110
! " #$ % &$

Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

��������������� ������� ����������������

�������������

���� ����������������������� !

�������"��� ���

#�� �����$

�����������������������������

%��������

&�$���������� �����

Page 2: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Studienführer: Inhalt

1 Über d en Studienfüh rer .......................................................... 4

2 Studiengä nge und Studie ninhalte ......................................... 4

2.1 Studiengänge............................................................................. 4

2.1.1 Lehramtstudiengang (WPO vom 13.03.2002)........................ 4 2.1.2 Magisterstudiengänge ............................................................ 5 2.1.3 B.A.-Studiengänge ................................................................. 5

2.2 Studieninhalte ............................................................................ 6

3 Studium .................................................................................... 7

3.1 Erstsemester-Beratung/ Orientierungseinheit ........................... 7

3.2 Studienaufbau und Stundenplan im Magister-/Staatsexamens-Studiengang............................................................................... 8

3.2.1 Grundstudium ......................................................................... 9 3.2.2 Vorschlag eines Stundenplans für das Grundstudium........... 9 3.2.3 Tutorienprogramm für das Grundstudium ............................ 10

3.3 Studienaufbau und Stundenplan in den BA-Studiengängen... 11

3.3.1 Studienangebot, Kombinationsmöglichkeiten und Quereinstieg ......................................................................... 11

3.3.2 Studieninhalte und Schwerpunktbildung .............................. 12 3.3.3 Aufbau des Studiums und Stundenplan............................... 12 3.3.4 Modulübersichten und Erläuterungen .................................. 12

Modulübersicht Hauptfach (75%) Æ 113 LP plus 12 LP BA-Arbeit .................................................................................... 14 Modulübersicht 1. und 2. Hauptfach (50%) Æ 74 LP plus 12 LP BA-Arbeit im 1. Hauptfach .............................................. 14 Modulübersicht Begleitfach 25% SW bzw. 25% LW bzw. 25% KW Æ 35 LP........................................................................ 15

3.3.5 Teilnahmevoraussetzungen ................................................. 15

3.3.6 Formen der Leistungserbringung und Leistungspunktvergabe 15

3.3.7 Planung des Studiums ..........................................................16 3.3.8 Übergreifende Kompetenzen ................................................16

3.4 Lehrveranstaltungen.................................................................18

3.4.1 Vorlesungen ..........................................................................18 3.4.2 Sprachpraktische Übungen...................................................18 3.4.3 Einführungsveranstaltungen .................................................19 3.4.4 Proseminare ..........................................................................19 3.4.5 Hauptseminare ......................................................................20 3.4.6 Kolloquien und Oberseminare...............................................21 3.4.7 Anmeldung zu den Lehrveranstaltungen ..............................21

Persönliche Anmeldung ........................................................21 Online Formlaranmeldung.....................................................21

3.5 Die Universität im Internet ........................................................23

3.6 Förderungs- und Stipendienwesen ..........................................23

3.6.1 Förderung nach dem BAföG (alte Studiengänge: Lehramt, Magister) ...............................................................................24

3.6.2 Förderung nach dem BAföG (BA-Studiengänge) .................25 3.6.3 Auslands-BAföG....................................................................25 3.6.4 Informationsmöglichkeiten.....................................................26

3.7 Going Abroad ...........................................................................26

3.7.1 Great Britain – Erasmus Exchange Programs ......................27 3.7.2 Australia and New Zealand ...................................................28

University...............................................................................28 Teaching................................................................................28

3.7.3 USA und Kanada...................................................................28 Programme der Universität Heidelberg.................................29 Austauschprogramme des Landes Baden-Württemberg......29 Lektor/in in Yale.....................................................................30 Bundesweite Stipendienprogramme .....................................30 Reisestipendien.....................................................................31

3.7.4 Informationsmaterial..............................................................31 3.7.5 Anerkennung von Auslandssemestern .................................31

1

Page 3: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

3.7.6 Anerkennung von Leistungsnachweisen.............................. 32 3.7.7 Foreign Language Assistants............................................... 32 3.7.8 Anerkennung von Studienleistungen ausländischer

Studierender ......................................................................... 33 Verfahrensweise................................................................... 33 Fristen................................................................................... 34

4 Die Bibliothe k des An glistische n Seminars ....................... 35

4.1 Benutzungsordnung für die Bibliothek..................................... 35

4.2 Aufteilung der Bestände und Grundzüge der Bibliothekssystematik .............................................................. 37

5 Hinweise zur Anfer tigung von Semina rarbeiten ................ 39

5.1 Allgemeines ............................................................................. 39

5.2 Die formale Gestaltung............................................................ 39

5.3 Aufbau und Gliederung............................................................ 40

5.4 Zitate........................................................................................ 41

5.5 Die Form der Quellenbelege ................................................... 42

5.5.1 Fußnoten .............................................................................. 42 5.5.2 Literaturverzeichnis .............................................................. 43 5.5.3 Kurzzitierweise ..................................................................... 45

5.6 Plagiate.................................................................................... 46

5.7 Hinweise zur Literaturrecherche.............................................. 46

5.7.1 Wo kann ich suchen? ........................................................... 47 5.7.2 Wie kann ich suchen? .......................................................... 47 5.7.3 Wie komme ich an die Literatur?.......................................... 48 5.7.4 Das Internet als wissenschaftlicher Informant?.................... 48

6 Prüfung en............................................................................... 50

6.1 Möglichkeiten der Information/Fachstudienberatung .............. 50

6.2 Prüfungen im Magister- und Staatsexamensstudiengang .......51

6.2.1 Orientierungsprüfung.............................................................51 Anforderungen und Bewertung .............................................51 Anerkennung von Studienleistungen anderer Universitäten.52 Fristen....................................................................................52 Verfahrensweise....................................................................52

6.2.2 Zwischenprüfung ...................................................................52 Anforderungen und Reihenfolge ...........................................53 Wiederholbarkeit ...................................................................54 Notengebung (am Beispiel des Hauptfaches) ......................54 Anerkennung von Studienleistungen anderer Universitäten.54 Lateinkenntnisse / Fremdsprachenkenntnisse......................54 Fristen....................................................................................55 Verfahrensweise....................................................................56

6.2.3 Staatsexamen – Prüfungsordnung 2001 ff............................56 Allgemeines...........................................................................56 Fächerverbindungen .............................................................57 Zeitpunkt der Prüfung / Prüfungsteilung................................57 Freiversuch und Notenverbesserung....................................59 Meldung zur Prüfung.............................................................59 Wissenschaftliche Arbeit .......................................................61 Klausuren ..............................................................................61 Mündliche Prüfung ................................................................64 Bewertung der Prüfung .........................................................66 Rücktritt, Unterbrechung, Wiederholung, Erweiterungsprüfung...............................................................................................67 Beifachprüfung ......................................................................68

6.2.4 Magisterprüfung ....................................................................69 Informationsmöglichkeiten.....................................................69 Fächerkombination (allgemein).............................................70 Fächerkombination Englische Philologie ..............................70 Schwerpunktbildung (nur HF) ...............................................71 Zulassungsvoraussetzungen ................................................71 Meldung zur Prüfung und formaler Ablauf ............................71 Fristen/Zeitplan......................................................................72 Magisterarbeit........................................................................73 Klausuren ..............................................................................74

2

Page 4: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Mündliche Prüfungen............................................................ 74 Bewertung der Prüfungsleistungen ...................................... 74 Bestehen und Wiederholung ................................................ 75 Freiversuch........................................................................... 75 Doppelabschluss Staatsexamen / Magister ......................... 75

6.3 Prüfungen im Bachelorstudiengang ........................................ 77

6.3.1 Allgemeines .......................................................................... 77 6.3.2 Prüfungsphase und Anforderungen ..................................... 78 6.3.3 Orientierungsprüfung............................................................ 80

Anforderungen und Bewertung ............................................ 80 Anerkennung von Studienleistungen anderer Universitäten 80 Fristen................................................................................... 81 Verfahrensweise................................................................... 81

6.3.4 Abschlussprüfung ................................................................. 81 Meldung zur Prüfung und formaler Ablauf............................ 82 Fristen/Zeitplan..................................................................... 83 Bachelorarbeit ...................................................................... 83 Mündliche Abschlussprüfung ............................................... 84 Bestehen und Bewertung der Prüfung ................................. 85 Rücktritt/Unterbrechung; Fristüberschreitung; Wiederholbarkeit................................................................... 86 Zeugnis und Diploma Supplement ....................................... 86

7 Lektüreemp fehlungen ........................................................... 87

7.1 Orientierungshilfe englische, amerikanische und anglophone Literaturwissenschaft ............................................................... 87

7.1.1 Anglistik ................................................................................ 87 Mittelalter (ggf. in Übersetzung) ........................................... 87 Renaissance......................................................................... 87 Restauration und 18. Jahrhundert........................................ 89 Englische Romantik.............................................................. 90 Englische Literatur des Viktorianismus ................................ 91 Englische Literatur des 20. Jahrhunderts............................. 93

7.1.2 Amerikanistik ........................................................................ 95 Amerikanische Literatur bis 1900 ......................................... 95

Amerikanische Literatur des 20. Jahrhunderts .....................97

7.1.3 Anglophone Literaturen.........................................................99 Afrika .....................................................................................99 Australien ............................................................................100 Indien/Südasien...................................................................100 Kanada ................................................................................101 Karibik..................................................................................101 Neuseeland/Pazifik..............................................................102

7.2 Lektüreempfehlungen Sprachwissenschaft ...........................102

7.2.1 General Language History ..................................................102 7.2.2 Medieval Linguistics (Old English) ......................................103 7.2.3 Medieval Linguistics (Middle English) .................................103 7.2.4 Early Modern and Modern English (Early Modern English) 104 7.2.5 Early Modern and Modern English (Modern English –

Language Change)..............................................................104 7.2.6 The Structure of Present-Day English.................................105 7.2.7 Sociolinguistics....................................................................105 7.2.8 Pragmatics ..........................................................................106 7.2.9 Grammar .............................................................................106 7.2.10 Semantics............................................................................107 7.2.11 Phonetics/Phonology...........................................................107 7.2.12 Psycholinguistics .................................................................108

7.3 Reference works and exercise books for language classes ..109

7.3.1 Dictionaries..........................................................................109 7.3.2 Exercise books and reference.............................................109

3

Page 5: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

1 Über den Studienführer

Der Studienführer enthält wertvolle Informationen zum Lehramts-,

Magister- und Bachelorstudium der Anglistik in Heidelberg

(Studienorganisation, Auslandsaufenthalte, Prüfungsabläufe,

Fördermöglichkeiten, Leseempfehlungen und mehr). Er ist so konzipiert,

dass er für jede Studiensituation Hilfestellungen bietet und Sie weitgehend

informiert. Sie können gezielt nach Antworten auf bestimmte Fragen

suchen. Sie können auch stöbern und ihr Seminar, den Studiengang und

seine Abläufe besser kennen lernen.

