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Aus dem Inhalt Amtlicher Teil Bekanntmachungen und Ausschreibungen Seiten 3 – 13 Nichtamtlicher Teil Dr. Sigrid Damm liest Seite 14 Bibliotheksstatistik Seite 17 Seniorengeburtstage Seite 20 Städtepartnerschaftstage Seite 22 Kinder- und Jugendseite Seite 23 Gothaer Wochenmarkt Seite 25 Kurier www.gotha.de Auf ein Wort: Stadtbibliotheksleiterin Nicole Strohrmann und Kurd-Laßwitz-Stipendiat Reinhard Griebner mit den Eintrittskarten für die Lesungen an außergewöhnlichen Orten in Gotha. Der Mensch braucht Leidenschaften, am besten ist, wenn es flammende Leiden- schaften sind. Der eine hat ständig eine neue Flamme, ein anderer ist leicht ent- flammbar, flammende Reden werden im- mer seltener. Manches muss zuerst auf klei- ner Flamme gekocht werden, damit es nicht als Strohfeuer zündelt, sondern als Rakete startet. Apropos Raketen: Es soll immer noch Leute geben, die dem Nachbarn zu Sil- vester Raketen vor die Haustür geschossen haben und sie nicht wegräumen. Wir brau- chen Menschen, die für ihre Heimatstadt brennen, nicht in dem sie Brandy trinken, sondern mit Ideen, mit wachen Augen, mit eigener Tatkraft und selbstverdientem Geld unser Gemeinwesen voranbringen. Doch wer leicht entflammbar ist, der muss auch wachsam sein. So erst kürzlich passiert. In einem leerstehenden Haus, beobachtet der wachsame Bürger, das etwas brennt, es leuchtete eine Fackel im Dunkel der Nacht. Und zwar genau dort, wo sonst niemand ist. Sofort alarmierte er die Feuerwehr, die kam mit ihrer Musik „Tatütata“ rasend schnell zum Einsatzort und hörte schon von weitem musikalische Klänge „der schönste Fleck auf Erden, wie kann es anders sein, ist Gotha unsere Heimat, denn hier sind wir da- heim…“ und wundert sich. Keine Flamme war zu sehen, nur für ihre Heimatstadt ent- flammte Stimmen die lauthals probten. Der Wachsame sah ein Licht im Dunkel, dort, wo es sonst nicht brennt, auf der Baustelle eines Wohnhauses, wo in der Werkstatt ihres Mitsängers ein Probenraum entstand. Unsere Feuerwehrleute waren schnell vor Ort, sie konnten helfen und ich bin sicher, wir werden in Kürze auch dem Bürger das Handwerk legen, der denkt, er könnte uns mit seinen Flammenlegereien in Angst und Schrecken versetzen. Wir bren- nen für Gotha, weil wir diese Stadt voran- bringen wollen und deshalb bleiben Sie wachsam! Ihr Amtsblatt der Stadt Gotha | Nr. 2 / 24. Jahrgang | 25. Februar 2016 Gotha liest Freytag Jubiläumsjahr erinnert vielfältig an den Schriftsteller Am 18. März 2016, um 19.00 Uhr, startet Ober- bürgermeister Knut Kreuch im Hanns-Cibulka- Saal der Stadtbibliothek die Veranstaltungs- reihe „Gotha liest Freytag“ mit einer ersten Le- sung aus Freytags Werk „Bilder aus der deut- schen Vergangenheit“. Kreuch illustriert seine Lesung mit Bildern einer 1926 herausgege- benen Buchausgabe des Karl Robert Lange- wiesche-Verlages. Der Eintritt ist frei. Das Gustav-Freytag-Jahr 2015/2016, mit einer ganzen Reihe von Aktivitäten, wird von den Lebensdaten des Autors und Historikers, vom 120. Todestag am 30. April 2015 und dem 200. Geburtstag am 13. Juli 2016, bestimmt. In diesem Zeitrahmen fanden und finden zu Ehren des Schriftstellers eine Reihe viel- fältiger Veranstaltungen satt, die vom Verein der Freunde der Heimatgeschichte Siebleben e. V. organisiert bzw. koordiniert werden. Die Stadtverwaltung Gotha engagiert sich im Gedenkjahr unter Federführung der Stadtbibli- othek mit Lesungen aus dem kulturgeschicht- lich bedeutenden Hauptwerk „Bilder aus der deutschen Vergangenheit“, die an ungewöhn- lichen Orten veranstaltet werden. Am 1. April 2016 liest Jorge Villalba im KunstForum, am 20. Mai 2016 liest Margarita von Rümker im Au- gustinerkloster und am 27. Mai 2016 wird Reinhard Griebner in der Wohnung des Stadt- schreibers aus dem Werk Gustav Freytags le- sen. Kostenlose Eintrittskarten für die jeweils 18 Uhr beginnenden Lesungen werden im Rah- men der Platzkapazität von den Vorlesern an Interessenten verteilt. Am 13. Juli 2016 findet im Kulturhaus das „Gothaer Friedensge- spräch“ statt, das in diesem Jahr mit dem The- ma „Gustav Freytag – Bilder aus der deutschen und europäischen Zukunft“ den 200. Geburts- tag des Schriftstellers in den Mittelpunkt rückt. Foto: Lutz Ebhardt

Bekanntmachungen und Ausschreibungen Seit Kurier · 2016-02-25 · hierfür 5.000 Euro zur Verfügung stellte. ... richtungen herzlich willkommen und wünscht ... Tagesordnung der

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Aus dem Inhalt Amtlicher TeilBekanntmachungen undAusschreibungen Seiten 3 – 13

Nichtamtlicher TeilDr. Sigrid Damm liest Seite 14Bibliotheksstatistik Seite 17Seniorengeburtstage Seite 20Städtepartnerschaftstage Seite 22Kinder- und Jugendseite Seite 23Gothaer Wochenmarkt Seite 25

Kurierwww.gotha.de

Auf ein Wort:

Stadtbibliotheksleiterin Nicole Strohrmann und Kurd-Laßwitz-Stipendiat Reinhard Griebner mit den Eintrittskarten für die Lesungen an außergewöhnlichen Orten in Gotha.

Der Mensch braucht Leidenschaften, am besten ist, wenn es fl ammende Leiden-schaften sind. Der eine hat ständig eine neue Flamme, ein anderer ist leicht ent-fl ammbar, fl ammende Reden werden im-mer seltener. Manches muss zuerst auf klei-ner Flamme gekocht werden, damit es nicht als Strohfeuer zündelt, sondern als Rakete startet. Apropos Raketen: Es soll immer noch Leute geben, die dem Nachbarn zu Sil-vester Raketen vor die Haustür geschossen haben und sie nicht wegräumen. Wir brau-chen Menschen, die für ihre Heimatstadt brennen, nicht in dem sie Brandy trinken, sondern mit Ideen, mit wachen Augen, mit eigener Tatkraft und selbstverdientem Geld unser Gemeinwesen voranbringen. Doch wer leicht entfl ammbar ist, der muss auch wachsam sein. So erst kürzlich passiert. In einem leerstehenden Haus, beobachtet der wachsame Bürger, das etwas brennt, es leuchtete eine Fackel im Dunkel der Nacht. Und zwar genau dort, wo sonst niemand ist. Sofort alarmierte er die Feuerwehr, die kam mit ihrer Musik „Tatütata“ rasend schnell zum Einsatzort und hörte schon von weitem musikalische Klänge „der schönste Fleck auf Erden, wie kann es anders sein, ist Gotha unsere Heimat, denn hier sind wir da-heim…“ und wundert sich. Keine Flamme war zu sehen, nur für ihre Heimatstadt ent-fl ammte Stimmen die lauthals probten. Der Wachsame sah ein Licht im Dunkel, dort, wo es sonst nicht brennt, auf der Baustelle eines Wohnhauses, wo in der Werkstatt ihres Mitsängers ein Probenraum entstand. Unsere Feuerwehrleute waren schnell vor Ort, sie konnten helfen und ich bin sicher, wir werden in Kürze auch dem Bürger das Handwerk legen, der denkt, er könnte uns mit seinen Flammenlegereien in Angst und Schrecken versetzen. Wir bren-nen für Gotha, weil wir diese Stadt voran-bringen wollen und deshalb bleiben Sie wachsam!

Ihr

Amtsblatt der Stadt Gotha | Nr. 2 ⁄ 24. Jahrgang | 25. Februar 2016

Gotha liest FreytagJubiläumsjahr erinnert vielfältig an den SchriftstellerAm 18. März 2016, um 19.00 Uhr, startet Ober-bürgermeister Knut Kreuch im Hanns-Cibulka-Saal der Stadtbibliothek die Veranstaltungs-reihe „Gotha liest Freytag“ mit einer ersten Le-sung aus Freytags Werk „Bilder aus der deut-schen Vergangenheit“. Kreuch illustriert seine Lesung mit Bildern einer 1926 herausgege-benen Buchausgabe des Karl Robert Lange-wiesche-Verlages. Der Eintritt ist frei.

Das Gustav-Freytag-Jahr 2015/2016, mit einer ganzen Reihe von Aktivitäten, wird von den Lebensdaten des Autors und Historikers, vom 120. Todestag am 30. April 2015 und dem200. Geburtstag am 13. Juli 2016, bestimmt.In diesem Zeitrahmen fanden und fi ndenzu Ehren des Schriftstellers eine Reihe viel-fältiger Veranstaltungen satt, die vom Vereinder Freunde der Heimatgeschichte Siebleben e. V. organisiert bzw. koordiniert werden.

Die Stadtverwaltung Gotha engagiert sich im Gedenkjahr unter Federführung der Stadtbibli-othek mit Lesungen aus dem kulturgeschicht-lich bedeutenden Hauptwerk „Bilder aus der deutschen Vergangenheit“, die an ungewöhn-lichen Orten veranstaltet werden. Am 1. April 2016 liest Jorge Villalba im KunstForum, am 20. Mai 2016 liest Margarita von Rümker im Au-gustinerkloster und am 27. Mai 2016 wirdReinhard Griebner in der Wohnung des Stadt-schreibers aus dem Werk Gustav Freytags le-sen. Kostenlose Eintrittskarten für die jeweils18 Uhr beginnenden Lesungen werden im Rah-men der Platzkapazität von den Vorlesern anInteressenten verteilt. Am 13. Juli 2016 fi ndetim Kulturhaus das „Gothaer Friedensge-spräch“ statt, das in diesem Jahr mit dem The-ma „Gustav Freytag – Bilder aus der deutschen und europäischen Zukunft“ den 200. Geburts-tag des Schriftstellers in den Mittelpunkt rückt.

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Seite 2 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 Nichtamtlicher Teil

Gothaer Kinder und Jugendliche haben Kinderstadtführerund Behördenwegweiser erstellt

Das Gothaer Kinder- und Jugendforum hat wie-der einmal ein Projekt zu einem guten Ab-schluss gebracht. In zahlreichen Zusammen-künften von Ende August bis Anfang Novem-ber 2015 haben die Mitglieder des Forums fl ei-ßig gearbeitet. Dabei gab es zwei Teilprojekte. Für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren entstand die Broschüre „Kinderstadtführer“ und für Kin-der und Jugendliche ab 10 Jahren entstand die Broschüre „Behördenwegweiser für Jugendli-che“. Die Ergebnisse können sich sehen las-sen. Im „Kinderstadtführer“ führt das Maskott-chen der Froschkönig die Kinder zu vielen be-deutenden Orten und Sehenswürdigkeiten der Stadt, um den positiven Bezug zu ihrer Heimat-stadt zu stärken. Auch sehr junge Kinder be-kommen schon einen niedrigschwelligen Ein-stieg zu geschichtlichen Hintergründen, zu kulturellen und sportlichen Angeboten sowie den naturnahen Räumen in und um Gotha. Die Broschüre wurde kindgerecht und spiele-risch gestaltet. Den Nutzern wird eine einfache Wiedererkennung der aufgeführten Orte, so-wie auch der Zugang zu weiterführendem Wis-sen über die Heimatstadt ermöglicht. Aus die-sem Grund eignet sich diese Broschüre auch sehr gut für den Heimatkundeunterricht in der Klassenstufe 3. In der Broschüre „Behördenwegweiser für Jugendliche“ können interessierte junge Menschen Orientierung und Informationen

zu allen wichtigen Bereichen des täglichen Lebens fi nden. Diese Broschüre wurde be-wusst sehr sachlich und übersichtlich gestal-tet und wird an öffentlichen Stellen ausge-legt, wie z. B. in den beiden Rathäusern der Stadtverwaltung Gotha und den städtischen Kinder- und Jugendtreffs sowie in der Tourist-Information. Die fachliche Beratung und Begleitung der Pro-jekte erfolgte durch die Mitarbeiter des Schul- und Jugendamtes der Stadtverwaltung Gotha.Hier können auf Anfrage auch Lehrer und öf-fentliche Einrichtungen die Broschüren erhal-ten. Finanziell gefördert wurde dieses Projekt

vom Deutschen Kinderhilfswerk, welches hierfür 5.000 Euro zur Verfügung stellte. Die Mitglieder des Gothaer Kinder- und Jugend-forums und die Stadtverwaltung Gotha be-danken sich auf diesem Wege beim Deut-schen Kinderhilfswerk für die geleistete Un-terstützung. Die Umsetzung der Ideen und die Verarbeitung der vorbereiteten Inhalte er-folgten durch das Druckmedienzentrum Go-tha GmbH und mr-kartographie Müller & Ri-chert GbR. Auch dort bedanken sich die Forumsmitglieder und Mitarbeiter der Stadt-verwaltung für die Unterstützung der fachge-rechten Umsetzung der Projekte.

Halbjahrespraktika in den städtischen KindereinrichtungenAuch in diesem Jahr ermöglicht die Stadt Gotha neun angehenden Erzieherinnen und Erzie-hern mit Absolvierung eines Anerkennungs-jahres in städtischen Kindertageseinrich-tungen ihre Ausbildung in diesem Beruf abzu-schließen und damit die staatliche Anerken-nung zu erwerben. Am 1. Februar 2016 begannen: Laura Rockstuhl (Kita Spatzen-nest), Doreen Seyfarth (Kita Spatzennest), Jas-min Schlöffel (KG Sternenzauber), Claudia Sondermann (Reggio-Kinderhaus), Sebastian Fuchs (Montessori-Kinderhaus), Saskia Alb-recht (Fröbel-Kindergarten), Anja Lang (Fröbel-Kindergarten), Doreen Schneegaß (August-Köhler-Kinderhaus), Franziska Schmalz (Kita Bummi) ihr Berufspraktikum in sieben Gothaer Kindertagesstätten.Grundsätzlich wird das Anerkennungsjahr als Erzieherin/Erzieher in einer sozialpädago-gischen Einrichtung abgeleistet und dauert in der Regel sechs Monate. Hierfür kommen bei-spielsweise Kindergärten, Kindertagesstätten oder ähnliche Institutionen in Frage. Die Aus-wahl ist den Auszubildenden überlassen, sie können frei zwischen verschiedenen Einrich-tungen wählen. Dort wird das theoretische Wissen mit Hilfe der dort beschäftigten Erzie-her in der Praxis umgesetzt. Die Arbeit soll eigenverantwortlich stattfi nden, um nach Abschluss der Prüfung selbständig arbeiten zu können. Dem Praktikanten wird die Möglichkeit geboten unter Anleitung eines Mentors mit einer Gruppe sozial und/oder frei-

zeitpädagogische Arbeit zu leisten. Neben der Arbeit mit den Kindern lernt der/die ange-hende Erzieher/In dort auch die Arbeit im Team, den Umgang mit den Eltern und die Erle-digung von Verwaltungsaufgaben. Die Prakti-kanten haben in dieser Zeit verschiedene Prak-tikumsberichte und eine Facharbeit zu erstel-len.Für die Stadtverwaltung Gotha als Trägerin von Kindertageseinrichtungen bieten die Praktika eine gute Möglichkeit, angehende Erzieher

und Erzieherinnen vor eigentlichen Personal-gewinnungsmaßnahmen im Tagesgeschäft der Kindertageseinrichtungen kennenzulernen. Für die Praktikumsteilnehmer selbst ist es die Möglichkeit, den Beruf des Erziehers in der Praxis und auch den Arbeitgeber Stadtverwal-tung Gotha kennenzulernen.Die Stadtverwaltung heißt die Halbjahresprak-tikanten in den städtischen Kindertagesein-richtungen herzlich willkommen und wünscht ihnen eine erfolgreiche Zeit.

Vorstellung der Berufspraktikanten v.l.n.r. Doreen Seyfahrt, Sebastian Fuchs, Anja Lang, Saskia Albrecht, Laura Rockstuhl, Claudia Sondermann, Jasmin Schlöffel, Doreen Schneegaß, Franziska Schmalz, Beigeordnete Marlies Mikolajczak, Fachberaterin Claudia Hausotte, Abteilungsleiterin Isabelle Lux

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Amtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 · Seite 3

Öffentliche Bekanntmachungen Tagesordnung der Hauptausschuss- und der Stadtratssitzung

der Stadt GothaAm Freitag, 11.03.2016, 14:00 Uhr fi ndet eine Sitzung mit öffent-lichen und nicht öffentlichen Tagesordnungspunkten statt.

Gremium: HauptausschussOrt/Raum: Rathaus, Bürgersaal, Hauptmarkt 1, Gotha

Tagesordnung

Öffentlicher Teil – Beginn: 14:00 Uhr

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit2. Abstimmung zu Änderungen der öffentlichen Tagesord-

nung3. Abstimmung der öffentlichen Niederschrift vom

18.01.20164. Beschlussvorlagen – öffentlich4.1. Fröbel-Kindergarten, Sanierung Außenanlagen 1. und

2. BA (VOB-ÖA-60/16/021)Vorlage: HA 049/16

4.2. B7 Ortslage Gotha, 1. BA/ Los 1 (VOB-ÖA-66/15/006) – Nachtragsvereinbarung 02 für Los 1Vorlage: HA 050/16

4.3. B7 Ortslage Gotha, 1. BA/ Los 2 (VOB-ÖA-66/15/006) – Nachtragsvereinbarung 05 für Los 2Vorlage: HA 051/16

4.4. Umbau Sportanlage Gotha-Siebleben, Los 1 – Sportbauar-beiten (VOB-ÖA-67/15/023) – Nachtragsvereinbarung 5Vorlage: HA 052/16

Am Montag, 14.03.2016, 17:00 Uhr fi ndet eine Sitzung mit öffentlichen und nicht öffentlichen Tagesordnungspunkten statt.

Gremium: Stadtrat der Stadt GothaOrt/Raum: Rathaus, Bürgersaal, Hauptmarkt 1, Gotha

Tagesordnung

Öffentlicher Teil – Beginn: 17.00 Uhr

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit2. Abstimmung zu Änderungen der öffentlichen

Tagesordnung3. Abstimmung der öffentlichen Niederschrift vom

20.01.20164. Informationen zu Entscheidungen des Oberbürger-

meisters nach § 30 ThürKO – öffentlich5. Informationsbericht des Oberbürgermeisters6. Anfragen7. Anträge8. Beschlussvorlagen – öffentlich8.1. Vereinbarung über Partnerschaft und gegenseitige

Zusammenarbeit zwischen der Stadt Gotha

und der Stadt Adua

Vorlage: B 239/16

8.2. Satzung zur 2. Änderung der Satzung über das

Friedhofs- und Bestattungswesen der Stadt Gotha

(Friedhofssatzung)

Vorlage: B 228/16

8.3. Satzung zur 4. Änderung der Satzung zur Regelung der

Benutzung der Wochenmärkte in der Stadt Gotha

(Marktsatzung)

Vorlage: B 242/16

8.4. Benennung des Teilstückes der Leinastraße zwischen

Emleber Weg und Krusewitzstraße in „Dirk-Kollmar-Platz“

Vorlage: B 238/16

8.5. Ernennung eines Ehrenbrandmeisters

Vorlage: B 245/16

8.6. Widmung eines neuen Straßenabschnittes des

Schulweges in Gotha-Uelleben

Vorlage: B 230/16

8.7. Widmung eines Rad-Gehweges im Bereich Wohngebiet

Schulweg in Gotha-Uelleben

Vorlage: B 231/16

8.8. Grundhafter Ausbau der Mühlhäuser Straße

Vorlage: B 240/16

8.9. Beschluss über die Aufhebung des Beschlusses B 672/08

Einleitungsbeschluss zur 2. Änderung des Flächen-

nutzungsplanes für das Stadtgebiet Gotha im Bereich

nördlich der Kindleber Straße (alter Flugplatz)

Vorlage: B 233/16

8.10. Beschluss über die Aufhebung des Beschlusses B 673/08

Aufstellungsbeschluss zur Erarbeitung des Bebauungs-

planes Nr. 64 „Industrieerweiterung Gotha – Nord-Ost“

(alter Flugplatz)

Vorlage: B 235/16

8.11. Beschluss über die Aufhebung des Beschlusses

B 1575/98

Satzungsbeschluss über ein besonderes Vorkaufsrecht

für das Gebiet des Bebauungsplanes Nr. 64 „Industrie-

erweiterung Gotha – Nord-Ost“

Vorlage: B 236/16

8.12. Beschluss über die Aufhebung des Beschlusses B 815/09

Verlagerung des Sonderlandeplatzes Gotha-Ost

Vorlage: B 237/16

Die Sitzungstermine werden hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Gotha, den 23.02.2016

gez. Kreuch

Oberbürgermeister

Seite 4 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 Amtlicher Teil

Achtung Zahlungstermin – Straßenreinigungsgebühren!

Die Straßenreinigungsgebühren (Jahreszahler) sind bis zum 01.03.2016 fällig.Wir bitten alle Zahlungspfl ichtigen bei Überweisungen und Einzah-lungen ihre Steuer- bzw. Gebührennummer anzugeben.Bankverbindung:IBAN: DE94 8205 2020 0750 0450 00BIC: HELADEF1GTHBei erteilter Abbuchungserlaubnis ist auf ausreichende Kontode-ckung zu achten. Durch Rückbuchung entstehende Bankgebührensind vom Zahlungspfl ichtigen zu erstatten. Geänderte Bankverbin-dungen teilen Sie bitte mindestens 2 Wochen vor Fälligkeit der Abt. Stadtkasse mit ([email protected], Tel. 03621/222-211). Bitte überprüfen Sie Ihre Daueraufträge. Bei erteilter Abbuchungserlaubnis müssen Daueraufträge bei Ihrer Bank gelöscht werden, damit es nicht zu Doppelzahlungen kommt.Eine einfache und bequeme Möglichkeit ist das Lastschrifteinzugs-verfahren. Hierbei übernimmt die Stadtkasse die Verantwortung für einen pünktlichen Zahlungseingang. Ein entsprechender Vordruck (SEPA-Lastschriftmandat) fi ndet sich unter http://www.gotha.de/rathaus-politik/buergerservice/formulare.html.Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Abt. Stadtkasse (Tel. 03621/222-382).

gez. JuckelAbt. Stadtkasse

Öffentliche Abgaben-Mahnung (Steuer- und Gebühren Mahnung)

Die Stadtverwaltung Gotha, Stadtkasse, macht darauf aufmerksam, dass am 15.02.2016 folgende Steuern und Gebühren fällig waren:

Hundesteuer 1. Quartal 2016Grundsteuer 1. Quartal 2016Gewerbesteuervorauszahlung 1. Quartal 2016Straßenreinigung (Quartalszahler) 1. Quartal 2016

Die Zahlungspfl ichtigen, die mit der Entrichtung der genannten Steuern und Gebühren im Rückstand sind, werden hierdurch öffentlich gemahnt.Die hiermit ergangene öffentliche Mahnung schließt eine schriftliche Mahnung nicht aus.

Die Rückstande sind umgehend an die Stadtverwaltung Gotha unter An-gabe der gültigen Steuer-/Gebührennummer zu zahlen (ohne Angabe kann es zu Buchungsfehlern und demzufolge zu Mahnungen kommen).Bankverbindung:IBAN: DE94 8205 2020 0750 0450 00BIC: HELADEF1GTH

Zeitnah werden die fällig gewesenen Abgaben im Wege des Verwal-tungszwangsverfahrens nach den landesrechtlichen Bestimmungen zwangsweise eingezogen und aufgrund der Abgabenordnung, § 240 AO, folgender Säumniszuschlag erhoben: „Wird eine Steuer nicht bis zum Ablauf des Fälligkeitstages entrichtet, so ist für jeden angefangenen Monat der Säumnis ein Säumniszuschlag von 1 Prozent des abgerundeten rückständigen Steuerbetrags zu ent-richten; abzurunden ist auf den nächsten durch 50 Euro teilbaren Be-trag.“

Wir bitten die Zahlungspfl ichtigen, die festgelegten Termine einzu-halten.

gez. JuckelAbt. Stadtkasse

Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung des Entwurfes des

Sachlichen Teilplanes „Windenergie“ im Rahmen der Änderung des Regionalplanes Mittelthüringen

Am 14.01.2016 hat die Planungsversammlung der Regionalen Planungs-gemeinschaft Mittelthüringen den Beschluss über die Freigabe des Ent-wurfs des Sachlichen Teilplanes „Windenergie“ zur öffentlichen Ausle-gung gefasst.Gemäß § 10 Abs. 1 Raumordnungsgesetz vom 22. Dezember 2008 (BG-Bl. I S. 2986), zuletzt geändert durch Artikel 124 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474), in Verbindung mit § 3 Abs. 2 Satz 1 des Thüringer Landesplanungsgesetzes (ThürLPlG) vom 11.12.2012 (GVBl. S. 450) ist der Entwurf des Sachlichen Teilplanes „Windenergie“ bei denzur Regionalen Planungsgemeinschaft zusammengeschlossenen Ge-bietskörperschaften öffentlich auszulegen. Diese Gebietskörperschaf-ten sind gemäß § 13 Abs. 3 ThürLPlG die Landkreise Ilm-Kreis, Gotha,Sömmerda, Weimarer Land, die kreisfreien Städte Erfurt und Weimar so-wie die Städte Apolda, Arnstadt, Gotha, Ilmenau und Sömmerda.Ort und Dauer der Auslegung werden hiermit gemäß § 10 Abs. 1 Satz 3ROG in Verbindung mit § 3 Abs. 2 Satz 3 ThürLPlG bekannt gemacht.

