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BeNeLux 1, Italien 1, Spanien 1, Deutschland 1,- Österreich 1, Schweiz SFr 1, BAHN Epoche Geschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn Wie die Bundesbahn den Winter meisterte Ein ganz Großer im Wandel der Zeit 1 Jahre Leipzig Hbf Berlin zwischen Traum und Tristesse S-Bahnen & Hauptstadtdampf Innere Mongolei (1 – ) Letzter Dampfreisezug 1 Winter 1 www.bahnepoche.de BAHN Epoche Mit DVD! DB-Lehrfilm Zwischen Bescherun g und Herausforderun g Laufzeit ca. 1 Minuten

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BeNeLux € 1,Italien € 1,Spanien € 1,

Deutschland € 1,-Österreich € 1,Schweiz SFr 1,

BAHNEpocheGeschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Wie die Bundesbahn den Winter meisterte

Ein ganz Großer im Wandel der Zeit

1 Jahre Leipzig HbfBerlin zwischen Traum und Tristesse

S-Bahnen & HauptstadtdampfInnere Mongolei (1 – )

Letzter Dampfreisezug

1 Winter 1 www.bahnepoche.de BA

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Mit DVD! DB-Lehrfi lm

Zwischen Bescherung und Herausforderung

Laufzeit ca. 1 Minuten

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WILLKOMMEN

Mit der 17. Ausgabe, die Sie in Ihren Händen halten, feiert die BAHNEpoche Geburtstag. Uns gibt es fünf Jahre.

Schwer war es nie, unser Magazin mit Inhalt zu füllen. Kein Wunder! Jeder dritte Autor stammt aus dem Kreis

treuer Leser. Eine gesunde Leser-Blatt-Bindung, zu der neben Anre--

tes Lob. Und manchmal gibt es sogar öffentliche Anerkennung: Das Bundesland Hessen – an der Reihe, die Feierlichkeiten zum 25. Jah-restag der Deutschen Einheit auszurichten – beauftragte zu diesem

Wiesbaden. Diese kam mit der DB AG überein, einige fotogra-

-

& Reichsbahn auf beleuchteten -

le des Frankfurter Hauptbahn-hofes auszustellen. Kurzum: aus unseren Titelbeiträgen der Hefte 13 (Mauerfall & Reise-freiheit) und 15 (VT 601 als IC „Max Liebermann“) wurden elf der zwölf Tafeln bestückt.

Möge in Frankfurt am Main, an der Oder und anderen Orten mit Bahnanschluss der kom-mende Winter gnädig sein, so der fromme Wunsch nach der Lek-

schlichten Empfehlung „Fahr lieber mit der Bundesbahn“ gipfelte?

Schnee und Eis womöglich die (neuerdings) routinierte stundenlange Einstellung des Betriebes nach sich ziehen. Wie es dazu kommen

Eines sei an dieser Stelle angerissen: Sofort nach Inkrafttreten der Bahnreform

an ihren Strecken. Stattdessen stehen hunderte ausgegliederte Sub--

rufen, prompt im Stau und am Ende oftmals zu spät und nicht da, wo das Problem liegt. Da helfen auch keine Apps. -kapituliert Seyferth, „als Winter und Bahn keine Widersacher waren,

-paart mit einer noch willensstarken Mentalität der Eisenbahner war der Winter eine einzige Leistungsschau deutscher Staatsbahnen.“

In seiner ihm ganz eigenen Exzellenz zeichnete Alfred Gottwaldt seit der BAHNEpoche 07 die Eisenbahnern nach. Für die jetzige Ausgabe hat er Walter Helberg

-newald und Präsident der Bundesbahn, der sowohl als akademisch ausgebildeter Maschinenbauer als auch als Anthroposoph unter zahl-

-fassung meines Beitrags mit der Bitte um Ihren freundlichen Kom-

mentar. Danke, dass Sie Helberg mit dem Rheingoldzug in Mann-heim bei Ullstein-Bild geholt haben, bei mir hat es damit irgendwie geklemmt.“ -waldt als Autor repräsentiert hat. Es wird keinen anderen geben wie ihn. Deshalb wird es bei uns allen zuweilen „irgendwie klemmen“.

