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3 A: Das Medium Fernsehen – Arbeitsblatt 3.1 Das Fernsehen prägt unser Bild von der Welt. Deshalb haben wir von vielen Ereignissen auch dieselben Bilder im Kopf. Einige Beispiele hierfür findest du auf dieser Seite. Sammelt im Internet ähnliche einprägsame Bilder, druckt sie aus und hängt sie im Klassenzimmer auf. Überlegt gemeinsam: Worin liegen die Stärken des Fernsehens? Starke Bilder BEDEUTENDE EREIGNISSE IN DEN MEDIEN Rund um den Globus verfolgte man den Stratosphärensprung von Felix Baumgärtner im Oktober 2012. Foto: Imago Mit ihrem Hit „Satellite“ holte Lena Meyer-Landrut 2010 den Grand Prix nach Deutschland. Foto: AFP Das World Trade Center in Flammen – der Terroranschlag vom 11. September 2001. Foto: WDR; dpa Auch ein Jahr nach dem Sinken des Passagierschiffs im Januar 2012 lag das Wrack der Costa Concordia noch vor der italieni- schen Küste. Foto: dpa Die russischen Punkrockerinnen von „Pussy Riot“ sorgten mit ihren Protesten weltweit für Aufsehen. Foto: dpa Mit Spannung erwartete die Welt den royalen Nachwuchs in Großbritannien. Foto: Imago

bedeutende ereignisse in den Medien - wdr.de · 3 A: Das Medium Fernsehen – Arbeitsblatt 3.3 Schaue dir den Film „5 Schritte zum TV-Magazin“ an und achte darauf, wel-che Berufe

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3 A: Das Medium Fernsehen – Arbeitsblatt 3.1

Das Fernsehen prägt unser Bild von der Welt. Deshalb haben wir von vielen Ereignissen auch dieselben Bilder im Kopf. Einige Beispiele hierfür findest du auf dieser Seite. Sammelt im Internet ähnliche einpräg same Bilder, druckt sie aus und hängt sie im Klassenzimmer auf. Überlegt gemeinsam: Worin liegen die Stärken des Fernsehens?

Starke Bilder

bedeutende ereignisse in den Medien

Rund um den Globus verfolgte man den Stratosphärensprung von Felix Baumgärtner im Oktober 2012. Foto: Imago

Mit ihrem Hit „Satellite“ holte Lena Meyer-Landrut 2010 den Grand Prix nach Deutschland. Foto: AFP

Das World Trade Center in Flammen – der Terroranschlag vom 11. September 2001. Foto: WDR; dpa

Auch ein Jahr nach dem Sinken des Passagierschiffs im Januar 2012 lag das Wrack der Costa Concordia noch vor der italieni-schen Küste. Foto: dpa

Die russischen Punkrockerinnen von „Pussy Riot“ sorgten mit ihren Protesten weltweit für Aufsehen. Foto: dpa

Mit Spannung erwartete die Welt den royalen Nachwuchs in Großbritannien. Foto: Imago

3 A: Das Medium Fernsehen – Arbeitsblatt 3.2

Mediennutzung

Welche Sendungen und/oder Videokanäle schaust du regelmäßig an? Nutzt du dafür das Fernsehen oder das Internet? Dokumentiere dein eigenes Me-dienverhalten und vergleiche die Ergebnisse mit denen der anderen Schüle-rinnen und Schüler deiner Lerngruppe.

so gehst du vor

1. Schreibe auf fünf Karteikarten die Namen von Sendungen oder Videokanälen, die du mindestens einmal in der Woche anschaust. Dabei kann es sich ebenso um Fernsehsendungen handeln wie um Beiträge aus Me-diatheken oder Video känalen bei YouTube, es können Formate professioneller Film- und Fernsehmacher sein oder Beiträge und Clips, die von den Machern direkt ins Netz gestellt werden.

2. Welche deiner Vorlieben passt in welche Kategorie? Ordne deine Karten. Folgende Kategorieren gibt es:

\ Spielfilm und Serie \ Show \ Comedy und Satire \ Information \ Sport

3. Klebe die Karten auf vorbereitete Plakate mit den fünf Kategorien. Klebt den Namen einer Sendung oder eines Videokanals immer nur einmal auf, auch wenn mehrere von euch dieselben Vorlieben haben.

