Preis übergebenDie Schülerinnen Michelle Emmert und Hannah Stempka holtensich den ersten und dritten Platz. Seite 4

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SINSHEIM–KRAICHGAUSINSHEIM – EPPINGEN – ANGELBACHTAL – MECKESHEIMAUSGABE 6705 / KW 17 FR./SA., 26./27. APRIL 2019

Spende übergebenDie Schüler unterstützen mit ihrem gewonnenen Preisgeld von500 Euro das Kinderhospiz Sterntaler. Seite 5

Mittelalterfest: Fagus und Fraxinus bieten mittelalterliche Gaukeley. BILD: STADTMARKETING

MITTELALTERFEST: Stadt präsentiert Livemusik, Schaukämpfe und Feuerspektakel

Einmal König,Dame oder Ritter seinSinsheim. Es gibt wohl kaumeine passendere Kulisse für dasMittelalterfest als die BurgSteinberg in Sinsheim-Weiler.Alle zwei Jahre veranstaltet dieStadt Sinsheim das Fest. In die-sem Jahr am Wochenende des27. und 28. April. Dann schlüp-fen wieder viele Menschen indie Rollen von tapferen Ritternund edlen Burgfräuleins. Zünfti-ge Handwerker sowie Mägdeund Knechte geben sich dieEhre und nehmen das Volk derRegion auf eine Zeitreise durchdas Mittelalter mit.

Die Reise beginnt für die Be-sucher mit dem Eintritt durchdas Burgtor. Von einer Sekundeauf die nächste finden sie sich ineiner anderen Welt wieder. DerDuft von Speisen, von süßemGebäck, von Gegrilltem, von sü-ßem Honigwein liegt in der Luft.Rauch steigt von Feuerstellen inden Himmel auf. Trommeln,klirrende Schwerter und dieMusik der Spielleute erfüllen dieUmgebung. Aber auch die Besu-

cher, Männer, Frauen, Kinder,zeigen mit der Wahl ihres stil-echten Outfits mit Wams undHemden, Röcken und Tuniken,Westen und Hauben, dass siesich mit der Zeit von vor mehre-ren hundert Jahren identifizie-ren.

„Unser Mittelalterfest stehtsymbolisch für ein Fest, wie esim Mittelalter gewesen seinkönnte“, sagt Oberbürgermeis-ter Jörg Albrecht über die Atmo-sphäre des Mittelalterfestes. DerArtilleriebund St. Barbara eröff-net es mit Böllerschüssen amSamstag, 27. April, 11 Uhr.Wenn diese verhallt sind betre-ten Gaukler, Musiker, Ritter-gruppen die Szene und lassenvergangene Zeiten aufleben.Mit dabei ist das Duo Fagus undFraxinus. Es steht für mittelal-terliche Gaukeley und energie-geladenes Feuerspektakel aufhöchstem Niveau, dargebotenin einer einzigartigen Choreo-graphie.

Die Band „Des Geyersschwarzer Haufen“ steht fürkonzertante, musikalische Ein-lagen und ist ein Urgestein derMittelalterszene. „SpielmannAlbrecht“ (Schmidt-Reinthaler)hat vor über 30 Jahren dieseGruppe gegründet und bis heu-te in verschiedenen Besetzun-gen die Spielmannskunst beitausenden Veranstaltungendargeboten. Auf einer Vielzahlnachgebauter, historischer In-strumente begeistern sie mit ih-rer handgemachten Musik, sin-gen Trinklieder, Tanzlieder undfreche Lieder gegen die Obrig-keit. Diese sind eher Schwer-punkte ihres Programms als diehöfische Minne. Zusammen mitden Chors Pyramis sorgen siefür eine Premiere, denn sie be-gleiten die Auftritte der Tanz-gruppe mit ihrer Livemusik.

„Apostata Equitis“, ein Ver-ein, der sich dem mittelalterli-chen Brauchtum verschriebenhat und sich mit mittelalterli-

cher Waffenkunst beschäftigt istmit dabei. Er zeigt auf dem Tur-nierplatz Schaukämpfe anSchwertern, Äxten, Bögen, Arm-brust und anderen mittelalterli-chen Waffen. In und um ihreZelte leben sie wie vor vielen100 Jahren und verwenden inder Küche für die Lagerverpfle-gung nur Lebensmittel, die esbereits um 1300 gab.

Viele Markthändler aus Nahund Fern zeigen sich auf demMittelalterfest. Sie bieten an ih-ren Ständen von A wie Axt bishin zu Z wie Zierkeramik einegroße Vielfalt zum Einkaufen.Für Kinder wird es ein speziellesProgramm mit Märchenerzäh-lerin, Bogenschießen, Mario-nettentheater, Pony- und Ka-melreiten geben. stm

i Öffnungszeiten des Mark-tes: Samstag, von 11 bis21 Uhr, Sonntag von 11 bis18 Uhr. Weitere Informatio-nen unter www.sinsheim.de

Alle Ausgaben der BAZ gibt es unterwww.baz-medien.de/?p=E-Paper

DIGITAL LESEN

Maifest in MühlbachEppingen. Auch dieses Jahr lädtder MGV Liederkranz wieder alleMaiwanderer und Ausflügler so-wie die ganze Bevölkerung ausNah und Fern zum 1. Mai in dieBürgerhalle in Mühlbach herzlichein. Zwischen 11.30 und 16.30 Uhrwerden kulinarische Köstlichkei-ten serviert. Die Bewirtung be-ginnt nach der offiziellen Eröff-nung der Museumssaison aufdem Dorfplatz, bei welcher derMännerchor und der Chor „Sing-Mit“ gesanglich mitwirken. Ssg

„Fit im Kopf“Eppingen. Das nächste Gedächt-nistraining „Fit im Kopf“ des Ka-tholischen Bildungswerk Eppin-gen findet am Dienstag, 7. Mai,um 9.30 Uhr, in der Katharinenka-pelle statt. Ein Einstieg in das Ge-dächtnistraining ist zu jeder Zeitmöglich, da die einzelnen Veran-staltungen immer eine abge-schlossene Einheit bilden. Dienach ganzheitlichen Gedächtnis-trainingausgerichtetenAngebotewerden von Ulrike Winkler, Eppin-gen-Elsenz die ihre Ausbildungals Gedächtnistrainerin beimBundesverband Gedächtnistrai-ning. absolviert hat, geleitet. jos

Gockelfest am 1. MaiEpfenbach. Die EpfenbacherKleintierzüchter laden am 1. Maizum Gockelfest ein. Beginn ist um10.30 Uhr in der Züchterhalle. Beischönem Wetter werden die Ti-sche im Freien aufgestellt. Nebenden Hähnchen werden auch Kaf-fee und Kuchen angeboten. hz

IN KÜRZE

Dieser Ausgabe liegen u.a.folgende Beilagen bei:

� Dänisches Bettenlager(in Teilausgabe)

� Möbel Roller(in Teilausgabe)

PROSPEKT-HINWEIS

Freizeit-Tipps . . . . . . . . . . . . . . 2

Lokales/Region . . . . . . . . . . . 3-7

Rätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

AUS DEM INHALT

Tradition: Das Maifest auf dem Meckesheimer Marktplatz war auchschon im vergangenen Jahr gut besucht. BILD: GEISSLER

MAIFEST: Handballer laden ein

Beliebter Treffpunktfür Feiertags-AusflüglerMeckesheim. Im Schatten desgroßen Vereinswappenbaumsfindet am Mittwoch, 1. Mai, aufdem Marktplatz in Meckesheimdas traditionelle Maifest statt.

