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Das Magazin der Gewobag Ausgabe 1/2015 Schaustelle Baustelle Das Bauprojekt Gartenhof-Kiefholzstraße ist der Auftakt zu einer Reihe von Neubauvorhaben der Gewobag. BUNTE 111 Ein Wohnprojekt baut Brücken zwischen den Kulturen FIT IN DEN FRÜHLING Tipps für ein erfolgreiches Lauftraining

Ausgabe 1⁄2015 - Gewobag · 2019. 3. 29. · wir begrüßen Sie recht herzlich zur ersten Ausgabe der berliner-leben in 2015. Wir – das sind Snezana Michaelis und Markus Terboven,

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Page 1: Ausgabe 1⁄2015 - Gewobag · 2019. 3. 29. · wir begrüßen Sie recht herzlich zur ersten Ausgabe der berliner-leben in 2015. Wir – das sind Snezana Michaelis und Markus Terboven,

Das Magazin der GewobagAusgabe 1⁄2015

Schaustelle BaustelleDas Bauprojekt Gartenhof-Kiefholzstraße ist der Auftakt zu einer Reihe von Neubauvorhaben der Gewobag.

BUNTE 111

Ein Wohnprojekt baut Brücken zwischen den Kulturen

FIT IN DEN FRÜHLING

Tipps für ein erfolgreichesLauftraining

Page 2: Ausgabe 1⁄2015 - Gewobag · 2019. 3. 29. · wir begrüßen Sie recht herzlich zur ersten Ausgabe der berliner-leben in 2015. Wir – das sind Snezana Michaelis und Markus Terboven,

wir begrüßen Sie recht herzlich

zur ersten Ausgabe der berliner-

leben in 2015. Wir – das sind

Snezana Michaelis und Markus

Terboven, das Vorstands team der

Gewobag. Auch 2015 werden wir

die Gewobag auf Wachstumskurs

halten, aber immer mit Blick auf

die Bedürfnisse und die Zufrie-

denheit unserer Kunden. Darauf

können Sie sich verlassen. In den

kommenden Jahren werden wir unseren Bestand auf 65.000 Wohnungen er-

weitern. Und wir arbeiten aktiv daran, noch weiterzuwachsen. Die Scha� ung

bezahl baren Wohnraums in der Innenstadt und der Schutz vor Gentrifi zie-

rung haben dabei oberste Priorität. Zum Jahresanfang haben wir zu unseren

3.300 Wohnungen in Haselhorst weitere 609 Wohn- und Gewerbeeinheiten

erworben. Diese gute Nachricht ist Anlass für unseren aktuellen Kiezspazier-

gang durch die unter Denkmalschutz stehende Siedlung in Berlin-Spandau.

Dabei stellen wir Ihnen einige Bewohnerinnen und Bewohner vor, die sich in

Haselhorst für das Gemeinwohl engagieren (Seiten 8–11). Auch in anderen

Gewobag-Quartieren gibt es ehrenamtlich Tätige, die unsere Unterstützung

und unseren Respekt ver dienen. So setzt sich das Ehepaar Gromoll in Adlers-

hof seit Langem für soziale Belange ein (Seiten 14–15). Und das sind nur

einige Beispiele von vielen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Liebe Leserinnen und Leser,

Markus Terboven

Mitglied des Vorstandes

Snezana Michaelis

Mitglied des Vorstandes

Silberne Ehrennadel für Hendrik Jellema

Im Rahmen seiner Verabschiedung aus dem

Vorstand der Gewobag wurde Hendrik Jellema

am 17. Dezember 2014 mit der Ehrennadel des

BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Woh-

nungsunternehmen e. V. in Silber ausgezeichnet.

Der Verband würdigt damit seinen nachhalti gen

Beitrag zur Stärkung der Berliner Wohnungswirt-

schaft während seines langjährigen Wirkens für

die Gewobag. Hierzu zählen seine Verdienste

um die nachhaltige soziale Quartiers entwicklung

in Berlin und sein Einsatz für die Kultur- und

Bildungs arbeit. Dazu gehört auch sein langjäh-

riges ehren amtliches Engagement als Mitglied des BBU- und des BBW-

Verbands ausschusses, der BAG kommunaler Wohnungsunternehmen

Berlin/Branden burg und als Delegierter zum Verbandstag des Bundesver-

bandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW).

Gewobag-News I M P R E S S U M

berlinerleben, Ausgabe 1/2015, © Gewobag 2015

Herausgeber: Gewobag Wohnungsbau-Aktien-

gesellschaft Berlin, Alt-Moabit 101 A, 10559 Berlin,

E-Mail: [email protected], Internet:

www.gewobag.de, Fon: 0800 4708-800 (kostenfrei)

Chef redaktion/Projektleitung: Volker Hartig

(V. i. S. d. P., v.hartig@ gewobag.de), Tatjana Hoth

([email protected]) Produktion: Raufeld Medien

GmbH, Paul-Lincke-Ufer 42/43, 10999 Berlin,

www.raufeld.de Redaktion: Ariana Mirza, Kirsten

Niemann, Jörn Käsebier, Holger Wetzel

Layout: Juliana Hesse, Daniella Heil,

Daniel Krüger (AD) Titelbild: Tina Merkau

Auflage & Druck: 61.500 Stück,

Eversfrank Berlin GmbH

Wir drucken umweltfreundlich:

I N H A LT

Kiez & Quer

4 Spielplatzsanierung und „Abenteuer Oper!“

5 Messe: Azubis werben um ihre Nachfolger

Wohnen & Leben

6 Bunte 111: Modellprojekt in Reinickendorf

8 Spaziergang durch den Kiez: Haselhorst

12 Stiftung Berliner Leben: „Stell die Verbindung her“

14 Ehrenamt: Das engagierte Ehepaar Gromoll

16 Rattenbefall vorbeugen: Was Mieter tun können

Service & Freizeit

18 Fit in den Frühling: Anleitung zum gesunden Joggen

20 Vorsicht: Besserer Schutz vor Einbrechern

21 Fragen an das Service-Center

Tipps & Termine

22 Volles Programm in Berlin23 Rätsel & Coupons

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Hendrik Jellema

Mit einem außergewöhnlichen Richtfest

haben die Gewobag, ihr Projektpartner

TREUCON und das Bauunternehmen

Kondor Wessels den Fortschritt ihres

Neubaus in der Kiefholzstraße gefeiert.

Artisten des Kinderzirkus Cabuwazi aus

dem Kiez verwandelten die Baustelle in

eine Manege: Sie jonglierten mit Werk-

zeugen, spazierten auf Stelzen und spuck-

ten Feuer.

„Dieses bunte Treiben ist genau das, wo-

für unser Neubauprogramm im Ganzen

steht: Wir bringen uns aktiv in die soziale

Stadtentwicklung ein und sorgen dafür,

dass die bunte Vielfalt unserer Stadt, ihrer

Bewohner, Kieze und Kulturen erhalten

bleibt“, sagte Gewobag-Vorstand Sne-

zana Michaelis. Dazu tragen in Treptow

auch die Mieten bei. Die Netto kaltmieten

beginnen nach der aktuellen Förderricht-

linie durchschnittlich bei 6,50 Euro pro

Quadratmeter. Ein Viertel der Wohnun-

gen wird an Bezieher eines Wohnberech-

tigungsscheins vergeben. Die Gebäude

werden energieeffizient sein; ein Teil

der Wohnungen wird barriere arm. Die

Ausstattung wird dank Parkettfuß boden,

Fußbodenheizung und Balkon oder

Loggia komfortabel sein. „So attrakti-

ver Wohnraum zu einem bezahlbaren

Preis, wie ihn die Gewobag und andere

städtische Wohnungsbaugesellschaf-

ten momentan in Berlin scha� en, ist

die beste Antwort auf die drängenden

Wohnungsmarktprobleme dieser Stadt“,

meinte Andreas Geisel, Berliner Stadt-

entwicklungssenator.

Erste Lückenschließung

Das Bauprojekt Gartenhof-Kiefholzstraße

schließt eine Lücke, die infolge des

Zweiten Weltkriegs entstanden war, wie

Bezirksbürgermeister Oliver Igel anmerk-

te. Der Gartenhof ist jedoch o� en gestal-

tet, um den direkten Zugang zum an-

grenzenden Grünzug Heidekamp graben

zu erhalten. Die künftigen Bewohner, ob

Singles oder Familien, dürfen sich zudem

auf den begrünten Innenhof freuen. Das

Bauprojekt in Treptow ist nur der Auftakt

zu einer Wohnungsbauo� ensive der

Gewobag. „Unser aktuelles Neubaupro-

gramm sieht in den kommenden Jahren

die Scha� ung von 3.000 Wohnungen

vor. Wir arbeiten aber bereits intensiv an

einer neuen Planung mit einem noch

deutlich höheren Neubauvolumen“, so

Gewobag-Vorstand Markus Terboven.

Konkret in Vorbereitung sind bereits Pro-

jekte als Lückenschließungen sowie die

Erschließung von Ausbaureserven durch

Aus- und Aufbau von Dachgeschossen.

Die laufenden Neubauplanungen kon-

zentrieren sich schwerpunktmäßig auf

die Bezirke Pankow, Tempelhof-Schöne-

berg und Charlottenburg-Wilmersdorf.

