiver Konsum ist das Stichwort.

Facebook, Foursquare, Twitter, Xing – von der schnöden E-Mail ganz zu schweigen: Macht es überhaupt noch

Spaß, auf so vielen Kanälen aktiv zu sein? Ja, es macht mir riesigen Spaß. Das ist meiner Mei-nung nach auch Grundvoraussetzung, um im Bereich Social Media tätig zu sein. Man bekommt täglich di-rektes Feedback auf seine Beiträge und lernt spannen-de Menschen kennen. Beinahe wöchentlich gibt es neue Trends und Tools, die es zu erforschen gilt. Es ist mir auch immer wieder ein Fest, Menschen mit dem Virus der sozialen Medien zu infizieren und deren Vorzüge zu vermitteln.

Wir wollen ja nicht den Teufel an die Wand malen: Aber lässt nicht tatsächlich im Zeitalter von Social Networks und Echtzeitkommunikation die Fähigkeit nach, sich auf eine Sache zu fokussieren?

Wissenschaftler behaupten, der Informationsoverkill aus sozialen Medien lässt unser Gehirn platzen. Oder so ähnlich. Ich sehe das gelassen. Sicherlich, das Inter-net bietet eine Flut von Informationen. Die Frage ist eher, inwiefern wir diese Informationen abrufen wol-len oder müssen? Social Media boomt derzeit. Nach dem Hype wird meiner Meinung nach eine Art Besin-nung stattfinden. Nämlich auf die Informationen, die uns und unser Leben wirklich voranbringen.

www.webzweipunktnull.de

„Nach dem Hype wird eine Besinnung kommen“

Social-Media-Berater und Blogger Sven Wiesner über den richtigen Umgang

mit Information-Overkill in sozialen Netzwerken und seinen selbstverordneten

Urlaub in Form einer „Offline-Week“.

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TOPTALK TRENDS

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Page 4: Ausgabe 02 2,00 - uni-hamburg.de · Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) nimmt sich dieser Entwicklung gemein-sam mit gamecity:Hamburg an und widmet ihre

In Deutschland spielen 14,4 Millionen Menschen auf ihrem Computer kleine Spielchen für zwischendurch, sogenannte Casual Games. Drei Millionen davon investieren sogar durchschnittlich 180 Euro pro Jahr dafür. Die digitale Entertainment-Branche erwirtschaftete im letzten Jahr 540 Millionen Euro. Damit sind die deutschen Gamer führend in Europa: Großbritannien erzielte im letzten Jahr 320 Millionen Pfund Umsatz mit Casual Games, Frankreich setzte 270 Millionen Euro um. Dies hat die Nationale Gamer-Umfrage 2009 ergeben.

Am 1. April hat InnoGames als erster deutscher Anbieter von Browsergames eine koreanische Tochterfirma gegrün-det. Aufgrund der aktiven Internet-Community Koreas er-hofft sich das Hamburger Unternehmen mit „InnoGames Korea Ltd“, seine Position auf dem asiatischen Kontinent noch weiter ausbauen zu können. Bislang wurden die Online-Spiele vom koreanischen Medienunternehmen Kyung Hyang betrieben. Mit einem eigenen Unternehmen verspricht sich Geschäftsführer Michael Zillmer jedoch mehr Handlungsfreiheit.

Europameister in Casual Games

InnoGames gründet Tochter- unternehmen in Korea

Umfrage

Expansionskurs

Ob als kurzer Zeitvertreib oder langfristig genutztes Strate-giespiel: Online-Spielplattformen sind im Kommen. Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) nimmt sich dieser Entwicklung gemein-sam mit gamecity:Hamburg an und widmet ihre 7. Game-city Ringvorlesung dem Thema „Spielplattformen“. Bis zum 28. Juni referieren montags ab 17 Uhr Experten auf dem Campus am Berliner Tor zu diesem Thema und informie-ren Studierende aus allen Fachbereichen über Chancen, Rechte und Trends der Online-Portale.

Unter den Themenschwerpunkten Finanzierung und Merchandising in der Games-Branche referierten internationale Redner in zwei hochkarä-tigen Panels über branchenübergreifende Chancen für Neugeschäft und Innovation. Das VA-Format der Hamburg Games Conference ver-folgt das Ziel, unter wechselnden thematischen Schwerpunkten die ver-schiedenen Facetten der Games-Branche in den Fokus zu rücken und

Chancen, Rechte und Trends der Online-Spielplattformen

Run auf die Hamburg Games Conference 2010Gamecity Ringvorlesung Games Conference

www.nationalegamerumfrage.de

www.innogames.de

www.gamecity-hamburg.de

www.games-conference.com

150 Teilnehmer aus dem In- und Ausland zu Gast bei der Premiere der interdisziplinären Konferenzreihe.

Experten aus der Games-Branche diskutierten in zwei spannenden Panels über Merchandising und Finanzierung.

die Potenziale zur Zusammenarbeit mit anderen Branchen der Medien und Entertainment-Industrie aufzuzeigen. Die erste Ausgabe der Konferenz stand dabei ganz im Zeichen von Finanzierung und Merchandising. Bei der Premiere am 8. April der von nun an jährlich stattfindenden Konferenz-reihe kamen Vertreter unterschiedlichster Wirtschafts-zweige Europas zusammen und folgten nach der Be-grüßung durch unter anderem den Medienkoordinator der Freien und Hansestadt Hamburg Karl-Dietrich Seikel den Vorträgen der internationalen Referenten. „Wir freuen uns über den tollen Zuspruch, den unsere Veranstaltung er-fahren hat. Die Games-Branche besitzt sehr hohe Synergie-potenziale mit anderen Industriezweigen, wie der Verlags- und Film-Branche“, zog Dr. Ralph Oliver Graef, Initiator der Hamburg Games Conference und Gründer der Medienrechtskanzlei GRAEF Rechtsanwälte, eine erfolg-reiche Bilanz bei der Auftaktveranstaltung.

www.northworks.de

ravian Games aus München und das Hamburger Startup North-works wachsen zusammen. Anfang März haben die Bajuwaren die

Investorenanteile an der Northworks Software GmbH von DuMont Venture, dem Hightech Gründerfonds und einigen Business Angels übernommen. Florian Bohn, Geschäftsführer von Tra-

vian Games, über die neue Partnerschaft: „Wir sind sehr glücklich über diesen Zuwachs. Online-Sportspiele liegen im Trend und wir freuen uns sehr, mit Northworks in diesem stark wachsenden Markt deut-

liche Akzente zu setzen.“ Der hanseatische Entwickler ist seit 2006 erfolgreicher Anbieter von browserbasierten

Sportspielen. Zu seinem Portfolio zählt u. a. das Browserspiel „goalunited“ mit mehr als 1,7 Millionen Spielern, das seit August

2009 auch als offizieller Sat.1 Ran-Fußballmanager im Einsatz ist.

Travian Games steigt bei Northworks ein

Browsergames

TZwei Browserspieleschmieden geben sich getreu dem Motto „gemeinsam sind wir stark“ das Ja-Wort.

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2009 auch als off

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munikation. Denn auch die digitale Wirtschaft braucht reale Werte, auf die sie sich verlassen kann. Erfahren Sie mehr bei einer Probefahrt.

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www.deutscherradiopreis.dewww.newtv-hamburg.de

Von der Konzeptstudie bis zur neuesten Modellpräsentati-on: Bewegte Bilder rund ums Auto erhalten Website-Betrei-ber ab sofort auf der neuen Content-Plattform Motorredak-tion.de. Von den Machern der Hamburger Elbdorado Medi-enproduktion ins Leben gerufen, bietet sie den Publishern die Möglichkeit, informative und unterhaltsame Autovideos in ihre Online-Angebote einzubinden. „Unser Ziel ist es, unabhängige Video-Berichte zum Thema Auto für Websites herzustellen, die selbst keine eigene Autoredaktion haben“, erklärt Jürgen Stephan, Elbdorado-Geschäftsführer und Kopf der Motorredaktion. „Alle Autotestvideos und -Filme können per HTML-Code in die eigene Webseite eingebun-den werden. Auf Wunsch liefern wir die Autovideos auch als Der Hörfunk bekommt 2010 seinen eigenen Preis. Ein Sie-

ger steht jetzt schon fest: Hamburg. Denn hier wird voraus-sichtlich am 17. September im Rahmen einer festlichen Gala erstmals der Deutsche Radiopreis verliehen. Stifter des Projekts sind die Hörfunkprogramme der ARD und die Privatradios in Kooperation mit der Freien und Hansestadt Hamburg. „In der Medien- und Kreativhochburg Hamburg werden täglich eine Vielzahl öffentlich-rechtlicher und pri-vater Hörfunkprogramme produziert. Ich freue mich, dass der Deutsche Radiopreis die Qualität und Bedeutung dieses unverzichtbaren Mediums hier in Hamburg öffentlichkeits-wirksam unterstreicht“, so Prof. Dr. Karin von Welck, Ham-burger Senatorin für Kultur, Sport und Medien.Verliehen wird die Auszeichnung in insgesamt elf Kategori-en von einer vom Adolf-Grimme-Institut ausgewählten Jury. Die Bandbreite reicht von der besten Moderation, oder Höreraktion bis zur besten Comedy oder Recherche. Zur Radiopreis-Verleihung werden prominente Gäste, musikalische Top-Künstler und bekannte Laudatoren nach Hamburg geladen. Die Gala wird live im Radio und als Zusammenfassung zeitversetzt im TV übertragen.

Welche Wirkung kann mit Video Advertising wirklich erzielt werden? Und welche Formen der Video Ads sind aktuell „state-of-the-art“? Fragen wie diese diskutierten am 29. April über 70 Köpfe der Branche auf dem newTV-Fachgruppen-treffen von Hamburg@work bei Gruner+Jahr. „Die Veran-staltung hat gezeigt, dass Video Advertising im Web über ein großes Potenzial verfügt, das bei weitem noch nicht ausge-

schöpft ist“, bilan-zierte Fachgruppen-sprecher Kai Flatau beim anschließen-den Get-Together. Einen guten Über-blick zum „Video Ad Markt in und um Deutschland“ liefer-te dazu Marco Feuchter von Tre-

mor Media, bevor sich Conrad Fritzsch von Tape.tv und Ingmar Bartel von Nordpol in ihren Vorträgen mit neuen Formaten und ihrer Content-Einbindung beschäftigten. Yungfeng Cui vom Gastgeber Gruner+Jahr präsentierte zum Abschluss innovative Video Ads für Print-Titel.

Die Rundfunkelite kommt nach Hamburg!

Quo vadis Video Advertising?

Motorredaktion.de

Deutscher RadiopreisnewTV-Fachgruppentreffen

Mit einer crossmedialen Volontärsausbildung reagiert die Akademie für Publizistik seit Anfang des Jahres auf die neuen Herausforderungen in den Redaktionen. „Unsere Volontäre steigen in einen Beruf ein, der sich gerade neu erfindet. Journalisten müssen heute in der Lage sein, The-men für mehrere Medien aufzubereiten“, so Annette Hil-lebrand, Leiterin der Akademie. „Eine crossmediale Ausbil-dung macht die Absolventen deutlich flexibler und verbes-sert ihre späteren Berufschancen.“ In den vierwöchigen Kompaktkursen lernt der journalistische Nachwuchs für verschiedene Medien zu produzieren. Die Volontäre schrei-ben Artikel für Zeitung und Website, drehen und schneiden

Bloggen, fi lmen, schreiben!Die Hamburger Journalistenschmiede bildet

ihre Volontäre künftig crossmedial aus.

Neue Content-Plattform rund ums Auto gelauncht.

Akademie für Publizistik

www.akademie-fuer-publizistik.de

Von Null auf Hundert

Annette Hillebrand, Leiterin der Akademie für Publizistik

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Videos für KFZ-Freunde: auf Motorredaktion.de.

Spannende Vorträge: z. B. von Yungfeng Cui, Leiter Media Solutions, Gruner + Jahr AG

www.teveo.de

inmal registriert und danach unbegrenzt on-demand Hybrid-TV genießen – das verspricht die teveo inter-

active GmbH mit ihrer TV-ID-Technologie. Bisher lahmt die Verbreitung von kostenpflichtigen interaktiven Zusatz-services der Sender noch an einem einheitlichen Abrech-nungssystem. Das Hamburger Unternehmen unter der Führung der Gründer und Geschäftsführer Andreas Ka-ranas und Matthias Wagner könnte mit seinem innovativen Ansatz die Brücke zwischen Content-Anbietern und den Zuschauern schlagen und sich zum zentralen Bezahlsystem entwickeln. Das große Potenzial dieser Idee erkennt auch der Fachgruppensprecher newTV von Hamburg@work Kai Flatau: „Mit dem von teveo selbst entwickelten Service

Antrieb für Hybrid-TV

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www.motorredaktion.de

Innovative Technologie ermöglicht Micro-payment im interaktiven Fernsehen.

Die Hansestadt beheimatet mit dem Deutschen Radiopreis ein neues Medien-Event.

Trends und Potenziale für neue Werbeformate.

können künftig große Potenziale des digitalen Fernsehens erschlossen werden. Hierfür verfügt das Unternehmen als erster Anbieter über ein System, mit dem Zuschauer regis-triert und Bezahlinhalte aus dem Internetangebot der Sender abgerechnet werden können.“ Unterstützt wurde die Geschäftsidee im letzten Jahr durch die newTV-Förder-richtlinie der Behörde für Kultur, Sport und Medien von Hamburg@work in Höhe von 100.000 Euro.

