BekannteGute

E-Mobilität Ausbau als Gemeinschaftsprojekt

Manufaktur Das weiße Gold Thüringens

Ratgeber Kein Geschäft zwischen Tür und Angel

Kundenmagazin der Stadtwerke Mühlhausen GmbH 01 | 2017

„daheim Solar“Das Haus wird zum Kraftwerk

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Editorial

Titelthema:Mit einer Solar-anlage auf dem Dach und einem Stromspeicher im Haus lassen sich bis zu 70 Prozent des Strom-Eigen-bedarfs decken. „daheim Solar“ macht es möglich!

inhalt

liebe leserinnen, liebe leser,

4 „daheim Solar“: Das Haus wird zum Kraftwerk

6 Neugeborene: Hoppelchen starten mit Bonus ins leben

7 Wissen: Unseriöses Geschäft zwischen tür und angel

8 Manufakturen: thüringens weißes Gold

10 Service: das leisten die Stadtwerke Mühlhausen

12 Energiewissen: Österreich und die Kraft des Wassers

14 Knobeln & Gewinnen: Kinderseite und Kreuzworträtsel

thüringen setzt ein ausrufezeichen bei der Weiterentwicklung der Elektromobili-tät und die Stadtwerke Mühlhausen sind dabei! Gemeinsam mit anderen Stadtwer-ken und Energieversorgern wollen wir bis 2020 mit Unterstützung des Freistaates und des Bundes insgesamt 370 öffentli-che ladesäulen zur Verfügung stellen – keine weiter als 30 Kilometer von der nächsten entfernt. den anfang haben wir bereits in apolda gemacht – mehr dazu auf Seite 3.

Ebenfalls Vorschub für Elektrofahrzeuge bietet ihnen unser neues angebot „da-heim Solar“, das wir ihnen auf den Seiten 4 und 5 vorstellen. den Sonnenstrom vom dach mit intelligenter Speichertechnik im Haus können Sie selbst verbrauchen und bei Bedarf natürlich auch ihren Stromer damit aufladen. Fragen Sie uns!

Weniger positiv ist das thema Haustürge-schäfte. immer wieder versuchen soge-nannte drückerkolonnen ihr Glück – auch in Mühlhausen. Wichtige Fragen und antwor-ten rund um das unseriöse Geschäft an der Haustür finden Sie auf Seite 7.

Ganz besonders möchten wir ihnen unse-re neue Serie „thüringer Manufakturen“ empfehlen. Wir starten in dieser ausgabe auf den Seiten 8 und 9 mit einem ausflug in die Welt des weißen Goldes nach lippelsdorf in die Porzellanmanufaktur Wagner & apel.

Und noch eine Neuheit gibt es – womög-lich ist es ihnen längst aufgefallen: Wir ha-ben die Gestaltung ihres Kundenmaga-zins aufgefrischt. Wir wünschen ihnen viel Vergnügen bei der lektüre.

regine Gierse und Henning Weiß,Geschäftsführer der Stadtwerke Mühlhausen GmbH

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Thüringen geht vorane-mobilität:

 32 thüringer Stadtwerke und Energieversorger, darunter die Stadt-werke Mühlhausen, haben mit dem aufbau eines flächendeckenden lade-netzes in thüringen ein bundesweit einmaliges Kooperationsprojekt ge-startet. die konkreten ausbaupläne der Energieversorger für das E-Mobi-lity-ladenetz wurden im Januar bei der feierlichen inbetriebnahme einer Stromtankstelle für die landesgar-tenschau in apolda im Beisein von thüringens Umweltministerin anja Siegesmund vorgestellt. das Koope-rationsprojekt beinhaltet vor allem

einheitliche ladetechnik, ein einheitli-ches Zugangs- und abrechnungssys-tem sowie eine landesweit abge-stimmte Planung zur exakten Stand-ortwahl der neuen Stromtankstellen. Von der Gesamtinvestition in Höhe von sechs Millionen Euro für den lade-netzausbau werden in den kommen-den drei Jahren von den kommunalen Projektpartnern drei Millionen Euro in-vestiert. Hinzu kommen Förderungen von Bund und land thüringen, da es sich bei den geplanten 370 Stromla-desäulen ausschließlich um öffentlich zugängliche ladestationen handelt.

im Januar 2017 wurde bereits die För-derung der ersten 140 ladestationen beantragt. Ein zweiter Förderantrag soll bis spätestens 2018 folgen.die Festlegung der Standorte für die ladestationen beruht auf Studien der Fraunhofer-Gesellschaft ilmenau so-wie der Bauhaus-Universität Weimar. Kriterien der Standortbewertung wa-ren zum Beispiel öffentliche Verfüg-barkeit und Besucherfrequenz. die Entfernung zur nächsten ladestation soll nie größer als 30 Kilometer sein. das flächendeckende ladenetz soll 2020 fertiggestellt sein. 