Über Details wird die Gewobag die Öf-

fentlichkeit bald informieren. Außerdem

plant die Gewobag, in den kommenden

Jahren ihr Wohnungsportfolio durch Zu-

käufe weiter zu vergrößern. Der Bestand

soll auf 65.000 Wohnungen wachsen.

Richtfest

Bauprojekt Gartenhof

Auftakt des Gewobag-Neubauprogramms mit

Marcus Becker (Kondor Wessels), Oliver Igel

(Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick),

Markus Terboven und Snezana Michaelis

(Gewobag-Vorstand), Andreas Geisel

(Senator für Stadtentwicklung und Umwelt)

und Thomas Doll (TREUCON) (v. l. n. r.).

Der Rohbau in der Treptower Kiefholzstraße steht. Bis zum Herbst werden die knapp 100 Neubauwohnungen fertiggestellt sein.

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Der Kinderzirkus Cabuwazi brachte mit

akrobatischen Kunststücken Schwung ins

Richtfest.

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Zur Messe vocatium organisierten Auszubildende selbstständig den Stand des Wohnungsunternehmens und führten Gespräche mit interessierten Schülern.

Wer weiß besser als Azubis selbst, was angehen-

de Auszubildende an einem Beruf interessiert?

Die Gewobag ließ die eigenen Nachwuchskräfte

den Stand für die Messe vocatium entwerfen, die

sich speziell an Schüler richtet. Vom Aufbau und

der Möblierung bis zu den kleinen Geschenken im

Goodie-Bag planten die sieben jungen Frauen und

Männer den Messeauftritt komplett selbstständig.

Außer dem verhandelten sie das Budget für ihr Kon-

zept, stellten alle erforderlichen Anträge und holten

die notwendigen Freigaben ein.

189 Gespräche führten die Azubis auf der zweitägi-

gen Messe selbst. Nur wenige Schüler hatten eine

Vorstellung davon, was zum Beruf des Immobilien-

kaufmanns/der Immobilienkau� rau gehört. „Oft

wurde der Beruf mit dem eines Immobilienmaklers

verwechselt“, berichtet der Auszubildende Jascha

Sokol. Und seine Kollegin Marisa Nehrenheim er-

gänzt: „Bei den meisten Fragen ging es um Gehalt,

Arbeitszeit und Urlaub.“ Die Schüler, die sich näher

interessierten, fragten zudem, welcher Schul-

abschluss vorausgesetzt würde und bei welchen

Fächern gute Zensuren besonders wichtig sind: „Da

es bei der Gewobag mehrere Ausbildungsberufe gibt,

ergeben sich viele Chancen“, so Marisa Nehrenheim.

Neben guten Noten sind auch gute Umgangsformen

entscheidend. Von den auf der Messe vertretenen

Unternehmen der Immobilienbranche hatte der

Gewobag-Messestand den größten Zulauf. „Es war

ein voller Erfolg“, sind die Azubis überzeugt. Das sah

auch der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer

Wohnungsunternehmen so: Am 4. März zeichnete

er das Projekt beim Wettbewerb „Jugend scha� t

Zukunft“ mit dem 1. Preis aus.

Ausbildungsplätze 2015

Die Gewobag vergibt Ausbildungsplätze für folgende Berufe:

Immobilienkau� rau/-kaufmann sowie Kau� rau/-mann für Büro-

management. Die Gewobag begrüßt ausdrücklich die Bewerbung

von Interessenten mit Mi grationshintergrund und Menschen mit

Behinderungen.

Die Bewerbung für einen Ausbildungsplatz ab dem

1. September ist ab sofort möglich – so lange, bis alle

Ausbildungsplätze vergeben sind. Bitte bewerben Sie sich

online unter: www.gewobag.de/bewerberportal

Ausbildung bei der Gewobag

Härtetest bestanden

Erfolgreich am Messe-

stand (v. li. n. re.): Ronny

Volkmann, Monique

Walter, Jascha Sokol,

Janine Lindner, Julia Fabis,

Marisa Nehrenheim und

Erhan Yilmaz.

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Abenteuer Oper!

Ein Chor der Generationen

Frühlingserwachen im Kreuzberger Wassertorkiez –

endlich haben die Kinder rund um die Wassertorstraße

wieder geeignete Spielfl ächen. Kurz vor Beginn der

Schlechtwetterperiode waren die aufgewerteten Spiel-

plätze in der Prinzen-, Bergfried- und Lobeckstraße

sowie am Segitzdamm noch feierlich eingeweiht wor-

den – Schmink aktionen und Schatzsuche inklusive.

In diesem Frühjahr können die Jungen und Mädchen

die Plätze endlich richtig nutzen.

Rund 12.000 Euro fl ossen in den vergangenen

Monaten im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil

in die Sicherung und Erweiterung der Sandkästen,

Wippen und Klettergerüste im Wassertorkiez. Geför-

dert wird das Projekt vom Quartiersmanagement,

vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg und vom

Europäischen Fonds für regionale Entwicklung „In-

vestition in die Zukunft“. Der Mieterbeirat half bei der

Auswahl der Spielgeräte. Die Kosten für die Montage

übernahm die Gewobag ebenso wie die Ausrich-

tung des Anwohnerfestes zur Einweihung. Das Team

des Mehrgenerationenhauses vor Ort verpfl egte die

Festgäste. Alles in allem eine gelungene Zusammen-

arbeit, die Kinderaugen zum Strahlen bringt.

Oben: Dilsah Somunciyan (links)

und Havin Mermer (rechts)

bekamen zur Einweihung ein

Katzen gesicht aufgemalt.

Unten: Der Spielplatz in der

Bergfriedstraße hat einen neuen

Kletterturm erhalten.

Erneuerte Spielplätze

Klettern in Kreuzberg

Generationen harmonieren: beim gemeinsamen

Singen von Kindern und Senioren.

„Eins und zwei und drei – wer beginnt, ist einerlei!“:

Helmuth Richter (82) singt und klatscht besonders

kräftig mit und unterstützt den ungewöhnlichen

Chor aus 22 Viertklässlern und neun Senioren. Ge-

meinsam mit seiner Frau Maria (82) verbringt er den

Vormittag des 22. Januar in der Kreuzberger Otto-

Wels-Grundschule. Im Schulworkshop unter Leitung

von Theaterpädagogen der Komischen Oper Berlin

studiert die Klasse 4a an sieben Schultagen Szenen

der Kinderoper „Die Schneekönigin“ ein. Das gene-

rationenübergreifende Projekt „Abenteuer Oper!“

der Gewobag-Stiftung Berliner Leben bringt auch in

diesem Jahr Schüler mit Senioren aus dem Quartier

zusammen und nimmt alle mit auf eine musikali-

sche Reise mit Gesang und Tanz. Helmuth Richter

ist begeistert: „Wir bekommen Kontakt zu jungen

Menschen und müssen uns einbringen. Das reißt

uns aus unserem Trott.“ Maria Richter beeindruckt

vor allem das gute Miteinander an der Otto-Wels-

Grundschule: „Es ist ein Erlebnis für mich, wie o� en

hier die vielen verschiedenen Kulturen miteinander

umgehen. So viele strahlende Gesichter!“ Bei der

abschließenden Au� ührung am 27. Januar vor der

Schulleitung, Mitschülern und den Familien drück-

te Gewobag-Mieterin Irene Lunk (44) ihrem Sohn

Kai-Dominik die Daumen: „Ich bin aufgeregter als er.

Unseren Sohn auf der Bühne zu erleben, ist für die

ganze Familie etwas Besonderes.“ Traditionell wird

das Opern projekt mit einem Besuch in der Komi-

schen Oper Berlin abgerundet: Kinder, Eltern, Ge-

schwister, Lehrer und Senioren erlebten am 20. März

eine Au� ührung der Kinderoper „Die Schneekönigin“.

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In Reinickendorf hat die Gewobag mit Partnern ein Projekt ins Leben gerufen, das fünf Roma-Familien die Integration erleichtert.

nur als Untermieter bekannt waren, gab

die Gewobag ihnen eigene Mietverträge.

Außerdem setzte das Wohnungsunter-

nehmen die Wohnungen instand und

unterstützte die Roma-Familien bei der

Renovierung der Räume. „Die Situation

war stellenweise unzumutbar“, sagt

Kerstin Kirsch, Geschäftsführerin der

Gewobag MB. So hätten die sanitären

Anlagen zum Teil nicht funktioniert und

sei der Strom abgestellt gewesen.

Gemeinsame Kunstaktion

Dass sich die Situation verbessert hat,

lässt sich auch an der Sauberkeit im

Treppenhaus und im Innenhof des Hin-

terhauses ablesen. „Durch die Mietver-

träge ist auch die Bereitschaft gestiegen,

das Haus in Ordnung zu halten“, meint

Daniel Berger. Die Kombination aus

Anerkennung und Förderung sei erfolg-

reich gewesen. Derzeit gebe es kaum

noch Beschwerden.

