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Berner FachhochschuleHochschule für Technik und Informatik HTI
Kurzvortrag 13.10.2006
Von
Kevin Gerber
Berner FachhochschuleHochschule für Technik und Informatik HTI
Kurzvortrag :: Löten
Inhaltsverzeichnis
Löten?
Geschichte
Lote
RoHS Richtlinie
Flussmittel
Entlöthilfen
Lötkolben
Lötablauf
Aussehen einer Lötstelle
Weitere Lötprozesse
Quellen
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Kurzvortrag :: Löten
Was ist Löten genau?
Löten ist ein thermisches Verfahren zum Verbinden metallischer Werkstoffe mit Hilfe
eines Lotes
Die Grundwerkstoffe werden benetzt
Dieser Kontakt kommt durch die Adhäsion und die Diffusion zustande
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Kurzvortrag :: Löten
Geschichte
Löten war schon 5‘000 Jahre v. Chr. bekannt
Die damals bekannten Metalle wurden zu Schmuck, Geräten und Waffen verarbeitet
Die Zeitwende des Lötens kam mit der Entdeckung des Zinns (vor 4‘000 Jahren)
1921 wurde der erste elektrisch betriebene Lötkolben produziert
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Kurzvortrag :: Löten
Lote
Bis vor kurzem bestanden Lote aus 60% Zinn und 40% Blei (Schmelzpunkt 190°C)
Seit 1. Juli 2006 sind bleihaltige Lote verboten (bis auf ein paar Ausnahmen)
Bleifreie Lote
z.B. Zinn/Silber (221°C), Zinn/Kupfer (227°C) oder Zinn/Silber/Kupfer (217°C)
Gelegentlich wird noch Wismut beigemischt um den Schmelzpunkt zu senken
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Kurzvortrag :: Löten
Bleifreie Lote
Nachteile Höherer Schmelzpunkt
Mattere Oberfläche
Längere Abkühlzeit kleine Risse können entstehen
Temperaturempfindlicher
Vorteile Umweltfreundlicher
Gesundheit
Recycling
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Kurzvortrag :: Löten
RoHS Richtlinie
RoHS = ‘‘Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten‘‘
Verbotene Stoffe Blei
Cadmium
Quecksilber
Sechswertiges Chrom
Polybromierte Biphenyle
Polybromierte Diphenyläther
Betroffen ist der Verkauf, Weiterverkauf, Import und Export
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Kurzvortrag :: Löten
RoHS Richtlinie
Ausnahmen Medizin (lebenserhaltende Geräte)
Glas von Kathodenstrahlröhren
Fluoreszenzröhren
In elektronischen Keramikkomponenten
Grossen stationären Industriewerkzeugen
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Kurzvortrag :: Löten
Flussmittel
Säurehaltige Flussmittel sind in der Elektronikindustrie verboten
Das am häufigsten verwendete Flussmittel ist Kolophonium
Kolophonium ist Tannen- oder Kieferharz, welcher künstlich hergestellt wird
Röhrenlot Multi-Core
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Kurzvortrag :: Löten
Eigenschaften von Flussmittel
Die Metalloberfläche muss schnell und vollkommen benetzt werden
Der Schmelzpunkt muss tiefer sein, als derjenige des Lotes
Oxide müssen gelöst und weggeführt werden
Flussmittelrückstände müssen sich leicht entfernen lassen
Falls sie auf der Lötstelle bleiben, dürfen sie keinen Schaden anrichten
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Kurzvortrag :: Löten
Entlöthilfen
Entlötlitze
Das flache, geflochtene Band aus Kupfer wurde zur Verbesserung der Kapillarwirkung in Flussmittel getränkt
Entlötpumpe
In der Pumpe wird ein Unterdruck erzeugt, welcher das Lötzinn einsaugt
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Kurzvortrag :: Löten
Lötkolben
Im Bereich der Feinelektronik liegen die Löttemperaturen zwischen 250°C und 350°C
Bei Temperaturen unter 450°C spricht man von Weichlöten und bei Temperaturen über 450°C von Hartlöten
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Kurzvortrag :: Löten
Lötablauf
Lötkolben wird verzinnt
Lötkolben an Anschlussdraht und Lötauge halten
Wärmebrücke machen
Lötzinn dazu halten (es muss sofort fliessen)
Lötzinn wegnehmen
Noch kurz weiterheizen
Das ganze sollte nicht länger als 4-5 Sekunden dauernEine zu lange Lötzeit kann das Bauelement zerstörenMan muss darauf achten, dass die Lötstelle, vor dem Löten, sauber ist
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Kurzvortrag :: Löten
Aussehen einer Lötstelle
Kalte Lötstelle
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Kurzvortrag :: Löten
Weitere Lötprozesse
1. Tauchlöten
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Kurzvortrag :: Löten
Weitere Lötprozesse
2. Wellenlöten
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Kurzvortrag :: Löten
Weitere Lötprozesse
3. Reflowlöten
1. Vorheiz-Zone
2. Einwirk-Zone
3. Reflow-Zone
70 120 150 [t] s
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Kurzvortrag :: Löten
?? Fragen ??
Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
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Kurzvortrag :: Löten
Schluss
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit
und hoffe, Ihnen hat es genauso Spass gemacht wie mir!
Quellen Wikipedia
Farnell InOne
Swissmem
Loetfibel
Semtech.de