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SURVEYING INSTRUMENTS NET1100M 3-D Station BENUTZERHANDBUCH LED-Produkt Klasse 1 Laserprodukt Klasse 3R

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SURVEYING INSTRUMENTS

NET1100M3-D Station

BENUTZERHANDBUCHLED-Produkt Klasse 1

Laserprodukt Klasse 3R

Dies ist das Kennzeichen des japanischen Ver-bands der Vermessungsinstrumentenherstel-ler.

VERMESSUNGSINSTRUMENTE

NET1100M3-D Station

BENUTZERHANDBUCH

Laserprodukt Klasse 3R

LED-Produkt Klasse 1

Danke, dass Sie sich für das NET1100M entschieden haben.Bevor Sie das Instrument nutzen, lesen Sie zunächst diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Überprüfen Sie die Ausrüstung auf ihre Vollständigkeit. “25.1 Standardausrüstung”Die im NET gespeicherten Daten können an einen angeschlos-senen Host-Computer gesendet werden. Befehle eines Host-Computer können ebenfalls ausgeführt werden. Weitere Informa-tionen finden Sie in den Handbüchern "Feldbuch: Anschließen externer Geräte an das SOKKIA SDR Elektronic" und "Befehls-erklärungen" sowie bei Ihrer Sokkia-Niederlassung.Technische Daten und Aussehen des Instruments können jeder-zeit geändert werden und können von denen in Prospekten und dieser Anleitung abweichen. Die Diagramme und Bildschirmanzeigen in dieser Bedienungs-anleitung wurden in einigen Fällen zum leichteren Verständnis vereinfacht dargestellt.

INHALT

BITTEZUERSTLESEN

EINFÜHRUNG

VORBEREITENDERMESSUNG

MESSUNGMESSUNGMODUS/PROGRAMM-MODUS-

1. HINWEISE FÜR EINEN SICHEREN BETRIEB . . . . . 12. SICHERHEITSVORKEHRUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . 53. SICHERHEITSHINWEISE FÜR LASER LED . . . . . 74. HINWEISE ZU BEDIENUNGSANLEITUNG . . . . . . . . 95. FUNKTIONEN DES NET . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

5.1 Bezeichnung der Instrumententeile . . . . . . . . . 105.2 Schaubild der Arbeitsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . 145.3 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

6. GRUNDFUNKTIONEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176.1 Tastenfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176.2 Anzeigefunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

7. BATTERIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247.1 Laden der Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247.2 Einsetzen/Herausnehmen der Batterie . . . . . . . 27

8. AUFSTELLEN DES INSTRUMENTS . . . . . . . . . . . . 288.1 Zentrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288.2 Horizontieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

9. INSTRUMENT EINSCHALTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . 3410. ZIELPUNKT ANZIELEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

10.1 Manuelles Anzielen des Zielpunkts . . . . . . . . . 3611. WINKELMESSUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

11.1 Messen des Horizontalwinkels zwischen zwei Punkten (Horizontalwinkel 0°) . . . . . . . . . . . . . 38

11.2 Einstellung des Horizontalwinkels auf einen vorgegebenen Wert (Horizontalwinkel fest) . . . 39

11.3 Drehen des Instruments von einem Referenzwinkel in einen angegebenen Winkel . 41

11.4 Winkelmessung und Datenausgabe . . . . . . . . . 4312. STRECKENMESSUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

12.1 Rücksignalprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4412.2 Strecken- und Winkelmessung . . . . . . . . . . . . . 4612.3 Streckenmessung und Datenausgabe . . . . . . . 4912.4 Indirekte Höhenbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . 50

13. KOORDINATENMESSUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5313.1 Eingabe der Standpunktdaten . . . . . . . . . . . . . 5313.2 Einstellen des Richtungswinkels . . . . . . . . . . . 5413.3 3-dimensionale Koordinatenmessung . . . . . . . 56

14. FREIE STATIONIERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

i

INHALT

ii

MESSUNGMESSUNGMODUS/PROGRAMM-MODUS-

VERWALTENDERDATEN-SPEICHER-MODUS-

FEHLER-BEHEBUNG

15. ABSTECKUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6515.1 Streckenabsteckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6615.2 Koordinatenabsteckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7115.3 Indirekte Höhenabsteckung . . . . . . . . . . . . . . . 76

16. EXZENTRISCHE MESSUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7816.1 Exzentrum / Strecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7816.2 Exzentrum / Winkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8016.3 Exzentrum / Zwei Prismen . . . . . . . . . . . . . . . . 81

17. SPANNMASSBESTIMMUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8517.1 Messung der Strecke zwischen 2 oder mehr

Punkten 17.2 Ändern des Bezugspunkts . . . . . . . . . . . . . . . . 87

18. FLÄCHENBERECHNUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8919. VERWALTEN EINES JOBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

19.1 JOB Auswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9419.2 Ausgabe von JOB-Daten an Host-Computer . . 9619.3 Eingabe von Festpunktkoordinaten . . . . . . . . . 9719.4 Löschen eines ausgewählten JOBS . . . . . . . . . 99

20. VERWALTEN VON DATEN IN EINEM JOB . . . . . . 10020.1 Anzeigen von Daten in einem Job . . . . . . . . . 10020.2 Verwenden der Tastatureingabemethode zum

Speichern von Festpunkt-Koordinatendaten . 10220.3 Festlegen der Standpunktdaten . . . . . . . . . . . 10320.4 Speichern von Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10620.5 Speichern von Codes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10720.6 Löschen von Daten aus einem Job . . . . . . . . 108

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION- . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11021.1 Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11021.2 Tastenbelegung im SFT-Modus . . . . . . . . . . . 11821.3 Tastenbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

22. WIEDERHERSTELLEN DER WERKSEITIGEN PARAMETEREINSTELLUNGEN . . . . . . . . . . . . . . 128

23. WARNUNGEN UND FEHLERMELDUNGEN . . . . . 12924. KONTROLLEN UND JUSTIERUNGEN . . . . . . . . . 132

24.1 Röhrenlibelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13224.2 Dosenlibelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

INHALT

INFORMATIO-NENÜBER NET

FEHLER-BEHEBUNG

24.3 Neigungskompensator . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13424.4 Zielachskorrektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13724.5 Fadenkreuz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13824.6 Optisches Lot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14024.7 Additionskonstante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

25. STANDARDAUSRÜSTUNG UND SONDERZUBEHÖR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14425.1 Standardausrüstung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14425.2 Sonderzubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14725.3 Prismensystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14825.4 Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

26. TECHNISCHE DATEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15527. Manuelle Indizierung des Vertikalkreises durch

Messungen in Lage 1, Lage 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15928. GESETZLICHE BESTIMMUNGEN . . . . . . . . . . . . . 161

iii

INHALT

iv

v

1. HINWEISE FÜR EINEN SICHEREN BETRIEB

Zum sicheren Gebrauch des Produkts und zur Vermeidung von Verletzungen des Benutzers und anderer Personen, sowie zur Verhinderung von Sachschäden sind in der Bedienungsanleitung die unbedingt zu beachtenden Hinweise durch ein Ausrufezeichen in einem Dreieck und mit dem Hinweis ACHTUNG und VORSICHT gekennzeichnet.Die Definitionen für die Hinweise und Symbole sind nachstehend aufgeführt. Machen Sie sich mit ihnen vertraut, bevor Sie die Bedienungsanleitung durcharbeiten.

Definition der Hinweise

Allgemeines

Achtung

ACHTUNGBedienungsfehler, die durch Nichtbeachtung dieses Hinweises verursacht werden, können zum Tod oder zu schweren Verletzungen des Benutzers führen.

VORSICHTBedienungsfehler, die durch Nichtbeachtung dieses Hinweises verursacht werden, können zu Personen- und Sachschäden führen.

Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, bei denen Vorsicht geboten ist (einschl. Warnhinweise). Besondere Einzelheiten werden in oder neben dem Symbol angegeben.

Dieses Symbol kennzeichnet Verbote.Besondere Einzelheiten werden in oder neben dem Symbol angegeben.

Dieses Symbol kennzeichnet Vorgänge, die nicht unterlassen werden dürfen.Besondere Einzelheiten werden in oder neben dem Symbol angegeben.

Benutzen Sie das Instrument nicht in Bereichen mit hoher Staub- oder Aschebelastung, unzureichender Belüftung oder in der Nähe brennbarer Materialien. Bei Nichtbeachtung besteht Explosionsgefahr.

Das Instrument darf nicht auseinandergenommen oder umgebaut werden. Bei Nichtbeachtung besteht die Gefahr von Bränden, Stromschlägen, Verbrennungen und Schädigungen durch gefährliche Strahlung.

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1. HINWEISE FÜR EINEN SICHEREN BETRIEB

Vorsicht

Stromversorgung

Achtung

Blicken Sie niemals durch das Fernrohr direkt in die Sonne. Nichtbeachtung kann zum Verlust des Augenlichts führen.

Blicken Sie durch das Fernrohr nicht direkt in durch ein Prisma oder einen anderen reflektierenden Gegenstand reflektiertes Sonnenlicht. Nichtbeachtung kann zum Verlust des Augenlichts führen.

Wenn Sie das Gerät im Transportkoffer verstauen, müssen alle Verschlüsse, einschließlich der Verschlüsse an den Seiten, geschlossen sein. Bei Nichtbeachtung kann das Instrument beim Tragen herunterfallen und Verletzungen verursachen.

Benutzen Sie den Transportkoffer nicht als Fußbank. Er ist glatt und nicht standsicher, so dass Sie abrutschen und fallen können.

Legen Sie das Instrument nicht in einen Transportkoffer mit beschädigtem Schloss, Gurt oder Griff. Der Transportkoffer oder das Instrument könnten herunterfallen und Verletzungen verursachen.

Zur Vermeidung von Verletzungen Dritter darf das Schnurlot nicht geschwungen oder geworfen werden. Ein Dritter könnte vom Schnurlot verletzt werden.

Befestigen Sie den Griff mit den Schrauben fest am Instrument. Bei Nichtbeachtung kann das Instrument beim Tragen herunterfallen und Verletzungen verursachen.

Ziehen Sie die Feststellschraube für die Dreifußklemme fest an. Bei Nichtbeachtung kann der Dreifuß herunterfallen und Verletzungen verursachen.

Batterie und Ladevorrichtung dürfen nicht auseinandergebaut, beschädigt, verbrannt, erhitzt oder kurzgeschlossen werden. Bei Nichtbeachtung besteht die Gefahr von Bränden, Stromschlägen oder Verbrennungen.

Verwenden Sie keine andere als die für die Spannungsversorgung angegebene Spannung. Nichtbeachtung kann zu Bränden oder Stromschlägen führen.

Verwenden Sie keine beschädigten Stromkabel, Stecker oder Steckdosen. Nichtbeachtung kann zu Bränden oder Stromschlägen führen.

Verwenden Sie nur die hierfür vorgesehenen Stromkabel. Bei Nichtbeachtung besteht Brandgefahr.

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1. HINWEISE FÜR EINEN SICHEREN BETRIEB

Vorsicht

Stativ

Vorsicht

Legen Sie beim Aufladen der Batterien keine Kleidungsstücke oder sonstigen Gegenstände auf das Ladegerät. Durch Funkenflug könnte ein Brand entstehen.

Verwenden Sie zum Wiederaufladen der Batterien nur das angegebene Ladegerät. Andere Ladegeräte können für eine andere Spannung ausgelegt sein oder eine andere Polarität besitzen, sodass Funken entstehen können, die Brände oder Verbrennungen verursachen können.

Die Batterien dürfen nicht erhitzt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosions- und Verletzungsgefahr.

Um ein Kurzschließen der Batterie während der Lagerung zu verhindern, sind die Batteriepole mit Isolierband oder dgl. zu umwickeln. Bei Nichtbeachten können Kurzschlüsse zu Bränden oder Verbrennungen führen.

Verwenden Sie keine nassen Batterien oder Ladegeräte. Durch den sich daraus ergebenden Kurzschluss kann es zu Bränden oder Verbrennungen kommen.

Berühren Sie die Stecker für die Stromversorgung nicht mit nassen Händen. Nichtbeachtung kann zu Stromschlägen führen.

Verwenden Sie die Batterie, das Ladegerät oder Netzkabel nicht für andere Geräte oder zu anderen Zwecken. Durch den sich daraus ergebenden Kurzschluss kann es zu Bränden oder Verbrennungen kommen.

Schließen Sie die Batterien nicht kurz. Durch den sich daraus ergebenden Kurzschluss kann es zu Bränden oder Verbrennungen kommen.

Aus den Batterien austretende Flüssigkeit darf nicht berührt werden. Gefährliche Chemikalien können zu Verbrennungen oder Blasen führen.

Ziehen Sie die Zentrierschraube beim Aufstellen des Instruments auf dem Stativ fest an. Anderenfalls könnte das Instrument vom Stativ fallen und zu Verletzungen führen.

Achten Sie beim Aufstellen des Instruments darauf, dass die Befestigungsschrauben für die Stativbeine fest angezogen werden. Anderenfalls kann das Stativ umfallen und zu Verletzungen führen.

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1. HINWEISE FÜR EINEN SICHEREN BETRIEB

Achten Sie beim Transport des Stativs darauf, dass die Stativfüße niemals auf andere Personen zeigen, um Verletzungen durch die Stativfüße zu vermeiden.

Achten Sie beim Aufstellen des Stativs auf Ihre Hände und Füße, um Stichverletzungen zu vermeiden.

Achten Sie beim Transport des Stativs darauf, dass die Befestigungsschrauben für die Stativbeine fest angezogen sind. Bei Nichtbeachtung können die Stativbeine herausrutschen und Verletzungen verursachen.

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2. SICHERHEITSVORKEHRUNGEN

Dreifußklemme

• Ab Werk ist die Feststellschraube der Dreifußklemme angezogen, um ein Ablösen des Instruments zu verhindern. Lösen Sie diese Schraube mit einem Schraubenzieher, bevor Sie das Instrument erstmalig benutzen. Ziehen Sie die Feststellschraube vor einem erneuten Versand des Instruments wieder am Dreifuß an.

Die Lithiumbatterie

Die Lithiumbatterie wird für die Kalender/Weck-Funktion verwendet. Die Lithiumbatterie dient zum Sichern der Daten und hält bei normaler Verwendung ca. 5 Jahre. Je nach den konkreten Umständen kann die Lebensdauer jedoch auch kürzer ausfallen. Wenn die Spannung der Lithiumbatterie nachlässt oder die Batterie vollständig entladen ist, wird die Meldung "Zeitfehler" angezeigt. Lassen Sie die Batterie von Ihrem Sokkia-Händler auswechseln.

Dreifuß

Stellen Sie sicher, dass Sie den Dreifuß WA100 verwenden. Andere Dreifüße können nicht verwendet werden.

Sonstige Vorsichtsmaßnahmen

• Stellen Sie die NET niemals direkt auf den Boden. Sand oder Staub können das Gewinde oder die Zentrierschraube der Grundplatte beschädigen.

• Bei der Verwendung der Sonnenblende darf das Fernrohr nicht automatisch gedreht werden.

• Schützen Sie das NET vor heftigen Stößen oder Vibrationen.• Vor Regen und Nebel muss das NET mit einem Schirm o. ä. geschützt werden.• Wenn der Benutzer das auf dem Stativ montierte NET verlässt, muss die

Schutzhaube über das Instrument gezogen werden. • Tragen Sie das NET nie auf einem Stativ montiert an einen anderen Standort.• Instrument vor einem Batteriewechsel ausschalten.• Die Batterie aus dem NET herausnehmen, bevor es in den Behälter

zurückgelegt wird.• Wenden Sie sich an Ihre Sokkia-Vertretung, bevor Sie das Instrument unter

besonderen Bedingungen, wie Dauerbetrieb über längere Zeiträume oder bei

Feststellschraube für Dreifußklemme

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2. SICHERHEITSVORKEHRUNGEN

hoher Luftfeuchtigkeit, verwenden. Im Allgemeinen erlischt bei der Verwendung des Instruments unter derartigen Bedingungen der Garantieanspruch.

Instandhaltung und Pflege

• Wischen Sie die Anschlüsse des Instruments und der Batterie regelmäßig mit einem Reinigungstuch sauber.

• Säubern Sie das Instrument stets, bevor Sie es in den Behälter zurück legen. Das Objektiv erfordert eine spezielle Pflege. Zuerst mit dem Linsenpinsel entstauben, um Kleinstpartikel zu entfernen. Dann das Objektiv anhauchen und mit einem sauberen weichen Tuch oder einem Linsentuch abreiben.

• Wenn das Display verschmutzt ist, wischen Sie diese vorsichtig mit einem weichen, trockenen Tuch ab. Zur Reinigung anderer Teile des Instruments oder des Transportbehälters befeuchten Sie ein weiches Tuch leicht mit einer milden Reinigungsmittellösung. Das Tuch auswringen, bis es nur noch leicht feucht ist, und die Oberfläche des Instruments vorsichtig abwischen. Keine organischen Lösungsmittel oder alkalische Reinigungslösungen verwenden.

• Lagern Sie das NET in einem trockenen Raum bei gleichbleibender Temperatur.

• Stativ auf lose Teile und Schrauben kontrollieren.• Bei Problemen mit beweglichen Teilen, Schrauben oder optischen Teilen (z. B.

Objektiv) wenden Sie sich bitte an Ihre Sokkia-Vertretung.• Instrument bei längerer Lagerung mindestens einmal alle 3 Monate überprüfen.“24. KONTROLLEN UND JUSTIERUNGEN”

• Das NET niemals mit Gewalt aus dem Transportkoffer nehmen. Leeren Behälter zum Schutz vor Feuchtigkeit schließen.

• Um die hohe Genauigkeit des Instruments zu erhalten, empfehlen wir, die Justierung des NET mindestens einmal im Jahr von einem Sokkia-Techniker überprüfen zu lassen. Näheres erfahren Sie von Ihrer Sokkia-Vertretung.

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3. SICHERHEITSHINWEISE FÜR LASER LED

Das NET 1100M ist eingestuft als Klasse 3R Laserprodukt und Klasse 1 LED-Produkt gemäß der IEC-Normenpublikation 60825-1 Anhang 2: 2001 und gemäß der Vorschrift der US-amerikanischen Bundesregierung FDA CDRH 21CFR Part 1040.10 und 1040.11 (Entspricht den FDA-Leistungsnormen für Laserprodukte ausgenommen Abweichungen gemäß Laser Notice No.50 vom 26. Juli 2001.)

• Autopointer-Funktion in Objektivlinse: Laserprodukt Klasse 3R• EDM-Gerät in Objektivlinse Licht: LED-Produkt Klasse 1 (In allen Ländern

außer den USA)• Wenn die reflektorlose Streckenmessung eingestellt ist, wird das EDM-Gerät

als Laserprodukt der Klasse 3R klassifiziert. Wenn das Prisma oder die Reflexionsfolie im Konfigurationsmodus als Ziel ausgewählt wurde, entspricht die Emission der sichereren Klasse 1.

Achtung• Der Gebrauch von Bedienungselementen bzw. Einstellungen oder das

Ausführen von anderen Abläufen, als den in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen, kann das Freisetzen gefährlicher Strahlung zur Folge haben.

• Befolgen Sie die Anweisungen auf den Aufklebern am Instrument und in dieser Anleitung, um den sicheren Gebrauch dieses Laser- und LED-Produkts zu gewährleisten.

• Richten Sie den Laserstrahl niemals auf Personen. Der Laserstrahl kann schwere Verletzungen verursachen, wenn er auf die Haut oder das Auge trifft.

• Nicht direkt in die Quelle des Laserstrahls blicken. Dies kann zu bleibenden Augenschäden führen.

• Nicht auf den Laserstrahl blicken. Dies kann zu bleibenden Augenschäden führen.

Hier tritt der LED-Strahl aus.

Hier treten der Laser- und der LED-Strahl aus.

(Auf der Seite des Fernrohrs)

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3. SICHERHEITSHINWEISE FÜR LASER LED

• Bei Augenverletzungen durch den Laserstrahl unverzüglich einen Augenarzt aufsuchen.

• Betrachten Sie den Laserstrahl niemals durch ein Teleskop, ein Fernglas oder anderes optisches Instrument. Dies kann zu bleibenden Augenschäden führen.

• Zielen Sie so auf die Zielpunkte, dass der Laserstrahl davon nicht abstrahlen kann.

Vorsicht• Führen Sie zu Beginn und in regelmäßigen Abständen während der Arbeit

Kontrollen und Justierungen durch. Stellen Sie dabei sicher, dass der Laserstrahl unter normalen Bedingungen ausgestrahlt wird.

• Schalten Sie das Instrument aus, wenn es nicht benutzt wird.• Wenn das Instrument entsorgt wird, machen Sie den Batteriestecker

funktionsunfähig, sodass kein Laserstrahl mehr ausgestrahlt werden kann.• Gehen Sie bei der Bedienung des Instruments mit gebotener Vorsicht vor, um

zu vermeiden, dass Personen unbeabsichtigt vom Laserstrahl ins Auge getroffen und verletzt werden. Stellen Sie das Instrument nach Möglichkeit nicht auf Höhen ein, bei denen Fußgänger oder Autofahrer von der Bahn des Laserstrahls in Kopfhöhe getroffen werden könnten.

• Richten Sie den Laserstrahl niemals auf Spiegel, Fenster oder stark reflektierende Oberflächen. Der reflektierte Laserstrahl kann schwere Verletzungen verursachen.

• Dieses Produkt darf ausschließlich von Personen bedient werden, die eine spezielle Ausbildung zu den folgenden Themen erhalten haben:

• Korrekte Bedienung des Produktes entsprechend der Betriebsanleitung.• Sicherheitsvorkehrungen (dazu dieses Kapitel lesen).• Vorgeschriebene Schutzausrüstung (dazu dieses Kapitel lesen).• Berichterstattung bei Unfällen (legen Sie vorher die entsprechenden

Vorgänge für den Transport von Verletzten und die Benachrichtigung von Fachärzten fest, falls es zu Verletzungen kommen sollte, die von einem Laserstrahl verursacht wurden).

• Personen, die im Bereich des Laserstrahls arbeiten, müssen Augenschutz für Helium/Neon-Strahlung tragen.

Bereiche, in denen die Laser zum Einsatz kommen, müssen mit entsprechenden Laserwarnschildern versehen werden.

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4. HINWEISE ZU BEDIENUNGSANLEITUNG

Symbole

Der vorliegenden Bedienungsanleitung liegen folgende Konventionen zugrunde:

: Weist auf Sicherheitsvorkehrungen und wichtige Parameter hin, die vor der Bedienung gelesen werden sollten.

: Weist auf ein Kapitel hin, das weitere Informationen enthält.

: Weist auf zusätzliche Erläuterungen hin

: Weist auf eine Erläuterung zu einem bestimmten Begriff oder Vorgang hin.

[DIST] usw. : Bezeichnet Softkeys auf dem Display.

{ESC} usw. : Bezeichnet Bedienungstasten auf dem NET.

<S-O> usw. : Weist auf Bildschirmtitel hin.

Hinweise zum in der Bedienungsanleitung verwendeten Stil

• Wo nicht anders angegeben, steht NET in dieser Anleitung für NET1100M.• Der Position der Softkeys in den Bildschirmen und Anweisungen liegen die

Werkseinstellungen zugrunde. Die Belegung der Softkeys kann im Messmodus, Umschaltmodus usw. geändert werden.

Einzelheiten zu den Softkeys: “5.1 Bezeichnung der Instrumententeile”. Belegung der Softkeys: “21.3 Tastenbelegung”.

• Kodak Gray Card: KODAK ist eine eingetragene Marke der Eastman Kodak Company.

Bedienung

• Lernen Sie in "5. FUNKTIONEN DES NET" und "6. GRUNDFUNKTIONEN" die grundlegenden Tastenfunktionen kennen, bevor Sie sich mit den einzelnen Messverfahren befassen. Unter “5.3 Funktionen” finden Sie einen Überblick über die NET-Funktionen und unter “6.1 Tastenfunktionen” finden Sie weitere Informationen zur Auswahl der Optionen und Eingabe der Zahlen.

• Die Messverfahren basieren auf einer kontinuierlichen Messung. Informationen zum Verfahren bei Auswahl anderer Messoptionen finden Sie unter .

9

5. FUNKTIONEN DES NET

1 Schlitz für Röhrenbussole2 Griffsicherungsschraube3 Vertikalwinkelkorrektur4 Horizontalwinkelkorrektur5 Tastatur6 Dreifußklemme7 Grundplatte8 Fußschraube9 Justierschrauben für Dosenlibelle10 Dosenlibelle11 Anzeige12 Röhrenlibelle13 Justierschraube für Röhrenlibelle14 Fernrohrokular15 Fernrohr-Fokussierring16 Visiereinrichtung für

Grobanzielung17 Tragegriff

18 Markierung der Instrumentenhöhe

19 Batterie20 Auslösetaste21 Externer Stromanschluss22 Datenschnittstelle23 Okular für das optische Lot24 Abdeckung Strichkreuzjustierung25 Fokussierring für das optische Lot26 Objektivlinse (einschl. Laser-

zielfunktion)27 Beleuchtungseinheit28 Markierung der

Instrumentendrehachse

5.1 Bezeichnung der Instrumententeile

10

5. FUNKTIONEN DES NET

Vertikal- und Horizontalwinkelkorrektur Das Instrument und das Fernrohr können manuell oder für präzisere Einstellungen durch Drehen der Vertikal- und Horizontalwinkelkorrektur gedreht werden. Je schneller die Winkelkorrektur gedreht wird, desto schneller drehen sich das Instrument und das Fernrohr. Die Einstellung für die Drehgeschwindigkeit kann durch Ändern der Einstellung für den Korrekturmodus geändert werden.Informationen zu den Einstellungen für den Korrekturmodus finden Sie unter Motor-Einstellungen"

Visiereinrichtung für GrobanzielungVerwenden Sie die Visiereinrichtung für Grobanzielung, um das NET auf den Messpunkt auszurichten.Drehen Sie das Instrument, bis das Dreieck in der Visiereinrichtung über dem Zielpunkt liegt.

Markierung der InstrumentenhöheDas NET ist 245 mm hoch (von Oberkante Dreifuß zu dieser Markierung). Die "Instrumentenhöhe" wird bei der Einstellung der Standpunktdaten eingegeben und entspricht der Höhe vom Messpunkt (an dem das NET aufgestellt ist) zu dieser Markierung.

AuslösetasteBeim Drücken der Auslösetaste führt das NET den Vorgang aus, der auf dem Bildschirm durch den Softkey mit dem weißen Hintergrund angegeben ist. Das NET muss nicht unbedingt über die Tastatur bedient werden. Das Drehen des NET um 180° oder das Starten des Messung kann auch von der der Tastatur gegenüberliegenden Seite des Instruments aus ausgeführt werden. Softkey mit weißem Hintergrund: “5.3 Funktionen”

Status der Auslösetaste und Bedeutung der Beleuchtung

Lichtstatus Bedeutung

Langsames Blinken

DrehenMessen

Schnelles Blinken Fehler

11

5. FUNKTIONEN DES NET

BeleuchtungsfunktionDas Richten der Beleuchtungseinheit auf das Ziel verbessert die Sichtbarkeit des Ziels in Zielrichtung und ermöglicht ein genaueres Zielen bei schlechten Lichtverhältnissen.Die Intensität des Beleuchtungspunkts kann mit [LICHT] auf der dritten Seite des Messmodus angepasst werden.

12

5. FUNKTIONEN DES NET

Tastatur

“6.1 Tastenfunktionen”

.

Anzeige

Softkey-Auswahltaste

{1}bis{9}

13

5. FUNKTIONEN DES NET

Das folgende Schaubild zeigt die unterschiedlichen Modi und Tastenbedienungen zum Wechseln zwischen den Modi.

5.2 Schaubild der Arbeitsmodi

10 66.1007.Tastenfunktion8.Stp Daten

Konfig.

