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Die Landesmeister der S-Klasse Latein im Norden B EKANNTMACHUNGEN DER N ORDDEUTSCHEN L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE B REMEN [ LTVB ] H AMBURG [ HATV ] M ECKLENBURG -V ORPOMMERN [ TMV ] N IEDERSACHSEN [ NTV ] S CHLESWIG -H OLSTEIN [ TSH ] M AI 2005 Der Nord-Tanzsport erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels. Herausgeber: Landes-Tanzsport- Verband Bremen e.V. (LTVB), Hamburger Tanzsportverband e.V. (HATV), http://www.hatv.de Tanzsportverband Mecklen- burg-Vorpommern e.V. (TMV), Niedersächsischer Tanzsportverband e.V. (NTV), Tanzsportverband Schleswig- Holstein e.V. (TSH). Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung) Ursula Jarré(LTV Bremen), Helga Fuge, komm. (HATV), Heike Merten komm. (TMV), Katharina Sauthoff (NTV), Peter Dykow (TSH). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel. Titel-Gestaltung: Peter Dykow I MPRESSUM Turniergeschehen Norddeutsche Lateinmeisterschaft Goldene 55 Landesmeisterschaften Offene Turniere JMD Saisonauftakt beim TSV Hehlingen Mein Verein 25 Jahre Glinde Tanzshows für die Sammelbüchse Paare Die Aufsteiger Bondarenko/Waldorf im Gespräch Aus den Ländern Mitglieder- versammlungen in drei Verbänden B EKANNTMACHUNGEN DER N ORDDEUTSCHEN L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE B REMEN [ LTVB ] H AMBURG [ HATV ] M ECKLENBURG -V ORPOMMERN [ TMV ] N IEDERSACHSEN [ NTV ] S CHLESWIG -H OLSTEIN [ TSH ]

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Die Landesmeisterder S-Klasse Latein

im Norden

B E K A N N T M A C H U N G E N D E R N O R D D E U T S C H E N L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D EB R E M E N [ L T V B ] H A M B U R G [ H A T V ] M E C K L E N B U R G - V O R P O M M E R N [ T M V ] N I E D E R S A C H S E N [ N T V ] S C H L E S W I G - H O L S T E I N [ T S H ]

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Der Nord-Tanzsport erscheintmonatlich als eingeheftete

Beilage des Tanzspiegels. Herausgeber: Landes-Tanzsport-

Verband Bremen e.V. (LTVB),Hamburger Tanzsportverband

e.V. (HATV), http://www.hatv.deTanzsportverband Mecklen-

burg-Vorpommern e.V. (TMV),Niedersächsischer

Tanzsportverband e.V. (NTV),Tanzsportverband Schleswig-

Holstein e.V. (TSH).Redaktion: Ulrike Sander-Reis,

Tanzwelt Verlag (Leitung)Ursula Jarré(LTV Bremen),

Helga Fuge, komm. (HATV), Heike Merten komm. (TMV),

Katharina Sauthoff (NTV), Peter Dykow (TSH).

Alle weiteren Angaben: sieheImpressum Tanzspiegel.

Titel-Gestaltung: Peter Dykow

IM

PR

ES

SU

M

TurniergeschehenNorddeutsche

LateinmeisterschaftGoldene 55

LandesmeisterschaftenOffene Turniere

JMDSaisonauftakt beim

TSV Hehlingen

Mein Verein25 Jahre Glinde

Tanzshows für die Sammelbüchse

PaareDie Aufsteiger

Bondarenko/Waldorfim Gespräch

Aus den LändernMitglieder-

versammlungen in drei Verbänden

B E K A N N T M A C H U N G E N D E R N O R D D E U T S C H E N L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D EB R E M E N [ L T V B ] H A M B U R G [ H A T V ] M E C K L E N B U R G - V O R P O M M E R N [ T M V ] N I E D E R S A C H S E N [ N T V ] S C H L E S W I G - H O L S T E I N [ T S H ]

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Meisterschaften

or mehr als 400 Zuschauernfanden in Elmshorn die gemein-samen Landesmeisterschaften

in der Hauptgruppe S-Latein statt (Kurzbe-richt sowie Ergebnisse standen bereits imüberregionalen Teil der April-Ausgabe).

Unangefochtener Sieger wurde das Geschwi-sterpaar Dimitrij und Milana Mikulich von derTSA d. 1. SC Norderstedt, gefolgt von Genna-dy Bondarenko/Simone Waldorf vom TCOdeon Hannover, die damit auch Landesmei-ster Ihrer Landesverbände wurden. Mit demvierten Gesamtplatz wurden JurijKaiser/Alexandra Kistanova vom Grün-Gold-Club Bremen, Bremer Meister. Die Landes-meister von Mecklenburg Vorpommern,David Jühlke/Aldona Nowakowski von derTSA Blau-Weiß im PSV Rostock, kamen aufden sechsten Platz im Finale. Die HamburgerMeister Arnim Bernau und Maryna Mitzke-vich vom Club Céronne Hamburg erreichtenden 10. Platz im Semifinale.

22 Paare waren am Start, die Hälfte davonkam aus dem Landesverband Bremen. DieMeisterschaft wurde vom TTC Elmshorn imfestlichen Rahmen der alljährlichen Turnier-serie um den Pokal der Stadt Elmshorn aus-gerichtet. Das wertete die gemeinsame Lan-desmeisterschaft enorm auf, und das großeEMTV-Vereinshaus ausverkauft.

Premiere hatte das vom Ausrichter TTC Elms-horn nagelneue transportable Parkett. Aller-dings mit dem Nachteil, dass es noch nichteingetanzt war und so einige Paare etwasStandprobleme hatten.

Die Geschäftsleute in Elmshorn ließen sichnicht lumpen und sponserten den "Großen

Preis der Stadt Elmshorn" mit Blumendekora-tion, mit Begrüßungsgeschenken für Paareund Wertungsrichter und mit Preisen für dieWahl des schönsten Turnierkleides. Lose fürdie Wahl des schönsten Kleides kosteten jeLos ein EUR, die Einnahmen daraus wurdenfür die Flutopfer in Asien gespendet. DasPublikum entschied sich eindeutig für dasKleid von Inga Jörns. Allerdings schied Ingamit ihrem Partner Thomas Friedrich (Grün-Gold Bremen) bereits in der Vorrunde aus.Inga Jörns hatte nach dem Turnier die Ehre,die von den Elmshorner Geschäftsleuten aus-gelobten Preise an die Gewinner zu verteilen.

Neben dem Publikumsball bot der TTC Elms-horn in den Pausen zwei attraktive Einlagen.Das "Tanz-Kaleidoskop", das aus sechs jun-gen Mädchen und einem Jungen bestand,zeigte dem Publikum gekonnten Can-Canund die Irish Stepdancegruppe "feel the feet"versuchte es den populären Profitanzgrup-pen gleich zu machen. Horst Falck, Vorsitzen-der des TTC Elmshorn, und damit obersterHüter des neuen Parketts, achtete akribischdarauf, dass die Stepptänzerinnen auch alleauf den extra ausgelegten Gummimattenblieben.

DYKOW

Geschwister Mikulichklare Sieger

Gemeinsame Landesmeisterschaften S-Latein

V

Armin Bernau/Maryna Mitzkevich,

die HamburgerMeister

Ergebnisse undFotos unterwww.tanzen-in-sh.de

Just for show – neue Paarungen für den Siegertanz: links Dimitrij Mikulich mitSimone Waldorf, rechts Milana Mikulich mit Gennadi Bondarenko. Fotos: Dykow

Das Finale von links: 2. Gennady Bondarenko/Simone Waldorf (TC Odeon Han-nover), 1. Dimitrij und Milana Mikulich (TSA d. 1. SC Norderstedt), 3. BenjaminBrunswig/Chantale Hartung (TGC Schwarz-Rot Elmshorn), 4. Jurij Kaiser/Alex-andra Kistanova (Grün-Gold-Club Bremen), 5. Roman Levitas/Alona Diskin(Grün-Gold-Club Bremen), 6. David Jühlke/Aldona Nowakowski (TSA Blau-Weißim PSV Rostock). Foto: Dykow

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Meisterschaften

Man kann sagen: Die Hütte war voll. 53Paare der Senioren III S aus ganz Deutschlandwaren am 5. März beim TSC Casino Oberal-ster in Hamburg-Duvenstedt zu Gast. Ihr Ziel:Die Qualifikation für die Endausscheidung um"Die Goldene 55", die inoffizielle DeutscheMeisterschaft der etwas älteren Senioren.Die sieben Paare der Endrunde hatten schonschon in den Vorrunden klar vom Feld abge-setzt. Das Publikum ging begeistert mit undtrieb seine Favoriten zu Höchstleistungen an.Zur tollen Atmosphäre trug sicher auch dieexzellente Musik von Frank Scheida - natür-lich computergesteuert - bei.Am Ende hatten die vielfachen HamburgerMeister Frank und Margit Steier vom Alster-Möwe-Club die Nase vorn und gewannensouverän das Turnier. Zweite wurden Ronaldund Ellen Stiegert vom Ahorn Club Berlin vorJürgen und Heidrun Schwedux vom TSZTurn-Klubb Hannover.

Die Endrundenpaare bedankten sich beimPublikum, liefen - an den Händen gefasst -quer über den Saal und verbeugten sich nachbeiden Seiten. Turnierleiter Günter Husstedtfühlte sich an Blackpool, das Mekka desinternationalen Tanzsports, erinnert.Finale1. Frank und Margit Steier, Alster-

Möwe-Club Hamburg2. Ronald und Ellen Stiegert, Ahorn-

Club Berlin3. Jürgen und Heidrun Schwedux, TSZ

Turn-Klubb Hannover4. Reiner und Rosita Aust, TSG Wein-

heim5. Walter und Luise Stubben, Grün-

Gold-Club Bremen6. Friedrich und Irmtraud Rethmeier, TC

Elbe Hamburg7. Dr. Heino und Mareile Nuppnau,

Walddörfer SV Hamburg

In Pattensen wurde der Landesmeistertitelbei den Senioren II S vergeben. Vor 120 gut-gelaunten Gästen lieferten sich 26 Paareeinen fairen und spannenden Wettkampf."Ich danke dem Blau-Gold-Club für die Aus-richtung dieser Landesmeisterschaft",begrüßte NTV-Präsident Joachim Gegenfurt-ner die Gesellschaft. Es war damit eine seinerletzten Amtshandlungen, da er auf deranstehenden Mitgliederversammlung desNTV nicht wieder kandidieren wird.

Im Semifinale sahen die Wertungsrichter sie-ben Paare klar an der Spitze, so dass dannauch am Ende sieben Paare zur Endrundeaufgerufen wurden. Im Finale waren die Wer-tungen durchmischt, so dass Uwe und Cor-nelia Maskow erst im letzten Tanz ihren Titelgegen Rainer und Astrid Quenzel verteidigenkonnten. Die Bronze-Medaille ging an Jürgenund Heidrun Schwedux (mit noch fünf Einsenin der Wertung) vor Martin und AngelikaCiomber, die sich immerhin noch vier Best-wertungen sicherten. Richtig eng ging es aufden Plätzen fünf und sechs zu, die im Skatingermittelt wurden: Fünfte wurden ReinhardMeyer und Gisela Meyer-Haller vor Klaus undHanne Werner. Auf Platz sieben kamen Karl-Heinz Pischke und Karin Ilten.

Die Hütte war voll1. Qualifikationsturnier um "Die Goldene 55"

Sieg für Frank und Margrit Steier.Foto: privat

WRSven Steen (TTCSavoy), Kurt Wüb-beler (Imperial ClubHamburg), Dr. FrankLewrenz (TSG Crea-tiv Norderstedt),Albert Feuerhahn(TTK Grün-WeißVegesack), HeikeMalfatti (TSA desSV Eintracht Falling-bostel)

Titel im letzten Tanz verteidigtLandesmeisterschaft der Senioren II S in Niedersachsen

Das Gesamtergebnis ist unter www.blau-gold-club.de zu finden.

Finale1. Uwe Maskow/Cornelia Maskow, TSZ

Delmenhorst (7)2. Rainer Quenzel/Astrid Quenzel, Der

"Tanz Sport Club" in Hannover (8)3. Jürgen Schwedux/Heidrun Schwe-

dux, 1.TSZ im TK zu Hannover (15)

4. Martin Ciomber/Angelika Ciomber,TSZ Delmenhorst (20)

5. Reinhard Meyer/Gisela Meyer-Haller,Blau-Gold Club Hannover (28)

6. Klaus Werner/Hanne Werner, TC"Wieste" im TV Sottrum (28)

7. Karl-Heinz Pischke/Karin Ilten, TSCSchwarz-Gold d. ASC Göttingen (34)

KATHARINA SAUTHOFF, BENJAMIN LILIENTHAL

WRMichael Bunz (TSCHagen am TW),Bernd Flaschmann(TSA der BSGEutin), Prof. Adolf E.Luger (TSC Neuen-bürg-Strauben-hardt), UlrichMensch (TSC Rot-Gold Schöningen),Lieselotte Paland(Blau-Gold-ClubHannover), PeterReinefahrt (TvHSchwarz-Gold Han-nover), ThomasRostalski (TK Weiß-Blau Celle)

Siegerehrung für die Senioren II S. Foto: prviat

Uwe und CorneliaMaskow. Foto: privat

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Meisterschaften

Senioren II S

Mit fast allen Einsen im Finale entschieden Dr.Herward und Ursula Bucher den Titel für sichund freuten sich natürlich sehr darüber. Dieeigentlichen Favoriten, Michael und Hannelo-re Koops (Rot-Gold Schönkirchen) konntenkrankheitsbedingt nicht antreten.

