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Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel SUPRAPUR KBR 65-3 KBR 98-3 6 720 641 780 (2010/04) DE/CH/AT

Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

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Page 1: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Bedienungsanleitung für den Benutzer

Gas-Brennwertkessel

SUPRAPUR

KBR 65-3KBR 98-3

6 72

0 64

1 78

0 (2

010/

04)

DE

/CH

/AT

Page 2: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Vorwort

Vorwort

Sehr geehrter Kunde,

Wärme fürs Leben - dieses Motto hat bei uns Tradition. Wärme ist für Menschen ein Grundbedürfnis. Ohne Wärme fühlen wir uns nicht wohl, und erst die Wärme macht aus einem Haus ein behagliches Zuhause. Seit mehr als 100 Jahren entwickelt Junkers deshalb Lösun-gen für Wärme, Warmwasser und Raumklima, die so viel-fältig sind wie Ihre Wünsche.

Sie haben sich für eine qualitativ hochwertige Junkers Lösung entschieden und damit eine gute Wahl getroffen. Unsere Produkte arbeiten mit modernsten Technologien und sind zuverlässig, energieeffizient und flüsterleise - so können Sie Wärme ganz unbeschwert genießen.

Wenn Sie mit Ihrem Junkers Produkt dennoch einmal Probleme haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Junkers Installateur. Er hilft Ihnen gerne weiter. Der Installateur ist einmal nicht erreichbar? Dann ist unser Kundendienst rund um die Uhr für Sie da! Details dazu erfahren Sie auf der Rückseite.

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen Jun-kers Produkt.

Ihr Junkers Team

6 720 641 780 (2010/04)2

Page 3: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise . . . . 41.1 Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

2 Angaben zum Produkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.1 EG-Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . 62.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch . . . . . . . 62.3 Benennung des Heizkessels . . . . . . . . . . . 62.4 Qualität des Heizwassers . . . . . . . . . . . . . 62.5 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.6 Produktübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

3 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93.1 Übersicht der Bedienelemente . . . . . . . . . 93.2 Menüstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103.2.1 Statusanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103.2.2 Menü „Information“ . . . . . . . . . . . . . . . . 113.2.3 Menü „Einstellungen“ . . . . . . . . . . . . . . . 133.2.4 Tastensperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

4 Energiesparhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

5 Heizungsanlage betreiben . . . . . . . . . . . . . . . . 155.1 Heizungsanlage betriebsbereit stellen . . 155.2 Heizungsanlage an der Bedieneinheit

einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155.3 Betriebsdruck prüfen, Heizwasser

nachfüllen und entlüften . . . . . . . . . . . . . 155.3.1 Betriebsdruck prüfen . . . . . . . . . . . . . . . 155.3.2 Heizwasser nachfüllen und entlüften . . . 16

6 Heizungsanlage außer Betrieb nehmen . . . . . . 176.1 Heizungsanlage an der Bedieneinheit

außer Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . 176.2 Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb

nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176.2.1 Verhalten im Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . 17

7 Umweltschutz/Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . 18

8 Inspektion und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188.1 Warum ist regelmäßige Wartung wichtig? 188.2 Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . 18

9 Störung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199.1 Servicemeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199.2 Störungsanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199.2.1 Störungen erkennen . . . . . . . . . . . . . . . . 19

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Page 4: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Symbolerklärung und Sicherheitshinweise

1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise

1.1 Symbolerklärung

Warnhinweise

Signalwörter am Beginn eines Warnhinweises kenn-zeichnen Art und Schwere der Folgen, falls die Maßnah-men zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt werden.

• HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten kön-nen.

• VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere Personenschäden auftreten können.

• WARNUNG bedeutet, dass schwere Personenschä-den auftreten können.

• GEFAHR bedeutet, dass lebensgefährliche Personen-schäden auftreten können.

Wichtige Informationen

Weitere Symbole

1.2 Sicherheitshinweise

Explosionsgefahr bei Gasgeruch

B Gashahn schließen ( Seite 17).

B Fenster und Türen öffnen.

B Keine elektrischen Schalter betätigen, keinen Stecker ziehen, nicht telefonieren oder klingeln.

B Offene Flammen löschen. Nicht rauchen. Kein Feuer-zeug anzünden.

B Von außerhalb Hausbewohner warnen, aber nicht klingeln. Gasversorgungsunternehmen und zugelasse-nen Fachbetrieb anrufen.

