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Aus dem Inhalt Amtlicher Teil Bekanntmachungen und Ausschreibungen Seiten 3 –7 Nichtamtlicher Teil Seniorengeburtstage Seite 9 Sperrung Friedrichstraße Seite 10 Wahlhelfer gesucht Seite 11 Feuerwehrbericht Seite 12 Ortsteilseite Seite 17 Kurier www.gotha.de Auf ein Wort: Das Jahr 2018 hält für Gotha zahlreiche Höhepunkte bereit und insbesondere sorgen zukunfts- orientierte Baumaßnahmen für die weitere Entwicklung der Residenzstadt. Was braucht man eigentlich für die neue Schaffensperiode? Eigentlich nur drei Dinge: Glück, Gesundheit, Gotha! Was so einfach klingt, ist doch so schwer zu errei- chen. Es sind persönliche Momente, die Menschen brauchen, Momente voller Glück und bei bester Gesundheit. Die Summe dieser beiden Umstände führt dazu, dass man sich im neuen Jahr für Go- tha engagieren kann. Es ist nicht immer leicht sofort den Moment zu entdecken, wo man helfen kann, denn es sind die kleinen Dinge des Lebens, die wir meist selbst beeinflussen können. Immer wie- der wünschen wir uns Frieden, Frieden auf der Weltkugel, Frieden unter den Ge- meinden, Frieden im Treppenhaus. Nicht immer sind diese Wünsche in Erfüllung gegangen, denn auch nach dem bren- nenden Geld des Silvesterfeuerwerkes sehen wir zu, wie Menschen in Afrika ver- hungern. Wir stoßen an mit Sekt, wäh- rend Süddeutschland in strömenden Flutwellen versinkt, eine Lawine in Tirol verschüttet Menschenleben und wir schaffen es nicht, unserer Freude über den gelungenen Weihnachtsmarkt Aus- druck zu verleihen. Wir brauchen Frieden. Darum ist es 2018 ganz besonders wich- tig nur einfach friedliebender zu werden. Wir dürfen dies tun, denn unser Preis „Der Friedenstein“ geht im April an den langjährigen Bundespräsidenten von Österreich, im September kommt ZDF- Historiker Prof. Guido Knopp nach Go- tha zum „Gothaer Friedensgespräch“ und die international gefeierte Schau- spielerin Iris Berben ist zum Gedenken bei uns am 9. November. Das Wort der er- sten Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner, „Die Waffen nieder. Sagt’s allen“ hat die Chance zum Satz des Jahres zu werden. Wir müssen es nur wollen. Ge- hen Sie engagiert für Gotha durch das Jahr 2018. Ihr Amtsblatt der Stadt Gotha | Nr. 1 / 27. Jahrgang | 18. Januar 2018 Das Jahr 2018 bringt 18 Dinge, auf die sich Gotha freuen kann Es ist schon zu einer guten Tradition ge- worden, dass Oberbürgermeister Knut Kreuch am Anfang eines neuen Jahres einen Ausblick auf alle die Vorhaben gibt, die im neuen Jahr anstehen, und für die er um die tatkräftige Unterstützung und das hohe bür- gerschaftliche Engagement seiner Mitbürge- rinnen und Mitbürger wirbt. Im Jahr 2018 sind es deshalb auch acht- zehn kleine und große Ereignisse, auf die sich Gotha freuen kann. Im konkreten heißt das: 1. Starke wirtschaftliche Entwicklung Für das Gewerbegebiet GothA4 werden 2018 alle Grundstücke im Eigentum der Landesent- wicklungsgesellschaft stehen, der Bebau- ungsplan wird fertiggestellt sein und nebenan im Gewerbegebiet Gotha-Süd werden bereits neue Unternehmen eröffnen und so Arbeits- plätze schaffen. Die Schaffung von Arbeits- plätzen wird auch in Gotha-Nord durch Neuan- siedlungen und Firmenerweiterungen fortge- setzt. 2. Landschaftshaus wird universitäres Forschungszentrum Am 7. April 2018 werden sich an einem „Tag der offenen Tür“ die Pforten des Landschafts- hauses öffnen, um dort die Räumlichkeiten für ein wissenschaftliches Forschungszentrum der Universität Erfurt im Herzen Gothas vorzustel- len. Im alten Hygieneinstitut ist nach umfas- sender Sanierung die historische Bausubstanz wiederzusehen und es entstehen Arbeitsplätze für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. 3. Studentenwohnen am Hauptmarkt Die Baugesellschaft Gotha wird 2018 zwei Wohnblöcke sanieren und für das „Studenten- wohnen“ am oberen Hauptmarkt eröffnen. Da- mit werden in der historischen Innenstadt Woh- nungen für junge Wissenschaftler geschaffen, die die Innenstadt nachhaltig beleben werden. 4. Richtfest für die Reyher-Turnhalle Um für den Schulsport und den Vereinssport in Gotha noch bessere Bedingungen zu schaffen, entsteht in der Reyherstraße eine neue moder- ne Einfeld-Turnhalle, für die wir im Jahr 2018 Richtfest feiern werden. Fortsetzung a. Seite 8 Foto: Florian Bierawski

Bekanntmachungen und Ausschreibungen Seiten 3 –7 Kurier

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Page 1: Bekanntmachungen und Ausschreibungen Seiten 3 –7 Kurier

Aus dem Inhalt

Amtlicher TeilBekanntmachungen undAusschreibungen Seiten 3 –7

Nichtamtlicher TeilSeniorengeburtstage Seite 9Sperrung Friedrichstraße Seite 10Wahlhelfer gesucht Seite 11Feuerwehrbericht Seite 12Ortsteilseite Seite 17

Kurierwww.gotha.de

Auf ein Wort:

Das Jahr 2018 hält für Gotha zahlreiche Höhepunkte bereit und insbesondere sorgen zukunfts-

orientierte Baumaßnahmen für die weitere Entwicklung der Residenzstadt.

Was braucht man eigentlich für die neue Schaffensperiode? Eigentlich nur drei Dinge: Glück, Gesundheit, Gotha! Was so einfach klingt, ist doch so schwer zu errei-chen. Es sind persönliche Momente, die Menschen brauchen, Momente voller Glück und bei bester Gesundheit. Die Summe dieser beiden Umstände führt dazu, dass man sich im neuen Jahr für Go-tha engagieren kann. Es ist nicht immer leicht sofort den Moment zu entdecken, wo man helfen kann, denn es sind die kleinen Dinge des Lebens, die wir meist selbst beeinfl ussen können. Immer wie-der wünschen wir uns Frieden, Frieden auf der Weltkugel, Frieden unter den Ge-meinden, Frieden im Treppenhaus. Nicht immer sind diese Wünsche in Erfüllung gegangen, denn auch nach dem bren-nenden Geld des Silvesterfeuerwerkes sehen wir zu, wie Menschen in Afrika ver-hungern. Wir stoßen an mit Sekt, wäh-rend Süddeutschland in strömenden Flutwellen versinkt, eine Lawine in Tirol verschüttet Menschenleben und wir schaffen es nicht, unserer Freude über den gelungenen Weihnachtsmarkt Aus-druck zu verleihen. Wir brauchen Frieden. Darum ist es 2018 ganz besonders wich-tig nur einfach friedliebender zu werden. Wir dürfen dies tun, denn unser Preis „Der Friedenstein“ geht im April an den lang jährigen Bundespräsidenten von Österreich, im September kommt ZDF-Historiker Prof. Guido Knopp nach Go-tha zum „Gothaer Friedensgespräch“ und die international gefeierte Schau-spielerin Iris Berben ist zum Gedenken bei uns am 9. November. Das Wort der er-sten Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner, „Die Waffen nieder. Sagt’s allen“ hat die Chance zum Satz des Jahres zu werden. Wir müssen es nur wollen. Ge-hen Sie engagiert für Gotha durch das Jahr 2018.

Ihr

Amtsblatt der Stadt Gotha | Nr. 1 ⁄ 27. Jahrgang | 18. Januar 2018

Das Jahr 2018 bringt 18 Dinge, auf die sich Gotha freuen kann

Es ist schon zu einer guten Tradition ge-worden, dass Oberbürgermeister Knut Kreuch am Anfang eines neuen Jahres einen Ausblick auf alle die Vorhaben gibt, die im neuen Jahr anstehen, und für die er um die tatkräftige Unterstützung und das hohe bür-gerschaftliche Engagement seiner Mitbürge-rinnen und Mitbürger wirbt.

Im Jahr 2018 sind es deshalb auch acht-zehn kleine und große Ereignisse, auf diesich Gotha freuen kann. Im konkreten heißt das:

1. Starke wirtschaftliche Entwicklung

Für das Gewerbegebiet GothA4 werden 2018 alle Grundstücke im Eigentum der Landesent-wicklungsgesellschaft stehen, der Bebau-ungsplan wird fertiggestellt sein und nebenan im Gewerbegebiet Gotha-Süd werden bereits neue Unternehmen eröffnen und so Arbeits-plätze schaffen. Die Schaffung von Arbeits-plätzen wird auch in Gotha-Nord durch Neuan-siedlungen und Firmenerweiterungen fortge-setzt.

2. Landschaftshaus wird universitäres Forschungszentrum

Am 7. April 2018 werden sich an einem „Tag der offenen Tür“ die Pforten des Landschafts-hauses öffnen, um dort die Räumlichkeiten für ein wissenschaftliches Forschungszentrum der Universität Erfurt im Herzen Gothas vorzustel-len. Im alten Hygieneinstitut ist nach umfas-sender Sanierung die historische Bausubstanz wiederzusehen und es entstehen Arbeitsplätze für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

3. Studentenwohnen am HauptmarktDie Baugesellschaft Gotha wird 2018 zwei Wohnblöcke sanieren und für das „Studenten-wohnen“ am oberen Hauptmarkt eröffnen. Da-mit werden in der historischen Innenstadt Woh-nungen für junge Wissenschaftler geschaffen, die die Innenstadt nachhaltig beleben werden.

4. Richtfest für die Reyher-TurnhalleUm für den Schulsport und den Vereinssport in Gotha noch bessere Bedingungen zu schaffen, entsteht in der Reyherstraße eine neue moder-ne Einfeld-Turnhalle, für die wir im Jahr 2018 Richtfest feiern werden. Fortsetzung a. Seite 8

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Page 2: Bekanntmachungen und Ausschreibungen Seiten 3 –7 Kurier

Seite 2 · Rathaus-Kurier · Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 A N Z E I G E N

Veranstaltungen in gotha

Höhepunkte 2018

23.02.2018 | Kulturhaus9. Lesen Live – Leo & Gutsch

15.03.2018 | Kulturhaus9. Lesen Live – Christine Westermann

10.04.2018 | Dt. VersicherungsmuseumSerenade – Montmollin & Richter

04.05. – 06.05.2018 | Innenstadt22. Gothardusfest

02.06.2018 | Innenstadt15. Gothaer Kulturnacht

08.06.2018 | Schloss FriedensteinSchlosshof Openair

„Sounds of Hollywood“

31.08.2018 | Schloss FriedensteinSchlosshof OpenAir „Beatrice Egli“

01.09.2018 | Schloss FriedensteinSchlosshof OpenAir „Angelo Kelly“

07.09. – 09.09.2018 | NeumarktStreet Food festival

09.11.2018 | KulturhausIris Berben und benjamin Moser

Viele weitere Veranstaltungen sowie Infos zu unseren Gästeführungen

finden Sie im Internet unter www.gotha-adelt.de.

Damen-Saunawww.stadt-bad-gotha.de

Neu: Ladys Day –

Überraschungstag für Damen

(jeden 1. Donnerstag im Monat)

Jeden Donnerstag von 10 bis 22 Uhr

Page 3: Bekanntmachungen und Ausschreibungen Seiten 3 –7 Kurier

Amtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 · Seite 3

Öffentliche BekanntmachungTagesordnung der Sitzung des Finanz- und Rechnungsprüfungsausschusses,

der Hauptausschusssitzung und der Stadtratssitzung der Stadt Gotha

Am Donnerstag, 18.01.2018, 17.00 Uhr fi ndet eine Sitzung mit öffent-lichen und nicht öffentlichen Tagesordnungspunkten statt.

Gremium: Finanz- und RechnungsprüfungsausschussOrt/Raum: Neues Rathaus, Saal, Ekhofplatz 24, Gotha

TagesordnungÖffentlicher Teil – Beginn: 17.00 Uhr

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit2. Abstimmung zu Änderungen der öffentlichen Tagesordnung3. Abstimmung der öffentlichen Niederschrift vom 23.11.20174. Beschlussvorlagen – öffentlich4.1. Überplanmäßige Ausgabe im unechten Deckungskreis 61 (Un-

terabschnitt 4640 – Kindertagesstätten) Vorlage: FA 053/18

Am Montag, 22.01.2018, 17.00 Uhr fi ndet eine Sitzung mit öffentlichen und nicht öffentlichen Tagesordnungspunkten statt.

Gremium: HauptausschussOrt/Raum: Rathaus, Bürgersaal, Hauptmarkt 1, Gotha

TagesordnungÖffentlicher Teil – Beginn: 17.00 Uhr

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit2. Abstimmung zu Änderungen der öffentlichen Tagesordnung3. Abstimmung der öffentlichen Niederschrift vom 28.11.20174. Beschlussvorlagen – öffentlich4.1. Ortsteil Sundhausen Anger in 99867 Gotha, Freiraumgestaltung

„Grüner Anger“ mit Spielplatz, Landschaftsbauarbeiten (VOB-ÖA-67/17/105)

Vorlage: HA 123/17

Am Mittwoch, 24.01.2018, 17.00 Uhr fi ndet eine Sitzung mit öffentlichen und nicht öffentlichen Tagesordnungspunkten statt.

Gremium: Stadtrat der Stadt GothaOrt/Raum: Rathaus, Bürgersaal, Hauptmarkt 1, Gotha

TagesordnungÖffentlicher Teil – Beginn: 17.00 Uhr

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit2. Abstimmung zu Änderungen der öffentlichen Tagesordnung3. Einwohnerfragestunde4. Abstimmung der öffentlichen Niederschrift vom 29.11.20175. Informationen zu Entscheidungen des Oberbürgermeisters nach

§ 30 ThürKO – öffentlich6. Informationsbericht des Oberbürgermeisters7. Informationsbericht des Oberbürgermeisters zur ärztlichen Ver-

sorgung in der Stadt Gotha8. Bericht des Kinder- und Jugendforums9. Anfragen10. Anträge11. Beschlussvorlagen – öffentlich11.1. Investitionsbeschluss Neubau einer Kindertageseinrichtung in

Gotha-West Vorlage: B 428/17

11.2. Stellungnahme zum Planfeststellungsverfahren für die Baumaß-nahme der DB Netz AG – Herstellung durchgehender Randweg-breiten Erfurt-Eisenach

Vorlage: B 432/1711.3. Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 68 Wohngebiet

„An der Werner-Sylten-Straße“ Vorlage: B 433/1711.4. Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 65 „Erweiterung

Industrie- und Gewerbegebiet Gotha-Süd“ Vorlage: B 439/1711.5. Beschluss über den Entwurf und die Auslegung des Bebauungs-

planes Nr. 6.1 „Lindemannstraße-Nordseite“ Vorlage: B 437/1711.6. Verlegung des Radweges im Zuge der Krusewitzstraße über die

vorhandene Straßenbrücke über die Ratsrinne und ersatzloser Rückbau der bestehenden Holzbrücke

Vorlage: B 405/1711.7. Einleitungsbeschluss zur 6. Änderung des Flächennutzungs-

planes für die Bereiche Nützleber Feld und Erweiterung Indus-trie- und Gewerbegebiet Gotha-Süd

Vorlage: B 438/1711.8. Wahl der Schiedsleute für die Schiedsbezirke 1 und 2 für die

Stadt Gotha für den Zeitraum 01.02.2018 bis 31.01.2023 Vorlage: B 431/17

Die Sitzungstermine werden hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Gotha, den 10.01.2018

gez. KreuchOberbürgermeister

Öffentliche BekanntmachungenSitzungstermine der Ausschüsse des

Stadtrates der Stadt Gotha Monat Februar 2018

Stadtplanungs-, Bau- und Umweltausschuss

Termin : 20.02.2018Ort/Raum: Neues Rathaus, Saal, Ekhofplatz 24, Gotha Beginn: 17.00 Uhr Tagesordnung: nicht öffentlich

Sozial-, Sport- und Kulturausschuss

Termin: 21.02.2018Ort/Raum: Neues Rathaus, Saal, Ekhofplatz 24, GothaBeginn: 17.00 UhrTagesordnung: nicht öffentlich

Finanz- und Rechnungsprüfungsausschuss

Termin: 22.02.2018Ort/Raum: Neues Rathaus, Saal, Ekhofplatz 24, GothaBeginn: 17.00 UhrTagesordnung: nicht öffentlich

Die Sitzungstermine werden hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Page 4: Bekanntmachungen und Ausschreibungen Seiten 3 –7 Kurier

Seite 4 · Rathaus-Kurier · Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 Amtlicher Teil

Amtliche Bekanntmachungder Aufforderung zur Einreichung der Wahlvorschläge

gem. § 17 Thüringer Kommunalwahlgesetz Wahl des Oberbürgermeisters der Stadt Gotha

Es werden alle Parteien, Wählergruppen sowie Einzelbewerber i. S. v. § 24 Abs. 4, Satz 2 ThürKWG i. V. m. § 17 Abs. 1 Satz 1 ThürKWG, § 17 ThürKWO, die sich an der Wahl zum Oberbürgermeister der Stadt Go-tha am 15. April 2018 beteiligen möchten, aufgefordert, ihre Wahl-vorschläge schriftlich bis spätestens 02. März 2018, 18.00 Uhr, beim Wahlleiter der Stadt Gotha, Stadtverwaltung, Wahlbüro, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha, einzureichen.

