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Fullservice Werbeagentur Benning, Gluth & Partner, Kundenmagazin Nummer 10
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Wir müssen reden.
Ein Magazin für Kommunikation und Werbung
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Zu einer erfüllten spirituellen Kommunikation werden zehn Dinge empfohlen: Neun Teile Schweigen und ein Teil Einsamkeit. So Wellness-beseelt das auch klingen mag – in unserer Branche wären wir mit dieser Strategie recht schnell am Ende aller Dinge. Denn allen guten Weisheiten zum Trotz MÜSSEN wir reden – gerne und viel. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, erfolgreich mit ihren Kunden zu reden. Dazu müssen unsere Kunden gerne bei uns anrufen, denn nur so machen wir Geschäft. Wir müssen gerne mit unseren Kunden sprechen, sonst rufen sie nicht mehr an. Wir müssen gerne mit den Kollegen* sprechen, sonst werden Projekte lieblos aufgesetzt. Mitarbeiter müssen gerne miteinander sprechen, sonst bleiben offene Fragen ungeklärt und sorgen damit für fehlerhafte Ergebnisse. Fehlerhafte Ergebnisse sorgen für schlechte Stimmung und in schlechter Stimmung spricht man nicht gerne miteinander. Und wenn man nicht gerne miteinander spricht, hat man auch keine gemeinsamen Projekte. Keine Projekte, keine Arbeit, kein Geschäft. Ergo: zum Schweigen geht man ins Kloster, zum Arbeiten in eine Werbeagentur. Und bei uns wird viel geredet – Gott sei Dank.
* Um die Lesbarkeit des Textes zu verbessern, wird für die Bezeichnung von Personen, Funktionen etc. die männliche Form verwendet. Sie steht jedoch ausnahmslos für beide Geschlechter. Kein Witz.
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Diese Doppelseite soll Ihnen den Hauch einer Chance geben, zu begreifen, was wir Ihnen hier überhaupt erzählen wollen.
Reden müssen Über die Zusammenarbeit mit unseren Kunden
Worüber wir reden, was wir machen Auszug aus unserem Leistungsportfolio
Über sich selbst reden Unsere Mitarbeiter über ihre liebsten Kommunikationsmittel
Ich habe einen Raum Spezielle Mitarbeiter über ihre speziellen Fähigkeiten
Doppelklick. Gleichzeitig reden Über unsere Vernetzung von Marketing und Multimedia
Echt komisch Unser Plädoyer für Humor in der Werbung
Schluss mit lustig Unsere Expertise in Sachen Change-Kommunikation
Worüber werden wir morgen reden?
From Desk till Dawn Exkurs: ein Werber öffnet seine Mails
Wollen Sie jetzt vielleicht den Chef sprechen? Kurzporträts unserer Geschäftsführer
Dakenniminämmimitaus Warum wir so sind, wie wir sind
Impressum und Dank
Lob der Stille
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Worum es hier geht
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Worüber wir reden, was wir machen
Die meiste Zeit verbringen wir damit, uns über andere Leute einen Kopf zu machen. Beispielsweise denken wir darüber nach, unter welcher Markenstrategie der Flughafen Düsseldorf sein Non-Aviation-Geschäft erfolgreich betreibt, wie die passende Kommuni-kation dazu aussieht, welcher Media-Mix empfehlenswert ist und welche verkaufsfördern-den Produkte, Events oder Bonussysteme die Markenstrategie unterstützen.
Oder wir entwickeln integrierte Rekrutierungskonzepte, speziell für das Professional Segment der Randstad Holding, und reden dabei über bundesweite On- und Offline- Kampagnen, Personalanzeigenmanagement, alle Formen des Hochschulmarketings und vor allem über E-Recruiting. Dazu gehört der Aufbau von internen Stellenbörsen und Karriereseiten ebenso wie die Anbindung an externe Portale. Außerdem haben wir in den Bereichen Viral-Marketing und E-Mailings vielversprechende neue Wege neu beschritten. Und wir können auch gerne darüber reden, ob wir das gesamte Bewerbermanagement gleich mit erledigen sollen.
