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Band III, Sch(la) bis Sch(rot) Seite 340.01 bis 380.09
III. 340.01 Schlafer Georg Pfar. zu Wiesent 179[0]
III. 340.02 Schaffeitel Friedrich Karl Graf-Pappenheim. Pastor zu
Büttelbronn
1790
III. 340.03 Schlaher Eleazar von der Nymkhau zu Ezenberg
war Pfleger zu Laaber vom J.
1560 - 1580 u. soll gestorben
seyn 1586.
Er besaß das Gut Ezenberg. -
Nach ihm bekam dasselbe sein
Sohn Leonhard u. nach diesem
sein Tochtermann Paul Mei-
ßinger.
1560-86† N: Schlaher
Eleazar s. Vis. f.
446.
III. 340.04* Schlaher Hans Georg ein Sohn des Eleazars. S. Vis. f.
463.
III. 340.05 Schlaher Friedrich von u. ux. Sabina 1567 u. 1573
III. 340.06 Schlaher eine Jgf. Anna war unter den adel. Hochzeit-
gästen zu Hemau beym Joh.
Georg Altmann 21. Agst. 1603
1603
III. 340.07 Schlaher Hans Paul von der Nymkhau im Landge-
richt Parkstein
1643
III. 341.01 Schlammers-
dorf von
die Familie aus dem Nordgau1
III. 341.02 Schlammers-
dorf
Hans 1496.97
III. 341.03 Schlammers-
dorf
eine geb. Wal-
burga von
war Gemahlin des Junkers
Elias von Leoprechting. S. das
Kommunikanten-Buch von
Reicherzhofen 1590 p.
1583
III. 341.04 Schlammers-
dorf
Hans Heinrich
von
Pfleger zu Tapfheim 1591-99
u. Rath zugleich 1601.
Ux. Elisabeth [Grübel]2
1591-1601
III. 341.05 Schlammers-
dorf
Otto Erhard von des vorig. Bruder, war Hochzt-
gast bey Kristoph Heinrich von
Brandt 7. Jän. 1595.
1595
III. 341.06 Schlammers-
dorf
Thomas Sieg-
mund von
Kapitain, ihm stirbt zu Burk-
heim ein Kind Ernst Heinrich
1621 u. wird raôe relig. luth.
den 5. Jul. zu Sinning in die
Kirche begraben.
1621†
III. 341.07 Schlammers-
dorf
Georg Wilhelm
von
Hofkomm. 1601 - 9; Hofmeis-
ter 1626. Ux. Anna Mr. Erl-
beck, geb. zu Sinning 4. Jul.
1585.
1585-1626
1585
III. 341.08 Schlammers-
dorf
Veit Wilhelm von Ritter des Deutsch. Ordens,
Gev. zu Nbrg. 8. Feb. 1628
beym unten folg. K. Magdlena
Sophia von Schlammersdorf.
1628
III. 342.01 Schlammers-
dorfer
Wolf Jakob Hofkomm. 1609
1 „aus dem Nordgau“ ist von der Hand C. A. Böhaimbs ergänzt worden.
2 Der Nachname in eckigen Klammer wurde durch spätere Hand ergänzt.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III. 342.02 Schlammers-
dorf
Philipp Heinrich
von
fürstl. Truchseß zu Nbrg., steht
1626 ohne Fr. u. K. alt 36 J.
it. er als Truchseß u. Lieutnant
bey der Leibgarde zu Fuß 1628,
it. Kapitain 1629, it. auch Herr
von Seibolstorf 1632
1590*-32
zu III.
342.02
Ux. Elisabetha von Flersheim.
Ihre Kinder in Nbrg:
1. Magdalena Sophia 8. Feb. 1628, getauft
bey Hofe in der Prediger-Stube, Gev. die
Herzogin Magdlena p. S. Susanna Pra-
xedis Grübel.
2. Philipp Siegmund 7. April 1629.
1628-29
III. 342.03 Schlammers-
dorf
Balthasar von General-Major 1633
III. 342.04 Schlammers-
dorf
ein H. von war schwedischer kommandi-
render Oberster im 30jährigen
Kriege u. lag zu Lauingen in
der Garnison. S. Höchstädt fol.
66.
III. 342.05 Schlecht Franz Pfar. in Velburg 1675
III. 343.01 Schleicher Kathrina
Dorothea
Auszug eines Geburtsbriefes
1618:
An. 1613, 9. Jän. ist gebor. u.
den 10. bey S. Peter getaufet
worden Kathrina Dorothea
Schleicherin. Gev. Hans Georg
Altmann von Winzer auf Re-
geldorf p. Hofmeister, Hans
Friedrich Adler, Landschb. et
ux. Kathrina, it. Dorothea Ag-
ricolin, Kuchenschreiberin.
1618
1613*
III. 343.02 Schleicher Philippina an. 1616, 7. Sept. getauft bey
St. Peter. Gev. Hans Friedrich
Adler et ux. Kathrina u.
Dorothea Agrikolin, Küchen-
schreiberin.
N: Bey dem vorigen Scheine v.
J. 1613 steht in margine Erhard
u. bey dem v. J. 1616 M. Gall.
Zaemann. Sie werden die tau-
fenden Diakonen bey St. Peter
gewesen seyn.
1616*
III. 343.03 Schleicher Ernst Gottfred An. 1610, 26. Merz geb. u. 27.
getauft in der Hofkapelle vom
M. David Schram, Hofdiak.
selg. das K. Ernst Gottfred.
Gev. Fürst Joachim Ernst,
Markgraf zu Brandenburg,
Gottfred Graf zu Oettingen, Fr.
Elisabeth Schreberseckin, geb.
v. Anweil, Hofmeisterin Fr.
Kathrina Ramspeckin, geb.
Welserin zu Rohrenfels u. Hans
Jakob Agricola, Kuchenschrei-
ber.
1610*
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III. 343f.04 Schleicher Hans Jakob N: Die Aeltern dieser Kinder
[III. 343.01-03] waren Jakob
Schleicher von Trugenhofen,
fürstl. Kuchenschreiber allh.
und Anna Maria, des Jakobs
Paixens, hiesig. Hoforganistens
älteste Tochter3. Sie wurden
kopuliert bey St. Peter durch
M. Jakob Seiz, Diakon alld.
1609. Der Geburtsbrief ist
datiert 1618, 30. Merz.
Obiger Joh. Jakob Schleicher,
fürstl. Kuchenschreiber zu
Nbrg. †, auf dem Todsbette
noch bekehrt, 5. Jän. 1622.
1609-22†
III. 344.01 Schleicher Kristof Mesner u. Schulmeister zu
Baierfeld. Siehe Baierfeld.
1575
III. 344.02 Schleicher Andreas4 ein Donauwörther, war 1626
Stadtschreiber zu Nbrg., alt 52
J. Ux. Margreth von Dischin-
gen luth. 42 J. alt.
N: Bemeldter Andreas Schlei-
cher steht als Vogt zu Bertolz-
heim 1612, als Stadtvogt zu
Nbrg. 1618. er war Successor
des Siegmunds Böhem als
Stadtschreiber 1623, † als sol-
cher versehen 19. Jän. 1634.
Seine Wittwe Margreth † 3.
Merz 1635.
1574*-1634†
1584*-1635†
zu III.
344.02
K.K:
1. Maria 17 J. alt,
2. Hans Caßel 16,
3. Kaspar Philipp 10,
4. Hans Kristoph 7.
1609*
1610*
1616*
1619*
III. 344.03 Schleicher Anna Mr. der vorigen Tochter, † als
Näderin versehen 18. Merz
1633
1633†
III. 344.04* Schleissinger Joh. Adam Burgermeister u. Handelsmann
zu Ingolstadt † 27. Mai 1674
1674†
3 Siehe hierzu den Beitrag von Reinhard H. Seitz: „Biographisches zu Jacob Paix d. Ä. 1556 - nach 1616) als
Organist, Komponist und Orgelbauer in Lauingen und Neuburg a. d. Donau“ in „Jakob Paix d. Ä. (1556 - nach
1616) Organist - Komponist - Orgelbauer“, Hrsg: Reinhard H. Seiz in „Edition Descartes, Beiträge zu den Geis-
teswissenschaften“, herausgegeben von Dieter Distl. 4 Schleicher Andreas wird als städt. Rechnungsverwalter in den Ratsprotokollen 1613/14.I, 55bf, 64bff, 76ab,79b
und 1632.37bff als außer Dienst genannt.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
zu III.
344.04*
Anmerkg. Dieser rechtschaffener Mann kam ganz
unschuldig - elend umbs Leben u. zwar durch einen
Studenten-Aufruhr bey der dortigen Universität. -
Die Studenten machten unverträgliche Exzessen.
Der akkademische Senat grif zur Strafe durch Ein-
kerkerung p. Professor L.B. von Ichstett der Ältere
war ihnen gar zu scharf. es erschienen zerschiedene
Schmähschriften. Man rottete sich zusamen unter
Anführung der Westphäler u. stürmte das Ichstetti-
sche. Tit. Ichstett stund anfangs oben unter dem
Fenster, um den Lärm zu beobachten. Burgermeis-
ter Schleissinger, der sein Hauß schnurgerade über
die Gasse zwischen dem Brodladen u. sogenennten
Pfaffengäßgen hatte, that in seiner Wohnung das
Nämliche: stund auch unter dem Fenster. Ein Stu-
dent rüf in der Rasche5: Hier steht der Spzb.
6 gera-
de unter dem Fenster. Er meinte den Ichstett. Ein
anderer Hörte es, verstand Schleissinger darunter u.
erschoß diesen guten Mann durch das Fenster in
seinem Wohnzimmer. Die Aufruhr mußte7 durch
das bewaffnete Militär gestellet werden p.p.
III. 345.01 Schleicher Philipp Adam Gev. zu Nbrg. 1. Jul. 1690 1690
III. 345.02 Schlenizer die Fr. Sabina Wittwe des Hauptmanns
Hans Adams - wird zu Nbrg.
kopl. mit Wolf Ulrich Man-
ne, Lieutnant über ein
Freyfähnlein 16. Agst. 1622.
