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BöckmannFortpflanzung, Geburtshilfeund Gynäkologie1996. ISBN 3-456-83063-7

BryarTheorie und Hebammenpraxis2003. ISBN 3-456-83848-4

Cluett/BluffHebammenforschung2003. ISBN 3-456-83684-8

DaltonWochenbettdepression2003. ISBN 3-456-83930-8

DittrichFreie Hebamme2001. ISBN 3-456-83301-6

DunkleyGesundheitsförderung undHebammenpraxis2003. ISBN 3-456-83849-2

Enkin/Keirse/Renfrew/NeilsonEffektive Betreuung während Schwangerschaftund GeburtHandbuch für Hebammen und Geburtshelfer1998. ISBN 3-456-83273-7

Friedrich/Hantsche/Henze/Piechotta (Hrsg.)Betreuung von Eltern mit belastendenGeburtserfahrungenBand 1: Lehrbuch1997. ISBN 3-456-82834-9

Friedrich/Hantschke/Henze/Piechotta (Hrsg.)Betreuung von Eltern mit belastendenGeburtserfahrungenBand 2: Unterrichseinheiten1997. ISBN 3-456-82849-7

GarlandWassergeburten2004. ISBN 3-456-83850-6

Georg/Frowein (Hrsg.)PflegeLexikon2001. ISBN 3-456-83559-0

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Weitere Informationen über unsere Neuerscheinungen finden Sie im Internet unter:http://www.Verlag.HansHuber.com oder per E-Mail unter: [email protected]

HasselerGanzheitliche Wochenpflege?2002. ISBN 3-456-83872-7

JonesEthik und Hebammenpraxis2003. ISBN 3-456-83931-6

Maietta/Hatch Kinästhetik Infant Handling2004. ISBN 3-456-83310-5

Holoch/Gehrke/Knigge-Demal/Zoller (Hrsg.)Lehrbuch Kinderkrankenpflege1999. ISBN 3-456-83179-X

NolanProfessionelle GeburtsvorbereitungGeburtsvorbereitungskurse erfolgreich planen,durchführen und bewerten2001. ISBN 3-456-83401-2

Price/PriceAromatherapie2003. ISBN 3-456- 83440-3

SchiemannPostnatales Rooming-inEine empirische Untersuchung – Konsequenzenfür die Praxis1994. ISBN 3-456-82464-5

Simkin/AnchettaSchwierige Geburten – leicht gemacht2001. ISBN 3-456-83529-9

SparshottFrüh- und Neugeborene pflegenStress- und schmerzreduzierende,entwicklungsfördernde Pflege2000. ISBN 3-456-83372-5

Tucker (Hrsg.)Pflegestandards in der Gynäkologieund Geburtshilfe2000. ISBN 3-456-83330-X

YerbySchmerz und Schmerzmanagementin der Geburtshilfe2003. ISBN 3-456-83932-4

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Royal College of Midwives (RCM)

ErfolgreichesStillen

Verlag Hans HuberBern · Göttingen · Toronto · Seattle

7., überarbeitete und erweiterte Auflage

Übersetzt aus dem Englischen von Michael Hermann

Deutschsprachige Ausgabe herausgegeben von Jule Friedrich

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Lektorat: Jürgen Georg, Elke Steudter,Gaby BurgermeisterBearbeitung: Marina SchnabelHerstellung: Daniel BergerIllustration: Joanne Moon, Hilary English,Sylvia Barker, Mike WoolridgeTitelillustration: Harald Schröder, WiesbadenSatz: Sbicca & Raach, LuganoDruck und buchbinderische Verarbeitung:AZ Druck & Datentechnik, KemptenPrinted in Germany

Bibliographische Information der DeutschenBibliothekDie Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publi-kation in der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Angaben sindim Internet unter http://dnb.ddb.de abrufbar

Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile,ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertungaußerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtesist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig undstrafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfälti-gungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowiedie Einspeicherung und Verarbeitung in elektro-nischen Systemen.

