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irmgard-langbehn
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Beantworten Sie folgende Fragen:
• Warum wird der Tripelpunkt eines p,T-Diagramms zur Tripellinie in einem p,V-Diagramm?
• Ein Tripelpunkt bezeichnet den Punkt in einem p,T-Diagramm, in dem sich drei Phasen im Gleichgewicht befinden. Beziehen sich alle Tripelpunkte auf ein Gas-Flüssigkeit-Feststoff-Gleichgewicht?
• Warum gilt = + ?
•Warum verläuft die Schmelzlinie im p,T-Diagramm in guter Näherung linear
Schätzen Sie die Anstiege der Grenzlinien im p,T-Diagramm ab.
p,T-Phasendiagramm
Hs Hf Hb
• Warum liegt bei den meisten Stoffen die Normalschmelztemperatur dicht bei der Tripeltemperatur?
In Feststoffen sind beliebig viele Phasenund damit auch Tripelpunkte vorstellbar.
Gleichgewichtszustand?
Frage der Kinetik
VT
H
dT
dp
f
f
•Warum verläuft die Schmelzlinie im p,T-Diagramm in guter Näherung linear
1
212 ln
T
T
V
Hpp
f
f
Integration, wenn man voraussetzt, dass die rechte Seite näherungsweise nicht von der Temperatur abhängt.
1
12
1
2lnT
TT
T
T Mit
)( 121
12 TTVT
Hpp
f
f
folgt
d.h., die Druckänderung ist proportional der Temperaturänderung, die Grenzlinie damit gerade.
Clapeyron-Gleichung
Substanz KT f / 1/ molkJHf
KmolJSf1/
KTb / 1/ molkJHb
KmolJSb1/
H2O 273,15 6,010 22,0 373,15 40,65 108,9 SO2 197,6 7,4 37,5 263,1 24,94 94,6 CH3OH 175,47 3,18 18,1 337,70 35,21 104,2 C6H6 278,7 9,95 35,7 353,24 20,72 87,0 C2H6 90,3 2,86 31,6 184,5 14,69 79,6 C3H8 85,46 3,53 41,3 231,1 19,04 82,4 Si 1687 50,21 29,8 2628 359 136,0 Mittelwert 30,4 98,8 1120 KmolJ
119585 KmolJ
Die Abschätzung basiert auf der Anwendung der Clapeyronschen Gleichung unter Verwendung von Mittelwerten für und
p,T-PhasendiagrammSchätzen Sie die Anstiege der Grenzlinien im p,T –Diagramm rechnerisch ab.
S V
Troutonsche Regel
Außerdem sind die Volumenänderungen bei den Phasenübergängen abzuschätzen.
136104 molmVf (negativ für Wasser)
Ein Druckanstieg von ca. 50 bar ist erforderlich, um die Schmelztemperatur um 1 K zu verändern
molm
KmolJ
V
S
dT
dp
b
b
/1020
/9533
120 mollVb
Für Dämpfe gilt in guter Näherung:
Volumenänderung beim Schmelzen gering --> näherungsweise gilt:
Damit:Dampfkurve
13105 KPadT
dp 120
barKdpdT
b
oder
oder
1536 1050/104
/20
KPamolm
KmolJ
V
S
dT
dp
f
f
Schmelzkurve
1536
103/104
/115
KPamolm
KmolJ
V
S
dT
dp
s
s
Sublimationskurve
SSS fbs
KmolJSs /115
VV fs
und
Mit: und
Ein Druckanstieg von ca. 1 bar bewirkt bereits eine Siedepunkterhöhung von ca. 20 K
T (K)
P (Pa)flüssig
gasförmig
fest
250 300
5*105
10*105
1*105
0,05bar/K
50bar/K
3bar/K
p,T-Phasendiagramm