4. Überlege: Schaust du die Sendungen bzw. Videokanäle eher im Fernsehen oder eher im Internet? Markiere dies auf den Plakaten mit Klebepunkten in zwei verschiedenen Farben:

grün für Fernsehen

rot für Internet

3 A: Das Medium Fernsehen – Arbeitsblatt 3.3

Schaue dir den Film „5 Schritte zum TV-Magazin“ an und achte darauf, wel-che Berufe in der Sendung gezeigt werden. Welche Aufgaben übernehmen die jeweiligen Personen in ihrem Beruf?

Aufgaben TV-Magazin

so gehst du vorOrdne deine Notizen in der Mindmap und schreibe zu jeder Person den Beruf und die Aufgaben dazu.

der FilMDer Film zeigt fünf Schritte: \ Idee \ Konzept \ Dreh und Schnitt \ Studiovorbereitung \ Sendung

Gib jedem Schritt eine andere Farbe. Notiere die Phasen, in denen die Person mitwirkt, in den passenden Farben in den Kreis.

wer wirkt aM tv-Magazin Mit?

redakteur

\ Kommunikation mit Produktion, Autoren etc.

\ Entscheidung über Themen

3 B: Grundlagen der Kameraarbeit – Arbeitsblatt 3.4

Macht aus der kurzen Geschichte eine Fotostory mit sechs Bildern und setzt dabei unterschiedliche Einstellungsgrößen ein.

Fotostory

die geschichteEin Schüler sitzt am Tisch und schreibt einen Brief. Er hört kurz auf, kaut auf dem Stift und denkt nach. Dann schreibt er den Satz: „Ich würde dich gerne treffen!“ Plötzlich kommt eine Schülerin von hinten. Der Schüler guckt erschrocken auf und deckt den Brief mit den Händen ab, weil er geheim ist.

so geht ihr vorLest euch die Geschichte aufmerksam durch. Überlegt in der Gruppe, welche Einstellungsgröße für welche Situation passt. Ihr könnt zwischen diesen Einstellungsgrößen wählen:

Legt eure sechs Fotos und deren Reihenfolge fest. Fotografiert genau in dieser Reihenfolge.Teilt die Rollen auf: Ein Schüler und eine Schülerin spielen Figuren in der Geschichte. Wechselt euch beim Fotografieren ab.

Achtet darauf, immer nur im Querformat zu fotografieren!Macht von jeder Einstellung mehrere Fotos und wählt gemeinsam das beste aus. Die anderen Fotos löscht ihr von der Kamera. Am Schluss sind nur noch die sechs ausgewählten Fotos für eure Fotostory auf der Kamera.

Die Halbtotale Die Amerikanische Die Nahe

Die Großaufnahme Die Detailaufnahme Fotos: WDR

Hinweis

3 B: Grundlagen der Kameraarbeit – Arbeitsblatt 3.5

Wähle in der WDR Mediathek eine aktuelle Magazinsendung aus, die du genauer betrachten willst. Moderationen im Studio und Filmbeiträge sollten sich bei der Sendung abwechseln. Untersuche die Studiomoderationen.

Kameraeinstellungen analysieren

so gehst du vor Betrachte jede Studiomoderation einzeln und analysiere nacheinander die gewählten Kameraeinstellungen. Mache zu jeder Einstellung Notizen und eine kleine Skizze.

\ Was sagt der Moderator bzw. die Moderatorin (Begrüßung, Anmoderation eines Beitrags, Interview, ...)? \ Zeigt die Einstellung den Moderator bzw. die Moderatorin dabei? Wird ein Bild eingeblendet als Hinweis auf den

nächsten Beitrag eingeblendet? \ Welche Einstellungsgröße wurde gewählt? \ Welche Kameraperspektive? \ Gibt es eine Kamerabewegung? Wenn ja: Welche ist es? \ Bei Kamerabewegungen: Untersuche als Nächstes die Einstellung, mit der die Bewegung endet. Welche Einstel-

lungsgröße und welche Kameraperspektive wurden jetzt gewählt? \ Bei Kamerawechsel: Untersuche wieder Einstellungsgröße, Kameraperspektive und falls vorhanden die Kame-

rabewegung.