Die VerfasserInnen haben größte Mühe daraufverwandt, dass die therapeutischen Angaben ins-besondere von Medikamenten, ihre Dosierungenund Applikationen dem jeweiligen Wissensstandbei der Fertigstellung des Werkes entsprechen.Da jedoch die Pflege und Medizin als Wissenschaftständig im Fluss sind, da menschliche Irrtümerund Druckfehler nie völlig auszuschließen sind,übernimmt der Verlag für derartige Angaben keine

Royal College of Midwives15 Mansfield Street, London WIM OBE

Jule Friedrich. Hebamme, Managerin im Sozial- und Gesundheitswesen MSG,BFHI-Ausbilderin und GutachterinOp de Elg 52, D-22393 Hamburg, [email protected]

Gewähr. Jede/r AnwenderIn ist daher dringendaufgefordert, alle Angaben in eigener Verantwor-tung auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handels-namen oder Warenbezeichnungen in diesem Werkberechtigt auch ohne besondere Kennzeichnungnicht zu der Annahme, dass solche Namen imSinne der Warenzeichen-Markenschutz-Gesetz-gebung als frei zu betrachten wären und dahervon jedermann benutzt werden dürfen.

Anregungen und Zuschriften bitte an:Verlag Hans HuberLektorat: Pflegez. Hd.: Jürgen GeorgLänggass-Strasse 76CH-3000 Bern 9Tel: 0041 (0)31 300 45 00Fax: 0041 (0)31 300 45 93E-Mail: [email protected]: http://verlag.hanshuber.com

Das vorliegende Buch ist eine Übersetzung ausdem Englischen. Der Originaltitel lautet«Successful Breastfeeding» vom Royal Collegeof Midwives (RCM)© 2002. Elsevier Science, Ltd.© der deutschsprachigen Ausgabe 2003.Verlag Hans Huber, Bern1. Auflage 1995 Hebammengemeinschaftshilfee.V., Hannover2. Auflage 1996 Hebammengemeinschaftshilfee.V., Hannover3. Auflage 1997 Hebammengemeinschaftshilfee.V., Hannover4. Auflage 1998 Hebammengemeinschaftshilfee.V., Hannover5. Auflage 1999 mit Stillrichtlinien im Anhang,Hebammengemeinschaftshilfe e.V., Hannover6. Auflage 2000 mit Stillrichtlinien im Anhang,Hebammengemeinschaftshilfe e.V., Hannover7. vollst. überarb. u. erw. Auflage 2004.Verlag Hans Huber, BernISBN 3-456-83981-2

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Inhaltsverzeichnis

Geleitwort der Herausgeberin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Geleitwort zur deutschen Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

1. Stillen – Warum? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271.2 Die Einschränkungen von Muttermilchersatzprodukten . . . . . . . . . 271.3 Zusammensetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281.4 Öle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291.5 Muttermilch und Ersatzprodukte im Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

– Die Vergleichstabelle des Royal College of Midwives . . . . . . . . . . 29– Proteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29– Freie Aminosäuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31– Cholesterin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31– Fettsäuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32– Kohlenhydrate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33– Mineralstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34– Spurenelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34– Bioverfügbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

1.6 Biologisch anders… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351.7 Weitere Themen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

– Fehler bei der Herstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35– Fehler bei der Zubereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35– Kontrolle der Zufuhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36– Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36– Immunologische Faktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37– Weitere Substanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

1.8 Nachteile der Flaschenernährung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39– Gefahren für die Gesundheit des Kindes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39– Nachteile für die Mutter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39– Fertilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

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1.9 Wirtschaftliche Auswirkungen des Nichtstillens . . . . . . . . . . . . . . . . 40– Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

2. Die Stillreflexe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 472.1 Milchproduktion und die Rolle der Laktationshormone . . . . . . . . . 472.2 Kolostrum- und Milchproduktion in der ersten Lebenswoche . . . . 48

– Kolostrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48– Milchmenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49– Milchabgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

2.3 Feed-back-Hemmung der Laktation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 512.4 Loslass-Reflex und kindliches Saugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 512.5 Brustveränderungen in der Schwangerschaft und

um die Geburt herum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 572.6 Größenunterschiede der Brust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

– Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

3. Dauer und Häufigkeit der Stillmahlzeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 593.1 Dauer der Stillmahlzeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 593.2 Häufigkeit der Stillmahlzeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

– In-Gang-Bringen des Stillens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60– Häufigkeit des Stillens nach der ersten Woche . . . . . . . . . . . . . . . 61

3.3 Schwankungen der Aufnahme bzw. des kindlichen Appetits . . . . . . 62– Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

4. Richtige Stillpositionen und Anlegen des Kindes . . . . . . . . . . . . . 654.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 654.2 Unterschiede zwischen Stillen und Flaschefüttern . . . . . . . . . . . . . . 654.3 Wann sollte der Mutter Hilfe angeboten werden? . . . . . . . . . . . . . . . 664.4 Schritte zu einem korrekten Anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 674.5 Zeichen für korrektes Anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 714.6 Wie die Hebamme direkt helfen kann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 744.7 Stillpositionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

– Empfehlungen für das erste Stillen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76– Hilfe für die Mutter beim Stillen im Liegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76– Hilfe für die Mutter beim Stillen im Sitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78– Stellungen und Haltungen der Hebamme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79– Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

5. Erwiesenermaßen hilfreiche Faktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 815.1 Rat und Unterstützung beim ersten Stillen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 815.2 Stillen nach Bedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

– Uneingeschränkte Dauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83– Uneingeschränkte Häufigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

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5.3 Stillen in der Nacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86– Der Wert nächtlichen Stillens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86– Rooming-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88– Bedding-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88– Der Schlaf der Mutter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

5.4 Überwachen von Gesundheit und Wohlbefinden des Kindes . . . . . 90– Gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90– Gewichtszunahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91– Gewichtsschwankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91– Stuhlgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92– Allgemeine Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93– Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

6. Erwiesenermaßen schädliche Faktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 976.1 Zusätzliche Flüssigkeiten für gestillte Säuglinge . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

– Dehydratation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97– Ikterus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97– Hypoglykämie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98– Gefahren durch zusätzliche Flüssigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98

6.2 Wiegeproben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1006.3 Unbegründeter «Rat» für Mütter in Bezug auf Nahrung,

Flüssigkeit und Ruhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100– Zusätzliche Flüssigkeiten für stillende Mütter . . . . . . . . . . . . . . . . 101– Zusätzliche Kalorien für stillende Mütter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101– Nahrungsverbote für stillende Mütter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102– Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

7. Das Stillen schützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1077.1 Verteilen von Gratisproben an Mütter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1077.2 Werbung für Muttermilchersatzprodukte – Der WHO-Kodex . . . . 1087.3 Die «Stillfreundliche Initiative» und die «Zehn Schritte» . . . . . . . . . 110

– Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

8. Überlegungen zum Stillen vor und nach der Geburt . . . . . . . . . . 1118.1 Einflüsse auf den Entschluss zu stillen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

– Geburtsvorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1128.2 Weiterstillen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1128.3 Vorbeugung von Stillproblemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

– Vorbereitung in der Schwangerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114– Die Form der Brustwarzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114– Vorbereiten der Brustwarzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

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8 Erfolgreiches Stillen

8.4 Brustpflege nach der Geburt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115– Sauberkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115– Cremes und Salben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115– Begrenzen der Stillzeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

8.5 Behandlung wunder Brustwarzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116– Stillpause, Abpumpen der Milch und Ändern

der Stillposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117– Geschädigte Brustwarzen und feuchte Wundheilung . . . . . . . . . . 118– Brusthütchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

8.6 Entleeren mit der Hand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1198.7 Vorbeugung und Behandlung eines Milchstaus . . . . . . . . . . . . . . . . 120

– Gefäßstauung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120– Milchstau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121– Vorbeugung eines Milchstaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121– Behandlung eines Milchstaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

8.8 Vorbeugung und Behandlung einer Mastitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122– Nichtinfektiöse Mastitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122– Verhindern einer nichtinfektiösen Mastitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123– Infektiöse Mastitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123– Verhindern einer infektiösen Mastitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123– Behandlung einer Mastitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124– Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

9. Seltenere Probleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1319.1 Bluterbrechen oder verdautes Blut im Stuhl des Kindes . . . . . . . . . . 1319.2 Blut in der Milch oder im Kolostrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1319.3 Weiße Brustwarzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1319.4 Soor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1329.5 Kontaktdermatitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1329.6 Diabetes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1339.7 Epilepsie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1339.8 Therapie mit Antikoagulanzien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1339.9 Weitere Medikamente beim Stillen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1339.10 Brustoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1339.11 Lippenspalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1349.12 Kiefer-Gaumen-Spalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1349.13 Trisomie 21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1349.14 Tandemstillen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1359.15 Brustabszess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1359.16 Schlupfwarzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1359.17 HIV und Stillen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1369.18 Hepatitis B und E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

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Inhaltsverzeichnis 9

9.19 Hepatitis C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1379.20 Herpes-simplex-Infektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

– Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138

10. Stillen unter besonderen Umständen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13910.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13910.2 Frühgeborene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13910.3 HIV und Frauenmilchbanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14010.4 Kaiserschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14110.5 Zwillinge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14110.6 Drillinge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14210.7 In-Gang-Bringen der Laktation mit einer elektrischen Pumpe . . . . 142

– Hinweise für den Gebrauch einer elektrischen Pumpe . . . . . . . . . 143– Silikoneinsätze für Pumpentrichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144– Lagerung von Muttermilch und Kolostrum . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

10.8 Alternativen zum Füttern mit der Flasche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14510.9 Säuglinge, die nicht auf einer geburtshilflichen Station versorgt

werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146– Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

11. Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14911.1 Gesundheitliche Vorteile des Stillens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14911.2 Weiterführende englische Literatur und Videos . . . . . . . . . . . . . . . . 153

12. Deutschsprachiger Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15512.1 Die weltweite WHO/UNICEF-Initiative

«Stillfreundliches Krankenhaus» (Ute Renköwitz, Hebamme undStillbeauftragte des BDH) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155– Die «Zehn Schritte zum erfolgreichen Stillen» . . . . . . . . . . . . . . . 155– Das Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156– Die Initiative in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

12.2 Nationale und Internationale Organisationen(Jule Friedrich, Hebamme) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158– Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158– Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159– Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160– Internationale Organisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

12.3 Deutschsprachiges Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161– Fachliteratur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161– Stillratgeber für Frauen und Eltern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

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13. Stillrichtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

14. Sachwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167

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Geleitwort der Herausgeberin

Erfolgreích zu stillen ist inzwischen der Wunsch fast aller schwangeren Frauen,doch längst nicht alle schaffen es, nach der Geburt über die anfänglichen Klippenund Strudel ins ruhige Fahrwasser des für beide Seiten genüsslichen und befrie-digenden Stillens zu gelangen. Ob der Titel dieses Buches Programm ist bei derBetreuung von Frauen und ihren Babys, liegt nicht allein am entsprechenden Wis-sen der betreuenden Personen, seien es Hebammen, Kinderkrankenschwestern,ÄrztInnen oder Krankenschwestern, sondern auch daran, wie sie dieses Wissenan die Frauen vermitteln. Sicherheit in Bezug auf die «basics» wie Anatomie undPhysiologie der Laktation, Stillmanagement, Zusammensetzung der Muttermilch,Vorteile usw. sind eine wichtige Voraussetzung, um mit diesem Wissen im Hinter-kopf jedem Mutter-Kind-Paar individuell und einfühlsam die richtige Beratungund Hilfestellung geben zu können.

Wie ich von Benutzerinnen der ersten Übersetzung weiß, sind insbesondere dieKapitel 5 und 6 – Erwiesenermaßen hilfreiche resp. schädliche Faktoren – für dietägliche Arbeit nützlich, weil sie mit einigen der immer noch praktizierten Anlei-tungen wie Beschränkung der Stilldauer oder zusätzliche Flüssigkeiten für gestillteKinder wissenschaftlich belegt aufräumen. Auch das neu hinzugekommene Kapi-tel 1 – Stillen – Warum? – über die biochemischen und ernährungsphysiolo-gischen Unterschiede zwischen Muttermilch und Kunstmilch liefert gute Argu-mente, um unschlüssigen Frauen oder Eltern eine informierte Entscheidung zuermöglichen. Das Gleiche gilt für das neue Kaptitel 11, denn die gesundheitlichenVorteile des Stillens sind mittlerweile durch unzählige Studien nachgewiesen.Ebenfalls durch Untersuchungen belegt sind die negativen Auswirkungen derWerbung für Kunstmilch und der Verteilung von Milchpulverproben an stillendeMütter. Aus diesem Grund ist das Kapitel 7 dazugekommen, das den «WHO-Kodex zur Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten» darstellt und DasStillen schützen zum Thema hat. Der Kodex spielt auch eine wichtige Rolle imRahmen der WHO/UNICEF-Initiative «Stillfreundliches Krankenhaus». Der Be-richt im Anhang des englischen Originals über die Initiative in Großbritannienwurde ersetzt durch den freundlicherweise zur Verfügung gestellten Text von UteRenköwitz, der Stillbeauftragten des Bundes Deutscher Hebammen, über dieInitiative in der BRD und die Bedeutung der «Zehn Schritte zum erfolgreichenStillen». In diesem deutschsprachigen Anhang (Kapitel 12) sind anstelle der bri-tischen stillfördernden Organisationen diejenige in Deutschland, Österreich und

