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bericht2015/2016
tourismusPreis
3
4 grusswort - „Tourismuspreis – für meine Region“ stärkt touristisches Potenzial/greift Trends auf/steigert die Attraktivität
5 einleitung - Aktuelle Trends für Ideen und Projekte fest im Blick
6 - 7 jury - Vorstellung Jury-Mitglieder
8 -9 preisträger
Kategorie „kreative Ideen“ - Ich bin dann mal … auf Pilgertour im Rheingau
Kategorie „realisierte Projekte“ - Street Food Festival & Market
10 -17 nominierungen
Kategorie „kreative Ideen“ - Rheingauer-Coaching-Tage
- Rolli-Rallye – Barrierefreie Schatzsuche in der Stadt
- Energietankstelle Natur
– Tourism-Volunteers / Stewardship-Programm
Kategorie „realisierte Projekte“ – Wiesbadener Riesenrad mit hessischer Winterstubb auf dem Mauritusplatz
- Rheingau Schokolade
- Dank digitalem Kalendermarketing kein Event mehr in Wiesbaden verpassen
- Henkell-Shop Führungen
18 - 19 weitere
einreichungen von A – Z
ınhalt
4
Auch dieser zum dritten Mal verliehene „Tourismuspreis – Für meine Region“, den die Industrie- und Handels-kammer Wiesbaden (IHK) in Kooperation mit der Wies-baden Marketing GmbH und dem Kulturland Rheingau ausgelobt hat, stellt das touristische Potenzial von Stadt und Region eindrucksvoll unter Beweis. Und nicht nur das: Vielmehr sind der Ideenreichtum, die Phantasie und die Kreativität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses dritten Wettbewerbes, der „realisierte Projekte“ ebenso gewürdigt wie „kreative Ideen“, ausdrücklich anzuerken-nen. Alle der insgesamt 44 eingereichten Wettbewerbsbei - träge spiegeln eine hohe Identifikation der Teilnehmer mit der Region WiesbadenRheingauTaunus wider. Und eine große Affinität zu ihrer Heimat. Darüber freuen wir uns als Initiatoren und Ausrichter des „Tourismuspreis – Für meine Region“ sehr. Schließlich sind es die Menschen, die Stadt und Region prägen, und ihre Bereitschaft, sich für sie einsetzen, verdient Respekt.
Mit dem Tourismuspreis, der sich als Impulsgeber versteht, werden bereits umgesetzte Projekte und innovative Ideen gewürdigt. Preisträger der vergangenen beiden Wettbewerbe, wie das Projekt „Wiesbadener Rekorde“ oder „Mein Lieblingsort – Dein Lieblingsort“ haben sich längst etabliert und sind fester Bestandteil regelmäßig erschei-nender Publikationen, virtueller Plattformen und Apps.
Zweifellos haben die beim „Tourismuspreis – Für meine Region“ 2015/2016 ausgezeichneten Beiträge ebenfalls das Potenzial der nachhaltigen Implementierung. Dabei fiel es der Fachjury alles andere als leicht, aus der Vielzahl der beeindruckenden Beiträge von Akteuren, Verbänden und Organisatoren zwei Preisträger zu küren. Die Wahl fiel schließlich auf zwei Sieger, die sich in der Kategorie „Kreative Ideen“ über ein Apple iPad und ein Online-Jahresabonnement des „Wiesbadener Kurier“ und in der Kategorie „Realisiertes Projekt“ über ein Media-Leistungspaket im Wert von 10.000 Euro freuen dürfen.
