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AUSGABE 2-2019 UNSER PRISMA DIE MITARBEITERZEITSCHRIFT DES KATHOLISCHEN JUGENDSOZIALWERKS MÜNCHEN E. V. VIEL LEBEN IM HAUS DIE ABTEILUNG VORMUNDSCHAFTEN/PFLEGSCHAFTEN DES KJSW IST IN PASING ANGEKOMMEN München. Im Rückgebäude der Bäckerstraße 10, nur fünf Minuten Fußweg von der S-Bahn-Haltestelle Pasing entfernt, haben nun gleich zwei Abteilun- gen des KJSW ihren Dienstsitz. Der Betreuungsver- ein wirkt hier bereits seit über zwei Jahren. Nun sind auch die Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Vormundschaften/Pflegschaften hier eingezogen. „Man trifft sich an den Postfächern, am Kopierer und an der Kaffeemaschine“, berichtet Robert Riedel. „Hier ist jetzt richtig viel Leben im Haus.“ CARINA REB, DIE IN PERSONALUNION LEITERIN BEI- DER TEAMS IST, LEGT WERT AUF GUTE KONTAKTE ZWISCHEN ALLEN. SO GIBT ES EINMAL IM MONAT EIN GEMEINSAMES TEAM. „Wir sind gut angekommen und hoffen auch bald wieder Zeit zu finden um Einblicke in die rechtlichen Betreuungen zu kriegen, da wir durch den Weggang von drei Mitarbeitern innerhalb des letzten halben Jahres momentan eine sehr hohe Arbeitsdichte zu bewältigen haben“, betonen die Mitarbeiter*innen der Vormundschaften/Pflegschaften. „Es sind sehr nette Kollegen“, sagen die Mitarbeiter*innen des Betreuungsvereins „und wir freuen uns, im Warte- bereich nun auf mehr junge Leute zu treffen als bisher.“ IN DER BÄCKERSTRASSE 10 IST NUN AUCH DIE NEUE BERATUNGSSTELLE FÜR HERANWACHSENDE UNBE- GLEITETE AUSLÄNDER ANGESIEDELT, DIE VON DER ERZ- DIÖZESE MÜNCHEN UND FREISING FINANZIERT WIRD. (Ein ausführlicher Bericht darüber folgt in „Unser Prisma“ Nr. 3-2019). Im Rückgebäude der Bäckerstraße 10 in Pasing finden Sie nun n den Betreuungsverein des KJSW n die Abteilung Vormundschaften/Pflegschaften mit der Beratungsstelle für heranwachsende unbegleitete Ausländer n das Büro der Mitarbeitervertretung des KJSW n das Büro der Vertrauensperson für schwer- behinderte Mitarbeiter*innen beim KJSW Das Foto zeigt stehend von links nach rechts: Uwe Gerdey, Rita Graßl, Claudia Förster, Robert Riedel. Sitzend sind von links nach rechts zu sehen: Sandra Jeßberger, Carina Reb, Jürg Zieger, Eva Häringer Fotos: KJSW/Riffert 1 UNSER PRISMA 2-2019 Das Foto zeigt Berater Jürg Zieger mit seinem Mündel Ajab Zadran.

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UNSER PRISMADIE MITARBEITERZEITSCHRIFT DES KATHOLISCHEN JUGENDSOZIALWERKS MÜNCHEN E. V.

VIEL LEBEN IM HAUSDIE ABTEILUNG VORMUNDSCHAFTEN/PFLEGSCHAFTEN DES KJSW IST IN PASING ANGEKOMMEN

München. Im Rückgebäude der Bäckerstraße 10, nur fünf Minuten Fußweg von der S-Bahn-Haltestelle Pasing entfernt, haben nun gleich zwei Abteilun-gen des KJSW ihren Dienstsitz. Der Betreuungsver-ein wirkt hier bereits seit über zwei Jahren. Nun sind auch die Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Vormundschaften/Pflegschaften hier eingezogen.

„Man trifft sich an den Postfächern, am Kopierer und an der Kaffeemaschine“, berichtet Robert Riedel. „Hier ist jetzt richtig viel Leben im Haus.“ CARINA REB, DIE IN PERSONALUNION LEITERIN BEI-DER TEAMS IST, LEGT WERT AUF GUTE KONTAKTE ZWISCHEN ALLEN. SO GIBT ES EINMAL IM MONAT EIN GEMEINSAMES TEAM.

