18
Ausgabe Nr.03/09 JUGEND SVDB MEISTERSCHAFT : Nicolas Rössler gewinnt seine Altersklasse. Die Bilanz kann sich sehen lassen. KLUBMEISTERSCHAFT 2008-2009 Elite : Francois Van Lishout + Rudolf Meessen. Unter 2000 Elo: Vater + Sohn Thomas + Sven Titgemeyer. Unter 1700: Raphael Sproten + Christoph Niessen MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT 2008 – 2009 Ein Rückblick Alle Ziele erreicht . SIMON TEMPLAER berichtet zu Ostern über ein Huhn ! JUGEND-LANDESMEISTERSCHAFT 2009 Ab Montag den 13. April in Houffalize JUGENDRIEGE An den folgenden Samstagen ist KEIN Training 11. und 18. April 09

Ausgabe Nr.03/09weit unterhalb der 2800er-Marke liegt. Warum ist der Typ eigentlich immer noch nicht Großmeister? Nicht vergessen wollen wir jedoch die 3,5/4 von Alexander Dgebuadze

  • Upload
    others

  • View
    3

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • Ausgabe Nr.03/09

    JUGEND SVDB MEISTERSCHAFT : Nicolas Rössler gewinnt seine Altersklasse.

    Die Bilanz kann sich sehen lassen.

    KLUBMEISTERSCHAFT 2008-2009 Elite : Francois Van Lishout + Rudolf Meessen.

    Unter 2000 Elo: Vater + Sohn Thomas + Sven Titgemeyer. Unter 1700: Raphael Sproten + Christoph Niessen

    MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT 2008 – 2009 Ein Rückblick

    Alle Ziele erreicht .

    SIMON TEMPLAER berichtet zu Ostern über ein Huhn !

    JUGEND-LANDESMEISTERSCHAFT 2009 Ab Montag den 13. April in Houffalize

    JUGENDRIEGE An den folgenden Samstagen ist KEIN Training

    11. und 18. April 09

  • DIE ROCHADE

    Klubmeisterschaft 2009

    FM Rudolf Meessen und François Van Lishout sind geteilter Klubmeister. François gewinnt somit seinen ersten Titel und beendet die Klubmeisterschaft als einziger ungeschlagener Teilnehmer. Tobias Peters ist dritter. In der U2000 und U1700 Kategorien, haben jeweils zwei Spieler eine deutlich höhere Feinwertung als die anderen Teilnehmer mit der gleichen Punktzahl. Sven und Thomas Titgemeyer sind die Hauptgewinnner des Titels U2000. Raphael Sproten und Christoph Nyssen teilen sich den Titel U1700

    Platz Teilnehmer ELO Punkte mBuWrt SoBerg 1. Meessen Rudolf 2318 7.5 39.5 40.50 2. Van lishout F. 2067 7.5 37.5 38.00 -------------------------------------------------------- 3. Peters Tobias 2019 7.0 39.0 36.50 -------------------------------------------------------- 4. Klein Felix 2274 6.5 39.5 34.00 -------------------------------------------------------- 5. Titgemeyer Sven 1932 5.5 37.0 22.75 6. Titgemeyer Thomas 1900 5.5 36.0 22.75 7. Klein Gernot 1979 5.5 34.5 25.25 8. Robinet Claude 1959 5.5 33.5 23.25 -------------------------------------------------------- 9. Vogel Ralf 1814 5.0 35.0 21.50 10. Zagozen franz 1777 5.0 32.0 19.25 -------------------------------------------------------- 11. Demonceau Georges 1847 4.5 37.5 18.75 12. Sproten Raphael 1660 4.5 37.0 20.50 13. Nyssen Christoph 1618 4.5 36.5 20.50 14. Basic Fiko 1494 4.5 32.0 15.75 15. Delhaes Philippe 1831 4.5 30.0 16.00 16. Delhaes Günter 1665 4.5 29.0 17.25 17. Schins Cédric 1336 4.5 29.0 15.25 18. Schommers Philippe 1340 4.5 28.5 16.50 -------------------------------------------------------- 19. Emonts aljoscha 1684 4.0 30.5 16.75 20. Wertz Günter 1220 4.0 27.5 11.00 21. Doetjes Rienk 1423 4.0 27.0 16.25 22. Belet Artium 1282 4.0 24.5 12.75 23. Emontsgast Bernd 1450 4.0 23.5 12.75 -------------------------------------------------------- 24. Decker Grégory 1326 3.5 30.0 10.00 25. Linckens Eddy 1426 3.5 28.5 8.50 -------------------------------------------------------- 26. Demonceau Stéphane n.c. 3.0 26.0 8.50 27. Koep Erich 1297 3.0 28.5 10.25 28. Wertz Clara 1187 3.0 25.0 9.75 29. Scheen Pascal 1309 3.0 23.0 5.75 30. Bongartz Marcel 1277 3.0 22.0 8.50 -------------------------------------------------------- 31. Roefe Detlef 1800 2 aus 3 gesp. Partien 32. Benoit Christoph n.c. 2 aus 8 gesp. Partien 33. Hermens Jürgen n.c. 1 aus 4 gesp. Partien

    Dieses Jahr haben wir zwei Klubmeister: FM Rudolf Meessen und François Van Lishout, beide mit 7.5/9. Da François in der zweite Runde gegen Detlef gespielt hatte, der danach aus gesundheitlichen Gründen aus dem Turnier aussteigen musste, hat er eine schlechtere Buchholz alsRudolf. Immerhin gewinnt François somit seinen ersten Titel, und bleibt der einzige ungeschlagene Teilnehmer. Mit 5.5/9 wurden Sven und Thomas Titgemeyer Klubmeister U2000, mit einer besseren Feinwertung als Gernot Klein und Claude Robinet die auch 5.5/9 erreicht haben. Mit 4.5/9 wurden Raphael Sproten und Christoph Nyssen Klubmeister U1700, beide mit einer deutlich höhere Feinwertung als die andere Teilnehmer mit 4.5/9.