Natürlich müssen wir auch über das Ruhrgebiet reden. Vor allem über die zahlreichen touristischen Projekte, die wir im Auftrag der Ruhr Tourismus GmbH realisieren. Zum Beispiel: Reisemagazine, Anzeigen und verkaufsfördernde Maßnahmen für die Metropole Ruhr – selbstverständlich schon in Blickrichtung auf deren Rolle als Europas Kulturhaupt-stadt 2010. Auch über die RuhrTOPCard haben wir nur Gutes zu sagen. Sie rangiert unter vergleichbaren „All-inclusive-Cards“ deutschlandweit bei den Verkaufszahlen mit Abstand auf Platz 1 – unterstützt durch On- und Offline-Werbung, Eventplanung und Sponsoren-anbahnung aus unserem Hause. Auch der stark frequentierte Ruhrtalradweg macht von sich reden – mit unserer Plakat-und Printwerbung sowie einer überzeugenden Informa-tionsinfrastruktur. Reden Sie gerne über Kunst und Kultur? Wir auch. Wir führen sogar gerne Regie. Zum Beispiel für die Kommunikation der Theater in Mannheim, Dortmund und Oberhausen. Wir kümmern uns gerne um sämtliche Spielzeitmedien, die das jeweilige Programm möglichst individuell, originell und publikumswirksam erscheinen lassen. Mit uns können Sie aber auch über alle möglichen Kultur-, Film- oder Musikfestivals reden. Da haben wir einiges beizutragen.
Wir können auch über Telekommunikation, Industrie- und Finanzgüter, Handel, ÖPNV oder Energiedienstleistungen sprechen. Können wir alles gerne machen.
Wir können nur nicht über uns reden. Das ist echt anstrengend.
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Ich liebe den Übergang zum gemütlichen Teil des Abends. Dies ist die Stunde der Wahrheit. Das Bedürfnis, mehr zu erzählen und mehr zu erfahren steigt proportional zum Genuss. Dabei spielen Qualität und Quantität eine wesentliche Rolle – in jeder Beziehung. *Antek
EIN GLAS WEIN
… über viele Generationen DAS Medium der Musiker, um Geschichten und Nachrichten der Nachwelt zu überliefern. Mit dem zusätzlichen Effekt, das Publikum zu unterhalten. Noch heute werden wichtige Botschaften – positive wie negative – über die Musik verbreitet. *Tom
MuSIkINStruMENt
… weil man ganz ohne Worte ganz viel sagen kann und dabei Unschärfen auch eine Rolle spielen. *Martin
VIdEokAMErA
… weil ich so mit einem ganz wichtigen Menschen verbunden bin – nämlich demjenigen, dem ich das andere Walkie-Talkie gebe. *Cindy
WALkIE-tALkIE
… weil sie fast überall kleben und auffallen! Eine gute Art, Nachrichten und Infos zu hinterlassen. *Silvia
PoSt-ItS
Über sich selbst reden
… da kann ich mit allen reden, alles nachgucken, z.B. wie das Wetter in Arizona ist – ganz egal, wo ich bin. Und krieg sogar raus, wo ich bin … *Holger
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Man kann ja alles lernen. Wenn man sich schwer damit tut, über sich selbst zu reden, beginnt man mit ein paar einfachen Aufgaben und Dehnübungen. Jeder soll mal seinen Lieblingskommunikationsgegenstand nennen. Da bekommt man einen ersten Eindruck ...