1. In der Stadt Gotha wird am 15. April 2018 ein hauptamtlicher Ober-bürgermeister gewählt.

Zum hauptamtlichen Oberbürgermeister, der als Beamter auf Zeit auf die Dauer von sechs Jahren gewählt wird, ist jeder Wahlberech-tigte im Sinne der §§ 1 und 2 ThürKWG wählbar, der am Wahltag das 21. Lebensjahr vollendet hat. Personen, die die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union besitzen, sind unter denselben Bedingungen wahlberechtigt und wählbar wie Deutsche. Nicht wählbar ist, wer am Wahltag das 65. Lebens-jahr vollendet hat. Zum hauptamtlichen Oberbürgermeister der Stadt Gotha kann auch ein Bewerber gewählt werden, der zur Zeit der Wahl seinen Aufenthalt nicht in der Stadt Gotha hat.

Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind neben der Bundesre-publik Deutschland:

Königreich Belgien, Republik Bulgarien, Königreich Dänemark, Re-publik Estland, Republik Finnland, Französische Republik, Helle-nische Republik (Griechenland), Irland, Italienische Republik, Repu-blik Kroatien, Republik Lettland, Republik Litauen, Großherzogtum Luxemburg, Republik Malta, Königreich der Niederlande, Republik Österreich, Republik Polen, Portugiesische Republik, Rumänien, Kö-nigreich Schweden, Republik Slowenien, Slowakische Republik, Kö-nigreich Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Kö-nigreich Großbritannien und Nordirland sowie Republik Zypern.

Zum Oberbürgermeister kann außerdem nicht gewählt werden, wer nicht die Gewähr dafür bietet, dass er jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes und der Landesverfassung eintritt. Darüber hinaus ist zum Oberbürgermei-ster nicht wählbar, wer im Übrigen die persönliche Eignung für eine Berufung in ein Beamtenverhältnis nach den für Beamte des Lan-des geltenden Bestimmungen nicht besitzt. Jeder Bewerber für das Amt des Oberbürgermeisters hat für die Zulassung zur Wahl gegen-über dem Wahlleiter der Stadt Gotha eine schriftliche Erklärung ab-zugeben, ob er wissentlich als hauptamtlicher oder inoffi zieller Mit-arbeiter mit dem Ministerium für Staatssicherheit, dem Amt für Na-tionale Sicherheit oder Beauftragten dieser Einrichtungen zusam-mengearbeitet hat; er muss ferner erklären, dass er mit der Einholung der erforderlichen Auskünfte insbesondere beim Lan-desamt für Verfassungsschutz sowie beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR einverstanden ist und ihm die Eignung für eine Berufung in ein Be-amtenverhältnis nach den für Beamte des Landes geltenden Be-stimmungen nicht fehlt (§ 24 Abs. 3 Satz 3 ThürKWG).

1.1 Wahlvorschläge für die Wahl des Oberbürgermeisters können von Parteien im Sinne des Artikels 21 des Grundgesetzes, Wählergrup-pen und Einzelbewerbern eingereicht werden.

Zur Einreichung von Wahlvorschlägen wird hiermit aufgefordert.

Jede Partei, jede Wählergruppe oder jeder Einzelbewerber kann nur einen Wahlvorschlag einreichen, der nur einen Bewerber enthalten darf und dem eine Erklärung des Bewerbers nach § 24 Abs. 3 Satz 3 ThürKWG beizufügen ist. Der Bewerber darf nur in einem Wahl-vorschlag aufgestellt werden; er muss hierzu seine Zustimmung

schriftlich erteilen, sofern er Bewerber im Wahlvorschlag einer Par-tei oder Wählergruppe ist.

Der Wahlvorschlag einer Partei oder Wählergruppe muss den Na-men und ggf. die Kurzbezeichnung der Partei oder der Wählergrup-pe als Kennwort tragen; dem Kennwort kann eine weitere Bezeich-nung hinzugefügt werden, wenn das zur deutlichen Unterschei-dung der Wahlvorschläge erforderlich ist. Gemeinsame Wahlvor-schläge müssen die Namen sämtlicher daran beteiligter Parteien oder Wählergruppen tragen. Die Wahlvorschläge von Parteien und Wählergruppen müssen die Unterschriften von zehn Wahlberech-tigten tragen, die nicht Bewerber des Wahlvorschlags sind. Jede Person darf nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Bei Mehrfach-unterzeichnungen erklärt der Wahlausschuss die Unterzeichnung für ungültig.

In jedem Wahlvorschlag sind ein Beauftragter und ein Stellvertreter zu bezeichnen. Der Beauftragte und sein Stellvertreter müssen wahlberechtigt sein. Fehlt eine Bezeichnung, so gilt der erste Unter-zeichner des Wahlvorschlags als Beauftragter, der zweite als sein Stellvertreter. Ist nur ein Beauftragter und nicht auch der Stellver-treter bezeichnet, dann ist der erste Unterzeichner des Wahlvor-schlags der Stellvertreter. Soweit im Thüringer Kommunalwahlge-setz nichts anderes bestimmt ist, sind nur der Beauftragte und bei seiner Verhinderung sein Stellvertreter berechtigt, verbindliche Er-klärungen zum Wahlvorschlag abzugeben und entgegenzuneh-men. Im Zweifelsfall gilt die Erklärung des Beauftragten. Der Beauf-tragte und sein Stellvertreter können durch schriftliche Erklärung der Mehrheit der Unterzeichner des Wahlvorschlags gegenüber dem Wahlleiter der Stadt Gotha abberufen und durch andere er-setzt werden.

1.2 Der Wahlvorschlag der Partei oder Wählergruppe muss nach dem Muster der Anlage 5 zur Thüringer Kommunalwahlordnung enthalten:

a) das Kennwort der einreichenden Partei oder Wählergruppe, b) Nachnamen, Vornamen, Geburtsdatum, Beruf und Anschrift

des Bewerbers, c) die Bezeichnung des Beauftragten und seines Stellvertreters, d) die Unterschriften von zehn Wahlberechtigten unter Angabe

ihres Vor- und Nachnamens, ihres Geburtsdatums und ihrer Anschrift.

Dem Wahlvorschlag der Partei oder Wählergruppe sind als Anlage beizufügen:

a) die Erklärungen des Bewerbers nach Anlage 6a zur ThürKWO, dass er seiner Aufnahme als Bewerber in den Wahlvorschlag zustimmt, nicht für dieselbe Wahl in einem anderen Wahlvor-schlag aufgestellt ist, ob er mit dem Ministerium für Staatssi-cherheit, dem Amt für Nationale Sicherheit oder Beauftragten dieser Einrichtungen zusammengearbeitet hat, dass er mit der Einholung der erforderlichen Auskünfte einverstanden ist so-wie dass ihm die Eignung für eine Berufung in ein Beamtenver-hältnis nach den für Beamte des Landes geltenden Bestim-mungen nicht fehlt,

b) eine Ausfertigung der Niederschrift nach § 15 Abs. 3 Satz 1 ThürKWG über die nach § 15 Abs. 1 ThürKWG von der Partei oder Wählergruppe durchzuführende Versammlung,

c) Versicherungen an Eides statt des Versammlungsleiters und zwei weiterer Teilnehmer der Versammlung nach § 15 Abs. 3 Satz 2 ThürKWG,

d) eine Bescheinigung der Gemeinde seiner Hauptwohnung über die Wählbarkeit nach dem Muster der Anlage 22 zur ThürKWO, wenn die Hauptwohnung nicht in der Gemeinde ist, in der er sich bewirbt.

1.3 Der Wahlvorschlag des Einzelbewerbers muss nach dem Muster der Anlagen 7 und 7a zur ThürKWO den Nachnamen des Bewerbers als Kennwort, den Vornamen, das Geburtsdatum, den Beruf und die Anschrift des Bewerbers sowie unter Angabe des Vor- und Nachnamens, des Geburtsdatums und der Anschrift die Unter-schriften von mindestens fünfmal soviel Wahlberechtigten tragen, wie Stadtratsmitglieder zu wählen sind (insgesamt 180 Unter-schriften).

Page 5: Bekanntmachungen und Ausschreibungen Seiten 3 –7 Kurier

Amtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 · Seite 5

Bewirbt sich der bisherige Oberbürgermeister als Einzelbewerber, sind keine Unterstützungsunterschriften erforderlich.

Dem Wahlvorschlag des Einzelbewerbers ist als Anlage beizufügen:

Die Erklärungen des Bewerbers nach Anlage 6a zur ThürKWO, dass er für dieselbe Wahl nicht in einem anderen Wahlvorschlag aufge-stellt ist, ob er mit dem Ministerium für Staatssicherheit, dem Amt für Nationale Sicherheit oder Beauftragten dieser Einrichtungen zu-sammengearbeitet hat, dass er mit der Einholung der erforder-lichen Auskünfte einverstanden ist sowie dass ihm die Eignung für eine Berufung in ein Beamtenverhältnis nach den für Beamte des Landes geltenden Bestimmungen nicht fehlt.

Zusätzlich ist eine Bescheinigung der Gemeinde seiner Hauptwoh-nung über die Wählbarkeit nach dem Muster der Anlage 22 zur ThürKWO beizufügen, wenn die Hauptwohnung nicht in der Stadt Gotha ist, in der er sich bewirbt.

2. Der von einer Partei oder einer Wählergruppe aufgestellte Bewer-ber muss in einer zu diesem Zweck einberufenen Versammlung von den wahlberechtigten Mitgliedern der Partei oder den wahlberech-tigten Angehörigen der Wählergruppe in geheimer Abstimmung ge-wählt werden. Jeder stimmberechtigte Teilnehmer der Versamm-lung ist vorschlagsberechtigt.

Den Bewerbern ist Gelegenheit zu geben, sich und ihre Ziele der Versammlung in angemessener Zeit vorzustellen. Zur Aufstellung eines gemeinsamen Wahlvorschlags ist eine gemeinsame Ver-sammlung aller beteiligten Wahlvorschlagsträger durchzuführen. Der Bewerber kann auch durch eine Versammlung von Delegierten, die von den wahlberechtigten Mitgliedern der Partei oder den wahl-berechtigten Angehörigen der Wählergruppe aus der Mitte einer vorgenannten Mitgliederversammlung zu diesem Zweck gewählt worden sind, in geheimer Abstimmung gewählt werden.

Eine Ausfertigung der Niederschrift über die Wahl des Bewerbers, Ort und Zeit der Versammlung, die Form der Einladung sowie die Zahl der Anwesenden ist mit dem Wahlvorschlag einzureichen. Hierbei haben der Versammlungsleiter und zwei weitere Teilnehmer der Versammlung gegenüber dem Wahlleiter der Stadt Gotha an Eides statt zu versichern, dass die Wahl in geheimer Abstimmung erfolgt ist, dass jeder stimmberechtigte Teilnehmer der Versamm-lung vorschlagsberechtigt war und den Bewerbern Gelegenheit ge-geben wurde, sich und ihre Ziele der Versammlung in angemes-sener Zeit vorzustellen. Der Wahlleiter ist zur Abnahme einer sol-chen Versicherung an Eides statt zuständig; er gilt insoweit als zu-ständige Behörde im Sinne des § 156 des Strafgesetzbuches.

3. Wahlvorschläge von Parteien und Wählergruppen, die nicht auf-grund eines eigenen einzelnen Wahlvorschlags seit der letzten Wahl ununterbrochen im Bundestag, im Thüringer Landtag, im Kreistag des Landkreises Gotha oder im Stadtrat der Stadt Gotha vertreten sind, müssen neben den Unterschriften von zehn Wahlbe-rechtigten, die der Wahlvorschlag jeder Partei oder Wählergruppe zu tragen hat, zusätzlich von viermal soviel Wahlberechtigten un-terstützt werden wie Stadtratsmitglieder zu wählen sind (insge-samt 144 Unterschriften).

3.1 Eine Partei oder Wählergruppe, die nur als Wahlvorschlagsträger eines gemeinsamen Wahlvorschlags im Kreistag oder Stadtrat ver-treten ist, benötigt bei Einreichung eines eigenen einzelnen Wahl-vorschlags neben den Unterschriften von zehn Wahlberechtigten, die der Wahlvorschlag jeder Partei oder Wählergruppe zu tragen hat, zusätzliche Unterstützungsunterschriften von viermal soviel Wahlberechtigten wie Stadtratsmitglieder zu wählen sind (insge-samt 144 Unterschriften). Ein gemeinsamer Wahlvorschlag bedarf keiner zusätzlichen Unterstützungsunterschriften, wenn dessen Wahlvorschlagsträger seit der letzten Wahl in ihrer Gesamtheit im Stadtrat der Stadt Gotha oder im Kreistag des Landkreises Gotha aufgrund desselben gemeinsamen Wahlvorschlags ununterbro-chen vertreten sind oder wenn einer der beteiligten Wahlvor-schlagsträger mit einem eigenen einzelnen Wahlvorschlag keiner

Unterstützungsunterschriften bedürfte, weil der Wahlvorschlags-träger seit der letzten Wahl ununterbrochen im Bundestag, im Thü-ringer Landtag, im Kreistag des Landkreises, in dem die Stadt Go-tha liegt, oder im Stadtrat vertreten ist.

3.2 Unterstützungsunterschriften sind stets erforderlich, wenn eine Partei oder Wählergruppe mit einem geänderten oder neuen Na-men einen Wahlvorschlag einreicht, es sei denn, dass die Mehrheit der Unterzeichner des Wahlvorschlags (§ 14 Abs. 1 Satz 4 ThürKWG) bereits Bewerber oder Unterzeichner des früheren Wahlvorschlags war.

3.3 Die Wahlberechtigten haben sich zur Leistung von Unterstützungs-unterschriften persönlich nach der Einreichung des Wahlvorschlags in eine vom Wahlleiter bei der Stadtverwaltung Gotha bis zum 12. März 2018, 18.00 Uhr, ausgelegte Liste unter Angabe ihres Vor- und Nachnamens, ihrer Anschrift und ihres Geburtsdatums einzu-tragen und eine eigenhändige Unterschrift zu leisten. Die Liste zur Leistung von Unterstützungsunterschriften wird vom Wahlleiter der Stadt Gotha mit dem Wahlvorschlag verbunden und unverzüglich nach Einreichung des Wahlvorschlags während der üblichen Dienst-zeiten der Stadtverwaltung Gotha

Montag von 09:00 – 12:00 Uhr Dienstag von 13:00 – 16:00 Uhr Donnerstag von 09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 18:00 Uhr Freitag von 09:00 – 12:00 Uhr

sowie am Montag den 12. März 2018 von 09:00 – 12:00 Uhr und von 13:00 – 18:00 Uhr im Dienstzimmer 113, Rathaus, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha ausgelegt.

Wahlberechtigte, die glaubhaft machen, dass sie wegen Krankheit oder einer körperlichen Beeinträchtigung nicht oder nur unter unzumutbaren Schwierigkeiten in der Lage sind, den Eintragungs-raum bei der Stadtverwaltung aufzusuchen, erhalten auf Antrag ei-nen Eintragungsschein. Die Eintragung kann in diesem Fall da-durch bewirkt werden, dass die wahlberechtigte Person auf dem Eintragungsschein ihre Unterstützung eines bestimmten Wahlvor-schlags erklärt und eine Hilfsperson beauftragt, die Eintragung im Eintragungsraum für sie vorzunehmen; die wahlberechtigte Per-son hat auf dem Eintragungsschein an Eides statt zu versichern, dass die Voraussetzungen für die Erteilung eines Eintragungs-scheins vorliegen.

Von der Leistung von Unterstützungsunterschriften ausgeschlos-sen sind Bewerber von Wahlvorschlägen für dieselbe Wahl sowie Wahlberechtigte, die sich für dieselbe Wahl bereits in eine andere Unterstützungsliste eingetragen haben oder einen Wahlvorschlag für dieselbe Wahl unterzeichnet haben. Geleistete Unterschriften können nicht zurückgenommen werden.

3.4 Trägt der Wahlvorschlag eines Einzelbewerbers noch nicht die er-forderliche Zahl an Unterschriften, so wird dieser Wahlvorschlag ebenfalls vom Wahlleiter der Stadt Gotha mit einer Liste zur Lei-stung der noch erforderlichen Unterschriften (Anlage 7a zur ThürK-WO) verbunden und unverzüglich nach Einreichung des Wahlvor-schlages ausgelegt. Die Ausführungen unter 3.3 gelten entspre-chend.

4. Die Wahlvorschläge dürfen frühestens nach der Bekanntmachung der Aufforderung zur Einreichung von Wahlvorschlägen eingereicht werden. Sie müssen spätestens am 02. März 2018 bis 18.00 Uhr ein-gereicht sein. Die Wahlvorschläge sind beim Wahlleiter der Stadt Gotha Stadtverwaltung, Wahlbüro, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha, einzureichen.

Eingereichte Wahlvorschläge können nur bis zum 02. März 2018 bis 18.00 Uhr durch gemeinsame schriftliche Erklärung des Beauftrag-ten des Wahlvorschlags und der Mehrheit der übrigen Unterzeich-ner des Wahlvorschlags oder durch schriftliche Erklärung des Ein-zelbewerbers zurückgenommen werden.

Page 6: Bekanntmachungen und Ausschreibungen Seiten 3 –7 Kurier

Seite 6 · Rathaus-Kurier · Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 Amtlicher Teil

5. Wird nur ein gültiger oder überhaupt kein Wahlvorschlag eingerei-cht, so wird die Wahl ohne Bindung an einen vorgeschlagenen Be-werber durchgeführt.

6. Die eingereichten Wahlvorschläge werden vom Wahlleiter der Stadt Gotha unverzüglich auf Mängel überprüft und die Beauftragten oder die Einzelbewerber aufgefordert, festgestellte Mängel zu beseitigen. Mängel der Wahlvorschläge müssen spätestens am 12. März 2018 bis 18.00 Uhr behoben sein. Am 13. März 2018 tritt der Wahlausschuss der Stadt Gotha zusammen und beschließt, ob die eingereichten Wahlvorschläge den durch das Thüringer Kom-munalwahlgesetz und die Thüringer Kommunalwahlordnung ge-stellten Anforderungen entsprechen und als gültig zuzulassen sind. Stirbt ein Bewerber oder verliert er die Wählbarkeit nach der Zulas-sung des Wahlvorschlages, aber vor der Wahl, so fi ndet die Wahl nicht statt.