Link

Geeignete Sendungen zur Analyse sind z. B. «Quarks & Co», «Markt» oder die «Lokalzeit» aus deiner Heimatregion. www1.wdr.de/mediathek/video

sendung:

ausstrahlungsdatum:

Moderation 1, einstellung 1:

Moderator/-in:

Einstellungsgröße:

Kameraperspektive:

Kamerabewegung:

skizze:

Moderation , einstellung :

Moderator/-in:

Einstellungsgröße:

Kameraperspektive:

Kamerabewegung:

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3 B: Grundlagen der Kameraarbeit – Arbeitsblatt 3.5

Moderation , einstellung :

Moderator/-in:

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Einstellungsgröße:

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Einstellungsgröße:

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3 C: Sprechen vor der Kamera – Arbeitsblatt 3.7

Was für eine gute Moderation wichtig ist, erfährst du in dem Audio-Bei-trag mit der WDR-Redakteurin Manuela Kalupke. Mache dir beim Hören Notizen und entwickele daraus zusammen mit einem Partner oder einer Partnerin eine Mindmap.

Moderation im Fernsehen

so könnt ihr vorgehen:

Manuela Kalupke ist Redakteurin beim WDR-Kinder- und -Familienprogramm. Sie betreut unter anderem Sendungen wie «Neuneinhalb» oder «Du bist kein Werwolf». Foto: WDR/Sachs

anModeration sendung

Funktion

Inhalt Formen

anModeration beitrag

Funktion

Inhalt Formen

abModeration sendung

Funktion

Inhalt Formen

abModeration beitrag

Funktion

Inhalt Formen

3 C: Sprechen vor der Kamera – Arbeitsblatt 3.8

Schreibe eine An- und eine Abmoderation für einen Fernsehbeitrag. Der Inhalt dieses Beitrags ist unten aufgeführt. Wähle aus einem der beiden Sendungsformate aus und passe deine Moderation an das entsprechende Zielpublikum an.

Moderation schreiben

die sendungen

Ein Magazin, das sich an junge Leute richtet Ein Magazin wie das «ARD-Morgen- magazin», das sich an ein breites Publi-kum richtet, überwiegend Erwachsene

Für die Abmoderation sollst du eine Überleitung zum Folgebeitrag schaffen: Darin geht es um Arbeitsbe-dingungen in Bangladesch, wo viele internationale Textilunternehmen ihre Kleidung sehr billig produzie-ren lassen. Vor allem Frauen arbeiten dort unter unzumutbaren Bedingungen. In die Schlagzeilen geriet 2013 eine Textilfabrik, deren baufälliges Gebäude abbrannte. Bei dem Unglück kamen über 1000 Arbeite-rinnen und Arbeiter ums Leben.

Hinweise

Für die An- und Abmoderation gilt generell eine Länge von maximal fünf Sätzen. Denke außerdem daran: Der Inhalt aus der Beiträge sollte nicht wiederholt werden!

der inhalt des beitrags

Hollister, die junge Marke von Abercrombie & Fitch, steht im Frühjahr 2013 in der Kritik, denn das Unternehmen überwacht angeblich seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in deutschen Filialen.

Kameras filmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, nach Dienstschluss werden ihre Taschen kontrolliert, außer-dem ist das Styling streng vorgegeben. Jede neue Mitarbeiterin bzw. jeder neue Mitarbeiter bekommt bei der Einstel-lung das sogenannte „Interne Mitarbeiter-Handbuch Deutschland“, in dem auf 24 Seiten beschrieben steht, was die Geschäftsleitung unter „dezent und geschmackvoll“ versteht. Darunter befinden sich unter anderem Vorschriften für die Länge und Farbe der Finger- und Fußnägel. Geregelt wird auch, wie sich die Mitarbeiterinnen schminken und wie sich ihre männlichen Kollegen rasieren sollen. Jetzt melden sich Betriebsräte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Wort und beschweren sich über diese Art des Umgangs. Die deutsche Geschäftsführung von Hollister hat sich auf Anfrage der Redaktion nicht geäußert.

