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Ausgabe 22 2018 • 18. Dezember 2018 FLIESEN OFEN MARMOR GRANIT ...MACHT DAS LEBEN EINFACH SCHÖNER! Bruggfeldstraße 52 | 6500 Landeck | T 05442-62431 www.nuener.at Foto: Auer Weihnachten 2018 S S

Ausgabe 22 2018 • 18. Dezember 2018 MACHT DAS LEBEN

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Ausgabe 22 2018 • 18. Dezember 2018

FLIESEN OFEN MARMOR GRANIT

...MACHT DAS LEBEN EINFACH SCHÖNER!

Bruggfeldstraße 52 | 6500 Landeck | T 05442-62431

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2 18. Dezember 2018

impressum

Medieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.at

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.

Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger

Redaktion: Friederike Bundschuh-Rieseneder (fb),Peter Bundschuh (pb), Hubert Daum (hd), Agnes Dorn (ado), Meinhard Eiter (me),Christina Hötzel (ch), Irmgard Nikolussi(irni), Irene Prugger (ip), Daniel Rundl, Nina Schrott (nisch)e-mail: [email protected]

Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676-846573-19e-mail: [email protected]

Nicole Egger, Tel. 0676-846 573 - 15e-mail: [email protected]

Cornelia Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28e-mail: [email protected]

Vera Gruber, Tel. 0676-846 573 - 27e-mail: [email protected]

Martina Witting, Tel. 0676-846 573 - 21e-mail: [email protected]

Druck: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 22. Jänner 2019

Imster Kunststraße lockte wieder tausende Besucher in die Bezirkshauptstadt

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Bereits zum 18. Mal veranstaltete dasKulturreferat der Stadt Imst die Kunst-straße. Unter dem Motto „Zwischen-räume – Nirgendwo ist Nichts“ stell-ten in freistehenden Lokalen in der In-nenstadt mehr als 60 Künstler ihreWerke zur Schau. Neben den Ausstel-lungen sorgte ein Rahmenprogrammaus Literatur und Kleinkunst für Ab-wechslung. An den drei Ausstellungs-wochenenden besuchten mehreretausend Menschen die längst über dieGrenzen von Imst hinaus bekannteKunstschau.1 Langjährige Teilnehmerinnen: Da-

niela Senn (l.) und Helene Keller(r.) stellten in ihrer Galerie ge-meinsam mit Walter Blaas ausMals bei Meran ihre Werke aus.

2 Ein Direktor und ein Professor:die beiden aus Längenfeld stam-menden Meinhard Reich undGerhard Prantl (v.l.) beim Fach-simpeln anlässlich der Eröffnungam Sparkassenplatz.

3 Heimische Künstlerinnen genos-sen ihre Ausstellungen: Barbara

Lott aus Roppen zeigte Textiles,Birgit Neururer aus Imst ihre Ma-lereien und Tamara Kurz ausRoppen ihre Acryl- und Keramik-arbeiten (v.l.).

4 Sylvia Muth (l.) aus Lermoos be-warb sich erstmals erfolgreich fürdie Kunststraße. Dasselbe gilt fürdie in Wien lebende, aus Argenti-nien stammende Juliana Herrero(r.), die von den Ausstellungsräu-men in Imst begeistert war.

5 Jasmin Koler aus Mils bei Imstzeigte ihre Mischtechnikbilder ausFotografien und Tuschegrafiken.Gastgeberin Nina Wolf präsen-tierte in der Galerie Naturkost undKunsthandwerk.

6 Beim Rahmenprogramm ein Quo-tenhit für Kinder sind seit Jahrendie Theateraufführungen von An-nelies Krabacher.

7 Ein literarisches Multitalent aufder Bühne: Schauspielerin, Poe-try-Slammerin und Autorin Ros -witha Matt.

8 Die Pitztalerin Evi Krismer, Kunst-

straßen-Preisträger David Mei-singer und die in Kanada lebendeImster Kunst-Fotografin MartinaKopp (v.l.) feierten eine besonderePremiere: Erstmals wurden heuerdie Räume des Kapuzinerklostersals Galerie freigegeben.

9 Gehören bereits zum „Inventar“der Imster Kunststraße – die Tar-renzerin Marika Wille-Jais unddie in St. Anton lebende Lisa Kra-bichler (v.l.).

10 Seine außergewöhnlichen Ton-Möbel präsentierte Martin Kafkaaus Zams im ehemaligen Spiele-geschäft Hesi. Jasmin Kuen ausLängenfeld vom Verein Pro VitaAlpina unterstützte das Organisa-tionsteam.

11 Die Goldschmiede-Meisterin An-gelika Egger zeigte im Optiker-Geschäft der Familie Krismerselbst gefertigten Schmuck.

12 Der pensionierte Schuldirektorund ehemalige Bildungs-StadtratFranz Haselwanter kam mit sei-ner Gattin Ingrid zur Eröffnung.

wir wünschen

allen unseren

leserinnen und

lesern sowie

all unseren

kundinnen und

kunden ein

besinnliches

weihnachtsfest

und viel glück und

gesundheit für das

neue jahr 2019

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Die Leidenschaft und harte Ar-beit der Familie, die hinter derGrinner Traditionsbrennerei Be-nedikt-Nöbl steckt, trug vorkurzem Früchte, fast so saftigwie jene aus dem eigenen Obst-garten: Bei der heurigen TirolerSchnapsprämierung konnte siesich erneut den Titel „Landessie-ger der Kategorie Liköre“ si-chern. Ob Zwetschgenbrandoder Traubenlikör, die Gemein-schaft steckt viel Herzblut in dieHerstellung der regionalen Gau-menfreuden.Die unscheinbare Umgebungnahe der Römerbrücke in Grinsverrät nicht, dass sich in einemschlichten Stadl neben dem Drei-Generationen-Haus Benedikt-Nöbl ein wahres Schlaraffenlandfür Likörliebhaber befindet. Derhauseigene Brennkessel ist zurDestillation von verschiedenenBränden schon seit fast 70 Jahrenin Verwendung, die Herstellungvon Likören gehört zu den neuenIdeen – der Initiator: Franz Bene-dikt. „2007 haben wir zum erstenMal versucht, einen Zwetschgenli-kör zu mischen. Ein Jahr späterstellten wir bereits acht Sortenher“, blickt der gebürtige Tobadil-ler auf die Anfänge zurück. Einweiteres Jahr später reichte die Fa-milienbrennerei erstmalig Probenbei der alljährlichen TirolerSchnapsprämierung ein. Bis 2015folgten ganze drei Landessiege,heuer gelang der vierte. Auch beimWettkampf ums „goldene Stam-perl“ jedes Jahr im niederösterrei-chischen Wieselburg räumten dieedlen Tropfen regelmäßig ab – 11solche goldenen Stamperl darfFranz sein Eigen nennen. Der 45-Jährige erzählt: „Im Konkurrenz-kampf mit anderen topmodernenDestillerien ist es nicht immer ein-fach. Aber auch in unserem altenBrennofen können noch traum-hafte Tropfen entstehen, wie mansieht.“

Apfel bis QuitteZiemlich kniffelig sei es auch, inder florierenden LikörlandschaftTirols herauszustechen – ausgefal-lene Ideen und seltene Mischun-gen seien gefragt. „Regionalität ist

uns besonders wichtig. Wir pflan-zen unser Obst für die Schnäpseund Liköre ausschließlich selbstan“, berichtet Beatrix Nöbl mitStolz. Das mag leichter klingen, alses in der Praxis wirklich ist – im-merhin umfasst die Produktpalettedes Kleinbetriebs rund 20 Liköreund 10 Brände. Auf etwa 1,3 Hek-tar Anbaufläche findet man nebenKlassikern wie Äpfeln, Birnenoder Zwetschken auch seltenereGewächse wie Quitten, Mirabel-len oder Topinambur, eine Knol-lenpflanze. „Der Topinamburlikörist eine der außergewöhnlichstenSorten, an die wir uns herange-traut haben“, erzählt Beatrix‘Schwiegersohn Franz amüsiert.Bei der heurigen Tiroler Schnaps-prämierung wurden insgesamt 13Liköre und 2 Brände der Traditi-onsbrennerei mit Gold ausge-zeichnet – mit dabei auch die neu-este Versuchung „Quitte küsst Jos -tabeere“.

Grinner QualitätAuf die Frage, was ihre Liköre soexzellent macht, weiß die Familieeine ganz klare Antwort. „Grins istder perfekte Ort, um Obst anzu-bauen“, sind sich alle einig. Die

Grinner Wetter- und Temperatur-lage würde dazu beitragen, ein he-rausragendes Zucker-Säure-Ver-hältnis, und damit Aroma, zu er-halten. Dazu mache es besondersviel aus, den Erntezeitpunkt selbstbestimmen zu können. Franz be-dauert: „Bei angekauften Früchten

weiß man leider oft nicht, wannsie geerntet wurden.“ Außerdemist die Familie mit viel Leiden-schaft bei der Arbeit dabei, nichtnur im kleinen Kreis. „Ohne unse-re ganzen Helfer wäre die Erntevon so viel Obst niemals möglich,wir können ihnen gar nicht genugdanken“, betont Beatrix. Franz’Ehefrau Elisabeth erzählt von derArbeit vor der Anschaffung desheiß ersehnten Entkerners: „Fürein Kilogramm entkerntes Kornel-kirschenfleisch waren wir zu zweitvier Stunden eingespannt – zumGlück wird uns das jetzt abgenom-men!“

In ZukunftAuch wenn die kleine Brennereidefinitiv Potenzial zum Einstiegins große Geschäft hätte, möchtenFranz und Familie es im kleinenRahmen belassen. „Ich bin haupt-beruflich Installateur, das Liköre-machen ist für mich einfach einsehr zeitaufwändiges Hobby“,stellt er zufrieden klar. Es macheihm viel Freude, doch das Auswei-ten des Verkaufs könnte dieser vielAbbruch tun und unnötigen Stressund Druck in die leidenschaftlicheHerstellung bringen – das Motto:„Wir machen genau so weiter.“

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Feine Tropfen mitten aus dem SonnendorfFranz Benedikt brennt in Grins feine Schnäpse und mischt außergewöhnliche Liköre

Stolz präsentiert die Familie Benedikt die Auszeichnung der diesjährigen TirolerSchnapsprämierung für den besten Likör des Landes. Foto: Schrott

Vier-Sterne-Komfort unter der Burg LaudeggAlpin-Chalet Am Burgsee in Ladis mit 16 Apartments auf höchstem Niveau

Der Burgsee in Ladis ist einer jener Kraftorte inTirol, an denen die Schönheit des Landes zu

Tage tritt. Dort, am Fuße der Burg Laudegg, hatdie Familie Netzer in 15 Monaten Bauzeit mit demAlpin-Chalet Am Burgsee ein Vier-Sterne-Refugi-um geschaffen, in dem man die schönste Zeit desJahres in vollen Zügen genießen kann.Ab sofort finden Erwachsene und Familien im Al-pin-Chalet Am Burgsee in Ladis einen Platz derErholung von besonderer Qualität. 16 Ferienwoh-

nungen auf Vier-Sterne-Komfortniveau garantie-ren unbeschwerte Tage in der sonnigen Urlaubs-region Serfaus-Fiss-Ladis.Das Apartmenthaus verfügt über eine gemütlicheBar sowie eine großzügige Sonnenterrasse mitLiegewiese und zwei Spielplätze für die jüngstenGäste. Ein Wellnessbereich schenkt Raum zumEntspannen und Relaxen. Dort stehen den Gästendes Hauses eine Finnische Sauna, eine Biosauna,ein Dampfbad, eine Infrarot-Kabine, ein Trink-brunnen, ein Relaxraum und ein eigener Ruhe-raum zur Verfügung.Eine Besonderheit stellt der Eingangsbereich desAlpin-Chalets mit der Rezeption dar: Fundstücke

aus der Bronze- und Eisenzeit, die bei den Aus-grabungen im Vorfeld des Bauvorhabens zu Tagegekommen sind, werden den Besuchern undGästen des Hauses in einer künstlerischen Dar-stellung als Blickfang präsentiert. Ein Highlight istdie Glasrezeption mit einem weiteren Auszug derFundstücke. Zusammen mit Glasvitrinen bildendie Objekte eine Ausstellung über den Zeitraumvon 1.500 v. Chr. bis zum Ende der Hallstattzeit.Das Wohnambiente der Chalet-Apartments istgroßzügig und stimmig. Viele natürliche Materia-lien, wie z.B. Holz oder Naturstein, sowie das In-terieur mit warmen Details aus Filz, Loden undFell schaffen ein heimeliges Wohngefühl und eine

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Produktion der Fenster, Innentüren und Möbel. Besten Dank für die gute Zusammenarbeit.

gemütliche Atmosphäre. Sehr gelungen ist dasgroßzügige, helle Raumkonzept der bis zu 80 m2

großen Apartments. Dafür sorgen unter anderemgroße Panoramafenster, die den Blick freigebenauf die Berge, den See und die Burg Laudegg.Für den Gast von heute selbstverständlich ist einmodernes Entertainment-System inklusive WLANund Flatscreen TV in jeder Wohneinheit. Auch indieser Hinsicht wurde beim Alpin-Chalet AmBurgsee nicht gespart.Die Familie Netzer bedankt sich bei allen Firmen,die zum Gelingen des Vorhabens beigetragen ha-ben, speziell beim Bauleiter der Firma M3 planund Bau Gmbh, Robert Geiger.

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Karl Schranz feierte den 80. Geburtstag – St. Anton gab ihm zu Ehren ein großes Fest

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Auch 46 Jahre nach seinem letztenRennen darf sich SchirennlegendeKarl Schranz noch wie wenige andereSportler über eine internationale Be-kanntheit freuen. Als dreifacher Welt-meister, zweifacher Weltcupsiegerund rund 150-facher Sieger andererRennen hat er seinen Legendenstatussowohl seinem Ehrgeiz als auch sei-nem Pioniergeist zu verdanken. Sei-nen 80. Geburtstag, den er eigentlicham 18. November begangen hat,nahm man nun zum Anlass, um ihmzu Ehren ein großes Fest mit Feuer-werk, Ehrensalve und großer Feier imWM-Saal seiner Heimatgemeinde St.Anton zu veranstalten. Rund 500 gela-dene Gäste aus Politik, Wirtschaft undHigh Society folgten der Einladungund gratulierten dem rüstigen Hotelierzu seinem runden Jubeltag. Als origi-nellstes Geschenk konnte Schranz andiesem Tag die Partitur des eigens fürihn komponierten Karl-Schranz-Mar-sches in Empfang nehmen, den er na-türlich auch gleich von der Musikka-pelle vorgetragen bekam.

1 Als St. Antoner waren auch Wal-ter Strolz, Jakob Klimmer undMarika Kössler gern geseheneGäste in der WM-Halle.

2 Gaby Kössler, Erwin Bouvier undErnst Kössler genossen gut ge-launt die Vorspeise und ein Gläs-chen Roten.

3 Landeshauptmann Günther Plat-ter, der ehemalige InnenministerKarl Schlögl und Alt-Landes-hauptmann Wendelin Weingart-ner tauschten über die Partei-grenzen hinweg Erinnerungenaus.

4 Sportjournalist Michael Kuhn ließin seiner Laudatio die großen Er-eignisse in Schranz’ Leben Revuepassieren und zeigte die Viel-schichtigkeit dessen Charakters.

5 Bischof Hermann Glettler undder burgenländische Landes-hauptmann Hans Niessl fandenam Ehrentisch nahe der BühnePlatz.

6 Die zweite NationalratspräsidentinDoris Bures genoss die Unterhal-

tung mit Helene Mall, der Gattindes St. Antoner Dorfchefs.

7 Auch die Familie war zur großenFeier gekommen: ElfriedeSchranz, Bruder Helmut Schranzund Helga Schranz.

8 Der Landtagsabgeordnete undGaltürer Bürgermeister Toni Matt-le, Gattin Daniela und Abt Ger-man Erd vom ZisterzienserstiftStams ließen den Weltmeisterebenfalls hochleben.

9 Kollegen der späteren Jahre AndiWenzel, Hans Enn, David Zwil-ling ließen sich mit Jubilar KarlSchranz und seinen ZeitgenossenHugo Nindl und Franz Digruberablichten.

10 Der Obmann der MusikkapelleChristian Haueis konnte dankdes Mikrofons von ModeratorinSabine Amhof dem Geburtstags-kind seine Glückwünsche über-bringen.

11 Bürgermeister Helmut Mall, Ju-bilar Karl Schranz, KapellmeisterGünther Öttl und TVB-Obmann

Josef Chodakowskymit der Parti-tur des eigens von Öttl kompo-nierten Karl-Schranz-Marsches.

12 Überraschungsgast GabrielaSpiss und Elisabeth Schranz stu-dierten die erlesene Gästeliste.

13 Keine große Feier in Tirol ohneSchützen: Nach der Ehrensalvegenossen die beiden SchützenGerhard Giglmair und Ferdl Nöblmit ihren Kameraden den Abend.

14 Die Kitzbühler Schilegende HiasLeitner hat den 80er schon gefei-ert, sein Lecher Kollege EgonZimmermann hat ihn noch vorsich.

15 Vor den beiden St. Antoner Kram-pussen, die den Nikolaus beglei-teten, hatte Karoline Alber vonder Rodelalm sichtlich keineAngst.

16 Als Lohn für die Darbietung desneuen Karl-Schranz-Marsches ge-nossen die drei Musikanten PhilipMair, Nina Veiter und ThomasVeiter den Abend noch in geselli-ger Runde.

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Top-Standardfür dieMitarbeiterFamilie Kirschnerrealisiert Mitarbeiter-Haus in bevorzugter Lage von Serfaus

Das Vier-Sterne-Hotel Gabriela ist eines der Top-Häuser in Serfaus unddank seiner Lage nahe der Komperdell-Bahn bei den Gästen beliebt. Top

sind aber auch die Unterkünfte für die Mitarbeiter, die seit der heurigen Sai-son zur Verfügung stehen.Auf einem Grundstück der Familie errichteten die Brüder Hans-Peter undMarkus Kirschner für das Hotel ihres Bruders Reinhard ein Mitarbeiterhaus,das „alle Stück’ln spielt“: Sieben Doppelzimmer und zehn Einzelzimmer bie-ten insgesamt 24 Personen Platz und sind modern ausgestattet. Maßgenau-es Tischlerhandwerk ließ ein perfekt aufeinander abgestimmtes Mobiliarentstehen, bestehend aus bis zu 1,40 m breiten Betten in den Einzelzim-mern, Schränken und Tischen. Auch ein Kühlschrank steht in jedem derZimmer zur Verfügung. Die Nasszellen sind mit großzügigen Duschen be-stückt. Natürlich gibt es in jedem Zimmer einen Fernseher und das gesamteHaus verfügt über WLAN bzw. Internet sowie einen Gemeinschaftsraum mitEinbauküche.