7. Die im Thüringer Kommunalwahlgesetz oder in der Thüringer Kom-munalwahlordnung vorgesehenen Fristen und Termine verlängern oder ändern sich nicht dadurch, dass der letzte Tag der Frist oder ein Termin auf einen Sonnabend, einen Sonntag, einen gesetz-lichen oder staatlich geschützten Feiertag fällt; eine Wiedereinset-zung in den vorherigen Stand ist ausgeschlossen (§ 37 Abs. 2 Thür-KWG).

8. Der Zugang rechtsverbindlicher elektronischer Kommunika -tion im Sinne des § 3a Thüringer Verwaltungsverfahrensgesetz(ThürVwVfG) ist nicht eröffnet. Die E-Mailadressen der Stadtver-waltung Gotha stellen kein Postfach im Sinne der gesetzlichen Be-stimmungen für den Schriftverkehr dar, der nach geltendem Recht der Schriftform bedarf. Dies ist auf elektronischem Weg derzeit nicht möglich und gilt insbesondere auch für fristgebundene An-träge und Erklärungen im Zusammenhang mit Wahlen. Ein Infor-mationsaustausch über diese E-Mailadressen ist daher unver-bindlich und erfüllt keine rechtlich vorgeschriebenen Formerfor-dernisse.

9. Status- und Funktionsbezeichnungen gelten jeweils in männlicher und weiblicher Form.

Gotha den 16.01.2018

gez. LangenhanWahlleiter der Stadt Gotha

Amtliche BekanntmachungAufruf an alle Parteien und Wählergruppen zur Benennung

wahlberechtigter Mitglieder zum Zwecke der Besetzung des Wahl-ausschusses für die Wahl des Oberbürgermeisters der Stadt Gotha

und der Wahlvorstände für die Kommunalwahl am 15.04.2018

Zur Durchführung der Kommunalwahl sind ein Wahlausschuss und 46 Wahlvorstände für die Stadt Gotha zu bilden.

I. Die Parteien und Wählergruppen werden aufgerufen, mir bis zum 22.02.2018 je einen Beisitzer und einen Stellvertreter zur Besetzung des Wahlausschusses zu benennen.Bitte beachten Sie, dass Bewerber, Beauftragte für Wahlvorschläge und deren Stellvertreter sowie die Leiter einer Aufstellungsversammlung für die Wahl des Oberbürgermeisters der Stadt Gotha nicht Beisitzer im Wahlausschuss sein können.Der Wahlausschuss besteht aus dem Wahlleiter als Vorsitzenden und vier in der Stadt Gotha wahlberechtigten Bürgern als Beisitzer. Für jeden Beisitzer ist ein Stellvertreter zu berufen.Bei der Auswahl der Beisitzer und der Stellvertreter für den Wahlaus-schuss sind nach Möglichkeit die Parteien und die Wählergruppen in der Reihenfolge der bei der letzten Stadtratsratswahl erhaltenen Stimmen-zahl zu berücksichtigen und die von ihnen rechtzeitig vorgeschlagenen Wahlberechtigten zu berufen. Die Benennung erfolgt durch die Parteien und Wählergruppen schriftlich unter Angabe des Namens, Vornamens,

Freiwillige gesucht Bewerbung für das Schöffenamt

ab 2019 bis zum 10.03.2018 möglichDie Amtsperiode der Schöffen im Freistaat Thüringen läuft am 31.12.2018 aus. Schöffen sind ehrenamtliche Richter, die für eine fünfjährige Amtspe-riode in der Strafgerichtsbarkeit bei den Amts- und Landgerichten ihres Wohnsitzbereiches in der Hauptverhandlung mitwirken. Sie sol-len ihre Lebens- und Berufserfahrung in die Urteilsfi ndung einbringen. Eine juristische Ausbildung ist hingegen nicht erforderlich. Notwendig sind allerdings soziale Kompetenz, Einfühlungsvermögen, logisches Denkvermögen und Menschenkenntnis, um das Amt gut ausfüllen zu können. Schöffen stehen grundsätzlich gleichberechtigt neben den Berufsrichtern. Das Schöffenamt verlangt in hohem Maße Unpartei-lichkeit, Selbstständigkeit und Urteilsvermögen, aber auch geistige Beweglichkeit und die notwendige körperliche Eignung für den erfor-derlichen Sitzungsdienst. Schöffen sind Teil der Rechtsprechung und erfüllen eine wichtige Aufgabe im Rechtsstaat. Das Schöffenamt bie-tet eine gute Möglichkeit, sich ehrenamtlich in unser Gemeinwesen einzubringen.Für die am 01.01.2019 beginnende fünfjährige Amtszeit sind die Wahlen im September 2018 durchzuführen. Für deren Vorbereitung sind bis zum 15. Juni 2018 von den Städten und Gemeinden Vorschlagslisten mit Be-werbern für das Amt eines Schöffen oder Hilfsschöffen aufzustellen. Die Stadt Gotha hat in der Vergangenheit mindestens 21 Personen für die Wahl zum Haupt- oder Hilfsschöffen in die Vorschlagsliste für den Amtsgerichtsbezirk Gotha aufzunehmen. Grundsätzlich kann jeder Deutsche im Alter zwischen 25 und 70 Jahren Schöffe werden. Eine besondere Qualifi kation wird grundsätzlich nicht vorausgesetzt. Vom Amt ausgeschlossen sind Personen, die durch einen Richterspruch die Fähigkeit zur Bekleidung eines öffentlichen Amtes nicht besitzen oder wegen einer vorsätzlichen Tat zu einer Freiheitsstra-fe von mehr als sechs Monaten verurteilt sind. Ausgeschlossen sind ebenfalls Personen, gegen die ein Ermittlungsverfahren wegen einer Tat schwebt, die den Verlust der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Äm-ter zur Folge haben kann. Nicht zum Schöffen berufen werden sollen Per-sonen, die aus gesundheitlichen Gründen für das Amt nicht geeignet sind. Weiterhin scheidet ein Schöffenamt für alle Personen aus, die die

Geburtsdatums, der Wohnanschrift und der Telefonnummer des Betref-fenden. Entsprechende Bereitschaftserklärungen können durch die Par-teien und Wählergruppen von der Stadtverwaltung Gotha, Wahlbüro, Hauptmarkt 1 in 99867 Gotha bezogen werden.

II. Die Parteien und Wählergruppen werden aufgerufen, mir bis zum 01.03.2018 wahlberechtigte Mitglieder zur Mitarbeit in einem Wahl-vorstand zu benennen.Die Benennung erfolgt durch die Abgabe entsprechender Bereitschafts-erklärungen, die durch die Parteien und Wählergruppen von der Stadt-verwaltung Gotha, Wahlbüro, Hauptmarkt 1 in 99867 Gotha bezogen werden können. Bitte beachten Sie, dass Bewerber, Beauftragte für Wahlvorschläge und deren Stellvertreter sowie Leiter einer Aufstellungsversammlung für die Wahl des Oberbürgermeisters oder einer gleichzeitig stattfi ndenden Kommunalwahl (Wahl des Landrates des Landkreises Gotha) nicht Mit-glied des Wahlvorstandes sein können.Die Stadt Gotha ist in 40 Stimmbezirke und 6 Briefwahlbezirke einge-teilt. Der Wahlvorstand besteht aus dem Wahlvorsteher als Vorsitzen-den, seinem Stellvertreter und weiteren drei bis sieben Wahlberech-tigten.Bei der Auswahl der Mitglieder der Wahlvorstände sind nach Möglich-keit die Parteien und Wählergruppen in der Reihenfolge der bei der letz-ten Stadtratswahl erhaltenen Stimmenzahl zu berücksichtigen und die von ihnen rechtzeitig vorgeschlagenen Wahlberechtigten zu berufen.

Gotha den 16.01.2018

gez. LangenhanWahlleiter der Stadt Gotha

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Amtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 · Seite 7

deutsche Sprache nicht ausreichend beherrschen oder in Vermögens-verfall geraten sind.Für den Zeitraum ab 1. Januar 2019 werden jetzt Bürgerinnen und Bürger gesucht, die Interesse an diesem verantwortungsvollen Ehrenamt in der Thüringer Justiz haben.Es können Vorschläge von jedermann und von Vereinigungen jeder Art gemacht werden, z. B.:– Vorschläge der Fraktionen des Stadtrates,– Vorschläge von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbänden, Organisa-

tionen der kirchlichen und sozialen Arbeit, Sportvereinen, Umweltor-ganisationen und Parteien

– Personen können sich auch selbst vorschlagen. Die Vorschläge müssen Geburtsname, Familienname, Vorname, Tag und Ort der Geburt, Wohnanschrift und Beruf enthalten.Die Vorschläge reichen Sie bitte schriftlich, per Fax oder auch persönlich bei der Stadtverwaltung Gotha, Abteilung 012, Hauptmarkt 1, 99867 Go-tha, Fax 03621/222-409 bis zum 10.03.2018 ein. Formulare hierzu fi nden Sie unter http://www.thueringen.de/mam/th4/justiz/schoeffenwahl/ib_schoeffe.pdf oder an den Infotheken der Rathäuser.Nähere Informationen zum Schöffenamt erhalten Sie beim Sie beim Bundesverband ehrenamtlicher Richter und Richterinnen e.V. unter www.schoeffen.de und beim Thüringer Justizministerium unter http://www.thueringen.de/th4/justiz/ll/ehrenamt/schoeffenAuskünfte werden bei der Stadtverwaltung Gotha, Abteilung 012, Haupt-markt 1 und telefonisch unter 03621/222-343 erteilt.

Achtung Zahlungstermin!Die Grund- und Hundesteuer sowie Straßenreinigung (Quartalszah-ler) und die Gewerbesteuervorauszahlung für das I. Quartal 2018 (Ja-nuar bis März 2018) sind bis zum 15.02.2018 fällig.Wir bitten alle Zahlungspfl ichtigen bei Überweisungen und Einzah-lungen ihre Steuer- bzw. Gebührennummer anzugeben.Bankverbindung: IBAN: DE94 8205 2020 0750 0450 00; BIC: HELA-DEF1GTHBei erteilter Abbuchungserlaubnis ist auf ausreichende Kontode-ckung zu achten. Durch Rückbuchung entstehende Bankgebühren sind vom Zahlungspfl ichtigen zu erstatten. Geänderte Bankverbin-dungen teilen Sie bitte mindestens 2 Wochen vor Fälligkeit der Abt. Stadtkasse mit ([email protected] , Tel. 03621/222-211). Bitte überprüfen Sie Ihre Daueraufträge. Bei erteilter Abbuchungserlaubnis müssen Daueraufträge bei Ihrer Bank gelöscht werden, damit es nicht zu Doppelzahlungen kommt.Bitte achten Sie darauf, dass die Fälligkeit 15.02. in den meisten Fäl-len betragsmäßig von den anderen Fälligkeiten (15.05., 15.08, 15.11.) abweicht. Eine einfache und bequeme Möglichkeit ist das Lastschrift-einzugsverfahren. Hierbei übernimmt die Stadtkasse die Verantwor-tung für einen pünktlichen Zahlungseingang. Ein entsprechender Vor-druck (SEPA-Lastschriftmandat) fi ndet sich unter http://www.gotha.de/rathaus-politik/buergerservice/formulare.html. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Abt. Stadtkasse (Tel. 03621/222-211).

ErnstAbteilungsleiterin Stadtkasse

Einladung zur Einwohner-versammlung für alle Stadt-

teile und für alle OrtsteileDie Einwohnerversammlung für alle Stadtteile und für alle Ortsteile gemäß § 15 Absatz 1 Thüringer Kommunalordnung in Verbindung mit § 4 der Hauptsatzung der Stadt Gotha, fi ndet am Mittwoch, dem 31.01.2018 von 17.30 bis ca. 19.30 Uhr im Bürgersaal des hi-storischen Rathauses, am Hauptmarkt 1, in Gotha statt.

Tagesordnung:1. Informationen des Oberbürgermeisters über Stadt-Ortsteilan-

gelegenheiten2. Informationen zur Entwicklungsperspektive in der Parkstraße3. Informationen zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept Gotha 2030+4. Beantwortung von Bürgeranfragen

Einwohner der Stadt Gotha und der Ortsteile können ihre Anfragen bis spätestens zum Donnerstag, dem 25.01.2018, schriftlich bei der Stadtverwaltung Gotha, Büro des Oberbürgermeisters, Haupt-markt 1, 99867 Gotha einreichen. Anfragen können auch per E-Mail an [email protected] oder per Fax an 03621/222-245 ge-sandt werden.

Die Stadt Gotha sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Sachbearbeiter/in Stadtgrünbefristet für 2 Jahre gemäß § 14 Abs. 2 TzBfG.

Nähere Informationen zur Stellenausschreibung erhalten Sie auf unserer Internetseite unter www.gotha.de (Aktuelles/Ausschrei-bungen/Stellenausschreibung).Die Bewerbungen sind mit ihren vollständigen Unterlagen bis zum 12. Februar 2018 an die Stadtverwaltung Gotha, Haupt- und Perso-nalamt, Postfach 10 02 02, 99852 Gotha zu richten.

gez. KreuchOberbürgermeister

Entwicklungsperspektive für das Areal an der Parkstraße

Seit vielen Jahren ist die ca. 8,5 ha große und sehr funktionsarme Fläche zwischen der Parkstraße und den Gleisanlagen als deutlicher städte-baulicher Missstand wahrnehmbar. Nach Aufgabe der Produktionsstät-ten und Rückbau der Gleisanlagen haben sich bisher keine dauerhaften Nutzungen in größerem Rahmen etabliert. Insbesondere aufgrund sei-ner Lagegunst zum Hauptbahnhof und der damit verbundenen überre-gionalen Anbindung über den Thüringer ICE-Knoten handelt es sich je-doch um einen Standort mit hohem Entwicklungspotenzial. Weitere Chancen ergeben sich aus der Nähe zum Stadtzentrum, dem Schloss-park, zu Nahversorgungs- und Bildungseinrichtungen, dem Gewerbe-standort Südstraße sowie den hervorragenden ÖPNV-Bedingungen.

Der Stadt Gotha bietet sich die Möglichkeit, neue Nutzungen hierher zu lenken. Voraussetzung ist ein realistisches, stufenweise realisierbares Rahmenkonzept. Um für das Gebiet eine zusammenhängende geord-nete städtebauliche Entwicklung vorzugeben, ist ein Konzept für die Ge-samtfl äche erforderlich, welche sowohl Nutzungsmöglichkeiten als auch städtebauliche Aspekte behandelt. Aus den genannten Gründen hat die Stadt Gotha in Zusammenarbeit mit der LEG Thüringen und Fachgutachtern die Erarbeitung einer Rahmenpla-nung in Angriff genommen. Durch das mit der städtebaulichen Vertiefung beauftragte Büro für Urbane Projekte aus Leipzig ist die Entwicklungsper-spektive Parkstraße erarbeitet worden. Diese sieht mittel- bis langfristig die Entwicklung eines gemischt genutzten urbanen Quartiers vor. Durch die Darstellung der Entwicklungsabsichten der Stadt Gotha soll es möglich werden, Eigentümerinteressen zu koordinieren und Inve-storeninteresse zu wecken. Zudem bildet sie die Grundlage der weite-ren Bauleitplanung. Das Ergebnis der Planung wird im Rahmen der Einwohnerversammlung des Oberbürgermeisters am Mittwoch, den 31.01.2018 um 17:30 Uhr, im Bürgersaal des Historischen Rathauses, vorgestellt. Interessierte Bür-ger und Bürgerinnen sind herzlich eingeladen.

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Seite 8 · Rathaus-Kurier · Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 Nichtamtlicher Teil

5. Sozialbau im Klaus-Törpe-SportparkDer Klaus-Törpe-Sportpark zählt zu den wich-tigsten Sportstätten der Residenzstadt. Dort wird im Jahr 2018 ein neuer Sozialbau mit Um-kleideräumen sowie sanitären Einrichtungen für die Sportlerinnen und Sportler der Stadt Gotha entstehen.

6. Wohnungsbau in der InnenstadtIm Jahr 2018 wird sich die Baulücke in der Sieb-leber Straße schließen, wo die Baugesell-schaft Gotha die August-Köhler-Wohnanlage entstehen lässt. Modernes und barrierefreies Wohnen in der Gothaer Innenstadt auf histo-rischen Grundstücken und nahes soziales Mit-einander sind der Grundpfand der dortigen er-folgreichen Entwicklung.

7. Neues FeuerwehrfahrzeugIn Umsetzung des vom Stadtrat Gotha beschlos-senen Feuerwehrkonzeptes wird die Freiwillige Feuerwehr Gotha-Boilstädt in diesem Jahr zu-sätzlich ein neues Feuerwehrfahrzeug als Mann-schaftstransportwagen erhalten.

8. Spiellandschaft in Gotha-SundhausenIm Rahmen der Dorfentwicklung des Stadt-teiles Gotha-Sundhausen wird im Jahr 2018 die Sanierung des Angers fortgesetzt. Als nächster Bauabschnitt wird ein Spielplatz entstehen, der in Form eines Dschungels angelegt wird. Sundhausen erhält somit einen sehr attrak-tiven Ortsmittelpunkt, wie es diesen in der 1200-jährigen Geschichte noch nie gegeben hat, gleichzeitig werden Schulstandort und Ju-gendzentrum aufgewertet.

9. Städtepartnerschaftsjubiläen mit Gastonia und Salzgitter

Im Frühjahr steht das 25-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft mit dem amerikanischen Gastonia im Fokus der Öffentlichkeit. Alle Schüler, die diesen Austausch bisher erlebten, werden eingeladen. Im KunstForum wird eine Ausstellung des Schiele-Museums Gastonia und der Museumslöwen Gotha e.V. gezeigt. Das 30-jährige Partnerschaftsjubiläum nach Salzgitter wird seinen Höhepunkt haben mit einer gemeinsamen musikalischen Veranstal-tung im Herbst.

