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Beiräte in mittelständischen Familienunternehmen 18. Oktober 2010 [email protected] Hotel Bayerischer Hof - München

Beiräte in mittelständischen Familienunternehmen

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Beiräte in mittelständischen Familienunternehmen. 18. Oktober 2010. [email protected] Hotel Bayerischer Hof - München. Ein Freund für alle Fälle - PowerPoint PPT Presentation

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Beiräte in mittelständischen Familienunternehmen

18. Oktober 2010

[email protected]

Hotel Bayerischer Hof - München

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Beiräte in mittelständischen Familienunternehmen

Ein Freund für alle Fälle

“Kaum ein Mittelständler kann es sich noch leisten, auf den Beirat zu ver-zichten.

Von der Internationalisierung bis zum Generationswechsel unterstützt der Beirat das Management und die Ge-sellschafter dabei, den Erfolg des Unternehmens nachhaltig zu sichern.”

www.deutsche-bank.de/resultsDas Unternehmer Magazin der Deutschen BankHeft 03-2010, Seite 9 ff

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Beiräte in mittelständischen Familienunternehmen

Wesentliche Ergebnisse der Studie

“Der überwiegende Teil (75 %) der Aufsichtsräte beschäftigt sich bereits regelmässig mit den gesetzlichen Über-wachungsaufgaben, wobei der Zeitanteil bei etwa 50 % liegt.”

“Positive Resonanz der Konkretisierung zu den Überwachungsaufgaben bei gleich-zeitig befürchteter zunehmender Regu-lierung.”

http://www.ey.com/DE/de/About-us/Publikationen_Studien_2010

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Beiräte in mittelständischen Familienunternehmen

Große Familienunternehmen sind führend

Laut einer Studie der Intes-Akademie für Familienunternehmenaus 2009, haben inzwischen 80 Prozent der Familien-unternehmen mit mehr als 125 Millionen einen Beirat eingerichtet.

Kleinere Betriebe bis 25 Millionen Euro Umsatz dagegen hinken in Deutschland hinterher – hier verfügt gerade mal ein Drittel überein Beratergremium.

Unabhängig vom Umsatz zeigt sich laut Intes-Umfrage dabei ein

klarer „Trend zur Professionalisierung“:

Hatten bei einer Umfrage sechs Jahre zuvor gerade sieben Prozent der Gremien volle Kontrollkompetenzen wie einAufsichtsrat, so sind es heute schon etwa 20 Prozent.

http://www.intes-online.de/cms/Die Studie ist zum Preis von 29,90 € bei der INTES Akademie für Familienunternehmen unter der Telefonnummer0228/36780-61 oder online unter www.intes-online.de erhältlich.

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Beiräte in mittelständischen Familienunternehmen

Wirksame Aufsichtsrats-/Beiratsgremien – die Arbeitsweise ist entscheidend

Artikel von Dr. Heinz J. Klöpper

http://boardreport.de/Zeitschrift BOARD report -Personen - Positionen – Hintergründe, Ausgabe 3/10 Seite 48 ff

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Beiräte in mittelständischen Familienunternehmen

Professionelle Beiräte in Familienunternehmen

Die meisten Beiräte in Familienunternehmen sind nicht so professionell ausgestaltet wie ihr Pendant, die Aufsichtsräte in Publikums-gesellschaften. Damit Beiräte professionell agieren, dadurch zur effektiven und effizienten Erfüllung der ihnen übertragenen Aufgaben und somit zum nachhaltigen Erfolg des Familien-unternehmens beitragen, sind die maß-geblichen Stellhebel situationsadäquat ein-zustellen.

