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Automation Engine Benutzerhandbuch

Automation Engine Benutzerhandbuch - Eskodocs.esko.com/docs/de-de/automationengine/12/userguide/pdf/ae12_User... · werden kann. Das bedeutet, dass ein Gerät den Automation Engine

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Automation Engine

Benutzerhandbuch

Automation Engine

ii

Contents

1. Allgemeines zu Automation Engine.....................................................................................................................................6

1.1 Hinweise zu den Urheberrechten................................................................................................................................6

1.2 Aufrufen der Hilfe.............................................................................................................................................................. 8

2. Was ist Automation Engine?.................................................................................................................................................. 9

2.1 Der Automation Engine Pilot......................................................................................................................................11

2.1.1 Das Hauptfenster des Piloten....................................................................................................................... 11

2.1.2 Ansichten............................................................................................................................................................... 12

2.2 Datenmanagement in Automation Engine.............................................................................................................14

2.2.1 Container................................................................................................................................................................14

2.2.2 Jobs......................................................................................................................................................................... 15

2.3 Dateiverarbeitung in Automation Engine............................................................................................................... 16

2.3.1 Aufträge.................................................................................................................................................................. 16

2.3.2 Auftragsketten......................................................................................................................................................16

2.3.3 Workflows.............................................................................................................................................................. 17

2.3.4 Tickets.....................................................................................................................................................................17

3. Erste Schritte mit Automation Engine............................................................................................................................. 19

3.1 Starten von Automation Engine................................................................................................................................ 19

3.1.1 Starten des Automation Engine-Servers...................................................................................................19

3.1.2 Starten des Piloten............................................................................................................................................20

3.2 Durchführen der Basiskonfiguration........................................................................................................................ 21

3.2.1 Erstellen von Benutzern...................................................................................................................................21

3.2.2 Definieren von Benutzerzugriffsrechten.....................................................................................................22

3.2.3 Konfigurieren von Ausgabegeräten.............................................................................................................23

3.3 Hochladen von Dateien mittels des Piloten......................................................................................................... 25

3.4 Task für Datei starten....................................................................................................................................................26

3.5 Überprüfen des Status des Auftrags...................................................................................................................... 27

3.6 Überprüfen des Ergebnisses im Viewer.................................................................................................................28

3.7 Neustarten des Auftrags.............................................................................................................................................. 29

3.8 Generieren der Ausgabe.............................................................................................................................................. 29

4. Serveradministration................................................................................................................................................................ 30

4.1 Starten und Stoppen des Servers........................................................................................................................... 30

4.2 Einrichten des Servers..................................................................................................................................................31

4.3 Sichern des Servers.......................................................................................................................................................31

4.4 Wiederherstellen des Servers.................................................................................................................................... 32

4.5 Verwalten von Datenbanken.......................................................................................................................................32

4.6 Verwalten von SQL-Servern........................................................................................................................................35

4.7 Verwalten von Anwendungsservern.........................................................................................................................35

Contents

iii

5. Hochladen von Dateien an Automation Engine.......................................................................................................... 37

5.1 Hochladen von Dateien mittels des Piloten......................................................................................................... 37

5.2 Hochladen von Dateien von einem FTP-Server..................................................................................................37

5.3 Verwenden von Hot Foldern zum Hochladen und Verarbeiten von Dateien............................................ 38

5.3.1 Allgemeines zu Hot Foldern...........................................................................................................................39

5.3.2 Erstellen eines Hot Folders für Aufträge...................................................................................................39

5.3.3 Ändern der Hot Folder-Einstellungen.........................................................................................................47

5.3.4 Aktualisieren Ihrer Hot Folder für Aufgaben............................................................................................ 48

5.4 Verwenden von Shuttle zum Hochladen und Verarbeiten von Dateien......................................................49

5.4.1 Was ist Shuttle?..................................................................................................................................................49

5.4.2 Shuttle - Setup....................................................................................................................................................50

5.4.3 Starten von Dateien ausgehend von Shuttle Standalone...................................................................56

5.4.4 Starten von Dateien ausgehend von ArtPro............................................................................................58

5.4.5 Starten von Dateien ausgehend von PackEdge oder Plato.............................................................. 62

5.4.6 Starten von Dateien ausgehend von FastImpose................................................................................. 63

5.4.7 Starten von Dateien ausgehend von Neo................................................................................................ 65

5.4.8 Starten von Dateien ausgehend vom Shuttle-Plug-in..........................................................................65

6. Ausführen von Aufträgen für Dateien.............................................................................................................................. 68

6.1 Erstellen eines Auftrag-Tickets..................................................................................................................................68

6.1.1 Erstellen eines benutzerdefinierten Tickets ausgehend von der Ansicht "Tickets"...................68

6.1.2 Erstellen eines benutzerdefinierten Tickets während der Arbeit mit Dateien.............................. 69

6.1.3 Verwenden von öffentlichen Parametern.................................................................................................. 71

6.1.4 Verwenden von SmartNames........................................................................................................................78

6.2 Task für Datei starten....................................................................................................................................................80

6.3 Überprüfen des Status des Auftrags...................................................................................................................... 83

6.4 Neustarten des Auftrags.............................................................................................................................................. 84

7. Ausführen von Workflows für Dateien.............................................................................................................................85

7.1 Erstellen von Workflows............................................................................................................................................... 85

7.1.1 Erstellen eines Workflows von Grund auf.................................................................................................85

7.1.2 Erstellen eines Workflows mit benutzerdefinierten Tickets................................................................89

7.1.3 Wiederverwenden eines Auftragsketten-Tickets für die Erstellung eines Workflows............... 90

7.1.4 Verschachtelte Workflows............................................................................................................................... 94

7.1.5 Verwendung des Routings in Ihrem Workflow..................................................................................... 101

7.1.6 Verwenden von öffentlichen Parametern................................................................................................111

7.1.7 Hinzufügen von Notizen zu Ihrem Workflow.........................................................................................120

7.1.8 Prüfen aller Workflow-Parameter...............................................................................................................121

7.2 Verwenden von Workflows........................................................................................................................................122

7.2.1 Starten eines Workflows für eine Datei...................................................................................................122

7.2.2 Erstellen eines Workflows und Anwenden auf eine Datei................................................................124

7.2.3 Anhalten oder Abbrechen Ihres Workflows........................................................................................... 125

7.3 Überprüfen des Verarbeitungsstatus des Workflows..................................................................................... 126

7.4 Neustarten Ihres Workflows mit anderen Einstellungen................................................................................128

Automation Engine

iv

8. Anzeigen von Dateien im Automation Engine Viewer............................................................................................129

8.1 Allgemeines zum Viewer............................................................................................................................................129

8.2 Überprüfen des Ergebnisses im Viewer.............................................................................................................. 130

8.3 Vergleichen von Dateien............................................................................................................................................ 130

9. Integration in andere Anwendungen..............................................................................................................................133

9.1 Integration in WebCenter...........................................................................................................................................133

9.1.1 WebCenter - Setup......................................................................................................................................... 133

9.1.2 Automation Engine - Setup......................................................................................................................... 137

9.1.3 Senden eines Ausschießschemas von Automation Engine an WebCenter............................... 139

9.1.4 Freigeben des Ausschießschemas in WebCenter...............................................................................143

9.1.5 Überprüfen der Freigabeergebnisse in Automation Engine.............................................................148

9.1.6 Übergehen der WebCenter-Freigabe....................................................................................................... 152

9.2 Integration in Nexus.................................................................................................................................................... 153

9.2.1 Einrichtung auf Nexus-Seite........................................................................................................................154

9.2.2 Setup auf Automation Engine-Seite.........................................................................................................155

9.2.3 Ausführen eines Nexus-Workflows ausgehend vom Piloten...........................................................155

9.3 Integration in Odystar................................................................................................................................................. 157

9.3.1 Einrichtung auf Odystar-Seite.....................................................................................................................159

9.3.2 Setup auf Automation Engine-Seite.........................................................................................................161

9.3.3 Ausführen eines Odystar-Workflows ausgehend vom Piloten........................................................162

9.4 Integration in die i-cut-Suite.................................................................................................................................... 164

9.4.1 i-cut Automate-Workflow.............................................................................................................................. 165

9.5 Integration in Enfocus PitStop................................................................................................................................ 166

9.6 Integration in Anwendungen von Drittanbietern mittels Hot Folders....................................................... 166

9.7 Integration in MIS-Systeme......................................................................................................................................169

9.7.1 Allgemeines zur JDF- und MIS-Integration........................................................................................... 169

10. Scripting....................................................................................................................................................................................172

10.1 Automation Engine Script Runner.......................................................................................................................172

10.2 Erste Schritte mit dem Scripting......................................................................................................................... 173

10.3 Anwendungsfall: Scripting...................................................................................................................................... 176

11. Anwendungsfall: Einrichten eines Verpackungs-Workflows............................................................................. 178

11.1 Erstellen eines Workflows.......................................................................................................................................178

11.1.1 Preflight für Dateien......................................................................................................................................178

11.1.2 Datei normalisieren....................................................................................................................................... 182

11.1.3 Datei überfüllen.............................................................................................................................................. 183

11.1.4 Datei anzeigen................................................................................................................................................184

11.1.5 Step & Repeat generieren......................................................................................................................... 185

11.1.6 Bericht erstellen............................................................................................................................................. 187

11.2 Shuttle im Workflow verwenden.......................................................................................................................... 188

11.2.1 Was ist Shuttle?.............................................................................................................................................188

11.2.2 Was sind öffentliche Parameter?............................................................................................................ 189

11.2.3 Öffentlich machen Ihrer Tickets...............................................................................................................189

Contents

v

11.2.4 Verwenden von öffentlichen Parametern............................................................................................. 190

11.2.5 Verwalten von öffentlichen Parametern im Beispiel-Workflow: Verpackung...........................197

11.2.6 Starten von Dateien für einen Workflow.............................................................................................. 198

1Automation Engine

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1. Allgemeines zu Automation Engine

Maximierung der Produktivität

Automation Engine ermöglicht Ihnen nicht nur, Ihre Dateien während des gesamten Workflows zuverfolgen, sondern optimiert und automatisiert darüber hinaus diesen Workflow, um Ihre Produktivitätzu steigern.

Automation Engine:

• vermeidet doppelte Einträge und mögliche Bedienerfehler,• verarbeitet Dateien schneller (mittels digitaler Standardisierung von Produktionsverfahren,

Automatisierung über so genannte Hot Folder (Archivordner oder auch Überwachter Ordner) undsofortige Benachrichtigungen...),

• befreit die Bediener von Verwaltungsaufgaben, so dass sie sich auf ihre wertschöpfendengrafischen Aufgaben konzentrieren können,

• ermöglicht den Bedienern, ihre Fachkenntnisse über Tickets auszutauschen,• bewahrt die Ordnung über Auftrage, zugehörige Dateien und entsprechende

Kundeninformationen, um die Kommunikation und die Behandlung weiterer Aufträge zuerleichtern.

All dies maximiert Ihre Effizienz und die Qualität der von Ihnen zu liefernden Produkte und senktgleichzeitig die Kosten der mit der Druckvorstufe zusammenhängenden Tätigkeiten.

Integration in Ihre vorhandenen Systeme

Automation Engine lässt sich nahtlos in Ihre grafischen Editoren, RIP, Dateiserver, MIS-Systeme etc.integrieren.

Es unterstützt alle Industriestandards (PDF, XML, XMP, SQL-Abfragen, JDF-Kommunikation etc.).

Die Automation Engine Clientanwendung (der "Pilot") kann auf jedem Macintosh- oder Windows-PC in Ihrem Netzwerk installiert werden, so dass all Ihre Bediener Dateien anzeigen, Informationenabrufen oder Verarbeitungsaufgaben starten können.

Wächst mit Ihnen mit

Automation Engine ist äußerst modular, kann exakt an Ihre Bedürfnisse angepasst werden und bietetIhnen immer Wachstumsmöglichkeiten.

Automation Engine kann angefangen von einem Hintergrundassistenten für Adobe® Illustrator®über einen zentralen Druckvorstufen-Server bis hin zu einer kompletten Serverplattform, die mitIhren Verwaltungssystemen verknüpft ist, mit Ihnen mitwachsen, so dass Sie immer größere Kundenbetreuen und mehr Aufträge ohne Steigerung Ihrer Kosten annehmen können.

Eine Übersicht über alle Automation Engine-Module finden Sie auf der -Webseite.

1.1 Hinweise zu den Urheberrechten

© Copyright 2012 Software BVBA, Gent, Belgien

Alle Rechte vorbehalten. Diese Dokumentation sowie die darin enthaltenen Informationenund Verwendungsanweisungen sind Eigentum von Software BVBA. Die Dokumentation, die

1Automation Engine

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Informationen und die Anweisungen werden WIE BESICHTIGT und völlig ohne Garantie irgendeinerArt geliefert. Durch dieses Dokument werden keine Garantien gewährt bzw. erweitert. Des Weiterenübernimmt Software BVBA keine Gewährleistung, Garantie oder andere Zusicherungen hinsichtlichder Verwendung oder den Ergebnisse der Verwendung der Software oder der hierin enthaltenenInformationen. Software BVBA haftet nicht für etwaige direkte, indirekte, Folge- oder Zufallsschäden,die möglicherweise durch die Verwendung bzw. die Unmöglichkeit der Verwendung der Softwareoder der darin enthaltenen Informationen entstehen.

Die hierin enthaltenen Informationen können ohne Vorankündigung geändert werden. Von Zeit zuZeit können Überarbeitungen ausgegeben werden, um Benutzer über solche Änderungen und/oderErgänzungen zu informieren.

Es ist nicht gestattet, dieses Dokument ohne vorherige schriftliche Genehmigung von Software BVBAzu reproduzieren, in einer Datenbank oder einem Abrufsystem zu speichern oder in irgendeinerForm oder durch irgendwelche Mittel (elektronisch, mechanisch, Druck, Fotodruck, Mikrofilm) zuveröffentlichen.

Dieses Dokument macht alle früher datierten Versionen hinfällig.

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Dieses Produkt enthält Software, die von der Apache Software Foundation (http://www.apache.org/)entwickelt wurde.

Adobe, das Adobe-Logo, Acrobat, das Acrobat-Logo, Adobe Creative Suite, Illustrator, InDesign,PDF, Photoshop, PostScript, XMP und das Powered by XMP-Logo sind eingetragene Marken bzw.Marken von Adobe Systems Incorporated in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern.

Microsoft und das Microsoft-Logo sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation in denVereinigten Staaten und in anderen Ländern.

SolidWorks ist eine eingetragene Marke der SolidWorks Corporation.

Teile dieser Software sind Eigentum der Spatial Corp. 1986 2003. Alle Rechte vorbehalten.

JDF und das JDF-Logo sind Marken der CIP4-Organisation. Copyright 2001 The InternationalCooperation for the Integration of Processes in Prepress, Press and Postpress (CIP4). Alle Rechtevorbehalten.

1Automation Engine

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Die -Software enthält den "RSA Data Security, Inc. MD5 Message-Digest Algorithm".

Java und alle Java-basierten Marken und Logos sind Marken oder eingetragene Marken von SunMicrosystems in den USA und/oder anderen Ländern.

Teile dieser Software verwenden Technologie von BestTM Color Technology (EFI). EFI und Bestcolorsind beim United States Patent and Trademark Office eingetragene Marken der Electronics ForImaging GmbH.

Enthält PowerNest-Bibliothek, urheberrechtlich geschützt und lizenziert von Alma, 2005-2007.

Alle anderen Produktnamen sind Marken bzw. eingetragene Marken ihrer jeweiligen Eigentümer.

Korrespondenz zu dieser Publikation richten Sie bitte an folgende Adresse:

Software BVBA

Kortrijksesteenweg 1095

B – 9051 Gent

[email protected]

1.2 Aufrufen der Hilfe

Die PDF-Version dieses Handbuchs finden Sie auf der Automation Engine Dokumentations-DVD.

Eine Übersicht über alle im Automation Engine Pilot verfügbaren Tastenkombinationen (Shortcuts)finden Sie unter Hilfe > Tastenkombinationen...

2Automation Engine

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2. Was ist Automation Engine?

Automation Engine-Architektur

Automation Engine ist eine Client/Server-Workflow-Software, die auf einem Mac und PC ausgeführtwerden kann. Das bedeutet, dass ein Gerät den Automation Engine Server ausführt, auf den Sie vonallen Mac- oder PC-Geräten in Ihrem Netzwerk aus zugreifen können (MITTELS DES AutomationEngine Piloten).

Ihr Automation Engine Server kann eine Verbindung zu Grafik-Bearbeitungssoftware wie etwaArtPro, PackEdge, Adobe Illustrator etc. (über die DeskPack-Plug-ins) herstellen.

Er kann außerdem eine Verbindung zu Ihrer RIP-Software aufbauen, um eine professionelle Ausgabezu gewährleisten.

Sie können Ihre Dateien entweder auf dem Automation Engine Server, auf einem speziellenDateiserver oder auf verschiedenen Geräten im Netzwerk (mittels Containern) speichern.

2Automation Engine

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Automation Engine-Verarbeitung

Automation Engine verarbeitet Ihre Dateien mit Hilfe von Aufgaben (z.  B. einer Überfüllungs-oder Rasterungsaufgabe), Aufgabenketten (eine Folge von Aufgaben wie beispielsweise dieNormalisierung Ihrer PDF-Datei, die anschließende Überfüllung und Komprimierung der Datei) undWorkflows (leistungsfähigere und flexiblere Gruppierung von Aufgaben, die die Datei von der Eingabebis zur Ausgabe komplett umfasst).

2Automation Engine

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Dateien und Jobs in Automation Engine

In Automation Engine können Ihre Dateien Teil von Jobs sein (Kundenaufträge, die Dateien undzugehörige Kundeninformationen enthalten), die sich in Containern befinden (lokale oder dezentrale,gemeinsam genutzte Ordner, auf die Automation Engine zugreifen kann).

Abhängig davon, wie Sie mit Automation Engine arbeiten möchten, können Sie Ihre Jobsmit benutzerdefinierten Produkten verknüpfen oder sich auf Job-Seiten, Proofs, Platten etc.konzentrieren.

Automation Engine-Integration

Automation Engine ist nicht nur in der Lage, eine Verbindung zu Bearbeitungs- undRasterungssoftware, sondern auch zu WebCenter (der kollaborativen Webplattform von ) undanderer Workflow-Software (Nexus und Odystar) von herzustellen.

2.1 Der Automation Engine Pilot

Die Automation Engine-Serversoftware läuft auf einem Windows-Server. Jede Automation Engine-Aktion wird durch den Automation Engine-Client ausgeführt, der als Pilot bezeichnet wird.

Der Pilot kann auf jedem Mac- oder Windows-PC in Ihrem lokalen Netzwerk installiert werden.

Abhängig von den von Ihnen eingerichteten Benutzerzugriffsrechten können die Bediener den Pilotenfür folgende Aufgaben verwenden:

• Organisation von Jobs und Dateien• Erstellung und Änderung von Tickets• Start und Überwachung von Aufgaben• Steuerung von Workflows und Geräten• Verwaltung von Benutzern und Durchführung der allgemeinen Konfiguration• etc.

2.1.1 Das Hauptfenster des Piloten

2Automation Engine

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1. Diese Symbole zeigen verschiedene Modi im Piloten an:

•Container : Zeigt alle Daten an, auf die Automation Engine in den verschiedenenContainern zugreifen kann. Weitere Informationen finden Sie unter Container.

• Job-Übersicht : Listet alle in der Automation Engine Job-Datenbank vorhandenen Jobsauf. Weitere Informationen finden Sie unter Jobs.

• Zuletzt verwendeter Job : Zeigt den Job, an dem Sie zuletzt gearbeitet haben, sowie dieDaten des Jobs (Dateien und Ordner) an.

2. Die Ansichten heben unterschiedliche Funktionen von Automation Engine hervor. Auf bestimmteAnsichten kann nur in definierten Workflows zugegriffen werden. Weitere Informationen finden Sieunter Ansichten.

3. Der Bereich Werkzeuge enthält für die Administration von Automation Engine nützlicheWerkzeuge. Weitere Informationen finden Sie unter Werkzeuge.

4.Die Schaltfläche Job erstellen ermöglicht die Erstellung eines Jobs.

5.Die Schaltfläche Neue Aufgabe erstellt ein neues Ticket ausgehend von Pilot. Sie

können mit Hilfe von einen neuen Workflow ausgehend von Pilot erstellen. Mit Hilfe der

Schaltfläche können Sie auf die Dateiinformationen zugreifen.

Note: Im Modus Job-Übersicht ist nur die Option Job erstellen verfügbar.

Der Inhalt der zentralen Bereich ist von der aktuell gewählten Ansicht abhängig.

2.1.2 Ansichten

Die Ansichten des Piloten heben unterschiedliche Funktionen von Automation Engine hervor. Siekönnen Sie verwenden, um auf verschiedene Weise mit Ihren Daten zu arbeiten (siehe VerschiedeneMethoden zur Arbeit mit Automation Engine).

Note:

• Abhängig von dem von Ihnen verwendeten Modus (Container, Job-Übersicht oder Zuletztverwendeter Job) haben Sie Zugriff auf unterschiedliche Ansichten.

• Je nach Ihren Zugriffsrechten sehen Sie möglicherweise einige der Ansicht nicht.

Dateien

Die Ansicht Dateien ermöglicht das Verwalten Ihrer Jobs, Dateien, Favoriten, Aufgaben etc. WeitereInformationen finden Sie unter Die Ansicht "Dateien".

Aufgabenliste

In der Ansicht Aufgabenliste werden alle Aktionen angezeigt, für die eine Benutzerinterventionerforderlich ist. Weitere Informationen finden Sie unter Ansicht "Aufgabenliste" und Aufgabenliste.

2Automation Engine

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Seiten

Die Ansicht Seiten wird nur in Seiten-Workflows verwendet. Sie ist extrem nützlich bei der Arbeit mitAusschießschemata. Weitere Informationen finden Sie unter Arbeiten mit Seiten.

Produkte

Die Ansicht Produkt zeigt die mit Ihren Jobs verbundenen Produktionsdateien und ermöglicht Ihnen,diese Dateien für einen ähnlichen Auftrag von demselben Kunden erneut zu verwenden. WeitereInformationen finden Sie unter Arbeiten mit Produkten.

Proofs

Die Ansicht Proof wird nur in Seiten-Workflows verwendet. Sie zeigt die Proof-Sets und die Proof-Details. Weitere Informationen finden Sie unter Arbeiten mit Proofs.

WebCenter

Bevor Sie die Ansicht WebCenter verwenden können, stellen Sie sicher, dass Ihre WebCenter-Siterichtig konfiguriert ist. Weitere Informationen finden Sie unter Integration in WebCenter.

Platten

Die Ansicht Platten wird nur in Seiten-Workflows verwendet. Sie zeigt Details über alle mit einemJob verbundenen Platten an. Sie enthält auch erweiterte Funktionen zur Plattenverwaltung bei Jobsmit mehreren Versionen. Weitere Informationen finden Sie unter Arbeiten mit Platten.

CDI

Die CDI-Ansicht zeigt alle an die Digital Flexo Suite gesendeten und für die Abbildung einerFlexodruckplatte auf einem Cyrel Digital Imager verwendeten Dateien an. Weitere Informationenfinden Sie unter Die CDI-Ansicht.

Aufträge

Die Ansicht Aufträge zeigt den aktuellen Verarbeitungsstatus: laufende Aufträge, Aufträge, die aufAusführung warten, und kürzlich beendete Aufträge. Weitere Informationen finden Sie unter Ansicht"Aufgaben".

Geräte

Die Ansicht Geräte listet alle mit Ihrem Automation Engine Server verbundenen Ausgabegeräte auf.In der Geräteansicht können Sie Ihre Geräte und Gerätewarteschlangen überwachen, starten undstoppen.

Meilensteine

Die Ansicht Meilenstein zeigt alle für Ihren letzten Job festgelegten Meilensteine (im Modus Zuletztverwendeter Job) oder die für alle Jobs festgelegten Meilensteine (im Modus Job-Übersicht).Weitere Informationen finden Sie unter Meilensteine.

Hot Folders

Die Ansicht Hot Folder listet alle auf dem Server definierten Hot Folder (im Modus Container) oderalle für einen Job definierten Hot Folder (im Modus Zuletzt verwendeter Job) auf. Hier finden Siealle notwendigen Werkzeuge zum Erstellen und Verwalten von Hot Foldern. Weitere Informationenfinden Sie unter Allgemeines zu Hot Foldern.

2Automation Engine

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Tickets

Die Ansicht Tickets zeigt eine Liste aller auf Ihrem Server verfügbaren Tickets (sowohl diestandardmäßigen als auch Ihre benutzerdefinierten Tickets). Weitere Informationen finden Sie unterTickets.

Jobs

Diese Ansicht ist nur im Modus Job-Übersicht verfügbar. Sie listet alle auf dem Server definiertenJobs auf. Weitere Informationen finden Sie unter Ansicht "Jobs".

2.2 Datenmanagement in Automation Engine

Automation Engine arbeitet mit Containern, Jobs, Dateien und Ordnern.

Im Piloten können Sie Ihre Daten (Dateien und Ordner) innerhalb von Containern und/oder Jobsanzeigen. Es gibt drei Modi:

•Container : Zeigt alle Daten an, auf die Automation Engine in den verschiedenen Containernzugreifen kann. Weitere Informationen finden Sie unter Container.

• Job-Übersicht : Listet alle in der Automation Engine Job-Datenbank vorhandenen Jobs auf.Weitere Informationen finden Sie unter Jobs.

• Zuletzt verwendeter Job : Zeigt den Job, an dem Sie zuletzt gearbeitet haben, sowie dieDaten des Jobs (Dateien und Ordner) an.

2.2.1 Container

Ein Container ist ein spezieller Ordner, der Ihre Dateien, Ordner und Aufträge enthält, auf dieAutomation Engine zugreifen kann. Er kann sich entweder auf Ihrem Automation Engine Server oderauf einem anderen Gerät befinden.

Standardmäßig wird ein leerer Container mit dem Namen ExampleJobContainer auf dem Laufwerkeingerichtet, auf dem Sie Automation Engine installieren.

Sie können mehrere Container einrichten. Diese werden im Container-Modus von Pilot angezeigt.

2Automation Engine

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Informationen über die Erstellung eines Containers finden Sie unter Erstellen eines Containers imReferenzhandbuch.

2.2.2 Jobs

Was ist ein Job?

Ein Job enthält alle Dateien und Informationen bezüglich eines Kundenauftrags, den Sie inAutomation Engine verarbeiten.

Er ist durch ein blaues Symbol gekennzeichnet und wird in der Job-Datenbank von AutomationEngine gespeichert. Die Datenbank kann bis zu 100.000 Jobs umfassen.

Im Container-Modus werden Ihre Jobs in deren Container angezeigt.

Im Modus Zuletzt verwendeter Job werden die Unterordner und Dateien Ihres Jobs angezeigt.

Job-Metadaten

Sie können an jeden Job eine erweiterte Reihe von Metadaten anhängen: Kundeninformationen,zu verwendende Druckfarben, Barcodes, Ausschießschemata etc.). Diese Metadaten werden inder Automation Engine-Datenbank gespeichert und beim Start von an dem Job auszuführendenAufgaben verwendet.

Jobautomatisierung

Die Automation Engine ist stark Job-zentriert. Neben der Anwendung von Aufgaben und Workflowsauf den Job können Sie Aufgaben auch automatisch gestartet werden, wenn der Job einenbestimmten Status erreicht (beispielsweise wenn eine neue Seite geliefert wurde, der Bogenvollständig ist etc.).

Weitere Informationen zu Jobs finden Sie unter Arbeiten mit Jobs im Referenzhandbuch.

2Automation Engine

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2.3 Dateiverarbeitung in Automation Engine

In Automation Engine können Sie Ihre Dateien mittels Aufgaben, Aufgabenketten (alte BackStageWorkflows) und Workflows verarbeiten.

Jede dieser Verarbeitungsmethoden verfügt über ein Ticket, das alle Parameter für diese Aufgabe,die Aufgabenkette oder den Workflow enthält.

2.3.1 Aufträge

Was ist ein Auftrag?

Ein Auftrag ist eine an einer Datei, einem Ordner oder einem Job auf dem Automation Engine Serverausgeführte Aktion.