Joachim NoldeHauptgeschäftsführer
der IHK Wiesbaden
Detlev BendelStadtrat der
Landeshauptstadt Wiesbaden
Burkhard albersLandrat
Rheingau-Taunus-Kreis
„TOURISMUSPREIS – FÜR MEINE REGION“ STÄRKT TOURISTISCHES POTENZIAL /
GREIFT TRENDS AUF / STEIGERT DIE ATTRAKTIVITÄT
grusswort
5
grussworteınleıtung
Die touristischen Highlights der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Region sind Garanten für Interes-
santes, Erlebenswertes und Aufregendes. Und sie bieten darüber hinaus jede Menge Potenzial auch
für Erholung, Innehalten und die „Seele baumeln lassen“ – ein Luxus, den sich die Menschen in unserer
schnelllebigen und oftmals hektischen Zeit immer öfter leisten möchten. Diesen Trend haben die Teilneh-
mer des dritten „Tourismuspreis – Für meine Region“, der von der Industrie- und Handelskammer
Wiesbaden (IHK) in Kooperation mit der Wiesbaden Marketing GmbH und dem Kulturland Rheingau
initiiert wurde, vielfach und stets originell aufgegriffen. Die für den Tourismuspreis 2015/2016 ein-
gereichteten 44 Vor schläge – 18 für die Kategorie „Kreative Ideen“ und 26 für die Kategorie „Realisierte
Projekte“ – dokumentieren die große Nähe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu ihrer Stadt und ihrer
Region und beeindrucken sämtlich durch ein hohes Maß an Kreativität, Phantasie und Professionalität
bei der Umsetzung.
Es fiel der aus namhaften Experten hochkarätig besetzten Jury nicht leicht, aus der Fülle der Wettbe-
werbsbeiträge zwei Sieger auszuwählen. Das Rennen um den „Tourismuspreis – Für meine Region“, für
den der „Wiesbadener Kurier“ als Medienpartner mit an Bord war, machte in der Kategorie „Kreative
Ideen“ schließlich Wolfgang Blum mit seinem Beitrag „Ich bin dann mal … auf Pilgertour im Rheingau“.
Für seine ausgezeichnete Idee, den Trend zum Pilgerwandern aufzugreifen, wird er mit einem Apple iPad
und einem Online-Jahresabonnement des „Wiesbadener Kurier“ belohnt. Den Preis in der Kategorie
„Realisiertes Projekt“ vergab die Jury an Kai Kauermann und Peter Krausgrill (stadtleben GmbH) für ihren
in Wiesbaden veranstalteten „Street Food Festival & Market“: Ein kulinarischer Markt, der die Neugier
auf Un bekanntes stillt und gleichzeitig den Trend zu gesunder Ernährung berücksichtigt. Für ihr Projekt
erhalten die beiden Macher ein Media-Marketing-Paket mit Leistungen im Wert von 10.000 Euro.
Aktuelle Trends für Ideen und Projekte fest im Blick
6
heike neumann
Marketingdirektorin Hessisches Staatstheater
Wiesbaden
horst ebel
Herausgeber des touristischen Fachmagazins
touristik aktuell
birgitta lamparth
Redakteurin Lokal- und Kulturredaktion und
verantwortlich für die Freizeit- und Ausgehen-Seite
in Kurier und Tagblatt
burkhard albers
Landrat desRheingau-Taunus-Kreis
prof. dr. bettina fischer
Professur für Marketing und Unternehmensführung an der Business School Wiesbaden der Hochschule Rhein-Main
Präsidentin des Marketing-Club Mainz-Wiesbaden e. V.
7
jury
Joachim Nolde
Hauptgeschäftsführer der IHK Wiesbaden
Peter seyffardt
Präsident des Rheingauer
Weinbauverbandes e.V.
Julius Wagner
Hauptgeschäftsführer Hotel- und Gaststätten-
verband DEHOGA Hessen e.V.
Martin Michel
Geschäftsführer Wiesbaden Marketing GmbH
Sprecher der TriWiCon Holding
8
Ich bin dann mal … auf Pilgertour im RheingauPilgerwandern ist en vogue. Dabei geht es nicht um die Bewältigung möglichst gro-
ßer Entfernungen, sondern um das subjektive Erleben und die Lust am Wandern.
