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Berlin bis 9.11.1989 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 wurde Deutschland auf Beschluss der Jaltakonferenz in vier Besatzungszonen aufgeteilt, die von den alliierten Staaten USA, Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich kontrolliert und verwaltet wurden. Analog wurde Berlin als ehemalige Reichshauptstadt in vier Sektoren geteilt.

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Berlin bis 9.11.1989 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 wurde Deutschland auf Beschluss der Jaltakonferenz in vier Besatzungszonen aufgeteilt, die von den alliierten Staaten USA, Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich kontrolliert und verwaltet wurden. Analog wurde Berlin als ehemalige Reichshauptstadt in vier Sektoren geteilt.

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Basisdaten von Berlin Fläche: 891,85 qkm Kreis Olpe:710 qkmEinwohner: 3.431.420 (28. Februar 2009) das entspricht: Köln + Düsseldorf + Dortmund + München

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Das zerstörte Berlin: Tauentzienstraße und Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ; Postbote in Berlin Mitte; Potsdamer Platz

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Die Berliner Mauer, in der DDR auch als „befestigte Staatsgrenze“ oder (propagandistisch) als „antifaschistischer Schutzwall“ bezeichnet, war über 28 Jahre ein Teil der innerdeutschen Grenze. Vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 trennte sie innerhalb der Viersektorenstadt West-Berlin von Ost-Berlin und von dem Gebiet der DDR, das ganz Berlin umgab. Die Mauer war eines der markantesten Symbole für den Ost-West-Konflikt und die Teilung Deutschlands. Bei den Versuchen, die 167,8 Kilometer langen, und schwer bewachten Grenzanlagen in Richtung West-Berlin zu überwinden, wurden viele Menschen getötet. Die genaue Zahl der Todesopfer an der Berliner Mauer ist umstritten und nicht gesichert, sie liegt nach derzeitigem Forschungsstand zwischen 136 und 206 Todesopfern.

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Kontrollstellen der Inselstadt Berlin

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Impressionen der Berliner Mauer

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Vom Regen in die Traufe – sprechende Bilder

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Einzelne mutige und phantasievolle FluchtgeschichtenAn der Berliner Mauer speziell gab es ca. 5000 Fluchtversuche, von denen aber mehr als 3000 scheiterten. Während dieser Zeit fanden 239 Menschen, bei Versuchen die DDR zu verlassen, den Tod. Am 24.August.1961 wird der erste Mauerflüchtling an der Berliner Mauer erschossen.

1962 Klaus Brüske wollte seinen mit Flüchtlingen beladenen LKW durch die Grenze fahren. Im hektischen Kugelhagel

wurden sie festgenommen. 1962 Peter Fechter, 18 Jahre, will über die Grenze fliehen und wird angeschossen. Er liegt 50 Min. im Graben und winselt um Hilfe, bis er schließlich verblutete, weil niemand ihm half (eine Frau warf ihm ein Verbandspäckchen hin, aber er war zu schwach es zu ergreifen). Später wurde er tot weggetragen. (Das Volk war sehr aufgebracht über diesen Vorfall und bewarf die Grenzposten mit Steinen).

1964 Im kleinsten Automobil „Isetta“ verstecken sich neun Flüchtlinge, wo sonst Heizanlage und Batterie sind. Die Flucht gelang, weil niemand diesen Autotyp kontrollierte, da es unmöglich schien dort Personen zu verstecken.

1964 Die größte Massenflucht gelang in einem selbstgegrabenen Tunnel, dieser war 45m lang und verlief in 12m Tiefe. Der Einstieg war ein Toilettenhaus im Hinterhof von Ost- Berlin und der Ausstieg war im Keller einer ausgedienten Bäckerei (vom Initiator gemietet) in West- Berlin. Nach einem halben Jahr harter Arbeit konnten schließlich 57 Menschen durch diesen Tunnel fliehen.