„Wir sind gut angekommen und hoffen auch bald wieder Zeit zu finden um Einblicke in die rechtlichen Betreuungen zu kriegen, da wir durch den Weggang von drei Mitarbeitern innerhalb des letzten halben Jahres momentan eine sehr hohe Arbeitsdichte zu bewäl tigen haben“, betonen die Mitarbeiter*innen

der Vormundschaften/Pflegschaften. „Es sind sehr nette Kollegen“, sagen die Mitarbeiter*innen des Betreuungsvereins „und wir freuen uns, im Warte-bereich nun auf mehr junge Leute zu treffen als bisher.“

IN DER BÄCKERSTRASSE 10 IST NUN AUCH DIE NEUE BE RATUNGSSTELLE FÜR HERANWACHSENDE UNBE-GLEITETE AUSLÄNDER ANGESIEDELT, DIE VON DER ERZ-DIÖZESE MÜNCHEN UND FREISING FINANZIERT WIRD. (Ein ausführlicher Bericht darüber folgt in „Unser Prisma“ Nr. 3-2019).

Im Rückgebäude der Bäckerstraße 10 in Pasing finden Sie nunn den Betreuungsverein des KJSWn die Abteilung Vormundschaften/Pflegschaften

mit der Beratungsstelle für heranwachsende unbegleitete Ausländer

n das Büro der Mitarbeitervertretung des KJSWn das Büro der Vertrauensperson für schwer-

behinderte Mitarbeiter*innen beim KJSW

Das Foto zeigt stehend von links nach rechts: Uwe Gerdey, Rita Graßl, Claudia Förster, Robert Riedel. Sitzend sind von links nach rechts zu sehen: Sandra Jeßberger, Carina Reb, Jürg Zieger, Eva Häringer Fotos: KJSW/Riffert

1UNSER PRISMA 2-2019

Das Foto zeigt Berater Jürg Zieger mit seinem Mündel Ajab Zadran.

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INHALT1 Abteilung Vormundschaften/Pfleg schaften

nun in Pasing

2 Editorial: Die Selbstsorge im Alltag nicht vergessen

3 Erfahrungen als Gastdozentin/ Neue Leitung für München-Nord

4 Tipps vom Global Player: Siemens berät zur Mitarbeitergewinnung

5 Wohnraum für Erasmus + in München-Süd

6 Ich kann mich noch genau erinnern – Theaterstück im Altenheim Elisabeth/Geburtstage

7 Aus dem KJSW: Dienstjubiläen/ Monsignore-Bleyer-Haus/KJSW in Landshut/Betreuungsverein/ Haus Maria Linden/Freizeitstätte KistE

8 Aus dem KJSW: Landshut/München-Süd/KJSW in Rosenheim/Termine/Impressum

Vorstand Berthold Wübbeling

Foto: rif

Urlaubsimpressionen Fotos: privat

EDITORIALGUT FÜR SICH SORGEN

Vor drei Wochen bin ich aus einem kurzen Urlaub zurückgekehrt. Urlaub bedeutet für mich Zeit an der frischen Luft, Zeit für Sport, neue Eindrücke, Reisen und mehr Kultur, was sonst zu kurz kommt. Nach der Rückkehr hat mich der Alltag aber immer schnell im Griff. Ein Termin folgt auf den anderen, und nicht immer geht es dabei nur um angenehme Themen. Aber so ist das nun einmal im Arbeitsleben. Das ken-nen Sie alle auch aus Ihrer Tätigkeit. Und das ist auch so weit in Ordnung, so lange uns der Alltag nicht völlig „auffrisst“.

Manchen ist es durch ihr Naturell in die Wiege gelegt, dass sie auch über Jahre und Jahrzehnte hin-weg gut professionell Distanz halten und die The-men, mit denen sie während der Arbeit befasst sind, abends dort belassen können. Anderen fällt es schwerer, sich von einzelnen Schicksalen zu lösen, von denen sie durch ihre Arbeit erfahren haben. Der Austausch mit Kolleg*innen mag einiges abfedern, vielleicht auch Supervision und individuelle Beglei-tung. Uns allen ist klar, dass der Fachkräfteman-gel die Belastung für einzelne Mitarbeitende leider erhöht. Gerade dann ist aktive Selbstsorge wichtig.

GUT FÜR SICH ZU SORGEN, DAS KANN MAN EIN-ÜBEN. DAZU GEHÖRT NICHT NUR DER URLAUB UND EINE GESUND ERHALTENDE FREIZEITGESTALTUNG, SONDERN AUCH KLEINE „AUSZEITEN“ IN DER ARBEIT. Zwischen zwei langen Anträgen, Fallberichten, Telefonaten, pflegerischen Maßnahmen usw. zum Fenster zu gehen und hinauszuschauen, tief durch-zuatmen kann helfen, aus einem Thema heraus-zukommen, bevor die nächste Aufgabe ansteht. Anderen hilft es, sich beim Händewaschen bewusst vorzustellen, wie mit dem Wasser die ganze Be lastung weggewaschen wird. Wieder andere machen die klassische Kaffeepause. Jede*r hat hoffentlich eigene hilfreiche Methoden für eine Entschleunigung des Alltags und sorgt so für sich.