9.Motoreinstellung 10 66.1001.Beo. Bedingng

3.Instr.Konfig.2.Instr.Konfig.

4.EDM-Einstellung

Konfig.

5.Komm. Param.6.Einheit

Messmodus Programmmodus

{ESC}

[MESS] [PROG]

Ausgangsbildschirm

SpeichermodusKonfigurationsmodus

{ESC}[MEM] [CNFG]

Menü "SFT"{SFT} gedrückt halten

P1 P2

P1 P2

P1P2

P3

10 66.1001.JOB2.Daten

Speicher

MESS PROG MEM CNFG

Job. JOB01S/NTyp NET 1100M

XXXXXX

10 66.100

EDIT

1.Hoehe

3.Licht: Ein2.Instr.Konfig.

4.Beo. Bedingng

Menü "SFT"

5.Stp Daten6.EDM-Einstellung

10 66.1001.Mess.

3.Exzentrum2.Absteckung

4.Flaeche

Programm

5.Spannmass6.Ind. Hoehe

MESS PROG MEM CNFG

MC-Einheit

DT-Einheit XXX-XX-XX

7.Freie Station

Version

EDM-Einheit XX-XXXXX-XX-XX

10 66.100

EDIT

7.Hz setzen/Stp

9.Mess.8.Daten anzeigen

0.Menü "Motor"

Menü "SFT"

Anziel±

CNF-O ROTA

HARZAS

P3

PCppm

124°24'37"78°38'12"

10,325 m

Mess/Sdist 0.00

STP EXZENTRUMEDMH WINKEL0 SETZEN

HARZAS

P2

PCppm

124°24'37"78°38'12"

10,325 m

Mess/Sdist 0.00

STP EDMH WINKEL0 SETZEN

HARZAS

P2

PCppm

124°24'37"78°38'12"

10,325 m

Mess/Sdist 00

LICHT

REC SHVC WINKEL DIST

HARZAS

P1

PCppm

124°24'37.0"78°38'12.0"

10,3251 m

Mess/Sdist 0.00

P2 P1

.Komp

0.Datum und Zeit

Nov-24-2005 12:00:00

.Komp

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5. FUNKTIONEN DES NET

NET verfügt über die folgenden Funktionen für eine effizientere Bedienung.

1. Indizieren des Horizontal- und VertikalkreisesBei Drücken von [ROTA] drehen sich das Instrument und das Fernrohr, um die automatische Indizierung des Horizontal- und Vertikalkreises auszuführen. "9. INSTRUMENT EINSCHALTEN"

2. Anvisieren des ZielsDas Ziel kann durch manuelles Bewegen des Instruments und des Fernrohrs anvisiert werden. Zum präzisen Anvisieren sollten das Instrument und das Fernrohr mit Hife der Vertikal- und Horizontalwinkelkorrektur eingestellt werden.

3. Einlesen gespeicherter KoordinatenwerteZuvor gespeicherte bekannte Punktkoordinaten können eingelesen und für Messungen verwendet werden. Die Koordinaten können über "Work JOB" oder "Control JOB" eingelesen werden. Auswählen eines JOB: “19.1 JOB Auswahl”. Einlesen gespeicherter Koordinatenwerte: “20.3 Festlegen der Standpunktdaten”.

4. Speichern von MessergebnissenBei Auswahl von [AUTO] führt das Instrument eine Streckenmessung aus und zeichnet die Ergebnisse anschließend automatisch auf. Messpunkte werden automatische in Folge in Inkrementen 1 gezählt. Diese Funktion ist praktisch für schnelle, aufeinanderfolgende Mehrpunkt-Messungen. Zuweisen des Softkeys [AUTO]: “21.3 Tastenbelegung”

5. Effiziente MessungWenn Sie in den Messbildschirmen den Softkey mit dem weißen Hintergrund drücken, werden Sie zum nächsten Schritt im allgemeinen Messfluss geleitet.

5.3 Funktionen

Softkeys mit weißem Hintergrund

REC SHVC WINKEL DIST

HARZAS

P1

PCppm

124°24'25.5"54°12'05.5"

15,1203 m

Mess/Sdist 0.00

15

5. FUNKTIONEN DES NET

Wenn Sie die Auslösetaste auf der anderen Seite der Tastatur drücken, führt NET den Vorgang aus, der auf dem Bildschirm durch den Softkey mit dem weißen Hintergrund angegeben ist. Das NET muss nicht unbedingt über die Tastatur bedient werden. Das Drehen des NET um 180° oder das Starten des Messung kann auch von der der Tastatur gegenüberliegenden Seite des Instruments aus ausgeführt werden. Die Beleuchtung der Auslösetaste informiert den Benutzer über den aktuellen Status des NET. “5.1 Bezeichnung der Instrumententeile”

Die Einstellungen usw. können während des Messvorgangs durch Drücken der Taste {SFT} geändert werden. Wenn Sie die Einstellungen geändert haben, können Sie wieder zu dem Bildschirm zurückkehren, der vor dem Drücken der Taste {SFT} gedrückt wurde. Wechseln in den Umschaltmodus {SFT}: “6.1 Tastenfunktionen”

Das Umschaltmenü und die Menüs "Absteckung", "Exzentrum/Zwei Prismen", "Spannmaßbestimmung" und "Indirekte Höhenabsteckung" sowie die Softkeys im Messmodus können an die Anforderungen einzelner Benutzer angepasst werden. “21.2 Tastenbelegung im SFT-Modus”.

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6. GRUNDFUNKTIONEN

Lernen Sie hier die grundlegenden Tastenfunktionen kennen, bevor Sie sich mit den einzelnen Messverfahren befassen.Position der Bedienungstasten auf der Tastatur: “5.1 Bezeichnung der Instrumententeile”

Instrument EIN/AUS{ON}: Instrument einschalten{EIN} (gedrückt halten)+ {}: Ausschalten

Displaybeleuchtung einschalten{}: Hintergrundbeleuchtung ein/aus

Softkey-BedienungDie Softkeys werden in der untersten Zeile des Displays angezeigt. {F1} bis {F4}:Auswahl der Funktion der einzelnen Softkeys

{FUNC}:Wechsel zwischen den verschiedenen Seiten im Messmodus-Menü (bei Belegung von mehr als 4 Softkeys)

Eingabe von Buchstaben/Zahlen{SFT}:Zwischen Zahlen und Buchstaben wechseln

{0} bis {9}:Bei der Zahleneingabe: Eingabe der Zahl auf der Taste

Bei der Buchstabeneingabe: Eingabe der über der Taste angezeigten Buchstaben in der angegebenen Reihenfolge.

{ }:Eingabe eines Dezimalzeichens bei der Zahleneingabe

{+/-}:Eingabe eines Plus- oder Minuszeichens bei der Zahleneingabe

{SP}: Fügt ein Leerzeichen ein

{}/{}:Rechts-/Links-Pfeil / andere Option auswählen

{BS}:Zeichen links von der Einfügemarke löschen

{ESC}:Eingabe löschen

{}:Eingabe bestätigen

BEISPIEL 1: Eingabe von "Prismenstab" in das Feld "Code"

6.1 Tastenfunktionen

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6. GRUNDFUNKTIONEN

1. {SFT} drücken, um den Buchstabeneingabemodus zu wählenDer Buchstabeneingabemodus wird durch ein "A" auf der rechten Seite des Bildschirms angezeigt.

2. Drücken Sie {6}."P" wird angezeigt.

3. Drücken Sie dreimal {5}. "O" wird angezeigt.

4. Drücken Sie dreimal {4}. "L" wird angezeigt.

5. Drücken Sie zweimal {8}. "E" wird angezeigt. Drücken Sie zum Abschluss der Eingabe { }.

Auswahl der Parameter{}/{}:Auf-/Ab-Pfeil

{}/{}:Rechts-/Links-Pfeil/andere Option auswählen

{}:Auswahl der Option bestätigen

Softkeys mit freiem Hintergrund führen dieselbe Funktion wie die Eingabetaste aus.

Beispiel: Zieltyp auswählen1. Wählen Sie die EDM-Einstellung im

Konfig.- Modus2. Wechseln Sie mit {}/{} zum

Feld "Reflektor".

CodeCd:

AOK

CodeCd:

AOK

PO

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6. GRUNDFUNKTIONEN

3. Verwenden Sie {}/{}, um die erforderliche Option zu wählen.

4. Drücken Sie zum Übernehmen der Option {}.

Moduswechsel[MESS]:Vom Bildschirm Ausgangsmodus in den Messmodus

[PROG] :Vom Bildschirm Ausgangamodus in den Programmmodus

[MEM]:Vom Bildschirm Ausgangamodus in den Speichermodus

[CNFG]:Vom Bildschirm Ausgangamodus in den Konfigurationsmodus

{SFT} gedrückt halten:

Aus den einzelnen Modi in den Uschaltmodus (mehrere Signaltöne)

{ESC}: Von den einzelnen Modi in den Ausgangsmodus (muss möglicherweise mehrfach gedrückt werden, um über die vorherigen Bildschirme zurück in den Ausgangsmodus zu gelangen)

“5.2 Schaubild der Arbeitsmodi”

Ein-/Ausschalten der Beleuchtungseinheit1. Wählen Sie "Licht" im Menü "SFT".2. Drücken Sie {}, um die

Beleuchtungseinheit ein- bzw. auszuschalten.

3. Drücken Sie {ESC}, um in den Messmodus zurückzukehren. Auf dem Bildschirm wird das Symbol für die Beleuchtungseinheit angezeigt.

Drehen des NET in den Horizontal- und Vertikalwinkel

:Fein "R"ModusEDM

PC

LichtstatusLicht

Reflektor

OK

::0,mm

:blinkt:3

Folie

Lichtwahl :Licht

2.Instr.Konfig.1.HoeheMenü "SFT"

3.Licht: Ein4.Beo. Bedingng5.Stp Daten6.EDM-Einstellung

EDIT

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6. GRUNDFUNKTIONEN

In den Bildschirmen für die horizontalen und vertikalen Winkel können die folgenden Tasten verwendet werden, um die Funktionen der Drehknüpfe für die Horizontal- und Vertikalkorrektur durchzuführen.{}/{}: Horizontalwinkeldrehung (Drücken Sie {}, um NET im Uhrzeigersinn zu drehen. Mit jedem Drücken von {} erhöht sich die Drehgeschwindigkeit. Auf dem Bildschirm werden die sechs verfügbaren Geschwindigkeitseinstellungen angezeigt: 1 bis 6. Drücken Sie {}, um die Drehung zu stoppen. ) Drücken Sie {}, um NET gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Drücken Sie {}, um die Drehung zu stoppen.

{}/{}: Vertikalwinkeldrehung (Drücken Sie {}, um das Fernrohr zu drehen. Mit jedem Drücken von {} erhöht sich die Drehgeschwindigkeit. Auf dem Bildschirm werden die sechs verfügbaren Geschwindigkeitseinstellungen angezeigt: 1 bis 6. Drücken Sie {}, um die Drehung zu stoppen. ) Drücken Sie {}, um das Fernrohr in die entgegengesetzte Richtung zu drehen. Drücken Sie {}, um die Drehung zu stoppen.

{ESC}: Bricht die Horizontal- und Vertikalwinkeldrehung ab.

Weitere Funktionen{ESC}: Kehrt zum vorherigen Bildschirm zurück

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6. GRUNDFUNKTIONEN

Statusbildschirm

Messmodusbildschirm

Dateneingabebildschirm

6.2 Anzeigefunktionen

MESS PROG MEM CNFG

Job.JOB01Nr. xxxxxxTyp NET 1100M

MESS PROG MEM CNFG

Version

DT-EinheitEDM-EinheitMC-Einheit

Instrumentenbezeichnung

Instrumentennummer

Ausgewählter JOB

xxx-xx-xxxx-xx

Software-Version

xxx-xx-xx

Nov-24-2005 12:00:00

Datum und Zeit

REC SHVC WINKEL DIST

HARZAS

P1

PCppm

61

124°24'20.0"54°12'00.0"

15,1206 m

Mess/Sdist 0.00

PrismenkonstanteAtmosphärischerKorrekturfaktorBeleuchtungseinheitfestlegen *6Verbleibende Batterie-ladung *7NeigungswinkelKompensation *8

Seitenzahl

Zielanzeige *5Rotationsstatus *4

Entfernung *1Vertikalwinkel *2

Horizontalwinkel *3

REC CODE

ruhig

12345678901234567890

StpOperator:

Wind :

10230rec

Wetter/ : schoenA

Vorherige Seite

Eingabemodus *9

Nächste Seite

21

6. GRUNDFUNKTIONEN

* 1: StreckeÄndern des Strecken-Anzeigestatus durch Drücken von [SHVC]:S: SchrägstreckeH: HorizontalstreckeV: HöhendifferenzXYZ: Koordinaten

* 2: VertikalwinkelÄndern des Vertikalwinkel-Anzeigestatus: "21.1 Konfiguration Beobachtungsbedingungen"ZA: Zenitwinkel (Z=0)VA: Vertikalwinkel (H=0/H=±90)Zur Anzeige des Vertikalwinkels/der Schrägstrecke in % drücken Sie [ZA/%]

* 3: HorizontalwinkelDrücken Sie [R/L], um den Anzeigestatus zu wechseln.HAR: Horizontalwinkel rechtsHAL: Horizontalwinkel links

* 4: RotationsstatusWird angezeigt, wenn der Horizontal- oder Vertikalwinkel mit {}/{}/ {}/{} gedreht wird. 1 bis 6 : Horizontalwinkel wird mit einer Geschwindigkeit von 1 bis 6 gedreht. 1 bis 6 : Veritkalwinkel wird mit einer Geschwindigkeit von 1 bis 6 gedreht.“6.1 Tastenfunktionen”

* 5: Zielanzeige : Reflexionsfolie

: ohne Reflektor " EDM-Einstellungen"

* 6: Wird angezeigt, wenn Beleuchtungseinheit eingeschaltet ist

* 7: Verbleibende Batterieleistung (BDC45, Temperatur=25 °C, EDM ein) Die verbleibende Batteriespannung kann während der Strecken- messung und beim Stoppen der Messung unterschiedlich sein.

: Stufe 3 Volle Leistung.

: Stufe 2 Ausreichende Leistung.

: Stufe 1 Halbe oder weniger Leistung.

: Stufe 0 Geringe Leistung. Batterie laden.

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6. GRUNDFUNKTIONEN

: (Dieses Symbol erscheint alle 3 Sekunden): Batterie leer. Messung abbrechen und Batterie laden. “7.1 Laden der Batterie”

: Wird angezeigt, wenn der AC-Adapter EDC20/77 (optionales Zubehör) angeschlossen ist.

* 8: NeigungswinkelkompensationWenn dieses Symbol im Display angezeigt wird, werden die Vertikal- und Horizontalwinkel mithilfe des Zweiachskompensators für kleine Neigungsfehler automatisch korrigiert.Einstellen des Neigungswinkels: "21.1 Konfiguration Beobachtungsbedingungen"

* 9: EingabemodusKeine Anzeige: nummerische Eingabe

: alphabetische Eingabe

Softkeys, die im Messmodus bei Auslieferung des NET nicht zugewiesen wurden, jedoch zugewiesen werden müssen, damit der Benutzer Messungen ausführen kann. Zuweisen von Softkeys [R/L] und [ZA/%]: “21.3 Tastenbelegung”

A

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7. BATTERIE

Art der Stromversorgung: “25.4 Stromversorgung”

Die Batterie wurde werkseitig nicht aufgeladen.

• Beim ersten Laden der Batterie oder wenn die Batterie länger als einen Monat

nicht in Gebrauch war, wird die Batterie nicht vollständig geladen. Die Batterie sollte erst wieder aufgeladen werden, wenn die Leistung vollständig erschöpft ist. Nach dem zweiten Aufladen ist die Betriebsdauer der Batterie wieder normal. Dies ist völlig normal und deutet nicht auf eine Störung hin.

• Eine vollständig geladene Batterie darf nicht mehr als dreimal hintereinander aufgeladen werden, da die Batterie dadurch beschädigt wird.

• Die Batterie und das Ladegerät werden während des Gebrauchs verhältnismäßig warm. Dies ist jedoch normal.

• Wischen Sie die Anschlüsse des Ladegeräts und der Batterie regelmäßig mit einem Reinigungstuch sauber.

• Wenn die Batterie zu tief entladen wird, kann sie u. U. nicht wieder aufgeladen werden oder ihre Betriebsdauer nimmt ab. Halten Sie die Batterie immer geladen.

• Wenn die Nickel-Kadmium-Batterie kalten Temperaturen ausgesetzt wird, kann dies die Lebensdauer der Batterie reduzieren.

• Die Batterie kann bei normaler Verwendung etwa 300 mal neu aufgeladen werden. (Temperatur = 25 °C, relative Luftfeuchtigkeit = 65 %)

7.1 Laden der Batterie

24

7. BATTERIE

25

VERFAHREN

1. Bringen Sie das Kabel (EDC34/35) am Ladegerät (CDC56) an.

2. Schließen Sie das Kabel an die Steckdose an.

3. Setzen Sie die Batterie (BDC45) in das Ladegerät ein und achten Sie dabei darauf, dass die Führungen am Ladegerät in die Nuten an der Batterie eingreifen.

Wenn der Ladevorgang einsetzt, beginnt die grüne Lampe zu blinken.

4. Der Ladevorgang dauert ca. 130 Minuten.Wenn der Ladevorgang beendet ist, leuchtet die Lampe auf.

5. Entfernen Sie die Batterie und ziehen Sie den Stecker des Ladegeräts aus der Steckdose.

Führungskante an Führungsöffnung ausrichten

Rote Lampe

Gr ne Lampe

7. BATTERIE

Fehler beim Ladevorgang

Grün Rot Bedeutung

Gleichmäßig Blinken Batterie ist beschädigt. Bitte wenden Sie sich an Ihre Sokkia-Vertretung.

Gleichmäßig Gleichmäßig

Der Ladevorgang stoppt automatisch, um eine Überhitzung zu vermeiden. Nehmen Sie die Batterien heraus. Laden Sie die Bat-terie weiter auf, wenn sie abgekühlt ist. Wenn sich der Beleuchtungsstatus nicht än-dert, wenden Sie sich an Ihre Sokkia-Vertre-tung.

Aus Gleichmäßig

Die Batterietemperatur lag anfänglich außer-halb des zulässigen Bereichs und der Lade-vorgang wurde nicht gestartet. Wenn die Batterietemperatur sich normalisiert hat, schaltet sich das rote Licht aus und das grü-ne Licht beginnt zu blinken, um anzuzeigen, dass der Ladevorgang gestartet wurde.

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7. BATTERIE

Setzen Sie die geladene Batterie ein (BDC45).

• Entfernen Sie die Batterie, wenn das Instrument nicht verwendet wird. • Schalten Sie vor dem Herausnehmen der Batterie das Instrument aus.• Achten Sie beim Einsetzen/Herausnehmen der Batterie darauf, dass keine

Feuchtigkeit oder Staubpartikel in das Innere des Instruments gelangen.• Wischen Sie die Anschlüsse des NET regelmäßig mit einem Reinigungstuch

sauber.

VERFAHREN Einsetzen der Batterie

1. Richten Sie beim Einsetzen der Batterie die Batterieführung an der Führungsöffnung des Instruments aus.

2. Drücken Sie auf die Oberseite der Batterie, bis ein Klicken zu hören ist.

VERFAHREN Entnehmen der Batterie

1. Halten Sie den UNLOCK-Knopf gedrückt und drücken Sie den Arretierknopf nach unten.

2. Ziehen Sie die Batterie heraus.

7.2 Einsetzen/Herausnehmen der Batterie

Führungskante

Führungsöffnung

Arretierknopf

UNLOCK-Knopf

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8. AUFSTELLEN DES INSTRUMENTS

• Das Aufstellen des Instruments muss immer mit eingesetzter Batterie erfolgen,

da sich die Horizontierung durch das nachträgliche Einsetzen der Batterie leicht ändert.

VERFAHREN

1. Das Stativ aufstellenStellen Sie sicher, dass die Stativbeine in gleichem Abstand zueinander stehen und der Kopf sich ungefähr in der Waagerechten befindet.Stellen Sie das Stativ so auf, dass sich der Stativkopf über dem Bodenpunkt befindet.Die Stativfüße müssen fest im Boden verankert sein.

2. Instrument aufsetzenSetzen Sie das Instrument auf den Stativkopf auf.Stützen Sie das Instrument dabei mit einer Hand und ziehen Sie mit der anderen Hand die Zentrierschraube an der Unterseite so an, dass das Instrument fest mit dem Stativ verschraubt ist.

8.1 Zentrieren

Waagerecht

Gleicher Abstand

Bodenpunkt

Fest verankert

Zentrierschraube

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8. AUFSTELLEN DES INSTRUMENTS

3. Bodenpunkt einstellenSchauen Sie durch das Okular des optischen Lots und drehen Sie daran, um das Fadenkreuz zu fokussieren.Drehen Sie den Fokussierring des optischen Lots, um den Bodenpunkt scharf einzustellen.

Bodenpunkt einstellen

Fadenkreuz einstellen

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8. AUFSTELLEN DES INSTRUMENTS

Das Instrument kann mithilfe des Bildschirms horizontiert werden. "VERFAHRENHorizontieren mittels grafischer Dosenlibelle"

VERFAHREN

1. Bodenpunkt im Fadenkreuz zentrierenJustieren Sie die Fußschrauben, um den Bodenpunkt im Fadenkreuz des optischen Lots zu zentrieren.

2. Blase in der Dosenlibelle zentrierenZentrieren Sie die Blase, indem Sie das der Blasenablage am nächsten gelegene Stativbein verkürzen bzw. das der Blasenablage gegenüberliegende Bein verkürzen. Justieren Sie ein weiteres Stativbein, um die Libelle zu zentrieren.

3. Blase in der Röhrenlibelle zentrierenLösen Sie die Horizontalklemme. Drehen Sie den Oberbau des Instruments, bis sich die Röhrenlibelle parallel zur Linie zwischen den Fußschrauben A und B befindet.Zentrieren Sie die Libellenblase mithilfe der Fußschrauben A und B.Die Blase bewegt sich auf eine im Uhrzeigersinn gedrehte Fußschraube zu.

8.2 Horizontieren

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8. AUFSTELLEN DES INSTRUMENTS

4. Instrument um 90° drehen und Libellenblase zentrierenDrehen Sie den Oberbau des Instruments um 90°.Die Röhrenlibelle befindet sich jetzt senkrecht zur Linie zwischen den Fußschrauben A und B.Zentrieren Sie die Libellenblase mit Fußschraube C.

5. Instrument um weitere 90° drehen und Position der Blase kontrollieren.Drehen Sie den Oberbau des Instruments um weitere 90° und prüfen Sie, ob sich die Libellenblase in der Mitte der Röhrenlibelle einspielt. Ist die Libelle nicht zentriert, gehen Sie wie folgt vor:a.Drehen Sie die Fußschrauben A

und B gleichermaßen zurück, um damit Hälfte des Libellenausschlags aufzuheben.

b.Drehen Sie den Oberbau des Instruments nochmals um 90 ° und korrigieren Sie die verbliebene Hälfte des Blasenausschlags mit der Fußschraube C,

Oder justieren Sie die Röhrenlibelle.“24.1 Röhrenlibelle”

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8. AUFSTELLEN DES INSTRUMENTS

6. Kontrollieren, ob die Libellenblase in allen Richtungen in der gleichen Stellung istDrehen Sie das Instrument und kontrollieren Sie, ob die Libellenblase jetzt in allen Richtungen in derselben zentrischen Position ist.Anderenfalls müssen Sie das Horizontierverfahren wiederholen.

7. Das NET über dem Bodenpunkt zentrierenLösen Sie die Zentrierschraube etwas.Schauen Sie durch das Okular des optischen Lots und verschieben Sie das Instrument über dem Stativkopf, bis der Bodenpunkt genau im Fadenkreuz zentriert ist.Ziehen Sie die Zentrierschraube wieder fest an.

8. Erneut prüfen, ob die Blase in der Röhrenlibelle zentriert istWenn nicht, wiederholen Sie das Verfahren ab Schritt 3.

VERFAHREN Horizontieren mittels grafischer Dosenlibelle

1. Drücken Sie {ON}, um das Instrument einzuschalten. "9. INSTRUMENT EINSCHALTEN"

2. Wechseln Sie in den Umschaltmodus [SFT] Halten Sie die Taste {SFT} gedrückt, bis mehrere Signaltöne ausgegeben werden und das Menü "SFT" angezeigt wird.

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8. AUFSTELLEN DES INSTRUMENTS

3. Drücken Sie "KOMP", um die Dosenlibelle auf dem Bildschirm anzuzeigen. ⎡ ⎦ zeigt die Libellenblase an. Der Bereich des inneren Kreises beträgt ±3' und der Bereich des äußeren Kreises ±4.5'.

4. Zentrieren Sie ⎡ ⎦ in der Dosenlibelle “8.2 Horizontieren” Schritte 1 bis 2

• Drüclen Sie [DIGIT], um die Neigungswinkelwerte X und Y anzuzegen. Drücken Sie [GRAPH], um zum Bildschirm "Dosenlibelle" zurückzukehren.

5. Drehen Sie das Instrument, bis sich das Fernrohr parallel zur Linie zwischen den Fußschrauben A und B befindet, und ziehen Sie dann die Horizontalklemme an.

6. Stellen Sie den Neigungswinkel durch Drehen der Fußschrauben A und B für die Zielachsrichtung (X-Richtung) und C für die Kippachsrichtung (Y-Richtung) auf 0°.

7. Das Horizontieren ist abgeschlossen.Drücken Sie {ESC}, um wieder in den Messmodus zu gelangen.

EDIT

7.Hz setzen/Stp

9.Mess.8.Datenansicht

0.Menü "Motor" .Komp

Menü "SFT"

±.Anziel

Neigung

DIGIT

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9. INSTRUMENT EINSCHALTEN

Einstellen von "H index" / "V index": "21.1 Konfiguration Beobachtungsbedingungen

VERFAHREN

1. Drücken Sie {ON}.Nach dem Einschalten führt das Instrument einen Selbsttest aus, um sicherzustellen, dass es normal funktioniert. Arbeiten alle Funktionen einwandfrei, können Vertikal- und Horizontalkreis indiziert werden.

• Wenn "V.Indizieren" auf "Manuell" gesetzt wird, erscheint die nebenstehende Anzeige.

"27. Manuelle Indizierung des Vertikalkreises durch Messungen in Lage 1, Lage 2"

2. Indizieren des Horizontal- und VertikalkreisesDrücken Sie [ROTA], um den Oberbau des Instruments und das Fernrohr zu drehen.

Wenn die Indizierung des vertikalen und horizontalen Teilkreises abgeschlossen ist, wird der Messmodus angezeigt. Wenn die Meldung "Komp ausserhalb" im Display erscheint, zeigt der Neigungskompensator an, dass das Instrument nicht mehr horizontiert ist. Horizontieren Sie das Instrument neu, damit Horizontal- und Vertikalwinkel angezeigt werden.

• Drehen Sie das Instrument auf der Grundplatte, bis das NET für die horizontale

Indizierung einen Signalton ausgibt. Schlagen Sie das Fernrohr anschließend

HAR

ROTA

ZA 0 setzen0 setzen

0 setzen

V1HAR

ROTA

ZA0 setzen

0 setzen

OKMess L1

DIST

124°24'35.5"78°38'10.0"

Mess/Sdist PC

ZAHAR

REC WINKELP1

ppm 0

SHVC

0.0

34

9. INSTRUMENT EINSCHALTEN

durch, bis ein Signalton ausgegeben wird. Die Indizierung erfolgt, wenn die Objektivlinse die Horizontalebene in Lage 1 passiert.

• "Komp" in "Beo. Bedingng" muss auf "Nein" gesetzt werden, wenn die Anzeige aufgrund von Erschütterungen oder starkem Wind instabil ist.