B Bei hörbarem Ausströmen unverzüglich das Gebäude verlassen. Betreten durch Dritte verhindern, Polizei und Feuerwehr von außerhalb des Gebäudes infor-mieren.

Gefahr bei Abgasgeruch

B Heizungsanlage außer Betrieb nehmen ( Seite 17).

B Fenster und Türen öffnen.

B Zugelassenen Fachbetrieb benachrichtigen.

Gefahr durch Vergiftung. Unzureichende Luftzufuhr kann zu gefährlichen Abgasaustritten führen

B Darauf achten, dass Zu- und Abluftöffnungen nicht verkleinert oder verschlossen sind.

B Wenn der Mangel nicht unverzüglich behoben wird, darf der Heizkessel nicht betrieben werden.

B Anlagenbetreiber auf den Mangel und die Gefahr schriftlich hinweisen.

Gefahr durch Explosion entzündlicher Gase

B Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur durch einen zugelassenen Fachbetrieb ausführen lassen.

Gefahr durch explosive und leicht entflammbare Mate-rialien

B Leicht entflammbare Materialien (Papier, Verdün-nung, Farben usw.) nicht in der Nähe des Heizkessels verwenden oder lagern.

Gefahr durch Nichtbeachten der eigenen Sicherheit in Notfällen z. B. bei einem Brand

B Sich niemals selbst in Lebensgefahr bringen. Die eigene Sicherheit geht immer vor.

Warnhinweise im Text werden mit einem grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich-net und umrandet.

Bei Gefahren durch Strom wird das Ausrufe-zeichen im Warndreieck durch ein Blitzsym-bol ersetzt.

Wichtige Informationen ohne Gefahren für Menschen oder Sachen werden mit dem ne-benstehenden Symbol gekennzeichnet. Sie werden durch Linien ober- und unterhalb des Textes begrenzt.

Symbol Bedeutung

B Handlungsschritt

Querverweis auf andere Stellen im Dokument oder auf andere Dokumente

• Aufzählung/Listeneintrag

– Aufzählung/Listeneintrag (2. Ebene)

Tab. 1

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Page 5: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Symbolerklärung und Sicherheitshinweise

Schäden durch Bedienfehler

Bedienfehler können zu Personenschäden und/oder Sachschäden führen.

B Sicherstellen, dass Kinder das Gerät nicht unbeauf-sichtigt bedienen oder damit spielen.

B Sicherstellen, dass nur Personen Zugang haben, die in der Lage sind, das Gerät sachgerecht zu bedienen.

Aufstellung, Umbau:

Vorsicht Anlagenschaden

B Bei raumluftabhängiger Betriebsweise Be- und Ent-lüftungsöffnungen in Türen, Fenstern und Wänden nicht verschließen oder verkleinern. Bei Einbau fugen-dichter Fenster Verbrennungsluftversorgung sicher-stellen.

B Wenn der Mangel nicht unverzüglich behoben wird, darf der Heizkessel nicht betrieben werden.

B Warmwasserspeicher ausschließlich zur Erwärmung von Warmwasser einsetzen.

B Sicherheitsventile keinesfalls verschließen Während der Aufheizung kann Wasser am Sicherheits-ventil des Warmwasserspeichers austreten.

B Abgasführende Teile nicht ändern.

Gefahr durch Wasserschäden

B Bei akuter Hochwassergefahr das Gerät rechtzeitig vor dem Wassereintritt brennstoffseitig und stromsei-tig außer Betrieb nehmen.

B Wenn irgendein Teil davon unter Wasser stand, Gerät nicht benutzen.

B Umgehend mit einem Fachbetrieb in Verbindung set-zen, der das Gerät prüft und die Teile des Regelsys-tems sowie die Gasarmaturen austauscht, die unter Wasser standen.

Inspektion/Wartung

B Empfehlung für den Kunden: Wartungs- und Inspekti-onsvertrag mit jährlicher Inspektion und bedarfsab-hängiger Wartung mit einem zugelassenen Fachbetrieb abschließen.

B Wartung und Reparatur dürfen nur durch zugelassene Fachbetriebe erfolgen.

B Um Anlagenschäden zu vermeiden, Mängel sofort beheben lassen.

B Der Betreiber ist für die Sicherheit und Umweltver-träglichkeit der Heizungsanlage verantwortlich (Bun-des-Immissionsschutzgesetz).

B Nur Originalersatzteile verwenden.

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Page 6: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Angaben zum Produkt

2 Angaben zum Produkt

2.1 EG-KonformitätserklärungDieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebs-verhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergän-zenden nationalen Anforderungen. Die Konformität ist mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen.

