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Das alte Freising Das Abseits feiert Jubiläum 35 Jahre Abseits, 150 Jahre Gaststätte und 250 Jahre Haus und Gewölbe. Der FINK blickt zurück auf die Geschichte der Gaststätte „Deutsches Haus“. November Ausgabe 10/2014 8. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising Stadtgespräch 40 Jahre Integration Über 400 Beschäftigte zählen aktuell die Werk- stätten für behinderte Menschen. Diese sind an vier Standorten und in verschiedenen Berufen tätig. Stadtgeschichte Kletterhalle eröffnet Der Weg war lang, doch nun ist es geschafft. Die Mitglieder des Freisinger Alpenvereins können stolz ihre Kletterhalle eröffnen.

Ausgabe 10/2014 8. Jahrgang das Magazin aus …...Geschichten vom kleinen Raben Socke“ zu hören geben. Vitus ist mit seinen 3 Jahren leider noch zu klein für die Vorlesestunde

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Das alte FreisingDas Abseits feiert Jubiläum35 Jahre Abseits, 150 Jahre Gaststätte und 250 Jahre Haus und Gewölbe. Der FINK blickt zurück auf die Geschichte der Gaststätte „Deutsches Haus“.

NovemberAusgabe 10/2014

8. Jahrgangkostenlos

9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869 -4225

das Magazin aus Freising

Stadtgespräch40 Jahre IntegrationÜber 400 Beschäftigte zählen aktuell die Werk-stätten für behinderte Menschen. Diese sind an vier Standorten und in verschiedenen Berufen tätig.

StadtgeschichteKletterhalle eröffnetDer Weg war lang, doch nun ist es geschafft. Die Mitglieder des Freisinger Alpenvereins können stolz ihre Kletterhalle eröffnen.

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3November 2014

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Vitus geht spielen Folge 21

Kalligraphie. Ein Projekt für Jahrzehnte Schriftkunst auf dem Domberg

Hamlet vs. HitlerTheater-Workshop Weihenstephan führt Anti-Nazi-Groteske auf.

Freisinger Schulen:Grundschule St. Lantpert

Die neue Kletterhalle des Alpenvereins wird eröffnet

Das alte Freising Im Abseits: Die Geschichte der Gaststätte „Deutsches Haus“ in NeustiftDas Abseits feiert Jubiläum: 35 Jahre Abseits, 150 Jahre Gast-stätte, 250 Jahre Haus und Gewölbe

40 Jahre Werkstätten für behinderte Menschen in der Gartenstraße

Hier schreibt die Stadt:Qualitätsvoller Brücken-schlagAktuelle Sonderausstellung zum neuen Isarsteg schürt Vorfreude.

Reportage:Belfast: Auf dem langen Weg zum FriedenIm 17. Jahr nach dem Friedensschluss bleibt Nordirlands Hauptstadt Bel-fast geteilt: Bis zu acht Meter hohe „Friedens“-Mauern trennen die ka-tholischen von den protestantischen Vierteln.

Essen und TrinkenJahrgangs-Ölsardinen

Bücher Eisblaue See, endloser HimmelDas Flüstern der StadtDas Sandkorn

Kinofilme Im Labyrinth des SchweigensPlötzlich GigoloDie geliebten SchwesternTrash

MusikHutcherson, Sanborn: Enjoy the viewKiesza: Sound of a WomanHäxxan: Häxxan

FINK-Terminkalender: November 2014Die HighlightsAusstellungstipp von E. Hoffmann Alle Termine im November 2014Impressum, Suchbild, Sudoku

Themen des Monats

18

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von hier

von dortTermine

und Service26 41

42484958

und anderenguten Dingen

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Von hier von dort und anderen guten Dingen 54 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

Stadtgespräch

Folge 21:

Vitus geht spielenSchriftkunst auf dem Domberg:

Kalligraphie für Jahrzehnte

Wenn es regnet, der Wind einem die Blät-ter um die Ohren weht und die Luft immer kälter wird, dann sucht sich der Vitus ein ge-mütliches Plätzchen im Warmen, an dem er entweder spielen oder sich in Fantasiewelten aus 1000 und einer Nacht vertiefen kann. Dafür reicht ihm sein privates Bücherregal schon lange nicht mehr. Kinderbücher in Hülle und Fülle gibt es aber in der Stadtbi-bliothek. Hier können sich Kinder jeden Al-ters zurückziehen und sich direkt vor Ort in Abenteuerwelten entführen lassen oder die Geschichten ihrer Wahl ausleihen und mit nach Hause nehmen. Für die 5- bis 8-Jähri-gen veranstaltet die Bibliothek jeden Mitt-woch zwischen 15 und 16 Uhr einen Vorle-senachmittag. Das Programm ist direkt in der Stadtbibliothek oder über die städtische

Internetseite freising.de unter der Rubrik Kultur/Bibliotheken/Stadtbibliothek er-hältlich. Im November wird es unter ande-rem am 05.11 das tibetische Märchen „Die drei Silbermünzen“ und am 12.11. „Neue Geschichten vom kleinen Raben Socke“ zu hören geben. Vitus ist mit seinen 3 Jahren leider noch zu klein für die Vorlesestunde. Daher müssen Mama und Papa regelmäßig zur Lesebrille greifen. Wie Eltern ihre Kin-der beim Lesestart unterstützen, Spaß und Freude an Bilder-, Sach- und Textbüchern wecken können, das vermittelt die Stiftung Lesen gemeinsam mit dem Bundesministe-rium für Bildung und Forschung seit eini-gen Monaten mit ihrem Projekt „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“, ein Programm zur Sprach- und Leseförderung,

welches sich schon an die Jüngsten richtet. Das als Aufbauprogramm konzipierte Pro-jekt orientiert sich an der Entwicklung der Kinder; nachdem mit der Altersgruppe der Einjährigen begonnen wurde, gibt es bis Ende 2015 Tipps und Lesestoff für die Drei-jährigen. Ab Mitte 2015 rücken dann die Sechsjährigen und deren Leseinteressen in den Fokus. Zusätzlich zu den zentralen Vor-lese-Events des Lesestart-Projekts gibt es ein kostenloses Lesestart-Set für zuhause. Diese Set-Tasche beinhaltet wertvolle Alltagstipps rund ums Vorlesen für die Eltern und ein Buchgeschenk für die Kinder. Neben der Stadtbibliothek, in der es das Set Nummer II für Kinder ab 3 Jahren wieder ab Mitte November gibt, beteiligen sich in Freising auch mehrere Kinderarztpraxen am Pro-jekt und verteilen die Lesestart-Sets an ihre Patienten, wie etwa die Praxis von Frau Dr. med. Karola Börzsönyi oder Frau Dr. Angela Lautner und Herrn Dr. med. Udo Rampf. Gerne würde die Stadtbibliothek auch das Leseinteresse der Kinder ab 3 Jahren mit eigenen Vorlesestunden unterstützen. Auf-grund der kürzeren Konzentrationsspanne der Kleineren bedarf es bei der Organisation dieser Veranstaltungen jedoch besonderer Aufmerksamkeit. Vorleserinnen und Vor-leser, die sich dieser Herausforderung gerne annehmen würden, sind in der Stadtbiblio-thek herzlich willkommen und würden vom Vitus mit vor Freude strahlenden Augen und unzähligen Fragen nach dem Sinn und Un-sinn des Lebens empfangen werden. (KS)

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Frühstück wie in Frankreich, ein café au lait und ein ofenfrisches Croissant, dazu frisch gepresster Orangensaft.

Mittags gibt es eine Vielfalt an Flammkuchen - auch als Menü mit einem Getränk und einem Espresso. Aber auch Fleischgerichte und Salate.

Bon Appetit.

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Kalligraphie, das griechische Fremdwort lässt sich erklären als Schöne Schrift. (Ka-los/schön und graphein/schreiben)Diese schöne Tätigkeit des Schreibens wird gepflegt auf dem Domberg und hat dort auch ihren Ursprung. Der große Geschichtsschreiber Bischof Otto ist auf dem Dom-berg beheimatet, und es war sein Schreiber Rahewin, der uns mit seinen Schriften von Hand diese geschichtlichen Aufzeichnungen hinterließ. Das Freisinger Skripto-rium lässt sich aber noch viel weiter zurück verfolgen, bis in das 8. Jahr-hundert. Es ist dennoch verwunderlich, dass sich so viele Menschen auch heute wieder für diesen kunstvollen Um-gang mit Schrift interessieren. Gibt es doch die Möglichkeit sich ganz ohne Stift und Papier mit anderen Menschen zu verständigen. Aber es hat letztlich einen ganz anderen Ausdruck, wenn man einen per-sönlichen-handgeschriebenen Brief verfassen und mit einem schwung-voll gestalteten Gruß beenden kann, nicht ein schlicht langweili-ges M.f.G. darunter setzt.So lässt sich auch das Interesse der Leute verstehen, die aus ganz Bayern kommen, um Kalligraphiekurse auf dem Domberg zu besuchen. Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch,

der unter der Bezeichnung „Kalligraphie im Gartenhaus“ existiert, wird im März des kommenden Jahres sein 100. Treffen feiern. Die Mitglieder dieses Kreises haben nun zwei große Projekte gestartet:Das eine Projekt ist bereits abgeschlossen:

Der Kalligraphie-Kalender für das Jahr 2015. Er liegt am Empfang des Kardinal-Döpfner-Hauses auf und kann dort für 16 Euro auch gekauft werden. Zu erwerben ist er ebenso beim „Advent auf dem Dom-

berg“, beim Christkindlmarkt am Mari-enplatz wie auch bei der Buchhandlung Pustet. Das zweite Projekt ist unvergleichlich grö-ßer dimensioniert. Es ist geplant, das Fun-dament des Christentums, die Bibel, noch-

mals von Hand zu schreiben. Etwa ein Dutzend Kalligraphen sind seit einiger Zeit ehrenamtlich dabei, die Worte der Heiligen Schrift mit ihrer ganz persönlichen Gestaltung auf Papier zu bringen. Dieses gewaltige Unterfangen wurde mit den Psal-men begonnen. Bis die ganze Bibel, vermutlich in mehreren Bänden, vorliegt wird es Jahre, vielleicht auch Jahrzehnte dauern. Die Teilnehmer stört dieser Gedanke nicht. Sie argu-mentieren, dass die Menschen, die in der Zeit der Gotik die gewaltigen Kathedralen bauten, sich bewusst waren, dass sie die Vollendung der Kirche wohl nicht mehr erleben werden. Aber ihnen war es wichtig mitgewirkt zu haben. So äußerte sich auch eine ältere Teilnehmerin dieses Projekts: „Wenn ich einmal nicht mehr bin, so gibt es doch etwas von mir, das Bestand hat.“Übrigens: Wer sich einen Überblick

verschaffen möchte, wie vielfältig Kalligra-phie ist, kann jederzeit einen Blick auf die ständige Ausstellung im Erdgeschoss des Kardinal-Döpfner-Hauses werfen oder an einem der Kurse teilnehmen.

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Von hier von dort und anderen guten Dingen 76 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

Stadtgespräch

Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst: Obwohl sich an den Grenzen bereits die Feinde sammeln, um den Nachbarn beim geringsten Anlass zu überrennen, probt man in der polnischen Provinz ein antifa-schistisches Stück. Doch aus den Possen in Posen soll bald ein Spiel um Leben und Tod werden – oder um „Sein oder Nichtsein“, wie Josef Tura in seiner Paraderolle lispelt,

während sich seine Gemahlin in der Gar-derobe dem schneidigen Piloten Stasnik an den Hals wirft …Hier wird das Dämonische entzaubert, indem man es verlacht. Die Rede ist von „Noch ist Polen nicht verloren“ - eine Ko-mödie von Jürgen Hofmann. Bekannt für sein gesellschaftskritisches Theater, hat es sich der Theaterworkshop Weihenstephan

e.V. dieses Jahr zur Aufgabe gemacht, sich einem brisanten Thema zu widmen. Und das aus gutem Grund.Denn das Jahr 2014 ist ein denkwürdi-ges Jahr: Vor 100 Jahren begann der 1. Weltkrieg, der um die 17 Mio. Todesopfer forderte. Der 2. Weltkrieg begann vor 75 Jahren und war bedauerlicherweise nicht minder verlustreich. Schätzungsweise über

60 Millionen Menschen verloren ihr Leben.Deshalb grenzt es schon an kühnen Wahn-sinn, wenn man bedenkt, dass die Vorlage dieses Theaterstückes, nämlich der Film „Sein oder Nichtsein“ von Ernst Lubitsch

im Kriegsjahr 1942 erschien. Es ist erstaun-lich, dass nicht nur Lubitsch sondern alle Beteiligten an diesem Film angesichts der bis dahin bekannten Gräueltaten des National-

sozialismus ihren Glauben an eine Zeit nach Hitler und an die Menschlichkeit, ihre Kraft und ihren Humor nicht verloren hatten.Eine Bühnenadaption eines Anti-Nazi-Films mit der notwendigen ernsten Bot-

schaft auf die Bretter des Lindenkellers zu bringen aber trotzdem noch dem Anspruch einer Komödie gerecht zu werden. Dieser Herausforderung stellten sich die beiden Re-

gisseure Marlene Graß und Andreas Kam-merloher – heuer erstmals ein Regie-Duo.Das Stück spielt 1939 in Posen, kurz bevor Polen von Deutschland besetzt wird. Im Posener Stadttheater probt und spielt man Hamlet… und ein Theaterstück namens „Gestapo“ – einer Parodie über Adolf Hit-ler. Als sich ein polnischer Spitzel unter die Theaterleute mischt, um Namen und Adres-sen von polnischen Untergrundkämpfern zu sammeln, wird „Sein oder Nichtsein“ zum ernsten Gegenstand ihres Daseins. Doch wie soll sich die Theatergruppe der Bedrohung gegenüberstellen? Wie verhal-ten? Wird die Gruppe zusammenhalten? Oder unter dem starken Druck zerbrechen? Was kann man tun gegen die Nazis - mit Theater? Die Antworten zu diesen Fragen liefert Ih-nen die 14-köpfige Theatergruppe des tewe-we ab dem 6. November im Lindenkeller.Man kann sich freuen auf einen Balanceakt zwischen Grauen und Komik, politischer Satire und beschwingter Unterhaltung.

Anti-Nazi-Groteske mit dem Theater-Workshop Weihenstephan:

Hamlet vs. Hitler

Infos und Tickets:Premiere am 6. November 2014weitere Aufführungen: 8./9./20./23./29. November, jeweils um 20 Uhr im Linden-keller FreisingKarten zu 12 Euro (ermäßigt 8 Euro) im Vorverkauf (Touristinformation, Mari-enplatz 7) per e-Mail: [email protected] oder Tel.: 08161 / 5444333 oder an der Abendkasse zu 14 Euro (ermäßigt 10 Euro)

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Von hier von dort und anderen guten Dingen 98 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

Stadtgespräch

Die Freisinger Schulen, Folge 2:

Grundschule St. Lantpert

Die größte Grundschule (GS) im Stadtge-biet liegt in Lerchenfeld. Die Grundschule St. Lantbert besuchen im aktuellen Schul-jahr 504 Schüler in 23 Klassen. In den zwei Schulhäusern in der Kepserstraße und in den Pavillons in der Finkenstraße unter-richten 39 Lehrer. Nach dem Umzug der Mittelschule in den Neubau in der Moos-straße ist die Grundschule vor knapp 10 Jahren in das sanierte Gebäude in der Kep-

serstraße eingezogen. Die Jahrgangsstufen 1-3 sind jeweils 6-zügig, die 4. Klasse ist der-zeit 5-zügig.Zunächst erschrickt man bei der Vorstellung einer so schülerstarken Grundschule, jedoch beweist die Grundschule St. Lantbert, dass dies durchaus Vorteile für das Schulleben hat. Die Vorteile zeigen sich in einem breiten Betreuungs- und Förderangebot auf welches später im Text eingegangen wird.

Das Schulgesetz der Grundschule St. Lant-bert lautet „Wir nehmen Rücksicht“. Dar-aus abgeleitet heißt das Schulziel „An unse-rer Schule wollen wir uns wohl fühlen“.Seit 3 Jahren leitet Peter Neurohr die Schu-le. In der Vergangenheit war er bereits für zwei Jahre Konrektor an der Schule und konnte unter anderem in seinen acht Jah-ren am sozialpädagogischen Förderzentrum in Erding wertvolle Erfahrungen für seine

heutige Arbeit sammeln. Trotz der Größe der Schule unterrichtet Peter Neurohr noch eine wechselnde Fächerauswahl selber. Ma-rion Rosenberger ist die Konrektorin der Grundschule.Die Grundschule St. Lantbert hat einen sehr aktiven Elternbeirat (letzte Wahl: Sep-tember 2013), der sogar eine eigene Home-page betreibt und dort einen Überblick zu den initiierten Projekten gibt.An der Schule gibt es eine Kooperations-klasse je Jahrgangsstufe in Zusammenarbeit mit dem Sonderpädagogischen Förder-zentrum Pulling. In einer Kooperations-klasse findet gemeinsamer Unterricht für Schüler mit und ohne Förderbedarf statt. In diesen Klassen wird stundenweise von zwei Lehrkräften (Klassenlehrkraft und Sonderschullehrkraft) unterrichtet. Die Kooperationsklassen haben meist eine ge-ringe Schüleranzahl und zusätzlich soll ein Förderlehrer die Klasse begleiten.In den Jahrgangstufen 1 - 3 gibt es gebun-dene Ganztagesklassen, ab dem Schuljahr 2015/2016 können die Schüler in allen Jahrgangsstufen eine Ganztagesklasse be-suchen. Diese Klassen haben von Montag bis Donnerstag bis 15.30 Uhr Unterricht inklusive eines gemeinsamen Mittagessen. An zwei Nachmittagen werden sportliche, musische oder handwerkliche Fähigkei-ten durch einen externen Partner über die Volkshochschule Freising angeboten und gefördert. Für die Eltern entstehen über die Finanzierung des Mittagessens hinaus keine weiteren nennenswerten Kosten für den Besuch der Ganztagesklasse durch ihre Kinder.In den Pavillons wird von der katholischen Jugendfürsorge eine Mittagsbetreuung von 11.15 bis 14 Uhr angeboten.Außerdem hat die Grundschule St. Lant-bert mit Anke Schmidt eine eigene Jugend-sozialarbeiterin vor Ort.Sowohl in der Kepserstraße als auch in der Finkenstraße gibt es je eine Schulbücherei mit grundschulgerechten Büchern aus dem Wissens- und Unterhaltungsbereich.Die Grundschule arbeitet mit dem Hort und dem Kindergarten zusammen. Bei letzterem handelt es sich um das Programm BIF (Besonders intensive Förderung), das einen möglichst gut gelingenden Übergang zwischen den Bildungseinrichtungen Kin-dergarten und Grundschule als Ziel hat.Darüber hinaus gibt es Vorkurse für Kinder

mit Migrationshintergrund und an zwei Tagen die Woche erfolgt eine Lernförde-rung durch den Verein MiBiKids e.V.Das türkische Konsulat bietet stundenweise Unterricht in der türkischen Muttersprache an.Ein besonders vielversprechendes Projekt wurde mit der Sozialerziehung Theaterspiel ins Leben gerufen. Hier lernen die Schüler soziale Verhaltensweise anhand von Fallbei-spielen. Dies erfolgt nicht nur mit der Be-gleitung der Lehrkräfte, sondern auch mit einem echtem Schauspieler.Für die Zukunft plant die Schulleitung noch weitere Angebote unter anderem die musikalische Förderung nach dem Ansatz JeKi (Jedem Kind ein Instrument). Natür-lich hängen gerade umfangreichere Ange-bote wie dieses von einer vorhandenen Fi-nanzierung ab.Neben den zahlreichen Angeboten und Fördermöglichkeiten für die Schüler ist die Grundschule St. Lantbert auch eine Ausbil-dungs- und Seminarschule für neue Lehr-kräfte. (RS)

Info: Ganztagesklassen, auch Ganztagesschule genannt Eine Ganztagesklasse besuchen die Schü-ler für einen großen Teil des Tages. Nach einem gemeinsamen Mittagessen geht es mit der Betreuung in verschiedenen For-men weiter.Man unterscheidet die gebundene und die offene Ganztagesschule. Bei der gebun-denen Ganztagesschule handelt es sich um ein freiwilliges schulisches Angebot bei dem die Schüler fest angemeldet sind und eine Anwesenheitspflicht besteht. Bei der gebundenen Ganztagesschule ver-teilen sich die Unterrichtseinheiten auf den Vor- und Nachmittag. Diese werden durch sportliche, musische und künstle-rische Fördermaßnahmen ergänzt.Die offene Ganztagesschule ist ebenfalls ein freiwilliges schulisches Angebot, an dem die Schüler flexibel teilnehmen kön-nen. Hier erfolgt die Betreuung meist Klassen- und Jahrgangsübergreifend. Die offene Ganztagesschule ist nur für die Jahrgangsstufen 5 - 10 vorgesehen - also nicht in der Grundschule. Für die Grundschulen gibt es als Alternative zur offenen Ganztagesschule die (verlänger-te) Mittagsbetreuung.

