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2011/2012 Jahresgeschäftsbericht

Beratungsstellen Vorwort - verbraucherzentrale-hessen.de · Seit 2004 gestalten wir den Jahresbericht in der vorliegenden Form. ... Zudem wurde mit negativem SCHUFA-Eintrag, Hausbesuch,

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Page 1: Beratungsstellen Vorwort - verbraucherzentrale-hessen.de · Seit 2004 gestalten wir den Jahresbericht in der vorliegenden Form. ... Zudem wurde mit negativem SCHUFA-Eintrag, Hausbesuch,

Jutta Gelbrich

Vorstand

Elke KeppelVorsitzende des

Verwal tungs rats

Vorwort

Seit 2004 gestalten wir den Jahresbericht in

der vorliegenden Form. Es hat sich bewährt, im

Vorwort besondere Themen und verbraucherpo-

litische Forderungen aufzugreifen und kurz in

eigener Sache zu berichten. Ansonsten gibt der

Bericht einen eher stichwortartigen Einblick in

unsere Arbeit, da der Platz für mehr nicht aus-

reicht. Neben der VerbraucherZeitung ist des-

halb unsere Homepage www.verbraucher.de

eine wichtige Quelle, um sich ein umfassende-

res Bild über unsere Arbeit zu verschaffen. Seit

diesem Jahr sind wir am Gemeinschaftsportal

von 12 Verbraucherzentralen beteiligt, was

unserem Internetauftritt bezüglich Informati-

onsmenge und Qualität der Darstellung gut tut.

Schauen Sie rein, es lohnt sich!

Unlautere InkassoforderungenDie Untersuchung der Verbraucherzentralen zum

Thema „Unlauteres Inkasso“ brachte zu Tage:

Inkasso braucht Regeln, gesetzliche Informa-

tionspflichten, verlässliche Gebührenvorgaben

und eine schlagkräftige Aufsicht.

Bei 4.500 bundesweit ausgewerteten Fällen

war nur rund ein Prozent der erhobenen Forde-

rungen berechtigt. 15 Prozent der Forderungen

erschienen unklar, 84 Prozent unberechtigt.

Zudem wurde mit negativem SCHUFA-Eintrag,

Hausbesuch, Klage oder Zwangsvollstreckung

und Verhaftung gedroht – knapp Dreiviertel der

Angeschriebenen fühlten sich durch die Inkas-

sobetreiber massiv eingeschüchtert.

Auf politischer Ebene war die Überraschung

über diese Ergebnisse so groß, dass das Bun-

desministerium der Justiz wenige Tage nach Ver-

öffentlichung schärfere Gesetze gegen unseriöse

Inkasso-Firmen angekündigte. Hoffen wir, dass

den Worten auch bald Taten folgen!

Dieses Beispiel verdeutlicht die Marktwächter-

funktion der Verbraucherzentralen: ohne sie

wäre nie bekannt geworden, dass jährlich vielen

tausend Verbrauchern mit diesen Methoden zu

Unrecht viel Geld aus der Tasche gezogen wird!

Energiewende Der Atomunfall in Fukushima führte nicht nur

zu einer erhöhten Nachfrage verunsicherter Ver-

braucher zu radioaktiver Belastung von Lebens-

mitteln und Ökostromangeboten. Für viele hat

seitdem das Thema Energiewende höchste

Priorität. Dank der durch das Bundesministeri-

um für Wirtschaft finanzierten Energieberatung,

konnten wir Verbrauchern flächendeckend Bera-

tung zu Einsparmöglichkeiten und zur Nutzung

alternativer Energiequellen bieten.

Auch die Politik wollte Zeichen setzen: Auf dem

Hessischen Energiegipfel entwickelten vier

Arbeitsgruppen Positionen und Empfehlungen

zu unterschiedlichen energierelevanten Themen-

schwerpunkten. Eines der von uns erarbeiteten

Konzepte bezog sich auf eine Ergänzung unserer

Energieberatung durch landesspezifische,

endverbraucherorientierte Angebote. Für die

Umsetzung des Aktionsplans in den Bereichen

herstellerunabhängige Energieberatung für

Hauseigentümer sowie Impulsaktionen „Hessen

spart Energie“ haben wir unsere Unterstützung

angeboten. Am Ende des Energiegipfels stand

ein Abschlussbericht, der im Detail noch vieles

offen lässt.

Wirtschaftliche Entwicklung2011 wurde mit deutlich niedrigeren Zuwen-

dungen des Bundes gewirtschaftet. Denn leider

konnte die Klimakampagne „Starke Verbraucher

für ein gutes Klima“ nicht fortgesetzt und auch

kein Folgeprojekt akquiriert werden, weshalb

Projektmitarbeiter die Verbraucherzentrale Hes-

sen verlassen mussten.

Die institutionelle Zuwendung durch das Land

Hessen hat sich im Berichtsjahr nicht verändert.

Bekanntermaßen belegt Hessen im Länderran-

king bei der Finanzierung der Verbraucherzen-

tralen einen der letzten Plätze. Dadurch sind

unsere Möglichkeiten sehr eingeschränkt und

das Handling des Haushaltes wird zu einem

überaus sensiblen Balanceakt zwischen rigidem

Sparkurs, klugen Investitionen und weit voraus-

schauender Personalpolitik. Bereits 2010 haben

wir darauf hingewiesen, dass sich aufgrund des

fehlenden finanziellen Spielraumes die wirt-

schaftliche Lage ab 2012 dramatisch zuspitzt.

Dafür gibt es zwei Gründe: höherer Mehrwert-

steuersatz auf Beratungsleistungen und tariflich

bedingte Steigerung der Personalkosten.

Dankenswerterweise und trotz gesetzlicher

Schuldenbremse in Hessen wird aber die insti-

tutionelle Zuwendung für die Verbraucherzen-

trale Hessen ab 2012 nicht nur nicht gekürzt,

sondern um 60.000 € erhöht. Soviel kostet uns

voraussichtlich die Mehrwertsteuererhöhung.

Damit gehören wir zu den wenigen Verbraucher-

zentralen, die die zusätzliche steuerliche Bela-

stung nicht auf die Beratungsentgelte umlegen

müssen.

Der Mehraufwand für die ab 2012 höheren Per-

sonalkosten konnte nicht ausgeglichen werden

und zwang uns zu einem rigiden Sparkurs, um

finanzielle Reserven für 2012 aufzubauen.

AusblickAuch 2011 fand wieder unsere jährliche

Gesprächsrunde mit Frau Staatsministerin

Puttrich und ihren Mitarbeitern aus der Fach-

abteilung des Ministeriums in Frankfurt statt.

Ein enger Informationsaustausch zwischen

Fachabteilung und Verbraucherzentrale Hessen

wurde vereinbart und bereits umgesetzt. Diese

Zusammenarbeit bietet die Chance, verbrau-

cherpolitische Akzente zu setzen, insbesondere

wenn Frau Ministerin Puttrich in diesem Jahr

den Vorsitz der Verbraucherministerkonferenz

übernimmt.

Bezüglich der schwierigen Finanzlage – nicht

nur aktuell, sondern auch grundsätzlich – haben

wir unsere Mitgliedsverbände und die im Land-

tag vertretenen Fraktionen zu Gesprächen ein-

geladen und um Unterstützung gebeten. Einige

Mitgliedsverbände sandten Unterstützerbriefe

an das Hessische Verbraucherministerium.

Hochrangige Vertreter aus allen Fraktionen

führten mit dem Vorstand intensive Gespräche

unter anderem zur Abschöpfung von Unrechts-

gewinnen und Kartellstrafen als Finanzierungs-

beitrag. Bündnis 90/DIE GRÜNEN und der Lan-

desvorsitzende der SPD, Herr Schäfer-Gümbel,

haben für den Fall einer Regierungsübernahme

eine Verdoppelung der Grundförderung in Aus-

sicht gestellt.

Rechtzeitig für die Landtagswahl 2013 werden

wir wieder verbraucherpolitische Fragen an

alle Fraktionen im Landtag richten. Die Frage

der Finanzierung der Verbraucherzentrale wird

dabei eine unter vielen weiteren Fragen sein,

deren Beantwortung verbraucherpolitisch

interessierten Wähler helfen soll, das jeweilige

Engagement der Parteien für Verbraucherschutz

zu bewerten.

Erfreulich ist, dass im Jahr 2012 wieder eine

unserer Beratungsstellen ihr 50-jähriges Beste-

hen feiern wird – diesmal ist die Beratungsstel-

le Darmstadt die Jubilarin.

Jutta Gelbrich

Vorstand

Elke Keppel

Vorsitzende des Verwaltungsrats

Geschäftsstelle Verbraucherzentrale Hessen e. V. Große Friedberger Straße 13–17 60313 Frankfurt/Main Fax: (069) 97 20 10-40 E-mail: [email protected] Vorstand: Jutta Gelbrich

Hessenweites Auskunftstelefon zu Öffnungszeiten, Angeboten, Vorträgen, Seminaren: 0180 5 97 20 10 (0,14 Euro*)

BeratungsstellenBeratungszentrum Kassel/Nordhessen Rainer-Dierichs-Platz 1 34117 Kassel Tel.: (0561) 77 29 34 Fax: (0561) 10 26 57 E-mail: [email protected]

Schuldner- und Verbraucher- beratung Borken Bahnhofstraße 36b 34582 Borken Tel.: (05682) 73 02 30 Fax: (05682) 73 02 31 E-mail: [email protected]

Beratungsstelle Gießen Südanlage 4 35390 Gießen Tel.: (0641) 7 62 34 Fax: (0641) 79 14 90 E-mail: [email protected]

Beratungsstelle Fulda Karlstraße 2 36037 Fulda Tel.: (0661) 77 453 Fax: (0661) 24 22 16 E-mail: [email protected]

Beratungszentrum Frankfurt/Rhein-Main Große Friedberger Straße 13–17 60313 Frankfurt/Main Tel.: 0180 5 97 20 10 (0,14 Euro*) Fax: (069) 97 20 10-60 E-mail: [email protected]

Beratungsstelle Darmstadt Luisenplatz 6, Carreegalerie 64283 Darmstadt Tel.: (06151) 27 99 90 Fax: (06151) 27 99 927 E-mail: [email protected]

Info- und Kontaktstelle Erbach Neckarstraße 3 64711 Erbach Tel.: (06151) 27 99 90 Fax: (06151) 27 99 927 E-mail: [email protected]

Beratungsstelle Wiesbaden Luisenstraße 19 65185 Wiesbaden Tel.: (0611) 37 80 81 Fax: (0611) 30 99 35 E-mail: [email protected]

Schuldner- und Verbraucherbera-tung Rüsselsheim/Groß-Gerau Marktstraße 29 65428 Rüsselsheim Tel.: (06142) 6 32 68 Fax: (06142) 1 27 64 E-mail: ruesselsheim@ verbraucher.de

Energiestützpunkte34369 Hofgeismar Rathaus Am Markt 1

34454 Bad Arolsen Rathaus Große Allee 26

34508 Willingen / Usseln Lesesaal Sportstraße 7

34537 Bad Wildungen Räume der Wirtschaftsförderung Im Bahnhof 1

35039 Marburg Kreisverwaltung Hermann-Jacobsohn-Weg 1

35644 Hohenahr Gemeinderathaus Rathausplatz 6

36088 Hünfeld Brunnenstraße 14

36137 Großenlüder Gemeindeverwaltung Sankt-Georg-Straße 2

36169 Rasdorf Gemeindeverwaltung Am Anger 32

36251 Bad Hersfeld Haus der Begegnung Kirchplatz 9

36266 Heringen (Werra) Rathaus Obere Goethestraße 17

36272 Niederaula Gemeindeverwaltung Schlitzer Straße 3

36277 Schenklengsfeld Gemeindeverwaltung Rathausstraße 2

36341 Lauterbach Bürgerbüro der Stadt Lauterbach Hintergasse 3

36381 Schlüchtern Rathaus Krämerstraße 2

61137 Schöneck Gemeindeverwaltung Herrnhofstraße 8

61267 Neu-Anspach Stadtverwaltung Bahnhofstraße 26 – 28

61348 Bad Homburg v. d. Höhe Energieladen „POWER“ Rathausplatz

61440 Oberursel Rathaus Rathausplatz 1

61462 Königstein im Taunus Rathaus Burgweg 5

61476 Kronberg Rathaus Katharinenstraße 7

63110 Rodgau Rathaus Hintergasse 15

63110 Rodgau Puiseauxplatz 4

63150 Heusenstamm Rathaus Im Herrngarten 1

63179 Obertshausen Rathaus Hausen Schubertstraße 11

63263 Neu-Isenburg Lehrküche über dem Bürgeramt Schulgasse 1

63303 Dreieich Alte Schule Taunusstraße 3

63452 Hanau Technisches Rathaus Hessen-Homburg-Platz 7

63477 Maintal-Hochstadt Stadtverwaltung Klosterhofstraße 4 – 6

63486 Bruchköbel Stadtbibliothek Hauptstraße 53

63505 Langenselbold Bürgerbüro der Stadtverwaltung Schlosspark 2

63517 Rodenbach Rathaus Buchbergstraße 2

63533 Mainhausen Gemeinde, Büro der Bürgermeisterin Humboldtstraße 46

63571 Gelnhausen Am Steinbrunnen 2

63674 Altenstadt Gemeindeverwaltung Frankfurter Straße 11

64319 Pfungstadt Rathaus Kirchstraße 12 – 14

64342 Seeheim-Jugenheim Gemeindeverwaltung Schulstraße 12

64347 Griesheim Rathaus Wilhelm-Leuschner-Straße 75

64521 Groß Gerau Stadtverwaltung Am Marktplatz 1

64560 Riedstadt / Goddelau Rathaus Goddelau Rathausplatz 1

64579 Gernsheim Stadtverwaltung Stadthausplatz 1

64584 Biebesheim Gemeindeverwaltung Rathausplatz 1

64625 Bensheim Bürgerbüro Hauptstraße 39

64807 Dieburg Landratsamt (TIZ) Schlossgasse 17

64839 Münster Rathaus Mozartstraße 8

65232 Taunusstein Stadtverwaltung Aarstraße 150

65343 Eltville Gutenbergstraße 13

68642 Bürstadt Rathaus Rathausstraße 2

*) pro Minute aus dem deutschen Festnetz. Sekundengenaue Abre-chung! Mobilfunkbetreiber berech-nen meist zusätzliche Kosten – bei 0180-Nummern darf dies maximal 0,42 € pro Minute betragen.

Impressum Herausgeber: Verbraucherzentrale Hessen e. V.

Große Friedberger Straße 13 – 17

60313 Frankfurt/Main

V. i. S. d. P.: Jutta Gelbrich

Redaktion: Ute Bitter

Gestaltung: BECKER SPÄTH,

Konzept und Design

Titelbild: Mathildenhöhe Darmstadt,

© Ulli Emig, Darmstadt

Zur besseren Lesbarkeit haben wir

die männliche Sprachform gewählt.

Wir bitten um Verständnis.

Mitgliedsverbände

– ABI – Aktion Bildungsinformation e. V.– Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club, Landesverband Hessen e. V.– Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Hessen-Süd e. V.– Bauherren-Schutzbund e. V.– BUND Hessen e. V. – Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland– Deutscher Beamtenbund, Landesverband Hessen– Deutscher Frauenring, Landesverband Hessen e. V.– Deutscher Gewerkschaftsbund, Bezirk Hessen-Thüringen– Deutscher Mieterbund, Landesverband Hessen e. V.– DHB-Netzwerk Haushalt, Landesverband Hessen e. V.– Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e. V.– Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten, Landesbezirk Südwest– Hessischer Jugendring e. V.– IG-Metall, Bezirk Frankfurt– Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, Diözeseanverband Limburg– Landfrauenverband Hessen e. V.– Naturschutzbund Deutschland, Landesverband Hessen e. V.– Pro Bahn Hessen e. V.– Pro Bahn & Bus e. V.– Verband Wohneigentum Hessen e. V.– ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Landesbezirk Hessen– Verkehrsclub Deutschland, Landesverband Hessen e. V.

Verwaltungsrat

Vorsitzende– Elke Keppel, Deutscher Frauenring e. V., Landesverband Hessen

Stellvertretende Vorsitzende– Brigitte Lindscheid, Deutscher Mieterbund e. V., Landesverband Hessen – Heinz-Dieter Hessler, Deutscher Beamtenbund Hessen

Mitglieder– Andrea Graf, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND),

Landesverband Hessen e. V. – Kornelia Heinzerling, Verband Wohneigentum Hessen e. V.– Liane Reichhart, DHB-Netzwerk Haushalt, Landesverband Hessen e. V.– Brigitte Tkalec, Landfrauenverband Hessen e. V.

Beratung Leitende Beraterinnen,Teamsprecherinnen

Borken Beate JustDarmstadt Katrin JohannsenFrankfurt, Rhein-Main Gabriele BeckersFulda Monika BrachtGießen Susanne PertermannKassel Eva RaabeRüsselsheim, Groß-Gerau Sabine RothWiesbaden Antje Sahlmen-Ewen

Verbraucherberatung

Leitung:Gabriele BeckersStellvertretendeGeschäftsführung

Umwelt, Klima,Energie

Leitung:Jutta Gelbrich

Presse:Anika Sauer

Ernährung

Leitung:Hartmut König

Presse:Andrea Schauff

Mitgliederversammlung

Vereinsangelegenheiten,PressekoordinationVorstandsassistenz: Ute Bitter

InternetredaktionBirgit KleinVorstand

Geschäftsführung:Jutta Gelbrich

Verwaltungsrat

Vorsitzende:Elke Keppel, Brigitte Lindscheid, Heinz-Dieter Hessler

Zentrale Dienste

Leitung:Monika Weber

Finanzenwesen,Controlling,Personal

Energieberatung

Alexandra Kinski

Beratungsstellen plus50 Stützpunkte

Servicetelefon,Ratgeberversand,Verwaltung undTechnik

Teamleitung:Heidi Rimald

Verbraucherpolitik und -recht:Referent: Peter Lassek

Struktur

2011/2012 Jahresgeschäftsbericht

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Jutta Gelbrich

Vorstand

Elke KeppelVorsitzende des

Verwal tungs rats

Vorwort

Seit 2004 gestalten wir den Jahresbericht in

der vorliegenden Form. Es hat sich bewährt, im

Vorwort besondere Themen und verbraucherpo-

litische Forderungen aufzugreifen und kurz in

eigener Sache zu berichten. Ansonsten gibt der

Bericht einen eher stichwortartigen Einblick in

unsere Arbeit, da der Platz für mehr nicht aus-

reicht. Neben der VerbraucherZeitung ist des-

halb unsere Homepage www.verbraucher.de

eine wichtige Quelle, um sich ein umfassende-

res Bild über unsere Arbeit zu verschaffen. Seit

diesem Jahr sind wir am Gemeinschaftsportal

von 12 Verbraucherzentralen beteiligt, was

unserem Internetauftritt bezüglich Informati-

onsmenge und Qualität der Darstellung gut tut.

Schauen Sie rein, es lohnt sich!

Unlautere InkassoforderungenDie Untersuchung der Verbraucherzentralen zum

Thema „Unlauteres Inkasso“ brachte zu Tage:

Inkasso braucht Regeln, gesetzliche Informa-

tionspflichten, verlässliche Gebührenvorgaben

und eine schlagkräftige Aufsicht.

