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und die Waschmaschine in Gang zu set- zen. Das Wohngebiet gilt als eines der ersten dieser Art in Europa. Forscher der Universität Hildesheim begleiten das Vorhaben. Das Bundesumwelt- ministerium fördert das Projekt mit 800.000 Euro. „Die in die Wohnungen integrierte Informations- und Kommunikations- technologie erlaubt höheren Komfort, höhere Sicherheit, die Einrichtung von altersgerechten Assistenzsystemen sowie ein optimiertes Energiemanagement hinsichtlich der Nutzung von Wärme und Strom“, sagt Professor Dr. Helmut Lessing, der an der Hildesheimer Uni zu Umwelttechnik und betriebswirt- schaftlichen Fragen forscht und das ie etwa 30- bis 70-jährigen Bewohner ziehen seit Mai ein und können sich künftig durch den Alltag klicken, um Tempe- ratur und Energieverbrauch zu steuern Intelligente Haustechnik Forscher der Universität Hildes- heim entwickeln im Stadtteil Moritzberg ein neues, energieef- fizientes Wohngebiet, das sich weitgehend selbstständig aus erneuerbaren Energien mit Strom und Wärme versorgt. Erzeugung und Verbrauch von Energie sol- len besser abgestimmt werden. Auf den ersten Blick ist es schlicht ein neu gebautes Haus. Doch wer den hellgelben Neubau betritt und hinter die Fassade schaut, erfährt, wie ein ganzes Wohngebiet weitgehend autark mit erneuerbaren Energien ver- sorgt werden soll. D Hildesheim: Wohnen im intelligenten Haus Aus dem Inhalt Intelligente Gebäude 3 Siedlung mit Vorzeigefunktion 5 Hannovers künftige Ingenieure 7 MINT-Begabtenförderung 8 VDI Mitgliederversammlung 10 VDE-Informationen 12 Veranstaltungen 14 Ausgabe 4/2014 Dezember 2014 TECHNISCHE VEREINE IN UND UM HANNOVER INFORMIEREN T ECHNIK UND L EBEN Das Projekt-Team vor dem neuen Wohngebiet Moritzberg. Isa Lange Projekt „Moritzberg“ koordiniert. Part- ner sind die Hanseatic Holding AG als Investor und unter anderem die Inensus GmbH. Jede Wohnung ist mit Smart-Home- Technologie ausgestattet, die dem Bewohner über einen Monitor seine Nutzungsgewohnheiten im Energie- verbrauch aufzeigen und über die er die- sen individuell steuern kann. Über den Monitor können alle woh- nungsrelevanten Daten des Hauses aus- gegeben werden. Der Monitor ist wie- derum einem Smartphone zugeordnet, Bewohner können somit von unterwegs jederzeit aktuelle Systemzustände einse- hen. Weiter auf Seite 2

Ausgabe 4/2014 Dezember 2014 TECHNI K LEBEN · Senta Humbach (77) findet heraus, was die Steuerung ihrer Wohnung alles kann. Fortsetzung von Seite 1 „Je nach Bedarf werden die Wohnungen

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  • und die Waschmaschine in Gang zu set-zen. Das Wohngebiet gilt als eines derersten dieser Art in Europa. Forscherder Universität Hildesheim begleitendas Vorhaben. Das Bundesumwelt-ministerium fördert das Projekt mit800.000 Euro.„Die in die Wohnungen integrierteInformations- und Kommunikations-technologie erlaubt höheren Komfort,höhere Sicherheit, die Einrichtung vonaltersgerechten Assistenzsystemen sowieein optimiertes Energiemanagementhinsichtlich der Nutzung von Wärmeund Strom“, sagt Professor Dr. HelmutLessing, der an der Hildesheimer Unizu Umwelttechnik und betriebswirt-schaftlichen Fragen forscht und das

    ie etwa 30- bis 70-jährigenBewohner ziehen seit Mai einund können sich künftig durchden Alltag klicken, um Tempe-

    ratur und Energieverbrauch zu steuern

    Intelligente Haustechnik

    Forscher der Universität Hildes-heim entwickeln im StadtteilMoritzberg ein neues, energieef-fizientes Wohngebiet, das sichweitgehend selbstständig auserneuerbaren Energien mit Stromund Wärme versorgt. Erzeugungund Verbrauch von Energie sol-len besser abgestimmt werden.Auf den ersten Blick ist esschlicht ein neu gebautes Haus.Doch wer den hellgelben Neubaubetritt und hinter die Fassadeschaut, erfährt, wie ein ganzesWohngebiet weitgehend autarkmit erneuerbaren Energien ver-sorgt werden soll.

    D

    Hildesheim: Wohnen im intelligenten Haus

    Aus dem Inhalt

    Intelligente Gebäude 3Siedlung mit Vorzeigefunktion 5Hannovers künftige Ingenieure 7MINT-Begabtenförderung 8VDI Mitgliederversammlung 10VDE-Informationen 12Veranstaltungen 14

    Ausgabe 4/2014 Dezember 2014

    TECHNISCHE VEREINE IN UND UM HANNOVER INFORMIEREN

    TECHNIKUND LEBEN

    Das Projekt-Team vor dem neuen Wohngebiet Moritzberg. Isa Lange

    Projekt „Moritzberg“ koordiniert. Part-ner sind die Hanseatic Holding AG alsInvestor und unter anderem die InensusGmbH.Jede Wohnung ist mit Smart-Home-Technologie ausgestattet, die demBewohner über einen Monitor seineNutzungsgewohnheiten im Energie-verbrauch aufzeigen und über die er die-sen individuell steuern kann. Über den Monitor können alle woh-nungsrelevanten Daten des Hauses aus-gegeben werden. Der Monitor ist wie-derum einem Smartphone zugeordnet,Bewohner können somit von unterwegsjederzeit aktuelle Systemzustände einse-hen.

    Weiter auf Seite 2

  • Ein Vorteil ist der niedrige Energieverbrauch

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    Intelligente Haustechnik

    TECHNIK und LEBEN

    Senta Humbach (77) findet heraus, was die Steuerung ihrer Wohnung alles kann.

    Fortsetzung von Seite 1„Je nach Bedarf werden die Wohnungenmit Sensoren – für Bewegung, Kontakt,Temperaturmessungen und zum Auf-spüren von Feuer und Feuchte – ausge-stattet. Bei Bedarf setzen sich dannAktoren in Gang, um Licht, Heizung,Jalousien, Herd, Waschmaschine und soweiter zu schalten. In dieser intelligen-ten Netzwerkstruktur jeder Wohnungkönnen individuelle Einstellungen,Anpassungen und Erweiterungen vorge-nommen werden“, erklärt Lessing. Erhat bereits an der Universität die erste„Smart Library“ in Deutschland ent-wickelt. Auch hier ist das Ziel, Energiezu sparen und die Arbeitsbedingungenzu verbessern.

    Klimazonen in der Wohnung

    Der Energieverbrauch in Moritzberg istkonstruktionsbedingt sehr niedrig. „MitHilfe der Smart-Home-Technik könnenwir ein Energiemanagement in denWohnungen realisieren, das denEnergieverbrauch weiter nach individu-ellen Belangen einstellt und so auchKlimazonen in der Wohnung einrich-ten“, sagt Helmut Lessing. DieEnergie – Strom und Wärme – wirdletztlich von einem Blockheizkraftwerkmit Wärmekraftkopplung bereitgestellt,das nachhaltig und CO2-neutral mitBiogaslizenzen betrieben wird. ImWohngebiet wird darüber hinaus eineLadeinfrastruktur für Elektromobilität

    geschaffen. Ob sich das Moritzberg-Projekt betriebswirtschaftlich rechnet?Genau hier setzen die Forscher desInstituts für Betriebswirtschaft undWirtschaftsinformatik an. „Die Modellrechnungen zeigen, dassein betriebswirtschaftlicher Nutzen undVorteil gegenüber klassischen Bauwei-sen über 20 Jahre gerechnet besteht.Dieses Ergebnis aus den Modell-berechnungen gilt es nun empirisch zuevaluieren“, bekräftig Lessing.Und die Bewohner – akzeptieren sie dieneuen Technologien und Energienetze?

    Britta Reinecke, Soziologin an derUniversität Hildesheim und wissen-schaftliche Mitarbeiterin in demForschungsprojekt, untersucht in einerBegleitforschung, wie Smart-Home-Technologien ankommen und genutztwerden. Von der Akzeptanzanalyseerwarten die Forscher einen Überblickdarüber, welche Personen sich für einLeben in diesem Wohngebiet entschei-den. Unterscheiden sie sich hinsichtlichTechnikaffinität oder Umweltbewusst-sein von anderen? Genau das will BrittaReinecke herausfinden. Kann sichElektromobilität als Carsharing-Modellunter den Hausbewohnern durchset-zen? Ändert sich dadurch das Mobili-tätsverhalten? Auch untersuchen dieForscher, welche Erfahrungen die Be-wohner nach dem Einzug in denBereichen Technik, Energie, Mobilitätsammeln und welche Verbesserungs-vorschläge sich entwickeln.Britta Reinecke hat zunächst etwa 250Bewohner aus einer Gruppe von 4.000Familien im Umfeld des neuen Wohn-gebiets befragt. Die Studie wird derzeitausgewertet und lässt repräsentativeErgebnisse erwarten. Sie bilden dieReferenzgruppe zu den Bewohnern desneuen Wohnkomplexes, die nun befragtund begleitet werden. In dem neuenWohngebiet leben Menschen von jungbis alt. Wie geht die ältere Generationmit den Technologien um? Entwickeltsich durch mehr Transparenz ein stärke-res Energiesparverhalten? Das ist nureine der Schlüsselfragen. Isa Lange

    Britta Reinecke befragt Christian Kentler (29) nach seinen Erfahrungen, wie er seineWohnung mit dem Smartphone steuert. Fotos (2): Isa Lange

  • Intelligente Gebäude im Smart Grid

    34/2014

    Intelligente Haustechnik

    elches Potenzial hier liegt,verdeutlicht eine Zahl:Gebäude verbrauchen 41Prozent der weltweit benö-

    tigten Energie – mehr noch als derVerkehr oder die Industrie. Ent-sprechend attraktiv sind zukunftsorien-tierte Energiekonzepte mit SmartBuildings auch für die Gebäudebetrei-ber.

