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CHEMIE
Technische Universität Kaiserslautern
– Fachbereich Chemie –
Modulhandbuch
für den
Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
Chemische Studienleistungen
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 2 / 62 Seite 2 von 62
INHALTSVERZEICHNIS
Studienverlaufsplan und Erläuterungen 3
Grundmodul 1: Mathematik 5
Grundmodul 2: Physik 7
Grundmodul 3: Allgemeine und anorganische Experimentalchemie 9
Grundmodul 4: Anorganische Chemie I 12
Grundmodul 5: Anorganische Chemie II 14
Grundmodul 6: Organische Chemie I 16
Grundmodul 7: Organische Chemie II 18
Grundmodul 8: Organische Chemie III 20
Grundmodul 9: Physikalische Chemie I 22
Grundmodul 10: Physikalische Chemie II 24
Grundmodul 11: Physikalische Chemie III 26
Grundmodul 12: Physikalische Chemie IV 28
Grundmodul 13: Technische Chemie 30
Grundmodul 14: Methoden der Analytischen Chemie 32
Grundmodul 15: Synthesepraktikum I 34
Grundmodul 16: Synthesepraktikum II 36
Wahlpflichtmodul: Grundpraktikum Technische Chemie 38
Wahlpflichtmodul: Grundpraktikum Theoretische Chemie 40
Abschlussmodul 42
Verschiedene Wahlmodule 44
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 3 / 62 Seite 3 von 62
Studienverlaufsplan und Erläuterungen 1) In nachfolgender Übersicht ist ein Modellstudienplan für einen Studienbeginn des
Bachelorstudiengangs Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften im Wintersemester dargestellt. Ein Studienbeginn im Sommersemester ist nicht möglich.
Modul 1. Sem 2. Sem 3. Sem 4. Sem 5. Sem 6. Sem
LP SWS LP SWS LP SWS LP SWS LP SWS LP SWS
GM 01 Mathematik 5 4 5 4
GM 02 Physik 4 3 6 6
GM 03 Allg. u. Anorg. Experimental-Chemie
10 7
GM 04 Anorg. Chemie I 4 3
GM 05 Anorg. Chemie II 5 4
GM 06 Org. Chemie I 5 4
GM 07 Org. Chemie II 6 5
GM 08 Org. Chemie III 4 3
GM 09 Physikal. Chemie I 5 4
GM 10 Physikal. Chemie II 5 4
GM 11 Physikal. Chemie III 10 13
GM 12 Pysikal. Chemie IV 5 4
GM 13 Technische Chemie 4 3 4 3
GM 14 Methoden der Analytischen Chemie
5 4
GM 15 Synthesepraktikum I 10 15
GM 16 Synthesepraktikum II 10 15
GM 17 Grundzüge d Betriebswirtschaftslehre
6 4
GM 18 Grundzüge des Rechnungswesens und der Finanzwirtschaft
6 4
Wahlpflichtmodul Wirtschaftswissenschaften I
6 4
Wahlpflichtmodul Wirtschaftswissenschaften II
6 4
Wahlpflichtmodul Wirtschaftswissenschaften III
6 4
Wahlpflichtmodul Wirtschaftswissenschaften IV
6 4
Wahlpflichtmodul Spezialisierung 6 4
Wahlmodul 5 4 8 6
Bachelor-Abschlussmodul 13 16
Summe 30 22 31 25 30 23 30 30 30 35 29 27
Summe LP, Summe SWS 180 162
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 4 / 62 Seite 4 von 62
2) Dieses Modulhandbuch enthält alle Modulbeschreibungen, die die chemischen Studienleistungen im Bachelorstudiengang „Chemie mit Schwerpunkt Wirtschafts-wissenschaften“ betreffen. Für alle Module, die ein chemisches Praktikum enthalten, gilt (auch wenn nicht speziell aufgeführt!) folgende Teilnahmevoraussetzung: Nach der Gefahrstoffverordnung ist Voraussetzung für die Durchführung praktischer Arbeiten die nachgewiesene Teilnahme an einer Sicherheitsunterweisung, die nicht länger als ein Jahr zurückliegt. Solche Sicherheitsunterweisungen werden vom Fachbereich Chemie in regelmäßigen Abständen angeboten; Ort und Zeit werden rechtzeitig durch Aushang und im Internet bekanntgegeben.
3) Die Modulbeschreibungen für die Grundmodule 17 (Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre) und 18
(Grundzüge des Rechnungswesens und der Finanzwirtschaft) sind auf den Seiten 122 und 123 des Modulhandbuchs des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften (https://wiwi.uni-kl.de/studium-lehre/) angegeben.
4) In den Wahlpflichtmodulen Wirtschaftswissenschaften 1-4 können Module aus folgenden Bereichen der Grundlagen der BWL des Bachelorstudiengangs BWL/TQ gewählt werden: Produktion; Marketing; Investition und Finanzierung; Arbeit; Organisation und Führung; Strategisches Management; Operations Research; Wirtschaftsinformatik. Die Modulbeschreibungen des wirtschaftswissenschaftlichen Teils sind im Modulhandbuch des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften (https://wiwi.uni-kl.de/studium-lehre/) auf den Seiten 16-25 aufgeführt.
5) Eine Auswahl von Wahlmöglichkeiten für das Wahlpflichtmodul Spezialisierung im Bereich Chemie sind auf den Seiten 43-59 dargestellt. Außerdem können Veranstaltungen des Bachelorstudiengangs Chemie und Veranstaltungen aus dem Vorlesungsangebot des Bachelorstudiengangs BWL/TQ, die nicht Bestandteile der Wahlpflichtmodule 1-4 waren, gewählt werden. Die entsprechenden Modulbeschreibungen sind im Modulhandbuch des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften (https://wiwi.uni-kl.de/studium-lehre/) auf den Seiten 17-25 angegeben. Anmerkung: Gesamtnoten für Module, die Teilprüfungen enthalten, werden aus Leistungspunktgewichteten Einzelnoten berechnet.
6) Um Studierende adäquat zu betreuen, bieten die Studienberater der Fachbereiche eine Studienberatung an.
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 5 / 62 Seite 5 von 62
Grundmodul 1: Mathematik
Kennnummer: work load Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
CHE-BaWCh-01-M-1 300 h 10 1., 2. 2 Semester
1. Lehrveranstaltungen
Kontaktzeit
Selbststudium
Leistungspunkte
Vorlesung: Mathematik I für Chemiker (3 SWS) Übung dazu (1 SWS) Vorlesung: Mathematik II für Chemiker (3 SWS) Übung dazu (1 SWS)
45 h 15 h 45 h 15 h
180 h
10
2. Lehrformen
Vorlesung;
In den Übungen werden die Themen mit beispielhaften Rechnungen vertieft.
3. Gruppengröße
Die Teilnehmerzahl der Vorlesungen und der Übungen ist durch das Fassungsvermögen des Hörsaals begrenzt
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden sollen ein Verständnis für grundlegende mathematische Sachverhalte erlangen und somit in der Lage sein, die erlernten mathematischen Methoden auf naturwissenschaftliche Probleme insbesondere aus dem Bereich der Chemie anzuwenden.
5. Inhalte
Vorlesung "Mathematik I für Chemiker"
1. Komplexe Zahlen 2. Vektoren, Vektorfunktionen 3. Funktionen mit mehreren Variablen 4. Partielle Ableitungen 5. Die totale Ableitung
6. Maxima und Minima für Funktionen von mehreren Veränderlichen
7. Das Riemann Integral 8. Das uneigentliche Integral 9. Vektorfelder, Kurvenintegral 10. Matrizen, Determinanten
Vorlesung "Mathematik II für Chemiker"
1. Lineare Algebra im IRn 2. Zweifachintegration 3. Dreifachintegration 4. Der Transformationssatz 5. Folgen
6. Potenzreihen 7. Fourierreihen 8. Gewöhnliche Differentialgleichungen 9. Partielle Differentialgleichungen
6. Verwendbarkeit des Moduls
Pflichtmodul im Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
7. Teilnahmevoraussetzungen
Keine
8. Prüfung
2 Teilklausuren im Anschluss an die beiden Vorlesungen; Dauer je 60-180 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Beide Teilklausuren müssen bestanden sein (Note mindestens 4,0).
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 6 / 62 Seite 6 von 62
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote wird aus dem Mittelwert der Noten der beiden Teilklausuren gebildet.
11. Häufigkeit des Angebots
Beide Vorlesungen (inkl. der begleitenden Übungen) werden sowohl im Sommer- als auch im Wintersemester angeboten.
12. Modulbeauftragter
Dr. T. Fattler, FB Mathematik, TU Kaiserslautern
13. Sonstige Informationen
Zur Auffrischung der Kenntnisse in Schulmathematik wird der Besuch eines Studien-Vorkurses in Mathematik empfohlen. Literaturempfehlung: [1] Götz Brunner: Mathematik für Chemiker I Mathematik für Chemiker II [2] Lothar Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band 1 Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band 2 Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band 3 [3] Notker Rösch: Mathematik für Chemiker: Eine Einführung [4] Hans Heiner Storrer: Einführung in die mathematische Behandlung der Naturwissenschaften Band 1
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 7 / 62 Seite 7 von 62
Grundmodul 2: Physik
Kennnummer: work load Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
CHE- BaWCh -02-M-1 300 h 10 1., 2. 2 Semester
1. Lehrveranstaltungen
Kontaktzeit
Selbststudium
Leistungspunkte
Vorlesung „Experimentalphysik für Chemiker I“ (2 SWS) Übung dazu (1 SWS) Vorlesung „Experimentalphysik für Chemiker II“ (2 SWS) Übung dazu (1 SWS) Praktikum Experimentalphysik für Chemiker I und II ( 3 SWS)
30 h 15 h 30 h 15 h
45 h
165 h 10
2. Lehrformen
Vorlesung: Die Lehre erfolgt unter Einsatz moderner multimedialer Lehrkomponenten in Kombination mit klassischen Live-Experimenten (Top-down-Ansatz). Eigenständige Durchführung von grundlegenden Experimenten
3. Gruppengröße
Maximale Hörerzahl: Fassungsvermögen des Hörsaals 46/215
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden sollen ein grundlegendes Verständnis physikalisch-naturwissenschaftlicher Konzepte erwerben. Sie sollen in die Lage versetzt werden, zur Lösung chemischer Probleme diese auch mit physikalisch motivierten Arbeits- und Denkprozessen zu durchdringen.
5. Inhalte
Grundlagen der Experimentalphysik mit direktem Bezug zur Chemie (und Biologie): Mechanik: Bewegungsgleichungen (linear Bewegungen und Rotation von Massepunkten und ausgedehnten Körpern), Newtonsche Mechanik, KS-Systeme und Begriff des Inertialsystem, Offene/Geschlossene Systeme, Gravitation und Schwerkraft, Einteilung von Kräften (Federkraft, Reibungskraft, Zentripetalkraft, Scheinkräfte/Trägheitskräfte), Arbeit, Leistung, kinetische und potenzielle Energie, Energieerhaltung, Feldbegriff, Impuls, Impulserhaltung, Impuls-Kraft-Bezug, Stoßgesetze incl. Wirkungsquerschnitt, Drehimpuls, , Hebelgesetz, Gleichgewichtsbedingung, Trägheitsmoment, Kreisel, Deformation fester Körper, Auftrieb, Oberflächen- und Grenzflächenspannung, Hydro- und Aerodynamik, Strömungen, ungedämpfte, gedämpfte, erzwungene, gekoppelte Schwingungen, verschiedene Formen von Wellen, Reflexion von Wellen, Doppler-Effekt. Wärmelehre: Zustandsgleichung idealer und realer Gase, kinetische Gastheorie, Boltzmannscher Gleichverteilungssatz, Transportprozesse (Diffusion, Osmose), Wärmetransport, Wärmekapazität, 1. Hauptsatz der Thermodynamik (Energieerhaltungssatz), Entropie (2. Hauptsatz), Phasendiagramme, Siedepunktserhöhung und Schmelzpunkterniedrigung. Elektrizitätslehre: Elektrostatik, Coulomb-Gesetz, elektrisches Feld, el. Potenzial, el. Spannung, Leiter und Dielektrika im Feld, Dielektrizitätskonstante, Dipolmoment, elektrische Strom, Widerstand, ohmsches Gesetz, verschiedene Leiter (Metall, Halbleiter, Elektrolyt), el. Leistung, Joulesche Wärme, Kirchhoffsche Regeln, Strom- und Spannungsquellen, Magnetostatik, Magnetfeld, magnet. Kräfte, Gesetz von Biot-Savart, Amperesches Durchflutungsgesetz, Lorentzkraft, Massenspektrometrie, Hall-Effekt, Dia-, Para- und Ferromagnetismus, Maxwellgleichungen, Faradaysches Induktionsgesetz, Wechselstrom, elektrische Schaltkreise und Geräte bei Gleich- und Wechselstrom, elektromagnetische Strahlung, Polarisation elektromagnetischer Strahlung, Spektrum elektromagnet. Strahlung. Optik: geometrische Optik, Huygenssches Prinzip, Spiegel, Hohlspiegel, Prisma, Linse, Auge, Lupe, Mikroskop, Interferenz, Beugung, Auflösungsvermögen Mikroskop, Temperaturstrahlung, Röntgenstrahlung, Wechselwirkung von Strahlung mit Materie. Zu dem oben genannten Lehrstoff werden ausgewählte Versuche (+ Fehlerdiskussion) durchgeführt, wobei die Versuche zu etwa gleichen Teilen aus den Gebieten Mechanik, Optik sowie Elektrizitätslehre und Magnetismus stammen.
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 8 / 62 Seite 8 von 62 6.
Verwendbarkeit des Moduls
Pflichtmodul im Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
7. Teilnahmevoraussetzungen
Keine
8. Prüfung
Abschlussklausur; Dauer: 60-180 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Abschlussklausur (Note mindestens 4,0)
10 Ermittlung der Modulnote Die Modulnote ergibt sich aus der Note der Abschlussklausur. Alle Praktikumsversuche müssen bestanden sein.
