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15. 1. – 1. 3. 2015 Künstlerbücher und Boten Werke von Edith Matzen Hirsch (Argentinien) „Dass ich in Bollingstedt in Schleswig-Holstein geboren wurde und nach Argentinien emigriert bin, hat für mich eine große Bedeutung. Seit Antritt dieser Reise trage ich in meinem Gepäck den uner- schöpflichen Schatz der schönen deutschen Sprache, ihrer Literatur, Poesie und Musik mit mir; aber eben- so die deutsche Geschichte des . Jahrhunderts. Mit meinem Werk betrete ich die Welt der Symbole. Dadurch wird es mir möglich, in metaphorischer Weise meine Ideen und Erfahrungen zu materialisieren. Ich zeige in der Ausstellung einige Beispiele aus meinem Werk, die mir die Gelegenheit geben, nicht nur mit dem Wort zu arbeiten, sondern darüber hinaus meine Ideen auf verschiedenen Trägern und unterschiedlichen Materialien zu entfalten. Dafür habe ich Arbeiten aus- gewählt, die seit dem Jahr entstanden sind. Sie beginnen an einem Punkt und entwickeln sich wie eine Spirale bis in die Gegenwart. Eine meiner Inspirationsquellen sind diejenigen Men- schen, die Solidarität in die Tat umsetzen. Der Zufall hat mir ermöglicht, in zwei verschiedenen Kulturen zu leben. Dadurch wird mein persönliches Universum erweitert und es gibt weder geografische Grenzen noch Schranken in meiner Phantasie.“ Edith Matzen Hirsch Im Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei. AUSSTELLUNGEN & VERANSTALTUNGEN JANUAR 2015 STAATS- UND UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK HAMBURG CARL VON OSSIETZKY VON-MELLE-PARK 3, 20146 HAMBURG MO.–FR. 9–24 UHR, SA.–SO. 10–24 UHR TELEFON : (040) 42838-5857 [email protected] HTTP : //BLOG.SUB.UNI-HAMBURG.DE/?CAT=9 AUSSTELLUNGEN 15. 1. – 1. 3. 2015 Künstlerbücher und Boten Werke von Edith Matzen Hirsch (Argentinien) VERANSTALTUNGEN , 7. 1. 2015 Führung durch , die Bibliothek , 14. 1. 2015 Erönung der Ausstellung Künstlerbücher und Boten Werke von Edith Matzen Hirsch (Argentinien) Prof. Dr. Frauke Sachse: , 15. 1. 2015 Anspruch und Erbe: Kontinuitäten von Territorialität , und Legitimität in kolonialen Dokumenten des Hoch- lands von Guatemala TEZ-Podiumsdiskussion: , 15. 1. 2015 Der Große Krieg. , Das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg , 16. 1. 2015 Neue Vielfalt Medienpluralität und -konkurrenz in historischer Perspektive Jahrestagung der Fachgruppe , 17. 1. 2015 Kommunikationsgeschichte in der Deutschen Gesell- schaft für Publizistik- und Kommunikations geschichte (DGPuK) Sozialistische Kinderwelten: , 20. 1. 2015 Literarischer Streifzug durch Russland , Natal’ja Nusinova: Prikljuc ˇenija Dz ˇ erika Lesung russisch-deutsch mit anschließendem Gespräch Dr. Sabina Franke: , 28. 1. 2015 „Wer die Tafel wegträgt, dessen Augenlicht soll der , Sonnengott Schamasch wegnehmen” Entstehung, Aufbau und Funktion von Bibliotheken im Alten Orient AUSSTELLUNGEN & VERANSTALTUNGEN Edith Matzen Hirsch: „Tiempos A“, 2002 Acryl, Baumwolle AUSSTELLUNGEN

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15. 1. – 1. 3. 2015 Künstlerbücher und Boten Werke von Edith Matzen Hirsch (Argentinien)

„Dass ich in Bollingstedt in Schleswig-Holsteingeboren wurde und nach Argentinien emigriertbin, hat für mich eine große Bedeutung. Seit Antrittdieser Reise trage ich in meinem Gepäck den uner-schöpflichen Schatz der schönen deutschen Sprache,ihrer Literatur, Poesie und Musik mit mir; aber eben-so die deutsche Geschichte des . Jahrhunderts. Mit meinem Werk betrete ich die Welt der Symbole.Dadurch wird es mir möglich, in metaphorischer Weisemeine Ideen und Erfahrungen zu materialisieren.