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EnErgiE

Ihr haus als

Kraftwerk Hausbesitzer können ihre immobilie zum eigenen

Kraftwerk machen – mit den Stadtwerken Mühlhausen an der Seite. Ab 15. Mai 2017 bietet der Versorger „daheim Solar“ an. Mittels Photovoltaikanlage und kombiniertem Stromspeicher können Hausbesitzer künftig nicht nur sauberen Strom erzeugen, sondern die Energie auch si-cher und bequem für den Eigenbedarf speichern.

70 Prozent eigenbedarf decken„Mit der Kombination von Solaranlage und Stromspei-cher lassen sich bis zu 70 Prozent des Eigenbedarfs mit selbst produziertem Strom decken und zukünftig sogar ein Elektroauto mit CO2-neutralem Strom laden“, erklärt Michael Hünermund, Vertriebsleiter der Stadtwerke

Mühlhausen. Zudem tragen Hausbesitzer mit einer sol-chen Anlage zum gelingen der dezentralen Energiewen-de bei, erreichen eine höhere Unabhängigkeit von den Strompreisen und tun etwas zur Entlastung der Umwelt.

Strom SPeichern und SPäter nutzenUnd so funktioniert das Angebot der Stadtwerke Mühl-hausen im Detail: Moderne und leistungsstarke Photovol-taikmodule auf dem Hausdach wandeln das Sonnenlicht als saubere Energiequelle in elektrischen Strom um. Die Energie wird direkt ins Hausnetz eingespeist, so dass man den erzeugten Strom sofort selbst nutzen kann oder ihn in der Batterie für den späteren gebrauch speichert. Wenn die Solaranlage mehr elektrische Energie produ-

im mai starten die Stadtwerke mühlhausen mit dem Produkt „daheim Solar“. das rundum-sorglos-Paket verbindet die Produktion von sauberem Solar-strom mit intelligenter Speicher- und Steuerungstechnik.

Sind intelligent verknüpft mit „daheim Solar“: die Solarmodule auf dem dach, der Stromspeicher im haus, das regionale Stromnetz und bei bedarf

die Ladeinfrastruktur für das e-auto.

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Ihr KontaKt für „daheIm Solar“

Sie interessieren sich für unser angebot „daheim Solar“ ? Wir beraten Sie gern. ihr ansprechpartner:

michael hünermund

Leiter Vertrieb, marketing und energiewirtschaft

telefon: 03601 434-470

in der mittags-zeit ist die

Stromproduktion am höchsten. ist

auch der Spei-cher voll, wird der

Solarstrom ins netz eingespeist.

ziert, als man im Augenblick benötigt oder speichern kann, wird sie in das regionale netz eingespeist. Michael Hünermund: „natürlich gibt’s dafür die reguläre EEg-Ein-speisevergütung vom netzbetreiber, so dass sich mit der Solaranlage, zum Beispiel tagsüber, wenn wenige Ver-braucher in Betrieb sind, sogar geld verdienen lässt.“ Übersteigt der Verbrauch hingegen die Produktion der Photovoltaikanlage und der Speicher ist bereits leer, springen die Stadtwerke Mühlhausen auf Wunsch mit ih-rem günstigen Angebot MÜHLSTrOM SOLAr in die Ver-sorgung ein. „Dieses Produkt passt wunderbar zu ,daheim Solar’, denn auch MÜHLSTrOM SOLAr wird zu 100 Pro-zent aus regenerativen Quellen erzeugt“, betont der Ver-triebsleiter. Übrigens: Um die Steuerung des Stromflus-ses zwischen Eigenverbrauch, Speicherung, Einspeisung ins Stromnetz oder Strombezug aus dem netz muss man sich nicht selbst kümmern. Das regelt die „intelligente“ Anlage automatisch.