11. Häufigkeit des Angebots Einmal jährlich: Experimentalphysik für Chemiker I im Wintersemester Experimentalphysik für Chemiker II im Sommersemester Praktikum: 1x jährlich als Blockpraktikum im Sommersemester
12. Modulbeauftragter
Dr. S. Lach, Fachbereich Physik der TU Kaiserslautern
13. Sonstige Informationen:
Vorlesungsmaterialien, aktuelle Infos und die jeweiligen neuen Scriptfragmente sowie die Übungsblätter werden über das Internet (Homepage) zur Verfügung gestellt (pdf) und ständig aktualisiert. Es wird somit die schnelle Nachbereitung und Vertiefung des in der Vorlesung vermittelten Stoffes ermöglicht und eine umgehende Information bezüglich organisatorischer Abläufe gewährleistet. Empfohlene Lehrbücher: [1] D. Meschede (Hrg.): Gehrtsen Physik (Springer, 2006, ISBN 978-3540254218) [2] P. A. Tippler: Physik (Spektrum Akademischer Verlag, 2000, ISBN 978-3860251225)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 9 / 62 Seite 9 von 62
Grundmodul 3: Allgemeine und Anorganische Experimentalchemie
Kennnummer:
work load
Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
CHE- BaWCh -03-M-1
300 h
10
1.
1 Semester
1. Lehrveranstaltungen
Kontaktzeit
Selbststudium
Leistungspunkte
Vorlesung: Allgemeine und Anorganische Experimentalchemie (4 SWS) Übung dazu (2 SWS) Seminar (1 SWS)
60 h
30 h 15 h
195 h 10
2. Lehrformen
Vorlesung: Vermittlung des Stoffes
Seminar: Erweiterung des Stoffes (ausgewählte Kapitel)
Übung: Vertiefung des Stoffes anhand von Fallbeispielen, Tafelübung
3. Gruppengröße
Maximale Hörerzahl: Fassungsvermögen des Hörsaals für Experimentalvorlesungen
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
kennen die wichtigsten Grundlagen und Konzepte der allgemeinen und anorganischen Chemie
können Konzepte der allgemeinen und anorganischen Chemie zur Lösung chemischer Aufgaben und zur Erklärung stoffchemischer Eigenschaften anwenden
kennen die wichtigsten stoffchemischen Eigenschaften der Elemente und der bedeutendsten anorganischen Verbindungen der Hauptgruppenelemente
kennen das Periodensystem und die periodischen Trends
5.
Inhalte Allgemeine Grundlagen: Materie, Stoff, Aggregatzustände; heterogene Gemische, homogene Stoffe, reine Stoffe,
Verbindungen, Elemente; Elementbegriffe; Erhalt der Masse bei chemischen Reaktionen; Massenverhältnis der Elemente in Verbindungen, stöchiometrische Gesetze; Daltons Atomhypothese; die Molekülhypothese von Avogadro; relative Atom-Molekülmassen; Stoffmenge, das Mol, die molare Masse; absolute Atom- und Molekülmassen; Gasgesetze
Atombau: Kathodenstrahlen, Kanalstrahlen; elektrische Ladung und Ruhemasse von Elektronen; Atomradius; erste Atommodelle; Bestandteile des Atomkerns; der Massendefekt; Radioaktivität; Elektronen-Einfang, Positronen- und Neutronen-Strahlen; Stabilität von Nukliden; künstliche Nuklide; Kernspaltung; Kernfusion
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 10 / 62 Seite 10 von 62
Inhalt der Vorlesung:
Allgemeine Grundlagen: Materie, Stoff, Aggregatzustände; heterogene Gemische, homogene Stoffe, reine Stoffe, Verbindungen, Elemente; Elementbegriffe; Erhalt der Masse bei chemischen Reaktionen; Massenverhältnis der Elemente in Verbindungen, stöchiometrische Gesetze; Daltons Atomhypothese; die Molekülhypothese von Avogadro; relative Atom-Molekülmassen; Stoffmenge, das Mol, die molare Masse; absolute Atom- und Molekülmassen; Gasgesetze
Atombau: Kathodenstrahlen, Kanalstrahlen; elektrische Ladung und Ruhemasse von Elektronen; Atomradius; erste Atommodelle; Bestandteile des Atomkerns; der Massendefekt; Radioaktivität; Elektronen-Einfang, Positronen- und Neutronen-Strahlen; Stabilität von Nukliden; künstliche Nuklide; Kernspaltung; Kernfusion
Wechselwirkung zwischen Licht und Materie: Licht als elektromagnetische Welle; Lichtquanten; Emissions- und Absorptionsspektrum des Wasserstoffatoms; Röntgenspektren
Atommodelle: Bohrsches Atommodell; Schrödinger-Gleichung; die vier Quantenzahlen; der Elektronenspin
Das Periodensystem der chemischen Elemente: Formen des Periodensystems der chemischen Elemente; Element-Gruppen im Periodensystem; Aufbauprinzip des Periodensystems; periodische Eigenschaften der chemischen Elemente
Wasserstoff und Sauerstoff: Wasserstoff; Thermochemie; Sauerstoff
Die chemische Bindung: Ionenbindung (Einfache Ionengitter, Gitterenergie); Atombindung; Lewis-Formeln, Oktett-Regel; Molekülorbitalbild; Molekülorbitale durch lineare Kombination von 2s- und 2p-Atomorbitalen; Bindungslängen; Hybridisierung; Mesomerie; Riesenmoleküle und Molekül-Kristalle; Polare Atombindungen; die koordinative Bindung (dative Bindung); die metallische Bindung: van der Waals-Kräfte
Wasser: Vorkommen und Reinigung; physikalische Eigenschaften des Wassers; Phasen- oder Zustandsdiagramm des Wassers; Lösungen und kolligative Eigenschaften; die elektrolytische Dissoziation; Elektrolytlösungen nichtionischer Verbindungen
Die chemische Reaktion: das Massenwirkungsgesetz; Verschiebung chemischer Gleichgewichte; chemische Kinetik; Katalyse
Elektrochemie: Oxidation und Reduktion; Galvanische und elektrolytische Elemente; die elektrochemische Spannungsreihe; Überspannung, Korrosion, Passivität
Säuren und Basen: Säure-Base-Definition; Azidität und Basizität wässriger Lösungen von Säuren und Basen; Säuren- und Basenstärke; pH-Werte von wässrigen Lösungen schwacher Säuren und Basen; Pufferlösungen; Amphoterie; Neutralisation; Säure-Base-Indikatoren
Besprechung charakteristischer Verbindungen weiterer Elemente: 17. Gruppe (Halogene); 16. Gruppe (Chalkogene); 15. Gruppe; 14. Gruppe; 13. Gruppe; 2. Gruppe; 1. Gruppe; 18. Gruppe (Edelgase); Übergangselemente
Inhalt des Seminars:
Einfache Grundlagen der Symmetrielehre
Molekülorbitaltheorie an einfachen Molekülen
Vertiefung der Trends im Periodensystem an Beispielen der Hauptgruppenchemie
Prinzipien der Reaktionschemie von Hauptgruppenelementen
6. Verwendbarkeit des Moduls
Pflichtmodul im Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
7. Teilnahmevoraussetzungen
Keine
8. Prüfung
Abschlussklausur; Dauer: 60-180 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestehen der Abschlussklausur
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote entspricht der Note der Abschlussklausur.
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich, im Wintersemester
12. Modulbeauftragter
Prof. H.-J. Krüger, PhD.
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 11 / 62 Seite 11 von 62
13. Sonstige Informationen
Ein Vorlesungsskript ist im Internet verfügbar. Empfohlene Lehrbücher: [1] E. Riedel, C. Janiak: Anorganische Chemie (de Gruyter, 2007, ISBN 978-3110189032) [2] M. Binnewies, M. Jäckel, H. Willner: Allgemeine und Anorganische Chemie (Spektrum Akademischer Verlag, 2003, ISBN 978-3827402080) [3] C. E. Housecroft, A. G. Sharpe: Anorganische Chemie (Pearson Studium, 2006, ISBN 978-3827371928) [4] D. M. P. Mingos: Essential Trends in Inorganic Chemistry (Oxford University Press, 1998, ISBN 978-0198501084)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 12 / 62 Seite 12 von 62
Grundmodul 4: Anorganische Chemie I
Kennnummer:
work load
Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
CHE- BaWCh -04-M-1
120h
12
2.
1 Semester
1. Lehrveranstaltungen
Kontaktzeit Selbststudium Leistungspunkte
Vorlesung " Anorganische Chemie I - Chemie der Hauptgruppenelemente" (2 SWS) Übung (1 SWS)
30 h
15 h 75
4
2. Lehrformen
Vorlesung
3. Gruppengröße
Die Teilnehmerzahl der Vorlesung ist durch das Fassungsvermögen des Hörsaals gegeben.
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
kennen die Grundlagen der Chemie der Hauptgruppenelemente und können die Eigenschaften verschiedener Hauptgruppenelemente mit deren Stellung im Periodensystem korrelieren
kennen Anwendungsbereiche und technische Verfahren zur Herstellung der Hauptgruppenelemente und wichtiger Verbindungen derselben
kennen Synthesestrategien zur Knüpfung von Element-Element-Bindungen
vertiefen die in der Grundvorlesung erworbene Kenntnis der chemischen Bindung am Beispiel von Metallen, Halbleitern, Clustern, hypervalenten Verbindungen und an Reihen von Molekülen mit charakteristischen Trends bezüglich der Geometrie oder der physikalischen Eigenschaften sowie an Molekülen mit ungewöhnlichen Strukturen
vertiefen ihre Kompetenz in der Aufstellung von Reaktionsgleichungen, können Valenzelektronenzahlen ermitteln und daraus Rückschlüsse auf die Struktur ableiten
kennen die wichtigsten chemischen Methoden zur qualitativen und quantitativen Bestimmung einfacher Kationen und Anionen
kennen die dafür nötigen physikalischen Grundlagen
5. Inhalte
Vorlesung:
Alkalimetalle (metallische Bindung, Herstellung der Metalle, Bedeutung der Alkalisalze, Alkalide, Kronenether und Kryptanden)
Erdalkalimetalle (Mehrzentrenbindung bei Berylliumverbindungen, technisch bedeutsame Verbindungen der Erdalkalimetalle, Wasserhärte)
Borgruppe (Verbindungen von Bor mit anderen Hauptgruppenelementen, Wade´sche Regeln und MO-Betrachtung am Beispiel der Borane, Verbindungen von Aluminium, Gallium, Indium und Thallium, Oxidationsstufen +I und +III, Einfluss der Koordinationszahl auf die Struktur von Element-Fluor-Verbindungen)
Kohlenstoffgruppe(Kohlenstoffmodifikationen, Graphitverbindungen, Carbide, C3O2, C12O9 und andere anorganische Kohlenstoffverbindungen, Gewinnung von reinstem Silizium, Halbleiter, Silikate, Silicone, Siliziumhydride und –halogenide, Wasserstoffverbindungen der schwereren Homologen, Element-Element-Doppelbindungen im Vergleich, inertes s-Elektronenpaar, relativistische Effekte)
Pnicogene (Modifikationen von Stickstoff und Phosphor, Nitride, Wasserstoff- und Halogenverbindungen der Elemente, Berry-Pseudorotation am Beispiel von PF5, Phosphorsulfide und Phosphazene)
Chalcogene (MO-Diagramm von Ozon, Hydrate des Protons und des Hydroxyl-Anions, Reaktionen von Cyclooctaschwefel, Schwefel-Stickstoff-Verbindungen, MO-Betrachtung und Vergleich von Ring- und Käfigstruktur am Beispiel von S4N4, polyatomare Kationen der Chalcogene)
Halogene (Elementstrukturen, polyatomare Halogenkationen, Sauerstoffsäuren der Halogene, Halogenoxidfluoride)
Edelgase (Gewinnung, Reaktionen, Xenonfluoride und deren Folgeprodukte)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 13 / 62 Seite 13 von 62 6. Verwendbarkeit des Moduls
Pflichtmodul im Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
7. Teilnahmevoraussetzungen
Wünschenswert: Abschluss des Grundmoduls 4 (Allgemeine und Anorganische Experimentalchemie)
8. Prüfung
Abschlussklausur zur Vorlesung; Dauer: 60-180 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Abschlussklausur
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote ergibt sich aus der Abschlussklausur
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich, im Sommersemester
12. Modulbeauftragter
Prof. Dr. H. Sitzmann
13. Sonstige Informationen
Materialien zur Vorlesung werden als Download im Internet oder als Kopiervorlage in der Fachbereichsbibliothek angeboten Empfohlene Lehrbücher:
[1] N. Wiberg, E. Wiberg, A. F. Holleman, E. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie (deGruyter, 2007, ISBN 978-3110177701)
[2] R. Steudel: Chemie der Nichtmetalle (deGruyter, 2008, ISBN 978-3110194487)
[3] T. Klapötke, I. C. Tornieporth-Oetting: Nichtmetallchemie (Wiley-VCH, 1994, ISBN 978-3527290529)
[4] J. Strähle, E. Schweda: Jander-Blasius, Einführung in das anorganisch-chemische Praktikum (S. Hirzel Verlag, 1995, ISBN 978-
3777606729)
[5] G. Schwedt: Analytische Chemie (Wiley-VCH, 2008, ISBN 978-3527312061)
[6] T. L. Brown, H. E. LeMay, B. E. Bursten: Chemie – Die zentrale Wissenschaft (Pearson Studium, 2006, ISBN 978-3827371911)
[7] D. F. Shriver, P. W. Atkins, C. H. Langford: Anorganische Chemie (Wiley-VCH, 1997, ISBN 978-3527292509)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 14 / 62 Seite 14 von 62
Grundmodul 5: Anorganische Chemie II
Kennnummer:
work load
Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
CHE- BaWCh -05-M-1
150 h
4
4.
1 Semester
1. Lehrveranstaltungen
Kontaktzeit Selbststudium Leistungspunkte
Vorlesung "Grundlagen der Koordinationschemie" (3 SWS) Übung zur Vorlesung (1 SWS)
45 h
15 h 90 h 5
2. Lehrformen
Vorlesung mit begleitender Übung
3. Gruppengröße
Die Teilnehmerzahl der Vorlesung ist durch das Fassungsvermögen des Hörsaals begrenzt.