10. Hochkarätige Literatur mit Dr. Sigrid Damm und Kathrin Schmidt

Im Monat März fi nden jeweils zwei literarische Matineen statt, die von zwei großartigen Schriftstellerinnen bestritten werden, die bei-de untrennbar mit ihrer Geburtsstadt Gotha verbunden sind. Am 11. März und am 18. März, lädt die Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ herz-lich zu diesen Matineen ein. Gothas Ehrenbür-gerin Dr. Sigrid Damm wird am Sonntag, dem 11. März 2018, ihren neuen Roman „Im Kreis treibt die Zeit“ in einer Deutschlandpremiere bundesweit der Öffentlichkeit präsentieren. Im Mittelpunkt des Romans steht ihre Heimat-stadt Gotha. Kathrin Schmidt, die im März ei-nen runden Geburtstag feiert, wird am Sonn-tag, dem 18. März 2018, ihren neuen Gedicht-band vorstellen.

11. Zweihundert Jahre Berufsausbildung in Deutschland

Die Berufsausbildung ist eine der wichtigsten Säulen im Leben eines Menschen, das erkann-te vor genau 200 Jahren der Gothaer Kaufmann Ernst Wilhelm Arnoldi und gründete die erste deutsche Handelsschule, die am Beginn der dualen Berufsausbildung in Deutschland steht. Mit einer Tagung im Gothaer Rathaus wird die Stadt Gotha an diesen Meilenstein der Wirtschafts-, Sozial- und Bildungsgeschichte in Deutschland erinnern.

12. Erstmals eine Tagung der Conrad-Ekhof-Städte

Bereits am 15. Januar trafen sich in Gotha alle Städte Deutschlands, in denen der „Vater der deutschen Schauspielkunst“ wirkte, um darüber zu beraten, wie der 300. Geburts-tag des genialen Mimen im Jahr 2020 be-gangen werden kann. Man beriet über ge-meinsame Aktionen, aber auch über einen Theaterkalender, der alle Ekhof-Veranstal-tungen bündelt.

13. Bau der FriedrichstraßeSie ist die Magistrale im Herzen der Stadt Go-tha, verbindet den Arnoldiplatz mit der Bahn-hofstraße, sozusagen der Broadway der Resi-denz – die Friedrichstraße. Ab 1. März wird hier gebaut, es kommt zu Verkehrseinschrän-kungen, aber im November 2018 ist alles vor-bei und kaum noch jemand kann sich erinnern, an diese gewaltige Baumaßnahme mit Kanal-verlegung, Gleisbauarbeiten der Straßenbahn und neuen Bürgersteigen.

14. Friedensbotschaften aus GothaGotha hat sich als Stadt des europäischen Frie-dens einen Namen erworben und so wird es im Jahr 2018 mehrere Aktionen geben, mit denen die Friedensbotschaft aus Gotha deutlich wird. So kommt es mit einer Laudatio von Bundes-präsident a. D. Joachim Gauck am 19. April zur Verleihung des Preises „Der Friedenstein“ durch die Kulturstiftung Gotha an den österrei-chischen Bundespräsidenten a. D. Dr. Heinz Fischer. Das „Gothaer Friedensgespräch“ wird am 18. September im Gothaer Kulturhaus die Menschen einen, wenn dort der bekannte Historiker Guido Knopp zum Thema „Das 20. Jahrhundert – Eine Bilanz“ sprechen wird. Einen Höhepunkt des Gedenkens markiert der 9. November, an dem im Gothaer Kulturhaus eine Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Pogromnacht mit der Schauspielerin Iris Berben und dem Pianisten Benjamin Moser stattfi nden wird.

15. Citymanagement und Belebung der Gothaer Innenstadt

Durch das Referat für Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung Gotha wird das Arbeits-gebiet Citymanagement neu aufgebaut. In en-ger Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein Gotha sollen hier Anstöße für eine noch bes-sere Entwicklung der Innenstadt gebündelt werden. Neben der Unterstützung der ortsan-sässigen Händler und einer gezielten Ansied-lungspolitik für kleine Läden, werden auch die Impulse zur Sprache kommen die vom dreitägigen Gothardusfest, von „Gotha glüht“,

einem neuen Rummel in der Innenstadt sowie vom Gothaer Weihnachtsmarkt zur Belebung der zentralen Funktionen der Innenstadt aus-gehen.

16. Starke Impulse imBarocken Universum

Mit der Jahresausstellung „Gotha vorbildlich!“ wird die Stiftung Schloss Friedenstein wieder einen Augenschmaus für alle Einheimischen und Touristen anbieten. Der Stiftung kommt seit Jahren eine enorme Bedeutung in der Bün-delung touristischer Ströme bei, denn es ist in Gotha gelungen, touristische Investitionen in Wirtschaftskraft umzuwandeln, was sich ins-besondere 2017 im Anstieg der Hotelbettenbe-legung zeigte. Doch nicht nur Ausstellungen und Barockfest sollen die Besucher 2018 lo-cken. Initiiert von der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach und der KulTourStadt Gotha GmbH werden zweimal – vom 8. bis 10.06. und vom 31.07. bis 2.09. – zum „Friedenstein Open Air“ international bekannte Künstlerinnen und Künstler in Europas größte frühbarocke Schlossanlage auftreten.

17. Gotha zum Altenburger BauernreitenEs war der gemeinsame Landesvater Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg, der im Jahr 1818 erstmals seine Residenz Altenburg besuchte. Um ihm zu imponieren, boten die Al-tenburger alles auf was sie hatten – besonders den Festzug des Altenburger Bauernreitens, der in diesem Jahr sein 200-jähriges Jubiläum feiert. Am 7. Oktober 2018 wird deshalb eine Buslinie eingerichtet, die nur an diesem Tage nach Altenburg fährt, damit viele Gothae-rinnen und Gothaer dem großen Festzug bei-wohnen können, an dem auch einhundert hi-storisch kostümierte Gothaerinnen und Go-thaer mitwirken werden.

18. Startschuss für die Sanierungdes Hauptmarktes

Die denkmalgerechte Sanierung des Gothaer Hauptmarktes und dessen Entwicklung zu einem Verweilort in der Stadt in den nächsten Jahren begann am 11. Januar 2018 mit der er-sten Bürgerversammlung und einer intensiven Unterichtung der Bürgerinnen und Bürger im Bürgersaal des Rathauses. Bis zum Jahr 2021/22 soll der Hauptmarkt von der Pferde-tränke bis zum Schellenbrunnen fertiggestellt werden.

Wer nun denkt, dass es nur diese 18 wichtigen Ereignisse geben wird, der sollte einen kurzen Blick in die alljährlich erstellten Jahreschro-niken werfen um zu sehen, dass viel mehr im Lauf eines Jahres passiert. „Wir können private Initiativen am Prinzenpalais, der Hauptpost, an der Güldenen Aue oder in der Gartenstraße nicht voraussehen, wir wissen aber zum Bei-spiel, dass wieder ein „Gothaisches Jahrbuch“ erscheinen wird, dass wir Straßen reparieren und Radwege bauen, dass es viele spannende Veranstaltungen geben wird und hoffentlich interessante Gäste nach Gotha kommen, um deren Visite wir uns seit Jahren bemühen“ so Oberbürgermeister Knut Kreuch bei der Vor-stellung seiner Eckpunkte des Jahres 2018. Man darf gespannt sein.

– Fortsetzung von Titelseite –

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Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 · Seite 9

Herzliche Glückwünsche allen Jubilarendes kommenden Monats, besonders jedoch

zum 70., 75., 80., 85., 90., 95. und ab dem 100. Geburtstag:01.02. Gisela Aschenbach (85), Kurt Bessert (85), Rainer Hötzel (70), Helga Miethe (80), Günter Siebrandt (70), Udo Trümper (75); 02.02. Egon Bauer (85), Ursula Hägner (80), Linda Höll (90), Agnes Neumann (90), Brigitte Riedel (80), Elke Strümpfel (70); 03.02. Christa Andreß (80), Margit Daniel (80), Beate Krech (75), Jochen Krüger (70), Jürgen Lang (70); 04.02. Edeltraud Fritsche (75), Horst Hart-mann (90), Ingrid Hebler (80), Edith Raschke (95), Wolfgang Reinhard (85), Georg Stötzer (75), Bernd Ulrich (75); 05.02. Busso Ahrendt (75), Manfred Hähnlein (85), Rüdiger Klauer (75), Rosemarie Schachtschabel (70), Han-nelore Wildt (80), Viorica Craciun (80); 06.02. Elke Girnus (75), Hartmut Glaß (70), Rolf König (75), Nikolaj Ponomarev (70), Dieter Riemann (70), Hanna Pleil (90); 07.02. Erika Treuer (75); 08.02. Renate Böhm (75), Klaus Eisenschmidt (70), Erika Lehnert (75), Heinz Leonhardt (80), Edeltraud Oschmann (75), Ursula Pudack (85), Brigitte Räpple (85), Peter Stödtler (70), Han-

nelore Erika Strube (75); 09.02. Ingrid Netz (80), Rolf Reichardt (85), Lilli Schramm (75); 10.02. Elke Eichhorn (75), Klaus Guckenburg (80), Diethard Mohr (75), Christa Schmidt (80); 11.02. Konrad Schlott (75); 12.02. Doris Loose (75), Wally Sager (80), Inge Storch (75), Wal-traut Vogel (80), Wolfgang Worsch (70); 13.02. Hans-Joachim Kalensee (75), Maria Schmidt (80), Joachim Thiel (75), Hilda Tippmann (85); 14.02. Hildegard Flauger (90), Jürgen Köbis (70), Gerd Reichenbach (85); 15.02. Rudolf Nitz (80), Siegfried Petzoldt (80), Susanne Schädel (80), Heino Geestmann (70), Helene Tondar (90); 16.02. Kurt Bender (85), Erich Händel (90); 17.02. Heinz Buchhardt (80), Sigrid Grie-bel (70), Ingrid Schwalbe (70), Renate Sterz (75); 18.02. Elfriede Hose (85), Elke Passlack (75), Walter Schulze (75), Bernd Matthes (70), Rolf Werner Hofmann (75); 19.02. Franz-Peter Müller (75), Joachim Schultz (80), Karin Schwe-da (75); 20.02. Dietrich-Eckardt Fitzenräuter (70), Margarethe Haustein (95), Hilmar Kalbe

(80), Peter Neu (80), Harry Schellhorn (90), Helmut Schmidt (80), Gisela Thunich (85), Hannelore Elsa Manzke (75); 21.02. Karin He-laß (75), Horst Körber (85), Klaus-Peter Prenzel (75), Harald Rädle (70), Ehrenfried Wabersich (85); 22.02. Hubert Alban (80), Theresia Basler (95), Ingrid Jung (75), Hartmut Munk (70), Axel-Michael Olscha (70); 23.02. Karin Eich-horn (70), Herbert Kampe (80), Winfried Kramer (70), Dieter Vollrath (80); 24.02. Helga Hunger (75), Günter Wolf (80), Erwin Liebau (85); 25.02. Gisela Amling (85), Monika Frey (75), Heidemarie Güthert (75), Gerhard Pehlert (80), Betina Rohrbach (70), Rosmarie Sücker (80), Annemarie Kleinert (95); 26.02. Helga Heerda (90), Rosemarie Krieger (70), Rolf-Dieter Ludewig (75), Barbara Thomas (75), Horst Wagner (75); 27.02. Frank Lehmann (75), Inge Löwe (85), Helga Schindler (80); 28.02. Regina Kopp (70), Karin Manthei (70), Erika Möller (80), Gerhild Weber (75), Viktor Landis (70)

Neue Tanztermine im Gustav-Freytag-TreffDas neue Jahr fängt sportlich an. Und damit es nicht bei den guten Vorsätzen bleibt, bietet die Baugesellschaft Gotha mbH gleich mehrfach Möglichkeiten an, im Gustav-Freytag-Treff, Clara-Zetkin-Str. 31a, das Tanzbein zu schwin-gen. Die Veranstaltungen beginnen 14:00 Uhr. Beliebte Musikstücke aus der Schlagerwelt, Ohrwürmer aus den 70ern und Stimmungs-lieder werden gespielt, vom Foxtrott bis zum Walzer ist alles dabei. Der Eintritt kostet 4 €. Das Team des Treffs verwöhnt Sie mit Kaffee und Kuchen sowie einem kleinen Abendbrot-

Snack zu verträglichen Preisen. Folgende Ter-mine stehen zur Auswahl bereit: 25.01.2018 mit Jürgen Vockrodt; 08.02.2018 Fa-schingstanz mit dem Behringer; 22.02.2018 mit Svend Walter; 08.03.2018 mit Rumen Roschmanow; 22.03.2018 mit dem BehringerGenießen Sie in geselliger Runde ein paar schöne Stunden und denken Sie daran: Tanzen ist die beste Medizin um Herz und Hirn fi t zu halten. Telefonische Anmeldungen (03621) 22 37 61 nimmt Jutta Michel ab dem 15. Januar 2018 gern entgegen.

Gratulation zu Ehejubiläen Mithilfe der Bürger/innen erwünscht

Oberbürgermeister Knut Kreuch gratuliert seit seinem Amtsantritt im Jahr 2006 zu 60, 65 und 70 Jahren Ehe der in Gotha wohn-haften Ehepaare. Seit Mai 2009 werden so-gar kleine Feiern zu Goldenen Hochzeitsjubi-läen im Historischen Rathaus ausgerichtet.Die Überraschung und Freude der Jubilare ist jedes Mal deutlich zu spüren. Jedoch gibt es auch heute noch Ehepaare, dessen Hoch-zeitsdatum nicht bekannt ist. Dies hat ver-schiedene Ursachen. Daher ist die Stadtver-waltung auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Alle vor 1990 verheira-

teten Paare werden gebeten, mit der Eheur-kunde im BürgerBüro der Stadtverwaltung das Ehedatum eintragen zu lassen. Gern kann auch zuerst in der Abteilung Senioren unter 03621/222-246 nachgefragt werden, ob das Datum bereits erfasst ist. Dies verhindert Ent-täuschungen, wenn zum Hochzeitstag kein Glückwunsch oder persönlicher Besuch er-folgt. Oberbürgermeister Knut Kreuch und die Stadtverwaltung danken für die Mithilfe.Öffnungszeiten BürgerBüro: Mo bis Do 9:00 bis 18:00 Uhr, Fr 9:00 bis 13:00 Uhr, Sa 10:00 bis 12:00 Uhr

Graffi tiarbeit 2017Im Jahr 2017 wurden im Stadtgebiet 121 Schmie-rereien (2016: 160) festgestellt. Davon waren 11 an städtischen Objekten (2016: 23), diese wur-den fachgerecht entfernt. Die Kosten hierfür be-trugen insgesamt 5550,18 € (2016: 6450,13 €).Im Jahr 2017 erfolgten regelmäßige Beratungen mit der Polizei, um Aktuelles und anstehende Projekte zu besprechen. Durch die Arbeitsgrup-pe Graffi ti der Stadtverwaltung wurden verschie-dene Projekte durchgeführt wie die Fertigstel-lung des Clubs in Gotha-Siebleben, der Arbeiten im Keglerheim und im Jugendzimmer in Gotha-Boilstädt, die Gestaltung der Bushaltestellen in der Weimarer Straße und der Ohrdrufer Straße. Beim Gothardusfest war die AG mit einem eige-nen Stand präsent. In der Gothaer Seniorenaka-demie wurde ein aktionsreicher Vortrag gestal-tet, darüber hinaus Projekttage im Bretterbuden e. V. und der Oststadtschule durchgeführt.

Vornamenstatistik 2017Im Jahr 2017 wurden vom Gothaer Standes -amt insgesamt 873 Geburten beurkundet. Das heißt, in Gotha erblickten 871 Kinder das Licht der Welt, 2 Kinder wurden nachbeurkundet. Bei den Vornamen nehmen „Ella“ und „Ida“ die Spitzenpositionen bei den Mädchennamen ein. Bei den Jungen ist wieder „Paul“ auf den 1. Platz. Bei den Mädchennamen wurden die Namen Ella und Ida je 8x vergeben. An zweiter Stelle rangieren gleich 4 Vornamen Emma, Hannah, Mia und Rosalie mit je 7x. Den 3. Rang belegen Elena, Emilia und Leni mit je 6x. Bei den Jungen-namen wurde der Name Paul 16x vergeben. An zweiter Stelle rangieren Ben und Theo (je11x). Den dritten Rang teilen sich Emil und Oskar (je 10x). Von allen im Jahr 2017 in Gotha beurkunde-ten Kindern erhielten 557 einen Vornamen, 285 erhielten zwei und 23 Kinder drei Vornamen.

Rosenmontag im Gothaer FrauenzentrumAm Montag, dem 12.2.2018, von 14.00 bis 17.00 Uhr, fi ndet im Gothaer Frauenzentrum Brühl 4, die traditionelle Faschingsfeier zum Rosenmontag statt. Wie immer haben sich die

ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen wieder eini-ge Überraschungen für die Gäste ausgedacht. Um rechtzeitige Anmeldung wird aus Kapazi-tätsgründen gebeten.

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Seite 10 · Rathaus-Kurier · Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 Nichtamtlicher Teil

Weihnachtsstück des Oberbürgermeisters zum Nachlesen im Rathaus erhältlich

Nach der außerordentlich erfolgreichen Le-sung von Gothas Oberbürgermeister und sei-ner Familie am Heiligabend, sind noch einige wenige Hefte des 2017er Weihnachtsstückes „Kohle gibt’s am Heiligabend“ an der Infothek des Historischen Rathauses erhältlich.

Das Heft kostet 4 €. Oberbürgermeister Knut Kreuch und die Stiftung Schloss Friedenstein werden die Eintrittsgelder und den Erlös der Hefte für einen wohltätigen Zweck stiften, der in Kürze vorgestellt wird.