" Beobachtungsbedingungen"

35

10.ZIELPUNKT ANZIELEN

• Beim Anzielen des Ziels kann stark scheinendes Licht, das direkt auf die

Objektivlinse fällt, eine Fehlfunktion hervorrufen. Schützen Sie die Objektivlinse vor direktem Sonnenlicht, indem Sie die Sonnenblende verwenden.

VERFAHREN

1. Fadenkreuz scharf stellenSchauen Sie durch das Fernrohrokular auf einen hellen, ruhigen Hintergrund.Drehen Sie die Okularschraube im Uhrzeigersinn, anschließend nach und nach entgegen dem Uhrzeigersinn und beenden Sie die Drehung, kurz bevor das Fadenkreuz scharf wird.Dadurch verringert sich die Belastung für Ihre Augen, und ein häufiges Neufokussieren des Fadenkreuzes ist nicht erforderlich.

2. Das Ziel anvisierenLösen Sie die Vertikal- und Horizontalklemme und visieren Sie die Zieltafel mit der Visiereinrichtung für die Grobanzielung an. Drehen Sie die Vertikal- und Horizontalwinkelkorrektur, um eine genaue Justierung vorzunehmen.

3. ZielpunkteinstellungDrehen Sie den Fokussierring, bis der Zielpunkt scharf eingestellt ist.

10.1 Manuelles Anzielen des Zielpunkts

36

10. ZIELPUNKT ANZIELEN

4. Brennpunkt so einstellen, dass keine Parallaxe auftrittStellen Sie den Brennpunkt mit dem Fokussierring so ein, dass keine Parallaxe zwischen Zielpunkt und Fadenkreuz auftritt.

Beseitigen des Parallax-EffektsDie Parallaxe ist die relative Zielpunktverschiebung in Bezug auf das Fadenkreuz, wenn der Beobachter seinen Kopf vor dem Okular leicht hin- und herbewegt.Die Parallaxe verursacht Ablesefehler und muss vor der Messung beseitigt werden. Die Beseitigung der Parallaxe erfolgt durch erneutes Fokussieren des Fadenkreuzes.

37

11. WINKELMESSUNG

In diesem Abschnitt werden die Verfahren für Winkelmessung erläutert.

Zur Messung des Winkels zwischen zwei Punkten kann "0SET"-Funktion benutzt werden. Der Horizontalwinkel kann in jeder beliebigen Richtung auf 0 eingestellt werden.

VERFAHREN

1. Zielen Sie den ersten Zielpunkt an. "10. ZIELPUNKT ANZIELEN"

2. Auf der ersten Seite des Messmodus-Bildschirms [0SET] drücken. Wenn [0SET] blinkt, drücken Sie [0SET] erneut.Der Horizontalwinkel zum ersten Zielpunkt wird zu 0°.

3. Zielen Sie den zweiten Zielpunkt an.

Der angezeigte Horizontalwinkel (HAR) beschreibt den Winkel zwischen den zwei Zielpunkten.

11.1 Messen des Horizontalwinkels zwischen zwei Punkten (Horizontalwinkel 0°)

1. Zielpunkt

Standpunkt

EDMH WINKEL0 SETZEN

HARZA

P2

PCppm

00°00'00.0"78°38'12.0"

Mess/Sdist 0.00

STP

EDMH WINKEL0 SETZEN

HARZA

P2

PCppm

78°38'15.5"

Mess/Sdist 0.00

STP

124°24'30.5"

38

11. WINKELMESSUNG

Der Horizontalwinkel kann in der anvisierten Richtung auf einen vorgegebenen Wert festgesetzt und anschließend gemessen werden.

VERFAHREN

1. Ersten Zielpunkt anzielen.

2. Auf der zweiten Seite des Messmodus-Bildschirms [H WINKEL] drücken.<Hz setzen> wird angezeigt.

3. Geben Sie den gewünschten Winkel ein. • Der Richtungswinkel kann durch

Drücken der Taste [BSNEZ] und durch Eingabe der Koordinaten für den Anschlusspunkt berechnet werden.

“13.2 Einstellen des Richtungswinkels”

4. Drücken Sie [OK], um die eingegebenen Werte als Horizontalwinkel anzuzeigen.

5. Zielen Sie den zweiten Zielpunkt an. Der Horizontalwinkel zwischen dem zweiten Zielpunkt und dem als Horizontalwinkel eingestellten Wert wird angezeigt.

11.2 Einstellung des Horizontalwinkels auf einen vorgegebenen Wert (Horizontalwinkel fest)

30.5000

BSNEZ

HAR: Hz setzen

OK

AEDMH WINKEL0 SETZEN

HARZA

P2

PCppm

78°38'15.5"

Mess/Sdist 0.00

STP

124°24'30.0"

39

11. WINKELMESSUNG

• Durch Drücken der Taste [HOLD] wird derselbe Vorgang ausgelöst wie zuvor

beschrieben.• Drücken Sie im Messmodus [Fest], um den angezeigten Horizontalwinkel

einzustellen. Stellen Sie dann den Winkel im Status "fest" auf die gewünschte Richtung ein.

Zuweisen von [Fest]: “21.3 Tastenbelegung”

40

11. WINKELMESSUNG

Das NET dreht sich automatisch aus der Referenzrichtung in den angegebenen Winkel (Ziel).

• Wenn der Referenzwinkel ausgelassen wird, dreht sich das NET ebenfalls auf die Zielkoordinaten.

• Wenn "Komp" oder "Zielach.Korrekt" auf "Ja" gesetzt ist und der Eingabewinkel

nach des Zenit- oder Nadirwinkels liegt, wird die Drehung möglicherweise nicht ordnungsgemäß ausgeführt.

VERFAHREN

1. Zielen Sie den Punkt, den Sie als Referenzwinkel verwenden möchten, an und legen Sie ihn als Referenzwinkel fest. Zielen Sie den Bezugspunkt an und drücken Sie zweimal [0SET] oder geben Sie den Horizontalwinkel zum Bezugspunkt ein. “11.1 Messen des

Horizontalwinkels zwischen zwei Punkten (Horizontalwinkel 0°)”/“11.2 Einstellung des Horizontalwinkels auf einen vorgegebenen Wert (Horizontalwinkel fest)”

2. Drücken Sie auf der dritten Seite des Messmodus-Bildschirms [ROTA].

11.3 Drehen des Instruments von einem Referenzwinkel in einen angegebenen Winkel

41

11. WINKELMESSUNG

3. Geben Sie den angegebenen Winkel ein. Geben Sie unter <Rotation> die Horizontal- und Vertikalwinkel ein.

• Drücken Sie [LESEN], um die aufgezeichneten Koordinatendaten anzuzeigen und festzulegen.

“20.3 Festlegen der Standpunktdaten”• Durch Drücken von [Koord.]

wird der Zielwinkel aus den eingegebenen Standpunktdaten und den Zielkoordinaten berechnet. Die Standortdaten werden auf der zweiten Seite eingegeben. Drücken Sie [H], um nur den Horizontalwinkel aus den Koordinaten zu berechenen und zu <Rotation> zurückzukehren.

• Drücken Sie [OK], um sowohl den Horizontal- als auch den Vertikalwinkel aus den Koordinaten zu berechnen.

4. Drücken Sie nach dem Bestätigen der Koordinaten [ROTA]. Das NET bewegt sich auf den in Schritt 3 eingegebenen Punkt (Ziel).

ALESEN

HAR:ZA: 87.261700Rotation

ROTA

0°00'02.0"

Koord.

AH LESEN

Z0:E0:N0 :

10.0000

Zielpunkt

Instr.-h: 1.5000 m

OK

346.0100

10.0000

AH LESEN

Z:Y:X:

346.0100 66.1000

Zielpunkt

Ziel-h: 1,2000 m

OK

346.0100

Koordinate des erforderlich

Koordinate des Instr.-P

42

11. WINKELMESSUNG

Nachstehend folgen Angaben zur Winkelmessung und Ausgabe der Messdaten an einen Computer oder eine externen Einheit.Verbindungskabel: “25.2 Sonderzubehör”

Ausgabeformat und Befehle: Bedienungsanleitungen "Interfacing with the SOKKIA SDR Electronic Field Book" und "Befehlserklärungen". Zum Festlegen von RS232C: "21.1 Konfiguration Beobachtungsbedingungen"

VERFAHREN

1. Schließen Sie NET und die externen Einheiten an.

2. Wählen Sie im Konfigurationsmenü die Option "Komm. Param." und setzen Sie "D-OUT" auf "On". "21.1 Konfiguration

Beobachtungsbedingungen"

3. Zielen Sie den Zielpunkt an. 4. Die Winkeldaten werden

ausgegeben.Drücken Sie auf der ersten Seite im Messmodus [Winkel] . Die Zielmessergebnisse werden an die externe Einheit übertragen.

11.4 Winkelmessung und Datenausgabe

REC SHVC WINKEL DIST

HARZA

P1

PCppm

124°24'30.0"78°38'10.0"

Mess/Sdist 0.00

43

12.STRECKENMESSUNG

Für die Streckenmessung sind folgende Einstellungen nötig.• Streckenmessmodus• Zieltyp• Prismenkonstante• Atmosphärischer Korrekturfaktor• EDM ALC" EDM-Einstellungen"

VORSICHT• Wenn Sie die Laserpointerfunktion/Beleuchtung verwenden, müssen Sie

sicherstellen, dass der Ausgangslaser/die LED ausgeschaltet wird, wenn die Streckenmessung abgeschlossen ist. Auch wenn die Streckenmessung abgebrochen wurde, bleibt die Laserpointerfunktion/Beleuchtung aktiv und der Laser/LED-Strahl wird weiterhin ausgestrahlt.

• Achten Sie darauf, dass die Zieleinstellung auf dem Instrument mit dem

verwendeten Zieltyp übereinstimmt. NET passt die Stärke des Laserstrahls und den Anzeigebereich der Streckenmessung automatisch an den verwendeten Zieltyp an. Wenn das Ziel nicht mit den Zieleinstellungen übereinstimmt, können keine präzisen Messergebnisse ermittelt werden.

• Wenn die Objektivlinse verschmutzt ist, können keine präzisen Messergebnisse ermittelt werden. Entstauben Sie zunächst die Linse mit dem Linsenpinsel, um Kleinstpartikel zu entfernen. Hauchen Sie die Linse anschließend an und wischen Sie sie mit dem Wischtuch ab.

• Wenn sich bei der reflektorlosen Messung ein stark reflektierendes Objekt (Metall oder weiße Oberfläche) zwischen dem NET und dem Ziel befindet, können möglicherweise keine präzisen Messergebnisse ermittelt werden.

• Flimmern kann die Genauigkeit der Streckenmessungsergebnisse beeinträchtigen. Wiederholen Sie in diesem Fall die Messung mehrmals, und verwenden Sie den Mittelwert der ermittelten Ergebnisse.

Vergewissern Sie sich, dass das mit dem Fernrohr angezielte Reflexionsprisma genügend Licht reflektiert. Insbesondere bei großen Strecken ist es sinnvoll, das Rücksignal auf seine ausreichende Stärke für die Messung zu prüfen.

• Zielen Sie das Ziel beim Überprüfen des Rücksignals manuell an.

12.1 Rücksignalprüfung

44

12. STRECKENMESSUNG

• Wenn die Lichtstärke ausreichend ist, obwohl ein leichter Anzielfehler vorliegt (kurze Entfernung usw.), wird in einigen Fällen auch "*" angezeigt, wobei allerdings in der Tat keine genaue Messung möglich ist. Stellen Sie daher sicher, dass das Zentrum des Zielpunkts korrekt angezielt wird.

VERFAHREN

1. Zielen Sie das Ziel manuell genau an."10. ZIELPUNKT ANZIELEN"

2. Halten Sie die Taste {SFT} gedrückt, bis mehrere Signaltöne ausgegeben werden und das Mmenü "SFT" angezeigt wird.

3. Wechseln Sie zu Seite 2 des Menüs "SFT" und wählen Sie "Anziel". Die Lichtstärke des zurückkommenden Signals wird gemessen.• Je mehr angezeigt

werden, desto mehr Licht wird reflektiert.

• Nur wenn "*" angezeigt wird, wird genug Licht für die Messung reflektiert.

• Wenn "*" nicht angezeigt wird, Zieltafel erneut exakt anvisieren.

• Drücken Sie [BEEP], um ein akustisches Signal zu erzeugen, wenn die Messung möglich ist. Drücken Sie [Aus], um das akustische Signal auszuschalten.

• Drücken Sie [DIST], um die Streckenmessung auszulösen.

4. Signalptüfung beendenDrücken Sie {ESC}, um die Signalprüfung zu beenden und zum Bildschirm STATUS zurückzukehren.

10 66.100

EDIT

7.Hz setzen/Stp

9.Mess.8.Daten anzeigen

0.Menü "Motor"・.Komp

Menü "SFT"

10 66.100

Signalton

Signal ■■■□□□

Anziel

DIST

±.Anziel

45

12. STRECKENMESSUNG

• wird bei zu hellem Rücksignal angezeigt. Wenn diese Anzeigen

ständig angezeigt wird, wenden Sie sich an Ihre Sokkia-Vertretung. • Wenn zwei Minuten lang keine Tasten betätigt werden, wechselt die Anzeige

automatisch in den Messmodus-Bildschirm. • <Anziel> kann im Messmodus durch Drücken von [AIM] angezeigt werden.Zuweisung des Softkeys [AIM]: “21.3 Tastenbelegung”"

Gleichzeitig mit der Streckenmessung kann auch der Winkel gemessen werden.

• Der Messbereich kann festgelegt werden."21.3 Tastenbelegung EDM-Einstellungen/ Motor-Einstellungen"

VORSICHT• Wenn Sie [DIST] drücken, wird der Laserstrahl ausgestrahlt, bis die Mitte des

Prismas automatisch angezielt wird und die Streckenmessung beginnt.

VERFAHREN

1. Richten Sie das NET auf das Ziel aus.Zielen Sie das NET und das Fernrohr mithilfe der Grobanzielung auf das Ziel."10. ZIELPUNKT ANZIELEN".

12.2 Strecken- und Winkelmessung

46

12. STRECKENMESSUNG

2. Messung startenDrücken Sie auf [DIST] auf der ersten Seite des Mess- modus, um die Zielsuche zu starten. Wenn das Ziel erfasst ist, wird die Messung automatisch gestartet.Wenn die Messung ausgelöst wird, werden die EDM-Informationen (Streckenmodus, Korrekturwert für die Prismenkonstante, atmosphärischer Korrekturfaktor) durch ein blinkendes Licht angezeigt.

Die gemessenen Streckenwerte (S), der Vertikalwinkel (ZA), und der Horizontalwinkel (HAR) werden angezeigt.

3. Messung stoppenDrücken Sie [STOP], um die Streckenmessung zu beenden.

• Jedes Mal, wenn [SHVC] gedrückt wird, werden abwechseln "Mess./Sdist", "Mess./Hdist", "Mess./Vdist" und "Mess./Koord" angezeigt. Der Messwert wird als S (Schrägstrecke) /H (Horizontalstrecke)/V (Höhendifferenz)/XYZ (Koordinaten) berechnet.

DIST

S

124°24'35.5"78°38'15.5"

Mess/Sdist

ZAHAR

REC WINKELP1

ppm 0

10,3255 m

SHVC

0.0

STOP

Fein "R"PC 0,0ppm 25

Strecke

PC

Folie

Strecke

STOP

SZAHAR

78°38'10.0"124°24'30.0"

15,1203 m

47

12. STRECKENMESSUNG

4. Speichern Sie die MessergebnisseDrücken Sie [REC] und geben Sie den Punktnamen und die Höhe der Ziellinie ein.

• Drücken Sie [CODE], um den zuvor gespeicherten Code auszuwählen und einzugeben.

5. Bestätigen Sie den eingegebenen Wert und schließen Sie den Vorgang ab.Drücken Sie [OK], um die Messergebnisse im aktuellen JOB zu speichern und zum Hauptmenü zurückzukehren.

• Wurde der Einzelmessmodus gewählt, wird der Messvorgang automatisch

nach einer Messung abgeschlossen. • Während der Fein-Mittelwertmessung werden die Werte für die Strecke als S-

1, S-2, ... bis S-9 angezeigt. Wenn die festgelegte Anzahl der Messungen durchgeführt worden ist, wird der Mittelwert für die Strecke in der Zeile "S-A" angezeigt.

• Die zuletzt gemessene Strecke und der zuletzt gemessene Winkel bleiben gespeichert, bis das Instrument ausgeschaltet wird, und können jederzeit durch Drücken von [RCL] angezeigt werden.

• Bei Auswahl von [AUTO] führt das Instrument eine Streckenmessung aus und zeichnet die Ergebnisse anschließend automatisch auf. Messpunkte werden automatisch in Folge in Inkrementen 1 gezählt. (Dies gilt jedoch nur, wenn das letzte Zeichen eines Punktnamens ein Zahl ist)

Zuweisen von [RCL] und [AUTO]: “21.3 Tastenbelegung”

Die Anzahl der Zeichen pro Messparameter und der Bereich des ausgewählten Parameters lauten wie folgt:• Max. Punktnummerngröße: 16 (alphanumerische) Wenn der Punktname nicht

eingegeben wird, erhöht NET die letzte eingegebene Zahl automatisch um 1. (Dies gilt jedoch nur, wenn das letzte Zeichen eines Punktnamens ein Zahl ist)

Eingabebereich für die Prismenhöhe: -9999,9999 bis 9999,9999 m

REC

S

124°24'35.5"78°38'15.5"

Mess/Sdist

ZAHAR

DISTWINKELP1

ppm 0

10,3255 m

SHVC

0.0PC

OK CODE

Ziel-h:Cd:

1.0000 m

ZA

Pkt:

SREC/Dist

HAR

300.000 m

A

50°00'00.0"200°00'00.0"AUTO1001

A

10230rec

48

12. STRECKENMESSUNG

Nachstehend folgen Angaben zur Streckenmessung und Ausgabe der Messdaten an einen Computer oder eine externe Einheit.

Verbindungskabel: “25.2 Sonderzubehör”. Ausgabeformat und Befehle: Bedienungsanleitungen "Interfacing with the SOKKIA SDR Electronic Field Book" und "Befehlserklärungen". Zum Festlegen von RS232C: " RS232C (Kommunikation)"

VERFAHREN

1. Schließen Sie NET und die externen Einheiten an.

2. Wählen Sie im Konfigurationsmodus die Option "Komm. Param." und setzen Sie "D-OUT" auf "On". "

Einrichtung der Datenübertragung"

3. Zielen Sie den Zielpunkt an.

4. Drücken Sie auf der ersten Seite im Messmodus auf [DIST], um die Streckemessung auszuführen. Die Zielmessergebnisse werden an die externe Einheit übertragen.

5. Drücken Sie [STOP], um die Datenausgabe zu beenden und in den Messmodus zurückzukehren.

12.3 Streckenmessung und Datenausgabe

DIST

S

124°24'35.0"78°38'15.0"

Mess/Sdist

ZAHAR

REC WINKELP1

ppm 0

10,3255m

SHVC

0.0PC

49

12. STRECKENMESSUNG

Die indirekte Höhenmessung dient zur Bestimmung der Höhe von Objekten, z. B. Hochspannungsleitungen, Brücken usw., über dem Gelände, an denen nicht wie üblich eine Zielmarke angebracht werden kann.Die Bestimmung der Höhe des Zielpunkts erfolgt anhand der nachstehenden Formeln:

Ht = h1 + h2h2 = S sin z1 x cot z2 - S cos z1

VERFAHREN

1. Stellen Sie das Ziel direkt unter oder über dem Objekt ein und messen Sie die Zielpunkthöhe mit einem Maßband oder dgl.

12.4 Indirekte Höhenbestimmung

Zenitwinkel des Objektzenits zum Prisma

Objektz2

z1

S

h2

h1

Ht.

Zielpunkthöhe

Höhe des Objekts über dem Gelände

Objekt

Ziel

Zielpunkthöhe

50

12. STRECKENMESSUNG

2. Wechseln Sie in den Umschaltmodus (SFT) und wählen Sie "Hoehe". Geben Sie anschließend die Zielpunkthöhe ein.

3. Drücken Sie [DIST] auf der ersten Seite des Mess- modus, um die Zielmessung zu starten. Die gemessenen Streckenwerte, der Vertikalwinkel und der Horizontalwinkel werden angezeigt.[STOP] drücken, um den Messvorgang zu beenden.

4. Zielen Sie das Objekt an und wählen Sie anschließen "Ind. Hoehe" im Programmmodus. Die indirekte Höhenbestimmung wird ausgelöst und die Höhe des Objekts über dem Gelände in "Ht." angezeigt.

EDIT

1. Hoehe

3.Licht:Ein2.Instr.Konfig.

4.Beo. Bedingng5.Stp Daten

Menü "SFT"

6.EDM-Einstellung

OK

HoeheZiel-h: 10.2350 m

DIST

S

124°24'35.0"78°38'15.0"

Mess/Sdist

ZAHAR

REC WINKELP1

ppm 0

10,3255 m

SHVC

0.0PC

HARZAS

Ind. Höhe

124°24'35.0"78°38'10.0"123,1234 m

-1.234,1234 mHt.

STOP

Höhe des Objekts über dem Gelände

1.Mess.

3.Exzentrum2.Absteckung

4.Flaeche5.Spannmass

Programm

6. Ind. Höhe7.Freie Station

51

12. STRECKENMESSUNG

Drücken Sie [STOP], um den Messvorgang zu beenden. • Drücken Sie [Ind. Hoehe], um

den Messvorgang fortzusetzen. • Zur erneuten Beobachtung des

Zielpunkts, Prisma anzielen und [DIST] drücken.

5. Drücken Sie {ESC} , um die indirekte Höhenmessung zu beenden und zum Bildschirm STATUS zurückzukehren.

• Sie können die indirekte Höhenmessung auch durchführen, wenn Sie im

Messmodus [Ind. Hoehe] drücken .• Die Zielpunkthöhe kann auch durch Drücken von [HT] eingegeben werden.Zuweisung von [REM]/[HT]: “21.3 Tastenbelegung”

HARZAS

Ind. Höhe

124°24'30.0"78°38'10.0"

123,1234 m-1.234,1234mHt.

Ind. HöheDISTP1

52

13.KOORDINATENMESSUNG

53

Mit Hilfe von Koordinatenmessungen lassen sich die dreidimensionalen Koordinaten des Zielpunktes berechnen. Hierzu müssen zuvor die Standpunktkoordinaten sowie die Instrumenten- und Zielpunkthöhe und der Richtungswinkel zum Anschlusspunkt eingegeben werden. Führen Sie die Verfahren “13.1 Eingabe der Standpunktdaten” bis “13.3 3-dimensionale Koordinatenmessung” der Reihe nach aus

Geben Sie vor der Koordinatenmessung die Standpunktkoordinaten, die Instrumentenhöhe und die Zielpunkthöhe ein.

VERFAHREN

1. Zuerst Zielpunkthöhe und Instrumentenhöhe mit einem Maßband o.ä. messen.

2. Stellen Sie den Instrumentenstandpunkt ein.Drücken Sie auf der ersten Seite des Messmodus-Bildschirms [STN].Legen Sie die Koordinaten des Instrumentenstandorts, die Instrumentenhöhe und die Zielpunkthöhe fest.“20.3 Festlegen der

Standpunktdaten”

13.1 Eingabe der Standpunktdaten

Z

N

E

Zielpunkthöhe

Zielpunkt

Stand-punkt

Instrumentenhöhe

REC CODE

Instr.-h:AUTO100123.0000

E0:

Pkt:

N0 :Stp

Z0:

10230rec

A

66.1000346.0100

A

Cd: 0,0000m

123456789ABCDEF

(Seite 1)

13. KOORDINATENMESSUNG

• Wenn Sie [READ] drücken, werden die gespeicherten Koordinatendaten angezeigt, die Sie als Standpunktkoordinaten festlegen können.

"20.3 VERFAHREN Einlesen gespeicherter Koordinatenwerte"

• Durch Drücken von [CODE] werden die gespeicherten Codes angezeigt, die Sie auswählen und eingeben können.

• Wenn Sie [0PPM] auf der dritten Seite des Stationsmodus drücken, werden der atmosphärische Korrekturfaktor auf 0 und die Temperatur und der Luftdruck auf die Standardwerte gesetzt.

3. Überprüfen Sie die eingegebenen Daten und drücken Sie dann [REC], um die Standpunktdaten zu speichern.

Basierend auf den bereits eingegebenen Standpunkt- und Anschlusspunktkoordinaten wird der Richtungswinkel zum Anschlusspunkt berechnet.

13.2 Einstellen des Richtungswinkels

N 0Anschlusspunkt

Richtungs-winkel

E

Standpunkt

54

13. KOORDINATENMESSUNG

55

VERFAHREN

1. Drücken Sie auf der zweiten Seite des Messmodus-Bildschirms [H Winkel].<Hz setzen> wird angezeigt.

2. Drücken Sie [BSNEZ] und geben Sie die Anschlusspunktkoordinaten ein.

• Wenn sich der Cursor auf der Anschlusskoordinate befindet, werden durch Drücken von [READ] die zuvor gespeicherten Koordinatendaten gelesen und als Anschlusspunktkoordinaten festgelegt.

"20.3 VERFAHREN Einlesen gespeicherter Koordinatenwerte."

3. Eingegebenen Wert prüfen und [OK] drücken.

4. Anschlusspunkt anzielen und [WINKEL] drücken. Der Richtungswinkel des Anschlusspunkts wird angezeigt.

5. Drücken Sie [OK], um den Richtungswinkel festzulegen. Der Hauptbildschirm wird angezeigt.

BSNEZ

HAR: 0.00000Hz setzen

OK

Hz setzen

OK

NB:66.100010.0000

66.1000

LESEN

10.0000

Koordinaten desAnschlusspunkts

Bereits festgelegte Koordinatendes Instr.- Stp.

EB:N0 :E0:

WINKEL

HARZA

RB messen

0°00'00.0"78°38'15.0"

Hz setzen

OK

HAR: 30.50000Hz setzen

BSNEZ

13. KOORDINATENMESSUNG

Die Zielpunktkoordinaten werden durch Messung des Ziels auf der Grundlage der Einstellungen für den Standpunkt und den Anschlusspunkt ermittelt.

Die Zielpunktkoordinaten werden anhand der nachstehenden Formeln berechnet:

N1 Koordinate = N0 + S x sinZ x cosAZE1 Koordinate = E0 + S x sinZ x sinAZZ1 Koordinate = Z0 + S x cosZ + ih - fh

VERFAHREN

1. Zielen Sie den Zielpunkt an. "10. ZIELPUNKT ANZIELEN"

13.3 3-dimensionale Koordinatenmessung

N0 : Standpunktkoordinate X S : Schrägstrecke ih : Instrumentenhöhe

E0 : Standpunktkoordinate Y Z : Zenitwinkel ph: : Zielpunkthöhe

Z0: : Standpunktkoordinate Z Az : Richtungswinkel

N

Z Schräg-strecke

Zielpunkthöhe

Zielpunt (N1, E1, Z1)

Horizontalstrecke

Standpunkt (N0, E0, Z0)

E

Richtungswinkel

Zenitwinkel

Instrumentenhöhe

56

13. KOORDINATENMESSUNG

2. Drücken Sie auf Seite 1 des Messmodus dreimal [SHVC], um den Koordinatenbildschirm anzuzeigen.

3. Drücken Sie [DIST] auf der ersten Seite des Mess- modus-Bildschirms, um die Messung auszulösen. Die Zielkoordinaten, die Streckenwerte (S), der Vertikalwinkel (ZA), und der Horizontalwinkel (HAR) werden angezeigt.

4. Drücken Sie [STOP], um die Streckenmessung zu beenden.

5. Drücken Sie [REC], um den Punktnamen und die Höhe der Ziellinie zu speichern.

6. Prüfen Sie den eingegebenen Wert und drücken Sie [OK], um die Messergebnisse zu speichern und zum Hauptbildschirm zurückzukehren.