Diesen Wunsch erfüllt die „Osternacht von 8 bis 8“, bei der 50 Teilnehmer am Abend
des Ostersamstags zu einer ambitionierten Wanderung vom Kloster Marienhausen
(St. Vincenz-Stift, Rüdesheim-Aulhausen) über den Rheinhöhenweg aufbrechen.
Die zwölfstündige Wanderung führt durch die dunklen Wälder des Taunus über
Stephanshausen nach Kloster Eberbach, den Rückweg legen die Wanderer auf der
Trasse des (künftigen) Rheingauer Klostersteiges zurück.
Die Idee: Wie keine anderes (Pilger)Wanderziel in Deutschland verfügt der
künftige Rheingauer Klostersteig, der von Eberbach bis nach Marienhausen
(Rüdesheim-Aulhausen) geplant ist, über ein dichtes Netz an (ehemaligen)
Klöstern. Diese Dichte ist ein Alleinstellungsmerkmal, das es stärker in den Vorder-
grund zu rücken gilt. Damit können Gäste angesprochen werden, die den Rhein-
steig und die anderen Qualitätswege im Rheingau schätzen – und gleichwohl
etwas Besonderes suchen: Wandererlebnisse, bei denen das Pilgern mit innerer
Einkehr einhergeht.
Die Idee „Ich bin dann mal ... auf Pilgertour im Rheingau“ stammt von Wolfgang Blum (Geisenheim).
Preisträger Kategorie „kreative Ideen“ Preis
Das überzeugte die Jury
- Innovation und hohe Kreativität - Bereicherung des bereits
bestehenden attraktiven Wanderangebotes
- Vielversprechende (Weiter)Ent-wicklungsmöglichkeiten
- Erschließung neuer Gästegruppen für die Region
9
preisträger
Street Food Festival & Market Die Street-Food-Kultur wird deutschlandweit gefeiert – auch in Wiesbaden. An
stets wechselnden Locations wird ein Street-Food-Dorf errichtet, das Menschen zum
Schlemmen und Staunen einlädt. Außergewöhnliche kulinarische Spezialitäten wurden
beispielsweise im Kulturpark und in der Markthalle des Schlachthofs serviert: Hier
trafen „Finde Dining„ auf „Klassisches Barbecue“, und Köstlichkeiten aus der veganen
und vegetarischen Küche auf „Fast casual Schweinereien“. In Kooperation mit Partnern
wie unter anderem den Cooking Aces, K4 Events & More oder der Raketenklub GmbH
entstanden ferner eine Biermeile, ein Weindorf und eine Gourmetmeile, die das klassi-
sche „Pulled Pork“ ebenso bereithielten wie Austern oder – für die ganz Neugierigen –
sogar Insekten.
Musik im Freien – und die Crème de la Crème im Innern: Beim „Street Food Festival &
Market“ gaben sich Sternekoch Frank Buchholz (TV-Koch, „Restaurant Buchholz“,
Mainz) und Andy Vorbusch (Patisserie SÖÖT, Düsseldorf), der sich seit Jahren im Fein-
schmecker-Ranking „Beste Patissiers“ auf dem zweiten Platz behauptet, die Ehre.
Das Food-Festival öffnet nicht nur den Horizont für neue kulinarische Erlebnisse, es
bringt auch Menschen jeden Alters zusammen, die die Lust auf Unbekanntes vereint.
Das Projekt „Street Food Festival & Market“ wurde von Kai Kauermann und Pe-ter Krausgrill (stadtleben GmbH, Wiesbaden) realisiert.
Preisträger Kategorie „realisierte Projekte“
Das überzeugte die Jury
- Wertige Erlebnis-Gastronomie für unterschiedliche Zielgruppen
- Werbeeffekt für die Stadt durch hohe Medienpräsenz
- Bedeutsame Internationalität des Festivals
- Berücksichtigung des Trends zu neuen kulinarischen Erlebnissen
Preis
10
Rheingauer-Coaching-TageDie Stärkung des Selbstbewusstseins und des Durchsetzungsvermögens sowie die
Steigerung des beruflichen Erfolgs sind nur einige wenige Ziele der „Rheingauer
Coaching-Tage“, die drei Mal im Jahr angeboten werden können. Klare Qualitätsricht-
linien gewährleisten Orientierung im schier undurchdringlichen Coaching-Dschungel.