Relevante Stellhebel sind ► Struktur, ► Zusammensetzung,► Kompetenz ► und Instrumente.

http://www.aufsichtsrat.de/Content/default.aspxDer Aufsichtsrat, Heft 09-2010, Seite 127 ff

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Beiräte in mittelständischen Familienunternehmen

Dipl.-Ökonom, Steuerberater, WirtschaftsprüferRudolf X. RuterLeiter des Arbeitskreis “NachhaltigeUnternehmensführung” in der Schmalenbachgesellschaft Deutschland e.V. www.aknu.org

Schwerpunkt Themen:►Stärken eines Familienunternehmen►Unternehmensverantwortung►Nachhaltige Unternehmensführung►Aufgaben und Auswahl von Beirats-

mitgliedern ►Tugenden eines ehrbaren Beirats

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Stärken eines Familienunternehmens

Familien-Geschäftsf. Gesellschafter

Familien-Gesellschafter

Familien-Geschäftsführer

Geschäfts-führender Fremd-Gesellschafter

FamilieFremd-Gesellschafter

Geschäftsführung

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Firmenrichtlinien

Gewinne Selbst-Verpflichtungen Lebenslanges Lernen

Lieferanten Code of Conduct GROW

Marktpräsenz Value Statement Healthcare

etc. etc.etc.

Steuergesetze

Aktiengesetz

Strafgesetzbuch

IFRS/US-GAAP

etc.

CG Kodex

UN Global Compact

OECD

SA 8000

etc.

sozial

Wirtschaftlichkeit Work-/Life-Balance

Freiwillige VorgabenQuasi-gesetzliche

VorgabenZwingende Vorschriften

ökonomisch rechtlich

Verantwortung

Reichweiten der Verantwortung in Unternehmen

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Quelle: Ernst & Young

SozialeVerantwortung

ÖkonomischeVerantwortung

Cor

pora

te S

ocia

l Res

pons

ibili

ty

ÖkologischeVerantwortung

Corporate Governance

Corporate CitizenshipSpenden, Sponsoring, Stiftungen, Kulturförderung, Bildungsprojekte, Humanitäre Hilfsprojekte, etc.

Trip

le B

otto

m L

ine

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hh

alti

gke

it

Diversity, Work-Life-Balance, Healthcare, Mitarbeiterverantwortung, Lebenslanges Lernen, etc.

Umweltmanagement-system, Abfall-management, Green IT, CO2, Travel Management, etc.

Wertschöpfung, Sicherstellung der Liquidität, Gewinnen von Marktanteilen und Kunden, etc.

Einhaltung des Deutschen Corporate Governance Codex, Value Statement, Anti-Korruption, etc.

Nachhaltige Unternehmensführung

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Nachhaltigkeit sollte „Chefsache“ sein

Klartext von

Prof. Dr. Claus HippGeschäftsführender Gesellschafter, HiPP-Unternehmensgruppe

"Nachhaltigkeit hat schon seit vielen Jahren eine zentrale Bedeutung bei HiPP. Wir ver-stehen unter Umweltschutz den Schutz der Schöpfung, d.h. die nachhaltige Verbesserung un-serer Lebensbedingungen und Schonung der Ressourcen für spätere Generationen. Ein gutes soziales Umfeld bei den Mitarbeitern ist genauso wichtig wie die nachhaltige Ertragskraft des Unternehmens."

Quelle: http://aknu.org/index.php?option=com_content&view=article&id=90:nachhaltigkeit-sollte-qchefsacheq-sein&catid=34:content&Itemid=50

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Exkurs: Das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns

►Das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns hat eine lange geschichtliche Tradition… ►Für den ehrbaren Kaufmann► sind Moral und Wirtschaftlichkeit kein

Gegensatz sondern Bedingung► geht die Mehrung des eigenen Wohl-

stands mit dem des gesellschaftlichen Wohlstands einher

► bedeutet Wirtschaftlichkeit das nach-haltige Schaffen von Werten

Glaubwürdigkeit

Ethische Standards haben überregionale Gültigkeit

Gezielt Geschäftspartner suchen

Auch „Nein“ sagen

Produkte und Organisationsmethoden, deren Preis der Leistung entspricht

“ … Mein Sohn, sei mit Lust bei den

Geschäften am Tage, aber mache nur

solche, dass wir bei Nacht ruhig schlafen

können! ”Thomas Mann „Die Buddenbrooks“

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Beirat – Aufgaben und Auswahl

Einordnung des Beirats► Der Beirat als fakultatives Organ► Der schuldrechtliche Beirat► Der organschaftliche Beirat

Familien-Geschäftsf.