Filme, fotografieren und erstellen Podcasts. Jeder Teilnehmer arbeitet dafür an einem multimediafähigen Arbeitsplatz. Das jour-nalistische Handwerkszeug steht selbstver-ständlich nach wie vor auch auf dem Kur-sprogramm.

exklusive und einmalige Fassungen. Ge-schnitten und getextet im Stil, der zum indi-viduellen Webauftritt passt. Selbst fremd-sprachige Versionen sind möglich.“ Bewegt-bild-Content von Motorredaktion.de ist be-reits auf namhaften Sites wie Handelsblatt.com oder Wirtschaftswoche.de zu sehen. Vollgas gibt die neue Plattform auch dank einer Förderung durch die newTV-Förder-richtlinie der Behörde für Kultur, Sport und Medien von 2009.

ALWAYS ON | 02 | MAI | 20108 ALWAYS ON | 02 | MAI | 2010 9

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Page 6: Ausgabe 02 2,00 - uni-hamburg.de · Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) nimmt sich dieser Entwicklung gemein-sam mit gamecity:Hamburg an und widmet ihre

Die Stadt der schnellen Netze

Hamburgs digitale Infrastruktur bietet guteRahmenbedingungen für Unternehmen.

as digitale Herz von Hamburg schlägt in einem Bü-rohaus in Hammerbrook. Im Bürozentrum Luise

stehen die Computer des WORK-IX. Hinter der unschein-baren Klinkerfassade befindet sich einer der größten Inter-net-Knotenpunkte Deutschlands. Über ihn werden im Tagesdurchschnitt in jeder Sekunde drei Gigabyte an Daten ausgetauscht. Zu Spitzenzeiten sind es sogar zwölf Gigabyte in der Sekunde. Nur über die Rechner des DE-CIX in Frankfurt werden in Deutschland noch gewalti-gere Informationsströme geleitet.

Am Puls des NetzesAn Internet-Knoten wie dem WORK-IX tauschen die ver-schiedenen Netzbetreiber wie die Deutsche Telekom, Kabel Deutschland und AT & T, Firmennetzbetreiber wie Easynet und Internet-Riesen wie Google Daten aus. Solche Vermitt-lungsstellen sind notwendig, damit Surfer und Unterneh-men auf ein einheitliches, weltweites Datennetz zugreifen können. „Eigentlich gibt es das eine Internet ja gar nicht“, erklärt Frank P. Orlowski, Director Business Development und Marketing bei der DE-CIX Management GmbH in Frankfurt, die seit August 2007 auch den Hamburger Netz-knoten betreibt. „Wir haben 40.000 Internet-Teilnetze, die Firmen wie Arcor, die Telekom, Hansenet, Colt Telekom und viele andere Unternehmen aufgebaut haben. Unsere IP-Infrastruktur ist dazu da, dass diese Firmen bei Bedarf ihre Netze zusammenschalten können, so dass das Internet, wie wir es kennen, funktioniert.“ Für Unternehmen in Hamburg ist es ein Vorteil, dass so ein zentraler Internet-Knotenpunkt in Hammerbrook angesiedelt ist. „Wenn ein Standort über einen eigenen Internet-Exchange ver-fügt, führt das am Ende des Tages zu einer besseren und zuverlässigeren Internet-Anbindung“, sagt Orlow-ski. „Wer weiter von den Verteilern weg sitzt, muss höhere Latenzzeiten in Kauf nehmen.“ Wenn das WORK-IX das digitale Herz der Hansestadt ist, dann sind die Glasfaser- und Kupferkabel die Adern, die notwendig sind, damit das digitale Leben in der Stadt pul-sieren kann.

Nicht nur die Deutsche Telekom hat mehrere tausend Kilo-meter Kabel in Hamburg vergraben. In weiten Teilen der Stadt sind bereits die extrem schnellen VDSL-Breitband-Verbindungen verfügbar. Der Wettbewerb der Infrastruk-turanbieter hat hier Tradition. Als erster privater Netzan-bieter neben der Deutschen Telekom trat vor 20 Jah-ren die 1982 gegründete Info AG auf, die heute noch nah des Stadtparks das größte Rechenzentrum der Stadt be-treibt. Sie hat sich heute aus dem Leitungsgeschäft zurückgezo-gen. Dafür hat Hansenet in Hamburg mittlerweile etwa 1.000 Kilometer

Glasfaserkabel verlegt und insgesamt rund 400 Geschäftsgebäude in der Hansestadt mit Glasfaser angeschlossen. „Für die Hamburger Unternehmen und Privatnutzer ist dieser Wett-bewerb der Infrastrukturanbieter ein gewaltiger Vorteil“, sagt Cord Lüdemann, Sprecher der Bundesnetzagentur in

Bonn, die den Telekommunikationsmarkt reguliert. „In den großen Städten wie Hamburg ist durch das Auf-treten der Citycarrier wie Hansenet ein zunehmender Wettbewerb zu beobachten, der sich insbesondere auch in einer außergewöhnlich leistungsfähigen Infrastruktur bemerkbar macht. Nur München ist durch den Lokalanbie-ter M-Net und die Region Köln/Bonn durch NetCologne ähnlich gut vernetzt.

Highspeedsurfen – ohne AbstricheNeben Kupfer- und Glasfaserkabeln gibt es allerdings noch ein weiteres Leitungsnetz, das Hamburg mit der Welt vernetzt: Das des Kabelfernsehens. Kabel Deutschland engagiert sich ebenfalls stark an der Elbe. Für viele Unter-nehmen ist das bevölkerungsreiche, kaufkräftige, aber

regional kompakte Hamburg ein idealer

Markt, um neue Dienste zu testen. So startete

Kabel Deutschland etwa 2007 keineswegs zufällig mit

ausgewählten Testkunden in der Hamburger Innenstadt ein

Projekt, um über das Fernsehkabel 100 Mbit/s-Anschlüsse bereit zu

stellen. Auch das TV-Kabel ist heute in Hamburg fast überall eine Mög-

lichkeit, um einen leistungsstarken

D

Breitbandanschluss an das Internet zu bekommen. Seit Februar 2010 können Neukunden von Kabel Deutschland mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde im Netz zu surfen. Die Konkurrenz der Infrastruktur- und Diensteanbieter hat für Privatnutzer und Unternehmen in der Hansestadt er-freuliche Folgen: Nahezu alle Hamburger Haushalte und Unternehmen können bei Bedarf auf so leistungsstarke DSL-Anschlüsse zugreifen, dass sie zum Beispiel auch über die Internet-Leitung Fernsehen in HD-Qualität empfangen oder komplexeste Online-Anwendungen nutzen können. Hamburg gehört mit seinen im gesamten Stadtgebiet ver-fügbaren Zugangsangeboten bundesweit zu den Breitband-Spitzenreitern. Keine 4.000 von etwa 940.000 Haushalten müssen mit weniger als einem Megabit pro Sekunde im Netz surfen. Für 91 Prozent der Haushalte ist es möglich, einen breitbandigen Fernsehkabelanschluss zu nutzen, 96 Prozent können bei Bedarf über einen DSL-Anschluss sur-fen. Hamburger Privatkunden und Unternehmen stehen also gleich mehrere Breitband-Infrastrukturen parallel zur Verfügung. Die Preise künstlich hochzuhalten kann sich in Hamburg vor diesem Hintergrund kein Anbieter leisten.Zugleich ist Hamburg durch die Dichte seiner Netze auch ein attraktiver Standort für Rechenzentrumsbetreiber. Eini-ge, etwa die Colt Telekom, betreiben zusätzlich ebenfalls eigene Netze in Hamburg, um Kunden kurze Übertra-gungswege zwischen Rechenzentrum und unternehmens-eigenen Rechnern zu ermöglichen. So können auch zeitkri-tische und bandbreitenintensive Anwendungen problemlos gehostet werden und Spiegelungen der Daten in Echtzeit realisiert werden. Für die Datensicherung und den aus-fallsicheren Betrieb auch komplexer Rechnerland-schaften sind die infrastrukturellen Rahmenbedin-gungen in Hamburg deshalb hervorragend.

Investition in die ZukunftUnd der technologische Wettlauf, der letztlich immer Un-ternehmen und Privatkunden zu Gute kommt, geht in Hamburg weiter: Die Zukunft des Internets beginnt Hanse-net zufolge in einem Teil von Hamburg-Eimsbüttel. Dort startete das Telekommunikationsunternehmen im Herbst 2009 sein Highspeed-DSL-Angebot über das frisch ausge-baute Glasfasernetz. Im Vergleich zu konventionellen Kup-ferkabeln und älteren Glasfaserkabeln erlauben die neuen FTTB-Glasfasern wesentlich größere Bandbreiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde und arbeiten damit bis zu 50- mal schneller. „Wir sind stolz darauf, mit dem Ausbau eines der modernsten Glasfasernetze Europas unseren Eims-bütteler Kunden eine völlig neue technische Dimension zu eröffnen, und so auch den Standort Hamburg fit für die Zukunft zu machen“, erklärt Philip Mohr, Business Strate-gies Alice, der den Glasfaserausbau verantwortet. Ohne Frage: Hamburg ist gut angedock an die Datenauto-bahnen des digitalen Zeitalters. Davon profitieren Privathaushalte und vor allem Unternehmen.

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WEBCITY WEBCITY

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ALWAYS ON fragt bei den Experten der Digitalen Wirtschaft nach

Ist die Corporate Facebook-Seite ein Must Have?

Wenn alle etwas machen, kann es nicht verkehrt sein. Nach diesem Motto geht man anscheinend auch gerne vor, wenn es um das Internet geht. So brauchte man in

den 90er-Jahren unbedingt einen Webauftritt und in den 2000ern unbedingt eine Second-Life-Präsenz. Und heute braucht man, wenn man den Social-Media-Experten glaubt, anscheinend unbe-

dingt eine eigene Facebook-Seite.Doch eines haben all diese Auftritte gemeinsam: Sie gehen nach hinten los, wenn man nicht verstanden hat, was genau man da eigentlich tut. Dies war bei den ersten Web-Auftritten der Fall und auch bei Se-cond Life kam bei den meisten Firmen nicht mehr als eine Pressemeldung heraus. Die Potenziale hat man damals kaum zu nutzen gewusst. Bei Facebook sieht es heutzutage nicht anders aus.Social Media bedeutet nämlich nicht, Präsenzen auf allen möglichen sozialen Netzwerken anzulegen, sondern es bedeutet in erster Linie eine Konversation mit den Kunden. Social Media bedeutet außerdem, dass man eine Strategie braucht und diese konse-quent umsetzen muss. Social Media bedeutet auch, dass man seine PR- und Marketingstruktur entspre-chend anpassen muss. Es bedeutet, nicht nur zu senden, sondern auch zu empfangen. Es findet also eine Konversation statt. Dann aber reicht der An-sprechpartner in der PR-Abteilung nicht mehr aus, dann muss im Zweifel das ganze Unternehmen kom-munizieren können.Nur wenn man dies verstanden und im Unterneh-men selbst umgesetzt hat, dann macht eine Face-book-Seite, sowie Präsenzen auf anderen Netzwer-ken, Sinn. Nur wenn man sich dem Medium anpasst und es nicht als weitere, billige Werbefläche sieht, wird die Rechnung aufgehen. Denn es nützt auch die schönste Facebook-Seite nichts, wenn sie keiner besucht.

Mit aktuell fast 8,5 Millionen deutschen Nutzern ist Facebook eine ernstzunehmende Kommunikations-plattform für Unternehmen. Die Corporate-Site auf

Facebook ist ganz klar eine Imagepräsenz und demonstriert den gewünschten Dialog mit den Endkonsumenten. Natürlich ist eine solche Präsenz zeitaufwendig in der Pflege, wenn man den offenen Dialog mit der Zielgruppe aktiv gestalten möchte. Doch genau dieser Dialog und die daraus entstehende Kundenbin-dung sind für Unternehmen wie pizza.de der Kernnutzen und zugleich auch das Ziel, das wir mit dem Auftritt in diesem sozi-alen Netzwerk anstreben. Die Facebook-Corporate-Site nicht in die Unternehmenskommunikation einzubinden, wäre aus unse-rer Sicht eine nicht genutzte Chance. Zumal die Initialkosten für das Profil gleich gegen Null gehen. Wir selbst haben zwar erst seit kurzem unsere Fansite, jedoch wollen wir diese mit span-nenden Aktionen, die den Nutzern echten Mehrwert bieten, gezielt ausbauen. Denn anders als andere Plattformen, bietet Facebook Unternehmen die Möglichkeit, das Profil durch eige-ne Branded Apps so individuell wie möglich zu gestalten und die Kommunikation genau auf die Zielgruppe zuzuschneiden. Wir nutzen innerhalb unseres Facebook-Profils zum Beispiel eine Applikation, die den Service des Online-Portals pizza.de anbietet. Über Eingabe ihrer Postleitzahl gelangen Nutzer direkt zu den Lieferdiensten aus ihrem Umfeld und können sogar direkt über die App bestellen. Die Website selbst muss dabei gar nicht mehr angesteuert werden. So schafft die App einen direkten Verknüpfungspunkt mit der Marke. Was Facebook aber vor allem für Unternehmen spannend macht, ist seine Viralität in Form der Benachrichtigungen, die durch verschiedenste Nutzeraktivitäten ausgelöst werden.

Alexander Uhr, Marketing Manager pizza.de GmbH

Christian Scholz, Geschäftsführer, COM.lounge GmbH

CONTRA

PRO

Das soziale Netzwerk Facebook wächst stetig und könnte sich zu einer Art Information-Hub im Internet entwickeln. Immer mehr Unternehmen gehen daher dazu über, neben einer klassischen Website auch eine Facebook-Präsenz aufzubauen, um so mit ihrer Zielgruppe zu interagieren.