Vor rund eineinhalb Jahren hing in der

Scharnweberstraße 111 noch der Haus-

segen schief. Zwischen den dort woh-

nenden Roma-Familien und den übrigen

Bewohnern des Hauses verlief ein

Graben. Als die Gewobag das Mietshaus

in Reinickendorf kaufte, machte sie sich

zusammen mit der Senatsverwaltung

für Arbeit, Integration und Frauen und

dem Bezirksamt Reinickendorf daran,

Brücken zu bauen, um das Klima unter

den Nachbarn zu verbessern.

Mit dem Verein Phinove holten sie sich

zunächst einen Partner ins Boot, der

über breite Erfahrung mit der Integration

von Roma verfügte. Im Seitenfl ügel des

Hinterhauses bekam der Verein Räume,

die allen Bewohnern des nun „Bunte 111“

genannten Hauses o� enstehen. „Wir sind

eine Schnittstelle zwischen den Roma

und nicht Rumänisch sprechenden

Bewohnern“, sagt Daniel Berger, der das

Büro vor Ort leitet.

Vorurteile abbauen

Zunächst sei es darum gegangen, Ver-

ständnis für die kulturellen Unterschiede

zu wecken und Vorurteile abzubauen –

sowohl bei den Nachbarn als auch bei

Behörden und anderen Beteiligten. So

spiele sich etwa in Rumänien der Groß-

teil des Lebens draußen ab. „In Deutsch-

Bunte 111

Gelebte Vielfalt

land ist man das nicht gewohnt“, meint

Daniel Berger. Auch dass die Roma-

Kinder oft unbeaufsichtigt gespielt

hätten und laut gewesen seien, habe zu

Problemen geführt. „Da fehlt umgekehrt

auch das Verständnis für die Bedürf-

nisse von Kindern.“ Und aufgrund von

Sprachbarrieren konnten die Beteiligten

die Streitigkeiten nicht selbst lösen.

Zu den Angeboten im Gemeinschafts-

raum zählen daher Deutsch- und

Alphabetisierungskurse. Außerdem hilft

Phinove beim Umgang mit Behörden,

Energieversorgern und dem Vermieter

Gewobag. Denn während die Roma-

Familien beim vorherigen Eigentümer

Einen Beitrag zum Miteinander leistete

auch eine Kunstaktion des Street-Art-

Netzwerkes URBAN NATION. Internatio-

nale Künstler gestalteten gemeinsam

mit den Bewohnern von Bunte 111 die

Fassaden des Hinterhauses und Querge-

bäudes sowie die Wände in den Durch-

gängen. Die bunten Motive spiegeln die

Vielfalt der Hausgemeinschaft wider.

Damit sind die Veränderungen aber

noch nicht abgeschlossen. In Workshops

bekommen die Bewohner die Chance,

über die künftige Gestaltung der Innen-

höfe mitzubestimmen. Im Laufe des

Frühjahrs sollen die Pläne in Kooperati-

on mit angehenden Landschaftsplanern

der Brandenburgischen Technischen

Universität Cottbus umgesetzt werden.

Phinove möchte zudem, bei Interesse

und Engagement der Bewohner, mehr

Angebote für Kinder scha� en. Denn auf

den Kindern ruht die Ho� nung, dass der

Integrationserfolg von Dauer ist.

Besonders die

Kinder hatten bei

der Kunstaktion in

den Innenhöfen

ihren Spaß.

Zu den Angeboten in der Bunte 111 zählen

Sprach- und Alphabetisierungskurse.

»Durch die Mietverträge ist das

Engagement gestiegen.«

DANIEL BERGER,

Geschäftsführer Phinove e. V.

Miteinander wohnen

In der Scharnweberstraße 111 sind

noch Wohnungen frei. Wer das

Miteinander der vielfältigen Haus-

gemeinschaft Bunte 111 stärken,

mitgestalten und sich einbringen

möchte, kann sich für Ein- oder Zwei-

zimmerwohnungen im Seitenfl ügel

bewerben.

Weitere Informationen:

www.bunte111.de

Gut geschützt: Street-Art-Künstler

des Netzwerks URBAN NATION

verschönerten mit den

Bewohnern die Hauswände des

Mietshauses in Reinickendorf.

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Östlich der Havel liegt der Spandauer Ortsteil Haselhorst. Die Bewohner schätzen die grüne Lage und die einzigartige Architektur – ein Kiezspaziergang.

So hat man also in den 1930er Jahren

gewohnt: im Wohnzimmer ein plü schi ges

Sofa auf ochsenblutfarbigen Holzdielen,

die Lehne ziert ein ovales Spitzendeck-

chen. Die Küche dominiert eine gekachelte

Kochmaschine, eine Kurzbadewanne mit

Bade ofen fi ndet sich heute noch im Bade-

zimmer. Knapp 50 Quadratmeter Wohnfl ä-

che, verteilt auf zwei Zimmer, Küche, Bad –

genug Raum für eine ganze Familie. „Wo

hat man heute schon Gelegenheit, einen

Blick in den Alltag von vor 80 Jahren zu

werfen?“, fragt Herr Klütsch. Jeden letzten

Sonntag im Monat ö� nen der gebürtige

Rheinländer und weitere ehrenamtliche

Helfer die Museumswohnung am Bur-

scheider Weg für interessierte Besucher.

Im Jahr 2011 kam Herr Klütsch zum ersten

Mal nach Haselhorst. Die Häuserzeilen

waren frisch saniert. An man chen Fassaden

standen sogar noch Gerüs te. Der 47-Jäh-

Im Schatten der Zitadelle

rige war zu Besuch bei einer Bekannten

und auf der Suche nach einer eigenen

Bleibe in der Hauptstadt. Hier fand er nicht

nur eine passende Wohnung, sondern

auch ein Ehrenamt. Die Reichsforschungs-

siedlung Haselhorst – der Name geht

auf die „Reichsforschungs gesellschaft für

Wirtschaftlichkeit im Bau- und Wohnungs-

wesen“ zurück – war ein ambitioniertes

Bauprojekt, eines der größten der Weima-

rer Republik. Rund 12.000 Menschen soll-

ten hier ein bezahlbares Quartier fi nden:

Licht, Luft und Sonne anstatt vollgestopf-

ter Mietskasernen, das war das Motto.

Vor allem Menschen mit kleinerem und

mittlerem Einkommen hatte die Gewobag,

die die Siedlung in Auftrag gab, im Visier.

Die drei- bis viergeschossigen Häuser-

zeilen waren zweckmäßig und luftig an-

geordnet, die bis dahin für Berlin typische

Blockrandbebauung mit ihren engen

Hinterhöfen wurde dafür aufgegeben.

Denkmalgerechte Sanierung

1995 wurde die Siedlung unter Denk-

malschutz gestellt. Rund 130 Millionen

Euro hat die Gewobag seit 2003 in

eine denkmalgerechte und energie-

gerechte Sanierung investiert. Die

Grünfl ächen liegen wieder wie kleine

Park anlagen zwischen den Häuser -

zeilen. Alle Fassaden tragen hellen Putz.

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Die Spandauer Zitadelle bietet

Konzerte und andere Kultur-

veranstaltungen.

Einmal im Monat führt Herr Klütsch inte-

ressierte Besucher durch die Museums-

wohnung in der Reichsforschungssiedlung

Haselhorst.

Haselhorst wurde zwischen

2003 und 2013 von der

Gewobag aufwendig saniert.

Spaziergang durch den Kiez

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sich um alte Leute kümmerte, und die

Kirche. Dazwischen gab es nichts.“

So gründete sie mit Gleichgesinnten

den Gemeinwesenverein Haselhorst

und organisiert seitdem Freizeitangebo-

te für die Bewohner. Man trifft sich in

Strickgruppen, Krabbelgruppen für Klein-

kinder mit ihren Eltern und veranstal-

tet Film abende. „Jeder, der etwas

machen möchte, kann kommen“, sagt

Christine Fietz.

Kreativszene in Spandau

Zwischen Havel und Tegeler See gelegen

ist der Stadtteil quasi von Wasser um-

geben. Schon nach wenigen Minuten

Fußweg steht man an einem Ufer. Im

Sommer kann man Kanu fahren und

schwimmen. Die Lage im Grünen lädt

ohnehin zu Spaziergängen ein: Nach etwa

20 Minuten erreicht man die Zitadelle

Spandau, in deren alten Mauern ein ab-

wechslungsreiches Kulturprogramm lockt.

Kulturell tut sich einiges vor den Toren

der Stadt: Derzeit wächst in den Span-

dauer Havelwerken, auf dem Gelände

der alten Pulverfabrik, ein neues Krea-

tivquartier, in dem Künstler Ateliers und

Werkstätten zu erschwinglichen Mieten

fi nden sollen.

Seit 52 Jahren in Haselhorst

Die Menschen sind rührig in Haselhorst,

von der Anonymität einer Großsiedlung

ist nichts zu spüren. „Es kommt ja immer

auf einen selber an“, sagt Herr Klütsch.

Auch Renate Brandstäter ist ständig im

Einsatz. Heute Morgen um sechs Uhr

führte die ehemalige Krankenschwester

den Hund eines Nachbarn aus, der sich

den Arm gebrochen hat, anschließend

ging sie einkaufen für eine kranke Nach-

barin. Jeder kennt die rührige Siebzigerin,

die jeden Tag mit ihrem Fahrrad durch die

Siedlung düst. Sie war aktiv in Kirche und

Turnerschaft. Seit 52 Jahren lebt sie in ih-

rer Wohnung an der Gartenfelder Straße.