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
kennen die wichtigsten Grundlagen und Konzepte der Koordinationschemie der Übergangsmetalle
können theoretische Konzepte der Koordinationschemie zur Lösung chemischer Probleme und zur Erklärung stoffchemischer Eigenschaften anwenden
kennen die Herstellungsmethoden und charakteristischen Eigenschaften einiger wichtiger d-Blockelemente
besitzen einen Überblick über die stoffchemischen Eigenschaften von Übergangsmetallkomplexe
5. Inhalte
Allgemeine Eigenschaften der Nebengruppenelemente: Definitionen (Nebengruppenelemente/Übergangselemente bzw. -metalle/d-Blockelemente) - d-Orbitale - d-Elektronenkonfigurationen in Metallen und Verbindungen - periodische Eigenschaften (Schmelzpunkte/Sublimationsenergie/Bindungsstärke der metallischen Bindung/Elektronegativität/Oxidationszahlen/Metallradien)
Wechselwirkung zwischen Metallion und Liganddonoratom: Komplexe - Zentralion - Ligand - koordinative Bindung - -Donor, π-Akzeptor- und π-Donor-Bindung - Aktivierung von Substraten - Elektroneutralitätsprinzip
Symmetrie: Symmetrieelemente - Symmetrieoperationen - Klassifizierung von Molekülen in Symmetriepunktgruppen - Charaktertafeln - Basisfunktionen zu irreduziblen Darstellungen
Klassifizierung von Koordinationsverbindungen: Koordinationszahl - Koordinationspolyeder/-polygone - Stereochemie - Isomeriearten - Nomenklatur
Elektronenstruktur des Metallions: VB-Methode - Kristallfeld-/Ligandenfeldtheorie - MO-Theorie - Angular-Overlap-Methode - Auswirkungen des Ligandenfeldes auf die thermodynamischen Eigenschaften, den Ionenradius und die Präferenz der Ausbildung von Koordinationsumgebungen - Eigenschaften der Metallionen in der Elektronenanregungsspektroskopie - Magnetismus - Spin Crossover-Eigenschaften - Metall-Metall-Einfach- -,π - und δ -Bindungen)
Einfluss des Liganden: HSAB-Konzept - Stabilitätskonstanten - Mehrzähnigkeit - Chelateffekt - Makrozykleneffekt - Anwendung der Konzepte in der bioanorganischen Chemie
Überblick über die Koordinationschemie der d-Block-Elemente – typische Vertreter der Übergangsmetallkomplexe – Herstellungsmethoden einzelner ausgewählter Metalle – Beispiele von Koordinationsverbindungen in der Natur, in der Katalyse und in den Materialwissenschaften, Anwendung der zuvor gelernten Konzepte der Koordinationschemie in ausgewählten Beispielen
6. Verwendbarkeit des Moduls
Pflichtmodul im Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
7. Teilnahmevoraussetzungen
Wünschenswert: Abschluss des Grundmoduls 4 (Allgemeine und Anorganische Experimentalchemie)
8. Prüfung
Abschlussklausur; Dauer: 60-180 Minuten
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 15 / 62 Seite 15 von 62 9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Abschlussklausur
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote ergibt sich aus der Note der Abschlussklausur.
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich, im Sommersemester 12. Modulbeauftragter
Prof. H.-J. Krüger, PhD 13. Sonstige Informationen
Vorlesungsunterlagen stehen zum Kopieren zur Verfügung Empfohlene Lehrbücher:
[1] E. Riedel, C. Janiak: Anorganische Chemie (de Gruyter, 2007, ISBN 978-3110189032) [2] L. H. Gade: Koordinationschemie (Wiley-VCH, 1998, ISBN 978-3527295036) [3] J. E. Huheey, E. Keiter, R. L. Keiter: Anorganische Chemie (de Gruyter, 2003, ISBN 978-3110135572)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 16 / 62 Seite 16 von 62
Grundmodul 6: Organische Chemie I
Kennnummer:
work load
Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
CHE- BaWCh -06-M-1
150 h
5
2.
1 Semester
1. Lehrveranstaltungen
Kontaktzeit Selbststudium Leistungspunkte
Vorlesung: Aufbauprinzipien und Eigenschaften funktionali-sierter Kohlenwasserstoffe (3 SWS). Übung dazu (1 SWS)
45 h
15 h 90 h 5
2. Lehrformen
Vorlesung: Vermittlung des Stoffes
Übung: Vertiefung des Stoffes anhand von Fallbeispielen, Tafelübung
3. Gruppengröße
Maximale Hörerzahl: Fassungsvermögen des Hörsaals
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
verstehen den Zusammenhang von chemische Bindung und Struktur organischer Moleküle im Rahmen der gelehrten Modelle,
sind in der Lage organische Moleküle mit Hilfe der IUPAC-Nomenklatur zu benennen,
beherrschen die Grundlagen der statischen Stereochemie inklusive der Cahn-Ingold-Prelog-Nomenklatur,
können stereostenographische Strukturformeln im Sinne von Polarität und Reaktivität organischer Moleküle interpretieren,
beherrschen die grundlegenden Konzepte der Kohlenwasserstoff-Chemie,
verstehen die Bedeutung funktioneller Gruppen für Gruppeneigenschaften organischer Substanzklassen,
kennen die wichtigsten Naturstoffklassen anhand technisch und biochemisch relevanter Beispiele.
5. Inhalte
Systematik der Organischen Chemie – Nomenklatur organischer Bindungen und funktioneller Gruppen
Alkane
Halogenalkane I – die positive Polarisierung des Kohlenstoffatoms
Grundlagen der statischen Stereochemie
Halogenalkane II – Nucleophile aliphatische Substitution
Organometallchemie – die negative Polarisierung des Kohlenstoffatoms
Alkene
Additionen an C=C-Doppelbindungen
-Dreifachbindungen
Aromatische Kohlenwasserstoffe
Die Hydroxylgruppe – Alkohole und Phenole
Ether
Organoschwefel-Verbindungen
Amine
Die Carbonylgruppe – Aldehyde und Ketone
Kohlensäure-Derivate
Kohlenhydrate
6. Verwendbarkeit des Moduls
Pflichtmodul im Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
7. Teilnahmevoraussetzungen Keine
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 17 / 62 Seite 17 von 62 8. Prüfung
Abschlussklausur; Dauer: 60-180 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestehen der Abschlussklausur
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote ergibt sich aus der Note der Abschlussklausur.
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich, im Sommersemester
12. Modulbeauftragter
Prof. Dr. Stefan Kubik
13. Sonstige Informationen
Internetseite zur Lehrveranstaltung (enthält vorlesungsbegleitendes Folienmaterial in elektronischer Form zum Herunterladen für die Studierenden, Musterlösung für Übungen)
[1] E. Breitmaier, G. Jung, Organische Chemie, 5. Auflage, Thieme Verlag, Stuttgart, 2005 [2] H. Beyer, W. Walter, Lehrbuch der Organischen, Chemie, 24. Auflage, S. Hirzel Verlag, Stuttgart, 2004 [3] P.Y. Bruice, Organische Chemie, Pearson Studium, München, 2007 [4] H.G.O. Becker, W. Berger, G. Domschke, E. Fanhänel, J. Faust, M. Fischer, F. Gentz, K. Gewald, R. Gluch, R. Mayer, K. Müller, D. Pavel, H. Schmidt, K. Schollberg, K. Schwetlick, E. Seiler, G. Zeppenfeld, R. Beckert, W. D. Habicher, P. Metz, Organikum, 21. Auflage, Wiley-VCH, Weinheim, 2001
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 18 / 62 Seite 18 von 62
Grundmodul 7: Organische Chemie II
Kennnummer:
work load
Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
CHE- BaWCh -7-M-1
180 h
6
3.
1 Semester
1. Lehrveranstaltungen
Kontaktzeit Selbststudium Leistungspunkte
Vorlesung: Reaktionsmechanismen (4 SWS) Übung dazu (1 SWS)
60 h
15 h 105 h 6
2. Lehrformen
Vorlesung: Vermittlung des Stoffes
Übung: Vertiefung des Stoffes anhand von Fallbeispielen, Tafelübung
3. Gruppengröße
Maximale Hörerzahl: Fassungsvermögen des Hörsaals
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
beherrschen die grundlegenden Konzepte und Modelle zur Beschreibung von Reaktivität in der Organischen Chemie und können diese zur Formulierung plausibler Reaktionsmechanismen anwenden,
sind in der Lage Strukturen komplexerer organischer Verbindungen unter Anwendung wesentlicher spektroskopischer und spektrometrischer Verfahren unter Berücksichtigung der Aspekte Konstitution, Konformation und Konfiguration aufzuklären.
5. Inhalte
Reaktivität in der Organischen Chemie
Reaktive Zwischenstufen
Substitution und Eliminierung
Additionen an Kohlenstoff-Kohlenstoff-Mehrfachbindungen
Reaktionen von aromatischer Verbindungen
Reaktionen Verbindungen mit polaren Doppelbindungen
Strukturaufklärung organischer Verbindungen durch Massenspektrometrie, Infrarotspektroskopie, Elektronenspektroskopie und Kernresonanzspektroskopie
6. Verwendbarkeit des Moduls
Pflichtmodul im Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
7. Teilnahmevoraussetzungen
Der Abschluss des Grundmoduls 6 (Organische Chemie I) wird dringend empfohlen
8. Prüfung
Abschlussklausur; Dauer: 60-180 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestehen der Abschlussklausur
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote ergibt sich aus der Note der Abschlussklausur.
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich, im Wintersemester
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 19 / 62 Seite 19 von 62 12. Modulbeauftragter
Prof. Dr. Lukas Gooßen
13. Sonstige Informationen
Internetseite zur Lehrveranstaltung (enthält vorlesungsbegleitendes Folienmaterial in elektronischer Form zum Herunterladen für die Studierenden, Musterlösung für Übungen), regelmäßige Fachberatung durch Lehrpersonal (Sprechstunden, Mentorengespräche) Lehrbuchempfehlungen:
[1] H.G.O. Becker, W. Berger, G. Domschke, E. Fanhänel, J. Faust, M. Fischer, F. Gentz, K. Gewald, R. Gluch, R. Mayer, K. Müller, D. Pavel, H. Schmidt, K. Schollberg, K. Schwetlick, E. Seiler, G. Zeppenfeld, R. Beckert, W. D. Habicher, P. Metz, Organikum, 21. Auflage, Wiley-VCH, Weinheim, 2001 [2] R. Brückner, Reaktionsmechanismen, Organische Reaktionen, Stereochemie, moderne Synthesemethoden", 3. Auflage, Elsevier-Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, Berlin, Oxford, 2004 [3] P. Seyks, Reaktionsmechanismen der Organischen Chemie, 9. Auflage, Wiley-VCH, Weinheim, 1988 [4] J.J. Li, Name Reactions, 2. Auflage, Springer, Berlin, 2003 [5] M. Hesse, H. Meier, B. Zeeh, Spektroskopische Methoden in der organischen Chemie, 7. Auflage, Thieme, Stuttgart, 2002 [6] H. Günther, NMR-Spektroskopie, 3. Auflage, Thieme, Stuttgart, 1992
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 20 / 62 Seite 20 von 62
Grundmodul 8: Organische Chemie III
Kennnummer:
work load
Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
CHE- BaWCh -8-M-1
120 h
4
4.
1 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium Leistungspunkte
Vorlesung: Heterocyclische Verbindungen in der Synthese, Katalyse und der Natur (2 SWS) Übung (1 SWS)
30 h
15 h
75 h 4
2. Lehrformen
Vorlesung: Vermittlung des Stoffes
Übung: Vertiefung des Stoffes anhand von relevanter Beispiele, Tafelübung
3. Gruppengröße
Vorlesung: Teilnehmerzahl durch Fassungsvermögen des Hörsaals begrenzt
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
kennen die wichtigsten Klassen heterocyclischer Verbindungen,
beherrschen Synthesen und verstehen typische Reaktionen der obengenannten Substanzklassen
kennen die praktische Bedeutung der Substanzklassen in der Natur, Alltag und Technik
5.
Inhalte
A – Carbocyclische Verbindungen
Ringschlußreaktion, Ringspannung
Synthesen alicyclischer Verbindungen
Aromatizität (Benzol, Annulene, aromatische Ionen, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe)
Nucleophile aromatische Substitution
Radikalische aromatische Substitution
B – Heterocyclische Verbindungen
Nomenklatur heterocyclischer Verbindungen
Dreigliedrige Heterocyclen (Oxiran, Aziridin)
Viergliedrige Heterocyclen (Oxetan, Dioxetan)
Fünfgliedrige Heterocyclen (Furan, Pyrrol, Thiophen, Oxazol, Imidazol, Thiazol, Indol)
Sechsgliedrige Heterocyclen (Pyran, Pyridin, Pyrimidin, Chinolin, Isochinolin)
Siebengliedrige Heterocyclen (Azepin, Diazepine)
6. Verwendbarkeit des Moduls
Pflichtmodul im Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 21 / 62 Seite 21 von 62
7. Teilnahmevoraussetzungen
keine
8. Prüfung
Abschlussklausur zur Vorlesung; Dauer: 60-180 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestehen der Abschlussklausur zur Vorlesung
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote ergibt sich aus der Abschlussklausur
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich, im Sommersemester
12. Modulbeauftragter
Prof. Dr. Jens Hartung
13. Sonstige Informationen
Internetseite zur Lehrveranstaltung (enthält vorlesungsbegleitendes Folienmaterial in elektronischer Form zum Herunterladen für die Studierenden)
Lehrbuch- und Literaturempfehlungen zur Vorlesung:
[1] T. Eicher, S. Hauptmann, Chemie der Heterocyclen, Thieme, Stuttgart, 1994 [2] E.Breitmaier, G. Jung, Organische Chemie, 5. Auflage, Thieme Verlag, Stuttgart, 2005 [3] J.A. Joule, K. Mills, Heterocyclic Chemistry, Blackwell Science, Oxford, 2000. [4] R. Brückner, Reaktionsmechanismen, Organische Reaktionen, Stereochemie, moderne Synthesemethoden, 3. Auflage, Elsevier-
Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, Berlin, Oxford, 2004 [5] A. Gossauer, Struktur und Reaktivität der Biomoleküle, Verlag Helvetica Chimica Acta/Wiley-VCH, Zürich, 2006
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 22 / 62 Seite 22 von 62
Grundmodul 9: Physikalische Chemie I
Kennnummer:
work load
Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
CHE- BaWCh -9-M-1
150 h
5
2.