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PORTRÄT

ebäude entwerfen, Wohnblocks kon-zipieren, Stadtviertel planen – das

war einst das Ziel des studierten Stadtpla-ners Achim Quinke. Heute konzentriert sich der 36-jährige Diplom-Ingenieur lie-ber auf virtuelle Welten in Computerspie-len. Die Vorliebe für digitales Entertain-ment überraschte den damaligen Bran-chenfremdling selbst etwas: „Natürlich ha-be ich in meiner Jugend gespielt. Ich kann mich an die Anfänge mit Spielen wie Sum-mergames auf dem C64 gut erinnern. Doch habe ich mich damit nie im Hinblick auf meine berufliche Karriere beschäftigt.“ Heute verhilft er mit seiner Agentur Quinke Networks zahlreichen Unterneh-men der weltweit boomenden Games-Branche zum Markterfolg. Als Gründer der gamecity:Hamburg, Deutschlands größtem Branchennetzwerk für die digitale Enter-tainment-Industrie unter dem Dach von Hamburg@work, ist Achim Quinke inzwi-schen im In- und Ausland ein gefragter Ansprechpartner rund um Computerspiele.

Quinke Privat

Name: Achim Quinke

Geboren: 11.02.1974 in Rheda-Wiedenbrück

Familie: ledig, 1 Sohn

Hamburg Index

Freizeit: Wandern, Spielen, Yoga

Gaumenfreuden: italienische Küche

Drinks: Rotwein und Kaffee

Lieblingsecken: Eimsbüttel, Schanze, Speicherstadt

Beeindruckende SpieleweltenAus seiner ostwestfälischen Heimat führte Achim Quinkes Weg über Köln und Dortmund 1996 nach Hamburg, wo er 2004 seinen Abschluss an der TU Harburg machte. „Bereits während meiner Studienzeit arbeitete ich bei der HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und bei der Initiative Hamburg@work. Damals ahnte ich noch nicht, dass diese Stelle meine berufliche Laufbahn auf Jahre prägen würde“, berichtet Quinke von den Anfängen seiner Karriere. Erstaunlich: Schon als Student erkannte er das Potenzial der damals noch in den Kinderschuhen stecken-den Games-Branche und den positiven Effekt für den Standort Hamburg. „Innovative Wirtschaftsförderung bedeutet, Trends zu erkennen und ge-zielt in Wachstumsbranchen zu investieren“, wurde ihm schnell klar. Er begann zu recherchieren und als der Zeitpunkt für seine Diplomarbeit gekommen war, hatte er sich auf das Thema Games fokussiert. „Eine gute Entscheidung!“ – davon ist er noch immer überzeugt. Für Achim Quinke sind Games noch heute in vielerlei Hinsicht beeindruckend – kulturell, wirtschaftlich und technologisch. „Es gibt kaum ein anderes Medium, das in diesem Spannungsfeld derart erfolgreich ist“, so Quinke. „Und Hamburg ist das beste Pflaster für die Spieleindustrie: weltoffen, wirtschaftlich und technologisch gleichermaßen stark. Die Nähe zur Medien- und IT-Wirtschaft ist der beste Humus für weiteres Wachstum.“

Erfolgreich durchgestartetNeben dem leitenden Posten im Netzwerk der hanseatischen Games-Bran-che ist Quinke durch und durch Unternehmer. Bereits als Student wagte er den Weg in die Selbstständigkeit und gründete 2001 Quinke Networks. „Meine Leidenschaft ist es, Menschen miteinander zu vernetzen, um ihnen erfolgreiches Neugeschäft zu erleichtern“, erklärt Quinke seine Grundphilo-sophie. Der Schwerpunkt seiner Agentur liegt daher sowohl auf vertrieb-lichen Themen wie Business Development als auch auf Öffentlichkeitsar-beit und Public Relations. „Gepaart mit dem Fokus auf die Games-Branche ist Quinke Networks damit gut aufgestellt“, sagt er. Vom Hafenrand aus berät der passionierte Kaffee-Trinker mit seinen beiden Kolleginnen Kun-den aus ganz Europa und verhilft ihnen zu ihrem Entree in der Spieleindus-trie. „Auch wenn der Charme der Fischköppe einem nicht immer sofort ins Auge sticht, hier fühle ich mich zuhause – beruflich wie privat“, stellt Quin-ke klar. Ob der Vater eines Sohnes für immer bleiben wird? Das kann er nicht sagen, schließt es aber auch nicht aus. „Hamburg ist das Tor zur Welt – aber eben auch ein wunderbarer Hafen, um dauerhaft zu ankern.“

G

Achim Quinke: Games sind seine Welt

Der leidenschaftliche Networker hat den Aufbau der gamecity:Hamburg maßgeblich vorangetrieben.

PRO & CONTRA

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TITELTITEL

ie wichtig der richtige Standort ist, hat Wilfried Beeck, CEO des Hamburger E-Commerce-Software-Unternehmens ePages erst vor

Kurzem wieder erfahren. Einen neuen Vertriebsleiter hatte er gesucht – und einen Traumkandidaten gefunden. „Das Problem war nur, dass man so einen Mann nicht an jeden x-beliebigen Ort locken kann“, sagt Beeck. „Der hatte vorher in Seattle und in München gearbeitet.“ Hamburg aber erschien dem Vertriebsprofi als ein attraktives Ziel, so dass sich ePages nun über einen Spitzenmann auf diesem wichtigen Posten freuen kann.

Doch nicht nur, weil es einfacher ist, interessante Talente nach Hamburg als in die Provinz zu locken, fühlt sich Beeck als E-Commerce-Profi in Hamburg am richtigen Platz. Sein Unternehmen ist in einer Wachs-tumsbranche tätig, bei der man theoretisch an jedem Ort der Welt – vorausgesetzt, er ist mit einer angemes-senen Bandbreite an das Internet angeschlossen – Er-folg haben kann. Einen erfolgreichen Online-Shop oder gute Katalog-Software kann man eigentlich auch irgendwo in der Provinz betreiben und in Indien oder

Vietnam programmieren lassen. Praktisch aber entscheidet auch der Standort maßgeblich über die Erfolgschancen. „Kein E-Commerce-Vor-haben steht für sich allein, in der Regel braucht man viele Anknüp-fungspunkte zu externen Spezialisten“, sagt Beeck.

W

Weil es so viele Fachleute auf einem Fleck gibt wie nirgendwo sonst, starten Firmen im Online-Geschäft

in der Hansestadt von der Pole-Position.

Ein dichtes Netz aus ExpertenWer ein stabiles Geschäftsmodell entwickeln will, profitiert in der Regel, wenn er seine Idee mit Online-Marketing- und Mobile-Fachleuten, Shop-Software-Entwicklern, Versand-handels- und Payment-Profis sowie einfallsreichen Web-agenturen diskutieren kann. Und nirgendwo in Deutsch-land gibt es nach Ansicht von Branchenexperten einen derart auf E-Commerce spezialisierten Cluster von Unter-nehmen wie in Hamburg. „Hamburg ist zweifelsohne die E-Commerce-Hauptstadt der Republik. Dass Firmen wie Google oder Facebook ausgerechnet hier ihre Deutschland-Zentralen haben, ist kein Zufall“, sagt Beeck. Thomas Schnieders, Direktor Neue Medien beim Hamburger Versandhandelsriesen Otto, sieht das ähnlich. „Der traditionelle IT-Standort Hamburg sticht durch eine stark ausgeprägte Online-Branche und durch das unterneh-merische Engagement im Online-Handel hervor“, sagt er.

Für diese Entwicklung ist eine Reihe von Faktoren ver-antwortlich. Da ist zum einen die lange kaufmännische Tradition in der Stadt. Viele erfolgreiche Online-Verkäufer wie Otto, Tchibo, Görtz oder Globetrotter haben ihren tra-ditionellen Standort an der Elbe. Ihre E-Commerce-Aktivi-täten haben die IT-Branche in der Stadt geprägt. Otto star-tete bereits 1995 als einer der ersten Versandhändler in Deutschland seine Internet-Aktivitäten. Heute sind die Bramfelder nach Angaben der Gesellschaft für Konsumfor-schung (GfK) in Deutschland online die Nummer 1 in den Bereichen Mode und Einrichten. Im Geschäftsjahr 2009/2010 setzte Otto online mehr als 3,6 Milliarden Euro

um, 22 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Durch-schnitt kaufen Kunden der Otto Group damit täglich Waren im Wert von fast 10 Millionen Euro über die rund 50 Online-Plattformen der Unternehmensgruppe. Europaweit ist Otto hinter Amazon die Nummer 2.

Auch Tchibo, Globetrotter oder Görtz erwirt-schaften online Millionen. „In Hamburg gibt es aber nicht nur eine hohe Zahl von sehr großen auch weltweite aktiven Online- Handelsunter-nehmen, sondern auch eine Vielzahl kleinerer Händler“, sagt Heiner Schote, Leiter der Ab-teilung Handel bei der Handelskammer in Hamburg. Genaue Zahlen zu den Hamburger E-Commerce-Unternehmen gebe es leider nicht, weil nicht klar abgrenzbar sei, welche jungen Online-Unternehmen genau zu die-ser Branche zählen und welche eher in ande-re Bereiche des Online-Business gehören. Eine Schätzung wagt Schote aber dennoch:

„Ich gehe davon aus, dass die Zahl der Online-Händler mindestens bei etwa 500 liegt.“

Dienstleister für jedes AnliegenDoch nicht nur die vielen Handelsprofis tragen dazu bei, dass Hamburg als Zentrum des E-Commerce floriert. Um sie herum gibt es eine Vielzahl von Dienstleistern, die für das Online-Geschäft unabdingbar sind. Im Zuge der Start-up-Welle ist seit Ende der Neunziger Jahre eine große IT-Industrie entstanden, die E-Business-Profis alles bietet, was sie brauchen. 481.000 Internet-Domains sind in Hamburg registriert. Mehr Netzadressen pro Kopf gibt es in keinem anderen Bundesland. Fast 4.400 IT-Service-Unternehmen und IT-Beratungen hat die IHK in Hamburg gezählt, und mehr als 2.000 Firmen, die sich auf Software-Entwicklung spezialisiert haben. Die marktführende Lieferantensuch-maschine „Wer liefert was?“ hat in Hamburg ebenso ihre Büros wie der Produktsuchmaschinenanbieter Kelkoo, der eine der größten E-Commerce-Webseiten in Europa betreibt. Neben ihnen gibt es an Alster und Elbe eine Vielzahl von Spezialisten, die wichtiges Know-how für E-Commerce-Projekte liefern. Firmen wie SinnerSchrader, die Webseiten und Online-Werbekampagnen entwickeln, treffen auf Content-Manage-ment-Profis wie CoreMedia oder Online-Shop-Entwickler wie ePages. Die hanseatische Softwarehaus etracker hilft 70.000 Webshops und Onlinehändlern, die Besucherströme auf ihren Webseiten zu analysieren. „Andere Spezialisten machen Produktfotos, steuern den Lieferprozess oder wik-keln die Bezahlvorgänge ab“, sagt Schote. Dazu findet man in Hamburg auch bedeutende Werbeagenturen wie Jung von Matt, Nordpol oder Scholz & Friends, die wissen, wie man erfolgreich Aufmerksamkeit für ein Produkt erzeugt. Hanseatische Marktforscher wie Fittkau & Maaß oder W3B helfen E-Commerce-Innovatoren, Zielgruppen zu finden und zu messen, wie erfolgreich ihre Ideen sind.

Zudem treffen innovative Technologie-Dienstleister aus dem Bereich des interaktiven Fernsehens wie teveo interac-tive hier auf Streaming-Video-Anbieter wie Impossible Software und auf Spezialagenturen, die Marketingkampag-nen in Social Networks starten. Die Absolventen der Tech-nischen Universität Harburg, der nahen Fachhochschule Wedel oder der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation bilden einen interessanten Talentpool, aus dem viele Firmen ihre Fachleute rekrutieren. „Man hat die gesamte Infrastruktur hier vor Ort“, sagt Handelskammer-Fachmann Schote. „Deshalb bietet es sich an, hier etwas aufzubauen, wenn man im Bereich E-Com-merce Erfolg haben will.“

E-Commerce-Hauptstadt

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G„Hamburg ist zweifelsohne die

E-Commerce-Hauptstadt der Republik.

Dass Firmen wie Google oder Facebook

ausgerechnet hier ihre Deutschland-

Zentralen haben, ist kein Zufall“.

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TITELTITEL

Abgleich mit den Kunden ist essenziellWilfried Beeck hat sich diesen Rat zu Herzen genommen – und sich wegen der Ortswahl sogar von seinem alten Arbeitgeber verabschiedet. Er gehörte zur Gründungs-mannschaft von Intershop. Marketing und Vertrieb hatte der New Economy-Senkrechtstarter aus Jena bewusst in Hamburg angesiedelt, um nah an Geschäftsentscheidern und Kampagenprofis dran zu sein. „Als Intershop dann beschloss, alle Geschäftszweige in Jena unter einem Dach zu vereinen, haben wir ePages aus dem Unternehmen her-aus gekauft und sind in Hamburg geblieben.“

Bereut hat Beeck diesen Schritt nie. Im Gegenteil: Die Möglichkeiten, sich lokal mit Profis aus allen Geschäftsbe-reichen zu vernetzen und zu kooperieren sind in seinen Augen zu einem großen Teil dafür verantwortlich, dass ePages Shop-Software anbieten kann, die tatsächlich in hohem Maße den Geschäftsmodellen und anderen Anfor-derungen der kleinen und mittelständischen Kaufmanns-kundschaft entspricht. „Unser Erfolg hat auch damit zu tun, dass wir hier immer mit neuen Themen und Know-how-Trägern in Berührung kommen“, sagt Beeck. „Programmie-ren lassen wir auch anderswo, aber uns war immer wichtig, dass das Produktmanagement in Hamburg sitzt und dass wir hier, wo wir viele Berührungspunkte mit Kunden, Wettbewerbern und Fachleuten aus allen Bereichen haben, die Anforderungen an unsere Produkte definieren können.“

Der ständige Austausch von Profis aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette verhindert, dass Technologie nur um ihrer selbst willen entwickelt wird, und fördert den Aufbau von E-Commerce-Lösungen, die der Markt tat-sächlich braucht. Wegen dieses ständigen Abgleichs zwischen dem technisch Machbaren und dem wirt-schaftlich Sinnvollen sind Firmen in der Hansestadt seiner Ansicht nach in einer Pole-Position, wenn es um Online-Geschäfte geht.

