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dr-reich
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286 Eisenprtiparat als Gegengift der arsenigen Stiure.
Pehlerquellen bei Erkeraang des Arsens d i n h Elek- trolgse nnd im Marshschen Apparate, Unrcin- beit der Schwefelsiiare.
Da Bloxam bei seinen friiheren Veltsuchen eine von Arsen volli freie Schwefelsaure nicht hatte erhalten kon-
Reinigung derselben auf ihren Werth, erhielt aber dadurch keine befriedigende Resultate. Nur wenn aus krystallisirtem schwefligsauren Natron in niederer Temperatur die echwef- lige Siiure durch Schwefels#ure aus etrieben und das
bei der Elektrolyse keine Spur Arsen. Nun priifte B l o - x a m die reinste kaufliche Schwefelsaure, welche aus sicilianischem Schwefel bereitet war, und fand auch sie deutlich arsenhalti SO wie die von ihm selbst aus sicilia-
Analyse von 500 Grm. des Schwefels wies im Riickstande das Arsen neben Eisen und Blei nach.
In Bezug auf dessen friihere Mittheilung, dass Ar- sensiiure elektrolytisch nicht zu erkennen sei, verbessert B loxnm dahin, dass dies moglich sei, nur entwickele sich der Arsenwassersoff nicht so schnell als aus arseniger
nen, so prii P te er die bis jetzt vorgeschlagenen Methodcn zur
Stickoxyd au8 Sal eter, Eisenvitriol un B verdiinnter Schwe- felsaure entwicke P t wurde, zeigte das erhaltene Product
nischem Schwefel $ ereitete Arsen enthielt. Eine genaue
Saure. (Jown. f i ! r p m k t . Chem. Ed. 89. 4.) B.
Beobachtangea iiber das als Gegengift der rrsenigen Siinre dienende Eisenpriparat.
L e f o r t hat efunden, dass die Modification dieses
in !en gleichsam krystsllinischen, suf einem Verluste des H dratwaesere beruhe, aus FeZO3, 2 H O wird 2Fez03, Y GO. EB sollte damn Licht, Luft und Alter dss Pra- arata Schuld haben; nach L e r o y iet die wechselnde
bemperatur die Ursache. E r beRitzt ein vor 10 Jahren dargestelltes Praparat, das noch flockig und amorph ist, sich in kalter Salzdure lost, durch Essigeure angegrif- fen wird, mit arseniger Saure sich leicht verbindet; ee befindet sich in stets gleicher Temperatur, d. h. im Win- ter nicht unter W C . , im Sommer die Temperatur der Umgebung. Man muss es also an einem Orte aufbewah- ren, dessen Temperatur etwa 15oc. ist. (Joum. de Pharm. et d e C'hinz. Avril 1863.)
Pr# nrats, dcr Ue t ergang aus dem flockigen Zustcinde
DT. Reich.