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k-braunsdorf
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64. Band. ] Oktober 1932.] R e f e r a t e. - - Allgemeine Bestandteile der Lebensmittei. 893
noch 5% Butter deutlich an einem sa~lichen Estergeruch erkanat werden kSnnen. Bei Butter bezw. Margarine braucht die Prtifung nicht unbedingt wit dem Fet t aus- geftihrt zu warden, auch in nicht ausgelassener Margarine konnten noch deutlich 10% Butter erkannt werden.
Der durch das Cocosfett bedingte Estergeruch erinnert stark an eine bei der Birektifikation yon Weinbri~nden anfallende Fraktion, whhrend der Estergerueh der Butter fast den reinen Geruch des Buttersi~urehthylesters darstellt.
Der beschriebenen, i~u~erst eharakteristischen Geruchsreaktion kommt vor allem bei der Reinheitspriifung yon Schokoladen-bezw. Kakaofett, wo unter Umsti~nden eine Verfi~lschung dnrch Cocosfett eine Rolle spielt, ffir den Nachweis -~on Cocosfett in Schmalz oder geh~rteten Fet ten Bedeutung zu. Auch kann man mit ihrer Hilfe Cocos- fett in Margarine leicht erkennen. Bei der Uutersuchung des Fettes yon Backwaren (Buttergebi~ck, Milchgebiick) kann die Geruchsprtifung auf Butterfett wertvolle Finger~ zeige geben.
Um die Prafung exakter zu gestalten, empfiehlt es sigh in allen F~llen, Vergleichs- proben mit reiner Butter bezw. reinem Cocosfett einerseits und Schmalz, O1 oder Margarine andererseits herzustellen, am sich den Geruch einer positiven bezw. nega- tiven Reaktion einzupragen.
Da der Estergeruch den verwendeten GefhBen stark anhaftet, so empfiehlt sich vor ihrer Wiederbenutzung eine Behandlung mit Bichromat-Schwefels~ure.
Berichtigungen. I. In der Arbeit yon K. B r a u n s d o r f: ,Beitr~ge zur Honiguntersuchung" ~Dicse Zeit-
schrift 1932, 63, 526--534) mul~ es in der Tabclle auf S. 531 unter Nr. 6 im unteren Teile
2,5" II. In der Arbeit yon W. D i e r n a i r und M. H e r i n g : ,,Beitrag zur Frage der Farb-
stoffverS~nderung im Heidelbeerwein" (Diese Zeitsehrift 1932, 68, 593--611) mug es auf S. 607 in der Zeile 25 yon oben heigen: 1 statt hl.
B e f e r a t e . Allgemeine Bestandteile der Lebensmittel.
P. R o s t o c k : U n t e r s u c h u n g e n i i b e r d i e H a l t b a r k e i t Yon P e p s i n i 0 s u n g e ' n u n d a b e l - d i e H e r s t e l l u n g k e i m f r e i e r F e r m e n t p r i ~ p a r a t e . (Fermentforschuug 1926, 9, 84--88 .} - - 1%-ige LOsungen yon Stersin I I I u n d Y und ~on Pepsin absolut. (M e r c k) in Jodonascin (B r a u u- Melsungen) wurden im Juni 1924 in steriien braunen Ampullen eingesctlmolzen und bei Zimmertemperatur, ferner im Brutschrank bei 37 o sowie im Eisschrank aufbewahrt. Wasserstoffionenkonzentration und fermentative Wirk- samkeit waren nach zwei Jahren noch unveri~ndert. Die Art der Aufbewahrung hatte auf die Hal tbarkei t der LOsungen keineriei Einflul~. - - Zur Gewinnung steriler Ferment- pri~parate wnrden mit der JodonascinlSsung 2 - - 3 % - i g e Pepsin- und TrypsinlSsungen hergestellt. ~Nachdem die Steriliti~t nach einer Reihe yon Tagen durch mehrmalige Kontrolle erwiesen war, wurde die Jodl0sung dutch keimfrei gehaltene Dialyse entfernt und der Inhalt der Dialysierschlauche im Apparat yon F a u s t - H e l m im warmen Luft-