Die Mitglieder der Coaching-Union verfügen ausnahmslos über eine rational-psycholo-
gische Coaching-Ausbildung, sind in verschiedenen Coaching-Methoden versiert
und als erfahrene Praktiker, die in der Region verwurzelt sind, mit den Fragen und
Problemen der Menschen vertraut.
Der Individualtourismus gewinnt an Bedeutung. Dabei sucht der Gast das Zusammen-
wirken von Kultur, Geist und Action. Im Rheingau wie im Untertaunus lassen sich
Lebensfreude pur genießen – und mit Unterstützung des Coachings gleichzeitig
Probleme lösen und die „eigene Mitte“ finden. Um dem Anspruch des Gastes nach
Unterhaltung zu entsprechen, werden kulturhistorische Locations ebenso wie Anbieter
touristischer Attraktionen in die „Rheingauer Coaching-Tage“ mit einbezogen.
Die Idee „Rheingauer Coaching-Tage“ stammt von Thomas Perabo (Lorch am Rhein).
Das überzeugte die Jury
- Berücksichtigung veränderten Nachfrageverhaltens
- Nachhaltiger Mehrwert für den Gast
- Ganzheitliche Ansprache des Individualreisenden
- Einbeziehung verschiedener touristischer Leistungsträger
nominierte Kategorie „kreative ideen“
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Rolli-Rallye – Barrierefreie Schatzsuche in der Stadt Die Sehenswürdigkeiten der Stadt Wiesbaden lassen sich mit dem Fahrrad, zu Fuß,
bei Segway-Touren oder Stadtrundgängen entdecken, bislang nicht jedoch mit dem
Rollstuhl. Die barrierefreie Schatzsuche setzt auf eine spannende und aktive Stadt-
erkundung in zwei Varianten: der QR-Code-Rallye und der Schatzsuche mittels GPS-
Gerät, die in der Wiesbaden Tourist Information ausgeliehen werden können. Beide
Touren basieren auf dem gleichen Ablauf. QR Codes oder kleine Schätze in Form von
Hinweisen werden an touristisch interessanten Orten, die mit dem Rollstuhl erreichbar
sind, versteckt und geben Hinweise auf den nächsten Punkt der Rolli-Rallye. So ist
mit der Entdeckung der Stadt auch noch jede Menge Spaß verbunden. Die Rallye soll
sowohl auf Individual reisende wie auch auf Rollstuhlfahrer-Gruppen abgestimmt sein.
Damit die Voraus setzungen für alle Teilnehmer gleich sind, werden für Begleitpersonen
Rollstühle zum Ausleihen bereitgestellt.
Mit der Rolli-Rallye kann sich die Stadt Wiesbaden als barrierefreundliche Tourismus-
Destination empfehlen. Dies gilt bei entsprechender Ausweitung des Projektes auch für
die Region. Darüber hinaus kann Wiesbaden Impulsgeber sein, wenn sich bei Einrich-
tung einer Internetplattform andere Städte und touristische Orte dem Projekt, bei dem
sich etwa auch Hotellerie und Gastronomie als barrierefreie Anbieter positionieren
können, anschließen.
