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bericht 2015/2016

bericht - Wiesbaden · 2019-05-14 · Zweifellos haben die beim „Tourismuspreis – Für meine Region“ 2015/2016 ausgezeichneten Beiträge ebenfalls das Potenzial der nachhaltigen

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bericht2015/2016

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tourismusPreis

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4 grusswort - „Tourismuspreis – für meine Region“ stärkt touristisches Potenzial/greift Trends auf/steigert die Attraktivität

5 einleitung - Aktuelle Trends für Ideen und Projekte fest im Blick

6 - 7 jury - Vorstellung Jury-Mitglieder

8 -9 preisträger

Kategorie „kreative Ideen“ - Ich bin dann mal … auf Pilgertour im Rheingau

Kategorie „realisierte Projekte“ - Street Food Festival & Market

10 -17 nominierungen

Kategorie „kreative Ideen“ - Rheingauer-Coaching-Tage

- Rolli-Rallye – Barrierefreie Schatzsuche in der Stadt

- Energietankstelle Natur

– Tourism-Volunteers / Stewardship-Programm

Kategorie „realisierte Projekte“ – Wiesbadener Riesenrad mit hessischer Winterstubb auf dem Mauritusplatz

- Rheingau Schokolade

- Dank digitalem Kalendermarketing kein Event mehr in Wiesbaden verpassen

- Henkell-Shop Führungen

18 - 19 weitere

einreichungen von A – Z

ınhalt

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Auch dieser zum dritten Mal verliehene „Tourismuspreis – Für meine Region“, den die Industrie- und Handels-kammer Wiesbaden (IHK) in Kooperation mit der Wies-baden Marketing GmbH und dem Kulturland Rheingau ausgelobt hat, stellt das touristische Potenzial von Stadt und Region eindrucksvoll unter Beweis. Und nicht nur das: Vielmehr sind der Ideenreichtum, die Phantasie und die Kreativität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses dritten Wettbewerbes, der „realisierte Projekte“ ebenso gewürdigt wie „kreative Ideen“, ausdrücklich anzuerken-nen. Alle der insgesamt 44 eingereichten Wettbewerbsbei - träge spiegeln eine hohe Identifikation der Teilnehmer mit der Region WiesbadenRheingauTaunus wider. Und eine große Affinität zu ihrer Heimat. Darüber freuen wir uns als Initiatoren und Ausrichter des „Tourismuspreis – Für meine Region“ sehr. Schließlich sind es die Menschen, die Stadt und Region prägen, und ihre Bereitschaft, sich für sie einsetzen, verdient Respekt.

Mit dem Tourismuspreis, der sich als Impulsgeber versteht, werden bereits umgesetzte Projekte und innovative Ideen gewürdigt. Preisträger der vergangenen beiden Wettbewerbe, wie das Projekt „Wiesbadener Rekorde“ oder „Mein Lieblingsort – Dein Lieblingsort“ haben sich längst etabliert und sind fester Bestandteil regelmäßig erschei-nender Publikationen, virtueller Plattformen und Apps.

Zweifellos haben die beim „Tourismuspreis – Für meine Region“ 2015/2016 ausgezeichneten Beiträge ebenfalls das Potenzial der nachhaltigen Implementierung. Dabei fiel es der Fachjury alles andere als leicht, aus der Vielzahl der beeindruckenden Beiträge von Akteuren, Verbänden und Organisatoren zwei Preisträger zu küren. Die Wahl fiel schließlich auf zwei Sieger, die sich in der Kategorie „Kreative Ideen“ über ein Apple iPad und ein Online-Jahresabonnement des „Wiesbadener Kurier“ und in der Kategorie „Realisiertes Projekt“ über ein Media-Leistungspaket im Wert von 10.000 Euro freuen dürfen.

