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RATHAUS-POST ^ Ausgang, aber nur bis 20.30 Uhr Die Sozialen Dienste Sarganserland präsentieren die Broschüre «Aus- gang, Party, Suchtmittel, Multime- dia», um Eltern für schwierige Erzie- hungsthemen zu sensibilisieren. Die Sozialen Dienste Sarganserland haben eine Orientierungshilfe für El- tern von Kindern und Jugendlichen entwickelt, welche zu Themen wie Ausgangs- und Partyregeln, Geld für den Ausgang, Regeln zum Alkohol- und Tabakkonsum und zum präventi- ven Einfluss der Eltern auf ihre Kin- der eingeht. Im Merkblatt «Ausgang - Party - Suchtmittel - Multimedia» wird unter anderem empfohlen, dass unter 15-Jährige unter der Woche um 20.30 Uhr und am Wochenende um spätestens 21.30 Uhr zu Hause sein sollen. Regeln aufstellen zu Party und Aus- gang Die Broscliüre «Ausgang - Party - Suclit- mittel - Multimedia» nimmt in kurzer Form zu wichtigen Fragen Stellung, mit welchen Eltern und Erziehungsberechtig- te früher oder später konfrontiert sind. Zum Beispiel: Wann soll das Kind nach dem Ausgang oder nach einer Party zu Hause sein? Das Merkblatt der Sozialen Dienste Sarganserland erklärt, dass ein angemessenes Limit sinnvoll sei, jedoch zwischen Eltern und ihren Kindern auch Ausnahmen ausgehandelt werden könn- ten. Mit Jugendlichen diskutieren Es wird konkret empfohlen, dass unter 15-Jähhge unter der Woche um 20.30 Uhr und am Wochenende um spätestens 21.30 Uhr zu Hause sein sollen. Bei 15- bis 16-Jährigen liegt das Limit unter der Woche bei 21.30 Uhr und am Wochenen- de bei spätestens 23 Uhr Die Broschüre betont jedoch, dass es sich bei diesen Zei- ten lediglich um Richtwerte handle, wel- che zwischen den Erziehungsverantwort- lichen und den Jugendlichen auch diskutiert werden sollen. Regeln zum Alkoholkonsum Das Merkblatt enthält auch Empfehlun- gen für Regeln zum Alkoholkonsum. Es ruft Eltern auf, auf das Konsumverhalten ihrer Kinder und Jugendlichen Einfluss zu nehmen. So sollten aus präventiver Sicht unter 12-Jährige absolut keinen Alkohol Soziale Dienste Sarganserland Ausgapg,^ ^ *''Multrmedia Eine Orient 'Suchtmit Eine Orientierungshiife für Eltern von unter 16-jährigen und noch schulpflichitigen Kindern und Jugendlichen Ausgang Jugendliche sind auf der Suche nach eigenen Lebensformen. Ais Eltern können Sie diese Suche unterstützen, indem Sie ihren Kindern Frei- räume gewähren, ihnen aber Geborgenheit bieten und Grenzen setzen. Jugendliche brauchen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner mit Zeit und der Fähigkeit zu verhandeln. Sie müssen das Vertrauen ihrer Eltern spüren. Als Eltern brauchen Sie im Zusammenleben mit ihren Kindern / Jugend- lichen eine gute Portion Ruhe, Gelassenheit und die Bereitschaft, sich immer wieder konstruktiv auf Auseinandersetzungen einzulassen. Es empfiehlt sich, dass die Eltern gegenüber Ihren Kindern eine konse- quente Haltung vertreten - unabhängig von ihrer Beziehungsstruktur, Das ist nicht Immer einfach. Wenn es Eltern jedoch schaffen, sich auf eine Haltung zu einigen, ist dies von Vorteil: Das Kind hat Klarheit, welche Regel gilt. , c r rs n r\ Verbindliche Fragen der Eltern > L'i'Miiiit.tJii'ByiHM Empfehlungen > Pochen Sie auf B33jfl33ElIEÖI Wenn Ihr Kind auf Ihre Fragen keine Auskünfte geben will, sollten Sie den Ausgang nicht bewilligen. > Treffen Sie Mili'iTiWiffBTtH^ 7im Konsum von Alko- hol und anderen Drogen, > Fragen Sie Ihr Kind auch nach dem Ausgang, seien Sie da, wenn Ihr Kind etwas erzählen möch- te. lrf=Ui!J!IJHJJt1 Sie jedoch auch, wenn Ihr Kind nicht darüber sprechen will, denn das kommt bei Jugendlichen oft vor. W a n n ~ Wir empfehlen Ihnen folgende Richtwerte: unter der Woche, während der Schulzelt Eine wichtige Frage ist Immer wieder, wann Kin- der/Jugendliche nach dem Ausgang, respektive nach einer Party wieder zu Hause sein sollten. Aus präventiver Sicht ist ein angemessenes Limit sinnvoll. Es soll aber auch möglich sein, dass gemeinsam Ausnahmen ausgehandelt werden können. Aber Ausnahmen sollen eben auch Aus- nahmen bleiben! Wenn Ihr Kind einen Verein besucht und z.B. bis 21.30 Uhr Training hat, kann es natürlich sein, dass an diesem Abend der Richtwert entspre- chend angepasst wird. am Wochenende Diese Richtwerte sollen jedoch zwischen den Erzie- hungsverantwortlichen und der/dem Jugendlichen -mytteEmÄäQädürfenju trinken; auch bei unter 15-Jährigen ist Al- koholkonsum nicht erwünscht. Da der Umgang mit Alkohol gelernt werden müsse, empfehlen die Verfasser der Bro- schüre, ab 16 Jahren an ausgewählten Anlässen in kontrolliertem Rahmen Alko- hol zuzulassen. Für den Ausgang sollten die Eltern über- mässigen Alkoholkonsum klar verbieten, so das Merkblatt: «Empfangen Sie Ihr Kind, wenn es nach Hause kommt, oder lassen Sie sich von ihm kurz wecken.» Das Kind werde darauf achten, nicht zu viel Alkohol zu trinken, wenn es seinen Eltern später noch gegenübertreten müsse. Regeln zum Konsum von elektroni- schen Medien Fernsehen, PC-Spiele, Internet, Smart- phones und andere mobile Geräte kön- nen gefährliche Spielplätze sein, die für Kinder und Jugendliche ungeeignet sind. Auch hier nimmt die Broschüre Stellung und empfiehlt, dass 7- bis 9-Jährige maxi- mal 5 Stunden pro Woche, 10- bis 12-Jah- 9