    Smart Buildings –geringer Verbrauch

    In Europa stellen die Energieversorgermit ihren Netzen Strom fast lückenlos,rund um die Uhr und an 365 Tagen imJahr zur Verfügung. Nur äußerst seltenkommt es hier zu größeren Blackouts.Die Smart Buildings der Zukunft wer-den zur sicheren Stromversorgung imSmart Grid beitragen.Grundlage dafür, dass aus einem kon-ventionellen Gebäude ein SmartBuilding werden kann, ist eine verlässli-che Prognose zum künftigen Verbrauch.Das Verbrauchsprofil wird mit demVerfügbarkeitsprofil der Energie abge-glichen, bei Abweichungen kann früh-zeitig reagiert werden. Entscheidend fürden Erfolg von Smart Buildings ist, wiedie Gebäudenutzer ihr Verhalten an dieverfügbaren Energiemengen anpassenkönnen. Denn anders als bisher, als dieEnergieversorger kostenintensive Re-servepuffer ins System einbauten, kannund soll in einem zukunftsorientiertenEnergiekonzept die Abnehmerseiteaktiv mitwirken.Das Augenmerk der Verbraucher im

    Smart Grid liegt darauf, Strom mög-lichst dann zu beziehen, wenn ausrei-chend Energie verfügbar ist. DerIndikator dafür ist der Preis: Ist vielEnergie verfügbar, liegt der Preis tief –ist sie knapp, steigt er an. Darum kann essinnvoll sein, energieverbrauchendeProzesse zeitlich zu verschieben. Soll einBüro zum Beispiel morgens um 7 Uhrauf Komforttemperatur sein, beginntein konventionelles Gebäudeautoma-tionssystem vielleicht eine Stunde zuvor

    Die Zukunft der Energieversor-gung liegt im intelligentenStromnetz. Ein solches SmartGrid braucht intelligenteGebäude. Ausgestattet mitmodernen gebäudetechnischenSystemen lassen sich diese„Smart Buildings” als ausglei-chendes Regulativ im komplexenWechselspiel von Energieerzeu-gung und Energiebedarf nutzen.Die steigende Bedeutung eigen-erzeugter Energie sowie die ver-schiedenen Möglichkeiten derEnergiespeicherung im Gebäudeeröffnen neue Optimierungs-modelle für die Verbraucher.

    WIntelligente Gebäude sind wichtige Protagonisten im Energienetz der Zukunft.

    Fotos (2): Siemens AG

    Je mehr eigenerzeugte Energie – etwa über Photovoltaik – ein Gebäude produziertund speichert, desto besser kann es sich kostengünstig selbst versorgen.

    aufzuheizen beziehungsweise zu kühlen.Eine smarte Lösung hingegen wirdmöglicherweise schon Stunden früher,zu einem günstigeren Stromtarif, begin-nen zu heizen oder zu kühlen. Insgesamtwürde dann zwar mehr Energie bezo-gen, jedoch zu einem vorteilhafterenPreis. Ein Smart Grid kann dank seinesDemand-Response-Prinzips unmittel-bar auf spezifische Netzsituationen oderStrompreise reagieren.

    Weiter auf Seite 4

  • Intelligente Haustechnik

    4 TECHNIK und LEBEN

    Die Zukunft gehört den Smart Buildings

    Fortsetzung von Seite 3

    Zu einem tragfähigen Demand-Response-Konzept gehört auch eineSicherheitskomponente, die vor Black-outs schützt. So werden die SmartBuildings der Zukunft auch Abschalt-potenzial für den Notfall bereitstellen.Bei einem Energieengpass könntendann nach einer vordefinierten Prio-risierung etwa Heizung beziehungswei-se Kühlung heruntergefahren werden,während das Zutrittskontrollsystem inFunktion bleibt. Sicherheit hat in die-sem Fall Priorität vor vorübergehendemKomfortverlust. Auch im Normalbetrieb gilt es, einenklugen Kompromiss zwischen demBedürfnis nach Komfort und derAnforderung an die Sicherheit zu wah-ren, etwa bei der Schaltung vonEingangstüren zu Bürogebäuden oderHotels. Je mehr eigenerzeugte Energie – etwaüber Photovoltaik – ein Gebäude produ-ziert und speichert, desto besser kann essich selbst versorgen und umso kosten-

    günstiger wird der gesamte Energie-konsum. Erforderlich hierfür ist einintelligentes Energiemanagement, dasdie optimale Betriebsweise permanentgewährleistet. In diesem Szenarioermöglicht die eigenerzeugte undbedarfsweise zwischengespeicherteEnergie den Zukauf von weitererEnergie aus dem Netz genau dann,wenn sie günstig zu haben ist.

    Marktwirtschaftliche Anreize

    Variable Preise auf dem Strommarktwerden derzeit nicht direkt an dieVerbraucher weitergegeben. Klar istjedoch: Die Verbesserung der Energie-effizienz durch das Demand-Response-Prinzip sowie die Einbindung großerzentraler und kleiner dezentralerErzeugungseinheiten und Verbraucherin das Smart Grid bedingen eine neueAufteilung des Strommarkts. In extre-men Szenarien werden die heutigenklassischen Energieversorger im allge-meinen Netz keine Grundlast mehrbereitstellen, sondern womöglich nur

    noch die Spitzenlasten abdecken. Siefungieren quasi als Notstromversorgerfür Gebäude. Zu erwarten ist, dass derPreis für die Notversorgung entspre-chend hoch liegen wird.

    Große Einsparpotenziale

    Entscheidend im Smart Grid derZukunft ist, die beteiligten SmartBuildings als autarke, intelligenteSubsysteme zu begreifen. Als größterEinzel-Energieverbraucher bergenGebäude ein großes Einsparpotenzial.Ihre Effizienz lässt sich durch dieEinbindung in ein Smart Grid steigern,moderne Gebäudetechniksysteme bil-den die Grundlage dafür. Als intelligente und dezentraleTeilnehmer im Netz übernehmen SmartBuildings eine wichtige Ausgleichs-funktion innerhalb des Smart Grid.Davon profitieren Gebäudebetreiberund -nutzer: durch eine kostengünstige,zuverlässige, umweltfreundliche undzukunftsfähige Energieversorgung.

    Carsten Feddern

    Eine intelligente Gebäudeautomation für ein smartes Gebäude. Quelle: Siemens AG

  • 4/2014 5

    Intelligente Haustechnik

    Eine Siedlung mit Vorzeigefunktion

    er Bauherrin war wichtig, dassalle Komponenten der Haus-technik-Photovoltaik-Anlage,Wärmepumpe inklusive Son-

    denbohrung und Lüftungsanlagen – auseiner Hand kommen. Überzeugt habenneben dem Gesamtkonzept auch dieBeratungs- und Planungskompetenzund die Qualität der Produkte vonStiebel-Eltron.Dank neuester Technologien und einermodernen Bauweise ist die Siedlung im

    selbst erzeugter Strom – und natürlichdas Stromnetz, wenn die Photovoltaik-Anlage keine Energie liefert.Die Heizlast des Objektes beträgt rund125 Kilowatt. Der Clou ist die eigens fürdieses Objekt entwickelte Regelungs-technik für das perfekte Zusammenspielvon Photovoltaik-Anlage und Wärme-pumpen, so dass für die Heizung undWarmwasserbereitung direkt der eigeneSonnenstrom genutzt werden kann.

    Weiter auf Seite 6

    Neubaugebiet „Östliche Emsterrassen”nicht nur besonders klimaschonend,sondern beschert den Mietern auchniedrige Nebenkosten.Im Zentrum des energetischenKonzeptes stehen drei große Erdreich-Wärmepumpen, die Energie aus einemErdsondenfeld unter der Tiefgarage mit37 Bohrlöchern mit jeweils etwa 100Meter Tiefe gewinnen. Die Wärme-pumpen decken den Energiebedarf zu100 Prozent. Als Antriebsenergie dient

    Eines der vier Gebäude mit Photovoltaik-Anlage. Fotos (2): Stiebel Eltron

    Drei Wärmepumpen. Rechts davon befinden sich zwei Pufferspeicher à 1500 Liter.