Bereits in der Vorrunde (13 Paare) setztensich fünf der sechs Finalpaare mit mindestens20 Kreuzen von den restlichen Paaren ab, diemax. 15 Kreuze für sich verbuchen konnten.Im Semifinale ließen Buchers mit 25 mögli-chen Kreuzen zu Recht keinen Zweifel überIhre Favoritenrolle aufkommen, obwohl sichdie Füße des Ehepaares Bucher im WienerWalzer verhakten und beide auf die Tanz-fläche stürzten. Zum Glück waren sie schnellwieder auf den Beinen und tanzten weiter,als sei nichts geschehen.

Insgesamt eine schöne Meisterschaft, die derTC Concordia Lübeck ausrichtete. Mit ca. 150Zuschauern war das Clubhaus gut gefüllt.Turnierleiter Heise wickelte die Vor- und Zwi-schenrunden mit nur vier Paaren pro Rundeab, so dass die Zuschauer die Paare genießenkonnten. Auch die Wertungsrichter warennicht traurig, sich die Paare genau ansehenzu können.

Nach der Siegerehrung wurde die Schleswig-Holstein-Hymne gespielt. Auch das war sorecht nach dem Geschmack der Paare undder Zuschauer.

Senioren II S

1. Dr. Herward und Ursula Bucher, TSAim Ahrensburger TSV

2. Walter und Ingrid Hintz, TSC Oster-rönfeld

3. Bernd Eismann/Margot Ente , TSGCreativ Norderstedt

4. Hans-Dieter und Olga Colhoun, TSGCreativ Norderstedt

5. Axel und Sabine Hagemeister, TCConcordia Lübeck

6. Ullrich Rutkowski/Petra Bianconi,Team Altenholz

Semifinale7. Thomas und Angelika Engelbrecht,

TSG Creativ Norderstedt8. Gero und Margarita Heere, TSA d.

TSV Kronshagen9. Thomas und Petra Carstensen, TSA

d. 1. SC Norderstedt

Senioren I und II, B und A

Im vollbesetzten Clubhaus des TGC Schwarz-Rot Elmshorn fanden die Landesmeister-schaften der Senioren II und I B- und A-Klas-sen statt. Da in der Senioren II B nur fünfPaare an den Start gingen, wurde vor demFinale eine Präsentationsrunde getanzt. Inden weiteren Klassen ergab es sich, dass sie-ben Paare das Finale tanzten, was das Wer-tungsgericht ins Schwitzen brachte.

Klare Sieger in der Senioren II B wurden Fredund Renate Rakow. Sie stiegen mit diesemErfolg in die Senioren II A auf in der sie vonacht Paaren immerhin den vierten Platzerreichten. Nur mit einem Punkt Vorsprungverdrängten sie ihre Vereinskollegen Bern-hard und Margarete Voß, auf den 5. Platz.

Holger Wallmann/Kathrin Wüllner meldetensich auf dem Turnierparkett in der Senioren IIA-Klasse nach langer Turnierpause wieder

Klare Siege bei den Senioren

Landesmeisterschaften in Lübeck und Elmshorn

Ergebnisse undFotos unterwww.tanzen-in-sh.de

Dr. Herward und Ursula Bucher.

Walter und Ingrid Hintz.

Bernd Eismann/Margot Ente.

WR Senioren II S:Gerd Höhn (TCElbe Hamburg),Dr. Frank Lewe-renz (TSC CreativNorderstedt),Christoph Rubien(Grün-Gold Bre-men), PeterSägebarth (TSCNORD) und Gün-ter Stuhr (TC Con-cordia Lübeck)

WR Senioren B undA: Olaf Galke(TSA im VfL Pin-neberg), GeroHeere (TSA imTSV Kronshagen),Gerd Illgner (TSCim SuS Walden-au), ChristophRubien (Grün-Gold Club Bre-men), ReinhardSchröter (TeamAltenholz)

.Fred und Renate Rakow, Senioren II B

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Meisterschaften

zurück und das ordentlich. Alle Tänze konntedas Paar für sich entscheiden und ab demTango gab es nur noch Einsen.

Elf Paare gingen in der Senioren I B an denStart. Nils und Anja Goral siegten im Finale inallen Tänzen. Das Paar startet erst seit Aprilvergangenen Jahres in der B-Klasse.

Hinrich und Birte Vollertsen sowie Thomasund Kira Neller stiegen aufgrund der Punkteund Platzierungen in die A-Klasse mit undnutzten die Gelegenheit, dort gleich ersteErfahrungen zu sammeln.

Unangefochtene Sieger in der Senioren I A-Klasse wurden mit 25 Einsen Holger undSabine Kohlschmidt, die damit in die S-Klasseaufstiegen. Auch alle anderen Paare wurdenvon den Wertungsrichtern einhellig auf ihrePlätze gewertet.

Ein eingespieltes Turnierleiterteam und der inden Schleswig-Holstein Farben geschmückteSaal ließ die Meisterschaft zu einem schönenErlebnis für Zuschauer und Paare werden.

DYKOW

Senioren II B

1. Fred und Renate Rakow, TSC Rot-Gold Schönkirchen (Aufstieg)

2. Wolf Dieter und Karina Korzen, TSAim TuS Esingen

3. Joachim Staben/Sigrid Ecksmann,TSC Rot-Gold Schönkirchen

4. Herbert und Malies Kudsk, TC Han-seatic Lübeck

5. Gerd und Margrit Fischer, TC Con-cordia Lübeck

Senioren II A

1. Holger Wallmann/Kathrin Wüllner,TGC Schwarz-Rot Elmshorn

2. Georg und Gabriele Bornholdt, TSCOsterrönfeld

3. Steffen und Birgit Blunck, TeamAltenholz

4. Fred und Renate Rakow, TSC Rot-Gold Schönkirchen

5. Bernhard und Margarete Voß, TSCRot-Gold Schönkirchen

6. Wolfgang und Susanne Weiß, TeamAltenholz

7. Heinz-Dieter und Helga Krüger, TCConcordia Lübeck

Senioren I B

1. Nils und Anja Goral, TSC Nord2. Hinrich und Birte Vollertsen, TSC

Rot-Gold Schönkirchen (Aufstieg)3. Dirk Lohmeyer/Marili Schlaak, TSA d.

1. SC Norderstedt

4. Thomas und Kira Neller, TSF PhoenixLütjenburg, (Aufstieg)

5. Markus Eggert/Angela Nielandt, TCHanseatic Lübeck

6. Thomas und Marlis Dose, TSCSchönberg

7. Frank Joswig/Regina Träger, TSCRot-Gold Schönkirchen

Senioren I A

1. Holger und Sabine Kohlschmidt, TSCRot-Gold Schönkirchen (Aufstieg)

2. André Sell/Britta Krellenberg, TSCNord

3. Michael und Angela Naß, TSA d. TSVKronshagen

4. Andreas und Patricia Gilles, TSGCreativ Norderstedt

5. Thomas und Anke Benthien , TSA d.1. SC Norderstedt

6. Maik Ebbecke/Sabine Reyer, TSGCreativ Norderstedt

7. Hinrich und Birte Vollertsen, TSCRot-Gold Schönkirchen

Zum TitelbildDie Lateinmeisterim Norden: linksoben David Jühl-ke/AldonaNowakowski(TMV), Mitteoben Jurij Kaiserund AlexandraKistanova (Bre-men), Obenrechts Arnim Ber-nau/MarynaMitzkevich(HATV), Untenlinks Dimitrij undMilana Mikulich(TSH),untenrechts GennadyBondarenko/Simone Waldorf(NTV). Fotos:Dykow (4), privat(1, HATV)

Links die I A-Meister Holger und Sabine Kohlschmidt, rechts die Vizemeister André Sell/Britta Krellenberg. Fotos: Dykow

Holger Wallmann/Kathrin Wüllner.Senioren II A.

Die Endrunde der Senioren I B.

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Schon im Vorfeld wurde darüber nachge-dacht, ob das große Pinneberger tanzsportli-che Ereignis "Silberne Rose" in der Rübe-kamphalle mit den ehrenamtlichen Helfernder Tanzsportabteilung des Vfl Pinnebergdurchzuführen sei. Dabei musste über dieständig steigende qualitative Erwartungshal-tung in der Gesellschaft mit all den kosten-trächtigen Folgen nachgedacht werden. Einegewisse materielle Unterstützung durch"Dritte" schien unabdingbar. Die VR BankPinneberg übernahm die Rolle als Haupts-ponsor. Sie zeigte sich gerne bereit, das hoheehrenamtliche Engagement der TSA undihres Vorsitzenden Gerd Stockmann zur Ver-besserung des sportlich-kulturellen Ange-bots in Pinneberg verstärkt zu unterstützen.Somit wurde die Veranstaltung in den schö-nen Saal des Hotel Cap Polonio verlegt. DasPinneberger Publikum nahm den Ortswech-sel mit Begeisterung auf. "Alles deutet daraufhin, dass wir auch künftig mit ausverkauftemHause werden rechnen können", so GerdStockmann.

Die Silberne Rose wurde in Handarbeit vonGoldschmiedemeister Frank Zemke ausWedel aus 925er Sterlingsilber gefertigt und

6

Turniergeschehen

Aufgrund sehr rückläufiger Teilnehmerzahlenim Turnierbereich hatte sich der TTC Harburgentschlossen, einen neuen Weg zu gehenund ein so genanntes "XXL-Turnierwochen-ende" durchzuführen. Der TTC Harburg hatsich die Doppelstartmöglichkeiten zu Nutzegemacht und ein breites Angebot präsen-tiert, dass sehr gut angenommen wurde. DieErwartungen wurden deutlich übertroffen.Trotz Schnee- und Eisglätte und krankheits-bedingter Absagen konnten am Sonnabend46 Paare (davon 25 Doppelstarter) und amSonntag immerhin 35 Paare (davon 12 Dop-pelstarter) begrüßt werden. Überraschen-derweise wurde das Angebot (Sen II, Sen I,HGR II, HGR) in der D und C Klasse besondersstark genutzt.Die Paare waren begeistert, dass sie zwei Maltanzen durften. Auch die Wertungsrichtersprachen von einer gelungenen Veranstaltung.

RALF TRIEBEL

26. Februar Senioren II D Standard

1. Ralf und Rita Unger , TSC BrunswiekRot-Weiss

2. Thomas und Doris Brendel, TSGPhoenix Greven

3. Gunnar Wagner/Helga Biernoth,Club Céronne Hamburg

Senioren II C Standard 1. Klaus und Angelika Hirsch, TSC Dort-

mund2. Dr. Andreas Fischer/Gabriela Hahn, 1.

TSZ Lüneburg3. Eckhard und Beate Schönhof, TSZ

Schwarzenbek

Senioren I D Standard 1. Francesco und Agata Allegrino, TSA

im MTV Vorsfelde2. Andreas und Karin Wieck, TC See-

stern Rostock3. Andreas und Anne-Pamela Koczwa-

ra, TSG Brunswiek Rot-Weiss

Senioren I C Standard 1. Francesco und Agata Allegrino, TSA

im MTV Vorsfelde2. Joachim Bartel/Petra Alter, Casino

Oberalster3. Paul und Maria Gerka, Grün-Gold

Club Bremen

Hgr. II D Standard 1. Olav Gröhn/Julia Fiedler, TSG Creativ

Norderstedt2. Andreas und Anne-Pamela Koczwa-

ra, TSG Brunswiek Rot-Weiss3. Andreas und Karin Wieck, TC See-

stern Rostock

Hgr. II C Standard 1. Stefan Ulrich/Martina Steffen, TK

Blau-Silber Magdeburg 2. Georg Strünkmann/Anja Söchtig,

Braunschweiger TSC

3. Robert und Christine Bonk, TSZ Del-menhorst

Hauptgruppe D Standard 1. Olav Gröhn/Julia Fiedler, TSG Creativ

Norderstedt2. Andreas Eppleè/Ina Klädtke, Club

Céronne Hamburg3. Heiko Witthinrich/Meike Kessal, TSF

Phöenix Lütjenburg

Hauptgruppe C Standard1. Stefan Ulrich/Martina Steffen, TK

Blau-Silber Magdeburg2. Tim-Andre Hartung/Sarah Hartwig,

TSA im Turnclub Hameln3. Georg Strünkmann/Anja Söchtig,

Braunschweiger TSC

27. Februar Senioren II B Standard

1. Hans und Gabriele Rzondkowski,TSV Glinde

2. Peter und Gudrun Duschek, TC See-stern Rostock

3. Erik und Bettina Winkler, CreativOsnabrück

Senioren II A Standard1. Dr. Ekkehard und Anette Neumann,

TSG Bünde2. Francesco und Karin Missere, MTV

Vorsfelde3. Bernhard und Margarete Voß, Rot-

Gold Schönkirchen

Senioren I B Standard1. Jens und Maike Wolff, Club Saltatio

Hamburg2. Nils und Anja Goral, TC Nord3. Hans und Gabriele Rzondkowski,

TSV Glinde

Hgr. II B Standard1. Phillipp Caffier/Rena Kohinata, Royal

Dance Berlin2. Nikolas Kuramochi/Raphaela Edeler,

Blau-Gold Rondo Bonn3. Jens und Maike Wolff, Club Saltatio

Hamburg

Hgr. II A Standard 1. Attila Gäcser/Isabel Möller, Club

Céronne Hamburg 2. Andreas und Sabine Kroß, Club Sal-

tatio Hamburg3. Oliver Todzy/Christiane Menzel,

Team Altenholz

Hauptgruppe B Standard 1. Denis Geiter/Alexandra Albers Club

Céronne Hamburg2. Nikolas Kuramochi/Raphaela Edeler,

Blau-Gold Rondo Bonn3. Phillipp Caffier/Rena Kohinata, Royal

Dance BerlinHauptgruppe A Standard

1. Attila Gäcser/Isabel Möller, ClubCéronne Hamburg

2. Boris Spiewak/Yvonne Rust, CDCRot-Gold Walsrode

3. Hans-Jörg und Dr. Marion Carsten-sen, TSV Reinbek

XXL-Wochenendein Hamburg-Harburg Silberne

in Um

Sieger der Silbernen Rose in Pinne-berg, Anne Wienhold und Paul Radt-ke, TTC Allround Rostock. Foto: Hassfurther

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Turniergeschehen

auf eine Ölschieferplatte dekoriert. DiesesUnikat, das jährlich neu erstellt wird, hatneben dem ideellen auch noch einen bedeu-tenden materiellen Wert in vierstelliger -Höhe. Darüber fertigte Zemke auch "silberneRöschen" als Sonderpreis des Bürgervorste-hers der Stadt Pinneberg in Handarbeit an.