Als die Fluchtwellen immer größer wurden, ließ man Metallspitzenmatten am Boden der an die Mauer angrenzenden Häuser und Gewässer auslegen, wodurch es zu vielen schweren Verletzungen kam. Ein Taucher jedoch „operierte“ mal ein Stück dieser Matte heraus, wodurch etwa 14 Personen die Flucht unter Wasser gelang.

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Zwischen Schwedter und Strelitzer Straße findet der Spaziergänger entlang der Bernauer Straße 4 Tafeln der Geschichtsmeile Berliner Mauer. Sie markieren Orte, an denen Fluchtversuche stattgefunden haben: tödlich endende, wie der von Ida Siekmann am 22. August 1961, spektakuläre, wie der des DDR-Grenzpostens Conrad Schumann oder erfolgreiche Fluchtversuche, wie der von 57 Menschen, die durch einen 140 Meter langen Tunnel nach West-Berlin gelangen konnten.

Weit über 100.000 Bürger der DDR versuchten zu fliehen. Mehrere Hundert von ihnen wurden von Grenzsoldaten der DDR erschossen oder starben bei Fluchtversuchen. Über die Zahl der Toten an der Berliner Mauer und der innerdeutschen Grenze gibt es noch immer sehr unterschiedliche Angaben. Einige Fluchtorte sind im Verlauf der Berliner Grenzanlagen durch Erinnerungszeichen markiert. Zu den bekanntesten gehört der Gedenkort für Peter Fechter.

Er wurde am 17. August 1962 von Grenzsoldaten der DDR erschossen, als er versuchte, die Mauer Richtung West-Berlin zu übersteigen. Schwer verletzt lag Peter Fechter ohne medizinische Hilfe im Grenzstreifen am Fuße der Mauer. West-Berliner Polizei durfte nicht eingreifen. Auch die Posten der West-Alliierten am Checkpoint Charlie schalteten sich nicht ein. Erst nach fast einer Stunde wurde der Verblutende von den Grenzsoldaten der DDR abtransportiert.

West-Berliner Bürger, die das Geschehen beobachtet hatten, legten am gleichen Tag Blumen und Kränze an der Mauer nieder und richteten einen Gedenkort ein, der bis heute besteht. An jedem 13. August, dem Jahrestag des Mauerbaus, gedenken hier Bürger und politische Repräsentanten der Toten an der Berliner Mauer.

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Der Checkpoint Charlie war einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer zwischen 1961 und 1990. Er verband in der Friedrichstraße zwischen Zimmerstraße und Kochstraße (beim gleichnamigen U-Bahnhof) den sowjetischen mit dem US-amerikanischen Sektor und damit den Ost-Berliner Bezirk Mitte mit dem West-Berliner Bezirk Kreuzberg. Der Kontrollpunkt wurde im August 1961 in Folge des Mauerbaus eingerichtet, um die Grenzübertritte des westalliierten Militärpersonals und ausländischer Diplomaten erfassen zu können. Oben: Konfrontation sowjetischer und amerikanischer Panzer am 27. Oktober 1961

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Der ehemalige Mauerverlauf zwischen Bernauer / Eberswalder Straße (unten) und Kopenhagener Straße (oben) an der Grenze zwischen den Ortsteilen Prenzlauer Berg (rechts im Bild, ehemals Ost-Berlin) und Wedding (links im Bild, ehemals West-Berlin).

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Links: Der ehemalige Mauerverlauf zwischen Brunnenstraße (unten) und dem Gelände des Nordbahnhofs (oben) an der Grenze zwischen den damaligen Bezirken Mitte (links im Bild, ehemals Ost-Berlin) und Wedding (rechts im Bild, ehemals West-Berlin). Rechts: Der ehemalige Mauerverlauf zwischen Oberbaumbrücke (unten, nicht mehr im Bild) und Schillingbrücke (Bildmitte) an der Grenze zwischen den Ortsteilen Friedrichshain (rechts im Bild, ehemals Ost-Berlin) und Kreuzberg (links im Bild, ehemals West-Berlin). Die politische Grenze, die in diesem Grenzabschnitt nicht mit dem Standort der vorderen Sperrmauer übereinstimmte, ist gelb hervorgehoben. Für Flüchtlinge war die Frage des Grenzverlaufs lebensentscheidend, denn die Wasserfläche der Spree gehörte hier noch in ganzer Breite zu Ost-Berlin.