Auch in diesem Jahr wird Me-ckesheims Ortsmitte wiederzum beliebten Treffpunkt vielerMai-Feiertags-Ausflügler. Be-ginn ist um 10 Uhr mit einemWeißwurstfrühstück. Zum Mit-tagessen serviert das Küchen-team Roll-/Spießbraten mit Bei-

lagen. Außerdem werden Grill-spezialitäten und Pommes an-geboten. Im Handballer-Caféwerden die Gäste mit Kaffee undKuchen verwöhnt. Für ein reich-haltiges Getränkeangebot istebenfalls bestens gesorgt.

Die Bevölkerung aus Meckes-heim und Umgebung ist rechtherzlich eingeladen – der Me-ckesheimer Handball-Förder-verein freut sich auf zahlreicheGäste. fg

OSTFRIESLAND ERKUNDEN

Von Museumbis StadtbummelEppingen. Mit den EppingerReisefreunden geht es vom30. Mai bis 2. Juni nach Ost-friesland. Programmpunktesind der Besuch der MeyerWerft in Papenburg, die Fahrtnach Emden mit Besuch desOstfriesischen Landesmuseum,Stadtbummel und einer Schiff-fahrt. Gretsriel mit Altstadtbum-mel, der Besuch des Tee Muse-

ums in Norden mit einer Teeze-remonie und Teetafel. Fahrt insWangerland nach Hooksiel mitSchifffahrt zum Leuchtturm Mel-lumplate. Besuch des ältestenNordseebads Dangast, Wes-terstede mit Hollwege Traum-garten.Weitere Infos gibt es bei ElkeSchuldig unter der Telefonnum-mer 07262/4526. Esch

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IHRE REDAKTION

Polizei110Feuerwehr/Rettungsdienst112Einheitliche Behördennummer115Kinder- und Jugendtelefon0800/ 1 11 03 33Kinderärztlicher NotdienstOrtsvorwahl/ 19 292Zahnärztlicher Notdienst06221/ 2 54 49 17Kreiskrankenhaus Sinsheim07261/ 66-0Opfernotruf01803/ 34 34 34Telefonseelsorge0800/111 0 111Suchthilfe06252/ 700 590

NOTRUFE

Simba sucht eine„sportliche“ Familie

Eppingen. Simba wurde am21. Oktober 2017 geboren.Bereits mit neun Monaten,wurde der Rüde, kastriert. Erlebte mit einem älteren Rü-den in einer Wohnung, wasauch immer prima funktio-nierte. Artgenossen und Tie-re sind also kein Problem fürden Süßen. Simba suchteine sportliche, hundeerfah-rene Familie, die mit ihm indie Hundeschule gehen. „Ar-beitet“ man mit Simba ist erein unglaublich verschmus-ter, ausgeglichener Famili-enhund. Leider ist SimbasFrauchen im Moment mitder Situation und dem Zeit-mangel nicht in der LageSimba das zu bieten, was erbräuchte. Daher sucht derHund jetzt eine neue Fami-lie. mm

i Informationen gibt esbeim Tierschutz Eppin-gen unter der Telefon-nummer 0176/391 377 22

SCHAUSPIEL: „Die Glasmenagerie“ wird am 7. Mai in der Alten Mälzerei aufgeführt

Träume von einerbesseren WeltMosbach. Mit dem Erinnerungsspiel „Die Glasmenagerie“ vonTennessee Williams gastiert die Badische Landesbühne am Diens-tag, 7. Mai, in der Alten Mälzerei. Das von Katharina Schmidt in-szenierte Theaterstück beginnt um 19.30 Uhr.

Die Glasmenagerie spielt in den 1930er Jahren in St. Louis, wäh-rend der Großen Depression in Amerika. Im Mittelpunkt der In-szenierung stehen Amanda Wingfield (Cornelia Heilmann) undihre erwachsenen Kinder Laura (Sina Weiß) und Tom (TobiasKarn). Der Vater der beiden Kinder hat die Familie vor langer Zeitverlassen. Jedes Familienmitglied träumt auf eigene Weise von ei-ner anderen, besseren Welt. Eines Abends bringt Tom seinen Kol-legen Jim (Martin Behlert), den früheren Jugendschwarm von Lau-ra, mit nach Hause – und die Dinge überschlagen sich.

„Die Glasmenagerie“ ist neben „Die Katze auf dem heißenBlechdach“ und „Endstation Sehnsucht“ das bekannteste Stückdes Pulitzerpreis gekrönten Autors, zudem war es auch Williamserstes erfolgreiches Bühnenstück. Viele Teile des Stückes spiegelnTennessees Leben wider, zum Beispiel die psychisch krankeSchwester, der Vater der nie zu Hause ist oder auch seine Mutter,die genau wie die Mutter in seinem Stück aus den Südstaatenkommt. Aber nicht nur die Familien sind sich sehr ähnlich – auchder Ort, in dem das Geschehen des Dramas spielt, gleicht Tennes-sees früherem Wohnort. So enthält die Glasmenagerie wesentli-che biografische Bestandteile aus dem Leben des Autors. Ticketsfür das Schauspiel sind in der Tourist Information Mosbach amMarktplatz erhältlich. mos

Zerbrechliche Gefühle: Lauras Mutter, die krampfhaft einenMann für ihre Tochter finden möchte, setzt alle Hoffnung inToms Kollegen Jim. BILD: PETER EMPL

9 Uhr: Anmeldung öffnetAb 10 Uhr: Schüler- undJugendrennen13 Uhr: Drei-Stunden-Rennen14 Uhr: E-Bike Fahrer.Online-Meldeschluss ist am2. Mai um 18 Uhr.

