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Beiträge zur Berufs- und Wirtschafts- Pädagogik Band 23 Herausgegeben von: Prof. Dr. Reinhard Czycholl (Universität Oldenburg) Prof. Dr. Hermann G. Ebner (Universität Mannheim) Prof. Dr. Holger Reinisch (Universität Jena)

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Beiträge zurBerufs- und Wirtschafts- Pädagogik

Band 23

Herausgegeben von: Prof. Dr. Reinhard Czycholl (Universität Oldenburg) Prof. Dr. Hermann G. Ebner (Universität Mannheim)Prof. Dr. Holger Reinisch (Universität Jena)

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Reinhard Czycholl

Die Anna-Magull-Stiftung an der Carl von Ossietzky Universität

Oldenburg

1985–2010

BIS-Verlag der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Stiftung einer Handelslehrerin für Handelslehramt-Studierende

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ISBN 978-3-8142-2223-3

Verlag / Druck / Vertrieb

BIS-Verlagder Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Postfach 2541 26015 Oldenburg

E-Mail: [email protected] Internet: www.bis-verlag.de

Oldenburg, 2010

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Inhalt

Zum Geleit 7

Vorwort 9

1 Zur Lebensgeschichte von Anna Magull 11 1.1 Auf Spurensuche 11 1.2 Die Lebensphase von 1893 bis 1945 12 1.2.1 Die Privatschularbeit von 1919 bis 1938 13 1.2.2 Die Privatschularbeit von 1938 bis 1945 16 1.3 Die Lebensphase von 1945 bis 1972 18 1.3.1 Bemühungen um Unterrichtserlaubnis und Entnazifizierung 19 1.3.2 Die Errichtung einer kaufmännischen Privatschule in Hameln 20 1.4 Der Sohn Richard-Günter Magull – die Brücke zur Stiftung 34

2 Die Entwicklung der Anna-Magull-Stiftung und ihres Stiftungsvermögens 37

2.1 Die Phase der Abfassung, Eröffnung und Wirksamwerdung des Testaments (1970 bis 1982) 37

2.2 Die Phase der Willensbildung über den Vollzug des Testaments (1982 bis 1885) 39

2.3 Die Vollzugsphase der Stiftung am Beispiel der Vorstandsarbeit (1985 bis 2010) 43

2.4 Entwicklung und Stand des Stiftungsvermögens 52 2.5 Erfahrungen mit dem Management des Stiftungsvermögens 60

3 Inhalt und Umfang der Fördermaßnahmen von 1986 bis 2010 63

3.1 Zweck, Adressatenkreis und Instrumente des Förderprogramms 63

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3.2 Die Gesamtausgaben für Fördermittel bis zum Ende des Jahres 2010 67

3.3. Die durchgeführten Fördermaßnahmen im Einzelnen 70 3.3.1 Promotionsstipendien 70 3.3.2 Stipendien für Forschungspraktika 73 3.3.3 Zuschüsse für Blockseminare und berufspädagogische

Exkursionen 82 3.3.4 Zuwendungen für Auslandsstudien 87 3.3.5 Lehrveranstaltungsbezogene Zuschüsse 90 3.3.6 Zuschüsse für die Erstellung von Examens-Abschlussarbeiten 93 3.3.7 Zuwendungen für die Publikation wissenschaftlicher Arbeiten 94 3.3.8 Zuschüsse für Studienliteratur 96 3.3.9 Reisekostenzuschüsse 98 3.3.10 Förderpreise 98 3.4 Würdigung der Fördermaßnahmen 99

4 Gedanken zur zukünftigen Entwicklung der Anna-Magull-Stiftung 101

5 Anhang 107 5.1 Die Dokumente des Anna-Magull-Archivs 107 5.2 Die Modulstruktur des Zwei-Fächer-Bachelor

Wirtschaftswissenschaften, Schwerpunkt Berufliche Bildung 110

5.3 Die Modulstruktur des Master of EducationWirtschaftspädagogik 112

5.4 Stiftungsurkunde und Satzung der Anna-Magull-Stiftung 114 5.5 Gesamtliste der Fördermaßnahmen vom Beginn der

Förderung im Jahre 1986 bis zum Jahr 2010 nach zeitlicher Abfolge der Vorstandsbeschlüsse 116

Abbildungsverzeichnis 149

Verzeichnis der Übersichten 151

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Zum Geleit

Absolventen des berufs- und wirtschaftspädagogischen Studienganges haben vielfältige schulische und außerschulische Arbeitsfelder (z.B. in der betrieb-lichen Personalentwicklung, in Kammern, in Institutionen der Erwachsenen-bildung). Als Handelslehrerinnen und Handelslehrer in Niedersachsen unter-richten sie an Berufsschulen, einschließlich ihrer Berufsvorbereitungs- und Berufsgrundbildungsklassen, an Berufsfachschulen, Berufsaufbauschulen, Fachoberschulen, Berufsoberschulen, Fachgymnasien und Fachschulen. Der Lehrkräftebedarf ist entsprechend hoch. Von daher war es folgerichtig, dass der Niedersächsische Kultusminister gleich nach der Gründung der Uni-vesität Oldenburg die Errichtung eines Handelslehramts-Studienganges unterstützte, der seinen Betrieb im Wintersemester 1974/75 mit zwanzig Studierenden aufnahm. Die Zahl der Studierenden stieg jährlich an, er-reichte im Wintersemester 1995/96 mit 689 Inskriptionen ihren Höhepunkt und hat sich seitdem bei etwa 500 Studierenden eingependelt.

Neben den Wirtschaftswissenschaften und der Berufs- und Wirtschaftspäda-gogik studieren die Lehramtsanwärter/innen ein allgemeines Unterrichtsfach, wie Deutsch, Englisch, Politik, Mathematik usw. Daraus entsteht ein hoher Koordinationsbedarf für die Studienplanung. Hierfür leistet das Fachgebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik mit seinen sechs hauptamtlich Lehrenden eine große Betreuungs- und Integrationsarbeit, die bei einer Betreuungsrela-tion von 1:80 (Lehrende:Studierende) nicht einfach zu bewältigen ist.

Angesichts dieser Studien- und Arbeitssituation war es für den Handelslehr-amts-Studiengang und das Fachgebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik gleichsam eine Sternstunde, als sich der Niedersächsische Minister für Wis-senschaft und Kunst im Jahre 1985 entschloss, die Anna-Magull-Stiftung mit Sitz in Oldenburg zu errichten. In den fünfundzwanzig Jahren ihres Be-stehens hat die Stiftung aus ihren Vermögenserträgen knapp 550.000,- Euro an Fördermitteln für Studierende und Absolventen verteilt, und zwar einer-seits als Stipendien für Promotionen, Forschungspraktika sowie Auslands-

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studien, andererseits als studienbezogene Zuwendungen und Zuschüsse für Reise-, Sach- und Literaturmittel.

Die Folgen der Finanzkrisen mit ihrem niedrigen Zinsniveau erschweren die gegenwärtige Arbeit der Stiftung erheblich. Möge es gelingen, das Stif-tungsschiff durch die stürmische See zu führen, in der Hoffnung, bald wie-der in ein ruhigeres Fahrwasser zu gelangen.

Prof. Dr. Babette Simon Präsidentin der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

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Vorwort

Die im Jahre 1972 verstorbene Handelslehrerin Anna Magull, die in Hameln eine kaufmännische Privatschule betrieb, verfügte in ihrem Testament, aus ihrem Vermögen eine Stiftung zur Förderung von Studentinnen und Stu-denten des Handelslehramts zu gründen, falls zehn Jahre nach ihrem Tod von ihrem seit dem Jahre 1945 vermissten Sohn kein Lebenszeichen kom-men sollte. In Erledigung dieser letztwilligen Verfügung errichtete das Land Niedersachsen, vertreten durch den Minister für Wissenschaft und Kunst, am 7. Januar 1985 die Anna-Magull-Stiftung mit dem Sitz in Oldenburg als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts.

Der gegenwärtige Stiftungsvorstand, bestehend aus der Präsidentin der Uni-versität, Frau Prof. Dr. Babette Simon, als Vorstandsvorsitzende, Herr Dr. Jörg Bleckmann, Vorstandssprecher a. D. der Oldenburgische Landesbank AG, und Prof. i. R. Dr. Reinhard Czycholl, als Vertreter des Fachgebiets Berufs- und Wirtschaftspädagogik, beschloss auf seiner 30. Sitzung am 21. Mai 2010, aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Stiftung eine Doku-mentation herauszugeben.

Schon auf der 3. Vorstandssitzung vom 9. Mai 1986 wurde die Bewerbung des aus Hameln stammenden Handelslehramtsstudenten Holger Kreusel um ein von mir betreutes Stipendium zum Projektthema „Zur Geschichte der Anna-Magull-Stiftung“ angenommen, um Leben und Wirken der Stifterin zu erforschen. Kreusel gelang es, Zeitzeugen aufzuspüren, Verwandte zu be-fragen, Erfahrungsberichte von ehemaligen Schülerinnen und Schülern ein-zuholen und besondere Dokumente zu erschließen. Viele dieser Befunde gingen in die erste Zwischenbilanz der Stiftungsarbeit zum 10-jährigen Bestehen ein.1

1 Vgl. Czycholl, Reinhard/Reinisch, Holger: Die Anna-Magull-Stiftung an der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg, 1985–1995. Beiträge zur Berufs- und Wirtschafts-pädagogik, Heft 9, Oldenburg 1995. Da ich laut dortigen Vorworts für die Inhalte

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Frau Stephanie Bak stellte mir die Ordner der Stiftungsverwaltung aus dem Universitätsarchiv bereit. Das Studium der dortigen Unterlagen ermöglichte es mir, Daten über die Privatschule von Anna Magull zu ergänzen und die Informationen über das Stiftungsvermögen und die inhaltliche Entwicklung der Förderarbeit der Stiftung fortzuschreiben und zu aktualisieren.

In den fünfundzwanzig Jahren ihres Bestehens hat die Stiftung viele Han-delslehramts-Studierende darin unterstützt, ihre Studien zu erweitern und zu vertiefen. In vierhundertfünfzig Beschlüssen hat der Vorstand für Stipen-dien, Zuwendungen und Zuschüsse insgesamt rund 550.000,- Euro an För-dermitteln ausgegeben.

An dieser Stelle erlaube ich mir als Fachvertreter, auch im Namen meiner Kollegin, Frau Prof. Dr. Karin Rebmann, für die vielfältige Unterstützung der Stiftungsarbeit Dank zu sagen; zunächst an die früheren Vorstandsmit-glieder: die ehemaligen Präsidenten Prof. Dr. Horst Zilleßen, Prof. Dr. Michael Daxner, Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch und Prof. Dr. Uwe Schneidewind. Zu gedenken ist an den verstorbenen Dr. Hubert Forch, seinerzeit Vorstandssprecher der OLB. Schließlich ist Herrn Horst Scholz für seine umsichtige Vermögensverwaltung ebenso zu danken wie Frau Ilona Neuhaus, die bis zum Mai 2010 für die Organisationsgeschäfte der Stiftung zuständig war. Nicht zuletzt bedanke ich mich bei Frau Jurkea Morgenstern und Frau Dörte Sellmann für ihre Hilfen bei der Drucklegung.

Möge sich die Förderungsarbeit der Anna-Magull-Stiftung auch in Zukunft erfolgreich fortsetzen.

Oldenburg, im Oktober 2010 Reinhard Czycholl

jener Arbeit verantwortlich zeichne, muss ich mich nicht selbst zitieren, wenn ich in der vorliegenden Dokumentation auf sie zurückgreife.

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1 Zur Lebensgeschichte von Anna Magull

Wie in der Einleitung erwähnt, hat der Handelslehramtsstudent Holger Kreusel versucht, biografische Daten über Anna Magull zu eruieren. Über seine Bemühungen soll als erstes kurz berichtet werden.

1.1 Auf Spurensuche

Im Zeitraum vom Mai 1986 bis zum Frühjahr 1987 stellte Kreusel seine Nachforschungen an, die sich auf das Stadtarchiv Hameln, das Landesarchiv Hannover sowie auf Befragungen von Personen, die der Stifterin nahe stan-den, und von ehemaligen Schülerinnen und Schülern erstreckten. Im Stadtar-chiv Hameln fanden sich, bis auf den Nachruf einer örtlichen Zeitung an-lässlich der Beerdigung von Anna Magull, keine Unterlagen. Der dortige Archivar vermutete, dass die Schul-unterlagen nach Hannover gelangt sein konnten.

Im Landesarchiv Hannover fand Kreusel Anträge von Frau Magull auf staatliche Genehmigung ihrer Schule sowie einen Briefwechsel, der auf-grund des Beschwerdevorgangs einer Schülerin ausgelöst worden war.

Am 26. Juli 1986 gab Kreusel in der Deister-Weserzeitung Hameln einen Aufruf an ehemalige Magull-Schüler auf, sich bei ihm für eine Befragung zu melden (vgl. Abb. 1). Das Ergebnis war erfolgreich. Hier sein Bericht dar-über:

Abb. 1 Aufruf in der Deister-Weserzeitung

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„Die meisten Schüler meldeten sich binnen drei Tagen fernmündlich, einige auch schriftlich. Mehrere weiter entfernt wohnende Personen sicherten mir zu, ihre Erinnerungen zu notieren und an mich zu sen-den. … Nach ca. eineinhalb Wochen wurde mein Aufruf ohne mein Zutun von der Zeitung wiederholt. Dies erbrachte nochmals zehn Meldungen, so dass ich insgesamt rund 35 Schüler und Schülerinnen interviewen konnte. Der Großteil der Schüler umfasste die Schuljahr-gänge 1953/54 bis 1958; doch auch die 60er Jahre sowie der letzte Schuljahrgang 1971/72 waren vertreten. …

Die Vorkriegs- und unmittelbare Nachkriegszeit konnte ich mit Hilfe einer z. Z. (1986, R.C.) 70-jährigen ehemaligen Schülerin von 1938! aufhellen. Ihre Flucht führte sie in Hameln wieder mit Anna Magull zusammen, wo sie bis zu deren Tod in enger Verbindung stand. Sie übergab mir viele Unterlagen und Dokumente, die wesentlich zum Erschließen der Persönlichkeit und des Schicksals der Stiftungsgebe-rin beitrugen.“

Die folgenden Ausführungen stützen sich auf Ergebnisse dieser persönli-chen Befragungen und auf viele schriftliche Unterlagen und Dokumente, die Holger Kreusel freundlicherweise überlassen wurden (vgl. Anhang, 5.1).

1.2 Die Lebensphase von 1893 bis 1945

Anna Magull wird am 6. Juni 1893 als Anna Scheffler in Kölln bei Zoppot-Danzig geboren. Ihre Großeltern hatten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhun-derts im nahe gelegenen Ostseebad Zoppot Grundbesitz erworben, den ihre Eltern und später sie erbten, und zwar in der Danziger Straße 134 und 136 sowie in der Waldstraße 5 und 5a (Dok. 4, S. 8).

In der Zeit von 1900 bis 1904 besucht sie die Grundschule in Zoppot. Im Sommer 1904 wechselt sie auf die dortige Höhere Mädchenschule (Lyzeum), die sie im Jahre 1910 mit dem Reifezeugnis verlässt. Ab 1913 absolviert sie eine Ausbildung in der „Knorrschen Handelsschule“ in Danzig und schließt diese 1914 mit der Note „sehr gut“ ab. Ab dem Jahre 1916 arbeitet sie einige Zeit als Büroangestellte im Elektrizitätswerk von Zoppot (Dok. 5).

Am 28. Januar 1919 heiratet sie den am 19. April 1888 in Danzig geborenen Handelsoberlehrer Bruno Magull (Dok. 25d). Am 9. Juni 1920 wird das ein-

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zige Kind, der Sohn Richard-Günter, in Danzig-Langfuhr geboren. Die Familie lebt zunächst in Annas Elternhaus in Zoppot. Dann zieht sie nach Schlawe in Pommern um.

1.2.1 Die Privatschul-Arbeit von 1919 bis 1938

Anna und Bruno Magull haben in Schlawe kurz nach der Heirat eine private Handelsschule gegründet. Vom Regierungspräsidenten in Köslin erhält erdie Erlaubnisurkunde zur Leitung der Schule und beide die Genehmigung zur Unterrichtserteilung (Dok. 4, S. 7). Ein in der Lindenpromenade 1 ange-mietetes Haus (vgl. Abb. 2) dient sowohl als Wohn- als auch als Schulhaus. Im Mai 1935 wird es vom Kreistierarzt i.R. Dr. Majewski käuflich erworben.

Im Jahre 1930 macht das Ehepaar eine zweite Handelsschule im nahe gele-genen Lauenburg/Pommern in der Paradestraße 6 auf1. In den beiden Schu-len werden die Fächer Deutsch/Schriftverkehr, Englisch, Französisch, kauf-männisches Rechnen, Maschinenschreiben, Stenographie, Buchführung und Betriebswirtschaftslehre unterrichtet.

Abb. 2 Das Schul- und Wohnhaus in Schlawe

1 Eine dritte Schule in Rügenwalde wird kurz nach ihrer Gründung wieder geschlossen; die Planungen für eine vierte Schule werden aufgegeben.

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Das Schulgeschäft entwickelt sich sehr erfolgreich. Die Einnahmen aus den beiden Schulen beziffert Anna Magull für die Jahre von 1931 bis 1937 mit jährlich ca. 25.000,- bis 30.000.- Reichsmark (RM), für die Zeit von 1938 bis 1944 mit ca. 20.000.- bis 25.000,- RM (Dok. 4, S. 4).

Um einige Vergleichswerte2 zu geben: im erstgenannten Zeitraum verdient ein kaufmännischer Angestellter im Einzelhandel ca. 230,- RM pro Monat (Jahreseinkommen von rund 2.800.- RM), ein Volksschullehrer 208,- bis 335.- RM (Jahreseinkommen von rd. 2.500.- bis 4.000.- RM), ein Studienrat 300.- bis 560.- RM (Jahreseinkommen von rd. 3.600.- bis 6800.- RM) und ein Oberregierungsrat einschließlich Zulagen ca. 2.000.- RM (Jahresein-kommen von ca. 24.000.- RM).

Die Magulls sind demnach zur Kategorie der Besserverdienenden zu zählen.Ihr Einkommen entspricht dem damals üblichen durchschnittlichen Privat-einkommen selbständiger Erwerbspersonen, das beispielsweise um 1933 bei 30.000.- RM liegt3. Zu berücksichtigen dabei ist, dass sie Doppelverdiener sind.

Als angestellte Lehrkraft in der Schule ihres Mannes genießt Anna Magull deutliche Privilegien gegenüber im öffentlichen Schuldienst tätigen Lehre-rinnen; denn erst nach dem erfolgreichen Abschluss eines Lehrerinnensemi-nars, einer unterschiedlich langen Probezeit als Hilfslehrerin sowie teilweise erst nach einer erfolgreich absolvierten zweiten Prüfung sehen die damali-gen Schulgesetze eine definitive Anstellung vor4. Für Privatschulen galten diese Regelungen nicht. In Bezug auf die Eingangsvoraussetzungen für dort tätige Lehrkräfte gab es keine verbindlichen Vorschriften, so dass Anna Magull für ihre Lehrtätigkeit weder ein Lehrerinnenexamen noch ein Dip-lom nachzuweisen brauchte.

Sie bleibt auch nach der Geburt ihres Sohnes berufstätig. Dies ist zu damali-ger Zeit keinesfalls selbstverständlich und ist auf den besonderen Status als

2 Vgl. Bölling, Rainer: Sozialgeschichte der deutschen Lehrer. Ein Überblick von 1800 bis zur Gegenwart. Göttingen 1983, S. 118 ff.; vgl. Petzina, Dietmar u. L.: Sozial-geschichtliches Arbeitsbuch. Band 3: Materialien zur Statistik des Deutschen Reiches 1914–1945. München 1978, S. 100 f.

3 Vgl. Petzina 1978, S. 106. 4 Vgl. Pollmann, Birgit: Lehrerinnen in Deutschland und in den USA zwischen Emanzi-

pation und Anpassung. Frankfurt/M., Bern, New York, Paris 1989, S. 53.

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Ehefrau des Leiters einer Privatschule zurückzuführen. Im öffentlichen Schuldienst tätige Lehrerinnen mussten nach der Heirat in der Regel ihre Berufsausübung aufgeben. Die Lehrerin als verheiratete Frau blieb in staat-lichen Schulen die große Ausnahme, was – nicht zuletzt aufgrund des allen-falls unzureichenden bzw. gar nicht geregelten Mutterschutzes – erst recht für Lehrerinnen mit Kindern galt5.

Abb. 3 Anna Magull als 40-jährige Frau6

Aus dieser Zeit existiert ein Passfoto (Abb. 3). Es ist mit einer Heftklammer in einem Ausweis der Reichskulturkammer befestigt, der am 1. Januar 1934 ausgestellt wurde, unterzeichnet vom Präsidenten der Reichskammer der bildenden Künste. Das Foto zeigt Anna Magull als vierzigjährige Frau. Sie hat ausdrucksvolle blaugraue Augen7 in einem markanten Gesicht. Das kurz geschnittene, dunkle und einfach zurückgekämmte Haar betont ihre hohe Stirn. Sie trägt eine weiße Bluse mit dunkler Weste und eine gepunktete

5 Vgl. ebenda, S. 122 ff. 6 Passfoto im Ausweis der Reichskulturkammer vom 1. Januar 1934 (Dok. 2). Worauf

sich die „Berechtigung zur Berufsausübung als Kunstverleger und Kunstblatthändler“ gründet, ist mir nicht bekannt.

7 Selbstangabe im Fragebogen des „Military Government of Germany“ aus dem Jahre 1946 (Dok. 4, S. 1).

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Blusenkrawatte. Ergänzend sei angemerkt, dass sie mit einer Größe8 von 1,65 m eine eher kleine Frau ist.

1.2.2 Die Privatschul-Arbeit von 1938 bis 1945

Mit der Herrschaft des Nationalsozialismus zerbricht die glückliche Lebenssituation der Magulls. Bruno Magull wird denunziert und im Jahre 1938 als politischer Gegner verhaftet. Seine Frau schreibt dazu:

„Die bekannt gewordene gegensätzliche Einstellung meines Mannes zum Hitlersystem brachte uns große Schwierigkeiten, und durch Gehässigkeit und Missgunst aufstrebender Parteimitglieder war mein Mann zur Abbüssung einer harten Strafe herangezogen worden, die die Niederlegung seiner Schulleitung 1938 nach sich zog. Durch die Unterstützung des Vizepräsidenten Dr. Dr. von Zitzewitz und des Dezernenten für Schulwesen, Herrn Oberregierungs- und Obergewerbeschulrates Professor Dr. Wagner in Stettin, wurde mir im Jahre 1938 die Leitung der beiden Schulen übertragen und gleichzeitig die Erlaubnis zur Weitererteilung des Unterrichtes in unseren Schulen“ (Dok. 4, S. 7).

Für die Verhinderung der Schließung beider Schulen und die Übertragung der Schulleitung auf sie muss Anna Magull einen hohen Preis zahlen: sie wird gezwungen, sich von ihrem Mann scheiden zu lassen und es wird ihr nahe gelegt, der NSDAP beizutreten, was sie erstaunlicherweise bis zum Jahre 1942 hinauszögern kann9.

An dieser Stelle erscheint eine kurze Betrachtung des allgemeinen Trends bezüglich der Mitgliedschaft von Lehrkräften in der NSDAP oder anderen parteinahen Organisationen angebracht: Bei Hitlers Ernennung zum Reichs-kanzler am 30. Januar 1933 gehörten nur ca. fünf Prozent aller Lehrerinnen und Lehrer der NSDAP an. Schon im Jahre 1936 hatte sich dieser Anteil auf ca. 32 Prozent erhöht. 97 Prozent aller Lehrkräfte waren dem Nationalsozi-alistischen Lehrerbund beigetreten10. Gewiss taten dies einige aus innerer

8 Ebenda. 9 Laut Dok. 4, S. 2. 10 Vgl. Bölling, Rainer: Sozialgeschichte der deutschen Lehrer. Ein Überblick von 1800

bis zur Gegenwart. Göttingen 1983, S. 136 ff.

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Überzeugung. Ebenso gewiss ist, dass die Lehrerschaft aufgrund ihrer Be-deutung für die Ausbildung und Erziehung der Jugend in besonderem Maße dem Druck der Nationalsozialisten ausgesetzt war11. Viele gaben diesem äußeren Druck nach, so dass selbst der Reichsorganisationsleiter der NSDAP den Schluss zog, dass es sich bei einem größeren Teil dieser Mit-glieder um „Konjunkturritter“ handele, deren Zuverlässigkeit besonders zu überprüfen sei12.

Es ist begründet zu vermuten, dass Anna Magull eine solche Konjunktur-ritterin im Verständnis dieses NSDAP-Vertreters war. In einem Fragebogen (Dok. 4, S. 2 f.) der britischen Militärregierung aus dem Jahre 1946 gibt sie noch weitere Mitgliedschaften an: NS-Volkswohlfahrt, NS-Lehrerbund, Deutsches Frauenwerk, Reichsluftschutzbund, Reichsgemeinschaft Deut-sche Privatschulen.

Sie selbst vermerkt dazu:

„Ich war nicht und konnte niemals naturgemäß Nationalsozialist im wirklichen Sinne eines solchen sein. … Meine Mitgliedschaft in der Partei seit 1942/43 ist lediglich nur erfolgt, um den mir durch die Partei gemachten Schwierigkeiten begegnen zu können“ (Dok. 4, S. 7 f.).

Anna Magull leitet die zwei kaufmännischen Privatschulen in Schlawe und Lauenburg von 1938 bis 1945. Für diese Funktion hält sie offensichtlich eine zertifikatsorientierte Weiterqualifizierung für erforderlich. Die an der Universität Erlangen angesiedelte „Meldestelle und Notverwaltung“ für die Königsberger Handelshochschule bescheinigt durch Professor Dr. Seischab am 23. Juni 1946:

„An Hand der bei der Notverwaltung der Handels-Hochschule Kö-nigsberg (Pr) vorliegenden Nachweisungen wird bescheinigt, dass Frau Anna Magull, zur Zeit wohnhaft in Hameln, Bäckerstr. 1, am 30. Juni 1944 die staatliche Stenografielehrer- und Maschinenschreib-lehrer-Prüfung am Bürowirtschaftlichen Institut der Handels-Hoch-schule Königsberg (Pr) bestanden hat“ (Dok. 8).

11 Vgl. ebenda, S. 141 ff. 12 Vgl. ebenda, S. 140.

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Unterstützt durch zwei Lehrkräfte, die im Herbst 1942 eingestellt werden (Dok. 3), arbeiten beide Schulen zu voller Zufriedenheit der SchülerInnen und ihrer Abnehmer. Ein früheres Mitglied des Schlawer Kreisausschusses bestätigt:

„In diesen Schulen wurden von Fachlehrern unter der Leitung von Frau Magull junge Mädchen und Männer in den Fächern Stenogra-phie, Schreibmaschine und Buchhaltung ausgebildet. Die Leistungen dieser Schulen waren so gut, dass von den Behörden und sonstigen Dienststellen die aus diesen Schulen kommenden jungen Leute beson-ders gern übernommen wurden“ (Dok. 10).

Und ein ehemaliger Großhändler aus Rügenwalde bescheinigt:

„Die Ausbildung, die die Schülerinnen und Schüler dort erhielten, war so gut, dass Kaufleute und Behörden bevorzugt diese als Lehrlinge oder Bürokräfte einstellten. Es gab sogar Firmen, die die Einstellung als Lehrlinge von dem vorherigen Besuch der Magull’schen Privat-schule abhängig machten. Ich selbst habe auch Lehrlinge eingestellt, die die genannte Schule vorher besucht haben und kann mir daher eine zutreffende Beurteilung erlauben“ (Dok. 11).

Im März 1945 werden Schlawe und Lauenburg von der sowjetischen Armee besetzt. Die Privatschulen der Magulls werden geschlossen. Die Besat-zungsmacht beschlagnahmt das gesamte Inventar. Wichtige Papiere, wie z. B. Schuldokumente, Gutachten über die Schulen sowie sämtliche Zeug-nisse kommen dabei abhanden. Anna Magull verliert ihre gesamten Liegen-schaften, wozu neben dem Schul- und Wohnhaus in Schlawe auch ihr eige-nes und das Elternhaus ihres geschiedenen Mannes gehören.