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Stadtgeschichten

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Stadtgeschichten

Trainiert haben sie am liebsten schon im-mer zuhause, die Bergfexe des Alpenvereins Freising. Früher, ja früher da kletterten sie die schartige Mauer am Korbinians-Brünnlein hoch. Sehr zum Erstaunen von Liebespaaren und Spaziergängern, die den Schlangenweg am Weihenstephaner Berg bevölkerten. Was damals etwas befremd-lich anmutete, ist heute Kult und mit ein Grund für den Boom beim Alpenverein Freising. Der hat den Trend, künstliche Wände hoch zu klettern früh erkannt und am Seilerbrückl schon vor Jahren für eine „Bolder“-Anlage gesorgt, an der man sich

über alle Schwierigkeitsgrade hinweg han-geln und abstürzen, sich aber nicht groß verletzten kann, weil eine dicke Matte am Boden alles abfedert. Schön und gut, aber längst nicht mehr ausreichend für einen über 4.000 Mitglieder zählenden Verein und eine Kletterabteilung, die stetig ange-wachsen ist in den vergangenen Jahren.

„Es hat sich gewaltig entwickelt“, sagt Christian Rester, der Vorsitzende des Al-pervereines Sektion Freising. Vor zehn Jahren schon kam die Idee auf, eine Klet-terhalle zu bauen. Man hat sich für einen

Anbau am Seilerbrückl, für ein richtiges Kletterzenterum entschieden. Nun ist die Halle fertig. Sie ragt über 14 Meter hoch auf, ist von weitem schon zu sehen, wenn man die B 11 stadtauswärts Richtung „Ledererbuckel“ fährt. Und sie ist ein ech-tes Schmuckstück, in dem nicht nur 1,2 Millionen Euro, sondern auch jede Men-ge Eigenleistung steckt. Ein harter Kern von einem Dutzend Leuten war praktisch ständig auf der Baustelle zu fidnen. Allen voran packte der zweite Vorsitzende, Hans Baumgartner, an allen Ecken und Ende mit an. Aber auch Alpenverein-Urgesteine wie

Wand im WandelDer Weg war lang vom Korbinians-Brünnlein bis hin zum „Kletterzentrum-Freising“

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Stadtgeschichten

fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

Stadtgeschichten

Otto Gmeiner trugen ihren Teil zum Gelin-gen der neuen Kletterhalle bei. Über 7.000 Stunden selbst geleistete Arbeit stecken in dem stolzen Bau. Alle haben mitgeholfen. Laut Rester hat man Wochenenddienste eingerichtet. Er spricht im Rückblick von „einer anderen Art des Bauens“ und davon, dass manche „richtig scharf geworden“ sei-en auf die Arbeit und dauerhaft mitgehol-fen hätten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. 950 Quadratmeter Kletterfläche bietet die Halle. Alle Schwierigkeitsgrade sind abgedeckt, vom Anfänger bis zum Ex-tremkletterer findet hier jeder die richtige Herausforderung für sich. Laut Rester ist für jeden, der sich für's Klettern interessiert etwas dabei. Nicht nur im Innenbereich sondern auch außen, an der zum Bahngleis hingewandten Seite, wo man weitere 200 Quadratmeter Kletterfläche geschaffen hat. Dafür wurde innen nicht alles zuge-pflastert. Im Eingangsbereich hat man eine Wand bewusst offen gelassen. Dahinter be-findet sich unten ein Empfang mit Theke sowie Duschen und Umkleiden im 1. Stock.

Rester ist mächtig stolz auf seinen Verein und das was, man am Seilerbrückl ge-

schaffen hat. Großen Wert legt er darauf, dass das Kletterzentrum keineswegs eine vereinsinterne Angelegenheit, sondern ein offenes Haus darstellt, das nicht nur Mit-glieder, sondern auch die Allgemeinheit in vollem Umfang nutzen kann. „Wir haben sieben Tage offen, an sechs Tagen ist die Halle für jeden nutzbar“, betont der Sekti-onschef. Nur der Donnerstag ist den Mit-gliedern des Alpenvereins vorbehalten, von Freitag bis Mittwoch steht das Kletterzent-rum jedermann offen. Es wird Tageskarten und Jahreskarten geben, wie Rester verrät. Mehr Informationen zum Kletterzentrum finden sich unter: www.kletterzentrum-freising.de (AF)

Tag der offen Kletterhalle „Tag der offen Kletterhalle“ ist am Sams-tag, 22. November von 10 bis 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Ab 20 Uhr ist ein „Reel Rock 9“ Filmabend geplant im neuen „DAV-Kletterzentrum Freising“ an der Sailerbrücklstraße 3. Eintritt: 14 Euro an der Abendkasse und 12 Euro im Vorverkauf (Freiluftwerk). Alpenverein-Mitglieder zahlen 10 Euro.

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Das alte Freising

fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

Das alte Freising

Am oberen Ende des Neustifter Herrenwegs führt eine schmale Brücke über die Stadtmoosach

geradewegs hinein in die kleine Welt des „Abseits“.

Dick sind die Mauern des alten schweren Gewölbes, das einen aufnimmt und das sich durch das gesamte Erdgeschoss des Gebäudes zieht. Rechts der Saal, der von den Bands als Probe- und Veranstaltungs-raum sowie auch zu Kleinkunstdarbietun-gen genutzt wird. Links der Gastraum mit der langen Theke und den davor stehen-den Barhockern, sowie einigen Tischen an der Wand. Das gedämpfte Licht, das grob verputzte und dunkel gehaltene Gewölbe, dessen Kreisbogen bis fast auf den Bo-den reicht, vermitteln Geborgenheit: eine Höhle – ideal zum Rückzug aus der Welt des Alltags. Das östlich daran anschließen-de Nebenzimmer, einst Vorraum für die längst nicht mehr genutzte alte Kegelbahn, bietet den Blick durch die Fenster auf den lauschigen Biergarten. Unter hohen Bäu-men, im leicht verwilderten Garten, sitzt man hier mit Freunden bei anregenden Gesprächen oder alleine, sinnierend und entspannt bei einem guten Schluck Bier. Das beste Bier der Stadt bekommt man hier, so heißt es, aus einer perfekt gepfleg-ten Schankanlage und in sauberen Gläsern.Hier kann man die Welt für kurze Zeit vergessen, völlig frei und entspannt. Eben „abseits“ der übrigen Welt. Welch passen-der Name für diesen Ort. Generationen von Neustiftern diente das einst sogenann-te „Deutsche Haus“ als Zentrum ihres gesellschaftlichen Lebens. Dort traf man sich, aß, trank und tanzte und das nun schon seit 150 Jahren. Freilich änderte sich der Besucherkreis etwas, als die Studenten

Peter und Heiner am 1. August 1979 das „Abseits“ eröffneten. Das Publikum wur-de jünger, auch mehr Studenten fanden den Weg nach Neustift und bald war das „Abseits“ gesellschaftlicher und kulturel-

ler Mittelpunkt der Neustifter Szene. Eine gelungene Mischung aus Studenten, Neu-stiftern, Zugereisten – eine Kneipe für alle und für jeden. Und das bis heute.Ende 2015 läuft nun der Vertrag mit den jetzigen Pächtern des Abseits aus. Endet damit auch die Geschichte dieses denkmal-würdigen Hauses? Denn es soll abgerissen werden und einer großen Wohnbebauung Platz machen. Die Planungen dazu laufen bereits. Gerade rechtzeitig zum 35-jährigen Jubiläum des „Abseits“ kam eine Recher-che von Heimatforschern und „Freunden des Abseits“. Eine kleine Ausstellung und Broschüre erzählt von der historischen Vergangenheit des Hauses.

Bereits im Jahr 1780 ist das Haus mit der Bezeichnung „B“ als sogenannter „Neu-bau“ auf einer Federzeichnung als großes Speichergebäude abgebildet. Das aquarel-lierte Bild befindet sich heute im Besitz des Stadtmuseums Freising. Diese Ansicht des Herrenwegs von 1780 gibt laut dem Freisinger Heimatforscher Karl Mayer den gesamten Besitz des Lederers Georg Rößler wieder, der dieses Aquarell wohl auch anfertigen ließ. Die Ledererfamilie Rößler war seit 1736 Inhaber des Neustif-ter Ledereranwesens und später auch aller der auf dem Aquarell gezeigten Gebäude. Somit dürfte der „Neubau“ von Johann Georg und Anna Rößler in etwa zwischen 1750 und 1780 errichtet worden sein. Die Bezeichnung „Neubau“ deutet zudem dar-auf hin, dass an gleicher Stelle oder in nä-

herer Umgebung bereits ein „alter“ Stadel (des dort seit 1701 nachweislichen Lederers Valentin Giot) gestanden hatte, der nun durch einen Nachfolgebau ersetzt wurde. Links neben dem Gebäude (B) ist eine gro-

ße Wiese mit Gestellen zum Trocknen der Häute dargestellt.Das stattliche Gebäude besteht im Erdge-schoß aus einem stabilen Tonnengewölbe, das auf der östlichen Giebelseite einst ein großes Tor hatte. Das Tonnengewölbe und die dicken Wände und Pfeiler im Erdge-schoß hatte man damals außerordentlich stabil gebaut, um auch große Lasten im Obergeschoss abfangen zu können. Über dem Tor befand sich im Giebel ein Balken mit einer Winde zum Aufziehen des La-gergutes in die oberen Böden. Die auf dem Aquarell gut erkennbaren breiten flachen Fensteröffnungen im Obergeschoß waren mit beweglichen Brettern zur Regulierung der Luftzufuhr versehen. Das Obergeschoß diente zum Trocken und zur Trockenhal-tung der dort eingelagerten Häute (lose oder in Ballen). Eine ähnliche Konstruk-tion, die als „Lederergaube“ bekannt ist, kann man heute noch auf dem Dach des Rückgebäudes des Birnkammer-Anwesens in der Unteren Hauptstraße in Freising sehen. Die auf dem Aquarell angedeuteten vier runden Bögen an der Moosachfassade, sind heute noch zu erkennen. Im zweiten von links befindet sich der jetzige Eingang ins „Abseits“. Und auch das die Kneipe und „Kulturkatakombe“ prägende Tonnenge-wölbe ist noch vollständig erhalten.Im Uraufnahmeblatt von Neustift 1810

Zum Jubiläum:

35 Jahre Abseits - 150 Jahre Gaststätte - 250 Jahre Haus und Gewölbe

Im Abseits: Die Geschichte der Gaststätte „Deutsches Haus“ in Neustift

von Thies Freymuth und den Freunden des „Abseits“

Der Neustifter Herrenweg im Jahr 1780, Aquarell, Stadtmuseum Freising.

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Von hier von dort und anderen guten Dingen 1716 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Das alte Freising

fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

Das alte Freising

ist das Lederer-Gebäude in der Form eines Rechteckes eingetragen. Vorhanden war damals bereits auch der schmale Fußweg, der heute noch an der östlichen Giebelseite von der Stadt zur Alten Poststraße verläuft. Im Lauf der ersten Hälfte des 19. Jahrhun-derts wurde das Gebäude zu einer Kräme-rei umgenutzt, die dann seit 1857 Caspar und Creszenz Floßmann betrieben. In die-ser Zeit wurden auch Zimmer in das Ober-geschoß eingebaut; das markante Gewöl-be im Erdgeschoss veränderte man nicht. Lediglich der Hauseingang wurde auf die

Südseite verlegt (die Haustüre stammt noch aus dieser Zeit) und die Fenster ent-sprechend angepasst.

Beginnend mit dem Umschreibkataster Neustift von 1852 ist in vorhandenen Un-terlagen im Staatsarchiv München, und dann nach der Eingemeindung Neustifts 1905 nach Freising, in Unterlagen des Frei-singer Stadtarchives, die Entwicklung des Hauses gut dokumentiert: So erwarb An-ton Banzer 1864 nach dem Kauf des An-wesens erstmals die Konzession zur Aus-

übung einer Wirtschaft hinzu. In Neustift, das damals rund 1.500 Einwohner zählte, gab es zu dieser Zeit nur vier Wirtschaften, berichtete Josef Scheuerl in einer Artikel-serie im Freisinger Tagblatt 1937/38. Der Franke Banzer oder Panzer – er schrieb sei-nen Namen mit B oder mit P – kam aus der Nähe von Staffelstein und bewirtschaftete den „Banzerwirt“ 38 Jahre lang. Er schenk-te Ungarischen, Franken- und Rheinwein aus. Neben Kaffee und Bier bot er auch Frühstück, Mittag- und Abendessen an. 1902 kaufte Georg Fußeder das Banzer-sche Wirtsanwesen. Eine Geschäftsan-zeige aus dem Freisinger Tagblatt vom 31. Januar 1902 verrät, dass dort Weihenste-phaner Exportbier ausgeschenkt wurde. Jeden Sonntag- und Feiertag gab es selbst-gefertigte Schweins-, Brat- und Weißwürs-te. Fußeders Nachfolger als Besitzer und Pächter war Georg Höfer. Dieser erstellte am 19. Juni 1911 eine große Eiskelleran-lage zwischen dem alten Wirtshaus und der Alten Poststraße. In einer Bauakte aus dem Freisinger Stadtarchiv ist auf diesen Plänen bereits eine Kegelbahn zu erken-nen. Dem nationalen Zeitgeist geschuldet, der vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs wehte, wurde die Wirtschaft nun „Deut-sches Haus“ genannt. Um 1920 wurde das Wirtsanwesen schließlich vom Freisinger Hofbrauhaus unter seiner damaligen Be-sitzerin, der Gräfin von Moy, erworben.

Nach öfterem Pächterwechsel betrieb von 1932 bis 1949 die Familie Westermeier die Wirtschaft über 17 Jahre als Pächter. In der Nachkriegszeit eröffneten 1956 Jo-hann und Veronika Widmann das Wirts-haus wieder mit Kegelbahn und zwei Vereinszimmern. Bekannt ist vielen Frei-singern das „Deutsche Haus“ auch durch die „Tanzschule Hoffmann“ in den 1960er

und 1970er Jahren, wo unter anderem auch die damals üblichen Tanzkurse der höhe-ren Schulen in Freising abgehalten wurden – nicht zu vergessen die Pizzeria von Geor-gio Bolognese, einem der Hauptsponsoren

des SC Freising.

Anlässlich des 35-jährigen Jubiläums des „Abseits“, der 150-jährigen Geschichte als Gaststätte und der 250-jährigen Geschich-

te des Hauses mit seinem Tonnengewölbe stellt sich die Frage, ob dieses altehrwür-dige, stadtbildprägende Haus zugunsten einer Wohnbebauung für immer Abschied nimmt oder ob man bereit ist, diesen be-liebten Treffpunkt für Jung und Alt zu erhalten. Eine Möglichkeit läge in einer denkmalgerechten Sanierung eines der äl-testen Wirtshäuser Neustifts, zumindest aber des historischen Kern-Gebäudes, als traditionsreicher „Erlebnis- und Wohl-fühlraum“. Daher unser Appell an den Bauherrn, den Architekten, die Genehmigungsbehörden und den Stadtrat: Dieses alte Wirtshaus ist etwas ganz Einmaliges – nicht nur für Neustift. Das urige Haus mit seinem Ge-wölbe, direkt an der Moosach gelegen, könnte auch für Freising-Touristen inter-essant sein und sowohl gastronomisch wie auch als Ladenlokal mit stilvollem Ambi-ente ein weiterer Magnet für die Stadt Frei-sing werden.

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Die Freisinger Kultkneipe „Abseits“ wie sie aktuell (noch) aussieht.

Im Inneren des Abseits gibt es noch viele Aus-stattungsstücke aus älterer Zeit, so etwa eine Tür mit Beschlag aus der Zeit um 1830.

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Von hier von dort und anderen guten Dingen 1918 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgeschichten

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Stadtgeschichten

Über 400 Beschäftigte zählen die Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) Erding und Freising aktuell. Die Mitarbeiter mit Behinderung sind an vier Standorten in Freising, Erding, Burgharting und Kleinbachern tätig und arbeiten in ganz verschiedenen Pro-duktionsbereichen: in der hauseigenen Druckerei, der Gärtnerei, in der Metall-

verarbeitung, Textilveredelung oder Ver-packungsabteilung. Sie werden von rund 100 Fachkräften – Sozialpädagogen so-wie Fachleuten aus Industrie, Handwerk und Verwaltung – bei ihrer Arbeit un-terstützt und begleitet. Der Umsatz der WfbM aus ihren Produktionsarbeiten beläuft sich inzwischen auf knapp zwei Millionen Euro pro Jahr.

RückblickDie Gedanken, dass Menschen mit einer geistigen Behinderung arbeiten wollen und dies erfolgreich tun können, dass sie hierfür selbstverständlich Unterstützung bekommen müssen, sind inzwischen in vieler Leute Köpfe verankert. Vor 40 Jahren waren es einige wenige engagierte Pioniere, die die Freisinger Werkstatt für Menschen mit Behinderung ins Leben riefen. Allen voran: Herrmann Altmann, Gründer der Lebenshilfe Freising e.V., Sonderschullehrer und ehemaliger Rektor der St. Georg Schule.Auf seine Initiative hin ging 1971 die erste Freisinger Werkstatt im ehemaligen Neustifter Polizeihaus in Betrieb. Fünf Menschen mit Behinderung fertigten dort fortan Metallteile an – unter ande-rem für die Firma Driescher. Die WfbM ist noch heute für das Moosburger Elek-trotechnikunternehmen tätig. Doch mit dem Angebot stieg auch die Nachfrage nach Arbeitsplätzen. Die Räumlichkei-ten in Neustift wurden schnell zu klein. Man zog um – zunächst in das alte medi-zinische Krankenhaus in der Kölblstraße (heute Musikschule) und 1974 schließlich

in die neu erbaute Werkstatt in der Gar-tenstraße. Dort begann für insgesamt 30 Menschen mit Behinderung das Arbeits-leben.Der Bedarf an Arbeitsplätzen für Men-schen mit Behinderung entwickelte sich weiter rasant: 1976 zählte die Werkstatt bereits 86 Mitarbeiter mit Behinderung. Johann Bachmeier, von 1976 bis 2010 Gruppenleiter der Abteilung „Kunst-stoff “, erinnert sich noch gut an die Anfangsjahre: „Damals wie heute sind Gruppenleiter „Allrounder“. Sie bereiten die Arbeitsplätze vor, betreuen die Mitar-beiter bei ihrer Arbeit und arbeiten auch selbst in der Produktion mit. Gemeinsam mit dem Sozialdienst entwickeln sie För-derpläne für jeden einzelnen Mitarbeiter und setzen diese um. In den 70er-Jahren holten die Gruppenleiter die Mitarbeiter

in der Früh aber auch noch selbst mit dem Bus von zu Hause ab. Die Mitarbeiter wohnten alle sehr verstreut. Teilweise auf Bauernhöfen irgendwo hinter Moosin-ning.“ Die langen Arbeitswege wurden nicht nur für die Betreuer, sondern auch für die Mitarbeiter selbst mehr und mehr zur Belastung. 1977 wurde deshalb im alten Schulhaus von Kirchasch im Land-kreis Erding eine provisorische Werkstatt eingerichtet. 1980 konnte die neu gebaute Erdinger Werkstatt in Betrieb genommen werden. Fahrdienste wurden eingerichtet.Ende der 80er-Jahre wuchs der Wunsch, die Beschäftigungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter auf weitere Branchen aus-zuweiten: Ein landwirtschaftliches An-wesen wurde in Burgharting bei Erding gekauft und in eine Gärtnerei umgewan-

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Von hier von dort und anderen guten Dingen 2120 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgeschichten

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Stadtgeschichten

delt. Anfang der 90er-Jahre stand dann fest, dass die Werkstatt mehr geeignete Plätze für Menschen mit Schwerst- und Mehrfachbehinderungen benötigen wür-de: 1994 ging die Förderstätte in Klein-bachern, 1995 die Förderstätte in Erding in Betrieb. Aus der Initiative eines Son-derschullehrers, dem Engagement der Lebenshilfe Freising e.V. war im Laufe der Jahre ein mittelständisches Unternehmen mit mehreren Standorten erwachsen.Die Zeit für einige wichtige Veränderung organisatorischer Art war gekommen: Am 1. Januar 1992 wurden die Werkstät-ten in die Rechtsform der gemeinnützigen GmbH umgewandelt – mit der Lebens-hilfe Erding e.V. und der Lebenshilfe Frei-sing e.V. als gleichberechtigte Gesellschaf-ter.Innerhalb der Werkstätten wurde das Mitspracherecht von Mitarbeitern mit Be-hinderung und Eltern gestärkt. Seit Mitte der 1980er-Jahre vertritt ein Werkstattrat die Interessen der Mitarbeiter gegenüber der Werkstattleitung. Diese, bis dahin freiwillige Mitwirkungsmöglichkeit wur-

de 2001 mit der „Werkstätten-Mitwir-kungsverordnung“ verbindlich festgelegt. Aktuell besteht der Werkstattrat aus fünf gewählten Mitarbeitern mit Behinderung und einer Vertrauensperson.Die Elternbeiräte sind seit 1989 als wich-tiges Bindeglied zwischen Eltern, Ange-hörigen, Betreuern und der Werkstatt nicht mehr wegzudenken.