Die Planunterlagen zum Entwurf des Sachlichen Teilplanes „Windener-gie“ liegen

vom 07. März 2016 bis einschließlich 10. Mai 2016in der Stadtverwaltung Gotha, Stadtplanungsamt, Neues Rathaus,

Ekhofplatz 24, Zi. 307, 99867 Gothawährend folgender Öffnungszeiten:Montag, Dienstag, Mittwoch von 9 – 12 und 13 – 16 UhrDonnerstag von 9 – 12 und 13 – 18 UhrFreitag von 9 – 12 Uhr zur Einsichtnahme aus.Anregungen zum Entwurf des Sachlichen Teilplanes Windenergie können innerhalb der Auslegungsfrist schriftlich oder zur Niederschrift vorge-bracht werden. Darüber hinaus können Anregungen direkt gegenüber der

Regionalen Planungsstelle Mittelthüringen beim Thüringer Landesverwaltungsamt

Weimarplatz 4, 99423 Weimar

vorgebracht bzw. als E-Mail unter der Adresse [email protected] übermittelt werden. Allgemeine Informationen zum Verfahren und die Planunterlagen zum Entwurf sind auch im Internet un-ter www.regionalplanung.thueringen.de abrufbar.Es wird gemäß § 3 Abs. 5 Satz 1 ThürLPlG ausdrücklich darauf hingewie-sen, dass nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Be-schlussfassung über den Sachlichen Teilplan „Windenergie“ unberück-sichtigt bleiben können.

Gotha, 25.02.2016

gez. KreuchOberbürgermeister

Bekanntmachung der Beschlüsseaus dem öffentlichen Teil der Sitzung des

Hauptausschusses der Stadt Gotha vom 18.01.2016

Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Beschlüssen aufge-führten Anlagen, sofern sie nachfolgend nicht mit veröffentlicht sind, während der üblichen Sprechzeiten der Stadtverwaltung im jeweiligen Fachamt eingesehen werden können.

HA 047/16 – Kopiertechnik für die Verwaltung (VOL-ÖA-10/16/003)Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt, den Zuschlag an die Firma TA Triumph-Adler Deutschland GmbH, Flughafenstraße 12 aus 99092 Erfurt mit einer geprüften Angebots-summe in Höhe von 154.653,11 EUR (inkl. 19 % MwSt.) für eine Vertragslaufzeit von 5 Jahren (vom 01.03.2016 bis 28.02.2021) zu er-teilen.

Amtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 · Seite 5

HA 048/16 – Umbau Sportanlage Gotha-Siebleben, Los 1 – Sportbau-arbeiten (VOB-ÖA-67/15/023) – Nachtragsvereinbarung 3 und 4Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt, die Auf-träge für die Nachtragsvereinbarungen 3 und 4 an die SK Sport- und Frei-zeitanlagenbau GmbH, Oberndorfer Weg 4 aus 07629 Hermsdorf mit ei-ner geprüften Gesamtangebotssumme in Höhe von 57.178,31 EUR (inkl. 19 % MwSt.) zu erteilen.

Gotha, den 26.01.2016

gez. KreuchOberbürgermeister

Bekanntmachung der Beschlüsseaus dem öffentlichen Teil der Sitzung des

Stadtrates der Stadt Gotha vom 20.01.2016

Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Beschlüssen aufge-führten Anlagen, sofern sie nachfolgend nicht mit veröffentlicht sind, während der üblichen Sprechzeiten der Stadtverwaltung im jeweiligen Fachamt eingesehen werden können.

A 204/15 – Bewerbung der Stadt Gotha als Fairtrade-Town (Ausspra-che) – Fraktion FWGDie Stadt Gotha beschließt, sich der internationalen Kampagne „Fairtra-de-Towns“ anzuschließen und für sich den Titel Fairtrade-Town anzu-streben. Hierzu ist es erforderlich, fünf Kriterien gemäß der Kampagne zu erfüllen.Für die Realisierung wird das Agenda 21-Büro und der Verein Gotha – Welt-offen und Fair e.V. beauftragt, zunächst eine Steuerungsgruppe einzurich-ten, die alle Aktivitäten auf dem Weg zur „Fairtrade-Stadt“ koordiniert. Die Zusammensetzung der Gruppe wird mit dem Oberbürgermeister ab-gestimmt.

B 224/15 – Satzung zur 2. Änderung der Satzung für die Erhebung der Hundesteuer (Hundesteuersatzung)Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:01 Die Satzung zur 2. Änderung der für die Erhebung der Hundesteuer-

satzung (Hundesteuersatzung) 02 Der Beschluss Nr. 185/15 des Stadtrates der Stadt Gotha aus seiner

Sitzung vom 25.11.2015 wird aufgehoben.

Anlage 1: Änderungssatzung

B 205/15 – Feststellung der Jahresrechnung der Stadt Gotha für das Haushaltsjahr 2012Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:Gemäß § 80 Abs. 3 Satz 1 Thüringer Kommunalordnung (ThürKO) wird die geprüfte Jahresrechnung der Stadt Gotha inklusive der korrigierten Vermögensübersicht und Übersicht über die Schulden für das Haus-haltsjahr 2012 festgestellt.

Anlagen:01 Korrektur Vermögensübersicht 02 Korrektur Übersicht über die Schulden

B 202/15 – Entlastung des Oberbürgermeisters, des Bürgermeisters und der Beigeordneten der Stadt Gotha für das Haushaltsjahr 2012Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:Gemäß § 80 Abs. 3 Satz 1 Thüringer Kommunalordnung (ThürKO) wird dem Oberbürgermeister, dem Bürgermeister sowie der Beigeordneten der Stadt Gotha für das Haushaltsjahr 2012 auf Grundlage des Schluss-berichtes Entlastung erteilt.

B 206/15 – Feststellung der Jahresrechnung der Stadt Gotha für das Haushaltsjahr 2013Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:Gemäß § 80 Abs. 3 Satz 1 Thüringer Kommunalordnung (ThürKO) wird die geprüfte Jahresrechnung der Stadt Gotha inklusive der korrigierten

Vermögensübersicht und Übersicht über die Schulden für das Haus-haltsjahr 2013 festgestellt.

Anlagen:01 Korrektur Vermögensübersicht02 Korrektur Übersicht über die Schulden

B 207/15 – Entlastung des Oberbürgermeisters, des Bürgermeis-ters und der Beigeordneten der Stadt Gotha für das Haushaltsjahr 2013Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:Gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 Thüringer Kommunalordnung (ThürKO) wird dem Oberbürgermeister, dem Bürgermeister sowie der Beigeordneten der Stadt Gotha für das Haushaltsjahr 2013 auf Grundlage des Schluss-berichtes Entlastung erteilt.

B 161/15 – Neuordnung der Ausrückebereiche und Risikoklassenein-stufung – Feuerwehr GothaDer Stadtrat der Stadt Gotha beschließt: Die als Anlage beigefügte Neuordnung der Ausrückebereiche und Risi-koklasseneinstufung der Feuerwehr der Stadt Gotha.

Anlage 1:Neuordnung der Ausrückebereiche und Risikoklasseneinstufung der Feuerwehr der Stadt Gotha

B 220/15 – Konzept Feuerwehr Gotha – Technik und Ausrüstung 2016Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:Das als Anlage beigefügte Konzept Feuerwehr Gotha – Technik und Aus-rüstung 2016 – wird beschlossen.

Anlage 1:Konzept Feuerwehr Gotha – Technik und Ausrüstung 2016

B 221/15 – Satzung zur 1. Änderung der Satzung der Stadt Gotha über die Feuerwehr – Feuerwehrsatzung –Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt die als Anlage 1 beigefügte Sat-zung zur 1. Änderung der Satzung der Stadt Gotha über die Feuerwehr - Feuerwehrsatzung –.

Anlage 1:Satzung zur 1. Änderung der Satzung der Stadt Gotha über die Feuer-wehr – Feuerwehrsatzung –

B 222/15 – Satzung zur 1. Änderung der Satzung über die Aufwands-entschädigung für Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Gotha – Feuerwehraufwandsentschädigungssatzung –Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt die als Anlage 1 beigefügte Sat-zung zur 1. Änderung der Satzung über die Aufwandsentschädigung für Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Gotha – Feuerwehr-aufwandsentschädigungssatzung –.

Anlage 1:Satzung zur 1. Änderung der Satzung über die Aufwandsentschädigung für Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Gotha – Feuer-wehraufwandsentschädigungssatzung –

B 225/15 – Beschluss über den städtebaulichen Rahmenplan Garten-straße/MoßlerstraßeDer Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:den als Anlage beigefügten städtebaulichen Rahmenplan Gartenstra-ße/Moßlerstraße mit Stand November 2015 als Grundlage für daraus zu entwickelnde verbindliche Bauleitpläne.

Anlage: Rahmenplan Gartenstraße / Moßlerstraße

Gotha, den 26.01.2016

gez. KreuchOberbürgermeister

Seite 6 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 Amtlicher Teil

Einladung zur Einwohnerversammlungin Gotha-West

Die nächste Einwohnerversammlung gemäß § 15 Absatz 1 Thüringer Kommunalordnung in Verbindung mit § 4 der Hauptsatzung der Stadt Gotha fi ndet am Donnerstag, dem 31.03.2016 von 17.30 bis ca. 19.00 Uhr im Speisesaal der Baugesellschaft Gotha mbH in der August-Creutz-burg-Straße 2b in Gotha statt.

Tagesordnung:1. Information des Oberbürgermeisters über Stadtangelegenheiten2. Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger

Einwohner der Stadt Gotha können Anfragen bis spätestens zum Diens-tag, dem 29.03.2016 schriftlich bei der Stadtverwaltung Gotha, Büro des Oberbürgermeisters, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha einreichen. Anfragen können auch per E-Mail an [email protected] oder per Fax an 03621/222-245 gesandt werden.

gez. KreuchOberbürgermeister

Einladung zur Einwohnerversammlung im Ortsteil Gotha-Boilstädt

Die nächste Einwohnerversammlung gemäß § 15 Absatz 1 Thüringer Kommunalordnung in Verbindung mit § 4 der Hauptsatzung der Stadt fi ndet am Mittwoch, den 23.03.2016 um 18 Uhr in Gotha-Boilstädt, in der Gaststätte „Zum Wiesengrund“, Gothaer Straße 22, statt.

Tagesordnung:1. Informationen des Oberbürgermeisters über Stadtangelegenheiten,

insbesondere Angelegenheiten den Ortsteil betreffend2. Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger.

Einwohner können Anfragen bis spätestens 21.03.2016 schriftlich bei der Stadtverwaltung Gotha, Büro des Oberbürgermeisters, Referat 012, Hauptmarkt 1, Rathaus, 99867 Gotha einreichen. Anfragen können auch per E-Mail an [email protected] oder per Fax an 03621/222-409 gesandt werden.Um eine umfassende Beantwortung innerhalb der Einwohnerversamm-lung zu gewährleisten, wird um Einreichung bis 17.03.16 gebeten.

gez. KreuchOberbürgermeister

Einwohnerversammlungen

Bekanntmachungder Haushaltssatzung der Stadt

Gotha für das Haushaltsjahr 20161. Mit Beschluss B 174/15 vom 16.12.2015 hat der Stadtrat der Stadt

Gotha die Haushaltssatzung 2016 mit ihren Anlagen beschlossen. Mit Beschluss B 175/15 wurde dem Finanz- und Investitionsplan 2015 bis 2019 zugestimmt.

2. Die Haushaltssatzung mit ihren Anlagen wurde am 23.12.2015 bei der Rechtsaufsichtsbehörde gemäß § 21 Absatz 2 ThürKO vorge-legt.

3. Die Rechtsaufsichtsbehörde hat mit Schreiben vom 16.02.2016 die Haushaltssatzung der Stadt Gotha samt Anlagen gemäß § 57 Ab-satz 3 Satz 2 i. V. m. § 21 Absatz 3 ThürKO eingangsbestätigt. Ge-nehmigungspfl ichtige Bestandteile enthält die am 23.12.2015 bei der Rechtsaufsichtsbehörde vorgelegte Haushaltssatzung nicht.

4. Die Eingangsbestätigung der Rechtsaufsichtsbehörde wird demStadtrat am 23.02.2016 zur Kenntnis gegeben.

5. Die öffentliche Bekanntmachung erfolgt am 25.02.2016 im Rat-haus-Kurier.

6. Die Haushaltssatzung mit ihren Anlagen wird gemäß § 57 Absatz3 ThürKO in der Zeit vom 26.02. bis 14.03.2016 während der Dienst-stunden zur Einsichtnahme im Neuen Rathaus, Ekhofplatz 24, Bür-gerbüro, ausgelegt. Bis zur Entlastung und Beschlussfassung über die Jahresrechnung dieses Haushaltsjahres steht der Haushaltsplan zur Einsichtnah-me während der Dienststunden im Neuen Rathaus, Ekhofplatz 24, Kämmerei, Zimmer 224 zur Verfügung (§ 57 Absatz 3 Satz 3 und 4 ThürKO i. V. m. § 80 Absatz 3 Satz 1 ThürKO).

gez. KreuchOberbürgermeister

Haushaltssatzung der Stadt Gotha für das Jahr 2016

Auf der Grundlage der §§ 55 ff. der Thüringer Kommunalordnung (Thür-KO) erlässt die Stadt Gotha folgende Haushaltssatzung:

§ 1Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2016 wird hiermit festgesetzt; er schließt im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen

und Ausgaben mit 68.503.700 €

und im Vermögenshaushalt in den Einnahmenund Ausgaben mit 15.322.300 €

ab. § 2

Es werden keine Kreditaufnahmen festgesetzt.

§ 3Der Gesamtbetrag der Verpfl ichtungsermächtigungen im Vermögens-haushalt wird

auf 15.066.500 €festgesetzt.

§ 4Die Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuern wurden in einer Hebe-satzsatzung festgesetzt (B 040/14 vom 29.10.2014)*.

§ 5Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Aus-gaben nach dem Haushaltsplan wird auf

4.600.000 €festgesetzt.

§ 6 1. Der Stellenplan wird in der Fassung der Anlage neu festgesetzt. 2. Investitionen von erheblicher fi nanzieller Bedeutung nach § 10 Thür-

GemHV beginnen ab 250.000€.3. Der Ausgabenansatz der Haushaltsstelle Unterhaltung der Straßen,

Wege und Plätze – 6300.5100 – wird für übertragbar erklärt.

§ 7 Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2016 in Kraft.

Gotha, den 18.02.2016 (Siegel)

gez. KreuchOberbürgermeister

* nachrichtlich Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern sindwie folgt festgesetzt: – Grundsteuer A 300 v. H., Grundsteuer B 470 v. H., Gewerbesteuer 400 v. H.

Amtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 · Seite 7

Bekanntmachungüber die öffentliche Auslegung und Einsichtnahme der festgestellten Jahresrechnung 2012 (B 205/15), der Entlastung des Oberbürgermei-sters, des Bürgermeisters und der Beigeordneten der Stadt Gotha für das Haushaltsjahr 2012 (B 202/15), der festgestellten Jahresrechnung 2013 (B 206/15) und der Entlastung des Oberbürgermeisters, des Bür-germeisters und der Beigeordneten der Stadt Gotha für das Haus-haltsjahr 2013 (B 207/15) mit ihren Anlagen sowie der Schlussberichte des Rechnungsprüfungsamtes einschließlich Auswertung Prüfbericht durch die Verwaltung und die Stellungnahme des Finanz- und Rech-nungsprüfungsausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha.

Die Jahresrechnungen 2012 und 2013 werden gemäß § 80 Absatz 4 Thür-KO in der Zeit vom 26.02. bis 14.03.2016 während der Dienststunden zur Einsichtnahme im Neuen Rathaus, Ekhofplatz 24, Bürgerbüro ausge-legt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Einsichtnahme der Jah-resrechnungen 2012 und 2013 bis zur Feststellung der folgenden Jahres-rechnung in den Diensträumen der Kämmerei, Neues Rathaus, Zimmer 224, zu den Dienststunden.

gez. Kreuch Oberbürgermeister

Bekanntmachung der Satzung über den Bebauungsplan Nr. 55A

„Sondergebiet Kreiskrankenhaus“1. Der Stadtrat der Stadt Gotha hat am 02.09.2015 mit Beschluss-Nr.

B145/15 den Bebauungsplan Nr. 55A „Sondergebiet Kreiskranken-haus“ bestehend aus der Planzeichnung und textlichen Festset-zungen gem. § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung beschlossen.

2. Gemäß § 21 Abs. 3 ThürKO erfolgte die Anzeige der Satzung bei derRechtsaufsichtsbehörde des Landratsamtes Gotha.

Die Rechtsaufsichtsbehörde hat mit Schreiben vom 12.01.2016, das am 19.01.2016 bei der Stadt Gotha einging, die Eingangsbestätigung mit Da-tum vom 12.01.2016 erteilt. Durch die Rechtsaufsichtsbehörde wurden keine Aufl agen erteilt. Sie gab die Erlaubnis, die Satzung vor Ablauf eines Monats nach Erhalt der Eingangsbestätigung bekannt zu machen.Der Bebauungsplan Nr. 55A „Sondergebiet Kreiskrankenhaus“ sowie der Hinweis gemäß § 21 Abs. 3 ThürKO werden hiermit öffentlich be-kannt gemacht.

Der Bebauungsplan Nr. 55A „Sondergebiet Kreiskrankenhaus“ tritt mit der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.Jedermann kann den rechtskräftigen Bebauungsplan, den Grünord-nungsplan und die Begründung mit Umweltbericht ab dem Tag der Be-kanntmachung in der Stadtverwaltung Gotha, Stadtplanungsamt, in Go-tha, Neues Rathaus (Ekhofplatz 24), während der Sprechzeiten Mo 9.00 – 12.00 UhrDi 13.00 – 16.00 UhrDo 19.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 UhrFr 19.00 – 12.00 Uhreinsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen.

Eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 und Abs. 2 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, sowie Mängel der Ab-wägung ist unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Gemeinde geltend gemacht worden ist. Dabei ist der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, darzulegen (§ 215 Abs. 1 BauGB).Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften, die in der Thüringer Kommunalordnung enthalten oder aufgrund der Thüringer Kommunalordnung erlassen worden sind, beim Zustandekommen vorstehender Satzung nach Ablauf eines Jahres seit der Bekanntmachung gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO nicht mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn, die Vorschriften über die Genehmi-gung, die Ausfertigung oder die Bekanntmachung der Satzung sind ver-letzt worden oder der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der Stadt Gotha vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Fällig-keit etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle der in den §§ 39 – 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile, deren Leistung schriftlich beim Entschädigungspfl ichtigen zu beantragen ist, und des § 44 Abs.4 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen, wenn der Antrag nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres gestellt ist, wird hingewiesen.

KreuchOberbürgermeister

Bekanntmachung von SatzungenBeschluss- und Genehmigungsvermerk1. Der Stadtrat der Stadt Gotha hat am 20.01.2016 mit Beschluss-Nr.

224/15 die Satzung zur 2. Änderung der Hundesteuersatzung be-schlossen.

2. Gemäß § 2 Abs. 4 ThürKAG erfolgte die Vorlage der Satzung zur Geneh-migung bei der Rechtsaufsichtsbehörde des Landratsamtes Gotha. Die Rechtsaufsichtsbehörde hat mit Bescheid vom 27.01.16, der am 29.01.16 bei der Stadt Gotha einging, die Satzung genehmigt. Durch die Rechtsaufsichtsbehörde wurden keine Aufl agen erteilt.Die Satzung darf vor Ablauf der Widerspruchsfrist bekannt gemacht werden, da die Stadt Gotha mit Schreiben vom 04.02.2016 auf dieEinlegung eines Rechtsbehelfs gegen den rechtsaufsichtlichen Ge-nehmigungsbescheid vom 27.01.16 ver-zichtet hat.

Satzung zur 2. Änderung der Satzung für die Erhebung der Hundesteuer (Hundesteuersatzung)

Die Hundesteuersatzung vom 26.06.2012, veröffentlicht im Rathauskurier Nr. 6/2012 vom 28.06.2012, zuletzt geändert mit Änderungssatzung vom 11.11.2014 veröffentlicht im Rathauskurier Nr. 11/2014 vom 20.11.2014, wird wie folgt geändert.

§ 1Änderung der Satzung

1. § 1 Abs. 1 erhält folgende neue Fassung:(1) Gegenstand der Steuer ist das Halten von Hunden, die älter als 3 Mo-nate sind, im Stadtgebiet der Stadt Gotha.

2. § 1 Abs. 2 erhält folgende neue Fassung:(2) Eine Hundehaltung im Sinne dieser Satzung liegt vor, wenn ein Hund

Städtische Straßenbeleuchtung Gotha

Information der Bürgerinnen und Bürger über geplante Abschaltungen von städtischen Straßenleuchten im Stadtgebiet Gotha und den zugehörigen Ortsteilen

Monatliche Bekanntgabe der Bereiche in denen, die gemäß Stadtrats-beschluss B039/14 geplanten Abschaltungen in den Nachtstunden von 1:00 bis 5:00 Uhr, ab März 2016 umgesetzt werden.

Name Straße, Weg, Platz

Abschnittvon bis

Purgoldweg komplett

Zufahrt Bahnhof Neubauerstraße Bahnhofsgebäude

Kunstmühlenweg Neubauerstraße Bahnhofsvorplatz

Neubauerstraße Busaufstellfl äche neben Terminal

Mozartstraße Neubauerstraße Viadukt

Bahnhofsvorplatz Kunstanstrahlung

Straßenleuchten, die planmäßig nicht die ganze Nacht über in Betrieb sind, werden für alle Verkehrsteilnehmer sichtbar, mit dem Verkehrszei-chen 394 (roter Ring) gekennzeichnet. Weitere Informationen zum The-ma fi nden Sie auf der Internetseite der Stadt Gotha, unter dem Link http://www.gotha.de/stadtbeleuchtung.

Seite 8 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 Amtlicher Teil

zeitlich nachhaltig einem oder mehreren Menschen – unabhängig da-von, ob sich diese zu Vereinigungen zusammengeschlossen haben oder nicht – zugeordnet ist; auf die zivilrechtliche Form wie auf den Zweck der Zuordnung kommt es nicht an. Die zeitlich nachhaltige Zuordnung gilt bei einem gemeinsamen Haushalt als stets gegeben. Zweithund und je-der weitere Hund im Sinne dieser Satzung ist jeder Hund, der neben einem Ersthund im selben Haushalt oder Wirtschaftsbetrieb gleichzei-tig gehalten wird.

3. § 2 Nr. 1 erhält folgende neue Fassung:1. Hunden, die ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben (z.B.Diensthunde der Polizei, des Zolls und des Bundesgrenzschutzes) die-nen;

4. § 2 Nr. 2 erhält folgende neue Fassung:2. Hunden, die die für Rettungshunde vorgesehenen Prüfungen bestan-den haben und als Rettungshunde für den Zivilschutz, den Katastro-phenschutz oder den Rettungsdienst zur Verfügung stehen sowie Hundedes Deutschen Roten Kreuzes, des Arbeiter-Samariter-Bundes, des Mal-teser-Hilfsdienstes, der Johanniter-Unfallhilfe und des TechnischenHilfswerkes, die ausschließlich der Durchführung der diesen Organisa-tionen obliegenden Aufgaben dienen;

5. § 2 Nr. 4 erhält folgende neue Fassung:4. Gebrauchshunden, die ausschließlich zum Zwecke der Einkommens-erzielung im Rahmen der Berufsausübung gehalten werden (z.B. zur Be-wachung von Viehherden, Artistenhunde, Hunde von Forstbediensteten oder Berufsjägern).

6. § 2 Nr. 6 entfällt

7. § 2 Nr. 7 wird zu § 2 Nr. 6

8. § 3 Abs. 1 erhält folgende neue Fassung:(1) Steuerschuldner ist der Halter eines oder mehrerer Hunde. Als Hun-dehalter gilt auch, wer einen Hund in Pfl ege oder Verwahrung genom-men hat oder auf Probe zum Anlernen hält.

9. In § 4 werden die Absätze 1 bis 3 wie folgt neu gefasst:(1) Die Steuerpfl icht entsteht mit dem Ersten des Monats, welcher aufden Monat folgt, in dem die Voraussetzungen nach § 1 der Satzung vor-liegen.(2) Kann das Alter eines Hundes nicht nachgewiesen werden, so ist da-von auszugehen, dass der Hund älter als drei Monate ist.(3) Die Steuerpfl icht endet mit dem Ablauf des Monats, in dem der Hund veräußert oder sonst abgeschafft wird, abhanden kommt oder verendet. Hierüber ist ein geeigneter Nachweis zu bringen. Kann der Steuerpfl ich-tige keinen Nachweis über den Verbleib des Hundes vorlegen, so er-lischt die Steuerpfl icht erst am Ende des Monats, in dem die schriftliche Abmeldung des Hundes erfolgt.

10. § 5 Abs. 5 erhält folgende neue Fassung:(5) Eine Steuerbefreiung nach § 2 Ziffer 1 bis 4 und eine Steuerermäßi-gung gemäß § 6 Abs. 1 und 3 und § 7 werden für gefährliche Hunde imSinne des Abs. 4 nicht gewährt.

11. § 6 Abs. 1 erhält folgende neue Fassung:(1) Auf Antrag wird die Steuer nach § 5 Abs. 1 um die Hälfte ermäßigt für Hunde die in Einöden und Weilern gehalten werden.

12. § 6 Abs. 2 erhält folgende neue Fassung:(2) Als Einöde gilt ein Anwesen, dessen Wohngebäude mehr als 200 mvon jedem anderen Wohngebäude entfernt ist. Als Weiler gilt eine Mehr-zahl benachbarter Anwesen, die zusammen nicht mehr als 50 Einwoh-ner zählen und deren Wohngebäude mehr als 400 m von jedem anderen Wohngebäude entfernt sind.