Gesellschafter

Familien-Gesellschafter

Familien-Geschäftsführer

Geschäfts-führender

Fremd-Gesellschafter

FamilieFremd-Gesellschafter

Geschäftsführung

Mindestinhalte (geregelt in Statuten):► Errichtung des Beirates► Bestellung der Beiratsmitglieder► Der Beiratsvorsitzende► Einberufung und Durchführung von

Sitzungen► Beschlußfassung► Fehlerhafte Beiratsbeschlüsse

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Aufgaben eines Beirats

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Auswahl eines Beirats

“Wenn Du ganz nach oben willst, musst Du alles aus dem Weg räumen.

Auch Deinen Vater, mein Sohn.”Beratungsaufgaben

Überwachung/ Kontrolle der Geschäfts-

führung

Wahrnehmung von

Gesellschafter-rechten

Sonderaufgaben

Repräsentationsaufgaben

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Exkurs: Zeitlicher und finanzieller Aufwand

► Kosten der Einrichtung des Beirates

► Jährliche Kosten des Beirates► Vergütung der Beiratsmitglieder

► Rechtsanspruch► Vergütungshöhe und

Vergütungsart► Auslagenersatz

► Sonstige Kosten► Kosten für

Informationsversorgung► Kosten der Beiratssitzungen► Kosten der “eigenen” Zeit

► Gesamtkosten des Beirates

Beratungsaufgaben

Überwachung/ Kontrolle der Geschäfts-

führung

Wahrnehmung von

Gesellschafter-rechten

Sonderaufgaben

Repräsentationsaufgaben

In Abhängigkeit der Ausgestaltung des “Beiratshauses”

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Tugenden eines ehrbaren Beirats

► Unternehmen als Wertesystem

► Werthaltungen für eine nachhaltige Unternehmens-führung

► Tugenden eines ehrbaren Beirats

► Der Beirat als Garant

Familien-Geschäftsf.

Gesellschafter

Familien-Gesellschafter

Familien-Geschäftsführer

Geschäfts-führender

Fremd-Gesellschafter

FamilieFremd-Gesellschafter

Geschäftsführung

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Unternehmen als Wertesystem

Unternehmen können nicht nur als Organigramm, sondern auch als Set von Werten beschrieben werden. Sie verleihen dem Unternehmen eine abgrenzbare Identität. Aber:

► Verhaltensstandards sind deshalb weder von allen möglichen wünschenswerten Werten bestimmt, noch sind sie ein Hort der Moralität in der Organisation.

► Sie beschreiben keinen Ist-Zustand, sondern sind eine Absichtserklärung und ein Selektionskriterium für Entscheidungen in Konfliktsituationen.

Leistungswerte

NutzenKompetenzLeistungsbereitschaftFlexibilitätKreativitätInnovationsorientierungQualität

Kommunikationswerte

AchtungZugehörigkeitOffenheitTransparenzVerständigungRisikobereitschaft

Kooperationswerte

LoyalitätTeamgeistKonfliktfähigkeitOffenheitKommunikations-orientierung

Moralische Werte

IntegritätFairnessEhrlichkeitVertragstreueVerantwortung

Werteklassen, zusammengefasst aus einer Analyse amerikanischer und deutscher Firmenstandards.In Anlehnung an: Wieland, Josef (2004). Wertemanagement, Erfolgsstrategien einer modernen Corporate Governance.