Gesellschaftliche VeränderungenDie WfbM Freising – eine Erfolgsge-schichte? „Entscheidend für die positiven Entwicklungen innerhalb der Werkstätte waren neben dem persönlichen Einsatz der Beteiligten auch gesellschaftliche Ver-änderungen“, erläutert Elisabeth Mayer, die sich viele Jahre als Vorsitzende des Elternbeirats in der Freisinger Werkstatt engagierte. „In den 70er Jahren war es in Freising und anderswo noch undenkbar, dass Menschen mit Behinderung am ge-sellschaftlichen Leben teilnehmen, dass sie ins Kino gehen oder auch mal einen Stadtbummel machen. Sie kamen im öf-

fentlichen Leben einfach nicht vor, wur-den eher versteckt. Die Vorstellung, dass sie selbstbewusst einer Arbeit nachgehen könnten, setzte sich nur langsam durch. In den Werkstätten wurden entsprechend zunächst sogenannte „beschützende Ar-beitsplätze“ geschaffen. Das Behüten und Betreuen stand im Mittelpunkt. Die Mit-arbeiter wurden eher wie Kinder behan-delt. Auch Eltern hatten kaum Mitspra-cherechte. Sie sollten vielmehr froh und dankbar sein, dass ihr Nachwuchs über-haupt einen Arbeitsplatz bekommen hat. Seither hat sich sehr viel verändert.“Heute können sich Eltern einbringen und kommen mit ganz anderen Erwartungen in die Werkstätte. Sie wissen um die viel-fältigen Möglichkeiten, die integrative Kindergärten und Schulen inzwischen bieten, und erwarten nun auch von den Betrieben in der Region, dass sie Men-schen mit Behinderung einstellen. Bei Albert Wittmann, der inzwischen seit gut 10 Jahren die Geschäfte der WfbM führt, stoßen sie mit ihren Anliegen auf offene Ohren. „Wir bemühen uns seit

1994 intensiv darum, Mitarbeitern, die dies wünschen und die die Eignung mit-bringen, einen Arbeitsplatz auf dem 1. Arbeitsmarkt zu vermitteln. Die gesell-schaftliche Akzeptanz von Menschen mit Behinderung hat dazu geführt, dass uns dies in den vergangenen Jahren auch im-mer besser gelungen ist. Die gute Arbeits-

marktlage in Freising hilft ebenfalls sehr. Inzwischen sind Mitarbeiter von uns in Schreinereien, Kinder-gärten, Betriebsküchen, Bauhöfen und vielen wei-teren Betrieben tätig.“ Dass sich die Werkstätten für behinderte Menschen durch dieses Engagement irgendwann mal selbst ab-schaffen könnten, glaubt Wittmann indes nicht. „Wir freuen uns über jeden, der den Sprung auf den 1. Arbeitsmarkt schafft. Ge-rade für unsere Mitarbeiter mit etwas schwereren oder mehrfachen Behinderun-

gen wird die Werkstätte aber wohl noch eine ganze Weile der ideale Arbeitsplatz bleiben.“ Hier haben sie die Möglichkeit zu lernen, zu arbeiten und ihre Kontak-te zu Kollegen und Freunden zu pflegen. Berufsbildungs- und Arbeitsplätze wer-den individuell an ihre Fähigkeiten und

Bedürfnisse angepasst. Darüber hinaus können die Mitarbeiter der Werkstatt an verschiedenen „arbeitsbegleitenden Maßnahmen (abM)“ teilnehmen – zum Beispiel an Malkursen, Lese- und Schreib-kursen, Musikunterricht, Tanz- und Theater-Workshops, Kochkursen, Com-puterkursen, Töpferkursen sowie ver-schiedenen sportlichen Aktivitäten wie Nordic Walking oder Klettern. Die Kurse finden während der regulären Arbeitszeit statt und sollen den Mitarbeitern ermög-lichen, bereits erworbene Fähigkeiten zu erhalten oder Interessen und Fähigkeiten neu zu entdecken.Eine wichtige Veränderung ist allerdings schon in Vorbereitung: Ab 1. Januar 2015 ändert die Werkstätten für behinderte Menschen Erding und Freising GmbH ihren Namen in Isar Sempt Werkstätten GmbH. „Die Betonung, der Fokus auf die Behinderung muss raus aus unserem Firmennamen. Damit wird man unseren Mitarbeitern einfach nicht gerecht,“ be-gründet Wittmann die Entscheidung.(Text: Christine Schöps, Fotos: WfbM)

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20. November 2014Hänsel und Gretel

9. Dezember 2014Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch

15. Januar 2015Peter Pan – das Musical

10. März 2015Der fliegende Teppich –Märchen aus 1001 Nacht

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Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

Stadtgespräch

Hier schreibt die Stadt Freising:

Qualitätsvoller BrückenschlagAktuelle Sonderausstellung zum neuen Isarsteg im Stadtmuseum schürt Vorfreude

Es ist eine ganz besondere Sonderausstel-lung, die bis 25. Januar 2015 im Stadtmuse-um Laune macht und Vorfreude weckt aufs kommende Frühjahr: „3 x Isar, 1 x Rhone, 1 x Enns“ ist die Sammlung von Modellen und Ansichten überschrieben, die den künf-tigen Freisinger Isarsteg im Verbund mit vier anderen, interessanten Fahrrad- und Fußgängerbrücken darstellt, die Architekt Christoph Mayr sowie die Tragwerksplaner Oliver Englhardt (&structure) und Josef Taferner (Ingenieurteam Bergmeister) ent-wickelt haben. Die sehr unterschiedlichen Brücken über die Flüsse Isar, Rhone und Enns verbindet eine starke Integration von Ort, Nutzung und Tragwerk – und alle fünf Konzeptionen gelten aufgrund ihrer inno-vativen, zurückhaltend-eindrucksvollen Ar-chitektur in Fachkreisen als „Wegskulptu-ren“. Am Donnerstag, 06. November 2014, 18 Uhr, erläutern Architekt und Tragwerks-planer die Ausstellung zum Bau des Isar-stegs in Freising und stehen im Anschluss für Gespräche zur Verfügung (Stadtmuse-um Freising, Marienplatz 7; Mittwoch bis Sonntag von 13 bis 17 Uhr, Abendöffnung

am jeweils ersten Donnerstag im Monat zu-sätzlich von 18 bis 20 Uhr).

Moderne Lösung für einen alten WunschSchon 1998 waren zwei Isarstege im Freisin-ger Flächennutzungsplan vorgesehen. Mit dem offiziellen ersten Spatenstich Ende Sep-tember 2014 (unser Bild; Foto: Hans Huss) konnte jetzt der sogenannte nördliche Steg endgültig in Angriff genommen werden, er-möglicht nicht zuletzt durch eine finanzielle Förderung aus dem europäischen LEADER-Programm: Bei Gesamtprojektkosten von rund 2,2 Millionen Euro kann Freising mit einer Förderung von bis zu 756 000 Euro rechnen. Dafür gibt’s gemäß den hohen LEADER-Anforderungen ein qualitativ an-spruchsvolles, innovatives Bauwerk, das sich sensibel in den Auwald einfügt und damit mehr ist als ein weiterer Brückenschlag, um die Fuß- und Radwegeverbindung zwischen Lerchenfeld, der Innenstadt und Neustift zu verbessern. Das neue, selbsttragende Bau-werk aus Cortenstahl (155 Meter lang, 3,40 Meter breit) wird die Isar stützfrei mit einer

Spannweite von rund 58 Metern überque-ren und dabei die Rad- und Wanderwege auf beiden Isarseiten einladend verknüpfen – ein Gewinn für Erholungssuchende, die durch den Brückenschlag zum Seitenwechsel aufgefordert werden, und eine weitere Auf-wertung für den beliebten Isarradweg. „Für Spaziergänger/-innen und Radler/-innen werden die Isarauen als Naherholungsraum noch intensiver erlebbar“, sagt Oberbür-germeister Tobias Eschenbacher – und ein durchaus spannendes Erlebnis dürfte bereits das Verfolgen des Baufortschritts zwischen Luitpoldanlage und Unterer Schwabenau werden. Je nach Witterung ist Anfang Mai 2015 mit der Fertigstellung der neuen Brücke zu rechnen, die nahezu so positioniert wird wie bereits bei den allerersten Überlegungen.

Der Weg zum StegIn einem ersten Schritt war ein europawei-tes VOF-Verfahren zur Auswahl des Inge-nieurbüros für die Planung und den Bau des Isarsteges durchgeführt worden. Von 23 Interessenten wurden acht Büros aus-gewählt und aufgefordert, eine prüfbare

Planskizze vorzulegen, die die Vorgaben der Wasserwirtschaft, des Naturschutzes und die gestalterischen Anforderungen der Stadt bei angemessenen Baukosten erfüllt. Die Jury – Stadträte, Vertreter der Fachberei-che Brückenbau, Landschaftsplanung und Naturschutz, Stadtplanung und Gestaltung sowie Wasserwirtschaft und Hochwasser-schutz – wählten den Entwurf der Arbeits-gemeinschaft IT Bergmeister aus, der durch Konstruktion, Materialverwendung und Gestaltung als besonders innovativ hervor-stach: Für eine möglichst optimale Integra-tion in die Auenlandschaft sind Tragwerk und Steg weitgehend deckungsgleich – Weg, Rampe und Treppe sind also immer zugleich Trag- und Stützelement. Sichtbar ist die sich gabelnde und verzweigende Skulptur des Steges, der mit bequemen Rampen und „schnellen“ Treppenauf- und -abgängen an die vorhandenen Wege angebunden wird. Aufgrund des Materials – rotbraun patinier-ter, wetterfester Stahl – und der konzipierten kleinen Richtungsänderungen im Stegver-lauf wird sich die Brücke in die Landschaft einfügen und nicht als Fremdkörper im Er-holungsraum Isarauen auffallen.

Stadtbildprägend: Der Flussund seine Überquerung„3 x Isar, 1 x Rhone, 1 x Enns“, die Ausstel-lung zum neuen Isarsteg in Freising von Christoph Mayr, Oliver Englhardt und Jo-sef Taferner in Zusammenarbeit mit dem Bau- und Planungsreferat der Stadt Freising, kann anregen zu einem ganz neuen Blick auf

die älteste Stadt an der Isar: Der viertlängs-te Fluss in Bayern zählt in Freising zu den stadtbildprägenden Grundelementen und beschreibt einen wertvollen Freizeit- und Kulturraum. Der neue Brückenschlag stärkt nicht nur die innerstädtischen Verkehrsach-sen, sondern unterstreicht in seiner Archi-tektur das Verständnis für die einzigartige Fluss- und Auenlandschaft.

Der zweite, südliche Freisinger Isarsteg – eine spannende Hängebrücken-Konstrukti-on nach einem Entwurf des Ingenieurbüros Schlaich, Bergermann & Partner, die ein-mal Seilerbrückl und Savoyer Au verbinden wird – ist nicht Thema der aktuellen Aus-stellung. Seine Herstellung ist nur zeitlich verschoben und soll aus anderen Fördertöp-fen unterstützt werden.

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Stadtgeschichten

fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

Stadtgeschichten

Kampf der Marke Eigenbau!Die vhs-Kolumne

Neuanschaffungen, meine lieben Leser und Leserinnen, tätigen wir selbstver-ständlich alle nur im Profi-Fachhandel. Höchst nachlässig wäre es, Produkte ohne Expertise, Produktpass, Garantieschein und positives Testurteil zu besitzen. Wer ganz sicher gehen will, der kauft Silikon-Gummi-Unterlegscheiben eben nur beim Silikon-Gummi-Unterlegscheiben-Spezi-alisten.Warnen können wir in diesem Zusam-menhang nur vor Volkshochschulen sämtlicher Couleur, namentlich vor der Einrichtung in Freising. Jeder, der einmal gesehen hat, dass es dort Unterrichtsräu-me mit Waschbecken gibt, sollte eigent-lich schon gewarnt sein. Denn wo Wasser läuft, ist Dreck zu erwarten! Dreck, der zumeist von einer Zusammenrottung von Laien, ach, was sage ich – Amateuren pro-duziert wird!

Zwar ist mit der Lehrkraft stets ein Profi im Raum. Doch beschränken sich alle üb-rigen Personen nicht darauf, ihr andächtig zu lauschen und beeindruckt von ihrer Qualifikation schüchtern zu schweigen. Weit gefehlt! Stattdessen denken sie sich nichts dabei, ohne Meister- oder wenigs-tens Gesellenprüfung Hand an Tonklum-pen, Schreinerwerkzeug, Filz oder Papier zu legen und hemmungslos und völlig ohne EU-Vorgaben zu produzieren. Selbst bemaltes Porzellan, ich bitte Sie! Wer braucht denn etwas, was sonst keiner hat? Wie soll denn da die Wertschöpfung im internationalen Vergleich zu quanti-fizieren sein? Ist es nicht offensichtlich, dass das Standardgedeck Rosenmuster mit Goldrand in jedem Falle vorzuziehen ist?! Millionen Käufer können nicht irren! Oder selbstgemachter Schmuck aus Me-tall, treibt Ihnen das nicht die Schamesröte

ins Gesicht, diese Extravaganz, diese Kon-sumverweigerung, dieses Abweichen von der Norm? Können Sie es wirklich verant-worten, dass dutzende Stempelschneider, Schachtelfalter oder Adventskranzbinder in diesem Jahr auf ihren zertifizierten, genormten Profiprodukten sitzenbleiben, nur weil da einer meint, er könne es doch auch einmal selbst probieren?! Wir meinen: Nein! Bitte, lassen Sie sich deshalb keinesfalls von Heften mit der scheinbar harmlosen Aufschrift „Meilen-steine“ zur näheren Lektüre verleiten und meiden Sie die Seite www.vhs-freising.org. Geben Sie diese Warnung bitte auch an Ihre Nachbarn weiter, deren Problem-bewusstsein noch nicht in ausreichendem Maße geschärft ist. Zusammen können wir es schaffen: Für ein Freising nach DIN-Norm, Kampf der Marke Eigenbau!(Dr. Myriam Wagner-Heisig, Fachbereichsleitung Kultur)

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An einem Herbsttag 1954 kommt in Freising die brave Leni Hörger durch ein paar Ham-merschläge auf den Kopf um ihr bescheide-nes Leben. Bei der Suche nach Bargeld ist der Täter gestört worden. Die wenigen naheste-henden Verdächtigen sind schnell entlastet. Es bleibt ein Musterfall von Übeltäter übrig, der jedes Klischee eines Mörders ausfüllt: Andreas, Lenis früherer Nachbarsbub, ein muskelstarker, brutaler, immer in Geldnot steckender Gelegenheitsarbeiter.Die Kriminaler müssen Andreas jedoch lau-fen lassen, er gesteht nicht und wasserfeste Indizien gibt es keine. Doch Andreas tut Buße, so gewalttätig wie er immer gelebt hat.

Der 6. Juni 1944 hat sich tief eingegraben in den Bewohnern der Normandie, in den Sol-daten beider Seiten und in dem bayerischen Fichtenbaum mitten im Wald. Eine Pisto-lenkugel hat sich in seine Rinde gebohrt. Aber am Fuß des Baums sickert aus der Brust des Andrè das letzte Blut. Die Pistole hat Jakob ins Farnkraut gestopft. Aber kein Walddickicht der Welt wird sein ausgeblu-tetes Opfer zudecken. Trotzdem weiß sich der Bauer hinter Egge und Pflug vor Strafe si-cher. Seine Schlachten an der Getreide- und Kartoffelfront schützen ihn. Aber er sieht es kommen, dass er hart büßen wird, wenn sich das großmächtige Reich ergeben hat.

Über den Heiligen Korbinian - Schutzpat-ron der Stadt Freising - wurden schon viele Werke und wissenschaftliche Abhandlun-gen verfasst. Doch ein wichtiges Genre wurde dabei immer unberücksichtigt gelas-sen: das Bilderbuch. Diese Lücke wird nun mit dem vorliegenden Band „Der Bischof und der Bär - Das Leben des Heiligen Kor-binian" von Thomas Goerge geschlossen. Mit den Mitteln der Collage sind die Il-lustrationen des Buches auf der Höhe der Zeit und regen zum Rätseln, Suchen und Finden an. In Anlehnung an Bischof Arbe-os „Vita Corbiniani“ wird die Legende des Heiligen neu erzählt.

In Mayers unverwechselbarer Erzählspra-che wird hier das Leben und Arbeiten der Freisinger Scharfrichter im 17. und 18. Jahrhundert geschildert. Detailliert und dennoch erzählerisch stringent breitet sich darin der ganze Kosmos der fürstbischöf-lichen Herrschaft, insbesondere innerhalb der Residenzstadt Freising vor uns aus. Es geht um die zumeist grausigen Verpflich-tungen, die der jeweilige Scharfrichter zu erfüllen hatte: Als Schinder war er für die tagtägliche Beseitigung von Tierkadavern zuständig, als Scharfrichter wurde er bei-zeiten für die Ausführung von Todesurtei-len herangezogen.

Der Furtnerbräu gehörte zu den traditions-reichsten Gastronomien der Stadt Freising. Bereits 1513 erstmals erwähnt entwickelten sich das Gasthaus und die Brauerei im 17. Jahr-hundert zu einem bedeutenden bürgerlichen Betrieb. Ihre Besitzer waren häufig im Stadtrat oder in Bürgermeisterämtern vertreten. Ein Furtner-Sohn wurde 1705 sogar zum Abt des Benediktinerklosters Weihenstephan gewählt. Die Familie Braun, die 1833 den Furtnerbräu erworben hatte, etablierte sich zu einer „Brau-er-Dynastie“. Ein Familienmitglied, Johann Braun, war es, der nach dem Brand des alten Anwesens 1886 das bis heute bestehende re-

präsentative Gasthaus errichten ließ. Im Buch wird nicht nur die Geschichte der Besitzer dar-gestellt, sondern auch die des Furtner-Hauses in der Oberen Altstadt und des ehemaligen Furtner-Kellers in der Wippenhauser Straße. Historische Ansichten, Erinnerungsstücke, aber auch Bilder der heutigen Gastronomie führen die vielhundertjährige Geschichte des Furtners besonders vor Augen. Im Juni 2013 feierte der Furtnerbräu seine erste Erwähnung vor 500 Jahren. Im September ist der Schank-raum vollständig ausgebrannt, mittlerweile aber wieder in Betrieb.

Die Bücher im Fink-Verlag

FINK Media Verlag, Freisingwww.fink-media-verlag.de

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ReportageReportage

Von hier von dort und anderen guten Dingen 2726 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

Belfast. Im 17. Jahr nach dem Friedensschluss bleibt Nord-irlands Hauptstadt Belfast geteilt: Bis zu acht Meter hohe „Friedens“- Mauern trennen die katholischen von den pro-

testantischen Vierteln. Doch in der Innenstadt hat die Zukunft längst begonnen. Die Menschen drängen in die neuen Kneipen, Cafés und Einkaufszentren. Jeden Abend spielen Bands. Musiker tun sich in den zahlreichen Pubs zu spontanen Irish Folk Sessions zusammen. Wer mag, kann irische Trommelkurse oder Tanzfes-te, die Céilí, besuchen. Das ehemalige Hafenviertel hat die Stadt zur Museums- und Vergnügungsmeile umgebaut: Edle Wohnun-gen, Restaurants, ein Yachthafen, Geschäfte, ein Maritim- und ein Titanic-Trail, der das berühmteste Werk der Stadt multime-dial in Szene setzt: Den 1912 gesunkenen Luxusdampfer Titanic. „Es wird jeden Tag ein bisschen besser“, sagt ein ehemaliger IRA-Kämpfer, der jahrelang im Gefängnis gesessen hat. Billy Scott kommt mit einem zwölf Jahre alten rabenschwarzen Londoner Taxi vorgefahren. Der kräftige Mittfünfziger saß schon hinter dem Steuer, als Taxi fahren in Belfast noch lebensgefährlich war: Während des Bürgerkriegs beschossen Kämpfer beider Sei-ten die städtischen Busse an der protestantischen Shankill und der katholischen Falls Road. Die Stadt stellte den Betrieb ein. Auch die Taxifahrer aus anderen Vierteln trauten sich nicht auf die Falls Road, wo sich Jugendliche laufend Straßenschlachten mit der bri-tischen Armee lieferten. Daraufhin richteten die einheimischen Taxifahrer einen eigenen Liniendienst ein. Der Krieg ist vorbei. Die Black Cabs genannten Autos der katholisch-republikanischen

Taxigenossenschaft fahren immer noch. Wer an der Falls Road die Hand ausstreckt, wird mitgenommen. Die Fahrt im Sammeltaxi kostet zwischen 1,30 und 1,70 Pfund.