Joachim NoldeHauptgeschäftsführer

der IHK Wiesbaden

Detlev BendelStadtrat der

Landeshauptstadt Wiesbaden

Burkhard albersLandrat

Rheingau-Taunus-Kreis

„TOURISMUSPREIS – FÜR MEINE REGION“ STÄRKT TOURISTISCHES POTENZIAL /

GREIFT TRENDS AUF / STEIGERT DIE ATTRAKTIVITÄT

grusswort

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grussworteınleıtung

Die touristischen Highlights der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Region sind Garanten für Interes-

santes, Erlebenswertes und Aufregendes. Und sie bieten darüber hinaus jede Menge Potenzial auch

für Erholung, Innehalten und die „Seele baumeln lassen“ – ein Luxus, den sich die Menschen in unserer

schnelllebigen und oftmals hektischen Zeit immer öfter leisten möchten. Diesen Trend haben die Teilneh-

mer des dritten „Tourismuspreis – Für meine Region“, der von der Industrie- und Handelskammer

Wiesbaden (IHK) in Kooperation mit der Wiesbaden Marketing GmbH und dem Kulturland Rheingau

initiiert wurde, vielfach und stets originell aufgegriffen. Die für den Tourismuspreis 2015/2016 ein-

gereichteten 44 Vor schläge – 18 für die Kategorie „Kreative Ideen“ und 26 für die Kategorie „Realisierte

Projekte“ – dokumentieren die große Nähe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu ihrer Stadt und ihrer

Region und beeindrucken sämtlich durch ein hohes Maß an Kreativität, Phantasie und Professionalität

bei der Umsetzung.

Es fiel der aus namhaften Experten hochkarätig besetzten Jury nicht leicht, aus der Fülle der Wettbe-

werbsbeiträge zwei Sieger auszuwählen. Das Rennen um den „Tourismuspreis – Für meine Region“, für

den der „Wiesbadener Kurier“ als Medienpartner mit an Bord war, machte in der Kategorie „Kreative

Ideen“ schließlich Wolfgang Blum mit seinem Beitrag „Ich bin dann mal … auf Pilgertour im Rheingau“.

Für seine ausgezeichnete Idee, den Trend zum Pilgerwandern aufzugreifen, wird er mit einem Apple iPad

und einem Online-Jahresabonnement des „Wiesbadener Kurier“ belohnt. Den Preis in der Kategorie

„Realisiertes Projekt“ vergab die Jury an Kai Kauermann und Peter Krausgrill (stadtleben GmbH) für ihren

in Wiesbaden veranstalteten „Street Food Festival & Market“: Ein kulinarischer Markt, der die Neugier

auf Un bekanntes stillt und gleichzeitig den Trend zu gesunder Ernährung berücksichtigt. Für ihr Projekt

erhalten die beiden Macher ein Media-Marketing-Paket mit Leistungen im Wert von 10.000 Euro.

Aktuelle Trends für Ideen und Projekte fest im Blick

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heike neumann

Marketingdirektorin Hessisches Staatstheater

Wiesbaden

horst ebel

Herausgeber des touristischen Fachmagazins

touristik aktuell

birgitta lamparth

Redakteurin Lokal- und Kulturredaktion und

verantwortlich für die Freizeit- und Ausgehen-Seite

in Kurier und Tagblatt

burkhard albers

Landrat desRheingau-Taunus-Kreis

prof. dr. bettina fischer

Professur für Marketing und Unternehmensführung an der Business School Wiesbaden der Hochschule Rhein-Main

Präsidentin des Marketing-Club Mainz-Wiesbaden e. V.

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jury

Joachim Nolde

Hauptgeschäftsführer der IHK Wiesbaden

Peter seyffardt

Präsident des Rheingauer

Weinbauverbandes e.V.

Julius Wagner

Hauptgeschäftsführer Hotel- und Gaststätten-

verband DEHOGA Hessen e.V.

Martin Michel

Geschäftsführer Wiesbaden Marketing GmbH

Sprecher der TriWiCon Holding

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Ich bin dann mal … auf Pilgertour im RheingauPilgerwandern ist en vogue. Dabei geht es nicht um die Bewältigung möglichst gro-

ßer Entfernungen, sondern um das subjektive Erleben und die Lust am Wandern.