Rund 1,5 Millionen Euro hat sich die Familie Kirschner die Realisierung desGebäudes in einer der schönsten Lagen von Serfaus kosten lassen. DasHaus wurde im Untergeschoss in massiver Bauweise realisiert; die oberenGeschosse wurden als Holzbau ausgeführt. Echtholz- und Fliesenbödensind im gesamten Haus Standard. Alle Stockwerke sind mit einem Aufzugerschlossen und damit barrierefrei zugänglich. Auch auf die Sicherheit wur-de ein großes Augenmerk gelegt: Die Planung des Hauses erfolgte unter er-höhten Brandschutz-Aspekten.

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Bewegt von bewegten BildernEmanuel Bachnetzer strebt in die internationale FilmszeneDie Bezeichnung Filmemacher klingt trivial,das Tun ist jedoch äußerst komplex. Deshalbwerden jenen, die sich so nennen, eher weni-ge „Überlebenschancen“ eingeräumt. Ema-nuel Bachnetzer aus Silz scheint es geschafftzu haben. Er kann davon leben – ziemlichgut. So gut, dass er künftig filmische Experi-mente wagen wird. Die vierte Regie beim„Dreikönigsspiel“ ist allerdings kein Experi-ment.

Die „Virtual Reality“ ist für den Silzer EmanuelBachnetzer seit dem Zivildienst seine Realität.„Ich habe mich schon im Gymnasium mit Fil-men beschäftigt in Kombination mit Informa-tik“, erinnert sich der 31-Jährige. Nicht mit denzentimeterdicken Brillen, sondern mit dem „al-ten“ Medium Film, natürlich aufbereitet mitmodernster Computertechnik. Auch auf denBrettern, die die Welt bedeuten, agierte er fürden Theaterverein „Humiste“. Das Spiel warimmer schon seins. „Die Ausbildung als Schau-spieler und später auch als Regisseur war fürmich ein emotional wichtiger Impuls auch fürdie Filmarbeit“, resümiert der Kreative, für dendie Verewigung von Emotion und Informationeine Faszination darstellt. Der erste kommer-zielle Auftrag des Haller Museums, eine Dokuüber den Priester und Dichter Reimmichl zukreieren, war sozusagen Trailer für sein Lebenund habe ihn motiviert, nun alle Elemente einesFilmes – also auch Kamera und Schnitt – vonder Pike auf zu lernen. Bachnetzer: „Ich habemein gesamtes Geld in neues Equipment inves-tiert, so ist das stetig gewachsen.“

Pozuzo-Doku vom ORF gesendetGewachsen sind auch Netzwerk und Bekannt-heitsgrad. Und auch die Summe der Aufträge,

zumal ja auch ganz profan Geld verdient wer-den muss, um zu leben. Imagefilme, eine beauf-tragte Doku über das Leben der Zisterzienserim Stift Stams oder im Kontrast dazu der Bau-fortschritt des Speck-Handl-Werkes in Hai-ming oder noch mehr Kontrast: das Filmen vonOperationen im Krankenhaus im Auftrag einesGeräteherstellers oder als Evaluierung des Ab-laufes. Doch zurück zum Kreativen, und zwarin einem Dorf in Peru. Genauer gesagt in Po-zuzo, wohin Mitte des 18. Jahrhunderts vieleSilzer auswanderten. Als Vize-Obmann des Sil-zer Vereines „Freundeskreises Pozuzo“ bereistEmanuel Bachnetzer immer wieder das Fleck-chen Tirol im peruanischen Urwald. Und dreh-te dort eine Doku über das Leben der Nachfol-gegenerationen der Auswanderer. „Palmen,Dirndl und Bananenstrudel“ brachte ihm denkommerziellen Durchbruch, wurde im ORFgesendet und von großen Medien angekündigtund rezensiert.

Vierte Regie beim „Dreikönigsspiel“Auch der regionale Erfolg war ihm gewiss, spä-testens nach der Regieübernahme des über dieGrenzen bekannten „Silzer Dreikönigsspieles“.Bereits zum vierten Mal leitet das Multitalentdas Spiel der „wahrscheinlich größten Open-Air-Krippe der Welt“, das 2019 zum sechstenMal am 4., 5. und 6. Jänner in fünf Vorstellun-gen ausgeführt wird. „Das Spiel rund um dieGeburt Christi mit 120 Laiendarstellern undechten Kamelen, Pferden und Schafen faszi-niert durch die Inszenierung der Bilder“, sagtder Regisseur. „Das neu gebaute Pavillon alsAufführungsort verlangt neue Kulissen, diesind gerade im Entstehen. Auch der neue Ob-mann Lukas Kocher hat super Ideen und istsehr rührig.“ Karl Zauner hat das Plakat gestal-tet. Es ist also alles angerichtet, nach Weihnach-ten starten die Gesamtproben.

Erste Einreichung für FilmfestivalApropos Start: Im nächsten Jahr möchte Ema-nuel Bachnetzer filmisch so richtig durchstar-ten. „Nach zehn Jahren kann ich es mir endlichleisten, das Kreative in den Vordergrund zustellen und meine eigenen Filme zu machen.“Und das hat er bereits gemacht – im Geheimen.Der Kurzfilm von 40 Minuten, der gerade imSchnitt ist und dessen Titel noch nicht verratenwird, soll bei einem Filmfestival etwas reißen.Eine fiktive Geschichte, die in mehreren Zeitenspielt und mutmaßt, was heute anders wäre,wenn in der Vergangenheit etwas anders gelau-fen wäre. Gedreht in Tirol, der Silzer KarlHeinz in der Hauptrolle. In Bachnetzers Lebenspielt jedenfalls der Film die Hauptrolle undwer weiß, vielleicht pusht ihn ein Festivalerfolgzum Moviestar. (hd)

Im Atelier der „Sandhill Pictures“: Der FilmschaffendeEmanuel Bachnetzer in der „Green Box“ für Interviewszum nachträglichen Einspielen externer Sequenzen.

Das Angebot reicht von Rehasport,Cross- und Functionaltraining, Yoga,Pilates, Thai-Chi, Tabata und Inter-valltraining in- und outdoor bis hin zuden in ganz Österreich einzigartigenPRAMA-Kursen. Das PRAMA-Sys-tem macht durch Kombination vonMusik, Licht und Timing aus traditio-nellen Fitnesstrainings eine interakti-ve, motivierende und intensive Erfah-rung. Im eigenen Außenbereich fin-den funktionelle Kurse sowie Pilatesund Yoga statt. Die flexiblen Mitgliedschaftstarife vonVerträgen mit nur einem Monat Bin-dung bis hin zu maximal 23 Monatenbeinhalten sämtliche Betreuung derKunden, welche schon einem immerwiederkehrenden Personaltraininggleicht, sowie eine individuelle Trai-ningsplanung. Der Sportwissen-schaftler Markus Bachmann führt alseinziger im Bezirk Reutte Leistungs-diagnostik in Form von Spiroergome-trien durch. Als Leistungsdiagnosti-ker und ehemaliger Spitzensportlerweiß er, welche Hebel in Bewegung

gesetzt werden müssen, um das indi-viduelle Ziel des Kunden zu errei-chen. Die Sportbox bewegt sich außerdemweit abseits vom Ruf eines normalenFitnessstudios. Im Rehatraining fin-den sich Kunden mit verschiedenstenEinschränkungen in den BereichenNeurologie oder Orthopädie, mitStoffwechselproblemen, Schlaganfäl-len und künstlichen Gelenken, welchevom Training der Bewegungszentraleprofitieren. Auch die Familien kommen nicht zukurz. 5 mal pro Woche werden dieKinder der Mitglieder während derTrainingszeit der Eltern professionellunter pädagogischer Aufsicht be-treut, wodurch das Training als ge-meinsame Aktivität von Mama undPapa doppelt so viel Spaß macht.Wöchentlich werden auch ab MitteDezember „PRAMA-Kids-Kurse“ fürKinder zwischen 6 und 12 Jahren an-geboten. Die Kinder werden spiele-risch in den Fähigkeiten Schnelligkeit,Koordination, Kraft und Ausdauer zur

gesunden Bewegung herangeführt. „Ein besonderes und großes Anlie-gen ist uns die persönliche Betreu-ung unserer Mitglieder. In einemErstgespräch werden Ziele definiert,körperliche Einschränkungen undDefizite analysiert sowie persönlicheVorlieben in die Trainingsplanung miteingebunden. Eine freundliche undfamiliäre Atmosphäre liegt uns sehram Herzen, denn jedes Mitglied sollsich wohlfühlen und sein Trainingohne Hemmungen durchführen kön-nen“, so die Inhaber. Die Öffnungszeiten sind von Montagbis Sonntag von 6 Uhr bis 22 Uhr,mit Betreuung von Montag bis Frei-tag jeweils von 8:00 bis 12:00 Uhrund von 15:30 bis 20:00 Uhr. Sams-tag, Sonntag und Feiertage nach Ver-einbarung. Parkplätze sind ausrei-chend vorhanden. Das Team der Sportbox Reuttewünscht frohe Weihnachten und ei-nen guten Rutsch ins neue Jahr!

Danke für die guteZusammenarbeit

Tel. 05672 / 71 5906600 LechaschauSepp-Haggenmüller-Straße [email protected]

Sportbox Reutte in aller Munde– NEU, JUNG, DYNAMISCH, KOMPETENT – So präsentiert sich das mitSpannung erwartete neue Sport- und Gesundheitsstudio „Sportbox Reut-te“ in der Ehrenbergstraße (2. Stock Möbelhaus Toni Huber). Das Teambesteht aus den vier Inhabern: Markus Bachmann (B.Sc., Sportwissen-schaftler), Dalibor Skrbic (Fitnesstrainer), Christine Bachmann (Fitness-trainerin) und Martina Skrbic (Pilatestrainerin).

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Vor gut einem Jahr hat die aus den Niederlandenstammende Gastronomin Esther Françoise Bijl inHäselgehr den Gasthof „Helena“ übernommen. Ge-ändert wurde auch der Namen des Betriebes: Erwurde zum Gasthaus „Lichtspitze“ umbenannt. Die-se Bezeichnung trug das Haus auch früher in Anleh-nung an den Hausberg der Gemeinde.Die Speisekarte der „Lichtspitze“ offeriert vor allemmediterrane Gerichte. Immerhin hat Alessandro, derVater der Betreiberfamilie, sein Handwerk auf Sardi-nien und in der Toskana gelernt und bringt gemein-sam mit seinem Sohn Alessio italienische Genüsseins Lechtal. Und natürlich bietet die „Lichtspitze“

echte napolitanische Pizza aus dem Holzofen sowievegetarische Gerichte an.In den gemütlichen, holzgetäfelten Stuben des Gast-hofs „Lichtspitze“ kann man also zusammen mit derFamilie oderFreunden eineschöne Zeit ver-bringen. Estherund Alessandromit ihren Kin-dern heißen auchSie herzlich will-kommen.

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Zusammenhänge wissenschaftlich erklärenLeonhard Moser ist Trainer, Coach und Therapeut in einemWenn Trainer Leonhard Moserzu seinen Klienten sagt: „Allesist eins“, dann meint er das kei-nesfalls esoterisch – im Gegen-teil. Der studierte Sportwissen-schaftler hat sich in vielerleiHinsicht weitergebildet undkann nun den Menschen, die zuihm kommen, eine Beratungund Behandlung zukommen las-sen, die das körperliche ebensowie das mentale und psychischeWohlergehen zum Ziel hat.

„Der Mensch ist keine Maschine,sondern es gibt nur diesen beseel-ten Körper, der eines ist und nichtin Körper und Geist aufgeteiltwerden kann“, bringt LeonhardMoser die Ausgangsbasis für jedeseiner Therapien auf den Punkt.„Schmerz führt immer zu psy-chischer Resonanz und die Mei-nung >bei stärkerem Schmerzmuss mehr kaputt sein< ist einfachfalsch“, erklärt der Sportwissen-schaftler. Neben seinem Studiumhat er zahlreiche weitere sportlichesowie therapeutische Ausbildun-gen absolviert, wie jene zum Kine-siologen, zum Tuina-Anmo-Prak-tiker, zum Osteopathen, zum The-rapeuten für klinische Psychoneu-roimmunologie oder auch zumstaatlich geprüften Instruktor fürTaekwondo und zum Tiroler Berg-wanderführer, um nur einige zunennen. Seit 2008 betätigt er sichals Trainer bei Limitless Motion,der in Imst angesiedelten Schulefür Kampf-, Bewegungs- und Kör-perkunst, deren Unterricht imTurnsaal der Lebenshilfe in Imststattfindet. Hier unterrichtet erParcour, Crossfitness, SomaticFlow, Selbstverteidigung, MixedMartial Arts und Kampfsport fürKinder.

Psychologische BeratungWeitergebildet hat sich der Fit-ness- und Gesundheitstrainer zu-dem in psychologischer Hinsichtund so wird er ab kommendemJahr sein Gewerbe um die Lebens-und Sozialberatung erweitern.Spezialisiert hat Moser sich dabeiauf das sogenannte Neurolinguis-tische Programmieren, das seinesErachtens völlig zu Unrecht durch

politische Vereinnahmung in Ver-ruf gekommen ist, und auf diekörperorientierte Trauma- undPsychotherapie: „Die Konzepte zupsychologischen Therapien sind soverschieden und haben aber dochalle einen gemeinsamen Nenner.Das NLP ist eine Methode, diedieses Gemeinsame in sechs biszehn Schritten zusammenfasst.“So wird zum Beispiel ähnlich wiein der Gestalttherapie mit den dreiPositionen Ich, Du und der Meta-ebene gearbeitet, um verschiedenePositionen besser reflektieren zukönnen. Um seiner Beratung einebesonders fundierte Grundlage zuverschaffen, absolviert Moser zu-dem derzeit das Psychotherapeuti-sche Propädeutikum an der Uni-versität Innsbruck.

Schmerzbehandlung„Die Sportwissenschaft ist nur einTeil des Puzzles. Bewegung kannsehr viel, aber irgendetwas fehlt“,beschreibt der Trainer, wie er dazugekommen ist, sich auch mit psy-chologischen Ansätzen der Thera-pie zu befassen. „Heute wird beider Schmerzbehandlung sehr vielWert auf die Bildgebung gelegt. Sowichtig ein MRT auch ist, Faktumist auch, dass man immer etwasfindet“, beschreibt Moser seine Er-kenntnis, dass Schmerzbehand-lung mehr sein muss als Therapieam Bewegungsapparat. „Zu mir

kommen oft Menschen, bei denensonst nichts mehr hilft. Ich versu-che dem Klienten das zu geben,was bei ihm am meisten Resonanzerzeugt.“ Bei orthopädischen Be-schwerden würde zum Beispieleine manuelle Therapie denschnellsten Erfolg bringen, bei in-neren Beschwerden wie am Ver-dauungsapparat wäre dagegen ofteine längere Anamnese erforder-lich, erklärt Moser. Bewegungs-qualität, psychische und psychoso-ziale Befindlichkeit und Ernäh-rung müssten eigentlich gleicher-maßen als Komponenten zur Ana-lyse von Schmerzen als Gefahren-signale im Körper herangezogenwerden, zeigt sich der Beraterüberzeugt.

ErnährungPrivat richtet sich Leonhard Mosernach der veganen Lebensweise, dieer vor allem auch moralisch als dierichtige empfindet: „Es gibt kei-nen solchen Unterschied zwischenmir und dem anderen, der esrechtfertigt, dass ich ihn töte. Tieresind nicht dafür da, von uns ausge-beutet zu werden.“ Auch wenn erseine Lebensweise niemanden auf-zwingen möchte, weist er in seinenBeratungen doch darauf hin, dassgerade die Regeneration ohne tie-rische Eiweiße schneller vonstat-tengeht. Der Gesundheitsaspektsei inzwischen für viele Sportler

und Trainer ausschlaggebend, sichvegan zu ernähren. Die Mikro-nährstoffdichte der Pflanzen ist inder Regel höher als in tierischenProdukten, die außerdem enthal-tenen Ballaststoffe gut für die Ver-dauung und die Milchproduktezudem sehr allergenreich, zähltMoser einige ernährungstechni-sche Argumente für die pflanzlicheErnährung auf. Alles im Lebenkann aber auch er nicht perfektmachen, zeigt er sich von einemgesunden Mittelweg überzeugt.Doch das Schlimmste sei es zu re-signieren und einfach nichts zutun, gibt er sich kompromissbe-reit: „Ich versuche auch eine öko-logische Lebensweise so in den All-tag zu integrieren, dass ich gesell-schaftlich lebensfähig bin.“ Denndas Eremitentum ist zum Glückfür all seine Klienten und Trai-ningsteilnehmer nicht seiner Weis-heit letzter Schluss. (ado)

Auch Körpertherapie und osteopathi-sche Techniken sind Bestandteil desKonzeptes von Limitless Motion.

So fit ist nicht jeder vonLeo Mosers Patienten.Fotos: Katarzyna Hryszko Capowicz

12 18. Dezember 2018

Nach dreijähriger Bauzeit eröffneten zahlreicheEhrengäste – darunter Tunnelpatin Andrea

Geiger und Landeshauptmann Günther Platter –die neue Röhre. Der Verkehr wird ab sofort in denneuen Tunnel umgeleitet. Damit besteht die Gele-genheit zur Sanierung der mittlerweile knapp 40Jahre alten Bestandsröhre. Ab März 2020 stehendann zwei moderne Tunnelröhren zur Verfügung.Das bringt der zweiröhrige Perjentunnel:- Modernste Tunnelsicherheitstechnik mit zweiSpuren pro Richtung ohne Gegenverkehr. Dasbedeutet mehr Verkehrssicherheit für täglich

14.000 Autofahrerinnen und Autofahrer.- Keine Umleitungen durch die Ortsgebiete vonZams und Landeck ab März 2020, keine langenStaus und weniger Zeitverlust für die Anrainer.Der Vollausbau ist ein deutliches Plus an Lebens-qualität für 11.000 Bewohnerinnen und Bewoh-ner von Landeck bis Zams.- Die ASFINAG verbessert die Anbindung der lo-kalen Gewerbegebiete an das Autobahnen- undSchnellstraßennetz im Bereich Landeck undZams entscheidend.