1.3 Die Lebensphase von 1945 bis 1972

Anna Magull lebt bei Kriegsende zusammen mit ihrer unverheirateten Schwester Minna Scheffler in ihrem elterlichen Haus in Zoppot in der Waldstraße. Beide werden 1945 von den Polen vertrieben13 und gelangen zu Verwandten nach Hannover.

13 In einem Brief von Marianne Hartmann, einer Nichte Anna Magulls, vom 25. Oktober 1986 an Holger Kreusel.

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1.3.1 Bemühungen um Unterrichtserlaubnis und Entnazifizierung

In Hannover noch, in der Wittekindstraße 40 wohnend, beweist Anna Magull erneut ihren unternehmerischen Geist. Sie steuert sofort wieder das Ziel an, kaufmännischen Unterricht zu organisieren und zu erteilen. Am 27. Oktober 1945 stellt sie an die britische Militärregierung den Antrag auf Erteilung von Privatunterricht. Mit Bescheid vom 29. Januar 1946 wird das Ansuchen positiv entschieden:

...“2. You are permitted to give private lessons in COMMERCIAL SUBJEKTS, German, Arithmetics, English, French.

3. You are not permitted to teach any other subjects” (Dok. 6).

Kurz danach zieht sie mit ihrer Schwester nach Hameln und wohnt zunächst in der Gertrudenstraße, später in der Bäckerstraße. Um dort die Genehmi-gung zur Erteilung von Privatunterricht zu erhalten, stellt sie am 1. März 1946 einen entsprechenden Antrag an den Schulrat des Schulaufsichtskrei-ses Hameln-Pyrmont, der mit Bescheid vom 12. März 1946 positiv ent-schieden wird. Sie erhält die

„Erlaubnis zur Erteilung von Privatunterricht in sämtlichen kaufmän-nischen Fächern, Englisch, Französisch und Nachhilfe bei Schülern über 10 Jahre an einzelne Personen und in privaten Unterrichtsanstal-ten im Deutschen Reiche. Die Erlaubnis berechtigt nicht zur Einrich-tung und Leitung einer privaten Schule, einer privaten Musikschule und zum Unterricht in Konservatorien und Musikseminaren. In den Ankündigungen und Anschlägen ist jede irreführende Angabe zu unterlassen; Zusätze wie ‚staatlich genehmigt‘ oder dergl. sind nicht zulässig“ (Dok. 7).

Die Ablehnung, eine Schule einzurichten und zu leiten, wird Anna Magull damals sicherlich geschmerzt haben. Andererseits ist die erteilte Unter-richtserlaubnis für sie die Voraussetzung, um am 5. Mai 1948 vom Arbeits-amt Hameln einen Arbeitspass (Dok. 12) zu erhalten, der sie als erlernte Lehrerin und ihre Beschäftigung als selbständige Lehrkraft ausweist (vgl. Abb. 4; S. 22). Dies wiederum ist damals Voraussetzung für die Zuweisung von Lebensmittelrationen sowie Wohnraum und Heizmitteln.

In der Folgezeit bemüht sich Anna Magull, wie die meisten Deutschen, die Mitglied der NSDAP waren bzw. das Gegenteil beweisen mussten, um eine

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sog. „Entnazifizierung“. Dies war eine Grundbedingung für eine unbeschränkte und unbefristete Unterrichtserlaubnis. In erster Linie bedurfte es hierzu der Bei-bringung von Entlastungszeugen, die ihre Angaben gegenüber dem zuständi-gen Entnazifizierungs-Ausschuss bestä-tigten.

Ein Oberingenieur Bruno Prehn aus Danzig konstatiert, dass er aufgrund seiner langjährigen Bekanntschaft in der Lage sei,

„mit Sicherheit auszusagen, dass weder sie noch ihr Ehemann Bruno Magull jemals politisch tätig waren. Dem allge-meinen Drucke folgend, ist sie zur Wah-rung ihrer Lehrberechtigung im Jahre 1942 der NSDAP beigetreten, hat sich aber auch dann niemals politisch betä-tigt“ (Dok. 5).

Mit Datum vom 10. März 1949 kommt vom Entnazifizierungs-Hauptaus-schuss der Stadt Hannover die Entscheidung im schriftlichen Verfahren (Dok. 14): „Frau Magull ist entlastet (Kategorie V)“. Das heißt, sie wird als Routinefall eingestuft, der keine mündliche Verhandlung vor einem Beru-fungs-Ausschuss erforderlich macht. Die Kategorie V weist sie als „Mitläu-ferin“ aus, die nur formell Mitglied der NSDAP war.

1.3.2 Die Errichtung einer kaufmännischen Privatschule in Hameln

Wann genau Anna Magull sich in Hameln mit einer Privatschule erneut selbständig macht, lässt sich nicht rekonstruieren. Unterlagen über den Unterrichtsbetrieb liegen erst ab November 1952 vor. In ihnen wird mit „Privatunterricht von Anna Magull, staatl. gepr. Fachlehrerin Hameln“ fir-miert bzw. mit „Private kaufmännische Berufsfachlehrgänge von Frau Anna Magull Hameln“ (Dok. 15).

Abb. 4 Arbeitspass des Arbeitsamts Hameln aus dem Jahre 1948

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Unterricht in der Mietwohnung Bäckerstraße 1 in Hameln

Im Auftrag des Präsidenten der Bundesanstalt für Arbeit verschickt das Arbeitsamt Hameln am 23. Februar 1953 einen Fragebogen zur Neuerstel-lung eines „Fachschul- und Berufsfachschulverzeichnisses“. Aus der Adres-sierung ist zu entnehmen, dass inzwischen eine Schulgründung erfolgt sein muss: „An die Privat-Handelsschule Frau Magull, Hameln, Bäckerstr.“ (Dok. 17).

Dem ausgefüllten Fragebogen ist zu entnehmen, dass es sich um eine „staatlich zugelassene“ Schule handelt, die ohne besondere Aufnahmebe-dingungen eine ein bis zwei Semester dauernde kaufmännische Ausbildung ohne Abschlussberechtigungen vermittelt und dafür ein Unterrichtsgeld von 240.- DM pro Semester erhebt, wobei „Unbemittelten“ Ermäßigung gewährt wird. Die staatliche Zulassung ist sowohl für die Schule als auch ihre Schü-ler sehr wichtig. Durch sie erhalten die Abgangszeugnisse ein größeres Ge-wicht, und sie ist Voraussetzung, um Erziehungsbeihilfen und Schülerfahr-karten zu erlangen14.

Holger Kreusel gelang es, in Hameln ein Pergament-Passepartout in der Größe von 55 cm mal 70 cm ausfindig zu machen, welches zur Herstellung von Schulplakaten diente. Dort lautet die Firmierung „Kaufmännische Pri-vatschule Anna Magull, staatlich geprüfte Fachlehrerin, Buchführung, Be-triebswirtschaftslehre, Deutsch, Schriftverkehr, kfm. Rechnen, Stenografie, Maschinenschreiben usw. – Tages- und Abendklassen“ (Dok. 16).

In den ersten Jahren findet der Unterricht in der kleinen Mietwohnung Anna Magulls in der Bäckerstraße 1 statt. Die fehlenden sanitären Anlagen für die Schüler ersetzt eine in unmittelbarer Nähe der Wohnung gelegene öffentli-che Bedürfnisanstalt. Solche einengenden Arbeitsbedingungen sind für die erste Nachkriegszeit durchaus üblich.

Anna Magull wirbt um Schüler. Sie inseriert in der Hameler Presse, verteilt Handzettel an Privathaushalte und verschickt Werbeblätter selbst an dreißig Kilometer entfernte Volksschulen. Sie unternimmt viele Werbefahrten mit dem Fahrrad oder gar per Anhalter. Auch ihre Schüler beauftragt sie mit dem Anbringen von Werbeplakaten.

14 Im Nachruf auf Anna-Magull in der Deister- und Weserzeitung vom 28.11.1972.

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Sie ist mit diesen Maßnahmen erfolgreich. Dies ist zum einen darauf zu-rückzuführen, dass der Neuaufbau des öffentlichen Schulsystems nach dem zweiten Weltkrieg mit der Nachfrage der Bevölkerung nach berufsorien-tierter Qualifizierung nicht Schritt halten kann. An den städtischen Han-delslehranstalten überstieg in den fünfziger Jahren die Zahl der Aufnahme-suchenden das damalige Fassungsvermögen erheblich15. Zum anderen sind die erhobenen Unterrichtsgebühren in Höhe von 240,- DM pro Semester vergleichsweise geringer als das damalige Schulgeld an den städtischen Handelsschulen.

Erwerb und Ausbau des Gebäudes Wilhelmstraße 6 in Hameln

Für die ansteigende Schülerzahl reichen die räumlichen Unterrichtsbedin-gungen in der Bäckerstraße nicht mehr aus. Im Jahre 1954 gelingt es Anna Magull, einen Gebäudekomplex in Hameln in der Wilhelmstraße 6 gegen-über dem Kreiskrankenhaus und nicht weit vom Bahnhof entfernt zu erwer-ben. Dieses Haus dient sowohl als privates Domizil, das sie zusammen mit ihrer Schwester Minna Scheffler bewohnt, als auch als Schulgebäude. Es liegen keine Unterlagen dafür vor, auf welche Weise ihr die entsprechende Finanzierung gelingt. Zu vermuten sind mehrere Finanzierungsquellen.

Vielleicht gelang es, ihren erheblichen Grundbesitz gegenüber dem Lasten-ausgleichsamt geltend zu machen. Im Fragebogen der britischen Militär-regierung vom 29. Januar 1946 führt sie folgenden Immobilienbesitz auf: Familienhaus in Schlawe, Lindenpromenade 1, Bau- und Entstehungswert ca. 60.000,- RM, Grundstücksgröße 1.177 qm; elterliche Grundstücke in Zoppot, Danzigerstraße 134/136 und Waldstraße 5/5a, Grundstückswert ca. 90.000,- RM, Grundstücksgröße ca. 6.000 qm (Dok. 4, S. 8).

Finanziell unterstützt hat sie vermutlich auch ihr Ehemann. Nach Kriegs-ende aus der Haft entlassen, findet Bruno Magull eine Anstellung als Han-delslehrer in Berlin. Ob das Ehepaar nach der nationalsozialistischen Zwangsscheidung die Eheschließung wieder legalisieren muss, ist nicht be-legt. Sie leben getrennt, weil Bruno Magull seine Berliner Lehrerposition nicht aufgeben will. Belegt ist, dass sich die Eheleute regelmäßig an den Wochenenden besuchen.

15 Nachruf auf Anna Magull in der Deister- und Weserzeitung vom 28.11.1972.

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Die in der Wilhelmstraße mitwohnende Schwester Minna Scheffler kann ebenfalls etwas zum Hauskauf beigetragen haben. Schließlich wird zu Finanzierungszwecken in der Anfangszeit eine Hauseinheit an einen Arzt vermietet. Die Raumausstattung des Gebäudes lässt dies alles zu. Das Grundstück umfasst 450 qm und besteht aus einem einstöckigen Wohnhaus, einem Stallgebäude und einer Garage. Das Wohnhaus ist ein Altbau aus dem Jahre 1880 mit großen Fenstern und hohen Räumen.

Erstaunlicherweise kann Anna Magull schon im Jahre 1960 eine großzügige bauliche Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahme in Angriff neh-men18. Mit Erhöhung des ursprünglich vorhandenen Drempels19 wird das Gebäude um ein Geschoss aufgestockt und das Dachgeschoss ausgebaut. Zur Gartenseite werden drei Balkone hinzugefügt. Es werden Kastendoppel-fenster eingesetzt. Zum Dachgeschoss wird eine neue Treppe gebaut. Fuß-

16 Aus der Anlage des Schreibens gemäß Fußnote 19. 17 Das Foto stammt von Dipl.-Ing. Franz Focke, 1983. 18 Die Daten stammen aus der Anlage eines Schreibens des Landkreises Hameln-Pyr-

mont vom 23.08.1983 an die Universität Oldenburg. In diesem wird der Universität ein vom Landkreis in Auftrag gegebenes Verkehrswertgutachten für das Hausgrund-stück zur Kenntnis gebracht, das der Architekt BdA Dipl.-Ing. Franz Focke erstellt hat.

19 Der im Dachgeschoss über den Fußboden hinausragende Teil der Außenmauern bis zum Dachansatz.

Abb. 5 Gebäude Wilhelmstraße 6, Straßenansicht der Ausbau-zeichnung16

Abb. 6 Gebäude Wilhelmstraße 6, Foto17 von der Straßenansicht

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böden, Wasser-, Elektro- und Heizungsinstallationen sowie Wandanstriche werden erneuert. Es entsteht ein dreigeschossiges Gebäude mit ausgebautem Dachgeschoss. Die gesamte Wohnfläche beträgt 404 qm.

Auch nach dem Ausbau werden offenbar nur die Räume im zweiten Stock des Gebäudes für die Privatschule genutzt. In einem Inspektionsbericht des Staatlichen Gesundheitsamtes Hameln vom 16. September 1966 (Dok. 23d) findet sich folgende Schulbeschreibung:

„Die Schule befindet sich in einem Wohnhaus in der 2. Etage. 1961 wurden die Schulräume renoviert. Für den Unterricht stehen zwei mittelgroße und ein kleinerer Raum zur Verfügung. Außerdem ist ein Lehrerzimmer und ein Raum für Garderobenablage vorhanden. Die Schulräume sind mit Stabparkett ausgelegt, die Belüftung kann durch Oberlichter geregelt werden. Alle Räume sind hell und werden bei Bedarf ausreichend mit Leuchtstoffröhren erhellt. Die Heizkörper be-finden sich überwiegend als Platten unter den Fenstern, so daß eine gute Luftzirkulation möglich ist. Die an den Heizkörpern angebrach-ten Wärmemesser ermöglichen eine Prüfung der Wärmeabgabe.

Die Schüler sitzen an losen Tischen und Stühlen. Lediglich im Schreibmaschinenklassenraum sind nur Hocker vorhanden. Nach Angaben von Frau Magull steht es den Schülern aber frei, sich ihren Stuhl aus dem anderen Klassenraum bei Übungen an der Schreib-maschine mitzubringen.“

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Die Organisation des kaufmännischen Unterrichts

Abb. 7 Die Ordnung des Unterrichts (Dok. 15c)

Die Kurse beginnen in der Regel am ersten April und am ersten Oktober. Sie dauern ein Jahr, können aber für Teilnehmer mit kaufmännischer Vor-bildung auf ein halbes Jahr verkürzt werden. Jeweils zum Ende eines Schul-jahres finden Prüfungen statt, an denen manchmal auch Vertreter der Schul-behörde teilnehmen.

Der Unterricht pro Klasse umfasst 24 Wochenstunden. Er findet sowohl vormittags von 8.00 bis 12.00 Uhr, als auch nachmittags zwischen 14.00 und 18.00 Uhr statt. Dazu werden Abendkurse in der Zeit von 20.00 bis 22.00 Uhr angeboten, die von fortbildungswilligen Berufstätigen besucht werden.

Laut Lehrplan werden folgende Unterrichtsfächer erteilt: Betriebswirtschafts-lehre, Buchführung (einfache Methode, amerikanisches Tabellenjournal, Durchschreibe-Methode, Lohnbuchhaltung, Buchungs- und Bilanztechnik), Deutsch/Schriftverkehr, Handelskunde, Stenografie (Deutsche Einheitskurz-schrift, Verkehrs- und Eilschrift), Maschinenschreiben (10-Finger Blind-schreibesystem) und Kaufmännisches Rechnen. Der in Abb. 8 (Dok. 15b) gezeigte Lehrplan mit Stundentafel gibt Auskunft über die zeitliche und fächermäßige Verteilung des Unterrichts innerhalb der kaufmännischen Be-rufsfachlehrgänge.

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Abb. 8 Lehrplan mit Stundentafel der kaufmännischen Kurse

Das Problem der extremen Knappheit an Schreibpapier direkt nach dem Kriege löst Anna Magull auf folgende Weise: Ein Schreibheft wird viermal benutzt, indem ein voll geschriebenes Exemplar wieder ausradiert wird. Damit nicht viermal derselbe Arbeitsinhalt vorgelegt werden kann, schnei-det sie nach jeder Heftgesamtkontrolle eine Ecke des Heftes ab.

Neben dem Mangel an Schreibpapier fehlt es in den ersten Nachkriegsjahren auch an geeigneten Lehrmitteln. Anna Magull fertigt deshalb selbst auf ihrer Schreibmaschine Lehrmittel mit mehreren Kohlepapierdurchschlägen an. Ein solches Lehrheft zum Thema „Der Handelswechsel in der Praxis“ liegt als Dokument 20 vor. Die dünnen Blätter sind mit einem Bindfaden in einen

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rosa Pappumschlag geheftet. Auf der Innenseite des Umschlags ist ein bei-spielhaft ausgefülltes Wechselformular eingeklebt.

Die Deister- und Weserzeitung berichtet über die Unterrichtsarbeit fol-gendes:

„In vier Klassenräumen wurden bis zu sechzig Schüler unterrichtet. Bezeichnend für die Magull-Schule ist es, daß sie auch von älteren Jahrgängen bevorzugt wurde, um hier in Halb- oder Jahreslehrgängen das kaufmännische Rüstzeug zum Aufsteigen in Betrieben oder Ver-waltungen zu erwerben. Der älteste Schüler war ein Oberst a. D., der nach dem Besuch dieser Privatschule eine leitende Stelle in einem süddeutschen Betrieb antreten konnte“20.

Abb. 9 Schulbesuchs-Bescheinigung (Dok. 19)

20 Nachruf auf Anna Magull in der Deister- und Weserzeitung vom 28.11.1972.

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Vor allem im ersten Jahrzehnt nach ihrer Errichtung erfreut sich die Magullsche Privatschule eines ausge-zeichneten Rufs in der Stadt Hameln und Umgebung. Eine Bescheinigung über die Teilnahme an einem Berufs-fachlehrgang (vgl. Abb. 9) gilt als zu-verlässige Referenz und verbessert die Einstellungschancen der Absol-ventinnen und Absolventen ganz ent-schieden. In nicht wenigen Fällen kann die Schulleiterin selbst – dank ihrer guten Verbindungen zur örtli-chen Wirtschaft – ihren ehemaligen Schülerinnen und Schülern geeignete Arbeitsplätze vermitteln.

Anna Magull in ihrer Rolle als Lehrerin

In ihrer Unterrichtsgestaltung bemüht sie sich, eventuellen Berufserfahrun-gen oder anderen Spezialkenntnissen ihrer Schülerinnen und Schüler Rech-nung zu tragen. Die Stenographie soll nicht nur schnell, sondern auch für Fremde lesbar notiert werden. Deshalb werden öfter die Hefte getauscht, und der Sitznachbar muss die Aufzeichnungen vorlesen. Das Hauptkonzept des Unterrichts besteht aus ständigem Üben des Lehrstoffes, wodurch sich das neue erworbene Wissen festigen soll. Die Meinungen über diese „Pauk-methode“ sind bei den befragten ehemaligen Schülern allerdings geteilt.

Anna Magull versucht ihre Schüler durch aktuelle Unterrichtsbeispiele ebenso zu motivieren wie durch Schreibwettbewerbe. Schwächere Schüler erhalten ihre besondere Zuwendung. Schüler und Schülerinnen, zu denen ein besonders freundschaftliches Verhältnis besteht, pflegt sie so anzureden, dass sie an den Vornamen ein „chen“ oder „lein“ anfügt. Erkrankte Schüler besucht sie, selbst wenn sie weiter entfernt wohnen.

Auf der anderen Seite zeichnet sich ihr Führungsstil durch eine resolute Strenge aus. Eine unregelmäßige Teilnahme am Unterricht duldet sie nicht. Ein allzu häufiges Nichterledigen von Übungen und Hausaufgaben führt zu

Abb. 10 Anna Magull am Unterrichts-tisch ihrer Schule in Hameln (Dok. 18)

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einem Ausschluss von der Kursteilnahme. Die Unterrichtsräume mit ihren schönen Parkettfußböden sind immer sehr reinlich zu halten. Sie dürfen nur mit sauberen Schuhen betreten werden. Das Einnehmen von Obst und Ge-tränken in den Räumen ist untersagt. Die Toiletten sind stets verschlossen. Die Schüler müssen sich den Schlüssel von ihrer Lehrerin holen.

Ab der zweiten Hälfte der 60er Jahre trifft Anna Magull auf eine neue Schü-lergeneration. Es sind andere Charaktere von Kursteilnehmern als in den Nachkriegsjahren. Die Schüler werden gegenüber ihrer Lehrerschaft immer selbstbewusst-kritischer. Viele bislang hingenommene Regelungen inner-halb und außerhalb des Unterrichts stoßen auf zunehmende Ablehnung. Vor allem die Sparsamkeit im Hinblick auf Heizung und Strom sowie die Ein-richtung der Toiletten und die Ordnung ihrer Benutzung stoßen auf Wider-stand. Dies führt schließlich im Dezember 1965 dazu, dass eine Schülerin Beschwerde bei der zuständigen Schulaufsichtsbehörde einlegt (Dok. 23a bis e), deren Behandlung bis zum Dezember 1966 andauert.

Aus dem entsprechenden Schriftverkehr lässt sich entnehmen, dass viele Beschwerdepunkte berechtigt erscheinen. Soweit sie sich auf die äußere Organisation der Schularbeit beziehen, wird Anna Magull dadurch veran-lasst, für Abhilfe zu sorgen. Im Abschluss-Schreiben des Staatlichen Ge-sundheitsamtes an den Regierungspräsidenten Hannover kommt dies zum Ausdruck:

„Die Privatschule Magull in Hameln wurde am 13. Dezember 1966 gegen 8.15 Uhr erneut besichtigt.

In den sehr sauberen Toilettenräumen sind Handwaschbecken mit flie-ßendem Wasser angebracht worden. Handtücher und Toilettenpapier waren vorhanden.

Die Klassenräume waren durch die Warmwasserheizung gut tempe-riert und auch die künstlichen Lichtverhältnisse waren an allen Plätzen – Stühle mit Lehnen an Tischen – ausreichend.

Insgesamt machte die Privatschule einen sehr sauberen und gepflegten Eindruck. Mängel wurden nicht festgestellt“ (Dok. 23e).

Was die Schüler ebenfalls als einen großen Mangel empfinden, der sich wohl nicht hat abstellen lassen, ist der Führungs- und Unterrichtsstil von

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Anna Magull. Dies veranschaulichen beispielhaft folgende Aussagen der Schülerin, die Beschwerde eingelegt hat:

„Wenn ein Schüler den Fußboden verunreinigte, mußte er sofort an-schließend die Reinigung vornehmen. Im Winter mußten alle Schü-lerinnen und Schüler vor dem Betreten des Gebäudes ihre Schuhe mit einem Lappen reinigen. Die anschließende Kontrolle wurde sofort von Frau Magull durchgeführt. Wenn dann trotzdem im Laufe des Unter-richts aus den Riffelsohlen das Schneewasser lief, mußten wir sofort das Wasser mit einem Wischlappen aufnehmen“ (Dok. 23c).

Auf völliges Unverständnis der Schüler stößt die Toilettenregelung:

„Die Toiletten sind stets verschlossen. Die Schüler müssen sich den Schlüssel von der Lehrerin geben lassen. Frau Magull begründet diese Regelung damit, daß sie der Jugend, die im Pubertätsalter stehe, kei-nerlei Möglichkeit zu unsittlichen Handlungen geben wolle“ (Dok. 23d).

An dieser Begründung zeigt sich exemplarisch, dass Anna Magull den aktu-ellen Zeitbezug verloren hat. Das Bild, das sie von sich als Lehrerin und von ihren Schülerinnen und Schülern hat, passt nicht mehr mit der Wirklichkeit überein. Mit diesen Schwierigkeiten wird sie nicht mehr fertig. In einem Fall, so wird Holger Kreusel berichtet, habe sie mitten in einer Auseinander-setzung mit Schülern für gut zehn Minuten ganz verzweifelt den Klassen-raum verlassen.

In einem Bericht des Staatlichen Gesundheitsamtes Hameln an den Regie-rungspräsidenten Hannover wird deutlich, dass Anna Magull erkennt, dass sie, im dreiundsiebzigsten Lebensjahr stehend, an die Grenzen ihrer Leis-tungsfähigkeit gekommen ist:

„Sie leite seit Jahrzehnten eine Schule und sie nehme es mit der Für-sorgepflicht sehr ernst. Bis jetzt seien noch nie Klagen über ihre Füh-rung der Schule gekommen. Aus Altersgründen beabsichtige sie schon seit einiger Zeit, die Schule abzugeben. Einen geeigneten Interessen-ten habe sie aber noch nicht gefunden“ (Dok. 23d).

Die Beschwerde, die eine ihrer Schülerinnen bei der Schulaufsichtsbehörde einlegt und die zu einer einjährigen Auseinandersetzung führt, trifft Anna Magull im Kern ihrer Persönlichkeit. Während ihrer jahrzehntelangen Tätig-

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keit in ihrer Schule habe sie noch nie eine Beanstandung gehabt. Sie wun-dere sich daher umso mehr darüber, das dies jetzt eintrete (Dok. 23b), ver-merkt sie in ihrem ersten Antwortschreiben.

Offenbar zum ersten Mal in ihrem Leben gerät ihr Selbstverständnis als Lehrerin in eine Krise und wohl zum ersten Mal hat sie keine Gesprächs-partner mehr, denen sie sich anvertrauen kann. Ihre um sechzehn Jahre ältere Schwester Minna Scheffler, die ihren Haushalt führte und mit der sie sich täglich austauschen konnte, ist seit drei Jahren tot21. Ihr Mann, der sie all die Jahre immer wieder unterstützt hat, stirbt im Februar 1966, mitten in ihrer Auseinandersetzung mit der Schulaufsichtsbehörde.

Die letzten Lebensjahre

Fünfundzwanzig Jahre Kaiserreich und die nationalsozialistische Phase ha-ben Anna Magull nachhaltig geprägt. Aus heutiger Sicht wäre es überra-schend, wenn eine Lehrkraft mit diesen Sozialisationserfahrungen nicht grundlegende Merkmale eines autokratischen Führungs- und Unterrichtsstils internalisiert hätte. Es liegt eine gewisse Tragik darin, dass sie sich im ho-hen Alter gegen Ende ihrer Unterrichtsarbeit noch mit der neuen, kritischen Schülergeneration auseinandersetzen muss, die im Vorfeld der sog. „68er-Generation“ mit völlig anderen Wertvorstellungen und Verhaltensweisen in ihre Schule kommt.

Anna Magull war in Hameln zweifellos ein Original und eine stadtbekannte Persönlichkeit, die sich bis zuletzt mit Beharrlichkeit und Konsequenz für die Belange ihrer Schule einsetzte. Kennzeichnend war auch ihre ausge-prägte Mutterliebe, die sie bis zum Schluss an ein Wiedersehen mit ihrem Sohn Richard-Günter hoffen ließ. Diese Hoffnung habe sie häufig im Unter-richt gegenüber ihren Schülern zum Ausdruck gebracht. Möglicherweise war dies auch ein Motiv für ihre Lehrtätigkeit bis ins hohe Alter hinein – oder suchte sie in ihrer Arbeit auch das Vergessen?

21 Aus einem Schreiben der Stadt Hameln, Friedhofsabteilung, vom 07.07.1983 an die Universität Oldenburg: Doppelgrabstätte Scheffler, Friedhof Am Wehl, Abt. H, Feld 01, Nr. 0091. Anna Magull hat am 22.06.1962 das Nutzungsrecht an der Grabstätte für vierzig Jahre bis zum 21.06.2002 erworben. Dort sind jetzt beigesetzt: Minna Scheffler am 26.06.1962, Anna Magull am 28.11.1972.

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Anna Magull stirbt am 23. November 1972 in Hameln an den Folgen eines Autounfalls. In Abb. 11 sind zwei Traueranzeigen wiedergegeben, eine aus der Verwandtschaft, die andere von Else Vehlow, einer ehemaligen Schüle-rin und späteren Freundin. Fünf Tage später erscheint ein ausführlicher Nachruf in der Deister-Weserzeitung (Dok. 24a).