Sie können die Konformitätserklärung des Produkts anfordern. Wenden Sie sich dazu an die Adresse auf der Rückseite dieser Anleitung.

Nach § 7, Absatz 2.1 der Verordnungen zur Neufassung der Ersten und Änderung der Vierten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes liegt der unter Prüfbedingungen nach DIN 4702, Teil 8, Ausgabe März 1990, ermittelte Stickoxidgehalt im Abgas unter 80 mg/kWh.

Der Heizkessel ist nach EN 677 geprüft.

2.2 Bestimmungsgemäßer GebrauchDen Heizkessel ausschließlich für die Erwärmung von Heizwasser für Heizsysteme und/oder zur indirekten Erwärmung von Trinkwasser z. B. Warmwasserspeicher verwenden. Eine andere Verwendung ist nicht bestim-mungsgemäß.

2.3 Benennung des HeizkesselsDie Bezeichnung des Heizkessels setzt sich aus denfolgenden Teilen zusammen:

2.4 Qualität des HeizwassersHinweise zur Qualität des Heizwassers können Sie dem „Betriebsbuch Wasserbeschaffenheit“ entnehmen,

2.5 EntsorgungB Verpackungsmaterial des Heizkessels umweltgerecht

entsorgen.

B Komponenten der Heizungsanlage, die ausgetauscht werden müssen, durch eine autorisierte Stelle umweltgerecht entsorgen lassen.Die Angaben auf dem Typschild des Heizkes-

sels beachten.

SUPRAPUR: Typenname

KBR Gas-Brennwertkessel

• 65

• 98

Maximale Heizleistung in kW

-3 3. Reglergeneration

Tab. 2

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Page 7: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Angaben zum Produkt

2.6 Produktübersicht

Bild 1 Produktübersicht Suprapur KBR 65-3/98-3 (* hier dargestellt KBR 65-3 mit Gasarmatur für 65 kW)

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Page 8: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Angaben zum Produkt

Legende zu Bild 1:

1 Hauptleiterplatte mit Bedieneinheit2 Bedieneinheit3 Luftansaugrohr des Gebläses mit Venturi4 Gebläse5 Gasarmatur6 Brenner7 Schauglas8 Ionisationselektrode9 Glühzünder10 Vorlauftemperaturfühler11 Sicherheitstemperaturbegrenzer12 Drucksensor13 Wärmetauscher14 Rücklauftemperaturfühler15 Kodierstecker16 Brennerautomat17 Pumpe (optional)18 Siphon19 automatischer Entlüfter

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Page 9: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Bedienung

3 Bedienung

Der Heizkessel ist mit der Bedieneinheit ausgestattet. Zusätzliche Bedienelemente (Zubehör) können bauseits angebracht werden (z. B. Heizungsregler FR.../FW... oder Fernbedienung FB...). Zur Bedienung der Zubehöre siehe die jeweils beiliegenden technischen Dokumente.

3.1 Übersicht der BedienelementeDie Bedieneinheit ermöglicht die Grundbedienung der Heizungsanlage oder des Heizkessels.

Bild 2 Bedienelemente

1 Ein-/Aus-Schalter2 reset-Taste (Entstörtaste)3 Schornsteinfegertaste 4 info-Taste5 Display6 Betriebsleuchte7 menu-Taste8 runter-Taste9 hoch-Taste

Die Bedieneinheit ist mit folgenden Elementen ausge-stattet:

reset-Taste

Neustart des Heizkessels bei einer Störung mit der Taste reset-Taste [2] ( Kapitel 9.2, Seite 19).

Schornsteinfegertaste (Servicebetrieb)

Mit der Schornsteinfegertaste [3] kann der Heizkessel in den Schornsteinfegerbetrieb (Servicebetrieb) genom-men werden.

info-Taste

Mit der info-Taste [4] kann das Menü „Information“ ( Kapitel 3.2.2) geöffnet werden.

Display

Das Display [5] zeigt den Status der Heizungsanlage oder die eingestellten Werte an. Wenn eine Störung anliegt, zeigt das Display direkt die Störung in Form eines Störungs-Codes an. Zur Bedeutung der Display-Symbole ( Kapitel 9, Seite 19.)

menu-Taste

Mit der menu-Taste [7] kann das Menü „Einstellungen“ geöffnet werden ( Kapitel 3.2.3).

hoch und runter-Taste

Die beiden Tasten [8, 9] werden benötigt um in den Pro-grammen Menü „Einstellungen“ und Menü „Information“ zu scrollen und Einstellungen im Heizkessel vorzuneh-men oder abzulesen.