Die räumliche Nähe zu vielen innovativen Firmen birgt für ePages außerdem den Vorteil, dass das Knüpfen von Unternehmensnetzen einfacher ist. ePages bringt mehr als 60 Unternehmen im Rahmen von Technologiepartner-schaften zusammen. Nicht alle, aber viele davon sitzen ebenfalls in der Hansestadt. „Solche Partnerschaften sind einfacher zu verwirklichen, wenn man an einem Ort ist und sich regelmäßig sieht“, sagt Beeck.

Zusammenarbeit mit den Kommunikationspro-fis vor Ort Auch Cornela Vieregge, Managerin von Görtz Direct, dem Online-Ableger des Schuhriesen Görtz, schätzt die kurzen

Wege in der Stadt. „Wir arbeiten mit verschiedenen Dienst-leistern aus Hamburg zusammen, unter anderem im Be-reich Suchmaschinen-Marketing, Affiliate-Marketing und Konzeption. Es ist oft von Vorteil, wenn Geschäftspartner in der Nähe ansässig sind, da der persönliche Kontakt dann intensiver ist. Es bedeutet einfach weniger Zeit- und Ko-stenaufwand und persönliche Abstimmungen vor Ort sind oftmals doch noch effektiver als ein Austausch per E-Mail.“ Gerade startete Görtz etwa seine erste Social-Media-Kam-pagne überhaupt mit Hilfe eines Ablegers der Marketing-Agentur fischerAp-pelt, die ihre Zen-trale ebenfalls in Hamburg hat. Un-ter dem Claim „Take a step. Take a picture,“ sammelt das Schuhhandelsunternehmen auf Web 2.0-Plattformen wie Flickr ungewöhnliche Schnappschüsse oder kunstvolle Inszenierungen von Schuhen und ihren Trägern überall auf der Welt und lässt sich von Nutzern bewerten.

Die große Nähe hilft aber nicht nur, wenn man durch den direkten Kontakt Projekte ohne Reibungsverluste ab-schließen will. Auch neue Ideen werden in der Stadt blitz-schnell gehandelt und ausprobiert, weil sich die Akteure gegenseitig kennen und achten – und einander vertrauen. „Die Chance, interessante Leute zu treffen, sich aus-zutauschen und Ideen weiterzuentwickeln, ist hier größer als anderswo”, sagt Schote. Zugleich lernt man hier oft aus erster Hand bei Veranstaltungen und Treffen, was die Branche bewegt. Informelle Netzwerke und Veran-staltungen bieten einem die Chance, Neues zu erfahren, was man nicht in der Zeitung oder im Internet findet.“

Kleine und Große begegnen sich beim Geben und Nehmen auf Augenhöhe. Die großen Online-Händler ver-schaffen zwar den kleineren Spezialisten manchen Auftrag. Doch sie brauchen auch das Know-how der kleinen Spezia-listen, die oft hautnah an Web-2.0-Communites oder brand-neuen Software-Innovationen dran sind – wenn sie sie nicht, wie das Bewertungsportal Qype oder das Kontaktnetzwerk Xing, sogar selbst entwickelt haben. Preisvergleichsdienste wie Guenstiger.de und Produktsuchen wie Kelkoo haben mit ihren Ideen der Handelswelt neue Impulse verliehen.

So treiben international agierende Unternehmen wie Otto gemeinsam mit einer Vielzahl von Startups, Mittel-ständlern und Dienstleistern die gesamte E-Commerce-Branche mit innovativen Ideen und Projekten voran. „Wir arbeiten bei Otto international vernetzt, profitieren aber

gleichwohl auch vom langjährigen Know-how und kreati-ven Input der lokalen Internet- und Web 2.0-Szene“, betont Dr. Thomas Schnieders von Otto.

Die Stadt und die heimische Wirtschaft tun einiges, um diesen informellen Wissensaustausch zu unterstützen. Schon vor über zehn Jahren wurde etwa mit Hilfe der Han-delskammer Hamburg die Initiative E-ComHamburg ge-gründet. Dieser Zusammenschluss von insgesamt zwölf Institutionen aus der Stadt informiert über grundlegende und neue Themen im Electronic Business, bietet Veranstal-tungen zu Themen wie dem Einstieg ins E-Business oder der Nutzung neuer Entwicklungen wie „Social Media“. „Das Interesse an den Veranstaltungen zeigt uns, dass der Informationsbedarf im Mittelstand nach wie vor groß ist", sagt René Löffler, Projektleiter von E-ComHamburg und Referent der Handelskammer. Das Netzwerk sei eine wich-tige Initiative für den E-Business-Standort Hamburg, mit der Informationen zum Online-Handel branchenüber-greifend kommuniziert werden.

Sogwirkung auf StartupsDas E-Commerce-Biotop Hamburg zieht aber nicht nur Firmengründer an und inspiriert klassische Handelsunter-nehmen, den Schritt ins Netz zu wagen. Auch wer anderswo bereits eine Zentrale hat, kommt oft nach Hamburg, um seine Business-Strategie zu verfeinern. Ein Beispiel ist das Züricher Startup-Unternehmen Quantexx. Moonha ist der Name eines mobilen Bezahl- und Bestellsystems, das die Schweizer zusammen mit SAP entwickelt haben. Mit Hilfe dieser Technologie müssen Kunden mit ihrem Smartphone lediglich einen Barcode fotografieren, um einen Bezahlvor-gang einzureichen. Abgewickelt werden die Zahlungen letzt-endlich über ein Guthabenkonto oder eine Kreditkarte. „Um den Dienst erfolgreich auszuprobieren, brauchen wir einen großen Einzugsraum, um eine kritische Masse an Nutzern zu erreichen“, sagt Rainer Tröster, sagt Quantexx-Geschäftsfüh-rer Rainer Troester. „Das würde theoretisch auch anderswo, etwa im Ruhrgebiet gehen. Aber gerade in Hamburg ist das Zusammenspiel von neuen Medien mit alten Han-dels- und Medienunternehmen sowie die Präsenz des Stadttourismus so stark wie nirgendwo anders.“

Für den Sommer ist deshalb der Pilotstart des Mobile-Commerce-Hubs Moonha in Hamburg geplant. „Unsere idealen Partner sind hier reihenweise in der Stadt“, sagt Tröster, der derzeit selbst seinen Umzug an die Elbe vorbe-reitet. „Dazu gehören nicht nur die vielen kleinen und gro-ßen Online-Händler und E-Commerce-Innovatoren, son-dern auch die Medienunternehmen und Werbeagenturen.“

Der strategische Hintergrund: Planet Moonha basiert auf der Konvergenz der virtuellen und der realen Welt. Die Lösung verbindet Zahlungs- und Shop-Systeme mit

Print- oder digitaler Werbung. Fotografiert ein Käufer eine Werbung mit Moonha-Barcode, erscheinen auf seinem Display die Produktdetails, zum Beispiel Preis, Größe und Farbe eines Kleidungsstücks. Der Kunde kann dann direkt

die Bezahl- und Bestelltransaktion an den Moonha-Server auslösen, der die Bestellung bestätigt und die Daten mit der vom Kunden voreingestellten Lieferadresse an den Anbie-ter übermittelt.

„Wer solch einen Dienst an andere Angebote andocken will, muss eine große Anzahl von Kunden überzeugen“, sagt Troester. „Wir müssen auf der virtuellen Seite Partner wie Otto oder Tchibo begeistern, brauchen aber auch Medien-unternehmen wie Springer in unserem Netzwerk, die mo-bilen Content anbieten wollen. Und wir brauchen Firmen, die Dienstleistungen oder physische Güter verkaufen, etwa Taxiunternehmen, Einzelhändler, Kultur- und Eventorgani-sationen oder Restaurants. All das finden wir in Hamburg, und dazu kommen die Bewohner der Metropolregion und die Touristen als kaufkräftige Nutzer unserer Dienste.“

Projekte wie dieses belegen: Hamburg hat der E-Com-merce-Branche einiges zu bieten. Wer im Online-Handel von morgen ein Wörtchen mitreden will, sollte die Hanse-stadt im Blick haben.

Kein E-Commerce-Vorhaben

steht für sich allein, in

der Regel braucht man viele

Anknüpfungspunkte.

Aktionsprogramm für die E-Commerce-BrancheCall for Papers: Gesucht werden innovative Projekte und Ideen für Hamburg.

Hamburg@work arbeitet zusammen mit namhaften Partnern aus der Wirt-schaft an einem groß angelegten Aktionsprogramm, das über drei Jahre Hamburgs Rolle als europaweit führender Standort für den Online-Handel der nächsten Generation stärken und publik machen soll. Es sollen lösungs-orientierte und nachhaltige Projekte initiiert werden, die den Unternehmen und der Stadt einen direkten Mehrwert bieten. Der Fokus liegt auf den Themen Qualifizierung, Vernetzung, Know-how-Transfer und Innovatio-nen. Gesucht werden Kontakte und Kooperationspartner aus der E-Com-merce-Branche mit Pioniergeist, mit denen gemeinsame Projekte innerhalb des Aktionsprogramms realisiert werden können. Wer Interesse hat, sich mit seinem Unternehmen oder einer Projektidee an der Initiative zu betei-ligen, kann direkt Kontakt mit uns aufnehmen.

Uwe Jens Neumann Vorsitzender Hamburg@work e.V.Fon: 040 /800 04 63 – 19 [email protected]

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85 Prozent aller Deutschen wählen die Suchmaschine Google als Ausgangspunkt für ihre Informationsbeschaffung. SEO-Experte Michael Dunker von der Testroom GmbH nennt seine wichtigsten Tipps und Links in Sachen Suchmaschi-nenoptimierung und bietet für ALWAYS ON-Leser Gratis-analysen im Rahmen einer Gewinnspielaktion an.

1. Mit welchen Suchbegriffen und Suchbegriffskombinatio-nen (Keywords) soll Ihre Firma gefunden werden? Schön, wenn Sie mit Ihrem Namen, etwa „Sanitär Meyer“ bei Google und Co. ganz oben auftau-chen, doch danach sucht kaum ein Mensch. Begriffe wie „Klempner Hamburg“, „Dachdecker Hamburg“ oder „Tischler Hamburg“ verspre-chen mehr Erfolg.

2. Erklären Sie Suchbegriffe, mit denen Sie gefunden werden möchten und die dahinter stehenden Pro-dukte oder Dienstleistungen auf Ihrer Website ausführlich.

Schluss mit dem Versteckspiel!Testroom

www.testroom.de

b online oder mobil auf dem iPhone: Zum Auftakt der neuen Plattform für ortsbezo-

gene Informationen haben Loxicon.de-Nutzer Zu-griff auf über 50.000 aktuelle Events und mehr als eine Million Locations – vom nächstgelegenen Arzt bis zum beliebtesten Fashion-Store. Die Inhalte dazu liefern zahlrei-che Content-Partner des Loxicon-Entwicklers lb-lab. Dar-unter zum Beispiel Qype, Gala.de, das News-Portal Sued-deutsche.de sowie die Nachtagenten-Community. Aber auch nutzergenerierte Inhalte spielen eine wichtige Rolle: „Die User können bei uns immer und überall die für sie relevanten Locations und Events suchen, finden, sammeln, selbst anlegen und mit Freunden austauschen – die Inhalte werden dann automatisch durch ortsrelevante Updates aus beispielsweise Social Networks, Wikipedia oder Twitter ergänzt“, erklärt lb-Lab-Geschäftsführer Georg von Waldenfels die Idee vom mobilen City-Guide mit dem

O„Alles auf einen Blick“-Prinzip. Die Finanzierung der Plattform soll unter anderem über Online-Werbung sowie einen Marktplatz, auf dem Unternehmen ihre Produkte anbieten, gestemmt werden. Als Vermarkter geht Hi-Media aus Hamburg in den Markt. Und auch mobil werden Werbeplätze angeboten. Zur Vermarktung der App arbeitet lb-Lab mit dem Hamburger Mobile-Advertising-Spezia-listen Smaato zusammen.

Loxicon.de

www.loxicon.de

Der etwas andere SuchdienstDas Hamburger Startup lb-lab startet eine Location Based Service Plattform für Locations und Events.

Ab sofort informiert die Internet-Seite Googlereport über das Wirken des Suchmaschinenriesen Google und die Auswirkungen, die Googles Technologie und Unter-nehmenspolitik auf die Netznutzer und die Gesellschaft jenseits des Internet haben. Hinter dem Webseitenprojekt steht der Journalist Lars Rep-pesgaard, der Verfasser des 2008 erschienenen Buchs „Das Google-Imperium“. „Der Googlereport wird das Unterneh-men und die Technologien aus dem Googleplex kritisch, aber unideologisch begleiten“, verspricht Reppesgaard.

Googlereport ist online

Paid Content kann funktionieren. Dafür müssen aber nicht nur die Inhalte attraktiv sein, sondern auch das Bezahlen an sich. Denn wer für jedes App erst umständlich eine Überwei-sung ausfüllen soll oder für einen heruntergeladenen Song die Kreditkarte zücken muss, wird sich das gut überlegen. Einfacher ist da schon die Bezahlung per Premium SMS übers Handy, mittels Webbilling oder über Premium Rate Payment, der Verrechnungslösung im Internet. Gleich alle drei Bezahlmethoden hat die Hamburger ATLAS Interactive Deutschland GmbH jetzt in ihr neues Micropaymentsystem „Kanzaloo“ integriert. „Mit Kanzaloo betreten wir ein neues Zeitalter“, erklärt ATLAS-Geschäftsführer Marco Priewe. „Bereits seit vielen Jahren bieten wir sowohl per Premium SMS bzw. Webbilling als auch per Premium Rate Abre-

chungs-systeme für Anbieter digitaler Güter an. Kanzaloo verbindet nunmehr diese unter-schiedlichen Bezahlmethoden – und das rund um den Glo-bus.“ So kann die neue Micro-payment-Lösung künftig auf allen Kontinenten von über drei Milliarden Menschen genutzt werden. Eine Anmeldung oder die Preisgabe sensibler Daten wie die Bankverbindung oder

Kreditkartennummer ist dafür nicht nötig. „Mit Kanzaloo beabsichtigen wir insbesondere neben Online-Gaming-Communities und Social-Network-Plattformen weitere Branchen weltweit zu erschließen“, so Priewe. Dies verspricht sich das Unternehmen auch von der Integration seiner Premium SMS Abrechnungslösung in die internationale Pay.on-Plattform.