    In vier Mehrfamilienhäusern mit58 Mietwohnungen im westfäli-schen Greven bei Münster wurdeein neues energetisches Konzeptverwirklicht. Die Klimaschutz-siedlung „Wohnen am Ballen-lager” zeigt eindrucksvoll, wieenergieeffizientes Bauen undWohnen aussehen kann: Mit einer Gebäudehülle im Passiv-hausstandard, einer hocheffizien-ten Wärmepumpenanlage, Lüf-tungsanlagen mit Wärmerück-gewinnung in jeder Einheit undeiner Photovoltaik-Anlage mitErträgen für die eigene Haus-technik.

    D

  • Intelligente Haustechnik

    6 TECHNIK und LEBEN

    Hier werden Nebenkosten zur NebensacheFortsetzung von Seite 5

    Sie ermittelt stets das günstigste Be-triebsverhalten – auch unter Einbezie-hung von Wetterprognosen. Insgesamtwurden 552 Photovoltaik-Moduleinstalliert, die eine Gesamtleistung von135,25 KilowattPeak (kWp) besitzen.Eine weitere Besonderheit der Anla-genkonfiguration: Neben zwei Warm-wasserspeichern mit je 1.000 LiternInhalt und zwei Heizungs-Pufferspei-chern mit ebenfalls je 1.000 Litern Inhaltfür die Anbindung des Heizverteil-systems sind weitere zwei Pufferspeichermit noch einmal je 1.500 Litern Inhaltintegriert worden. Sie werden von denWärmepumpen dann beladen, wenn vielSonnenstrom vorhanden ist. Dadurchwird möglichst viel selbsterzeugterStrom von der Wärmepumpenanlagegenutzt – und die ohnehin hervorragen-de Umweltbilanz noch einmal verbes-sert. Aus einer Kilowattstunde Strom gene-riert das Heizsystem mehr als vierKilowattstunden Wärme, die in denSpeichern bevorratet und dann zeitver-setzt an die Gebäude abgegeben werdenkann. Im Vergleich zu einer Heizungs-anlage, Gas-Brennwert plus thermischerSolaranlage spart die umgesetzteKonstellation pro Jahr circa 74 TonnenCO2 ein. Hierbei sind die Photovoltaik-Anlage und ihr gesamter produzierterStrom berücksichtigt.

    Kontrollierte Wohnungslüftung

    Perfekt in das energetische Konzeptpasst die kontrollierte Wohnungslüftungmit Wärmerückgewinnung. „Einerseitsist bei einer derart dichten Gebäudehülleder erforderliche Mindestluftwechsel garnicht anders zu realisieren, andererseitsprofitieren die Mieter von den vielenVorteilen, die eine solche Lüftungsanla-ge mit sich bringt“, erklärt der Leiter derPlanungsabteilung von Stiebel Eltron,der das Projekt von Anfang an betreuthat. „Dazu gehören eine stets optimaleLuftqualität, eine hundertprozentigeSicherheit gegen Schimmelbildungsowie der Komfort, das Fenster zumin-dest für Lüftungszwecke nicht öffnen zumüssen. Damit bleiben Geräusche,Staub und Pollen draußen – und manpustet keine Wärmeenergie zum Fensterheraus.”

    In jeder Einheit verrichtet eineLüftungsanlage ihren Dienst, dieWohnungen mit einer Größe von bis zu100 Quadratmetern optimal mit frischerLuft versorgt.

    Rückgewinnung der Wärmeenergie

    Dank eines effizienten Kreuzgegen-stromwärmeübertragers (Wärmetau-scher zwischen verbrauchter warmerLuft und Frischluft) können bis zu 90Prozent der in der Abluft enthaltenenWärmeenergie zurückgewonnen undauf die frische Zuluft übertragen werden.Zugleich ermöglichen die besondereBauart des Übertragers und dieMinimierung des internen Luftwider-standes einen äußerst leisen Betrieb desGerätes. Die Luftverteilung innerhalbder Wohnung erfolgt über das Luftver-teilsystem (LVE) von Stiebel Eltron,welches im Fußbodenaufbau und in denWänden integriert ist.Mit der Klimaschutzsiedlung wurde eineVorzeigesiedlung geschaffen, die fürandere Objekte bundesweit als Vorbilddienen kann. Das Projekt in Grevenbeweist, dass die Anforderungen aus derKombination von Photovoltaik-Energie,hohen Dämmstandards, modernerHeiztechnik und Wärmerückgewinnungauch im Mietwohnungsbau nicht nurerfüllt werden können – sondern dassalle Beteiligten von einer solchenKonstellation profitieren können.Das von dem Architekturbüro Hille-brand und Welp aus Greven entwickelte

    innovative Bebauungskonzept für dievier Mehrfamilienhäuser in derKlimaschutzsiedlung erfüllte alleAnforderungen, um in dasFörderprogramm für Klimaschutzsied-lungen des Landes Nordrhein-West-falen aufgenommen zu werden. Dabeiwar der hohe energetische StandardGrundvoraussetzung für die Aufnahmein das Programm. Überzeugen konntedie Wohnanlage aber auch mit dergestalterischen Qualität. Es entstand ein zusammenhängenderrechteckiger Komplex mit insgesamt 58barrierefreien Wohnungen und einergemeinsamen Tiefgarage. Die Gebäudewurden zwei- bis dreigeschossig errich-tet. Die Wohnfläche umfasst insgesamtrund 4.200 Quadratmeter, die sich aufWohnungen mit 50 bis 100 Quadrat-metern aufteilen.

    Die Mieter sind begeistert

    Bei den Mietern findet dieses Konzeptgroßen Anklang. Als angenehm wurdedie Lüftungsanlage empfunden, dieohne die Fenster öffnen zu müssen, stän-dig für frische Luft sorgt. Besonders aberwird immer wieder das Konzept deroptimalen und Umwelt schonendenEnergiegewinnung durch dasZusammenspiel der Wärmepumpen mitder Photovoltaik-Anlage hervorgeho-ben. So können auch in Zukunft dieNebenkosten weitestgehend stabilgehalten werden.

    Stiebel Eltron/Red.

    Die Zentrale der Gebäudeleittechnik mit Schaltschrank und Wärmepumpen-reglern mit Monitor zur Visualisierung der Heiztechnik. Bild: Stiebel Eltron

  • 4/2014 7

    vers ist elektrisch – angefangen vomElektroauto und mit dieser Zukunfts-technologie betriebenen Nahverkehrs-mitteln“, sagte Wilhelm Lindenberg,Vorstand Betrieb und Personal der üstraHannoversche Verkehrsbetriebe AG.„Die Region Hannover möchte mitjob@tac-elektromobilität einen Beitraggegen den Fachkräftemangel leisten.Wir initiieren und unterstützen dazuMaßnahmen und Projekte zur Berufs-orientierung, zum Ausbau des Lehrstel-lenangebots sowie zur Qualifizierungvon Beschäftigten und Betrieben hin-sichtlich neuer Anforderungen an sie.Ziel ist die Förderung der Wettbewerbs-fähigkeit der heimischen Wirtschaft“,erklärte Reinhard Biederbeck, Teamlei-ter Beschäftigungsförderung bei derWirtschaftsförderung der Region. Berufsorientierung gewinnt als gemein-samer Auftrag von Schule, Agentur fürArbeit und Wirtschaft zunehmend anBedeutung. „Neben dem Wissen überBerufe und die in der Berufswelt erwar-teten Anforderungen umfasst Berufs-orientierung vor allem ein Wissen desJugendlichen über seine Potentiale undseine Leistungsbereitschaft. Wir unter-stützen Schüler dabei herauszufinden,welche Ausbildungen oder Studien-gänge für sie in Frage kommen“, sagteChristian Minuth, Teamleiter in derBerufsberatung der Agentur für Arbeitin Hannover. Mehrere Beratungsfach-kräfte waren vor Ort. Sie gaben denSchülern wichtige Hilfestellungen. Red.

    Ponick, Leiter des Instituts fürAntriebssysteme und Leistungselektro-nik der Leibniz Universität Hannoversowie ein Vertreter der Firma KähligAntriebstechnik aus Hannover. AlsAusstellung ging job@tac-elektromobi-lität nach einer Verzehrpause weiter.Alle Vertreter der Unternehmen,Institutionen und Verbände standen zurKontaktaufnahme für Fragen derSchüler bereit. Vor Ort präsentiertensich bedeutende Technik-Unternehmenaus Hannover und der Region wie dieüstra AG, Volkswagen AG, NassMagnet GmbH, Kählig AntriebstechnikGmbH, Dekra GmbH sowie dasSchaufenster Elektromobilität derMetropolregion Hannover Braun-schweig Göttingen Wolfsburg. Vor Ortwaren auch die Hochschule Hannoverund die Leibniz Universität Hannover.Alle gemeinsam suchten HannoversIngenieure von morgen.