Betriebsleuchte

Betriebsleuchte leuchtet, während der Heizkessel in Betrieb ist.

Wenn die Heizungsanlage aus mehreren Heizkesseln (Kaskadensystem) besteht, müssen die Einstellungen für jeden Heizkes-sel an der jeweiligen Bedieneinheit vorge-nommen werden.

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Page 10: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Bedienung

3.2 MenüstrukturZur Bedienung des Heizkessels stehen folgende Menüs zur Verfügung:

• Statusanzeige ( Kapitel 3.2.1)

• Menü „Information“ ( Kapitel 3.2.2)

• Menü „Einstellungen“ ( Kapitel 3.2.3)

In dem Menü „Information“ können nur die Daten abge-lesen werden.

Im Menü „Einstellungen“ können nach Wunsch Einstel-lungen geändert werden.

3.2.1 Statusanzeige

Wenn der Heizkessel eingeschaltet wird, erscheinen alle Symbole kurz im Display. Danach erscheint die Anzeige für den Status des Heizkessels.

Statusanzeige

Display-Anzeige beim Einschalten des Heizkessels

20.0 Aktuelle Vorlauftemperatur in °C

p1.5 Systemdruck in bar (die Anzeige blinkt, wenn der Systemdruck zu gering ist)

Schornsteinfegerbetrieb (Servicebetrieb)

Brenner in Betrieb

Pumpe in Betrieb

In Betrieb für Heizung

Ohne Funktion

Anzeige der Außentemperatur

Eine verriegelnde Störung ist aufgetreten oder ein Service am Heizkessel ist erforderlich.

Beispiel Displayanzeige im Normalbetrieb

Tab. 3 Anzeigen im Display bei normalem Betrieb

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Page 11: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Bedienung

3.2.2 Menü „Information“

In folgender Tabelle ist der Aufbau des Menüs „Informa-tion“ dargestellt. Es enthält Angaben über die aktuellen Einstellungen und den Betriebszustand. Einstellungen können hier nur gelesen und nicht verändert werden.

B Die info-Taste drücken, um das Menü „Information“ zu öffnen. Zuerst erscheint das Wort „info“ für 1 Sekunde. Wenn die info-Taste länger gedrückt wird, öffnet sich das Menü „Störungshistorie“.

B Mit den oder Tasten lassen sich die Werte nacheinander im Display ablesen.

B Durch erneutes Drücken der info-Taste das Menü ver-lassen. Wenn 10 Minuten keine Taste betätigt wird, schließt sich das Menü „Information“ automatisch.

Taste Displayanzeige Bedeutung

info-Taste

Beim Öffnen des Menüs erscheint „info“ kurz im Display.

Eingestellte Vorlauftemperatur Heizung

nach 1 Sekunde

Eingestellte maximale Vorlauftemperatur in °C.

Heizkessel ist ausgeschaltet.

Warmwassertemperatur

Ohne Funktion.

Serviceanzeigen (mit einem Code angezeigt)

Wenn ein Service am Heizkessel erforderlich ist, erscheint diese Servicemeldung.Ansonsten geht es mit dem nächsten Menüschritt (Betriebs- und Störungsan-zeigen) weiter.

Betriebs- und Störungsanzeigen (mit einem Code angezeigt)

Während des normalen Betriebs wird hier ein Betriebscode angezeigt.Bei einer Störung erscheint hier ein Störungs-Code.

Systemdruck

Aktuell gemessener Systemdruck in bar.

Aktuelle Vorlauftemperatur (Heizkesseltemperatur)

Aktuell gemessene Vorlauftemperatur ºC.

Tab. 4 Menü „Information“

7 746 800 038-67.1RS

2F

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Page 12: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Bedienung

Berechnete Maximaltemperatur

Berechnete Vorlauftemperatur (Setpoint) in ºC für den Heiz- und Schornsteinfeger-betrieb oder Frostschutz.Die Vorlauftemperatur wird in Abhängigkeit von der Wärmeabfrage immer neu berechnet.

Außentemperatur (nur sichtbar bei witterungsgeführter Regelung)

Außentemperatur in ºC3 Striche zeigen einen kurzgeschlossenen Außentemperaturfühler an.

Ionisationsstrom

Aktuell gemessener Ionisationsstrom in μA. Sobald der Brenner in Betrieb ist, wird ein Flammensymbol angezeigt.