Bei 4.500 bundesweit ausgewerteten Fällen

war nur rund ein Prozent der erhobenen Forde-

rungen berechtigt. 15 Prozent der Forderungen

erschienen unklar, 84 Prozent unberechtigt.

Zudem wurde mit negativem SCHUFA-Eintrag,

Hausbesuch, Klage oder Zwangsvollstreckung

und Verhaftung gedroht – knapp Dreiviertel der

Angeschriebenen fühlten sich durch die Inkas-

sobetreiber massiv eingeschüchtert.

Auf politischer Ebene war die Überraschung

über diese Ergebnisse so groß, dass das Bun-

desministerium der Justiz wenige Tage nach Ver-

öffentlichung schärfere Gesetze gegen unseriöse

Inkasso-Firmen angekündigte. Hoffen wir, dass

den Worten auch bald Taten folgen!

Dieses Beispiel verdeutlicht die Marktwächter-

funktion der Verbraucherzentralen: ohne sie

wäre nie bekannt geworden, dass jährlich vielen

tausend Verbrauchern mit diesen Methoden zu

Unrecht viel Geld aus der Tasche gezogen wird!

Energiewende Der Atomunfall in Fukushima führte nicht nur

zu einer erhöhten Nachfrage verunsicherter Ver-

braucher zu radioaktiver Belastung von Lebens-

mitteln und Ökostromangeboten. Für viele hat

seitdem das Thema Energiewende höchste

Priorität. Dank der durch das Bundesministeri-

um für Wirtschaft finanzierten Energieberatung,

konnten wir Verbrauchern flächendeckend Bera-

tung zu Einsparmöglichkeiten und zur Nutzung

alternativer Energiequellen bieten.

Auch die Politik wollte Zeichen setzen: Auf dem

Hessischen Energiegipfel entwickelten vier

Arbeitsgruppen Positionen und Empfehlungen

zu unterschiedlichen energierelevanten Themen-

schwerpunkten. Eines der von uns erarbeiteten

Konzepte bezog sich auf eine Ergänzung unserer

Energieberatung durch landesspezifische,

endverbraucherorientierte Angebote. Für die

Umsetzung des Aktionsplans in den Bereichen

herstellerunabhängige Energieberatung für

Hauseigentümer sowie Impulsaktionen „Hessen

spart Energie“ haben wir unsere Unterstützung

angeboten. Am Ende des Energiegipfels stand

ein Abschlussbericht, der im Detail noch vieles

offen lässt.

Wirtschaftliche Entwicklung2011 wurde mit deutlich niedrigeren Zuwen-

dungen des Bundes gewirtschaftet. Denn leider

konnte die Klimakampagne „Starke Verbraucher

für ein gutes Klima“ nicht fortgesetzt und auch

kein Folgeprojekt akquiriert werden, weshalb

Projektmitarbeiter die Verbraucherzentrale Hes-

sen verlassen mussten.

Die institutionelle Zuwendung durch das Land

Hessen hat sich im Berichtsjahr nicht verändert.

Bekanntermaßen belegt Hessen im Länderran-

king bei der Finanzierung der Verbraucherzen-

tralen einen der letzten Plätze. Dadurch sind

unsere Möglichkeiten sehr eingeschränkt und

das Handling des Haushaltes wird zu einem

überaus sensiblen Balanceakt zwischen rigidem

Sparkurs, klugen Investitionen und weit voraus-

schauender Personalpolitik. Bereits 2010 haben

wir darauf hingewiesen, dass sich aufgrund des

fehlenden finanziellen Spielraumes die wirt-

schaftliche Lage ab 2012 dramatisch zuspitzt.

Dafür gibt es zwei Gründe: höherer Mehrwert-

steuersatz auf Beratungsleistungen und tariflich

bedingte Steigerung der Personalkosten.

Dankenswerterweise und trotz gesetzlicher

Schuldenbremse in Hessen wird aber die insti-

tutionelle Zuwendung für die Verbraucherzen-

trale Hessen ab 2012 nicht nur nicht gekürzt,

sondern um 60.000 € erhöht. Soviel kostet uns

voraussichtlich die Mehrwertsteuererhöhung.

Damit gehören wir zu den wenigen Verbraucher-

zentralen, die die zusätzliche steuerliche Bela-

stung nicht auf die Beratungsentgelte umlegen

müssen.

Der Mehraufwand für die ab 2012 höheren Per-

sonalkosten konnte nicht ausgeglichen werden

und zwang uns zu einem rigiden Sparkurs, um

finanzielle Reserven für 2012 aufzubauen.

AusblickAuch 2011 fand wieder unsere jährliche

Gesprächsrunde mit Frau Staatsministerin

Puttrich und ihren Mitarbeitern aus der Fach-

abteilung des Ministeriums in Frankfurt statt.

Ein enger Informationsaustausch zwischen

Fachabteilung und Verbraucherzentrale Hessen

wurde vereinbart und bereits umgesetzt. Diese

Zusammenarbeit bietet die Chance, verbrau-

cherpolitische Akzente zu setzen, insbesondere

wenn Frau Ministerin Puttrich in diesem Jahr

den Vorsitz der Verbraucherministerkonferenz

übernimmt.

Bezüglich der schwierigen Finanzlage – nicht

nur aktuell, sondern auch grundsätzlich – haben

wir unsere Mitgliedsverbände und die im Land-

tag vertretenen Fraktionen zu Gesprächen ein-

geladen und um Unterstützung gebeten. Einige

Mitgliedsverbände sandten Unterstützerbriefe

an das Hessische Verbraucherministerium.

Hochrangige Vertreter aus allen Fraktionen

führten mit dem Vorstand intensive Gespräche

unter anderem zur Abschöpfung von Unrechts-

gewinnen und Kartellstrafen als Finanzierungs-

beitrag. Bündnis 90/DIE GRÜNEN und der Lan-

desvorsitzende der SPD, Herr Schäfer-Gümbel,

haben für den Fall einer Regierungsübernahme

eine Verdoppelung der Grundförderung in Aus-

sicht gestellt.

Rechtzeitig für die Landtagswahl 2013 werden

wir wieder verbraucherpolitische Fragen an

alle Fraktionen im Landtag richten. Die Frage

der Finanzierung der Verbraucherzentrale wird

dabei eine unter vielen weiteren Fragen sein,

deren Beantwortung verbraucherpolitisch

interessierten Wähler helfen soll, das jeweilige

Engagement der Parteien für Verbraucherschutz

zu bewerten.

Erfreulich ist, dass im Jahr 2012 wieder eine

unserer Beratungsstellen ihr 50-jähriges Beste-

hen feiern wird – diesmal ist die Beratungsstel-

le Darmstadt die Jubilarin.

Jutta Gelbrich

Vorstand

Elke Keppel

Vorsitzende des Verwaltungsrats

Geschäftsstelle Verbraucherzentrale Hessen e. V. Große Friedberger Straße 13–17 60313 Frankfurt/Main Fax: (069) 97 20 10-40 E-mail: [email protected] Vorstand: Jutta Gelbrich

Hessenweites Auskunftstelefon zu Öffnungszeiten, Angeboten, Vorträgen, Seminaren: 0180 5 97 20 10 (0,14 Euro*)

BeratungsstellenBeratungszentrum Kassel/Nordhessen Rainer-Dierichs-Platz 1 34117 Kassel Tel.: (0561) 77 29 34 Fax: (0561) 10 26 57 E-mail: [email protected]

Schuldner- und Verbraucher- beratung Borken Bahnhofstraße 36b 34582 Borken Tel.: (05682) 73 02 30 Fax: (05682) 73 02 31 E-mail: [email protected]

Beratungsstelle Gießen Südanlage 4 35390 Gießen Tel.: (0641) 7 62 34 Fax: (0641) 79 14 90 E-mail: [email protected]

Beratungsstelle Fulda Karlstraße 2 36037 Fulda Tel.: (0661) 77 453 Fax: (0661) 24 22 16 E-mail: [email protected]

Beratungszentrum Frankfurt/Rhein-Main Große Friedberger Straße 13–17 60313 Frankfurt/Main Tel.: 0180 5 97 20 10 (0,14 Euro*) Fax: (069) 97 20 10-60 E-mail: [email protected]

Beratungsstelle Darmstadt Luisenplatz 6, Carreegalerie 64283 Darmstadt Tel.: (06151) 27 99 90 Fax: (06151) 27 99 927 E-mail: [email protected]

Info- und Kontaktstelle Erbach Neckarstraße 3 64711 Erbach Tel.: (06151) 27 99 90 Fax: (06151) 27 99 927 E-mail: [email protected]

Beratungsstelle Wiesbaden Luisenstraße 19 65185 Wiesbaden Tel.: (0611) 37 80 81 Fax: (0611) 30 99 35 E-mail: [email protected]

Schuldner- und Verbraucherbera-tung Rüsselsheim/Groß-Gerau Marktstraße 29 65428 Rüsselsheim Tel.: (06142) 6 32 68 Fax: (06142) 1 27 64 E-mail: ruesselsheim@ verbraucher.de

Energiestützpunkte34369 Hofgeismar Rathaus Am Markt 1

34454 Bad Arolsen Rathaus Große Allee 26

34508 Willingen / Usseln Lesesaal Sportstraße 7

34537 Bad Wildungen Räume der Wirtschaftsförderung Im Bahnhof 1

35039 Marburg Kreisverwaltung Hermann-Jacobsohn-Weg 1

35644 Hohenahr Gemeinderathaus Rathausplatz 6

36088 Hünfeld Brunnenstraße 14

36137 Großenlüder Gemeindeverwaltung Sankt-Georg-Straße 2

36169 Rasdorf Gemeindeverwaltung Am Anger 32

36251 Bad Hersfeld Haus der Begegnung Kirchplatz 9

36266 Heringen (Werra) Rathaus Obere Goethestraße 17

36272 Niederaula Gemeindeverwaltung Schlitzer Straße 3

36277 Schenklengsfeld Gemeindeverwaltung Rathausstraße 2

36341 Lauterbach Bürgerbüro der Stadt Lauterbach Hintergasse 3

36381 Schlüchtern Rathaus Krämerstraße 2

61137 Schöneck Gemeindeverwaltung Herrnhofstraße 8

61267 Neu-Anspach Stadtverwaltung Bahnhofstraße 26 – 28

61348 Bad Homburg v. d. Höhe Energieladen „POWER“ Rathausplatz

61440 Oberursel Rathaus Rathausplatz 1

61462 Königstein im Taunus Rathaus Burgweg 5

61476 Kronberg Rathaus Katharinenstraße 7

63110 Rodgau Rathaus Hintergasse 15

63110 Rodgau Puiseauxplatz 4

63150 Heusenstamm Rathaus Im Herrngarten 1

63179 Obertshausen Rathaus Hausen Schubertstraße 11

63263 Neu-Isenburg Lehrküche über dem Bürgeramt Schulgasse 1

63303 Dreieich Alte Schule Taunusstraße 3

63452 Hanau Technisches Rathaus Hessen-Homburg-Platz 7

63477 Maintal-Hochstadt Stadtverwaltung Klosterhofstraße 4 – 6

63486 Bruchköbel Stadtbibliothek Hauptstraße 53

63505 Langenselbold Bürgerbüro der Stadtverwaltung Schlosspark 2

63517 Rodenbach Rathaus Buchbergstraße 2

63533 Mainhausen Gemeinde, Büro der Bürgermeisterin Humboldtstraße 46

63571 Gelnhausen Am Steinbrunnen 2

63674 Altenstadt Gemeindeverwaltung Frankfurter Straße 11

64319 Pfungstadt Rathaus Kirchstraße 12 – 14

64342 Seeheim-Jugenheim Gemeindeverwaltung Schulstraße 12

64347 Griesheim Rathaus Wilhelm-Leuschner-Straße 75

64521 Groß Gerau Stadtverwaltung Am Marktplatz 1

64560 Riedstadt / Goddelau Rathaus Goddelau Rathausplatz 1

64579 Gernsheim Stadtverwaltung Stadthausplatz 1

64584 Biebesheim Gemeindeverwaltung Rathausplatz 1

64625 Bensheim Bürgerbüro Hauptstraße 39

64807 Dieburg Landratsamt (TIZ) Schlossgasse 17

64839 Münster Rathaus Mozartstraße 8

65232 Taunusstein Stadtverwaltung Aarstraße 150

65343 Eltville Gutenbergstraße 13

68642 Bürstadt Rathaus Rathausstraße 2

*) pro Minute aus dem deutschen Festnetz. Sekundengenaue Abre-chung! Mobilfunkbetreiber berech-nen meist zusätzliche Kosten – bei 0180-Nummern darf dies maximal 0,42 € pro Minute betragen.

Impressum Herausgeber: Verbraucherzentrale Hessen e. V.

Große Friedberger Straße 13 – 17

60313 Frankfurt/Main

V. i. S. d. P.: Jutta Gelbrich

Redaktion: Ute Bitter

Gestaltung: BECKER SPÄTH,

Konzept und Design

Titelbild: Mathildenhöhe Darmstadt,

© Ulli Emig, Darmstadt

Zur besseren Lesbarkeit haben wir

die männliche Sprachform gewählt.

Wir bitten um Verständnis.

Mitgliedsverbände

– ABI – Aktion Bildungsinformation e. V.– Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club, Landesverband Hessen e. V.– Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Hessen-Süd e. V.– Bauherren-Schutzbund e. V.– BUND Hessen e. V. – Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland– Deutscher Beamtenbund, Landesverband Hessen– Deutscher Frauenring, Landesverband Hessen e. V.– Deutscher Gewerkschaftsbund, Bezirk Hessen-Thüringen– Deutscher Mieterbund, Landesverband Hessen e. V.– DHB-Netzwerk Haushalt, Landesverband Hessen e. V.– Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e. V.– Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten, Landesbezirk Südwest– Hessischer Jugendring e. V.– IG-Metall, Bezirk Frankfurt– Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, Diözeseanverband Limburg– Landfrauenverband Hessen e. V.– Naturschutzbund Deutschland, Landesverband Hessen e. V.– Pro Bahn Hessen e. V.– Pro Bahn & Bus e. V.– Verband Wohneigentum Hessen e. V.– ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Landesbezirk Hessen– Verkehrsclub Deutschland, Landesverband Hessen e. V.

Verwaltungsrat

Vorsitzende– Elke Keppel, Deutscher Frauenring e. V., Landesverband Hessen

Stellvertretende Vorsitzende– Brigitte Lindscheid, Deutscher Mieterbund e. V., Landesverband Hessen – Heinz-Dieter Hessler, Deutscher Beamtenbund Hessen

Mitglieder– Andrea Graf, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND),

Landesverband Hessen e. V. – Kornelia Heinzerling, Verband Wohneigentum Hessen e. V.– Liane Reichhart, DHB-Netzwerk Haushalt, Landesverband Hessen e. V.– Brigitte Tkalec, Landfrauenverband Hessen e. V.

Beratung Leitende Beraterinnen,Teamsprecherinnen

Borken Beate JustDarmstadt Katrin JohannsenFrankfurt, Rhein-Main Gabriele BeckersFulda Monika BrachtGießen Susanne PertermannKassel Eva RaabeRüsselsheim, Groß-Gerau Sabine RothWiesbaden Antje Sahlmen-Ewen

Verbraucherberatung

Leitung:Gabriele BeckersStellvertretendeGeschäftsführung

Umwelt, Klima,Energie

Leitung:Jutta Gelbrich

Presse:Anika Sauer

Ernährung

Leitung:Hartmut König

Presse:Andrea Schauff

Mitgliederversammlung

Vereinsangelegenheiten,PressekoordinationVorstandsassistenz: Ute Bitter

InternetredaktionBirgit KleinVorstand

Geschäftsführung:Jutta Gelbrich

Verwaltungsrat

Vorsitzende:Elke Keppel, Brigitte Lindscheid, Heinz-Dieter Hessler

Zentrale Dienste

Leitung:Monika Weber

Finanzenwesen,Controlling,Personal

Energieberatung

Alexandra Kinski

Beratungsstellen plus50 Stützpunkte

Servicetelefon,Ratgeberversand,Verwaltung undTechnik

Teamleitung:Heidi Rimald

Verbraucherpolitik und -recht:Referent: Peter Lassek

Struktur

2011/2012 Jahresgeschäftsbericht

Page 3: Beratungsstellen Vorwort - verbraucherzentrale-hessen.de · Seit 2004 gestalten wir den Jahresbericht in der vorliegenden Form. ... Zudem wurde mit negativem SCHUFA-Eintrag, Hausbesuch,

Jutta Gelbrich

Vorstand

Elke KeppelVorsitzende des

Verwal tungs rats

Vorwort

Seit 2004 gestalten wir den Jahresbericht in

der vorliegenden Form. Es hat sich bewährt, im

Vorwort besondere Themen und verbraucherpo-

litische Forderungen aufzugreifen und kurz in

eigener Sache zu berichten. Ansonsten gibt der

Bericht einen eher stichwortartigen Einblick in

unsere Arbeit, da der Platz für mehr nicht aus-

reicht. Neben der VerbraucherZeitung ist des-

halb unsere Homepage www.verbraucher.de

eine wichtige Quelle, um sich ein umfassende-

res Bild über unsere Arbeit zu verschaffen. Seit

diesem Jahr sind wir am Gemeinschaftsportal

von 12 Verbraucherzentralen beteiligt, was

unserem Internetauftritt bezüglich Informati-

onsmenge und Qualität der Darstellung gut tut.

Schauen Sie rein, es lohnt sich!

Unlautere InkassoforderungenDie Untersuchung der Verbraucherzentralen zum

Thema „Unlauteres Inkasso“ brachte zu Tage:

Inkasso braucht Regeln, gesetzliche Informa-

tionspflichten, verlässliche Gebührenvorgaben

und eine schlagkräftige Aufsicht.

Bei 4.500 bundesweit ausgewerteten Fällen

war nur rund ein Prozent der erhobenen Forde-

rungen berechtigt. 15 Prozent der Forderungen

erschienen unklar, 84 Prozent unberechtigt.

Zudem wurde mit negativem SCHUFA-Eintrag,

Hausbesuch, Klage oder Zwangsvollstreckung

und Verhaftung gedroht – knapp Dreiviertel der

Angeschriebenen fühlten sich durch die Inkas-

sobetreiber massiv eingeschüchtert.

Auf politischer Ebene war die Überraschung

über diese Ergebnisse so groß, dass das Bun-

desministerium der Justiz wenige Tage nach Ver-

öffentlichung schärfere Gesetze gegen unseriöse

Inkasso-Firmen angekündigte. Hoffen wir, dass

den Worten auch bald Taten folgen!

Dieses Beispiel verdeutlicht die Marktwächter-

funktion der Verbraucherzentralen: ohne sie

wäre nie bekannt geworden, dass jährlich vielen

tausend Verbrauchern mit diesen Methoden zu

Unrecht viel Geld aus der Tasche gezogen wird!

Energiewende Der Atomunfall in Fukushima führte nicht nur

zu einer erhöhten Nachfrage verunsicherter Ver-

braucher zu radioaktiver Belastung von Lebens-

mitteln und Ökostromangeboten. Für viele hat

seitdem das Thema Energiewende höchste

Priorität. Dank der durch das Bundesministeri-

um für Wirtschaft finanzierten Energieberatung,

konnten wir Verbrauchern flächendeckend Bera-

tung zu Einsparmöglichkeiten und zur Nutzung

alternativer Energiequellen bieten.