NUN BEGINNT AUCH WIEDER DIE ZEIT DER JAHRES-URLAUBE. ICH WÜNSCHE IHNEN ALLEN, DASS SIE SICH DABEI GUT ERHOLEN UND KRAFT SCHÖPFEN KÖNNEN. SORGEN SIE GUT FÜR SICH!

Berthold Wübbeling

2 UNSER PRISMA 2-2019

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GROSSES INTERESSE AN DER PRAXISMONIKA KUPSKI BERICHTET VON IHREN ERFAHRUNGEN ALS GASTDOZENTIN

„Praxisfelder der sozialen Arbeit“ heißt die Vorle-sungsreihe an der Fakultät für Soziale Arbeit der Hochschule Landshut. Hier berichten Sozialpädago-gen von ihrer Arbeit, so jüngst auch Monika Kupski. Sie arbeitet bei den Ambulanten Erziehungshilfen München-Moosach des KJSW und stellte zunächst das Katholische Jugendsozialwerk vor, dann ihre Dienststelle und diskutierte anschließend mit den Studierenden an Hand konkreter Praxisfälle.

So stellte sie anonymisiert eine Familie vor, die sie seit zweieinhalb Jahren betreut. Sie berichtete, wel-che Infos sie bekommen hatte, bevor sie die Fami-lie überhaupt kennengelernt hatte. „Was macht das mit einem, wenn man erst einmal nur die Infos über

die Familie liest?“, fragte sie die Studierenden und bezog sie in ihre Erfahrungen mit ein.

„DAS WAR TOLL“, FREUT SICH MONIKA KUPSKI. „DIE STUDIERENDEN MACHEN SICH VIELE GUTE GEDANKEN.“ Es gab spannende Diskussionen, zum Beispiel dar-über, wie man als Sozialarbeiter*in reagieren solle, wenn Kinder geschlagen werden. Wie thematisiert man Kindeswohlgefährdung und wie kann man Eltern dabei unterstützen, dass sie lernen ohne Gewalt mit dem Kind umzugehen?Am Ende der Vorlesung kamen Studierende aus dem sechsten Semester, die mehr über das KJSW wissen wollten. Ein Student habe sich als Mitarbeiter des KJSW in Landshut zu erkennen gegeben und den anderen gesagt, wie gerne er dort arbeite. „Das Pro-fil eines Arbeitsgebers ist wieder wichtiger gewor-den“, berichtet Monika Kupski und fasst zusammen: „Die Vorlesung war eine tolle Erfahrung und ich mache so etwas gerne wieder.“ (rif)

VIERSPRACHIG UND SPORTLICHDANIELA BOBOC LEITET SEIT MAI DAS JWGH MÜNCHEN-NORD

„ICH FREUE MICH SEHR ÜBER MEINE NEUE AUF-GABE, WEIL SIE VIELE NEUE HERAUSFORDERUN-GEN IN EINEM SEHR SCHÖNEN UND SPANNENDEN HANDLUNGSFELD BIETET“,sagt Daniela Boboc, die seit 1. Mai neue Leiterin des Jugendwohn- und Gästehauses München Nord ist. Die Sozialpädagogin, die auch einen Master in Sozi-almanagement sowie eine Ausbildung zur Veran-staltungskauffrau und einen Ausbilderschein (ADA) mitbringt, hat eine spannende Biografie: Die 40-Jährige wurde in Hermannstadt in Ru mänien geboren, lebt aber bereits seit 30 Jahren in Mün-chen. Durch ihren Geburtsort spricht sie nicht nur

Deutsch, sondern auch Rumänisch auf mutter-sprachlichem Niveau. Außerdem beherrscht Dani-ela Boboc Italienisch und Englisch sehr gut. Vor ihrem Eintritt beim KJSW war sie unter anderem Stellvertretende Heimleitung und Sozialpädagogin in einem sozialtherapeutischen Langzeitwohnheim für chronisch psychisch kranke Menschen und Ver-waltungsleitung für Gemeinschaftsunterkünfte von Asylbewerbern.Die neue Leiterin ist sportlich: „Zehn bis zwölf Stunden pro Woche tanze ich Salsa, Bachata und Kizomba“, verrät sie. Außerdem reist sie gerne und mag die Natur. (rif)