Online-Payment: Aller guten Bezahlverfahren sind drei!

ATLAS Interactive

Micropayment-Spezialist startet neue 3-in-1-Lösung für bequemes Zahlen im Web.

www.atlasinteractive.de

www.googlereport.de

Marco Priewe, Geschäftsführer Atlas Interactive Deutschland

NEWS NEWS

Testroom GmbH bietet zehn umfassende Gratis-Analy-sen für Unternehmens-Websites an – die ersten zehn E-Mails an [email protected] gewinnen.

Linktipps zum Website-Check:www.woorank.comwww.seitwert.de

Aktion

3. Checken Sie hier, für welche Suchbegriffe Ihre Website heute steht: www.semager.de/keywords/url-analyse.php

4. Jede Unterseite Ihres Webauftritts sollte über einen indivi-duellen Seitentitel (Pagetitle) und eine aussagekräftige Zusammenfassung (Metadescription) verfügen.

5. Empfehlungslinks sind der Schlüssel zum Erfolg. Je mehr wertvolle eingehende Links (Empfehlungen) eine Website hat, desto höher steigt die Autorität der empfohlenen Seite in den Augen der Suchmaschinen.

SEO-Experte Michael Dunker

Mit dem „Hamburger Talent Day Medien + IT“ bieten die Freie und Hansestadt Hamburg und die Handelskammer Hamburg am 20. Oktober 2010 allen Unternehmen der Digitalen Wirtschaft die Gelegenheit, potenzielle Nach-wuchskräfte kennenzulernen und für die eigene Firma zu begeistern. Hierfür öffnen die Unternehmen an diesem Tag ihre Türen, um Hamburger Oberstufen-Schülern und Ab-gängern staatlicher Berufsfachschulen die Vielfalt ihrer Arbeitswelt nahe zu bringen. Ziel dieses Aktionstages ist es, den Jugendlichen einen anschaulichen und vor allem reali-tätsbezogenen Einblick in Berufe und Karrierewege in bei-den Branchen zu geben. Die Terminkoordination sowie die Registrierung und Vorstellung der Unternehmen findet über die Website www.talent-day-hamburg.de statt. Dort können sich Firmenvertreter in Kürze eigenständig anmel-den. Zusätzlich müssen sie nur noch die freien Zeitfenster im Unternehmen sowie die maximale Teilnehmerzahl an-geben. Die Termine werden dann über die Plattform von den Jugendlichen belegt.Projektbüro der Veranstaltung ist die KWB Koordinie-rungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e.V., Service Digitale Arbeit (SDA). Für Fragen steht das SDA-Team unter der Telefonnummer: 040-63 78 55-86 oder unter der E-Mail-Adresse: [email protected] zur Verfügung.

Die Fachkräfte von morgen schon heute kennenlernen!Am 20. Oktober 2010 findet der „Hamburger Talent Day Medien + IT“ statt.

Hamburger Talent Day

www.talent-day-hamburg.de

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EXISTENZGRÜNDER EXISTENZGRÜNDER

Das Herunterladen von Spielen ist für PC und High-End-Konsolen in-zwischen ein relevanter Vertriebsweg. In dieses wachsende Download-Geschäft will jetzt auch die neue Spielefabrik Candygun Games stoßen. Hierfür arbeiten fünf erfahrene Mitarbeiter des ehemaligen Spieleent-wicklers Replay Studios GmbH mit Hochdruck am ersten Prototypen, einem 3D-Action-Spiel für PC und Konsole, das speziell für die Distri-bution über Online-Plattformen entwickelt wird. „Der Vertrieb über Marktplätze wie Xbox Live, Playstation Network oder auch Steam ge-winnt zunehmend an Bedeutung und verspricht insbesondere Startups wie Candygun Games mit qualitativ hochwertigen Titeln ein lukratives Geschäft“, erklärt Geschäftsführer Roger Joswig. Unterstützung erhält

Candygun Games UG (haftungsbeschränkt) Hamburger Straße 13222083 Hamburg Fon: 040 / 20 94 78 78 Fax: 040 / 20 94 78 78E-Mail: [email protected] www.candygun.de

Candygun Games

it rund 20 Milliarden Postings pro Monat ist Face-book die erfolgreichste Webseite der Welt und wird

bereits als „Internet im Internet“ gehandelt. Für das Ham-burger Online-Archiv XNiP Grund genug, sich komplett neu aufzustellen und den Fokus seiner Plattform auf die größte Community zu legen: Ab Mai 2010 bietet XNiP die weltweit erste offene Publishing-Plattform in Facebook. „Innerhalb der Community wird XNiP so etwas wie der digitale Kiosk oder das ’iTunes für alles’ sein“, erklärt Ge-schäftsführer Benjamin Schroeter. „Mit uns kann jeder seine individuellen Content-Pakete bei Facebook anbieten und mit einem Preisschild versehen.“ Das Spektrum reicht von privaten Inhalten bis zum Zeitschriftenverlag, der ganze Jahresausgaben gegen Entgelt elektronisch zur Ver-fügung stellt. Für die Distribution des Contents bietet die Plattform ein Belohnungs- und Micro-Payment-System sowie ein Tracking-Tool. Das Besondere: Über

XNiP

Ein digitaler Kiosk für Facebook

Ehemaliges Online-Archiv startet mit weltweit erster Publishing-Plattform in

Facebook durch.

XNiP GmbH Mittelweg 177 20148 Hamburg Fon: 040 / 6 05 90 04 01E-Mail: [email protected] www.xnip.com

entsprechende ID-Nummern können Publisher ihre Content-Pakete auch in der realen Welt promoten. Gibt der User diese ID per SMS, iPhone oder e-Mail ein, werden die Inhalte automatisch auf seiner Wall in Facebook gepostet und in seinem Account gespeichert.

Ex-Replay Studios-Mitarbeiter gründen neues Entwicklerstudio in Hamburg.

Runterladen, losspielen, Spaß haben!

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Ab Mai 2010 setzen die Geschäftspartner Teja Töpfer und Benjamin Schröter auf Facebook.

Auf unzähligen Portalen tummeln sich immer mehr Videos im Internet. In den Ergebnislisten von Google & Co. spielen sie bis dato trotzdem kaum eine Rolle. Der Grund: Der Inhalt der Videos kann von den Suchmaschi-nen nicht durchsucht werden. Für sie zählt einzig und allein das geschrie-bene Wort. Genau an diesem Punkt setzt jetzt das Hamburger Startup

VSEO GmbH an: „Mit unseren Services unter-stützen wir Content-Owner aktiv bei der Suchma-schinenoptimierung von Videos“, erklärt VSEO-Geschäftsführer Jan Andresen. „Hierzu nutzen wir in erster Linie eine eigene Speech-to-Text-Technologie, die jedes gesprochene Wort direkt in Text umwandelt.“ Darüber erhalten VSEO-Kun-den das komplette Transkript oder eine umfang-reiche Tagliste zu ihren Videos. Die Bewegtbild-Inhalte werden somit für die Suchmaschinen durchsuchbar und finden ihren Weg in die Ergeb-nislisten. Bereits im Sommer soll dieser Service

für die ersten Kunden live gehen – zunächst in Deutschland, dann auch international. „Es gibt in Sachen Video-SEO einige Ansätze in den USA. In Europa aber ist das Feld noch relativ unbestellt“, sieht der ehemalige Elkware-Gründer große Potenziale für VSEO.

Suchmaschinenoptimierung für Videosmade in Hamburg.

VSEO

Bewegtbild-Inhalte sichtbar für Google & Co.

Jan Andresen macht Videos „googlebar“.

ICS - Internet Consumer Services GmbH Heimhuder Str. 7220148 Hamburg Fon: 040 / 23 84 91 38 Fax: 040 / 41 54 57 14E-Mail: [email protected]

auskunft.de

Ruckzuck die richtige Antwort?Mit auskunft.de erblickt ein neues Baby der Seriengründer Daniel Grözinger, Sven Schmidt und Mitgründer Fabian Schaaf das Licht der Welt. Ihr ernanntes Ziel: Die Revolution des digitalen Branchenbuchmarktes. Werden Sie Konkurren-ten wie Gelbe Seiten und Klicktel trotz des späten Starts mit ihrer eingänigen Domain das Wasser reichen? Mehr im In-terview mit Mitgründer Fabian Schaaf.

Auf den ersten Blick sticht der Mehrwert gegenüber einer normalen Google-Anfrage nicht direkt ins Auge. Was macht auskunft.de besser als eine simple Suchabfrage im Internet? Wir sparen dem Internetnutzer Zeit. Im Gegensatz zu

anderen Angeboten findet der Nutzer bei uns alle Infor-mationen auf nur einer Seite und muss nicht mehrfach klicken. Egal ob Kontaktdaten, Bewertungen, Mitar-beiter oder Nachrichten – alle Informationen werden strukturiert aufbereitet, auf einen Blick und kostenlos.

Also ein weiteres digitales Branchenbuch. Ist der Markt nicht bereits gesättigt mit Großkonkurrenten wie Gelbe Seiten und GoYellow?

In der Tat gibt es derzeit viele Branchenbücher. Wir wollen diesen Markt jedoch mit einem anderen Ge-schäftsmodel umkrempeln. Dazu verbinden wir den strukturierten Suchansatz der Personensuchmaschine Yasni mit dem offenen Plattformansatz von Facebook. Das heißt, Partner können wie bei Facebook kostenfrei Inhalte auf der Plattform einbinden. Dadurch findet der Nutzer zu einer Firma umfangreichere Informationen als bisher – die Firmen werden auf Auskunft.de gläsern.

Zum Abschluss ein Tipp von Ihnen als Seriengründer: Wie minimieren Sie das Risiko eines Flops?

Ganz einfach durch ein hochmotiviertes, professio-nelles Team und starke Kooperationspartner.

Das Team von Candygun Games für das optimale Online-Game.

das Team dabei von zwei externen Dienstleistern aus Hamburg. Für Joswig einer der Gründe, weshalb Candygun Games die Hansestadt als Standort gewählt hat: „In Hamburg haben wir ein ideales Umfeld und können auf hervorragende Fachkräfte zurückgreifen, die wir für die Verwirklichung unserer innovativen Ideen benötigen. Außerdem haben wir mit gamecity:Hamburg einen starken und etablierten För-derer auf unserer Seite!“

VSEO GmbH Stahltwiete 23 22761 Hamburg Fon: 040 / 53 27 33 74E-Mail: [email protected] www.veeseo.com

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JUST ARRIVED JUST ARRIVED

Ganz klar: Von Klicks alleine kann man nicht leben. Das besagt eine uralte Grundregel des Online-Marketings. Bei der Monetarisierung des Traffics hilft seit Frühjahr 2009 die RevenuPath GmbH. Hierfür werden den Nutzern in verschiedenen Kontexten Fragen gestellt, die sie leicht mit Ja oder Nein beantworten können. Hinter den Fragen stehen Lead-Kampagnen der RevenuPath-Partner, sowohl großer Direktkunden als auch renommierter Agenturen. „Unsere Technologie ermöglicht es Ad-vertisern, die richtigen Fragen an die richtigen Nutzer zu stellen“, erklärt Geschäftsführer Trent Greenland. „Interessiert sich ein Nutzer für die Frage eines Advertisers, übertragen wir nach Einwilligung des Nutzers seine Kontaktdaten in Echtzeit an unseren Werbepartner, der ihn sofort ansprechen und direkt als Kunden gewinnen kann.“ Ursprünglich in der Schweiz beheimatet, hat das Unternehmen nun auch eine Niederlassung in Hamburg-Wandsbek eröffnet. „Viele unserer Advertiser-Partner, aber auch einige unserer wichtigsten Publisher-Partner sind in Hamburg zu Hause und können so von uns besser bedient wer-den“, so Greenland. „Der Standort Hamburg wird uns so dabei helfen, noch mehr Unternehmen bei der nachhaltigen Monetarisierung ihres Traffics zu unterstützen.“

Wer sein eigenes, virtuelles Tierheim leitet, hat jede Menge zu tun. Und natürlich jede Menge Spaß, wie das PC-Spiel „Dein eigenes Heim für Tiere“ von Caipirinha Games zeigt. Mit seinen liebevoll animierten Tierchen hat die Games-Schmiede aus Schleswig-Holstein den Geschmack der Nachwuchsspieler getroffen: 2008 erschienen, ist es bis heute das am meisten verkaufte Spiel des Unternehmens. „Insgesamt haben wir in den vergangenen sieben Jahren 42 Spiele (18 PC, 3 DS, 21 Browser) entwickelt, von denen sieben in den Top 10 der deutschen PC-Edutainment-Charts landeten“, fasst Geschäftsführer Joachim Meyer den Erfolg der Caipirinha Games GmbH zusammen. Neben der Spieleentwicklung für den PC produziert Caipirinha Games auch Titel fürs Web sowie für die Nintendo DS- und die Wii-Konsole – und das demnächst auch von der

RevenuPath

Caipirinha Games

Trent Greenland, Geschäftsführer RevenuPath

Schweizer Technologie-Provider unterstützt Online-Werbetreibende.