Die Idee „Rolli-Rallye – Barrierefreie Schatzsuche in der Stadt“ stammt von Theresa Hack.
nominierungen
nominierte Kategorie „kreative ideen“
Das überzeugte die Jury
- Erlebnisbereicherung für Gäste mit und ohne Beeinträchtigung
- Konsequente Erweiterung des Stadtführungsangebotes
- Charmantes Konzept, das das Thema Barrierefrei konsequent durchspielt
- Erschließung neuer Zielgruppen für den Städtetourismus
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Energietankstelle NaturDas Interesse der Menschen an ganzheitlicher Naturerfahrung nimmt zu. Und damit der
Wunsch, die Natur als Energietankstelle zu nutzen. In der Stadt Wiesbaden mit ihrem
vielen Grün, Tälern und Bachläufen kann ein Rundweg von maximal zehn Kilometern
Länge eingerichtet werden, dessen Haltepunkte nach geomantischen Aspekten aus-
gewählt werden. An den energetisch kraftvollen und mit natürlichen Mitteln minimal
gestalteten Haltepunkten geben Hinweistafeln Anregungen für Bewegungs- und
Entspannungsübungen und Impulse für Inspiration, Kreativität und zum Visionieren.
Ziel ist die bewusste Rückanbindung an die Natur. Es gilt, stadtnahe Orte zu schaffen,
an denen körperliche, geistige und seelische Erholung mit einfachsten Mitteln der
Natur binnen kurzer Zeit möglich ist. So lässt sich während der Tagungspause oder
nach Beendigung eines Arbeitstages Energie tanken, um einem Burnout vorzubeugen
oder Krankheiten wie Depressionen vorzubeugen. Die Energietankstelle Natur eignet
sich auch für geführte Wanderungen und ist ein stiller, dabei gleichzeitig sehr wirk samer
Beitrag zu einem sanften Tourismus, der durch die Einbeziehung von Lesungen, Wein-
proben oder Naturdinner die unterschiedlichsten Interessengruppen anspricht.
Die Idee „Energietankstelle Natur“ stammt von Dorisa Winkenbach.
Das überzeugte die Jury
- Zielgruppenorientiertes Angebot nach Ganzheitlichkeit
- Rückbesinnung auf die Kraft der Natur
- Emotionalisierung der Freizeit region rund um Wiesbaden
- Hoher Freizeit- und Erholungswert
nominierte Kategorie „kreative ideen“
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Tourism-Volunteers/Stewardship-Programm Die Menschen, die in der Stadt und einer Region leben, sind wahrscheinlich die authen-
tischsten Botschafter ihrer Heimat. Sie verfügen über Informationen, die für Gäste und
Besucher besonders wertvoll sind. Zwar gibt es eine Vielzahl an Hilfen und Orientie-
rungsmöglichkeiten für Touristen, doch sie können nicht immer alle Fragen, die vor
einem bestimmten Hintergrund auftreten, erschöpfend beantworten.
Ein Freiwilligen-Netzwerk, dessen Mitglieder Besuchern der Stadt in alltäglichen Situ-
ationen in kurzen Gesprächen beratend zur Seite stehen, kann diese Lücke schließen.
Die Freiwilligen, die an einem Pin oder anderen Zeichen wie einem Logo zu erkennen
sind, geben auf der Straße, im Bus oder in einem Kaufhaus Auskunft auf individuelle
Fragen und erläutern Wissenswertes zur Stadt Wiesbaden und der Region. Das Netz-
werk wird in die Tourismusmarketing-Aktivitäten eingebunden und über die Online-
Kommunikation bekannt gemacht. Hier werden auch die Regeln für das Programm,
seine Leistungen und Grenzen erläutert. Durch die ehrenamtliche Tätigkeit können sich
die Wiesbadener beim lebendigen und authentischen Bewerben der eigenen Heimat
einbringen und sie erhöht die Bindung der Menschen an Stadt und Region. Gleich zeitig
bereichert der Kontakt mit Gästen aus aller Welt die Lebenswelt der Freiwilligen selbst.