1622
III. 345.03 Schlez Erasmus Landß. zu Burkheim 1599,
Pflegsverwalter zu Re-
genstauf 1613
1599-1613
III. 345.04 Schlez Fr, N. eine geb. von Schönstein aus
Burkheim, Gev. in Sinning
1. Jul. 1601. S. Otto Erlbeck.
1601
III. 345.05 Schlez Hans Kristoph Hofkom. 1608-10
III. 345.06 Schlez Maria geb. Welser
III. 345.07 Schlez v.8 Friedrich churf. bayr. Kämmerer,
Rath, Oberster Pfleger zu
Wasserburg, † 1658 als der
Lezte seines Geschlechts.
1658†
III. 345.08 Schleznauer Michel Kastner zu Abensperg 1471
III. 345.09 Schlicher Andres Pastor zu Trugenhofen bey
Nbrg.
1609
III. 345.10 Schlichting Max Rudolph von Pfleger zu Abensperg 1710
III. 345.11 Schlick Mathies von Engelbrechtsmünster im
Baiern, wird Kapitulär als
Unterstadtpfar. zu Nbrg. 25.
April 1623.
Bey der Visitation im Mai
1625 steht er über 2000
Seelen.
1623-25
5 „Rasche“ = „Rage“.
6 „Spzb.“ = Abkürzung für „Spitzbub“.
7 „Die Aufru.. musste …“ = „Die Aufrührer mussten …“
8 Einfügung von der Hand Böhaims.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III. 346.01 Schlick Mathies ein Sedelbauer Sohn von
Reicherzhofen, wird Pfar. zu
Baar u. Reicherzhofen 1625,
Kapitl-Kammerer -28, † 4.
Febr. 1647 zu Ingolstadt am
hizig. Fieber u. liegt zu Rei-
cherzhofen neben dem Khor-
altar begraben. Er war Pfar.
allda 21 J. 3. Monate.
S. Joh. Volk.
1625-47†
III. 346.02 Schlick Barthlmä Benefiziate zu Schrobenhau-
sen. S. Reicherzhofen in
meiner Landsbeschreibung.
III. 346.03 Schlief Joh. Simon Pfar. zu Pleistein 5. Augst.
1713. Hat 7. Jän. 1716 als
Nachfolger den Joh. Georg
Adelsperger.
1713-16
III. 346.04 Schliterer Eberhard Lorenz von Lachen, Hofkammer-
Präsident zu Nbrg., Gev. 24.
Merz 1649.
N: S. den Eingang bey der
Familie von Aybling.
1649
III. 346.05 Schlögl Joh. Kristian Kammer-Direktor zu Nbrg.,
Gev. 4. Dez. 1684
1684
III. 346.06 Schlögl Fr. Sophia Agnes
Theresia
Gev. zu Nbrg. 9. Okt. 1683 1683
III. 347.01 Schlögl Joh. Martin j. u. Lct. von Regenstauf,
wird Pfar. zu Luppurg 15.
Jun. 1723. Hat 1726 den 11.
Mai als Nachfolger den
Wolfg. Jakob Fränkl.
1723-60†
1726
zu III.
347.01
Er wird Pfar. zu Daiting (Teutting), von dort mutirt
er mit L.B. von Tänzel nach Laaber 5. Jän. 1736.
Zu Laaber † er als Dechant 8. Sept. 1760. Er liegt
beym Khoraltare ohne Stein. Sein Nachfolger war
Leonhard Ig. Strobl.
1760
III. 347.02 Schlögl Joh. Georg Kömmt von der Regeldorfer
Verwaltung als Maltheser-
Oekonomie-Verwalter auf
Neuburg 24. Dez. 1783 -
noch da -87 u. † allda 59 J.
alt.
1728*-87†
zu III.
347.02
Er war ein rechtschaffener Mann u. wahrer alter
Deutscher, ein allgemeiner Menschenfreund u. mir
besonders ehrwürdig.
Seine Gemahlin, eine geb. Braun u. Schweßter des
Mautners Braun zu Reau - war eine Mühlers Toch-
ter von Regenstauf.
III. 347.03 Schlögl Mr. Josepha die ältere Tochter der vorig.,
heurathet den Hofkammer-
Rath Franz Xaver Bruckma-
yer zu Nbrg.
[1813 vor]
III. 347.04 Schlögl Mr. Elisabetha jüngere Schwester der vorig.,
heurathet den jüngern Bruder
des vorig., näml. den Regrs.-
Rath Stansislaus Bruckmayer
zu Nbrg.
[1801 vor]
III. 347.05 Schlögl Mr. Katharina die dritte u. jüngste Schwes-
ter der vorig. wurde auf des
Vaters Dienst adjungirt mit
einem taugl. Gegenstand.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III. 348.01 Schlögl Wilhelm der vorig. 3 Schwestern
einziger Bruder, war Land-
schafts-Sekretär u. übernahm
nach dem Tode des Vaters
zum besten der Familie auch
indessen den Dienst dessel-
ben.
1793
zu III.
348.01
Aber ein so geschickter u. talentvoller Mann er
war, so konnte er doch dieses zusammen gesezte
Wesen nicht bezwingen, denn die Familie suchte
ihr Privat-Interesse u. er als guter Mann liebte den
Frieden. Diesseitiger Neid u. jenseitige Schmeiche-
lei mischten sich darunter hinein. Er wurde deßwe-
gen im J. 1793 von diesem Dienste am Ende des
Augusts entlassen u. zwar mit einem Rezesse von
7000 f. Wie genau (ob auch gerecht? --) man in
dieser Sache gehandelt habe, kann man genug aus
dem entnehmen, daß der alte Tit. H. Hofkammer-
Rath Seel dem Probstei-Schreiber Mayer als neu
angestellten Interims-Verwalter eine solche Bestal-
lung angewiesen habe, die kein vernünftiger
Mensch als eine Bestallung anerkennen konnte. - -
Die Familie Schlögl appellirte ans Maltheser-
Ordens-Kapitl.
III. 349.01 Schlosser Johann Thlg. Lct., wird zu St. Peter
in Nbrg. nach dem Burkma-
yer Oberstadtpfarrer u.
Stiftsdechant 24. Augst.
1702 u.† leider schon zur
allgemeinen Bestürzung 25.
Jän. 1708 erst 43 J. alt - mit
dem schönen Lobe eines sehr
eifrigen u. wachtbaren Seel-
sorgers. Er liegt in der Kir-
che. Sein Nachfolger war
Steger.
1665*-1708†
III. 349.02 Schloßerer Joh. Jakob Sulzbächischer Agent zu
Wien, angestellet 1719 mit
100 f. N: Dortmals muß das
Geld noch theuer gewesen
seyn?
1719
III. 349.03 Schlosser Martin Leopold ein Schmieds Sohn vom
Markt Wernberg in der alten
Pfalz, war Oberschreiber in
der Landgerichtsschreiberei
zu Burglengenfeld. Kömmt
nach Nbrg. mit dem L.B. von
Rumel als Haus-Sekretär.
Erscheint allda als Hofkam-
merrath u. Hochzeiter mit
der Mr. Anna Josepha Oben-
berger 14. Feb. 1735. (Des
Schlossers Eltern hießen
Wolfg. u. Kathrina.)
1735-46†
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
zu III.
349.03
Er auch Pfeningmeister 1745 u. noch dazu Land-
schaftsrath 1746. Mit dieser 3 Prädikaten † er 16.
Agst. 1764. seine Wittwe Mr. Anna Josepha † 29.
Mai 1791.
Er hatte sich durch sein Betragen keine Freunde
erworben, denn alle, die ihn kannten, sagten von
ihm, daß er ein sehr wunderlicher, unerträglicher
Mann gewesen seye. Er beschnarchte, korrigirte
alles u. wollte alles allein wissen, da seine ganze
Wissenschaft weiter in nichts andern bestand, als
im Lesen-, Schreiben u. Rechnen nach seinem
Kopfe u. in der Torquirung seiner Subalternen. -
Dieses 4. Praedikate wurde ihm noch ins Grab
nachgeschickkt.
1735-91†
III. 349.04 Schlosser Leonhard9 P., Exjesuite, war auch ein
Schmieds Sohn von Wern-
berg u. Neffe des vorigen,
geboren 1719, tratt in den
Jesuitenorden 1757, wurde
nach der Aufhebung des
Ordens Lehrer der Moral und
Pastoral im Priesterseminar
Dorfen und starb zu Neu-
burg, nachdem er in der
dortigen Jesuitenkirche sehr
viele Jahre durch seine Men-
schenkenntniß und seinen
religiösen Eifer im Beicht-
stuhle sich sehr große Ver-
dienste erworben hatte10
.
1619* conf. A. v.
Buchers
sämmtliche
Werke, II.
Th. S. 711
.
III. 350.01 Schlüsselberg Agnes von geb. von Würtenberg. S.
Friedrich von Teck.
1364
III. 350.02* Schluderer Ulrich P., Benediktiner zu Donau-
wörth
1767
III. 350.03 Schlüßelham-
mer
eine S. Hans Rumel von Nürn-
berg ums J.
1400
III. 350.04* Schludt Bernhard Subprior u. Senior in Thür-
haupten
1767
III. 350.05 Schmarz Frz. Xav. Pfar. zu Unterstall vom J.
1744-45. Sein Nachfolger
Heinrich Prizl.
1744-45
III. 350.06* Schlupf Sebast. Pfar. zu Pfaldorf 1767
III. 350.07 Schmaus H. von S. Schönhofen.
III. 350.08 Schmaus Leonhard von Nbrg., wird Doct. med.
in Ingolstadt
1513
III. 350.09* Schmädl Maximilian von Hofkammerrath u. Landrich-
ter zu Vohburg, † zu In-
golstadt 19. Jun. 1811. er
war Hofmarksherr zu Utten-
hofen p.