Das amerikanische Unternehmen Hollister pflegt einen zweifelhaften Umgang mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Foto: Imago

3 C: Sprechen vor der Kamera – Arbeitsblatt 3.9

Sprechen vor dem Mikrofon ist gar nicht so leicht. Mit diesen Aufgaben übst du, wie du deine Atmung und deine Stimme gezielt einsetzt. Außer-dem geht es darum, wie du den Text natürlich betonst.

Sprechübungen

Übung 1: kontrolliere deine atMung

Erzeuge beim Ausatmen Laute und lerne, deine Atmung zu kontrollieren. Stelle dich gerade hin, die Beine stehen hüftbreit auseinander, eine Hand liegt auf deinem Bauch. Atme tief ein, sodass die Hand nach vorne geschoben wird. Beim Ausatmen sprichst du nacheinander immer eine dieser Lautfolgen:

Achte dabei darauf, dass du beim Ausatmen deinen ganzen Atem gleichmäßig auf die ganze Lautfolge verteilst. Du solltest am Ende weder noch ganz viel Luft übrig haben noch zu wenig Luft, um zu Ende zu sprechen.

Übung 2: die ateMtechnik einsetzen

Für diese Übung brauchst du dein Lieblingsbuch. Lies dir den Anfang deines Lieblingsbuches (den ersten Ab-schnitt) laut vor. Erinnere dich dabei an die Atemübung und überlege dir, wo du sinnvoll Atempausen einbauen kannst. Versuche nun, mithilfe der Bauchatmung deinen Atem gleichmäßig zu verteilen. So bleibt dir beim Lesen nicht die Luft weg.

pst – pst – pstPa–na–ma–ka–nalkomm – komm doch – komm doch her

Hinweis

Du hörst deine eigene Stimme ganz anders als die Menschen um dich herum. Um zu hören, wie sich deine Stimme für andere anhört, gibt es einen einfachen Trick: Drücke während du sprichst deine Ohren mit den Händen nach vorne. Die Hände bilden dabei eine Muschel um die Ohren.

3 C: Sprechen vor der Kamera – Arbeitsblatt 3.10

Überlege dir eine Anmoderation zu einem der beiden Themen, die du zu-nächst einer Arbeitspartnerin oder einem Arbeitspartner und später der gesamten Klasse vorträgst.

Übung zur Anmoderation

theMa 1Es ist Sommer in Nordrhein-Westfalen und die Ferien haben gerade begonnen. Alle Welt stöhnt unter der Hitzewelle, die nun schon eine Woche andauert. Eine Umfrage schildert, wie Mensch und Tier mit der Hitze umgehen: im Auto, auf der Fußgängerzone, im Büro, im Krankenhaus oder im Zoo.

so gehst du vorZunächst überlege dir allein die Moderation und schreibe Stichworte auf. Suche dir anschließend einen Arbeitspart-ner oder eine Arbeitspartnerin. Tragt euch beide gegenseitig die Moderation vor, besprecht und verändert sie even-tuell. Achtet auch gegenseitig auf die Körperhaltung und die Art des Sprechens.

Ein Sprung ins kühle Nass kann gegen die Hitze helfen. Hast du vielleicht noch weitere Tipps parat? Foto: Imago

theMa 2Es ist Winter in Nordrhein-Westfalen und es schneit kräftig. Im Sauerland können die Schul-busse nicht mehr fahren. Mehrere Schulen verhängen deshalb „schneefrei“, die Schüle-rinnen und Schüler dürfen zu Hause bleiben. Im Beitrag kommen Jugendliche vor, die sich freuen, ein Schulleiter, der seine Entscheidung begründet, und eine Mutter, die sich darüber ärgert, denn wenn ihr Sohn vormittags zu Hau-se ist, kann sie nicht zur Arbeit.

Über „schneefrei“ freut sich jedes Schulkind. Aber welche Nachteile könnten sich durch einen schulfreien Tag z. B. für Eltern ergeben? Foto: dapd

3 C: Sprechen vor der Kamera – Arbeitsblatt 3.11

Höre dir das Interview mit der WDR-Redakteurin über das Studiogespräch an und mache dir Notizen. Ordne deine Notizen in einer Mindmap.