aLLe LeiStungen auS einer handSo weit die technische Funktionsweise von „daheim Solar“. Zur Leistung der Stadtwerke gehören auch die Be-ratung, Planung, Finanzierungsberatung, Montage sowie inbetriebnahme der Anlage. Um das Prozedere so einfach wie möglich zu gestalten, kommen interessenten mit den

Stadtwerken Mühlhausen in drei Schritten zu ihrer „daheim Solar“-Anlage. 1. Schritt: Kostenfreier Bera-tungstermin; 2. Schritt: Persönliches Angebot durch den Berater der Stadtwerke Mühlhausen; 3. Schritt: Prüfung der technischen Machbarkeit und Montage. Michael Hünermund: „Durch die komplette Abwicklung aus einer Hand wird ,daheim Solar’ zum rundum-sorglos-Paket für unsere Kunden.“ 

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BaByBonus

 Wir beglückwünschen alle Eltern ganz herzlich und spendieren für die Familien der kleinen Hoppelchen 150 Kilowattstunden Strom oder 550 Kilowattstunden Erdgas. Weitere Informationen zu unserer Willkom-mensaktion gibt’s unter www.stadtwerke-muehlhausen.de in der Rubrik Förderpro-gramme. Oder kommen Sie ins Kundenzen-trum in der Windeberger Landstraße 73 und bringen die Geburtsurkunde und ein Foto Ihres Kindes mit. Den Babybonus gibt es dann mit der nächsten Jahresabrechnung. Alle Hoppel-chen sehen Sie auf unserer Internetseite.

unsereHoppelcHen

Felix

Freya

Leopold

Marlene

Rosalie

Emily

Jonas

Marty

Emma

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RubRikWissen

HaustürGescHäfte:Unseriöser Kundenfang

 immer wieder versuchen sogenann-te „Drückerkolonnen“ an den Haustüren Geschäfte über energieleistungen abzu-schließen. Die Vertragsmodelle sind oft nicht zum Vorteil der Verbraucher. unter dem Vorwand, die stromrechnung auf ein-sparpotenzial zu prüfen, verschaffen sie sich Gehör und nutzen das Vertrauen aus. Die stadtwerke distanzieren sich aus-drücklich von diesen Methoden und raten von unseriösen Haustürgeschäften ab.

Kann ich einen abgeschlossenen Vertrag wieder auflösen?im sinne des Verbraucherschutzes sind in der Vergangenheit die Widerrufsrech-te immer wieder erweitert worden – auf fast alle Verträge, die außerhalb von Ge-schäftsräumen und bei Anwesenheit bei-der Parteien geschlossen werden. Die Möglichkeit des Widerrufs ist jedoch nur Verbrauchern eröffnet, also jeder natür-lichen Person, die einen Vertrag ab-schließt, der weder ihrer gewerblichen noch selbstständigen beruflichen Tätig-keit zuzuordnen ist.

Wie lange kann ich den Vertrag wider- rufen?Grundsätzlich kann der Vertrag mit einer Frist von 14 Tagen widerrufen werden. Diese Frist beginnt jedoch erst, wenn der Verbraucher über das Widerrufsrecht be-lehrt wurde.

Wann beginnt die Widerrufsfrist speziell für abgeschlossene Gas- und Stromver-träge zu laufen?Für die belieferung von strom und Gas hat der Gesetzgeber klargestellt, dass die Widerrufsfrist mit dem Vertrags-schluss beginnt.

Kann ich ohne Belehrung auch später widerrufen?ein Widerrufsrecht ohne Limit gibt es nicht. Ohne ordnungsgemäße belehrung kann der Verbraucher den Vertrag jedoch noch zwölf Monate nach Vertragsschluss widerrufen. Aus dieser Regelung ergibt sich die kuriose Frist, dass der Vertrag in-nerhalb von zwölf Monaten und vier-zehn Tagen widerrufbar ist.

Rechtsanwalt Stefan Buck ist Gesellschafter der Erfurter Kanzlei Buck & Collegen.

Online-MagazinWeitere Themen aus unserer Serie „Rechtsfragen der Energie“ finden Sie hier: www.gute-bekannte-muehlhausen.de/wissen

Gilt dies auch bei Vertragsschluss auf Messen?Auch auf Messen besteht grundsätzlich das Recht auf Widerruf der dort geschlos-senen Verträge – auch wenn das Messe-umfeld nicht den eigentlichen Geschäfts-räumen des Ausstellers entspricht. eine Ausnahme kann nur dann bestehen, wenn der Verkäufer seine Waren nur auf Mes-sen anbietet und das Produkt zum Messe-zweck passt. 