Wenn ich mit jemanden kommuniziere, dann am liebsten in einem persönlichen Gespräch. Dabei sehe ich mein Gegenüber an – also sind mein Mund und meine Augen meine liebsten Kommunikationsmittel. *Janka
MEINE AuGEN
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… weil ein persönliches Treffen immer besser ist als ein Telefonat. Und zur Begrüßung – zu Beginn des Treffens – schüttelt man sich die Hand. Mit dem Händedruck beginnt gewissermaßen das Gespräch. *Peter
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… er ermöglicht mir überall zu jeder Zeit und auf natürliche Art, unabhängig von Technik oder anderen Dingen, eine persönliche Kommunikation … und schön ist er auch noch :-) *Anke
MEIN MuNd
… weil ich lieber telefoniere, als von Angesicht zu Angesicht zu sprechen, weil man schneller auf den Punkt kommt und nicht so viel drumherum reden muss. *Michael
tELEFoN
ich schreib am liebsten e-mails mit der tastatur und alles kleingeschrieben, das ist weniger anstrengend als sprechen … *Julia
Manchmal sollte man nicht nur mit dem Kopf sprechen, sondern auch seinem Bauchgefühl das Wort erteilen. *Jörn
MEIN BAuCh
… weil es mich fasziniert, wie schnell und problemlos ich mit der ganzen Welt kommunizieren kann. *Basti
… weil ich es immer dabei habe und so immer erreichbar bin. *Tina
… weil ich manchmal lieber Texte schreibe, als große Worte zu machen.*Malte
SMS
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… weil man so gut wie nichts hört, der Effekt aber enorm ist. *Illa
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Ich habe einen Raum …
Der Traum vom Raum
Ende des alten Jahrtausends wurde es langsam eng in unseren damaligen Agenturräumlichkeiten in der Oberhausener Innenstadt. Eine Entscheidung musste her, oder ein Haus, oder am besten beides. So bauten wir nach eigenen Plänen das Blaue Haus am grünen Wasserturm, in dem derzeit mehr als 40 Menschen Raum haben, um ihren besonderen Fertigkeiten Ausdruck zu verleihen. Wie genau, zeigen wir Ihnen auszugsweise auf den kommenden Seiten.
Ich habe einen Raum
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... in dem ich für ein Hochschulmarketing Köpfe abtrenne (und nachher wieder suche!), so viel „Theater“ mache wie ich will und mir trotzdem die tollsten Dinge ausmalen kann.
Jörn Müller Art Director und Illustrator
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Ich habe einen Raum
... in dem ich die Olympiade im Revierpark Wischlingen organisiere und die Programme von 120 Kultur- und Freizeiteinrichtungen auf eine Karte* setze.
Peter Hüben Projekt Manager und Kundenberater
*www.ruhrtopcard.de
Ich habe einen Raum
... in dem ich einen 3,5 Tonnen schweren Trommelhacker in ein Parkhaus stelle, eine handelsübliche Küchenzeile in eine Hochhausfassade integriere oder an Menschen Körperteile austausche, ohne dass auch nur ein Tropfen Blut fließt.
Malte Jessen Mediengestalter und Retuscheur
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Ich habe einen Raum
... in dem ich den makellosen Druck von 750.000 Kundenmagazinen aussteuere und jeden sauber zusammenfalte, der meine fehlerfreien Dokumente öffnet.
Janka Niemietz Mediengestalterin
und Gebieterin der Druckabwicklung
Ich habe einen Raum
... in dem ich lerne, wie man für Herrenunterwäsche modelt und beim Bau von Kartenhäusern die Schwerkraft überwindet.
Bastian Dömel Auszubildender
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Ich habe einen Raum
... in dem ich die personalisierte Aussendung von Tausenden von Lebkuchenelchen oder Überraschungseiern koordinieren kann.
Cindy Lischka Projektassistentin und Chef-Logistikerin
Ich habe einen Raum
... in dem ich Uli Wickert zur kostenlosen Teilnahme an einer bundesweiten Charity-Kampagne überreden und den Kabinenausbau des Airbus A 380 beschreiben kann.
Antek Krönung Geschäftsführer, Kundenberater
und Texter
BGP und bgp e.media – die Vernetzung von Marketing und Multimedia ohne Wenn und AberDarüber lohnt es sich zu reden. Mit über 15 Jahren Erfahrung und seit 2003 gemeinsam unter einem Dach entwickeln und realisieren BGP und bgp e.media erfolgreiche On- und Offline-Marketingkonzepte. Unsere Kunden profitieren nicht nur von den jeweiligen Key-Kompetenzen der Schwestergesellschaften, sondern vor allem von den Leistungen, die wir synergetisch anbieten. Der übliche doppelte Aufwand für Briefings, Meetings und Projektaussteuerung entfällt. Auch die Sorge um die reibungslose und lösungsorientierte Zusammenarbeit zwischen On- und Offline-Agentur nehmen wir Ihnen ab. EIN Auftrag, EINE Lösung. Sie erhalten umfassende Crossmedia-Konzepte und -leistungen aus einer Hand – schnell, zuverlässig und kostenoptimiert.