HÖHERE SICHERHEITDie neue Röhre des Perjentunnels enthält die zurZeit aktuellsten Sicherheitstechnologien: Video-technik, moderne Lüftungs- und LED-Beleuch-tungstechnologie sowie Notruf- und Brandmel-deanlagen. Zwischen beiden Röhren gibt es absofort zehn Fluchtwege, zwei davon können so-gar von Einsatzfahrzeugen befahren werden. Dasheißt: Der Abstand zwischen zwei Fluchtwegenbeträgt maximal nur mehr 300 Meter. Eine Fahr-

streifen-Signalisierung im Tunnel zeigt Verkehrs-teilnehmenden stets an, ob Fahrstreifen frei be-fahrbar oder gesperrt sind. Darüber hinaus sorgtdie ASFINAG mit einer sogenannten Mittelstrei-fen-Überfahrt an den Tunnelportalen dafür, dassim Falle einer längeren Sperre einer Röhre derVerkehr mit wenigen Handgriffen in die andereRöhre umgeleitet werden kann. Das bedeutet: zu-künftig keine Zeitverzögerungen durch längereUmleitungsstrecken durch die Ortsgebiete vonZams und Landeck.Die Dimension des Neubaus war enorm: 250.000Kubikmeter Ausbruchmaterial wurden gefördert,80.000 Quadratmeter Spritzbeton und 77.000Meter an Ankern eingebaut. Der bergmännischeTunneldurchschlag erfolgte bereits nach einemJahr. 320 Tonnen Sprengstoff waren notwendig.Noch während die Eröffnung des Perjentunnelsgefeiert wurde, sind bereits die nächsten wichti-gen Schritte im Gang: Die Lötzgalerie und derLötztunnel sollen bis spätestens 2025 mit zweiFahrspuren pro Richtung ausgestattet werden.Die ersten Ausschreibungen dazu erfolgen imJahr 2019. Die ASFINAG rechnet mit dem Baube-ginn der ersten Maßnahmen bereits ab 2020.Dieser Ausbau trägt dazu bei, dass eine moderneund vor allem sichere Infrastruktur auch in Zeitensteigender Verkehrszahlen gewährleistet bleibt.

Zweite Röhre desPerjentunnels

wurde für Verkehrfreigegeben!

Foto: ASFINAG

In Anwesenheit zahlreicher hochrangiger Gäste sowie Vertreter der ASFINAG und der am Bau be-teiligten Firmen wurde dieser Tage die zweite Röhre des Perjentunnels an der S 16 ArlbergSchnellstraße für den Verkehr freigegeben. Rund 130 Millionen Euro investierte die ASFINAG inden Bau des Tunnels, der mehr Verkehrssicherheit für 14.000 Autofahrer täglich und eine Entlas-tung für die Anrainer bringen wird.

18. Dezember 2018 13

„Kinderwunsch“ führte eine Wienerin nach TirolBirgit Lechner betreibt in ihrem „Traumland“ zwei private KinderhorteFür die gebürtige Wienerin Bir-git Lechner war der Ausdruck„Kinderwunsch“ wesentlichumfangreicher, als er in unseremSprachgebrauch üblich ist: Siewollte auch ihr Berufsleben denKindern widmen. „Schuld“ da-ran, dass sie diesen Wunsch inImst realisierte, war ihre Tanteund das SOS Kinderdorf inImst.

„Ich möchte einmal in Tirol woh-nen“, sagte die kleine Birgit jedesJahr wieder. Das Wiener Kindlverbrachte nämlich die Sommerfe-rien in der Provinz, genauer gesagtin Obtarrenz, wo ihre Tante einFerienhaus besitzt. Dieses gedank-liche Pflänzchen wuchs undwuchs. Und vertrocknete auchnach der Ausbildung zur Kinder-garten- und Hortpädagogin nicht.Mittlerweile hatte sie eine Tochter,die Ehe ging allerdings in die Brü-che. „Nach der Scheidung wollteich neu beginnen“, erinnert sichdie Pädagogin, „das SOS Kinder-dorf in Imst suchte eine Kinder-gärtnerin. Die Chance packte ichbeim Schopf und meine Tochterzusammen und übersiedelte 1993mit 26 Jahren nach Tirol. Es warschon a bissl Risiko, schriftlichhatte ich nichts und es war nureine Karenzvertretung für zweiJahre.

Überzeugt von MontessoriAus den zwei Jahren wurde ein Le-ben. Obwohl in ihrer Wahrneh-mung die Leute sie lange die„zuag’roaste Wienerin“ spüren ha-ben lassen: Die Entscheidung wargoldrichtig. Heute lebt die 51-Jäh-rige zufrieden mit ihrem Lebens-gefährten in Imst. Doch auf die-sem Weg tat sich viel. „Ich war im-mer schon begeisterte Anhängerinder Montessori-Haltung mit denEckpfeilern Respekt, Selbständig-keit und die Umgebung vorberei-ten für Lernprozesse“, sagt Lech-ner in gestochenem Hochdeutsch,den Tiroler Dialekt habe sie nie ge-lernt. Dieses Montessori-Gedan-kengut wollte sie nach speziellerAusbildung verbreiten, gründetemit Gleichgesinnten in Imst einenVerein und den Kindergarten

„Tapperlix“ in der Oberstadt, derheute noch existiert. Auch die pri-vate Volksschule „Lern-Do“ nachMontessori-Vorbild wurde vomVerein gegründet, nach fünf Jah-ren musste diese allerdings ge-schlossen werden. .

Studium mit Baby im ArmNach acht Jahren Kindergartenlei-tung entschloss sich die „Zuag’ro-aste“, die Ausbildung zur Volks-schulpädagogin in Stams zu absol-vieren – als mittlerweile zweifacheMutter. Lechner: „Am Beginn desStudiums war meine Tochter gera-de mal zwei Monate alt. Also star-tete ich mit dem Baby im Armund zog die dreijährige Ausbil-dung so durch.“ In ihr sei die Be-geisterung gewachsen, für Kindereinen Raum zu schaffen, wo siesich wohl fühlen. Wo sie hingehenkönnen, wenn die Eltern ihremBeruf nachgehen. Und so gründe-te sie 2008 den Kinderhort „Mo-bile“ am Imster Johannesplatz. Einzweiter in der „Alten Sparkasse“kam bald dazu. Dabei sei wichtig,

dass es keine Aufbewahrungsstätteist, sondern ein zweites Zuhause.„Du spürst, wenn Kinder sichwohlfühlen, das gibt Unmengenan Motivation“, sagt die Unter-nehmerin, deren Betreuungsteammittlerweile auf sechs Pädagogin-nen angewachsen ist, weil immermehr Kinder nach der Schule einleeres Zuhause antreffen. Die Ent-wicklung der Gesellschaft bringees mit sich, dass immer öfters bei-de Elternteile arbeiten gehen. Dasei es wertvoll, wenn die Nachmit-tagsbetreuung verlässlich, kon-stant und professionell vorbereitetist. „Wir haben nur fünf Tage imJahr geschlossen“, präzisiert dieFrau, die „über viele Dinge nach-denkt“. Denn das Interesse an ei-ner Betreuung in den Ferien neh-me ebenfalls zu.

Privates Geld für SozialprojektBetritt man den Kinderhort „Mo-bile“, nehmen sogar die nichtmehr so feinen Antennen des Er-wachsenen die Heimeligkeit unddie Begeisterung für das Kinderle-

ben auf. Wohlfühlecken, selbst ge-bastelte Weltkugel, Bastel- undBauutensilien und alles, was dasKinderherz so begehrt. Mit Be-geisterung und Hingabe führt Bir-git Lechner die Horte für Pflicht-schulkinder. Immer wieder neueIdeen und soziale Projekte wie bei-spielsweise „Urlaub für alle“. Abnach Caorle heißt es in der erstenFerienwoche für „ihre“ Kinder.Für jene, die sich das nicht leistenkönnen, sucht Lechner Sponso-ren. „Es klappt, wir sind schonzweimal gefahren“, sagt sie, diesich auch etwas Selbstloses einfal-len lässt, wenn das Geld knapp ist:Anlässlich ihres 50ers bat sie ihreFreunde, statt eines GeschenkesGeld zu schenken, damit „Urlaubfür alle“ auch zustande kommtund die Bezeichnung berechtigtist.

Begeisterung altes HandwerkIn Birgit Lechners Herzen wohnteine zweite, ähnlich flackernde Be-geisterung: altes Handwerk. Nacheinem Spinnkurs, der ihr „sehr ge-taugt“ hatte, beschloss die Mache-rin, auch andere Menschen undvor allem junge Leute für diesesHandwerk zu begeistern. HansStrobl ermöglichte es mit gratiszur Verfügung gestellten Räum-lichkeiten, dass die „Spinnerei“ er-öffnete. Lechner: „Es war einRaum der Begegnung verschiede-ner Altersstufen, in dem wir demalten Handwerk über das Spinnenhinaus frönten. Wir organisiertenkulturelle und musikalische Aben-de und sogar Märkte. Aus finan-ziellen Gründen mussten wir nachdrei Jahren schließen. Das gehtmir sehr ab.“ Gerade das manuelleArbeiten wäre für Kinder wichtig,sagt sie, denn die motorischen Fä-higkeiten lassen nach. Laptop,Klettverschluss & Co. lassen grü-ßen. Umso wichtiger, dass dasHandwerk in ihren Horten Einzuggehalten hat und gerade heuer einSchwerpunkt ist. So ist es nichtverwunderlich, dass der Verzichtauf Handy und Computerspielden Kindern „keine Probleme“macht in den Räumlichkeiten, indenen offensichtlich noch Harmo-nie herrscht. (hd)

In Birgit Lechners Horten wird auch mit Naturmaterialien gebastelt. In Händenträgt sie die „Welt“, die offensichtlich dort noch in Ordnung ist. Foto: Daum

„teiflisch guat“ sind laut Eigendefini-tion die Elektroinstallationen der Fir-ma Elektro Kindl in St. Anton. Unddas hat seinen Grund: Als Elektro-meister Martin Kindl sich am 1.April 2018 selbständig machte, hat-te er am selben Standort bereits 27Jahre bei Elektro Franz Scherl gear-beitet und bringt daher einen riesi-gen Erfahrungsschatz mit. Auch sei-ne beiden Mitarbeiter, die Elektro-meister Sebastian Scherl und Phi-lipp Ladner, waren viele JahreKindls Kollegen beim ursprüngli-chen Arbeitgeber und bilden nunmit ihrem neuen Chef ein einge-spieltes Team.Moderne Elektroinstalla-tionen erfordern eine vo-rausschauende und zu-kunftsorientierte Pla-nung, ist man sich beiElektro Kindl bewusst.„Vor Ausführung der Ar-beiten nehmen wir unsdaher viel Zeit für unsereKunden und das Pro-jekt“, bekräftigt Elektro-meister Martin Kindl dasQualitätsstreben. „Ge-meinsam mit unseren

Auftraggebern erarbeiten wir denAusstattungsstandard und klärendie gewünschten Funktionen derneuen Anlage ab.“Erst dann erfolgt die Realisierungauf der Baustelle. Martin Kindl undsein Team legen selbstverständlichgrößtes Augenmerk auf eine saube-re und technisch einwandfreie Aus-führung der Arbeiten.Dabei kommt dem Team rund umMartin Kindl die langjährige Erfah-rung zugute. „Nicht zuletzt sind wirauch dank laufender Weiterbildungin der Lage, die jeweils beste undgünstigste Lösung zu realisieren“,

betont Kindl. „Egal, ob es sich umdie Erweiterung einer Wohnungs-Installation handelt bzw. die Sanie-rung oder Neuinstallation einesHauses, Gastronomiebetriebs oderHotels – wir erledigen unseren Job“,so Kindl, „teiflisch guat“.Neben Neuinstallationen stehenauch Überprüfungen von bestehen-den Installationen auf der Agendavon Elektro Kindl in St. Anton. Dabeisind vor allem Betriebe in St. Anton,St. Jakob und Pettneu sowie in Lechund Zürs die Hauptkunden des jun-gen Unternehmens eines langge-dienten Profis.

NEU-ÜBERNAHME Erfahrenes Team in neuem UnternehmenElektro Kindl in St. Anton ist Partner für alle Elektro-Installationen

Räuchern in Rauhnächten – Mythos und RitualLeiterin der Kräuterschule Obsteig, Susanne Patzleiner, ist Expertin in Sachen Räuchern

Das Ritual des Räucherns dürfteeine der ältesten kultischenHandlungen der Menschheitsein. Eine Expertin auf diesemGebiet ist Susanne Patzleiner-Rieser. Sie betreibt in Obsteigeine Schule für Massage- undKräuterausbildung sowie Scha-manische Kurse und Frauense-minare. Im Gespräch mit impulshat sie ihr Wissen über das Räu-chern geteilt ...Susanne Patzleiner war schon alsKind sehr eng mit der Natur ver-bunden: „Ich bin am westlichenStadtrand von Innsbruck aufge-wachsen. Wir Kinder waren täg-lich draußen auf den Wiesen undbesonders im nahen Wald“, erin-nert sie sich an erste Erfahrungenmit Kräutern.Doch der Weg führte die Wahl-Obsteigerin zuerst in eine ganz an-dere Richtung: Sie begann einSprachstudium, um jedoch schonbald zu entdecken, „dass i desüberhaupt nit pack, als Übersetze-

rin permanent am Computer zusitzen.“ Also sattelte Patzleiner zurMassage um. „Da hatte ich ein gu-tes Gespür dafür. Ziemlich baldhabe ich mich selbständig gemachtund auch zu unterrichten begon-nen.“ Doch dann erneut ein Tiefschlag:Nachdem Patzleiner an Fibriomy-algie (starke Muskelschmerzen) er-krankte, war es auch mit der Mas-sagepraxis vorbei.

Umstieg zur Kräuterkunde„Der erzwungene Ausstieg wareine gute Wendung, denn dasWissen um die Wirkung von Heil-kräutern wurde meine Lebens-grundlage“, zieht die Kräuterex-pertin, die kürzlich ihren 60. Ge-burtstag feierte, eine positive Bi-lanz. Seit 15 Jahren hält sie auchKurse ab. Wichtig ist ihr dabei dieArbeit mit und für Frauen. „Wirwidmen uns den Themen Hei-lung, Kreativität und Magie, be-fassen uns mit der Feinstofflichkeit

Die zweifache Fachbuchautorin undtiefgehend mit schamanistischenRitualen und Praktiken vertraute

Susanne Patzleiner leitet dieKräuterschule Obsteig.

Fotos: Bundschuh

unterschiedlicher Kräuter, ebenmit Herbalmagie – das heißt, wirzaubern mit Kräutern.“

Als „Rauchfrau“ spät berufenWeihnachten, Neujahr und Drei-könig sind natürlich auch für Su-sanne Patzleiner eine wichtige Zeitim Jahreskreis. In den Rauhnäch-ten hat das Räuchern Hochsaison.„Mich mit dem Räuchern zu be-fassen, hat längere Zeit gebraucht,ich hab eine feine Nase und warvorerst von Rauchschwaden nichtso überzeugt. Im Rahmen meinerlangen und intensiven Ausbildungin Nordamerika hat sich das geän-dert. Anerkannte indianischeSchamanen wie die Lakota-Medi-zinmänner Ernie Rainbow undMartin Highbear haben mich indie Zeremonien der Reinigungdurch Rauch vor allem als Vorbe-reitung für die Schwitzhütte einge-führt. Da hab ich dann gespürt,was Räuchern bewirkt. Ich erfuhreine Reinigung von Belastun-gen ...“Die Obsteigerin glaubt, dass sichProbleme und Beschwerden durchden Rauch »in Luft auflösen«. Dassei ja auch der ursprüngliche Sinndes Räucherns in aller Welt. „DerRauch zieht hinauf, wohl zu denGöttern. Er schafft eine feinstoffli-che Verbindung. Da passiert et-was. Der Kopf wird frei“, ist sieüberzeugt.

Räuchern kann man allesVom Räuchergut her ist die Zere-monie einfach: Räuchern kannman an Kräutern alles, was auchauf körperlicher Ebene wirkt.Auch Tees eignen sich zum kon-trollierten Verbrennen. Ebenso„Räucherzigarren und Räucher-bündel“ aus Wildkräutern. Die Wirkung setzt gemäß denLehren der Kräuterschule auf un-terschiedlichen Ebenen ein. Sal-beianwendung empfiehlt sich bei-spielsweise bei Schnupfen. Ganzeinfach ein paar Blätter auf die hei-ße Herdplatte legen. „Es reduziertsich dadurch die Bakterienbelas-tung in der Atemluft“, weiß Patz-leiner. Ein Johanniskraut-Räu-cherbündel könne bei Depressio-nen hilfreich sein. Bei käuflich zu erwerbendem Räu-cherwerk sei Vorsicht hinsichtlichder Qualität geboten. TibetischeRäucherstäbchen und Räuchergutaus Japan bieten sich eher an als

indische. Letztere seien oft mitÖlen zusätzlich beduftet, derRauch kann unangenehm werdenund Kopfschmerzen verursachen.

Räucherwerk herstellenDen beinahe weltweit in verschie-denen Unterarten verbreitetenBeifuß schlägt Susanne Patzleinerals Reinigungs-Räucherkraut undenergetisches Therapeutikum vor.Ein Räucherstick aus Beifuß kannohne großen Aufwand hergestelltwerden. Das blühende Kraut wirdin etwa 30 cm langen Stücken ge-erntet. Wer nach Schule Patzleinervorgeht, rupft die Zweige nichteinfach ab, sondern versucht mitder Pflanze zu kommunizieren,um die Gabe zu bitten und sich zu

bedanken. Die Pflanzenteile wer-den einige Tage im Schatten aufge-hängt, aber nicht „rascheltrocken“gedörrt und mit einem dünnenBaumwollzwirn gebunden. Alleweiteren Schritte erklärt Susanne

Patzleiner in ihrem Buch „KRÄU-TERSCHULE – Wildkräuter si-cher erkennen und anwenden“.An selber Stelle wird auch ein klei-nes Räucherritual vorgestellt undschrittweise erklärt. (pb)

18. Dezember 2018 15

Für das „Hexen-Einmaleins“ unverzichtbar sind die „Großen Neun“: Gänseblüm-chen, Spitzwegerich, Brennnessel, Schafgarbe, Löwenzahn, Vogelmiere, Gun-delrebe, Giersch und Beifuß. Im Bild ein professionell gearbeiteter Räucherstick.

16 18. Dezember 2018

Weihnachten 2018

Bitte helfenauch Sie!Auch heuer, liebe Leserinnen undLeser, stellt das Magazin impulsin seiner Weihnachtsausgabe dasSchicksal einer Familie in den Mit-telpunkt, die dringend unsererHilfe bedarf. Die Ärzte sprechenvon einem Wunder, dass FabioReutemann aus Stams einenschweren Radunfall im Ötztalüberlebt hat. Geblieben sind die finanziellenSorgen. Der wochenlange Aufent-halt in der Klinik, die Behandlun-gen und die vielen Therapien wa-ren und sind eine riesige Belas-tung für die junge Mutter des 14-Jährigen.Wie jedes Jahr wende ich michauch heuer an Sie, liebe Leserin-nen und Leser: Öffnen Sie IhrHerz und helfen Sie mit uns dervom Schicksal hart getroffenenFamilie. Mit jeder noch so kleinenZahlung auf das SpendenkontoAT64 3600 0000 3609 3680 brin-gen Sie einen Funken Hoffnung indas Leben der jungen Mutter undihres Sohnes. Ich danke Ihnenschon heute für Ihre Großzügig-keit!