Die Höhe des Ziels kann vorher im Umschaltmodus eingegeben werden. Wählen Sie "Hoehe".

DISTSHVC WINKELREC

ZASZ

P1124°24'30.0"78°38'10.0"

10,3256 m

Mess./KoordXY

HAR

8,689954.245425.2153

STOP

ZASZ

124°24'30.0"78°38'10.0"

10,3256 m

Koord.XY

HAR

8.689954.245425.2153

OK

Ziel-h:Pkt:Z

123456789ABCDEF1.0000 m

AUTO1001

REC/KoordXY

Cd:

23.0000346.010066.1000

CODE

10230rec

A

57

14.FREIE STATIONIERUNG

Die Freie Stationierung dient zur Bestimmung der Standpunktkoordinaten durch das Ausführen mehrerer Messungen bei koordinatenmäßig bekannten Festpunkten. Gespeicherte Koordinaten können aufgerufen und als Festpunktkoordinaten eingestellt werden. Falls erforderlich kann für jeden Punkt der Restwert überprüft werden.

• Bei der Streckenmessung werden die Standpunktkoordinaten aus der Beobachtung von 2 bis 10 Festpunkten und bei der Winkelmessung aus der Beobachtung von 3 bis 10 Festpunkten berechnet.

• Je mehr bekannte Punkte vorhanden sind und je mehr Punkte vorhanden sind, deren Abstand gemessen werden kann, desto höher ist die Berechnung der Koordinatenwerte.

Eingabe AusgabeFestpunktkoordinaten : (Xi, Yi, Zi) Standpunktkoordinaten : (X0,Y0, Z0)Beobachteter Horizontalwinkel : Hi

Beobachteter Vertikalwinkel : Vi

Beobachtete Strecke : Di

P1

P2

P3

P4

Standpunkt (P0)

58

14. FREIE STATIONIERUNG

VERFAHREN

1. Wählen Sie "Freie Station" im Programmmodus aus.

2. Geben Sie die Koordinaten und die Zielpunkthöhe des ersten bekannten Punkts ein. Drücken Sie nach dem Festlegen des ersten Punkts [OK], um mit dem zweiten Punkt fortzufahren.Wenn alle gewünschten Festpunkte eingegeben sind, drücken Sie [MESS].

• Wenn [READ] gedrückt wird, können gespeicherte Koordinaten aufgerufen und verarbeitet werden.

"20.3 VERFAHREN Einlesen gespeicherter Koordinatenwerte"

• Wenn Sie [REC] drücken, kann der bekannte Punkt im aktuellen JOB gespeichert werden.

1.Mess.

3.Exzentrum2.Absteckung

4.Flaeche5.Spannmass

Programm

7.Freie Station6.Ind. Hoehe

OK

Ziel-h:Z:Y:

1.5000 m

Freie StationPkt.1X:

10.0000346.0100

66.1000

LESEN REC

Ziel-h:Z:Y:

1.5000 m

Freie StationPt.5X:

15.0000256.0000

66.1000

LESEN REC OKMESS

59

14. FREIE STATIONIERUNG

3. Ersten Festpunkt anzielen und [DIST] drücken, um den Messvorgang zu starten. Die Messergebnisse werden auf dem Bildschirm angezeigt.

• Wenn [WINKEL] ausgewählt wurde, kann die Strecke nicht gemessen werden.

4. Drücken Sie [JA], um die Messergebnisse für den ersten bekannten Punkt zu verwenden.

• Hier können Sie auch die Zielpunkthöhe eingeben.

5. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 4 auf die gleiche Weise für den zweiten Punkt.Wenn die für die Berechnung benötigte Mindestmenge an Beobachtungsdaten vorliegt, wird auf dem Bildschirm [CALC] angezeigt.

6. [CALC] oder [Ja] drücken, um nach dem Abschluss der Beobachtungen zu allen Festpunkten automatisch die Berechnungen auszulösen. Die Festpunktkoordinaten und die Standardabweichung, welche die Messgenauigkeit beschreibt, werden angezeigt.

123°34'10.5"76°49'00.5"

1.5000 mZiel-h:HARZAS

Pkt.1

12.3456 m

NEIN

DIST

Ziel-h:ZY

1.5000 m

Freie StationPkt.1X

10.0000346.0100

WINKEL

66.1000

Freie Station

JA

123°34'10.0"76°49'00.0"

1.5000 mZiel-h:BER.

HARZAS

Pkt.4

12.3456 m

NEINJA

Freie Station

60

14. FREIE STATIONIERUNG

Drücken Sie [OK], um zu Schritt 10 zu wechseln.

Wenn "Keine Lösung" angezeigt wird, fahren Sie mit Schritt 7 fort.

• [ADD] drücken, wenn es einen Festpunkt gibt, der noch nicht gemessen wurde, oder wenn ein neuer Festpunkt hinzugefügt wird.

7. Drücken Sie [Anesehen], um das Ergebnis zu prüfen. Drücken Sie []/[], um den Inhalt der vorherigen und nächsten Punkte zu prüfen.

8. Drücken Sie []/[], um einen problematischen Punkt anzuzeigen. Richten Sie den Cursor auf diesen Punkt und drücken Sie [DIST] oder [WINKEL], um den Punkt erneut zu messen.

• Wenn Sie [ROTA] drücken, dreht sich das NET automatisch in Richtung des vorherigen Messpunkts.

9. Drücken Sie nach dem Messvorgang erneut auf [CALC]. Ist das Ergebnis in Ordnung, drücken Sie [OK].

10. Geben Sie Standpunktdaten ein und drücken Sie [REC], um Ergebnisse zu speichern.

5.245511.9396

OK

Z0:Y0:X0 : 55.9053

AnsehenADD

Freie Station

1,2 mm0,5 mm

8.245611.1600

Z0Y0X0 68.9055

AnsehenADD

Freie Station

5,2 mm3,5 mm

Keine Lösung

OK

(Bildschirm "Keine Lösung")

XY

XY

0°00'05.5"dHAR

Pkt.2

ROTA

Freie Station

WINKEL

REC CODE

Instr.-h:AUTO100123.0000

E0:

Pkt:

N0 :Stp

Z0:

10230rec

A

66.1000346.0100

A

Cd: 1.2000 m

123456789ABCDEF

61

14. FREIE STATIONIERUNG

Auswählen der Parameter für die Standpunktdaten: “20.3 Festlegen der Standpunktdaten”

11. Drücken Sie [Ja], um den Richtungswinkel zum ersten Festpunkt als Anschlusspunkt zu speichern. <Programm> wird wieder angezeigt.

Berechnung - Freie StationierungFür die Winkel und Strecken werden Verbesserungsgleichungen der XY-Koordinaten aufgestellt. Die Standpunktkoordinaten werden mittels der Methode der kleinsten Quadrate ermittelt. Die Z-Koordinate erhält man, indem man den Mittelwert als Standpunktkoordinate nimmt.

S

Start der Berechnung

Näherungskoordinaten werden ermittelt

Die Verbesserungsgleichung für den Winkel wird vorbereitet

Die Verbesserungsgleichung für die Strecke wird vorbereitet

Die Normalgleichung wird vorbereitet

Die Standpunktkoordinaten werden berechnet

Abweichung von den Näherungs-koordinaten kleiner 0,5 mm

JaBerechnung der Z-Koordinate

Ende der Berechnung

Nein

Dieser Vorgang wird dreimal wiederholt

62

14. FREIE STATIONIERUNG

Sicherheitsvorkehrungen bei der Freien StationierungDie Koordinaten eines unbekannten Punkts (Standpunkt) können u. U. nicht berechnet werden, wenn der unbekannte Punkt und drei oder mehr Festpunkte auf ein und demselben Kreis liegen.

• Es wird eine Punktanordnung, wie nachstehend dargestellt, empfohlen.

In einem Fall wie dem nachstehend dargestellten ist es manchmal nicht möglich, die Standpunktkoordinaten richtig zu berechnen.

• Wenn die Festpunkte auf ein und demselben Kreis liegen:

(1) Wählen Sie den Standpunkt in der Mitte des Dreiecks.

(2) Beobachten Sie einen weiteren, nicht auf dem Kreis liegenden Festpunkt.

63

14. FREIE STATIONIERUNG

(3) Messen Sie die Strecke zu mindestens einem der drei Punkte.

• Wenn der eingeschlossene Winkel zwischen den Festpunkten zu klein ist,

können die Standpunktkoordinaten u. U. nicht berechnet werden. Je größer die Entfernung zwischen dem Standpunkt und den Festpunkten ist, desto kleiner ist der eingeschlossene Winkel zwischen den Festpunkten. Beachten Sie bitte unbedingt, dass die Punkte leicht auf ein und demselben Kreis liegen können.

64

15.ABSTECKUNG

Die Absteckfunktion dient zum Abstecken des benötigten Punkts. Das SET zeigt die Differenz zwischen den vorher eingegebenen Daten (Absteckdaten) und dem gemessenen Wert durch Messung des Horizontalwinkels, der Strecke oder der Koordinaten des angezielten Punkts an.

Horizontalwinkel- und Streckendifferenz werden anhand der nachstehenden Formeln berechnet und angezeigt.HorizontaldifferenzAngezeigter Wert (Winkel) = Horizontalwinkel der Absteckdaten - gemessen HorizontalwinkelAngezeigter Wert (Winkel) = gemessene Horizontalstrecke x tan (Horizontalwinkel der Absteckdaten - gemessener Horizontalwinkel)

SchrägstreckendifferenzAngezeigter Wert (Schrägstrecke) * = gemessene Schrägstreche - Schrägstrecke der Absteckdaten* Horizontalstrecke oder Höhendifferenz kann in die obige Formel eingegeben werden.

KoordinatendifferenzAngezeigter Wert (Koordinaten)* gemessene X-Absteckdatenkoordinaten - N-Koordinaten der Absteckdaten* Y- oder Z-Koordinaten können in die obige Formel eingegeben werden.

Höhendifferenz (Messung der indirekten Höhenabsteckung)Angezeigter Wert (Winkel) = gemessene indirekte Höhe - Indirekte Höhe der Absteckdaten

• Absteckdaten können in verschiedenen Modi eingegeben werden: Schrägstrecke, Horizontalstrecke, Höhendifferenz, Koordinaten und indirekte Höhenmessung.

• Der Streckenwert und die Richtung der Bewegung zum Absteckpunkt werden auf dem Bildschirm durch einen Pfeil gekennzeichnet.

65

15. ABSTECKUNG

Diese Funktion dient zum Abstecken eines Punkts in einer bestimmten Richtung (Horizontalwinkel) und einem bestimmten Abstand vom Standpunkt.

VERFAHREN

1. Bezugspunkt anzielen und zweimal [0Setzen] drücken oder den Horizontalwinkel zum Bezugspunkt einstellen und den Wert eingeben. “11.1 Messen des Horizontalwinkels zwischen zwei Punkten (Horizontalwinkel 0°)”/“11.2 Einstellung des Horizontalwinkels auf einen vorgegebenen Wert (Horizontalwinkel fest)”

15.1 Streckenabsteckung

Bezugsrichtung

Standpunkt

Näherungs-punkt

abzusteckender Punkt

Sollstr

ecke

Bezugsrichtung

Standpunkt

66

15. ABSTECKUNG

2. Drücken Sie [Absteckung] im Programmmodus, um <Absteckung> anzuzeigen. Wählen Sie anschließend "Absteckung".

3. Geben Sie unter <S-O Konfig.> den eingeschlossenen Winkel zwischen dem Bezugspunkt und dem Absteckpunkt sowie die Strecke vom Standpunkt zur abzusteckenden Position ein (Schrägstrecke, Horizontalstrecke und Höhendifferenz). Geben Sie den Wert in dem Streckenmodus ein, der Ihrem Messanforderungen entspricht. • Jedes Mal, wenn die Taste [

SHV] gedrückt wird, werden abwechselnd "Sdist" (Schrägstrecke), "Hdist" (Horizontalstrecke) und "Vdist" (Höhendifferenz) angezeigt.

• Wenn [READ] gedrückt wird, können gespeicherte Koordinaten aufgerufen und verarbeitet werden. S (Schrägstrecke), H (Horizontalstrecke) und V (Höhendifferenz) werden unter Verwendung des Koordinatenwerts berechnet.

20.3 "VERFAHREN Einlesen gespeicherter Koordinatenwerte"

1.Mess.

3.Exzentrum2.Absteckung

4.Flaeche5.Spannmass

Programm

7.Freie Station6.Ind. Hoehe

3.Ind. Hoehe abstecken

Absteckung1.Abstecken2.Koordinaten abstecken

ROTA

Sdist:

S-O Konfig.

SO HAR:10.2340

LESEN SHVOK

124°24'35.5"m

Strecke zumAbsteckpunkt

Winkel zum Absteckpunkt

67

15. ABSTECKUNG

4. Geben Sie die Werte ein und drücken Sie [ROTA] im Bildschirm von Schritt 3. Das NET dreht sich automatisch zu dem in Schritte 3 eingegebenen Horizontalwinkel und der Absteckpunkt beträgt 0°.

• Drücken Sie [OK], um zu Schritt 6 zu wechseln, ohne das NET auotmatisch zu drehen. Drehen Sie den Oberbau des Instruments, bis der Winkel am Absteckpunkt 0° beträgt.

5. Positionieren Sie das Ziel auf der Ziellienie und drücken Sie [DIST], um den Messvorgang zu starten.Die Strecke und die Richtung, um die das Ziel verschoben werden muss, um den Absteckpunkt zu finden, wird auf dem NET angezeigt. Die Ergebnisse der Zielpunktmessung (derzeit installierte Position des Ziels) werden angezeigt.

DIST

ZA124°24'35.5"

78°38'15.5"

10.3256 m

Absteckung/Sdist

HARSHVCOK

P1

0°00'00.0"

GRAPH

Weiße Pfeile zeigen den zu verschiebenden Winkel an

STOP

ZAS

124°24'30.5"78°38'15.5"

10.3256 m

Absteckung/Sdist

HAR

3.7654 m0.0000 m

SHVCGRAPH

Schwarze Pfeile zeigen die zu verschiebende Strecke an

68

15. ABSTECKUNG

Bewegungsanzeige

: (Von NET aus gesehen) Ziel nach links verschieben

: (Von NET aus gesehen) Ziel nach right verschieben

: (Von NET aus gesehen) Zielposition ist korrekt

: Zielposition ist korrekt: (Von NET aus gesehen)

Ziel näher heranholen: (Von NET aus gesehen)

Ziel weiter weg bewegen

: (Von NET aus gesehen) Ziel aufwärts bewegen

: Ziel abwärts bewegen: Zielposition ist korrekt

• Drücken Sie [SHVC], um in den Streckenmodus zu wechseln: Sdist (Schrägstrecke), Hdist (Horizontalstrecke), Vdist (Höhendifferenz).

• Drücken Sie [GRAPH], um nur die Richtung und Strecke zum Ziel anzuzeigen.

STOP

ZA124°24'30.0"

78°38'10.0"

Absteckung/Hdist

HAR

2.3256 m0.0000 m

SHVCGRAPH

S 10.3257 m

STOP

Absteckung/Sdist5.030

SHVCGRAPH

0.010

69

15. ABSTECKUNG

6. Bewegen Sie das Ziel, bis die Strecke zum Absteckpunkt 0m beträgt. Wenn das Ziel innerhalb des zulässigen Bereichs bewegt wird, werden alle Strecken- und Positionspfeile angezeigt.

7. Drücken Sie [OK], um zum Menü <S-O Konfig.> zurückzukehren. Legen Sie den nächsten Absteckpunkt fest, um die Absteckung fortzusetzen.

• Das oben beschriebene Verfahren kann auch durch Auswählen von

[Absteckung] im Messmodus ausgeführt werden. Zuweisung des Softkeys [Absteckung]: “21.3 Tastenbelegung”

DIST

ZAS

124°24'30.0"78°38'10.0"

10.3257 m

Absteckung/Sdist

HAR

0,0100 m0,0100 m

SHVCGRAPHOK

70

15. ABSTECKUNG

Nach Eingabe der Koordinaten für den Absteckpunkt berechnet das NET den horizontalen Absteckwinkel und die horizontale Absteckstrecke. Durch Auswählen der Absteckfunktionen für den Horizontalwinkel und anschließend für die Horizontalstrecke kann der gewünschte Koordinatenpunkt abgesteckt werden.

• Zuvor gespeicherte Absteckpunkte können der Reihe nach platziert werden. Es können bis zu 30 Punkte gespeichert werden.

• Die gespeicherten Absteckpunktdaten bleiben bis zum Ausschalten des Geräts gespeichert, so dass Sie nach dem Wechseln in einen anderen Modus zum aktuellen Absteckbildschirm zurückkehren können.

• Um die Absteckung fortzusetzen, drücken Sie [Überspringen] und anschließend [Ja]. Wenn Sie [Nein] drücken, werden die gespeicherten Absteckdaten verworfen.

• Zur Bestimmung der Z-Koordinate befestigen Sie das Ziel an einem Stab mit der gleichen Zielhöhe.

15.2 Koordinatenabsteckung

N Strecke

Wi nkel

Anschlusspunkt Näherungs-punkt

Standpunkt

0

E

Abzusteckender Punkt

Weiter?

Absteckung speichern

JA NEIN

71

15. ABSTECKUNG

VERFAHREN

1. Drücken Sie [Absteckung] im Programmmodus, um <Absteckung> anzuzeigen. Wählen Sie anschließend "Koordinaten abstecken".

2. Geben Sie die Standpunktdaten im Menü <Stp> ein. Drücken Sie [REC], um die Daten zu speichern. “13.1 Eingabe der

Standpunktdaten”

• Drücken Sie [Überspringen], um zu Schritt 4 zu wechseln, ohne die Standpunktdaten zu speichern.

3. Stellen Sie den Richtungswinkel auf den Anschlusspunkt ein. “13.2 Einstellen des

Richtungswinkels” Schritte 3 bis 6.

3.Ind. Hoehe abstecken

Absteckung/Sdist1.Abstecken2.Koordinaten abstecken

REC CODE

Instr.-h:AUTO100123.0000

Y0:

Pkt:

X0 :Stp

Z0:

10230rec

A

66.1000346.0100

ACd:

0,0000 m123456789ABCDEF

Überspringen

OKBSNEZ

Ziel-h:HAR: 30.50000

1.5000 m

Hz setzen

72

15. ABSTECKUNG

4. Speichern Sie alle Absteckpunkte (einschließlich der von jetzt ab gemessenen Absteckpunkte). Wenn Sie [LESEN] drücken, werden die gespeicherten Winkeldaten angezeigt. Zum Speichern neuer Daten drücken Sie [NEU].

• Wenn Sie [DIST] auf der zweiten Seite drücken, werden die gespeicherten Absteckpunkte angefangen mit den Punkten angezeigt, die sich am nächsten zum Standpunkt befinden. Wenn der Messvorgang bereits gestartet wurde, wird die Reihenfolge der Liste neu organisiert, und die Liste startet mit den Punkten, die sich am nächsten zum zuletzt gemessenen Punkt befinden. Drücken Sie [DIST], um die Reihenfolge umzukehren.

• Wenn Sie [H] (Horizontalwinkel rechts/folgt der Einstellung im Uhrzeigersinn) drücken, werden die gespeicherten Absteckpunkte beginnend mit dem Horizontalwinkel 0° angezeigt. Wenn der Messvorgang bereits gestartet wurde, wird die Reihenfolge der Liste neu organisiert, und die Liste startet mit dem zuletzt gemessenen Punkt. Drücken Sie [H] erneut, um die Reihenfolge umzukehren.

ROTA

05:04:03:02:AUTO1001

Absteckung speichern

06:LESEN NeuOK

P1

01:AUTO1000

05:04:03:02:AUTO1001

Absteckung speichern

06:FLAECHE HDEL

P2

01:AUTO1000

DIST

73

15. ABSTECKUNG

• Wenn Sie [FLAECHE] drücken, wird der Bereich des Absteckpunkts unter Verwendung des eingelesenen Punktnamens des aktuellen JOB oder des Kontroll-JOB zugewiesen.

• Wenn Sie [DEL] drücken, wird der ausgewählte Absteckpunkt gelöscht.

5. Wählen Sie den Absteckpunkt aus und drücken Sie [ROTA] im Bildschirm von Schritt 4. Das NET dreht sich automatisch, bis der Winkel des Absteckpunkts 0° beträgt.

6. Positionieren Sie das Ziel auf der Ziellienie und drücken Sie [DIST], um den Messvorgang zu starten. Die Strecke und die Richtung, um die das Ziel verschoben werden muss, um den Absteckpunkt zu finden, wird auf dem NET angezeigt.Die Ergebnisse der Zielpunktmessung (derzeit installierte Position des Ziels) werden angezeigt.

• Drücken Sie [SHVC], um in den Streckenmodus zu wechseln: Sdist (Schrägstrecke), Hdist (Horizontalstrecke), Vdist (Höhendifferenz) oder 2D oder 3D (Koordinaten). Nach dem Wechsel wird die Strecke zum Absteckpunkt im selben Modus angezeigt.

STOP

ZAS

124°24'30.5"78°38'15.5"

10,3259 m

Absteckung/Sdist

HAR

3,765 m0.000 m

SHVCGRAPH2D-3D

STOP

ZAS

124°24'30.0"78°38'10.0"

10,3259 m

Absteckung/Koord.2DAbsteckung-XAbsteckung-Y

HAR

0.000 m3,765 m

SHVC2D-3D GRAPH

74

15. ABSTECKUNG

• Wenn Sie [2D-3D] drücken, ändern sich die angezeigten Koordinaten: XY oder XYZ

Bewegen Sie das Ziel näher heran/weiter weg und nach oben/unten, um den richtigen Abstand (0 wird angezeigt) zum Absteckpunkt zu ermitteln.Bewegungsanzeigen:

“15.1 Streckenabsteckung”" Schritt 5

124°24'30.0"78°38'10.5"

-5,0324 m

HARSTOP

ZASAbsteckung-Z

Absteckung-X

10,3256 m

SHVC

Absteckung/Koord.3D

Absteckung-Y -2,3253 m8,4867 m

GRAPH2D-3D

75

15. ABSTECKUNG

Zur Bestimmung eines Punkts, an dem ein Ziel nicht wie üblich aufgestellt werden kann, kann eine indirekte Höhenabsteckung durchgeführt werden. “12.4 Indirekte Höhenbestimmung”

VERFAHREN

1. Stellen Sie ein Ziel direkt unter oder direkt über dem gesuchten Punkt auf . Messen Sie die Zielpunkthöhe mit einem Maßband (Höhe zwischen Bodenpunkt und Prisma) o. ä.

2. Wechseln Sie in den Umschaltmodus und wählen Sie "Hoehe". Geben Sie anschließend die Höhe ein.

3. Wählen Sie "Absteckung" im Programmmodus. Wählen Sie anschließend "Ind. Hoehe abstecken".

4. Höhe zwischen dem Bodenpunkt und dem abzusteckenden Punkt in "SO ht" eingeben. • Höhe zwischen dem

Bodenpunkt und dem abzusteckenden Punkt in "SO dist" eingeben.

• Geben Sie, falls erforderlich, den Sollpunkt ein.

5. Drücken Sie [ROTA] im Bildschirm von Schritt 4. Das NET dreht sich

15.3 Indirekte Höhenabsteckung

3.Ind. Hoehe abstecken

Absteckung1.Abstecken2.Koordinaten abstecken

124°24'35.5"

1,500 mROTA

SO Ht:SO HAR:

10.2340

OK

S-O Konfig.

m

Sollhöhe

76

15. ABSTECKUNG

automatisch, bis der Horizontalwinkel des Absteckpunkts 0° beträgt.

6. Zielen Sie das Prisma an und drücken Sie [DIST]. Die Messung beginnt und die Messergebnisse werden angezeigt.Drücken Sie [STOP], um den Messvorgang zu beenden.

7. Drücken Sie [Ind. Hoehe], um die indirekte Höhenabsteckung zu starten. Die Strecke und die Richtung, um die das Ziel verschoben werden muss, um den Absteckpunkt zu finden, wird auf dem NET-Bildschirm durch Pfeile angezeigt. Die Ergebnisse der Zielpunktmessung (derzeit installierte Position des Ziels) werden angezeigt.

Suchen Sie den Absteckpunkt, indem Sie das Fernrohr bewegen, bis die Strecke zum Absteckpunkt 0m beträgt.

Bewegungsanzeige

: Bewegen Sie das Fernrohr in die Nähe desZenits

: Bewegen Sie das Fernrohr in die Nähe des Nadir

Einzelheiten zu den Bewegungsanzeigen: “15.1 Streckenabsteckung” Schritt 5

8. Drücken Sie [OK], um zum Menü <S-O Konfig.> zurückzukehren.

124°24'35.5"78°38'10.5"

0,0100 m

HARSTOP

ZASHt.

10,3255 m

Absteckung/Ind. Hoehe

0,5255 m10,3255 m

GRAPH

Höhendifferenz zumAbsteckpunkt

Messergebnisse desAnschlusspunkts

Ind. Höhe

ZA124°24'35.5"

78°38'15.5"10,3256 m

Absteckung/Ind. Hoehe

HARDISTOK

0°00'00.0"

GRAPH

S

77

16.EXZENTRISCHE MESSUNG

Exzentrische Messungen dienen zu Bestimmung eines Punkts, auf dem kein Ziel aufgestellt werden kann bzw. zur Bestimmung der Strecke und des Winkels zu einem Punkt, der nicht direkt angezielt werden kann.

• Die Strecke und der Winkel zu dem gewünschten Punkt (Zielpunkt) werden ermittelt, indem auf einem Punkt (exzentrischer Punkt) in geringer Entfernung zum Zielpunkt ein Ziel aufgestellt und die Strecke und der Winkel zu diesem exzentrischen Punkt vom Standpunkt aus gemessen werden.

• Der Zielpunkt kann auf drei verschiedene Arten, wie nachstehend beschrieben, bestimmt werden.

Eingabe der Horizontalstrecke zwischen Zielpunkt und Exzentrum.

• Befindet sich der exzentrische Punkt links oder rechts vom Zielpunkt, so sollte der von den Verbindungslinien Exzentrum-Zielpunkt und Exzentrum-Standpunkt gebildete Winkel etwa 90° betragen.

• Befindet sich der exzentrische Punkt vor oder hinter dem Zielpunkt, so muss er auf der Verbindungslinie Standpunkt-Zielpunkt liegen.

VERFAHREN

1. Positionieren Sie den exzentrischen Punkt nahe beim Zielpunkt und messen Sie die Strecke zwischen diesen beiden Punkten. Stellen Sie anschließend ein Prisma auf dem exzentrischen Punkt auf.

16.1 Exzentrum / Strecke

Zielpunkt

(Prisma)

Standpunkt

78

16. EXZENTRISCHE MESSUNG

79

2. Exzentrum anzielen und auf der ersten Seite des Messmodus-Bildschirms [DIST] drücken, um die Messung auszulösen. Die Messergebnisse werden angezeigt. [STOP] drücken, um den Messvorgang zu beenden.

3. Drücken Sie auf der dritten Seite im Messmodus [EXZENTRUM] und wählen Sie "Exzentrum/Dist".

4. Geben Sie die Standpunktdaten ein. Geben Sie die folgenden Parameter ein:(1) Horizontalstrecke zwischen

Zielpunkt und exzentrischem Punkt.

(2) Richtung des Exzentrums

5. Drücken Sie im Bildschirm von Schritt 4 auf [OK], um die Strecke und den Winkel für den Zielpunkt zu berechnen und anzuzeigen.

• Drücken Sie [DIST], um das Exzentrum erneut zu beobachten.

6. Drücken Sie im Bildschirm von Schritt 5 [JA] , um zu <Exzentrum> zurückzukehren.• Drücken Sie [NEIN], um zum

Bildschirm für das Festlegen der Strecke und der Richtung zurückzukehren.