Auftragstypen

Es gibt 7 Arten von Aufträgen:

1. Konvertieren: Dies sind Aufträge wie Zu PDF exportieren, Zu PostScript exportieren usw.2. Datei erstellen: Dies sind Aufträge wie Wrapper-Datei erstellen, PAF/JPG/XML erstellen usw.3. Datei bearbeiten: Dies sind Aufträge wie etwa Konturisieren & Säubern, Überfüllen usw.4. Überprüfen: Dies sind Aufträge wie Job-Parameter überprüfen, Druckregeln überprüfen,

Preflight usw.5. Verwalten: Dies sind Aufträge wie Archivierung vorbereiten, Upload über FTP, Komprimieren

usw.6. RIP Aufträge.7. Geräteausgabe-Aufträge.

Auftragseinstellungen

Sie können Einstellungen für die Aufträge definieren und diese Einstellungen als Tickets speichern,um sie zu einem späteren Zeitpunkt wiederzuverwenden (siehe Tickets).

Auftragsfortschritt

Wenn ein Auftrag gestartet wird, können Sie seinen Fortschritt im Pilot überwachen. WeitereInformationen finden Sie unter Überprüfen des Status des Auftrags.

2.3.2 Auftragsketten

Alte BackStage Workflows werden (ebenso wie in BackStage) in Automation Engine weiterhinunterstützt, werden jetzt jedoch als Auftragsketten bezeichnet.

Eine Auftragskette ist eine Folge von Aufträgen, die im Auftragskettenticket miteinander verknüpftsind.

2Automation Engine

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Sie können unter Beibehaltung all ihrer Ticketeinstellungen neue Workflows ausgehend von IhrenAuftragsketten erstellen (siehe Wiederverwenden eines Auftragsketten-Tickets für die Erstellungeines Workflows).

2.3.3 Workflows

Automation Engine-Workflows sind leistungsfähiger und flexibler als die alten BackStage-Workflows.

Sie können Sie mittels des Workflow-Editors erstellen und auf Ihre Dateien anwenden (siehe DerWorkflow-Editor). Sie können sie auch ausgehend vom Piloten oder von Shuttle starten (sieheVerwenden von Shuttle zum Hochladen und Verarbeiten von Dateien).

2.3.4 Tickets

Was ist ein Ticket?

Die für die Ausführung einer Aufgabe, einer Aufgabenkette oder eines Workflows an einer Dateiverwendeten Einstellungen können als ein Ticket gespeichert werden.

Standardmäßige und benutzerdefinierte Tickets

Der Pilot enthält ein Standard-Ticket für jede Aufgabe. Sie können aber auch benutzerdefinierteTickets erstellen. Die Standardtickets können nicht gelöscht bzw. überschrieben werden.

Alle verfügbaren Tickets (standardmäßige und benutzerdefinierte) werden in der Tickets-Ansicht desPiloten angezeigt.

2Automation Engine

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Globale Tickets und Job-Tickets

Globale Tickets ( ) können für jede Datei verwendet werden, auf die Sie über den Automation

Engine Pilot zugreifen können, während Job-Tickets ( ) mit einem bestimmten Job verknüpft sind.

Öffentliche Tickets

Sie können Tickets öffentlich machen, wenn Sie Dateien von Shuttle aus an sie senden möchten. Esgibt mehrere Möglichkeiten, ein Ticket öffentlich zu machen (siehe Öffentlich machen Ihres Ticketsim Benutzerhandbuch).

Öffentliche Tickets haben in der Spalte Öffentlich eine Markierung.

Note: Je nach Ihren Zugriffsrechten sehen Sie möglicherweise nur öffentliche Tickets und öffentlicheParameter innerhalb der Tickets.

3Automation Engine

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3. Erste Schritte mit Automation Engine

3.1 Starten von Automation Engine

Sie müssen folgende Schritte ausführen, um Automation Engine verwenden zu können:

• Starten des Automation Engine-Servers, siehe Starten des Servers.• Starten des Automation Engine Pilot, siehe Starten des Piloten.

3.1.1 Starten des Automation Engine-Servers

Automation Engine umfasst ein neues Webtool für die Serveradministration. Das bedeutet, dassSie das Serveradministrationstool von jeder Workstation aus über http://servername oder http://servername:9999/ aufrufen können

In diesem Webserver-Administrationstool finden Sie auch die Client-Anwendungen wie etwa denAutomation Engine Pilot, ein Diagnosetool, ein Sicherungstool, ...

So starten Sie den Automation Engine-Server:

1. Öffnen Sie Ihren Webbrowser und rufen Sie http://servername oder http://servername:9999/ auf.

2. Melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an.

3. Im Fenster "Serveradministration > Server starten/stoppen" haben Sie Zugriff auf alleAdministrationsaufgaben für den Automation Engine-Server.

3Automation Engine

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Weitere Informationen zur Arbeit mit dem Server finden Sie unter Serveradministration.

3.1.2 Starten des Piloten

Auf dem Gerät, auf dem der Automation Engine-Client ausgeführt wird:

1. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

Doppelklicken Sie auf das Desktop-Symbol des Piloten ,• Wählen Sie Start > Alle Programme > Esko > Automation Engine Client 10.0 > Pilot.

2. Gehen Sie in dem sich öffnenden Dialogfeld Anmeldungs-Info wie folgt vor:

a) Geben Sie einen Benutzernamen und ein für Ihren Automation Engine-Server gültigesPasswort ein.

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Note:

Bevor Sie einen Benutzer definieren, können Sie sich mittels admin als Benutzername undPasswort anmelden.

Nach der Erstellung von Benutzern (siehe Erstellen von Benutzern) können Sie sich mit denAnmeldedaten eines Ihrer Benutzer anmelden.

b) Geben Sie unter Server entweder den Namen Ihres Automation Engine-Servers oder dessenIP-Adresse ein.

c) Klicken Sie auf OK.

Hierdurch wird das Hauptfenster des Piloten geöffnet.

3.2 Durchführen der Basiskonfiguration

3.2.1 Erstellen von Benutzern

1. Rufen Sie im Piloten die Optionen Werkzeuge > Benutzer auf.

2. Gehen Sie im Fenster Benutzer wie folgt vor:

• Wählen Sie Datei > Neuer Benutzer.• Verwenden Sie die Tastenkombination Strg + N.•

Klicken Sie auf das Symbol .

Das Dialogfeld Neuer Benutzer wird angezeigt.

3. Geben Sie unter Name, Vollständiger Name, Passwort, Beschreibung die entsprechendenEingaben und eine gültige E-Mail-Adresse ein.

4. Wenn der Benutzer in der Lage sein soll, Automation Engine zu verwalten, aktivieren Sie dasUmschaltfeld.

Hierdurch werden dem Benutzer alle Benutzerzugriffsrechte zugewiesen.

5. Klicken Sie auf OK, um Ihren neuen Benutzer zur Liste Benutzer hinzuzufügen.

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Attention:

Das Erstellen eines Benutzers über Automation Engine bedeutet, dass Automation Engine auch dasWindows-Betriebssystem auf dem Server auffordert, diesen Benutzer zu erstellen.

Einige Änderungen an diesem Benutzer können nicht mehr über den Automation Engine Pilotdurchgeführt werden, sondern müssen über die Benutzerverwaltung von Windows auf dem Servererfolgen.

3.2.2 Definieren von Benutzerzugriffsrechten

Nicht alle Benutzer haben dieselben Verantwortlichkeiten. Daher können Sie ihnen verschiedeneZugriffsrechte in Automation Engine zuordnen.

• So gewähren Sie einem einzelnen Benutzer Zugriffsrechte:

a) Wählen Sie im Fenster Benutzer den Benutzer aus, dem Sie das Zugriffsrecht gewährenmöchten.

b) Aktivieren Sie auf der Registerkarte Zugriffsrechte des Fensters Eigenschaften dieZugriffsrechte, die Sie diesem Benutzer zuweisen möchten.

Note: Automation Engine-Administratoren verfügen automatisch über alle Zugriffsrechte. Dieskönnen Sie ändern.

• So ordnen Sie verschiedenen Benutzern ein bestimmtes Zugriffsrecht zu:

a) Klicken Sie im Fenster Benutzer auf die Schaltfläche Zugriffsrechte, um zur AnsichtZugriffsrechte zu wechseln.

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b) Wählen Sie die Zugriffsrechte, die Sie den Benutzern gewähren möchten.c) Wählen Sie die Benutzer aus, denen Sie das Zugriffsrecht gewähren möchten.

3.2.3 Konfigurieren von Ausgabegeräten

Automation Engine kann Dateien an eine Vielzahl von Ausgabegeräten (CDI, HP Indigo, KodakApproval etc.) ausgeben.

Automation Engine verwendet die FlexRip Engine von EskoArtwork, um die Datei als Vorbereitungfür die Ausgabe zu rippen.

Um Automation Engine mit einem Ausgabegerät zu verbinden, müssen Sie es mit FlexRip verbinden.

1. Wählen Sie im Piloten Werkzeuge > Konfigurieren.

Dadurch wird das Dialogfeld Konfigurieren angezeigt.

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2. Wählen Sie die Option Ihrem Ausgabegerät entsprechende Option in der Liste links aus (wählenSie beispielsweise FlexRip - Prooferausgabe, um die Dateien an einen Proofer auszugeben).

3. Rufen Sie Datei > Neu auf oder verwenden Sie die Taste Einfg (unter Windows).

Hierdurch werden rechts Registerkarten mit Parametern angezeigt.

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4. Auf der Registerkarte Allgemein:

a) Geben Sie für die Ausgabe an einen RIP den Namen oder die IP-Adresse Ihres RIP-Serversin das Feld RIP-Knoten ein.

Geben Sie für eine FlexProof-Ausgabe den Namen/die IP-Adresse Ihres Proof-Servers in dasFeld Proofer-Knoten ein.

b) Geben Sie die vom Dispatcher verwendete EskoLink-Anschlussnummer in das Feld EskoLink-Anschlussnummer ein (nur für FlexRip-Ausgaben).

Note: Die Anschlussnummer finden Sie unter Info > Port im Dispatcher.

c) Klicken Sie auf die Schaltfläche Mit Rip synchronisieren / Mit ProofKnoten synchronisieren.

Nach wenigen Sekunden ist Ihr RIP/Proof-Server mit Automation Engine verbunden und ein Namewird im Feld Typ angezeigt.

5. Auf der Registerkarte Warteschlange:

a) Geben Sie einen Namen für Ihre Warteschlage in das Feld Warteschlage ein.b) Wählen Sie ein Warteschlangen-Joblimit:

• Wählen Sie 1, damit der RIP jeweils nur eine Datei verarbeitet (dies gewährleistet, dass dieDateien in der Reihenfolge gerippt werden, in der sie im RIP eingehen).

• Wählen Sie 2, damit der RIP jeweils zwei Dateien verarbeitet (die Dateien werdenmöglicherweise nicht in der Reihenfolge gerippt, in der sie im RIP eingehen (etwa, wennSie eine große und dann eine kleine Datei senden)).

6. Wählen Sie Datei > Speichern, um die Konfiguration zu speichern.

Jetzt werden die Geräte, mit denen Sie verbunden sind, in der Ansicht Geräte des Piloten angezeigt.

3.3 Hochladen von Dateien mittels des Piloten

1. Wählen Sie im Modus Container des Piloten den Container und Ordner aus, in den Sie Ihre Dateihochladen möchten.

2. Wählen Sie Datei > Hochladen...

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3. Suchen Sie in dem sich öffnenden Browser-Dialogfeld Ihre Datei und klicken Sie dann aufHochladen.

3.4 Task für Datei starten

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Auftrag für eine Datei zu starten (ausgehend vom Piloten,von Shuttle, über Hot Folders oder über JDF/JMF). So starten Sie einen Auftrag ausgehend von derAnsicht Dateien des Piloten.

1. Wählen Sie in im Piloten die Ansicht Dateien in der Leiste Ansichten (oder verwenden Sie Gehezu > Dateien).

2. Wechseln Sie im Modus Container zu der von Ihnen ausgewählten Datei.

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre Datei, wählen Sie Neuer Auftrag und dann MehrTickets...

Note: Wenn Sie zuvor Aufträge gestartet haben, werden die zuletzt verwendeten Auftrags-Ticketsüber Mehr Tickets... aufgeführt.

4. Wählen Sie in dem sich öffnenden Dialogfeld Ticket auswählen das Auftrags-Ticket aus, das Sieverwenden möchten.

Note: Dieses Dialogfeld enthält alle für den von Ihnen ausgewählten Dateityp geeigneten Tickets.Sie können entweder ein Standard-Ticket oder ein benutzerdefiniertes (unter einem anderenNamen gespeichertes) Ticket auswählen, wenn Sie bereits eines erstellt haben.

5. Klicken Sie auf OK.

Hierdurch wird das Ticket des Auftrags geöffnet.

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6. Wählen Sie die Einstellungen aus, die Sie im Ticket verwenden möchten.

Note: Eine Beschreibung aller Ticket-Einstellungen für die einzelnen Aufträge finden Sie unterDie Aufträge: eine Übersicht im Referenzhandbuch.

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Starten.

Sie können den Fortschritt der Aufträge im Bereich Auftrag der Ansicht Dateien oder in der AnsichtAufträge verfolgen. Weitere Informationen finden Sie unter Überprüfen des Status des Auftrags.

3.5 Überprüfen des Status des Auftrags

Nach dem Starten eines Auftrags für eine oder mehrere Dateien können Sie den Verarbeitungsstatusim Bereich Aufträge des Piloten überprüfen. Der Bereich Aufträge wird in den Ansichten Dateien,Produkt oder Aufträge angezeigt.

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Der Fortschritt (in Prozent) und der Verarbeitungsstatus werden angezeigt. Folgende Zustände sindmöglich:

• : Gestartet•

: Erfolg•

: Warnung•

: Fehler•

: Verarbeitung abgebrochen

Wenn Sie klicken auf

Sie können im Bereich Aufträge auch auf den Auftragseintrag doppelklicken, um Ihr Auftrags-Ticketzu öffnen und seine Parameter zu prüfen.

Note: Je nach Ihren Zugriffsrechten sehen Sie möglicherweise nur die öffentlichen Parameter.

3.6 Überprüfen des Ergebnisses im Viewer

Der Automation Engine Viewer kann verschiedene Dateitypen öffnen (PDF, AI, PSD etc.). Einevollständige Liste finden Sie unter Unterstützte Dateitypen im Referenzhandbuch.

In der Ansicht Dateien können Sie mit Hilfe des Viewers ganz einfach verschiedene Dateitypenanzeigen. Die Anzeigerechte sind jedoch von den jeweiligen Benutzerrechten abhängig.

Note: Wenn die Benutzerrechte für den Zoom-Modus mit hoher Vergrößerung nicht aktiviert sind(ausführliche Informationen finden Sie hier Definieren von Benutzerzugriffsrechten):

• können Sie nur vorbereitete Dateien anzeigen,• ist Ihr Zoom eingeschränkt.

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Sie können jetzt die Datei vergrößern, Abstände und Dichten messen, Farbauszüge individuell oderzusammen anzeigen etc.

3.7 Neustarten des Auftrags

• So starten Sie den Auftrag ohne Änderung der Einstellungen neu:

a) Wählen Sie den neu zu startenden Auftrag im Bereich Aufträge aus.b) Wählen Sie Aufträge > Neu starten.

• So ändern Sie die Einstellungen und starten den Auftrag neu:

a) Wählen Sie den neu zu startenden Auftrag im Bereich Aufträge aus.b) Wählen Sie Aufträge > Öffnen.c) Ändern Sie die Auftragseinstellungen Ihren Anforderungen entsprechend.d) Klicken Sie auf die Schaltfläche Starten.

3.8 Generieren der Ausgabe

Um eine Datei auszugeben, verwenden Sie einen mit dem von Ihnen konfigurierten Ausgabegerätzusammenhängenden Auftrag (siehe Konfigurieren von Ausgabegeräten).

Verwenden Sie beispielsweise den Auftrag Proof (FlexProof), wenn Sie ein Proofing-Gerät mittelsFlexRip - Prooferausgabe konfiguriert haben.

Note: Der mit Ihrem Ausgabegerät zusammenhängende Auftrag ist nur dann verfügbar, wenn SieIhr Ausgabegerät richtig konfiguriert haben.

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4. Serveradministration

Automation Engine umfasst ein neues Webtool für die Serveradministration. Das bedeutet, dassSie Ihr Serveradministrationstool von jeder Workstation aus über http://servername oder http://servername:9999/ aufrufen können

In diesem Webserver-Administrationstool finden Sie auch die Client-Anwendungen wie etwa denAutomation Engine Pilot, ein Diagnosetool, ein Sicherungstool, ...

Die Serveradministration umfasst folgende Funktionen:

• Starten/Stoppen des Servers• Einrichten des Servers• Sichern des Servers• Wiederherstellen des Servers• Verwalten von Datenbanken• Verwalten von SQL-Servern• Verwalten von Anwendungsservern

4.1 Starten und Stoppen des Servers

In diesem Fenster wird eine Übersicht der verbundenen Clients und die Anzahl der laufendenAufgaben angezeigt. Sie können:

• Starten und Stoppen des Automation Engine-Servers• Aktivieren des Servers nach der Installation• Neustarten des Webservers• Herunterladen der Serveradministration-Protokolldateien zu Support-Zwecken

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4.2 Einrichten des Servers

Im Fenster "Server-Setup" können Sie die Serverrolle ändern: Master, Assistent oder Standby. Siekönnen:

• Assistenten-Server anzeigen und entfernen• das Systemkonto und/oder Passwort ändern• die Verarbeitungskapazitäten ändern• zentrale Ressourcen an einen zentralen Dateiserver umleiten

4.3 Sichern des Servers

Im Fenster "Server-Sicherung" können Sie die Sicherungseinstellungen verwalten:

• Angeben eines Sicherungsordners auf dem Server• Auswählen der Anzahl der zu bewahrenden Sicherungen• Festlegen eines Sicherungszeitplans oder Verwalten vorhandenen Pläne

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4.4 Wiederherstellen des Servers

Im Fenster "Wiederherstellen" können Sie Sicherungen anzeigen und wiederherstellen. Sie können:

• Ihre Serverkonfiguration wiederherstellen, duplizieren oder migrieren• nur Ressourcen oder Datenbanken wiederherstellen

Note: Beachten Sie, dass der Server angehalten werden muss, bevor Sie eine Sicherungwiederherstellen können.

4.5 Verwalten von Datenbanken

Im Fenster Datenbanken können Sie alle Datenbanken verwalten, die sich auf allen verfügbaren SQLServern in Ihrem Netzwerk befinden. Sie können:

• den SQL-Serverstatus anzeigen• sich bei einer Datenbank anmelden und deren Eigenschaften oder Status anzeigen

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• Datenbanken erstellen oder verschieben• Datenbanken sichern oder wiederherstellen• Datenbanken reparieren oder verschieben

Note: Berücksichtigen Sie, dass selbst, wenn Sie bei der Serveradministration angemeldet sind, Siesich noch bei der SQL-Serverinstanz separat anmelden müssen.

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4.6 Verwalten von SQL-Servern

Im Fenster SQL Server können Sie alle in Ihrem Netzwerk verfügbaren SQL Server verwalten. Siekönnen:

• den SQL-Serverstatus anzeigen• einen SQL-Server anhalten und wieder starten• sich anmelden und die Eigenschaften ändern: Ändern Sie den maximalen physikalischen Speicher

des SQL Servers.• die SQL Serverprotokolle einsehen

Note: Berücksichtigen Sie, dass selbst, wenn Sie bei der Serveradministration angemeldet sind, Siesich noch bei der SQL-Serverinstanz separat anmelden müssen.

4.7 Verwalten von Anwendungsservern

Im Fenster Anwendungsserver können Sie den Status jeglicher verfügbarer Anwendungsserver inIhrem Netzwerk einsehen. Sie können:

• den lokalen Anwendungsserver starten, stoppen oder aktivieren• Protokolldateien für Support-Zwecke herunterladen• Komponenten auf dem Anwendungsserver implementieren• sich bei einem anderen Anwendungsserver anmelden

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5. Hochladen von Dateien an AutomationEngine

Sie können mit Dateien arbeiten, die bereits in Ihren Containern gespeichert sind, oder neue Dateienan Automation Engine hochladen. Sie können Dateien ausgehend vom Piloten, mit Hilfe von HotFoldern oder mit der Shuttle-Anwendung und dem Plug-in hochladen.

5.1 Hochladen von Dateien mittels des Piloten

1. Wählen Sie im Modus Container des Piloten den Container und Ordner aus, in den Sie Ihre Dateihochladen möchten.

2. Wählen Sie Datei > Hochladen...

3. Suchen Sie in dem sich öffnenden Browser-Dialogfeld Ihre Datei und klicken Sie dann aufHochladen.

5.2 Hochladen von Dateien von einem FTP-Server

1. Klicken Sie im Modus Container mit der rechten Maustaste auf den Ordner, in die Sie die Dateihochladen möchten, und wählen Sie Von FTP-Site hochladen...Dadurch wird das Dialogfeld Von FTP-Site hochladen geöffnet, in dem Sie die erforderlichenDetails für die FTP-Verbindung eingeben können.

2. Geben Sie unter Host den Namen des FTP-Servers ein, auf dem Ihre Dateien gehostet werden.

Tip: Um einen anderen als den Standardanschluss zu verwenden, fügen Sie : und dieAnschlussnummer hinter dem Host-Namen hinzu. Beispiel: myftpserver:1085

3. Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort ein, den bzw. das Sie zur Verbindung mit demFTP-Server verwenden.

Stellen Sie sicher, dass Sie einen gültigen Benutzernamen und ein gültiges Passwort verwenden,der bzw. das einem auf dem FTP-Server vorhandenen Konto entspricht.

4. Wählen Sie unter Dateiübertragung zwischen Binär und ASCII.

Binär kann stets verwendet werden, aber wenn Sie eine ASCII-Datei haben, erfolgt dieÜbertragung mittels ASCII etwas schneller.

5. Standardmäßig wird bei der Übertragung der aktive Verbindungsmodus verwendet, bei der derFTP-Server die Datenverbindung öffnet.

Wenn sich Ihr System hinter einer Firewall befindet, die eingehende FTP-Server-Verbindungenblockiert, wählen Sie Passiv, um den passiven Verbindungsmodus zu verwenden, bei der derClient die Verbindung initiiert.

6. Wählen Sie Geschützter FTP, wenn Sie eine Verbindung zu einem sicheren FTP-Server herstellen(über FTPS, nicht SSL oder SSH).

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Tip: Wenn bei der Verwendung von geschütztem FTP Probleme auftreten, versuchen Sie,eine Verbindung über regulären FTP herzustellen, und bitten Sie Ihren IT-Administrator, dieSicherheitseinstellungen Ihres FTP-Servers zu prüfen.

7. Sie können die Dateien bei Bedarf von der FTP-Site löschen, sobald sie in den Pilot hochgeladenwurden, indem Sie auf Daten nach Übertragung entfernen klicken.

Hierbei können Sie die Option Daten vor Entfernung sichern wählen. Wählen Sie den Backup-Ordner, in den die Dateien kopiert werden sollen.

8. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Verbinden.

5.3 Verwenden von Hot Foldern zum Hochladen undVerarbeiten von Dateien

Um Hot Folder für das Hochladen von Dateien an Automation Engine zu verwenden, müssen Siefolgende Aktionen ausführen:

1. Erstellen Sie einen Hot Folder.

Siehe Erstellen eines Hot Folders für Aufträge und Erstellen eines JDF Hot Folders.

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2. Legen Sie Dateien in Ihrem Hot Folder ab...

• entweder manuell oder durch Einrichten einer Anwendung zum Ablegen von Ausgabedateienin diesem Hot Folder (für Hot Folder für Aufträge),

• oder durch Konfiguration Ihres MIS-Systems für die Ausgabe von Dateien in diesen Hot Folder(für JDF Hot Folder).

5.3.1 Allgemeines zu Hot Foldern

Ein Hot Folder ist ein spezieller, von Automation Engine überwachter Ordner. Wenn Sie eine Datei imHot Folder ablegen, nimmt Automation Engine diesen auf und verarbeitet ihn.

Es gibt zwei Arten von Hot Foldern:

• Auftrags-Hot Folder: Wenn Sie eine Datei des richtigen Dateityps im Hot Folder ablegen, startetAutomation Engine eine Aufgabe, eine Aufgabenkette oder einen Workflow (den Sie dem HotFolder angefügt haben) für die Datei.

Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Hot Folders für Aufträge.• JDF Hot Folder: Wenn Ihr MIS-System eine JDF-Datei im Hot Folder ablegt, verarbeitet

Automation Engine sie. Nach Abschluss der Verarbeitung schreibt Automation Engine dasErgebnis in den mit dem JDF Hot Folder verknüpften Ausgabeordner.

Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines JDF Hot Folders.

5.3.2 Erstellen eines Hot Folders für Aufträge

1. Wenden Sie eines der folgenden Verfahren an:

• Klicken Sie auf die Ansicht Hot Folders in der Leiste Ansichten.• Wählen Sie Gehen zu > Hot Folders.• Drücken Sie Strg + Umschalt + H.

2.Klicken Sie auf die Schaltfläche Neuen Hot Folder erstellen .

3. Wählen Sie in dem sich öffnenden Dialogfeld Hot Folder für Auftrag und klicken Sie dann auf OK.

Dadurch wird das Dialogfeld Neuer Hot Folder geöffnet.

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4. Navigieren Sie zu dem Ordner, den Sie in einen Hot Folder umwandeln möchten.

Note:

• Sie können keine Ordner auswählen, die bereits Hot Folder sind ( ).•

Sie können mit einen neuen Ordner erstellen.

5. Sie können den verantwortlichen Operator bei Bedarf ändern.

6. Sie können für den Hot Folder Inaktiv und eine Zeit wählen, um festzulegen, wann die Dateienverarbeitet und/oder weniger Ressourcen verwenden sollen.

7. Legen Sie das Abfrageintervall fest (wie oft Automation Engine den Hot Folder auf neue Dateienüberprüfen soll).

Die Standardeinstellung ist 5 Minuten.

8. Weisen Sie den Dateien, die in Ihren Hot Folder eingehen, für die Verarbeitung die Priorität Niedrig,Normal oder Hoch zu.

9. Hängen Sie Ihrem Hot Folder einen Auftrag oder Workflow an.

Dieser Auftrag/Workflow wird für Dateien, die in den Hot Folder eingehen, automatisch gestartet.

Sie können:

• Einen Auftrag oder eine Auftragskette anhängen, der bzw. die alle Dateitypen verarbeitet.

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• Einen Workflow anhängen, der alle Dateitypen verarbeitet.• Unterschiedliche Aufträge/Workflows anhängen, um unbekannten Dateitypen zu verarbeiten.

10.Klicken Sie im Dialogfeld Neuer Hot Folder auf OK.

Der Hot Folder wird jetzt in der Ansicht Hot Folder des Piloten aufgeführt. Informationen über denHot Folder werden im Bereich Details unten angezeigt.

Anhängen eines Auftrags für alle Dateitypen

1. Wählen Sie Einen Task (Kette) für alle Dateitypen unter Automatische Aufträge.

2. Klicken Sie auf Bearbeiten... in der Nähe von Auftragstyp und Einstellungen.

3. Wählen Sie im Dialogfeld Schritt hinzufügen das Auftrags- (oder Auftragsketten-) Ticket aus, dasSie verwenden möchten, und klicken Sie dann auf OK.

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4. Geben Sie im Dialogfeld Auftragstyp und Einstellungen auswählen Ihre Einstellungen aus undklicken Sie dann auf Speichern und schließen.

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Note:

• Sie können andere Aufträge als Schritte hinzufügen, um eine Auftragskette zu erstellen (weitereInformationen finden Sie unter Auftragsketten).

• Auftrags- bzw. Ketten-Tickets werden in den Hot Folder kopiert und verlieren alle Bezüge zuden Original-Tickets.

5. Wählen Sie Gemeinsames Starten, wenn die Dateien im Hot Folder zusammen (in einemWorkflow) statt einzeln verarbeitet werden sollen.

Tip: Verwenden Sie diese Einstellung mit einer bestimmten Zeit für Inaktiv (z. B. 08:00 AM bis05:00 PM, sodass die Dateien nur am Ende des Tages verarbeitet werden) oder ein sehr langesAbfrageintervall.

6. Wählen Sie einen Arbeitsordner aus (Automation Engine kopiert die Eingangsdateien in diesenOrdner und startet die Verarbeitung von dort).