1 Semester
1. Lehrveranstaltungen
Kontaktzeit
Selbststudium
Leistungspunkte
Vorlesung Physikalische Chemie I (3 SWS) Übung dazu (1 SWS)
45h 15 h
90 h 5
2. Lehrformen
Vorlesung und eine begleitende Übung
3. Gruppengröße
Maximale Hörerzahl: Fassungsvermögen des Hörsaals
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
kennen Hauptsätze und grundlegende Begriffe der Thermodynamik
können die thermodynamischen Fundamentalgleichungen anwenden
verstehen die Grundlagen der Elektrochemie und der Kinetik
5. Inhalte
Thermodynamik:
Grundlegende Begriffe
Gasgesetze
erster Hauptsatz, U (innere Energie), H (Enthalpie), Wärmekapazität
Carnotprozess
zweiter Hauptsatz, S (Entropie)
freie Enthalpie G, Fundamentalgleichungen
Clausius Clapeyron, Ein Komponenten Phasendiagramme
Mischphasenthermodynamik ( Aktivitätskoeffizienten, Raoult, Henry)
Kolligative Eigenschaften (Siedepunktserhöhung, Gefrierpunktserniedrigung, Osmose)
Reaktionsenthalpien
Siede- und Schmelzdiagramme
Oberflächenspannung Elektrochemie:
Faraday'sche Gesetze
Nernstsche Gleichung
Elektrodentypen
Leitfähigkeit, Überführungszahlen Kinetik:
Reaktionsmolekularität
Reaktionsordnungen, Zeitgesetze (Formalkinetik)
Folge und Parallelreaktionen
Temperaturabhängigkeit der Geschwindigkeitskonstanten: Arrhenius-Gleichung
Lindemann-Hinshelwood Mechanismus
Explosion
Michaelis-Menten Kinetik
Messung von Reaktionsgeschwindigkeiten auch schneller Reaktionen
Theorie des Übergangszustandes (Eyring)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 23 / 62 Seite 23 von 62
6. Verwendbarkeit des Moduls
Pflichtmodul im Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
7. Teilnahmevoraussetzungen
Keine
8. Prüfung
Abschlussklausur; Dauer: 60-180 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestehen der Abschlussklausur
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote ergibt sich aus der Abschlussklausur.
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich, im Sommersemester
12. Modulbeauftragter
Dr. Christoph Riehn
13. Sonstige Informationen
Zur vorlesungsbegleitenden Nacharbeitung des Vorlesungsstoffes ist im Prinzip jedes gängige Lehrbuch der Physikalischen Chemie geeignet. Es werden besonders folgende Alternativen empfohlen: [1] P.W. Atkins, J. de Paula: Physikalische Chemie, Lehr- und Arbeitsbuch (Wiley-VCH, 2008, ISBN 978-3527324910) [2] G. Wedler: Lehrbuch der Physikalischen Chemie (Wiley-VCH, 2004, ISBN 978-3527310661) [3] T. Engel, P. Reid: Physikalische Chemie (Pearson Studium, 2009, ISBN 978-3868940398) [4] D. A. McQuarrie, J. D. Simon: Physical Chemistry – A Molecular Approach (University Science Books, 1997, ISBN 978-
0935702996) [5] H. Kuhn, H.-D. Försterling, D. H. Waldeck: Principles of Physical Chemistry (Wiley, 2009, ISBN 978-0470089644)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 24 / 62 Seite 24 von 62
Grundmodul 10: Physikalische Chemie II
Kennnummer:
work load Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
CHE- BaWCh -10-M-1
150 h
5
3.
1 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium Leistungspunkte
Vorlesung Physikalische Chemie II (3 SWS) Übung dazu (1 SWS)
45 h 15 h
90 h 5
2. Lehrformen
Vorlesung mit begleitender Übung
3. Gruppengröße
Maximale Hörerzahl der Vorlesung: Fassungsvermögen des Hörsaals
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
kennen die Grundprinzipien der Quantenmechanik
können spektroskopische Experimente quantenmechanisch deuten
5. Inhalte
Vorlesung/Übung:
Notwendigkeit der Quantenmechanik, Welle Teilchen Dualismus, Schwarzkörperstrahlung
Stationäre Zustände (Schrödinger-Gleichung)
Teilchen im Kasten (ein- und dreidimensional)
Teilchen auf einem Ring: Drehimpulsquantelung 1D
Teilchen auf einer Kugeloberfläche / starrer Rotator / Drehimpuls-Operatoren
Rotationspektren zweiatomiger Moleküle
harmonischer Oszillator, IR-Spektrum (Übergangsmomente)
Wasserstoffatom und Wasserstoffähnliche Ionen, Diskussion der Eigenfunktionen, optische Übergänge
Mehrelektronenatome: Na-Atom als H-Atom mit effektivem Potential, Termschema
Spins im Magnetfeld
Übergänge: zeitabhängige Störungstheorie (Skizze), Anwendung auf IR-, Raman- und NMR-Spektroskopie
Elektronenspektren: Photoelektronenspektrum, XPS/ESCA, Auger-Prozess
6. Verwendbarkeit des Moduls
Pflichtmodul im Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
7. Teilnahmevoraussetzungen
Keine 8. Prüfung
Abschlussklausur zur Vorlesung; Dauer: 60-180 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestehen der Abschlussklausur
10. Ermittlung der Modulnote
Note der Abschlussklausur
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich, im Wintersemester
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 25 / 62 Seite 25 von 62 12. Modulbeauftragter
Prof. Dr. G. Gereon Niedner-Schatteburg
13. Sonstige Informationen
Zur vorlesungsbegleitenden Nacharbeitung des Vorlesungsstoffes ist im Prinzip jedes gängige Lehrbuch der Physikalischen Chemie geeignet. Es werden besonders folgende Alternativen empfohlen:
[1] P.W. Atkins, J. de Paula: Physikalische Chemie, Lehr- und Arbeitsbuch (Wiley-VCH, 2008, ISBN 978-3527324910) [2] G. Wedler: Lehrbuch der Physikalischen Chemie (Wiley-VCH, 2004, ISBN 978-3527310661) [3] T. Engel, P. Reid: Physikalische Chemie (Pearson Studium, 2009, ISBN 978-3868940398) [4] D. A. McQuarrie, J. D. Simon: Physical Chemistry – A Molecular Approach (University Science Books, 1997, ISBN 978-0935702996) [5] H. Kuhn, H.-D. Försterling, D. H. Waldeck: Principles of Physical Chemistry (Wiley, 2009, ISBN 978-0470089644) Quantenmechanische und spektroskopische Grundlagen werden durch die folgende Literatur weiter vertieft:
[6] P. W. Atkins, R. Friedman: "Molecular Quantum Mechanics" (Oxford University Press, 2004, ISBN 978-0199274987) [7] J. M. Hollas: Modern Spectroscopy (Wiley, 2003, ISBN 978-0470844168)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 26 / 62 Seite 26 von 62
Grundmodul 11: Physikalische Chemie III
Kennnummer:
work load Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
CHE- BaWCh -11-M-1
300h
9
3.
1 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit
Selbststudium
Leistungspunkte
Physikalisch-Chemisches Praktikum I (13 SWS)
180 h
120 h
10
2. Lehrformen
Praktikum: Durchführung und Auswertungen von Versuchen in Zweiergruppen
3. Gruppengröße Am Praktikum können maximal 100 Studierende teilnehmen
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
lernen die Durchführung, Auswertung und Analyse physikalisch-chemischer Experimente
können die durchzuführenden praktischen Arbeiten in einem kleinen Team (Zweiergruppe) effektiv organisieren
5. Inhalte
Praktikum:
Durchführung von Messungen an fest aufgebauten Apparaturen. Die Experimente kommen aus den Bereichen Thermodynamik, Kinetik, Experimentalphysik, Elektrochemie und Spektroskopie, die thematisch in den den Veranstaltungen zur PCI und POII behandelt werden.
6. Verwendbarkeit des Moduls
Pflichtmodul im Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
7. Teilnahmevoraussetzungen
Zur Teilnahme am Praktikum ist der erfolgreiche Abschluss des Grundmoduls 13 (Physikalische Chemie I) Voraussetzung. Nach der Gefahrstoffverordnung ist Voraussetzung zur Teilnahme am Praktikum die nachgewiesene Teilnahme an einer Sicherheitsunterweisung, die nicht länger als ein Jahr zurückliegt. Solche Sicherheitsunterweisungen werden vom Fachbereich Chemie in regelmäßigen Abständen angeboten; Ort und Zeit werden rechtzeitig durch Aushang und im Internet bekanntgegeben. Zusätzlich zu dieser Allgemeinen Sicherheitsunterweisung findet zu Praktikumsbeginn und als Bestandteil des Praktikums eine auf die Besonderheiten des Praktikums zugeschnittene spezielle Sicherheitsunterweisung statt. Ohne nachgewiesene Teilnahme an dieser speziellen Sicherheitsunterweisung darf mit den praktischen Arbeiten nicht begonnen werden.
8. Prüfung
Benotete Praktikumstestate (Dauer je 15-45 Minuten)
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestehen aller Praktikumstestate
10. Ermittlung der Modulnote
Durchschnittsnote der Praktikumstestate
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich, im Wintersemester
12. Modulbeauftragter
Prof. Dr. G. Niedner-Schatteburg
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 27 / 62 Seite 27 von 62 13. Sonstige Informationen
Speziell zum Praktikum wird ein gebundenes Skriptum als verbindliches Material zur Verfügung gestellt, Darin sind theoretische Grundlagen, Versuchsbeschreibungen, Auswerteanleitungen, weiterführende Literaturangaben und Sicherheitsanweisungen zusammen gefasst. (Bezüglich weiterer Literatur s. auch Modul zur PCI und PCII)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 28 / 62 Seite 28 von 62
Grundmodul 12: Physikalische Chemie IV
Kennnummer:
work load Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
CHE- BaWCh -12-M-1
150 h
5
4.
1 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit
Selbststudium
Leistungspunkte
Vorlesung Physikalische Chemie III (3 SWS) Übung dazu (1 SWS)
45 h 15 h
90 h
5
2. Lehrformen
Vorlesung und eine begleitende Übung 3. Gruppengröße
Maximale Hörerzahl: Fassungsvermögen des Hörsaals
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
• kennen die Grundlagen der Rotations-Schwingungs-Spektroskopie sowie der Spektroskopie elektronischer Anrechnungen • können die aus spektroskopischen Experimenten gewonnenen Informationen kritisch bewertet zur Lösung chemischer
Probleme verwenden • kennen Grundbegriffe der statistischen Mechanik
5. Inhalte
Grundlagen:
• elektromagnetisches Spektrum, Lambert-Beer'sches Gesetz Rotationsspektren:
Trägheitsmatrix, Kreiseltypen
Rotationsspektren symmetrischer Kreisel
asymmetrischer Kreisel (Prinzip)
Geometriebestimmung über Rotationsspektroskopie Schwingungsspektren:
anharmonischer Oszillator, Auswahlregeln
Normalkoordinatenanalyse
Beispiele, Auswertung einer quantenmechanischen Analyse
innere Koordinaten
Grundlagen der Gruppentheorie
Gruppentheoretische Interpretation eines IR-Spektrums Elektronische Übergänge:
Elektronische Spektroskopie, Jablonski-Diagramme, Termschema
Ioddampf-Spektrum (Schweratomeffekt, Birge Sponer Diagramme)
Fluoreszenzspektroskopie
Energietransfer: Förster- und Dexter-Mechanismus
Molekularstrahlen
Statistische Mechanik:
Boltzmannverteilung
Zustandssummen
Thermodynamische Zustandsfunktionen
6. Verwendbarkeit des Moduls
Pflichtmodul im Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 29 / 62 Seite 29 von 62 7. Teilnahmevoraussetzungen
Der erfolgreiche Abschluss der Grundmodule 1 (Mathematik), 2 (Physik) und 9 (Physikalische Chemie I) wird dringend empfohlen.
8. Prüfung
Abschlussklausur am Ende der Vorlesung; Dauer: 60-180 Minuten.
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestehen der Abschlussklausur (Note mindestens 4,0)
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote ergibt sich aus der Note der Abschlussklausur.
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich, im Sommersemester
12. Modulbeauftragter
Prof. Dr. M. Gerhards
13. Sonstige Informationen
Zur vorlesungsbegleitenden Nacharbeitung des Vorlesungsstoffes ist im Prinzip jedes gängige Lehrbuch der Physikalischen Chemie geeignet. Es werden besonders folgende Alternativen empfohlen: [1] P.W. Atkins, J. de Paula: Physikalische Chemie: Set aus Lehrbuch und Arbeitsbuch (Wiley-VCH, 2006, ISBN 978-3527324910 [2] G. Wedler: Lehrbuch der Physikalischen Chemie (Wiley-VCH, 2004, ISBN 978-3527310661) [3] T. Engel, P. Reid: Physikalische Chemie (Pearson Studium, 2006, ISBN 978-3827372000) [4] D. A. McQuarrie, J. D. Simon: Physical Chemistry – A Molecular Approach (University Science Books, 1997, ISBN 978-0935702996) [5] H. Kuhn, H.-D. Försterling, D. H. Waldeck: Principles of Physical Chemistry (Wiley, 2009, ISBN 978-0470089644) [6] P. F. Bernath: Spectra of Atoms and Molecules (Oxford University Press, 1995, ISBN 978-0195075984) Die quantenmechanischen und spektroskopischen Grundlagen werden durch die folgende Literatur weiter vertieft: [7] P.W.Atkins, R. Friedmann: Molecular Quantum Mechanics (Oxford University Press, 2004, ISBN 78-0199274987) [8] J. M. Hollas: Modern Spectroscopy (Wiley, 2003, ISBN 978-0470844168)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 30 / 62 Seite 30 von 62
Grundmodul 13: Technische Chemie
Kennnummer:
work load Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
CHE- BaWCh -13-M-1
240 h
8
5., 6.
2 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit
Selbststudium
Leistungspunkte
Vorlesung:"Mechanische und Thermische Grundoperationen" (2 SWS) Übungen dazu (1 SWS) Vorlesung:"Chemische Reaktionstechnik" (2 SWS) Übung dazu (1 SWS)
30 h
15 h 30 h
15 h
150 h 8
2. Lehrformen
Vorlesung, Übungsbeispiele (Rechenaufgaben)
3. Gruppengröße
Maximale Hörerzahl: Fassungsvermögen des Hörsaals
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
erwerben grundlegende Kenntnisse über die wichtigsten mechanischen und thermischen Trennverfahren in der industriellen Chemie und über deren rechnerische Auslegung
erwerben grundlegende Kenntnisse in der Auswahl und Auslegung von Reaktortypen für chemische Umsetzungen.
5. Inhalte
"Mechanische und Thermische Grundoperationen":
Grundlagen von Wärme- und Stoffübertragung sowie der Strömungslehre.
Mechanische Trennoperationen: Sedimentation, Filtration, Zentrifugieren, Flotation etc.
Thermische Grundoperationen: Destillation/Rektifikation, Flüssig/Flüssig-Extraktion, Absorption etc. "Chemische Reaktionstechnik":
Stoff- und Energiebilanzen für idealisierte Typen chemischer Reaktoren.
Berechnung der Lage des thermodynamischen Gleichgewichts für chemische Reaktionen.
Reihen- und Parallelschaltung verschiedener Reaktortypen.
Kopplung von Reaktion und Stofftransport bei heterogen katalysierten Reaktionen.
Einfluss von Nichtidealitäten auf Umsatz und Produkt-Ausbeuten. 6. Verwendbarkeit des Moduls
Bachelor Chemie, Bachelor WI-Chemie, Bachelor Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
7. Teilnahmevoraussetzungen
Abschluss des Grundmoduls 9 (Physikalische Chemie I) wird dringend empfohlen.
8. Prüfung
Abschlussklausur; Dauer: 60-180 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestehen der Abschlussklausur
10. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich:
Vorlesung "Mechanische und Thermische Grundoperationen" im Sommersemester
Vorlesung "Chemische Reaktionstechnik" im Wintersemester
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 31 / 62 Seite 31 von 62
11. Modulbeauftragter
Professor Dr.-Ing. Stefan Ernst
12. Sonstige Informationen
Internetseite zur Lehrveranstaltung (enthält vorlesungsbegleitendes Folienmaterial in elektronischer Form zum Herunterladen für die Studierenden, Lehrbuchempfehlungen, Vorab-Bereitstellung von Übungsaufgaben). [1] M. Baerns, A. Behr, A. Brehm, J. Gmehling, H. Hofmann. U. Onken, A. Renken: Technische Chemie (Wiley-VCH, 2006) [2] W.R.A. Vauck, H.A. Müller: Grundoperationen chemischer Verfahrenstechnik (Wiley-VCH, 1999) [3] G.H. Vogel: Lehrbuch Chemische Technologie (Wiley-VCH, 2004) [4] Winnacker-Küchler – Chemische Technik, Band 1 (Wiley-VCH, 2004) [5] A. Behr, D.W. Agar, J. Jörissen: Einführung in die Technische Chemie (Spektrum, 2010) [6] J. Hagen: Chemiereaktoren – Auslegung und Simulation (Wiley-VCH, 2004) [7] G. Emig, E. Klemm: Technische Chemie – Einführung in die Chemische Reaktionstechnik (Springer, 2005) [8] O. Levenspiel: Chemical Reaction Engineering John Wiley & Sons, 1999)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 32 / 62 Seite 32 von 62
Grundmodul 14: Methoden der Analytischen Chemie
Kennnummer: work load Kreditpunkte Studiensemester Dauer
CHE-BaWCh-14-M-1 150 h 5 3 1 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium Kreditpunkte
Vorlesung: Maßanalyse, Spektroskopie und Spektrometrie (3 SWS) zzgl. Übung (1 SWS)
45 h
15 h
60 h
30 h 5
2. Lehrformen
Vorlesung: Vermittlung des Stoffes
Übung: Vertiefung des Stoffes anhand von Fallbeispielen, Tafelübungen
3. Gruppengröße
Variabel
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
sind in der Lage Methoden auszuwählen, um chemische Stoffe zu charakterisieren und ausgewählte Elemente aus reinen Substanzen oder Stoffgemischen quantitativ zu bestimmen.
beherrschen die theoretischen Grundlagen der Maßanalyse
kennen Methoden, um Summenformeln chemischer Verbindungen zu bestimmen
können aus spektroskopischen Daten Konstitutionsformeln chemischer Verbindungen ableiten
sind in der Lage Aussagen zur Konformation chemischer Moleküle mit Hilfe spektroskopischer Daten zu treffen
können absolute Konfigurationen von Verbindungen aufklären
5. Inhalte
Erlernen theoretischer Grundlagen in Analytischer Chemie
Grundlagen der Maßanalyse, Titration, Photometrie, Coulometrie, Potentiometrie
Chemische Verfahren der quantitativen Analytik anorganischer Stoffe (Grundlagen, Neutralisationstitration, Redoxtitration, Komplexometrie, Gravimetrie)
Physikalische Verfahren der quantitativen Analytik anorganischer Stoffe (Photometrie, Atomspektroskopie, elektrochemische Methoden, radiometrische Methoden)
Grundlagen der Massenspektrometrie: „Von der Masse zur Summenformel und Konstitution“
Infrarotspektroskopie: Funktionelle Gruppen und Grundgerüste
Kernmagnetische Resonanzspektroskopie: Grundgerüste, Anisotropie, Konformationsanalyse und Methoden der Enantiomerenanalytik
Elektronenspektroskopie
Die Inhalte der Vorlesung werden im Praktikumsmodul „Grundlagen der Laborpraxis“ fachpraktisch eingeübt.
6. Verwendbarkeit des Moduls
Pflichtmodul im Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
7. Teilnahmevoraussetzungen
keine
8. Prüfungsformen
Klausur
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 33 / 62 Seite 33 von 62 9. Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestehen der Klausur
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote ergibt sich aus der Abschlussklausur
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich im Wintersemester
12. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Hartung
Hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Thiel, Prof. Dr. Kubik, Gooßen, Prof. Dr.-Ing. Hartung, Prof. Dr. Gerhards
13. Sonstige Informationen
Internetseite zur Lehrveranstaltung mit vorlesungsbegleitendem Material.
Lehrbuch- und Literaturempfehlungen zur Vorlesung:
[1] J. Strähle, E- Schweda: Jander/Blasius Lehrbuch der analytischen und präparativen anorganischen Chemie (Hirzel-Verlag, 2006, ISBN: 978-3527312061) [2] G. Schwedt: Analytische Chemie (Wiley-VCH, 2008, ISBN 978-3527312061) [3] G. Schulze, J. Simon: Jander/Jahr Maßanalyse (de Gruyter, 2009, ISBN: 978-3110194470) [4] M. Hesse, H. Meier, B. Zeeh, Spektroskopische Methoden in der organischen Chemie, 7. Auflage, Thieme, Stuttgart, 2002 [5] C.N. Banwell, E.M. McCash, Fundamentals of Molecular Spectroscopy, 4. Auflage, 1994. [6] J.M. Hollas, Modern Spectroscopy, 4. Auflage, Wiley, New York, 2004 [7] R.M. Silverstein, F.X. Webster, D. Kiemle, The Spectrometric Identification of Organic Compounds, 7. Auflage, Wiley, New York, 2005
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 34 / 62 Seite 34 von 62
Grundmodul 15: Synthesepraktikum 1
Kennnummer: work load Kreditpunkte Studiensemester Dauer
CHE-BaWCh-15-M-1 300 h 10 4 1 Semester
1.
Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium Kreditpunkte
Praktikum 12 SWS 180 120 h 10
2. Lehrformen
Fachpraktische Übungen
3. Gruppengröße
25 Praktikumsplätze
4. Historie:
Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
sind in der Lage, chemische Experimente mit Gefahrstoffen zu planen, durchzuführen, zu dokumentieren, auszuwerten und den wesentlichen Erkenntnisgewinn mit eigenen Worten schriftlich zu formulieren
beherrschen grundlegende Methoden der Maßanalyse und können diese anwenden, um mehrere Komponenten einer Mischung zu charakterisieren
können chemische Synthesen bei Normalbedingungen und bei erhöhter Temperatur durchführen
beherrschen die Grundoperationen zur Auftrennung und Aufreinigung chemischer Substanzen durch Destillation, Kristallisation und Sublimation
sind in der Lage Reaktionsverläufe mit adäquaten Methoden zu verfolgen, um somit Entscheidungen zur Beeinflussung des Erfolgs chemischer Reaktionen zu treffen
vermögen Molekülstrukturen unter Anwendung spektroskopischer und spektrometrischer Methoden aufzuklären 5. Inhalte
Erlernen von Grundoperationen in synthetischer und analytischer Chemie
Aufbau und Einsatz von Apparaturen zur quantitativen Analyse chemischer Substanzen (Titration, Photometrie, Potentiometrie, Coulometrie)
Aufschluss eines Anorganischen Präparats
Quantitative Bestimmung eines Kations und eines Anions
Trocknung und Reinigung von Lösungsmitteln und Reagenzien
Durchführung einstufiger Synthesen unter Verwendung adäquater Techniken (Heizen, Kühlen, Rühren, Einleiten von Gasen, Arbeiten mit Unterdruck und Überdruck)
Chromatographische Methoden zur Reaktionskontrolle von Syntheseoperationen
Methoden zur Trennung und Reinigung von Reaktionsprodukten (Filtration, Kristallisation, Destillation, Sublimation, Extraktion)
Charakterisierung von Syntheseprodukten (Schmelzpunkte, Siedetemperatur, Refraktometrie, Polarimetrie, optische Spektroskopie, Kernmagnetische Resonanzspektroskopie, Massenspektrometrie)
Kennzeichnung und Aufbewahrung von Chemikalien
Minimierung von Abfällen und fachgerechte Entsorgung von Chemikalienabfällen Die Praktikumsinhalte werden anhand analytischer Fragestellungen und stofflicher Umwandlungen vermittelt, deren mechanistische Hintergründe in den Modulen „Reaktionsmechanismen“ ACI und „Methoden der Analytischen Chemie“ gelehrt werden.
6. Verwendbarkeit des Moduls
Pflichtmodul im Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 35 / 62 Seite 35 von 62 7. Teilnahmevoraussetzungen
Erfolgreicher Abschluss der Module GM 7 (Organische Chemie II), GM 4 Anorganische Chemie I und GM 14 Methoden der Analytischen Chemie Nach der Gefahrstoffverordnung ist Voraussetzung zur Teilnahme am Praktikum die nachgewiesene Teilnahme an einer Sicherheitsunterweisung, die nicht länger als ein Jahr zurückliegt. Solche Sicherheitsunterweisungen werden vom Fachbereich Chemie in regelmäßigen Abständen angeboten; Ort und Zeit werden rechtzeitig durch Aushang und im Internet bekanntgegeben. Allen Studierenden wird dringend empfohlen, an solchen Sicherheitsunterweisungen mindestens einmal im Jahr teilzunehmen! Zusätzlich zu dieser Allgemeinen Sicherheitsunterweisung findet zu Praktikumsbeginn und als Bestandteil des Praktikums eine auf die Besonderheiten des Praktikums zugeschnittene spezielle Sicherheitsunterweisung statt. Ohne nachgewiesene Teilnahme an dieser speziellen Sicherheitsunterweisung darf mit den praktischen Arbeiten nicht begonnen werden.
8. Prüfungsformen
Bewertung der aus Protokollen und Prüfungsgesprächen (Testate) erkennbaren theoretischen Kenntnisse und praktischer Leistungen
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Alle Testate zu Analysen und Präparaten des Praktikums müssen bestanden sein
10. Ermittlung der Modulnote
Aus dem arithmetischen Mittel aller Noten der Testate wird eine Gesamtnote für das Praktikum ermittelt.
11. Häufigkeit des Angebots
einmal jährlich, und zwar im Wintersemester
12. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Thiel Hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Thiel, Prof. Dr. Kubik, Prof. Dr. Gooßen, Prof. Dr.-Ing. Hartung, Dr. Bergsträßer
13. Sonstige Informationen
Internetseite zur Lehrveranstaltung für Sicherheitsinstruktionen und Anleitungen zur Laborpraxis; Praktikumsskript.
Lehrbuch- und Literaturempfehlungen zum Praktikum
[1] J. Strähle, E. Schweda: Jander/Blasius Lehrbuch der analytischen und präparativen anorganischen Chemie (Hirzel-Verlag, 2006, ISBN: 978-3777613888)
[2] G. Schulze, J. Simon: Jander/Jahr Maßanalyse (de Gruyter, 2009, ISBN: 978-3110194470) [3] J. Strähle, E. Schweda: Jander-Blasius, Einführung in das anorganisch-chemische Praktikum S. Hirzel Verlag, 1995 [4] H.G.O. Becker, W. Berger, G. Domschke, E. Fanhänel, J. Faust, M. Fischer, F. Gentz, K. Gewald, R. Gluch, R. Mayer, K.