13. § 7 Abs. 1 erhält folgende neue Fassung:(1) Von den Hundezüchtern, die mindestens zwei rassereine Hunde der gleichen Rasse in zuchtfähigem Alter, darunter eine Hündin, zu Zucht-zwecken halten, wird die Steuer für die Hunde dieser Rasse in der Form der Züchtersteuer erhoben; § 2 Nr. 6 bleibt unberührt.

14. § 8 Abs. 1 erhält folgende neue Fassung:(1) Die Steuerfreiheit (§ 2) sowie die Steuerermäßigung (§§ 6, 7) gilt ab dem Zeitpunkt, ab dem ihre Voraussetzungen nachweislich vorliegen.Der aktuelle Nachweis ist jährlich zu erbringen.

15. § 9 erhält folgende neue Fassung:

§ 9 Festsetzung der Steuer

(1) Die Steuer wird für ein Kalenderjahr oder – wenn die Steuerpfl ichtwährend des Kalenderjahres beginnt –- für den Rest des Kalenderjahres mit Steuerbescheid festgesetzt.(2) Der Steuerbescheid gilt gemäß § 3 Thüringer Kommunalabgabenge-setz (ThürKAG) auch für alle Folgejahre, solange keine Neufestsetzungaufgrund geänderter Besteuerungsgrundlagen durch die Stadt Gothaerfolgt.

16. § 10 Abs. 1 erhält folgende neue Fassung:(1) Die Steuer wird zu je einem Viertel ihres Jahresbetrags am 15. Febru-ar, 15. Mai, 15. August und 15. November des Kalenderjahres fällig. Be-ginnt die Steuerpfl icht im Laufe eines Kalenderjahres, so gilt Satz 1 ent-sprechend, im Übrigen ist die Steuer einen Monat nach Bekanntgabedes Steuerbescheides fällig.

17. § 11 erhält folgende neue Fassung:

§ 11 Anzeigepfl icht

(1) Wer in der Stadt Gotha einen Hund hält, hat diesen innerhalb von 14Tagen nach dem Beginn des Haltens oder nachdem der Hund das steu-erpfl ichtige Alter erreicht hat, bei der Stadt Gotha schriftlich anzumelden.(2) Bei der An-, Um-, bzw. Abmeldung sind vom Hundehalter anzugeben:

1. Name, Vorname und Adresse des Hundehalters, 2. Rasse, Alter bzw. Wurfdatum des Hundes, 3. Beginn der Haltung im Gebiet der Stadt Gotha, 4. Name, Vorname und Adresse des Vorbesitzers, 5. Datum der Abschaffung und Grund der Abmeldung und 6. Name, Vorname und Adresse des neuen Hundehalters.

(3) Endet die Hundehaltung im Stadtgebiet Gotha oder entfallen die Vo-raussetzungen für eine gewährte Steuerermäßigung bzw. Steuerfrei-heit, so ist dies der Stadt Gotha innerhalb von 14 Tagen anzuzeigen.

18. § 12 Abs. 1 erhält folgende neue Fassung:(1) Zur Kennzeichnung eines jeden angemeldeten Hundes gibt die Stadt Gotha eine Hundesteuermarke aus. Die Hundesteuermarke wird mitdem Abgabenbescheid zugestellt. Die Steuermarke ist Eigentum derStadt Gotha. Die Marke ist durch den Halter am Hundehalsband sicht-bar anzubringen. Zur Unterscheidung der Besteuerung werden für ge-fährliche Hunde gesondert gestaltete Steuermarken ausgegeben. BeiVerlust dieser Marke erhält der Halter eine Ersatzmarke. Für diese Er-satzmarke ist eine Gebühr in Höhe von 10,00 € zu entrichten.

19. Bei § 12 werden neu die Absätze 3 und 4 in der folgenden Fassung angefügt:(3) Bis zur Ausgabe von neuen Steuermarken behalten die bisherigenSteuermarken ihre Gültigkeit.(4) Mit der Abmeldung ist die Hundesteuermarke an die Stadt Gotha zu-rück zu geben.

20. neu aufgenommen wird § 13 in der folgenden Fassung:

§ 13 Steueraufsicht und Hundebestandsaufnahmen

(1) Der Hundehalter ist verpfl ichtet, den Bediensteten oder Beauf-tragten der Stadt Gotha auf Anfrage wahrheitsgemäß Auskunft überdie Art und Anzahl der gehaltenen Hunde und deren Versteuerung zugeben.(2) Zur Feststellung aller Hunde, die der Steuerpfl icht unterliegen, darfdie Stadt Gotha territorial begrenzte oder fl ächendeckende Hundebe-standsaufnahmen durchführen. Eine Beauftragung Dritter (z.B. privater Unternehmen) ist unter Wahrung des Steuergeheimnisses zulässig. Auf Nachfrage sind die volljährigen Einwohner verpfl ichtet, den Bedienste-

Amtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 · Seite 9

ten bzw. den Beauftragten der Stadt Gotha Auskünfte über die in § 11 Abs. 2 Nr. 1, 2 und 3 genannten Daten zu erteilen, soweit in ihrem Haus-halt Hunde gehalten werden.

21. der bisherige § 13 wird zu § 14

22. der neue § 14 Abs. 1 erhält folgende neue Fassung:(1) Bei Zuwiderhandlungen gelten die Straf- und Bußgeldvorschriften in den §§ 16 – 19 Thüringer Kommunalabgabengesetz (ThürKAG) in der je-weils gültigen Fassung.

23. der neue § 14 Abs. 2 erhält folgende neue Fassung:(2) Ordnungswidrig im Sinne von § 18 Satz 1 Nr. 2 ThürKAG handelt, wer vorsätzlich oder leichtfertig 1. entgegen § 11 der Satzung seine Anzeigepfl ichten nicht oder nicht

rechtzeitig erfüllt, 2. entgegen §§ 6 und 11 der Satzung den Wegfall der Vorausset-

zungen für eine Steuerermäßigung nicht anzeigt, 3. entgegen § 12 Abs. 2 der Satzung seinen Hund außerhalb der

Wohnung oder seines umfriedeten Grundbesitzes ohne gültige sichtbare Hundesteuermarke umherlaufen lässt,

4. entgegen § 12 Abs. 4 der Satzung die Steuermarke bei Beendi-gung der Hundehaltung nicht abgibt oder

5. entgegen § 13 Abs. 2 der Satzung den Beauftragten der Stadt Go-tha auf Anfrage nicht wahrheitsgemäß Auskunft erteilt.

24. der bisherige § 14 wird zu § 15

§ 2In-Kraft-Treten

Diese Änderungssatzung tritt zum 01. des Monats nach deren Veröffent-lichung in Kraft.

Gotha, den 11.02.2016

gez. Kreuch (Siegel)Oberbürgermeister

Hinweis gemäß § 21 Abs. 4 ThürKOEs wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften, die in der Thüringer Kommunalordnung enthalten oder aufgrund der Thüringer Kommunalordnung erlassen worden sind, beim Zustandekommen vorstehender Satzung nach Ablauf eines Jah-res seit dieser Bekanntmachung gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO nicht mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn, die Vorschriften über die Genehmigung, die Ausfertigung oder die Bekanntmachung der Sat-zung sind verletzt worden oder der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der Stadt Gotha vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.

Die vorstehende Satzung

- Satzung zur 2. Änderung der Satzung für die Erhebung der Hunde-steuer (Hundesteuersatzung)sowie der Hinweis gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO werden hiermit öffentlich bekannt gemacht.

KreuchOberbürgermeister

Beschluss- und Anzeigevermerk1. Der Stadtrat der Stadt Gotha hat am 20.01.2016 mit Beschluss-Nr.

221/15 die Satzung zur 1. Änderung der Satzung der Stadt Gotha über die Feuerwehr – Feuerwehrsatzung – beschlossen.

2. Gemäß § 21 Abs. 3 ThürKO erfolgte die Anzeige der Satzung bei der Rechtsaufsichtsbehörde des Landratsamtes Gotha.

Die Rechtsaufsichtsbehörde hat mit Schreiben vom 29.01.2016, das am 01.02.2016 bei der Stadt Gotha einging, den Eingang der Satzung bestätigt.

Durch die Rechtsaufsichtsbehörde wurden keine Aufl agen erteilt. Die Satzung darf vor Ablauf eines Monats nach Erhalt der Eingangs-bestätigung bekannt gemacht werden.

Satzung zur 1. Änderung der Satzung der Stadt Gotha über die Feuerwehr

– Feuerwehrsatzung –

Die Satzung der Stadt Gotha über die Feuerwehr vom 04.07.2012, veröffent-licht im Rathauskurier Nr. 07/12 am 26.07.2012, wird wie folgt geändert:

§ 1Änderung der Satzung

1. Der zweite Abschnitt der Inhaltsübersicht der Feuerwehrsatzung er-hält folgende Fassung:

„Zweiter AbschnittFreiwillige Feuerwehr,

Rechte und Pfl ichten der Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr § 4 Freiwillige Feuerwehr, Gliederung der Freiwilligen Feuerwehr § 5 Persönliche Ausrüstung, Anzeigepfl ichten bei Schäden § 6 Aufnahme in die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr § 7 Beendigung der Angehörigkeit zur Einsatzabteilung § 8 Rechte und Pfl ichten der Angehörigen der Einsatzabteilung § 9 Aufwandsentschädigung § 10 Ordnungsmaßnahmen § 11 Alters- und Ehrenabteilung § 12 Jugendabteilung § 13 Aufgaben und Wahl der Wehrführer, deren Stellvertreter und

des Vertreters der aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuer-wehren

§ 14 Feuerwehrausschüsse § 15 Wehrführerausschuss § 16 Jahreshauptversammlung § 17 Gemeinsame Hauptversammlung § 18 Verfahren zur Wahl der Wehrführer, deren Stellvertreter und

des Vertreters der aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuer-wehren sowie der zu wählenden Mitglieder der Feuerwehraus-schüsse

§ 19 Feuerwehrvereine § 20 Übergangsbestimmungen § 21 In-Kraft-Treten“2. Der § 3 Abs. 1 der Feuerwehrsatzung wird wie folgt neu gefasst: „(1)Die Gesamtleitung der Feuerwehr Gotha obliegt dem Leiter des

Amtes für Brandschutz der Stadt Gotha.“3. In § 3 Abs. 3 der Feuerwehrsatzung erhält folge Fassung: „(3)Der Leiter des Amtes für Brandschutz ist verantwortlich für die

Einsatzbereitschaft der Feuerwehren der Stadt Gotha und die Ausbil-dung ihrer Angehörigen. Er hat für die ordnungsgemäße Ausstattung, sowie für die Instandhaltung der Einrichtungen und Anlagen der Feu-erwehren zu sorgen und den Oberbürgermeister in allen Fragen des Brandschutzes zu beraten. Bei der Erfüllung dieser Aufgaben haben ihn die Wehrführer, deren Stellvertreter, der Vertreter der aktiven An-gehörigen der Freiwilligen Feuerwehren und die Feuerwehrausschüs-se zu unterstützen. Der Leiter des Amtes für Brandschutz organisiert die Aus- und Fortbildung der Feuerwehrangehörigen im Rahmen der Vorschriften der Thüringer Feuerwehr – Organisationsverordnung.“

4. Der § 8 der Feuerwehrsatzung wird wie folgt geändert: – § 8 Abs. 1 erhält folgende Fassung: „(1)Die aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren können

aus ihrer Mitte einen Vertreter wählen, der ihre Interessen gegen-über der Stadt Gotha und dem Leiter des Amtes für Brandschutz ver-tritt. Der Vertreter trägt die Bezeichnung „Vertreter der aktiven An-gehörigen der Freiwilligen Feuerwehren“.

Die Angehörigen der Einsatzabteilung wählen weiterhin aus ihrer Mitte den Wehrführer, den stellvertretenden Wehrführer, sowie die Mitglieder des Feuerwehrausschusses.

– § 8 Abs. 3 erhält folgende neue Fassung: „(3) Neu aufgenommene Feuerwehrangehörige dürfen erst nach Vor-

lage eines ärztlichen Attests nach § 13 Abs. 4 ThürBKG und der erfolg-reichen Absolvierung des Grundausbildungslehrganges gemäß §§ 11 und 12 ThürFwOrgVO im Einsatzdienst eingesetzt werden.“

Seite 10 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 Amtlicher Teil

„§ 18Verfahren zur Wahl der Wehrführer, deren Stellvertreter und des Ver-treters der aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren sowie

der zu wählenden Mitglieder der Feuerwehrausschüsse

(1) Die nach dem ThürBKG und nach dieser Satzung durchzuführen-den Wahlen der Wehrführer, deren Stellvertreter, des Vertreters der aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren und der Vertreter der Alters- und Ehrenabteilung für die Feuerwehraus-schüsse werden von einem Wahlleiter geleitet, den die jeweilige Versammlung bestimmt und der nicht selbst zur Wahl stehen darf.

(2) Die Wahlberechtigten für die Wehrführer, deren Stellvertreter, des Vertreters der aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuer-wehren und der Vertreter der Alters- und Ehrenabteilung für die Feuerwehrausschüsse sind vom Zeitpunkt und Ort der Wahl min-destens vier Wochen vorher schriftlich zu verständigen. Hinsicht-lich der Beschlussfähigkeit der Versammlung gilt § 16 Abs. 5 Satz 2 und 3 entsprechend.

(3) Die Wehrführer, deren Stellvertreter und der Vertreter der aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren werden einzeln nach Stimmenmehrheit gewählt. Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erhält. Stimmenthaltungen und leere Stimmzettel sind ungültig. Ist die Mehrheit der abge-gebenen Stimmen ungültig, so ist der Wahlgang zu wiederholen. Ist die Mehrheit der abgegebenen Stimmen gültig und erhält kei-ner der Bewerber mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen, so tritt eine Stichwahl unter den beiden Bewerbern mit den höchsten Stimmzahlen ein, bei der gewählt ist, wer die mei-sten Stimmen erhält. Bei Stimmengleichheit in der Stichwahl ent-scheidet das Los. Das Recht auf Briefwahl bleibt unberührt.

(4) Die Vertreter der Alters- und Ehrenabteilung für die Feuerwehr-ausschüsse werden einzeln nach Stimmenmehrheit gewählt. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los. Die Wahl der übrigen zu wählenden Mitglieder des Feuerwehrausschusses wird als Mehr-heitswahl ohne das Recht der Stimmenhäufung durchgeführt. Je-der Wahlberechtigte hat so viele Stimmen, wie sonstige Mitglie-der des Feuerwehrausschusses zu wählen sind. In den Feuer-wehrausschuss sind diejenigen gewählt, die die meisten Stim-men erhalten. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los.

(5) Gewählt wird schriftlich und geheim. Bei den Einzelwahlen (Ab-satz 3 Satz 1) kann, wenn nur ein Bewerber zur Wahl steht und die Wahlberechtigten mehrheitlich zustimmen, durch Handzei-chen gewählt werden.

(6) Vorschläge für die Wahl des Vertreters der aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren sind bis spätestens am 14. Tag vor dem Wahltermin im Amt für Brandschutz einzureichen.

(7) Über sämtliche Wahlen ist eine Niederschrift anzufertigen. Die Niederschrift über die Wahl des Vertreters der aktiven Angehöri-gen der Freiwilligen Feuerwehren, der Wehrführer und der stell-vertretenden Wehrführer ist innerhalb einer Woche nach der Wahl dem Oberbürgermeister zu übergeben.“

11. Der bisherige § 20 „In-Kraft-Treten“ wird § 21.12. § 20 erhält folgende neue Fassung:

„§ 20Übergangsbestimmungen

Der zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der 1. Änderungssatzung gewählte Stadtbrandinspektor behält seine Rechtsstellung und die sich daraus er-gebenden Rechte und Pfl ichten bis zur Neuwahl des Vertreters der aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren inne. Die Amtszeit des stellver-tretenden Stadtbrandinspektors endet spätestens mit Beendigung des Amtes des Stadtbrandinspektors. Im Übrigen gilt Satz 1 entsprechend.“

§ 2In-Kraft-Treten

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.

Gotha, den 11.02.2016

gez. Kreuch (Siegel)Oberbürgermeister

5. § 13 der Feuerwehrsatzung wird wie folgt geändert: – Die Überschrift lautet neu:

„§ 13Aufgaben und Wahl der Wehrführer, deren Stellvertreter und des Ver-

treters der aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren“

– § 13 Abs. 1 erhält folgende neue Fassung: „(1) Die aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren können

einen Vertreter wählen, der ihre Belange gegenüber der Gemeinde und dem Leiter der Berufsfeuerwehr vertritt (§ 15 Abs. 8 ThürBKG).“

– § 13 Abs. 2 erhält folgende neue Fassung: „(2) Der Vertreter der aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuer-

wehren wird von den aktiven Angehörigen der Einsatzabteilungen aller Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Gotha auf die Dauer von vier Jahren gewählt. Gewählt werden kann nur, wer einer Einsatzabtei-lung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Gotha angehört. Für das Wahlverfahren gilt § 18 Abs. 5 dieser Satzung. Bei der Erfüllung sei-ner Aufgaben haben ihn die Wehrführungen und die Feuerwehraus-schüsse zu unterstützen.“

– Der Abs. 3 wird gestrichen. – An die Stelle der bisherigen Absätze 4, 5 und 6 treten die Absätze

3, 4 und 5.6. In § 14 der Feuerwehrsatzung werden die Abs. 1 und 5 geändert. – Abs. 1 erhält folgende Fassung: „(1)Zur Unterstützung und Beratung des Leiters des Amtes für

Brandschutz und der Wehrführer bei der Erfüllung ihrer Aufgaben wird je Freiwilliger Orts-/Stadtteilfeuerwehr der Stadt Gotha ein Feu-erwehrausschuss gebildet.“

– Abs. 5 erhält folgende neue Fassung: „(5) Der Leiter des Amtes für Brandschutz und der Vertreter der ak-

tiven Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren haben das Recht, je-derzeit an Sitzungen teilzunehmen. Sitzungstermine sind ihnen rechtzeitig bekannt zu geben. Über die Sitzungen des Feuerwehr-ausschusses ist eine Niederschrift zu fertigen. Sie ist dem Leiter des Amtes für Brandschutz und dem Vertreter der aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren zur Kenntnis zu geben.“

7. § 15 Abs. 1 der Feuerwehrsatzung wird geändert und erhält folgende neue Fassung:

„(1) Es wird ein Wehrführerausschuss gebildet, der aus dem Leiter des Amtes für Brandschutz, dem Vertreter der aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren, den Wehrführern und deren Stellver-tretern sowie dem Leiter der Jugendfeuerwehr besteht und der die Aufgabe hat, sämtliche Angelegenheiten des Brandschutzes, der Allgemeinen Hilfe und der Freiwilligen Orts-/Stadtteilfeuerwehren der Stadt Gotha zu koordinieren.“

8. § 16 der Feuerwehrsatzung wird wie folgt geändert: – In Abs. 1 wird nach dem Wort „eine“ das Wort „getrennte“ gestri-

chen. – Abs. 4 erhält folgende neue Fassung: „(4) Zeitpunkt, Ort und Tagesordnung jeder Jahreshauptversamm-

lung sind den Angehörigen der Orts-/Stadtteilfeuerwehr, dem Leiter des Amtes für Brandschutz und dem Vertreter der aktiven Angehöri-gen der Freiwilligen Feuerwehren mindestens eine Woche vor der Versammlung schriftlich bekannt zu geben.“

– In Abs. 5 Satz 1 wird nach dem Wort „die“ das Wort „aktiven“ ein-gefügt.

9. § 17 der Feuerwehrsatzung wird in Abs. 1 und 3 geändert: – Abs. 1 erhält folgende neue Fassung: „(1) Unter Vorsitz des Leiters des Amtes für Brandschutz fi ndet jähr-

lich eine gemeinsame Hauptversammlung aller Freiwilligen Orts-/Stadtteilfeuerwehren der Stadt Gotha statt. Bei dieser Versammlung hat der Leiter des Amtes für Brandschutz, der Vertreter der aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren und der Leiter der Jugend-feuerwehr einen Bericht über das abgelaufene Jahr zu erstatten.“

– Abs. 3 erhält folgende neue Fassung: „(3) Zeitpunkt, Ort und Tagesordnung der gemeinsamen Hauptver-

sammlung sind den Angehörigen der Orts-/Stadtteilfeuerwehr, dem Vertreter der aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren und dem Oberbürgermeister mindestens eine Woche vor der Versamm-lung schriftlich bekannt zu geben.“

10. § 18 der Feuerwehrsatzung erhält folgende neue Fassung:

Amtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 · Seite 11

Hinweis gemäß § 21 Abs. 4 ThürKOEs wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften, die in der Thüringer Kommunalordnung enthalten oder aufgrund der Thüringer Kommunalordnung erlassen worden sind, beim Zustandekommen vorstehender Satzung nach Ablauf eines Jah-res seit dieser Bekanntmachung gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO nicht mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn, die Vorschriften über die Genehmigung, die Ausfertigung oder die Bekanntmachung der Sat-zung sind verletzt worden oder der Form- oder Verfahrensmangel ist ge-genüber der Stadt Gotha vorher gerügt und dabei die verletzte Rechts-vorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.

Die vorstehende Satzung

- Satzung zur 1. Änderung der Satzung der Stadt Gotha über die Feuer-wehr– Feuerwehrsatzung –sowie der Hinweis gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO werden hiermit öffentlich bekannt gemacht.

KreuchOberbürgermeister

Beschluss- und Anzeigevermerk1. Der Stadtrat der Stadt Gotha hat am 20.01.2016 mit Beschluss-

Nr. 222/15 die Satzung zur 1. Änderung der Satzung über die Aufwand-sentschädigung für Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Gotha – Feuerwehraufwandsentschädigungssatzung – beschlossen.

2. Gemäß § 21 Abs. 3 ThürKO erfolgte die Anzeige der Satzung bei der Rechtsaufsichtsbehörde des Landratsamtes Gotha.

Die Rechtsaufsichtsbehörde hat mit Schreiben vom 29.01.2016, das am 01.02.2016 bei der Stadt Gotha einging, den Eingang der Satzung bestätigt.

Durch die Rechtsaufsichtsbehörde wurden keine Aufl agen erteilt. Die Satzung darf vor Ablauf eines Monats nach Erhalt der Eingangs-bestätigung bekannt gemacht werden.

Satzung zur 1. Änderung der Satzung über die Aufwand-sentschädigung für Angehörige der Freiwilligen

Feuerwehren der Stadt Gotha – Feuerwehraufwandsentschädigungssatzung –

Die Satzung der Stadt Gotha über die Aufwandsentschädigung für An-gehörige der Freiwilligen Feuerwehren vom 29.05.2012, veröffentlicht am 28.06.2012 im Rathauskurier Nr. 06/12, wird wie folgt geändert:

§ 1Änderung der Satzung

1. Die Inhaltsübersicht erhält folgende Fassung: „Inhaltsübersicht § 1 Geltungsbereich § 2 Grundsatz § 3 Form und Zahlung der Aufwandsentschädigung § 4 Ruhende Aufwandsentschädigung § 5 Höhe der Aufwandsentschädigung § 6 Förderung des Ehrenamtes § 7 Übergangsbestimmungen § 8 In-Kraft-Treten“2. Der § 1 der Feuerwehraufwandsentschädigungssatzung wird geän-

dert und erhält folgende Fassung:

㤠1Geltungsbereich

Diese Satzung gilt für die Aufwandsentschädigung1. der ehrenamtlichen Wehrführer sowie ihren ständigen Vertretern,2. der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen die ständig zu besonde-

ren Dienstleistungen herangezogen werden (§ 14 Abs. 4 ThürBKG), wozu zurzeit die ehrenamtlichen Jugendfeuerwehrwarte der Stadt Gotha gehören,

3. der aktiven Angehörigen der Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren,

welche auf der Grundlage der Feuerwehrsatzung der Stadt Gotha in ihrer jeweils gültigen Fassung verpfl ichtet, gewählt, bestätigt und berufen wurden.“

3. In § 2 wird Abs. 3 geändert und erhält folgende Fassung: „(3) In Anerkennung für das Ehrenamt erhalten die aktiven Angehö-

rigen der Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren einen Be-trag laut § 6 dieser Satzung.“

4. In § 5 wird der Abs. 2 gestrichen und aus Abs. 3 wird Abs. 2.5. In § 6 wird geändert: – § 6 Abs. 1 erhält folgende neue Fassung: „(1) In Anerkennung für das Ehrenamt in der Feuerwehr erhalten al-

le aktiven Angehörigen der Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feu-erwehren, welche an mindestens 80% der geforderten jährlichen Fortbildung nach FwDV 2, bezogen auf das vorangegangene Jahr, teilgenommen haben, eine Aufwandsentschädigung je angefan-gene halbe Einsatzstunde (von der Alarmierung, bis zur Wiederher-stellung der Einsatzbereitschaft). Die Aufwandentschädigung steht nicht in Zusammenhang mit Verdienstausfall und/oder Zeitverlust, sondern wird für den entstehenden Aufwand im Einsatzdienst ge-währt (z.B. Fahrten zum und vom Gerätehaus, Reinigung von Dienstbekleidung, Energiekosten zur Erhaltung der Alarmierungs-technik, etc.). Dieser Betrag wird, sowohl für die Feuerwehrangehö-rigen, die am Einsatz teilgenommen haben, als auch für die Feuer-wehrangehörigen, die im Gerätehaus, bzw. in der Feuerwache in an-geordneter Bereitschaft verblieben sind, gezahlt.“

– Aus § 6 Abs. 2 wird Abs. 3, aus Abs. 3 wird Abs. 4 und aus Abs. 4 wird Abs. 5.