Aktuelle Heizleistung

Aktuelle Heizleistung in % während des Heiz- oder Schornsteinfegerbetriebs

[Bereich beim KBR 65-3: 25 - 100%],[Bereich beim KBR 98-3: 21 - 100%]

Taste Displayanzeige Bedeutung

Tab. 4 Menü „Information“

6 720 641 780 (2010/04)12

Page 13: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Bedienung

3.2.3 Menü „Einstellungen“

In folgender Tabelle ist der Aufbau des Menüs „Einstel-lungen“ dargestellt. Hier können Einstellungen wie folgt geändert werden:

B menu-Taste drücken, um das Menü „Einstellungen“ zu öffnen. Zuerst erscheint kurz das Wort „menu“.

B Mit den oder Tasten zu der gewünschten Einstellung wechseln.

B Für 2 Sekunden die menu-Taste drücken, um den Wert ändern zu können. Im Display blinkt dieser Wert und kann nun geändert werden.

B Mit den oder Tasten zu dem gewünschten Wert hoch oder runter setzen.

B menu-Taste erneut drücken, um den Wert zu spei-chern.

B Durch erneutes Drücken der menu-Taste das Menü verlassen. Wenn 25 Sekunden keine Taste betätigt wird, schließt das Menü „Einstellungen“ automatisch.

3.2.4 Tastensperre

Mit der Tastensperre lassen sich alle Funktionen auf der Bedieneinheit verriegeln. Nur die info-Taste und die reset-Taste sind dabei aktiv.

B und Tasten gleichzeitig so lange drücken, bis die Tastensperre aktiviert ist.

Im Display erscheint „Lock“.Deaktivieren der Tastensperre durch erneutes Drücken der und Tasten.

Bild 3 Displayanzeige

HINWEIS: Anlagenschaden durch Überhit-zung des Fußbodens bei Verwendung einer Fußbodenheizung!

B Im Menü „Einstellungen“ die maximale Vorlauftemperatur begrenzen (meist 40 °C).

Taste Displayanzeige Bedeutung

menu-Taste

Beim Öffnen des Menüs erscheint „menu“ kurz im Display.

1 Heizbetrieb

1.1 Ein- Ausschaltung Heizbetrieb

nach 1 Sekunde

On (Ein): Der Heizbetrieb ist eingeschaltet. Wenn eine Wärmeabfrage erfolgt, startet der Brenner.Off (Aus): Kein Heizbetrieb[Grundeinstellung ist On]

1.2 Maximale Vorlauftemperatur

Maximale Vorlauftemperatur in °C[Einstellbereich: 30 – 90 °C] [Grundeinstellung ist 90 °C]

2 Pumpennachlaufzeit

Die Pumpennachlaufzeit ist angegeben in Minuten („Min“) oder Stunden („Hour“).[Einstellbereich: 1 - 60 Minuten oder 1-24 Stunden][Grundeinstellung ist 5 Minuten]

Tab. 5 Menü „Einstellungen“

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Page 14: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Energiesparhinweise

4 Energiesparhinweise

Sparsam heizen

Das Gerät ist so konstruiert, dass der Gasverbrauch und die Umweltbelastung möglichst niedrig und die Behag-lichkeit groß ist. Entsprechend dem jeweiligen Wärme-bedarf der Wohnung wird die Gaszufuhr zum Brenner geregelt. Wenn der Wärmebedarf geringer wird, arbeitet das Gerät mit kleiner Flamme weiter. Der Fachmann nennt diesen Vorgang Stetigregelung. Durch die Stetig-regelung werden die Temperaturschwankungen gering und die Wärmeverteilung in den Räumen gleichmäßig. So kann es vorkommen, dass das Gerät längere Zeit in Betrieb ist, aber dennoch weniger Gas verbraucht als ein Gerät das ständig ein- und ausschaltet.

Inspektion und Wartung

Damit der Gasverbrauch und die Umweltbelastung über lange Zeit möglichst niedrig bleiben, empfehlen wir Ihnen den Abschluss eines Wartungs- und Inspektions-vertrages mit jährlicher Inspektion und bedarfsabhängi-ger Wartung mit einem zugelassenen Fachbetrieb.

Heizungsregelung

In Deutschland ist nach § 12 der Energieeinsparverord-nung (EnEV) eine Heizungsregelung mit Raumtempera-turregler oder witterungsgeführtem Regler und Thermostatventilen vorgeschrieben.

Weiterführende Hinweise können Sie der jeweiligen Installations- und Bedienungsanleitung des Reglers ent-nehmen.