WETTKAMPFTAGi

FREIZEITTIPP: Beim Katzenbuckel Mountainbike Festival am 4. Mai geht es rasant zu

Für den Sieg in die Pedale tretenWaldbrunn. Es darf auch malsportlich sein: Der VfR Waldkat-zenbach veranstaltet am Sams-tag, 4. Mai, das Katzenbuckel-Mountainbike-Festival. Bereitszum 22. Mal können sich dieTeilnehmer in den verschiede-nen Rennklassen rund um denKatzenbuckel messen.

Der Vormittag des Festivalsgehört traditionell dem Nach-wuchs: Die Rennen der Schüler-und Jugendklassen führen größ-tenteils über Waldwege, Wiesensowie Singletrails und sind auchfür Einsteiger geeignet. Jedesteilnehmende Kind erhält an-schließend eine Teilnahmeur-kunde sowie eine Medaille. Fürdie Erstplatzierten gibt es einenPokal und Sachpreise. Nach derMittagspause starten die Er-wachsenen im Modus des Drei-Stunden-Rennens. Mit diesemsoll sowohl ambitioniertenCross-Country- und Marathon-

Racern, als auch Touren-Moun-tainbikern die Möglichkeit ge-boten werden, Rennatmosphä-re zu erleben – auch ein Start alsFamilien-, Radlertreff-, Vereins-oder Firmenteam ist möglich.Nach der Premiere der E-Bike-Klasse im letzten Jahr misst sichauch diese jungen Mountainbi-ke-Kategorie im Wettkampf. red

i Weitere Informationen:www.mtb-waldkatzenbach.de

Schnell wie der Wind: Die Turnierteilnehmer treten ordentlich in die Pedale, um eine Urkunde, eine Me-daille oder einen Pokal zu ergattern. BILD: VFR WALDKATZENBACH

BEWEGUNGSTREFF

„alla hopp! – SinsheimerSenioren bleiben fit“Sinsheim. Unter dem Motto„alla hopp! – Sinsheimer Senio-ren bleiben fit“ treffen sich alleInteressierten jeden Freitag-morgen von 10 bis 11 Uhr in deralla hopp!-Anlage.

Dort wird mit einer versiertenÜbungsleiterin ungezwungeneine Stunde voller Bewegunggeboten. Sportkleidung ist nichterforderlich; mit bequemer,wetterangepasster Kleidung ist

man genau richtig angezogen.Auch Menschen mit Rollatoroder Rollstuhl können mitma-chen.

Man muss sich nicht anmel-den und das Angebot ist kosten-los. Der erste Bewegungstreff istam Freitag, 3. Mai, um 10 Uhr.Treffpunkt ist am Eingang deralla hopp!-Anlage (Nähe Spar-kassen-Parkplatz). ug

alla hopp!-Anlage im Postgarten: Jeden Freitag von 10 bis 11 Uhrwird eine Stunde voller Bewegung für Senioren geboten. BILD: BWA

KARTEN ERHÄLTLICH IN ALLEN KUNDENFOREN IHRER TAGESZEITUNG.

05.10.2019MANNHEIM – SAP ARENA

BAZBAZ LOKALES 3Fr./Sa., 26./27. April 2019 / BAZ-Ausgabe 6705

FREIBAD SINSHEIM: Am 1. Mai beginnt die neue Saison / Letzte Vorbereitungen laufen

Nicht nur Sonnenanbeterkommen auf ihre KostenSinsheim. Die letzten Sonnen-segel werden hochgezogen, dieHecken sind frisch gestutzt unddie Becken gefüllt. Das Freibad-team trifft voller Vorfreude dieletzten Vorbereitungen zumSaisonstart.

Vorgeheizt auf gemütliche24 Grad lädt das Wasser zumSchwimmen und Verweilen ein.Neben dem 50-Meter-Schwim-merbecken befindet sich dasgroße Familienbecken mit vie-len abwechslungsreichen At-traktionen. Vom Strandbereich

zum Sonnen und Planschen,von der Riesen- oder Speedrut-sche bis hin zum Massagepilzund Kletternetz – hier entdecktjeder etwas für sich.

Für die kleinen Gäste bietetsich das schattenreiche Kinder-becken zum Austoben an. Obmit Mama, Papa, Oma oderOpa, dort können die Kleinen ineine Welt voller Piraten eintau-chen, sie können gemeinsam imPiratenschiff auf Entdeckertourgehen oder sich auf demSchlammspielplatz austoben.

Auch außerhalb der Beckenwarten attraktive Angebote wieein Beachvolleyball- und Fuß-ballfeld auf die Gäste. Sonnen-anbeter und Ruhesuchendekommen dabei ebenfalls nichtzu kurz. Auf der großzügigenLiegewiese findet sich ein pas-sendes Plätzchen zum Entspan-nen und Abschalten.

Für die hungrigen und dursti-gen Gäste bietet das Bistro einegroße Vielfalt an leckerenSnacks, duftenden Kaffeespe-zialitäten, erfrischenden Ge-

tränken und kühlem Eis. DasFreibad-Team freut sich, auchim Jahr 2019 wieder kostenloseWassergymnastik (montags,mittwochs und freitags, jeweilsum 9.30 Uhr), kostenlose Spie-lenachmittage (jeden drittenSamstag im Monat), Schwimm-kurse sowie Aqua-Jogging-Kur-se anbieten zu können. Dasdiesjährige Freibadfest findetam Sonntag, 30. Juni statt. Besu-cher, die bereits im Besitze einerSaison- oder Mehrfachkartesind, werden gebeten, diese

mitzubringen. Das Freibad hatvon Montag bis Sonntag, von 9bis 20 Uhr geöffnet. Das Früh-schwimmen findet dienstagsund donnerstags, ab 7 Uhr statt.An Feiertagen gelten die regulä-ren Öffnungszeiten. stm

i Weitere Informationen zuVeranstaltungen, Preisenund so weiter gibt es direktim Freibad unter der Tele-fonnummer 07261/ 404 860oder unter www.freibad-sinsheim.de.

Blick auf das Familienbecken: Hier können Alt und Jungdem Alltag entfliehen. BILDER (2): STADTMARKETING

90. GEBURTSTAG: Rolf Daubenthaler feiert in Mühlbach

Von der Ehrenmedaillezum BundesverdienstkreuzEppingen. Rolf Daubenthaleraus Mühlbach feierte vor einpaar Tagen im Kreise seiner An-gehörigen und Freunde sowievieler Mühlbacher Vereine sei-nen 90. Geburtstag. Die Glück-wünsche der Stadt und des Ge-meinderates überbrachte Ober-bürgermeister Klaus Holaschke.Ortsvorsteher Frieder Fundisund Ortsvorsteher-Stellvertre-ter Theo Antritter gratuliertenim Namen des OrtschaftsratesMühlbach.