• Um die Ergebnisse zu speichern, [REC] drücken].

3.Exzentrum/2D

Exzentrum1.Exzentrum/Dist2.Exzentrum/Winkel

OK DISTSHVC

HARZAS

Dist:Richtg.:

10,3300 m78°38'15.5"

2,1235 m

Exzentrum/Dist

124°24'35.5"

JAREC SHVC

HARZAS 10,3300 m

78°38'15.0"

Exzentrum/Dist

124°24'35.5"

NEIN

16. EXZENTRISCHE MESSUNG

• Richtung des Exzentrums : Exzentrum links vom Zielpunkt/ : Exzentrum

rechts vom Zielpunkt/ : Exzentrum vor dem Zielpunkt/ : Exzentrum hinter dem Zielpunkt

Anzielen der Richtung des Zielpunkts, um diesen über den eingeschlossenen Winkel zu ermitteln.Ordnen Sie die exzentrischen Punkte rechts und links möglichst nahe beim Zielpunkt an und messen Sie die Strecke zu den exzentrischen Punkten sowie den Horizontalwinkel des Zielpunkts.

VERFAHREN

1. Ordnen Sie die exzentrische Punkte möglichst nahe beim Zielpunkt an (stellen Sie dabei sicher, dass die Strecke vom Standpunkt zum Zielpunkt und die Höhe der exzentrischen Punkte und des Zielpunkts identisch sind) und verwenden Sie die exzentrischen Punkte dann als Zielpunkte.

2. Exzentrum anzielen und auf der ersten Seite des Messmodus-Bildschirms [DIST] drücken, um die Messung auszulösen. Die Messergebnisse werden angezeigt.

16.2 Exzentrum / Winkel

Zielpunkt

Exzentrischer Punkt (Prisma)

Standpunkt

Exzentrischer Punkt (Prisma)

80

16. EXZENTRISCHE MESSUNG

3. Drücken Sie auf der dritten Seite im Messmodus [EXZENTRUM] und wählen Sie <Exzentrum/Winkel>.

4. Richtung des Zielpunkts anzielen und [H] drücken. Der Horizontalwinkel wird gemessen.

5. Bestätigen Sie den gemessenen Wert und suchen Sie den Zielpunktwert Drücken Sie im Bildschirm von Schritt 4 auf [OK], um den gemessenen Wert zu bestätigen und den Zielpunktwert anzuzeigen.

6. Nach Abschluss des Messvorgangs [Ja] drücken, um zu <Exzentrum> zurückzukehren..

Durch Messen der Strecken zwischen dem Zielpunkt und den zwei exzentrischen PunktenZwei exzentrische Punkte (1. Prisma, 2. Prisma) auf eine Gerade vom Zielpunkt legen. Das 1. und 2. Ziel beobachten und dann die Strecke zwischen dem 2. Ziel und dem Zielpunkt eingeben, um den Zielpunkt zu ermitteln.

• Das Ziel und der PC-Prismafaktor können im Menü "Doppelexzentrum" festgelegt werden.

16.3 Exzentrum / Zwei Prismen

3.Exzentrum/2D

Exzentrum1.Exzentrum/Dist2.Exzentrum/Winkel

HOK SHVC

HARZAS 10,2544 m

78°38'10.0"

Exzentrum/Winkel

124°24'30.0"

DIST

JAREC SHVC

HARZAS 10,3300 m

78°38'10.0"

Exzentrum/Winkel

124°24'30.0"

NEIN

81

16. EXZENTRISCHE MESSUNG

• Die Softkeys können den Anforderungen der einzelnen Benutzer für die exzentrische Messfunktion angepasst werden.

• Diese Messung ist mit Hilfe des optionalen Doppelzielstabs (2RT310A) sehr einfach.

“25.3 Prismensystem”

Verwendung des Doppelzielstabs (2RT310A)

• Stellen Sie den Doppelzielstab mit der Spitze am Zielpunkt auf.• Richten Sie die Ziele auf das Instrument aus.• Messen Sie den Abstand zwischen Zielpunkt und 2. Ziel.• Setzen Sie den Prismafaktor auf "0mm"

VERFAHREN

1. Legen Sie zwei exzentrische Punkte (1. Ziel, 2. Ziel) auf eine Gerade vom Zielpunkt und verwenden Sie die exzentrischen Punkte als Zielpunkte.

Zielpunkt Exzentrischer Punkt (Prisma)

Exzentrischer Punkt (Prisma)

Standpunkt

Exzentrische Punkte

2. Ziel-punkt

1. Ziel-punkt

Zielpunkt C

82

16. EXZENTRISCHE MESSUNG

2. Drücken Sie auf der dritten Seite im Messmodus [EXZENTRUM] und wählen Sie "Exzentrum/2D".

3. Geben Sie unter "B-C" die Strecke vom Absteckpunkt B zum Zielpunkt ein. Legen Sie anschließend die Werte für "Reflektor" und "PC" (Prismenkonstante) fest. Drücken Sie [OK]. (Dieser Bildschirm wird nur angezeigt, wenn Sie in das Menü für die "Exzentrum/Zwei Messungen" wechseln.)

4. Ersten Festpunkt A anzielen und [DIST] drücken, um den Messvorgang zu starten. Die Messergebnisse für Absteckpunkt A werden angezeigt. Drücken Sie [Ja].

• Drücken Sie die Taste [CNFG], um die in Schritt 3 eingegebenen Parameter zu ändern.

5. Festpunkt B anzielen und [DIST] drücken, um den Messvorgang zu starten. Die Messergebnisse für Absteckpunkt B werden angezeigt.

3.Exzentrum/2D

Exzentrum1.Exzentrum/Dist2.Exzentrum/Winkel

OK

PC :

10.000Exzentrum/2DB-C:Reflektor:

0,0 mmFolie

m

DISTSHVC

HARZAS 10,3255 m

78°38'10.5"

Exzentrum/2D(1)

124°24'30.0"

CNFG

DISTSHVC

HARZAS 10,3255 m

78°38'10.5"

Exzentrum/2D(2)

124°24'30.0"

CNFG

83

16. EXZENTRISCHE MESSUNG

6. Bestätigen Sie die Messergebnisse und drücken Sie [Ja], um den Zielpunktwert anzuzeigen.

7. Nach Abschluss des Messvorgangs [Ja] drücken, um zu <Exzentrum> zurückzukehren.

Es können folgende Parameter und Eingabebereiche ausgewählt werden (*Werkseinstellungen)

• Prisma: Prisma/Folie*• PC (Prismenkonstante): -99,9 bis 99,9 (Prisma:-30*/Folie:0*)

JAREC SHVC

HARZAS 15,2543 m

92°23'55.5"

Exzentrum/2D

154°24'35.0"

NEIN

84

17.SPANNMASSBESTIMMUNG

Die Spannmaßbestimmung dient zur Messung der Schrägstrecke, der Horizontalstrecke und des Horizontalwinkels (Höhendifferenz) zwischen einem Bezugspunkt und beliebig vielen anderen Zielpunkten ohne Wechsel des Standpunkts.

• Der zuletzt gemessene Punkt kann als neuer Bezugspunkt verwendet werden.• Das Messergebnis kann als Steigung zwischen zwei Punkten angezeigt

werden.

• Die Softkeys können den Anforderungen der einzelnen Benutzer im Bildschirm für die Spannmaßbestimmung angepasst werden.

VERFAHREN

1. Ziel auf dem Bezugspunkt anzielen und auf der ersten Seite des Messmodus [DIST] drücken, um die Messung auszulösen. Die gemessenen Werte werden angezeigt. [STOP] drücken, um den Messvorgang zu beenden.

17.1 Messung der Strecke zwischen 2 oder mehr Punkten

H2

H1

S1

S2

%2

%1V2 V1

Prisma (P2)

Prisma (P3)

Bezugspunkt (P1)

Standpunkt

85

17. SPANNMASSBESTIMMUNG

2. Zielen Sie den Zielpunkt an und wählen Sie anschließen im Programmmodus "Spannmass", um die Beobachtung zu beginnen. S : Schrägstrecke zwischen

Bezugspunkt und 2. ZielpunktH : Horizontalstrecke zwischen

Bezugspunkt und 2. Zielpunkt.V : Höhendifferenz zwischen

Bezugspunkt und 2. Prisma

3. Nächsten Punkt anzielen und [Spannmass] drücken, um die Messung auszulösen. Setzen Sie das Messen der Punkte fort, indem Sie den Bezugspunkt als Anschlusspunkt verwenden.

• Wenn [S/%] gedrückt wird, wird die Entfernung zwischen zwei Punkten (S) als Neigung zwischen zwei Punkten angezeigt.

• Drücken Sie [DIST], um den Bezugspunkt erneut zu beobachten. Bezugspunkt anzielen und [DIST] drücken.

• Wenn [MOVE] gedrückt wird, wird der zuletzt gemessene Zielpunkt neuer Bezugspunkt für die Spannmaßbestimmung.

“17.2 Ändern des Bezugspunkts”

4. Drücken Sie {ESC}, um die Spannmaßbestimmung zu beenden.

Spannmass

ZASV

124°24'35.5"78°38'15.0"

15,1200 m

SpannmassSH

HAR

12,1234 m123,1234 m

-1.234,1234 m

1.Mess.

3.Exzentrum2.Absteckung

4.Flaeche5.Spannmass

Programm

7.Freie Station6.Ind. Hoehe

S/% DISTMOVE

86

17. SPANNMASSBESTIMMUNG

Der zuletzt gemessene Punkt kann als neuer Bezugspunkt verwendet werden.

VERFAHREN

1. Beobachten Sie den Bezugspunkt und das Ziel entsprechend den Schritten 1 bis 3 in .“17.1 Messung der Strecke zwischen 2 oder mehr Punkten”

17.2 Ändern des Bezugspunkts

V1

V2

H1

S1

S2

H2

%1

%2

Prisma (P3)

Prisma (P2)

Neuer Bezugspunkt

Standpunkt

Bezugspunkt (P1)

87

17. SPANNMASSBESTIMMUNG

2. Nach dem Messen der Zielpunkte [MOVE] drücken. Drücken Sie [Ja].

• Drücken Sie [Nein], um den Messvorgang abzubrechen.

3. Der zuletzt gemessene Zielpunkt wird neuer Bezugspunkt.Führen Sie die Spannmaßbestimmung entsprechend Schritt 2 und 3 in "17.1 Messung der Strecke zwischen 2 oder mehr Punkten" aus.

Spannmass

ZASV

124°24'35.0"78°38'15.0"

15,1200 m

SpannmassSH

HAR

12,1234 m123,1234 m

-1.234,1234 m

S/% DISTMOVE

ZA124°24'35.0"

78°38'15.0"

Spannmass

HARJA NEIN

S 15,1200 m

Move?

88

18.FLÄCHENBERECHNUNG

Mit diesem Programm können Sie eine von drei oder mehr bekannten Punkten umschlossene Fläche berechnen, indem Sie die Koordinaten für die Punkte eingeben.

• Anzahl der festgelegten Koordinatenpunkte: min. 3, max. 30.• Die Berechnung der Fläche erfolgt durch Messung der Punkte auf einer Linie,

die eine Fläche umschließt, oder durch Einlesen der zuvor gespeicherten Koordinaten und deren Verwendung als Festpunktdaten.

• Achten Sie darauf, dass die Punkte auf einer umschlossenen Fläche im oder

entgegen dem Uhrzeigersinn beobachtet (oder aufgerufen) werden. Bei Eingabe (oder Aufrufen) der Punktnummern in der Reihenfolge 1, 2, 3, 4, 5 oder 5, 4, 3, 2, 1 nimmt das Programm beispielsweise ein und dieselbe Flächenform an. Wenn die Punkte jedoch nicht in fortlaufender Reihenfolge eingegeben werden, wird die Fläche nicht korrekt berechnet.

Eingabe AusgabeKoordinaten : P1 (X1, Y1) Fläche : S

P2 (X2, Y2) P3 (X3, Y3)

::

89

18. FLÄCHENBERECHNUNG

90

VERFAHREN Flächenberechnung durch Punktmessung

1. Wählen Sie "Flaeche" im Programmmodus aus. Die Liste mit der Flächenkonfiguration wird angezeigt.

2. Zielen Sie den ersten Punkt auf der die Fläche umschließenden Linie an und drücken Sie [DIST]. Die Messung beginnt und die Messergebnisse werden angezeigt. Drücken Sie [STOP], um den Messvorgang zu beenden.

• Wenn [READ] gedrückt wird, können gespeicherte Koordinaten aufgerufen und für die nachfolgenden Messungen benutzt werden.

"VERFAHREN Flächenberechnung durch Aufrufen der Punktkoordinaten"

3. Geben Sie den Punktnamen und die Punkthöhe ein und drücken Sie [OK], um die Messung zu speichern. Der Wert von Punkt 1 wird als "01" eingegeben.

1.Mess.

3.Exzentrum2.Absteckung

4.Flaeche5.Spannmass

Programm

7.Freie Station6.Ind. Hoehe

05:04:03:02:

Flaeche

06:

01:

DISTLESEN

OK CODE

Ziel-h:AUTO1001

23.0000Y

Pkt:

XREC/Koord

Z

10230rec

A

66.1000346.0100

A

Cd1,5000 m

123456789ABCDEF

05:04:03:02:

Flaeche

06:

01:AUTO1001

DIST

18. FLÄCHENBERECHNUNG

4. Schritte 3 und 4 solange wiederholen, bis alle Punkte gemessen sind. Die Punkte auf einer umschlossenen Fläche werden entweder im oder entgegen dem Uhrzeigersinn gemessen. Bei Eingabe der Punktnummern in der Reihenfolge 1, 2, 3, 4, 5 oder 5, 4, 3, 2, 1 nimmt das Programm beispielsweise ein und dieselbe Flächenform an. Nachdem alle für die Berechnung der Fläche erforderlichen Punkte gemessen worden sind, wird [CALC] angezeigt.

5. Drücken Sie [CALC], um die berechnete Fläche anzuzeigen.

6. Drücken Sie [OK], um die Flächenberechnung zu beenden und zum <Programm>modus zurückzukehren. (Die in den Schritte 2 bis 4 eingegebenen Informationen für die Punkte werden gelöscht.)

0,04680 ha468,0640 mFlaeche

Punkte 3Flaeche

OK

²

05:04:03:AUTO100302:

Flaeche

06:

01:AUTO1001

DIST

02:AUTO1002

BER.

91

18. FLÄCHENBERECHNUNG

VERFAHREN Flächenberechnung durch Aufrufen der Punktkoordinaten

1. Wählen Sie "Flaeche" im Programmmodus. Die Liste mit der Flächenkonfiguration wird angezeigt.

2. Drücken Sie [LESEN], um die Liste der Koordinatendaten anzuzeigen.

3. Wählen Sie den ersten Punkt in der Liste aus und drücken Sie [OK]. Die Koordinaten für den ersten Punkt werden als "01" eingegeben.

4. Lesen Sie die Koordinaten von Punkt 2 usw. einSchritte 2 bis 3 solange wiederholen, bis alle Punkte eingelesen sind.Die Punkte auf einer umschlossenen Fläche werden entweder im oder entgegen dem Uhrzeigersinn erfasst.Nachdem alle für die Berechnung der Fläche erforderlichen Punkte gemessen worden sind, wird [CALC] angezeigt.

05:04:03:02:

Flaeche

06:

01:AUTO1001

LESEN

92

18. FLÄCHENBERECHNUNG

5. Drücken Sie [CALC], um die berechnete Fläche anzuzeigen.

6. Drücken Sie [OK], um die Flächenberechnung zu beenden und zum <Programm>modus zurückzukehren.(Die in den Schritte 2 bis 4 eingegebenen Informationen für die Punkte werden gelöscht.)

05:04:03:AUTO100302:

Flaeche

06:

01:AUTO1001

LESEN

02:AUTO1002

BER.

0,04680 ha468,0640mFlaeche

Punkte 3Flaeche

OK

²

93

19.VERWALTEN EINES JOBS

Die Daten werden von der JOB-Einheit verwaltet.

• Standpunktdaten, Beobachtungsdaten (Strecke, Winkel, Koordinaten), Festpunktdaten und Notizen in einem JOB gespeichert werden.

• Es können insgesamt 20.000 Datensätze im Instrument gespeichert werden.

Wählen Sie "Control JOB" und "Work JOB", bevor Sie den Messvorgang starten.

• Im Work JOB werden Standpunkt-, Beobachtungs- und Festpunktdaten aufgezeichnet.

• Die Daten aus dem Control JOB können in den Work JOB eingelesen werden. • Insgesamt wurden 24 JOBs vorbereitet. Bei Auslieferung des NET wurde

JOB01 als Work JOB and Control JOB ausgewählt. • Die Voreinstellungen für die Bezeichnungen der JOBS sind mit JOB01 bis

JOB24 angegeben. Die Jobnamen können beliebig geändert werden.

VERFAHREN Auswählen eines Work JOB und Control JOB

1. Wählen Sie "JOB" im Speichermodus aus.

2. "JOB Auswahl" wählen.

19.1 JOB Auswahl

2.Daten

Speicher1.JOB

5.JOB löschen

3.Daten empfangen02:

JOB1.JOB Auswahl2.Daten senden

4.Komm. Param.

94

19. VERWALTEN EINES JOBS

3. Gewünschten Work JOB mit dem Cursor markieren und [WORK] drücken.Links neben dem ausgewählten JOB wird "*" angezeigt.

• Bei den Ziffern auf der rechten Seite handelt es sich um die Datensätze im jeweiligen JOB.

4. Gewünschten Control JOB mit dem Cursor markieren und [CTRL] drücken. "Links neben dem ausgewählten Control JOB wird >" angezeigt.

• Wenn derselbe JOB wie unter Work JOB und Control JOB ausgewählt wird, wird nur "*" angezeigt.

5. Drücken Sie [OK], um die JOB Auswahl zu beenden und zum Bildschirm für die <JOB> Verwaltung zurückzukehren.

VERFAHREN Eingabe eines Jobnamens

1. Wählen Sie "JOB" im Speichermodus aus

2. Wählen Sie "JOB Auswahl".

3. Zu ändernden JOB mit dem Cursor markieren und [EDIT] drücken.

JOB05>JOB04 345

020

JOB123456789012

*JOB02

JOB06

10017100rec

WORK CTRLOK

JOB03

EDIT

34550

Work JOBControl JOB

JOB05>JOB04 345

020

JOB123456789012

*JOB02

JOB06

10017100rec

WORK CTRLOK

JOB03

EDIT

34550

95

19. VERWALTEN EINES JOBS

4. Geben Sie den neuen Jobnamen ein und drücken Sie [OK]. Die Liste mit den Jobnamen wird angezeigt.

Max. Länge des Jobnamens: 12 (alphabetische oder nummerische Zeichen)

Die JOB-Daten können in Form von Job-Einheiten an einen Host-Computer übertragen werden.

• Stellen Sie sicher, dass die Kommunikationseinstellungen ordnungsgemäß eingestellt sind. RS232C kann im JOB-Menü festgelegt werden.

Instrumenteneinstellungen: "21.1 Konfiguration Einrichtung der Datenübertragung".

Typen von Verbindungskabeln: "25.2 Sonderzubehör", Details des Kommunikationsformats: Handbuch "Befehlserklärungen".

VERFAHREN

1. Schließen Sie das NET mit einem Kabel an die externe Einheit an.

2. Öffnen Sie den Bildschirm für die JOB-VerwaltungWählen Sie "JOB" im Speichermodus aus.

3. Wählen Sie "Daten senden".

19.2 Ausgabe von JOB-Daten an Host-Computer

JOBPROJECT

CODEOK

JOB:

A

2.Daten senden1.JOB AuswahlJOB

3.Daten empfangen4.Komm. Param.5.JOB löschen

96

19. VERWALTEN EINES JOBS

4. Wählen Sie das richtige Ausgabeformat.

5. Drücken Sie {}, um den auszugebenden JOB auszuwählen. Rechts neben dem ausgewählten JOB wird "AUSGABE" angezeigt. Es können mehrere Jobs ausgewählt werden.

6. Wählen Sie alle zu übertragenden JOBs aus und drücken Sie [OK], um die JOB-Ausgabe zu starten. Nach Beendigung der Ausgabe wird der Bildschirm für die <JOB>-Verwaltung wieder angezeigt.

• Drücken Sie {ESC}, um die Job-Ausgabe abzubrechen.

Es können folgende Parameter ausgewählt werden.

• Ausgabeformat: dump data/SDR33

Es ist möglich, Koordinatendaten von Festpunkten von einem Host-Computer oder einem Zusatzgerät auf dem NET einzugeben und dort als Work JOB zu speichern.Die gespeicherten Koordinaten können während der Einstellung als Standpunkt-, Anschlusspunkt-, Festpunkt- und Absteckpunktkoordinaten ausgegeben und verwendet werden.

• Zum Speichern von Festpunktdaten ist die Tastatureingabemethode erforderlich.

19.3 Eingabe von Festpunktkoordinaten

Daten senden

2.SDR331.Daten löschen

*JOB04 345

0

Daten sendenJOB01

*JOB02

JOB06

AUSGABE

JOB03

4550

OK

*JOB05

AUSGABE

Senden 12

Format.SDR33JOB.JOB01

Daten senden

97

19. VERWALTEN EINES JOBS

"20.2 Verwenden der Tastatureingabemethode zum Speichern von Festpunkt-Koordinatendaten"

• RS232C kann im JOB-Verwaltungsmenü festgelegt werden. Instrumenteneinstellungen: "21.1 Konfiguration Einrichtung der Datenübertragung".

Typen von Verbindungskabeln: "25.2 Sonderzubehör", Details des Kommunikationsformats: Handbuch "Befehlserklärungen".

VERFAHREN Eingabe der Festpunktkoordinaten vom PC

1. Schließen Sie das NET und die externen Einheiten an.

2. Wählen Sie "JOB" im Speichermodus aus.

3. Wählen Sie "Daten empfangen". Daraufhin wird die Eingabe der Festpunktkoordinaten aus dem externen Gerät gestartet.

• Drücken Sie {ESC}, um die Dateneingabe abzubrechen.

4. Nach Beendigung des Datenempfangs wird "Abgeschlossen" angezeigt. Drücken Sie eine beliebige Taste, um zum Bildschirm für die Job-Verwaltung zurückzukehren.

2.Daten senden1.JOB AuswahlJOB

3.Daten empfangen4.Komm. Param.5.JOB löschen

Empfangen 12

Format.SDR33

Daten empfangen

98

19. VERWALTEN EINES JOBS

Ein ausgewählter Job kann gelöscht werden. Nach dem Löschen der Daten nimmt der Jobname wieder die ursprüngliche Bezeichnung bei Auslieferung des NET an.

VERFAHREN

1. Öffnen Sie den Bildschirm für die JOB-VerwaltungWählen Sie "JOB" im Speichermodus aus.

2. Wählen Sie "JOB löschen".

3. Markieren Sie in der Job-Liste den zu löschenden Job und drücken Sie [DEL].

4. Drücken Sie [Ja]. Der ausgewählte Job wird gelöscht. Sie können in diesem Bildschirm bei Bedarf weitere Jobs löschen.

19.4 Löschen eines ausgewählten JOBS

2.Daten senden1.JOB AuswahlJOB

3.Daten empfangen4.Komm. Param.5.JOB löschen

3450

20

JOB löschen123456789012

*JOB02

JOB06

10017100rec

DEL

JOB03

34550

*JOB04*JOB05

Bestaetige? Löschen

JA

JOB. JOB2

NEIN

JOB löschen

99

20. VERWALTEN VON DATEN IN EINEM JOB

100

Standpunktdaten, Beobachtungsdaten (Strecke, Winkel, Koordinaten), Festpunktdaten und Notizen werden im Work JOB und Control JOB angezeigt.

• Die Daten werden in Datensätzen im JOB gespeichert.• Die Beobachtungsdaten werden in allen Instrumentenstandpunkten angezeigt.• Die Daten in einem JOB werden in der folgenden Reihenfolge angezeigt: (1)

Standpunktdaten (2) Beobachtungsdaten, die am ausgewählten Standpunkt gemessen wurden (3) Details der Beobachtungsdaten.

• Es ist möglich, Daten in einem Job nach Punktname oder Schlüsselwort zu suchen.

VERFAHREN

1. Wählen Sie "Daten" im Speichermodus aus.

2. Wählen Sie "Daten anzeigen".

3. Cursor in der Liste der Standpunktnamen auf die anzuzeigenden Daten setzen und {} drücken.

• Wenn es sich bei den ersten Daten im Job nicht um die Standpunktdaten handelt, wird "- - - -" angezeigt. Wählen Sie "- - - -", um alle Daten anzuzeigen, die vor der Position der ersten Standpunktdaten eingegeben wurden.

20.1 Anzeigen von Daten in einem Job

2.Daten1.JOBSpeicher

2.Tastatureingabe1.Daten anzeigenDaten

3.Stp Daten4.Notiz5.Code6.Daten löschen

TOP LAST SRCHP1

- - - - - - - - - - - - - - - -AREA1-ST02AREA1-ST03AREA1-ST04AREA1-ST05AREA1-ST06

Anzeigen/Stp

20. VERWALTEN VON DATEN IN EINEM JOB

• Drücken Sie [TOP], um die ersten Daten anzuzeigen.

• Drücken Sie [LAST], um die letzten Daten anzuzeigen.

So führen Sie die Suche aus: "20.3 Festlegen der Standpunktdaten u VERFAHREN Einlesen gespeicherter Koordinatenwerte"

• Drücken Sie auf der zweiten Seite [KOORD], um nur die Koordinatendaten anzuzeigen.

• Drücken Sie auf der zweiten Seite [CTRL], um eine Liste der Punktnamen im Control JOB anzuzeigen. Drücken Sie [WORK], um die Work JOB Daten wieder anzuzeigen.

• Drücken Sie auf der zweiten Seite [JOB], um die Job-Auswahl anzuzeigen. Sie können die Auswahl des Control Jobs und des Work Jobs ändern.

4. Wählen Sie die Daten in der Liste der Daten aus, die mit den in Schritt 3 ausgewählten Standpunktdaten gemessen wurden, und drücken Sie {}. Die Details der ausgewählten Daten werden angezeigt Dieser Bildschirm enthält Streckenmesswerte.

• Drücken Sie [EDIT], um die angezeigten Daten zu bearbeiten.

CTRL JOBP2

AREA1-ST01AREA1-ST02AREA1-ST03AREA1-ST04AREA1-ST05AREA1-ST06

Anzeigen/Stp

Koord.

EDIT

HARZAS 10,3255m

78°38'10.5"

Ansehen/Dist

124°24'30.5"Pkt.Ziel.hCd 123456789ABCDEF

AUTO10000,0000 m

TOP LAST SRCHP1

Stp AREA1-ST02

WinkelDist P128Koord.Bek.

Ansehen/AREA1-ST02

Notiz NOTIZP127

P129P130

101

20. VERWALTEN VON DATEN IN EINEM JOB

Es ist möglich, Koordinatenwerte von Festpunkten mit Hilfe der Tastatureingabemethode im Work JOB einzugeben und zu speichern. Die gespeicherten Koordinaten können während der Einstellung als Standpunkt-, Anschlusspunkt-, Festpunkt- und Absteckpunktkoordinaten ausgegeben und verwendet werden. • Es gibt zwei Speichermethoden: Tastatureingabe und Einlesen der Daten von

einer externen Einheit. "19.3 Eingabe von Festpunktkoordinaten".

VERFAHREN

1. Wählen Sie "Daten" im Speichermodus aus.

2. Wählen Sie "Tastatureingabe".

3. Geben Sie die Festpunktkoordinaten und den Punktnamen ein.

4. Drücken Sie [REC], um die Festpunktdaten zu speichern. Sie können bei Bedarf weitere Festpunkte speichern.

• Drücken Sie {ESC}, um zum Bildschirm <Daten> zurückzukehren.