Diesen Wunsch erfüllt die „Osternacht von 8 bis 8“, bei der 50 Teilnehmer am Abend

des Ostersamstags zu einer ambitionierten Wanderung vom Kloster Marienhausen

(St. Vincenz-Stift, Rüdesheim-Aulhausen) über den Rheinhöhenweg aufbrechen.

Die zwölfstündige Wanderung führt durch die dunklen Wälder des Taunus über

Stephanshausen nach Kloster Eberbach, den Rückweg legen die Wanderer auf der

Trasse des (künftigen) Rheingauer Klostersteiges zurück.

Die Idee: Wie keine anderes (Pilger)Wanderziel in Deutschland verfügt der

künftige Rheingauer Klostersteig, der von Eberbach bis nach Marienhausen

(Rüdesheim-Aulhausen) geplant ist, über ein dichtes Netz an (ehemaligen)

Klöstern. Diese Dichte ist ein Alleinstellungsmerkmal, das es stärker in den Vorder-

grund zu rücken gilt. Damit können Gäste angesprochen werden, die den Rhein-

steig und die anderen Qualitätswege im Rheingau schätzen – und gleichwohl

etwas Besonderes suchen: Wandererlebnisse, bei denen das Pilgern mit innerer

Einkehr einhergeht.

Die Idee „Ich bin dann mal ... auf Pilgertour im Rheingau“ stammt von Wolfgang Blum (Geisenheim).

Preisträger Kategorie „kreative Ideen“ Preis

Das überzeugte die Jury

- Innovation und hohe Kreativität - Bereicherung des bereits

bestehenden attraktiven Wanderangebotes

- Vielversprechende (Weiter)Ent-wicklungsmöglichkeiten

- Erschließung neuer Gästegruppen für die Region

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preisträger

Street Food Festival & Market Die Street-Food-Kultur wird deutschlandweit gefeiert – auch in Wiesbaden. An

stets wechselnden Locations wird ein Street-Food-Dorf errichtet, das Menschen zum

Schlemmen und Staunen einlädt. Außergewöhnliche kulinarische Spezialitäten wurden

beispielsweise im Kulturpark und in der Markthalle des Schlachthofs serviert: Hier

trafen „Finde Dining„ auf „Klassisches Barbecue“, und Köstlichkeiten aus der veganen

und vegetarischen Küche auf „Fast casual Schweinereien“. In Kooperation mit Partnern

wie unter anderem den Cooking Aces, K4 Events & More oder der Raketenklub GmbH

entstanden ferner eine Biermeile, ein Weindorf und eine Gourmetmeile, die das klassi-

sche „Pulled Pork“ ebenso bereithielten wie Austern oder – für die ganz Neugierigen –

sogar Insekten.

Musik im Freien – und die Crème de la Crème im Innern: Beim „Street Food Festival &

Market“ gaben sich Sternekoch Frank Buchholz (TV-Koch, „Restaurant Buchholz“,

Mainz) und Andy Vorbusch (Patisserie SÖÖT, Düsseldorf), der sich seit Jahren im Fein-

schmecker-Ranking „Beste Patissiers“ auf dem zweiten Platz behauptet, die Ehre.

Das Food-Festival öffnet nicht nur den Horizont für neue kulinarische Erlebnisse, es

bringt auch Menschen jeden Alters zusammen, die die Lust auf Unbekanntes vereint.

Das Projekt „Street Food Festival & Market“ wurde von Kai Kauermann und Pe-ter Krausgrill (stadtleben GmbH, Wiesbaden) realisiert.

Preisträger Kategorie „realisierte Projekte“

Das überzeugte die Jury

- Wertige Erlebnis-Gastronomie für unterschiedliche Zielgruppen

- Werbeeffekt für die Stadt durch hohe Medienpräsenz

- Bedeutsame Internationalität des Festivals

- Berücksichtigung des Trends zu neuen kulinarischen Erlebnissen

Preis

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Rheingauer-Coaching-TageDie Stärkung des Selbstbewusstseins und des Durchsetzungsvermögens sowie die

Steigerung des beruflichen Erfolgs sind nur einige wenige Ziele der „Rheingauer

Coaching-Tage“, die drei Mal im Jahr angeboten werden können. Klare Qualitätsricht-

linien gewährleisten Orientierung im schier undurchdringlichen Coaching-Dschungel.