Doppelklick. Gleichzeitig reden
Schnittmenge
Medienneutrale Gesamtkonzepte, ganzheitliche und crossmediale
Umsetzungen, kreative Synergien, vernetzte Schnittstellen und klare
Verantwortlich keiten in einem Haus
bgp e.media
Webdesign, Internetportale, CMS-, CRM- und Intranet-Lösungen, Online-Shops und eCommerce, Flash-
Anwendungen, Suchmaschinenoptimierung, Webvideos und Web-TV, Datenbank-
Anwendungen, Software-Entwicklung, 3-D-Visua lisierung und
-Animation u.v.m.
BGP
Konzeption, Kreation, Realisation von Unternehmenskommunikation, Corporate
Design, Corporate Branding, Ambient Marketing, B2B, Klassische Werbung,
Guerilla Marketing, Change Kommunikation, Strategische Beratung, Grafik/Design, Media, Evententwicklung, Integrierte
Kommunikation, Namens ent-wicklung, u.v.m.
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Quick response – schneller können Sie nicht ins Gespräch kommen
Geschwindigkeit ist weder Hexerei noch Teufelskram. Wir geben Ihnen zwei Beispiele für hilfreiche Kommunikationsinstrumente, die wir Ihnen ruhigen Gewissens empfehlen und anbieten können.
Sie brauchen ein Fotohandy und ein kosten-loses Programm*. Damit können Sie sich auf die Jagd nach so genannten QR-Codes begeben, hinter denen sich spannende Informationen verbergen. Wollen Sie’s gleich ausprobieren? Kein Problem. Fotografieren Sie den abgebildeten QR-Code und schon wissen Sie mehr.
* Kein passendes Programm? Sie finden eins unter www.kaywa.de
BGP bgp e.media
Kompetenz
Kompetenz
Kompetenz
Kompetenz
Palim, Palim! Würden Sie gerne mal mit den Leuten reden, die gerade Ihre Internetseiten besuchen? Können wir Ihnen einrichten. Sobald jemand Ihre Internetseiten betritt und sich dort länger als 15 Sekunden umschaut, öffnet sich ein „Chat-Fenster“, in dem der Besucher höflich gefragt wird, ob man ihm weiterhelfen kann: und zwar persönlich und online, von einem dafür bestellten Mitarbeiter Ihres Hauses. Der Besucher kann ablehnen oder das Gespräch annehmen. Letzteres ist natürlich eine sehr elegante und service-orientierte Möglichkeit, um unmittelbar neue Geschäftskontakte zu knüpfen. Wollen Sie wissen, wie sich das anfühlt? Kommen Sie mal auf unsere Seite. Wir machen Ihnen das vor.
Hohes Maß an Fachwissen, Beratungskompetenz,
Geschwindigkeit und Kostenorientierung bei
NULL-Reibungsverlusten, Aufwandsminimierung
auf Kundenseite: weniger Briefings, weniger
Fahrtkosten.
Projektteam
Kundennutzen
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Echt komisch Warum es gut ist, sein Lachen zu verkaufen
Sex sells. Wie man sich auch dreht und wendet: Die alte Werberformel hat von ihrer Relevanz nichts eingebüßt. Sex ist einer der beiden bedeutenden psychologischen Zusatznutzen, mit denen Werbung erfolgreich um Aufmerksamkeit buhlt. Wir finden Sex auch gut – nur nicht in der Werbung. Wir finden, mit Humor, dem zweiten wichtigen psychologischen Zusatznutzen, kann man auch viel erreichen. Neben der Aufmerksamkeit zum Beispiel:
Verständnis: Humorvolle Botschaften erhöhen in vielen Fällen das Verständnis der Botschaft. Ablenkung: Humor kann die Adressaten ablenken, zu einer Reduzierung der Wirksamkeit von Gegenargumenten und zu einer Erhöhung der Überzeugungswirkung einer Botschaft führen.Glaubwürdigkeit: Humor erhöht oft die Glaubwürdigkeit des Absenders. Allerdings kommt es sehr auf den Zusammenhang und das beworbene Produkt an. Das Publikum empfindet witzige
Werbung bei manchen Produkten oder Dienstleistungen als passend, bei manchen wiederum als außerordentlich unpassend. Nutzenver-sprechen und Pointe müssen übereinstimmen, sonst ist die Werbung nicht lustig, sondern lästig.Sympathie: Ein humorvoller Kontext steigert praktisch immer die Sympathie für die Marke und für das Werbemittel und erzeugt eine positive Hinstimmung, die wiederum der Werbewirkung nur zugute kommen kann.