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Am Spandauer Schifffahrtskanal im Bezirk Mitte stimmte der Verlauf der politischen Grenze (gelb) nicht mit dem Standort der vorderen Sperrmauer (rot) überein. Da die Uferlinie die Grenzlinie war, errichteten die Grenztruppen der DDR vordere und hintere Mauer (blau) sowie den dazwischen liegenden Todesstreifen am östlichen Ufer des Kanals und zerstörten den Invalidenfriedhof (Mitte oben).Für Flüchtlinge war die Frage des Grenzverlaufs lebensentscheidend, denn die Wasserfläche des Spandauer Schifffahrtskanals und des südlich angrenzenden Humboldthafens (nicht mehr im Bild) gehörte in ganzer Breite zu Ost-Berlin. Dort wurde 1961 der Flüchtling Günter Litfin erschossen, als er versuchte, sich durch einen Sprung in den Hafen zu retten.

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Der ehemalige Mauerverlauf zwischen dem Mahnmal für die ermordeten Juden Europas / Hannah-Arendt-Straße (rechts im Bild) und dem Abgeordnetenhaus von Berlin an der Niederkirchnerstraße (links im Bild). Im Abschnitt Potsdamer / Leipziger Platz war der Grenzstreifen zwischen den Ortsteilen Mitte (unten, ehemals Ost-Berlin) und Tiergarten (oben, ehemals West-Berlin) mehrere hundert Meter breit.

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Der erste Deutsche Bundestag nach der Wiedervereinigung entschied 1991 im sogenannten „Hauptstadtbeschluss“, dass Berlin als Bundeshauptstadt auch Sitz des Bundestages und der Bundesregierung werden sollte. Seit 1994 befindet sich der erste Amtssitz des Bundespräsidenten in Berlin, 1999 fand der Umzug des größten Teils der Bundesregierung von Bonn nach Berlin statt.

SCHRÖDER Gerhard, SPD Bundeskanzler: WIEDERVEREINIGUNG GIBT ES NICHT- ist LÜGE„NACH VIERZIG JAHREN BUNDESREPUBLIK SOLLTE MAN EINE NEUE GENERATION IN DEUTSCHLAND NICHT ÜBER DIE CHANCEN EINER WIEDERVEREINIGUNG BELÜGEN.ES GIBT SIE NICHT"Diese politisch weitsichtige Einschätzung und Prognose wurde geäußert am 12.Juni 1989- 5 Monate vor dem Mauerfall !!!

Willy Brandt, "Berlin wird leben und die Mauer wird fallen!" - Ansprache vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin am 10. November 1989

Helmut Kohl, „Der Wind des Zeitgeistes weht heute da und morgen da. Und wer sich danach richtet, der wird vom Winde verweht.“

„Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut.“ (Perikles (ca. 500-429 v. Chr.), athenischer Staatsmann) Den Mut nämlich, einzufordern, was man will, den Mut, seine Meinung zu sagen, den Mut, unser Land zu gestalten. Bitte, meine Damen und Herren, haben wir denn Mut? Lernen wir von den Menschen damals in Leipzig und Dresden und andernorts? Wir sind das Volk! Wir sind ein Volk! ... (unbekannt)

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Berlin aus der Luft: City Ost; Pariser Platz u. neue am. Botschaft; Areal um den Berliner Hbf; Mauergedenkstätte an der Bernauer Straße

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Schloss Bellevue ist der erste Amtssitz des deutschen Bundespräsidenten. Es liegt am Westrand des Tiergartens im gleichnamigen Ortsteil, direkt am Spreeufer, unweit der Siegessäule, des Reichstagsgebäudes und des Brandenburger Tores, im Zentrum der deutschen Hauptstadt Berlin.Das Schloss wurde im Auftrag des jüngeren Bruders von Friedrich II., Ferdinand von Preußen, nach Plänen von Michael Philipp Boumann errichtet und 1786 fertiggestellt. Dabei wurden ältere schon vorhandene Gebäudeteile einbezogen. Sein Grundriss ist eine langgestreckte zweigeschossige Dreiflügelanlage bestehend aus dem langgestreckten Hauptbau und den beiden Seitenflügeln (links „Damenflügel“, rechts „Spreeflügel“) im frühklassizistischen Stil.

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Berlins Mitte im Überblick. Zu sehen sind: der Schloßplatz (Brache), der Berliner Dom, der Lustgarten, die Museumsinsel. Das quadratische Gebäude in der Mitte des Fotos ist das Deutsche Historische Museum. Das grüne Dach rechts oben gehört zur Hedwigs-Kathedrale. Gleich daneben liegt der Bebelplatz.

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Berlin-Mitte: Der Palast der Republik auf dem Schloßplatz ist weg. Was bleibt, ist eine Brache. Links ist der Berliner Dom zu sehen. Der kleine blaue Kasten unten links ist die Temporäre Kunsthalle.

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links: oben das Deutsche Historische Museum, darunter rechts das Kommandantenhaus, links daneben das Kronprinzenpalais. In der Mitte befindet sich die Friedrichswerdersche Kirche, rechts davon der neugestaltete Schinkelplatz. Am rechten Bildrand ist die Schaufassade der Bauakademie zu erkennen, rechts unten das Gebäude mit dem Glasdach ist das Auswärtige Amt.rechts: die Mediaspree in Friedrichshain-Kreuzberg.

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Links: Auf der einen Spreeseite Kreuzberg (unten), auf der anderen Friedrichshain (oben) - verbunden werden die beiden Ortsteile durch die markante Oberbaumbrücke.Rechts: Und hier ein Blick auf den Potsdamer Platz mit Sony Center und dem Bahn-Tower (rechts oben).

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Dieses Foto gibt einen guten Überblick weit über die Museumsinsel.

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In der Multifunktionsarena 02 Word am Ostbahnhof spielen nicht nur die Bundesligisten EHC Eisbären und Alba Berlin, hier finden auch zahlreiche Konzerte statt. Das Areal ist riesig. Am oberen Bildrand ist das Dach des Ostbahnhofs zu sehen.

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Berlin Mitte: Alexanderplatz

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An der Wilhelmstraße in Mitte steigt der WELT-Ballon gen Himmel. In Prenzlauer Berg ist dieses Ufo gelandet - das Velodrom.

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Panorama von Berlin.

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Reichstag: 1900

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Reichstag nach der Bombardierung durch britische & US-amerikanische Bomber 1945

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Reichstag: 2008

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Das Regierungsviertel von Berlin mit dem Kanzleramt (Mitte) und dem so genannten "Band des Bundes". Es besteht aus den Parlamentsgebäuden. Links unten: die Kongresshalle ("Schwangere Auster„)

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Nur einen Steinwurf vom Reichstagsgebäude entfernt liegt das Paul-Löbe-Haus. Benannt nach dem letzten demokratischen Reichstagspräsidenten der Weimarer Republik. Das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus ist der dritte Parlamentsneubau an der Spree. Es vollendet das "Band des Bundes", das mit dem von Axel Schultes entworfenen Bundeskanzleramt beginnt. unten: Sprung über die Spree

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Kanzleramt

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Links: Auf der Brachfläche am unteren Bildrand ist ein Neubau für das Bundesinnenministerium geplant. Am rechten Rand ist das Bundeskanzleramt zu sehen. Rechts: Auf der linken Seite sieht man den Moabiter Werder mit den geschwungenen Wohngebäuden. Unten das Schloss Bellevue, rechts das Haus der Kulturen der Welt und das Kanzleramt.