20.2 Verwenden der Tastatureingabemethode zum Speichern von Festpunkt-Koordinatendaten

2.Tastatureingabe1.Daten anzeigenDaten

3.Stp Daten4.Notiz5.Code6.Daten löschen

A

Z:Y:X:

346.0100

Bek.

Pkt:AUTO1001Cd:ABC

REC

23.0000

66.100011022rec

102

20. VERWALTEN VON DATEN IN EINEM JOB

Es ist möglich, Standpunktdaten mit Hilfe der Tastatureingabemethode im Work JOB einzugeben und zu speichern.

VERFAHREN Eingabe von Einstellungen für Standpunktdaten

1. Öffnen Sie den Bildschirm für die DatenverwaltungWählen Sie "Daten" im Speichermodus aus.

2. Wählen Sie "Stp Daten".

3. Geben Sie die folgenden Parameter ein: (1) Standpunktkoordinaten(2) Punktname (Pkt)(3) Instrumentenhöhe (Instr.-h)(4) Code (Cd)(5) Bediener(6) Wetter(7) Wind(8) Temperatur ( °C)(9) Luftdruck (Druck)(10)Faktor für die atmosphärische

Korrektur (ppm)

• Wenn Sie [READ] drücken, werden auf der ersten Seite die gespeicherten Standpunktdaten angezeigt, die Sie als Standpunktkoordinaten festlegen können.

"VERFAHREN Einlesen gespeicherter Koordinatendaten"

20.3 Festlegen der Standpunktdaten

2.Tastatureingabe1.Daten anzeigenDaten

3.Stp Daten4.Notiz5.Code6.Daten löschen

A

ZO:YO:NEIN:

346.0100

Stp

Pkt:

Cd:123456789ABCDEREC

23.0000

66.100010230rec

Instr.-h:AUTO1001

0,0000 m

LESEN

ATemp.Stp

Druck ppm

10230rec

0PPMREC

: :1000hPa :1

12 °C

12345678901234567890Operator:Stp

Wetter/ : schoenWind : ruhig

10230rec

CODEREC

A

103

20. VERWALTEN VON DATEN IN EINEM JOB

• Durch Drücken von [CODE] werden die gespeicherten Codes angezeigt, die Sie auswählen und eingeben können.

• Wenn Sie [0ppm] auf der dritten Seite drücken, werden der atmosphärische Korrekturfaktor auf 0 und die Temperatur und der Luftdruck auf die Standardwerte gesetzt.

4. Drücken Sie [REC], um eingegebenen Daten zu speichern. Der Bildschirm <Daten> wird wieder angezeigt.

Maximale Anzahl Zeichen pro Feld und Optionen:

• Punktname (Pkt): 14• Instrumentenhöhe: -9999.9999 bis 9999,9999 m• Code (Cd): 16• Bediener: 20• Wetterauswahl: Schoen*, Wolkig, Leich. Reg., Regen, Schnee• Windauswahl: Ruhig*, Freundlich, Leicht, Stark, Sehr stark• Temperaturbereich: -30 bis 60 ( °C)• Luftdruck: 500 bis 1400 (hPa), 375 bis 1050 (mmHg)• Atmosphärischer Korrekturfaktor (ppm): -499 bis 499• Luftfeuchtigkeit: 0 bis 100% (wird nur angezeigt, wenn "Feuc&ht" im Feld "PPM-

Modus" im Menü "Beo. Bedingng" ausgewählt ist. " Beobachtungsbedingungen"

VERFAHREN Einlesen gespeicherter Koordinatenwerte

Die Koordinatendaten aus dem aktuellen Work JOB ([WORK]) oder Control JOB ([CTRL]) können eingelesen und als Standortdaten verwendet werden.

104

20. VERWALTEN VON DATEN IN EINEM JOB

1. Drücken Sie bei der Eingabe der Standpunktdaten [READ]. Die Liste mit den gespeicherten Koordinaten im Work JOB wird angezeigt. Suchen Sie die einzulesenden Koordinaten, setzen Sie den Cursor auf den Punktnamen und drücken Sie {}. Fahren Sie mit Schritt 3 fort.Um einen Punktnamen zu suchen, führen Sie Schritt 2 aus. • Drücken Sie [TOP], um zur

ersten Punktnummer zu wechseln.

• Drücken Sie [LAST], um zur letzten Punktnummer zu wechseln.

• Drücken Sie auf der zweiten Seite [CTRL], um eine Liste der Koordinatendaten für Control JOBs anzuzeigen.

• Drücken Sie [JOB], um die Job-Auswahl anzuzeigen. Der Status des aktuellen Work Jobs und des Control Jobs kann geändert werden.

2. Drücken Sie [SRCH], um das Menü "Ansehen" anzuzeigen. Geben Sie die folgenden Parameter ein:(1) Punktname oder

Schlüsselwort(2) Suchbedingungen

(Punktname "Exakt" oder "Teilweise")

(3) SuchrichtungDrücken Sie [OK], um den Punktnamen zu suchen und die Punktkoordinaten anzuzeigen.

A

Z0:Y0:X0:

346.0100

Stp

Pkt:

Cd:123456789ABCDEREC

23.0000

66.10001023rec

Instr.-h:AUTO1001

0,0000 m

LESEN

TOP LAST SRCHP1

StpAnsehen/Koord.

AREA1-ST01AREA1-ST02

AREA1-ST04AREA1-ST05AREA1-ST06

Koord.

Bek.Bek.Koord.

AREA1-ST03Bek.

APkt.Ansehen

ÜbereinstimmungRichtung

CODEOK

: :Exakt:

P247

A

EDIT

ZYX 5.0000Ansehen/Bek.

Pkt.Cd 123456789ABCDEF

AUTO1000

10.00005.0000

OK

105

20. VERWALTEN VON DATEN IN EINEM JOB

3. Drücken Sie [OK]. Kehrt zur Einstellung für den Instrumentenstandpunkt zurück.

• Drücken Sie [EDIT], um die eingelesenen Koordinaten zu bearbeiten.

Suchen nach dem PunktnamenDie Daten werden in der Reihenfolge im JOB gespeichert, in der sie ursprünglich gespeichert wurden. Wenn bei der Suche mehrere Punkte mit demselben Namen gefunden werden, wird der Punkt zurückgegeben, der dem aktuell ausgewählten Punkt am nächsten ist. Weitere Informationen zu den Suchbedingungen und zur Suchrichtung finden Sie im Folgenden.

Festlegen der Parameter für die Suche (*Festlegen bei eingeschaltetem Gerät)

• Übereinstimmung: "Exakte" Übereinstimmung*/Teilweise Übereinstimmung • Richtung: (Sucht vom aktuell ausgewählten Punktnamen aus abwärts)*/

(Sucht vom aktuell ausgewählten Punktnamen aus aufwärts)

Mit diesem Verfahren können Sie Notizen erstellen und im ausgewählten JOB abspeichern.

VERFAHREN

1. Wählen Sie "Daten" im Speichermodus aus.

2. "Notiz" wählen. Es wird eine Liste der Standpunktnamen angezeigt.

20.4 Speichern von Notizen

2.Tastatureingabe1.Daten anzeigenDaten

3.Stp Daten4.Notiz5.Code6.Daten löschen

106

20. VERWALTEN VON DATEN IN EINEM JOB

3. Geben Sie die Notizen ein.

• Drücken Sie [CODE], um den Bildschirm für die Code-Eingabe zu öffnen.

“20.5 Speichern von Codes”

4. Drücken Sie nach Eingabe der Notizen auf [REC]. Der Bildschirm <Daten> wird wieder angezeigt.

• Maximale Notizenlänge : 60 Zeichen (alphanumerisch)

Codes können gespeichert werden. Bei der Aufzeichnung von Standpunktdaten oder Messdaten können im Speicher abgelegte Codes eingelesen werden.

VERFAHREN

1. Wählen Sie "Daten" im Speichermodus aus.

2. Wählen Sie "Code".

20.5 Speichern von Codes

901234567890123456123456789012345678Notiz

789012345678901234567890

10230rec

A

REC CODE

2.Tastatureingabe1.Daten anzeigenDaten

3.Stp Daten4.Notiz5.Code6.Daten löschen

107

20. VERWALTEN VON DATEN IN EINEM JOB

108

3. Drücken Sie [EDIT] und geben Sie einen Code ein.

• Drücken Sie [CLR], um alle Codes zu löschen.

4. Drücken Sie [OK], um den Code zu speichern. Der Bildschirm <Daten> wird wieder angezeigt.

• Maximale Code-Länge: 16 Zeichen (alphanumerisch)• Maximale Anzahl der Codes: 40

Es ist möglich, einzelne Daten aus einem JOB zu löschen.

• Das Löschen der Daten erfolgt wie folgt: (1) Standpunktdaten (2) Beobachtungsdaten, die am ausgewählten Standpunkt gemessen wurden (3) Name des zu löschenden Punkts.

VERFAHREN

1. Wählen Sie "Daten" im Speichermodus aus.

2. Wählen Sie "Daten löschen".

20.6 Löschen von Daten aus einem Job

02: ST01101: P247 Code

03: BS01204:05:06:

EDITOK CLR

CodeCd:

A

OK

P247

2.Tastatureingabe1.Daten anzeigenDaten

3.Stp Daten4.Notiz5.Code6.Daten löschen

20. VERWALTEN VON DATEN IN EINEM JOB

3. Setzen Sie den Cursor in der Liste der Standpunktnamen auf die anzuzeigenden Daten und drücken Sie {}.

4. Wählen Sie die Daten in der Liste der Daten aus, die mit den in Schritt 3 ausgewählten Standpunktdaten gemessen wurden, und drücken Sie {}, um die Details der in der Liste ausgewählten Daten anzuzeigen.

• Sie können die Daten ohne Anzeigen der Details löschen, indem Sie [DEL] drücken.

Drücken Sie [DEL] anschließend erneut.

5. Drücken Sie [Ja], um die ausgewählten Daten zu löschen.

6. Drücken Sie zweimal {ESC}, um zum Bildschirm <Daten> zurückzukehren.

TOP LAST SRCHP1

AREA1-ST01AREA1-ST02AREA1-ST03AREA1-ST04AREA1-ST05AREA1-ST06

Löschen/Stp.

TOP LAST SRCHP1

Stp AREA1-ST02

WinkelDist P128Koord.Bek.

Löschen/AREA1-ST02

Notiz NOTIZP127

P129P130

DEL

124°24'35.0"78°38'15.0"

10,3255m

DEL EDIT

S

HARPkt.Ziel.hCd 123456789ABCDEF

Löschen/Dist

ZA

P1280,0000 m

JA NEIN

Löschen?

Löschen Bestaetige?

Pkt. P128

109

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

In diesem Kapitel werden die Parametereinstellungen und das Ändern der Einstellungen im Konfigurationsmodus beschrieben.

In den folgenden Kapiteln werden die Details zu den Parametern im Konfigurationsmodus beschrieben.

• Standpunkteinstellungen “20.3 Festlegen der Standpunktdaten”• Instrument konstant “24.3 Neigungskompensator”

In diesem Abschnitt werden die Einstellungen im Konfigurationsmodus beschrieben. Jeder Parameter kann entsprechend den jeweiligen Messanforderungen geändert werden.

Beobachtungsbedingungen

21.1 Konfiguration

2.Instr.Konfig.

Konfig.

3.Instr.konst.4.EDM-Einstellung5.Komm. Param.6.Einheit

8.Stp Daten7.TastenfunktionKonfig.

9.Motoreinstellung0.Datum und Zeit

1.Beo. Bedingng

Dist.-ModusBedingung

Komp.Erdk&Refrppm-ModusZielachk.

V.obs

OK

:Horiz 90°:Ja(H,V):Nein:Pres/Tmp:Ja

:AutoV indexBedingung

WinkelanzKoord.Speichermodus

H index

OK

:Auto:0.5”:X-Y-Z:Aus

:Sdist

110

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

Parameter und Einstellmöglichkeiten (*: Werkseinstellung)Streckenmodus : Sdist (Schrägstrecke) */Hdist

(Horizontalstrecke)/Vdist (Höhendifferenz)/Koord (Koordinate)

V.Beo. (Vertikalwinkelanzeige) : Zenit*/Horiz/Horiz 90°* (Horizontal ±90°)Komp. (Neigungskorrektur) : Ja (H,V) */Ja (V)/NeinErdk&Refr : Nein*/K=0.142/K=0.20ppm mode : Pres/Tmp*/&HumidColl.crn. (Zielachskorrektur) : Ja*/NeinV index : Auto*/ManuellH index : Auto* Winkelanz (Winkelauflösung) : 0,5"*/1" Koord. : X-Y-Z*/Y-X-ZSpeichermodus : Ein* (kehrt nach Abschluss der

Streckemessung zum Ausgangsbildschirm zurück)/Aus (wechselt nach Abschluss der Streckenmessung zum Speicherbildschirm)

Automatische NeigungswinkelkompensationVertikal- und Horizontalwinkel werden mit Hilfe des Zweiachskompensators für kleine Neigungsfehler automatisch korrigiert.

• Lesen Sie die automatisch kompensierten Winkel ab, nachdem sich die angezeigten Winkelwerte stabilisiert haben.

• Der Einfluss des Stehachsfehlers auf den Horizontalwinkel ändert sich mit dem Vertikalwinkel. Wenn das Instrument nicht einwandfrei horizontiert ist, kann eine Änderung des Vertikalwinkels durch Drehen des Fernrohrs dazu führen, dass sich der angezeigte Horizontalwinkelwert ändert.

• Kompensierter Horizontalwinkel = Gemessener Horizontalwinkel + Neigungswinkel/tan (Vertikalwinkel)

• Wenn das Fernrohr auf eine Position nahe beim Zenitwinkel oder Nadirwinkel gerichtet wird, erfolgt keine Neigungskompensierung für den Horizontalwinkel.

ZielachskorrekturDas NET verfügt über eine Funktion zur Zielachskorrektur, die durch Ziel- und Kippachsfehler verursachte Horizontalwinkelfehler automatisch korrigiert.

111

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

V-Modus (Vertikalwinkelanzeige)

Konfigurationen des Instruments

Eingestellte Parameter und OptionenFadenkreuz : 1/2/3*/4/5Aus : 30 min*/OffSignalton : Do, re, mi...*/keiner/monoton

Automatische Abschaltung zur StromeinsparungUm Strom zu sparen, schaltet das NET 30 Minuten nach der letzten Tastenbetätigung automatisch ab.

EDM-Einstellungen

• [0PPM]: Der Faktor für die atmosphärische Korrektur wird auf 0 zurückgesetzt, Temperatur, Luftdruck und -feuchtigkeit werden auf ihren Standwert gesetzt.

Horiz Horiz ±90°Zenit

FadenkreuzInstr.Konfig

Autom. AusSignalton

OK

:30min:Do,re,mi,..

:3

ModusEDM

PC

Lichtstatusleicht

Reflektor

OK

:Folie:0.0mm

:blinkt:3

:30 °CTemp.EDM

ppm

Druck

OK

:1034hPa

:0

0PPM

:Fein "R"

Light slct : leicht

112

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

• Die Berechnung und Einstellung des atmosphärischen Korrekturfaktors erfolgt anhand der eingegebenen Werte für Temperatur und Luftdruck. Der atmosphärische Korrekturfaktor kann auch direkt eingegeben werden.

Eingestellte Parameter, Optionen und Eingabebereich (*: Standardeinstellung)Modus (Streckenmessmodus): : Fein "R"*/FeinMittel"n=2" (Einstellung: 2

bis 9 mal), Fein "S"/Schnell "R"/Schnell "S"/Tracking

Reflektor : Prisma/Folie*/KeinePC (Prismenkonstante) -99,9 bis 99,9 (Prisma:-30.0*/Folie:0.0*)

(in 1-mm-Schritten)Lichtauswahl : Laser/Licht*Lichtstatus : ein/blinkt*Lichthelligkeit : 1/2/3*Temp. (Temperatur) : -30 bis 60 °C (15*) (in Schritten von 1

°C)Luftdruck : 500 bis 1400hPa (1013*) (in Schritten

von 1 hpa), 375 bis 1050 mmHg (760*) (in Schritten von 1 mmHg)

ppm (atmosphärischer Korrekturfaktor): -499 bis 499 (0*)

Korrekturwert für PrismenkonstanteJedes Reflexionsprisma hat eine andere Prismenkonstante.Der Korrekturwert für die Konstante des jeweiligen Reflexionsprismas bzw. der entsprechenden Reflexionsfolie muss eingestellt werden. (Mit NET können Sie für Prisma und Folie unterschiedliche Werte eingeben.)

• Die nachstehenden Beispiele gelten für die PC-Korrekturwerte der Reflexionsprismen von Sokkia.

Atmosphärischer Korrekturfaktor und LuftfeuchtigkeitBeim NET erfolgt die Streckenmessung mit Hilfe eines Lichtstrahls, wobei die Geschwindigkeit des Lichts entsprechend dem Refraktionsindex des

Korrekturwert = -40

AP01AR (Konstante = 40mm)

Korrekturwert = -40

RAP01S+AP01AR (Konstante = 30mm)

Korrekturwert = -30

113

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

Lichts in der Atmosphäre schwankt. Dieser Refraktionsindex ist von der Temperatur und dem Luftdruck abhängig.

• Für eine präzise Bestimmung des atmosphärischen Korrekturfaktors müssen die mittlere Temperatur und der mittlere Luftdruck entlang der Messstrecke ermittelt werden. Sorgfalt ist geboten bei der Berechnung des atmosphärischen Korrekturfaktors in bergigem Gelände, da die atmosphärischen Bedingungen zwischen zwei Punkten aufgrund der Höhendifferenz unterschiedlich sein können.

• Das NET ist so ausgelegt, dass der Korrekturfaktor bei einem Luftdruck von 1013 hPa und einer Temperatur von 15 °C beträgt.

• Nach Eingabe der Werte für Temperatur, Luftdruck und -feuchtigkeit wird der Korrekturwert anhand der nachstehend aufgeführten Formel berechnet und abgespeichert: Berechnen Sie den atmosphärischen Korrekturfaktor entsprechend der folgenden Formel.

Faktor für die atmosphärische Korrektur=282.59 - (0.2942 X P - 0.0416 X e) / (1 + 0.003661 X T)

e =H X ew/100ew =6.11 X 10(7.5xt) / (t + 237.3)

T: Temperatur ( °C)P: Luftdruck (hPa)Y: Wasserdampfdruck (hPa)ew: Wasserdampfsättigungsdruck

• Stellen Sie den ppm-Wert auf 0 ein, wenn keine atmosphärische Korrektur erforderlich ist.

• Der Faktor für die atmosphärische Korrektur aus dem Diagramm links ist 13 ppm.

• Wenn "Feuc&ht" im PPM-Modus des Bildschirms "Beo. Bedingng" ausgewählt ist, kann auch die Luftfeuchtigkeit festgelegt werden. Der Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf die Ergebnisse der Kurzstreckenmessung ist

Luftdruck

114

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

vernachlässigbar, für Messungen mit hoher Genauigkeit über besonders lange Strecken sollte dieser Wert jedoch festgelegt werden. Einrichtung der Datenübertragung

Eingestellte Parameter und Optionen (*: Standardeinstellung)Baudrate : 1200 bps/2400 bps/4800 bps/9600 bps*/19200 bps/38400

bpsDatabits : 8bit*/7bitParität : keine*/ungerade/geradeStoppbit : 1bit*/2bitPrüfsumme : Ja*/NeinXon/Xoff : Ja*/NeinSteuerung : Remote*/2WegeD-OUT : Aus*/Ein

SteuerungWählen Sie "Fernbedienung", um einen Motorsteuerungsbefehl zu verwenden (einige der 2-Wege-Befehle können jedoch nicht verwendet werden.) Wählen Sie "2Wege", um alle Befehle außer den Mototsteuerungbefehlen zu verwenden.

D-OUTWenn "D-OUT" auf "Ein" gesetzt ist und Sie [WINKEL] oder [DIST] imMessmodus drücken, werden die Messergebnisse auf einem externen Gerät ausgegeben

Ausgabeformat und Befehle: Bedienungsanleitungen "Interfacing with the SOKKIA SDR Electronic Field Book" und "Befehlserklärungen".

:1200 bpsDatenuebertragung

ParitätStoppbitPrüfsummeXon/Xoff

Databits

OK

:8bit:keine:1bit:Nein:Nein

:9600 bpsBaudrateDatenuebertragung

ParitätStoppbitPrüfsummeXon/Xoff

OK

:8bit:keine:1bit:Nein:Nein

:FernbedienungSteuerungDatenuebertragung

D-OUT

OK

:Aus

115

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

Einheiten

Eingestellte Parameter und Optionen (*: Standardeinstellung)Temp. (Temperatur) : °C*/°FDruck : hPa*/mmHg/inchHgWinkel : Grad*/gon/milDist : Meter*/Fuss/Zoll

Zoll (Zollbruchteil)"Zoll-Bruch" ist die in den USA verwendete Einheit und wird wie im folgenden Beispiel verwendet.

• Selbst wenn in dieser Einstellung "Zoll" gewählt wurde, werden alle Daten

einschließlich des Ergebnisses der Flächenberechnung in "Fuß" ausgegeben, und die Streckenwerte müssen in "Fuß" eingegeben werden. Wenn der "Zoll"-Wert den Anzeigebereich überschreitet, wird auch dieser in "Fuß" angezeigt.

: °CTemp.Einheiten

Druck

OK

:hPaWinkelDist

:Grad:Meter

10,875 Zoll 10-10-1/2 Fuß

10,000 Fuß0,875 Fuß x 12=10,5 Zoll0,5 Zoll=1/2 Zoll

12

3

116

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

Motor-Einstellungen

Eingestellte Parameter und OptionenKorrekturmodus : 1/2*

Korrekturmodus Mit diesem Parameter können Sie die Geschwindigkeit festlegen, mit der das SET mit Hilfe der Vertikal- und Horizontalwinkelkorrektur gedreht werden kann.Wenn der Korrekturmodus auf "1" gesetzt ist und je schneller die Winkelkorrekturgedreht wird, desto schneller dreht sich das SET. Wenn der Korrekturmodus auf "2" gesetzt ist dreht sich das SET wie in Modus "1", die maximale Drehgeschwindigkeit ist jedoch langsamer

Datum und Zeit

Parameter einstellenDatum : Beispiel: 01. August 2005 08012005Zeit : Beispiel: 14:35:17 142517

:2KorrekturmodusReihenfolge

OK

KORREKTURGESCHWINDIGKEIT

SCHNELL

SCHNELLSLOW

MODUS "1"

MODUS "2"

SET ROTATIONGESCHWIN-DIGKEIT

:08012005DatumDatum und Zeit

Zeit

OK

:14:25:17

117

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

Datum und UhrzeitDas NET verfügt über eine Uhrzeit- und Kalenderfunktion. Die hier eingegebenen Werte für Datum und Uhrzeit werden im Statusbildschirm angezeigt.

• im SFT-Menü sind 12 Funktionen und Menüs für die Belegung der Softkeys verfügbar.

• In der folgenden Beschreibung wird mit "Menü" ein Bildschirm bezeichnet, der weitere Menüs oder Funktionen enthält. (Beispiel: Menü Speicher.)

• In der folgenden Beschreibung wird mit "Funktion" ein Parameter bezeichnet, der bei Auswahl einen automatischen Vorgang startet. (Beispiel: Beleuchtungseinheit)

• Der Inhalt des Menüs kann nicht geändert werden. Die Funktionen im "Menü" können jedoch einzeln ausgewählt werden, um im Umschaltmodus angezeigt zu werden.

Konfiguration des Umschaltmenüs bei Auslieferung des NET

Seite 1 : HoeheInstr.KonfigLichtBeo.BedingngStp. DatenEDM-Einstellung

Seite 2 : Hz setzenDaten anzeigenMess.Motor-MenüKompAnziel

Tastenbelegung und Menüs

21.2 Tastenbelegung im SFT-Modus

Menüs Funktionen

Menü "Speicher" JOB Auswahl, Daten senden, Daten empfangen, Komm. Param., JOB löschen

Menü "Daten" Daten anzeigen, Tastatureingabe, Stp. Daten, Notiz, Code, Daten löschen

Menü "Konfig" Beo.Bedingng, Instr.-Konfig., Instr. konst., EDM-Einstellung, Komm. Param., Einheit, Tastenfunktion, Datum und Zeit

118

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

Bedeutung der zuweisbaren FunktionenLage ändern : Dreht das NETRotation : Dreht das NET automatisch zum eingegebenen

Horizontal- und VertikalwinkelLicht : Schaltet die Beleuchtungseinheit ein bzw. ausJOB waehlen : Wählt den gewünschten JOBDaten senden : Gibt den Inhalt des JOBs auf einem externen

Gerät ausDaten empfangen : Empfängt die Festpunktdaten von einem

externen GerätKomm. Param. : Legt die Kommunikationsparameter festJOB löschen : Löscht einen JobDaten anzeigen : Zeigt die Daten in einem JOB anTastatureingabe : Speichert Festpunktdaten Stp.Daten : Legt die Standortdaten fest Notiz : Speichert NotizenCode : Speichert CodesDaten löschen : Löscht ausgewählte Daten Beo.Bedingng : Legt die Beobachtungsbedingungen festInstr.Konfig. : Legt die Instrumentenkonfiguration festInstr.konst.* : Menü "Instrument konstant"EDM-Einstellung : Legt die EDM-Einstellungen festEinheit : Legt die Einheiten fest Tastenfunktion : Dient zum Belegen, Speichern und Einlesen der

SoftkeysDatum & Zeit : Dient zum Festlegen von Datum und ZeitH 0 setzen : Setzt den Horizontalwinkel auf 0°Hz setzen : Setzt den Horizontalwinkel der Zielrichtung auf

den erforderlichen WinkelStrecke anzeigen : wechselt den Streckenanzeigemodus

(Schrägstrecke, Horizontalstrecke, Höhendifferenz, Koordinaten)

H Winkel : Wechselt zwischen Horizontalwinkel rechts/links V Winkel : Wechsel zwischen Zenitwinkel/Neigung in %Hoehe : Legt die Höhe des Zielpunkts festKomp. : Zeigt den Neigungswinkel an Anziel : Prüft das eingehende LasersignalMess* : MessmodusAbsteckung : Menü für die Absteckfunktion

Menü "Messfunktion"

H 0 setzen, Hz setzen, Stp.Daten, Strecke anzeigen, H-Winkel, V-Winkel, Hoehe

Menü "usw." Komp., Anziel, Mess, Absteckung

119

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

• Wenn die durch "*" gekennzeichnete Funktion abgeschlossen ist, wird das

Hauptmenü (Menü, bevor {SFT} gedrückt wurde) nicht wieder angezeigt.

VERFAHREN Zuweisung von Menüs

1. Halten Sie {SFT} gedrückt, um in den Umschaltmodus zu wechseln

2. Drücken Sie [EDIT], um in das Bearbeitungsmenü "SFT" zu wechseln.

3. Wählen Sie "Definition".

4. Zu änderndes Menü/Funktion mit dem Cursor markieren und [AENDERN] drücken.

• Drücken Sie [DEL], um einen Eintrag aus dem Menü zu löschen.

2.Instr.Konfig.1.HoeheMenü "SFT"

3.Licht: Ein4.Beo. Bedingng5.Stp Daten6.EDM-Einstellung

EDIT

2.Registration1.DefinitionSFT-Menü "Bearbeiten"

3.Rueckruf

3.Licht: Ein

SFT-Menü "Definition"

2.Instr.Konfig.

4.Beo. Bedingng5.Stp Daten6.EDM-Einstellung

1.Hoehe

AENDERN DELOK

120

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

5. Markieren Sie das Menü oder die Funktion, dessen bzw. deren Zuweisung Sie ändern möchten, mit dem Cursor und drücken Sie [AENDERN].