– An Stelle des bisherigen § 6 Abs. 2 wird folgender Abs. 2 neu ein-gefügt der nunmehr wie folgt lautet:

„(2) Der Gesamtbetrag für alle geleisteten Einsatzzeiten wird jährlich auf 10.000 € festgesetzt. Je nach Höhe des jährlichen Einsatzaufkom-mens wird die Aufwandsentschädigung jedem Angehörigen der Ein-satzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren prozentual in Abhän-gigkeit seiner geleisteten jährlichen Gesamteinsatzzeit ausgezahlt.“

6. Aus dem bisherigen „§ 7 In-Kraft-Treten“ wird § 8.7. An Stelle des bisherigen § 7 wird folgende Vorschrift eingefügt:

„§ 7Übergangsbestimmungen

Der zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der 1. Änderungssatzung gewählte „Stadtbrandinspektor“ erhält bis zur Beendigung seines Amtes, läng-stens bis zum Ablauf der Wahlzeit, als monatliche pauschale Aufwands-entschädigung einen Grundbetrag in Höhe von 30,00 € sowie einen Zu-schlag für jede im Zuständigkeitsbereich aufgestellte örtliche Feuerwehr-einheit von 3,00 € / Monat. Der „stellvertretende Stadtbrandinspektor“ erhält eine monatliche pauschale Aufwandsentschädigung in Höhe von 15 €. Im Übrigen gilt Satz 1 entsprechend.“

§ 2In-Kraft-Treten

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.

Gotha, den 11.02.2016

gez. Kreuch (Siegel)Oberbürgermeister

Hinweis gemäß § 21 Abs. 4 ThürKOEs wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften, die in der Thüringer Kommunalordnung enthalten oder aufgrund der Thüringer Kommunalordnung erlassen worden sind, beim Zustandekommen vorstehender Satzung nach Ablauf eines Jahres seit dieser Bekanntmachung gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO nicht mehr gel-tend gemacht werden kann, es sei denn, die Vorschriften über die Ge-nehmigung, die Ausfertigung oder die Bekanntmachung der Satzung sind verletzt worden oder der Form- oder Verfahrensmangel ist gegen-über der Stadt Gotha vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvor-schrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.

Seite 12 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 Amtlicher Teil

Anmeldung der Schüler der jetzigen 4. Klassen der Staatlichen Grundschulen an den Staatlichen Regelschulen der

Stadt Gotha für das Schuljahr 2016/2017

Im Zeitraum vom 14. März bis 18. März 2016 können die El-tern der Schüler der jetzigen 4. Klassen ihre Kinder an den Staatli-chen Regelschulen in Gotha anmelden.Die Anmeldung kann von Montag bis Freitag in der Zeit von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr erfolgen. Eine telefonische Anmeldung ist auch außerhalb dieser Zeiten möglich.

Staatliche Regelschulen der Stadt Gotha:

SRS „Andreas Reyher“Mozartstraße 17, 99867 Gotha, Tel. 03621/852361

SRS „Conrad Ekhof“Eschleber Straße 39, 99867 Gotha, Tel. 03621/758524

SRS „Oststadt Gotha“Bufl eber Straße 13, 99867 Gotha, Tel. 03621/219111

Zeit, das Richtige zu tun!Bundesfreiwilligendienst

in der Stadtverwaltung GothaDer Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot, sich außerhalb von Be-ruf und Schule für einen Zeitraum zurzeit zwischen sechs und 12 Mo-naten in gemeinwohlorientierten Tätigkeitsfeldern zu engagieren.Das Team der Stadtverwaltung Gotha sucht Verstärkung im Stadtpla-nungsamt, Bereich Lokale Agenda.Haben Sie eine abgeschlossene Schulausbildung, das 16. Lebensjahr beendet sowie bei Dienstbeginn das 25. Lebensjahr noch nicht voll-endet , dann bewerben Sie sich bei uns mit den üblichen Bewer-bungsunterlagen.Wir bieten ein interessantes Tätigkeitsfeld im Umweltbereich und ein monatliches Taschengeld in Höhe von 372,00 €. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 40 Stunden.Einstellungsbeginn voraussichtlich ab 01.06.2016.Haben Sie Interesse an einem Bundesfreiwilligendienst, möchte ich Sie bitten, sich mit der Personalabteilung in Verbindung zu setzen.(03621/222-201)Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass Bewerbungskosten von der Stadtverwaltung Gotha nicht übernommen werden können und dass nur Bewerbungsunterlagen zurück gesendet werden, die einen fran-kierten DIN-A4-Rückumschlag enthalten.Ansonsten gehen wir davon aus, dass Sie auf eine Rückgabe Ihrer Unterlagen verzichten. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens wer-den die Unterlagen ordnungsgemäß vernichtet.

gez. KreuchOberbürgermeister

Die vorstehende Satzung

- Satzung zur 1. Änderung der Satzung über die Aufwandsentschädi-gung für Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Gotha -Feuerwehraufwandsentschädigungssatzung-sowie der Hinweis gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO werden hiermit öffentlich bekannt gemacht.

KreuchOberbürgermeister

Die Stadt Gotha – Stadt mit Zukunft –

sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine / einen

Sachbearbeiter/in Mahnwesen/zentrale Adressverwaltung

befristet nach § 21 Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG)

Nähere Informationen zur Stellenausschreibung erhalten Sie auf unserer Internetseite unter www.gotha.de (Aktuelles/Ausschrei-bungen/Stellenausschreibung).

Die Bewerbungen sind mit ihren vollständigen Unterlagen bis zum 11.03.2016 an die Stadtverwaltung Gotha, Haupt- und Personal-amt, Postfach 10 02 02, 99852 Gotha zu richten.

gez. KreuchOberbürgermeister

Die Stadt Gotha – Stadt mit Zukunft –

sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine / einen

SB Haushalt/Fördermittel (m/w)Nähere Informationen zur Stellenausschreibung erhalten Sie auf unserer Internetseite unter www.gotha.de (Ausschreibungen/Stellenausschreibung).

Die Bewerbungen sind mit ihren vollständigen Unterlagen bis zum 10.03.2016 an die Stadtverwaltung Gotha, Haupt- und Personal-amt, Postfach 10 02 02, 99852 Gotha zu richten.

gez. KreuchOberbürgermeister

Die Stadt Gotha – Stadt mit Zukunft –

sucht zum frühestmöglichen Termin eine/n

Gärtner/in – Bereich Herzoglicher Park/Orangerie

befristet nach § 21 Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) zunächst bis zum 16. September 2016 mit voraussichtlicher Verlän-gerung um ca. 1 Jahr für die anschließende Elternzeit.

Nähere Informationen zur Stellenausschreibung erhalten Sie auf unserer Internetseite unter www.gotha.de (Ausschreibungen/Stellenausschreibung).

Die Bewerbungen sind mit ihren vollständigen Unterlagen bis zum 10.03.2016 an die Stadtverwaltung Gotha, Haupt- und Personal-amt, Postfach 10 02 02, 99852 Gotha zu richten.

gez. KreuchOberbürgermeister

Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 · Seite 13

THÜRINGEN PHILHARMONIEGOTHA

Fremde Temperamente

Feurig beginnt der März mit der Thüringen Philharmonie Gotha und ihrem Konzert „Fantastisches Spanien“ am 3. März 2016 im Kulturhaus Gotha. Gemeinsam mit vier Gitarrenexperten – dem Amadeus Guitar Duo und dem Gitarrenduo Gruber & Ma-klar – spielt das Orchester eine Komposi-tion des Spaniers Joaquín Rodrigo, deren melodische und rhythmische Anklänge ei-nen vor Lebensfreude und Leidenschaft sprühenden Ort auf der iberischen Halbin-sel heraufbeschwören. Von der inspirie-renden Wirkung der spanischen Folklore geben an diesem Konzertabend auch die Werke des Russen Michail Glinka und des Franzosen Georges Bizet einen mitrei-ßenden Eindruck.Russische Romantik und französisches Farbenspiel stehen beim Konzert A7 der Thüringen Philharmonie Gotha am 17. März 2016 in der Stadthalle Gotha auf dem Programm. Mit dem Cellokonzert von Camille Saint-Saëns und der Sinfonie in d-Moll von César Frank erklingen wunder-bare Werke berühmter französischer Kom-ponisten, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts neue musikalische Maß-stäbe setzten und als Vorreiter des fran-zösischen Impressionismus gelten. Als Solistin am Violoncello ist an diesem Abend Ju-dith Ermert zu erleben. Als Auftakt spielt die Thüringen Philharmo-nie Gotha zuvor Peter Tschaikowskys schwer-mütig-schwelgerische Ouvertüre zum Shakes-peare Drama „Romeo und Julia“.

Die Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr. Karten für die Thüringen Philharmonie Go-tha gibt es in der Tourist-Information in Gotha, Tel. 03621/50 78 57 12, online un-ter www.proticket.de sowie an der Abend-kasse.

Weitere Informationen: www.thphil.de

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50. Todestag des Gothaer EhrenbürgersProf. Dr. Dr. h.c. Hermann HaackAm 22. Februar 2016 jährte sich der Todestag des Kartografen und Gothaer Ehrenbürgers Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Haack zum fünfzigsten Mal. Er wurde auf dem Gothaer Hauptfriedhof beigesetzt, wo sich das Familiengrab auch heute noch befi ndet. Die Stadt Gotha gedachte ihrem Ehrenbürger am To-

destag mit einer Kranzniederlegung.Der 1872 in Friedrichswerth bei Gotha geborene Hermann Haack studierte nach dem Abitur am Gothaer Ernestinum mit Unterstützung von Bernhard Perthes in Halle Geografi e und Karto-grafi e. Nach einem Wechsel zur Universität Göt-tingen beendete er 1896 das Studium erfolg-reich mit der Dissertation „Über die mittlere Hö-he von Südamerika“. Im Jahre 1897 wurde Her-mann Haack in der Geografi schen Anstalt Justus Perthes in Gotha angestellt. Hier war er ab 1898 verantwortlich für die Entwicklung der Schul-wandkarten und war beteiligt an der vollstän-

digen Überarbeitung von „Stieler’s Hand-Atlas“. Im Jahre 1903 gründete Hermann Haack die Zeit-schrift „Der geografi sche Anzeiger“, 1912 dann den Verband Deutscher Schulgeografen. Nach-dem sich Haack 1944 aus der berufl ichen Tätig-keit zurückgezogen hatte, wurde er nach Kriegs-ende durch die sowjetische Besatzungsmacht in die Geografi sche Anstalt zurückgeholt. Nach der entschädigungslosen Enteignung im Januar 1953 wurde der inzwischen volkseigene Go-thaer Justus Perthes Verlag im Oktober 1955 in VEB Hermann Haack Geographisch-Kartogra-fi sche Anstalt Gotha umbenannt. Dem Namens-geber selbst war zwei Jahre zuvor die Ehrenbür-gerschaft der Stadt Gotha, die Ehrenbürger-schaft seines Geburtsortes und der National-preis der DDR zugeeignet worden. Im Verlag arbeitete er bis zu seinem Tod im Jahre 1966.In der Emminghausstraße 18 weißt heute eine Gedenktafel auf das einstige Wohnhaus des Ehrenbürgers hin. In Gotha-West gibt es seit 1996 die Hermann-Haack-Straße und in sei-nem Geburtsort Friedrichswerth ein Gedenk-zimmer.

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100. Todestag des Gothaer Ehrenbürgers Prof. Dr. Arwed Emminghaus

Am 8. Februar 2016 jährte sich der Todestag des Gothaer Ehrenbürgers Prof. Dr. Arwed Karl Bernhard Emminghaus zum 100. Mal. Die Stadt Gotha gedachte dem namhaften Wirtschafts- und Versicherungswissenschaftler mit einer Kranzniederlegung.Karl Bernhard Emminghaus wurde am 22. Au-gust 1831 in Niederroßla geboren. Er wirkte drei-ßig Jahre lang (1873 – 1903) erfolgreich als Ge-neraldirektor der Lebensversicherungsbank. Im Jahr 1874 gründete Emminghaus die „Erste Go-thaer Häuserbaugesellschaft e.G.“ und die „Go-thaer Gesellschaft für Volksbildung“, die 1875 zur „Gemeinnützigen Gesellschaft“ erweitert wurde und führte dort bis 1908 den Vorsitz.

1895 entstand durch seine Initiative der „Gothaer Verein zur Wohnungshilfe“, dem er bis 1914 vorstand. Nach sei-ner Pensionierung war er noch fast 12 Jahre Mitglied zahlreicher Gothaer und deutscher Vereine, hielt Vorträge und schrieb Auf-sätze. Ehrenbürger Gothas wurde er anlässlich seines 80. Geburtstages am 22. August 1911. Die ehemalige Grabenstraße im westlichen Stadtbereich Gothas wurde 1911 ihm zu Ehren in Emminghausstraße umben-annt. Am 8. Februar 1916 starb er in Gotha.

Bauarbeiten zum Neubau der Buswende-schleife in der Friedrich-Ebert-Straße

Ab voraussichtlich 04.04.2016 beginnen die Bauarbeiten zum Neubau der Buswende-schleife in der Friedrich-Ebert-Straße. Die Baumaßnahme wird bis voraussichtlich En-de September diesen Jahres andauern.Neben dem Neubau der Buswendeschleife erfolgt der Ausbau der Friedrich-Ebert-Stra-ße zwischen der Beethovenstraße bis zur Haus Nr. 42 sowie die Erneuerung der Stra-ßenbeleuchtung. Im Vorfeld der Straßen-bauarbeiten wird durch den Wasser- und Ab-wasserzweckverband Gotha und Landkreis-gemeinden in diesem Abschnitt eine neue Trinkwasserleitung verlegt.

Durch die Stadtwerke Gotha werden Erdka-bel verlegt und die vorhandenen Oberlei-tungen zurück gebaut. Von der Deutschen Telekom werden vorhandenen Glasfaserlei-tungen umverlegt.Während der Bauarbeiten ist der Baube-reich zwischen der Beethovenstraße bis zur Haus Nr. 42 für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Entsprechende Umleitungen wer-den ausgeschildert. Aus westlicher Richtung erfolgt die Zufahrt von der Krusewitzstraße aus über die „Hochzeitsallee“.Weitere Informationen werden aktuell ver-öffentlicht.

Seite 14 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 Nichtamtlicher Teil Seite 14 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 Nichtamtlicher Teil

Ausschreibungsbilanz der Zentralen Vergabestelle der Stadt Gotha 2015Die Zentrale Vergabestelle der Stadtverwal-tung Gotha ist für die Vergabe von Aufträgen auf der Grundlage der Vergabe- und Vertrags-ordnung für Leistungen (VOL/A) ab 2.500,00 €, für die Vergabe von Bauleistungen auf der Grundlage der Vergabeordnung für Baulei-stung (VOB) ab 5.000,00 € und für die Verga-be von Aufträgen auf der Grundlage der Verga-beordnung für Freiberufl iche Leistungen (VOF) ab 15.000,00 € zuständig. Im Jahr 2015 wur-den durch die Vergabestelle 69 Vergabeverfah-

ren für die Stadtverwaltung, sowie für die Stif-tung Schloss Friedenstein den Wasser- und Ab-wasser-Zweckverband sowie für den Verein art der Stadt e.V. durchgeführt. Davon waren 1 of-fenes Verfahren – 26 öffentliche Ausschrei-bungen, 28 beschränkte Ausschreibungen, 14 freihändige Vergaben.7 Vergaben mussten aufgehoben werden, da-bei handelte es sich um 3 öffentliche Aus-schreibungen, 2 beschränkte Ausschrei-bungen, 2 freihändige Vergaben.

Insgesamt wurden durch die Stadtverwaltung Aufträge in Höhe von 3.966.280,44 € verge-ben. Es gab Nachträge in Höhe von insgesamt 75.023,36 €. Die Aufträge haben insgesamt ein Volumen von 4.041.303,80 € und verteilen sich wie folgt:

Stadt Gotha: 17 Aufträge 522.840,05 €Landkreis Gotha: 8 Aufträge 187.446,56 €Land Thüringen: 24 Aufträge 3.146.785,83 €bundesweit: 6 Aufträge 184.231,36 €.

Statistik des Gothaer Standesamtes 2015Das Standesamt der Stadtverwaltung Gotha beurkundet Eheschließungen, Lebenspartner-schaften, Geburten und Sterbefälle. Insgesamt wurden durch die Gothaer Standesbeam-tinnen im vergangenen Jahr 1944 Beurkun-dungen vorgenommen. Im Jahr 2015 sind im Gothaer Standesamt insgesamt 877 Geburten registriert worden (66 mehr als 2014), davon

sind 393 Babys echte Gothaer (+40). Der posi-tive Trend setzt sich damit fort. In den Jahren 2006 und 2007 hatte das Standesamt Gotha jeweils noch etwas weniger als dreihundert Geburten beurkundet. Seit 2008 liegt die Jah-ressumme deutlich höher und zeigt steigende Tendenz. In Gotha wurden insgesamt 777 Ster-befälle registriert (+50).

Die Zahl der Eheschließungen im Standesamt-sbezirk Gotha ist im Jahr 2015 wieder gestie-gen. Es wurden 289 Brautpaare getraut (+27), von denen 168 in Gotha leben und eine Ehe-schließung wurde nachbeurkundet. Außer-dem wurden 10 (+9) eingetragene Lebenspart-nerschaften begründet, wovon 9 Paare in Go-tha leben.

Felix und Sophie sind die in Gotha meistgewählten VornamenIm Jahr 2015 erblickten in Gotha 874 Kinder das Licht der Welt, 3 Kinder wurden nach-beurkundet. Bei der Auswahl der Vornamen nahm diesmal nicht „Paul“ die Spitzen-position bei den Jungennamen ein, sondern wurde von „Felix“ abgelöst. Bei den Mäd-chen war „Sophie“ wieder auf dem 1. Platz,

der Name Sophie wurde 15x vergeben. An zweiter Stelle rangierte Marie (14x) vor Emilia (12x). Bei den Jungennamen wur-de der Name Felix 14x gewählt. Den zweiten Rang teilen sich Finn, Leon und Paul (je 11x) auf den 3. Rang folgt Liam (9x). Von allen im Jahr 2015 in Gotha beurkundeten

Kindern erhielten 581 einen Vornamen, 272 erhielten zwei und 17 Kinder drei Vorna-men. Die letzte Geburt des Jahres 2015 gab es am31. Dezember um 13.02 Uhr. Das erste Kind des Jahres 2016 wurde am 1. Januar um 11.36 Uhr in Gotha geboren.

Kundenbetreuung im BÜRGERBÜRO 2015Im Jahr 2015 sprachen im BÜRGERBÜRO insge-samt rund 28.000 Personen vor. Damit hat rein rechnerisch jeder zweite Einwohner minde-stens einmal die Serviceleistungen des BÜRGERBÜRO’s der Stadtverwaltung Gotha in Anspruch genommen. Die durchschnittliche Wartezeit betrug für die Bürgerinnen und Bürger mit 17,8 Minuten we-niger als 20 Minuten über das gesamte Jahr ge-sehen. Die acht Mitarbeiter führten insgesamt rund 95.000 Dienstleistungen und sonstige Amtshandlungen aus, bei einer gegenwärtigen Öffnungszeit von 42 Stunden in der Woche.

Von den rund 28.000 Personen haben sich 9.707 Personen an- um- oder abgemeldet. Das waren mit ca. 1.600 Personen über 19 % mehr als im Jahr 2014. So wurden u. a. 112 Fische-reischeine ausgestellt und 639 Bewohner-parkausweise für das Stadtzentrum ausgehän-digt. Die Zahl der erteilten Melderegisteraus-künfte bezifferte sich auf rund 71.200. Das sind ca. 6000 Auskünfte pro Monat.Vom Fundbüro wurden 277 Fundanzeigen auf-genommen, 98 Fundsachen konnten an die Berechtigten herausgegeben werden. Es wur-de eine Versteigerung von Fundsachen durch-

geführt und dabei ein Erlös von 1.405,50 Euro erzielt. Mit der Einführung der E-Akte im Okto-ber 2015 wurde ein wichtiger Schritt in Rich-tung E-Government getan und gleichzeitig ein Beitrag zur Reduzierung des Papierverbrauchs geleistet. In der Wohngeldbehörde wurden im Jahr 2015 insgesamt 1.041 Anträge auf Wohn-geld bearbeitet und 1.272 Bescheide erlassen. Damit konnten über das Jahr rund 500 Go-thaer Haushalte monatlich von ihren Wohnko-sten entlastet werden. Zur Auszahlung ge-langte dabei eine Gesamtsumme von rund 462.000 Euro.

Dr. Sigrid Damm liest in der Gothaer Stadtbibliothek aus „Sommerregen der Liebe“

Am 13. März 2016, um 11.00 Uhr liest die Go-thaer Ehrenbürgerin Dr. Sigrid Damm in der

Stadtbibliothek Hein-rich Heine (Winter-palais, Hanns-Ci-bulka-Saal, Eingang Philosophenweg) aus ihrem neuen Buch „Sommerregen der Liebe“, das sich

dem engen Kontakt

von Johann Wolfgang von Goethe zu Freiher-rin Charlotte von Stein widmet. Mit diesem neuen Werk betrachtet sie die besondere Be-ziehung der beiden anhand von über eintau-send Briefen. Entstanden ist ein einzigar-tiges, umfassendes Porträt des jungen Goe-the im Alter zwischen sechsundzwanzig und sechsunddreißig. Dabei werden die Hinter-gründe dieser ungewöhnlichen Liebe zu der sieben Jahre älteren Frau ausgeleuchtet. Dr. Sigrid Damm erzählt von ihren hochfl ie-genden Illusionen, der zauberhaften Intimi-tät, von Alltagsnähe, Heiterkeit, ihren Span-

nungen, Beglückungen und den Ursachen des letztlich tragischen Scheiterns. Die Auto-rin hat sich mit ihren akribischen Recher-chen, u. a. in der Forschungsbibliothek Go-tha, international einen besonderen Ruf erar-beitet. Ihre im Suhrkamp Insel Verlag erschie-nen Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Eine kleine Ausstellung in der Stadtbibliothek Heinrich Heine zeigt Buchti-tel in polnischer, spanischer, französischer, italienischer und japanischer Sprache. Ein-tritt: 9 Euro (Eintrittskarten ab sofort in der Stadtbibliothek erhältlich)Zeichnung: N. Schmidt

Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 · Seite 15Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 · Seite 15

Jahresstatistik Allgemeines Ordnungsrecht 2015

Im letzten Jahr lag im Bereich Ordnungsbe-hördliche Aufgaben der Schwerpunkt in der Bearbeitung von Abfallablagerungen auf städtischen Flächen, Gehwegreinigung, öf-fentlichen Vergnügungen und Ausnahmege-nehmigungen für Lagerfeuer sowie ordnungs-rechtlich anzuordnende Bestattungen. Erfreu-licherweise gab es 2015 einen deutlichen Rückgang von unterlassener Gehwegreini-gung. Hier wurden 27 % weniger Verstöße fest-gestellt. In 101 Fälle mussten die Anlieger schriftlich zur Beseitigung von übermäßiger Verschmutzung aufgefordert werden, auch hier ein Rückgang im letzten Jahr um 47 % ge-genüber 2014. Größere Veränderungen waren bei der Bearbeitung von Abfallablagerungen auf Privatgrundstücken, Gebäudesicherungen, Grünwuchs im Gehweg-/Straßenbereich, Mu-nitionsberäumungen und sonstigen Verstößen nicht festzustellen. Hier gibt es nur geringfü-gige Veränderungen zum Vorjahr.Als fast schon dauerhaft ist das Problem durch abgelagerte bzw. vorzeitig zur Abfuhr bereit gestellte Gelbe Säcke zu bezeichnen. Hier wur-den oft auch gefährliche Situationen für den öffentlichen Straßenverkehr festgestellt. Den-noch war aber durch eine verstärkte Öffentlich-keitsarbeit und intensiver Problemdiskussion mit den Eigentümern auch hier ein Rückgang der Beschwerden zu verzeichnen.Weitere Themen, welche vor allem die Hun-debesitzer der Stadt Gotha interessiert haben, sind die Einführung der Kontrollen mittels des neu angeschafften Transponderlesegerätes, um die ordnungsgemäße Ausstattung der Hunde mittels Microchip zu überprüfen. Eine

größere Problematik stellte das Thema der ge-fährlichen Hunde dar, welche umfänglich ein hohes Maß an Verwaltungshandeln forderte. Durch die Stadtverwaltung wurde 2015 mehr-mals bei der zuständigen Landesbehörde auf die teilweise nicht realisierbare Durchsetzung des ThürTierGefG hingewiesen. Die Städte sind für die Unterbringung von Fundtieren verant-wortlich, sie müssen bis zu sechs Monate dafür aufkommen. 2015 wurde wieder ein Vertrag mit dem Tierschutzverein Stadt Landkreis Gotha e.V. abgeschlossen, um die Fundtiere für die Stadt Gotha entgegenzunehmen und artge-recht unterzubringen, zu ernähren und zu pfl e-gen. Der Anteil an Fundtieren, welche in das Tierheim verbracht werden mussten, ist im Ver-gleich zum Vorjahr nahezu gleich geblieben. So befanden sich zum Jahresende 85 Fundtiere (2014 waren es 87) im Bestand des vom Tier-schutzvereins betriebenen Tierheim. Insge-samt waren es 439 Fälle von Fundtieren im ver-gangenen Jahr. 65 Eigentümer konnten ihre entlaufenen Lieblinge wieder in Empfang neh-men und 66 Tiere wurden durch das Tierheim weitervermittelt. Mit Unterstützung des Tier-schutzvereines konnten 72 sogenannte Stadt-katzen sterilisiert bzw. kastriert werden, das sind 16 mehr als 2014. Die zunehmende Ten-denz der Sterbefälle ohne Angehörige aus dem Jahr 2014 setzte sich auch im Jahr 2015 fort. Im vergangenen Jahr wurden 20 Sterbefälle, wo-bei 16 Anordnungen zur Bestattung erstellt wurden, bearbeitet. 2015 waren es bereits 38 Sterbefälle mit 23 Anordnungen. Hier ist oft weitreichende und zeitaufwendige Recherche nach Bestattungspfl ichtigen notwendig.