Die Idee „Tourism-Volunteers/Stewardship-Programm“ stammt von Marcel Spieß.
nominierungen
nominierte Kategorie „kreative ideen“
Das überzeugte die Jury
- Positive Botschafterfunktion für die Stadt
- Identifikationsstiftendes Programm
- Aufforderung zur aktiven Beteiligung
- Stärkt das „vor Ort“-Erlebnis der Gäste
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Wiesbadener Riesenrad mit hessischer Winterstubb auf dem Mauritiusplatz Das Riesenrad auf dem Mauritiusplatz ist seit vielen Jahren fester Bestandteil der
Vorweihnachtszeit in Wiesbaden. Es war das Ziel den Mauritiusplatz in die Aktivitäten
rund um den Sternschnuppen Markt zu integrieren und das Angebot auf dem Platz
zu erweitern. So entstand eine Winter-Weihnachtswelt mit Sitzgelegenheiten zum Ver-
weilen und einem vielseitigen Angebot an originellen und landestypischen hessischen
Speiseangeboten sowie Getränken.
Die Stände der hessischen Winterstubb sind in hessischem Fachwerk ausgebildet, mit
den für die Region typischen Spitzgiebeln und verzierten Fassaden. Auch bei der Zu-
bereitung der typisch hessischen Gerichte wurde der regionale Aspekt berücksichtigt:
Verwendet wurden in Hessen erzeugte Produkte oder die Speisen wurden nach hessi-
schen Rezepten zubereitet. Zu den kulinarischen Köstlichkeiten gehörten Erzeugnisse
aus Äpfeln und Kartoffeln, auch der hessische Handkäse fehlte nicht.
Die Fahrt mit dem Riesenrad gewinnt mit dem Ausblick auf die hessische Winterstubb
neben der außergewöhnlichen Perspektive auf den Sternschnuppen Markt und das
weihnachtliche Wiesbaden zusätzliche Attraktivität. Gleichzeitig schätzen die Besucher
die Sitzgelegenheiten als Ort der Erholung und Entspannung bei der weihnachtlichen
Shoppingtour.
Das Projekt „Wiesbadener Riesenrad mit hessischer Winterstubb auf dem Mauritiusplatz“ wurde vom Taunus Wunderland/Otto Barth realisiert.
Das überzeugte die Jury
- Hohe Authentizität durch das Angebot regionaler Produkte und Erzeugnisse
- Steigerung der Besucher - frequenz in der Wiesbadener Fußgängerzone
- Attraktivitätssteigerung des Wies-badener Weihnachtsangebotes
- Liebevolle, hochwertige Umsetzung
nominierte Kategorie „realisierte Projekte“
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Rheingau Schokolade Gemeinsam mit dem bekannten Rheingauer Künstler Michael Apitz und der Schokoladen-
manufaktur Fritz Kunder in Wiesbaden wurde eine Rheingau Schokolade entwickelt.
Wichtig war es, dass es ein typisches und authentisches Rheingau Produkt wird.
Das war seinerzeit auch die Herausforderung: Denn wie soll Rheingau Schokolade
schmecken? Rund 20 Persönlichkeiten aus der Region wurden bei der Entwicklung der
Rheingauer Schokolade vor vier Jahren eingeladen und bewerteten 16 verschiedene
Geschmacksrichtungen. Als eindeutiger Favorit ging die Nummer 14 „Vollmilchschoko-
lade“ mit echter Rheingau Riesling Weinbrand Füllung hervor. Der Weinbrand kommt
von der Rüdesheimer Firma Carl Jung.
Das Angebot wurde ein Jahr später um die Zartbitter-Variante erweitert, für die Rhein-
gauer Weinbrand aus Spätburgunder-Trauben verwendet wird. Michael Apitz hat
die Verpackung für die Rheingau Schokolade, die über das Rheingauer Webportal
www.rheingau.de beworben wird, entworfen. Die Rheingau Schokolade wird nicht nur
im Rheingau, sondern über das Vertriebsnetz der Firma Kunder deutschlandweit
verkauft. Somit wird die Region über das Produkt, das auch Menschen genießen, die
sonst keine Affinität zum Wein haben, bekannt gemacht.