    Die Zukunft Hannovers ist elektrisch

    „Elektromobilität ist ein wichtigesThema für die üstra – und für dieZukunft unserer Stadt. Unsere U-Bahnen und Straßenbahnen laufen elek-trisch. Nach und nach werden wir auchunsere Busse mit dieser Zukunftstech-nologie ausrüsten. Denn eine Aufgabedes Öffentlichen Personennahverkehrsbesteht darin, die Kohlendioxidbelas-tung für unsere Umwelt immer weiterzurückzufahren. Die Zukunft Hanno-

    eranstalter von job@tac sind dieBerufsberatung der Agentur fürArbeit Hannover sowie dieWirtschafts- und Beschäfti-

    gungsförderung der Region. Der VDIist Kooperationspartner. Bei einemRundgang durch den üstra Maschinen-park erkundeten die Schüler zunächstdas Außengelände und die Ausbildungs-werkstatt. job@tac-elektromobilitätdemonstrierte dabei die gesamte Band-breite des Berufsfeldes: vom Einsatz derTechnologie in Bussen und Bahnen bishin zu Automobilen und ihrenZulieferern. Für die passende Atmos-phäre sorgte eine hannoversche Schü-lerband. Anschließend stellte NDR-Moderatorin Carola Schede spannendeBerufe und Ausbildungen rund um dieElektromobilität vor – im Interview mitkompetenten Gesprächspartnern. Zuihnen zählten Reinhard Biederbeck,Teamleiter Beschäftigungsförderung beider Wirtschaftsförderung der RegionHannover, und Brigitte Becker,Berufsberaterin bei der Agentur fürArbeit, Hannover. VDI-Landesvorsit-zender Dr. Uwe Groth schilderte denWohlstand und Nutzen für HannoversIngenieure von morgen, wenn sie bei-spielsweise Elektrotechnik studieren,um einen innovativen Beruf im Umfeldder Elektromobilität zu finden. Moderatorin Carola Schede weiter Redeund Antwort standen WilhelmLindenberg, Vorstand Betrieb undPersonal der üstra AG, Prof. Bernd

    Jugend und Technik

    Sie organisierten die Berufsorientierungsmesse für Schüler (v.l.): ReinhardBiederbeck, Wirtschaftsförderung der Region Hannover, Dr. Uwe Groth, VDIBezirksverein Hannover, üstra-Vorstand Wilhelm Lindenberg und ChristianMinuth von der Agentur für Arbeit, Hannover. Foto: Stefanie Langguth

    Berufswahl für Hannovers Ingenieure von morgenFachkräftemangel auf der einenSeite – Schüler auf der anderenSeite, die vor vielen Möglichkei-ten stehen und sich nur schwerentscheiden können: Hier forder-te das Schülerevent „Nimmdeine Zukunft in die Hand” –job@tac-elektromobilität – jungeMenschen dazu auf, sich überinnovative Techniken und damitin Verbindung stehende Berufeund Studiengänge zu informie-ren. Am 19.11. nutzten rund 130Schüler aus den SekundarstufenI und II hannoverscher Schulendiese Chance im üstra Betriebs-hof. Vor allem die Angebote derausstellenden Firmen kamen gutbei ihnen an.

    V

  • Begabte Schüler, die sich für MINT-Fächer wie Mathematik, Informatik,Naturwissenschaften und Technik inter-essieren, sollen künftig besser gefördertwerden. Dazu schlossen der VDIBezirksverein Hannover, die Nieder-sächsische Landesschulbehörde, dieWirtschafts- und Beschäftigungsför-derung der Region, die StiftungNiedersachsenMetall und der VereinKiWiZ eine Kooperationsvereinbarung.Hintergrund ist der absehbare Fach-kräftemangel. Ohne Information undWissen gibt es keine Orientierung.„Jede seriöse Information, die mich mei-ner Zukunft ein Stück näher bringt, istgut für mich“: So brachte es dieSchülerin eines 11. Jahrgangs auf denPunkt.Mit Hilfe der neu geschaffenenInternetplattform www.mint-hannover-region.de werden schulische und außer-schulische Angebote zur individuellenLernentwicklung von Schülern ziel-gruppengerecht aufbereitet. „Wir bieten damit die in dieser Formbisher einmalige Möglichkeit, guteMINT-Projekte sowie Hinweise undVeranstaltungen zur Berufsorientierungüber die eigens dafür erstellte Plattformkostenfrei und adressatengerecht zukommunizieren“ sagte Dr. Uwe Groth,Vorsitzender des VDI BezirksvereinsHannover.Dadurch werden die Formate des VDIwie die Zukunftspiloten und JeT –

    „Jugend entdeckt Technik” denInteressenten näher gebracht.Information der Zielgruppe stärkt dievorhandenen Angebote und damit denMINT-Nachwuchs. Die Kooperationspartner streben überdiese Zusammenarbeit hinaus ein regio-nal abgestimmtes Angebot zur MINT-

    Begabungsförderung von Kindern undJugendlichen an: mit dem Ziel, denÜbergang von Schule in Beruf und dasStudium für Kinder und Jugendliche inder Region Hannover zu verbessern. Weitere Informationen zu dem Themaunter www.jet-online.net.

    Red.

    Jugend und Technik

    8 TECHNIK und LEBEN

    MINT-Begabtenförderung nimmt Fahrt auf

    Sie drücken den Startknopf für die neue MINT-Initiative (v. l.): Dr. Uwe Groth,VDI Bezirksverein Hannover, Dr. Claudius Schiller, Region Hannover, SeppHeckmann, Vorsitzender des Vereins KiWiZ, Olaf Brandes, GeschäftsführerStiftung NiedersachsenMetall und Lilli Rofmann, Niedersächsische Landes-schulbehörde. Foto: VDI Hannover

    Namen und NachrichtenVDI Hannover trauert umProfessor Friedrich Wilhelm Bach Am 18. August ist Professor Dr.-Ing.habil. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c. Friedrich-Wilhelm Bach gestorben. Daslangjährige VDI Mitglied setzte sichstark für die Jugendarbeit im Rahmenvon VDI-JeT ein. Er war derMitgründer des VDI-Jet-Kompetenz-zentrums „Formel 1 in der Schule” anseinem Institut. Aus diesem Zentrumsind viele erfolgreiche Schüler-Teamshervorgegangen. Daneben hatte Bachimmer ein offenes Ohr für die Ideenvon Schülern und Studenten und warbehilflich bei der Umsetzung.Bachs Berufsleben war eng verknüpftmit dem Institut für Werkstoffkundeder Universität Hannover. Bereits

    1972 begann er dort als wissenschaftli-cher Mitarbeiter. Die Promotion aufdem Gebiet der Plasmametallurgieerfolgte 1978. Anschließend leitete erden Bereich „Technologie der Werk-stoffe“ und habilitierte sich 1983. Von1983 bis 1997 war er Oberingenieurdes Institutes und wurde 1987 an derUniversität Hannover zum außerplan-mäßigen Professor ernannt. 1997wurde er an den Lehrstuhl für Werk-stofftechnologie der Universität Dort-mund berufen. 2001 kehrte er zurückund leitete das Institut bis 2012. AlsZeichen der besonderen Wertschät-zung seiner wissenschaftlichen Arbeitwurde er 2006 Mitglied der Deut-schen Akademie der Technikwissen-schaften (acatech). Im Jahr 2012 wurde

    er zum Niedersachsenprofessor beru-fen. Bach hat sich in herausragender Weiseum die Materialwissenschaft undWerkstofftechnik verdient gemacht.Als Vorstandsmitglied wirkte er maß-geblich an der Entwicklung desNiedersächsischen Zentrums fürProduktionstechnik NFP, desProduktionstechnischen ZentrumsHannover PZH und des ClausthalerZentrums für Materialtechnik CZMmit. Für seinen Einsatz und seinEngagement wurde ihm 2006 dasVerdienstkreuz am Bande verliehen. Der VDI verliert einen engagiertenMentor und guten Freund. Wir wer-den ihm ein ehrendes Andenkenbewahren. Red.

  • Auf Einladung der Geschäftsführer JörgBrey und Stefan Hoja besuchten EndeJuli VDI-Mitglieder und Gäste dieFirma LUCHS Medizin GmbH & Co.KG in Harsum und ließen sich Produkteder Medizintechnik vorstellen.Die Geschäftsfelder der Firma LuchsMedizin umfassen die Bereiche Heim-beatmung mit der Spezialisierung aufdie Sauerstoffversorgung und Beatmungfür Neugeborene, Kinder undErwachsene. Neben der herstellerunab-hängigen Belieferung der Patienten mitmoderner Medizintechnik gehörenAnwendungsschulungen, Patienten-überwachung sowie die Sicherheits-technik zum Kompetenzbereich diesesUnternehmens.Der Servicebereich führt Wartungen,Reparaturen und sicherheitstechnischeKontrollen an allen gängigen Thera-piegeräten durch. Besonders interessantwar die unternehmensspezifischeLösung des dreiräumigen Hygiene-bereichs, in dem gebrauchte Gerätedesinfiziert werden. Hier wird auch vali-

    9

    VDI-Informationen

    4/2014

    Regionalgruppe informierte sich über Medizintechnik

    Der Pelikan –das Symbol für Schreib- und MalgeräteWer kennt sie nicht, die Schreibgerätemit dem Pelikan? Fast jeder hat undhatte bereits in der Schule und im BerufMalkästen, Füllhalter, Kugelschreibervon Pelikan. Deshalb machten dieSenioren eine Exkursion zur Produk-tionsstätte der Firma Pelikan in Peine-Vöhrum.Der Grundstein von Pelikan wurde am28. April 1838 durch den ChemikerCarl Hornemann gelegt, der anfangsKünstlerfarben herstellte. GüntherWagner kaufte die Fabrik 1871 und ließ1879 als Warenzeichen für seine Pro-dukte sein Familienwappen, denPelikan, eintragen. Nach 1884 begannWagner „Füllfeder-Tinte“ herzustellen,nachdem Lewis Edison Watermann denFüllfederhalter zum Patent angemeldethatte und sich ein Markt für dieseGeräte abzeichnete. 1892 wurden auf17 Katalogseiten die unterschiedlichstenTinten für alle möglichen Gelegenhei-ten angeboten. Es gab sogar parfümier-te Tinten für die Damen. Wagner erwarb 1927 das Patent einesFüllfederhalters von dem ungarischenIngenieur Theodor Kovacs, der einneues System mit Kolbenmechanikerfunden hatte. 1929 meldete Wagnerdieses System unter eigenem Namen