Statistik der Bußgeldstelle 2015

Die Mitarbeiterinnen in der Bußgeldstelle der Stadtverwaltung Gotha mussten im ver-gangenen Jahr 15.970 Parkverstöße sowie 40.709 Geschwindigkeitsüberschreitungen verfolgen. Dazu kamen noch 480 Ordnungs-widrigkeiten aus dem allgemeinen Ord-nungsrecht. Die häufi gsten Geschwindig-keitsüberschreitungen waren im Bereich der Ohrdrufer Straße zu verzeichnen. Mit dem mobilen Messgerät haben die Voll-zugsdienstkräfte insgesamt 853 Stunden gemessen. Hierbei waren bei einem Durch-lauf von 171.951 Fahrzeugen 3,2 % zu schnell unterwegs. Allein hier mussten 4.674 Ver-warnungen mit Verwarngeld ausgespro-chen sowie 835 Bußgeldbescheide erlassen werden. Dabei lag der Schwerpunkt der mo-bilen Messungen in verkehrsberuhigten Zo-nen, in der Nähe von Schulen und Kinderta-gesstätten. Es wurden insgesamt 4.921 Bußgeldbescheide erlassen und 5.532 Ver-warngeld-Angebote versendet. Den Führer-schein mussten 121 Fahrzeugführer in der Bußgeldstelle der Stadtverwaltung Gotha hinterlegen. Im Jahr 2014 waren es 52 mehr. In 8 Fällen erfolgte eine Beschlagnahmean-ordnung an die Polizei sowie in einem Fall die Ausschreibung zur Fahndung. Mit 107 km/h war ein AUDI aus dem Wart-burgkreis der Schnellste, gemessen vor dem Übergang An den Hundert Äckern in den Stadtteil Gotha West. Der Fahrer musste da-raufhin seinen Führerschein für zwei Monate in der Bußgeldstelle abgeben. In 76 Fällen der Geschwindigkeitsverstöße wurden diese Verfahren über die Staatsanwaltschaft ans Amtsgericht Gotha abgegeben. Im ruhenden Verkehr erfolgten 13.944 schriftliche Verwar-nungen mit Verwarngeld, davon mussten 2.332 Fälle im Rahmen eines Bußgeldverfah-rens abgeschlossen und 99 Kostenbe-scheide an Firmen versendet werden.

Statistik der Graffi ti-beauftragten 2015

Im Frühjahr erhielt die Graffi ti-Beauftragte der Stadt Verstärkung durch eine weitere Vollzugsdienstkraft. Sie ermittelten in 433 Fällen, das waren 344 Fälle mehr als im Vor-jahr. Dies ist ein Zeichen dafür, dass es eine neue Graffi ti-Generation gibt. Der Schwer-punkt der Feststellungen lag in den Monaten Juni bis September. Wurden 2014 noch sechs Reinigungsaufträge im Namen der Stadtver-waltung ausgelöst, waren es 2015 bereits 18 Aufträge. Der nachhaltigste entstand im April, als nach den Osterfeiertagen eine be-sonders ärgerliche und dreiste Tat festge-stellt wurde. An der mit hohem Aufwand ge-rade restaurierten ehemaligen Friedhofs-mauer in der Eisenacher Straße, prangte ein überdimensionales Graffi ti. Die Kosten der Entfernung betrugen über 3.000 Euro. Bis da-to konnte noch kein Täter ermittelt werden.

BekanntmachungJahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Gotha

Die Jagdgenossenschaft Gotha lädt alle Ei-gentümer von Grundstücksfl ächen des ge-meinschaftlichen Jagdbezirkes der Gemar-kungen Gotha und Sundhausen, auf denen die Jagd ausgeübt werden darf (§§ 8, 9 Bun-desjagdgesetz), zur Jahreshauptversamm-lung für das Jagdjahr 2016/2017 der Jagdge-nossen ein.

Die Versammlung der Jagdgenossen fi ndet am 31.03.2015, um 19.00 Uhr in der Gast-stätte „Thüringer Waldblick“, Boxberg 86, 99894 Leinatal / bei Gotha statt.

Tagesordnung:1. Begrüßung2. Bericht des Jagdvorstandes3. Bericht des Kassenführers4. Bericht des Kassenprüfers5. Beschluss über die Verwendung Reiner-

trag, Jagdnutzung6. Beschluss über die Bekanntgabe des

Verteilungsplanes7. Beschluss über den Haushaltsplan

8. Beschluss über Berufung eines neuen Kassenprüfers

9. Beschluss über Bereitstellung von Mit-teln zur Instandhaltung öffentlich zu-gänglicher Einrichtungen

10. Sonstiges

HinweisZur Ausübung ihrer Mitgliedschaftsrechte haben die Teilnehmer an der Versammlung der Jagdgenossenschaft ihr Eigentum an Grundfl ächen durch Grundbuchauszüge, Urkundenabschriften, etc. nachzuweisen. Personen, die den Eigentümer in der Ver-sammlung vertreten, haben ihre Bevoll-mächtigung durch schriftliche Vollmacht nachzuweisen. Miteigentümer oder Ge-samteigentümer haben zusammen nur eine Stimme und können ihr Stimmrecht nur ein-heitlich ausüben.

Ralph VoßVorsitzender der Jagdgenossenschaft Gotha

Seite 16 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 Nichtamtlicher Teil

Ehrenbrief des Oberbürgermeisters für den Georgenthaler Roland Scharff

Anlässlich des bevorstehenden 75. Geburts-tages des Diplom-Pädagogen und Historikers Roland Scharff aus Georgenthal, würdigte Go-thas Oberbürgermeister Knut Kreuch dessen Wirken für das Gothaer Land und die Residenz-stadt Gotha mit der Übergabe eines Ehren-briefes des Oberbürgermeisters. In diesem schreibt Oberbürgermeister Kreuch: „Herr Ro-land Scharff hat sich um die Heimatgeschich-te, die Forschung zur Ur- und Frühgeschichte sowie um die Rehabilitierung von Menschen im deutschen Widerstand bleibende Ver-dienste um das Gothaer Land und die Resi-denzstadt Gotha erworben“.Seine am 21. November 1962 begonnenen For-schungen zur Klosterruine Georgenthal und zum Kandelaber bei Altenbergen dauern bereits mehr als ein halbes Jahrhundert. In vielfachen Publikationen und Zeitungsveröffentlichungen hat Roland Scharff seine teilweise spektaku-lären Forschungen vorgestellt und sich nie ge-scheut, namhafte Wissenschaftler mit seinen eindeutigen Belegen zu konfrontieren. Seine Arbeiten mit jungen Menschen haben ganzen Generationen Bezüge zur Heimatgeschichte verschafft, die ein ganzes Leben halten.Die Übergabe des Nachlasses des ersten Go-thaer Bürgermeisters Carl Heß an das Stadtar-chiv Gotha hatte für die Stadt Gotha enorme Bedeutung, konnte sie damit doch eine Lücke ihrer Geschichtsforschung und der parlamen-tarischen Mitbestimmung schließen. Persön-lich sagt Oberbürgermeister Kreuch: „Roland Scharff hat seit mehr als einem halben Jahr-hundert Menschen geprägt, darunter auch mich, denn als ich 1981 mit meinen Forschun-gen begann, war er für mich wichtiger Ratge-ber und Vorbild, lehrte er uns jungen Men-schen doch nie aufzugeben.“Der Geehrte war Zeit seines Lebens nicht nur Forscher sondern auch von Sammelleiden-schaft befl ügelt, eine Leidenschaft, die ihm Zu-gang zu Dingen verschaffte, die bereits auf dem Schrottplatz der Geschichte lagen.

Wenn im Jahre 2024 in Thüringen hunderte Ge-meinden das Fest der Thüringer Kirchweih, Kir-mes oder Kirmse begehen, dann richten alle ih-ren Blick zum Kandelaber nach Altenbergen, je-ner „Fackel Thüringens“, einst durch den Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg gestiftet, die daran erinnert, dass im Jahre 724 durch Win-fried Bonifatius der christliche Glaube in die Mit-te Europas, nach Thüringen kam. Das wir dies heute wissen, verdanken wir den jüngsten For-schungen von Roland Scharff, denn Wissen-schaftler gehen heute davon aus, dass die von ihm erforschten Gebiete Teil einer bis heute un-bekannten ottonisch-salischen Königs- und Kai-serpfalz aus dem 10. – 11. Jahrhundert, ein-schließlich einer Pfalzkapelle sind. Diese Wert-schätzung zeugt von hoher Anerkennung der Forschungsarbeit. Doch nicht nur die Ur- und Frühgeschichte fasziniert den Diplom-Pädago-gen, er kämpfte auch für die Rehabilitierung und Wertschätzung des Georgenthaler Bürgers Otto Fabian, der den Ort am Ende des II. Weltkrieges kampfl os an die Amerikaner übergab und heute durch einen Platz gewürdigt wird.Mit der Übergabe des Ehrenbriefes würdigt Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch die langjährigen Arbeiten von Roland Scharff, des-sen Wunsch es ist, gern noch eine Biografi e zum Lebenswerk von Carl Heß, dem ersten ge-wählten Gothaer Bürgermeister, vorzulegen.

• Freundeskreis Leinakanal e.V.Horst-Dieter Ritz, Oststr. 22, 40 59 15,[email protected], 11.03., 14.00 UhrFrauentagsfeier• Volkssolidarität Kreisverband Gotha e.V. Klosterstraße 5 – 7, 74 53 86, [email protected] „Galletti“, Gotha, Jüdenstraße 44Di, 01.03., 9.00 Yoga mit Ursula, 18.00 „Das Prominentengespräch“ mit Michael Brychcy; Mi, 02.03., 9.00 Sport mit Karin Eberhardt, 9.00 Englisch für alle Welcome to the „Gallet-ti“, 14.00 Treffen der Postsenioren; Do, 03.03., 14.00 Kaffeenachmittag; Fr, 04.03., 9.30 Line-Dance-Kurs mit Marlene, 13.00 bis 18.00 Bera-tung besonders für blinde und sehbehinderte Bürger, 14.00 Gruppenzusammenkunft für Blinde, Sehbehinderte und Senioren; Sa, 05.03., 14.00 Tanz mit Daniel Gläser; So, 06.03., 9.00 bis 12.00 Tauschveranstaltung des Briefmarken-Sammler-Vereins Gotha 1890 e. V.; Mo, 07.03., 9.00 Sport mit Karin Eber-hard, 9.00 Englisch für alle – Welcome to the „Galletti“, 14.00 Kaffeenachmittag mit Hand-arbeiten und Kartenspielen; Di, 08.03., 9.00 Yoga mit Ursula, 14.00 Frauentagsfeier Ge-werkschaftsbund und Verdi; Mi, 09.03., 9.00 Sport mit Karin Eberhard, 9.00 Englisch für al-le – Welcome to the „Galletti“, 14.30 Treffen der SHG Tinnitus; Do, 10.03., 10.00 Frauen-tagsfeier Sportgruppe Goldbach; Fr, 11.03., 9.30 Line-Dance-Kurs mit Marlene, 14.00 Zu-sammenkunft des „Freundeskreis Leinakanal e. V.“; Sa, 12.03., 14.00 Philatelisten-Skattur-nier; Mo, 14.03., 9.00 Sport mit Karin Eber-hard, 9.00 Englisch für alle – Welcome to the „Galletti“, 14.00 Kaffeenachmittag mit Hand-arbeiten und Kartenspiel, 18.00 Versammlung des Briefmarken-Sammler-Vereins Gotha 1890 e. V. mit Knätschabend; Di, 15.03., 9.00 Yoga mit Ursula, 9.30 Kinder-Senioren-Akademie und Singgemeinschaft im Fröbelkindergarten, 14.00 SHG Chronischer Schmerz, 18.00 „175 Jahre ARNOLDI“ Vortrag mit Dr. Wolfgang Kümpfel; Mi, 16.03., 9.00 Sport mit Karin Eber-hard, 9.00 Englisch für alle – Welcome to the „Galletti“, 14.00 Treffen „Geschiedene Frauen“ traditionell, 16.00 geschlossene Veranstal-tung; Do, 17.03., 14.00 Europareisen mit Gerd Günther – „Auf der Elbe nach Hamburg“; Fr, 18.03., 9.30 Line-Dance-Kurs mit Marlene, 14.00 BdV-Frühlingsfest; Sa, 19.03., 9.30 Tref-fen der Ortschronisten und Heimatpfl eger; Mo, 21.03., 9.00 Sport mit Karin Eberhard, 9.00 Englisch für alle, 14.00 Kaffeenachmittag mit Handarbeiten und Kartenspiel; Di, 22.03., 9.30 Yoga mit Ursula, 14.00 „Die Kraft deiner Gedanken“ Buchlesung mit Musik von und mit Johanna Schalitz und der Musikerin Heike Venter; Mi, 23.03., 9.00 Sport mit Karin Eber-hard, 9.00 Englisch für alle – Welcome to the „Galletti“, 16.00 geschlossene Veranstaltung; Do, 24.03., 14.00 Landrat Konrad Gießmann zum Jahrestreff im Galletti – Was brachte uns 2015 im Kreis? 14.00 Treffen der Gehörlosen; Di, 29.03., 9.30 Yoga mit Ursula; Mi, 30.03., 9.00 Sport mit Karin Eberhard, 9.00 Englisch für alle, 14.00 Treffen des „Seniorenverband Gotha e. V.“

Vereinsangebote

Themenabend lockte ins RathausOberbürgermeister Knut Kreuch hatte am 27. Januar ins Gothaer Rathaus eingeladen, um 26 Jahre nach dem legendären Besuch Willy Brandts, an den Bundeskanzler und Frie-densnobelpreisträger zu erinnern. Dazu hat-

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te er sich mit Brigitte Seebacher eine beson-ders kompetente Gesprächspartnerin einge-laden, denn die Witwe Willy Brandts zeichne-te im Gespräch mit Knut Kreuch ein ganz persönliches Bild des großen Sozialdemo-kraten und beantwortete zahlreiche Fragen des interessierten Publikums. Besonderes Interesse fanden dabei auch ihre Ausfüh-rungen über ein gutes menschliches Verhält-nis zwischen Willy Brandt und Helmut Kohl. Am 27. Januar 1990 hatte Willy Brandt (1913 – 1992) auf dem Gothaer Hauptmarkt vor mehreren zehntausend Menschen auf ei-ner Kundgebung für die deutsche Wiederver-einigung gesprochen. Seine Rede wurde mit Erinnerungen von Zeitzeugen im vergange-nen Jahr in dem Buch „Die gute Zeit, die kommt“ vom Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung, mit Unterstützung der Stadtverwal-tung Gotha veröffentlicht.

Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 · Seite 17

tiger Bildungs- und Freizeitort. Aus diesem Grund gibt es auch immer wieder Ferienpro-jekte für Kinder, die Kinder-Uni und Projektwo-chen zu unterschiedlichen Themen.Bei Erwachsenen sind besonders Romane stark nachgefragt, aber auch Themen wie Ge-sundheit, Erziehung, Natur und Reisen, sowie die Regionalliteratur zu Gotha und Thüringen. Ende des Jahres 2015 wurde die neue Gruppe „Vorlesebücher für Erwachsene“ kreiert, da diese stark nachgefragt wurden. Nach zwei Ta-gen waren alle Bücher zu diesem Thema kom-plett ausgeliehen. Die Stadtbibliothek reagiert mit solchen Aktionen auf gesellschaftlich rele-vante Themen. Immer mehr genutzt werden neben der Ausleihe der Medien W-LAN und die Ausleihe von e-books. Die Stadt Gotha stellt diesen Service kostenlos für angemeldete Be-nutzer zur Verfügung.

Das Jahr 2015 war für die Gothaer Stadtbiblio-thek Heinrich Heine wieder ein sehr erfolg-reiches Jahr. Durch insgesamt 6.034 Nutzer wurden aus dem Bestand der nunmehr 64.426 Medien 205.261 Entleihungen vorgenommen. Darüber hinaus konnten 2015 insgesamt 1.300 Neuanmeldungen in der Stadtbibliothek regis-triert werden.Eine besonders erfreuliche Entwicklung fand in der Altersgruppe der Leser bis 12 Jahre statt. Hier schlägt sich die enge Zusammenarbeit mit Kindertageseinrichtungen und Schulen nieder. Allein für Kinder und Jugendliche fanden 261 Veranstaltungen für diese Altersgruppe statt (insgesamt 328). Dazu gehörten auch Lesea-bende und Themenwochen, zu denen Per-sonen des öffentlichen Lebens für Kinder lesen (Ritter, Star Wars, Märchen). Die Stadtbiblio-thek ist gerade für diese Zielgruppen ein wich-

Stadtbibliothek Gotha erhält wertvolle Kupferbibel Silke Wölfel-Hagenbruch möchte der Stadt Go-tha etwas Gutes tun und schenkte deshalb der Stadtbibliothek ein Faksimile der wertvollen Kupferbibel Matthäus Merians. Aufgrund der Tatsache, dass sie ihre Heimatstadt Gotha sehr schätzt und mit einem Freundeskreismitglied der Stadtbibliothek befreundet ist, hat sie sich zu diesem Schritt entschlossen. Frau Wölfel-Hagenbruch war 12 Jahre beim Bertelsmann-Verlag angestellt und hatte zu ihrem zehnjähri-gen Jubiläum die Kupferbibel von ihrem Arbeit-geber geschenkt bekommen. Die Württember-gische Landesbibliothek in Stuttgart, die das Original besitzt, hatte das Werk bei Bertels-mann-Brockhaus-Coron in begrenzter Aufl age in Auftrag gegeben. Titel: Die Kupferbibel Matt-häus Merians von 1630. Das Neue Testament. Faksimile. Nach dem handkolorierten Exemplar Bb graph. 1630 02-2 der Württembergischen Landesbibliothek StuttgartDie Kupferbibel gehört zu den schönsten Stücken der etwa 12.000 Exemplare um-fassenden Bibelsammlung der Württember-gischen Landesbibliothek. Die meisterhafte

Kolorierung der Originalvorlage deutet auf ei-nen Auftraggeber hin, der in den Kreisen des höchsten Adels zu suchen ist – möglicherwei-se war es der Herzog von Württemberg selbst. Dem Original entspricht die Echtvergoldung

von Hand auf dem Titelblatt. Das Team der Stadtbibliothek Heinrich Heine freut sich sehr über diesen wertvollen Neuzugang und wird ihn in einer Vitrine im Obergeschoss aus-stellen.

Statistik der Stadtbibliothek Heinrich Heine 2015Zum ersten Mal gelang es im vergangenen Jahr mit den Neuanmeldungen die 6.000er Marke bei den Bibliotheksnutzern zu knacken. Dies zeigt, dass die sich die umfangreichen Ange-bote der Stadtbibliothek immer größerer Be-liebtheit erfreuen.Einen großen Besucherzuwachs erfuhr die Stadtbibliothek durch den „Tag der offe-nen Tür“, bei dem sich 50 Leser neu ange-meldet hatten. Auch im Jahr 2016 wird es wieder einen „Tag der offenen Tür“ geben und zwar am Sonntag, dem 18. September. Die nächste besondere Veranstaltung für Er-wachsene „Lyrik & Jazz & Cocktails“ fi ndet am Samstag, den 5. März 2016 um 20 Uhr im Hanns-Cibulka-Saal statt. Die Veranstal-tungsplanung für das Jahr 2016 ist so gut wie abgeschlossen, die Planungen für 2017 lau-fen bereits.

Beigeordnete Marlies Mikolajczak, Silke Wölfel-Hagenbruch, Bibliotheksleiterin Nicole Strohrmann

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Die Stadtwerke Gotha GmbH feierte silbernes Jubiläum Was würde man wohl ohne Strom und Wärme tun? Damit man sich diese Frage gar nicht erst stellen muss, versorgen die Gothaer Stadtwerke seit 1991 Privat-, Gewerbe- und Industriekunden der Residenzstadt sowie des Umlandes zuverlässig mit Energie. Span-nende Aufgaben gab es in dieser Zeit zu be-wältigen: vom politischen und wirtschaftli-chen Umbruch nach der Wende, der Umstruk-turierung des Energiemarktes im Jahr 2000 bis hin zur Zusammenführung der städ-tischen Energieversorger im Jahr 2013. In ih-rem Jubiläumsjahr blicken die Stadtwerke nun stolz auf ihre 25-jährige Geschichte zu-rück. Der Grundstein des heutigen Unterneh-mens wurde am 15.01.1991 gelegt, als sich die Fernwärmestadtwerke Gotha GmbH grün-dete. Am 01.10.1992 folgte die Stadtwerke Gotha GmbH als eines der ersten selbststän-

dig agierenden und ertragreichen Stadtwer-ke Thüringens. Die beiden Unternehmen eta-blierten sich als kommunale Energieversor-ger und nahmen die Erschließung der umlie-genden Gemeinden in die Hand. Im Zuge der Liberalisierung des Energiemarktes kam 2007 die Netzbetreibergesellschaft Stadt-werke Gotha Netz GmbH hinzu. 2013 erfolgte schließlich die Fusion von den Stadtwerken mit den Fernwärmestadtwerken. Unter dem Namen Stadtwerke Gotha GmbH agieren seit-her beide gemeinsam erfolgreich – mit erhöh-ten Anteilen der Stadt für das Unternehmen. Heute stehen die Stadtwerke für einen mo-dernen Grundversorger, von dessen Angebot 31.000 Strom- und über 9000 Gaskunden profi tieren.Was die ferne Zukunft rund um das Thema En-ergiebedarf noch bringen wird, kann man

jetzt natürlich noch nicht sagen. In diesem Jahr dürfen sich die Kunden jedoch bereits auf Feierlichkeiten anlässlich des Jubiläums freu-en. Darüber hinaus wird es wieder viele Ver-anstaltungen wie die Sportlerehrung, eine Beteiligung an der Thüringenrundfahrt für Frauen sowie Kooperationen mit der Thürin-gen Philharmonie und dem Stadt-Bad geben, auf die man gespannt sein darf.

Seite 18 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 Nichtamtlicher Teil

Literatur und Zeitgeschichte für Kinder und Jugendliche im Jahr 2015 Gefördert von der der Friede Springer StiftungWie bekommt man Jugend-kultur, Zeitge-schichte und moderne Me-dien unter ei-nen Hut? Ge-nau das war und ist der An-satz des Pro-jektes „Litera-tur & Zeitge-

schichte für Kinder und Jugendliche“, das 2015 zum ersten Mal stattfand und von der Friede Springer Stiftung gefördert wird. In einer Reihe von Veranstaltungsschwerpunkten wurden die großen sozialen und kulturellen Themen un-serer Zeit ganz real mit der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen verknüpft. So wird Bildung ein ganz normaler Bestandteil des JugendalltagsDas Ziel des Projektes „Literatur und Zeitge-schichte für Kinder und Jugendliche“ ist es, Kindern und Jugendlichen die moderne Biblio-thek als zentralen Bildungsort und als sozio-kulturelle Begegnungsstätte nahe zu bringen. Deshalb liegt den einzelnen Veranstaltungs-modulen eine Vielzahl an Bildungs- und Kultur-themen zugrunde, die für Kinder und Jugendli-che relevant sind und zeitgemäß aufbereitet wurden. Das Projekt wird 2016 fortgeführt.

JugendbibliothekarIm Modul Jugendbibliothekar konnten interes-sierte Schüler im theoretischen Teil Schritt für Schritt dem „Weg des Buches“ folgen – von der ersten Idee des Autors bis hin zu Druck, Ver-trieb und Bewerbung des fertigen Buches. Da-zu waren entsprechend Autoren, Verlagshänd-ler, Papierschöpfer und andere Dienstleister eingeladen bzw. wurden an ihrem Arbeitsplatz besucht. Dies fand einen Höhepunkt darin, dass die Schüler beim Einsatz an verschie-denen Arbeitsplätzen in der Stadtbibliothek Gotha probeweise selbst als Junge Bibliothe-kare tätig werden konnten. So erhielten sie ei-nen vollumfänglichen Einblick in das Berufs-bild des Bibliothekars bzw. artverwandter Be-rufe.Im praktischen Teil war es den Schülern mög-lich, selbst Bücher auszuwählen und zu lesen. Am Ende der Projektwoche bekamen sie dann die Gelegenheit, die Bücher zu bewerten. Schließlich wurden diese in den Bestand der Stadtbibliothek Gotha aufgenommen und wer-den seither in einem eigens dafür geschaf-

fenen Regal mit der Marke „Empfohlen von Schülern der Oststadtschule“ zum Verleih an-geboten.

Sternschnuppen-AbendeDas Ziel der Sternschnuppen-Abende war es, die Schüler auf spielerische Art an die sinnvolle Nutzung einer modernen Bibliothek und ihrer verschiedenen Medien heran zu führen. Er-reicht wurde dies durch eine Kombination aus Hausführung, gemeinsamen Spiel-Aktivitäten (z. B. Schatzsuche) und gemeinsamem Lesen.

Das Stadtführer-ProjektFür das Stadtführerprojekt wurde in Zusam-menarbeit mit einem erfahrenen Stadtführer ein Konzept erarbeitet, nach welchem die teil-nehmenden Schüler ganz bestimmte Häuser in Gotha besuchen und ihre Geschichte erfahren konnten. Gleichzeitig bot sich für sie an be-stimmten Stellen die Gelegenheit, Rätsel zur Stadtgeschichte zu ergründen und untereinan-der Informationen auszutauschen.

BuchmesseAm 13. März fand auf der Buchmesse Leipzig gleichzeitig die Comic- und Mangaausstellung „Manga-Comic-Convention“ statt. Diese Kom-bination von Themen machte die Teilnahme für viele Jugendliche interessant, bei denen das Thema Manga sehr beliebt ist. Entsprechend groß war die Teilnehmerzahl von 40 Schülern aus Schulklassen und Jugendklubs. Die Schü-ler erhielten einen nach Jugendthemen sor-tierten Auszug aus dem Tagesplan, konnten sich frei auf dem gesamten Messegelände be-wegen, verschiedenen interessanten Angebo-ten beiwohnen und ihre eigenen Erfahrungen mit der Bücherwelt sammeln.