Anhand der Arbeitsproben auf den folgenden Seiten haben Sie nun selbst die Möglichkeit, die vorangegangenen Thesen zu prüfen. Wir haben uns hier erlaubt, auch abgelehnte Motive zu zeigen, die von unseren Kunden als zu provokant oder unlustig abgestempelt wurden. Begreifen Sie die „BGP-Rolle“ daher als offenen Workshop. Viel Spaß!
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Fusionen, Zusammenlegung von Abteilungen, Änderungen der Zuständigkeiten, Mitarbeiter-fluktuation, Stellenabbau oder Änderungen der Standortstruktur, Umstellung, Erweiterung oder Kürzung des Angebotes, Verkauf des Unter-nehmens – Beispiele für Wandel und Verände-rungen im betrieblichen und wirtschaftlichen Kontext. In der Regel werden solche Umstell-ungen weder von Kunden noch von Mitarbeitern begrüßt. Im Gegenteil: diesen Veränderungen begegnet man mit Pessimismus, Skepsis und Ängsten. Nicht selten gilt das Gleiche für die Führungsebene der betroffenen Unternehmen. Wer hier erfolgreich handeln will, muss richtig kommunizieren. Am besten mit einem Partner, der sich darauf versteht.
Veränderungsprozesse kommunikativ zu begleiten, zählt seit einiger Zeit zu unseren wichtigsten Aufgaben. Dabei spielt die Beseitigung von Informationsdefiziten und Unsicherheiten auf der Grundlage einer zielgerichteten und kontinuierlichen Kommuni-kationsarbeit eine entscheidende Rolle. Das höchste Kommunikationsziel besteht in der Identifikation der betroffenen Zielgruppen mit dem Veränderungsprozess und seinen Zielen. Wie man dorthin gelangt? Unter anderem, indem die folgenden strategischen Wegmarken bestellt werden.
_ Frühzeitige Besetzung des Diskussionsraumes_ Entwicklung von Orientierungshilfen_ Vermittlung von Argumenten für die
Veränderung_ Entwicklung eines positiven Leitbildes_ Förderung der Akzeptanz nach innen_ Stabilisierung der Kundenbindung nach außen
Nicht überreden, überzeugen!
Ohne die glaubwürdige Einbindung der Mitarbeiter in den Veränderungsprozess ist die erfolgreiche Umsetzung des Change-Prozesses gefährdet. Wer nicht überzeugt ist von dem, was er tut, oder von dem, was auf der Führungs-ebene für das Unternehmen getan werden muss, wird hinter seinen Möglichkeiten zurückbleiben. So gehört es zu den Aufgaben der werblichen Kommunikation, dafür zu sorgen, dass der Veränderungsprozess von den Beteiligten mitgetragen wird. Nur wenn dies nachhaltig gelingt, hat man überzeugt und nicht überredet.
Schluss mit lustig Reden über Veränderung
Mit Blick auf die kommunikative Überzeugungs-arbeit müssen spezifische Anforderungen berücksichtigt werden.
_ Tunnelblick vermeiden: Mitarbeiter und Kunden müssen in jeder Phase dort abgeholt werden, wo sie sich inhaltlich und mental wirklich befinden.
_ Kommunikationsbereitschaft signalisieren: über entsprechende Dialoginstrumente Betroffene zu Beteiligten machen.
_ Widerstände zulassen und ernst nehmen: die darin enthaltene Energie akzeptieren, ihr Raum geben und schließlich produktiv für den Veränderungsprozess nutzen.
_ Go with the flow: Veränderung ist ein Prozess, mit dem man zeitlich und inhaltlich auf Augen höhe bleiben muss. Das gilt auch für das Kommunikationskonzept. Das Kommuni-kationsziel bleibt, Maßnahmen und Instru-mente können sich ändern.
Die Haupthandlungsfelder der werblichen Kommunikation reichen vom Event, über anlass- bezogene Vor-Ort-Maßnahmen, intelli gente Intranet-Tools bis hin zum klassischen Online-, Print- und Literatur-Auftritt des Unternehmens. Um all das kümmert sich BGP zuverlässig. Wir können ja mal darüber reden.