3UNSER PRISMA 2-2019

Oben: Monika KupskiLinks: Hochschule LandshutFotos: Kupski/privat

Daniela BobocFoto: Riffert/KJSW

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EMOTION IST WICHTIGTIPPS VOM GLOBAL PLAYER: SIEMENS-RECRUITER BERÄT ZUR MITARBEITERGEWINNUNG

Waldwinkel. Der Münchner Weltkonzern Siemens berät im Rahmen von Austauschprogrammen klei-nere Träger sozialer Arbeit. Zum KJSW besteht bereits seit mehreren Jahren ein sporadischer Kontakt. Bei der Dienststellenleiter-Konferenz in Waldwinkel ist neben Steffen Grosse, der das Austauschprogramm mit dem KJSW begleitet hat, auch Matthias Leh-mann zu Gast. Er ist Leiter des Recruiting Centers und zuständig für die Gewinnung qualifizierter Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter. „Für das KJSW ist es sehr interessant zu hören, wie Siemens heute bei der Per-sonalgewinnung vorgeht. Schließlich ist es gerade im sozialen Bereich derzeit schwer, den Personalbedarf zu decken“, erklärt Vorstand Egon Forchhammer bei der Begrüßung der Gäste.

MENSCHEN UMWERBEN„Sie werden es vielleicht nicht glauben, aber es kommt auch bei Siemens vor, dass wir eine Stelle ausschreiben und es meldet sich kein einziger Bewer-ber“, bekennt Matthias Lehmann und erntet dafür erst einmal ungläubiges Erstaunen. Auch bei Sie-mens stehen dynamische Bewerber nicht von selbst Schlange? Wenn es so wäre, bräuchte der Konzern nicht rund 300 Mitarbeiter, die sich weltweit um die Gewinnung von Nachwuchskräften oder Berufser-fahrenen kümmern. Im deutschsprachigen Raum arbeiten immer noch 30 Mitarbeiter in diesem Seg-ment. „Heute wollen kreative Köpfe umworben wer-den“, berichtet Lehmann. Junge Programmierer melden sich seiner Erfahrung nach eher selten auf eine Stellenausschreibung, sondern sie haben Spaß an einer als Spiel gestalteten Bewerbungsplattform. „Gamification“ heißt dieser Trend. Die Methode „Post and Pray“ (eine Stellenanzeige veröffentlichen und

beten, dass sich der/die Richtige meldet) funktio-niert heute immer seltener. Außerdem sind Anzeigen teuer. Siemens sucht deshalb auch über die Sozialen Medien. Ein Zukunftstrend für Personalgewinner ist wohl der Einsatz künstlicher Intelligenz.

ERFOLGREICHE KOLLEG*INNENSUCHEFür das KJSW ist das nicht eins zu eins übertragbar. Dass eine ganz traditionelle Art der Personalgewin-nung zeitlos wichtig bleibt und Erfolge bringt, aber schon: Die direkte Ansprache durch Menschen, die bereits für eine Firma/einen sozialen Träger arbeiten und gerne dort sind. „Emotion ist wichtig. Wir verbrin-gen sehr viel Zeit in unserem Leben im Arbeitsumfeld. Dort will man sich wohlfühlen. Wenn man jemanden trifft, der gerne arbeitet, will man auch dorthin“, fasst Lehmann zusammen. Ein weiterer Punkt ist ebenfalls übertragbar: gemischtgeschlechtliche und internati-onale Teams sind insgesamt kreativer und erfolgrei-cher sind als solche, die aus sehr ähnlichen Personen bestehen. Das KJSW kann also mit diesem zusätzli-chen Argument seine Öffnung in Richtung Diversität fortsetzen.Matthias Lehmann beherrscht als Diplom-Päda-goge die Kunst der positiven Bestärkung. So gibt er ein gutes Feedback zu einigen neueren Maßnahmen des KJSW zur Mitarbeitergewinnung. Auch das Tarif-system in der sozialen Arbeit kann bei ihm punkten. „Wer bei Siemens nicht neue oder zusätzliche Auf-gaben übernimmt, sondern immer nur dasselbe tun will, der kann sein Gehalt auch nicht mehr über die turnusmäßigen Tariferhöhungen hinaus steigern“, ermutigt er zur Übernahme von Verantwortung. Die Dienststellenleiter-Konferenz bedankt sich mit ehrlichem Applaus. (rif)

Vortrag bei Dienst-stellenleiter-Konferenz

Matthias Lehmann, Siemens

Fotos: Pressestelle KJSW

4 UNSER PRISMA 2-2019

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WOHNRAUM FÜR ERASMUS +DAS JUGENDWOHN- UND GÄSTEHAUS MÜNCHEN-SÜD DES KJSW SETZT AUF INTERNATIONALEN AUSTAUSCH