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Modelleurin Regina Kästner braucht ein ruhiges Händchen, damit der Falke ordentlich Kontur bekommt.

Mit der Porzellanmanufaktur Wagner & Apel startet die neue Serie Thüringer Manufakturen. Kaum sonst lassen sich Geschichte und Gegenwart der Porzellanherstellung so hautnah erleben.

 Mit geübtem Auge mustert Regina Kästner den Turmfalken, der vor ihr auf dem Tisch in der Werkstatt der Porzellan-manufaktur Wagner & Apel steht. Vor dem ersten Brand prüft die Modelleurin die fili-grane Porzellanfigur auf Herz und Nieren. Mit dem Retuschiereisen zieht sie hier und da das feine Gefieder nach. In wenigen Tagen wird der Greifvogel mit dem ste-chenden Blick seinen Platz zwischen den anderen Figuren im Verkaufsraum einneh-men. „Wir sind eine der letzten Firmen, die Porzellanherstellung noch so zeigen kann, wie sie traditionell von Hand gemacht wird“, erklärt Geschäftsführer Hans Sei-bert, der mittlerweile seit stolzen 53 Jah-ren in dem Familienbetrieb arbeitet. Ma-schinelle Fertigung ist in dem Lippelsdor-fer Betrieb bis heute ein Fremdwort. „Besucher können uns während der kom-pletten Produktion, vom wässrigen Schli-cker bis zur fertigen Porzellanfigur, bei je-dem Handgriff über die Schulter schau-en“, ergänzt Tochter Marika Rosenbusch, die als studierte Finanzökonomin den Posten der Vertriebsleiterin übernommen hat. „Das ist schon ziemlich einzigartig.“ Weit über 3.000 Modelle haben sich über die Jahrzehnte angesammelt, sie bilden heute einen der größten Schätze und den Grundstock des Traditionsbetriebs.Seit 1877 stellt die Manufaktur der heu-tigen Inhaber in dem kleinen Ort zwischen Lichte und Gräfenthal Porzellan her. Regi-na Kästner und Marika Rosenbusch sind die Ur-Urenkelinnen des Firmengründers, sie leiten zusammen mit ihrem Vater Hans die Geschicke der Firma. Und die hat Be-suchern einiges zu bieten: Neben der tra-

MANUFAKTUReN

ditionellen Fertigung von Porzellanfigu-ren wartet auch ein einmaliger einblick in die Geschichte des weißen Goldes: Von der riesigen Dampfmaschine über die his-torischen Mahlwerke bis zu den großen al-ten Brennöfen ist hier alles erhalten, was in früheren Zeiten zur Porzellanherstel-lung nötig war.Dabei sah es zwischenzeitlich sehr schlecht aus für die Lippelsdorfer „Porzel-liner“: 1972 enteignete die DDR-Führung die Familie, mit 80 Prozent exportquote versprach der florierende Betrieb jede

Thüringens weißes Gold

Porzellan erleben

In der Porzellanmanufaktur sind sowohl Ausflügler als auch Reisegruppen gerne gesehen. Die individuellen Führungen vermitteln Groß und Klein einen bleibenden Eindruck von der Entstehung des Porzellans. Danach können die Besucher die Thüringer Gemütlichkeit testen: Kaffee-Variationen oder kühle Getränke und dazu ofenfrischen Kuchen (Vorbestellung bei Gruppen erwünscht) – wer kann dazu schon nein sagen?Kontakt: Wagner & Apel GmbH, Porzellanfiguren Lippelsdorf,Lippelsdorf 54, 98743 Gräfenthal | Telefon: 36701 61071 | www.wagner-apel.de