Ihr Wolfgang Weningerfür das impuls-Team

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Nach Radunfall im Ötztal: Horror

Er war 49 Tage lang im Kranken-haus. Drei Wochen davon in derIntensivstation. Und genau elfTage lang im Koma. Dass der 14-jährige Fabio Reutemann ausStams noch lebt, grenzt an einWunder. Heuer am 22. Augustraste er mit seinem Downhill-Fahrrad auf der Gletscherstraßein Sölden frontal in ein Motor-rad. Nach dem Flug mit demRettungshubschrauber kämpfteein Ärzteteam stundenlang um

sein Leben. Nach schwersten in-neren Verletzungen und zahlrei-chen Brüchen geht es für Fabiolangsam wieder aufwärts. DerHorrorcrash hat jedoch für denBuben und seine alleinerziehen-de Mama Petra den Alltag dra-matisch verändert. Leider auchfinanziell!

„Fabio war an diesem Wochenen-de bei der Ötztaler Familie seinesVaters. Ich war mit meiner Mutter

Margit in Telfs gegen 16 Uhr beimEinkaufen. Wir wollten zwei Tagespäter wie jedes Jahr nach Italienin den Urlaub fahren. Da erhieltich die Nachricht, dass Fabio inder Klinik in Innsbruck auf der In-tensivstation liegt“, erzählt Petra.Im Krankenhaus angekommen,wurde die 38-Jährige von drei Ärz-ten erwartet. Ein Kardiologe, einGefäßchirurg und ein Notarztüberbrachten die schlechte Nach-richt. Die Aorta war eingerissen

Nach elf Tagen im Koma und drei Wochen Intensivstation konnte der 14-jährige Fabio nach 49 Tagen das Krankenhausverlassen. Sein jetziger Gesundheitszustand grenzt an ein Wunder. Foto: privat

18. Dezember 2018 17

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sturz nur durch ein Wunder überlebt

und hing nur noch an einem sei-denen Faden. Fabio verlor 3,5 Li-ter Blut. Dazu kamen Quetschun-gen und Prellungen der Lungeund Brüche an beiden Armen undBeinen. Bei einer Notoperationwurde ein Stent gesetzt.

Riesenglück im Unglück„Dass Fabio heute noch lebt, hat ereinem riesigen Schutzengel zu ver-danken. Und einer ganzen Reihevon glücklichen Umständen. Zu-

erst hat der Motorradlenker per-fekt reagiert und die Rettungsketteideal alarmiert. Gott sei Dank warFabio zum Zeitpunkt des Unfallsbei vollem Bewusstsein. Eine Re-animation vor Ort hätte sein Herznicht überstanden. In Wahrheithielt ein Hämatom, also ein Blut-erguss, die beschädigte Haupt-schlagader zusammen. Im Zugeder Not-OP wurde noch ein Milz-riss festgestellt. Durch die vielennotwendigen Medikamente waren

die Nieren dermaßen belastet, dassFabio kurz vor einer Dialysestand“, berichtet Petra Reute-mann.

Zahlreiche KnochenbrücheIm Zuge der erfolgreichen Erstbe-handlung wurden neben den inne-ren Verletzungen auch zahlreicheBrüche festgestellt. Am rechtenArm waren Elle, Speiche, Mittel-handknochen und zwei Finger ge-brochen, auch der linke Arm

musste in Gips gelegt werden.Noch schlimmer erwischte es Fa-bios Beine. Rechts musste einMarknagel eingesetzt und das Beinvon außen mit einem externen Fi-xateur, einem Metallgestell, fixiertwerden. Links erlitt der Bub eineLähmung durch eine Nervenschä-digung. Ein großer Teil dieser Ver-letzungen ist mittlerweile geheilt.Welche Langzeitschäden zurück-bleiben, kann derzeit niemandeinschätzen. (me)

Mittlerweile kann Fabio schon auf denRollstuhl verzichten.

Gemeinsam stark: Fabio und Petra Reutemann sind ein Herz und eine Seele. Die körperlichen Wunden heilen allmählich.Die Seelen der beiden brauchen noch Zeit. Fotos: Eiter

Wir danken allen unseren Inserenten für die Unterstützung

der diesjährigen Weihnachtsaktion.

Mit ihrer Einschaltung leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Hilfe einer vom Schicksal schwer getroffenenTiroler Familie.

Das gesamte impuls-Team

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Weihnachten 2018Helfen SieHELFEN

18 18. Dezember 2018

Die Wunden heilen, zum Seelenschmerz ko Rein körperlich geht es FabioReutemann nach seinem drama-tischen Unfall den Umständenentsprechend gut. „Es ist unsag-bar schön zu sehen, wie es Tagfür Tag aufwärts geht. Und auchdie Hilfe, die von vielen Seitenkommt, berührt uns sehr. Aberunser beider Seelen sind auchverletzt. Und das Geld wird täg-lich knapper“, erzählt PetraReutemann mit Tränen in denAugen, während sie Fabio liebe-voll tröstet.

Seit Fabio die Klinik verlassen hat,ist auch Petra im Krankenstand.Rund um die Uhr kümmert siesich rührend um ihren Sohn. „Wirhaben vier Mal die Woche Thera-pie in der medalp. Neben Lymph-drainage, Heilgymnastik und Sti-mulation der Muskeln sowie Ergo-therapie soll demnächst noch Un-terwassergymnastik folgen. JedenMittwoch fahren wir zusätzlichzur Bioresonanz nach Huben.Diese Behandlung zahle ich ausmeiner eigenen Tasche. Auch

wenn Fabio teils mit Rettungsau-tos und Bussen transportiert wird,bin ich ständig mit dem Auto un-terwegs“, erzählt Petra, die statt

Gehalt nur noch Krankengeld be-zieht. „Gott sei Dank habe ich inder Kirchlichen PädagogischenHochschule Edith Stein in Stams,

Ein Bild aus alten Tagen: Petra kümmert sich bereits seit 13 Jahren als Alleiner-zieherin um den mittlerweile 14-jährigen Fabio. Foto: privat

Ich bedanke mich für das entgegen -gebrachte Vertrauen 2018 und wünsche

frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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18. Dezember 2018 19

mmt für die junge Familie ein finanzieller Engpasswo ich als Sekretärin beschäftigtbin, einen Arbeitgeber, der michnicht kündigt und Verständnis fürmeine Lage zeigt“, sagt FabiosMama.

Bittere BehördengängeZu all der körperlichen und seeli-schen Belastung kommen die Mü-hen des Alltags. „Neben den The-rapien, der Pflege zuhause und denSorgen musst du dich natürlichum Versicherungen, Krankengeldund vieles mehr kümmern. DieBehörden fragen nicht nach, wiees dir geht. Sie wollen wissen,wann du endlich wieder arbeitengehst. Das tut in diesem Momentnatürlich richtig weh“, macht dieAlleinerzieherin erleichternd ih-rem Unmut Luft.

Unendliche DankbarkeitTrotz der vielen Sorgen und Nöteist Petra Reutemann unendlich

dankbar. „Namentlich dankenmöchte ich dem Innsbrucker Chi-rurgen Dr. Konstantin Genelinund dem Notarzt Dr. Wolfgang

Kratzer vom Team des Rettungs-hubschraubers Martin 8. Sie wa-ren wohl neben dem Motorrad-fahrer aus dem Paznaun, der rasch

reagierte, die beiden Lebensretter.Danken möchte ich auch dem Di-rektor der allgemeinen Sonder-schule Ötztal-Bahnhof, AndreasBraunhofer, und Fabios Klassen-lehrer Robert Cervenka. Sie habenmeinen seit dem Kindergartenlernschwachen Buben immergroßartig gefördert und sind auchjetzt, wo Fabio wieder zur Schulegeht, eine unschätzbare Unterstüt-zung für mich. Danken möchteich auch den beiden Freundenmeines Bruders Martin. Die Män-ner aus Haslach bei Stams habenmir bei meiner Wohnung soforteine Rampe für den Rollstuhl zurVerfügung gestellt und montiert.Auch die moralische und tatkräfti-ge Unterstützung meiner Familie,der Ötztaler Großeltern von Fabiound einiger meiner Freundinnengeben mir und auch Fabio Kraftund Mut, tagtäglich zu kämpfen“,betont Petra. (me)

Wiedersehen mit Notarzt Dr. Wolfgang Kratzer: Ende November besuchte Fabiodas Team des Rettungshubschraubers Martin 8 in Karres. Foto: privat

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Die Krippe, vor der ihr Erbauer aufgebahrt warBei Vroni und Werner Weiskopf dreht sich um Weihnachten alles um die Familienkrippe Viereinhalb Meter lang, einein-halb Meter tief. OrientalischeAusführung und auffällig vieleFiguren mit dunklen Gesichtern.Soweit die reinen Fakten. Hinterder Auflistung steckt aber we-sentlich mehr, wie ein RoppenerEhepaar zu berichten hat.

Vroni und Werner Weiskopf lebenin einem alten Bauernhaus, erbaut1860. Betritt man das Gebäude,gelangt man gleich links in dieStube, die selbstverständlich aucheinen Kachelofen hat. Das Wohn-zimmer wurde 1864 mit einer Tä-felung versehen, die seither mehr-mals überstrichen wurde. Das ers-te Mal 1876, danach hat man dieÜbermalungen nicht mehr ge-zählt. Die Farbschicht dürfte je-doch fast einen Zentimeter sein, somutmaßt Vroni, die hier aufge-wachsen ist.

Es ist aber weniger der Ofen, nochdie Farbe an den Paneelen, warumsich hier Jahr für Jahr geschätzte200 Besucher einfinden. NatürlichVerwandte und Bekannte, aberimmer auch die 2. Klasse der Rop-pener Volksschule, die hier in denGenuss einer besonderen Religi-onsstunde kommt. Auch eineGruppe des gemeindeeigenenKindergartens findet sich hier re-gelmäßig ein. Kein Wunder, gibtes in dieser Stube doch nicht nurallerhand zu sehen, sondern auchwunderbare Kekse zu kosten! Sageund schreibe 17 verschiedene Sor-ten habe sie letztes Jahr gemacht,verrät Vroni, und weil Gatte Wer-ner nicht nur zum Hineinschlich-ten in die Keksdosen vergattertwurde, sondern auch gleich zumZählen, kann die Erzeugerindurchaus auch mit beeindrucken-dem, statistischem Material auf-

warten: Sechseinhalb TausendKekse waren es um Weihnachten2017, welche fabriziert wordenwaren! Durchwegs ganz kleine üb-rigens, niedliche, wie die Hausher-rin augenzwinkernd verrät, dennvor allem Kinder hätten die Ange-wohnheit gehabt, zu kosten, undin der Hoffnung, ein nochschmackhafteres Exemplar zu er-gattern, die angebissenen Kekseungeniert wieder zurückgelegt.Dem wollte die Bäckerin einenRiegel vorschieben und produziertnun nur mehr solche, die mitmehr oder weniger lediglich einemBissen im Mund verschwinden.

Maßgefertigt für die StubeNeben den sorgsam auf einemTablett aufgeschlichteten Keksenist aber natürlich die Krippe deroptische Hingucker in der gutenStube. Kenner sprechen ehrfürch-

tig von der Roppener „Santer-Krippe“. Sie, die einst von VronisVater, Norbert Santer, erbaut wor-den ist. Der offensichtlich begna-dete Bastler hatte im Jahr 1927mit dem Bau begonnen und dasJahr darauf die zweite Hälfte desRiesenwerkes geschaffen. Auch einGutteil der Figuren stammt vonseiner Hand, wobei zur Herstel-lung lediglich ein Taschenmesserzur Verfügung gestanden war. DasHintergrundbild, es zeigt Alt-Bethlehem um das Jahr 1920,stammt von Josef Falkner. LehrerAlois Köll hatte die Vorlage bei ei-ner Reise aus dem Heiligen Landmitgebracht. Interessant an denSanter-Figuren ist, dass sie alle-samt ein dunkles Gesicht haben.Vroni erinnert sich, einmal ihrenVater gefragt zu haben, warumdies so sei. Dieser habe daraufhingeantwortet, er glaube nicht, dass

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FROHE WEIHNACHTENund ein erfolgreiches 2019.

zur Zeit um Jesu Geburt bereitsMenschen mit weißer Hautfarbeum Jerusalem gelebt hätten. Wiewir heute wissen, entspricht dieseVorstellung natürlich nicht denGegebenheiten, das macht jedochdie Krippe nur noch mehr zu et-was Besonderem.

Zur Weihnachtszeit gestorbenWerner Weiskopf kann sich natür-lich noch gut an eine andere Be-sonderheit im Zusammenhangmit dem Krippenerbauer erin-

nern. Der gebürtige Grinner er-zählt: „Mein Schwiegervater hatmir 1990 gezeigt, wie man allesaufstellt. Er ist dann aber am Ste-fanstag verstorben, sodass er vorseiner eigenen Krippe aufgebahrtwurde.“ Seitdem ist der heute 78-Jährige Alleinverantwortlicherund bekennt: „Früher habe ichdrei Tage benötigt, heute mindes-tens vier.“ Vroni halte sich bei die-ser Arbeit vornehm zurück. Siesagt, sie würde lediglich „ein weniggschafftln“, eben, weil man die

Männer halt doch nicht für alles„haben“ könne und so brauche es„für die Feinheiten“ halt den be-sonderen Blick einer Frau.Mit den Vorbereitungsarbeitenwird übrigens bereits in der Wochenach Allerheiligen begonnen. Daheißt es zunächst in den Wald ge-hen, um Moos zu holen, ehe MitteDezember das eigentliche Aufstel-len der Krippe bevor stehe. DerWaldaufseher würde dann entwe-der die „Taxen“ selbst bringen,oder verraten, wo diese zu holen

seien, damit im Kreise der Ver-wandtschaft mit dem Umrah-mungskranz aus Weißtanne, im-merhin acht Meter lang, begonnenwerden könne.

„Gloriawasser“ gehört dazu So wie das Amen zum Gebet, ge-hört das „Gloriawasser“ zum Krip-peleschauen. Unter „Gloriawas-ser“ versteht man einen Selbstge-brannten, der wiederum von Wer-ner produziert wurde. Dement-sprechend sagt man beim ‰

Rund 90 Jahre alt ist die Krippe im Haus von Vroni und Werner Weiskopf in Roppen die alljährlich viele Besucher zum Krippeleschaug’n anlockt.

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ein frohes Weihnachtsfestund viel Glück im neuen Jahr.

22 18. Dezember 2018

Weihnachten 2018

Frohe Weihnachten und viel Glück und Gesundheit

im neuen Jahr

II

FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GUTES NEUES JAHR

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Frohe Weihnachtenund ein gutes, gesundes

und erfolgreiches Jahr 2019.

ersten Anstoßen auch nicht„Prost“, sondern „Gloria“. BeiWiederholungen nimmt man esdann mit dem Ausspruch nichtmehr so genau. Böse Zungen be-haupten auch, so mancher beharr-liche Krippeleschauer habe zu spä-ter Stunde allerdings auch wieder

die Engel singen hören. Insofernkönne sich hier der Kreis durchausauch wieder schließen …Vroni (64) sagt, würden sie dieKrippe nicht aufstellen, dann wärees für sie „kein Weihnachten“. Zusehr sei sie alles seit der Kindheitgewohnt, als dass sich bei ihr einGefühl für die vermeintlich stilleZeit einstellen könnte. „Insofernbin ich auch sehr froh, dass meinMann ebenfalls Interesse hat.“Hart warten übrigens auch dieNachbarinnen und Kommunika-tionspartnerinnen von Vroni aufdas Krippeleschauen. Schließlichgilt es vorher, die Sperrfrist abzu-warten. „Wenn es um das Keksba-cken geht, stehe ich zehn bis zwölfStunden in der Küche. Da heißt esaufpassen, dass nichts verbrenntund daher gibt es während dieserZeit keinen Ratscher.“ Wo kämeman da wohl auch hin. Nebendunkelhäutigen Gesichtern auchnoch verbrannte Kekse, das wäredann des Guten wohl zu viel.

(best)

Ohne „Gloriawasser“ geht beim Krip-penschauen nichts, weiß Vroni Weis-kopf, die auch zahlreiche Kekssortenfür die Besucher bereithält.

Weihnachten im Karton – Zwei Imster Männer organisierten 50 Pakete für „Das Schöne ist, dass trotz viel-fach gegenteiliger Meinung dieMenschen immer noch ein gro-ßes Herz haben!“ So lautet dasResümee der Aktion „Weihnach-ten im Schuhkarton“, die inImst heuer vom neuen SPÖ-Ge-meinderat Richard Aichwaldergemeinsam mit ÖGB-SekretärRoland Graswander organisiertwurde. Insgesamt wurden dabeizirka 50 Geschenkpakete gesam-melt und in Krisengebiete ver-schickt.

„Die Sache ist nichts Neues. DieAktion gibt es bereits seit vielenJahren. Bisher wurden weltweitbereits mehr als 10 MillionenSchuhschachteln mit Geschenkenbefüllt, weihnachtlich verpacktund versandt. Ich habe mich frü-her mit meiner Frau Alexa undmeinen Kindern Leoni und Bruno

schon mehrmals privat für dieseInitiative engagiert. Als ich erfah-ren habe, dass die Sammelstelle inImst aufgelassen wurde, habe ichdas gemeinsam mit Roland Gras-wander, dem Bezirkssekretär desGewerkschaftsbundes, neu ins Le-ben gerufen“, erzählt der Verkaufs-leiter eines Weinhandelsunterneh-mens, der seit kurzem auch für dieSPÖ im Imster Gemeinderat sitzt.

Denken beim Schenken!„Für das erste Mal sind wir mitdem Ergebnis zufrieden. NächstesJahr wollen wir früher starten, unsorganisatorisch noch besser auf-stellen und schlussendlich einnoch besseres Ergebnis erzielen“,setzt sich Aichwalder bereits höhe-re Ziele für die Zukunft. Über-zeugt ist der gebürtige Vorarlber-ger, der einst als Gastronom nachImst kam und dort seine neue

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IWir wünschen allen Kunden, Freunden und Geschäftspartnern frohe Weihnachten

sowie ein gesundes neues Jahr und bedanken uns aufdiesem Weg recht herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen.

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Geld und Zeit schenken! benachteiligte Kinder in aller Welt

Über eine sehr großeHilfsbereitschaft in der Imster

Bevölkerung freut sichGemeinderat Richard Aichwalder.