Ausgang, aber nur bi 20.3s 0 Uhr...Broschüre Sucht Schweiz: «Alkoho - mil Jugendt liche n darübe r rede - Leitfade fü Eltern» > zu bestellen unter lin; /BeCTBSHiHiHH oder übeB

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Page 1: Ausgang, aber nur bi 20.3s 0 Uhr...Broschüre Sucht Schweiz: «Alkoho - mil Jugendt liche n darübe r rede - Leitfade fü Eltern» > zu bestellen unter lin; /BeCTBSHiHiHH oder übeB

RATHAUS-POST ^

Ausgang, aber nur bis 20.30 Uhr

Die Sozialen Dienste Sarganserland präsentieren die Broschüre «Aus­gang, Party, Suchtmittel, Multime­dia», um Eltern für schwierige Erzie­hungsthemen zu sensibilisieren.

Die Sozialen Dienste Sarganserland haben eine Orientierungshilfe für El­tern von Kindern und Jugendlichen entwickelt, welche zu Themen wie Ausgangs- und Partyregeln, Geld für den Ausgang, Regeln zum Alkohol-und Tabakkonsum und zum präventi­ven Einfluss der Eltern auf ihre Kin­der eingeht. Im Merkblatt «Ausgang - Party - Suchtmittel - Multimedia» wird unter anderem empfohlen, dass unter 15-Jährige unter der Woche um 20.30 Uhr und am Wochenende um spätestens 21.30 Uhr zu Hause sein sollen.