Es gab Tannen vor dem Haus, Kirsch-

bäume und Rosen. Schön war es, und viel

komfortabler als die Altbauwohnungen in

den Innenstadtbezirken, wo man für den

Gang auf die Toilette aus der Wohnung

musste. Auch das Miteinander stimmt:

„Meine Tochter ist in Haselhorst geboren,

bald wird sie 50“, sagt sie. „Es ist immer

noch schön hier. Alle sind sie geblieben –

Tochter, Nachbarn und Kegelschwestern.“

Flachdächer und Balkone prägen das

Bild. Dennoch hat jeder Block einen

eigenen Charakter mit 20 Typen von

Treppenhäusern und ebenso vielen

Türformen, die den Eingängen ein

individuelles Aussehen geben. Mehr als

30 verschiedene Formen von Fenstern

gliedern die Fassaden.

Gemeinwesenverein Haselhorst

Der Haselhorster Damm war schon in

den 30ern ein grüner Boulevard und

die Einkaufsmeile der Siedlung. An der

Kreuzung zum Burscheider Weg bieten

heute noch Händler ihre Waren auf dem

Wochenmarkt feil. 1935 erö� nete ein

Kino, das die Einführung des Fernsehers

jedoch nicht überlebte. In der Weih-

nachtskirche, die im selben Jahr errichtet

wurde, fi nden neben Gottesdiensten re-

gelmäßig Konzerte statt. „Das Freizeitan-

gebot war dürftig damals“, sagt Christine

Fietz, die seit 1972 in Haselhorst lebt. „Es

gab nur die Arbeiterwohlfahrt AWO, die

Die Reichsforschungssiedlung wurde 1930 bis 1935

zwischen Spandau und der Siemensstadt nach neuen

Vorstellungen vom Städtebau errichtet. Bis heute

sind die 3.300 Wohnungen und 37 Gewerbeeinheiten

im Besitz der Gewobag. Zwischen 2003 und 2013

wurde die Siedlung für 130 Millionen Euro nach

denkmalgerechten Maßstäben saniert. Mit dem Jah-

reswechsel gingen weitere 609 Wohn- und Gewerbe-

einheiten in Haselhorst in den Bestand über.

Die Gewobag in Haselhorst

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Christine Fietz und Elke Schönrock vom

Gemeinwesenverein Haselhorst e. V.

bündeln verschiedene Aktivitäten unter

einem Dach.

ADRESSEN IN SPANDAU UND HASELHORST

Museumswohnung Haselhorst

Aktuelle Infos und Ö� nungszeiten:

www.gewobag.de/museumswohnung

Gemeinwesenverein Haselhorst e. V.

Burscheider Weg 21,

Fon: 030 3345151

Ev. Weihnachtskirche Haselhorst

Haselhorster Damm 54,

Fon: 030 3341771

Spandauer Zitadelle

Am Juliusturm 64,

Fon: 030 354944-264

Kreativquartier

Havelwerke Spandau

Telegrafenweg 21,

www.havelwerke.de

_

Renate Brandtstäter teilt ihre Wohnung

mit einem Kater und zwei Vögeln (unten).

Vom Wasser umgeben: alte Speicher am

Spandauer See (rechts).

CHRISTINE FIETZ,

GEMEINWESEN VEREIN HASELHORST E. V.

»Jeder, der etwas machen möchte, kann

zu uns kommen.«

Gewobag- Gewinn

2 x 1 Buch plus

drei Retro-Dosen

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Buch „Moderne Baukunst

in Haselhorst. Geschichte,

Bewohner und Sanierung

der Reichsforschungssied-

lung in Berlin-Spandau“

von Autor und Stadtführer

Michael Bienert.

Page 7: Ausgabe 1⁄2015 - Gewobag · 2019. 3. 29. · wir begrüßen Sie recht herzlich zur ersten Ausgabe der berliner-leben in 2015. Wir – das sind Snezana Michaelis und Markus Terboven,

dem Bild „Ein weites Feld“ des Leipziger

Künstlers Wolfgang Mattheuer befasste.

„Der Zugang zu Kunst und Kultur kann

der Persönlichkeitsentwicklung ent-

scheidende Impulse geben“, so Markus

Terboven, Gewobag-Vorstand und

Mitglied des Kuratoriums der 2013

gegründeten Stiftung Berliner Leben.

„Kunst ö� net Horizonte: Die Welt durch

die Augen eines Künstlers zu betrachten,

kann helfen, sie auf neue Weise zu ver-

stehen.“ Der Künstler mache mit seinem

Kunstwerk lediglich ein Angebot, den

Rest überlässt er dem Betrachter, betont

Anne Fäser. „Die Schüler lernen, auf ihre

eigene Wahrnehmung zu vertrauen.“

Anfangs war die Ausstellung den Ju-

gendlichen fremd, obwohl sie sich für

Kunst interessieren und in der Schule

den Leistungskurs gewählt hatten. „Sie

fanden es langweilig“, sagt die Kunst-

vermittlerin. Das habe sich im Laufe der

Projektwoche jedoch geändert.

Auch die Kunstlehrerin Suna Fener hat

erkannt: „Meine Schüler können sich

ganz alleine mit einem Kunstwerk aus-

einandersetzen und die zentralen Fragen

selber fi nden.“ Sie haben gelernt, sich

einen eigenen Zugang zu erarbeiten und

o� en zu bleiben. Andere Jugendliche

können mithilfe des Audioguides selbst

eine Verbindung herstellen.

Schüler vermitteln Kunst

Sehen lernen

„Stell die Verbindung her“ ist ein Kunstprojekt von Berliner Leben – einer Stiftung der Gewobag – und den Staatlichen Museen zu Berlin.

„Kunst lässt mich spielerisch

aktiv werden. Mich hat das Bild

verwirrt – und genau diese

Verwirrung habe ich dargestellt.“

(Zühre, 17 Jahre, zum Kunstwerk

„Die Zukunft des Emigranten“,

A. R. Penck, 1983)

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Arbeit am Audioguide:

Mit dem Computer

werden die Sounds

abgemischt.

Betül (17) stellt ihren Beitrag zum Audioguide vor, mit dem andere

Jugendliche Zugang zur zeitgenössischen Kunst fi nden können.

»Der Audioguide öffnet auch uns neue Welten.«

MARKUS TERBOVEN,

Gewobag-Vorstand und Mitglied des

Kuratoriums der Stiftung Berliner Leben.

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Berliner Leben

Seit Mai 2013 engagiert sich die Stiftung Berliner Leben für Kunst

und Kultur, für Jugendliche, Senioren und den Sport. Die Gewobag

hat diese gemeinnützige Stiftung gegründet, um ihren Beitrag zur

sozialen Stadtentwicklung weiter auszubauen. Im November 2014

initiierte Berliner Leben gemeinsam mit der Neuen Nationalgalerie

Berlin die Projektwoche „Stell die Verbindung her“. Die Jugendli-

chen entwickelten ihren ganz persönlichen Standpunkt zur Kunst.

Anschließend präsentierten sie ihren Audioguide für Jugendliche.

Infos unter:

www.stiftung-berliner-leben.de

Die Auseinandersetzung mit zeitgenös-

sischer Kunst ist für viele eine Heraus-

forderung. So auch für die Schülerinnen

und Schüler eines Leistungskurses Kunst

des Robert-Blum-Gymnasiums. Wäh-

rend einer Projektwoche beschäftigten

sie sich mit der Ausstellung „Ausweitung

der Kampfzone“, die bis Ende Dezember

in der Neuen Nationalgalerie zu sehen

war. Fragend standen sie etwa vor einer

Arbeit des 1960 in den USA geborenen

Künstlers Bruce Nauman. Das Stück trägt

den sperrigen Titel „Indoor Outdoor

Seating Arrangement“ und erinnert an

Zuschauertribünen aus Holz und Metall.

„Ist das Kunst? Wie wird das zu Kunst?“,

wollten die Schüler wissen und fühl ten

sich angespornt, diesen Fragen nachzu-

gehen.

Kunstvermittlerin Anne Fäser betreut die

Schulklasse für das Kulturprojekt „Stell

die Verbindung her“, eine Kooperation

zwischen Berliner Leben und der Neuen

Nationalgalerie Berlin. „Die Schüler

lernen dranzubleiben, o� en zu bleiben

und es anzunehmen, dass sie eigene

Zugänge zu den Werken fi nden müssen“,

sagt die Kunstvermittlerin. Am Ende der

Projektwoche haben die Schüler einen

Audioguide erstellt, der anderen Ju-

gendlichen ihren persönlichen Umgang

mit den ausgestellten Werken vermitteln

soll. Dazu setzten sich die Schüler mit

den Exponaten auseinander und ent-

wickelten eigene Texte und Sounds zu

ihrem persönlichen Kunstwerk. Musik,

rückwärts gespielte Textbausteine und

Wellenrauschen zum „Seestück“ von

Gerhard Richter – alles wurde auf die

Tonspur gebannt. „Irgendwie bin ich

selber Teil des Kunstwerkes geworden“,

sagt der 17-jährige Jonas, der sich mit

Page 8: Ausgabe 1⁄2015 - Gewobag · 2019. 3. 29. · wir begrüßen Sie recht herzlich zur ersten Ausgabe der berliner-leben in 2015. Wir – das sind Snezana Michaelis und Markus Terboven,

Gewobag-Mieter im Ehrenamt

Die Gewobag schätzt, fördert und unterstützt die Freiwilligenarbeit im Kiez.