Um den Studienführer weiter zu verbessern, sind wir auf Ihre Mithilfe

angewiesen: wenn Sie Verbesserungsvorschläge haben, Ihnen einzelne

Kapitel unklar erscheinen, oder Sie einen Fehler gefunden haben, können

Sie direkt im Internet Ihre Kommentare eingeben (<http://bigapple.as.uni-

heidelberg.de:8080/Studienfuehrer>).

Unter dieser Internetadresse können Sie auch überprüfen, ob es seit der

Drucklegung der vorliegenden Fassung vom 18. September 2007

Änderungen gab. (Sie können in der „erweiterten Suche“ nach allen

Änderungen nach dem 18. September 2007 fahnden).

Viel Spaß beim Lesen wünschen

H. Jakubzik & David Hock

(Gesamtredaktion)

2 Studiengänge und Studieninhalte

2.1 Studiengänge

2.1.1 Lehramtstudiengang (WPO vom 13.03.2002)

Das Fach Englisch kann im Rahmen des Studiums für das Lehramt an

Gymnasien als Hauptfach und als Beifach (beschränkte Fakultas) studiert

werden. Falls Sie kein Künstlerisches Hauptfach (Bildende Kunst bzw.

Musik) wählen, können Sie Englisch als Beifach nur im Rahmen eines

zusätzlichen Erweiterungsfaches studieren. Falls Sie das Referendariat

und/oder den Schuldienst in Baden-Württemberg anstreben, gibt die

Prüfungsordnung Aufschluss über die möglichen Fächerkombinationen.

Das Lehramtsstudium des Faches Englisch beinhaltet das

wissenschaftliche Studium der englischen Sprachen (Linguistik) und

Literaturen (Literaturwissenschaft), landeskundlich-kulturwissenschaftliche

Studien sowie eine gründliche sprachpraktische Ausbildung. Neben einem

zweiten Fach umfasst das Lehramtsstudium erziehungswissenschaftliche,

didaktische und ethisch-philosophische Studien. Im Rahmen Ihres

Studiums müssen Sie ein 13-wöchiges Schulpraktikum absolvieren, das

gegebenenfalls durch einen Aufenthalt als assistant teacher ersetzt

werden kann. Das wissenschaftliche Studium wird mit der 1. Staatsprüfung

abgeschlossen, an die sich (in Baden-Württemberg) eine 18-monatiger

Vorbereitungsdienst (Referendariat) anschließt.

4

Page 6: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Wichtig : Im Rahmen der beabsichtigten Harmonisierung der europäischen

Studiengänge werden die bestehenden Lehramtsstudiengänge an der

Universität Heidelberg voraussichtlich zum WS 2008/09 auslaufen und

durch die konsekutiven Studiengänge B.A./M.A. Education ersetzt. Die

Aufnahme eines Lehramtsstudiums alter Form ist damit voraussichtlich nur

noch bis zum Sommersemester 2008 möglich.

2.1.2 Magisterstudiengänge

Neuimmatrikulationen in die alten Magisterstudiengänge (Magister

Englische Philologie ohne Schwerpunkt, mit Schwerpunkt Literatur- oder

Sprachwissenschaft, Nebenfach Englische Philologie Sprachwissenschaft

oder Literaturwissenschaft) sind mit Ablauf der Einschreibungsfrist für das

SS 2007 nicht mehr möglich. Studierwillige bzw. Studierende, die keinen

Staatsexamensabschluss anstreben, müssen sich ab dem WS 2007/08 in

einen der neuen B.A. Studiengänge immatrikulieren, dessen Abschluss

wiederum Voraussetzung für die Aufnahme eines M.A. Studiums ist.

Studienortwechsler sowie Studierende, die von einem anderen

anglistischen Studiengang auf den alten Magisterstudiengang wechseln

wollen, können selbstverständlich auch noch weiterhin in höhere Semester

immatrikuliert werden. Voraussetzung für die Immatrikulation in ein

höheres Fachsemester ist eine Semestereinstufungsbescheinigung, die

Sie sich bei den anglistischen Fachstudienberatern ausstellen lassen

können. Zugleich werden Ihnen von den Fachstudienberatern die an

anderen Hochschulen in vergleichbaren Studiengängen erbrachten

Leistungen anerkannt.

2.1.3 B.A.-Studiengänge

Zum WS 2007/08 ersetzen die gestuften Studiengänge (B.A. = Bachelor of

Arts und M.A. = Master of Arts) die bisherigen Magisterstudiengänge;

allerdings werden die anglistischen M.A.-Studiengänge voraussichtlich erst

zum WS 2008/09 eingeführt. Der für einen erfolgreichen Abschluss des

Bachelorstudiums (Regelstudienzeit: 6 Semester) erforderliche

Gesamtumfang im Pflicht- und Wahlbereich beträgt 180 Leistungspunkte

(LP). Das Bachelorstudium umfasst entweder ein Hauptfach (75%, 113

LP), kombiniert mit einem Begleitfach (25%, 35 LP), oder die Kombination

zweier Hauptfächer (je 50%, 74 LP). Dazu kommt das Angebot

Übergreifender Kompetenzen (20 LP) und die Bachelorarbeit (12 LP). Am

Anglistischen Seminar der Universität Heidelberg wird der Studiengang

Englische Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft als Hauptfach (75%,

113 LP) angeboten, der Studiengang Englische Philologie als 1. und 2.

Hauptfach (je 50%, 74 LP) und die Studiengänge Englische

Sprachwissenschaft, Englische Literaturwissenschaft und Englische

Kulturwissenschaft als Begleitfächer (je 25%, 35 LP).

Das B.A.-Studium des Faches Englisch im Hauptfach (75%) und im 1.

bzw. 2 Hauptfach (50%) beinhaltet das wissenschaftliche Studium der

englischen Sprachen (Linguistik) und Literaturen (Literaturwissenschaft),

landeskundlich-kulturwissenschaftliche Studien sowie eine gründliche

sprachpraktische Ausbildung. Dabei ist gegen Ende des Studiums eine

Schwerpunktbildung möglich (entweder Sprach- und Literaturwissenschaft

oder Sprach- und Kulturwissenschaft). Im Begleitfach erfolgt von Beginn

an eine Spezialisierung in einem der drei genannten Gebiete.

5

Page 7: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Nähere Informationen zu Inhalten und Anforderungen der

Bachelorstudiengänge sowie zu den Prüfungen entnehmen Sie bitte den

Kapiteln „3.3 Studienaufbau und Stundenplan im BA“ (Seite 11) und „6.3

Prüfungen im Bachelorstudiengang" (Seite 77) oder der Bachelor-

Prüfungsordnung.1

2.2 Studieninhalte

Die Anglistik beschäftigt sich mit der Erforschung der englischen Sprache

in ihrer heutigen weltweiten Verbreitung sowie in ihrer geschichtlichen

Entwicklung sowie der Literatur und Kultur des englischsprachigen

Raumes. Dabei stehen Großbritannien und Nordamerika traditionell im

Mittelpunkt; es werden jedoch auch Veranstaltungen zu anderen

englischsprachigen Varietäten, Literaturen und Kulturen angeboten. Die

wichtigsten Bereiche des anglistischen Studiums sind in unterschiedlicher

Gewichtung in den verschiedenen Studiengängen vertreten (vgl. Kapitel

„2.1 Studiengänge“, Seite 4). Es handelt sich um die Sprachwissenschaft,

die Literaturwissenschaft, die Cultural Studies und die Sprachpraxis.

Gegenstand der Sprach wissensc haft ist die wissenschaftliche

Beschreibung von Sprache und ihrer Funktion in menschlichen

Gesellschaften. Die moderne Sprachwissenschaft ist eine sehr stark

differenzierte und spezialisierte Wissenschaftsdisziplin mit einer Vielzahl

von Teilgebieten. Diese beschäftigen sich z. B. mit der Beschreibung des

1 <http://www.uni-

heidelberg.de/imperia/md/content/studium/download/stud_pruef/verh_kultur/englisch_po_ba.pdf>

Sprachsystems (Schrift- und Lautsystem, Grammatik, Wortschatz usw.),

dem Erwerb der Muttersprache oder dem von Fremdsprachen, oder sie

erforschen die Ähnlichkeiten und Verschiedenheiten von Sprachen, indem

sie kontrastiert und typologisiert werden. Andere Bereiche sind die

Erforschung der Unterschiede zwischen gesprochener und geschriebener

Sprache, des sich wandelnden Verhältnisses von Standardsprache zu

Dialekten, das Übersetzen von einer Sprache in eine andere. Die

Sprachwissenschaft verfolgt jedoch nicht nur die wissenschaftliche

Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel

sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer

Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung von Wörterbüchern, der

maschinellen Übersetzung beizutragen. Bei der heutigen Stellung des

Englischen als Weltsprache sind diese angewandten

Forschungsinteressen von besonderer Bedeutung. Außerdem kommt der

Entwicklung des Englischen im Laufe seiner rund 1500 jährigen

Geschichte angemessene Bedeutung zu.

Gegenstand der anglistischen Literaturw isse nschaft ist die

englischsprachige Literatur von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Die

Vermittlung von Kenntnissen über ihre (Haupt-) Werke und Epochen sowie

die Erarbeitung eines methodisch reflektierten Verständnisses ästhetisch

und kulturgeschichtlich bedeutender Texte sind die hauptsächlichen Ziele

literaturwissenschaftlicher Lehrveranstaltungen. Literatur wird dabei nicht

isoliert, sondern als eine in vielfältige gesellschaftliche, politische und

kulturelle Zusammenhänge eingebundene Praxis betrachtet. Diese

Entstehungs- und Rezeptionszusammenhänge sind ebenso Gegenstand

6

Page 8: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

literaturwissenschaftlichen Studiums wie die Beschäftigung mit

Literaturtheorie.