Regeln aufstellen zu Party und Aus­gang Die Broscliüre «Ausgang - Party - Suclit-mittel - Multimedia» nimmt in kurzer Form zu wichtigen Fragen Stellung, mit welchen Eltern und Erziehungsberechtig­te früher oder später konfrontiert sind. Zum Beispiel: Wann soll das Kind nach dem Ausgang oder nach einer Party zu Hause sein? Das Merkblatt der Sozialen Dienste Sarganserland erklärt, dass ein angemessenes Limit sinnvoll sei, jedoch zwischen Eltern und ihren Kindern auch Ausnahmen ausgehandelt werden könn­ten.

Mit Jugendlichen diskutieren Es wird konkret empfohlen, dass unter 15-Jähhge unter der Woche um 20.30

Uhr und am Wochenende um spätestens 21.30 Uhr zu Hause sein sollen. Bei 15-bis 16-Jährigen liegt das Limit unter der Woche bei 21.30 Uhr und am Wochenen­de bei spätestens 23 Uhr Die Broschüre betont jedoch, dass es sich bei diesen Zei­ten lediglich um Richtwerte handle, wel­che zwischen den Erziehungsverantwort­lichen und den Jugendlichen auch diskutiert werden sollen.

Regeln zum Alkoholkonsum Das Merkblatt enthält auch Empfehlun­gen für Regeln zum Alkoholkonsum. Es ruft Eltern auf, auf das Konsumverhalten ihrer Kinder und Jugendlichen Einfluss zu nehmen. So sollten aus präventiver Sicht unter 12-Jährige absolut keinen Alkohol

Soziale Dienste Sarganserland

A u s g a p g , ^ ^

* ' 'Mul trmedia

Eine Orient

' S u c h t m i t

Eine Orientierungshiife für Eltern von unter 16-jährigen und noch schulpflichitigen Kindern und Jugendlichen

A u s g a n g J u g e n d l i c h e s i n d au f d e r S u c h e n a c h e i g e n e n L e b e n s f o r m e n . A i s E l t e r n

k ö n n e n S i e d i e s e S u c h e u n t e r s t ü t z e n , i n d e m S i e i h r e n K i n d e r n F r e i ­

r ä u m e g e w ä h r e n , i h n e n a b e r G e b o r g e n h e i t b i e t e n u n d G r e n z e n s e t z e n .

J u g e n d l i c h e b r a u c h e n G e s p r ä c h s p a r t n e r i n n e n u n d G e s p r ä c h s p a r t n e r

m i t Z e i t u n d d e r Fäh igke i t z u v e r h a n d e l n . S i e m ü s s e n d a s V e r t r a u e n

i h r e r E l t e r n s p ü r e n .

A l s E l t e r n b r a u c h e n S i e im Z u s a m m e n l e b e n mi t i h ren K i n d e r n / J u g e n d ­

l i chen e ine g u t e P o r t i o n R u h e , G e l a s s e n h e i t und d ie B e r e i t s c h a f t , s i ch

i m m e r w i e d e r k o n s t r u k t i v auf A u s e i n a n d e r s e t z u n g e n e i n z u l a s s e n .

E s e m p f i e h l t s i c h , d a s s d ie E l t e r n g e g e n ü b e r Ihren K i n d e r n e ine k o n s e ­

q u e n t e H a l t u n g v e r t r e t e n - u n a b h ä n g i g v o n i h r e r B e z i e h u n g s s t r u k t u r ,

D a s is t n i c h t I m m e r e i n f a c h . W e n n es E l t e r n j e d o c h s c h a f f e n , s i c h au f

e i n e H a l t u n g z u e i n i g e n , is t d i e s v o n V o r t e i l : D a s K i n d ha t K l a r h e i t ,

w e l c h e R e g e l g i l t . ,

c r rs n r\ Verbindliche Fragen der Eltern

> L'i'Miiiit.tJii'ByiHM

Empfehlungen > P o c h e n S i e auf B33jfl33ElIEÖI W e n n Ihr K i n d a u f

Ihre F r a g e n k e i n e A u s k ü n f t e g e b e n w i l l , s o l l t e n S i e

d e n A u s g a n g n i ch t b e w i l l i g e n .