Die Mitglieder der Coaching-Union verfügen ausnahmslos über eine rational-psycholo-

gische Coaching-Ausbildung, sind in verschiedenen Coaching-Methoden versiert

und als erfahrene Praktiker, die in der Region verwurzelt sind, mit den Fragen und

Problemen der Menschen vertraut.

Der Individualtourismus gewinnt an Bedeutung. Dabei sucht der Gast das Zusammen-

wirken von Kultur, Geist und Action. Im Rheingau wie im Untertaunus lassen sich

Lebensfreude pur genießen – und mit Unterstützung des Coachings gleichzeitig

Probleme lösen und die „eigene Mitte“ finden. Um dem Anspruch des Gastes nach

Unterhaltung zu entsprechen, werden kulturhistorische Locations ebenso wie Anbieter

touristischer Attraktionen in die „Rheingauer Coaching-Tage“ mit einbezogen.

Die Idee „Rheingauer Coaching-Tage“ stammt von Thomas Perabo (Lorch am Rhein).

Das überzeugte die Jury

- Berücksichtigung veränderten Nachfrageverhaltens

- Nachhaltiger Mehrwert für den Gast

- Ganzheitliche Ansprache des Individualreisenden

- Einbeziehung verschiedener touristischer Leistungsträger

nominierte Kategorie „kreative ideen“

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Rolli-Rallye – Barrierefreie Schatzsuche in der Stadt Die Sehenswürdigkeiten der Stadt Wiesbaden lassen sich mit dem Fahrrad, zu Fuß,

bei Segway-Touren oder Stadtrundgängen entdecken, bislang nicht jedoch mit dem

Rollstuhl. Die barrierefreie Schatzsuche setzt auf eine spannende und aktive Stadt-

erkundung in zwei Varianten: der QR-Code-Rallye und der Schatzsuche mittels GPS-

Gerät, die in der Wiesbaden Tourist Information ausgeliehen werden können. Beide

Touren basieren auf dem gleichen Ablauf. QR Codes oder kleine Schätze in Form von

Hinweisen werden an touristisch interessanten Orten, die mit dem Rollstuhl erreichbar

sind, versteckt und geben Hinweise auf den nächsten Punkt der Rolli-Rallye. So ist

mit der Entdeckung der Stadt auch noch jede Menge Spaß verbunden. Die Rallye soll

sowohl auf Individual reisende wie auch auf Rollstuhlfahrer-Gruppen abgestimmt sein.

Damit die Voraus setzungen für alle Teilnehmer gleich sind, werden für Begleitpersonen

Rollstühle zum Ausleihen bereitgestellt.

Mit der Rolli-Rallye kann sich die Stadt Wiesbaden als barrierefreundliche Tourismus-

Destination empfehlen. Dies gilt bei entsprechender Ausweitung des Projektes auch für

die Region. Darüber hinaus kann Wiesbaden Impulsgeber sein, wenn sich bei Einrich-

tung einer Internetplattform andere Städte und touristische Orte dem Projekt, bei dem

sich etwa auch Hotellerie und Gastronomie als barrierefreie Anbieter positionieren

können, anschließen.

Die Idee „Rolli-Rallye – Barrierefreie Schatzsuche in der Stadt“ stammt von Theresa Hack.

nominierungen

nominierte Kategorie „kreative ideen“

Das überzeugte die Jury

- Erlebnisbereicherung für Gäste mit und ohne Beeinträchtigung

- Konsequente Erweiterung des Stadtführungsangebotes

- Charmantes Konzept, das das Thema Barrierefrei konsequent durchspielt

- Erschließung neuer Zielgruppen für den Städtetourismus

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Energietankstelle NaturDas Interesse der Menschen an ganzheitlicher Naturerfahrung nimmt zu. Und damit der