Studiogespräch im Fernsehen

so kannst du vorgehen:

vorbereitung

RechercheInterviewziel

Vorgespräch

studiogespräch

schwierige gesprächspartner/

-innen

Vielredner

Schüchterne

Ausweicher

interview

Gesprächs- führung

Einstieg

Ausstieg

3 C: Sprechen vor der Kamera – arbeitsblatt 3.12

In einer Arbeitsgruppe mit zwei Partnerinnen oder Partnern sollst du Ein-Minuten-Interviews führen, die so aufgebaut sind wie ein Studiogespräch. Dabei übernimmst du abwechselnd alle Rollen: Du moderierst, du spielst den Gesprächspartner oder die Gesprächspartnerin und du beobachtest.

Ein-Minuten-Interview

so gehst du vor1. Suche dir eins der drei Themen aus, zu dem du etwas als Experte oder Expertin sagen kannst. Bereite dich

mit Stichworten darauf vor, in einem zweiminütigen Statement dein Wissen über das Hobby, das Spiel oder die Serie den beiden anderen zu erzählen. Für die Vorbereitung hast du drei Minuten Zeit.

2. Ihr setzt euch zu dritt zusammen und vermittelt euch gegenseitig euer Wissen. Höre gut zu, denn einen der beiden anderen musst du anschließend interviewen.

3. Nun wird festgelegt, wer wen interviewt. Jeder muss einmal Moderator oder Moderatorin sein, einmal Exper-te bzw. Expertin und einmal Beobachter oder Beobachterin.

4. Du hast vier Minuten Zeit, dich auf das Studiogespräch vorzubereiten, das du als Moderator bzw. als Modera-torin führen wirst. Was ist dein allgemeines Frageziel – worauf möchtest du hinaus? Welche Fragen stellst du? Deine beiden Gruppenpartnerinnen bzw. Gruppenpartner bereiten zeitgleich ihre Studiogespräche vor.

5. Nun kommt ihr in der Gruppe zusammen und führt nacheinander die drei Studiogespräche. Jedes dauert eine Minute.

6. Abwechselnd ist jeder von euch dabei einmal Beobachter bzw. Beobachterin: Er oder sie stoppt die Zeit und macht mithilfe des Feedback-Bogens Notizen.

die theMen, die zur auswahl stehen

Mein Hobby

Meine Lieblingsserie

Mein Lieblingscomputerspiel

Du bist Expertin oder Experte für dein Thema. Du erzählst also etwas über die Merkmale deines Hobbys, deiner Lieblingsserie oder deines Computerspiels und nicht nur darüber, was du daran besonders magst.

3 C: Sprechen vor der Kamera – Arbeitsblatt 3.13

Lies dir die Kriterien auf dem Feedback-Bogen durch. Du beobachtest das Studiogespräch und achtest auch auf die Zeit. Das Interview darf nur eine Minute dauern. Mache dir nach dem Interview auf diesem Bogen Notizen und gib deinen Gruppenpartnerinnen und -partnern eine Rückmeldung.

Feedback-Bogen Studiogespräch

J K L Tipps, was sie verbessern können

Interviewziel

Gab es ein klares Ziel?

Habe ich alles erfahren, was ich wissen wollte?

Gesprächsführung

Wie war der Einstieg?

Waren die Fragen gut gestellt?

Hat der Interviewer bzw. die Inter-viewerin gut zugehört?

Wie war die Körpersprache der Gesprächspartner und -partnerin-nen?

Wie war der Ausstieg?

Weitere Anmerkungen

3 C: Sprechen vor der Kamera – Arbeitsblatt 3.14

Die Kamera sieht alles! Eine gute Haltung und eine bewusste Körperspra-che sind deshalb wichtig. Arbeitet zu dritt oder zu viert zusammen und nehmt Fotos von den verschiedenen Situationen auf.