> T re f fen S i e Mili'iTiWiffBTtH^ 7iim K o n s u m v o n A l k o ­

ho l und a n d e r e n D r o g e n ,

> F r a g e n S i e Ihr K i n d a u c h n a c h d e m A u s g a n g ,

s e i e n S i e d a , w e n n Ihr K i n d e t w a s e r z ä h l e n m ö c h ­

te . lrf=Ui!J!IJHJJt1 S i e j e d o c h a u c h , w e n n Ihr K i n d

n i c h t d a r ü b e r s p r e c h e n w i l l , d e n n d a s k o m m t be i

J u g e n d l i c h e n o f t vor .

W a n n ~

Wir empfehlen Ihnen folgende Richtwerte:

u n t e r d e r W o c h e ,

w ä h r e n d d e r S c h u l z e l t

E i n e w i c h t i g e F rage is t I m m e r w ieder , w a n n K i n ­

d e r / J u g e n d l i c h e n a c h d e m A u s g a n g , r e s p e k t i v e

n a c h e i n e r P a r t y w i e d e r zu H a u s e s e i n s o l l t e n .

A u s p r ä v e n t i v e r S i c h t is t e in a n g e m e s s e n e s L i m i t

s i n n v o l l . E s s o l l a b e r a u c h m ö g l i c h s e i n , d a s s

g e m e i n s a m A u s n a h m e n a u s g e h a n d e l t w e r d e n

k ö n n e n . A b e r A u s n a h m e n s o l l e n e b e n a u c h A u s ­

n a h m e n b l e i b e n !

W e n n Ihr K i n d e i n e n V e r e i n b e s u c h t und z . B . b is

21 .30 U h r T ra in i ng ha t , k a n n es n a t ü r l i c h s e i n ,

d a s s a n d i e s e m A b e n d d e r R i c h t w e r t e n t s p r e ­

c h e n d a n g e p a s s t w i r d .

a m W o c h e n e n d e

D i e s e R i c h t w e r t e s o l l e n j e d o c h z w i s c h e n d e n E r z i e ­

h u n g s v e r a n t w o r t l i c h e n u n d d e r / d e m J u g e n d l i c h e n

-mytteEmÄäQädürfenju

trinken; auch bei unter 15-Jährigen ist A l ­koholkonsum nicht erwünscht. Da der Umgang mit Alkohol gelernt werden müsse, empfehlen die Verfasser der Bro­schüre, ab 16 Jahren an ausgewählten Anlässen in kontrolliertem Rahmen Alko­hol zuzulassen.

Für den Ausgang sollten die Eltern über­

mässigen Alkoholkonsum klar verbieten, so das Merkblatt: «Empfangen Sie Ihr Kind, wenn es nach Hause kommt, oder lassen Sie sich von ihm kurz wecken.» Das

Kind werde darauf achten, nicht zu viel Alkohol zu trinken, wenn es seinen Eltern später noch gegenübertreten müsse.

Regeln zum Konsum von elektroni­schen Medien Fernsehen, PC-Spiele, Internet, Smart­phones und andere mobile Geräte kön­nen gefährliche Spielplätze sein, die für Kinder und Jugendliche ungeeignet sind. Auch hier nimmt die Broschüre Stellung und empfiehlt, dass 7- bis 9-Jährige maxi­mal 5 Stunden pro Woche, 10- bis 12-Jah-

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RATHAUS-POST "-R;^

rige maximal 10 Stunden pro Woche und Oberstufenschüler/innen maximal 14 Stunden pro Woche vor dem Bildschirm verbringen sollen. Eltern sollen und müs­sen sich einmischen. Verschiedene Studi­

en belegen, dass ein Interesse der Eltern und Erziehungsberechtigten am Aus­gangverhalten ihrer Kinder und an der Nutzung von medialen Geräten (TV, Smartphone, PC) präventiv wirkt.

Die Broschüre kann unter www.sd-sar gans.ch > Dokumente heruntergeladen oder bei den Sozialen Diensten unter Tel. 081 725 85 00 bestellt werden.

W Ul.ll.r.((r )

l'jollBBBr.tji»,.!!. I .^.«amm f i n d e t

> l J l H H i B I 3 r i a n s r t d e r A n l a s s ?