Bei der Aktion „Weihnachten imSchuhkarton“ wurden zirka 50

Pakete abgegeben.Foto: SPÖ Imst

Heimat fand, vom Grundgedan-ken der Spendenaktion: „Im Ge-gensatz zu reinen Geldspendenmüssen sich die Leute hier Gedan-ken machen und sich auch Zeitnehmen. Um eine Schuhschachtelmit Geschenken zu füllen,brauchst du zirka zwei Stunden al-lein für den Einkauf. Dazu kommtdie Verpackung und die Abgabe.“

50 Euro und mehrLaut Graswander zeigten sich dieTeilnehmer an der Aktion auch fi-nanziell sehr großzügig. „In Sum-me ließen sich die Spender dieTeilnahme an der Aktion pro Pa-ket zirka 50 Euro kosten. Manchewaren sicher auch teurer. NebenSpielzeug und Süßwaren sind dieSchachteln mit Hygieneartikelnwie Zahnpasta, Zahnbürste oderSeifen befüllt. Große Freude ha-ben die Kinder in den Krisenge-

bieten auch mit Schreibzeug undMalstiften. Auch Blöcke sind sehrgefragt“, verrät Graswander, derergänzt: „Unsere Pakete gingenheuer in die Ukraine, nach Bulga-rien und Rumänien sowie Krisen-gebiete in Asien. Alle Geschenkewurden nach Alter und Geschlechtgetrennt für Mädchen und Bubenbeschriftet. Die Teilnehmer gabenmit den Pakten auch einen Barbe-trag von 8 Euro in die Spenden-box. Mit diesem Geld wird derTransport finanziert. Manche ha-ben auch persönliche Briefbot-schaften mitgeschickt.“ (me)

Wir bedanken uns bei unseren Kunden für ihr Vertrauen und wünschen frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr.V V

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Wir wünschen all unseren Kundenein gesegnetes Weihnachtsfest undeinen guten Rutsch ins neue Jahr.

In ihrem Haushalt ist alles vomSchaf. Sogar der Weihnachtsbra-ten. Waltraud Schütz ist 70.Doch kein bisschen müde. DieMutter von fünf Kindern undOma von fünf Enkeln betreibtmit ihrem Mann Hermann in Pi-ans einen kleinen Hof mit Hen-nen und Schafen. Die Wolle ver-arbeitet sie seit Jahrzehnten zuPatschen, Hüten, Stirnbändern,Tischauflagen und anderenkunstvoll gestalteten Produkten.Alles ideale kleine Geschenke fürMenschen, die für den Gaben-tisch am Heiligen Abend nochetwas suchen!

Ihre Hauptcharaktermerkmalesind Fleiß, Ausdauer und Kreativi-tät. Aufgewachsen in See im Paz-naun, lernte sie beim damaligenSchuhhaus Netzer in Landeck Ver-käuferin und arbeitete danach

auch in einer Cafe-Bar. Damalswar sie weder im Job noch in ihrerersten Ehe glücklich. Das ändertesich dann schlagartig durch dieHochzeit mit Hermann. Der ge-lernte Schlosser war wie WaltraudsVater Holzschläger und später vie-le Jahre bei den Bergbahnen in St.Anton tätig. „Wir beide haben vie-le Kinder und auch sehr viel Ar-beit, aber wir sind sehr glücklich“,zieht Walli, wie ihre Freunde sienennen, eine zufriedene Lebensbi-lanz.

Leben als Selbstversorger„Eigentlich sind wir so gut wieSelbstversorger. Die Hennen undSchafe geben uns Eier, Fleisch undvor allem viel Wolle, die ich verar-beite. Mein Mann kümmert sichum das Holz, das uns gleich mehr-fach wärmt – beim Aufarbeitenund im Ofen. Außerdem ist er

Bienenzüchter und liefert den Ho-nig für die Großfamilie. Ich selbstbacke in der Regel unser Brotselbst. Und ich habe seit 25 Jahrenam Bahndamm hinter unseremHaus einen Kräutergarten. Derliefert uns Säfte, Liköre und auchgesunde Hausmittel wie Tees, Sal-ben und Seifen. Auch unser

Duschgel mache ich selber“, schil-dert Waltraud den Alltag im Hau-se Schütz.

Markt- & ZeitungsfrauUm auch selbst für den HaushaltGeld dazu zu verdienen, fuhr Wallifast 30 Jahre lang frühmorgensZeitungen aus. „Dabei habe ich

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Produkte aus dem eigenen Kräutergarten: Waltraud Schütz bezeichnet sich auchselbstironisch als Kräuterhexe. Auch ihre hausgemachten Tees, Liköre, Salbenund Seifen sind begehrt. Fotos: Eiter

Mit Wallis Filzpatschen warme Füße schenkenDie Kunsthandwerkerin Waltraud Schütz aus Pians lebt mit und von Schafen

18. Dezember 2018 25

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Frohe Weihnachten undein gutes neues Jahr

wünscht Ihnen

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wohl mehr als zwei Millionen Ki-lometer zurückgelegt“, erinnertsich Schütz, die heute noch vielund gerne Auto fährt: „Seit Jahrenbesuche ich Märkte und verkaufedort meine Filz- und Walkproduk-te!“ Während die Piannerin einsteine konsequente Frühaufsteherinwar, arbeitet sie heute oft bis tief indie Nacht hinein. Während desTages kümmert sie sich um denHaushalt. Am Abend sitzt sie inihrem in eine Werkstatt verwan-delten Wintergarten und basteltan ihren Produkten.

Kurse im FilzenAngefangen hat alles ganz simpel.„Als sich Hermann seine erstenSchafe anschaffte, um so denHang hinterm Haus abgrasen zulassen, stellte sich die Frage, wasmit der Wolle geschehen soll. Alsofing ich an zu filzen und zu wal-ken. Das machte mir so viel Spaß,dass ich mich bald bei Kursen undSeminaren weiterbilden wollte. In-zwischen gebe ich auf Wunsch

auch selbst immer wieder Kurse.Das Interesse ist groß. Ich bin sehrinteressiert daran, das Wissen rundum diese Handwerkskunst weiter-zugeben. Mittlerweile mache ichsogar Schuhe mit festen Sohlen.Und bei Kleidungsstücken ver-wende ich Merino-Wolle, damit esdie Träger nicht beißt“, gibt WalliEinblick in ihr Schaffen.

Energie durch Glück!Woher die mittlerweile 70-Jährigeihre Energie nimmt? „Das ist ein-fach. Wenn es dir und deiner Fa-milie gut geht, dann kannst du vie-les schaffen“, schmunzelt Walli,die neben der aktiven Aufrechter-haltung alter Handwerkskunstauch mit der Zeit geht. Und sovertraut sie beim Marketing natür-lich längst auch auf die neuestenKommunikationsmittel. Bestellungen sind per E-Mail un-ter [email protected]öglich und die Produktpalettewird im Internet unter www.filz-patschen.com präsentiert. (me)

Die Verarbeitung von Schafwolle ist ihre Welt: Waltraud Schütz aus Pians hältdie Tradition des Kunsthandwerkes Filzen und Walken hoch. Ihre Produkte hal-ten nicht nur die Füße warm. Sie bestechen auch durch kreatives Design.

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HAllen unseren Kunden und Freunden

ein frohes Fest und möge auch das Jahr 2019

für Sie »unter einem guten Stern« stehen.

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FROHE WEIHNACHTEN und

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Anklöpflerinnen aus Wängle frönen dem Es ist im Tiroler Unterland un-verzichtbar und eine verbreiteteTradition wie hierzulande dieFasnachten: das Anklöpfeln. DieUNESCO nahm es sogar in dasimmaterielle Kulturerbe auf.Dass der Brauch auch im Außer-fern die Menschen begeistert,das zeigen erneut sechs Sänge-rinnen, die „Anklöpfler vonWängle“.

Wer klopfet an? Diese Frage stelltsich im kleinen Dorf Wängle beiReutte niemand mehr, zumindestnicht an einem Donnerstag oderSonntag im Dezember. Und wennman auch noch Stimmengewirroder Stimmübungen hört, wissendie Dorfbewohner mittlerweile,dass die Anklöpflerinnen vor derTür stehen. Vor über 500 Jahrenerstmals schriftlich erwähnt,klopften Mägde und Knechte andie Tür von besser Betuchten, um

mit ihrem Gesang vielleicht einSchnäpschen oder ein Stück Speckzu ergattern. Mittlerweile wird mitden vorgetragenen Weisen auf dasWeihnachtsfest eingestimmt –speziell im Tiroler Unterland.

Berührende Episoden„Ich war schon als Kind gerührt,wenn ich Anklöpfler im Fernsehensah“, erinnert sich Michaela Leup-recht, „irgendwann habe ich mirgedacht, dass dies bei uns dochauch eine nette Geschichte wäre.“Gedacht, getan: Sie fragte einfachin ihrem Frauenchor TONart fünfihrer Kolleginnen und die warenziemlich schnell mit dem Experi-ment einverstanden. Die Geburts-stunde der Wängler Anklöpferin-nen. „Als wir vor sieben Jahren daserste Mal mit Lodenumhang undHut von Haus zu Haus gingen,wussten wir vorher nicht, ob esüberhaupt ankommt“, verrät Cilli

Ledl IMPULS während der erstenProbe für das heurige Ausrücken.Die Vorfreude der sechs Damen aufdie insgesamt drei Anklöpfleraben-de erinnert an jene der Kinder aufden Heiligen Abend. „Wir bringenden Leuten offensichtlich Freudeins Haus und hatten schon sehr be-

rührende Erlebnisse“, weiß MonikaKaufmann. „Wir erinnern uns ger-ne an eine ältere, einsame Frau, dieanfangs dem kommenden Weih-nachtsfest ablehnend gegenüber-stand. Nach unseren Liedern tat ihrHerz auf, sie weinte vor Rührungund besorgte sich am nächsten Tag

Monika Schutzgy, Monika Kaufmann, Katharina Praschl, Cilli Ledl, Neuling AnitaWeratschnig und Michaela Leuprecht (v.l.) bei der ersten Probe. Foto: Daum

Wir wünschen ein friedliches Weihnachtsfest sowie viel Glückund Gesundheit im neuen Jahr.

18. Dezember 2018 27

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Brauch einstiger Mägde und Knechte

Kekse und einen Adventkranz. Esgibt aber auch immer wieder lustigeEpisoden. Die von der Unterhoseerzähle ich jetzt nicht“.

„... was du daraus machst“Samtig, wohlig und gesanglichperfekt klingen die dreistimmig

vorgetragenen Anklöpfler- undWeihnachtslieder der Wängler Da-menrunde schon bei der Probe.Michaela Leuprecht: „Wir suchenuns auch immer wieder neue Wei-sen und besorgen uns zum Beispielvom Osttiroler Viergesang No-ten.“ Drei Lieder pro Besuch wer-

den zum Besten gegeben. Aberauch ein besinnlicher Text, denCilli Ledl zum Teil selbst kreiert,wird vorgelesen. Die heurige Ge-schichte handelt eben von diesertraurigen Frau, die von den An-klöpflerinnen „bekehrt“ werdenkonnte und sich die Weisheit ver-innerlichte: Weihnachten ist das,was du daraus machst! Aus derVorweihnachtszeit machen diesechs Sängerinnen jedenfalls das,was das Fest der Liebe predigt: denMenschen Freude geben. Aus-schließlich in Wängle seien sie aneinem Sonntag und zwei Donners-tagen unterwegs und es sei ganzschön anstrengend, wie MonikaSchutzgy bestätigt. Vier bis fünfStunden sei man unterwegs. Aberdie teils strahlenden Augen vonKindern oder sogar Urlaubern lie-ßen die Anstrengung vergessen. Wein oder ein Schnäpschen könneman nicht in jedem Haus trinken,

aber auf die Superkekse freue mansich. Und auf die freiwillige Spen-de. „Anfangs haben wir kein Geldgenommen, aber dann haben wirgesagt, dass wir es ja für einen gu-ten Zweck spenden können“, weiß„Chefin“ Leuprecht, die sich dasGitarrenspiel autodidakt selbstbeigebracht hat.

„Auftrittsgage“ wird gespendetIm letzten Jahr habe man für eineneue Krippe in der Wängler Kirchegespendet. Mit dem heurigen Erlösunterstützt das Sextett dieses Pro-jekt zum zweiten Mal. Vice versawürden die Wängler Anklöpflerin-nen auch eine Spende annehmen:Man könne noch einen Lodenum-hang gebrauchen, vielleicht habejemand einen übrig. Viele Familienwürden jedenfalls schon auf dieSängerinnenrunde warten, immer-hin wurde es auch in der Kircheverkündet. (hd)

Mit Lodenumhang und Hut stimmt das Sextett mit seinem dreistimmigen Ge-sang und Texten zum Nachdenken auf das Weihnachtsfest ein. Foto: privat

Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde

Umhausen frohe Festtage und ein erfolgreiches neues Jahr.

FÜR DEN GEMEINDERAT

Bgm. Mag. JAKOB WOLF

FÜR DEN GEME INDERAT

Bgm. HANSPETER WAGNER

Die GemeindeBreitenwangwünscht allen Mitbürgern ein frohes Weihnachtsfestund einen guten Startins neue Jahr.

GesegneteWeihnachten und ein gutes

neues Jahrwünscht allen

Mitbürgern vonSölden

Bgm. Mag. ERNST SCHÖPFMIT GEME INDERAT

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Wir wünschenallen Mitbürgernvon Sautens ein

besinnliches Weihnachtsfestund Glück und Gesundheitim neuen Jahr

Bgm. Manfred KöllMIT GEME INDERAT

Die GemeindeHöfen wünscht

allen Mitbürgernein friedliches Weihnachtsfest

und viel Glück undGesundheit im neuen Jahr.

FÜR DEN GEMEINDERAT

Bgm. VINZENZ KNAPP

Wir wünschen allen Bürgerinnen undBürgern der Gemeinde Zams frohe

Festtage und ein erfolgreiches neues Jahr.

FÜR DEN GEMEINDERAT

Bgm. Mag. SIEGMUND GEIGER

FroheWeihnachtenund einenguten Rutschins neue Jahr wünscht allen Gemeindebürgern von Lechaschau

Bgm. HANSJÖRG FUCHSM I T D E M G E M E I N D E R AT

Vom Wirt zum Krippenbaumeister: Wenner Koch Viele Tage und Nächte stand erim Gasthof Hubertus in Wennshinter dem Herd und der Thekeund bediente seine Gäste. Seitzwölf Jahren ist der ehemaligeGastronom ein freischaffenderKünstler und Lehrer. Peter Rimlhat als Krippenbaumeister eineeigene Schule gegründet. Er lebtvom Verkauf seiner Krippen undvon der Lehrtätigkeit bei Kursen.

Schon als kleiner Bub war Peterfasziniert von den rund 350 Krip-pen, die zur Weihnachtszeit inWenns in den privaten Häusernstehen. Sein großes Vorbild warder Krippenbauer Sepp Mathoi,dem er noch persönlich beim Ar-beiten über die Schulter schauendurfte. Schon sehr früh trat er demältesten Krippenverein der Weltbei. Der im Jahre 1860 gegründete„Gesellschaftsverein zum Bau vonWeihnachtskrippen“ hat mittler-

weile mehr als 200 Mitglieder, da-runter auch Gäste aus Italien,Deutschland und Spanien. Unddas 700 Jahre alte Stamserhauswurde inzwischen als eines derschönsten Krippenmuseen Tirolsadaptiert. „Diese Tradition unddiese Erfolgsgeschichte unseresDorfes haben mich ermuntert, da-rauf meine berufliche Existenzaufzubauen“, betont Riml.

Heimatlich & orientalischMit der Eröffnung seiner Krippen-schule Wenns erfüllte sich PeterRiml den Traum, sein Hobby zumBeruf zu machen. Seit vielen Jah-ren hat sich der Pitztaler der Volks-kunst des Krippenbaus verschrie-ben. In seiner Lehrwerkstatt möch-te er die tiefe Verbundenheit mitdieser christlichen Tradition, diejahrzehntelange Erfahrung und dasbreite Wissen zu allen Themenrund um die Krippe teilen. „Bei

uns finden Interessierte wertvolleRatschläge zum Krippenbau in je-der Stilrichtung. Wir machen hei-matliche und orientalische, aberauch moderne Krippen. Die Spe-zialität unseres Dorfes sind aber dieKastenkrippen und die TirolerSchneekrippe“, berichtet Riml.Die Krippenbaukunst lebt vom

Ideenreichtum eines jeden einzel-nen Künstlers. „Das Wunder derMenschwerdung Gottes lässt sichaus unzähligen Blickwinkeln undmit einem kaum vergleichbarenFacettenreichtum darstellen. EineVielzahl an Aspekten kann auf un-terschiedlichste Weise in Szene ge-setzt werden. Die Ausbildung in

Peter Riml vor einer typischen Krippe aus Wenns. Die Kastenkrippe, die wäh-rend des Jahres geschlossen wird, ist so wie die Winterkrippe ein Spezifikum fürdie Arbeiten im ältesten Krippendorf der Welt. Foto: Eiter

18. Dezember 2018 29

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FroheWeihnachtenund einenguten Rutschins neue Jahr wünscht allen Gemeindebürgernvon Nauders

Bgm. HELMUT SPÖTTLMIT GEME INDERAT

Wir wünschenallenBürgerinnenund Bürgernder Gemeinde Prutzfrohe Festtage und einerfolgreiches neues Jahr.

FÜR DEN GEME INDERAT

Bgm. Ing. Heinz Kofler

Peter Riml hat sein Hobby zum Beruf gemacht

der Krippenschule Wenns sollKrippenbauer dazu befähigen undermutigen, das Wunder der Ge-burt Jesu aus ihrer ganz eigenenSicht darzustellen“, erklärt derKrippenbaumeister.

Große LehrwerkstättePeter Rimls Kurse werden direkt in

der Krippenschule Wenns oder aufWunsch auch auswärts abgehal-ten. Die Krippenschule verfügtüber eine modern ausgestatteteWerkstatt, die auf einer Fläche vonzirka 120 m2 Raum für Kreativitätund Inspiration bietet. Der Krip-penbau erfordert ein breites Fach-wissen aus unterschiedlichen Be-

reichen. Peter Riml deckt diesesWissen ab und ergänzt Theoriemit jahrelanger praktischer Erfah-rung. Er selbst hat neben der klas-sischen Ausbildung an der Landes-krippenschule auch zahlreiche pri-vate Seminare absolviert.