7. Wählen Sie bei Bedarf Eingabedateien nach Beendigung des automatischen Auftrags löschen.

8. Fügen Sie bei Bedarf eine Anmerkung hinzu.

Anhängen eines Workflows für alle Dateitypen

1. Wählen Sie Ein Workflow für alle Dateitypen unter Automatische Aufträge.

2. Wenn Sie den Workflow in einem Job-Kontext ausführen möchten:

a) Wählen Sie Zuerst alle Dateien in Job verschieben.b) Definieren Sie den Job-Ordner, in den die Dateien verschoben werden sollen.c) Geben Sie den Namen für die Datei ein.

Sie können zu einem Speicherort navigieren und/oder SmartNames verwenden.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Workflow einrichten....

4. Wählen Sie im Dialogfeld Workflow für Start auswählen das zu verwendende Workflow-Ticket,und klicken Sie auf OK.Hierdurch wird dieser Workflow im Workflow-Editor geöffnet.

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5. Ändern Sie den Workflow bei Bedarf und speichern und schließen Sie ihn.

Note: Das Workflow-Ticket wird in den Hot Folder kopiert und verliert alle Bezüge zu den Original-Tickets.

6. Wählen Sie Gemeinsames Starten, wenn die Dateien im Hot Folder zusammen (in einemWorkflow) statt einzeln verarbeitet werden sollen.

Tip: Verwenden Sie diese Einstellung mit einer bestimmten Zeit für Inaktiv (z. B. 08:00 AM bis05:00 PM, sodass die Dateien nur am Ende des Tages verarbeitet werden) oder ein sehr langesAbfrageintervall.

7. Wählen Sie einen Arbeitsordner aus (Automation Engine kopiert die Eingangsdateien in diesenOrdner und startet die Verarbeitung von dort).

8. Wählen Sie bei Bedarf Eingabedateien nach Beendigung des automatischen Auftrags löschen.

9. Fügen Sie bei Bedarf eine Anmerkung hinzu.

Anhängen von Aufträgen oder Workflows für unterschiedliche Dateitypen

1. Wählen Sie Basierend auf Dateityp unter Automatische Aufträge.

2. Klicken Sie auf Hinzufügen...

3. Wählen Sie im Dialogfeld Schritt hinzufügen das Auftrags- (oder Auftragsketten- oder Workflow-)Ticket aus, das Sie verwenden möchten, und klicken Sie dann auf OK.

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4. Geben Sie im Dialogfeld Auftragstyp und Einstellungen auswählen die Einstellungen für denAuftrag oder die einzelnen Workflow-Schritte ein, und klicken Sie auf Speichern und schließen.

Note:

• Sie können andere Aufträge als Schritte hinzufügen, um eine Auftragskette zu erstellen (weitereInformationen finden Sie unter Auftragsketten).

• Die ausgewählten Tickets werden in den Hot Folder kopiert und verlieren alle Bezüge zu denOriginal-Tickets.

5. Gehen Sie in dem sich öffnenden Dialogfeld wie folgt vor:

a) Wählen Sie die Dateitypen, die mit diesem Auftrag, mit dieser Auftragskette oder mit diesemWorkflow automatisch verarbeitet werden sollen.

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Note: Einige Dateien mit externen Referenzen werden nicht unterstützt: (PLA, STA, GRQ, GRIetc.).

b) Wählen Sie einen Arbeitsordner aus (Automation Engine kopiert die Eingangsdateien in diesenOrdner und startet die Verarbeitung von dort).

c) Wählen Sie bei Bedarf Eingabedateien nach Beendigung des automatischen Auftragslöschen.

d) Fügen Sie bei Bedarf eine Anmerkung hinzu.e) Klicken Sie auf OK.

6. Wenn Sie sich wieder im Dialogfeld Neuer Hot Folder befinden, fügen Sie bei Bedarf Aufträge,Auftragsketten oder Workflows für weitere Dateitypen hinzu.

5.3.3 Ändern der Hot Folder-Einstellungen

So ändern Sie die Einstellungen eines Hot Folders nach dessen Erstellung:

1. In der Ansicht Hot Folders:

• Doppelklicken Sie auf den Hot Folder, den Sie bearbeiten möchten.• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ihn und wählen Sie dann Hot Folder öffnen...• Wählen Sie den Hot Folder aus und wählen Sie anschließend Datei > Hot Folder öffnen...

(oder verwenden Sie Strg + O).

2. Im Dialogfeld Hot Folder öffnen:

a) Ändern Sie die Hot Folder-Einstellungen (Hot Folder, Bediener, Inaktiv zwischen... ) IhrenAnforderungen entsprechend.

b) Ändern Sie die Einstellungen des angehängten Auftrags oder Workflows Ihren Anforderungenentsprechend.

c) Klicken Sie auf OK.

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Tip: Sie können das für Ihren Hot Folder verwendete Auftrags-Ticket exportieren, um es inAutomation Engine verwenden zu können. Verwenden Sie die Schaltfläche Ticket exportieren...und benennen Sie das Ticket um.

5.3.4 Aktualisieren Ihrer Hot Folder für Aufgaben

Wenn Sie Hot Folders in Automation Engine 12.0 erstellt haben, die eine Aufgabenkette starten, dieein Workflow-Ticket enthält (zum Beispiel "Datei + Workflow kopieren oder verschieben" wie untengezeigt), können sie sie verwenden, um neue Hot Folder zu erstellen, die den Workflow direkt starten.

Note: Dies ist jedoch nur möglich, wenn Ihr alter Hot Folder einen Workflow und nicht eine nur ausAufgabenschritten bestehende Aufgabenkette gestartet hat.

Sie müssen keine neuen Hot Folder erstellen, da Ihre alten Hot Folders weiterhin funktionsfähig sind.Die Aktualisierung Ihrer Hot Folders hat jedoch folgende Vorteile:

• Sie müssen keine separate Aufgabe des Typs Datei kopieren oder verschieben hinzufügen,um die eingehenden Dateien in einen Job-Ordner zu kopieren (Sie können Zuerst Dateienverschieben (in Job) verwenden).

• Sie können den Workflow so bearbeiten, dass er direkt ausgehend vom Dialogfeld Neuer HotFolder gestartet wird.

• Sie können das Abfrageintervall festlegen (d. h. wie oft Automation Engine den Hot Folder aufneue Dateien überprüfen soll).

• Sie können der Verarbeitung der in Ihren Hot Folder eingehenden Dateien eine Priorität zuweisen.• Sie können Gemeinsames Starten verwenden, um die Dateien im Hot Folder zusammen (in einem

Workflow) statt einzeln zu verarbeiten.

1. Öffnen Sie die Konfiguration des alten Hot Folders und gehen Sie dann wie folgt vor:

a) Klicken Sie auf das Workflow-Symbol in der Kette.b) Wählen Sie den gesamten Workflow mit Ausnahme des Schritts Starten aus.c) Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Auswahl und klicken Sie dann auf Kopieren.

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Sie können auch Strg + C unter Windows oder Befehlstaste + C auf einem Mac verwenden.d) Schließen Sie das Konfigurationsfenster des alten Hot Folders.

2. Erstellen Sie einen neuen Hot Folder und gehen Sie dann wie folgt vor:

a) Wählen Sie Ein Workflow für alle Dateitypen unter Automatische Aufträge.b) Klicken Sie auf die Schaltfläche Workflow einrichten....c) Wählen Sie im Dialogfeld Wählen Sie einen Workflow aus, ab dem gestartet werden soll das

Workflow-Ticket Standard aus.d) Fügen Sie in dem sich öffnenden Workflow-Editorfenster den Workflow ein, den Sie aus dem

alten Hot Folder kopiert haben, und verbinden Sie ihn mit dem Schritt Starten.

Führen Sie die restliche Hot Folder-Einrichtung wie unter Erstellen eines Hot Folders für Aufträgeon page 39 beschrieben durch.

5.4 Verwenden von Shuttle zum Hochladen undVerarbeiten von Dateien

Sie können Dateien von jedem Mac- oder PC-Client aus mit Hilfe der Anwendung "Shuttle"hochladen und verarbeiten.

5.4.1 Was ist Shuttle?

Shuttle ist eine kleine, autonome Anwendung, die es Ihnen ermöglicht, Dateien an AutomationEngine-Aufträge oder Workflows, Odystar-Canvase und Nexus-Workflows zu senden und deren

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Fortschritt zu überwachen. Sie können Shuttle verwenden, um Verbindungen zu verschiedenenanderen Servern herzustellen.

Die Shuttle-Funktion ist auch in ArtPro, Neo, PackEdge, Plato, FastImpose und in Adobe Illustratorals ein DeskPack-Plug-in integriert.

5.4.2 Shuttle - Setup

Automation Engine-Einrichtung für Shuttle

1. Wählen Sie im Piloten Werkzeuge > Konfigurieren.

2. Wählen Sie im linken Bereich die Option Shuttle.

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3. Geben Sie den Anschluss ein, der für die Kommunikation zwischen Ihrem Automation Engine-Server und den Shuttle-Clients verwendet werden soll.

Note: Standardmäßig ist dies Anschluss 5182, aber wenn der Anschluss bereits von anderenProzessen verwendet wird, sollten Sie den nächsten verfügbaren Anschluss eingeben.

4. Wählen Sie einen Upload-Ordner mit Hilfe der Schaltfläche Durchsuchen... aus.

Dies ist der Ordner, in den Shuttle-Clients Dateien hochladen, die sich nicht in einem Containerbefinden (mit Ausnahme des Shuttle-Plug-ins, das die Dateien immer an den DeskPack-Container hochlädt).

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Note: Der Upload-Ordner muss sich in einem Container befinden.

5. Wählen Sie Shuttle-Server automatisch starten, wenn Automation Engine gestartet wird, wennSie beabsichtigen, die Shuttle-Technologie häufig zu nutzen.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Start, um den Shuttle-Server zu starten.

Shuttle-Server ermöglicht den Shuttle-Clients den Zugriff auf die Workflows, Aufträge und Dateienvon Automation Engine.

7. Speichern Sie Ihre Einstellungen.

Note: Wenn Sie Änderungen an dieser Konfiguration vornehmen möchten, müssen Sie zunächstden Shuttle-Server stoppen.

Öffentlich machen Ihres Tickets

Important: Mit Shuttle können Sie Dateien an jeden Auftrag, jede Auftragskette oder jeden Workflowvon Automation Engine senden, der bzw. die über ein benutzerdefiniertes Ticket verfügt. Zu diesemZweck müssen Sie das Ticket öffentlich machen.

Sie können:

• Wählen Sie bei Erstellung des Tickets die Option Öffentlich aus.

•Wählen Sie Ihr Ticket in der Ansicht Ticket aus, klicken Sie auf und wählen Sie Öffentlich.

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• Klicken Sie in der Ansicht Ticket mit der rechten Maustaste auf Ihr Ticket, und wählen SieÖffentliches Ticket.

Note: Öffentliche Tickets haben in der Spalte Öffentlich eine Markierung.

Verbinden von Shuttle-Clients mit einem beliebigen Server

Shuttle Standalone, das Shuttle-Plug-in und die Shuttle-Clients in ArtPro, Neo und FastImposeStandalone können eine Verbindung zu zahlreichen Odystar-, Nexus- und Automation Engine-Servern herstellen.

1. Starten Sie Ihre Anwendung.

2. Öffnen Sie die Voreinstellungen.

Wählen Sie in... die Option...

Shuttle Standalone • Shuttle > Voreinstellungen... oderverwenden Sie die Tastenkombination Cmd+ , (Komma) auf einem Mac.

• Bearbeiten > Voreinstellungen... unterWindows.

Illustrator • Illustrator > Voreinstellungen >EskoArtwork > Shuttle-Voreinstellungen...auf einem Mac

• Bearbeiten > Voreinstellungen >EskoArtwork > Shuttle-Voreinstellungen...unter Windows

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Wählen Sie in... die Option...

ArtPro ArtPro > Voreinstellungen... oder verwendenSie die Tastenkombination Cmd + K

Neo Neo > Voreinstellungen... oder verwenden Siedie Tastenkombination Cmd + , (Komma).

FastImpose Standalone Tools > Shuttle-Voreinstellungen...

3.Klicken Sie auf der Registerkarte Server (Registerkarte Erweitert für Neo) auf die Schaltfläche unten am Ende der Liste Server.

Hierdurch wird das folgende Popup-Fenster geöffnet:

4. Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein.

• Geben Sie bei einem Verbindungsaufbau zu einem Automation Engine-Server denBenutzernamen und das Passwort ein, der bzw. das Sie für die Anmeldung beim Piloten

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verwenden (das Passwort kann leer bleiben, wenn Ihr Server so konfiguriert ist, dass er diesakzeptiert).

Sie verfügen in Shuttle über dieselben Zugriffsrechte (z.  B. das Recht zum Festlegen vonPrioritäten oder nicht) wie im Piloten.

Note: Wenn Sie nicht wissen, welcher Benutzername und welches Passwort zu verwenden ist,wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator.

5. So stellen Sie eine Verbindung zu einem Server her, der nicht über das Bonjour-Netzwerk sendet(Automation Engine-Server oder nicht-Bonjour-fähige Nexus-Server):

a) Wählen Sie Manuell aus der Liste Verbindungsart aus.b) geben Sie den Namen oder die IP-Adresse Ihres Servers in das Feld Serveradresse ein.c) Geben Sie den Server-Port an, der von Ihrem Server verwendet wird.

Note:

Geben Sie für die Verbindung zu einem Automation Engine-Server den Port ein, der in derKonfiguration definiert wurde (siehe Automation Engine-Einrichtung für Shuttle).

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.

Hierdurch wird eine Verbindung zu Ihrem Server zur Liste Server hinzugefügt.

• Um die Verbindung zu einem Server zu entfernen, wählen Sie sie in der Liste Server aus und

klicken Sie dann auf die Schaltfläche .• Um die Einstellungen eines Servers zu überprüfen oder zu bearbeiten, doppelklicken Sie in der

Liste Server auf den entsprechenden Server.

Note:

Wenn Sie das Shuttle-Plug-in mit anderen DeskPack-Plug-ins verwenden und eine Serververbindungmit dem Server-Verbindungsassistenten einrichten müssen, wird diese Verbindung in Fettdruck inder Liste der Server im Shuttle-Plug-in angezeigt (nach einen Neustart von Illustrator).

Sie können den Benutzernamen und das Passwort bei Bedarf ändern, können diese Verbindungjedoch nicht aus dem Shuttle-Plug-in entfernen.

In der Dokumentation zum Adobe Illustrator Client finden Sie weitere Informationen zum Server-Verbindungsassistenten.

Verbinden von Shuttle-Clients nur mit Automation Engine

Die Shuttle-Clients in PackEdge, Plato und FastImpose Server können nur eine Verbindung zu einemAutomation Engine-Server herstellen.

1. Starten Sie Ihre Anwendung.

2. Öffnen Sie die Voreinstellungen.

• Wählen Sie in PackEdge oder Plato Bearbeiten > Voreinstellungen oder verwenden Sie dieTastenkombination Strg+Alt+Umschalt+P.

• Wählen Sie in FastImpose Server Tools > Optionen...

3. Auf der Registerkarte Server & Ressourcen (Registerkarte Server für FastImpose Server):

a) Wählen Sie Mit Automation Engine Server verbinden.

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b) Geben Sie für Automation Engine den Servernamen ein und klicken Sie auf Überprüfen.

Es sollte eine Meldung angezeigt werden, in der angegeben wird, dass der Server aktiv undin Betrieb ist.

c) Wählen Sie Mit folgenden Benutzerkontoeinstellungen anmelden aus und geben Sie dieInformationen für Benutzername und Passwort für die Anmeldung an Pilot an.Wenn die Verbindung erfolgreich hergestellt wurde, wird ein grüner Punkt angezeigt zusammenmit der Meldung Verbunden als Benutzer ...

Tip:

Wenn Sie Automation Engine Pilot auf demselben Computer ausführen oder eine Verbindungzu einem anderen Shuttle-Client besteht (entweder PackEdge, Plato oder FastImpose Server),können Sie Automatisch mit Benutzername und Passwort aus anderer, mit dem Serververbundener Anwendung anmelden auswählen.

Wenn Sie also bereits bei Pilot oder der anderen Client-Anwendung angemeldet sind, müssen Siesich nicht erneut beim Start von PackEdge / Plato / FastImpose Server anmelden.

4. Starten Sie Ihre Anwendung neu.

5.4.3 Starten von Dateien ausgehend von Shuttle Standalone

1. Um eine Job-ID und/oder Jobteil-ID der in Ihrem Workflow zu bearbeitenden Datei zuzuweisen,wählen Sie Fenster > Kontext und geben Sie die Job-ID und/oder Jobteil-ID an.

Führen Sie diese Schritte aus, wenn:

• Sie Ihre Datei(en) zu einem Automation Engine-Job hinzufügen möchten,

Note: Wenn sich die Datei, die Sie starten, bereits in einem Automation Engine-Job befindet,wird sie automatisch innerhalb dieses Job-Kontexts verarbeitet (sie müssen keine Job-IDeingeben).

2. Öffnen Sie das Start-Fenster über:

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• Datei > Fenster "Neuer Sende-Job"...,• Option + Cmd + N auf einem Mac oder Alt + Strg + N unter Windows.

3. Wählen Sie den Workflow aus, den Sie für Ihre Datei starten möchten.

• Für Automation Engine-Workflows werden öffentliche Tickets angezeigt.

Note:

Sie können mehrere Start-Fenster öffnen und für jedes einen anderen Workflow auswählen.

Wenn Sie Shuttle beenden und neu starten, werden Ihre Start-Fenster beibehalten.

4. Starten Sie Ihre Datei auf eine der folgenden Arten:

• Ziehen Sie Ihre Datei und legen Sie sie beim Pfeil Dateien hier ablegen ab.• Klicken Sie auf die Schaltfläche Starten... und navigieren Sie zu der zu startenden Datei.• Wählen Sie Datei > Starten... und navigieren Sie zur zu startenden Datei.• Verwenden Sie die Tastenkombination Cmd + S (auf einem Mac).

5. Wenn ihr Workflow über öffentliche Parameter verfügt, wird ein Popup-Fenster angezeigt, in demSie diese Parameter eingeben können.

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Note:

Weitere Informationen zu öffentlichen Parametern finden Sie unter:

• Verwenden von öffentlichen Parametern,

5.4.4 Starten von Dateien ausgehend von ArtPro

1. Um die aktuelle Datei für Shuttle zu starten, wählen Sie Datei > Workflow starten.

Hierdurch wird das Fenster Workflow starten geöffnet.

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2. Wählen Sie, als welchen Dateityp Sie Ihre Datei starten möchten.

Wenn Ihr WorkflowFolgendes ist...

können Sie die Dateistarten als...

mit...

ein Automation Engine-Workflow, der normalisiertePDF-Dateien als Eingabeakzeptiert

Normalized PDF entweder NormalisiertePDF oder NormalisiertePDF (eingebettet)

ein Automation Engine-Workflow, der PDF-Dateienals Eingabe akzeptiert

PDF jeder der verfügbaren PDF-Arten

ein Automation Engine-Workflow, der ArtPro-Dateien als Eingabeakzeptiert

ArtPro mit den enthaltenen Bildern(TIFF, EPS...) oder ohne (nurdie ArtPro- und die ArtProCT-Datei)

3. Wenn Sie Ihre Datei zu einem Automation Engine-Job hinzufügen möchten, wählen Sie diese inder Liste Job aus oder geben Sie die Job-ID und/oder Job Part ID ein.

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Note: Verwenden Sie die Schaltfläche Suchen..., um eine Liste Ihrer Server-Jobs mit Job-Informationen und einem Filter anzuzeigen.

4. Wenn Sie Ihre Datei zu einem Automation Engine-Produkt hinzufügen möchten, wählen Sie diesein der Liste Produkt aus oder geben Sie die Job-ID und/oder Job Part ID ein.

Note: Verwenden Sie die Schaltfläche Suchen..., um eine Liste Ihrer Serverprodukte anzuzeigen.

5. Wählen Sie den Workflow aus, den für Ihre Datei starten möchten.

6. Wenn Ihr Workflow über öffentliche Parameter verfügt, können Sie diese in demselben Fenstereingeben.

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7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Starten.

5.4.5 Starten von Dateien ausgehend von PackEdge oder Plato

Attention: Sie müssen Ihre Datei in einem Automation Engine-Container speichern, bevor Sie sievon PackEdge oder Plato aus für einen Workflow starten können.

1. Wählen Sie Datei > Workflow starten...

Hierdurch wird das Fenster Workflow starten geöffnet.

2. Wählen Sie den Workflow, den Sie für Ihre Datei starten möchten, in der Workflow-Liste aus.

3. Wenn Ihr Workflow über öffentliche Parameter verfügt, können Sie diese in demselben Fenstereingeben.

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Note: Weitere Informationen zu öffentlichen Parametern finden Sie unter Verwenden vonöffentlichen Parametern.

4. Klicken Sie auf Starten, um den Workflow für Ihre Datei zu starten.

Tip:

So greifen Sie künftig einfach auf Shuttle zu (ohne Verwendung der Menüs):

1.

Wählen Sie Fenster > Symbolleisten > Shuttle, um die Shuttle-Palette zu öffnen. 2. Ziehen Sie diese in die Symbolleiste der Anwendung.3.

Klicken Sie auf , um das Fenster Workflow starten zu öffnen, oder auf , um das FensterShuttle zu öffnen.

5.4.6 Starten von Dateien ausgehend von FastImpose

Bei der Arbeit mit FastImpose Server müssen Sie Ihre Datei in einem Automation Engine-Containerspeichern, bevor Sie sie starten können.

1. Wählen Sie Datei > Workflow starten...

Hierdurch wird das Fenster Workflow starten geöffnet.

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2. Wählen Sie, als welchen Dateityp Sie Ihre Datei starten möchten.

• Bei der Arbeit mit FastImpose Server können Sie Ihre Datei nur als IMP-Datei starten.• Bei der Arbeit mit FastImpose Standalone können Sie Ihre Datei entweder als JDF- oder PDF-

Datei starten.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Einstellungen..., um JDF oder PDF-Export-Voreinstellungenzu aktivieren (im FastImpose-Handbuch finden Sie weitere Informationen dazu).

3. Wählen Sie den Workflow, den Sie für Ihre Datei starten möchten, in der Workflow-Liste aus.

4. Wenn Ihr Workflow über öffentliche Parameter verfügt, können Sie diese in demselben Fenstereingeben.

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5. Klicken Sie auf Starten, um den Workflow für Ihre Datei zu starten.

5.4.7 Starten von Dateien ausgehend von Neo

1. Wählen Sie Datei > Workflow starten...

Hierdurch wird das Fenster Workflow starten geöffnet.

2. Wählen Sie den Workflow, den Sie für Ihre Datei starten möchten, in der Workflow-Liste aus.

3. Wenn Ihr Workflow über öffentliche Parameter verfügt, können Sie sie im selben Fenster eingeben.

Weitere Informationen zu öffentlichen Parametern finden Sie unter:

• Verwenden von öffentlichen Parametern,

Note: Um die geänderten Werte wieder auf die Standardparameterwerte zurückzusetzen,verwenden Sie die Schaltfläche "Auf Standardeinstellungen zurücksetzen".

4. Klicken Sie auf Starten, um den Workflow für Ihre Datei zu starten.

5.4.8 Starten von Dateien ausgehend vom Shuttle-Plug-in

Um eine Datei über das Shuttle-Plug-in für einen Workflow zu starten, muss sie die aktuelle Datei inIllustrator sein (geöffnet und im Vordergrund).

1. Wählen Sie Datei > Workflow starten... oder verwenden Sie die Tastenkombination Option +Cmd + Z.

Dadurch wird das Fenster Starten angezeigt.

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2. Wenn Sie einen Start für Automation Engine vornehmen, wählen Sie unter Starten als die OptionNormalisierte PDF.

Dadurch wird die normalisierte PDF-Version Ihrer Datei in den DeskPack Container kopiert.

Note: Hierdurch wird das PDF Export-Plug-in zum Konvertieren Ihrer Illustrator-Datei ineine normalisierte PDF-Datei verwendet. Um die Konvertierung zu optimieren, klicken Sie aufEinstellungen... und bearbeiten Sie die PDF-Exporteinstellungen.

3. Wenn Sie Ihre Datei mit einem Automation Engine-Job verknüpfen möchten, geben Sie die Job-ID und/oder die Jobteil-ID ein.

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Note:

• Sie müssen eine Job-ID / Jobteil-ID eingeben, die bereits in Ihrem Automation Engine-Servervorhanden ist. Das Shuttle-Plug-in kann keine Jobs erstellen.

• Die normalisierte PDF, die Sie mit einer Job-ID / Jobteil-ID starten, wird mit diesem Jobverknüpft, so dass die Aufgaben und Workflows, die diese Datei verarbeiten, die Job-Parameter verwenden können.

• Wenn Sie eine Datei starten, die bereits in einem Automation Engine-Job vorhanden war, wirddie Job-ID und/oder Jobteil-ID automatisch angegeben.

4. Wählen Sie den Workflow, für den Sie Ihre Datei starten möchten, durch An Workflow übermittelnaus.

5. Wenn Ihr Workflow über öffentliche Parameter verfügt, können Sie diese in demselben Fenstereingeben.

6. Klicken Sie auf Starten, um Ihre Datei zu starten.

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6. Ausführen von Aufträgen für Dateien

6.1 Erstellen eines Auftrag-Tickets

6.1.1 Erstellen eines benutzerdefinierten Tickets ausgehend von derAnsicht "Tickets"

So erstellen Sie ein wiederverwendbares Ticket mit Ihren eigenen Parametern:

1. Öffnen Sie das Ticket Standard des von Ihnen ausgewählten Auftrags.

Note: Informationen zur Erstellung eines benutzerdefinierten Workflow-Tickets finden Sie unterErstellen eines Workflows von Grund auf.

2. Geben Sie Ihre Parameter ein.

3. Wählen Sie Datei > Speichern unter... oder verwenden Sie Strg + Umschalt + S (auf einem PC) /Umschalt + Cmd + S (auf einem Mac).

4. Gehen Sie im Pop-up-Fenster Speichern unter wie folgt vor:

a) Geben Sie den Namen für das benutzerdefinierte Ticket ein.b) Fügen Sie das Ticket falls gewünscht zu Ihren Favoriten hinzu.c) Machen Sie das Ticket öffentlich, wenn Sie es in Shuttle verwenden möchten (Dateien mittels

der Parameter Ihres Tickets an diesen Auftrag senden).

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Note: Bei Erstellung eines benutzerdefinierten Tickets ausgehend von der Ansicht Tickets ist derUmfang immer Global.

6.1.2 Erstellen eines benutzerdefinierten Tickets während der Arbeit mitDateien

Sie können auch dann ein benutzerdefiniertes Ticket erstellen, wenn Sie einen Auftrag für eine Dateistarten:

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre Datei, wählen Sie Neuer Auftrag und dann MehrTickets...

2. Wählen Sie in dem sich öffnenden Dialogfeld Ticket auswählen das Ticket Standard für denAuftrag aus, den Sie verwenden möchten.

3. Wählen Sie die Einstellungen aus, die Sie im Ticket verwenden möchten.

4. Wählen Sie Datei > Speichern unter... oder verwenden Sie Strg + Umschalt + S (auf einem PC) /Umschalt + Cmd + S (auf einem Mac).

5. Gehen Sie im Pop-up-Fenster Speichern unter wie folgt vor:

a) Geben Sie den Namen für das benutzerdefinierte Ticket ein.b) Fügen Sie das Ticket falls gewünscht zu Ihren Favoriten hinzu.c) Machen Sie das Ticket öffentlich, wenn Sie es in Shuttle verwenden möchten (Dateien mittels

der Parameter Ihres Tickets an diesen Auftrag senden).

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Note:

• Wenn Sie sich nicht im Kontext eines Jobs befinden, ist der Umfang immer Global.

• Wenn Sie sind in einem Job-Kontext befinden, können Sie zwischen Job und Globaler Umfangwählen.

Bei der Auswahl des Jobumfangs (nach Ihrem Job benannt) können Sie das Ticket nichtöffentlich machen.

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6.1.3 Verwenden von öffentlichen Parametern

Öffentliche Parameter sind Ticket-Parameter, die die Bediener beim Senden von Dateien über Shuttledefinieren können.

Für jeden öffentlichen Parameter können Sie entweder:

• eine liste vordefinierter Werte eingeben, aus denen der Bediener wählen kann,• oder den Bediener selbst einen Wert eingeben lassen.

Öffentlich machen eines Parameters

Note: Sie müssen festlegen, welche Parameter öffentlich sind, bevor Dateien an Ihren Workflowgesendet werden.