    Einige der Senioren vor dem Pelikanverkaufs-Shop. Foto: Remus

    zum Patent an. Damit begann derSiegeszug des Pelikan-Füllers im In-und Ausland.Beim Besuch in der Fertigung konntedie Gruppe alle Arbeitsgänge zurHerstellung der „gestreiften“ Füllfeder-halter verfolgen. Auch das komplizierteVerfahren zur Herstellung der Federwurde detailliert erklärt. Zu besichtigenwar die Herstellung und Zuordnung

    von „Farbpillen“ und deren automati-sches Einkleben in Malkästen. Außer-dem zeigte man die Herstellung undBedruckung von Radiergummis mittelsTampondruck, das Abfüllen von Tinte,sowie die automatische Montage vonFilzschreibern. Beim Pelikan-Werks-verkauf wurde der Bestand von Schreib-artikeln für Kinder, Kindeskinder undsich selbst aufgefüllt. H. Chr. Erichsen

    dierte Beatmungstechnik, die beispiels-weise mit dem MRSA-Keim kontami-niert ist, hygienisch aufbereitet. Selbstindividuelle Lösungen gemäß medizini-schen Anforderungen werden im eige-nen Labor entwickelt. Beispielhaftwurde ein innovatives Sicherheitssystementwickelt, das wirkungsvoll Sauerstoff-brände verhindern kann. Ein anderesSystem ist geeignet, Neugeborene imBrutkasten vor bleibenden Gesund-

    heitsschäden durch Sauerstoffüber-dosierung zu bewahren.Rege Diskussionen in kleinen Ge-sprächskreisen und ein Rundgang durchdie Geschäftsräume, Werkstätten unddas Labor schlossen sich an. DenAbschluss bildeten eindrucksvolle Ver-suche mit flüssigem Sauerstoff undließen so den Firmenbesuch nach überzwei Stunden ausklingen.

    Wolfgang Geschwentner

    Der VDI BV Hannover dankt seinen Fördermitgliedern• Aucotec AG Hannover• Continental AG Hannover• DCC global Gmbh Hannover• Forbo Siegling Gmbh Hannover• Körting Hannover AG • KraussMaffei Berstorff GmbH Hannover• Refratechnik cement gmbh Göttingen• Taube + goerz gmbh Hannover• MSS Unternehmerhilfe eg• pico engineering gmbh• Thyssenkrupp System Engineering GmbH Langenhagen • wabco Fahrzeugsysteme gmbh Hannover

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    VDI-Informationen

    TECHNIK und LEBEN

    Sie halten dem VDI seit 40 Jahren die Treue: Dipl.-Ing. Detlef Christiansen,Dipl.-Ing. Wolf Dammeier, Dipl.-Ing. Gerd Misselhorn, Dipl.-Ing. KlausPagel und Dipl.-Ing. Helmuth Richter. Frau Prof. Glasmacher (l.) und Dr.Uwe Groth (r.) gratulierten allen herzlich. Fotos (4): Markus Thiele

    Sie wurden von Dr. Groth (r.) für 25 Jahre VDI-Mitgliedschaft geehrt: Dipl.-Ing.Stefan Hampel, Dipl.-Ing. Dieter Hannig, Dipl.-Ing. Bernd Mau, Dr.-Ing.Ulrike Meyer, Ing. Alfred Ostertag, Dr.-Ing Manfred Schüle, Dipl.-Ing. CarmenStadtländer, Dipl.-Ing. Heimo Vorndamme und Hans Günter Seewald (l.).

    VDI-Mitgliederversammlung indisch inspiriert

    ie Aufgaben von Jens Behn imZoo Hannover sind vielfältig:Er ist unter anderem zuständigfür die Instandhaltung, die 210

    EDV-Arbeitsplätze, die Gärtnereien,den Arbeits- und Umweltschutz sowiedas Qualitätsmanagement. In 120 Gebäuden leben 3000 Tiere undarbeiten 500 Mitarbeiter. Diese ladendie circa 1,6 Millionen Besucher im Jahrein, ein paar unbeschwerte Stunden zuverbringen. Das Leitmotiv lautet „Men-schen für Tiere begeistern!“

    Technische Besonderheiten imZoo Hannover – zu diesemThema berichtete der TechnischeLeiter des Zoos, Dipl.-Ing. JensBehn, vor der Mitgliederver-sammlung am 9. Oktober imDschungelpalast. Anschließendzog BezirksvereinsvorsitzenderDr. Uwe Groth unter dem Motto„Der VDI hat Gesicht” eine ein-drucksvolle Vereinsbilanz: DieMitgliederzahl stieg erneut – die-ses Mal um 130 auf nun 4724Mitglieder. Rekordverdächtig:Arbeitskreise sowie Regional-und Projektgruppen organisierten205 Veranstaltungen.

    D Die Besucher sollen eine perfekteIllusion erleben, wie die Tiere in freierNatur leben. Damit das klappt, wurdenviele technische Lösungen entwickelt,die man aber bitte nicht sehen soll.Deshalb sind Zäune tabu. Stattdessenwerden künstliche Felsen, breite Grä-ben, die Begrünung der Anlagen undselbst kleinste Accessoires wie Papier-körbe, Waschbecken und Toiletten sogestaltet, dass sich die Besucher in

    Afrika, Australien, Amerika oder Indienwähnen. Behn berichtete davon, wie dieKorrosionsprobleme in Yukon Bay mitkathodischem Korrosionsschutz gelöstwurden und wie die Wasseraufbereitungfür die Flusspferde funktioniert. Weitererfuhren die VDI-Mitglieder, wo sichdie Zoo-Experten Rat geholt haben beider Konstruktion der Wellenmaschinefür das Eisbärgehege und wie die Booteauf dem Sambesi angetrieben werden.Der 600 Tonnen-Kran in Yukon Bay istein Geschenk vom Brinker Hafen, dieLinde AG sorgte dankenswerterweisefür den Transport.

    Lebhafte Diskussion

    Nach einer lebhaften Diskussionbegann die Mitgliederversammlung.Nach der Totenehrung wurde denanwesenden Jubilaren für ihre Treuegedankt. Bezirksvereinsvorsitzender Dr.Uwe Groth stellte seinen Jahresberichtunter das Motto „Der VDI hatGesicht“. Er konnte von einem erneu-ten Zuwachs der Mitgliederzahl auf nun4724 Mitglieder berichten. Diese konn-ten an über 200 Vorträgen, Besichti-gungen und Exkursionen teilnehmen,die von den Arbeitskreisleitern undRegionalgruppenleitern und ihrenTeams organisiert wurden. Groß war ebenfalls das Angebot fürKinder, Jugendliche, Studenten undJung-Ingenieure. Es reicht von denVDIni-Clubs über JeT-Projektgruppen

  • 4/2014

    VDI-Informationen

    11

    50 Jahre Mitglied beim VDI: Dazu zählen Ing. Fritz Grosskopf, Ing. (grad.) Bernhard Mense, Dipl.-Ing. ReinerNeudörfer, Dipl.-Ing. Lothar Schmidt, Ing. Klaus Rüdiger Terschüren und Dipl.-Ing. Hans Thomas. Glückwünscheausgesprochen wurden von Vorstandsmitglied Dr. Sabine Walter (l.), Hans-Jörg Korbjuhn und Dr. Uwe Groth (r.).

    bis hin zur KISS ME. Einige der JeT-Projektgruppen waren vor Ort: DieZukunftspiloten von der KGS Barsing-hausen zeigten ihren selbstgebauten3D-Drucker. Sechs Schüler der Robert-Bosch-Gesamtschule Hildesheim wur-den als Gewinner des JeT-ChallengeRotary Cups geehrt.

    Vorstellung der Fördermitglieder

    Hans-Jörg Korbjuhn stellte die zwölfFördermitglieder des VDI-Bezirksver-eins Hannover vor und freute sich, dassKlaus Witzenhausen von der DCCGlobal GmbH sowie Bodo Wiechmannvon der MSS UnternehmerHilfe derEinladung zur Mitgliederversammlunggefolgt waren. Groth berichtete über dieAktivitäten des Kuratoriums, das denVDI vor Ort berät. Eine wichtigeFragestellung ist hier immer wieder, wieSchulen, Hochschulen und die orts-ansässige Wirtschaft vernetzt werdenkönnen, um gerade für kleine und mit-telständische Firmen die so wichtigenFachkräfte zu gewinnen.Weitere Highlights im Vereinslebenwaren die Auftritte des Bezirksvereinsauf der Hannover Messe und der CeBITsowie das Sommerfest im Rahmen derMakerFaire Hannover. Hingewiesenwurde auf die im November stattfinden-den Messen KISS ME und Technik-Verbindet. Groth beendete seinenBericht mit einer Vorschau auf die

    Themen der Mitgliederzeitung Technikund Leben. Dr. Holger Pareidt stellte den Kassen-bericht vor. Leichte Überschüsse wur-den den Rücklagen für zukünftigeProjekte zugeführt. Eine Betriebsprü-fung durch das Finanzamt führte zukeinerlei Beanstandungen. Die korrekteBuchführung wurde durch die Kassen-prüfer bestätigt. Dem Antrag aufEntlastung des Vorstandes stimmten dieanwesenden Mitglieder zu.