Kriegstouristen

Inzwischen haben sich die Taxifahrer ein zusätzliches Geschäft erschlossen: Auf den Black Cab Mural Tours fahren sie Touris-ten zu den Schauplätzen des Bürgerkriegs. Billy, eher ein ruhiger Typ, taut auf. „Wir haben die Welt mit den Fernsehbildern unse-rer Probleme bombardiert“, sagt er lachend, „jetzt wollen die Leu-te die Originalschauplätze sehen.“ In seinem singenden Belfaster Dialekt erklärt der kräftige Kerl die triste Brache im Westen der Innenstadt: „Die Hochhäuser haben sie abgerissen. Nur das hier ist stehen geblieben.“ Er zeigt auf einen grauen, rund 20 Etagen ho-hen Wohnturm mit roten Fensterrahmen. „In den oberen beiden Stockwerken saß der britische Geheimdienst und überwachte das rebellische Viertel.“ Die Armee ist weg. Nach dem Karfreitagsab-kommen von 1998 bildeten Vertreter von Protestanten und Ka-tholiken eine gemeinsame Regierung. Geblieben sind die Mauern – an den Straßen und in vielen Köpfen. Die Reihen backsteinroter Häuschen westlich der Falls Road en-den an einer rund sechs Meter hohen Betonwand. Die so genann-ten Peace Walls trennen die republikanischen von den evangeli-schen Vierteln. Die Katholiken wollen mehrheitlich zur Republik Irland, sind also Nationalists oder Republicans, die Protestanten

Belfast:Auf dem langen Weg zum Friedenvon Robert B. Fishman

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ReportageReportage

Von hier von dort und anderen guten Dingen 2928 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

möchten britisch bleiben. Sie heißen daher Loyalists oder Unio-nists. Die Wirklichkeit ist komplizierter.Der Ärger begann, als englische und schottische Siedler ab dem 16. Jahrhundert nach Irland strömten. Die Insel wurde zur britischen Kolonie. Unvergessen ist die Hungersnot Mitte des 19. Jahrhun-derts, nach Missernten mitverursacht durch die Kolonialherren. 1916 begann der irische Aufstand, der mit der Gründung der Re-publik Irland endete. Der Nordosten blieb mit seiner protestanti-schen Mehrheit britisch. An der Falls Road stehen zwischen grauen Gewerbebauten und Reihenhäusern zwei Männer zwischen Farbeimern auf einem Ge-rüst. Sie bemalen das letzte weiße Stück einer mit bunten Wand-bildern geschmückten Mauer. Eines der Werke zeigt Soldaten, die Demonstranten niederknüppeln. Über der Szene kreisen schwarze Hubschrauber. „Long Kesh 1974“ steht darüber. „Reizgaseinsatz gegen Kriegsgefangene“, heißt es darunter. Viele der Bilder berich-ten vom Kampf der nordirischen Katholiken gegen Benachteili-gung und Fremdherrschaft. Eine Hauswand erinnert an Bobby Sands, den Parlamentsabgeordneten, der sich 1972 in einem Ge-fängnis aus Protest gegen die Haftbedingungen zu Tode hunger-te. „Murals“ nennen die Einheimischen diese Wandgemälde, die komplette Häuser und die kilometerlangen „Friedensmauern“ bedecken. Gruppen von Touristen bestaunen und fotografieren die Werke. Danny D. kommt vom Gerüst herunter geklettert. Sein langes, weißes Haar trägt der 60jährige offen, die Ärmel seines gestreif-ten Hemdes hochgekrempelt. Er erzählt von den 70er Jahren an

der Falls Road: Schikanen, Erniedrigungen und immer wieder Durchsuchungen. Die ersten Wandbilder hätten protestantische Arbeiter Anfang des 20. Jahrhunderts gemalt. Die Industrie habe damals neue, billigere Farben auf den Markt gebracht. Viele Ar-beiter nahmen sich davon ein paar Eimer mit, um ihre Häuser anzustreichen. Mit den Resten hätten sie angefangen, Wände zu bemalen. Mit den zunehmenden Spannungen wurden die Bilder politischer: Sie zeigten kämpfende Milizionäre der protestanti-schen Ulster Volunteer Force UVF in Tarnanzügen im Kampf für den Verbleib Nordirlands bei Großbritannien und immer wieder Schmähungen gegen die Katholiken. Die antworteten mit eigenen Wandbildern. „Meistens kamen britische Soldaten, um unsere Bilder gleich wieder zu zerstören“, erzählt Danny, der selbst lange wegen Unterstützung der IRA im Gefängnis gesessen hat. 1980 habe die britische Polizei einen jungen Wandmaler erschossen, während er Parolen für die hungerstreikenden Gefangenen an eine Wand schrieb.1969 hatte der Bürgerkrieg begonnen: „Durch diese Straße sind die protestantischen Milizen gekommen, haben um sich geschos-sen und unsere Häuser angezündet“, berichtet ein anderer ehema-liger Häftling. Er nennt sich Pol. Kein Name, keine Fotos. Den Überfall hat er als kleiner Junge erlebt. „Uns blieb doch nichts an-deres übrig, als uns zu wehren“, begründet er die Bewaffnung der Irisch Republikanischen Armee IRA. In einige protestantische Gegenden traut sich der hagere Mann mit dem Stoppelbart im kantigen Gesicht bis heute nicht: „Du weißt nie, wen Du triffst.“ Er kenne mehrere aus seinem Viertel,

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ReportageReportage

Von hier von dort und anderen guten Dingen 3130 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

die dort zusammengeschlagen wurden, weil sie Katholiken sind.Achteinhalb Jahre war Pol eingesperrt. „Angeblich weil ich die IRA unterstützt habe.“ Mehr möchte er dazu nicht sagen. Den Traum von einem vereinten Irland hat er ebenso wenig aufgegeben, wie Wandmaler Danny. Beide wünschen sich „ein freies Irland, in dem alle so leben können, wie sie möchten, gleichberechtigt und ohne Bevormundung von außen.“Taxifahrer Billy Scott will beide Seiten zeigen. Das Tor in der Frie-densmauer steht offen. Wir fahren auf die Shankill Road, die auf der Westseite der Mauer entlang führt. Ein Zaun trennt die Stra-ße von der protestantischen Siedlung. An fast jedem Haus weht eine britische Fahne, an manchen mehrere. Ein Wandbild zeigt Martin Luther vor dem Reichstag in Worms: „Hier stehe ich. Ich kann nicht anders. So wahr mir Gott helfe. Amen“, hat jemand auf Deutsch darunter geschrieben. Andere Gemälde huldigen dem

Oranjerkönig Wilhelm oder der britischen Königin. Immer mehr Werke loben den Friedenprozess.Billy erzählt vom Wandel der Stadt: In der Innenstadt gibt es in-zwischen die jährliche Schwulen- und Lesbenparade Gay Pride. Schwulenbars hängen ihre Regenbogenfahne an die Straße. „Vor 20 Jahren hätten sie dich wahrscheinlich erschossen, wenn du für einen solchen Club eine Lizenz beantragt hättest“, lästert er und fügt mit dem schwarzen Belfaster Humor hinzu: „Dann hättest Du die Lizenz nicht mehr gebraucht.“ Wir sind freundlicher und offener geworden, bestätigen auch viele andere. Fremde seien willkommen und auch die neuen Einwande-rer aus Osteuropa, Afrika und anderen Teilen der Welt veränder-ten die Stimmung in der Stadt.Es waren vor allem viele Musiker, die sich von keiner Kriegspartei vereinnahmen ließen. In seinem kleinen Plattenladen „Good Vib-

rations“ in der ersten Etage des Wah Cafés schwärmt Terri Hooley von den wilden 60er Jahren in Belfast. „Die Wochenenden ha-ben wir durchgefeiert“, erzählt der Musikproduzent und Platten-sammler, der kurz nach dem Zweiten Weltkrieg geboren ist. 1969 war die große Party mit zahllosen Konzerten in den vielen Innen-stadtkneipen vorbei. Nach Bombenanschlägen sperrte die Polizei das Stadtzentrum ab. Pubs und Bars gaben auf. Terri entdeckte den Punk, wurde Produzent und verlegte die Platten später legen-därer Bands wie der Snow Patrol. „Einmal haben mich militante Loyalisten in ein Auto gezerrt. Sie beschimpften mich als „Leftie“ und wollten mich umbringen“, erinnert sich Terri. Er konnte sich losreißen. „Ich bin um mein Leben gerannt“. Aus dem Krieg hatte er sich stets herausgehalten. „Die wollten einfach nicht, dass ihre Kinder bei uns Spaß haben.“ Inzwischen feiern die Belfaster wie vor dem Krieg. Kaum ein

Abend vergeht, an dem nicht in mindestens einer Kneipe eine Band auftritt oder Folk-Musiker eine spontane Session spielen. Im Dirty Onion gibt ein junger Mann Bodhran-Kurse für jeden. Wer mitmachen mag, setzt sich einfach dazu. Seit er 15 ist baut er die irischen Trommeln. „Ich mache nichts mehr, was nichts mit Mu-sik zu tun hat“, erzählt Ron, nachdem er sich gerade einer Gruppe Sprachschüler immer wieder erklärt hat, wie man die Trommel hält und schlägt. Die Schüler sind begeistert. „Gar nicht so ein-fach“, meint ein junger Italiener, „aber ich hab’s hinbekommen.“ Im irischen Kulturzentrum Culturlann ist ein Célí (sprich Kejli) angekündigt: Vier ältere Herren spielen auf Banjo, Akkordeon, Flöte und Fiedel irische Lieder, eine streng dreinblickende Dame steht mit einem Mikrofon vor ihnen und erklärt die Tänze. „Eins, zwei drei, vier, links, Kreis, Stern“. Die Tänzer, meist ältere Herr-schaften, aber auch ein paar Kinder und Jugendliche, folgen den

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ReportageReportage

Von hier von dort und anderen guten Dingen 3332 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

Anweisungen.In Belfast und Umgebung organisiert Harry die Céilís. Der fröh-liche, hellwache 80jährige ist auf dem Land aufgewachsen. „In Diskotheken durften wir nicht. Das hatte die Kirche verboten“, erzählt er verschmitzt lächelnd. „Wir haben uns daran gehalten“. Deshalb traf man sich wie früher überall in Irland auf den Céilí genannten Dorf- und Nachbarschaftsfesten. „Das war das einzige Unterhaltungsprogramm und der wichtigste Heiratsmarkt.“ So hat Harry wie die meisten seiner Freunde seine spätere Frau ken-nen gelernt. Als die Band das traurige Lied von den Auswandern anstimmt, die – der irischen Armut entflohen – wehmütig an die Heimat denken, bleiben die Tänzer stehen. Immer mehr von ihnen singen mit, bis schließlich alle einstimmen. „Unsere Lieder“, sagt einer der Musiker, „sind unser Stolz. Für mich ist es eine Ehre, sie spielen zu dürfen.“Die pro-britische, „loyalistische“ Seite ist in die Defensive geraten: In den eingemauerten protestantischen Wohngebieten sind kaum Menschen auf den Straßen, keine Geschäfte, keine Pubs. Vor ei-nem „Fußball-Fanclub“ schauen ein paar muskelbepackte Gestal-ten misstrauisch in die Gegend. „Die meisten Kneipen mussten aufgeben, weil die Milizionäre und ihre Anhänger ihre Zeche nicht bezahlen“, berichtet Martin später. Er ist dort aufgewachsen. Heute führt der 64jährige Tou-risten durch seine ehemalige Heimat in Ost-Belfast. Noch immer bestimmten in den teilweise heruntergekommenen Arbeitervier-teln die „Paramilitaries“, die Milizenchefs der UVF und ähnliche

Organisationen. Martin ging die Wagenburg-Mentalität seiner Nachbarn so auf die Nerven, dass er weg gezogen ist. Und die an-deren? „Die können sich die Mieten in freundlicheren Stadtteilen nicht leisten und bleiben.“ Die Katholiken, sagt er, hätten sich während des Bürgerkriegs besser organisiert. Sie mussten zusammen halten. Weil sie die schlechteren Chancen hatten, sorgten sie dafür, dass ihre Kinder gute Schulabschlüsse machen. „Bei uns haben sich viele darauf ver-lassen, dass sie als Protestanten sowieso die besseren Jobs bekom-men.“ Das räche sich jetzt.

Kämpfst Du noch oder lebst du schon?

Im neuen Nordirland fühlen sich viele Protestanten benachteiligt. „Wenn Du bei der Arbeit keine britischen Mohnblumen mehr an der Kleidung tragen darfst, die Unternehmen ab elf Mitarbeitern 50% Katholiken einstellen müssen und die Kinder in den Schulen die irischen statt der englischen Sportarten lernen, bekommen vie-le hier das Gefühl, etwas zu verlieren. Der Friedensprozess“, fürch-tet Martin, „hat hier keine Mehrheit“. Dennoch sei Belfast „auf dem richtigen Weg“. Die Black Cab Tour mit Taxifahrer Billy Scott endet, wo sie be-gonnen hat: In der Belfaster Innenstadt. Billy hat sich unterwegs in Fahrt geredet, zeigt auf das Hotel Europa. „Vermutlich das am meisten bombardierte Gebäude der Welt.“ 38 Bombenanschläge hätte die IRA auf den Betonklotz verübt, um Investoren aus der Stadt zu vertreiben. Die kommen inzwischen in Scharen. Billy

schätzt, dass allein etwa eine Milliarde Pfund in das neue Hafen-viertel geflossen sind. Wie ein Eisberg ragt das silberne, kantige Titanic Center aus der flachen Landschaft am Wasser. Die Reise auf den Spuren des be-rühmtesten Passagierdampfers der Welt beginnt im Jahr 1907. Die damals größte Werft der Welt, Harland und Wolf bot tau-senden Arbeit. Von hinten beleuchtete, fünf mal sieben Meter große Fotos bedecken die Wände des ersten Ausstellungsraums. Scherenschnittartige Silhouetten bewegen sich darüber. Aus Laut-sprechern klingen Beschreibungen des Alltags. Bilder und Instal-lationen zeigen die ärmlichen Hütten der Werftarbeiter und die Schinderei in den zahlreichen Leinenwebereien der Stadt. Der Rundgang führt später durch das nachgebaute Dock, in dem die Titanic entstand, über ihre Decks, die Salons und Suiten der ers-ten Klasse. In einem weiteren Raum hört und liest man die Not-rufe von der Brücke: Schauerlich piepsende Morsezeichen. „Wir sinken, mayday, wir sinken.“ Überlebende berichten von den letz-ten Stunden an Bord. „Von Iren gebaut, von Engländern versenkt“, lästern die Belfaster über die englische White Star Line, die das Schiff verlor. „When she left, she was alright.“ Als sie hier ablegte, war sie in Ordnung.Später stellte sich heraus, dass der Kapitän Warnungen in den Wind schlug und „Volle Kraft voraus“ befahl. So raste das bis da- hin größte und luxuriöseste Passagierschiff der Welt gegen einen Eisberg und sank. Seine Heimatstadt Belfast hat das Steuer noch rechtzeitig herumgerissen.

Tourist-Information:Stadt Belfast http://visit-belfast.comeNordirland: http://www.discovernorthernireland.comIrland (für die ganze Insel): http://www.ireland.com/de-de

Anreise:Am günstigsten ist die Anreise meist über Dublin z.B. mit der irischen Aer Lingus. Flüge nach Belfast gibt es von London und anderen eng-lischen sowie schottischen Städten. Fähren verbinden Belfast mit dem schottischen Stranraer und mit Liverpool.

Touren und Führungen:Zahlreiche Anbieter buhlen inzwischen um die Gunst der Touristen. Eine besondere Geschichte haben die Black Cabs. Nachdem in den 70er Jahren Kämpfer beider Seiten immer wieder Linienbusse ange-zündeten, brach der öffentliche Nahverkehr zusammen. Republika-nisch-katholische Taxifahrer sprangen mit ihren schwarzen London-Taxis ein und richteten einen Linienverkehr auf der langen Falls Road im Belfaster Westen ein. Die Taxis fahren dort nach wie vor.

Titanic: „Gebaut von Iren, versenkt von Engländern“Um die Geschichte des damals größten und bis heute berühmtesten Passagierdampfers hat Belfast ein ganzes Viertel gebaut: Das Titanic Quarter im Hafen nördlich der Innenstadt. Der ausgeschilderte Tita-nic Trail verbindet die einzelnen Stationen.

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Essen und Trinken Essen und Trinken

Von hier von dort und anderen guten Dingen 3534 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

Jahrgangs-Ölsardinen: überreif schmecken sie am bestenvon August F. Winkler

Die Sardinen, die in diesen Tagen vor westeuropäischen Küsten ge-fangen, frisch per Hand verarbei-

tet und als Jahrgangsdosen demnächst in den Handel kommen, sollte man reichlich kaufen - und nicht essen, jedenfalls nicht sofort, denn diese „Sardines Millésimes“ können nicht nur lange lagern, sie benö-tigen – wie edler Wein - mindestens fünf Jahre, um ihren geschmacklichen Höhe-punkt zu erreichen, getreu dem kulinari-schen Prinzip, dass konservierte Produkte durch Reife enorm an aromatischer Finesse zulegen können. Zumal überreife Sardinen zergehen, ja schmelzen förmlich auf der Zunge. Generell gilt, dass mit Haut und Gräten eingelegte Sardinen weitaus saftiger schmecken und ein dichteres Aroma haben als ihre nackt oder als grätenloses Filet ein-gepackten Artgenossen, aber hochwertige Jahrgangssardinen stehen geschmacklich haushoch über einfachen Ölsardinen.

Zwar reagieren selbst erfahrene Fein-schmecker immer noch irritiert, ja ungläu-big und sogar abwehrend auf die Empfeh-lung, Sardinendosen bis zum Ende des Verbrauchsdatums und darüber hinaus aufzubewahren. Aber es ist so: In Öl ein-gelegte Sardinen, die übrigens zu den He-ringsfischen zählen und nicht länger als zehn, zwölf Zentimeter sein sollen (grö-ßere Exemplare ab 16 Zentimeter werden übrigens Pilchard genannt), schmecken immer besser, je länger sie reifen. Sehr gut nachvollziehbar ist das bei den soge-nannten Jahrgangs-Sardinen, die einmal die Norm waren und inzwischen – aus klassischen Erzeugerländern wie Portugal, Marokko, Spanien und speziell Frankreich - wieder häufiger angeboten werden. Die Preise pendeln je nach Jahrgang und Image des Produzenten zwischen 5 und 14 Euro; für sehr alte Dosen müssen auch bis zu 50 und 100 Euro berappt werden. Man sieht: auch Dosenfisch kann Kult sein.Dass Sardinen mit der Angabe des Jahr-gangs auf dem Etikett kein Spleen exaltier-ter Feinschmecker sind, ergibt sich schon aus der Art der Herstellung. Zwar werden auch in Billigdosen nur Sardinen eines Jah-res geschlichtet, aber für die deklarierten Jahrgangssardinen wird nur beste und fri-sche Qualität verwendet – nachts gefischt, morgens verarbeitet - , bevorzugt die Fänge im September, die über mehr Fett und ein

besonders dichtes Aroma verfügen. Nur die schönsten, also die ebenmäßigsten und vor allem fangfrischen Sardinen werden handwerklich geschuppt, ausgenommen, geköpft, für eine knusprige Haut kurz ge-grillt oder frittiert, mit Meersalz gewürzt und in feinem Olivenöl nebst Gewürzen eingelegt, seltener noch in Erdnußöl. Neu-erdings dost die Manufaktur „La Quibe-ronnaise“ einen Teil ihrer Jahrgangssardi-nen auch in Butter ein, der hochwertigen „Beurre Bordier“.

Diese Fingerspitzengefühl verlangende Ar-beit wird traditionell von Frauen erledigt. In der Bretagne nennt man diese chirur-gisch arbeitenden Spezialistinnen „Penn sardin“, was Sardinenköpfchen bedeutet, abgeleitet von den weißen Spitzenhauben, die Frauen früher trugen („Penn sardin“ ist auch ein Sardinenfachgeschäft im französi-schen Fischerort Douarnenez: www.penn-sardin.com). In der Dose beginnt die Pha-se der Reifung. Es dauert ein Jahr, bis die Gräten weich werden. Mindestens weitere drei bis fünf Jahre sind nötig, bis die Jahr-gangssardinen ihren ersten geschmackli-chen Höhepunkt erreicht haben, auf dem sie sich noch lange halten - für 20 und 30 Jahre alte Raritäten werden auch 100 Euro und mehr bezahlt. Der Pariser Starkoch Paul Minchelli serviert Stammgästen unter einer silbernen Cloche eine halbgeöffnete Dose mit mindestens fünf Jahre alten Sar-dinen – und dazu gibt es eine Flasche Mon-trachet, einen Chardonnay aus Burgund, der zu den weltweit teuersten Weißweinen zählt. Dieses Luxuspaket wird mit runden 500 Euro berechnet.

Das Öl dringt mit den Jahren tiefer in das Fleisch der Fische ein, es muss die Sardine durchtränken, die dadurch mürber wird, ohne weich oder gar matschig zu werden. Das Aroma wird vielschichtiger und dich-ter, ja ziselierter und feiner. Deshalb dür-fen die Sardinen nicht eng in die Dose ge-quetscht, sondern eher locker aneinander gereiht werden. Kenner empfehlen, die Do-sen alle halbe Jahre zu wenden, damit sich das Öl inniger mit der Sardine vermählen kann. Sammler von Jahrgangssardinen nennt man übrigens „Clupéidophile“ (ab-geleitet vom lateinischen „Clupeidae“ für die Familie der Heringe) oder „Puxisardi-nophile“; deren Guru ist Vyvyan Holland,

der Sohn von Oscar Wilde, der 1935 in London einen Edelsardinen-Club gegrün-det hatte, dessen Mitglieder sich regelmä-ßig zu Verkostungen sowie tiefsinnigen Gesprächen über die Sardine treffen.