Kurs bei Meister FuchsSpeziell das Malen der Hinter-gründe ist ihm sehr wichtig. Zum50. Geburtstag hat ihm seine FrauSimone einen Malkurs bei einemMeister geschenkt. „Mein Lehr-meister ist kein Geringerer als Mi-chael Fuchs. Er ist als eines von 16Kindern des berühmten KünstlersErnst Fuchs in Amerika aufge-wachsen. Im Bereich der Ölmale-rei gilt der akademische KünstlerMichael Fuchs als einer der be-gehrtesten Ausbildner. Fuchsselbst war heuer im Advent auf Be-such in Wenns und lobte seinenGastgeber. „Peter zählt neben mei-

nem Sohn Clemens Maria Fuchsund der Kärntnerin Lea Widnig zumeinen drei besten Schülern. Ergehört zu den wenigen, die nebenSchauen auch Sehen können. Erhat ein hohes Talent für Komposi-tionen und Harmonie und einsehr gutes Gefühl für Farben“, be-tont der 66-jährige Meister, dervom Krippenbau fasziniert ist:„Die Darstellung von Christi Ge-burt samt Herbergssuche undFlucht, Erscheinung sowie Anbe-tung der Hirten und Könige zähltzu den ältesten Künsten der katho-lischen Welt. Und Tirol nimmthier eine Sonderstellung ein. Fürdie Künstler selber ist das Zusam-menspiel zwischen Körper, Geistund Seele ein überaus gesunder,schier metaphysischer Prozess!“Das Kursangebot von Peter Rimlund weitere Infos rund um denKrippenbau gibt es im Internetunter www.krippenschule.at (me)

Prominenter Besuch im Atelier der Krippenschule Wenns. KrippenbaumeisterPeter Riml (r.) begrüßte seinen Lehrmeister im Malen, den akademischen Künst-ler Michael Fuchs, Sohn des bekannten Meisters Ernst Fuchs. Foto: Eiter

Die Stadtgemeinde IMST wünscht ein friedliches Weihnachtsfest und viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr.

FÜR DEN GEMEINDERAT Bgm. STEFAN WEIRATHER

30 18. Dezember 2018

Weihnachten 2018Helfen SieHELFEN

FroheWeihnachtenund einenguten Rutschins neue Jahr wünscht allen Gemeindebürgern von Serfaus

Bgm. PAUL GREITERMIT GEME INDERAT

Wir wünschenallen Mitbürgernvon See ein

besinnliches Weihnachtsfestund Glück und Gesundheitim neuen Jahr

Bgm. Anton MallaunMIT GEME INDERAT

Wir wünschen allen Bürgerinnenund Bürgern der Gemeinde

Roppen frohe Festtage sowieGlück und Gesundheit

im neuen Jahr.

FÜR DEN GEMEINDERAT

Bgm. INGO MAYR

Notfallsanitäter Christian Streng versieht zu Wenn Christian Streng am 31.Dezember wie alle anderen Tiro-ler das Jahr 2018 beschließenwird, kann er wie jedes Jahr aufeine beeindruckende Bilanz anehrenamtlichem Engagementzurückblicken: 536 StundenDienst beim Roten Kreuz wirder insgesamt heuer geleistet ha-ben und elf davon auch an demTag, der bei vielen anderen ganzder Familie gewidmet ist. Bereitszum neunten Mal übernimmtder passionierte Rotkreuzlerden Weihnachtsdienst bei derRettung – ein Dienst, den er mitderselben Leidenschaft erfülltwie all die anderen auch.

Die Arbeit der Blaulichtorganisa-tionen hat ihn schon als Kind fas-ziniert und schon damals wäre ergerne bei den Einsätzen von Feu-erwehr und Rotem Kreuz dabeigewesen. Mit 15 Jahren ist er dann

der Freiwilligen Feuerwehr seinerHeimatgemeinde Faggen beigetre-ten, doch mit der Ausbildung zum

Rettungssanitäter musste er war-ten, bis auch er das Mindestan-trittsalter von 17 Jahren erreicht

hatte. Seit zwölf Jahren ist er nunschon fixer Bestandteil des ehren-amtlichen Teams des Roten Kreu-

Wir wünschen allenGemeinde bürgernder Stadt gemeinde Vils einschönes und besinnlichesWeihnachtsfest und einerfolgreiches neues Jahr

FÜR DEN GEMEINDERAT

Bürgermeister MANFRED IMMLER

Mit Fleiß und Ausdauerleistet er auch im Adventseinen wöchentlichenDienst als Notfallsanitäter.Foto: Streng

18. Dezember 2018 31

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FÜR DEN GEMEINDERAT

Bgm. HERBERT KRÖLL

Wir wünschen allenMitbürgern vonNassereith einbesinnlichesWeihnachtsfest undGlück und Gesundheitim neuen Jahr.

Die GemeindeEhrwald wünschtallen Gemeinde -

bürgerInnen ein besinnlichesWeihnachtsfest und vielGlück im neuen Jahr.

FÜR DEN GEME INDERAT

Bgm. MARTIN HOHENEGG

Weihnachten in Landeck Dienst am Nächstenzes Landeck und seither hat er inseiner Freizeit (neben seiner beruf-lichen Tätigkeit an der BH Land-eck und seiner ehrenamtlichen Tä-tigkeit als Obmann der Musikka-pelle Prutz) nicht nur jeden Monatseine vier Dienste mit je zwölfStunden versehen, sondern auchmit einer Selbstverständlichkeit,die wohl nur wenige Menschennachvollziehen können, eine Aus-bildung nach der anderen absol-viert.

Ehrenamtliche KompetenzNach der Grundausbildung zumRettungssanitäter folgten die wei-teren Fortbildungen zum sicherenEinsatzfahrer, zum Notfallsanitä-ter sowie der Erwerb der Notfall-kompetenz Arzneimittellehre.Bald wird er außerdem die Not-fallkompetenz Venenzugang eben-falls erworben haben und damitzumindest in seinem Fachgebiet

alle weiterführenden Fortbildun-gen abhaken können. Danebensind auch verpflichtend die laufen-den Schulungen mit einer Min-destanzahl von 15 Stunden proJahr zu besuchen. Wenn man ei-nem Notfallsanitäter wie ChristianStreng also bei einem Einsatz be-gegnet, kann man sich sicher sein,dass er die beste Ausbildung im-mer am letzten Stand der wissen-schaftlichen Erkenntnis vorweisenund deren Lehren auch in der Pra-xis anwenden kann. „Die meistenMenschen haben Respekt vor die-ser Freiwilligkeit und gerade zuWeihnachten bedanken sich vielefür diese Arbeit besonders. Nur dieTouristen in der Wintersaison sindoft total perplex, dass das alles eh-renamtlich passiert“, erzähltStreng von seinen Erfahrungen.

3 bis 4 Einsätze am 24.12In den neun Jahren, in denen er zu

Weihnachten nun schon Dienstversehen hat, hat der gebürtigeFaggner schon einiges erlebt – da-runter Schönes gleichermaßen wieTragisches: „Es sind die Geschich-ten neben dem Medizinischen, dieeinen besonders berühren“, erklärtStreng und erzählt, wie die Ret-tungsleute einmal an Heiligabendnach einem Krankentransport ei-ner deutschen Familie mit einge-schlagener Autoseitenscheibedurch rasche Hilfe die Heimfahrtermöglichten oder wie einer ver-unfallten Dame am Weihnachts-abend der Krankenhausaufenthalterspart werden konnte. „WennVerletzte am Heiligen Abend nichtheim können, ist das schon tra-gisch. Ich wünsche mir zu keinemDienst etwas Schlimmes, aber zuWeihnachten ganz besondersnicht“, hofft der Sanitäter alljähr-lich auf einen ruhigen Weih-nachtsdienst.

Doch von besonders schlimmenEreignissen wird wohl keiner ver-schont, der bei der Rettung arbei-tet und auch an Weihnachten istkeiner der Sanitäter gefeit vor Tra-gödien, wie sie auch Streng schonerleben musste: Die an einem 24.Dezember vor Jahren erfolglosdurchgeführte Reanimation einesPatienten mit Herz-Kreislauf-Ver-sagen hat ihn mehr niedergeschla-gen als manch anderes tragischesErlebnis und jedes Jahr zu Weih-nachten erinnert er sich an diesenToten ganz besonders. Den Rettungsdienst will er abertrotz solcher Erlebnisse auf keinenFall missen. Denn all das Positive,das er in seinem Dienst erlebt,wiegt das Schwere auf. „Es machtFreude, Menschen zu helfen. Ichbin mir auch immer sehr treu ge-blieben, denn ich mach das ja fürmich.“

(ado)

Wir wünschen allenGemeindebürgernvon St. Anton amArlberg ein schönes undbesinnliches Weihnachtsfestund ein erfolgreiches neues Jahr

FÜR DEN GEMEINDERAT

Bürgermeister HELMUT MALL

DER GEMEINDERAT UND

Bürgermeister Ing. HANS-PETER BOCK

Allen Mitbürgern von Fließwünschen wir eingesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr

Wir wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr ohne Katastrophen

und Schicksalsschläge.

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Die Feuerwehren der Bezirke IMST und LANDECKbedanken sich auf diesem Wege bei allen Bürgern, Gönnern und Freunden für die Unterstützung im

abgelaufenen Jahr recht herzlich.

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Freiw. Feuerwehr

NAUDERSKommandant: Roman Dilitz

Freiw. Feuerwehr

TÖSENSKommandant: Werner Weinberger

Freiw. Feuerwehr

OETZKommandant: Florian Gastl

Freiw. Feuerwehr

VENTKommandant: Florian Scheiber

Freiw. Feuerwehr

PRUTZKommandant: Mario Jäger

Freiw. Feuerwehr

RIEDKommandant: Rupert Mair

Freiw. Feuerwehr

FENDELSKommandant: Norbert Greiter

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Freiw. Feuerwehr

FLIRSCHKommandant: Lukas Wechner

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Freiw. Feuerwehr

TARRENZKommandant: Christoph Doblander

H Freiw. Feuerwehr

JERZENSKommandant: Fabian Schultes

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Freiw. Feuerwehr

KARRÖSTENKommandant: Stefan Schatz

Freiw. Feuerwehr

HAIMINGKommandant: Wolfgang Pfausler

Freiw. Feuerwehr

SAUTENSKommandant: Herbert Lutz

Freiw. Feuerwehr

FLIESSKommandant: Artur Spiss

Freiw. Feuerwehr

ÖTZTAL-BAHNHOFKommandant: Thomas Pichler

Freiw. Feuerwehr

KARRESKommandant: Martin Gstrein

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18. Dezember 2018 33

FENSTER

FENSTERTAUSCH

HAUSTÜREN

AUSSENTÜREN

ROLLLÄDEN

WINTERGÄRTEN

UNTERNEHMEN DES MONATS

Dieses Spezialistenteambringt Ideen in FormDie Fisser Tischlerei Wendelin Krismer istverlässlicher Profi für Fenster, Türen und MöbelIdeen Gestalt verleihen – daskönnen die Mitarbeiter derTischlerei Wendelin Krismer ausFiss ausgezeichnet. Und sie kön-nen auch selber mit guten Ideendienen, wenn es darum geht,Kundenwünsche professionellumzusetzen – ob es sich um Tü-ren und Fenster oder um dieHerstellung und den Einbau vonMöbeln handelt.

Bereits der Großvater des jetzigenFirmeninhabers Wendelin Kris-mer tischlerte Fenster, Türen undMöbel. Mitte der 1960er Jahregründete Wendelins Vater, eben-falls ein Tischlermeister, die Firma,seitdem wuchs der Betrieb immerweiter an. Zwanzig Mann stark istmittlerweile das Krismer-Spezialis-tenteam, davon arbeiten 13 Mitar-beiter in der Produktion, siebensind für die Montage zuständig.

Qualitätsprodukte aus derFisser Werkstatt „Beste Beratung – optimale Pla-nung – präzise Fertigung“ lautetdas Motto, denn Maschinenparkund Fertigungsstraße sind wie dieMitarbeiter immer auf dem neues-ten Stand. Und so verlassen sichdie Profis auch bei der Produktionder Fenster und Türen auf ihr

Können: Holzfenster, Holz–Alu-fenster sowie Brandschutzfensteraus Holz werden in der FisserWerkstatt produziert, zusätzlicheVarianten bezieht man von re-nommierten Partnerfirmen.Die Kombination aus fundiertemFachwissen und professionellerTechnik ist Garant für ein perfek-tes Ergebnis. Und so vertrauen ne-ben Privatkunden auch große Ho-tels auf die Qualität und Verläss-lichkeit des Krismer-Teams. Einweiterer wichtiger Faktor, warumdie Fisser Tischlerei mit interna-tionalen Einrichtungshäusern mit-halten kann, ist der ausgezeichneteService. Ist bei einem Möbelstück,das bei der Firma gekauft wurde,

etwas kaputt gegangen, kommtder Krismer „Möbeldoktor“ fürdie Reparatur ins Haus.

Viel Zeit für persönliche BeratungKunden schätzen auch die persön-liche Beratung, für die man sichviel Zeit nimmt. Die individuelleNote macht den Charme speziell

angefertigter Möbel aus, der beiBesuchern oft für einen bewun-dernden „Wow“-Effekt sorgt.Noch wichtiger aber ist, dass dieBewohner Freude mit ihren Fens-ter, Türen und Möbeln haben unddas ist mit den hervorragend ge-planten Krismer-Einrichtungslö-sungen der Fall. Die eigene Woh-nung soll bekanntlich passen wieeine zweite Haut. (ip)

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34 18. Dezember 2018

Besinnliche Stimmung beim gemeinsamen Basteln

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Etwas ganz Besonderes ist stets dererste Nachmittag des Oberländer Ad-vents im Schloss Landeck: Er ist spe-ziell für die jungen Gäste konzipiert.Sie können basteln, singen, Adventge-schichten lauschen oder einem Stabfi-gurenspiel beiwohnen. Wer demChristkind noch nicht geschriebenhat, bekommt im Christkindlpostamtdie Chance dazu. Im Schlosshof kön-nen die Familien dann den Tag gemüt-lich ausklingen lassen. 1 Im ersten Stock wurde fleißig ge-

werkelt. Beim gemeinsamen Bas-teln ließen Melanie Wechner, Jo-nas (5) und Elisabeth Liebscherdie Adventstimmung anklingen.

2 Rosi Griesser und Sabine Wach-ter waren unter den vielen Helfernfür die kleinen Gäste.

3 Mit bunten Papierstreifen bekleb-ten Oliver (3) und MagdalenaSchrott ihr Windlicht. Die sorg-sam angefertigten Basteleienkonnten die Besucher anschlie-ßend mit nach Hause nehmen.

4 Wer etwas über die Krippe imoberen Stock erfahren wollte,wandte sich an Franz Geiger. Die-se wurde vom Landecker BauerJosef Zangerl in den 20er Jahrengebaut und dem Museum einst in40 Kisten als Leihgabe anvertraut.Die Krippe bildet das alte Landeckund Bethlehem gleichermaßen ab.

5 Ines Machac zündete mit ihrenKolleginnen Maria Jörg-Fleischund Claudia Rudig die Kerzen amAdventkranz in der Gotischen Hal-le an.

6 „Es ist uns wichtig, die Kinder indas Museum zu holen. Der ganzeNachmittag ist kostenfrei und dieFamilien können etwas Selbstge-basteltes mit nach Hause neh-men“, betonten Christian Rudig,Reinhard Machac, Nikolaus Köllund Manfred Reinstadler vomMuseumsvorstand.

7 Landecks Bürgermeister Wolf-gang Jörg genoss die Atmosphä-re an einem der Jungbauernstän-de. Mit Lucas Kuster und Ramo-na Schrott kam er sofort ins Ge-spräch.

8 Mit dabei waren auch Sarah Git-terle und Mathias Pirschner. „AlsJungbauern haben wir eine ge-wisse Verantwortung. UnsereProdukte, wie das Brot oder die

Äpfel für den Punsch, kommenaus dem Talkessel“, betonten sie.

9 Ihre Kollegen Manuel und MartinPirschner und Andreas Hasla-cher stimmten ihnen zu. „Die Ku-lisse hier ist einzigartig. Abgese-hen vom Regen ist das Flair sehrschön.“

10 „Eine gute Wurst schmeckt auchbei Regen“ – davon war ChristianChemelli von der Schlossschän-ke überzeugt. Er machte am Grilldas Beste aus dem schlechtenWetter.

11 Die Besucher genossen auch dieKiachli der Zammer Alm. Rein-hard Zangerle und Hami Hadzicsorgten sich um das leiblicheWohl der großen und kleinenGäste.

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36 18. Dezember 2018

Bärtige Zwillinge aus Tarrenzsind Meister des Krippenbaus

Die Atmosphäre ist urig. Und gemütlich.Aus einer alten Stube entstand im einstigenBauernhof am Kappenzipfl 24 in Tarrenzeine Werkstätte. Besitzer Manfred und seinZwillingsbruder Walter gründeten mitFreunden vor fünf Jahren eine Akademie fürKrippenbauer. Dort wird das ganze Jahrüber gebastelt, gemalt und auch geschult.Kunstmaler Wernfried Poschusta und andereMeister ihres Faches unterstützen Neuein-steiger beim Krippenbau.

Die beiden Ur-Tiroler sind eigentlich in Leib-nitz in der Südsteiermark auf die Welt gekom-men. „Unsere heute 84-jährige Mama ist einegebürtige Steirerin. Unser ganzes Leben habenwir aber in Tarrenz verbracht“, erzählt Man-fred, der am elterlichen Hof in Kappenzipfl 27seinen 85-jährigen Vater pflegt. Während Mut-ter Justina in Imst am Sonnberg im Altenheimlebt, wird Vater Walter von Sohn Manfred zuHause betreut. Auch die beiden Schwestern derZwillinge, Johanna und Renate, wohnen inTarrenz.

Gelernte MaurerWalter und Manfred sind seit ihrer Geburt am23. April 1957 unzertrennliche Zwillinge. „Wirhaben in unserem Leben immer alles geteilt.Außer meine Frau“, schmunzelt Walter, der im

Gegensatz zu Manfred eine eigene Familie hat.Einen Großteil ihres Lebens haben die beidengelernten Maurer auf den selben Baustellen ver-bracht. „Genau 23 Jahre haben wir in Deutsch-land gearbeitet. Danach haben sich die Wegeein bisschen getrennt. Walter ist bereits in Pen-sion. Ich habe zuletzt noch in einem Baumarktals Baustoffhändler gearbeitet, werde aber auchbald in den Ruhestand gehen“, erzählt Man-fred.