    Die erforderlichen Wahlen fanden unterder Leitung von Hans-Günter Seewaldstatt. Die erfolgreiche Arbeit von Grothals Vorstandsvorsitzender und Pareidtals Schatzmeister wurde durch ihre ein-stimmige Wiederwahl bestätigt. Bei derSammlung für die Ingenieurhilfe kamen653 Euro zusammen. Bei einem indischinspirierten Abendessen klang für alleMitglieder im stimmungsvollenDschungelplast der Abend aus.

    Heike Hering

    60 Jahre Mitglied beim VDI Bezirksverein Hannover ist Dipl.-Ing. FritzWilhelm Wilcke (Mitte).

  • VDE-Informationen

    12 TECHNIK und LEBEN

    arunter befanden sich auchVertreter des befreundetenVDE-Nachbarvereins Han-nover. In jeweils kurzen Gruß-

    worten hoben danach Vertreter der ein-geladenen Kommunal- und Wirt-schaftsverbände die Bedeutung desVDE Bezirksvereins für die Regionhervor. Prof. Dr. Lindmayer, ehemaligerVorsitzender und damals gleichzeitig

    VDE Bezirksverein Braunschweig feierte Jubiläum

    Das intelligente Haus ist heute längst Realität

    Professor Dr. Michael Kurrat stellte den Bezirksverein vor. Foto: Kreher

    Leiter des Instituts für Hochspannungs-technik und Elektrische Energieanlagender Universität Braunschweig, erläuter-te in einem Überblick die Entwicklungdes Bezirksvereins. Dabei würdigte er auch posthum dieArbeit von Dr.-Ing. Erwin Marx an derTechnischen Universität Braunschweigsowie seinen Einsatz für den Bezirks-

    verein zu Beginn und während derAufbauzeit. Prof. Marx gründete denVDE Bezirksverein und war dessenVorsitzender bis zum Jahr 1945. Nach einem Exkurs in den Bereich derVDE-Jungmitglieder endete der Abendfür alle Beteiligten mit interessantenGesprächen am runden Tisch.

    Günther Kreher

    Das Jahr 2014 hat für dieMitglieder des BezirksvereinsBraunschweig eine besondereBedeutung. Sie können mit Stolzauf das 85-Jährige Bestehen ihresVereins zurückblicken. Mit herzli-chen Worten begrüßte dasVorstandsmitglied Professor Dr.Michael Kurrat am 28. Oktoberdes Jahres die zu einer Feier-stunde in die Industrie- undHandelskammer in Braunschweiggeladenen Gäste.

    D

    Komfort, Sicherheit und Energieeffi-zienz – das sind die wesentlichenAspekte, die bei der Diskussion überSinn und Nutzen der Gebäudeautoma-tion im Vordergrund stehen. Für denZweckbau-Bereich ist diese Diskussionlängst ausgestanden: Wer heute nocheinen Verwaltungs- oder Industriebauohne vernetzte Gebäudesystemtechnikbaut, realisiert mit ziemlicher Sicherheiteine Fehlinvestition.

    Vernetzungskonzepte für die Zukunft

    Klimawandel und Energiewende habenauch im Bereich Wohnungsbau dieDebatten über die Notwendigkeitzukunftssicherer Vernetzungskonzeptebeflügelt. „Smart Home“ war beispiels-weise eines der Schwerpunktthemen derdiesjährigen IFA in Berlin. Die großeinternationale Messe für Unterhal-tungselektronik und Elektrohausgerätemachte deutlich, dass die Vision vomintelligenten Haus inzwischen zahlrei-che Branchen beschäftigt: vom Tele-

    kommunikationsspezialisten über denEnergieversorger bis hin zu den großenMarken der Unterhaltungselektronik.Angeboten werden von diesen Unter-nehmen aber in der Regel funkbasierteInsellösungen, die relativ schnell undkostengünstig zu installieren sind, abernur einen begrenzten Funktionsumfangbieten.Wer auf Nummer sicher gehen will, soll-te sich an einen Elektroplaner oder anden Elektromeister wenden. Dieseerfahrenen Fachleute für Haus- undGebäudetechnik werden in der Regelmaßgeschneiderte Lösungen der führen-den Markenhersteller der Elektroinstal-lationsbranche empfehlen. Denn nur siehaben ein breites Spektrum an innovati-ven Produkten für die Gebäudeauto-mation im Portfolio, die nicht nur tech-nisch überlegen sind, sondern auchgrößtmögliche Zukunftssicherheit durchNachkaufgarantien und umfangreicheServiceleistungen bieten. Während in Zweckbauten dieEnergieeffizienz im Fokus steht, bestim-

    men Fragen des Komforts und derSicherheit die Ausstattung des privatenRaums: Das Wohnzimmer ist pünktlichangenehm warm, das Schlafzimmerkühl, das Licht passt wie von selbst zurSituation und die Jalousien öffnen undschließen sich passend zum Wetter – die-ses Szenario lässt sich mit einer intelli-genten Gebäudevernetzung realisieren –und noch vieles mehr.

    Lösungen zur Gebäudeautomation

    Busch-Jaeger, Marktführer für Elektro-installationstechnik, hat innovativeLösungen für die Gebäudeautomationfür alle Wünsche und Anforderungendes Bauherrn im Programm. An derSpitze, was Leistungsumfang undFlexibilität hinsichtlich späterer Verän-derungen anbelangt, liegen KNX-Installationen. Dabei steht das Kürzel KNX für denweltweit führenden Standard für dieHaus- und Gebäudesteuerung.

    Red.

  • 4/2014 13

    VDE-Informationen

    Herbstwanderung: Tagestour in Harzer Bergwelt

    Neue Datenbank für MINT-Begabungsförderung

    Einer langen Tradition folgend, fandauch in diesem Jahr wieder ein Ausflugwanderfreudiger VDE Mitglieder undderen Angehöriger statt. Eine stattlicheAnzahl von Personen hatte sich zu die-sem gemeinsamen Erlebnis eingefun-den.Als Ziel an diesem 18. Oktober war eineTagestour durch herbstliche Regionen

    im Bereich der vorderen Harzer Berg-welt eingeplant. Auf dem Programmstand ein Besuch in der europaweitbekannten Stabkirche in Hahnenkleeund die Teilnahme an einem halbstündi-gen Carillon-Glockenspiel.Nach Stärkung der Wanderfreunde ineiner Kaffeerunde am Nachmittag inSichtweite eines bezaubernden Ortstei-

    ches endete der von den Teilnehmern alsgelungen bezeichnete VDE-Wandertagam Abend wieder am Ausgangspunkt inHahnenklee. Erklärend dazu darf zuGunsten der Teilnehmer besonderserwähnt werden, dass sich diese auch voneinem unerwartet einsetzendenBahnstreik bei der Anfahrt nicht beein-drucken ließen. Günther Kreher

    Die Landesschulbehörde teilt mit, dasssie am 22. Oktober mit der StiftungNiedersachsenMetall, dem Verein Kind-Wissen-Zukunft, dem VDI Bezirksver-ein Hannover und durch Kooperationauch mit dem VDE sowie der Wirt-schafts- und Beschäftigungsförderungder Region Hannover eine Koopera-tionsvereinbarung geschlossen habe. Hintergrund: Unternehmen beklagenden zunehmenden Fachkräftemangel imBereich Mathematik, Informatik,Naturwissenschaften und Technik, kurzMINT. Es gibt in der Region Hannover

    bereits viele Bestrebungen, Projekte undAngebote, um dem entgegenzuwirkenund schon bei Schülern ein Interesse undeine Begabung für diese Fächer zuwecken, zu erkennen und zu fördern. Die Kooperation hat vor allem ein Ziel:Sie will die vielfältigen Angebote bün-deln und zielgruppengerecht aufberei-ten. Die neue Internetplattform www.mint-hannover-region.de bietet eine umfas-sende und aktuelle Aufstellung allerMINT-Angebote der Region sowie dieMöglichkeit, Hinweise und Veranstal-

    tungen zur Berufsorientierung in und fürdie Region Hannover kostenfrei zukommunizieren. Vorbild für diese Kooperation ist eine imJahr 2009 geschlossene Vereinbarung fürdie Region Braunschweig.Nähere Informationen zu diesemThema gibt es bei Ole Gleiche,Niedersächsische Landesschulbehörde,Regionalabteilung Hannover, Koordi-nator am Gymnasium Bad Nenndorf,Tel.: 05723 9460-16, E-Mail-Adresse:[email protected]

    Günther Kreher

    Teilnehmer der VDE-Wandergruppe informieren sich über die im Harz angesiedelten Luchse. Foto: Kreher

    Kurz gemeldet...80. Geburtstag von Prof. BroschDer VDE Bezirksverein Hannoverist inzwischen sogar weltweitbekannt. Befindet sich doch unterseinen Mitgliedern mit Prof. Dr.-Ing.

