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Perspektiven Ausgabe 4 / 2014 Chef-Information Bildungsmesse Ravensburg Zum Thema erfolgreiche Präsentation auf Bildungsmessen siehe ab Seite 37 Tagung der Öffentlich- keitsbeauftragten Neue Ideen Mehr auf Seite 15 Hämmerle Highlights Kabarettist Bernd Kohlhepp auf dem Schreinertag Mehr auf Seite 9

Ausgabe 4 / 2014 Perspektiven - Landesfachverband ...€¦ · maschinen, Holzma Plattenaufteiltechnik GmbH Horizontale ... im November 2008 vereinbarte Interpre-tation dieser Ausnahmeregelung

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PerspektivenAusgabe 4 / 2014

Chef-Information

Bildungsmesse RavensburgZum Thema erfolgreiche Präsentation auf Bildungsmessen siehe ab Seite 37

Tagung der Öffentlich­keitsbeauftragtenNeue Ideen Mehr auf Seite 15

Hämmerle HighlightsKabarettist Bernd Kohlhepp auf dem SchreinertagMehr auf Seite 9

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Nachwuchswerbung ist das Gebot der Stunde. Dies gilt für die gesamte Innungsorganisation und für alle Betriebe, zumal sich bereits jetzt viele schwer damit tun, geeignete Auszubildende zu gewinnen. Demographiebedingt wird sich dieses Problem in den nächsten Jahren deutlich verschärfen. Hinzu kommt ein wachsen-der Fachkräftebedarf auf Grund der erfreulicherweise anhaltend guten konjunkturellen Situation im Schreinerhandwerk. Deshalb gilt es, das Thema Nachwuchswerbung aktiv, zuversichtlich und mit der dem Schreiner eigenen Kreativität anzugehen.

Gelungene Nachwuchsaktionen von Innungen und BetriebenEs gibt hervorragende und nachahmenswerte Beispiele für erfolg-reiche Aktivitäten in der Nachwuchswerbung - auf Innungsebe-ne ebenso wie auf betrieblicher Ebene. Jeder, der diese Aufgabe zukünftig anpacken will, kann sich deshalb von seinen Kollegen wertvolle Anregungen und Tipps holen. Allein in dieser Ausgabe der Perspektiven werden drei Beispiele präsentiert. Das Titelbild zeigt den Obermeister der Schreiner-Innung Ravensburg, Herrn Michael Bucher, auf dem Messestand der Schreiner-Innung inmit-ten von interessierten Jugendlichen. Wie Herr Bucher und seine Mitstreiter es geschafft haben, ihren Messestand und ihren Beruf attraktiv zu machen, können Sie im Beitrag nachlesen. Dies gilt ebenso für die Beteiligung der Schreiner-Innung Böblingen auf ei-ner Ausbildungsplatzmesse.

Engagierten Betriebsinhabern gelingt es ebenso, durch ver-schiedenste Aktionen Jugendliche für ihren Betrieb und das Schreinerhandwerk zu begeistern. Einige besonders gute Beispiele zeigen wir Ihnen mit der Serie über die Preisträger des Thalhofer-Innovationspreises 2013 zum Thema „Ideen zur Nachwuchswer-

bung“. In dieser Ausgabe schildert Ihr Kollege Pflücke, was er und sein Team in Sachen Nachwuchswerbung leisten; in den letzten drei Ausgaben konnten Sie gelungene Aktionen Ihrer Kollegen Westermann, Moser und Schmid kennenlernen. Damit ist ein gro-ßer Bogen gespannt und sicherlich gibt es auch noch andere erfolg-versprechende Möglichkeiten.

Professionelle Unterstützung der InnungsorganisationDie Beispiele machen deutlich, dass dabei auch die Instrumente der Innungsorganisation eingesetzt wurden. Ganz klar, Aktivitä-ten vor Ort können nur von Betrieben und Innungen selbst durch-geführt werden. Aufgabe des Landesfachverbandes ist es hierbei, ihre Aktivitäten durch geeignete Werbemittel und Instrumente zu unterstützen. Gemeinsam mit Schwesterverbänden und Bun-desverband haben wir deshalb eine große Auswahl entwickelt und bereitgestellt im SchreinerShop Rubrik Nachwuchswerbung – zum Downloaden, Beziehen oder zum Ausleihen.

Ich bin zuversichtlich, dass viele Innungen und Betriebe sich von den guten Beispielen anregen und zu eigenem Handeln moti-vieren lassen. Dabei wünsche ich Ihnen gutes Gelingen!

Herzlichst Ihr

Klaus Heß

Dr. Klaus Heß,Geschäftsführer

Ausblick /3

Es gibt hervorragende und nachahmenswerte Beispiele

für erfolgreiche Aktivitäten in der Nachwuchswerbung – auf Innungsebene ebenso wie auf betrieblicher Ebene.

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Perspektiven 4.14//4 /5Inhalt

Blickfang

Verband & Branche

6 Wie Licht die Gefühle Ihrer Kunden beeinflusst

Umkehr der Steuerschuldnerschaft bei Bauleistungen

Fahrpersonalverordnung

7 LKW-Fahrer: Ausnahmen für das Handwerk

8 Qualifizierungsangebot „Geprüfter Oberflächeninstandsetzer“

Warnwestenpflicht nun auch in Deutschland

Bußgelder zählen als steuerpflichtiger Arbeitslohn

9 Kabarettist Bernd Kohlhepp auf dem Schreinertag

10 Remmers: Eintreten – und sich schon vorher wohlfühlen

neuform-Türenwerk entwickelt Schallschutz-Schiebetür

11 Adler-Werk Lackfabrik: Glänzender Eintritt

12 Simonswerk GmbH: Design, Stabilität und Sicherheit

Geze GmbH: Drehtürantrieb ECturn Inside

13 Comtür Weimann GmbH: Flächenbündiges Haustürsystem

Aus den Innungen

Durchblick

• ExklusiveBerufskleidung• MaschinenbauRehnen• mütekSystemtechnik

Diese Ausgabe enthält folgende Beilagen:

Das schwarze Brett39 Anmeldeformular DGUV V2

40 Anmeldeformular SchreinerKolleg

41 Aktuelle Seminarangebote im SchreinerKolleg

42 Medienpartnerschaft BM/dds

Was? Wann? Wo? Wichtige Verbandstermine

Impressum

43 Werbemittel mit dem Branchenlogo

Beruf & Chance32 Pflücke Schreinerei: Ideen zur Nachwuchswerbung

34 Weiterbildung für Mitarbeiter: Berufsbildung im Schlaglicht

36 „Die Gute Form 2014“: Acht Preisträger bei 19 Gewinnern

14 Thalhofer-Innovationspreis: Innovationskraft Mitarbeiter

15 Öffentlichkeitsbeauftragte: Im Zeichen des orangenen Würfels

16 Die echte Schreinerkleidung: Modische Jeans kommt gut an

17 Bestellformular Exklusive Berufskleidung

18 Bestattende Schreiner: Kennen, was Hinterbliebene aufwühlt

Wer ist wer? – Der Landesfachverband stellt sich vor

19 Schreinertag 2014: Innovations- und Kontaktbörse

20 Bezirksversammlungen 2014: Zukunft der Branche im Fokus

37 Karlsruher Schreiner-Innung unter neuer Führung

ExklusiveBerufskleidungFunktionell, hochwertig, preisgünstig.

BürgschaftsservicefürMitgliederzuSonderkonditionen. Kostengünstig, schnell, unbürokratisch. Vertragser-füllungs- und Gewährleistungsbürg-schaften.

AusführlicheInformationenzudiesenundweiterenRahmenabkommenfindensieimMitgliederbereichunserer Homepage unter www.schreiner-bw.de oder rufen Sie an unter Telefon 0711-164410.

Vorteile für Innungsbetriebe

23 Kundenwettbewerb: Vom „ICH bin ICH“ zum Super„ICH“

24 Federle setzt auf Qualität statt Menge

Autoaufkleber: Wie der Schreiner kann‘s keiner...

25 Verbandshomepage: Corporate Design

26 Neues Umweltlabel: Holz von Hier

28 44. Baden-Württembergische Fenster- und Haustürentage

Betrieb & Technik

35 Fenster Marke Tischler Schreiner

36 Vereinfachte Verordnung: Entwarnung bei Abfalltransporten

Georg Ackermann GmbH Plattenbearbeitung, Zuliefer-teile, Sonderteile, www.ackermanngmbh.de

Adler-Werk LackfabrikHolzlacke,Beizen,Öle,Wachse,Holzschutz,www.adler-lacke.com

Akzo Nobel Wood Coatings GmbH GB Sikkens/ZweihornChemie,Holzoberflächenveredelung, www.zweihorn.com

Wilhelm Altendorf GmbH & Co. KGMaschinenbau/Formatkreissägen, www.altendorf.com

Baumann Holzhandel GmbH Holzhandlung,www.baumann-holzhandel.de

Bessey Tool GmbH & Co. KG Spann- und Schneidwerk-zeug-Hersteller,www.bessey.de

Julius Blum GmbH Beschlägefabrik, www.blum.comRobert Bosch GmbH Professional Power Tools,

www.bosch-pt.comComTür Weimann GmbH Herstellung von Innentüren, Haustüren,BrandundRauchschutzelementen,Objekt-türen, www.comtuer.de

creatis Verbund für Betriebe des Tischler- und Schreinerhandwerks, www.tischler-nrw.de

Digi-Zeiterfassung GmbH EDV, Zeiterfassung, Auftrags-planung,www.digi-zeiterfassung.de

DORMA Deutschland GmbH Systemanbieterrundumdie Tür, www.dorma.de

EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KGHolzwerk-stoff-Hersteller, www.egger.com

Emil Leitz GmbHWerkzeugeundWerkzeugsystemefürdieHolz-undKunststoffbearbeitung, www.leitz.org

Festool Group GmbH & Co. KG, BusinessUnitWood,www.festool.com

Alfred Feige GmbH Lackieranlagen (Hersteller), www.feige-lackieranlagen.de

fhg FurnierHandel GmbH Handel und Produktion von Furnieren,Schnittholz,Terassendielen,Edelholz,furniertePlatten,www.furniere-holz.de

fischer Deutschland Vertriebs GmbH Befestigungs-technik,www.fischerwerke.de

Franz Schneider Brakel GmbH + Co. KG Beschläge-Hersteller, www.fsb.de

FS | MedienAgentur/Internet/Marketing,www.fs-medien.net

Gebr. Bach GmbH Bearbeitung und Großhandel für Flachglas, www.glas-bach.de

GESCHA Absauganlagen und Umwelttechnik GmbH Absauganlagen und Umwelttechnik,

www.gescha.deGEZE GmbHInnovativeSystemefürTür-,Fenster-undSicherheitstechnik,www.geze.de

Carl Götz GmbHHolzgroßhandel,www.carlgoetz.deHäfele GmbH & Co. KG Beschlagtechnik, Beschläge,

www.haefele.deHandwerker Börse GmbH Gleittüren, begehbare

Schränke, Linoleum, Sandmarmor, www.handwerkerboerse-bestwig.com

HAWA AGSchiebebeschlagssysteme,www.hawa.chHeidelberg Coatings Dr. Rentzsch GmbH Vertrieb von La-ckenundBeizenfürdieHolzoberflächenbeschichtung,www.heidelbergcoatings.com

Helmsauer & Preuß GmbH Versicherungen, www.helmsauer-preuss.de

Hesse GmbH & Co. KGLacke&Beizen,www.hesse-lignal.de

Hettich FurnTech Gmbh & Co. KG Beschlägehersteller/TechnikfürMöbel,www.hettich.com

Hoffmann GmbH Maschinenbau,HerstellervonHolzbear-beitungsmaschinen, www.hoffmann-schwalbe.de

HOLZ-HER GmbHHerstellervonHolzbearbeitungs-maschinen,www.holzher.com

Holzma Plattenaufteiltechnik GmbHHorizontalePlattenaufteilsägen,www.holzma.de

HOPPE AGHerstellervonBeschlagsystemenfürFenster und Türen, www.hoppe.com

IKK Classic HauptverwaltungGesetzlicheKrankenkasse,www.ikk-classic.de

imos AG Niederlassung Stuttgart, Softwareentwicklung, www.imos3d.com

Dr. Keller Maschinen GmbHHolzbearbeitungsmaschinenundWerkzeuge,www.dr-keller.de

Klebchemie M.G. Becker GmbH & Co. KG Hersteller von Klebstoffen–Leimen–Dichtstoffen–Schäumen, www.kleiberit.com

Kuhnle Computer-Software GmbH Herstellung und Ver-trieb von Branchensoftware für Schreiner, www.kuhnle.com

Kündig GmbH Hersteller von Schleifmaschinen, www.kundig.de

Heinrich Kuper GmbH & Co. KG HandelMaschinenundWerkzeuge,www.kuper.de

LAYER- Grosshandel GmbH & Co. Großhandel mit Werkzeugen,Beschlägen,VerbindungstechnikenundtechnischenLeuchten,www.layer-grosshandel.de

Logosol GmbHMaschinenhandel/HerstellerHolzbearbei-tungsmaschinen, www.logosol.de

Otto Martin Maschinenbau GmbH & Co. KG Holzbearbeitungsmaschinen,www.martin.info

Maschinen-Grupp GmbH HandelmitHolzbearbeitungs-maschinen, www.grupp.de

Moralt Tischlerplatten GmbH & Co. KG Hersteller von HolzwerkstoffenundTürrohlingen, www.moralt-tischlerplatten.de

Moser GmbH Fensterbau–Innenausbau Corian-Technik undMineralwerkstoff,www.moser.to

mütek Systemtechnik Hartmut Müller GmbH Energiege-winnungausIhrenHolzabfällen:absaugen–filtern–zerkleinern–brikettierenheizen,www.muetek.eu

neuform-Türenwerk Hans Glock GmbH & Co. KG Türen-hersteller, www.neuform-tuer.de

Nolting Holzfeuerungstechnik GmbH Hersteller von Holzfeuerungsanlagenvon50–3.000kW www.nolting-online.com

OS Datensysteme GmbH Branchensoftwarefürholz-verarbeitende Unternehmen, www.osd.de

Rudolf Ostermann GmbH Hersteller und Händler von Kanten, www.ostermann.eu

Dipl.-Ing. Doris Paulus GmbH Lageroptimierung bei Schreinern, www.paulus-lager.de

Pilipp Holzwerkstoffe GmbHHolzgroßhandel,www.pilipp-holzwerkstoffe.de

Point Line CAD AG CAD-LösungenfürSchreiner,www.pointline.com

Radiand AG Entwicklung, Herstellung und Vertrieb hochwertigerLED-Systeme„MadeinGermany“ www.radiand.de

Remmers Baustofftechnik GmbH Bauchemie/Lackher-steller, www.remmers.de

Repair Care International GmbH,Holzerhaltungund-sanierung, www.repair-care.com

Sanline Möbelsysteme und Küchentechnik GmbH Elektrogeräteund-zubehör,www.sanline.biz

SATA GmbH & Co. KG Lackiertechnologie,Atemschutz,Druckluftaufbereitung, www.sata.com

Schaffitzel Holzindustrie GmbH + Co. KGBrettschichtholz,Brückenbau, Hallenbau, Sonderbauteile, www.schaffitzel.de

Schneider Druckluft GmbH Hersteller von Kompressoren undDruckluft-Technik,www.schneider-airsystems.de

Schorn & Groh GmbH Furniere – Veneers www.sg-veneers.com

Schott Technical Glass Solutions GmbH Brandschutz-verglasungen, www.schott.com

SCHUKO H. Schulte-Südhoff GmbH & Co. KG Absaug-, Oberflächen-undFiltertechnik,www.schuko.de

SCM Group Deutschland GmbH Holzbearbeitungs-maschinen, www.scmgroup.de

Seefelder GmbH GroßhandelWerkzeugundBeschläge,www.seefelder.net

Sherwin-Williams Deutschland GmbH Entwicklung und ProduktionvonHolzlackenundBeizen,www.arti.de

SIEGENIA-AUBI Sicherheits-Service GmbH Hersteller und Dienstleister für Baubeschläge, www.einfach-reparieren.de

Signal Iduna Landesdirektion Südwest Versicherungen, www.signal-iduna.de

SIMONSWERK GmbH Hersteller von Bändern und Band-systemenvonTüren,www.simonswerk.de

Spänex GmbH Luft- und Umwelttechnik Absauganlagen, www.spaenex.de

Joh. Sprinz GmbH u. Co. KGGlasverarbeiter,-produzent,www.sprinz.eu

SWL Tischlerplatten Betriebs-GmbHHolzwerkstoffe,www.s-w-l.com

Thalhofer HolzzentrumHolzhandel,www.thalhofer.dethe-company.de GmbH & Co. KG Telekommunikation, www.the-company.de

Ulmia GmbHHobelbänkeundHolzhandwerkzeug,www.ulmia.de

UP 21 GmbH – Alles perfekt gemeistert, Vectorworks interiorcad Partner und Profacto Partner, www.up21.de

VDMA FachverbandHolzbearbeitungsmaschinen,www.machines-for-wood.com

VELUX Deutschland GmbH Herstellung und Vertrieb von DachfensternundZubehör,www.velux.de

H. Vollmer GmbH Elektro-/Lichttechnik, www.heitronic.de

Alexander Claus Volz GmbH Berufskleidung-Sicherheits-schuhe-Gastronomiebedarf

Weinig AG HerstellervonHolzbearbeitungsmaschinen,www.weinig.com

ZEG Zentraleinkauf Holz + Kunststoff eG Großhandel mit HolzundHolzwerkstoffen,www.zeg-holz.de

Zum Kreis der Schreinerpartner Baden-Württemberg gehören fast 90 namhafte Zulieferer, die besonders eng mit dem baden-württembergischen Schreinerhandwerk zusammenarbeiten.

Bitte berücksichtigen Sie diese Firmen bevorzugt bei Ihren Einkäufen!

Schreinerpartner Baden-Württemberg

37 Böblingen: Gut besuchte Ausbildungsplatzmesse

38 Ravensburg: Große Resonanz auf der Bildungsmesse

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Perspektiven 4.14//6 /7BlickfangBlickfang

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Grund-undWeiterbildungvonLKW-Fahrern

Weitgehende Ausnahmen für das Handwerk

Zum 9. September 2014 endet die Über-gangsfrist zur Ablegung einer zusätz-

lichen Fortbildung für Berufskraftfahrer. Auf diesen Sachverhalt werden Mitglieds-betriebe in der Presse oder in persönlichen Gesprächen immer häufiger hingewiesen.

Betroffen sind zunächst alle Fahrer, die Güter und Personen mit einem Fahrzeug mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen transportieren. Somit wären auch Fahrer im Schreinerhandwerk betroffen. Die zusätzliche Fortbildung wird von Fahrschulen angeboten, die in der Summe bis zu 3.000 Euro kostet. Teilweise sprechen Fahrschulen bei Handwerksbe-trieben mit Lastkraftwagen vor und ver-breiten Panik.