Sie sind Gewobag-Mieter und engagieren sich ehrenamtlich? Gern berichten

wir in einer der nächsten Ausgaben von berlinerleben über Ihren Einsatz

und Ihre Motive. Falls Sie noch auf der Suche nach einem passenden Ehren-

amt sind, können Sie sich an die Gewobag-Kiezkoordinatoren, die Mieter-

beiräte oder die Kiezstuben in Ihrem Wohnquartier wenden.

Weitere Informationen: www.gewobag.de/ehrenamt

oder per E-Mail: [email protected]

Die Gewobag-Mieter Karl-Heinz und Ursel Gromoll engagieren sich seit Langem für Senioren, nun koordinieren sie auch Nachbarschaftshilfe für Flüchtlinge.

Ho� este veranstaltet“, erzählt Ursel

Gromoll.

Dass es im vergangenen Sommer wieder

einmal ein Ho� est im Wohnquartier gab

und im Dezember ein Weihnachtsfest

mit Flüchtlingen folgte, ist dem jüngsten

Projekt der Gromolls mit zu verdanken.

Als Anfang 2014 bekannt wurde, dass ein

Übergangsheim in der Nachbarschaft

erö� nen würde, nahm das Ehepaar

am runden Tisch teil, der durch Auf-

klärungsarbeit Ängste und Vorbehalte

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der Anwohner zerstreuen konnte.

Das gemeinsame Fest von Heimbewoh-

nern, ehrenamtlichen Helfern, Anwoh-

nern und der Gewobag war der erste

Höhepunkt einer Welle von Hilfsbereit-

schaft. „Es wollen so viele Menschen

etwas tun, dass die einzelnen Angebote

koordiniert werden müssen“, erklärt Karl-

Heinz Gromoll. Hier tritt er als versierter

Mittler zwischen Nachbarn, Volkssoli-

darität, Kiezclub „Alte Schule“, Gewobag

und der Heimleitung in Aktion.

Auch Ursel Gromoll ist regelmäßig

im Übergangsheim anzutreffen. Morgen

sortiert sie gemeinsam mit anderen

Freiwilligen Spenden in der Kleider-

kammer, nächste Woche backt sie

gemeinsam mit Frauen des Kiezclubs

und Flüchtlingskindern. „Ich packe

überall mit an, wo ich gebraucht wer-

de.“ Als Belohnung für ihr Engagement

reicht den Gromolls das Gefühl, etwas

Sinn volles zu tun – und das fröhliche

Lachen der Kinder.

Helfen hält jung

„Mäuschen, reichst du mir mal den Ka-

lender?“ Karl-Heinz Gromoll ist 89 Jahre

alt, aber sein Wochenplan gleicht dem

eines Topmanagers. Gut, dass Ehefrau

Ursel (76) nie den Überblick verliert.

„Übermorgen ist das Tre� en des Sozialen

Arbeitskreises Treptow-Köpenick“, erin-

nert sie ihren Mann. Auch die nächste

Versammlung des Bezirksvorstandes der

Volkssolidarität rückt näher. Bei insge-

samt fünf Ehrenämtern häufen sich eben

die Termine. Die zweifachen Urgroß-

eltern empfi nden diese Aufgabenfülle als

Bereicherung. „Ehrenamtliche leben län-

ger“, lautet das Motto der Eheleute – und

wer die Energie und Scha� enskraft der

beiden Rentner erlebt, glaubt das gern.

Jahrzehntelang war Karl-Heinz Gromoll

in der Jugendarbeit tätig. Seit seinem

Renteneintritt 1990 tritt der Gewobag-

Mieter erfolgreich für die Belange von

Senioren im Bezirk Treptow-Köpenick

ein. Immer an seiner Seite: seine Frau

Ursel. Seit mittlerweile 57 Jahren sind die

beiden verheiratet. „Wir lieben, streiten

und kämpfen gemeinsam“, sagt Karl-

Heinz Gromoll mit einem zärtlichen

Blick auf seine Frau. Das Engagement

des Ehepaares bezog schon immer die

direkte Nachbarschaft mit ein. 1976 zog

das Paar nach Adlershof. Damals funk-

tionierte die dortige Hausgemeinschaft

sogar so gut, dass die Mieter gemeinsam

Bäume pfl anzten und Rasen aussäten.

„Wir hatten einen eigenen Chor, einen

Clubkeller und es wurden regelmäßig

Seit 1976 leben die Gewobag-Mieter Karl-Heinz und Ursel Gromoll in Adlershof

und fühlen sich hier pudelwohl. Die Rentner setzen sich für eine gute

Nachbarschaft im Quartier und eine Willkommenskultur im Kiez ein.

Heute schaut Karl-Heinz Gromoll bei der Tanzgruppe im

Übergangsheim vorbei und freut sich über die Fortschritte

der Kinder.

Gewobag online

Mehr Infos zur

Nachbarschaftshilfe:

www.gewobag.de/

helfer

Ehrenamt – engagierte Mieter

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»Meine Frau und ich lieben, streiten und kämpfen gemeinsam.«

KARL-HEINZ GROMOLL, RENTNER

Die Gromolls sind seit 57 Jahren glücklich verheiratet.

Zu einer guten Ehe gehört für sie auch das

gemeinsame Engagement.

Page 9: Ausgabe 1⁄2015 - Gewobag · 2019. 3. 29. · wir begrüßen Sie recht herzlich zur ersten Ausgabe der berliner-leben in 2015. Wir – das sind Snezana Michaelis und Markus Terboven,

Ratten kriechen durch Wasser leitungen, fressen in Kellern vieles an und übertragen Krankheiten. Doch einem Befall lässt sich vorbeugen.

Außer Kakerlaken, Schlangen und

Spin nen ruft wohl kaum ein Tier bei

Menschen so viel Ekel hervor wie die

Ratte. Das hat viel damit zu tun, dass

die Nagetiere als Gesundheitsschädlin-

ge eingestuft werden. Auf ihren langen

Wanderungen auf der Suche nach Nah-

rung und Nistmöglichkeiten können sich

Krankheitserreger in ihrem Fell festset-

zen, die für Menschen gefährlich werden

können. Außerdem gelten Ratten als

Überträger von Tierseuchen. Ratten-

befall ist daher in Berlin meldepfl ichtig.

Kanalisation als Autobahn

Ratten sind weitverbreitet. In Städten

ist es die Wanderratte, die sich zumeist

unbemerkt ausbreitet. Entgegen der

landläufi gen Meinung leben die Ratten

jedoch nicht in der Kanalisation, son-

dern bauen ihre Nester und Erdhöhlen

in Grünanlagen sowie Kleingärten. Die

rund 6.000 Kilometer Abwasserkanäle

nutzen sie wie ein Straßennetz, um zu

Futterstellen zu gelangen. „Sie wissen

genau, aus welcher Leitung Nahrung

kommt, daher ist es wichtig, keine Es-

sensreste in die Toilette zu werfen“, sagt

Lorenz Kellner, Schädlingsbekämpfer bei

den Berliner Wasserbetrieben.

Wie sie ins Haus kommen

Da auch Wohnhäuser über Abwasser-

leitungen mit der Kanalisation verbun-

den sind, kommen manchmal Ratten

über die Hausanschlüsse ins Gebäude.

Ebenso nutzen sie dazu alte, kaputte

Leitungen oder o� ene Kellerfenster

und -türen. In den Kellern nagen die

Allesfresser auf der Suche nach Nahrung

vieles an. „Ratten sind auch Material-

schädlinge“, weiß Lorenz Kellner.

Mithilfe der Mieter

Wenn Mieter Spuren von Ratten in ihren

Kellern oder im Haus bemerken, sollten

sie umgehend die Hausverwaltung

verständigen. Außerdem können sie

mithelfen, dass die Tiere nicht ange-

lockt werden. „Vogelfutter zu streuen,

ist absolut fatal“, meint Thomas Tretter,

Hauswart bei fl etwerk. Auch sei es

wichtig, den Nagetieren den Zugang

zum Hausmüll zu verwehren. „Ist der

Abfall in der Tonne, sollte diese wieder

verschlossen werden.“ Das sei besonders

wichtig, wenn die Müllcontainer Lebens-

mittelreste enthielten. Volle Müllbeutel

sollten außerdem nicht neben der Tonne

abgestellt werden. Über das richtige

Verhalten informiert die Gewobag im

Rahmen ihrer Kampagne „Gemeinsam

für einen schönen Kiez“.

Schädlinge bekämpfen

Sind Ratten tagsüber zu sehen, ist dies

ein Anzeichen für einen Befall. Gegen

die Tiere gehen Schädlingsbekämp-

fer mit Gift vor, das sie in betro� enen

Kellern und Außen anlagen auslegen.

„Wichtiger ist, dass wir die Ursache

fi nden, also die Stelle, durch die die

Ratten ins Gebäude gelangt sind“, sagt

Mario Heising, Geschäftsführer der

Schädlingsbekämpfer Schade GmbH.