Die in diesem Schritt ausgewählten Elemente werden dem in Schritt 4 ausgewählten Elementzugewiesen.

6. Schritte 4 und 5 solange wiederholen, bis alle neuen Zuweisungen vorgenommen wurden.

7. Drücken Sie [OK], um das Zuweisen abzuschließen. Die zugewiesenen Elemente werden gespeichert und der Bearbeitungsbildschirm des SFT-Menüs wird wieder angezeigt. Die neu zugewiesenen Elemente werden im SFT-Menü angezeigt.

VERFAHREN Registrierung einer Tastenbelegung

1. Speichern Sie zunächst alle EInstellungen, die im SFT-Modus angezeigt werden sollen."VERFAHREN Zuweisung von

Menüs"

2. Halten Sie {SFT} gedrückt, um in den Umschaltmodus zu wechseln

Lage ändern

SFT-Menü "Ändern"

RotationLicht: EinMotor-MenüJOB Auswahl

Instr.Konfig

3.Licht:Ein

SFT-Menü "Ändern"

2.Rotation

4.Beo. Bedingng5.Stp Daten6.EDM-Einstellung

1.Hoehe

DELOK

AENDERN

AENDERN

121

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

3. Drücken Sie [EDIT], um in das Bearbeitungsmenü "SFT" zu wechseln.

4. Wählen Sie "Registration", um in das SFT-Menü "Bearbeiten" zu wechseln. Wählen Sie entweder "Nutzer 1" oder "Nutzer 2".

5. Drücken Sie {}, um die SFT-Menüanordnung für den in Schritt 4 ausgewählten Nutzer zu speichern. Drücken Sie eine beliebige Taste, um zum SFT-Menü zurückzukehren.

VERFAHREN Aufrufen einer Tastenbelegung

1. Halten Sie {SFT} gedrückt, um in den Umschaltmodus zu wechseln

2. Drücken Sie [EDIT], um in das SFT-Menü "Bearbeiten" zu wechseln.

2.Instr.Konfig1.MenüstammMenü "SFT"

3.Licht: Ein4.Beo. Bedingng5.Stp Daten6.EDM-Einstellung

EDIT

2.Registration1.DefinitionSFT-Menü "Bearbeiten"

3.Rueckruf

2.Nutzer 21.Nutzer 1SFT-Menü "Bearbeiten"

122

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

3. Wählen Sie "Rueckruf", um in das SFT-Menü "Bearbeiten" zu wechseln. Wählen Sie entweder "Nutzer 1", "Nutzer 2" oder "Standard" (Werkseinstellung) und drücken Sie {}.

Dadurch wird die gespeicherte Anordnung im SFT-Modus angezeigt.

Es besteht die Möglichkeit, die Tastenbelegung an die jeweiligen Messbedingungen anzupassen. Das NET lässt sich sehr effizient bedienen, da einzelne Softkey-Belegungen entsprechend den verschiedenen Anwendungen und der Arbeitsweise unterschiedlicher Beobachter voreingestellt werden können.

Softkeys können in den folgenden Modi und Menüs zugewiesen werden.

MessmodusMenü "Abstecken"Menü "Exzentrum/2D"Menü "Spannmaßbestimmung"Menü "Indirekte Höhenbestimmung"

• Sie können den Tasten auf jeder Seite die gleichen Funktionen zuweisen. Dieselbe Funktion kann auf einer Seite mehreren Tasten zugewiesen werden. Es ist aber auch möglich, eine Funktion nur einer einzelnen Taste zuzuweisen.

• Die aktuellen Softkey-Belegungen bleiben auch nach dem Ausschalten des Instruments bis zur nächsten Änderung erhalten.

• Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, zwei Tastenbelegungssätze fest einzuspeichern: die Benutzereinstellung 1 und die Benutzereinstellung 2.

• Die für Nutzer 1 und Nutzer 2 registrierten Softkey-Sätze können bei Bedarf aufgerufen werden.

21.3 Tastenbelegung

2.Registration1.DefinitionSFT-Menü "Bearbeiten"

3.Rueckruf

2.Nutzer 21.Nutzer 1SFT-Menü "Bearbeiten"

3.Standard

123

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

• Wenn Softkey-Belegungen gespeichert und registriert werden, werden die

früheren Tastenbelegungen gelöscht. Beachten Sie, dass beim Aufrufen eines Softkey-Satzes der momentan benutzte Softkey-Satz durch den aufgerufenen Softkey-Satz ersetzt und gelöscht wird. Bitte berücksichtigen Sie dies unbedingt!

Bei Auslieferung des NET sind die Softkeys wie folgt belegt:

Seite 1: [REC] [SHVC] [WINKEL] [DIST]Seite 2: [STP] [EDM] [H WINKEL] [0 SETZEN]Seite 3: [ANSEHEN] [CNF-O] [EXZENTRUM] [ROTA]

Die folgenden Funktionen können den Softkeys zugewiesen werden (Messmodus, Menü "Abstecken", Menü "Exzentrum/2D", Menü "Spannmaßbestimmung", Menü "Indirekte Hoehe")

[---] : Nicht belegt[DIST] : Streckenmessung (Wenn [D-OUT] in

"Komm. Param." auf "Ein" gesetzt ist, werden die Streckendatengleichzeitig ausgegeben)

[REC] : Datenaufzeichnung[SHVC] : Wählen Sie den Streckenmodus (Sdist

[Schrägstrecke]/Hdist [Horizontalstrecke]/ Vdist [Höhendifferenz]/Koord [Koordinaten])

[0SET] : Horizontalwinkel auf 0 setzen[H WINKEL] : Setzt den gewünschten

Horizontalwinkel[R/L] : Horizontalwinkel rechts/links auswählen[RCL] : Messwerte im Speicher überprüfen[ZA / %] : Wechsel zwischen Zenitwinkel/Neigung

in %[FEST] : Horizontalwinkel fest/lösen[STP] : Legt die Instrumentenpunkte fest[EDM] : EDM-Einstellungen[RS232C] : Legt die Kommunikationsparameter fest[CNF-O] : Legt die Beobachtungsbedingungen fest[PROG] : Programmmodus[EXZENTRUM] : Menü "Exzentrum"[EXZENTRUM] : Menü "Exzentrum/Winkel"

124

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

[D-OFS] : Menü "Exzentrum/Strecke"[2D-OFS] : Menü "Exzentrum/2D"[FLAECHE] : Menü "Flächenberechnung"[REM] : Indirekte HöhenbestimmungMLM : Spannmaßbestimmung[S-O] : Absteckungsmessung[RESEC] : Freie Stationierung[ANSEHEN] : Anzeigen von Daten in einem Job[BEK.] : Speichern von Festpunktkoordinaten[NOTIZ] : Speichert Notizen[LAGE] : Dreht das NET um 180°[ROTA] : Das NET dreht sich zum eingegebenen

Horizontal- und Vertikalwinkel[LICHT] : Beleuchtungseinheit EIN/AUS[KOMP.] : Zeigt die Dosenlibelle an[ANZIEL] : Prüft die Stärke des Rücksignals[F/M] : Wechsel zwischen Meter/Fuß

Im Folgenden sind zuweisbaren Softkeys und deren Funktionen aufgeführt (Messmodus)

[WINKEL] : Winkelmessung (Wenn [D-OUT] auf "EIN" gesetzt ist, werden die Winkeldatengleichzeitig ausgegeben)

[AUTO] : Führt die Streckenmessung und das Speichern der Ergebnisse automatisch durch

[12DST] : Lage 1/2-Kombination

VERFAHREN Zuweisung von Softkeys

1. Wählen Sie "Tastenbelegung" im Konfig.- Modus

2. Wählen Sie "Definition".

2.Registration1.DefinitionTastenfunktion

3.Rueckruf

125

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

3. Wählen Sie "Mess".

4. Die Softkey-Anordnung wird auf jeder Seite im Messmodus angezeigt.Bewegen Sie den Cursor mit {}/{} auf die Softkeys, deren Belegung Sie ändern möchten. Der ausgewählte Softkey wird mit weißem Hintergrund angezeigt.

5. Ändern Sie die Softkey-Funktion mit den Tasten {}/{}. Die zu ändernde Taste wird in der Liste rechts im Bildschirm angezeigt. Führen Sie einen Bildlauf nach oben/unten aus, um den gewünschten Softkey auszuwählen, und drücken Sie {}. Der in Schritt 4 ausgewählte Softkey ändert sich in den in Schritt 5 ausgewählten Softkey.

6. Wiederholen Sie die Schritte 4 und 5 so oft wie erforderlich.

7. Drücken Sie [OK], um die Tastenbelegung zu speichern und zum Tastenbelegungsmodus zurückzukehren. Die neu belegten Softkeys werden im Bildschirm "Messmodus" angezeigt.

• Um die Softkeys der Menüs "Absteckung", "Exzentrum/2D",

"Spannmaßbestimmung" und "Indirekte Hoehe" zuzuweisen, wählen Sie den gewünschten Softkey aus und führen Sie das oben beschriebene Verfahren ab Schritt 3 aus.

2.Absteckung1.Mess.Tastenfunktion

3.Exzentrum/2D4.Spannmass5.Ind. Hoehe

WINKEL

OK

CNF-O0 SETZEN

LICHT

P1Tastenfunktion

P2

P3

REC

RECDISTDIST

STP

SHVC --

EDMH WINKEL0 SETZENSHVC

EXZENTRUMROTAH WINKEL

WINKEL

OK

CNF-O SHVC

STP

P1Tastenfunktion

P2

P3

SHVC

S-DSTDIST

Ansehen

DISTDIST

EDMH WINKEL0 SETZENREC

EXZENTRUMROTA0 SETZEN

---

126

21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-

127

VERFAHREN Speichern einer Tastenbelegung

1. Belegen Sie die Softkeys mit Funktionen.“21.2 Tastenbelegung im SFT-

Modus”

2. Wählen Sie "Tastenfunktion" im Konfig.-Modus.

3. "Registration" wählen. ”Nutzer 1” oder ”Nutzer 2” als den zu registrierenden Softkeysatz wählen.

4. Drücken Sie {}. Der Softkey-Satz wird als Benutzer 1 oder Benutzer 2 registriert und <Tastenbelegung> wird wieder angezeigt.

VERFAHREN Aufrufen einer Tastenbelegung

1. Wählen Sie "Tastenfunktion" im Konfig.-Modus.

2. Wählen Sie "Rueckruf". Wählen Sie den Tastensatz für Benutzer 1, Benutzer 2 oder den Standardtastensatz (Einstellungen bei Auslieferung des NET) aus und drücken Sie {}.<Tastenfunktion> wird wieder angezeigt. Die Funktionen des aufgerufenen Softkey-Satzes werden im Messmodus angezeigt.

2.Nutzer 21.Nutzer 1Tastenfunktion

1.Definition2.Registration

Tastenfunktion

3.Rueckruf

22.WIEDERHERSTELLEN DER WERKSEI-TIGEN PARAMETEREINSTELLUNGEN

In diesem Kapitel werden zwei Methoden beschrieben, mit denen die werkseitigen Parametereinstellungen des NET wiederhergestellt werden können. Die erste Methode beschreibt wie die Parameter auf ihre anfänglichen Einstellungen vor dem Einschalten des Geräts zurückgesetzt werden. Die zweite Methode beschreibt, wie die Daten vor dem Einschalten des Geräts initialisiert werden.

• Setzen Sie folgende Parameter wieder auf die Standardwerte bei Auslieferung des NET zurück.Alle Einstellungsmodi und Einstellungsparameter (einschließlich Softkeys) sowie die Konfiguration des Umschaltmodus werden auf die anfänglichen Einstellungen zurückgesetzt.

Werkseinstellungen: "21. ÄNDERN DER EINSTELLUNGEN -KONFIGURATION-"• Die Daten in allen JOBs (einschließlich der Festpunktdaten) und die Codedaten

im Speichern werden auf die anfänglichen Einstellungen zurückgesetzt.

VERFAHREN Wiederherstellen der Standardeinstellungen und Einschalten des Instruments

1. Schalten Sie das Instrument aus.

2. Halten Sie {+/-} und {EIN} gedrückt, bis "Prüfen... Standard setzen" angezeigt wird.

3. Lassen Sie die Tasten los. Der normale Bildschirm <0 setzen> wird angezeigt.

VERFAHREN Initialisieren der Daten und Einschalten des Instruments

1. Schalten Sie das Instrument aus.

2. Halten Sie {+/-}, {6}, {F4} und {EIN} gedrückt, bis "Prüfen.... Datei löschen" angezeigt wird.

3. Lassen Sie die Tasten los. Der normale Bildschirm <0 setzen> wird angezeigt.

128

23. WARNUNGEN UND FEHLERMELDUNGEN

Nachstehend folgt eine Auflistung der vom NET angezeigten Fehlermeldungen mit ihren jeweiligen Bedeutungen. Wenn dieselbe Fehlermeldung wiederholt angezeigt wird oder eine Fehlermeldung angezeigt wird, die hier nicht angegeben ist, so weist das Instrument eine Fehlfunktion auf. Wenden Sie sich an Ihre Sokkia-Vertretung.

Benoetige 1.MessBei der Spannmaßbestimmung wurde die Messung des Bezugspunkts fehlerhaft abgeschlossen.Bezugspunkt genau anzielen und Messung erneut starten.

Benoetige 2.MessBei der Spannmaßbestimmung wurde die Messung des Zielpunkts fehlerhaft abgeschlossen.Zielpunkt genau anzielen und Messung erneut starten.

Benoetige Basispkt.-Beo.Bei der indirekten Höhenbestimmung wurde die Messung des Zielpunkts fehlerhaft abgeschlossen. Setzen Sie das Prisma zurück, zielen Sie es erneut an und führen Sie die Messung erneut aus.

Benoetige Exzentrum H obsDie Beobachtung des Exzentrums während der exzentrischen Winkelmessung wurde fehlerhaft abgeschlossen.Punkt genau anzielen und Messung erneut starten.

BerechnungsfehlerWährend der Freien Stationierung wird derselbe Punkt mehrmals gespeichert. Stellen Sie einen anderen Festpunkt mit abweichenden Koordinaten ein.

Erst send.Bevor ein JOB gelöscht werden kann, muss die Ausgabe der JOB-Daten (Übertragung an den Host-Computer) abgeschlossen sein.Übertragen Sie den zu löschenden JOB an den Host-Computer.

Exz. Mess. n. OKDie Beobachtung des Exzentrums während der exzentrischen Winkel oder Streckenmessung wurde fehlerhaft abgeschlossen.Punkt genau anzielen und Messung erneut starten.

129

23. WARNUNGEN UND FEHLERMELDUNGEN

Exzentrum außerhalb des BereichsErgebnisse der Fadenkreuzprüfung liegen außerhalb des zulässigen Bereichs.Wenden Sie sich an Ihre Sokkia-Vertretung.

Fehler beim Datenempf.Beim Empfang der Daten ist bei der Kommunikation mit einem externen Instrument ein Fehler aufgetreten.Senden/empfangen Sie die Daten erneut. Beim Empfang der Daten von einem externen Instrument ist ein Fehler aufgetreten.Überprüfen Sie die Einstellung der Datenübertragungsparameter.

Flash-SpeicherfehlerDie Daten können nicht eingelesen werden.Sichern Sie die erforderlichen Daten und schalten Sie das Instrument aus. Initialisieren Sie den Speicher und starten Sie das Instrument erneut. "22. WIEDERHERSTELLEN DER WERKSEITIGEN

PARAMETEREINSTELLUNGEN"Wenden Sie sich an Ihre Sokkia-Vertretung, wenn die Fehlermeldung weiterhin angezeigt wird.

Kein SignalKein Rücksignal zu Beginn der Streckenmessung, oder das Rücksignal wurde während der Messung abgeschwächt oder blockiert.Peilen Sie den Zielpunkt neu an, oder verwenden Sie mehr Reflexionsprismen.

Keine Koord DatenBei Einlesen der Koordinatenwerte während des Speicherns der Standpunktdaten usw. wurden keine Koordinatendaten im Speicher und im ausgewählten JOB gespeichert.

Keine LösungFür die Berechnung der Standpunktdaten bei der freien Stationierung gibt es keine Lösung.Kontrollieren Sie die Ergebnisse und führen Sie die Messungen ggf. neu durch.

LangsamerDas Fernrohr bzw. der Oberbau des Instruments wurde zu schnell gedreht.Indizieren Sie den Horizontal- und Vertikalkreis neu.

130

23. WARNUNGEN UND FEHLERMELDUNGEN

Neigung außerhalb des BereichsDer Neigungswinkel liegt außerhalb des Neigungswinkelkompensationsbereichs des Sensors. Mit ±3' neu einspielen.

Schlechte BedingungDie Bedingungen für das Prisma sind schlecht.Setzen Sie das Prisma zurück, zielen Sie es erneut an und führen Sie die Messung erneut aus. Vorsichtmaßnahmen beim Einstellen des Prismas: "10. ZIELPUNKT

ANZIELEN"

Speicher vollEs ist nicht mehr genügend Speicher vorhanden.Speichern Sie die Daten erneut, nachdem Sie nicht mehr benötigte Daten aus dem JOB oder aus den Koordinatenwerten gelöscht haben.

Wert außerhalbBei der Messung der Schrägstrecke in % wurde der Anzeigebereich (weniger als +/- 1000 %) überschritten.Bei der indirekten Höhenbestimmung ist der Vertikalwinkel horizontal größer als ± 89° bzw. die gemessene Strecke beträgt mehr als 9.999,999 m.Legen Sie den Standpunkt weiter vom Zielpunkt weg.

Zeit ueberschr.Die Messung wurde nicht in der vorgesehenen Zeit ausgeführt.Setzen Sie das Prisma zurück, zielen Sie es erneut an und führen Sie die Messung erneut aus.

Beim Festlegen des Drehwinkels oder beim automatischen Anzielen des Prismas tritt ein Problem mit der Positionierung des Prismas oder der Bedienung des Instruments auf und die Messung kann in der vorgesehenen Zeit nicht ausgeführt werden. Prüfen Sie die Positionierung des Instrumenst und führen Sie die Messung erneut aus. Wenn die Messung weiterhin nicht möglich ist, visieren Sie den Zielpunkt manuell an.

ZeitfehlerDie Spannung der Lithiumbatterie lässt nach oder die Batterie ist vollständig entladen. Lassen Sie die Batterie von Ihrem Sokkia-Händler auswechseln.

131

24.KONTROLLEN UND JUSTIERUNGEN

Das NET ist ein Präzisionsinstrument, das eine genaue Justierung erfordert. Es muss vor Gebrauch überprüft und justiert werden, um präzise Messungen zu gewährleisten.

• Führen Sie die Kontrollen und Justierungen immer in der ordnungsgemäßen Reihenfolge beginnend mit “24.1 Röhrenlibelle” bis “24.7 Additionskonstante” aus.

• Darüber hinaus muss das Instrument nach langer Lagerung, Transport oder bei Verdacht auf einen Schaden infolge eines heftigen Stoßes besonders gründlich überprüft werden.

Das röhrenförmige Glasgefäß der Röhrenlibelle reagiert empfindlich auf Temperaturänderungen oder Stöße. Kontrollieren und justieren Sie die Röhrenlibelle wie nachstehend beschrieben.

VERFAHREN Kontrolle und Justierung

1. Horizontieren Sie das Instrument und kontrollieren Sie die Position der Libellenblase in der Röhrenlibelle.“8.2 Horizontieren” Schritte 3 bis 5.

2. Drehen Sie den Oberbau des Instruments um 180° und prüfen Sie die Libellenblase. Wenn die Libelle noch zentriert ist, ist keine Justierung notwendig.Ist die Libelle nicht zentriert, wie folgt vorgehen:

3. Korrigieren Sie die Libelle durch Drehen der Fußschraube C um die Hälfte des Ausschlags.

24.1 Röhrenlibelle

132

24. KONTROLLEN UND JUSTIERUNGEN

4. Korrigieren Sie die verbliebene Hälfte des Libellenausschlags durch Verstellen der Justierschraube mit der Justiernadel.

Wenn die Justierschraube im Uhrzeigersinn angezogen wird, bewegt sich die Libellenblase nach rechts.

5. Drehen Sie den Oberbau des Instruments und wiederholen Sie die Justierung, bis die Libellenblase in allen Drehpositionen des Oberbaus zentrisch verbleibt.Lässt sich die Libellenblase auch bei wiederholter Justierung nicht zentrieren, wenden Sie sich bitte an Ihre Sokkia-Vertretung.

VERFAHREN Kontrolle und Justierung

Achten Sie auf die gleiche Anziehspannung bei allen Justierschrauben.Durch Überdrehen der Justierschrauben kann die Dosenlibelle beschädigt werden.

1. Überprüfen und justieren Sie die Röhrenlibelle oder horizontieren Sie das Instrument vorsichtig mithilfe der Röhrenlibelle.“24.1 Röhrenlibelle”.

2. Lage der Blase in der Dosenlibelle überprüfen.“8.2 Horizontieren” Schritte 1 und 2.Ist die Libelle zentriert, ist keine Justierung notwendig.Ist die Blase nicht zentriert, wie folgt vorgehen:

24.2 Dosenlibelle

133

24. KONTROLLEN UND JUSTIERUNGEN

3. Stellen Sie zuerst die Ausschlagrichtung der Libellenblase fest. Lösen Sie die der Ausschlagrichtung gegenüberliegende Justierschraube mithilfe der Justiernadel, um die Blase zu zentrieren.

4. Verstellen Sie die Justierschrauben solange, bis die Anziehspannung bei allen drei Schrauben gleich und die Blase zentriert ist.

Wenn der auf dem Display angezeigte Neigungswinkel nicht 0° (Nullpunkt) ist, ist das Instrument nicht ordnungsgemäß horizontiert. Dies führt zu einem Winkelfehler. Der Kompensatornullpunktfehler kann wie folgt korrigiert werden.

VERFAHREN Kontrolle

1. Horizontieren Sie das Instrument sorgfältig. Wiederholen Sie gegebenenfalls die Verfahren zur Kontrolle und Justierung der Libellen.

2. Wählen Sie "Instr.konst" im Konfig.-Modus.

24.3 Neigungskompensator

Justier-schrauben für Dosenlibelle

2.Instr.Konfig.1.Beo. BedingngKonfig.

3.Instr.konst.4.EDM-Einstellung5.Komm. Param.6.Einheit

134

24. KONTROLLEN UND JUSTIERUNGEN

3. Wählen Sie "Neigungswerte".

4. Lassen Sie den Bildschirm einige Sekunden stabilisieren. Der Neigungswinkel wird in Ziel- und Kippachsrichtung angezeigt.

5. Drücken Sie [OK]. Der Oberbau des Instruments und das Fernrohr drehen sich automatisch um 180° und der Horizontalwinkel wird auf 0° gesetzt.

6. Warten Sie einige Sekunden, bis sich die Anzeige stabilisiert hat, und notieren Sie dann die automatisch kompensierten Winkel X2 und Y2.

7. Berechnen Sie jetzt die folgenden Exzentrumwerte (Kompensatornullpunktfehler). X-Index = (X1+X2)/2Y-Index = (Y1+Y2)/2

Ist einer der Indexwerte (X-Index, Y-Index) größer/kleiner als ±10", muss er wie folgt justiert werden.Liegt der Indexwert innerhalb des Bereichs von ±10", ist keine Justierung erforderlich. {ESC} drücken, um zu <Instr. Konst.> zurückzukehren.

2.ZielachskorrekturY 400

1.NeigungswerteInstr.Konst

X 400

OK

Mess L1

24°24'37.0"0°00'05"

NeigungswerteXYHAR

-0°00'37"

135

24. KONTROLLEN UND JUSTIERUNGEN

8. Drücken Sie [OK], um den Oberbau des Instruments und das Fernrohr automatisch um 180° zu drehen.

9. Bestätigen Sie, dass die Werte innerhalb des Justierbereichs liegen. Wenn beide Korrekturwerte innerhalb des Bereichs von 400 ±30 liegen, wählen Sie [Ja], um den Korrekturwinkel zu erneuern. "Neigungswerte" wird wieder angezeigt. Fahren Sie mit Schritt 11 fort.Wenn die Werte den Justierbereich überschreiten, wählen Sie [Nein], um die Justierung abzubrechen und wieder <Instr. Konst.> anzuzeigen. Wenden Sie sich an Ihren SOKKIA-Händler, um die Justierung durchzuführen.

Verfahren Wiederholungsprüfung

10. Öffnen Sie das Menü <Neigungswerte>.

11. Warten Sie einige Sekunden, bis sich die Anzeige stabilisiert hat, und notieren Sie dann die automatisch kompensierten Winkel X3 und Y3.

12. Drücken Sie [OK], um den Oberbau des Instruments um 180° zu drehen.

13. Warten Sie einige Sekunden, bis sich die Anzeige stabilisiert hat, und notieren Sie dann die automatisch kompensierten Winkel X4 und Y4.

OK

Mess F2

24°24'37.0"0°00'05"

NeigungswerteXYHAR

-0°00'37"

JA NEIN

Aktuell

Neu

NeigungswerteX 400Y 400X 401Y 396

Festlegen des Korrekturwerts

Gemessener Korrekturwert

für die Prismenkonstante

der Prismenkonstante

136

24. KONTROLLEN UND JUSTIERUNGEN

14. Jetzt werden die folgenden Exzentrumwerte berechnet (Kompensatornullpunktfehler).X-Index = (X3+X4)/2Y-Index = (Y3+Y4)/2Wenn beide Indexwerte innerhalb des Bereichs von ±10" liegen, ist die Justierung abgeschlossen. {ESC} drücken, um zu <Instr. Konst.> zurückzukehren.

Liegt einer der Indexwerte (X-Index, Y-Index) außerhalb des Bereichs von ±10", müssen die Kontroll- und Justierverfahren von Anfang an wiederholt werden. Wenn die Abweichung auch nach zwei- oder dreimaligem Wiederholen dieses Verfahrens noch ±10" überschreitet, wenden Sie sich zwecks Justierung an Ihre Sokkia-Vertretung.

Mit Hilfe dieser Funktion können Sie den Zielachsfehler in Ihrem Instrument messen, sodass das NET spätere Messungen in einer Lage korrigieren kann. Zur Bestimmung des Fehlers müssen Winkelmessungen in beiden Lagen durchgeführt werden.

VERFAHREN

1. Wählen Sie "Instr.konst" im Konfig.- Modus.

2. Wählen Sie "Zielachskorrektur".

24.4 Zielachskorrektur

1.Neigungswerte

Y 4002.Zielachskorrektur

Instr.Konst

X 400

137

24. KONTROLLEN UND JUSTIERUNGEN

3. Bezugspunkt in Lage 1 und [OK] drücken. Das Fernrohr dreht sich und der Vertikalkreis wird indiziert.

4. Bezugspunkt in Lage 2 und [OK] drücken.

5. Drücken Sie [JA], um die Konstante einzugeben.

• Drücken Sie [Nein], um die Daten zu löschen und zu <Instr.Konstr.> zurückzukehren.

• Prfüen Sie das Fadenkreuz des Fernrohrs, indem Sie das Ziel manuell

anvisieren.

VERFAHREN Kontrolle 1: Rechtwinkligkeit der Zielachse zur Kippachse (Horizontalachse)

1. Horizontieren Sie das Instrument sorgfältig.

24.5 Fadenkreuz

OK

Mess L1

24°24'37.5"0°00'05.5"

Zielachskorrektur

ZAHAR

OK

Mess F2

24°24'37.5"0°00'05.5"

Zielachskorrektur

ZAHAR

0°00'05"ZielachskorrekturELV Exz

JA NEIN

0°00'03"

138

24. KONTROLLEN UND JUSTIERUNGEN

139

2. Visieren Sie einen gut sichtbaren Zielpunkt (z. B. die Kante eines Daches) in Punkt A der Fadenkreuzlinie an.

3. Kippen Sie das Fernrohr mithilfe des Feintriebs, bis der Zielpunkt mit Punkt B auf einer vertikalen Linie des Fadenkreuzes liegt. Bei einer Verschiebung des Zielpunktes parallel zu der vertikalen Linie ist eine Justierung nicht erforderlich. Wenn die Verschiebung jedoch von der vertikalen Linie abweicht, wenden Sie sich wegen der Justierung bitte an Ihre Sokkia-Vertretung.