Der Slogan der Tanzsportabteilung in diesemJahr lautet: "Auf zu neuen Ufern" und genaudas setzte die Abteilung um und konnte mitder neuen Idee eine gelungene Veranstal-tung in Pinneberg durchführen.

Die Neun-Personenkapelle "Jose de Clerk"begleitete nicht nur den Ball, sondern auchdas Turnier der Hauptgruppe A-Latein. Mitdeutlichem Vorsprung gelang es Paul Radtkeund Anne Wienhold die silberne Rose als Sie-ger mit nach Hause zu nehmen.

Es ist schon zu einer schönen Traditiongeworden, dass bei diesem Festabend auchein "Silbernes Röschen" verliehen wird. Hier-bei wird von einer Jury (anwesende Ehrengä-ste) nicht die sportliche Leistung, sondern diesympathische Ausstrahlung, in diesem Falldas jugendliche Alter und die weite Anreisewurden bewertet. Den Sonderpreis erhieltenIngrid Altmann und Sebastian Lucke, die ausWeißwasser angereist waren. Ingrid ist 14Jahre jung, Sebastian 15 Jahre alt und beidestanden als zweitplatziertes Paar auf demTreppchen.

Silberne Rose

1. Paul Radtke/Anne Wienhold, TTCAllround Rostock

2. Sebastian Lucke/Ingrid Altmann, TCKristall Weißwasser

3. Hendrik Rottländer/Marina Önnberg,TC Brillant Berlin

4. Jan Möller/Anja Berg, TSA VfL Pinne-berg

5. Moritz Haas/Laila Geiger, ClubCéronne Hamburg

6. Boris Bojic/Svetlana Brener, BerlinerTSC

HELGA FUGE

Am 26./27. Februar fanden beim FarmsenerTV Turniere für Hauptgruppen und Seniorenstatt. Die Beteiligung lag trotz Doppelstart-möglichkeiten teilweise unter den Erwartun-gen. Zwei Turniere (Hauptgruppe B Lateinund Senioren I A) mussten ausfallen, da dieMindestanzahl von Startern nicht erreichtwurde.

26. FebruarHauptgruppe B-Standard(7 Paare)

Ingo Winzenick/Ev Kallmeyer freuten sichüber den ersten Platz. Einen regelrechtenEndspurt legten Nikolas Kuramochi/RaphaelaEdeler ein. Erst durch den gewonnenen Quickrückten sie in der Gesamtwertung auf Platzzwei vor.1. Ingo Winzenick/Ev Kallmeyer, Club

Saltatio Hamburg 2. Nikolas Kuramochi/Raphaela Edeler,

TSC Blau-Gold-Rondo Bonn3. Andreas und Simone Hepper-Gardlo,

Casino Blau-Gelb Essen

Hauptgruppe II B-Standard (9 Paare)Jens und Maike Wolff, ein Senioren I-Paar,siegten mit fünf gewonnen Tänzen. Mit ihrenlockeren, entspannten Bewegungen zeigtensie dem Publikum, wie viel Freude dieserSport macht.1. Jens und Maike Wolff, Club Saltatio

Hamburg2. Nikolas Kuramochi/Raphaela Edeler,

TSC Blau-Gold-Rondo Bonn 3. Andreas Gardlo/Simone Hepper-

Gardlo, Casino Blau-Gelb Essen(Aufstieg)

Senioren I C (3 Paare)

Erster Platz für Detlev und Daniela Göllner,sie gewannen alle Tänze. Die geringe Beteili-gung ist erklärbar, am selben Tag fand in Har-burg ebenfalls ein I C-Turnier statt. 1. Detlev und Daniela Göllner, Club

Concordia Lübeck 2. Jens und Andrea Baethke, TSA im

Farmsener TV 3. Rüdiger Vetter/Michaela Mierke, TSA

im SV Triangel , Sassenburg

Senioren I B (11 Paare)Erneuter Sieg für Jens und Maike Wolff. 1. Jens und Maike Wolff, Club Saltatio

Hamburg

2. Rainer Kohlstruck/Elke Thoma, ClubSaltatio Hamburg

3. Frank Wigglesworth/Monika Schmitt,btc Grün-Gold Berlin (Aufstieg)

27. Februar Senioren III A (10 Paare)

Das Turnier mit der höchsten Ausfallquotedes Wochenendes: 15 Meldungen, zehnStarts. Klaus und Christel Feith errangen denSieg mit 22 ersten Plätzen vor Arnd und Hil-degard Mohr.1. Klaus und Christel Feith, TSA d. VfL

Pinneberg 2. Arnd und Hildegard Mohr, TSC Nord 3. Rolf und Renate Praetzel, TSA d.

Walddörfer SV

Senioren III S (28 Paare)

Für Hans-Hermann und Ursula Rinke hing derHimmel an diesem Tag voller Geigen. DieWertungsrichter belohnten ihre herausragen-de Leistung mit der Traumnote (25 erstePlätze).1. Hans-Hermann und Ursula Rinke,

TSC Brunswiek Rot-Weiss 2. Klaus und Hanne Werner, TC Wieste

d. SV Sottrum 3. Günter und Helma Grelck, TSA d. VfL

Pinneberg

HANS-JÜRGEN BORCHARD

Rose neuer gebung

Turniere beim Farmsener TV

Jens und Maike Wolff, Club SaltatioHamburg. Foto: Borchard

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Turniergeschehen

rei Hamburger Clubs boten füralle Senioren an einemWochenende eine doppelte

Startmöglichkeit an. Das führte dazu, dassdas Paar Francesco und Agata Allegrino nichtnur je einen Pokal in der Senioren I D gewan-nen, sogar in der Senioren I C nahmen sieden Pokal für sich in Anspruch. Dieses Paarzeigte eine brillante Leistung - auch konditio-nell, denn sie tanzten auch noch in der B-Klasse mit. Sie konnten mit vier Pokalenberuhigt nach Hause fahren. Aus Platzgrün-den sind jeweils nur die Sieger aufgeführt.

HELGA FUGE

Sachsenwald-Pokale in Glinde

Rüdiger und Martina Reuter (TSV Glinde)hießen die Sieger der Senioren II S beimabschließenden Turnier des NorddeutschenSeniorenwochenendes im Tanz CentrumGlinde. Zweite wurden Ralf und Anke Bött-cher, ebenfalls TSV Glinde.

Die Beteiligung an den sieben Turnieren inGlinde war sehr unterschiedlich. Die beidenD-Turniere II und III mussten mangels Star-tern sogar ganz ausfallen. Auffallend war diehohe Beteiligung auswärtiger Paare, dieoffenbar die Gelegenheit nutzten, in Ham-burg an zwei Tagen zu tanzen.

GERHARD DRÄGER

5. MärzSenioren III C Olaf und Tanja Dauer,

Bahrenfelder TV HamburgSenioren III B Karl Heinz und Dr. Petra

Sellenschlo, TC Elbe HamburgSenioren III A Peter und Birgit Bromann,

Casino Oberalster Hamburg

6. MärzSenioren II C Eckhard und Beate Schön-

hof, TSZ SchwarzenbekSenioren II B Fred und Renate Rakow,

Rot-Gold SchönkirchenSenionren II A Werner und Andrea Wis-

niewski, TSZ Creativ OsnabrückSenioren II S Rüdiger und Martina Reu-

ter, TSV Glinde

Hammonia-Pokal beimTanz-Club Rotherbaum

Francesco und Agata Allegrino – allein derName klingt nach Spritzigkeit und Musik –waren die absoluten Stars des Turniers. DiePokale der Senioren I D und C waren ihnensicher. Sie wollten jedoch als zweimalige Sie-ger auch das dritte Turnier des Tages, die B-Klasse mittanzen. Genügend Kondition warvorhanden und natürlich konnten sie auchden hier vorgeschriebenen Wiener Walzerpräsentieren. Nur den Pokal mussten sie Nilsund Anja Goral überlassen und sich mit Platz5 begnügen. Dabei starten die Allegrinosnach anderthalb Jahren Breitensport erst seitzwei Wochen in der D-Klasse. Bei den Lan-desmeisterschaften in Niedersachsen beleg-ten sie auch auf Anhieb Platz 2.

Am nächsten Tag schien sich ähnliches zuwiederholen. Willm Prasse/Susanne Kret-schmar tanzten als Sieger der Senioren III C inder B-Klasse mit und verfehlten knapp alsZweiter von 13 Paaren erneut den Pokal. Die-sen nahmen Reinhard und Siegrid Sahling mitnach Hause. Nur 50 Punkte fehlen ihnen zumAufstieg in die A-Klasse; man ist optimistischdies in den nächsten Wochen zu erreichen.

Als Novum hatte sich ein Paar aus den Nie-derlanden angesagt. Hans und Adri Zwaan-stra (TSC Rouwhorst) entführten den Ham-monia-Pokal der Senioren III A nach Holland.

Auch wenn Absagen, hervorgerufen sicherzum Teil durch Kälte, Schnee und Glatteis amersten Märzwochenende, dem Veranstalter,TC Rotherbaum, Sorgen bereiteten, musstennur zwei der vorgesehenen zehn Startklassenabgesagt werden. KARIN CRULL

Senioren I D Francesco und Agata Alle-grino, MTV Vorsfelde

Senioren I C Francesco u. Agata Allegri-no, MTV Vorsfelde

Senioren I B Nils u. Anja Goral, TSCNord, Schenefeld

Senioren I S Dr. Vitam und BarbaraKodelja, Blau-Silber Berlin

Senioren III D ausgefallen Senioren III C Willm Prasse/Susanne

Kretschmar, TSZ Creativ OsnabrückSenioren III B Reinhard u. Siegrid Sah-

ling, TuS Esingen, TorneschSenioren III A Hans und Adri Zwaan-

stra, TSC RouwhorstSenioren III S Hans-Dieter und Olga

Colhoun, TSG Creativ Norderstedt

Walddörfer Pokale5. MärzSenioren II C Eckhard und Beate Schön-

hof, TSZ SchwarzenbekSenioren II B Fred und Renate Rakow,

TSC Rot-Gold SchönkirchenSenioren II A Francesco und Karin Mis-

sere, MTV VorsfeldeSenioren II S Manfred und Andrea Otto,

TC Elbe Norderstedt6. MärzSenioren I D Francesco und Agata Alle-

grino, MTV VorsfeldeSenioren I C Francesco und Agata Alle-

grino, MTV VorsfeldeSenioren I B Jens und Maike Wolff, Club

Saltatio HamburgSenioren I A Christoph und Violetta

Rezulak, TSV GlindeSenioren I S Ulrich Lindecke/Manuela

Schulze, Blau-Gold Vfl Tegel Berlin

HELGA FUGE

Senioren-Wochenende in Hamburg

D

Erfolgreiches Wochenende für France-sco und Agata Allegrino. Foto: Crull

Martina und Rüdiger Reuter, Senioren II S. Foto: Dräger

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Turniergeschehen

Das TSZ Delmenhorst hatte zu einem Turnier-Wochenende der Seniorengruppe I eingela-den. An beiden Tagen waren die gleichenKlassen ausgeschrieben, nämlich D, C, B undA Standard sowie D und C Latein. Viele Paarenahmen die Möglichkeit wahr, mehrfach zustarten. Die Paare kamen z.B. aus Dresden,Berlin, Köln, Schwabach oder Augsburg andie Delme, um auf dem TSZ-Parkett an derSchanzenstraße um Punkte und Platzierun-gen zu kämpfen; knapp 100 Starts waren anbeiden Tagen zu verzeichnen.