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> be i u n k l a r e r V e r a n t w o r t u n g

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.1 > be i e i n e m A n l a s s f ü r ü b e r 1 6 - J S h r i g e

> wenn d ie Rück fahr t nicht gep lant ist (Zei t , Transpor t )

> Vors ich t , wenn e in Fest in e iner «s tu rm f re i en Bude»

s ta t t f indet

> w e n n d e r A n l a s s i m F re i en s t a t t f i n d e t ( z . B . i m

W a l d , a n e i n e m Gewässe r ) is t b e s o n d e r e V o r s i c h t

g e b o t e n

K i n d e r und J u g e n d l i c h e b r a u c h e n L e i t l i n i e n z u r

G e s t a l t u n g v o n P a r t y s o d e r A u s g a n g , d i e i h n e n

v o n E r w a c h s e n e n g e g e b e n w e r d e n , a u c h w e n n s i e ^lA I

Geld für den Ausgang

Taschengeld ist Verhandlungssache > E s m u s s z w i s c h e n Ihnen und Ih rem K i n d a u s g e h a n ­

de l t w e r d e n , f ü r w a s d a s T a s c h e n g e l d a l l es r e i c h e n

m u s s . W e n n z . B . K l e i d e r s e l b e r g e k a u f t w e r d e n

m ü s s e n , e r h ö h t s i c h d a s T a s c h e n g e l d l o g i s c h e r ­

w e i s e m a s s i v .

Empfehlungen > Wi r e m p f e h l e n a l s « r e i n e s » T a s c h e n g e l d , w e l c h e s

f ü r S ü s s i g k e i t e n , A u s g a n g , K a u f v o n Z e i t s c h r i f t e n

usw. g e b r a u c h t w e r d e n k a n n , f o l g e n d e V a r i a n t e :

d e r e r s t e n K l a s s e Fr. 1.- pro W o c h e o d e r Fr. 4 . - p r o

M o n a t a u s b e z a h l t w i r d . In d e r 3. O b e r s t u f e s i n d

es d a n n Fr. 9 . - p ro W o c h e o d e r Fr. 3 6 . - p ro Ivtonat.

D i e s is t j e d o c h n u r e i n e R i c h t l i n i e u n d k a n n o d e r

s o l l miJ»jilJiB^»-JJiail.!.BHM.|jJi»=IIH.IJiHiMiHI w e r d e n und i n s b e s o n d e r e a u c h d e m lj=li'illllJiMII.B l.l4I=I.I.IJ.m.-11sein.

E i n i g e E l t e r n g e b e n i h r e m K i n d e i n e n f i x e n B e t r a g

p ro W o c h e o d e r Ivlonat, mi t d e m e s v e r s c h i e d e n e

D i n g e g r u n d s ä t z l i c h s e l b s t b e z a h l e n m u s s ( z . B .

A u s g a n g , H a n d y g e b ü h r e n , K l e i d e r usw.) . A n d e r e

E l t e r n g e b e n i h r e m K i n d j e w e i l s G e l d f ü r e i n e n be ­

s t i m m t e n A n l a s s ( z .B . K i n o , K o n z e r t , S p o r t a n l a s s ,

K a u f e i n e r H o s e usw.) . B e r ü c k s i c h t i g e n S i e in j e ­

d e m Fall d a s A l t e r und d ie F ä h i g k e i t Ihres K i n d e s ,

m i t G e l d u m z u g e h e n . U n d a c h t e n S i e darau f , d a s s

de r B e t r a g a u c h in Ihr F a m i l i e n b u d g e t p a s s t . K i n ­

de r und J u g e n d l i c h e s o l l t e n n i ch t j e d e r z e i t und

u n e i n g e s c h r ä n k t G e l d e r h a l t e n . E s is t w i c h t i g ,

d a s s s ie l e r n e n , V e r a n t w o r t u n g zu ü b e r n e h m e n .

IZ e i g e n S i e z . B . Ih rem K i n d k l a r auf, w o f ü r d a s

G e l d N I C H T b e s t i m m t is t ( z . B . u m A l k o h o l , Z i g a ­

r e t t e n o d e r i l l ega le D r o g e n z u kau fen ) .

