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Die Analyse von ausgewählten Motivationstheorien anhand von Erkenntnissen aus der Gehirnforschung Unter besonderer Beachtung der Mitarbeitermotivation Exposé Die deutsche Wirtschaft verliert aufgrund von Fehlern der Führungskräfte jährlich 157 Milliarden Euro. 1 Ausgehend davon beschäftigt sich die Arbeit mit der Anwendbarkeit von Motiva- tionstheorien in der Führungspraxis. Diese werden mit Erkenntnissen aus der Gehirnforschung überprüft. Das Problem in der wirtschaftlichen Praxis besteht darin, dass vielen Führungskräften die Fähigkeit fehlt, ihre Mitarbeiter korrekt zu motivieren. 2 Diese Problemstellung hat große Relevanz für die gesamte Wirtschaft, da das Wohlergehen einer Volkswirtschaft nicht unwesentlich von der Wirtschaftlichkeit der einzelnen Unternehmen dieser Volkswirtschaft abhängt. Für den Erfolg eines Unternehmens sind hauptsächlich dessen Mitarbeiter verantwortlich. Damit die Mitarbeiter im Sinne der Unternehmensziele agieren, ist es notwendig, diese zu motivieren. Somit ist eine der wichtigsten Aufgaben des Managements beziehungsweise der Führung eines Unternehmens die Motivation der Mitarbeiter. Die Relevanz der Motivation für die wirtschaftliche Lage eines Landes wird durch eine Studie von Proudfoot Consulting bestätigt. Es wurde darin herausgestellt, dass aufgrund von Fehlern der Führungskräfte die deutsche Wirtschaft jährlich 157 Milliarden Euro verliert. 3 Da die Motivation ein großer Bestandteil der Tätigkeit von Führungskräften ist, ist die falsche beziehungsweise fehlende Mitarbeitermotivation ein wesentlicher Grund für den Verlust des oben genannten Geldbetrages. Die Besonderheit der Behandlung oben genannter Problemstellung ist die Verknüpfung zweier Themenbereiche. Die Bewertung der klassischen 1 2 3

Beispiel eines Exposés aus 2013

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Page 1: Beispiel eines Exposés aus 2013

Die Analyse von ausgewählten Motivationstheorien anhand von

Erkenntnissen aus der Gehirnforschung

Unter besonderer Beachtung der Mitarbeitermotivation

Exposé

Die deutsche Wirtschaft verliert aufgrund von Fehlern der Führungskräfte

jährlich 157 Milliarden Euro.1

Ausgehend davon beschäftigt sich die Arbeit mit der Anwendbarkeit von Motiva-

tionstheorien in der Führungspraxis. Diese werden mit Erkenntnissen aus der

Gehirnforschung überprüft.

Das Problem in der wirtschaftlichen Praxis besteht darin, dass vielen

Führungskräften die Fähigkeit fehlt, ihre Mitarbeiter korrekt zu motivieren. 2

Diese Problemstellung hat große Relevanz für die gesamte Wirtschaft, da das

Wohlergehen einer Volkswirtschaft nicht unwesentlich von der Wirtschaftlichkeit

der einzelnen Unternehmen dieser Volkswirtschaft abhängt.

Für den Erfolg eines Unternehmens sind hauptsächlich dessen Mitarbeiter

verantwortlich. Damit die Mitarbeiter im Sinne der Unternehmensziele agieren,

ist es notwendig, diese zu motivieren. Somit ist eine der wichtigsten Aufgaben

des Managements beziehungsweise der Führung eines Unternehmens die

Motivation der Mitarbeiter. Die Relevanz der Motivation für die wirtschaftliche

Lage eines Landes wird durch eine Studie von Proudfoot Consulting bestätigt.

Es wurde darin herausgestellt, dass aufgrund von Fehlern der Führungskräfte

die deutsche Wirtschaft jährlich 157 Milliarden Euro verliert.3

Da die Motivation ein großer Bestandteil der Tätigkeit von Führungskräften ist,

ist die falsche beziehungsweise fehlende Mitarbeitermotivation ein wesentlicher

Grund für den Verlust des oben genannten Geldbetrages.

Die Besonderheit der Behandlung oben genannter Problemstellung ist die

Verknüpfung zweier Themenbereiche. Die Bewertung der klassischen

1

2

3

Page 2: Beispiel eines Exposés aus 2013

Motivationstheorien soll durch die Überprüfung erfolgen, ob durch sie

neurologische Korrelate, die allgemein mit Motivationsprozessen in Verbindung

gebracht werden, angeregt werden. Somit wird ein Themenbereich aus dem

Personal mit dem medizinischen Bereich, der Gehirnforschung, verknüpft.

Mit dieser Bachelorarbeit soll die zentrale Fragestellung beantwortet werden, ob

die wichtigsten Motivationstheorien auch in der Führungspraxis angewendet

werden sollten. Um diese Frage beantworten zu können, muss zunächst geklärt

werden, was die wichtigsten Motivationstheorien sind und was diese beinhalten.

Im Anschluss daran ist die Auseinandersetzung mit der Fragestellung, wie

Motivation im Gehirn abläuft, notwendig. Am Ende werden die Ergebnisse der

beiden zuletzt genannten Gebiete verknüpft, um eine Lösung der zentralen

Fragestellung zu erarbeiten.

Ziel der Arbeit ist es, am Ende eine Empfehlung für Führungskräfte zur

korrekten Mitarbeitermotivation in der Praxis herauszuarbeiten. Als Grundlage

für die Empfehlung dient eine Motivationstheorie oder mehrere Teile

verschiedener Theorien. Voraussetzung für das Erscheinen eines theoretischen

Aspektes in der Empfehlung ist, dass dieser sich durch die Bewertung mit

neurologischen Erkenntnissen als richtig erwiesen hat.

Die Theoretische Konzeption der Arbeit besteht in der getrennten Betrachtung

der Taxonomie der Motivationstheorien in Inhalts- und Prozesstheorien.

Die wichtigsten Theorien werden diskutiert und an empirischen Ergebnissen

wiedergespiegelt. Somit wird anhand einer Art wissenschaftstheoretischen

Diskussion ein Ergebnis erarbeitet.

Als erstes werden in der Arbeit alle Motivationstheorien genannt und davon die

wichtigsten erklärt sowie deren Stärken und Schwächen dargestellt. Bei jedem

der Ansätze wird auch ein Bezug zur Praxis hergestellt. Es wird demnach

erläutert, wie die theoretische Konzeption im Führungsalltag zur Motivation von

Mitarbeitern eingesetzt werden kann.

Page 3: Beispiel eines Exposés aus 2013

Im Anschluss daran wird im zweiten Teil der Arbeit auf wichtige Fakten und

geschichtliche Hintergründe zum Gehirn eingegangen. Darauf aufbauend wird

der Prozess der Motivation im Gehirn untersucht.

Der dritte Teil der Arbeit besteht aus der Verknüpfung der ersten beiden Teile.

Es resultiert daraus eine Beurteilung der klassischen Motivationstheorien durch

die empirischen Erkenntnisse der Gehirnforschung.

Zeitplanung:

Wochen 1 2 3 + 4

Monat November Dezember Januar Februar Februar Februar

Literaturrecherche

Verfassen der Arbeit + weiterführende Quellensuche

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Abgabetermin: 03.03.2013