Müller, D. Pavel, H. Schmidt, K. Schollberg, K. Schwetlick, E. Seiler, G. Zeppenfeld, R. Beckert, W. D. Habicher, P. Metz, Organikum, 23. Auflage, Wiley-VCH, Weinheim, 2009
[5] R. Brückner, Reaktionsmechanismen, Organische Reaktionen, Stereochemie, moderne Synthesemethoden", 3. Auflage, Elsevier-Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, Berlin, Oxford, 2004
[6] R. Brückner et al. Praktikum Präparative organische Chemie – Organisch-chemisches Grundpraktikum“ Spektrum Akademischer Verlag, 2008
[7] M. Hesse, H. Meier, B. Zeeh, Spektroskopische Methoden in der organischen Chemie, 7. Auflage, Thieme, Stuttgart, 2002
[8] J.M. Hollas, Modern Spectroscopy, 4. Auflage, Wiley, New York, 2004 [9] R.M. Silverstein, F.X. Webster, D. Kiemle, The Spectrometric Identification of Organic Compounds, 7. Auflage, Wiley,
New York, 2005 [10] Nachhaltiges Organisches Praktikum
Praktikumsskript
Gebundene, ausgearbeitete Sammlung von Versuchen zu den obengenannten Themen
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 36 / 62 Seite 36 von 62
Grundmodul 16: Synthesepraktikum 2
Kennnummer: work load Kreditpunkte Studiensemester Dauer
CHE-BaWCh-16-M-1 300 h 10 5 1 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium Kreditpunkte
Praktikum 12 SWS 180 h 120 h 10
2. Lehrformen
Fachpraktische Übungen zur Durchführung experimentell anspruchsvoller mehrstufiger Synthesen
3. Gruppengröße
25 Praktikumsplätze
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
sind in der Lage, mehrstufige chemische Experimente mit Gefahrstoffen zu planen, durchzuführen, zu dokumentieren, auszuwerten und den wesentlichen Erkenntnisgewinn in eigenen Worten zu formulieren
beherrschen fortgeschrittene Methoden zur Untersuchung von Reaktionslösungen und strukturellen Charakterisierung von Syntheseprodukten
können Stoffe aus komplexen Produktgemischen durch Anwendung von Trennverfahren bis zur Homogenität aufreinigen
können komplexe Apparaturen zur Synthese chemischer Substanzen einsetzen
beherrschen den Aufbau von Reaktionsansätzen unter Schutzgasatmosphäre und beherrschen den Umgang mit sauerstoff- bzw. feuchtigkeitsempfindlichen und pyrophoren Chemikalien und kennen die hierfür nötigen Sicherheitsbestimmungen
5. Inhalte Erlernen von fortgeschrittenen modernen Methoden in synthetischer und analytischer Chemie
Inertgastechniken und Arbeiten unter wasserfreien Bedingungen
Durchführung von Synthesen anorganischer und metallorganischer Verbindungen an speziellen Apparaturen (z. B. Schlenktechnik)
Reaktion mit reaktiven Gasen
Tieftemperaturreaktionen
Mikrowellen-assistierte Synthesen
Photochemie
Katalyse
Stereoselektive Synthese und Enantiomerenanalytik
Naturstoffisolierung und –Derivatisierung
Chromatographische Methoden zur Produktaufreinigung und Analytik
Die Praktikumsinhalte werden anhand stofflicher Umwandlungen vermittelt, deren mechanistische Hintergründe in den Modulen „OCIII“ (Vorlesung aus Modul CHE-BA_Ch-11-M-1) ACII und „Methoden der Analytischen Chemie“ gelehrt werden.
6. Verwendbarkeit des Moduls
Pflichtmodul im Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
7. Teilnahmevoraussetzungen
Erfolgreicher Abschluss des Moduls „Grundoperation der Laborpraxis - Synthesepraktikum I“. Nach der Gefahrstoffverordnung ist Voraussetzung zur Teilnahme am Praktikum die nachgewiesene Teilnahme an einer Sicherheitsunterweisung, die nicht länger als ein Jahr zurückliegt. Solche Sicherheitsunterweisungen werden vom Fachbereich Chemie in regelmäßigen Abständen angeboten; Ort und Zeit werden rechtzeitig durch Aushang und im Internet bekanntgegeben. Zusätzlich zu dieser Allgemeinen Sicherheitsunterweisung findet zu Praktikumsbeginn und als Bestandteil des Praktikums eine auf die Besonderheiten des Praktikums zugeschnittene spezielle Sicherheitsunterweisung statt. Ohne nachgewiesene Teilnahme an dieser speziellen Sicherheitsunterweisung darf mit den praktischen Arbeiten nicht begonnen werden.
8. Prüfungsformen
Bewertung der aus Protokollen und Prüfungsgesprächen erkennbaren theoretischen Kenntnisse und praktischen Leistungen
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 37 / 62 Seite 37 von 62 9. Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Die Testate zu allen Präparaten des Praktikums müssen bestanden sein.
10. Ermittlung der Modulnote
Aus dem arithmetischen Mittel aller Noten der Testate wird eine Gesamtnote für das Praktikum ermittelt.
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich und zwar im Sommersemester
12. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Hartung Hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Krüger, Prof. Dr.-Ing. Hartung, Prof. Dr. Kubik, Prof. Dr. Gooßen, Dr. Bergsträßer
13. Sonstige Informationen
Internetseite zur Lehrveranstaltung für Sicherheitsinstruktionen und Anleitungen zur Laborpraxis; Praktikumsskript. Lehrbuch- und Literaturempfehlungen zur Vorlesung
[1] S. Warren, Organic Synthesis, The Disconnection Approach, Wiley, Chichester, 1996 [2] R.W. Hoffmann, Elemente der Syntheseplanung, Elsevier – Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 2006 [3] J. March, Advanced Organic Chemistry – Reactions, Mechanisms and Structure, 4. Auflage, Wiley, New York, 1992 [4| R. Brückner et al., Praktikum Präparative Organische Chemie. Organisch-chemisches Fortgeschrittenenpraktikum, Elsevier - Spektrum akademsicher Verlag, Heidelberg, 2008 [5| C. Elschenbroich: Organometallchemie, Teubner, 2008 [6] G. O. Spessard, G. Miessler: Organometallic Chemistry, Oxford University Press, 2009 [7] R. Steudel: Chemie der Nichtmetalle (deGruyter, 2008, ISBN 978-3110194487) [8| L. H. Gade: Koordinationschemie (Wiley-VCH, 1998, ISBN 978-3527295036) [9] J. E. Huheey, E. Keiter, R. L. Keiter: anorganische Chemie (de Gruyter, 2003, ISBN 978-3110135572) [10] Hesse-Meier-Zeeh, Spektroskopische Methoden in der organischen Chemie (Thieme, 2011, ISBN: 9783135761084)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 38 / 62 Seite 38 von 62
Wahlpflichtmodul: Grundpraktikum Technische Chemie
Kennnummer:
work load Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
CHE- BaCh -WP02-M-1
180 h
6
6.
1 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit
Selbststudium
Leistungspunkte
Praktikum Technische Chemie (8 SWS)
120 h 60 h 6
2. Lehrformen
Praktikum
3. Gruppengröße
Maximal 15 Zweiergruppen (insgesamt 30 Studierende)
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
erwerben grundlegende Fertigkeiten zum Versuchsaufbau und zum Betreiben technisch-chemischer Laborapparate.
5. Inhalte
Praktikumsversuche zu:
Kontinuierliche Rektifikation,
Kontinuierliche Flüssig/Flüssig-Extraktion,
Gleich- und Gegenstrom-Wärmetauscher,
Kontinuierliche Rührkessel-Kaskade,
heterogen-katalysierte Reaktion in Strömungsapparatur mit Festbettreaktor,
Ermittlung von Durchbruchskurven in Strömungsapparatur mit Festbettadsorber.
6. Verwendbarkeit des Moduls
Bachelor-Studiengang Chemie und Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
7. Teilnahmevoraussetzungen
Erfolgreicher Abschluss des Grundmoduls 18 (Technische Chemie)
Nach der Gefahrstoffverordnung ist Voraussetzung zur Teilnahme am Praktikum die nachgewiesene Teilnahme an einer Sicherheitsunterweisung, die nicht länger als ein Jahr zurückliegt. Solche Sicherheitsunterweisungen werden vom Fachbereich Chemie in regelmäßigen Abständen angeboten; Ort und Zeit werden rechtzeitig durch Aushang und im Internet bekanntgegeben. Zusätzlich zu dieser Allgemeinen Sicherheitsunterweisung findet zu Praktikumsbeginn und als Bestandteil des Praktikums eine auf die Besonderheiten des Praktikums zugeschnittene spezielle Sicherheitsunterweisung statt. Ohne nachgewiesene Teilnahme an dieser speziellen Sicherheitsunterweisung darf mit den praktischen Arbeiten nicht begonnen werden.
8. Prüfung
Benotete Praktikumstestate; je 15-45 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Testate zu allen Praktikumsversuchen
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote ergibt sich als Durchschnitt der Noten der Praktikumstestate.
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich im Sommersemester (Block-Kurs vor oder in der ersten Hälfte der Vorlesungszeit
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 39 / 62 Seite 39 von 62
12. Modulbeauftragter
Prof. Dr.-Ing. Stefan Ernst
13. Sonstige Informationen
Internetseite zur Lehrveranstaltung mit Versuchsanleitungen (inkl. theoretischem Hintergrund) und Hinweisen zur Anfertigung des Protokolls. Der theoretische Hintergrund der Praktikumsversuche wird durch die Literaturempfehlungen im Grundmodul 18 (Technische Chemie) abgedeckt.
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 40 / 62 Seite 40 von 62
Wahlpflichtmodul: Grundpraktikum Theoretische Chemie
Kennnummer:
work load
Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
CHE- BaCh -WP03-M-1 180 h 6 6. 1 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium Leistungspunkte
"Theoretikum" (8 SWS) 120 h 60 h 6
2. Lehrformen
"Theoretikum": Durchführung quantenchemischer Rechnungen an Modellsystemen "mit Bleistift und Papier" sowie mit Rechnern
3. Gruppengröße
Maximal 15 Zweiergruppen (30 Studierende)
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
verstehen, wie Hartree-Fock und CI-Rechnungen auf Rechenanlagen zur Ausführung kommen
können einfache quantenchemische Algorithmen auf Computern implementieren
können kommerzielle quantenchemische Programmpakete zur Lösung einfacher chemischer Probleme einsetzen
5. Inhalte
Hartree-Fock und CI-Verfahren "mit Bleistift und Papier"
Algorithmen der Quantenchemie: Integrale über Gaussfunktionen, Konstruktion einer Fockmatrix, Lösen verallgemeinerter Eigenwertprobleme
Programmierung eines einfachen Hartree-Fock Verfahrens (Helium-Atom)
Durchführung von Hartree-Fock und Dichtefunktionalrechnungen an Molekülen mittlerer Größe
6. Verwendbarkeit des Moduls
Bachelor-Studiengang Chemie und Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
7. Teilnahmevoraussetzungen
Obligatorisch: Abschluss der Grundmodule 1 (Mathematik), 14 (Physikalische Chemie II)
Wünschenswert: Abschluss des Grundmoduls 16 ("Physikalische Chemie IV), Grundkenntnisse in einer Programmiersprache, vorzugsweise FORTRAN
8. Prüfung
(Benotete) Testate zu den einzelnen Aufgaben; Dauer je 15-45 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Testate zu allen Praktikumsaufgaben
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote ergibt sich als Durchschnitt der Note der Praktikumstestate
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich, im Sommersemester (Block-Kurs vor oder in der ersten Hälfte der Vorlesungszeit)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 41 / 62 Seite 41 von 62 12. Modulbeauftragter
Prof. Dr. C. van Wüllen
13. Sonstige Informationen
Einführende Lehrbücher zu den Themen des Praktikums:
[1] F. Jensen, "Introduction to Computational Chemistry" (Wiley, 2006, ISBN 978-0470011874) [2] A. Szabo, N. S. Ostlund, "Modern Quantum Chemistry" (Dover, 1996, ISBN 978-0486691862)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 42 / 62 Seite 42 von 62
Abschlussmodul
Kennnummer:
work load Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
CHE- BaWCh -BAM-M-1
390 h
13
6
8 Wochen
1. Lehrveranstaltungen
Kontaktzeit Selbststudium Leistungspunkte
Durchführung von wissenschaftlicher Arbeit, Abfassen einer schriftlichen Abhandlung; Präsentation eines Vortrags über die erzielten Ergebnisse, Exkursion
240
20
120
10
12
1
2. Lehrformen
Die Studierenden müssen in vorgegebener Zeit ein Problem wissenschaftlich bearbeiten und die Ergebnisse fachgerecht schriftlich darstellen. Nach Abgabe der schriftlichen Ausarbeitung müssen die Studierenden in einem Kurzvortrag über die Ergebnisse berichten. Die Studierenden lernen Berufsfelder in der Chemie im Rahmen einer Exkursion kennen.
3. Gruppengröße
Die schriftliche Ausarbeitung und der Vortrag werden in der Regel von den Studierenden als Individualleistung erbracht. In begründeten Ausnahmefällen kann ein Thema auch von einer Kleingruppe bearbeitet werden. Dies ist rechtzeitig beim Prüfungsausschuss zu beantragen, der darüber entscheidet. Gruppengröße für die Exkursion
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
sind in der Lage, unter Anleitung wissenschaftlich zu arbeiten,
sind in der Lage, selbständige Literaturrecherchen durchzuführen
können wissenschaftliche Ergebnisse kritisch interpretieren und in den jeweiligen Kenntnisstand einordnen,
sind fähig wissenschaftliche Ergebnisse schriftlich und mündlich zu präsentieren und zu diskutieren.
Besitzen Einblicke in die Berufsfelder in der chemischen Industrie
5. Inhalte
Je nach gewählter Fachrichtung / Arbeitsgruppe und Exkursionsziel
6. Verwendbarkeit des Moduls
Bachelor-Studiengang Chemie und Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
7. Teilnahmevoraussetzungen
Die allgemeinen Voraussetzungen sind durch die Fachprüfungsordnung des Bachelor-Studiengangs Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften geregelt (§ 10 Abs. (2)). Darüber hinaus müssen, abhängig von der fachlichen Ausrichtung des Themas der Bachelor-Arbeit, folgende Voraussetzungen erfüllt werden: Bachelor-Arbeit in Anorganischer Chemie: Erfolgreicher Abschluss des Synthesepraktikums 2 Bachelor-Arbeit in Organischer Chemie: Erfolgreicher Abschluss des Synthesepraktikums 2 Bachelor-Arbeit in Physikalischer Chemie: Erfolgreicher Abschluss des Moduls PC III Bachelor-Arbeit in Technischer Chemie: Erfolgreicher Abschluss des Moduls Technische Chemie Im Falle einer Bachelor-Arbeit mit einem fachrichtungs-übergreifenden Thema entscheidet der Betreuer oder die Betreuerin, welches der sechs oben genannten Praktika vor Beginn der Bachelor-Arbeit abgeschlossen sein muss. Nach der Gefahrstoffverordnung ist Voraussetzung für die Durchführung praktischer Arbeiten die nachgewiesene Teilnahme an einer Sicherheitsunterweisung, die nicht länger als ein Jahr zurückliegt. Solche Sicherheitsunterweisungen werden vom Fachbereich Chemie in regelmäßigen Abständen angeboten; Ort und Zeit werden rechtzeitig durch Aushang und im Internet bekanntgegeben.
An der Exkursion teilnehmen können Studierende ab dem dritten Studienjahr.