Abb. 11 Traueranzeigen in der Deister- und Weserzeitung vom 25.11.1972

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Abb. 12 Das Doppelgrab von Anna Magull und ihrer Schwester Minna Scheffler auf dem Friedhof Am Wehl in Hameln (Dok. 27)

Anna Magull ruht auf dem Hameler Friedhof Am Wehl in einem Doppel-grab neben ihrer Schwester Minna Scheffler. Schon am 22.06.1962 hatte sie das Nutzungsrecht an dieser Grabstätte erworben22. Die Universität Olden-burg sorgt jährlich für die Pflege und Erhaltung des Grabes und erfüllt auf diese Weise die entsprechende testamentarische Verfügung.

Anna Magulls Ehemann war vor ihr am 11. Februar 1966 in Berlin-Nikola-see verstorben. Wie sehr beide Eheleute trotz der großen räumlichen Entfer-nung einander verbunden waren, zeigt Anna Magull in ihrer fürsorglichen Haltung im Testament:

„Wenn bekannt werden sollte, daß die Ruhestätte meines Ehemannes, Herr Bruno Magull in Berlin-Tempelhof, Columbiafriedhof, Am Columbia Damm 122, Abt. U V/6/11 nicht ordentlich gepflegt wird, soll auch auf diese Ruhestätte die Pflege und Erhaltung ausgedehnt werden“ (Dok. 24).

22 Schreiben der Stadt Hameln, Friedhofsabteilung, vom 07.07.1983 an die Universität Oldenburg. Die Grabstätte trägt die Identifikationsbezeichnung „Doppelgrab Scheffler, Friedhof Am Wehl, Abt. H, Feld 01, Nr. 0091.

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Auch hier wird die Universität Oldenburg im Sinne des Testaments jährlich tätig. Zudem lässt sie zum je gegebenen Zeitpunkt die Nutzungsdauer beider Grabstätten verlängern.

1.4 Der Sohn Richard-Günter Magull – die Brücke zur Stiftung

Die Lebensspuren des in Danzig-Langfuhr geborenen Sohnes sind an dieser Stelle nachzutragen. Hierzu soll Anna Magull selbst sprechen. Von ihr liegt ein maschinen-schriftlicher Lebenslauf (Dok. 21) ihres Sohnes vor, den sie in Hameln in der Wilhelmstraße verfasst hat, möglicherweise für die Ver-misstensuchaktionen des Deutschen Roten Kreuzes.

„Richard-Günter Magull, Diplom-Handelslehrer und Diplom-Kauf-mann, ist am 9. Juni 1920 in Danzig-Langfuhr geboren. Er wurde in Zoppot in meinem Elternhause – Richard Scheffler – Danziger Straße 136 erzogen und hat dort im Jahre 1939 am Zoppoter Gymnasium das Abitur abgelegt.

Am 1.4.1939 ging er zum RAD (Reichsarbeitsdienst, R.C.), um an-schließend seiner Wehrpflicht zu genügen; doch wurde er durch Krankheit militärdienstuntauglich. Im Jahre 1940 begann er das Stu-dium der Wirtschaftswissenschaften an der Handels-Hochschule in Königsberg (Pr.).

An dieser Anstalt bestand er im Jahre 1942 die Lehrerprüfungen für Stenografie und Maschinenschreiben; im Dezember 1943 die kauf-männische Diplomprüfung und im Juli 1944 die Diplomprüfung für das Handelslehramt.

In seiner freien Zeit gab er oft Unterricht in Handelsfächern. Seine Studien mußte er von Juli 1940 bis November 1941 wegen Krankheit unterbrechen. Seit 1942 war er Revisionsassistent bei der Deutschen Revisions- und Treuhand-AG, Berlin angestellt; er arbeitete bei dieser Firma während der Semesterferien und nach Beendigung seines Stu-diums bis zu seiner Einberufung am 25.8.1944.

Die letzte Nachricht erhielt ich von ihm aus der Kaserne „Friedrich der Große“ in Allenstein/Ostpreußen unter der Anschrift: ‚2. Kom-

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pagnie des Grenadier Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 400‘ im Januar 194523.

Seit dieser Zeit fehlt jede Spur, und ich nehme an, daß er noch zu Kriegsende in Gefangenschaft geriet.“

In den Augen der Eltern absolviert der Sohn einen geradezu idealen Ausbil-dungsgang, um später die Leitung der elterlichen kaufmännischen Privat-schulen zu übernehmen. Er studiert Betriebswirtschaftslehre und Wirt-schaftspädagogik an der Handelshochschule in Königsberg24. Zunächst legt er, wie seine Mutter, die Prüfung als Fachlehrer für Stenografie und Maschi-nenschreiben ab, um später für den schreibtechnischen Unterricht an kauf-männischen Schulen gewappnet zu sein. In den Semesterferien hospitiert er an den kaufmännischen Schulen seiner Eltern und macht betriebspraktischeErfahrungen bei der Berliner Revisions- und Treuhand-AG. Sein Doppel-studium schließt er mit den Prüfungen zum Diplom-Kaufmann und zum Diplom-Handelslehrer ab.

Es ist nicht bekannt, aus welchen Krankheitsgründen er vom Wehrdienst zu-rückgestellt wird und zwischendurch seine Studien unterbrechen muss. Zu-mindest scheint seine Gesundheit so angegriffen zu sein, dass er noch im Januar 1945 einem „Ersatz- und Ausbildungsbataillon“ zugeteilt ist.

Dass ihr Sohn noch lebt, diese Hoffnung ist wohl das treibende Motiv für Anna Magull, bis ins hohe Alter an der Leitung ihrer kaufmännischen Pri-vatschule festzuhalten und in ihrem spät geschriebenen Testament den Sohn als Alleinerben einzusetzen. Es ist berührend, im Testament zu lesen, wie sie ihrem Glauben an das Leben ihres Sohnes Ausdruck verleiht und zu-

23 Diese Information hat mich beim Schreiben sehr berührt; denn drei Wochen später mussten meine Mutter, mein jüngerer Bruder und ich, der Vater war in Russland ver-misst, aus unserer Heimatstadt Allenstein vor der heranrückenden Roten Armee Rich-tung Königsberg/Pillau flüchten, von wo uns über die Ostsee die Weiterflucht nach Stettin, danach nach Hamburg und Delmenhorst gelang.

24 Die Handelshochschule in Königsberg wurde im Jahre 1915 gegründet. Einer der ers-ten Wirtschaftspädagogik-Professoren, Dr. Fritz Urbschat, vertrat diese Disziplin im Rahmen eines Extraordinariats. Das Studium der Betriebswirtschaftslehre dauerte da-mals nur sechs Semester. Es war eine bis in die Nachkriegszeit weit verbreitete Tradi-tion, ein Doppelstudium der Betriebswirtschaftslehre und der Wirtschaftspädagogik zu betreiben und mit den Prüfungen zum Diplom-Kaufmann und zum Diplom-Handels-lehrer abzuschließen.

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gleich Realistin genug ist, um für den Fall, dass ihr Sohn spätestens zehn Jahre nach ihrem Tod sein Erbe nicht antritt, einen Ersatzerben zu bestimmen.

Abb. 13 Auszug aus dem Testament von Anna Magull vom 11. August 1970

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2 Die Entwicklung der Anna-Magull-Stiftung und ihres Stiftungsvermögens

In Erledigung der letztwilligen Verfügung von Anna Magull errichtet der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kunst im Jahre 1985 die Anna-Magull-Stiftung als rechtsfähige Stiftung mit Sitz in Oldenburg. Der Entwicklungsprozess, der zur Errichtung der Stiftung führt, lässt sich in drei Phasen1 einteilen, die Phase der Abfassung, Eröffnung und Wirksamwer-dung des Testaments (1970 bis 1982), die Phase der Willensbildung über den Vollzug (1982 bis 1985) sowie schließlich die Phase des Vollzugs selbst (ab 1985).

2.1 Die Phase der Abfassung, Eröffnung und Wirksamwerdung des Testaments (1970 bis 1982)

„Mein letzter Wille!“ – lautet die Überschrift des Testaments, das Anna Magull am 11. August 1970 verfasst, und mit dem sie sämtliche auf ihren letzten Willen sich beziehenden früheren Niederschriften aufhebt. Sie er-klärt sich als Alleineigentümerin des im Grundbuch von Hameln, Band 189, Blatt 5381 eingetragenen Hausgrundstücks in der Wilhelmstraße 6 und als Inhaberin der Privaten Kaufmännischen Berufsfachschule, deren Schul-räume in ihrem Hause liegen.

Für den Fall ihres Todes setzt sie ihren Sohn Richard-Günter Magull als Alleinerben über ihr gesamtes Vermögen ein. Sie bittet das Gericht, wäh-rend der zehn nach ihrem Tod folgenden Jahre für ihren Sohn einen Abwe-senheitspfleger unter Aufsicht des Gerichts zu bestellen. Dieser habe für die Erfüllung ihrer Vermächtnisse und Auflagen sowie die Verwaltung des Grundstücks und Kapitalvermögens „bis zur Übernahme des Erbes durch meinen Sohn oder seiner evtl. leiblichen Nachkommen Sorge zu tragen.“

1 Nach Dr. Schrimpf, in: Protokoll der 1. und konstituierenden Vorstandssitzung vom 19.12.1985, Top 3.

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Schuleinrichtung einschließlich Büroinventar, Lehr- und Lernmittel sollten bestmöglichst verkauft und der Ertrag dem Kapitalvermögen einverleibt werden.

Für den Fall, dass ihr Sohn oder seine evtl. leiblichen Nachkommen spätes-tens zehn Jahre nach ihrem Tod das Erbe nicht antreten, bestimmt sie zum „Ersatzerben eine Staatliche Hochschule für das Handelslehramt. Die Aus-wahl der Hochschule soll das Kultusministerium des Landes Niedersachsen treffen“. Aus dem nach Erfüllung der im Detail beschriebenen Vermächt-nisse noch vorhandenen Nachlassvermögen soll eine Stiftung errichtet wer-den.

„Die Stiftung soll begabten minderbemittelten Studenten durch einen entsprechenden Zuschuß die Fortsetzung des Studiums oder die Er-weiterung ihrer Kenntnisse ermöglichen. Die Auswahl dieser Studen-ten soll die Verwaltung der Stiftung treffen.“

Das Amtsgericht Hameln eröffnet das Testament am 28. November 1972, schickt eine Abschrift davon an das Niedersächsische Kultusministerium in Hannover2 und bestellt bis auf weiteres einen Hameler Rechtsanwalt zum Nachlasspfleger.

In einem Schreiben3 an das Amtsgericht Hameln schlägt das Kultusminis-terium die Universität Göttingen als möglichen Begünstigten vor. Ausle-gung und Handhabung des Testaments blieben dem Nachlassgericht über-lassen.

Mit Datum vom 29. Mai 1974 wird der Sohn Richard-Günter Magull offi-ziell für tot erklärt. Der Nachlasspfleger wird zum Testamentsvollstrecker ernannt. Da Anna Magull festgelegt hat, dass ihr Nachlass erst zehn Jahre nach ihrem Tod den Erben ausgehändigt werden darf, hat der Testaments-vollstrecker bis zu diesem Zeitpunkt dem niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kunst jährlich Rechnung über das (zukünftige) Stiftungs-vermögen zu legen. Die Federführung ist vom Kultusministerium auf das Wissenschaftsministerium übergegangen, weil dieses für die universitäre Handelslehrerausbildung zuständig ist.

2 Mit Schreiben vom 04.12.1972. 3 Vom 13.06.1973.

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Mit Schreiben vom 03.11.1974 entscheidet der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kunst, das Stiftungsvermögen der Universität Olden-burg zukommen zu lassen, da diese als junge Universität im Gegensatz zur Universität Göttingen noch über keine Stiftungen verfüge. Die Erbschafts-übernahme ist für den 23.11.1982 vorgesehen.

2.2 Die Phase der Willensbildung über den Vollzug des Testaments (1982 bis 1985)

Die Handelslehrerausbildung in Oldenburg ist als Studiengang dem damali-gen Fachbereich Wirtschafts- und Rechtswissenschaften (FB 4) zugeordnet. Sein Fachbereichsrat stimmt auf der Sitzung vom 22.09.1982 der vorgese-henen Erbschaftsübernahme zu. Gleichzeitig formuliert er mögliche Förder-ziele der zu errichtenden Stiftung:

– Kostenzuschüsse für die Beschaffung wissenschaftlicher Literatur; – Unterstützung bei der Durchführung wissenschaftlicher Arbeiten durch

Erstattung von Material-, Reise- und Auswertungskosten; – Förderung einer vertieften wissenschaftlichen Ausbildung durch die

Bereitstellung finanzieller Mittel zur Durchführung besonderer Ausbil-dungsmaßnahmen seitens der Universität;

– Unterstützung von Einzelmaßnahmen zur Gewinnung oder Vertiefung be-rufsbezogener Kenntnisse – insbesondere für Reisen zu wissenschaftli-chen Veranstaltungen (z.B. Tagungen), für Exkursionen sowie für vorü-bergehende Aufenthalte an in- und ausländischen wissenschaftlichen Institutionen.

Der Justitiar der Universität Oldenburg wird beauftragt, einen ersten Sat-zungsentwurf für die Stiftung auszuarbeiten.

Ein von der Universität Oldenburg beauftragter Rechtsanwalt stellt mit Schreiben vom 15.10.1982 beim Amtsgericht Hameln den Antrag auf Aus-stellung eines Erbscheins. In seiner Antwort schlägt das Amtsgericht Hameln vor, mit dem Ausstellen eines solchen Erbscheins noch bis zum 23.11.1982 – also bis zum Ablauf der von der Stiftungsgeberin testamenta-risch verfügten Frist von zehn Jahren – zu warten, da erst ab diesem Zeit-punkt ein Erbschein ohne jegliche Beschränkungen erteilt werden könne. Die Universität erklärt sich mit diesem Vorschlag einverstanden.

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Am 2. November 1982 legt die Universität Oldenburg der Bezirksregierung Weser-Ems den in der Sitzung des Fachbereichsrats Wirtschafts- und Rechtswissenschaften vom 22.09.1982 formulierten ersten Entwurf für Stiftungsgeschäft und -satzung vor. Nach diesem Entwurf soll sich der Vor-stand der Stiftung aus folgenden sieben Personen zusammensetzen:

1. dem Präsidenten der Universität Oldenburg, 2. dem Kanzler der Universität Oldenburg, 3. dem Dekan des Fachbereichs Wirtschafts- und Rechtswissenschaften

(FB 4), 4. dem Leiter der Berufsbildenden Schulen I (Handelslehranstalten) in

Oldenburg,5. einem Professor der Wirtschaftspädagogik, 6. einer Persönlichkeit der öffentlichen Wirtschaft (vorzugsweise aus dem

Bankbereich),7. einem Berufsschullehrer, der von den wissenschaftlichen Mitarbeitern

und Studierenden des FB 4 gewählt werden soll.

Der Dekan des FB 4 schlägt vor4, die Bezeichnung des Studienganges „Lehramt an berufsbildenden Schulen“ durch „Wirtschaftspädagogik“ zu ersetzen. Dadurch solle einer Änderung der Stiftungssatzung für den Fall vorgebeugt werden, dass an der Universität Oldenburg ein angestrebter Diplomstudiengang Wirtschaftspädagogik eingerichtet würde.

Am 19.11.1982 sendet die Universität Oldenburg dem Niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kunst als Genehmigungsbehörde den Ent-wurf für Stiftungsgeschäft und -satzung zu. Einen Tag später erhält auch das Oldenburger Finanzamt diesen Entwurf zwecks Anerkennung der Gemein-nützigkeit der Stiftung. Das Wissenschaftsministerium5 nimmt folgende Änderungen in dem Satzungsentwurf vor:

– Der Begriff „Sparguthaben“ soll allgemeiner gefasst werden, um die Anlage des Stiftungskapitals flexibler gestalten zu können.

– In die Satzung ist die von Frau Magull testamentarisch verfügte Grab-pflege aufzunehmen.

4 Schreiben vom 05.11.1982. 5 Schreiben vom 26.05.1983.

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– Gem. § 104, Abs. 1 Nr. 4 LHO ist ein Prüfungsrecht des Niedersächsi-schen Landesrechnungshofes zu statuieren.

– Der Vorstand soll aus Gründen der Vereinfachung auf fünf Personen reduziert werden.

Mit den geforderten Änderungen sendet die Universität am 15.08.1983 den Satzungsentwurf erneut an das Wissenschaftsministerium. Einen Tag später ersucht sie den Niedersächsischen Landesrechnungshof um die Wahrneh-mung des vom Niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kunst ge-forderten Prüfungsrechts.

In der Folgezeit entbrennt zwischen Oldenburg und Hannover ein Streit um die Stifterrolle. Die Universität bezeichnet sich in ihrem Satzungsentwurf als Stifter. Das Ministerium verweigert deswegen die Genehmigung6. Als Grund hierfür wird die rechtlich nicht einwandfrei geklärte Frage angege-ben, ob das Land Niedersachsen oder die Universität Oldenburg als Stifter anzusehen seien. Das Ministerium vertritt die Auffassung, das Land Nieder-sachsen sei mit Wirkung vom 23.11.1982 als Ersatzerbe des Magull’schen Vermögens eingesetzt und damit laut Testament verpflichtet, eine geeignete Hochschule auszusuchen, um die Stiftung zu errichten. Folglich sei das Land Niedersachsen als Stifter zu bezeichnen.

Im Gegensatz dazu vertritt die Universität Oldenburg die Auffassung, dass das Stiftungsgesetz für diesen Fall lediglich die Aufgaben von Stiftungsbe-hörde und -aufsicht regele, aber nicht festlege, wer als Stifter zu fungieren habe. Hinzu komme, dass bei Errichtung der Stiftung durch das Land Nie-dersachsen Stifter und Aufsichtsbehörde identisch seien, wodurch letztere nicht mehr in ausreichendem Maße ihre Kontrollfunktion wahrnehmen könne. Außerdem würde die Universität als Körperschaft des öffentlichen Rechts und Einrichtung des Landes Niedersachsen ohnehin im Namen des Landes handeln. Folglich sei sie berechtigt, den Nachlass Anna Magulls als Landesvermögen zu verwalten. Daher bestehe der testamentarisch verfügte Auftrag an den Ersatzerben (Land Niedersachsen) darin, eine geeignete Behörde (Hochschule) als Stifter einzusetzen. Würde dagegen das Land Niedersachsen die Stiftung errichten, so würde vom Testament der Stif-tungsgeberin abgewichen.

6 Schreiben vom 05.01.1984.

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Aus Gründen juristischer Überprüfungsverfahren, aber vermutlich auch aus atmosphärischen Verstimmungen entstehen jetzt längere Kommunikations-pausen. Nach gut vier Monaten7 erneuert die Universität gegenüber dem Ministerium ihren Anspruch, dass sie als Körperschaft des öffentlichen Rechts in Selbstverwaltungsangelegenheiten eine eigene Rechtspersönlich-keit besitze und somit selbst die Stiftung errichten könne. Sie kritisiert, dass das bisherige Verhalten des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst nicht förderlich für zukünftige Privatinitiativen von potentiellen Stiftern zuguns-ten der Wissenschaft sei.

Daraufhin stellt das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kunst8 ganz lapidar fest, dass nach seiner Auffassung die Errichtung einer Stiftung gem. §§ 74, 75 NHG nicht zum Aufgabenbereich einer Hochschule gehöre und lässt ein halbes Jahr verstreichen, ehe es mit Schreiben vom 07.01.1985 der Universität mitteilt, dass es die Anna-Magull-Stiftung als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Oldenburg zu er-richten gedenkt, Stifter sei das Land Niedersachsen, vertreten durch den Minister für Wissenschaft und Kunst.

Der beigefügte Satzungsentwurf stimmt im Wesentlichen mit den vom FB 4 auf seiner Sitzung vom 22.09.1982 formulierten Förderzielen überein. Der Vorstand der neu errichteten Stiftung soll jedoch nur aus drei Personen be-stehen, nämlich aus dem Präsidenten der Universität Oldenburg, dem Dekan des Fachbereichs 4 und einem von der Industrie- und Handelskammer Oldenburg und der Universitätsgesellschaft Oldenburg gemeinsam benann-ten Mitglied.

Die Universität Oldenburg9 stimmt dem Entwurf des Ministeriums zu, schlägt aber anstelle des Dekans einen Professor für Berufs- und Wirt-schaftspädagogik als Vorstandsmitglied der Stiftung vor. Dieser solle von dem für den Studiengang Wirtschaftspädagogik zuständigen Fachbereich gewählt werden. Die Amtszeit dieses Mitglieds solle – ebenso wie die des von der Industrie- und Handelskammer sowie der Universitätsgesellschaft

7 Schreiben vom 17.05.1984. 8 Schreiben vom 02.07.1984. 9 Schreiben vom 14.03.1985.

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zu benennenden Vorstandsmitglieds – jeweils vier Jahre betragen, wobei eine Wiederwahl zulässig sei.

Diese Änderung wird vom Ministerium akzeptiert. Es errichtet die Stiftung mit Bekanntmachung vom 19.08.1985 und veröffentlicht die Stiftungs-urkunde und Satzung der Anna-Magull-Stiftung im Niedersächsischen Mit-teilungsblatt Nr. 36/1985, S. 814. (vgl. Anhang, 5.4). Mit Schreiben vom 03.10.1985 fordert das Ministerium für Wissenschaft und Kunst den sich noch zu konstituierenden Vorstand der nunmehr rechtsfähigen Stiftung auf, zum geplanten Verkauf des Magullschen Hauses in Hameln Stellung zu nehmen.

2.3 Die Vollzugsphase der Stiftung am Beispiel der Vorstandsarbeit (1985 bis 2010)

Für den 19. Dezember 1985 beruft der Präsident der Universität Oldenburg die konstituierende Vorstandssitzung ein. An ihr nehmen teil:

– Dr. Horst Zilleßen (Präsident), – Dipl.-Ökonom Horst Scholz (Leiter des Präsidiumsbüros), – Dr. Henning Schrimpf (Justitiar der Universität), – Dr. Klaus Beck (Professor der Berufs- und Wirtschaftspädagogik), – Dr. Reinhard Czycholl (Professor der Berufs- und Wirtschaftspädagogik), – Dr. Hubert Forch (Vorstandsmitglied der Odenburgische Landesbank AG). – Gemäß Paragraf 5 der Satzung konstituiert sich der Vorstand wie folgt: – Dr. Horst Zilleßen (als Präsident der Universität), – Dr. Reinhard Czycholl (als von den Professoren des Fachbereichs 4 ge-

wählter Fachvertreter), – Dr. Hubert Forch (als von der Industrie- und Handelskammer Oldenburg

und der Universitätsgesellschaft Oldenburg gemeinsam benanntes Mit-glied).

Zum Rechnungsprüfer wird Herr Ring bestellt.

Zum Stiftungsvermögen wird festgestellt, dass es 715.000,- DM betrage. Die Herren Forch und Ring sollen der Frage nach der optimalen Anlageform nachgehen. Die Erträge des Jahres 1985 sollen als gemäß Stiftungszweck verteilbare Summe im Jahr 1986 zur Verfügung stehen. Das Grundstück mit Haus in Hameln soll verkauft werden.

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Auf der Grundlage der von den Professoren Beck und Czycholl vorgelegten „Gesichtspunkte, Kriterien, Leitlinien für die Verwendung der Mittel aus der Magull-Stiftung“ werden Verfahren zur Erreichung des Stiftungszwecks erörtert. Den förderungsrelevanten Personenkreis definiert die Satzung als „Studenten und Studentinnen einschließlich Doktoranden der Wirtschafts-pädagogik an der Universität Oldenburg …im Haupt- und im weiterbilden-den Studium der Wirtschaftspädagogik“ (§ 2). Danach sind Habilitanden der Wirtschaftspädagogik von einer Förderung ausgeschlossen.

Die Bestimmung von Kriterien der „besonderen Eignung“ wird dadurch er-schwert, dass nach der damals geltenden Prüfungsordnung studentische Leistungsnachweise im Grund- und Hauptstudium nur auf Antrag der Stu-dierenden benotet werden (Kann-Benotung), wovon mehrheitlich kein Ge-brauch gemacht wird. Man kommt überein, die besondere Eignung auf zwei Wegen festzustellen10:

„(1) Bei Studenten, welche sich für die Benotungsmöglichkeit ent-scheiden: Mit wenigsten ‚gut‘ benotete Zwischenprüfung sowie Nach-weis des erfolgreichen Besuchs der Veranstaltungen des wirtschafts-pädagogischen Grundstudiums mit wenigstens einer mit mindestens ‚gut‘ bewerteten Studienleistung.

(2) Bei den übrigen Studenten: Zwischenprüfungszeugnis sowie Nachweis des erfolgreichen Besuchs der Veranstaltungen des wirt-schaftspädagogischen Grundstudiums, wobei ‚besondere Studienleis-tungen‘ im Fach Berufs- und Wirtschaftspädagogik von einem Hoch-schullehrer besonders zu begründen sind.“

Die Frage nach den Bestimmungskriterien für Bedürftigkeit bereitet zu-nächst Kopfzerbrechen. Nach dem Wortlaut des Testaments soll die Stiftung „begabten minderbemittelten Studenten durch einen entsprechenden Zu-schuss die Fortsetzung des Studiums oder die Erweiterung ihrer Kenntnisse ermöglichen.“ Die Stifterin selbst hatte die Not zweier Weltkriege am eige-nen Leibe erfahren müssen und hatte daher sicherlich vielfältige Formen von materieller Not vor Augen. Inzwischen hat aber Westdeutschland als Sozialstaat gesetzliche Regelungen geschaffen, die verhindern sollen, dass eine Ausbildung von begabten jungen Menschen aus finanziellen Gründen

10 Protokoll der 1. Vorstandssitzung vom 19.12.1985, Top 5.c).

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scheitert. Einen „minderbemittelten Studenten“ an diesen gesetzlichen Nor-men zu messen, darauf einigt man sich.

Das heißt konkret, man bezieht sich auf das Bundesgesetz über individuelle Förderung der Ausbildung (Bundesausbildungsförderungsgesetz – BAföG) vom 26. August 1971 (BGBl. I S. 1409), in der Fassung der Bekanntma-chung vom 6. Juni 1983 (BGBl. I S. 645, ber. 1680) und seinen im Paragra-fen 1 formulierten Grundsatz:

„Auf individuelle Ausbildungsförderung besteht für eine der Neigung, Eignung und Leistung entsprechende Ausbildung ein Rechtsanspruch nach Maßgabe dieses Gesetzes, wenn dem Auszubildenden die für seinen Lebensunterhalt und seine Ausbildung erforderlichen Mittel anderweitig nicht zur Verfügung stehen.“

Als bedürftig gelten demnach BAföG-Empfänger sowie alle übrigen Studie-renden mit einem entsprechend schlüssigen Einkommensnachweis.

Hinsichtlich der Maßnahmen zur Erreichung des Stiftungszwecks werden die Idee von Forschungspraktika, sodann lehrveranstaltungsbezogene Zu-schüsse sowie Druckkostenzuschüsse besonders favorisiert. Zunächst zu-rückgestellt werden die Möglichkeiten einer Vergabe von Preisen, der Her-ausgabe einer Schriftenreihe sowie die Idee der Mittelteilung in einen festen und einen variablen Verwendungsteil. Die ersten Fördermittel sollen im Sommersemester 1986 vergeben werden.

Auf der zweiten Vorstandssitzung vom 20. Januar 1986 werden die auf-grund der Diskussion in der ersten Sitzung von den Herren Schrimpf und Czycholl überarbeiteten Verfahrensgrundsätze weiter erörtert. Der Vorstand ist sich darin einig, dass die in den Grundsätzen aufgeführten Leistungen der Stiftung als prinzipiell mögliche definiert sind, wobei nicht alle Leistungen in jedem Semester vergeben werden müssen; dass mehr als ein Promotions-stipendium möglich ist und dass die Höhen der Stipendien variieren können, dass also generell bei der Mittelvergabe ein Höchstmaß an Flexibilität ge-währleistet bleiben soll. Alle Stipendien sollen ausgeschrieben werden.

Nach der Präzisierung weiterer Einzelheiten der Verfahrensprinzipien wer-den die „Grundsätze für die Verwirklichung des Stiftungszwecks“ verab-schiedet. Die Schritte der Ausschreibungs-, Bewertungs- und Entschei-dungsverfahren sollen noch praktisch handhabbarer beschrieben werden.

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Maßnahmen zur Bekanntmachung der Stiftung und ihrer Arbeit sollen in Angriff genommen werden. Schließlich befürwortet man den Verkauf des Grundbesitzes in Hameln, wobei ein Erlös von 310.000,- DM erwartet wird.