Ich zeige in der Ausstellung einige Beispiele aus meinemWerk, die mir die Gelegenheit geben, nicht nur mitdem Wort zu arbeiten, sondern darüber hinaus meineIdeen auf verschiedenen Trägern und unterschiedlichenMaterialien zu entfalten. Dafür habe ich Arbeiten aus-gewählt, die seit dem Jahr entstanden sind. Siebeginnen an einem Punkt und entwickeln sich wie eineSpirale bis in die Gegenwart.

Eine meiner Inspirationsquellen sind diejenigen Men-schen, die Solidarität in die Tat umsetzen.

Der Zufall hat mir ermöglicht, in zwei verschiedenenKulturen zu leben. Dadurch wird mein persönlichesUniversum erweitert und es gibt weder geografischeGrenzen noch Schranken in meiner Phantasie.“

Edith Matzen Hirsch

Im Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei.

AUSSTELLUNGEN & VERANSTALTUNGEN JANUAR 2015

STAATS- UND UNIVERS ITÄTS B IBL IOTHEK HAMBURG CARL VON OSS IETZKY

VON-MELLE -PARK 3, 20146 HAMBURG

MO. – FR . 9 – 24 UHR, SA. – SO. 10 – 24 UHR

TELEFON : ( 040 ) 428 38 - 58 57

[email protected] -HAMBURG.DE

H T T P : / / B L O G . S U B . U N I - H A M B U R G . D E / ? C AT = 9

AUSSTELLUNGEN

15. 1. – 1. 3. 2015 Künstlerbücher und Boten Werke von Edith Matzen Hirsch (Argentinien)

VERANSTALTUNGEN

, 7. 1. 2015 Führung durch , die Bibliothek

, 14. 1. 2015 Eröffnung der Ausstellung Künstlerbücher und Boten

Werke von Edith Matzen Hirsch (Argentinien)

Prof. Dr. Frauke Sachse: , 15. 1. 2015 Anspruch und Erbe: Kontinuitäten von Territorialität , und Legitimität in kolonialen Dokumenten des Hoch-

lands von Guatemala

TEZ-Podiumsdiskussion: , 15. 1. 2015 Der Große Krieg.

, Das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg

, 16. 1. 2015 Neue Vielfalt Medienpluralität und -konkurrenz in historischer Perspektive Jahrestagung der Fachgruppe

, 17. 1. 2015 Kommunikationsgeschichte in der Deutschen Gesell- schaft für Publizistik- und Kommunikations geschichte

(DGPuK)

Sozialistische Kinderwelten: , 20. 1. 2015 Literarischer Streifzug durch Russland

, Natal’ja Nusinova: Prikljucenija Dzerika Lesung russisch-deutsch mit anschließendem Gespräch

Dr. Sabina Franke: , 28. 1. 2015 „Wer die Tafel wegträgt, dessen Augenlicht soll der , Sonnengott Schamasch wegnehmen”

Entstehung, Aufbau und Funktion von Bibliothekenim Alten Orient

AUSSTELLUNGEN & VERANSTALTUNGEN

Edith Matzen Hirsch: „Tiempos A“, 2002Acryl, Baumwolle

AUSSTELLUNGEN

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, 7. 1. 2015 Führung durch die Bibliothek , Sie sind neu in der Stabi? Sie wollten schon immer

einmal ein Buch aus der größten Bibliothek Hamburgsausleihen, wissen aber nicht wie?

Jeden ersten Mittwoch im Monat erhalten Sie in einerknappen Stunde einen ersten Eindruck von unserenRäumlichkeiten und die wichtigsten Informationen zurBenutzung. Lassen Sie sich von uns führen.