    Peter F. Brosch ein für seine Fachrich-tung Elektrotechnik sehr engagiertesMitglied mit guten Kontakten zu ver-schiedenen Hochschulen in China.Höhepunkt seiner Beziehungen zu denmaßgeblichen Stellen im chinesischenHochschulbereich war für ihn derFriendship Award, der ihm von den

    Provinzbehörden, für die er tätig war,2013 verliehen wurde. Zeugnis von sei-nen Ratschlägen sind auch Einladungenund Ehrenbekundungen, die ihn vondort erreichen – so auch zu seinem 80.Geburtstag am 18. Oktober 2014. DerVDE Bezirksverein Hannover schließtsich den guten Wünschen an. gk

  • 14 TECHNIK und LEBEN

    4.12.2014 18:30 UhrFahrzeugkonzept Boxster E Ort: Hotel Park Inn, Oldenburger Allee 1, 30659Hannover (Lahe)Referent: Dipl.-Ing. Armin Müller, Dr. Ing. h.c. F.Porsche AG, WeissachInhalt:Mit dem Boxter E zeigt Porsche, wie sichFahrspaß und Elektromobilität verbinden las-sen.VDI AK Fahrzeug- und Verkehrstechnik

    9.12.2014 9:45 UhrEine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahnvon Moskau nach Peking Ort: DEKRA Gebäude, 1. OG., Hanomagstr. 12,30449 HannoverReferent: Heinz Fried SchenkInhalt: Frühstück mit anschließendem VortragKosten: 10 Euro/PersonAnmeldung: VDI BV Hannover, Tel.: 0511/169799-30, E-Mail: [email protected] Rückfragen: Dieter Krönert, [email protected] , Tel. vorher 05131- 93829. Hotline amVeranstaltungstag ist Handy-Nr.: 0171- 6588335VDI AK Senioren

    16.12.2014 17:30 UhrChemistry powers Energy - Needs andOpportunities for BASF Ort: Leibniz Universität Hannover, Gebäude3403, Appelstraße 11, Hörsaal A135, 30167HannoverReferent:Dr. Carla Seidel, BASF, LudwigshafenVDI AK Energietechnik mit dem Kolloquiumder Energie- und Verfahrenstechnik der LeibnizUniversität Hannover

    8.1.2015 17:00 - 19:00 UhrDirektvermarktung von Grünstrom inDeutschland – Rückblick, aktueller Stand undAusblick Ort: Leibniz Universität Hannover, Institut fürKraftwerkstechnik und Wärmeübertragung, 3.Etage, Raum A3.15, Callinstr. 36, 30167 HannoverReferent: Sebastian Schmidt, Head of Sales &Marketing, Statkraft Markets GmbHInhalt: Die Direktvermarktung von Grünstromin Deutschland ist ein junger Markt. Dieserdeckt bereits mehr als 50 Prozent desGrünstroms ab.Anmeldung: VDI BV Hannover, Tel.: 0511/169799-30, E-Mail: [email protected] AK Umwelttechnik

    20.1.2015 17:30 UhrDruckluftspeicherkraftwerke Ort: Leibniz Universität Hannover, Gebäude3403, Appelstraße 11, Hörsaal A135, 30167HannoverReferent: Prof. Dr. techn. Reinhard Leithner, TUBraunschweigVDI AK Energietechnik mit dem Kolloquiumder Energie- und Verfahrenstechnik der LeibnizUniversität Hannover

    20.1.2015 17:30 UhrCSR als Bestandteil des Kerngeschäfts und desstrategischen Managements: Anlass, Nutzen,Bewertung Ort: Prof. Binner Akademie, Schützenallee 1,30519 HannoverReferent: Dr. Heinrich Ganseforth, Geschäfts-führer Strategy & Marketing Institute GmbH,HannoverInhalt: Der Nutzen und die Bewertung von CSR-Strategien im Sinne einer Erweiterung derUnternehmenstätigkeit.Anmeldung: VDI BV Hannover, Tel.: 0511/169799-30, E-Mail: [email protected] Industrial Engineering

    26.1.2015 18:30 UhrBergung der Costa Concordia – Management,Planung und Umsetzung des deutschen Anteils Ort: Hochschule Hannover, Fakultät IVWirtschaft und Informatik, Raum 100,Ricklinger Stadtweg 120, 30459 HannoverReferent: Dipl.-Ing. Ekkehard Overdick, SeniorConsultant bei der Overdick GmbH & Co. KG,HamburgInhalt: Dieser Vortrag beschreibt dieBesonderheiten und Herausforderungen beider Bergung der Costa Concordia.VDI AK Projektmanagement

    26.1.2015 17:45 UhrStärkenorientiert Arbeiten und Leben Ort: Hochschule Hannover, FachbereichWirtschaft, Raum 123, Ricklinger Stadtweg 120,30459 HannoverReferent: Petra Trimmel, Geschäftsführerin,Impulse – Die Kommunikationsexperten,Frankfurt am MainInhalt: Kennenlernen des stärkenorientiertenFührungsansatzes und TalentstrukturenAnmeldung: per E-Mail: [email protected] bei Dr. Thomas Simon biszum 20.1.2015 mit dem Betreff:„Stärkenorientiert Arbeiten”VDI AK Qualitätsmanagement, DGQ

    27.1.2015 17:30 UhrKontrolle turbulenter Strömung undVerbrennung Ort: Leibniz Universität Hannover, Gebäude3403, Appelstraße 11, Hörsaal A135, 30167HannoverReferent: Prof. Dr-Ing. Christian Paschereit, TUBerlinVDI AK Energietechnik mit dem Kolloquiumder Energie- und Verfahrenstechnik der LeibnizUniversität Hannover

    12.2.2015 17:00 - 19:00 UhrAbfallverbrennung in Deutschland – Rückblick,aktueller Stand und Ausblick Ort: Leibniz Universität Hannover, Institut fürKraftwerkstechnik und Wärmeübertragung, 3.Etage, Raum A3.15, Callinstr. 36, 30167 HannoverReferent: Harm-Peter Büchner, Leiter Technik,EEW Energy from Waste GmbHInhalt: Die Abfallverbrennung in Deutschlandist ein ausgereifter Markt. Hier werden die neu-esten Entwicklungen durch die Firma EEW dar-gestellt.Anmeldung: VDI BV Hannover, Tel.: 0511/169799-30, E-Mail: [email protected] AK Umwelttechnik

    20.2.2015 16:00 - 21:00 UhrPraxisforum Projektmanagement Ort: Leibniz Haus, Holzmarkt 4 - 6, 30159HannoverReferent: Verschiedene Referenten mitModeration und Impulsvortrag zum ThemaInhalt: Erfolgsrezepte – Einführung einerProjektmanagementorganisation im Unter-nehmenAnmeldung: VDI BV Hannover, Tel.:0511/169799-30, E-Mail: [email protected]: 30 Euro/Person (inklusive Imbiss vorOrt)VDI AK Projektmanagement

    Vorträge

    Vorschau / Veranstaltungen

    Mitglieder der Gemeinschaft Technik Hannover (GTH)DGQ Deutsche Gesellschaft

    für Qualität e.V.DKV Deutscher Kälte- und

    Klimatechnischer Verein e.V.BZV Hannover

    SLV Schweißtechnische Lehr-und Versuchsanstalt

    TÜV NORD Technischer Überwachungs-Verein Hannover/Sachsen-Anhalt e.V.

    VBI Verband Beratender Ingenieure, LandesverbandNiedersachsen

    VDE Verband der Elektrotechnik,Elektronik, Informations-technik e. V., BezirksvereinHannover

    VDG Verein deutscher Gießerei-fachleute Landesgruppe Nord

    VDI Verein Deutscher IngenieureBezirksverein Hannover e. V.

    IfKOM Ingenieure für KommunikationGästeDVS Deutscher Verband

    für Schweißtechnik, Bezirksverband Hannover

    IngKN Ingenieurkammer Niedersachsen

  • 4/2014 15

    23.2.2015 17:45 UhrDatenschutz und IT-Sicherheit Ort: Hochschule Hannover, FachbereichWirtschaft, Raum 123, Ricklinger Stadtweg 120,30459 HannoverReferent: Michael J. Schöpf, s-con Datenschutz& ITKAnmeldung: per E-Mail: [email protected] bei Dr. Thomas Simon biszum 17.2.2015 mit dem Betreff: „Datenschutz“ VDI AK Qualitätsmanagement, DGQ

    24.3.2015 18:00 UhrLuftbildarchäologie - Von den Anfängen zu denMöglichkeiten internetbasierter „Werkzeuge” Ort: Leibniz Universität Hannover, Institut fürTechnische Verbrennung (Gebäude 1104),Hörsaal 212 (M11), 2. Stock links, Welfengarten1A, 30167 HannoverReferent: Dipl.-Ing. Eckhard Heller, LKANiedersachsen Inhalt: Luftregistrierte Objekte als anfänglichesNebenprodukt der militärischen Aufklärungund Entwicklung der Luftbild-Archäologie

    durch empirisch gewonnene Erkenntnisse.Anmeldung: VDI BV Hannover, Tel.: 0511/169799-30, E-Mail: [email protected] AK Technikgeschichte

    10.2.2015 9:45 UhrFeuerwehrmuseum Treffpunkt: Vor dem Feuerwehrmuseum,Feuerwehrstr. 1, 30169 HannoverInhalt: Vortrag „Feuerwehr heute” mitDiskussion, anschließend Führung durch dasFeuerwehrmuseumAnmeldung: VDI BV Hannover, Tel.: 0511/169799-30, E-Mail: [email protected]: 2 Euro/PersonRückfragen: Dipl.-Ing. H. Christian Erichsen,[email protected], Tel.: 0511 555500VDI AK Senioren