München. Das internationale Erasmus-Programm für Studierende ist gut bekannt. Aber auch junge Leute, die eine Ausbildung machen, sollen interna-tionale Erfahrung sammeln können. Im Rahmen von Erasmus + reisen Auszubildende oder junge Berufstätige zwischen 18 und 24 Jahren für ein bis drei Monate in EU-Partnerstädte. So gehen junge Münchnerinnen und Münchner ins europäische Ausland, und junge Leute kommen von dort nach München. Im Jugendwohn- und Gästehaus Mün-chen-Süd finden sie eine Bleibe für die Zeit ihres Aufenthalts.

AUSLANDSERFAHRUNG FÜR AZUBIS„Erasmus + ist das EU-Programm zur Förderung der Mobilität junger Leute, die in Ausbildung sind oder gerade ihre Lehre abgeschlossen haben“, erklärt Maria Jesús Cervero Chamarro, die für den Ver-band Xarxa FP tätig ist. Xarxa ist ein katalanisches Wort und bedeutet „Netzwerk“; FP ist die spanische Abkürzung für „formación profesional“, professio-nelle Ausbildung.

Der Verband Xarxa FP organisiert solche Austausch-programme. „33 Städte in der EU gehören Xarxa FP an, darunter auch München“, berichtet Cervero Chamarro. Allein über dieses Netzwerk gehen jähr-lich rund 60 Münchnerinnen und Münchner ins Ausland. Und 35 bis 40 junge Leute kommen über Xarxa nach München. Für alle ist das eine positive Erfahrung. Maria Jesús Cervero Chamarro hat schon oft beobachtet, dass die Auszubildenden zu Beginn ihres Auslandsaufenthalts noch eher schüchtern waren. Nach zwei bis drei Monaten seien sie deut-lich reifer und selbstbewusster gewesen. „IN MÜNCHEN IST ES NICHT BESONDERS SCHWER, MIT PARTNERN AUS DER WIRTSCHAFT IN KONTAKT ZU KOMMEN, DIE JUNGE LEUTE AUFNEHMEN. ABER ES IST SEHR SCHWER, EINE UNTERKUNFT FÜR SIE ZU FINDEN. Deshalb bin ich froh über die Kooperation mit dem Jugendwohnheim München-Süd des KJSW“, freut sich Cervero Chamarro. Hier konnten zunächst zwei junge Leute untergebracht werden. Ihnen gefiel es, auch das Essen schmeckte ihnen. Nun woh-nen gerade zwölf junge Erwachsene aus Spanien in München-Süd. Die Kooperation hat sich im All-tag bewährt. „Auch für uns ist es eine Bereicherung, dass wir internationale Bewohner haben“, betont Leiter Thomas Frank. „Sie lassen uns an ihrer Kultur und ihren Erfahrungen teilhaben. Das weitet den eigenen Erfahrungshorizont.“ (rif)

Fotos: Bildergalerie JWGH München-Süd

Thomas Frank und Maria Jesús Cervero Chamarro unter-halten sich über die Zusammenarbeit. Foto: Riffert/Presse-stelle KJSW

5UNSER PRISMA 2-2019

Link: https://www.erasmusplus.de/

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6 UNSER PRISMA 2-2019

ICH KANN MICH NOCH GENAU ERINNERN…IM ALTENHEIM ELISABETH WIRD THEATERSTÜCK ZUR DEMENZ AUFGEFÜHRT

Rosenheim. Das Thema Demenz ist harte Kost. Das Altenheim Elisabeth des KJSW hat sich dieser Her-ausforderung trotzdem gestellt und einen Nach-mittag zur Demenz gestaltet. Dabei wurde das The-aterstück „Ich kann mich noch genau erinnern“ vom Kleinen Ensemble aus Eggenfelden aufgeführt.

Die beiden Schauspielerinnen Christine Reitmeier und Liza Sarah Riemann spielten eine demente Mut-ter und ihre Tochter, die sich hingebungsvoll um die Mutter kümmert. Zunächst sind es nur Kleinigkei-ten, die die Tochter beunruhigen: „Wieso hat Mama ihre Hausschuhe in die Ritzen der Wohnzimmer-couch gestopft? Und wieso hängt sie den Mantel an den Kühlschrank?“ Manche Situation ist erst einmal komisch und beide können herzlich darüber lachen. Aber dabei bleibt es leider nicht, denn die Mutter verfällt zunehmend. Die Tochter, die zunächst noch mit großer Leichtigkeit die Pflege übernommen hatte, wird depressiv und trinkt zu viel, trotzdem liebt sie ihre Mutter bis an die Grenze zur Selbstauf-gabe. Schließlich schläft die Mutter ruhig und fried-lich ein. Die beiden Schauspielerinnen spielen glaub-würdig und sehr eindrucksvoll. Das Publikum dankt mit viel Applaus und mancher Rührungsträne.