Oberbürgermeister Holasch-ke stellte in seiner Laudatio dasbeispielhafte ehrenamtlicheEngagement von Rolf Dauben-thaler heraus: 32 Jahre lang akti-ver Kommunalpolitiker, davon17 Jahre stellvertretender Orts-vorsteher. In diese Zeit fiel dieEingemeindung von Mühlbachin die Stadt Eppingen, die Schaf-fung neuer Wohn- und Gewer-begebiete und der Ausbau derörtlichen Infrastruktur. Ho-laschke hob besonders die aufAusgleich bedachte Arbeit vonRolf Daubenthaler über die Par-teigrenzen hinweg hervor. Die

große Passion von Rolf Dauben-thaler ist die Kleintierzucht.Dem Verein gehört er seit 1950an. 59 Jahre lang stand er demKleintierzuchtverein als ersterVorsitzender vor. Unter seinerFührung wurde 1962 das ersteZüchterheim errichtet, das 1984von seiner ursprünglichenHolzbauweise in ein schmuckesVereinsheim umgebaute wurde,das bis zum Bau der Mühlba-cher Bürgerhalle der Gemeindeals Festhalle diente.

Rolf Daubenthaler war maß-geblicher Initiator für den Er-werb des Vereinshauses Mühl-bach durch die Stadt im Jahr2009 für den Musikverein unddie Kleintierzüchter. 2014 über-gab er nach 59 Jahren als Vorsit-zender diese Position in dieHände seiner SchwiegertochterGabriele Daubenthaler undwurde zum Ehrenvorsitzendenernannt. Viele Jahre war RolfDaubenthaler Mitglied derKreisvorstandschaft der Klein-tierzüchter, Preisrichter für Ge-flügel im gesamten Bundesge-

biet und Landeszuchtwart so-wie Bundesvorsitzender desSondervereins Deutscher Or-pingtonzüchter. Weitere Statio-nen von Rolf Daubenthaler sindGründungsmitglied des Hei-mat- und Verkehrsvereins 1963,seit mehr als 60 Jahren Mitgliedder Feuerwehr und der Feuer-wehrkapelle sowie beim Män-nergesangverein „Liederkranz“.

In Würdigung seiner langjäh-rigen Verdienste erhielt RolfDaubenthaler die Ehrenmedail-le des Gemeindetages Baden-Württemberg, die Ehrennadeldes Landes Baden-Württem-berg, die Bürgermedaille derStadt Eppingen und 1994 beiseiner Verabschiedung aus demGemeinderat das Bundesver-dienstkreuz. 2007 verlieh ihmdie Stadt Eppingen den Wap-penteller. Die Geburtstagsfeierwurde musikalisch vom MGVLiederkranz und vom Musikver-ein Mühlbach umrahmt. Wirwünschen Rolf Daubenthalerfür seine weitere Zukunft allesGute, Glück, Erfolg, Gesundheitund Gottes Segen. pep

Feierstunde: Die Glückwünsche der Stadt und des Gemeinderates überbrachte OberbürgermeisterKlaus Holaschke. Ortsvorsteher Frieder Fundis und Ortsvorsteher-Stellvertreter Theo Antritter gratulier-ten im Namen des Ortschaftsrates Mühlbach. BILD: PEP

LESUNG: Marianne Sägebrecht bei der vhs

Schauspielerinpräsentiert neues BuchSinsheim. Auf Einladung derVolkshochschule Sinsheim inKooperation mit der VolksbankKraichgau, der Initiative Pallia-tiv-Versorgung Sinsheim unddem Hospizverein Kraichgauwird die bekannte Schauspiele-rin Marianne Sägebrecht amFreitag, 31. Mai, um 20 Uhr, inder Sporthalle der Carl-Orff-Schule Sinsheim ihr neues Buch„Ich umarme den Tod mit mei-nem Leben“ präsentieren.

Marianne Sägebrecht, dieSchauspielerin mit der so le-bensfrohen Ausstrahlung, hatetwas, wonach sich viele Men-schen sehnen: Zufriedenheit.Einem großen Publikum be-kannt aus „Out of Rosenheim“,hatte sie ein aufregendes Leben.Sie ist nicht nur Schauspielerinmit Leidenschaft, sondern hatKneipen geführt und sich imLaufe ihres Lebens zur All-roundkünstlerin entwickelt. Seiteinigen Jahren widmet sie sichnun einem ernsten Thema undwurde Patin eines Hospizes. Indiesem Buch erzählt sie von ih-ren Begegnungen mit Sterben-den. Sie ist eine gute Zuhörerinund hat sich eine eigenwilligeSchatzkiste besonderer Lebens-

philosophie angelegt. Das per-sönlichste Buch der Autorinüber Körper und Geist, Liebeund Unsterblichkeit, eineSchatzkiste für die Trauerbe-gleitung – Bodenständig, unbe-stechlich und eigenwillig.

Marianne Sägebrecht, gebo-ren 1945, betrieb nach ihrer Aus-bildung zur MTA zwei Künstler-kneipen in Starnberg und Mün-chen und wurde Allroundkünst-lerin. Sie stand in Kultfilmen wie„Zuckerbaby“, „Out of Rosen-heim“, „Der Rosenkrieg“ undvielen mehr vor der Kamera undist unter anderem Trägerin desBundesfilmpreises. Seit 2016engagiert sie sich als Patin einesHospizes. Ihr neues Buch er-scheint am 27. Mai, die Lesungin Sinsheim wird die erste Ver-anstaltung im deutschsprachi-gen Raum nach der Buchpre-miere sein.

Der Vorverkauf hat bereits be-gonnen, Karten gibt es in allenFilialen der Volksbank Kraich-gau, online unterwww.vbkraichgau.de/ticketssowie in Sinsheim bei den Buch-handlungen Doll und Bücher-land, in der RNZ- und in derVhs-Geschäftsstelle. vhs

Liest aus ihrem neuen Buch: Marianne Sägebrecht ist am 31. Mai inder Carl-Orff-Schule in Sinsheim zu Gast. BILD: SABINE HERMSDORF-HISS

STADTFÜHRUNG

Auf Zeitreise im19. JahrhundertSinsheim. Um die Geschichteder Arbeiterbewegung im19. Jahrhundert zu vermitteln,schlüpft Stadtführerin MonikaMöhring in das Gewand der„Marie vun Sinse“.

Zu deren Lebzeiten taten sichauch in Sinsheim und Umge-bung die Fabrikarbeiter zusam-men, um sich gegen menschen-unwürdige Arbeitsbedingungenaufzulehnen.DieObrigkeithattedafür wenig Verständnis undließ jede Kundgebung ausei-nanderschlagen. Doch findigeLeute fanden immer wieder Mit-

tel und Wege, die Verbote zuumgehen. Wie und wo erfahrendie interessierten Teilnehmerbei diesem einstündigen Stadt-rundgang am 1. Mai. Letzter An-laufpunkt wird, passend zumThema, das Gewerkschaftsbürodes DGB sein, wo es sich bei ei-nem Glas Sekt gemütlich plau-dern lässt.

Treffpunkt ist um 11 Uhr vor demStadtmuseum in der Hauptstra-ße 92. Eine Anmeldung ist nichterforderlich. Veranstalter ist derVerein Freunde Sins-heimer Ge-schichte. stm

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BAZBAZ LOKALES4 Fr./Sa., 26./27. April 2019 / BAZ-Ausgabe 6705

Spaß am Nachmittag: Bei der iPad-Rallye hatte die deutsch-niederländische Gruppe Glück, denn dasWetter in Heilbronn war traumhaft sonnig. BILD: INES LEITZ

JENNY-HEYMANN-PREIS: HGE-Gymnasiasten auf dem Treppchen

Erster und dritter Platzfür Stempka und EmmertEppingen. Zwei Schülerinnender Jahrgangsstufe Zwei desHGE haben bei der diesjährigenVerleihung des Jenny-Hey-mann-Preises, einem landes-weiten Schülerwettbewerb derGesellschaft für Christlich-Jüdi-sche Zusammenarbeit (GCJZ)Stuttgart, den ersten bezie-hungsweise dritten Platz im Be-reich „Seminarkurs“ belegt.

Hannah Stempka erhielt fürihre im Rahmen des letztjähri-gen Seminarkurses „Israel“ er-stellte Seminararbeit den ersten

Platz. In ihrer Arbeit stellt sie dieVision Theodor Herzls von ei-nem jüdischen Staat der tat-sächlichen Entwicklung desStaates Israel gegenüber. NachAuffassung der Jury arbeitet siedarin auf beeindruckende Artund Weise einen Vergleich aus,der dem Leser einen weitenÜberblick über die Thematikbietet. Die vielschichtigen An-sätze, durch die Stempka dasThema präsentiert, sowie aktu-elle Bezüge und eine persönli-che Stellungnahme überzeug-ten die Jury von dieser exzellen-

ten Arbeit. Bei der Preisverlei-hung im Ludwigsburger Goe-the-Gymnasium präsentiertesie einen Auszug aus ihrer Semi-nararbeit zur Rolle Herzls für dieEntstehung des Zionismus imVergleich zu anderen Vorden-kern des Gedankens jüdischerAutoemanzipation.

Den dritten Platz belegte mitMichelle Emmert ebenfalls einefrühere Teilnehmerin des Isra-el-Seminarkurses des HGE. Siehatte eine Untersuchung überden Stellenwert der palästinen-

sischen Flüchtlingsfrage imRahmen des Nahostkonfliktsvorgenommen. Dabei fiel derJury vor allem „der sinnvollstrukturierte historische Kon-text bezüglich der Beleuchtungder Flüchtlingsfrage“ auf, so dieGCJZ Stuttgart. Die multiper-spektivische Darstellung eben-so wie der Aspekt des wissen-schaftlichen Arbeitens erschie-nen den Juroren dabei beson-ders lobenswert.

Der Jenny-Heymann-Preisder Stuttgarter Gesellschaft fürChristlich-Jüdische Zusam-menarbeit würdigt Schülerar-beiten zu christlich-jüdischenThemen. Er wird jedes Jahr in-nerhalb der „Woche der Brüder-lichkeit“ verliehen. Der Preis er-innert an Jenny Heymann(1890-1996), eine aus Stuttgartstammende Pädagogin jüdi-scher Herkunft, die 1933 vomNS-Regime aus dem staatlichenSchuldienst entfernt wordenwar. Von 1933 bis 1939 unter-richtete sie am Jüdischen Land-schulheim Herrlingen und emi-grierte dann nach England.Nach ihrer Rückkehr nach Stutt-gart 1947 arbeitete sie die nächs-ten Jahre als Lehrerin und enga-gierte sich nach ihrer Pensionie-rung 1956 als Geschäftsführerinder Gesellschaft für Christlich-Jüdische ZusammenarbeitStuttgart.

Dies ist das zweite Jahr in Fol-ge, in dem Schülerinnen desHGE den Jenny-Heymann-Preiserhalten. 2018 wurden bereitsLena und Marie Urhahn mitdem zweiten beziehungsweisedritten Platz im Bereich „Semi-narkurs“ ausgezeichnet.

Alan GötzZiehen an der Konkurrenz vorbei: Die Preisträgerinnen Michelle Emmert (links) und Hannah Stempkamit Schulleiter Uwe Wittwer-Gärttner BILD: ALEXANDER BERCHTOLD

BEGEGNUNG: Jugendliche aus Bemmel zu Besuch in Eppingen

Austausch schweißtSchüler zusammenEppingen. 18 Jugendliche ausBemmel in den Niederlandenkamen am 7. April am BahnhofEppingen an, wo sie schonsehnsüchtig von ihren deut-schen Austauschpartnern er-wartet wurden. Die 19 Neunt-klässler des Hartmanni-Gymna-siums hatten die Niederländerbereits im Herbst letzten Jahresin Bemmel besucht undFreundschaften geschlossen,daher freuten sie sich umsomehr auf den Rückbesuch.

In der darauffolgenden Wo-che nahmen die deutschen undniederländischen Schülerinnen

und Schüler an einem vielfälti-gen Programm teil. Am erstenTag durften die Niederländerzunächst in den Unterricht amHartmanni-Gymnasium hi-neinschnuppern. Die stellver-tretende Schulleiterin SimoneKörner begrüßte die Gastschü-ler, die von ihren Lehrern Jorivan de Worp und Mirte Vos be-gleitet wurden, und betonte, wiewichtig Austausche wie dieserfür die europäische Gemein-schaft seien.

Das weitere Programm führtedie Gruppe außerdem nach Hei-delberg, um das Schloss zu be-

sichtigen, ins Audi-Werk Ne-ckarsulm sowie nach Heil-bronn, wo es bei einer iPad-Ral-lye auf logisches Denken undgute Zusammenarbeit als Grup-pe ankam. Beim Besuch in einerKletterhalle in Karlsruhe konn-ten die Teilnehmer ihren Mutund ihre Geschicklichkeit unterBeweis stellen. Durch die vielengemeinsamen Aktivitätenwuchs die Gruppe schnell zu-sammen, so dass der Abschiedam Ende der Woche einigensehr schwerfiel. Erste Pläne fürein Wiedersehen wurden be-reits geschmiedet. Ines Leitz

BAZBAZ LOKALES 5Fr./Sa., 26./27. April 2019 / BAZ-Ausgabe 6705

ÜBERRASCHUNG: 150 Türen in der Fußgängerzone verteilt

Wenn der Osterhase mitdem Leiterwagen kommtSinsheim. SPD-AK Kernstadtund AWO-OV Sinsheim mach-ten erneut gemeinsame Sache.Insgesamt wurden 250 Ostertü-ten gepackt. 100 Tüten mit demAWO-Aufkleber wurden bei derSinsheimer Tafel bereits Grün-donnerstag abgegeben, wäh-rend die Kinderbescherungdurch den SPD-AK Kernstadtam Samstag in der Fußgänger-zone in Sinsheim stattfand.

Viel Arbeit gab es daher fürden SPD-Hasen, 150 Tüten anviele Kinder zu verteilen. Neu-gierig und mit Spannung im Ge-sicht freuten sich nicht nur dieKleinen, sondern auch die El-tern. Andere – gerade die Kleins-ten – trauten dem Hasen nichtganz und drückten sich an die

Eltern. Ganz viele Fotos wurdenauch von den Eltern gemacht,schließlich wollten sie ihre Klei-nen mit dem Osterhasen im Bilderfassen. „Wir haben uns ganzbesonders über den Dank vielerEltern und Kinder gefreut“, soHans Gilbert Schroeder, Vorsit-zender des SPD-ArbeitskreisesKernstadt Sinsheim und Ge-meinderatskandidat. Bei demBilderbuchwetter an diesemVormittag freuten sich nicht nurdie Kinder, sondern auch die Er-wachsenen, die auch gerne zu-sätzlich gefärbte Eier von Ge-meinderatskandidatin MonikaMöhring in Empfang nahmen.

SPD-Arbeitskreisvorsitzenderund GemeinderatskandidatHans Gilbert Schröder verkör-

perte den Hasen und gab seinSprüchlein zum Besten: „Seht,wie seine Augen strahlen, wenner lernt die Eier zu bemalen. Ja,er nimmt gewandt, einen Pinselin die Hand, färbt die Eier, weißund rund, mit den schönstenFarben bunt. Wer’s nicht kann,der darf auf Erden nie ein Oster-hase werden.“

Glücklich, zufrieden unddankbar zogen der SPD-Oster-hase und seine Helfer von dan-nen. Ein Dankeschön für diegroßzügigen Spenden geht andie vielen Firmen und Geschäftesowie an Mitglieder und Freun-de, die zum zweiten Mal die Kin-der-Osterbescherung ermög-lichten. hgs

Grpße Freude: Der SPD-Osterhase beschenkte die Kinder in der Fußgängerzone. BILD: MAGDALENA FRITZ

UNTERSTÜTZUNG: Schüler spenden 500 Euro

Preisgeld geht anKinderhospiz SterntalerSinsheim. Im Herbst 2018 ha-ben die Auszubildenden derStadt Sinsheim am Projekt„Rocket Job“ des Wirtschaftsfo-

rums Sinsheim in Kooperationmit der Firma Hochwarth IT teil-genommen und mit ihrem Vi-deo über den Ausbildungsberuf

des Erziehers einen tollen zwei-ten Platz belegt.

Die Auszubildenden habensich dazu entschieden, dasPreisgeld in Höhe von 500 Eurozu spenden. Inzwischen fanddie Übergabe der Spende an denVerein Kinderhospiz Sterntalerstatt, welcher lebensverkürzenderkrankte Kinder, Jugendlicheund junge Erwachsene sowiederen Familien auf ihremschweren Weg begleitet und un-terstützt.

Beeindruckt von der Arbeit

Die Auszubildenden des Gewin-nervideos übergaben nach einerBesichtigung der Einrichtung inDudenhofen tief beeindrucktvon der Arbeit, die von dem Ver-ein geleistet wird, die SpendeFrau Däuwel vom KinderhospizSterntaler. stm

Gespendet: Auszubildende übergaben 500 Euro an KinderhospizStrentaler. BILD: STADTMARKETING

JAKOBSWEG: Von Züttlingen über Siglingen nach Neudenau

Pilgern im Zeichenvon Aufbruch und NeuanfangEppingen. Seit zehn Jahren gibtes den Jakobsweg von Rothen-burg ob der Tauber nach Speyer,und er erfreut sich wachsenderBeliebtheit. Es ist ein spirituellerPilgerweg. Seit einigen Jahrentreffen sich die Kolpingfamiliendes Bezirks Wiesloch und eineGruppe Eppinger Pilger an ei-nem Wochenende im Frühling,um gemeinsam ein Stück desWeges zu gehen, zusammen mitdem Initiator, Pfarrer ManfredTschacher, Eppingen. In diesemJahr führte der Jakobsweg diePilgerschar vom Züttlingen überSiglingen nach Neudenau.

Der Weg ist eingebettet ineine herrliche, alte Kulturland-schaft an der Jagst. Leitgedankeder Pilgerschaft war in diesemJahr ein Zitat von Adolph Kol-ping: „Anfangen ist oft dasSchwerste, treu bleiben das Bes-te“. In der St.-Lukas-Kirche inZüttlingen ging es vor Beginnder Pilgerwanderung in einerMeditation um das Wort „An-fangen“. Neu anfangen bedeu-te, das Leben selbst in die Handnehmen, Verantwortung für daseigene Leben übernehmen. Je-der könne sein „Lebensmateri-al“ in die Hand nehmen und ge-stalten. Diese Lebensgeschichtebestehe aus den eigenen Stär-ken und Schwächen, den Erfah-rungen von Geborgenheit undSelbstvertrauen, aber auch vonVerletzungen und Kränkungen,manchmal seien es auch dieScherben zerbrochener Lebens-träume. Egal, wie das Leben frü-her verlaufen sei, ein Neuanfangsei immer möglich.

Angeführt von den Kolping-Bannern zog eine Prozession

von 120 Kolpingsschwesternund -brüdern durch die Früh-lingslandschaft des Jagsttals.Beim Rokokoschloss von Ass-umstadt, das im Jahre 1760 imAuftrag der Kaiserin Maria The-resia von Österreich erbaut wur-de, gab es beim Frühlingsmarkteine kurze Pilgerrast. Der weite-re Weg führte mal näher, mal et-was weiter vom Flüsschen ent-fernt durch dass Tal. Bald sahman in der Ferne den romani-schen Kirchturm der St.-Gan-golf-Kapelle vor den Toren vonNeudenau. Das Thema „Sichselbst treu bleiben“ bedachteman am Symbol des Baumes.Die Wurzeln eines Baumes rei-chen in die Tiefe des Bodensund nehmen Wasser und Nah-rung auf. Auch der Mensch hatseine Wurzeln, die ihn festhal-ten, die ihm Standfestigkeit undHalt geben. Die teils romani-sche, teils gotische St. Gangolf-kapelle ist ein besonderes Klein-od am Wegesrand. Erstmals er-wähnt wurde die dem heiligenGangolf gewidmete Kapelle als

Pfarrkirche des Ortes Deitingenim Jahre 1276. Bekannt ist dieKapelle auch durch den „Gan-golfritt“, eine Pferdewallfahrt je-weils am zweiten Sonntag imMai.

Kirchenpatron Gangolf wirdals Schutzherr von Quellen undals Patron von Reitern, Pferdenund Hausvieh verehrt. Außer-halb der Kapelle gibt es eineQuelle, die bereits in vorchristli-cher Zeit Wasser spendete undfür die Menschen ein Quellhei-ligtum war. Pfarrer Tschacherals versierter Kunstführer gingzuerst zum Gangolfaltar, demursprünglichen Hochaltar ein.In seinem Mittelschrein enthältder Altar drei Skulpturen: Denheiligen Gangolf mit Hut, Stabund Schwert, St. Mauritius undden heiligen Martin, der mit sei-nem Schwert den Mantel teilt.In den Gewölbekappen desChors ist das Jüngste Gericht zusehen. Christus als Weltenrich-ter ist mit einem Schwert ausge-

stattet. Flankiert wird er von Jo-hannes dem Täufer, der Gottes-mutter, den Engeln mit Schwer-tern, den Aposteln, den Seligenim Paradies und den Verdamm-ten in der Hölle. Ein umfangrei-cher Zyklus erzählt vom Lebenund Sterben der Martyrer. Mansieht die Steinigung des Stepha-nus, das Martyrium des Lauren-tius, die Leiden des Kirchenpa-trons Gangolf, der, von Wurf-spießen durchbohrt, stirbt.

Im Chorraum der Kapellesieht man ein Fresko, das die Pil-gerkrönung durch den heiligenJakobus zeigt. Von St. Gangolfging es in das hoch über dem Talgelegene Neudenau mit seinerkatholischen PfarrkircheSt. Laurentius. Anschlussstatiohatte als Thema „Der Kirchetreu bleiben“ die mit dem Kol-pingslied beendet wurde. Beimgemütlichen Abschluss verabre-deten sich die Kolpingfamilien,den Weg in Richtung Speyer imFrühling 2020 fortzusetzen. Jos

Pilgern auf einem Teilstück des Jakobsweges: Kolpingfamilien des Bezirks Wiesloch und die EppingerPilger sind gemeinsam unterwegs. BILD: SEMEK

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BAZBAZ FLOHMARKT Freitag, 26. April 2019 / BAZ-Ausgabe 6780

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Neuanfang? Gern! Ich, schlank,53/163/62, bin humorv., verschmust,geerdet, NR, sehr naturverb., tierlieb, mitHerz + Verstand. Wenn du dich ange-sprochen fühlst, dann freue ich mich aufdeinen Anruf. TEL.-MAILBOX 5714386

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Selbstständiger Steinbock-Mann,56/173, R, charakterstark, intelli-gent, tolerant, sucht eine nette, freundli-che, liebenswerte, verständnisvolle Frauzw. 40-60 J. für eine feste Beziehung.TEL.-MAILBOX 6418210

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Bin 59/174, treu, ehrl., zärtlich, liebe-voll, romantisch, weltoffen, gehe ger-ne schwimmen, gut essen, Urlaub, spa-zieren, suche dich, mit fraulicher Fi-gur, bis 65 J., für eine feste Beziehung.TEL.-MAILBOX 2889491

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BAZBAZ LOKALES 7Fr./Sa., 26./27. April 2019 / BAZ-Ausgabe 6705

PROJEKT BEENDET: Elternbroschüre wird in russischer Sprache veröffentlicht

„Für besondere Menschen“Sinsheim. Seit mehr als 20 Jah-ren fährt Dorothea Volkert re-gelmäßig nach Russland. AlsVorsitzende der Deutsch-Russi-schen-Gesellschaft Kraichgaurealisiert sie Hilfsprojekte in Pe-reslawl-Salesskij, der Stadt amGoldenen Ring, etwa 160 Kilo-meter von Moskau entfernt. Un-terstützt wird sie dabei von ihrerlangjährigen Freundin und Dol-metscherin Swetlana Wassilje-wa und Swetlana Starostina, derLeiterin des Zentrums für kultu-relle und geistige Entwicklung„Stratilat“.

Während ihrer zahlreichenAufenthalte in Russland trifftDorothea immer wieder aufMenschen in schwierigen Le-benslagen: Obdachlose, Wai-senkinder, Familien in Not so-wie Eltern mit Kindern, dieschwere Behinderungen haben- ohne Zugang zu Rehabilitati-onsmöglichkeiten. Die vielenBegegnungen mit Familien, indenen ein Kind mit körperli-chen und geistigen Einschrän-kungen aufwächst, machtenDorothea Volkert deutlich: El-tern benötigen Hilfe und Unter-stützung, um mit ihrem Kindbesser oder überhaupt im Alltagzurecht zu kommen, es in seinerEntwicklung zu fördern und da-bei die eigene Gesundheit nichtzu vergessen. Sie sieht, dass El-tern in ihrem alltäglichen Lebenin die Pflege des Kindes vielKraft investieren, aber isoliertund oftmals auf sich allein ge-stellt sind.

Aus diesen Überlegungenwurde das Projekt „Chancen fürjunge Menschen mit InfantilerZerebralparese“ ins Leben geru-fen mit dem Ziel, betroffenenKindern und ihren Eltern zu hel-fen. Dank der Förderung durch

die Stiftung Aktion Menschkonnten die geplanten Baustei-ne des Projektes in vollem Um-fang durchgeführt werden. Bau-steine des Projekts waren unteranderem ein Know-how Trans-fer zwischen Fachkräften ausDeutschland und Russland.Deutsche Therapeuten besuch-ten Einrichtungen in Russland.Im zweiten Schritt besuchteeine Delegation aus russischenÄrzten und Therapeuten in Be-gleitung der Projektpartner

Swetlana Starostina und Swetla-na Wassiljewa soziale Einrich-tungen in Sinsheim, Mosbachund Neckargemünd, um sichmit dem deutschen Rehabilita-tionssystem vertraut zu ma-chen. Ein weiterer Baustein wardie Erstellung einer Handrei-chung für Eltern junger cere-bralgeschädigter Menschen. In-nerhalb eines Jahres erstelltedas Therapeutenteam Thilo Ul-rich, Kristin Kälber, Conny Szil-vas und Christiane Seiler den El-

ternratgeber mit dem Titel „Ichhelfe Dir!“ Katharina Martinübersetzte ihn ins Russische.

Im Zeitraum 10. bis 17. Febru-ar fand das Projekt in Pereslawl-Salesskij seinen Abschluss. Auf-takt war eine zweitägige Konfe-renz mit 80 Teilnehmern aus so-zialen und pädagogischen Ein-richtungen der Städte Sankt Pe-tersburg, Moskau, Pskow, Jaros-lawl, Wladimir, Smolensk undPereslawl-Salesskij. Die Fach-kräfte wurden eingeladen in der

Hoffnung, dass sie als Multipli-katoren die Handreichung aus-legen und an betroffene Elternkostenlos weiterreichen. ImBeisein der örtlichen Presse undpolitischer sowie gesellschaftli-cher Vertreter wurde die Hand-reichung vorgestellt. Danachhielt das Team aus DeutschlandVorträge über das deutsche Re-habilitationssystem und führteWorkshops zum Füttern, Lagernund Fördern durch. Der Leiterdes heilpädagogischen Zen-trums in Pskow stellte seine Ein-richtung vor, ein Arzt aus demMedizinischen Zentrum desMartha-Maria Konvents prä-sentierte die Arbeit seines Zen-trums.

Der Inhalt der Elternbroschü-re ist vielfältig. In verständlicherSprache, anhand von ausführli-chen Beschreibungen und Bil-dern werden Handgriffe undÜbungen erklärt, wie Eltern dieKinder richtig füttern, lagern,transportieren und wie die Kin-der zuhause mit Hilfe von All-tagsgegenständen gefördertwerden können. Am zweitenTag der Konferenz fanden meh-rere Arbeitsgruppen statt, beidenen die Tagung und der Wis-senstransfer ausgewertet wur-den Die Rückmeldungen derrussischen Kollegen waren aus-schließlich positiv. Die neuenInformationen wurden dankbarangekommen und die Konfe-renz wurde als Plattform zurVernetzung genutzt.

Die darauffolgenden dreiTage verbrachte das Team ausDeutschland in der Zentralkli-nik der Stadt. Chefarzt Kirill hat-te dazu eingeladen. Er bekräftig-te seine Unterstützung und denBedarf an therapeutischemFachwissen. Katharina Martin

Handgriffe und Übungen werden erklärt: Hilfestellung aus der Broschüre, wie Eltern die Kinder richtigfördern können. BILDER MARTIN

VORTRAG: Uwe Janikovits referiert

Die Kommunikationsteht im MittelpunktSinsheim. Die VolkshochschuleSinsheim lädt am Dienstag,30. April, um 19.30 Uhr, zu ei-nem Vortrag zum Thema „InVerbindung bleiben, auch wennes mal anstrengend wird – GFKim Umgang mit Kindern“ mitUwe Janikovits in den Vortrags-saal der Städtischen Musikschu-le ein. „Finger weg“ – „Das ist derDank!“ – Fällt „Dir nichts besse-res ein?“ – „Wer nicht will, derhat schon!“ – „Hör mit dem Ge-plärre auf!“ – „Schäm Dich!“ –„Was erlaubst Du dir eigent-lich?“ Solche und ähnliche Sätzesind den meisten Eltern sicher-lich geläufig. Wie würde man dieStimmung in einer solchen Si-tuation beschreiben? Ange-spannt? Aggressiv? Gereizt? Ge-nervt?

„Wenn wir unseren Kindernvorleben, wie sie für sich sorgen,

ohne andere zu verletzen, ler-nen sie alles, was sie zum Lebenbrauchen (Isolde Teschner). Diegewaltfreie Kommunikation,GFK, bietet Chancen, in Kon-fliktsituationen Ruhe zu bewah-ren, die eigenen Emotionen imGriff zu halten und gemeinsammit den Kindern eine für beideSeiten gute Lösung zu findenübrigens auch zwischen den El-tern. vhs

Lösungen finden: Der Vortrag fin-det am 30. April statt. BILD: VHS

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DAFÜR STEHT COSTA

• Vollpension inklusive

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KULINARISCHE GENÜSSE

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WELLNESS UND SPORT

• Samsara-Spa (gegen Gebühr):Wellnessbereich auf 6.000 m²über zwei Decks, mit Fitness-center, Thermalbad, Thalasso-therapie-Pool, verschiedenenRäumen für Anwendungen,Sauna und türkischem Dampf-bad, Solarium, Kabinen undSuiten

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UNTERHALTUNG

• 4D-Kino

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• Diskothek

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• Shopping-Center

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* Reserviert für Suiten-Gäste und, je nachVerfügbarkeit, für CostaClub-Mitgliederder Clubstufe Perla Diamante. Je nachVerfügbarkeit gegen Aufpreis auch für alleanderen Gäste zubuchbar.

IHR SCHIFF: DIE COSTA FAVOLOSA

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Eingeschlossene Leistungen:Seereise in der gebuchten Kabinenkategorie inkl. Vollpensionan Bord · Deutschsprachige Betreuung an Bord · Trinkgelderan Bord · Nutzung des Fitnesscenters · Internationales Show-und Veranstaltungsprogramm · bis zu 2 Kinder (bis einschließ-lich 17 Jahren) reisen in der Kabine der Eltern frei (gilt nichtfür die An- und Abreise) · Betreuung im Squok-Club fürKinder im Alter von 3 bis 17 Jahren · Serviertes Abendessenin den Hauptrestaurants · Gala-Abende · Ein- und Ausschif-fungsgebühren in den Häfen · Gepäcktransport im ersten undletzten HafenFakultative Leistungen:Bus-Transfer nach Savona ab Mannheim oder Würzburg:192 € p.P.Fluganreise auf Anfrage bei FN Reisen!Kaufen und sparen:Ermäßigte Getränkepakete pro Tag: ab 17 € p. P.(nur im Reisebüro buchbar!)Garantierte Durchführung!

Es gelten die Reisebedingungen des Veranstalters:Niederlassung in Deutschland: Costa Kreuzfahrten,Am Sandtorkai 39, 20457 HamburgDiese Reise ist grundsätzlich für Gäste mit einge-schränkter Mobilität nicht geeignet.

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10 Tage | ab 549 € p.P.2-Bett-Innenkabine

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01.10. – 10.10.2019

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Inkl. Vollpension an Bord

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6 Restaurants & 12 Bars an Bord

Beratung und Buchung:FN-Reisen · Schmiederstr. 19 ·97941 TauberbischofsheimTel. 0 93 41 83 222 · Fax 0 93 41 8 31 99tbb@fn-reisen.com · www.fn-reisen.com

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An Bord der Costa Favolosa genießen Sie italienisches Flair,landestypische italienische Küche und echte italienischeGastfreundschaft.

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