Workshops – Musikalische & interaktive Le-sungenIm Dezember fand eine musikalische Lesung der Mittelalter-Bardin Klara vom Querenberg in der Kinderbibliothek statt. Das Konzept zu die-ser Veranstaltung „Auf der Suche nach dem Weihnachtsstern“ beinhaltete auch das aktive Einbeziehen der jungen Gäste in die Darbietung (gemeinsames Singen). Um die Leseförderung gerade bei Jungen mehr zu befördern, wurde ei-ne interaktive Lesewoche mit dem Thema „Epi-sode 11 – wir erschaffen uns ein neues Univer-sum“ durchgeführt. Die Kinder entwickelten ge-meinsam mit den Moderatoren in einer rollen-spielartigen Inszenierung eine Fantasiewelt unter Nutzung von Kostümen, Projektoren und

des Kinderbuchbestandes. Das Interesse der Kinder war entsprechend groß, wofür zusätz-liche Termine organisiert wurden.

Workshops – Poetry SlamDer Poetry Slam ist derzeit unter Jugendlichen ein beliebtes Format. Er stellt einen wichtigen Schritt bei Lese- und Schreibförderung der Schüler dar. Sie waren nicht nur kreativ am Text gefordert, sondern mussten ihre Fähigkeiten dann auch auf der Bühne vor Publikum unter Beweis stellen.

Workshops – Gedichte rappenGotha verfügt über eine gute Hip-Hop-Szene mit fähigen und offenen jungen Künstlern. Sie setzen sich von vornherein schon mit Texten sehr kritisch auseinander und das Interesse an einer Wechselwirkung zwischen Rappen und der Textarbeit war absehbar. So wurde im Sep-tember ein Veranstaltungsformat namens „WortRaum“ ins Leben gerufen, welches seit-her im zweiwöchentlichen Rhythmus jugendli-che Textschreiber miteinander ins Gespräch bringt. Neben Rappern sind auch Verfasser von Prosatexten vertreten, auch Publikum ist er-wünscht. Ein Austausch mit dem Gothaer Stadtschreiber ist angestrebt.

Projektbilanz 2015Das Projekt „Literatur und Zeitgeschichte“ ist im ersten Jahr sehr gut angelaufen. Die Identi-fi kation der Teilnehmenden mit dem Haus und den entsprechenden Angeboten war hoch. Auch das Interesse an Praktika ist seither ge-stiegen, was auf ein großes Interesse an den Tätigkeiten im und ums Haus schließen lässt.Gerade die Aktivitäten im jugendkulturellen Be-reich (zum Beispiel Hip Hop oder Poetry Slam) sorgten dafür, dass nun mehr Jugendliche die Bibliothek auch als einen Ort der Jugendkultur anerkennen und auch zu anderen Angeboten wiederkommen. Sie fühlen sich in ihren Interes-sen mit den Angeboten des Projektes auf Au-genhöhe und es fällt ihnen so leichter, einen Ort der Bildung in der Freizeit zu betreten, als das mit Leistungsdruck möglich gewesen wäre. Be-sonders wichtig ist dabei auch der persönliche Bezug zum Jugendarbeiter.Auch die Kinder reagierten besonders positiv auf die Verknüpfung von Bildungsaspekten mit spielerischen Komponenten (zum Beispiel die Sternschnuppenabende). Über die Lust am Spiel fanden sie einen leichten Zugang zu einer sachgemäßen Nutzung der Bibliothek auch als Ort des Lernens und Lesens.

Erzählcafé in der Stadtbibliothek GothaDie Stadtbibliothek lädt wieder zum „Erzählca-fé“ in den Wintergarten ein. Das „Erzählcafé“ ist ein Ort zur lebendigen Darstellung persön-licher Lebensgeschichte in einer öffentlichen und aufgeschlossenen Atmosphäre, von pro-fessioneller Seite vorbereitet und moderiert. Immer geht es um das persönlich Erlebte, die eigene Biographie, die in Geschichten be-

schrieben wird. Erfahrungen und Erinnerungen sollen ausgetauscht werden. Das „Erzählcafé“ dient auch dazu, Kontakte und Gespräche un-tereinander anzuregen und bietet die Möglich-keit eines geselligen Beisammenseins. Moderiert wird die Veranstaltung von Carola Gerloff. Sie ist gelernte Krankenschwester und hat ein Studium zur Medizinpädagogin absol-

viert. Bis 2015 war Frau Gerloff an der medizi-nischen Fachschule in Eisenach als Lehrerin für Kranken- und Altenpfl ege tätig und ist seit Au-gust 2015 im Ruhestand.

Termine „Erzählcafe“: Donnerstag, 3. März um 14 UhrDonnerstag, 17. März um 14 Uhr

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Im Rahmen seiner Pressekonferenz, am 14. Ja-nuar zum Geburtstag von Josef Ritter von Ga-dolla, übergab Oberbürgermeister Knut Kreuch an Direktoren und Lehrer Gothaer Schulen, an Archiveinrichtungen und Gadolla-Forscher, die DVD mit der vielbeachteten Ga-dolla-Filmproduktion des ORF. Karo Wolm und Wolfgang Winkler haben 2015 im Auftrage der Styria Mediengruppe für das ORF-Fernsehen eine Reportage über das Le-ben Gadollas gedreht, die bereits erfolgreich in Kinos und im deutschsprachigen Fernse-hen gelaufen ist. Durch Vermittlung des Gra-zer Professors Prof. Dr. Johann Trummer und in Finanzierung durch Katholischer Medien Verein Privatstiftung ist es gelungen, Kopien dieses Filmes zu erhalten, die Oberbürger-

meister Knut Kreuch allen Schulen und Archi-ven in der Stadt Gotha zur Verfügung stellen möchte. Josef Ritter von Gadolla wurde am 14. Januar 1897 geboren, jener Mann, den in Go-tha und im Gothaer Land wohl jedes Kind ken-nen dürfte. Am 3. April 1945 übernahm er Ver-antwortung für Gotha, weil sich der damalige Oberbürgermeister und der Landrat gewei-gert hatten, die kampfl ose Übergabe der Stadt Gotha an die amerikanischen Truppen vorzunehmen. Gotha wurde am 4. April 1945 befreit, Josef Ritter von Gadolla jedoch für sei-ne mutige Tat verhaftet, von einem Wehr-machtsstandgericht in Weimar zum Tode ver-urteilt und am 5. April 1945 hingerichtet. Bis heute sind seine sterblichen Überreste nicht gefunden.

Gadolla-Filmdokumentation übergebenORF-Produktion jetzt in Gothaer Schulen und Archiven

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Einwohnerversammlungen in den OrtsteilenAuch im Jahr 2016 setzt Oberbürgermeister Knut Kreuch seine seit 2007 stattfi ndenden Besuche in den vier Ortsteilen der Stadt Go-tha fort. So bleiben die Wege der Bürger in den Ortsteilen kurz, wenn Sorgen und Pro-bleme anzubringen sind oder man sich über die wichtigsten städtischen Angelegenheiten informieren möchte. Folgende Termine sind 2016, jeweils 18.00 Uhr geplant: 23.03. Boil-

städt, Gaststätte „Zum Wiesengrund“; 14.04. Sundhausen, Verwaltungsaußenstelle/Turnhalle Grundschule, Am Anger; 19.05. Uel-leben, Dorfgemeinschaftshaus. Alle Anfragen können vorab jederzeit an folgende Anschrift eingereicht werden: Stadtverwaltung Gotha, Referat 012, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha oder per E-Mail unter [email protected].

„Kleine Geschichte der Stadt Gotha“

Buchpräsentation Am Mittwoch, den 6. April 2016 um 19:00 Uhr wird im Hanns-Cibulka-Saal der Stadtbiblio-thek das Buch „Kleine Geschichte der Stadt Gotha“ in einer Lesung mit dem Autor Dr. Steffen Raßloff und dem Verleger Dr. Lutz Gebhardt vorgestellt. Der Eintritt ist frei.

Löscheinsatz in der Stadtbibliothek?!

Bei Oma Eierschecke brennt es, im Tierpark ist eine Linde umgestürzt und Emil Zahnlü-cke ist beim Schlittschuhfahren ins Eis ein-gebrochen. Da hilft nur noch die Feuerwehr!Wer kennt ihn nicht, den Kinderbuch-Klassi-ker „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“? Unsere Jüngsten vielleicht. Doch das änderte sich kürzlich, denn Brandamtmann Andreas Ritter von der Gothaer Berufsfeuer-wehr las am 8. Februar gemeinsam mit den Kindern des Fröbelkindergartens aus die-sem Buch. Dass er dazu in voller Montur – im Löschanzug und mit Helm – in der Kinder-welt der Stadtbibliothek Gotha erschien, sorgte gleich für Staunen unter den kleinen Zuhörern. Diese waren genauso begeistert von den liebevoll erzählten und illustrierten Geschichten wie schon ihre Eltern.Dass das zeitlose Buch von Hannes Hüttner und Gerhard Lahr schon vor mehr als 40 Jah-ren geschrieben wurde, merkt man ihm nicht an. Während die Mädchen mit Oma Eiersche-cke oder Emil Zahnlücke mitfi eberten, inte-ressierten sich die Jungs besonders für die Rutschstangen und Löschfahrzeuge von Löschmeister Wasserhose. Brandamtmann Ritter hatte beim Vorlesen genauso viel Spaß wie seine kleinen Zuuhörer. Er gab den Kindern so manchen wohlmeinenden Tipp mit auf den Weg. Denn auch heute noch gilt: mit Feuer spielt man nicht!

Großer Bücherfl ohmarkt

Vom 1. März bis 2. April fi ndet in der Stadt-bibliothek Heinrich Heine Gotha ein großer Bücherfl ohmarkt statt. Schnäppchenjäger können zu den üblichen Öffnungszeiten Romane, Sachbücher, Kinder- und Jugend-bücher, Hörbücher sowie Zeitschriften er-stehen.

Willkommensgeschenk für Gothaer BabysDie Stadt Gotha und die Badbetreibung Gotha GmbH begrüßen alle Gothaer Babys, die in 2016 das Licht der Welt erblicken, mit einem neuen Willkommensgeschenk. „Deine erste Badehose“ lautet diese neue Aktion, die eine Stoffwindel-Badehose in Rot enthält, welche Babys in den ersten Lebensmonaten zum Ba-despaß verwenden können. Sie ist wiederver-wendbar (waschbar) und soll schon frühzeitig die Wichtigkeit der Wassergewöhnung und des späteren Schwimmen Lernens anspre-chen. Begleitet wird dieses Geschenk selbst-

verständlich durch einen Willkommengruß von Oberbürgermeister Knut Kreuch.

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tSchließzeiten wegen Weiterbildung

Wegen Weiterbildungs- und Schulungsmaß-nahmen der Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter der Stadtverwaltung Gotha muss das

BÜRGERBÜRO am Samstag, den 26. März 2016 für den Besucherverkehr geschlossen bleiben.

Seite 20 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 Nichtamtlicher Teil

Jetzt anmelden zum „Tag der Berufe“ Am 9. März 2016 öffnen insgesamt 42 Unter-nehmen im Landkreis Gotha ihre Türen und bieten Jugendlichen ab der 7. Klasse einen Ein-blick in die Berufswelt. Bereits zum neunen Mal fi ndet in Thüringen der „Tag der Berufe“ statt. Die Firmen bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich über die Ausbil-dungsberufe zu informieren und die späteren Tätigkeiten vor Ort zu erleben.Der Tag der Berufe steht unter dem Motto „Mach doch, was du willst“. Mit diesem Slogan sollen die Jugendlichen dazu ermuntert wer-den, es wörtlich zu nehmen und die Ausbil-

dung zu machen, die sie wollen. Damit der Traumjob auch wirklich ein Traumjob wird, sollte früh mit der Berufsorientie-rung begonnen werden. Der Tag der Be-rufe bietet eine ideale Möglichkeit, mal hinter die Kulissen zu schauen, Unterneh-men kennenzulernen, Fragen zu stellen und ein Praktikum zu verabreden.Die Anmeldung für den „Tag der Berufe“ hat begonnen. Viele Unternehmen haben be-grenzte Platzkapazitäten. Daher sollten sich die Schülerinnen und Schüler schnell informie-ren und anmelden. Dafür steht eine eigene In-

ternetplattform unter www.tagderberufe.de zur Verfügung. Hier kann gezielt nach Berufen, Berufsfeldern, Betrieben und Regionen gesucht werden.

Vorgestellt werden Ausbildungsberufe von Altenpfl eger/in, über Bürokaufl eute, In-

dustrie-kaufmann/-frau, Industriemechani-ker/in, Mechatroniker/in, Verfahrensmechani-ker/in Kunststoff/Kautschuktechnik, Koch/Köchin bis zum/r Zerspanungstechniker/in. Viele weitere Angebote warten auf interessier-te Besucher. Gern können die Jugendlichen auch von ihren Eltern begleitet werden.

Herzliche Glückwünsche allen Jubilaren des kommenden Monats, besonders jedoch zum 70., 75., 80., 85. und ab 90. Geburtstag:

01.03. Eva Bätz (91), Annemarie Liffert (75), An-nerose Michalko (70), Dr. Sophie Schletz (80), Helmut Steinke (75), Karlheinz Stengel (70), Heinz-Gerhard Göpel (70); 02.03. Ingrid Bolte (75), Bärbel Dabrowski (75), Gisela Liebeke (85); 03.03. Editha Busch (75), Günther Grun-wald (85), Käthe Hatzky (94), Rita Krech (70), Inge Winter (70), Margit Teichmann (80); 04.03. Margarete Koch (75), Fritz Ortlepp (75), Edeltraut Voß (70), Winfried Zimmer (70); 05.03. Udo Lepach (70), Karin Rohrbach (70), Bernd Wandke (70), Ruth Billig (85); 06.03. El-ly Himmel (91), Ernst Messing (95), Günther Schlöffel (85), Rita Thomas (70); 07.03. Andre-as Bätzel (70); 08.03. Ingeborg Eckardt (96), Hannelore Radtke (70), Erika Stopfel (85), Mar-garete Breithaupt (85), Elke Werzner (70); 09.03. Peter Herrmann (70), Ursula Kleinsch-midt (70), Gertruda Zidenko (92); 10.03. Gun-ter Michel (70), Linda Müller (90), Volker Weiß-mantel (75), Wolfgang Werner (80), Eveline Weber (75); 11.03. Bernd Alban (75), Rosema-rie Aue (75), Ute Herrmann (75), Ursula Rineck (80), Manfred Ritter (75), Werner Schwan (75), Doris Usbeck (70), Michael Weigelt (70), Char-lotte Thees (85); 12.03. Fritz Ansorge (85), Ger-trud Eckersberg (75), Ilse Grüttner (75), Else Lenzer (90), Renate Schramm (75); 13.03.

Horst Becker (80), Horst Kirchner (75), Edith Müller (95), Anita Oschmann (70), Franz Pelzer (94), Charlotte Wischeropp (96), Heinz Zim-mermann (92), Gisela Hofmann (85); 14.03. Heidemarie Haferkorn (70), Regina Leinhos (80), Günter Saul (85), Johanna Zierke (80), Ka-rin Arvidson (80); 15.03. Gerd Brühl (75), Nor-bert Chramosta (70), Enver Haslak (75), Rose-marie Hühnermann (85), Rolf Schall (80), Han-nelore Weiland (91), Christiane Weingart (75); 16.03. Hans-Jürgen Hoppe (70), Margit Süß (70); 17.03. Ursula Kallensee (75); 18.03. Vera Fienhold (75); 19.03. Gisela Börner (85), Günter Fliedner (70); 20.03. Bernd Heinig (75), Roswitha Junker (80), Bernd Sipp (70), Gerd Wildt (80); 21.03. Martha Brüderle (91), Christa Grieger (70), Ursula Hartmann (70), Traute Hoffmann (80), Wolfgang Nather (75); 22.03. Beate Bause (70), Jürgen Röder (70), Lieselot-te Weidel (80), Christa Frieße (75); 23.03. Ger-hard Baer (91), Christa Fries (75), Dr. Eberhard Kirschbaum (70), Liesa Kroll (85), Olf Brandt (70); 24.03. Kurt Naumann (80), Manfred Rein-hardt (70), Hasso Treyße (75); 25.03. Peter Schneider (75), Roland Simmen (75), Ira Gorst (70); 26.03. Siegfried Dietrich (80), Waltraud Kayser (75), Herbert Riehn (80), Luzie Schnur (90), Gerlind Winderstein (75), Hannelore

Sturmhöfel (85); 27.03. Jürgen Koch (70); 28.03. Dieter Bäzol (75), Kurt Hrica (90), Klaus-Dieter Martini (80), Werner Wahren (70), Son-ja Wendelmuth (80); 29.03. Gisela Heinz (70); 30.03. Waltraud Förster (80), Anneliese Krensel (80), Eberhard Liebetrau (75), Joachim Neider (75), Renate Schewe (80); 31.03. Luise Eccarius (91), Edith Franke (80), Bernhard Scharfenort (70), Ingrid Scholz (70), Herbert Stoll (80), Horst Stötzer (80), Martha Tietz (90)

Sprechstunde sowie Sitzung des Seniorenbeirats

Die nächste, einmal im Monat stattfi n-dende, öffentliche Sprechstunde des Seniorenbeirats fi ndet am Mittwoch, 09.03.2016 um 14.30 Uhr im Beratungs-raum 2. Obergeschoss, im Historischen Rathaus, Am Hauptmarkt 1, Zimmer 207, statt. Die nächste öffentliche Sitzung des Seniorenbeirates fi ndet am 09.03.2016 um 15.00 Uhr, statt.

Weitere Termine sind: 06.04.2016, 04.05.2016, 08.06.16, 06.07.16

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Dr. Wolfgang Steguweit und Dr. Bertram Hochheim übergaben am 21. Januar 2016 im Rahmen des Kulturforums „Die Loge“ einen originalen Protokollband der Loge an Oberbürgermeister Knut Kreuch. Dieser gab ihn zur Verwahrung an die Universitäts- und Forschungsbibliothek Gotha.

Fahrt zur Leipziger Buchmesse

„Freundeskreis on Tour“ heißt es am Samstag, den 19. März 2016. Der Freun-deskreis der Stadtbibliothek veranstal-tet eine öffentliche Fahrt zur Leipziger Buchmesse. Abfahrt des Busses ist um 8 Uhr am Busbahnhof „Mohren“. Gegen 17 Uhr geht es zurück nach Gotha. Der Vor-verkauf in der Stadtbibliothek hat be-reits begonnen. Der Preis beinhaltet Busfahrkarte und Eintrittskarte für die Buchmesse.Teilnehmende Mitglieder zahlen 30 €; Nichtmitglieder zahlen 35 €. Ein Um-tausch der Karten ist ausgeschlossen.

Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 · Seite 21

Frauentagsfahrt mit dem Frauenzentrum

Die traditionelle Frauentagsfahrt des Frauen-zentrums führt in diesem Jahr zu einem Kabarettabend nach Erfurt. Das Theater Waidspeicher veranstaltet am 5. März 2016 einen Heinz Erhardt Abend mit dem Titel „Von der Pampelmuse geküsst“. Beginn ist 19.00 Uhr im Frauenzentrum Brühl 4. Um per-sönliche Anmeldung im Frauenzentrum wird bis zum 1. März 2016 gebeten. Alle weiteren Informationen gibt es bei der Anmeldung.

Vorbereitung zum„Tag der offenen Firmen“ gestartet

Der Tag der offenen Firmen 2016 wird am 10. September 2016 im gesamten Stadtgebiet der Stadt Gotha stattfi nden. Seit 2011 fi ndet diese Marketingveranstaltung, die auch der Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung dient, in wechselnden Gewerbegebieten – Gotha-Süd, Gotha-Ost, Gotha-Luftschiffhafen – statt. Unternehmen in anderen Teilen der Stadt waren dabei außen vor. Die Möglichkeit sich zu beteiligen, haben in diesem Jahr ne-ben den in den bekannten Gewerbegebieten

Gotha angesiedelten Firmen auch die Unter-nehmen, die in anderen Stadtgebieten ihren Firmensitz haben. Interessenten können sich bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Gotha melden. Kontakt: Martina Grauel, Stadtverwaltung Gotha, Referat für Wirtschaftsförderung, Neues Rathaus, Zimmer 3.08, Tel. 03621/222-825, Fax 03621/222-503, E-Mail: [email protected], www.tagderoffenenfi rmen.de

Was ist der „Wortraum“?Die Stadt Gotha hat zu allen Zeiten kreative Dichter hervorgebracht oder angezogen: von Conrad Ekhof und Gustav Freytag über Kurd Lasswitz und Hanns Cibulka bis hin zum aktu-ellen Stadtschreiber Reinhard Griebner lässt sich das gut belegen. Doch wie sieht es aktuell mit Nachwuchskünstlern aus?Seit letztem September gibt es ein neues For-mat kreativen Schreiben und Lesens: zum „Wor-traum“ treffen sich im ca. zweiwöchentlichen Rhythmus Jugendliche, um sich ihre eigenen Texte vorzulesen und kritisch zu diskutieren. Frech sind die Texte, oft provokant, zeitkritisch und nachdenklich. Kein „schwerer Tobak“ son-dern unverfälschte Refl exionen über Alltäglich-keiten in der Region. Nicht hochtrabend, doch kunstvoll. Die Jugendlichen zwischen 16 und 29 Jahren, die sich zum großen Teil auch in der lokalen Hip-Hop-Szene verorten, wollen jedoch nicht für sich bleiben, sondern sich für alle Alters- und Interessengruppen öffnen. Sie la-den Interessierte – mit und auch ohne eigene Texte – zum entspannten Reden ein.

700.000 Euro Bundesmittel für Sanierung der Gothaer Gartenstadtsiedlung „Am schmalen Rain“

v.l.n.r. Staatssekretär Florian Pronold, Andreas Bednarsky, Susanne Tahineh, Oberbürgermeister Knut Kreuch, Bundesbauministerin Barbara Hendricks

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Oberbürgermeister Knut Kreuch nahm am 26. Januar 2016 in Berlin gemeinsam mit An-dreas Bednarsky, dem hauptamtlichen Vor-standsmitglied der GWG der Eisenbahner eG Gotha und Susanne Tahineh, vom Sanie-rungsträger Wohnstadt, aus den Händen der Bundesbau-ministerin Barbara Hendricks und dem parlamentarischen Staatssekretär Florian Pronold die Förderurkunde aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ entgegen. Damit ist eine Förde-rung von 700.000 Euro verbunden, mit wel-cher der Abschluss der denkmalgerechten Sanierung der äußeren Gebäudehülle der verbleibenden Gebäude „Am schmalen Rain“ bis 2019 gefördert wird. Die Stadt Gotha stellt für das Sanierungsvorhaben 350.000 Euro zur Verfügung, die Genossenschaft investiert

einen Eigenanteil von 2 Millionen Euro. Für die Förderung von Premiumprojekten des Städtebaus stellt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicher-heit in diesem Jahr insgesamt 150 Millionen Euro zur Verfügung – 50 Millionen Euro aus dem Regelprogramm und weitere 100 Millio-nen Euro aus dem Zukunftsinvestitionspro-gramm der Bundesregierung. Aus insgesamt 168 Projektvorschlägen mit einem Antragsvo-lumen von über 630 Millionen Euro, die bis Mai eingingen, hat eine vom BMUB berufene, interdisziplinär besetzte Jury insgesamt 46 Projekte zur Förderung vorgeschlagen. Da-von werden 17 Projekte im Rahmen des Regel-programms und 29 Projekte im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms auf den Weg gebracht.

Fortbildung und Wartungsarbeiten in der Stadtbibliothek Heinrich Heine

Am Dienstag, den 15. März 2016 ist die Stadt-bibliothek aufgrund von technischen War-tungsarbeiten geschlossen. Da die Wartungs-arbeiten bereits montags beginnen, können an beiden Tagen keine Medien am Rückgabeauto-maten zurückgebucht werden. Als Ausgleich hat die Stadtbibliothek Heinrich Heine am

Sonntag, dem 19. Juni 2016 zum „Erlebnistag für die ganze Familie“ geöffnet und es wird am Sonntag, dem 18. September 2016 einen „Tag der offenen Tür“ mit vielen Aktionen für Groß und Klein geben. An beiden Sonntagen ist auch die Ausleihe und Rückgabe von Medien möglich.

Volkshochschuledes Landkreises Gotha

Schützenallee 31, 99867 GothaTel. 03621 / 8230-49, Fax 03621 / 8230-48www.vhs-gotha.de

Angebote und Informationen erhalten Sie im aktuellen Programmheft und auf un-serer Internetseite: www.vhs-gotha.de.