Beispiele für unsere Arbeit im Bereich veränderungsbegleitender Kommunikation
Informationskampagnen:_ Änderung des Streckennetzplans bei zwei
ÖPNV-Unternehmen
Kunden- und Mitarbeiterkommunikation:_ Neuausrichtung der Filialstruktur eines
Finanzdienstleisters mit erweitertem Leistungsportfolio
_ Fusion zweier Finanzdienstleister zu einem Flächeninstitut
_ Erweiterung der Verantwortlichkeiten und Änderung der Zuständigkeiten innerhalb der Entwicklungs- und Controllingabteilungen eines Automobilherstellers
_ Fusion zweier Ingenieurdienstleister zu einem Top-Ten-Unternehmen der Branche mit 2.100 Mitarbeitern an 26 Standorten in Deutschland unter besonderer Berücksichtung der Markenpolitik einer weltweit agierenden Holding
Mitarbeiterkommunikation:_ Fusion von mehreren Tiefdruck-Druckbetrieben
(Spiegel, Stern, Gala etc).
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Worüber werden wir morgen reden?Über die neue Balance zwischen Kontinuität und Fast forward. Über „feel grace“, „enjoy calm“, „stay essential“ und „think romantic“, die als maßgebliche Trends für alles rund ums Wohnen, Schenken, Kochen und Genießen gehan-delt werden.
Über Corporate Blogging und Kaufhaus-Klinken, über RIGA (Lettland) – Ort mächtiger Frauen und post-sozialistischer Dienstleistungskultur.
Über die Farbe Grün, die morgen das Schwarz von heute ist (immer noch!).
Über Ethno-Shopping in Kapstadt und Eco-Fashion in Düsseldorf, Bamboo-Öko-Labels und Nachhaltigkeits-Fischerei-Gütezeichen, die ihren Namen nicht verdienen.
Über die Gegenbewegung zum Tempowahn der letzten Jahre: Die neue Gelassenheit, Leichtigkeit und Verantwor-tung. Achtung: Nicht mehr der schnelle erste Eindruck zählt, sondern die Begeisterung auf den zweiten Blick.
Über das schnelle Sterben der Web 2.0-Logos, der farben- und verlaufsfrohen flickr-ebay-Google-Klone, denen in Öster-reich immer noch nachgerannt wird.
Über Event-Management und Design von Emotionen, den Strategie-Disziplinen mit steilem Aufwärtstrend.
Über Twitter und den Wunsch, Freunde und Bekannte mit geringstem Aufwand permanent am alltäglichen Leben teilhaben zu lassen.
Über zwei akzeptierte Tages-begleiter, von denen einer der intelligente Assistent von morgen wird: das Radio. Über den Trend „weg vom Logo“ und mehr Dynamik in der Musik (Stichwort „Minus 14 Dezibel – mehr Headroom“).
Über Widgets, Gadgets und Lingorilla, die Zukunft des Fernsehens per Internet (IP-TV und WebTV).
Über alles und nichts und über gestern, als heute noch morgen war.
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From Desk till Dawn Reden wir mal über den Alltag eines Key Accounters. Der hat’s auch nicht immer leicht
9.03 Uhr, Doppelklick aufs Mailprogramm. 27 neue Mails. Doppelklick: Hi, hast Du das mit den Screenings im Griff? Antworten: konnte das download leider nicht öffnen. ist irgendwas mit dem ftp-server? Doppelklick: Hallo, zusammen! Ich finde den Approach nicht schlecht, aber irgendet-was stört mich am Wording. Kriegen wir das irgendwie tougher hin? Antworten: sorry! mehr geben die visuals nicht her. die sind halt sehr smooth und die fotoathmo auch. wir können maximal die copys etwas tunen. Doppelklick: Huhu! Wir haben den Mailing Response mal durchgemessen. Sieht eher besch ... aus. Fred fragt, ob wir da was faken sollen. Antworten: vielleicht nehmen wir die plz-grenzen raus und decken die awarenesswerte ab. an den sekundärdaten können wir leider nicht mehr schrauben. aber lass uns an die stärkekarte und die lokalisationsquotienten noch mal pushen. Doppelklick: Hi! Ich finde, Elfie hat recht mit dem Wording. Aber ich bin auch mit dem gesamten look and feel noch nicht fine. Wie sieht’s denn mit der Deadline aus? Doppelklick: Hallo, du starker Mann? Viel Gefül und Liebe geben kann dir nur eine Frau mit slawisch Seele und große Herz anzubieten. Ich habe auch große LÖSCHEN Doppelklick: Liebe Freunde und Kollegen! Ich werde BestAger und das möchte ich feiern. Dienstag gibt es heißes Sushi vom Rind für alle! Ich freue mich auf Euer Feedback! Doppelklick: Hallo zusammen! Ich habe am Freitagabend meine Jeansjacke aus Lammnappa im Büro vergessen. Hat die jemand gesehen. Danke und Tschüsschen! Telefon.