Das Projekt „Rheingau Schokolade“ wurde von Frank Förster (Oestrich- Winkel) realisiert.
nominierungen
nominierte Kategorie „realisierte Projekte“
Das überzeugte die Jury
- Nationale Steigerung der Bekanntheit der Region
- Gelungene Verknüpfung von Geschmack und Tradition
- Ansprechende und hochwertige Umsetzung
- Emotionale Aufladung des Produktes unter Berücksichtigung der Regionalität
16
Dank digitalem Kalendermarketing kein Event mehr in Wiesbaden verpassen Unter dem Slogan „Dein Wiesbaden. In Deinem Kalender. Immer aktuell“ hat das
Wiesbadener Unternehmen calovo einen innovativen Kommunikations- und Marketing-
kanal erschlossen, der dem Nutzer in einem persönlichen Kalender Termine und Ver-
anstaltungen auf einen Blick anbietet. So genannte Kalenderfeeds zu verschiedenen
Events können mit wenigen Mausklicks abonniert werden und finden dann automatisch
den Weg in den persönlichen Kalender. Neben den Terminen selbst werden auch
etwaige Terminänderungen und weiterführende Informationen kommuniziert. Der Abon-
nent kann die Leistung anonym und kostenlos nutzen. Calovo funktioniert mit jedem
gängigen Endgerät und Kalenderformat, sei es Apple iOS, Android, Google Calender oder
Outlook.
Durch das automatisierte Einpflegen der für die verschiedenen Zielgruppen interessan-
ten Events und die Terminserien-Logik entsteht eine dauerhafte Bindung von Besuchern
und Wiesbadenern, die bestimmte Events nicht versäumen möchten, mit der Stadt. Eine
aufwendige Recherche nach bevorstehenden Veranstaltungsterminen entfällt, und
es entfallen umweltbelastende Flyer und Posterdrucke, auf denen bislang für Events
geworben wurden.
Das Projekt „Dank digitalem Kalendermarketing kein Event mehr in Wiesbaden verpassen“ wird von Lars Hermes, Chris Unger und Ronny Unger realisiert.
Das überzeugte die Jury
- Zeitgemäßes digitales Kalendermarketing
- Hoher Komfort für den Nutzer - Komplett durchdekliniert und
konsequente Orientierung an den Bedürfnissen der Nutzer
- Impuls zur Urlaubs- und Freizeitgestaltung
nominierte Kategorie „realisierte Projekte“
17
nominierungen
Henkell-Shop Führungen Getreu der Devise „Wir wollen Menschen für Schaumwein begeistern“ wurde der bis-
herige „SB-Laden“ auf Henkellsfeld zu dem repräsentativen „Henkell-Shop“ umgebaut.
Der Shop bietet eine einmalige Auswahl edler Spezialitäten der besten Anbaugebiete.
Die überwiegend ausschließlich im Henkell-Shop erhältlichen Produkte stammen
ausschließlich aus eigener Herstellung der exklusiven Henkell-Kellereien.
Durch die Einrichtung des „Henkell-Shops“, dessen Fokus auf den internationalen
Spezialitäten der Henkell & Co.-Gruppe liegt, können Gäste und Kunden nun im
Anschluss an eine Führung die dabei verkosteten Produkte vor Ort erwerben. Der
Besuch des Shops mit seinem schicken Ambiente und seiner reichhaltigen Auswahl
europäischer Sekte, Weine und Spirituosen ist ein krönender Abschluss von Unterneh-
mensführungen. Als selbst produzierendes Unternehmen in Wiesbaden mit seiner Nähe
auch zum Rheingau, der Verbindung zu Schloss Johannisberg und der Marke Fürst
von Metternich vereint der neue Henkell-Shop das Beste aus der internationalen und
nationalen Sekt-, Wein- und Spirituosenauswahl des Unternehmens unter einem Dach.
Die Verkaufsstätte ist für Besucher der Kellerei und Sektfreunde aus der Region
Wiesbaden, dem Rheingau und Taunus geöffnet.