Änderungender Öffnungszeiten

Ab 01.02.2016 gelten folgende neue Öff-nungszeiten in der Abteilung Schulen und Kindertagesstätten:

Montag 09.00 – 12.00 UhrDienstag 13.00 – 16.00 UhrMittwoch geschlossenDonnerstag 09.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 18.00 UhrFreitag geschlossen

Seite 22 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 Nichtamtlicher Teil

TMP Fenster + Türen unterstützt das Reggio-Kinderhaus 1.000 Euro spendete die TMP Fenster + Türen® GmbH aus Bad Langensalza an das Reggio-Kinderhaus – Kommunale Kindertagesstätte in Gotha. Betriebsleiter Jörg Wellendorf und die Marketingverantwortliche Sandra Bickelmann übergaben am 17. Februar den Scheck. Weiter-hin brachten sie für die Kinder kleine Ge-schenke mit. Das Geld stammt von der Verlei-hung des Thüringer Ehrenamtspreises, wel-cher am 27. November 2015 bereits zum dritten Mal verliehen wurde. Mit dieser Aus-zeichnung würdigt die Thüringer Ehrenamts-stiftung herausragendes bürgerschaftliches Engagement im Freistaat.Aus über 300 in die engere Wahl gekom-menen Bewerbern wurde auch Bernhard Hel-bing in der Kategorie „Unternehmen“ ausge-zeichnet. „Als geschäftsführender Gesellschafter von TMP ist Bernhard Helbing bürgerschaftlich in regionalen Vereinen, in Schulen und bundes-weiten Verbänden engagiert. Auch die täg-lichen Aufgaben von TMP-Mitarbeitern enden nicht an der Werkbank oder am Schreibtisch. Sie engagieren sich darüber hinaus ehrenamt-lich in den verschiedensten Gremien.“ So lau-tete die Begründung der Jury, welcher Vertreter der Sozialverbände, der ehrenamtlichen Pra-xis, der Kommunen, der Medien, der Spon-soren sowie der Thüringer Ehrenamtsstiftung angehören.Die Ergebnisse können sich sehen lassen. So unterstützt das Unternehmen schon seit vielen Jahren kleine Vereine und Institutionen, zu de-nen beispielsweise auch die Anni-Berger-Stif-tung gehört, welche sich der Erhaltung und

Fortführung der Rosentradition in Bad Langen-salza widmet. Das Preisgeld von 5.000 Euro soll auch wieder der Region zugutekommen. Dazu bat Bern-hard Helbing seine leitenden Mitarbeiter, hier eigene Ideen einzubringen. Aus Gesprächen bei Veranstaltungen in Gotha, wie beispiels-weise der „TMP-Jugendtour“ mit Mitarbeitern und Verantwortlichen und letztendlich auch auf Anregung seiner Frau, welche selbst im Reggio-Kinderhaus – Kommunale Kinderta-gesstätte arbeitet, brachte Jörg Wellendorf auf die Idee zu der Spende. 200 Kinder im Al-ter von einem Jahr bis zum Schuleintritt wer-

den hier betreut. Besonders beeindruckt war der Betriebsleiter von dem außergewöhn-lichen Konzept der Reggio-Pädagogik, welche die Kinder von Anfang an intensiv bei der Ent-wicklung einer eigenen Persönlichkeit unter-stützt. Hier sei das Geld gut angelegt – mit dieser Meinung war er sich mit Bernhard Hel-bing schnell einig. So soll das Geld u. a. zur Anschaffung von Spiel- und Beschäftigungs-material für den Innen- und Außenbereich dienen.Die Kinder des Reggio-Kinderhauses bedank-ten bei den Überbringern der Spende von TMP Fenster + Türen mit einem kleinen Programm.

Stadtverwaltung sucht Begleiter für Gäste aus den PartnerstädtenDie Stadt Gotha verbindet intensive Städte-partnerschaften zwischen vier Ländern in Eur-opa und einer Partnerstadt in Amerika. Seit mehreren Jahren ist es das Ziel, Vertreter aller Partnerstädte zu einem gemeinsamen Treffen, den „Tagen der Städtepartnerschaften“, nach Gotha einzuladen. All diese Treffen haben nicht nur dazu beigetragen, den europäischen Gedanken zu festigen, sondern auch die Men-schen und Kultur unserer internationalen Freunde kennenzulernen. Schon lange trägt sich die Stadt Gotha mit dem Gedanken, eine Stadt in Äthiopien als weitere Partnerstadt aufzunehmen. Mit dem Hintergrund geschichtlicher Verbindungen der Stadt Gotha zu Äthiopien wurde nach einem ersten offi ziellen Besuch in der Stadt Adua bereits eine Vereinbarung über eine ge-meinsame Zusammenarbeit unterzeichnet. Als weiterer Schritt soll nun die Beschlussfas-sung zur Zustimmung eines Städtepartner-schaftsvertrages durch den Gothaer Stadtrat erfolgen. Zum alljährlich stattfi ndenden Gothardusfest in der Residenzstadt Gotha, plant Oberbürger-meister Knut Kreuch in diesem Jahr die Unter-zeichnung des Städtepartnerschaftsvertrages zwischen Adua und Gotha. Hierzu sind neben offi ziellen Vertretern und Künstlern aus der Stadt Adua auch Gäste aus den Partnerstädten

Gastonia/USA, Kielce/Polen, Martin/Slo-wakei, Salzgitter/Deutschland und Romilly-sur-Seine/Frankeich eingeladen.In der Zeit von Montag, den 2. Mai 2016 bis Sonntag, den 8. Mai 2016 werden die Oberbür-germeister bzw. Bürgermeister der Partner-städte sowie weitere offi zielle Teilnehmer in Gotha begrüßt. Die geplante Begegnung wird, wie bereits erwähnt, unter dem Aspekt der Un-terzeichnung des neuen Städtepartnerschafts-vertrages, im Rahmen des Myconius-Emp-fangs am 3. Mai 2016, stattfi nden. Für den Aufenthalt der Gäste wird zur Zeit ein abwechslungsreiches Programm erarbeitet und abgestimmt. In diesem Jahr werden sich die Programmpunkte ausschließlich auf Ein-richtungen, Institutionen und Sehenswürdig-keiten unserer Stadt Gotha richten. Neben der Besichtigung lokaler Museen werden u.a. Fir-men und Schulen besucht.Um den Gothaer Gästen den Aufenthalt so an-genehm wie möglich zu gestalten, bittet die Stadtverwaltung Gotha um Unterstützung. Aus, dann sechs Partnerstädten, werden ca. 50 Gäste erwartet. Es wäre ein sehr großer Ge-winn für diese Begegnung, wenn Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt mit Fremdsprachen-kenntnissen vorangig werden Übersetzer für unsere Delegationen aus Frankreich, Polen und der Slowakei gesucht, die ihre Hilfe anbie-

ten könnten. Es wurde immer wieder deutlich, dass die internationalen Treffen für Gäste und Gastgeber zu einem besonderen Erlebnis wer-den. Nicht nur der herzliche Empfang und die gemeinsam verbrachten Tage in Gotha wurden zu einem großen Erfolg, aus der sich Freund-schaften entwickelten und die Kontakte weiter erhalten bleiben.Die diesjährige Begegnung wird wiederum Ge-legenheit geben, städtepartnerschaftliche Kontakte an unsere Bürgerinnen und Bürger weiterzugeben. Helfen Sie mit, dass das Tref-fen im kommenden Mai für die erwarteten Gä-ste zu einem unvergesslichen Erlebnis wird und unsere Gothaer Gastfreundschaft nun auch nach Äthiopien getragen wird. Die erforderlichen Planungen und Absprachen zwischen Gastgebern und Gästen machen es erforderlich, schon langfristig interessierte Helfer zu gewinnen. Möchten Sie gemeinsam mit der Stadt Gotha die Gäste begrüßen, dabei sein, wenn der Grundstein für eine neue Part-nerschaft gelegt wird – dann melden Sie sich bitte bei der zuständigen Mitarbeiterin für Städtepartnerschaften der Stadtverwaltung Gotha, Heike Duchrau, unter der Telefonnum-mer 222-236 oder per E-Mail: [email protected]. Hier erhalten Sie auch weitere Infor-mationen zum Aufenthalt der Gäste und zum geplanten Programmablauf.

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Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 · Seite 23

Angebote Kinder- und JugendtreffsStädtische Jugendarbeit Gotha, Tel. (036 21) 222-411, Fax (036 21) 222-191, www.gotha.de

BIG PAL AIS Kinder- und Jugendzentrum Big Palais, Schäferstraße 10036 21 /73 71 80

Bernhard Krollmann, Ines Nördershäuser, Sven Kerber, Jens Heerda

Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 14.00 – 22.00 UhrMi 14.00 – 20.30 Uhr, Sa 12.00 – 20.30 UhrIn den Ferien:Di, Mi, Do, Sa 12.00 – 20.30 UhrFr 12.00 – 22.00 Uhr

PROJEKTE

Graffi tiworkshop, jeden Donnerstag, ab 15 Uhr (je nach Wetter) Mädchentreff am Samstag,5., 12., 19.03. ab 15 Uhr. Infos im KJZFahrradselbsthilfewerkstatt/Trialsamstags von 15 – 18 UhrFitness Di, Do & Sa ab 17 UhrMädchen-Fitness mittwochs 19 Uhr

VERAN STALTUNGEN

Mic Lounge am 04.03. + 18.03., ab 18 UhrOsterkörbchensuche im Park am 24.03., ab 15 UhrOsterdisko am 29.03., ab 13 UhrOsterbacken am 30.03., ab 14 Uhr„Ausbruch!“ – fi nde den Ausgang! Team- spiel mit Preisen am 31.03., ab 12 UhrMic Lounge mit Osterfeuer & Stockbrotam 01.04., ab 18 Uhr

KINDERKLUB

Bastelangebote täglich möglich!2., 09.,16. & 23.03. ab 15 UhrOsterbasteln, OsterkörbchenCOMPUTER

Info-Point/Internet/Hausaufgaben Di, Mi & Fr immer ab 15 Uhr, Do ab 18 UhrSCHULE & BERUF

Jobsuche & BewerbungenWir helfen euch gern! Sprecht mit uns!

SIEBLEBEN Mobile Jugendarbeit im OrtsteilGotha-SieblebenGemeinsame Angebote der Städtischen Jugendarbeit und der evangelischen Kirchgemeinde Siebleben0 36 21/73 71 80

Jens Heerda & Tino Schimke

ANGEBOTE

Open House im Gustav-Freytag-Treffmontags von 14 – 18 UhrClara-Zetkin-Str. 31a

Fair Play – das Fußballprojektdonnerstags von 15 – 16.30 Uhr in der Turn-halle am Högernweg

ZELLE Kinder- und Jugendtreff ZelleWerner-Sylten-Straße 2036 21 /70 85 04

Maik Kreutzburg, Rina Kühn

Öffnungszeiten: Mo – Fr, 14.00 – 22.00 Uhrin den Ferien: Mo – Do, 11.00 – 19.00 Uhr, Fr, 14.00 – 22.00 Uhr

PROJEKTE

Musikprojekt – Erlernen des Umgangesmit Medientechnik – nach Absprache –donnerstags, ab 16.30 UhrSpiel- und Lesenachmittag am 7., 14., 21 & 03., ab 15 UhrMuttitreff mit Kleinstkindern, immer dienstags, ab 15 UhrOSTERFERIENPROGRAMM

Graffi ti für Anfänger am 29.03., ab 12 UhrProjekt „Gesunde Lebensweise“: Knusper-nachtisch am 30.03., ab 13 UhrTischtennisturnier am 31.03., ab 12 Uhr

KINDERKLUB

Spielen, Kochen, Basteln, Kinderprojekteimmer donnerstags:Wunschkochecke am 03.03., ab 15 UhrOsterkörbchen basteln am 10.03, ab 15 UhrOstereier gestalten am 17.03., ab 15 Uhr

FIT & FUN

Line’s Play immer dienstags ab 16 UhrDA S GEHT AUCH NOCH.. .

Fun-Freitag am 4./11.03., ab 18 UhrOsterdekoration basteln, am 18.03.,ab 15 UhrPyjamanacht mit Überraschungam 24.03., ab 19 Uhr.

SUNDHAUSEN Kinder- und Jugendtreff SundhausenAm Anger 7, 036 21 /75 87 47

Marina Bechler, Thomas Kühn

Öffnungszeiten: Di – Fr, 13.30 – 22.00 Uhr Sa, 14.00 – 20.00 Uhr

KINDERKLUB

Spielen, Basteln, und viele kreative Mög-lichkeiten... jeden Tag ab 16 Uhr

PROJEKTE

Sagen & Geschichte des Landkreises:am 17.03., 13.45 – 15.45 UhrThema: „Schulmeister im 17. Jahrhundert“ im Schloss Friedenstein

OSTERFERIENPROGRAMM

Waffeln zur Kaffeezeitam 24.03., ab 15.30 UhrBesuch der Rumpelburg in Bad Langensalza am 30.03., ab 15 UhrBesuch des Wellenbades in Mühlhausen am 31.03., ab 9.30 Uhr.Sportspiele im Turnraum der Schuleam 01.04., ab 15.30 UhrWizard-Turnier für Jung und Alt02.04., ab 17 Uhr

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Zweigeteilt in Siebleben

„Hier ist Siebleben, ein sehr ländliches Dorf, aber voll Begier, Sie zu begrüßen, hier ist der Thüringer Wald, ein kleines, aber nicht schlech-tes Gebirge, mit prächtigen Bäumen, Milch, Brot, und guten Straßen, …“ (Gustav Freytag in einem Brief an die Verlegerfamilie Hirzel)Günter Bauerfeind und Reinhard Ponick lesen aus ihrem Buch „Gustav Freytag in Siebleben“, das anlässlich des Jubiläumsjahres zwischen 120. Todestag (2015) und 200. Geburtstag (2016) des Dichters vom Heimatgeschichtsver-ein Siebleben herausgegeben wurde. Die Au-toren informieren insbesondere über Freytags Befi ndlichkeiten in dem damals noch selbstän-digen Dorf, aber auch über den Fortgang der Dinge nach seinem Tod. Umrahmt wird das Ganze mit Rezitationen und kleinen musikalischen Einlagen durch die Fa-milie Kelbert aus Gotha. Freuen Sie sich auf ei-nen interessanten Abend mit weiteren Überra-schungen.Wann: 16. März 2016, 19.00 UhrWo: Gustav-Freytag-Treff Siebleben, Clara-Zetkin-Straße 31aDas Buch zum Vortrag und weitere Publi-kationen können an diesem Abend käufl ich erworben werden. Der Eintritt kostet 3 €, inkl. eines Glases Wein.

Argentinischer Botschafter zu Gast

Am 1. Februar 2016 besuchte S.E. Daniel Pols-ki, außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Republik Argentinien in Deutschland, Gotha. Der Botschafter folgte damit einer Einladung von Oberbürgermeister Knut Kreuch. Oberbürgermeister Knut Kreuch und S.E. Daniel Polski besuchten die Universi-täts- und Forschungsbibliothek, das Schloss-museum und das Herzogliche Museum, nach-dem sich der Botschafter am Morgen im Rat-haus in das Goldene Buch der Stadt Gotha ein-getragen hatte.

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Seite 24 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 Nichtamtlicher Teil

Nein – das ist keine Fotografi e!Provokante Bilder eines spanischen Thüringers in GothaDas KunstForum Gotha präsentiert vom 12. Februar bis zum 17. April 2016 Jorge Villalbas Retrospektive „2008 – 2015“.Auf den ersten Blick werden Sie denken, Sie stehen vor sehr gut gemachten, hochwer-tigen Fotografi en. Aber schon beim zweiten Hinsehen entdecken Sie: das ist Malerei! Und zwar Phantastische. Fotorealistische Gemälde bringt Villalba mit Ölfarbe auf zum Teil deckenhohe Leinwände. Der Betrachter wird vom ersten Moment an verwirrt, denn seine Technik ist so ausgefeilt, dass das Auge fast der Täuschung einer Foto-grafi e aufsitzt. Villalba sieht sich dabei selbst als Hyperrealist und versucht realistische Bil-der mit Ihrer Detailtreue und Schönheit noch zu übertreffen. Hinterfragt man jedoch die Motivauswahl, wird schnell klar, dass es sich um Fiktion handelt. Ein Beispiel – die Medu-sa: jedes Haar, jede Falte der Frau, originalge-treu übertragen auf eine fast zwei Quadrat-meter große Leinwand. Nur die Schlangen auf dem Kopf verraten hier: das ist kein Foto, son-dern eine Anspielung des Künstlers auf die Mythologie. Aber Villalba überrascht und verwirrt nicht nur mit seiner Technik. Er verstört auch – mit seiner Motivwahl. Bilder die wehtun, die ei-

nen nicht wegsehen lassen. Prof. Dr. Jürgen Weyer bringt es sehr gut auf den Punkt: „Vor allem seine Motivwahl ist für den Betrachter nicht selten ‚harter Tobak‘. Das ist keine de-korative Kunst, die man sich zur Beruhigung der Nerven über das Wohnzimmer-Sofa hängt. Nein, so sieht moderne Museums-kunst aus“.

KunstForum Gotha, Querstraße 13 – 15Öffnungszeiten: Di – So 10 – 17 UhrEintrittspreise: Erwachsene: 4 €, Ermäßigt: 3 €, Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt Alle Informationen auch auf www.kunstfo-rum-gotha.de.

Kurzbiografi e Jorge Villalba: * 03. Juli 1975 in Alicante, Spanien; 1998 Aufnahme Erasmus-Stipendium an der „Bauhaus-Universität“ Weimar; wohnhaft in Tambach-Dietharz

Ihr Ansprechpartner: Nadine Haubold, Presse/Öffentlichkeitsarbeit, KulTourStadt Gotha GmbH, Hauptmarkt 17, 99867 GothaTel. 0 36 21 / 510 440Fax: 0 36 21 / 510 449E-Mail: [email protected]: www.kultourstadt.de

Gästeführungssaison startet zu Ostern

Sie entdecken Go-thas spannende Geschichte zu-sammen mit Go-thaer Originalen. Neben den be-liebten goth’schen Guschen Hänser & Schluder, dem Ba-ro c k - G e s p e n s t oder dem zer-streuten Profes-sor Galletti, gibt

es in der ersten Jahreshälfte die Möglichkeit hinter Gothas Fassaden zu schauen. Denn, ha-ben Sie sich schon einmal gefragt, was hinter den Mauern der alten Häuser steckt? Wir laden Sie auf eine Entdeckungsreise in geheime Hin-terhöfe ein.Zu entdecken gibt es in Gotha einiges. So auch in einem der ältesten Englischen Gärten außer-halb Großbritanniens. Erleben Sie auf einem Rundgang die Magie des Gothaer Schlos-sparks und erfahren Sie viel Interessantes über die Geheimbünde des 18. Jahrhunderts und die Geschichte der Gartenkunst.Gotha in einem neuen Licht erleben, das kön-nen Sie auf einer abendlichen Laternenfüh-rung durch die historische Innenstadt vorbei an bekannten Plätzen und stattlichen Bürger-häusern. Die Gästeführerin erzählt dabei Alt-bekanntes sowie manch neue Geschichte.Die Residenzstadt hat für die Geschichte der Reformation eine hohe Bedeutung. Sie haben mit einer Führung die Möglichkeit, die „Refor-mation hautnah“ zu erleben. Hier werden Sie mitgenommen in Gothas Kirchen und erfahren mehr über Glauben und Reformation, Luther und Myconius aber auch die eine oder andere Episode aus Gothas Kirchengeschichte.Auch zur Walpurgisnacht bleibt es spannend in Gotha! Hexe Lotte geht mit kleinen und großen Entdeckern durch die schöne Altstadt und er-zählt dabei über wunderbare, aber auch über wahre Begebenheiten.Weiterhin wird es als Begleitangebot zur Thü-ringer Landesausstellung »Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa« passende Erlebnis-rundgänge geben. So können Sie zum Beispiel mit dem skurrilen Herzog Emil August durch die ereignisreiche und spannende Geschichte der Residenzstadt lustwandeln oder den Her-zoginnen beim Plaudern lauschen und die Ge-schichten hinter der Geschichte erfahren.Die Tickets zu den Rundgängen können in der Tourist-Information erworben werden. Rest-karten sind vor Ort beim Gästeführer erhält-lich. Alle von uns angebotenen Erlebnisrund-gänge können individuell für Sie organisiert werden.Der Flyer mit den öffentlichen Terminen für das erste Halbjahr ist bereits in der Tourist-Infor-mation um unteren Hauptmarkt erhältlich.Das Team der Tourist-Information Gotha/Gothaer Land steht Ihnen gern für weitere Auskünfte unter der Telefonnummer 03621/510-450 oder per E-Mail mit [email protected] zur Verfügung.

Gotha – Hauptstadt der Genealogie Das Heft 4 der „Genealogie – Deutsche Zeit-schrift für Familienkunde“ titelt nicht nur mit einem Foto des Gothaer Hauptmarkts samt historischem Rathaus sondern veröffentlicht in Auszügen auch den Begrüßungsvortrag von Oberbürgermeister Knut Kreuch, den er zur Eröffnung des 67. Deutschen Genealo-gentages 2015 im Gothaer Kulturhaus hielt. In diesem Vortrag stellte Oberbürgermeister Kreuch die historische Entwicklung sowie die vielen Besonderheiten Gothas vor und wid-mete sich ausführlich den in der Stadt ent-standenen genealogischen Verbindungen. So führte er den Teilnehmern des Genealogen-tages vor Augen, dass Johann Wolfgang von

Goethe Nachkomme eines Gothaer Schult-heißen war, der „Sturm und Drang“-Dichter Klopstock aus Gotha stammte und David Ca-meron, der Premierminister Großbritanniens, ebenso seine Wurzeln in Gotha hat. Selbst-verständlich ging Kreuch auch auf die Ge-schichte des Genealogischen Kalenders „Go-tha“ und dessen Neuherausgabe im Sommer 2015 ein.

Der Vortrag von Oberbürgermeister Knut Kreuch ist darüber hinaus auch als Vi-deomitschnitt „Gotha – Hauptstadt der Ge-nealogie“ auf Youtube.com im Internet ver-fügbar.

23. Gothaer Citylauf nicht am MuttertagDer traditionsreiche Gothaer Citylauf, der gewohntermaßen am „Muttertag“ veran-staltet wird, fi ndet in diesem Jahr am Sonn-tag, dem 1. Mai statt. Zum „Muttertag“, der in diesem Jahr auf den 8. Mai fällt, wird in Gotha dann das Gothardusfest wieder tau-sende Besucher in die Residenzstadt lo-cken. Die Läuferinnen und Läufer im Alter von 3 bis über 80 Jahren messen sich in ins-gesamt 28 Läufen. Der Bambino-Lauf ist der kürzeste Wettbewerb und führt über ei-ne Runde um das historische Rathaus he-rum. Der Hauptlauf über 11,1 km führt vom Start auf der Ostseite des Hauptmarktes

durch Augustinerstraße, Sundhäuser Gas-se, Bergallee über Lindenauallee in den Schlosspark, über Rosengarten zur Oran-gerie, über Schlosspark durch Schloss Frie-denstein, Lindenauallee, Bergallee, Hein-oldsgasse, Berg, Augustinerstraße, zurück zum oberen Hauptmarkt. Die Ausschrei-bung für die Teilnahme am Gothaer Spar-kassen Citylauf 2016 steht online auf der In-ternetseite des Ausrichters Leichtathletik-verein Gothaer Land e.V. unter www.lvgo-thaerland.de/citylaufgotha zur Verfügung. Hier ist auch die Onlineanmeldung mög-lich. Anmeldeschluss ist der 29. April 2016.

Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 · Seite 25

Gothaer Wochenmarkt 2016 Die Eröffnung der neuen Wochenmarktsaison 2016

fi ndet am 10. März 2016 um 8.00 Uhr auf dem Neumarkt statt.Alle Bürger und Bürgerinnen und Gäste der Stadt Gotha sind herzlich einladen.In diesem Jahr werden insgesamt 38 Markt-händler auf den drei Wochenmärkten in der Stadt Gotha ihre frischen und qualitativ hoch-wertigen Lebensmittel und Waren anbieten.Den Kunden wird ein vielseitiges Sortiment von Blumen und Pfl anzen, Fisch, Fleisch- und Wurst-waren, Käse und Molkereiprodukte, Honig aus eigener Herstellung, Backwaren, Gewürze, Obst und Gemüse, ungarische Produkte, Kinder-, Da-men und Herren Oberbekleidung, Geschenkarti-kel, Frottierwaren und vieles mehr, angeboten.

NeumarktDonnerstag 8 – 17 Uhr

Fa. Beckert: Strumpfwaren, NachtwäscheFa. Fleischmann: KinderbekleidungFa. Havel: Obst, Gemüse, Fa. Hussain: Taschen, GeschenkartikelFa. Kerste: Mieder, Sport- u. FunktionswäscheFa. Lampert: Bettwäsche, FrottierwarenFa. Langner: Obst und GemüseFa. Jünemann: Eichsfelder Bauernwurst, EierFa. Peschmann: Käse, Speck, SchinkenFa. Reimann: Natur- und Honigprodukte, Gelees (am 1. Donnerstag im Monat)Fa. Rother: Textilien (Damenoberbekleidung)Blumenkontor GmbH: Schnittblumen, Pfl anzenRauscher: fl oristische SaisonwareCaféhaus Spiegler: Brot, Back- und Kondito-reiwarenFleischerei Malsch: Fleisch- und WurstwarenGaumenschmaus: Grillhähnchen und -schen-kel, Haxe, Brat- und BockwurstGärtnerei Frieße: Beet-, Balkon-, Grünpfl an-zen und Schnittblumen Gärtnerei Heyer: Beet- und Balkonpfl anzenHonigstube Herklotz: Eigenproduktion

Honig, Honigprodukte, Kosmetik, KerzenKräuter Häfner: Kräuter, Gewürze, Tee (14-tägig)

Freitag 8 – 16 UhrFa. Beckert: Strumpfwaren, NachtwäscheFa. Dücker: Pantoletten, HausschuheFa. Engert: Ungarische ProdukteFa. Gunkel: Eichsfelder WurstwarenFa. Havel: Obst, Gemüse, Fa. Hussain: Taschen, GeschenkartikelFa. Kerste: Mieder, Sport- u. Funktionswäscheam 1. und 2. Freitag im MonatFa. Langner: Obst und GemüseFa. Walter: Handarbeitsartikel, WolleBlumenkontor GmbH: Schnittblumen,Pfl anzen,Rauscher: fl oristische SaisonwareCaféhaus Spiegler: Brot, Back- und Kondito-reiwarenFischhandel Dittrich: Fisch und Fischerzeug-nisseGaumenschmaus: Grillhähnchen und -schen-kel, Haxe,Gärtnerei Frieße: Beet-, Balkon-, Grünpfl an-zen Gärtnerei Heyer: Beet- und Balkonpfl anzenHonigstube Herklotz: Eigenproduktion HonigLaur’s Käsespezialitäten: Molkereiprodukte, KäseStrickerei Mähler: Strickwaren

Oberer HauptmarktMontag bis Donnerstag 8 – 17 UhrFreitag 8 – 16 Uhr, Samstag 8 – 12 Uhr

Fa. Kley: Grill-ImbissMontag bis FreitagFa. Möller: Obst, Gemüse sowie Beet- und Balkonpfl anzenDienstag, Freitag TZG Ernstroda GmbH: Fleisch- und WurstwarenMittwoch

Fa. Erbsmehl: Obst, Gemüse sowie Beet- und Balkonpfl anzenMittwoch, Freitag Gut Sambach gGmbH: Käse, Gemüse, Fleisch- und WurstwarenDonnerstag Fa. Arnold: Unterwäsche, Strumpfwaren, NachtwäscheDonnerstag Fa. Spielvogel: Korbwaren, kleine Repara-turen können vor Ort ausgeführt werdenDonnerstag (14-tägig) Landschlachthof Mühlberg GmbH: Fleisch- und WurstwarenDonnerstag

Coburger PlatzMontag bis Donnerstag 8 – 17 UhrFreitag 8 – 16 Uhr, Samstag 8 – 12 Uhr

Caféhaus Spiegler: Brot, Back- und KonditoreiwarenMontag, Donnerstag, SamstagGartenteam Hanke: Beet-, Balkonpfl anzen sowie Obst und GemüseMontag, FreitagFa. Seemann: Obst, Gemüse, Eier undPfl anzenDienstag, FreitagFa. Engert: Ungarische ProdukteDienstagLandschlachthof Mühlberg GmbH: Fleisch- und WurstwarenDienstag, Mittwoch, FreitagTZG Ernstroda GmbH: Fleisch- und WurstwarenDonnerstag, SamstagGaumenschmaus: Grillhähnchen und -schenkel, Haxe, Brat- und BockwurstFreitagTageshändler oder Saisonhändler die kurz-fristig auf den Wochenmärkten ihre Waren an-bieten, können unter 03621/222-720 erfragt werden.