Thermostatventile

Damit die jeweils gewünschte Raumtemperatur erreicht wird, öffnen Sie die Thermostatventile ganz. Erst, wenn nach längerer Zeit die Temperatur nicht erreicht wird, können Sie am Regler die gewünschte Raumtemperatur ändern.

Fußbodenheizung

Stellen Sie die Vorlauftemperatur nicht höher ein, als die vom Hersteller empfohlene maximale Vorlauftempera-tur.

Lüften

Lassen Sie zum Lüften die Fenster nicht gekippt. Sonst wird dem Raum ständig Wärme entzogen, ohne die Raumluft nennenswert zu verbessern. Öffnen Sie besser die Fenster für kurze Zeit ganz.

Drehen Sie während des Lüftens die Thermostatventile zu.

Zirkulationspumpe

Stellen Sie eine evtl. vorhandene Zirkulationspumpe für Warmwasser über ein Zeitprogramm auf die individuel-len Bedürfnisse ein (z. B. morgens, mittags, abends).

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Page 15: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Heizungsanlage betreiben

5 Heizungsanlage betreiben

Damit die Heizungsanlage von Ihnen in Betrieb genom-men werden kann, müssen Sie Folgendes prüfen:

• den Wasserdruck der Heizungsanlage,

• ob die Brennstoffzufuhr an der Brennstoff-Hauptab-sperreinrichtung geöffnet ist,

• ob der Heizungsnotschalter eingeschaltet ist.

Lassen Sie sich folgende Punkte von Ihrem Fachbetrieb zeigen:

• Wo sich der Füll- und Entleerhahn Ihrer Hei-zungsanlage befindet?

• Wie Sie Ihre Heizungsanlage entlüften können?

5.1 Heizungsanlage betriebsbereit stellenB Hauptabsperrhahn oder Gashahn öffnen.

B Heizungsnotschalter (wenn vorhanden) und / oder die entsprechende Haussicherung einschalten.

5.2 Heizungsanlage an der Bedieneinheit einschalten

B Ein/Aus-Schalter an der Bedieneinheit auf „I“ stellen.

Bild 4 Heizungsanlage einschalten

Die gesamte Heizungsanlage wird eingeschaltet. Im Dis-play erscheinen alle Symbole für 1 Sekunde ( Tabelle 3, Seite 10) bevor die Anzeige für den Status der Heizungsanlage erscheint.

5.3 Betriebsdruck prüfen, Heizwasser nachfüllen und entlüften

Das neu eingefüllte Heizwasser verliert in den ersten Tagen viel Volumen, da es noch stark ausgast. Dadurch bilden sich Luftpolster, das Heizwasser fängt an zu glu-ckern.

B Betriebsdruck bei neuen Heizungsanlagen zunächst täglich prüfen, ggf. Heizwasser nachfüllen und die Heizkörper entlüften.

B Später den Betriebsdruck monatlich prüfen, ggf. Heiz-wasser nachfüllen und den Heizkessel und die Heiz-körper entlüften.

5.3.1 Betriebsdruck prüfen

Der Fachbetrieb hat den roten Zeiger des Manometers [1] auf den erforderlichen Betriebsdruck (mindestens 1 bar) eingestellt und in Tabelle 6, Seite 16 eingetragen.

B Prüfen, ob der Manometerzeiger [2] innerhalb der grünen Markierung [3] steht.

B Wenn der Manometerzeiger die grüne Markierung unterschreitet, Heizwasser nachfüllen.

Bild 5 Manometer für geschlossene Anlagen

1 Roter Zeiger2 Manometerzeiger3 Grüne Markierung

6 720 615 876-59.1RS

3

2

1

6 720 641 780 (2010/04) 15

Page 16: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Heizungsanlage betreiben

5.3.2 Heizwasser nachfüllen und entlüften

Von Ihrem Fachbetrieb zeigen lassen, wo sich bei der Heizungsanlage, außerhalb des Heizkessels, der Füll- und Entleerhahn zum Nachfüllen des Heizwassers befin-det.

B Schlauch am Wasserhahn anschließen. Mit Wasser gefüllten Schlauch auf die Schlauchtülle des Füll- und Entleerhahnes aufstecken und mit Schlauchschelle sichern.

B Füll- und Entleerhahn öffnen.Heizungsanlage langsam befüllen. Dabei Druckan-zeige (Manometer) beachten.

B Wenn der gewünschte Prüfdruck erreicht ist, Wasser-hahn und Füll- und Entleerhahn schließen.