Für den Zeitraum vom 1. Mai 1986 bis zum 30. September 1986 werden acht Stipendien für Forschungspraktika ausgeschrieben. Zur Beschleuni-gung des Ausschreibungsverfahrens ermächtigt der Vorstand Herrn Czy-choll zur Durchführung der im Hinblick auf den Ausschreibungstext rele-vanten fachbezogenen Auswahlentscheidungen.

Auf der dritten Vorstandssitzung vom 9. Mai 1986 berichtet Herr Schrimpf in Vertretung von Herrn Ring über den Verkauf des Grundstücks Wilhelm-straße 6 an den Landkreis Hameln-Pyrmont am 03.04.1986 zum Preis von 310.000,- DM. Das Barvermögen11 der Stiftung sei bei vier Oldenburger Banken angelegt worden. Einschließlich des Verkaufserlöses beträgt das Stiftungsvermögen zum 01.05.1986 967.552,01 DM. Die Erträge aus Miet- und Zinseinnahmen belaufen sich am 01.05.1986 auf 74.290,58 DM. Im Hinblick auf diesen grundsätzlich für Fördermittel zur Verfügung stehenden Betrag beschließt der Vorstand die Vergabe der acht ausgeschriebenen For-schungspraktikum-Stipendien an die von Herrn Czycholl vorgeschlagenen Bewerber.

Am 27. Juni 1986 berich-tet die Nordwest-Zeitung (NWZ) über die Anna-Magull-Stiftung anläss-lich der Zusammenkunft des Stiftungsvorstands mit den ersten Stipendiaten (vgl. Abb. 14).

Auf der vierten Vor-standssitzung vom 7. Ok-tober 1986 übergibt der bisherige Universitäts-präsident und damit Vor-

11 Die folgenden Daten stammen aus einer Vermerkvorlage von Herrn Ring vom 02.05.1986 für die 2. Vorstandssitzung.

Abb. 14: Zusammenkunft von Vorstand und ersten Stipendiaten der Anna-Magull-Stiftung

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standsvorsitzende Prof. Dr. Horst Zilleßen den Vorsitz gemäß Paragraf 5 der Stiftungssatzung an den seit dem 1. Oktober 1986 amtierenden neuen Univer-sitätspräsidenten Prof. Dr. Michael Daxner.

Auf der fünften Vorstandssitzung vom 21. November 1986 beschließt der Vorstand zur Vereinfachung der Entscheidungsabläufe das Umlaufverfahren:

„In eilbedürftigen und in Angelegenheiten ohne grundsätzliche Be-deutung können Beschlüsse im Wege des Umlaufverfahrens getroffen werden, sofern dem nicht ein Mitglied des Vorstands widerspricht. Die Mindestumlaufzeit beträgt eine Woche. Ein Beschluß im Umlauf-verfahren kommt zustande, wenn dem Antrag oder einer im Umlauf-verfahren geänderten Fassung des Antrags zwei Mitglieder des Vor-standes zustimmen.“

Diese Regelung hat die Bearbeitung von Förderanträgen erheblich beschleu-nigt. In späterer Zeit einigen sich die Vorstandsmitglieder informell auf Ein-stimmigkeit, was bis heute praktiziert wird.

Auf der 6. Vorstandssitzung vom 30. April 1987 wird erstmals ein Promo-tionsstipendium ausgeschrieben.

Auf der 7. Vorstandssitzung vom 21. Dezember 1987 wird eine erste Zwi-schenbilanz über die Förderarbeit gezogen. Im Zeitraum vom Dezember 1985 bis zum April 1987 (1. bis 6. Sitzung) sind fünfundzwanzig Förder-maßnahmen, von April bis Dezember 1987 achtundzwanzig Fördermaß-nahmen beschlossen worden. Das heißt, in den zwei Jahren ihres Bestehens hat die Stiftung insgesamt dreiundfünfzig Förderungen vergeben. Zu den letzten achtundzwanzig zählen ein Promotionsstipendium, zwölf For-schungspraktika plus sechs Kostenzuschüsse, drei lehrveranstaltungsbezo-gene Literaturzuschüsse, drei Zuschüsse für Examensliteratur, Exkursions-teilnahme und Tagungsbesuch, zwei Sprachstudien in England und ein Sprachstudium in den USA.

Wie aus der Übersicht 1 ersichtlich wird, haben bis zum Jahre 2010 dreißig Vorstandssitzungen sowie eine außerordentliche Sitzung stattgefunden. Die Ausführungen verlassen jetzt die chronologische Wiedergabe der einzelnen Sitzungen und wenden sich hervorzuhebenden Einzelaspekten zu.

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Übersicht 1 Vorstandssitzungen von 1985 bis 2010

1. 19.12.1985 11. 14.08.1991 20. 11.04.2000 2. 20.01.1986 12. 07.09.1992 21. 16.05.2001 3. 09.05.1986 13. 01.06.1993 22. 31.05.2002 4. 07.10.1986 14. 17.05.1994 23. 02.06.2003 5. 21.11.1986 15. 26.04.1995 24. 09.06.2004 6. 30.04.1987 16. 14.05.1996 25. 24.08.2005 7. 21.12.1987 17. 15.09.1997 26. 12.06.2006 8. 06.12.1988 18. 30.06.1998 27. 06.07.2007 9. 28.06.1989 19. 19.04.1999 28. 30.06.2008 10. 22.06.1990 19a. 13.12.1999 29. 27.04.2009 30. 21.05.2010

Zunächst sei ein Überblick über die personelle Situation der Stiftung gege-ben. Nach Paragraf 5 der Satzung ist der jeweilige Universitätspräsident qua Amt Vorsitzender des Stiftungsvorstands. Diese Rolle übten bislang fol-gende Persönlichkeiten aus: Prof. Dr. Horst Zilleßen von 1985 bis 1986 (1. bis 4. Sitzung); Prof. Dr. Michael Daxner von 1986 bis 1999 (4. bis 19. Sitzung); Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch von 1999 bis 2005 (19. bis 25. Sit-zung); Prof. Dr. Uwe Schneidewind von 2005 bis 2008 (25. bis 28. Sitzung), Dr. Heide Arens 2009 kommissarisch als Vizepräsidentin für Verwaltung (29. Sitzung). Seit der 30. Vorstandssitzung vom 21. Mai 2010 ist die neue Präsidentin Prof. Dr. Babette Simon Vorstandsvorsitzende der Stiftung.

Die Rolle des nach Paragraf 5 „von außen“ kommenden Vorstandsmitglieds nimmt Dr. Hubert Forch (Oldenburgische Landesbank AG) von 1985 bis zu seinem durch eine schwere Krankheit verursachten frühen Tod am 21. April 1996 wahr. Ihm folgt Dr. Jörg Bleckmann (Vorstandssprecher i. R. der Oldenburgische Landesbank AG) seit der 16. Sitzung vom Mai 1996.

Das nach Paragraf 5 der Satzung vorgeschriebene dritte Vorstandsamt aus dem Kreis der Fachvertreter der Berufs- und Wirtschaftspädagogik hat von 1985 bis heute Prof. i. R. Dr. Reinhard Czycholl inne.

Neben den permanenten Entscheidungen über die Vergabe von Stipendien, Zuwendungen und Zuschüssen besteht die inhaltliche Hauptarbeit des Vor-stands darin, die Verwaltung des Stiftungsvermögens laufend zu optimie-

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ren12 sowie die Grundsätze für die Verwirklichung des Stiftungszwecks den immer wieder sich verändernden Studienbedingungen anzupassen.

Modifikationen der Vergabegrundsätze werden durchgeführt auf der 8. Vor-standssitzung vom 06.12.1988, der 14. Sitzung vom 17.05.1994, der 17. Sit-zung vom 15.09.1997, der 18. Sitzung vom 30.06.1998, der 22. Sitzung vom 31.05.2002, der 24. Sitzung vom 09.06.2004 sowie der 27. Sitzung vom 06.07.2007. Die aktuelle Fassung der Grundsätze wird auf der 28. Sitzung vom 30.06.2008 verabschiedet.

Der Antrag des Fachgebiets13 auf Erweiterung des förderungswürdigen Adressatenkreises um Studierende aus dem Grundstudium stellt eine be-deutsame Modifikation dar; denn dies setzt eine Änderung des Paragrafen 2 der Satzung voraus, nach dessen Wortlaut nur „Studenten und Studentinnen im Haupt- und im weiterbildenden Studium der Wirtschaftspädagogik“ ge-fördert werden können.

In der Begründung des Antrages wird insbesondere auf die neuen BAföG-Richtlinien verwiesen, nach denen bereits Studierende des Grundstudiums ein sog. Auslands-BAföG erhalten können. Der Anteil derjenigen Wirt-schaftspädagogik-Studierenden wachse, die sich gegen Ende des Grundstu-diums dafür entscheiden, ein Auslandssemester oder Auslands-Studienjahr einzulegen.

Der Text der Satzung sei Ergebnis einer Diskussion, die bei Errichtung der Stiftung zwischen Vertretern der Universität und des Wissenschaftsministe-riums geführt worden sei. Berufs- und Wirtschaftspädagogik sei damals kein Bestandteil der Zwischenprüfung gewesen, und die wirtschaftswissen-schaftlichen Studien hätten für ihre Zwischenprüfung keine Benotung vor-gesehen. Die Studien- und Prüfungsbedingungen hätten sich inzwischen deutlich verändert.

Berufs- und Wirtschaftspädagogik (mit Wirtschaftsdidaktik) sei jetzt Ele-ment der Zwischenprüfung und würde über fünf Klausuren jeweils am Ende der Grundstudiums-Lehrveranstaltungen abgeprüft. Alle Zwischenprü-fungsleistungen würden heute benotet. Ein Wirtschaftspädagogik-Studie-

12 Vgl. dazu die Abschnitte 2.4 und 2.5. 13 Auf der 22. Vorstandssitzung vom 31.05.2002.

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render schreibe im Grundstudium unseres Fachbereichs insgesamt vierzehn Klausuren. Es wäre in den Vergabegrundsätzen festzulegen, wie viele Klau-suren davon mit welcher Mindestbenotung nachzuweisen wären.

Der Vorstand vergewissert sich, dass der Wortlaut des Testaments eine Ein-beziehung von Grundstudiums-Studierenden nicht ausschließt und stimmt dann der beantragten Änderung der Satzung zu, in der es jetzt in Paragraf 2 heißt:

… „fördert, …die durch Leistung und Neigung eine besondere Eig-nung erkennen lassen. Durch die Stiftung können Studenten und Stu-dentinnen im Grund-, Haupt- und im weiterbildenden Studium der Wirtschaftspädagogik gefördert werden.“

Der Geschäftführer wird gebeten, „zunächst informell mit der Aufsichtsbe-hörde zu klären, ob sie einem dann zu stellenden Antrag auf Änderung der Satzung zustimmen kann.“

Aus der Vorstandsarbeit berichtenswert sind schließlich noch folgende Punkte: In den Jahresabschlussrechnungen sollen zukünftig bei den einzelnen Förderungsposten die Nummern der entsprechenden Umlaufbeschlüsse des Vorstands (z.B. U 14) angegeben werden (10./22.06.1990). Bei der Vergabe von Stipendien für Sprachstudien im Ausland soll die Erstellung einer klei-nen berufspädagogischen Fallstudie zur generellen Bedingung gemacht werden (14./17.05.1994).

Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der Stiftung werden erstens ein dreimonatiges Stipendium zur Erstellung einer Stiftungsdokumentation14

sowie zweitens fünf Förderpreise für die besten Staatsexamensarbeiten der vergangenen Jahre zu jeweils 1.000,- DM beschlossen (15./26.04.1995) Die Förderpreise werden im Zusammenhang mit der Absolventenfeier des Win-tersemesters in einem Akademischen Festakt am 4. Dezember 1995 an die ausgewählten KandidatInnen vergeben. Die NWZ berichtet darüber am fol-genden Tag (vgl. Abb. 15).

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Stiftung beschließt der Vorstand die Vergabe von drei Förderpreisen zu 750,- Euro. (25./24.08.2005). Diese Preise werden ebenfalls in Verbindung mit der Absolventenfeier während

14 Vgl. Heft 9 der BWP-Schriftenreihe.

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eines Festakts zum 20-jährigen Stiftungsjubiläum am 16. Dezember 2005 an die Verfasser der besten Staatsexamensarbeiten überreicht.

Abb. 15 Die fünf Förderpreisträger anlässlich des 10-jährigen Stiftungsjubiläums im Jahre 199515

15 NWZ vom 05.12.1995.

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Die Kombination von der Absolventenfeier im Wintersemester und einem Akademischen Festakt zu einem Stiftungsjubiläum wird zur Tradition. Zum 25-jährigen Bestehen der Stiftung am 17. Dezember 2010 werden fünf Förderpreise16 zu je 500,- Euro für die besten Studienabschluss-Arbeiten, das heißt für Bachelor- und Masterarbeiten, vergeben. Einen Sonderpreis in Höhe von 1.000,- Euro stiftet die Oldenburgische Landesbank für die beste Doktorarbeit.

2.4 Entwicklung und Stand des Stiftungsvermögens

Laut Stiftungsurkunde vom 19.08.1985 wird die Stiftung mit folgendem Vermögen ausgestattet (Stand: 09.05.1983): erstens, einem Grundstück von 450 m2 in der Wilhelmstr. 6 in Hameln, zweitens, Wertpapieren im Nenn-wert von 36.937,37 DM und drittens, einem Bankguthaben in Höhe von 524.369,24 DM. Die Verwaltung des Hameler Grundstücks bereitet der Universität Oldenburg von Anfang an große Schwierigkeiten.

Nach der Testamentseröffnung im November 1972 wird Rechtsanwalt Günter Rausch zum Nachlasspfleger bestellt. Gegenüber dem ehemaligen Magullschen Grundstück liegt das Kreiskrankenhaus Wilhelmstraße, das an einer Anmietung interessiert ist, um in dem geräumigen Gebäude mit einer Wohnnutzungsfläche von 404 m2 Teile seiner Verwaltung unterzubringen. Der Landkreis Hameln-Pyrmont stimmt dem Anliegen zu. Am 21.01.1973 wird zwischen Rechtsanwalt Rausch und dem Landkreis ein Mietvertrag17

abgeschlossen. In ihm wird dem Landkreis ein Vorkaufsrecht eingeräumt.

Die Erbschaftsübernahme des Grundstücks durch die Universität erfolgt testamentsgemäß am 23.11.1982. Einen Tag später informiert der Nachlass-pfleger18 die Universität über die Gegebenheiten der Hausvermietung. Die Universität schließt mit dem Landkreis am 28.09.1984 einen neuen Miet-

16 Beschlossen auf der 30. Vorstandssitzung vom 21.05.2010. Weiterhin wird ein Druck-kosten-Zuschuss für die vorliegende Stiftungsdokumentation gewährt.

17 Kopie des Amtsgerichts Hameln, AZ 14 VI 598/72, vom Beschluss vom 13.02.1973. In einem Schreiben der Bezirksregierung Hannover (AZ.: 203.9/32553-M 6/84) an die Universität heißt es, das Gebäude sei „vom Land Niedersachsen ab 01.02.1973 an den LK“ vermietet worden gemäß Mietvertrag vom 24.01.1973. Diesen Termin-Wider-spruch konnte ich nicht aufklären.

18 Schreiben des Nachlasspflegers RA Günter Rausch vom 24.11.1982 an die Universität Oldenburg.

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vertrag ab. Vom Krankenhaus und vom Landkreis werden in vermehrtem Maße Rechnungen für Instandsetzungsarbeiten am Gebäude vorgelegt. Zum Beispiel am 30.07.1985 über 887,75 DM für eine Reparatur an der Hei-zungsanlage19, am 01.08.1985 über 1.689,74 DM wegen eines schadhaften Garagendaches20, am 04.03.1986 über 1.128,77 DM wiederum wegen einer Heizungsreparatur21. Die Universität schaltet das Staatshochbauamt Olden-burg-Nord für eine Begutachtung des Gebäudes ein. Nach einer Begehung des Hauses werden die Renovierungskosten auf insgesamt 175.000 DM ge-schätzt22.

Schon seit dem Jahre 1984 bringt die Universität in der Deister-Weser-Zei-tung Hameln23 Verkaufsanzeigen unter, die vergeblich bleiben. Sie schaltet einen Makler ein, der nach vielen Fehlversuchen schließlich einen Kauf-interessenten findet. Wie arbeitsaufwendig die Hausverwaltung mit der stän-digen Begleichung von Rechnungen, mit der Einholung von Gebäudegut-achten und mit den zähflüssigen Verkaufsverhandlungen ist, zeigt sehr anschaulich und zusammenfassend das Schreiben des Kanzlers der Univer-sität Oldenburg vom 12. August 1985 an den Niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kunst, in welchem um eine möglichst schnelle Zu-stimmung zum Verkauf des Gebäudes ersucht wird:

„Wie Ihnen bekannt ist, gehört zu dem Nachlass ‚Anna Magull‘ auch das bebaute Grundstück Wilhelmstraße 6 in Hameln. Ich hielt es schon bei Übernahme des Nachlasses nicht für sinnvoll, das Eigentum am Grundstück längerfristig aufrechtzuerhalten, weil damit doch ein relativ hoher Verwaltungsaufwand verbunden ist, der höchstwahrscheinlich nicht im angemessenen Verhältnis mehr zum Ertrag aus dem Grundstück steht. Meine Vorstellung war daher und ist auch noch, das Grundstück zu verkaufen und den Erlös in festverzins-lichen Wertpapieren anzulegen. Auf diesem Hintergrund habe ich unmittelbar nach Übernahme des Grundstücks Verkaufsverhandlun-

19 Schreiben des Kreiskrankenhauses vom 30.07.1985 an die Universität Oldenburg. 20 Laut eines entsprechenden Aktenvermerks. 21 Schreiben des Landkreises vom 04.03.1986 an die Universität Oldenburg. 22 Schreiben des Staatshochbauamts Oldenburg-Nord an die Universität Oldenburg vom

08.08.1985. 23 Aktenvermerk von Herrn Ring vom 29.03.1984

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gen mit dem seinerzeit noch am Kauf interessierten Landkreis Hameln-Pyrmont, der seit vielen Jahren Mieter des Grundstücks ist, und dem im Mietvertrag ein Vorkaufsrecht eingeräumt worden ist, geführt. Das zur Ermittlung des Verkehrswertes in Auftrag gegebene Gutachten (siehe beiliegende Kopie) ergab einen Wert von 490.000.- DM. Der Landkreis Hameln-Pyrmont hielt diesen Preis für das über 100 Jahre alte Gebäude für unangemessen, nicht zuletzt deshalb, weil der Gutachter für die Ermittlung des Verkehrswertes lediglich den Ertragswert mit der Begründung herangezogen hat, daß die Marktlage unberücksichtigt bleiben könne, weil ein potentieller Käufer mit Vor-kaufsrecht, der davon Gebrauch zu machen beabsichtigt, vorhanden sei. Der Landkreis Hameln-Pyrmont nahm deshalb zunächst Abstand da-von, das Grundstück zu kaufen. Auf Grund anderweitiger Planung ist er heute nicht mehr am Kauf des Gebäudes interessiert.

Meine Bemühungen, das Gebäude zu einem dem ermittelten Ver-kehrswert auch nur annähernd gleich hohen Preis zu verkaufen, schei-terten bis heute. Verkaufsanzeigen in der örtlichen Presse ergaben lediglich Angebote, die den Betrag von 300.000,- DM nicht erreichten. Ich habe daraufhin im Sommer des vergangenen Jahres einen in Hameln ansässigen Immobilienhändler mit dem Verkauf des Gebäu-des beauftragt. Seit einem Monat liegt mir ein Vermittlungsangebot vor, wonach ich das Gebäude zu einem Betrag zwischen 310.000,- und 320.000,- DM verkaufen könnte. Ich bin geneigt, das Gebäude zu diesem Preis zu verkaufen, weil ich davon ausgehe, daß sich der Immobilienmarkt auch mittelfristig nicht so entwickeln wird, daß in absehbarer Zeit ein höherer Verkaufspreis wird erzielt werden können. Im übrigen sprechen auch Wirtschaftlichkeitsüberlegungen für den Verkauf des Grundstücks. Bei einem Mietpreis von z.Z. 5,75 DM/qm (siehe in Kopie beiliegende Preisrechtliche Prüfung durch die Bezirks-regierung Hannover vom 05.06.1984) wird für 404 qm Wohnfläche eine jährliche Mieteinnahme in Höhe von 27.860,- DM erzielt. Dieser Betrag vermindert sich mindestens um jährliche Versicherungsprä-mien in Höhe von 1.153,- DM, um Kosten für kleinere Reparaturen und Instandsetzungen von jährlich ca. 2.000,- DM, um Verwalter- bzw. Hausmeisterkosten, die nach dem Auszug des Landkreises

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Hameln-Pyrmont entstehen werden, in Höhe von ca. 3.000,- DM jähr-lich und um die jährliche Grundsteuer in Höhe von ca. 1.000,- DM, so daß die Netto-Mieteinnahme ca. 20.700,- DM betragen wird. Dieser Betrag läßt sich auch mit der Anlage des Verkaufserlöses in festver-zinslichen Wertpapieren erzielen.

Für den Verkauf des Gebäudes spricht auch, daß es bei der derzeitigen Lage auf dem Wohnungsmarkt kaum möglich sein wird, das Gebäude nach Auszug des Landkreises Hameln-Pyrmont zum jetzigen Miet-preis und dann auch noch alle Flächen zeitlich ununterbrochen zu vermieten.

Hinzu kommt, daß die Verwertungsmöglichkeit des Gebäudes auf gewerbliche Zwecke begrenzt ist. Um es für Wohnzwecke verwenden zu können, müssten sehr umfangreiche Umbauarbeiten vorgenommen werden.

Selbst die weitere Vermietung zu gewerblichen Zwecken setzt größere Renovierungsarbeiten voraus, wie ich anläßlich einer Begehung mit einem Mitarbeiter des Staatshochbauamtes Oldenburg-Nord feststel-len konnte. So ist damit zu rechnen, daß die Heizungsanlage mitsamt den Installationen wird ausgetauscht werden müssen. Ebenso werden die Bodenbeläge aufzuarbeiten sein. Eine Kopie der diesbezüglichen Stellungnahme des Staatshochbauamtes Oldenburg-Nord ist beigefügt. Die darin erwähnten Instandsetzungskosten wären aus dem Barver-mögen des Nachlasses aufzubringen und würden entgangene Zinsge-winne in Höhe von mindestens 10.000,- DM jährlich bedeuten. Die Netto-Mieteinnahme würde sich dadurch auf ca. 10.000,- DM jährlich verringern, so daß der Verkauf des Gebäudes, wenn auch nur zu einem verhältnismäßig niedrigen Preis, geradezu geboten ist. Da der Kaufinteressent ein weiteres Angebot vorliegen hat und sich deshalb kurzfristig entscheiden möchte, wäre ich für Ihre möglichst umge-hende Zustimmung zum Verkauf des Gebäudes ‚Wilhelmstraße 6’ zu einem Preis zwischen 310.000,- DM und 320.000,- DM sehr dank-bar.“

Das Ministerium muss wohl bald darauf seine Zustimmung signalisiert haben. Ebenso befürwortet der Stiftungsvorstand auf seiner 2. Sitzung vom 20.01.1986 den Verkauf der Hameler Immobilie zum Preis von 310.000

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DM. Der Landkreis Hameln-Pyrmont interveniert. Der ursprüngliche Schätzwert des Grundstücks von 490.000,- DM erschien ihm unangemes-sen, der jetzt ins Auge gefasste Verkaufspreis dagegen so attraktiv, dass er von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch macht. Mit Wirkung zum 01.05.1986 besiegelt die Universität Oldenburg den Kaufvertrag mit dem Landkreis über das bebaute Grundstück Wilhelmstraße 6 in Hameln am 03.04.1986 zum Preis von 310.000,- DM.

Auf der 3. Sitzung des Stiftungsvorstands vom 09.05.1986 berichtet Herr Schrimpf in Vertretung von Herrn Ring über den Grundstücksverkauf. In der Anlage des entsprechenden Protokolls ist eine zusammenfassende Über-sicht24 über den Verkaufsvorgang und den daraus folgenden Stand des Stif-tungsvermögens beigefügt:

„1. Der Vertrag über den Verkauf des Grundstücks Wilhelmstraße 6 in Hameln an den Landkreis Hameln-Pyrmont ist am 03.04.1986 ge-schlossen worden. Wesentliche Bestandteile des Vertrages sind:

a) Übergang des Kaufgegenstandes im vorhandenen Zustand (ohne Gewährleistung),

b) Übergang der Rechte, Nutzungen und Pflichten auf den Käufer am 01.05.1986,

c) der Kaufpreis beträgt 310.000,- DM und ist innerhalb von 4 Wo-chen nach Eigentumsumschreibung zu zahlen,

d) die Kosten des Vertrages und die Grunderwerbssteuer trägt der Käufer, ebenso die Maklerprovision in Höhe von 12.400,- DM.

2. Das bisher auf jeweils 60 Tage angelegte Barvermögen der Stiftung ist Anfang April 1986 nach Ausschreibung unter 4 Oldenburger Ban-ken bei der OLB, die die günstigsten Konditionen bot, wie folgt mit-telfristig angelegt worden:

300.000,- DM auf 2 Jahre in Pfandbrief mit 5,04 % Rendite, 200.000,- DM auf 3 Jahre in Pfandbrief mit 5,08 % Rendite, 200.000,- DM in Spareinlage mit 4-jähriger Kündigungsfrist bei 5 % Zinsen + 1 % Bonus.

24 Aktennotiz von Herrn Ring vom 12.05.1986 (Dez. 1.2, AZ.: 2/09/16).

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3. Es wurde vereinbart, die seit dem 01.01.1985 aufgelaufenen Erträg-nisse aus dem Stiftungsvermögen als Termingeld und den Verkaufs-erlös aus dem Grundbesitz mittelfristig anzulegen.

4. Der Kontostand des Girokontos bei der LzO betrug am 02.05.1986 31.842,- DM.“

Ab dem Jahr 1986 beginnt der Vorstand mit der Vergabe von Fördermitteln. Deshalb erhöht sich das Grundvermögen nur noch geringfügig durch Zufüh-rungen aus dem Betriebsvermögen. Am 01.10.1988 errechnet sich ein Grundvermögen von 983.500,-- DM25 (502.855,56 Euro). Darauf bezogen fasst der Vorstand auf seiner 8. Sitzung vom 06.12.1988 folgenden Be-schluss zur Änderung des Paragrafen 3 der Satzung, der das Stiftungsver-mögen beschreibt:

„Das Vermögen der ‚Anna-Magull-Stiftung’ besteht aus Wertpapieren im Nennwert von 983.500 DM (Stand 1. Okt. 1988).

Das Stiftungsvermögen ist in seinem Bestand ungeschmälert zu er-halten. Die Erträgnisse des Stiftungsvermögens und Zuwendungen an die Stiftung sind ausschließlich für die Zwecke nach § 2 zu verwen-den. Soweit diese Mittel nicht für diese Zwecke benötigt werden, kön-nen sie, soweit dies steuerrechtlich zulässig ist, dem Stiftungsvermö-gen zugeführt werden. Die Stiftung ist berechtigt, ihre Erträge teil-weise zweckgebundenen Rücklagen zuzuführen, wenn und so lange dies erforderlich ist, um ihre satzungsgemäßen Zwecke nachhaltig erfüllen zu können.“

Für die 17. Vorstandssitzung vom 15.09.1997 wird die „Substanzerhaltung des Stiftungsvermögens“ auf die Tagesordnung gesetzt. Unter Berücksichti-gung der jährlichen Inflationsraten hat die satzungsgemäße Verwendung der Erträge während der vergangenen zehn Jahre zu einem faktischen Substanz-verlust des Grundvermögens geführt. Dies bewegt den Vorstand dazu, im Jahre 1996 damit zu beginnen, das Grundvermögen aus dem seinerzeit hohen Betriebsmittelbestand heraus aufzustocken.

„Der Vorstand ist sich darüber einig, diese Strategie in den nächsten Jahren fortzusetzen. In diesem Sinne wird Herr Scholz dazu ermäch-

25 Ebenda.

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tigt, sowohl im laufenden Geschäftsjahr, als auch im Jahre 1998 die Möglichkeiten für eine weitere Stärkung des Grundvermögens zu ver-folgen. Nächster Anlaß dazu ist das Freiwerden der Sparbriefe der Sparda-Bank“ 26.