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der Schweiz aufgelistet, um den LeserInnen die Kontaktaufnahme zu erleichtern.Es lohnt sich bei speziellen, über dieses Buch hinausgehenden Fragestellungenauch ein Blick auf die jeweiligen Internetseiten.

Die übrigen Kapitel sind inhaltlich so geblieben, jedoch überarbeitet und umneue Erkenntnisse und Unterkapitel ergänzt. Die Tabelle in Kapitel 2.1 z. B. mitder Milchproduktion ab der Geburt ist besonders hilfreich, um sich die Varia-tionsbreite der gebildeten Milch in den ersten Tagen zu vergegenwärtigen. Diegenaue schematische Darstellung des Saugvorgangs im Mund des Kindes (Kapitel2) wird sicherlich einigen bekannt vorkommen, hat sie doch inzwischen, teilweiseleicht abgewandelt, in zahlreiche Lehrbücher Eingang gefunden.

In einem meiner vielen Ordner zum Thema Stillen befindet sich auch eineAusgabe der Berliner Frauenzeitschrift «Courage» vom Februar 1978 mit demSchwerpunkt «Stillen». Wenn ich diese 25 Jahre alten Artikel lese mit Überschrif-ten wie «So oft wie ein Vogel über’s Haus fliegt?» oder «Sterben Kinder durchNestlé?» und an meine eigene Ausbildung in dieser Zeit zurückdenke, so hat sichgerade auch durch die Forderungen der frauenbewegten Mütter z. B. auf denWochenstationen viel verändert. Als Stichpunkte seien hier genannt Rooming-in,Elternzeit, Säuglingsnahrungswerbegesetz. Gleichzeitig lese ich von den Machen-schaften der Babynahrungsindustrie, die sich leider bis heute kaum veränderthaben, sondern in ihren Werbestrategien inzwischen nur subtiler geworden sind.Und ich stoße auf bekannte Namen wie Barbara Duden, die zur Geschichte desStillens «Der süße Bronnen» schreibt und Hanny Lothrop als Kontaktadressefür La Leche Liga, die mit ihrem zwei Jahre später erschienenen «Stillbuch» Gene-rationen von stillenden Frauen begleitet hat zu einer Zeit, als es noch kaum Still-literatur gab.

An wissenschaftlichen Büchern und populärwissenschaftlichen Ratgebern überdas Stillen ist inzwischen kein Mangel. Es gibt berühmte Fürsprecherinnen, Fern-sehsendungen, den alternativen Nobelpreis für eine stillfördernde Organisation,eine nationale Stillkommission. Warum dennoch immer noch nicht so viel und solange gestillt wird, wie von der WHO empfohlen – sechs Monate ausschließlichund dann mit Beikost weiter bis ins zweite Lebensjahr – die Gründe dafür sindvielfältig: gesellschaftlich, historisch, individuell, iatrogen, sozial, familiär, ge-schlechtspolitisch, kulturell, praktisch, psychologisch, beruflich.

Dieses Buch will und kann einen Beitrag dazu leisten, dass Frauen in diesemkomplexen Prozess mit Sicherheit und Freude ihre Kinder so lange stillen, wie siees möchten und dass das Betreuungspersonal ihnen dabei die notwendige Unter-stützung und klare, sich nicht widersprechende Beratung gibt.

Ich möchte diese neue deutsche Ausgabe von «Successful Breastfeeding» meinerKollegin Ilse Dall widmen, ohne die es die erste Auflage 1995 nicht gegeben hätte.

Jule FriedrichHamburg, Januar 2004

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