W e i t e r e H i n w e i s e u n t e r w w w . b u d g e t b e r a t u n g . c h

nehmen Einfluss

E i n T h e m a , d a s E i t e r n u n d w e i t e r e E r z i e h u n g s b e r e c h t i g t e b e s c h ä f t i g t , is t d e r K o n s u m v o n A l k o h o l u n d

a n d e r e n D r o g e n d u r c h ih re K i n d e r u n d J u g e n d l i c h e n . D e r F r e i z e i t b e r e i c h s c h e i n t d i e s b e z ü g l i c h b e s o n d e r s

S o r g e z u b e r e i t e n . W ie k ö n n e n S i e a ls E r z i e h u n g s b e r e c h t i g t e E i n f l u s s au f d e n L Imgang Ihrer K i n d e r m i t

S u c h t m i t t e l n a u s s e r h a l b d e s E l t e r n h a u s e s n e h m e n ? V e r s c h i e d e n e S t u d i e n b e l e g e n , d a s s J u g e n d l i c h e ,

d e r e n E l t e r n s i c h u m d a s A u s g e h v e r h a l t e n i h r e r K i n d e r k ü m m e r n u n d d a r a u f E i n f l u s s n e h m e n , w e n i g e r

l e g a l e und i l l e g a l e D r o g e n k o n s u m i e r e n a l s J u g e n d l i c h e m i t w e n i g e r e l t e r l i c h e r A u f s i c h t .

Empfohlenes Informationsmaterial:

B r o s c h ü r e « T r i n k e n , R a u c h e n und K i f f e n be i J u g e n d l i c h e n »

(Was S i e a l s E l t e r n , L e h r p e r s o n e n o d e r B e r u f s b i l d n e r / i n t u n k ö n n e n )

> Z u b e s t e l l e n u n t e r :

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10

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RATHAUS-POST ^o^^^

um AiKonoiKonsum

Der Konsum von Alkohol Ist für Jugendliche ein Schritt und ein Ritual, sich erwachsen zu fühlen. Da das Rauschtrinken für Kinder und Jugendli­che in der Entwicklung sehr schädlich ist, sind Sie als Eltern und Erziehungsberechtigte auf­gerufen, auf das Konsumverhalten der Kinder und Jugendlichen Einfluss zu nehmen. Darum: Informieren Sie diese zu den Auswirkungen des Alkoholkonsums. Regeln Sie den Konsum für alle Familienmitglieder. Empfangen Sie Ihr Kind, wenn es nach dem Aus­gang nach Hause kommt oder lassen Sie sich von ihm kurz wecken. Ein Blick genügt, um zu sehen, ob es Ihrem Kind gut geht. Und gleichzeitig wirkt diese Empfehlung präventiv, denn Ihr Kind wird darauf achten, nicht zu viel Alkohol zu trinken, wenn es Ihnen später noch gegenüber treten muss.

' Ja

Konsum von Alkohol in der Familie: Aus präventiver Sicht empfehlen wir folgende Richtwerte: > Kinder unter 12 Jahren: absolut kein Alkohol­

konsum > 13 bis 15-Jährige: auch für unter 15-Jährige ist

Alkoholkonsum nicht erwünscht > Ab 16 Jahren: bei 16-Jährigen kann evtl. an ausge­

wählten Anlässen (z.B. Familienfeiern) in kontrol­liertem Rahmen Alkohol probiert werden. Für den Ausgang sollten die Eltern übermässigen Alkohol­konsum klar verbieten. Verhandeln Sie mit Ihrem Kind, ob und wieviel er/sie trinken darf.

Empfohlenes Informationsmaterial: Broschüre Sucht Schweiz: «Alkohol - mit Jugend­lichen darüber reden - Leitfaden für Eltern»

> zu bestellen unter; lin/BeCTBSHiHiHHB oder über 081 725 85 00

C h i

Nach wie vor erhalten Jugendliche unter 16 Jah­ren in Läden und Gaststätten Alkohol und Tabak­produkte, obwohl die Jugendschutzgesetze die Abgabe verbieten. Unterstützen Sie die Jugend­schutzbemühungen, indem Sie beispielsweise beim Verkaufspersonal vorsprechen, falls Sie Wi­derhandlungen gegen die Gesetze beobachten. Sie können im Wiederholungsfall bei der zustän­digen Polizeidienststelle Anzeige erstatten. Ver­meiden Sie es, Kinder und Jugendliche für Sie Al­kohol und/oder Tabakprodukte kaufen zu lassen.

bei Alkohol und Tabak

Kein Verltauf von Alkohol und Tabak an Jugendliche! Das Gesetz schreibt vor: > Millli\<=l*iaiHilJI.IJI An unter 16-Jährige:

Kein Alkohol, keine Tabakerzeugnisse und Raucherwaren An unter 18-Jährige: Keine Spirituosen, Aperitifs, Alkopops Das Verbot gilt auch für den Verkauf über Automaten!

Empfohlenes Informationsmaterial: [»liTilHBifiiHlJJiMMJMm'il (Informationen beim Verkauf und der Weitergabe von Alkohol und Tabakwaren) sowie entsprechende Plakate und Infobroschüren. > herunterzuladen oder zu bestellen unter:

www.zepra.info/checkpoint.html

Familie «rauchlos glücklich»

Es ist erwiesen, dass auch beim Rauchen ein frü­her Einstieg zu einer erhöhten Suchtgefährdung und zu gesundheitlichen Schäden führen kann. Schützen Sie Ihre Kinder vor einem Einstieg in den Tabakkonsum! Diskutieren Sie mit ihnen über Motive und Folgen des Rauchens und sorgen Sie dafür, dass das familiäre Umfeld eine rauchfreie

.Zonebleiht! . _

Empfohlenes Informationsmaterial:

Broschüre Sucht Schweiz: «Rauchen - mit Jugendli­chen darüber sprechen - Was Eltern wissen sollten» zu bestellen unter: > IIBHeiLHIHSSBffiBHBni [email protected]

081 725 85 00

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F e r n s e h e r , C o m p u t e r , S m a r t p t i o n e Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind altersgerechte Konsumzelten: >M.llt.-ayinEBjn'a'<- 5 stunden pro Woche >|[«aaBkaMjffl:ni max. 10 stunde pro Woche >Ull.HilUt»3l7 bis max. 14 Stunden pro Woche

RATHAUS-POST ^

M u l t i m e d i sinnvoll nu

Fernsehen, PC-Splele, Internet. Smartphones, und andere mobile Geräte hönnen gefährl iche Spielplätze sein, die für Kinder und Jugend­liche ungeeignet sind. Informieren Sie sich, zu welchem Zweck Ihr Kind/Jugendl icher Computer und Handy ein­setzt und welche Daten sich darauf befinden. Kontrol l ieren Sie die Geräte nicht helmlich, sondern sprechen Sie Ihr Kind direkt an. Bei Verdacht auf Besitz und Weitergabe von Gewaltdarstel lungen und Pornografie können Lehrpersonen in der Schule ein Handy einzie­hen und die Eltern zu benachricht igen. Legen Sie gemeinsam Regeln für die Medien­nutzung fest und sensibi l is ieren Sie Ihr Kind für die Gefahren in Social -Media-Plat t formen.

> Im Schulalter empfiehlt es sich, die Medien in Gemeinschaftsräumen zu nutzen. Das Kinderzimmer Ist für den Medienkonsum nicht der richtige Ort.

> Bi ldschirme sollten für Eltern ersicht l ich sein und nach dem Ge­brauch abgeschaltet und nicht Im Stan-by-Modus gehalten werden.

> Best immen Sie zusammen mit Ihrem Kind, welche Fi lme gesehen und welche Games gespielt werden dürfen, Achten Sie dabei jeweils auf die Al tersangaben der Hersteller. Kontrol l leren Sie mittels St ich­proben, was Ihr Kind am Bildschirm sieht oder womit es sich am Computer beschäft igt.

> Fernsehen und Computerspiele sind Freizeitakt ivl täten: Vereinba­ren Sie, unter welchen Bedingungen (Hausaufgaben, Hausämtll) der Konsum von Medien stattf inden kann, Morgens und mittags empfleit sich Mediennutzung n ichL

> Thematisieren Sie die Mediennutzung mit Ihrem Kind und erarbeiten Sie gemeinsam Umgangsformen.

> Informieren Sie sich über Kindersicherungen im Internet, (www.klicksafe.de, www.saferinternet.at, www.skppsc.ch > Internet)

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