N: Ein Bruder von ihm war
um die J. 1770-80 Burger-
meister zu München u. Hof-
marksherr zu Königsfeld p.
1811†
1770-80
III. 350.10 Schmaus Hans Kanzlist in Sulzbach, wird
zur kathl. Religion gehalten.
1628-29
9 Ergänzung von anderer Hand.
10 Ab „… des vorigen“ Ergänzung von anderer Hand
11 Quellenangabe von anderer Hand.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III. 350.11 Schmaus Niklas Bauschreiber zu Sulzbach,
wird zur kathl. Religion
gehalten.
1628-29
III. 350.12 Schmiechheim Burkhard Richter zu Thierhaupten 1452
III. 350.13 Schmidt eine adeliche Fami-
lie
S. Wellenstein
III. 350.14 Schmidt Lienhard Kaplan bey St. Jakob zu
Laaber
1522
III. 350.15 Schmidt Konz -Konrad- Richter zu Floß 1538-44
III. 350.16 Schmidt Urban Notär u. Stadtschreiber
böhm. Herrschaft zu Tachau
1668
III. 350.17 Schmit Barthlmä Pastor zu Unterliezheim,
alldort mit K. Philipp Lud-
wieg, Gev. Herzog 5. Okt.
1570. Ex lib. bapt. aulico.
1570
III. 350.18 Schmit Hans Mezger bey Hof zu Nbrg.
mit K. Ott Heinrich 23. Agst.
1572 p.
Untermarschalk bey der
Hochzeit des Khristofs Hein-
richs von Brandt 7. Jan.
1595.
1572-95
III. 350.19 Schmidt Georg Kellerer u. Schäfler bey Hof
zu Nbrg.
1572-78
III. 351.01 Schmidt Georg Vogt zu Bachhagel 1566-72,
Kastner zu Gundelfing 1585-
92-
1566-92
III. 351.02 Schmidt Michel Vogt zu Bachhagl 1594-98
III. 351.03 Schmidt Leonhard Forstmeister zu Heideck 1596-97
III. 351.04 Schmid Leonhard Pfarrer zu Bertolzheim 1598
III. 351.05 Schmid Hans Landschreiber in Nbrg. 1607
III. 351.06 Schmid Niklas wird Rath vom Hause aus
20. Feb. 1617.
1617
III. 351.07 Schmid N: Niklas Forstschreiber zu Nbrg. 1621
III. 351.08 Schmidt Martin Kasten-Gegenschreiber zu
Höchstädt
1605
III. 351.09 Schmid Johann S. Riel.
III. 351.10 Schmid Ludwieg von Aichach, Kuchenschrei-
ber zu Nbrg. 1626 alt 44 J.,
ux. Rosina, schwanger 30 J.
alt.
1577*-1626
1596*-1626
zu III.
351.10
K.K:
1. Hieronymus 5. J. alt,
2. Franz 2 J.
3. Anna Maria 18 Monate
1621*
1624*
1625*
III. 351.11 Schmidt Adam12
Burgermeister zu Nbrg.,
Gev. 22. Agst. 1620. Er war
von Flammersheim aufm
Niederland, 1626 alt 46 J.
1580*-1626
zu III.
351.11
Steht ohne Fr. mit K.K:
1. Maximilian in Collegio S.J. zu Ingolstadt
20 J. alt,
2. Franz 17 J. alt,
3. Wolf Wilhelm 9. J.,
4. Agnes 8 J.,
5. Hans Jakob 1 J.
1606*
1609*
1617*
1618*
1625*
12
In den Ratsprotokollen als Schmied und bis 1632 als Bürgermeister vermerkt, dann Umzug nach Ingolstadt,
siehe Protokolle von 1631. I, 7bf; 1634.(4002)5aff; 1639.43bf; 1640.27bff; 1643.12aff, 23aff.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III. 351.12 Schmid Kathrina Burgermeistrin, Gev. 21.
Jän.1630
1630
III. 351.13 Schmid Maria Burgermeistrin, Gev. 12.
Okt. 1632
1630
III. 352.01 Schmid Kaspar Bräu von Feldkirchen bey
Nbrg. † 1. Jän. 1633 u. ver-
schuf zu St. Peter 16 f.
1633†
III. 352.02 Schmidt Johann Bierbräu vom näml. Feldir-
chen, wird zu Nbrg. kopl.
mit der Wittwe Magdlena
Baumann 9. Jän. 1634
1634
zu III.
352.02
N: Dies Bräugerechtigkeit brachten die Jesuiten
von Nbrg. anfangs an ihren sogenannten Neuhof u.
von dort aus zogen sie dieselbe in ihr Kloster nach
Nbrg.
Hier sieht man die Schlauheit der Jesuiten, aber
auch - die vormalige Sparsamkeit in Ertheilung der
Gerechtigkeiten!!
III. 352.03 Schmidt
[Schmuz]
Michel Raphael med. Doct., Gev. zu Nbrg. 5.
Jul. 1642. S. unten Schmuz
fol. 359.
1642
III. 352.04 Schmid Joh. Kaspar Heiligverwalter zu Graispach
u. Monheim
1655-62
III. 352.05 Schmidt Mathies Pfar. zu Schwandorf, De-
chant
1652-59
III. 352.06 Schmidt Fr. Erasmus Prior bey St. Wolfgang in
Nbrg.
1685
III. 352.07 Schmid Joh. Jakob Stadtvogt in Nbrg. 1681-89
III. 352.08 Schmidt Gall Heinrich von Wellenstein, Landsaß zu
Gansheim
1692-95
III. 352.09 Schmidt Barbara wird kopl. zu Nbrg. mit Joh.
Georg Laistner 19. Nov.
1668.
1668
III. 352.10 Schmid Joh. Kaspar wird praesent. auf die Pfarre
Reglin 24. Jän. 1709, wurde
aber nichts daraus. Er † her-
nach als Pfar. zu Velburg
1725. S. Andreas Faber.
1709-25†
III. 353.01 Schmid Joseph ein Augspurger geb. 1719,
instit. als Pfar. zu Deimhau-
sen bey Hohenwart 1760.
1719*-60
III. 353.02* Schmidt Xaver Th. Lct., Kaplan zu Pleiskir-
chen
1767
III. 353.03 Schmid Georg Melchior Pfar. zu Joßhofen, tauscht 3.
Jun. 1750 mit dem Preisinger
auf die Stadtpfarre Heideck
u. † alldort 22. Jun. 1755.
1750-55†
III. 353.04* Schmid Ig. dom. cyriac., Hofkaplan u.
der akad. Wissenschaften
Bibliothekar zu München
1767
III. 353.05 Schmid N. Pfar. zu Wisent
III. 353.06 Schmid Joseph Bauer von Feldkirchen, hat
den 8. Feb. bey St. Peter in
Nbrg. 3 Messen zu 1 f. 30 x.
III. 353.07 Schmid Wolfgang ein Münchsmünsterer Fuhr-
korbmachers Sohn, Pfar. in
Manching, instit. 1752. Er
tauscht mit Jakob Lucas auf
die Pfarre Hofstetten im
Eichstädtsch. u. † alldort
1765.
1711*-65† geb. 21. Okt.
1711.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III. 353.08* Schmid Joh. Martin Th. Lct., Kommunist u. Ex-
positus zu Hurtsessen (?) bei
Eggenfelden
1767
III. 353.09 Schmid Simon Jos. geb. zu Ponsal 28. Okt.
1724, Kaplan zu Wagenh-
ofen 1752, Frühmesser zu
Rennerzhofen 1756, Benefi-
ziat zu Nieder-Arnbach 13.
Nov. 1758, war noch dort
1762, tauscht von dort auf
die Pfarre Uebersfeld, war da
-78, -87. Resignirt besagte
Pfarre dem Grauvogl und er
- der alte Schmid geht in die
Ruhe u. besizt sein schon
vorbereitetes eignes Haus zu
Rennerzhofen.
1724*-87
III. 353.10* Schmid Benedikt j. u. doct., k.b. R. u. Profes-
sor des Lehenrechts zu In-
golstadt
1767
III. 353.11 Schmid Jos. Anton Pfar. zu Wackerstorf 1758,
Pfar. zu Kirchberg 22. Okt.
1762, † 1775 u. hat im näml.
J. den 21. Jän. als Nachfolger
den Franz Karg, Pfar. von
Eichenhofen.
1758-75†
III. 353.12 Schmid Alois ein baiersch. Hauptmanns
Sohn u. Exjesuite, wird Pfar.
zu Oberstimm durch Vertau-
schung seiner Pension an H.
von Ursini, auch Exjesuite u.
Pfar. alldort.
III. 354.01 Schmidt Anton Thlg. et. jur. doct., Exjesuite
u. berühmter Professor des
geistl. Rechtes zu Heidel-
berg. Wird bischöfl. Vikari-
ats-Direktor zu Speier, dann
Weihbischof alldort 18. Okt.
1789. Sein Vorfahrer als
Weihbischof war Andreas
Seelmann, ein berühmter
Theolog.
1789
III. 354.02* Schmid Joh. Mathä Pfleger u. Umgelder zu
Buchdorf, † an. 1773 im
Augst.
1773†
III. 354.03* Schmid P. Edmund Benedikt. v. Thürhaupt.,
Professor der 2. Rhetorik u.
Kongregation-Präses zu
Nbrg.
1787
III. 354.04 Schmid Andreas Holz- u. Zeugwart zu Nbrg.,
wird kopl. mit der Jgf. Mr.
Kathrina Muckenbäck 7.
Okt. 1765. Sie † 8. April
1784, Sp.
Er † 10. Mai 1789, alt 53 J.,
Sp. N: Sie erzeugte mehrere
Kinder.
1736-89†
1765-84†
III. 355 Seite unbeschrieben.
III. 356.01 Schmidl Mathies M., Pfar. u. Kammerer zu
Schwandorf
1653-54
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III. 357.01* Schmid Anton Dr. S.J., Nachruf, eingekleb-
ter Zeitungsausschnitt:
zu III.