Lottomittel für die Restaurierung eines historischen Feuerwehrfahrzeugs

Der Thüringer Innenminister Georg Maier über-gab am 5. Januar 2018 bei der Firma Wohner in Günthersleben-Wechmar, Lottomittel in Höhe von 2.000 Euro an den Stadtfeuerwehrverband Gotha e.V., zur Restaurierung eines histo-rischen Tanklöschfahrzeuges vom Typ TLF 15 H3A, Baujahr 1957.Das Fahrzeug war von 1957 bis 1968 als Ein-satzfahrzeug im Kommando-Feuerwehr Gotha im Dienst, dann von 1968 bis 1980 als Einsatz-fahrzeug bei der Freiwilligen Feuerwehr Fried-richroda, bevor es von 1980 bis 1990 wieder als Einsatzfahrzeug zur Freiwilligen Feuerwehr Gotha kam. Seit 1990 ist es das Traditionsfahr-zeug der Gothaer Feuerwehr. Trotz einiger fort-laufender Reparaturen hat nun der Zahn der Zeit sehr an dem Fahrzeug genagt, so dass ei-ne größere Investition erforderlich ist, um das Fahrzeug auch weiterhin im Straßenverkehr fa-hren zu dürfen. Die Bremsen, eine umfang-reiche Instandsetzung der Elektrik und noch einige Dinge mehr stehen auf der Reparaturli-ste. Der Stadtfeuerwehrverband Gotha e.V. möch-te sich im Rahmen seiner Aufgaben der Verant-wortung zum Erhalt dieses Fahrzeuges aus längst vergangenen Tagen stellen und hat da-für Eigenmittel in Höhe von rund 5.000 Euro

bereitgestellt. Da diese Mittel für die Repara-tur nicht ausreichen, hatte der Verein einen An-trag auf Lottomittel beim Thüringer Ministeri-um für Inneres und Kommunales in Höhe von 2.000 Euro gestellt. Mit der Übergabe der Mit-tel durch den Thüringer Innenminister kann die Fahrtauglichkeit des Fahrzeuges wieder herge-stellt und ein besonderer historischer Wert er-halten werden.Von einem größeren Gothaer Unternehmen gibt es bereits die Zusage, dass sich dieses dann nach der Reparatur im Rahmen eines Lehrausbildungsprojektes um eine komplette Neulackierung kümmern wird.

MikrozensuserhebungDas Thüringer Landesamt für Statistik infor-mierte mit Schreiben vom Dezember 2017, dass im Jahr 2018 eine Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt sowie die Wohnsituation der Haushalte (Mi-krozensuserhebung) durchgeführt wird. Im gesamten Bundesgebiet wird monatlich eine 1 % Stichprobenerhebung erfolgen.Die Erhebung erfolgt auf Grund des Gesetzes zur Durchführung einer Repräsentativstati-stik über die Bevölkerung und die Arbeits-marktbeteiligung sowie die Wohnsituation der Haushalte in Verbindung mit dem Gesetz über die Statistik für Bundeszwecke sowie der Verordnung (EG) Nr. 577/98 des Rates zur Durchführung einer Stichprobenerhe-bung über Arbeitskräfte. Alle Angaben unter-liegen dem Datenschutz gemäß Thüringer Datenschutzgesetz in der Fassung der Neu-bekanntmachung vom 13. Januar 2012 sowie dem Statistikgeheimnis gemäß § 16 BStatG. Das Thüringer Landesamt für Statistik infor-mierte, dass Haushalte der Stadt Gotha zu dieser Statistik befragt werden. Die in die Be-

fragung einbezogenen Haushalte wurden mittels eines mathematischen Stichproben-verfahrens so ausgewählt, dass sie die Ge-samtheit der bundesdeutschen Haushalte repräsentieren. Den betreffenden Haushal-ten wird die bevorstehende Befragung schriftlich angekündigt. Um Kosten und Bela-stung gering zu halten, wird die Erhebung nur bei 1 % aller Haushalte durchgeführt. Damit realitätsnahe Aussagen über die gesamte Be-völkerung und das Erwerbsleben getroffen werden können, sind die ermittelten Werte im Rahmen der Auswertung entsprechend hoch-zurechnen.Die 1% Erhebung ist also repräsentativ für die gesamte Bevölkerung. Jede fehlende Aus-kunft verringert die Zuverlässigkeit der Ergeb-nisse. Aus diesem Grunde hat der Gesetzge-ber für die Befragung Auskunftspfl icht festge-legt.Durch die Teilnahme an der Befragung wird dazu beigetragen, dass ein richtiges und voll-ständiges Bild der Lebensverhältnisse in un-serem Land entsteht.

Vorabinformation Vollsperrung Friedrichstraße

Im Jahr 2018 werden die komplexen Bau-arbeiten in der Friedrichstraße (Gleisbau durch die Thüringerwaldbahn und Stra-ßenbahn Gotha GmbH, Kanalbau durch den Wasser- und Abwasserzweckverband Gotha- und Landkreisgemeinden, Verle-gung von Fernwärmeleitungen durch die Stadtwerke Gotha GmbH, Straßenbau durch die Stadt Gotha) fortgeführt.Diese Arbeiten müssen unter Vollsper-rung der Friedrichstraße zwischen Mönchelsstraße und Helenenstraße durchgeführt werden.Der voraussichtlich Bauzeitraum und die damit verbundene Vollsperrung erstreckt sich vom 1.3.2018 – 31.10.2018.Hinsichtlich der Umleitungsführung wer-den Sie rechtzeitig in der Presse vor Be-ginn der Baumaßnahmen informiert.

Anlage:schematische Darstellung Vollsperrung

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Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 · Seite 11

Mehr Besucher des virtuellen Angebots der Stadtverwaltung Die Stadtverwaltung Gotha ist seit 1997 mit ei-ner Internetseite virtuell und rund um die Uhr erreichbar. Unter „www.gotha.de“ können Bürgerinnen und Bürger sowie an Gotha inte-ressierte Internetnutzer umfangreiche Infor-mationsangebote zu verschiedenen Themen-bereichen nutzen und sich auf kurzem Wege mit den Ämtern der Stadtverwaltung in Verbin-dung setzen.

Im Jahr 2017 wurde die Internetseite www.go-tha.de von 358.434 (2016: 319.144) unter-schiedlichen Besuchern, insgesamt 575.064 mal (2016: 592.296 mal) aufgerufen. Auf die Seiten des umfangreichen Internetangebots wurde im Jahresverlauf 1,47 Millionen mal zuge-griffen. Die Internetseite erfreute sich insbeson-dere im März, im Mai und im September hoher Nachfrage. Das größte Interesse der Nutzer von

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Kommunalwahlen 2018 – Wahlhelfer gesucht!Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, in die-sem Jahr fi ndet am 15. April 2018 (für eine ggf. notwendige Stichwahl ist der 29.04.2018 vor-gesehen) die Wahl des Oberbürgermeisters der Stadt Gotha und die Wahl des Landrates des Landkreises Gotha statt.Für die Kommunalwahl werden Wahlhelfer für die Besetzung der Wahllokale in den Wahlbe-zirken der Stadt Gotha benötigt. Wenn Sie als Wahlhelfer in einem Wahllokal mitarbeiten wollen, senden Sie uns bitte die ausgefüllte Bereitschaftserklärung zu. Bitte helfen Sie durch Ihre Bereitschaft zur Mitarbeit in einem der 46 Wahlvorstände, diese Wahlen auch in Ihrem Sinne zum Erfolg zu führen. Wir brauchen Sie! Interessierte wahlberechtigte Bürger der Stadt Gotha mel-den sich bitte bis zum 06.03.2018 schriftlich, telefonisch oder persönlich bei der Stadtver-waltung Gotha, Wahlbüro, Hauptmarkt 1 Zim-mer 113, 99867 Gotha, Tel. 222-343Auf der Internetpräsenz der Stadt Gotha unter der Rubrik „Wahlen“ stellt Ihnen die Stadt Go-tha Informationen zur Kommunalwahl im Jahr 2018, aber auch zu den anderen Wahlen auf Bundes- und Landesebene, die Wahlgebiet-seinteilung, Wissenswertes zu den gesetz-lichen Vorschriften sowie aktuelle Informatio-nen zu den einzelnen Wahlen zur Verfügung. So können Sie auf diesen Seiten auch die amt-lichen Bekanntmachungen der Stadt Gotha zur Kommunalwahl 2018 einsehen.Ebenso können Sie sich dort künftig auch über das Thema Wahlen informieren, später ist

dann auch über diese Plattform der Online-Wahlscheinantrag möglich. Bei Fragen zu den Wahlen allgemein sowie zur Vorbereitung und Durchführung der Wahl wenden Sie sich bitte über die folgenden Informationswege an das Büro des Wahlbeauftragten. Stadtverwaltung Gotha, Wahlbüro, Haupt-markt 1, 99867 Gotha, Tel. 03621/222-240

oder -343, Fax 03621/222-409 E-Mail: [email protected] bedanke mich schon jetzt für Ihre Unter-stützung.Mit freundlichem Gruß

M. LangenhanWahlleiter

Förderer tragen seit acht Jahren das Deutsche Versicherungsmuseum „Ernst Wilhelm Arnoldi“

Es ist schon unglaublich, doch die Stadt Gotha hat es geschafft, dass seit dem 1. Juli 2009 das deutsche Versicherungsmuseum „Ernst Wil-helm Arnoldi“ ausschließlich durch private Förderer getragen wird. Im Versicherungsbau von Bruno Eelbo aus dem Jahre 1894 hat der rührige Förderverein des Museums eine impo-sante Präsentation zusammengetragen, die einen Einblick in die deutsche und internatio-nale Versicherungswelt gibt. Während Förde-rer die Stadt Gotha bei den Kosten für Miete und Unterhaltung unterstützen, hat der För-derverein viele dutzend Helfer und Sponsoren die ihn unterstützen.Mehr als 110.000 € haben die acht Förderer der Stadt Gotha seit dem Jahr 2009 gestiftet, um die laufenden Kosten der Exposition zu be-

zahlen. Förderer des deutschen Versiche-rungsmuseums „Ernst Wilhelm Arnoldi“ sind der Gesamtverband der deutschen Versiche-rungswirtschaft, die GOTHAER Versiche-rungen, die IDEAL Lebensversicherung und die Sparkassenversicherung. In den vergan-genen Jahren hatten sich auch die ERGO, die Kölner Pensionskasse, der Verein Deutscher Lebensversicherer und eine Privatperson am Erhalt des Museum beteiligt.„Ich bin stolz darauf, dass es uns damals gelun-gen ist, diese zuverlässigen Partner für unser Museum zu gewinnen. Das Deutsche Versiche-rungsmuseum ‚Ernst Wilhelm Arnoldi‘ setzt ein Alleinstellungsmerkmal für unsere Stadt, hat doch vor fast 200 Jahren in Gotha der Versiche-rungsgedanke auf Gegenseitigkeit seine volle

Wirkung entfaltet. Die Lebensversicherung, die Versicherungsmathematik, die Versicherungs-medizin, sind untrennbar mit dem Namen Go-thas verbunden. Ich danke deshalb allen Förde-rern, auch für das Bekenntnis uns auch in Zu-kunft zu helfen, wie der Geschäftsführer des Gesamtverbandes der Versicherungswirt-schaft, Freiherr Frank von Fürstenwerth bei sei-nem Besuch am 1. September 2017 in Gotha be-tonte“, hebt Oberbürgermeister Knut Kreuch in seiner Einschätzung hervor. Ein Dank gilt den rührigen Fördervereinsmitgliedern um ihren Vorsitzenden Horst Gröner, der es schafft, dass Museum im Bewusstsein der Gothaer und in den Herzen der Touristen zu verankern. Die Se-renaden im Museum sind ein kultureller Ge-heimtipp.

„www.gotha.de“ ist anhand der Zugriffszahlen, neben der Startseite, weiterhin im Bereich der Pressemitteilungen festzustellen. Rund 38 % (2016: 33 %) informieren sich auf diesem Wege über aktuelle Maßnahmen und Angebote der Stadtverwaltung. Auf die digitale Variante des Amtsblattes „Rathaus-Kurier“, der seit der Ja-nuarausgabe 2003 abrufbar ist, wurde 2017 ins-gesamt 6.206 mal (2016: 5.958) zugegriffen.

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Seite 12 · Rathaus-Kurier · Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 Nichtamtlicher Teil

BerufsinformationsmesseDas Industriegebiet „Erfurter Kreuz“ ist das größte Industriegebiet Thüringens. Die IEK als einer der Organisatoren der Messe ist ein Zu-sammenschluss von zwischenzeitlich 100 Un-ternehmen, die sich am und um das Industrie-gebiet Erfurter Kreuz angesiedelt haben. Dabei repräsentiert die IEK ca. 13.100 Beschäftigte und 600 Auszubildende.Welche Ausbildungsmöglichkeiten es an die-sem Standort gibt, darüber kann man sich am Samstag, dem 27. Januar 2018, von 9 bis 13 Uhr, auf der Berufsinformationsmesse „Aus-bildung am Erfurter Kreuz“ informieren. Veran-staltungsort ist die Staatliche Berufsbildende Schule Arnstadt, Liebknecht-Straße 27 in 99310 Arnstadt. Aktuell haben bereits 48 Un-ternehmen bzw. Einrichtungen einen Stand-platz gebucht. Weitere 6 Aussteller wie z.B. die Agentur für Arbeit oder die Industrie- und Han-delskammer werden ebenfalls vor Ort sein und ergänzende Informationen zur Thematik „Be-ruf und Zukunft“ vermitteln.Die Vielfalt an Informationen und zusätzlichen Angeboten ist immens, denn an diesem Tage werden ca. 70 verschiedene Berufe und BA-Studiengängen vorgestellt, die man in der Re-gion erlernen kann. Vorgestellt werden Be-

rufsbilder und BA-Studiengänge ganz ver-schiedener Branchen, darunter Luftfahrt-technik, Maschinenbau, Automobilindustrie, Logistik, Chemische Industrie, Glas- und Kri-stallveredelung, Finanzdienstleistung, Innen-einrichtung und weitere. Neben der Vorstel-lung der Berufsbilder steht auch das Thema der zielgerichteten Bewerbungen im Mittel-punkt. Mitarbeiter aus den Personalabtei-lungen der Unternehmen informieren über Anforderungen an Bewerber und geben Tipps zu Bewerbungsmappen, Bewerbungsgesprä-chen sowie Einblicke in Testverfahren für Eig-nungsprüfungen. Weiterhin werden erfahrene Fachkräfte und auch Auszubildende der Un-ternehmen über ihre eigenen Erfahrungen be-richten und somit Informationen aus erster Hand anbieten. Einen weiteren Einblick in die Berufsfelder ermöglichen auch praktische An-wendungen, indem einige Firmen berufsty-pische Tätigkeiten, moderne Technik oder Pro-dukte und Dienstleistungen vorstellen. Vor Ort stehen Berufsberater der Agentur für Ar-beit Arnstadt zur Verfügung, um ebenfalls Fra-gen zur Berufswahl, zu fi nanzieller Förderung, zu Bewerbungen und Auswahltests zu beant-worten.

Laßwitz-Stipendiatin verabschiedet sich

Dr. Annette Weber war Kurd-Laßwitz-Sti-pendiatin des Jahres 2017. Sie wird sich am 22. Februar 2018, um 17.00 Uhr, im Bürger-saal des Historischen Rathauses, mit einer Lesung ihrer in Gotha entstandenen Texte offi ziell verabschieden. Im Rahmen der Ver-anstaltung ist auch wieder die Publikation „Blicke auf Gotha“ erhältlich, die alle in den Tageszeitungen erschienenen Kolum-nen der Stadtschreiberin beinhaltet. Der Eintritt ist frei.

Sigrid Damm liestDie Gothaer Ehrenbürgerin Dr. Sigrid Damm liest am Sonntag, dem 11. März 2018, 10.30 Uhr, im Hanns-Cibulka-Saal der Stadtbib-liothek Heinrich Heine aus ihrem im Frühjahr erscheinenden Buch „Im Kreis treibt dieZeit“. Oberbürgermeister Knut Kreuch wird die Veranstaltung eröffnen. Karten gibt es zum Preis von 12 Euro in der Stadtbibliothek, Tel. 03621/222-670.

Auswertung des Einsatzgeschehens der Feuerwehr Gotha für das Jahr 2017

Im Jahr 2017 rückten die Gothaer Feuerwehren zu insgesamt 1.128 Einsätzen aus. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 144 Einsätze weniger. Dabei sind die Brände deutlich zurückgegan-gen, auch die Anzahl der technischen Hilfe-leistungen ist gesunken. Die Gothaer Feuer-wehren waren 2017 mit ihren Kameradinnen und Kameraden 4.500 Stunden im Einsatz.

BrandgeschehenInsgesamt gab es im letzten Jahr 130 Brände. Im Vorjahr waren es noch 179. Allein diese Diffe-renz macht deutlich, dass die Feuerwehr Gotha, in Bezug auf die Brandserie der vorangegan-genen Monate und an den immer wiederkeh-renden Einsatzstellen, seit etwa dem 2. Quartal 2017, eine große Entlastung verspürte, weil sich hier diese Brände nicht mehr ereigneten. Von den 130 Bränden im Jahr 2017 sind 116 in die Kategorie Kleinbrände (mit nur einem Strahl-rohr bekämpft) einzuordnen. Weiterhin löschte die Feuerwehr 12 Mittel- und 2 Großbrände (Brand eines Holzlagers im April und ein Gebäu-debrand am Arnoldiplatz im September). 66 Brände fanden in Gebäuden statt. Im Jahr 2017 waren es hier 88. Sieben Menschen wur-den bei Bränden über den sogenannten bau-lichen Rettungsweg gerettet. Ein Feuerwehran-gehöriger wurde in einem Brandeinsatz ver-letzt, glücklicherweise jedoch ohne Spätfolgen. In den anderen Kategorien waren 64 Einsätze zu verzeichnen, davon allein 41 Papiercontainer- und beispielweise noch 9 Fahrzeug- sowie 11 Flächenbrände. Zu den realen Bränden kom-men noch 120 Fehlalarme in den Kategorien „blinder Alarm“ (48), „böswilliger Alarm“ (4), „Fehlalarmierung durch automatische Brand-

meldeanlage“ (61) und „sonstiger Grund“ (7). 2016 waren es insgesamt 129 Fehlalarme.