Diese Weiterbildung und auch die Grundqualifikation für LKW-Fahrer sind jedoch in der Regel für die Mitarbeiter von Schreinerbetrieben nicht erforderlich, da im Gesetz für das Handwerk eine Ausnah-meregelung enthalten ist

Ausnahmen für das HandwerkDurch § 1 (2) Nr. 5 des Berufskraftfahrer-qualifikationsgesetzes von allen Grund- und Weiterqualifikationsbestimmungen befreit sind Lenker von• „Kraftfahrzeugen zur Beförderung von

Material oder Ausrüstung, das der Fah-rer oder die Fahrerin zur Ausübung des Berufs verwendet, sofern es sich beim Führen des Kraftfahrzeugs nicht um die Hauptbeschäftigung handelt,“

• Eine Gewichtsobergrenze und ein maxi-maler Entfernungsradius bestehen nicht!

• Durch die zwischen Bund und Ländern im November 2008 vereinbarte Interpre-tation dieser Ausnahmeregelung fallen im Wesentlichen alle handwerklichen Transporte eigener Materialien, die zur Ausübung des Berufes benötigt werden, unter die Ausnahmeregelungen, soweit keine hauptberuflichen Fahrer einge-setzt werden.

• Beide Bedingungen müssen stets gleich-zeitig erfüllt sein!

„Das Führen des Kraftfahrzeugs darf je-doch nicht die „Haupttätigkeit“ des Fah-rers darstellen. Grundsätzlich ist darauf abzustellen, wie viel Zeit der Transport von Gütern neben den übrigen Aufgaben regel-mäßig in Anspruch nimmt (arbeitsvertrag-liche Hauptleistung). Als weitere Indizien kommen die Branchenzugehörigkeit (zum Beispiel selbstständiger Handwerker) und eine besondere – über die Fahrtätigkeit hinausgehende – Berufsqualifikation in Betracht (Auszug aus Bund-Länder-Ver-einbarung, Quelle BAG).

Erläuterung:1. Es gilt demnach ausdrücklich die „re-

gelmäßige“ Arbeitszeit, nicht die auf ei-nen Tag bezogene. In Ausnahmefällen könnte also an einzelnen Tagen auch die Transporttätigkeit überwiegen.

2. Um Kontrollen zu erleichtern, kann es sinnvoll (aber nicht verpflichtend) sein, im Fahrzeug geeignete Nachweise über den Betrieb und die eigentliche Haupttä-tigkeit mitzuführen. (mb)

ObwohlimSeptemberdieÜbergangsfristzurAblegungeinerFortbildungfürBerufs-kraftfahrer endet, gibt es Ausnahmen für Fahrer aus Handwerksbetrieben.

NeuerUmsatzsteuer-Anwendungserlass

Umkehr der Steuerschuldnerschaft bei BauleistungenDer Bundesfinanzhof (BFH) hatte mit Ur-teil vom 22.08.2013, veröffentlicht am 27. 11.2013 (AZ: V R 37/10), den Anwendungs-bereich von § 13 b Abs. 2 Nr. 4 Umsatz-steuergesetz (UStG) für Bauträger deutlich eingeschränkt. Der BFH vertrat damit eine gegenteilige Rechtsauffassung zur Fi-nanzverwaltung. Diese änderte nun den Umsatzsteuer-Anwendungserlass (AEAO).

HintergrundNach § 13 b Abs. 2 Nr. 4 UStG schuldet nicht wie im Normalfall der Leistende, sondern der Leistungsempfänger die Um-satzsteuer bei Bauleistungen, wenn er selbst Bauleistungen erbringt (Umkehr der Steuerschuldnerschaft). Nach Auffassung der Finanzverwaltung war dies bisher der Fall, wenn der Umsatz der Bauleistun-gen beim Leistungsempfänger im Vorjahr

mehr als 10 % betragen hat. Mit seinem Ur-teil vom 22.08.2013 wandte sich der BFH gegen diese Auslegung. Er stellt generell darauf ab, ob der Leistungsempfänger die an ihn erbrachte Bauleistung seinerseits zur Erbringung einer Bauleistung verwen-det. Das Bundesfinanzministerium (BMF) übernahm nun in seinem Schreiben vom 05.02.2014 diese Rechtsprechung und pass-te den Umsatzsteuer-Anwendungserlass (AEAO) entsprechend an.

BFH-UrteilDie Regelungen sind einschränkend dahin-gehend auszulegen, dass es für die Entste-hung der Steuerschuld darauf ankommt, ob der Leistungsempfänger die an ihn erbrach-te Werklieferung oder sonstige Leistung, die der Herstellung, Instandsetzung, Instand-haltung, Änderung oder Beseitigung von

Bauwerken dient, seinerseits zur Erbrin-gung einer derartigen Leistung verwendet.

Auf den Anteil der vom Leistungsemp-fänger ausgeführten bauwerksbezogenen Werklieferungen oder sonstigen Leistun-gen an den insgesamt von ihm erbrachten steuerbaren Umsätzen kommt es entgegen Abschnitt 13b.3 Abs. 2 UStAE nicht an.Im Übrigen ist es - entgegen der Vereinfa-chungsregelung in Abschnitt 13b.8 UStAE - nicht entscheidungserheblich, ob sich die Beteiligten über die Handhabung der Steu-erschuldnerschaft ursprünglich einig wa-ren oder nicht.

BMF-SchreibenDiesen Grundsätzen entsprechend hat das Bundesfinanzministerium am 05.02.2014 den Umsatzsteuer-Anwendungserlass (AEAO) nunmehr angepasst. (mb)

Fachforen auf dem Schreinertag

Wie Licht die Gefühle Ihrer Kunden beeinflusst

Mit Frau Ilka Mellert ‚spracharchitektur‘ konnten wir für un-ser diesjähriges Branchenforum eine ausgewiesene Innenar-

chitektin und Expertin in den Bereichen Licht, Kommunikation und Markenmanagement gewinnen. Mehr als 15 Jahre sammelte sie Erfahrungen in Architekturkommunikation, Shopkonzepten, Projektmanagement, Architekturbeleuchtung, Coaching und Ver-kauf. Mit ihrer Firma spracharchitektur entwickelt sie für ihre Kunden wirkungsvolle Kommunikationskonzepte und berührt mit bewegender Moderation, starken Vorträgen und einzigarti-gem Vertriebscoaching, authentisch – frisch – inspirierend! Für Ihren bleibenden Eindruck.

In ihrem Vortrag beleuchtet sie folgende Themen:• Zauberhaft inszeniert – Gestalten mit Licht• Von warm bis kalt – wie Sie das richtige Licht für Ihren Raum

finden• Harmonie in Ästhetik und Technik – die LED macht’s möglich• Reflektion: Der Schreiner als Lichtgestalt• Schluss mit dem Schattendasein: Ihre Möbel verdienen Auf-

merksamkeit

Lassen Sie sich von Frau Mellert inspirieren und wichtige Impulse für Ihre betriebliche Praxis geben! (rg)

Mehr Informationen unter: www.spracharchitektur.ch

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NachweispflichtenderLenk-undRuhezeitenfürKraftfahrer

Fahrpersonalverordnung

Verbesserung ab Februar 2015 in Sicht: Erfreulicherweise hat das EU-Parlament am 15. Januar 2014 die Handwerkerausnah-

meregelung in der Gewichtsklasse von über 3,5 t bis 7,5 t von 50 km auf 100 km verdoppelt. In Kraft treten wird die Verordnung aber

leider erst ein Jahr nach der Veröffentlichung der Verordnung im EU-Gesetzesblatt. Bis zu diesem Zeitpunkt gilt jedoch die bisheri-ge Regelung mit einer Ausnahmeregelung für den Radius von 50 km um den Betriebsstandort weiter. (mb)

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Perspektiven 4.14//8 Blickfang

BeiÜbernahmedurchdenArbeitgeber

Bußgelder zählen als steuerpflichtiger Arbeitslohn

Übernimmt der Arbeitgeber Bußgelder, die gegen bei ihm ange-stellte Fahrer wegen Verstößen zum Beispiel gegen die Lenk- und

Ruhezeiten verhängt worden sind, handelt es sich um Arbeitslohn. (BFH Az VI R36/12). Der Bundesfinanzhof hat damit seine bisheri-

ge Rechtsprechung geändert. Bei einer Übernahme von Bußgeldern durch den Arbeitgeber und Nichtberücksichtigung dieser Beträge in der Lohnabrechnung drohen somit mögliche Nachzahlungsverpflich-tungen an Lohnsteuer- und Sozialversicherungsbeiträgen. (mb)

Bundesrats-BeschlusszurWarnweste

Warnwestenpflicht nun auch in Deutschland

Der Bundesrat hat eine Warnwestenpflicht für Deutschland beschlossen und folgt damit dem

Vorbild der europäischen Nachbarstaaten. Wer bis-lang noch keine Warnweste im Auto hat, sollte sich zügig eine entsprechende Weste (Europäische Norm EN 471) zulegen und - ebenso wie Warndreieck und Verbandskasten – jederzeit mitführen.

Spätestens ab dem 1. Juli 2014 muss in jedem Fahrzeug eine Weste vorhanden sein. Die neue Regelung betrifft alle in Deutschland zugelas-senen Pkw, Lkw und Busse; Motorräder bleiben weiterhin ausgenommen.

In vielen europäischen Ländern gibt es bereits die Pflicht, eine Warnweste im Auto mitzuführen

beziehungsweise diese Signalweste bei einer Panne oder einem Unfall zu tragen. Eine Tragepflicht für jeden, der das Fahrzeug verlässt, gilt in Belgien, Ita-lien, Luxemburg, Slowenien, Spanien und Ungarn.

Eine gekoppelte Verpflichtung, wonach sowohl eine Weste im Auto sein als auch im Bedarfsfall

zwingend getragen werden muss, gibt es aktu-ell in Frankreich, Kroatien, Norwegen, Öster-reich, Portugal und der Slowakei. Die Strafen bei Zuwiderhandlung betragen je nach Land zwischen 14 Euro und 600 Euro. Bitte achten Sie auch darauf, dass in manchen europäischen Ländern für Fahrer und den Beifahrer je eine Warnweste an Bord sein muss. (mb)

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Schreinertag 2014

Kabarettist Bernd Kohlhepp auf dem Schreinertag

Nach dem begeisternden Auftritt von Kabarettist Klaus Birk auf dem

Schreinertag 2013 haben wir auch für den diesjährigen Schreinertag einen Kabaret-tisten engagiert: Herrn Bernd Kohlhepp.

VitaBernd Kohlhepp kam im schweizerischen Zofingen als Sohn eines Badeners und einer Holländerin auf die Welt. Mit zwei Jahren zog er mit seinen Eltern nach Tübingen ins Ammertal, das seine Heimat wurde. Sein „wirkliches“ Leben begann, als er mit dem Theater in Berührung kam. Eine Zeit lang schlug er sich als Kritiker des Schwäbi-schen Tagblatt durch, bis er mit Klaus Birk die Kabarettgruppe VIS A VIS gründete.Parallel entdeckte Kohlhepp seine Liebe für Kindergeschichten. Er begann, Kinder-lieder und Geschichten zu schreiben und arbeitete als Sprecher und Autor für die Sendung mit der Maus. Seit 1997 ist Kohl-hepp vorwiegend solo unterwegs. Er erhielt für seine Programme den Paulaner Kaba-rettpreis und den Traugott-Armbrüschtle-Preis. Vor allem seine Gestalt des Herrn Hämmerle bestückt seit 1998 sechs ver-schiedene Kabarettprogramme.

Hämmerle HighlightsSein Name ist Programm – „Hämmerle Highlights“. Bernd Kohlhepp ist Schwabe aus Schicksal und Komiker aus Berufung. Der Schauspieler, Autor und Kabarettist zählt seit den 90er-Jahren zu den festen Größen der deutschen Comedy-Szene.

Die Presse schreibt: • „Virtuos geht Kohlhepp mit den vielen

Nuancen der schwäbischen Mundart um, setzt Akzente und bleibt auf hohem Niveau.“

• „Kohlhepps Kunst besteht aus seinen spielerischen Varianten. Mundart wech-selt ab mit Rezitationen voll verquerer Tragik.“

• „Ein herrlicher, unbeschwerter Abend zum Lachen und zum Nachdenken.“

• „Der schwäbische Kabarettist mit dem Hang zu skurrilen Situationen ist ein Wandler zwischen den Genre-Welten.“

• „schlagkräftiger, sehr skurriler Witz, eine unnachahmliche Mimik, die allein schon zum Lachen reizt und seine oft grotesk anmutenden Geschichten.“

Mit Hämmerle Highlights erleben Sie das Beste aus zwanzig Jahren Solo–Kabarett und das Entscheidende aus der komödian-tischen Gegenwart. Denn wer Bernd Kohl-hepp kennt, weiß, dass keine Vorstellung wie die andere ist. (he)

Wer sich jetzt schon auf den Auftritt von Bernd Kohlhepp einstimmen möchte, klickt seine Homepage www.berndkohlhepp.de an.

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Der Kabarettist Bernd Kohlhepp wird das Publikum auf dem Schreinertag 2014 mit seinemProgramm„HämmerleHighlights“unterhalten.

Reklamationen aufgrund von Beschä-digungen an Möbeln, Fenstern, Türen

und Bodenbelägen stellen in zunehmen-dem Maße eine finanzielle und immer schwerer zu kalkulierende Belastung dar. Um der Tatsache entgegenzuwirken, jedes Teil nach einer Beschädigung austauschen zu müssen, sind gut ausgebildete Instand-setzer gefragt, um den hohen Anforderun-gen des Marktes gerecht werden zu kön-nen. Dabei geht es nicht nur darum, selbst verursachte Beschädigungen zu beseitigen, sondern die Reparatur und Instandsetzung kann als neue Dienstleistung gezielt ange-boten und zu einem eigenständigen Ge-schäftsfeld ausgebaut werden. Die Fortbil-dung richtet sich vorwiegend an Gesellen und Monteure, die qualifiziert werden, um in Zukunft Beschädigungen an Möbeln, Fenstern, Türen und Fußböden an Holz-

und Kunststoffoberflächen auszubessern. Um der Nachfrage am Markt Rechnung zu tragen, wurde von den Fachverbänden in Zusammenarbeit mit der Heinrich König Co. & KG, führender Anbieter von Lösun-gen zur Instandsetzung, die Qualifizierung „Geprüfter Oberflächeninstandsetzer im Schreinerhandwerk“ kreiert.

Die Qualifizierungsmaßnahme glie-dert sich in vier zweitägige Module, die im Abstand von einigen Wochen stattfinden. Dazwischen haben die Teilnehmer Haus-aufgaben zu erledigen, um das Gelernte praktisch zu üben. Zum Abschluss im vierten Modul unterziehen sich die Teil-nehmer einer Prüfung mit theoretischem und praktischem Teil. Damit soll ein hoher Qualitätsstandard sichergestellt werden.

Der Lehrgang findet am 6./7. Mai, 27./28. Mai, 1./2. Juli und 22./23. Juli 2014

in der Meisterschule Schwäbisch Hall statt. Die Tagungsgebühr beträgt pro Person 790,00 € zzgl. MwSt., inkl. Seminarunter-lagen, Verpflegung, Abschlussprüfung und Urkunde. Hinzu kommt der Erwerb eines Instandsetzungskoffers zum Sonderpreis von 729,25 € zzgl. MwSt., mit dem während des Lehrgangs gearbeitet wird.

Der Koffer wird von der Heinrich König & Co. KG direkt mit den Teilnehmern/Fir-men des Lehrgangs abgerechnet und wird am ersten Lehrgangstag per Lieferschein ausgehändigt. Die eigentliche Rechnung erfolgt dann zur Mitte des Lehrgangs.

Kontakt, weitere Infos und Aus-schreibung im SchreinerKolleg unter www.schreiner-bw.de, Ansprech-partner beim Landesfachverband ist Volker Hägele. (vh)

Neues Angebot im SchreinerKolleg

Qualifizierung „Geprüfter Oberflächeninstandsetzer im Schreinerhandwerk“Der Landesfachverband startet im Mai 2014 erstmalig mit dem Lehrgang „Geprüfter Oberflächeninstandsetzer“. Der Lehrgang umfasst vier Module zu je zwei Tagen und dauert bis Juli 2014. Beginn ist am 6. Mai 2014.

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VDMA Fachverband Holzbearbeitungs­maschinen IndustrieverbandLyoner Straße 18, 60528 Frankfurt/MainTel.: 0 69-66 03-13 40, Fax: 0 69-66 03-16 [email protected], www.machines-for-wood.com

Zum Kreis der Schreinerpartner BW gehören fast 90 Zulieferer, die besonders eng mit dem baden-württembergischen Schreinerhandwerk zusammenarbeiten.

Schreinerpartner BW

the­Company.de,TelekommunikationPlanckstraße 17, 71665 Vaihingen/EnzTel.: 0 70 42-28 86-0, Fax: 0 70 42-28 [email protected], www.the-company.de

SWL Tischlerplatten Betriebs­GmbH, HolzwerkstoffeLippstätter Straße 4, 33449 LangenbergTel.: 0 52 48-5 09-0, Fax: 0 52 48-15 [email protected], www.s-w-l.com

Thalhofer­Holzzentrum, HolzhandelBenedikt-Wagner-Str. 9, 73479 Ellwangen-NeunheimTel.: 0 79 61-9 24-0, Fax: 0 79 61-9 24-2 [email protected], www.thalhofer.de

Ulmia GmbH, Hobelbänke u. HolzhandwerkzeugAltheimer Straße 1, 88515 LangenenslingenTel.: 0 73 71-96 69-20, Fax: 0 73 71-96 [email protected], www.ulmia.de

VELUX Deutschland GmbH, Herstellung und Vertrieb von Dachfenstern und ZubehörGazellenkamp 168, 22527 HamburgTel.: 01 80-3 24-24 08, Fax: 01 80-3 24-25 [email protected], www.velux.de

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Perspektiven 4.14//10 Durchblick /11Durchblick

SchreinerpartnerRemmersBaustofftechnikGmbH

Eintreten – und sich schon vorher wohlfühlenZur Messe „fensterbau/frontale 2014“

hat die Remmers Baustofftechnik zwei aktuelle Produkte ihres Haustüren-Lacksystems im Gepäck: Induline LW-725 schützt als farbloser Überzugslack hoch pigmentierte Lacksysteme oder wird als lasierende Zwischen- und Endbeschich-tung eingesetzt. Der hoch pigmentierte Decklack Induline DW-625 tritt als Zwi-schen- und Endbeschichtung an die Stelle von Fensterlacken, mit denen Haustüren bisher lackiert wurden. Mit ihm erzielt man in matt oder seidenglänzend beste optische Ergebnisse – und das ohne eigens einen farblosen Überzugslack einsetzen zu müssen.