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 43 / 62 Seite 43 von 62 8. Prüfung
Benotete schriftliche Ausarbeitung; benoteter Vortrag (inkl. Diskussion; Dauer 45-90 Minuten)
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Die schriftliche Ausarbeitung und der Vortrag zur Bachelorarbeit müssen jeweils mindestens mit der Note 4,0 bewertet worden sein, Vorlage eines unbenoteten Teilnahmescheins zur Exkursion
10. Ermittlung der Modulnote
Die schriftliche Ausarbeitung und der Vortrag werden separat bewertet. Die schriftliche Ausarbeitung geht mit einem Gewicht von 83,33 %, der Vortrag mit einem Gewicht von 16,67 % in die Note der Bachelorarbeit ein.
11. Häufigkeit des Angebots
Mit der Bachelor-Arbeit kann sowohl im Winter- als auch im Sommersemester begonnen werden. Die Exkursion wird mindestens einmal im Semester angeboten.
12. Modulbeauftragter
Vorsitzende(r) des Prüfungsausschusses für den Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften
13. Sonstige Informationen
[1] Internetseiten der Arbeitsgruppen des Fachbereichs Chemie [2] P. Flume, Vorträge und Präsentationen, Rudolf-Haufe-Verlag, Freiburg, 2009 [3] Internetseiten des Fachbereichs Chemie [4] Regeln guter wissenschaftlichen Praxis (http://www.dfg.de/download/pdf/dfg_im_profil/reden_stellungnahmen/download/empfehlung_wiss_praxis_0198.pdf)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 44 / 62 Seite 44 von 62
Verschiedene Wahlmodule
Nachfolgend ist eine Auswahl verschiedener Wahlmodule enthalten, die Empfehlungen für den Wahlbereich I und II darstellen und
auch Wahlmöglichkeiten für den Bereich Softskills enthalten. Diese Liste wird ständig vom Prüfungsausschuss erweitert und aktualisiert.
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 45 / 62 Seite 45 von 62
Wahlmodul: Wissenschaftliches Englisch
Kennnummer:
work load Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
CHE-000-020-V-1
90 h
3
variabel
1 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium Leistungspunkte
Wissenschaftliches Englisch (2 SWS)
30 h
60 h
3
2. Lehrformen
Integrierte Veranstaltung (Vorlesung mit Übungsanteilen)
3. Gruppengröße
Maximale Hörerzahl: Fassungsvermögen des Hörsaals
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Auffrischung und Vertiefung der vor Studienbeginn (auf dem Niveau der Hochschulzugangsberechtigung) vorhandenen Englischkenntnisse
Erwerb fremdsprachlicher Kompetenz beim Lesen und Abfassen wissenschaftlicher Texte aus dem Bereich der Chemie und angrenzender Naturwissenschaften
5. Inhalte
This course is designed to introduce chemistry students to the use of English in a scientific and professional context. Sample topics: Cause and Effect Structures, Laboratory Safety, Scientific Writing, Résumés, Chemical Terminology, etc.
6. Verwendbarkeit des Moduls
Wahlmodul, verwendbar in unterschiedlichen Studiengängen.
7. Teilnahmevoraussetzungen
Da der Kurs in englischer Sprache gehalten wird, wird der Kenntnisstand von mindestens fünf Jahren Schulunterricht im Fach Englisch erwartet.
8. Prüfung
Abschlussklausur; Dauer: 60-180 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Abschlussklausur.
10. Stellenwert der Note in der Endnote
Die Modulnote ergibt sich aus der Note der Abschlussklausur.
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich, im Wintersemester
12. Modulbeauftragte
Carla Krüger (Lehrbeauftragte)
13. Sonstige Informationen
Der Fachbereich Chemie bietet dieses Modul als Wahlmodul für den Studiengang Bachelor Chemie an und empfiehlt den Studierenden mit schlechten Englischkenntnissen, dieses Modul im Rahmen der Wahlmodule zu belegen. Literatur:
[1] A. Pohl, N. Brieger: Technical English - Vocabulary and Grammar (Summertown Publishing, 2002, ISBN 978-1902741765)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 46 / 62 Seite 46 von 62
Wahlmodul: Grundlagen der Biostatistik
Kennnummer: work load Leistungspunkte
nach ECTS
Studiensemester
Dauer
MAT-00-33-V-0 120 h 4 variabel
1 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium Leistungspunkte
Vorlesung: Grundlagen der Biostatistik
(2+1 SWS) 45 h 75 h 4
2. Lehrformen
Vorlesung mit Übung
3. Gruppengröße
Maximale Hörerzahl: Fassungsvermögen des Hörsaals
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden erlangen Grundkenntnisse in:
Numerische und graphische Zusammenfassung quantitativer Daten
Wahrscheinlichkeitstheoretische Grundlagen
Punktschätzer und Intervallschätzer
Statistische Entscheidungsverfahren
Lineare Regression
5. Inhalte
Numerische und graphische Zusammenfassung quantitativer Daten
Wahrscheinlichkeitstheoretische Grundlagen
Punktschätzer und Intervallschätzer
Statistische Entscheidungsverfahren
Lineare Regression
6. Verwendbarkeit des Moduls
Wahlmodul
7. Teilnahmevoraussetzungen
Keine
8. Prüfung
Abschlussklausur; Dauer: 60-180 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Abschlussklausur
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote entspricht der Note der Abschlussklausur
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 47 / 62 Seite 47 von 62 11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich, im Sommersemester
12. Modulbeauftragter
Dr. Jean-Pierre Stockis (FB Mathematik, TU Kaiserslautern)
13. Sonstige Informationen
Informationsmaterialien werden über das Internet bzw. auf Wunsch als Kopiervorlagen zur Verfügung gestellt und
ermöglichen die Vor- und Nachbereitung und Vertiefung des vermittelten Stoffes.
Periodische Repetitorien und Diskussionen ermöglichen eine Selbstkontrolle und eine Rekapitulation der Lehrinhalte.
Empfohlenen Literatur:
[1] L. Sachs: Statistische Methoden
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 48 / 62 Seite 48 von 62
Wahlmodul: Kognitions- und Sozialpsychologie
Kennnummer:
SO-07-1.1006-V-1
work load Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
90 h 3 variabel 1 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium Leistungspunkte
Kognitions‐ und Sozialpsychologie – Vorlesung (2 SWS)
30 h
60 h 3
2. Lehrformen
Vorlesung
3. Gruppengröße
Maximale Hörerzahl: Fassungsvermögen des Hörsaals
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Grundlegende Kenntnisse von Konzepten, Theorien und Erkenntnissen auf den Gebieten der Kognitiven und Sozialpsychologie
5. Inhalte
Wir alle verfügen über die Fähigkeit, Informationen aufzunehmen, zu behalten und zu nutzen. Aber wie funktionieren diese grundlegenden Fähigkeiten? In der Vorlesung betrachten wir zunächst die zentrale Rolle unserer verschiedenen Gedächtnissysteme für Wahrnehmung, Lernen, Wissen und Denken. Wir schauen uns an, wie unsere Wahrnehmungsprozesse ein Abbild der Welt entstehen lassen, betrachten dann verschiede Formen des assoziativen, kognitiven und sozialen Lernens und untersuchen schließlich höhere Denkvorgänge wie Schlussfolgern und Problemlösen. Für all diese Funktionen spielen Erfahrung und Wissen und deren Organisation im Gedächtnis eine entscheidende Rolle. Wir gehen von Beispielen aus Alltag, Kunst und Literatur aus und stützen uns auf experimentelle Befunde aus Psychologie und Neurowissenschaften.
6. Verwendbarkeit des Moduls
Wahlmodul
7. Teilnahmevoraussetzungen
Keine
8. Prüfung
Abschlussklausur; Dauer: 60-180 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Durch bestandene Abschlussklausur oder Erstellung eines Wikis.
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote ergibt sich aus der Note der Abschlussklausur oder dem erstellten Wiki.
11. Häufigkeit des Angebots
Im Sommersemester
12. Modulbeauftragter
Prof. Dr. Th. Schmidt (FB Sozialwissenschaften)
13. Sonstige Informationen
Verbindliches Lehrbuch: Smith, Nolen -Hoeksema, Friedrich & Loftus. "Atkinson und Hilgards Einführung in die Psychologie". (14. Auflage). Amsterdam: Elsevier. Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekanntgegeben.
Veranstaltung ist anmeldepflichtig. Wird der Schein durch Erstellung eines Wikis erworben, ist eine Gruppengröße von ca. 4 Personen vorgesehen.
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 49 / 62 Seite 49 von 62
Wahlmodul: Wissenschaftstheorie
Kennnummer:
work load Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
SO-04-7.114-S-1
60 h
2
variabel
1 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit
Selbststudium
Leistungspunkte
Wissenschaftstheorie I - 2 SWS
30 h
30 h
2
2. Lehrformen
Seminar
3. Gruppengröße
Ca. 30
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Erwerb von grundlegenden Kenntnissen der Sprachphilosophie, Logik, Schlußlogik, Wahrheitstheorien, Begründungstheorien, Hypothetisch-Deduktiven Methode, Erklärungsarten, Geschichte der Wissenschaftstheorie
5. Inhalte
Geschichte der Wissenschaftstheorie, Grundlagen der Wissenschaftstheorie, Kritik an unterschiedlichen Ansätzen. Einführung in die Struktur der praktischen Argumentation und der wissenschaftlichen Methode sowie Klärung wissenschaftstheoretischer und logischer Grundbegriffe
6. Verwendbarkeit des Moduls
Wahlmodul
7. Teilnahmevoraussetzungen
Keine 8. Prüfung
Abschlussklausur¸ Dauer: 60-180 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Abschlussklausur
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote ergibt sich aus der Abschlussklausur
11. Häufigkeit des Angebots
Im Wintersemester
12. Modulbeauftragter
Herr S. Roterberg, M.A. (FB Sozialwissenschaften, TU KL)
13. Sonstige Informationen
Empfohlene Literatur: Literatur wird im Seminar bekanntgegeben. Die Veranstaltung ist anmeldepflichtig.
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 50 / 62 Seite 50 von 62
Wahlmodul: Patentrecht
Kennnummer: work load Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester
Dauer
WIW-IWR-PAT-V-7
90 h
3
variabel
1 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium Leistungspunkte
Patentrecht (2 SWS) 30 h 60 h 3
2. Lehrformen
Vorlesung
3. Gruppengröße
Maximale Gruppengröße: Fassungsvermögen des Hörsaals
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Grundzüge des Patentrechts Verhältnis von Recht und Technik
5. Inhalte
In dieser Veranstaltung wird der Schutz technischer Erfindungen durch das Patentrecht als Teil des geistigen Eigentums erläutert. Inhaltlich dreht sich daher alles um „das Patent“:
Patentvoraussetzungen
Erfindungsbegriff
Softwarepatente
Patente mit Biotechnologie-Bezug
Patentverfahren
Patentverletzung
Europäisches Patentrecht
Internationales Patentrecht (WTO, TRIPS)
Patentmanagement.
6. Verwendbarkeit des Moduls
Wahlmodul
7. Teilnahmevoraussetzungen
Keine
8. Prüfung
Abschlussklausur; Dauer: 60-180 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Abschlussklausur
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote ergibt sich aus der Note der Abschlussklausur.
11. Häufigkeit des Angebots
Wintersemester
12. Modulbeauftragter
Prof. Dr. M. Hassemer (FB Wirtschaftswissenschaften)
13. Sonstige Informationen
Literatur:
Einführungsliteratur (weiterführende Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben): [1] Hassemer, Patentrecht (2011)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 51 / 62 Seite 51 von 62
Wahlmodul: Umweltrecht
Kennnummer:
work load Leistungspunkte
nach ECTS
Studiensemester
Dauer
RU-OERECHT-111-V-1
90 h
3
variabel
1 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium Leistungspunkte
Vorlesung „Grundlagen des stoff- und
produktbezogenen Umweltrechts“
(2 SWS)
30 h 60 h 3
2. Lehrformen
Vorlesung
3. Gruppengröße
Teilnehmerzahl durch Fassungsvermögen des Hörsaals begrenzt.
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
sind mit der grundlegenden Struktur des Rechtssystems vertraut
kennen die Grundlagen des Allgemeinen Umweltrechts auf völkerrechtlicher, europäischer und nationaler Ebene
kennen die rechtliche Basis des stoff- und anlagenbezogenen Umweltrechts auf völkerrechtlicher, europäischer und nationaler Ebene
sind mit den Grundprinzipien des Gefahrstoffrechts auf völkerrechtlicher, europäischer und nationaler Ebene vertraut.
5. Inhalte
Rechtskunde
Einführung in das Rechtssystem
Abgrenzung: Privat-, Straf-, und Öffentliches Recht
Allgemeines Umweltrecht
Umweltvölkerrecht
Umwelteuroparecht
Umweltverfassungsrecht
Fachübergreifendes Umweltrecht
Prinzipien und Instrumente des Umweltrechts
Besonderes Umweltrecht
Gefahrstoffrecht
Stoff- und anlagenbezogenes Immissionsschutz und Wasserhaushaltsrecht
Stoff- und anlagenbezogenes Arzneimittel-, Gentechnik-, Pflanzenschutz-, und
Düngemittelrecht
Abgrenzung Lebensmittel- und Arzneimittelrecht
6. Verwendbarkeit des Moduls
Wahlmodul
7. Teilnahmevoraussetzungen
Keine
8. Prüfung
Abschlussklausur; Dauer: 60-180 Minuten
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 52 / 62 Seite 52 von 62
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Klausur
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote entspricht der Note der Abschlussklausur
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich, im Sommersemester
12. Modulbeauftragter
Prof. Dr. J. Hartung
13.