Werbeträger des ORFBekannt sind die Singer-Buam seit ein paarJahren durch ihre Werbeclips für den ORF. Fürden Österreichischen Rundfunk haben die bei-den in Wien am Küniglberg einen Werbeclipgedreht. „Das war eine nette Erfahrung. Wirwaren drei Tage in Wien. Kost und Logie warenbezahlt. Jeder bekam ein Honorar von 250Euro. In der Kantine haben wir gemeinsam mitPeter Rapp gegessen. Im Studio mussten wireine Mauer aufbauen“, erzählt Manfred, fürden ein Wermutstropfen zurückgeblieben ist:„Damals hatten wir in Tarrenz Fasnacht. Undwir hatten Bierflaschen von Starkenberger mitdem Fasnachtslogo auf die Mauer gestellt. Die-se Werbung wurde uns aber verboten!“

Freunde von RockmusikIn ihrer Jugend waren die beiden Krippenbauerauch Fans von harter Rockmusik. „Wir sindfrüher oft zusammen auf Konzerte gefahren. InImst haben sie uns sogar als Werbefiguren fürden Auftritt von ZZ Top fotografiert und in derZeitung abgedruckt“, erinnert sich Walter, dererzählt: „Seit mehr als 40 Jahren tragen wir mitStolz und Freude unsere Bärte. Die werden nurzwei Mal pro Jahr ein bisschen gestutzt. Abereigentlich stehen sie, seit sie wachsen. Und dassoll auch so bleiben!“

Stolz auf KrippenbauNeben vielen schönen Geschichten aus der Ver-gangenheit haben die Zwillinge natürlich auchüber die Gegenwart viel zu erzählen. „Zuletzthaben wir für den Imster Krippenpfad eineKrippe gebaut, die man im ehemaligen Schau-fenster der Bäckerei Walch in der Oberstadtwährend der Adventzeit bewundern kann. ImVorjahr haben wir gemeinsam mit unserenFreunden Wernfried Poschusta, Peter Aschaberund Franz Westreicher eine Fastenkrippe fürdie Imster Johanneskirche gebaut. Und auchbeim Aufbau der Krippenherberge in Wilder-mieming haben wir mitgeholfen“, erzählt Man-fred. Insgesamt haben die Zwillinge in vierJahrzehnten fast 50 Krippen gebaut. Und jetzt,wo die beiden in Pension sind, wird die Schlag-zahl noch erhöht! (me)

Die Singer-Zwillinge sind echte Originale. Als Mau-rer, Rockmusikfans und Schauspieler für Fernseh-clips erlangten die bärtigen Brüder überregionale Be-kanntheit und Sympathie. Foto: Eiter

Ein ganzes Hausfür GästeHaus Edelweiß in Spiss wurde liebevoll restauriert

Das Haus Edelweiß in Spiss ist eines der ältes-ten Gebäude im höchstgelegenen, eigenstän-

digen Dorf Österreichs. Geschätzte 400 Jahre ha-ben die alt-ehrwürdigen Mauern auf dem Buckel –genaue Aufzeichnungen fehlen jedoch, da manseinerzeit „am Ende der Welt“ kaum Zeit für Chro-niken hatte. Man weiß allerdings, dass in den hei-meligen Stuben im letzten Jahrhundert einmal einGasthaus gewesen ist, das wohl auch Zöllnernund Schmugglern, die rund um das nahe Sam-naun unterwegs waren, gleichermaßen als Ein-kehr diente.Karin Jäger, die neue Eigentümerin, die gegen-über dem Haus aufgewachsen ist, hat nun mit

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Hilfe ihrer Familie und mit viel Liebe zum Detailaus dem traditionsreichen Holzriegelbau ein mo-dernes Ferienhaus für bis zu 8 Personen geschaf-fen. „Viel Handarbeit und Einsatz waren nötig“,erinnert sich die neue Eigentümerin an die um-fassenden Sanierungsarbeiten. Unter anderemmussten der Keller des Hauses tiefer gegrabenund riesige Steine per Hand entfernt werden. Auch das Dach wurde komplett erneuert, Grund-mauern unterfangen sowie ein kleiner Zubau fürdie neue Heizung, ein Skidepot und ein Büro ge-schaffen. „Die Möbel haben wir – sofern es Sinnmachte – restauriert und auch die alten Täfelun-gen erhalten“, erzählt Karin Jäger von vielenStunden Restaurierungsarbeiten, an denen auchMartin Jäger, der Bruder der Bauherrin, mit vielHerzblut beteiligt war. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Trotz dertop-modernen Ausstattung ist das Flair des altenHauses erhalten geblieben und bietet den Gästeneine angenehme Ferienzeit abseits des Massen-

tourismus. Ob mit der Familie, mit Freunden oderauch allein!Den Gästen stehen drei hochwertig eingerichteteSchlafzimmer mit Doppelbetten (zwei zusätzlicheBetten mit einer ausziehbaren Couch im Wohn-raum) sowie ein Badezimmer zur Verfügung.Weiters Flat-Screen in allen Wohn- und Schlaf-räumen, eine voll ausgestattete Küche mit ge-mütlichem Essbereich, eine Stube mit Kachelofenund TV, ein Ruheraum mit Infrarotkabine undDuschbereich, freies WLAN im ganzen Haus undvieles mehr ...Vor allem Skifahrer werden die Nähe zum Skige-biet Samnaun zu schätzen wissen: Nur 7 km vomZollfreiparadies entfernt, erreicht man mit demSkibus binnen kürzester Zeit die grenzüber-schreitende Skiarena Samnaun/Ischgl und damitdas größte zusammenhängende Skigebiet derOstalpen mit 239 Pistenkilometern. Mit der dop-pelstöckigen Pendelbahn von Samnaun-Ravaischgelangen die Gäste komfortabel in das Skigebiet.

Die Bewohner des Hauses Edelweiß erhalten ei-nen VIP-Skipass. Der VIP-Skipass wird aus-nahmslos nur an Gäste von Samnaun und Spissnach Vorlage der Gästekarte ausgegeben und istgegenüber den weiteren Skipass-Varianten er-heblich ermäßigt. Der Dank gilt allen am Bau beteiligten Handwer-kern für die geleistete Arbeit.

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Haus Edelweiss | Karin Jäger | Oberspiss 27 | 6544 Spiss | Tel. 0043 650 9251143 | [email protected] | www.haus-edelweiss-spiss.at

38 18. Dezember 2018

Alpin-Chalet Am Burgsee in Ladis ist eröffnet

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Mit einem gemütlichen Fest für die amBau beteiligten Firmen, Lieferantenund Freunde des Hauses eröffnete dieFamilie Netzer Anfang Dezember dasneu errichtete Alpin-Chalet Am Burg-see in Ladis. Der Dank der Bauherr-schaft galt bei dieser Gelegenheit na-türlich den am Projekt beteiligten Fir-men, die das nach 15 Monaten Bau-zeit fertig gestellte Apartmenthaus fix-fertig besichtigen konnten. Dass dasneue Projekt dann einen Tag später im

Rahmen einer Top-of-the-Mountain-Gala auch noch mit einem Award aus-gezeichnet wurde, war für die Besit-zerfamilie eine große und freudigeÜberraschung.

1 Josef Purtscher von der RaibaSerfaus-Fiss sowie Claudia undMarkus Müller von Elektro Müllerfreuten sich mit der Familie Netzerüber das gelungene Projekt.

2 Auch Georg und Marlene Knerin-

ger von Color Kneringer stelltensich als Gratulanten ein. Der Prut-zer Malermeister und sein Teamkonnten im Alpin-Chalet AmBurgsee tolle farbliche Akzentesetzen.

3 Walli und Günter Wolf (ElektroMüller) überreichten Anton undSonja Netzer anlässlich der Eröff-nungs-Feier ein nettes Geschenk.Schon zuvor hatte Elektro Müllerdas Haus mit Elektronik vomFeinsten ausgestattet.

4 Natürlich durften auch Gabi undWalter Kirschner (M3 Plan undBau gmbH) nicht fehlen. Das Pla-nungsbüro aus Ladis war für diePlanung und Bauleitung des Al-pin-Chalets verantwortlich.

5 Der Familie Netzer war die Freudeüber das gelungene Werk anzuse-hen: Thomas Streng, MichaelaNetzer, Sonja Netzer, Toni Net-zer, David Netzer, Daniel Netzer,Pia Schmid

6 Junior Daniel Netzer – hier mitBauleiter Robert Geiger – ist Ge-schäftsführer des neuen Alpin-Chalets Am Burgsee.

7 Als Draufgabe erhielt das Alpin-Chalet Am Burgsee einen Tagspäter bei der 16. Verleihung derTop-of-the-Mountains TouristicAwards 2019 den Award Best-Almdorf. Auch Schlager-Urge-stein Waterloo gratulierte PiaSchmid, Michaela Netzer undSonja Netzer zur Auszeichnung.

Landecker Allstars spielten für guten Zweck

Einmal mehr stand der wohltätige Zweck beim 14. WINWIN-FIFA-Cup im Mittel-punkt. Die Tombola-Glücksäule, bei der es tolle Sachpreise zu gewinnen gab, lu-krierte einen Spendenerlös von € 720,– zur Unterstützung bedürftiger Familienaus Landeck. Die Übergabe der Spendengelder erfolgte durch Daniel Schöpf(Kassier FC Panorama Allstars) und Thomas Braun (Obmann FC Panorama All-stars) an Bürgermeister Dr. Wolfgang Jörg.

Die Broadway Dance Company & Dublin Dance Factory präsentieren

Night of the Dance IRISH DANCE REVOLUTION Perfektion, Leidenschaft und pure Energie Am 17.2.2019 im Stadtsaal in Landeck um 19 UhrMusic by: Riverdance, Michael Jackson, Ed Sheeran, Lord of the Dance, Star Wars, Fluch der Karibik uvm.

Wer sich einen Überblick ver-schaffen möchte, was in derWelt des Tanzes derzeit ange-sagt ist, der ist bei Night of theDance genau richtig. Aber auchwer sich von flotten Sohlen, fet-ziger Musik oder atemberauben-der Akrobatik berauschen lassenwill, kommt auf seine Kosten.Ab Dezember ist die Show mitdem brandaktuellen Programm„Irish Dance Revolution“ aufTournee durch ganz Deutschland undÖsterreich. Man darf sich auf Einlagen weltbe-kannter Tanzshows und -filmen freu-en. So wird z.B. „Baby“ von ihremJohnny wie in „Dirty Dancing“ in dieLuft gehoben und „Michael Jackson“gibt die bekannten Tanzbewegungenzu „Beat it“ oder „They don’t careabout us“ wieder.Der irische Stepptanz ist an diesemAbend jedoch der wichtigste Be-

standteil des 90-minütigen Program-mes. Bei „Irish Dance Revolution“wird klassischer Stepptanz mit völligneuen und einzigartigen Choreogra-phien kombiniert und in seiner Viel-fältigkeit dargeboten.Hohe tänzerische Qualität, gepaartmit spektakulären Einlagen, einerhervorragenden Lichtshow undrhythmischer Musik, heben die Ein-zigartigkeit der Tanzstile hervor undfließen zu einer glanzvollen Show zu-sammen!

Tickets gibts an allen bekannten Vorverkaufsstellen und Trafiken, unter www.nightofthedance.de und unter der OeTicket Hotline 01/96 0 96.

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Kaum ist die stille Zeit vorbei unddas neue Jahr angebrochen, sindin Ehrwald die Einscheller unter-wegs, um die bösen Geister derkalten Winternächte zu vertreiben:Dieses Jahr am Freitag, dem 4.Jänner 2019 findet in der Zugspitz-gemeinde das Einschellen stattund damit ein fulminanter Auftaktin die Fasnachtszeit.

Mit bunt bemalten, edlen Holzmas-ken und glitzernden Pailletten aufden Kostümen ziehen die Einschel-ler mit viel Getöse und Show durchdas Dorf. An der Spitze des Zuges

geht der Ziegenbock. Sein Kostümwird vorab im Goaßstall gelagert,damit es garantiert nach „originalZiege“ duftet. Gefolgt wird er vonden Rollern, den Schellern undschließlich den vier Hexen – alle-samt sind maskiert und verkleidet. In jeder Gaststätte und jedem Hotelwird ein Tanz aufgeführt, um denGeistern des Winters mit viel Lärmden Garaus zu machen und Fast-nacht und Frühling willkommen zuheißen. Der Tanz der Scheller istsportliche Höchstleistung – immer-hin hängen an die 30 Kilo schwereGlocken an ihren Ledergürteln.

Der Startschuss fällt traditionell um17.45 Uhr. Knapp danach fliegt dieTür des ersten Gasthauses auf.Dann stürmen mit ohrenbetäuben-dem Lärm die Fasnachtsteilnehmermit ihren kunstvollen Holzmasken indie Gaststube – so wie es bei fast

30 weiteren Stationen der Fall seinwird, ehe der Spuk um Punkt 23Uhr wieder sein Ende hat.Das Einschellen der Fasnachtszeithat in Ehrwald Tradition: 2017 feier-te man das 60-jährige Bestehen derVeranstaltung.

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Fasnachts-Auftakt in EhrwaldAm 4. Jänner ziehen wieder die Einscheller durch den OrtFo

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PotsdamerHütte setzt aufWasserkraftNeues Kleinkraftwerk ersetzt Dieselaggregat zur Stromversorgung

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Durch einen Brand in der Küche wurde diePotsdamer Hütte der DAV-SektionDinkelsbühl in den Stubaier Alpen imSommer 2017 in Mitleidenschaft gezogen.Nun präsentiert sich der Ausgangspunktfür zahlreiche Skitouren und Wanderungenim hinteren Fotschertal bei Sellrain fastkomplett saniert. Besonders stolz ist manauf das neue Kleinwasserkraftwerk, dasdie bisherige Energieversorgung mittelsfossiler Brennstoffe ersetzt.

40 18. Dezember 2018

Die Figuren in Pfisterers KopfDer in Innsbruck lebende Grinner KünstlerJosch H. Pfisterer tobt sich im Surrealen aus

Schon seit Kindertagen beschäftigt die Male-rei den aus Grins stammenden KünstlerJosch H. Pfisterer. Heute ist seine Wohnungin Kranebitten zum Ort seines kreativenSchaffens geworden. Im Surrealismus fühltsich der Wahl-Innsbrucker besonders wohl,auch wenn seine Fähigkeiten weit über dasMalen von schrägen Figuren, unmöglichenGestalten und witzigen Blickfängen hinaus-gehen.

Egal ob man den Blick auf die Parade vonSkulpturen aus Augen und Mündern oder aufdie vielfältige Sammlung aus Gemälden undhalbfertigen Bildern richtet, eins ist es in JoschPfisterers Atelier und Wohnung bestimmtnicht: langweilig. Der 59-Jährige hat sich vollund ganz dem Surrealismus und dem phantas-tischen Realismus verschrieben – zwei Stilrich-tungen, die beim Betrachten der Werke meistFragen aufwerfen. „Ohne Erklärung ist meineKunst schwer zugänglich“, weiß der Künstler.„Doch hinter allen Bildern steckt eine Ge-schichte, ein Appell oder eine witzige Begeben-heit.“ In vielen Fällen verrate der Titel schon ei-niges über das Gemälde, wie zum Beispiel beimBild „alm Abtrieb“ – eine satirische Anspielungauf die für Touristen inszenierten Almabtriebein manchen Gemeinden Tirols.

Von klein aufGemalt hat der gebürtige Grinner immer schongern. Nach seiner dreijährigen Lehre zumSchildermaler in Landeck folgte der Umzugnach Düsseldorf, wo er seinen Beruf weiter aus-übte und mit einigen namhaften Künstlern wieJoseph Beuys in Kontakt kam. „Diese Zeit hatmich wirklich geprägt – künstlerisch wie auchpersönlich“, erinnert er sich. Besonders dieKünstlerkreise haben ihm gefallen, vom fachli-chen Austausch habe er sehr profitiert. Nachdem erneuten Umzug zurück nach Grins undspäter nach Innsbruck widmete sich der Kunst-schaffende hauptberuflich dem Filmen vonwissenschaftlichen Dokumentationen, daskreative Schaffen rückte in den Hintergrund.Seit 2009 hat die surrealistische Malerei wiedereinen größeren Stellenwert in Joschs Leben.

Ausgefallen„Ich komme nicht auf die Ideen für meine Bil-der, die Ideen kommen zu mir“, stellt er vorabklar. Wirft man einen genaueren Blick auf dieaußergewöhnlichen Gemälde, erkennt man,dass sich gewisse Motive wiederholen. Derkreative Kopf erzählt: „Ich arbeite viel mit Sin-nesorganen und Körpern, die ich dann skurrilmit anderen Objekten vereine.“ Auf vielen derWerke spielen weibliche Rundungen dieHauptrolle, daneben stehen wie selbstverständ-lich Pflanzen mit Augen oder ein Mund tut sichim Boden auf. Der Hintergrund ist meist karg– charakteristisch für den Surrealismus. JoschsTechniken sind ebenso vielfältig wie seine Mo-tive: Sein Repertoire geht über Öl- und Acryl-farben bis hin zu Holz-, Silber- und Bleistiften.Auch Drucke und Skulpturen dürfen es vonZeit zu Zeit sein. Seine Farben wählt der Malermit viel Bedacht. „Am liebsten verwende icheine Art Hellgrün und Vandykebraun“, plau-dert er aus. Seine Farbpalette sei sehr minima-listisch, aufs selbst Mischen komme es drauf an.So ist der Wahl-Innsbrucker beispielsweisenicht im Besitz der Farben Schwarz oder Grün.