In seinem diesbezüglichen „Vermerk zur Erhaltung des Stiftungskapitals“ vom 22.09.1997 legt Horst Scholz in einer Modellrechnung dar, dass bei einem Grundvermögen zum 31.12.1986 von DM 980.000.- und einer ange-nommenen Inflationsrate von 2 Prozent pro Jahr das Grundvermögen zum 31.12.1996 DM 1.194.600.- hätte betragen müssen. Stattdessen beträgt es schon unter Berücksichtigung der Zuführung der Sparbriefe der Sparda-Bank DM 1.033.728,97. Unter Beachtung des Aspekts, die laufende Liqui-dität nicht zu gefährden, stehen daher die Folgejahre unter dem Postulat der Weiterführung der Maßnahmen zur Substanzerhaltung. Diese berücksichti-gend, wird der jeweilige Ausgaberahmen für die Fördermittel eines Jahres festgelegt.

Das außerordentlich hohe Zinsniveau mit entsprechend hohen Zinserträgen in den Anfangsjahren der Stiftung ermöglicht es dem Vorstand, in großzü-giger Weise Fördermittel zu vergeben, zumal Anträge auf Promotions-stipendien, welche besonders finanzintensiv sind, aus noch darzulegenden Gründen auf sich warten lassen. Wie aus Übersicht 2 ersichtlich, haben seit längerer Zeit die Erträge aufgrund der niedrigen Zinsen eine fallende Ten-denz. Dies beschränkt den Umfang der Fördermöglichkeiten, die sich aus diesem Grund gegenwärtig auf Promotionsstipendien konzentrieren.

Zum 31.12.2009 beträgt das Grundvermögen 580.000.- Euro, plus einer freien Rücklage gemäß Paragraf 58 Abs. 7a AO, so dass es sich insgesamt auf nominell 618.000.- Euro beläuft. Von den Kapitalerträgen von 18.985.- Euro sind die Vermögensverwaltungskosten abzuziehen. Als Fördermittel stehen danach im Jahre 2009 15.903.- Euro zur Verfügung.

26 Protokoll der 17. Vorstandssitzung vom 15.09.1997, Top 3.

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Übersicht 2 Kapitalerträge der Anna-Magull-Stiftung

Euro DM 198527 28.469,80 55.682,10 1986 37.984,17 74.290,58 (zum 01.05.1986) 1987 28.604,71 55.945,96 1988 31.140,45 60.905,42 1989 27,130,40 53.062,45 1990 30.972,94 60.577,81 1991 33.701,41 65.914,24 1992 34.678,26 67.824,79 1993 28.569,16 55.876,43 1994 57.798,89 113.044,81 1995 32.215,32 63.007,70 1996 34.605,88 67.683,23 1997 22.961,81 44.909,40 1998 26.125,61 51.097,25 1999 28.535,20 55.810,00 2000 32.163,96 62.907,24 2001 30.966,17 60.564,56 2002 25.576,09 2003 34.771,47 2004 21.664,04 2005 20.483,09 2006 23.057,86 2007 24.056,25 2008 25.283,94 2009 18.985,18 713.399,19

27 Die Daten für 1985 und 1986 sind einer Vermerkvorlage von Herrn Ring vom 02.05.1986 für die 2. Vorstandssitzung entnommen.

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2.5 Erfahrungen mit dem Management des Stiftungsvermögens28

Seit dem 01. Januar 1996 wird das Stiftungsvermögen vom Geschäftsführer des Präsidiums der Universität, Horst Scholz, disponiert und betreut. Die Umsetzung der Anträge auf Leistungsvergabe verwaltet bis zum Mai 2010 Ilona Neuhaus und danach Stephanie Bak.

Bei Übernahme des Vermögensmanagements durch Herrn Scholz zum Jah-reswechsel 1995/96 hat die Zinsentwicklung am Markt ihren Höhepunkt bereits überschritten, d. h. das Zinsniveau verringert sich in kleinen, aber kontinuierlichen Schritten. Das Stiftungsvermögen ist bislang in vier bis fünf ungefähr gleichgroßen Teilbeträgen bei verschiedenen Banken ange-legt. Bei Freiwerden einzelner Teilbeträge werden ortsansässige Banken aufgefordert, Angebote abzugeben. Den Zuschlag erhält das jeweils höchste Angebot. Vor dem Hintergrund der Regelung in der Satzung, das Stiftungs-vermögen in seinem Bestand ungeschmälert zu erhalten, kommen allein Finanzprodukte in Betracht, die die Anforderungen der sog. mündelsicheren Anlage erfüllen. Als solche werden festverzinsliche Wertpapiere, Sparbriefe verschiedener Banken und Sparkassen in ihrer jeweils spezifischen Ausprä-gung sowie Festgeldkonten zur Erhaltung der Liquidität angesehen.

Diese Anlagephilosophie seit Gründung der Stiftung im Jahre 1985 hat zur Folge, dass das Stiftungsvermögen im Jahre 1996 auf drei Banken verteilt ist. Angesichts des fallenden Zinsniveaus drängt sich die Frage einer Opti-mierung der Vermögensanlage geradezu auf. Ein erster Schritt ist die Zu-sammenführung des Stiftungsvermögens bei einem Kreditinstitut. Service- und Kostengesichtspunkte führen in den Jahren 1997 und 1998 dazu, dass die nach und nach freiwerdenden Vermögensteile in ein gemeinsames Depot bei der Oldenburgische Landesbank AG eingebracht werden.

Zu Anfang des Jahres 1999 wird dem Vorstand anhand von Modellrechnun-gen verdeutlicht, dass nach Ablauf der Zinsbindung einzelner Vermögens-teile spätestens ab dem Jahre 2001 mit erheblichen Ertragseinbrüchen von bis zu 20 Prozent zu rechnen sein wird. In dieser Situation nimmt Herr Scholz Kontakt zum „Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft“ bzw. seiner Stiftungsverwaltung GmbH in Essen auf, die Stiftungsvermögen im

28 Die Daten für diesen Abschnitt hat dankenswerterweise Horst Scholz zusammenge-stellt.

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zweistelligen Milliardenbereich erfolgreich verwaltet. Die dortigen Erfah-rungen führen zu der Einsicht, dass ein Anlagemanagement, das auf ein niedriges und weiter fallendes Zinsniveau im festverzinslichen Bereich angemessen reagieren möchte, in der bisherigen Form der ehrenamtlichen Vermögensverwaltung nicht zu realisieren ist.

In der Folge führt Herr Scholz Gespräche mit Vertretern der erwähnten Stiftungsverwaltung GmbH in Essen, mit der Deutschen Bank (Private Ban-king), Filiale Bremen, und dem Bereich Vermögensverwaltung der Olden-burgische Landesbank AG mit dem Ziel, ob und wenn ja, unter welchen Bedingungen eine Übernahme der Verwaltung des Stiftungsvermögens der Anna-Magull-Stiftung erfolgen könnte. Erste Ergebnisse legt Herr Scholz dem Vorstand in einem entsprechenden Vermerk zur Sitzung am 19. April 1999 vor. Daraufhin wird er gebeten, die Gespräche mit den Bankenvertre-tern mit dem Ziel der Übernahme der Vermögensverwaltung zum 01. Januar 2000 fortzuführen. Eine abschließende Entscheidung soll auf einer außeror-dentlichen Vorstandssitzung in der zweiten Hälfte des Jahres 1999 getroffen werden.

Diese Vorstandssitzung wird für den 13. Dezember 1999 einberufen. Auf der Grundlage eines durch Herrn Scholz vorgelegten Kosten- und Leis-tungsvergleichs führt sie zu dem Ergebnis, mit der Vermögensverwaltung unter Beachtung der Anlagekriterien einer größtmöglichen Sicherheit und Rentabilität und Begrenzung des Aktienanteils im Gesamtportefeuille zum 1. Januar 2000 die Oldenburgische Landesbank AG zu beauftragen.

Es entwickelt sich eine professionelle und von Vertrauen geprägte Zusam-menarbeit. In ein- bis zweimal jährlich stattfindenden Gesprächen wird die jeweilige Anlagestrategie erörtert und beraten. Dies ist nicht einfach ange-sichts der Tatsache, dass sich die Bundesrepublik Deutschland in einer in ihrer Geschichte einmaligen und andauernden Phase eines niedrigen bis sehr niedrigen Zinsniveaus befindet. Bis zum Jahre 2008 können die Erträge zum Teil deutlich über zwanzigtausend Euro pro Jahr gehalten werden.

Die Finanzkrisen der Jahre 2001 und 2008 mit ihren Folgen haben zu er-heblichen Verwerfungen im Finanzsektor geführt. Aus diesen geht das Stif-tungsvermögen unbeschadet hervor. Vor diesem Hintergrund lässt sich die bisherige zehnjährige Zusammenarbeit mit der Vermögensverwaltung der Oldenburgische Landesbank AG als sehr erfolgreich bezeichnen. Es wird

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für die Zukunft darauf ankommen, die Chancen für eine effektivere Verzin-sung des Stiftungsvermögens zu erkennen und zu nutzen, ohne den Sicher-heitsaspekt zu vernachlässigen.

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3 Inhalt und Umfang der Fördermaßnahmen von 1986 bis 2010

3.1 Zweck, Adressatenkreis und Instrumente des Förderprogramms

Das Förderprogramm der Stiftung wird durch die Satzung bestimmt. Dort wird der Stiftungszweck in § 2 wie folgt umschrieben:

„Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke, indem sie die Fortsetzung des Studiums oder die Erweiterung von Kenntnissen für Studenten und Studentinnen einschließlich Dok-toranden der Wirtschaftspädagogik an der Universität Oldenburg ("Handelslehramt") fördert, denen die hierfür erforderlichen Mittel anderweitig nicht zur Verfügung stehen und die durch Leistung und Neigung eine besondere Eignung erkennen lassen. Durch die Stiftung können Studenten und Studentinnen im Grund-, Haupt- und im wei-terbildenden Studium der Wirtschaftspädagogik gefördert werden.

Der Stiftungszweck wird verwirklicht durch:

1. Beihilfen zur Beschaffung von wissenschaftlicher Literatur und anderem Lernmaterial;

2. Zuschüsse zu Materialkosten (z.B. Druckkostenzuschüsse) wissen-schaftlicher Arbeiten;

3. Unterstützung von Reisen für eigene wissenschaftliche Arbeiten, zu wissenschaftlichen Veranstaltungen (Tagungen), für Exkursio-nen und für Forschungs- und Studienaufenthalte an in- und auslän-dischen Einrichtungen;

4. Förderung vertiefter wissenschaftlicher Ausbildung in Forschungs-projekten oder in besonderen Ausbildungsmaßnahmen der Univer-sität Oldenburg;

5. weitere Maßnahmen, die der Vorstand zur Verwirklichung des Stiftungszwecks für geeignet hält.“

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Zur angemessenen Umsetzung dieses Zielparagrafen hat der Vorstand be-reits auf seiner zweiten Sitzung vom 20.01.1986 Grundsätze zur Verwirkli-chung des Stiftungszwecks beschlossen, die, wie beschrieben, fortlaufend modifiziert wurden und ihre letzte Fassung am 30.06.2008 erhalten haben. In ihnen werden der förderungswürdige Personenkreis, die Leistungen der Stiftung und das Antragsverfahren beschrieben.

An dieser Stelle ist die Grundstruktur des Oldenburger Handelslehramts-Studiengangs nachzutragen. An der Universität Oldenburg werden seit dem Jahre 1974 Wirtschaftspädagoginnen und Wirtschaftspädagogen im Rahmen des Studiengangs „Lehramt an berufsbildenden Schulen mit der beruflichen Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften (Handelslehramt)“ ausgebildet und vom Fachgebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik betreut. Das Fachgebiet unter der gegenwärtigen Leitung von Frau Prof. Dr. Karin Rebmann ist organisatorisch in der Fakultät II – Informatik, Wirtschafts- und Rechts-wissenschaften – angesiedelt und gehört zum Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften.

Zum förderungswürdigen Personenkreis zählen demnach Studierende, Ab-solventen und Doktoranden dieses Studienganges. Maßstab für die Bedürf-tigkeit der Studierenden sind die jeweils geltenden Normen des Bundesaus-bildungsförderungsgesetzes (BAföG), für die der Absolventen die entspre-chenden Normen des Gesetzes zur Förderung des wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses (GradFöG).

Um die besondere Eignung der potentiellen Antragsteller zu definieren, muss der Vorstand wiederholt seine Maßstäbe an die sich verändernden Studien- und Prüfungsordnungen anpassen. Im Jahre 1998 löst eine neue „Verordnung über die Ersten Staatsprüfungen für Lehrämter im Land Niedersachsen“ (PVO-Lehr I) die PVO-Lehr I aus dem Jahre 1986 ab. Sechs Jahre später wird der Handelslehramts-Studiengang in Realisierung des sog. Bologna-Prozesses auf die europäische Bachelor-/Masterstruktur umgestellt. Angehende Leh-rerInnen für kaufmännische Schulen müssen jetzt zunächst den sog. Zwei-Fächer-Bachelor Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Berufliche Bildung absolvieren und im Anschluss daran den Master of Education (Wirt-schaftspädagogik). Der Masterabschluss ist dem bisherigen Ersten Staats-examen gleichgestellt und damit Voraussetzung für die Zulassung zum Refe-rendariat, welches mit der Zweiten Staatsprüfung abschließt.

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65

Wie erwähnt, hat der Vorstand auf seiner Sitzung vom 30.06.2008 die Ver-gabegrundsätze an diese aktuellen Studienbedingungen angepasst und den förderungswürdigen Personenkreis wie folgt beschrieben:

„I. Studierende,

die an der Universität Oldenburg im Studiengang für das Lehramt an Berufsbildenden Schulen in der beruflichen Fachrichtung Wirtschafts-wissenschaften (Handelslehramt), im Zwei-Fächer-BA Wirtschafts-wissenschaften (Berufliche Bildung) oder im M. Ed. Wirtschaftspäda-gogik eingeschrieben sind und die

1. ihre besondere Eignung für das Studium der Wirtschaftspädagogik erkennen lassen.

Antragsteller/innen im Lehramts-Hauptstudium gelten als besonders geeignet, wenn sie ihre Zwischenprüfung in den Fächern Berufs- und Wirtschaftspädagogik sowie Wirtschaftsdidaktik mindestens mit „gut“ abgeschlossen haben. Darüber hinaus legen sie mindestens einen mit mindestens „gut“ bewerteten Leistungsnachweis aus dem Hauptstu-dium der Berufs- und Wirtschaftspädagogik bzw. Wirtschaftsdidaktik vor.

Antragsteller/innen im Zwei-Fächer-BA Wirtschaftswissenschaften (Berufliche Bildung) gelten als besonders geeignet, wenn sie die Mo-dule BM1 bis BM5, PB23 bis PB25 sowie AS4 erfolgreich absolviert haben (vgl. Anlage, 5.2). Von den Modulen BM1 bis BM5 müssen mindestens drei mit mindestens „befriedigend“ und von den Modulen PB23 bis PB25 und AS4 müssen mindestens zwei mit mindestens „gut“ bewertet sein.

Antragsteller im M. Ed. Wirtschaftspädagogik (vgl. Anhang, 5.3) gelten als besonders geeignet, wenn sie den Zwei-Fächer-BA Wirt-schaftswissenschaften (Berufliche Bildung) insgesamt und den darin enthaltenen Professionalisierungsbereich jeweils mit mindestens „gut“ abgeschlossen haben.

2. erklären, dass ihr Einkommen die Förderungshöchstsätze nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) nicht überschreitet.Dies wird unwiderlegbar vermutet bei Studierenden, die Leistungen gemäß BAföG erhalten.

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66

II. Doktorand(inn)en

des Faches Wirtschaftspädagogik an der Universität Oldenburg,

1. wenn sie die Erste Staatsprüfung bzw. den M. Ed. Wirtschaftspäda-gogik in der Regel mindestens mit der Gesamtnote „gut“ sowie das Prüfungsfach Berufs- und Wirtschaftspädagogik bzw. den Professio-nalisierungsbereich ebenfalls mindestens mit der Note „gut“ abge-schlossen haben und

2. wenn ihr zu versteuerndes Einkommen nach Abzug der Einkom-menssteuer bei Ledigen einen Betrag von 10.000 € jährlich und bei Verheirateten einen Betrag von 15.000 € voraussichtlich nicht über-steigt.

III. Absolvent(inn)en

des Oldenburger Handelslehramts-Studienganges, des Zwei-Fächer-BA Wirtschaftswissenschaften (Berufliche Bildung) sowie des M. Ed. Wirtschaftspädagogik, die ein Postgraduierten-Studium betreiben, sich in einer berufseingangsorientierten Weiterbildungsmaßnahme befin-den oder ein Erweiterungsstudium durchführen, wenn sie die Erste Staatsprüfung bzw. den Zwei-Fächer-BA Wirtschaftswissenschaften (Berufliche Bildung) bzw. den M. Ed. Wirtschaftspädagogik in der Regel mindestens mit der Gesamtnote „gut“ sowie das Prüfungsfach Berufs- und Wirtschaftspädagogik bzw. den Professionalisierungsbe-reich ebenfalls mindestens mit der Note „gut“ abgeschlossen haben und

2. wenn ihr zu versteuerndes Einkommen nach Abzug der Einkom-menssteuer bei Ledigen einen Betrag von 10.000 € jährlich und bei Verheirateten einen Betrag von 15.000 € jährlich voraussichtlich nicht übersteigt.“

Instrumente und Verfahren des Förderungsprogramms

Die Stiftung vergibt Stipendien und Zuschüsse bzw. Zuwendungen. Die mehrfache Förderung einer Person (durch verschiedene Maßnahmen) ist zu-lässig. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Stiftungsmitteln besteht nicht.

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67

Als Stipendien für Studierende sind Forschungspraktika vorgesehen. Absol-venten können Promotionsstipendien beantragen sowie Stipendien im Rah-men eines Postgraduierten-Studiums, einer berufseingangsorientierten Wei-terbildungsmaßnahme oder eines Erweiterungsstudiums.

Die Stiftung vergibt veranstaltungs-, projekt- sowie objektbezogene Zuwen-dungen und Zuschüsse. Dabei geht sie davon aus, dass die Antragsteller/in-nen mindestens zehn Prozent der antragsrelevanten Aufwendungen bzw. Kosten als Eigenanteil tragen. Im Einzelnen sind vorgesehen: lehrveranstal-tungsbezogene Zuschüsse, Zuschüsse für Hausarbeiten, Bachelor- und Master-Abschlussarbeiten, Zuschüsse zu Reisekosten, Zuwendungen für Auslandsstudien, Zuwendungen für die Publikation wissenschaftlicher Ar-beiten sowie projektbezogene Zuwendungen.

Alle Anträge auf Leistungen sind an den Präsidenten/die Präsidentin der Universität als Vorsitzende(n) des Vorstands der Stiftung zu richten und bei dem Professor/der Professorin für Berufs- und Wirtschaftspädagogik im Stiftungsvorstand abzugeben. Dieser/diese bereitet die Beratung und Be-schlussfassung des Stiftungsvorstands über die Förderanträge vor. Hat der Vorstand der Vergabe von nicht-personbezogenen Promotionsstipendien bzw. Postgraduierten-Stipendien sowie der Vergabe von Forschungspraktikum-Stipendien zugestimmt, so sind diese öffentlich auszuschreiben. Zur Ver-einfachung seiner Entscheidungen hat der Vorstand auf seiner Sitzung vom 21.11.1986 das Umlaufverfahren eingeführt, das Einstimmigkeit verlangt.

3.2 Die Gesamtausgaben für Fördermittel bis zum Ende des Jahres 2010

Für diesen Abschnitt werden die Förderausgaben aus den Jahresrechnungen anhand ihrer Buchungsbezeichnung aufgeschlüsselt. Die Postenbezeichnun-gen sind anfangs noch nicht hinreichend standardisiert, und vor allem Sti-pendienposten werden anfangs summarisch dargestellt. Erst auf der zehnten Sitzung vom 22.06.1990 fasst der Vorstand einen diesbezüglichen Be-schluss:

„Dezernat 6 wird gebeten, künftig bei den einzelnen Kontobewegun-gen und ihrer Darstellung in der Jahresabschlussrechnung zu vermer-ken, auf welches Stipendium/welche Fördermaßnahme sich die Kon-tobewegung bezieht. Dabei soll nach Möglichkeit die Beschlussnum-

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mer verwandt werden, die Herr Professor Dr. Czycholl den Maßnah-men gibt.“

Trennscharfe Kategorien ergeben sich dadurch nur für die Stipendien und die Förderpreise. Relativ eindeutig sind auch noch die Kategorien Exkursi-onen/Reisekosten, Seminare/Workshops und Druckkosten. Die restlichen Kategorien vermischen sich. Unter Studien verbergen sich Zuschüsse bzw. Stipendien für Auslandsstudien, und für Examensarbeiten werden sowohl Sach-, Reise- als auch Literaturzuschüsse gewährt. Trotzdem gewährt die Übersicht 3 einen hinreichenden Überblick über den finanziellen Umfang der Fördermaßnahmen der Stiftung insgesamt und nach einzelnen Schwer-punkten. Sie erlaubt auch Schlüsse im Hinblick auf Veränderungen der För-derungen im Zeitablauf.

In den fünfundzwanzig Jahren ihres Bestehens hat die Stiftung insgesamt 548.427,72 Euro an Fördermitteln vergeben. Vier Fünftel der Fördermittel wurden für Forschungspraktikums- und Promotionsstipendien ausgegeben. Diese Summe erhöht sich auf 86,5 Prozent, wenn man berücksichtigt, dass sich unter der Kategorie Studien/Literatur zu einem großen Teil Zuschüsse für Auslandsstudien verbergen. Damit erfüllt die Stiftung in höchstem Maße den Stiftungszweck nach Paragraf 2 der Satzung, nämlich den förderungs-würdigen Handelslehramts-Studierenden eine „Erweiterung von Kenntnis-sen“ durch „Förderung vertiefter wissenschaftlicher Ausbildung in For-schungsprojekten oder in besonderen Ausbildungsmaßnahmen der Univer-sität Oldenburg“ zu ermöglichen.

Im Zeitablauf wird sichtbar, dass lehrveranstaltungsbezogene Zuschüsse für Seminare, Workshops und Exkursionen in den ersten zehn Jahren eine erhebliche Förderung erfahren, die ab dem Jahre 2002, mit Ausnahme des Jahres 2008, ganz abbricht. Hauptursache dafür ist zum einen die Begren-zung des jährlichen Ausgaberahmens durch das Wirksamwerden der ab dem Jahre 1997 begonnenen Maßnahmen zur Substanzerhaltung, zum anderen der Rückgang der Erträge durch das in den Folgejahren fallende Zinsniveau, schließlich die Tatsache, dass kontinuierlich Anträge auf ein Promotions-stipendium vorliegen.

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1986

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1986

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1987

1

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1990

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68

1992

1

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5.

531,

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23.

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19

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19

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169,

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97

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163,

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1999

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2001

1

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25.

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17

2002

8

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2

12.

523,

87

2003

1

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8.17

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17.

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250,

00

19.

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2006

1

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16.

871,

76

2007

1

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6.12

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17.

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69

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70

3.3 Die durchgeführten Fördermaßnahmen im Einzelnen

In diesem Teil werden die realisierten Fördervorhaben teils im Einzelnen genau beschrieben, teils exemplarisch veranschaulicht. Das ist deswegen möglich, weil im Sekretariat des Fachgebiets Berufs- und Wirtschaftspäda-gogik alle Förderanträge mit der zugehörigen Kenn-Nummer des Vorstands-beschlusses seit Beginn der Förderarbeit der Stiftung dokumentiert werden. Auf diese Weise steht eine fortlaufende Gesamtliste1 der Fördermaßnahmen zur Verfügung. Diese ist nach Stipendiat(in), Antragsteller(in), Art der Förderung, Zeit bzw. Zeitdauer der Förderung sowie Nummer des jeweili-gen Vorstandsbeschlusses gegliedert.

Im Rahmen des Stipendienprogramms wurden zwei Postgraduiertenstipen-dien (U 267 und 270), acht Doktorandenstipendien und hundertachtund-sechzig Stipendien für Forschungspraktika vergeben. Das Postgraduierten-stipendium U 270 wird unter die Auslandsstudien subsumiert. Die Promoti-ons- und Forschungspraktikum-Stipendien werden im Folgenden dargestellt

3.3.1 Promotionsstipendien

Studienabsolventen mit einer weit überdurchschnittlichen Qualifikation können auf Antrag zur Vorbereitung auf die Promotion an der Universität Oldenburg ein Stipendium erhalten, wenn das Dissertationsvorhaben einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftspädagogischen Forschung erwarten lässt. Die Stipendiat(inn)en müssen von einem/einer zur selbstständigen Lehre in der Wirtschaftspädagogik Berechtigten an der Universität Oldenburg wis-senschaftlich betreut werden. Das Vorhaben muss von dem Betreuer/der Betreuerin und einem/einer anderen zur selbständigen Lehre in der Wirt-schaftspädagogik Berechtigten befürwortet werden.

Die Höhe des Stipendiums beträgt gegenwärtig monatlich 930,- Euro. Dazu können auf begründeten Antrag hin Sonderzuwendungen für Sach-, Reise- und Tagungskosten anteilig gewährt werden. Die Dauer der Förderung be-trägt bis zu zwei Jahren. Sie kann bis zu einem Jahr verlängert werden, wenn dies nach Thema und Anlage des Vorhabens erforderlich ist oder die Stipendiat(inn)en die Verzögerung des Abschlusses nicht zu vertreten haben.

1 Die Gesamtliste der Fördermaßnahmen von 1986 bis 2010 nach zeitlicher Abfolge der Vorstandsbeschlüsse ist im Anhang unter Punkt 5.5 beigefügt.

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Dass im Zeitraum von 25 Jahren nur acht Dissertationsprojekte gefördert wurden, ist erklärungsbedürftig. Die Lehrerbildung für berufliche Schulen besteht aus zwei Phasen (erste Phase an der Universität, zweite Phase im sog. Referendariat). Infolge der häufig auftretenden Schwierigkeiten, nach der an der Universität abgelegten Ersten Staatsprüfung für die zweite Aus-bildungsphase einen Studienseminarplatz für das Referendariat zu erhalten, streben die meisten Wirtschaftspädagogik-Absolventen gleich nach dem Studium ins Referendariat. Frühestens dort, oder danach in der Arbeitssitu-ation als Handelslehrer/in pflegen sie Promotionsvorhaben anzugehen. Dann befinden sie sich aber außerhalb des Kreises der Förderungsberechtigten.

Die geförderten Dissertationen befassen sich mit qualifikatorischen und didaktischen Auswirkungen des Einsatzes von Informationstechnologien im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung (Thema 1), mit der methodologischen Struktur der Berufs- und Wirtschaftspädagogik als Wissenschaft (Thema 2), mit den internationalen Qualifizierungsstrategien deutscher Großunterneh-men und dem damit zusammenhängenden Transfer der dualen Berufsaus-bildung ins deutsche Auslandsschulwesen (Thema 3 und 4) sowie mit dem Problem einer „Ausbildung der Ausbilder“ in der zweiten Phase der Lehrer-bildung für berufsbildende Schulen (Thema 5).

Die Themen 6 bis 8 schließlich spiegeln einen aktuellen Forschungsschwer-punkt der Lehrstuhlinhaberin wider, der sich mit den epistemologischen Überzeugungen von Lehrpersonen befasst und zu dem auch ein Forschungs-projekt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bearbeitet wird. Episte-mologische Überzeugungen sind subjektive Theorien, die Individuen über das Wissen und den Wissenserwerb entwickeln und für das Verstehen der Welt nutzen. Sie sind auch für Lehrende in einem bestimmten Umfang handlungssteuernd.

In der Übersicht 4 werden die geförderten Doktorarbeiten nach Stipendiat(in), Betreuer(in), Förderjahr und zugrunde liegendem Vorstandsbeschluss aufge-listet.