Körpersprache

so geht ihr vorIhr nehmt vier verschiedene Situationen auf. Wechselt euch in den Rollen ab: Zwei stehen vor der Kamera, einer fotografiert und dirigiert die beiden anderen. Nehmt von jeder Situation mehrere Fotos auf, wählt anschließend das beste Foto aus und löscht die anderen.

Interview: Beide Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer unterhalten sich interessiert und freundlich gestimmt.Einstellungsgröße: Amerikanisch

Interview: Die Moderatorin bzw. der Moderator stellt freundlich eine Frage, der Gesprächspartner hört skeptisch zu.Einstellungsgröße: Amerikanisch

Einzelperson: Der Moderator oder die Moderatorin steht freundlich und locker und schaut direkt in die Kamera.Einstellungsgröße: Halbnah

Natürlich und locker vor der Kamera zu stehen, will gelernt sein. Foto: WDR

Interview: Beide Personen sitzen, die Gesprächspartnerin bzw. der Gesprächspartner fläzt sich gelangweilt in den Sessel. Einstellungsgröße: Halbtotale

Was darf der Moderator oder die Moderatorin vor der Kamera auf keinen Fall? Überlegt euch ein Negativ-Beispiel!Einstellungsgröße: Halbtotale

Wohin mit den Händen? Andere Moderatoren behelfen sich mit Moderationskarten. Foto: WDR

Christine Henning und Ralph Caspers moderieren die Sendung «Du bist kein Werwolf». Foto: WDR

3 D: Einfache Beiträge produzieren – Arbeitsblatt 3.15

In den Gruppen entwickelt ihr ein Konzept für die Umfrage zu eurem Be-such im WDR STUDIO ZWEI. Ihr überlegt dabei, wie die Umfrage inhaltlich aufgebaut sein soll. Euer Gruppensprecher bzw. eure Gruppensprecherin tauscht sich am Ende mit dem Sprecher oder der Sprecherin der Gruppe „Bild und Ton“ aus.

Checkliste Umfrage: Inhalt

Sind die Fragen zu hören oder ergeben sie sich aus den Antworten?

Eure Entscheidung:

schnittEinen Film zu schneiden, ist viel Arbeit. Wenn man die Aufnahmen vorher gut plant, lässt sich der Aufwand deut-lich reduzieren. Tipp: Legt vorher fest, in welcher Reihenfolge die Fragen gestellt werden und in welcher Reihenfol-ge die Interviewpartner und -partnerinnen antworten sollen. Wenn ihr das genau so filmt, könnt ihr auch schon in einer ungeschnittenen Rohfassung sehen, ob eure Umfrage im Aufbau und in der Bildgestaltung gut gelungen ist. Überlegt, ob ihr den Film auf jeden Fall schneiden wollt oder ob euch die Rohfassung ausreicht.

Eure Entscheidung:

so geht ihr vorWas ist euch wichtig: Soll der Ablauf des Tages möglichst genau wiedergegeben werden oder kommt es mehr auf die persönlichen Eindrücke an?

So soll euer „roter Faden“ aussehen:

Werden allen Schülerinnen und Schülern dieselben Fragen gestellt oder gibt es unterschiedliche Fragen? In wel-cher Reihenfolge soll wer antworten? Stellt ihr die Fragen abhängig von der Art der Jobs oder bewusst gemischt?

Das sind eure Befragten in der richtigen Reihenfolge:

bietet hilfreiche Tipps zur Gestaltung eurer Umfrage.

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3 D: Einfache Beiträge produzieren – Arbeitsblatt 3.16

In den Gruppen entwickelt ihr ein Konzept für die Umfrage zu eurem Be-such im WDR STUDIO ZWEI. Ihr kümmert euch dabei um die Planung der Kameraarbeit und der Tonaufnahme. Euer Gruppensprecher bzw. eure Gruppensprecherin tauscht sich am Ende mit dem Sprecher oder der Spre-cherin der Gruppe „Inhalt“ aus.

Checkliste Umfrage: Bild und Ton

Wo soll die Umfrage aufgenommen werden?

Am besten wählt ihr für jeden Befragten einen anderen Hintergrund. Das macht den Film abwechslungsreicher.