AusstellungenZu seinem 60. Geburtstag plant der Surrealistnächstes Jahr etwas ganz Besonderes – einRückblick auf seine 50 Jahre als Künstler inForm einer großen Ausstellung. Schauplatz fürdie Pfisterer-Retrospektive sei das RiederSchloss Siegmundsried. „Im Moment sind mei-ne besten Bilder aber noch auf einer anderenSchau“, berichtet er. Gemeint ist seine Einzel-ausstellung in der Raiffeisenbank in St. Anton,wo man Joschs außergewöhnliche Bilder nochbis zum 11. Jänner 2019 während der Banköff-nungszeiten bestaunen kann. (nisch)

Josch H. Pfisterer zeigt noch bis 11. Jänner seineWerke in der Raika St. Anton. Foto: Schrott

Die Potsdamer Hütte hat wie viele Alpenver-einshütten in Tirol eine bewegte Vergangen-

heit: Schon im November 1927 beschloss dieDAV-Sektion Potsdam den Bau einer Schutzhüttein den Stubaier Alpen. Im Juni 1931 erfolgtedann unterhalb des Roten Kogels auf 2.009 mSeehöhe der Spatenstich. Ein Jahr später konntedie Hütte eingeweiht werden.Erst ab den 1960er-Jahren entwickelte sich dasSchutzhaus zu einem begehrten Wanderziel undgilt heute mit 16 Betten sowie 22 Schlafplätzenim Matratzenlager als Ausgangspunkt für zahlrei-che Skitouren und Wanderungen im Fotschertal.Aktuell befindet sich die Hütte im Besitz der DAV-Sektion Dinkelsbühl und wird seit kurzem vonHüttenwirt Thomas Grollmus im Sommer undWinter bewirtschaftet.Am 4. März 2017 zogen dunkle Wolken über derHütte auf: Ein Föhnsturm entfachte in der Kücheeinen Kaminbrand, der eine Zwischendecke inBrand setzte. Alle Hüttengäste konnten sicher insTal gebracht werden.Bei der anschließend durchgeführten Sanierungwurde von der Sektion Dinkelsbühl der Eingangs-bereich neu gestaltet, neue Sanitärräume für die

Hüttengäste und das Personal geschaffen, derKeller saniert bzw. gefliest und die Küche moder-nisiert. Auch eine neue Terrasse wird im Sommer2019 angelegt.Besonders stolz ist man beim DAV Dinkelsbühlauf die neue Energieversorgung der Hütte: Seitdem Spätherbst versorgt nämlich ein Kleinwas-serkraftwerk das Gästehaus in den Stubaier Al-pen und macht den bisherigen Dieselgeneratorüberflüssig. Für Brigitte Schmidt, Vorsitzende desDinkelsbühler Alpenvereins, ist die Umstellungauf eine saubere Energiequelle ein „großartigerErfolg“. Um in der ökologisch sensiblen Hochge-birgsregion ein solches Projekt genehmigt zu be-kommen, seien zahlreiche Expertisen notwendiggewesen, so Schmidt. Der Alpenverein vertrautedaher auf die Erfahrung des Fachbüros BER-NARD Ingenieure ZT-GmbH aus Hall (ein Unter-nehmen der BERNARD Gruppe), das die gesamtePlanung, das umfangreiche Behördenverfahrenund die Bauabwicklung durchführte. Betriebenwird das Kraftwerk mit dem Wasser des HinterenFotscherbachs, der unterhalb der PotsdamerHütte talwärts fließt. Das System besteht laut dem Planer Ernst Ander-

gassen aus der Wasserfassung nahe der Hütte,einer 620 Meter langen unterirdischen Druck-rohrleitung, einem vollständig eingeschüttetenMaschinenhaus, einem Erdkabel und einer Steu-erleitung bis zur Potsdamer Hütte. Eine Turbine,gekoppelt mit einem Drehstrom-Synchrongene-rator, ermöglicht die Erzeugung des elektrischenStroms. Der Generator leistet bei Volllast etwa 30Kilowatt. Die Turbinenregelung erfolgt vollauto-matisch, je nach Wasseraufkommen und dem ak-tuellen Strombedarf der Hütte.Mit dieser Investition, die sich auf etwa 430.000Euro belief, habe man die berechtigte Hoffnung,dass die Potsdamer Hütte demnächst auch dasDAV-Umweltgütesiegel erhalte, gibt sich BrigitteSchmidt zuversichtlich. Ihr Dank gilt allen am Baubeteiligten Firmen für die hervorragende Arbeit.Wer sich ebenfalls davon überzeugen möchte,hat ab 25. Dezember die Möglichkeit dazu. Abdiesem Tag eröffnet Hüttenwirt Thomas Grollmusdie Wintersaison, die bis Mitte April dauert. Weitere Infos unter:www.potsdamer-huette.dewww.facebook.com/[email protected]

Planung der Lüftungsanlage

Foto: DAV Sektion Dinkelsbühl

18. Dezember 2018 41

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NaudererBergbahnenschaffen neuePersonalzimmerfür ihreMitarbeiter

42 18. Dezember 2018

Das Frollein PurpurgrünIm Naturladen bei Kräuterfachfrau Mihaela Jahn lassen sichduftende Zutaten für die Adventzeit und die Rauhnächte finden

Schon als Kind hatte die gebürtige ImsterinMihaela Jahn ein eigenes Beet im Garten.Ihre Eltern, die als serbische Gastarbeiter inImst bei der Firma Canal eine Wohneinheitbeziehen konnten, übernahmen von ihrenNachbarn gleich zwei weitere Gärten, da die-se sonst brach gelegen wären. „Bei uns standJäten, Säen und Ernten am Tagesplan. Seitdamals habe ich ein Zucchini- und Fisolen-trauma“, erinnert sich die quirlige Kräuter-liebhaberin lachend an ihre Kindheit. „Amliebsten habe ich Erbsen und Karotten ge-erntet. Ich bin nämlich ein halber Hase“,grinst sie über beide Ohren.

Als sie nach dem Besuch des Imster Gymnasi-ums und der Berufsschule von zuhause ausge-zogen war, musste sie viele Jahre auf ein eigenesgrünes Paradies verzichten und erst als sie mitihrem Mann ein Haus mit eigenen Garten amImster Sonnberg bezog, widmete sie sich mitimmer größerer Leidenschaft der Aufzucht vonKräutern, Beeren und anderen Gewächsen.„Wir haben unseren Nachbarn zu Weihnach-ten Wichtelpakete mit Kräutermischungen vordie Tür gelegt“, freut sich Jahn jetzt noch schel-misch darüber, dass ihr Talent lange verborgenblieb.

MultitalentVor ein paar Jahren ließ sich Mihaela ganz offi-ziell zur Kräuterfachfrau ausbilden und vorsechs Jahren besorgte sie sich den Gewerbe-schein zur Herstellung von Kräuterprodukten.Außerdem absolvierte sie noch die einjährige

Ausbildung zur Humanenergetikerin beimWiFi, die sie mit Diplom abschloss. „Bei derKinesiologie geht es darum, durch MuskeltestsUngleichgewichte oder Störungen ausfindig zumachen und diese mit geeigneten Korrekturenund Mitteln wieder auszugleichen“, beschreibtsie ihr weiteres Fachgebiet, für das sie nächstesJahr das bisher stillgelegte Gewerbe wieder ak-tivieren möchte. Ihren eigentlichen Beruf alsBüro- und als Versicherungskauffrau, den sie29 Jahre lang ausübte, reduzierte sie zunächstauf eine halbtägige Arbeitszeit, um sich schließ-lich im Winter 2017 ganz selbstständig zu ma-chen.

LadeninhaberinHeute ist sie neben Nina Wolf die zweite Ge-schäftsinhaberin des Naturladen Imst, der imHerzen der Innenstadt in der Dr. Carl-Pfeiffen-berger-Straße die Besucher mit einem wohlaus-gewählten Sortiment an selbst hergestelltenKräutermischungen, Marmeladen und Sirups,Naturkost, Nahrungsergänzungsmitteln oderReinigungsmitteln anlockt. Kosmetika aufmöglichst naturbelassener Basis ergänzen dieProduktpalette des „freien Reformhauses“.

Winter ist Kräuterzeit Gerade jetzt zur Vorweihnachtszeit empfiehltsich der Weg in den Naturladen, weil für dieRauhnächte oder das baldige Julfest (am 21.Dezember) gerne Kräutermischungen für heil-same Rituale geräuchert werden und besondersdie Weihnachtszeit mit eigenen Duftnoten undKräutertees aromatisch noch magischer gestal-tet werden kann. Die Zutaten sowie das Fach-wissen dafür liefert Mihaela Jahn mit ihremKräuterallerei. Auf Kommission findet sich imLaden außerdem so manches Produkt des re-gionalen Kunsthandwerks, das hübsch einge-packt als Geschenk unter dem Christbaum somanches Herz erfreuen wird. Dieses Wochen-ende finden sich auch noch die Kunstgegen-stände von Jasmine Koler im Rahmen derKunststraße im Naturladen, der sich als Galeriezur Verfügung stellt und bei Workshops undSeminars kann man so manchem weiteren Ge-heimnis, das Natur und Spiritualität zu bietenhaben, auf den Grund gehen. Mihaela Jahnselbst wird im kommenden Jahr auch wiederihre Salben- und Kräuterworkshops anbieten,falls sie neben ihrem Beruf, ihrem Mann, ihrenbeiden Hunden und zwei Hasen sowie ihrenHobbys dafür noch Zeit finden sollte. Denn alsFrollein Purpurgrün hat sie inzwischen auchschon so manche Kurzgeschichte verfasst undso manches Motiv mit ihrer Kamera festgehal-ten. (ado)

Ein Besuch im Naturladen lohnt sich schon alleindeshalb, weil dabei die Gelegenheit besteht, MihaelaJahn persönlich kennenzulernen. Foto: Dorn

Rechtzeitig zum Saisonstartkonnte die Nauderer Bergbah-

nen AG im Seilbahncenter Naudersmehrere hochwertige Personalun-terkünfte in Betrieb nehmen: VierDoppel- und ein Einbettzimmer wur-den durch den Ausbau von freienFlächen in der Talstation des Skige-biets für die Mitarbeiter der be-triebseigenen Gastronomiebetriebegeschaffen. Direkt am Eintritt insSkigebiet entstanden moderneWohneinheiten.„Wir haben damit auf einen Trendreagiert, der immer mehr zum Wett-bewerbsvorteil für die heimischeGastronomie wird“, unterstreichtGeorg Schöpf, Prokurist der Naude-rer Bergbahnen AG die Notwendig-keit, den Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern moderne und hochwertigeUnterkünfte zur Verfügung zu stel-len. „Mittelfristig ist es unser Ziel,einen Großteil unserer 35 Gastrono-mie-Mitarbeiter, die nicht täglichnach Hause fahren können, in be-triebseigenen Personalzimmern un-

terzubringen.“Die neuen Studios im Seilbahncen-ter erstrecken sich jeweils über zweiEbenen: Auf der offenen Galerie be-finden sich die Schlafplätze, darun-ter der Wohn- und Essbereich. AlleZimmer sind mit einem eigenen Badmit Dusche und WC ausgestattet,verfügen über eine kleine Küche mitHerd, Mikrowelle und Geschirrspü-ler sowie eine gemütliche Sitzecke.Eine kontrollierte Wohnraumlüftungsorgt für ein angenehmes Raumkli-ma. Selbstverständlich sind auch TVund Internet (WLAN) installiert.Ergänzt werden die einzelnen Zim-mer durch eine gemeinschaftlicheWaschküche mit Trockner und ei-nen Skiraum exklusiv für die Mitar-beiter.Rund 250.000 Euro hat die Naude-rer Bergbahnen AG in die Errichtungder Personalzimmer investiert. FürGeorg Schöpf eine zukunftsweisen-de Investition für die Rekrutierungmotivierter und gut ausgebildeterMitarbeiter.

Wir danken den aus-führenden Firmen fürdie gute und zuverläs-sige Ausführung derArbeiten.

Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit.

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Der moderne Baustil fügt sich harmonisch in das natürliche Geländeder Umgebung ein. Die Wohnanlage ist perfekt in die Wiesen und

Felder der Region eingebettet. Durch die Topographie des Grundstückesist die Sicht nach Süden (Ötztaler Alpen) ungetrübt und lässt dennochkaum Einsicht in die Wohnbereiche zu. Das Gebäude besteht aus Erdge-schoss und Obergeschoss und umfasst fünf Einheiten – von 60 bis 110Quadratmeter. „Der Einsatz von hochwertigen und ökologischen Bau-stoffen ist uns sehr wichtig. Zusätzlich vergeben wir sämtliche Arbeitenan regionale Firmen. Wir konzentrieren uns auf den Bau von lebenswer-ten Immobilien“, meint dazu Bauträger Norbert Lung. Alle Wohnungensind mit zwei Autoabstellplätzen ausgestattet. Für die Abwicklung zwi-schen dem Bauträger und den neuen Eigentümern war großteils Immo-bilienfachberater Luca Scoppetta (sReal) zuständig.

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Martin und Florian Pohl sind die neuen Pächter derSkihütte Balbach Alm.

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Die beiden Brüder der Sautner HoteliersfamiliePohl (Aktiv-Panoramahotel Daniel), Martin

und Florian, sind ab kommender Wintersaisondie neuen Pächter der Skihütte Balbach Alm imSkigebiet Hoch-Oetz. Auf 1.975 Metern möchtendie beiden Gastronomen künftig ihre Besuchermit hervorragenden kulinarischen Angebotenverwöhnen. Die Gäste erwartet traditionelle undbodenständige Tiroler Hausmannskost mit heimi-schen und regionalen Produkten. Neben dem würzigen Gulaschsuppen-Topf, derklassischen Gerstlsuppe, Ötztaler Zwiebelrostbra-ten, Tiroler Gröstl mit Spiegelei und Krautsalatund der üppigen Balbacher Brettl-Jause findensich viele weitere Köstlichkeiten auf der Karte. Alsvegetarische Option werden die bekannten Kas-spatzln mit Röstzwiebeln serviert und für Burger-Fans steht der Balbach-Almburger zur Auswahl.Als Nachspeise empfiehlt sich natürlich der Kai-serschmarrn oder ein hausgemachter Apfelstru-del.In den letzten zwei Monaten wurde die Alm um

einen neuen Speiseraum und eine Panoramastu-be (beides Nichtraucher) erweitert – somit stehennun über 100 Sitzplätze zur Verfügung. „Ein besonderer Dank geht an die BergbahnenHoch-Oetz und an die Gemeinde Sautens, mit derwir einen mehrjährigen Pachtvertrag abschließenkonnten, nachdem sich der ehemalige HüttenwirtGeorg Schöpf nach über zwei Jahrzehnten in denwohlverdienten Ruhestand verabschiedet hatte.Stolz sind wir auch, dass die gesamten Umbauar-beiten von heimischen bzw. Sautner Firmen in

vollster Zufriedenheit durchgeführt wurden“, er-zählen die Pohl-Brüder. Die Öffnungszeiten richten sich nach den Be-triebszeiten der Bergbahnen Hoch-Oetz – in derWintersaison ist die Alm täglich von 9 bis 16.30Uhr geöffnet. Von der Bergstation der Acherko-gelbahn ist die Balbach Alm zu Fuß in gut 20 Mi-nuten und mit den Skiern in nur etwa zehn Minu-ten erreichbar. Die Pohl-Brüder und das gesamteTeam freuen sich auf jeden Einkehrschwung – obvon Jung oder Alt!

Die Barmherzigen Schwestern aus Tansania Sr. Maria, Sr. Doris und Sr. Flora ar-beiten für die kommenden Jahre im Pflegeheim Via Claudia in Nassereith.

Pflegehilfe aus Afrika fürs Tiroler OberlandFünf Ordensfrauen aus Tansania leisten Pflegedienst im Altersheim Nassereith und RiedHört man von Tansania, denktman landläufig an Sansibar. Tro-pisches Eiland, aber auch überJahrhunderte Zentrum des Skla-venhandels, ist die Trauminselheute eine gefragte Urlaubsdesti-nation. Darum geht es hier abernicht, denn wir befinden uns inder Stadt Makiungu in der Pro-vinz Mitundu. Von dort stam-men die Barmherzigen Schwes-tern Regina, Rozalinde, Maria,Doris und Flora, die derzeit inden Heimen St. Katharina inRied und Via Claudia in Nasse-reith ihren Dienst mit viel Liebe

und Einfühlungsvermögen anoft kranken und gebrechlichenMenschen versehen.

Die Überschriften sind rot, derText blau und säuberlich in Absät-ze gegliedert. Es ist leicht, sich vor-zustellen, was von Sr. Regina anZeit und Mühe aufzuwenden war,um sich auf den Besuch der „Zei-tung“ vorzubereiten. Dass sie ihreGeschichte nicht auf Diktaphonsprechen möchte, wird sofort klar.Besser so, ein einfacher Schreib-block entspricht unserem Ge-sprächsklima auch viel ‰

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eher. Da sie über die bestenSprachkenntnisse verfügt und dieWeltgewandteste ihrer Gruppe ist,hat es die junge Frau aus Tansaniaals Sprecherin getroffen, die Obe-rin wollte es so. Manche Wendun-gen sind grammatikalisch gerade-zu überkorrekt, dann wieder heißtes gemeinsam um einen Satz rin-gen, aber das Interview läuft vonAnfang an gut.

Heimat MakiunguSr. Regina vom Orden der Barm-herzigen Schwestern stammt ausder Stadt Makiungu in der ProvinzMitundu in Tansania. „MeineMuttersprache ist Kisuaheli“, stelltdie Ordensfrau zu Beginn des Ge-spräches klar. Dennoch verfügt sieüber beachtliche Deutschkennt-nisse: „Im Jahre 2014 kam ichnach Tirol in unser Mutterhaus ander Kettenbrücke und besuchtegleich einen Deutschkurs im BFIin Innsbruck“, klärt sie auf.Die Tansanierin stammt aus einerkatholischen Familie und hatte be-reits in der Schule Kontakt zu Or-densschwestern. „Eine derSchwestern wurde für mich durchihr Wirken in der Pfarrkirche undim Krankenhaus zum Vorbild. Dawollte ich dann auch unbedingtSchwester werden“, erinnert sichdie Ordensfrau. Sie bewarb sichbrieflich bei fünf oder sechs Kon-

gregationen und kam schließlichzu den Barmherzigen Schwestern,wo sie eine Ausbildung zur Nähe-rin machte. Im Jahr 2006 wurdedie junge Frau fest in den Ordenaufgenommen. „2012 leistete ichdie Ewige Profess.“

Weihnachten in TansaniaNatürlich ist Weihnachten auch inder Heimat von Sr. Regina einwichtiges Fest. »Advent als Zeitder Vorbereitung wird auch beiafrikanischen Christen gehalten.Den Brauch mit Kranz und Ker-zen brachten aber Schwestern ausSüdtirol nach Makiungu. Das kambei uns sehr gut an, und wir habendas übernommen. Aber mit dreilila Kerzen und der Kerze für denvierten Sonntag in Rosa.«Ein Nikolausfest wird in Tansanianicht gefeiert, auch nicht drei Kö-nige. Der Christbaum steht in derKirche, nicht in den einzelnenWohnungen. „Bei uns sind dieKinder sehr intensiv in die Weih-nachtsvorbereitungen eingebun-den und im Gottesdienst wird ge-trommelt, viel gesungen und auchgetanzt“, erinnert sich die Afrika-nerin und erzählt: „Auch bei unsist Weihnachten ein Feiertag fürdie Großfamilie, aber auch für dieNachbarschaft. Es geht dabei da-rum, Freude zu bringen und ent-gegenzunehmen. Bei diesen nach-barschaftlichen Beziehungen spieltdie Religionszugehörigkeit eineuntergeordnete Rolle.“

Wertvolle UnterstützungSr. Elisabeth Maria Grimm, Obe-rin im Schwesternkonvent SantaKatharina, ist mit der personellenOrdensunterstützung aus Tansaniasehr zufrieden. „Wenn die jungenSchwestern aus Afrika kommen,haben sie meist keine wirklichePflegeausbildung. Mit der Arbeitin den Stationen im Stockdienstkönnen sie aber auch mit minima-len Sprachkenntnissen beginnen“,ist sie froh um die Unterstützung. Mit der Zeit steige auch die Qua-lifikation. Eine der Schwestern ausTansania habe sogar einen Seelsor-gekurs gemacht und leiste nun-mehr seelsorgerische Arbeit. Der Verdienst der Schwestern wirdübrigens zugunsten ihres Ordensnach Tansania überwiesen. So un-terstützen die Schwestern Mitun-du auch finanziell, das ist sehr we-sentlich. (pb)

46 18. Dezember 2018

Mit der deutschen Sprache geht esschon recht gut und da Sr. Regina dieweltgewandteste ihrer Gruppe ist, hates die junge Frau aus Tansania alsSprecherin getroffen. Sie erzählteauch über Weihnachten in ihrer Hei-mat. Fotos: Bundschuh

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