    2 2

  • DIE ROCHADE

    Königlicher Schachbund Belgien

    Jugendlandesmeisterschaft

    13.-19.APRIL 2009

    In Houffalize

    Der Königliche Schachklub Rochade Eupen-Kelmis Wir werden mit 8 Spieler an dieser Meisterschaft teilnehmen unter der Leitung des Jugendleiters Günter Wertz. Auch die Familien Decker und Schommers werden mit von der Partie sein. Die Truppe wird sich in der Nähe von Bastogne in Bourcy einquartieren. Nicht vergessen darf man Hans-Hubert Sonntag der die Jugendlichen trainieren wird.

    Artium Belet

    Jugendleiter: Günter Wertz

    Clara Wertz

    Cédric Schins Florian Wertz

    Christian und Nicolas Rössler

    Viel Glück !

    und

    Schöne Partien.

    Philippe Schommers und Gregory Decker

    3 3

  • Rochade 3 – Saisonziel erreicht ( Bericht von Philippe Delhaes)

    Nach 11 Runden landete die dritte Mannschaft auf einem sechsten Tabellenplatz. Mit 132 Brettpunktenholten wir genau die Hälfte der möglichen Punkte und erzielten 5 Mannschaftspunkte (4 Niederlagen, 3Siege und 4 Unentschieden). In dieser Saison hatten wir das Glück, dass Norbert, Frank und Udo fast alleRunden spielen konnten, weil es keine Überschneidungen mit der POST Aachen gab. Insgesamt wurden 21Spieler eingesetzt, aber nur 5 Spieler spielten 5 Runden oder mehr:

    DIE ROCHADE

    Norbert Müller: 6/9 !!! Udo Fournell: 5/9 Frank Bruegemann: 2.5/6Daniela Drose: 3/7 und ich: 1.5/5

    Norbert Müller

    Hervorzuheben ist natürlich Norbert’s Leistung, der ungeschlagen blieb und dies gegen gute Gegner.Leider musste er zwei Runden krankheitsbedingt aussetzen, sonst hätte er sicherlich alle Runden gespielt.Udo spielte wieder mal eine gute Saison. In der letzten Runde verstärkte er zudem Rochade 5 und konntemit seinem Sieg den Abstieg dieser Mannschaft verhindern. Auch Frank spielte einige Runden in eineranderen Rochade-Mannschaft, Rochade 2. Ich denke durch ihre Einsätze für Rochade konnten sie denGrundstein legen, um mit François und Tobias, den Aufstieg der POST Aachen in die Oberliga zuschaffen (letzte Runde: 10.05. – scheint aber alles so gut wie sicher.) Gratulation ! Holger (2/2), Oli (2/3), Kirsten (0,5/3), Ahmed (1,5/3) und Raphaël (2,5/3!) verstärkten Rochade 3.Ansonsten kamen noch viele Spieler leider nur ein- oder zweimal zum Einsatz, darunter zählten u.a.Guido und Daniel … andere Eigengewächse, wie Möhre, Godi, Rago oder Heinz fanden leider keine Zeitum in Rochade 3 mal ein zu springen . Da man in der nächsten Saison wohl mit einem festen Kaderspielen werden muss, sehe ich schwarz für diese Mannschaft, wenn es nicht zufällig erneut keineÜberschneidungen mit der Post gibt, aber selbst dann würde es schwer! Was die Mannschaftsergebnisse angeht, haben wir uns meistens der Stärke der Gegner angepasst. Jestärker der Gegner, umso mehr wuchs die Mannschaft über sich hinaus. Gegen die fünf Erstplatzierten,spielten wir 12-12 gegen Chess Club Caissa (1.) und Eynatten (4.), verloren 13-11 gegen Herve (2.) undWavre (3.) und gewannen gegen die Zweite aus Wirtzfeld (5.) 13-11. Bis auf die bittere 15-9 Niederlagegegen eine Elo-schwache Mannschaft aus Namur und einem hohen 16-8 Sieg gegen die schwächsteMannschaft der Division Brussels, erspielte man immer sehr knappe Resulate. Aber wie schon zuSaisonbeginn vorhergesagt, spielten viele Mannschaften gegen den Abstieg und bis zur drittletztenRunde steckten wir auch noch drin … Letzten Endes war es aber die schwache Brüsseler Mannschaft undLüttich 2 die in den sauren Apfel beißen mussten. Was den Aufstieg angeht, war es lange Zeit heißumkämpft zwischen Chess Club Caissa, Wavre und Herve und hier konnte sich am Ende die Mannschaftum Walter Tonoli durchsetzen und wird nächstes Jahr in der 2. Division mit Rochade 2 kämpfen. Wie schon erwähnt, wird es in der nächsten Saison Änderungen in der Interklubregelung geben; so wirdz.B., wie in den anderen Ländern nach Mannschaftspunkten gespielt … hier wären wir im übrigenSiebter geworden.

    4 4

  • Die Saison der Ersten im Rückblick (von Thomas Huesmann)

    DIE ROCHADE

    Thomas Huesmann

    Alles in allem muss man wohl sagen, dass die Saison keine großenÜberraschungen gebracht hat; so ganz zufällig kommen die Elozahlen wohldoch nicht zustande. Die ersten drei Mannschaften kamen in der Reihenfolgeein, wie sich das von der Papierform her gehörte: Wirtzfeld mit einerDurchschnittszahl von 2501 vor Eynatten (2448) und Rochade (2381), wennich mich nicht verrechnet habe. Auf den Plätzen 4 bis 11 tanzten lediglich die Männer von Borgerhout etwas aus der Reihe, indem sie sich höher platzierten, als man es hätte erwarten können.

