Pascal Zanoni Pascal Zanoni Beat Aliesch Nathalie Mil, milplan GmbH, Luzern, LU Raumplanung Bau- und Zonenordnung Hemmental, Schaffhausen Hemmental – Wohndorf im Herzen der Randenlandschaft Ansicht des historischen Dorfteils von Hemmental Positionierung von Hemmental im Kontext als Teil der Stadt Schaffhausen Räumliches Leitbild Hemmental Ausgangslage: Das schaffhausische Hemmental ist eine sehr ländliche Gemeinde, inmitten der Randen, einer Landschaft von nationaler Bedeutung. 2009 fusionierte die Gemeinde mit einer knappen Zustimmung der Stimmberechtigten von Hemmental mit der Stadt Schaffhausen. Hemmental wurde im Rahmen der Fusion versprochen, dass die veraltete Bau- und Nutzungsordnung grundlegend überprüft und in diejenige der Stadt Schaffhausen integriert wird. Durch die Fusion stellt sich für Hemmental weiter die Frage der zukünftigen Positionierung im Kontext als Teil der Stadt Schaffhausen. Seitens der Stadt bestehen diesbezüglich keine vorgreifenden Überlegungen und Aussagen. Im Zusammenhang mit der Bachelorarbeit soll nun diese Positionierung von Hemmental geklärt werden und – darauf ausgerichtet – ein räumliches Leitbild über die erwünschte Entwicklung entworfen und anschliessend die Bau- und Zonenordnung entsprechend angepasst werden. Vorgehen: Im ersten Teil der Arbeit wird die Positionierung von Hemmental im neuen Kontext geklärt. Mit der Grundüberlegung, dass Hemmental auch künftig ein Dorf bleiben und kein Stadtquartier werden will, wird eine Siedlungsanalyse erarbeitet. Dabei werden die Themen Wohnen und Siedlungs- und Baustrukturen vertieft bearbeitet. Der Analyseteil wird mit dem Analysefazit abgeschlossen, das als Grundlage für die Erarbeitung von Entwicklungszielen und eines räumlichen Leitbilds von Hemmental dient. Das räumliche Leitbild behandelt differenziert die Themen Wohnen und Wohnqualitäten. Zu den Wohngebieten in der Talebene und in Hanglage werden vertiefende Aussagen über deren künftige bauliche Entwicklung gemacht. Im Umsetzungsteil gilt es, die Bau- und Zonenordnung entsprechend anzupassen. Ergebnis: Die Zielsetzungen im Bereich Wohnen erfordern Änderungen der Grundordnung. Nebst der Anpassung der Grundzonierung, die konsequenter auf die ortsbaulichen Strukturen ausgerichtet wird als bisher, werden neu auch überlagernde Bestimmungen erlassen. Ziel ist es, die optimale Eingliederung von Bauten in die Landschaft, namentlich in den Hanglagen, sowie in die bestehende kompakte Siedlungsstruktur zu sichern. Die Änderungen schaffen eine gute Grundlage zum Erhalt der hohen Qualitäten von Hemmental als Wohngemeinde. In der Arbeit dargelegt werden auch die weiteren Themen wie die Schulinfrastruktur oder das Versorgungsangebot in Hemmental, die es braucht, um die Zielsetzung eines lebendigen Dorfes zu erreichen. Diplomand Examinator Experte Themengebiet

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Pascal ZanoniBeat AlieschNathalie Mil, milplan GmbH, Luzern, LURaumplanung

Bau- und Zonenordnung Hemmental, SchaffhausenHemmental – Wohndorf im Herzen der Randenlandschaft

Ansicht des historischen Dorfteils von Hemmental

Positionierung von Hemmental im Kontext als Teil der Stadt Schaffhausen

Räumliches Leitbild Hemmental

Ausgangslage: Das schaffhausische Hemmental ist eine sehr ländliche Gemeinde, inmitten der Randen, einer Landschaft von nationaler Bedeutung. 2009 fusionierte die Gemeinde mit einer knappen Zustimmung der Stimmberechtigten von Hemmental mit der Stadt Schaffhausen. Hemmental wurde im Rahmen der Fusion versprochen, dass die veraltete Bau- und Nutzungsordnung grundlegend überprüft und in diejenige der Stadt Schaffhausen integriert wird. Durch die Fusion stellt sich für Hemmental weiter die Frage der zukünftigen Positionierung im Kontext als Teil der Stadt Schaffhausen. Seitens der Stadt bestehen diesbezüglich keine vorgreifenden Überlegungen und Aussagen. Im Zusammenhang mit der Bachelorarbeit soll nun diese Positionierung von Hemmental geklärt werden und – darauf ausgerichtet – ein räumliches Leitbild über die erwünschte Entwicklung entworfen und anschliessend die Bau- und Zonenordnung entsprechend angepasst werden.

Vorgehen: Im ersten Teil der Arbeit wird die Positionierung von Hemmental im neuen Kontext geklärt. Mit der Grundüberlegung, dass Hemmental auch künftig ein Dorf bleiben und kein Stadtquartier werden will, wird eine Siedlungsanalyse erarbeitet. Dabei werden die Themen Wohnen und Siedlungs- und Baustrukturen vertieft bearbeitet. Der Analyseteil wird mit dem Analysefazit abgeschlossen, das als Grundlage für die Erarbeitung von Entwicklungszielen und eines räumlichen Leitbilds von Hemmental dient. Das räumliche Leitbild behandelt differenziert die Themen Wohnen und Wohnqualitäten. Zu den Wohngebieten in der Talebene und in Hanglage werden vertiefende Aussagen über deren künftige bauliche Entwicklung gemacht. Im Umsetzungsteil gilt es, die Bau- und Zonenordnung entsprechend anzupassen.

Ergebnis: Die Zielsetzungen im Bereich Wohnen erfordern Änderungen der Grundordnung. Nebst der Anpassung der Grundzonierung, die konsequenter auf die ortsbaulichen Strukturen ausgerichtet wird als bisher, werden neu auch überlagernde Bestimmungen erlassen. Ziel ist es, die optimale Eingliederung von Bauten in die Landschaft, namentlich in den Hanglagen, sowie in die bestehende kompakte Siedlungsstruktur zu sichern. Die Änderungen schaffen eine gute Grundlage zum Erhalt der hohen Qualitäten von Hemmental als Wohngemeinde. In der Arbeit dargelegt werden auch die weiteren Themen wie die Schulinfrastruktur oder das Versorgungsangebot in Hemmental, die es braucht, um die Zielsetzung eines lebendigen Dorfes zu erreichen.

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