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Menge Deviseneinnahmen. 1989 war die Schließung des völlig heruntergewirt-schafteten Unternehmens eigentlich schon beschlossene Sache. Die Wieder-vereinigung und Reprivatisierung brachte buchstäblich die Rettung in letzter Minu-te. „Damals stand ich vor der entschei-dung, ob ich im Alter von 50 die Beine hochlege oder noch einmal von vorne an-fange“, erinnert sich Hans Seibert. „Früher gab es im Umkreis von 20 Kilometern sa-ge und schreibe 27 Porzellanmanufaktu-ren, heute sind wir die einzigen.“Der erfolg zeigt, wie richtig seine ent-scheidung war. Nachdem der Betrieb lang-sam wieder Fahrt aufnahm, bot 1995 das Thüringer Denkmalamt seine Unterstüt-zung beim erhalt der einzigartigen Anlage an. 2005 folgte sogar die Auszeichnung mit dem Thüringer Denkmalschutzpreis. Zudem habe der Druck durch Billigkonkur-renten in den vergangenen Jahren etwas nachgelassen. „Immer mehr Menschen besinnen sich auf deutsche Handarbeit und wissen das zu würdigen“, erklärt Mari-ka Rosenbusch. „Die schönste Belohnung

sind die großen Augen der Leute, die hier-her kommen. Wer erst einmal gesehen hat, wie viel Arbeit hinter den Produkten steckt, kauft mit einem ganz anderen Be-wusstsein.“ Im Trend seien vor allem Tier- und Vogelplastiken sowie Figuren aus edlem Bisquitporzellan.Heute ist die Manufaktur nicht nur bei Porzellanfans gefragt, sondern auch als Ausflugsziel beliebt. Neben einem kleinen Café im umgebauten Brennhaus gibt es einen urigen Raum für Gruppen und Bus-touristen. Kleinere Gruppen können sich im alten Brennofen bewirten lassen. Je-den Werktag um 11 und um 14 Uhr kön-nen Besucher bei einer Betriebsführung den Porzellankünstlern über die Schulter schauen. Wer tiefer in die Welt des weißen Goldes eintauchen möchte, kann einen Kurs im Porzellanmalen buchen, Kinder können ihre eigene Tasse dekorieren. Am 8. und 9. April, dem Tag des Thürin-ger Porzellans, knallen in Lippelsdorf die Sektkorken: Dann wird der 140-jäh-rige Geburtstag des Familienbetriebs gefeiert. 

Öffnungszeiten Mo.–Fr.: 9–17 Uhr häufig auch an Wochenenden und nach Vereinbarung

Porzellan kaufen Vertriebsleiterin Marika rosenbusch lädt die besucher während der Öff-nungszeiten zum Werksverkauf in der Manufaktur ein.

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Service

Nie mehr im

Zugegeben: Die Angebote der Stromdiscounter klingen ziemlich verlockend. Doch oft halten Billiganbieter ihre versprechen nicht. Bei den Stadtwerken Mühlhausen können sich die Kunden auf Transparenz und Fairness verlassen.

Passender Tarif gesucht?

Finden Sie den für Ihre Bedürfnisse

passenden Tarif unter:www.stadtwerke-muehlhausen.de

Regen stehen

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 rechnungschaos, unberechtigte Mahnun-gen, nicht ausgezahlte Guthaben, verschleppte Kündigungen und ein Kundenservice, der sich tot stellt. Kunden von Billig-Stromanbietern haben oft jede Menge Ärger. Die Pleiten von Teldafax (2011), Flexstrom (2013) und jüngst vom Ham-burger Discount-Stromanbieter care energy er-hitzten die Gemüter zahlreicher verbraucher. So hatten zum Beispiel die Übertragungsnetzbetrei-ber 50Hertz und TenneT die verträge mit care energy für die Nutzung des Stromnetzes gekün-digt, weil das Unternehmen offene Forderungen nicht gezahlt hat. Wenig später verweigerten auch die Gasnetzbetreiber wegen ausstehender Zahlungen den Zugang zu ihren Netzen. Die Kon-sequenz: care energy konnte schließlich seine Kunden nicht mehr beliefern. Sie fielen damit in die Grundversorgung der örtlichen versorger.

Augen AuF BeIM  STroMeInkAuFHierzulande kann jeder seinen Stromlieferanten frei wählen. vergleichsportale wie verivox.de oder check24.de ermuntern zu einem Wechsel

und stufen solche Unternehmen auf die vorderen ränge ein, die mit hohen Boni locken. Auf den ers-ten Blick lässt sich so im ersten Jahr viel Geld spa-ren. Allerdings lohnt es sich, vor vertragsab-schluss sehr genau das Kleingedruckte zu prüfen. care energy etwa versprach Strom für 19,90 cent die Kilowattstunde – bis zu einem viertel günsti-ger als die Konkurrenz. Auf zusätzlich anfallende Kosten verwiesen lediglich die AGB, nicht aber der Online-Tarifrechner. „Geschäftsmodelle von sogenannten Discount-Stromanbietern sind oft unseriös kalkuliert und scheitern deshalb immer wieder“, erklärt regine Gierse, Geschäftsführerin der Stadtwerke Mühlhausen. „Denn bei allen Stromanbietern in Deutschland besteht der Strompreis zu rund 80 Prozent aus Kosten für Steuern und Abgaben sowie den staatlich regu-lierten Netz entgelten. Nur bei den letzten 20 Pro-zent bleibt ein sehr überschau barer Spielraum für die eigene Preisgestaltung.“