Technische HilfeleistungenIm Bereich der technischen Hilfeleistung rückte die Feuerwehr Gotha zu 803 Einsätzen aus. Dies sind 85 Einsätze weniger als im letz-ten Jahr. Hinzu kommen hierbei noch 75 Fehla-larmierungen in den Kategorien „blinder Alarm“ (60) und „sonstiger Grund“ (15).Der Bereich Tierrettung/-bergung nimmt mit insgesamt 231 Einsätzen einen nicht unwe-sentlichen Teil der Hilfeleistungen ein. Der Be-reich Türöffnung mit akuter Gefahr, also wenn sich Menschen in Notlagen befi nden, ist im Vergleich zum Vorjahr um 24 weniger auf 112 Einsätze gesunken.Die Anzahl der Personen, die im Bereich der technischen Hilfe von der Feuerwehr gerettet wurden, lag 2017 bei 82. Davon konnten 73 Personen über das Treppenhaus, 2 Personen über die Drehleiter, 2 Personen über tragbare Leitern und 5 Personen über sonstige Ret-tungsgeräte, beispielsweise mittels hydrau-lischem Rettungsgerät, gerettet werden.Insgesamt waren im Bereich der Technischen Hilfeleistung 186 verletzte Personen zu ver-zeichnen. Sehr erfreulich ist, dass im Jahr 2017

kein Feuerwehrangehöriger im Bereich der Technischen Hilfeleistung verletzt wurde.Bedauerlicherweise musste die Feuerwehr Go-tha im Jahr 2017 auch 19 tote Personen bergen, im Vorjahr waren es 18 Todesfälle.

AllgemeinInsgesamt waren die Kameradinnen und Ka-meraden der Gothaer Feuerwehren rund 4.500 Stunden im Einsatz. Die Freiwilligen Feuerweh-ren leisteten 112 Brandsicherheitswachen und rund 550 Personen, darunter viele Kinder und Jugendliche, bekamen eine Einblick in die Ar-beit der Feuerwehr oder wurden an Handfeuer-löschern/Rauchmeldern im Rahmen der Zivil-schutzausbildung geschult. Im Rahmen des Vorbeugenden Brandschutzes wurden 138 Stellungnahmen zu Bauanträgen abgegeben.Insgesamt entstand bei allen Einsätzen, bei denen die Gothaer Feuerwehren Hilfe lei-steten, ein geschätzter fi nanzieller Schaden in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro.Die Zahl der aktiven Angehörigen der Einsatz-abteilungen der Freiwilligen Feuerwehren lag mit Stichtag vom 31.12.2017 bei 116, was im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Rückgang um 4 Kameradinnen und Kameraden bedeutet.

SFV Gotha e.V.

Page 13: Bekanntmachungen und Ausschreibungen Seiten 3 –7 Kurier

Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 · Seite 13

Seit 5 Jahren Patenschaft zwischen der B & H Spedition aus Fröttstädt und dem August-Köhler-Kinderhaus in Gotha

Wie in den Jahren zuvor hat zum Jahresende das Patenunternehmen „B & H Spedition“ mit einer Spende für die gezielte Anschaffung von Spiel- und Lehrmaterialien die Kinder im Au-gust-Köhler-Kinderhaus überrascht. Verknüpft wurde die Unterstützung mit der jährlich

durchgeführten Kundenzufriedenheitsumfra-ge, bei der für jede eingehende Antwort von der B & H Spedition 5 EUR für den Patenkinder-garten zusätzlich gespendet wurden. Der ei-gentliche Spendenbetrag von 3.000 EUR konn-te somit um 400 EUR erhöht werden.

Das August-Köhler-Kinderhaus freut sich über die überwältigende Summe von 3.400 EUR und möchte davon im neuen Jahr eine tolle Nest-Schaukel anschaffen. 2018 ist der wei-tere Umbau des Außengeländes im August-Köhler-Kinderhaus geplant. Die Kinder werden eine riesige Freude haben, die neue Schaukel zu benutzen.Neben der Spende unterstützte die B & H Spe-dition in diesem Jahr das August-Köhler-Kin-derfest mit einem großen LKW zum Anschau-en, Einsteigen und Ausprobieren für die Kin-der. Im Gegenzug haben die Kinder in diesem Jahr über 350 individuelle Weihnachtskarten für die Geschäftspartner der B&H Spedition gestaltet.Beide Partner betonten bei der Schecküberga-be im Rahmen der Weihnachtsfeier des Kinder-hauses die Bedeutung der engen Partner-schaft für die umfassende Betreuung der Kin-der des August-Köhler-Kinderhauses.

Großartige Gothaer Geschichte gibt Aufgaben für 2018Auch wenn Gotha immer noch nicht über eine moderne wissenschaftliche Stadtgeschichte verfügt, so gelingt es der Stadtverwaltung doch immer wieder in mühsamer Kleinarbeit, die wichtigsten Zahlen und Fakten zusammen-zustellen und vor allem Partner zu fi nden, die aus den Ereignissen der Geschichte Projekte für die Zukunft entwickeln. Das ist auch für das Jahr 2018 in bewundernswerter Weise ge-lungen.

850 Jahre Landgrafenstätte GothaIm Jahre 1168 kommt der Thüringer Landgraf Ludwig II., der Eiserne, zu einem Gerichtstag nach Gotha, dem Ort, der damals schon Münz-stätte der Landgrafen war. Gotha ist damit Stadt in der Landgrafschaft Thüringen. Mit ei-ner feierlichen Zeremonie wird die Stadt Gotha an das historische Ereignis erinnern.

Zum 375. Jahrestag – erstmals eine Briefmarke für GothaIm Rahmen der Serie „Burgen und Schlösser in Deutschland“ gibt die Deutsche Post am 1. März 2018 im Wert von 70 Cent in Millionen-aufl age eine Briefmarke mit dem Motiv des Schlosses Friedenstein heraus. Anlass für die Erstveröffentlichung ist der 375. Jahrestag der Grundsteinlegung für Europas größte frühba-rocke Schlossanlage.

Nach 350 Jahren – Russische Woche in GothaVom 11.03. bis 17.03.2018 führt die Stadtbibli-othek „Heinrich Heine“ eine Vielzahl von Veran-staltungen im Rahmen einer „Russischen Wo-che“ durch. Anstoß für die Veranstaltung gab das Buch „Krieg und Frieden“ von Leo Tolstoi, das vor 150 Jahren erschienen ist. Ein konkreter Gotha-Bezug geht noch weiter zurück, denn vor genau 350 Jahren entsandte Herzog Ernst der Fromme seinen ersten Botschafter, den Arzt Dr. Laurentius Blumentrost zur Aufnahme diplo-matischer Beziehungen nach Russland.

Vor 300 Jahren erstes Abitur in DeutschlandIm Jahr 1718 gab es am Gymnasium in Gotha das erste Abitur Deutschlands, denn erstmals wurden Prüfungen durchgeführt und Noten vergeben, was den Stellenwert der Ausbildung wesentlich erhöhte und eine bessere Einschät-zung der Schüler bot. Anlässlich dieses außer-gewöhnlichen Jubiläums stiftet Oberbürger-meister Knut Kreuch für die drei besten Abitu-rienten Gothas ein Diplom im Wert von 171,80 €, abgeleitet aus der historischen Jah-reszahl.

250 Jahre Goethes erster Gotha-BesuchLange bevor Johann Wolfgang von Goethe an-dere Städte Thüringens für sich entdeckte, kam er am 29. August 1768 erstmalig nach Go-tha. Zum Barockfest 2018 vom 25. bis 26. Au-gust wird an diesen Besuch zu erinnern sein, denn immer noch gilt es Goethes Gothaer Be-ziehungen intensiver zu erforschen.

200 Jahre danach – Tagung zur BerufsausbildungDie erste deutsche Handelsschule in der In-nungshalle zu Gotha markiert den Beginn der dualen Berufsausbildung in Deutschland. An diese patriotische Tat vor 200 Jahren wird im April 2018 mit einer Tagung im Gothaer Rat-haus erinnert werden.

175. Geburtstag der Bertha von SuttnerVor 175 Jahren wurde die erste Friedensnobel-preisträgerin der Welt, Bertha von Suttner ge-boren, die Stadt Gotha wird an ihrer letzten Ru-hestätte mit einem Gedenken an die großar-tige Lebensleistung dieser Frau erinnern.

Vor 150 Jahren von Gotha aus den Nordpol entdecktEs war der Gothaer Geograph August Peter-mann, der am 19. Mai 1868 die erste deut-sche Nordpolarexpedition startete, die auch

150 Jahre später noch zu den spektaku-lärsten wissenschaftlichen Entdeckungs-fahrten gehört.

125 Jahre erstes Gothaer ElektrizitätswerkDie Stadtwerke Gotha werden im Jahr 2018 ei-ne Initiative zur stärkeren Kundenbindung star-ten und dabei die Tatsache nutzen, dass vor 125 Jahren die Gründung des ersten Elektrizitäts-werkes der Stadt Gotha vorbereitet wurde und somit seit mehr als einem Jahrhundert eine sta-bile Stromversorgung in der Stadt besteht.

100 Jahre republikanische Demokratie in GothaIm November 1918 begann mit der Absetzung der Monarchie der Aufbau der republika-nischen Demokratie in Deutschland. In Gotha waren es Wilhelm Bock und Otto Geithner, die in vorderster Front diese Revolution mo-derierten. Mit einem Festakt im November wird an den Beginn der Demokratie erinnert werden.

75 Jahre Josef Ritter von Gadolla in GothaAm 16. Mai 1943 erhielt der Offi zier Josef Rit-ter von Gadolla (1898 – 1945) in Marktredwitz den Befehl nach Gotha zu gehen, wo er wenig später eintraf. Neben seinen dienstlichen Verpfl ichtungen fühlte er sich den Menschen dieser Stadt eng verbunden und bewahrte durch sein mutiges Handeln am 3. April 1945 Stadt und Bürger vor der Vernichtung. Er be-zahlte dafür mit dem Leben, ihn in Ewigkeit zu ehren, sollte uns 2018 eine Verpfl ichtung sein.

„Es sind nur elf ausgewählte Ereignisse und ich bin sicher, in einer fundiert erforschten Stadtgeschichte, würden sich noch viel mehr Anlässe fi nden, Gothas Geschichte als Impuls für das Heute zu entwickeln“, ist sich Oberbür-germeister Knut Kreuch sicher.

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Seite 14 · Rathaus-Kurier · Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 Nichtamtlicher Teil

Schenkung für Staatsarchiv Dr. Wolfgang Steguweit hat dem Staatsarchiv Gotha einen Brief der Gothaer Herzogin Caroli-ne Amalie vom 13. August 1822 übereignet, den er privat angekauft hatte. Direktor Lutz Schilling nahm das Schreiben, dass die Herzo-gin nach dem Tode ihres Gemahls, Herzog Au-gust, mit berührenden Empfi ndungen zu Ihrer Stieftochter Luise und im Angesicht des „ganz verödet“ dastehenden Friedenstein aufgesetzt hatte, entgegen.

Aktuell! Frühjahrssemester 2018

Das neue Programm der Volkshochschule erscheint am 05.02.2018.Anmeldung: 05.02. – 16.02.2018Semesterbeginn: 26.02.2018

Nähere Infos unter 03621/8230-49 sowie in der Geschäftsstelle des Landratsamtes Gotha, Amt für Bildung, Schulen, Sport und Kultur, Sachgebiet Kreisvolkshoch-schule in der Schützenallee 31 und auf www.vhs-gotha.de.

Volkshochschuledes Landkreises Gotha

„Freies Land und freie Hütte“Das Gothaer Tivoli ist ein Ort der Weltgeschich-te: Im Mai 1875 fand hier der Vereinigungskon-gress zwischen „Lassalleanern“ und „Eisen-achern“ zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands statt. Nach dem Ende des „Sozi-alistengesetzes“ 1890 lautete der neue Partei-name „Sozialdemokratische Partei Deutsch-lands“ (SPD). Weitere weltgeschichtliche Be-deutung erlangte das Tivoli durch die ‚Kritik am Gothaer Programm‘ von Karl Marx. 1990 fand im Beisein von Willy Brandt die Wieder-gründung des Landesverbandes der SPD-Thü-ringen statt. Das Tivoli ist Teil der „Thüringer Straße für Menschenrechte und Demokratie“, Gedenk- und Begegnungsstätte. In diesem Jahr besuchen vier Ausstellungen das Tivoli. Mit „Die Bakuninhütte: Meininger Arbeiterfamilien auf utopischen Pfaden“ gilt es ein besonderes und nahezu vergessenes Kapi-tel Thüringer Geschichte zu entdecken. In ein-zigartiger Weise spiegelt das Kulturdenkmal „Bakuninhütte“ die wechselvolle Geschichte des 20. Jahrhunderts: Nach dem verheerenden Ersten Weltkrieg prägten Not und Elend den All-tag. Meininger ArbeiterInnen aus dem Umfeld der syndikalistischen Gewerkschaft Freie Ar-beiter Union Deutschland (F.A.U.D.) ergriffen die Initiative, erwarben ein Stück Land unter-halb der Hohen Maas (495 m) und begannen mit dem Gemüseanbau. Nachdem die größte Not überwunden war, wurde die Hütte zu einem beliebten Ausfl ugsziel und einem kulturellen Treffpunkt mit deutschlandweiter Bedeutung. 1933 erfolgten die Schließung und Enteignung: Das Areal wurde der SS übergeben, welche so-gleich eine „Schutzstaffel-Hütte Meiningen“ in-stallierte. Nach Kriegsende erfolgte die Über-tragung an die SED. Es folgten die Nutzung als Jugendferienlager, betriebliche Ferienstätte, Stützpunkt für Naturforscher und Übungsge-lände der Bereitschaftspolizei. 2005 erwarb der Kreis der Wander- und Naturfreunde Meini-ngen e.V. das Gelände, umfangreiche Sanie-rungsarbeiten begannen; der Wanderverein

Bakuninhütte e.V. betreibt die Hütte und er-schließt das historische Erbe. Das historische Kleinod wird in einer informativen Ausstellung präsentiert, wobei neben der Geschichte der Bakuninhütte die historischen Bezüge zur Ar-beiter- und Gewerkschaftsbewegung, zu Anar-chismus und Anarchosyndikalismus, zur Ju-gend- und Wandervogelbewegung, zur Frei-denker- und Friedensbewegung, zur Reformpä-dagogik und emanzipatorisch alternativen Lebensentwürfen thematisiert werden. Zudem werden Michail Bakunin, Peter Kropotkin, Ru-dolf Rocker, Gustav Landauer und Erich Müh-sam porträtiert. Erbe und Auftrag zugleich be-schreibt der Hüttenspruch: „Freies Land und freie Hütte, freier Geist und freies Wort, freie Menschen, freie Sitte zieht mich stets zu die-sem Ort.“

Die Ausstellung wird am 28. Januar 2018, um 14 Uhr, mit zwei Fachvorträgen eröffnet: „Die Gothaer Arbeiterbewegung zwischen Re-volution und Demokratie“ – Dr. Steffen Arndt, Thüringer Landesarchiv, Staatsarchiv Gotha; „Freies Land und freie Hütte“ – Die Bakunin-hütte: Meininger Arbeiterfamilien auf uto-pischen Pfaden – Kai Richarz, Wanderverein Bakuninhütte e.V.Im Anschluss an die Vorträge fi nden Fachfüh-rungen durch die Ausstellung statt. Der Eintritt ist frei.

Förderverein Gothaer Tivoli e.V.Am Tivoli 3, 99867 GothaTel./Fax: 0 36 21 / 70 41 27E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Dienstag – Donnerstag 10 – 16 Uhr oder nach Vereinbarung

Das Ausstellungsprojekt in Gotha ist eine Ko-operation des Wandervereins Bakuninhütte e.V. und des Fördervereins Gothaer Tivoli e.V. mit Arbeit und Leben Thüringen, Bildung ver-eint e.V., KommPottPora e.V., Verein für Stadt-geschichte Gotha e.V. und wird durch den Frei-staat Thüringen gefördert. Herzlich willkom-men!

Thüringens Aufbruch in die ModerneSowohl die Bakuninhütte als auch das Go-thaer Tivoli sind „Orte sozialer Bewegungen“ des Themenjahres 2018 „Industrialisierung und soziale Bewegungen“ des Freistaates Thüringen.

Bürgerbeteiligung Sanierung Hauptmarkt

gestartetDie in den nächsten Jahren geplante denkmal-gerechte Sanierung des Gothaer Haupt-marktes und dessen Entwicklung zu einem Verweilort in der Stadt, hat am 11. Januar 2018 mit der ersten Bürgerversammlung im Histo-rischen Rathaus begonnen. Anwohner, Gewer-betreibende und interessierte Bürger wurden über das Vorhaben von Oberbürgermeister Knut Kreuch, Bürgermeister Klaus Schmitz-Gielsdorf, dem Planungsbüro, sowie den betei-ligten Versorgungsunternehmen wie den Stadtwerken Gotha, den Stadtwerken Netz und dem Wasser- und Abwasserzweckverband unterrichtet. Gebaut werden soll ab Herbst 2019. Das Planungsbüro wird am unteren Hauptmarkt ein Büro einrichten, dass als Kom-munikationsstelle für alle Bürgerinnen und Bürger dient. Bis dahin wird es weitere Infor-mationsveranstaltungen geben, um eine best-mögliche Bürgerbeteiligung zu garantieren.

Russische WocheVom 11. bis 17. März 2018 fi ndet in Gotha eine „Russische Woche“ statt, die von der Stadtbibliothek organisiert und gemein-sam mit verschiedenen Akteuren veran-staltet wird.Das Rahmenprogramm für die Veranstal-tungsreihe steht schon, wer aber Interesse hat, dabei mitzuwirken oder Ideen einbrin-gen möchte, kann sich gerne bei Nicole Strohrmann, der Leiterin der Stadtbiblio-thek, unter Telefon 03621 / 222-670 mel-den.