    26.2.2015 15:00 - 17:00 UhrRollen- und Flyerketten Ort: Renold GmbH, Juliusmühle, 37574 EinbeckInhalt: Robotergestützte Montage von

    Besichtigungen/Exkursionen

    MEHR INFORMATIONEN ZU VERANSTALTUNGEN UND AKTIVITÄTEN UNTER WWW.VDI.DE/HANNOVER UND WWW.VDE-HANNOVER.DE

    Chillout-Area lockerte auf der KISS Me 2014 die Atmosphäre auf

    Erstmals gab es auf der KISS MEKarrieremesse am 12. November eineSofaecke, auch Chillout-Area genannt.Diese lud zum Verweilen ein und locker-te die Atmosphäre auf. Mit Photo-Lillwar außerdem eine neue Fotografin

    dabei, die für die Besucher kostenlosBewerbungsfotos anfertigte. Und auchfür das Team gab es eine tolle Neuerung.Die Teamleitung war auf der Erstsemes-terbegrüßung der Universität eingeladenworden und durfte dort, vor über 2000

    Besuchern, in einem Interview denErstsemestern das KISS ME Projekt vor-stellen. Für Helge Munck und LennartMähler aus dem KISS ME Team eineaufregende Erfahrung, die sie so nochnicht gemacht hatten. Sabine Walter

    Helge Munck (r.) wird auf der Erstsemesterbegrüßung interviewt. Foto: VDI

    Baugruppen und Ketten, Einsatz von Laser- undStanzmaschinen, Dauerfestigkeits- undVerschleißversuche an Rollen- und FlyerkettenAnmeldung: Bis zum 20.2.2015 beim VDI BVHannover, Tel.: 0511/169799-30, E-Mail: [email protected] RG Alfeld

    4.12.2014 17:00 UhrPlanung 2015Ort: VDI Geschäftsstelle Hannover, 3. OG,Hanomagstraße 12, 30449 HannoverAnmeldung: VDI BV Hannover, Tel.: 0511/169799-30, E-Mail: [email protected] AK Umwelttechnik

    5.12.2014 15:00 UhrNikolauskaffeeOrt: enercity Netzgesellschaft, Stammestr. 105,30459 HannoverAnmeldung: VDE-Geschäftsstelle, Tel.: 0511/342081 oder per E-Mail: [email protected] Hannover

    Stammtisch/Treffen

  • Herausgeber:VDI Verein Deutscher Ingenieure,Bezirksverein Hannover e. V., Hanomagstraße 12, 30449 HannoverTel.: 0511/169799-30, E-Mail: [email protected] der Elektrotechnik, Elektronik,Informationstechnik, VDE-Hannover e.V.,Hamburger Allee 27, 30161 Hannover, Tel.: 0511/342081, Fax: 0511/342088, E-Mail: [email protected]

    Redaktionelle Leitung:Dr.-Ing. Sabine Walter, Tel.: 05109/516059

    Redaktionsbüro:JaMedia Jacke Medienoffice, Harald Jacke,Roscherstraße 12, 30161 Hannover; Tel.: 0511/23 59 042; Fax: 0511/23 59 044;E-Mail: [email protected]

    Redaktion:Dr. Uwe Groth, 0511/234-3470 Dr.-Ing. Sylvia Harre, 0511/169799-33Dr.-phil. Heike Hering, 0511/414014Dipl.-Ing. Günther Kreher, 05131/93386 Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Kutzner, 0511/9296-1266Dipl.-Ing. (FH) Markus Thiele, 0511/5391876Dipl.-Ing. H. Christian Erichsen, 0511/555500B. A. Franziska Braun, 0511/314801M.Sc. René Bornfelder, 0176/84851388

    Druck: BenatzkyMünstermann Druck GmbH, Lohweg 1, 30559 Hannover. Für Mitglieder des VDI und VDE ist derBezugspreis im Mitgliederbeitrag enthalten.Einzelpreis: 2,– Euro.Die Redaktion übernimmt keine Verant-wortung für die Richtigkeit eingereichterManuskripte und Lesermeinungen. Diesegeben jeweils die Meinung des Autors wieder.

    16 TECHNIK und LEBEN

    Impressum ISSN 1433 - 9897

    8.12.2014 18:30 UhrProjektmanagement StammtischOrt: Hotel Kaiserhof, Ernst-August-Platz 4,30159 HannoverInhalt: Informeller Austausch zu aktuellenThemen des ProjektmanagementsAnmeldung: VDI BV Hannover, Tel.: 0511/169799-30, E-Mail: [email protected]: SelbstzahlerVDI AK Projektmanagement

    9.3.2015 18:00 Uhr VDE Jahres-MitgliederversammlungOrt: N.N.VDE Hannover

    VDI-Regionalgruppen desBezirksvereins Hannover

    VDI-Arbeitskreise ProduktionstechnikDipl.-Ing. M. Deworetzki-Petersen, Tel. 0511/7 98 7161

    Medizintechnik Prof. Dr.-Ing. Birgit Glasmacher, Tel. 0511/762-3828

    Celle Dipl.-Ing. Rene Matthies, Tel. 05141/292 687Göttingen Dipl.-Ing. Raimund Keese, Tel. 05503/49 182HamelnDipl.-Ing. Dieter Pausch, Tel. 05151/623 45

    HildesheimDipl.-Ing. Markus OyenE-Mail: [email protected]/Einbeck/NortheimDipl.-Ing. Karl-Heinz Fricke, Tel. 05561/36 85

    Lüchow-DannenbergN.N.

    NienburgDr. rer.nat. Hans-Hermann LischkeTel. 05031/97 25 37

    Industrial EngineeringProf. Dr.-Ing. Hartmut F. Binner,Tel. 0511/84 86 48 120Biotechnologie Prof. Dr. Bernhard Huchzermeyer,Tel. 0511/762-19 244EnergietechnikDipl.-Ing. Dirk Meyer, Tel. 0511/439 2303

    Technikgeschichte Dr. Uwe Burghardt, Tel. 0511/3745730

    Verfahrenstechnik undChemieingenieurwesenProf. Dr.-Ing. Wilfried Stiller, Tel. 0511/92 96 13 72

    Fahrzeugtechnik und VerkehrstechnikDipl.-Ing. Wolfram Tautenhahn,Tel. 0511/61 51 5 63Techn. GebäudeausrüstungDipl.-Ing. Frank Mohwinkel, Tel. 0511/99091-19Entwicklung und KonstruktionProf. Dr.-Ing. Gerhard Poll, Tel. 0511/76 224 96

    WerkstofftechnikDr.-Ing. Jürgen Karkosch,Tel. 0511/97 6-64 55UmwelttechnikDr.-Ing. Ernst Mehrhardt, Tel. 0511/81 84 18VDI/VDE-QualitätsmanagementDr. rer. nat. Thomas Simon,Tel. 0511/93 81 34 70

    ProjektmanagementProf. Dr.-Ing. Lars Baumann, M.B.A.M.Eng. Tel. 0511/95784-41InformationstechnikProf. Dr.-Ing. Ekkehard Dreetz,Tel. 0511/92 96-12 60

    Studenten und JungingenieureDipl.-Ing. Simon Eckhardt,Tel. 0511/8 97 34 59

    Gesellschaftliche Veranstaltungen und ExkursionenIng. Gerti-Hermann Bierkamp, Tel. 0511/64 61 95 54

    BautechnikProf. Dr.-Ing. Martin Pfeiffer, Tel. 0511/92 96 14 08

    VDI Frauen im IngenieurberufDipl.-Ing. Ute Leist, Tel. 0511/976 4116

    SeniorenDipl.-Ing. Dieter Krönert, Tel. 05131/93 8 29

    VDI/VDE-Mikroelektronik-MikromechanikProf. Dr.-Ing. Hans Heinrich Gatzen,Tel. 0511/61 38 226

    2015 setzt Technik und Leben denSchwerpunkt auf Werkstoffe. In derAusgabe 1/2015 berichten wir über diefrühe Glasherstellung im Deister/Süntel-Gebiet und informieren übermoderne Entwicklungen dieses vielfäl-tigen Werkstoffs.

    Werkstoffe

    Kontakt zu VDIni-Clubs VDIni-Club HannoverHelene Salbenblatt Tel.: 0171/52 83 428

    VDIni-Club SoltauAzadeh WeinrichE-Mail: [email protected]

    VDIni-Club Celle Dipl.-Ing. Hans ThomasTel.: 05141/86 3 25

    VDIni-Club Schloss RicklingenDaniela HeinemannE-Mail: [email protected]

    Mitgliederversammlung

    Stammtisch / Treffen

    10.12.2014 16:00 Uhr Stammtisch BiotechnologieOrt: Leibniz Universität, Bibliothek Gebäude4117, Herrenhäuser Straße 2, 30419 HannoverVDI AK Biotechnologie

    8.1.2015 18:00 Uhr Reisebericht IrlandReferent: Holger BodeOrt: Club-Restaurant an der BezirkssportanlageBothfeld, Carl-Loges-Str. 8, 30657 HannoverVDE Hannover

    5.3.2015 18:00 Uhr Die Energiewende in DeutschlandOrt: Club-Restaurant an der BezirkssportanlageBothfeld, Carl-Loges-Str. 8, 30657 HannoverReferent: enercityVDE Hannover