Früher einmal haben qualitätsorientierte Produzenten ihre Produkte erst nach einer Vor-Reife von zwei bis vier Jahren auf den Markt gebracht. Heute triumphiert leider auch in diesem Geschäft der schnelle Um-satz über kulinarischen Anspruch, werden die Dosen – wegen der hohen Lagerkosten – bereits nach wenigen Monaten in den Handel gegeben. Es ist daher ratsam, Öl-sardinen wie Grand Cru-Wein bei sich zu Hause ausreifen zu lassen, getrost auch ein bisschen über das angegebene Verzehrda-tum hinaus; in norwegischen Haushalten ist es durchaus üblich, Ölsardinen vor dem Konsum in der geschlossenen Dose einige Zeit lang an die Sonne zu legen, bis sich der Deckel sanft zu wölben beginnt. Tat-sächlich sind Sardinen nahezu unbegrenzt haltbar, speziell für die Millésimes werden besonders stabile Metalldosen eingesetzt. Im Gegensatz zu deutschen Konsumenten, die Sardinen mehrheitlich wohl immer noch als biederes Futter abtun, gerade recht als Verlegenheitslösung für einen in der Kü-che unerfahrenen Junggesellen mit alleini-ger Fähigkeit zum Öffnen einer Konserve, gelten in Frankreich zumal die „Sardines millésimes“ längst als Kult und selbstver-ständlich würdig, elegant serviert zu wer-den – beispielsweise in Kristallschalen, appetitlich flankiert von Kapern, gehack-tem Ei, etwas Senf und Zitronenscheiben zu Baguette. Beliebt ist auch die Kombi-nation von Sardinen auf getoastetem und gebuttertem Weißbrot. Dazu passt ein her-ber Muscadet von der Loire, ein Riesling der Gütestufe Kabinett oder ein leichter Rotwein, aber auch ein trockener Sherry-Manzanilla ist ein angemessener Partner. Und Mutigen eröffnet sich ein raffiniertes Geschmacksspiel zwischen einer perfekt gealterten Jahrgangssardine mit einem rei-fen edelsüßen Wein. Der macht sich auch gut zu den klassischen Admirals-Spaghetti, die nach dem üblichen Kochen mit folgen-dem Ragout beträufelt werden: gehackten Knoblauch mit zerrupften Sardinen, ge-würfelten Tomaten und Chili in Olivenöl anbraten, mit Weißwein ablöschen und mit Parmesan würzen. Köstlich schmeckt

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Bücher

Von hier von dort und anderen guten Dingen 37November 2014

Essen und Trinken

36 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Eisblaue See, endloser Himmelvon Morgan Callas Rogers

Florine ist zurück! Vier Jahre, nachdem sie das Herz vieler Leserinnen und Leser in „Rubinrotes Herz, eis-blaue See“ erobert hat, knüpft die Geschichte im Fischerdorf The Point dort an, wo sie aufgehört hat. Mit dabei sind wieder viele alte Bekannte!In ihrer Liebenswürdigkeit und Schlagfertigkeit ist Florine ganz die Alte geblieben, nur ist sie ein bisschen älter geworden und steht vor neuen und ganz anderen Herausforderungen.Das Happy End - Florine heiratet Bud, der jahrelang aus nächster Nähe miterlebt hat, wie sie vergeblich auf die Rückkehr ihrer Mutter Carlie gewartet hat – ist erst der Anfang. Das junge Paar muss von The Point wegziehen und der Alltag stellt die Liebe auf eine Bewährungsprobe. Florine ist alleine mit zwei kleinen Kindern, Bud arbeitet in einer entfernten Autowerkstatt und zeigt sich bald von einer Seite, die die Ehe auf eine weitere Probe stellt. Und als wäre das alles nicht anstrengend genug,

tauchen plötzlich mysteriöse Briefe auf, die offenbar an Florines Mutter gerichtet sind und welche wieder Florines Hoffnung wecken, dass das Rätsel um ihr Verschwinden gelöst wird. Das Warten auf den zweiten Teil hat sich auf jeden Fall gelohnt, jedoch sollte man den ersten Band gelesen haben. (Mare-Verlag, Natalie Steckel von Bücher Pustet)

Die stadtbekannte Witwe eines Arztes wurde ermordet. Kommissar Castro ist nicht gerade erfreut, als er von seinem Vorgesetzten erfährt, dass die junge Journalistin Ana exklusiv über die Ermittlungen und schnellstens erwarteten Ermittlungserfolge berichten soll. Doch man schreibt das Jahr 1952, das faschistische Regime unter General Franco hält Barcelona fest im Griff. Kein guter Zeitpunkt um gegen die Obrigkeit zu meutern. Aber auch Ana Marti darf nur schreiben, was der Inspektor absegnet. Als sie Briefe entdeckt, die auf eine geheime Liebesaffaire der Ermordeten hindeuten, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln. Unterstützung erhält sie von ihrer Cousine Beatriz, einer Literaturwissenschaftlerin, die nicht mehr unterrichten darf und deren Neffen Pablo. Ohne es zu ahnen, stochern sie in einem politischen Wespennest herum und geraten selbst in größte Gefahr.

Den Autorinnen gelingt ein beeindruckend realistisches und beklemmendes Porträt der Francoära in den fünfziger Jahren. Korruption, Erpressung und Verleumdung sind an der Tagesordnung. Die Wunden des Bürgerkriegs sind längst noch nicht verheilt und es herrscht ein Klima der Angst und des Misstrauens. Den Vergleich mit den Romanen von Ruiz Zafon muss dieser literarische Kriminalroman nicht scheuen!(Kindler Verlag, Jutta Ederer von Bücher Pustet)

Das Flüstern der Stadtvon Rosa Ribas & Sabine Hofmann

Ein Mann läuft durch Berlin und verstreut Sand. Ungewöhnlich, ja, aber nichts, das ihn sofort in einen Ver-hörraum der Polizei bringen sollte. Doch es ist das Jahr 1914, und jede Sonderbarkeit weckt Misstrauen. So kommt es, dass der Kunsthistoriker Jacob Tolmeyn, mit „c“ und „y“, dem Kommissar die Geschichte hinter dem Sand erzählt und ihn und den Leser in seine Zeit in Italien eintauchen lässt (wobei der Leser das Eine oder Andere erfährt, dass dem Kommissar vorenthalten wird). Man begegnet dem Stauferkönig, einem ehe-maligen Schweizer Gardisten und einer italienischen Frauenrechtlerin. Und natürlich Sand. Christoph Poschenrieder gelingt ein dichter, pointierter und etwas anderer Blick auf dieses ereignisreiche Jahr des letzten Jahrhunderts. Es ist eine Geschichte zwischen dem prüden, vertrackten Berlin und dem ver-führerischen, unkomplizierten Süditalien, weit weg vom Krieg, und doch ist man mitten drin.

„Das Sandkorn“ fand Zugang zur Longlist für den deutschen Literaturpreis 2014. Diese literarische Qualität kann man am 27.11.2014 um 20 Uhr live im Alten Gefängnis genießen. Kartenvorverkauf (7 Euro) bei Bücher Pustet.(Diogenes Verlag, Anna Baumgartner von Bücher Pustet)

Das Sandkornvon Christoph Poschenrieder

ein lauwarmer Kartoffelsalat mit Dosen-sardinen und Kapern. Welche Sardinensorte man wählt, ob mild, würzig, scharf, hängt selbstverständlich vom persönlichen Geschmack ab. Wer es gerne pikant mag, ist beispielsweise mit der portugiesischen „Nuri“ vorzüglich bedient. Bei der sorgt, nebst Gewürzen

sowie einem dünnen Gurkenscheibchen eine eingelegte rote Mini-Chilischote (die Portugiesen sagen Piri-Piri) für diskrete Schärfe. Bekannt für Jahrgangssardinen - mit Preisen zwischen vier und zwölf Euro pro Dose – sind Manufakturen wie „La Quiberonnaise“, „Capitaine Cook“, „Con-nétable“, „Albert Ménès“, „La Perle des Di-

eux“, „La Douarneniste“ (alle Frankreich) sowie „Los Peperetes“ im spanischen Ga-licien. Erfreulicherweise sind Sardinen keine Dickmacher. Lässt man das Öl ab-tropfen, reduziert sich der Nährwert auf durchschnittliche 220 Kalorien pro 100 Gramm, was etwa 100 Gramm Vollkorn-brot entspricht. Von einer Kalorienbombe, wie oft fälschlich angenommen wird, kann also keine Rede sein. Und in Olivenöl ein-gelegte Sardinen enthalten zudem reich-lich die berühmten Omega-3-Fettsäuren inklusive deren günstiger vorbeugender Wirkung gegenüber Gefäßverkalkung und Kreislauferkrankungen.

Von ihrer Art her ist die Sardine in der Dose eine Dauerkonserve, geschmackvoll und preiswert obendrein. Sie eignet sich ideal als eiserne Ration für die Speise-kammer und als rasch zubereiteter Imbiss für die spontane Bewirtung von Gästen. Darüber hinaus sind Sardinen, mit etwas Zitrone beträufelt und kombiniert mit hartgekochten Eiern, Kapern, Senf, fein gehackter Zwiebel und geröstetem Weiß-brot, eine Delikatesse von besonderem Rang und ein die Sinne animierender Kick am Morgen.

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Kinofilme Kinofilme

Von hier von dort und anderen guten Dingen 3938 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

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Haben Sie „Die Jury“ mit Matthew McCo-naughey gesehen? Oder „Die Akte“ mit Julia Roberts? Oder irgendeinen John-Grisham-Krimi? Genau so ein geradliniger und höchst spannender Gerichtskrimi ist „Das Laby-rinth des Schweigens“: Der junge und ehr-geizige Anwalt Radmann möchte Anfang der 1960er in einer großen Firma Karriere machen. Natürlich darf er nur Verkehrsde-likte bearbeiten. Doch dann kommt ein auf-gebrachter Journalist mit einem verstörten Künstler in die Kanzlei. Niemand wolle sich dem Unrecht annehmen, das dem Mann wi-derfahren ist, wettert der Pressemann vor den beanzugten Anwälten, die alle eingehend ihre Schuhe betrachten. Radmann wittert seine Chance und beginnt zu recherchieren.

Der Künstler war offenbar während des Krieges in einer kleinen polnischen Stadt in-haftiert. Er scheint nicht der einzige gewesen zu sein. Doch von dem Örtchen Auschwitz hat sonst kaum jemand je gehört. Zusammen mit seiner Sekretärin begibt sich Radmann auf die Suche nach Augenzeugen – und sorgt dafür, dass nach 1963 und nach dem Prozess gegen die Lageraufseher jeder aber auch wirk-lich jeder von Auschwitz weiß. Ausstattung, Regie und Ensemble von „Im Labyrinth des Schweigens“ sind exzellent. Alexander Feh-ling spielt den jugendlichen Anwalt, die wun-derbare Hansi Jochmann die mütterliche Se-kretärin, André Szymanski den freigeistigen Journalisten. Dieser Film ist die Belohnung für all die Stunden, die wir schreckliche,

moralinsaure NS-Aufarbeitungsfilme ausge-halten haben. Dieser Film ist für alle, die gute Filme mögen. (VFX)

ab 06. November im Cineplex Neufahrn Im Labyrinth des Schweigens

ab 06. November im Cineplex Neufahrn Plötzlich Gigolo

ab 13. November im Cineplex Neufahrn Die geliebten Schwestern

ab 27. November im Cineplex Neufahrn Trash

Der sanfte Fioravante (John Turturro) und der schräge Murray (Woody Allen) sind die besten Kumpel. Stundenlang plaudern die zwei in Murrays Brooklyner Geschäft für seltene Bücher. Als Murray von seiner wun-derschönen aber frustrierten Hautärztin (Sharon Stone) erzählt und deren Wunsch eine Ménage á trois zu versuchen, wird be-schlossen, dass Fioravante die Dame kennen lernen sollte. Murray – erfindungsreich und in Geldnot – gefällt auch die Möglichkeit für so einen Abend Geld zu nehmen, recht gut. Da Blumenbinder Fioravante nicht nur gebildet sondern auch geschickt ist, stehen die Upper-Eastside-Damen bald Schlange für diesen besonderen Escortservice aus ge-altertem Floristen und belesenem Zuhälter. Im liebevoll fotografierten und wunder-schön ausgeleuchteten New York nehmen die Dinge unter Murrays wildem Unterneh-

mertum bald noch skurrilere Wendungen: Einer reizenden Bekanntschaft – die zarte Witwe eines strengreligiösen Rabbis – ver-mittelt Murray den Gigolo als Handaufleger und Masseur. Das Happy End soll natürlich inklusive sein. Doch Avigal (Vanessa Para-dis) ist so einsam und verzweifelt, dass schon die bloße Berührung des sensiblen Mannes die Tränen fließen lässt. Die Geschichte –

geschrieben und inszeniert von John Tur-turro selbst – ist mehr als seltsam, die Figu-ren sind überraschend und ungewöhnlich, die Stimmung bittersüß. „Plötzlich Gigolo“ kann wie eine irritierende Altherrenfantasie wirken. Oder als sehnsüchtig-sanfte Lie-beserklärung an New York, die Frauen, das Alter und das Leben ein feiner Genuss sein. (VFX)

Die Schwestern Caroline und Charlotte entstammen verarmtem Landadel und ha-ben außer extrem strenger Erziehung nur sich. Die beiden Mädchen schwören sich in jugendlicher Ernsthaftigkeit immer alles zu teilen. Dann kommt ein junger, hübscher, geistreicher und faszinierender Schriftstel-ler für einen Sommer zu ihnen aufs Land: Friedrich Schiller und die beiden Adligen – eine von ihnen unglücklich verheiratet – beginnen eine Dreiecksbeziehung, die die deutsche Literaturgeschichte prägen wird. Das opulent inszenierte Historiendrama ist als Kandidat für die Oscar-Auswahl in der Kategorie „Bester nicht-englischsprachiger Film“ aufgenommen. Bei der Berlinale gab es

Lobeshymnen für Schauspieler (hinreißend), Regie (gekonnt) und Inszenierung (stim-mungsvoll) sowie Gemäkel über die lange Laufzeit von zweieinhalb Stunden. Florian Stetter als Schiller ist ein aufregender Jüng-ling im Sturm und Drang. Hannah Herz-sprung und Henriette Confurius geben die Schwestern mit so viel Verve und Witz und hübschen Löckchen und Augenaufschlag, dass seine gefährliche Liebe für beide völlig verständlich ist. Vor der Kulisse der Französi-schen Revolution, des kulturellen Zentrums in Weimar, der beginnenden Dichterfreund-schaft von Schiller und Goethe sowie des kei-menden Nationalgefühls der Deutschen als einem Volk malt der Film ein dramatisches

Bild von Deutschland im ausgehenden 18. Jahrhundert. Die Taschentücher sollte man außerdem nicht vergessen. (VFX)

Brasilien. Dass dieses Land neben traum-haften Atlantikstränden, buntem Karne-val und Zuckerhut auch eine ganz andere Seite hat, nämlich die von Korruption, staatlichem Missmanagement und Armut – das wurde im Vorfeld und während der Fußball-WM in den Medien hinreichend thematisiert. Wirklich berührt haben diese Reportagen aber nicht. Mit „Trash“ kommt nun ein Kinofilm, der den Zu-schauer hautnah hinein versetzt in die Lebenswirklichkeit einer Gruppe Jugend-licher in Rio de Janeiro. Der vierzehnjäh-rige Raphael arbeitet und wohnt dort auf einer Mülldeponie. Zusammen mit seinen Freunden Gardo und Rato verbringt er seine Tage damit, durch die dampfenden Abfallberge zu stöbern, auf der Suche nach Verwertbarem. Die Jungen finden dabei, dass sie es mit ihrem Leben ganz gut ge-troffen haben, denn ständig klauben sie

allerlei Skurriles aus dem Dreck, das sich zu Geld machen lässt. Als Raphael jedoch eine Brieftasche samt Inhalt findet, ver-ändert sich das Leben der drei Freunde schlagartig. Ein Mann hat sie aufgrund ihres brisanten Inhalts weggeworfen, kurz bevor er von einer korrupten Polizeiein-heit geschnappt, gefoltert und getötet wird. Das gewiefte Trio macht sich an die Arbeit, die versteckten Hinweise in dem Portemonnaie zu entschlüsseln und dem Geheimnis des Ermordeten auf die Spur zu kommen. Ein lebensgefährliches Aben-teuer beginnt, bei dem die Kids mit Aus-nahme des Geistlichen Juilliard (Martin Sheen) und seiner Helferin Olivia (Rooney Mara) keinem Erwachsenen über den Weg trauen können. „Trash“ basiert auf dem gefeierten Roman von Andy Mulligan, Ri-chard Curtis („Notting Hill“, „Alles eine Frage der Zeit“) verfasste das Drehbuch,

und Stephen Daldry („Billy Elliot“, „The Hours“, „Der Vorleser“) inszenierte diesen atemlosen Krimi im brasilianischen Müll- und Korruptions-Dschungel. (KG)

NATIONAL THEATRE LONDON METROPOLITAN OPERABOLSHOI BALLETT

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Highlights

Veranstaltungen 41November 2014

Musik

40 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Doch, Modern Jazz kann kuschlig sein. Er kann die Seele wärmen in bitterkalten Winternächten. Beste Beispiele dafür liefern die Herren Hutcherson, Sanborn, DeFrancesco & Hart. „Enjoy the view“ für so ziemlich alles, was man sich unter einem zeitgenössischen Ansatz von Jazz vorstellt. Da läuft viel hin und her, parallel und quer. Da brandet es auf und schlägst dagegen. Die Instrumente halten Dialog, sie sprechen

Klartext und verlieren sich im Kauderwelsch. Heilsbotschaften von Ausnahmemusikern, möchte man meinen. Kopfig, Kropfig? Mitnichten! Das liegt am Gespür für Tradition dieses genialen Quartetts. Die alten Hammond-Orgelklänge, spartanisch eingestreut, von einem der alles und jeden an die Wand spielen könnte. Saxophonphrasen auf denen man einen Topf Wasser heiß machen könnte, so stromlinienförmig kommen die daher. Oder der gut abgepasste Anschlag auf ‘s Vibraphon – Jazzfreund was willst Du mehr? Stücke wie „Teddy“ die nach Soul und Funk im Sixties-Style klingen, Nummern wie „Hey Harold“. Da kann es draußen ruhig regnen, stürmen oder schneien. (AF)

Hutcherson, Sanborn, DeFrancesco: Enjoy the view best of

Anna OssianderHarfinistin und Teil der Familienmusi Ossiander aus Neustift empfiehlt:

Caroline Schmidt-Polex: 47 SaitenDie Frau Schmidt war jahrelang meine Harfenlehrerin. Ich habe das bewundert, was sie auf dieser CD alles gemacht hat und mir immer gedacht wenn ich nur die Hälfte davon könnte, wäre es ganz schön. Mittlerweile spiele ich einige Titel sel-ber, dass ist ein tolles Erfolgserlebnis. Ich höre das oft, das hat so eine beruhigende Wirkung auf mich. Ich mag die Stücke wirklich sehr, die gehen nicht nur in eine Richtung der Harfenmusik. Schmidt-Po-lex zeigt viele Facetten auf, das macht die CD so interessiert. Was ich ganz toll fin-de ist die „Passacaglia“ von Georg Fried-rich Händel. Die ist noch dazu komplett drauf. Das ist ein langsames Stück mit total vielen Variationen. Das tritt immer wieder neu auf, es gibt die unterschied-lichsten Wendungen, die sind immer wieder überraschend, passen aber von der Stimmung total gut zusammen. Das „Mouscade“ von Bernard Andrès nicht zu vergessen. „Mouscade“ - das spiele ich selbst. Es ist eines meiner Lieblingstücke. Aber wie sie das interpretiert, das ist ein-malig. Ich habe mich an angelehnt, ich hab mir die CD angehört und mir ge-dacht, genau so will ich es spielen. Klar ist es Klassik, wobei der Andre der lebt schon von der klassischen Moderne. (AF)

Ein Schelm der denkt, dass dieses Kunstprodukt von einer Frau aus „Kies und Zaster“ zusammengesetzt ist. Falsch ge-wickelt ist auch, wer glaubt dass „jodeln“ typisch bayerisch und in der Glitzer- und Glamourwelt des Pop nichts zu su-chen hat. Kiesa Rae Ellestad jodelt freilich nicht wirklich. Aber ihre großartige Stimme schlägt sagenhafte Kapriolen. Sie schraubt sich in ungeahnte Höhen, dringt so in Spähren vor, von denen andere Pop-Diven nur träumen können. Das

verdankt die Kanadierin einem simplen Trick. Sie hat den androgynen Hymnen der 90er-Jahre, der späten Disco-Ära neues Leben eingehaucht. Da passen Haddaway und „What is love“ perfekt ins Bild. Kiesza beherrscht ihr Fach. Kate Bush könnte vor Neid erblassen. Selbst Madonna hätte sich nicht besser in Szene setzen und produzieren lassen können. „Floorfähig“ nennt sich das. Und damit sind nicht nur der Sommerhit „Hideaway“ oder Stomper wie „No Enemiesz“ gemeint. Richtig der Knopf geht einem etwa bei „Losin‘ my mind“ auf. Bliebe noch die Titelmelodie zu nennen. Tja, Whitney Houston hätte es nicht besser machen können. (AF)

Garagen-Rock aus Tel Aviv. Die Newcomer aus Israel sind ar-chaisch drauf. Sie haben den guten alten Punk ordentlich aus dem Dämmerschlaf gerissen. Jung, wildromantisch und unbe-darft stürzt sich das Trio in tonale Abenteuer. Stücke wie „Hail C-La-C“ wirken wie in Stein gemeißelt. Kein Ton zu viel, kein Schnick-Schnack, keine Girlande. On the rocks, pur und unver-blümt haut Häxxan auf ihrem Debüt-Album eine Hommage an die Blüte des Psychedelic-Rock nach der andern raus. Es

klingt nach Hinterhof, nach Kellergewölben, nach kleinen Clubs in denen der Schweiß von der Decke tropft. Bei Hammerstücken wie „Pilgram“ gibt es kein Pardon. Weder was die Verspult-heit, noch den Hang zum 60-Jahre-Pop angeht. Tja, Hendrix und Zappa lassen gleich gemeinsam grüßen auf einem Album, das durchaus auch leise Töne zu pflegen weiß. So in etwa muss sich Canned Heat angehört haben, als sie ihre ersten Takes aufgenommen haben. Wenngleich Blues nur ansatzweise das wiedergibt, was Häxxan mit uns vor hat. Diese Band will nicht nur spielen. Sie will vor den Kopf stoßen und nach allen Regeln der Kunst die Kuh fliegen lassen. (AF)

Kiesza: Sound of a Woman

Häxxan: Häxxan

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Der FINK-Redaktions-Terminplan

der Finkkommt...!

Anzeigenschluss für die nächste Fink-Ausgabe

Redaktions-schluss fürdie nächste Fink-Ausgabe

Formel 1 in Amerika, Austin

Kino im Abseits

Halloween bei Scuhbauers Tenne

Die Highlights im November 2014

Kino im Abseits

Der Lander Philae der Sonde Rosetta landet auf dem Zielko-meten 67P

Formel 1 in Brasilien

Formel 1 in Abu Dhabi

Asamchor Freising

Fussball LänderspielDeutschland - Spanien

Champions League:Bayern München - AS Rom

Champions League:Bayern München - Manchester City

Volksbefragung über die politische Zukunft Katalo-niens (unverbindlich)

5. - 25.1 1.: Schachweltmeisterschaft

Fussball LänderspielDeutschland - Gibraltar

Adventsmarkt auf dem Dombergund im alten Schulhof!

Williams Orbitim Furtner

Gurdan Thomasim Furtner

Jamaram im Lindenkeller

Freisinger Sym-phonieorchesterin der Luitpoldhalle

Pawnshop Bluesband im etcetera

Martins-umzug

Jugend-korbinian

Korbinians-fest

Korbinians-fest

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HighlightsHighlights

Veranstaltungen 4342 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

In der Umlaufbahn von William's Orbit dreht sich alles um das Thema, das die Welt bewegt: Liebe! Der unverwechselbare, at-mosphärische Indie-Rock Sound schafft in seiner Reinheit eine behaglich melancholi-sche Stimmung. Der Gesang dringt tief in das Mark ein und fesselt den Zuhörer ab der ersten Sekunde. Wer das erste Mal in den Orbit eintaucht, zieht zunächst Verglei-che zu den verschiedensten Interpreten wie Kings of Leon, Beatsteaks, Coldplay oder auch Mumford and Sons. Das spricht einer-seits für den Facettenreichtum der phanta-sievollen Arrangements und ist andererseits ein Kompliment für die einsetzende Reife ihrer Musik. Ob auf großer Bühne verstärkt oder im inti-men Rahmen unplugged - gerade live sorgt die unbedarfte Leidenschaft im Auftritt der Band für eine intensive Dynamik, die einen fesselt, elektrisiert und in positiver Melan-cholie einhüllt. Ein Konzert von William's Orbit verlässt man voller Endorphine und einem breiten Grinsen im Gesicht.

Die sympathisch chaotische Indie Folk Band spielt eigene Songs mit ausgefallenen Texten, mit denen sie unbefangen durch eine teils fantastische, teils sehr reale musikalische Landschaft mäandern. Gurdan Thomas macht Spaß, Leute tan-zen, wippen mit den Füßen. Andere hören einfach zu und lassen sich von den unge-wöhnlichen Arrangements und der Vielzahl an Instrumenten und den skurilen Texten überraschen. Den charakteristischen Gur-dan Thomas Sound erzeugen dabei durch und durch akustisch Charango, Helikon, Ukulele, Akkordeon, Kornett, Gitarre und Schlagzeug. Es ist wirklich schwierig, die Musik von Gurdan Thomas in eine musika-lische Schublade zu stecken. Die Band zentriert sich um den Künstler, Komponisten und Sänger Gurdan Thomas und hat auch immer einen Singer-Songwriter Touch, allein schon aufgrund der Texte, die einige zum Nachlesen und -hören provozie-ren werden. Dann aber sind auch wieder die skurrilen Sounds der Band extrem wichtig.

Der Adent auf dem Domberg zieht auch heuer wieder die Bürger und Besucher aus Nah und Fern in seinen Bann. Der Veran-stalter, der gemeinnützige Förderkreis Kar-dinal-Döpfner-Haus, setzt auf Bewährtes, bringt Neues und erweitert mit Konzerten im Dom das Kulturprogramm. Umrahmt von Freisinger Dom, Johanniskirche und Dombibliothek und dem Kardinal-Döpf-ner-Haus feierte der Advent auf dem Dom-berg 2013 seine Premiere. 15.000 Besucher fanden an den drei Veranstaltungstagen 2013 den teilweise steilen Weg auf den Mons Doctus. Auch dieses Jahr wird der besinnliche Advent wieder Bürger Freisings und Besucher aus dem Umland anziehen. Der Markt im Domhof, im Renaissance-hof und den Räumlichkeiten des Kardinal-Döpfner-Hauses wird wieder eine Reihe Kunsthandwerker und Händler mit hoch-wertigen Waren beherbergen: Wollig-war-mes, Handwerkliches, Erlesenes, Schmü-ckendes, Künstlerisches, Geschmackvolles werden die Besucher dort finden.

Indie Folk von Gurdan Thomas 13. November 2014, 20.30 UhrFurtnerbräu Freising

Indie Rock vonWilliam‘s Orbit29. November 2014, 20 UhrFurtnerbräu Freising

Adventsmarktauf dem Domberg28. bis 30. November 2014Domberg Freising

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14 Jahre „Jamaram“ mit weit über 1.000 Liveshows in Deutschland, Europa und dem Rest der Welt – und kein Ende in Sicht! Die Gigmonster aus dem Süden der Republik sind permanent auf Tour und freuen sich mit euch auf feucht-fröhliche Eskalation in den Clubs und auf Festival-bühnen.Auch im 14. Jahr der ereignissreichen Bandhistory lassen sich „Jamaram“, nach jahrelangem Roadtrip längst zur Zirkus-familie zusammengeschweißt, in keine Genre-Schublade pressen. Inspiriert von Reisen und Tourneen in über 20 Ländern, gibt's ausgehend vom Grundkanon Reggae & Dub in der explosiven Liveshow on Top noch Ska, Latin und Pop, eine geballte La-dung Balkan Beats und Afrobeat auf die Ohren und fertig ist der Cocktail, der Fans und Band besoffen macht vor Glück. Wer Bock hat auf erstklassiges Live-Entertain-ment sollte sich dieses Monsterspektakel nicht entgehen lassen… Nichts wie hin und einfach nur staunen!

Uferlos Konzert-nacht: Jamaram07. November 2014, 20 UhrLindenkeller Freising

Für alle Freunde spannender Live-Mu-sik:Die Freisinger Pawnshop Bluesband präsentiert ihr alljährliches traditionel-les Adventskonzert im Et Cetera. Die hochkarätigen Musiker garantieren mit spieltechnischer Brillanz und hörbarer Spielfreude für einen entspannten, lau-nig- beschwingten Abend, der mit dem Auftritt eines Überraschungsgastes eine ganz besondere Note bekommt. Auch diesmal ist eine musikalische Rei-se durch viele Jahrzehnte traditioneller und moderner Blues-, Rock- und Pop-geschichte geplant. Wer also eine wohl dosierte fulminante Mischung aus Blues, Rock 'n' Roll, Swing, Surfmusik und Rock zu schätzen weiß, der wird auch dieses Jahr den Weg ins Et Cetera finden. Die Spielfreude der Musiker konnte das Publikum schon immer begeistern und so werden an diesem Abend Band und Publikum zusammenwachsen und „ihre“ Musik gemeinsam feiern.

Pawnshop Bluesband29. November 2014, 20.30 UhrEt Cetera Freising

Altstadt-Christ-kindlmarktab 28. November 2014Schulhof Christopher-Paudiß-Platz

Wer sich jetzt schon nach Glühwein, Punsch und Stachelbier sehnt, kann sich freuen: Am Freitag, 28. November 2014 öffnet wieder der Altstadt- Christkindl-markt seine Pforten. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr wird der Markt auch 2014 wieder auf dem Schul-hof der ehemaligen Knabenschule St. Ge-org mit Budenzauber, kulinarischer Viel-falt und vielen Musikensembles bei Groß und Klein für weihnachtliche Stimmung sorgen.Platz nehmen, Hände, Füße und Nasen-spitzen aufwärmen und die Stimmung auf sich wirken lassen, das können die Besu-cherinnen und Besucher in der Engerl-hütte, die sich heuer in neuem Gewandt präsentiert. Exklusiv für den Altstadt-Christkindlmarkt wurde die Hütte in lie-bevoller Handarbeit in den vergangenen Herbsttagen zusammengezimmert, zwar etwas kleiner als letzes Jahr, dafür gemüt-licher, damit sich die Gäste wieder in ge-selliger Runde zusammenfinden können.

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HighlightsHighlights

Veranstaltungen 4544 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

Mit Biboul Darouiche‘s Blu Bantu weht ein magisch-frischer Hauch von Tribal-Pop, groovigem Afrobeat, afro-französischem Rap und natürlich Jazz durch die Werk-statt! Der Perkussionist und Komponist Biboul Darouiche stammt aus Kamerun und ist mittlerweile aus der internationalen Musikszene nicht mehr wegzudenken. In den 90er Jahren zog Biboul nach Paris, wo sein einzigartiger Stil viele Stars der afrika-nischen Musik und des Jazz beeindruck-te. Die Band schafft auf der Bühne eine schlicht mitreißende Atmosphäre. Bibouls Gesang in Ewondo, Englisch und Franzö-sisch, der Sound seiner Percussions, Gitar-ren und Kalimbas – all das vereint sich mit dem einzigartigen Tasten-Zauber von Mi-chael Hornek und dem erlesenen Groove des Drummers Christian Lettner. Unter-malt von afrikanischen und französischen Rapepisoden und Percussioneinlagen wird durch die Verbindung von afrikanischer Musik und Jazz eine warme, traditionelle Atmosphäre erschaffen.

Man wird älter und überlegt sich: Was habe ich alles erlebt? Was kann ich noch erleben?Und lohnt es sich noch, einen Tisch für nächste Woche zu reservieren? Wenn man älter wird, stehen Veränderungen an. Zum Beispiel verlässt man seine Wohnung, und gibt eine Ausweihungsparty, bei der alle Menschen zusammenkommen, mit denen man im Leben zu tun hatte. Und gibt es etwas Schöneres als einen Abend mit Kol-legen und Geschäftsfreunden, Lebenspart-nern und Ex-Lebenspartnern, guten Freunden, alten Feinden und schlimmen Verwandten? Ja gibt s! Ein Abend alleine! Ein Abend, an dem man überlegt, was im Leben wichtig ist und wichtig war. Und wie man am besten alt wird, ohne dass es ganz peinlich ist. In seiner leeren Wohnung, die er nun in Richtung „ebenerdiges Wohnen für Senioren“ verlässt, zieht Jochen Busse kabarettistische Bilanz. In seinem schnel-len, aktuellen und urkomischen Stück setzt er sich mit Themen auseinander, die ihn immer schon beschäftigt haben.

Der Kunstverein „Freisinger Mohr“ e.V. lädt in diesem Jahr zum 20. Mal zu seiner Jahres-ausstellung in den Marstall des Landratsam-tes Freising ein. Die Aussteller präsentieren Arbeiten, die zeigen, womit sie sich im Lauf der letzten zwei Jahre künstlerisch auseinandergesetzt haben. Teilnahmeberechtigt sind alle Mit-glieder des Kunstvereins Freisinger Mohr, sowie interessierte Künstler der Region. Die Ausstellung ist offen für Werke der bil-denden Kunst einschließlich angewandter Kunst und wird durch eine Jury zusammen-gestellt. Auch in diesem Jahr werden Expo-nate aus unterschiedlichen Bereichen der Bildenden Kunst präsentiert, die eine span-nende Auseinandersetzung erwarten lassen. Und wiederum heißt es am Sonntag, dem 9. November, „Willkommen im Kunst-Café“ zum dreifachen Genuss - KKK: Kunst, Kaf-fee und Kuchen. Während der Ausstellung können die Besucher sich über das umfang-reiche und vielfältige Programm des Kunst-vereins informieren.

Eines der berühmtesten Werke des 20. Jahrhunderts hat das „Freisinger Sym-phonieorchester“ bei seinem kommenden Benefiz-Konzert im Programm. Die junge Pianistin Leonie Bulenda wird die „Rhap-sody in Blue“ von George Gershwin mit großem Orchester zur Aufführung brin-gen. Es handelt sich dabei sogar um eine Freisinger Premiere: Zum ersten Mal wird dieses grandiose Werk in seiner Originalge-stalt in Freising erklingen. Der Komponist schreibt selbst über sein Werk: „Ich höre sie als eine Art musikalischen Kaleidoskops von Amerika, unseres riesigen Schmelztie-gels, unseres unnachahmlichen nationalen Elans, unseres großstädtischen Wahn-sinns.“ Junge Solisten der Musikschule erhalten bei weiteren Werken die Möglichkeit, vor der Öffentlichkeit zu konzertieren.Ungemein reizvoll ist das Konzert für Ma-rimba und Streichorchester von E. Sejour-né. Solist dieses hochvirtuosen Werkes ist Simon Melzer, Preisträger beim Bundes-

wettbewerb Jugend musiziert.Von einer sinnlichen Melodik geprägt ist die Csardas-Szene „Hejre Kati“ von J. Hubay. Mit Elementen der ungarischen Volksmusik entfaltet sich ein betörendes Zwischenspiel zwischen den höchsten La-gen der Violine und dem romantischen Or-chester.Ebenfalls von Elementen der Folklore, diesmal der südamerikanischen Tangomu-sik geprägt ist der „Grand Tango für Vio-loncello und Orchester“ von A. Piazzolla. Stampfende Rhythmen wechseln sich mit hochsensiblen melodischen Phrasen bei diesem ungemein wirkungsvollen Werk ab.Erstmals stellt sich das „Freisinger Sympho-nieorchester“ der Herausforderung eines romantischen Großwerkes: Mit der 1. Sym-phonie c-moll op. 11 von Felix Mendels-sohn-Bartholdy kommt ein geniales Früh-werk des Komponisten zur Aufführung. Dieses herrlich frisch anmutende Früh-werk des jungen Mendelssohn eröffnet den Reigen seiner „großen“ Symphonien.

Peter GerlsbeckMalermeister

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Biboul Darouiche: Blu Bantu 22. November 2014, 21 UhrKünstlerwerkstatt Pfaffenhofen

Jochen Busse: Ebenerdig Wohnen08. November 2014, 20 UhrAsamtheater Freising

FreisingerSymphonieorchester16. November 2014, 17 UhrLuitpoldhalle Freisinger

Freisinger Mohr: Jahresausstellung07. bis 20. November 2014Marstall des Landratsamtes Freising

Emö Simonyi in der galerie1308. bis 20. November 2014galerie 13 Freising

Ab 08. November zeigt die Malerin Emö Simonyi erneut ihre Arbeiten in der galerie 13 in Freising. Eröffnung der Ausstellung ist am Samstag, den 08.November um 16 Uhr. Zu den Arbeiten spricht Friedemann Bartning. Im Zentrum der künstlerischen Aussage Emö Simonyis steht der Mensch stetig ein-gebunden und gefangen im heillosen Laby-rinth seiner Sehnsüchte, Bedürfnisse und Absichten. Der Glaube und die Vorstel-lung von der Evolution des Menschen und der menschlichen Gesellschaft, entwickelt sich zur trügerischen Utopie. Zugleich sind ihre Bilder großartige Malerei. Über einen Zeitraum von mehr als fünfzig Jahren hat sie ein eigenwilliges, faszinierendes Oeuvre geschaffen. Doris Schmid spricht im Ka-talogvorwort 1995 von „farbigen Explosi-onen", „was Simonyi schildert kommt aus dem Pulverfass, sprengt Vorstellungen undPhantasien".Emö Simonyi stammt aus Budapest, lebt und arbeitet in München,Ungarn und Italien.

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HighlightsHighlights

Veranstaltungen 4746 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

Das Familien-Musical „Hänsel und Gretel“ der Kleinen Oper Bad Homburg ist eine kindgerechte Bearbeitung der klassischen Märchenoper von Engelbert Humperdinck und Adelheid Wette. In faszinierender Weise wurde der romantische Opernstoff für Kinder verkürzt und zu einem flotten Musical umgearbeitet. Mit farbenfrohen Kostümen und einer aufwändigen Bühnen-ausstattung, mit ausgefallenem Lichtdesign und Pyrotechnik.Einige Figuren wurden in das Stück einge-fügt. Ein Pianist begleitet vom Flügel aus die Geschichte und greift auch mal witzig und tollpatschig ins Geschehen ein. Das sollte er besser nicht tun. Schwupp, schon wird er von der Hexe in einen Raben verwandelt. Ein Kater schleicht ums Hexenhaus. Er ist sehr unglücklich, weil die Hexe ihn verzau-bert hat. Mit List und Tücke versucht er, Hänsel und Gretel zu helfen. Andere Fi-guren wurden verändert. Die böse Mutter fehlt in dieser Inszenierung ganz. Natürlich gibt es zum Schluss ein Happy End.

Familien-Musical Hänsel und Gretel 20. November 2014, 15 UhrAsamtheater Freising

Die Schlierseer Kabarettistin Christine Ei-xenberger beleuchtet in ihrem ersten Solo-programm „Ballkontakt – Eine Spielerfrau packt aus“ den Geschlechterkampf aus der sportlichen Perspektive: zwei Mal 45 Mi-nuten Lachspielzeit, Verlängerung nicht ausgeschlossen. Nach Franziska Wannin-ger die nächste junge Power-Frau (Jahr-gang 1987), die die Wirtsstubn zum Beben bringen wird. Eigentlich ist in Christines Beziehung alles in Ordnung. Wenn der Mann 3x pro Woche ins Training geht, am Samstag zum Spiel, danach zum Wirt – das sorgt für Verlässlichkeit und einen stabilen Lebensrythmus. Aber die Liaison zwischen Frau und Fußball bringt auch ungeahnte gesellschaftliche Verpflichtungen mit sich, denn im exklusiven Club der Spielerfrau-en gelten ganz spezielle Abseits-Regeln: wer nicht jammert, hat verloren... Tickets können per E-Mail ([email protected]) oder telefonisch unter 08166/7366 re-serviert werden. Die Karten kosten 15 Eurozzgl. Vorverkaufsgebühren, Einlass 18 Uhr.

Zum traditionellen „41. Freisinger Sankt Martinszug" lädt für Sonntag, den 09. November 2014 die städtische Musik-schule Freising alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen herzlich ein. Ab 17.30 Uhr erfolgt die Aufstellung am Freisin-ger Marienplatz. Um 18 Uhr reitet dann „Sankt Martin“ hoch zu Ross durch die romantische Altstadt und leitet den bun-ten Laternenzug auf den altehrwürdigen Freisinger Domberg, wo Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger und Frau Pfarrerin Meye Hoesch de Orellana im Zeichen der Ökumene den kirchlichen Segen spenden werden. Das Spiel von der legendären Man-telteilung und das Entzünden des großen „Martini-Feuers" werden in einer beein-druckenden Szenerie vor der erleuchteten Domkirche dargestellt. Zur Erinnerung an den Freisinger Torwächter Otto Semoser aus dem 13. Jahrhundert, erhält zum Ab-schluss des Martinszuges jedes Kind ein so-genanntes „Otto Semoser-Weckerl“. Mit dabei sind wie alle Jahre die Stadtka-

pelle Freising, das Jugendblasorchester, der Kinderchor der Musikschule, die Freisinger Tanzlmusi und die Lerchenfelder Blasmu-sik. Weiterhin wirken die Ministranten der Domkirche, der Pfarreien St. Georg und St. Peter und Paul, sowie Schüler und Lehrer der Grundschule St. Korbinian, der Paul-Gerhardt-Schule und des Sonderpäda-gogischen Förderzentrums Freising mit. Ohne tatkräftige Mithilfe der Freiwilligen Feuerwehr Freising, des Bayerischen Roten Kreuzes, der Polizei, der Stadtverwaltung, des Städtischen Bauhofes und vieler anderer fleißigen Hände, wäre die Durchführung des „41. Freisinger Sankt Martinszuges“, einem der schönsten und beliebtesten von ganz Bayern, nicht möglich.Lieder zum gemeinsamen Singen und Mu-sizieren für daheim, im Kindergarten oder in der Schule, sowie interessante Texte zum „Freisinger Sankt Martinszug“ – darunter auch die beeindruckende „Otto Semoser-Legende“ kann man sich kostenlos herunter-laden unter: www.musikschule.freising.de.

„The Burning Balls“ hassen musikalische Korsetts, denn Schubladen gehören ins Möbelhaus. Nach 4 selbstproduzierten EPs veröffentlichte die 2006 gegründete Band im November 2013 ihren ersten selbst-betitelten Longplayer. Obwohl die Band grundsätzlich Rockmusik spielt, ist das neue Album viel mehr als 08/15 Rock mit eingestreuten Balladen. „Bloody Nora“: Was heißt schon Indepen-dent Rock? Wenn „Independent“ heißt, sich die nötige musikalische Unabhängig-keit zu bewahren, um frische und originelle Musik statt Zielgruppen-orientierter Lan-geweile zu produzieren, und wenn Rock heißt, geballte Energie auf die Bühne zu bringen, dann sind „Bloody Nora“ Inde-pendent Rock im besten Sinne. „Daisy Chain“ wurden vor allem von musi-kalischen Größen aus dem Grunge, Stoner-rock und Punk beeinflusst. Harte Riffs, knackiger Rhythmus und einprägsame Melodien sind die Markenzeichen. Und das stellen sie immer wieder unter Beweis.

Römerstr. 11-13, 85414 Kirchdorf www.glashaus-accessoires.de Tel: 08166/5560 Öffnungszeiten: Di – Fr: 10:00 – 13:00 Uhr und 14:30 – 18:00 Uhr, Sa 09:00 – 13:00 Uhr

Advent und Weihnachten im Glashaus AUFTAKTVERANSTALTUNG:

Donnerstag 13. Nov. 14-19 Uhr Freitag 14. Nov. 14-19 Uhr Samstag 15. Nov. 14-19 Uhr

GASTAUSSTELLER: Keramik- Objekte von Jadwiga Mosandl und Peter Fischer

Eixenberger: Ballkontakt19. November 2014, 20 UhrSchuhbauers Gaststube Kirchdorf

41. Freisinger Sankt Martinszug09. November 2014, 18 UhrFreisinger Innenstadt

Burning Ballsim Abseits22. November 2014, 20 UhrAbseits Freising

„Und Friede auf Erden“, auf Latein „In ter-ra pax“, so heißt das große Friedens-Orato-rium des Schweizers Frank Martin aus dem Jahr 1945. Es erklingt am Sonntag, 16.11. um 17 Uhr in der frisch renovierten evan-gelischen Christi-Himmelfahrts-Kirche in Freising. Den Chorpart gestaltet dabei das Vokalensemble Cantabile Freising. Die Sängerinnen und Sänger freuen sich, das nicht oft aufgeführte Oratorium, dass am Weltkriegsende 1945 zum Frieden mah-nen sollte, jetzt auch in Freising vorstellen zu können. So erläutert Ilse Deling vom Chorvorstand: „Noch dazu hat das Werk quasi einen Freisinger Bezug. Wir singen ja in der evangelischen Christi-Himmel-fahrtskirche. Und die Kirche ist als einzige noch im April 1945 beim Bombardement des Bahnhofs getroffen und vollständig zerstört worden. Und jetzt singen wir hier das Anti-Kriegs-Oratorium „In terra pax“ – besser geht’s nicht!“Karten für das Konzert gibt es ab sofort zu 25, 19 und 9 Euro in der Touristinfo.

Friedenskonzert mit Cantabile16. November 2014, 17 UhrChristi-Himmelfahrtskirche Freising

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November 2014November 2014

Veranstaltungen 4948 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

01Samstag

02Sonntag

Weizengasse 2 • 85354 FreisingTel.: 0 81 61 - 86 19 74 • [email protected]

Digitaldruck • Textildruck

Ausstellungen

Der Ausstellungstipp von Elisabeth Hoffmann

Kunstzeichen für die Bewahrung der SchöpfungEine Benefiz-Ausstellung Freisinger Künstler im Atrium der Sparkasse

Trotz des Bürgerentscheides gegen die Errichtung einer 3. Start-bahn am Flughafen vor zwei Jahren in München und der ständig sinkenden Zahl der Flugbewegungen hält die Bayerische Regie-rung daran in ihrem Landesentwicklungsplan fest. Für die Bürger-initiativen, die im Landkreis Freising im Abwehrkampf aktiv sind, bedeutet dies weiterhin vollen Einsatz und entsprechende Kosten. Um dies zu unterstützen, initiiert Alexandra M. Hoffmann eine Benefiz-Ausstellung unter dem Titel „Kunstzeichen für die Be-wahrung der Schöpfung“. Zehn Bildende Künstler und sechs Mu-siker aus der Stadt und dem Landkreis Freising reflektieren die fra-gile Thematik und überlassen 20 Prozent des Verkaufserlöses den Bürgerinitiativen.Eine regelrechte Ode an die Schöpfung stellen die strahlenden Aquarelle von Gertrud Beckers-Kias dar, die den Staudengarten in Weihenstephan als schützenswertes Kleinod betrachtet. Die Visualisierung der Stärke und der gleichzeitigen Zerbrechlichkeit der Natur kennzeichnet gleichfalls die zarten Prägedrucke mit Graphitzeichnungen von prallen Blüten, die Eva-Maria Bischof-Kaupp mit viel Liebe zum Detail kreiert. Auch Tita Heydecker konzentriert sich auf Blumen, jedoch in einer übernatürlichen Übersetzung. In ihren Acrylgemälden liegen die einzelnen Blüten in mehreren Schichten so übereinander, dass dadurch ein fiktives Raumgefüge entsteht.Karl-Heinz Einberger nutzt für seine Transformationen reell exis-tierender Landschaften die Möglichkeiten der Computertechnik. Seine Inkjet-Prints zeigen sich überlappende Reihen von Fotos, zwischen denen sich Brüche auftun, was ungewohnte Raumein-drücke eröffnet. Die Aquarelle von beschaulichen Landschaften aus der Region von Hans Fraunhofer dagegen sind ganz der Schön-heit der Natur verpflichtet. Als Gegenentwurf dazu zeigt er ein

Acrylgemälde, das wie eine Schreckensvision für Freising, dessen Domtürme haarscharf von einem Flugzeug überquert werden, wirkt. Angesichts des Gezerres für und wider die Bahn erinnert sich Konrad Dördelmann an die Posse um den Transrapid in einer Persiflage auf das Reisen und das Unterwegssein. In weiteren Ra-dierungen gibt er sich ein ums andere Mal als scharf beobachtender Chronist der Situation zu erkennen.Ein existenzialistischer Tenor bestimmt gleichfalls die Arbeiten von Edith Kronawitter. Mit philosophischem Feingefühl übermalt sie historische Ansichtskarten und Buchseiten und erweitert damit deren Gehalt um eine weitere Komponente. Auch Alexandra M. Hoffmann setzt auf den symbolischen Gehalt figürlicher Darstel-lungen. So lassen sich ihre Skulpturen als Metaphern für die betrof-fenen Bürger und deren wehrhafte Standfestigkeit verstehen.

Zudem zeigt sie in Öl auf Stein gemalte Einzeller, die den Ur-sprung allen Lebens markieren. Um dieses zu beschützen lässt Georg Schönberger eine Schar von Engeln einfliegen, die mit ihren leisen Flügeln zur Besin-nung beitragen wollen. Der menschliche Größenwahn hin-sichtlich der fortwährenden Ver-nichtung unserer Naturressour-cen ist ebenso das Thema von Ulf Trittel. Bei ihm wird Ikarus zu einem Sinnbild für die Fol-gen der grenzenlosen Gier nach Wachstum. Passend zur Thematik präsentieren die Opernsängerin Tanja M. Froidl und der Pianist Thomas Noichl zur Eröffnung ausgesuchte Arien und Chansons. Zur Finissage wird Beate Kitt-steiner mit ihrem Saxophonquartett Saxadonna den Endspurt mit Schwung und Verve befeuern.

Atrium der Sparkasse Freising, Untere Hauptstraße 29Eröffnung am 10.11.2014 um 18 Uhr, Finissage am 26.11.2014 um 18 Uhrgeöffnet am Montag und Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, am Dienstag und Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, am Mittwoch von 8.30 bis 13 Uhr

Fotos:Alexandra M. Hoffmann: Pullinger Venus, Papiermaché und BlechKarl-Heinz Einberger: Landschaft (Pfelders), Inkjet

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MITWIRKENDE

Susanne Winter, SopranSusanne Kelling, AltBernhard Schneider, TenorWolfgang Wirsching, BaritonBenedikt Weiß, Bass Symphonisches Orchester

Vokalensemble Cantabile Freising

Franz Burger, Leitung

Sonntag, 16. November 2014 17:00 Uhr

Christi-Himmelfahrts-Kirche

VORVERKAUFTouristinformation

Marienplatz

Kat. 1: 25 €, erm. 21 €

Kat. 2: 19 €, erm. 15 €

Kat. 3: 8 €, erm. 5 €

je + 1,10 € VVK-Geb.

Ermäßigung für Schüler und Studenten

J.S.Bachh-moll-Messe, Gloria

www.cantabile-freising.de

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Frank MartinIn terra pax

05.12.2014, 20 Uhr

Double Drums „Circles“Rhythmus-ShowVVK: € 17,– / AK: € 19,–k

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14.11.2014, 20 Uhr

Günther Sigl &Band „Habe die Ehre“VVK: € 19,– / AK: € 21,–

LINDENKELLERFreising

13.11.2014, 20 Uhr

Herbert &Schnipsi„Juchu, gleich schmeißt’suns wieder!“VVK und AK: € 25,–

30.11.2014, 20 Uhr

Somersault „The Solitude and me“ Lieder voller MelancholieVVK: € 18,– / AK: € 19,–

21.11.2014, 20 Uhr

Nadja Maleh „Jackpot“ – Über Spielregeln des LebensVVK: € 16,– / AK: € 18,–

TheaterDie ZofenKammerspiele, München, 19 Uhr

Offene ZweierbeziehungKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

KabarettLuise Kinseher: Ruhe bewahrenLach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Josef Pretterer: Knecht Gottes - onlineDrehleier, München, 20.30 Uhr

KinderAquarell WorkshopSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 15 Uhr

Ente, Tod und TulpeMarstall, München, 15 Uhr

Kindermusical „Esther - der Stern Persiens“Luitpoldhalle, 16 Uhr

AusstellungDie Seele ist abstrakt, Ausstel-lung der Fotokünstlerin Lydia HeroldGalerie fine-arts.gr, 10 Uhr

Wald(er)leben - Kunstausstel-lung in der Stadtbibliothek / Werke von Ivet StefanidesStadtbibliothek, 10 Uhr

Herbstsalon - Malerei, Zeich-nung und DruckAltes Gefängnis, 10 Uhr

3x Isar 1x Enns 1x RhoneStadtmuseum, 13 Uhr

Horst Georg Heidolph - MalereiGalerie 13, 14 Uhr

sonstigesWe Will Rock YouDeutsches Theater, München, 19.30 Uhr

KonzertKlavier-Abend mit Gunther Dachs aus SalzburgSalzstadel, Landshut, 18 Uhr

TheaterDie Comedian Harmonists Theaterzelt, Landshut, 16 Uhr

Das Interview Kleines Theater, Landshut, 19 Uhr

FaustIn and OutCuvilliés-Theater, München, 19 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterDrehleier, München, 20 Uhr

KinderFotografie WorkshopSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 09 Uhr

Acryl-MalworkshopSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 15 Uhr

VortragErinnern für die Zukunft: 30 Jahre VVN-Bund der Anti-faschistInnen im Landkreis FreisingAsamfoyer, 10 Uhr

FührungSonderführungen im Freisinger Dom - Die Korbiniansfresken im DomMariendom, 15 Uhr

AusstellungHerbstsalon - Malerei, Zeich-nung und DruckAltes Gefängnis, 10 Uhr

3x Isar 1x Enns 1x RhoneStadtmuseum, 13 Uhr

sonstigesCafe Diwan / Märchenlesung der PreisträgerBachfeldHaus Tutuguri, Attenkir-chen, 17 Uhr

Page 26: Ausgabe 10/2014 8. Jahrgang das Magazin aus …...Geschichten vom kleinen Raben Socke“ zu hören geben. Vitus ist mit seinen 3 Jahren leider noch zu klein für die Vorlesestunde

November 2014November 2014

Veranstaltungen 5150 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

08Samstag

09Sonntag

03Montag

04Dienstag

05Mittwoch

06Donnerstag

07Freitag

Bei uns sehen Sie bis zu drei Programme zeitgleich und sollte Ihr Wunschprogramm mal nicht laufen, dann fragen Sie danach

geöffnet Mo - Freitag ab 9.oo Uhr, Sa-,So - und Feiertag ab 10.oo Uhr

KonzertBigelfStrøm, München, 20 Uhr

TheaterFaustIn and OutCuvilliés-Theater, München, 19 Uhr

Kinder der SonneVolkstheater, München, 19.30 Uhr

fastfood theaterDrehleier, München, 20 Uhr

KabarettDr. E. Noni Höfner: Die Kunst der EhezerrüttungLach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Max Uthoff: GegendarstellungLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

LiteraturEva Menasse – Quasikristalle Lesung mit Josef BrustmannBücher Pustet, 20 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Freisings erste Protestantische Kirche - September 1864 - April 1945Rathaus, 08 Uhr

KonzertGregory Alan IsakovAmpere, München, 20 Uhr

Konstantin Wecker: 40 Jahre WahnsinnCircus Krone, München, 20 Uhr

Rolando VillazónPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

TheaterDas schweigende MädchenKammerspiele, München, 20 Uhr

Wer hat Angst vor Virginia Woolf?Residenztheater, München, 20 Uhr

KabarettThilo Matschke & Werner Winkler präsentieren: Wuwi MixDrehleier, München, 20.30 Uhr

Max Uthoff: GegendarstellungLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

VortragTibet, China und wir Hochschulgemeinde Freising, 19.30 Uhr

Ich wollte ja durch meine Tat ein noch größeres Blutvergießen verhindernStadtbibliothek, 19.30 Uhr

KonzertAlex ClareTonhalle, München, 20 Uhr

AnastaciaKesselhaus, München, 20 Uhr

The UndertonesStrøm, München, 20 Uhr

MuSoC #open - Münchens erster Song SlamDrehleier, München, 20.30 Uhr

TheaterDas schweigende MädchenKammerspiele, München, 20 Uhr

KinderTibetisches Märchen - Die 3 SilbermünzenStadtbibliothek, 15 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Freisings erste Protestantische Kirche - September 1864 - April 1945Rathaus, 08 Uhr

Die Seele ist abstrakt, Ausstel-lung der Fotokünstlerin Lydia HeroldGalerie fine-arts.gr, 10 Uhr

KonzertVokal TotalFreiheizhalle, München, 20 Uhr

CrossfaithBackstage, München, 20 Uhr

LuciusAtomic Café, München, 20 Uhr

TheaterTheaterworkshop Weihen-stephan: Noch ist Polen nicht verlorenLindenkeller, 20 Uhr

Applaus Applaus - Musical-DinnerDrehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettEure Mütter: Nix da leck mich! Auf geht'sCircus Krone, München, 20 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Aljoscha Blau - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis

Freisings erste Protestantische Kirche - September 1864 - April 1945Rathaus, 08 Uhr

KonzertJamaram - Uferlos KonzertnachtLindenkeller, 20 Uhr

Skiffle SkeletonsAntje‘s Klimperkasten, 20.30 Uhr

Vokal TotalFreiheizhalle, München, 20 Uhr

Twenty One PilotsAmpere, München, 20 Uhr

TheaterEine irrwitzige BegegnungAsamtheater, 20 Uhr

Das FieberKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

The Filly FolliesDrehleier, München, 20.30 Uhr

VortragAlmut Grytzmann: 1. WeltkriegStadtbibliothek, 19.30 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Aljoscha Blau - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis

Freisings erste Protestantische Kirche - September 1864 - April 1945Rathaus, 08 Uhr

Die Seele ist abstrakt, Ausstel-lung der Fotokünstlerin Lydia HeroldGalerie fine-arts.gr, 10 Uhr

Wald(er)leben - Werke von Ivet StefanidesStadtbibliothek, 10 Uhr

3x Isar 1x Enns 1x RhoneStadtmuseum, 13 Uhr

20. Jahresausstellung des Kunst-vereins "Freisinger Mohr" e.V.Landratsamt, 18.30 Uhr

sonstigesWe Will Rock YouDeutsches Theater, München, 19.30 Uhr

Offene BühneBachfeldHaus Tutuguri, Attenkir-chen, 20 Uhr

Konzert Die Nacht der Blauen Wunder Innenstadt, Landshut, 21 Uhr

Freisinger Asamchor, Johannes Brahms "Ein deutsches Requiem"Stadtpfarrkirche St. Georg, 19 Uhr

Probier s mal mit GemütlichkeitStadthalle, Moosburg, 19 Uhr

The Doors ExperienceAlte Kaserne, Landshut, 21 Uhr

TheaterAidaPrinzregententheater, München, 19.30 Uhr

Theaterworkshop Weihen-stephan: Noch ist Polen nicht verlorenLindenkeller, 20 Uhr

KabarettJochen Busse - Wie komm ich jetzt da drauf?Asamtheater, 20 Uhr

Wer hat Angst vor Virginia Woolf?Residenztheater, München, 20 Uhr

The Filly FolliesDrehleier, München, 20.30 Uhr

KinderMeister Eder und sein PumucklTheaterzelt, Landshut, 15 Uhr

FührungÖffentlicher Altstadtrundgang mit DomTouristinformation, 11 Uhr

Ausstellung20. Jahresausstellung des Kunst-vereins "Freisinger Mohr" e.V.Landratsamt, 10 Uhr

sonstigesHubertusmesseMariendom, 18.30 Uhr

Boarischer Hoagart von und mit Schorsch RuppHotel und Gasthof Maisberger, Neufahrn, 19.30 Uhr

Prinzenpaar-Vorstellung der Narrhalla MoosburgSchäfflerhalle, Moosburg, 20 Uhr

KonzertVokal TotalFreiheizhalle, München, 20 Uhr

...And You Will Know Us By The Trail Of DeadAmpere, München, 20 Uhr

FinkMuffathalle, München, 20 Uhr

TheaterDas Interview Kleines Theater, Landshut, 19 Uhr

Der alte FeinschmeckerAsamtheater, 20 Uhr

Theaterworkshop Weihen-stephan: Noch ist Polen nicht verlorenLindenkeller, 20 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterDrehleier, München, 20 Uhr

KinderKinderoper „Hänsel und Gretel“Grundschule Haag, Haag, 16 Uhr

41. Freisinger MartinszugMarienplatz, 17.30 Uhr

VortragRadeln für Tibets KinderHochschulgemeinde Freising, 19.30 Uhr

AusstellungAljoscha Blau - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis

20. Jahresausstellung des Kunst-vereins "Freisinger Mohr" e.V.Landratsamt, 10 Uhr

MineralienausstellungSparkassen Arena, Landshut, 10 Uhr

3x Isar 1x Enns 1x RhoneStadtmuseum, 13 Uhr

sonstigesDie Nacht der Blauen Wunder Innenstadt, Landshut, 21 Uhr

Korbiniansdult 2014Marienplatz, 10 Uhr

Page 27: Ausgabe 10/2014 8. Jahrgang das Magazin aus …...Geschichten vom kleinen Raben Socke“ zu hören geben. Vitus ist mit seinen 3 Jahren leider noch zu klein für die Vorlesestunde

November 2014November 2014

Veranstaltungen 5352 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

10Montag

11Dienstag

12Mittwoch

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15Samstag

16Sonntag

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Obere Hauptstraße 45

85354 Freising

KonzertRobert Glasper ExperimentStrøm, München, 20 Uhr

MotörheadZenith, München, 20 Uhr

AugustinesFreiheizhalle, München, 20.30 Uhr

TheaterDie ZofenKammerspiele, München, 19 Uhr

AidaPrinzregententheater, München, 19.30 Uhr

fastfood theaterDrehleier, München, 20 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Freisings erste Protestantische Kirche - September 1864 - April 1945Rathaus, 08 Uhr

sonstigesKorbiniansdult 2014Marienplatz, 08 Uhr

KonzertGünther Sigl - Best of Live mit BandLindenkeller, 20 Uhr

Tower of PowerMuffathalle, München, 20 Uhr

TheaterAidaPrinzregententheater, München, 19.30 Uhr

Fegefeuer in IngolstadtKammerspiele, München, 20 Uhr

Das Bauern-EposDrehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettMartina Schwarzmann: Gscheid GfreidCircus Krone, München, 20 Uhr

VortragLeben im Flüchtlingslager - die SyrienkriseRathaus, 19 Uhr

Kampf um Tibet - Film von Ming & WeidenbachHochschulgemeinde Freising, 19.30 Uhr

Vortrag und Gespräch mit Jür-gen TrittinBuchhandlung Rupprecht, 20 Uhr

KonzertMichael BubléOlympiahalle, München, 20 Uhr

KlangkarussellMuffathalle, München, 20.30 Uhr

TheaterWer hat Angst vor Virginia Woolf?Residenztheater, München, 20 Uhr

Das Bauern-EposDrehleier, München, 20.30 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Freisings erste Protestantische Kirche - September 1864 - April 1945Rathaus, 08 Uhr

Die Seele ist abstrakt, Ausstel-lung der Fotokünstlerin Lydia HeroldGalerie fine-arts.gr, 10 Uhr

Wald(er)leben - Kunstausstel-lung in der Stadtbibliothek / Werke von Ivet StefanidesStadtbibliothek, 10 Uhr