Gegenstand der Cultural Studies sind kulturelle Phänomene des

englischsprachigen Raumes vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Zum

einen beschäftigen sich die Cultural Studies mit Theorien, Methoden und

Modellen, die es erlauben, die verschiedenen materialen, mentalen und

sozialen Dimensionen von Kultur zu unterscheiden und zu analysieren. Auf

diese Weise sollen die Studierenden einen Überblick über die wichtigsten

kulturtheoretischen Ansätze erhalten und befähigt werden, kulturelle

Ordnungsmuster und Sinngebungen sowie deren mediale Repräsentation

zu erkennen und kritisch zu betrachten. Zum anderen richtet sich das

Interesse der Cultural Studies auf zentrale Kulturthemen der

verschiedenen Epochen. Im Rahmen einer kulturwissenschaftlich

ausgerichteten Literaturwissenschaft liegt ein Studienschwerpunkt dabei

auf der Betrachtung literarischer Werke innerhalb des Gesamtkomplexes

der Kultur, also auf dem Verhältnis von Werken der englischsprachigen

Literatur und epochenspezifischen Kulturthemen. Im Zentrum stehen hier

unter anderem die Kommerzialisierung von Literatur, die Beziehungen

zwischen Literatur und anderen Medien sowie die Fragen nach

Identitätsstiftung und kulturspezifischen Werten.

Die sprachpr aktisc hen Veranstaltun gen dienen einem doppelten Zweck.

Einerseits sollen sie es den Studierenden ermöglichen, ihre Kenntnisse

der englischen Sprache systematisch zu verbessern und zu erweitern, so

dass sie – spätestens zum Zeitpunkt der Prüfung – die englische Sprache

schriftlich und mündlich sicher beherrschen. Andererseits sollen sie

kontrastiv und systematisch Einsichten in die Strukturen des Englischen

vermitteln und so zu einer reflektierten Sprachkompetenz führen. Folgende

sprachpraktische Veranstaltungen werden in der Regel jedes Semester

angeboten: Phonetics and Phonology, Grammar & Style, Übersetzungen

ins Englische und aus dem Englischen, Vocabulary and Idiom, Writing

English, Creative Writing usw.

Isermann, Becker

3 Studium

3.1 Erstsemester-Beratung/ Orientierungseinheit

Eine Orientierungseinheit für Studienanfänger ermöglicht

Studienanfängern einen erfolgreichen und reibungslosen Einstieg in das

Studium am Anglistischen Seminar; deren Ort und Termin (in der Regel

am Mittwoch der Woche vor Vorlesungsbeginn) werden rechtzeitig auf der

Homepage des Anglistischen Seminars (<http://www.as.uni-hd.de>)

bekannt gegeben. Dabei bieten erfahrene Studierende höherer Semester

in kleineren Gruppen wertvolle Hilfestellung bei der

Stundenplangestaltung, geben Tipps zur Organisation des Studienalltags

und helfen bei einer ersten Orientierung im Seminar. Darüber hinaus bietet

dieses Tutorium die Möglichkeit, sowohl Studierende als auch Lehrende in

einem ungezwungenen Rahmen kennen zu lernen. Für einen guten Start

7

Page 9: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

in das Studium wird die Teilnahme allen Studienanfängern dringend

empfohlen.

Überdies stehen alle Mitglieder des Lehrkörpers in ihren Sprechstunden

(vgl. hierzu die Homepage des Anglistischen Seminars sowie die

Anschläge an den Türen der Dienstzimmer) allen Studierenden für Rat und

Auskunft zur Verfügung. Von dieser Möglichkeit der Information durch

Mitglieder des Lehrkörpers sollte reger Gebrauch gemacht werden.

Bitte informieren Sie sich auf der Homepage des Seminars auch über die

Zuständigkeiten einzelner Mitglieder des Lehrkörpers für bestimmte

Sachgebiete (z. B. Erstsemesterberatung, B.A.-Studiengänge, BAföG,

Orientierungsprüfung, Zwischenprüfung, Staatsexamensstudiengang

usw.).

Außerdem empfiehlt es sich, regelmäßig die Anschlagbretter im

Anglistischen Seminar zu beachten.

Als weitere Beratungsmöglichkeit wird auf die Öffnungszeiten des

Zentrums für Studienberatung und Weiterbildung der Universität

Heidelberg, Friedrich-Ebert-Anlage 62, Tel.: 06221 / 545454 hingewiesen:

Mo. und Mi., 10.00-13.00 Uhr; Di. und Do. 10.00-16.00 Uhr; Fr. 10.00-

12.00 Uhr.

Burmedi, Zimmermann

3.2 Studienaufbau und Stundenplan im Magister-/Staatsexamens-Studiengang

Es ist ratsam, bereits vom ersten Semester an das Studium planvoll

aufzubauen. Dabei kommt es einerseits darauf an, die in den

Prüfungsordnungen geforderten Leistungsnachweise rechtzeitig zu

erwerben; andererseits sollen bei der Gestaltung des Stundenplans auch

individuelle Bedürfnisse (insbesondere Erweiterung und Vertiefung der

Sprachkenntnisse innerhalb und außerhalb des Seminars) und persönliche

Interessen gebührend berücksichtigt werden.

Der Besuch von Vorlesungen, Seminaren und Übungen ist nur dann

sinnvoll, wenn genügend Zeit zur Vor- und Nachbereitung des behandelten

Stoffes zur Verfügung steht. Für jede Unterrichtsstunde sollten im

Durchschnitt etwa zwei zusätzliche Arbeitsstunden angesetzt werden. Die

Zahl der belegten Lehrveranstaltungen ist entsprechend zu begrenzen.

Ein wichtiger Teil des Studiums besteht in der Lektüre von Werken der

englischen und amerikanischen Literatur. Sie muss schon vom ersten

Semester an neben den Besuch der Lehrveranstaltungen treten. Als

Orientierungshilfe können die „Lektüre-Empfehlungen" dienen (vgl. Kapitel

„7.1 Orientierungshilfe“, Seite 87). Es ist zweckmäßig, die Lektüre, soweit

möglich, auf die Themen von Vorlesungen und Seminaren abzustimmen.

Auch die Beschäftigung mit Werken der Sekundärliteratur ist ein wichtiger

Teil des Studiums; dies gilt gleichermaßen für die Sprachwissenschaft (vgl.

Kapitel „7.2 Lektüreempfehlungen Sprachwissenschaft“, Seite 102) wie für

die Literaturwissenschaft.

Vom Beginn des Studiums an ist auch die vorlesungsfreie Zeit gezielt zu

nutzen: Lektüre, Verbesserung der Sprachbeherrschung, Vorbereitung von

Seminaren, Wiederholung und Vertiefung des im Semester erarbeiteten

Stoffs sollten dabei im Vordergrund stehen. Nur so ist es möglich, die

durch Zwischenprüfung und Abschlussexamen gesetzten Ziele zu

erreichen.

8

Page 10: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

3.2.1 Grundstudium

Bei der Anlage des Stundenplans während der ersten vier Semester

(Grundstudium) sollten folgende Grundsätze beachtet werden:

x Im Fach Englisch (Staatsexamen) bzw. Englische Philologie

(Magister) sollten in der Regel pro Semester höchstens zehn

Wochenstunden belegt werden.

x Vom ersten Semester an sollte abwechselnd je eine

literaturwissenschaftliche oder sprachwissenschaftliche Vorlesung

gehört werden. Daneben sind die englischsprachigen Vorlesungen

zu kulturwissenschaftlichen Themen angemessen zu

berücksichtigen.

x Es wird nachdrücklich empfohlen, an den für die Zwischenprüfung

geforderten Übungen und Proseminaren (vgl. Kapitel „6

Prüfungen“, Seite 50) schon während der ersten drei Semester

teilzunehmen. Im vierten Semester können dann gegebenenfalls

die noch fehlenden Scheine erworben oder bereits Proseminare II,

kulturwissenschafliche Veranstaltungen oder – für

StaatsexamenskandidatInnen – Kurse aus dem Bereich

„Pädagogische Studien“ oder aus dem Bereich „Ethisch-

Philosphisches Grundlagenstudium“ besucht werden.

x Mit der Teilnahme an literaturwissenschaftlichen und sprach-

wissenschaftlichen Proseminaren kann frühestens im zweiten

Semester begonnen werden, da sie die erfolgreiche Teilnahme an

einer entsprechenden Einführungsveranstaltung voraussetzen

(vgl. Kapitel „3.4.3 Einführungsveranstaltungen“, Seite 19).

3.2.2 Vorschlag eines Stundenplans für das Grundstudium

In der nachstehenden Tabelle sowie in anderen Zusammenhängen

werden die folgenden gängigen Abkürzungen verwendet:

EV = Einführungsveranstaltung; PS = Proseminar; SWS =

Semesterwochenstunden; VL = Vorlesung.

Absc hluss ziel Staats examen (Haupt- oder Beifac h) und Magis ter

(Haupt fach)

Insgesamt sind bis zur ZP 9 Scheine erforderlich (fett gedruckt).

Semester Veranstaltung SWS

Empfe hlung

1. Semest er

Phone tik -VL Begleitkurs Phonetik Aussprachetest EV Literatur wiss . VL nach Wahl

2st 1st

2st + Tutorium 2st

2.Semester

Gramm ar and Sty le I EV Sprach wiss. Literatur wiss. PS I VL nach Wahl

2st 2st + Tutorium

2st 2st

Alternati ve 1

1. Semest er Gramm ar and Sty le I EV Literatur wiss. VL nach Wah

2st 2st + Tutorium

2st

2.Semester

Phone tik -VL Begleitkurs Phonetik Aussprachetest EV Sprach wiss . VL nach Wahl

2st 1st

2st + Tutorium 2st

Alternati ve 2

1. Semest er

Phone tik -VL Begleitkurs Phonetik Aussprachetest EV Sprach wiss. VL nach Wahl

2st 1st

2st + Tutorium 2st

9

Page 11: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

2.Semester

Gramm ar and Sty le I EV Literatur wiss. Sprach wiss. PS I VL nach Wahl

2st 2st + Tutorium

2st 2st

Ende des 2. Semester s (sp ätesten s 3. Semest er): Orientie rungs prüfun g (= Vorlage der Scheine EV Lite ratur wiss. und EV

Sprach wiss

3. Semest er

Literaturwiss. PS I / Sprachwiss. PS I Writing I Translation I VL nach Wahl

2st / 2st 2st 2st 2st

4. Semest er

Für Studierende, die noch nicht alle für die Zwischenprüfung erforderlichen Scheine erworben haben: Erwerb der noch fehlenden Scheine Für Studierende, die alle für die Zwischenprüfung erforderlichen Scheine erworben haben: Literaturwiss. PS II / Sprachwiss. PS II Cultural / Media Studies VL nach Wahl

2st /2st 2st /2st

2st Dazu für Lehramtskandidaten: 1. Lehrveranstaltung aus dem Bereich „Pädagogische Studien“ oder aus dem Bereich „Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium“

Ende des 4. Semester s: Zwischenprüf ung (= Vorlage aller 9 Scheine)

Absc hluss ziel Magister (Nebenfach)

Insgesamt sind bis zur Zwischenprüfung 7 Scheine erforderlich.

Wird Sprachwissenschaft gewählt, entfallen die beiden Scheine in

Literaturwissenschaft (EV und PS I).

Wird Literaturwissenschaft gewählt, entfallen die beiden Scheine in

Sprachwissenschaft (EV und PS I)

Burmedi

3.2.3 Tutorienprogramm für das Grundstudium

Der Besuch der in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Studienberatung

und Weiterbildung (ZSW) angebotenen Tutorien gewährleistet ein zügiges,

effektives und erfolgreiches Studium und wird daher allen Studierenden

dringend empfohlen. Das aktuelle Tutorienprogramm kann den

„Kommentierten Ankündigungen“ des Anglistischen Seminars entnommen

werden. Empfohlen wird z. B.:

Semester Tutori um Umfang Kommentar Vor Studien-

beginn Orientierungs-

einheit für Erstsemester

1 x 1-tägiges Blockseminar

Ermöglicht Studienanfängern einen reibungslosen Einstieg in das Studium der Anglistik

1. Semester Selbstgesteuertes Lernen und

wissenschaftliches Arbeiten

2 x 1-tägiges Blockseminar

Die beiden Blöcke sind inhaltlich abgestimmt mit

den vorlesungs-begleitenden Tutorien zur

Einführungsveranst. Literatur- und

Sprachwissenschaft 2. Semester Schreiben von

wissenschaftlichen Hausarbeiten: in deutscher

Sprache – oder –

in englischer Sprache

1 x 1-tägiges Blockseminar

semesterbe-gleitend

Die Teilnahme an einem dieser beiden Tutorien sollte in Verbindung mit

einem literatur- oder sprachwissenschaftlichen

Proseminar erfolgen

3. Semester Rhetorik und Präsentation

1 x 1-tägiges Blockseminar

Sollte in Verbindung mit einem weiteren

Proseminar besucht werden

4. Semester Zeitmanagement 1 x 1-tägiges Blockseminar

Wird zur weiteren effektiven

Studiengestaltung dringend empfohlen

Burmedi, Lusin

10

Page 12: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

3.3 Studienaufbau und Stundenplan in den BA-Studiengängen

Das Bachelorstudium ist modular1 aufgebaut und umfasst entweder ein

Hauptfach (75%) im Umfang von 113 Leistungspunkten (LP), kombiniert

mit einem Begleitfach(25%) im Umfang von 35 LP, oder die Kombination

zweier Hauptfächer(je 50%) im Umfang von je 74 LP. Dazu kommt das

Angebot Übergreifender Kompetenzen im Umfang von 20 LP. Die

Bachelorarbeit umfasst 12 Leistungspunkte und wird im Hauptfach (75%)

oder im 1. Hauptfach (50%) angefertigt. Der für einen erfolgreichen

Abschluss des Bachelorstudiums erforderliche Gesamtumfang im Pflicht-

und Wahlbereich beträgt also 180 LP; dabei entspricht 1 LP einem

durchschnittlichen Arbeitsaufwand (workload) für die Studierenden von 30

Stunden. Die Regelstudienzeit2 für den Bachelorstudiengang beträgt

einschließlich der Prüfungszeiten sechs Semester.

1 Ein Modul ist eine thematische und zeitlich abgeschlossene Lehr- und Lerneinheit, die i.d.R. mehrere Lehrveranstaltungen sowie die im Rahmen derselben zu erbringenden Studienleistungen enthält. Pflichtmodule müssen auf jeden Fall absolviert werden; bei Wahlpflichtmodulen können die Studierenden aus einem begrenzten Angebot von Modulen entsprechend den Vorgaben der Prüfungsordnung auswählen.

2 Die Regelstudienzeit ist die Zeit, in der ein ordnungsgemäßes Studium möglich ist. Sie dient lediglich als Richtwert, so etwa für die Dauer der Studienförderung nach dem BAFöG. Eine Überschreitung der Regelstudienzeit hat also weder Zwangsexmatrikulation noch den Verlust des Prüfungsanspruchs zur Folge. Auslandssemester u.ä werden in der Regel nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet

3.3.1 Studienangebot, Kombina tionsmöglichkeiten und Quereinstieg

Am Anglistischen Seminar der Universität Heidelberg wird der

Studiengang Englische Sprach -, Liter atur - und Ku ltur wissensc haft als

Hauptfach (75%, 113 LP) angeboten, der Studiengang Englische

Philologie als 1. und 2. Hauptfach (je 50%, 74 LP) und die Studiengänge

Englische Sprach wissenscha ft, Englische Literatur wissensch aft un d

Englische Kultur wissenschaft als Begleitfächer (je 25%, 35 LP).

Bezüglich der Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Fächern3 gibt es

(seitens der anglistischen Studiengänge) keinerlei Einschränkungen,

sofern ein entsprechendes Studienangebot besteht; lediglich die

Kombination zweier anglistischer Studiengänge ist ausgeschlossen.

Obwohl die o. g. Studiengänge erst zum WS 07/08 anlaufen, ist auch ein

Quereinstieg in höhere Fachsemester möglich. Zur Anerkennung Ihrer

Studien- und Prüfungsleistungen und Einstufung in ein Fachsemester

wenden Sie sich bitte mit allen notwendigen Nachweisen an die BA-

Fachstudienberatung (Nicole Becker, Zi. 117). Die Anerkennung von

Teilen der Bachelorprüfung kann laut Prüfungsordnung versagt werden,

wenn mehr als die Hälfte aller studienbegleitenden Prüfungsleistungen

oder die mündliche Abschlussprüfung oder Bachelorarbeit anerkannt

werden sollen.

3 <http://www.uni-heidelberg.de/studium/interesse/faecher/#ba>

11

Page 13: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

3.3.2 Studieni nhalte und Sc hwerpunktbildung

Die o. g. Studiengänge sollen die Studierenden zu einem ersten

berufsqualifizierenden Abschluss führen und sie zu einer eigenständigen

Lösung sprach- und literaturwissenschaftlicher sowie

kulturwissenschaftlicher Probleme befähigen. Das BA-Studium des Faches

Englisch im Hauptfach (75%) und im 1. bzw. 2 Hauptfach (50%) beinhaltet

das wissenschaftliche Studium der englischen Sprachen (Linguistik) und

Literaturen (Literaturwissenschaft),landeskundlich-kulturwissenschaftliche

Studien sowie eine gründliche sprachpraktische Ausbildung. Dabei ist

gegen Ende des Studiums eine Schwerpunktbildung möglich (entweder

Sprach- und Literaturwissenschaft oder Sprach- und Kulturwissenschaft).

Die Schwerpunktbildung wird durch die Belegung der für die Zulassung zur

Prüfung erforderlichen Proseminare II vorgenommen. Im Begleitfach

erfolgt von Beginn an eine Spezialisierung in einem der drei genannten

Gebiete; Begleitfachstudierende können das Fach also nicht in seiner

Gesamtheit studieren.

3.3.3 Aufbau des Studiums und Stundenplan

Die folgenden Übersichtstabellen, die bis auf wenige Ergänzungen denen

in der Prüfungsordnung entsprechen, geben einen umfassenden Überblick

über die Modularisierung der BA-Studiengänge der Anglistik. In ihnen sind

fast alle wichtigen Informationen zu Inhalten und Anforderungen der

einzelnen Studiengänge, zur Einteilung in Pflicht- und Wahlpflichtmodule,

zur Leistungspunktvergabe sowie Semesterempfehlungen enthalten. Die

komplette Modularisierung inklusive der Auflistung der einzelnen Module

mit ihren Lehrveranstaltungen findet sich in der Bachelor-

Prüfungsordnung.1

3.3.4 Modulübersichten und Erl äuterungen

Die erste Tabelle liefert die Modulübersicht für den 75%-Studiengang, die

zweite Tabelle für den 50%-Studiengang und die dritte Tabelle für die drei

25%-Studiengänge. Bitte wählen Sie aus der Begleitfachübersicht die

jeweils für Sie zutreffenden Module aus, d.h. die Linguistikmodule für das

Begleitfach Sprachwissenschaft; die literaturwissenschaftlichen Module für

das Begleitfach Literaturwissenschaft und die kulturwissenschaftlichen

Module und das Modul Introduction to Literature für das Begleitfach

Kulturwissenschaft. Die Module Phonetics und English in Use müssen in

jedem der drei Begleitfächer belegt werden.

In der linken Spalte finden Sie jeweils die Semesterangaben, rechts davon

die für den Studiengang vorgeschriebenen Module. Dabei repräsentiert

jedes Kästchen jeweils ein zu absolvierendes Modul – es enthält also

entweder ein Pflichtmodul oder zwei Wahlpflichtmodule (von denen ja nur

eines belegt werden muss). Unter den Modulnamen (kursiv gedruckt)

finden sich (in Klammern) zusätzliche Informationen: Modulart (Pflicht-

bzw. Wahlpflicht), die im Modul enthaltenen Lehrveranstaltungen,

Gesamtzahl der Semesterwochenstunden und die Gesamtzahl der

Leistungspunkte für das Modul. Weitere Informationen sind an einigen

1 <http://www.uni-

heidelberg.de/imperia/md/content/studium/download/stud_pruef/verh_kultur/englisch_po_ba.pdf>

12

Page 14: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Stellen durch Fußnoten ergänzt. Des weiteren sind im Hauptfach (75%

und 50%) auch die Module für die Bachelorarbeit (im 50%-Studiengang

nur im 1. Hauptfach) und die mündliche Abschlussprüfung enthalten, sowie

– ganz rechts – die im Bereich der Übergreifenden Kompetenzen zu

erbringenden Leistungspunkte.

Die Semeste rempfehlu ngen für das Belegen der Module ergeben sich

aus der Lage der Kästchen. So soll beispielsweise das Modul Introduction

to Linguistics im 1. Semester belegt werden; das Modul Literary Core

Studies hingegen streckt sich über das 2. und 3. Semester. Die

Bachelorarbeit sollte im 6. Semester oder in der vorlesungsfreien Zeit

zwischen 5. und 6. Semester geschrieben werden; sie kann frühestens

begonnen werden, wenn die laut PO vorgeschriebene Mindestanzahl an

Leistungspunkten nachgewiesen ist. Die mündliche Abschlussprüfung

stellt die letzte Prüfungsleistung dar. Nähere Informationen zu den

Prüfungsmodulen und den jeweiligen Fristen finden sich in der Bachelor-

Prüfungsordnung1 und im Kapitel „6.3 Prüfungen im Bachelorstudiengang“

(Seite 77). Die Leistungspunkte aus dem Bereich der Übergreifenden

Kompetenzen (vgl. Kapitel „3.3.8 Übergreifende Kompetenzen“, Seite 16)

sollen innerhalb der ersten 5 Semester gesammelt werden.

1<http://www.uni-

heidelberg.de/imperia/md/content/studium/download/stud_pruef/verh_kultur/englisch_po_ba.pdf>

Tabelle 1:

– Englische Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft: Hauptfach (75%)

(kurz: „75%")

Tabelle 2:

– Englische Philologie: 1. und 2. Hauptfach (50%) (kurz: „50%")

Tabelle 3:

– Englische Sprachwissenschaft: Begleitfach (25%) (kurz: „25% SW")

– Englische Literaturwissenschaft: Begleitfach (25%) (kurz: „25% LW")

– Englische Kulturwissenschaft: Begleitfach (25%) (kurz: „25% KW")

Legende:

SW = Sprachwissenschaft; LW = Literaturwissenschaft; KW =

Kulturwissenschaft

PM = Pflichtmodul; WPM = Wahlpflichtmodul

VL = Vorlesung; PS = Proseminar; HS = Hauptseminar; Ü = Übung; Tut =

Tutorium

V/N = Vor- / Nachbereitung

LP = Leistungspunkte

SWS = Semesterwochenstunden

13

Page 15: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Modulübersicht Hauptfach (75% ) Æ 113 LP plus 12 LP BA-Arbeit

Sem.

Modu le

6 BA-Arbeit

(PM, 12 LP)

mündliche

Abschlussprüfung (PM, 8 LP)

5

4

Intermediate Studies Linguistics

and Literature 2

oder Intermediate Studies Linguistics

and Culture 2

(WPM; 2 PS II plus 3 VL = 10

SWS; 24 LP)

Advanced

Writing and Stylistics

(PM; 2 Ü = 4 SWS; 8

LP)

3

Intermediate Seminar

Linguistics, Literature

and Culture 1

(PM; 3 PS II

= 6 SWS; 18 LP)

2

Linguistic

Core Studies

(PM; PS I plus VL = 4 SWS; 9,5 LP)

Literary

Core Studies

(PM; PS I

plus VL = 4

SWS; 9,5 LP)

Cultural

Core Studies (PM; PS I plus VL

= 4 SWS;

9,5 LP)

1 Introduction Module (PM; 2 VL plus 2 Tut = 8 SWS;

10 LP)

Phonetics, Grammar,

Writing (PM; 1 VL plus 3 Ü =

7 SWS; 10,5 LP)

Translation and English

in Use

(PM; 2 Ü = 4 SWS; 6

LP)

Erwerb von 20 LP aus dem Bereich

der Übergreif-

enden Kompeten

zen

1 Beim sprachwissenschaftlichen PS II muss es sich um ein historisches Proseminar (Periode: Altenglisch, Mittelenglisch oder Frühneuenglisch) handeln. 2 Das sprachwissenschaftliche PS II kann modern oder historisch (Periode oder historischer Überblick) ausgerichtet sein.

Modulübersicht 1. und 2. Hauptfach (50 %) Æ 74 LP plus 12 LP BA-Arbeit im 1. Hauptfach

Semester

Modu le

mündliche Abschlussprüfung (PM, 5 LP)

6

BA-Arbeit im 1. Hauptfach (PM, 12 LP)

5

4

Intermediate Seminar

Linguistics and Literature 1

oder Intermediate Seminar

Linguistics and Culture 1

(WPM; 2 PS II = 4 SWS; 12 LP)

Advanced

Writing and

Stylistics

(PM; 2Ü = 4 SWS; 8

LP) 3 2

Linguistic

Core Studies

(PM; PS I plus VL = 4 SWS; 9,5 LP)

Literary

Core Studies (PM; PS I plus VL

= 4 SWS;

9,5 LP)

Cultural

Core Studies (PM; PS I plus VL

= 4 SWS;

9,5 LP) 1 Introduction Module

(PM; 2 VL plus 2 Tut = 8 SWS; 10 LP)

Phonetics, Grammar,

Writing (PM; 1 VL plus 3 Ü =

7 SWS; 10,5 LP)

Erwerb von 10 LP aus dem Bereich der

Übergreifenden Kompetenzen

1 Beim sprachwissenschaftlichen PS II muss es sich um eine historische Überblicksveranstaltung handeln.

14

Page 16: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Modulübersicht Begleitfach 25% SW bzw. 25% LW bzw . 25% KW Æ 35 LP

Semester Modu le

6

5

4

Intermediate Studies Linguistics 1 bzw. Literature bzw. Culture (je nach Begleitfach)

(PM; PS II plus VL = 4 SWS; 10 LP)

3

English in Use (PM; 2 Ü = 4 SWS; 6 LP)

2

Linguistic bzw. Literary bzw. Cultural 2 Core Studies

(je nach Begleitfach) (PM; PS I plus VL = 4 SWS; 9,5 LP)

1 Introduction to Linguistics (für 25% SW) bzw.

Introduction to Literature (für 25% LW und 25% KW)(PM; VL plus Tut = 4 SWS; 5 LP)

Phonetics

(PM; VL plus Ü = 3 SWS; 4,5 LP)

1 Sowohl die sprachwissenschaftliche Vorlesung als auch das PS II müssen historisch ausgerichtet sein; beim PS II muss es sich um eine historische Überblicksveranstaltung handeln. 2 Das kulturwissenschaftliche PS I muss theoretisch ausgerichtet sein.

3.3.5 Teilnahmevoraussetzungen

Für die Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen gelten folgenden

Voraussetzungen (siehe auch Anlage 1 der Prüfungsordnung):

x Die Teilnahme an einem PS I SW bzw. einem PS I LW setzt die

erfolgreiche Teilnahme an der Einführung im jeweiligen Teilgebiet

voraus; die Teilnahme an einem PS II SW bzw. einem PS II LW

setzt die erfolgreiche Teilnahme an einem PS I im jeweiligen

Teilbereich voraus.

x Die Teilnahme an einem PS I KW setzt die erfolgreiche Teilnahme

an der Einführung in die LW voraus. Die Teilnahme an einem PS II

KW setzt im Begleitfach Englische Kulturwissenschaft die

erfolgreiche Teilnahme an einem PS I KW mit theoretischer

Ausrichtung voraus; im 50%- und 75%-Studiengang sind sowohl

die erfolgreiche Teilnahme an einem PS I KW als auch einem PS I

LW die Voraussetzung.

x Die Teilnahme an einer Übung aus dem Modul Advanced Writing

and Stylistics setzt die erfolgreiche Teilnahme an den Übungen

Grammar und Writing voraus.

3.3.6 Forme n der Leis tungserbringung und Leistungspunktv ergabe

Formen der Leistung serb ringung werden möglichst breit gefächert; dazu

zählen insbesondere Klausuren, mündliche Referate, mündliche

Prüfungen, schriftliche Hausarbeiten, Projektarbeit, wissenschaftliche

Hypertexte, Lernportfolios, Lerntagebücher, Skripten und

veranstaltungsbegleitende Prüfungsformen (continuous assessment). Die

Art der Prüfungsleistung (mündlich und/oder schriftlich) wird nach § 15 (2)

der PO von dem/der Leiter/in der Lehrveranstaltung bestimmt und

spätestens zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben, sofern sie

nicht schon durch die Prüfungsordnung festgelegt ist.

Die Aufschlüsselung zur Leistungs punk tvergabe für die einzelnen

Veranstaltungen können Sie der Modularisierung der Studiengänge

(Anlage 1 der Bachelor-Prüfungsordnung1) entnehmen. Dabei ist zu

1 <http://www.uni-

15

Page 17: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

beachten, dass die Leistungspunktvergabe nach dem „Alles-oder-Nichts-

Gesetz" erfolgt: wenn Sie alle Voraussetzungen (regelmäßige

Anwesenheit, erfolgreiches Absolvieren aller weiteren Anforderungen laut

PO und/oder DozentIn) erfüllt haben, wird Ihnen die für die jeweilige

Veranstaltung festgelegte LP-Zahl gutgeschrieben:

x Einführungsveranstaltungen Sprach- bzw. Literaturwissenschaft: 5

LP

x Proseminare I: 5,5 LP

x Proseminare II: 6 LP

x Phonetikvorlesung: 3,5 LP

x sonstige Vorlesungen: 4 LP

x Ausspracheübung: 1 LP

x sprachpraktische Übungen: 3 bzw. 4 LP

Erfüllen Sie jedoch nur einen Teil der Anforderungen, so können Ihnen

keine Leistungspunkte gutgeschrieben werden. Der Erwerb von

Teilleistungspunkten für Lehrveranstaltungen ist nicht möglich. Ein Modul

ist erst dann bestanden und die Leistungspunkte für das Modul werden

erst dann gutgeschrieben, wenn alle Teilleistungen innerhalb des Moduls

mit mindestens „ausreichend" bestanden sind.

heidelberg.de/imperia/md/content/studium/download/stud_pruef/verh_kultur/englisch_po_ba.pdf>

3.3.7 Planung des Studiums

Angesichts des sehr kompakten und durchstrukturierten Studienplans, der

festgelegten Fristen (z. B. für die Orientierungsprüfung), der

vorgeschriebenen Teilnahmevoraussetzungen für bestimmte

Lehrveranstaltungen und der verschiedenen Möglichkeiten und Termine

der Leistungserbringung (z. B. Klausur am Ende der Vorlesungszeit oder

Hausarbeit mitten in der vorlesungsfreien Zeit) ist es unbedingt

erforderlich, bereits vom ersten Semester an das Studium planvoll

aufzubauen, wenn ein Abschluss in der Regelstudienzeit erreicht werden

soll. Den ungefähren Arbeitsaufwand einer Lehrveranstaltung können Sie

anhand der für die Lehrveranstaltung vergebenen Leistungspunkte

abschätzen: 1 Leistungspunkt entspricht einer durchschnittlichen workload

für die Studierenden von 30 Stunden. Hierbei gilt auch zu beachten, dass

sich die besagte workload nicht ausschließlich auf die Vorlesungszeit

beschränkt sondern auch die vorlesungsfreie Zeit mit einbezieht (z. B.

Anfertigung von Hausarbeiten, Vorbereitung auf Prüfungen, Lektüre,

Vorbereitung von Seminaren, Verbesserung der Sprachbeherrschung

etc.). Auch ein längerer Aufenthalt im englischsprachigen Ausland (vgl.

Kapitel „3.7 Going Abroad“, Seite 19) sollte frühzeitig in die Planungen mit

einbezogen werden!