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Gendarmenmarkt mit deutschem & französischem Dom und Konzerthalle

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Schloss Charlottenburg

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Stadtschloss Berlin Mitte

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Gebäude 18. Jahrhundert

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Gebäude 19. Jahrhundert

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Gebäude: 1900 u. 1910

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Straßen in Berlin: Unter den Linden

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Links: Die Karl-Marx-Allee, im Vordergrund der Strausberger Platz, im Hintergrund sind die Türme des Frankfurter Tors zu erkennenrechts: Blick in die Karl-Marx-Allee vom Frankfurter Tor

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Straße des 17. Juni mit Siegessäule

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Kurfürstendamm im W von Berlin mit KaDeWe und Kaiser Wilhelm Gedächtnis Kirche

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Friedrichstraße u. F.-Palast

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Das Umland Berlins ist geprägt durch die Brandenburger Fluss- und Seenlandschaft (Havel bei Werder).

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Lange Jahre wurde das Berlinerische nicht als Dialekt, sondern als ein Jargon oder gar als eine Gossensprache aufgefasst, die man tunlichst vermeiden sollte. Diese Einstellung hat sich Gott sei Dank geändert, nicht zuletzt da sich in den vergangenen 2 Jahrzehnten viele renommierte Sprachwissenschaftler der Erforschung dieser so bekannten wie gefürchteten Berliner Schnauze gewidmet haben. Dabei stellte sich nicht nur heraus, dass das Berlinerische ein eigenständiger Dialekt mit einem differenzierten Regelsystem ist, sondern auch, dass gerade der Humor, der Sprachwitz und die Schlagfertigkeit ein tragendes Element darstellen. Wie alle Dialekte, so ist auch das Berlinerische von vielen alten Sprichwörtern und Redensarten durchsetzt – und Dank der sprachlichen Kreativität der Berliner kommen täglich unzählige Neue hinzu.

Bei dem fällt der Jroschen in Fennije. Der ist schwer von Begriff.

Keene Haare uff’m Kopp, aba ’n Kamm inner Tasche. Das ist doch ein Hochstapler, ein Blender.

Lieber ne Laus im Kohl als jar keen Fleesch.Lieber eine Laus im Kohl, als überhaupt kein Fleisch.

Nu brat mir doch eener ’n Storch – aber die Beene recht knusprich.

Das ist ja wirklich eine Überraschung.

Eener alleene is nich scheene, aba eener mit eene und denne alleene – det is scheene.Einer allein ist nicht schön, aber einer mit einer und dann alleine – das ist schön.

Doof is besser als pucklich, det sieht man nich so.

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Berliner WitzeEin nicht gerade gern gesehener Stammgast bestellt in einer Berliner Kneipe:

"Also heute hätt ick jern ma wat, wat ick noch nie hatte." "Sagt der Wirt: "Da würd ick dir Hirn empfehln."

Klein Otto geht mit seinem Hund spazieren. Im Park setzt er sich neben einen feinen Herren auf die Bank. Dieser verzieht das Gesicht und sagt zu Otto: "Geh bitte mit deinem Hund weg! Ich spür ja schon wie mir die Flöhe am Bein hochkrabbeln!" Meint Otto zu seinem Hund: "Komm wir gehen. Der feine Pinkel hat Flöhe!"

Auf dem Neujahrsempfang der Diplomaten preist Erich die Bedeutung der wichtigsten Städte der DDR. Berlin, die deutsche Hauptstadt. Leipzig, die international wichtigste Messestadt. Dresden, unsere Heldenstadt.

"Wieso das?", fragt ein Reporter, "Dresden ist doch die Kunststadt" "Das stimmt schon," meint Erich, "aber auch Heldenstadt. Wir haben sie schon so viele Jahre von der Versorgung abgeschnitten, und die Leute leben immer noch."