Das Projekt „Henkell-Shop & Führungen“ wurde von Henkell & Co. Sekt- kellerei KG realisiert und wird von Vera Frey und Meike Lehmann eingereicht.
nominierte Kategorie „realisierte Projekte“
Das überzeugte die Jury
- Überregionale Strahlkraft und Besuchermagnet
- Internationale Marke wird erlebbar gemacht
- Konsequent umgesetztes Leistungsversprechen an den Besucher
- Positiver Imagetransfer und Wechselwirkung mit der Marke Wiesbaden
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einreichungen von A – Z
Kategorie „kreative Ideen“
Besucherparkausweis fürs Stadtgebiet
Deutschland – Argentinien – Bilateraler Austausch
Energietankstelle Natur
„Erlebnis Tag für Jung und Alt in der Höhengemeinde Ransel“
„Freundschaftsbotschafter“ für Wiesbaden
Fotowalk Mainz Wiesbaden
Galerie im Weingut MB Rüdesheim am Rhein
Genüßlichkeiten beim Winzer
Ich bin dann mal … auf Pilgertour im Rheingau
Kurpark-Rallye für Kinder
Montmartre-im-Kurpark und Montmartre an der Rue
Oma/Opa oder „Großeltern willkommen“ –
Leitfaden in der Region Wiesbaden Rheingau Taunus
Rheingauer-Coaching-Tage
Rolli-Rallye – Barrierefreie Schatzsuche in der Stadt
Toi Ahoi! – Die freundlichen Toiletten – Die Navigations-App
Tourism-Volunteers/Stewardship-Program
Wir haben viel zu bieten, aber zu Wenige wissen davon
ÖPNV, Regionalfahrkarte für den ÖPNV
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einreichungen von A – Z
Kategorie „realisierte Projekte“
Calovo „Dank digitalem Kalendermarketing kein Event mehr
in Wiesbaden verpassen.“
E-Bike – Geführte Erlebnistouren
Eywalk Videos: Einblicke in Selfie-Perspektive
„Freundschaft als Mehrwert“ – mit einem Begegnungskonzept
neue Brücken gebaut in der Welt für Wiesbaden
Heiraten auf dem Schiff
Henkell Shop und Führungen
Hörwald
Inklusionsprojekt „Gästehaus am Römerberg“
Interaktions-Museum: Abenteuer-Land der Sinne
InfoVinothek im Hilchenhaus in Lorch
Kinder-Silvester im Kurhaus – „Be a star!“
Mal X Wiesbaden
Outdoor-Adventure-Quest – die interaktive Schnitzeljagd
Opera et Cetera
Premiumwandern im Wispertaunus
Reiseführer „111 Orte in Wiesbaden“
„Rheingau-Route“ Homepage
Rheingau Schokolade
Rheingauer Weinfinder
Romantik – Tour
Sternschnuppenmarkt App (Mobile Applikation)
Street Food Festival & Market
THermine – Hörspielfahrt
Wandern für Genießer
Wiesbadener Riesenrad mit hessischer WinterStubb auf dem
Mauritiusplatz in Wiesbaden
WEIN-KISTE: „24 auf einen Streich“
Weitere Informationen zu den Ideen und Projekten finden Sie
unter www.tourismuspreis-meine-region.de
weitere einreichungen von A - z
Herausgeber: Industrie und Handelskammer Wiesbaden | Wilhelmstraße 24-26 | 65183 Wiesbaden | Telefon: 0611 1500-0 Fax: 0611 1500-222 | E-Mail: [email protected]
Rheingau-Taunus Kultur und Tourismus GmbH | Pfortenhaus – Kloster Eberbach | 65346 Eltville am Rhein Telefon: 06723 99 55 - 0 | Fax: 06723 99 55 55 | E-Mail: [email protected]
Wiesbaden Marketing GmbH | Friedrichstraße 6 | 65185 Wiesbaden | Telefon: 0611 1729-701 | Fax: 0611 1729-789 E-Mail: [email protected]
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Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit sowie Genauigkeit der Angaben. Wiesbaden, Februar 2016
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