3.3.8 Übergreifende Kompetenzen

Neben den beiden Fächern umfasst das Bachelorstudium auch ein Gebiet

„Übergreifende Kompetenzen“ im Umfang von 20 Leistungspunkten. Bei

einer Hauptfach-Begleitfach-Kombination übernimmt das Hauptfach (75%)

16

Page 18: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

die Anrechnung aller 20 LP; bei einer Hauptfach-Hauptfach-Kombination

übernehmen 1. und 2. Hauptfach die Anrechnung von je 10 LP.

Es wird unterschieden zwischen den Bereichen Schlüsselkomp etenzen

persönlichkeitsbezogene und berufsbezogene; dazu gehören

Selbstbestimmungs-, Handlungs-, Lern- und soziale Kompetenzen) und

Zusatzqualifikation en allgemeine und berufsbezogene; dazu gehören z.

B. Informationstechnologien, Medien, besondere berufsbezogene Sprach-

kompetenzen, Studium Generale, etc.).

Die Bereitstellung von Möglichkeiten, fachübergreifende Kompetenzen zu

erwerben, ist von dem Gedanken getragen, wechselnde Qualifikations-

formen anbieten und neue Lehr- und Lernmethoden erproben zu können.

Die folgende Liste bildet deswegen einerseits den Kernbestand der

regelmäßig zu erwartenden Angebote ab, ist andererseits aber in

exemplarischer Weise für neue, aus der Dynamik der neu eingeführten

Studiengänge entstehende Formate offen. Insbesondere die Prüfungs-

formen werden dieser Dynamik anzupassen sein. Grundsätzlich sieht die

Prüfungsordnung der anglistischen BA-Studiengänge folgende

Möglichkeiten zum Erwerb von Leistungspunkten im Bereich der

Übergreifenden Kompetenzen vor:

Berufsbezogene Praktika u. ä.; studienfachbezogene Aufenthalte im

fremdsprachigen Ausland ; der Erwerb zusätzlicher Fremdspr achen-

kenn tnisse ; Veranstaltungen der Abteilung „Sprech wissenscha ft/

Sprecher ziehung " des Sprachlehrzentrums (Rhetorische und

sprechkünstlerische Kommunikation, Sprechbildung, Sprechtherapie,

Sprechen und Moderieren im Rundfunk u. ä.), durch das Fach überprüfte

Projektar beit in Eigeninitiative der Studierenden (z. B. Vorbereitung,

Durchführung und Nachbereitung einer Exkursion, eines Theaterbesuches,

von Interviews mit Kulturschaffenden u. ä.); künstle rische Projek tarbeit

(Theaterinszenierungen, kreatives Schreiben, Rezitationen u. ä.); Tutorien/

Workshops (z. B. in den Feldern Vermittlungs-, Beratungs- und

Projektarbeitskompetenz, Reflektierte Praxiserfahrung u. ä.);

nachgewiesene, regelmäßige Teilnahme am Studium generale ,

Ringvorlesungen, Gastvortragsreihen u. ä.; im interdisz iplinären ÜK-Pool

der geisteswissenschaftlichen Fakultäten gelistete Lehrveranstaltungen

u.a.

Die Anerk ennung der aufgelisteten oder ähnlicher Leistungen als

Übergreifende Kompetenzen und die Bewertung mit Leistungspunkten

erfolgt nach Maßgabe des anrechnenden Faches im Rahmen der

Vorgaben der Prüfungsordnung. Für die Anerkennung ist in jedem Falle

eine Leistung zu erbringen, die allerdings nicht benotet sein muss. Vor

dem Erbringen diverser Leistungen, die als Übergreifende Kompetenzen

anerkannt werden sollen, empfiehlt sich in jedem Fall ein Gespräch mit

den zuständigen Personen (Michael Shiels und Peter Bews).

Nähere Informationen zu den aufgelisteten Möglichkeiten finden Sie in der

Bachelor-Prüfungsordnung1 (Anlage 2).

Becker

1< http://www.uni-

heidelberg.de/imperia/md/content/studium/download/stud_pruef/verh_kultur/englisch_po_ba.pdf>

17

Page 19: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

3.4 Lehrveranstaltungen

Detaillierte Hinweise zu Voraussetzungen, Inhalten und Zielen der

einzelnen Veranstaltungen können den „Kommentierten Ankündigungen“

der Lehrveranstaltungen für jedes Semester entnommen werden, die

jeweils gegen Ende des vorangehenden Semesters online sowie in

gedruckten Exemplaren bei der Bibliotheksaufsicht erhältlich sind. (Es ist

zu beachten, dass die Online Version stets aktueller ist als die gedruckte

Version.) Im Folgenden kann nur eine allgemeine Charakterisierung der

einzelnen Typen von Lehrveranstaltungen gegeben werden.

Die Dauer der einzelnen Lehrveranstaltungen ist im Vorlesungsverzeichnis

mit „1st." (= 45 Min.), „2st." (= 90 Min.) usw. angegeben. Bei einer als 2-

stündig angekündigten (und gegebenenfalls an verschiedenen Tagen

stattfindenden) Vorlesung handelt es sich also nicht um zwei parallele,

wahlweise zu besuchende, sondern um eine Veranstaltung.

3.4.1 Vorlesungen

In jedem Semester werden eine Reihe von Vorlesungen zu Themen der

Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft

angeboten. Im BA-Studiengang sind Vorlesungen Teil des

Pflichtprogramms und müssen mit einem (unbenoteten)

Leistungsnachweis abgeschlossen werden.

3.4.2 Sprachpraktische Übungen

Zentrale Ziele der sprachpraktischen Übungen sind der Erwerb der

Handwerkzeuge, d. h. der relevanten fremdsprachlich-kulturellen

Kommunikationstools des schriftlichen und mündlichen Ausdrucks sowie

die Vertiefung fachspezifischer Lerntechniken für den

handlungskompetenten Umgang mit der englischen Gegenwartssprache,

Literatur und Kultur (reading, vocabulary, writing, translation, speaking,

listening etc.).

Dabei wird die vergleichende bzw. kontrastive Behandlung englischer und

deutscher Sprachstrukturen ebenso berücksichtigt wie – auf

fortgeschrittenem Niveau – die inhaltlich-methodische Auseinandersetzung

mit Texten und Interaktionsformen. Die erfolgreiche Teilnahme an den

Basiskursen (Grammar und Writing) sowie die bestandene

Zwischenprüfung (im Magister- und Staatsexamensstudiengang) sind

Voraussetzung für die Teilnahme an den Fortgeschrittenen-Kursen

(Advanced Writing und Stylistics).

Zur Anmeldung zu den sprachpraktischen Übungen vgl. Kapitel „3.4.7

„Anmeldung zu den Lehrveranstaltungen" (Seite 21). Grundsätzlich ist ein

sinnvolles Studium des Fachs nicht ohne einen längeren , möglichst

ganzjährigen Aufenthalt (empfohlen nach dem 3./4. Semester) im

englischsprachigen Ausland möglich (vgl. Kapitel „3.7 Going

Abroad",.Seite 26)

18

Page 20: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

3.4.3 Einführungsveranstaltungen

Die Einführungsvorlesungen in die Sprach- und Literaturwissenschaft

sollen einen orientierenden Überblick über die verschiedenen Teilgebiete

des Fachs vermitteln. Neben der praktischen Anleitung zur Benutzung der

Bibliothek, der Einführung in die Benutzung der wichtigsten Hilfsmittel

(Nachschlagewerke, Wörterbücher, Bibliographien usw.) sollen sie

StudienanfängerInnen anhand von exemplarischen Fragestellungen

Einblick geben in die Aufgaben und wissenschaftlichen Arbeitsweisen der

Anglistik. Die erfolgreiche und regelmäßige Teilnahme an den

Einführungsvorlesungen und Begleittutorien (Anmeldung erforderlich: vgl.

Kapitel „3.4.7 Anmeldung zu den Lehrveranstaltungen", Seite 21), das

Bestehen der Abschlussklausur sowie gegebenenfalls das Erfüllen

weiterer Leistungsanforderungen werden am Semesterende auf benoteten

Scheinen bestätigt. Die beiden Einführungen (bzw. – im BA-Begleitfach –

die jeweilige Einführung sowie das Phonetikmodul) bilden die

Orientierungsprüfung (vgl. Kapitel „6 Prüfungen“, Seite 50). Die Einführung

in die Sprachwissenschaft ist Voraussetzung für die Teilnahme an den

sprachwissenschaftlichen Proseminaren I, die Einführung in die

Literaturwissenschaft für die Teilnahme an den literatur- bzw.

kulturwissenschaftlichen Proseminaren I.

3.4.4 Proseminare

Im Unterschied zu Vorlesungen wird in Proseminaren (PS) in kleineren

Gruppen gemeinsam ein sprach- oder literatur- oder

kulturwissenschaftlich-landeskundliches Thema erarbeitet. Wesentlich für

eine sinnvolle Teilnahme sind daher die intensive Vorbereitung auf jede

Sitzung und die aktive Mitarbeit. Für die erfolgreiche Teilnahme wird ein

benoteter Schein ausgestellt. Voraussetzung dafür ist in jedem Falle

mindestens eine besondere Leistung (i. d. R. Referat und

Abschlussklausur/ Hausarbeit/ mündliche Prüfung o.ä.); darüber hinaus

wird die mündliche Mitarbeit in die Beurteilung einbezogen. Bei mehr als

zweimaligem Fehlen besteht kein Anspruch auf einen Schein. Das

Anmeldeverfahren für die einzelnen Proseminare (normalerweise

entweder persönlich, über ausgehängte Listen oder per E-Mail) ist der

Beschreibung der jeweiligen Veranstaltung im Kommentierten

Vorlesungsverzeichnis zu entnehmen.

Die Proseminare in den drei wissenschaftlichen Teilgebieten des Fachs,

Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft, sind in

PS I und PS II gegliedert. In allen drei Teilgebieten ist die erfolgreiche

Teilnahme an einem PS I die Voraussetzung für die Teilnahme an einem

PS II. Im BA-Begleitfach Englische Kulturwissenschaft muss es sich bei

dem PS I um ein theoretisch ausgerichtetes Proseminar handeln; im BA-

Hauptfach (50% und 75%) ist zusätzlich zum kulturwissenschaftlichen PS I

ein literaturwissenschaftliches PS I Voraussetzung für die Teilnahme am

kulturwissenschaftlichen PS II. Im Magister- und

Staatsexamensstudiengang sind die PS I als Bestandteile der

Zwischenprüfung im Grundstudium zu absolvieren (vgl. Kapitel „6

Prüfungen“, Seite 50). Die PS II können besucht werden, sobald der

Nachweis der erfolgreichen Teilnahme am PS I des jeweiligen Teilgebiets

erbracht ist. Das Vorlegen der Zwischenprüfungsbescheinigung für den

Besuch eines PS II ist somit nicht erforderlich.