Auch die Politik wollte Zeichen setzen: Auf dem

Hessischen Energiegipfel entwickelten vier

Arbeitsgruppen Positionen und Empfehlungen

zu unterschiedlichen energierelevanten Themen-

schwerpunkten. Eines der von uns erarbeiteten

Konzepte bezog sich auf eine Ergänzung unserer

Energieberatung durch landesspezifische,

endverbraucherorientierte Angebote. Für die

Umsetzung des Aktionsplans in den Bereichen

herstellerunabhängige Energieberatung für

Hauseigentümer sowie Impulsaktionen „Hessen

spart Energie“ haben wir unsere Unterstützung

angeboten. Am Ende des Energiegipfels stand

ein Abschlussbericht, der im Detail noch vieles

offen lässt.

Wirtschaftliche Entwicklung2011 wurde mit deutlich niedrigeren Zuwen-

dungen des Bundes gewirtschaftet. Denn leider

konnte die Klimakampagne „Starke Verbraucher

für ein gutes Klima“ nicht fortgesetzt und auch

kein Folgeprojekt akquiriert werden, weshalb

Projektmitarbeiter die Verbraucherzentrale Hes-

sen verlassen mussten.

Die institutionelle Zuwendung durch das Land

Hessen hat sich im Berichtsjahr nicht verändert.

Bekanntermaßen belegt Hessen im Länderran-

king bei der Finanzierung der Verbraucherzen-

tralen einen der letzten Plätze. Dadurch sind

unsere Möglichkeiten sehr eingeschränkt und

das Handling des Haushaltes wird zu einem

überaus sensiblen Balanceakt zwischen rigidem

Sparkurs, klugen Investitionen und weit voraus-

schauender Personalpolitik. Bereits 2010 haben

wir darauf hingewiesen, dass sich aufgrund des

fehlenden finanziellen Spielraumes die wirt-

schaftliche Lage ab 2012 dramatisch zuspitzt.

Dafür gibt es zwei Gründe: höherer Mehrwert-

steuersatz auf Beratungsleistungen und tariflich

bedingte Steigerung der Personalkosten.

Dankenswerterweise und trotz gesetzlicher

Schuldenbremse in Hessen wird aber die insti-

tutionelle Zuwendung für die Verbraucherzen-

trale Hessen ab 2012 nicht nur nicht gekürzt,

sondern um 60.000 € erhöht. Soviel kostet uns

voraussichtlich die Mehrwertsteuererhöhung.

Damit gehören wir zu den wenigen Verbraucher-

zentralen, die die zusätzliche steuerliche Bela-

stung nicht auf die Beratungsentgelte umlegen

müssen.

Der Mehraufwand für die ab 2012 höheren Per-

sonalkosten konnte nicht ausgeglichen werden

und zwang uns zu einem rigiden Sparkurs, um

finanzielle Reserven für 2012 aufzubauen.

AusblickAuch 2011 fand wieder unsere jährliche

Gesprächsrunde mit Frau Staatsministerin

Puttrich und ihren Mitarbeitern aus der Fach-

abteilung des Ministeriums in Frankfurt statt.

Ein enger Informationsaustausch zwischen

Fachabteilung und Verbraucherzentrale Hessen

wurde vereinbart und bereits umgesetzt. Diese

Zusammenarbeit bietet die Chance, verbrau-

cherpolitische Akzente zu setzen, insbesondere

wenn Frau Ministerin Puttrich in diesem Jahr

den Vorsitz der Verbraucherministerkonferenz

übernimmt.

Bezüglich der schwierigen Finanzlage – nicht

nur aktuell, sondern auch grundsätzlich – haben

wir unsere Mitgliedsverbände und die im Land-

tag vertretenen Fraktionen zu Gesprächen ein-

geladen und um Unterstützung gebeten. Einige

Mitgliedsverbände sandten Unterstützerbriefe

an das Hessische Verbraucherministerium.

Hochrangige Vertreter aus allen Fraktionen

führten mit dem Vorstand intensive Gespräche

unter anderem zur Abschöpfung von Unrechts-

gewinnen und Kartellstrafen als Finanzierungs-

beitrag. Bündnis 90/DIE GRÜNEN und der Lan-

desvorsitzende der SPD, Herr Schäfer-Gümbel,

haben für den Fall einer Regierungsübernahme

eine Verdoppelung der Grundförderung in Aus-

sicht gestellt.

Rechtzeitig für die Landtagswahl 2013 werden

wir wieder verbraucherpolitische Fragen an

alle Fraktionen im Landtag richten. Die Frage

der Finanzierung der Verbraucherzentrale wird

dabei eine unter vielen weiteren Fragen sein,

deren Beantwortung verbraucherpolitisch

interessierten Wähler helfen soll, das jeweilige

Engagement der Parteien für Verbraucherschutz

zu bewerten.

Erfreulich ist, dass im Jahr 2012 wieder eine

unserer Beratungsstellen ihr 50-jähriges Beste-

hen feiern wird – diesmal ist die Beratungsstel-

le Darmstadt die Jubilarin.

Jutta Gelbrich

Vorstand

Elke Keppel

Vorsitzende des Verwaltungsrats

Geschäftsstelle Verbraucherzentrale Hessen e. V. Große Friedberger Straße 13–17 60313 Frankfurt/Main Fax: (069) 97 20 10-40 E-mail: [email protected] Vorstand: Jutta Gelbrich

Hessenweites Auskunftstelefon zu Öffnungszeiten, Angeboten, Vorträgen, Seminaren: 0180 5 97 20 10 (0,14 Euro*)

BeratungsstellenBeratungszentrum Kassel/Nordhessen Rainer-Dierichs-Platz 1 34117 Kassel Tel.: (0561) 77 29 34 Fax: (0561) 10 26 57 E-mail: [email protected]

Schuldner- und Verbraucher- beratung Borken Bahnhofstraße 36b 34582 Borken Tel.: (05682) 73 02 30 Fax: (05682) 73 02 31 E-mail: [email protected]

Beratungsstelle Gießen Südanlage 4 35390 Gießen Tel.: (0641) 7 62 34 Fax: (0641) 79 14 90 E-mail: [email protected]

Beratungsstelle Fulda Karlstraße 2 36037 Fulda Tel.: (0661) 77 453 Fax: (0661) 24 22 16 E-mail: [email protected]

Beratungszentrum Frankfurt/Rhein-Main Große Friedberger Straße 13–17 60313 Frankfurt/Main Tel.: 0180 5 97 20 10 (0,14 Euro*) Fax: (069) 97 20 10-60 E-mail: [email protected]

Beratungsstelle Darmstadt Luisenplatz 6, Carreegalerie 64283 Darmstadt Tel.: (06151) 27 99 90 Fax: (06151) 27 99 927 E-mail: [email protected]

Info- und Kontaktstelle Erbach Neckarstraße 3 64711 Erbach Tel.: (06151) 27 99 90 Fax: (06151) 27 99 927 E-mail: [email protected]

Beratungsstelle Wiesbaden Luisenstraße 19 65185 Wiesbaden Tel.: (0611) 37 80 81 Fax: (0611) 30 99 35 E-mail: [email protected]

Schuldner- und Verbraucherbera-tung Rüsselsheim/Groß-Gerau Marktstraße 29 65428 Rüsselsheim Tel.: (06142) 6 32 68 Fax: (06142) 1 27 64 E-mail: ruesselsheim@ verbraucher.de

Energiestützpunkte34369 Hofgeismar Rathaus Am Markt 1

34454 Bad Arolsen Rathaus Große Allee 26

34508 Willingen / Usseln Lesesaal Sportstraße 7

34537 Bad Wildungen Räume der Wirtschaftsförderung Im Bahnhof 1

35039 Marburg Kreisverwaltung Hermann-Jacobsohn-Weg 1

35644 Hohenahr Gemeinderathaus Rathausplatz 6

36088 Hünfeld Brunnenstraße 14

36137 Großenlüder Gemeindeverwaltung Sankt-Georg-Straße 2

36169 Rasdorf Gemeindeverwaltung Am Anger 32

36251 Bad Hersfeld Haus der Begegnung Kirchplatz 9

36266 Heringen (Werra) Rathaus Obere Goethestraße 17

36272 Niederaula Gemeindeverwaltung Schlitzer Straße 3

36277 Schenklengsfeld Gemeindeverwaltung Rathausstraße 2

36341 Lauterbach Bürgerbüro der Stadt Lauterbach Hintergasse 3

36381 Schlüchtern Rathaus Krämerstraße 2

61137 Schöneck Gemeindeverwaltung Herrnhofstraße 8

61267 Neu-Anspach Stadtverwaltung Bahnhofstraße 26 – 28

61348 Bad Homburg v. d. Höhe Energieladen „POWER“ Rathausplatz

61440 Oberursel Rathaus Rathausplatz 1

61462 Königstein im Taunus Rathaus Burgweg 5

61476 Kronberg Rathaus Katharinenstraße 7

63110 Rodgau Rathaus Hintergasse 15

63110 Rodgau Puiseauxplatz 4

63150 Heusenstamm Rathaus Im Herrngarten 1

63179 Obertshausen Rathaus Hausen Schubertstraße 11

63263 Neu-Isenburg Lehrküche über dem Bürgeramt Schulgasse 1

63303 Dreieich Alte Schule Taunusstraße 3

63452 Hanau Technisches Rathaus Hessen-Homburg-Platz 7

63477 Maintal-Hochstadt Stadtverwaltung Klosterhofstraße 4 – 6

63486 Bruchköbel Stadtbibliothek Hauptstraße 53

63505 Langenselbold Bürgerbüro der Stadtverwaltung Schlosspark 2

63517 Rodenbach Rathaus Buchbergstraße 2

63533 Mainhausen Gemeinde, Büro der Bürgermeisterin Humboldtstraße 46

63571 Gelnhausen Am Steinbrunnen 2

63674 Altenstadt Gemeindeverwaltung Frankfurter Straße 11

64319 Pfungstadt Rathaus Kirchstraße 12 – 14

64342 Seeheim-Jugenheim Gemeindeverwaltung Schulstraße 12

64347 Griesheim Rathaus Wilhelm-Leuschner-Straße 75

64521 Groß Gerau Stadtverwaltung Am Marktplatz 1

64560 Riedstadt / Goddelau Rathaus Goddelau Rathausplatz 1

64579 Gernsheim Stadtverwaltung Stadthausplatz 1

64584 Biebesheim Gemeindeverwaltung Rathausplatz 1

64625 Bensheim Bürgerbüro Hauptstraße 39

64807 Dieburg Landratsamt (TIZ) Schlossgasse 17

64839 Münster Rathaus Mozartstraße 8

65232 Taunusstein Stadtverwaltung Aarstraße 150

65343 Eltville Gutenbergstraße 13

68642 Bürstadt Rathaus Rathausstraße 2

*) pro Minute aus dem deutschen Festnetz. Sekundengenaue Abre-chung! Mobilfunkbetreiber berech-nen meist zusätzliche Kosten – bei 0180-Nummern darf dies maximal 0,42 € pro Minute betragen.

Impressum Herausgeber: Verbraucherzentrale Hessen e. V.

Große Friedberger Straße 13 – 17

60313 Frankfurt/Main

V. i. S. d. P.: Jutta Gelbrich

Redaktion: Ute Bitter

Gestaltung: BECKER SPÄTH,

Konzept und Design

Titelbild: Mathildenhöhe Darmstadt,

© Ulli Emig, Darmstadt

Zur besseren Lesbarkeit haben wir

die männliche Sprachform gewählt.

Wir bitten um Verständnis.

Mitgliedsverbände

– ABI – Aktion Bildungsinformation e. V.– Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club, Landesverband Hessen e. V.– Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Hessen-Süd e. V.– Bauherren-Schutzbund e. V.– BUND Hessen e. V. – Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland– Deutscher Beamtenbund, Landesverband Hessen– Deutscher Frauenring, Landesverband Hessen e. V.– Deutscher Gewerkschaftsbund, Bezirk Hessen-Thüringen– Deutscher Mieterbund, Landesverband Hessen e. V.– DHB-Netzwerk Haushalt, Landesverband Hessen e. V.– Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e. V.– Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten, Landesbezirk Südwest– Hessischer Jugendring e. V.– IG-Metall, Bezirk Frankfurt– Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, Diözeseanverband Limburg– Landfrauenverband Hessen e. V.– Naturschutzbund Deutschland, Landesverband Hessen e. V.– Pro Bahn Hessen e. V.– Pro Bahn & Bus e. V.– Verband Wohneigentum Hessen e. V.– ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Landesbezirk Hessen– Verkehrsclub Deutschland, Landesverband Hessen e. V.

Verwaltungsrat

Vorsitzende– Elke Keppel, Deutscher Frauenring e. V., Landesverband Hessen

Stellvertretende Vorsitzende– Brigitte Lindscheid, Deutscher Mieterbund e. V., Landesverband Hessen – Heinz-Dieter Hessler, Deutscher Beamtenbund Hessen

Mitglieder– Andrea Graf, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND),

Landesverband Hessen e. V. – Kornelia Heinzerling, Verband Wohneigentum Hessen e. V.– Liane Reichhart, DHB-Netzwerk Haushalt, Landesverband Hessen e. V.– Brigitte Tkalec, Landfrauenverband Hessen e. V.

Beratung Leitende Beraterinnen,Teamsprecherinnen

Borken Beate JustDarmstadt Katrin JohannsenFrankfurt, Rhein-Main Gabriele BeckersFulda Monika BrachtGießen Susanne PertermannKassel Eva RaabeRüsselsheim, Groß-Gerau Sabine RothWiesbaden Antje Sahlmen-Ewen

Verbraucherberatung

Leitung:Gabriele BeckersStellvertretendeGeschäftsführung

Umwelt, Klima,Energie

Leitung:Jutta Gelbrich

Presse:Anika Sauer

Ernährung

Leitung:Hartmut König

Presse:Andrea Schauff

Mitgliederversammlung

Vereinsangelegenheiten,PressekoordinationVorstandsassistenz: Ute Bitter

InternetredaktionBirgit KleinVorstand

Geschäftsführung:Jutta Gelbrich

Verwaltungsrat

Vorsitzende:Elke Keppel, Brigitte Lindscheid, Heinz-Dieter Hessler

Zentrale Dienste

Leitung:Monika Weber

Finanzenwesen,Controlling,Personal

Energieberatung

Alexandra Kinski

Beratungsstellen plus50 Stützpunkte

Servicetelefon,Ratgeberversand,Verwaltung undTechnik

Teamleitung:Heidi Rimald

Verbraucherpolitik und -recht:Referent: Peter Lassek

Struktur

2011/2012 Jahresgeschäftsbericht

Page 4: Beratungsstellen Vorwort - verbraucherzentrale-hessen.de · Seit 2004 gestalten wir den Jahresbericht in der vorliegenden Form. ... Zudem wurde mit negativem SCHUFA-Eintrag, Hausbesuch,

sitz im Arbeitskreis Verbraucherzentralen, Wirtschaftsausschuss für Außenhandels-fragen beim BMELV, Deutsche Lebensmit-telbuch-Kommission, Beisitzer in einigen Einigungsstellen zur Beilegung von Wettbe-werbsstreitigkeiten der IHK sowie Mitglied in Schlichtungsbeiräten für Verbraucherbe-schwerden der Handwerkskammern, Beirat der Sektion Hessen – Deutschen Gesell-schaft für Ernährung DGE e.V.

Ministerielle Arbeitskreise und Fachbeiräte Koordinierungsgruppe Ernährung und wei-terer Themen beim HMUELV, Strategischer Koordinierungskreis der Hessischen Nach-haltigkeitsstrategie und Co-Projektleitung „Hessen aktiv: 10.000 Bürgerinnen und Bürger für den Klimaschutz“ sowie u. a. Mitglied „Hessen aktiv: 100 Schulen für den Klimaschutz“; AG „Energieeffizienz- und Energieeinsparpotentiale in Hessen“ des Hessischen Energiegipfels; AK Produkt- und Gerätesicherheit, Hessische Energie-einsparaktion. Weitere Arbeitskreise Fachbeirat Zweckverband Kassel; Arbeits-gemeinschaft Schuldnerberatung; AG Sozi-ale Dienste im Kreis Groß-Gerau; Zusam-menarbeit Jobcenter und Beratungsstellen im Kreis Groß-Gerau; Regionalplenum Süd, Mitte und Nord im Kreis Groß-Gerau; AG Erfahrungsaustausch Schuldnerberatung im Kreis Groß-Gerau; Schulsozialarbeit im Kreis Groß-Gerau; Arbeitskreis Gesundes Darmstadt; Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Fulda; Arbeitskreis Ökologische Schule; Koordinationsgruppe Schulmilch; Umwelt-lernen in Frankfurt e.V.; Steuerungsgruppe Fair Trade Town Gießen; Lokale Agenda 21, Frauenpolitik, Studentenwerk und Volks-hochschule in verschiedenen Städten.

KooperationenHessische Polizei und Landeskriminalamt, Hessisches Kultusministerium – Arbeits-feld Schule und Gesundheit. Mit der Ver-netzungsstelle Schulverpflegung Hessen wurden Workshops zur Schulverpflegung durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Main-Taunus-Kreis, Fachstelle Schule und Gesundheit, wurde die Bildungsaktion für Schulklassen „Ernährungscheck – Fit für den Sport?“ entwickelt und durchgeführt.

Unser Angebot

Persönliche Beratungin allen Beratungsstellen zu Fragen rund um Konsum und Dienstleistungen wie Kauf – auch per Internet –, Reklamation, Ernäh-rung, Verträgen mit Handwerkern, Banken, Telekommunikationsanbietern oder Ver-sicherungen, in einigen Beratungsstellen Spezialberatungen zu Baufinanzierung, Gesundheitsdienstleistungen, Altersvorsor-

Spenden im Jahr 2011Im Jahr 2011 erhielt die Verbraucherzentrale Hessen Spenden in Höhe von 27.133,36 Euro sowie Bußgelder und Geldauflagen in Höhe von 750,00 Euro. Das entspricht insgesamt einem Anteil von 0,8% am Gesamtbudget.

Spenden ab 100 EuroDruck- und Verlagshaus GmbH 398,94eprimo GmbH 500,00Ev. Luthergemeide Rüsselsheim 127,15Fraport AG 500,00Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co. KG 320,40Gießener Allgemeine 320,40Kreissparkassse Schwalm-Eder 14.318,71Prämiensparverein Rhein-Main 2.500,00Rüsselsheimer Volksbank 1.000,00Schefers, Jan 250,00Sparkasse Fulda 2.000,00Sparkasse Odenwald 500,00Stadtsparkasse Borken 1.241,50Stadtsparkasse Schwalmstadt 1.243,30Stadtsparkassse Felsberg 1.241,50Wiesbadener Volksbank eG 500,00 Wir danken allen Spendern, auch denen, die hier nicht aufgeführt sind, und allen Richtern, die bei Bußgeldern und Geldauflagen die Verbrau-cherzentrale Hessen bedacht haben, für ihre Unterstützung.

Aus unserer Arbeit

EnergiemarktStrompreiserhöhungen motivier-ten Verbraucher zum Wechsel des Versorgers. Im Vordergrund der Beratung standen: Verzögerun-gen beim Anbieterwechsel, der Umgang mit Tarifvergleichspor-talen, Probleme bei Nichtgewäh-rung von vertraglich zugesagten Bonuszahlungen, Ablehnung des Sonderkündigungsrechts bei Preiserhöhungen sowie automati-sche Vertragsverlängerungen oder verschleierte Preiserhöhungen.Die TelDaFax-Insolvenz hat gezeigt: Warnungen der Verbraucher-zentralen vor Vorauskasse sind berechtigt. Geld sparen kann nur, wer bei einem Anbieterwechsel einige Grundregeln beherzigt.In Folge des Atomunfalls in Fuku-shima im März 2011 stieg der Beratungsbedarf zu Ökostroman-geboten. Für Verbraucher ist nicht immer leicht zu erkennen, ob es sich um eine „Mogelpackung“ handelt oder echter Ökostrom angeboten wird.

FinanzmarktUnter Riester-Sparern herrschte Unruhe: Die Zentrale Zulagenstel-le für Altersvermögen überprüfte, ob den Riestersparern die staatli-chen Zulagen tatsächlich zustan-den und holte sich in vielen Fällen die gewährte Zulage zurück. Damit stand mal wieder die Ries-terrente in der öffentlichen Kritik, was zu entsprechender Verun-sicherung bei den Verbrauchern führte.Das Thema Altersvorsorge ist ein Dauerbrenner. Besonders nachge-fragt waren dazu Vorträge – auch zum Thema „Geld im Alter richtig investieren“.Um der Nachfrage nach der rich-tigen Versicherung, der sicheren Altersvorsorge- und Geldanlage-strategie zukünftig besser gerecht zu werden, haben wir weitere Mitarbeiter zu Finanzdienstleis-tungen mit innovativen Lehr-methoden (E-Learning) schulen lassen. Gefördert wurde diese Fortbildung mit Mitteln des Euro-päischen Sozialfonds.Wer einen Kreditvertrag abschlie-ßen möchte, benötigt zum Preis-vergleich den effektiven Jahres-zins. In diesen müssten nach unserer Auffassung immer auch die Kosten einer Restschuldver-sicherung eingerechnet werden, da diese den Kredit erheblich

verteuern können. Laut Gesetz ist die Einbeziehung in den Effektiv-zins nicht vorgeschrieben, wenn die Versicherung nicht für alle Kreditnehmer Pflicht ist. In der Praxis geht es aber kaum noch ohne. Der Branche ist es bei der Novellierung der Verbraucherkre-ditrichtlinie mal wieder gelungen, durch kleinere Zugeständnisse eine verbraucherfreundliche Regelung zu verhindern. Die Verbraucherzentrale Hessen sam-melt seitdem Fälle, in denen eine Restschuldversicherung Bestand-teil der Kreditvergabe war, um diesbezüglich weiterhin am Ball zu bleiben.Wer mit Kontopfändungen rech-nen muss, kann sein Guthaben seit dem 1. Januar 2012 nur noch mit einem Pfändungsschutzkonto vor dem Zugriff der Gläubiger schützen. Die Verbraucherzentra-le Hessen hat mit Informationen auf der Homepage, Faltblättern, Vorträgen, Aktionen und Beratun-gen Betroffene unterstützt.

Lebensmittel und Ernährung Die Fruchtabbildung auf dem Erdbeerdrink entpuppt sich als Aroma, „Schwarzwaldcreme“ enthält griechischen Schafskäse, „Kalbswiener“ bestehen haupt-sächlich aus Schweinefleisch: Wer die Zutatenliste verpackter Lebensmittel überprüft, fühlt sich häufig durch die Aufmachung der Verpackung getäuscht. Das neue Internetportal www.lebensmit-telklarheit.de sorgt seit Juli 2011 für Durchblick und Dialog. Ver-braucher haben bisher fast 5.000 Produkte gemeldet. Jede Verbrau-chermeldung wird begutachtet und – falls zur Aufgabenstellung des Portals passend – mit einer Stellungnahme des Anbieters, ergänzt mit unseren Infos, ins Portal gestellt. Der umfangreiche Informationsteil wird rege genutzt, das Expertenforum verzeichnet bisher rund 2.500 Anfragen. Begleitend zum Portal überprüfen Marktuntersuchungen und Nut-zerbefragungen die so gewonne-nen Erkenntnisse. Glutenfreie Lebensmittel online zu bestellen, kann für Betroffe-ne riskant werden. Das deckte eine Stichprobe in Internetshops auf, bei dem die „Glutenfrei“-Werbung der Onlineanbieter mit den Zutatenlisten der Produkther-steller verglichen wurde. Skanda-löses Ergebnis: Alle als glutenfrei beworbenen Babybreie und Back-

waren enthielten das Getreide-eiweiß. Die Verbraucherzentrale hat die betroffenen Online-Shops wegen irreführender Werbung erfolgreich abgemahnt. Sie fordert eine ausreichende Kennzeich-nung sowie eine bessere Kontrol-le der Lebensmittelangebote im Internet. Rechtlich ist die Regionalkenn-zeichnung derzeit nur ungenü-gend geregelt, was Irreführung und Täuschung der Verbraucher ermöglicht. Bei rund 90 Prozent der regional beworbenen Lebens-mittel blieb die Herkunft der Rohstoffe im Dunkeln – das ergab ein Check der Verbraucherzent-rale. Ärgerlich für fast Zweidrittel der Deutschen, die bereit sind für Lebensmittel aus heimischen Rohstoffen mehr zu bezahlen. Ob Kinder, Tageseltern, Lehrer, Erzieher oder Senioren: Über 4.500 Hessen nutzten rund 280 Bildungsangebote für gesund-heitsfördernde Ernährung und nachhaltigen Konsum. Neu ist der Workshop „Ess-Kult-Tour“. Er vermittelt Wissenswertes rund um Lebensmittelkennzeichnung, Lebensmittelzusatzstoffe, Nähr-stoffbedarf, Werbung und nach-haltigen Konsum. Zielgruppe sind Einrichtungen mit einem hohen Anteil an lern- und sozial benach-teiligten Jugendlichen.

Umwelt, Klima, Energie Mit der strategischen Neuaus-richtung der hessischen Energie-einsparberatung wurden wenig frequentierte Stützpunkte in einer Region zusammengelegt oder geschlossen. In einigen Regionen wurden aber auch Stützpunkte eröffnet, um das Beratungsan-gebot möglichst flächendeckend anzubieten. Mit einem konse-quenten Stützpunktmanagement wurden die Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit sowie Werbe-maßnahmen intensiviert, um die Nachfrage deutlich zu steigern. Besonderes Highlight war eine Informationsveranstaltung für die Verantwortlichen der Stütz-punkte, die 2011 zum ersten Mal durchgeführt wurde. Die Maßnahmen zeigten erste Erfolge: rund 4.500 Personen nutzten die Energieberatung. Außerdem waren wir auf mehr als 25 Messen und Veranstaltun-gen vertreten. Wärmedämmung, Solarenergie, Sanierung, Wär-mepumpen oder Feuchtigkeit und Schimmel waren einige der

vielen Themen bei den rund 30 Vorträgen, die das Energieteam in Hessen durchgeführt hat. Aktuell wird die Energieberatung in 57 Stützpunkten angeboten. 34 Architekten und Ingenieure mit Zusatzausbildung stehen als Energieberater zur Verfügung.

Internet: Datenschutz, digitale SicherheitDie Verbraucherzentrale Hessen hat Rabatt- und Schnäppchen-portale unter die Lupe genommen und dabei viele Tricksereien bei Preis- und Rabattangaben, undurch- sichtige Vertragsbedingungen und teils erhebliche Lücken bei der Datensicherheit festgestellt. Neben den Themen Datensi-cherheit im Netz und Daten-missbrauch stand die Aktion zu „Scoring und Auskunfteien“ im Vordergrund. Verbraucher wurden dazu aufgerufen, mit Musterbrie-fen Auskunfteien anzuschrei-ben, um ihre eigenen Daten zu überprüfen. Gleichzeitig wurden sie über das Risiko unerkannt falscher Daten aufgeklärt und über ihre Möglichkeit, einmal jährlich kostenlos ihre Daten zu überprüfen. Auch 2011 verging keine Woche ohne den Versuch von Abzockern, kräftig Kasse zu machen, siehe www.verbraucher.de, Rubrik Markt und Recht „Das waren die Abzocker 2011“.

Alltagskompetenzen„Durchblick für alle – Verbrauch-erbildung in Hessen“ – so lautete der Titel einer im November 2011 vom Hessischen Verbraucher-schutzministerium (HMUELV) durchgeführten Tagung. Rund 100 Teilnehmer aus verschiedenen Verbänden, darunter auch die Verbraucherzentrale, tauschten sich über die besten Wege, All-tagskompetenzen zu vermitteln, aus. „Durchblick gehört dazu“ ist auch der Titel unseres Bildungs-angebotes für junge Erwachsene und junge Familien, das vom HMUELV seit Jahren gefördert und durch Angebote des DHB-Netzwerk Haushalt ergänzt wird.

Mitwirkung in Gremien Mitglied der Versammlung der hessischen Landesanstalt für den privaten Rundfunk (LPR), stellver-tretendes Mitglied im Kuratorium der Stiftung Warentest, Mitglied der Nachhaltigkeitskonferenz der hessischen Landesregierung, Vor-

ge und Geldanlage, in allen Beratungsstellen und in 50 weiteren Energiestützpunkten Ener-gieeinsparberatung.

Telefonische BeratungSoforthilfe für alle, die schnell einen Tipp, eine verlässliche Auskunft oder erste Orientie-rung brauchen.

Verbraucherrecht (1,75 Euro*)0900 1 97 20 10, Mo–Do 10–18 Uhr

Baufinanzierung (1,75 Euro*)0900 1 97 20 11, Di 10–14 Uhr

Altersvorsorge, Geldanlage (1,75 Euro*)0900 1 97 20 11, Do 10–14 Uhr

Gesundheitsdienstleistungen, Patientenrechte (1,75 Euro*)0900 1 97 20 13, Mo 10–14 Uhr

Lebensmittel, Ernährung (0,90 Euro*)0900 1 97 20 12, Di 10–14 Uhr

Schulden und Insolvenz (0,14 Euro*)0180 5 97 20 11, Mi 10–14 Uhr

Energieberatung (0,14 Euro*)0180 809 802 400

RechenserviceWir rechnen für Sie: Vorfälligkeitsentschädi-gung und Rückkaufswert von Kapitallebens-versicherungen.Sie rechnen selbst: www.verbraucherfinanz-wissen.de – Zinsrechner, Sparrechner und Fonds- Kostenrechner (Planungshilfen)

Vorträge und Seminareregelmäßig Vorträge und Seminare zu verschiedenen Verbraucherthemen.

Ratgeber umfangreiches Ratgebersortiment: Auswahl und Bestellungen online möglich. Viele Rat-geber sind direkt in den Beratungsstellen erhältlich.

Servicetelefon 0180 5 97 20 10 (0,14 Euro*)

hessenweit Information über unsere Ange-bote, Adressen und Öffnungszeiten unserer Beratungsstellen und Energiestützpunkte sowie Terminvereinbarungen.

Homepage www.verbraucher.deviele kostenlose Verbraucherinformationen unter anderem zu Energie, Bauen und Woh-nen, Lebensmittel und Ernährung, Finanzen und Versicherung, Gesundheit und Pflege, Haushalt und Umwelt, Markt und Recht, Medien und Telekommunikation, Freizeit und Mobilität sowie die Beratungsangebote, aktu-elle Veranstaltungen und den Ratgebershop.Außerdem interessante Links unter anderem zu Lebensmittelklarheit, Jugend und Geld und zur Lehrerinfothek.

Jahresabschluss 2011 Position 2009 Anteil 2010 Anteil 2011 Anteil Abwg. zu 2010

in Euro in % in Euro in % in Euro in % in Euro in % Projekte, NWG/AG Bund 77.208 242.114 272.739 30.625 11,2Ernährung Bund 191.893 237.253 419.076 181.823 43,4Umwelt, Energie, Klima Bund 547.668 392.317 90.734 –301.583 –332,4Summe Bundesmittel 816.769 22,8 871.684 24,6 782.548 23,0 –89.135 –11,4Inst. Förderung Land 1.274.700 1.250.000 1.250.000 – 0Ernährung Land 126.610 130.000 130.000 – 0 Sonstige Projekte Land 81.678 90.330 84.323 6.007 –7,1Summe Landesmittel 1.482.988 41,4 1.470.330 41,4 1.464.323 43,0 –6.007 –0,4Verbraucherberatung 235.341 246.031 228.001 –18.030 –7,9Schuldnerberatung 410.131 410.668 405.051 –5.616 –1,4Kommunale Projekte 26.980 29.206 25.700 –3.506 –13,6Summe kommunale Mittel 672.452 18,8 685.905 19,3 658.752 19,3 27.152 –4,1Bundesagentur für Arbeit 0 0 0 Summe andere öffentliche Mittel 0 0,0 0 0,0 0 0,0 – Gesamt öffentliche Mittel 2.972.209 83,0 3.027.919 85,3 2.905.624 85,36 –122.294 –4,2Beratungsentgelte, Vorträge, etc. 451.365 12,6 407.957 11,5 415.818 12,2 7.860,72 1,9Ratgeberverkauf 58.012 47.925 37.143 –10.782 –29,0Spenden, Geldauflagen, Mitgliedsbeiträge 36.508 44.175 32.215 –11.961 –37,1Summe eigene Einnahmen 545.885 15,2 500.057 14,1 485.175 14,2 –14.882 –3,1Sonstige 63.060 20.975 17.056 –3.919 –23,0Gesamt eigene Einnahmen 608.944 17,0 521.033 14,7 502.232 14,7 –18.801 –3,7Summe Einnahmen 3.581.153 100,0 3.548.950 100,0 3.407.856 100,0 –141.095 –4,1

Gehälter 2.546.923 2.616.697 2.436.006 Honorare 211.100 153.196 169.612 Personalaufwand 2.758.023 77,3 2.769.893 78,4 2.605.818 78,6 –164.075 –6,3Sachaufwand 809.724 22,7 762.413 21,6 711.415 21,4 –50.998 –7,2Summe Ausgaben 3.567.747 3.532.306 3.317.233 –215.073 –6,5

*) pro Minute aus dem deutschen Festnetz. Sekun-dengenaue Abrechung! Mobilfunkbetreiber berech-nen meist zusätzliche Kosten – bei 0180-Nummern darf dies maximal 0,42 € pro Minute betragen.

Pressekontakte 2011 Pressemitteilungen GesprächeBauen, Energie, Umwelt 93 85Ernährung 171 523Finanzdienstleistungen 85 93Gesundheitsdienstleistungen/Patientenrechte 19 69Verbraucherrecht 81 195Verbraucherpolitik / Allgemeines 10 15Gesamt 459 980

Medienresonanz: thematische Verteilung

Berichterstattung kam zustande durch

Verbraucherkontakte 2011 Gesamt Beratung *) Veranstaltungen Ratgeber VorjahrBauen, Energie 8.910 5.343 2.590 977 7.361Ernährung 18.085 8.377 8.601 1.107 17.231Finanzdienstleistungen 7.533 4.629 1.154 1.750 10.179Schuldnerberatung 9.553 9.385 138 30 10.004Reise 453 388 58 7 573Gesundheitsdienstleistungen 2.260 1.126 522 612 3.716Klimaschutz 669 432 237 32.925Telekommunikation, Medien 7.639 6.519 1.060 53 8.422Verbraucherrecht 13.998 11.392 1.953 653 15.287Auskunft, Verweise 102.546 101.791 755 103.911Summe 171.639 149.382 17.068 5.189 209.609 Internetbesucher 1.093.012 1.065.990Gesamt 1.264.651 1.275.599

*) persönlich, schriftlich, telefonisch

Energieeinsparung, Energieberatung220

Energiepreise, Energiemarkt12

Ernährung280

www.lebensmittelklarheit.de214

Finanzdienst-leistungen23

Gesundheitsdienst-leistungen58

Klimaschutz138

Ratgeber 154

Telekommunikation, Medien248

Thematische Verteilung Medienresonanz

Verbraucherrecht, Verbraucherberatung23

Allgemein25

Pressemitteilung719

Pressekonferenz52

selbst. Anfrage/Bericht813

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900

Berichterstattung kam zustande durch

Page 5: Beratungsstellen Vorwort - verbraucherzentrale-hessen.de · Seit 2004 gestalten wir den Jahresbericht in der vorliegenden Form. ... Zudem wurde mit negativem SCHUFA-Eintrag, Hausbesuch,

sitz im Arbeitskreis Verbraucherzentralen, Wirtschaftsausschuss für Außenhandels-fragen beim BMELV, Deutsche Lebensmit-telbuch-Kommission, Beisitzer in einigen Einigungsstellen zur Beilegung von Wettbe-werbsstreitigkeiten der IHK sowie Mitglied in Schlichtungsbeiräten für Verbraucherbe-schwerden der Handwerkskammern, Beirat der Sektion Hessen – Deutschen Gesell-schaft für Ernährung DGE e.V.

Ministerielle Arbeitskreise und Fachbeiräte Koordinierungsgruppe Ernährung und wei-terer Themen beim HMUELV, Strategischer Koordinierungskreis der Hessischen Nach-haltigkeitsstrategie und Co-Projektleitung „Hessen aktiv: 10.000 Bürgerinnen und Bürger für den Klimaschutz“ sowie u. a. Mitglied „Hessen aktiv: 100 Schulen für den Klimaschutz“; AG „Energieeffizienz- und Energieeinsparpotentiale in Hessen“ des Hessischen Energiegipfels; AK Produkt- und Gerätesicherheit, Hessische Energie-einsparaktion. Weitere Arbeitskreise Fachbeirat Zweckverband Kassel; Arbeits-gemeinschaft Schuldnerberatung; AG Sozi-ale Dienste im Kreis Groß-Gerau; Zusam-menarbeit Jobcenter und Beratungsstellen im Kreis Groß-Gerau; Regionalplenum Süd, Mitte und Nord im Kreis Groß-Gerau; AG Erfahrungsaustausch Schuldnerberatung im Kreis Groß-Gerau; Schulsozialarbeit im Kreis Groß-Gerau; Arbeitskreis Gesundes Darmstadt; Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Fulda; Arbeitskreis Ökologische Schule; Koordinationsgruppe Schulmilch; Umwelt-lernen in Frankfurt e.V.; Steuerungsgruppe Fair Trade Town Gießen; Lokale Agenda 21, Frauenpolitik, Studentenwerk und Volks-hochschule in verschiedenen Städten.

KooperationenHessische Polizei und Landeskriminalamt, Hessisches Kultusministerium – Arbeits-feld Schule und Gesundheit. Mit der Ver-netzungsstelle Schulverpflegung Hessen wurden Workshops zur Schulverpflegung durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Main-Taunus-Kreis, Fachstelle Schule und Gesundheit, wurde die Bildungsaktion für Schulklassen „Ernährungscheck – Fit für den Sport?“ entwickelt und durchgeführt.

Unser Angebot

Persönliche Beratungin allen Beratungsstellen zu Fragen rund um Konsum und Dienstleistungen wie Kauf – auch per Internet –, Reklamation, Ernäh-rung, Verträgen mit Handwerkern, Banken, Telekommunikationsanbietern oder Ver-sicherungen, in einigen Beratungsstellen Spezialberatungen zu Baufinanzierung, Gesundheitsdienstleistungen, Altersvorsor-

Spenden im Jahr 2011Im Jahr 2011 erhielt die Verbraucherzentrale Hessen Spenden in Höhe von 27.133,36 Euro sowie Bußgelder und Geldauflagen in Höhe von 750,00 Euro. Das entspricht insgesamt einem Anteil von 0,8% am Gesamtbudget.

Spenden ab 100 EuroDruck- und Verlagshaus GmbH 398,94eprimo GmbH 500,00Ev. Luthergemeide Rüsselsheim 127,15Fraport AG 500,00Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co. KG 320,40Gießener Allgemeine 320,40Kreissparkassse Schwalm-Eder 14.318,71Prämiensparverein Rhein-Main 2.500,00Rüsselsheimer Volksbank 1.000,00Schefers, Jan 250,00Sparkasse Fulda 2.000,00Sparkasse Odenwald 500,00Stadtsparkasse Borken 1.241,50Stadtsparkasse Schwalmstadt 1.243,30Stadtsparkassse Felsberg 1.241,50Wiesbadener Volksbank eG 500,00 Wir danken allen Spendern, auch denen, die hier nicht aufgeführt sind, und allen Richtern, die bei Bußgeldern und Geldauflagen die Verbrau-cherzentrale Hessen bedacht haben, für ihre Unterstützung.

Aus unserer Arbeit

EnergiemarktStrompreiserhöhungen motivier-ten Verbraucher zum Wechsel des Versorgers. Im Vordergrund der Beratung standen: Verzögerun-gen beim Anbieterwechsel, der Umgang mit Tarifvergleichspor-talen, Probleme bei Nichtgewäh-rung von vertraglich zugesagten Bonuszahlungen, Ablehnung des Sonderkündigungsrechts bei Preiserhöhungen sowie automati-sche Vertragsverlängerungen oder verschleierte Preiserhöhungen.Die TelDaFax-Insolvenz hat gezeigt: Warnungen der Verbraucher-zentralen vor Vorauskasse sind berechtigt. Geld sparen kann nur, wer bei einem Anbieterwechsel einige Grundregeln beherzigt.In Folge des Atomunfalls in Fuku-shima im März 2011 stieg der Beratungsbedarf zu Ökostroman-geboten. Für Verbraucher ist nicht immer leicht zu erkennen, ob es sich um eine „Mogelpackung“ handelt oder echter Ökostrom angeboten wird.

FinanzmarktUnter Riester-Sparern herrschte Unruhe: Die Zentrale Zulagenstel-le für Altersvermögen überprüfte, ob den Riestersparern die staatli-chen Zulagen tatsächlich zustan-den und holte sich in vielen Fällen die gewährte Zulage zurück. Damit stand mal wieder die Ries-terrente in der öffentlichen Kritik, was zu entsprechender Verun-sicherung bei den Verbrauchern führte.Das Thema Altersvorsorge ist ein Dauerbrenner. Besonders nachge-fragt waren dazu Vorträge – auch zum Thema „Geld im Alter richtig investieren“.Um der Nachfrage nach der rich-tigen Versicherung, der sicheren Altersvorsorge- und Geldanlage-strategie zukünftig besser gerecht zu werden, haben wir weitere Mitarbeiter zu Finanzdienstleis-tungen mit innovativen Lehr-methoden (E-Learning) schulen lassen. Gefördert wurde diese Fortbildung mit Mitteln des Euro-päischen Sozialfonds.Wer einen Kreditvertrag abschlie-ßen möchte, benötigt zum Preis-vergleich den effektiven Jahres-zins. In diesen müssten nach unserer Auffassung immer auch die Kosten einer Restschuldver-sicherung eingerechnet werden, da diese den Kredit erheblich

verteuern können. Laut Gesetz ist die Einbeziehung in den Effektiv-zins nicht vorgeschrieben, wenn die Versicherung nicht für alle Kreditnehmer Pflicht ist. In der Praxis geht es aber kaum noch ohne. Der Branche ist es bei der Novellierung der Verbraucherkre-ditrichtlinie mal wieder gelungen, durch kleinere Zugeständnisse eine verbraucherfreundliche Regelung zu verhindern. Die Verbraucherzentrale Hessen sam-melt seitdem Fälle, in denen eine Restschuldversicherung Bestand-teil der Kreditvergabe war, um diesbezüglich weiterhin am Ball zu bleiben.Wer mit Kontopfändungen rech-nen muss, kann sein Guthaben seit dem 1. Januar 2012 nur noch mit einem Pfändungsschutzkonto vor dem Zugriff der Gläubiger schützen. Die Verbraucherzentra-le Hessen hat mit Informationen auf der Homepage, Faltblättern, Vorträgen, Aktionen und Beratun-gen Betroffene unterstützt.

Lebensmittel und Ernährung Die Fruchtabbildung auf dem Erdbeerdrink entpuppt sich als Aroma, „Schwarzwaldcreme“ enthält griechischen Schafskäse, „Kalbswiener“ bestehen haupt-sächlich aus Schweinefleisch: Wer die Zutatenliste verpackter Lebensmittel überprüft, fühlt sich häufig durch die Aufmachung der Verpackung getäuscht. Das neue Internetportal www.lebensmit-telklarheit.de sorgt seit Juli 2011 für Durchblick und Dialog. Ver-braucher haben bisher fast 5.000 Produkte gemeldet. Jede Verbrau-chermeldung wird begutachtet und – falls zur Aufgabenstellung des Portals passend – mit einer Stellungnahme des Anbieters, ergänzt mit unseren Infos, ins Portal gestellt. Der umfangreiche Informationsteil wird rege genutzt, das Expertenforum verzeichnet bisher rund 2.500 Anfragen. Begleitend zum Portal überprüfen Marktuntersuchungen und Nut-zerbefragungen die so gewonne-nen Erkenntnisse. Glutenfreie Lebensmittel online zu bestellen, kann für Betroffe-ne riskant werden. Das deckte eine Stichprobe in Internetshops auf, bei dem die „Glutenfrei“-Werbung der Onlineanbieter mit den Zutatenlisten der Produkther-steller verglichen wurde. Skanda-löses Ergebnis: Alle als glutenfrei beworbenen Babybreie und Back-

waren enthielten das Getreide-eiweiß. Die Verbraucherzentrale hat die betroffenen Online-Shops wegen irreführender Werbung erfolgreich abgemahnt. Sie fordert eine ausreichende Kennzeich-nung sowie eine bessere Kontrol-le der Lebensmittelangebote im Internet. Rechtlich ist die Regionalkenn-zeichnung derzeit nur ungenü-gend geregelt, was Irreführung und Täuschung der Verbraucher ermöglicht. Bei rund 90 Prozent der regional beworbenen Lebens-mittel blieb die Herkunft der Rohstoffe im Dunkeln – das ergab ein Check der Verbraucherzent-rale. Ärgerlich für fast Zweidrittel der Deutschen, die bereit sind für Lebensmittel aus heimischen Rohstoffen mehr zu bezahlen. Ob Kinder, Tageseltern, Lehrer, Erzieher oder Senioren: Über 4.500 Hessen nutzten rund 280 Bildungsangebote für gesund-heitsfördernde Ernährung und nachhaltigen Konsum. Neu ist der Workshop „Ess-Kult-Tour“. Er vermittelt Wissenswertes rund um Lebensmittelkennzeichnung, Lebensmittelzusatzstoffe, Nähr-stoffbedarf, Werbung und nach-haltigen Konsum. Zielgruppe sind Einrichtungen mit einem hohen Anteil an lern- und sozial benach-teiligten Jugendlichen.

Umwelt, Klima, Energie Mit der strategischen Neuaus-richtung der hessischen Energie-einsparberatung wurden wenig frequentierte Stützpunkte in einer Region zusammengelegt oder geschlossen. In einigen Regionen wurden aber auch Stützpunkte eröffnet, um das Beratungsan-gebot möglichst flächendeckend anzubieten. Mit einem konse-quenten Stützpunktmanagement wurden die Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit sowie Werbe-maßnahmen intensiviert, um die Nachfrage deutlich zu steigern. Besonderes Highlight war eine Informationsveranstaltung für die Verantwortlichen der Stütz-punkte, die 2011 zum ersten Mal durchgeführt wurde. Die Maßnahmen zeigten erste Erfolge: rund 4.500 Personen nutzten die Energieberatung. Außerdem waren wir auf mehr als 25 Messen und Veranstaltun-gen vertreten. Wärmedämmung, Solarenergie, Sanierung, Wär-mepumpen oder Feuchtigkeit und Schimmel waren einige der

vielen Themen bei den rund 30 Vorträgen, die das Energieteam in Hessen durchgeführt hat. Aktuell wird die Energieberatung in 57 Stützpunkten angeboten. 34 Architekten und Ingenieure mit Zusatzausbildung stehen als Energieberater zur Verfügung.

Internet: Datenschutz, digitale SicherheitDie Verbraucherzentrale Hessen hat Rabatt- und Schnäppchen-portale unter die Lupe genommen und dabei viele Tricksereien bei Preis- und Rabattangaben, undurch- sichtige Vertragsbedingungen und teils erhebliche Lücken bei der Datensicherheit festgestellt. Neben den Themen Datensi-cherheit im Netz und Daten-missbrauch stand die Aktion zu „Scoring und Auskunfteien“ im Vordergrund. Verbraucher wurden dazu aufgerufen, mit Musterbrie-fen Auskunfteien anzuschrei-ben, um ihre eigenen Daten zu überprüfen. Gleichzeitig wurden sie über das Risiko unerkannt falscher Daten aufgeklärt und über ihre Möglichkeit, einmal jährlich kostenlos ihre Daten zu überprüfen. Auch 2011 verging keine Woche ohne den Versuch von Abzockern, kräftig Kasse zu machen, siehe www.verbraucher.de, Rubrik Markt und Recht „Das waren die Abzocker 2011“.

Alltagskompetenzen„Durchblick für alle – Verbrauch-erbildung in Hessen“ – so lautete der Titel einer im November 2011 vom Hessischen Verbraucher-schutzministerium (HMUELV) durchgeführten Tagung. Rund 100 Teilnehmer aus verschiedenen Verbänden, darunter auch die Verbraucherzentrale, tauschten sich über die besten Wege, All-tagskompetenzen zu vermitteln, aus. „Durchblick gehört dazu“ ist auch der Titel unseres Bildungs-angebotes für junge Erwachsene und junge Familien, das vom HMUELV seit Jahren gefördert und durch Angebote des DHB-Netzwerk Haushalt ergänzt wird.

Mitwirkung in Gremien Mitglied der Versammlung der hessischen Landesanstalt für den privaten Rundfunk (LPR), stellver-tretendes Mitglied im Kuratorium der Stiftung Warentest, Mitglied der Nachhaltigkeitskonferenz der hessischen Landesregierung, Vor-

ge und Geldanlage, in allen Beratungsstellen und in 50 weiteren Energiestützpunkten Ener-gieeinsparberatung.

Telefonische BeratungSoforthilfe für alle, die schnell einen Tipp, eine verlässliche Auskunft oder erste Orientie-rung brauchen.

Verbraucherrecht (1,75 Euro*)0900 1 97 20 10, Mo–Do 10–18 Uhr

Baufinanzierung (1,75 Euro*)0900 1 97 20 11, Di 10–14 Uhr

Altersvorsorge, Geldanlage (1,75 Euro*)0900 1 97 20 11, Do 10–14 Uhr

Gesundheitsdienstleistungen, Patientenrechte (1,75 Euro*)0900 1 97 20 13, Mo 10–14 Uhr

Lebensmittel, Ernährung (0,90 Euro*)0900 1 97 20 12, Di 10–14 Uhr

Schulden und Insolvenz (0,14 Euro*)0180 5 97 20 11, Mi 10–14 Uhr

Energieberatung (0,14 Euro*)0180 809 802 400

RechenserviceWir rechnen für Sie: Vorfälligkeitsentschädi-gung und Rückkaufswert von Kapitallebens-versicherungen.Sie rechnen selbst: www.verbraucherfinanz-wissen.de – Zinsrechner, Sparrechner und Fonds- Kostenrechner (Planungshilfen)

Vorträge und Seminareregelmäßig Vorträge und Seminare zu verschiedenen Verbraucherthemen.

Ratgeber umfangreiches Ratgebersortiment: Auswahl und Bestellungen online möglich. Viele Rat-geber sind direkt in den Beratungsstellen erhältlich.

Servicetelefon 0180 5 97 20 10 (0,14 Euro*)

hessenweit Information über unsere Ange-bote, Adressen und Öffnungszeiten unserer Beratungsstellen und Energiestützpunkte sowie Terminvereinbarungen.

Homepage www.verbraucher.deviele kostenlose Verbraucherinformationen unter anderem zu Energie, Bauen und Woh-nen, Lebensmittel und Ernährung, Finanzen und Versicherung, Gesundheit und Pflege, Haushalt und Umwelt, Markt und Recht, Medien und Telekommunikation, Freizeit und Mobilität sowie die Beratungsangebote, aktu-elle Veranstaltungen und den Ratgebershop.Außerdem interessante Links unter anderem zu Lebensmittelklarheit, Jugend und Geld und zur Lehrerinfothek.

Jahresabschluss 2011 Position 2009 Anteil 2010 Anteil 2011 Anteil Abwg. zu 2010

in Euro in % in Euro in % in Euro in % in Euro in % Projekte, NWG/AG Bund 77.208 242.114 272.739 30.625 11,2Ernährung Bund 191.893 237.253 419.076 181.823 43,4Umwelt, Energie, Klima Bund 547.668 392.317 90.734 –301.583 –332,4Summe Bundesmittel 816.769 22,8 871.684 24,6 782.548 23,0 –89.135 –11,4Inst. Förderung Land 1.274.700 1.250.000 1.250.000 – 0Ernährung Land 126.610 130.000 130.000 – 0 Sonstige Projekte Land 81.678 90.330 84.323 6.007 –7,1Summe Landesmittel 1.482.988 41,4 1.470.330 41,4 1.464.323 43,0 –6.007 –0,4Verbraucherberatung 235.341 246.031 228.001 –18.030 –7,9Schuldnerberatung 410.131 410.668 405.051 –5.616 –1,4Kommunale Projekte 26.980 29.206 25.700 –3.506 –13,6Summe kommunale Mittel 672.452 18,8 685.905 19,3 658.752 19,3 27.152 –4,1Bundesagentur für Arbeit 0 0 0 Summe andere öffentliche Mittel 0 0,0 0 0,0 0 0,0 – Gesamt öffentliche Mittel 2.972.209 83,0 3.027.919 85,3 2.905.624 85,36 –122.294 –4,2Beratungsentgelte, Vorträge, etc. 451.365 12,6 407.957 11,5 415.818 12,2 7.860,72 1,9Ratgeberverkauf 58.012 47.925 37.143 –10.782 –29,0Spenden, Geldauflagen, Mitgliedsbeiträge 36.508 44.175 32.215 –11.961 –37,1Summe eigene Einnahmen 545.885 15,2 500.057 14,1 485.175 14,2 –14.882 –3,1Sonstige 63.060 20.975 17.056 –3.919 –23,0Gesamt eigene Einnahmen 608.944 17,0 521.033 14,7 502.232 14,7 –18.801 –3,7Summe Einnahmen 3.581.153 100,0 3.548.950 100,0 3.407.856 100,0 –141.095 –4,1

Gehälter 2.546.923 2.616.697 2.436.006 Honorare 211.100 153.196 169.612 Personalaufwand 2.758.023 77,3 2.769.893 78,4 2.605.818 78,6 –164.075 –6,3Sachaufwand 809.724 22,7 762.413 21,6 711.415 21,4 –50.998 –7,2Summe Ausgaben 3.567.747 3.532.306 3.317.233 –215.073 –6,5

*) pro Minute aus dem deutschen Festnetz. Sekun-dengenaue Abrechung! Mobilfunkbetreiber berech-nen meist zusätzliche Kosten – bei 0180-Nummern darf dies maximal 0,42 € pro Minute betragen.

Pressekontakte 2011 Pressemitteilungen GesprächeBauen, Energie, Umwelt 93 85Ernährung 171 523Finanzdienstleistungen 85 93Gesundheitsdienstleistungen/Patientenrechte 19 69Verbraucherrecht 81 195Verbraucherpolitik / Allgemeines 10 15Gesamt 459 980

Medienresonanz: thematische Verteilung

Berichterstattung kam zustande durch

Verbraucherkontakte 2011 Gesamt Beratung *) Veranstaltungen Ratgeber VorjahrBauen, Energie 8.910 5.343 2.590 977 7.361Ernährung 18.085 8.377 8.601 1.107 17.231Finanzdienstleistungen 7.533 4.629 1.154 1.750 10.179Schuldnerberatung 9.553 9.385 138 30 10.004Reise 453 388 58 7 573Gesundheitsdienstleistungen 2.260 1.126 522 612 3.716Klimaschutz 669 432 237 32.925Telekommunikation, Medien 7.639 6.519 1.060 53 8.422Verbraucherrecht 13.998 11.392 1.953 653 15.287Auskunft, Verweise 102.546 101.791 755 103.911Summe 171.639 149.382 17.068 5.189 209.609 Internetbesucher 1.093.012 1.065.990Gesamt 1.264.651 1.275.599

*) persönlich, schriftlich, telefonisch

Energieeinsparung, Energieberatung220

Energiepreise, Energiemarkt12

Ernährung280

www.lebensmittelklarheit.de214

Finanzdienst-leistungen23

Gesundheitsdienst-leistungen58

Klimaschutz138

Ratgeber 154

Telekommunikation, Medien248

Thematische Verteilung Medienresonanz

Verbraucherrecht, Verbraucherberatung23

Allgemein25

Pressemitteilung719

Pressekonferenz52

selbst. Anfrage/Bericht813

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900

Berichterstattung kam zustande durch

Page 6: Beratungsstellen Vorwort - verbraucherzentrale-hessen.de · Seit 2004 gestalten wir den Jahresbericht in der vorliegenden Form. ... Zudem wurde mit negativem SCHUFA-Eintrag, Hausbesuch,

sitz im Arbeitskreis Verbraucherzentralen, Wirtschaftsausschuss für Außenhandels-fragen beim BMELV, Deutsche Lebensmit-telbuch-Kommission, Beisitzer in einigen Einigungsstellen zur Beilegung von Wettbe-werbsstreitigkeiten der IHK sowie Mitglied in Schlichtungsbeiräten für Verbraucherbe-schwerden der Handwerkskammern, Beirat der Sektion Hessen – Deutschen Gesell-schaft für Ernährung DGE e.V.

Ministerielle Arbeitskreise und Fachbeiräte Koordinierungsgruppe Ernährung und wei-terer Themen beim HMUELV, Strategischer Koordinierungskreis der Hessischen Nach-haltigkeitsstrategie und Co-Projektleitung „Hessen aktiv: 10.000 Bürgerinnen und Bürger für den Klimaschutz“ sowie u. a. Mitglied „Hessen aktiv: 100 Schulen für den Klimaschutz“; AG „Energieeffizienz- und Energieeinsparpotentiale in Hessen“ des Hessischen Energiegipfels; AK Produkt- und Gerätesicherheit, Hessische Energie-einsparaktion. Weitere Arbeitskreise Fachbeirat Zweckverband Kassel; Arbeits-gemeinschaft Schuldnerberatung; AG Sozi-ale Dienste im Kreis Groß-Gerau; Zusam-menarbeit Jobcenter und Beratungsstellen im Kreis Groß-Gerau; Regionalplenum Süd, Mitte und Nord im Kreis Groß-Gerau; AG Erfahrungsaustausch Schuldnerberatung im Kreis Groß-Gerau; Schulsozialarbeit im Kreis Groß-Gerau; Arbeitskreis Gesundes Darmstadt; Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Fulda; Arbeitskreis Ökologische Schule; Koordinationsgruppe Schulmilch; Umwelt-lernen in Frankfurt e.V.; Steuerungsgruppe Fair Trade Town Gießen; Lokale Agenda 21, Frauenpolitik, Studentenwerk und Volks-hochschule in verschiedenen Städten.

KooperationenHessische Polizei und Landeskriminalamt, Hessisches Kultusministerium – Arbeits-feld Schule und Gesundheit. Mit der Ver-netzungsstelle Schulverpflegung Hessen wurden Workshops zur Schulverpflegung durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Main-Taunus-Kreis, Fachstelle Schule und Gesundheit, wurde die Bildungsaktion für Schulklassen „Ernährungscheck – Fit für den Sport?“ entwickelt und durchgeführt.

Unser Angebot

Persönliche Beratungin allen Beratungsstellen zu Fragen rund um Konsum und Dienstleistungen wie Kauf – auch per Internet –, Reklamation, Ernäh-rung, Verträgen mit Handwerkern, Banken, Telekommunikationsanbietern oder Ver-sicherungen, in einigen Beratungsstellen Spezialberatungen zu Baufinanzierung, Gesundheitsdienstleistungen, Altersvorsor-

Spenden im Jahr 2011Im Jahr 2011 erhielt die Verbraucherzentrale Hessen Spenden in Höhe von 27.133,36 Euro sowie Bußgelder und Geldauflagen in Höhe von 750,00 Euro. Das entspricht insgesamt einem Anteil von 0,8% am Gesamtbudget.

Spenden ab 100 EuroDruck- und Verlagshaus GmbH 398,94eprimo GmbH 500,00Ev. Luthergemeide Rüsselsheim 127,15Fraport AG 500,00Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co. KG 320,40Gießener Allgemeine 320,40Kreissparkassse Schwalm-Eder 14.318,71Prämiensparverein Rhein-Main 2.500,00Rüsselsheimer Volksbank 1.000,00Schefers, Jan 250,00Sparkasse Fulda 2.000,00Sparkasse Odenwald 500,00Stadtsparkasse Borken 1.241,50Stadtsparkasse Schwalmstadt 1.243,30Stadtsparkassse Felsberg 1.241,50Wiesbadener Volksbank eG 500,00 Wir danken allen Spendern, auch denen, die hier nicht aufgeführt sind, und allen Richtern, die bei Bußgeldern und Geldauflagen die Verbrau-cherzentrale Hessen bedacht haben, für ihre Unterstützung.

Aus unserer Arbeit

EnergiemarktStrompreiserhöhungen motivier-ten Verbraucher zum Wechsel des Versorgers. Im Vordergrund der Beratung standen: Verzögerun-gen beim Anbieterwechsel, der Umgang mit Tarifvergleichspor-talen, Probleme bei Nichtgewäh-rung von vertraglich zugesagten Bonuszahlungen, Ablehnung des Sonderkündigungsrechts bei Preiserhöhungen sowie automati-sche Vertragsverlängerungen oder verschleierte Preiserhöhungen.Die TelDaFax-Insolvenz hat gezeigt: Warnungen der Verbraucher-zentralen vor Vorauskasse sind berechtigt. Geld sparen kann nur, wer bei einem Anbieterwechsel einige Grundregeln beherzigt.In Folge des Atomunfalls in Fuku-shima im März 2011 stieg der Beratungsbedarf zu Ökostroman-geboten. Für Verbraucher ist nicht immer leicht zu erkennen, ob es sich um eine „Mogelpackung“ handelt oder echter Ökostrom angeboten wird.

FinanzmarktUnter Riester-Sparern herrschte Unruhe: Die Zentrale Zulagenstel-le für Altersvermögen überprüfte, ob den Riestersparern die staatli-chen Zulagen tatsächlich zustan-den und holte sich in vielen Fällen die gewährte Zulage zurück. Damit stand mal wieder die Ries-terrente in der öffentlichen Kritik, was zu entsprechender Verun-sicherung bei den Verbrauchern führte.Das Thema Altersvorsorge ist ein Dauerbrenner. Besonders nachge-fragt waren dazu Vorträge – auch zum Thema „Geld im Alter richtig investieren“.Um der Nachfrage nach der rich-tigen Versicherung, der sicheren Altersvorsorge- und Geldanlage-strategie zukünftig besser gerecht zu werden, haben wir weitere Mitarbeiter zu Finanzdienstleis-tungen mit innovativen Lehr-methoden (E-Learning) schulen lassen. Gefördert wurde diese Fortbildung mit Mitteln des Euro-päischen Sozialfonds.Wer einen Kreditvertrag abschlie-ßen möchte, benötigt zum Preis-vergleich den effektiven Jahres-zins. In diesen müssten nach unserer Auffassung immer auch die Kosten einer Restschuldver-sicherung eingerechnet werden, da diese den Kredit erheblich

verteuern können. Laut Gesetz ist die Einbeziehung in den Effektiv-zins nicht vorgeschrieben, wenn die Versicherung nicht für alle Kreditnehmer Pflicht ist. In der Praxis geht es aber kaum noch ohne. Der Branche ist es bei der Novellierung der Verbraucherkre-ditrichtlinie mal wieder gelungen, durch kleinere Zugeständnisse eine verbraucherfreundliche Regelung zu verhindern. Die Verbraucherzentrale Hessen sam-melt seitdem Fälle, in denen eine Restschuldversicherung Bestand-teil der Kreditvergabe war, um diesbezüglich weiterhin am Ball zu bleiben.Wer mit Kontopfändungen rech-nen muss, kann sein Guthaben seit dem 1. Januar 2012 nur noch mit einem Pfändungsschutzkonto vor dem Zugriff der Gläubiger schützen. Die Verbraucherzentra-le Hessen hat mit Informationen auf der Homepage, Faltblättern, Vorträgen, Aktionen und Beratun-gen Betroffene unterstützt.

Lebensmittel und Ernährung Die Fruchtabbildung auf dem Erdbeerdrink entpuppt sich als Aroma, „Schwarzwaldcreme“ enthält griechischen Schafskäse, „Kalbswiener“ bestehen haupt-sächlich aus Schweinefleisch: Wer die Zutatenliste verpackter Lebensmittel überprüft, fühlt sich häufig durch die Aufmachung der Verpackung getäuscht. Das neue Internetportal www.lebensmit-telklarheit.de sorgt seit Juli 2011 für Durchblick und Dialog. Ver-braucher haben bisher fast 5.000 Produkte gemeldet. Jede Verbrau-chermeldung wird begutachtet und – falls zur Aufgabenstellung des Portals passend – mit einer Stellungnahme des Anbieters, ergänzt mit unseren Infos, ins Portal gestellt. Der umfangreiche Informationsteil wird rege genutzt, das Expertenforum verzeichnet bisher rund 2.500 Anfragen. Begleitend zum Portal überprüfen Marktuntersuchungen und Nut-zerbefragungen die so gewonne-nen Erkenntnisse. Glutenfreie Lebensmittel online zu bestellen, kann für Betroffe-ne riskant werden. Das deckte eine Stichprobe in Internetshops auf, bei dem die „Glutenfrei“-Werbung der Onlineanbieter mit den Zutatenlisten der Produkther-steller verglichen wurde. Skanda-löses Ergebnis: Alle als glutenfrei beworbenen Babybreie und Back-

waren enthielten das Getreide-eiweiß. Die Verbraucherzentrale hat die betroffenen Online-Shops wegen irreführender Werbung erfolgreich abgemahnt. Sie fordert eine ausreichende Kennzeich-nung sowie eine bessere Kontrol-le der Lebensmittelangebote im Internet. Rechtlich ist die Regionalkenn-zeichnung derzeit nur ungenü-gend geregelt, was Irreführung und Täuschung der Verbraucher ermöglicht. Bei rund 90 Prozent der regional beworbenen Lebens-mittel blieb die Herkunft der Rohstoffe im Dunkeln – das ergab ein Check der Verbraucherzent-rale. Ärgerlich für fast Zweidrittel der Deutschen, die bereit sind für Lebensmittel aus heimischen Rohstoffen mehr zu bezahlen. Ob Kinder, Tageseltern, Lehrer, Erzieher oder Senioren: Über 4.500 Hessen nutzten rund 280 Bildungsangebote für gesund-heitsfördernde Ernährung und nachhaltigen Konsum. Neu ist der Workshop „Ess-Kult-Tour“. Er vermittelt Wissenswertes rund um Lebensmittelkennzeichnung, Lebensmittelzusatzstoffe, Nähr-stoffbedarf, Werbung und nach-haltigen Konsum. Zielgruppe sind Einrichtungen mit einem hohen Anteil an lern- und sozial benach-teiligten Jugendlichen.

Umwelt, Klima, Energie Mit der strategischen Neuaus-richtung der hessischen Energie-einsparberatung wurden wenig frequentierte Stützpunkte in einer Region zusammengelegt oder geschlossen. In einigen Regionen wurden aber auch Stützpunkte eröffnet, um das Beratungsan-gebot möglichst flächendeckend anzubieten. Mit einem konse-quenten Stützpunktmanagement wurden die Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit sowie Werbe-maßnahmen intensiviert, um die Nachfrage deutlich zu steigern. Besonderes Highlight war eine Informationsveranstaltung für die Verantwortlichen der Stütz-punkte, die 2011 zum ersten Mal durchgeführt wurde. Die Maßnahmen zeigten erste Erfolge: rund 4.500 Personen nutzten die Energieberatung. Außerdem waren wir auf mehr als 25 Messen und Veranstaltun-gen vertreten. Wärmedämmung, Solarenergie, Sanierung, Wär-mepumpen oder Feuchtigkeit und Schimmel waren einige der

vielen Themen bei den rund 30 Vorträgen, die das Energieteam in Hessen durchgeführt hat. Aktuell wird die Energieberatung in 57 Stützpunkten angeboten. 34 Architekten und Ingenieure mit Zusatzausbildung stehen als Energieberater zur Verfügung.

Internet: Datenschutz, digitale SicherheitDie Verbraucherzentrale Hessen hat Rabatt- und Schnäppchen-portale unter die Lupe genommen und dabei viele Tricksereien bei Preis- und Rabattangaben, undurch- sichtige Vertragsbedingungen und teils erhebliche Lücken bei der Datensicherheit festgestellt. Neben den Themen Datensi-cherheit im Netz und Daten-missbrauch stand die Aktion zu „Scoring und Auskunfteien“ im Vordergrund. Verbraucher wurden dazu aufgerufen, mit Musterbrie-fen Auskunfteien anzuschrei-ben, um ihre eigenen Daten zu überprüfen. Gleichzeitig wurden sie über das Risiko unerkannt falscher Daten aufgeklärt und über ihre Möglichkeit, einmal jährlich kostenlos ihre Daten zu überprüfen. Auch 2011 verging keine Woche ohne den Versuch von Abzockern, kräftig Kasse zu machen, siehe www.verbraucher.de, Rubrik Markt und Recht „Das waren die Abzocker 2011“.

Alltagskompetenzen„Durchblick für alle – Verbrauch-erbildung in Hessen“ – so lautete der Titel einer im November 2011 vom Hessischen Verbraucher-schutzministerium (HMUELV) durchgeführten Tagung. Rund 100 Teilnehmer aus verschiedenen Verbänden, darunter auch die Verbraucherzentrale, tauschten sich über die besten Wege, All-tagskompetenzen zu vermitteln, aus. „Durchblick gehört dazu“ ist auch der Titel unseres Bildungs-angebotes für junge Erwachsene und junge Familien, das vom HMUELV seit Jahren gefördert und durch Angebote des DHB-Netzwerk Haushalt ergänzt wird.

Mitwirkung in Gremien Mitglied der Versammlung der hessischen Landesanstalt für den privaten Rundfunk (LPR), stellver-tretendes Mitglied im Kuratorium der Stiftung Warentest, Mitglied der Nachhaltigkeitskonferenz der hessischen Landesregierung, Vor-

ge und Geldanlage, in allen Beratungsstellen und in 50 weiteren Energiestützpunkten Ener-gieeinsparberatung.

Telefonische BeratungSoforthilfe für alle, die schnell einen Tipp, eine verlässliche Auskunft oder erste Orientie-rung brauchen.

Verbraucherrecht (1,75 Euro*)0900 1 97 20 10, Mo–Do 10–18 Uhr

Baufinanzierung (1,75 Euro*)0900 1 97 20 11, Di 10–14 Uhr

Altersvorsorge, Geldanlage (1,75 Euro*)0900 1 97 20 11, Do 10–14 Uhr

Gesundheitsdienstleistungen, Patientenrechte (1,75 Euro*)0900 1 97 20 13, Mo 10–14 Uhr

Lebensmittel, Ernährung (0,90 Euro*)0900 1 97 20 12, Di 10–14 Uhr

Schulden und Insolvenz (0,14 Euro*)0180 5 97 20 11, Mi 10–14 Uhr

Energieberatung (0,14 Euro*)0180 809 802 400

RechenserviceWir rechnen für Sie: Vorfälligkeitsentschädi-gung und Rückkaufswert von Kapitallebens-versicherungen.Sie rechnen selbst: www.verbraucherfinanz-wissen.de – Zinsrechner, Sparrechner und Fonds- Kostenrechner (Planungshilfen)

Vorträge und Seminareregelmäßig Vorträge und Seminare zu verschiedenen Verbraucherthemen.

Ratgeber umfangreiches Ratgebersortiment: Auswahl und Bestellungen online möglich. Viele Rat-geber sind direkt in den Beratungsstellen erhältlich.

Servicetelefon 0180 5 97 20 10 (0,14 Euro*)

hessenweit Information über unsere Ange-bote, Adressen und Öffnungszeiten unserer Beratungsstellen und Energiestützpunkte sowie Terminvereinbarungen.

Homepage www.verbraucher.deviele kostenlose Verbraucherinformationen unter anderem zu Energie, Bauen und Woh-nen, Lebensmittel und Ernährung, Finanzen und Versicherung, Gesundheit und Pflege, Haushalt und Umwelt, Markt und Recht, Medien und Telekommunikation, Freizeit und Mobilität sowie die Beratungsangebote, aktu-elle Veranstaltungen und den Ratgebershop.Außerdem interessante Links unter anderem zu Lebensmittelklarheit, Jugend und Geld und zur Lehrerinfothek.

Jahresabschluss 2011 Position 2009 Anteil 2010 Anteil 2011 Anteil Abwg. zu 2010

in Euro in % in Euro in % in Euro in % in Euro in % Projekte, NWG/AG Bund 77.208 242.114 272.739 30.625 11,2Ernährung Bund 191.893 237.253 419.076 181.823 43,4Umwelt, Energie, Klima Bund 547.668 392.317 90.734 –301.583 –332,4Summe Bundesmittel 816.769 22,8 871.684 24,6 782.548 23,0 –89.135 –11,4Inst. Förderung Land 1.274.700 1.250.000 1.250.000 – 0Ernährung Land 126.610 130.000 130.000 – 0 Sonstige Projekte Land 81.678 90.330 84.323 6.007 –7,1Summe Landesmittel 1.482.988 41,4 1.470.330 41,4 1.464.323 43,0 –6.007 –0,4Verbraucherberatung 235.341 246.031 228.001 –18.030 –7,9Schuldnerberatung 410.131 410.668 405.051 –5.616 –1,4Kommunale Projekte 26.980 29.206 25.700 –3.506 –13,6Summe kommunale Mittel 672.452 18,8 685.905 19,3 658.752 19,3 27.152 –4,1Bundesagentur für Arbeit 0 0 0 Summe andere öffentliche Mittel 0 0,0 0 0,0 0 0,0 – Gesamt öffentliche Mittel 2.972.209 83,0 3.027.919 85,3 2.905.624 85,36 –122.294 –4,2Beratungsentgelte, Vorträge, etc. 451.365 12,6 407.957 11,5 415.818 12,2 7.860,72 1,9Ratgeberverkauf 58.012 47.925 37.143 –10.782 –29,0Spenden, Geldauflagen, Mitgliedsbeiträge 36.508 44.175 32.215 –11.961 –37,1Summe eigene Einnahmen 545.885 15,2 500.057 14,1 485.175 14,2 –14.882 –3,1Sonstige 63.060 20.975 17.056 –3.919 –23,0Gesamt eigene Einnahmen 608.944 17,0 521.033 14,7 502.232 14,7 –18.801 –3,7Summe Einnahmen 3.581.153 100,0 3.548.950 100,0 3.407.856 100,0 –141.095 –4,1

Gehälter 2.546.923 2.616.697 2.436.006 Honorare 211.100 153.196 169.612 Personalaufwand 2.758.023 77,3 2.769.893 78,4 2.605.818 78,6 –164.075 –6,3Sachaufwand 809.724 22,7 762.413 21,6 711.415 21,4 –50.998 –7,2Summe Ausgaben 3.567.747 3.532.306 3.317.233 –215.073 –6,5

*) pro Minute aus dem deutschen Festnetz. Sekun-dengenaue Abrechung! Mobilfunkbetreiber berech-nen meist zusätzliche Kosten – bei 0180-Nummern darf dies maximal 0,42 € pro Minute betragen.

Pressekontakte 2011 Pressemitteilungen GesprächeBauen, Energie, Umwelt 93 85Ernährung 171 523Finanzdienstleistungen 85 93Gesundheitsdienstleistungen/Patientenrechte 19 69Verbraucherrecht 81 195Verbraucherpolitik / Allgemeines 10 15Gesamt 459 980

Medienresonanz: thematische Verteilung

Berichterstattung kam zustande durch

Verbraucherkontakte 2011 Gesamt Beratung *) Veranstaltungen Ratgeber VorjahrBauen, Energie 8.910 5.343 2.590 977 7.361Ernährung 18.085 8.377 8.601 1.107 17.231Finanzdienstleistungen 7.533 4.629 1.154 1.750 10.179Schuldnerberatung 9.553 9.385 138 30 10.004Reise 453 388 58 7 573Gesundheitsdienstleistungen 2.260 1.126 522 612 3.716Klimaschutz 669 432 237 32.925Telekommunikation, Medien 7.639 6.519 1.060 53 8.422Verbraucherrecht 13.998 11.392 1.953 653 15.287Auskunft, Verweise 102.546 101.791 755 103.911Summe 171.639 149.382 17.068 5.189 209.609 Internetbesucher 1.093.012 1.065.990Gesamt 1.264.651 1.275.599

*) persönlich, schriftlich, telefonisch

Energieeinsparung, Energieberatung220

Energiepreise, Energiemarkt12

Ernährung280

www.lebensmittelklarheit.de214

Finanzdienst-leistungen23

Gesundheitsdienst-leistungen58

Klimaschutz138

Ratgeber 154

Telekommunikation, Medien248

Thematische Verteilung Medienresonanz

Verbraucherrecht, Verbraucherberatung23

Allgemein25

Pressemitteilung719

Pressekonferenz52

selbst. Anfrage/Bericht813

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900

Berichterstattung kam zustande durch

Page 7: Beratungsstellen Vorwort - verbraucherzentrale-hessen.de · Seit 2004 gestalten wir den Jahresbericht in der vorliegenden Form. ... Zudem wurde mit negativem SCHUFA-Eintrag, Hausbesuch,

sitz im Arbeitskreis Verbraucherzentralen, Wirtschaftsausschuss für Außenhandels-fragen beim BMELV, Deutsche Lebensmit-telbuch-Kommission, Beisitzer in einigen Einigungsstellen zur Beilegung von Wettbe-werbsstreitigkeiten der IHK sowie Mitglied in Schlichtungsbeiräten für Verbraucherbe-schwerden der Handwerkskammern, Beirat der Sektion Hessen – Deutschen Gesell-schaft für Ernährung DGE e.V.

Ministerielle Arbeitskreise und Fachbeiräte Koordinierungsgruppe Ernährung und wei-terer Themen beim HMUELV, Strategischer Koordinierungskreis der Hessischen Nach-haltigkeitsstrategie und Co-Projektleitung „Hessen aktiv: 10.000 Bürgerinnen und Bürger für den Klimaschutz“ sowie u. a. Mitglied „Hessen aktiv: 100 Schulen für den Klimaschutz“; AG „Energieeffizienz- und Energieeinsparpotentiale in Hessen“ des Hessischen Energiegipfels; AK Produkt- und Gerätesicherheit, Hessische Energie-einsparaktion. Weitere Arbeitskreise Fachbeirat Zweckverband Kassel; Arbeits-gemeinschaft Schuldnerberatung; AG Sozi-ale Dienste im Kreis Groß-Gerau; Zusam-menarbeit Jobcenter und Beratungsstellen im Kreis Groß-Gerau; Regionalplenum Süd, Mitte und Nord im Kreis Groß-Gerau; AG Erfahrungsaustausch Schuldnerberatung im Kreis Groß-Gerau; Schulsozialarbeit im Kreis Groß-Gerau; Arbeitskreis Gesundes Darmstadt; Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Fulda; Arbeitskreis Ökologische Schule; Koordinationsgruppe Schulmilch; Umwelt-lernen in Frankfurt e.V.; Steuerungsgruppe Fair Trade Town Gießen; Lokale Agenda 21, Frauenpolitik, Studentenwerk und Volks-hochschule in verschiedenen Städten.

KooperationenHessische Polizei und Landeskriminalamt, Hessisches Kultusministerium – Arbeits-feld Schule und Gesundheit. Mit der Ver-netzungsstelle Schulverpflegung Hessen wurden Workshops zur Schulverpflegung durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Main-Taunus-Kreis, Fachstelle Schule und Gesundheit, wurde die Bildungsaktion für Schulklassen „Ernährungscheck – Fit für den Sport?“ entwickelt und durchgeführt.

Unser Angebot

Persönliche Beratungin allen Beratungsstellen zu Fragen rund um Konsum und Dienstleistungen wie Kauf – auch per Internet –, Reklamation, Ernäh-rung, Verträgen mit Handwerkern, Banken, Telekommunikationsanbietern oder Ver-sicherungen, in einigen Beratungsstellen Spezialberatungen zu Baufinanzierung, Gesundheitsdienstleistungen, Altersvorsor-

Spenden im Jahr 2011Im Jahr 2011 erhielt die Verbraucherzentrale Hessen Spenden in Höhe von 27.133,36 Euro sowie Bußgelder und Geldauflagen in Höhe von 750,00 Euro. Das entspricht insgesamt einem Anteil von 0,8% am Gesamtbudget.

Spenden ab 100 EuroDruck- und Verlagshaus GmbH 398,94eprimo GmbH 500,00Ev. Luthergemeide Rüsselsheim 127,15Fraport AG 500,00Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co. KG 320,40Gießener Allgemeine 320,40Kreissparkassse Schwalm-Eder 14.318,71Prämiensparverein Rhein-Main 2.500,00Rüsselsheimer Volksbank 1.000,00Schefers, Jan 250,00Sparkasse Fulda 2.000,00Sparkasse Odenwald 500,00Stadtsparkasse Borken 1.241,50Stadtsparkasse Schwalmstadt 1.243,30Stadtsparkassse Felsberg 1.241,50Wiesbadener Volksbank eG 500,00 Wir danken allen Spendern, auch denen, die hier nicht aufgeführt sind, und allen Richtern, die bei Bußgeldern und Geldauflagen die Verbrau-cherzentrale Hessen bedacht haben, für ihre Unterstützung.

Aus unserer Arbeit

EnergiemarktStrompreiserhöhungen motivier-ten Verbraucher zum Wechsel des Versorgers. Im Vordergrund der Beratung standen: Verzögerun-gen beim Anbieterwechsel, der Umgang mit Tarifvergleichspor-talen, Probleme bei Nichtgewäh-rung von vertraglich zugesagten Bonuszahlungen, Ablehnung des Sonderkündigungsrechts bei Preiserhöhungen sowie automati-sche Vertragsverlängerungen oder verschleierte Preiserhöhungen.Die TelDaFax-Insolvenz hat gezeigt: Warnungen der Verbraucher-zentralen vor Vorauskasse sind berechtigt. Geld sparen kann nur, wer bei einem Anbieterwechsel einige Grundregeln beherzigt.In Folge des Atomunfalls in Fuku-shima im März 2011 stieg der Beratungsbedarf zu Ökostroman-geboten. Für Verbraucher ist nicht immer leicht zu erkennen, ob es sich um eine „Mogelpackung“ handelt oder echter Ökostrom angeboten wird.

FinanzmarktUnter Riester-Sparern herrschte Unruhe: Die Zentrale Zulagenstel-le für Altersvermögen überprüfte, ob den Riestersparern die staatli-chen Zulagen tatsächlich zustan-den und holte sich in vielen Fällen die gewährte Zulage zurück. Damit stand mal wieder die Ries-terrente in der öffentlichen Kritik, was zu entsprechender Verun-sicherung bei den Verbrauchern führte.Das Thema Altersvorsorge ist ein Dauerbrenner. Besonders nachge-fragt waren dazu Vorträge – auch zum Thema „Geld im Alter richtig investieren“.Um der Nachfrage nach der rich-tigen Versicherung, der sicheren Altersvorsorge- und Geldanlage-strategie zukünftig besser gerecht zu werden, haben wir weitere Mitarbeiter zu Finanzdienstleis-tungen mit innovativen Lehr-methoden (E-Learning) schulen lassen. Gefördert wurde diese Fortbildung mit Mitteln des Euro-päischen Sozialfonds.Wer einen Kreditvertrag abschlie-ßen möchte, benötigt zum Preis-vergleich den effektiven Jahres-zins. In diesen müssten nach unserer Auffassung immer auch die Kosten einer Restschuldver-sicherung eingerechnet werden, da diese den Kredit erheblich

verteuern können. Laut Gesetz ist die Einbeziehung in den Effektiv-zins nicht vorgeschrieben, wenn die Versicherung nicht für alle Kreditnehmer Pflicht ist. In der Praxis geht es aber kaum noch ohne. Der Branche ist es bei der Novellierung der Verbraucherkre-ditrichtlinie mal wieder gelungen, durch kleinere Zugeständnisse eine verbraucherfreundliche Regelung zu verhindern. Die Verbraucherzentrale Hessen sam-melt seitdem Fälle, in denen eine Restschuldversicherung Bestand-teil der Kreditvergabe war, um diesbezüglich weiterhin am Ball zu bleiben.Wer mit Kontopfändungen rech-nen muss, kann sein Guthaben seit dem 1. Januar 2012 nur noch mit einem Pfändungsschutzkonto vor dem Zugriff der Gläubiger schützen. Die Verbraucherzentra-le Hessen hat mit Informationen auf der Homepage, Faltblättern, Vorträgen, Aktionen und Beratun-gen Betroffene unterstützt.

Lebensmittel und Ernährung Die Fruchtabbildung auf dem Erdbeerdrink entpuppt sich als Aroma, „Schwarzwaldcreme“ enthält griechischen Schafskäse, „Kalbswiener“ bestehen haupt-sächlich aus Schweinefleisch: Wer die Zutatenliste verpackter Lebensmittel überprüft, fühlt sich häufig durch die Aufmachung der Verpackung getäuscht. Das neue Internetportal www.lebensmit-telklarheit.de sorgt seit Juli 2011 für Durchblick und Dialog. Ver-braucher haben bisher fast 5.000 Produkte gemeldet. Jede Verbrau-chermeldung wird begutachtet und – falls zur Aufgabenstellung des Portals passend – mit einer Stellungnahme des Anbieters, ergänzt mit unseren Infos, ins Portal gestellt. Der umfangreiche Informationsteil wird rege genutzt, das Expertenforum verzeichnet bisher rund 2.500 Anfragen. Begleitend zum Portal überprüfen Marktuntersuchungen und Nut-zerbefragungen die so gewonne-nen Erkenntnisse. Glutenfreie Lebensmittel online zu bestellen, kann für Betroffe-ne riskant werden. Das deckte eine Stichprobe in Internetshops auf, bei dem die „Glutenfrei“-Werbung der Onlineanbieter mit den Zutatenlisten der Produkther-steller verglichen wurde. Skanda-löses Ergebnis: Alle als glutenfrei beworbenen Babybreie und Back-

waren enthielten das Getreide-eiweiß. Die Verbraucherzentrale hat die betroffenen Online-Shops wegen irreführender Werbung erfolgreich abgemahnt. Sie fordert eine ausreichende Kennzeich-nung sowie eine bessere Kontrol-le der Lebensmittelangebote im Internet. Rechtlich ist die Regionalkenn-zeichnung derzeit nur ungenü-gend geregelt, was Irreführung und Täuschung der Verbraucher ermöglicht. Bei rund 90 Prozent der regional beworbenen Lebens-mittel blieb die Herkunft der Rohstoffe im Dunkeln – das ergab ein Check der Verbraucherzent-rale. Ärgerlich für fast Zweidrittel der Deutschen, die bereit sind für Lebensmittel aus heimischen Rohstoffen mehr zu bezahlen. Ob Kinder, Tageseltern, Lehrer, Erzieher oder Senioren: Über 4.500 Hessen nutzten rund 280 Bildungsangebote für gesund-heitsfördernde Ernährung und nachhaltigen Konsum. Neu ist der Workshop „Ess-Kult-Tour“. Er vermittelt Wissenswertes rund um Lebensmittelkennzeichnung, Lebensmittelzusatzstoffe, Nähr-stoffbedarf, Werbung und nach-haltigen Konsum. Zielgruppe sind Einrichtungen mit einem hohen Anteil an lern- und sozial benach-teiligten Jugendlichen.

Umwelt, Klima, Energie Mit der strategischen Neuaus-richtung der hessischen Energie-einsparberatung wurden wenig frequentierte Stützpunkte in einer Region zusammengelegt oder geschlossen. In einigen Regionen wurden aber auch Stützpunkte eröffnet, um das Beratungsan-gebot möglichst flächendeckend anzubieten. Mit einem konse-quenten Stützpunktmanagement wurden die Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit sowie Werbe-maßnahmen intensiviert, um die Nachfrage deutlich zu steigern. Besonderes Highlight war eine Informationsveranstaltung für die Verantwortlichen der Stütz-punkte, die 2011 zum ersten Mal durchgeführt wurde. Die Maßnahmen zeigten erste Erfolge: rund 4.500 Personen nutzten die Energieberatung. Außerdem waren wir auf mehr als 25 Messen und Veranstaltun-gen vertreten. Wärmedämmung, Solarenergie, Sanierung, Wär-mepumpen oder Feuchtigkeit und Schimmel waren einige der

vielen Themen bei den rund 30 Vorträgen, die das Energieteam in Hessen durchgeführt hat. Aktuell wird die Energieberatung in 57 Stützpunkten angeboten. 34 Architekten und Ingenieure mit Zusatzausbildung stehen als Energieberater zur Verfügung.

Internet: Datenschutz, digitale SicherheitDie Verbraucherzentrale Hessen hat Rabatt- und Schnäppchen-portale unter die Lupe genommen und dabei viele Tricksereien bei Preis- und Rabattangaben, undurch- sichtige Vertragsbedingungen und teils erhebliche Lücken bei der Datensicherheit festgestellt. Neben den Themen Datensi-cherheit im Netz und Daten-missbrauch stand die Aktion zu „Scoring und Auskunfteien“ im Vordergrund. Verbraucher wurden dazu aufgerufen, mit Musterbrie-fen Auskunfteien anzuschrei-ben, um ihre eigenen Daten zu überprüfen. Gleichzeitig wurden sie über das Risiko unerkannt falscher Daten aufgeklärt und über ihre Möglichkeit, einmal jährlich kostenlos ihre Daten zu überprüfen. Auch 2011 verging keine Woche ohne den Versuch von Abzockern, kräftig Kasse zu machen, siehe www.verbraucher.de, Rubrik Markt und Recht „Das waren die Abzocker 2011“.

Alltagskompetenzen„Durchblick für alle – Verbrauch-erbildung in Hessen“ – so lautete der Titel einer im November 2011 vom Hessischen Verbraucher-schutzministerium (HMUELV) durchgeführten Tagung. Rund 100 Teilnehmer aus verschiedenen Verbänden, darunter auch die Verbraucherzentrale, tauschten sich über die besten Wege, All-tagskompetenzen zu vermitteln, aus. „Durchblick gehört dazu“ ist auch der Titel unseres Bildungs-angebotes für junge Erwachsene und junge Familien, das vom HMUELV seit Jahren gefördert und durch Angebote des DHB-Netzwerk Haushalt ergänzt wird.

Mitwirkung in Gremien Mitglied der Versammlung der hessischen Landesanstalt für den privaten Rundfunk (LPR), stellver-tretendes Mitglied im Kuratorium der Stiftung Warentest, Mitglied der Nachhaltigkeitskonferenz der hessischen Landesregierung, Vor-

ge und Geldanlage, in allen Beratungsstellen und in 50 weiteren Energiestützpunkten Ener-gieeinsparberatung.

Telefonische BeratungSoforthilfe für alle, die schnell einen Tipp, eine verlässliche Auskunft oder erste Orientie-rung brauchen.

Verbraucherrecht (1,75 Euro*)0900 1 97 20 10, Mo–Do 10–18 Uhr

Baufinanzierung (1,75 Euro*)0900 1 97 20 11, Di 10–14 Uhr

Altersvorsorge, Geldanlage (1,75 Euro*)0900 1 97 20 11, Do 10–14 Uhr

Gesundheitsdienstleistungen, Patientenrechte (1,75 Euro*)0900 1 97 20 13, Mo 10–14 Uhr

Lebensmittel, Ernährung (0,90 Euro*)0900 1 97 20 12, Di 10–14 Uhr

Schulden und Insolvenz (0,14 Euro*)0180 5 97 20 11, Mi 10–14 Uhr

Energieberatung (0,14 Euro*)0180 809 802 400

RechenserviceWir rechnen für Sie: Vorfälligkeitsentschädi-gung und Rückkaufswert von Kapitallebens-versicherungen.Sie rechnen selbst: www.verbraucherfinanz-wissen.de – Zinsrechner, Sparrechner und Fonds- Kostenrechner (Planungshilfen)

Vorträge und Seminareregelmäßig Vorträge und Seminare zu verschiedenen Verbraucherthemen.

Ratgeber umfangreiches Ratgebersortiment: Auswahl und Bestellungen online möglich. Viele Rat-geber sind direkt in den Beratungsstellen erhältlich.

Servicetelefon 0180 5 97 20 10 (0,14 Euro*)

hessenweit Information über unsere Ange-bote, Adressen und Öffnungszeiten unserer Beratungsstellen und Energiestützpunkte sowie Terminvereinbarungen.

Homepage www.verbraucher.deviele kostenlose Verbraucherinformationen unter anderem zu Energie, Bauen und Woh-nen, Lebensmittel und Ernährung, Finanzen und Versicherung, Gesundheit und Pflege, Haushalt und Umwelt, Markt und Recht, Medien und Telekommunikation, Freizeit und Mobilität sowie die Beratungsangebote, aktu-elle Veranstaltungen und den Ratgebershop.Außerdem interessante Links unter anderem zu Lebensmittelklarheit, Jugend und Geld und zur Lehrerinfothek.

Jahresabschluss 2011 Position 2009 Anteil 2010 Anteil 2011 Anteil Abwg. zu 2010

in Euro in % in Euro in % in Euro in % in Euro in % Projekte, NWG/AG Bund 77.208 242.114 272.739 30.625 11,2Ernährung Bund 191.893 237.253 419.076 181.823 43,4Umwelt, Energie, Klima Bund 547.668 392.317 90.734 –301.583 –332,4Summe Bundesmittel 816.769 22,8 871.684 24,6 782.548 23,0 –89.135 –11,4Inst. Förderung Land 1.274.700 1.250.000 1.250.000 – 0Ernährung Land 126.610 130.000 130.000 – 0 Sonstige Projekte Land 81.678 90.330 84.323 6.007 –7,1Summe Landesmittel 1.482.988 41,4 1.470.330 41,4 1.464.323 43,0 –6.007 –0,4Verbraucherberatung 235.341 246.031 228.001 –18.030 –7,9Schuldnerberatung 410.131 410.668 405.051 –5.616 –1,4Kommunale Projekte 26.980 29.206 25.700 –3.506 –13,6Summe kommunale Mittel 672.452 18,8 685.905 19,3 658.752 19,3 27.152 –4,1Bundesagentur für Arbeit 0 0 0 Summe andere öffentliche Mittel 0 0,0 0 0,0 0 0,0 – Gesamt öffentliche Mittel 2.972.209 83,0 3.027.919 85,3 2.905.624 85,36 –122.294 –4,2Beratungsentgelte, Vorträge, etc. 451.365 12,6 407.957 11,5 415.818 12,2 7.860,72 1,9Ratgeberverkauf 58.012 47.925 37.143 –10.782 –29,0Spenden, Geldauflagen, Mitgliedsbeiträge 36.508 44.175 32.215 –11.961 –37,1Summe eigene Einnahmen 545.885 15,2 500.057 14,1 485.175 14,2 –14.882 –3,1Sonstige 63.060 20.975 17.056 –3.919 –23,0Gesamt eigene Einnahmen 608.944 17,0 521.033 14,7 502.232 14,7 –18.801 –3,7Summe Einnahmen 3.581.153 100,0 3.548.950 100,0 3.407.856 100,0 –141.095 –4,1

Gehälter 2.546.923 2.616.697 2.436.006 Honorare 211.100 153.196 169.612 Personalaufwand 2.758.023 77,3 2.769.893 78,4 2.605.818 78,6 –164.075 –6,3Sachaufwand 809.724 22,7 762.413 21,6 711.415 21,4 –50.998 –7,2Summe Ausgaben 3.567.747 3.532.306 3.317.233 –215.073 –6,5

*) pro Minute aus dem deutschen Festnetz. Sekun-dengenaue Abrechung! Mobilfunkbetreiber berech-nen meist zusätzliche Kosten – bei 0180-Nummern darf dies maximal 0,42 € pro Minute betragen.

Pressekontakte 2011 Pressemitteilungen GesprächeBauen, Energie, Umwelt 93 85Ernährung 171 523Finanzdienstleistungen 85 93Gesundheitsdienstleistungen/Patientenrechte 19 69Verbraucherrecht 81 195Verbraucherpolitik / Allgemeines 10 15Gesamt 459 980

Medienresonanz: thematische Verteilung

Berichterstattung kam zustande durch

Verbraucherkontakte 2011 Gesamt Beratung *) Veranstaltungen Ratgeber VorjahrBauen, Energie 8.910 5.343 2.590 977 7.361Ernährung 18.085 8.377 8.601 1.107 17.231Finanzdienstleistungen 7.533 4.629 1.154 1.750 10.179Schuldnerberatung 9.553 9.385 138 30 10.004Reise 453 388 58 7 573Gesundheitsdienstleistungen 2.260 1.126 522 612 3.716Klimaschutz 669 432 237 32.925Telekommunikation, Medien 7.639 6.519 1.060 53 8.422Verbraucherrecht 13.998 11.392 1.953 653 15.287Auskunft, Verweise 102.546 101.791 755 103.911Summe 171.639 149.382 17.068 5.189 209.609 Internetbesucher 1.093.012 1.065.990Gesamt 1.264.651 1.275.599

*) persönlich, schriftlich, telefonisch

Energieeinsparung, Energieberatung220

Energiepreise, Energiemarkt12

Ernährung280

www.lebensmittelklarheit.de214

Finanzdienst-leistungen23

Gesundheitsdienst-leistungen58

Klimaschutz138

Ratgeber 154

Telekommunikation, Medien248

Thematische Verteilung Medienresonanz

Verbraucherrecht, Verbraucherberatung23

Allgemein25

Pressemitteilung719

Pressekonferenz52

selbst. Anfrage/Bericht813

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900

Berichterstattung kam zustande durch

Page 8: Beratungsstellen Vorwort - verbraucherzentrale-hessen.de · Seit 2004 gestalten wir den Jahresbericht in der vorliegenden Form. ... Zudem wurde mit negativem SCHUFA-Eintrag, Hausbesuch,

Jutta Gelbrich

Vorstand

Elke KeppelVorsitzende des

Verwal tungs rats

Vorwort

Seit 2004 gestalten wir den Jahresbericht in

der vorliegenden Form. Es hat sich bewährt, im

Vorwort besondere Themen und verbraucherpo-

litische Forderungen aufzugreifen und kurz in

eigener Sache zu berichten. Ansonsten gibt der

Bericht einen eher stichwortartigen Einblick in

unsere Arbeit, da der Platz für mehr nicht aus-

reicht. Neben der VerbraucherZeitung ist des-

halb unsere Homepage www.verbraucher.de

eine wichtige Quelle, um sich ein umfassende-

res Bild über unsere Arbeit zu verschaffen. Seit

diesem Jahr sind wir am Gemeinschaftsportal

von 12 Verbraucherzentralen beteiligt, was

unserem Internetauftritt bezüglich Informati-

onsmenge und Qualität der Darstellung gut tut.

Schauen Sie rein, es lohnt sich!

Unlautere InkassoforderungenDie Untersuchung der Verbraucherzentralen zum

Thema „Unlauteres Inkasso“ brachte zu Tage:

Inkasso braucht Regeln, gesetzliche Informa-

tionspflichten, verlässliche Gebührenvorgaben

und eine schlagkräftige Aufsicht.

Bei 4.500 bundesweit ausgewerteten Fällen

war nur rund ein Prozent der erhobenen Forde-

rungen berechtigt. 15 Prozent der Forderungen

erschienen unklar, 84 Prozent unberechtigt.

Zudem wurde mit negativem SCHUFA-Eintrag,

Hausbesuch, Klage oder Zwangsvollstreckung

und Verhaftung gedroht – knapp Dreiviertel der

Angeschriebenen fühlten sich durch die Inkas-

sobetreiber massiv eingeschüchtert.

Auf politischer Ebene war die Überraschung

über diese Ergebnisse so groß, dass das Bun-

desministerium der Justiz wenige Tage nach Ver-

öffentlichung schärfere Gesetze gegen unseriöse

Inkasso-Firmen angekündigte. Hoffen wir, dass

den Worten auch bald Taten folgen!

Dieses Beispiel verdeutlicht die Marktwächter-

funktion der Verbraucherzentralen: ohne sie

wäre nie bekannt geworden, dass jährlich vielen

tausend Verbrauchern mit diesen Methoden zu

Unrecht viel Geld aus der Tasche gezogen wird!

Energiewende Der Atomunfall in Fukushima führte nicht nur

zu einer erhöhten Nachfrage verunsicherter Ver-

braucher zu radioaktiver Belastung von Lebens-

mitteln und Ökostromangeboten. Für viele hat

seitdem das Thema Energiewende höchste

Priorität. Dank der durch das Bundesministeri-

um für Wirtschaft finanzierten Energieberatung,

konnten wir Verbrauchern flächendeckend Bera-

tung zu Einsparmöglichkeiten und zur Nutzung

alternativer Energiequellen bieten.

Auch die Politik wollte Zeichen setzen: Auf dem

Hessischen Energiegipfel entwickelten vier

Arbeitsgruppen Positionen und Empfehlungen

zu unterschiedlichen energierelevanten Themen-

schwerpunkten. Eines der von uns erarbeiteten

Konzepte bezog sich auf eine Ergänzung unserer

Energieberatung durch landesspezifische,

endverbraucherorientierte Angebote. Für die

Umsetzung des Aktionsplans in den Bereichen

herstellerunabhängige Energieberatung für

Hauseigentümer sowie Impulsaktionen „Hessen

spart Energie“ haben wir unsere Unterstützung

angeboten. Am Ende des Energiegipfels stand

ein Abschlussbericht, der im Detail noch vieles

offen lässt.

Wirtschaftliche Entwicklung2011 wurde mit deutlich niedrigeren Zuwen-

dungen des Bundes gewirtschaftet. Denn leider

konnte die Klimakampagne „Starke Verbraucher

für ein gutes Klima“ nicht fortgesetzt und auch

kein Folgeprojekt akquiriert werden, weshalb

Projektmitarbeiter die Verbraucherzentrale Hes-

sen verlassen mussten.

Die institutionelle Zuwendung durch das Land

Hessen hat sich im Berichtsjahr nicht verändert.

Bekanntermaßen belegt Hessen im Länderran-

king bei der Finanzierung der Verbraucherzen-

tralen einen der letzten Plätze. Dadurch sind

unsere Möglichkeiten sehr eingeschränkt und

das Handling des Haushaltes wird zu einem

überaus sensiblen Balanceakt zwischen rigidem

Sparkurs, klugen Investitionen und weit voraus-

schauender Personalpolitik. Bereits 2010 haben

wir darauf hingewiesen, dass sich aufgrund des

fehlenden finanziellen Spielraumes die wirt-

schaftliche Lage ab 2012 dramatisch zuspitzt.

Dafür gibt es zwei Gründe: höherer Mehrwert-

steuersatz auf Beratungsleistungen und tariflich

bedingte Steigerung der Personalkosten.

Dankenswerterweise und trotz gesetzlicher

Schuldenbremse in Hessen wird aber die insti-

tutionelle Zuwendung für die Verbraucherzen-

trale Hessen ab 2012 nicht nur nicht gekürzt,

sondern um 60.000 € erhöht. Soviel kostet uns

voraussichtlich die Mehrwertsteuererhöhung.

Damit gehören wir zu den wenigen Verbraucher-

zentralen, die die zusätzliche steuerliche Bela-

stung nicht auf die Beratungsentgelte umlegen

müssen.

Der Mehraufwand für die ab 2012 höheren Per-

sonalkosten konnte nicht ausgeglichen werden

und zwang uns zu einem rigiden Sparkurs, um

finanzielle Reserven für 2012 aufzubauen.

AusblickAuch 2011 fand wieder unsere jährliche

Gesprächsrunde mit Frau Staatsministerin

Puttrich und ihren Mitarbeitern aus der Fach-

abteilung des Ministeriums in Frankfurt statt.

Ein enger Informationsaustausch zwischen

Fachabteilung und Verbraucherzentrale Hessen

wurde vereinbart und bereits umgesetzt. Diese

Zusammenarbeit bietet die Chance, verbrau-

cherpolitische Akzente zu setzen, insbesondere

wenn Frau Ministerin Puttrich in diesem Jahr

den Vorsitz der Verbraucherministerkonferenz

übernimmt.

Bezüglich der schwierigen Finanzlage – nicht

nur aktuell, sondern auch grundsätzlich – haben

wir unsere Mitgliedsverbände und die im Land-

tag vertretenen Fraktionen zu Gesprächen ein-

geladen und um Unterstützung gebeten. Einige

Mitgliedsverbände sandten Unterstützerbriefe

an das Hessische Verbraucherministerium.

Hochrangige Vertreter aus allen Fraktionen

führten mit dem Vorstand intensive Gespräche

unter anderem zur Abschöpfung von Unrechts-

gewinnen und Kartellstrafen als Finanzierungs-

beitrag. Bündnis 90/DIE GRÜNEN und der Lan-

desvorsitzende der SPD, Herr Schäfer-Gümbel,

haben für den Fall einer Regierungsübernahme

eine Verdoppelung der Grundförderung in Aus-

sicht gestellt.

Rechtzeitig für die Landtagswahl 2013 werden

wir wieder verbraucherpolitische Fragen an

alle Fraktionen im Landtag richten. Die Frage

der Finanzierung der Verbraucherzentrale wird

dabei eine unter vielen weiteren Fragen sein,

deren Beantwortung verbraucherpolitisch

interessierten Wähler helfen soll, das jeweilige

Engagement der Parteien für Verbraucherschutz

zu bewerten.

Erfreulich ist, dass im Jahr 2012 wieder eine

unserer Beratungsstellen ihr 50-jähriges Beste-

hen feiern wird – diesmal ist die Beratungsstel-

le Darmstadt die Jubilarin.

Jutta Gelbrich

Vorstand

Elke Keppel

Vorsitzende des Verwaltungsrats

Geschäftsstelle Verbraucherzentrale Hessen e. V. Große Friedberger Straße 13–17 60313 Frankfurt/Main Fax: (069) 97 20 10-40 E-mail: [email protected] Vorstand: Jutta Gelbrich

Hessenweites Auskunftstelefon zu Öffnungszeiten, Angeboten, Vorträgen, Seminaren: 0180 5 97 20 10 (0,14 Euro*)

BeratungsstellenBeratungszentrum Kassel/Nordhessen Rainer-Dierichs-Platz 1 34117 Kassel Tel.: (0561) 77 29 34 Fax: (0561) 10 26 57 E-mail: [email protected]

Schuldner- und Verbraucher- beratung Borken Bahnhofstraße 36b 34582 Borken Tel.: (05682) 73 02 30 Fax: (05682) 73 02 31 E-mail: [email protected]

Beratungsstelle Gießen Südanlage 4 35390 Gießen Tel.: (0641) 7 62 34 Fax: (0641) 79 14 90 E-mail: [email protected]

Beratungsstelle Fulda Karlstraße 2 36037 Fulda Tel.: (0661) 77 453 Fax: (0661) 24 22 16 E-mail: [email protected]

Beratungszentrum Frankfurt/Rhein-Main Große Friedberger Straße 13–17 60313 Frankfurt/Main Tel.: 0180 5 97 20 10 (0,14 Euro*) Fax: (069) 97 20 10-60 E-mail: [email protected]

Beratungsstelle Darmstadt Luisenplatz 6, Carreegalerie 64283 Darmstadt Tel.: (06151) 27 99 90 Fax: (06151) 27 99 927 E-mail: [email protected]

Info- und Kontaktstelle Erbach Neckarstraße 3 64711 Erbach Tel.: (06151) 27 99 90 Fax: (06151) 27 99 927 E-mail: [email protected]

Beratungsstelle Wiesbaden Luisenstraße 19 65185 Wiesbaden Tel.: (0611) 37 80 81 Fax: (0611) 30 99 35 E-mail: [email protected]

Schuldner- und Verbraucherbera-tung Rüsselsheim/Groß-Gerau Marktstraße 29 65428 Rüsselsheim Tel.: (06142) 6 32 68 Fax: (06142) 1 27 64 E-mail: ruesselsheim@ verbraucher.de

Energiestützpunkte34369 Hofgeismar Rathaus Am Markt 1

34454 Bad Arolsen Rathaus Große Allee 26

34508 Willingen / Usseln Lesesaal Sportstraße 7

34537 Bad Wildungen Räume der Wirtschaftsförderung Im Bahnhof 1

35039 Marburg Kreisverwaltung Hermann-Jacobsohn-Weg 1

35644 Hohenahr Gemeinderathaus Rathausplatz 6

36088 Hünfeld Brunnenstraße 14

36137 Großenlüder Gemeindeverwaltung Sankt-Georg-Straße 2

36169 Rasdorf Gemeindeverwaltung Am Anger 32

36251 Bad Hersfeld Haus der Begegnung Kirchplatz 9

36266 Heringen (Werra) Rathaus Obere Goethestraße 17

36272 Niederaula Gemeindeverwaltung Schlitzer Straße 3

36277 Schenklengsfeld Gemeindeverwaltung Rathausstraße 2

36341 Lauterbach Bürgerbüro der Stadt Lauterbach Hintergasse 3

36381 Schlüchtern Rathaus Krämerstraße 2

61137 Schöneck Gemeindeverwaltung Herrnhofstraße 8

61267 Neu-Anspach Stadtverwaltung Bahnhofstraße 26 – 28

61348 Bad Homburg v. d. Höhe Energieladen „POWER“ Rathausplatz

61440 Oberursel Rathaus Rathausplatz 1

61462 Königstein im Taunus Rathaus Burgweg 5

61476 Kronberg Rathaus Katharinenstraße 7

63110 Rodgau Rathaus Hintergasse 15

63110 Rodgau Puiseauxplatz 4

63150 Heusenstamm Rathaus Im Herrngarten 1

63179 Obertshausen Rathaus Hausen Schubertstraße 11

63263 Neu-Isenburg Lehrküche über dem Bürgeramt Schulgasse 1

63303 Dreieich Alte Schule Taunusstraße 3

63452 Hanau Technisches Rathaus Hessen-Homburg-Platz 7

63477 Maintal-Hochstadt Stadtverwaltung Klosterhofstraße 4 – 6

63486 Bruchköbel Stadtbibliothek Hauptstraße 53

63505 Langenselbold Bürgerbüro der Stadtverwaltung Schlosspark 2

63517 Rodenbach Rathaus Buchbergstraße 2

63533 Mainhausen Gemeinde, Büro der Bürgermeisterin Humboldtstraße 46

63571 Gelnhausen Am Steinbrunnen 2

63674 Altenstadt Gemeindeverwaltung Frankfurter Straße 11

64319 Pfungstadt Rathaus Kirchstraße 12 – 14

64342 Seeheim-Jugenheim Gemeindeverwaltung Schulstraße 12

64347 Griesheim Rathaus Wilhelm-Leuschner-Straße 75

64521 Groß Gerau Stadtverwaltung Am Marktplatz 1

64560 Riedstadt / Goddelau Rathaus Goddelau Rathausplatz 1

64579 Gernsheim Stadtverwaltung Stadthausplatz 1

64584 Biebesheim Gemeindeverwaltung Rathausplatz 1

64625 Bensheim Bürgerbüro Hauptstraße 39

64807 Dieburg Landratsamt (TIZ) Schlossgasse 17

64839 Münster Rathaus Mozartstraße 8

65232 Taunusstein Stadtverwaltung Aarstraße 150

65343 Eltville Gutenbergstraße 13

68642 Bürstadt Rathaus Rathausstraße 2

*) pro Minute aus dem deutschen Festnetz. Sekundengenaue Abre-chung! Mobilfunkbetreiber berech-nen meist zusätzliche Kosten – bei 0180-Nummern darf dies maximal 0,42 € pro Minute betragen.

Impressum Herausgeber: Verbraucherzentrale Hessen e. V.

Große Friedberger Straße 13 – 17

60313 Frankfurt/Main

V. i. S. d. P.: Jutta Gelbrich

Redaktion: Ute Bitter

Gestaltung: BECKER SPÄTH,

Konzept und Design

Titelbild: Mathildenhöhe Darmstadt,

© Ulli Emig, Darmstadt

Zur besseren Lesbarkeit haben wir

die männliche Sprachform gewählt.

Wir bitten um Verständnis.

Mitgliedsverbände

– ABI – Aktion Bildungsinformation e. V.– Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club, Landesverband Hessen e. V.– Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Hessen-Süd e. V.– Bauherren-Schutzbund e. V.– BUND Hessen e. V. – Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland– Deutscher Beamtenbund, Landesverband Hessen– Deutscher Frauenring, Landesverband Hessen e. V.– Deutscher Gewerkschaftsbund, Bezirk Hessen-Thüringen– Deutscher Mieterbund, Landesverband Hessen e. V.– DHB-Netzwerk Haushalt, Landesverband Hessen e. V.– Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e. V.– Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten, Landesbezirk Südwest– Hessischer Jugendring e. V.– IG-Metall, Bezirk Frankfurt– Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, Diözeseanverband Limburg– Landfrauenverband Hessen e. V.– Naturschutzbund Deutschland, Landesverband Hessen e. V.– Pro Bahn Hessen e. V.– Pro Bahn & Bus e. V.– Verband Wohneigentum Hessen e. V.– ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Landesbezirk Hessen– Verkehrsclub Deutschland, Landesverband Hessen e. V.

Verwaltungsrat

Vorsitzende– Elke Keppel, Deutscher Frauenring e. V., Landesverband Hessen

Stellvertretende Vorsitzende– Brigitte Lindscheid, Deutscher Mieterbund e. V., Landesverband Hessen – Heinz-Dieter Hessler, Deutscher Beamtenbund Hessen

Mitglieder– Andrea Graf, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND),

Landesverband Hessen e. V. – Kornelia Heinzerling, Verband Wohneigentum Hessen e. V.– Liane Reichhart, DHB-Netzwerk Haushalt, Landesverband Hessen e. V.– Brigitte Tkalec, Landfrauenverband Hessen e. V.

Beratung Leitende Beraterinnen,Teamsprecherinnen

Borken Beate JustDarmstadt Katrin JohannsenFrankfurt, Rhein-Main Gabriele BeckersFulda Monika BrachtGießen Susanne PertermannKassel Eva RaabeRüsselsheim, Groß-Gerau Sabine RothWiesbaden Antje Sahlmen-Ewen

Verbraucherberatung

Leitung:Gabriele BeckersStellvertretendeGeschäftsführung

Umwelt, Klima,Energie

Leitung:Jutta Gelbrich

Presse:Anika Sauer

Ernährung

Leitung:Hartmut König

Presse:Andrea Schauff

Mitgliederversammlung

Vereinsangelegenheiten,PressekoordinationVorstandsassistenz: Ute Bitter

InternetredaktionBirgit KleinVorstand

Geschäftsführung:Jutta Gelbrich

Verwaltungsrat

Vorsitzende:Elke Keppel, Brigitte Lindscheid, Heinz-Dieter Hessler

Zentrale Dienste

Leitung:Monika Weber

Finanzenwesen,Controlling,Personal

Energieberatung

Alexandra Kinski

Beratungsstellen plus50 Stützpunkte

Servicetelefon,Ratgeberversand,Verwaltung undTechnik

Teamleitung:Heidi Rimald

Verbraucherpolitik und -recht:Referent: Peter Lassek

Struktur

2011/2012 Jahresgeschäftsbericht