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Übersicht 4 Geförderte Doktorarbeiten nach Stipendiat(in), Betreuer(in), Thema, Förderjahr und Vor-standsbeschluss

1 Stipendiat: Gerold Denker; Betreuer: Reinhard Czycholl; 1987–1988; U 6 Thema: Auswirkungen der Informationstechnologien in Büro und Verwaltung auf Berufbild und Qualifikation der kaufmännischen Angestellten

2 Stipendiat: Jens Klusmeyer; Betreuer: Holger Reinisch; 1995–1997; U 204, 246, 287

Thema: Zur kommunikativen Praxis der Berufs- und Wirtschaftspädagogik in ihrem Fachschriftum. Ein Beitrag zu formalen, sozialen und kognitiven Selbstreflexions-aspekten der Berufs- und Wirtschaftspädagogik anhand einer Inhaltsanalyse der Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik (BWP-Band 15)

3 Stipendiat: Jens Hohnwald; Betreuer: Reinhard Czycholl; 2000–2001; U 329, 351

Thema: Die duale kaufmännische Berufsausbildung im deutschen Auslandsschul-wesen. Bestandsaufnahme, Transferproblematik und interkulturelle Qualifizierungs-aspekte [mit Schwerpunkt Transferproblematik], (BWP-Band 22)

4 Stipendiatin: Maren Lange; Betreuer: Reinhard Czycholl; 2000–2001; U 330, 350

Thema: Die duale kaufmännische Berufsausbildung im deutschen Auslandsschul-wesen. Bestandsaufnahme, Transferproblematik und interkulturelle Qualifizierungs-aspekte [mit Schwerpunkt interkulturelle Qualifizierungsaspekte], (BWP-Band 22)

5 Stipendiatin: Verena Kehl; Betreuerin: Karin Rebmann; 2003–2004; U 399 Thema: Theoretische und empirische Explorationen zu einem Qualifizierungs-konzept für Ausbildungslehrer/innen an berufsbildenden Schulen

6 Stipendiat: Bernd Heidemann; Betreuerin: Karin Rebmann; 2005–2006; U 410, 419

Thema: Epistemologische Überzeugungen und Prinzipien der Unterrichtsgestaltung in der informatischen Berufsausbildung

7 Stipendiatin: Elisabeth Liebsch; Betreuerin: Karin Rebmann; 2006–2008; U 420, 424

Thema: Epistemologische Überzeugungen von Ausbilder(inne)n und ausbildenden Fachkräften und die Gestaltung betrieblicher Ausbildung

8 Stipendiatin: Maren Sulimma; Betreuerin: Karin Rebmann; 2008–2011; U 433, 440, 449

Thema: Die Entwicklung epistemologischer Überzeugungen von (angehenden) Lehrenden an berufsbildenden Schulen mit zunehmender berufspraktischer Tätigkeit

Im Rahmen von Dissertationsvorhaben wurden Sonderzuwendungen bewil-ligt (vgl. Übersicht 5). Die Doktoranden unter der laufenden Nummer 1, 3 und 4 waren keine Promotionsstipendiaten.

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Übersicht 5 Sonderzuwendungen für Dissertationsvorhaben

Doktorand(in) Gegenstand Zeit Beschluss

1 Heiko Kujawski PC-Ausstattung Zuwendung: 2.000.- DM

WS 90/91 U 99

2 Jens Klusmeyer Tagung der Sektion Berufs- und

Wirtschaftspädagogik in Berlin Zuwendung: 314,60 DM

25.4.-26.04.97

U 296

3 Elke Brümmer Tagung der Sektion Berufs- und

Wirtschaftspädagogik in Berlin Zuwendung: 208,25 DM

25.4.-26.04.97

U 297

4 Dietmar

Frommberger Kongress d. Dtsch.Gesellschaft für Erziehungswissenschaft in Halle Zuwendung: 364,00 DM

11.-13.03.96 U 259

5 Verena Kehl Fragebogenerhebung

Zuwendung: 389,88 Euro 2004 U 400

6 Maren Sulimma Südafrika: Forschungsaufenthalt an

der Nelson Mandela University Zuwendung: 1.350.- Euro

15.02-02.03.09

U 438

7 Maren Sulimma Schweiz: Wahrnehmung einer Vor-

tragseinladung auf der ELSIN-Kon-ferenz 2009 Zuwendung: 1.440.- Euro

17.06.-19.06.09

U 439

8 Maren Sulimma Portugal: Wahrnehmung einer Vor-

tragseinladung auf der ELSIN-Kon-ferenz 2010 Zuwendung: 350.- Euro (ergänzend zu einem Zuschuss des Departments von 1.000.- Euro)

28.06.-30.06.10

U 445

3.3.2 Stipendien für Forschungspraktika

Forschungspraktika ermöglichen es den Studierenden, ihre wirtschaftspäda-gogischen Studien unter Anleitung eines Hochschullehrers durch vertiefte Erfahrungen in der Forschung auf abgegrenzten Problemfeldern der Berufs- und Wirtschaftspädagogik zu erweitern. Sie werden von einem Universi-

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74

tätsmitglied, das zu wirtschaftspädagogischer Forschung berechtigt ist, aus-geschrieben. Der Antrag beschreibt Inhalt und Umfang des Praktikums. Der beantragende Forscher/die beantragende Forscherin schlägt einen geeigne-ten Bewerber/eine geeignete Bewerberin vor und betreut ihn/sie im Prakti-kum. Die Förderungsdauer beträgt in der Regel sechs Monate. Sie kann um weitere sechs Monate verlängert werden. Bei neuer Thematik können Stu-dierende zu einem späteren Zeitpunkt über ein zweites Forschungsprakti-kum gefördert werden.

Zwischen 1986 und 2010 wurden 168 Forschungspraktikum-Stipendien vergeben. Die Stipendiaten bearbeiteten 89 Rahmenthemen, von denen 87 aus dem Forschungsfeld der Berufs- und Wirtschaftspädagogik stammen und sich 2 der Geschichte und der Dokumentation der Anna-Magull-Stif-tung widmeten. Die 87 berufs- und wirtschaftspädagogischen Rahmenthemen lassen sich, wie Übersicht 6 zeigt, zehn Gegenstandsbereichen zuordnen.

Übersicht 6 Zuordnung der Rahmenthemen der Forschungspraktika zu Gegenstandsbereichen der Berufs- und Wirtschaftspädagogik

1 Theoretisch-methodologische Grundfragen der Berufs- und Wirtschaftspädagogik

9

2 Berufsbildung und Berufsbildungspolitik 5 3 Theorie und Praxis der kaufmännischen Berufserziehung und

Wirtschaftsdidaktik 23

4 HandelslehrerInnen: Ausbildung, Berufsfelder, epistomologische Überzeugungen, etc.

21

5 Betriebliche Ausbildung und Arbeitsqualifikationsstrukturen 11 6 Berufliche Schulen 4 7 Ökologische Aspekte der Berufserziehung 11 8 Weiterbildungsfragen 2 9 Jugendliche (in der Ausbildung) 3 10 Vergleichende Berufs- und Wirtschaftspädagogik 5 942

Die Stipendiaten wurden von insgesamt 14 Lehrenden betreut. Von diesen sind gegenwärtig noch Prof. Dr. Karin Rebmann und Dr. Günter Siehlmann

2 Die Zahl von 94 Rahmenthemen erklärt sich aus der Mehrfachzuordnung einzelner Themen.

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im aktiven Dienst. Die Anzahl der verteilten Rahmenthemen sowie die An-zahl der Betreuungsfälle pro Lehrperson zeigt Übersicht 7.3:

Übersicht 7 Anzahl der verteilten Rahmenthemen und Betreuungsfälle pro Lehrperson

Lehrperson

Anzahl der ver-gebenen Rahmen-themen

Anzahl der Betreungsfälle

Heribert Baumann 3 9 Klaus Beck 1 3 Rita Behrens 1 2 Reinhard Czycholl 14 39 Hermann Ebner 7 10,5 Friedrich Gerstenberger 4 5 Jens Klusmeyer 4 6 Rudolf Luers 1 1 Karin Rebmann 15 20 Holger Reinisch 21 33,5 Günter Siehlmann 4 4 Dietmar Tredop 2 2 Elke van Deest 2 5 Helmut Woll 15 28 Summe 94 168

In Übersicht 8 werden die 89 Rahmenthemen dargestellt, geordnet nach Be-treuer(in), zugrunde liegenden Beschlüssen und Anzahl der zu diesem Thema vergebenen Stipendien.

3 Bei einer Teambetreuung wurde das vergebene Thema beiden Betreuern zugerechnet, daraus erklärt sich die Zahl von 94; die Zahl der Betreuungsfälle dagegen wurde halbiert.

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Übersicht 8 Vergebene Rahmenthemen nach Betreuer(in), Beschlüsse und Anzahl der Stipendien

Lfd. Nr.

Rahmenthema Betreuer(in)

Beschlüsse An-zahl

1 Psychische Determinanten des Umgangs mit Wasser und ihre pädagogische Beeinflussung

Beck 3.3, 5.1, U 5

3

2 Konjunkturentwicklung und Ausbildungserfolg

im Nord-West-Raum Weser-Ems am Beispiel des Einzelhandels

Baumann 3.3, 4.2, U 3

3

3 Zur Geschichte der Anna-Magull-Stiftung Czycholl 3.3, 4.2 2 4 Vorbereitungs-, Prüfungs- und Förderpraxis im

Bereich der pädagogischen Qualifizierung des betrieblichen Ausbildungspersonals

Ebner,Reinisch

3.3 1

5 Veränderung der Arbeit und der Arbeitserfah-

rungen durch den Einsatz programmgesteuerter Arbeitsmittel

Ebner 3.3, U 17 2

6 Zum Einfluss technisch-organisatorischen

Wandels auf die Berufsausübung des Einzel-handelskaufmanns/-verkäufers

Luers 3.3 1

7 Zur Genese des Rechnungswesen-Unterrichts

und seiner Didaktik im Rahmen der kaufmän-nischen Berufsbildung

Reinisch 3.3, U 3, 54, 79

4

8 Ökonomisches Denken und Wirtschaftserzie-

hung im deutschen Faschismus Woll 3.3 1

9 Didaktik und Methodik von Übungsfirmen,

Juniorenfirmen, Lernbüros in der kaufmänni-schen Berufsbildung

Czycholl 5.1, U 1, 3, 10, 21, 29, 30, 54, 69, 78

13

10 Konstruktion von Unterrichtseinheiten und

-materialien zum Themengebiet „Arbeitsrecht für die kaufmännisch-berufsbildenden Schulen“

Reinisch 5.1 1

11 Künstliche Intelligenz und Weiterbildung Woll 5.1, U 3 2 12 Theorie und Praxis handlungsorientierter

Didaktikansätze (einschließlich Prinzip des handlungsorientierten bzw. aktiven Lernens, Projektunterricht, Planspiele etc.)

Czycholl U 23, 25, 35, 54

6

13 Konstruktion und Evaluation tätigkeitstheo-

retisch fundierter wirtschaftsberuflicher Lehr-Lern-Arrangements

Ebner U 85 1

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Lfd. Nr.

Rahmenthema Betreuer(in)

Beschlüsse An-zahl

14 Aus- und Weiterbildung sowie Berufssituation der Handelslehrer/innen bzw. Wirtschafts-pädagogInnen

Czycholl, Reinisch

U 25, 75, 77, 87, 102, 103, 110, 120

9

15 Berufs- und Tätigkeitsfelder von Absolventen

des Studiengangs Wirtschaftspädagogik (Handelslehramt)

Ebner U 41, 56, 92

4

16 Entwicklung der Berufs- und Wirtschafts-

pädagogik in der DDR Reinisch U 44 1

17 Metatheorie und theoretische Grundlagen der

Berufspädagogik in der DDR Ebner U 45 1

18 Erstellen einer Bibliographie für Berufs- und

Wirtschaftspädagogik / Didaktik der Wirt-schaftswissenschaften

Baumann U 110, 114, 120, 123, 126

3

19 Das Schulbuch als Schülerbuch Czycholl U 113 1 20 Expertensysteme im Büro- und Verwaltungs-

bereich Woll U 21, 33,

46 3

21 Menschliche Kreativität und künstliche Intelli-

genzWoll U 21, 33,

46 3

22 Expertensysteme und Datenbanken Woll U 54, 72 2 23 Menschliche Kreativität und autonomes

Lernen durch Lehr-/Lernsysteme Woll U 54, 73 2

24 Theorie und Praxis der beruflichen Bildung in

ökologischer Perspektive Baumann U 54, 87,

97 3

25 Die Stellung des Handlungsbegriffs und ver-

wandter Begriffe in den theoretischen Ent-würfen Jean Piagets

Ebner U 58 1

26 Konstruktion von Unterrichtseinheiten und

Lehr-Lern-Materialien zum Themengebiet „Grundfragen des Wirtschaftens“ des Wirt-schaftslehre-Curriculums an kaufmännischen beruflichen Schulen

Reinisch U 64 1

27 „Artificial-Intelligence-Forschung (Das Men-

schenbild und die kognitionswissenschaftliche Begründung)

Woll U 82, 96 4

28 Betriebswirtschaftslehre-Ausbildung im Rah-

men von Umschulungsmaßnahmen in den neuen Bundesländern

Woll U 112, 129, 141

3

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78

Lfd. Nr.

Rahmenthema Betreuer(in)

Beschlüsse An-zahl

29 Qualifizierungsmaßnahmen im kaufmänni-

schen Bereich in den neuen Bundesländern Woll U 111,

112 1

30 Kaufmännische Berufsausbildung im dualen System

Czycholl U 124, 125, 126

1

31 Berufliche Sozialisation (Erstellung einer

Literatur-Fallstudie) Czycholl U 133 1

32 Vergleich des Persönlichkeitsbegriffs von

Brater und Schlieper Woll U 143,

152 2

33 Verbleibstudie Berufsrückkehrerinnen Ebner U 146 1 34 Entwicklung der Handelslehrerausbildung in

Oldenburg Czycholl, Reinisch

U 150, 171, 190

3

35 Unterrichtsmethodische Entscheidungen von

Handelslehrern und Referendaren in wirt-schaftlichen Unterrichtsfächern

Reinisch U 151, 170, 186, 188, 226, 236

4

36 Spiele an berufsbildenden Schulen Van Deest U 150,

195, 197 4

37 Fragebogenaktion zu Problemen der Studien-

eingangs-Phase (Auswertung des Orientie-rungsseminars Schillig)

Czycholl U 156 1

38 Dokumentation der Anna-Magull-Stiftung Czycholl U 157,

177, 235 3

39 Geschichte der Berufsschule und der Berufs-

schullehrerausbildung im Lande Oldenburg Reinisch U 173, 176 2

40 Soziale Lage und Bildungsstand der Hand-

lungsgehilfen/-gehilfinnen an der Wende zum 20. Jahrhundert

Reinisch U 174, 176

1

41 Ökonomische Fallstudien Woll U 175 1 42 Darstellung ausgewählter Modellversuche zur

betrieblichen Ausbildungsgestaltung Czycholl U 183 1

43 Kooperation von Erster und Zweiter Phase in

der Handelslehrerausbildung Czycholl U 187,

188, 205 2

44 Befragung der StudienanfängerInnen der

wirtschaftwissenschaftlichen und -pädago-gischen Studiengänge

Reinisch U 201, 203 1

45 Ganzheitliche Wirtschaftslehre Woll U 210, 213 1

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79

Lfd. Nr.

Rahmenthema Betreuer(in)

Beschlüsse An-zahl

46 Aspekte beruflicher Weiterbildung im inter-nationalen Vergleich

Reinisch U 215, 224 1

47 Gleichstellung von allgemeiner und beruflicher

Bildung und der Hochschulzugang für Berufs-erfahrene ohne allgemeine Hochschulreife

Reinisch U 227, 230

1

48 Unterrichtspraktische Phasen im Studium des Handelslehramtes an der Universität Olden-burg

Reinisch, van Deest

U 228, 231

2

49 Entwicklung der kaufmännischen Vollzeit-

schulenReinisch U 229,

237 1

50 Entwicklung des Accounting-Curriculums in

den USA Reinisch U 247,

252, 306 2

51 Naive Unterrichtstheorien von Handelsleh-

rerInnen Reinisch U 249,

253 1

52 Befragung von StudienanfängerInnen im

Wintersemester 1995/96 Reinisch U 250,

254 1

53 Europäische Dimensionen von Berufsbildung

und Berufsbildungspolitik Czycholl U 251,

255 1

54 Neue Ansätze in der Wirtschaftsdidaktik Woll U 275, 280 1 55 Die Rolle der beruflichen Vollzeitschulen beim

Übergang Jugendlicher ins Beschäftigungs-system in strukturschwachen Räumen

Reinisch U 295, 303, 308, 313

2

56 Organisationsentwicklung am Beispiel der

BBS I in Oldenburg Reinisch U 298,

304 1

57 Die neurolinguistische Programmierung (NLP)

als Teil einer kommunikativen Didaktik Woll U 299,

305 1

58 Zur Ausdifferenzierung der personalen Struk-

tur der Wirtschaftspädagogik Reinisch, Klusmeyer

U 307, 314, 320

2

59 Dokumentation des Gastvortragszyklus

„Berufsbildung, Berufsbildungsforschung und Berufsbildungspolitik auf dem Wege in das dritte Jahrtausend“

Czycholl U 312, 319

1

60 Einstellungen und Verhaltensweisen von

Jugendlichen in empirischen Jugendstudien Woll U 318,

325 1

61 Die Entwicklung der Handelslehrerausbildung

in Oldenburg 1995–1999 Klusmeyer U 323, 328,

340, 360 2

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Lfd. Nr.

Rahmenthema Betreuer(in)

Beschlüsse An-zahl

62 Die zweite Phase der Handelslehramts-Ausbil-dung in Niedersachsen

Behrens U 333, 337, 349

2

63 Berufsbildende Schulen in Prozessen der

Agenda 21 in Niedersachsen Siehlmann U 334,

338 1

64 Juniorfirmen an Berufsbildenden Schulen in

Niedersachsen Siehlmann U 335,

339 1

65 Umweltkommunikation Rebmann U 341, 352 1 66 Akzeptanz und Verbreitung neuer handlungs-

orientierter Prüfungen in schulischer und be-trieblicher Ausbildung

Rebmann U 342, 353

1

67 Betriebliche Umweltbildung Rebmann U 343,

354 1

68 Integrierte Managementsysteme (Business-

Plan und Öko-Audit) in Schüler- und Juniorenfirmen

Siehlmann U 345, 361

1

69 Nachhaltigkeits-Audit an Schulen Siehlmann U 344,

362 1

70 Auswertung eines Experiments zur individuel-

len Wissenskonstruktion Gerstenberger U 374,

382, 393 2

71 Berufsfindungsprozesse von Oldenburger

Handelslehramtsstudierenden Gerstenberger U 375,

383 1

72 Aspekte zur kommunikativen Feinstruktur von

berufs- und wirtschaftspädagogischen Publika-tionen

Klusmeyer U 377, 384, 390

2

73 Verbreitung von und Erfahrungen mit Wirt-

schaft-live-Projekten in berufsbildenden Schulen

Rebmann U 389, 391

1

74 E-Learning in der beruflichen Aus- und

Weiterbildung Rebmann U 392,

397 1

75 Berufswahlmotive von zukünftigen Handels-

lehrerinnen und Handelslehrern Klusmeyer U 395,

398 1

76 Auswertung von Unterrichtsbeobachtungen im

Allgemeinen Schulpraktikum Gerstenberger U 401,

405 1

77 Epistemologische Überzeugungen zu Wissen

und Wissenserwerbsprozessen von Handels-lehrern und Handelslehrerinnen

Rebmann U 402, 406

1

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Lfd. Nr.

Rahmenthema Betreuer(in)

Beschlüsse An-zahl

78 Ausbildungsreife von Jugendlichen in der Weser-Ems-Region: Bestandsaufnahme aus multiplen Perspektiven und Ableitung präven-tiver Maßnahmen

Tredop U 403, 407

1

79 Demografischer Wandel in Arbeit und Beruf –

Qualifikationsfrüherkennung bei älteren Arbeitnehmer(inne)n

Gerstenberger U 412, 415

1

80 Lernstrategie-Inventar von Studierenden Tredop U 413,

416 1

81 Einstellungen von Berufsschullehrer(inne)n zur

nachhaltigen Entwicklung in der Berufsbildung – Entwicklung eines Untersuchungsdesigns

Rebmann U 414, 417

1

82 Epistemologische Überzeugungen von Refe-

rendarinnen und Referendaren Rebmann U 423,

425 1

83 Wissen, moralische Urteilsfähigkeit und nach-

haltige Entwicklung Rebmann U 426,

427, 428 3

84 Erfassung und Entwicklung von Kompetenzen

für nachhaltiges Wirtschaften Rebmann U 430,

431, 432 2

85 Kompetenzentwicklung und Kompetenz-

messung im Kontext von Ausbildungsreife Rebmann U 434,

436 2

86 Betriebliche Lernkulturen für nachhaltiges

Wirtschaften Rebmann U 435,

437 2

87 Analyse, Konstruktion und Evaluation von

Lernaufgaben Rebmann U 441,

443 1

88 Entwicklung eines Erhebungsinstrumentes für

domänenspezifische epistemologische Über-zeugungen

Rebmann U 442, 444

1

89 Zusammenhang zwischen epistemologischen

Überzeugungen und der Integration nachhal-tigkeitsrelevanter Aspekte in den Unterricht

Rebmann U 446, 450

1

Gesamtzahl der vergebenen Forschungspraktikum-Stipendien 168

Schließlich sind zwölf Zuschüsse zu nennen, die im Rahmen der For-schungspraktika vergeben wurden.

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Übersicht 9 Im Rahmen von Forschungspraktika vergebene Kostenzuschüsse

Lfd. Nr.

Gegenstand Betrag Jahr Beschluss

1 Telefon- u. Reisekosten DM 822,10 1986 5.2 2 Reisekosten DM 423,00 1987 6.4 3 Material und Telefon DM 192,95 1987 6.5 4 Kopierkosten DM 24,90 1987 U 4 5 Material (50% von Antrag) DM 24,78 1987 U11 6 Fahrtkosten für 11 Berufschulinterviews DM 345,34 1988 U 37 7 ? DM 75,45 1988 U 47 8 Archivarbeit in Berlin-Ost DM 381,40 1989 U 50 9 Dito, anderes DDR-Thema DM 381,40 1989 U 51 10 Fahrtkosten Marburg, 2 Pers. DM 517,00 1989 U 71 11 Fahrt zu 7 Schulen DM 96,72 1990 U 98 12 Literatur DM 82,00 1991 U 119

3.3.3 Zuschüsse für Blockseminare und berufspädagogische Exkursionen

An diesen 31 Lehrveranstaltungsformen beteiligten sich insgesamt 741 Stu-dierende. An 18 Blockseminaren nahmen 585, an 9 berufspädagogischen Exkursionen 148, an 4 sonstigen Exkursionen 8 Studierende teil.

Nach den alten Studienordnungen fanden im Rahmen der Handelslehreraus-bildung zwei je vierwöchige Schulpraktika statt: das Allgemeine Schulprakti-kum (ASP) im Grundstudium, das fachdidaktisch ausgerichtete Fachpraktikum (FP) im Hauptstudium. Die für zukünftige Lehrkräfte höchst bedeutsamen individuellen Schul- und Unterrichtserfahrungen konnten in der zeitinten-siven Blockform in Bildungshäusern außerhalb der Universität besonders ertragreich ausgewertet werden.

Die von der Studentenvertretung initiierten sieben Blockseminare zur Stu-dienorientierung brachten die Neuimmatrikulierten zu einem Informations-austausch mit ihren Studentenvertretern, mit HauptfachstudentInnen, Refe-rendarInnen und erfahrenen Lehrkräften zusammen.

Die vier Blockseminare zur Studienerweiterung boten aktuelle Themenbe-reiche mit Trainern aus der beruflichen Erwachsenenbildung an.

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Die berufspädagogischen Exkursionen ermöglichten einen Einblick in die Ausbildungspraxis führender Großunternehmen, machten mit der For-schungs- und Entwicklungsarbeit großer Institute bekannt (Bundesinstitut für Berufsbildung, Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbil-dung, Münchner Staatsinstitut für Bildungsforschung) und führten zu inter-universitären Austauschkontakten. Zur Veranschaulichung sei die Exkursion Nr. 2 beschrieben.

In der Begründung des Antrags auf Durchführung einer Exkursion zur da-maligen Karl-Marx-Universität Leipzig heißt es:

„In der aktuellen didaktischen Diskussion zum Wirtschaftslehre-Unterricht spielen Lernbüros und Übungsfirmen eine große Rolle. Als theoretische Begründung für diese Lehr-/Lernarrangements wird häu-fig die Tätigkeitstheorie angeführt, wie sie innerhalb der materialisti-schen Psychologie entwickelt wurde. Eine eingehende Auseinander-setzung mit diesen theoretischen Grundlagen soll daher im Rahmen eines über zwei Semester gehenden Vorhabens ermöglicht werden. Dabei soll im Wintersemester 88/89 die Erarbeitung eines einschlägi-gen Textes zur Vorbereitung einer Exkursion dienen, in deren Mittel-punkt die Teilnahme an einer Weiterbildungsveranstaltung an der Sektion Psychologie der Karl-Marx-Universität Leipzig zum Thema „Grundlagen der Tätigkeitstheorie“ stehen wird. Die Exkursion soll im Sommersemester 1989 stattfinden.“

Die seminaristische Vorbereitung wird in Übersicht 10 dargestellt.

Zur damaligen Aktualität dieses Vorhabens sei kurz gesagt, dass Anfang der achtziger Jahre in der Wirtschaftsdidaktik eine intensive Diskussion um die Grenzen des zerfächerten beruflichen Lernens begann, das man durch For-men eines handlungsorientierten Lernens korrigieren wollte. Zu den theore-tischen Grundlagen handlungsorientierten Lernens zählte unter anderem die kulturhistorische Schule sowjetischer Psychologen, die den Zusammenhang zwischen menschlicher Tätigkeit und menschlichem Bewusstsein erforsch-ten. Leontjev galt und gilt als ein Hauptvertreter der Tätigkeitstheorie, mit der sich damals intensiv das Leipziger Institut für Sozialpsychologie unter der Leitung von Prof. Dr. Manfred Vorwerg auseinandersetzte.

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84

Übersicht 10 Zweisemestrige Vorbereitung auf die Exkursion nach Leipzig im Sommer 1989

Zu den politischen Aspekten dieses Vorhabens ist anzumerken, dass für die Sozialpsychologie in der DDR erst kürzlich das Forschungsverbot aufgeho-ben worden war, dass Studierende von DDR-Universitäten nur über dortige sog. Weiterbildungsseminare, die in DM-West4 zu bezahlen waren, mit westdeutschen Studierenden zusammenkommen durften und dass es dadurch für alle Exkursionsteilnehmer nicht nur eine intellektuelle Abenteuerreise

4 Aktennotiz zu U 59: „In der DDR müssen Tagungs- und Übernachtungsgebühren in DM bar bezahlt werden. Herr Dr. Forch und Herr Dr. Daxner haben heute telepho-nisch ihre Zustimmung dafür erteilt, daß Prof. Czycholl DM 7.000.- als Vorauszahlung in bar für diesen Zweck auf die Exkursion mitnehmen kann.“

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85

war und wurde, die zu ermöglichen der Stiftungsvorstand mit 8.019.- DM be-zuschusste.

Übersicht 11 Blockseminare und berufspädagogische Exkursionen nach Zahl der Studierenden, Gegen-stand, Zeit und Vorstandsbeschluss

Lfd. Nr.

Stud. zahl

Gegenstand Zeit Beschluss

Blockseminare zur Auswertung von Schulpraktika

1 40 ASP-Auswertungsseminar in Seefeld 11.11.–12.11.89 U 65 2 60 ASP-Auswertungsseminar in Schillig 26.11.–27.11.91 U 118 3 25 ASP-Auswertungsseminar Thülsfelder

Talsperre14.01.–15.01.95 U 223

4 21 FP-Nachbereitungsseminar in Schillig 14.06–16.06.96 U 258 5 29 ASP-Auswertungsseminar in Schillig 26.11.–27.11.99 U 324 6 23 ASP-Auswertungsseminar in Schillig 13.01.–14.01.01 U 348 7 26 ASP-Auswertungsseminar in Schillig 08.12.–09.12.01 U 369 Blockseminare zur Studienorientierung

von Erstsemestern

8 67 Orientierungsseminar in Schillig 30.04–02.05.93 U 149 9 39 Orientierungsseminar in Emlichheim 24.06.–26.06.94 U 191 10 54 Orientierungsseminar in Fuhrenkamp 12.04.–14.04.95 U 218 11 50 Orientierungsseminar in Börger/Emsland 26.07.–28.07.96 U 268 12 35 Orientierungsseminar in Bree/Butjadingen 06.06.–08.06.97 U 300 13 12 Orientierungsseminar in Bree/Butjadingen 19.06.–21.06.98 U 316 14 25 Orientierungsseminar in Bree/Butjadingen 16.11.–18.11.01 U 370 Blockseminare zur Studienerweiterung 15 15 Entwicklung von Schlüsselqualifikationen 14.10.–16.10.92 U 137 16 24 Angewandte Kommunikationspsychologie

in Schule und Betrieb 12.10.–14.10.93 U 165

17 20 Meta-Plan-Methode WS 93/94 U 166 18 20 Persönlichkeitstraining nach Michael

Brater12.04.–14.04.94 U 184

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Lfd. Nr.