19

Page 21: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

In der Sprach wissen sch aft sind PS I und PS II unterschiedlich

ausgerichtet: Das PS I beschäftigt sich mit dem Englischen der Gegenwart

und vertieft die im Einführungsmodul erworbenen methodischen und

theoretischen Kenntnisse in den Kernbereichen der englischen

Sprachwissenschaft (d.h. der Semantik, Phonologie, Morphologie, Syntax

oder Pragmatik). Das PS II ist entweder historisch oder – wie das PS I –

modern ausgerichtet. Das historische PS II beschäftigt sich entweder als

Überblicksveranstaltung mit allen Perioden der Geschichte des Englischen

von den Anfängen bis zur Gegenwart, einschließlich der grundlegenden

Prozesse und Faktoren des Sprachwandels u. ä. oder es beschäftigt sich

eingehend gezielt mit einer der Epochen der englischen Sprachgeschichte

(Altenglisch, Mittelenglisch, Frühneuenglisch). Das moderne PS II

vermittelt Einsichten im Bereich der angewandten englischen

Sprachwissenschaft (Soziolinguistik, vergleichende Linguistik oder

Psycholinguistik) und Kenntnis der relevanten Methoden zur Beschreibung

von variablem Sprachgebrauch, Sprachvergleich bzw. -erwerb und -

verarbeitung. In allen Studiengängen soll in jedem Fall mindestens jeweils

ein modernes und ein historischen Proseminar besucht werden; nähere

Spezifizierungen in den Bachelorstudiengängen stehen in der

Prüfungsordnung.

In der Literatur wissensch aft steht im PS I mit Gattungs- bzw.

Epochendarstellungen und exemplarischen Analysen kanonischer

Hauptwerke innerhalb der Epoche die Einführung in ein Genre im

Vordergrund. Das PS II wendet sich an Fortgeschrittene, erweitert oder

präzisiert die Fragestellung und soll u.a. zur Einordnung spezifischer

literarischer Texte in den größeren Zusammenhang der Geschichte der

Gattung bzw. der Literaturgeschichte befähigen.

In der Kulturwissenschaft ist das PS I entweder eher theoretisch

ausgerichtet und behandelt literarische Werke in ihrem kultur-historischen

Kontext oder eher anwendungsorientiert, indem es schwerpunktmäßig

Kenntnisse der Kulturgeschichte und gegenwärtigen Kultur eines

englischsprachigen Landes vermittelt. In letzterem können Magister- und

Staatsexamensstudierende einen Landeskundeschein erwerben. BA-

Studierende im Begleitfach müssen ein Proseminar mit theoretischer

Ausrichtung belegen; BA-Studierenden im Hauptfach (75% und 50%) steht

die Wahl frei (siehe Anlage 1 der PO). Das PS II wendet sich an

Fortgeschrittene, erweitert oder präzisiert die Fragestellung und soll zur

theoretisch reflektierten Analyse ausgewählter Phänomene des

englischsprachigen Kulturraumes in historischer Perspektive befähigen.

3.4.5 Hauptseminare

Hauptseminare (HS) stehen Magister- und Staatsexamenstudierenden

nach der Zwischenprüfung sowie Masterstudierenden (im Hauptfach und

Begleitfach) offen. Der erfolgreiche Besuch des jeweiligen PS II ist

Vorraussetzung für die Teilnahme. Zu den Hauptseminaren ist die

persönliche Anmeldung erforderlich – die Modalitäten (in den

Sprechstunden, per E-Mail,...) entnehmen Sie bitte jeweils den

Kommentaren zur Veranstaltung im Vorlesungsverzeichnis. Die

Teilnehmer eines Hauptseminars sollen sich intensiv in ein Teilgebiet des

Faches einarbeiten und die Fähigkeit ausbilden, ein bestimmtes Problem

20

Page 22: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

selbständig und methodisch einwandfrei zu durchdenken und es in aller

Regel in einer Hausarbeit klar darzustellen. Auch hier gilt als Ausweis für

die erfolgreiche Teilnahme der auf Grund der schriftlichen und mündlichen

Leistungen benotete Schein. Bei mehr als zweimaligem Fehlen besteht

kein Anspruch auf einen Schein.

3.4.6 Kolloquien und Oberseminare

Kolloquien und Oberseminare stehen DoktorandInnen sowie MA- und

besonders interessierten Magister- und Staatsexamenstudierenden offen.

In den Kolloquien wird ein umfassendes und solides Grundlagenwissen

des jeweiligen Schwerpunktgebietes (Sprachwissenschaft bzw.

Literaturwissenschaft) vermittelt, das für Magister- und

Staatsexamenstudierende für die Examensvorbereitung, für

Masterstudierende als Basiswissen unerlässlich ist. Im Masterstudiengang

sind Kolloquien und Oberseminare Teil des Pflichtprogramms und müssen

mit einem Leistungsnachweis abgeschlossen werden. Voraussetzung für

den Scheinerwerb in einem Oberseminar ist der Nachweis der

erfolgreichen Teilnahme an einem Hauptseminar des jeweiligen

Teilgebiets. Zu beiden Veranstaltungstypen ist eine persönliche

Anmeldung erforderlich – die Modalitäten (in den Sprechstunden, per E-

Mail,...) entnehmen Sie bitte jeweils den Kommentaren zur Veranstaltung

im Vorlesungsverzeichnis.

Glauser, Hundt

3.4.7 Anmeldung zu den Lehrveranstaltu ngen

Um in den Einführungsveranstaltungen, praktischen Übungen und

Seminaren sinnvolles Arbeiten zu ermöglichen, müssen die Kursgrößen

beschränkt und Parallelveranstaltungen möglichst ausgewogen besetzt

werden. Daher ist eine vorherige Anmeldung unbedingt erforderlich. Art,

Ort und Zeit der Anmeldung richten sich nach dem Typ der Veranstaltung.

Um Ihnen die Orientierung zu erleichtern, sind die einzelnen

Veranstaltungen in den „Kommentierten Ankündigungen“ und auf der

Homepage <http://www.as.uni-hd.de> mit einem Hinweis auf den jeweils

geltenden Anmeldemodus versehen („persönliche Anmeldung", „Online-

Formularanmeldung", „keine Anmeldung").

Hertel, Burmedi

Persönliche Anmeldung

Eine persönliche Anmeldung (vorzugsweise in den Sprechstunden der

Lehrenden) ist für fast alle Proseminare (Ausnahme: Proseminare I

Kulturwissenschaft anwendungsorientiert/Landeskunde), Haupt- und

Oberseminare und Kolloquien obligatorisch. Die persönliche Anmeldung ist

ab Erscheinen der aktuellen „Kommentierten Ankündigungen“ möglich.

Online Formlaranmeldung

Für die Anmeldung zu den Veranstaltungen, die auf diese Weise

gekennzeichnet sind (die meisten sprachpraktischen Kurse, einige

kulturwissenschaftliche Proseminare I sowie Veranstaltungen zur

Fachdidaktik), gelten folgende Regeln: Sie müssen sich für mindestens

21

Page 23: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

zwei verschiedene Kurse eines Kurstyps anmelden (mehr als zwei Kurse

sind auch möglich). Dabei können Sie Ihre Vorliebe durch eine Priorität für

den Kurs Ausdruck geben. Je höher diese Priorität, desto größer die

Wahrscheinlichkeit, dass Sie in diesem Kurs einen Platz bekommen. Die

Semesterplanung mit Alternativen verlangt zwar Flexibilität, verbessert

aber die gleichmäßige Auslastung der Parallelkurse und optimiert so die

Lernbedingungen. Besonders aussichtsreich ist übrigens die Wahl von

Kursen, die montags oder freitags stattfinden.

Haben Sie bitte Verständnis, dass die Anmeldung nur online erfolgen

kann. Zugang zum Anmeldeverfahren haben Sie weltweit von jedem

Computer, der mit dem Internet verbunden ist (z. B. im Vorraum der

Bibliothek des Anglistischen Seminars, in Internet-Cafés oder in der

Universitätsbibliothek).

Auch die Studierenden des ersten Semesters müssen sich per Online-

Formularanmeldung anmelden! (Wie das funktioniert, lesen Sie im

vorherigen Kapitel).

Bitte beachten Sie, dass Sie wegen der Orientierungsprüfung (vgl. Kapitel

„6 Prüfungen“, Seite 50) die beiden Einführungen in die Sprach- und

Literaturwissenschaft bzw. im BA-Begleitfach die jeweilige Einführung und

das Phonetikmodul in den ersten zwei Semestern absolvieren sollten!

Wichtig für neuimmatrikulierte Studierende sind die oben erwähnten

Informationsveranstaltungen, die u.a. über Kurswahl und -planung im

(Grund)-Studium informieren (vgl. Kapitel „3.1 Erstsemester-Beratung/

Orientierungseinheit“ Seite 7).

Und so melden Sie sich online an: Unter der Internetadresse

<http://signup.uni-hd.de> bekommen Sie Zugang zum Anmeldeverfahren,

das schrittweise wie folgt weitergeführt wird (Anleitung ist auch online

verfügbar):

x Als „Login" geben Sie Ihren Nachnamen (Groß- bzw.

Kleinschreibung beachten und nach den Daten und der

Schreibweise auf der Immatrikulationsbescheinigung richten), Ihre

Matrikelnummer und das Passwort zum Konto des URZ an.

x Bei erfolgreichem Login können Sie Ihre Anmeldung per Klick auf

die Schaltfläche „Kurswahl" abgeben. Der Link wird nur während

der Anmeldefristen eingeblendet. Die Kursauswahl erklärt sich

selbst und erwartet von Ihnen die Eingabe der gewählten Kurse

x Die Schaltfläche „Absenden" führt zu einem Formular, in dem Sie

aus Sicherheitsgründen erneut Matrikelnummer und Passwort

eingeben müssen.

x Per Klick auf die Schaltfläche „Logout" gelangen Sie wieder zur

Startseite des Programms.

Während des Anmeldezeitraums können Sie Ihre Kurswahl jederzeit

einsehen und verändern. Wann Sie sich innerhalb des Anmeldezeitraums

anmelden, wird nicht gespeichert und beeinflusst Ihre Chancen auf den

Wunschplatz nicht. Falls Probleme auftreten, bei denen Ihnen das

Programm nicht weiterhelfen kann (Hilfe-Funktion oben rechts), senden

Sie ein E-Mail an „Feedback" auf der Startseite (und geben Sie Namen,

Matrikelnummer und eine kurze Beschreibung des Problems an). Bitte

22

Page 24: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

beachten Sie auch die Hinweise auf der Homepage bzw. die Aushänge im

Erdgeschoss des Anglistischen Seminars bzgl. eventueller kurzfristiger

Kursänderungen.