Erfolgreiche Games-Schmiede startet Zweigstelle in Hamburg.

Wer nicht fragt, bleibt dumm!

Deutsch-Brasilianische Co-Produktion

RevenuPath Deutschland GmbHKönigsreihe 2222041 HamburgFon: 040 / 20 93 38 86 0Fax: 040 / 20 93 38 86 9E-Mail: [email protected]

Caipirinha Games GmbH Joachim Meyer GamecityPort Lerchenstraße 28 a 22767 Hamburg Fon: 0431 / 32 45 40Fax: 0431 / 32 45 40 E-Mail: [email protected]

uf 8,5 Millionen deutschen Computern ist Facebook längst hei-misch geworden. Nun ist das Internetunternehmen auch offline

gefolgt und hat seine erste deutsche Niederlassung in Hamburg eröffnet. Zum Leiter des Vertriebsbüros am Rödingsmarkt und Commercial Di-rector Germany ernannte Facebook den bereits in der Web- und Me-dienszene bekannten F. Scott Woods. Der zuletzt als Managing Director des Internetradios Last.fm tätige Woods wird hier einem fünfköpfigen Team vorstehen, das die lokale Beratung und direkte Betreuung deutscher Marken, Agenturen und Unternehmen übernehmen soll. „Hamburg ist ein großartiger Standort, um von hier aus Kunden in Deutschland zu betreu-en“, so Woods. „Persönlich bin ich schon seit vielen Jahren an der Elbe und freue mich über die Entscheidung, denn ich fühle mich sehr wohl hier.“ Deutschland werde mit seinem starken Nutzerwachstum und der erfahre-nen digitalen Marketing-Community eine entscheidende Rolle in der glo-balen Sales-Strategie spielen, betont Woods weiter. Er und sein Team wol-len die deutschen Kunden dabei unterstützen, wirkungsvolle Kampagnen für ihr Geschäft zu entwickeln und durchzuführen. Auch eine umfassende Beratung der Firmen, die in Kontakt mit Facebook-Nutzern kommen wollen, gehört dazu. In Deutschland arbeitet Facebook so bereits mit namhaften Marken wie BMW, Axe, Coca-Cola oder Nike zusammen.

Ob Apples iPad Konkurrenz aus Deutschland bekommt, wird sich in den nächsten Monaten noch zeigen: Knapp eine Woche nach dem Ver-kaufsstart des Apple-Tablet-Computers aus den USA stellte der Berliner IT-Anbieter Neofonie die Eigenentwicklung eines tragbaren Lesegeräts auf einer etwas holprigen Pressekonferenz vor. Unter dem Namen We-Pad will das Unternehmen in Zusammenarbeit mit Verlagen den Zugang zu digitalen Inhalten ermöglichen. Der Ausbau und die Ver-besserung der Kundenbeziehungen im Verlagsumfeld soll nicht zuletzt mit der Eröffnung des neuen Standortes in Hamburg realisiert werden. „Neben den großen Potenzialen in der Verlagsbranche bietet uns die Hansestadt hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten, um weiteres Wachstum zu generieren“, erklärt der kaufmännische Leiter Thomas Kitlitschko diesen Schritt. „Als einer der führenden Anbieter innovati-ver Technologien und konvergenter Anwendungen für die Bereiche Suche, Social Media, mobile Applikationen und E-Publishing werden wir von der Elbe aus neue Zielgruppen und Branchen ansprechen, für die das vielseitige Know-how der Neofonie von Nutzen und Vorteil ist.“ Bis Ende 2010 sollen hierfür circa 20 bis 25 Mitarbeiter in der Hamburger Dependance sorgen.

Facebook

Neofonie

Thomas Kitlitschko ist zuständig für Neofonie in Hamburg.

Deutschland-Dependance des weltweit führenden Social Networks am Rödingsmarkt eröffnet.

Berliner IT-Anbieter baut Kundenbeziehungen im Verlagsumfeld der Hansestadt aus.

Facebook jetzt Fan von Hamburg

Apple-Herausforderer mit Fullservice-Angebot

Facebook Großer Burstah 50-52 20457 Hamburg www.facebook.com

Neofonie Technologieentwicklung und Informationsmanagement GmbHThomas Kitlitschko Fon: 0151 / 22 95 14 56E-Mail: [email protected]

„Hamburg ist ein groß- artiger Standort, um

von hier aus Kunden in Deutschland zu betreuen.“

F. Scott Woods, Leiter des Vertriebsbüros, Commercial Director Germany

Elbe aus: „In Hamburg haben wir vor kurzem eine Zweigstelle eröffnet, da die Stadt sehr viel für uns Games-Firmen tut. Durch Hamburg@work beispielsweise habe ich bereits viele treue und kompetente Geschäftspart-ner gefunden“, so Meyer. Verantwortlich für die Namensge-bung der Firma sind enge Verbindungen nach Brasilien: Fast ausschließlich arbeitet er mit innovativen Developern vom Zuckerhut zusammen – in Zukunft auch verstärkt an Browser-Games und iPhone-Apps.

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Das Interesse an newTV ist nach wie vor immens. Wer dafür noch einen Beweis brauchte, bekam ihn im Hambur-ger Millerntor-Stadion geliefert: Über 200 Gäste wollten sich auf dem zweiten newTV-Kongress von Hamburg@work über die aktuellen Trends und Entwicklungen der Bewegtbildbranche informieren. Die Veranstaltung war damit bis zum letzten Platz ausverkauft. Im Mittelpunkt der zahlreichen Vorträge und Panels stand dabei die Frage: Wie wird das Fernsehen der Zukunft aussehen? Und vor allem: Wo fließt das Geld im newTV? Nach Antworten suchten nationale und internationale Experten von Rahul Chakkara, Leiter der Future Media TV Platforms der BBC, bis Robert Amlung, Beauftragter für digitale Strategien beim ZDF. In einem Punkt waren sich dabei alle einig: Die Entwicklung des Hybrid-TV bietet der gesamten Branche völlig neue Möglichkeiten. Die günstige Technologie und die Verbreitungsmöglichkeiten des Internets gepaart mit den hohen Unterhaltungsqualitäten des klassischen Fern-

Der Gewinner des gemeinsamen Gründerwettbewerbs von Hamburg@work und den Hamburger ABB Studio Lofts steht fest: Die Trip Germany Publishing GmbH erhält ein zinsloses Mietdarlehen über die Nettomiete von zwei Jahren im neuen Zentrum für die Medien- und Kreativszene in Hamburg-Groß Borstel. Mit seinem Business-Konzept, Pu-blikumszeitschriften in nicht von großen Wettbewerbern abgedeckten Nischen herauszugeben, konnte sich der neu gegründete Zeitschriftenverlag gegen die weiteren Bewer-bungen durchsetzen. „Neben dem gut ausgearbeiteten Busi-nessplan war vor allem die Professionalität des Teams ein wichtiges Kriterium“, erklärt Kurt Beer, Geschäftsführer der ABB Studio Lofts. Uwe Jens Neumann, Vorsitzender des Hamburg@work e.V., ergänzt: „Durch die Trip GmbH wird der Verlagsstandort Hamburg in schwierigen Zeiten ge-stärkt. Mit unserer Entscheidung honorieren wir nicht nur eine überzeugende Geschäftsidee, sondern auch den Mut, antizyklisch zum weitläufigen Trend zu agieren.“

www.newtv-kongress.de

Zwei Jahre mietfrei: Starthilfe für Trip Germany PublishingNeuer Zeitschriftenverlag gewinnt Wettbewerb um zinslosen Mietkredit in den ABB Studio Lofts.

in deutliches Votum: Die Mitglieder vom Hamburg@work e.V. haben ihren Vorstand auf der

jährlichen Vollversammlung einstimmig im Amt bestätigt. Zu den Vorstandsmitgliedern zählen damit weiterhin Uwe Jens Neumann (Hamburgische Wirtschaftsförderung, Vor-standsvorsitzender), Klaus Liedtke (ehemals Gruner+Jahr, stellvertretender Vorsitzender), Volker Martens (Faktor 3, Schriftführer), Axel Grühn (Deutsche Bank, Schatzmei-ster), Thomas Sell (Deutsche Telekom) und Klaus Täu-brich (TVzweinull). Unter ihrer Führung stehen 2010 vor

Frauenpower für Hamburg@workPetra Vorsteher von Smaato stellt fort-

an die Verbindungen ins Ausland her. Gruppenbild mit Dame: v.l. Thomas Sell (Telekom), Petra Vorsteher (Smaato),

Axel Grühn (Deutsche Bank).

Keynote-Speaker Rahul Chakkara im Interview mit dem Hamburg@work Videopodcast-Team.

www.hamburg-media.net www.studiolofts.de

HAMBURG@WORK HAMBURG@WORK

allem zwei Aspekte auf der Vereinsagenda: Geplant ist zum einen die ver-stärkte Zusammenarbeit mit dem PR Club Hamburg durch die Aufnahme als rechtlich selbstständige Sparte im Hamburg@work e.V. Zum anderen wird die regionale Orientierung des Vereins durch eine nationale und in-ternationale Vernetzung erweitert. Hierfür wurde Petra Vorsteher, Mit-gründerin von Smaato, als Vorstandsbeauftragte ernannt. Ihre Aufgabe wird es sein, insbesondere die Auslandsaktivitäten im Silicon Valley vor-anzutreiben. Mehr zu ihrer Person auf Seite 29.

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newTV-Kongress: Vor der Glotze wird´s

interaktiv!Experten der digitalen Bewegtbildbranche

blickten auf das Fernsehen der Zukunft.

sehens versprechen spannende Bewegtbildangebo-te mit dem Besten aus zwei Welten. „Der zweite newTV-Kongress hat allen Teilnehmern einen sehr guten Überblick darüber verschafft, wel-che Potenziale im neuen Fernsehen schlum-mern, wenn wir sie nur nutzen“, fasst Kai Flatau, Leiter der Fachgruppe newTV bei Hamburg@work und einer der Mitinitiatoren des Kongresses, den Konsens der Veranstaltung zusammen.

www.bit.ly/bATmfO

Der Videopodcast von Hamburg@work zum newTV-Kongress.

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TERMINE TERMINE

JUNI

2.6. openDeck der onlineKaptitäne

7.6. Gamecity Ringvorlesung: LAN und

Plattformen

10.6. Mobile Breakfast

11.6. Hamburg@work eröffnet die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft

14.6. Gamecity Ringvorlesung: NN

15.6. CXO Stammtisch

17.6. CaptainsTalk

21.6. Gamecity Ringvorlesung: Location

Based Games

28.6. Gamecity Ringvorlesung: NATAL

29.6. Law Group Frühstück

JULI

6.7. Fachgruppe Personalentwicklung

7.7. openDeck der onlineKapitäne

7.7. Gamecity Sommertreff

AUGUST

4.8. openDeck der onlineKaptitäne

17.8. CXO Stammtisch

Hier finden Sie die wichtigsten Veranstaltungen, die direkt von Hamburg@work veranstaltet und organisiert werden.

Alle Termine auf einen Blick

Achtung! Sie vermissen einen wichtigen Termin in dieser Rubrik? Dann freuen wir uns auf Ihre Hinweise für den Event-kalender! Eine E-Mail an die Redaktion von ALWAYS ON genügt: [email protected]

Hier finden Sie alle weiteren Branchentermine der Digitalen Wirtschaft – zum Teil mit Beteiligung von Hamburg@work!

Eine Auswahl an branchenrelevanten Terminen für Events, Messen, Kongresse,

Workshops und CXO-Veranstaltungen. Darüber hinaus können Sie sich über die

neuesten Termine auch im Eventkalender auf www.hamburg-media.net informieren.

JUNI

1.-2.6. Webinale 2010 (Berlin)

1.-7.6. Internationales Kurzfilmfestival

2.-3.6. International Supercomputing

Conference (ISC)

15.6. Online Marketing Forum

15.-17.6. Digital Signage Expo (Essen)

16.6. Insight E-Commerce Roadshow

Hamburg@work Events

Partner- und Branchen-Events

29.9. scoopcamp 2010Journalisten, PR-Fachleute und Webworker treffen sich in der Hansestadt, um über neue Formen und

Trends des Journalismus zu diskutieren. Ein Muss für alle, die sich ausgiebig über die Entwicklung der

Medienwelt informieren wollen.

Medienpioniere im Visier

Veranstalter: Hamburg@work, dpaOrt: BallinStadt, HamburgInfo: www.scoopcamp.de

Hamburg@work Events

20.8. Gamecity Fischbrötchen-Empfang

SEPTEMBER

1.9. openDeck der onlineKapitäne

13.9. Fachgruppe Security

14.9. Fachgruppe Personalentwicklung

14.9. CXO Stammtisch

16.9. CaptainsTalk

21.9. Mobile Breakfast

22.9. Gamecity Treff

28.9. Law Group Frühstück

29.9. scoopcamp 2010

Deutschland ist bereit für ein weiteres Sommer-märchen: Am Freitag den 11. Juni eröffnet Ham-burg@work die Fifa Fußball-Weltmeisterschaft 2010 Südafrika™ und bietet all seinen Gästen ein exklusives Public Viewing auf dem Heiligen-geistfeld.

Veranstalter: Hamburg@workOrt: Hyundai Fan Park 2010, HeiligengeistfeldInfo: www.hamburg-media.net

JULI 5.-6.7. Hamburg Animation Award

8.-11.7. Games Convention (Leipzig)

AUGUST 26.8. PR-Club: PR-Erfolge in Euro nachweisen

28.8. Cyquest Soccer Beach Clash

SEPTEMBER 3.-8.9. IFA (Berlin)

10.9. Mobile Content Day

15.-16.9. dmexco (Köln)

23.-25.9. Reeperbahn Campus

28.9. Social Media Forum

29.-30.9. Community & Marketing Summit

30.9.-9.10. Filmfest Hamburg

Veranstalter: Inferno Events GmbH & Co. KGOrt: Reeperbahn, St. PauliInfo: www.reeperbahncampus.com

Deutschlands größtes Branchennetzwerk macht auf der diesjährigen Gameconvention Leipzig bei Hamburger Fischbrötchen und Bier Appetit auf neue Fördermaßnahmen und Projekte.