In dem Ticket, das die öffentlich zu machenden Parameter enthält:

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Parameter und wählen Sie dann Parameteröffentlich machen.

2. Klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste auf den Parameter und wählen Sie dannÖffentlichen Parameter ändern...

3. In dem sich öffnenden Dialogfeld Öffentlichen Parameter ändern:

a) Ändern Sie erforderlichenfalls die Art und Weise, wie der Parameter in Shuttle aufgerufen wird,unter Abgefragt als.

b) Wählen Sie entweder:

• Erlauben Sie dem Benutzer, den Wert festzulegen, wenn Sie möchten, dass Shuttle-Benutzer einen Wert für diesen Parameter frei eingeben können.

• Lassen Sie den Benutzer einen vordefinierten Wert auswählen, wenn Sie möchten, dassShuttle-Benutzer den Wert aus einer von Ihnen definierten Liste von Werten auswählensollen.

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Wenn dieser Parameter bereits über eine Auswahlliste mit Werten im Ticket verfügt, werdensie hier angezeigt. Sie können Werte Hinzufügen oder Entfernen.

Note: Shuttle-Bediener können die Vordefinierten Einstellungen einsehen (undauswählen), jedoch nicht die zugehörigen Werte.

c) Bei Auswahl von Benutzer einen vordefinierten Wert auswählen lassen: Wählen Sie unterStandardmäßige, vordefinierte Einstellung die Einstellung, die standardmäßig beim Sendenvon Dateien von Shuttle ausgewählt sein soll (wenn der Bediener keine andere Einstellungauswählt, wird diese für die Verarbeitung verwendet).

4. Vergessen Sie nicht, Ihr Ticket zu speichern.

So werden Ihre öffentlichen Parameter den Shuttle-Bedienern angezeigt:

Bei Auswahl von Benutzer die Festlegung desWerts erlauben:

Bei Auswahl von Benutzer einen vordefiniertenWert auswählen lassen:

 

 

 

 

Verwalten von öffentlichen Parametern in Ihrem Ticket

Nachdem Sie Parameter in Ihrem Ticket öffentlich gemacht haben, können Sie eine Übersicht überIhre öffentlichen Parameter anzeigen und sie auf Ticket-Ebene bearbeiten.

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1. Wählen Sie in Ihrem Ticket Erweitert > Öffentliche Parameter verwalten...

Das sich öffnende Dialogfeld Öffentliche Parameter verwalten enthält alle öffentlichen ParameterIhres Tickets.

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Der linke Bereich enthält alle Parameter, die für das Ticket öffentlich gemacht werden können (dievon Ihnen bereits öffentlich gemachten Parameter sind abgeblendet).

Im rechten Bereich werden die Parameter, die Sie öffentlich gemacht haben, mit derenEinstellungen angezeigt (vordefinierte Werte etc.).

2. Sie können:

• Ziehen Sie Parameter von links nach rechts, um sie öffentlich zu machen.•

Klicken Sie auf das Kreuz eines öffentlichen Parameters , wenn der Parameter nicht mehröffentlich sein soll.

• Ändern Sie die Reihenfolge Ihrer öffentlichen Parameter (ziehen Sie sie nach oben oder unten).• Ändern Sie die Einstellungen der öffentlichen Parameter (Abfragen als, Vordefinierte

Einstellungen etc.);• Gruppieren Sie öffentliche Parameter unter einer Überschrift (klicken Sie auf Gruppe

hinzufügen, dann auf , um die Überschrift zu bearbeiten, und ziehen Sie Parameter vonlinks hierher).

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• Verwenden Sie Voreinstellungen, um die Auswahl für den Bediener zu vereinfachen (sieheVerwenden von Voreinstellungen zur Vereinfachung der Auswahl für die Bediener).

Verwenden von Voreinstellungen zur Vereinfachung der Auswahl für die Bediener

Sie können Voreinstellungen verwenden, um die Anzahl der öffentlichen Parameter zu begrenzen,die den Bedienern zur Auswahl stehen, und um ihnen so die Auswahl zu erleichtern.

So können Sie beispielsweise einrichten, dass die Bediener unterschiedlicheÜberfüllungseinstellungen für den Offset-Druck oder Trockenoffset-Druck verwenden. Sie könnendiese Überfüllungseinstellungen in einer Voreinstellung definieren, so dass die Bediener nur zwischenOffset und Trockenoffset wählen müssen.

Im Dialogfeld Öffentliche Parameter verwalten:

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Voreinstellung hinzufügen.

2. Geben Sie ein, was Ihren Bedienern angezeigt werden soll:

a) Geben Sie unter Abgefragt als den Namen ein, der dem Voreinstellungsparameter in Shuttlezugewiesen werden soll.

b) Geben Sie die Werte ein, aus denen die Bediener wählen können (ersetzen Sie Wert hiereingeben).

Klicken Sie auf Hinzufügen, wenn Sie zusätzliche Werte hinzufügen möchten.

3. Ziehen Sie Parameter vom linken Bereich des Dialogfelds auf die Voreinstellung.

Sie können beliebig viele Parameter auf die Voreinstellung ziehen. Sie werden unter jedem Wertangezeigt (hier beide unter Offset und Trockenoffset).

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4. Legen Sie die Parameterwerte für jeden Voreinstellungswert fest.

Legen Sie beispielsweise normale Überfüllung, 50% Opazität und objektabhängige Endkappenfür Offset und invertierte Überfüllung, 100% Opazität und runde Endkappen für Trockenoffset fest.

5. Vergessen Sie nicht, Ihr Ticket zu speichern.

So werden Ihre Voreinstellungen den Shuttle-Bedienern angezeigt:

Öffentlich machen Ihres Tickets

Important: Mit Shuttle können Sie Dateien an jeden Auftrag, jede Auftragskette oder jeden Workflowvon Automation Engine senden, der bzw. die über ein benutzerdefiniertes Ticket verfügt. Zu diesemZweck müssen Sie das Ticket öffentlich machen.

Sie können:

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• Wählen Sie bei Erstellung des Tickets die Option Öffentlich aus.

•Wählen Sie Ihr Ticket in der Ansicht Ticket aus, klicken Sie auf und wählen Sie Öffentlich.

• Klicken Sie in der Ansicht Ticket mit der rechten Maustaste auf Ihr Ticket, und wählen SieÖffentliches Ticket.

Note: Öffentliche Tickets haben in der Spalte Öffentlich eine Markierung.

SmartNames in öffentlichen Parametern

Sie können SmartNames in Ihren öffentlichen Parametern verwenden (für Parameter, dieSmartNames als Eingabe akzeptieren).

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Verwenden Sie in Shuttle eckige Klammern rund um SmartNames, wenn Sie eine Datei mitöffentlichen Parametern senden.

6.1.4 Verwenden von SmartNames

Was ist ein SmartName?

Ein SmartName ist eine Variable, die sich auf einen vordefinierten Wert bezieht. So bezieht sichbeispielsweise [Datei] auf den Namen der Eingangsdatei und [Datum] auf das aktuelle Datum.

Sie können SmartNames verwenden, um Einstellungen innerhalb von Automation Engineauszufüllen. Sie werden grün und in eckigen Klammern angezeigt.

Sie können Sie auch mit freiem Text kombinieren.

Die Verwendung von SmartNames gewährleistet, dass Sie vorhandene Informationen als eineEinstellung verwenden können, ohne sie sich merken zu müssen. Dies verringert Fehler.

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Verwenden eines SmartName

Sie können SmartNames jederzeit verwenden, wenn Sie das SmartName-Symbol in einemTextfeld sehen.

1. Klicken Sie auf .

2. Im Dialogfeld SmartNames einfügen:

a) Wechseln Sie mit Hilfe von Kategorien zu Ihrem SmartName.b) Wählen Sie ihn aus.c) Klicken Sie auf Einfügen.

Sie können auch auf den SmartName doppelklicken.

Tip:

• Sie können die ersten Buchstaben des SmartName eingeben, den Sie suchen, um ihn in derListe anzuzeigen.

• Das Dialogfeld wird nach dem Einfügen eines SmartName automatisch geschlossen. Um esgeöffnet zu halten, um weitere SmartNames einzusetzen, halten Sie die Taste Alt gedrückt,während Sie auf die Schaltfläche Einfügen klicken oder auf einen SmartName doppelklicken.

• Wenn mehrere SmartName-fähige Textfelder vorhanden sind (in einem Ticket beispielsweise),halten Sie das Dialogfeld SmartNames einfügen geöffnet, und klicken Sie einfach auf dasnächste SmartName-fähige Feld, um dort SmartNames einzufügen.

• Sie können einen SmartName als Ordner der ersten Eingabe des Master-Workflowsunter Auftragsinformationen oder als Name des Ordners der ursprünglichen Eingabe des(umschließenden) Workflows unter Workflow-Kontext auswählen, um die Namen der Ordneraus der ursprünglichen Eingabe für die Ausgabe beizubehalten.

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6.2 Task für Datei starten

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Auftrag für eine Datei zu starten (ausgehend vom Piloten,von Shuttle, über Hot Folders oder über JDF/JMF). So starten Sie einen Auftrag ausgehend von derAnsicht Dateien des Piloten.

1. Wählen Sie in im Piloten die Ansicht Dateien in der Leiste Ansichten (oder verwenden Sie Gehezu > Dateien).

2. Wechseln Sie im Modus Container zu der von Ihnen ausgewählten Datei.

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei, und wählen Sie eine der folgenden Optionen:

• Neuer Auftrag, um die Einstellungen des Tickets einzugeben, bevor Sie es starten.• Starten mit, um den Auftrag zu starten, ohne die Einstellungen des Tickets zu ändern.

Note:

Wenn Sie das Zugriffsrecht Tickets: Alle Tickets und deren Parameter anzeigen (öffentlicheund andere) nicht haben (siehe Zugriffsrechte im Referenzhandbuch), sehen Sie nur die OptionStarten mit.

In diesem Fall können Sie nur die öffentlichen Tickets wählen und nur öffentliche Parameter fürdas Ticket eingeben.

4. Wählen Sie das zu verwendende Ticket.

• Wenn Sie zuvor Aufträge gestartet haben, werden die zuletzt verwendeten Auftrags-Ticketsaufgelistet.

• Wenn Sie den Workflow nicht zuvor gestartet haben oder ein anderes Ticket benötigen, wählenSie Mehr Tickets...

Wählen Sie in dem sich öffnenden Dialogfeld Ticket auswählen das Auftrags-Ticket, das Sieverwenden möchten, und klicken Sie anschließend auf OK.

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Note: Dieses Dialogfeld enthält alle für den von Ihnen ausgewählten Dateityp geeignetenTickets. Sie können entweder ein Standard-Ticket oder ein benutzerdefiniertes (unter einemanderen Namen gespeichertes) Ticket auswählen, wenn Sie bereits eines erstellt haben.

5. Wenn:

• Sie Neuer Auftrag wählen, wird das Auftrags-Ticket geöffnet. Geben Sie die Einstellungen ein,die Sie im Ticket verwenden möchten, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Starten.

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• Sie wählen Starten mit und haben das Zugangsrecht Tickets: Alle Tickets und derenParameter anzeigen (öffentliche und andere), dann wird der Auftrag für die Datei gestartet,sobald Sie das Ticket ausgewählt haben. Sie keine Einstellungen vornehmen müssen.

• Sie wählen Starten mit und haben das Zugangsrecht Tickets: Alle Tickets und derenParameter anzeigen (öffentliche und andere) nicht, dann wird der Auftrag für die Dateigestartet, sobald Sie das Ticket ausgewählt haben, wenn keine öffentlichen Parametervorhanden sind.

Wenn das Ticket öffentliche Parameter enthält, wird es geöffnet, damit Sie diese eingebenkönnen (Sie sehen nur die öffentlichen Parameter). Klicken Sie auf Starten, wenn Sie fertigsind.

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Note: Eine Beschreibung aller Ticket-Einstellungen für die einzelnen Aufträge finden Sie unterDie Aufträge: eine Übersicht im Referenzhandbuch.

Sie können den Fortschritt der Aufträge im Bereich Auftrag der Ansicht Dateien oder in der AnsichtAufträge verfolgen. Weitere Informationen finden Sie unter Überprüfen des Status des Auftrags.

6.3 Überprüfen des Status des Auftrags

Nach dem Starten eines Auftrags für eine oder mehrere Dateien können Sie den Verarbeitungsstatusim Bereich Aufträge des Piloten überprüfen. Der Bereich Aufträge wird in den Ansichten Dateien,Produkt oder Aufträge angezeigt.

Der Fortschritt (in Prozent) und der Verarbeitungsstatus werden angezeigt. Folgende Zustände sindmöglich:

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• : Gestartet•

: Erfolg•

: Warnung•

: Fehler•

: Verarbeitung abgebrochen

Wenn Sie klicken auf

Sie können im Bereich Aufträge auch auf den Auftragseintrag doppelklicken, um Ihr Auftrags-Ticketzu öffnen und seine Parameter zu prüfen.

Note: Je nach Ihren Zugriffsrechten sehen Sie möglicherweise nur die öffentlichen Parameter.

6.4 Neustarten des Auftrags

• So starten Sie den Auftrag ohne Änderung der Einstellungen neu:

a) Wählen Sie den neu zu startenden Auftrag im Bereich Aufträge aus.b) Wählen Sie Aufträge > Neu starten.

• So ändern Sie die Einstellungen und starten den Auftrag neu:

a) Wählen Sie den neu zu startenden Auftrag im Bereich Aufträge aus.b) Wählen Sie Aufträge > Öffnen.c) Ändern Sie die Auftragseinstellungen Ihren Anforderungen entsprechend.d) Klicken Sie auf die Schaltfläche Starten.

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7. Ausführen von Workflows für Dateien

7.1 Erstellen von Workflows

Sie können Workflows von Grund auf neu oder unter Verwendung benutzerdefinierter Ticketserstellen, Sie können Aufgabenketten in Automation Engine Workflows migrieren und verschachtelteWorkflows erstellen.

Sie können auch wählen, dass der Druckvorstufenmanager Workflows erstellt, die die Bedienerverwenden, oder die Bediener Workflows während der Verarbeitung der Dateien Workflows erstellenlassen.

7.1.1 Erstellen eines Workflows von Grund auf

1.

Klicken Sie auf in der Ansicht Tickets, um den Workflow-Editor zu öffnen.

Das Workflow-Editor-Fenster enthält standardmäßig nur zwei Schritte ( und ).

2. Ziehen Sie die gewählten Schritte von der Workflow-Schrittliste auf das Canvas und legen Siesie dort ab.

Note: Um einen Schritt schnell zu finden, können Sie entweder den Schrittfilter oder das Suchfeldoben in der Schrittliste verwenden.

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3. Doppelklicken Sie bei Bedarf auf die Namen Ihrer Schritte, um diese umzubenennen.

Sie können den Originalnamen (der Auftrags- oder Workflow-Typ) weiterhin anzeigen, indem Sieden Mauszeiger über den Schritt bewegen.

4. Verbinden Sei Ihre Schritte miteinander.

Klicken Sie hierzu auf den grünen Pin des Schritts, und ziehen Sie ihn auf den nächsten Schritt.Hierdurch werden die beiden Schritte durch eine grüne Röhre miteinander verbunden.

Note: Sie können den Ausgang eines Schritts mit mehreren anderen Schritten verbinden.Automation Engine überprüft automatisch das Format der durchlaufenden Dateien und sendetsie an die entsprechenden, von diesen Dateien abhängigen Schritte.

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Tip: Wenn Sie die Workflow-Schritte an einem Raster ausrichten möchten, halten Sie dieUmschalttaste gedrückt, während Sie sie ziehen.

5. Doppelklicken Sie auf jeden Schritt und geben Sie dessen Parameter in das Schritt-Ticket ein.

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6. Speichern Sie Ihren Workflow auf eine der folgenden Arten:

• Datei > Speichern oder Strg+S,• Datei > Speichern unter... oder Strg + Umschalt + S.

7.1.2 Erstellen eines Workflows mit benutzerdefinierten Tickets

1.

Klicken Sie auf in der Ansicht Tickets, um den Workflow-Editor zu öffnen.

2.

Klicken Sie auf die Tickets-Schaltfläche in der Symbolleiste des Workflow-Editors, umdas Pop-up-Fenster Ticket Browser zu öffnen.

3. Wählen Sie das benutzerdefinierte Ticket aus, das Sie verwenden möchten, und gehen Sie dannwie folgt vor:

Aktion Zweck

Ziehen Sie das Ticket in Ihren Workflow. Verwenden einer Kopie des Original-Tickets.

Note: Änderungen an den Ticket-Einstellungen werden nicht in das Original-Ticket übernommen.

Halten Sie Strg + Umschalt (auf PC oderMac) oder Cmd + Alt (nur Mac) gedrückt undziehen Sie das Ticket in Ihren Workflow.

Verknüpfen Sie das Original-Ticket mit IhremWorkflow (es wird ein Pfeil neben dem Ticket-

Namen angezeigt).

Note: Die hier geänderten Einstellungenwerden auch im Original-Ticket geändert.

4. Doppelklicken Sie bei Bedarf auf die Namen Ihrer Schritte, um diese umzubenennen.

5. Verbinden Sei Ihre Schritte miteinander.

Note: Sie können den Ausgang eines Schritts mit mehreren anderen Schritten verbinden.Automation Engine überprüft automatisch das Format der durchlaufenden Dateien und sendetsie an die entsprechenden, von diesen Dateien abhängigen Schritte.

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Tip:

Wenn Sie einen Teil eines vorhandenen Workflows wiederverwenden möchten, können Sie ihnkopieren und in Ihren neuen Workflow einfügen (mittels Strg + C und Strg + V oder Bearbeiten> Kopieren und Bearbeiten > Einfügen). Hierdurch werden die Einstellungen aller Schrittebeibehalten.

Sie können auch verschachtelte Workflows verwenden, wenn Sie beabsichtigen, Workflow-Teilemehrmals wiederzuverwenden (siehe Verschachtelte Workflows).

6. Speichern Sie Ihren Workflow auf eine der folgenden Arten:

• Datei > Speichern oder Strg+S,• Datei > Speichern unter... oder Strg + Umschalt + S.

7.1.3 Wiederverwenden eines Auftragsketten-Tickets für die Erstellungeines Workflows

Ihre alten BackStage Auftragsketten-Tickets sind in Automation Engine weiterhin nutzbar.

Es wird jedoch empfohlen, die erweiterten Funktionen des neuen Workflow-Editors zu nutzen. Zudiesem Zweck können Sie die Verwendung von Auftragsketten schrittweise auf die Verwendung vonWorkflows umstellen.

Important: Sie können Auftragsketten nicht automatisch in Workflow-Tickets konvertieren, aber Siekönnen bei der Umstellung auf Workflow-Tickets all Ihre Einstellungen beibehalten.

1. Suchen Sie in der Ansicht Tickets des Piloten nach dem Auftragsketten-Ticket, das Siekonvertieren möchten.

2. Öffnen Sie den Workflow-Editor.

3. Ziehen Sie Ihr Auftragsketten-Ticket in den Workflow-Editor und legen Sie es dort ab.

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Tip: Wenn Sie das Ticket auf das Canvas ziehen, wird eine Meldung angezeigt, die angibt, wodas Ticket abzulegen ist.

Es werden alle Schritte Ihrer Auftragskette im Canvas angezeigt.

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Note:

• Jeder Schritt behält all seine Einstellung seines eigenen Tickets bei (sie können auf einenSchritt doppelklicken, um sein Ticket anzuzeigen).

• Die Schritte sind abgetrennt, so dass Sie die Erstellung Ihres Workflows optimieren können (derWorkflow-Editor ermöglicht Ihnen die Erstellung von Workflows auf flexiblere und effizientereWeise als die Auftragsketten).

•Veraltete Schritte (wie etwa der Schritt Datei markieren im Beispiel unten) werden 3Sekunden lang rot und dann nicht mehr angezeigt. Sie sollten Sie durch die entsprechendenWorkflow-Steuerelemente ersetzen (ersetzen Sie beispielsweise Datei markieren durchMarkieren). Siehe Workflow-Steuerelemente und Veraltete Schritte.

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4. Wandeln Sie Ihre vorhandenen Schritte in einen Workflow um:

a) Fügen Sie ggf. Tickets oder Workflow-Steuerelemente hinzu (und geben Sie derenEinstellungen an).

b) Stellen Sie sicher, dass die veralteten Schritte ersetzt wurden.c) Doppelklicken Sie auf die Namen Ihrer Schritte, um diese bei Bedarf umzubenennen.d) Verbinden Sie Ihre Schritte untereinander.

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5. Speichern Sie Ihren Workflow.

7.1.4 Verschachtelte Workflows

Wenn Sie einen Teil Ihres Workflows in verschiedenen anderen Workflows wiederverwendenmöchten, können Sie einen untergeordneten Workflow daraus erstellen.

Sie können diesen untergeordneten Workflow so wie er ist (mit seinen Einstellungen etc.) in andereWorkflows integrieren und so verschachtelte Workflows erstellen.

Die Arbeit mit verschachtelten Workflows führt dazu, dass Ihre Workflows kleiner und geradlinigeraussehen, so dass Sie eine bessere Übersicht über die aktuelle Verarbeitung haben.

Der folgende Workflow kann beispielsweise verschachtelt werden:

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Dies ist der verschachtelte Workflow:

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Mit dem ersten untergeordneten Workflow:

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und dem zweiten untergeordneten Workflow:

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Erstellen eines verschachtelten Workflows

So fügen Sie einen untergeordneten Workflow zu Ihrem Workflow hinzu:

1.

Ziehen Sie im Workflow-Editor den Workflow-Schritt in Ihren Workflow.

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Tip: Um ihn schnell zu finden, wählen Sie Workflow im Schrittlistenfilter aus.

2. Doppelklicken Sie auf den Workflow-Schritt.

Hierdurch wird ein neues Workflow-Editor-Fenster angezeigt, in dem Sie Ihren untergeordnetenWorkflow erstellen können.

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Die Anzeige gibt an, dass es sich um einen untergeordnetenWorkflow handelt.

3. Erstellen Sie Ihren untergeordneten Workflow:

a) Ziehen und legen Sie Schritte auf dem Canvas ab.b) Verbinden Sei Ihre Schritte miteinander.c) Doppelklicken Sie auf jeden Schritt und geben Sie dessen Parameter in das Schritt-Ticket ein.

4. Klicken Sie auf Ihren Haupt-Workflow, um zu ihm zurückzukehren (klicken Sie im Beispiel auf

).

5. Speichern Sie Ihren Workflow.

Note: Sie können verschiedenen Ebenen untergeordneter Workflows verschachteln.

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7.1.5 Verwendung des Routings in Ihrem Workflow

Der Workflow leitet Dateien abhängig von deren Verarbeitungsstatus automatisch an OK-, Warnungs-oder Fehlerausgaben weiter.

Innerhalb Ihres Workflows können Sie Dateien auf verschiedene Weise weiterleiten.

Einfaches Verarbeitungs-Routing

Bei der Erstellung Ihres Workflows können Sie die grünen Röhren nutzen, um Ihre Dateien anverschiedene Schritte des Workflows weiterzuleiten.

So können Sie diese Vorgehensweise zum Beispiel nutzen, um ein gleichzeitig ein Ausschießschemaund ein WebCenter-Projekt auf der Basis Ihrer Datei zu erstellen.

Note: Wenn der Ausgabe-Pin eines Schritts mit verschiedenen anderen Schritten verbunden ist,prüft Automation Engine automatisch das Format der durchlaufenden Dateien und sendet sie an dieentsprechenden abhängigen Schritte weiter.

Routing in verschachtelten Workflows

Wenn Sie mit verschachtelten Workflows arbeiten, entsprechen die Endschritte Ihresuntergeordneten Workflows den Ausgaben des Workflow-Schritts in Ihrem Haupt-Workflow.

Der untergeordnete Workflow unten beispielsweise verfügt über zwei OK-Endschritte mit derBezeichnung Einzelnutzen und S & R.

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Im Haupt-Workflow können Sie sehen, dass diese beiden den zwei grünen Ausgabe-Pins desWorkflow-Schritts entsprechen.

Dies bedeutet:

• an den Schritt Einzelnutzen Ihres untergeordneten Workflows gesendete Dateien an die AusgabeEinzelnutzen in Ihrem Haupt-Workflow (weiter zum Schritt Einzelnutzen komprimieren) gesendetwerden,

• an den Schritt S & R Ihres untergeordneten Workflows gesendete Dateien an die Ausgabe S & Rin Ihrem Haupt-Workflow (weiter zum Schritt S & R drucken) gesendet werden.

Routing durch den Bediener

Sie können Ihren Workflow so konfigurieren, dass die Bediener Ihre Dateien auf der Grundlage IhrerFachkenntnisse weiterleiten.

Sie erhalten eine Benachrichtigung, und die Verarbeitung wird unterbrochen, bis sie sich entscheiden,an wen den Datei weitergeleitet werden soll.

So verwenden Sie diese Funktion in Ihrem Workflow:

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1.

Fügen Sie den Schritt Auf Aktion warten (Checkpoint) zu Ihrem Workflowhinzu.

2. Doppelklicken Sie auf den Schritt, um seine Einstellungen zu öffnen.

3. Erstellen Sie die zu sendende Benachrichtigung:

a) Wählen Sie, an welchen Benutzer sie gesendet werden soll.b) Geben Sie einen Betreff ein.c) Fügen Sie bei Bedarf eine Nachricht hinzu.

4. Wählen Sie ein Fälligkeitsdatum. Wenden Sie eines der folgenden Verfahren an:

• Wählen Sie eines der vordefinierten Fälligkeitsdaten (von Sofort bis Nächsten Sonntag).• Wählen Sie Weitere... in der Liste Fälligkeitsdatum und wählen Sie das Fälligkeitsdatum selbst

aus.

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5. Legen Sie unter Ausgabezustände die Ausgabemöglichkeiten für Ihren Checkpoint fest.

Standardmäßig verfügt dieser Schritt über zwei Ausgaben: Abgeschlossen und Abgebrochen.

So fügen Sie eine Ausgabe hinzu:

a) Klicken Sie auf Hinzufügen.b) Geben Sie den Namen der Ausgabe ein.

Fügen Sie beliebig viele Ausgaben hinzu.

6. Verwenden Sie erforderlichenfalls die Schaltflächen Nach oben bzw. Nach unten, um IhreAusgaben in einer anderen Reihenfolge anzuzeigen.

Note: Sie können die Standard-Ausgaben entfernen, falls Sie sie nicht benötigen.

7. Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie möchten, dass Ihre Datei automatisch über eine der Ausgabengesendet wird, wenn der Bediener innerhalb eines bestimmten Zeitraums keine Maßnahmenergriffen hat:

a) Wählen Sie Automatisch freigeben.b) Geben Sie die Zeitverzögerung ein, nach deren Ablauf die Datei freigegeben werden soll.

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c) Wählen Sie den Ausgang, an den die Datei freigegeben werden soll.

8. Klicken Sie auf OK, um Ihre Einstellungen zu übernehmen.

9. Auf Ihrem Canvas verfügt der Checkpoint-Schritt über die von Ihnen festgelegten Ausgaben.Verbinden Sie jede Ausgabe mit dem entsprechenden Schritt.

Die Bediener können Dateien, die den Checkpoint durchlaufen haben, ausgehend vom BereichAufträge des Piloten, vom Workflow-Editor oder von Shuttle weiterleiten.

Im Piloten

Im Piloten wird dem Operator die Meldung Benutzerintervention erforderlich in der Liste Aufträge

sowie eine Aufgabenliste angezeigt.

Er kann folgende Aktionen durchführen:

• Er kann auf eines dieser Elemente klicken, um die Datei an eine der im Schritt Checkpointdefinierten Ausgaben zu senden (und die Aufgabenliste schließen).

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Im Workflow-Editor

Im Workflow-Editor wird dem Bediener Benutzerintervention erforderlich als Dateistatus angezeigt,und der Checkpoint-Schritt springt rauf und runter.

Der Workflow-Editor zeigt außerdem eine Aufgabenliste an .

So leiten Sie die Datei weiter und schließen die Aufgabenliste:

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Dateisymbol und wählen Sie eine der imCheckpoint-Schritt definierten Ausgaben aus.

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• oder...

a) Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Dateisymbol und wählen Sie Aufgabenlisteöffnen...

b) Wählen Sie eine der im Checkpoint-Schritt definierten Ausgaben aus.

• oder...

a)

Klicken Sie auf das Symbol der Aufgabenliste .b) Wählen Sie dann Checkpoint-Aktionen in der Liste Aktionsfilter.c) Wählen Sie eine der im Checkpoint-Schritt definierten Ausgaben aus.

In Shuttle

Note:

Der Benutzername, den Sie in den Einstellungen des Schritts Checkpoint verwendet haben, undder Benutzername, den Ihr Bediener in Shuttle (für den Verbindungsaufbau zu Automation Engine)verwendet, müssen identisch sein.

Sind diese Benutzernamen nicht identisch, kann Ihr Bediener weiterhin die weiterzuleitenden Dateien

einsehen, jedoch nur im Modus Alle anzeigen von Shuttle ( ).

Weitere Informationen finden Sie in Ihrem Shuttle-Handbuch.

Im Fenster Shuttle wird ein Symbol angezeigt ( ), das angibt, dass die Datei eine Aktion seitensdes Bedieners erfordert.

Note: Dieses Symbol befindet sich nicht auf der Workflow-Ebene, sondern auf der Ebene des

Checkpoint-Schritts. Durch Anklicken von werden die Workflow-Schritte angezeigt.

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Der Bereich Inspector enthält ebenfalls ein Achtung-Symbol sowie die im Schritt Checkpointdefinierte Benachrichtigung.

Der Bediener kann folgendermaßen vorgehen, um die Datei weiterzuleiten (und die Aufgabenliste inAutomation Engine zu schließen):

• In der Shuttle-Verarbeitungsliste:

a) Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei oder das Achtung-Symbol und wählen Sieim Kontextmenü die Option Achtung aus.

Hierdurch wird bzw. werden die im Schritt Checkpoint festgelegte Benachrichtigung und diefestgelegten Ausgabezustände angezeigt.

b) Wählen Sie einen der Ausgabezustände aus, um die Datei weiterzuleiten.• Im Bereich Inspector:

a) Wählen Sie den Schritt in der Verarbeitungsliste aus, um die im Schritt Checkpoint festgelegteBenachrichtigung anzuzeigen.

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b)Klicken Sie auf , und wählen Sie einen der Ausgabezustände aus, um die Dateiweiterzuleiten.

Automatisches Routing

Sie können die Workflow-Steuerung Router verwenden, um Ihre Dateien automatischweiterzuleiten.

In den Einstellungen des Routers können Sie wählen, Ihre Dateien automatisch auf der Grundlagevon bestimmten Kriterien weiterzuleiten (Dateityp, Anzahl der Farbauszüge, Wert eines Job-Parameters etc.).

Dateien, die mit den von Ihnen ausgewählten Kriterien übereinstimmen, werden automatisch überdie entsprechende Ausgabe gesendet.

So können Sie beispielsweise Dateien abhängig von deren Dateityp weiterleiten...

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... und jeden Dateityp an einen anderen Schritt im Workflow senden.

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Im Beispiel oben werden ArtPro-Dateien und PDF-Dateien jeweils an ihren eigenenNormalisierungsschritt gesendet, während normalisierte PDF-Dateien direkt an denÜberfüllungsschritt gesendet werden.

Weitere Informationen zu den Weiterleitungskriterien finden Sie im Automation EngineReferenzhandbuch.

7.1.6 Verwenden von öffentlichen Parametern

Öffentliche Parameter sind Ticket-Parameter, die die Bediener beim Senden von Dateien über Shuttledefinieren können.

Für jeden öffentlichen Parameter können Sie entweder:

• eine liste vordefinierter Werte eingeben, aus denen der Bediener wählen kann,• oder den Bediener selbst einen Wert eingeben lassen.

Öffentlich machen eines Parameters

Note: Sie müssen festlegen, welche Parameter öffentlich sind, bevor Dateien an Ihren Workflowgesendet werden.

In dem Ticket, das die öffentlich zu machenden Parameter enthält:

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Parameter und wählen Sie dann Parameteröffentlich machen.

2. Klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste auf den Parameter und wählen Sie dannÖffentlichen Parameter ändern...

3. In dem sich öffnenden Dialogfeld Öffentlichen Parameter ändern:

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a) Ändern Sie erforderlichenfalls die Art und Weise, wie der Parameter in Shuttle aufgerufen wird,unter Abgefragt als.

b) Wählen Sie entweder:

• Erlauben Sie dem Benutzer, den Wert festzulegen, wenn Sie möchten, dass Shuttle-Benutzer einen Wert für diesen Parameter frei eingeben können.

• Lassen Sie den Benutzer einen vordefinierten Wert auswählen, wenn Sie möchten, dassShuttle-Benutzer den Wert aus einer von Ihnen definierten Liste von Werten auswählensollen.

Wenn dieser Parameter bereits über eine Auswahlliste mit Werten im Ticket verfügt, werdensie hier angezeigt. Sie können Werte Hinzufügen oder Entfernen.

Note: Shuttle-Bediener können die Vordefinierten Einstellungen einsehen (undauswählen), jedoch nicht die zugehörigen Werte.

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c) Bei Auswahl von Benutzer einen vordefinierten Wert auswählen lassen: Wählen Sie unterStandardmäßige, vordefinierte Einstellung die Einstellung, die standardmäßig beim Sendenvon Dateien von Shuttle ausgewählt sein soll (wenn der Bediener keine andere Einstellungauswählt, wird diese für die Verarbeitung verwendet).

4. Vergessen Sie nicht, Ihr Ticket zu speichern.

So werden Ihre öffentlichen Parameter den Shuttle-Bedienern angezeigt:

Bei Auswahl von Benutzer die Festlegung desWerts erlauben:

Bei Auswahl von Benutzer einen vordefiniertenWert auswählen lassen:

 

 

 

 

Verwalten von öffentlichen Parametern in Ihrem Workflow

Nachdem Sie Parameter in den Tickets Ihrer Workflow-Schritte öffentlich gemacht haben, können Sieeine Übersicht über Ihre öffentlichen Parameter anzeigen und sie auf Workflow-Ebene bearbeiten.

1. Wählen Sie im Workflow-Editor Erweitert > Öffentliche Parameter verwalten...

Das sich öffnende Dialogfeld Öffentliche Parameter verwalten enthält alle öffentlichen ParameterIhres Workflows, sortiert nach Workflow-Schritt.

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Der rechte Bereich zeigt die Workflow-Schritte, für die Sie Parameter öffentlich gemacht haben.

Der mittlere Bereich zeigt die öffentlichen Parameter für den ausgewählten Workflow-Schritt an.

Im linken Bereich werden alle Parameter, die Sie öffentlich gemacht haben, mit derenEinstellungen angezeigt (vordefinierte Werte etc.).

2. Sie können:

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• Ziehen Sie Parameter von rechts nach links, um sie öffentlich zu machen.•

Klicken Sie auf das Kreuz eines öffentlichen Parameters , wenn der Parameter nicht mehröffentlich sein soll.

• Ändern Sie die Reihenfolge Ihrer öffentlichen Parameter (ziehen Sie sie nach oben oder unten).• Ändern Sie die Einstellungen der öffentlichen Parameter (Abfragen als, Vordefinierte

Einstellungen etc.);• Gruppieren Sie öffentliche Parameter unter einer Überschrift (klicken Sie auf Gruppe

hinzufügen, dann auf , um die Überschrift zu bearbeiten, und ziehen Sie Parameter vonrechts hierher).

• Verwenden Sie Voreinstellungen, um die Auswahl für den Bediener zu vereinfachen (sieheVerwenden von Voreinstellungen zur Vereinfachung der Auswahl für die Bediener).

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Verwenden von Voreinstellungen zur Vereinfachung der Auswahl für die Bediener

Sie können Voreinstellungen verwenden, um die Anzahl der öffentlichen Parameter zu begrenzen,die den Bedienern zur Auswahl stehen, und um ihnen so die Auswahl zu erleichtern.

So können Sie beispielsweise einrichten, dass die Bediener unterschiedlicheÜberfüllungseinstellungen für den Offset-Druck oder Trockenoffset-Druck verwenden. Sie könnendiese Überfüllungseinstellungen in einer Voreinstellung definieren, so dass die Bediener nur zwischenOffset und Trockenoffset wählen müssen.

Im Dialogfeld Öffentliche Parameter verwalten:

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Voreinstellung hinzufügen.

2. Geben Sie ein, was Ihren Bedienern angezeigt werden soll:

a) Geben Sie unter Abgefragt als den Namen ein, der dem Voreinstellungsparameter in Shuttlezugewiesen werden soll.

b) Geben Sie die Werte ein, aus denen die Bediener wählen können (ersetzen Sie Wert hiereingeben).

Klicken Sie auf Hinzufügen, wenn Sie zusätzliche Werte hinzufügen möchten.

3. Ziehen Sie Parameter vom linken Bereich des Dialogfelds auf die Voreinstellung.

Sie können beliebig viele Parameter auf die Voreinstellung ziehen. Sie werden unter jedem Wertangezeigt (hier beide unter Offset und Trockenoffset).

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4. Legen Sie die Parameterwerte für jeden Voreinstellungswert fest.

Legen Sie beispielsweise normale Überfüllung, 50% Opazität und objektabhängige Endkappenfür Offset und invertierte Überfüllung, 100% Opazität und runde Endkappen für Trockenoffset fest.

5. Vergessen Sie nicht, Ihr Ticket zu speichern.

So werden Ihre Voreinstellungen den Shuttle-Bedienern angezeigt:

Prüfen der Werte aller öffentlichen Workflow-Parameter

Sie können die Werte der öffentlichen Parameter für den gesamten Workflow schnell prüfen, ohne indie einzelnen Workflow-Schritte wechseln zu müssen.

Sie können dies für die standardmäßigen öffentlichen Parameter ausführen, die in Ihrem Workflow-Ticket gespeichert sind, oder für die Werte der öffentlichen Parameter, die beim Ausführen einer Dateian Ihren Workflow übergeben werden.

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1. Wählen Sie im Workflow-Editor Erweitert > Werte der öffentlichen Parameter ändern...

Das sich öffnende Dialogfeld Werte der öffentlichen Parameter ändern enthält die Werte alleröffentlichen Parameter Ihres Workflows, sortiert nach Workflow-Schritt.

Im rechten Bereich werden die Workflow-Schritte angezeigt, die öffentliche Parameter enthalten,und die Parameterwerte werden im linken Bereich angezeigt.

2. Überprüfen und bearbeiten Sie die Werte, falls erforderlich, und klicken Sie auf OK.

Öffentlich machen Ihres Tickets

Important: Mit Shuttle können Sie Dateien an jeden Auftrag, jede Auftragskette oder jeden Workflowvon Automation Engine senden, der bzw. die über ein benutzerdefiniertes Ticket verfügt. Zu diesemZweck müssen Sie das Ticket öffentlich machen.

Sie können:

• Wählen Sie bei Erstellung des Tickets die Option Öffentlich aus.

•Wählen Sie Ihr Ticket in der Ansicht Ticket aus, klicken Sie auf und wählen Sie Öffentlich.

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• Klicken Sie in der Ansicht Ticket mit der rechten Maustaste auf Ihr Ticket, und wählen SieÖffentliches Ticket.

Note: Öffentliche Tickets haben in der Spalte Öffentlich eine Markierung.

SmartNames in öffentlichen Parametern

Sie können SmartNames in Ihren öffentlichen Parametern verwenden (für Parameter, dieSmartNames als Eingabe akzeptieren).

Verwenden Sie in Shuttle eckige Klammern rund um SmartNames, wenn Sie eine Datei mitöffentlichen Parametern senden.

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7.1.7 Hinzufügen von Notizen zu Ihrem Workflow

Wenn Sie den Bedienern Ihres Workflows weitere Informationen zur Verfügung stellen möchten,können Sie dem Workflow Notizen hinzufügen.

Klicken Sie hierzu mit der rechten Maustaste auf den Workflow-Hintergrund, und wählen Sie Notizhinzufügen. Dadurch wird an der Stelle, an der Sie mit der rechten Maustaste geklickt haben, eineleere Notiz erstellt.

Klicken Sie auf , um den gewünschten Text einzugeben. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf .

Sie können die Notiz im Workflow-Canvas verschieben oder ihre Größe ändern, indem Sie an ihrerunteren rechten Ecke ziehen.

Wenn Sie die Notiz löschen möchten, klicken Sie auf .

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Um alle Notizen des Workflows auszublenden, wählen Sie Ansicht > Notizen ausblenden. Um dieNotizen wieder anzuzeigen, wählen Sie Ansicht > Notizen anzeigen.

Die Notizen werden beim Speichern des Workflows ebenfalls gespeichert.

7.1.8 Prüfen aller Workflow-Parameter

Sie können den Parameter-Inspector verwenden, um alle Parameter schnell zu prüfen, ohne in dieeinzelnen Workflow-Schritte wechseln zu müssen.

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Workflow-Schritt (Auftrags- oderWorkflow-Steuerelement), und wählen Sie Parameter-Inspector anzeigen...

2. In der linken Spalte werden alle Workflow-Schritte in alphabetischer Reihenfolge angezeigt.Klicken Sie auf das Auftrags-/Workflow-Steuerelement, dessen Parameter Sie anzeigen möchten.Die Parameter werden rechts angezeigt.

3. Ändern Sie die Parameter Ihren Anforderungen entsprechend.

Ihre Änderungen werden sofort im Workflow angewendet.

4. Bei Bedarf können Sie auch Folgendes ausführen:

• Speichern Sie die Parameter des Auftrags, die Sie gerade geändert haben, als neues Ticket(mit Speichern unter...).

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• Bearbeiten Sie die öffentlichen Parameter des Auftrags (mit Öffentliche Parameterverwalten...).

Weitere Informationen zur Verwendung öffentlicher Parameter finden Sie unter Verwenden vonöffentlichen Parametern on page 71.

5. Schließen Sie den Parameter-Inspector, wenn Sie fertig sind.

7.2 Verwenden von Workflows

Nach dem Starten eines Workflows für Ihre Datei können Sie den Verarbeitungsstatus anzeigen, denWorkflow anhalten oder Ihren Workflow mit anderen Einstellungen neu starten.

7.2.1 Starten eines Workflows für eine Datei

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Workflow für eine Datei zu starten (ausgehend vomPiloten, von Shuttle, über Hot Folders oder über JDF/JMF). So starten Sie einen Workflow ausgehendvon der Ansicht Dateien des Piloten.

1. Klicken Sie in der Ansicht Dateien mit der rechten Maustaste auf die zu verarbeitende Datei, undwählen Sie eine der folgenden Optionen:

• Neuer Auftrag, um die Einstellungen des Workflows einzugeben, bevor Sie ihn starten.• Starten mit, um den Workflow zu starten, ohne seine Einstellungen zu ändern.

Note:

Wenn Sie das Zugriffsrecht Tickets: Alle Tickets und deren Parameter anzeigen (öffentlicheund andere) nicht haben (siehe Zugriffsrechte im Referenzhandbuch), sehen Sie nur die OptionStarten mit.

In diesem Fall können Sie nur die öffentlichen Workflow-Tickets wählen und nur öffentlicheParameter für den Workflow eingeben.

2. Wählen Sie das zu verwendende Workflow-Ticket.

• Wenn Sie zuvor Workflows gestartet haben, werden die zuletzt verwendeten Workflow-Ticketsunter Workflow aufgelistet.

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• Wenn Sie den Workflow nicht zuvor gestartet haben oder ein anderes Ticket benötigen, wählenSie Mehr Tickets...

Wählen Sie in dem sich öffnenden Dialogfeld Ticket auswählen das Workflow-Ticket, das Sieverwenden möchten, und klicken Sie anschließend auf OK.

Tip: Für Workflow-Tickets ist als Auftragstyp Workflow festgelegt. Sie können das Suchfeldim Dialogfeld Ticket auswählen verwenden, um das Ticket auf einfache Weise aufzufinden.

3. Wenn:

• Sie Neuer Auftrag wählen, wird das Workflow-Editor-Fenster geöffnet. Sie die Einstellungeneingeben, die Sie in den einzelnen Workflow-Schritten verwenden möchten, klicken Sie dann

auf die Schaltfläche "Starten" .

Tip: Halten Sie die Alt-Taste gedrückt, und klicken Sie auf "Starten", um das Workflow-Editor-Fenster geöffnet zu lassen, um Ihren Workflow zu überwachen (die Start-Taste zeigt ein Auge

).

• Sie wählen Starten mit und haben das Zugangsrecht Tickets: Alle Tickets und derenParameter anzeigen (öffentliche und andere), dann wird der Workflow für die Datei gestartet,sobald Sie das Workflow-Ticket ausgewählt haben. Sie keine Einstellungen vornehmenmüssen.

• Sie wählen Starten mit und haben das Zugangsrecht Tickets: Alle Tickets und derenParameter anzeigen (öffentliche und andere) nicht, dann wird der Workflow für die Dateigestartet, sobald Sie das Workflow-Ticket ausgewählt haben, wenn keine öffentlichenParameter vorhanden sind.

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Wenn das Ticket öffentliche Parameter enthält, wird es geöffnet, damit Sie diese eingebenkönnen (Sie sehen nur die öffentlichen Parameter). Klicken Sie auf die Schaltfläche Starten,wenn Sie fertig sind.

Sie können den Fortschritt des Workflows im Bereich Auftrag der Ansicht Dateien oder in der AnsichtAufträge verfolgen. Weitere Informationen finden Sie unter Überprüfen des Verarbeitungsstatus desWorkflows on page 126.

Note: Wenn Sie Dateien, die mit mehreren Jobs im selben Workflow verknüpft sind, gleichzeitigsenden (wenn Sie beispielsweise die Ansicht Dateien und Shuttle oder einen Hot Folder verwenden),wird für jeden Job-Kontext ein separater Workflow gestartet.

7.2.2 Erstellen eines Workflows und Anwenden auf eine Datei

Sie können Workflows abhängig davon, wer ihn in Ihrem Unternehmen ausführt, entweder gleichzeitigoder separat erstellen und verwenden.

• Wenn Sie die Workflow-Erstellung und die Workflow-Verwendung voneinander getrennt haltenmöchten, kann der Druckvorstufenmanager Workflows in der Ansicht Tickets erstellen und dieDruckvorstufenbediener können sie dann in der Ansicht Dateien auf Dateien anwenden.

• Wenn Sie bevorzugen, dass Ihre Benutzer Workflows erstellen und dann gleich starten können,so können Sie all dies in der Ansicht Dateien ausführen:

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1. Wählen Sie in der Ansicht Dateien die Dateien aus, auf die Sie Ihren Workflow anwenden möchten.

2.

Klicken Sie auf , um den Workflow-Editor zu öffnen.

Note: Ihre Dateien werden im Bereich "Dateien" im Workflow-Editor angezeigt.

3. Erstellen Sie Ihren Workflow wie zuvor beschrieben (siehe Erstellen eines Workflows vonGrund auf, Erstellen eines Workflows mit benutzerdefinierten Tickets, Wiederverwenden einesAuftragsketten-Tickets für die Erstellung eines Workflows, Erstellen eines verschachteltenWorkflows).

Note:

Speichern Sie Ihren Workflow, wenn Sie ihn zu einem späteren Zeitpunkt wiederverwendenmöchten.

Jeglichen Änderungen an den Einstellungen, die Sie nach dem Speichern Ihres Workflowsdurchführen, werden nur für diese Datei verwendet und nicht im Ticket gespeichert.

4.

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Starten" .

Tip: Halten Sie die Alt-Taste gedrückt, und klicken Sie auf "Starten", um das Workflow-Editor-Fenster geöffnet zu lassen, um Ihren Workflow zu überwachen (die Start-Taste zeigt ein Auge

).

7.2.3 Anhalten oder Abbrechen Ihres Workflows

Während der Überwachung des Fortschritts Ihrer Datei im Workflow-Editor können Sie folgendeAktionen durchführen:

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Klicken Sie auf , um Ihren Workflow anzuhalten (am Ende des aktuell ausgeführten Auftrags).•

Klicken Sie auf , um Ihren Workflow fortzusetzen.•

Klicken Sie auf , um die Verarbeitung Ihres Workflows abzubrechen.

7.3 Überprüfen des Verarbeitungsstatus des Workflows

Im Bereich "Aufträge" des Piloten

Nach dem Starten eines Workflows für eine oder mehrere Dateien können Sie denVerarbeitungsstatus im Bereich Aufgaben des Piloten überprüfen. Der Bereich Aufträge wird in denAnsichten Dateien, Produkt oder Aufträge angezeigt.

Der Fortschritt (in Prozent) und der Verarbeitungsstatus werden angezeigt. Folgende Zustände sindmöglich:

• : Gestartet•

: Erfolg•

: Warnung•

: Fehler•

: Verarbeitung abgebrochen

Im Workflow-Editor

Doppelklicken Sie auf den Workflow-Eintrag im Bereich Aufträge des Piloten, um Ihren Workflow imWorkflow-Editor zu öffnen.

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Sie können beobachten, wie Ihre Dateien Aufgabe nach Aufgabe durchlaufen. Der jeweiligeStatus wird blau angezeigt.

Note: Das Dateisymbol kann abhängig von der Ausgabe Ihres Workflow-Schritts eine einzelne Dateioder eine Zusammenstellung zugehöriger Dateien angeben.

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Jede Aufgabe oder jede Workflow-Steuerung gibt die Anzahl der erfolgreich (grün) oder fehlerhaften(rot) verarbeiteten Dateien an.

Sie können:

• Eine verarbeitete Datei in der Ansicht Aufträge öffnen: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf

die Datei (wenn sie noch verarbeitet wird) oder das Ausgabe-Widget des Schritts (wenn dieVerarbeitung abgeschlossen ist), und wählen Sie In Tasksansicht anzeigen.

• Die Ausgabe eines Schritts in der Ansicht Dateien öffnen: Klicken Sie mit der rechten Maustasteauf das Ausgabe-Widget des Schritts, und wählen Sie In Dateiansicht anzeigen.

• Alle öffentlichen Parameterwerte prüfen, die in diesem Workflow verwendet werden: WechselnSie zu Erweitert > Öffentlichen Parameter ändern... (siehe Prüfen der Werte aller öffentlichenWorkflow-Parameter).

•Die Details anzeigen (stecken gebliebene Dateien...), indem Sie auf klicken.

• Die Aufgabenliste anzeigen (Checkpoints, Meilensteinaktionen...), die mit dem Workflow

verknüpft sind, indem Sie auf klicken.

7.4 Neustarten Ihres Workflows mit anderenEinstellungen

1. Doppelklicken Sie auf den Workflow-Eintrag im Bereich Aufträge des Piloten, um Ihren Workflowim Workflow-Editor zu öffnen.

2. Doppelklicken Sie im Workflow-Editor auf die Aufträge, die Sie bearbeiten möchten, und ändernSie die Einstellungen Ihren Anforderungen entsprechend.

Note: Speichern Sie den Workflow, wenn Sie die neuen Einstellungen im Ticket beibehaltenmöchten.

3.

Klicken Sie auf "Starten" .

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8. Anzeigen von Dateien im AutomationEngine Viewer

8.1 Allgemeines zum Viewer

Was ist der Automation Engine Viewer?

Der Automation Engine Viewer ist ein umfassendes, leistungsfähiges und integriertes Viewer- undQA-Werkzeuge.

Er kann auf einfache Weise in Ihren Automation Engine-Workflow integriert werden, um grafischeProduktionsdaten anzuzeigen, zu überprüfen und zu vergleichen.

Er kann direkt ausgehend vom Automation Engine Pilot auf jedem Macintosh oder Windows-PCin Ihrem Netzwerk gestartet werden. Überall, wo Sie einen Automation Engine Pilot installierenund sich bei ihm anmelden können, können Sie auch den Automation Engine Viewer starten (DTP,Druckvorstufe, QA-Abteilung, Kundendienstzentrum, etc.).

Sie können so viele Automation Engine Viewer verwenden, wie Sie über Automation Engine Pilot-Verbindungen verfügen. Durch Öffnen des Automation Engine Viewer wird keine zusätzliche Pilot-Verbindung zugeordnet.

Es ist sogar möglich, zwei oder mehr Automation Engine Viewer auf einer Workstation zu haben,indem Sie einen zweiten Automation Engine Pilot (Pilot - Menü "Datei" - Neues Fenster) und danneine Datei im Automation Engine Viewer zu öffnen.

Wenn Sie ein Benutzer von Bitmap Viewer sind, werden Sie feststellen, dass die Benutzeroberflächeund die Tastenkombinationen nahezu identisch sind.

Was bietet Ihnen der Viewer?

• Zuverlässigkeit: Richtige Anzeige der Daten. Am besten genau so, wie sie dem Rip/Prooferangezeigt werden.

• Details: Unbegrenzter Zoom, Messung mit zahlreichen Details, Messung von Überfüllungen undgenauen Abständen (Stanzform-Objekte).

• Geschwindigkeit: Schnelles Öffnen von Dateien, selbst wenn es sich dabei um große Dateienhandelt. Schnelles Zoomen.

Vorbereitete Anzeigedaten

Zuverlässigkeit ist oberstes Gebot. Details dürfen auch nicht vernachlässigt werden, sie werdenimmer angeboten. Die Herausforderung liegt im schnellen Öffnen von sehr großen Dateien. Darumbietet Automation Engine Viewer 2 Anzeigemodi: mit oder ohne Vorbereitete Anzeigedaten.

• Wenn Sie keine Anzeigedaten vorbereiten, wird der Server die Daten an den Automation EngineViewer übertragen. Wenn eine größere Datei geöffnet oder verglichen werden muss oder wenn derServer sehr ausgelastet ist, kann eine Verzögerung auftreten. Der Zoom-Modus mit zahlreichenDetails ist sofort verfügbar.

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• Wenn Sie sich dafür entscheiden, die Anzeigedaten vorab vorzubereiten, dann zeigt der ViewerIhnen die vorbereiteten Anzeigedaten sofort an. Die Vergrößerung erfordert natürlich seineDatenübertragung vom Server, dann jedoch für einen kleineren Bereich.

Weitere Informationen zur Erstellung der Anzeigedaten finden Sie unter Vorbereiten für Viewer (imAutomation Engine-Referenzhandbuch).

8.2 Überprüfen des Ergebnisses im Viewer

Der Automation Engine Viewer kann verschiedene Dateitypen öffnen (PDF, AI, PSD etc.). Einevollständige Liste finden Sie unter Unterstützte Dateitypen im Referenzhandbuch.

In der Ansicht Dateien können Sie mit Hilfe des Viewers ganz einfach verschiedene Dateitypenanzeigen. Die Anzeigerechte sind jedoch von den jeweiligen Benutzerrechten abhängig.

Note: Wenn die Benutzerrechte für den Zoom-Modus mit hoher Vergrößerung nicht aktiviert sind(ausführliche Informationen finden Sie hier Definieren von Benutzerzugriffsrechten):

• können Sie nur vorbereitete Dateien anzeigen,• ist Ihr Zoom eingeschränkt.

Sie können jetzt die Datei vergrößern, Abstände und Dichten messen, Farbauszüge individuell oderzusammen anzeigen etc.

8.3 Vergleichen von Dateien

Automation Engine Viewer ist nicht nur ein leistungsfähiges Anzeigewerkzeug, sondern umfasst auchein starkes Vergleichswerkzeug. Es ist die ideale Lösung für den Vergleich von zwei Dateien und die

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nähere Untersuchung der Unterschiede (bei Bedarf nach Farbauszug) einschließlich der Änderungenin Bildern (interne oder referenzierte Bilder).

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1: Der Name der beiden Dateien, die Sie vergleichen

2: Differenzansicht aktivieren - zur Aktivierung des Tools "Vergleichen"

3: Beide anzeigen - Differenz anzeigen: Die Unterschiede zwischen den beiden Dateien werden rotmarkiert. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diese Schaltfläche, um die anderen verfügbarenOptionen für den Vergleich anzuzeigen.

Während des Vergleichs können Sie auch andere Werkzeuge wie "Farbauszüge in separaten Fensternanzeigen", "Messen", "Auswählen", "Drehen" usw. verwenden.

1: Kanäle anzeigen (Automatisch nebeneinander) - Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dieseSchaltfläche, um andere Kanäle anzuzeigen.

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9. Integration in andere Anwendungen

9.1 Integration in WebCenter

Mit dem Freigabe-Workflow können Sie freizugebende Dokumente von Automation Engine anWebCenter senden, sie dann in WebCenter freigeben und die Ergebnisse dann in Ihrem Pilotenanzeigen.

Dies ermöglicht Ihnen die Zusammenarbeit mit Ihren Mitarbeitern und Kunden, um eine maximaleEffizienz und minimale Fehlerzahl zu gewährleisten.

9.1.1 WebCenter - Setup

In WebCenter müssen Sie eine Projektvorlage mit Freigebenden Personen einrichten.