Page 15: Bekanntmachungen und Ausschreibungen Seiten 3 –7 Kurier

Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 · Seite 15

Angebote Kinder- und JugendtreffsStädtische Jugendarbeit Gotha, Tel. (036 21) 222-411,

Fax (036 21) 222-191, www.gotha.de

BIG PAL AIS Kinder- und Jugendzentrum Big Palais, Schäferstraße 10036 21 /73 71 80

Bernhard Krollmann, Ines Nördershäuser & Sven Kerber

Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 14.00 – 22.00 Uhr; Mi 14.00 – 20.30 Uhr; Sa 12.00 – 20.30 UhrFerien: Di, Mi, Do, Sa 12.00 – 20.30 Uhr; Fr 12.00 – 22.00 Uhr

PROJEKTE

Graffi tiworkshop jeden Donnerstagab 15 Uhr (je nach Wetter)Erlebnispädagogik, Klettern oder Slackline (bei schönem Wetter) Fr ab 15 UhrFitness Jungen Di, Do & Sa (nach Abspra-che) ab 17 UhrFitness Mädchen Mi ab 19 UhrFitness Kinder Di ab 16 UhrMedienprojekt „bild + ton“Mi nach Absprache ab 15 UhrFußballtraining (bei schönem Wetter) Di ab 16 UhrMic Lounge am 21. & 16.02. ab 19 UhrWinterprojekt-Iglubau am 06.02. und am 07.02. mit Übernachtung jeweils ab 15 Uhr(Voranmeldung im KJZ)

VERAN STALTUNGEN

Enie’s & Alexa’s Rommé-Turnier03.02. ab 14 UhrRiesen-Mau-Mau-Turnier 06.02. ab 14 UhrFahrt zur Rumpelburg nach Bad Langensal-za (Voranmeldung im KJZ) 07.02. ab 8 UhrWinter-Rodel-Fahrt nach Oberhof (Voran-meldung im KJZ) 08.02. ab 9 UhrBillard-Turnier Ü16 09.02. ab 19 UhrWizard-Turnier 10.02. ab 14 UhrSkip-Bo-Turnier 17.02. ab 14 UhrDoppel-Tischtennis-Turnier 23.02. ab 19 UhrKicker-Einzel-Turnier 24.02. ab 14 Uhr

KINDERKLUB

Bastelangebote täglich möglich!

SCHULE & BERUF

Hausaufgaben-Hilfe und Bewerbungs-Hilfe auf Anfrage. Wir helfen euch gern. Sprecht mit uns!

Mobile Jugendarbeit im OrtsteilGOTHA-SIEBLEBENGemeinsame Angebote der Städtischen Jugendarbeit und der evangelischen Kirchgemeinde Siebleben0 36 21/73 71 80

Jens Heerda & Tino Schimke

ANGEBOTE

Open House – der offene Treffmontags von 14 – 18 UhrGleichenstraße 1aFair Play – das Fußballprojektdonnerstags von 15 – 16.30 Uhr in der Turnhalle am Högernweg

ZELLE Kinder- und Jugendtreff ZelleWerner-Sylten-Str., 036 21 /70 85 04

Maik Kreutzburg, Jens Heerda

Öffnungszeiten: Mo – Fr, 14.00 – 22.00 UhrFerien: Mo – Do, 11.00-19.00 Uhr; Fr 14.00 – 22.00 UhrPROJEKTE

Lese- und Spielnachmittag12., 19. & 26.02. ab 15 Uhr

VERAN STALTUNGENSchneemänner aus Tontöpfen 06.02. ab 13 UhrBrettspieltag 07.02. ab 13 UhrSalat selbst und frisch zubereitet08.02. ab 13 UhrKINDERKLUB

Spielen, Kochen, Basteln, Kinderprojekteimmer donnerstagsWaffeln zur Kaffeezeit 15.02. ab 15 UhrBasteln von Korkfi guren 22.02. ab 15 Uhr

FIT & FUN

Line’s Play 06., 13., 20. & 27.02. ab 16.30 Uhr

DA S GEHT AUCH NOCH.. .

Fun-Freitag – Was geht?Kochen, Spielen, Allerlei 02., 9., 16. & 23.02.Selbstgemachte Krapfen 13.02. ab 15 UhrArmbänder aus Leder basteln 20.02. ab 15 Uhr

SCHULE & BERUF

Hausaufgabenhilfe & Bewerbungshilfe jeden Tag ab 16 Uhr möglich. Sprecht mit uns!

SUNDHAUSEN Kinder- und Jugendtreff SundhausenAm Anger 7, 036 21 /75 87 47

Marina Bechler, Thomas Kühn

Öffnungszeiten: Di – Fr 13.30 – 22.00 UhrSa 14.00 – 20.00 UhrKINDERKLUB

Spielen, Basteln, Hausaufgabenhilfe und viele kreative Möglichkeiten …jeden Tag ab 16 Uhr

PROJEKTE

Sagen und Geschichte des LandkreisesDo 15.02., 13.45 – 15.45 UhrThema: „Uromas Küche im Regionalmuseum“

FIT & FUN

Besuch der Eisbahn in Waltershausen07.02. ab 16 UhrRodeln in Friedrichroda oder Oberhof 10.02. ab 10 Uhr (nur bei Schnee)VERAN STALTUNGEN

Waffeln zur Kaffeezeit 08.02. ab 15 UhrBesuch des Kinderlandes Ilmenau 09.02. ab 13 Uhr

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55 Jahre Élysée-Vertrag Deutschland, Frankreich und die Zukunft Europas

Informations- und Diskussionsveranstal-tung mit Prof. Dr. Henri Ménudier, Univer-sité Paris III – Sorbonne Nouvelle, Paris

Grußwort: Oberbürgermeister Knut Kreuch Veranstalter: Freistaat Thüringen – Euro-päisches Informations-Zentrum, in Koo-peration mit dem Förderverein Gothaer Tivoli e.V.

25. Januar 2018, 17.00 Uhr, Tivoli, historischer Saal, Am Tivoli 3, Gotha

Eintritt frei.

Der Élysée-Vertrag vom 22. Januar 1963 über die deutsch-französische Zusammen-arbeit ist bis heute etwas Besonderes in den internationalen Beziehungen. Er hat die bei-den Nachbarn in Europa nach langer „Erb-feindschaft“ und verlustreichen Kriegen zu-sammengeführt. Am 5. Juli 1963 folgte das Gründungsabkommen für das Deutsch-Französische Jugendwerk. In der Folgezeit entstanden zahlreiche Städtepartnerschaf-ten sowie Partnerschaften zwischen Schu-len und Vereinen. Thüringen zählt allein 82 Städtepartnerschaften, 63 Schulpartner-schaften und 110 Kooperationen zwischen Thüringer Hochschulen und außeruniversi-tären Einrichtungen mit französischen Part-nereinrichtungen. Es bestehen enge wirt-schaftliche Verfl echtungen. Vor allem kultu-relle Projekte prägen die lebendige Partner-schaft mit der französischen Region Picardie, die im Jahr 2016 in die neue Regi-on Hauts-de-France aufgegangen ist. Gotha pfl egt bereits seit dem Jahr 1960 eine leben-dige Städtepartnerschaft mit der franzö-sischen Stadt Romilly-sur-Seine.Gute deutsch-französische Beziehungen sind ein Wert an sich. Sie sind zugleich Auftrag für Gegenwart und Zukunft in Euro-pa. Sie waren entscheidend für den euro-päischen Integrationsprozess nach dem 2. Weltkrieg und sind entscheidend für sei-nen zukünftigen Weg in einer zunehmend globalisierten Welt. Der französische Präsi-dent Emmanuel Macron hat am 26. Septem-ber 2017 eine Neubegründung der Europä-ischen Union, eine neue Partnerschaft mit Deutschland und einen neuen Deutsch-Französischen Vertrag vorgeschlagen. Wie wird Deutschland reagieren?Prof. Dr. Henri Ménudier ist seit 1988 Profes-sor an der Universität Paris III – Sorbonne Nouvelle und gilt international als ausge-wiesener Kenner der politischen Entwick-lung in Deutschland und Frankreich, der deutsch-französischen Beziehungen und der Europäischen Einigung. Davon zeugen seine Gastprofessuren, eine umfangreiche Vortragstätigkeit sowie zahlreiche Veröf-fentlichungen. Zur Information und Diskussion sind Sie herzlich eingeladen.

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Seite 16 · Rathaus-Kurier · Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 Nichtamtlicher Teil

Neuaufl age des Gothaer Reiseplaners für die Jahre 2018/2019

In der Tourist-Information Gotha/Gothaer Land ist man ganz stolz – seit Anfang Dezember ist die Neuaufl age des Reiseplaners für die Resi-denzstadt Gotha da. Im gewohnten Gotha adelt-Look präsentiert die KulTourStadt Gotha GmbH mit dem Reiseplaner die touristischen und kulturellen Höhepunkte Gothas für die Jahre 2018 und 2019.Von Barock bis Modern – die Residenzstadt hat viel zu bieten, so lautet der Untertitel des Rei-seplaners. Getreu diesem Motto will die Tou-rist-Information ihren Gästen die lebendige Geschichte und moderne Vielfalt Gothas prä-sentieren. Die Themenvielfalt erstreckt sich hierbei von Kunst & Kultur – u.a. mit dem The-ma Bauhaus – über einen prall gefüllten Veran-staltungskalender, Familien- & Freizeitangebo-ten, kulinarische Spezialitäten und Ausfl ug-stipps in die Region, bis hin zu einem Über-nachtungsverzeichnis und einem Stadtplan. Also all die Orte und Erlebnisse in Gotha, die man als Besucher oder Einheimischer unter keinen Umständen versäumen sollte, kombi-niert mit den passenden Servicetipps.Aufgemacht mit tollen Bildern und aktuellen Themenschwerpunkten ist ein schöner Ur-laubsplaner in 20.000er Aufl age entstanden, der die Neugier auf die glanzvolle Residenz-stadt Gotha wecken und dem Leser Lust auf ei-nen Ausfl ug für einen oder mehrere Tage ma-chen soll. Ob zu bestimmten Veranstaltungen,

wie dem Gothardusfest oder der Gothaer Kul-turnacht, zu einer Fahrradtour durch das schö-ne Gothaer Land oder um neue Seiten der Stadt Gotha bei einem der vielen Erlebnisrund-gänge zu entdecken. Für jeden Geschmack ist hier etwas dabei.Die Gestaltung ist durch die Firma Kallinich Media GmbH & Co. KG und der Druck durch die W. V. Westfalia Druck GmbH erfolgt.Der Reiseplaner Gotha ist in der Tourist-In-formation kostenfrei verfügbar. Eine breit an-gesetzte Verteilung richtet sich an Tourismus-partner, Reiseveranstalter, Leistungsträger aber auch an Endkunden. Vor allem zu Mes-seauftritten will Gotha sich wirksam präsen-tieren.Schauen Sie sich den Reiseplaner an und las-sen Sie sich inspirieren von der Hommage an unser schönes Gotha.

AktuelleVereinsangebote

• SiT Suchthilfe in Thüringen gGmbHSuchtberatungsstelle Gotha, SiT-In: Gruppe für Betroffene und AngehörigeTreffen jeweils 10.00 Uhr in der Beratungs-stelle Brühl 5, Tel. 03621 / 22 63 5518.01. Nähcafe; 25.01.Neujahrsspaziergang

Mahnung, Erinnerung und Zukunftsauftrag

Kulturforum „Die Loge“lädt am 6. Februar ein

Vom 13. August 1961 bis zum 9. Novem-ber 1989 war Deutschland 10315 Tage durch Mauer und Stacheldraht geteilt. Der 6. Februar 2018 ist der erste Tag, an dem die Mauer länger weg ist, als sie ge-standen hat. Gotha gedenkt an diesem Tag der Mitbürger, die an der Grenze ihr Leben verloren und spricht mit denen, die die Mauer überwandten. Gothaer, wie Prof. Dr. Gerald Hüther, Rektor Wolfram Sillmann und Sportlehrer Andreas Erbe erzählen, auf welchen unterschiedlichen Wegen sie zwischen 1961 und 1989 die Heimat verlassen und die Grenze über-wunden haben. Im Kulturforum „Die Lo-ge“ findet am Dienstag, den 6. Februar 2018, um 17 Uhr im Historischen Rathaus ein interessantes Zeitzeugengespräch statt. Der Eintritt ist frei.

Am 12. Januar 2018 beging einer der verdienst-vollsten Persönlichkeiten der Stadt Gotha, Prof. Dr. Werner Schunk, seinen 80. Geburts-tag. Er hat sich durch seine Arbeit als Arzt und Wissenschaftler nicht nur bei den Bürgern, sondern auch international hohe Achtung und Anerkennung erworben. Werner Schunk ist ein außergewöhnlicher Arzt, ein Forscher und ein Mediziner von Weltruf. Er wurde 1938 in Sundhausen geboren. Im Alter von 14 Jahren hatte er zunächst eine Lehre zum Maschinenschlosser im Lokomotiv- und Wag-gonbau begonnen. Dann ergriff er die Chance, auf der Arbeiter- und Bauernfakultät in Jena das Abitur die Hochschulreife zu erlangen. In Berlin und Erfurt studierte er Medizin. Als Arzt behan-delte er danach im Gothaer Krankenhaus und in der Poliklinik. Von 1964 bis 1972 war er Be-triebsarzt im Gummikombinat, von 1968 bis 1972 Chefarzt der Betriebspoliklinik des Wag-gonbaus und Kreisbetriebsarzt in Gotha. Seine Promotion, mit der er die Verunreinigung des Trinkwassers in Mühlberg untersuchte, brachte dem Dorf eine neue Wasserleitung. Als Direktor des Erfurter Instituts für Arbeitsmedi-zin gründete er nach 1972 erfolgreich eine For-schergruppe, um den Arbeitern in Thüringer Manganmühlen vor allem im Raum Arnstadt zu helfen. Im Alter von 37 Jahren wurde er der jüngste Professor in der DDR. Neben mehreren internationalen Würdigungen wurde Prof. Dr. Schunk mit dem „The Albert Einstein Award of Excellence 2010“ ausgezeichnet.

Erste-Hilfe-KursJeder Führerscheinanwärter benötigt einen Erste-Hilfe-Kurs. Hierbei werden Grundkennt-nisse der Ersten Hilfe bei Notfällen im Stra-ßenverkehr vermittelt. Dazu gehören das Ver-halten beim Eintreffen an der Unfallstelle, die stabile Seitenlage und die Herz-Lungen-Wie-derbelebung. Gern können Sie auch Ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen. Der näch-ste Kurs fi ndet am 27.01.2018 um 08:30 Uhr in der Gartenstraße 46 – 50 in Gotha statt.

Anmeldungen bei der der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. unter Tel. 036926/7109-0.

Prof. Dr. Werner Schunk wurde 80Werner Schunk wurde von vielen hochkarä-tigen Kliniken und Universitäten umworben, reiste in alle Himmelsrichtungen, u. a. nach In-dien, Australien, Afrika und Lateinamerika. Er kam aber immer wieder in seine Heimatstadt zurück. Als die Mauer fi el, häuften sich gute Angebote. Er stellte sich in den Dienst der Aka-demie in Erfurt und bis auf den Tag der Univer-sitätsklinik in Jena. Seine umfangreiche ehrenamtliche Tätigkeit führte ihn u. a. zur URANIA und damit auch zur Gothaer Seniorenakademie, einer eigenen Vortragsreihe in der Stadtbibliothek sowie zur Kinderuniversität der Museumslöwen, wo er seit vielen Jahren zu medizinischen Themen Vorträge hält. Darüber hinaus wurde er zum „Botschafter des Landkreises Gotha“ berufen.

Gegen das Vergessen

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Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 · Seite 17

Gotha – Siebleben

Gotha – Boilstädt

Gotha – Sundhausen

47. Faschingssaison in Siebleben

Am Samstag, dem 20.01.2018, ist es wieder soweit. Traditionell stellen die Aktiven des Siebleber Carnevalclubs „CaCuBaGoSi“ ihr neues Programm der Öffentlichkeit vor. Es sind Seniorinnen und Senioren, welche als Premierengäste in den „Vier Jahreszeiten“ (Kindleber Weg 1a) ab 13:00 Uhr zum Rentner-fasching dabei sind, wenn es für die Narren heißt „Mir reisen in die Verne“. Wobei das Stirnrunzeln von Deutschlehrern beim Lesen des Mottos durchaus gewollt ist. Siebleber sagen eben „Mir“, wo eigentlich ein „Wir“ or-thografi sch korrekt wäre. Die Verne mit „V“ sowie ein aufwendig gestaltetes Bühnenbild weisen auf den französischen Autor Jules Ver-ne hin. So können die Zuschauer z.B. im Pro-grammfi nale darauf gespannt sein, ob es den

Romanhelden, aus „In 80 Tagen um die Welt“, Sir Phileas Fogg und seinem treuen Diener Passepartout gelingt, die Welt in 18 Minuten zu umrunden und welche Abenteuer zu beste-hen sind.

In den Nachmittag des 20.01. ist in diesem Jahr wieder die Verleihung des „Siebleber Nebelorden“ integriert, der mit Ehrenbrief an Menschen verliehen wird, die für den Ortsteil Siebleben und seine Einwohner außerge-wöhnliches Engagement zeigten. Die reich-haltige Kaffeetafel und die Möglichkeit des Tanzens, dürfen natürlich nicht fehlen. Für alle kleinen Narren fi ndet am Sonntag, den 21.01.2018, ab 14:00 Uhr der Kinderfasching statt. Und am 27.01., 02.02., 03.02. und 10.02. zünden die Karnevalisten ihr när-risches Feuerwerk jeweils ab 20:00 Uhr. (Kar-

tenvorverkauf in der Ahorn-Apo-theke, Berta-Schneyer-Str. 2) Am Donnerstag,dem 08.02. sind die „Menscher“ los undpräsentieren ihr eigenes und thematisch vollkommen anderes Programm.Zum Rosenmontag, am 12.02. reisen die Siebleber Narren in die Gothaer Stadt-halle, wo sie am „Karneval der Vereine“ mitwirken, einem furiosen Programm, dargeboten von Vereinen des Landkreises und sie hoffen, dass treue Stammgäste sie dorthin begleiten.

Neujahrsgrüße

Sehr geehrte Boilstädter Mitbürger und liebe Freunde unseres Ortes, Ihr Ortsteilbürgermei-ster Jens Wehner und der Orsteilrat Boilstädt wünschen Ihnen alles erdenklich Gute, viel Glück, Erfolg, Schaffenskraft und vor allem recht viel Gesundheit im neuen Jahr 2018! Große Ereignisse für unseren Ort werfen be-reits jetzt ihre Schatten voraus!