Wunsch, die Natur als Energietankstelle zu nutzen. In der Stadt Wiesbaden mit ihrem

vielen Grün, Tälern und Bachläufen kann ein Rundweg von maximal zehn Kilometern

Länge eingerichtet werden, dessen Haltepunkte nach geomantischen Aspekten aus-

gewählt werden. An den energetisch kraftvollen und mit natürlichen Mitteln minimal

gestalteten Haltepunkten geben Hinweistafeln Anregungen für Bewegungs- und

Entspannungsübungen und Impulse für Inspiration, Kreativität und zum Visionieren.

Ziel ist die bewusste Rückanbindung an die Natur. Es gilt, stadtnahe Orte zu schaffen,

an denen körperliche, geistige und seelische Erholung mit einfachsten Mitteln der

Natur binnen kurzer Zeit möglich ist. So lässt sich während der Tagungspause oder

nach Beendigung eines Arbeitstages Energie tanken, um einem Burnout vorzubeugen

oder Krankheiten wie Depressionen vorzubeugen. Die Energietankstelle Natur eignet

sich auch für geführte Wanderungen und ist ein stiller, dabei gleichzeitig sehr wirk samer

Beitrag zu einem sanften Tourismus, der durch die Einbeziehung von Lesungen, Wein-

proben oder Naturdinner die unterschiedlichsten Interessengruppen anspricht.

Die Idee „Energietankstelle Natur“ stammt von Dorisa Winkenbach.

Das überzeugte die Jury

- Zielgruppenorientiertes Angebot nach Ganzheitlichkeit

- Rückbesinnung auf die Kraft der Natur

- Emotionalisierung der Freizeit region rund um Wiesbaden

- Hoher Freizeit- und Erholungswert

nominierte Kategorie „kreative ideen“

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Tourism-Volunteers/Stewardship-Programm Die Menschen, die in der Stadt und einer Region leben, sind wahrscheinlich die authen-

tischsten Botschafter ihrer Heimat. Sie verfügen über Informationen, die für Gäste und

Besucher besonders wertvoll sind. Zwar gibt es eine Vielzahl an Hilfen und Orientie-

rungsmöglichkeiten für Touristen, doch sie können nicht immer alle Fragen, die vor

einem bestimmten Hintergrund auftreten, erschöpfend beantworten.

Ein Freiwilligen-Netzwerk, dessen Mitglieder Besuchern der Stadt in alltäglichen Situ-

ationen in kurzen Gesprächen beratend zur Seite stehen, kann diese Lücke schließen.

Die Freiwilligen, die an einem Pin oder anderen Zeichen wie einem Logo zu erkennen

sind, geben auf der Straße, im Bus oder in einem Kaufhaus Auskunft auf individuelle

Fragen und erläutern Wissenswertes zur Stadt Wiesbaden und der Region. Das Netz-

werk wird in die Tourismusmarketing-Aktivitäten eingebunden und über die Online-

Kommunikation bekannt gemacht. Hier werden auch die Regeln für das Programm,

seine Leistungen und Grenzen erläutert. Durch die ehrenamtliche Tätigkeit können sich

die Wiesbadener beim lebendigen und authentischen Bewerben der eigenen Heimat

einbringen und sie erhöht die Bindung der Menschen an Stadt und Region. Gleich zeitig

bereichert der Kontakt mit Gästen aus aller Welt die Lebenswelt der Freiwilligen selbst.

Die Idee „Tourism-Volunteers/Stewardship-Programm“ stammt von Marcel Spieß.

nominierungen

nominierte Kategorie „kreative ideen“

Das überzeugte die Jury

- Positive Botschafterfunktion für die Stadt

- Identifikationsstiftendes Programm

- Aufforderung zur aktiven Beteiligung

- Stärkt das „vor Ort“-Erlebnis der Gäste

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Wiesbadener Riesenrad mit hessischer Winterstubb auf dem Mauritiusplatz Das Riesenrad auf dem Mauritiusplatz ist seit vielen Jahren fester Bestandteil der

Vorweihnachtszeit in Wiesbaden. Es war das Ziel den Mauritiusplatz in die Aktivitäten

rund um den Sternschnuppen Markt zu integrieren und das Angebot auf dem Platz

zu erweitern. So entstand eine Winter-Weihnachtswelt mit Sitzgelegenheiten zum Ver-

weilen und einem vielseitigen Angebot an originellen und landestypischen hessischen

Speiseangeboten sowie Getränken.

Die Stände der hessischen Winterstubb sind in hessischem Fachwerk ausgebildet, mit

den für die Region typischen Spitzgiebeln und verzierten Fassaden. Auch bei der Zu-

bereitung der typisch hessischen Gerichte wurde der regionale Aspekt berücksichtigt:

Verwendet wurden in Hessen erzeugte Produkte oder die Speisen wurden nach hessi-

schen Rezepten zubereitet. Zu den kulinarischen Köstlichkeiten gehörten Erzeugnisse

aus Äpfeln und Kartoffeln, auch der hessische Handkäse fehlte nicht.

Die Fahrt mit dem Riesenrad gewinnt mit dem Ausblick auf die hessische Winterstubb

neben der außergewöhnlichen Perspektive auf den Sternschnuppen Markt und das

weihnachtliche Wiesbaden zusätzliche Attraktivität. Gleichzeitig schätzen die Besucher

die Sitzgelegenheiten als Ort der Erholung und Entspannung bei der weihnachtlichen

Shoppingtour.

Das Projekt „Wiesbadener Riesenrad mit hessischer Winterstubb auf dem Mauritiusplatz“ wurde vom Taunus Wunderland/Otto Barth realisiert.

Das überzeugte die Jury

- Hohe Authentizität durch das Angebot regionaler Produkte und Erzeugnisse

- Steigerung der Besucher - frequenz in der Wiesbadener Fußgängerzone

- Attraktivitätssteigerung des Wies-badener Weihnachtsangebotes

- Liebevolle, hochwertige Umsetzung

nominierte Kategorie „realisierte Projekte“

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Rheingau Schokolade Gemeinsam mit dem bekannten Rheingauer Künstler Michael Apitz und der Schokoladen-

manufaktur Fritz Kunder in Wiesbaden wurde eine Rheingau Schokolade entwickelt.

Wichtig war es, dass es ein typisches und authentisches Rheingau Produkt wird.

Das war seinerzeit auch die Herausforderung: Denn wie soll Rheingau Schokolade

schmecken? Rund 20 Persönlichkeiten aus der Region wurden bei der Entwicklung der

Rheingauer Schokolade vor vier Jahren eingeladen und bewerteten 16 verschiedene

Geschmacksrichtungen. Als eindeutiger Favorit ging die Nummer 14 „Vollmilchschoko-

lade“ mit echter Rheingau Riesling Weinbrand Füllung hervor. Der Weinbrand kommt

von der Rüdesheimer Firma Carl Jung.

Das Angebot wurde ein Jahr später um die Zartbitter-Variante erweitert, für die Rhein-

gauer Weinbrand aus Spätburgunder-Trauben verwendet wird. Michael Apitz hat

die Verpackung für die Rheingau Schokolade, die über das Rheingauer Webportal

www.rheingau.de beworben wird, entworfen. Die Rheingau Schokolade wird nicht nur

im Rheingau, sondern über das Vertriebsnetz der Firma Kunder deutschlandweit

verkauft. Somit wird die Region über das Produkt, das auch Menschen genießen, die

sonst keine Affinität zum Wein haben, bekannt gemacht.

Das Projekt „Rheingau Schokolade“ wurde von Frank Förster (Oestrich- Winkel) realisiert.

nominierungen

nominierte Kategorie „realisierte Projekte“

Das überzeugte die Jury

- Nationale Steigerung der Bekanntheit der Region

- Gelungene Verknüpfung von Geschmack und Tradition

- Ansprechende und hochwertige Umsetzung

- Emotionale Aufladung des Produktes unter Berücksichtigung der Regionalität

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Dank digitalem Kalendermarketing kein Event mehr in Wiesbaden verpassen Unter dem Slogan „Dein Wiesbaden. In Deinem Kalender. Immer aktuell“ hat das

Wiesbadener Unternehmen calovo einen innovativen Kommunikations- und Marketing-

kanal erschlossen, der dem Nutzer in einem persönlichen Kalender Termine und Ver-

anstaltungen auf einen Blick anbietet. So genannte Kalenderfeeds zu verschiedenen

Events können mit wenigen Mausklicks abonniert werden und finden dann automatisch

den Weg in den persönlichen Kalender. Neben den Terminen selbst werden auch

etwaige Terminänderungen und weiterführende Informationen kommuniziert. Der Abon-

nent kann die Leistung anonym und kostenlos nutzen. Calovo funktioniert mit jedem

gängigen Endgerät und Kalenderformat, sei es Apple iOS, Android, Google Calender oder

Outlook.

Durch das automatisierte Einpflegen der für die verschiedenen Zielgruppen interessan-

ten Events und die Terminserien-Logik entsteht eine dauerhafte Bindung von Besuchern

und Wiesbadenern, die bestimmte Events nicht versäumen möchten, mit der Stadt. Eine

aufwendige Recherche nach bevorstehenden Veranstaltungsterminen entfällt, und

es entfallen umweltbelastende Flyer und Posterdrucke, auf denen bislang für Events

geworben wurden.

Das Projekt „Dank digitalem Kalendermarketing kein Event mehr in Wiesbaden verpassen“ wird von Lars Hermes, Chris Unger und Ronny Unger realisiert.

Das überzeugte die Jury

- Zeitgemäßes digitales Kalendermarketing

- Hoher Komfort für den Nutzer - Komplett durchdekliniert und

konsequente Orientierung an den Bedürfnissen der Nutzer

- Impuls zur Urlaubs- und Freizeitgestaltung

nominierte Kategorie „realisierte Projekte“

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nominierungen

Henkell-Shop Führungen Getreu der Devise „Wir wollen Menschen für Schaumwein begeistern“ wurde der bis-

herige „SB-Laden“ auf Henkellsfeld zu dem repräsentativen „Henkell-Shop“ umgebaut.

Der Shop bietet eine einmalige Auswahl edler Spezialitäten der besten Anbaugebiete.

Die überwiegend ausschließlich im Henkell-Shop erhältlichen Produkte stammen

ausschließlich aus eigener Herstellung der exklusiven Henkell-Kellereien.

Durch die Einrichtung des „Henkell-Shops“, dessen Fokus auf den internationalen

Spezialitäten der Henkell & Co.-Gruppe liegt, können Gäste und Kunden nun im

Anschluss an eine Führung die dabei verkosteten Produkte vor Ort erwerben. Der

Besuch des Shops mit seinem schicken Ambiente und seiner reichhaltigen Auswahl

europäischer Sekte, Weine und Spirituosen ist ein krönender Abschluss von Unterneh-

mensführungen. Als selbst produzierendes Unternehmen in Wiesbaden mit seiner Nähe

auch zum Rheingau, der Verbindung zu Schloss Johannisberg und der Marke Fürst

von Metternich vereint der neue Henkell-Shop das Beste aus der internationalen und

nationalen Sekt-, Wein- und Spirituosenauswahl des Unternehmens unter einem Dach.

Die Verkaufsstätte ist für Besucher der Kellerei und Sektfreunde aus der Region

Wiesbaden, dem Rheingau und Taunus geöffnet.

Das Projekt „Henkell-Shop & Führungen“ wurde von Henkell & Co. Sekt- kellerei KG realisiert und wird von Vera Frey und Meike Lehmann eingereicht.

nominierte Kategorie „realisierte Projekte“

Das überzeugte die Jury

- Überregionale Strahlkraft und Besuchermagnet

- Internationale Marke wird erlebbar gemacht

- Konsequent umgesetztes Leistungsversprechen an den Besucher

- Positiver Imagetransfer und Wechselwirkung mit der Marke Wiesbaden

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einreichungen von A – Z

Kategorie „kreative Ideen“

Besucherparkausweis fürs Stadtgebiet

Deutschland – Argentinien – Bilateraler Austausch

Energietankstelle Natur

„Erlebnis Tag für Jung und Alt in der Höhengemeinde Ransel“

„Freundschaftsbotschafter“ für Wiesbaden

Fotowalk Mainz Wiesbaden

Galerie im Weingut MB Rüdesheim am Rhein

Genüßlichkeiten beim Winzer

Ich bin dann mal … auf Pilgertour im Rheingau

Kurpark-Rallye für Kinder

Montmartre-im-Kurpark und Montmartre an der Rue

Oma/Opa oder „Großeltern willkommen“ –

Leitfaden in der Region Wiesbaden Rheingau Taunus

Rheingauer-Coaching-Tage

Rolli-Rallye – Barrierefreie Schatzsuche in der Stadt

Toi Ahoi! – Die freundlichen Toiletten – Die Navigations-App

Tourism-Volunteers/Stewardship-Program

Wir haben viel zu bieten, aber zu Wenige wissen davon

ÖPNV, Regionalfahrkarte für den ÖPNV

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einreichungen von A – Z

Kategorie „realisierte Projekte“

Calovo „Dank digitalem Kalendermarketing kein Event mehr

in Wiesbaden verpassen.“

E-Bike – Geführte Erlebnistouren

Eywalk Videos: Einblicke in Selfie-Perspektive

„Freundschaft als Mehrwert“ – mit einem Begegnungskonzept

neue Brücken gebaut in der Welt für Wiesbaden

Heiraten auf dem Schiff

Henkell Shop und Führungen

Hörwald

Inklusionsprojekt „Gästehaus am Römerberg“

Interaktions-Museum: Abenteuer-Land der Sinne

InfoVinothek im Hilchenhaus in Lorch

Kinder-Silvester im Kurhaus – „Be a star!“

Mal X Wiesbaden

Outdoor-Adventure-Quest – die interaktive Schnitzeljagd

Opera et Cetera

Premiumwandern im Wispertaunus

Reiseführer „111 Orte in Wiesbaden“

„Rheingau-Route“ Homepage

Rheingau Schokolade

Rheingauer Weinfinder

Romantik – Tour

Sternschnuppenmarkt App (Mobile Applikation)

Street Food Festival & Market

THermine – Hörspielfahrt

Wandern für Genießer

Wiesbadener Riesenrad mit hessischer WinterStubb auf dem

Mauritiusplatz in Wiesbaden

WEIN-KISTE: „24 auf einen Streich“

Weitere Informationen zu den Ideen und Projekten finden Sie

unter www.tourismuspreis-meine-region.de

weitere einreichungen von A - z

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Herausgeber: Industrie und Handelskammer Wiesbaden | Wilhelmstraße 24-26 | 65183 Wiesbaden | Telefon: 0611 1500-0 Fax: 0611 1500-222 | E-Mail: [email protected]

Rheingau-Taunus Kultur und Tourismus GmbH | Pfortenhaus – Kloster Eberbach | 65346 Eltville am Rhein Telefon: 06723 99 55 - 0 | Fax: 06723 99 55 55 | E-Mail: [email protected]

Wiesbaden Marketing GmbH | Friedrichstraße 6 | 65185 Wiesbaden | Telefon: 0611 1729-701 | Fax: 0611 1729-789 E-Mail: [email protected]

Graphische Gestaltung: Wiesbaden Marketing GmbH | Druck: MailWurm GmbH | Bildnachweise: Torsten Krüger, www.shutterstock.com, Rüdesheim Tourist AG_Karl-Heinz Walter, Henkell & Co. Sektkellerei KG, Oliver Hebel, Lena Obst, Hartmann, Taunus Wunderland Freizeitpark, Frank Förster

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit sowie Genauigkeit der Angaben. Wiesbaden, Februar 2016

Medienpartner: Sponsoren: