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EDITION AUSTRIA | 6/2017
GEPFLEGTE HÄNDEKlassische Maniküre ab Seite 46
ANGENEHM WARMBeliebte Winter-Treatments ab Seite 26
Dossier:
Anti-AgingKundenmagnet fürs Institut
ab Seite 32
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EDITORIAL
6/2017 www.beauty-forum.com 3
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Dossier: Needling & Co.
Haut und Hormone: Hyperpigmentierungen
Kommunikation: Apparate beim Kunden
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Die drei häufigsten Nagelkrankheiten
Style: Glitzernde Sterne mit
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BEAUTY-PROFIS,300 Euro - das ist die Summe, die laut RegioData Research jeder Österreicher pro Jahr in Körperpflege-, Wellness- und Schönheitsprodukte investiert. Ten-denz steigend. Dass immer mehr für diese Warengruppe ausgegeben wird, ist auch gut für Sie: Damit erhöht sich die Bereitschaft, professionelle Anwendun-gen in Anspruch zu nehmen und hochwertige Produkte zu kaufen, was wiede-rum mehr Umsatz in Ihre Kassen bringen kann. Welche Treatments in der kal-ten Jahreszeit besonders beliebt sind und wofür die Kunden gerne ein bisschen mehr ausgeben, wollten wir ab Seite 26 von Kosmetikerinnen wissen.Sehr gefragt ist auch alles, was mit „Anti-Aging“ zu tun hat. Grund genug, dem Thema ab Seite 32 ein Dossier zu widmen. Wir haben unter anderem geschaut, wie ein schlüssiges Behandlungskonzept aussieht und Tipps vom Profi bekom-men, worauf man beim Make-up bei Falten und Fältchen achten soll.Wenn Sie Ihren Umsatz im kommenden Jahr noch weiter steigern wollen, könnten Sie sich mal die klassische Maniküre ansehen. Sie ist beliebter denn je und ein einfach umzusetzendes Zusatzgeschäft. Was Sie dafür brauchen, le-sen Sie ab Seite 46.Trotz aller Pläne und der vielen Organisation rund um die Feiertage wünsche ich Ihnen immer wieder ein kleines Zeitfenster nur für sich, in dem Sie in al-ler Ruhe das vergangene Jahr Revue passieren lassen können. Und natürlich einen wundervollen Start in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2018.
Ihre
Ramona DreherRedaktion BEAUTY FORUM Edition Austria
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Hyperpigmentierungen
Braune Flecken auf der Haut
Kundenkommunikation
Apparate richtig erklären
Recht
Vorsicht bei Vergleichen
Dossier
Needling& Co.
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TOLLE MISCHUNGDas Pulver-Flüssigkeit-Systemab Seite 16
MAKELLOSmit Camouflage-Produktenab Seite 26
4 www.beauty-forum.com 6/2017
COMMUNITY
6 Dabei sein! Interessantes aus der Branche
8 Online-Seminare Aktuelle Webinare
BEAUTY & CARE
10 Detox für die Haut Gesichtspflege
15 News Beauty & Care
16 Coole Sache Kühlende Treatments mit Aloe vera
25 News Beauty & Care
26 Was ist beliebt? Wärmende Treatments
29 News X-Mas Special Beauty & Care
30 Hilfe, eine Pore! FeinporigeHaut
44 Koffeinkick AnregendeKoffeinbehandlung
46 Maniküre: Umsatz steigern Naturnagelpflege
48 News Hand&Nagel
DOSSIER
32 Dossier: Anti-Aging Intro
34 3-Phasen-Konzept Für die Kabine
38 Toller Teint PflegefürdieHautab30
42 Techniktipps Falten und Fältchen kaschieren
LIFE & WORK
50 7 Tipps für Social Media Marketinginsozialen Netzwerken
52 Wie digital sind Sie? WKOInnungsnews
53 Interview UdoSpringer
54 News Life&Work
STYLE & FASHION
56 Alles auf Linie Innovative Schminktechnik
4 www.beauty-forum.com 4/2017
DEZEMBER 2017 / JANUAR 2018
16COOL DOWNWas Aloe vera alles bewirken kann
6/2017 www.beauty-forum.com 5
MESSE
62 Ganz viel los in München 32. BEAUTY FORUM München
64 Meisterhaft So sehen Sieger aus
64 Showhighlights Die richtige Mischung
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32
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Dossier
ANTI-AGING Der Kundenmagnet für Ihr Institut
MEHR UMSATZManiküre im Trend
IN JEDER AUSGABE
3 Editorial
70 Seminarkalender
71 Inserentenverzeichnis/ Marktplatz
72 Vorschau/Impressum
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BEAUTY & CARE PFLEGE
16 www.beauty-forum.com 6/2017
Über mehr als 200 Inhaltsstof-fe, die in ihrer Kombination die Wirkkraft ausmachen, verfügt die Pflanze Aloe vera.
Insbesondere ist es das Zusammen-spiel zwischen Einfach- und Mehr-fachzuckern (Mono- und Polysaccha-riden), welche so bedeutsam ist. Besondere Bedeutung kommt auch den Anthranoiden (Bitterstoffe) zu. Durch sie wird insbesondere die Darmtätigkeit angeregt. Ohne zu stark auf die pharmakologischen Wirkun-gen einzugehen, beschreibe ich im
Folgenden primär die für kosmetische Effekte verantwortlichen Wirkstoffe. Einfach- und Mehrfachzucker wirken entzündungshemmend, antiviral, ver-dauungsfördernd und auch immun-stimulierend. Acemannan, oft auch Aloverose ge-nannt, das sich z. B. auch im Ginseng befindet, kann als Hauptwirkstoff an-gesehen werden. Er stärkt die weißen Blutkörperchen und damit das Im-munsystem. Über den Effekt der Darmreinigung und Entsäuerung wer-den die Aufnahme von Vitalstoffen er-
höht und Hefepilze am Wachstum ge-hindert. Arthrose und Arthritis wird durch Stärkung von Gelenken, Sehnen, Knorpeln und Bändern vorgebeugt. Die in der Aloe vera enthaltenen es-sentiellen Aminosäuren wie z.B. Ly-sin regen die Kollagenbildung an, ver-leihen der Haut mehr Elastizität und wirken somit dem Alterungsprozess der Haut entgegen. Enzyme, z. B. die Amylase, helfen bei der Verwertung von Zucker, Eiweiß und Fett, wirken antioxidativ und eli-minieren freie Radikale.
KÜHLENDE TREATMENTS MIT ALOE VERA – Ihre Kundin braucht Hilfe bei unreiner Haut, bei Rötungen, feuchtigkeitsarmer oder sonnengeschädigter Haut? Dann kann Aloe vera hier gut Linderung verschaffen. Kosmetikerin Waltraud Böhme erklärt, was zu beachten ist.
Coole Sache!
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PFLEGE BEAUTY & CARE
6/2017 www.beauty-forum.com 17
Sekundäre Pflanzenstoffe wie z.B. ätherische Öle und Salicylsäure sor-gen für eine antibakterielle und ent-zündungshemmende Wirkung.Die Pflanze enthält ein wahres Feuer-werk an Wirkstoffen und Wirkmecha-nismen, welche für kosmetische Be-handlungen überaus interessant sind. Aber Achtung, in der dicken Blattrin-de befindet sich auch das Aloin, ein inzwischen als schädlich bekannter Stoff!
Die GewinnungNachdem bei der Herstellung von Aloe-vera-Saft oder Aloe-vera-Gel mit der dicken Blattrinde auch das Aloin entfernt wurde, wird die fleischige Substanz aus dem Inneren der Blät-ter herausgelöst, gepresst und stabi-lisiert. Methoden wie Pasteurisation, Gefrier- und Sprühtrocknen werden dazu angewandt.Wem nützt der Wirkstoff, wo, wann und wie wird er angewandt? Primär kosmetisch relevante Anwendungs-gebiete sind: unreine Haut, Rötungen, feuchtigkeitsarme Haut und sonnen-geschädigte Haut.Auch nach einer Epilation oder Depi-lation ist Aloe vera – weil sehr kühlend und beruhigend – wirksam. Ebenfalls interessant ist der Einsatz in der kos-metischen Vor- und Nachbehandlung von ästhetisch-plastisch-Operatio-nen. Also nichts für das Kosmetikins-titut? Doch! Denn aufgrund von zwischenzeitlich hohen Ausbildungs-standards kann die Kosmetikexpertin sehr wohl kooperativ mit einer Praxis für ästhetisch-plastische Chirurgie zusammenarbeiten. Das bedeutet eine Entlastung für den ästhetisch-
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QualitätskriterienFolgende Qualitätskriterien sollten Sie beachten: Zunächst einmal die um-fassende Konservierung, so natür-lich wie möglich und so wenig verar-beitet wie möglich. Aloe vera aus dem ganzen Blatt heißt „Whole leaf Aloe vera“. Diese Produkte werden gefiltert, um giftige Pflanzenhautbestandteile zu entfernen. Der Nachteil: Auch er-wünschte Wirkstoffe gehen dabei ver-loren. Besser sind Aloeprodukte aus reinem Blattgel. Die Filterung entfällt hier und es sind mehr Inhaltsstoffe vorhanden. Ideal sind biologische Pro-dukte sowie Produkte, die per Hand geschält und filetiert sind. Zur Qualitätsüberprüfung kann auch das IASC-Siegel (International Aloe Science Council) dienen, zumindest was den prozentualen Mindestanteil von Aloe vera im Produkt betrifft.Es ist ratsam, nach dem Anteil des be-reits genannten Wirkstoffs Aceman-nan zu schauen, die Wirksamkeit hängt eng mit diesem Anteil zusam-men. 1200 mg Acemannan sollten pro Liter enthalten sein, das ist die Emp-fehlung. An erster Stelle in der Zuta-tenliste sollte Aloe vera und nicht Wasser stehen. Die Aufschrift „100% Aloe Vera“ ist nicht geschützt, über eine Hochwertigkeit des Produktes sagt diese Aufschrift nichts aus.Ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist auch die Farbe. Hellgelb, ähnlich dem Saft einer Grapefruit, nicht wie Was-ser, so wäre die ideale Farbgebung. Oft werden auch Verdickungsmittel bei-
BEAUTY & CARE PFLEGE
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Sonnenbädern bringen derartige Be-handlungen Kühlung und Feuchtig-keit. Betten Sie ein Aloe-vera-Treat-ment in einen ganzheitlich stimmigen Rahmen. Die schönen Grüntöne der Pflanze sollten dabei farblich die Hauptrolle spielen. In Anlehnung da-ran wären Handtücher, Kompressen und Bademäntel in den Farben Gelb oder Grün sehr stimmig. Wie eigentlich immer, so ist ein Be-handlungseinstieg mit einem Fußbad eine schöne Einstimmung, ergänzt mit einem Glas Aloe-vera-Saft als Be-
gefügt. Diese Zugabe ist allerdings völ-lig überflüssig und spricht gegen die Vertrauenswürdigkeit des Herstellers.
Behandlung im InstitutSowohl im Frühling und Frühsommer, wenn die sonnenempfindliche Haut die ersten starken Sonnenstrahlen kompensieren muss, bietet sich eine ganzheitliche Aloe-vera-Behandlung im Kosmetikinstitut an. Aber natür-lich auch im Herbst nach ausgiebigen
WALTRAUD BÖHMEDie Autorin ist Inhaberin und Geschäftsführerin der Elite Fern akademie für Kosmetik und Wellness GmbH – eines An-bieters von staatlich zertifizier-ten Aus- und Weiterbildungen sowie Seminaren im Bereich Kosmetik, Wellness und Spa. www.elite-fernakademie.de
grüßungsgetränk. Danach wird die Kundin zur vorbereiteten Liege gelei-tet und bequem positioniert.
Der besondere ServiceGenannt wurden bereits der Kuschel-bademantel, das Fußbad und das Be-grüßungsgetränk. Besonders nett ist es, wenn die Kundin bei der Verab-schiedung ein kleines Give-away überreicht bekommt. Thematisch passend würde sich z.B. eine Gesichtskompresse in einem zar-ten Grünton für die Heimpflege eig-nen. Nett gerollt, mit einer farblich passenden Schleife umwickelt sowie mit einem Pröbchen eines guten Aloe-vera-Produktes stellt dieses kleine Präsent eine schöne Ergänzung des Treatments dar und hält die Erinne-rung an diese Behandlung bzw. an Ihr Studio wach. Alternativ wäre auch ein kleines Fläschchen Aloe-vera-Saft, vielleicht sogar aus Eigenproduktion mit eigenem Logo, sehr schön. Q
Ideal für eine Behandlung sind biologische Aloe-vera-Produkte.
ALOE-VERA-TREATMENTAblauf:– Gründliche Gesichtsreinigung.– Enzympeeling, wenn keine Gegen-
indikationen bestehen; Peeling bitte feucht halten.
– Ausreinigen.– Wimpern und Brauen färben, Augen-
brauenkorrektur, wenn gewünscht.– Auftragen eines hochkarätigen Aloe-
vera-Gels.
– Einschleusen des Wirkstoffs mit Ultraschall.
– Massage mit Aloe-vera-haltiger Creme.
– Aloe-vera-Gel-Maske.– Entfernen der Maske nach ca.
15 Minuten.– Abschlusspflege.– Typgerechtes Make–up.
Achten Sie darauf, dass das Kompressenwasser weder zu kühl noch zu warm ist.
Behandlungsdauer und Behandlungspreis:Für dieses ganzheitliche Treatment sollten Sie mindestens 90 Minuten einpla-nen. In Abhängigkeit von der Region und der üblichen Preiskalkulation wäre ein Behandlungspreis von mindestens 90 Euro zu empfehlen.
Die Grüntöne der Pflanze sollten während der Behandlung aufgegriffen werden. Z.B. wären Handtücher, Kompressen und Bademäntel in den Farben Gelb oder Grün dazu passend.
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NEWS BEAUTY & CARE
1 KLEINE AUSZEITDr. Grandel I Die regenerierende Ampulle „Time Out“ verspricht, langanhaltende Feuchtigkeit zu spenden und die Haut zu beruhigen. Zedern-knospenextrakt soll die Zellerneuerung stimu-lieren und sie glätten. Feige will die Haut durch-feuchten und beruhigen, während Panthenol laut Hersteller den Stoffwechsel unterstützt und entzündungshemmend wirkt. Eine Kur von drei bis sechs Ampullen soll wie ein Erholungsurlaub für die Haut wirken.Tel. 0662 661375, www.synpharma.at
2 FRISCH GESPRÜHTElisabeth Arden Pro I Das „Hydrating Anioxidant Spray” soll für einen sofortigen und langanhal-tenden Feuchtigkeitsschub sorgen. Es kann als Erfrischung auf Reisen im Flugzeug und im Auto angewendet werden oder als Finish bei einer kosmetischen Gesichtsbehandlung. das Produkt enthält Hyaluronsäure, Antioxidantien, weißen Tee, Ergothioneine und Carnosin.Tel. 0316 6723960, http://qualitylife.at
3 ENTZÜNDUNGSHEMMEND Vagheggi I Das „Balance Spot Gel“ basiert auf Teebaumöl und Extrakten aus Lavendel und Sil-berweide. Die Anwendung versprich eine ent-zündungshemmende und antibakterielle Wir-kung, ohne dabei die Haut auszutrocknen. Das Gel soll direkt auf Mitesser und Pickel aufgetra-gen werden und so Unreinheiten minimieren so-wie die Talgproduktion regulieren.Tel. 0316 402089, www.gran-cosmetic.com
4 SCH(M)UTZSCHILDSofri I Das Aktivgel „Pollution Protect Grün“ ver-spricht, die Haut vor negativen Umwelteinflüs-sen und freien Radikalen zu schützen sowie ihre Regeneration anzuregen. Wirkstoffperlen mit Anti-Pollution-Aktivstoffen und grünen Mikro-kapseln sollen die Hautbarriere stärken. Laut Hersteller durchfeuchten nieder- und hochmo-lekulare Hyaluronsäuren, Kaviarextrakt sowie japanisches Blutgras die Haut und reaktivieren ihre Abwehrkräfte.Tel. 01 8927567, www.sofri.com
5 KOLLAGEN BOOSTDr. Babor I Das „Needling Set“ für Zuhause ent-hält vier passende Pflegeprodukte, um die Rege-neration der Haut nach einem Micro Needling Treatment bei der Kosmetikerin zu fördern. Im Set enthalten sind ein Serum zur Beruhigung der Haut, ein Balm mit SPF 50, eine Booster Cream zur Aufpolsterung der Haut und ein Wirkstoff-konzentrat, das die hauteigene Kollagenproduk-tion aktivieren soll.Tel. +49 241 52960, www.babor.de
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WOHLFÜHLEN
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DOSSIER ANTI-AGING
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FALTEN UND FÄLTCHEN KASCHIEREN – Schminktechniken, die Falten optisch mindern, sind bei älteren Kundinnen heiß begehrt. Oft reichen schon ein paar einfache Anregungen, um gängige
Fehler auszumerzen. Make-up-Expertin Tanja Meuthen Copertino verrät ihre besten Tricks.
Techniktipps
BITTE NICHT!
Tausendfach Concealer Auf alle Linien und Falten rund um den Mund, die Nasolabialfalte und sonstige dunkle Stellen den Concealer aufzutragen, hat sich nicht bewährt. Denn das Ergebnis ist, dass sich das Produkt meist schon nach kurzer Zeit deutlich absetzt und die Kundin sehr alt aussehen lässt.
Dicke Schichten Besonders die Foundation sollte sich leicht an die Haut anschmiegen und gut mit ihr verbunden wer-den. Pastige Foundations decken zwar gut ab, las-sen aber auch die Falten deutlicher werden.
Make-up mit dem Schwämmchen auftragen Wird ein ohnehin schon ungeeignetes, pastiges Ma-ke-up auch noch mit dem Schwämmchen aufgetra-gen, liegt es zu sehr auf der Haut auf und macht alt. Besser ist es, einen Pinsel zu benutzen und die Foundation damit gut mit der Haut zu verbinden. Bei sehr faltiger Haut empfiehlt es sich, die Finger ein-zusetzen. Damit erzielt man oft das beste Ergebnis.
Dunkle Farben Zu dunkle Farbtöne lassen die Haut älter und falti-ger erscheinen als sie eigentlich ist. Das gilt sowohl für die Foundation, als auch für den Farbton des Lippenstifts.
Matte Farben Besonders bei den Lippenfarben eignen sich matte Formulierungen für faltige Haut nicht. Diese lassen die Falten noch deutlicher hervortreten.
Bei einem Make-up für reife Haut ist die Grundierung am wichtigsten. Alles andere baut darauf auf.
ANTI-AGING DOSSIER
6 / 2017 www.beauty-forum.com 43
TANJA MEUTHEN COPERTINODie Autorin ist gelernte Medi-enfotografin (FH), Visagistin und Dozentin. Sie entwickelte die Ausbildung zum Beautist. www.beautist.de
Da sich das Gesicht und auch die Mode im Laufe der Zeit ändern, empfiehlt es sich, etwa alle fünf Jahre eine ausführliche Make-up-Beratung anzubieten. In
unserem Artikel lesen Sie, wie man so einen Termin aufbaut und worauf dabei ankommt. Geben Sie einfach den Webcode 126231 ein.
www.beauty-forum.com
JA, BITTE!
Viel Feuchtigkeit Das Geheimnis einer glatten Haut ist und bleibt die Feuchtigkeit! Bestens eignen sich Hyaluronsäurepräpara-te, die die Haut über Stunden sichtbar aufpolstern.
Bonus für Lippen und Augen Lippen und Augen sind besonders pflegeintensiv, nicht nur unter dem Make-up, sondern auch abends nach dem Abschminken. Eine gute Augencreme kann sogar bei Be-darf auch direkt auf die Fältchen rund um die Lippen ge-geben werden.
Augenschatten gut kaschieren Um ein Gesicht jünger erscheinen zu lassen, müssen Au-genschatten gut kaschiert werden. Dazu eignet sich ein besonders pflegender Concealer, der sich nicht absetzt. Wichtig dabei: dünn auftragen!
Glanz und Farbe Bei älteren Kunden hat es sich bewährt, die Lippen mit Glanz und Farbe zu betonen. Das zieht die Blicke auf die Lippen und nicht auf die Lippenfalten. Dabei kann man mit besonders haltbaren Lippenstiften arbeiten, die nicht in die Falten einziehen. Damit ist ein Lipliner nicht mehr nötig. Zweite Option: einen unsichtbaren Lipliner auf Wachsbasis benutzen!
Rouge Rouge ist auch bei reifer Haut unverzichtbar. Oft versu-chen Kunden, mit einem dunklen Make-up frischer bzw. gebräunter auszusehen. Hier eignet sich viel besser ein Rouge in einem Apricotton. Das nimmt sofort die Müdig-keit und lässt die Kundin jünger wirken.
Eine Schminktechnik, bzw. ein Make-up muss sich für den Alltag eignen. Es ist wichtig, dass es nicht nur kurz nach dem Auftragen sondern auch nach einigen Stunden noch perfekt aussieht.
NACHHERVORHER
BEAUTY & CARE WELLNESS
44 www.beauty-forum.com 6/2017
KOFFEINBEHANDLUNG – In der kalten Jahreszeit wächst das Bedürfnis nach ausgiebigen Wellnesstreatments. Heizen Sie Ihren Kunden doch mal mit einer „Hot-and-Cold“-
Behandlung mit Kaffeesatz ein. Expertin Antonia Semmler erklärt, wie es geht.
Besonders wenn es draußen nass-kalt is tund früh dunkel wird, sind „Hot- and-Cold“-Behandlungen im Institut
sehr zu empfehlen. Bei ihnen wird mit warmen und kalten Elementen gear-beitet. „Hot-and-Cold“-Anwendun-gen eignen sich optimal, um den Stoffwechsel aktiv in Schwung zu bringen, das Lymphsystem anzuregen und das Fasziengewebe zu lockern.
Eiskaltes Kaffee-Peeling Begleiten Sie Ihre Kundin in die Wohl-fühlkabine und lassen Sie sie zur Ruhe kommen. Beginnen Sie Ihre Koffein-Wellnessbehandlung mit einer Reini-gung des Körpers mittels einer Bürs-tenmassage. Mit nicht zu starkem Druck und in fließenden Bewegungen von den Füßen beginnend, befreien Sie den ganzen Körper, Vorder- und Rück-
übergehenden Bewegungen am Kör-per entlang – besonders raue Stellen wie Fersen, Knie und Ellenbogen dür-fen stärker „abgerubbelt“ werden. Tipp: Da die Körnchen gerne hartnä-ckig an der Haut haften bleiben, lohnt es sich, Ihre Kundin zu bitten, die Res-te kurz abzuduschen. Anschließend wird sie wieder gemütlich eingepackt. Ein erwärmter Handtuchturban um den Kopf und warm eingepackte Füße geben ein besonderes Wohlgefühl.
Der Kaffeewickel-KickIm nächsten Schritt wird mit dem Kaf-fee-Wrap begonnen. Beliebte Regio-nen für den Wrap sind die Oberschen-kel- und Bauchregion, da diese Körperstellen am häufigsten von Cel-lulite betroffen sind. Die Kaffeemas-se wird mit den Händen eingestrichen und im Anschluss wird die Kundin an
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Eine „Hot-and-Cold“-Behandlung mit Kaffeesatz bringt den Stoffwechsel in Schwung, regt das Lymphsystem an und lockert das Fasziengewebe.
WAS KANN KOFFEIN?- Verengt die Blutgefäße.- Hilft Rötungen zu reduzieren.- Bei topischer Anwendung
Glättung feiner Linien. - Steigert die Durchblutung. - Hilft glatte geschwollene Haut
zu straffen.- Hilft Fettgewebszellen zu
r eduzieren.
seite, der Kundin von abgestorbenen Hautzellen. Der Körper ist nun er-wärmt und somit gut vorbereitet für die nächsten Behandlungsschritte. Anschließend kommt das Eiswürfel-Kaffee-Peeling zum Einsatz. Beginnen Sie auch hier an den Beinen und ar-beiten Sie sich in raschen ineinander
WELLNESS BEAUTY & CARE
6/2017 www.beauty-forum.com 45
ANTONIA CLARA SEMMLERDie Kosmetikerin und Spa- Expertin ist seit Kurzem Projektmanagerin für Messe- und Verlagsmarketing bei der Schweizer Ausgabe von BEAUTY FORUM.
Do it yourself: Kaffee, Kaffeepulver und Honig sind die Hauptzutaten der „Hot-and-Cold“-Behandlung.
Wie viel Zeit Sie für die einzelnenArbeitsschritte benötigen und wie Siedie Eiswürfel selbst herstellen können,erfahren Sie auf unserer Internetseiteunter www.beauty.forum.com.Geben Sie einfach den Webcode 126994 ein.
KALKULATION „HOT-AND-COLD“-BEHANDLUNGMaterialeinsatz KostenReinigung 0,45 €Tonic 0,25 €Tagespflege 0,85 €Kaffee/Kaffeepeeling 0,75 €Coconut Oil 0,65 €Honig 0,55 €Folie 0,25 €Sonstige Hilfsmittel, Abnutzung etc. 4,50 €Getränk 0,50 €Materialeinsatz gesamt 8,75 €Empfohlener Dienstleistungspreis (Arbeitszeit kalkuliert mit 1€/Min.) 90,00 €Mindest-Preisempfehlung (inkl. 20 % MwSt.) 98,75 €
diesen Stellen in Folie eingewickelt. Der wärmende Effekt hilft verstärkt, das Gewebe zu entwässern. Zugleich wird dabei ein Enzym aktiviert, das unterstützend bei der Körperfettspal-tung und beim Fettabbau wirkt. Wäh-rend der 20-minütigen Einwirkzeit tränken Sie Wattepads in erkaltetem Kaffee und legen Sie sie der Kundin als Augenkompresse auf. Für die Ge-sichtspartie verwöhnen Sie Ihre Kun-din mit einer speziellen Honig-Kaf-fee-Gesichtsmaske angereichert mit einem Kokosnussöl. Eine gründliche Reinigung vorher und nachher ist un-erlässlich. Im Anschluss können ein Tonic und eine leichte Tagespflege, je nach Hauttyp, aufgetragen werden. Darauffolgend sollte das Auswickeln aus den Wraps zügig vorangehen. Die Reste der Kaffeemasse sollte die Kun-din abduschen.
„Hot-and-Cold“-Massage Der letzte Teil der „Hot-and-Cold“- Behandlung, welcher in zwei Massa-gen unterteilt ist, ist besonders wohl-
tuend. Massage Nummer eins beginnt kalt. Dazu verwenden Sie die vorbe-reiteten Kaffee-Coconut-Eiswürfel. Während des Schmelzvorganges wird die Massage sich immer wärmer an-fühlen. Nehmen Sie neue Eiswürfel hinzu und es wird wieder kalt. Der Wechsel von Kalt auf Heiß erzeugt ei-nen ähnlichen Effekt wie Wechseldu-schen: Der Vorgang stärkt das Immun-system, regt die Durchblutung an und lockert Verspannungen. Nachdem der ganze Körper, am besten mit Techni-ken der schwedisch-klassischen Massage, sanft massiert wurde, ist er nun gelockert und wird wieder warm eingepackt. Der Rücken bleibt frei, denn hier kommt nun eine warme Faszienmassage mit Honig zum Ein-satz. Honig ist entzündungshem-mend, pflegend und wärmend. Neh-men Sie den bereits vorgewärmten, flüssigen Honig aus dem „Hot Cabbie“.
Nehmen Sie am Ende der Honig-Fas-zien-Massage die Reste mit warmen Kompressen ab und sorgen Sie dafür, dass die Haut nicht mehr „klebrig“ ist. Ein paar Tropfen Pfefferminzöl auf den Kompressen sorgen abschließend für eine besondere Frische und Durch-blutung und wirken lindernd bei hart-näckigeren Verspannungen im Na-ckenbereich. Lassen Sie die Kundin warm eingepackt noch ein paar Minu-ten nachruhen. Q
BUSINESS INSTITUT UND STUDIO
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Transportieren Sie die Leben-digkeit Ihres Kosmetikstudios in die digitale Welt: Social Me-dia bietet Ihnen die Möglich-
keit, über Ihre neuesten Leistungen und Produkte zu informieren, neugie-rig auf Ihr tolles Angebot zu machen und sich selbst als kompetente und sympathische Kosmetikerin zu prä-sentieren. Zeigen Sie Ihren Kunden, dass es sich lohnt, in Ihrem Kosmetikinstitut vorbeizuschauen. Wenn Sie sich für Aktivitäten in den Social-Media-Kanälen entscheiden, machen Sie sich bewusst, dass Sie re-gelmäßig Zeit investieren müssen. Dazu gehört der tägliche Blick, ob Sie
sen sich leichter Inhalte in Form von Bild und Text transportieren, auch di-rekte Verlinkungen sind möglich. In-stagram verlangt einen eigenen qua-litativ hochwertigen Content, hier kann man im Gegensatz zu Facebook bisher keine Inhalte/Beiträge von an-deren teilen.Auf den einzelnen Kanälen sind un-terschiedliche Altersgruppen unter-wegs. Facebook wird schon seit länge-rer Zeit nicht mehr von Teenagern dominiert. Hat man auch viele jünge-re Kunden, wird Instagram interes-sant. Zwei bis drei Posts pro Woche auf Facebook, drei bis fünf Beiträge auf Instagram sind eine empfehlens-
MARKETING IN SOZIALEN NETZWERKEN – Sie fragen sich, warum Sie im Internet präsent sein sollten? Mit einer eigenen Homepage? Auf Facebook? Ganz einfach: Ihre Kunden sind tagtäglich im Netz unterwegs. Verschlafen Sie diese Entwicklung nicht.
7 Tippsfür Social Media
Foto
: Ste
ffi R
isse
Lustige Ereignisse im Institut, eine tolle neue Deko oder eine besondere Aktion – mit Social Media können Sie Aufmerksamkeit erzeugen.
Nachrichten oder Kommentare erhal-ten haben, auf die Sie reagieren soll-ten. Und natürlich das Posten von in-teressanten Inhalten.Es funktioniert aus der Erfahrung he-raus ganz gut, sich am Ende eines Mo-nats einmal die Zeit zu nehmen und zu überlegen, welche Themen für die nächsten Wochen relevant sind.
Die besten KanäleFür Sie als Kosmetikerin sind derzeit Facebook und Instagram besonders relevant. Bei Instagram steht die Bild-sprache im Fokus. Auf Facebook las-
INSTITUT UND STUDIO BUSINESS
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STEFFI RISSEDie Autorin ist Marketing- und PR-Managerin der Care Concept Fachkosmetik Vertriebs GmbH & Zeitwunder Kosmetik institute.
werte Frequenz, um bei Ihrer Ziel-gruppe Präsenz zu zeigen. Bevor Sie starten, überlegen Sie genau:– Auf welchen Plattformen finde ich
meine (potenziellen) Kunden?– Wie viel Zeit kann ich investieren? – Gibt es jemanden, den ich bei der
Pflege mit ins Boot holen kann?– Welche Plattform liegt mir mehr?– Woher bekomme ich gutes Bildma-
terial, speziell für Instagram?
Richtige Kommuni kationIn Ihrem Geschäftsalltag siezen Sie selbstverständlich Ihre Kunden. In den sozialen Netzwerken läuft es an-ders. Man duzt sich überwiegend. Die Ansprache muss herzlich sein. Wichtig sind kurze, prägnante Texte, die es auf den Punkt bringen. Länge-re Texte liest niemand. Gestalten Sie speziell bei Facebook den Text so, dass er mithilfe von Fragen oder Aufforde-rungen zur Interaktion aufruft. Bei In-stagram ist das weniger relevant. Das heißt maximal ein bis zwei kurze Sät-ze, ergänzt um Hashtags – damit Sie gefunden werden.
Interessante InhalteAbwechslung ist das A und O. User sind schnell gelangweilt. Informative und unterhaltende Beiträge sollten sich die Waage halten. Ein Mix aus Foto und Bewegtbild ist empfehlens-wert. Videos werden von Facebook au-tomatisch gepusht und vom User schneller wahrgenommen. Lassen Sie Ihr Publikum hinter die Ku-lissen schauen. Berichten Sie von Ih-rem Arbeitsalltag, zeigen Sie Ihre Mit-arbeiter in Aktion oder die neue Deko, die Ihr Schaufenster schmückt. Sie haben neue Produkte? Probieren Sie sie aus und berichten dem User davon. Sie planen ein Event oder eine Angebotsaktion? Erzählen Sie es. Sowohl auf Instagram als auch auf Fa-cebook können Sie Live-Videos schal-ten. Ein tolles Instrument, um Ihre Fans an besonderen Ereignissen teil-haben zu lassen.
Mehr Follower gewinnenSteht man ganz am Anfang mit seiner Präsenz in den sozialen Netzwerken, kann über Anzeigenschaltungen eine Fanbasis aufgebaut werden. Facebook hat interessante neue Wer-beformen wie Facebook Canvas (inter-aktive Anzeigen für Mobilgeräte) und Carousel (Werbeanzeige mit bis zu 10 Bildern oder Videos für eine umfang-reichere Präsentation) eingeführt. Bei allen Werbeformen können Sie eine Auswahl treffen, wer diese zu se-hen bekommt. Sie können zum Bei-spiel nach Geschlecht, Alter, Wohnort und Interessen selektieren. Das Bud-get und die Dauer der Schaltung kön-nen Sie ebenfalls steuern. Testen Sie es aus, aber achten Sie da-rauf, sich zu Beginn nicht zu überfor-dern. Je mehr Sicherheit Sie im Um-gang mit der Plattform bekommen, umso tiefer können Sie in die Materie einsteigen.Auch offline funktioniert die Gewin-nung von Followern. Erzählen Sie Ih-ren Kunden im Geschäft, dass sie jetzt auch in den sozialen Netzwerken zu finden sind. Implementieren Sie die Kanäle auf Ihrer Homepage und in al-len anderen das Institut betreffenden Kommunikationsmitteln.
Reichweite steigernNeben der Anzahl der Follower bzw. Abonnenten existieren einige Mess-größen, die Ihnen zeigen, ob Ihre Bei-
träge gut ankommen. Dazu zählen die Anzahl der Likes, die Kommentare und die Reichweite. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen organi-scher und anorganischer Reichweite.Die organische Reichweite ist die Ge-samtheit der Personen, die Beiträge ohne Bewerbung sehen (= unbezahlt). Anorganische Reichweite ist die Ge-samtheit aller, die Beiträge durch An-zeigenschaltungen sehen (= bezahlt).
Erfolg kontrollierenSowohl Facebook als auch Instagram bieten einfache Kontrollinstrumente an, mit denen man messen kann, wel-che Inhalte bei den Followern sehr gut ankommen. Bei Facebook sehen Sie zum Beispiel, wann Ihre Fans zumeist online sind. Eine hervorragende Hilfe, um zu sehen, wann man seine Posts platzieren sollte.
Keine Angst vor KritikEs kann auch mal Kritik von Usern ge-ben. Aber keine Angst vor negativen Kommentaren. Nutzen Sie diese als Chance, um zu zeigen, dass Sie auch Beschwerdemanagement gut kön-nen. Löschen Sie auf keinen Fall einen Post, sondern antworten Sie öffentlich darauf. Handelt es sich um Spam, kön-nen Sie das melden und den Nutzer, wenn notwendig, auch blockieren.Auch wenn es einiges zu beachten gilt, werden Sie merken, dass die sozialen Netzwerke Ihnen die Möglichkeit ge-ben, auf kurzem und schnellem Wege mit Ihren Kunden zu kommunizieren. Damit haben Sie ein machtvolles Mar-ketinginstrument an der Hand, das wenig kostet, außer etwas Zeit. Q
In ihrem Online-Seminar erklärt Kommunikationsexpertin Sabine
Chroszcz-Erharter die grundlegenden Bausteine des digitalen Mediums
„Homepage“ als Kundenbindungstool. Um die Aufzeichnung anzusehen,
geben Sie einfach den Webcode 114908 ein.www.beauty-forum.com
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