Beide einkomponentigen Produkte sind kratzfest, witterungsbeständig und im vol-len Umfang kompatibel mit dem Induline-

Beschichtungssystem. So lassen sie sich ohne fehlerträchtiges Mischen schnell und unkompliziert verarbeiten. Gegenüber vie-len handelsüblichen Handcremes weisen beide Produkte ebenfalls eine hohe Bestän-digkeit auf.

Das Haustüren-Lacksystem von Rem-mers erlaubt es, die Haustür farblich mit allen üblichen Lasur- und Decklacken exakt auf die Fenster des Objekts abzustimmen – ganz gleich ob Nadel- oder Laubhölzer. Für eine gezielte Suche nach dem passenden Produkt für die jeweilige Anwendung emp-fiehlt sich der Remmers Systemfinder.

Info: Remmers Baustofftechnik GmbHTelefon: 05432 / 83-0www.remmers.de

Schallschutz-Schiebetür

Haustürenelement mit Remmers-Lack-system

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Wieder hat die Tüftlerschmiede des neuform-Türenwerks eine herausragende Neuentwicklung auf den Markt gebracht.

Die Schallschutz-Schiebetür „sonor-slide“ ist kaum produkti-onsreif und schon ist sie heiß begehrt. Denn bisher war es noch keinem richtig gelungen, die beiden Vorgaben „Schallschutz“ und „Schiebetür“ effizient zu verbinden. Nach vierjähriger Forschung

kann Michael Glock, Geschäftsführer des neuform-Türenwerks in Zeulenroda, die neue Schiebetür sogar mit Schallschutzklasse III (RwP = 42 dB) vorstellen. Im Vergleich mit herkömmlichen, eher schwergängigen Objekt-Schiebetüren, die sich durch das Absen-ken schalldicht schließen lassen, funktioniert die „sonor-slide“ mit einer innovativen Technik, die sich das neuform-Entwicklerteam hat einfallen lassen. Ein guter Grund, ein weiteres Patent aus dem Hause neuformtür anzumelden. „Der Kniff wird aber noch nicht verraten!“, freut sich Michael Glock. Weiterhin erklärt er, dass die Schiebetür nicht wie üblich in einem klotzigen Einlaufpfos-ten anschlägt, sondern sich bündig mit dem Zargenspiegel ohne Absenken vereint. Die „sonor-slide“, aus der Schallschutztüren-Produktgruppe kann für Hand- und Automatikbetrieb ausge-stattet werden. Gerade Letzteres wird von Krankenhäusern gerne genutzt.

Mittlerweile sind auch die Brand- und Rauchschutzprüfungen bestanden, so dass die „sonor-slide“ nun auch mit der Zusatz-austattung T30/RS angeboten werden kann.

Info: neuform-Türenwerk Hans Glock GmbH & Co. KGTelefon: 0 71 44 / 30 40www.neuform-tuer.de

Schreinerpartner neuform-Türenwerk Hans Glock GmbH & Co. KG

neuform-Türenwerk entwickelt Schallschutz-Schiebetür

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SchreinerpartnerAdler-WerkLackfabrik

Glänzender EintrittDie Haustüre ist die optische Visitenkarte des Hauses und eines

der wichtigsten architektonischen Gestaltungselemente der Fas-sade. Das heißt: Sie sollte glänzen! Deshalb gibt es das ADLER Aqua-wood-Protor-System, das seit zwei Jahren den Eintritt zum gelunge-nen Auftritt macht, ab Ende Mai mit schillerndem Effekt: Aquawood Protor-Finish Pearl verleiht der Haustüre den Glanz, den sie verdient.

Glänzend: Protor-Finish Pearl„Die Außendienstmitarbeiter haben uns den Wunsch der Kunden weitergegeben, dass es die Protor-Haustürenbeschichtung auch mit Metallic-Effekt geben sollte“, erzählt Dr. Peter Hoernes, der bei AD-LER die Entwicklung von Fenster- und Haustürenbeschichtungen leitet. „Das ist aber gar nicht so einfach, da man aus chemischen Gründen bei diesem System nicht wie üblich mit Aluminiumflakes arbeiten kann. Also mussten wir uns etwas anderes einfallen lassen.“ Die Lösung von Dr. Hoernes und seinem Entwicklungsteam ist ein modifiziertes Perlglanz-Pigment, das für besonders eleganten Glanz sorgt – in den unterschiedlichsten Farbtönen.

Auch diese schimmernde Einstellung von Aquawood Protor besticht natürlich mit den gewohnt guten Eigenschaften der Haus-türenbeschichtung: Kratzfestigkeit, Härte, Schutz vor Witterung und UV-Strahlen und besonders wichtig: leichte Verarbeitbarkeit. „Wir haben eine Weile getüftelt, bis sich dieser Effekt mit Airless-Geräten leicht und angenehm verarbeiten ließ. Aber das war eine wichtige Voraussetzung, denn so arbeiten unsere Kunden nun-mal“, sagt Dr. Hoernes.

Gefühlvoll: Strukturpaste Aquafix SZusätzlich zum Metalliceffekt hat ADLER die Bandbreite seiner Protor-Haustürenbeschichtungen auch um eine Strukturpaste erweitert: Aquafix S. Sie wird dem Protor-Finish zugesetzt und schon erhöhen sich Härte und Kratzfestigkeit, sind Fehler im Un-tergrund kaschiert und die Oberfläche fühlt sich angenehm warm, etwas rauh und lebendig strukturiert an. „Das Mischverhältnis ist acht Prozent Aquafix S zum Decklack. Natürlich füllen wir die Strukturpaste gemäß diesem Verhältnis passend zu den 2,2- und 8-Kilo-Gebinden von Protor-Finish ab“, sagt Dr. Hoernes. Er freut sich, dass die beiden rundum gelungenen Produkte ab Ende Mai auf dem Markt sein werden.

Info: Adler-Werk Lackfabrik, Telefon: 0 80 31 / 3 04 61 87www.adler-lacke.com

Schillernder Effekt für Haustüren – dank des neuenADLERProtor-Finish Pearl

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Perspektiven 4.14//12 /13DurchblickDurchblick

Schreinerpartner Simonswerk GmbH

Design, Stabilität und Sicherheit

SchreinerpartnerGezeGmbH

Drehtürantrieb ECturn Inside

Bandsystem BAKA Protect vereint Technik, Funktion und Optik für

alle Profilgeometrien von Holzhaustüren. Die Anforderungen an hochwertige Holz-haustüren sind vielschichtig: Sie reichen von dem Wunsch vieler Hauseigentümer nach schmalen Profilansichten oder einer flächenbündigen Gestaltung bis hin zu si-cherheitsrelevanten Aspekten wie ein wir-kungsvoller Einbruchsschutz und gesetz-liche Vorschriften der Energieeinsparung. SIMONSWERK bietet mit der Serie der Produktmarke BAKA Protect abgestimm-te Bandlösungen für alle Profilgeometrien mit Belastungswerten bis 160 kg, war-tungsfreier Gleitlagertechnik und komfor-tabler Verstelltechnik.

Bei Außentüren sind neben dem Design und der Optik auch die technischen Anfor-derungen wie Widerstandsfähigkeit gegen Windlasten, Schlagregen und Luftdurch-lässigkeit von Bedeutung. Ein bevorzugtes Material für hochwertige Eingangstüren ist der natürliche Werkstoff Holz. Die Anfor-derungen an Gestaltung und Technik füh-

ren zu veränderten Falzgeometrien und zu Ansätzen für die Bandtechnik. SIMONS-WERK bietet unter der Produktmarke BAKA Protect mit der Serie 2000 (zwei-dimensionale Verstellung) und der Serie 4000 (dreidimensionale Verstellung) opti-mierte Bandlösungen für alle Holzhaustü-ren an. Das Bandsystem ist jetzt noch be-lastbarer bei geringerer Frästiefe. So tragen die erhöhten Belastungswerte bis 120 kg bei der Serie 2000 und bis 160 kg bei der Serie 4000 auch hohe Glasgewichte, die mit den aktuellen Anforderungen einhergehen.

Die Modellvarianten der Serie 2000 und 4000 verfügen über die bewährten Merkmale der Produktmarke BAKA Protect. Die kom-fortable 3D Verstellung der Serie 4000 ermög-licht eine Justierung von jeweils +/- 3 mm zur Seite, in der Höhe und im Andruck. Bei der Serie 2000 (2D Verstellung) ist eine Seiten- und Andruckverstellung von jeweils +/- 3,0 mm ohne Aushängen der Tür möglich. Info: Simonswerk GmbHTelefon: 0 52 42 / 413-0www.simonswerk.de

Simonswerk BAKA Protect 4048

Simonswerk BAKA Protect 4000

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Barrierefreiheit und Sicherheit verbin-det der Drehtürantrieb ECturn Inside

mit optimalem Türdesign. Auf der Ein-richtungsmesse imm cologne wurde der Antrieb mit dem Label Interior Innovation Award – Winner 2014 ausgezeichnet. Mit seinen kleinen Abmessungen lässt er sich in das Türblatt oder in die Zarge integrie-ren und öffnet und schließt hochwertige Türen, z. B. aus Holz, automatisch. Die Op-tik des Türblatts wird nicht beeinträchtigt. Der Antrieb ist nicht auf bestimmte Pro-filsysteme beschränkt. Er kann flexibel in die unterschiedlichsten Türblätter mit ei-ner minimalen Stärke von 55 Millimetern eingebaut werden. Möglich sind Türflügel-breiten bis 1.100 Millimeter und -gewichte bis 125 Kilogramm.

Für eine einfache Montage auf unter-schiedlichen Rahmengeometrien und Ma-terialien wie Holz Kunststoff, Aluminium oder Stahl sorgt ein drehbarer Adapter. Für spezifische Anwendungsfälle steht auch ein individuell angepasster Adapter zur Verfü-gung. So haben Servicetechniker direkten Zugriff auf den Antrieb, die Steuerung und die Datenschnittstelle über die Informatio-nen vor Ort abgerufen werden können.

Die Steuereinheit schenkt Gestaltungs-freiheit im Raum, denn sie kann bis zu zehn Meter vom Antrieb entfernt montiert wer-den. Vielfältige Sonderfunktionen, wie z. B. Funktaster, mobile Funkfernbedienungen oder akustische Meldungen, erfüllen die verschiedensten Anforderungen. Der EC-

turn Inside kann im Low-Energy- und im Automatik-Modus betrieben wer-den. Im Low-Energy-Betrieb bewegt

er die Drehtür mit reduzierter Ge-schwindigkeit und erfüllt damit das

Sicherheitsniveau der DIN 18650/EN 16005. Zusätzliche Sicherheitssensorik ist mühelos anschließbar. Bei Stromausfall sorgt ein op-tionaler Akku für maximale Sicherheit und kann auch manuell geöffnet werden.

Info: Geze GmbH, Telefon: 0 71 52 / 2 03-0www.geze.com

Der Drehtürantrieb ECturn Inside – Barrie-refreiheit„nichtsichtbar“–fürdenEinbauin das Türblatt oder die Zarge

SchreinerpartnerComtürWeimannGmbH

Gestaltungsfreiheit mit flächenbündigem Haustürsystem Materialkombinationen von Glas und

Holz für Hauseingangstüren einzu-setzen, eröffnen Architekten eine Vielfalt von Gestaltungsmöglichkeiten. Um hohe Ansprüche an Design und Funktionali-tät zu erfüllen, hat die ComTür Weimann GmbH ein neues Türensystem entwickelt - die Produktlinie GALAXY. Die zukunfts-weisende Kerntechnologie dieser Innova-tion prägt eine zweischalige Duotherm-Technik. Sie ermöglicht einen beidseitig flächenbündigen und flexiblen Türaufbau. Vorteil dieser Konstruktion liegt in der unabhängigen Gestaltung von Innen- und Außenseiten. Und der damit verbundenen Nutzung der Materialeigenschaften von Glas und Holz.

Innen und außen sind der Gestaltung nahezu keine Grenzen gesetzt. Mit dem

in eigener Werksproduktion gefertigten Rohling wird ein individueller Türauf-bau sichergestellt, der unterschiedlichste Design- und Farbvarianten realisierbar macht. Die Möglichkeit innenseitig Holz einzusetzen erlaubt zudem die Anpassung an Raumdesign und Zimmertüren. Ob an Stiltüren, Furnieroberflächen oder RAL-Lackierungen.

Zu diesem variablen Türensystem ge-hört ein Sicherheitsglasdeck auf der Au-ßenseite, das sich durch eine wetterfeste, robuste und pflegeleichte Oberfläche aus-zeichnet. Die Weiterführung dieser Glas-fläche auf Zarge und Seitenteilen verleiht Hauseingängen eine besonders großzügige Optik. Schlüsselrosette und Fingerprint werden flächenbündig integriert, Türen er-halten so eine durchgehende Oberfläche.

Info: Comtür Weimann GmbHTelefon: 0 71 31 / 26 22-0www.comtuer.de

Flächenbündiges Haustürsystem

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Perspektiven 4.14//14 /15DurchblickVerband & Branche

TagungderÖffentlichkeitsbeauftragten

Im Zeichen des orangenen WürfelsDie diesjährige Tagung der Öffentlichkeitsbeauftragten fand am 11.03.14 in Stuttgart statt. Leider waren wiederum nur 17 Innungen vertreten. Die Anwesenden bedauerten das mangelnde Interesse der fehlenden Innungsvertreter.Dies tat jedoch der konstruktiven Zusammenarbeit keinen Abbruch. Die Delegierten diskutierten lebhaft und ziel-führend. Auch die hervorragende kollegiale Atmosphäre trug zu einem guten Gelingen der Tagung bei.

Treffpunkt am Vormittag war der Fern-sehsender „regio TV“, der führende

Regionalsender in Baden-Württemberg. Nach gastfreundlicher Aufnahme mit ei-nem zweiten Frühstück erfuhren die Öf-fentlichkeitsbeauftragten bei einer interes-santen Studioführung in kleinen Gruppen, wie Berichte im Fernsehen entstehen. Auch informierte Bernd Gehrung von regio TV über die Möglichkeiten für regionale TV-Werbung und machte deutlich, dass bereits mit kleinem Budget Fernsehwerbung für Innungen und Betriebe möglich ist.

Bei strahlendem Sonnenschein führte ein kurzer Spaziergang dann zum eigentli-chenTagungsort, dem etz (Elektro Techno-logie Zentrum der Innung Stuttgart).

Noch am Vormittag standen die folgen-den Themen auf der Tagesordnung:• Thalhofer-Innovationspreis 2014• Nachwuchswerbung • Baden-Württembergischer Schreinertag

2014

Außerdem soll ein Ideenpool erstellt und auf der Homepage veröffentlicht werden,

in dem interessierte Betriebe Pläne für Bas-telaktionen bei Veranstaltungen/Aktionen zur Verfügung stellen und abrufen können. Bei einer lebhaften Diskussion wurden vie-le Ideen und bereits konkrete Vorschläge gesammelt. Einige Anwesende sagten zu, Pläne von bereits realisierten Aktionen bereitzustellen. Sobald einige Beispiele vorliegen, werden wir in den Perspektiven darüber informieren und die Betriebe zur Teilnahme auffordern.

Gemeinschaftswerbung und Fotoaktion „ICH bin ICH“Gut gestärkt nach dem Mittagessen stand die Fortführung der Gemeinschaftswer-bung und die Umsetzung des Erschei-nungsbildes auf dem Programm. Erfah-rungen über die Fotoaktion „ICH bin ICH“ wurden ausgetauscht und die Verwendung der Werbemotive auf verschiedenen Wer-bemitteln erörtert. Auch der im Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit konzipierte Kunden-wettbewerb „SuperICH“ wurde eingehend diskutiert und verabschiedet. Es wird darin eine geeignete Maßnahme gesehen, um die

Aktion mit Leben zu erfüllen und weitere Betriebe zur Mitwirkung zu motivieren.Es wurden ein neues Werbemittel in Form eines Autoaufklebers „Wie der Schreiner kann’s keiner …“ in verschiedenen Vari-anten vorgestellt. Nach kurzer Diskussion einigten sich die Delegierten auf eine Ver-sion. Diese Aufkleber werden in zwei Stan-dardgrößen im Zuge der Markenbildung gratis zur Verfügung gestellt (siehe Artikel in der Rubrik „Blickfang“). Selbstverständ-lich steht dieser Aufkleber auch als Druck-datei zur Verfügung.

Herr Rogger, Team Rogger, stellte ab-schließend ein Konzept für ein neues Pla-katmotiv vor, das optimiert wurde und nun in die konkrete Umsetzung geht.

Abgerundet wurde die Tagung durch den Impulsvortrag „Vorteile der Branchen-marke“, in dem Herr Rogger nochmals sehr klar herausgestellt hat, dass die Betriebe durch eine starke Branchemarke profitie-ren. Der Landesfachverband bietet interes-sierten Innungen an, diesen Vortrag auch bei Innungsveranstaltungen kostenfrei zu buchen. (ir)

Interessierte Teilnehmer

Ein Fernsehstudio mit sogenanntem „Greenscreen“,indasdann ein Hintergrund nachWunscheingebautwird.

JetztbewerbenfürdenThalhofer-Innovationspreis2014

Innovationskraft MitarbeiterAuch in diesem Jahr loben der Landesfachverband Schreiner-

handwerk Baden-Württemberg und die Georg Thalhofer OHG wieder den Innovationspreis des baden-württembergischen Schreinerhandwerks aus. Der mit ins-gesamt 12.000 Euro dotierte Preis wird von der Holzhandlung Georg Thalho-fer OHG mit dem grundlegenden Ziel gestiftet, die herausragenden Leistun-gen und das handwerkliche Können auszuzeichnen sowie innovative Ent-wicklungen zu stärken, die zu einer Verbesserung der Wettbewerbsfähig-keit führen.

FachkräfteDie Grundlage für den Erfolg des Handwerks bildet die Qualifikation der Betriebsinhaber und ihrer Mitarbeiter. Vor allem ihre Kompetenz und Flexi-bilität ermöglichen es dem Handwerk, sich gegenüber der Konkurrenz aus In-dustrie und Handel zu profilieren und die vom Kunden gewünschte Individualität liefern. Aufgrund des hohen Anteils an Fachkräften konnte sich das Handwerk, insbe-sondere auch das Schreinerhandwerk, in einem immer schwierige-ren Umfeld seine Stellung am Markt behaupten.

Die Fachkräftegewinnung wird jedoch immer schwieriger. Da-her wird es von immer größerer Bedeutung sein, die Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter in den Unternehmen laufend zu fördern. Denn nur so können sie in der Branche und im einzelnen Betrieb gehalten werden. Ziel muss es letztlich sein, die Innovationskraft der Mitarbeiter für das Unternehmen zu nutzen.