Berlin, Berlin. Alle wollen nach Berlin. Jahr für Jahr feiert der Berlin-Tourismus neue Rekorde. Vor 40 Jahren, inmitten der

Hype zu entfachen … es sei denn bei neugierigen und tatendurs-

und heute führt er Sie, liebe Leser, noch einmal zurück: „Kälte,

-tomaterial nicht das beste. Dunst und Grauschleier aber sind au-thentisch; es rauchten eben in Ost wie West Millionen Kachelöfen. Wer’s nicht erlebt hat, glaubt es nicht mehr.“ Honold nimmt Signa-le, Geräusche, Gerüche auf, knüpft politisch-historische Gedanken und beschreibt Berliner Eisenbahnszenen in einer atmosphärischen Dichte, wie ich sie so lange nicht mehr lesen durfte.

Doch wir beginnen unseren Themenreigen mit einem Jubilar: Vor --

riert. Kein opulentes Fest zu seiner Vollendung. Er belebt sich einfach,

-

Warenwelt der Konsumenten umfunktioniert worden. Hinter einer

Aufwertung einer Shopping-Mall? Anstatt eine in unseren Kreisen erwartbare Geschichtsschreibung abzuliefern, wählt Hendrik Bloem einen anderen Schwerpunkt, einen „zweiten Blick“, wie er sagt. Mit begründetem Bezug auf die Entstehungszeit des Baus fokussiert er (als Dipl.-Ing. und Doktorand der Architektur) professionell und tief-

Jonathan Franzen. Vorzugsweise mit der Eisenbahn, möchte man hinzufügen. „Unser Identitätsgefühl“, fährt der Schriftsteller fort,

wir uns erinnern.“ Die Bahn in der Epoche der Mitlebenden. Aus den Splittern unserer Erlebnisse ist natürlich auch dieses Magazin gelegt – genug, um zu unterstreichen,

-ter Schatz ist. Herzlich Ihr

Winter 1 · BAHN Epoche

An Mauerfall und Eisenbahn erinnert eine kleine Ausstellung im Vestibule des Frank-furter Hbf zum . Jahrestag der Einheit. Die Tableaus sind nahezu komplett aus Beiträgen der BAHNEpoche zusammengestellt.

Am letzten großen Dampfreisezug posieren Armin Schmolinske, Stefan Pfütze, Robin Garn, Thomas Bentien und Hans Lühn, bevor sie in Tongliao zur Fahrt durch die bitterkalte Innere Mongolei aufbrechen (1.1.). Autor Pfütze nimmt Sie ab Seite mit nach Nordchina.

TITELFOTOS: CHRISTOPH KIRCHNER; ROBIN GARN (2), SLG. GARN; FOTOS SEITE 3: HORST WEHNER, MR. LIU

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BAHN Epoche · Winter 1

Patent! In Erwartung eines Sonderzuges wurde der Bahnsteig im Bahnhof Ruhpol-ding im März 1 mit einer Schneefräse vom Schnee befreit. Anschließend fuhr der Nah-verkehrszug aus Traunstein mit 1 1 (Bw München Ost) außerplanmäßig auf diesem Gleis ein, um den Schnee „platt zu fahren“.

FAHRPLAN

BAHNEpoche

ARBEITSWELT

Im Frühtau zu Berge …Kreiensen – Ottbergen auf einer

BERLIN . BERLIN

Anhalter auf der StadtbahnHeulende S-Bahnen und Hauptstadt-dampf zwischen Traum und Tristesse

Von Himmelreich über Hirschsprung nach Höllsteig Das neue Buch über die Höllentalbahn

Heiligabend zu den ElternEine Bahnfahrt von Osnabrück nach Neumagen-Drohn (Mittelmosel) 1

WILLKOMMEN

FAHRPLAN

BAHNPOST

ZEITMASCHINE

Bad Kreuznach – Port Bou, ohne Umsteigen!