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Holger Gluth (Gründer und geschäftsführender Gesellschafter)
Hat seine Zelte in der Hauptstadt aufgeschlagen // Im Urlaub gerne auch in den Wüsten Amerikas // Kümmert sich hauptsächlich um Kennziffern und B-Zahlen // Sowie die Pflege von Bestandskunden und Mitarbeitern // Liebt den Sound von amerikanischen Achtzylindern // Und die Gesänge der Hertha-Fans im Berliner Olympiastadion [email protected]
Suchen Sie sich einen aus. Damit Sie wissen, worüber Sie am besten mit den Herren reden können, haben wir auf dieser und auf den Folgeseiten Kurzporträts angefertigt. Sollten Sie ein gemeinsames Thema entdecken oder grundsätzliche Fragen haben, schreiben Sie eine E-Mail.
Wollen Sie jetzt vielleicht den Chef sprechen?
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Antek Krönung (geschäftsführender Gesellschafter)
Verwandelt brotloses Wissen von Kunst und Kultur schamlos in Werbetext // Und glaubt doch bis heute an die Macht der Alten Meister // Quält seine Mit-arbeiter mit schriftlichen Briefings, Statusberichten und Timings // Ebenso wie mit Kreativkonzepten und Logovorschlägen // Sorgt für allgemeines Aufatmen durch seine ausgedehnten Aufenthalte in der Provence // Seine hart näckigen Versuche, in Voralberg Ski zu fahren // Und seine Ausflüge in avantgardistische Musikprojekte [email protected]
Michael Urban (geschäftsführender Gesellschafter)
Träumt immer noch von Kuba // Und vom Meisterschaftsgewinn der NBO-Basketballerinnen // Ist dazu berechtigt, Schiffe jedweder Größe zu führen // Und unbotmäßigen Zulieferern die Leviten zu lesen // Hält sich beruflich gerne in der Region auf // Lässt aber auf dem Fahrrad die Landesgrenzen hinter sich [email protected]
Martin Benning (Gründer und geschäftsführender Gesellschafter)
Hält Otherland für die beste Hörspielinszenierung der letzten Jahre // Und Grün für das Schwarz von Morgen // Verwendet am liebsten die Corporate S // Unternimmt so gut wie keine Spaziergänge, es sei denn als „anyones daughter“ bei Call of duty 4 // Macht gern Sushi // Guckt LOST // Lieber auf dem Wasser als in den Bergen // Ist den Hedonisten und Postmateriellen zuzuordnen // Zählt aber auch zu den kritischen Nachahmern [email protected]
Seite 36 und 37: Marion M
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Überraschende Antworten bekommen Sie auch von uns. In über 15 Jahren Agenturtätigkeit haben wir unterschiedlichste Erfahrungen gesammelt, sind verschiedenste Wege gegangen und haben vielfältige Lösungen entwickelt. Dieser Prozess ist nicht abgeschlossen. Veränderung ist unser Thema. Die einzige statische Größe bei BGP ist unsere Haltung gegenüber unserer Arbeit und unseren Kunden: Kunden sind Partner, mit denen wir offen und fair kooperieren und mit denen wir unsere Begeisterung für die Sache, unsere Freude an der Arbeit und an der Effizienz im Ergebnis gerne teilen. Werberlatein, künstliche Hierarchien und umständliche Prozesse liegen uns nicht. Wir folgen der Formel „Gedacht, getan.“ Schnell. Geradlinig. Uneitel. So wie die Menschen hier sind.
Dakenniminämmimitaus* ...... heißt so viel wie: Ich weiß, wovon ich spreche. Im Ruhrgebiet sind Wissenserwerb und Weiterentwicklung vielgestaltig: Ein Bergmann arbeitet 30 Jahre unter Tage, fährt nebenher Taxi, gründet eine Taxiflotte von mehr als zwanzig Wagen, übernimmt selbst den Funk und bringt die 12-Stunden-Schichten sehr erfolgreich mithilfe von zwei Litern Milch und einer Flasche Dimple hinter sich. Sein Büro ist zugepflastert mit literarischen Zitaten und wird von einem überdimen-sionalen Beuys dominiert. Sein Lieblingscharakter, und zugleich ständige Rufformel für alle studentischen Mitarbeiter, ist Goncharovs „Oblomov“. Befragen Sie diesen Mann mal zu den Dingen des Lebens. Sie werden überraschende Antworten bekommen.
* Da kenn ich mich nämlich mit aus.
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Verantwortlich für dieses Werk:
Director Antek Krönung
Kamera Martin Benning
Executive Producer Holger Gluth
Szenenbild Julia Benning
Schnitt Janka Niemietz
Schnitt Assistenz Silvia Lorenz
Maskenbildner Melanie Klaasen
Line Producer Malte Jessen
Location Manager Cindy Lischka
Set Runner Bilsen Erdogan
Screenplay Jörn Müller
Script Doctor + Continuity Illa Traub
Consultant Bernd Scholl
Casting Anke Koterzyna
Leadman + Location Scout Peter Hüben
Außenrequisite/Prop Master Bastian Dömel
Innenrequisite/Standby Prop Tina Sloma
Special Effects Tom Strate
Oberbeleuchter/Gaffer Paul Baumann
Geräuschemacher/Foley Artist Michael Urban
Catering Horst Hemke
Body Guard for Mrs. Lischka Stitch
Kontakt:Benning, Gluth & PartnerGesellschaft für Kommunikation mbHMax-Planck-Ring 5646049 Oberhausen
Fon 0208 - 850 39 - 0Fax 0208 - 850 39 - 99
bgp e.media GmbHAgentur für multimediale Kommunikation
Max-Planck-Ring 5646049 Oberhausen
Fon 0208 - 850 39 - 40Fax 0208 - 850 39 - 99
www.bgp-emedia.de
wir bedanken uns bei den folgenden Fotografen für ihre kreative Unterstützung:
Harald Hoffmann, Mülheim an der Ruhr, www.haraldhoffmann.com
Marion Masuch, Berlin, www.marion-masuch.de
Dirk Moll, Köln, www.dirkmoll.de
Ulf Philipowski, Neukirchen-Vluyn, www.squarelens.de
Oliver Volke, Bonn, www.olivervolke.de
bei der Druckerei unseres Vertrauens:
BASIS Druck GmbH, Duisburg, www.basis-druck.de
Julia Benning
Martin Benning
Bastian Dömel
Bilsen Erdogan
Holger Gluth
Peter Hüben
Malte Jessen
AnkeKoterzyna
AntekKrönung
CindyLischka
Silvia Lorenz
Jörn Müller
JankaNiemietz
Tina Sloma
TomStrate
IllaTraub
MichaelUrban
Benning, Gluth & PartnerGesellschaft für Kommunikation mbHGlockenstraße 21a14163 Berlin
Fon 030 - 88 71 20 55Fax 030 - 88 55 42 61
www.bgp.de
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„4.33“ lautet der Titel eines Musikstückes von John Cage. Komponiert für großes Orchester. Zu hören ist über 4 Minuten und 33 Sekunden nichts. Das heißt: nicht ganz. Tatsächlich ist es eine inszenierte Stille, in der man im vollbesetzten Konzertsaal alles hört – nur keine Musik. Plötzlich öffnen sich die Ohren für das, was die scheinbare Stille in Wirklichkeit ist: ein komplexes, musika lisches Geschehen, ein veritables Hörerlebnis. Nicht ohne Anforde-rung für den einzelnen Zuhörer, weil er gnadenlos auf seine eigenen Geräusche zurückgeworfen wird – speziell auf solche, die er unbedingt vermeiden möchte. So viel kann sein, wenn gar nichts ist.
Wir machen da jetzt mit und lauschen der beredten Stille. Aber wenn Sie mal was sagen wollen, bitte. Wir halten so lange die Luft an.
Lob der Stille
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