Oberbürgermeister Knut Kreuch gratuliert Forschungszentrum Gotha zu neuem Projekt, 106.000 € für die Äthiopienforschung

Wie das Forschungszentrum Gotha der Univer-sität Erfurt informierte, wird die Deutsche For-schungsgemeinschaft (DFG), für das Projekt „Kartographische Quellen und Territoriale Transformationen Äthiopiens seit dem späten 18. Jahrhundert“ (ETHIOMAP), am Forschungs-zentrum Gotha Mittel in Höhe von 106.200 Eu-ro bewilligen. Es handelt sich um ein Koopera-tionsprojekt mit der Pariser Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (EHESS), mit För-derung durch die Agence National de la Re-cherche (ANR), das in enger Zusammenarbeit mit der nordäthiopischen Mekelle University (MU) durchgeführt wird. Ziel des Forschungsprojekts ist die systema-tische Erfassung, Klassifi kation und Analyse von in der Äthiopien-Forschung vielfach unbe-kannten historischen Karten aus und über Äthiopien. Funde von auch den beteiligten For-schern noch völlig unbekanntem Kartenmate-

rial, das wichtige kulturhistorische und histo-rische Einsichten bieten wird, sind dabei zu er-warten. Damit wird nicht nur eine Lücke in der globalen Kartografi e-Geschichte geschlossen, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum „Na-tion-Building“ in Äthiopien selbst geleistet, wo verlässliches Material zur soziopolitischen Ter-ritorialgeschichte kaum existiert. Das Projekt verbindet digitale Methoden mit historisch ge-wachsener Nordostafrika- bzw. Äthiopien-For-schung und einem Fundus historischer Karten-archivschätze, die noch weitgehend unbear-beitet sind. Der Standort Gotha mit seiner hi-storischen Kartensammlung ist ein Zentrum historischer Kartografi e-Forschung und entwi-ckelt sich zu einem Knotenpunkt der internati-onalen Äthiopien-Forschung. Die Stadt Gotha pfl egt einen engen Kontakt mit dem nordafri-kanischen Land. 1663, 1861 und 2015 bei-spielsweise fuhren Delegationen aus Gotha

nach Äthiopien. Während der einwöchigen Rei-se im vergangenen Jahr besuchte die elfköp-fi ge Delegation um Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch, der auch die stellvertretende Di-rektorin des Forschungszentrums Gotha, Frau Prof. Dr. Iris Schröder angehörte, u. a. die Uni-versität Mekelle. Betreut wurden sie vor Ort von Dr. Wolbert Smidt, der das neue Kartogra-fi e-Projekt auf deutscher Seite leitet, in Zu-sammenarbeit mit Dr. Eloi Ficquet, dem Leiter des französischen Teilprojektes.„Ich freue mich besonders, dass Dr. Wolbert Smidt mit seinen hervorragenden Kenntnissen der tigrinischen Sprachen und der Lebensver-hältnisse in Äthiopien der deutsche Leiter die-ses Projektes sein wird. Er ist einer der wich-tigsten Stützen unserer Städtepartnerschaft, vielleicht eines Tages sogar der „Vater“ der Partnerschaft“, so Oberbürgermeister Knut Kreuch.

Seite 26 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 Nichtamtlicher Teil

Lesereihe „Lebensbilder“

Um Autoren aus der Stadt und dem Landkreis mit ihren Werken bekannter zu machen und ei-nen Einblick in ihre verschiedenen Gedanken-welten zu ermöglichen, wird die Lesereihe „Le-bensbilder“ veranstaltet. Viele der Autoren spiegeln eigene Erlebnisse in ihren Texten, aber natürlich werden auch frei erfundene Ge-schichten vorgestellt. Wer wissen möchte, wer diesmal liest und was gelesen wird, kann am Mittwoch, dem 29.03.2016, um 15.00 Uhr in den Hanns-Cibul-ka-Saal der Stadtbibliothek Heinrich Heine kommen. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt diesmal Kurd-Laßwitz-Stipendiat Reinhard Griebner. Der Eintritt ist frei. Wer noch mehr erfahren möchte, meldet sich bitte unter Tel. 03621/222-246 bei Herrn Nitschke. Am Veranstaltungstag erhält der Vortragende, gemeinsam mit weiteren sieben Autoren, je-weils zehn Minuten Zeit um seine Texte vorzu-stellen bzw. aus seinen Werken zu lesen. Die nächste Veranstaltung der Lesereihe „Lebens-bilder“ fi ndet am 10. Oktober 2016 statt.

Szenische Lesung Jonas Jonasson: „Der Hundertjährige,

der aus dem Fenster stieg und verschwand“

Der Roman ist ein Welterfolg! Er wurde in über 35 Ländern über 6 Mio mal verkauft, war über 100 Wochen auf der Bestsellerliste, wurde ein grandioser Kinoerfolg und wird auf vielen The-aterbühnen aufgeführt. Jörg Schüttauf (ehe-maliger Tatort Kommissar) und Holger Um-breit setzen diese skurrile Geschichte mit viel Herzblut in Szene. Anstatt sich zu seinem100. Geburtstag feiern zu lassen, verschwin-det Allan Karlsson aus dem Altersheim. Dabei gelangt er zufällig an einen Koffer voller Geld. Auf der Flucht schließen sich ihm ein paar Au-ßenseiter nebst Elefant an und der abenteuer-liche Trip beginnt. In Rückblicken wird Allans Lebensweg geschildert. Er bereiste die ganze Welt, trinkt um die Wette mit Franco, Truman, Stalin, Mao und den koreanischen Kims und beeinfl usst „zufällig“ jedes Mal das Weltge-schehen. Die Veranstaltung beginnt am 16. April um 19.00 Uhr im Hanns-Cibulka-Saal der Stadtbibliothek. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Vorverkauf in der Stadtbibliothek hat be-reits begonnen. Mitglieder zahlen 10 €; Nicht-mitglieder zahlen 15 €.

Lyrik & Jazz & CocktailsAm Samstag, den 5. März gibt es um 20 Uhr im Hanns-Cibulka-Saal der Stadtbibliothek etwas auf die Ohren. Die Band JazzDivision des Bür-germeisters Klaus Schmitz-Gielsdorf sorgt für die musikalische Unterhaltung. Mitglieder des Freundeskreises und Ralph-Uwe Heinz tragen passende Lyrik vor und die Manhattan Bar aus Gotha mixt die Cocktails. Alle Damen, die an diesem Abend ein Cocktailkleid tragen, be-kommen einen Cocktail vom Freundeskreis der Stadtbibliothek spendiert! Der Vorverkauf in der Stadtbibliothek hat bereits begonnen. Mitglieder zahlen 6 €; Nichtmitglieder zahlen 8 €. Cocktails sind im Preis nicht enthalten.

Neue Gesundheitsreihe mit Professor Werner Schunk in der Stadtbibliothek Gotha

Prof. Schunk aus Gotha ist Wissenschaftler und Arzt und ist besonders durch seine Bü-cher den Gothaern sehr bekannt. Er weiß, wo-von er spricht, hat er doch selbst lange als Chefarzt gearbeitet und behandelt immer noch zwei Tage pro Woche Patienten. Außer-dem ist er im Forschungsrat der Universität Jena tätig, hält Vorträge im Ausland und in Gotha und hat eine Kolumne in der Thüringer Allgemeine, die sich großer Beliebtheit er-freut. Im Alter von 35 war er der jüngste Me-dizin-Professor der DDR und konnte auf bahnbrechende Forschungsergebnisse ver-weisen. So entdeckte er etwa einen Hirnstoff-wechselmechanismus, der die Parkinson-Krankheit auslöst. Heute gilt er als Spezialist für Hirn- und Multiple-Sklerose-Erkran-kungen, weshalb er schon Patienten aus fast allen Teilen der Welt in seiner Praxis in Gotha behandelt hat. Als Japans Kaiser krank wur-de, war Schunk sogar in der Gruppe der Ärzte,

die ihn behandeln durften. Gastvorlesungen hielt der Medizinprofessor in nahezu allen europäischen Ländern. Er arbeitete unter an-derem in Stockholm, London, Denver, Mos-kau, Petersburg, Helsinki, Bergen und Oslo. Nun konnte ihn die Stadtbibliothek für eine neue Veranstaltungsreihe gewinnen, die je-weils von Ute Rang moderiert wird. 14.04. um 17 Uhr: Wie wir denken, wir den-ken – Das Wunder Gehirn; 12.05. um 17 Uhr: Stress und Stressbewältigung (Burn out und Depression); 16.06. um 17 Uhr: Alter und De-menz (Moderne Hirnforschung); 11.08. um 17 Uhr: Blutdruck und seine Gefahren; 15.09. um 17 Uhr: Ich habe Rücken (Wirbelsäule und Be-wegung). Alle Veranstaltungen fi nden im Hanns-Cibulka-Saal der Stadtbibliothek Heinrich Heine statt. Eintrittskarten zum Preis von 5 € gibt es ab so-fort im Vorverkauf ausschließlich in der Stadt-bibliothek.

Badbetreibung Gotha GmbH schließtmit Besucherwachstum ab

Die Badbetreibung Gotha GmbH betreibt zwei Bäderstandorte in Gotha, hierbei handelt es sich um das Stadt-Bad Gotha mit historischem und erweitertem Jugendstilbad im Herzen der Residenzstadt Gotha sowie um das Freibad (Südbad) am Riedweg. Im Jahr 2015 besuchten insgesamt 177.431 Gäste die beiden Bäder der Badbetreibung Gotha GmbH: Stadt-Bad Halle 143.759 Gäste; Stadt-Bad Sauna 16.593 Gäste; Freibad 17.079 Gäste. Innerhalb der ersten zwölf Monate des Badbetriebs (19.April 2014 – 18. April 2015) besuchten 169.243 Gäste die Go-thaer Bädereinrichtungen. Für das Betriebsjahr 2015 bedeutet dies einen Besucherzuwachs von 8.188 Gästen (rd. 4,6 %), der vor allem im Frei-bad-Zeitraum zu verzeichnen war (rd. 51 %

mehr). Der Ausnahmesommer lockte viele Ba-degäste ins Freibad. Auch in der Sauna konnten gegenüber dem Vorjahr mehr Gäste begrüßt werden (rd. 3 % mehr). Jeden Tag begrüßte die Badbetreibung somit 511 Gäste, im Eröffnungs-jahr waren es 490 pro Tag (berücksichtigt wur-den Schließtage). Der weitere Ausbau der Was-ser- und Schwimmkurse bescherte dem Stadt-Bad eine konstante Belegung. Im ersten Quartal 2016 bietet die Badbetreibung eine beachtliche Summe von 44 laufenden Kurs-Angeboten an, im Vergleich zum 1. Quartal 2015 mit 28. Diese Steigerung von immerhin 16 weiteren Angebo-ten ist ein Ergebnis der großen Nachfrage nach der Wiedereröffnung des Stadt-Bades und dem Trend sich gesund und fi t zu halten.

Offene Gärten laden am 19. Juni 2016 einIn und um Gotha teilnehmende Gartenbesitzer gesucht

Die „Open Gardens – Offene Gärten“ fi nden seit 2001 in Thüringen statt und sind seit-dem ein fester kultureller Bestandteil im Jah-reskalender verschiedener Städte gewor-den. Die Premiere erfolgte im Jahr 2001 mit nur zwei thüringischen Städten und einem enormen Erfolg mit vielen Besuchern, so dass sich in jedem Jahr weitere Städte an-schlossen. Gotha beteiligt sich seit 2004 an der Veranstaltung.An diesem Tag öffnen Gartenliebhaber die Pforten ihrer privaten Paradiese, um zur Ent-deckung ihrer sonst unzugänglichen Gar-tenwelten einzuladen und die Freude am Pfl anzen, Wachsen und Gedeihen mit den Besuchern zu teilen. Es gibt ausreichend Ge-legenheit, sich auszutauschen und mit prak-

tischen Ratschlägen weiterzuhelfen. Bisher hat dieser Tag immer viel Freude bereitet, ei-nige beteiligten sich bereits mehrfach an den „Offenen Gärten“. Weitere aufgeschlos-sene und interessierte Gartenbesitzer in Go-tha und in der Umgebung, die Lust haben bei der Veranstaltung mitzumachen und ihren Garten am Sonntag, dem 19. Juni 2016, von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr öffnen möchten, werden gesucht.

Wer Interesse hat, meldet sich bitte beim: Garten-, Park- und Friedhofsamt der Stadt-verwaltung Gotha, Frau Heß, Tel. 03621/222-471; Fax 03621/222-485 oder per E-Mail: [email protected] oder bei Frau Beckert, Tel. 036258/50656.

WOHNEN IN GOTHA – natürlich mit uns! Ihre Baugesellschaft Gotha mbH

Baugesellschaft Gotha mbH VermietungsserviceA.-Creutzburg-Str. 2, 99867 Gotha Hauptmarkt 36Tel. 03621 771-0 99867 Gothawww.bgg-gotha.de Tel. 03621 21 93 53

Ein ereignisreiches Jahr liegt vor uns, und damit meinen wir nicht nur die Feierlich-keiten rund um unser Firmen-jubiläum, sondern die vielen Aktivitäten, mit denen wir als Wohnungsunternehmen ge-fordert sind. Da wird zum einen die innerstädtische Baumaßnahme in der Jüden-straße 4 – 10 abgeschlossen und der sanierte Kopfbau samt Carport-Anlage in der Siebleber Straße/am Sieble-ber Wall übergeben. Zum an-deren setzen wir die Sanie-rung des Landschaftshauses am Schlossberg 2 fort und ar-

beiten verstärkt an der Lückenschließung der August-Köhler-Wohn-anlage in der Siebleber Straße 16 – 26. Die 1-Raum-Wohnungen in der Uelleber Straße 45 – 51 sind bereits fertiggestellt und bieten für Singles, Berufseinsteiger sowie Pendler perfekte Rahmenbedin-gungen.Mit unserem Frühjahrsangebot 2016 – „Wohnen mit Aussicht und dabei sparen“ – verhelfen wir Wohnungssuchenden zu preisgünsti-gerem Wohnraum, wenn diese bereit sind, ein paar Stufen mehr in Kauf zu nehmen. Wohnungen im 4. und 5. Obergeschoss stehen im Fokus dieser Kampagne. Wohnungssuchende und interessierte Bür-ger können sich gern an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohnungsvermittlung wenden. Diese Aktion gilt bis 31. März 2016. “The same procedure as every year“ – in diesem Sinne geben wir Ih-nen im Frühling wieder die Möglichkeit, in die Vielfalt der Wohnungs-typen im Wohngebiet Clara-Zetkin-Straße in Gotha-Siebleben ein-zutauchen. Am 26.04.2016 zwischen 10.00 und 12.00 Uhr erwarten wir Sie im Gustav-Freytag-Treff, Clara-Zetkin-Str. 31a und freuen uns, mit Ihnen „Von Tür zu Tür“ die unterschiedlichsten Wohnungen zu besichtigen. Von Ein- bis Vierraumwohnungen ist alles dabei. Unse-re Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten Sie gern.

Unser Engagement gilt aber auch unseren Seniorentreffs „Club 55plusminus“ sowie „Gustav-Freytag-Treff“. Die Angebotspalette zum Jahresbeginn ist abwechslungsreich bestückt, weshalb wir Ih-nen nachfolgend einen Auszug geben:– Mittwoch, 1. März, 19.00 Uhr Club 55 plusminus: Reinhard Grieb-

ner ganz nah – Geschichten von und mit unserem neuen, alten Stadtschreiber

– Freitag, 4. März, 10.00 Uhr Gustav-Freytag-Treff: Beginn eines 4-wöchigen Kurses „Gehirn-Training“ mit Heike Raudszus

– Mittwoch, 16. März, 19.00 Uhr Gustav-Freytag-Treff: Wie die Göt-ter, zweigeteilt! Reinhard Ponick und Günter Bauerfeind sowie weitere Mitstreiter servieren Ihnen einen Mix aus Lesung, Rezita-tion und Musik zu Gustav Freytags Schaffen in Siebleben

– Montag, 4. April, 14.30 Uhr Gustav-Freytag-Treff: Elke Heller liest aus Gustav Freytags Werk „Soll und Haben“

– Dienstag, 19. April, 17.00 Uhr Club 55 plusminus: Wer mit wem und wer kann mich mal – ein Vortrag mit Tierpräparator Peter Mildner

– Dienstag, 24. Mai, 17.00 Uhr Club 55 plusminus: Musik sichtbar gemacht – von den Anfängen der Notenschrift bis zum modernen Notendruck – ein Vortrag mit Luise Ehrhardt von der Thüringen Philharmonie

Zusätzlich zu diesen Ankündigungen laufen die bewährten Veran-staltungen und Kurse natürlich weiter. Schauen Sie bitte in den mo-natlich kostenlos erscheinenden Veranstaltungskalender für Seni-oren. Dieser liegt in vielen öffentlichen Einrichtungen u. a. in beiden Rathäusern aus. Natürlich können Sie dies auch auf unserer Inter-netseite unter: www.bgg-gotha.de/Veranstaltungen/nachlesen.Ostern steht vor der Tür und damit kündigt sich auch unser mittler-weile schon traditionell gewordener Osterspaziergang an. Im Rah-men dieser Veranstaltungsreihe möchten wir auf die Feinheiten un-serer Region aufmerksam machen. Dieses Jahr ist es uns gelungen, Ihnen auf unserem Weg ein Kleinod zu zeigen, welches manche gar nicht kennen und man normalerweise so nicht zu Gesicht bekommt – die Sundhäuser Mühle. Diese befi ndet sich seit dem Jahr 1990 in Pri-vatbesitz und wurde in mühevoller Arbeit restauriert und zu einem schmucken Wohnhaus umgebaut.Wir treffen uns am 19. März 2016, 7.45 Uhr am Hauptbahnhof Go-tha. Mit der Thüringer Waldbahn fahren wir zunächst nach Leina, in den Geburtsort des Dichters Wilhelm Hey. Ausführliche Informatio-nen fi nden Sie auf unserer Internetseite: www.bgg-gotha.de sowie in unserer Mieterzeitung BGG aktuell 1/2016. Sind Sie interessiert, dann melden Sie Ihre Teilnahme bitte bis zum 14. März 2016 bei Frau Sykora, Tel. 771-0 an. Freuen Sie sich mit uns auf den 6. Osterspa-ziergang – entlang des Leinakanals, dessen Baujahr sich 2019 genau zum 650. Mal jährt.Zum 25. Mal jährt sich in diesem Jahr die Gründung unseres Unter-nehmens und dies ist Anlass für uns, gemeinsam mit unseren Mie-tern ein großes, nein, zwei Feste zu feiern. Detailliertere Angaben geben wir zu einem späteren Zeitpunkt bekannt. Das Jahr 2016 hat bereits gutangefangen und die Kette der Ereignisse reißt nicht ab. Bleiben Sie gespannt und verfolgen Sie unsere Aktivitäten auf unserer Internetseite www.bgg-gotha.de.

A N Z E I G E Rathaus-Kurier Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 · Seite 27

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ImpressumRathaus-Kurier

Herausgegeben von der StadtverwaltungGotha, Büro für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitHauptmarkt 1, 99867 GothaTel. 0 36 21 / 222-234, Fax 0 36 21 / 222-293E-Mail: [email protected]

Verantwortlich für den Inhalt: Oberbürgermeister Knut Kreuch

Gesamtherstellung (inkl. Druck):Druckmedienzentrum Gotha GmbHCyrusstraße 18, 99867 GothaTel. 0 36 21/7 39 68-0, Fax 0 36 21/7 39 68-17

Aufl age: 25.000 Exemplare

Der Rathaus-Kurier erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an alle Haushalte der Stadt Gotha verteilt. Ebenfalls ist der Rathaus-Kurier an den Info-theken der Stadtverwaltung und in der Gotha-Infor-mation kostenlos erhältlich. Der postalische Einzel- oder Dauerbezug kann über das Büro für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gotha für eine Unkostenpauschale von 1,29 € pro Exemplar be-stellt werden. Der Rathaus-Kurier ist auch online im pdf-Format abrufbar. www.gotha.de/rathauskurier

Der Rathaus-Kurier wird auf umweltfreundlichem (chlorfrei gebleichtem) Papier gedruckt.

Seite 28 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2016 · 25. Februar 2016 A N Z E I G E

fi ndet am Montag, dem 14.03.2016, um 17.00 Uhr im Bürgersaal des Rathauses statt. Alle Gothaer Bürgerinnen und Bürger sind hierzu eingeladen.Tagesordnung auch unter www.gotha.de

Die nächstenStadtratssitzungen

erscheint voraussichtlich am 24. März 2016

Die nächste Ausgabe des Rathaus-Kuriers

„Wir lieben unsere Arbeit!“Zwei junge Nachwuchs-Monteure der Stadtwerke Gotha GmbH blicken auf ihre Ausbildung zurück – und verraten, was sie an ihrem Beruf fasziniert.In Zeiten, in denen der handwerkliche Nachwuchs rar ist, sind die bei-den das positive Gegenbeispiel: Eileen Grünzig und Robert Lehner werden nach einer letzten Prüfung in wenigen Wochen ihre Ausbil-dung zum Anlagenmechaniker für Klima, Heizung und Sanitär bei den Stadtwerken Gotha beenden. Dreieinhalb Jahre gehörte es zu ihrem Tagesgeschäft, den Neubau und das Warten von Fernwärmeanlagen oder die Installation von Hausanschlüssen zu erlernen. An ihrer Ar-beit schätzen sie vor allem die vielseitigen Aufgaben: „Wir sind im ge-samten Produktionsprozess von der Erzeugung der Wärme im Kraft-werk bis zum Heizkörper in der Wohnung bei jedem Schritt dabei.“ Wie überall, wo man etwas Neues lernen muss, gibt es Herausforde-rungen zu bewältigen. Robert Lehnert erinnert sich: „Es ist erstmal gar nicht so einfach, bei den großen Anlagen durchzublicken – bei 42 km Trasse auch gar keine so leichte Aufgabe“. Die 23-jährige Eileen Grünzig dagegen führt einen ganz anderen Punkt an: „Ich musste mich erstmal an die ganzen Männer gewöhnen“ schmunzelt sie. Als Frau mag sie noch ein Novum in ihrem Beruf sein, Vorurteilen sah sie sich jedoch nie ausgesetzt. „Ich wurde überall herzlich aufge-nommen“ berichtet sie überzeugt. Auch Lehner fühlte sich stets wohl an seiner Ausbildungsstätte. Kein Zufall, sondern Philosophie, bestä-tigt ihr Ausbilder Steffen Neuland: „Wir integrieren unsere Auszubil-denden gleich als Kollegen und behandeln sie nicht von oben herab, wie es von Azubis aus anderen Betrieben berichtet wird“. Da Grünzig und Lehner die ersten Lehrlinge ihres Ausbildungswegs bei den ehe-maligen Fernwärmestadtwerken Gotha waren, musste auch ihr Aus-bilder einige Lernprozesse durchlaufen. Der Probelauf scheint jedoch geglückt, denn die Begeisterung des sichtlich stolzen Ausbilders für seinen Beruf ist auch auf seine

Schützlinge übergegangen. Sie empfehlen ihre Ausbildung mit ganzem Herzen weiter: „Wir stehen voll hinter dem, was wir tun – wir lieben unsere Arbeit!“ Diese wird auch in Zukunft spannend für sie bleiben, denn jetzt dürfen beide ohne prüfende Blicke selbständig arbeiten und sind auch Teil des Bereitschaftsdiensts.Auch der Auszubildende Fabian Walther hat kürzlich seine letzte Prüfung abgelegt. Nach der Ergebnisbekanntgabe wird er offi ziell Elektroniker für Betriebstechnik bei den Stadtwerken sein – den Ver-trag für eine Weiterbeschäftigung hat er schon unterschrieben. Er-gänzt wurde seine Ausbildung im Unternehmen durch Lehrgänge im Ausbildungszentrum der Thüringer Energie. So wurde sicherge-stellt, dass dieser vielschichtige Beruf bestmöglich gelehrt wird. Be-sonders der gute Zusammenhalt in seiner Lehrgangsgruppe ist dem 20-jährigen in Erinnerung geblieben: „Es gab immer was zu lachen – unsere Aufgaben haben wir natürlich trotzdem alle erledigt“ scherzt er. Gerald Schmidt, Ausbilder und Meister im Bereich Netzservice bei den Stadtwerken, ist jedenfalls zufrieden mit dem angehenden Kollegen: „Ich freue mich bereits sehr auf die Zusammenarbeit nach der Lehre.“

Gerald Schmidt und Fabian WaltherEileen Grünzig, Robert Lehner und Steffen Neuland