Zuvor gab es bereits die Möglichkeit, sich im Foyer des Altenheims Elisabeth durch eine kleine Aus-stellung über die verschiedenen Demenzarten und ihre Verlaufsformen zu informieren. Auch Hinweise zu Hilfsangeboten fehlten nicht. Ermöglicht wurde

dieser Nachmittag durch eine Spende von Dr. Klaus Hille und seiner Mutter Maria, deren Vater bezie-hungsweise Ehemann im Altenheim Elisabeth bis zu seinem Tod gepflegt worden war. Fotos und Text: Riffert/KJSW

Theaterszene mit Christine Reitmeier

(rechts) und Liza Sarah Riemann. Alle Fotos

auf dieser Seite: KJSW Pressestelle/Riffert

Mit 95 Jahren glücklich im Altenheim

Elisabeth des KJSW: Balbina Zacherl.

Bewohnerin Bronislawa Plattner

und Leiterin Natalia Schreder

GEBURTSTAGE APRIL Victoria Metz, Dienststelle Landshut 20 JahreMagdalena Schlagenhaufer, Behindertenhilfe RO 35 JahreTobias Deppisch, Haus Maria Linden 30 JahreAnna-Maria De Giorgi, Altenheim Elisabeth RO 60 JahreMarius Scharl, Monsignore-Bleyer-Haus 30 JahreMonika Kupski, AEH Moosach 30 JahreMario Cinkl, Altenheim Elisabeth Rosenheim 45 JahreMarco Schmidt, Behindertenhilfe Rosenheim 45 JahreGotthard Loibl, Dienststelle Landshut 40 Jahre

MAI Walter Bauer, Behindertenhilfe Rosenheim 60 JahreRemus Seidel, Behindertenhilfe Rosenheim 40 JahrePeter Caggiano, Behindertenhilfe Rosenheim 40 JahreMarion Mayr, Behindertenhilfe Rosenheim 60 JahreRomeo Frik, Altenheim Elisabeth Rosenheim 25 JahreNadine Geyer, Haus Maria Linden 35 Jahre

JUNI Andreas Schupp, Behindertenhilfe Rosenheim 45 JahreMichael Stoß, Dienststelle Landshut 50 JahreDaniel Thurnhofer, Monsignore-Bleyer-Haus WfbM 34 JahreBernhard Pleis, Monsignore-Bleyer-Haus 55 JahreJulia Schnell, Behindertenhilfe Rosenheim 20 JahreAitzan Fachredin, JWH-München Nord 25 Jahre

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AUS DEM KJSWFREITICKETS FÜRS EISHOCKEYLandshut. Das Jugendwohnheim Landshut erhielt vom Eislaufverein Landshut und der Fluggesellschaft Lufthansa fünfundzwanzig Freikarten für das Ober-liga Süd Spiel EV Landshut gegen ECDC Memmin-gen Indians als Spende. Die Bewohner des Bereichs Jugendwohnen, der FLINTZ und der Therapeutischen Wohngruppe konnten somit am Sonntagabend bei ausgelassener Stimmung den klaren 4:1 Heimspieler-folg der ehemaligen Cannibals hautnah miterleben.

URBAN GARDENING

Foto: Thomas Heilmann/KJSW.

München. Die Gärtnerei der Werkstatt für behin-derte Menschen unseres Monsignore-Bleyer-Hauses war am Pasinger Marienplatz aktiv: Unsere Gemüse-baumeisterin Frau Fischer informierte über Varian-ten des Garten(gemüse)kleinbaus. Wir wurden über „Naturland“ dazu eingeladen. Ein schöner Termin, bei dem wir auch über unsere Werkstatt für behin-derte Menschen mit Gärtnerei informieren konnten.