Im Vortragsraum, erste Etage. Ohne Anmeldung.

, 14. 1. 2015 Eröffnung der Ausstellung Künstlerbücher und Boten

Werke von Edith Matzen Hirsch (Argentinien)

Mit einführenden Worten von Antje Theise, Referentinfür Seltene und Alte Drucke der Staats- und Universi-tätsbibliothek, dem Kurator der Ausstellung, RodolfoAgüero, und Edith Matzen Hirsch.

Im Ausstellungsraum, Erdgeschoss, der Eintritt ist frei.

Prof. Dr. Frauke Sachse: , 15. 1. 2015 Anspruch und Erbe: Kontinuitäten von Territorialität , und Legitimität in kolonialen Dokumenten des Hoch-

lands von Guatemala

Im Hochland von Guatemala übernahmen indigeneEliten in der Kolonialzeit europäische Textgenres undappropriierten sie für eigene Zwecke. Landtitel undPetitionen dienten dazu, legitime Rechte an Territoriumund Tribut geltend zu machen, und Testamente warenein Instrument, um Besitz in den Händen von indi-genen Familien und Gemeinden zu erhalten. DieserVortrag analysiert Konzeptualisierungen von Land undMacht in k’iche’sprachigen Textquellen. Dabei wirdgezeigt, dass die Quellen nicht nur als Spiegel der Kolo-nialsituation, sondern auch als Vehikel vorspanischerIdeologie zu verstehen sind.

Ringvorlesung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburgin Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitäts-bibliothek und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.

Im Vortragsraum, erste Etage, der Eintritt ist frei.

TEZ-Podiumsdiskussion: , 15. 1. 2015 Der Große Krieg.

, Das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg

Mit Fikret Adanır (Istanbul), Christian Gerlach (Bern),Oliver Janz (Berlin), Hans-Lukas Kieser (Zürich),Ugur Ümit Ungör (Utrecht). Moderation: RaoulMotika (Istanbul).

Das Osmanische Reich war bereits vor Eintritt in denErsten Weltkrieg durch die Folgen dreier Kriege zwi-schen und (Tripolitanienkrieg, Erster undZweiter Balkankrieg) finanziell wie militärisch in einemdesolaten Zustand. Die durch die massiven Gebiets-verluste und Vertreibungen bedingten Flüchtlings-ströme aus dem Balkan verstärkten die seit Jahren zu-nehmenden Spannungen zwischen Muslimen undNichtmuslimen. Während der Balkankriege fandenauch die ersten systematischen Homogenisierungs-maßnahmen statt – mit großflächigen Vertreibungenetwa der griechischen Bevölkerung.

Die Angst vor der endgültigen Zerschlagung der letztenGebiete des Reiches und die Hoffnung dies mit dermilitärischen Stärke der Deutschen verhindern zukönnen, ließ die jungtürkische Führung an der Seitedes Deutschen Reiches in den Ersten Weltkrieg ein-treten. Außerdem hoffte sie auf eine Rückgewinnungverloren gegangener Reichsteile. Zwischen und

erfolgte die massenhafte Deportation und Ermordunghunderttausender Armenier (/) sowie weitererchristlicher Gruppen (wie z. B. Assyrer und Aramäer).

In der Podiumsdiskussion sollen einerseits Phänomenevon Vertreibung, Massenmord und Völkermord ineinem interdisziplinären Kontext beleuchtet werden.Andererseits soll gewissermaßen eine „außerosmanischePerspektive“ auf den Ersten Weltkrieg und die zubesprechenden Phänomene eingenommen werden.

Eine Veranstaltung des Asien-Afrika-Instituts/Turkologeder Universität Hamburg in Kooperation mit derLandeszentrale für politische Bildung und der Staats-und Universitätsbibliothek.