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Nachhaltigkeit und Werteorientierung müssen im Unternehmen etabliert und gelebt werden

Klartext von Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel

Geschäftsführender Gesellschafter, Strategie und Wert Beratungs- und Beteiligungs-GmbH

„(…) Nachhaltigkeit ist ein großes Wort. In der Praxis geht es oft um kleine Schritte: Da geht es um die Analyse von Prozessen und Ressourcenverbräuchen, aber auch um "nachhaltige Unternehmensführung" durch einen guten Mix zwischen Alt und Jung und zwischen unterschiedlichen Fähigkeiten. Für mich ist Nachhaltigkeit vor allem dort spürbar, wo es um eine werteorientierte Unternehmenssteuerung geht, wo das Führungsteam und die gesamte Belegschaft Werte nicht nur im Munde führen, sondern auch leben und sie sogar auf ihre Strategie beziehen. Mit welchen Werten können und wollen wir die Zukunft gewinnen? Welche Handlungsweisen kommen für uns nicht in Frage? Wo können wir uns in puncto Nachhaltigkeit noch verbessern? Und welchen noch so kleinen Beitrag können wir leisten, um einer "nachhaltigen" Unternehmenskultur noch stärker zum Durchbruch zu verhelfen? Denn es ist nach wie vor eine große Herausforderung, Nachhaltigkeit und Werteorientierung als Themen für die Unternehmenssteuerung zu etablieren. Aber es geht, wenn auch mühsamer, als es unsere Begeisterung vermuten würde! Nachhaltigkeit muss eben selbst sehr "nachhaltig" und auch langfristig verfolgt werden - sonst wird es zur modischen Eintagsfliege!“

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Werthaltungen für eine nachhaltige Unternehmensführung 10 Fragen des Beirats zum Thema Nachhaltigkeit

1. Entsprechen unsere operativen Geschäftsprozesse dem Grundgedanken der Nachhaltigkeit bzw. des nachhaltigen Wirtschaftens? …

2. Welchen Nachweis erbringt unser Unternehmen, dass es zum Nutzen der Gesellschaft und nicht auf ihre Kosten existiert? …

3. Was sind unsere Nachhaltigkeitsziele?...4. Was sind die fünf größten Nachhaltigkeitsrisiken für unser

Unternehmen? …5. In welchen Dokumenten oder Richtlinien (z.B. Code of Conduct, Code of

Ethics) ist das ethisch korrekte Verhalten der Mitarbeiter geregelt und wie werden diese intern und extern kommuniziert?...

6. Welche Empfehlungen bezüglich der Verbesserung des nachhaltigen Wirtschaftens hat der Abschlussprüfer im Management Letter für die Geschäftsleitung bereits eröffnet?...

7. „Walk the talk“ – inwiefern stimmt die Außendarstellung mit dem Geschäftsalltag des Unternehmens überein und wie kann diese Aussage qualitativ belegt werden? …

8. Wo werden in unserem Geschäftsbericht die folgenden Nachhaltigkeitsthemen dokumentiert: Chancengleichheit, Diversity Management, Identifizierung von relevanten Anspruchsgruppen, Klima- und demografischer Wandel, Product Carbon Footprint, Wasser, Energieeffizienz, Ressourceneinsparung, etc.?...

9. Wie schätzen Sie die Qualität unseres Nachhaltigkeitsberichts, der zugrunde liegenden Prozesse und Kontrollen im Vergleich zu anderen Unternehmen ein?...

10. Welche ökologischen, sozialen und ethischen Kriterien wurden bei der Auftragsvergabe an den Wirtschaftsprüfer berücksichtigt? …

DER AUFSICHTSRAT, Heft 02/2010 Seite 20 ff

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► Handeln im Sinne einer Good Corporate Governance

► Verantwortung für die Balance zwischen den legitimen Ansprüchen aller Stakeholder

► Konzentration auf gesetzlichen Auftrag (Kontrolle, Überwachung und Beratung des Vorstandes in nachhaltiger Sicht)

► Informationsfluss zwischen Beirat und Vorstand/Geschäftsführung optimieren

► Unabhängigkeit der Beirats-Mitglieder oder zumindest Transparenz der Abhängigkeiten darstellen

► Jedes Einzelmitglied kümmert sich um Compliance► Ausreichendes Zeitbudget► Akzeptanz persönlicher Haftung

Dies erfordert zum einen eine entsprechende fachliche Qualifikation von Beiräten, um hinzukommende Verantwortungsdimensionen professionell ausfüllen zu können…

Es geht um eine generelle Bewusstseinsänderung bzw. um einen mentalen Führungswechsel der ein anderes Wertesystem zugrunde legt.