Als einziges Delmenhorster Paar waren fürdas TSZ Reiner und Angela Kennecke in derA-Klasse Standard angetreten. An beidenTagen gelang ihnen der sichere Einzug insFinale. Reichte es am Sonnabend in ihrenersten Turnier nach einer längeren Turnier-pause "nur" zum vierten Platz, so konntensich die beiden am Sonntag deutlich steigernund mit dem Turniersieg die Vereinsehre ret-ten.

Für einige Paare waren an diesem Wochen-ende Mehrfacherfolge zu verzeichnen. DenKölnern Robert und Silvia Söncksen gelangder Sieg in der D-Klasse Standard, der Dop-pelerfolg in der D-Klasse Latein und in der C-Klasse Latein noch ein zweiter sowie ein drit-ter Platz!

Paul und Maria Gerka (Bremen) gewannenbeide C-Standard-Turniere und sicherten sichin der B-Klasse einen zweiten sowie einendritten Platz. Hans-Peter und Monika Domrö-se aus Wolfenbüttel, vor einem Jahr hier Sie-ger in der D-Klasse, siegten am Sonnabenddiesmal in der B-Klasse, die am Sonntag vonWeigel/Höchsmann aus Dresden gewonnenwurde. In der A-Klasse ging der Sieg amSonnabend an Holger und Sabine Kohl-schmidt aus Schönkirchen.

Die Begeisterung des fachkundigen Publi-kums entschädigte an beiden Tagen überetwa sechs Stunden für die zahlenmäßigeher dürftige Kulisse. Bei Kaffee und Kuchenkonnte man einen spannenden Nachmittagmit vielen sportlich dramatischen Wettkämp-fen erlebten.

Die Sieger

D-StandardRobert und Silvia Söncksen, DanceSport Team Cologne (Samstag)

D-StandardThomas Broszey/Dr. Antje MohrTSGLeverkusen (Sonntag)

C-Standard Paul und Maria Gerka, Grün-Gold-Club Bremen (Samstag und Sonntag)

B-Standard Hans-Peter und Monika Domröse,TSA im MTV Wolfenbüttel (Samstag)

B-StandardRoberto Weigel/Cordula Höchsmann,TSC Serenade Dresden (Sonntag)

A-StandardHolger und Sabine Kohlschmidt, TSCRot-Gold Schöningen (Samstag)

A StandardRainer und Angela Kennecke, TSZDelmenhorst (Sonntag)

D LateinRobert und Silvia Söncksen, DanceSport Team Cologne (Samstag undSonntag)

C-LateinRoberto Weigel/Cordula Höchsmann,TSC Serenade Dresden (Samstag)

C-LateinMartin Saebi/Anita Gruschka, TGCRot-Weiss Porz (Sonntag)

BezirksmeisterWeser-EmsIn Osnabrück und in Delmenhorst wurden beioffenen Turnieren die Meister des BezirksWeser-Ems ermittelt: Junioren I C-Standard

Daniel Buschmann/Jana Bechthold,TSA im Osnabrücker SC

Junioren I C-LateinDaniel Buschmann/Jana Bechthold,TSA im Osnabrücker SC

Junioren I B LateinWaldemar Hen/Irene Beck, TSA imSV Sigiltra Sögel

Junioren II C LateinArthur Merkel/ Elena Anselm, TSA imSV Sigiltra Sögel

Junioren II B LateinAndreas Gross/ Elisabeth Neufeld,TSA im Osnabrücker SC

Jugend B LateinAlexander Ritter/ Angelina Wanner,TSA im Osnabrücker SC

Jugend A LateinAlexis Gross/Kristina Buschmann,TSA im Osnabrücker SC

Senioren I D StandardHartmut Hockemeyer/Anne Rose-meyer, TSA im Osnabrücker SC

Senioren I B StandardUdo u. Doris Brand, TSA im Osn-abrücker SC

Senioren I A StandardRainer u. Angela Kennecke, TSZ Del-menhorst

Das Finale der Senioren I A am Sonntag von links: 1. Rainer und AngelaKennecke, TSZ Delmenhorst 2. Frank und Margarete Gollnick, Blau-Gold Solin-gen 3. Maik Ebbecke/Sabine Reyer, TSG Creativ Norderstadt 4. Uwe Müller/Nina Firchow-Müller 5. Bodo und Silke Hämmerling, TSC Dortmund 6. Ralf undBettina Bäumer, VTG Grün-Gold Recklinghausen. Foto: Club

Senioren-Wochenende in Delmenhorst

Bilder und alleErgebnisse sindunter www.tsz-delmenhorst.deim Internet zufinden.

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Jazz- und Modern Dance

Hinter den Kulissen

Zum dritten Mal in Folge richtete der TSVHehlingen ein Ligaturnier aus und die Verant-wortlichen mussten feststellen, dass esimmer wieder Überraschungen gibt. Als derVerein sich zum die Ausrichtung beworbenhatte, ging man von 19 teilnehmendenMannschaften aus, die Planungen liefen ent-sprechend an. Als klar wurde, dass 28 For-mationen zu beherbergen waren, musstensich die Organisatoren einige Fragen stellen:Reicht das Essen, gibt es genug Parkmöglich-keiten, reicht die Halle überhaupt für so vieleFormationen und Zuschauer?

Alle Fragen gab es zunächst ein klares"Nein". Aber innerhalb von zwei Wochenwurde eine größere Halle besorgt, die For-mationen, Kampfrichter, Turnierleitung, RoteKreuz und Helfer wurden informiert und dieEssensmenge neu berechnet. Die Zuschauerund Aktiven wurden mit Kuchen, Torten,Salaten, Würstchen und Gulaschsuppe gutversorgt. Trotzdem haben einige zum Bedau-ern des Ausrichters nichts mehr bekommen.Trotz aller Bemühungen, ausreichende Men-gen zu kalkulieren, war der Ansturm dochgrößer als erwaret.

Der Kabinenmangel wurde mit viel Verständ-nis auf allen Seiten bewältigt. Alle sind einbisschen zusammen gerückt und habenRücksicht auf die anderen Formationengenommen. Für die Vereine, die demnächstauch ein Turnier ausrichten möchten, ist zuempfehlen, Kabinenpfand von den Formatio-

nen zu verlangen, damit diese sauber verlas-sen werden.

Schade war, dass einige Zuschauer kein Ver-ständnis dafür aufbringen konnten, dass dieStellproben nicht öffentlich sind. Diese Rege-lung war von der Turnierleitung vorgeschrie-ben, um sicher zu gehen, dass alle Formatio-nen dieselben Bedingungen für ihre Stellpro-ben haben.

Die Formationen brachten den Ausrichternein dickes Lob für den gelungenen Auftaktentgegen. Fazit des TSV Hehlingen: "Als Aus-richter blicken wir trotz aller Komplikationenim Vorfeld positiv auf den Tag zurück. Für unshaben sich all die Mühe und Arbeit in jederHinsicht gelohnt. Wir waren trotzdem froh,dass wir nach zwölf Stunden die Halle mitSack und Pack endlich verlassen durften!"

YVONNE WENZEL

Auf dem ParkettInsgesamt 26 Mannschaften der JVL1 (bis 16Jahre) und der VL2 stellten sich in Wolfsburg-Mörse Wertungsrichtern und Publikum. Inder JVL qualifizierten sich nach Vor- und Zwi-schenrunde sieben Mannschaften für dasFinale, das die Gruppe "Smartness" des VfLWolfsburg mit viel Ausdruck schließlich fürsich entschied. Auf den weiteren Plätzenwaren die Wertungen durchmischt, so wurdeder zweite Platz geteilt zwischen dem"Dream Team" aus Westercelle und "inside-out" von der TSG Bremerhaven. Eine Choreo-grafie der ungewöhnlicheren Art zeigten die"Elements" des MTV Wolfenbüttel, die aufPlatz vier kamen: In Fußballertrikots bewiesdie Mannschaft inklusive Torfrau, dass Tan-zen und Fußball sich nicht notwendig aus-schließen müssen.

In der VL2 gingen 14 Mannschaften an denStart. Den Sieg ertanzte sich "Choreomania"(Langwedel) mit ihrer Klezmer-Interpretation"Bei mir bist Du schön". Auf Platz zweikamen die "Devils" des ausrichtenden TSVHehlingen mit ihrer Geisterchoreographie.Dritte wurden "Rhythm'n'Vibes" vom LehrterSportverein zum Titel "The original sin".

Turnierleiterin Heike Langenheim bewahrteangesichts des Mammutprogramms dieRuhe und führte souverän und zügig durchdas Programm. Der JMD-Beauftragte für dasGebiet Nord Thorsten Süfke und die Beauf-tragte des NTV Andrea Rühe waren sowohlvom reibungslosen Ablauf als auch von denLeistungen der Mannschaften angetan.

KATHARINA SAUTHOFF

Ansturm auf Parkettund KuchenthekeSaisonauftakt Verbandsliga 2 und Jugendverbandsliga 1

Elements (Jugendverbandsliga) verbanden Fußball und Tanzen. Fotos: Sauthoff

“Choreo-mania”

gewannen dasTurnier der

Verbandsliga.

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Mein Verein

ehr als 300 Tanzsportlerund Gäste feierten im TanzCentrum Glinde das

25jährige Bestehen der Tanzsportabteilungdes TSV Glinde. Die Abteilung, die aus klein-sten Anfängen zum größten Tanzsportvereinim Hamburger Tanzsportverband aufgestie-gen ist und heute mit über 500 Mitgliedernzu den zwanzig größten in Deutschlandzählt, kann auf eine ungewöhnliche Erfolgs-bilanz zurückblicken. Sportlich gesehen wirddas durch die lange Reihe von HamburgerMeisterpaaren dokumentiert, die aus derAbteilung hervorgegangen sind. Durch dieAusrichtung von Großveranstaltungen wieDeutsche Meisterschaften und Deutschland-pokale - insgesamt dreizehn seit 1995 - undRanglistenturnieren hat sie sich inzwischen inganz Deutschland einen hervorragenden Ruferworben. Walter Otto, der gleichzeitig sein25jähriges Jubiläum als Abteilungsleiterbegehen konnte, führte durch das umfang-reiche Programm und gab Einblicke in dieGeschichte und die vielen Aktivitäten derTanzsportabteilung. Für die Unterhaltung derZuschauer sorgten die Band "à la carte", eineStepptanzgruppe von Kirsten Schönberg, dieGlinder Lateintänzer mit Show-Einlagensowie als Schluss- und Höhepunkt die frühe-ren Deutschen Meister Christine und ThomasHeitmann mit einer Standard-Show-Darbie-tung.

Von der Gaststätte zum TanzCentrum

Als sich am 21. Februar 1980 ungefähr 80Interessenten zur Gründungsversammlungeiner Tanzsportabteilung im TSV Glinde ein-fanden, ahnte wohl noch keiner, welchenAufstieg diese Abteilung einmal nehmen soll-te. Man wählte Walter Otto zum Vorsitzen-den der neuen Abteilung, der in den folgen-den 25 Jahren zusammen mit seiner FrauGiesela - der Seele der Tanzsportabteilung -entscheidend zu ihrem Aufstieg beigetragenhat. Im März 1980 startete man bereits denersten Tanzkreis im Glinder Bürgerhaus. Diezunächst fünf Turnierpaare trainierten ineiner Gaststätte. Bereits im August 1980konnte man in eine Turnhalle mit 240 qmSchwingparkett umziehen und nach Fertig-stellung eines vereinseigenen SportheimesAnfang 1984 kamen 200 qm Parkett hinzu.

Nach fünf Jahren war die Abteilung bereitsauf über 300 Mitglieder angewachsen.Obwohl Glinde in Schleswig-Holstein liegt,schloss man sich frühzeitig dem HamburgerTanzsportverband an. Die Vision des damali-gen TSV-Vorsitzenden Siegfried Oestert, inGlinde eine für den Tanzsport wegweisendeHalle zu bauen, die dazu auch für andereSportarten neue Möglichkeiten eröffnen soll-te, wurde 1994 Wirklichkeit, als das jetzigeTanz Centrum Glinde eröffnet wurde. Wiesich allerdings später zeigte, überfordertedieser millionenschwere finanzielle Kraftaktden TSV Glinde. Das Tanz Centrum Glindegehört inzwischen nicht mehr dem eigenenVerein, sondern einer privaten Betreiberge-sellschaft. Es steht aber weiterhin voll demTanzsport und anderen Sportabteilungen zurVerfügung.

Heute wird in Glinde in insgesamt 28 Tanz-und Turnierkreisen für alle Alters- und Lei-stungsklassen in einer Tanzsporthalle von900 qm, aufgeteilt in drei Räume, getanzt.Tanzkreise gibt es an jedem Wochentag -außer am Sonnabend. Zusätzlich gibt esTanzkreise auf Zeit. Dazu gehören zum Bei-spiel "6 x Salsa" oder " 4 Abende Discofoxund mehr " oder auch "Walzer und mehr -Tänze für die Party oder eine Hochzeit". Neuim Programm sind Gruppen für Stepptanz.