Boilstädt feiert in diesem Jahr das 875. Ortsjubiläum

Dies ist ein guter Grund, in diesem Jahr einige ganz besondere Feste zusammen zu feiern! Beginnen wollen wir bereits am Dienstag, den 20.03.2018 – dem Datum der Ersterwähnung Boilstädts – mit einem Festgottesdienst in un-serer Kirche „Zur Himmelspforte“ und an-schließender Feierstunde im Pavillon des Gasthauses „Zum Wiesengrund“. Im Rahmen des diesjährige Sommerfestes werden wir am Samstag, den 02.06.2018 das Ortsjubiläum mit einem großen Höhenfeuerwerk und einem Festumzug am Sonntag, den 03.06.2018 be-gehen. Darüber hinaus sind noch einige ande-re Highlights geplant, über die wir Sie zeitge-recht informieren werden. Wir laden heute be-reits alle Boilstädter und Freunde unseres Ortes ein, mit uns zusammen zu feiern.

Volles Haus zur Senioren-weihnachtsfeier

„Eine stimmungsvolle und besinnliche Veran-staltung war es wieder“, so lautete der allge-meine Tenor unserer Boilstädter Senioren am Ende der 2017er Seniorenweihnachtsfeier, die traditionell im Saal des Gasthauses „Zum Wie-sengrund“ stattfand.Neben dem Kirchenchor und dem Kindergarten „Gänseblümchen“ unterhielt auch der Ober-bürgermeister der Stadt Gotha, Knut Kreuch, die zahlreichen Besucher – wie sollte es anders sein – mit einem selbst gereimten Gedicht, nachdem Ortsteilbürgermeister Jens Wehner, ebenfalls in Reim-Form, begrüßt hatte. Alle Bei-träge kamen sehr gut an und die Stimmung war bis zum Ende – trotz aller Besinnlichkeit – hei-ter und gelöst.

Die Boilstädter Termine im Februar 201803.02.18 Fasching; 04.02.18 Seniorenfa-sching; 10.02.18 Kinderfasching; 15.02.18 Bürgergespräch (18.30) Ortsteilratssitzung (19.30) mit Festausschuss; 9. bis 11. KW Vor-trag „Der Herr von Boilstädt“ (geplant)

Boilstädt sagt Danke für eine stimmungsvolle Dorfweihnacht

Ein ganz großes Dankeschön an unsere Boil-städter Gewerbetreibenden, für die aberma-lige Organisation und Durchführung der Boil-städter Dorfweihnacht, die am 02.12.2017, zum zweiten Mal, ein großer Erfolg war.

Dank gilt auch unserem Kindergarten „Gänse-blümchen“ und dem Kirchenchor der Boxberg-gemeinde sowie alle weiteren Beteiligten, die die Boilstädter Dorfweihnacht 2017 durch ihr Engagement zu einer schönen, besinnlichen und auch erfolgreichen Veranstaltung haben werden lassen!

Schöne Weihnachtsgeschichte am Rande der VeranstaltungWie bereits 2016 wurden auch 2017 mittels ei-ner Weihnachtsverlosung Geschenke „unters Volk gebracht“. Der Gewinner des Haupt-preises, eines Kinderfahrrades, erklärte sich spontan dazu bereit, das Präsent an das Kin-derhospiz in Tambach-Dietharz zu spenden. Eins sehr schöne Idee und eine großartige, menschliche und empathische Geste, die hier noch einmal ganz besondere Erwähnung und ein riesen DANKESCHÖN erfahren soll!

Der Sundhäuser Ortsteilbürgermeister und der Ortsteilrat wünscht allen Lesern für das neue Jahr Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit. Und damit Sie keine Veranstaltung, kein Fest und keine Sitzung im neuen Jahr verpassen, fi n-den Sie nachfolgend alle wichtigen Termine in Sundhausen für das erste Quartal 2018.

07.02. / 19:30 Uhr / Rathaus Sundhausen / Sprechstunde des Ortsteilsrates10.02. / 07:30 Uhr / Feuerwehr Sundhausen / Subbotnik der Feuerwehr 02.03. / 20:00 Uhr / Turnhalle Sundhausen / Baby- und Kindersachenbasar 03.03. / 09:00 Uhr / Turnhalle Sundhausen /

Baby- und Kindersachenbasar 07.03. / 19:30 Uhr / Rathaus Sundhausen / Sprechstunde des Ortsteilsrates30.03. / 19:00 Uhr / Sportplatz Sundhausen / TSV-Osterskat04.04. / 19:30 Uhr / Rathaus Sundhausen / Sprechstunde des Ortsteilsrates

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Page 18: Bekanntmachungen und Ausschreibungen Seiten 3 –7 Kurier

Seite 18 · Rathaus-Kurier · Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 Nichtamtlicher Teil

Erinnerungstafel am 77. Geburtstag der Gothaer Ehrenbürgerin Dr. Sigrid Damm enthüllt

Am Grundstück in der Bohnstedtstraße 23 wurde eine Erinnerungstafel angebracht, die darüber informiert, dass an dieser Stelle das Geburtshaus der Gothaer Ehrenbürgerin Dr. Si-grid Damm gestanden hat. Die international bekannte Schriftstellerin wurde auf den Tag genau, vor 77 Jahren, noch unter der Adresse „Werderstraße 21“ gebo-ren. In ihrem Buch „Ich bin nicht Ottilie“ (Insel Verlag, 1992) schrieb sie „Saras Gang durch die Stadt. Die Bürgeraue. Die Kaserne. Auf der

anderen Seite Häuserabrisse, Schutt, Neu-bauten.“ und erinnerte damit an das dama-lige Umfeld ihres Geburtshauses. Dieses Zitat ist auf der Erinnerungstafel nachzulesen.

Der Erläuterungstext ist in deutscher und eng-lischer Sprache verfasst. Die Wohnungsbau-genossenschaft Gotha hat als Grundstücks- und Gebäudebesitzerin dankenswerterweise die Kosten für die Herstellung und die Anbrin-gung des Schildes übernommen.

Statistik des Gothaer Standesamtes 2017Das Standesamt der Stadtverwaltung Gotha beurkundet Eheschließungen, Lebenspartner-schaften, Geburten und Sterbefälle. Im Jahr 2017 sind im Gothaer Standesamt insgesamt 873 Geburten registriert worden, davon sind 342 Babys echte Gothaer. Das Einwohnermel-deamt der Stadt Gotha verzeichnet für das ver-gangene Jahr insgesamt 400 neugeborene Bürgerinnen und Bürger (davon 58 nicht in Go-tha geborene Kinder). In Gotha wurden insge-samt 850 Sterbefälle registriert, davon lebten 595 Personen in Gotha. Im Gothaer Standesamt wurden im vergange-nen Jahr 280 Brautpaare getraut von denen 178 in Gotha leben und 2 Eheschließungen wurde nachbeurkundet. Außerdem wurden 2 einge-tragene Lebenspartnerschaften begründet.

Eheschließungen können im Standesamtsbe-zirk Gotha in verschiedenem Ambiente statt-fi nden. Im historischen Rathaus der Stadt Go-tha können sich Paare im Trauzimmer unter den Augen des Gothaer Liebespaares das Ja-Wort geben. Für Trauungen mit besonderem Flair steht an bestimmten Samstagen von Mai bis Oktober das Trauzimmer im Schloss Frie-denstein, das „Vorzimmer der Herzogin“, zur Verfügung. Heiraten in origineller rustikaler At-mosphäre kann man in der alten Bockwind-mühle in Ballstädt oder im historischen Wald-bahnzug der Thüringer Waldbahn- und Stra-ßenbahn. Im persönlichen Gespräch beraten die vier Gothaer Standesbeamtinnen gern über die individuelle Ausgestaltung der Trau-ung, damit der Hochzeitstag zu einem ganz be-

sonderen Erlebnis wird. Damit umfassend und kompetent beraten werden kann, wird darum gebeten, zur Anmeldung der Eheschließung ei-nen Termin zu vereinbaren.Standesamt GothaHauptmarkt 1, 99867 [email protected], www.gotha.de

Öffnungszeiten:Mo 09:00 – 12:00 Uhr; Di 13:00 – 16:00 Uhr; Mi geschlossen; Do 09:00 – 12:00 Uhr, 13:00 – 18:00 Uhr; Fr 09:00 – 12:00 Uhr

Ansprechpartnerinnen im Standesamt Gotha:Frau Köllner: 03621/222-249; Frau Stoll: 03621/222-333; Frau Habermann: 03621/222- 289; Frau Steinbrück: 03621/222-288

Ausschreibung für die Vergabe der Kulturnadel 2018Bis zum 31. Januar 2018 können noch Vor-schläge für die Vergabe der »Kulturnadel des Freistaats Thüringen« in der Thüringer Staats-kanzlei eingereicht werden. Weitere Informationen gibt es dazu auf der Internetseite der Thüringer Staatskanzlei (ht-tp://thueringen.de/th1/tsk/kultur/foerde-

rung/kulturnadel/index.aspx). Die dort ge-nannten Fristen und Bedingungen sind un-bedingt zu beachten. Zu jedem Vorschlag werden eine Kurzbiografi e und eine schrift-liche Begründung benötigt. Im Jahr 2018 werden bis zu zehn, mit jeweils 750 Euro do-tierte »Kulturnadeln des Freistaats Thürin-

gen« vergeben. Sie ist ausschließlich ehren-amtlicher Arbeit im Kulturbereich gewid-met. Vorschlagsberechtigt sind kulturelle Vereine, Verbände, Institutionen und Kom-munen in Thüringen. Mit Anregungen kann sich jeder Bürger an die Vorschlagsberech-tigten wenden.

Die Kulturstiftung Gotha sucht Menschen oder Institutionen, die Projekte im Bereich Kunst, Kultur, Wissenschaft und Forschung in der Stadt Gotha realisieren wollen, dabei aber noch fi nanzielle Unterstützung brau-chen. Die Förderprojekte müssen nicht nur Restaurierungen von Bauwerken oder Teilen von Bauwerken oder Bildern sein, sondern können auch in jede andere Richtung gehen. Wichtig dabei ist nur, dass sie in der Stadt Go-tha verwirklicht werden und etwas Blei-bendes hinterlassen.

In dieser Richtung angelegte Projektan-träge für das Jahr 2019 sind bis spätestens 10. Februar 2018 einzureichen. Später einge-reichte Anträge können nicht berücksichtigt werden. Einsendungen bitte an: Kulturstif-tung Gotha, c/o Stadtverwaltung Gotha, Hauptmarkt 1, 99867 GothaDabei sollte eine Beschreibung des Projektes sowie der voraussichtliche Kostenrahmen und evtl. Bildmaterial enthalten sein. Zu Fra-gen steht Ihnen die Geschäftsführerin Danie-la Gratz unter Tel. 03621 / 222-246 oder per E-Mail: [email protected] gern zur Verfügung.Die Kulturstiftung Gotha wählt jedes Jahr mehrere Projekte aus den eingereichten An-

trägen aus, um diese komplett oder teil-weise zu fördern. Möglich ist dabei ein et-waiger Kostenrahmen von Kleinstbeträgen bis ca. 50.000 Euro. Projekte in der Vergangenheit waren unter anderem die Mitfi nanzierung der neuen Glo-cken für die Margarethenkirche, die Herstel-lung und Errichtung eines Denkmales „Luise Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg“, die Erneuerung der Fenster im Teeschlöss-chen, die Restaurierung einer historischen Straßenbahn, die Restaurierung der Orgel in der Schlosskirche, die Herstellung und Er-richtung eines Reliefs der Stadt Gotha für Sehbehinderte oder die Herstellung ver-schiedener Publikationen.

Kulturstiftung Gotha sucht Förderprojekte für 2019

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A N Z E I G E Rathaus-Kurier Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 · Seite 19

Ein sauberes Gotha – Dafür sorgen wir!

kompetent – zuverlässig – regional

Als städtisches Unternehmen verfügen wir über Fahrzeuge und technische Ausrüstungen, die dem Stand der Technik entsprechen.Wir beschäftigen ca. 90 Mitarbeiter und sind damit ein großer Arbeitgeber in der Stadt Gotha.Qualitäts- u. Umweltmanagement haben in unserem Unternehmen einen hohen Standard und entsprechen unserer Firmenphilosophie.Die Stadtwirtschaft Gotha GmbH ist zertifi zierter Entsorgungsfachbetrieb.

Containerdienst

Zur Entsorgung der in Haus und Hof anfallenden Abfälle, ob Bauschutt, Sperrmüll, Grünschnitt, Siedlungsabfall o.ä. stehen Ihnen verschiedene Containergrößen und -fahrzeuge zur Verfügung. Containergrößen 1,3 m³; 2,5 m³; 5,5 m³; 7 m³;10 m³, 30 m³.Tel. 0 36 21 / 5 10 32 19

Gewerbeabfallentsorgung

Als Entsorgungsfachbetrieb unterstützen wir Sie bei der rechtssicheren Deklaration und Entsorgung Ihrer Gewerbeabfälle sowie bei der Installation einer effi zienten Entsorgungslogistik mit verschiedenen Transport- und Behältersystemen.Tel. 0 36 21 / 5 10 32 14

Baustellenentsorgung

Entsorgung von Baustellenabfällen aller Art. Vermittlungund Makeln von Schüttguttransporten, Unterstützungbei der Organisation von Baustellen-EntsorgungslogistikTel. 0 36 21 / 5 10 32 14

Straßenreinigung

Reinigung Straßen, Wege und PlätzeGanzjahrespfl ege Grundstücke, Wege und PlätzeManuelle Straßenreinigung Tel. 0 36 21 / 5 10 32 16

Grünanlagenpfl ege

Reinigung und Mähen von Rasenfl ächen sowie LandschaftsrasenFachgerechter BaumschnittBeetpfl egeHecken- u. GehölzschnittHäckseln und Entsorgung von Grünschnitt aller Art bis Ø 13 cmKomplette Objektpfl ege (Außenanlagen)Tel. 0 36 21 / 2 83 54

Mehr Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage www.stawigo.de

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ImpressumRathaus-Kurier

Herausgegeben von der StadtverwaltungGotha, Büro für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitHauptmarkt 1, 99867 GothaTel. 0 36 21 / 222-234, Fax 0 36 21 / 222-293E-Mail: [email protected]

Verantwortlich für den Inhalt: Oberbürgermeister Knut Kreuch

Gesamtherstellung (inkl. Druck):Druckmedienzentrum Gotha GmbHCyrusstraße 18, 99867 GothaTel. 0 36 21/7 39 68-0, Fax 0 36 21/7 39 68-17

Aufl age: 25.000 Exemplare

Der Rathaus-Kurier erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an alle Haushalte der Stadt Gotha verteilt. Ebenfalls ist der Rathaus-Kurier an den Infotheken der Stadtverwaltung und in der Gotha-In-formation kostenlos erhältlich. Einzelbezug und Abonnement über das o. g. Büro für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gotha gegen Portoer-stattung pro Exemplar 1,29 € möglich. Der Rathaus-Kurier ist auch online im pdf-Format abrufbar.www.gotha.de/rathauskurier

Der Rathaus-Kurier wird auf umweltfreundlichem (chlorfrei gebleichtem) Papier gedruckt.

Seite 20 · Rathaus-Kurier · Nr. 1/2018 · 18. Januar 2018 A N Z E I G E

fi ndet am Mittwoch, dem 24.01.2018, um 17.00 Uhr im Bürgersaal des Rathauses statt. Alle Gothaer Bürgerinnen und Bürger sind hierzu eingeladen.Tagesordnung auch unter www.gotha.de

Die nächsteStadtratssitzung

erscheint voraussichtlich am 22. Februar 2018

Die nächste Ausgabe des Rathaus-Kuriers

GET Gotha: Die richtige Adresse für Büros und Gründer aus der Region

Im GET, dem modernen Dienstleistungs- und Bürozentrum im Gewerbegebiet in der Friemarer Straße in Gotha, haben nicht nur gestandene Unternehmen ihren Sitz – hier können sich auch Gründungswillige informieren, weiterbilden, ver-netzen und Büros anmieten. Neben regelmäßig stattfi ndenden Gründersemi-naren zu spezifi schen Themen ist hierfür auch Gründungsbegleiter Oliver Stein-metz zwei Mal in der Woche vor Ort. Im Rahmen des Projekts ThEx Enterprise betreut er in kostenlosen Sprechstunden Gründungsinteressierte von der Ideen fi ndung bis hin zum Finanzierungsplan. Er hat eine eigene Sichtweise in Hinblick auf die angeblich träge Gründerszene im Freistaat: „Wir brauchen keine Gründerkultur in Thüringen, denn wir haben schon eine!“ versichert er überzeugt. Die Branchen sind dabei vielfältig: Vom Solaringenieur bis zum Imker sei alles dabei. Die zukünftigen Selbstständigen werden dabei größtenteils vom Drang zur Selbstverwirklichung und Gestaltung getrieben.

Am GET schätzt Steinmetz vor allem Service und Ambiente: „Das Haus schafft eine einladende und anregende Atmosphäre auch für Gründer. Das freundliche GET-Team kümmert sich außerdem um alle Anliegen, ob W-Lan oder Besucherempfang.“ Einen weiteren Pluspunkt stellen die Parkplätze direkt am Gebäude dar, denn nicht alle Interessenten kommen direkt aus Gotha. So können auch anreisende Gründer und Gründungswillige aus ganz Thüringen in Workshops und Seminaren von dem regionalen Gewerbezentrum profi tieren. Das im Haus ansässige Projekt ThEx Enterprise bietet im Zuge des-sen Anfang März 2018 neue Gründerseminare im Rahmen der Gründungsbegleitung an. Interessierte können sich

hierzu Informationen zur Existenzgründung kos-tenfrei bei Oliver Stein-metz (Gründungsbeglei-ter ThEx Enterprise) ein-holen und das Seminar-angebot nutzen. Nähere Informationen zum GET erhalten sie telefonisch unter 0 36 21 / 51 01 00 oder online unter www.get-gotha.de.

Der eigene Chef sein – Im GET fi nden Gründer zahlreiche Angebote zur Um-setzung dieses Ziels

ThEx Enterprise ist ein Projekt der parisat gGmbH im Thüringer Zentrum für Existenzgründung und Unternehmertum (ThEx) und wird gefördert vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.

Raum für Unternehmergeist