B Heizungsanlage über die Entlüftungsventile an den Heizkörpern entlüften.

B Wenn der Betriebsdruck durch das Entlüften abfällt (siehe Einstellung roter Zeiger am Manometer Bild 5, Seite 15), muss Wasser nachgefüllt werden.

B Schlauch vom Füll- und Entleerhahn lösen.

VORSICHT: Gesundheitsgefahr durch Ver-unreinigung des Trinkwassers!

B Die landesspezifischen Vorschriften und Normen zur Vermeidung von Verunreini-gungen des Trinkwassers (z. B. durch Wasser aus Heizungsanlagen) beachten.

B Für Europa die EN 1717 beachten.

HINWEIS: Anlagenschaden durch Tempera-turschwankungen!

Wenn Sie die Heizungsanlage im warmen Zustand befüllen, können Temperaturspan-nungen Spannungsrisse verursachen. Der Heizkessel wird undicht.

B Heizungsanlage nur im kalten Zustand be-füllen (die Vorlauftemperatur darf max. 40 °C betragen).

HINWEIS: Anlagenschaden durch häufiges Nachfüllen!

Wenn häufig Heizwasser nachgefüllt werden muss, kann die Heizungsanlage je nach Was-serbeschaffenheit durch Korrosion und Steinbildung beschädigt werden.

B Fachbetrieb fragen, ob das örtliche Was-ser unaufbereitet eingesetzt werden kann oder ob das Wasser ggf. aufbereitet werden muss.

B Wenn das Füllwasser behandelt werden muss, das Nachfüllen der Heizungsanlage von einem Fachbetrieb durchführen las-sen.

B Auf die Wasserqualität, die im Betriebs-buch „Anforderungen an die Wasserbe-schaffenheit für Wärmeerzeuger aus Aluminium“ spezifiziert ist, achten. Die Menge des Ergänzungswassers, wie vom Fachbetrieb gezeigt, in das Betriebsbuch eintragen.

B Wenn häufig Ergänzungswasser nachge-füllt werden muss, Fachbetrieb benach-richtigen.

Betriebsdruck

Betriebsdruck-Sollwert(optimaler Wert) _____________ bar

Tab. 6 Betriebsdruck (wird von der Heizungsfachfirma eingetragen)

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Page 17: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Heizungsanlage außer Betrieb nehmen

6 Heizungsanlage außer Betrieb nehmen

6.1 Heizungsanlage an der Bedieneinheit außer Betrieb nehmen Die Heizungsanlage an der Bedieneinheit außer Betrieb nehmen. Der Brenner schaltet sich automatisch mit ab. Nähere Informationen zur Bedieneinheit ( Kapitel 3, Seite 9 ff.).

B Ein-/Aus-Schalter an der Bedieneinheit auf „0“ (Aus) stellen.

Bild 6 Heizungsanlage ausschalten

B Hauptabsperrhahn oder Gashahn [1] schließen.

Bild 7 Gashahn

1 Gashahn geschlossen2 Gashahn geöffnet

Wenn die Heizungsanlage bei Frostgefahr längere Zeit außer Betrieb genommen wird, muss die Heizungsanlage zusätzlich entleert werden.

B Automatischen Entlüfter am höchsten Punkt der Hei-zungsanlage öffnen.

B Das Heizwasser am tiefsten Punkt der Heizungsanlage mithilfe des Füll- und Entleerhahns oder des Heizkör-pers ablassen.

Bild 8 Heizungsanlage bei Frostgefahr entleeren

Entsorgung

B Nicht mehr benötigte Komponenten der Heizungsan-lage umweltgerecht entsorgen.

6.2 Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb nehmen

Lassen Sie sich von Ihren Fachbetrieb das Verhalten im Notfall, z. B. bei einem Brand, erklären.

6.2.1 Verhalten im Notfall

B Sich niemals selbst in Lebensgefahr bringen. Die eigene Sicherheit geht immer vor.

B Hauptabsperrhahn oder Gashahn schließen ( Bild 7, [1]).

B Heizungsanlage über den Heizungsnotschalter oder die entsprechende Haussicherung stromlos schalten.

HINWEIS: Anlagenschaden durch Frost!

Die Heizungsanlage kann nach längerer Zeit einfrieren, (z. B. bei einem Netzausfall, Aus-schalten der Versorgungsspannung, fehler-hafter Gasversorgung, Kesselstörung usw.).