1

1

Ausgabe 1 Winter 1

Geschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

1

MEISTERWERK

Rotthowes Erstveröffentlichung

Leipzig Hauptbahnhof ist 1Mit dem zweiten Blick betrachtet

DAS BESONDERE BILD

Weit weg von Baden

BAHNOPTIKUM

„Halloo-Wach“ Reklame auf Eisenbahn-Fahrkarten

DAMPFEISENBAHN

Es begann mit einem BeinbruchGünter Haslbecks Aufnahmen in und um Regensburg 1-

BeNeLux € 1,Italien € 1,Spanien € 1,

Deutschland € 1,-Österreich € 1,Schweiz SFr 1,

BAHNEpocheGeschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Wie die Bundesbahn den Winter meisterte

Ein ganz Großer im Wandel der Zeit

1 Jahre Leipzig HbfBerlin zwischen Traum und Tristesse

S-Bahnen & HauptstadtdampfInnere Mongolei (1 – )

Letzter Dampfreisezug

1 Winter 1 www.bahnepoche.de

BAHN

Epoc

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Mit DVD! DB-Lehrfi lm

Es ging doch . . .

Laufzeit ca. 1 Minuten

FOTOS: KARL-ERNST MAEDEL, HIST. SAMMLUNG DER DB AG, JÜRGEN MUNZAR, GÜNTER HASLBECK, ROBIN GARN

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Winter 1 · BAHN Epoche

DAMPF UND REISE

Mit dem „Passenger“ durch die Innere Mongolei (1 – )Der Welt letzter Dampfreisezug

Dampf-Aus am Kap11. August 1: Südafrika am Ende einer Ära

GALERIE

Hendrik Bloem:Maschine und Mensch SALONWAGEN

Empfehlungen aus der Medienwelt

NEULICH …

… überlegten wir: gehen wir zu dir oder zu mir?IMPRESSUM, VORSCHAU

TITEL

„Alle reden vom Wetter. Wir nicht.“Erinnerungen an klassische Bundesbahn-Winter und eine funktionierende Eisenbahn

„Alle reden vom Wetter. Wir auch!“Warum elf Schneeflocken die „neue“ Bahn zum Erliegen bringen

KINO

Verbotener Liebesfilm von 1

PORTRÄT

Walter Helberg, Leiter der Lok-Versuchsabteilung Grunewald und Präsident der DB

STREIFLICHT

Ein Güterzug in Bremen

FOTOS: SLG. JORDAN, SLG. SEYFERTH, BERND SEILER, HENDRIK BLOEM

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Zu dem sehr berührenden Arti-kel über die „Kindertransporte“ von Alfred Gottwaldt möchte ich noch eine Information zu Prag und Sir Nicholas Winton ergänzen. Seit 2009 erinnert im

eine Bronzestatue auf dem Bahnsteig an Gleis 1 an Sir Winton und die von ihm geret-teten Kinder. Nach seinem Tod Anfang Juli 2015 haben viele Menschen seiner gedacht, in-dem sie an der Skulptur Grab-lichter aufgestellt und Blumen niedergelegt haben. Ein Bild, das ich Mitte Juli dort aufge-nommen habe, füge ich bei.

Ulrich Grafenschäfer (Bergisch Gladbach)

Seit der ersten Ausgabe der BAHNEpoche lese ich Ihre her-vorragende Zeitschrift. Neben den interessanten Berichten begeistern mich speziell auch die hier praktizierte Art der Formulierung schwieriger oder

sensibler Themen. Besonders vor diesem Hintergrund hat mich der Text in der Anzeige zum Tod von Dr. Alfted Gott-waldt jedoch sehr betroffen ge-macht. Über seinen Tod haben Sie in angemessener Form im DSO informiert und auch an-dere Publikationen haben mit Würde und Anerkennung auf sein Lebenswerk hingewiesen. Ihre Formulierung „… aber das durften Sie uns jetzt nicht

Den persönlichen Schmerz durch den Verlust dieses Menschen und Eisenbahnhis-torikers hätten Sie für mein

drücken können. MICHAEL KEMPE (ENGEN)

Ich danke Ihnen außerordent-lich für die Übermittlung Ihres aktuellen Heftes und die wun-derbaren Beiträge zu Alfred Gottwaldt und seinen Büchern darin. Das hat mich wirklich berührt … und Alfred Gott-waldt hätte es ebenfalls sehr gefreut und mit Stolz erfüllt.

DR. NORA PESTER (Hentrich & Hentrich Verlag Berlin)

Es war reiner Zufall, dass ich die BAHNEpoche am Samstag in den Händen hielt. Als ich die Zeitschrift aufschlug, war ich wie elektrisiert! Tatsäch-lich der Beitrag „Ost-West-Ost: Lübeck und ein Besuch in Rostock“ u.a. mit einem Bild

vom Bahnübergang Mönkho-fer Weg. Sozusagen bei mir um die Ecke. Ein herrliches Zeit-dokument. Somit vielen Dank an meinen „Nachbarn“ Herrn Krüger. Überhaupt hat mir die Ausgabe sehr gut gefallen. So habe ich sie auch „in einem Zug“ verschlungen. Es war meine erste Ausgabe und es wird wohl aber nicht die letzte sein. HERIBERT FRIEDRICH (LÜBECK)

Prinzipiell bin ich ein soge-nannter „Konsequenter Sei-te 1 bis Schluss-Leser“, d.h., eine Zeitschrift wird von vorn bis hinten brav Seite für Seite durchgelesen. Als alter Lübe-cker musste ich aber bei der BAHNEpoche 16 eine Ausnah-me machen, weckte doch der Artikel vielfältige Erinnerun-gen: Die Öffnung des Grenz-übergangs war Stadtgespräch, da parallel auch der Straßen-übergang Lübeck-Schlutup geöffnet wurde, der in etwa

genau so lang wie die Bahn gesperrt war. Die Vorbeifahrt eines der ersten Züge aus der DDR beobachtete ich von ei-ner Tongrube nahe der Geniner Brücke aus, von den dortigen Arbeitern mit dem Satz kom-mentiert „ dor kümmt de Iwan“ (da kommt der Russe).Züge aus der DDR endeten in Lübeck Hbf – damit auf der süd-lichen Seite über das vormalige Lüneburger-Gleis (siehe Bild auf Seite 59 unten). Von dort gab es keine direkte Verbin-dung in das Hamburger Gleis. Also ging es im Schleichtem-po erst einmal zurück bis zur südlichen Ausfahrt des Ran-gierbahnhofs und dann auf das Hamburger Gleis. Das war eine optische Spezialität: Begin-nend mit einer Weiche auf dem Gleis nach Hamburg unmittel-bar hinter der Brücke der B75 wurden nicht nur die oben ge-nannten weiteren sechs Gleise sondern auch noch knapp 20

BAHN Epoche · Winter 1

BAHNPOST

Übrigens, „BahnEpoche“ ist für mich das beste Magazin, das derzeit auf dem Markt ist. Jede Ausgabe wird von mir von der ersten bis zur letzten Seite durchgelesen! Das kann ich von anderen Zeitschriften nicht behaupten.

Leserbriefe und Kommentare zur BAHNEpoche

Was sonst keiner kann: a) King Edward; so was auf einer Seite; b) der 01-Unfall in Altona, sen-sationell; das sagt alles über ein Medium, wenn ihm solche Geschichten anvertraut werden – ihm, nicht anderen; c) „Sehnsuchtsort Porto“: dieses Stück ist das Highlight des Hefts; es würde in

historischen Blick, nicht mit dieser journalistisch brillanten Balance aus Nähe und Ferne. Schwär-merei zu vermeiden, Nostalgie mit dem kurzen Tritt auf die Faktenbremse auf verträglicher Temperatur zu halten: genial.

KLAUS HONOLD (DARMSTADT)

JEAN BUCHMANN (BRUMATH/ELSASS)

BAHNEpoche-Titel 1 bis 1

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BAHNEpocheNEU

Geschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Winterstunden am Block Wasserscheide● SEHNSUCHTSORT Wiesen- und Wehratalbahn

● Die letzten 1er Saalfelds: Mal um den Äquator

● SCHATZSUCHE Ruhrmuseum

● Hat die DBAG beim Logo abgekupfert?

Warum wir sammeln

BAH

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Frühjahr 1 www.bahnepoche.de BeNeLux M 1,Italien, Spanien M 1,Norwegen NOK 1

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Geschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Jahre 1

Unterwegs mit dem Zug-Begleiter

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N Epo

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● MÄNNER & MASCHINEN Der Baron und die Hochhaxige● China 1 – 1: Der fremde Teufel und die Stahldrachen● SCHATZSUCHE Deutsche Fotothek ● Museumsbahnen: Die Flamme weitertragen!

Eine kleine Hommage an eine große Lok

Sommer 1 www.bahnepoche.de BeNeLux € 1,Italien, Spanien € 1,Norwegen NOK 1

Deutschland € 1,-Österreich € 1,Schweiz SFR 1, BAHNEpocheGeschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Eisenbahner,Reisende,Idealisten

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SCHATZSUCHE SBB Historic Altona, die E und der Schellfi schAUF ACHSE Als Heizer einer im MuldentalExkursionen zu zwei Schmalspurbahnen Badens

Menschen entlang der Schiene

1-Finale Dresden – Berlin

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Dampfl ok-Hochburg DresdenLaufzeit 1 Minuten

Plus Filmausschnitte von RioGrande-Videos

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BAHNEpocheGeschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Abgesang auf die 1 zwischen Hamburg und Westerland

BAHN

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Bingen – Rüdesheim Bahnlandschaft am Rhein

Ludwig von Welser: Deutschlands erster Eisenbahnfreund?

ESSAY Von britischen Museumsbahnen lernen

Vor Jahren

West-Berlin nach dem Mauerbau

Stiefkind S-BahnDampf und Reise 1

Auf der Bagdadbahn

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„Nordpfeil“ Mit Dampf nach Westerland

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Sangerhausen – BlankenheimMit Volldampf über die Kultrampe

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Fliegende Züge der Bundesbahn

Sehnsuchtsort Sangerhausen – BlankenheimDie Öl der DR erleben

Auf Reisen durchs WirtschaftswunderlandVom Essen auf Marken zur Fresswelle

Helvetia, Hanseat und die Rheinblitz-Gruppe

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BAHNEpocheGeschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

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Abschied von der 1Das Ende der legendären DB-Intercitylok

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von RioGrande-Videos

Laufzeit Minuten

Anhalter Bahnhof

Schön, schnell und stark

Baureihe 1: Ikone der Bundesbahn!Letzte pr. G 1 in Westdeutschland

Hüttenwerke Oberhausen

Berlins Sehnsuchtsort

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BAHNEpocheGeschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

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RheineDas letzte Dampfl ok-Mekka der Bundesbahn

Plus Filmausschnitte von RioGrande-Videos

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Eisenbahn und Weltenbrand

Der Anhalter

Bahnhof ohne Wiederkehr

Abgefahrene DB

Adieu guterAutoreisezug!

Arbeitswelt

Heizer auf der Emslandbahn

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Kriegsausbruch vor 1 Jahren

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Reisefreiheit!Sternstunde von DR und DB

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Die Heulbojen von Aurich

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Lokomotiven für Lenin

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Netzwerk der Altmeister

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BAHNEpocheGeschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Alltag auf derRuhr-Sieg-Strecke

Wie die Bahn uns bewegt hat

Schüler- und BerufsverkehrVor Jahren wurde er verlegt

Heidelberg Hauptbahnhof„Fliegende Züge“ und Co.

Die SVT der (D)DR

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BAHNEpocheGeschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Deutsch-deutsche Dampfl okzeit

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Dahlström-Fotos 1

Sehnsuchtsort Porto am Duoro

DB-Schmalspur 1

Öchsles Lokführer

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Flankenfahrt Altona 1

Bericht eines Zeitzeugen

Rheine – Emden 1

Höllenhund und Zeigersprung

Das ist Töchterchen Florentina, die sicherlich jüngste BahnEpoche-Leserin!OLAF HAENSCH (WERNIGERODE)

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Winter 1 · BAHN Epoche

Gleise des Rangierbahnhofs mit einer durchgehenden Ket-te aus Doppelkreuzungswei-chen diagonalisiert!

MICHAEL-ANDREAS IHLEFELD (HAMBURG)

Fasziniert hat mich auch der Bericht über den „Sehn-suchtsort Porto“. Hier ein Motiv aus Kacheln aus dem Bahnhof São Bento. Eisenbahn-historisch gäbe es auch noch vieles zu Porto zu bemer-ken. So wurden die ersten Tram-lokomotiven von Henschel nach Porto geliefert und in Vila Nova de Gaia gab es mitten durch die Weinkeller eine Zahnradbahn von Esslin-

gen vom Bahnhof runter zum Fluss. Ach ja, eine schöne, aber auch eine unübersehbar verfallende Stadt ...Die Leichtstahlwagen sind nicht nach schweizerischem Vorbild gebaut, sondern tat-sächlich zwischen 1948 und

1950 von Schind-ler in der Schweiz gebaut – damals ein großer Ex-porterfolg der Schweizer Indus-trie. In den zwan-ziger Jahren hatte Portugal eine gro-ße Zahl von Rei-sezugwagen als Reparationsliefe-rung aus Deutsch-

land erhalten. Dazwischen war Pause.

PAUL SCHELLER (BREMEN)

Als begeisterter Leser der BAHNEpoche von Anfang an sende ich in der Anlage zwei Fotos von der 03 034, deren Betriebsbuch in Ausgabe 16 auf Seite 97 vorgestellt wur-de. Das Bild entstand am 7. August 1968 in Westerland/Sylt und zeigt die Lok vor einem Sonderzug nach Ham-burg (und weiter nach Kas-sel Hbf). Dieser Sonderzug brachte Kinder und Jugend-liche des Landkreises Kassel nach dreiwöchigem Zeltla-ger in Klappholttal (hier war ich als Betreuer eingesetzt) zurück in die Heimat.Die Anreise von Klappholttal nach Westerland erfolgte na-türlich mit Sonderzügen der

Inselbahn – und das war auf der „Neulich …“-Seite The-ma in Heft 15.

VOLKMAR BISCHOFF (ESSEN)

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BAHN Epoche · Winter 1

ZEITMASCHINE

Samstag, 26. Mai 1962 – letzter Tag des Winterfahrplans 1961/62. Der bekannte Eisenbahnschriftsteller Karl-Ernst Maedel ist wieder ein-

-ren. Besonders natürlich Dampfzüge, denn das ist seine Leidenschaft – neben seiner literarischen Tätigkeit. Dieses Mal hat er sich als Ziel für Bad Kreuznach entschieden. Nicht allzu weit von zu Hau-se in Offenbach entfernt und trotzdem spannend …

Angereist ist er am frühen Morgen mit dem Dt 1110 (Frankfurt – Paris), einem VT 08, der jedoch am späten Abend nicht über Bad Kreuznach, son-dern als Dt 1107 über Ludwigshafen – Mannheim zurück in die Mainmet-ropole fährt. Keine halbe Stunde nach seiner Ankunft in Bad Kreuznach fährt am Hausbahnsteig der seinerzeit dort wohl bemerkenswerteste Zug ein: Es ist der D 172 aus Krefeld nach Basel SBB. Der Zuglauf führt über Köln nach Bingerbrück und durchs Nahe- und Al-senztal über Kaiserslautern – Landau (Pfalz) nach Karlsruhe. Von dort aus wird übers Rheintal Basel erreicht. In Bingerbrück hat die Neubaulokomotive 23 065 vom Bw Kaiserslautern den Zug übernommen. Dieser führt Kurswagen Krefeld – Konstanz und ab Kaiserslau-tern jene von Saarbrücken nach Kons-tanz. Der Blick in den Zugbildungsplan des D 172 zeigt für den kommenden Sommerabschnitt 1962 saisonal sogar weitere Kurswagen über Basel hinaus nach Genf und bis Port Bou an der spa-nischen Grenze.

Die erst sieben Jahre alte 23 065 (Jung 1955) wird den Zug durchs Alsenztal bis Kaiserslautern bringen, dann übernimmt nach Fahrtrichtungswechsel eine Kaiser-lauterer P 10 (Baureihe 39) den Zug bis nach Karlsruhe. Auf seiner Route ent-lang des Rheins bis Bingerbrück und ab Karlsruhe wird der Zug elektrisch gefah-ren. Gleiches gilt insgesamt auch für den Gegenzug D 171, der am Abend, gegen zwanzig nach acht in Bad Kreuznach eintreffen wird. Der Zuglauf mit seinen Kurswagen und dem bemerkenswerten Laufweg war zu jener Zeit eigentlich nichts Ungewöhnliches, denn die Deut-sche Bundesbahn bot, gerade auch aus der Fläche heraus, zahlreiche attraktive Direkt-Fernverbindungen an.

Eine nächste Aufnahme gelingt Maedel an jenem 26. Mai 1962 um 11.46 Uhr im benachbarten Kurort Bad

Bad Kreuznach – Port Bou,

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Münster am Stein, wo gerade der Eilzug E 3158 aus Bingen nach Kaiserslautern den dortigen Bahnhof verlässt. Bespannt ist er mit der 23 059 (Krupp 1955), die noch das DB-Emblem auf der Rauchkammer trägt. Die Tafeln mit dem Emblem wurden bis etwa 1966 entfernt und die Betriebsnum-mernschilder fanden wieder in der Mitte der Rauchkammertür ihren Platz. Bald nach Verlassen des Bahnhofes überquert der Zug die Nahe – einst bis 1945 die Grenze zwi-schen Preußen und der Bayerischen Pfalz. Und dann führt sein Weg entlang der Alsenz ins 60 km entfernte Kaiserslautern – eine sehr kurvenreiche wie auch landschaftlich recht ansprechende Strecke durch das Nord-pfälzische Bergland.

Gegenwärtig fahren auf den Strecken zwischen Mainz/Bingen und Kaiserlautern, sowie entlang der Nahe in Richtung Saar-brücken planmäßig nur noch Triebwagen-züge. Allerdings dank Regionalisierung und Rheinland-Pfalz-Takt in nie zuvor gekannter Anzahl und an allen Tagen der Woche. Für den Personennahverkehr sorgt inzwischen überwiegend die Vlexx GmbH mit Sitz in Mainz. Sie setzt moderne, sprich klimati-sierte, barrierefreie und videoüberwachte VT ein – wie diesen zweiteiligen 622 937 (Coradia LINT 54 von Alstom 2014), der als Regionalbahn Mainz – Kaiserslautern am 3. Oktober 2015 unterwegs ist.

Port Bou ist allerdings inzwischen noch nicht einmal mehr aus dem Fernverkehrs-netz der DB direkt erreichbar – so wie leider viele andere kontinentaleuropäische Desti-

grenzüberschreitenden Fernverkehr abge-nommen.

Und das in der Bildmitte gelegene Gelän-de? Es zeigt die Werksanlagen der Chemi-schen Fabrik Dr. Emil Jacob zur Produktion reinen Ammoniaks und Schwefelkohlen-stoffs. Eine einfach angelegte Hochstraße gab es 1962 bereits, wie man auf dem Bild auch sieht, diese wurde jedoch, nachdem Anfang der siebziger Jahre die Werksanla-gen von Dr. Jacob beseitigt wurden, wesent-lich ausgebaut. Die alte Straße begrenzte früher die Werksanlagen vom Bahngelände. Der Wasserturm auf dem Maedel-Bild steht jedoch auf Bahngelände. Er versorgte unter anderem die zahlreich vorhandenen Was-serkräne im Bahnhof. In den letzten Jah-ren siedelten sich RWE und die Landwirt-schaftskammer an, die Lebenshilfe erwarb

Glashütte steht heute ein Schulzentrum. 400 Menschen arbeiten hier. WOLFGANG LÖCKEL

Anmerkungen: Weitere Bilder vom . Mai 1 finden sich im zweiten Maedel-Buch der EK-Reihe „Alte Meister“.Auf der Homepage des Rheinland-Pfalz Taktes lässt sich eine kleine Festschrift zur Nahebahn kostenlos abrufen:http://www.spnv-sued.de/rueckblick/festschriften.html

Winter 1 · BAHN Epoche FOTOS: KARL-ERNST MAEDEL (2), WOLFGANG FEUERHELM

ohne Umsteigen!