Sonstige Informationen:
Literatur:
[1] M. Kloepfer: Umweltschutzrecht (Beck Juristischer Verlag, 2008, ISBN 978-3406574863)
[2] W. Erbguth, S. Schlacke: Umweltrecht, 3. Auflage (Nomos, 2010, ISBN 978-3832949822)
[3] H.-J. Peters: Umweltrecht, 4 Auflage (Kohlhammer, 2010, ISBN 978-3-17-021256-5)
[4] J. Schünemann: Pflichtenheft Gefahrstoffrecht, 6. Auflage (ecomed Sicherheit, ISBN 978-3-609-68298-3)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 53 / 62 Seite 53 von 62
Wahlmodul: Toxikologie I
Kennnummer: work load Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester (siehe Fußnote b)
Dauer
90 h
variabel 1 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit
Selbststudium
Leistungspunkte
Vorl.: Toxikologie I für Naturwissenschaftler (2 SWS)
30 h
60 h 3
2. Lehrformen
Vorlesung
3. Gruppengröße
Maximale Hörerzahl: Fassungsvermögen des Hörsaals
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
verstehen die Grundprinzipien und –methoden der Toxikologie als Wissenschaft
verstehen die Grundzüge der Giftwirkungen im Körper und des Schicksals von Fremdstoffen im Organismus
können diese Prinzipien anwenden und haben die Toxikologie relevanter Stoffgruppen erlernt
kennen die wichtigsten Rechtsvorschriften, die es zum Schutz vor gefährlichen Stoffen gibt 5. Inhalte
Toxikologie I für Naturwissenschaftler
Toxikologie als Wissenschaft
Geschichte und Aufgaben
Toxikodynamik und –kinetik
Fremdstoffmetabolismus
Mutagenese, Kanzerogenese
Tumorpromotion
Entwicklungs- und Reproduktionstoxikologie
Umwelttoxikologie
Testverfahren in der Toxikologie
Gifte und Vergiftungen
Prinzipien der Sicherheitsbewertung
Dosis-Wirkungs-Beziehungen
Risikobegriff
Grundbegriffe der Epidemiologie
6. Verwendbarkeit des Moduls
Wahlmodul
7. Teilnahmevoraussetzungen
Keine
8. Prüfung
Abschlussklausur; Dauer: je 60-180 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Abschlussklausur
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 54 / 62 Seite 54 von 62 10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote ergibt sich aus der Note der Abschlussklausur
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich: Toxikologie I für Naturwissenschaftler im Wintersemester
12. Modulbeauftragter
Prof. Dr. Dr. D. Schrenk
13. Sonstige Informationen
Vorlesungsunterlagen sind im Internet verfügbar.
Literatur:
[1] K. Aktories, U. Förstermann, F. B. Hofmann, K. Starke, : Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie (Elsevier, 2009, ISBN 978-3437425226) [2] R. Seeger, H.-G. Neumann: Giftlexikon (Dt. Apotheker-Verlag, 2008, ISBN 978-376924356) [3] G. Eisenbrand, M. Metzler, F. J. Hennecke: Toxikologie für Naturwissenschaftler und Mediziner (Wiley-VCH, 2005, ISBN 978-3527309894)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 55 / 62 Seite 55 von 62
Wahlmodul: Toxikologie II
Kennnummer:
CHE-BaCh-WP05-M-1
work load Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester (siehe Fußnote b)
Dauer
90
variabel 1 Semester
1. Lehrveranstaltungen
Kontaktzeit
Selbststudium
Leistungspunkte
Vorl.: Toxikologie II für Naturwissenschaftler (2 SWS)
30 h
60 3
2. Lehrformen
Vorlesung
3. Gruppengröße
Maximale Hörerzahl: Fassungsvermögen des Hörsaals
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
verstehen die Grundprinzipien und –methoden der Toxikologie als Wissenschaft
verstehen die Grundzüge der Giftwirkungen im Körper und des Schicksals von Fremdstoffen im Organismus
können diese Prinzipien anwenden und haben die Toxikologie relevanter Stoffgruppen erlernt
kennen die wichtigsten Rechtsvorschriften, die es zum Schutz vor gefährlichen Stoffen gibt
5. Inhalte
Toxikologie II für Naturwissenschaftler
Metalle
Anorganische Nichtmetalle
Einfache und polyzyklische Aromaten
Halogenierte Aromaten
Haloalkane, -alkene und –alkine
Biozide
Alkohole und Aldehyde
Nitro- und Aminoverbindungen
N-Nitrosamine
Natürliche Toxine
Chemische Kampf- und Reizstoffe
6. Verwendbarkeit des Moduls
Wahlmodul
7. Teilnahmevoraussetzungen
Keine
8. Prüfung
Abschlussklausur Dauer: je 60-180 Minuten
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Abschlussklausur
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote ergibt sich aus der Note der Abschlussklausur
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 56 / 62 Seite 56 von 62 11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich: Toxikologie II für Naturwissenschaftler im Sommersemester
12. Modulbeauftragter
Prof. Dr. Dr. D. Schrenk
13. Sonstige Informationen
Vorlesungsunterlagen sind im Internet verfügbar.
Literatur:
[1] K. Aktories, U. Förstermann, F. B. Hofmann, K. Starke, : Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie (Elsevier, 2009, ISBN 978-3437425226)
[2] R. Seeger, H.-G. Neumann: Giftlexikon (Dt. Apotheker-Verlag, 2008, ISBN 978-376924356) [3] G. Eisenbrand, M. Metzler, F. J. Hennecke: Toxikologie für Naturwissenschaftler und Mediziner
(Wiley-VCH, 2005, ISBN 978-3527309894)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 57 / 62 Seite 57 von 62
Wahlmodul: Wasserchemie / Wasseranalytik
Kennnummer: work load Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester Dauer
CHE-BaLC-18-M-1 120 h 4 variabel 1 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium Leistungspunkt
Vorlesungen:
Wasserchemie & Trinkwasseraufbereitung (2 SWS) Trinkwasseranalytik & Beurteilung (1 SWS)
45 h 75 h 4
2. Lehrformen
Vorlesung
3. Gruppengröße
Maximale Hörerzahl: Fassungsvermögen des Hörsaals
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden kennen
alle wichtigen Grundkenntnisse der Wasserchemie Techniken der Trinkwasseraufbereitung aufbauend auf dem Vorlesungsmodul „Wasserchemie & Trinkwasseraufbereitung“, Grundkenntnisse der
Trinkwasseranalytik und der Beurteilung von Wasseranalysen
5. Inhalte
Wasserchemie & Trinkwasseraufbereitung
Einführung, gesetzliche Grundlagen, hydrogeologische Grundlagen
Mikrobiologie des Wassers o Hygiene in der zentralen Trinkwasserversorgung, gesetzliche Anforderungen o Typische Mikroflora von verschiedenen Gewässerarten o mikrobiologische Wasseruntersuchung, Indikatorsystem, Bewertung o Bedeutung einzelner Parameter, Ursachen und Beurteilung
Chemisch-physikalische Wasserbeschaffenheit o Sensorik, o gasförmige Inhaltsstoffe o summarische Kenngrößen o Hauptbestandteile, Einteilung von Wassertypen, Ionenbilanz o Verschmutzungsindikatoren o Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht o störende Begleitstoffe o toxische Spurenstoffe
Grundlagen der Wasseraufbereitung o Filtration o Flockung o Oxidation o Ionenaustausch o Entsäuerung o Enthärtung o Enteisenung & Entmanganung o Denitrifizierung o Desinfektion
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 58 / 62 Seite 58 von 62
Wasseranalytik & Beurteilung
Gesetzliche Grundlagen (TrinkwV, MTV, EU-RL und Emächtigungsgrundlagen) o Vorgaben und Umsetzung der EU-Richtlinien o Trinkwasserverordnung, Anforderungen und Grenzwerte o Mineral- und Tafelwasserverordnung, Anforderungen, Grenzwerte o Praxis der Überwachung
Analytische Grundlagen, Qualitätssicherung o Kalibrierung von Analysenverfahren o Wichtige Elemente der Qualitätssicherung
Probenahme und vor-Ort-Analytik o Probenahme und Transport o Vor-Ort-Untersuchungen
Anorganische Wasseranalytik o Übersicht zu analytischen Parametern und Zuordnung o Sensorik o Summarische Kenngrößen o Sättigungs-pH-Wert (pHC) und Calcitlösekapazität o Anionenanalyse o Kationenanalyse
Organische Wasseranalytik o Summarische Kenngrößen o Organochlorverbindungen o Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)
Pflanzenschutzmittel und Biozidprodukte (PSMBP)
Beurteilung von Wasseranalysen anhand reeller Beispielanalysen
6. Verwendbarkeit des Moduls
Wahlmodul
7. Teilnahmevoraussetzungen
Keine
8. Prüfung
Abschlussklausur (Dauer: 60-180 Minuten)
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Abschlussklausur
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote entspricht der Note der Abschlussklausur
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich, im Wintersemester
12. Modulbeauftragter
Prof. Dr. Dr. Dieter Schrenk (FB Chemie, TU Kaiserslautern)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 59 / 62 Seite 59 von 62
13. Sonstige Informationen
Die Lehre erfolgt unter Einsatz moderner elektronischer Medien in Kombination mit klassischen Lehrmitteln. Informationsmaterialien werden auf Wunsch als Kopiervorlagen bzw. über das Internet zur Verfügung gestellt und ermöglichen die Vor- und Nachbereitung und Vertiefung des vermittelten Stoffes.
Periodische Repetitorien und Diskussionen ermöglichen eine Selbstkontrolle und eine Rekapitulation der Lehrinhalte.
Die Vorlesungsmodule Wasserchemie & Trinkwasseraufbereitung (Teil 1) und Trinkwasseranalytik & Beurteilung (Teil 2) bauen aufeinander auf.
Zum besseren Verständnis der Inhalte wird empfohlen, den Teil 2 erst nach abgeschlossener Teilnahme am Modul Wasserchemie & Trinkwasseraufbereitung zu hören.
Für beide Teile wird eine gemeinsame Abschlussklausur angeboten.
Empfohlene Literatur:
[1] Höll, Wasser: Nutzen im Kreislauf, Hygiene, Analyse und Bewertung (Walter de Gruyter)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 60 / 62 Seite 60 von 62
Wahlmodul: Biochemie I
Kennnummer: work load Leistungspunkte nach ECTS
Studiensemester Dauer
120h 4 variabel 1 Semester
1. Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium Leistungspunkte
Vorlesung "Grundlagen der Biochemie und allgemeiner Stoffwechsel" ( 2 SWS) Übung dazu (1 SWS)
30 h
15 h
75 h 4
2. Lehrformen
Vorlesung mit begleitender Übung
3. Gruppengröße
Maximale Hörerzahl: Fassungsvermögen des Hörsaals
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Die Studierenden
erkennen die Chemie der belebten Natur als Produkt der Evolution
beherrschen die hierarchische Einteilung, Strukturen und Eigenschaften der wichtigsten Zellkomponenten
verstehen die biologische Funktionalität von Zellkomponenten aufgrund ihrer chemischen Reaktivitäten
kennen analytische Methoden der strukturellen und funktionellen Biochemie
5. Inhalte
Biologische Makromoleküle und ihre Bausteine: Aminosäuren, Proteine, Nucleotide, Kohlenhydrate, Lipide
Funktionen biologischer Moleküle: Enzyme und deren Mechanismen, Coenzyme, Hormone, Hämoglobin, biologische Membranen
Stoff- und Energiewechsel: Allgemeines, Glykolyse, Gluconeogenese, Pentosephosphatweg, Glykogen, Fettsäuren, Citratzyklus, Atmungskette, Photosynthese, Stickstoffausscheidung, Harnstoffzyklus, C1-Stoffwechsel
Regulation des Stoffwechsels
Phylogenetischer Stammbaum, Isoenzyme
6. Verwendbarkeit des Moduls
Keine
7. Teilnahmevoraussetzungen
Abschluss des Grundmoduls 7 (Organische Chemie I) wird dringend empfohlen.
8. Prüfung
Abschlussklausur (Dauer: 60-180 Minuten)
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Bestandene Abschlussklausur
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 61 / 62 Seite 61 von 62
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote entspricht der Note der Abschlussklausur
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich:
Vorlesung "Grundlagen der Biochemie und allgemeiner Stoffwechsel" im Wintersemester
12. Modulbeauftragter
Prof. Dr. Wolfgang Trommer (FB Chemie, TU Kaiserslautern)
13. Sonstige Informationen
Vorlesungsbegleitendes Folienmaterial wird entweder in Kopie verteilt oder elektronisch bereitgestellt.
Beratung durch Lehrpersonal.
Empfohlene Literatur:
[1] D. Nelson, M. Cox: Lehninger Biochemie (Springer Verlag, 2008, ISBN 978-3540686378) [2] J. M. Berg, L. Stryer, J. L. Tymoczko: Biochemie (Spektrum Akademischer Verlag, 2007, ISBN 978-3827418005)
Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften 62 / 62 Seite 62 von 62
Wahlmodul: Beschaffung von und Umgang mit Literatur
Kennnummer:
CHE-000-021-V-1
work load Leistungspunkte
nach ECTS
Studiensemester
(siehe Fußnote a)
Dauer
(siehe Fußnote a)
30 h 1 4. 1 Semester
1. Lehrveranstaltungen
Beschaffung von und Umgang mit Literatur Kontaktzeit Selbststudium Leistungspunkte
0,5 SWS 10 h 20 h 1
2. Lehrformen
Vorlesung/Übung
3. Gruppengröße
Mindestteilnehmerzahl: 10, max. Teilnehmerzahl: 20
4. Qualifikationsziele/Kompetenzen
Erwerb von Recherchestrategien
5. Inhalte
Im angebotenen Kurs werden neben der Vermittlung von Recherchestrategien die an der TU KL verfügbaren, für die Chemie
relevanten Datenbanken (u.a. Web of Science, SciFinder) näher vorgestellt. Der praktische Umgang mit diesen Datenbanken,
inklusive Nutzung von Paper alert services, wird anhand konkreter Beispiele geübt. Zusätzlich werden die Grundbausteine
zum Erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit vermittelt und dabei besonderes Augenmerk auf die Literaturverwaltung
mittels spezieller Software gelegt.
6. Verwendbarkeit des Moduls
Wahlmodul
7. Teilnahmevoraussetzungen
Keine
8. Prüfung
Abschlussklausur (Dauer: 45 Minuten, benotet)
9. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten: Regelmäßige Teilnahme am Kurs,
bestandene Abschlussklausur
10. Ermittlung der Modulnote
Die Modulnote entspricht der Note der Abschlussklausur
11. Häufigkeit des Angebots
Einmal jährlich, im Sommersemester
12. Modulbeauftragter / Dozent(in)
Dr. rer. nat. Désirée Griesemer
a) Die Angaben im Modulhandbuch zu den Studiensemestern beziehen sich auf die im Anhang (des Modulhandbuches) empfoh-lene chronologische Struktur des Bachelor-Studiengangs für Studierende, die das Studium im Wintersemester beginnen. Studien-anfängern im Sommersemester wird ein davon abweichender Studienplan empfohlen (s. Anhang)