B Sicherstellen, dass die Heizungsanlage ständig in Betrieb ist (insbesondere bei Frostgefahr).

7 746 800 040-134.1RS

6 720 641 780 (2010/04) 17

Page 18: Bedienungsanleitung für den Benutzer Gas-Brennwertkessel

Umweltschutz/Entsorgung

7 Umweltschutz/Entsorgung

Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe. Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umwelt-schutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vor-schriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten.Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichti-gung wirtschaftlicher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.

Verpackung

Bei der Verpackung sind wir an den länderspezifischen Verwertungssystemen beteiligt, die ein optimales Recyc-ling gewährleisten. Alle verwendeten Verpackungsmaterialien sind umwelt-verträglich und wiederverwertbar.

Altgerät

Altgeräte enthalten Wertstoffe, die einer Wiederverwer-tung zuzuführen sind.Die Baugruppen sind leicht zu trennen und die Kunst-stoffe sind gekennzeichnet. Somit können die verschie-denen Baugruppen sortiert und dem Recycling oder der Entsorgung zugeführt werden.

8 Inspektion und Wartung

8.1 Warum ist regelmäßige Wartung wich-tig?

Aus den folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen regelmäßig gewartet werden:

• um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und die Heizungsanlage sparsam (niedriger Brennstoffver-brauch) zu betreiben,

• um eine hohe Betriebssicherheit zu erreichen,

• um die umweltfreundliche Verbrennung auf hohem Niveau zu halten.

8.2 Reinigung und PflegeUm den Heizkessel zu säubern, kann die Verkleidung mit einem nassen Tuch (Wasser/Seife) gereinigt werden. In jedem Fall keine scheuernden oder aggressiven Reini-gungsmittel, die die Lackierung oder Kunststoffteile beschädigen, verwenden.

HINWEIS: Anlagenschaden durch fehlende oder mangelhafte Reinigung und Wartung!

B Heizungsanlage einmal jährlich von einem Fachbetrieb inspizieren, warten und reini-gen lassen.

B Wir empfehlen, einen Vertrag über eine jährliche Inspektion und eine bedarfsori-entierte Wartung abzuschließen.

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Störung

9 Störung

9.1 ServicemeldungBei einer Servicemeldung erscheint das „Service Sym-bol“ auf der Statusanzeige. Bei einer Servicemeldung bleibt der Heizkessel in Betrieb. Aber es ist ein Service (z. B. Befüllen des Heizkessels) am Heizkessel erforder-lich. Wenn dies nicht innerhalb kurzer Zeit erfolgt, kann der Heizkessel auf Störung gehen und abschalten. Die Service-Codes über das Menü „Information“ aufrufen ( Kapitel 3.2.2, Seite 11).

Bild 9 Service-Symbol im Display

9.2 StörungsanzeigenBei einer Störung erscheint im Display der Displaycode [1] der Störungsanzeige neben der Anzeige des Systemdrucks [2].

Bild 10 Störungsanzeigen im Display

1 Displaycode der Störungsanzeigen (hier verriegelnde Stö-rung)

2 Systemdruck in bar

Störungsanzeigen zurücksetzen:

Wenn die Störungsanzeige im Display blinkt, handelt es sich meist um eine Störung, bei der sich der Heizkessel außer Betrieb setzt. Diese Störungen lassen sich oft mit der reset-Taste zurücksetzen.

B reset-Taste [1] gedrückt halten, bis das Display rE anzeigt.

Bild 11 Störung mit reset-Taste zurücksetzen

1 reset-Taste

Wenn die Störungsanzeige sich dadurch nicht zurück-setzen lässt:

B Störungsanzeige notieren und Fachbetrieb benach-richtigen.

9.2.1 Störungen erkennen

Die Störungsanzeigen setzen sich zusammen aus dem Displaycode (z. B. E9) und dem Störungscode (z. B. 207).Genauere Spezifikationen über die Art der Störung wer-den über den Störungscode im Menü „Information“ angezeigt ( Kapitel 3.2.2, Seite 11).

Bild 12 Display- und Störungscode

1 Displaycode2 Störungscode

Service-Code

Bedeutung

H07 -- Der Wasserdruck der Heizungsanlage ist zu niedrig und beträgt weniger als 0,8 bar. Bei weniger als 0,4 bar wird die Heizleistung nach unten geregelt.Wenn der Wasserdruck auf 1 bar oder mehr steigt, erlischt der Service-Code.

Tab. 7 Servicemeldungen

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2720 614 084-91.1RS

2

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DEUTSCHLAND

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