Auf zu neuen Ufern heißt es seit April beim CXO Stammtisch. Ab sofort treffen sich die Vorstände und Geschäftsführer jeden dritten Dienstag im Monat im Norddeutschen Regattaverein.

Veranstalter: Hamburg@workOrt: Gameconvention LeipzigInfo: www.gamecity-hamburg.de

Veranstalter: Hamburg@workOrt: Norddeutscher Regattaverein HamburgInfo: www.hamburg-media.net

Veranstalter: Cyquest, suesswarenversand.de, Common VisionOrt: BeachCenter HamburgInfo: www.nsbc.de

Mit dem Sommer steht auch der Cyquest Soccer Beach Clash vor der Tür: Wieder geht es im BeachCenter heiß her, wenn die Web-Szene im Kampf um den Titel ihr sportliches Engagement unter Beweis stellten.

Das Motto des Reeperbahn Festivals könnte in diesem Jahr auch wieder „music & more“ lauten. Neben zahlreichen Gigs erwartet die Besucher des Reeperbahn Campus' ein spannendes Rah-menprogramm zu Themen der Musik- und Entertainment-Branche sowie der verwandten Bereiche Games, Medien und Werbung.

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EVENTS EVENTS

2928 ALWAYS ON | 02 | MAI | 2010 ALWAYS ON | 02 | MAI | 2010

Merchandising und Finanzierung standen im Mittelpunkt der Paneldiskussion.

Networken in lockerer Atmosphäre war angesagt.Loungige Atmosphäre im Penthouse Elb-Panorama.

onlineKapitäne unter sich: v.l. Jan Rickert (STARCAR Autovermietung), Martin Braband (Comline), Marco Kröhn (Look!)

openDeck der onlineKapitäne

Hamburg Games Conference

3. März im Penthouse Elb-Panorama

8. April in der Bucerius Law School

Gaben den Startschuss: v.l. Dr. Thomas M. Schünemann (Handelskammer Hamburg), Senatorin Prof. Dr. Karin von Welck und Uwe Jens Neumann (Hamburg@work)

Am Stand von T-Systems v.l. Michael Schwarz (T-Systems), Birgit Giannandrea (T-Systems), Senatorin Prof. Dr. Karin von Welck und Ulf Jasser (T-Systems)

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2. bis 6. März in Hannover

CeBIT 2010

Rund 80 Besucher kamen zur feierlichen Eröffnung des Gemeinschaftsstandes.

Nach dem offiziellen Programm stand Net-working auf der Agenda v.l. Sebastian Teiwes (pilot), Martin Berens (Motorredaktion) und Wolfgang Roders (Roders)

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Über den Dächern von Hamburg lässt es sich gut Networken: auf der Terrasse des Penthouse Elb-Panorama.

newTV-Kongress

Spannende Paneldiskussion: v.l. Kai-Hinrich Renner (Hamburger Abendblatt), Jan Wendt (MediaManagementHamburg), Andreas Karanas (teveo interactive).

23. Februar im Millerntor-Stadion

Geschäftskontakte knüpfen mit bestem Ausblick.

Fernsehen auf neuen Wegen – dafür interessierten sich auch Christian Gummig (Targa.tv) und Antoine Schmidt-Roy (Studio Hamburg).

Die neue Vorstands-beauftragte Petra Vorsteher (vierte v.l.) mit v.l. Richard Leong (Smaato), Catherine Warouw (Smaato), Uwe Jens Neumann (Hamburg@work), Wandrille Pruvot (Adsmobi), Thomas Anderson (Adsmobi)

openDeck der onlineKapitäne 7. April im Penthouse Elb-Panorama

v.l. Wolfgang Bscheid (mediascale), Raoul Hess (TVzweinull), Klaus Täubrich (TVzweinull), Boris Rogosch (Pier 431)

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NacNProwwovv.l.(p((M(uun((R

rg).

Die Referenten: v.l. Yungfeng Cui (Gruner + Jahr), Marco Feuchter (TremorMedia), Martin Berens (Motorredaktion), Stefanie Möbius (Euro AG), Ingmar Bartels (Nordpol) mit dem newTV Fachgruppenleiter Kai Flatau (Lovells, Mitte)

Marco Feuchter (TremorMedia) referierte über Video Advertising

v.l. Ingo von Schönberg (PPC AG) und Ingmar Bartels

(Nordpol)

Frank Schweikert (Aldebaran) und Thomas Sell (Telekom)

Networking mit Stefan Klein (gamecity:Hamburg, ganz rechts).

Spannende Speaker auf der Games Conference – hier: Philipp Freise (KKR).

Law School

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Der Veranstalter Dr. Ralph Oliver Graef zusammen mit Caroline Vogel.

Die beiden Gastgeber: Uwe Jens Neumann (Hamburg@work) und Hans-Christoph Klaiber (Nord Event).

newTV-Fachgruppentreff en 29. April bei Gruner+Jahr

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Hamburg@work stellt vor ...

Den mobilen Kanal fest in die Werbekommunikation zu etablieren – mit diesem An-spruch gründete Petra Vorsteher mit ihren Partnern vor fünf Jahren die Firma Smaato. Damals haben die wenigsten daran geglaubt, dass sich Mobile Advertising so schnell durchsetzen könnte. Petra Vorsteher schon: Smaato entwickelte mit ihr als Executive Vice President für Globale Strategische Allianzen frühzeitig die technologischen Voraussetzungen für erfolgreiche Werbekampagnen auf mobilen Endgeräten. Erst kürzlich wurde die 53-Jährige als eine der führenden Köpfe weltweit für ihren Einfluss im Mobile Advertising, Marketing und Media geehrt und vom international angesehenen Mobile Marketer zur „Mobile Women to Watch 2010“ ernannt. Doch wann genau be-gann die Reise in die Welt des Mobile Advertising? 1980 verschlug es die gebürtige Nie-dersächsin in die USA. Seitdem arbeitet sie hauptsächlich in San Francisco und im Silicon Valley, wo sie sich in der IT-Branche und auch im E-Commerce als Expertin für USA, Europa und Asien einen Namen – unter anderem 1996 als Mitgründerin von Intershop USA – gemacht hat. In ihrer langjährigen Tätigkeit im Silicon Valley hat sie ein beein-druckendes Netzwerk an Kontakten im Mobile-, IT-, Telekommunikations-, Medien- und Venture Capital-Sektor aufgebaut. Dies wird der leidenschaftliche Hamburg-Fan künftig auch für die Digitale Wirtschaft der Hansestadt einsetzen: Als neue Vorstandsbeauf-tragte von Hamburg@work ist Petra Vorsteher Hamburgs Frau im Silicon Valley, die insbesondere die Auslandsaktivitäten des Vereins weiter vorantreiben wird.

Petra Vorsteher Smaato Inc. 3 Lagoon Drive, Suite 170 Redwood Shores, CA 94065E-Mail: [email protected] Fon: 0178 / 88 89 22 8 www.smaato.com

Petra Vorsteher, Mitgründerin & Executive Vice President Strategic Alliances, Smaato Inc.

HerausgeberHamburg@work e.V.Uwe Jens Neumann, VorsitzenderHabichtstr. 4122305 HamburgAmtsgericht HamburgVereinsregister Hamburg VR 1581 8Fon: 040 / 8 00 04 63-19Fax: 040 / 8 00 04 [email protected]

IMPRESSUM

Hamburg@work ist die Hamburger Initiative für Medien, IT und Telekommunikation. Sie wird getragen von der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Hamburger Unternehmen, die sich im Hamburg@work e.V. zusammengeschlossen haben. Mit seinen mehr als 2.500 Mitgliedern aus über 650 Unternehmen der Digitalen Wirtschaft ist Hamburg@work das bundesweit größte Netzwerk der Branche. Ziel der seit 1997 agierenden Public-Private-Partnership ist es, die exponierte Position der Me-dienmetropole Hamburg als Standort der Informations- und Kommunikationstechnologien auszubauen und die Unternehmen dieser Branchen zu unterstützen.

Redaktion/AnzeigenFAKTOR 3 AGAnzeigen: Sabine Richter, Vincent HonrodtRedaktion: Felix Altmann, Ben Lilie, Sven Linkel, Marc Recker, Annika Schmidtsdorff, Lina Wüller, Lars ReppesgaardGrafik: Britta MöllerKattunbleiche 3522041 HamburgFon: 040 / 67 94 46-0Fax: 040 / 67 94 [email protected]

DruckDruckerei NienstedtBargkoppelweg 4922145 Hamburg

Erscheinungsweise: dreimonatlichAuflage: 10.000

Hamburg@work Klick-Tipp

Der Hamburger Multimedia-Software-Entwickler 4=1 GmbH hat es sich zur Aufgabe gemacht, aus trockenem Zahlenmaterial Infografiken mit spielerischen Elementen zu entwickeln. Zu seinen Kunden zählen keine geringeren als das ZDF und die ARD. Hier betreut 4=1 die Online-Wahlberichterstattung und das mit großem Erfolg: Im Jahr 2009 folgte der Grimme Online Award für das ZDF-Parlameter. Im aktuellen Video-podcast von Hamburg@work erfahren Sie von Geschäftsführer Matthias Oelmann wie sich die Abstimmungen des deutschen Bundestages in interaktive Bilder verwandeln und welchen Herausforderungen sich der Multimedia-Software-Entwickler sonst noch stellt.

Zahlen, Daten und Fakten im Videopodcast

www.viergleicheins.de / www.parlameter.zdf.de

SPOTLIGHTS AUS DEM HAMBURG@WORK NETZWERK

Meine aktive Präsenz im Internet be-schränkt sich mit den Websites mei-

ner beiden Agenturen und Netzwerken wie Xing auf den beruflichen Bereich. Und das ist auch gut so. Persönliches und Privates teile ich dann doch lieber „offline“ mit mei-nem ganz persönlichen sozialen Netzwerk. In meinem Job sind die Übergänge von Beruflichem zu Privatem ohnehin häufig fließend. Umso wichtiger ist es mir, nicht alles in einen Topf zu werfen.

Ob beruflich oder privat, die Präsentation in sozi-alen Netzwerken ist immer Selbstinszenierung.

Die Gestaltung als „Dr. Jekyll and Mr. Hide“ kann helfen, einen besonderen Spannungsbogen herzu-stellen. Auch wenn mein professionelles Profil und mein privates Profil grundverschieden aussehen, sind sie Teil der gleichen Story.

Frank Felix Debatin, Vorstand 1000Mikes AG

Sind Sie im Netz eine multiple Persönlichkeit?Oder anders gefragt: Trennen Sie berufliche und private digitale Identität?

Ich differenziere nicht, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass einige Leute bestimm-

ter Berufszweige, wie z.B. Lehrer, es tun. Als Managing Director einer Social-Media-Agentur gehört das Internet und Social Me-dia seit vielen Jahren zu meinem Geschäft und zu meinem Privatleben. Ich bin gar nicht in der Lage zu trennen, sehe für mich persönlich auch keinen Grund dar-in. Aber ich differenziere in der Nutzung diverser Plattformen, beispielsweise organi-siere ich meine geschäftlichen Kontakte via Xing und LinkedIn und nutze Facebook gerne für Updates aus dem privaten Bereich.

Sten Franke, Managing Director ethority GmbH & Co. KG

Ich trenne meine Identitäten nicht, so bleibe ich im-mer authentisch. Als Experte und auch als Person

gefragt unterscheide ich aber bewusst, was persönliche Informationen sind und was ich veröffentliche. Egal ob bei der Gründung von doubleYUU oder bei der Geburt meines Sohnes – ich nutze den gleichen Account auf Twitter (@ahoibrause) und Facebook – nur mit dem Unterschied, dass sich für die Geburt meines Sohnes mehr interessiert haben (wie der Hollywoodstar Ashton Kutcher), als für meine Firmengründung.

Mit manchen, zu denen man berufliche Kontakte hat, verbindet einen im Lauf der Zeit auch Pri-

vates. Andere wollen sich privat da vernetzen, wo ei-gentlich Berufliches im Vordergrund steht, wie etwa bei Xing. Und bei Facebook kapituliert man vollends, weil alles durcheinander geht. Eine strikte Trennung ist unmöglich.

Dr. Willms Buhse, Gründer doubleYUU

Georg Altrogge, Geschäftsführer MEEDIA.de GmbH & Co. KG

Bianca König, Geschäftsführerin neue monarchie agentur für kommunikation GmbH

ALWAYS ON befragt in der Rubrik „Spotlights“ Köpfe aus dem Hamburg@work-Umfeld. Sie bewerten aktuelleEntwicklungen in der Online-Szene – prägnant, witzig, vielstimmig. Dieses Mal geht es um Netz-Identitäten.Ob Facebook, Twitter, Xing, LinkedIn oder Foursquare – das digitale Ich geht im Netz auf Reisen. Doch wie präsen-tieren wir uns auf den zahlreichen Netzwerken wirklich? Was ist sinnvoll? Die Meinungen der Szene sind vielfältig.

www.bit.ly/aoCG5D

Videopodcast von Hamburg@work über 4=1

ALWAYS ON | 02 | MAI | 201030 ALWAYS ON | 02 | MAI | 2010 31

SERVICE

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ur einen Steinwurf entfernt von Rathaus und Speicherstadt liegt die historische Schaltzentrale der Hamburger Kaufleute: das Kontorhausviertel in der südlichen

Altstadt. Jedes der Kontorhäuser zeichnet sich bis heute durch seine kunstvolle Backsteinfas-sade, einen Lichthof und lange Gänge mit individuell zugeschnittenen Büroräumen aus. So auch der Katharinenhof am Nikolaifleet. Auf insgesamt 4.180 m2 bietet das achtgeschossige Gebäude flexible Büroeinheiten von 65 bis 556 m2, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Mieter angepasst werden können. Ausstattung und Materialien sind dazu ebenfalls frei wähl-bar. Zu vergleichsweise günstigen Preisen zwischen 10,00 und 13,00 Euro pro m2 ist der Komplex damit auch für Existenzgründer und Startups gut geeignet.Trotz des historischen Charmes erfüllt der Katharinenhof alle Ansprüche an moderne Büro-flächen. Dazu wurde das Gebäude bestehend aus Foyer und ehemaligen Kontorräumen aufwendig saniert, renoviert und auf moderne Weise hergerichtet. Die überwiegend offen

Ihr Unternehmen möchte sich in Hamburg ansiedeln? Sie wollen sich vergrößern, da Ihre Räumlichkeiten zu eng werden? Im Office-Check stellen wir bezugsfertige Büros und Gewerbeflächen vor. Die flexible Aufteilung der Räume und die Mitnutzung von Infrastruktur machen die Büros besonders für Unterneh-men der Digitalen Wirtschaft interessant.