regIonAl zAhlT SIch AuSvon den Stadtwerken Mühlhausen energie zu beziehen, ist nicht nur sicher, es kommt auch der region zugute. Sie schaffen Arbeits- und Aus-bildungsplätze vor Ort, beauftragen heimische Unternehmen, unterstützen Sport, Kultur und soziale Projekte in der region und verbessern die infrastruktur. Kurz: Sie übernehmen verant-wortung – weit über eine zuverlässige energie-versorgung hinaus. „Als regional verwurzeltes Stadtwerk sind wir außerdem ein wichtiger Trei-ber der energiewende“, macht regine Gierse klar. „Wir setzen uns für energieeffizienz und re-generative Strom erzeugung ein. Und wir bieten Produkte, die sich mit günstigen Preisen und flexiblen Laufzeiten eng an den Bedürfnissen der Kunden orien tieren.“ 

nah, transparent und zuverlässig:

kunden regionaler Versorger sind

mit Sicherheit in guten händen.

des Strompreises sindAbgaben, Steuern oderstaatlich reguliert.

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GuT zu wissen

kann ein Billiganbieter keinen Strom mehr liefern, müssen dessen kunden nicht im Dunkeln sitzen. In Deutschland ist gesetzlich geregelt, dass dann der örtliche grundversorger einspringt. Vermittelt der Discounter seine bisherigen kunden an einen ersatz-energieversorger, benötigt er die zustimmung des Verbrauchers. Sobald ein lieferant seine leistung nicht mehr erbringt, haben kunden zudem ein außerordent-liches kündigungsrecht. Sie sollten eine Frist von zwei Wochen verstreichen lassen.

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energiewissen

Deutschland hat die energiewende eingeleitet und setzt zunehmend auf erneuerbare energien. in unserer neuen reihe zeigen wir in Zahlen und Fakten, wie unsere nachbarn die energieversorgung meistern. Folge 1: Österreich

 Dank seiner gebirge und Flussläufe bietet es sich in Österreich seit jeher an, die wasserkraft zur energiegewinnung zu nutzen. An Flüssen wie Donau, enns und Drau liegen 71 Laufkraftwerke. Das größ-te ist das Kraftwerk Altenwörth an der Donau mit einer Leistung von 328 Mega-watt (Mw). Von den 49 Pumpspeicher-kraftwerken Österreichs ist die Haupt-stufe der Maltakraftwerke mit einer Leis-tung von 730 Mw das gewaltigste seiner Art. neben den Leistungsgiganten gibt es in der Alpenrepublik auch 2.800 Klein-wasserkraftwerke. Zusammen kommen sie auf eine Leistungsausbeute von fast zehn Megawatt (Mw) und vermeiden – setzt man die konventionelle stromer-zeugung dagegen – den Ausstoß von rund 3,8 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Vor allem im Osten Österreichs wird zunehmend auf windenergie gesetzt. 2015 drehten sich an mehr als 1.000 An-lagen mit einer gesamtleistung von über 2.000 Mw die rotoren.Unter diesen Voraussetzungen ist es nicht verwunderlich, dass vor allem die erneu-erbaren energien den strommix bestim-men: 62,3 Prozent stammen aus wasser-kraft, 8,3 Prozent aus windkraft, Photo-voltaik und geothermie. 21 Prozent entfallen auf wärmekraftwerke mit fossi-len energieträgern und 8 Prozent mit nachwachsenden rohstoffen. Mit einem Anteil der erneuerbaren energien von 78,6 Prozent an der gesamten stromer-zeugung steht Österreich auf rang 4 in der europäischen Union.Zwischen innsbruck und wien wurde jahr-zehntelang auch Kohle gefördert. 2005