► Ehrlichkeit► Vorsicht► Fähigkeit, Vertrauen zu schaffen► Wahrung von Geschäftsgeheimnissen ► Wagemut im richtigen Moment► Friedensliebe► Ernsthaftigkeit► Höflichkeit► Klugheit► Ordnung► gute Erscheinung und nicht zuletzt ► eine gute Erziehung

Tugenden eines ehrbaren Beirats

…und neben dem wirtschaftlichem Fachwissen persönliche Kompetenzen.

Der ehrbare Kaufmann sieht Moral und Wirtschaftlichkeit nicht als Gegensatz, sondern als Bedingung; Wirtschaftlichkeit bedeutet das Schaffen nachhaltiger Werte

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Die Rolle des Beirats als moralisch-ethische Instanz steigt. Er wird auch in diesem Kontext als Sparringspartner und Berater der Geschäftsleitung fungieren.

Die Bedeutung der Fragestellungen um nachhaltige Unternehmensführung wächst.

Nachhaltigkeit ist der Aspekt guter Unternehmensführung – nicht nur, um gesellschaftliche Glaubwürdigkeit wiederzugewinnen.

Die rechtliche Ausgestaltung von Nachhaltigkeit ist noch nicht erkennbar, jedoch weisen die Diskussionen darauf hin, dass ein kodifizierter Rahmen entwickelt wird.

Sicher ist ein moralischer Appell an die Unternehmen, ihrer Verantwortung im Kontext der Nachhaltigkeitserwartungen nachzukommen.

Eine effektive Integration von Nachhaltigkeit bedarf einer entsprechenden gemeinsamen Wertebasis, die im Unternehmensalltag (vor)gelebt wird.

Eine Umsetzung der Unternehmenswerte in der Organisation ist ebenso essentiell wie der Stellenwert von Werten bzw. Nachhaltigkeit als „Chefsache“.

Um dies professionell auszufüllen, bedarf es eines ehrbaren Beirats mit wirt-schaftlichem Fachwissen, verantwortlicher Persönlichkeit und humanistischer Bildung

Werthaltungen für eine nachhaltige Unternehmensführung – der Beirat als Garant

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www.aknu.orgSprechen auch Sie Klartext!

Sie können sich bei der Formulierung Ihres Klartextes an folgende Fragen orientieren:

► Warum ist Nachhaltigkeit gerade für Ihr Unternehmen / Ihren Verantwortungsbereich von zentraler Bedeutung?

► Welche (positiven) Erfahrungen haben Sie gemacht?

► Was ist Ihre Motivation, sich für Nachhaltigkeit zu engagieren?

► Was sind die zentralen Herausforderungen und wie können diese gelöst werden?  

► Wie haben Sie es konkret geschafft, Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen zu verankern bzw. die oben angesprochenen Herausforderungen zu meistern?

Senden Sie Ihr Klartext inklusive eines elektronischen Porträts von Ihnen an [email protected]

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Beiräte in mittelständischen Familienunternehmen

Rudolf X. Ruter Wirtschaftsprüfer / SteuerberaterLeiter des Arbeitskreis „Nachhaltige Unternehmensführung“ in der Schmalenbachgesellschaft Deutschland e.V.

► Mobil +49 175 2433 028

► Fax +49-711-2295 4422

► E-Mail [email protected]

► Internet www.ruter.de

www.aknu.org

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Ausgewählte weitere Literaturhinweise –siehe auch www.ruter.de► Leibinger, Berthold Prof. Dr.-Ing. (2006) „Der ehrbare Kaufmann – Auslaufmodel oder Leitbild in einer globalen

Wirtschaft?“ Vortrag bei der Festveranstaltung anlässlich der 100-jährigen Gründungsfeier der Wirtschafts-wissenschaftlichen Fakultät der Humbold-Universität zu Berlin (Oktober 2006)

► Höffe, Otfried Prof. Dr. Dr. h. c. (2008) „Soziale Verantwortung von Unternehmen. Rechtsphilosophische Überlegungen“; 7. CSR-Newsletter von Ernst & Young; Mai 2008