357.01*
Ein Jesuit aus Bayern.
Am 10. Mai des Jahres verschied in Freinberg bei Linz P. Dr. Anto n
Sch mid aus der Gesellschaft Jesu. Derselbe war am 20. Januar 1804
in Burgheim im Kreise Schwaben und Neuburg geboren, wo er im
Jahr 1824 mit Auszeichnung absolvirte, dann zwei Jahre lang am k.
Lyceum, und von 1826 - 1829 an der k. Universität in München. Am
20. August 1829 wurde er von Bischof Ignaz Albert von Riegg im
Dome zu Augsburg zum Priester geweiht und bald darauf als Kaplan
in Bayerdiessen angestellt. Im letzten Jahre seines theologischen
Studiums hatte er als Alumnus des Georgianums die theologische
Preisfrage bearbeitet. Seiner Arbeit wurde der Preis zuerkannt, und in
Folge dessen ihm den Doktorgrad der Theologie verliehen. Als Ka-
plan von Bayerdiessen erstand er das hierzu nothwendige Examen
und die vorgeschriebene Disputation, bei welcher er eine solche Fer-
tigkeit im Lateinreden entwickelte, dass Jedermann darüber erstaunte.
Auf die Frage, wie er zu solcher Fertigkeit gekommen, sagte er, daran
sei sein alter Pfarrer Schermer, ein ehemaliger Jesuitenschüler, allein
Schuld; denn mit diesem habe er vom Progymnasium an nie mehr
anders als Latein reden dürfen, und die langen Briefe haben lateinisch
geschrieben werden müssen.
Ein paar Jahre später wurde er Domkaplan in Augsburg. Als solcher
gründete er mit dem damaligen Kaplan bei St. Max in Augsburg,
dermaligen Prior in Scheyern, Dr. Peter Lechner, die Zeitschrift „Si-
on“ und war unermüdet thätig in der Seelsorge.
Als die Jesuiten in der Schweiz sich festgesetzt hatten und die treuen
katholischen Edelleute Deutschlands ihre Söhne diesen bewährten
Erziehern und Lehrern zusendeten, war Dr. Schmid auf dieß Institut
aufmerksam gemacht und entschloß sich, demselben seine Kräfte zu
widmen. im Jahre 1835 in die Gesellschaft Jesu aufgenommen, ward
er Anfangs zum Lehrfach verwendet. Später bekleidete er verschie-
dene Aemter des Ordens sowohl in der Seelsorge als im Lehrfache.
In Folge des Sonderbundkrieges wurde er sammt seinen Mitbrüdern
aus der Schweiz vertrieben und erhielt, weil man damals die Jesuiten
noch nicht so entsetzlich fürchtete, wie heut zu Tage, in seinem hei-
mathlichen Bayern eine Zufluchtstätte. Der edle Bischof Ge o rg
vo n Oe t t l nahm ihn in seine Diözese auf und übertrug ihm das
Amt eines Beichtvaters im Kloster der Benediktinerinen in Eichstätt.
Von seinem Bischofe und dessen Sekretär, dem Domkapitular
W einz ie r l innigst geliebt,, lebte er hier in ungestörter Ruhe, erfüll-
te die Pflichten seines Berufes und arbeitete mit großem Segen auch
als Schriftsteller.
Als man in Oesterreich von dem Wahnsinne des Jahres 1848 wieder
ein wenig frei zu werden sich bemühte und die Nothwendigkeit reli-
giöser Einwirkung auf das Volk einzusehen begann, wenn es je von
gänzlicher Verwilderung verwahrt werden sollte, wurde den Jesuiten
der Eintritt in’s Kaiserreich auch wieder gestattet, und jetzt riefen die
obern den in Bayern weilenden Dr. Schmid in das Collegium zu
Freinberg bei Linz zurück.
Wer den Domkaplan Dr. Schmid vor 40 Jahren gesehen, hätte kaum
geglaubt, dass er auch nur das dreißigste Jahr erreichen werde, denn
er schien so schwächlich, so kränklich zu sein und ward von einem
leidigen Husten immer so geplagt, dass man ihn für einen Lungen-
süchtigen hielt. Allein all dem ungeachtet arbeitete er unermüdet,
unbekümmert um sein früheres oder späteres Lebensende, und der
stets kräftige Geist hielt auch die leibliche Hütte zusammen, bis diese
am genannten Tage zusammenbrach.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
zu III.
357.01*
In der letzten Zeit beunruhigte ihn noch der Gedanke, dass er noch-
mal sollte aus seinem Ordenshause vertrieben werden. ob er dann in
Burgheim, oder in Rain, oder in Donauwörth, oder in neuburg, oder
bei seiner ihm bis in den Tod treu anhängenden Schwester, der Wit-
we Pf. hier in Augsburg, werde verweilen dürfen, wusste er nicht.
freilich meinte er, der gütige Gott könnte ihn interniren, noch vor der
in nächster Aussicht stehenden Vertreibung. und so ist es auch wirk-
lich geschehen. der barmherzige Gott hat den Jesuiten Dr. Schmid zu
sich genommen, und das Bayerland und das deutsche Reich kann
ruhig sein.
III. 357.02 Schmidl Joh. Anton Pfar. zu Zuchering, † 1730 1730†
III. 357.03 Schmidl Philipp Jakob ein Neuburger geb. 1727,
Pfar. zu Ehekirchen, instit.
1759, † 6. Agst. 1771
1727*-71†
III. 357.04* Schmidpauer Ig. Regl. Kank. u. Kastner zu
Rhor
1767
III. 357.05 Schmidberger David Simon Landschreiber zu Weiden -
Hochzeitgast 7. Jän. 1595
beym Khristoph Heinrich
von Brandt.
1595
III. 357.06 Schmidberger Philipp Gottfred von Hofkom. 1607-10
III. 357.07 Schmidberg Philipp von Hofjung zu Nbrg. 1609
III. 357.08* Schmidinger Joh. jakob resig. Verwalter von True-
genhofen, † zu Monheim 30.
April 1759
1759†
III. 357.09* Schmidinger Frz. Jos. Anton Not. apostl., Domvikär zu
Eichst.
1760
III. 357.10 Schmidtfeld geborne von S. Staader p.
III. 357.11 Schmidhuber Fr. Mr. Brigitta Verwalterin von Schwei-
nespaint, † zu Nbrg. 12. Mai
1732, Sp.
1732†
III. 357.12 Schmidmayer Franz Jos. Pfar. zu Trugenhofen bey
Nbrg., tauscht mit Franz
Anton Vas als Domvikär
nach Eichstädt.
III. 358.01 Schmidtmühl S. Joh. Maixner.
III. 358.02 Schmidtner Anton Dokt. von Augspurg, wurde
Hofrath zu Nbrg. 20. Sept.
1625, war 1626 alt 28 J. u.
steht ohne Fr. u. K.
1598*-1626
III. 358.03 Schmiehen Hainrich von Ritter 1329
III. 358.04 Schmiehen Stephan von des vorig. Bruder 1329
III. 358.05 Schminkl Adam Pfar. zu Ebenhausen 1666
III. 358.06* Schmizberger Joh. Simon Benefiz. zu Straubing 1767
III. 358.08 Schmöll Jgf. Kristina unter den Hofdamen zu
Nbrg. 1578-82. S. Wolfg.
Heinrich Sturmfeder.
1578-82
III. 358.09 Schmöll Fr. Anna Hofkom. 1599-1603
III. 358.10 Schmoll Jeremias Futerschreiber 21. Agst.
1603 bey der Hochzt. des
Hans Georgs Altmann p.
1603
III. 358.11 Schmucker Bernhard M., Pastor zu Floß 1544
III. 358.12 Schmutterer Hans Melchior13
von Esslingen, Muster-
schreiber zu Nbrg., war 1626
alt 37 J. N: Er † als Muster-
schreiber 20. Nov. 1633.
1589*-1633†
13
Ein Hans Melchior Schmutterer steht 1694 als Förster von Grünau im Ratsprotokoll (1694.Seiten 19bf,52bff)
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
zu III.
358.12
Ux. Anna Mr. von Nbrg. 22 J. mit K.K:
1. Hans Kristoph 5. J. alt,
2. Anna Kathrina 9. M., it.
3. Anna Mr. geb. Feb. 1627
4. Anna Margreth 10. Agst. -31
N: Er † als Musterschreiber 20. Nov. 1633.
1604*-31
III. 359.01 Schmutterer Joh. Peter14
hatte das nachmalige Nord-
gauerboths Haus15
in der
Richtgaße. er war Schul-
meister, Prokurator u. Bau-
ren-Advokat p. Er u. ux.
Anna Mr. mit K. Joh. Anton
14. Mai 1692. Er † 23. Nov.
1732, Sp. Sie † 10. Jän.
1694.
1692-1732†
1692-94†
1692*
III. 359.02* Schmutterer Simon praesent. auf Wackersdorf,
Landg. Burglengenfeld 23.
Mai 1811.
1811
III. 359.03 Schmutterer Mathies Drechsler in Nbrg. u. ux.
Anna Mr. mit K. Joh. Georg
25. April 1709 p.
1709
III. 359.04 Schmutterer Hans Melchior16
Forster zur Grünau, Zeuge in
Zell 11. Jun. 1709,
alt Oberforster - Zeuge all-
dort 9. Nov. 1728.
1709-28
III. 359.05 Schmuz Michael Raphael Hof- u. Stadt-Medikus in
Nbrg. 1654-78. S. ob.
Schmidt fol. 352.
1654-78
III. 359.06 Schnabel Johann Pastor zu Velburg 1571, † 38
J. alt 1581 den 22. Mai. S.
Vis. f. 191.