Denn sonst kämen rasch andere Ratten.

Mario Heising rät aber, die Tiere nicht zu

verteufeln. Ihre Population nehme seiner

Erfahrung nach nicht zu. „Durch das

Verschwinden von Brachen werden die

Ratten verdrängt. Dadurch häufen sich

die Begegnungen mit Menschen.“

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So verhalten Sie sich richtig

FÜR ESSENSRESTE TABU Reste der Mahlzeiten sollten nicht die

Toilette hinuntergespült werden. Das

lockt die Ratten an, da sie der Nahrung

durch die Abwasserleitungen bis ins

Haus folgen.

AUFGERÄUMTE KELLER Werden Lebensmittel im Keller gelagert,

kommen sie am besten in Behälter, die

Ratten nicht so leicht durchnagen kön-

nen. Kein Gerümpel herumliegen lassen,

das Ratten Unterschlüpfe bietet.

MÜLLTONNEN SCHLIESSEN Abfälle sollten nicht neben die Müll-

tonnen gestellt werden. Die Tonnen

sind außerdem geschlossen zu halten,

damit die Nagetiere nicht an den Abfall

herankommen.

Hauswart Thomas Tretter unterstützt die Gewobag

bei ihrer Kampagne „Gemeinsam für einen schönen

Kiez“. Die Plakate weisen auf die Gefahren eines

Rattenbefalls hin.

Bekämpfung

KAMMERJÄGERHauptsächlich setzen Schädlingsbekämpfer

Giftköder ein. Das Gift wirkt nicht sofort, da-

mit die Tiere nicht gleich bemerken, welches

Futter betro� en ist. Die Köder werden wö-

chentlich erneuert, bis nichts mehr gefressen

wird. Außerdem arbeiten Experten mit Fallen,

vor allem in Wohnungen, Gewerberäumen und

auf Grünfl ächen.

FEINDERatten haben auch natürliche Feinde, etwa

Greifvögel, Marder, Iltis, Hermelin und Fuchs.

Da auch diese immer mehr in Städten leben,

steigt auch die Zahl der Feinde der Ratten.

Sofort handeln

Bei Verdacht auf Rattenbefall im Haus

wenden Sie sich bitte sofort an:

1. fl etwerk-Notdienst (kostenfrei):

Gewobag-Mieter, Fon: 0800 4708-200

Gewobag WB-Mieter, Fon: 0800 4708-300

Gewobag PB-Mieter, Fon: 0800 4708-400

2. Berliner Gesundheitsamt,

Bereich Infektionsschutz:

www.gesundheitsamt-berlin.de

Die Rattenbekämpfung darf nur von

Fachleuten durchgeführt werden!

Rattenplage

Das große Nagen

Zum Thema „Rattenbefall

vorbeugen“ ist auch ein Flyer

erschienen. Weitere Infos im

Internet unter:

www.gewobag.de/ratten STOP! Rattenbefall vorbeugen.

So verhalten Sie sich richtig.

Фюгит номинави ылаборарэт эа

кюм. Ед прё фиэр нихйл.

Ciec stowie w parmój nasionasza.

I podepodu mi powu na w mlog.

Kör set ya da kör metin.

ذخأ مأ ,نا ناك تالواحم نالعإل .نا ىرخأ دعبو اميج

ذإ ملو ,ـب فضأ ءاشام ،هرثأ .نابايلا تارايلم

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Wozu Laufen gut ist

Wer regelmäßig seine Sportschuhe

schnürt, vermindert das Risiko, unter

Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu leiden.

Außerdem erhöht sich der Fettsto� -

wechsel und der Anteil an schädlichem

Cholesterin sinkt. Weil sich die Gefäße

beim Laufen immer wieder zusam-

menziehen und entspannen, beugt es

auch der Arterienverkalkung vor. Zudem

fördert der regelmäßige Dauerlauf die

Knochenfestigkeit. Studien haben zu-

dem belegt, dass die regelmäßige Bewe-

gung an der frischen Luft die Stimmung

aufhellt.

Aller Anfang ist schwer

Nach einem langen sportabstinenten

Winter sollten es Hobbyläufer lang-

sam angehen, um Bänder, Sehnen und

Gelenke an die Belastung zu gewöh-

nen. Tipp: Beginnen Sie mit einer

Minute Jogging im Wechsel mit einer

Minute Gehen. Dieser Rhythmus lässt

sich langsam steigern; nach wenigen

Wochen sind 30 Minuten Jogging kein

Problem mehr. Das Wichtigste am

Training ist, dass es regelmäßig erfolgt.

Pausen führen dazu, dass der Körper

sein Leistungsniveau nicht hält und im-

mer wieder in seinen Ausgangszustand

zurückfällt.

Ausrüstung

Ein guter Laufschuh ist die Basis für

gesundes Jogging. Lassen Sie sich be-

raten: Viele Sportgeschäfte bieten eine

Laufanalyse, um den passenden Schuh

zu finden. Wer öfter als dreimal in der

Woche seine Runden dreht, investiert

besser in ein zweites Paar. Grundsätz-

lich empfiehlt sich ein komfortabler

Schuh mit Dämpfung für längere

Strecken, für kurze Sprints eignen sich

leichte Schuhe. Tipp: Socken aus syn-

thetischem Funktionsmaterial scheuern

weniger als solche aus Baumwolle.

Inzwischen hängt an vielen Läufer-

armen ein Computer, der über Herz-

frequenz, Distanz, Kalorienverbrauch

und Geschwindigkeit wacht. Sinnvoll

ist so ein Gerät allerdings nur, wenn

zuvor eine Leistungsdiagnostik über die

eigenen Ruhe- und Belastungswerte

gemacht wurde.

Gesellschaft verpfl ichtet: Kostenlose Lauftre� s stärken die Motivation.

Der Name Nordic Walking

lässt es schon vermuten: Die

Sportart stammt aus Skandinavien.

Skilangläufer, Biathleten und nordische

Kombinierer hielten sich auf diese

Weise im Sommer fit. Das Ganzkörper-

training mit Stöcken bringt dieselben

Vorteile wie das Laufen, jedoch ohne

die Gelenke zu belasten – und ist somit

auch für Schwangere, Ältere, Über-

gewichtige und andere Menschen mit

erhöhtem Verletzungsrisiko geeignet.

Auch beim Abnehmen hilft dieses scho-

nende Ganzkörpertraining: Bei einem

Tempo von sechs Kilometern pro Stun-

de verbrennt der

Körper in dieser Zeit

etwa 400 Kalorien. Einen

Effekt hat man bei einer Trai-

ningsfrequenz von mindestens zweimal

30 Minuten wöchentlich. Wichtig ist die

korrekte Technik mit dem Blick nach

vorne, aufrechtem Gang und entspann-

tem Nacken. Der Armeinsatz erfolgt

immer gegengleich: Rechtes Bein geht

vor, wenn der linke Arm vorgeht – und

andersherum. Die Arme sind dabei aktiv

und werden bewusst mitgeführt. Die

Ellenbogen sind gebeugt, die Unter arme

werden vor- und zurückgeschoben,

die Oberarme bleiben dicht am Körper.

Häufi gster Fehler: die Stöcke nur vor

der Hüfte zu führen. Die Stöcke sollten

allerdings auch nicht zu weit vor dem

Körper aufgesetzt werden, auch ein

Aufstützen sollte vermieden werden. Zu

lange Schritte belasten Knie, Hüfte und

Rücken. Auf richtige Stocklänge achten:

Stellen Sie sich gerade hin und beu-

gen Sie die Unterarme im Winkel von

100 Grad – dann stimmt die Länge. Das

Deutsche Walking Institut e. V. hält eine

Datenbank mit in Nordic Walking ge-

schulten Ärzten und Therapeuten bereit.

(www.walking.de)

TIPPS & TERMINE

Bei den kostenlosen Lauftre� s tri� t man

sich zu festen Zeiten zum Joggen oder

Walken. www.lauftre� .de

Avon Running

16. Mai: Im vergangenen Jahr hatten

sich mehr als 16.000 Frauen zum jähr-

lichen Run durch den Tiergarten ange-

meldet. Jede Läuferin spendet 1 Euro

an die Deutsche Krebsgesellschaft.

www.berliner-frauenlauf.de

IGA-Lauf

31. Mai: Über 5 und 10 Kilometer geht

die Strecke durch die Gärten der Welt

entlang des Wuhletals und somit durch

das Gelände der Internationalen Garten-

ausstellung 2017.

www.berlin-laeuft.de/

mazda-iga- lauf-home.html

ProPotsdam Schlösserlauf

7. Juni: Der vom Stadtsportbund Pots-

dam e. V. organisierte Lauf bietet die

Distanzen Halbmarathon und 10 Kilome-

ter. Auf beiden Strecken ist auch Walking

und Nordic Walking möglich.

www.potsdam-marathon.de

Berlin-Marathon

27. September: Am letzten September-

wochenende liegt die Innenstadt lahm –

man rüstet sich für den Berlin-Marathon.

