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„Backen und St. Martin“ Wochenrückblick vom 26.10. bis 30.10.2015 Ein Kind der Riesengruppe brachte uns in dieser Woche eine große Weltkarte von zu Hause mit, die sehr anschaulich verdeutlichte, wo welche Tierarten auf unserer Erde leben. Darüber hatten wir uns schon mehrfach ausgetauscht und die Kinder zeigten sich sehr fasziniert und fachsimpelten angeregt untereinander. Solche Dialogrunden sind wichtiger Bestandteil der Sprachentwicklung, fördern sie doch die Freude

„Backen und St. Martin“ Wochenrückblick vom 26.10. bis 30.10.2015 Ein Kind der Riesengruppe brachte uns in dieser Woche eine große Weltkarte von zu Hause

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„Backen und St. Martin“Wochenrückblick vom 26.10. bis 30.10.2015

Ein Kind der Riesengruppe brachte uns in dieser Woche eine große Weltkarte von zu Hause mit, die sehr anschaulich verdeutlichte, wo welche Tierarten auf unserer Erde leben. Darüber hatten wir uns schon mehrfach ausgetauscht und die Kinder zeigten sich sehr fasziniert und fachsimpelten angeregt untereinander.

Solche Dialogrunden sind wichtiger Bestandteil der Sprachentwicklung, fördern sie doch die Freude an Kommunikation und das Bedürfnis und die Fähigkeit sich Gedanken und Erlebnisse gegenseitig mitzuteilen.

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Für die vielen noch geplanten Aus-flüge zu unserem Projektthema, müssenwir uns ein kleines Geldpolster zulegen. Die Gruppe hat deshalb beschlossen Fledermäuse aus Quark-Öl-Teig zubacken und diese zu verkaufen. Deshalb starteten wir einen Probelauf und probiertendas Rezept und die Herstellung aus.

Die gemeinsame Zubereitung und Herstellung dieses Gebäcks vermittelt den Kindern ein Grundverständnis über Produktion, Beschaffung, Zusammenstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln. Gleichzeitig werden Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit der Riesen gefördert.

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Nachdem die Zutaten zu einem Teigverarbeitete waren, konnten wir uns an das Ausstechen der Fledermäuse machen. Da wir nur eine Ausstechformzur Verfügung hatten, war Abwechselnund Warten angesagt und das war für einige Kinder nicht immer ganz leicht!

Die Riesen konnten dabei aktiv übenihre eigenen Bedürfnisse und Wünschezu steuern und zurückzustellen, Grenzen und Regeln zu berück-sichtigen und somit Verständnis für und Rücksichtnahme auf andere zu erwerben.

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Auch das Backen selbst fasziniert einige Kinder sehr und der Duft derfertigen Teigstückchen wirkte sehr anregend. Trotzdem musste vor

dem Probieren noch aufgeräumt und sauber gemacht werden und da die Riesen auch hierbei

gut zusammenarbeiteten, war dies schnell erledigt. Gemeinsame Aktivitäten bieten den Kindern

vielfältige Möglichkeiten zusammenzuarbeiten. Dabei lernen sie sich miteinander abzusprechen, zu planen, dies abgestimmt durchzuführen und über ihre Erfahrungen zu sprechen. So werden Kooperations-fähigkeit und Solidarität – wichtige Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext geübt.

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Nachdem nun alle Laternen soweit fertig gestellt waren, konnten wirein Probeleuchten durchführen. Wir steckten echten Kerzen in die Laternen, zündeten diese an und tauschten uns eingehend über die Gefahren im Umgang mit dem offenen Licht aus.

Die konkrete Auseinandersetzung mit möglichen Gefahren-situationen ermöglicht es dem Kind sich Grundwissen über das richtige Verhalten bei Unfällen mit Feuer zu erwerben und einen sachgemäßen Umgang mit der Laterne zu erlernen.

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In zwei Kleingruppen machten wir uns zum Ende der Woche mit der Martins-Legende vertraut. Die Geschichte wurde erzählt undvon den Kindern entsprechend dazu gestaltet.

Ethische und religiöse Bildung und Erziehung unterstützt die Kinder in der Auseinandersetzung mit ihren Fragen und stärkt sie in der Ausbildung der eigenen Urteils- und Bewertungs-fähigkeiten.

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Dabei wurde ganz besonderen Wert auf das Nachempfinden der Situation des Bettlers gelegt und ein Bezug zu unserer realen Lebenssituation gesucht.

Emotionale und soziale Kompetenzen sind Voraussetzungen, dass ein Kind lernt sich in der sozialen Gemeinschaft zu integrieren. Soziales Verständnis setzt voraus, dass sich ein Kind kognitiv in andere einfühlen, hineinversetzen und deren Perspektive (Bedürfnisse, Wünschen, Gefühle) erkennen kann, was bei einer derartigen Erzählung gut geübt werden kann.