Eure Ideen dazu:

Kann man durch den Ort, den Hintergrund oder etwas, was die Befragten in der Hand haben, deutlich machen, welchen Job sie im WDR STUDIO ZWEI übernommen haben?

Eure Ideen dazu:

schnittEinen Film zu schneiden, ist viel Arbeit. Wenn man die Aufnahmen vorher gut plant, lässt sich der Aufwand deut-lich reduzieren. Tipp: Legt vorher fest, in welcher Reihenfolge die Fragen gestellt werden und in welcher Reihenfol-ge die Interviewpartner und -partnerinnen antworten sollen. Wenn ihr das genau so filmt, könnt ihr auch schon in einer ungeschnittenen Rohfassung sehen, ob eure Umfrage im Aufbau und in der Bildgestaltung gut gelungen ist. Überlegt, ob ihr den Film auf jeden Fall schneiden wollt oder ob euch die Rohfassung ausreicht.

Eure Entscheidung:

tipps FÜr die organisation des drehsBevor ihr anfangt zu filmen, bestimmt für jeden Interviewpartner und jede Interviewpartnerin den Bildausschnitt (Einstellungsgröße) und die Position der Kamera (Kameraperspektive).

Achtet auf die Lichtverhältnisse. Das Gesicht des Interviewpartners bzw. der Interviewpartnerin muss gut zu erken-nen sein. Den Gesprächspartner nicht vor ein Fenster stellen (Gegenlicht).

Achtet darauf, dass sich die Blickrichtung der Interviewpartner und-partnerinnen abwechselt. Besonders leicht erreicht man das, wenn der Interviewer bzw. die Interviewerin abwechselnd mal links, mal rechts von der Kamera steht.

Ohne einen guten Ton ist die Umfrage wertlos. Eine Person muss bei den Aufnahmen den Ton per Kopfhörer kontrollieren. Sobald der Ton schlecht ist oder Hintergrundgeräusche stören, muss die Aufnahme unterbrochen und wiederholt werden.

so geht ihr vor

3 D: Einfache Beiträge produzieren – Arbeitsblatt 3.17

Checkliste Interview-Dreh

Kamera: Sind die Akkus geladen? Ist die SD-Karte bzw. Kassette eingelegt?

Stativ: Ist die Stativplatte da? Sonst steht die Kamera nicht sicher auf dem Stativ.

Externes Mikrofon: Sind die passenden Kabel für die Verbindung zur Kamera da? Braucht das Mikro-fon Batterien? Gibt es eine Ersatzbatterie?

Sind Kopfhörer da, um den Ton während der Aufnahme zu kontrollieren?

Sind die Lichtverhältnisse am Drehort gut genug?

Ist genug Platz vorhanden, damit die Kamera den Standort wechseln kann?

Mögliche Bildausschnitte und Kamerastandorte vor dem Dreh ausprobieren. Dabei sollten die Gesprächspartner schon auf ihren Plätzen sitzen.

Ton- und Aufnahmeprobe vor dem Dreh: Funktioniert alles?

Gute Planung ist alles, wenn es um die Produktion einer Fernsehsendung geht. So ist es auch beim Dreh des Interviews. Diese Checkliste hilft euch, alles Wichtige zu beachten.

die auFgabenVerteilt bei jedem Interview die Aufgaben neu. Wer macht was?

drehort

während des drehsTonkontrolle über Kopfhörer

Mit dem Mikrofon möglichst nah an die Gesprächspartner und Gesprächspartnerinnen

Bei Tonstörungen die Aufnahme sofort unterbrechen, Störung beseitigen und Aufnahme wiederholen

Kamera: Wechsel von Kamerastandort und -perspektive

Zwischenschnitte aufnehmen und schon beim Vorgespräch Aufnahmen machen, die als Zwischenschnitte verwendet werden können

Kamera möglichst auf Augenhöhe mit den Protagonisten positionieren, weil sie so am natürlichsten ausse-hen

Als Kameramann bzw. -frau möglichst mit dem Rücken zum Fenster stehen, um Gegenlicht zu vermeiden

technik

Kamera:

Ton:

Moderation:

Gesprächspartner/-in:

Aufnahmeleitung:

Regie: