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Jahrgang 35 Sicher unterwegs Jahresthema Mei liabster Weg 7. März 2014 Jahreshauptversammlung Alpenverein Villach Heft 1 | 2014

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Jahr

gang

35

Sicher unterwegs

Jahresthema Mei liabster Weg

7. März 2014 Jahreshauptversammlung

Alpenverein Villach Heft 1 | 2014

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2 Alpenverein Villach 1_2014

Ich möchte mich in diesemLeitartikel mit dem Thema„Wan dern im Alpenverein“ be -schäftigen. Bei der Grün dungdes Alpenvereines – in Villachim Jahr 1870 – war das Wan -dern und die Schaffung derdafür erforderlichen Infrastruk -tur ein Kernanliegen. So hatauch unsere Sektion bereitswenige Jahre nach ihrer Grün -dung damit begonnen, Hüttenzu errichten und neue Wegeanzulegen. Bis dahin unbegeh-bare Gebiete wurden für dieÖffentlichkeit erschlossen.Durch unsere Sektion zumBeispiel durch die Errichtungder Villa cher Hütte die Hoch -alm spitze. Schon wenige Jahrenach der Gründung des Alpen -vereines wurde das „Wan dern“aber in den Hinter grund ge -drängt.

Aber heute ist das Wandernwieder jene Art der Freizeit -gestaltung, die von der Mehr -zahl unserer Alpenvereins mit -glieder ausgeübt wird. Kletternund die Teilnahme an hochalpi-

nen Touren sind die Domäneeiner Minderheit von durchtrai-nierten Sportlern. Es scheintdaher höchst an der Zeit, dasssich der Alpenverein wiederverstärkt dem „Wandern“ wid-met und seine Angebote in die-sem Bereich erweitert.

Der Alpenverein Villach be -treut ein Wanderwegenetz vonetwa 550 Kilometern. UnserWegereferent Karl Lagger undsein Team betreuen, markierenund sichern unsere Wege. Fastunbemerkt von der Öffentlich-keit erbringen sie in vielenStunden freiwilliger Arbeit einegroßartige Leistung – nicht nurfür unseren Verein, sondernauch für die Kärntner Wirtschaftund alle Kärntner. Was wäreunser Tourismusangebot ohnedie vielen von unseren Wege -warten betreuten und instandgehaltenen Wanderwege? Abernicht nur für Touristen, für alleWanderer sind gut markierteund instand gehaltene Wegeeine Voraussetzung für dieBegehbarkeit unserer Berge.

Ohne den Einsatz des Alpen -vereines und seiner Wegewartewäre dies nicht möglich.

Der Alpenverein ermöglichtaber nicht nur die Begehbarkeitunserer Berge, er ist auch einGarant für die Sicherung des„freien Wegerechtes“ in unse-ren Bergen. Denn wenn Wegenicht mehr erhalten und began-gen werden, erlischt auch dasfreie Benützungsrecht dieserWege. Wer die Verhältnisse inden USA oder Kanada kennt,wird verstehen, was ich meine.Außerhalb von Nationalparksist dort ein Wandern in der frei-en Natur meist unmöglich.

Der Alpenverein Villach wirdsich bemühen, in den nächstenJahren sein Angebot an Wan -de rungen zu erweitern. DieLücke, die durch den Ausfallmehrerer Wanderführer – be -son ders im Bereich des Wan -derns mit Senioren – entstan-den ist, muss geschlossen wer-den.

Abschließend möchte ich Sienoch recht herzlich einladen,unsere am 7. März 2014 imVolkshaus in Völkendorf statt-findende Jahreshauptver samm -lung zu besuchen.

Mit Bergsteigergrüßen

Dr. Klaus Dalmatiner1. Vorsitzender

...Ich freue mich auf Ihr Kommen

am 7. März!

LIEBE MITGLIEDER DES VILLACHER ALPENVEREINS!

EINLADUNG ZUR JAHRESHAUPTVERSAMMLUNGam Freitag, 7. März 2014 um 18:30 Uhr im Volkshaus Völkendorf, Neubaugasse 9

TAGESORDNUNG1. Eröffnung und Begrüßung2. Gedenken an die im Vereinsjahr verstorbenen Mitglieder3. Die Mountainbikegruppe stellt sich vor4. Grußworte der Ehrengäste5. Ehrung der Jubilare | Kurze Pause

6. Beschluss über die Änderungen der Satzung des Vereines betreffend §§ 3, 4 und 20

7. Bericht des Vorstandes: 1.Vorsitzender Dr. Klaus DalmatinerFinanzreferentin Mag. Brigitte Stuhlberger

8. Bericht der Rechnungsprüfer9. Entlastung des Vorstandes

10. Voranschlag und Vorhaben für 201411. Anträge *** und Allfälliges

*** Anträge zur JHV sind mindestens 8 Tage vorher beim Vorstand einzubringen

Für Getränke und kleine Imbisse ist gesorgt

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Alpenverein Villach 1_2014 3

Nia gnua 15.-16.3. Dolomiten21.-23.3. Pustertal

4.-6.4. Hochtirol9.-13.4. Varianten Arlberg

16.-20.4. Westalpen3.-4.5. Glocknerumrundung

Sicherheit durch Ausbildung

Klettersteigen, Klettern, Bergradeln, Hochtouren

Endlich Frühling30.3. Friuli speciale gewandert

5.4. „Über den Rand“ im slowenischen Karst6.4. Frühling schnuppern mit Sylvia

29.4. Sanfter Start mit Heinz25.5. Friuli speciale geradelt

Reflektiert11.4. | Zeitlieder mit Georg Clementi

Angarteln im Mai! Interessiert?

26.4. Pilger tragen „Herz und Kreuz“von Untergreuth über die Annahütte nachDovje | Anmeldung Bustransfer: TourismusFaak 04254 2110

4 Unsere Mitglieder7 Sicher unterwegs – Wo bin ich?8 Albtraumwinter 1916/17

10 Sicher unterwegs – Modeschitouren15 Unsere Wege ins Freie20 Unterwegs sein – Mei liabster Weg22 Tourenberichte24 Sportklettern26 Geschäftsstelle | Blitzlichter28 Aus unserer Bücherei30 Jugend

AV-Kanzlei:Schanzgasse 3, 9500 VillachTel. und Fax 04242 / 28 95 84E-Mail: [email protected] 650 900 871

Kanzleistunden:Di, Do – jeweils von 16.30 bis 19.30 Uhr

Homepage:www.alpenverein.at/villach

Bankverbindung:Bank Austria

IBAN: AT581200000422570705

INHALT

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4 Alpenverein Villach 1_2014

Mitgliederkategorie 2012 2013 % Veränderung

Kinder, Jugend, Junioren bis 26 Jahre 1171 1247 6,49

Allgemein (Kat A und B) 3851 4077 5,86

Senioren ab 60 Jahre 1262 1317 4,36

Gesamt 2013 6284 6641 5,68

Nettozuwachs 357

Der Alpenverein Villach wächst moderat mit knapp 6%. Mankönnte meinen, alles sei bestens, außer man analysiert denJugendbereich genauer. Bei den Junioren und Jugendlichen gibtes 8% Zuwachs, bei den Kindern -3% Abgang! Das spielerischeHerumkraxeln ist ein motivierender Anreiz, dem Alpenverein bei-zutreten. Aufgrund der fehlenden Infrastruktur findet das betreuteKlettern für Kinder nicht mehr statt, Kletterkurse für Kinder werdennur sehr eingeschränkt angeboten und wir müssen vielen Kindernabsagen. Der Kletterturm beim Villacher Sportfest ist immer über-laufen, aber wir können das Interesse wegen fehlender Infra -struktur nicht weiterentwickeln. Klettertalente werden nichterkannt, die Basis für das Wettkletterteam wird immer dünner.

Unter diesen Bedingungen sind die Leistungen desWettkletterteams nicht hoch genug zu würdigen. Neben den tat-sächlichen Trainingszeiten wird viel Zeit, Geld und Energie fürsFahren aufgewendet. Für unsere Spitzenkletterer wie Sara-Maria,Mattea, Tamy, Matthias, Simon, Jacqui gibt es dann neben demTraining und dem Wettkampf noch so etwas wie Schule, Familieund Freizeit. Die Sportreferate des Landes und der Stadt unter-stützen zwar finanziell, die Hauptlast der Kosten wird vom Vereinund den Eltern getragen.

Mitgliederstatistik 2O13 und Wettklettern – wie passt das zusammen?

Die Erfolge des Wettkletter -teams zeigen das VillacherKletterpotenzial auf. Sie brin-gen mediale Präsenz und Pres -tige für die Sportler, Trainer, dieStadt und den Verein. Sie sindein wichtiges Argument für denBau einer zentral gelegenenKletterhalle in Villach – dieGeldmittel dafür sind erfreuli-cherweise von der Stadt Villachfür 2014 budgetiert. Die in denWettkampfsport investiertenMittel sollten so letztendlichallen Kletterern zugute kommenund in der Mitgliederentwick -lung nachvollziehbar werden.Und so passt das ThemaSportklettern und Mitglieder -statistik zusammen.

Wolfgang Gabriel

Danke für dieSpenden!

Hermi MeschikJosef PriessnigGerlinde MaurerChristian JöbstlSiegfried GrayerAdelh. Kaluza-EgartnerMag. Elisabeth BabinFriedrich GalstererDietmar RegatschnigHelga GorisekMargarete PinzerWalter KovscaErika EinöderJutta MainhartMag. Heide-Marie RodleHerbert FabritzFranz WirnsbergerDr. Julia Fillafer

Dr. U. Hirschler-LamingMag. Richard KoglerChrista ZechnerWolfgang GangusHans WerbaHermine WinklerEva Maria StefanerKarl BearziArmin JonachErika TumpoldTrude JancsikEwald BartaDr. Walter TischlerEmilie FürstWalter HohenbergerAndrea Kugi Gerald BergerEdith Albrecht

Josefine BlaichReg.R. Mathias ZobernigIng. Herbert KusterniggAlarich WarmuthHerbert WeiglClaudia Papousek-CottoFranz KopetterRobert JonachFranz RunggMag. Birgit UlbingAnnemarie WeberDr. Kurt MayrBruno WohlfahrtSiegfried EhrenreichDieter WeinstichIda TomaschitzDr. Karl Pallasmann

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Alpenverein Villach 1_2014 5

60 JahreBieche Helmut | Dr. Kohlmayr Eberhard | DI May Hellmut | Pressinger Renate | Unteregger Imma

50 JahreDI Breitegger Peter | Gärtner Mini | DI Jedlicka Gernot | Klemenz Gustav | Koinig HorstLackner Walter | Ing. Makoru Manfred | Paar Franz | Mag. Peitler Alma | Pernsteiner ClemensPernsteiner Siegrun | Petritsch Josefine | Rauscher Rudolf | Schmid Helmut | Sepperer ReinholdStaunig Gertraud | Mag. Dr. Zinell Adelheid

40 JahreBearzi Karl | Brodegger Martin | DI Dr. Brunner Thomas | Mag. Gabriel Gudrun | Jusner GudrunKohlmayr Renate | DI Kontrus Gerhard | Kovsca Klaus | Kowatsch Robert | Mag. Kuchar BarbaraKupper Beate | Kuttin Ernst | Leitner Maximilian | Ing. Lindermuth Siegfried | Lippmann JohannesLotz-Winter Hermine | Luebke Edith | Mag. Marginter Franz | Meschik HeleneProf. Mag. Meschik Heribert | DI Dr. Meschik Michael | Mihalkowits Christine | Moritsch MargitMoritz Alfred | Munz Susanne | Orsaria Alfred | DI Rachoy Christian | Rank GünterSchiechl Erhard Karl | Sepin Bruno | Stark Franz | Stern Norbert | Steurer HermannWalker Norbert | DI Dr. Zinell Georg | Dr. Zinell Susanne

Jubilare 2O14 – dem Alpenverein verbunden

7.3.2014: Jahreshauptversammlung im Volkshaus Völkendorf

25 JahreArneitz Othmar

Benabdallah AnnelieseBrichta Herbert

Broschek LeopoldDexl Markus

Döpper LisbethEberhart Erika

Mag. Egger ChristineFahlboeck Margarete

Fasching WilfriedFleissner Maximilian

Dr. Frank GertFugger Inge

Gitschthaler AnnemarieGitschthaler Eduard

Gortan MarcoGrossegger Josef

Guggenberger NorbertMag. Harich AnneliesHohenberger Hemma

Hohenberger WalterHöllerbauer Hubert

Kaiser PaulKarl Dietmar

Karl IngeKarl Kurt

Karl MichaelKnes Monika

DI Komposch PeterKopeinig Herbert

Kreuzberger AugustinKuglitsch Richard

Leitgeb Siegwald | Leitner Hermann | Link Rudolf | Mainhart JuttaMainhart Renate | Manzenreiter Helmut | May Arnulf | May HellmutMayer Herbert | Mayer Johanna | Mösslacher HansDr. Müller Peter Jürgen | DI Ofner Lukas | Pipp BarbaraRudorf Christine | Ruprecht Erich | Sablatschan IngeborgSamonig Johann jun. | Scharf Josefine | Scheriau IsidorMag. Schindling Hugo | Schreiber Christine | DI Steiner EdwinSteiner Hans | Dr. Steiner Ingrid | Tengg Martin Truppe AndreasTruppe Christine | Widmann Walter | Dr. Wiegele Barbara

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6 Alpenverein Villach 1_2014

Gerald Krall USeine „Beasch“ drückten beider Trauerfeier das Wesenvon Gerald so berührend undauthentisch aus, dass man inall der Trauer auch schmunzelnmusste.

Sie erzählten von seinen alpi-nen Anfängen in der „alten“Jungmannschaft, seinem Ein -satz für Bergrettung, Rettung,Alpenverein, das unverfälschteBrauchtum und die Weindepotdezimierenden Familien gesprä -che – ja so war er: kommunika-tiv, begeistert, emotional undverletzlich.

Gerald hat meine wilden 20-er Jahre stark mitgeprägt.Zuerst gab es unter seiner

Leitung konzentriertes Volks -tanzen und dann „freiesTraining“ in der Austria- oderMoonlightbar. Legendär sinddie Volkstanzfahrten nachBam berg oder Antwerpen.Amerika haben wir nichterobert, aber diese Vision bliebals „running gag“ bei allen VTGTreffen bis heute aufrecht.

Gerald war immer auf korrek-te Kleidung bedacht. Bei einerHochzeit in Fresach besichti-gen wir einen Stall, die Gruppewartet bereits heraußen auf ihn,Gerald tritt aus der Tür und eineSchwalbe lässt ihr „Batzl“ aufseine Haarpracht fallen undspritzt über das blütenweißeHemd. Der Wutausbruch warexplosiv, aber endete in allge-meinem Gelächter, wurde zurAnekdote und ist nun unver-gessliche Erinnerung.

Wenn Gerald in seinerBegeisterung die Rührungüberkam und die Tränen flos-sen, schauten wir leicht ver-schämt zu Boden, aber nun flie-ßen unsere Tränen in Dank -barkeit, mit ihm „unterwegs“gewesen zu sein.

Wolfgang Gabriel

Die K&K-Seniorenwander -gruppe trauert um „KaiserGerald“ Von 2002 bis 2011 ver-anstalteten K&K ihre Wande -run gen in den Kärntner Bergensowie ihre Herbstfahrten inbekannte Berggebiete außer-halb unseres Bundeslandes füreinen eingeschworenen Kreisbegeisterter Bergwanderer. Mitgroßer Umsicht wurden Wan -der ziele ausgewählt und mitAkribie die Durchführung orga-nisiert. Stets herrschte einkame radschaftliches Verhältnisuntereinander, über welchemdie Kompetenz stand, aberauch der „Schmäh“ und wo einstets launisch-freundschaftli-cher Umgangston gepflegt wur -

de. Das Wanderprogramm,aber auch die „Hüttenzauber“an den Gemeinschaftsabendengelangen zur Freude undBegeisterung der Teilnehmer.

In den 10 Jahren dieserGemeinschaft prägte Geraldmit seiner oft polternd-aufmun-ternden, dann wieder auchempfindsam einfühligen Art undWeise als Leitbild den Sinnjedes Einzelnen, einer Familieanzugehören, welche ein Für-und ein Miteinander zurSelbstverständlichkeit machte.Er war der „Kaiser Gerald“, beidem die Achsen einer wunder-baren Freundschaft zusam-menliefen. Dem Freundeskreisder K&K-Wandergruppe ist derAbschied Geralds zur traurigenGewissheit geworden, dassdamit ein Teil des Geistes die-ser Kameradschaft verloren istund nunmehr durch seinenMitgestalter und Freund Williaufrechterhalten wird. Aber:schön war’s immer! Die K&KSeniorenwandergruppe des AVVillach wird „Kaiser Gerald“ inewiger Erinnerung behalten.

Dolfi Scherer

Ein letztes Berg Heil!Ing. Adolf BAUERDr. Enzo BIANCOJosef BRUNNER Kurt DOLISCHKA

Ing. Friedrich DÜSSJohann EBENBERGER

Georg FEILACHERDr. Gertrud GAMERITHSieglinde HOLZMANN

Franz JURITZIrene KIENREICHDI Helmut KNORR

Gerald KRALLIlse KUMMERER

Kurt MAIERArnold MÜLLER

Dr. Harald MÜLLERHeinz RAUTERJohann SCHATZKarl SCHEIBE

Richard SCHEIDENBERGERKarl SCHMID

Hans STEINERJohann STEINEROskar THYSSEN

Johann TRUNTSCHNIG

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Alpenverein Villach 1_2014 7

Wem als Antwort dazu nur ein (zwar exaktesaber im Normalfall schwer lokalisierbares ) „DA“einfällt, sollte für den Fall der (Un)Fälle vielleichtkleine elektronische Helferlein zu Rate ziehen.

In (fast) jedem modernerem Telefon stecktauch ein GPS und damit ist man (zumindestenstheoretisch) schon auf bestem Wege, seinePosition er- und übermitteln zu können.

Die Palette geht dabei von Anwendungen, dieals (mehr oder weniger versteckte) Zusatz -funktion den jeweiligen Standort versenden kön-nen (wie z.B. WhatsApp), bis zu solchen, die fastein GPS-Gerät ersetzen können (wie z.B.OruxMaps).

Der große Nachteil der ersteren ist, dass sieeine funktionierende Netzanbindung vorausset-zen, die aber in den Bergen nicht immer gege-ben ist. Hier ist eine Anwendung, die mitOfflinekarten (d.h. diese Karten wurden schonvorher ins Programm eingespielt ) arbeiten kann,sicherer. Es kann dann ohne Mobilfunknetz derStandort zwar ebenfalls nicht übermittelt werden,für den Fall des einfachen Verwanderns hat manaber eine Karte mit der aktuellen Position (überGPS) zur Verfügung.

Zwei Dinge sollte man dabei aber beachten:

a) Ein Telefon funktioniert im Allgemeinen nurmit einem nicht-leeren Akku: Sinnvoll ist esdaher, bei längeren Touren einen passendenexternen Akku zur zusätzlichen Stromversor -gung mitzunehmen (Kapazität 2 bis 3 mal dieKapazität des internen Akkus).

b) Ohne Trockentraining wird wahrscheinlichnicht viel herauskommen: dazu wäre es gut,

diese Programme manchmal ohne Stress durch-zuspielen und die ermittelten Koordinaten einmalgenauer anzuschauen: handelt es sich umDezimalgrad – wie z.B. 46.603567° N (nördlicheBreite) 13.670583° O (östliche Länge) –, Grad/Dezimalminuten – wie z.B N 46° 36.214’ O13°40,235’ – oder Grad/Minuten/Dezimalsekunden– wie z.B. 46° 36’ 12.8“ N 13° 40’ 14.1“ E. ObN(ord) und O(st) oder E(ast) vor oder nach derZahl steht, ist eigentlich egal – wichtig ist, dassman sicher geht, um welches Format es sichhandelt.

Wie viele Kommastellen sein sollten, ergibtsich aus folgenden Überlegungen:

0.0001° entsprechen ca. 11 Meter, 0.01’ ca.18 Meter und 1“ ca. 31 Meter (bezogen auf dieBreite, bei der Länge ca. jeweils 2/3 davon). Dasbedeutet, dass eine Angabe N46.57854437827929° N, 13.784902095794278°E ohne signifikanten Genauigkeitsverlust auf46.5785° N, 13.7849 E reduziert werden kann.