Der Turniersportabteilung gehören rund 90Tänzerinnen und Tänzer an, davon zwei Drit-tel Standardtänzer und ein Drittel Lateintän-zer. Mit dem deutschen Meister ThomasHeitmann für den Standardbereich und derfrüheren Spitzenklassentänzerin Eva Wartjesfür Latein hat die Tanzsportabteilung hervor-ragende Trainer für den Turniersport. Es gibtweiter einen Breitensportkreis als Turniervor-bereitung, der von Christine Heitmann gelei-tet wird.

Von Beginn an hatte für den Vorstand derTanzsportabteilung die Kinder- und Jugend-arbeit eine große Bedeutung. Zur Zeit sindrund hundert Mitglieder Kinder und Jugend-liche. Das Spektrum reicht von der Kinder-gruppe Lollipop (ab vier Jahre) bis zu denTurnierpaaren der höchsten deutschenJugend-Turnierklassen. Daneben kommenauch neuere Entwicklungen nicht zu kurz.Hip-Hop, Video-Clip-Dancing, Salsa undanderes gehören ganz selbstverständlich

zum Angebot. Mit dem jährlichen Osterma-rathon der Bremer und Hamburger Tanzspor-tjugend findet seit mehreren Jahren im TanzCentrum Glinde auch eine der bedeutend-sten deutschen Veranstaltungen für denTanzsportnachwuchs statt.

Einladungsturnier der Senioren I S

iIm Mittelpunkt der Jubiläumsveranstaltungstand ein hochklassiges Einladungsturnierder Senioren I S Standard mit vierzehn Paa-ren. Sieger wurden erwartungsgemäß undunangefochten die deutschen VizemeisterAnnika und Dirk Kitzerow vom TSC Nord ausSchenefeld. Auf den zweiten Platz kamen dieHamburger Meister Grazyna und MirekWierzbicki vom TSV Glinde.

Finale

1. Dirk und Annika Kitzerow, TSC Nord2. Mirek und Grazyna Wierzbicki, TSV

Glinde3. Martin und Angelika Ciomber, TSZ

Delmenhorst4. Jan-Malte und Birgit Muntau, TSV

Glinde5. Dr. Herward und Ursula Bucher, TSA

im Ahrensburger TSV6. Manfred und Andrea Otto, TC Elbe

Hamburg

GERHARD DRÄGER

Ein VierteljahrhundertTanzsport in Glinde

M

Giesela und Walter Otto - 25 Jahre fürden Glinder Tanzsport. Foto: privat

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Mein Verein

CTC Rot-Gold Bad Harz-burg und 1. TSC Werni-

gerode engagieren sichfür Flutopfer

Anfang Januar hatte die 16jährige Turnier-tänzerin Kathy Stefanowicz vom 1. TSC Wer-nigerode die Idee, den Flutopfern in Südosta-sien mit einer Showveranstaltung zu helfen.Sie sprach Jürgen Vogelbein, den Vorsitzen-den des befreundeten CTC Rot-Gold BadHarzburg an, was zu sofortigen Aktivitätenbeider Vereine führte.

Schon in der Planungsphase war eine großeSolidarität spürbar. Spontan konnte durchZusage fast aller Angesprochenen ein attrkti-ves Programm für einen Showsonntagzusammenstellt werden. Der Zuspruch wargroß, die Parkplätze im weiten Umkreis desKurhauses Bad Harzburg waren belegt. DasPublikum rückte im Saal enger zusammen.Zusätzliche Stühle und Tische mußten aufge-stellt werden, damit alle 350 Gäste Platz fin-den konnten. Dieses Zusammenrücken war

symbolisch für die Spendenbereitschaft. DasPublikum war von den Darbietungen begei-stert, egal ob es die Singgemeinschaft ausBlankenburg oder die Kindertanzgruppe unddie Turniertänzer des 1. TSC Wernigerodewaren. Der Casino Tanzclub war mit seinenTurnierpaaren sowie mit der Aufführung der"Fledermausquadrille" dabei. Victor Ratkovicschickte seine "Magic Feet" - die Stepptanz-gruppe vom Schwarz-Gold Goslar. Aus derLandeshauptstadt Hannover zeigten ArtjomPotapow und Darje Holavko vom TC-Odeonihre Latein-Show. Anstelle des Eintrittgeldeskamen sofort 700 in die Spendenkasse. DerBürgermeister von Bad Harzburg, RalfAbrahms, und der stellvertretende Oberbür-germeister von Wernigerode, Andreas Hein-rich, würdigten die gemeinsame Initiative derVeranstalter zugunsten der Flutopfer. AlleMitwirkenden verzichteten auf eine Gage.

Der Spendenstand erhöhte sich kontinuier-lich während des Programms, durch das RolfMeyer von der Stadt Bad Harzburg und Dr.Frank Patorra vom Casino Tanzclub gemein-sam souverän führten. Zum großen Finaleversammelten sich alle noch einmal auf derTanzfläche. Vom Publikum gab es stehendeOvationen, als der Erlös der Veranstaltungvon 2300 mit einem symbolischem Scheckdurch die Vorsitzenden der beiden Tanzclubsan die Vertreter des Deutschen Roten Kreu-zes, Frau Ebert und Herrn Fricke überreichtwurde. Als der Vorsitzende des DRK Ortsver-eines Bad Harzburg Bodo Fricke aus derKasse seines Vereines die Spendensummeauf 5000 erhöhte, wollte der Beifall keinEnde nehmen. Zwischen den Darbietungenhatten die Gäste die Möglichkeit, selbst nachder Musik des "Salon" Kurorchesters BadHarzburg u tanzen.

JÜRGEN VOGELBEIN

Die AufsteigerHamburg

Michael Pohle/Marina Ekrutt

Michael Pohle hat sein erstes Turnier am 10.März 1968 getanzt und ist seither dem Tanz-sport treu geblieben. Wegen Studiums undBerufs ergaben sich allerdings mehrmalslangjährige Pausen. Mit diesen langen Unter-brechungen ging auch immer ein Partner-wechsel einher, so dass Pohle immer wiederin den unteren Klassen anfangen musste. Ins-gesamt hat er vier mal von vorne angefan-gen.

Mit seiner Frau Marina Ekrutt hat Pohle 1999das erste gemeinsame Turnier in der Senio-ren I C getanzt. Sie war damals 41 Jahre, er50 Jahre alt. Kennengelernt hatten sich diebeiden in einer Tanzschule: "Sie fiel mir gleichauf, weil sie sich phantastisch leicht führenließ", erinnert sich Michael Pohle. Da sie einebegeisterte Tänzerin war, starteten die bei-den vom "Super-Goldstarkurs" zum Turnier-tanzen (jetzt für den TTC Harburg startend)gleich durch. Im Mai 2000 wurde geheiratet.Marina Ekrutt ist Literaturwissenschaftlerinmit Schwerpunkt Englische Literatur undMichael Pohle ist selbständiger Dipl.-Ingeni-eur im Bereich Marketing.

Mit dem Sieg auf der Hamburger Meister-schaft Senioren II A ist es Michael Pohle nach37 (!) Jahren endlich gelungen, die S-Klassezu erreichen. Das soll erst einmal einer nach-machen!

REDDer Erlös der Veran-staltung wurde durchdie Vorsitzenden derbeiden Tanzclubs an

die Vertreter desDeutschen Roten

Kreuzes überreicht .Fotos: Club

Zum großen Finale versammelten sich alle Mitwirkenden auf der Tanzfläche.

Tanzshows für die Sammelbüchse

Michael Pohle/Marina Ekrutt. Foto: privat

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Paare

NiedersachsenHeinz und Ute Thielen

Mit einem Treppchenplatz beim Nikolaus-Pokalturnier des TSC Greven feierten Heinzund Ute Thielen ihren letzten Erfolg in der A-Klasse und stiegen in die Sonderklasse derSenioren II auf.

1981 startete das Ehepaar Thielen, damalsnoch ohne Trainer, im Casino Club Peine inder Hauptgruppe D. Nach dem Aufstiegsechs Monate später in die C-Klasse wech-selten sie zum TC Schwarz-Gold Hannoverunter die Fittiche von Manfred Bohlen-Jan-sen, der sie bis in die B-Klasse brachte.

Nach Beendigung des Studiums in Hannoverblieb den beiden nur noch Zeit für die Tätig-keit als Wertungsrichter. Nach zwölf JahrenTrainingspause wagten sie einen Wiederein-stieg in die B-Klasse beim TC Royal Nordhei-de. Vieles hatte sich inzwischen gegenüber"der Zeit vor dem Krieg" (so ihr TrainerRonald Gresz) verändert. Dementsprechendschwer war es, wieder den Anschluss zu fin-den. Durch intensives Training schafften siees jedoch, fünf Monate vor der Geburt ihrerTochter in die Senioren II A-Klasse aufzustei-gen.

Nach der Babypause begab sich das EhepaarAnfang 2001 in die Hände von Tanja Bein-hauer und Thomas Fürmeyer zwecks kom-plettem tänzerischen Neuaufbaus. Thomasund Tanja haben es geschafft, das EhepaarThielen auf erfolgreiche Füße zu stellen.2002 wählten Heinz und Ute, die weiterhinfür den TC Royal Nordheide starten, die TSGCreativ Norderstedt, in der Heinz zusätzlichdie Aufgabe als Sportwart wahrnimmt, alsZweitverein.

HOLGER MARQUARDT

Schleswig-HolsteinAndrej Plotkin/Denise HerberSie tanzen erst seit sieben Monaten zusam-men und gewannen nahezu alle Turniere undMeisterschaften (elf erste Plätze und einzweiter Platz). Dann gewannen der 15jährigeAndrej Plotkin mit seiner 14jährigen Partne-rin Denise Herber die Norddeutschen Mei-sterschaften der Junioren II B-Latein, stiegenin die Jugend A auf und ertanzten sich dortebenfalls den Gesamtsieg. Erst vor kurzem ist Andrej mit seinen Elternvon der Ukraine nach Deutschland überge-siedelt, suchte und fand Denise als neue Part-nerin. Im September 2004 tanzten sie bei derLandesmeisterschaft ihr erstes Standardtur-nier, gewannen es, stiegen sogleich in dieJugend II B-Standard auf, um dort ebenfallsLandesmeister zu werden. Bei der Gelegen-heit tanzten beide, nur mal so, in der JugendB mit und verwiesen alle anderen Paare aufdie Plätze. Drei mal Landesmeister an einemTag! Warum nicht auch Latein tanzen? Damitbegannen beide zwei Monate später auf derBaltic Youth Open in Rendsburg und räumtenebenso ab. Der 7. Platz von 42 Paaren in derJun. II B-Latein war nur ein Aufwärmen, dennin der Jugend B-Latein zeigten sie ihr wahresKönnen und siegten. Und so tanzten sie sichvon Erfolg zu Erfolg, so z. B. den 2. Platz beimTNW-Pokal. Trainiert und betreut wird dasPaar von den erfolgreichen Profitänzern undTrainern Tanja Larissa Beinhauer und ThomasFürmeyer im TSG Creativ Norderstedt.Beide sind Schüler auf verschiedenen Gym-nasien in Norderstedt. Auf dem Weg dahinfrönt Denise dem Telefonieren mit ihremHandy. Sie liebt Pfannkuchen und Waffelnaus Mutters Küche. Musik hört sie gerne,besonders aber Charts. Andrej lernt fleißig

deutsch und spielt, wenn die Zeit es erlaubt,Basketball, isst gerne Pizza und liebt Pop-Musik und R'n'B.Und wenn sie mal nicht zur Schule gehen,keine Musik hören, nicht telefonieren undnicht essen, dann tanzen sie am liebstenRumba. Denise tanzt am liebsten Paso, And-rej den Langsamen Walzer.

DYKOW

Thorsten und Meike Dallmann

Torsten und Meike Dallmann vom TTC Elms-horn haben ihr großes Ziel, die S-Klasseerreicht. Bei der Landesmeisterschaft derHauptgruppe A-Standard reichte der zweitePlatz zum Aufstieg. Die 33jährige Rechtsanwalts- und Notarfach-angestellte Meike Dallmann und ihr 39jähri-ger Ehemann Torsten (Beamter) kennen sichseit zwölf Jahren, heirateten 1998 undbegannen mit dem Turniertanzen im Jahre2000. Nach kurzer Zeit wurden sie Landesvi-zemeister der Hauptgruppe C-Standard und2002 Vizemeister der B-Klasse sowie Lan-desmeister in der Hauptgruppe II B. Trainiertwerden sie von Gerwin Biedermann, BettyUrbeinz und Michael Kluge.Neben dem Tanzen hat Ehepaar Dallmannviele Gemeinsamkeiten, so z. B. fahren siegerne Ski, kümmern sich um ihr Haus undden Garten. Wenn Zeit übrig bleibt, liestMeike auch mal ein gutes Buch. Ihren Hungerstillen sie am liebsten mit italienischer Kücheund gemeinsam hören sie gerne neben Tanz-musik auch Pop.Tanzen steht an erster Stelle. Thorsten undMeike dazu: "Mit dem Tanzfieber haben wiruns vor fünf Jahren infiziert und sind bisheute nicht geheilt."

DYKOW/FALK

Heinz und Ute Thielen. Foto: privat

Andrej Plotkin/Denise Herber. Foto: Dykow

Thorsten und Meike Dallmann. Foto: Dykow

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Paare

Simone Waldorf und Genna-dy Bondarenko (TC Odeon

Hannover) tanzen seit 2000im niedersächsischen Tanz-sport in den lateinamerika-nischen Tänzen vorne mit,sechs Landesmeistertitelhaben sie bislang ertanzt.