    Hier habe ich folgende Dutchschnittswerte ausgerechnet: Platz 4 ging an Charleroi (2340) vorBredene II (2356), Borgerhout (2282), Gent (2323), Bredene I (2330), Lüttich (2308), Brügge (2300)und Namur (2307). Quasi außer Konkurrenz nahm dann noch Brüssel (2096) an der Meisterschaftteil. Die wären mit ihrer Mannschaft wohl auch in der zweiten Liga in Schwierigkeiten gekommen. Für Rochade begann die Sache ganz ordentlich, nämlich mit zwei klaren Siegen gegen Charleroi undNamur, gefolgt von zwei knappen Niederlagen gegen die beiden Mannschaften, die letztlich den Titelunter sich ausmachten. Nach einem kleinen Ausrutscher gegen Gent folgte ein 7,5-0,5 (Das klingtviel schöner als 23-9) – Massaker gegen Lüttich. Dieser Kampf ist mir in bester Erinnerung, obwohlich selbst derjenige war, dem die Lütticher den halben Ehrenpunkt zu verdanken haben. Nachdem die Gastgeber uns zunächst warten ließen und dann in einem ar…kalten Raum anSchulbänken spielen lassen wollten, die kaum groß genug für die Schachbretter waren, hatten siewenigstens die Freundlichkeit, uns mit reichlich Punkten beschenkt nach Hause fahren zu lassen. Nach einem 6-2 gegen Brüssel gab es ein Unentschieden gegen Borgerhout, wobei Rochade aufGrund etlicher Überschneidungstermine zum ersten Mal seit (seit wann eigentlich?) ohne eineneinzigen Titelträger spielte (FMs zähle ich hier mal nicht). Nach einem knappen Sieg gegen BredeneII sowie einem Unentschieden gegen Bredene I folgte zum Abschluss ein in jeder Hinsichtzufriedenstellender Schlussrundensieg gegen Brügge (5-3), wobei es mich aber für Brügge freut, dasssie trotz der Niederlage die Klasse erhalten konnten, denn hier handelt es sich um eine jungeMannschaft, die ganz ohne auswärtige Profis auskommt und fast immer in der gleichen Besetzungzusammenspielt. Fortsetzung nächste Seite

    Versicherungsbüro S.&R. HAUSEUX PGmbH.

    Ein sicherer Partner für Ihre Versicherungen 4700 EUPEN Rathausplatz

    Tel: 087/55.45.75

    5 5

  • DIE ROCHADE

    Ein paar Worte seien zum Schluss unter besonderen Gesichtspunktenverschiedenen Spielern von Rochade gewidmet: Können: Schach macht Spaß, wenn man es kann. Michael Feygin kann esund war wieder einmal der effektivste der eingesetzten Profis. Seine 5,5/6gegen einen Eloschnitt von 2442 entsprechen einer Performance, die nichtweit unterhalb der 2800er-Marke liegt. Warum ist der Typ eigentlichimmer noch nicht Großmeister? Nicht vergessen wollen wir jedoch die3,5/4 von Alexander Dgebuadze und die 2,5/3 von Sebastian Siebrecht. Michael Feygin

    Die Saison der Ersten im Rückblick (2)

    Kampfgeist (Kampfschwein?): Rudi schien die Saison ohne Remisenbeenden zu wollen, was ihm auch beinah gelungen wäre, denn die Remispartiein der letzten Runde gegen Tom Piceu verdarb er noch zum Verlust. Aber Rudiwäre nicht Rudi, wenn er nicht auch noch mit Turm gegen Dame, Läufer undBauer weitergekämpft hätte. Die penetranten Schachgebote des sich dauerndopfern wollenden Meessenschen Turms musste Piceu schließlich durchSchlagen desselben beantworten, da ihm nur noch zwei Sekunden verblieben,während Rudi noch doppelt so viel Zeit hatte (für Nichtmathematiker: vierSekunden). Ich glaube, das war die letzte Partie der Saison 2008/2009 undwahrlich kein übler Abschluss. Rudi kam übrigens mit seinemkompromisslosen Spiel aus 6,5/10 gegen gleich starke Gegnerschaft; ein fettesPlus also. Rudolph Meessen

    Vaterschaft: Nachwuchs zu bekommen,macht offensichtlich nervös, denn die beidenwerdenden Väter Martin und Carl Christianbekamen nach gutem Saisonbeginn nicht mehrviel auf die Reihe. Nächstes Jahr wird ´s sicherwieder besser. Es sei denn, weitererNachwuchs ist geplant, dann weiß ich nicht.

    Carl Christian Buhr Martin Ahn

    Glück: Meine persönliche Bilanz sieht ausnahmsweise mal so aus,dass ich nicht (wie üblich) den verpassten Chancen nachtrauernmusste, sondern mich eher über die verpassten Chancen meinerGegner freuen durfte. Es gibt im Schach eben keinPech, sondern nur Glück. Eine ganze Saison ohneNiederlage, wenn man in jeder zweiten Partie miesgestanden hat, ist schon was Erfreuliches.

    Thomas Huesmann

    6 6

  • Die Saison der Ersten im Rückblick (3)

    DIE ROCHADE

    Norm: Während Thomas Fiebig sein Ziel einerIM-Norm nach den beiden Auftaktniederlagenschon am Horizont verschwinden sah undschließlich auch nicht erreichte, obwohl eszwischenzeitlich wieder in Reichweite zu kommenschien, war Felix in dieser Hinsicht erfolgreich. Inder ersten Mannschaft haute er um, was an seinemBrett Platz nahm. Allerdings musste er sich die fürdie Norm notwendigen Meisterskalps in tieferenLigen holen, was ihm eindrucksvoll gelang.Glückwunsch zur Norm, Felix! Felix Klein Thomas Fiebig

    Reserve: Bei der Auswahl der Reservespieler hatte Rochade ein glückliches Händchen. Die Bilanz vonsechs Punkten aus acht Partien spricht für sich. Erfolgreichster „Gast“ der ersten Mannschaft war dabeiSoel Kartsev mit 2/2.

    Norbert Bergmanns Michael Coenen Soel Kartsev Andreas Brühl

    Mehr fällt mir an Kommentaren nicht mehr ein. In jedem Fall kann man von einer gelungenen Saison sprechen, denn das Hauptziel, die erneute Qualifikation für den Europacup (diesmal in Mazedonien) ist deutlich erreicht worden. Und nach der Saison ist vor der Saison: Mal sehen, wie es 2009/2010 wird. Ich habe ein gutes Gefühl

    7 7

  • INTERCLUB 2008 – 2009 Division 5 M 22.03.2009 RUNDE 11: AMAY 4 - ROCHADE 6 9 - 7

    Kuciapa A. (1870) – Koonen X. (1695) 2 - 2 Lika Halil (1850) - Delhaes G. (1665) 1 - 3 Reyskens J. (1690) – Lamberty S. (1659) 3 - 1 Visse B. (1590) - De Wulf A. (1337) 3 - 1

    IL PRESIDENTE SIEGTE MEISTERHAFT ! Ausnahmsweise spielte ich in der 6ten Mannschaft, da ich wegen der weiten Ausfahrt nach Tessenderlo (Rochade 9) kein Risiko eingehen wollte nach der Opération.

    So kam es dass ich bereits um 13.00 Uhr in Amay vor verschlossener Tür stand. Gegen 13.10 Uhr kam ein Kollege von mir, der unbedingt meine Leistung sehen wollte, und begleitete mich, als der „Barman’ von Amay, die Pforte öffnete. Sofort ging es zur Sache und wir tranken ein Bierchen, dann ein zweites, und dann tauchten sie auf die Freunde vom Königlichen Verein Rochade-Kelmis. Pünktlich gingen wir an die Bretter und ich war eigentlich ganz zuversichtlich. Ich besetzte das letzte Brett und ich hoffte auf ein „Remis“. Hier machte mir Herr VISSE ein Strich durch die Rechnung denn, nach einem unverzeihlichen Fehler meinerseits, verlor ich bereits einen Springer nach dem 6ten Zug. Somit waren meine Ambitionen dahin und vorweg gesagt, ging ich auch „baden“. Im Vergleich zu mir, zeigte Günter dass er spielen kann, denn er machte es seinen Gegner sehr schwer mit einem Bauern der unwillkürlich zur Dame marschierte. Es dauerte seine Zeit aber „Le President“ gewann die Partie bravourös. Gratulation! Kommentar; „Ich habe schlecht gespielt“!?!?!?! Der junge Serge Lamberty machte es seinem Gegner auch nicht gerade leicht aber hier sollte es nicht reichen und er vergab entäuscht die Partie. Xavier hingegen meldete mir „mit seinem unschuldigen Lächeln“ dass er das gewünschte Ziel, nämlich ein „Remis“ erreicht hatte. Auch hier ist eine Gratulation fällig. A.D.

    8 8

  • ERICH KOEP BERICHTET ÜBER INTERCLUB 22.03.2009 RUNDE 11: Tessenderlo 2 - Rochade 9 9 - 7 (1631) (1391) Claes J. (1755) - Basic F. (1533) 2 - 2 Carmans W. (1667) – Doetjes R. (1418) 3 - 1 Kiers P. (1557) - Koep E. (1315) 2 - 2 Poels G. (1543) - Scheen (1298) 2 - 2

    SCHWERE NIEDERLAGE VERHINDERT !

    Ziemlich angeschlagen traten wir in Tessenderlo an, denn Eddy war nicht von der Partie und Albert spielte seine letzte Runde in der 6ten Mannschaft. Wegen den andauernden Rückenbeschwerden und seiner Opération, wollte er das Risiko einer langen Ausfahrt nicht eingehen. Kann man verstehen.

    So spielten wir an den ersten zwei Brettern mit ‚Ersatz’. Fiko, am ersten Brett, gewann bereits nach einigen Zügen einen feindlichen Bauern und dieser Vorsprung sollte er während der ganzen Partie behalten und sogar noch verbessern indem er Qualität und noch zwei Bauern dazu gewann. Doch Herr CLAES war ein schlüpfriger Bursche und konnte die Verlust der Partie retten.Also fürs erste ein „Remis“ und Gratulation an unseren Ersatzmann. Rienk hingegen machte einen folgenschweren Fehler mit einem Fehlzug. Anschliessend konnte er seinem Gegner nichts mehr entgegensetzen und vergab entäuscht seinen Sieg. Da war auch kein Remis mehr drin. Schade!! Pascal und ich selbst, schlossen die Saison mit schön herausgespielten Unentschieden ab. So war zumindest die erwartete schwere Niederlage verhindert worden. Wollen doch mal sehen wie es in der nächsten Saison weitergeht da unser Freund Eddy aussetzen möchte um sich hauptsächlich seiner Nebenbeschäftigung zu widmen. E. KOEP

    9 9

    9 9

  • SVDB-Schachjugend ermittelte ihre Meister

    Nachdem die ostbelgischen Teams SF Wirtzfeld, KSK 47 Eynatten und KSK Rochade Eupen-Kelmis beim Interclub

    in der 1.Division alle drei Podiumsplätze eingenommen hatten, richtete sich nun die Aufmerksamkeit auf die

    Schachjugend dieser drei Vereine. Die 58 stärksten Nachwuchsspieler trafen sich an insgesamt vier Spieltagen zur

    Ermittlung ihrer Meister in der jeweiligen Altersklasse. Ein Gros der Teilnehmer bildeten die Mitglieder des

    Schachleistungszentrums der DG, die auch allesamt in den Spitzengruppen mitspielten.

    Die Turnierleitung lag in den Händen von SVDB-Jugendleiter José Dorr. Assistiert wurde er von Kurt Rosskamp,

    Paul Zilles und Werner Paulus.

    Endstand, nach der 5. Runde SVDB Langpartien 2009 - U18 Rang Teilnehmer Titel ELO Att LAND S R V Punkte . SoBerg

    1 Rudolph, Melvin 1699 m BEL 4 0 1 4,0 7,50 2 Maraite, Grégory 2127 m BEL 4 0 1 4,0 7,00 3 Emonts, Aljoscha 1684 m BEL 3 1 1 3,5 7,00 4 Saazegar, Dena 1477 w BEL 1 1 3 1,5 1,50 5 Bergmann, Jérome 1150 m BEL 0 2 3 1,0 3,50 6 Genten, Fernando 1033 m BEL 1 0 4 1,0 0,00

    DIE ROCHADE

    SVDB Langpartien 2009 - U16 7 Runden - 90 min.

    Endstand, nach der 7. Runde Rang Teilnehmer Titel ELO Att LAND S R V Punkte Buchh. SoBerg

    1 Samraoui, Medhi 1747 m BEL 5 2 0 6,0 24,0 19,25 2 Rosskamp, Bob 1421 m BEL 5 1 1 5,5 24,5 16,00 3 Schumacher, Raoul 1471 m BEL 4 2 1 5,0 25,0 15,75 4 Schommers, Philippe 1340 m BEL 4 1 2 4,5 22,5 9,00 5 Goebbels, Benoit 1372 m BEL 4 0 3 4,0 21,5 5,00 6 Schins, Cedric 1336 m BEL 3 0 4 3,0 27,0 7,00 7 Barth, Mike 1486 m BEL 1 0 6 1,0 28,0 1,00 8 Thomasen, Kristof - m BEL 1 0 6 1,0 26,0 0,00

    In der Gruppe war sowohl für Philippe, wie auch für Cédric mehr drin. Der Favorit Samroui Medhi setzte sich auch zum Schluss durch.

    Melvin Rudolph sorgte wohl für die Überraschung des Turniers. Grégory Maraite ging als Favorit in dieses Turnier. Aljoscha Emonts verteidigte seinen Startplatz.

    Von Links Aljoscha, Gregory,Florian und Melvin

    10 10

  • SVDB-Schachjugend ermittelte ihre Meister Endstand, nach der 7; Runde U 14

    In dieser Altersklasse war kein Rochadespieler mit von der Partie

    Rang Teilnehmer Titel ELO Att LAND S R V Punkte Buchh. SoBerg 1 Hans, Lysander 1368 m BEL 6 0 0 6,0 15,00 2 Dorr, Yannick 1484 m BEL 4 1 1 4,5 8,25 2 Esser, Stefan 1250 m BEL 4 1 1 4,5 8,25 4 Marx, Thomas - m BEL 2 1 3 2,5 2,25 4 Fintz, Alexander - m BEL 2 1 3 2,5 2,25 6 Lauckner, Johannes - m BEL 1 0 5 1,0 0,00 7 Grumbt, Eric - m BEL 0 0 6 0,0 0,00

    In dieser Altersklasse war des KSK Rochade mit gleich mit 4 Spieler aus dem B Kader des Vereins mit von der Partie und Tim Krebs verpasste nur durch die Feinwertung einen Podiumsplatz, PRIMA TIM. Milan der schon etwas mehr Erfahrung hat von den Rochadespielern, nahm dieses Turnier wohl sicher ein wenig zu „Locker“ Max und Yourri spielten zum ersten Mal die Verbandsmeisterschaften und dürfen mit dem Ergebnis auch zufrieden sein. Endstand, nach der 7. Runde Rang Teilnehmer Titel ELO Att LAND S R V Punkte Buchh. SoBerg

    1 Ucaroglu, Mehli Furkan 1170 m BEL 6 1 0 6,5 26,5 23,75 2 Faymonville, Maxime 1152 w BEL 5 1 0 5,5 19,0 15,75 3 Schwier, Paul 1111 m BEL 5 0 2 5,0 25,0 14,50 4 Krebs, Tim - m BEL 5 0 2 5,0 21,5 16,00 5 Mahaut, Benjamin 1136 m BEL 4 0 3 4,0 27,0 10,00 6 Comos, Milan - m BEL 4 0 3 4,0 25,5 8,50 7 Koetters, Marcel - m BEL 4 0 3 4,0 22,0 8,00 8 Pohen, Jessica - w BEL 2 1 4 2,5 17,5 3,75 9 Breuer, Max - m BEL 2 0 4 2,0 24,5 4,50

    10 Esser, Yvonne - w BEL 2 0 3 2,0 17,0 1,25 11 Roncaletti, Rudi - m BEL 2 0 3 2,0 16,0 2,00 12 Ivantov, Yourri - m BEL 2 0 2 2,0 13,5 1,00 13 Lauckner, Christopher - m BEL 2 0 4 2,0 12,5 5,00 14 Niessen, Gregory - m BEL 2 0 3 2,0 7,5 2,00 15 Schwier, Lea - w BEL 1 1 3 1,5 18,0 3,25 16 Frank, Daria - w BEL 1 0 3 1,0 11,5 5,00 17 Zimmer, Steven - m BEL 1 0 2 1,0 11,5 2,00

    DIE ROCHADE

    Tim Krebs

    Milan Comos Yourri Ivantov Max Breuer

    11 11

  • SVDB-Schachjugend ermittelte ihre Meister (3) Nicolas Rössler Verbandsmeister

    DIE ROCHADE

    Endstand, nach der 11. Runde -U 10 Rang Teilnehmer Titel ELO Att LAND S R V Punkte Buchh. SoBerg

    1 Roessler, Nicolas - m BEL 9 1 0 9,5 51,5 47,75 2 Paquay, Noah - m BEL 9 0 2 9,0 53,5 37,00 3 Koetters, Raphael - m BEL 6 3 0 7,5 56,5 34,75 4 Mahaut, Alexander - m BEL 7 0 4 7,0 56,0 32,50 5 Peiffer, Nicolas - m BEL 6 0 5 6,0 50,5 12,50 6 Rinne, Max - m BEL 4 2 5 5,0 57,0 17,50 7 Chuchelov, Alexandre - m BEL 5 0 2 5,0 36,0 19,50 8 Roessler, Christian - m BEL 4 0 5 4,0 58,5 14,50 9 Quach, Kaiseng - m BEL 3 1 5 3,5 50,0 13,25 10 Schwier, Lucas - m BEL 3 1 7 3,5 47,0 7,50 11 Oebel, Albert - m BEL 3 0 7 3,0 51,0 9,00 12 Schneider, Nina - w BEL 1 1 5 2,5 37,5 7,25 13 Schintz, Noah - m BEL 2 0 5 2,0 19,5 3,50

    Wirft man mal einen Blick auf die Tabelle, dann kann man gleich vier Jugendliche aus dem B Kader desKlubs sehen. Debütant Nicolas Rössler holt sich gleich den Titel seiner Altersklasse. Fantastisch ! Da war dann noch ein Nicolas ebenfalls ein Debütant und dann gleich auf Platz fünf! Toll ! „Klein Chuchelov“ Alexander spielte leider nur 7 Runden von 11, sehr schade denn er hätte sicher auch einen Podiumsplatz erreichen können. Christian ebenfalls ein Debünt, auch er spielte nur 9 Partien von 11 und deshalb hat er eine Chance vertan um sich noch besser zu klassieren. Schade.

    Nicolas Peiffer

    Alexander Chuchelov

    12 12

  • Liebe Freunde, als ich ein kleiner Junge war, machte sich meine liebenswürdige Mutter die grössten Sorgen, als doch ihr „kleines Bübchen“ schwer von einer, damals noch, unbekannten und namenlosen Grippe überfallen wurde. Da Medikamente und Arztbesuch jegliche finanzielle Mittel überschritten, wurden zur Genesung altertümliche und von Grossmutter zum Teil hausmännische Methoden angewendet. Kurz und gut: eine Hühnerbrühe! Erstaunlicherweise wurde ich tatsächlich nach einigen Tagen vom Schüttelfrost und Fieber befreit und sehet da, seitdem habe ich eine Vorliebe für diese bekannte fliegende Objekt. Nicht UFO sondern BFO!

    Geflügel, ist das meist gebrauchte Wort, um diese Viecher von den anderen, nicht geniessbaren Vögeln zu unterscheiden und ich nenne hier als Beispiele: ein Geier , ein Adler oder auch ein Condor.

    Ich wohnte zur Zeit neben einem Bäcker der selbst eine winzige Schar an Hühnern hielt und sich meist darauf beschränkte die gelegenen Eier in der Konditorei zu verwerten.

    Ich freundete mich mit den Hühnern an und sammelte Tag für Tag die Eier ein und bekam dafür täglich zwei, die das tägliche Dasein meiner Eltern erleichterten. Ich stelle also heute fest, dass Hühner damals, auf den hohen Luxus der ihnen heutzutage geboten wird, verzichten mussten. Das heisst, sie liefen zwar frei herum, schissen dort wo sie gerade liefen, ohne die vorschriftsmässigen Hygieneregeln zu beachten, und vertrieben meistens ihre Zeit auf einem Misthaufen auf der Suche nach einem verirrten Wurm oder auch einen Käfer, doch blieb es ein trauriges Dasein.

    Heute liegen die Dinger in von Stroh ausgelegten Kasematten mit tausenden von Nachbarn, brauchen sich kaum noch zu bewegen und legen täglich bei zweimaligem Einschalten des künstlichen Lichtes, auch zweimal Eier ohne sich zu rühren. Dieselben werden selbst nicht mehr ausgebrütet sondern das übernimmt, seit geraumer Zeit, eine von Menschenhand angefertigte Maschine. Daher stammt auch der Ausdruck „Du faules Huhn“!

    Auch haben Hühner einen glasigen Blick. Wenn ein Huhn sich vorwärts bewegt, habt ihr sicher schon einmal festgestellt, dass es jeweils bei jedem Schritt, den Kopf einmal nach rechts und anschliessend nach links neigt. Was schliesst

    man daraus? Es ist einfach zu erklären denn, die Augen liegen sich gegenüber und können jeweils nur nach rechts oder links sehen. Aber nie geradeaus. Somit ist, dieses seltsame hin und her mit Kopf und Hals, für das Huhn nur eine natürliche Bewegung um sich ein Bild der Richtung zu machen. Daher der Ausdruck „Ein blindes Huhn, findet.....“ Durch diese andauernde Bewegung, kommt auf natürlicher Weise eine Verknorpelung der Halswirbeln zustande die es uns Menschen erleichtert diesem Vieh den Hals umzudrehen.

    SIMON TEMPLAR Ein Bericht der Güteklasse A der unter die Federn geht. Aus allen Ländern frisch auf dem Tisch. Gallus gallus comesticus : DAS HUHN.

  • Es ist jedoch weltweit bekannt, dass dieses gefederte Hausvieh ein riesiger Teil dieser Erde bevölkert. Sage und schreibe sollen es zirka 13 Milliarden sein, die jeden Tag riesige und hungrige Mäuler stopfen sollen. Mag es mit ihren eigenen Korpus in einer Brühe enden oder mag es auch mit variablen Sossen serviert werden, es bleibt ein „bezahlbares“ Ernährungsmittel.

    Da in jedem Land dieser Welt ansässsig, stellt es sich in verschiedener Federbekleidung dar.

    In unseren Gegenden laufen sie meist (für diejenigen die es noch

    können)in einem weissen oder dunkelbraunem Federkleid über die Felder, wirbelen ihren Kot durch die Gegend und sehen dabei auch noch, oder fast, gut genährt aus, im Gegensatz zu einem chinesischem Huhn dass der Überbevölkerung zum Opfer fiel. Das Asiatische Muster gleicht mehr den einheimischen Menschen. Klein, dünn und blass und ernähren sich meistens von

    Imitationen an Körnern, schlafen auch in Luxuskojen und legen sogar ihre Eier, direkt mit einem Datum versehen.

    Das amerikanische Huhn, gleich dem siberischen, ist magersüchtig

    und Fettlos (siehe Abbild rechts) und drängt zur hellgelben Farbe hin. Zur Erhaltung dieser Leckerbissen wird ja vor kurzem die „Javel-methode“ angewendet. Noch blasser als das chinesische „Chicken“ soll es in naher Zukunft, dank der Importation, unsere Mägen bei Bedarf füllen. Sehr wahrscheinlich wird dann als Begleitgesöff von den Amerikanern ein „softy Javel Longdrink“ empfohlen. Gerührt aber nicht geschüttelt, wenn ich bitten darf!

    Wie kam ich Trottel denn jetzt darauf, euch liebe Freunde, über die Geflügelbevölkerung dieser Erde zu erzählen? Zur Antwort, kurbele ich die Zeit zurück. Ich sprach zu Beginn von einer kräftigen Hühnerbrühe, die mich in meiner Jugendzeit dazu verhalf eine ankommende Grippe zu überstehen. Mein Herr Papa gab sich die grösste Mühe, nach der Fertigstellung und nach Erkalten, die Fingerdicke und solide Fettschicht, die sich auf dem Bouillon geformt hatte, zu entfernen. Und trotzdem konnte man noch in einem servierten Teller Brühe, die Fettaugen zählen die uns entgegenstarrten. Als Beweis seiner guten Verpflegung und der Treue dem Menschen gegenüber, hinterliess das Federvieh noch reichhaltige Nährstoffe nach seinem Ableben. Es war eine Köstlichkeit sondergleichen, ein

    Huhn als Festmenu zur Jahresfeier zu verspeisen. Ob gekocht oder in Einzelteile zerlegt und gegrillt, war es war ein Schmaus. Man leckte sich die Finger, verschlang die Keule ohne Scham

    und man versuchte sogar noch das Gerippe bis in den kleinsten Ecken zu säubern.

    Was ihr anschliessend auf Seite 3 und 4 erfahren könnt,

    entspricht der heutigen Lage und erklärt wie man sich einen ordentlich „Dünnpfiff“ einhamstert und dann anschliessend doch den Landarzt zu Hife ruft.

  • Dieses dritte Kapitel beginnt eigentlich in einer „Brasserie“ , in der Nähe eines Supermarktes, wo ich es pflege, tag-täglich nach dem Abschluss eines arbeitsreichen Tages, ein lecker Bierchen zu vernaschen (können auch schon mal mehrere sein) und dabei genüsslich die lokale Zeitung bis zum letzten Artikel studiere. Seit einiger Zeit, stosse ich ungewollt auf einen Nachbarn der anscheinend etwas vom „Kochen“ versteht“.

    Er war, vor seiner Pension, als Koch beim Militair tätig ( muss nicht gerade eine

    Referenz sein) und hat so einiges an Erfahrung sammeln können. Als er eines Tages mit voller Tüte das Lokal betrat, erklärte er mir, was also Heute und Morgen auf dem Menu stand. So vertieften wir unser Gespräch und jeder von uns brachte seine persönlichen Spézialitäten ans Tageslicht. Von allem wurde geplaudert aber hauptsächlich ging es um Qualitätsartikel die es uns ermöglichen, einen schmackhaft gezierten Teller zu präsentieren. So sprachen wir auch über Geflügel, vom Huhn bis hin zur Peking-Ente. Vielleicht auch auf übertriebener Weise, erklärte er mir eine Vorbereitung von Hühnerschenkel in frisch geschnippeltem Paprika, sonstigem Gemüse reichlich mit Knopflauch und Käse übersät und das Ganze wird in einem Backofen zum brutzeln gebracht. Ein „Gratin dauphinois“ soll das Geschnitzel begleiten und es hörte sich verdammt gut an. Mittlerweile war Sabine zu uns gestossen und hörte sich unser Palaver an. Plötzlich und unerwartet verliess sie den Tisch, nachdem sie kurz an ihrer Kola genuckelt hatte. Ich wunderte mich nicht denn es ist nicht aussergewöhnlich dass eine Frau „etwas“ vergessen hat.

    Dann war die Überraschung perfekt! Lächelnd und mit glänzenden Augen zeigte sie uns ein „Familienpack“ gefüllt mit Hühnerschenkel und einer Dose Gratin. Ich wusste also was am nächsten Tag als Überlebensgericht angesagt war. Bei dieser Gelegenheit hatte sie auch günstig ein Suppenhuhn ergattern können dass sie voller Stolz vorzeigte.

    Wir verabschiedeten uns und versprachen den Nachbarn auf dem laufenden zu halten. Heim wurde alles fachgerecht gelagert und es wurde besprochen, wen wir wohl zu diesem ‚Sondermahl’einladen sollten. Es war ein ‚trockener“ Tag als ich erwachte und ich wusste dass ich mich als erstes um das Suppenhuhn kümmern musste. Sabine fuhr zeitig zur „Arbeit“ und überliess mir also vertrauensvoll die Vorbereitung des Abendmahls. Es war nichts neues für mich! Nach einem üppigem Frühstück, schnipselte ich also die Kompomente des Bouillons. Alles was Wurzeln besass oder besessen hatte wurde zersäbelt. Wasser, Salz und Pfeffer und jetzt war das Huhn an der Reihe. Ich öffnete den Kühlschrank, entnahm das in Folie verpackte Huhn und ging zur Spüle um es mit reichlich Wasser zu reinigen. Ich brauche wohl nicht weiter darauf hinzuweisen dass das Biest gerupft war. Es wurde also „nakig“ verpakt und die blossgestellte Haut zeigt, mehr oder weniger’ ein blasses und leichenhaftes Erscheinen, so wie bei einem Menschen der noch nicht von einer Höhensonne geröstet wurde.

  • Ich stellte also nichts aussergewöhnliches beim Auspacken fest ausser dass die Plastikfolie leicht am erdrosselten Vieh klebte. Nur kam es mir seltsam vor dass auch meine Hände, nach Entfernen der Folie, daran kleben blieben. Irgendetwas machte mich stutzig! Auf’s neue wurde der Vogel gewaschen und unter dem kaltem Wasser fühlte er sich zwar nicht mehr klebrig an, dafür aber etwas schwammiger. War das ein geniessbares Huhn ? denn es gab keinen üblen Geruch von sich. Ich schmiss den ganzen Kadaver in die präparierte Flüssigkeit, die sich dann unter heisser Flamme in einer köstlichen Hühnerbrühe verwandeln sollte. Ich war zwar nicht von einer Grippe befallen doch hatte Lust auf diese Delikatesse und konnte zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen, was mir bevorstand. Nach zirka einer halben Stunde, musste ich nach dem Bouillon sehen, um auch das Huhn fachgerecht in einer anderen Stellung zu bringen. Ich öffnete den Kessel und liess vor Schreck fast denselben fallen. Vor meinen Augen schwamm das viel zu schnell zersetze Vieh in einer klebrigen Masse aus der, hier und da ,eine gelbliche Luftblase entwich. Meine Brühe sah mehr nach einer Kloake aus als nach einem köstlichen Bouillon. Mir wurde speiübel denn der Geruch von dem die Blasen begleitet wurden war unausstehlich. Ich musste „kotzen“ (sorry). Für’s erste hatte ich die Schnauze voll aber zum Glück blieb ja noch das Familienpack indem die Schenkel Nord-östlich ausgerichtet waren und mich, trotzt der ersten Katastrophe, wieder meine Lust erweckte. Ich trat zum Kühlschrank, griff nach dem ‚Pack’ und präparierte den Backofen so, um in letzter Minute das heisst, bevor Sabine auftaucht, bereit zu sein um ein vernünftiges Abendmahl zu servieren. PUSTEKUCHEN!!!!! Als ich das Pack öffnete, kam mir ein süss-säuerlicher Geruch entgegen und dann hatte ich endgültig die „Schnauze“ voll. Wieder mal ein Schuss ins leere! Diesmal ist der Bedarf an Geflügel für’s erste gedeckt. Von wegen Omas Heilmittel! Wir brachten die Schenkel zurück, bekamen auch unser Geld und begnügten uns mit einer tiefgefrorenen Pizza die wir lustlos als Abendbrot verzehrten. Es geben; faule Hühner, dumme Hühner, viese Hühner, blinde Hühner, dämliche Hühner aber auch verfaulte Hühner. MAHLZEIT !! Simon Templar.

  • Einladung zur offenen

    SVDB-Meisterschaft 2009 (Um SVDB-Meister werden zu können, muss man als Spieler beim SVDB eingetragen sein)

    gespielt werden 7 Runden CH-System 90 min. + 30 sek./Zug / 40 Züge dann +30 min. + 30 sek./Zug

    Das Turnier wird für belgische ELO gewertet Qualifikation zum Expertenturnier für Spieler über 2200 belgische Elo

    Preisfonds 500 € Preise: Gesamt: 1. (125€) - 2. (75€) - 3. (50€) Elo Unter 2000: 1. (75€) - 2. (45€) - 3. (30€) Elo Unter 1700: 1. (50€) - 2. (30€) - 3. (20€)

    Die Preise sind nicht kumulierbar. Bei Punktgleichheit werden die Preise geteilt. Die Feinwertung erfolgt 1. mit Buchholz Medium und 2. mit Sonnen-Berger.

    Startgeld: Erwachsene: 10€ Jugendliche unter 20 Jahre: 7€ Einschreibung: Voranmeldung erwünscht bei José Dorr, Tel. 087/65 24 87 oder E-Mail: [email protected] oder am 1. Spieltag bis spätestens 19.30 Uhr Startfolge : nur nach BEL-ELO Spielbeginn: jeweils 20 Uhr (die Uhren werden von der Turnierleitung pünktlich gestartet) Spieldaten & Ort: 24.04.2009 – 1. Runde: Rochade Eupen, Kehrweg 11/2 01.05.2009 – 2. Runde: Eynatten, Gemeindeschule, Lichtenbuscher Strasse, 08.05.2009 – 3. Runde: Wirtsfeld, 15.05.2009 – 4. Runde: Rochade Eupen, Kehrweg 11/2 22.05.2009 – 5. Runde: Eynatten, Gemeindeschule, Lichtenbuscher Strasse, 29.05.2009 – 6 .Runde: St. Vith, 05.06.2009 – 7. Runde: Rochade Eupen, Kehrweg 11/2 Preisverteilung: Nach der letzten Runde Verhinderung: Das Nachspielen von Partien ist in der Regel nicht gestattet. Der Verhinderte Spieler hat die Turnierleitung und seinen Gegner von seiner Verhinderung in Kenntnis zu setzen; ausserdem ist er für die Terminabsprache Zwecks Vorspielen der Partie bis spätestens Mittwoch Abend verantwortlich. Er ist auch für die Ergebnisübermittlung bis Donnerstag Abend verantwortlich Bei Nichtbeachtung wird die Partie automatisch Forfait gewertet. Beim zweiten Fehlen ohne triftigen Grund erfolgt automatisch der Ausschluss aus dem Turnier!

    Turnierleitung: Die Turnierleitung behält sich das Recht der letzten Entscheidung vor; diese Entscheidung ist endgültig. Für den SVDB: José Dorr, Dörnchen, 7, 4720 Kelmis Tel: 087/65 24 87 – E-Mail: [email protected]

  • DIE ROCHADE

    Werte Mitglieder,

    Da wir jetzt unsere Klubmeisterschaft 2008-2009 beendet haben, kommt jetzt eine etwas ruhiger Zeit auf uns zu in Punkto Klubturniere. Jetzt wird ab 24.April 2009 die Verbandsmeisterschaft gespielt über

    7 Runden, ( Siehe Einladung in dieser Ausgabe) an den Tagen wo nicht in Eupen gespielt wird BLEIBT DAS VEREINSLOKAL GESCHLOSSEN !

    AN FOLGENDEN TAGEN WIRD IN EUPEN GESPIELT: 24.04.08,15.05.09 und 5.06.09 AUSFAHRT ZUM FREUNDSCHAFTSKAMPF NACH TILBURG: 16.05.09 bitte Anmelden. RAPID KLUBMEISTERSCHAFT: 5.06.09 und 12.06.09 BLITZ KLUBMEISTERSCHAFT: 19.06.09 GENERALVERSAMMLUNG : 26.06.09 DER VORSTAND WÜRDE SICH SEHR FREUEN ÜBER EINE REGE TEILNAHME. Turnierauskünfte bei Claude Robinet und Francois Van Lishout

    Joseph Havenith Fliesenleger Selterschlag, 15 4700 Eupen Tel. 087/55.54.70