MitarbeiterförderungDie Mitarbeiterförderung kann dabei völlig unterschiedliche An-satzpunkte haben und alle Mitarbeitergruppen betreffen. Dies

reicht beispielsweise im Nachwuchs-bereich von der Förderung in allge-meinbildenden Fächern bis hin zum CNC-Kurs für besonders Begabte, über fachlich-technische Fortbildungen von Gesellen und Meistern bis hin zu spezi-ellen Schulungen für den Auftritt beim Kunden. Denn schließlich ist der Mitar-beiter die beste Visitenkarte, die für den kompetenten Betrieb die Grundlage für Nachfolgeaufträge legen kann. Auch ein aktives, innerbetriebliches Vorschlags-wesen kann dazu dienen, die Innovati-onskraft der Mitarbeiter zu nutzen und damit die Fachkräfte noch enger mit „ihrem“ Betrieb zusammenzuschwei-ßen. Daher ist es auch möglich, sich mit derartigen Aktionen zu bewerben.

Wettbewerb für Betriebe und InnungenIm Rahmen der Ausschreibung des Thalhoferpreises 2014 sind alle Innungsbetriebe des baden-württembergischen Schreinerhand-werks dazu eingeladen, sich mit ihren Aktivitäten zum Thema „Innovationskraft Mitarbeiter“ zu bewerben.

Ausgezeichnet werden in drei Kategorien die ersten drei Plätze:• Betriebemitbiszu10Mitarbeitern• Betriebemitüber10Mitarbeitern• Innungen

Innungen können die Zusatzqualifikation und Motivation der Mitarbeiter vor Ort betriebsübergreifend ebenfalls unterstützen, zum Beispiel durch Gestaltungskurse für Auszubildende oder spe-zielle Weiterbildungsangebote für Fachkräfte.

Die PreiseDie Teilnehmer sollten ihre Maßnahmen bzw. Aktionen kurz be-schreiben und ggf. zur Veranschaulichung Bilder, Grafiken usw. beifügen. (ir)

Einsendeschluss für die Bewerbung ist der 31. Juli 2014. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Baden-Würt-tembergischen Schreinertages am 27. September 2014 bei unserem Kooperationspartner ZEG in Stuttgart statt.

Schreinerei bis10 Mitarbeiter

Schreinerei über10 Mitarbeitern Innung

1. 2.000,00 2.000,00 1.500,00

2. 1.500,00 1.500,00 1.000,00

3. 1.000,00 1.000,00 500,00

Gruppenarbeit ist eine bewährte Methode der Weiterbildung.

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Perspektiven 4.14//16 Verband & Branche

Die echte Schreinerkleidung

Modische Jeans kommt gut anDie auf dem Messestand von Tischler Schreiner Deutschland auf der Holz-Handwerk präsentierte neue modische Jeans im Schreiner-Look kommt bei den Kunden gut an. Nicht nur Bestandskunden der TSD-Berufskleidung zeigten Interesse, sondern auch potenzielle Neukunden, die über die neue Jeans auf die Exklusive Innungskleidung aufmerksam wurden. Während der gesamten Dauer der Holz-Handwerk war der Messestand von Tischler Schreiner Deutschland mit seinen verschiedenen Angeboten, darunter auch die Exklusive Berufskleidung, gut besucht und fand reges Interesse.

Die Entscheidung, bundesweite Leis-tungsangebote der Innungsorganisa-

tion auf einem eigenen Messestand unter der Flagge Tischler Schreiner Deutschland zu präsentieren, hat sich als richtig und zu-kunftsweisend erwiesen. Dies zeigte bereits die sehr gute Besucher-Resonanz an allen vier Messetagen. Nicht nur Schreiner aus Baden-Württemberg, sondern auch ihre Berufskollegen aus West-, Nord- und Ost-deutschland zeigten sich sehr interessiert. Dies gilt für die gesamte Kollektion der Ex-klusiven Berufskleidung und natürlich erst recht für die neue Jeans.

Besondere Aufmerksamkeit zogen un-sere Models Nicole und Sara an allen Mes-setagen auf sich, da sie die neue Stretch-Jeans für Damen und Herren präsentiert haben. Der besondere Reiz lag in der gelun-genen Mischung aus Optik und Funktion. Die klassische Five-Pocket-Jeans schmiegt sich an den Körper und garantiert trotz-dem durch das elastische Stretchmaterial genügend Bewegungsfreiheit.

Die Jeans ist ab Mai in zwei Ausführungen erhältlich und wird in Inch-Größen gelie-fert, als bewährte Five-Pocket-Jeans oder als Alternativ-Modell mit einer Meter-stabtasche auf der rechten Seite. Diese wur-de von den stets interessierten Besuchern besonders gelobt und als unverzichtbar bezeichnet.

Weitere Neuheiten konnten auf dem Stand der Tischler Schreiner Deutschland entdeckt werden. Zum ersten Mal wurden Halb- und Langarmhemden in modischen Karos passend zur Bekleidung vorgestellt, die über einen längeren Zeitraum lieferbar sind und bei Neueinstellungen oder Ver-schleiß einzeln nachbestellt werden kön-nen.

Als Messeneuheit und praktisches Zubehör für alle Bundhosen wurde ein schwarzer Ledergürtel ohne Metallschließe präsentiert. Er ist in verschiedenen Längen lieferbar und mit einem breiten Klettband stufenlos verschließbar. Ein Must-have für alle, die nichts mehr verkratzen wollen.

Fünf gute Gründe sprechen dafür!…und denken Sie bitte daran, 5 gute Grün-de sprechen für die TSD-Berufskleidung und zeichnen sie vor allen anderen Wettbe-werbern und internationalen Konzernan-bietern aus: • exklusiv für Innungsbetriebe• mittelständisches Qualitätsprodukt• gewerkspezifische Funktionalität• breit gefächerte Angebotspalette• hohe Serviceorientierung durch persön-

liche Beratung im Betrieb

Berufskleidung kaufen oder leasenDas gesamte Angebot finden Sie in unserem SchreinerShop auf der Homepage www.schreiner-bw.de, Rubrik „Für Betriebe“. Der Berufskleidungs-Shop ermöglicht Ih-nen eine bequeme und sofortige Bestellung. Oder wenden Sie sich direkt an Claus Volz: Tel. 07 11/89 25 01 70, Fax 07 11/89 25 01 71, [email protected]. Leasingpartner ist die Firma Larosé, [email protected], Tel. 0 22 03/10 04-0. (he)

Artikel/Nummer Größen Preis / €* Gr./ Stk. Gr./Stk. Gr. / Stk. Gr. / Stk. Ges. Stk.

Hosen mit TSD-Logo

Bundhose mit Knieverstärkung 130700 44 - 64 42,00 € / / / /

90 - 114 42,00 € / / / /

25-28 42,00 € / / / /

Bundhose ohne Knieverstärkung 130740 44 - 60 39,90 € / / / /

25-28 39,90 € / / / /

94 - 102 39,90 € / / / /

Bundhose mit Cordura-Verstärkg. 130850 44 - 60 49,90 € / / / /

94 - 110 49,90 € / / / /

Stretch-Jeans ohne Meterstabtasche 150740W30-40

L 30, 32, 34 42,00 € / / / /

Stretch-Jeans mit Meterstabtasche 150750W30-40

L 30, 32, 34 44,00 € / / / /

Latzhose mit Knieverstärkung 130710 44 - 64 58,00€ / / / /

94 - 114 58,00€ / / / /

25-28 58,00€ / / / /

Latzhose mit Cordura-Verstärkg. 130840 44 - 60 64,00 € / / / /

94 - 110 64,00 € / / / /

Damen-Bundhose mit Knieverst. 130760 36 - 44 42,00 € / / / /

Damen-Latzhose mit Knieverst. 130750 36 - 44 58,00€ / / / /

Kinder-Latzhose mit Knieverst. 130770 98-152** 49,90 € / / / /

Bermuda 130730 44 - 62 34,00 € / / / /

Jacken mit TSD-Logo

Bundjacke 530701 XS - 3XL 49,90 € / / / /

Weste 630700 XS - 3XL 39,90 € / / / /

Shirts mit TSD-Logo

T-Shirt 292 orange titan graphit

XS - 3XL 9,95€ / / / /

Poloshirt 810 orange titan graphit

XS - 3XL 19,95€ / / / /

Sweatshirt 471 orange titan graphit

XS - 3XL 29,95€ / / / /

Sonstiges mit TSD-Logo

Cap mit TSD-Logo 938 Kopfweite verstellbar 5,95€ Stk.

Latzschürze 730760 95x80cm 14,00 € Stk.

Ledergürtel mit Klettverschluss 5031 90 - 110cm ab19,95€ / Gr. / Stk.

*Preisezzgl.MwstfürNormal-größen44-54,90-102, 25-27,S-XL,Übergrößenzzgl.Ü-Größenzuschlag zzgl.Versandkosten,ab250€ Netto-WarenwertportofreieLieferung,zahlbarinnerhalb 14TageohneAbzug

**Doppelgrößen98/104110/116122/128134/140146/152

Bestellformular Exklusive Berufskleidung

PLZ / Ort

Straße + Hausnummer

Firma / Name

Datum Stempel / Unterschrift

BestellungperFaxanIhrenpersönlichenBeraterAlexanderClausVolzGmbH:Fax-Nr. 07 11 / 89 250 171 oder bestellen Sie in unserem Shop unter www.tsd-innungskleidung.de

HiermitbestellenwirdieexklusiveTischlerSchreinerDeutschland–BerufskleidungzursofortigenLieferung:

GelungeneMischungausOptik undFunktion:dieneueStretch-Jeans

MessestandvonTischlerSchreinerDeutschland. Neuheit:LedergürtelmitKlettverschluss(r.)

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Perspektiven 4.14//18 /19Verband & BrancheVerband & Branche

Baden-WürttembergischerSchreinertag2014

Innovations- und Kontaktbörse Bereits zum neunten Mal findet der Ba-

den-Württembergische Schreinertag, das landesweite Branchenforum statt; die-ses Jahr am 27. September bei unserem Ko-operationspartner ZEG in Stuttgart.

Auch in diesem Jahr profitieren die Be-sucher wieder von einem bewährten Mix aus Vorträgen, Zulieferer-Marktplatz und Erfahrungsaustausch. Alles ist so aufein-ander abgestimmt, dass ausreichend Zeit zum Gespräch mit Marktpartnern über innovative Produkte und Dienstleistungen bleibt. Freuen Sie sich jetzt schon auf vie-le interessante Gespräche und merken Sie sich den Termin bitte fest vor! (he)

Wilfried Kuhnle, Kuhnle Computer-Software GmbH

WirsindvonAnfangandabeiundkommenjedesJahrgernewieder.

WeilwirbeimSchreinertagunsereKundenundInteressentenausderRegiontreffenundsieinpersönlichenGesprächenüberunsereProgrammeinformierenkönnen.

WeildieStimmungangenehmist,dieBesu-cher aufgeschlossen und interessiert sind und dieOrganisationperfektist.UndweilwirdasKonzeptmitZulieferer-Marktplatz,VorträgenundpersönlichenGesprächeneinfachtollfin-den.EinBesuchlohntsichfürjeden.

Folgende Marktpartner haben sich bereits angemeldet: •Georg Ackermann GmbH, 97355Wiesenbronn•Adler Deutschland GmbH, 83026Rosenheim•Gebr. Bach GmbH, 73765Neuhausen•Julius Blum GmbH,A-6973Höchst•Digi-Zeiterfassung, 70794 Filderstadt• Stefan Dinkel GmbH dibra Brand-

schutzelemente, 74927 Eschelbronn• fischer Deutschland Vertriebs

GmbH,72178Weidachtal•FSB Franz Schneider Brakel,

33034 Brakel•Häfele GmbH & Co. KG, 72202 Nagold•Heidelberg Coatings Dr. Rentzsch

GmbH, 69123 Heidelberg•Hettich Furn Tech GmbH & Co. KG,

32602 Vlotho• imos AG,32052Herford• Dr. Keller Holztechnik, 68309Mannheim• Klebchemie M.G. Becker GmbH & Co.

KG, 76356Weingarten/Baden

•Kuhnle Computer-Software GmbH, 75446Wiernsheim• LAYER-Großhandel, 88061 Tettnang•Maschinen Grupp,89564Nattheim•Moser Leimholz,78585Bubsheim•neuform Türenwerk Hans Glock

GmbH & Co. KG, 71729 Erdmannhausen• Nolting Holzfeuerungstechnik

GmbH, 32760 Detmold• OS Datensysteme GmbH, 76275Ettlingen•Rudolf Ostermann GmbH,46395Bocholt• Point Line CAD AG,CH-6431Schwyz• radiand AG, 70188 Stuttgart•Remmers Baustofftechnik GmbH, 49624Löningen•Sanline Möbelsysteme und Küchen-

technik GmbH, 80939München• Sata GmbH & Co. KG,

70806 Kornwestheim• Schaffitzel Holzindustrie GmbH & Co.

KG, 74523SchwäbischHall

• SCM Group Deutschland GmbH, 72622 Nürtingen

• Seefelder GmbH, 72622 Nürtingen•Sherwin Williams Deutschland

GmbH,68159Mannheim• Siegenia Aubi, 54421Reinsfeld•Simonswerk GmbH, 33378Rheda-Wiedenbrück•Glas-Sprinz, 88287 Grünkraut-Gullen•Thalhofer Holzzentrum,

73479 Ellwangen• the-company GmbH & Co. KG, 71665Vaihingen• UP21 GmbH, 77716 Fischerbach• Vollmer GmbH,75203Königsbach-

Stein•Alexander Claus Volz,

70771 Leinfelden-Echterdingen• Würth GmbH & Co. KG, 74650Künzelsau• ZEG,70435Stuttgart

DerBaden-WürttembergischeSchreinertag2013fandinWendlingenstatt.

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Fachveranstaltung Bestattende Schreiner

Kennen, was die Hinterbliebenen aufwühlt

Der Umgang mit Tod und Trauer ist kulturell äußerst verschieden. Die

Mitglieder der Fachgruppe Bestattende Schreiner greifen diesen Themenbereich immer wieder auf. Er ist zu vielschichtig, als dass ein schneller Blick genügen wür-de. Und bei einer multikulturellen Gesell-schaft treffen sich parallele Anforderungen ganz verschiedener Art. Mit Verständnis muss der Bestatter immer reagieren. Bei der letzten Fachveranstaltung der Bestat-tenden Schreiner in Baden-Württemberg war der Umgang mit Hinterbliebenen mehrfach Thema.

Wenn die Hinterbliebenen fragenMonika Gebhart baute in ihrem Vortrag zur Trauerpsychologie auf verschiedene Arten des Todes auf – denn die Hinterblie-benen erleben diese jeweiligen Situationen ganz verschieden. Tritt der Tod nach lan-ger Krankheit ein, so ist die Betroffenheit von derjenigen bei Selbstmord oder Unfall

völlig verschieden, bei älteren Angehörigen völlig anders als bei Kindern. Notwendig ist für sie dabei, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bestattungsbetriebe sehr feinsinnig zuhören können. Sicherlich würden sie immer wieder um Antworten gefragt, gleichwohl wäre es wenig hilfreich, wenn die Bestatter die Fragenden mit zu langen und umfangreichen Antworten ver-sehen. In der anschließenden Diskussions-runde wird dieses Thema vertieft.

Muslimische Rituale In zwei Blöcke hatte Erdogan Karakaya seinen Vortrag gegliedert. Zunächst gab er grundlegende Informationen über Islam und Muslime, im zweiten Teil dann ging er auf die Rituale zum Sterben, Tod und Be-stattung ein. In Deutschland gibt es etwa 2.500 Moscheen. Sie sind getragen von Ver-einen und Verbänden, denn eine offizielle Religionsgemeinschaft mit übergreifend organisierten Strukturen existiert nicht.

Die rituelle Waschung wird als Kol-lektivpflicht gesehen. Diese Verpflichtung geht so weit, dass, wenn keine Familienan-gehörigen da sind, die Muslime sich auch um fremde Glaubensangehörige küm-mern. Die Bestattung ist gleichfalls eine religiöse Kollektivpflicht. Der Leichnam wird von Angehörigen in das Grab gelas-sen, auf die rechte Seite gebettet und schaut somit nach Mekka. Der Leichnam wird mit Holzbrettern abgedeckt, so dass er wie un-ter einem Dach liegt.

Bestatter präsentieren sich in der ÖffentlichkeitVorgestellt wurde auch, was für die Mit-glieder der Fachgruppe Bestattende Schrei-ner als Informationen über Messepräsen-tationen, Konzepte zu Pressetexten und Rollups erarbeitet wurde und bei Messen, Tagen der offenen Tür und Friedhofstagen etc. eingesetzt bzw. ausgeliehen werden können.(rg)

Bestatter in Diskussion bei der Fachveranstaltung.Erdogan Karakaya stellt muslimische Gruppen vor.

Der Landesfachverband stellt sich vor

Wer ist wer?

Für Otmar Schiessel war es immer klar, dass er die elterliche Schreinerei

in der dritten Generation übernehmen würde. So legte er mit 24 Jahren in Frei-burg die Prüfung zum Schreinermeister ab und übernahm 1978 den Betrieb. Er übernahm auch die Mitgliedschaft bei der Schreinerinnung und setzte sich im-mer für die Belange des Schreinerhand-werks und für die Lehrlingsausbildung ein. Im Jahr 1997 wurde er Vorsitzender der Gesellenprüfungskommission. 1999

wurde er Mitglied des Berufsbildungs-ausschusses der HWK. Im Frühjahr 2000 wurde er zum Obermeister der Schreine-rinnung Waldshut und im Herbst in den Vorstand der Kreishandwerkerschaft ge-wählt. Seit 2005 ist er Vorstandsmitglied im Landesfachverband.

Neben der Schreinerei betreibt Otmar Schiessel mit einem Kollegen ein Bestat-tungsunternehmen, das sich als wichtiges zweites Standbein entwickelt hat. Deshalb war es naheliegend, Mitglied der Fachgrup-

pe Bestattende Schreiner zu werden. Da er neben dem En-gagement für das Handwerk in seiner Hei-matgemeinde auch Pfarrge-meinderat und Stiftungsrat ist, muss er sich derzeit wenig Gedanken über Freizeitge-staltung machen.

OtmarSchiessel

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Perspektiven 4.14//20 /21Verband & BrancheVerband & Branche

In den diesjährigen Bezirksversammlungen stand das Thema „Zukunft der Branche“ im Fokus. Etwa 105 ehren- und hauptamtliche Funktionsträger aus den einzelnen

Innungen, insbesondere Obermeister, stellvertretende Obermeister und Geschäftsführer haben offen und kri-tisch die Zukunft der Branche beleuchtet. Dabei wurde vieles Bekannte aufgezeigt, es wurden jedoch vielfach auch neue innovative Ansätze deutlich.