Mit ein Grund für diesen Artikel war einSucheinsatz vom vergangenen Herbst:

Die Alarmierung der Bergrettung erfolgte um13.10 Uhr. Tourengeher vom Parkplatz Ross -tratte in Richtung Gipfel aufgestiegen. Hat imBereich des Elfernockes die Orientierung verlo-ren und ist wahrscheinlich in die N-Seite abge-fahren. Wetter zu diesem Zeitpunkt: Nebel,Schneefall, Sturm. Der Vermisste wusste zu die-sem Zeitpunkt selbst nicht, wo er war. GPS-Daten waren nicht erhältlich. Telefonkontakt warnur sporadisch vorhanden.

Die Einfahrtsspuren in den N-Hang im Bereich

Wo bin ich?

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Wintertraum – Albtraumwinter Die Auswirkungen der überaus

schneereichen Jahre 1916/17 an Kärntens Front im 1. Weltkrieg

8 Alpenverein Villach 1_2014

Herzlich willkommen im Hotel City zum ÜBERNACHTEN,URLAUBEN, TAGEN oder FRÜHSTÜCKEN.

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Tel. 0043 (0) 4242 27896 | Fax 0043 (0) 4242 27896 110

der Lawinenverbauung waren bereits verweht,der genaue Einfahrtspunkt konnte nicht ermitteltwerden. An eine Einfahrt „auf Verdacht“ in densteilen und stark lawinengefährdeten Hang warohne Seilsicherung durch die 11 in mehrerenTrupps aufgestiegenen Bergretter nicht zu den-ken. Im Laufe des Sucheinsatzes konnte durchAuswertung von Handyfotos des Vermissten beisich verbessernder Sicht der Standpunkt ca. 800hm oberhalb von Bleiberg nur ungefähr ermitteltwerden. Nur durch die Anforderung des Polizei -hubschraubers konnte er dann auch geortet wer-den. Dieser führte dann kurz vor Einbruch derDunkelheit die Bergung durch. Die Mannschaft

erreichte um 16.30 wieder die Rosstratte undkonnte um 17.00 vom Einsatz einrücken. Mit vielGlück konnte für den Vermissten eine Nacht imFreien vermieden werden.

Es fällt auf, dass jedes Jahr mehrere ähnlicheEreignisse am vermeintlich unschwierigenDobratsch oder auch am Mittagskogel oder imWaldgelände zu Bergrettungseinsätzen führen.Verfügbare GPS-Koordinaten erleichtern dieSuche eines Vermissten deutlich, es wird nur einBruchteil der Bergretter benötigt und dieSicherheit aller Beteiligten wird erhöht.

Gert Pader und Gerhard Gfreiner

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Bis ins hohe Alter litt Dr. Gustav Renker unterdem Albtraum des Lawinenunglücks, das er alsAlpinreferent auf der Königshütte (Brunnerhütte)hatte miterleben müssen. Zwei Tragtierführerund drei Tragtiere waren beim Anmarsch zurKönigshütte von einer Lawine verschüttet wor-den. Trotz heftiger Schneefälle und einbrechen-der Dunkelheit suchten über vierzig Mann in derLawine nach Überlebenden. Die immer heftigerwerdenden Schneefälle veranlassten Renker,die Kommandatur in Raibl anzurufen und auf diedrohende Gefahr von Nachlawinen hinzuweisen.Der Befehl, weiter zu suchen, wurde aber befolgtund es kam wie es kommen musste, die gewalti-ge Nachlawine kostete 24 Mann der Such mann -schaft das Leben.

Renker erholte sich von diesem Erlebnis niemehr wirklich.

Unweit von der Königshütte war im selbenWinter Lt. Ing. H. Walland als Kommandant derBaukompanie 3 des J.R.7 auf der Fischbach alm

3 Blick aus einem Schneetunnelfenster zum großen Schlichtl

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Alpenverein Villach 1_2014 9

(Grantagar) stationiert. Auch in seinen Aufzeich -nungen dominierten die Berichte über die dama-ligen Wintergewalten.

Das goldene Verdienstkreuz mit der Krone fürihn und Auszeichnungen für seine Helfer brachtedie Rettung einer vierköpfigen Maschinen -gewehrgruppe aus einer Lawine am oberenKrummbach am 11.12.1916.

Der darauffolgende tagelang herrschendeSchneesturm kostete zwei Menschenleben undzerstörte u.a. die Findenegg-Seilbahn. Er erhieltden Befehl, mit seiner Kompanie diese Zer -störungen zu beheben, damit die Besatzungen inden Hochstellungen versogt werden können.Trotz steter Lawinengefahr und Feindbeschie -ßung ging die Seilbahn nach zehn Tagen wiederin Betrieb.

Dass auch die Italiener unter diesen Schnee -massen litten, zeigte ein Lawinenabgang nebender italienischen Kanzel, der eine Halbkompanieverschüttete. Die ihnen zu Hilfe eilenden Italieneraus den nahen Stellungen wurden durch eineSerie von vier Granaten, die die österreischischeArtillerie abschoss, vertrieben. Lt. WallandsEntsetzen darüber wurde mit dem Satz quittiert:„Die Wallischen haben das vor einem Jahr auchmit uns gemacht, heute ist die Vergeltung!“

Lawinen zerstörten auch die Maskierungenentlang des Gretlsteiges (Verbindungsweg zwi-schen Fischbachalm und Fischkopf). So wurdenSoldaten, die die Lawinenkegel überquerenmussten, beschossen, boten sie doch bei Tagein gutes Ziel. Aber Lt. Walland schuf Abhilfe,nach Genehmigung durch Major Gebauer wurdeein Schneetunnel durch vier Lawinenkegelgebaut. In zehn Tagen wurde in Tag- undNachtschichten dieser Tunnel – für dessenBegehung 20 Minuten notwendig waren –gebaut. Bei nicht eingesehenen „Fenstern“wurde der Schnee hinausbefördert. Der Feindmeinte, der Weg sei in den unteren Krummbachverlegt worden und beschoss diesen erfolglos.Der Tunnel war die Attraktion schlechthin undlockte viele Inspizierende an. Bis in den Mai

1917 erfüllte er seine Funktion, erst dann muss-te der „Gretlsteig“ wieder mit Fichtenzweigenmaskiert werde.

Diese wenigen Beispiele von Beteiligten bzw.Augenzeugen zeigen, wie sehr die in diesenBergabschnitten stationierten Soldaten vor allemim Winter unter den Naturgewalten gelitten hat-ten.

Im ersten Kriegswinter verloren im alpinenBereich mehr Soldaten durch Lawinen dasLeben als durch Feindeinwirkung.

Erst die Einführung der Alpinreferenten mitihrem Wissen über die Lawinengefahren redu-zierte die Verlustquote. Dr. Karl Pallasmann

Villach Italienerstraße 56Tel. 04242 / 23 3 59FAX 04242 / 23 3 59-20Mail [email protected]

Arbeiten am Schneetunnel zwischenFischbachalm und Fischkopf

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10 Alpenverein Villach 1_2014

ModeschitourenFünf Gefahren bei vielbegangenen Schitouren

„Geh amol a Modeschitour, do konn eh nixsein!“, so kann die Schitourenkarriere einesAnfängers möglicherweise beginnen. Grund -sätzlich ist dieser Ansatz ja nicht so falsch, daeine Modetour häufig begangen wird und mandaher selten alleine unterwegs ist bzw.durch die häufige Begehungund Befahrung die natürlicheSchneedecke gestört undgefestigt wird, sodass sich dieSchwachschichten nicht großflächig ausbildenkönnen. Diese Entwicklung verringert dieWahrscheinlichkeit einer Lawinenauslösungdeutlich! Erkennen kann man solche Tourendurch den Bekanntheitsgrad, die große Anzahlan Tourengehern und, als Folge daraus, die flä-chenhaft verspurten Hänge. Zu sicher darf mansich aber auch auf solchen Touren nicht fühlen,da auch dort immer wieder Unfälle passierenkönnen. Im nachfolgenden Text werden fünfProbleme aufgezeigt, die auch bei vermeintlichungefährlichen Touren zu Unfällen führen kön-nen:

Wahl der Tour bei ungünstigen Verhält -nissen Die Entwicklung der letzten Jahre hatauch dazu geführt, dass Touren, die früher nursehr erfahrenen Gehern vorbehalten waren, sichauch teilweise zu Modetouren entwickelt haben.Das führt dazu, dass sozusagen schwere Tourenimmer öfter und nahezu permanent begangenwerden. Bei allen Schneeverhältnissen, imHochwinter nach starken Schneefällen odernach hoher Windeinwirkung, immer kann man inirgendeinem Forum oder sozialen Netzwerklesen, dass die Tour begangen wurde und „Gottsei Dank“ gut ausgegangen ist.

Bewusstes Verlassen der günstigenLinie Durch die instinktive Suche eines jedenTourengehers, einen unverspurten Hang zu fin-den, muss man sich bei Modetouren abseits desoffensichtlich begünstigten Geländes bewegen.Dies führt ohne Zweifel zu Abfahrten im steilen

bzw. extrem steilen Gelände, das dann wieder-um nicht zu dem oben erwähnten viel befahre-nen Gelände zählt und daher lawinensicherheits-technisch höchst gefährlich werden kann!

Mehrere Personen im Hang à fehlendeDisziplin oder Unwissen Auch durch dieUnwissenheit vieler Tourengeher sowie die feh-lende Kommunikation in der Gruppe bzw. mitanderen Gruppen bewegen sich viele Touren -geher sozusagen gleichzeitig in einem Korridorim Aufstieg und bei der Abfahrt. Die Gefähr -lichkeit bestimmter Aktionen wie z.B. das Über-holen, das Auflaufen, das gleichzeitige Abfahrenmehrerer Gruppen im steileren Gelän de ist denmeisten gar nicht bewusst, kann aber in man-chen Fällen in einer Katastrophe enden.

Orientierungsverlust durch schlechteSicht Ganz offensichtlich und einem jedenMenschen klar ist die Eigengefährdung im alpi-nen Gelände durch Orientierungsverlust. Manbewegt sich nicht mehr im vorgesehenenBereich und ist daher nicht mehr in der Lage, dasGelände zu beurteilen, Hangsteilheiten einzu-schätzen und Geländefallen zu erkennen.

Ausrüstung Die Standardausrüstung (LVSGerät, Schaufel, Sonde, Biwaksack, 1. HilfePaket und Handy) sowie wärmende Kleidungmuss immer dabei sein! Ohne diese minimaleAusrüstung ist es nicht möglich, eine Nacht im

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Der heißersehnte Aufenthalt bei der – endlicherreichten – Hütte, auf der es die zünftige Speck -jause gibt, kann ganz plötzlich zum Albtraumwerden. Und zwar dann, wenn ein Speck- oderWurststück der Brettljause den falschen Wegnimmt: Nämlich nicht den in die Speiseröhre,sondern in die Luftröhre.