► Sywottek, Christian (2004) „Macht‘s gut“; Zeitschrift - Brand eins (10/2004)► Reim, Martin (2007) „Soziale Verantwortung von Unternehmen“, Süddeutsche Zeitung (2007)► Wenzel, Kirsten (2007) „Wie Masche sich von Ernst unterscheidet“, Financial Times Deutschland (2007)► Wedekind, Carolin (2007) „Norm fürs Gewissen“, Financial Times Deutschland (2007)► Klink, Daniel (2007) „Vom ehrbaren Kaufmann zum ehrbaren Manager“, Handelsblatt (2007)► Hank, Rainer (2007) „Die Geburt der Firma und die Macht ihrer Manager“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, (2007)► Albach, Horst (2007) „ Betriebswirtschaftliche Lehre und Unternehmensethik“, Zeitschrift für Betriebswirtschaft (2007) ► Ruter, Rudolf X. (2008); „Eine Frage der Verantwortung“ Zeitschrift „Markt und Mittelstand“ (2008)► Ruter, Rudolf X. (2007); „Financial and Non Financial Reputation“ Kundennewsletter „PE International“ (2007)► Ruter, Rudolf X. (2007); „Konzepte von Nachhaltigkeit – Zusammenhang Nachhaltigkeit und CSR“ FAZ (2007)► Ruter, Rudolf X. (2007); „Nachhaltigkeit & CSR“► Ruter, Rudolf X. (2008); „Nachhaltigkeit, Grundprinzip des Handelns“ Fachzeitschrift „Die News“ (2008)► Ruter, Rudolf X. (2008); „Umweltdaten bilanzieren und Sparpotenziale heben“ FAZ (2008)► Ruter, Rudolf X. / Sahr, Karin (2007) „Soziale Verantwortung – Ein Thema für den Aufsichtsrat“; Zeitschrift - Der

Aufsichtsrat (April 2007)► Ruter, Rudolf X. (2009);„Der Beirat - hilfreich für die Führung in jedem Familienunternehmen. Zeitschrift für Corporate

Governance, 04/2009 (Vorwort)► Ruter, Rudolf X. (2009);„ Aufgaben und Auswahl von Beiratsmitgliedern in Familienunternehmen - Praxiserfahrungen im

Mittelstand. Zeitschrift für Corporate Governance, Heft 05/2009► Ruter, Rudolf X. (2009);„ Der Beirat - hilfreich für jedes Familienunternehmen“. Board Report, Heft 09/2009► Ruter, Rudolf X. (2010);„ Rechte und Pflichten einer verantwortungsvollen Beiratstätigkeit - Mögliche Ausgestaltungsformen

und Handlungsempfehlungen. Zeitschrift für Corporate Governance, Heft 01/2010► Ruter, Rudolf X. (2010);„ Zehn Fragen an den Wirtschaftsprüfer zur nachhaltigen Unternehmensführung“. Der Aufsichtsrat,

02/2010

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Ausgewählte weitere Links –siehe auch www.ruter.de

► http://aknu.org/► http://www.ruter.de/► http://aufsichtsratsinitiative.de/► http://www.aufsichtsrats-agentur.de/archiv_vor.htm► http://www.familienunternehmer-news.de/► http://www.intes-online.de/cms/► http://www.inara.at/► http://boardreport.de/► http://www.financialexperts.eu/► http://www.fidar.de/index.php► http://www.nuernberger-resolution.de/► http://germanboardroom.de/startseite.html► http://www.kodex-fuer-familienunternehmen.de/index.html► http://www.dnwe.de/► http://boardreport.de/Zeitschrift► http://www.business-wissen.de/► http://www.der-ehrbare-kaufmann.de/► http://www.de.ey.com/DE/de/About-us/Corporate-Responsibility-Home► http://www.utopia.de/

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Haftungsausschluss

Diese Publikation ist lediglich als allgemeine unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl diese Publikation mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität, insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung meinerseits wird aus-geschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden.

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