•DieInnungmussverstärktalsNetzwerkbegriffenundgelebtwerden•DiegewerkübergreifendeKooperationistnichtminderwichtigalsdiejenige

innerhalb des Gewerkes•EingemeinsamerAusstellungsraumimRahmeneines„Werkverbundes“istzukunftsfähig•JederBetriebmussseineneigenenindividuellenWegfindenundsichnachvorne

bewegen•KooperationmitKollegenbzw.KollegenhilfeisteinSchlüsselzumbetrieblichen

Erfolg•GuteMontagebetriebzuVerbündetenmachen

Stichworte aus der Diskussion:

Landesinnungsmeister Anton Gindele und jeweils zwei Vertreter des Bezirks

skizzierten das Thema jeweils unter einem anderen Blickwinkel und brachten so die Diskussion in Gang.

Die einleitenden Statements waren: „Wie sieht der Kunde den Schreiner?“, „Sind Schreinerleistungen für den Normalbürger eigentlich noch bezahlbar?“ und „Wie ent-wickeln sich die Betriebe?“

Hierauf entwickelte sich eine teils kont-roverse, aber immer konstruktiv geführ-te Diskussion. Im Folgenden bringen wir Auszüge aus den Statements und Stichwor-te der Diskussion. (he)

Wie sieht der Kunde den Schreiner – als Reparateur von Stühlen oder als Problemlöser für Innenräume und Gebäudehülle?

Immerhin rund 70 Prozent der Bevölkerung wissen, dass der Schreiner ein Handwerker ist. Dies ist der beste Wert für alle Gewerke. Erschreckend wenig Privatverbraucher ha-ben jedoch eine Vorstellung davon, welche Probleme ein Schreiner für sie lösen kann. Jeder, der einen Tag der offenen Tür veran-staltet oder an einer Messe teilnimmt, kennt die Frage: „Ach so, das machen Sie auch?“ Die hervorstechenden Eigenschaften, die der Verbraucher dem Schreiner zuordnet, sind Kompetenz, Individualität und Kreati-vität. Als Schwächen werden vor allem der Preis sowie die fehlende Darstellung in der Öffentlichkeit gesehen. Gleichzeitig rüsten die Möbelhäuser mit gigantischen Ausstel-lungsflächen auf und investieren Abermilli-onen in die Werbung.

Müssen wir vor diesem Hintergrund nicht erheblich mehr tun, um beim Kun-den wahrgenommen zu werden? Der

Schlüssel hierzu ist der orangene Würfel, die bundesweit einheitliche Branchenmar-ke, die vor zwei Jahren geschaffen wurde. Warum setzen wir diesen im Rahmen un-serer betrieblichen Eigenwerbung nicht verstärkt ein und machen damit unsere Marke gemeinsam stark? Hier in Baden-Württemberg haben wir die Marketing-aktion „ICH bin ICH“ gestartet. Sie soll genau dazu dienen, unsere Stärken wie Kompetenz, Individualität, Kreativität und Persönlichkeit anschaulich zu ver-mitteln. Warum erfüllen wir diese Aktion nicht mit Leben? Ein weiteres Stichtwort zum betrieblichen Erscheinungsbild ist die exklusive Berufskleidung unserer In-nungsorganisation. Und auch hier steckt noch für viele Betriebe ein ganz erhebli-ches Potential, um sich gegenüber ihren Kunden und der Öffentlichkeit besser und professioneller darzustellen.

Montagebetriebe sind zu einem guten Teil auch qualifizierte Betriebe. Sie sind für die Baustelle gut ausgerüstet und das zu einem Stundenverrechnungssatz, der im Gegensatz zu den Verrechnungssätzen von Fertigungsbetrieben deutlich nach unten abweicht. Deshalb kann es sich für klassi-sche Fertigungsbetriebe durchaus rechnen, als Ergänzung zum eigenen Team Monta-geleistung einzukaufen.

Kooperationen mit guten Montagebe-trieben können ein Schlüssel zum Erfolg sein. Die Ertragsmöglichkeiten im Schrei-nerhandwerk liegen in der Konzentration der Betriebe auf die eigenen Stärken. Die Betriebe sind, was den Ausbau, die Gestal-tung und die Einrichtung von Objekten sowie die Lösung von komplizierten Vor-gaben am Bau betrifft, gut aufgestellt. Das hohe Know-how sehen auch Bauherren und Kunden. Um noch besser zu werden und up to date zu bleiben, lohnt es sich, das Angebot des Landesfachverbandes an Beratungen, Schulungen oder Erfa-Kreisen zu nutzen.

Angesagt sind auch Kooperationen und die Mitwirkung in Fachgruppen und Qualitätsgemeinschaften des Verbandes.

Kooperationen von Kollege zu Kollege sind auch im Tagesgeschäft zweckmäßig. War-um bieten wir den Kollegen nicht Teile an oder kaufen bei einem gut ausgestatteten Kollegen Teile zu? Dies ist allemal vorteil-hafter als auf Konfektionierungungsange-bote von Industrie und Handel auszuwei-chen. Wir sollten uns der individuellen Qualität und eventuell freier Kapazitäten von Kollegen bedienen und nicht auf in-dustrielle, teilweise wenig flexible Vorferti-gungsteile zurückgreifen.

•KreativitätistunserPluspunkt•Emotionenwecken•WirmüssenunseinRenommeeschaffenundbessereLeistungenalsdieMöbel-

häuser bringen•MehrDienstleistungenanbieten,geradeauchinderMontage•PersönlichesEngagementindenVordergrundrücken•KundenempfehlungalswichtigesInstrumentnutzen•AufVerbrauchermessenundregionalenAusstellungenpräsentieren•Fachkompetenzverkaufenundgewerkübergreifendkooperieren•Branchenmarkenutzenundleben•MarkenbildungalszentraleAufgabeallerBetriebeundderInnungsorganisation

Stichworte aus der Diskussion:

Bezirksversammlungen2014

der Branche im FokusWie entwickeln sich die Betriebe? Meister Eder ist tot, es lebe der Montagebetrieb!

Einladungsflyer zu den Bezirks-

versammlungen.

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Perspektiven 4.14//22 /23Verband & Branche /23Verband & Branche

Kundenwettbewerb ICH bin ICH

Vom „ICH bin ICH“ zum Super„ICH”ICH bin ICH, visualisiert mit dem Motiv des Betriebes verdeut-

licht Ihr Bekenntnis zur Innung und deren Qualitäts- und Ser-vicestandards. Sie sind Ihr eigener Herr, ganz individuell und persönlich. Um dieses Image Ihren Kunden noch besser ins Ge-dächtnis zu rufen und somit Ihre Leistungsfähigkeit sympathisch zu betonen, haben wir die Aktion Super„ICH“ als Wettbewerb ins Leben gerufen.

Warum sollen Sie mitmachen?Weil:1. Sie bereits ein Motiv „ICH bin ICH“ für Ihr Unternehmen haben

machen lassen. 2. Sie wollen, dass Ihre Kunden Ihr Motiv am tollsten finden.3. Ihre Kunden durch die Abstimmung und ein wenig „Losglück“

wunderbare Preise gewinnen können, die Sie nichts kosten.4. Sie mit Ihren Kunden auch mal über was anderes sprechen kön-

nen, als über Qualität und Preise.

Die Aktion läuft vom 1. Mai bis 31. Juli 2014. Überzeugt? Dann machen Sie mit!

Was müssen Sie jetzt tun?1. Beim Landesfachverband zur Teilnahme anmelden und somit

Ihre individualisierte Werbekarte bestellen.2. Ihre persönliche Werbekarte an Ihre Kunden verteilen und so

zur Teilnahme am Voting auffordern. Sei es per Mail oder als gedruckte Karte.

3. Das Los entscheidet bei den jeweils drei meistgewählten Betrie-ben/Motiven. Mit ein bisschen Glück gewinnt Ihr Kunde und Sie können ihm einen Preis überreichen und bei dieser Gelegen-heit eventuell auch einen werbewirksamen Presseartikel lancie-ren. Einen Musterpressetext stellen wir Ihnen zur Verfügung.

4. Auf dem Scheinertag werden die „Gewinner-Betriebe“ geehrt.

Sollten Sie noch kein Motiv realisiert haben, so haben Sie jederzeit die Möglichkeit, sich noch einzubinden. Unser Fotografenteam

hat Termine frei. Die Organisation erfolgt normalerweise über Ihre Innung. Sollte Ihre Innung keine Aktivität mehr planen, wen-den Sie sich bitte direkt an uns. Es besteht derzeit die Möglichkeit, sich – nach Rücksprache – bei Fototerminen von folgenden Innun-gen „einzuklinken“:• Heidenheim• Ludwigsburg• Zollern-Alb

Weitere Informationen und eine Checkliste zur Vorbereitung des Fototermins finden Sie unter www.schreiner-bw.de im Mitgliederbe-reich unter der Rubrik „Corporate Design“ – Aktion „ICH bin ICH“.

Im SchreinerShop können Sie sich in der Rubrik „ICH bin ICH“ ein Bild über mögliche Verwendungszwecke des Werbemotivs ma-chen. Rund ein Dutzend verschiedenste Werbemittel sind ausgear-beitet worden und können individualisiert mit Firmendaten und Werbemotiv bestellt werden.

Autoren: W. Rogger und I. Rumery

WerdieWahlhat, hat die Qual…

Teilnahmekarte

Ein normaler „Facharbeiter“, also die leis-tungsfähige und -bereite Mitte unserer Gesellschaft, kann sich kaum noch Schrei-nerarbeiten leisten. Ein Facharbeiter muss rund sechs bis sieben Stunden arbeiten, um von seinem Nettoverdienst eine Stunde seiner eigenen Arbeit bezahlen zu können. Gleichzeitig müssen wir feststellen, dass die Deutschen so reich sind, wie nie zuvor. Dies wird durch die Tatsache unterstri-chen, dass die Nachfrage nach Luxusgü-tern boomt. Lebensqualität, Gesundheit, Wellness und Individualität stehen dabei zunehmend im Vordergrund. Entwicklun-gen also, die für das Schreinerhandwerk sehr positiv sind.

Bei manchen Produkten, zum Beispiel in Autohäusern, akzeptiert der Verbrau-

cher Stundenwerte von 80 bis 100 Euro. Die Frage bleibt, ob der Kunde auch genü-gend Wertschätzung für die Schreinerleis-tung aufbringt, um einen Stundensatz von 50 Euro und mehr zu leisten. Es tut sich eine große Diskrepanz auf: Einerseits wird die Schreinerarbeit in allen möglichen Umfragen mit ihrer gestalterischen und fachlichen Kompetenz gepaart mit Indivi-dualität hochgradig geschätzt. Andererseit klagen viele Betriebe darüber, dass sie ih-ren Stundensatz am Markt nicht durchset-zen können.

Die Frage ist also: Machen wir uns nicht zu klein? Müssen wir nicht einen Weg finden, um den produktbegleitenden Dienstleistungen mehr Bedeutung zu ver-schaffen?

•WirmüssenStundenwertemitüber50€ positiv darstellen•Allgemeingilt,dieSchreinerleistungbesserzuvermarkten•JedereinzelneBetriebsollteeinenLeistungskatalogpräsentieren•NichtderNormalbürgeristdieHauptzielgruppe,sonderndievermögenden

Privatkunden•NichtüberdenPreisverkaufen,sondernFachkompetenzundWertigkeitinden

Vordergrund rücken•EinangemessenerPreisistlegitim;dazumussmanstehen•RenommeeschaffendurchhöhereLeistung•Emotionenwecken

Stichworte aus der Diskussion:

Sind Schreinerleis - tungen eigentlich für den Normalbürger noch bezahlbar?

Gut besuchte Bezirksversammlung Nordbaden in Walldorf.

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/24 /25Verband & Branche

SchreinerpartnerAdler-WerkLackfabrik

Federle setzt auf Qualität statt Menge – mit Roboterlackierung und ADLER-Lacken

Beim Betreten der Produktion duftet es nach Holz und Natur. „Das ist jetzt

Kiefer“, sagt Geschäftsführer Bernhard Wunderle lächelnd. Wir sind beim Fenster-hersteller Federle, im schwäbischen Fulten-bach, in der Nähe von Augsburg (D), der letztes Jahr sein 110-jähriges Jubiläum ge-feiert hat. Doch zum alten Eisen gehört der Betrieb mit 60 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern nicht! Unser Besuch gilt in erster Linie der neu gebauten Oberflächenhalle inklusive modernstem Finiture-Spritzro-boter. Vor genau einem Jahr hat die Firma Federle den Roboter und die dazugehörige Fensterstraße mit Trockentunnel in Be-trieb genommen, seither setzt sie auch aus-schließlich auf Fensterlacke von ADLER. Mit beiden Entscheidungen zeigen sich Se-

nior Josef Federle, und die Geschäftsführer Lothar Hohenstatter und Bernhard Wun-derle rundum zufrieden.

Zuckerl für die KundenRund 25 bis 30 Einheiten verlassen täglich die Produktion, eine jede auf Bestellung gefertigt. „Die Stückzahlen sind eher rück-läufig, denn wir setzen auf Qualität statt Menge“, sagt Bernhard Wunderle. Deshalb habe man sich auch für Fensterlacke von ADLER entschieden, auch wenn sie nicht die billigsten seien, ergänzt Josef Federle. Eiche, Fichte, Kiefer, Lärche werden ver-arbeitet; für Holz-Alu-Fenster, die etwa 40 Prozent der Produktion ausmachen, auch Kirsche, Ahorn und Esche als „Zuckerl für die Bauherren“. Im Holzlager liegt aber

auch ein Stapel Mooreiche aus der benach-barten Donau – solche Besonderheiten könnte man ja eines Tages brauchen, das lässt sich die Firma Federle jedenfalls nicht entgehen. Beschichtet werden die verschie-denen Hölzer mit Dickschichtlasur oder deckend mit Acryl-Spritzlack von ADLER. Auch hier gibt es einige besondere Zuckerl: Geölte Fenster etwa mit Aquawood Lär-chenöl oder in Optik und Haptik beson-ders natürliche mit Aquawood Natureffekt.

Lackieren, vollautomatischEgal welche Beschichtung, den Auftrag er-ledigt der Roboter. Nach dem Fluten mit Imprägnierung fährt der Rahmen durch einen 3D-Scanner, der genau erkennt, wie der Roboter lackieren muss. Wählen

braucht man nur noch zwischen einigen wenigen Programmen, die beispielsweise bestimmen, ob einseitig, zweiseitig oder wie bei Hebe-Schiebe-Türen auch in der Tiefe lackiert werden soll. Dann setzt sich der Roboterarm in Bewegung, lackiert präzise und gleichmäßig und entlässt den Rahmen in den Trockentunnel. Nach drei bis vier Stunden kann der Roboter die zweite Schicht auftragen und der typische

ADLER-3-Schichtaufbau ist fertig. Lackie-rer Mario Richter, der die Anlage betreut, misst nach jedem Auftrag die Schichtstärke und kontrolliert die Qualität, aber die passt so gut wie immer. Händisch lackiert Herr Richter nur noch Profilleisten, Sondertei-le und Sonderfarben. Der Farbwechsel am Roboter läuft zwar problemlos, lohnt sich aber nur für eine gewisse Stückzahl.

Die Roboterkabine verfügt auch über eine Abluftanlage mit Wärme-Rückge-winnung, durch die wieder die angesaugte Frischluft erwärmt wird. Das spart Energie und Kosten. Die gesamten großflächigen und taghellen Fertigungshallen werden sparsam und umwelt-schonend mit den Holzresten beheizt, die bei der Produkti-on anfallen. So arbeitet die Firma Federle nicht nur mit dem nachwachsenden Roh-stoff Holz und umweltfreundlichen Was-serlacken von ADLER, sondern auch ener-giesparend und trotzdem hoch modern. Da steht einem weiteren erfolgreichen Jahr-hundert nichts im Wege!

Info: Adler-Werk LackfabrikTelefon: 0 80 31 / 3 04 61 www.adler-lacke.com

DiegeflutetenRahmensindbereitfürdenSpritzroboter. MooreicheausderDonau–einesvonvielen„Zuckerl“fürKundenderFirmaFederle.

Am Computer wird das gewünschte Programm gewählt. Finiture hat auch die nötigeSoftwaregeliefert.

DerRoboterarmweißnachdemScangenau,woerlackierenmuss,visiertdenRahmenanundspritztihnjenachProgrammbeidseitig und innen.

LetztesJahrhatdieFirmaFederleihrhundertjährigesBestehengefeiert.Wasgut ist, altert nicht.

Der 3D-Scanner erkennt genau die Form desRahmens.AuchRundbögenwärenfürihn kein Problem.

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G anz aktuell und neu gestaltet ist unsere Verbandshome-page unter www.schreiner-bw.de. Die Mitgliederseiten

enthalten eine Fülle nützlicher und aktueller Informationen für alle Fragen rund um das Schreinerhandwerk. Unter dieser Rubrik möchten wir Ihnen in den nächsten Ausgaben jeweils einen einzelnen Baustein vorstellen.

Heute möchten wir Sie auf unsere Rubrik Corporate Design hinweisen. Hier finden Sie in den Unterrubriken: Aktion „ICH bin ICH“, Download für Betriebe, und Download für Innungen

alles zur Umsetzung des neuen Erschei-nungsbildes.

Wir würden uns freuen, wenn Sie dieses Informations- und Leistungsangebot Ihres Landesfachverbandes zukünftig rege nutzen und für Ihren Betrieb profitieren. Melden Sie sich einfach an unter www.schreiner-bw.de, „Für Betriebe“, Rubrik Mitgliederbe-reich, Corporate Design. (he)

Verbandshomepage

Corporate Design

Perspektiven 4.14/ Verband & Branche

Neu im Sortiment sind Autoaufkleber mit dem altbewährten Spruch „Wie der Schreiner kann’s keiner…“ Selbstverständ-

lich lichtecht und für den Außenbereich geeignet. Der Aufkleber ist auf transparente Folie gedruckt. Sie erhalten den Aufkleber in den Standardformaten 22 x 6 cm und 50 x 13,7 cm kostenlos. Im Format 100 x 27,3 cm fällt eine Schutzgebühr in Höhe von 10 Euro an. Selbstverständ-

lich können Sie diesen Aufkleber auch in Ihre Fahrzeugbeschrif-tung integrieren oder in jeder beliebigen Größe drucken lassen. Die Druckdatei finden Sie auf den Mitgliederseiten un-ter www.schreiner-bw.de in der Rubrik „Marketing“. (ir)

NeuesWerbemittel

Autoaufkleber

MarioRichtermisstnachjedemAuftragdie Schichtstärke.

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Perspektiven 4.14//26 /27Betrieb & Technik

Neues Umweltlabel

Holz der kurzen Wege

Die Initiative „Holz von Hier“ mit dem gleichnamigen Klima- und Umweltla-

bel trifft den Kern und Nerv wichtiger Ziel-gruppen und Megatrends unserer Zeit wie den des Megatrends »Green« (Ökologie, Umwelt, Natürlichkeit, Nachhaltigkeit) und »Authentizität und Individualisierung« (Re-gionalität, Transparenz). Megatrends be-zeichnen weitreichende Veränderungen mit Auswirkungen in allen Lebensbereichen, sie mischen Märkte auf und bieten immer wie-der neue Chancen. Immer mehr Menschen fangen an, zu hinterfragen, wie wir leben und konsumieren. Viele Kunden werden immer kritischer und bewusster beim Ein-kauf. Diese „Zielgruppe“ wird auch Lohas genannt (nach englisch Lifestyles of Health and Sustainability). Sie sind auch potentielle Handwerkerkunden, denn die Lohas legen besonderen Wert auf Nachhaltigkeit, Öko-logie und Qualität und sind sogar bereit, für entsprechende Produkte mehr Geld auszu-geben. Aber sie sind auch anspruchsvoll und wollen Nachweise über das, was Anbieter versprechen.

Bei Holzprodukten geht es dabei um mehr, als dass das Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammt. Wie zahlreiche Marktstudien belegen, ist vor allem der As-pekt regionaler Herkunft der Produkte ein wichtiges Thema für diese neuen Zielgrup-pen. Etwa 70 – 80 % aller Konsumenten würden regionale Produkte bevorzugen

(Trendstudie O t t o - G r o u p 2013, Forsa Um-frage 2012 u.a.). Mit „Holz von Hier“ gibt es erstmals ein Instrument, um diese wachsende Nachfrage für die Wertschöpfungskette Holz in Wert zu set-zen. Mit dem Umweltzeichen „Holz von Hier“ werden besonders klima- und um-weltfreundliche Holzprodukte ausgezeich-net, vom Bauholz, über Holzbauten bis hin zu Möbeln und Innenausbau.

„Holz von Hier“ wurde mit besonderem Blick auf mittelständische Unternehmen und das Handwerk entwickelt. Daher ist die Nutzung auch sehr einfach und ohne großen Aufwand möglich. Auch die Um-weltgemeinschaft im Landesfachverband Schreinerhandwerk Baden-Württemberg hat sich von je her dem Aspekt des Einsat-zes von Holz aus nachhaltiger und regio-naler Bewirtschaftung verschrieben, was jedoch aufgrund der Größe und finanzi-ellen Mittel dieser Fachgruppe nicht diese Öffentlichkeitswirkung fand, wie sie mit „Holz von hier“ erreicht werden kann.

Nach Herrn Hägele vom Landesfach-verband liegt mit dem jungen Umweltlabel „Holz von Hier“ „ein Zertifikat vor, welches durch seine Einfachheit und klare Bot-schaft auch für das Handwerk gut geeignet ist“. „Holz von Hier“ ist ein echtes Umwelt-zeichen ISO Typ 1, dennoch entfällt eine

zeitraubende jährliche Betriebsprüfung sowie die Einführung eines Management-systems und damit auch entsprechende Kosten. Dies ist möglich durch ein inno-vatives elektronisches Controllingsystem. Teilnehmende Betriebe benötigen lediglich einen Internetzugang. Für Schreiner bietet „Holz von Hier“ daher eine interessante und günstige Möglichkeit, um sich vom Umfeld abzusetzen und neue Kunden zu gewinnen. Für eine Teilnahme bei „Holz von Hier“ und die Nutzung der Marketing-möglichkeiten bezahlt der Betrieb nicht mehr als für eine bessere Zeitungsanzeige.

Inzwischen haben sich zahlreiche Schreiner, Zimmerer und viele andere Un-ternehmen dem Netzwerk angeschlossen und können ihren Kunden damit für ihre Produkte und Bauwerke zeigen, dass das verarbeitete Holz kurze Wege hinter sich hat und deshalb besonders umwelt- und klimafreundlich ist. Mit einer entspre-chenden Urkunde werden nicht die Be-triebe, sondern die einzelnen Produkte ausgezeichnet. Daher müssen sich die Fir-men auch nicht komplett auf neue Verfah-ren einstellen, sondern können einfach ihr Portfolio erweitern.

„Holz von Hier“ wurde, obwohl noch jung, bereits von der Fachagentur Nach-wachsende Rohstoffe e.V. (FNR), dem Projektträger des Bundeslandwirtschafts-ministeriums aus etwa 300 europäischen

Umweltlabeln, zusammen mit 8 weiteren, als für die nachhaltige Beschaffung relevantes Label ausgewählt und empfohlen. Auch Spitzenverbände auf der Kundenseite unterstützen „Holz von Hier“, wie beispielsweise der Deutsche Landkreistag (DLT), der Bund deutscher Innenarchitekten (BDIA) und andere. Da „Holz von Hier“ VOB-konform ausschreibungsfähig ist, können Handwerksbetriebe sich damit auch auf öffentliche Aus-schreibungen bewerben. Inzwischen fordern manche Gemeinden und Städte, dass bei Bauwerken besonders klimafreundliches Holz verwendet wird. So wurden beispielsweise inzwischen mehrere öf-fentliche Vorzeigebauten mit dem Zertifikat „Holz von Hier“ aus-gezeichnet.

Holz von Hier in Baden-Württemberg„Holz von Hier“ wird seit Anfang 2014 besonders in Baden-Würt-temberg systematisch und in der Fläche verbreitet und gefördert. Hierzu arbeitet die Initiative mit ForstBW und dem Verband der Säge- und Holzindustrie Baden-Württemberg e.V. (VSH) zusam-men, so dass eine flächendeckende Versorgung mit entsprechend zertifizierten Materialien zur Verfügung stehen wird. Aber auch auf der Kundenseite wird „Holz von Hier“ intensiv promotet, bei-spielsweise über die Partnerschaften mit der Architektenkammer BW, dem Landkreistag BW, dem NABU BW und anderen. Ideale Voraussetzungen für Handwerksbetriebe, die eine Marktnische suchen und sich mit „Holz von Hier“ positionieren wollen.

Auch der Landesfachverband Schreinerhandwerk arbeitet mit „Holz von Hier“ zusammen. So können für Mitgliedsbetriebe des Verbandes vergünstigte Teilnahmegebühren ermöglicht werden.

Wer sich über „Holz von Hier“ und die Möglichkeiten für Handwerksbetriebe informieren möchte, kann sich direkt an die Initiative wenden. Ansprechpartner sind Gabriele Bruckner und Philipp Strohmeier, Tel.: 0179-410 56 93 bzw. E-Mail: [email protected]. Infos auch unter www.holz-von-hier.de.

AusleihbareWanderausstellung:DasHolzmobilebestehtaus45verschiedenenheimischenHölzern.

Beispielurkunde

Holzvonhier–mitZertifikatohneZweifelecht(Beispiel)

Mit dem Nachweis „Holz von Hier“ für klima- und umweltfreundliche Möbel und Innenausbauten punkten und neue Zielgruppen erschließen.

Betrieb & Technik

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Perspektiven 4.14//28 Betrieb & Technik /29Betrieb & Technik

44.Baden-WürttembergischeFenster-undHaustürentage

Fenster Marke im Aufwind

Zu Beginn der Tagung referier-te Peter Meyer von der Firma

Leinölpro zum Thema „Nie mehr abschleifen – Holzfenster mit Leinöl dauerhaft schützen“. Leinölfarbe war bis in die 1930er-Jahre das führende Material für die Farbenherstellung. Heute spielt Leinöl eher eine unter-geordnete Rolle. Dabei hat Leinöl durchaus viele Vorteile. Harzfreie Leinölfarbe versprödet nicht und platzt daher nicht ab. Sie kann über Jahrzehnte gepflegt und einfach über-strichen werden. Je nach UV-Belas-tung wird die Fläche alle 3 bis 8 Jahre mit Pinsel oder Lappen nachgeölt. Sollte ein Neuanstrich nötig werden, kann man den noch vorhandenen Anstrich ohne Abschleifen überstrei-chen. Nachteilig sind jedoch u. a. die langen Trockenzeiten und der höhere Aufwand beim Streichen.

Auch wenn sich der Handwer-ker nicht als Spediteur sieht, muss auch er, wenn seine Mitarbeiter mit Betriebsfahrzeugen unterwegs sind, wichtige Vorschriften und Rege-

lungen für die Güterbeförderung kennen und richtig anwenden. Mar-tin Braun vom Landesfachverband Schreinerhandwerk informierte die Seminarteilnehmer über Problem-bereiche beim Einsatz von Betriebs-fahrzeugen.

Der zweite Tag begann mit ei-nem Vortrag von Hans Neumeier, VBH Deutschland, über Fluchttüren und Rettungswege. Die gesetzlichen Grundlagen sind sowohl in europäi-schen als auch in deutschen Normen und Verordnungen geregelt. Unab-hängig von den unterschiedlichen Regelwerken in Deutschland empfeh-len führende Baurechtsexperten, um rechtliche Risiken zu vermeiden, die Ausführung von Fluchttüren nach DIN EN 14351-1. Um sicher zu gehen, empfiehlt Neumeier gegenüber dem Kunden keine Panik- oder Notaus-gangstür anzubieten, sondern eine Tür mit Panik- oder Notausgangsbe-schlag. Andernfalls ist die Einhaltung diverser Anforderungen, unter ande-rem eine Fremdüberwachung nach

Konformitätsverfahren 1 notwendig. Diese Forderung besteht auch, wenn der Auftrag nach EU-Recht ausgeschrieben wird.

Im Rahmen der CE-Kennzeichnung, entsprechend der DIN EN 14351-1, gehört das Schalldämm-Maß zu den mandatierten Eigen-schaften, d. h. ist Schalldämmung eine vertragliche Forderung, muss das Schalldämm-Maß im CE-Zeichen genannt werden. Um Angaben zur Schalldämmung machen zu können, gibt es unter-schiedliche Tabellen und Prüfzeugnisse, aus denen für bestimmte Konstruktionen das entsprechende Schalldämm-Maß abgeleitet werden kann. Trotz dieser Unterstützungen gibt es in der Praxis noch erhebliche Unsicherheiten und Fragen. Dipl.-Ing. FH And-reas Wastlhuber vom PfB konnte in seinem Vortrag „Die Schall-dämmung von Fenstern und Türen“ einen Großteil dieser Fragen beantworten.

Abgerundet wurde das umfangreiche Themenspektrum durch weitere Vorträge zu den Themen „3 x 3 mm-Glas – Chancen und Risiken“, „Montagehilfe für den Fensterbau“, „Innovative Abdicht-lösungen für die Fenster- und Türenmontage“, „Problematische Fenster- und Türanschlüsse“ und dem Erfa-Austausch „Kollege für Kollegen“.

Besonders gefreut hat sich der Ausschuss Fenster/Haustür über sechs Neuanträge zum „Zertifizierten Fachbetrieb Fenster Marke“. Gleichzeitig erhielten alle zertifizierten Betriebe eine hochwertige Glastafel zur Außendarstellung am Betriebsgebäude.

Das gemeinsame Abendprogramm bot den Teilnehmern, als Ausgleich zur sitzenden Tätigkeit, die Gelegenheit, sich sportlich zu betätigen. In einem qualitativ hochrangig besetzten Kegeltur-nier unter dem Motto „Wie du mir, so ich dir“ konnten sich am Ende Norbert Reiß (1. Platz), Heinrich Hauber (2. Platz) und Sig-mund Veser (3. Platz) die begehrten Pokale sichern. (hk)

PeterMeyer

Dipl.-Kfm.MartinBraun

Hans Neumeier

Dipl.-Ing. FH Andreas Wastlhuber

DiezertifiziertenFachbetriebeerhaltenhochwertigeGlastafeln.

30UnternehmerwareninWolfegg,umpraxisorientierteundkompetenteInfosrundumdasThemaFensterundHaustürzuerhalten.

DiestrahlendenSieger(v.links:SigmundVeser,NorbertReiß,HeinrichHauber,derVorsitzendederFachgruppeFranzWachter)

Frühlingsanfang und Internationaler Tag des Glücks – wenn das keine guten Voraussetzungen für den Beginn der 44. Baden-Württembergischen Fenster- und Haustürentage in Wolfegg sind. Dieser Meinung waren auch 30 Un-ternehmer aus ganz Baden-Württemberg, um sich trotz „Kaiserwetter“ rund um das Thema Fenster und Haustür praxisorientiert und kompetent zu informieren.

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Perspektiven 4.14//30 Betrieb & Technik

Handwerksorganisation erreicht vereinfachte Verordnung für Betriebe

Entwarnung bei AbfalltransportenDas neue Kreislaufwirtschaftsgesetz ist

am 01.06.2012 in Kraft getreten. Mit dem neuen Gesetz wurde die Anzeige-, Er-laubnis- und Kennzeichnungspflicht für die Beförderung von Abfällen neu geregelt. Da die Formulierung „im Rahmen wirtschaft-licher Unternehmen“ aus der Neufassung gestrichen wurde, galten die Bestimmungen seit dem 01.06.2012 für alle gewerbsmäßig durchgeführten Transporte mit Abfällen. Für das Handwerk galt ein Aufschub dieser Bestimmungen für zwei Jahre nach Inkraft-treten, also bis zum 01.06.2014. Durch mas-sive Proteste von Seiten der Handwerksor-ganisation seit dieser Zeit ist immer wieder darauf gedrungen worden, dass bis Ende 2013 eine nachrangige Durchführungsver-ordnung vorliegen muss, die das Handwerk entlastet.

Diese Bemühungen waren nun erfolg-reich. Laut Beschluss des Bundesrates (BR-Drs. 665/13) mit Sitzung vom 08. November

2013, ist die Verordnung am 22. November 2013 vom Bundeskabinett beschlossen worden und im Bundesgesetzblatt veröf-fentlicht. Die wesentlichen Änderungen für das Handwerk sind im Folgenden auf-gezeigt. Handwerksunternehmen fallen bei der Verordnung unter „Beförderer von Abfällen im Rahmen wirtschaftlicher Un-ternehmen“.

Im Abschnitt 3 §7 ist einmalige Anzei-gepflicht für Sammler, Beförderer, Händler und Makler von Abfällen im Rahmen wirt-schaftlicher Unternehmen geregelt. Diese Anzeigeverfahren ist mit einem Vordruck bei der zuständigen Kommune kosten-pflichtig durchzuführen (Kosten ca. 50,- €) und der Betrieb erhält von der Kommune eine bestätigte Anzeige. Diese Anzeige ist bei jedem Transport mitzuführen (Kopie im Fahrzeug reicht aus).

Für die Beförderung von gefährlichen Abfällen (wie z. B. Altholzfenster) gilt die

Erlaubnispflicht für Handwerksunter-nehmen (Abschnitt 3 § 12 (1)) nicht. Für „Beförderer von gefährlichen Abfällen im Rahmen wirtschaftlicher Unternehmen“ reicht die einmalige Anzeigepflicht. So-mit sind aufwändige Schulungen und ein kostenintensives Erlaubnisverfahren mit einem geschätzten Kostenaufwand von bis zu 2.500,- € pro Betrieb bzw. Mitarbeiter für das Handwerk abgewendet.

Neu in der Verordnung (im Vergleich zu den Vorentwürfen) ist der §7 Absatz 9. Demnach sind Sammler und Beförderer von Abfällen im Rahmen wirtschaftlicher Unternehmen auch über den 01.06.2014 hinaus von der Anzeigepflicht ausgenom-men, wenn sie Abfälle nicht gewöhnlich und nicht regelmäßig sammeln und be-fördern. Die Grenzen der Abfallmengen sind laut Verordnung 20 Tonnen für nicht gefährliche Abfälle bzw. 2 Tonnen für ge-fährliche Abfälle im Kalenderjahr. Bis zu

diesen Mengen sind die Transporte nicht gewöhnlich und somit ist auch keine Pflicht zur einmaligen Anzeige.

Fazit Ab dem 01.06.2014 gibt es für Handwerks-unternehmen keinen Handlungsbedarf für Abfalltransporte. Eine Anzeigepflicht be-steht erst, wenn nachweislich im Kalender-jahr mehr wie 20 Tonnen nicht gefährliche Abfälle oder mehr als 2 Tonnen gefährliche Abfälle transportiert werden.

Info: Volker Hägele, Landesfach-verband Schreinerhandwerk BWTelefon: 0711 / 16 44 [email protected]

GeldfürdieTonne?DankdesvehementenEinsatzesderHandwerksorganisationkonntenzusätzlicheBelastungenfürBetriebedurchdasneueKreislaufwirtschaftsgesetzabgewendetwerden.

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Warum sind Altholzfenster gefährlicher Abfall?

BeidemAbfallschlüssel170204handeltessichum„Glas,KunststoffundHolz,die gefährliche Stoffe enthalten oder durch gefährliche Stoffe verunreinigt sind“,hierspeziellAltholzfenster.DieAltholzfensterbestehenmaßgeblichausAltholz,IsolierglasscheibenundMetallbeschlägen.GlasscheibenundMetall-beschlägeenthaltenkeinegefährlichenAbfälle.AuchdasHolzistvomWerk-stoffhergrundsätzlichnichtalsgefährlicherAbfalleinzustufen.ErstdurchdenEinsatzvonetwaigenHolzschutzmittelnundalten,deckendenFarbanstrichenwirddasFensterindieAltholzkategorieAIVeingestuft.

DieNutzungderFensterimGebäudestelltkeineGesundheitsgefährdungdar,damöglicheAusgasungenvonLösungsmittelnderAnstricheund/oderHolz-schutzmittelnnachdemEinbausichverflüchtigthaben.DurchdieEinstufungderAltholzfensterindieKategorieAIVhatderGesetzgebergewährleistet,dassdieFenster,diemöglicherweisemitgefährlichenStoffenverunreinigtwurden,nureinerbestimmtenVerwertungzugeführtwerdendürfen(ener-getischeVerwertungineinerdafürzugelassenenAnlagenachder4.oder17.BlmSchV.).EineVerbrennungderAltholzfensterinkleinerenHackschnitzelhei-zungenistsomituntersagt,dahieraufgrunddergeringerenVerbrennungstem-peraturenDioxineundFuraneentstehenkönnen.EinTransportdieserAltholz-fenster stellt aber keine umweltbelastende Gefährdung dar, da die gefährlichen StoffeerstbeimVerbrennenentstehenkönnen.

/31Betrieb & Technik

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Perspektiven 4.14//32 /33Beruf & ChanceBeruf & Chance

PflückeSchreinerei&Innenausbau

Ideen zur NachwuchswerbungDer 2. Platz beim Thalhofer-Innovationspreis 2013 zum Thema „Ideen zur Nachwuchswerbung“ macht uns stolz und spornt uns an, die Ausbildungserfolge in den nächsten Jahren fortzuführen.

Wir sind ein traditioneller, mittelständi-scher Handwerksbetrieb und arbeiten

seit über 68 Jahren erfolgreich mit privaten und öffentlichen Auftraggebern zusammen; dabei haben wir seit der Gründung des Un-ternehmens viel Wert auf Qualität und gu-ten Service gelegt. Diese Werte sind auch in unserem neunköpfigen Team fest verwur-zelt und Bestandteil unserer Unternehmens-philosophie. Unser Betrieb, die Schreinerei Pflücke in Ubstadt-Weiher, wurde 1946 von Schreinermeister Heinrich Pflücke gegrün-det und im Jahre 1980 von seinem Sohn, Schreinermeister Wolfgang Pflücke, über-nommen. Die Ausbildungserfolge und Aus-zeichnungen bis hin zum Landessieger in Baden-Württemberg machen uns stolz und stellen gleichzeitig eine Motivation für uns dar, so dass wir gerne jährlich mehrere Aus-bildungsplätze zur Verfügung stellen.

In der heutigen Zeit, in der die Schülerzah-len in Folge des demographischen Wandels drastisch zurückgehen werden und immer mehr Jugendliche sich entscheiden, auf weiterführende Schulen zu gehen, werden gerade die Handwerksbetriebe mit der He-rausforderung konfrontiert, künftig an ge-eignete Lehrlinge zu kommen. Ausbilden lohnt sich – besonders für junge Menschen, die dadurch eine bessere Zukunftsperspek-tive erhalten. Somit übernehmen die aus-bildenden Betriebe eine besondere gesell-schaftliche Verantwortung und sichern den Nachwuchs an Fachkräften für die ganze Branche; dieser Nachhaltigkeit der Aus-

bildung von Nachwuchskräften müssen sich die Betriebe bewusst werden, da dies für die folgenden Generationen von enor-mer Bedeutung ist. Auszubildende sind für ihren Arbeitgeber in vielerlei Hinsicht von Nutzen, wohingegen aber auch Ausbilden mit Investitionen verbunden ist, besonders in eine qualitativ hochwertige und intensi-ve Ausbildung für das Schreinerhandwerk.

Ausbildungs- und PraktikumsbörsenBei dem jährlichen Besuch der Ausbil-dungs- und Praktikumsbörsen in diver-sen Schulen möchten wir den angehenden Lehrlingen die Möglichkeit geben, sich über den Beruf des Schreiners genauer zu informieren; hierbei legen wir besonders Wert darauf, dass wir nicht nur ausrei-chendes Informationsmaterial über unse-ren Betrieb, als auch allgemeine Informa-

tionen über den Beruf des Schreiners vom Landesfachverband zur Verfügung stellen, sondern, dass wir unsere Mitarbeiter aus der Lehre, Gesellen und Meister vor Ort haben. Dadurch können sich die Interes-senten einen umfassenden Einblick in die Möglichkeiten, Aufgaben und Perspekti-ven eines Schreiners verschaffen und bei Bedarf wichtige Fragen, bezüglich ihrer Berufswahl, äußern.

Praktikumsplätze für SchülerJedes Jahr stellen wir für Schülerinnen und Schüler, bei bestehendem Interesse und Qualifikation, mehrere Praktikumsplät-ze zur Verfügung; dabei unterstützen wir zum einen die BOGY (Berufsorientierung am Gymnasium) als auch zahlreiche an-dere Angebote der Landesregierung. Das Bestreben, ein Praktikum in einem Hand-werksbetrieb zu machen, fördern wir durch eine intensive und angemessene Betreuung der Berufsinteressenten. Kindergartenbesuche

Ein Highlight für die baldigen Schulan-fänger des Kindergarten St. Josef in Zeutern ist der jährliche Besuch in unserer Schreine-rei; von der Theorie bis hin zur Praxis – frei nach dem Motto: „Früh übt sich…“. Dabei werden die Kinder von unseren Mitarbei-tern zuerst in die Räumlichkeiten und die Grundlagen der Materialkunde eingeführt, so dass sie sich im Anschluss in einem klei-nen handwerklichen Projekt selbst verwirk-lichen können. Diese Einführung in das Handwerk vermittelt den Kindern ein In-teresse und Gefühl für unser Gewerbe. Im

Laufe der letzten Jahre entstand aus diesen frühen Besuchen auch schon das eine oder andere Ausbildungsverhältnis!

Social Media – Zeitung, Facebook und externe FirmenhomepageDurch den Einsatz verschiedenster Medien zur Nachwuchsgewinnung sprechen wir eine große Bandbreite an Interessenten an, welche sich umfassend über unsere Firma und den Beruf des Schreiners informieren können, besonders auf unserer Firmen-homepage und auf unserer Facebook-Seite. Hierbei finden sie von unseren erfahrenen Mitarbeitern ausgearbeitete Betriebs- und Berufsbeschreibungen zu ihrer Informati-on. Hierzu haben wir in nur wenigen Wo-chen mehr als 170 „Gefällt Mir“ – Angaben, und durchschnittlich mehr als 15 Besucher täglich erreichen können. Hinzu kommt, dass wir unsere Internetauftritte mit meh-reren Links zum Landesfachverband verse-hen haben, wo sich die Berufsinteressenten noch intensiver mit ihrem Berufswunsch auseinandersetzen können.

Ganz klassisch, aber unverzichtbar, inserieren wir natürlich Stellenausschrei-bungen für Praktikumsplätze, Gesellen, als auch Meister beinahe wöchentlich in mehreren lokalen Zeitungen. Die Home-page unserer Schreinerei findte man unter http://www.pfluecke.de

Nachwuchsgewinnung und –förderung ist eine grundlegende Aufgabe des gesam-ten Handwerks. Bereits heute zeichnet sich in vielen, auch unserer Branche ab, dass qualifizierte Facharbeiter immer schwieri-

ger zu gewinnen sind. Nur mit gut qualifi-zierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird sich das Handwerk auch in Zukunft im Wettbewerb durchsetzen können.

Autor: Felix Pflücke

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Perspektiven 4.14//34 /35Beruf & ChanceBeruf & Chance

Im Schreinerhandwerk wird häufig Weiterbildung im ganz hand-werklich-klassischen Sinne verstanden und davon ausgegangen,

dass auf die Gesellenausbildung die Meister- oder Techniker-ausbildung folgt. Dieser Schritt ist für viele Mitarbeiter weniger überlegenswert, da einschneidend. Interessanter kann da Weiter-bildung mit ganz kleinen Maßnahmen sein. Zum Beispiel Tages-kurse, Seminare mit drei Tagen oder auch Teilnahme an Tagungen und Messebesuchen. Neue Informationen für den beruflichen All-tag und auch die Erkenntnisse von Berufskollegen bringen neuen Schwung in die Mitarbeiter.

Weiterbildung signalisiert: „Ist am Ball“, „Neues eröffnet sich“, „Auch in Zukunft wird mitgespielt“. Je pulsierender die Weiterent-wicklung in einer Branche ist, umso aktiver wird Weiterbildung angenommen, so scheint es, – und vielfach wird rückwärts von der Seminaraktivität auf die Berufsattraktivität geschlossen. Das Mi-nisterium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg gab 2012 eine Studie in Auftrag, um zu erfahren, von wem und wie Weiterbildungsangebote wahrgenommen werden. Repräsentativ wurden Berufstätige im Alter von 18 bis 64 Jahren quer durch alle Wirtschaftsbereiche und Qualifikationen befragt. Ende 2013 wur-den Ergebnisse veröffentlicht. Danach weist Baden-Württemberg eine Teilnahmequote an Weiterbildungen in Höhe von 57% auf. Es liegt damit klar vor dem allgemeinen Wert in Deutschland mit insgesamt 49%.

„Mit gut zwei Drittel (67%) entfällt der größte Anteil auf betriebli-che Weiterbildung. Ein gutes Fünftel der Weiterbildungsaktivitä-ten entfällt auf individuelle berufsbezogene und ein gutes Fünftel auf nicht-berufsbezogene Weiterbildung.“ Die Teilnahme ist bei den jüngeren Erwerbstätigen etwas höher als bei den älteren.

Als Leitentwicklungen zeigen sich:

Weiterbildung steigt insgesamt.Die Teilnahme an betrieblicher Weiterbildung nahm in Baden-Württemberg in den meisten Betriebsgrößenklassen zu. Die Aus-nahme sind Betriebe mit 11 bis 49 Beschäftigte, in denen sie stag-nierte – bei leicht rückläufiger Tendenz. Über Betriebe mit noch weniger Mitarbeitern wird nichts ausgesagt.

Weiterbildung nutzen Mitarbeiter, die schon viel wissen. Mit zunehmend höherer Bildung steigt die Teilnahme an Weiter-bildung.

Die einzelne Weiterbildung wird kürzerSeit 2007 wird bei der Dauer betrieblicher Weiterbildung eine Verschiebung von mehreren Tagen hin zu einem Tag oder ei-nigen Stunden festgestellt. Für die individuelle berufsbezoge-ne Weiterbildung dagegen wird in der Tendenz mehr Zeit auf-gewendet als in 2007. Das bedeutet, dass viele Mitarbeiter aus eigenem Antrieb privat für die berufliche Qualifikation aktiv werden.

Weiterbildung umfasst meist mehrere Aktivitäten.

Weiterbildung geht häufig vom Betrieb aus. „Die betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten werden meist vom Arbeitgeber selbst (45%) durchgeführt, gefolgt von Weiterbil-dungseinrichtungen (23%) und anderen Firmen (19%).“

Weiterbildung lebt vom persönlichen EngagementManche Mitarbeiter wollen einfach persönlich etwas dazu lernen, das neue Wissen steigert die persönliche Zufriedenheit. Andere Teilnahmemotive sind:

„Um die beruf liche Tätigkeit besser ausüben zu können“ (58%) oder auch, „Um meine beruf lichen Chancen zu verbes-sern“ (31%). Ein Viertel gab an, zur Teilnahme verpf lichtet wor-den zu sein.

Weiterbildungen im Schreinerhandwerk: Inwieweit diese Entwicklungen auf die Mitarbeiter in Ihrem Be-trieb zutreffen, das können Sie selbst am besten beurteilen.

Viele Ausbildungsbetriebe im Schreinerhandwerk unterstützen ihre Auszubildenden über die Lehre hinaus und bieten Zusatz-qualifikationen. Von den Betrieben, die sich Ende 2012 bei der Umfrage des Landesfachverbandes beteiligten, schilderte immer-hin die Hälfte, dass sie den Besuch von Seminaren zu Maschinen, Montage und CAD/CNC unterstützen, ein Drittel benannte den Führerschein und weitere benannten Verkaufstraining, Schließ-techniken, Fensterbau und weiteres.

Bei Fortbildungen für Mitarbeiter – als Gesellen und Meister – benannte die Hälfte der Einsender CNC/CAD-Ausbildungen, die Unterstützung zum Meisterkurs oder der Technikerausbildung. Weiter benannt wurden: Spanndeckenseminar, Ersthelfer, Monta-geschulungen, Oberflächenkurse und weiteres.

Wer sich weiterbilden kann, der ist wieder auf dem neuesten Stand der Kenntnisse und Fertigkeiten. Neue Materialien mit ihren Anwendungen und neue Fertigungsarten ermöglichen, aktuelle Produkte anzubieten – so wirkt die Weiterbildung auch in die Öffentlichkeit. Weiterbildung ergänzt auch bereits vor-handene Kenntnisse. Neue Arbeitsaufgaben im Betrieb können übernommen werden, neue Verantwortung zu übernehmen gibt den Mitarbeitern die Bestätigung, dass der Betrieb ihnen was zutraut.

Wer Weiterbildung stark nach außen sichtbar macht, der stärkt den Eindruck, dass das Gewerk attraktiv ist. Über die Aktivitä-ten der Führungspersonen und der Mitarbeiter kann bspw. am Schwarzen Brett im Betrieb, bei öffentlichen Auftritten, bei Info-Messen zum Thema Ausbildung informiert werden. (rg)

WeiterbildungenfürdieMitarbeiter

Berufsbildung im Schlaglicht

Die Teilnahmequote nach Schulabschluss:

Niedrig 39%

Mittel 65%

Hoch 70%

Von den Teilnehmer benennen als Häufigkeit pro Jahr:

Eine Aktivität 48%

Zwei Aktivitäten 26%

Drei oder vier Aktivitäten 21%

Fünf oder mehr Aktivitäten 6%

Die Teilnahmequote nach beruflichem Abschluss:

Kein Berufsabschluss 51%

Lehre/Berufsfachschule 52%

Meister/Fachschule 68%

(Fach)Hochschule 74%

Bei der Untersuchung wird Weiterbildung in drei Segmente gegliedert:

Segment 1 Betriebliche Weiterbildung

Segment 2 Individuelle berufsbezogene Weiterbildung

Segment 3 Nicht-berufsbezogene Weiterbildung

Weiterbildung im Workshop Tagungsteilnehmer bei Beurteilung Weiterbildung Qualifizierungsseminar Weiterbildung bei Fachveranstaltung

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Schreiner-InnungBöblingen

Gut besuchte Ausbildungsplatzmesse

Am 16.02.2014 fand die erste Ausbildungsplatzmesse des Handwerks in der Kongresshalle in Böblingen statt. Über

4000 neugierige und vor allem interessierte Besucher strömten in die Kongresshalle, um sich an den Ständen der Innungen, Hand-werkskammer, Firmen, Berufsschulen und den sozialen Netzwer-ken zu informieren. Das war mehr als wir erwartet haben. Der Sonntag als Messetag hat sich bewährt. Unter den Interessenten befanden sich viele Eltern die Ihre Kinder auf die Messe begleite-ten. Nachfolgend finden Sie den Link zu unserer „Homepage“, wo Sie sich mittlerweile unseren Film zur Ausbildungsmesse ansehen können. Dieser bietet einen umfassenden Gesamteindruck zum Verlauf der Messe. www.kh-boeblingen.de/Start_I28.whtml

Autor: Thomas Wagner Mehralserwartet:Über4000BesucherströmtenzurAusbil-dungsmessedesHandwerksinderKongresshalleinBöblingen.

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Schreiner-Innung Karlsruhe

Karlsruher Schreiner-Innung unter neuer Führung

Nach langjähriger, verdienstvoller Ar-beit im Vorstand der Schreiner-In-

nung Karlsruhe stellten sich Obermeister Rudolf Freiburger und sein Stellvertreter Joachim Meier nicht mehr zur Wahl. Beide Herren wurden vom Landesfachverband Schreinerhandwerk Baden-Württemberg, von der Handwerkskammer Karlsruhe und von der Schreiner-Innung Karlsruhe geehrt. Bei der gut besuchten Jahreshaupt-versammlung im Februar wurde einstim-mig Schreinermeister Torsten Müller als Obermeister gewählt. Als Stellvertreter wurde Steffen Jäger, Geschäftsführer der Fa. Türen-Jäger, von der Versammlung gewählt. Der Vorstand wurde durch die Wahl von Frank Zoller, Schreinermeis-ter und Günter Schorb, Schreinermeister komplettiert.

Die neue Führung der Schreiner-In-nung hat sich zum Ziel gesetzt, die erfolg-reiche Arbeit der Vorgänger im Bereich Ausbildung + Vertretung der Interessen der Mitglieder fortzusetzen. Der letztjäh-rige Erfolg bei der Freisprechungsfeier, bei der neun Junggesellen/innen geehrt wurden, soll wiederholt werden. In der harmonisch verlaufenden Jahreshauptver-sammlung gab es Grußworte von Kreis-handwerksmeister Friedrich Hoffmann, dem Vizepräsidenten der Handwerkskam-mer Karlsruhe, Martin Matthias Schlegel, Waldemar Jonait von der Agentur für Ar-beit, Hannes Ludwig von der Heinrich-Hübsch-Schule und Jürgen Böttle, dem

neuen Regionalgeschäftsführer der Kran-kenkasse IKK classic. Auch konnte bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung Herr Ehrenobermeister Gerhard Nagel be-grüßt werden.

Schreinerei ist überaus zeitgemäßBei seiner Ansprache rührte Freiburger noch einmal kräftig die Werbetrommel für das Schreinerhandwerk. „Der Beruf ist abwechslungsreich und kreativ“, sag-te er. Dazu könnten die Schreiner mit viel technischem Know-how sowie High-Tech-Maschinen einen natürlichen nachwach-senden Rohstoff bearbeiten und dabei die Brücke zwischen Tradition und Moderne schlagen. Zwar mussten die Schreiner laut Freiburger einen leichten Rückgang der Auszubildenden verzeichnen, insgesamt sei die Situation auf dem Lehrstellen-

markt aber immer noch zufriedenstellend. „Schreinerei ist überaus zeitgemäß“, führte Freiburger aus. Gerade Besserverdienende hätten den Wert von handgemachten Mö-beln neu entdeckt, und individuelle Innen-einrichtung sei angesagter denn je. Für die Zukunft sehe sich die Schreiner-Innung gut gerüstet, betonte Müller. Mit einem runderneuerten Internetauftritt wollen die Schreiner auch virtuell um Kunden werben. Im Internet wie auch in der realen Welt sind Innungsbetriebe an dem orange-farbenen Würfel mit der Aufschrift „Tisch-ler – Schreiner“ erkennbar. Mit diesem Logo werben Schreiner und Tischler seit zwei Jahren deutschlandweit für Qualität und gute Beratung. In Baden-Württem-berg steht dafür auch der Slogan „Wie der Schreiner kann’s keiner“.

Autor: Torsten Müller

VordereReihe:(v.l.)JürgenNeumayer,FrankZoller,MartinFuchs,TorstenMüller,GunterSchorb,MichaelSchäfer;hintereReihe:(v.l.)GunterHager,SteffenJäger,ErikHeemken

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„DieGuteForm2014“–diePreisverleihung

Acht Preisträger bei 19 GewinnernAm 18. März prämierte Tischler Schreiner Deutschland die 19

Bundesfinalisten im Gestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2014“. Peter Häusler aus Bremen gewinnt das Bundesfinale. Sein Sideboard in Esche und Stahl überzeugte die Jury unter anderem durch schlichte Formensprache und „die sorgfältige Detailent-wicklung des fein gearbeiteten Gesellenstücks“.

Auf dem zweiten Platz landet Corinna Hiemer aus Bayern. Ihr feinsinniger Umgang mit den Materialien Elsbeere und Stahl mach-ten ihr wandhängendes Sideboard zu etwas Besonderem, so die Jury. Den Peis nahm derweil ihre Schwester entgegen, da sich die Prämierte derzeitig im Ausland befindet. Der dritte Platz ging nach Nordrhein-Westfalen an Annamaria Sommermann. Die Leichtig-keit ihrer zeitgemäßen Interpretation eines klassischen Schreib-tisches in Rüster beeindruckte die Jury. Die drei Erstplatzierten erhielten je eine Profi-Handmaschine von Festool sowie – entspre-chend ihrer Platzierung – Geldprämien in Höhe von 1.500, 1.000 und 500 Euro.

Zwei Sonderpreise, zwei Belobigungen und ein Publi-kumslieblingDen Sonderpreis „Beschlag“ – 500 Euro, gestiftet von der OPO Oeschger GmbH – nahm Florian Giele aus Sachsen mit nach Hau-se. „Eine gelungene Beschlagentwicklung“, urteilte die Jury über

den beweglichen Schubkasten seines Dielenmöbels. Über 500 Euro für den Sonderpreis „Massivholz“ freute sich in-

des Götz Hilber. Sein Schreibtisch fasziniere durch die dreifache Höhenverstellung der Schreibplatte, die vollkommen ohne mecha-nische Beschläge auskomme, sagten die Experten. Gestiftet wird der Preis vom Bundesverband der Deutschen Säge- und Holzin-dustrie e. V. (DeSH).

Mit einer Belobigung bedachte die Jury Zoran Parić aus Baden-Württemberg für seinen Sekretär „Putnik“, der mit der Kombination aus konischen Füßen in Nussbaum und einem weißen Möbelkorpus „zwei Stilepochen verbinde und damit Neues schaffe“. Die zweite Be-lobigung erhielt Tobias Voges aus Nordrhein-Westfalen für seinen „Würfel“ und die Auseinandersetzung mit dem Thema Perspektiven.

Unabhängig von der Expertenjury konnten auch wieder die zahlreichen Messebesucher für ihr Lieblingsstück abstimmen. Der Publikumspreis – dotiert mit immerhin 250 Euro - ging an Hubert Schnerre aus Niedersachsen. Die vielseitigen Einstellmöglichkei-ten seines „Magic table“ überzeugten das Publikum.

Eine GemeinschaftsleistungOb fachkundig oder Laie – jeder, der „Die Gute Form 2014“ erlebt hat, zollte den Leistungen Respekt. TSD-Präsident Steininger brach-te es dann auf den Punkt: „Wenn das Gewerk zusammensteht“, Auszubildende ihr Talent und Engagement einbringen und die Ausbilder in den Betrieben ihre Azubis mit Herz und Sachverstand unterstützen, „dann erreichen wir gemeinsam Großartiges.“

Den Bundesentscheid „Die Gute Form 2014“ zum Nach-lesen finden Sie unter: www.tischler-schreiner.de/ presse/aktuelles/artikel/2014/die-gute-form-2014-live

AlleTeilnehmerdesBundesentscheids„DieGuteForm2014“

DieSiegerdesBundesentscheids„DieGuteForm2014“: (v.l.)MarcelPfost(Festool),AnnamariaSommermann(3.Platz),PeterHäusler(1.Platz),SchwestervonCorinnaHiemer(2.Platz),Konrad Steininger (TSD-Präsident)

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Aus den InnungenPerspektiven 4.14/ Beruf & Chance

Page 20: Ausgabe 4 / 2014 Perspektiven - Landesfachverband ...€¦ · maschinen, Holzma Plattenaufteiltechnik GmbH Horizontale ... im November 2008 vereinbarte Interpre-tation dieser Ausnahmeregelung

Perspektiven 4.14//38 /39Aus den Innungen Das schwarze Brett

FördergesellschaftSchreinerhandwerk mbHDanneckerstraße3570182 Stuttgart

Per Fax: 07 11/1 64 41-22

A N M E L D U N G – DGUV V2Ich wähle folgenden der geplanten Termine aus:

Dienstag, 29. April 2014, in Nagold / Calw

Mittwoch,21. Mai 2014, in Biberach

Dienstag, 3. Juni 2014,inOffenburg

Mittwoch,23. Juli 2014,inBadMergentheim/TBB

Dienstag, 23. September 2014,inRavensburg

Mittwoch,15. Oktober 2014, in Aalen

Dienstag, 11. November 2014, in Karlsruhe

Jeweils von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr.

Hiermit melden wir

Vor- und Zuname

FunktionimUnternehmen: Geschäftsführer Inhaber

Firma: vollständiger Firmenname

Straße, Nr.

PLZ, Ort

MitgliedsnummerBGHM: .............................................................................

Geburtsdatum: .............................................................................

UnserBetriebistMitgliedinder.......................................................-Innung. (z.B.Glaser,Schreiner,Modellbauer…)

Unser Betrieb ist kein Innungsmitglied.

Eine Teilnahmebestätigung mit Tagungsfolge und der Angabe des genauen Schulungsortes erhalten Sie ca. 10 Tage vor dem Schulungsbeginn direkt vom Landesfachverband.

DieAusschreibungsowiedasAnmeldeformularbekommenSieauchbeimLandesfachverbandSchreinerhandwerkBWimSchreinerKollegunterwww.schreiner-bw.deoderüberdieBGHM.WeitereInformationenerhaltenSievon Herrn Dipl.-Ing. (FH) Horst Kastner, Technischer Berater beim Landesfachverband, unter Tel. 07 11/1 64 41-11. (hk)

Schreiner-InnungRavensburg

Born2BSchreiner – große Resonanz auf der Bildungsmesse Insgesamt 6600 Besucher hat die Berufsin-

formationsveranstaltung an drei Messeta-gen im Februar in die Oberschwabenhalle Ravensburg angelockt. Auf rund 120 In-formationsständen informierten regionale Unternehmen, Hochschulen und das Hand-werk über Berufsbilder, Aufnahmekriterien und Karrierechancen. Der Messestand der Schreiner-Innung Ravensburg wurde an allen Tagen von zahlreichen interessierten Schülern und Eltern besucht, die sich inten-siv bei den Vertretern der regionalen Schrei-nerunternehmen über den international anerkannten Schreinerberuf informierten.

Weltweit kann man in diesem Beruf ar-beiten, eigene Ideen entwickeln und seine Kreativität entfalten. Wichtige Vorausset-zung dafür sind Formgefühl, konstruktives Verständnis und die richtigen handwerkli-chen Grundlagen – und die lernt man in der Ausbildung. Viele regionale Schreiner-betriebe bieten Praktika an, der ideale Ein-stieg in den Ausbildungsberuf.

Über die Informationsgespräche hinaus wurde die Vielfalt des Hightech-Werkstoffs Holz auf dem Messestand erlebbar gemacht – voll im Trend und mit seinen ökologi-schen und physikalischen Eigenschaften einer der Werkstoffe der Zukunft. Über 255

Teilnehmer haben beim großen iPad Mini-Gewinnspiel mitgemacht, bei dem fünf hei-mische Holzarten richtig erkannt werden mussten. Michael Bucher (Obermeister der Schreiner-Innung Ravensburg) und Anton Gindele (Präsident der HWK Ulm) über-reichten der glücklichen Gewinnerin – Le-onie Ziarnetzki aus Berg – das iPad mini im Hause am Stadsee in Bad Waldsee. Herzli-

chen Glückwunsch! Wir bedanken uns für die vielen interessanten Gesprächen und die große Beteiligung am Gewinnspiel und freuen uns wenn wir Interesse am Beruf des Schreiners wecken konnten.

Autor: Alexander NoldMehr Infos gibt es unterwww.ausbildung.schreiner-bw.dewww.schreinerinnung-ravensburg.de

Insgesamt6600BesucherlocktedieBerufsinformationsveranstaltungandreiMesse-tagenindieOberschwabenhalleRavensburg.

Über255TeilnehmerhabenbeimgroßeniPadMini-Gewinnspielmitgemacht.

Voll im Trend mit seinenökologischenundphysikalischenEigenschaften liegt derHightech-Werk-stoffHolz.

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Page 21: Ausgabe 4 / 2014 Perspektiven - Landesfachverband ...€¦ · maschinen, Holzma Plattenaufteiltechnik GmbH Horizontale ... im November 2008 vereinbarte Interpre-tation dieser Ausnahmeregelung

/40 /41Das schwarze BrettPerspektiven 4.14/ Das schwarze Brett

FördergesellschaftSchreinerhandwerk mbHDanneckerstraße3570182 Stuttgart

Per Fax: 07 11/1 64 41-22

A N M E L D U N G – SchreinerKollegWirmeldenverbindlichanzum

Seminar „Geprüfter Oberflächeninstandsetzer im Schreinerhandwerk“,06./07.05.2014,27./28.05.2014,01./02.07.2014,22./23.07.2014(Anmeldeschluss:17.04.2014)

Workshop„Notfallplanung“,09.05.2014(Anmeldeschluss:30.04.2014)

Workshop„Erfüllung Nachweispflicht nach Fahrpersonalgesetz“,16.05.2014 (Anmeldeschluss:09.05.2014)

Praxisseminar„Das Lager – die vergessene Schatzkammer für Schreiner“,26.05.2014 (Anmeldeschluss:12.05.2014)

Workshop„Notfallplanung“, 06.06.2014 (Anmeldeschluss:28.05.2014)

Workshop„Personalmanagement – Erfolgreiche Unternehmen“, 17.06.2014 (Anmeldeschluss:10.06.2014)

Seminar „Zahlenanalyse und Stundensatzermittlung“, 26.06.2014, (Anmeldeschluss:18.06.2014)

Teilnehmer: .……...……………………..………………………………………………….

………………………………………………………………………………...

Firma: …..…………………………………………………………………………….

Datum, Unterschrift: ……..…………………………………………………………….……………

Bitte überweisen Sie die Teilnahmegebühr vor Seminarbeginn auf das Konto der Fördergesellschaft Schreinerhandwerk mbH, Konto-Nr. 1 160 415, Deutsche Bank AG, BLZ 600 700 70, IBAN: DE54 6007 0070 0116 0415 00, BIC: DEUT DE SSXXX und legen die Kopie des Überweisungsauftrages bei.

Ein Rücktritt von der verbindlichen Anmeldung ist bis zum Anmeldeschluss möglich, jedoch berechnen wir bei Stornierung nach Anmeldeschluss den kompletten Seminarpreis. Dies gilt ebenso bei Nichtteilnahme ohne vorherige Stornierung.

Hiermit erkläre ich mich damit einverstanden, dass meine Adressdaten in die Teilnehmerliste aufgenommen und im Zuge der Teilnahmebestätigung an die anderen Seminarteilnehmer weitergegeben werden.

Aktuelle Seminarangebote im SchreinerKollegTyp Thema Referent Termin Ort Gebühr

SeminarOberflächen-instandsetzer

siehe Ausschreibung oder Artikel in Perspektiven 4.14, Seite 8

06./07.05.201427./28.05.201401./02.07.201422./23.07.2014

Schwäbisch Hall

940,10 €

Seminarziel/-inhalt:DerBedarfanmobilenundversiertenOberflächeninstandsetzernistindenletztenJahrenstetiggestiegenunddasausgutemGrund.BeschädigungenanMöbeln,Fenstern,TürenundBodenbelägenstelleninzunehmendemMaßeeinefinanzielleundimmerschwererzukalkulierendeBelastungdar.UmderTatsacheentgegenzuwirken,jedesTeilnacheinerBeschädigungaus-tauschenzumüssen,benötigtdieBranchegutausgebildeteInstandsetzerunddiesewiederumbenötigeneinegezielteAusbildung,umdenhohenAnforderungendesMarktesgerechtwerdenzukönnen.DieReparaturundInstandsetzungkannalsneueDienstleis-tunggezieltangebotenundzueinemeigenständigenGeschäftsfeldausgebautwerden.

Workshop NotfallplanungDipl.-Kfm.MartinBraun Betriebswirtschaftlicher Berater Landesfachverband

09.05.2014 9.30 – 12.30 Uhr

Stuttgart kostenfrei

Seminarziel/-inhalt: Waswärewenn?SindSievorbereitet?NebendenRisiken,diemitderPersondesSchreinermeisterszusam-menhängen,kannfürjedenBetriebeineVielzahlvonweiterenKatastrophenszenarienentworfenwerden,diejenachZeitpunktundAusmaßdesEreignissesexistenzielleAuswirkungenaufdenBetriebhabenkönnen.Jemehrwirunsaufeinesolcheaußergewöhnli-cheSituationvorbereiten,destobesserkönnenwirmitdiesenSituationenumgehen.

WorkshopErfüllung Nachweis-pflichtnachFahrper-sonalgesetz

Dipl.-Kfm.MartinBraun Betriebswirtschaftlicher Berater Landesfachverband

16.05.2014 9.30 – 12.30 Uhr

Stuttgart kostenfrei

Seminarziel/-inhalt: AuchfürHandwerksbetriebegeltendieVorschriftenundNachweispflichtendesFahrpersonalgesetzesbzw.derFahrpersonalverordnung,wenneinFahrzeugodereinGespannmiteinerzulässigenGesamtmassevonmehrals3,5t(bismax.7,5t)außerhalbeinesRadiusvon50kmumdenBetriebeingesetztwird.ImSeminarwerdendievorgeschriebenenNachweisevorgestelltsowieUmsetzungsvorschläge,wiedievielfältigenNachweisverpflichtungenmitmöglichstwenigbürokratischemAufwanderfülltwerdenkönnen,dargestellt.

Praxis-seminar

Das Lager – die ver-gesseneSchatz-kam-mer für Schreiner

Dipl.-Ing. Doris Paulus26.05.2014 9.00 – 17.00 Uhr

Stuttgart 297,50€

Seminarziel/-inhalt: IneinerWerkstattmitstimmigenBetriebsabläufen,durchdachtenMaterialflüssenundMitarbei-tern,diesichandefinierteRegelnhalten,gehtdieArbeitleichtervonderHand.DiesistnichtsNeues.WienundiesebesserenAbläufeinIhremBetriebeingeführtwerdenkönnen,erfahrenSieausführlichvonDorisPaulusselbst,diedasPaulus-Lagerentwickelteundinüber200Schreiner-betriebenmitErfolgumgesetzthat.

Workshop NotfallplanungDipl.-Kfm.MartinBraun Betriebswirtschaftlicher Berater Landesfachverband

06.06.2014 9.30 – 12.30 Uhr

Stuttgart kostenfrei

Seminarziel/-inhalt: Waswärewenn?SindSievorbereitet?NebendenRisiken,diemitderPersondesSchreinermeisterszusam-menhängen,kannfürjedenBetriebeineVielzahlvonweiterenKatastrophenszenarienentworfenwerden,diejenachZeitpunktundAusmaßdesEreignissesexistenzielleAuswirkungenaufdenBetriebhabenkönnen.Jemehrwirunsaufeinesolcheaußergewöhnli-cheSituationvorbereiten,destobesserkönnenwirmitdiesenSituationenumgehen.

WorkshopPersonalmanagement – Erfolgreiche Unter-nehmen

Dipl.-Kfm.MartinBraun Betriebswirtschaftlicher Berater Landesfachverband

17.06.2014 9.00 – 16.00 Uhr

Stuttgart 59,50€

Seminarziel/-inhalt: ErfolgreicheMitarbeitergibtes,abernichtimSupermarkt,sondernjederBetriebmussfürsichseineMitar-beiterentwickeln–damitdiesefürdenBetrieberfolgreichseinkönnen.DerWorkshopsollIhnenfürdietäglichePersonalarbeitpraxisnaheHilfengeben,damitIhreMitarbeiterinderZukunftnocherfolgreicherfürIhrenBetriebtätigseinkönnen.

WorkshopZahlenanalyseundStundensatzermittlung

Dipl.-Kfm.MartinBraun Betriebswirtschaftlicher Berater Landesfachverband

26.06.2014 9.30 – 16.00 Uhr

Stuttgart 59,50€

Seminarziel/-inhalt: AusgehendvondenZahlendereigenenBilanzundGewinn-undVerlustrechnungsowiedenErgebnissenderbetriebsinternen Zeitwirtschaft wird in Abhängigkeit des verwendeten Kalkulationsmodells der betriebsnotwendige Stundenverrech-nungssatzermittelt.Arbeitsschritte:• BeurteilungderDatenqualitätdervorhandenenBetriebsdaten• DurchführungeinerZahlenanalysesowieeinesBranchenvergleichs• DiskussiondernotwendigenKostendifferenzierunginAbhängigkeitdesverwendetenKalkulationsmodells• NachrechnungdernotwendigenStunden-sätzefüreinabgeschlossenesJahr• AufstellenderBasiswertefüreinPlanjahr• BerechnungderStundenverrechnungssätzeaufPlanbasisBerechnenvonZwischenwertenfüreineunterjährigeZwischenkontrolle

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/43Das schwarze Brett/42 Perspektiven 4.14/ Das schwarze Brett

Was?Wann?Wo?

Wichtige Ver-bandstermineObermeister-Tagung26. September 2014, Asperg

Schreinertag27. September 2014, ZEG, Stuttgart

Sachverständigen-Tagung 7. bis 8. November 2014, Schwäbisch Hall

Tagung Innungs-Geschäftsführer 20. November 2014

HerausgeberLandesfachverband Schreinerhandwerk Baden-Württemberg

RedaktionDr. Klaus Heß (he) (V. i. S. d. P.)Martin Braun (mb)Rainer Gall (rg)Volker Hägele (vh)Horst Kastner (hk)Ilona Rumery (ir)

Danneckerstr. 3570182 StuttgartTelefon 07 11 / 1 64 41 0Fax: 07 11 / 1 64 41 22E-Mail: [email protected]

Titelbild Michael Bucher

VerlagMaenken Kommunikation GmbH

Postfach 920123, 51151 KölnFon 0 22 03-35 84 0Fax 0 22 03-38 41 85E-Mail: [email protected]

Grafisches Konzept und RealisationMaenken Kommunikation GmbH

AnzeigenMaenken Kommunikation GmbH

Wolfgang Locker (Verantw.)Fon 0 22 03-35 84-182 Fax 0 22 03-35 [email protected]

Anzeigenpreisliste Nr. 14vom 1. Januar 2014

Impressum

Der Landesfachverband Schreinerhand-werk Baden-Württemberg pflegt mit

den beiden führenden Branchenzeitschriften BM und dds eine langjährige Medienpart-nerschaft. Der Dank für die bisherige gute

Zusammenarbeit gilt der Verlagsleitung des Konradin Verlags und ganz persönlich den beiden Chefredakteuren Christian Närde-mann/BM und Hans-Jörg Graffé/dds.

Im Rahmen unserer bewährten Medi-enpartnerschaft empfehlen wir unseren Mitgliedsbetrieben ein Abonnement der führenden Fachzeitschriften BM und dds. Beide Fachzeitschriften berichten umfas-send und profund über die Entwicklungen in der Branche und stellen damit eine ideale Ergänzung zu den Perspektiven BW dar, die über die Leistungen und Angebote des Ver-bandes informieren. Für alle Unternehmer, die auf dem neuesten Stand sein und sich weiterentwickeln wollen, ist beides gleicher-maßen unverzichtbar, Branchenzeitschrift auf der einen und Verbandszeitschrift auf der anderen Seite: BM/dds und Perspektiven BW – das passt zusammen! (he) www.bm-online.dewww.dds-online.de

Medienpartnerschaft

BM/dds und Perspektiven BW – das passt zusammen!

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Fachliteratur:Broschüre „Schimmelpilze hinter Möbeln”20,00 €

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