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Katholische Pfarrei St. Peter in Sinzig Hunsrückstr. 28 AK Kroatienhilfe, Gospa Mira D-53489 Sinzig-Koisdorf 1 von 10 11.01.10 Bericht des Arbeitskreises Kroatienhilfe, Gospa Mira: Fahrt mit 20.000 kg humanitären Hilfsmitteln fürs Krankenhaus und 2 Waisenhäuser in HATEG (Siebenbürgen, Rumänien) 28.11. - 03.12.09 Teilnehmer: Nikolai Jurca, Josef Polch und Walfried Degen mit LKW MYK-JU 616 und Auflieger MYK-JU 578 mit Begleitbus AW-JU 47 Beifahren und Laden für anstehenden Hilfstransport: Die kath. Pfarrei St. Peter in Sinzig, AK Kroatienhilfe GOSPA MIRA mit ihren Helfern, liefert in enger Zusammenarbeit mit der Spedition Josef Polch (Franken) und dem Fahrer Nikolai Jurca, der Katholi- schen Frauengemeinschaft Sinzig (Adventsbazar), dem Roten Kreuz (Kleiderkammer in Sinzig); den Helferfreunden Zorn (Bad Neuenahr- AW), Bölling - Erens (Aachen), Kaul (Adenau), Nonn - Stein (Brohl - Plaidt), den Familien Schlicht, Jonen und Dr. Schmalz-Mainka (Sinzig), dem Salvatorianer - Kloster (Köln - Weidenpesch), Franziskus – Kran- kenhaus in Aachen, der Fa. Henkel in Düsseldorf, Fa. Conrad (Engels- kirchen) und Fa. Kalle (Franken) die unten genannten gespendeten Hilfsgüter für das o.g. Kranken- und Waisenhaus in Rumänien (über die Caritas des Erzbistums Dakovo-Osijek/Kroatien). Die Gesamtladung der Hilfslieferung beträgt maximal 20.000 kg und teilt sich wie folgt mit Gewicht (ca. 688 Pakete, 423 Kleidersäcke und 8 Paletten) und Kosten auf: 1. Familienpakete (Bekleidung, Hausrat, Krankenhausbedarf) ca. 5.000 kg => 4000 EU 2. 15 gut gebrauchte Krankenbetten mit Zubehör…. ca. 6.000 kg => 3000 EU 3. gebrauchte Betten, Stühle, Tische, Schränke… (Möbel) ca. 3.000 kg => 1000 EU 4. gebrauchte Babykleidung, Hygieneartikel, Waschpulver… ca. 4.000 kg => 8000 EU 5. gebr. Bettwäsche, Kinderkleidung, Hausrat, Matratzen… ca. 2.000 kg => 2000 EU --------------------------------- LKW-Netto-Gewicht: INSGESAMT Hum. Hilfe: max. 20.000 kg => 18.000 EU ================================================ Nachdem die o.g. Hilfslieferung in einen Kastenauflieger der Fa. Jungbluth aus Plaidt umgeladen wurde, konnte die humanitäre Hilfslieferung am 27.11.09 termingerecht starten. Gegen 18:00 Uhr machte sich Josef Polch bereits mit seinem LKW auf den Weg in Richtung Österreich. Bei dieser Fahrt werden wir insgesamt etwa ca. 4000 km zurücklegen! 1. Tag, Abfahrt 28.11.09: Gegen 02:00 Uhr holte mich der Fahrer Nikolai Jurca mit dem Bus AW-JU 47 in Sinzig-Koisdorf ab. Hier wurden noch 3 riesige Kartons mit Süssig- keiten und Lebensmittel für die ca. 60 Kinder in den beiden Waisenhäusern

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Bericht des Arbeitskreises Kroatienhilfe, Gospa Mira: Fahrt mit 20.000 kg humanitären Hilfsmitteln fürs Krankenhaus und 2 Waisenhäuser in HATEG (Siebenbürgen, Rumänien) 28.11. - 03.12.09 Teilnehmer: Nikolai Jurca, Josef Polch und Walfried Degen mit LKW MYK-JU 616 und Auflieger MYK-JU 578 mit Begleitbus AW-JU 47 Beifahren und Laden für anstehenden Hilfstransport: Die kath. Pfarrei St. Peter in Sinzig, AK Kroatienhilfe GOSPA MIRA mit ihren Helfern, liefert in enger Zusammenarbeit mit der Spedition Josef Polch (Franken) und dem Fahrer Nikolai Jurca, der Katholi-schen Frauengemeinschaft Sinzig (Adventsbazar), dem Roten Kreuz (Kleiderkammer in Sinzig); den Helferfreunden Zorn (Bad Neuenahr-AW), Bölling - Erens (Aachen), Kaul (Adenau), Nonn - Stein (Brohl - Plaidt), den Familien Schlicht, Jonen und Dr. Schmalz-Mainka (Sinzig), dem Salvatorianer - Kloster (Köln - Weidenpesch), Franziskus – Kran-kenhaus in Aachen, der Fa. Henkel in Düsseldorf, Fa. Conrad (Engels-kirchen) und Fa. Kalle (Franken) die unten genannten gespendeten Hilfsgüter für das o.g. Kranken- und Waisenhaus in Rumänien (über die Caritas des Erzbistums Dakovo-Osijek/Kroatien). Die Gesamtladung der Hilfslieferung beträgt maximal 20.000 kg und teilt sich wie folgt mit Gewicht (ca. 688 Pakete, 423 Kleidersäcke und 8 Paletten) und Kosten auf: 1. Familienpakete (Bekleidung, Hausrat, Krankenhausbedarf) ca. 5.000 kg => 4000 EU 2. 15 gut gebrauchte Krankenbetten mit Zubehör…. ca. 6.000 kg => 3000 EU 3. gebrauchte Betten, Stühle, Tische, Schränke… (Möbel) ca. 3.000 kg => 1000 EU 4. gebrauchte Babykleidung, Hygieneartikel, Waschpulver… ca. 4.000 kg => 8000 EU 5. gebr. Bettwäsche, Kinderkleidung, Hausrat, Matratzen… ca. 2.000 kg => 2000 EU --------------------------------- LKW-Netto-Gewicht: INSGESAMT Hum. Hilfe: max. 20.000 kg => 18.000 EU ================================================

Nachdem die o.g. Hilfslieferung in einen Kastenauflieger der Fa. Jungbluth aus Plaidt umgeladen wurde, konnte die humanitäre Hilfslieferung am 27.11.09 termingerecht starten. Gegen 18:00 Uhr machte sich Josef Polch bereits mit seinem LKW auf den Weg in Richtung Österreich. Bei dieser Fahrt werden wir insgesamt etwa ca. 4000 km zurücklegen! 1. Tag, Abfahrt 28.11.09: Gegen 02:00 Uhr holte mich der Fahrer Nikolai Jurca mit dem Bus AW-JU 47 in Sinzig-Koisdorf ab. Hier wurden noch 3 riesige Kartons mit Süssig-keiten und Lebensmittel für die ca. 60 Kinder in den beiden Waisenhäusern

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in Hateg dazu geladen. Morgens gegen 8:30 Uhr trafen wir dann Josef Polch mit seinem LKW in der Nähe von St. Pölten auf dem Rastplatz „Haag“ und weckten ihn aus seiner Nachtruhe. Nach einer Rast mit Früh-stück und Auftanken der beiden Fahrzeuge ging es weiter in Richtung Wien/Ungarn. Gegen 13:00 Uhr erreichten wir die ungarische Grenze. Hier mussten wir wieder die Mautgebühren entrichten und fuhren anschließend in der Nähe von Budapest auf einen Autorasthof zur Einhaltung der vorgeschriebenen Rastpausen. Nach einem Imbiss (Gulasch, Sauerkraut, Brot) ging es weiter in Richtung Arad (Rumänien). Gegen 20:00 Uhr passierten wir die ung./rum. Grenze und übernachteten in einer Pension in der Nähe der Stadt Arad (Siebenbürgen). Anmerkung: Hier kostete die Übernachtung mit Abendessen und Früh-stück für 3 Personen nicht ganze 100 Euro. 2. Tag, 29.11.09 (kirchl. Feiertag Andreas): Gegen 9:00 Uhr setzten wir die Weiterfahrt auf einer gut ausgebauten Straße, allerdings bei dichtem Nebel, fort. Nach kurzer Zeit schaute die Sonne durch die Wolken und eine lange Schlange mit LKW`s züngelte sich durch die aufgereiten „ungarischen Dörfer“. Bald kam man sich vor wie im Ruhrgebiet: Große Anlagen zum Kohle- und Erzabbau mit etlichen Kohle-kraftwerken. Jedoch der größte Teil war nach dem Fall der Diktatur zu riesigen Ruinen zerfallen.

Anfahrt durch die Industrieanlagen nach HATEC/Siebenbürgen mit Bus und LKW Gegen 15:00 Uhr erreichten wir die Industriestadt HATEG (44.000 E) in Siebenbürgen/Rumänien. Wir parkten den LKW bei einer Spedition im gesicherten Fuhrpark und checkten uns im Hotel „Ferdinand“ (mit gesichertem Parkplatz) direkt neben der Stadtverwaltung Hateg (Polizei-schutz) ein. Anschließend haben wir die Eltern von Nikolai besucht und am Spätnachmittag eine Stärkung zu uns genommen. Anschließend haben wir uns ins Hotel begeben und ruhten uns aus. Am Abend habe ich die gegenüber liegende orthodoxe Kirche (Feiertag: Andreastag) besucht und

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anschließend einen Verdauungsspaziergang rund ums Hotel/Kran-kenhaus) gestartet. Im Umkreis von 500 m gab es 5 große Kirchen.

Besuch bei Nikolais Eltern und Hotel „Ferdinand“ im Zentrum der Stadt HATEG, 100 m neben Krankenhaus! Gegen Abend trafen wir uns dann wieder mit Nikolai und seiner Frau im Hotel und bei einem Glas Wein wurde die weitere Vorgehensweise für die nächsten Tage besprochen. 3. Tag, 30.11.09 (Nationalfeiertag): Nach einem guten kurzen, aber kräftigen Frühstück machten wir uns gegen 09:00 Uhr mit dem LKW und Bus auf den Weg zum Waisenhaus mitten in der engen Innenstadt HATEG. Wir mussten den LKW rückwärts durch die enge Strasse zum Waisenhaus, etwa 500 m vom Hotel und Krankenhaus entfernt, manövrieren. Schnell hatte es sich rund gesprochen, dass „Ihr“ LKW nun da sei und alle Kinder und Pfleger standen auf der Straße und begrüßten uns herzlich. In diesem Waisenhaus sind auf engstem Raum etwa 30 Waisenkinder mit Pflegepersonal untergebracht. Die Turnhalle war bereits ausgeräumt und stand bereit für die hum. Hilfsgüter. Schnell wurde noch das Krankenhaus informiert, um die Krankenbetten mit techn. Zubehör, Medikamenten und Waschpulver, sowie Hygieneartikel um-gehend abzuholen. Waisenkinder, Helfer und Personal bildeten eine Men-schenkette zum Transport der doch teilweise schweren Hilfsgüter. Der Krankenhausbedarf wurde mit den Betten einfach auf die Straße gestellt und in 10 Fahrten mit ihrem „Ersatz-LKW“ der Klinik waren alle 15 Betten mit Bettwäsche, Zubehör, Waschpulver, Desinfektions- und Hygienematerial sowie Medikamente ins Krankenhaus transportiert worden. Neben den humanitären Hilfsgütern wurde auch Waschpulver, Hygieneartikel und viel Kinderkleidung sowie große Kartons mit Lebens-mittel, Schokolade und Weihnachtsgebäck (anstehende Nikolausfeier in beiden Waisenhaushäuser) zur Verfügung gestellt. Das 2. Waisenhaus (auch mit ca. 30 Waisenkinder), außerhalb der Stadt, erhält ebenfalls von dieser hum. Hilfslieferung ihren Anteil, da die Leitung dieses Kindergartens beide Waisenhäuser betreut und verwaltet.

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Das Waisenhaus in der Stadt aus Sicht des Hofes für ca. 30 Kinder mit Bolzplatz, alles sehr beengt!

Hier ist die Not noch sehr groß, denn diese Kinder sind Ausgestoßene der Gesellschaft. Ihre Eltern waren Drogen oder Alkohol abhängig, Folge: Viele Waisenkinder sind zudem noch mehrfach geistig behindert. Kinder aus Vergewaltigungen wurden aus Scham hier einfach abgegeben. Der Bürgermeister der Stadt hat sich jedoch diesem Waisenhaus (2 Standorte mit ca. 60 Kindern) angenommen und sucht Sponsoren zur Unterstützung dieser Einrichtung, wie er uns in einem Gespräch andeutete. Er bat uns, diese Kinder auch im nächsten Jahr wieder zu beschenken!

Die Türen werden geöffnet, die Sonne scheint und schnell bildet sich eine Menschenkette bis in den Hof!

Alle Kinder packen mit an und schnell stehen die Krankenhaussachen fertig zum Abholen für die Klinik!

Nun sind die Leute vom Krankenhaus da und wir haben Zeit zum Empfang beim Bürgermeister von HATEG

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Nach dem Besuch beim Bürgermeister der Stadt HATEG nahmen wir im Waisenhaus eine kleine Stärkung zu uns. Danach begaben wir uns in das Dorf des 2. Waisenhauses mit Primär-Schule (Grundschule) für diese Kinder. 4 Jungs im Alter zwischen 15 – 17 begleiteten uns und halfen beim Ausladen der restlichen Hilfsgüter. Auch hier übergaben wir der Lehrerin wieder Süssigkeiten und Mandarinen für die Kinder zum anstehenden Nikolaustag.

Abstimmung des Hilfstransportes mit den Schenkungsurkunden, Primär-Schule mit Waisenkindern

Erst Sicherung der Fahrzeuge beim Ausladen auf der stark befahrenen Landstraße an der Grundschule

Nun ist fast alles fertig, leichter Personen- und Sachschaden! Die Kinder freuen sich auf den Nikolaus!

Gegen 19:00 Uhr hatten wir den LKW besenrein leer und wir konnten den LKW wieder geschützt bei der Spedition bis zur Abfahrt abstellen. Nach

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einem Erlebnis reichen Tag, mit kurzem Abendessen, konnten wir uns dann sehr müde ins Hotel „Ferdinand“ zurückziehen. 4. Tag, 01. Dezember 2009: Nach einem kurzen Frühstück verteilten wir noch die restlichen Süssigkeiten an Bedürftige vor Ort und besuchten ein orthodoxes Frauenkloster in den Bergen Richtung Bulgarien.

Das Frauenkloster abseits in den Bergen und unterwegs Zigeuner mit einem Pferd.

Dabei mussten wir durch einige reine Zigeunerdörfer im Schritttempo fahren und sahen Zigeunerhäuser in vollkommener Armut und absolutem Reichtum (Zigeunerbarone).

Licht- und Schattenseiten entlang der Straße durch die Zigeunerdörfer, Anhalten Verboten!

Gegen Nachmittag haben wir wieder die Eltern von Nikolai besucht und uns von Ihnen verabschiedet und für die gute Bewirtung bedankt. Gegen Abend trafen wir uns mit Nikolai und seiner Frau (Lehrerin an der Primärschule mit Waisenkinder in einem Dorf bei HATEG), hatten dort ein herrliches Abendessen zu uns genommen und Ihr für den letzten Schultag in der Grundschule mit Waisenkinder einen Geldbetrag für ein Weihnachtsessen mit allen Kindern übergeben. Sie war sehr sprachlos und wird am letzten Schultag alle Kinder zu einer Weihnachtsfeier mit gemeinsamen Essen einladen! Wir bedankten uns für

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die freundliche Aufnahme und Betreuung und begaben uns schnell ins Hotel zur Nachtruhe, denn die letzten Tage waren sehr stressig!

Treffen mit Nico u. der Lehrerin für behinderte Kinder in der Primär-Schule. Nun heißt es Abschied nehmen!

5. Tag, 02. Dezember 2009 (Abreise): Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von Nikolai, der erst einen Tag später die Rückreise mit dem LKW antrat und machten uns bei ruhigem Verkehr auf den Rückweg in Richtung Arad/Ungarn. Nach einem Gulaschimbiss in Arad erreichten wir gegen 14:00 Uhr die ungarische Grenze. Bei schönstem Sonnenschein erreichten wir wieder Wien, tankten kurz und versorgten uns mit Einreibemittel „Holzhacker“ für die aufkommende Erkältung. Gegen 19:30 Uhr erreichten wir in Ybbs/ Neumarkt (A) ein gutes Landgasthaus, in dem wir übernächtigten.

Nico verabschiedet sich und wir denken noch an die vielen Pferdewagen, die uns in Rumänien begegneten. 6. Tag, 03. Dezember 2009:

Gegen 8:15 Uhr machten wir uns vom Gasthaus Gruber in Neumarkt auf den Rückweg ins Rheinland. Gegen 16:00 Uhr kamen wir wieder ohne Probleme zuhause an. Danke für die gute Begleitung, das besonnene Fahren und „ein Herz für Kinder“ ganz besonders an die Familie Josef Polch.

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Rückblick: So sagte uns der Bürgermeister und die Heimleiterin des Waisenhauses am 30.11.09: „ - Viele dieser Kinder und Jugendliche haben nie die Wärme und eine Elternliebe bekommen oder gehabt, die nun mehr vom Personal unseres Zentrums gegeben wird, aber auch von beseelten Menschen, die sich um die Nöte und Probleme interessieren und jetzt zu Stützen wachsen. Doch leider müssen diese Jugendlichen mit 18 Jahren das Waisenhaus verlassen und wandern in neues Ungewisse…!? Im Namen des Pflegeper-sonals und aller bedürftigen Kinder und Jugendlichen, die in dieser Institution leben müssen, möchten wir unseren Dank aussprechen und Ihre edlen Seelen hervorheben. Möge der Herr Euch auf Euren Gedanken und Taten leiten, alle die der Nächstenliebe dienen…“

Dank der großzügigen Spenden der zu Anfangs genannten vielen großen und kleinen Spendern sowie den ehrenamtlichen Helfern und Fahrern in Sinzig und vor Ort, ganz besonders aber Herrn Josef Polch mit seinem Fahrer Nikolai Jurca konnte bei dieser Fahrt zum 2. Mal das Waisenhaus in HATEG (Siebenbürgen, Rumänien) und das Krankenhaus mit lebens-notwendigen Hilfsgütern besucht und versorgt werden. Uns lagen die ca. 60 Waisenkinder (teilweise geistig behindert) am Herzen, denn sie kennen keine familiäre Liebe und wurden oft enttäuscht und gerade in der Weihnachtszeit können wir mit Süssigkeiten und Lebensmittel ein Licht der Hoffnung in den Herzen der Betreuer und Kinder entzünden. Hier ganz besonderer Dank den Spendern für diese gelungene Weihnachtsbotschaft!!! Wir haben den Menschen in HATEG und dem Bürgermeister versprochen, im nächsten Jahr vor Weihnachten wieder zu kommen. So empfehlen wir unser Anliegen der Gospa Mira und danken für die geschenkten Früchte des Glaubens, der Liebe und der Hilfe. Jahresbericht der Kroatienhilfe GOSPA MIRA 2009 mit neuem Lager: In diesem Jahr 2009 wurden bereits 5 Hilfstransporte mit je ca. 20.000 kg humanitärer Hilfe zum Erzbistum Dakovo-Osijek (Ostslawonien), Kroatien durchgeführt, insgesamt: 237 LKW´s (Netto a 20.000 kg) von 1992 bis 2009. Die Hilfsgüter 2009 waren bestimmt für kinderreiche Familien (mit mehr als 4 und behinderten Kinder) in Slavonski Brod, „ZLATNO ZRCE“ (5) sowie einem Hilfstransport für Zupni Ured Erdut/Dalj im Oktober 2009. Ein weiterer Transport Ende November 2009 mit 20.000 kg Hilfsgütern nach Rumänien (Siebenbürgen) für ein Kranken- u. ein Waisenhaus in HATEG.

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Der Transport nach Erdut/Dalj wurde mittels unserem LKW GOSPA MIRA: AW-GM 160 und Hänger: AW-GM 140 durchgeführt und die notwendigen Hilfsgüter im Priesterseminar in Djakovo, bei den ukrain. Schwestern in Osijek, in Ernestinovo (20 gut gebrauchte Stühle) und in der Pfarrei Erdut/Dalj ausgeladen und in den folgenden Tagen verteilt. Ort: Hallen-Einfahrt Pinto`s, Mosaikweg 23, 53489 Sinzig (Industriegebiet) Annahmezeiten Lager Kroatienhilfe: jeden Samstag von 10 bis 12 Uhr Wir danken Ihnen an dieser Stelle für das erbrachte Vertrauen sowie für Ihre

Unterstützungshilfe für die Betreuung von Großfamilien, Waisenkindern und

behinderte Menschen und ganz besonders der Familie Hans-Peter Heinen aus

Koisdorf für das neue Lager als „Brücke der Nächstenliebe für Menschen und

Kinder in Not“. Wir haben daher wieder eine sichere Zukunft.

Somit planen wir für 2010 weitere Hilfstransporte für Großfamilien mit behinderten Kindern im Erzbistum Djakovo-Osijek für das Erzbistum Djakovo-Osijek, die Organisationen „Zlatno ZRCE“ in Slavonski-Brod und UDRUGA "HRVATSKI BROJNIH OBITELJI" in Vinkovci und dem Waisenhaus in Rumänien (HATEG/Siebenbürgen, 44.000 Einw. mit ca. 20 Dörfern). Daher unterstützen Sie uns weiterhin mit Ihrer großzügigen Spende für die Not leidenden Menschen (Großfamilien mit behinderten Kindern, Waisenkinder…) auf dem Balkan. Unsere ehrenamtlichen Fahrer transportieren schon kostenlos Ihre Sachspenden, die Hilfstransporte benötigen aber auch mindestens Diesel (Mitfinanzierung der Betriebskosten) zum Ausliefern:

Konto: 71 89 47 50 00 BLZ: 570 900 00 VB Mittelrhein, Sinzig Kath. Pfarrei St. Peter Sinzig, AK Kroatienhilfe GOSPA MIRA - Auf Wunsch stellen wir eine Spendenquittung aus! -

Was wurde uns als Anliegen der Gospa Mira für die Hilfsbedürftigen auf dem Balkan seit 1992 bis heute 2009 gespendet und anvertraut? 237 LKW-Transporte mit ca. 5.100 t humanitärer Hilfe, davon: 53 nach Bosnien- Herzegowina (z.B.: Mostar, Tuzla, Bihac …) über die CARITAS des Bistums Dakovo und Medjugorje-Mir 144 nach Kroatien (Ostslawonien) incl. Feuerwehrautos für Flächenbrände über die CARITAS des Bistums Dakovo und Medjugorje-Mir 28 nach Mazedonien (Flüchtlinge aus dem Kosovo, Behinderte und Armenküche um Skopje und Ohried, sowie Bolnica in Ohried)

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über die CARITAS des Bistums Dakovo und Medjugorje-Mir 05 nach Montenegro und 1 Wassertransport - LKW mit Wohnmobil über die CARITAS des Bistums Dakovo und Medjugorje-Mir 03 in die Ukraine für Kriegsversehrte (2. Weltkrieg) und für die Armenküche! Über die CARITAS des Bistums Dakovo und Medjugorje-Mir 01 LKW-Container per Schiff mit 24t Krankenhausbedarf nach Goma/ Kongo Vulkanopfer an Pater Innocents ins Bistum Goma/Kongo 03 1 LKW (20.000 kg mit Hum. Hilfsmitteln) in rumänisches Behinder- tenheim für traumatisierte Kinder in Klausenburg/Siebenbürgen und 2 LKW für ein Kranken- und ein Waisenhaus in Rumänien (HATEG) durch die Spedition Josef Polch aus Franken, alle über die CARITAS des Bistums Dakovo und Medjugorje-Mir; inklusive über: 70 Dialysemaschinen für Krankenhäuser in Kroatien-Bosnien- Herzegowina und Mazedonien, weit über 500 Krankenbetten für Kliniken und technischem Klinikbedarf, sowie etliche LKW-Ladungen mit großzügigen Spenden an Verbands- und Sanitätsmaterial durch das BMVg. Durch die großartige Unterstützung von Ordensgemeinschaften, Kirchen-gemeinden und dem Bistum Trier konnten wir bereits am Wiederaufbau von 10 Kirchen in den Pfarreien in Popovac, Osijek , Tenja, Erdut, Dalj, Almac, Sarvas, Ernestinovo, Laslovo und Dreznik Grad mitwirken. Viele Menschen sagen uns vor Ort immer wieder, wir haben leider nicht viel um zu danken, aber wir haben viel Zeit, für Ihre Anliegen zu beten. Und so brennen zur Zeit in den uns bekannten Kirchen wieder viele Kerzen der Hoffnung und des Dankes. Seit über 16 Jahren erfüllen wir somit die Wünsche des bereits verstorbenen Bischofs Mons. Dr. Cyrill Kos, Dakovo, in seinen Anliegen zur Linderung der Not auf dem Balkan (egal welches Land und welche Religion!), was mit einem Rosenkranztausch 1993 bei ihm in Dakovo/Kroatien begonnen hat. Bei Rückfragen bitte an Herrn Degen, 0171-3120216, wenden oder per mail. Im Auftrag aller Helfer und Freunde, Walfried Degen, Leiter des Arbeitskreises

Besuchen Sie uns im Internet unter: http://www.kroatienhilfe-gospa-mira.de/ Unsere Mail-Anschrift: [email protected]