war jedoch schluss damit. Die erheblichen Beeinträchtigungen des Landschaftsbil-des und des grundwasserhaushaltes so-wie die Luftverschmutzung waren die Hauptgründe für diese entscheidung. Heute arbeiten in der energiebranche des Landes rund 29.000 Beschäftigte in mehr als 2.200 Unternehmen. Unter den 138 stromanbietern ist die OMV Ag das größte energieversorgungsunternehmen. im Jahr 2015 importierte Österreich rund 31.000 gigawattstunden (gwh) strom – vornehmlich aus Tschechien und Deutsch-land – und exportierte 19.400 gwh. nicht selten stammt der exportierte strom aus einem der Pumpspeicherkraftwerke. Den strom zum Antrieb der wasserpumpen können die Betreiber bei Überproduktion an den strombörsen günstig einkaufen. Bei steigender nachfrage werden die speicherbecken zum Antrieb der Turbi-nen für die stromerzeugung wieder ge-leert. 

Mit der Kraft des Wassers

93  Wasserkraftwerke

Inn

BregenZ

Lech

innsBrUcK

Strommix 2015

Wasserkraft 62,3 %

Windkraft, Photovoltaik und Geothermie

8,3 %

Wärmekraftwerke mit fossilen Energieträgern

21 %

Wärmekraftwerke mit nachwachsenden

Rohstoffen 8 %

Sonstige 0,4 %

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Ländersteckbrief

• Nachbarn: im Norden: Deutschland und Tschechien, im Süden: Slowenien und Ita­lien, im Osten: die Slowakei und Ungarn, im Westen: die Schweiz und Liechtenstein

• Fläche: 83.878,99 km2

• Währung:  Euro• Einwohnerzahl: ca. 8,5 Millionen• Hauptstadt: Wien• Weitere große Städte: Graz, Linz, Salzburg

69.954 gwh

Stromverbrauch 2015

64.947 gwh

Bruttostromerzeugung 2015

79 % Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostrom­verbrauch 2015Donau

Drau

Salzach Mur

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LinZ

KLAgenFUrT

grAZ

Enns

Gesamtlänge Stromleitungen

253.000 km

Strom: Ein­ und Ausfuhr 2015

Import: 31.000 GWh

Export: 19.400 GWh

2.778 Zulassungen für Elektrofahrzeuge im Jahr 2015

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Forscher haben einen Nanogenerator aus Holz-zellstofffasern entwickelt. Die Fasern bleiben bei der Papierherstellung übrig. Durch Reibung und Druck kann dieser Generator Energie erzeugen. Triboelektrik heißt die Technik. Du kennst sie be-stimmt von der statischen Elektrizität, die durch Reibung auf unserer Kleidung entsteht. Diese Mi-nikraftwerke kann man in jeden Boden einbauen. In Einkaufszentren oder Stadien könnte man so eine ganze Menge Strom gewinnen.

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Hallo Kinder! Das ist eure Seite!

Wie man durch Reibung seiner Schuhe

auf speziellem Bodenbelag Strom

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… dass alle Stromleitungen in deutschland aneinander-gelegt viereinhalb Mal von der erde bis zum Mond reichen würden? Das ist eine Strecke von etwa 1,8 Millio-nen Kilometern.

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Stahl-werk

Ge-räusch

imStil von(franz.)

Zugma-schine(Kw.)

kaputt(ugs.)

orienta-lischeRohr-flöte

Mittel-meer-anrainer

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Rasse

Riese imAltenTesta-ment

Drei-finger-faultier

AusrufderÜberra-schung

brutal

scheuesWaldtier

Kfz-Z.Trier

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ital. Ab-schieds-gruß

Fremd-wortteil:drei

Fremd-wortteil:zu, nach

Ästhet

Aus-strah-lung

also(latein.)

Ziffern-kennung(engl.)

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AH

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C

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TE

AURA

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SICHERHEIT

Rätseln und gewinnen

Die Buchstaben aus den grün um randeten Kästchen der Reihen-folge nach aufschrei-ben und fertig ist das Lösungswort.

einsendeschluss ist der 29. März 2017.

1 53 7 92 64 8 10

unsere gewinner der ausgabe 04/2016Das Lösungswort des Kreuzworträtsels lautete GeScHeNK. Kurt Wendemuth aus Mühlhausen hat das tablet von Samsung gewonnen. Über den Schlitten aus dem Kinderrätsel kann sich Karina Kreismann aus Mühlhausen freuen. Frank Rockstuhl, teamleiter Kundenservice, überreichte beide Preise. Glückwunsch!

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