Auf der Deutschen Meister-schaft Latein in Koblenz

haben sie erneut das Semi-finale erreicht - alles

zusammen Grund genug fürdie NTV-Pressesprecherin

Katharina Sauthoff, mit denbeiden über ihr Tanzen und

ihren Weg zum Erfolg zusprechen.

Wie lange tanzt Ihr schon zusammen?Simone (S) (wie aus der Pistole geschossen):Seit 20.01.2000.Gennady (G): Simone war meine erste Part-nerin in Deutschland, vorher habe ich schonin Russland getanzt. Aber da ist es anders,die Kinder müssen viel mehr reinpowern,werden angeschrieen, wenn es nicht klappt.Da stand alles auf dem Programm, Standard,Latein, Fitness, Ballett - alle haben Ballettgehasst. Ich hatte früher alles mögliche ver-sucht, Geige und Klavier spielen, Malen, Sin-gen .....

Und wie bist Du dann zum Tanzen gekom-men?G: Ich hatte eine sehr hübsche Klassenkame-radin, die einen Tanzpartner suchte - aber imUnterricht musste ich dann doch mit eineranderen tanzen.

Aber das hat Dich offensichtlich nicht abge-schreckt. Simone, wie hast Du Gennadygetroffen?S: Mich rief eine Bekannte an und sagte, dasssie vielleicht einen geeigneten Tanzpartner inmeinem Alter für mich hätte. Daraufhin binich zu Genas Verein hingefahren und habeihn zum Probetraining abgeholt.G: Und ich hatte keine Ahnung, wo es hingeht. Aber das ist heute auch noch so!S: Ja, wir fahren zu einem Turnier, und Genaweiß nicht, wohin wir fahren.

Dann bist Du also die Managerin?S: Ja, Gena ist mehr der Künstler. Leiderbringt das manchmal auch Probleme inBezug auf Termine und Pünktlichkeit mit sich.G: Aber eigentlich ergänzen wir uns gut!

Beim wem trainiert Ihr?G: Bei Tatiana Drexler und Horst Beer, beiRalf und Olga Müller, ab und zu bei HansiGalke. Später wollen wir auch zum Trainierennach England.S: Aber erst muss Gena dieses Jahr sein Abimachen. Deswegen tanzen wir zur Zeit auchnur Weltranglistenturniere, die am Samstagstattfinden.

Wie oft tanzt Ihr im Ausland? S: Wir starten bei zehn bis zwölf internatio-nalen Turnieren. Ich organisiere die Reisen,fast alles über das Internet, da findet manviele preiswerte Angebote. Meine Mutterkommt oft mit und filmt, das ist sehr wichtigfür uns. Mein Vater hat nicht so viel mit Tan-zen im Sinn, er ist schwer zu beeindrucken,für ihn zählen nur erste Plätze. Mit der 48erRunde in Blackpool kann ich da nicht kom-men.G: Der Film wird nach dem Turnier analysiert,und hinterher bekommen ihn auch die Trai-ner zu sehen.

Wie ist es mit dem Outfit? Wer macht dieEntwürfe? Wie oft wird es geändert?S: Gena entwirft die Kleider, "Let's dance" inBremen schneidert. Manchmal sind es aller-dings zu abstrakte und konfuse Entwürfe,aber die Schneiderin bringt uns auf die richti-ge Bahn zurück. Wir machen drei Mal im Jahrein neues Outfit, für die DM, für Blackpoolund für die German Open. Wichtig ist, dasses einen Wiedererkennungseffekt gibt.

Was ist Euer Markenzeichen?G: Unser Markenzeichen ist unsere Persön-lichkeit, wir wollen normal aussehen, nichtüberdreht und affektiert, nicht aufgesetzt.

Was sind Eure Stärken?S: Wir legen viel Wert auf Technik und dietänzerischen Grundlagen, nicht so viel aufShow und Look.

Wie oft trainiert Ihr?G: Sechs Mal pro Woche, immer zwischenzwei und vier Stunden, je nach Tagesform.Natürlich haben wir auch jede Woche Privat-stunden. Freitags gehe ich oft zum Ballett, zuHause mache ich Yoga. Simone trainiert mitHanteln ihre Schultern. Samstags gibt es beiuns im Club "Practice Nights", wo wir mitvielen anderen Paaren trainieren. Wir tanzenmindestens einmal pro Woche durch, damitwir die Folgen verinnerlichen und Routinebekommen.

Wie ist Euer Training aufgebaut?G: Nach der DM fangen wir detailliert an,nehmen die Figuren auseinander, und jenäher Blackpool rückt, um so mehr tanzenwir Endrunden.

Kann man sich dann immer noch sehen,wenn man so viel Zeit miteinander verbringt?G: Doch, ja. Nach manchem nervigen Trai-ning unternehmen wir noch etwas (gehen insKino oder treffen uns mit Freunden). Außer-dem hat jeder auch noch seinen eigenenKreis, ich meine Schulfreunde und SimoneFreunde aus der Uni. Und wir sehen uns jaauch nicht jeden Tag.

Künstler und Managerin

Gennady Bondarenko und Simone Waldorf im Gespräch

Gennady Bondarenko und SimoneWaldorf, aufgenommen beim “Blauen Band” in Berlin. Foto: Panther

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Paare

Klappt das alles zeitlich mit Schule, Jurastudi-um und Tanzen?S: Ja klar, kein Problem, es ist alles nur eineFrage der Organisation, man darf sich nichtverplanen. Wir haben auch alle Ranglisten-turniere getanzt, als ich Abi gemacht habe.

Macht Ihr Urlaub?S: Ja, im Sommer. Früher haben wir mal zweiWochen Ferien gemacht, das war zu lang,also sind wir auf zehn Tage gegangen. In die-sem Jahr wollen wir höchstens acht TageFerien machen.

Wie finanziert Ihr das Tanzen?S: Genas und meine Eltern sind unsereHauptsponsoren, "Let`s dance" unterstützt

uns bei der Kleidung und durch Showtänzeverdienen wir uns auch noch Geld.

Was schätzt Ihr an Eurem Partner, was nervt?G: Simones Direktheit - mal schätze ich sie,aber im falschen Moment kann's auch ziem-lich nerven.

S: Ich mag Genas kontaktfreudige, aufge-schlossene, künstlerische Art. Andererseitskann er auch sehr ungeduldig sein, wenn esum das Tanzen geht, ist er ein Perfektionist.

Wie ist es mit Niederlagen?G: Mittlerweile haben wir gelernt, damitumzugehen. Wir versuchen, aus der Nieder-lage zu lernen. Selbst wenn wir eine Nieder-

lage einstecken mussten, treten wir beimnächsten Turnier mit voller Motivation an.Kneifen nützt nichts, wenn man nicht antritt,ist man schon vor dem Turnier der Verlierer.

Wie geht Ihr Turniere an?G: Wir denken nicht an die anderen, wir stel-len uns vor, dass wir alleine auf der Flächesind. Die Schmetterlinge im Bauch habe ichnur vor dem Turnier. Wenn das Turnierbeginnt, fällt die Aufregung und der Stressvon mir ab.

Danke für das Gespräch und viel Erfolg beiEuren weiteren Stationen.

HGR C STD Poblotzki, Michael und Julia von TSZ Delmenhorst

HGR C STD Buro, Andreas/Joanna, Sliwa TTC Gelb-Weiß Hannover

HGR C STD Prell, Malte/Mager, Roswitha TSC Gifhorn

HGR C LAT Graubner, Nicolas/Kehr, Sina TSA d. TSV Reinbek

HGR B STD Kamps, Malte/Mohr, Judith Team Altenholz

HGR S STD Schacht, Helge/Ulferts, Franziska Tanzklub Weiß-Blau Celle

HGR S LAT Schultz, Philipp/Poppe, Kerstin Blau-Gold-Club Hannover

HGR IIC STD Schrader, Markus/Klingenberg, Andrea TSA d. MTV Wolfenbüttel

HGR IIB STD Poser, Andre/Kibbel, Nadine TSA d. 1. SC Norderstedt

HGR IIB STD O'Swald, Stefan/Heitmann, Franziska TSA d. 1. SC Norderstedt

HGR IIA STD Rieper, Torge Dr./Rieper, Gisela Dr. Uni Tanz Kiel

HGR IIS STD Benecke, Malte/Steffahn, Cornelia TC Hanseatic Lübeck

HGR IIS STD Dallmann, Torsten/Dallmann, Meike TTC Elmshorn

HGR IIS STD Todzy, Oliver/Menzel, Christiane Team Altenholz

JUG C STD Bremert, André/Hochheim, Janine Turniertanz Greifswald

JUG C LAT Bergmann, Stefan/Hahl, Carolyn TSG Bremerhaven

JUG C LAT Mater, Johann/Kleinert, Franziska Grün-Gold-ClubBremen

JUG C LAT Kuhnt, Timo/Meier, Julia 1. TSZ Nienburg

JUG C LAT Gärtner, Jan/Prohl, Katharina TC Hanseatic Lübeck

JUG B STD Wolfkuhl, David/Kowalski, Ann-KristinBraunschweiger TSC

JUG B STD Badrow, Henning/Knorr, Anne TC Seestern Rostock

JUG B LAT Kühl, Jannis/Labe, Constance TSA im VfL Pinneberg

JUG B LAT Hertfelder, Dimitri/Harasow, KatharinaTSA im Osnabrücker SC

JUG B LAT Sens, Torben/Ciomber, Isabelle TSZ Delmenhorst

JUG A LAT Ha, Michael/Ha, Jessica TSA d. TSV Glinde

JUG A LAT Appelhans, Sergej/Mishakova, Olga TSA im Osnabrücker SC

JUN I C LAT Morgenroth, Maxim./Lippert, Natascha TSA d. TSV Glinde

JUN I C LAT Anselm, Daniel/Kaduschkin, Erika Sigiltra Dancing Sögel

JUN I C LAT Jacob, Finn Christian/Tabler, Monika TC Hanseatic Lübeck

JUN I B LAT Meinert, Mike/Cordes, Natascha TSC Astoria Hamburg

JUN I B LAT Buschmann, Daniel/Bechthold, Jana TSA im Osnabrücker SC

JUN I B LAT Trushin, Alexander/Geier, Jorlanda TSA d. 1. SC Norderstedt

JUN II C LAT Schäfer, Denis/Schäfer, Stefanie TTC Gold und Silber Bremen

JUN II C LAT Poling, Dirk/Triebler, Martha-Sophia TSC Astoria Hamburg

JUN II C LAT Merkel, Arthur/Anselm, Elena Sigiltra Dancing Sigiltra Sögel

JUN II C LAT Schmalz, Christian/Schwarz, Fabiola TSA d. MTV Gamsen

JUN II B LAT Körs, André/Lippert, Janine TSA d. TSV Glinde

JUN II B LAT Ostrovskiy, Dimitriy/Riepl, Anna Tanz-Club Odeon Hannover

JUN II B LAT Hen, Viktor/Hen, Sabine Sigiltra Dancing Sigiltra Sögel

JUN II B LAT Jahn, Kevin/Rosenfeld, Linda TSC Astoria Norderstedt

JUN II B LAT Restivo, Giuseppe/Hennig, Nina TSA d. 1. SC Norderstedt

JUN II A LAT Potapow, Artjom/Holavko, Darja Tanz-Club Odeon Hannover

JUN II A LAT Plotkin, Andrej/Herber, Denise TSG Creativ Norderstedt

JUN II A LAT Kleeberg, Kevin/Chernova, Anna TSA d. 1. SC Norderstedt

KIN II C LAT Suder, Christian/Dreger, Maren TSA d. TV Jahn Walsrode

SEN I C STD Seegebarth, Chr,/Josenhans, Elisabeth Club Céronne Hamburg

SEN I C STD Gullotta, Giuseppe/Gullotta, Maria TSA d. MTV Vorsfelde

SEN I C STD Allegrino, Francesco/Allegrino, Agata TSA d. MTV Vorsfelde

SEN I C STD Göllner, Detlev/Göllner, Daniela Club Concordia Lübeck

SEN I B STD Spill, Torsten/Spill, Sabine TSK d. TSV Buchholz

SEN I B STD Bardenhagen, Andreas und Beatrix Imperial-Club Hamburg

SEN I B STD Stiller, Burkhard/Fuhrmann, Bettina TSA d. TuS Seershausen/Ohof

SEN I B STD Wolpers, Bernd/Wolpers, Gabriele TSA d. SV Triangel

SEN I B STD Dey, Axel/Dey, Petra TC Hanseatic Lübeck

SEN I B STD Henkel, Matthias/Liedtke, Kerstin TC Hanseatic Lübeck

SEN I B STD Michel, Reinhold/Sievert, Ursula TSC Rot-Gold Schönkirchen

SEN I A STD Okrent, Stanislaw/Okrent, Lydia TC Grün-Gold im TSV Kirchdorf

SEN I A STD Wilstermann, Dietmar und Andrea Tanz Sport Club in Hannover

SEN I A STD Neller, Thomas/Neller, Kira TSF Phoenix Lütjenburg

SEN I A STD Vollertsen, Hinrich/Vollertsen, Birte TSC Rot-Gold Schönkirchen

SEN I S STD Steingaß, Olaf/Bahr, Doris TSA d. TSV Glinde

SEN I S STD Kohlschmidt, Holger/Kohlschmidt, SabineTSC Rot-Gold Schönkirchen

SEN II B STD Schönhof, Eckhard/Schönhof, Beate TSZ Schwarzenbek

SEN II A STD Rakow, Fred/Rakow, Renate TSC Rot-Gold Schönkirchen

SEN II S STD Wiedekamp, Heinz und Annegret Grün-Gold-ClubBremen

SEN II S STD Riese, Martin/Riese, Heike TSA Schwarz-Weiß Nienburg

SEN II S STD Kleinwort, Rudolf/Kleinwort, Monika TSA im TuS Esingen

SEN IIIA STD Reif, Paul-Dieter/Reif, Christel TSC Gifhorn

SEN IIIA STD Sahling, Reinhard/Sahling, Siegrid TSA im TuSEsingen

Die Aufsteiger Folgende Paare sind in die angegebene Klasse aufgestiegen (Zeitraum 1. Februar bis 27. März 2005 gemäß Unterlagen der DTV-Geschäftsstelle):

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Aus den Landesverbänden

ei strahlendem Sonnenschein,aber klirrender Kälte fanden nur25 von 73 Vereinen den Weg in

das neue Clubheim vom Casino Oberalster inHamburg-Duvenstedt. Man kann nur speku-lieren, woher das Desinteresse rührt. In eini-gen Clubs wurden Turniere ausgerichtet -aber beileibe nicht in allen.

Heinz Riehn begrüßte die Versammlungsteil-nehmer und bat um eine Schweigeminutezum Gedenken an Helga Rönn-Goebner.

Zum Bericht von Heinz Riehn wurden keineFragen gestellt. Er hob jedoch hervor, dassdie in seinem Bericht geschilderte Situationdes HATV ohne Hilfe der Vereine nicht mög-lich wäre. Der Jahresbericht der 2. stellvertr.Vorsitzenden, Helga Kudielka, wurde vonHerrn Boldt etwas korrigiert. Zwei Formatio-nen sind nicht mehr aktiv und müssen ausihrem Bericht gestrichen werden. Beim Jazzund Modern Dance kommt es langsam zueiner dramatischen Situation. Die Vereinehaben Schwierigkeiten mit Räumlichkeitenund geeigneten Trainern.

Zum Bericht des Sportwartes kam es zu eini-gen Diskussionen, die aber aufgrund der ent-schuldigten Abwesenheit von Peter Frank -er war auf einer Pflichtschulung - nicht end-gültig geklärt werden konnten. Die Aus-schreibung der GLM müssen sorgfältiggeprüft werden und die Vereine werdeninformiert.

Der Schatzmeister, Ernst Fuge, hat zu seinemBericht noch eine Ergänzung und verliest,

aufgrund des brisanten Themas, sein Manus-kript über die Meldung von Mitgliederzahlenim HATV und DTV.

Zu den weiteren Berichten der Vorstandmit-glieder gab es keinen Einwand und keineWortmeldungen. Auf Antrag von Dr. HeinoNuppnau wurde der Vorstand einstimmigentlastet. Der vom Schatzmeister vorgelegteHaushaltsplan 2005 wurde ohne Gegenstim-men angenommen.

Ein Antrag von Gerd Stockmann, die Anzahlder Wertungsrichter auf Landesmeisterschaf-ten bis zur A-Klasse auf fünf zu verringern,wurde nach eingehender Diskussion abge-lehnt.

HELGA FUGE

HATV ehrt verdiente Mitglieder

Auf der Mitgliederversammlung des Ham-burger Tanzsportverbandes wurde demSportwart des Club Céronne Uwe Hinrichsdie HATV-Ehrennadel in Gold für 42 JahreVorstandsarbeit im Club Saltatio und ClubCéronne verliehen. 1963 wurde Uwe Hinrichsvom späteren Schatzmeister des DTV undVorsitzenden des HATV Hans Christen in denVorstand des Club Saltatio berufen. Hier lei-tete er bis 1993 den Sportsektor - überwie-gend als Sportwart und 2. Vorsitzender.1973 bestand er seine Prüfung als Trainer Cund widmete sich mit seiner Ehefrau Helgadem Turniernachwuchs im Club Saltatio. ImMai 1980 wurden seine Frau und er Kapitänund Betreuer des A-Teams der Lateinformati-on, die damals in der 1. Bundesliga tanzten.Ab 1984 begann eine Zusammenarbeit aufinternationaler Ebene mit den Kulturinstitu-ten und Tanzsportverbänden der LänderPolen, Tschechoslowakei, Ungarn undUdSSR. Über 100 Begegnungen im In- undAusland mit norddeutschen Spitzenpaarenfolgten. Auch heute noch bestehen freund-schaftliche Kontakte zu diesen Institutionen.Nach dem Tod von Hans Christen wechseltenHelga und Uwe Hinrichs zum Club Céronne,für den Uwe Hinrichs bis zum heutigen Tagebenfalls als Sportwart tätig ist. Die tänzeri-sche Laufbahn mit Ehefrau Helga begannbereits 1962. Nach einer Babypause gelangihnen im Jahre 1974 mit einem 1. Platz aufder Deutschen Meisterschaft in der SeniorenA - der Aufstieg in die S-Klasse, in der sie biszum Ende ihrer aktiven Laufbahn 1998 tanz-ten.

Hamburg

Versammlung im kleinen Kreis

B

Gerd Stockmann überreicht die Gol-dene Ehrennadel an Helga Kudielka.Fotos: Fuge

HATV Vorstand imkleinen Kreis, v.l.

Peter Schlage, GerdStockmann, Helga

Kudielka, HeinzRiehn,Ernst Fuge,

Walter Otto

Auch Uwe Hinrichs erhielt

die Goldene Ehrennadel des

Landesverbandes.

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Aus den Landesverbänden

Die zweite Ehrung wurde Helga Kudielkaebenfalls durch Überreichung der HATV-Ehrennadel in Gold zuteil. Seit 25 Jahren istsie der gute Geist der HATV-Geschäftsstelle.Obwohl die offiziellen Geschäftszeiten nurzwei Tage in der Woche sind, ist HelgaKudielka nahezu täglich dort zu erreichenund wenn in und um Hamburg tanzsportlich"etwas los ist", dann ist sie dabei. Nebenihren Aufgaben in der Geschäftsstelle vertrittsie den HATV seit 1986 als 2. stellvertreten-de Vorsitzende.

Viele Jahre hat Helga Kudielka zusammen mitihrem durch einen tragischen Autounfall aufder Rückfahrt von einer Tanzsportveranstal-tung in Kopenhagen viel zu früh verstorbe-nen Ehemann Wilfried selbst erfolgreich Tur-niere getanzt. Der Niendorfer TSV war und istihr Verein. So ist es nicht verwunderlich, dassHelga Kudielka neben ihren Aufgaben imHATV auch die Leitung der Tanzsportabtei-lung des Niendorfer TSV übernommen hat.Bei diesem Engagement ist es beinaheselbstverständlich, dass sie auch die Trainer-

C-Lizenz erworben hat und als Übungsleite-rin tätig ist.

Helga Kudielka hat sowohl die Wertungsrich-ter-S als auch die Turnierleiter-Lizenz. Ihrbesonderes Augenmerk gilt aber dem Jazz-und Modern Dance. Auch für diesen Bereichist sie als Wertungsrichterin seit 1990 tätig.

Mit Präsentkörben wurden weitere "Ehrun-gen" vorgenommen: Margrit und Frank Stei-er erhielten einen Präsentkorb als Anerken-nung für ihre vielen Aktivitäten und tänzeri-schen Erfolge. Beide setzen sich in allenBereichen für den Tanzsport ein.

Gerhard Dempf erhielt ebenfalls einen Prä-sentkorb zum Dank für die jahrelange Arbeitals Vorsitzender der TSTV in Hamburg und diegute Zusammenarbeit mit dem HATV. Dempfkonnte wegen Abwesenheit den Korb nichtselbst in Empfang nehmen, wird ihn aberinzwischen sicher erhalten haben.

ISABEL MÖLLER/ERNST FUGE

Gitta Gundlach. Foto: privat

500 Mal im Einsatz Die Deutsche Meisterschaft S-Latein am 19.März in in Koblenz hatte sich die engagierteTrainerin A und Tanzlehrerin Gitta Gundlachals würdigen Rahmen für ihren 500. Einsatzals Lizenzträgerin (Wertungsrichterin undTurnierleiterin) ausgesucht.

Das hochrangige Turnier mit rund 1.000Zuschauern bot die richtige Kulisse, um aufden enormen zeitlichen und finanziellen Auf-wand der ehrenamtlich tätigen Funktionäreaufmerksam zu machen. Ohne den unermüd-lichen Einsatz dieser Funktionäre - und gera-de im Bereich der Profis muss man nachihnen suchen - wäre der wettkampfmäßigeSport unserer Aktiven gar nicht möglich.

Seit 1972 ist Gitta Gundlach als Wertungs-richterin tätig, zunächst parallel zum aktivenTanzen. Nach Beendigung ihrer erfolgreichenLaufbahn und der Ausbildung zur Trainerin Aund zur ADTV-Tanzlehrerin hat sie 1979 dieS-Lizenz erhalten und ein Jahr später die Prü-fung als Wertungsrichterin für Formati-onsturniere abgelegt. Die Turnierleiter-Lizenzhat sie 1975 erworben.

Die Zuschauer in Koblenz konnten sich anden Leistungen von 99 Paaren erfreuen.Hamburg war nur mit zwei Paaren vertreten,die bis in die 1. Zwischenrunde tanzten:Arnim Bernau/Maryna Mitzkevich (Platz 67)und Christian Krüger/Miriam Speckmann(Platz 66). Die 2. Zwischenrunde mit 50 Paa-ren fand ohne Hamburger Beteiligung statt.

Ein ausführlicher Bericht über die Meister-schaft ist im überregionalen Teil zu finden.

ERNST FUGE

NTV-Ehrennadel für Trainerpaar Ingrid und Norbert GohrDem Trainerpaar Ingrid und Norbert Gohr (TC Blau-Weiß Stade)wurde als Anerkennung für besondere Verdienste im Amateurtanz-sport von Birigt von Daake, Lehrwartin des Niedersächsischen Tanz-sportverbandes, die Ehrenurkunde und Ehrennadel des NTV über-reicht. Die Eheleute Gohr sind seit 1957 als aktive Tänzer und seit1976 als Trainer im Amateurtanzsport aktiv. Sie sind seit Jahren dieSeele des Clubs und engagiert "mit dem Herzen" bei der Sache, kaumeine Erhaltsschulung findet ohne sie statt.

GERD SCHADEWALDT

Ingrid und Norbert Gohr mit Birgit von Daake (Mitte).Foto: privat

Ehrung, essbar, für Margrit und Frank Steier.

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Aus den Landesverbänden

Die Mitgliederversammlung des Niedersäch-sischen Tanzsportverbandes hat in Walsrodeein neues Präsidium gewählt. Der bisherigePräsident Joachim Gegenfurtner trat nach 28Jahren im NTV-Präsidium (davon 14 Jahre alsPräsident) nicht mehr zur Wahl an. Der Vize-präsident des DTV, Holger Liebsch, zeichneteden scheidenden Präsidenten mit der DTV-Ehrennadel in Gold aus, das "alte" Präsidiumverabschiedete seinen Chef mit einem Dankfür die umfassende Arbeit u.a. als "Fels in derBrandung" und der Ehrennadel des NTV.Nach einer Satzungsänderung wurde Joa-chim Gegenfurtner zum Ehrenpräsidentendes NTV gewählt.

Als neuer Präsident setzte sich der bisherigeSprecher der Aktiven Jürgen Schwedux klargegen Dr. Dietmar Brand durch. Als ersterVizepräsident wurde Horst Paland wiederge-wählt, als zweiter Vizepräsident löste StefanWestbunk den bisherigen Amtsinhaber MarkusArendt ab. Wiedergewählt wurde ThomasKitta als Sportwart, einstimmig wiedergewähltwurden die Lehrwartin Birgit von Daake, dieSchatzmeisterin Iris Kalkbrenner und die Pres-sesprecherin Dr. Katharina Sauthoff.

Die Jugendvollversammlung hatte bereits amVormittag die alte Mannschaft komplett ein-stimmig wiedergewählt: Jugendwart RolandBahr, stellvertretende Jugendwartin AnnetteBäumler, stellvertretender JugendwartTobias Nothhelfer, Jugendsprecher Tim Har-tung.

Der Bericht über den Galaball zum 40jähri-gen Jubiläum des NTV und der ausführlicheBericht über die Mitgliederversammlung fol-gen in der nächsten Ausgabe.

KATHARINA SAUTHOFF

Das neue Präsidium des NTV vonlinks: Thomas Kitta, Katharina Saut-hoff, Stefan Westbunk, Birgit vonDaake, Jürgen Schwedux, HorstPaland, Iris Kalkbrenner und RolandBahr.