Im Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee, Eintritt frei

, 16. 1. 2015 Neue Vielfalt Medienpluralität und -konkurrenz in historischer Perspektive Jahrestagung der Fachgruppe

, 17. 1. 2015 Kommunikationsgeschichte in der Deutschen Gesell- schaft für Publizistik- und Kommunikations geschichte

(DGPuK)

Vor Jahren wurde in der Bundesrepublik Deutsch-land das sogenannte „duale Rundfunksystem“ eingeführt.Diese medienhistorische Zäsur nimmt die Tagung zumAnlass. Im Zentrum stehen die Liberalisierung undPrivatisierung des Rundfunks, die damit einhergehendePluralisierung der Medienangebote sowie der Zusam-menhang von medienpolitischen Entscheidungen undtechnischen Entwicklungen. Darüber hinaus werdenFragen nach einer (vermeintlichen) „neuen Vielfalt“auch anhand weiterer Themen aus dem langen „Jahr-hundert der Massenmedien“ behandelt. Die Veranstal-tung stellt die Jahrestagung der DGPuK-FachgruppeKommunikationsgeschichte dar; sie wird in Koopera-tion mit der Forschungsstelle Geschichte des Rund-funks in Norddeutschland am Hans-Bredow-Institutfür Medienforschung bzw. an der Universität Hamburg(Institut für Medien und Kommunikation) ausgerichtet.

Organisation: Dr. Thomas Birkner, Dr. Maria Löblich,Dr. Hans-Ulrich Wagner

Das Tagungsprogramm wird veröffentlicht unter:www.rundfunkgeschichte-norddeutschland.de;Kontakt: [email protected].

Im Vortragsraum, erste Etage, der Eintritt ist frei.

Sozialistische Kinderwelten: , 20. 1. 2015 Literarischer Streifzug durch Russland

, Natal’ja Nusinova: Prikljucenija Dzerika (Dzeriks Abenteuer). Lesung russisch-deutsch mit anschließendem Gespräch

Natal’ja Nusinovas Buch Prikljucenija Dzerika (DzeriksAbenteuer) ist eine autobiographische Erzählung überKindheit in der Sowjetunion. Der Text, der sich sowohlan jugendliche als auch an erwachsene Leser richtet,erzählt humorvoll und nostalgisch zugleich Geschichtenaus dem damaligen Alltag. Die Autorin kommt imRahmen des Programms „ViVaVostok: Kinder- undJugendliteratur aus Mittel- und Osteuropa“ der RobertBosch Stiftung und der Internationalen Jugendbiblio-thek nach Hamburg. Das Buch wird von Studierendendes Instituts für Slavistik präsentiert. Eine Premiere inDeutschland!

Kontakt: Dr. Anna Artwiñska/Dr. Katarzyna Rózañska:[email protected], [email protected],facebook.com/ViVaVostokHamburg

Im Vortragsraum, erste Etage, der Eintritt ist frei.

Dr. Sabina Franke Universität Hamburg/Helmut-Schmidt-Universität:

, 28. 1. 2015 „Wer die Tafel wegträgt, dessen Augenlicht soll der , Sonnengott Schamasch wegnehmen”

Entstehung, Aufbau und Funktion von Bibliothekenim Alten Orient

Im Alten Orient, im Gebiet des heu-tigen Irak und Syrien, wurde dieSchrift vor ungefähr Jahren er-funden. Man schrieb mit Schilfrohr-griffeln auf unverwüstlichen Ton-tafeln, von denen bis heute fast eineMillion gefunden, die aber bislangnur zum Teil gelesen und bearbeitetsind. Wer las und schrieb im AltenOrient? Wie hat man damals dasProblem der Aufbewahrung der Ton-tafeln gelöst? Gab es Gelehrte, diesich eine Bibliothek zusammenstell-ten? Warum taten sie dies und wel-che Texte wählten sie zur Aufbe-wahrung aus? Viele Ähnlichkeitenund wenige Veränderungen in vie-len Jahrhunderten!

Im Vortragsraum, erste Etage, der Eintritt ist frei.

VERANSTALTUNGEN

Archäologische Stätte Zacueu,

Hueheutenango, Guatemala

NORAG Werbewagen, , © NDR Fotoarchiv

Schreiber aus Til Barsip