MIT 100 NOCH ZU HAUSE München. Seit 2012 ist der Betreuungsverein des KJSW mit Frau B. verbunden. Frau B. war damals beim Einkauf gestürzt und musste am Knie operiert wer-den mit einer anschließenden Reha bei Passau. Dort wurde eine rechtliche Betreuung für sie angeregt, mit der Maßgabe, dass sie in ein Heim müsse. Das hätte Heimsuche, Kostenübernahme des Heimes, Auflö-sung der Wohnung, etc. zur Folge gehabt. Dies traute man in der Reha der damals 93-jährigen Frau nicht zu. Bis der Beschluss vom Betreuungsgericht erlas-sen wurde, war Frau B. zeitgleich wieder in München, unversorgt in Ihrer Wohnung und sagte gleich bei meinem ersten Besuch: „Ich geh in kein Heim!“ Durch die Arbeit des Betreuungsvereines (Einrichtung eines sozialen Netzwerkes - wie Pflegedienst, Essen auf Rädern, Hauswirtschaftlicher Versorgung, Besuchs-dienst, etc.) konnte bis zum heutigen Tag eine Heim-unterbringung vermieden werden. So feierte Frau B. am 25. Mai 2019 Ihren 100. Geburtstag in ihrer eige-nen Wohnung.

KJSW ZEIGT SICH BEIM CAREER DAYDas KJSW war auch in diesem Jahr wieder bei der Karriere-Messe für Studierende der Sozialen Arbeit an der Katholischen Stiftungshochschule vertreten. Am Info-Stand gab es eine Übersicht über die Ein-richtungen und Dienststellen des KJSW sowie über die Berufe, die dort arbeiten: Vom Heilerziehungs-pfleger bis hin zur Psychologin, vom Koch bis zur Sozialpädagogin. Immer willkommen sind Prakti-kanten, die Soziale Arbeit oder verwandte Fächer studieren. Schnell wurde am Career Day klar, dass viele Studierende schon ziemlich präzise Vorstellun-gen haben, wo im sozialen Bereich sie später einmal arbeiten wollen. Sie stellten gezielte, detaillierte Fra-gen, die die Fachleute aus der Praxis beantworteten.

LEBEN: JA! JA! JA!Vaterstetten. Unter diesem Motto stand der Wort-gottesdienst, der im Haus Maria Linden im Rahmen der bundesweit begangenen „Woche für das Leben“ gefeiert wurde. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf dem Thema „Leben schützen. Menschen beglei-ten. Suizide verhindern“. Im Dialoggottesdienst der Seelsorgerinnen Monika Kaukal und Sr. Edith Bil-stein mit Beiträgen des Psychiaters Professor Josef Bäuml wurde deutlich, dass das Zusammensein so vieler Menschen bei diesem wichtigen Thema „ein tragendes und sehr überzeugendes Bekenntnis für das Leben“ sei. Hier zu sein, mitzufeiern und mit den anderen zu beten bedeute, „Ja zum Leben“ zu sagen, bedingungslos „Ja“, ganz egal, wie schwer es im Augenblick auch manchem fallen mag.

7UNSER PRISMA 2-2019

DIENSTJUBILÄEN Roswitha Strametz, Altenheim Elisabeth Rosenheim 30 JahreMaria Herdt, Altenheim Elisabeth Rosenheim 20 JahreDieter Forner, Monsignore-Bleyer-Haus WfbM 20 JahreCarmen Pilgram, Behindertenhilfe Rosenheim 20 JahreAlois Vogl, Dienststelle Landshut 20 JahreChristine Fischer, Monsignore-Bleyer-Haus 20 JahreMandy Koenig, Behindertenhilfe Rosenheim 20 JahreStefan Hilger, Behindertenhilfe Rosenheim 15 JahreChristine Wagner, Kinder- u. Jugendhaus Straubing 15 JahreMatthias Pfeiffer, Behindertenhilfe Rosenheim 15 JahreAdelheid Aerzbäck, Altenheim Elisabeth Rosenheim 10 JahreRemus Seidel, Behindertenhilfe Rosenheim 10 JahreMaximilian Wagner, Behindertenhilfe Rosenheim 10 JahreTanja Nikolic, Altenheim Elisabeth Rosenheim 10 JahreYvonne Binder, Ambulante Dienste München 10 Jahre

Am Stand des KJSW beim Career Day von links nach rechts: Michael Edlhuber (Monsignore-Bleyer-Haus), Gerhard Deser (Haus Maria Linden), Egon Forchhammer (Vorstand) und Monika Kupski (Ambulante Erziehungshilfen München-Moosach). Foto: KJSW/Riffert

Frau B. mit Uwe Gerdey, der auch den Text verfasst hat und von dem das Foto stammt.

Vor der Europawahl konnten in der Freizeit -stätte KistE des KJSW wieder Jugendliche ihre Stimme abgeben und so ihr demokratisches Europa wählen. Foto: Dank Kliemann/KJSW

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PÄDAGOGISCHES TEAM VERSTÄRKTMünchen. Das pädagogische Team im Jugendwohn- und Gästehaus München-Süd konnte Verstärkung finden. Dienststellenleiter Thomas Frank freut sich, dass nun Stefan Forstmeier und Sven Wengefeld vor Ort sind. Stefan Forstmeier arbeitet seit Januar 2019 in München-Süd. Er ist nicht nur Sozialpädagoge, sondern auch Master der angewandten Sozialwis-senschaften. Außerdem hat er Berufsabschlüsse als Schlosser und Kinderpfleger. Der Erzieher Sven Wengefeld arbeitet seit 1. März in „Süd“. Da er flie-ßend Spanisch spricht, freuen sich die Bewohnerin-nen und Bewohner mit Spanisch als Muttersprache sehr über die pädagogische Begleitung in vertrauter Sprache. Marie Latysch hospitiert gerade und will ein freiwilliges Soziales Jahr absolvieren. (rif)

AUTISMUS-MESSERosenheim. Der ambulante Dienst des KJSW in Rosenheim stellte sich bei der Autismus-Messe vor. Dessen Angebote von ambulantem Einzelwohnen bis zur Offenen Behinderten Arbeit, sind gerade für Menschen mit Autismus sehr hilfreich.

SALAFISMUS ERKENNENLandshut. Zum Thema „Salafismus und Islamismus erkennen“ fand in der Mensa der KJSW-Dienststelle Landshut ein Workshop statt, der von zwei Referen-ten der Präventionsstelle Salafismus des Bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz geleitet wurde. Neben den Mitarbeiter*innen aus den Bereichen des KJSW waren auch Akteure anderer Träger eingela-den. Das dreistündige interaktive Angebot zielte dar-auf ab, Inhalte zu erklären, um etwa eine Abgrenzung zwischen dem Islam als Religion und dem „Islamis-mus“ als extremistische Ideologie zu ermöglichen.

IMPRESSUMUnser Prisma – Die Mitarbeiterzeitschrift des KJSW: Nummer 2-2019Katholisches Jugendsozialwerk München e. V., Forstenrieder Allee 107, 81476 München Erscheinungsweise: Viermal jährlich zum 15.3., 15.6., 15.9. und 15.12. Redaktionsschluss ist jeweils der 25. des Vormonats.V. i. S. d. P.: Egon Forchhammer, Vorstand, Berthold Wübbeling, VorstandRedaktion: Dr. Gabriele Riffert, [email protected], Telefon 0151 / 10 78 79 91 oder 089 / 810 59 210.Grafik, Layout: Melanie von Mendel, mvm-Grafikdesign, IsmaningDruck: die druckbörse, Straubing, www.diedruckboerse.deGedruckt auf vom Blauen Engel zertifiziertem Papier, das ressourcenschonend, umweltfreundlich und zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt wurde.

TERMINEHAUS MARIA LINDENSommerfest: Am 12. Juli 2019 findet von 15 bis 19 Uhr findet im Haus Maria Linden in Vaterstetten das Sommerfest statt. Geboten werden Live-Musik, Theatergruppe, Traktorfahren mit dem Bürgermeister, eine Hüpfburg für die jungen Besucher*innen... Herzliche Einladung!

KJSW ROSENHEIMAm 18. Juli findet im Emmy-Schuster-Haus in Rosenheim, Aventinstr. 10, ab 19 Uhr eine Lesung in Leichter Sprache statt. KJSW-Mitarbeiterin Christine Altmann wird aus ihrem Krimi „Leni und wie sie zur Polizei kam“ lesen. Außerdem wird aus dem Bestseller „Ziemlich beste Freunde“ vorgelesen.

MONSIGNORE-BLEYER-HAUSWallfahrt nach Maria Eich: Bewohnerinnen und Bewohner des MBH pilgern zusammen mit Bewohner*innen anderer Einrichtungen am 26. Juni nach Maria Eich. Start ist um 10 Uhr am S-Bahnhof Lochham. Sommerfest: Am Samstag, 6. Juli, findet von 11 bis 21:30 Uhr das große Sommerfest des Monsignore-Bleyer-Hauses statt. Es gibt ein umfangreiches Programm, etwa mit „Bungee-Run“, Theater, Livemusik, Blaskapelle. Biergarten, Kaffee und Kuchen.

Von links nach rechts: Der Leiter von München-Süd,

Thomas Frank, Angelika Henkel aus der Verwal-

tung, Hospitantin Marie Latysch, Stefan Forstmeier,

Carmen Zitzmann und Sven Wengefeld.

Foto: Riffert/KJSW

Foto: KJSW Landshut

Foto: Pfiffer/Fiebiger/KJSW

8 UNSER PRISMA 2-2019