Erster Gratulant bei Jürgen Schwedux:Der scheidende Präsident JoachimGegenfurtner. Fotos: Sauthoff

NTV wähltneues PräsidiumJürgen Schwedux tritt Nachfolge

von Joachim Gegenfurtner anMitglieder-versammlung derTSTV Hamburg Am 20. März wurde im Clubhaus des Imperi-al-Clubs Hamburg die Mitgliederversamm-lung der Tanzsporttrainer-Vereinigung in derFreien und Hansestadt Hamburg e.V.(TSTVHamburg) durchgeführt. Der langjährige Vor-sitzenden Gerhard Dempf begrüßte die Mit-glieder, das Ehrenmitglied Heinz Riehn (Vor-sitzender HATV) und Peter Frank (SportwartHATV). Von den 144 Mitgliedern der TSTVwaren nur 14 Mitglieder anwesend.

Winfried Bruske legte einen erfreulichen Kas-senbericht vor, die Mitgliederzahl von 2004wurde gehalten. Frank Steier bestätigte alsKassenprüfer die korrekte und übersichtlicheKassenführung und empfahl der Versamm-lung die Entlastung des gesamten Vorstan-des. Die Entlastung erfolgte einstimmig.

Bereits im Vorfeld hatte Gerhard Dempf sig-nalisiert, dass er nach 17 Jahren als Vorsit-zenden nicht mehr für ein Amt kandidierenwird. Dieses Amt hatte er mit Gründung derTSTV Hamburg übernommen und seitdemdie Geschicke souverän geleitet. Als seinNachfolger wurde Sven Steen vorgeschlagen.Die Versammlung wählte ihn einstimmig zumneuen Vorsitzenden. Gerhard Dempf wurdevom alten Vorstand der TSTV für seine Ver-dienste zum Ehrenvorsitzenden ernannt undbekam eine Urkunde und ein Geschenk über-reicht. Danach wurden weitere Vorstands-mitglieder gewählt.

Neuer Vorstand der TSTV1.Vorsitzender: Sven Steen2.Vorsitzender: Winfried BruskeSchatzmeister: Thomas KrieseSchriftführer: Karl KlinzmannBeirat Trainer B: Karl KlinzmannBeirat Trainer C: Paul WasmuthBeirat Fach-Übungsleiter: Helmut CohrsAls Kassenprüfer wurden Bernd Blaschke undBernd Heinze gewählt.

FRANK STEIER/HELGA FUGE

Links Gerd Dempf, scheidender Vorsitzender der TSTV Hamburg,rechts der neue Vorsitzende Sven Ste-hen. Fotos: privat

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Aus den Landesverbänden

ach der Begrüßung der Ehren-mitglieder und der Präsidiums-mitglieder Dr. Tim Rausche der

Toten. "Besonders mitgenommen hat unsder Tod dreier herausragender Persönlichkei-ten, die alle viel zu früh aus dem Leben undvon ihren Liebsten und Freunden gerissenwurden. Marlies Kloeter, Frau unseres Ehren-präsidenten, viele Jahre "Erste Frau" des Ver-bandes, Uwe Nikoley, 25 Jahre lang Landes-sportwart und Volker Stahl, erfolgreicherTänzer und Übungsleiter, der an seinem 33Geburtstag für immer von seiner Familiegetrennt wurde."

Mit der Ehrennadel des TSH werden Mitglie-der ausgezeichnet, die sich besonders umden Tanzsport in Schleswig-Holstein verdientgemacht haben. In diesem Jahr wurden dasEhepaar Helmut und Ingrid Schuran sowieBoris Exeler ausgezeichnet. Das EhepaarSchuran hat eine 54jährige ununterbrocheneTanzssportkarriere hinter sich und erst kürz-lich das 1000. Turnier getanzt. Sie sind bisheute ein Vorbild für viele aktive Paare allerAltersklassen. Boris Exeler hat sich nach einererfolgreichen Tänzerkarriere als Jugendwartdes TSH einen über die Grenzen Schleswig-Holstein hinaus hervorragenden Namengemacht, so dass zum kommissarischen Bun-desjugendwart berufen wurde und damitdem DTV-Präsidium angehört.

Jes Christophersen ehrte die verdientenSportler Helmut u. Ingrid Schuran, Dimitrij u.Milana Mikulich, Michael und HanneloreKoops sowie Dirk und Annika Kitzerow.

Die Kassenprüfung fand im Haus des Schatz-meister Torben Schneider statt. Den Prü-fungsbericht trug Herrn Kreißl vor. Es sei allesin Ordnung, sagte er und bedankte sich beimSchatzmeister "für das weiblicheWohl....äääää... leibliche Wohl". SchallendesGelächter der Anwesenden, die sich wohl dieerste Variante der Aussage bildlich vorstell-ten. Aber nicht nur deswegen, sondernwegen des Vertrauens der Mitglieder zumPräsidium wurde es einstimmig entlastet.

Die zur Wiederwahl vorgeschlagenen Präsidi-umsmitglieder Dr. Tim Rausche als Präsident,Inge Carstensen als Schriftführerein undKlaus Schmidt als Lehrwart wurden ohneGegenstimmen in offener Abstimmunggewählt. Ebenso wurde Jörg Grigo einstim-mig zum Nachfolger von Boris Exeler alsJugendwart bestätigt. Neuer Kassenprüferwurde Michael Koops.

Auch das Verbandsschiedsgericht mit demVorsitzenden Björn Pusch und seinem Beirat(Günter Stuhr, Wolfgang Schönbeck) sowieden Vertretern (Karl-Heinz Sörnsen, HolgerWallmann) wurde einstimmig gewählt.

Interessant und aufschlussreich war der Vor-trag der ARAG-Versicherung, bei der alle Mit-glieder und Funktionäre im Landessportver-band versichert sind. Neu daran ist, dass nurzeitweise aufgenommene Mitglieder alsNichtmitglieder gelten und deshalb geson-dert versichert sein müssen. Relativiertwurde dies aber auch, dass grundsätzlichjede Person durch die gesetzlichen Versiche-rer versichert ist.

Mehrheit fand ein Antrag des Präsidiums,dass unsere Mitglieder gegen eine Gebührvon 15 Euro pro Monat auf den Internetsei-ten für ihren Verein werben können. Ergän-zend erläuterte Pressesprecher Dykow, dasdie Serviceleistungen "Clubporträt", "Paar-porträt", Pinnwandeinträge zwecks "Trainer-, Tanzpartnersuche" und was sonst noch vonden Mitgliedern gesucht wird, sowie die Ver-öffentlichung von besonderen Veranstaltun-gen der Vereine und Breitensportwettbewer-be, für die Mitglieder kostenlos sind.

Sportwart Christophersen wies auf die neustrukturierten Informationen unter "Sport"der TSH-Internetseiten hin.

Aufgrund der Wortmeldungen und der vor-behaltlosen Zustimmung der Haushaltsko-stenaufstellungen kann geschlossen werden,dass die Mitglieder z.Zt. mit der Arbeit desPräsidiums zufrieden sind.

DYKOW

Präsident einstimmig wieder gewählt

Harmonische Jahreshauptversammlung des TSH

N

Vizepräsidentin Gisela Böeck ehrte mit je einem Pokal die Vereine TSF PhoenixLütjenburg (rechts) für die meisten DTSA-Abnahmen und die TSA d. TSV Holsa-tia Kiel (links) für die prozentual zu den Mitgliedern größte Gruppe bei denDTSA-Abnahmen.

Ehrung für Helmut und Ingrid Schu-ran - rechts TSH-Präsident TImRausche. Fotos: Dykow

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Aus den Landesverbänden

Am 6. März fand in entspannter Atmosphäredie Delegiertenversammlung der Tanzsport-jugend Schleswig-Holstein statt. Der kom-missarische Landesjugendwart, Jörg Grigo,begrüßte die Delegierten. Boris Exeler, kom-missarischer Bundes- und bisheriger Landes-jugendwart, hob einige Punkte des Jahresbe-richtes hervor und bedankte sich für die guteZusammenarbeit mit dem Jugendausschuss.

Florian Wilhelm - Bundesjugendsprecher -beklagte, dass im Jahr 2004 die Jugendfahr-ten nur spärlich besetzt waren, und hofft aufeine größere Teilnahme bei den Fahrten2005.

Die Wahlen verliefen wie erhofft reibungslos.Jörg Grigo wurde einstimmig zum Landesju-gendwart gewählt - seine Wahl fand außer-

ordentlich statt. Bei den planmäßigen Wahl-en wurden Florian Wilhelm zum stellvertre-tenden Landesjugendwart und Holger Berni-en zum Jugendbreitensportwart, sowieHenry Deising als Jugendschriftführer in ihrAmt gewählt. Schwieriger war es den Postendes Jugendmedienwartes zu besetzen. DerPosten schien vorerst leer zu bleiben, nacheinem kurzen Gespräch wurde CarstenSchmechel zum Medienwart vorgeschlagen,einstimmig gewählt und nahm diesen Postenan.

Auch in diesem Jahr finden die bekanntenTanz-Fahrten statt. Wieder dabei sind dieFahrten zum 16-Plus-Pokal vom 16./17.04.2005, zum Summer Dance Festivalvom 10. bis 12.06.2005 und zum TNW Pokalam 09. bis 11.12.2005. Neu im Programm istdie Fahrt zum DanceComp vom 02. bis03.07.2005 in Wuppertal. Und natürlich fin-den die beliebten Baltic-Youth-Open inRendsburg am 19./20.11.2005 statt.

CARSTEN SCHMECHEL

Turnierbörse desTSH und HATVerfolgreichIn Elmshorn trafen sich die Vertreter derTanzsportverbände Hamburg und Schleswig-Holstein zur zweiten Turnierbörse. Wie diePremiere im Vorjahr verlief auch dieses Tref-fen wieder sehr erfolgreich. Besonders derKooperationsbereitschaft der anwesendenSportwarte und Vereinsvertreter ist es zuverdanken, dass im Turnierplan für das zwei-te Halbjahr 2005 die Überschneidungen aufein Minimum reduziert sind.

Bereits im Vorfeld hatten die Sportwarte derVereine ihre Wünsche an den TSH-SportwartJes Christophersen geschickt, so dass diesereiner Liste als Basis für die weiteren Ver-handlungen erstellen konnte. Nach rundanderthalb Stunden Erörterung wurde derTurnierplan verabschiedet. Der fertige Planist auf www.tanzen-in-sh.de einzusehen. Füralle Vereine sei der Hinweis gestattet, dassweitere Ergänzungen nur in Absprache mitdem Sportwart des TSH, Jes Christophersenerfolgen dürfen, der dann die Aenderungenim Internet veranlasst. Eigenständige Ergänzungen des DTV-Turnier-kalenders werden nicht genehmigt.

In einem weiteren Tagesordnungspunktgaben die Sportwarte der beiden Lan-destanzsportverbände die Vergabe dergemeinsamen Landesmeisterschaften desTSH und des HATV wie folgt bekannt: 4. Februar 2006 GLM Sen. I und II D +

C, SV Lurup (HATV)10. September 2006 GLM Sen. III D + C,

TSC Schönberg (TSH)JES CHRISTOPHERSEN

Aufgrund seiner außerordentlichen Verdien-ste um den Tanzsport in Schleswig-Holsteinbis ins hohe Alter wählte die Mitgliederver-sammlung Günter Stuhr zum Ehrenmitglied.In diesem Jahr wird Stuhr 85 Jahre alt. Präsident Dr. Tim Rausche würdigte seineVerdienste in seiner Laudatio: "Seit 1956beschäftigt sich Günther Stuhr mit Tanzsport.Zunächst im Blau-Gold Club Lübeck und spä-ter, nach dem Zusammenschluss dreierLübecker Vereine im Tanzclub Concordia, zudessen Gründungsmitgliedern er gehört.Zunächst war er Funktionär in verschiedenenFunktionen (bis 1980 auch als 1. Vorsitzen-der), später Turnierleiter internationalerTanzturniere in Bad Oldesloe. 38 Jahre ist erim Besitz einer Wertungsrichterlizenz, welche1972 auf die S-Klasse ausgedehnt wurde.

Die Herrenrunde der Jugend: Medien-wart Carsten Schmechel, Sprecher RenéMarquardt, Schatzmeister TorbenSchneider, Breitensportwart Holger Ber-nien, stellvertretender Jugendwart Flori-an Wilhelm, Schriftführer Henry Deisingund Jugendwart Jörg Grigo. Foto:Dykow.

Neuer Jugendwart im TSH

Günter Stuhr neuesTSH-Ehrenmitglied

Seit 1985 ist Günther Stuhr Beauftragter fürden Zentralen Wertungsrichtereinsatz "ZWE"im TSH. In dieser Funktion ist er Mitglied deskleinen Sportausschusses des TSH und hatstets kompetenten Einfluss auf die sportlicheEntwicklung des Verbandes genommen.

Er war in all den Jahren ein streitbarer, aberkompetenter Mitstreiter für den Sport undseine Paare. Was bis heute beeindruckendist, ist seine Zuverlässigkeit, mit der er seitmehreren Jahrzehnten seine ehrenamtlicheArbeit für den Verband verrichtet. Zum Dankist er bereits mit der Ehrennadel des Verban-des ausgezeichnet worden.”

DYKOW

Gertrud und Günter Stuhr. In derLaudatio auf den zum Ehrenmitgliedgewählten Günter Stuhr betonte TSH-Präsident Dr. Tim Rausche: “Ohnediese Art von Einsatz und Engagementwäre der TSH nicht das, was er heutedarstellt.”. Foto: Dykow