Sie werden diese Vorlage in Automation Engine zum Senden von Ausschießschemata verwenden:Sie ermöglicht Ihnen die Erstellung neuer WebCenter Projekte (die bereits Ihre FreigebendenPersonen enthält) direkt aus Automation Engine.

Note: Alternativ dazu können Sie ein WebCenter Projekt mit Freigebenden Personen in WebCentererstellen und Ihre Ausschießschemata von Automation Engine aus an das Projekt senden. In diesemFall können Sie jedoch neue Projekte nur von WebCenter und nicht von Automation Engine auserstellen.

1. Erstellen Sie ein neues Projekt.

2. Fügen Sie Mitglieder zum Projekt hinzu.

3. Wählen Sie Freigebende Personen unter den Mitgliedern des Projekts aus.

4. Speichern Sie das Projekt als eine Vorlage.

Erstellen eines neuen Projekts

1. Melden Sie sich bei WebCenter als ein Benutzer an, der ein Projektmanager ist.

2. Klicken Sie auf Projekte.

Die Seite Häufige Projekte wird angezeigt.

3. Klicken Sie auf Neues Projekt erstellen oben rechts auf der Seite.

4. Wählen Sie Mit leerem Projekt beginnen und klicken Sie dann auf Weiter.

5. Geben Sie den Namen für das Projekt in das Feld Projektname ein.

• Um einen anderen Benutzer oder eine andere Gruppe zum Projektmanager für dieses Projektzu machen, wählen Sie seinen Namen bzw. den Gruppennamen aus der Liste Projektmanageraus.

• Geben Sie bei Bedarf eine Beschreibung in das Feld Beschreibung ein.• Um das Projekt zu aktivieren, setzen Sie den Status auf Aktiv.

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• Um ein optionales Fälligkeitsdatum anzugeben, klicken Sie auf das Kalendersymbol amEnde des Felds Fällig am und wählen Sie das gewünschte Fälligkeitsdatum aus. Um dieUhrzeit der Fälligkeit festzulegen, klicken Sie auf das Dropdown-Listenfeld rechts neben demKalendersymbol.

Note: Dies ist nicht das Fälligkeitsdatum der Freigabe. Das Fälligkeitsdatum der Freigabewird beim Festlegen des Freigabezyklus angegeben.

• Um ein benutzerdefiniertes Miniaturbild zu verwenden, klicken Sie auf Ändern und geben dannden vollständigen Pfad und Dateinamen in das zugehörige Feld ein oder Suchen danach. Umdas Standard-Miniaturbild zu verwenden, lassen Sie die Option aktiviert.

6. Klicken Sie auf Projekt erstellen.

Das Projekt wird erstellt.

Hinzufügen von Mitgliedern zu einem Projekt

1. Klicken Sie, nachdem das Projekt erstellt wurde, auf Mitglieder > Mitglieder hinzufügen.

Hierdurch wird eine Liste der aktuellen WebCenter-Mitglieder angezeigt.

2. Wählen Sie die Benutzer oder Gruppen aus, die als Mitglieder hinzugefügt werden sollen, undklicken Sie anschließend auf Weiter.

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3. Legen Sie die Berechtigungen der Mitglieder fest. Für Freigabeaufträge benötigen die Mitgliedermindestens die Berechtigung Anzeigen (standardmäßig aktiviert).

Note: Die von Ihnen hier festgelegten Berechtigungen gelten für alle von Ihnen geradehinzugefügten Benutzer.

4. Klicken Sie auf Fertig stellen.

5. Klicken Sie nach dem Hinzufügen der Mitglieder auf Zurück zum Projekt.

Hinzufügen von freigebenden Personen zum Projekt

Freigebende Personen können entweder normale Benutzer oder Benutzergruppen sein.

Wenn Sie eine Gruppe als freigebende Instanz hinzufügen, müssen Sie angeben, ob:

• alle Mitglieder der Gruppe (wählen Sie den Gruppeneintrag mit der Bezeichnung GesamteGruppe) das Dokument freigeben müssen, bevor es den Status "Freigegeben" erhält, oder

• ob die Genehmigung eines einzelnen Gruppenmitglieds (wählen Sie den Gruppeneintrag mit derBezeichnung Eine aus der Gruppe) ausreicht, um dem Dokument den Status "Freigegeben"zuzuweisen.

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Note: Sie können freigebende Personen nur ändern (hinzufügen oder entfernen), wenn derFreigabezyklus angehalten ist.

1. Klicken Sie auf der Projektseite auf Freigabe.

2. Klicken Sie auf Freigabe einrichten.

3. Öffnen Sie die Liste Freigebenden hinzufügen und wählen Sie die einzelnen Benutzer oder dieGruppen aus, die Sie hinzufügen möchten.

Tip: Um mehrere Mitglieder gleichzeitig hinzuzufügen, halten Sie die Taste Strg gedrückt undklicken Sie dann auf die entsprechenden Benutzer.

Note: Der Projektmanager ist nicht automatisch ein Freigabebenutzer und muss explizit zur Listeder freigebenden Personen hinzugefügt werden.

Speichern eines Projekts als eine Vorlage

Note: Um ein Projekt als eine Vorlage zu speichern, müssen Sie über Administratorrechte verfügen.

1. Wenn der Benutzer, mit dem Sie sich angemeldet haben, kein Administrator ist:

a) Melden Sie sich ab.b) Melden Sie sich erneut als ein Administrator an.c) Kehren Sie zu Ihrer Projektseite zurück.

2. Klicken Sie im Menü Mehr Aktionen links auf Als Vorlage speichern.

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3. Geben Sie den Vorlagennamen (muss sich von Ihrem Projektnamen unterscheiden) und eineBeschreibung ein.

Um ein benutzerdefiniertes Miniaturbild zu verwenden, klicken Sie auf Neue Miniaturansichtfestlegen und geben dann den vollständigen Pfad und Dateinamen in das zugehörige Feldein oder Suchen danach. Um das Standard-Miniaturbild zu verwenden, lassen Sie die Optionaktiviert.

4. Klicken Sie auf Fertig stellen.

Die Vorlage wird erstellt.

9.1.2 Automation Engine - Setup

1. Rufen Sie im Automation Engine Piloten die Optionen Werkzeuge > Konfigurieren auf.

2. Wählen Sie im linken Bereich WebCenter-Sites unten in der Liste aus.

3. Rufen Sie Datei > Neu auf oder verwenden Sie die Taste Einfg (nur unter Windows).

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4. Geben Sie Ihre WebCenter-Serveradresse unter Website ein.

Note: Sie können die Schaltfläche Öffnen verwenden, um Ihre WebCenter-Website zu öffnen.

5. Überprüfen Sie, ob sich Ihre Webcenter- und Automation Engine-Server innerhalb desselben LANbefinden:

• Ist dies der Fall, aktivieren Sie WebCenter und Automation Engine befinden sich im selbenLAN.

Note: Ihre Webcenter- und Automation Engine-Server müssen sich im selben LAN befinden,um die Seitenlisten-Freigabefunktion in WebCenter nutzen zu können.

• Ist dies nicht der Fall, geben Sie den Namen und das Passwort des Automation EngineFreigabe-Clients ein.

Note: Der Name und das Passwort, den bzw. das Sie hier eingeben, muss mit dem Namenund dem Passwort des Workflow Freigabe-Client übereinstimmen, die der WebCenter-Administrator im WebCenter eingegeben hat.

6. Verwenden Sie die Schaltfläche Verbindung überprüfen, um zu überprüfen, ob Ihr AutomationEngine-Server jetzt mit Ihrem Webcenter-Server verbunden ist.

7. Wählen Sie im linken Bereich die WebCenter-Verbindung, die Sie gerade eingerichtet haben, undklicken Sie darauf, um sie umzubenennen. Sie können auch Datei > Umbenennen oder F12 (unterWindows) wählen.

8. Wählen Sie Datei > Speichern, um Ihre WebCenter-Verbindung zu speichern. Sie können auchStrg + S unter Windows oder Befehlstaste + S auf einem Mac verwenden.

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Note: Um eine WebCenter-Verbindung zu entfernen, wählen Sie sie im linken Bereich aus undwählen Sie dann Datei > Löschen oder verwenden Sie die Taste Löschen.

9.1.3 Senden eines Ausschießschemas von Automation Engine anWebCenter

Vorbereiten des Ausschießschemas

1. Suchen Sie in der Ansicht Dateien die FastImpose-Ausschießschema-Datei (*.imp), die Siehochladen möchten.

Note: Die Ausschießschema-Datei muss Teil eines Auftrags sein.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diese Datei und wählen Sie dann im Kontextmenü dieOption Zur Ausschießgalerie hinzufügen.

Wenn Sie zur Ansicht Seiten wechseln, wird Ihre Datei in der Ausschießgalerie angezeigt.

3. Wenn das Zur Ausschießschema nicht die Seitenvorschau anzeigt (wie im Beispiel oben), fügenSie sie wie folgt hinzu:

a) Klicken Sie in der Seitengalerie auf den Dateinamen der ersten Seite. Hierdurch wird dieVorschau der Seite im Bereich Details rechts angezeigt.

b) Ziehen Sie diese Vorschau auf die erste Seite des Ausschießschemas im Bereich Seitenliste.

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c) Wiederholen Sie diesen Vorgang für die anderen Seiten Ihres Ausschießschemas.

Senden des Ausschießschemas an WebCenter

Wenn Ihr Ausschießschema mehrere Bücher enthält, müssen Sie die Bücher einzeln an WebCentersenden. Jedes Buch wird als eine Seitenliste in WebCenter angezeigt.

1. Klicken Sie in der Ausschießgalerie mit der rechten Maustaste auf das Ausschießschema (oderdas Buch) und wählen Sie Neue Aufgabe > Ausschießschema für WebCenter vorbereiten.

Wenn die Aufgabe Ausschießschema für WebCenter-Workflow vorbereiten nicht imKontextmenü angezeigt wird, wählen Sie Mehr Tickets und wählen Sie dann die Aufgabe imDialogfeld Ticket auswählen aus.

2. Ändern Sie bei Bedarf die Einstellungen des Schritts Ausschießschema für WebCentervorbereiten (der erste Schritt in der Kette).

3. Ändern Sie im Schritt Ausschießschema an WebCenter senden die Einstellungen derRegisterkarte Ziel (Sie können SmartNames verwenden, wenn dies durch die SmartNames-

Schaltfläche angegeben ist):

a) Wählen Sie Ihre WebCenter-Site aus der Liste aus.

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b) Geben Sie den Namen für Ihr Projekt ein. Automation Engine erstellt dieses Projekt inWebCenter ausgehend von der von Ihnen unten angegebenen Projektvorlage.

Note: Sie können Ihr Ausschießschema auch an ein bereits in WebCenter vorhandenes Projektsenden. In diesem Fall müssen Sie keine Projektvorlage eingeben. Beachten Sie, dass fürdieses Projekt freigebende Personen in WebCenter definiert sein müssen.

c) Wenn Sie Ihr Ausschießschema an einen Unterordner im Projekt senden möchten, geben Sieden Namen dieses Ordners ein. Wenn dieser Ordner nicht in der Vorlage (oder im Projekt)vorhanden ist, erstellt Automation Engine ihn.

d) Geben Sie den Namen für Ihr Ausschießschema-Dokument ein. Dies ist der inWebCenter angezeigte Name. Sie können beispielsweise [Ausschießname][Buchname][Ebenenname] verwenden.

e) Geben Sie die für die Erstellung Ihres WebCenter-Projekts zu verwendende Projektvorlage ein.

Important: Diese Projektvorlage muss in WebCenter definiert sein. Weitere Informationenfinden Sie unter WebCenter - Setup.

f) Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort ein, der bzw. das für denVerbindungsaufbau zu Ihrer WebCenter-Site verwendet wird. Sie können ein verschlüsseltesPasswort oder SmartNames verwenden.

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4. Ändern Sie die Einstellungen der Registerkarte Freigabe:

a) Aktivieren Sie die Option Freigabezyklus starten.b) Wählen Sie ein Fälligkeitsdatum und eine Uhrzeit aus.

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5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Starten" in der linken oberen Ecke, um das Ausschießschemaan WebCenter hochzuladen.

Note:

Wenn Sie den Freigabezyklus nicht von Automation Engine aus starten, können Sie ihn immernoch von WebCenter aus starten und die Freigabeergebnisse in Automation Engine anzeigen.

Weitere Informationen finden Sie im WebCenter-Handbuch.

9.1.4 Freigeben des Ausschießschemas in WebCenter

In WebCenter 7.1 können Sie:

• Von Odystar, Nexus oder Automation Engine als normale Dokumente gesendete Dokumentefreigeben/ablehnen (siehe Freigeben eines Dokuments).

• Als normale Dokumente zur Seitenansicht in Automation Engine hinzugefügte FastImpose-Ausschießschemata oder Seitenlisten freigeben/ablehnen (siehe Allgemeines zu Seitenlisten undFreigeben einer Seitenliste).

Wenn Sie eine Seitenliste freigeben, können Sie:

• nicht nur das gesamte mehrseitige Ausschießschema, sondern jede einzelne Seite freigeben/ablehnen,

• nicht nur das gesamte mehrseitige Ausschießschema, sondern jede einzelne Seite aktualisierenund eine Versionskontrolle durchführen.

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Note: Nur FastImpose-Ausschießschemata, die zur Seitenansicht in Automation Enginehinzugefügt wurden, werden als Seitenlisten in WebCenter erkannt. Mehrseitige Dateien, dieausgehend von WebCenter, Odystar oder Nexus hochgeladen wurden, sowie andere AutomationEngine-Dokumente werden niemals als Seitenlisten behandelt. Statt dessen werden Sie als normalemehrseitige PDF-Dokumente betrachtet.

Wenn Sie ein Dokument freigeben, können Sie Folgendes tun:

• Wenn Sie ein Freigabebenutzer sind: Sie können das Dokument freigeben, ablehnen oderihm den Status Ausstehend zuweisen, um es zu einem späteren Zeitpunkt freizugeben bzw.abzulehnen.

• Wenn Sie ein Projektmanager sind: Sie können das Dokument freigeben, ablehnen oder ihmden Status Ausstehend oder Freigabe forcieren/Ablehnung forcieren, wenn Sie den von denFreigabebenutzern zugewiesenen Freigabestatus übergehen möchten.

Note:

Weitere Informationen über die Forcierung der Freigabe bzw. Ablehnung finden Sie im WebCenterHandbuch.

Freigeben eines Dokuments

Dokumente, die auf Ihre Freigabe warten, werden unter "Eigene Aufgabenliste" unter "Eigene Arbeit"angezeigt. Wenn Sie ein Freigabebenutzer sind, gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Dokumentfreizugeben oder abzulehnen:

Note:

Sie können Dokumente auch im Viewer freigeben oder ablehnen.

1. Klicken Sie auf Freigeben/Ablehnen am Ende des Feld Freigabe in der Kopfzeile des Dokuments.

2. Wählen Sie den gewünschten Freigabestatus aus dem Dropdown-Listenfeld aus: Freigegebengibt die Freigabe an; Ausstehend gibt an, dass die Freigabe oder Ablehnung noch nicht erteiltwurde, und Abgelehnt gibt an, dass die Freigabe abgelehnt wurde.

3. Nachdem Sie Freigegeben oder Abgelehnt ausgewählt haben, können Sie den Status zu einemspäteren Zeitpunkt nicht mehr ändern. Eine nicht bearbeitungsfähige Version der Seite wirdgemeinsam mit der von Ihnen getroffenen Auswahl angezeigt. Nur der Status Ausstehendermöglicht zukünftige Änderungen.

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Bei Bedarf können Sie einen Kommentar im Feld Kommentar hinzufügen. Gesendete Freigabenund Kommentare werden auf der Seite Aktionsverlauf angezeigt.

4. Klicken Sie auf Fertig stellen, um den Dokumentstatus zu ändern.

Um die Änderungen zu verwerfen, wechseln Sie zu einer anderen Seite, ohne auf "Fertig stellen"zu klicken.

Allgemeines zu Seitenlisten

Was ist ein Seitenlistendokument?

Seitenlisten sind ein spezieller Typ mehrseitiger PDF-Dokumente in WebCenter, die ausgeschosseneBücher oder Zeitschriften darstellen. Als solche sind sie ein wichtiges Werkzeug für kommerzielleDrucker.

Seitenlisten werden von einem Automation Engine Produktionsserver mittels der Seitenansicht imAutomation Engine Pilot hochgeladen.

Note: Nur FastImpose-Ausschießschemata, die zur Seitenansicht in Automation Enginehinzugefügt wurden, werden als Seitenlisten in WebCenter erkannt. Mehrseitige Dateien, dieausgehend von WebCenter, Odystar oder Nexus hochgeladen wurden, sowie andere AutomationEngine-Dokumente werden niemals als Seitenlisten behandelt. Statt dessen werden Sie als normalemehrseitige PDF-Dokumente betrachtet.

Seitenlistendokumente haben zwei bedeutende Vorteile gegenüber anderen mehrseitigen PDF-Dateien:

• Sie können entweder das komplette Dokument oder nur bestimmte Seiten hochladen (zumBeispiel die Seiten 6-12);

• einzelne Seiten können in WebCenter freigegeben bzw. abgelehnt werden (so können Siebeispielsweise die Seiten 3, 5 und 7-16 einer 16-seitigen Seitenliste freigeben).

Note: Eine mehrseitige PDF-Datei kann nur als Ganzes freigegeben bzw. abgelehnt werden.

Arbeiten mit Seitenlisten

Seitenlistendokumente werden als ein einziges Dokument in Dokumentlisten angezeigt. Klicken Sieauf den Seitenlistennamen, um die Seiten und Details in speziellen Seitenlistenansichten anzuzeigen.

Note: Seitenlisten können nicht heruntergeladen werden.

Freigeben einer Seitenliste

Um Ihr Ausschießschema als eine Seitenliste in WebCenter freizugeben, müssen Sie sich zunächstals eine freigebende Instanz bei WebCenter anmelden und dann zu dem freizugebenden Dokument(Seitenliste) in dem ausgehend von Automation Engine erstellten Projekt wechseln.

Sie können auch über die Verknüpfung in der Freigabebenachrichtigungs-E-Mail auf die Seitenlistezugreifen, sofern Sie eine solche E-Mail erhalten haben.

Stellen Sie sicher, dass Sie über die erforderlichen Berechtigungen zur Freigabe von Dokumenten inWebCenter verfügen. Weitere Informationen finden Sie in Ihrem WebCenter-Handbuch.

Sie können unter verschiedenen Methoden zur Freigabe von Seiten in einer Seitenliste wählen:

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• Verwendung des WebCenter Viewers:

a) Klicken Sie im Projekt auf das Miniaturbild der Seitenliste. Der Viewer wird geöffnet und zeigtdie Seitenliste an.

b) Wählen Sie im Bereich Freigabe in der Seitenleiste auf der rechten Seite des Viewer-Fenstersden entsprechenden Freigabestatus (Freigegeben, Abgelehnt, Ausstehend) aus der Liste aus.

Das Dialogfeld Freigabe wird geöffnet. In diesem Dialogfeld können Sie Freigabekommentarehinzufügen.

c) Geben Sie Ihre Kommentare ein, geben Sie erforderlichenfalls auch Ihr Passwort ein undklicken Sie dann auf Festschreiben.

Note: Sie können jeweils eine Seite oder alle Seiten des Dokuments (mittels Auf alle Seitenanwenden) freigeben/ablehnen.

• Verwendung der Ansicht "Seitengalerie":

a) Klicken Sie im Projekt auf den Namen der Seitenliste.

Die Seite Dokumentdetails wird angezeigt.b) Wählen Sie Seitengalerie im Menü.c) Wählen Sie die Seiten aus, die Sie freigeben möchten, und klicken Sie anschließend auf

Freigeben/Ablehnen. Sie können auch die Option Alle Seiten freigeben/ablehnen verwenden.

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d) Geben Sie Ihre Kommentare ein, geben Sie erforderlichenfalls auch Ihr Passwort ein undklicken Sie dann auf Festschreiben.

• Verwendung der Ansicht "Seitenliste":

a) Klicken Sie im Projekt auf den Namen der Seitenliste.

Die Seite Dokumentdetails wird angezeigt.b) Wählen Sie Seitenliste im Menü.c) Wählen Sie die Seiten aus, die Sie freigeben möchten, und wählen Sie anschließend

Freigeben/Ablehnen aus dem Menü. Sie können auch die Option Alle Seiten freigeben/ablehnen verwenden.

d) Geben Sie Ihre Kommentare ein, geben Sie erforderlichenfalls auch Ihr Passwort ein undklicken Sie dann auf Festschreiben.

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• Verwenden Sie die Verknüpfung "Freigeben/Ablehnen" auf der Seite"Dokumenteigenschaften", um alle Seiten auf einmal freizugeben.

a) Geben Sie Ihre Kommentare ein, geben Sie erforderlichenfalls auch Ihr Passwort ein undklicken Sie dann auf Festschreiben.

9.1.5 Überprüfen der Freigabeergebnisse in Automation Engine

• Um den Status von Dokumenten in einem WebCenter-Freigabezyklus in Automation Engineanzuzeigen, können Sie folgende Ansichten verwenden:

• Ansicht Seiten,• Ansicht Proofs,• Ansicht WebCenter.

In den Seiten- und Proofs-Ansichten

• Rufen Sie die Ansicht Seiten oder Proofs auf, um den Freigabestatus jeder Seite desAusschießschemas anzuzeigen.

• In der Ansicht Seiten:

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• In der Ansicht Proofs:

Note:

Wenn Sie versuchen, einen Bogen auszuschießen, der eine abgelehnte Seite enthält, wird einFehler in der Aufgabe Ausschießen und der Fehlerstatus in der Ansicht Platten angezeigt.

Wenn Sie den Bogen dennoch ausschießen müssen, können Sie den WebCenter-Freigabestatus ausgehend von Automation Engine übergehen (siehe Übergehen derWebCenter-Freigabe).

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In der WebCenter-Ansicht

In der WebCenter-Ansicht können Sie den Freigabestatus des gesamten Ausschießschemaseinsehen.

Important: Sie müssen zunächst die WebCenter-Ansicht einrichten, bevor Sie alle freigegebenen/abgelehnten Dokumente in dem von Ihnen erstellten WebCenter-Projekt anzeigen können.

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Hintergrund der Ansicht WebCenter, und wählenSie Konfigurieren.

2. Geben Sie die URL Ihrer WebCenter-Website ein.

3. Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort ein, der bzw. das für den Verbindungsaufbauzu Ihrer WebCenter-Site verwendet wird.

4. Geben Sie unter Projektname den Namen des WebCenter-Projekts ein, an das Sie IhrAusschießschema gesendet haben. Sie können SmartNames verwenden.

Important: Stellen Sie sicher, dass dieser Name mit dem Projektnamen des von Ihnenbeim Senden Ihres Ausschießschemas von Automation Engine an WebCenter erstellten (oderverwendeten) Projekts übereinstimmt. Weitere Informationen finden Sie unter Senden desAusschießschemas an WebCenter.

5. Um zu überprüfen, dass die von Ihnen eingegebenen Informationen richtig sind und dass derWebCenter-Server ausgeführt wird, klicken Sie auf die Schaltfläche Verbindung wiederholenunten in der Ansicht.

Sie können auch die Verknüpfung oben in der Ansicht verwenden, um die Webseite desWebCenter-Projekts zu öffnen.

6. Wenn Sie überprüft haben, ob Ihre Konfiguration richtig ist, verwenden Sie die Schaltfläche InKonfiguration speichern, um sie zu speichern.

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Nach dem Speichern können Sie diese jederzeit nach einer unerwünschten Änderung mit Hilfeder Schaltfläche Aus Konfiguration laden zu dieser Konfiguration zurückkehren.

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Dokumente anzeigen, um die Dokumente in Ihrem WebCenter-Projekt anzuzeigen.

Note: Wenn mindestens eine Seite des Ausschießschemas abgelehnt wurde, lautet der Status desgesamten Ausschießschemas Abgelehnt.

Mögliche Dokumentzustände

Dieses Symbol... gibt an, dass...

die Seite und das Original-Ausschieß-Layout von allen freigebenden Instanzenfreigegeben wurde.

Note: Das Layout des Ausschießschemas kann freigegeben sein, selbst wenneinige der Seiten abgelehnt wurden.

die Seite von allen freigebenden Instanzen freigegeben wurde, das Layout desAusschießschemas jedoch geändert wurde, so dass eine erneute Überprüfung

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Dieses Symbol... gibt an, dass...

erforderlich ist (zum Beispiel, wenn eine abgelehnte Seite durch eine neueSeite ersetzt wurde).

die Seite oder das gesamte Ausschießschema von mindestens einerfreigebenden Instanz abgelehnt wurde.

die Seite oder das gesamte Ausschießschema noch von mindestens einerfreigebenden Instanz freigegeben bzw. abgelehnt werden muss.

Wenn Sie den Mauszeiger oben auf einer Seite in der Ansicht Seiten oder Proofs positionieren,werden folgende Informationen angezeigt:

• Freigabestatus• alle eingegebenen Kommentare• Datum und Uhrzeit der Freigabe• WebCenter-Benutzer, der die Seite freigegeben/abgelehnt hat

9.1.6 Übergehen der WebCenter-Freigabe

Nachdem Ihr Ausschießschema in WebCenter freigegeben oder abgelehnt wurde, können Sie denFreigabestatus einiger Seiten bei Bedarf immer noch in Automation Engine übergehen.

1. Rufen Sie im Automation Engine Piloten entweder die Ansicht Seiten oder Proofs auf und suchenSie Ihr Ausschießschema-Dokument.

2. Sie können:

Wählen Sie einen Seite Ihres Dokuments aus und verwenden Sie die Schaltflächen und

in der Symbolleiste der Ansicht, um das Dokument ohne Eingabe eines Kommentarsfreizugeben/abzulehnen.

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr Dokument und wählen Sie Freigeben/Ablehnen..., um das Dialogfeld Freigeben/Ablehnen zu öffnen, in dem Sie einen Kommentareingeben können.

3. Wählen Sie im Dialogfeld Freigeben/Ablehnen Manuell als Freigabetyp.

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4. Wählen Sie entweder:

• Freigeben,• Mit Warnung freigeben,• Ablehnen.

5. Geben Sie bei Bedarf einen Kommentar ein und klicken Sie anschließend auf OK.

Note: Wenn Sie den Mauszeiger oben auf einer Seite positionieren, werden Freigabeinformationenangezeigt, d.  h. es wird angezeigt, ob das Dokument entweder automatisch in WebCenter odermanuell in Automation Engine freigegeben/abgelehnt wurde.

9.2 Integration in Nexus

Warum Nexus-Workflows ausgehend vom Automation Engine Piloten ausführen?

Sie können die volle Leistungsfähigkeit von Nexus-Workflows ausgehend von einem AutomationEngine Job nutzen. Dies ermöglicht Ihnen, die Automation Engine- und Nexus-Workflows aneinanderanzugleichen und sie aus einer einzigen Steuerungsumgebung heraus, nämlich dem AutomationEngine Piloten, auszuführen.

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Funktionsweise

Das Ticket An Nexus senden erlaubt Ihnen den Zugriff auf die Workflows, die auf einem bestimmtenNexus-Server verfügbar sind.

Jegliche öffentliche Parameter, die im Nexus-Workflow (NeXML) definiert sind, werden auf dem TicketAn Nexus senden in Automation Engine angezeigt. Darüber hinaus sind diese öffentlichen ParameterSmartName-fähig, so dass Sie Job-Metadaten für die Ausführung der Nexus-Workflows verwendenkönnen.

Auf Nexus-Seite ermöglicht Ihnen die Aktivität An BackStage kopieren die Einrichtung vonWorkflows, die ihre resultierenden Dateien zurück an Automation Engine senden.

Im Hintergrund kommunizieren Automation Engine und Nexus über das SOAP-Protokoll, tauschenDateien aus und benachrichtigen sich gegenseitig über den jeweiligen Fortschritt.

NeXML

Die Konfiguration öffentlicher Parameter in Nexus erfordert Kenntnisse über NeXML. WeitereInformationen hierzu finden Sie im NeXML-Handbuch.

9.2.1 Einrichtung auf Nexus-Seite

Um dem Automation Engine Piloten den Start von Nexus-Workflows zu ermöglichen, müssen Sieeine Reihe von Setup-Vorgängen auf dem Nexus-Server ausführen.

Mounten Ihrer Container auf den Nexus-Server

Die Automation Engine-Container müssen auf dem Nexus-Server gemountet werden.