VERFAHREN Kontrolle 2: Vertikale und horizontale Fadenkreuzlinienpositionen

1. Instrument sorgfältig horizontieren.

2. In ca. 100 m Entfernung in Horizontalrichtung vom NET eine Zieltafel aufstellen.

3. Schalten Sie das Instrument ein und indizieren Sie die vertikalen und horizontalen Kreise.

4. Während der Messmodus-Bildschirm angezeigt wird, Zieltafel in Lage 1 anzielen und Horizontalwinkel A1 und Vertikalwinkel B1 ablesen.Beispiel: Horizontalwinkel A1=18°34' 00“Vertikalwinkel B1=90°30' 20“

24. KONTROLLEN UND JUSTIERUNGEN

5. Zieltafel anschließend in Lage 2 anvisieren und Horizontalwinkel A2 und Vertikalwinkel B2 ablesen.Beispiel:Horizontalwinkel A2=198° 34' 20“Vertikalwinkel B2=269° 30' 00“

6. Berechnen Sie jetzt:A2-A1 und B2+B1Wenn A2-A1 innerhalb von 180° ±20" und B2 + B1 innerhalb von 360° ±20" liegen, ist keine Justierung erforderlich. Beispiel: A2-A1 (Horizontalwinkel)=198° 34' 20" - 18° 34' 00"=180° 00' 20"B2+B1 (Vertikalwinkel)=269° 30' 00" + 90° 30' 20"=360° 00' 20"Wenn die Abweichung auch nach zwei- oder dreimaligem Wiederholen dieses Verfahrens noch groß ist, wenden Sie sich zwecks Justierung an Ihre Sokkia-Vertretung.

Achten Sie sehr sorgfältig darauf, dass Sie die Justierschrauben nicht überdrehen.

VERFAHREN Kontrolle

1. Das NET sorgfältig horizontieren und Bodenpunkt genau in das Fadenkreuz des optischen Lots zentrieren.

24.6 Optisches Lot

140

24. KONTROLLEN UND JUSTIERUNGEN

2. Drehen Sie den Oberbau um 180° und kontrollieren Sie die Position des Bodenpunkts im Fadenkreuz. Wenn der Bodenpunkt noch zentriert ist, ist keine Justierung notwendig.Ist der Bodenpunkt nicht mehr zentriert, so ist wie folgt vorzugehen.

VERFAHREN Justierung

3. Korrigieren Sie die halbe Abweichung mit der Fußschraube.

4. Nehme Sie die Abdeckkappe für das optische Lot ab.

5. Die restliche halbe Abweichung mit den 4 Justierschrauben für das optische Lot, wie nachstehend beschrieben, justieren. Wenn die Bodenmarke im oberen oder unteren Bereich der Zeichnung erscheint:obere (untere) Justierschraube etwas lösen und untere (obere) Justierschraube um denselben Betrag anziehen, um die Bodenmarke im Fadenkreuz des optischen Lots zu zentrieren.(Der Bodenpunkt bewegt sich auf die Linie in der nebenstehenden Abbildung zu.)

Wenn die Bodenmarke auf der durchgezogenen (gepunkteten) Linie liegt:

1 (2)

2 (1)

141

24. KONTROLLEN UND JUSTIERUNGEN

rechte (linke) Justierschraube leicht lösen und linke (rechte) Justierschraube um denselben Betrag anziehen, um die Bodenmarke im Fadenkreuz des optischen Lots zu zentrieren.

6. Justierung durch Drehen des Oberbaus des Instruments prüfen. Der Bodenpunkt muss dabei im Fadenkreuz zentriert bleiben.Justierung ggf. wiederholen.

7. Setzen Sie die Abdeckkappe für das optische Lot wieder auf.

Vor Auslieferung wird die Additionskonstante K des NET auf 0 eingestellt. Sie kann sich mit der Zeit jedoch verändern und muss deshalb mehrmals jährlich und wenn die gemessenen Werte beginnen, um einen gleichmäßigen Betrag abzuweichen, auf einer eingerichteten Grundlinie mit bekannter Streckengenauigkeit überprüft werden, um korrekt gemessene Strecken zu gewährleisten. Gehen Sie bei der Überprüfung wie folgt vor.

• Fehler beim Aufstellen des Instruments und des Reflexionsprismas oder beim

Anzielen beeinflussen die Additionskonstante. Führen Sie diese Verfahren äußerst sorgfältig aus, um solche Fehler zu vermeiden.

• Achten Sie beim Aufstellen darauf, dass die Instrumenten- und die Zielhöhe identisch sind. Verwenden Sie bei unebenem Untergrund für die Einstellung der korrekten Höhen an allen Punkten eine automatische Nivellierung.

24.7 Additionskonstante

4 (3)

3 (4)

142

24. KONTROLLEN UND JUSTIERUNGEN

VERFAHREN Kontrolle

1. Wählen Sie zwei Punkte auf einem ebenen Untergrund im Abstand von 100 m von einander aus. Stellen Sie das Instrument auf Punkt A und das Reflexionsprisma auf Punkt B auf. Legen Sie den Punkt C in die Mitte zwischen die Punkte A und B.

2. Messen Sie jeweils 10 Mal die Horizontalstrecke zwischen Punkt A und Punkt B und berechnen Sie den Mittelwert aus den Messungen (Feinmessung).

3. Stellen Sie anschließend das NET auf Punkt C, direkt zwischen den Punkten A und B, und das Reflexionsprisma auf Punkt A auf.

4. Messen Sie jeweils 10 Mal die Horizontalstrecken CA und CB und berechnen Sie den Mittelwert für jede Strecke (Feinmessung).

5. Berechnen Sie die Additionskonstante K wie folgt:K = AB - (CA+CB)

6. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 5 zwei- oder dreimal. Wenn die Additionskonstante K auch nur einmal innerhalb von ± 3 mm liegt, ist eine Justierung nicht nötig. Liegt die Additionskonstante ständig außerhalb dieses Bereichs, lassen Sie bitte von Ihrer Sokkia-Vertretung eine Justierung vornehmen.

143

25. STANDARDAUSRÜSTUNG UND SONDERZUBEHÖR

Überprüfen Sie die Ausrüstung auf ihre Vollständigkeit

25.1 Standardausrüstung

1 NET-Hauptgerät . . . . . . . . . . .12 Batterie (BDC45). . . . . . . . . . .33 Batterieladegerät (CDC56) . . .14 Netzkabel (EDC34/35) . . . . . .15 Röhrenbussole (CP7) . . . . . . .16 Objektivkappe . . . . . . . . . . . . .17 Sonnenblende . . . . . . . . . . . . .18 Schnurlot . . . . . . . . . . . . . . . . .19 Werkzeugtasche . . . . . . . . . . .1

10 Schraubenzieher . . . . . . . . . . 111 Linsenpinsel . . . . . . . . . . . . . . 112 Justierstift . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Reinigungstuch . . . . . . . . . . . 114 Schutzhaube . . . . . . . . . . . . . 115 Bedienungsanleitung . . . . . . . 116 Tragekoffer (SC209). . . . . . . . 117 Tragriemen. . . . . . . . . . . . . . . 118 Warnschild Laserbetrieb. . . . . 1

144

25. STANDARDAUSRÜSTUNG UND SONDERZUBEHÖR

Röhrenbussole (CP7)Schieben Sie die Röhrenbussole in den dafür vorgesehenen Schlitz. Lösen Sie die Klemmschraube und drehen Sie den Oberbau des Instruments bis die Bussolennadel die Indexlinien halbiert. Das Fernrohr ist in Lage 1nun auf den magnetischen Nordpol ausgerichtet. Drehen Sie die Klemmschraube nach Gebrauch wieder fest und ziehen Sie den Röhrenkompass aus dem Schlitz.

Die Röhrenbussole reagiert empfindlich auf Magnetismus oder Metalle. Diese Einflüsse können dazu führen, dass die magnetische Nordrichtung nicht korrekt angezeigt wird. Benutzen Sie die von der Bussole angezeigte magnetische Nordrichtung nicht für die exakte Ausrichtung.

SchnurlotDas Schnurlot kann bei ruhigem Wetter zum Aufstellen und Zentrieren des Instruments benutzt werden. Wickeln Sie hierzu die Schnur ab, führen Sie sie zum Anpassen der Schnurlänge, wie in der Abbildung gezeigt, durch die Schnurklemme und befestigen Sie sie an dem Haken in der Zentrierschraube.

Schlitz für Röhrenbussole

145

25. STANDARDAUSRÜSTUNG UND SONDERZUBEHÖR

TragegriffDer Tragegriff kann vom Instrument abgenommen werden. Dazu müssen die Griffsicherungsschrauben gelöst werden.

TragegriffGriffsicherungs-schraube

146

25. STANDARDAUSRÜSTUNG UND SONDERZUBEHÖR

Bei den folgenden Ausrüstungsteilen handelt es sich um getrennt erhältliches Sonderzubehör zum NET.Sonderzubehör Ziel und Stromversorgung:“25.3 Prismensystem”, und “25.4 Stromversorgung”

Schnittstellenkabel

25.2 Sonderzubehör

Computer Kabel Anmerkungen

IBM PC/AT oder -kompatibel

DOC26

Länge : 2m

Pin-Nr. und Signalstufen : RS-232C-kompatibel

DOS/V DOC 27

D-Sub-Anschluss:

DOC 26 : 25 polig (weiblich)

DOC 27 : 9 polig (weiblich)

Andere Computer DOC1 Kein Verbindungsstecker für den Anschluss an

einen Computer

147

25. STANDARDAUSRÜSTUNG UND SONDERZUBEHÖR

148

Alle nachstehend aufgeführten Teile sind Sonderzubehör (optional).

• Richten Sie die Ziele auf das NET aus.

ReflexionsfolieKorrekturwert für Prismenkonstante = 0

Ebene

Geradendicke 0,5 mm

Geradendicke 0,3 mm

Geradendicke 0,5 mm (Hälfte)

25.3 Prismensystem

RS00-R

MessbereichRS10N-R / RS10N-KRS15N-R / RS15N-KRS20N-R / RS20N-KRS30N-R / RS30N-KRS50N-R / RS50N-KRS70N-R / RS70N-KRS90N-R / RS90N-K

RS10T-RRS15T-RRS20T-RRS30T-R

RS20H-RRS30H-RRS50H-RRS90H-R

25. STANDARDAUSRÜSTUNG UND SONDERZUBEHÖR

Drehprismen Korrekturwert für Prismenkonstante = 0

Ankergriff-artige Ziele Korrekturwert für Prismenkonstante = 0

Doppelzielstab (2RT310A)Korrekturwert für Prismenkonstante = 0

Hochpräzisionsziel (RT1A)Korrekturwert für Prismenkonstante = 0

149

25. STANDARDAUSRÜSTUNG UND SONDERZUBEHÖR

Hochpräzisions-Reflexionsprisma (CPS12)Korrekturwert für Prismenkonstante = -27

Reflexionsprisma (RT90C-K)Korrekturwert für Prismenkonstante = 0

Für die Kombination mit AP41, WA-Serie, AP61 und AP61L.

Eck-Halbprisma-Platte (TK1)Korrekturwert für Prismenkonstante = 0Das Halbprisma RS50H-R wird an die Lage von TK1 angebracht. Das TK1 wird mithilfe des KUS1 in die Ecke der gemessenen Objekte platziert.

Halbprisma-Platte (TK2)Korrekturwert für Prismenkonstante = 0Das Halbprisma RS50H-R wird an die Lage von TK2 angebracht. Das TK2 wird mithilfe des KUS1 in die Lage der gemessenen Objekte platziert.

Magnetblocksatz (KUS1)Korrekturwert für Prismenkonstante = 0Wird zum Befestigen von TK1 oder TK2 verwendet.Dadurch, dass das KUS1 unterschiedliche Winkelformen annehmen kann und auf allen Seiten magnetisch ist, kann das Ziel unter allen Bedingungen beinahe senkrecht auf das Instrument ausgerichtet werden.

Infrarotstrahl

Magnetblock

Magnetblock

150

25. STANDARDAUSRÜSTUNG UND SONDERZUBEHÖR

Stopper für Stativ (KUS2)Korrekturwert für Prismenkonstante = 0Das Stativ kann dank des KUS2 eben auf der Eisenplatte aufgesetzt werden, da es mittels eines Magneten auf der Platte gehalten wird.

Reflexionsprismen

• Diese Zieltafeln (*2) sind mit fluoreszierendem Lack bestrichen. Sie reflektieren bereits bei geringer Helligkeit.

• Da alle Reflexionsprismen und Zubehörteile von Sokkia ein Standard-Schraubgewinde besitzen, können diese Prismen, Zubehörteile usw. ihren Messaufgaben entsprechend leicht miteinander kombiniert werden.

• Bei Verwendung eines Reflexionsprismas mit einer Zieltafel für Strecken- und

Winkelmessungen muss das Reflexionsprisma sorgfältig zum Instrument hin ausgerichtet und das Prismenzentrum genau angezielt werden.

• Jedes Reflexionsprisma (*1) hat seine eigene Prismenkonstante. Achten Sie beim Wechsel des Prismas darauf, dass Sie auch den Wert für die Prismenkonstante ändern.

• Um das Dreierprisma AP31 oder AP32 als Einerprisma für die Messung kurzer Strecken benutzen zu können, muss das Einerprisma AP01AR in das Mittelloch des Prismenhalters eingesetzt werden.

151

25. STANDARDAUSRÜSTUNG UND SONDERZUBEHÖR

series

AP01AR

APS12R-AR APS11R-AR

APS12R-AR APS11R-AR APS34R-AR

Prisma-Dreif e

Prisma-H henadapter

Prisma halter

Prisma

Ziele

APS31R-AR

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25. STANDARDAUSRÜSTUNG UND SONDERZUBEHÖR

Höhenadapter (AP41)Justieren Sie die Libelle des Höhenadapters AP41 entsprechend den Kontroll- und Justierverfahren für die Röhrenlibelle.“24.1 Röhrenlibelle”

Justieren Sie das optische Lot des Höhenadapters AP41 entsprechend den Kontroll- und Justierverfahren für das optische Lot.“24.6 Optisches Lot”

Lösen Sie die Schrauben und drehen Sie das NET gegen den Uhrzeigersinn

.Bewegen Sie das Teil auf oder ab, bis die gewünschte Instrumentenhöhe im Fenster angezeigt wird. Drehen Sie das NET dann im Uhrzeigersinn und ziehen Sie die Schrauben wieder an.

.

Dreifuß (WA2)Justieren Sie die Dosenlibelle auf dem Dreifuß des Prismas entsprechend den Kontroll- und Justierverfahren für die Dosenlibelle.“24.2 Dosenlibelle”

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25. STANDARDAUSRÜSTUNG UND SONDERZUBEHÖR

Beim NET können die nachstehend aufgeführten Ausrüstungen zur Stromversorgung miteinander kombiniert werden.

• Bei Verwendung von EDC20/77 und BDC7 muss die Batterie BDC45 im

Instrument eingesetzt bleiben, um das Gewicht auf den Achsen auszugleichen.• Verwenden Sie niemals andere Kombinationen als nachstehend angegeben.

Anderenfalls könnte das NET beschädigt werden.

Bei den mit einem * versehenen Ausrüstungen handelt es sich um Standardzubehör. Die übrigen Ausrüstungen sind Sonderzubehör (optional).

25.4 Stromversorgung

Batterie Ladegerät Netzkabel

(100 bis 240VAC)EDC34/35

AC-Adapter

Kabel Externe Batterie Ladegerät

EDC7A(120 VAC)EDC7B (220VAC)

EDC20/77(100 bis 120VAC/200 bis 240VAC)

154

26.TECHNISCHE DATEN

Fernrohr

Länge: 171 mmObjektivöffnung: 45 mm (EDM: 48 mm)Vergrößerung: 30 xBild: AufrechtAuflösung: 2,5"Sehfeld: 1°30'Kürzeste Zielweite 1,3 mFokussierring: 1 GeschwindigkeitFadenkreuzbeleuchtung: 5 Helligkeitsstufen (auswählbar)

WinkelmessungHorizontal- und Vertikalkreise:

Inkremental mit Nullindex (beide Kreise mit diametraler Abtastung)

Winkeleinheiten: Grad/Gon/Mil (auswählbar)Mindestanzeige: 0.5" (0.0001gon/0.002mil)/1" (0.0002gon/

0.005mil) (auswählbar)Genauigkeit: 1" (0.0002gon/0.005mil)

(ISO 17123-3 2001)Messzeit: Weniger als 0,5 Sekunden (wiederholte

Messung)Automatischer Kompensator:EIN (V & H/V)/AUS (auswählbar)

Typ:zweiachsiger FlüssigkeitskompensatorKleinster Anzeigewert: in Abhängigkeit vom kleinsten angezeigten WinkelmesswertArbeitsbereich: ±3’

Messmodus: Horizontalwinkel: Rechts/links (auswählbar) Vertikaler Winkel: Zenit, Horizontal 90° (Horizontal ±90°)

(auswählbar)

StreckenmessungMessmethode: Koaxiale PhasenkontrastmessungSignalquelle Rote Laserdiode 690 nm

Klasse 3R (IEC60825-1 Anh. 2: 2001/ FDA CDRH 21CFR Part 1040.10 und 1040.11 (Entspricht den FDA-Leistungsnormen für Laserprodukte ausgenommen Abweichungen gemäß Laser Notice No.50 vom 26. Juli 2001.))(Wenn das Prisma oder die Reflexionsfolie im Konfigurationsmodus als Ziel ausgewählt wurde, entspricht die Ausgabe der Klasse 1).

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26. TECHNISCHE DATEN

Messbereich: (Mit Sokkia Reflexionsprisma/Reflexionsfolie unter normalen atmosphärischen Bedingungen *1/*2 gelten als gute atmosphärische Bedingungen.)Reflexionsfolie RS50N-R/RS50N-K: 1,3 bis 300 m/984.2ftStandardprisma AP01AR X 1*2: 1.3 bis 1,3000 m/9842ft*2Hochpräzisions-Reflexionsprisma CPS12 X 1*2: 1.3 bis 1000 m /3280ftReflektorlos*3:1.3 bis 100m/328.1ft

Kleinster Anzeigewert: Feinmessung, Schnellmessung0.0001 m (0.001ft., 1/16 Zoll)(Reflektorlos: 0,001 m 0,01 Fuß 1/8 Zoll)Tracking: 0.001 m (0,01ft., 1/8 Zoll)

Max. Schrägstrecke: (mit Prisma)9599,9999 m(31496ft)(Mit Reflexionsfolie)599,9999 m (1968,5ft.)(ohne Reflektor)599,9999 m (1968,5 ft.)

Längeneinheit: Meter/Fuß/Zoll (auswählbar)Messgenauigkeit: (Mit Reflexionsfolie RT1A)

±(1 + 2 ppm X D) mm (bei Zielanvisierung)1 mm + 2 ppm X D (Standardabweichung)(mit Hochpräzisions-Reflexionsprisma CPS12)± (2 + 2 ppm X D) mm (über 4,0 m)± (5 + 2 ppm X D) mm (1,3 bis 4,0 m)2 mm + 2 ppm X D (Standardabweichung)(mit Standardprisma AP01AR)± (2 + 2 ppm X D) mm (über 4,0 m)± (5 + 2 ppm X D) mm (1,3 bis 4,0 m)2 mm + 2 ppm X D (Standardabweichung)(ohne Reflektor)± (3 + 2 ppm X D) mm (mit Gray Card White und Helligkeit von 5000 lx (z. B. Ziel im Gebäude ohne direkte Sonneneinstrahlung)3mm + 2 ppm X D (Standardabweichung)(D: Messstrecke; Einheit: mm)

Messmodus: Feinmessung (Einzel/Wiederholung/Mittel)/Tracking (auswählbar)

Messzeit: (mit Reflexionsfolie/ohne Reflektor*3)Feinmessung: 4,8 Sek. + alle 0,9 Sek.

156

26. TECHNISCHE DATEN

(Mit Prisma)Feinmessung: 5,2 Sek. + jede Sek.Tracking: 1,6 Sek. + alle 0,3 Sek.

Atmosphärische Korrektur:Temperatureingabebereich: - 30 bis 60 °C (in 1 °C-Schritten)/- 22°F bis

140°F (in 1°F-Schritten) Eingabebereich Luftdruck: 500 bis 1.400 hPa (in 1-hPa-Schritten)

375 bis 1.050 mmHg (in 1mmHg-Schritten)14,8 inchHg bis 41,3 inchHg (in 0,1 inchHg-Schritten)

Eingabebereich ppm: -499 bis 499 ppm (in 1 ppm-Schritten)Prismenkonstante: -99,9 bis 99,9 mm (in 0,1-mm-Schritten)Erdkrümmungs- und Refraktionskorrektur Atmosphärische Refraktionskonstante: Nein/Ja K=0.142 oder Ja K=0.20

(wählbar)

*1: Leichter Dunst, Sichtweite ca. 20 km, sonnige Abschnitte, schwaches Flimmern

*2: Kein Dunst, Sichtweite ca. 40 km, bedeckt, kein Flimmern. *3: Werte bei Verwendung der weißen Seite der Kodak Gray Card White

(Reflexionsfaktor 90 %)und Helligkeit beträgt weniger als 50000 lx (z. B.Ziel im Gebäude ohne direkte Sonneneinstrahlung). Bei der Messungohne Reflektor sind der mögliche Messbereich und die Präzisionabghängig vom Reflektionsfaktor des Ziels, den Wetter- und denStandortbedingungen.

Motor(Keine Vibration und kein Wind)Bewegungsbereich: 360°(vertikal und horizontal)Drehzeit: weniger als 10 Sek. (bei Drehung um 180°) (25

°C)

StromversorgungStromquelle Ni-MH-Akku BDC35

Batteriezustandsanzeige: 4-stufigBetriebsdauer bei 25 °C:

BDC45:ca. 5 Stunden (Feinmessung alle 30 Sek. mit ausgeschalteter Laserpointer- und Beleuchtungsfunktion)BDC7(optionales Zubehör): ca. 7 Stunden

Ladezeit: BDC45:ca. 130 Minuten (mit CDC56)

(BDC45) Netzspannung: 10,8 V

157

26. TECHNISCHE DATEN

(CDC56)Eingangsspannung: 100 bis 240 VACFrequenz: 50/60 HzLadetemperaturbereich: 0 bis 40 °CExterne Stromquelle: 12,0 V

AllgemeinesAnzeige: Graphisches LCD-Display

120 X 64 1 Graphisches LCD-Display mit Beleuchtung

Bedienfeld (Tastatur):28 Tasten + 1 Taste (Soft-Funktion, Bedienung, Einschalten, Licht) (Auslösetaste)

Automatische Abschaltung: Ein (Instrument schaltet 30 min nach der letzten Tastenbedienung automatisch aus)/Aus (auswählbar)

Kalender/Weck-Funktion: VerfügbarLaserpointerfunktion: Verfügbar Ein/Aus (wählbar)Beleuchtungseinheit: Verfügbar Ein/Aus (auswählbar)Interner Speicher: Etwa 20000 Punkte Datenschnittstelle: Asynchron seriell, RS232C-kompatibelLibellenempfindlichkeit: Röhrenlibelle: 20"/2 mm

Dosenlibelle: 10' / 2 mmOptisches Lot: Bild: aufrecht

Vergrößerung: 7XKürzeste Zielweite: 0,3 m

Horizontal- und Vertikalfeintrieb:Änderbare Geschwindigkeit mittels Korrekturknopf

Betriebstemperatur: -10 bis 50 °CStaub- und Wasserfestigkeit: IPX2 (IEC60529: 1989)Instrumentenhöhe: 245 mm von Unterkante Dreifuß

202 mm von Oberkante DreifußSize: 202 (B) X 171 (T) X 380 (H) mm (mit Tragegriff) Gewicht: ca. 7,0 kg (mit Tragegriff und Batterie)

158

27.MANUELLE INDIZIERUNG DES VERTIKALKREISES DURCH MESSUNGEN IN LAGE 1, LAGE 2

Der 0-Index des Vertikalkreises ist beim NET fast 100 % genau, für Winkelmessungen von höchster Genauigkeit können Sie mit dem folgenden Verfahren jedoch jede Ungenauigkeit des 0-Indexes ausschließen.

• Wird die Stromversorgung ausgeschaltet, so muss der Vertikalkreis neu

indiziert werden. Indizieren Sie den Vertikalkreis jedes Mal neu, wenn Sie das Instrument einschalten.

• Visisieren Sie das Ziel beim Indizieren des Vertikalkreises manuell an.

VERFAHRENManuelle Indizierung des Vertikalkreises

1. Wählen Sie "Beo.Bedingng" im Konfig.-Modus. "V index" (Vertikalkreisindizierung) auf "Manuell" setzen. "21.1 Konfiguration

Beobachtungsbedingungen"

2. Drücken Sie {ESC} und wechseln Sie in den Messmodus-Bildschirm. Der Vertikalwinkel V1 wird unter "Mess L 1" angezeigt.

3. Instrument sorgfältig horizontieren.

4. In Lage 1 sorgfältig ein gut sichtbares Ziel in einer horizontalen Entfernung von ca. 30 m anzielen. Drücken Sie [ROTA]. Das NET dreht sich um 180° und der Vertikalwinkel V2 wird oberhalb von "Mess L2" angezeigt.

ROTA

HARZA V1

0 setzen

0 setzen

Mess L1OK

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27. Manuelle Indizierung des Vertikalkreises durch Messungen in Lage 1,

Lage 25. Stellen Sie das Fernrohr dann in

Lage 2 und zielen Sie sorgfältig dasselbe Ziel an.Drücken Sie [ROTA]. Das NET dreht sich um 180° und die Vertikal- und Horizontalwinkel werden angezeigt. Damit ist das Verfahren zur Indizierung des Vertikalkreises abgeschlossen.

ROTA

HARZA V2

0 setzen

0 setzen

Mess F2OK

160

28.GESETZLICHE BESTIMMUNGEN

Hochfrequenzstörungen

ACHTUNG: Änderungen oder Modifikationen an diesem Instrument, die von der für die Unbedenklichkeit des Instruments zuständigen Stelle nicht ausdrücklich genehmigt sind, können zum Erlöschen der Betriebsberechtigung für das Instrument führen.

HINWEIS: Dieses Instrument wurde geprüft und entspricht den Grenzwerten für Digitalgeräte der Klasse A gemäß Abschnitt 15 der FCC-Vorschriften. Diese Grenzwerte sollen einen ausreichenden Schutz vor gefährlichen Störungen bei gewerblicher Nutzung des Instruments bieten. Dieses Instrument erzeugt, verwendet und strahlt Hochfrequenzenergie ab und kann bei unsachgemäßem Betrieb Funkverbindungen nachhaltig stören. Der Betrieb dieses Instruments in Wohngebieten kann zu gefährlichen Störungen führen. In diesem Fall ist der Benutzer verpflichtet, die Störungen auf eigene Kosten zu beheben.

Hinweis für KanadaDieses Digitalgerät der Klasse A erfüllt die Anforderungen der kanadischen Vorschriften für störungsverursachende Geräte.Cet appareil numérique de la Class A respecte toutes les exigences du Règlement sur le matériel brouilleur du Canada.

161

28. GESETZLICHE BESTIMMUNGEN

162

CE-Übereinstimmungserklärung

163

28. GESETZLICHE BESTIMMUNGEN

28. GESETZLICHE BESTIMMUNGEN

164

JAPAN

1. Ausgabe 01-0512. Gedruckt in den Niederlanden ©2005 SOKKIA CO., LTD.