Stud. zahl

Gegenstand Zeit Beschluss

Berufspädagogische Exkursionen 1 30 Süddeutschland: IBM-Sindelfingen,

Zahnradfabrik Friedrichshafen, Siemens München

18.05.–22.05.87 4.5

2 11 Leipzig: damalige Karl-Marx-Universität 29.05.–03.06.89 U 59 3 15 Verden: Arbeitsamt 29.01.91 U 101 4 23 Berlin: Fachkongress „Neue Berufe – neue

Qualifikationen“ des BIBB. Zuschuss: pro TN 277,70 DM, Eigenanteil 50,- DM + Verpflegung. Gesamtzuschuss: 6.386,90 DM5

09.12.–11.12.92 U 138, 144

5 3 Hannover: Seminar über Rechtsradikalis-

mus und Gewalt an beruflichen Schulen 03.12.–05.12.93 U 167

6 22 Berlin: Europäisches Zentrum für die För-

derung der Berufsbildung (CEDEFOP) und BIBB

11.04.–12.04.94 U 179

7 25 München: BMW, Wacker-Chemie, Staats-

institut für Bildungsforschung (ISB), Stadtschulrat

01.07.–04.07.96 U 263

8 12 Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung 04.07.2001 U 364 9 7 Dresden: Interuniversitäres Internetseminar 01.07.–02.07.02 U 387

Sonstige Exkursionen 1 2 Israel. Ev. Religion als Zweitfach

Zuschuss: je 250.- -DM 29.03.–11.04.97 U 2

2 1 Israel: Stätten des Alten Testaments.

Ev. Religion als Zweitfach Zuschuss: 500,- DM

16.09.–18.10.87 U 7

3 3 England: London. Im Zweitfach Anglistik.

Von den beantragten Kosten à 1.192,60 DM erfolgt ein Zuschuss von je 1.062.- DM Gesamtzuschuss: 3.186.- DM

06.09.–20.09.92 U 128

4 4 Rheinsberg: Exkursion im Zweitfach

Germanistik Zuschuss: 600.- DM

U 134

5 Durch Rundungsfehler: 6.387,10 DM

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3.3.4 Zuwendungen für Auslandsstudien

Für Studien- und Forschungsaufenthalte an ausländischen Einrichtungen kann die Stiftung eine monatliche Zuwendung von bis zu 250 Euro für eine Dauer von bis zu sechs Monaten gewähren; in begründeten Fällen auch be-zogen auf das Studienjahr einer ausländischen Hochschule. Der Antrag muss folgende Angaben enthalten:

– Genaue Bezeichnung der ausländischen Einrichtung; – Benennung einer Kontaktperson der Einrichtung; – geplanter Zweck der Studien- bzw. Forschungstätigkeit, insbes. Begrün-

dung des Zusammenhangs mit der wirtschaftspädagogischen Ausbildung bzw. Forschung;

– geplante Aufenthaltsdauer und voraussichtliche Kosten; – beantragte oder bewilligte weitere Unterstützungen für den Auslandsauf-

enthalt.

Die Antragsteller/innen verpflichten sich, im Rahmen des Auslandsstudiums eine kleine berufs- und wirtschaftspädagogische Fallstudie über zu vereinba-rende Fragestellungen beruflicher Bildung zu erstellen.

Wie aus der Übersicht 12 ersichtlich, haben 44 Antragsteller in dem be-trachteten Zeitraum von 1986 bis Mitte 2010 Zuwendungen für Auslands-studien erhalten. 34 Handelslehramtsstudierende mit dem Zweitfach Ang-listik haben ihre Englischkompetenzen in den USA (15), Großbritannien (18) und Kanada (1) vertieft. Die meisten von ihnen haben dafür ein Se-mester (sechs Monate) beansprucht, fünf aber auch ein ganzes Studienjahr (neun Monate). Eine Studentin hat Spanischstudien in Salamanca betrieben. Ein Student hat über die KMK eine achtmonatige Tätigkeit als Fremdspra-chenassistent in Sussex wahrgenommen.

Fallstudien über ausländische Berufsbildungssysteme und -probleme vor Ort haben fünf Studierende erstellt: zwei in Kamerun, zwei in Botsuana und einer in Neuseeland.

Schließlich hat ein Studierender vor dem Hintergrund seines gleich lauten-den Zweitfachs für ein Semester Sonderpädagogik an der Universität Gro-ningen studiert, eine Absolventin ein Praktikum in Santiago de Chile an der dortigen deutsch-chilenischen Außenhandelskammer abgeleistet und ein

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Student ein Betriebspraktikum bei der Firma IMOYASE in Los Angeles absolviert.

Übersicht 12 Zuwendungen für Auslandsstudien

Lfd. Nr.

Stud. zahl

Land und Universität Zeit Vorstands- beschluss

Sprachstudien Anglistik 1 1 England: Bristol WS87/88 U 9 2 1 USA: Western Washington

University 01.01.–30.06.88 7.1

3 1 England: Bournmouth 29.02.–26.03.88 7.2 4 2 England: Coventry 01.10.88–31.03.89 U 36 5 1 England: Sunderland + Ergänzungs-

zuschuss 01.10.88–31.03.89 U 38, U 60

6 1 England: Sunderland 01.10.89–31.03.90 U 55 7 1 Wales: Aberystwyth 01.10.89–31.03.90 U 70 8 1 Schottland: Edinburgh 01.10.90–31.03.91 U 88 9 1 USA: Wyoming 01.09.90–31.04.91 U 89 10 1 Schottland: Edinburgh 01.10.90–31.03.91 U 93 11 1 USA: Wyoming + Verlängerung 01.08.91–30.04.92 U 109, 121 12 1 England: Norwich 03.10.91–03.07.92 U 117 13 1 USA: Vermillion (Süd Dakota) 01.09.92–15.05.93 U 135 14 1 England: Exeter 01.10.92–31.03.93 U 140 15 1 England: Sunderland 01.10.93–15.03.94 U 153 16 1 Schottland: Edinburgh 15.10.93–30.06.94 U 154 17 1 England: London WS 93/94 U 155 18 1 England: Newcastle 01.10.93–31.03.94 U 163 19 1 England: Sunderland WS 94/95 U 194 20 1 Kanada: Toronto SS 95 U 217 21 1 England: Manchester WS 95/96 U 232 22 1 USA: Denver WS 95/96 U 238 23 1 USA: Denver WS 95/96 U 239 24 1 England: Norwich 01.09.96–31.01.97 U 269 25 1 USA: Denver 01.01.97–30.06.97 U 288 26 1 USA: California State University 01.01.97–30.06.97 U 289 27 1 USA: Towson State University 01.01.97–30.06.97 U 290 28 1 USA: California State University 01.08.01–01.01.02 U 365

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29 1 England: London 01.09.01–01.01.02 U 366 30 1 USA: California State University 01.08.01–01.01.02 U 367 31 1 USA: California State University 01.08.01–01.01.02 U 368 32 1 USA: Wisconsin-La Crosse 01.08.02–30.04.03 U 386 33 1 USA: Wisconsin-La Crosse 01.09.02–31.05.03 U 388 34 1 USA: University of Northern

Colorado 25.08.08–09.05.09 U 429

Sonstige Auslandsstudien 1 1 Spanien: Salamanca, Hispanistik-

Studium WS 1999/2000 U 326

2 1 England: Sussex, 8-monatige KMK-Tätigkeit als Fremdsprachenassistent

2002/2003 U 385

3 1 Afrika: Kamerun, Fallstudie „Die berufliche Aus- und Weiterbildung von Frauen in Entwicklungsländern am Beispiel von Kamerun“

05.07.–25.09.96 U 256

4 1 Afrika: Kamerun, Fallstudie „Die beruflichen Perspektiven Jugend-licher in Entwicklungsländern am Beispiel Kamerun“

05.07.–25.09.96 U 257

5 1 Afrika: Botsuana, Fallstudie über dortige Berufsbildungsaspekte mit Unterstützung des Deutschen Ent-wicklungsdienstes (ded)

16.08.96–16.11.96 U 271

6 1 Afrika: Botsuana, Fallstudie über dortige Berufsbildungsaspekte mit Unterstützung des Deutschen Ent-wicklungsdienstes (ded)

16.08.96–16.11.96 U 272

7 1 Neuseeland: Fallstudie über das neuseeländische Berufsbildungs-system

11.03.–15.04.01 U 372

8 1 Niederlande: Groningen, Sonder-pädagogik im Rahmen des Sokra-tes/Erasmus-Programms

08.2004–02.2005 U 409

9 1 Südamerika: Santiago de Chile, Postgraduierten-Stipendium für ein (unbezahltes) Praktikum an der deutsch-chilenischen Außenhandels-kammer

01.07.96–30.09.96 U 270

10 1 USA: Los Angeles, 5-wöchiges Betriebspraktikum

07/08–98 U 317

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3.3.5 Lehrveranstaltungsbezogene Zuschüsse

Wenn die Lehrenden des Fachgebiets Berufs- und Wirtschaftspädagogik für die erfolgreiche Durchführung ihrer Lehrveranstaltung einen überdurch-schnittlichen Bedarf der Lehrveranstaltungsteilnehmer/innen an Sach- oder Literaturmitteln diagnostizieren, können sie einen entsprechenden Zuschuss beantragen. Auch hier müssen die betroffenen Studierenden Einzelanträge stellen, damit das Prinzip der Individualförderung gewahrt bleibt. Im Rah-men von 14 Lehrveranstaltungen haben insgesamt 351 Studierende entspre-chende Literatur- und Sachmittelzuschüsse erhalten.

Beispiel 1: Für die Lehrveranstaltung Nr. 8 stellte der Leiter folgenden Antrag: „Vor einigen Wochen ist im Leske & Budrich-Verlag Opladen das von Arnold und Lipsmeier herausgegebene Handbuch der Berufsbildung er-schienen. Auf 535 Seiten stellen 45 Autoren die aktuellsten Problemfelder beruflicher Bildung dar. Das Handbuch hat einen Ladenpreis von DM 68,00. Für die 49 Teilnehmer des laufenden Examenskolloquiums möchte ich die-ses Handbuch als Grundlage für die Examensvorbereitung bestellen. Als Mitautor kann ich einen Autorenrabatt von 30 Prozent beanspruchen. Der Verlag gewährt zusätzlich einen Weihnachtsrabatt von 10 Prozent. Ein Handbuchexemplar wird somit DM 40,80 kosten. Davon sollen die Exa-menskandidaten einen Eigenanteil von DM 20,00 tragen. Den Rest bitte ich durch die Magull-Stiftung zu finanzieren.“ Auf Einzelantrag hin wurde jedem Kolloquiumsteilnehmer ein Literaturkostenzuschuss in Höhe von DM 20,80 gewährt.

Beispiel 2: Für Lehrveranstaltung Nr. 14 kostete die angeschaffte Software 2.310.- DM. Die zwanzig Lehrveranstaltungsteilnehmer beantragten je einen Zuschuss von 115,50 DM.

In der folgenden Übersicht werden die lehrveranstaltungsbezogenen Zu-schüsse nach Studentenzahl, Gegenstand, Semester und Vorstandsbeschluss aufgelistet. Unter Gegenstand bedeuten: L = Lehrender. LVA = Lehrveran-staltung, G.: beschaffte Literatur- oder Sachmittel.

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Übersicht 13 Lehrveranstaltungsbezogene Zuschüsse

Lfd. Nr.

Stud. zahl

Gegenstand

Semester

Vorstands- beschluss

Zuschüsse für Literaturmittel 1

25L.: Czycholl LVA: Bürorationalisierung und kaufmännische Berufsbildung G.: Diepold/Borg: Wirtschaftsinformatik an kaufmännischen Schulen

WS 86/87 4.4

2

24L.: Czycholl LVA: Vorbereitung auf das Fachpraktikum an berufsbildenden Schulen G.: Meyer: Unterrichtsmethoden I, II (Theorie- u. Praxisband)

WS 87/88 U 13

3

5L.: Czycholl LVA: Didaktik der Wirtschaftswissen- schaften III G.: Grell/Grell: Unterrichtsrezepte

WS 87/88 U 14

4

12L.: Reinisch LVA: Berufs- und Wirtschaftspädagogik III G.: Wittwer/Pilnei: Die ungleichen Partner. Berufsbildung in der Bundesrepublik

WS 87/88 U 16

5

20L.: Reinisch LVA: Berufsbildungssysteme (Einführung) G.: Wittwer/Pilnei: Die ungleichen Partner. Berufsbildung in der Bundesrepublik

SS 88 U 27

6 55

(15)

(20)

(20)

L.: Czycholl LVA 1: Didaktik der Wirtschaftswissen- schaften III G.: Reetz u.a.: Fallstudien Materialwirtschaft LVA 2: Repetitorium Fachdidaktik G.: Reetz: Wirtschaftsdidaktik LVA 3: Vorbereitung des Allgemeinen Schulpraktikums G.: Meyer: Unterrichtsmethoden

SS 88 U 28

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7

20

L.: Reinisch LVA: Berufsbildungssysteme G.: Wittwer/Pilnei: Die ungleichen Partner. Berufsbildung in der Bundesrepublik

WS 88/89 U 53

8

49L.: Czycholl LVA: Examenskolloquium G.: Arnold/Lipsmeier: Handbuch der Berufsbildung

WS 95/96 U 245

9

31L.: Czycholl LVA: Examenskolloquium G.: Arnold/Lipsmeier: Handbuch der Berufsbildung

WS 96/97 U 286

10

30L.: Czycholl LVA: Umsetzung von Schlüsselqualifikationen über komplexe Lehr-Lern-Arrangements G.: Reetz u.a.: Fallstudien Materialwirtschaft

SS 00 U 331

11

30L.: Gerstenberger LVA: Texte verarbeiten und produzieren. Zum Aufbau individuellen Wissens im kaufmännischen Unterricht G.: Fotokopierkosten für eine Textsammlung

WS 01/02 U 376

12

15L.: Czycholl LVA: Textbasierte Fallstudien G.: Reetz u.a.: Fallstudien zur Betriebsorganisation

SS 02 U 381

Zuschüsse für Sachmittel 13

15L.: Pancratz LVA: PC-Einsatz im kaufmännischen Unterricht G.: Unterrichtsfilme

SS 95 U 220

14

20L.: Pancratz LVA: PC-Einsatz im kaufmännischen Unterricht G.: 10 Exemplare des Software-Programms MS-Works

SS 95 U 164

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3.3.6 Zuschüsse für die Erstellung von Examens-Abschlussarbeiten

Auf Antrag der jeweiligen Betreuer können für Hausarbeiten im Rahmen des Staatsexamens sowie für Bachelor- und Master-Abschlussarbeiten Zu-schüsse gewährt werden, wenn über das normale Maß Herstellungskosten anfallen. Dazu zählen nicht die üblichen Schreib- und Bindekosten. Die Anträge werden erst dann entschieden, wenn die entsprechenden Examens-arbeiten mindestens mit Gut bewertet worden sind.

Es wurden 5 Zuschüsse für Literatur und 29 Zuschüsse für Sach- und Reise-kosten gegeben. Zur Veranschaulichung bringe ich einige Beispiele aus den entsprechenden Sachkosten-Anträgen:

U 158Kandidatin x, Thema über Berufsbildung in der DDR. Reisekostenzuschuss zum Besuch der Humboldt-Universität Berlin

U 211Kandidat x, Thema „Kritische Analyse von Entwicklungsprogrammen für Nachwuchsführungskräfte im Finanzdienstleistungsbereich aus berufspäda-gogischer Sicht“. Zuschuss für zwei Bahnreisen nach Wiesbaden für dortige Experteninterviews.

U 372Kandidat x, Thema „Das Berufsbildungssystem Neuseelands“. Reisekosten-zuschuss für Experteninterviews und Quellenstudium vor Ort.

U 379Kandidatin x, Thema „Multimediales Lernen in der Berufsschule – Plan-spiel SIMBA und virtuelles Unternehmen ‚Arnold & Stolzenberg‘ im Ver-gleich.“ Hier wurde der Kauf der entsprechenden Software bezuschusst.

U 396 Kostenzuschuss an Kandidat x: „Herr x hat im Rahmen seiner mit ‚sehr gut‘ bewerteten Hausarbeit zum Thema ‚Bestimmungsfaktoren der Berufswahl von Schülern und Schülerinnen an berufsbildenden Schulen‘ über 600 Fra-gebögen verschickt. Die Kosten betrugen Euro 426,-, davon trägt Herr x ei-nen Anteil von 10 Prozent.“

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U 404Kostenzuschuss an Kandidatin x in Höhe von 285,30 DM. „Die Arbeit von Frau x zum Thema ‚Ausbildungsabbrecher und -abbrecherinnen im Dualen System‘ wurde mit ‚sehr gut‘ bewertet. Über die Industrie- und Handels-kammer Stade wurden rund hundert Auszubildende schriftlich befragt. Von den entstandenen Fragebogen- und Portokosten trägt die Kandidatin einen Eigenanteil von zehn Prozent.“

U 408Kandidat x, Thema: „Berufliche Bildung für eine nachhaltige Entwicklung – Umsetzung in der schulischen Praxis“. Zuschuss für die Verschickung von 376 Lehrerfragebögen an 26 berufsbildende Schulen aus dem Raum Weser-Ems.

3.3.7 Zuwendungen für die Publikation wissenschaftlicher Arbeiten

Der von einem/einer Lehrenden des Fachgebiets Berufs- und Wirtschaftspä-dagogik zu befürwortende Antrag soll Thema, Seitenumfang und Ort (Schriftenreihe) der geplanten Veröffentlichung enthalten sowie einen Kos-tenplan. Diese Fördermöglichkeit wurde genutzt, um in der Schriftenreihe des Fachgebiets „Projektberichte und Materialien zur Berufs- und Wirt-schaftspädagogik“ auf der einen Seite für sehr gute wissenschaftliche Ar-beiten, insbesondere Abschlussarbeiten, eine Publikation zu ermöglichen, auf der anderen Seite es allen Studierenden zu ermöglichen, sich dieses Wissen zu erschließen und darauf aufzubauen.

22 Studierende haben von 19 Publikationsstipendien6 profitiert, davon wurden 18 in der oben genannten Schriftenreihe veröffentlicht. Dies veran-schaulicht die folgende Übersicht.

6 Die Publikation von Ute Cassens (U 100) war ein Bericht über die berufspädagogische Exkursion im Jahr 1989 an die damalige Karl-Marx-Universität Leipzig.

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Übersicht 14 Veröffentlichungen in der Reihe Projektberichte und Materialien zur Berufs- und Wirt-schaftspädagogik als Ergebnis von Publikationsstipendien

Heft Nr.

Autor(in)/Jahr Titel Vorstands- beschluss

1 Dieter Guhl & Michael Schmidt (Red.)(1988)

Neue Technologien. Auswirkungen auf Arbeit und Bildung

U 34

3 Karl-Heinz Eilers

(1989) Lernbüro-Arbeit an der Berufsbildenden Schule in Meppen

U66

5 Birgit Plümer,

Henning Wagner & Wolfgang Flieger (1990)

Projektunterricht an kaufmännischen Schulen. Praxisbeispiele aus dem Raum Weser-Ems und Einführungsliteratur

U 65

7 Jens Klusmeyer

(1993) Unternehmenskultur als berufspädagogische Grundkategorie?

U 196

10 Anke Horn

(Red.)(1996) Europäische Dimensionen von Berufsbildung und Berufsbildungspolitik

U 276

12 Anja-Maria

Schwarzelühr (1996)

Die Einstellung von Berufsschülerinnen zum Erfolg

U 285

13 Petra Haverkamp

(1996) Berufsbildung in modularisierter Form? U 284

14 Elke Brümmer

(1997) Die Entwicklung der Fortbildungsschul- und Berufsschulgesetzgebung im Lande Oldenburg bis zum Ersten Oldenburgischen Berufsschulgesetz von 1922

U 292

15 Ulf Kleine-Piening

(1997) Unterrichtsmethodische Entscheidungen von Handelslehrern, Referendaren und Handels-lehramtsstudenten im wirtschaftsberuflichen Unterricht

U 294

16 Harriet Hofmann

(1997) Die Rolle der Frau in den Schulbüchern berufsbildender Schulen

U 293

20 Rabea Freese

(2000) Berufsausbildung in Frankreich U 332

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22 Elke Ostermann (2001)

Probleme bei der Implementation des lernfeldorientierten Unterrichts an kauf-männischen Berufsschulen

U 356

23 Marion Martens

(2001) Probleme bei der Umsetzung von hand-lungsorientierten Lehrabschlussprüfungen

U 357

24 Arnold Immenga

(2001) Berufsbildung für den Finanzdienstleis-tungssektor in den Niederlanden

U 335

25 Dirk Bohn (2002) Das Berufsbildungssystem Neuseelands –

Die polytechnics und die Reformen der 1980er und 1990er Jahre

U 373

27 Olaf Sieger (2001) Empirische Untersuchung über den Verbleib

Oldenburger Handelslehramtsabsolventinnen und -absolventen

U 363

28 Michael Fokken

(2002) Qualifizierung für die Region – Das Moderni-sierungskonzept für die berufsbildenden Schulen in Niedersachsen

U 380

38 Maren Sulimma Kulturelle Einflüsse auf die Entwicklung

epistemologischer Überzeugungen. Eine Vergleichsstudie zwischen Deutschland und Australien

U 422

3.3.8 Zuschüsse für Studienliteratur

Nach den Vergabegrundsätzen vom 22.01.1986 blieben Literaturzuschüsse pro Semester und Studentin/Student auf 150,- DM beschränkt. Für darüber hinausgehende Beträge ist ab 1989 jeweils im Einzelfall eine Eigenbeteili-gung vorgesehen (9. Sitzung vom 28.06.1989).

Wie aus Übersicht 15 ersichtlich ist, haben zwischen 1987 und 1998 48 Stu-dierende Literaturzuschüsse von insgesamt 6.114,27 DM (3.126,18 Euro) erhalten7.

7 Der Inhalt von U 178 war nicht identifizierbar.

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Übersicht 15 Zuschüsse für Studienliteratur

Beschluss Literatur Jahr DM

6.7 7 Bücher 1987 147,60 U 61 8 Bücher 1989 247,10 U 63 6 Bücher 1989 203,60 U 67 Für 13 Bücher 314,60 DM beantragt 1989 150,00 U 81 4 Bücher 1990 129,60 U 132 3 Bücher 1992 101,80 U 136 2 Bücher 1992 52,80 U 159 3 Bücher 1993 123,00 U 162 Für 6 Bücher 167,60 DM beantragt 1993 150,00 U 168 3 Bücher 1993 130,80 U 172 ? Bücher; Rechnung über 150,70 1993 150,00 U 181 4 Bücher 1994 138,00 U 182 4 Bücher 1994 97,60 U 189 4 Bücher 1994 142,80 U 193 3 Bücher 1994 127,80 U 198 Lt. Rechnung über 160,60 1994 150,00 U 199 Lt. Rechnung 1994 146,80 U 200 Lt. Rechnung 1994 147,00 U 202 Lt. Rechnung 1994 118,30 U 206 Lt. Rechnung 1995 144,00 U 208 Lt. Rechnung 1995 58,00 U 209 Lt. Rechnung 1995 97,75 U 212 Rechnung über 154,60 1995 150,00 U 214 Lt. Rechnung 1995 67,60 U 216 Rechnung über 167,30 DM 1995 150,00 U 219 Rechnung über 151,60 DM 1995 150,00 U 221 Lt. Rechnung 1995 114,80 U 233 Rechnung über 152,60 DM 1995 150,00 U 234 Lt. Rechung 1995 116,70 U 240 Lt. Rechnung 1995 147,30 U 241 Rechnung über 153,30 DM 1995 150,00 U 242 Rechnung über 164,00 DM 1995 150,00 U 244 Lt. Rechnung 1995 89,90 U 262 Rechnung über 163,60 DM 1996 150,00 U 265 Rechnung über 153,60 DM 1996 150,00 U 266 Rechnung über 161,31 DM 1996 150,00 U 273 Rechnung über 162,50 1996 150,00 U 274 Lt. Rechnung 1996 136,32 U 277 Lt. Rechnung 1996 127,80 U 279 Lt. Rechnung 1996 98,50 U 281 Rechnung über 164,00 1996 150,00 U 282 Rechnung über 138,80 DM; wegen Fach-

fremdheit wurde Rg. über 52,50 DM abgelehnt 1996 86,30

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U 291 Lt. Rechnung 1997 60,90 U 301 Rechnung über 199,70 DM 1997 150,00 U 302 Rechnung über 151,70 DM 1997 150,00 U 310 Lt. Rechnung 1998 163,80

Literaturzuschüsse insgesamt 6114,27

3.3.9 Reisekosten-Zuschüsse

Für studienbezogene Reisen wurden gemäß Übersicht 16 fünf Zuschüsse ge-währt.

Übersicht 16 Zuschüsse zu Reisekosten

Lfd. Nr.

Gegenstand Zeit Beschluss

1 Nürnberg: Übungsfirmen-Messe 1986 4.3 2 Hannover: Uni Hannover 1986/87 4.9, 6.8 3 Bielefeld: AG Hochschuldidaktik 1992 U 122 4 Essen: Berufsförderungszentrum 1993 U 161 5 Essen: Berufsförderungszentrum 1993 U 161

3.3.10 Förderpreise

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Stiftung wurden fünf Förderpreise zu je 1.000,- DM für die besten Staatsexamens-Arbeiten ausgelobt8. Zum 20-jährigen Jubiläum wurden drei Förderpreise á 750,- Euro vergeben9. Auf der Akademischen Feier zum 25-jährigen Stiftungsjubiläum werden fünf Förderpreise10 zu je 500,- Euro für die besten Studienabschluss-Arbeiten, das heißt Bachelor- und Masterarbeiten, vergeben. Einen Sonderpreis in Höhe von 1.000,- Euro stiftet die Oldenburgische Landesbank für die beste Doktorarbeit.

8 Beschluss auf der 15. Sitzung vom 26.04.95. 9 Beschluss auf der 25. Sitzung vom16.12.05. 10 Beschlossen auf der 30. Vorstandssitzung vom 21.05.2010. Weiterhin wird ein Druck-

kosten-Zuschuss für die vorliegende Stiftungsdokumentation gewährt.

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3.4 Würdigung der Fördermaßnahmen

In den fünfundzwanzig Jahren ihres Bestehens hat die Stiftung aus ihren Erträgen knapp 550.000,- Euro an Fördermitteln verteilt. Davon entfielen 86 Prozent11 auf Stipendien für

Übersicht 17 Gesamtzahl der geförderten Handelslehramts-Studierenden nach Förderbereichen von 1986 bis 2010

Förderbereich Anzahl der Studierenden

Promotionsstipendien (8), Postgraduierten-Stipendien (2) und Zuwendungen für 3 weitere Doktoranden

13

Stipendien für Forschungspraktika 168 Zuwendungen für Auslandsstudien 45 Zuschüsse für Blockseminare und berufspädagogische Exkursionen 741 Lehrveranstaltungsbezogene Zuschüsse 351 Zuschüsse für die Erstellung von Examens-Abschluss-Arbeiten 34 Publikations-Zuschüsse 22 Zuschüsse für Studienliteratur 48 Reisekosten-Zuschüsse 5 Förderpreise 13

Insgesamt geförderte Studierende 1.440

Dissertationen, Forschungspraktika und Auslandsstudien. Damit trägt sie in höchstem Maße der Verwirklichung des Stiftungszwecks Rechnung, wie er insbesondere in den Punkten 3 und 4 von Paragraf 2 der Satzung beschrie-ben wird, nämlich eine vertiefte wissenschaftliche Ausbildung in For-schungsprojekten sowie Forschungs- und Studienaufenthalte im Ausland zu fördern. An dieser Art der Förderung waren insgesamt 226 Studierende beteiligt.

Dass von den übrigen 14 Prozent der Gesamtfördersumme insgesamt 1.214 Studierende einen Nutzen zogen, wird bei Betrachtung der Übersicht 17 klar. Diese große Zahl an geförderten Studenten resultiert aus den Zuschüs-

11 Vgl. Übersicht 3 auf S. 71.

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sen für berufspädagogische Exkursionen, Blockseminare und andere Lehr-veranstaltungsformen. Hervorzuheben ist nochmals, dass hierbei das Prinzip der Individualförderung über jeweilige Einzelanträge der Lehrveranstal-tungsteilnehmer gewahrt blieb. Es wurde schon bei der Analyse von Über-sicht 3 über die Verteilung der Gesamtausgaben erläutert, dass diese Art der Förderung im Zeitraum zwischen 1986 und 2002 eine größere Rolle spielte und danach fast ganz zum Erliegen kam.

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4 Gedanken zur zukünftigen Entwicklung der Anna-Magull-Stiftung

Es wurde beschrieben, wie sehr das offenbar noch anhaltende außerordent-lich niedrige Zinsniveau die jährlichen Erträge beschneidet. Sie sind im Jahre 2009 auf knapp 19.000,- Euro gesunken und ergeben nach Abzug der Verwaltungskosten einen Förderbetrag von rund 16.000,- Euro. Bei der ge-genwärtigen Höhe eines Promotionsstipendiums von 930,- Euro monatlich und eines Forschungspraktikum-Stipendiums von 466,55 Euro pro Monat1können aus diesem Betrag nur ein Promotionsstipendium pro Jahr und für gut zehn Monate ein Forschungspraktikum-Stipendium finanziert werden.

Schaut man ins Internet, liegen die Grundbeträge der meisten Promotions-stipendien über 1.000,- Euro pro Monat. Die von der Deutschen For-schungsgemeinschaft finanzierten universitären Graduiertenkollegs verge-ben Promotionsstipendien zwischen 1.000,- und 1.356,- Euro monatlich. Die Anna-Magull-Stiftung wird sich in naher Zukunft die Frage stellen müssen, ob und wie sie eine Erhöhung des monatlichen Promotionsstipendium-Betrages realisieren kann.

Wie dargelegt, sind die Erfahrungen mit dem professionellen Vermögens-Management durch die Oldenburgische Landesbank AG sehr positiv. Das Stiftungsvermögen ist auf diese Weise unbeschadet durch die Finanzkrisen gekommen. Trotzdem erlaube ich mir einige kritische Gedanken über die Höhe der Kapitalbetreuungs-Gebühren zu machen.

Seit Übernahme der Vermögensverwaltung durch die OLB im Jahre 2000 sind die Verwaltungskosten, bezogen auf den jeweiligen Jahresertrag, von vier Prozent im Jahre 2000 auf sechzehn Prozent im Jahre 2009 gestiegen (vgl. Übersicht 18). Die Höhe der Verwaltungskosten im Jahre 2009 ent-

1 Für einen Kandidaten mit Bachelor-Abschluss.

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spricht inzwischen dem Betrag für ein Forschungspraktikum-Stipendium von sechseinhalb Monaten.

Zwischenzeitlich laufen Gespräche über dieses Thema. Die Oldenburgische Landesbank hat Verständnis bekundet und ein mögliches Entgegenkommen signalisiert. Dieses könnte so aussehen, dass die Gebühren für die Vermö-gensverwaltung in einen ertragsbezogenen und einen ertragsunabhängigen Teil aufgesplittet werden. Es ist zu hoffen, dass es gelingt, die Kosten für die Vermögensverwaltung zu senken.

Übersicht 18 Kapitalverwaltungskosten zwischen 2000 und 2009

Jahr Kapitalertrag OLB-Gebühren Verwaltungsgebühren in Prozent des Ertrags

2000 DM 62.907,24 € 32.163,96

DM 2.540,54 € 1.298,96 4,04 %

2001 DM 60.564,56 € 30.966,17

DM 6.253,72 € 3.197,48 10,33 %

2002 € 25.576,09 € 2.906,33 11,36 % 2003 € 34.771,47 € 2.709,26 7,79 % 2004 € 21.664,04 € 3.044,27 14,05 % 2005 € 20.483,09 € 3.108,30 15,17 % 2006 € 23.057,86 € 3.165,50 13,73 % 2007 € 24.056,25 € 3.350,08 13,93 % 2008 € 25.283,94 € 3.424,79 13,55 % 2009 € 18.985,18 € 3.082,09 16,23 %

Laut Satzung ist das Stiftungsvermögen in seinem Bestand ungeschmälert zu erhalten. Je mehr in der Zukunft die jährlichen Inflationsraten ansteigen, umso schwieriger wird es sein, dieses Postulat zu erfüllen, ohne die für die Fördermittel erforderliche Ertragssumme merklich zu begrenzen. Daher wäre eine Aufstockung des Stiftungsvermögens zum Beispiel durch Zustif-tungen wünschenswert. Für die Bereitstellung eines größeren Betrages könnte man als Anreiz einen Namensfonds in Aussicht stellen. In ihm würde das gestiftete Vermögen auf einem eigenen Fondskonto verwaltet, und der Fonds würde den Namen des Zustifters/der Zustifterin tragen.

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Durch die Reform des Gemeinnützigkeitsrechts im Jahre 2007 können Spen-den an die Anna-Magull-Stiftung in Höhe von bis zu zwanzig Prozent eines Jahreseinkommens steuerlich geltend gemacht werden, und eine Zustiftung ist bis zu einer Summe von einer Million Euro steuerlich absetzbar. Dieser Sonderausgabenabzug kann auf zehn Jahre verteilt vorgetragen werden.

Als Nächstes möchte ich etwas zur Definition des förderungswürdigen Adressatenkreises sagen. Im Testament heißt es:

„Die Stiftung soll begabten minderbemittelten Studenten durch einen entsprechenden Zuschuß die Fortsetzung des Studiums oder die Er-weiterung ihrer Kenntnisse ermöglichen.“

Anna Magull hat zwei Weltkriege mit ihren Folgen erlebt. Sie hat vermut-lich erfahren, dass junge begabte Menschen aus finanziellen Gründen ein begonnenes Studium haben abbrechen müssen oder ein Studium gar nicht haben beginnen können. Dieser ‚begabte Student in finanzieller Not‘, den sie vor Augen hatte, existiert in der sozialstaatlichen Bundesrepublik nicht. Wenn er begabt ist und das Elternhaus sein Studium nicht finanzieren kann, wird er unter anderem auf der Grundlage des Bundesausbildungsförderungs-gesetzes (BAföG) unterstützt. Daher hat seinerzeit der Stiftungsvorstand entschieden, dass als ‚minderbemittelt‘, das heißt bedürftig gilt, wer BAföG-Empfänger ist oder erklärt, dass sein Einkommen die für einen BAföG-Bezug relevanten Höchstgrenzen nicht überschreitet.

Diese Orientierung der Bedürftigkeit an den BAföG-Normen hielt der Justi-tiar der Universität, Herr Dr. Schrimpf, von Anfang an für unnötig. In einem Schreiben an den Präsidenten2 vom 12. Dezember 1985 argumentiert er wie folgt:

„Auch bei erneuter Nachprüfung überzeugt mich nicht, daß die ‚Be-dürftigkeit‘ im Regelfall an die Berechtigung zum Bezug von Stipen-dien gemäß BAföG geknüpft wird. Nach dem Stiftungszweck ist lediglich erforderlich, daß die Studierenden die für die Fortsetzung des Studiums oder die Erweiterung von Kenntnissen erforderlichen Mittel nicht zur Verfügung haben. Dieser Umstand braucht nicht aus gene-reller sozialer Bedürftigkeit zu folgen, sondern kann sich auch aus

2 Dr. Schrimpf: AZ RS-2/09/19-Schr/Gru vom 12.12.1985 an den Präsidenten, S. 3.

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dem Charakter der für die Erweiterung der Kenntnisse beispielsweise erforderlichen Maßnahmen ergeben. Insoweit finde ich besonders ge-lungen die Vorstellungen zum Forschungspraktikum.“

In den fünfundzwanzig Jahren ihres Bestehens hat die Anna-Magull-Stif-tung keinen einzigen Antrag auf einen Zuschuss zur „Fortsetzung des Studi-ums“ erhalten. Vielmehr erfüllt sie den Stiftungszweck ausschließlich über die im Testament und damit in der Satzung vorgesehene Alternative einer „Erweiterung studentischer Kenntnisse“. Diese werden an der Universität durch forschungsorientiertes Lernen erworben. Von daher liegt der Schwer-punkt der Stiftungsförderung bis heute auf der Erweiterung studentischer Kompetenzen durch forschendes Lernen, das durch Promotionsstipendien, Forschungspraktikums-Stipendien und Stipendien für Auslandsstudien un-terstützt wird.

In diesem Zusammenhang ist die Festsetzung der Stipendiensumme für For-schungspraktikums-Stipendien zu problematisieren. Um den finanziellen Umfang der Förderung zu bestimmen, hat der Vorstand seinerzeit entschie-den, sich an das Vergütungssystem für studentische Mitarbeiter anzulehnen, je nachdem, ob sie im halben (43 Stunden pro Monat) oder vollen (86 Stun-den pro Monat) Beschäftigungsausmaß tätig sind, dies bezogen auf die Nettobeträge, d.h. ohne Anspruch auf Sonder- bzw. Sozialleistungen. Seit dem 01.04.2010 beträgt der monatliche Fördersatz für Studierende ohne Bachelorabschluss 357,76 Euro bzw. mit Bachelorabschluss 466,55 Euro, bezogen auf das sog. halbe Beschäftigungsausmaß.

Diese Regelung kann dahingehend missverstanden werden, dass der Stipen-diat eines Forschungspraktikums für das Fachgebiet Berufs- und Wirt-schaftspädagogik eine ebenso vergütete Arbeitsleistung erbringt wie ein studentischer Mitarbeiter. Dies ist aber nicht der Fall. Im Rahmen eines For-schungspraktikum-Stipendiums erhält ein durch gute Studienleistungen le-gitimierter Student die Chance, im Sinne des Testaments seine Kenntnisse durch forschendes Lernen auf einem berufs- und wirtschaftspädagogischen Spezialgebiet zu erweitern, und dies unter der Betreuung eines wissen-schaftlichen Mitglieds des Fachgebiets.

Mitarbeiter im universitären BAföG-Amt sind verpflichtet zu überprüfen, welche sonstigen Einkommensquellen ein Antragsteller hat. Dem ersten Anschein nach wird dann manchmal vermutet, dass das Forschungsprakti-

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kum-Stipendium die Vergütung für eine Arbeitsleistung darstellt und es erfordert unnötig viel Aufklärungsaufwand, dieses Missverständnis auszu-räumen.

Dies geschah zum ersten Mal schon zu Beginn der Förderarbeit zu Ende des Jahres 1986. Damals sah sich der Justitiar der Universität, Herr Dr. Schrimpf, genötigt, in einem Schreiben vom 18. Dezember 1986 an das Amt für Ausbildungsförderung des Studentenwerks Oldenburg darauf hinzuweisen, dass im Sinne des Bundesausbildungs-Förderungsgesetzes das Magull-Sti-pendium kein Einkommen darstellt:

„Das Stipendium für ein Forschungspraktikum aus Mitteln der o.g. ‚Anna-Magull-Stiftung‘ in Oldenburg i.O. ist eine Einnahme des Aus-zubildenden, die nach § 21 Abs. 4 Nr. 4 BAföG nicht auf den Bedarf anzurechnen ist, da es sich um eine zweckbestimmte Leistung für die Durchführung des Forschungspraktikums handelt.“

Sich bei der Definition der Bedürftigkeit und bei der Festlegung des Betra-ges für ein Forschungspraktikum an den Normen des BAföG zu orientieren, ist aus den dargelegten Gründen sowohl missverständlich als auch unnötig. Der Vorstand sollte für diese Fragen andere Regelungen finden. Dabei wäre die Höhe eines Forschungspraktikum-Stipendiums so festzulegen, wie man es für die anderen Stipendien auch getan hat. Zurzeit beträgt das Promo-tionsstipendium 930,- Euro pro Monat, das Auslandsstudien-Stipendium 250,- Euro monatlich und der monatliche Betrag für ein Forschungsprakti-kum-Stipendium könnte dazwischen liegen oder sogar variabel für den Ein-zelfall beschlossen werden.

Mit den vorhergehenden Ausführungen sind einige Probleme thematisiert worden, die in naher Zukunft behandelt werden sollten. Der Stiftungsvor-stand ist für die Lösung solcher und anderer Fragen gut positioniert. Die Funktionen des Vorstandsvorsitzenden und der Vermögensverwaltung sind auf der präsidialen Ebene der Universität angesiedelt, das Fachgebiet Be-rufs- und Wirtschaftspädagogik stellt einen Vertreter, und aus dem Banken-bereich der örtlichen Wirtschaft kommt das dritte Vorstandsmitglied, so dass sich hochschul-, fach- und finanzpolitische Sichtweisen ergänzen können.

Nach Paragraf 10 der Stiftungssatzung kann der Vorstand Änderungen der Satzung nur im Rahmen des Testaments Anna Magulls vom 11. August 1970

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beschließen. In diesem Sinne heißt es im Paragrafen 2, Punkt 5., dass die Förderinstrumente erweitert werden können durch „weitere Maßnahmen, die der Vorstand zur Verwirklichung des Stiftungszwecks für geeignet hält“. Mit dieser offenen Formel hat der Vorstand ein Mittel in der Hand, um sowohl die Satzung als auch die Fördermaßnahmen und die Grundsätze für die Vergabe der Fördermittel im Geiste Anna Magulls fortzuentwickeln und zukunftsfähig zu halten.

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5 Anhang

5.1 Die Dokumente des Anna-Magull-Archivs

Diese Dokumente hat Holger Kreusel in den Jahren 1986/1987 im Rahmen eines Stipendiums zusammengetragen. Soweit nicht anders angegeben, han-delt es sich um (zumeist beglaubigte) Kopien.

Nr. Datum Gegenstand

1 Foto: Das Schul- und Wohnhaus in Schlawe, Lindenstraße 1 (Original)

2 01.01.1934 Ausweis der Reichskulturkammer (Original)

3 05.11.1942 Der Regierungspräsident Köslin: Genehmigung zur Beschäftigung von zwei Lehrkräften

4 01.01.1946 Military Government of Germany: Fragebogen, Seiten 1–8

5 20.01.1946 Bescheinigung von Bruno Prehn, ehemals Leiter des Elektrizitäts-werkes in Zoppot

6 29.01.1946 Military Government, Stadtkreis Hannover, Subject: Private lessons

7 12.03.1946 Der Schulrat des Schulaufsichtskreises Hameln-Pyrmont: Unter-richtserlaubnisschein

8 23.06.1946 Handelshochschule Königsberg, Meldestelle und Notverwaltung an der Universität Erlangen: Bescheinigung von Prof. Dr. Seischab über die abgelegte staatliche Stenografielehrer- und Maschinenschreib-lehrer-Prüfung

9 23.05.1947 Städtischer Schulrat, zugleich staatlicher Schulaufsichtsbeamter für den Schulaufsichtskreis Hannover Stadt: Unterrichtserlaubnisschein

10 29.05.1947 Wirtschaftsverwaltung Niedersachsen, Hannover, Bescheinigung: Max Böttcher, früheres Kreisausschuss-Mitglied des Kreises Schlawe/ Pommern, bestätigt, dass Anna Magull je eine kaufmännische Schule in Schlawe (seit 1919) und Lauenburg (seit 1930) besaß

11 30.05.1947 Bescheinigung: Ewald Friedrich Ristow, ehemals Unternehmer in Rügenwalde, bestätigt den Besitz von zwei kaufmännischen Privat-schulen durch Anna Magull in Schlawe bzw. Lauenburg

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12 05.05.1948 Arbeitspass (Original), ausgestellt vom Arbeitsamt Hameln

13 11.01.1949 Der öffentliche Kläger bei dem Entnazifizierungs-Hauptausschuss Hannover: Aufforderung zur Zahlung eines Gebührenvorschusses (Original)

14 10.03.1949 Entnazifizierungs-Hauptausschuss Hannover: Entnazifizierungs-Ent-scheidung im schriftlichen Verfahren (Original)

15 05.11.1952 Lehrplan, Stundentafel, Stundenplan, Unterrichtsordnung a) Lehrplan und Stundenplan (zweiteilig) b) Lehrplan mit Stundentafel c) Unterrichtsordnung

16 ohne Jahr Pergament-Passepartout zur Herstellung von Schulplakaten (0,55 cm x 0,70 cm)

17 23.02.1953 Arbeitsamt Hameln: Schulfragebogen (Fachschulen – Berufsfach-schulen)

18 50iger Jahre Foto (Original): Anna Magull, an ihrem Schreibtisch sitzend

19 17.03.1953 Muster einer Schulbesuchs-Bescheinigung

20 1954 oder früher

Maschinenschriftliches Lehrheft „Der Handelswechsel in der Praxis“ (Original)

21 nach 1954 Maschinenschriftlicher Lebenslauf des Sohnes Richard-Günter Magull, verfasst von Anna Magull in der Wilhelmstraße 6

22 21.03.1959 Zeugnis für einen Schüler über den Besuch eines Lehrgangs vom 01.04.1958 bis zum 21.03.1959

23 1965/1966 Beschwerdeverfahren einer Schülerin in Hameln (Kopien) 02.12.1965 a) Regierungspräsident Hannover: Protokoll einer Beschwerde des

Onkels einer Schülerin 11.01.1966 b) Antwortschreiben von Anna Magull an den Regierungspräsidenten 17.03.1966 c) Ordnungsamt Hameln: Protokoll der erneuten Beschwerde einer

Schülerin und ihres Onkels beim Ordnungsamt 16.09.1966 d) Staatliches Gesundheitsamt für den Stadtkreis Hameln und den

Landkreis Hameln-Pyrmont: Bericht an den Regierungspräsiden-ten über eine Besichtigung der kaufmännischen Privatschule Magull in Hameln, Willhelmstraße 6, am 13.09.1966, zusammen mit einem Vertreter des Ordnungsamtes der Stadt Hameln

14.12.1966 e) Staatliches Gesundheitsamt für den Stadtkreis Hameln und den Landkreis Hameln-Pyrmont: Bericht an den Regierungspräsiden-ten über eine erneute Besichtigung der Privatschule Magull am 13.12.1966

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24 28.11.1972 Amtsgericht Hameln: Eröffnung des Testaments von Anna Magull vom 11. August 1970

24a 28.11.1972 53 Jahre lang im privaten Schuldienst. Nachruf auf Anna Magull in der Deister- und Weserzeitung

25 1986 Schriftverkehr (Originale) von Holger Kreusel a) Adressenliste ehemaliger Magull-Schülerinnen und Schüler 08.08.1986 b) Musteranschreiben von Holger Kreusel ohne Angabe c) Sendung des Amtsgerichts Hameln mit Unterlagen an Holger

Kreusel 21.08.1986 d) Brief von Else Vehlow an Holger Kreusel 25.10.1986 e) Brief einer Nichte von Anna Magull (Marianne Hartmann) an

Holger Kreusel

26 05.12.1995 Karsten Krüger: „Erinnerung an hochherzige Stifterin“, Artikel mit Foto in der Nordwest-Zeitung

27 Mai 2002 Sechs Fotos von der Grabstätte Anna Magulls auf dem Friedhof Am Wehl in Hameln

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114

5.4 Stiftungsurkunde und Satzung der Anna-Magull-Stiftung1

1 Veröffentlicht vom Niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kunst im Nie-dersächsischen Mitteilungsblatt Nr. 36/1985

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115

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5.5

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Abbildungsverzeichnis

Abb. 1 Aufruf in der Deister-Weserzeitung 11

Abb. 2 Das Schul- und Wohnhaus in Schlawe 13

Abb. 3 Anna Magull als 40-jährige Frau 15

Abb. 4 Arbeitspass des Arbeitsamts Hameln aus dem Jahre 1948 20

Abb. 5 Gebäude Wilhelmstraße 6, Straßenansicht der Ausbauzeichnung 23

Abb. 6 Gebäude Wilhelmstraße 6, Foto von der Straßenansicht 23

Abb. 7 Die Ordnung des Unterrichts 25

Abb. 8 Lehrplan mit Stundentafel der kaufmännischen Kurse 26

Abb. 9 Schulbesuchs-Bescheinigung 27

Abb. 10 Anna Magull am Unterrichtstisch ihrer Schule in Hameln 28

Abb. 11 Traueranzeigen in der Deister- und Weserzeitung vom 25.11.1972 32

Abb. 12 Das Doppelgrab von Anna Magull und ihrer Schwester Minna Scheffler auf dem Friedhof Am Wehl in Hameln 33

Abb. 13 Auszug aus dem Testament von Anna Magull vom 11.08.1970 36

Abb. 14 Zusammenkunft von Vorstand und ersten Stipendiaten der Anna-Magull-Stiftung 46

Abb. 15 Die fünf Förderpreisträger anlässlich des 10-jährigen Stiftungsjubiläums im Jahr 1995 51

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Verzeichnis der Übersichten

1 Vorstandssitzungen von 1985 bis 2010 48

2 Kapitalerträge der Anna-Magull-Stiftung 59

3 Gesamtausgaben für Fördermittel der Anna-Magull-Stiftung vom Beginn der Förderung im Jahre 1986 bis zum 31.12.2010 69

4 Geförderte Doktorarbeiten nach Stipendiat(in), Betreuer(in), Förderjahr und Vorstandsbeschluss 72

5 Sonderzuwendungen für Dissertationsvorhaben 73

6 Zuordnung der Rahmenthemen der Forschungspraktika zu Gegenstandsbereichen der Berufs- und Wirtschaftspädagogik 74

7 Anzahl der verteilten Rahmenthemen und Betreuungsfälle pro Lehrperson 75

8 Vergebene Rahmenthemen nach Betreuer(in), Beschlüsse und Anzahl der Stipendien 76

9 Im Rahmen von Forschungspraktika vergebene Kostenzuschüsse 82

10 Zweisemestrige Vorbereitung auf die Exkursion nach Leipzig im Sommer 1989 84

11 Blockseminare und berufspädagogische Exkursionen nach Zahl der Studierenden, Gegenstand, Zeit und Vorstandsbeschluss 85

12 Zuwendungen für Auslandsstudien 88

13 Lehrveranstaltungsbezogene Zuschüsse 91

14 Veröffentlichungen in der Reihe Projektberichte und Materialien zur Berufs- und Wirtschaftspädagogik als Ergebnis von Publikationsstipendien 95

15 Zuschüsse für Studienliteratur 97

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16 Zuschüsse zu Reisekosten 98

17 Gesamtzahl der geförderten Handelslehramts-Studierenden nach Förderbereichen von 1986 bis 2010 99

18 Kapitalverwaltungskosten zwischen 2000 und 2009 102

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Beiträge zur Berufs- und Wirtschaftspädagogik (BWP) Hrsg. von Reinhard Czycholl, Hermann G. Ebner, Holger Reinisch. Oldenburg: BIS-Verlag der Carl von Ossietzky Universität, Band 1. 1985 ff

3 Reinhard Czycholl [Hrsg.]: Informationstechnische Bildung an Kaufmännischen Schulen; 1987, 214 S.

ISBN: 3-8142-0222-8 / vergriffen

4 Klaus Beck, Reinhard Czycholl, Hermann Georg Ebner: Zur Kritik handlungsorien-tierter Ansätze in der Didaktik der Wirtschaftslehre; 1988, 234 S.

ISBN: 3-8142-0281-3 4,10 €

5 Reinhard Czycholl, Hermann G. Ebner: Aspekte der Personal- und Organisationsent-wicklung in der DDR; 1989, 178 S.

ISBN: 3-8142-0310-0 4,10 €

6 Hermann Georg Ebner: Zur subjektiven Aneignung technischer Zivilisation. Skizzen einer pädagogisch-anthropologischen Analyse; 1990, 68 S.

ISBN: 3-8142-0323-2 3,10 €

7 Hermann Georg Ebner, Gertraude Krell: Vorgesetztenbeurteilung : eine Analyse indi-vidueller und organisationaler Bedingungen; 1991, 145 S.

ISBN: 3-8142-0367-4 / vergriffen

8 Rolf Arnold: Interkulturelle Berufspädagogik; 1991, 65 S. : graph. Darst. ISBN: 3-8142-0374-7 7,70 €

9 Sigrid Mintken: Die Deutsche Bundesbank im Schulbuch; 1993, 201 S. ISBN: 3-8142-0434-4 9,20 €

10 Bernhard Bonz, Reinhard Czycholl [Hrsg.]: Lehrerbildung für berufliche Schulen. Aktuelle Probleme in neuen und alten Bundesländern sowie im Kontext europäischer Berufsbildungspolitik; 1994, 165 S.

ISBN: 3-8142-0485-9 7,70 €

11 Holger Reinisch, Reinhard Czycholl [Hrsg.]: Das Studium des Handelslehramts im Wandel. Studien und Dokumentation zur Entwicklung des wirtschaftspädagogischen Studiums an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 1974–1994; 1994, 339 S.

ISBN: 3-8142-0493-X 9,30 €

12 Dietmar Frommberger: Berufliche Weiterbildung und Hochschulzugang : eine anno-tierte Auswahlbibliographie deutscher, englischer und niederländischer Literatur; 1997, 147 S.

ISBN: 3-8142-0609-6 9,80 €

13 Reinhard Czycholl [Hrsg.]: Berufsbildung, Berufsbildungspolitik und Berufsbildungs-forschung auf dem Wege in das dritte Jahrtausend; 2000, 260 S.

ISBN: 3-8142-0712-2 12,80 €

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14 Günter Pätzold: Profile der historischen Berufsbildungsforschung. Der Band enthält die Vorträge des Forschungsforums Profile und Relevanz der Historischen Berufsbil-dungsforschung, das im Rahmen des 4. Forums zur Berufsbildungsforschung an der Universität-Gesamtschule Paderborn durchgeführt wurde; 2000, 150 S.

ISBN: 3-8142-0734-3 7,70 €

15 Jens Klusmeyer: Zur kommunikativen Praxis der Berufs- und Wirtschaftspädagogik in ihrem Fachschrifttum. Ein Beitrag zu formalen, sozialen und kognitiven Selbst-reflexionsaspekten der Berufs- und Wirtschaftspädagogik anhand einer Inhaltsanalyse der „Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik“; 2001, 325 S.

ISBN: 3-8142-0788-2 10,20 €

16 Reinhard Czycholl, Karin Rebmann: Die Lehrerbildung für berufliche Schulen in Niedersachsen : Stand und Entwicklungsperspektiven; 2003, 247 S.

ISBN: 3-8142-0852-8 8,80 €

17 Karin Rebmann [Hrsg.]: Oldenburger Forschungsbeiträge zur Berufs- und Wirtschafts-pädagogik. Reinhard Czycholl zum 65. Geburtstag gewidmet; 2003, 274 S.

ISBN: 3-8142-0846-3 8,40 €

18 Günter Pätzold, Jens Klusmeyer: Lehr-Lern-Methoden in der beruflichen Bildung. Eine empirische Untersuchung in ausgewählten Berufsfeldern; 2003, XXIII, 276 S.

ISBN: 3-8142-0844-7 8,00 €

19 Hanns-Peter Bruchhäuser: Handelsschulen in Preußen. Kaufmännische Schulplanun-gen und Schulgründungen unter der Administration des Oberschulkollegiums (1787– 1806); 2006, 2 Bände

ISBN: 3-8142-0912-5 35,00 €

20 Elke Brümmer: Der Wandel handwerklicher Berufsausbildung in Oldenburg; 2006, 559 S. ISBN: 978-3-8142-2023-9 20,00 €

21 Karin Büchter, Martin Kipp: Berufspädagogisch-historische Medienanalyse. Bilder, Fotos, Filme, Berufsordnungsmittel, Lehrgänge, Zeitschriften und Werkbibliotheken; 2007, 278 S.

ISBN: 978-3-8142-2070-3 15,00 €

22 Maren Lange, Jens Hohnwald: Die duale kaufmännische Berufsausbildung im deut-schen Auslandsschulwesen. Bestandsaufnahme, Transferproblematik und interkultu-relle Qualifizierungsaspekte; 2008, 511 S.

ISBN: 978-3-8142-2114-4 19,80 €