• Wenn der Nexus-Server unter einem Windows-Betriebssystem ausgeführt wird, muss derContainer einem Laufwerksbuchstaben unter dem Betriebssystems zugewiesen werden.

• Wenn der Nexus-Server unter einem Mac-Betriebssystem ausgeführt wird, muss der Containerüber das SMB-Protokoll gemountet werden.

Einrichten des Nexus SOAP-Server und der Workflows

1. Doppelklicken Sie in der Liste der Module auf das Modul NexusSoapServer.

2. Geben Sie eine Anschlussnummer in das Feld Hörender Anschluss im Dialogfeld Standards fürdas NexusSoapServer-Modul ein und klicken Sie dann auf OK.

Der Nexus SOAP-Server ist jetzt aktiv.

Note:

Die Option Benutzerverwaltung, die die Workflows festlegt, auf die ein bestimmter Benutzerzugreifen kann, wird vom Automation Engine Piloten ignoriert. Als Folge haben die Bediener desAutomation Engine Piloten automatisch Zugriff auf alle Nexus-Workflows.

3. Erstellen Sie gültige Nexus-Workflows mit dem folgenden Eingabetyp: Hot Folder.

4. Konfigurieren Sie die Hot Folder-Warteschlangen für die Workflows. Stellen Sie sicher, dass dieOption In Shuttle anzeigen ausgewählt ist.

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Nur Hot Folder, für die die Option In Shuttle anzeigen aktiviert ist, werden an den Nexus SOAP-Server veröffentlicht und sind für den Automation Engine Piloten zugänglich.

5. Erstellen Sie die Workflows mit dem Nexus Workflow-Editor.

6. Stellen Sie sicher, dass Sie die Aktivität In BackStage kopieren an das Ende des Workflowsanhängen.

Ihr Nexus-Workflow ist jetzt für die Verwendung mit dem Automation Engine Piloten verfügbar.

9.2.2 Setup auf Automation Engine-Seite

1. Rufen Sie im Piloten Werkzeuge > Konfigurieren auf und wählen Sie dann die Kategorie Nexus.

2. Klicken Sie auf Datei > Neu.

3. Geben Sie den Namen des Nexus-Servers in das Feld Host ein.

4. Geben Sie den Anschluss ein, über den der Zugriff auf den Nexus-Server erfolgt.

5. Klicken Sie auf Verbindung testen, um die von Ihnen eingegebenen Einstellungen zu überprüfen.

Note: Sie können auch testen, ob der Nexus SoapServer online ist. Geben Sie hierzu die folgendeURL in Ihren bevorzugten Webbrowser ein: http://NexusServerName:5182.

9.2.3 Ausführen eines Nexus-Workflows ausgehend vom Piloten

Um einen Nexus-Workflow ausgehend vom Automation Engine Piloten auszuführen, können Sie dasTicket An Nexus senden verwenden.

Weitere Integrationsfunktionen ermöglichen Ihnen, den Fortschritt des Workflows im AutomationEngine Task Monitor zu überprüfen, zum Workflow in Nexus Manager zu wechseln etc.

Beschreibung des Tickets "An Nexus senden"

Das Ticket An Nexus senden besteht aus zwei Teilen:

• Der obere Bereich des Ticket-Dialogfelds ist immer identisch und ermöglicht Ihnen Folgendes:

• Auswahl eines bestimmten Nexus-Workflows aus der Liste Workflow;• Angabe, ob Sie einen neuen, separaten Workflow in Nexus für jede Datei, die Sie im Piloten

auswählen, starten möchten (Separate Aufträge) oder ob Sie alle ausgewählten Dateien aneinen Nexus-Workflow senden möchten (Einen einzelnen Auftrag).

• Der untere Bereich des Ticket-Dialogfelds enthält Felder für die öffentlichen Parameter fürden von Ihnen ausgewählten Workflow. Diese Parameter können für jeden Nexus-Workflowunterschiedlich sein (sie werden mittels NeXML definiert).

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Note: Sie können die öffentlichen Parameter Ihres Nexus-Workflows (nicht einzeln, sondern als eineGruppe) auch in Ihrem Aufgaben-Ticket verwalten. Weitere Informationen finden Sie unter Verwaltenvon öffentlichen Parametern in Ihrem Ticket.

Starten eines Nexus-Workflows ausgehend vom Piloten

1. Wählen Sie im Piloten die Dateien aus, die Sie mit Ihrem Nexus-Workflow verarbeiten möchten.

2. Starten Sie den Auftrag An Nexus senden.

3. Wählen Sie den Workflow aus, den Sie ausführen möchten.

4. Bei Auswahl von mehreren Dateien:

• Wählen Sie Einen einzelnen Auftrag, um alle Dateien an einen einzelnen Workflow in Nexuszu senden.

• Wählen Sie Separate Aufträge, um einen separaten Nexus-Workflow für jede ausgewählteDatei zu starten.

5. Geben Sie die erforderlichen öffentlichen Parameter für die verschiedenen Aktivitäten imWorkflow ein.

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Note: Sie können SmartNames in allen Feldern für öffentliche Parameter verwenden.

6. Klicken Sie auf Starten, um die Dateien an den Nexus-Workflow zu senden.

Der Auftrag An Nexus senden wird in der Auftragsliste angezeigt. In dieser Liste wird der Fortschrittdes Nexus-Workflows angezeigt. Beachten Sie, dass der Fortschritt nicht in Echtzeit angezeigt wird.

Die von Nexus verarbeiteten Dateien werden als Ausgabe des Auftrags An Nexus senden anAutomation Engine zurückgesendet. Mit anderen Worten: Sie können An Nexus senden als einenSchritt in einen umfangreicheren Workflow aufnehmen.

Umschalten zwischen Automation Engine und Nexus

• Im Automation Engine Piloten: Klicken Sie in der Aufgabenliste mit der rechten Maustaste aufden Auftrag "An Nexus senden" und wählen Sie Gehe zum Job in Nexus Manager, um den Jobin Nexus Manager anzuzeigen (dieser Befehl ist nur unter Mac OS verfügbar).

• Doppelklicken Sie in Nexus Manager auf die Aktivität In BackStage kopieren, um den Job imAutomation Engine Piloten anzuzeigen.

Note: Um von Nexus Manager 9.0 zum Automation Engine Piloten zu wechseln, müssen Sie eineVerbindung mit einem leeren Benutzernamen und dem Passwort awsnexus bei Nexus Managerherstellen.

9.3 Integration in Odystar

Warum Odystar-Workflows ausgehend vom Automation Engine Pilotenausführen?

Sie können die volle Leistungsfähigkeit von Odystar-Workflows ausgehend von einem AutomationEngine Job nutzen. Dies ermöglicht Ihnen, die Automation Engine- und Odystar-Workflowsaneinander anzugleichen und sie aus einer einzigen Steuerungsumgebung heraus, nämlich demAutomation Engine Piloten, auszuführen.

Funktionsweise

Das Ticket An Odystar senden erlaubt Ihnen den Zugriff auf die Workflows, die auf einem bestimmtenOdystar-Server verfügbar sind. Sie können das Ticket An Odystar senden als einzelnen Auftrag oderals Teil eines umfangreicheren Automation Engine-Workflows verwenden.

Jegliche öffentliche Parameter, die im Odystar-Workflow definiert sind, werden auf dem Ticket AnOdystar senden in Automation Engine angezeigt. Darüber hinaus sind diese öffentlichen ParameterSmartName-fähig, so dass Sie Job-Metadaten für die Ausführung der Odystar-Workflows verwendenkönnen.

Auf Odystar-Seite ermöglicht Ihnen das Gateway Datei kopieren die Einrichtung von Workflows, dieihre resultierenden Dateien zurück an Automation Engine senden.

Im Hintergrund tauschen Automation Engine und Odystar Dateien aus und benachrichtigen sichgegenseitig über den jeweiligen Fortschritt.

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Beispiel

• Der Automation Engine-Workflow (oben) sendet die Dateien zur weiteren Verarbeitung an Odystar,bevor er sie auf einem Proofer ausgibt.

• Der Odystar-Workflow (unten) wendet die PrePress-Änderungen auf die Dateien an, bevor er siewieder zurück an Automation Engine kopiert, wobei sie den Rest des Workflows (Proof-Schritt)durchlaufen.

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Note:

Odystar akzeptiert normalisierten PDF-Dateien als Eingabe, seine Änderungen können die Dateienjedoch als nicht normalisiert rendern. In diesem Fall schlagen wir vor, dass Sie einen (oder beide)der folgenden Schritte ausführen:

• senden Sie reguläre (nicht normalisierte) PDFs an Odystar (fügen Sie den Schritt In PDF-Dateiexportieren vor dem Schritt An Odystar senden ein)

• normalisieren Sie die Dateien, die Sie von Odystar zurück erhalten (fügen Sie den SchrittPostScript / PDF / Illustrator 8.0 Datei normalisieren hinter dem Schritt An Odystar senden ein).

9.3.1 Einrichtung auf Odystar-Seite

Um dem Automation Engine Piloten den Start von Odystar-Workflows zu ermöglichen, müssen Sieeine Reihe von Setup-Vorgängen auf dem Odystar-Server ausführen.

Mounten Ihrer Container auf den Odystar-Server

• Mounten Sie die Automation Engine-Container mittels des SMB-Protokolls auf Ihren Odystar-Server.

Note: Stellen Sie sicher, dass Sie über Lese- und Schreibrechte für diese gemountetenDatenträger auf Ihrem Odystar-Server verfügen.

Einrichten des Hubs und Ihrer Odystar-Canvase

1. Starten Sie auf Ihrem Odystar-Server die Anwendung Hub. Sie finden Sie im Odystar-OrdnerServersoftware.

2. Wählen Sie Hub > Voreinstellungen.

Sie können auch die Tastenkombination Cmd + , (Komma) verwenden.

3. Geben Sie auf der Registerkarte Shuttle die IP-Adresse des Servers, auf dem Ihr Hub ausgeführtwird, sowie den für die Kommunikation zwischen Automation Engine und dem Hub verwendetenAnschluss (unter Shuttle-Anschluss) ein.

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Note: Standardmäßig ist dies Anschluss 5182, aber wenn der Anschluss bereits von anderenProzessen verwendet wird, sollten Sie den nächsten verfügbaren Anschluss eingeben.

4. Erstellen Sie Ihren Odystar-Workflow mittels des Inspectors.

5. Doppelklicken Sie auf den Empfangs-Prozessordners Ihres Odystar-Workflows, um dessenParameter zu öffnen.

6. Klicken Sie auf der Registerkarte Shuttle auf Shuttle Warteschlange aktivieren.

7. Stellen Sie sicher, dass Sie ein Datei kopieren-Gateway mit ausgewähltem Modus An AutomationEngine zurückkopieren an das Ende Ihres Workflows anfügen.

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Ihr Odystar-Workflow ist jetzt für die Verwendung im Automation Engine Piloten verfügbar.

9.3.2 Setup auf Automation Engine-Seite

1. Rufen Sie im Piloten Werkzeuge > Konfigurieren auf und wählen Sie dann die Kategorie Odystar.

2. Klicken Sie auf Datei > Neu.

3. Geben Sie die IP-Adresse des Odystar-Servers in das Feld Host ein.

4. Geben Sie den Anschluss ein, über den der Zugriff auf den Odystar-Server erfolgt.

5. Klicken Sie auf Verbindung testen, um die von Ihnen eingegebenen Einstellungen zu überprüfen.

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Note: Sie können auch testen, ob der Odystar-Hub online ist. Geben Sie hierzu die folgende URL inIhren bevorzugten Webbrowser ein: http://OdystarServerNameorAddress:5182.

9.3.3 Ausführen eines Odystar-Workflows ausgehend vom Piloten

Um einen Odystar-Workflow ausgehend vom Automation Engine Piloten auszuführen, können Siedas Ticket An Odystar senden verwenden. Sie können das Ticket als einzelnen Auftrag oder als Teileines umfangreicheren Automation Engine-Workflows verwenden.

Sie können auch den Fortschritt des Odystar-Workflows im Automation Engine Task Monitorüberprüfen.

Beschreibung des Tickets "An Odystar senden"

Das Ticket An Odystar senden besteht aus zwei Teilen:

• Der obere Bereich des Ticket-Dialogfelds ist immer identisch und ermöglicht Ihnen Folgendes:

• Auswahl eines bestimmten Odystar-Workflows aus der Liste Workflow;

Tip: Wenn Sie den gewünschten Workflow nicht sehen können, klicken Sie auf die Schaltfläche

"Aktualisieren" .

• Angabe, ob Sie einen neuen, separaten Workflow in Odystar für jede Datei, die Sie im Pilotenauswählen, starten möchten (Separate Aufträge) oder ob Sie alle ausgewählten Dateien aneinen Odystar-Workflow senden möchten (Einen einzelnen Auftrag).

• Der untere Bereich des Ticket-Dialogfelds enthält Felder für die öffentlichen Parameter fürden von Ihnen ausgewählten Workflow. Diese Parameter können für jeden Odystar-Workflowunterschiedlich sein (sie werden im Inspector definiert).

Note: Sie können die öffentlichen Parameter Ihres Odystar-Workflows (nicht einzeln, sondern alseine Gruppe) auch in Ihrem Aufgaben-Ticket verwalten. Weitere Informationen finden Sie unterVerwalten von öffentlichen Parametern in Ihrem Ticket.

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Starten eines Odystar-Workflows mit dem Odystar-Auftrag "Senden"

1. Wählen Sie im Piloten die Dateien aus, die Sie mit Ihrem Odystar-Workflow verarbeiten möchten.

2. Starten Sie den Auftrag An Odystar senden.

3. Wählen Sie den Workflow aus, den Sie ausführen möchten.

4. Bei Auswahl von mehreren Dateien:

• Wählen Sie Einen einzelnen Auftrag, um alle Dateien an einen einzelnen Workflow in Odystarzu senden.

• Wählen Sie Separate Aufträge, um einen separaten Odystar-Workflow für jede ausgewählteDatei zu starten.

5. Geben Sie die erforderlichen öffentlichen Parameter für die verschiedenen Gateways imWorkflow ein.

Note: Sie können SmartNames in allen Feldern für öffentliche Parameter verwenden.

6. Klicken Sie auf Starten, um die Dateien an den Odystar-Workflow zu senden.

Der Auftrag An Odystar senden wird in der Auftragsliste angezeigt. In dieser Liste wird der Fortschrittdes Odystar-Workflows angezeigt. Beachten Sie, dass der Fortschritt nicht in Echtzeit angezeigt wird.

Note: Die von Odystar verarbeiteten Dateien werden an Automation Engine als Ausgabe des AuftragsAn Odystar senden (oder als Ausgabe des Workflow-Schritts An Odystar senden, wenn das TicketAn Odystar senden in einem Automation Engine Workflow enthalten ist, zurückgegeben – siehe dasWorkflow- Beispiel).

9.4 Integration in die i-cut-Suite

Das Modul "i-cut Automate" in Automation Engine bietet ähnliche Funktionen wie i-cut Layout,jedoch in einer Workflow-Umgebung, die minimales manuelles Eingreifen erfordert.

Es ist RIP- und geräteunabhängig.

Es gewährleistet vier Aufgaben.

• Grafiken für Verschachtelung vorbereiten zur Extraktion der Konturen von Grafiken mittels einesSchneidpfads aus Grafikdateien.

• Parameter für Verschachtelung hinzufügen zur Festlegung der Verschachtelungsparameter füreine bestimmte Grafik.

• Verschachtelte Layouts erstellen zur Verschachtelung einer Reihe von Grafiken auf einem odermehreren Bögen und zur Erstellung von Produktionsdateien.

• Kacheln erstellen zur Teilung von sehr großen Grafiken in kleinere, zu druckende Grafiken(Kacheln).

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Eine ausführliche Beschreibung der Parameter der Aufgaben finden sie im Referenzhandbuch.

9.4.1 i-cut Automate-Workflow

Sie können die i-cut Automate-Aufgaben Ihren Anforderungen entsprechend in einem Workflowmiteinander kombinieren. Betrachten Sie den nachfolgenden, beispielhaften Workflow:

1. Die Eingabedateien werden in Ihren FileStore kopiert.2. In der Aufgabe Grafiken für Verschachtelung vorbereiten wird ein Schnittpfad ausgehend von

der Kontur der Grafiken auf dem weißen Hintergrund erstellt und die Grafiken werden von derenHintergründen extrahiert.

3. In der Aufgabe Parameter für Verschachtelung hinzufügen sind die Grafiken so konfiguriert, dasssie wiederholt werden, um den Bogen auszufüllen (mittels der Option Maximale Füllung).

4. Der Datensammler stellt sicher, dass die Grafiken alle zusammen in der Aufgabe "VerschachtelteLayouts erstellen" ankommen, so dass sie in derselben Gruppe von Bögen kombiniert werden.

5. Die Aufgabe Verschachtelte Layouts erstellen erstellt die Verschachtelung auf dem Substrat mitden von Ihnen festgelegten Parametern (Ränder, Startpunkt der Füllung, Steg etc.).

6. Die Produktionsdateien (Druckdateien und Schnittdateien) sowie bei Bedarf einVerschachtelungsbericht werden erstellt und an das von Ihnen definierte Layout gesendet.

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Tip:

Wenn die Minimale Füllung auf dem bogen am Fälligkeitstag nicht erreicht wird, können Siebeispielsweise die verbleibenden Grafiken an eine andere Aufgabe des Typs Verschachtelte Layoutserstellen mit einem geringeren minimalen Füllungs-Prozentsatz senden (weitere Optionen finden Sieunter Verschachtelte Layouts erstellen im Referenzhandbuch).

9.5 Integration in Enfocus PitStop

Sie können Enfocus PitStop in Automation Engine integrieren, um einen Preflight von PDF-Dateienmit dem Piloten durchzuführen.

So führen Sie einen Preflight für eine Datei durch:

1. Wählen Sie Werkzeuge > Konfigurieren und richten Sie die Verbindung zu PitStop ein (siehePreflight Tools im Referenzhandbuch).

2. Starten Sie den Auftrag Preflight per externer Anwendung für Ihre Datei (siehe Preflight perexterner Anwendung im Referenzhandbuch).

9.6 Integration in Anwendungen von Drittanbieternmittels Hot Folders

Der Auftrag "Über externen Hot Folder integrieren" ermöglicht Ihnen, externeDruckvorstufenanwendungen in Ihre Workflow-Tickets zu integrieren. Die einzige Voraussetzung ist,dass das externe System mit Hot Foldern arbeitet.

1. Im Ticket "Über externen Hot Folder integrieren" definieren Sie die Speicherposition des HotFolder, der von der externen Anwendung verwendet wird, sowie die Ergebnis-Unterordner, in diedie externe Anwendung verarbeitete Jobs (der OK-Ordner), fehlgeschlagene Jobs (Fehler Ordner)oder Jobs, die zu Warnungen geführt haben (Warn-Ordner) ausgibt.

2. Wenn Sie einen Job mit diesem Ticket verarbeiten, kopiert Automation Engine die Dateien in denexternen Hot Folder.

3. Die externe Anwendung ruft die Dateien in ihrem Hot Folder ab und verarbeitet sie. Dieverarbeiteten Dateien werden in dem Unterordner gespeichert, der dem Ergebnis der Verarbeitungentspricht: OK, Warnung oder Fehler.

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4. Automation Engine überwacht die OK-, Warn- und Fehler-Ordner auf verarbeitete Dateien.5. Wenn Automation Engine eine Datei im OK-Ordner erkennt, kopiert das Programm diese Datei

in seinen Ausgabeordner, der im Ticket "Über externen Hot Folder integrieren" definiert ist, undsetzt seinen Workflow fort. Abhängig von Ihren Einstellungen können Fehler- oder Warn-Dateienebenfalls in den Ausgabeordner kopiert werden. Alternativ dazu können sie auch gelöscht werden.

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Note: Im Bereich "Fehler" des Ticket können Sie eine Zeitspanne angeben, nach deren Ablauf dieexterne Verarbeitung als fehlgeschlagen betrachtet wird. Aktivieren Sie hierzu die Option Fehler,wenn kein Ergebnis nach... und legen Sie eine Zeitspanne fest (so können Sie z. B. eine Stunde,eine Anzahl von Tagen oder sogar ein bestimmtes Datum angeben).

9.7 Integration in MIS-Systeme

Automation Engine unterstützt die enge Einbindung in Ihr MIS-System.

Sie können:

• Nutzen Sie alle Informationen, die das MIS-System enthalten kann (so können Sie zum Beispielbenutzerdefinierte Informationen abrufen oder MIS-Jobs mit Automation Engine-Produktenverknüpfen, um Ihren Kunden einen noch besseren Service zu bieten).

• Planen und starten Sie die Produktion über eine Kommunikation von MIS an Automation Engine(Sie können beispielsweise die Job-Erstellung in Automation Engine ausgehend vom MIS-Systemstarten oder die Plattenproduktion planen etc.).

9.7.1 Allgemeines zur JDF- und MIS-Integration

MIS und Automation Engine kommunizieren über JDF/JMF.

Sie müssen einen JDF Hot Folder einrichten:

• an den MIS JDF-Dateien sendet, die automatisch von Ihnen definierte Aufgaben starten,• in den Automation Engine die Verarbeitungsergebnisse für das MIS schreibt.

Erstellen eines JDF Hot Folders

1. Wenden Sie eines der folgenden Verfahren an:

• Klicken Sie auf die Ansicht Hot Folders in der Leiste Ansichten.• Wählen Sie Gehe zu > Hot Folders.• Drücken Sie Strg + Umschalt + H.

2.Klicken Sie auf die Schaltfläche Neuen Hot Folder erstellen .

3. Wählen Sie in dem sich öffnenden Dialogfeld JDF Hot Folder und klicken Sie dann auf OK.

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4. Wechseln Sie im Dialogfeld Ordner auswählen zu dem Ordner, den Sie zu einem Hot Folder

machen möchten (oder erstellen Sie einen neuen Ordner mittels ) und klicken Sie auf OK.

Note: Sie können keine Ordner auswählen, die bereits Hot Folder sind ( ).

5. Wählen Sie im Dialogfeld Neuer Hot Folder einen Ausgabeordner (in das Automation Engine dasVerarbeitungsergebnis schreibt).

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6. Klicken Sie auf OK.

Der JDF Hot Folder wird jetzt in der Ansicht Hot Folder des Piloten aufgeführt.

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10. Scripting

Sie können Skripts (kleine Programme) schreiben, um die Ausführung bestimmter Aufgabeninnerhalb eines Workflows zu automatisieren. Das Schreiben und Verwenden solcher Skripts wird als"Scripting" bezeichnet. Sie benötigen die Anwendung "Script Runner", um das Scripting mit IhrenAutomation Engine-Workflows zu verknüpfen. Sie können Aktionen von Adobe-Anwendungen (z.B. Illustrator, Photoshop, InDesign) und deren Drittanbieter-Tools (z. B. Alwan) mit Hilfe von Skriptsautomatisieren.

Nachfolgend sind einige Fälle aufgeführt, in denen Scripting nützlich ist:

• Gewährleistung der Integrität des Dateiformats (Standardisierung) für Workflow-Eingaben.• Nutzung von standardisierten PDFs als Eingabe während des Preflight-Prozesses.• Automatisierung von Adobe Illustrator, Photoshop, InDesign und InDesign Server über

ExtendScript unter Mac OS und Windows.

Unterstützte Skript-Typen

• AppleScript (unter Mac OS)• ShellScript (unter Mac OS)• Batchdateien (unter Windows)• Windows Script (VBScript, JScript) (unter Windows)• ExtendScript (unter Mac OS und Windows)• JavaScript (unter Mac OS und Windows)

Weitere Informationen zum Scripting: Erste Schritte mit dem Scripting

Weitere Informationen zum Scripting in Workflows: Anwendungsfall: Scripting

10.1 Automation Engine Script Runner

Der Automation Engine(AE) Script Runner ist eine eigenständige AE Serverkomponente, die Skriptsim Namen von AE ausführt. Sie können Ihren Workflow individuell anpassen, indem Sie eine Aufgabedes Typs Skript ausführen hinzufügen. Diese Aufgabe wird auf dem Automation Engine-Serverausgeführt, während die Ausführung des Skripts durch die Anwendung "Script Runner" erfolgt, dieunter Windows oder auf einem Macintosh installiert werden kann. Wenn Sie den Workflow starten,wird Folgendes durchgeführt:

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1. Die Aufgabe Skript ausführen sendet eine Anfrage zur Ausführung des angegebenen Skripts.2. Skript Runner verarbeitet die Anfrage entsprechend und führt das Skript aus.3. Script Runner sendet die Ergebnisse an den Server zurück.4. Der Workflow wird mit den Ausgaben dieser Aufgabe fortgesetzt.

10.2 Erste Schritte mit dem Scripting

Das Scripting unterstützt Sie bei der individuellen Anpassung einiger Schritte in Ihren Workflows. Siekönnen dies durch Hinzufügen einer Aufgabe des Typs Skript ausführen zu dem Workflow erreichen,den Sie anpassen möchten. Die Automation Engine verwendet den Script Runner für die Ausführungvon Skripts, die entweder lokal oder auf einem Server gespeichert sind. Wenn Sie den Workflow inAutomation Engine starten, führt der Script Runner das Skript aus, das die Hauptfunktion enthält,die die Eingaben von der Aufgabe "Skript ausführen" einschließt. Der Script Runner sendet dann dieAusgaben, um den Workflow fortzusetzen. Hierzu müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:

1. Laden Sie Automation Engine Script Runner herunter. Sie können den Automation Engine ScriptRunner über den Webzugang zum Automation Engine Server herunterladen. Client-Apps >Werkzeuge.

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• Öffnen Sie unter Mac OS die Datei "dmg", nachdem Sie den Script Runner heruntergeladenhaben, der das Installationsprogramm enthält. Doppelklicken Sie, um die Installation zustarten.

• Doppelklicken Sie unter Windows auf das heruntergeladene Installationsprogramm, um dieInstallation zu starten.

2. Installieren Sie den Script Runner, indem Sie die Anweisungen im Installshield-Assistentenbefolgen. Stellen Sie anschließend sicher, dass er auf Ihrem Computer ausgeführt wird.

• Wählen Sie unter Windows Start > Alle Programme > Esko > Automation Engine ScriptRunner > Voreinstellungen.

• Wählen Sie unter Mac OS Anwendungen > Automation Engine Script Runner > Esko >Automation Engine Script Runner > Script Runner-Voreinstellungen.

Im Fenster Voreinstellungen von Script Runner können Sie:

• überprüfen, ob der Script Runner aktuell ausgeführt wird• den Script Runner starten/stoppen• "Start bei Anmeldung" aktivieren/deaktivieren• den Port anzeigen und ändern, über den der Script Runner kommuniziert• die Standardordner für Skripts anzeigen und ändern

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3. Konfigurieren Sie den Script Runner auf Ihrem Computer. Lesen Sie Skripte.

4. Schreiben und speichern Sie Skripts. Einige Beispiel-Skripts sind in den Unterordnern von /Library/Scripts/Esko unter Mac OS bzw. unter C:\Esko\bg_data_fastserverscrrunnt_v100\Scriptsunter Windows zu finden.

• Sie können die Skripts auf Ihrem Computer in einem Standardordner speichern (Skripttyp-spezifisch). Dies ist ideal, wenn Sie ein Skript entwickeln und testen oder wenn Sie nichtbeabsichtigen, Zugang zu anderen Script Runnern im Netzwerk Zugang zu gewähren.

Note: Standard-Speicherort:

unter Mac OS: /Library/Scripts/Esko.

unter Windows: C:\Esko\bg_data_fastserverscrrunnt_v100\Scripts.

Automation Engine sichert diese Skripts nicht.

• Alternativ können Sie Ihre Skripts im Datenordner von Automation Engine speichern. DieseOption ist geeignet, wenn Sie Ihre Skripts für alle konfigurierten Script Runner verfügbarmachen möchten.

Note: Standard-Speicherort:

C:\Esko\bg_data_fastserver_v100\Scripts.

Automation Engine sichert diese Skripts.

5. Führen Sie das Skript mittels der Aufgabe "Skript ausführen" in einem Workflow aus. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter Skript ausführen.

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10.3 Anwendungsfall: Scripting

Note:

Beispiel-Skripts dienen lediglich dazu, Techniken für die Erledigung gängiger Aufgaben zudemonstrieren. Es müssen möglicherweise zusätzliche Skript-Logiken und eine Fehlerbehandlunghinzugefügt werden, um die gewünschten Ergebnisse in Ihrer spezifischen Umgebung zu erreichen.

Es obliegt dem Benutzer, zu überprüfen, ob seine beabsichtigte Nutzung der angebotenenAutomatisierungsfunktion mit jeglichen Drittanbieter-Lizenzvereinbarungen und/oder anderen fürjegliche nicht von Esko stammende Produkte gültigen Einschränkungen konform sind.

Lesen Sie bitte Erste Schritte mit dem Scripting, bevor Sie die nachfolgend aufgeführten Schrittedurchführen.

In diesem Beispiel wird ein Skript gezeigt, das eine Photoshop-Aktion ausführt und eineJPEG-Ausgabe erstellt. Das Skript "EskoPSDoActionAndSaveasJPG.jsx" ist verfügbar imUnterorder mit den Beispielskripts (ExtendScript) in /Library/Scripts/Esko unter Mac bzw. C:\Esko\bg_data_fastserverscrrunnt_v100\Scripts unter Windows.

1. Sie müssen den Satz und die Aktion in Photoshop speichern. In diesem Beispiel verwenden wirStandardaktionen als Satz und Geschmolzenes Blei als Aktion.

2. Sie können das Skript mit dem ExtendScript Toolkit öffnen, um das Skript bei Bedarf zubearbeiten. In diesem Beispiel muss das Skript jedoch nicht bearbeitet werden.

3. Bearbeiten Sie die Einstellungen der Aufgabe Skript ausführen wie folgt:

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a) Ausführen auf: gibt den Namen des Computers an, auf dem Ihr Automation EngineScriptRunner installiert ist. Der Name in diesem Beispiel lautet ShaletMac. WeitereInformationen bezüglich der Konfiguration und Benennung von Script Runner finden Sie unterSkripte.

b) Skripttyp: Wählen Sie ExtendScript.c) Skriptdatei: Wählen Sie EskoPSDoActionAndSaveasJPG.jsx.d) Skriptparameter: Fügen Sie den Namen Ihrer Photoshop-Aktion gefolgt von Ihrem Satz hinzu.

In diesem Beispiel Geschmolzenes Blei; Standardaktionene) Speichern Sie die Aufgabe.

4. Starten Sie die Aufgabe:

a) Wählen Sie die Photoshop-Datei aus.b) Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei und suchen Sie nach dem Ticket.c) Klicken Sie auf Starten.

Wenn das Skript auf dem Automation Engine-Server ausgeführt wird, wird PhotoShop geöffnet,führt dann die Aktionen durch und wird geschlossen. Dann wird das Skript fortgesetzt. DasErgebnis dieses Beispiel-Skripts ist eine angepasste JPEG-Datei.

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11. Anwendungsfall: Einrichten einesVerpackungs-Workflows

11.1 Erstellen eines Workflows

Sie können Workflows von Grund auf neu oder unter Verwendung benutzerdefinierter Ticketserstellen, Sie können Aufgabenketten in Automation Engine Workflows migrieren und verschachtelteWorkflows erstellen.

Zum Definieren vordefinierter Werte können Sie SmartNames verwenden. Sie können auch wählen,dass der Druckvorstufenmanager Workflows erstellt, die die Bediener verwenden, oder die BedienerWorkflows während der Verarbeitung der Dateien Workflows erstellen lassen. Weitere Informationenfinden Sie unter Erstellen von Workflows

Die folgenden Schritte helfen Ihnen, einen Workflow wie diesen zu erstellen:

11.1.1 Preflight für Dateien

Preflight per externer Anwendung

Mit dem Schritt Preflight per externer Anwendung können Sie ein Preflight für eine PDF-Dateiausführen, indem Sie die externe (Nicht-Automation Engine) Preflight-Software in Automation Engineintegrieren.

Attention: Um die Preflight-Einstellungen für Automation Engine zu definieren, wechseln Sie zuWerkzeuge > Konfigurieren, und wählen Sie Preflight-Werkzeuge

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1. Stellen Sie über Start eine Verbindung zum Workflow-Schritt Preflight per externer Anwendungher.

2. Doppelklicken Sie auf den Workflow-Schritt, um seine Parameter zu bearbeiten. WeitereInformationen finden Sie unter Preflight per externer Anwendung.

Beim Preflight in einem Workflow hat der Workflow-Schritt Preflight per externer Anwendungvier Ausgabe-Pins:

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Note:

• Preflight OK: Ihre Dateien durchlaufen diesen Pin, wenn der Preflight-Status "OK" lautet.• Preflight mit Warnmeldungen: Ihre Dateien durchlaufen diesen Pin, wenn Preflight eine

Warnmeldung angezeigt hat.• Preflight mit Fehlern: Ihre Dateien durchlaufen diesen Pin, wenn Preflight einen Fehler

angezeigt hat.• Fehler: Ihre Dateien durchlaufen diesen Pin, wenn ein Verarbeitungsfehler auftritt, der mit dem

Preflight-Status nicht im Zusammenhang steht.

3. Verbinden Sie jeden Pin mit dem entsprechenden Workflow-Schritt (Dateien mit dem Status "OK"oder "Warnmeldung" können beispielsweise je nach Preflight-Einrichtung normalisiert werden,während Dateien mit dem Status "Fehler" von einem Operator geprüft werden müssen).

Auf Aktion warten (Checkpoint)

Verwenden Sie den Auftrag Auf Aktion warten, damit Ihr Workflow an bestimmten vordefiniertenPunkten stoppt, sodass Sie Zeit haben, etwas zu prüfen und möglicherweise zu korrigieren. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter Auf Aktion warten.

Dieser Workflow ist so aufgebaut, dass Sie Dateien basierend auf Ihrer Expertise weiterleiten können.

Wenn Preflight einen Fehler erkennt, erhalten Sie eine Benachrichtigung (Aufgabenliste ). DieVerarbeitung wird unterbrochen, bis Sie entscheiden, ob Sie die Datei basierend auf dem Preflight-Fehlerbericht freigeben oder nicht.

1. Fügen Sie Ihrem Workflow den Schritt Auf Aktion warten (Checkpoint) hinzu.

2. Doppelklicken Sie auf den Schritt, um seine Einstellungen zu öffnen.

3. Erstellen Sie die zu sendende Benachrichtigung:

a) Wählen Sie, an welchen Benutzer sie gesendet werden soll.b) Geben Sie einen Betreff ein.c) Fügen Sie bei Bedarf eine Nachricht hinzu.

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4. Wählen Sie ein Fälligkeitsdatum. Wenden Sie eines der folgenden Verfahren an:

• Wählen Sie eines der vordefinierten Fälligkeitsdaten (von Sofort bis Nächsten Sonntag).• Wählen Sie Weitere... in der Liste Fälligkeitsdatum und wählen Sie das Fälligkeitsdatum selbst

aus.

5. Legen Sie unter Ausgabezustände die Ausgabemöglichkeiten für Ihren Checkpoint fest.

Standardmäßig verfügt dieser Schritt über zwei Ausgaben: Abgeschlossen und Abgebrochen.

So fügen Sie eine Ausgabe hinzu:

a) Klicken Sie auf Hinzufügen.b) Geben Sie den Namen der Ausgabe ein.

Fügen Sie beliebig viele Ausgaben hinzu.

6. Verwenden Sie erforderlichenfalls die Schaltflächen Nach oben bzw. Nach unten, um IhreAusgaben in einer anderen Reihenfolge anzuzeigen.

Note: Sie können die Standard-Ausgaben entfernen, falls Sie sie nicht benötigen.

7. Klicken Sie auf OK, um Ihre Einstellungen zu übernehmen.

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Tip: Nach dem Verbinden der Ausgabezustände können Sie Folgendes ausführen:

• Fügen Sie einen zusätzlichen Ausgabezustand zum Checkpoint hinzu, und verbinden Sie ihnmit dem Schritt Preflight per externer Anwendung, um das Preflight für Ihre Datei erneutauszuführen.

• Sie können die Datei im Auftragsfenster oder direkt im Canvas neu starten. Klicken Sie mit derrechten Maustaste, und wählen Sie Neu starten

Datei kopieren oder verschieben

Dieser Auftrag kopiert oder verschiebt die Eingabedatei oder markierte Dateien an eine neue Position.Um eine Datei zu markieren, fügen Sie den Auftrag Markieren in Ihre Workflow-Kette ein. WennSie eine vorhandene Datei nicht evaluieren möchten, wählen Sie den Auftrag "Fehlschlagen", wenndie zu kopierende oder zu verschiebende Datei im Ausgabeordner bereits vorhanden ist. WeitereInformationen finden Sie unter Datei kopieren oder verschieben

11.1.2 Datei normalisieren

Mit der Option PostScript / PDF / Illustrator 8.0 Datei normalisieren wird eine normalisierte PDF-Datei basierend auf der Preflight-Datei generiert. Weitere Informationen finden Sie unter PostScript /PDF / Illustrator 8.0 Datei normalisieren

• Wählen Sie Transparenzen und Ebenen, um PDF-Dateien wie in Scope 3 (und davor) zuimportieren. Alle Transparenzen und werden zusammengeführt. Wenn Sie diese Option nichtauswählen, wird eine normalisierte PDF-Datei erstellt, die alle typischen PDF-Merkmale enthält,wie Transparenzen und Ebenen.

Überblick über den Ablauf

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11.1.3 Datei überfüllen

Überfüllen - Überfüllungsebene vorbereiten und erstellen

Der Überfüllungsprozess (Trapping) ist eine Korrektur in Bezug auf mögliche (und wahrscheinliche)Fluktuationen beim Druckverfahren. Kleine Diskrepanzen bei der Registrierung und leichtePapierverschiebungen können zu Fehlregistrierungen der Druckfarben führen. Weitere Informationenhierzu finden Sie unter Was ist Überfüllen?

Es gibt drei unterschiedliche Überfüllungsaufträge:

Überfüllen - Überfüllungsebene erstellen: Dieser Auftrag führt das Überfüllen (Trapping) einerbestimmten Eingabedatei entsprechend den Einstellungen in der TCP-Datei durch, die mit derEingabedatei assoziiert ist. Die Ausgabe dieses Auftrags ist eine überfüllte normalisierte PDF-Datei. Dieser Auftrag enthält nur die Ausgabeoptionen des Überfüllungsauftrags. Alle anderenÜberfüllungsparameter werden in der TCP-Datei im selben Ordner wie die Eingabedatei gespeichert.

Überfüllen - Überfüllungsebene vorbereiten und erstellen: Wählt potenzielle Überfüllungsfarbenpaareaus und führt das Überfüllen durch. Die Überfüllungsbereiche werden in eine separate Ebeneeingefügt und über dem originalen Job platziert.

Überfüllen - Überfüllungspaare vorbereiten: Durchsucht den Job und schlägt eine Liste mitpotenziellen Überfüllungsfarbenpaaren vor.

Exportieren einer überfüllten Datei nach PDF

Exportieren Sie Ihre normalisierte PDF, um eine PDF-Datei zum Speichern oder Freigeben zugenerieren. Weitere Informationen finden Sie unter In PDF-Datei exportieren

Tip:

• Um den Namen und den Speicherort der generierten Ausgabedatei zu definieren, verwenden SieSmartNames.

• Sie können die Ausgabedatei per E-Mail senden.• Sie können PDF als SoftProof verwenden.

Überblick über den Workflow

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11.1.4 Datei anzeigen

Vorbereiten für Viewer

Der Auftrag Vorbereiten für Viewer bereitet die Anzeigedaten für den Automation Engine Viewervor. Diese Anzeigedaten unterstützen den Viewer beim schnellen Öffnen der Datei (der Viewer wirddie vorbereiteten Anzeigedaten verwenden, anstatt den Server zur Übertragung oder Erstellungaufzufordern). Weitere Informationen finden Sie unter Vorbereiten für Viewer.

Zum Anzeigen halten

Wählen Sie einen Entscheidungsträger mit Erfahrung zum Freigeben der überfüllten Datei. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter Auf Aktion warten. Der Automation Engine Viewer ist einleistungsstarkes, integriertes Viewer- und QA-Werkzeug. Der Automation Engine Viewer bietetFolgendes:

• Zuverlässigkeit: Richtige Anzeige der Daten. Am besten genau so, wie sie dem Rip/Prooferangezeigt werden.

• Details: Unbegrenzter Zoom, Messung mit zahlreichen Details, Messung von Überfüllungen undgenauen Abständen (Stanzform-Objekte).

• Geschwindigkeit: Schnelles Öffnen von Dateien, selbst wenn es sich dabei um große Dateienhandelt. Schnelles Zoomen.

• Weitere Informationen finden Sie unter Automation Engine Viewer.

Überblick über den Workflow

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Tip: Sie können einen zusätzlichen Ausgabezustand des Typs "An Proof senden" zumCheckpoint hinzufügen, eine Verbindung zu Proof(FlexProof) herstellen, um HardProof zudrucken.

11.1.5 Step & Repeat generieren

Marke

Verwenden Sie dieses Steuerelement, um Dateien mit Tags zu versehen, die Sie später imWorkflow (mit dem Steuerelement Auswählen) auswählen müssen. Die Datei erhält das Flag "Etikett"und nach der Genehmigung in Zum Anzeigen halten wird die Originaldatei vom SteuerelementAuswählen aufgenommen.

• Geben Sie dem Tag einen Namen.

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Auswahl

Verwenden Sie dieses Ticket, um Dateien auszuwählen, die Sie zuvor im Workflow (mit demSteuerelement Markieren) mit Tags versehen haben.

• Geben Sie das Tag der Datei ein.

Ein Beispiel finden unter Markieren und Auswählen.

Step & Repeat Tabellarisch

Dieser Workflow-Schritt führt alle Step- und Repeat-Parameter (Anzahl der vertikalen undhorizontalen Einzelnutzen, die Lücken zwischen den Einzelnutzen, die Ausrichtung und dieSmartMarks...) wonach der Server das Bogenlayout ausgibt. Die Eingabefelder dieses Ticketsakzeptieren auch SQL-Abfragen, sodass die in einer Datenbank gespeicherten Informationen beimErstellen des Bogenlayouts berücksichtigt werden können. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter Step & Repeat Tabellarisch.

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Überblick über den Workflow

11.1.6 Bericht erstellen

Bericht erstellen (ReportMaker)

Die Aufgabe ReportMaker wird verwendet, um das Erstellen von Druckkarten zu automatisieren.

Dabei geht es darum, Bereiche zu erstellen, die alle möglichen Informationen enthalten: Dateiname,verwendete Druckfarben, Name des Operators, ein Bild der Datei. All diese Informationen sind ineiner Berichtsvorlage definiert, und diese Vorlage wird zum Erstellen eines bestimmten Berichtsverwendet. Weitere Informationen zu Vorlagen finden Sie unter ReportMaker-Vorlagen.

Note: Um eine ReportMaker-Vorlage zu erstellen, wird die PackEdge 3.0 oder höher benötigt.

Bericht als PDF exportieren

In PDF exportieren ermöglicht es, unterschiedliche Einstellungen anzugeben, z. B. PDF-Version,Color Management…

Tip: Sie können den Dateinamen und den Speicherort der Ausgabe der Berichtsdatei definieren,die generiert wird, indem Sie SmartNames verwenden.

Upload über FTP

Upload über FTP ist ein Verwaltungsauftrag, mit dem Sie Dateien an einen Server senden können.Sie müssen ein FTP-Konto auf diesem Server haben. Weitere Informationen darüber, wie Sie eineVerbindung zu einem FTP-Server herstellen, finden Sie unter Upload über FTP.

Tip:

• Um mit Kunden zu interagieren, können Sie auch Schritte wie Im Web veröffentlichen undWebCenter-Projekt erstellen verwenden.

Überblick über den Workflow

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11.2 Shuttle im Workflow verwenden

11.2.1 Was ist Shuttle?

Shuttle ist eine kleine, autonome Anwendung, die es Ihnen ermöglicht, Dateien an AutomationEngine-Aufträge oder Workflows zu senden und deren Fortschritt zu überwachen. Sie können Shuttleverwenden, um Verbindungen zu verschiedenen anderen Servern herzustellen. Die Shuttle-Funktionist auch in ArtPro, Neo, PackEdge, Plato, FastImpose und in Adobe Illustrator als ein DeskPack-Plug-in integriert. Shuttle können Sie über den Download Center von EskoArtwork herunterladen(http://download.artwork-systems.com/). Weitere Informationen zu Shuttle finden Sie im Shuttle-Benutzerhandbuch.

Einrichten von Shuttle für Automation Engine

Um Shuttle zum Senden von Dateien an Ihren Automation Engine-Workflow zu verwenden, müssenSie Ihren Server und Ihren Shuttle-Client einrichten und sicherstellen, dass sie Dateien über einenfreigegebenen Ordner austauschen können.

Einrichten des Workflow-Servers

Das Automation Engine-Tool "Konfigurieren". Weitere Informationen hierzu finden Sie unterAutomation Engine-Einrichtung für Shuttle, Automation Engine-Benutzerhandbuch.

Einrichten des Shuttle-Clients

Den Shuttle-Client richten Sie in der verwendeten Anwendung ein. Weitere Informationen hierzufinden Sie unter Einrichten von Shuttle-Clients, Automation Engine-Benutzerhandbuch.

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Einrichten freigegebener Ordner

Sie müssen darüber hinaus sicherstellen, dass die freigegebenen Ordner der zugehörigenServer in den Shuttle-Client-Systemen mit den entsprechenden Lese- und Schreibberechtigungeneingerichtet sind. Für Automation Engine ist der freigegebene Ordner entweder ein AutomationEngine Container oder ein Upload-Ordner, den Sie über "Konfigurieren" einrichten. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter Automation Engine-Einrichtung für Shuttle, AutomationEngine-Benutzerhandbuch.

11.2.2 Was sind öffentliche Parameter?

Operatoren oder ein Administrator des Automation Engine Workflow legt fest, welche öffentlichenParameter für das Einreichen von Dateien über Shuttle definiert werden können. Ein häufigerAnwendungsfall ist das Vermeiden von Fehlern, indem nur eine Auswahl an vordefiniertenWerten zulässig ist. Öffentliche Parameter reduzieren den Bedarf an vordefinierten Aufträgen. DerEigentümer des Tickets kann Werte vor den Einreichen neuer Dateien problemlos ändern.

11.2.3 Öffentlich machen Ihrer Tickets

Mit Shuttle können Sie Dateien an jeden Auftrag, jede Auftragskette oder jeden Workflow vonAutomation Engine senden, der bzw. die über ein benutzerdefiniertes Ticket verfügt. Zu diesemZweck müssen Sie das Ticket öffentlich machen. Sie können:

• Wählen Sie bei Erstellung des Tickets die Option Öffentlich aus.

• Klicken Sie in der Ansicht Ticket mit der rechten Maustaste auf Ihr Ticket und wählen Sie dannÖffentliches Ticket.

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Note: Öffentliche Tickets haben in der Spalte Öffentlich eine Markierung.

11.2.4 Verwenden von öffentlichen Parametern

Öffentliche Parameter sind Ticket-Parameter, die die Bediener beim Senden von Dateien über Shuttledefinieren können.

Für jeden öffentlichen Parameter können Sie entweder:

• eine liste vordefinierter Werte eingeben, aus denen der Bediener wählen kann,• oder den Bediener selbst einen Wert eingeben lassen.

Öffentlich machen eines Parameters

Attention: Sie müssen festlegen, welche Parameter öffentlich sind, bevor Dateien an Ihren Workflowgesendet werden.

In dem Ticket, das die öffentlich zu machenden Parameter enthält:

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Parameter und wählen Sie dann Parameteröffentlich machen.

2. Klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste auf den Parameter und wählen Sie dannÖffentlichen Parameter ändern...

3. In dem sich öffnenden Dialogfeld Öffentlichen Parameter ändern:

a) Ändern Sie erforderlichenfalls die Art und Weise, wie der Parameter in Shuttle aufgerufen wird,unter Abgefragt als.

b) Wählen Sie entweder:

• Erlauben Sie dem Benutzer, den Wert festzulegen, wenn Sie möchten, dass Shuttle-Benutzer einen Wert für diesen Parameter frei eingeben können.

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• Lassen Sie den Benutzer einen vordefinierten Wert auswählen, wenn Sie möchten, dassShuttle-Benutzer den Wert aus einer von Ihnen definierten Liste von Werten auswählensollen.

Wenn dieser Parameter bereits über eine Auswahlliste mit Werten im Ticket verfügt, werdensie hier angezeigt. Sie können Werte Hinzufügen oder Entfernen.

Note: Shuttle-Bediener können die Vordefinierten Einstellungen einsehen (undauswählen), jedoch nicht die zugehörigen Werte.

c) Bei Auswahl von Benutzer einen vordefinierten Wert auswählen lassen: Wählen Sie unterStandardmäßige, vordefinierte Einstellung die Einstellung, die standardmäßig beim Sendenvon Dateien von Shuttle ausgewählt sein soll (wenn der Bediener keine andere Einstellungauswählt, wird diese für die Verarbeitung verwendet).

4. Vergessen Sie nicht, Ihr Ticket zu speichern.

So werden Ihre öffentlichen Parameter den Shuttle-Bedienern angezeigt:

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Bei Auswahl von Benutzer die Festlegung desWerts erlauben:

Bei Auswahl von Benutzer einen vordefiniertenWert auswählen lassen:

 

 

 

 

Verwalten von öffentlichen Parametern in Ihrem Ticket

Nachdem Sie Parameter in Ihrem Ticket öffentlich gemacht haben, können Sie eine Übersicht überIhre öffentlichen Parameter anzeigen und sie auf Ticket-Ebene bearbeiten.

1. Wählen Sie in Ihrem Ticket Erweitert > Öffentliche Parameter verwalten...

Das sich öffnende Dialogfeld Öffentliche Parameter verwalten enthält alle öffentlichen ParameterIhres Tickets.

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Der linke Bereich enthält alle Parameter, die für das Ticket öffentlich gemacht werden können (dievon Ihnen bereits öffentlich gemachten Parameter sind abgeblendet).

Im rechten Bereich werden die Parameter, die Sie öffentlich gemacht haben, mit derenEinstellungen angezeigt (vordefinierte Werte etc.).

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2. Sie können:

• Ziehen Sie Parameter von links nach rechts, um sie öffentlich zu machen.•

Klicken Sie auf das Kreuz eines öffentlichen Parameters , wenn der Parameter nicht mehröffentlich sein soll.

• Ändern Sie die Reihenfolge Ihrer öffentlichen Parameter (ziehen Sie sie nach oben oder unten).• Ändern Sie die Einstellungen der öffentlichen Parameter (Abfragen als, Vordefinierte

Einstellungen etc.);• Gruppieren Sie öffentliche Parameter unter einer Überschrift (klicken Sie auf Gruppe

hinzufügen, dann auf , um die Überschrift zu bearbeiten, und ziehen Sie Parameter vonlinks hierher).

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Verwenden von Voreinstellungen zur Vereinfachung der Auswahl für die Bediener

Sie können Voreinstellungen verwenden, um die Anzahl der öffentlichen Parameter zu begrenzen,die den Bedienern zur Auswahl stehen, und um ihnen so die Auswahl zu erleichtern.

So können Sie beispielsweise einrichten, dass die Bediener unterschiedlicheÜberfüllungseinstellungen für den Offset-Druck oder Trockenoffset-Druck verwenden. Sie könnendiese Überfüllungseinstellungen in einer Voreinstellung definieren, so dass die Bediener nur zwischenOffset und Trockenoffset wählen müssen.

Im Dialogfeld Öffentliche Parameter verwalten:

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Voreinstellung hinzufügen.

2. Geben Sie ein, was Ihren Bedienern angezeigt werden soll:

a) Geben Sie unter Abgefragt als den Namen ein, der dem Voreinstellungsparameter in Shuttlezugewiesen werden soll.

b) Geben Sie die Werte ein, aus denen die Bediener wählen können (ersetzen Sie Wert hiereingeben).

Klicken Sie auf Hinzufügen, wenn Sie zusätzliche Werte hinzufügen möchten.

3. Ziehen Sie Parameter vom linken Bereich des Dialogfelds auf die Voreinstellung.

Sie können beliebig viele Parameter auf die Voreinstellung ziehen. Sie werden unter jedem Wertangezeigt (hier beide unter Offset und Trockenoffset).

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4. Legen Sie die Parameterwerte für jeden Voreinstellungswert fest.

Legen Sie beispielsweise normale Überfüllung, 50% Opazität und objektabhängige Endkappenfür Offset und invertierte Überfüllung, 100% Opazität und runde Endkappen für Trockenoffset fest.

5. Vergessen Sie nicht, Ihr Ticket zu speichern.

So werden Ihre Voreinstellungen den Shuttle-Bedienern angezeigt:

SmartNames in öffentlichen Parametern

Sie können SmartNames in Ihren öffentlichen Parametern verwenden (für Parameter, dieSmartNames als Eingabe akzeptieren).

Verwenden Sie in Shuttle eckige Klammern rund um SmartNames, wenn Sie eine Datei mitöffentlichen Parametern senden.

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11.2.5 Verwalten von öffentlichen Parametern im Beispiel-Workflow:Verpackung

Bei der Entscheidung, welche Parameter Sie öffentlich machen möchten, müssen Sie dieEndproduktion, unterschiedliche Kunden, Workflow-Funktionen usw. berücksichtigen. Definieren Siedie Parameter so, dass Sie die Produktionsdatei ändern können, ohne das Workflow-Ticket ändernzu müssen.

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11.2.6 Starten von Dateien für einen Workflow

Starten von Dateien ausgehend von Shuttle Standalone

1. Um eine Job-ID und/oder Jobteil-ID der in Ihrem Workflow zu bearbeitenden Datei zuzuweisen,wählen Sie Fenster > Kontext und geben Sie die Job-ID und/oder Jobteil-ID an.

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Führen Sie diese Schritte aus, wenn:

• Sie Ihre Datei(en) zu einem Automation Engine-Job hinzufügen möchten,

Note: Wenn sich die Datei, die Sie starten, bereits in einem Automation Engine-Job befindet,wird sie automatisch innerhalb dieses Job-Kontexts verarbeitet (sie müssen keine Job-IDeingeben).

2. Öffnen Sie das Start-Fenster über:

• Datei > Fenster "Neuer Sende-Job"...,• Option + Cmd + N auf einem Mac oder Alt + Strg + N unter Windows.

3. Wählen Sie den Workflow aus, den Sie für Ihre Datei starten möchten.

• Für Automation Engine-Workflows werden öffentliche Tickets angezeigt.

Note:

Sie können mehrere Start-Fenster öffnen und für jedes einen anderen Workflow auswählen.

Wenn Sie Shuttle beenden und neu starten, werden Ihre Start-Fenster beibehalten.

4. Starten Sie Ihre Datei auf eine der folgenden Arten:

• Ziehen Sie Ihre Datei und legen Sie sie beim Pfeil Dateien hier ablegen ab.• Klicken Sie auf die Schaltfläche Starten... und navigieren Sie zu der zu startenden Datei.• Wählen Sie Datei > Starten... und navigieren Sie zur zu startenden Datei.• Verwenden Sie die Tastenkombination Cmd + S (auf einem Mac).

5. Wenn ihr Workflow über öffentliche Parameter verfügt, wird ein Popup-Fenster angezeigt, in demSie diese Parameter eingeben können.

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Note:

Weitere Informationen zu öffentlichen Parametern finden Sie unter:

• Verwenden von öffentlichen Parametern,

Starten von Dateien ausgehend von PackEdge

Attention: Sie müssen Ihre Datei in einem Automation Engine-Container speichern, bevor Sie sievon PackEdge aus für einen Workflow starten können.

1. Wählen Sie Datei > Workflow starten...

Hierdurch wird das Fenster Workflow starten geöffnet.

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2. Wählen Sie den Workflow, den Sie für Ihre Datei starten möchten, in der Workflow-Liste aus.

3. Wenn Ihr Workflow über öffentliche Parameter verfügt, können Sie diese in demselben Fenstereingeben.

Note: Weitere Informationen zu öffentlichen Parametern finden Sie unter Verwenden vonöffentlichen Parametern.

4. Klicken Sie auf Starten, um den Workflow für Ihre Datei zu starten.

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Tip:

So greifen Sie künftig einfach auf Shuttle zu (ohne Verwendung der Menüs):

1. Wählen Sie Fenster > Symbolleisten > Shuttle, um die Shuttle-Palette zu öffnen.

2. Ziehen Sie diese in die Symbolleiste der Anwendung.3.

Klicken Sie auf , um das Fenster Workflow starten zu öffnen, oder auf , um das FensterShuttle zu öffnen.