Wie sich die Arbeitseffizienz und -zufriedenheit mit einem funktionieren-den Team Management System (kurz: TMS) steigern lässt, hat das Hamburg@work Team am 15. April bei einem Workshop mit Angela Henke miterlebt. Unter der Leitung von TMS-Trainerin Angela Henke er-arbeiteten die Teilnehmer im Uni-Gästehaus ihre ganz persönlichen Ar-beitspräferenzen, die Aufschluss darüber geben, welche Tätigkeiten bei der Arbeit Spaß machen und leicht von der Hand gehen. „Auf Basis dieser TMS-Profile lernte jeder von uns die eigenen bevorzugten Aufgaben und Team-Nebenrollen kennen“, berichtet Uwe Jens Neumann, Vorsitzender Hamburg@work e.V. „Dieses Wissen eröffnet im Teamplay völlig neue Perspektiven, zum Beispiel bei der neuen Zusammenstellung von Arbeits-gruppen, einer Urlaubsvertretung oder bei Krankheit.“ Hamburg@work Mitglieder, die ebenfalls von den Vorteilen eines TMS-Workshops profitie-ren wollen, erhalten bei Angeboten von Angela Henke ab sofort Preisnach-lässe von bis zu 20 Prozent.

Auf dem Weg zum Hochleistungsteam

Kommunikation und Interkulturelles ManagementAngela Henke Abelskamp 1 22397 HamburgFon 040 / 29 82 34 09 Fax 040 / 29 82 35 09E-Mail: [email protected] www.interkulturell.de

N

Technische Daten:• Nutzfläche: insgesamt 4.180 m2

• Bezug: kurzfristig möglich • Vermietbare Flächen: separate Büro- einheiten von ca. 65 bis 556 m2 pro Etage• Mietpreis: 10,00 bis 13,00 EUR/m2 zzgl. Nebenkostenvorauszahlung und MwSt.• Nebenkosten: 3,00 EUR/m2 zzgl. MwSt.• Stellplätze: Preis auf Anfrage• Provisionsfreie Anmietung für den Mieter

Kontakt:Angermann Real Estate Advisory AGHerr Artur KraftABC-Straße 3520354 HamburgTel.: 040 / 3 49 14-228Fax: 040 / 3 49 14-340E-Mail: [email protected]

Hanseatische Arbeits-atmosphäre inklusive

Im Herzen Hamburgs bietet der Katharinenhof variable Kreativlofts mit direktem Blick auf das Nikolaifleet.

KWB e. V. / SDA Service Digitale Arbeit Kapstadtring 1022297 Hamburg Fon: 040 / 63 78 55 -85Fax: 040 / 63 78 55 -99 E-Mail: [email protected]

Hilfe bei der Suche nach einem passgenauen Studium, einer geeigneten Ausbildung oder einer sinnvollen Weiterbildung in den Bereichen der IT-, Medien-, Werbe-, Verlags- und Event-Branche bietet ab sofort das in seiner 14. vollständig überarbeiteten Auflage erschienene Handbuch „Medien- und IT-Berufe 2010“. Auf 320 Seiten werden darin mehr als 200 aktuelle Medien- und IT-Berufsprofile erläutert, die mit hilfreichen Hinweisen zu

den jeweiligen Hamburger Bildungsanbie-tern und -angeboten versehen sind. Dar-über hinaus enthält das Handbuch eine Vielzahl branchenspezifischer Adressen, ak-tuelle Internet-Links sowie einige Experten-Beiträge.Das Handbuch „Medien- und IT-Berufe 2010“ ist kostenlos und kann im Service Center der Handelskammer Hamburg abge-holt beziehungsweise gegen Porto von 1,45 Euro unter www.it-medien-hamburg.de be-stellt werden. Herausgeber ist die Koordi-nierungsstelle Weiterbildung und Beschäfti-gung e.V. (KWB) / Service Digitale Arbeit (SDA). Das auf Initiative der Hamburger

Neuauflage des kostenlosen Handbuchs „Medien-

und IT-Berufe“ jetzt erhältlich.

Uwe Jens Neumann und Angela Henke: ein gutes Team.

TMS-Trainings zur Optimierung nutzen.

Alle Medien- und IT-Berufe auf einen Blick

gestalteten Flächen, die sich auf die einzel-nen Mietetagen verteilen, zeichnen sich durch Transparenz und Open-Space-Cha-rakter aus, lassen sich aber auch in Einzel- oder Teambüros Ihren Bedürfnissen ent-sprechend aufteilen. Viele Büroräume ermöglichen einen wahr-lich hanseatischen Blick auf das unmittelbar angrenzende Nikolaifleet und die lebendige City. Neben der Arbeit bietet die besondere Lage zwischen Hafen und Innenstadt zahl-reiche Möglichkeiten für erholsame Pausen. Das Viertel selbst lockt mit vielfältigen Ein-kaufsmöglichkeiten, Cafés und Restaurants und ist durch seine zentrale Lage sehr gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Nur wenige Gehminuten vom Katharinen-hof entfernt liegen der S-Bahnhof Stadthaus-brücke und die U-Bahnstation Rödings-markt. Von hier aus gelangt man schnell in die anderen Stadtteile sowie in die Nachbar-orte der Metropolregion Hamburg. Für die Autofahrer unter den Kollegen besteht zu-dem die Möglichkeit, in der hauseigenen Tiefgarage Kleinwagen unterzustellen oder in den anliegenden Parkhäusern PKW-Stell-plätze anzumieten.

Das Handbuch „Medien- und IT-Berufe“

Wirtschaftsbehörde und der Hamburger Medien- und IT-Wirtschaft entstandene Projekt ist Hamburgs zentrale An-laufstelle zu allen Fragen rund um die Aus- und Weiterbil-dung und das Studium im Bereich der Medien und Infor-mationstechnologie.

Foto

: iSt

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www.katharinenhof-hamburg.de

ALWAYS ON | 02 | MAI | 201032 ALWAYS ON | 02 | MAI | 2010 33

OFFICE-CHECK SERVICE/KONTAKTE

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Sven Ossenbrüggen wird ab sofort die Geschäftsführung der InnoGames GmbH unterstützen und sich dabei insbesondere den Bereichen Finanzen und Entwicklung widmen. Ossenbrüggen war von den Jahren 2007 bis 2009 bei der gamigo AG als Vorstandsvorsitzender tätig und machte das Unternehmen unter seiner Führung schnell zu einem der führenden Publisher von Massive Multiplayer Online-Games (MMOG) in Europa. 1997 bis 2007 war er als Finanzinvestor bei der bmp AG tätig und leitete dort den Bereich der Online-Medien.

Michael Jürgs ist ab 1. Mai für die Spie-gel-Gruppe tätig. Der ehemalige „Stern“-Chefredakteur wird dort bei der Entwick-lung neuer Print- und Online-Formate mit-wirken. Jürgs, der sich bereits als Bestsel-ler-Autor einen Namen machen konnte, begann seine berufliche Karriere bei der Münchener Tageszeitung. Von 1973 bis 1990 war er bei Gruner+Jahr beschäftigt, 1986 wurde er schließlich Chefredakteur beim „Stern“. Trotz seiner Tätigkeit bei der Spiegel-Gruppe wird Jürgs dennoch weiter-hin als freier Journalist und Schriftsteller arbeiten.

Alles über die Personalien der digitalen Szene.

Neue Köpfe der Stadt

Doreen Schlicht ist ab sofort für die Online-Partnerbörse Parship tätig, wo sie den Bereich der Corporate Com-munications leiten wird +++ Julia Erbut und Claus Jacobsen sind künftig Teil der zweiten Führungsebene als Management Supervisor in der Beratung der Kreativagentur Tribal DDB +++ Till Hohmann wird Chief Creative Officer bei JWT Deutschland +++ Thomas Kietsch verantwortet künftig als geschäftsführender Gesellschafter den Bereich der integrierten Kommunikation und Kooperationen bei Mediaplan +++ Tim Krawczyk übernimmt die neue Referentenposition für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit bei Edelman +++ Jens Portmann wird ab Mai Direktor New Business Development bei der Hamburger Mediaagentur JOM.

Personalticker der Hamburger Digitalen Wirtschaft

ALWAYS ON Ausblick

Die nächste ALWAYS ON erscheint Ende September.

Auf diese Events und Veranstaltungsreihen freut sich das Hamburg@work Team ganz besonders.

Fußball Weltmeisterschaft 2010 Hotspot für alle Net-worker und Fußballbegeisterte zum Auftaktspiel der WM am 11. Juni ist die Business Lounge des Hyundai Fan Parks – exklusiv angemietet für Hamburg@work Mitglieder.

Talent Day Medien + IT Unternehmen öffnen ihre Türen für Nachwuchskräfte von morgen. In kleiner Runde die bunte Auswahl an Jobprofilen der Medien- und IT-Welt kennenlernen.

scoopcamp Wenn IT-Querdenker, Journalisten und Verlags-entscheider an einem Tisch sitzen, sind kontroverse Diskussionen zur Zukunft der Medien vorprogrammiert. Visionen und heiße Trends bekommen Sie hier auf dem Tablett serviert.

CXO Stammtisch Neue Location, neue Kontakte, neue Geschäfte. Networking in ungezwungener Atmosphäre mit ausgewählten Entscheidern – fortan im Norddeutschen Regatta Verein an der Alster.

Webfuture Award 2010 Für die kreativen Köpfe der Online- und E-Commerce-Szene beginnt in Kürze die Einreichungsphase zum diesjährigen Webfuture Award. Die Jury freut sich auf die in-novativsten Start-up Ideen der Stadt – mitmachen lohnt sich!

Thomas Heise ist neues Mitglied der Geschäftsführung beim Hamburger Telekommunikationsunternehmen Han-seNet. Der 39-Jährige ergänzt damit die Geschäftsführung um CEO Lutz Schüler (41), Arbeitsdirektorin Stephanie Bauer (48) und CFO Dr. Dirk Schmelzer (42). Heise ist bereits seit März als Marketing & Sales Director für Hanse-Net tätig. Zuvor war er Geschäftsführer für den Bereich Marketing & Vertrieb beim Mobilfunkanbieter Fonic.

Sebastian Post übernimmt als Mitgründer künftig die Verkaufsleitung beim neuen Sport-Digital-Vermarkter me-diasports Digital GmbH. Zusammen mit adSeven adverti-sing services GmbH, mediasquares GmbH und consumer services network hat Post die letzten zehn Jahre Online-Vermarkter nicht nur aufgebaut sondern auch gemanagt.

Björn Walter tritt am 1. Mai 2010 seine Position als neuer Geschäftsführer der Online-Single-Börse DatingCafe.de an. Walter wird die alleinige Leitung der Hamburger Dating Cafe Vermittlungsagentur GmbH übernehmen und löst damit Peter Bettin, Vorstand der allesklar.de AG, ab. Zuvor war Walter bei der achtung! GmbH tätig, wo der 41-Jährige als Leiter der Online-Sparte beschäftigt war.

Die Mobile Agentur Cellular baut ihr Management weiter aus und findet in Janet Michalski (32) einen neuen Direc-tor Project & Creation für die Bereiche Projekt- und Pro-duktmanagement sowie für Konzeption und Quality As-surance. Nach ihrer Zeit bei Talkline und Ikonmusic ist sie seit 2005 im Account Management bei Cellular tätig. Dort betreute sie als Senior Key Account Managerin 150 mobile Kundenprojekte und internationale Accounts.

Diplomkaufmann Kai Schlüter ist ab sofort neue Führungskraft bei der Mediaberatungsagentur Cross-media Hamburg. In seiner neuen Position als Unit-Direk-tor wird sich der Kommunikationsexperte um die Digitali-sierung von klassischen Medien und Social Media Marke-ting kümmern. Schlüter kann bereits auf 13 Jahre Bran-chenerfahrung zurückblicken: Als Berater für den Bereich Digital war er unter anderem für Kreativ- und Interactive-Agenturen wie Scholz&Friends und TBWA tätig.

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PERSONALIEN AUSBLICK

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Präsentationstechnik und Catering aus einer Hand

bundesweit und kurzfristig buchbar

großzügige Foyers für Ausstellungen und Empfänge

über 70 weitere Kinostandorte exklusiv

Streit s setzt neue Maßstäbe für Tagungen,Gala-Events und Roadshows

EVENTS LOCATIONS ROADSHOWS

RED CARPET EVENT GMBH | WWW.RED-CARPET-EVENT.DE | [email protected]

Sie planen einen unkonventionellen Event für Ihre Kunden oder Mitarbeiter? Für die bundesweite Roadshow zur Einführung Ihres neuen Produktes benötigen Sie exzellente Präsentationstechnik?

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