Erkennen der Problematik: Betroffene Personzeigt plötzlich Erstickungszeichen, greift sich anden Hals, röchelt.

Erste Hilfe Maßnahmen:

Bei inkompletter Atemwegsverlegung (Der Be -troffene hustet heftig, atmet aber noch selbst)

1.) Zum Aushusten ermutigen

2.) Kräftige Schläge zwischen die Schulterblätter(um Fremdkörper zu mobilisieren).

Bei kompletter Atemwegsverlegung (Der Betrof -fene atmet nicht mehr, hustet nicht mehr, wirdblau. Bei Beatmung hebt sich der Brustkorbnicht.)

1.) Solange der Betroffene bei Bewusstsein ist:

Heimlich-Manöver im Stehen durchführen. Dafürstellt sich der Helfer hinter den Patienten, setzteine Faust am Druckpunkt an (der Druckpunkt

befindet sich auf halbem Weg zwischen Nabelund Brustbeinspitze), die zweite Hand umfasstdie erste Hand-Faust, der Helfer umschlingt mitseinen Armen sozusagen den Patienten.

Dieses Manöver wiederholen, bis der Fremd -körper ausgestoßen wird oder der Patient dasBewusstsein verliert.

2.) Sobald der Betroffene bewusstlos ist:

Atemwege freimachen, ev. Fremdkörper entfer-nen.

CPR (Beatmung, Herzmassage) durchführen.

Merke: Das Heimlich-Manöver bewirkt eineplötzliche Druckerhöhung in der Lunge, die denFremdkörper durch künstlichen Husten aussto-ßen sollte.

Immer danach den Rachenraum nach ev.erschienenem Fremdkörper untersuchen.

Dr. Karl Pallasmann

Alpenverein Villach 1_2014 11

Luft weg durch ein SpeckeckAtemwegsverlegung durch Fremdkörper beim Erwachsenen

Hochgebirge zu überstehen bzw. bei einemVerunfallten entsprechende 1. Hilfe zu leisten.Bei Modetouren scheint es aber nicht unüblichzu sein, auf einen Teil der Ausrüstung zu verzich-ten und nur mit einem „Minirucksack“ die Tour zubegehen.

Diese fünf Punkte sollen jedem Tourengeherwieder einmal die offensichtlichen Gefahren insBewusstsein rufen und darauf aufmerksammachen, dass nicht alle Touren bei allenVerhältnissen machbar sind! Wenn man in einem

Forum oder sozialen Netzwerk liest, dassjemand eine besonders schwere Tour beiungünstigen Verhältnissen gemacht hat, dannheißt das nicht automatisch, dass derjenige allesunter Kontrolle hatte und die Tour jetzt für alle„frei“ ist, sondern nur, dass er dort war und mög-licherweise das Ganze nur wegen einiger günsti-ger Umstände wohlbehalten überstanden hat.

Volkmar Pirkopf | Alpinreferent

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GesteineIm Vorjahr konnte ich über

Kalk und Dolomit in unserenBergen erzählen, diesmal sol-len Gesteine im Allgemeinendas Thema sein.

Gesteine sind Vereinigungenaus Mineralen, wobei etwa drei-ßig verschiedene Mineralegenügen, um den größten Teilder Gesteine zu bilden. Vor -wiegend sind das Minerale, diehauptsächlich Silizium enthal-ten, z.B. Feldspat, Quarz, Glim -mer. Erwähnenswert ist, dassdas auch unser Mond und diePlaneten mit fester Oberfläche

(Merkur, Venus, Mars) so auf-gebaut sind. Ein wesentlichkleinerer Teil unserer Gesteine,wie Kalk und Dolomit, enthältvor allem Kalzium bzw. Mag ne -sium. Diese Gesteine wurdenwie beschrieben im Wesent -lichen aus den Überresten vonLebewesen gebildet.

Die Einteilung der Gesteinekann nach verschiedenenGesichtspunkten erfolgen; füruns Bergsteiger scheint mir dieEinteilung nach ihrer Entste -hung am naheliegendsten,wobei es einfach gesagt nurdrei Arten gibt: MagmatischeGesteine, Sedimentgesteineund metamorphe Gesteine, dassind solche, die aus den beidenersten durch Umwandlung ent-standen sind.

Magmatische Gesteine,Erstarrungsgesteine

Sie entstehen durch dasErkalten und Auskristallisierender Schmelze aus dem Erd -inneren, des so genanntenMagmas. Das Erkalten kanntief im Erdinneren geschehen,so entsteht z.B. Granit, oderdas Magma tritt als Lava ausund erkaltet erst danach an derErdoberfläche als Erguss -gestein. Auch Zwischenformensind möglich, wenn sich dasMagma in den obersten Berei -chen der Erdkruste verfestigt,z.B. Basalt.

„Reine“ Erstarrungsgesteine,also solche, die so vorliegen,wie sie sich ursprünglich ver-festigt haben, sind sehr seltenund meist nur im Bereich vonVulkanen anzutreffen. EineAusnahme bildet die Vulkan -insel Island, die fast zur Gänzeaus derartigem Gesteinbesteht.

In unseren Bergen finden wirdie magmatischen Gesteinepraktisch immer als umgewan-deltes (metamorphes) Gestein.Der Großglockner z.B. bestehtunter anderem aus Basalt, derdurch hohen Druck und hoheTemperatur in „Grünstein“umgewandelt wurde.

Peter Polak (Wird fortgesetzt.)

12 Alpenverein Villach 1_2014

Fünf Minuten Geologie3 Basaltsäulen. Der innere Schlot

eines Vulkans blieb nach Ver -witterung des äußeren Kegels als imposantes Monument ste-hen (Devils Tower in Wyoming, USA) Quelle: Internet

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Sie zählt wohl zu dengeheimnisvollsten Tieren dereuropäischen Wälder. Nurspär lich sind die Daten ihrerursprünglichen Verbreitung. FürKärnten gab es zwar einzelneNachweise bis in die Fünf -zigerjahre (Rosental), aber inder Roten Liste der SäugetiereKärntens wird die Wildkatze inder Stufe 0, als ausgestorben,geführt.

Inzwischen hat sich die Wild -katze jedoch wieder eingeschli-chen. Erste Nachweise gelan-gen 1996 in Wernberg undGrafenstein, 10 Jahre späterfolgte ein Todfund am Gailtal -zubringer. Im letzten Jahrgelangen Fotonachweise vonJungtieren am Wöllaner Nockund im Goldeckgebiet. Dasnährt die Hoffnung, dass nochandere Wildkatzen durch unse-re Wälder schleichen.

Steckbrief: Gesamtlängeeines Kuders (männlich) bis120 cm, Gewicht bis 8 kg. DasFell ist grau mit beige-ockerfar-biger Tönung, verwischterZeich nung und hellem Kehl -fleck. Wegen der langen Haarewirkt der Körperbau etwasplump und pummelig. DerSchädel ist wuchtig mit breiterSchnauze und fleischfarbenerNase. Wichtiges Erkennungs -zeichen ist der stumpfendige,

buschige Schwanz mit deutli-chen Ringen und schwarzemEnde. Die Paarungszeit fälltzwischen Jänner und März.Nach einer Tragzeit von ca. 9Wochen werden 2-4 blinde,behaarte Junge geboren, dieca. 3 Monate gesäugt werden.Auch die weitere Aufzucht derJungen wird von der Katzealleine besorgt, in einer „Mutter -familie”, etwa 6 bis 8 Monatelang. Bis zur nächsten Paa -rungszeit sind die Jungengeschlechtsreif, die Lebens -erwartung liegt zwischen 7 und10 Jahren. Wildkatzen ernäh-ren sich hauptsächsich vonMäusen, seltener werden

Vögel, Frösche oder Insektengenommen. Aas oder Vegeta -risches gelten als Notverpfle -gung.

Unsere grau gebänderteHaus katze sieht der Wildkatzezwar ähnlich, ist jedoch schlan-ker und zarter, aber in derMusterung klarer und kräftigergezeichnet. Die Hauskatzestammt von der ÄgyptischenFalbkatze (Felis libyca). Gene -tische Untersuchungen an 51Wildkatzen in Norditalien habenergeben, dass Verpaarungenmit Hauskatzen äußerst seltenvorkommen.

Björn Zedrosser

Alpenverein Villach 1_2014 13

Die Wildkatze Felis silvestris

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14 Alpenverein Villach 1_2014

Liedermacher, Chansonnier, Geschichten -erzähler, Verzauberer: Mit seinen Zeitliedernnimmt Georg Clementi das Publikum mit auf eineaußergewöhnliche musikalische Reise. Wie imRausch beginnt sie in einem kleinen Bistro aufdem Montmartre („Blau wie die Seine“), führt imZug quer durch Deutschland („Liebe, Tod undWetter“) bis nach Sibirien („Es gibt bessere Ortefür eine Nierenkolik als die ostsibirische Wild -nis“), macht Halt in einem Auffanglager für jungeFlüchtlinge („Der Kinderknast von Lesbos“) undendet in der Stadt, in der der gebürtige Südtirolerlebt („Salzburg im Schnee“). Das ist witzig undgeistreich, das ist voll Sinn und Sinnlichkeit.

Zeitlieder – der Name ist Programm. GeorgClementi lässt sich von Artikeln, Schlagzeilenund Gedankensplittern seiner Lieblingslektüre,der Wochenzeitung DIE ZEIT, inspirieren undmacht Lieder daraus. Lieder, die ein poetischesBild des Zeitgeschehens der letzten Jahre zeich-nen – ganz ohne Kitsch und Plattitüden. Lieder,die nicht im Mainstream schwimmen, aber trotz-dem auf der Höhe der Zeit sind. Lieder, die unterdie Haut und ins Herz gehen, die so bewegen,dass beim Hören die Zeit stillsteht.

Entstanden sind sie im Teamwork. DieAkkordeonistin Sigrid Gerlach-Waltenberger ver-tonte gemeinsam mit Clementi dessen Texte, derGitarrist Tom Reif feilte an den Kompositionenund arrangierte. So präsentieren sie einenKonzertabend voller federleichter Chansons mittänzelnden Musetteklängen am Akkordeon undvirtuosen Gitarrenriffs. Und weil die Themen sovielfältig sind, kann Clementi die ganzeBandbreite seiner überbordenden Interpreta -tions lust zeigen.

Barta Immobilientreuhand GmbHImmobilienmakler und Verwalter seit 1928

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Nach den „Querschlägern“ und „Trio Lepschi“bringt nun Georg Clementi (Ö1 SpielräumeEntdeckung des Jahres 2013) anregendeFrischluft nach Kärnten.

Aktuell informiert! Newsletter abonnieren! Details: www.alpenverein.at/villach

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Alpenverein Villach 1_2014 15

Schitouren AT-IT-SLO Anmeldung und VB in der Kanzlei

VA-Nr. Datum Führung Schwierigkeit Anm/VB

14037 2.3. Peter Kirchmeier mittel VB 27.2. | 19:0014039 8.3. Harry Wieser leicht VB 6.3. | 19:0014038 9.3. Robert Zechner schwer VB 6.3. | 19:0014040 16.3. Daniel Herrmann mittel VB 13.3. | 18:3014042 22.3. Peter Kirchmeier leicht VB 20.3. | 19:0014041 23.3. Thomas Schmölzer mittel VB 20.3. | 19:0014020 29.3. Werner Pfeifer schwer VB 27.3. | 18:3014044 29.3. Wolfgang Scholz mittel VB 27.3. | 18:3014043 30.3. Angelo Quaglia mittel VB 27.3. | 19:0014046 5.4. Thomas Niederfriniger mittel VB 3.4. | 19:0014048 12.4. Hannes Hausherr mittel VB 10.4. | 19:0014047 13.4. Robert Zechner schwer VB 10.4. | 19:0014049 21.4. Peter Kirchmeier mittel VB 17.4. | 19:0014051 26.4. Robert Zechner mittel VB 24.4. | 19:0014050 27.4. Klaus Bäck schwer VB 24.4. | 19:0014052 10.5. Christine Lastin schwer VB 8.5. | 19:00

leicht | Schitouren unter 30°Neigung, sanftes Gelände, bis800 Hm, bis ca. 3 Std. Auf -stiegszeit

mittel | Schitouren unter 35°Neigung, sicherer Stemm -schwung in jedem Gelände,800-1200 Hm, bis ca 3-4 Std.Aufstiegszeit

schwer | Schitouren über 35°Neigung, gutes technischesKönnen, beste Kondition;sicheres Befahren von steilenHängen; über 1200 Hm, über 4Std. Aufstiegszeit

Bei Schihochtouren zusätz-lich Begehen und Abfahrt aufGletscher; Schitouren über 35°Neigung, gutes technischesKönnen und beste Kondition;sicheres Befahren von steilenHängen; sicheres Gehen mitSteigeisen; evtl. Einsatz vonPickel und Seil; über 1200 Hm,über 4 Std. Aufstiegszeit.

UNSERE WEGE INS FREIE

Schibergsteigen fürHochalpinistenFührung: Werner PfeiferAnm und VB im AV-Büro

14016 15.3.VB 13.3. | 18:30

14017 12.4.VB 10.4. | 18:30

Abkürzungen:VA-Nr. VeranstaltungsnummerBW Bergwanderung FB Führungsbeitrag HP HalbpensionRT Radtour

SHT SchihochtourST SchitourTP TreffpunktVB Vorbesprechung W Wanderung

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16 Alpenverein Villach 1_2014

Kurse und mehrtägige Schitouren VB in der Kanzlei

VA-Nr.Datum Tour Art Führung Anmeldung

14036 Schitourenwochenende HP € 90,-1.-2.3. Kals ST mittel Christine Lastin VB 27.2. | 19:00

14008 Schitourenwochenende HP € 160,-7.-9.3. Asten ST mittel Klaus Bäck VB 4.3. | 19:00

14009 Schitourenwochenende HP € 90,-15.-16.3. Dolomiten (Südtirol) ST schwer Volkmar Pirkopf VB 13.3. | 19:00

14010 Schitourenwochenende HP € 220,-21.-23.3. Pustertal (Sillian) ST mittel Alois Goller VB 13.3. | 19:00

14012 Schihochtour HP € 180,-4.-6.4. „Hochtirol“ SHT Harry Wieser VB 1.4. | 19:00

14011 Varianten-Schilauf HP € 550,-9.-13.4. Arlberg Kurs Alpinteam VB 3.4. | 19:00

14013 Schihochtouren HP € 400,-16.-20.4. Westalpen SHT Volkmar Pirkopf VB 10.4. | 18:30

14018 Schihochtour HP € 90,-3.-4.5. Glocknerumrundung SHT Werner Pfeifer VB 29.4. | 18:30

Sommerprogramm Kurse AlpinteamKletterkurse *)Teil I Knotenkurs 10.-11.5.Teil II Mehrseillängen Plaisir Grazer Bergland 14.-15.6.Teil III Mehrseillängen Alpin Falzarego Pass 11.-13.7.

Klettersteigkurse5.7. Basics (Kanzianiberg)6.7. Tour (vorauss. Mojstrovka)9.7. Schwierige Stellen (Bleiberg)

12.7. Sicherungstechnik (Kanzianiberg)

19.7. Schwierige Stellen und Qualifikation(Ferrante)

22.7. Qualifikation (Breitwand)

Hochtourenkurs27.-29.6.Oberwalderhütte

Mountainbike-Termine4.+5.+6.4. | 17.5. | 21.6.

Details im Internet!

*) Der sichere Weg zum freienKlettern nach dem modularenSystem mit Harry Wieser unddem Alpinteam.

Am Kanzianiberg lernt man dieKnoten und Grundelementedes Kletterns. Dieser Kurs istVoraussetzung für denHochtourenkurs und AlpinesMehrseillängen Klettern imGrazer Bergland an „plaisir“Routen. Der Abschluss mitselbst abgesicherten Routenfindet in den Dolomiten statt

Mountainbike-Kurs26.-27.4.

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Alpenverein Villach 1_2014 17

Unsere sanften Wege ins Freie Anm | VB im AV-Turm

Treffpunkt Tanz: 7.3. | 4.4. | 2.5.

Musische Stunden: 19.3. | 11.4. | 16.5. | 13.6.

Sa 15.3. Dobratsch R. und D. Rauter 0664 73881909 W leicht 2)

So 30.3. Friuli speciale VI N. Carbone VB 27.3. | 18.30 BW mittel 1)

Sa 5.4. Pressegger See Bus R. und D. Rauter 0664 73881909 BW leicht 2)

Di 29.4. Rundweg Abf 8.00 Uhr Velden-Pörtschach H. Sternig Willroider Parkplatz BW mittel 1)

Sa 3.5. Rundwanderweg Pyramidenkogel Bus R. und D. Rauter 0664 73881909 BW leicht 2)

22.-29.5. Baska Bus R. und D. Rauter 0664 73881909 BW leicht 2)

So 25.5. Friuli speciale VII mit Rad N. Carbone VB 22.5. | 18.30 RT mittel 1)

Di 27.5. Val Resia H. Sternig Abf 8.00 Uhr Willroider Parkplatz BW mittel 1)

Sa 14.6. Moschitzberg Bus R. und D. Rauter 0664 73881909 BW leicht 2)

Do 12.6. Hochwipfel V. Meschnigg Abf 8.00 Uhr Willroider Parkplatz BW mittel 1)

Di 17.6. Freiberg H. Sternig Abf 8.00 Uhr Willroider Parkplatz BW mittel 1)

Canyoningam 8.6. und 21.9. mit Tomi

Enzian im Winter Leichte Schitour mit Genussund Valte am 20.3. | Anm bis18.3. in der AV-Kanzlei

Frühlingswanderung Führung Sylvia Müller 6.4.2014 | Schwierigkeit leicht Anm ab 18:00: 0650 8771859

Wanderung AT-IT-SLO Führung Michael Ibovnik 13.4.2014 | Schwierigkeit mittel Anm beim TF: 0650 3923835

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Auf die sanfte Tour

Power Card-Wanderungen

Alpinteam

Enzian-Gruppe

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18 Alpenverein Villach 1_2014

Ortsgruppe Unteres Drautal1.-2.3. Villgratener Berge

Schitouren-Wochenende Jakob Steiner | 0650-9583276 M8.3. Hochkreuz, Kreuzeckgruppe Tanja Cwioro | 0676-7390550 S

15.3. Säuleck, Ankogelgruppe Georg Brandstätter | 0650-9710111 S

5.4. Schroneck (Nordflanke) Georg Brandstätter jun. | 0650-9710555 S11.-12.4. Venedigergruppe

Schitouren-Wochenende Hubert Scharf | 0660-5290597 S19.4. Gr. Sonnblick Tanja Cwioro | 0676-7390550 S

1.5. Brennkogel, Glocknergruppe Jakob Steiner | 0650-9583276 M31.5. Weinschnabel, Ankogelgruppe Georg Brandstätter jun. | 0650-9710555 S

L leicht M mittel S schwer

Mit dem Hund am Berg

Über den Rand am 5.4.

Wanderungen am Kraški rob im Südwesten Sloweniens

Ausgangspunkt Podgorje – Aufstieg zum Kojnik und weiter zumGolič – Abstieg nach Zazid – weiter über Zanigrad nach Hras -tov lje (s. auch Wanderung XIV). Abendessen in Rodik. Gehzeit6 Std.; Aufstiege: ca. 650 m; Abstiege ca. 900 m; Trittfestigkeitund Ausdauer. Die Wanderung ist landschaftlich wunderschönund verbindet zwei malerische Karstdörfer sowie zwei bedeu-tende Kulturdenkmäler am Kraški rob (Karstrand). | FührungGerhard Pilgram, Organisation Wolfgang Gabriel | VerbindlicheAnmeldung bis 27.3. | 50 € (im Bus) Fahrt und Essen | Abfahrt7:00 Willroider Parkplatz. Maximal 50 Teilnehmer.

Klettern – speziell für FrauenEs hat sich gezeigt, dass Frauen lieber unter sich sind, umunter Anleitung von Frauen das Klettern zu erlernen. Darumbieten wir zu folgenden Terminen einen speziellen Kletterkursfür Frauen an:

So 23. März 14:00 | Fr 28. März, 17:00 | So 30. März 14:00Mi 2. April 17:00 | So 6. April 14:00 und Mi 9. April 17:00

Die Kurse finden in verschiedenen Kletterhallen statt, es gibt imAnschluss daran auch einen Felskletterkurs in Arnoldstein.Dieser Termin ist witterungsabhängig. Kursgebühr ist € 180,-inklusive Halleneintritt und Leihmaterial.

Vorbesprechung ist am Dienstag, den 11. März um 18:00 im AV-Turm. Wir freuen uns auf euer Kommen! Willi und Alex

Wanderungen mit Peer v.d. Heijden

30.3. | 27.4. | 10.+11.5. Wochenende SLO | 25.5. | 29.6.

Anmeldungen www.hundamberg.at

Auch ist für 16.3. und 6.7. eine Höhlentour geplant.

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20 Alpenverein Villach 1_2014

Unterwegs sein – „Mei liabster Weg“Mit der Natur und den Bergen verbunden bin

ich dankbar, dass ich immer wieder unterwegssein kann. Dabei ist es nicht wichtig, ob dieTouren allein, mit der Familie oder mit Freundenstattfinden. Renate und ich bevorzugen leichteWanderungen, wir vermeiden alles Extreme.

Durch den Bau eines Eigenheims in Mooswaldwurde der Mirnock unser Hausberg. Ihm ist die-ser Bericht gewidmet. Der Mirnock ist 2109 mhoch und gehört zu den Nockbergen. Er ist einisoliertes Bergmassiv, das vom Unteren Drautal,vom Gegendtal, vom Millstätter See und vom

Krastal begrenzt wird.Man kann diesenprachtvollen Aus -sichtsberg von allenSeiten und zu jederJahreszeit bestei-gen. Zahlreiche Wan -der wege und Forst -straßen stehen zurAuswahl und ermögli-chen je nach Aus gangs-und End punkt leichte bis

an spruchs -volle Stre -cken- und Rund -wan de run gen.

Im Schigebiet Ver ditzgab es eine Sessel liftanlage,der Betrieb wurde allerdings2012 eingestellt. Es war beson-ders im Sommer ein beliebtesAusflugs ziel, denn die Kamm -wande rung vom Schwarzseezum Palnock, zum Rindernockund sogar bis zum Mirnock istreizvoll und einfach.

Das Massiv eignet sich bes-tens für Wandertage. Schü lerund Begleitlehrer waren jedesMal sehr gefordert, wenn ichsie vom Brandstätter in Verditzzum Schwarzsee und weiterauf den Palnock und nachFresach führte.

Wesentlich entspannter undvergnüglich waren die Wande -rungen mit der Power CardGruppe in Mooswald, auf derKrebsenwandermeile oder aufden Mirnock. Die örtlichenVereine organisieren immerwieder eine Gipfelmesse oderSternwanderungen zum Mir -nock, es wurde oben sogarschon geheiratet.

Die Wanderwege Mirnock-Süd habe ich mit meinem Sohnviele Jahre gewartet und da -durch eine besondere Bezie -hung aufgebaut. Wir waren frei-

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willig und gerne unter-wegs im Dienste der

Allgemein heit, auch amWeg 187 von Döb -riach auf den Mir -nock. Diesen Weggibt es nachweislichseit Jahrzehn ten,trotzdem hat FrauWinkler auf einemkurzen Teilstück, das

ihr gehört, dies inAbrede gestellt, die

Markierungen in letzterZeit wiederholt überpin-

selt und den Weg mit Ästenund Stämmen verlegt. Sie

wurde vom Alpen verein verklagt,der Rechts streit dauert bereits Jahre

und wird hoffentlich bald im Sinne derWege freiheit geklärt.

Wer künftig den Mirnock besteigen will, solltewissen, dass dieser Weltenberg Kräfte bündeltund sich über dem Gipfel zwei Energielinien, die„Kult“- und die „Klosterlinie“, kreuzen. EU-geför-dert wurden auf Wegen zum Gipfel viele Orte derKraft entdeckt, aufgestellt und gekennzeichnet:Monolithen, die auch als Orientierungshilfe die-nen, die „scala paradisi“, der Menhor, eine auffal-lende Gesteinsformation mit einem markantenLoch im Felsen, durch das man den Gipfel sieht,oder das Baumheiligtum, eine gewaltige, sieben-stämmige Fichte. Überall laden Bänke zum sinn-lichen Verweilen ein.

Wie sehr der Berg die Phantasie derMenschen stets bewegt hat,zeigt die Sage vom Mirnock -riesen. Er hat aus Zorn, dassihm die Fischertochter wiederentführt wurde, die Mirnock -kuppe ausgerissen und ins Talgeschmissen. Dadurch wurdender Afritzer See und der Brenn -see getrennt. Der Riese sollsich in die Nockberge zurückge-zogen haben.

„Bleib deiner Heimat treu“steht am Gipfelkreuz des Mir -nocks. So freue ich mich schonheute, wenn ich wieder obenstehen werde und den Rund -blick genießen kann.

Diethard Rauter

Aktive Power-Card-Wanderer„Es sind die Begegnungen mit Menschen, die

das Leben lebenswert machen“, war das Motto2013. Es war ein erfolgreiches Jahr mit vielenHöhepunkten. 153 Teilnehmer haben an 37 Ver -anstaltungen 1173mal teilgenommen. Selbst imströmenden Regen waren 53 Wanderer beiunserer Herbstwanderung dabei; Maroni, Glüh -wein und Aufstrichbrote haben dann besondersgut geschmeckt.

Die Adventsfeier wurde erstmals zum Mosernach Maria Gail verlegt und durch die Anwe -senheit des 1. Vorsitzenden mit Gattin aufgewer-tet. Christel, Berta und Horst wurden für die 50.Teilnahme, Inge und Günther für die 100., Heidiund Fritz für die 150. und Elfi sogar für die 200.Teilnahme an unseren Veranstaltungen geehrt.Kompliment und danke allen fürs Dabeisein.

Mit einem Gemeinschaftstanzen, einer musi-schen Stunde und der Winterwanderung zumHundsmarhof hat das neue Jahr begonnen.Marie von Ebner-Eschenbachs „Nichts ist sounwiederbringlich versäumt wie eine Gelegen -heit“ soll uns durchs Jahr begleiten.

Diethard Rauter

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Fliege mit mir in den Kletterhimmel!

Neun mutige Kandidaten hat-ten sich knapp vor Weihnach -ten, am 15. Dezember, in derKletterhalle in Hermagor einge-funden, um ein Sturztraining zuabsolvieren. Im freien Fall vonder Wand? Uff!!!

Doch – gesagt, getan. Alseinmal das Vertrauen in dasMaterial hergestellt war, alsKletterer und Sicherer richtigaufeinander eingestellt warenund das Knowhow stimmte,ging es los. Keiner verweigerteden Sprung – das kurzesGefühl der Schwerelosigkeit.Es galt nur den Mund zu schlie-ßen, damit der Magen nicht anOrt und Stelle bleibt, währendder Körper nach unten geht.Der Adrenalinausstoß war fass-

bar – da hieß es, den Punkt 7der Kletterregeln einzuhalten:Sturzraum freihalten! Mit derdynamischen Sicherungs tech -nik war die Landung an derWand auch weich und ange-nehm. Wäre ja glatt zumgewöhnen. Der/die eine oderandere wollte davon schließlichgar nicht mehr genug bekom-men.

Ein aufschlussreicher Tag,der die Angst vor dem Stürzenbeim Klettern nahm und einverletzungsfreies Sichern befä-higte. Danke an alle Teilnehmerfür das große Interesse und dieAufmerksamkeit.

Wiltrud WiegeleAlexandra Gfreiner

22 Alpenverein Villach 1_2014

Der Schitourenkurs des AVVillach war dieses Jahr wiedereinmal ein voller Erfolg! Nachden lächelnden Gesichtern, derZufriedenheit und den Rück -meldungen der Teilnehmerkann man das auch aus gutemGrund behaupten.

Die Lehrinhalte reichten vonLawinensicherheit über Schnee -kunde, Orientieren, Spuranlagebis hin zur detaillierten Touren -planung anhand der Entschei -

Schitourenkurs 2O14

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dungsstrategie „Stop or Go“!Die gesamten Inhalte wurdennatürlich auch bei den Tourenim Lesachtal ins Gelände über-tragen und von allen Teil -nehmern praktisch geübt undangewendet. Zu guter Letzt istauch noch jede Gruppe in denGenuss gekommen, ihre eige-nen Schwünge in die teilweisenoch unverspurten Pulver -hänge der Karnischen Alpen zuziehen!

Vielen Dank an alle Teil -nehmer für die tolle Leistungund die Bereitschaft, sich mitden Themen Lawinensicherheitund risikooptimiertes Schitou -ren gehen auseinander zu set-zen!

Liebe Grüße und noch vieleschöne Touren!

Volkmar Pirkopf | Alpinreferent

Ortsgruppe Unteres DrautalSeniorengruppe

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Foto von links nach rechts: SR Dr. Zauchner, Tamy, Gerald Karnel, Matthias,Hannes Hausherr, vorne Simon

Sportklettern Wettkletterteam erhält SportförderscheckEin schönes Nikolausgeschenk erhielt das

Wettkletterteam des OEAV Villach mit denTrainern Mag. Hannes Hausherr und RobertZaghloul am 4. Dezember 2013. Anlässlich derSportgala der Stadt Villach wurde dem Wett -kletterteam der Sportförderscheck in der Höhevon € 1.200,- feierlich überreicht.

Zugesprochen wurde diese Förderung auf-grund der hervorragenden Platzierungen derAthleten des Wettkletterteams, allen voranTamy Moritz und Matthias Karnel, die auch fürden Jugend-Sport-Award nominiert wurden.

Jüngste und herausragende Leistung derAthleten war der Sieg im A-Cup in der Jugend-A-Klasse von Matthias Karnel anlässlich derÖsterreichischen Meisterschaft in Innsbruck imNovember 2013. Matthias wurde auch in derallgemeinen Klasse gewertet und wurde her-

vorragender Elfter – um einen Top versuch ver-passte er den Einzug ins Finale, in dem Größenwie Kilian Fischhuber, Jakob Schubert undAdam Ondra um die Stockerl plätze kämpften.

Außerdem hervorzuheben sind der viertePlatz im A-Cup in der Jugend-B-Klasse imBouldern ebenfalls in Innsbruck von MatteaPötzi und die vielen Siege im Kärnten- undRegionen-Cup und besonders der erste Platzbeim Rock Junior in Arco von Tamy Moritz.

Die Athleten, Trainer, Betreuer und Elternfreuen sich gemeinsam über den Sportförder -scheck – das Geld wird dringend benötigt, dadie Kletterer immer noch auf benachbarteHallen ausweichen und so viel zusätzliche Zeitund Kosten investieren müssen.

DI Dr. Gerald Karnel

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Sa Campus Board, Studio; Max Bouldern

So Laufen, Dehnen

Mo Campus Board Schnellkraft; Basistraining (10 Routen 7a – 8a mit 1 Fuß)

Di Intermuskuläres Koordinationstraining, Grundlagenausdauer

Mi Bouldersession Villach, Max Bouldern, koordinativ

Do Laufen, Dehnen

Fr Max Projekt (8c) 3x, 10x 7a+ ohne Pause, locker ausklettern (~6b)

Sa Max Bouldern (8 verschiedene sehr schwere Boulder (2-4 Züge), je 5 mal1-2 min Pause), 15 min leicht ausklettern

Willst du klettern wie Motte, musst du trainieren wie Motte

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Wir gratulieren Monika und Gerald vomDobratsch-Gipfelhaus zum GipfelbabyRaphael

Herzlich willkommen allen neuen Mit -gliedern und mögen sie viele schöne Gipfel -ausblicke in netter Kameradschaft erleben

Gesucht wird für den fallweisen Trans -port des mobilen Kletterturmes des ÖAVLandesverbandes ein Ersatzfahrer für KarlLagger mit einem entsprechend geeignetenZugfahrzeug und Führerschein.

Für weitere Fragen stehen:Paul Steinkellner, Tel. 0676 5413 702 undKarl Lagger, Tel. 0699 1744 1741gerne zur Verfügung.

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Das Projekt Umbau und Teilsanierung derBerta hütte wurde unter Einhaltung des vorgege-benen Bauzeitenplanes am 31. Oktober 2013beendet. Gemäß den Vorgaben des Vorstandesmusste das Projekt unter den Prämissen Spar -samkeit und Überprüfung jeder baulichen Maß -nahme auf Notwendigkeit durchgeführt werden.

Es wurden alle vom Vorstand des AV vorgege-benen Maßnahmen zur Qualitätsverbesserungund Substanzerhaltung der Hütte und auch dieentsprechenden Maßnahmen zur Ökologisierungumgesetzt.

Der vom Vorstand genehmigte Kostenrahmenwurde eingehalten. Die Gesamtkosten desProjektes betrugen brutto € 212.637,-.

Insgesamt wurden ca. € 137.800.- in baulicheMaßnahmen (Neubau Sanitärtrakt, teilweiseSanierung Nebengebäude, sowie u.a. in nichtgeplante bauliche Sanierungen in der Bertahütteselbst) und ca. € 74.900,- in Umweltschutz -maßnahmen (Sanierung Quelle, SanierungWasserleitung, Errichtung Trinkwasserspeicher,Errichtung Fettabscheider, Errichtung Photo -voltaik anlage u.a.) investiert.

Das Vorhaben konnte nur durch dasVerständnis und den entsprechenden Einsatzaller beteiligten Firmen, der Hüttencrew derBertahütte sowie dank der Mithilfe zahlreicherMitglieder des AV termingemäß und innerhalbdes vorgegebenen Kostenrahmens fertiggestelltwerden. Otto Lamprecht

Umbau und TeilsanierungBertahütte

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27BLITZLICHTER ... BLITZLICHTER ... BLITZLICHTER ... BLITZLICHTER ... BLITZLICHTER ... BLITZLICHTER

Rola und die starken Männer schau -

feln wieder einmal das Dobratsch-Gipfelhaus frei.

Danke an die Stadt Villach und den Ratrackfahrer

Mario für die Präparierung des Gipfelweges

Winterfit mit Dynafit „Jetzt gehe ich seit

50 Jahren auf Schitour mit über 5 Mio Höhenmetern

– aber Helm habe ich noch nie getragen!“

Trio Lepschi kochte auf: Wir reiben

eine Wachtel ein mit einem Achtel Wein. – Während

wir nun den Hollunder gären, können wir schon den

Burgunder leeren.

Schitourentage „Gutschnee“ – eine

selbsterfüllende Prophezeiung in der steirischen

Krakau

Enzian fand Valte keinen, aber dafür

Pulverschnee auf der Brandleiten.

Eisklettern mit Pepe „Wir sind nur kurz

weg auf einen heißen Tee!“

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NATUR & MENSCH IN DER SCHÜTTDie Bergsturzlandschaft im Naturparkzwischen Dobratsch und Gail

Naturwissenschaftlicher Vereinfür Kärnten, Klagenfurt,2. Auflage, 2013

Vor 15 Jahren erschien unterdem Titel „Bergsturz • Landschaft• Schütt“ die 1. Auflage einesNaturführers über das einzigarti-ge Gebiet der Schütt. DiesesBuch ist nicht nur schon langevergriffen, sondern es hat sich indieser Zeit auch vieles verändert.Der Natur park Dobratsch wurde

eingerichtet, es traten neue EU-Naturschutz-Richt -linien in Kraft und ein großes Life-Projekt ist umge-setzt worden. Daher haben die Verantwortlichen desNaturwissenschaftlichen Vereins für Kärnten die ersteAuflage des Buches grundlegend überarbeitet underweitert. So sind zahlreiche neue Beiträge über denNaturpark, Naturschutz pro jekte, die Mineralogie, dieErforschungsgeschichte und über den Kulturraum hin-zugekommen. Auf nahezu 300 Seiten entstand einbuntes Mosaik aus über 40 meist sehr persönlichenBlicken der Autoren auf die Schütt.

Rudolf Mayerhofer, Alpenvereinsführer RÄTIKON

Bergverlag Rother, München.10., vollständig neu bearbeiteteAuflage, 2014

Nein, sie sterben doch noch nichtaus, die hervorragenden Alpen -vereinsführer (AVF)! Gab es 1987zwar noch über 50 Bände dieserstolzen Reihe, so sind es heutenicht einmal mehr 20 Alpen ver -einsführer, die der aktuelle Kata -log des Bergverlages Rother ent-hält. Diese Führer bieten dem

Wanderer und Bergsteiger (in der Reihe „extrem“ mitdrei Bänden für den Kletterer) alle Informationen, diefür selbständige alpine Unternehmungen erforderlichsind.

Der neue AVF Rätikon ist eine vollständige Neufas -sung. Sein Autor Rudolf Mayerhofer hat in jahrelangerArbeit dieses gewaltige Werk vollbracht. Auf rund 300Seiten ver- und entführt er den Leser in den Rätikon,eine herrliche, im äußersten Westen Österreichs gele-gene Gebirgsgruppe, an der auch die Schweiz undLiechtenstein Anteile haben. Es sind überwiegendKalk berge, deren höchster Gipfel, die Schesaplana(2964 m) nicht ganz 3000 m erreicht. Nach derEinführung in das Gebiet beschreibt der Führer dieTäler und Talorte, die Hütten und die Zugänge zuihnen, die Übergänge, Höhen- und Weitwanderwege

und schließ lich im Hauptteil die Gipfel mit ihrenAnstiegen. Dazu kommen 162 Farbfotos, viele miteingetragenen Routen und/oder Beschriftung derGipfel.

Gerhard Hirtlreiter,Wanderführer ANTHOLZ • GSIESBergverlag Rother, München,1. Auflage, 2013

Über diesen neuen Führer wer-den sich viele unserer Mitgliederfreuen, beschreibt er doch 60Touren in dem von ihnen gernebesuchten und nicht zu weit ent-fernten Gebiet zwischen demHochgall im Norden und den DreiZinnen im Süden, überwiegend inSüdtirol, aber einige auch in Ost -tirol oder über die Grenze hinwegnach Osttirol. Außer Wande run gen in den beidenbereits im Titel genannten Tälern von Antholz undGsies sind auch Touren im Naturpark Rieserferner, imHochpustertal und in den nordöstlichsten Dolomitenenthalten. Familien mit Kindern und Senioren werdenihre Ziele in Talbereich oder auf den Almen ebensofinden wie Bergsteiger, die nicht zu schwierigeDreitausender besteigen wollen. Viele Vorschlägesind als Rund wanderungen gestaltet oder sie lassensich mit empfohlenen Varianten als solche durchfüh-ren; die eindrucksvollste dieser Touren ist wohl diedreitägige Runde um den Hochgall. Am Schluss desFührers scheint noch eine grenzüberschreitendeRadwande rung mit dem Mountainbike von Toblachüber Lienz und das Klammljoch nach Bruneck und mitdem Zug zurück nach Toblach auf.

Mark Zahel,TREKKING IM STUBAIBergverlag Rother, München, 1. Auflage, 2013

Wer erinnert sich nicht an die alten „Pause-Bücher“?Ein Band hatte den Titel „VonHütte zu Hütte“. Und genau aufdiese Spuren begibt sich MarkZahel mit seinem Wan derführer,der sich allerdings nicht mit demgesamten Alpen raum befasst,sondern folgende dreiHöhenwege in den StubaierAlpen vorstellt:

• Sellrainer Hüttenrunde

• Stubaier Höhenwege

• Gschnitzer Runde

Obwohl das Hauptaugenmerk auf der Beschreibungder einzelnen Etappen von Hütte zu Hütte liegt, kom-men auch lohnende Aufstiege auf ausgewählte Gipfelnicht zu kurz. Denn welcher Bergsteiger möchte denHabicht oder den Wilden Freiger auslassen, wenndiese Ziele schon so nahe sind?

Dieser und auch die beiden im Folgenden erwähntenFührer enthalten alle Informationen und Angaben, dieman für die Vorbereitung und für die Wanderungenselbst benötigt.

Aus unserer Bücherei

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Mark Zahel, WALLISER ALPEN –Die großen Trekking-RundenBergverlag Rother, München, 1. Auflage, 2013

Rund 1000 m höher als im Stubaibewegt man sich im Wallis. Auchhier hat Mark Zahel drei Rundenausgewählt, die hier um großeViertausender führen:

• Tour Monte Rosa. Von Zermattsüdlich am Breithorn vorbei, dannüber Alagna um den gewaltigenStock des Monte Rosa und umdie Mischabelgruppe mit demDom zurück nach Zermatt.

• Tour Matterhorn. Von St. Niklaus im Mattertal überZinal, Arolla, Cervinia und Zermatt rund um einige derberühmtesten Berge der Alpen, das Weißhorn, dasMatterhorn und das Zinalrothorn.

• Tour des Combins. Von Bourg-St. Pierre im Uhr -zeigersinn rund um das Massiv des Grand Combinund über den Großen St. Bernhard zurück. Diese Tourlässt sich im Gegensatz zu den beiden oben genann-ten Runden fast zur Gänze als reine Hüttenrundedurchführen.

Willi und Kristin HausmannKORSIKA. Mare e Monti • Mare a MareBergverlag Rother, München, 1. Auflage, 2014

Und noch einen neuen Führer zuWeitwanderwegen kann ich vor-stellen und zugleich empfehlen.Er lädt zu folgenden Streifzügendurch Korsika ein:

• Mare e Monti. Im Nordwestender Insel, von Calenzana nachCargèse.

• Mare e Monti Sud. Im Südwes -ten, von Porticcio nach Burgo.

• Mare a Mare Nord. VonMoriani-Plage an der Ostküste nach Corte, von woman auf Mare e Monti zur Westküste weiterwandernkann.

• Mare a Mare Centre. Von Ghisonaccia an derOstküste zur Westküste nach Porticcio bei Ajaccio.

• Mare a Mare Sud. Vom Meer in Portovecchio imSüdosten nach Burgio bei Propriano im Südwesten.

Damit bieten sich dem Wanderer auf Korsika zahlrei-che Möglichkeiten, die Insel auch auf anderen Wegenals auf dem viel begangenen GR 20 zu erkunden.

Paul Werner/Iris Kürschner/Thomas Huttenlocher/Jochen HemmlebKLETTERSTEIGATLAS ALPENBergverlag Rother, München, 7. Auflage, 2012

Als ich mich in dieses Buch vertiefte, fragte ich michwiederholt, wie nur vier Autoren es schaffen, für mehrals 900 Klettersteige im gesamten Alpenraum einenaktuellen Überblick zu bieten. Der Atlas kann und sollzwar kein Führerwerk ersetzen, sondern er soll einen

schnellen Überblick über mög-lichst alle Klettersteige zwischendem Wienerwald im Osten undder Côte d´Azur im Westen bie-ten. Dass dies auf knapp unter500 Seiten gelingt, verdankt dasWerk der Beschrän kung auf dasWesentliche: Für jedes Ziel(Gipfel, Hütte, Schlucht, Ort oderKlettergarten) wird der Name desKlettersteiges angegeben – fallser einen Namen hat; dann folgteine kurze Beschreibung des Klettersteiges mit denwichtigsten Hinweisen zur Route. Symbole weisen aufden Talort, den Aus gangs punkt, den Verlauf derRoute im Auf- und Ab stieg, die Schwierigkeit,Einkehrmöglichkeiten, geeignete Landkarten und dieTelefonnummern von Touris musinformationen hin. DieSchwierigkeitsbewertung erfolgt sowohl für die techni-schen Anforderungen am Klettersteig (von KS1 =abgesicherte trassierte Steige und sehr einfacheKlettersteige bis KS 6 = äußerst schwierigeKlettersteige, extreme Sportklettersteige) als auch fürdie alpinen Rahmenbedingungen (von 0 = im Tal bisE = hochalpine Bergtour; wenn auch im ungesicher-ten Gelände geklettert werden muss, zusätzlich nachder UIAA-Skala). Spannende Fotos lockern den Textzusätzlich auf.

Neue KOMPASS-Wanderkarten 1:50.000Blatt 63 MILLSTÄTTER SEE • NOCKGEBIETBlatt 64 VILLACHER ALPE • UNTERDRAUTALBlatt 65 KLOPEINER SEE • KARAWANKEN

OST • STEINER ALPENKOMPASS-Karten GmbH, Innsbruck, 2013

Aktualisierte Neuauflagen der Karten aus reiß- undwetterfestem Material. So sind etwa auf dem Blatt 64bereits die neue Nordio-Hütte unterhalb des Lom -sattels und die Nepomuk-Brücke nächst dem Alm -gast haus Schütt dargestellt, auf dem Blatt 65 derPanoramaweg Südalpen und die im Bau befindlicheKoralmbahn.

Trotz zahlreicher touristischer Informationen ist dasKartenbild auf allen drei Blättern sehr gut lesbar. DieRückseite bietet ein Panorama über Kärnten, gese-hen von Süden aus. Und ein jeder Karte beigelegtesLexikon beschreibt das Kartengebiet, Weitwander -wege, Ausflugsziele und die Orte mit ihren Sehens -würdigkeiten.

Helmut Lang

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Im Oktober war es wiedermal so weit – nein, es hat nichtgeschneit, sondern sieben„youngsters“ brachten vielMut, Begeisterung und Bewe -gungs freude mit in die Boul -der halle des Alpen vereins.

Vier Buben und drei Mäd -chen im Alter von 4-5 Jahrenerobern seitdem, neben ande-ren Kindern, regelmäßig don-

JUGENDnerstags die Wände der zwei Räume. Riesen- undMäuseschritte – Indianerschlei chend leise – Krokodilzähne anden Schuhen – langer Arm und Bananenkrumm, sind Aufgaben,die die Kinder in den Einheiten zu bewältigen haben. Auch derUnterschied zwischen Ballett spitze und Kletterferse wird spiele-risch im Wechsel von Kraftaufwand und Lockerung vonAnstrengung und Spielvergnügen mit den Kindern erarbeitet. ImVordergrund stehen die Kletterfreude, das Einschätzen eigenenKön nens und der Mut, immer wieder vielleicht ein Stückchenhöher zu kommen. Ob auf geraden Wänden oder geneigten.Auch dem erstmals komischen Gefühl zu trotzen, wenn es umdas wieder hinunter Klettern geht, denn manchmal erschrickt dereine oder die andere schon mal vor der eigenen Zivilcourage.

Mit Koordinationsgeschick beim Abspringen – auf den Füßenund mit Donnerschlag der Hände – auf der roten dickenMatte zu landen, zählt zu Bewegungsbereichen, die dieKinder schon gut beherrschen. Auch Kletter- und

Kommunika tionsregeln zählen bereits zum Anwendungs können.Mit viel Engagement, Konzentration, Aufmerksamkeit undBewegungsvielfalt bauen nicht nur die sieben Kinder ihr Könnenimmer weiter aus, sondern auch etliche andere ältere Kinder (6Jahre aufwärts), mit denen wir parallel und nacheinander imZeitraum von 15 bis 18 Uhr Klettertechnik und ganzheitlicheBewegungs koordination erarbeiten.

Ende Jänner ist es dann so weit – und ich hoffe, es hat danngeschneit – die Kinder werden ihr Bewegungsgeschick auch inder Halle am Seil erproben. Barbara Brandstätter

Krokodilzähne bananenkrumm

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Fröhliche SchneepiratenNachdem wir unsere Schi -

tage von Mitte Jänner aufAnfang Feber verschiebenmussten, haben wir uns –hoch motiviert – am Samstagden 8. Feber mit 16 Kindernbeim Schilift in Fahrendorfgetroffen. Trotz der eherschlechten Wettervorher sageund einiger Regentropfen amMorgen ließen wir uns nunnicht mehr aufhalten. Mitunserer optimistischen Ein -stel lung sowie der Freude, diesich im Laufe des Vor mittagsauf der Piste breit machte,durften wir dann sogar ein/zwei Sonnen strahlen genie-ßen.

Durch viele lustige wie auchherausfordernde Übungen,wie zum Beispiel „BlindePiraten“, „Antennen fahren“,„Fahren mit Schneesegeln“und mehr, verging der Tag wie

im Flug. Beson ders beliebt waren auch die Waldbahnen, dasTiefschneefahren und natürlich die Sprungschanzen. UnserePistenflitzer wurden von Fahrt zu Fahrt mutiger und ließen unsBetreuern zu Mittag kaum eine Pause. Jeder wollte den Tag nut-zen! Zum Glück, haben wir das trockene Wetter am Samstagauch ausgekostet, denn am Sonntag mussten wir leider aufGrund des Regens unseren Schitag wieder absagen. DasWetter – wenn wir das für die Schitage im kommenden Jahr nurbuchen könnten…

Einen lieben Gruß möchte ich nun aber noch an unsere fleißi-gen Schifahrer schicken! Es war ein toller Tag mit euch! Wir freu-en uns auf ein Wiedersehen! Daniela Moschitz

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Impressum | Medieninhaber / Herausgeber: ÖAV Zweig Villach | Redaktion: ÖAV Villach, Schanzgasse 3,9500 Villach | Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Klaus Dalmatiner und DI Wolfgang Gabriel, beide Villach Fotos Titelseite: Frauenkogel Helmut Lang; Am Weg zum Monte Raut Wolfgang Gabriel | Gedruckt nach derRichtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Kreiner Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H. &Co, UW-Nr. 933, Villach | Gestaltung + Layout: WerbeGrafikDesign Margret Arendt www.arendt.at Offenlegung: Medieninhaber ausschließlich Österreichischer Alpenverein Zweig Villach. Unternehmensgegenstand: Information derMitglieder des ÖAV über alpines Geschehen.

JUGEND Termine29.3. | Schauen was es alles gibt… mit Barbara | [email protected]

12.4. | Naturlehrpfad der Zwergohreule Eltern/Kinder am Plöschenberg | Erlebnis -wande run g für Kinder ab dem 6. Lebensjahr | mit Barbara | [email protected]

ab Mai | betreutes Klettern Outdoor 14-tägig, für Kinder ab 5 Jahren | Vorbesprechung am 29.4. um 18.30 Uhr im AV-Turm mit Jürgen [email protected]

3.5. | Gaislochklamm Eltern/Kinder-Erlebnis wanderung für Kinder ab 6 Jahren; Möglichkeit zum Grillen :-) | mit Barbara [email protected]

4.5. | Buckelkraxenwanderung mit Tina [email protected]

18.5. | Familienwanderung | mit deinem AVJ-Team | Tagesausflug im Raum [email protected]

7.6. | Familienwanderung durch die Barbarossaschlucht | mit Barbara [email protected]

14.6. | Natur nahe | Wanderung für Kinder ab 6 Jahren | mit Peter [email protected]

15.6. | Buckelkraxenwanderung mit Tina [email protected]

Osteraktion für Kinder ab 5 Jahren im BIOS Nationalparkzentrum MallnitzStart immer um 14:00 Uhr im BIOSNationalparkzentrum Mallnitz

14. April: „Osterratsche bauen für Kinder“15. April: „Osterbastelei“16. April: „Osterspiele und Schatzsuche“17. April: „Osterkerzen selbst verzieren“18. April: „Ostergebäck selbst gemacht“

Weitere Informationen und Anmeldungunter 04784 701 oderwww.hohetauern.at/bios