Nicht nur Läufer, auch Inline-Skater und

Rollstuhlfahrer sind am Start.

www.berlin-marathon.de

Ernährung

Sportler haben einen großen Flüssig-

keitsbedarf. Man geht von einem Liter

Wasser pro Stunde Sport aus. Bis zu

einer Stunde Laufen ist auch ohne

Flüssigkeit zu bewältigen. Das heißt

allerdings auch, dass vor dem Training

gut getrunken werden muss. Saftschor-

len und Früchtetees sind gut geeignet,

Ka� ee und Cola wirken harntreibend.

Fettverbrennung

Das Gerücht, Läufer verbrennten mehr

Fett, wenn sie nüchtern laufen, hält sich

hartnäckig. Es stimmt allerdings nur

bedingt. Damit das Training an die Fett-

reserven und nicht an die Muskelmasse

geht, empfi ehlt es sich, vor dem Start

Kohlenhydrate zu essen, etwa ein Müsli

oder eine Banane. Sie verhindern eine

Unterzuckerung und geben Kraft.

Gewobag- Gewinn

Die Laufbibel –

3 DVDs.

Gewobag online

Mehr Infos zum

Laufen unter:

www.gewobag.de/

fi tness

Nordic Walking – die gelenkschonende Alternative

40.000 Hobbyathleten waren beim letzten Berlin-Marathon am Start – Jogging ist Breitensport geworden. Es kräftigt das Herz, hilft beim Abnehmen und macht Spaß. Also, Schuhe an und los!

Lauf in den Frühling

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Die schlechte Nachricht zuerst: Die Zahl

der Einbruchsfälle in Berlin hat sich seit

2006 nahezu verdoppelt. 2014 wurde

die Polizei etwa 12.000 Mal gerufen, weil

Diebe eindrangen – oder es versuchten.

Die gute Nachricht ist, dass es ihnen in

40 Prozent der Fälle nicht

gelang. Meist lag dies an

e� ektiven Schutzmaß-

nahmen. „Es gibt einige

wirkungsvolle Strategien,

die gar nichts kosten“, sagt

Kriminalhauptkommissar

Jens Fritsch. Der Experte

verweist auf drei Säulen

der Prävention: An erster

Stelle steht das sicher-

heitsbewusste Verhalten

des Einzelnen, dann folgen

die Nachbarschaftshilfe

und die Sicherheitstechnik.

„Auch bei kurzem Verlassen der Wohnung

sind die Fenster zu schließen und die

Wohnungstür abzuschließen“, so Fritsch.

Zudem sollten Mieter ihre Wohnungstür

auch abschließen, wenn sie zu Hause

sind. Dasselbe gilt für den Eingang zu

den Kellerräumen, denn es gibt Diebe, die

sich auf Keller spezialisiert haben. Eine

o� en stehende Haustür ist ebenfalls eine

Einladung an Einbrecher. Und wer jedes

Mal leichtgläubig auf den Ö� ner drückt,

wenn es schellt, holt sich

unversehens Diebe ins Haus.

„Auch eine aufmerksame

Hausgemeinschaft bietet

Schutz“, erklärt Fritsch. Wer

seine Nachbarn kennt, kann

Unbekannte im Hausfl ur

freundlich ansprechen und

fragen, zu wem sie denn

wollen. Außerdem können

Nachbarn erkennen, dass der

Mann, der gerade versucht,

die Wohnungstür zu ö� nen,

nicht dort wohnt. Verreiste

Mieter, die ihren Briefkasten

regelmäßig leeren lassen, vermeiden

einen weiteren Risikofaktor. „Und wer im

Haus verdächtige Geräusche wie zersplit-

terndes Glas und Holz oder gar Hilferufe

hört, sollte die 110 wählen.“

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Zusatzsicherungen an den Fenstern

erhöhen die Sicherheit, dürfen aber nur

mit Erlaubnis des Vermieters angebracht

werden.

Erdgeschosswohnungen sind besonders gefährdet, da

hier der Zugang über Balkon und Terrasse möglich ist.

Aufmerksames Verhalten, eine gute Nachbarschaft und die richtige Sicherheitstechnik halten Diebe fern.

Kriminalhauptkommissar

Jens Fritsch ist Experte

für Einbruchsdelikte.

Sicherheit

Keine Chance für Einbrecher

KIEZSTUBENGewobag-Mieter erhalten den Türstopper

kostenfrei in ausgewählten Kiezstuben zu

den Sprechzeiten der Mieterbeiräte:

Kastanienplatz

Bergfriedstraße 24, 10969 Berlin

Buckow

Ringslebenstraße 78, 12353 Berlin

Tegel-Süd

Bottroper Weg 14, 13507 Berlin

Thälmannpark

Danziger Straße 107, 10405 Berlin

Falkenhagener Feld West

Kraepelinweg 3, 13589 Berlin

Klausenerplatz (Mieter-Club)

Neue Christstraße 8, 14059 Berlin

Solange der Vorrat reicht.

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Welche Angaben benötigt die Gewobag vom künf-

tigen Untermieter?

Wir benötigen das vollständig ausgefüllte und unter-

schriebene Formular „Antrag auf Untervermietung“,

das Sie auf www.gewobag.de in der Rubrik Service/

Hinweise für Mieter fi nden – Sie können es auch

telefonisch oder per E-Mail bei uns anfordern. Vom

potenziellen Untermieter benötigen wir eine Schufa-

Auskunft, die nicht älter als zwei Monate ist. Falls kei-

ne wichtigen Gründe gegen die Aufnahme sprechen,

erteilen wir die Genehmigung meist zeitnah.

Was kann gegen einen Untermieter sprechen?

Wenn mit der Aufnahme einer weiteren Person die

Überbelegung der Mieträume droht, sind wir nicht

verpfl ichtet, einer Bitte um Untervermietung stattzu-

geben. Vermieter dürfen auch Personen ablehnen, die

aufgrund ihrer Äußerungen oder ihres Verhaltens un-

zumutbar sind. Zudem unterliegen manche Objekte

einer Wohnraumförderung oder Belegungsbindung,

die einer Untervermietung im Wege stehen.

Muss ich einen Teil der Untermiete an die Gewobag

abtreten?

Nein, am vereinbarten Mietzins zwischen der Gewobag

und dem Hauptmieter ändert sich nichts. Allerdings be-

halten wir uns vor, aufgrund des erhöhten Verwaltungs-

aufwandes einen Untermietzuschlag zu erheben.

Muss ich die Miete auch dann in

voller Höhe an die Gewobag zahlen,

wenn der Untermieter mir seinen

Teil schuldig bleibt?

Ja. Denn bei einer Untervermie-

tung sind Sie weiterhin alleiniger

Vertragspartner der Gewobag.

An dieser Stelle beantworten wir häufi ge Fragen unserer Mieter. Heute: Untervermietung

Gewobag online

Mehr zum Thema:

www.gewobag.de/

hinweise-fuer-mieter

Aus dem Service-Center

Dieser Türstopper verhindert, ähnlich

wie eine Sicherheitskette, dass die

Wohnungstür von unerwünschten

Besuchern aufgestoßen wird.

Die Berliner Kriminalpolizei bietet Bürgern eine

Präventionsberatung an:

Beratungsstelle Einbruchschutz,

Platz der Luftbrücke 5,

12101 Berlin-Tempelhof

Ö� nungszeiten: Mo. von 10 bis 18 Uhr,

Di. bis Do. von 10 bis 15 Uhr

Fon: 030 4664979999

Weitere Informationen und ausführliche

PDF-Broschüren gibt es im Internet:

www.berlin.de/polizei/aufgaben/praevention

Prävention

Erd- und Dachgeschoss

Besonders gefährdet sind Erdgeschosswohnungen,

denn Einbrecher können nicht nur über die Wohnungs-

tür eindringen, sondern auch über die Fenster, den

Balkon oder die Terrasse in die Wohnung gelangen.

Passanten achten zudem selten auf Diebe, die über

einen Balkon eindringen, weil sie diese automatisch

als Bewohner einordnen. Wohnungen im Dach-

geschoss geraten ins Visier von Einbrechern, sofern sie

leicht über die Terrassen oder Balkone vom Hausdach

erreichbar sind. Für besonders gefährdete Wohnungen

bietet die Berliner Polizei neben der kostenlosen Bera-

tung in der Präventionsstelle auch kostenlose Vor-Ort-

Beratungen an.

Kostenlose Beratung

Alle Gewobag-Mieter können sich kostenlos und ohne

Termin in der Beratungsstelle Einbruchschutz Rat

holen. Wichtig ist, dass die Mieter Fotos von den Türen

und Fenstern mitbringen. Zudem sollten auch Nah-

aufnahmen von den Schließmechanismen der Woh-

nungstür und der Fenster vorgelegt werden. Die Bilder

auszudrucken, ist nicht notwendig. Den Experten reicht

der Blick aufs Display. Individuelle Vorrichtungen der

Sicherheitstechnik dürfen in einer Mietwohnung aber

nur nach Einwilligung der Wohnungsbaugesellschaft

nachträglich angebracht werden – sprechen Sie mit

dem Service-Center über Ihre Vorhaben.

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Falkenhagener Feld West

Kraepelinweg 3, 13589 Berlin

Klausenerplatz (Mieter-Club)

Neue Christstraße 8, 14059 Berlin

Solange der Vorrat reicht.

Dieser Türstopper verhindert, ähnlich Dieser Türstopper verhindert, ähnlich

wie eine Sicherheitskette, dass die wie eine Sicherheitskette, dass die

Wohnungstür von unerwünschten Wohnungstür von unerwünschten

Besuchern aufgestoßen wird.Besuchern aufgestoßen wird.

Page 12: Ausgabe 1⁄2015 - Gewobag · 2019. 3. 29. · wir begrüßen Sie recht herzlich zur ersten Ausgabe der berliner-leben in 2015. Wir – das sind Snezana Michaelis und Markus Terboven,

Gewobag- Gewinn

2 x 2 Freikarten

für „DUMMY lab“

Volles Programm in Berlin

DUMMY lab „DUMMY lab“ ist Energie, Virtuosität und Fantasie:

neuer Zirkus auf außergewöhnlichem Niveau. Die

Show verschmilzt spielerisch wie atemberaubend

artistische Höchstleistungen, tänzerische und musi-

kalische Fantasie mit sensationeller Bühnentechnik

und interaktiven Videoprojektionen zu einem urba-

nen Gesamtkunstwerk. Regie bei „DUMMY lab“ führt

der gerade mal 25-jährige Eike von Stuckenbrok,

bislang schon international als das Ausnahmetalent

unter den deutschen Artistikkünstlern gefeiert und

vielfach ausgezeichnet, in Zusammenarbeit mit

Bühnenvisionär Markus Pabst.

Chamäleon Varieté, in den Hackeschen Höfen,

Rosenthaler Straße 40/41, Mitte,

Di.–Fr. 20 Uhr, Sa. 18 und 21.30 Uhr, So. 18 Uhr,

Tickets unter Fon: 030 4000590

Mitbau-Spektakel

PLATZ DA! KINDER MACHEN STADT

Kinder sind wie die Stadt, in der sie

leben: Sie wachsen und wachsen. Wie

sehen Kinder ihre Stadt? Wie wollen

sie dort leben? Und wie können sie ihr

Zuhause mitgestalten? Eine interaktive

Bauausstellung lädt Kinder zwischen drei

und elf Jahren in einen urbanen Mikro-

kosmos ein. Hier fi nden sie viele Inspi-

rationsquellen, ihre Stadt so zu planen,

wie sie ihnen gefällt: Sie können malen,

spielen, konstruieren und bauen.

Labyrinth Kindermuseum Berlin,

in der Fabrik, Osloer Straße 12, Wedding,

Fon: 030 8009311-50, Fr. und Sa. 13–18

Uhr, Sonn- und Feiertage 11–18 Uhr,

Eintritt: 5,50 Euro, Familien 16 Euro

Tradition und Moderne

NEUKÖLLNER MAIENTAGE

Der große Neuköllner Jahrmarkt hat eine

lange Tradition: Er lädt in diesem Jahr

bereits zum 50. Mal seine Besucher in

den Volkspark Hasenheide. Mehr als 70

Schau steller werden wieder einmal auf

dem Volksfest bis zum 25. Mai erwar-

tet. Neben den Imbissbuden und den

Karussells locken viele weitere Shows

und Attraktionen in den Park. Der be-

sondere Höhepunkt ist jedoch das große

Feuerwerk, das jeden Freitag ab 22 Uhr

gezündet wird und den Rummelplatz in

bunte Lichter taucht.

Bis 25. Mai, Mo., Di. und Do. 15–23 Uhr,

Mi., Fr. und Sa. 14–24 Uhr, Sonn- und

Feiertage 14–23 Uhr, Eintritt frei

Karneval der Kulturen

STRASSENFESTIVAL

An vier Festivaltagen feiern Berliner die

Vielfalt ihrer Stadt: international, le-

bensfroh und farbenprächtig. Zahlreiche

Gruppen unterschiedlichster Nationali-

täten bieten beim Karneval der Kulturen

Musik, Tanz, Performance, bildende

Künste und Akrobatik dar. Höhepunkt

des Karnevals der Kulturen ist traditionell

der Straßenumzug, in diesem Jahr am

24. Mai, an dem 82 Gruppen teilnehmen.

22.–25. Mai Straßenfest rund um den

Blücherplatz, Kreuzberg, Fr. 16–24 Uhr,

Sa. und So. 11–24 Uhr, Mo. 11–19 Uhr,

24. Mai ab 12.30 Uhr Umzug vom

Hermann platz zum Mehringdamm,

Kreuzberg, Eintritt frei

„DUMMY lab“ heißt die neue Show

im Chamäleon Varieté. Zwei Leser

dürfen sich über jeweils zwei

Freikarten freuen.

Kinder gestalten ihre Stadt –

im Spiel mit anderen Kindern

im Kindermuseum Labyrinth.

Wir verlosen drei Familienkarten.

Rätsel

Mitmachen und gewinnen!

5.–7. Preis 8.–10. Preis

3.–4. Preis 1. und 2. Preis

Laufen, fi t werden und den Frühling

genießen. Die DVD „Die Laufbibel“

von Dr. Matthias Marquardt zeigt, wie

man dabei am besten vorgeht.

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Senden Sie das Lösungswort

und Ihre Adresse bis zum

27. Mai 2015 an:

Gewobag,

Redaktion berlinerleben,

Tatjana Hoth,

Alt-Moabit 101 A,

10559 Berlin,

oder per E-Mail an:

[email protected]

Herzlichen Glückwunsch!

Das Lösungswort des Rätsels in der

Ausgabe 3/2014 lautete „Jugend-

schutz“. Jeweils zwei Eintrittskarten

für die Komödie „Zur Hölle mit

Faust“ konnten Friedrun Heise,

Martha Bierwirth, Wolfgang Gamlin,

Isabel del Burgo Castillo und Anne

Vassevière in Empfang nehmen.

Über je zwei Tageskarten für den

Vabali Spa freuten sich Klaus Krause,

Sabine Reid und Petra Sauer. Den

Fußball gewann Andrea Gisch-

ler. Den Ratgeber „Netzgemüse“

bekamen Olaf Englberger, Karsten

Sollmann und Rita Backes von uns

zugesandt.

Teilnahmebedingungen:

Die Gewobag schließt jede Haftung für Ver-

anstaltungen und Coupon angebote aus. Für

Letztere sind die Firmen und Veranstalter

selbst verantwortlich und haftbar. Persönliche

Daten aus der Beteiligung an Gewinn spielen

oder Aktionen werden von der Gewobag nicht

gespeichert oder an Dritte weiter gegeben.

Werden mehr richtige Lösungen eingesandt, als

Preise zur Verfügung stehen, entscheidet das

Los. Die Gewinnspielteilnahme von Mit arbeitern

der Gewobag, ihrer Tochtergesellschaften sowie

deren Angehörigen ist aus geschlossen. Eine

Bargeldumwandlung von Gewinnen und der

Rechtsweg sind ebenfalls ausge schlos sen. Alle

Gewinner werden schriftlich benachrichtigt

und in der nächsten Ausgabe der berlinerleben

verö� entlicht. Die Gewinne werden per Post

zugesandt. Für Termine wird keine Gewähr

übernommen.

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Nutz-nießergegenEntgelt

alkoho-lischesGetränk

tapfer,frei vonFurcht

kleinesChirur-gen-messer

WindamGarda-see

unruhig,unstet

griechi-scheInsel u.Stadt

ital.Autor(Um-berto)

dasUnst-erb-liche

Schluss

unver-fälscht

Ab-schnittderWoche

aufge-brühtesHeiß-getränk

Nenner,Divisor(Mathe-matik)

germa-nischesSchrift-zeichen

Hand-werker(Fens-ter)

span.Hurra!,Los!, Auf!

Ausrufder Ver-wun-derung

Vorle-sungs-teil-nehmer

Stadt in derSchweiz

Lärm,gr. Auf-sehen(ugs.)

Wurf-seil,Wurf-schlinge

fort;ver-schwun-den

Luft ein-ziehenund aus-stoßen

muster-haft,vollkom-men

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Buch „Moderne Baukunst in

Haselhorst“ von Autor und

Stadtführer Michael Bienert

und je drei Retro-Dosen.

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Große Historie Neuauflage

Geschichte, Bewohner und Sanierung der Reichsforschungssiedlung in Berlin-Spandau 1. Aufl age der überarbeiteten und erweiterten Neuaufl ageBerlin Story Verlag 2015Herausgegeben von der Gewobag ISBN: 978-3-95723-050-8160 Seiten, Preis: 19,95 Euro

Demnächst im Buchhandel!

Moderne Baukunst in Haselhorst

Nach dem großen Erfolg zurück im Handel Michael Bienert erzählt spannende Berliner Stadtgeschichte: Zwischen 1930 und 1935 entstand in Spandau eine Wohnstadt für 12.000 Menschen. Diese „Reichsforschungssiedlung Haselhorst“ sollte neue Ansätze des Städtebaus demonstrieren. Namhafte Architekten beteiligten sich.

Die Geschichte der Siedlung und ihrer Bewohner reicht bis in die Gegenwart. Der erweiterte Bildband stellt auch die Museumswohnung vor und präsentiert neu aufgetauchte Fotos aus privaten Archiven.

Moderne Baukunst in Haselhorst