3x Isar 1x Enns 1x RhoneStadtmuseum, 13 Uhr

Emö Simonyi - MalereiGalerie 13, 14 Uhr

sonstigesGaumenratsch: Orientalische Märchen - erzählt & serviertBiolandhof Braun, 19 Uhr

We Will Rock YouDeutsches Theater, München, 19.30 Uhr

Konzertjunges podiumMusikschule, 19 Uhr

Gankino Circus / virtuos und anarchischBachfeldHaus Tutuguri, Attenkir-chen, 20 Uhr

Alison MoyetMuffathalle, München, 20 Uhr

TheaterKinder der SonneVolkstheater, München, 19.30 Uhr

KabarettHerbert & Schnipsi Juchhu, glei schmeißt's uns wieder!Lindenkeller, 20 Uhr

Martin Wichary alias WiggerlRosenhof Lichtspiele, Moosburg, 20 Uhr

Olivier Sanrey: Alle garstigKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Winfried Bürzle: Du sollst nicht stoibernDrehleier, München, 20.30 Uhr

VortragGreenpeace-Multivisionsshow Naturwunder ErdeAsamfoyer, 19.30 Uhr

LiteraturLiterarischer Herbst 2014 - Gün-ter Ohnemus Ava oder Die Liebe ist gar nichtsSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 19.30 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Die Seele ist abstrakt, Ausstel-lung der Fotokünstlerin Lydia HeroldGalerie fine-arts.gr, 10 Uhr

20. Jahresausstellung des Kunst-vereins "Freisinger Mohr" e.V.Landratsamt, 16 Uhr

sonstigesTexte vom Frieden – Texte, Sze-nen und LiederPallotti-Haus, 19.30 Uhr

KonzertOpera italiana mit Gala-MenüViva Vita Restaurant und Tagungs-haus, 19 Uhr

Günther Sigl - Best of Live mit BandLindenkeller, 20 Uhr

MC Cleran: Rock - Pop - Soul aus den 60er bis 90erCafe am Schlüter, 20 Uhr

SheppardAtomic Café, München, 20 Uhr

TheaterEine ganz heiße NummerAsamtheater, 20 Uhr

Das FieberKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

KabarettMaul&ClownseucheDrehleier, München, 20.30 Uhr

KinderMärchenspiele - Es klopft bei Wanja in der Nacht - für Kinder ab 2 1/2 JahrenBurg Trausnitz, Landshut, 16 Uhr

Geisterführung für Kinder von 6-10 JahrenBurg Trausnitz, Landshut, 18.30 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Aljoscha Blau - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis

Freisings erste Protestantische Kirche - September 1864 - April 1945Rathaus, 08 Uhr

20. Jahresausstellung des Kunst-vereins Freisinger Mohr e.V.Altes Gefängnis, 16 Uhr

sonstigesWas wäre wennChristi-Himmelfahrts-Kirche, 19 Uhr

Kino im SchafhofSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 20 Uhr

KonzertWinterreise von Franz SchubertVHS, Moosburg, 19.30 Uhr

Leaderless RevolutionLindenkeller, 20 Uhr

ZitherkonzertSchäfflerhalle, Moosburg, 20 Uhr

Lenny KravitzOlympiahalle, München, 20 Uhr

TheaterBunte SträußeTheaterzelt, Landshut, 19.30 Uhr

Der alte FeinschmeckerAsamtheater, 20 Uhr

KabarettSimone Solga: Im Auftrag Ihrer KanzlerinOskar-Maria-Graf-Gymnasium, Neufahrn, 20 Uhr

Maul&ClownseucheDrehleier, München, 20.30 Uhr

KinderHysterikonKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

FührungÖffentlicher AltstadtrundgangTouristinformation, 11 Uhr

Friedenswege-KriegspfadeChristi-Himmelfahrts-Kirche, 11.30 Uhr

AusstellungAljoscha Blau - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis

20. Jahresausstellung des Kunst-vereins "Freisinger Mohr" e.V.Landratsamt, 10 Uhr

3x Isar 1x Enns 1x RhoneStadtmuseum, 13 Uhr

sonstigesJugendkorbinians-Wallfahrt 2014Mariendom

And the Oscar DANCES to ...Bürgerhaus Zolling, Zolling, 19 Uhr

KonzertWyclef JeanMuffathalle, München, 20.30 Uhr

Friedenskonzert von Cantabile FreisingChristi-Himmelfahrts-Kirche, 17 Uhr

Konzert des Freisinger Sympho-nieorchestersLuitpoldhalle, 19 Uhr

Einstürzende NeubautenMuffathalle, München, 20 Uhr

TheaterBunte SträußeTheaterzelt, Landshut, 16 Uhr

Die ZofenKammerspiele, München, 19 Uhr

FaustResidenztheater, München, 19 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterDrehleier, München, 20 Uhr

KabarettKarma-ComedySalzstadel, Landshut, 18 Uhr

KinderPapageno und die kleine Zau-berflöte Gasteig, Kleiner Konzertsaal, München, 11, 12.30 und 14 Uhr

VortragDie Nomaden Tibets - Die Zerstörung einer einzigartigen KulturHochschulgemeinde Freising, 19.30 Uhr

AusstellungAljoscha Blau - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis

20. Jahresausstellung des Kunst-vereins "Freisinger Mohr" e.V.Landratsamt, 10 Uhr

sonstigesJugendkorbinians-Wallfahrt 2014Mariendom

Page 28: Ausgabe 10/2014 8. Jahrgang das Magazin aus …...Geschichten vom kleinen Raben Socke“ zu hören geben. Vitus ist mit seinen 3 Jahren leider noch zu klein für die Vorlesestunde

November 2014November 2014

Veranstaltungen 5554 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

18Dienstag

17Montag

19Mittwoch

20Donnerstag

21Freitag

22Samstag

Lösu

ng23

Sonntag

KonzertWyclef JeanMuffathalle, München, 20.30 Uhr

Ane BrunMuffathalle, München, 20 Uhr

John GarciaStrøm, München, 21 Uhr

TheaterFaustResidenztheater, München, 19 Uhr

fastfood theaterDrehleier, München, 20 Uhr

LiteraturLiterarischer Herbst 2014 - Pet-ra Soukupová Zum MeerAltes Gefängnis, 19 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Freisings erste Protestantische Kirche - September 1864 - April 1945Rathaus, 08 Uhr

sonstigesVolkstanzen für AnfängerHaus der Vereine, 19.30 Uhr

KonzertSolistenkonzert Camerloher-GymnasiumAsamtheater, 19 Uhr

BernhoftMuffathalle, München, 20 Uhr

Chris ReaPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

TheaterEl TangueroDrehleier, München, 20 Uhr

KabarettHaager Komödienbrettl - Tutto BeneRosenhof Lichtspiele, Moosburg, 20 Uhr

Dr. Eckhart von Hirschhausen - Wunderheiler Sparkassen Arena, Landshut, 20 Uhr

Erbse einmal unsterblichSalzstadel, Landshut, 20 Uhr

LiteraturWillst Du Giraffen ohrfeigen, mußt Du ihr Niveau haben!Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Freisings erste Protestantische Kirche - September 1864 - April 1945Rathaus, 08 Uhr

Emö Simonyi - MalereiGalerie 13, 14 Uhr

Konzertviva voce - Neue Songs in alten MauernChristi-Himmelfahrts-Kirche, 20 Uhr

Thurston MooreAmpere, München, 20.30 Uhr

TheaterBerliner Compagnie: Anders als du glaubstAlte Kaserne, Landshut, 20 Uhr

KabarettBjörn Pfeffermann: Meine Kres-se - ein Mann sieht grünDrehleier, München, 20.30 Uhr

Rolf Miller: Alles andere ist primärLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

KinderKinderführung: Tiere im Mu-seumStadtmuseum, 14 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Freisings erste Protestantische Kirche - September 1864 - April 1945Rathaus, 08 Uhr

Wald(er)leben - Werke von Ivet StefanidesStadtbibliothek, 10 Uhr

3x Isar 1x Enns 1x RhoneStadtmuseum, 13 Uhr

Emö Simonyi - MalereiGalerie 13, 14 Uhr

KonzertWyclef JeanMuffathalle, München, 20.30 Uhr

Submotion OrchestraAmpere, München, 20 Uhr

TheaterTheaterworkshop Weihen-stephan: Noch ist Polen nicht verlorenLindenkeller, 20 Uhr

KabarettBjörn Pfeffermann: Meine Kres-se - ein Mann sieht grünDrehleier, München, 20.30 Uhr

Rolf Miller: Alles andere ist primärLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Freisings erste Protestantische Kirche - September 1864 - April 1945Rathaus, 08 Uhr

Wald(er)leben - Kunstausstel-lung in der Stadtbibliothek / Werke von Ivet StefanidesStadtbibliothek, 10 Uhr

3x Isar 1x Enns 1x RhoneStadtmuseum, 13 Uhr

Emö Simonyi - MalereiGalerie 13, 14 Uhr

20. Jahresausstellung des Kunst-vereins Freisinger Mohr e.V.Altes Gefängnis, 16 Uhr

sonstigesWe Will Rock YouDeutsches Theater, München, 19.30 Uhr

KonzertNadja Maleh JackpotLindenkeller, 20 Uhr

Jahreskonzert FunjazzticsSalzstadel, Landshut, 20 Uhr

Vokal TotalFreiheizhalle, München, 20 Uhr

Mando DiaoZenith, München, 20 Uhr

TheaterDas FieberKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

KabarettBjörn Pfeffermann: Meine Kres-se - ein Mann sieht grünDrehleier, München, 20.30 Uhr

Rolf Miller: Alles andere ist primärLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

VortragVortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Dr. Gerhard RothBuchhandlung Rupprecht, 20 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Aljoscha Blau - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis

Freisings erste Protestantische Kirche - September 1864 - April 1945Rathaus, 08 Uhr

Wald(er)leben - Werke von Ivet StefanidesStadtbibliothek, 10 Uhr

Ausstellung: 3x Isar 1x Enns 1x RhoneStadtmuseum, 13 Uhr

Emö Simonyi - MalereiGalerie 13, 14 Uhr

sonstigesGroßes Korbiniansfest 2014Mariendom

Advent in der MühlbachgärtnereiMühlbachgärtnerei, Moosburg, 19 Uhr

KonzertMathias Kellner soloLindenkeller, 20 Uhr

HerbstkonzertVHS, Moosburg, 20 Uhr

CheesKoBandCafe am Schlüter, 20 Uhr

Jahreskonzert FunjazzticsSalzstadel, Landshut, 20 Uhr

Vokal TotalFreiheizhalle, München, 20 Uhr

Cecilia BartoliHerkulessaal der Residenz, Mün-chen, 20 Uhr

TheaterBühnenpolkaRosenhof Lichtspiele, Moosburg, 19 Uhr

Das Interview Kleines Theater, Landshut, 19 Uhr

Der alte FeinschmeckerAsamtheater, 20 Uhr

KabarettJochen BusseStadtsäle Bernlochner, Landshut, 19 Uhr

Björn Pfeffermann: Meine Kres-se - ein Mann sieht grünDrehleier, München, 20.30 Uhr

Rolf Miller: Alles andere ist primärLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

VortragHundert Tage TibetHochschulgemeinde, 19.30 Uhr

FührungÖffentlicher AltstadtrundgangTouristinformation, 11 Uhr

sonstigesGroßes Korbiniansfest 2014Mariendom

Advent in der MühlbachgärtnereiMühlbachgärtnerei, Moosburg, 08 Uhr

3. Freisinger DesignmarktLindenkeller, 11 Uhr

KonzertCafe DiwanBachfeldHaus Tutuguri, Attenkir-chen, 17 Uhr

Musik der Welt: TangoSainer Haus, 18 Uhr

kollektiv22Ampere, München, 20 Uhr

MarteriaZenith, München, 20 Uhr

TheaterFaustResidenztheater, München, 19 Uhr

Theaterworkshop Weihen-stephan: Noch ist Polen nicht verlorenLindenkeller, 20 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterDrehleier, München, 20 Uhr

KabarettHaager Komödienbrettl - Tutto BeneRosenhof Lichtspiele, Moosburg, 20 Uhr

AusstellungAljoscha Blau - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis

3x Isar 1x Enns 1x RhoneStadtmuseum, 13 Uhr

sonstigesAdvent in der Mühlbachgärt-nereiMühlbachgärtnerei, Moosburg, 10 Uhr

Weizengasse 2 • 85354 FreisingTel.: 0 81 61 - 86 19 74 • [email protected]

Digitaldruck • Textildruck

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November 2014November 2014

Veranstaltungen 5756 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin November 2014

25Dienstag

24Montag

www.fink-magazin.de: Freisings Terminkalender

Geben Sie Ihre Termine direkt auf der Webseite ein.

Sie erscheinen dann automatisch im Internet und im Heft.

26Mittwoch

27Donnerstag

28Freitag

29Samstag

30Sonntag

KonzertJungleMuffathalle, München, 20 Uhr

TheaterFaustResidenztheater, München, 19 Uhr

fastfood theaterDrehleier, München, 20 Uhr

Onkel WanjaKammerspiele, München, 20.30 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Freisings erste Protestantische Kirche - September 1864 - April 1945Rathaus, 08 Uhr

KonzertRock & Jazz NightDrehleier, München, 19.30 Uhr

American AuthorsHansa 39, München, 20 Uhr

KlaxonsStrøm, München, 20 Uhr

The BaseballsMuffathalle, München, 20 Uhr

KinderDas kleine GespenstSalzstadel, Landshut, 15 Uhr

VortragWer war Georg Büchner?Christi-Himmelfahrts-Kirche, 19.30 Uhr

LiteraturLiterarischer Herbst 2014 - Wei-ter im TextStadtbibliothek, 19 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Freisings erste Protestantische Kirche - September 1864 - April 1945Rathaus, 08 Uhr

Wald(er)leben - Kunstausstel-lung in der Stadtbibliothek / Werke von Ivet StefanidesStadtbibliothek, 10 Uhr

Emö Simonyi - MalereiGalerie 13, 14 Uhr

sonstigesWe Will Rock YouDeutsches Theater, München, 19.30 Uhr

KonzertHermann Dunkel and the CCR Tribute BandLindenkeller, 20.30 Uhr

KabarettKarin Engelhard: Mensch Engelhard!Drehleier, München, 20.30 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Freisings erste Protestantische Kirche - September 1864 - April 1945Rathaus, 08 Uhr

Wald(er)leben - Kunstausstel-lung in der Stadtbibliothek / Werke von Ivet StefanidesStadtbibliothek, 10 Uhr

3x Isar 1x Enns 1x RhoneStadtmuseum, 13 Uhr

Emö Simonyi - MalereiGalerie 13, 14 Uhr

sonstigesWe Will Rock YouDeutsches Theater, München, 19.30 Uhr

KonzertVokal TotalFreiheizhalle, München, 20 Uhr

TheaterWer hat Angst vor Virginia Woolf?Residenztheater, München, 20 Uhr

Sepp Schauer& Heinz Josef BraunDrehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettWortStark: Chin Meyer: REICHmacher!: Reibach sich wer kannKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

LiteraturLiterarischer Herbst 2014 - Christoph Poschenrieder Das SandkornAltes Gefängnis, 20 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Freisings erste Protestantische Kirche - September 1864 - April 1945Rathaus, 08 Uhr

Wald(er)leben Stadtbibliothek, 10 Uhr

Emö Simonyi - MalereiGalerie 13, 14 Uhr

sonstigesWe Will Rock YouDeutsches Theater, München, 19.30 Uhr

Der gestiefelte KaterFreisinger Bank, 19.30 Uhr

Konzert70CENT - Christmas Rock Party mit der Classic Rockband!Lindenkeller, 20 Uhr

TheaterEin Theaterstück mit Musik in 20 Szenen von Barbara HofmannPallotti-Haus, 19 Uhr

West Side StoryTheaterzelt, Landshut, 19.30 Uhr

Sepp Schauer& Heinz Josef BraunDrehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettCavemanStadtsäle Bernlochner, Landshut, 19 Uhr

LiteraturLiterarischer Herbst 2014 - Gangamaa Purevdorj: Ihr alle seid mein SchatzStadtbibliothek, 19.30 Uhr

AusstellungElisabeth SeitzlFreisinger Bank

Aljoscha Blau - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis

Freisings erste Protestantische Kirche - September 1864 - April 1945Rathaus, 08 Uhr

Wald(er)leben - Stadtbibliothek, 10 Uhr

3x Isar 1x Enns 1x RhoneStadtmuseum, 13 Uhr

Emö Simonyi - MalereiGalerie 13, 14 Uhr

sonstigesAltstadt-ChristkindlmarktChristopher Paudiß Platz, 11 Uhr

Adventszauber Domberg, 12 Uhr

Christkindlmarkt St. LantpertSt. Lantpert, 17.30 Uhr

Kino im SchafhofSchafhof - Europäisches Künstler-haus Oberbayern, 20 Uhr

KonzertHoagart im St. Georg-Haus Pfarrheim St. Georg, 18.30 Uhr

Konzert mit dem Trio AyameMusikschule, 19.30 Uhr

TheaterDer alte FeinschmeckerAsamtheater, 20 Uhr

Theaterworkshop Weihen-stephan Noch ist Polen nicht verlorenLindenkeller, 20 Uhr

Die Made mit ihrem KindeKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Sepp Schauer& Heinz Josef BraunDrehleier, München, 20.30 Uhr

FührungÖffentlicher Altstadtrundgang im Advent mit DomTouristinformation, 11 Uhr

AusstellungAljoscha Blau - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis

Wald(er)leben - Werke von Ivet StefanidesStadtbibliothek, 10 Uhr

Ausstellung: 3x Isar 1x Enns 1x RhoneStadtmuseum, 13 Uhr

sonstigesAltstadt-ChristkindlmarktChristopher Paudiß Platz, 11 Uhr

Adventszauber Domberg, 12 Uhr

KonzertMärchen - KonzertSainer Haus, 16 Uhr

AdventansingenStadtpfarrkirche St. Georg, 17 Uhr

Regensburger DomspatzenMariendom, 17 Uhr

SomersaultLindenkeller, 20 Uhr

Vokal TotalFreiheizhalle, München, 20 Uhr

TheaterDie Comedian Harmonists Theaterzelt, Landshut, 16 Uhr

Der alte FeinschmeckerAsamtheater, 20 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterDrehleier, München, 20 Uhr

KinderWeihnachtsführung für FamilienBurg Trausnitz, Landshut, 16 Uhr

LiteraturDie Weihnachtsgeschichte von Ludwig ThomaVHS, Moosburg, 16 Uhr

AusstellungAljoscha Blau - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis

3x Isar 1x Enns 1x RhoneStadtmuseum, 13 Uhr

sonstigesAltstadt-ChristkindlmarktChristopher Paudiß Platz, 11 Uhr

Adventszauber Domberg, 12 Uhr

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Vermischtes

58 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin

SudokuZiel des Spiels ist es, die leeren Felder des Rätsels so zu vervollständigen, dass in jeder der je neun Zeilen, Spalten und Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt.

(Die Lösung finden Sie im Terminkalender)

SuchbildInsgesamt 9 Fehler sind auf dem rechten Bild versteckt. Findet Ihr sie alle?

Herausgeber: Fink Media Verlag

Geschäftsführer:Dr. Katrin Juling (KJ)Reinhard Fiedler (RF)

Redaktion:Sporrergasse 385354 FreisingTel: 0 81 61 - 49 87 - 47Fax: 0 81 61 - 49 87 - [email protected]

Anzeigen: [email protected]

Angelika NießlTel: 01578/4251966oder: 08166/[email protected] Es gilt die Preisliste 01/14.Verbreitete Auflage: 13.000

Terminredaktion: [email protected]

bisherige Mitarbeiter, u.a.:Anders GernotAris Marc-Aeilko, Prof. Dr. Beck Sebastian (SB)Bernack Franz (FB)Beschorner Andreas, Dr. (AB)

Dannoura Sabina (SD)Ederer JuttaEschenbacher Tobias (TE)Eschenbacher MarleneFeiler Horst Fiedler Christian, Dr.Fischer Alexander (AF)Fläxl Veronika (VFX)Frank SimoneGlück Karin (KG)Goerge RudolfGötz Ulrike, Dr.Hoffmann Elisabeth (EHO) Huber SandraJositz Sigrid (SJ) Klein Anne (AK)

Koch HubertKuchinke Stephanie (SK)Kugler Tim (TK)Kunz Michael (MK)Lehrmann FlorianLehrmann GüntherLehrmann SebastianLeidl Mechthild (ML)Lutzenberger MichaelManhart MikeMeßner Miriam Metz ChristinaMoosauer Manfred, Dr.Muschler AndreasNeumair ErwinNotter Florian (FN)

Schindler Ricarda (RS)Still SylviaStockheim Katrin (KS)Stöckhardt IngoStroh KassianWagner Myriam, Dr.Winkler August F.Zanker Norbert

Die Meinungen der Autoren können sich von denen der Herausgeber unterschei-den. Programm- und Termininformati-onen werden kostenlos abgedruckt, für die Richtigkeit wird keine Gewähr übernom-men. Alle Rechte vorbehalten, auch die der auszugsweisen sowie fototechnischen Vervielfältigung, Übersetzung für andere Medien. Änderungen vorbehalten.

Impressum

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Medium: Finkmagazin

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Rubrik: Immobilien Verkauf

Format: 90 mm x 124 mm

Druck: 4c

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