1533*-71†
III. 359.07 Schnabel N: Johann Pfar. zu Hütten 1586
III. 359.08* Schnabl Joh. Georg Bartlmäer Regens zu In-
golstadt
1767
III. 359.09 Snaitenbach Arnold von 1329
III. 359.10 Schneck Joh. Wolfg. Sekretär zu Nbrg. 1582
III. 359.11 Schneberger Hans Kastner zu Kipfenburg im
Eichst., Pfleger zu Arnsperg
1586
1568-86
III. 359.12 Schneeberger Joh. Paul j. u. Lct., Advokat zu
Eichstädt
1719-22
III. 359.13 Schneewinkler Peter Gerichtsschreiber zu Weis-
senhorn
1483
III. 360.01 Schneid die Familie von hat jxta Reisach das Gut
Neukirch im Burglengenfel-
dischen inne gehabt.
III. 360.02 Schneid eine Anna Johanna Burgermeisters Tochter von
Wemding, war Gemahlin des
Joh. Niklas von Müller zu
Nbrg.
III. 360.03 Schneidt Joh. Joseph Umgelds- u. Steuereinneh-
mer zu Heideck
1700
14
Hans Peter, Karbin- bzw. fsl. Leibgardereiter; kauft Haus s. Schwagers Hans Rösner. Ab 1684 wir ihm das
Schule halten erlaubt. Siehe Protokolle von 1680.4aff; 1681.75c-h, 97bff;36aff; 1684.14b,42bff; 1685.63bff,
70bff; 1688.34ff, 67f; 1694.4aff,21bff. 15
Nordgauer-Boten-Haus. Es gab eine regelmäßige Post- oder Botenverbindung von Neuburg in den Pfalz-
Neuburger Nordgau, d.h. nach Burglengenfeld usw. Die Richtgasse ist die heutige Theresienstraße. 16
Er wird im Ratsprotokoll von 1694, Seite 19bf,52bff erwähnt.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III. 360.04 Schneid Melchior Hofraths Advokat zu Nbrg.
1693 u. ux. Anna Barbara -
beede - 1708.
1693-1708
1694-1708
zu III.
360.04
Kinder:
1. Anna Mr. 26. Jul. 1694,
2. Jos. Maximil. 12. Dez. -95,
3. Frz. Anton 13. Jun. -98,
4. Joh. Ignaz 7. Agst. 1702.
1694-1702
III. 360.05* Schneid Joh. Ignaz j. u. Lct., Pfleger zu Kron-
burg u. Prasberg
1760
III. 360.06 Schneid Joh. Maximilian Hofraths Advokat zu Nbrg.
1723 19. Jul. Gev.
1723
III. 360.07 Schneid Karl Anton Pfar. zu Berg bey Donau-
wörth
1753
III. 360.08 Schneidt Maximilian Kramer zu Nbrg. u. Eva mit
K. Eva 30. Sept. 1716
1716
III. 360.09 Schneid ein L.B. von kaufte 1764 die Hofmarkt
Ramspau.
1764
III. 360.10 Schneid Jos. Joachim j. u. Lct., des vorig. Sohn,
Kanonikus bey der Kapelle
1765
III. 360.11 Schneidt P. Lukas von Kaißheim, † 7. Feb.
1790. Er war 1767 Sub-
Prior.
1767-90†
III. 360.12 Schneider17
Franz Xaver auf Negelsfürst, zugleich
kurfürstlich bayer. 2. gehei-
mer Archivar in München
und Archivsinspektor zu
Neuburg. Vid. Sr. kurfürstl.
Durchlaucht zu Pfalz Hof-
und Staats-Kalender 1787, S.
196.
1787
III. 361.01 Schneider eine Anna hat bey St. Peter zu Nbrg. im
Mai 1 Messe zu 30 xr.
III. 361.02 Schneider Hans Landschreiber zu Sulzbach 1557-58
III. 361.03 Schneider N. Pfar. zu Hohenfels 10. Okt.
1710
1710
III. 361.04 Schneider Johann18
Bräu u. Kreuzwirth zu Nbrg.
u. ux. Mr. Franziska mit
zu III.
361.04
Kindern:
1. Joh. Joseph Kaspar 14. Nov. 1741,
2. Jakob Anton 22. Jul. -43,
3. Thomas Anton 13. Jun. -45,
4. Mathies Ignaz 14. Sept. -47,
5. Anna Mr. Kresz. 3. Agst. -49,
6. Franz Lorenz 10 Agst. -51,
7. Mr. Eva Walbrg. 22. April -53,
8. Mr. Franziska Kathrina 22. Mrz. -55,
9. Joh. Aloys 4. Jun. -57,
10. Georg Aloys 16. April -59,
11. Mr. Franz. Theres 12. Okt. -60.
1741-60
17
Einfügung von anderer Hand. 18
Im Häuserbuch von Karl Adam (siehe auch Bearbeitung R. Thiele auch CD-ROM) handelt es sich bei der
ehem. Kreuzbrauerei um das heute zum Kloster der Elisabethinerinnen gehörige Anwesen Bahnhofstraße B 187.
Dort ist nach 1739 Johann Schneider als Eigentümer eingetragen.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
zu III.
361.04
Anmerk.
Nr. 4.) Mathies Ignaz kömmt auf die Wirtschaft der
Eltern. S. Mr. Anna Gummer 1776.
Nr. 6.) Franz Lorenz wurde zu meiner Zeit Lehen-
rößler zu Nbrg. in der Richtgaße.
Nr. 7.) Mr. Eva Walburga heurathete den H. Kaiser,
Stallmeister des Prinz’s Karls u. gieng mit ihm
nach Zweybrücken.
Nr. 9.) Joh. Alois wurde Pfleger in Welcheim
(Weilheim), dann Landrichter zu Kipfenberg.
Nr. 5.) Ich kann nimmer rathen.
Eine heurathete den Stadtvogt Streidl und dieser
nennt sie Mr. Anna
u. eine heurathete den Regrs.-Sekretär Seelus u.
dieser nennt sie Franzl. Also lasse ich aus der obig.
Taufsliste jeden selbst rathen!
Sechs Numers habe ich also aliquomodo versorgt
gefunden; die übrigen fünf werden Zweifels ohne
schon in der Kindheit durch die Erde versorgt wor-
den seyn?
1776
III. 362.01 Schneider Eulogius der famose Exfranziskaner u.
bekannte Luftspringer,
zu III.
362.01
der durch seine Sriblerei-Fragmente die ganze Welt
belehren wollte, dass die geoffenbarte Religion nur
ein Produkt der Dumheit u. eine Erfindung müssi-
ger Köpfe seye, würdigte sich doch unter dem
ebenfalls famosen Bischof Brändl zu Straßburg
(dem äußerlichen Angeben nach) ein kathl. Ordina-
riats-Vikar zu werden u. hatte als solcher die Ehre
1794 - durch die neuerfundene französ. Halsab-
schneiderei - Maschine die Sophisterei-Martyrs-
Krone zu empfangen.
1794
III. 363.01 Schnell Barthlmä M., ein Lauinger, war 1620
bey der fürstlichen Wittwe
zu Onolzbach Hofkaplan. Er
verfertigte ein Gebethbüch-
lein, verehrte davon Ihro
fürstl. Gnaden Joh. Friedrich
ein Exemplare u. bekam 5 f.
Geschenk.
1620
III. 363.02 Schneller Franz Anton Apotheker zu Nbrg. u. ux.
Anna Kathrina Barbara mit
K. Mr. Anna Franziska 29.
Jul. 1737 p.
1737
III. 363.03 Schniring P. Johann † als Prediger bey unserer L.
Frau zu Neuburg 31. Jul.
1633. er war ein fürtreflicher
u. hart zu vergessender
Mann.
1633
III. 363.04 Schnizer Johann19
war eine kurze Zeit Pfar. zu
Seibolstorf.
1706-41†
19
Seine Grabplatze befindet sich laut KDB Landkreis Neuburg an der Donau S. 699 im Kirchengang.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
zu III.
363.04
kam 1706 auf die Pfarre Sinning u. taufte alldort
das erste Mal den 30. May. Er † plätzlich, mit der
lezten Oelung versehen 3. Jul. 1741.
Er war ein eifriger Seelsorger, überaus thätiger u.
verdienstvoller Mann, fand aber auf dieser undank-
baren Welt wenig Lohn dafür u. musste leider! auf
einen warten, der die Rechtschaffenen besser ken-
net, als man überhaupts sie hier zu kennen pflegt.
Unter ihm wurde die Pfarrkirche alldort gebauet,
die gewiß an der Schönheit vor allen anderen
Landkirchen noch heutzutage prangt u. nach unsern
dermahligen (wollte Gott geweßten) Aussichten
noch mehrere hunderte Jahre prangen wird. Er fiel
wegen den Beyträgen zu diesem großen Werke
Niemanden zur Last, sondern er suchte durchge-
hends solche Gutthäter auf, die selbst gerne gaben
u. auch leicht geben konnten.
Seine Beyträge waren auch nicht gering, weil man
weis, dass er u. seine Domestiken sehr mässig leb-
ten, um den erspareten Pfening zum besagten Baue
reichen zu können. - Nun kommen wir aber auf
eine That, für welche ihm alle seine Nachfolger auf
ewig dankbahr seyn müssen.
Er gewann nämlich im J. 1736 den langwierigen
Zehends-Prozeß, denn besagter Zehend in
N: Er war ein
Schwabe
zu III.
363.04
(364.01)
1706-36
1737
1741†
Sinning kam zur Zeit des Luterthums, da man im
Trüben fischte, auf ungerechteste [Weise] vom
Pfarramte zur dortigen Herrschaft - die ersten ka-
tholischen Pfärrer erfuhren dieses, forderten restuti-
tionem in integrum, konnten aber nach 100 Jahren
nicht durchdringen, denn einer ließ sich von seinem
Begehren abschmeicheln, der andere abschröcken.
Unser Schnizer sah auf keines von beyden. Er
machte einen Mann, fing mit Grunde an, sezte mit
Grunde ganze 30 Jahre fort u. stund nicht mehr ab,
bis er das Feld erhielt. Im J. 1706 fing er den Pro-
zeß an u. im J. 1736 erhielt er erst den Spruch für
sich u. da die dortmalige Gutsbesizerin - die verwit-
tibte Titl. Frau L.B. von Weveld den Spruch nicht
respektirte, folgte im J. 1737 die päpstliche
Excommunikation darauf. - Diese wurde durch - ja!
durch die Regierung unterstüzet u. endlich die
ganze Sache ins Reine gebracht. -
Wie viele Ungemache, wie viele Widerwärtigkeiten
u. Verfolgungen dieser rechtschaffene Priester
diese 37 u. noch übrigen 4 Jahre seines Lebens
hindurch von Seite seiner feindlichen Herrschaft u.
ihres Anhangs werde ausgestanden haben, kann
man sich gar leicht vorstellen. - Er - der Leidende
litt endlich aus nach einem 35jährigen Leiden u. †,
wie oben schon angezeigt worden, den 3. Juli 1741.
Wenn ich Pfarrer in Sinning wäre, thäte ich diesem
Tage alle Jahre so wohl in der Kirche, als zu Hause
eine besondere Ehre an, denn ich dächte an meinen
Brodsvater u. an den Erbauer des schönen St. Ni-
klaus-Tempels u. ich halte dafür, dass auch das
Pfarrvolk dazu stimmen würde, denn auch diesem
liegt daran, einen gut bestallten Seelsorger u. ein
schönes Gotteshaus zu haben.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III. 364.02 Schnizer Joseph ein Vetter des vorig. war als
seelsorgl. Aushelfer, respec-
tive - Kaplan zu Sinning
vom J. 1732 bis zum Tode
seines H. Vetters.
1732-41
zu III.
364.02
Sie gaben sich alle Mühe, eine Resignation zu
bewirken, aber alles umsonst, denn die Herrschaft
hatte das Patronats-Recht u. wenn alle ja sagten, so
sprach diese nein. Joseph Karamann, ein Sinninger
wurde Pfarrer u. die Schnizerische Freundschaft,
dero Vetter so vieles zur Vergütung des Pfarrdiens-
tes gethan hat, musste leer u. unbelohnt abziehen.
III. 365.01 Schnizer N: Joseph Pfarrer zu Neukirchen den
27. May 1756. Mutirt 2. Dez.
1757 mit dem Kirchhofer
nach Berazhausen u. † all-
dort 1777. Sein Nachfolger
war Georg Grueber.
1756-77†
III. 365.02 Schnizer Barthlmä Kaplan bey den Frauen Ur-
sulinerinnen zu Nbrg. 1707.
Wird Beichtvater bey den-
selben, zugleich Kanonikus
zu St. Peter nach dem Tode
des Krazers 5. Mai 1725, †
als pfälz. geistl. Rath 14.
dez. 1738. Liegt in der
Kruft20
u. hat den 16. Dez.
als Nachfolger den L.B. von
Sückenhausen.
Besagter Schnizer hat bey St.
Peter im Dezbr. 3 Messen zu
1 f. 30 xr.
1682*-1738†
III. 365.03 Schnizler Anton M., Pfar. zu Zirtheim u.
Tattenhausen
1618
III. 365.04 Schnizl Eva Kordula Witwe von Wellheim 1728.
S. Joh. Michel Kraus.
1728
III. 365.05 Schnizl Georg Anton Kammer-Registrator zu
Nbrg., wird 10. Jul. 1740
kopl. mit der Jgf. Anna Mr.
Agrikola von Velburg.
Er Gev. 1752 u. sie -53, -60.
Er hat 3 Messen zu St. Peter
im Agst. u. sie 3 Messen im
Mai, zusammen 3 f.
1740-70†
1740-60
N: Mit näml-
Nämen † einer
als resig.
Mautner zu
Marxheim 26.
Nov. 1770.
III. 365.06 Schnuphagen Joh. Wolfg. Kaplan zu Pürkwang, wird
Pfar. zu Luppurg nach dem
Karg den 3. Jun. 1770, † 9.
Sept. 1777. Nachfolger An-
ton Schaflizl.
1770-77†
III. 365.07 Schob Mr. Anna, geb. von ums J. 1738. S. Tit. von
Hartmann.
1738 ca.
III. 365.08 Schobel Martin Pfar. u. Dechant zu
Höchstädt 1682 - 1690.
Nachfolger Veit Ig. Pistori-
us.
1682-1690
III. 366.01 Schober Kristoph Stadtrichter zu Weiden 1602-13
20
Das Grabmal Schnizers in der Gruft von St. Peter ist in KDB, S. 80 wie folgt verzeichnet: Schnizer Bartholo-
mäus, Kanonikus bei St. Peter: Solnhofener Stein mit Kelch und Totenkopf, H. 0,56 m, B. 0,42 m, 56 J. alt,
14.XII..1738.“
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III. 366.02 Schober Joh. Jakob kurfürstl. Kammerdiener und
Schazmeister (nobilis et
strenuus [?] d.) zu Nbrg.
Gev. 1723 p. 1728.
1723-28
III. 366.03 Schobermann Kaspar Pastor zu Hainsacker † 87 J.
alt 1572.
1485*-1572†
III. 366.04 Schoder Leonhard21
Wirth zu St. Wolfg. p. 1603
III. 366.05 Schoder Hans zu Sinning p. 1607
III. 366.06 Schoder Ignaz Benefiziate zu st. Wolfgang 1723-25
III. 366.07 Schoder Joseph Georg (soll ein Bruder des vorig.
gewesen seyn) Täufer zu
Sinning 28. Okt. 1711, als
Benefiziat zu St. Wolfgang
1744, † als solcher 9. Dez.
1755.
1711-55†
III. 366.08 Schoder Joseph Anton ein Postreutters Sohn von
Nbrg., tauft zu Zell als Sa-
cerdos curat. 23. Mrz. 1742.
Er war geb. 12. Jän. 1730 u.
† als Kaplan zu Burkheim
24. Merz 1759.
1730*-59†
zu III.
366.08
N: Dieser Täufer zu Zell kann der vorige Joseph
Georg gewesen seyn. Er steht im Taufbuch nur als
Joseph.
III. 366.09 Schöderer Elias Dokt., Pfar. zu Rottenstadt
1631 u. Schirniz tant.1634.
1631-34
III. 367.01 Schöftersham-
mer
Balthasar M., Pfar. zu Ehekirchen 1596
III. 367.02 Schölle Mathies zu Polsing, Landvogt zu
Höchstädt
1567
III. 367.03 Scholey Elisabeth, geb. von S. Pappenheim.
III. 367.04 Schölkopf Joh. Franz Forstschreiber zu Nbrg. 1692
III. 367.05 Schönauer Joh. Georg Gerichtsschreiber zu
Schwandorf
1695
III. 367.06 Schönbeckh Hilbold Landrichter zu Pfaffenhofen 1407
III. 367.07 Schönbeck Wilhelm Johann
von
der edle u. gestrenge H. -
eques Tillianus, wurde
tödtlich verwundet am Lech
u. † zu Nbrg. aufs beste
bereitet 16. Mai 1632 u. liegt
bey St. Peter begraben, wo-
hin er auch einen Jahrtag
gestiftet hat.
1632†
III. 367.08 Schönberg Hans Reichard von kaiserl. Oberster 15--
III. 367.09 Schönberg Hans Georg von Amtmann zu Roth 1581
III. 367.10 Schönburg Veit, L-B. von Gev. zu Nbrg. 10. Okt. 1596 1596
III. 367.11 Schönburg Meinhard von Ritter, kurfürstl. Oberster,
ghdr. Rath u. Obermarschalk
1612
III. 367.12 Schönburg Heinrich Dietrich
von
kurpfälz. Rath u. Burggraf
auf Stockhenburg
1612
III. 368 Schönbühler, Schönbühler u. Schönpichler p.
III. 368.01 Schönbühler Oßwald Pfleger zu Krantsperg 1479,
it. 1497, Hans u. Siegmund
dessen Söhne 151122
.
1479-97,
1511
III. 368.02 Schönbühler ein Johann wird 1501 zu Ingolstadt bey
der Universität mit den Ade-
lichen immatrikulirt.
1501
21
Der Vorname ist (wohl irrtümlich) doppelt geschrieben. 22
Ab „it.“ Ergänzung von anderer, späterer Hand.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III. 368.03 Schönbüchel Siegmund von Landvogt zu Graisbach u.
Pfleger zu Monheim, dann
H. zu Sinningen 1520-3323
1520-33
zu III.
368.03
Anmerkg. Nach Angabe des Hundt u. Manh. ist ein
Siegmund Schönbichler der Lezte seines Ge-
schlechts gewesen u. eine Tochter Maria brachte
das Gut Sinning durch Heurath an die Erlbeck. S.
Niklas Erlbeck.
III. 368.04 Schönbüchel Ursula von S. Bandt. 1587
III. 368.05 Schöneck Engelbrecht Hurto
von
H. zu Brefurt, Erbmarschalk 1496
III. 368.06 Schöneck N. von Castell war Bischof in Eichstädt
III. 368.07 Schöneck Magdlena L.B. von
Castell
des vorig. Schwester, ward
Gemahlin des Franzs Ignazs
L.B. von Lemble 1684. S.
Lämmle.
1684
III. 368.09 Schöner Khristoph von Straubenhardt, Obervogt
von Libenzell, Gev. für einen
andern zu Nbrg. bey der
Prinzeß Dorothea Sabina 4.
Nov. 1576.
1576
III. 368.10 Schöner Peter zu Gunzenhausen 1584
III. 368.11 Schönhofen Die Beschreibung dieses Gutes siehe 1. B. fol. 84
bey der Familie Clingensperg.
III. 369.01 Schönkind Jakob Stadtschreiber zu Höchstädt 1570
III. 369.02* Schoning Jos. Garnisons- u. Stadt-Doktor
in Ingolstadt, † 49 J. alt an
der Lungsucht 25. Dez.
1811, ux. Magdalena † zu
Neuburg 185224
.
1762*-1811†
1852†
III. 369.03 Schönleithner die Fr. Wittwe Mar-
gretha
verkauft ums J. 1450 das
Dörfl Moos bey Straß an die
Luneta von Freyberg. N: Die
Verkäuferin war eine geb.
Schönleithner u. hinterlasse-
ne Wittwe des Martins Hin-
terkirchner.
1450 ca.
III. 369.04 Schönmezler Franz Gabriel25
ghdr. Rath u. Leibmedikus
des pfälz. Khurfürsts Karls
Theodors, den dieser von
Sulzbach nach Mannheim
mit sich brachte, war 1752
bey der khurfürstl. Suite. S.
Höchstdt. fol. 87.
1752
III. 369.05 Schönmezler Karl Philipp des vorig. Sohn in Mann-
heim geb. (denn seine fol-
genden Brüder waren schon
zu Sulzbach geboren), wird
Kanonikus bey St. Peter in
Neuburg, Stiftsdechant u.
Pfar. alldort nach dem Tode
des Holl 25. Agst. 1775 -
noch da -97. Schönmezler †
26. August 1809. N: Die
Organisation der Pfarre s. im
Regrsbl. 1811 Nr. 12, S. 239
p.
1775-1809†
23
Wegen Tintenklecks schlecht lesbar, könnte auch „-38“ heißen. 24
Ab „ux.“ Ergänzung von C. A. Böhaimb. 25
Die Nachnamen wurden von anderer Hand mit Bleistift nachgetragen.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III. 369.0626
Die Schönlein zu Schönleinsberg (Schönesberg im Landgerichte
Rain). Sie stammen v. Schönesberg, wo auf ihrem Burgstalle jetzt der
Pfarrhof steht. Siehe Wochenblatt der Stadt Rain 1850)27
.
III. 369.07 Schönlein Marquart 1260
III. 369.08 Schönlein Ruland 1300
III. 369.09 Schönlein, der Berchtold Richter von Schönleinsberg.
Söhne: Bertold, Hugo
Richart. Töchter:
1. Gemahlin Bertholds von
Straß.
2. Gemahlin Albrechts
Waller von Bertholds-
heim.
1324
III. 369.10 Schönlein, der Berchtold II.28
von Schönleinsperg, Sohn
des obigen Bertolds sen.,
uxor Katharina. geb. [Ge-
burtsname fehlt].
Kinder: Bertold, Wallrum
(?), Afra
1340
III. 369.11 Schönlein Berchtold III.29
zu Schönlesberg 1350
III. 370.01 Schönmezler N. Med. doct., des vorig Bruder,
war ein grundgelehrter u.
verdienstvoller Professor zu
Heidelberg.
III. 370.02 Schönmezler N. der drite Bruder, war khur-
pfälz. Hauptmann bey den
Dragonern zu Heidelberg.
III. 370.03 Schönmezler Antonia30
eine Schwester der vorig.,
war Gemahlin des gehd. u.
Hofraths von Günter zu
Mannheim, ∞ Mannheim 29.
6. 176031
.
1760
III. 370.04 Schönstein zu Rottenbach Hund StB. p- 2 fol. 286.
III. 370.05 Schönstein Barbara Kammerjungfrau bey Hof zu
Nbrg. 1576 p. Wird kopl. 10.
Nov. 1588 mit Dietrich
Hayd, Pfleger zu Schwan-
dorf. Ex arch.
1576-88
III. 370.06 Schönstein Hans Niklas Hofkom. 1602-09
III. 370.07 Schönstein Jgf. Ursula von Hochztgst. zu Hemau 21.
Agst. 1603 beym Joh. Georg
Altmann.
1603
III. 370.08 Schönstein eine geb. von S, Schlez ob. fol. 345.
III. 370.09 Schönstein Hans von - Hofkom. 1599,
-- Stallmeister 1613,
-- Pfleger zu Luppurg -22
Er war 1626 alt 40. J. ux.
Anna Dorothea, geb. Erlbeck
28. J. mit
1586*-1634†
1598*-1633†
26
Ab hier bis zum Ende der Seite Nachtrag von anderer Hand, wohl C. A. Böhaimb. 27
Zur Ortsgeschichte von Schönesberg siehe auch KDB Neuburg an der Donau, S. 864, Nachtrag zur histori-
schen Einleitung. 28
„II.“ wurde mit Bleistift ergänzt. 29
„III“ wurde ebenfalls mit Bleistift ergänzt. 30
Nachname mit Bleistift von anderer Hand ergänzt. 31
Die liegende Acht( = „verheiratet“) und das Datum wurden von anderer Hand mit Bleistift nachgetragen.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
zu III.
370.09
K.K.
1. Mr. Magdlena, geb. 17. Dez. 1625,
2. Agnes Franziska 10. Dez. 1630, † 11. Jän.
-31.
N: Die Fr. Anna Dorothea † als Kindsbetterin luth.
12. Feb. 1633 u. wird samt dem K. Joh. Philipp
nach Sinning begraben.
1625-33
zu III.
370.09
Ihr Gemahl † auch luth. 30. Jän. 1634 als ghd.
Rath, Kämmerer, Stallmeister u. Pfleger von
Luppurg u. wurde gleichfalls in die Kirche nach
Sinning begraben.
Er war ein lobwürdiger, mässiger, barmherziger,
freygiebiger, getreuer u. aufrichtiger Herr, dem
nichts als der wahre Glaube gemangelt hat. So sagt
das Sterb-Register. - Und mir wird mans ja nicht
verübeln, wenn ich dafür halte, der liebe Gott wer-
de auch diesen Mangel gehoben haben!
III. 371.01 Schönstein Joh. Georg Gev. zu Nbrg. 11. April 1613 1613
III. 371.02 Schönstein Khristoph Hofjung 1615
III. 371.03 Schönstetter Hektor Edelmann - zu Warmbach 1450
III. 371.04 Schönstetter Erhard Stadtschreiber zu Passau 1508
III. 371.05 Schönstetten Rudolph Heinirhc
L.B. von
Landß. zu Röttenbach 1703
III. 371.06 Schönweiß Georg M., von Kemnat, war Ex-
pect. ecclst. 1570 u. wurde
29. Merz 1613 als Pfar. von
Kalmünz wegen seinem
hohen Alter in die Pension
gesezt. Sein Nachfolger war
M. Joh. Martin Göpfhart.
1570-1613 N: Er wurde
Pfar. zu Kal-
münz nach
dem † Lenker
1592. S. Vis. f.
674 u. Lenker
[II. 184.03].
III. 371.07 Schöpf N. Pfar. zu Wisend
III. 371.08 Schöpfel Mathias Wagenmeister zu Nbrg. u.
ux. Mr. Kordula p. mit K.
III. 371.09 Schöpfel Mathias Georg geb. 8. Feb. 1718, wurde
Kaplan bey den Ursulinerin-
nen zu Neuburg, dann Pfar.
zu Wagenhofen 11. April
1760, † 1762.
1718*-62†
III. 372.01 Schöpfer Joh. Heinrich Umgelder zu Allersperg 1635
III. 372.02 Schöpfer N. war Bauverwalter zu Nbrg.
vor unserm Strobel. Er hatte
300 f. von der Kammer u.
150 f. von der Landschaft.
III. 372.03 Schopper Jakob Dokt., Superint. zu Heideck 1585-87
III. 372.04 Schopper Andres Ludwieg j. u. doct. u. Kanzlei-
Direktor zu Sulzbach
1642
III. 372.05 Schorer Melchior, öfters
Joh. Melchior
ein Rottenburger am Neckar,
kath. u. ux. Mr. Maximiliana
Morau von München, kom-
men vor zu Nbrg. mit An-
fang des J. 1622. Er er-
scheint noch als Gev. 25.
Jun. 1655 u. sie 23. Mrz. -37.
Durchaus ohne Kinder. Er
war 1626 alt 41 J. u. sie 51 J.
1585*-1655
1575*-1637
zu III.
372.05
Er war General-Kirchenverwalter 1626, Probst zu
Bergen nach dem Wichard von Rochau von 1622-
39, geistl. oder Kirchen-Rath u. General-
Kirchenverwalter mit dem Thomas Sturm u. Phi-
lipp Hunger ohne Jahreszahl.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
zu III.
372.05
N: Hier ist eine Konfusion, denn ich finde unter der
näml. Zeit einen Joh. Melchior Schorer ohne An-
zeige einer Fraue u. - eines Kindes mit einem Am-
te, welches mit dem vorigen Karakter nicht über-
einstimmet, denn er erscheint (nach dem Mathies
Seger) als Kammermeister ohne Jahrzahl,
it. als Kammermeister 1636,
it. als Kammer-Pfeningmeister u. Kassier -39,
it. als Kammer- u. Kuchenmeister -46 u. -48.
it. als Nichts oder ohne Karakter -54 u. -55.
Im Todten-Register finde ich auch nichts, obwohl
es scheint, dass zween Schorer zu gleicher Zeit in
Nbrg. amtirt haben.
Sukzeßion finde ich auch keine anpassende, denn
der nächste Schorer, der im Pfarrbuche folgt, war
ein - Schneider.
1636-55
III. 373.01 Schott Melchior Kirchenraths Sekretär zu
Nbrg.
1621
III. 373.02 Schott Johann geistl. Raths Sekretär 1626,
alt 36 J. u. ux. Kathrina von
Aichach 26. J.
K. Mr. Salome 10 J.
1590*-1626
1600*-26
1616*-26
III. 373.03 Schotten Konrad von Junker zu Nbrg. 1469
III. 373.04 Schott Joh. Wilhelm L.B. von Schottenstein,
gräfl. öttingrsch. Rath u.
Oberamtmann zu Harburg
1742
III. 373.05 Schrafstetter Lienhard Stadt- u. Landrichter zu
Kupfstein
1461
III. 373.06 Schram [siehe
unten III. 376.01] Georg Hofkeller zu Nbrg. mit
zu III.
373.06
K.K:
1. Lukas 22. Okt. 1580,
2. Michael 25. Sept. -85 unter Schrem fl.
376,
3. Barbara 31. Okt. -83.
III. 373.07 Schram David wird Hofdiakon u. Prediger
zu Nbrg. nach dem Dokt.
Tobias Braun 1598. Er taufte
in diesem Jahre das erste
Mal bey Hofe 18. Nov. Er
war noch beym besagten
Amte 1614 u. steht beym
Religions-Colloquio [als]der
lezte [ der] Unterschriebe-
nen. Ux. Barbara 1603-8.
1598-1614
1601-08
zu III.
373.07
K.K:
1. Olympia, Hofkomm. 1601-10
2. Kristina - 1604, -10.
1601-10
1604-10
III. 374.01 Schrank Georg Med. doct. in Nbrg. u. ux.
Luzia Ottilia mit
1685-86
zu III.
374.01
K.K:
1. Kristoph Adam 22. Jun. 1685,
2. Frz. Ferdinand Kristoph 2. Agst. 1686.
III. 374.02 Schraudolf Konrad Probstamts-Verwalter vom
Kloster Bergen v. J.
1581-94
III. 374.03 Schraudolf Anna Helena Kammer-Registratorin † 28.
Jul. 1731, Sp.
1731
III. 374.04 Schreckenstein S. Rott.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III. 374.05 Schredle(so
schrieb sich
dieser)
Karl Philipp von Fünfstetten - ein Exjesu-
ite, wird Pfar. zu Rohrbach,
dann zu Daiting durch Re-
signation des Mayers 1788.
1778-88 N: An. -78 war er Professor Rhet. I
zu Neubrg., zu
Rohrbach -87.
III. 374.06 Schrettle (so
schreibt sich
dieser)
Joh. Anton ein Brudlbauers Sohn von
Fünfstetten, geb. 12. Jun.
1757 ward Kaplan zu Feiln-
bach nach dem Ottinger.
Kömmt als solcher nach
Baar im Sept. 1790, nach
Manching im Sommer 1791,
nach Neuburg zu St. Peter,
wird Pfar. zu Manching,
praesent. vom Maltheser
Kommendär L.B. von
Weveld
1757*-91
III. 374.07 Schreiber Adam Lct., wird Hofrath zu Nbrg.
1. mai 1671, † 5. Okt. 1675.
1671-75
III. 374.08 Schreiber ein Heinrich Gev. zu Nbrg. 26. Dez. 1679. 1679
III. 374.09 Schreiber Joh. Franz zu Nbrg. u. ux. Rosina mit
K. Philipp Mathias 11. April
1685
1685
III. 374.10 Schreiber Joh. Bapt. j. u. cd., Sulzbäch. Berg-
werks-Hauptmann, wird zu
Nbrg. zwischen dem 7. Okt.
u. 5. Nov. 1715 kopl. mit der
Jgf. Mr. Eleonora Haber,
kurfürstl. Kammerdieners-
Tochter. Dieser Schreiber
wurde 1719 Kastner u. Forst-
inspektor zu Floß. Seine 2.
Fr. G. war eine geb. von
Stock u. Baas von unserer
L.B. von Reigersberg.
1715-19
III. 375.01 Schreiber N. P. Jesuite, der berühmte
Professor, war des vorig.
Joh. Bapt. Sohn aus der
ersten Ehe.
III. 375.02 Schreiber N. von Trugenhofen, wird
Weltpriester auf Weihnach-
ten 1790 u. primizirt zu Ren-
nerzhofen den 9. Jän. 1791
als am Sonntage ifra Octav
Epiph.
1790-91
III. 375.03 Schreiner Paul Pfar. zu Daiting. Dieser hatte
1514 einen Prozeß, worin
gegen ihn von Augspurg
ausgesprochen wurde, wel-
cher Spruch vermuthlich
eine Mutation wird zur Folge
gehabt haben.
1514
III. 375.04 Schreiner N: Paul Pfar. zu Daiting 1558.
N: Wunderlich wäre es doch,
wenn er der vorige wäre,
dann wäre das erste Factum
zum zweyten (Apostasie)
wohl als eine Vorbereitung
anzusehen.
1558
III. 375.05 Schreiner Hans Pfleger der Herrschaft Hag-
genberg
1588
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III. 375.06* Schreiner Willibald P., † als Prior zu Plankstäd-
ten 18. Dez. 1758.
1758†
III. 375.07 Schreiner Joh. Georg Pfar. zu Straß 1697, † 1729. 1697-1729†
III. 375.08 Schreiner Joseph P., ein Benediktiner von
Weyhenstephan, wird nach
dem Sedlmayer als Direktor
im Seminär zu Nbrg. instal-
liert 9. Nov. 1788.
1788
III. 375.09 Schreitmüller Peter Frt., Subprior zu Kaißheim 1601
III. 375.10 Schrell Georg Pfar. zu Dezenacker, Collat.
Gumppenberg.
1575
III. 375.11 Schrell Mathä Zollner zu Monheim 1623
III. 376.01 Schrem (s. auch
Schram oben
fol. 373.06)
Georg Hofkeller u. Kueffer zu
Nbrg. 1593 - 1615.
Ux. Anna 1608-9.
1593-1615
1608-09
zu III.
376.01
K.K:
1. Georg Kristoph geb. 4. Agst. 1596,
2. Apollonia 21. Okt. 1593.
N: Die übrigen siehe oben beym Schram fol. 373.
1596*
1593*
III. 377.01 Schremser Johann 25. Lauinger Student, Epi-
gramm [Text des Epigramms
siehe Original]
1587
III. 378.01 Schrenk Kaspar übergab Höchstädt 1504 als
Herzog Albert aus Baiern
mit seinem Kriegsvolke
ankam, it. er erscheint als
Pfleger zu Höchstdt. 1. May
1504. Strobl, Höchstdt. fol.
59 it. Landgericht Höchstdt.
fol. 73.
1504
III. 378.02* Schrenk Ferdinand Jos. L.B.
von
in Nozing u. Salzburg geistl.
Rath u. Pfar. zu Möring bey
Burghausen, † 12. Jun. 1765
1765†
III. 378.03 Schrenk Barthlmä von München, baiersch.
Gesandter
1505
III. 378.04 Schreyer Hans Adam Landß. zu Altenstadt 1643-45
III. 378.05 Schreyer Jgf. Mr. Walburga von Inglstadt 1744. S. Frz.
Xav. Mazer.
1744
III. 378.06 Schreyer Jgf. Mr. Margreth v. Inglstdt. 1746. S. Ferdi-
nand Ant. von Reisch.
1746
III. 378.07 Schrezenmayer Karl Ludwieg Thlg. Lct., ein Messners- u.
Schneiders Sohn von Gundl-
fing † als Pfar. u. Dechant zu
Goßheim am Stöckkatharre
26. Nov. 1791, alt 81 J.
Er war 47 J. Pfar., näml. 43
J. zu Goßheim u. vorher 4 J.
zu Echenbrunn.
1710*-91†
III. 378.08 Schrich Paul Pastor zu Daiting 1609
III. 378.09 Schrimel Joh. Michel von Weiden, geb. 18. Okt.
1692, wird durch Tausch
Pfar. in Rohr bey Pfaffenh-
ofen 1758, instit. 13. Mai.
1692*-1758
III. 378.10 Schröck Joh. Balthasar Pfar. zu Ensfeld 1677
III. 378.11 Schröckenstein Karolina Fr. L.B. von, Gev. pr. al. zu
nbrg. 13. Nov. 1750. S. auch
Rott.
1750
III. 379.01 Schroger Odilo P. ein Schwandorfer u. Be-
nediktiner zu Ensdorf. S. in
meiner Landbeschreibung
Schwandorf.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III. 379.02* Schropp ein Kristoph Stadtgerichts-Assessor zu
Neuburg, wird Landrichter in
Rauders 18. Jän. 1811.
1811
III. 379.03 Schropp Kristoph Thad. ein Weinwirths Sohn von
Lauingen, doct. rom., wird
Kanonikus bey St. Peter in
Neuburg auf Resignation des
Wolfg. Eberhards Härtel 8.
Jul. 1778 u. † als Scholaster
8. Okt. 1791 zu Lauingen
bey seinem Schwager H. von
Zech, Salzbeamten alldort.
1752*-91†
zu III.
379.03
Er wurde auch den 10. Okt. 1791 frühe um 10 Uhr
in dem dortigen Freythofe an der Pfarrkirche be-
graben. Den 12. Okt. wurden bey uns zu St. Peter
in Nbrg. die Gottesdienste für ihn gehalten. Er war
39 J. alt u. hat bey St. Peter 4 Quatember-Messen
zu 3 f.
III. 380.01 Schrott Georg M., Pfar. u. Superint. zu
Weiden
1587-94
III. 380.02 Schrott Georg Silberknecht zu Nbrg. mit K.
Philipp 30 Sept. 1583
1583
III. 380.03 Schrott eine Margreth Gev. 24. Juni 1598 1598
III. 380.04 Schrott Friedrich Georg Landgerichtsschreiber u.
Landrichteramts-Verwalter
zu Monheim
1604-10
III. 380.05 Schrott Maria Kammerfrau - Hofkomm. 1615
III. 380.06 Schrott Friedrich Landß. zu Weiden 1636
III. 380.07 Schrodt Joh. Siegmund Lieutnant, Gev. zu Nbrg. 30.
Okt. 1704
1704
III. 380.08 Schrott Joseph Stuttenmeister von Rotten-
feld, Zeuge zu Zell 30. April
1714 u. 10. Mai 1718.
1714-18
III. 380.09 Schrott Anna Mr. Stuttenmeisterin zu Rotten-
feld, Gev. zu Nbrg. 12. Agst.
1735
1735