In der Regel erfahren Sie am Tag nach Ablauf der Anmeldefrist online

sowie über Listen, die im ersten Stock des Institutsgebäudes aushängen,

in welchen Kursen Sie einen Platz bekommen haben. Wann diese

Information verfügbar sein wird, wird auf der Homepage des Seminars

bekannt gegeben. Um im Internet nachzuschauen, in welche Kurse Sie

aufgenommen wurden, loggen Sie sich einfach ein (siehe Schritt 1 oben) –

der Rest erklärt sich selbst.

Hertel

3.5 Die Universität im Internet

Nutzen Sie das Internet als Informationsquelle. Wichtige Anlaufstellen

sind:

<http://www.uni-heidelberg.de>

Homepage der Universität Heidelberg (Startseite).

<http://lsf.uni-heidelberg.de>

Informationssystem der Universität Heidelberg (enthält Personal- und

Vorlesungsverzeichnisse aller Fakultäten und Seminare).

<http://ub.uni-hd.de>

Universitätsbibliothek der Uni Heidelberg.

<http://as.uni-hd.de>

Homepage des Anglistischen Seminars. Insbesondere:

Aktuelle Neuigkeiten

Sprechstundenliste (Link „Personen")

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis (Druckversion und aktuelle Online-

Version)

Prüfungsordnungen, Antragsformulare, Studienführer, aktuelle

Zuständigkeiten (Link „Studienberatung")

Klausuren als Downloads (Link „Studienberatung")

<http://signup.uni-hd.de>

Zugang zur Kurswahl und der Anzeige von Leistungen und Prüfungen

Jakubzik

3.6 Förderungs- und Stipendienwesen

Es gibt eine ganze Reihe von Stipendien, Ausbildungsbeihilfen und

Darlehen, für deren Gewährung unterschiedliche Voraussetzungen gelten.

An gesetzlichen Förderungsmaßnahmen sind zu erwähnen:

x die Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz

(BAföG)

x die Ausbildungshilfe nach dem Lastenausgleichsgesetz (LAG)

x die Ausbildungsbeihilfe nach dem Bundessozialhilfegesetz

(BSHG).

Neben diesen gesetzlichen Förderungsmaßnahmen, auf die, wenn die

23

Page 25: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind, ein Rechtsanspruch

besteht, gibt es noch einige Möglichkeiten der Begabtenförderung (vgl.

Kapitel „3.6.4 Informationsmöglichkeiten", Seite 26).

3.6.1 Förderung nach dem BAföG (alte Studiengänge: Lehramt, Magister)

Unter den gesetzlichen Förderungsmaßnahmen kommt der Förderung

nach dem BAföG die größte Bedeutung zu. Die Gewährung dieser

Förderung bzw. ihre Höhe hängt im Wesentlichen vom elterlichen

Einkommen ab. Außerdem müssen Sie als BAföG-Empfänger/in gewisse

Voraussetzungen erfüllen:

Sie müssen den Besuch der Hochschule nachweisen. Darunter wird die

Belegung von und regelmäßige Teilnahme an den nach der

Studienordnung und dem jeweiligen Ausbildungsplan vorgesehenen

Lehrveranstaltungen verstanden. Am Ende des vierten Fachsemesters

(und ein weiteres Mal am Ende des 7. Fachsemesters) müssen Sie – für

jedes Studienfach getrennt – eine Bestätigung darüber vorlegen, dass der

bisherige Studienverlauf, so wie er aus den erbrachten Leistungen

nachweisbar und ablesbar ist, das Erreichen des angestrebten

Studienziels innerhalb der Regelstudienzeit erwarten lässt. Wenn Sie

Englisch/e Philologie als Hauptfach gewählt haben, bedeutet dies, dass

Sie, um eine solche Bestätigung zu erhalten, die

Zwischenprüfungsbescheinigung, mindestens jedoch sieben der hierfür

erforderlichen Scheine, vorlegen müssen. Weisen Sie durch ein

entsprechendes Zeugnis nach, dass Sie während des Studiums das

Latinum nachgeholt haben, kann die Zahl der vorzulegenden Scheine um

einen, höchstens jedoch um zwei, reduziert werden. Dies ist eine interne

Regelung und hat keinerlei Einfluss auf die Dauer der finanziellen

Förderung. Für Studierende, die Englische Philologie als Nebenfach

haben, reduziert sich die Zahl der vorzulegenden Scheine ebenfalls um

zwei (vgl. Kapitel „6 Prüfungen“, Seite 50)

Die Bestätigung (auf einem besonderen Formular), dass die „im Rahmen

eines geordneten Studiums üblichen Leistungen erbracht worden sind",

kann nur von bestimmten hiermit beauftragten Mitgliedern des Lehrkörpers

ausgestellt werden. Im Anglistischen Seminar sind dies zurzeit: Herr

Schöneich (für die Anfangsbuchstaben A-L) und Frau Hänßgen (für die

Anfangsbuchstaben M-Z). Gehen Sie bitte mit den entsprechenden

Unterlagen (Scheine, ZP-Bescheinigung) in die Sprechstunde.

Ausbildungsförderung wird nur für die Dauer von neun Fachsemestern und

einem Prüfungssemester gewährt (nach der neuen Staatsexamens-

Prüfungsordnung: 10 Fachsemester). Wenn – wegen längerer Krankheit

oder Krankheit in der Zeit der Klausuren – in einem Semester keine oder

kaum Leistungsnachweise erbracht werden können, sollte dies unbedingt

rechtzeitig dem Studentenwerk mitgeteilt werden, da sich die Dauer der

Förderung dadurch erhöhen kann.

Schöneich

24

Page 26: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

3.6.2 Förderung nach dem BAföG (BA-Studiengänge)

Unter den gesetzlichen Förderungsmaßnahmen kommt der Förderung

nach dem BAföG die größte Bedeutung zu. Die Gewährung dieser

Förderung bzw. ihre Höhe hängt im Wesentlichen vom elterlichen

Einkommen ab. Außerdem müssen Sie als BAföG-Empfänger/in gewisse

Voraussetzungen erfüllen:

Sie müssen den Besuch der Hochschule nachweisen. Darunter wird die

Belegung von und regelmäßige Teilnahme an den nach der

Studienordnung und dem jeweiligen Ausbildungsplan vorgesehenen

Lehrveranstaltungen verstanden. Am Ende des vierten Fachsemesters

müssen Sie – für jedes Studienfach getrennt – eine Bestätigung darüber

vorlegen, dass der bisherige Studienverlauf, so wie er aus den erbrachten

Leistungen nachweisbar und ablesbar ist, das Erreichen des angestrebten

Studienziels innerhalb der Regelstudienzeit erwarten lässt. Wenn Sie

Englische Sprach -, Liter atur - und Ku ltur wissensc haft als Hauptfach

(75%) gewählt haben, bedeutet dies, dass Sie, um eine solche

Bestätigung zu erhalten, mindestens 15 Scheine vorlegen und mindestens

10 Leistungspunkte aus dem Bereich der Übergreifenden Kompetenzen

nachweisen müssen. Für Studierende, die Englische Philologie als 1.

und 2. Hauptfach (je 50%) haben, reduziert sich die Zahl der

vorzulegenden Scheine auf 10, die Leistungspunkte der Übergreifenden

Kompetenzen auf 5. In den Begleitfächern Englische

Sprach wissenscha ft, Eng lische Litera tur wissens chaft und Eng lische

Kulturwissenschaft (je 25%) sind jeweils 5 Scheine vorzulegen.

Die Bestätigung (auf einem besonderen Formular, Formblatt 5), dass die

„im Rahmen eines geordneten Studiums üblichen Leistungen erbracht

worden sind", kann nur von bestimmten hiermit beauftragten Mitgliedern

des Lehrkörpers ausgestellt werden. Im Anglistischen Seminar sind dies

zur Zeit: Herr Schöneich (für die Anfangsbuchstaben A-L) und Frau

Hänßgen (für die Anfangsbuchstaben M-Z). Gehen Sie bitte mit den

entsprechenden Unterlagen (Formblatt 5, Scheine) in die Sprechstunde.

Ausbildungsförderung wird nur für die Dauer von sechs Fachsemestern

gewährt. Wenn – wegen längerer Krankheit oder Krankheit in der Zeit der

Klausuren – in einem Semester keine oder kaum Leistungsnachweise

erbracht werden können, sollte dies unbedingt rechtzeitig dem

Studentenwerk mitgeteilt werden, da sich die Dauer der Förderung

dadurch erhöhen kann.

Becker, Hänßgen

3.6.3 Auslands-BAföG

Allgemeine Hinweise zum Auslands-BAföG und die Adressen der für die

einzelnen Länder (wie Australien, Großbritannien, Irland, Kanada,

Neuseeland, Vereinigte Staaten von Amerika) zuständigen Ämter für

Ausbildungsförderung finden Sie auf der Homepage des

Bundesministeriums für Bildung und Forschung

(<http://www.bafoeg.bmbf.de>) unter „Fragen + Antworten“,

„Auslandsförderung“.

25

Page 27: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Die für das BAföG zuständigen Mitglieder des Lehrkörpers stellen für Ihren

Antrag den Leistungsnachweis (Formblatt 5) aus. Im Anglistischen

Seminar sind dies zurzeit: Herr Schöneich (für die Anfangsbuchstaben A-

L) und Frau Hänßgen (für die Anfangsbuchstaben M-Z). Gehen Sie bitte

mit den entsprechenden Unterlagen (Formblatt 5, Scheine) in die

Sprechstunde.

Bei einem Studienaufenthalt (Hochschulstudium) im Ausland erhöht sich

der im Inland gewährte Förderungsbetrag um einen Auslandszuschlag, der

für verschiedene Länder unterschiedlich hoch ist. Diese Art der Förderung

ist auf höchstens zwei Semester begrenzt. Auf der Seminar-Homepage

finden Sie unter <http://www.as.uni-

heidelberg.de/ausland/auslandsbafoeg.php4> weitere Informationen, Links

und die Adressen der zuständigen Studentenwerke.

3.6.4 Informationsmöglichkeiten

Detaillierte Auskünfte über die verschiedenen (vor allem auch

gesetzlichen) Förderungsmaßnahmen erteilt das Amt für

Ausbildungsförderung des Studentenwerks Heidelberg, Marstallhof 3

(Allgemeine Auskunft Tel: 0 62 21 / 54 37 31; Mo-Fr 10.00-12.00 Uhr). Hier

sind insbesondere auch die Anträge auf Förderung durch das BAföG

abzugeben und die Formblätter für Leistungsnachweise erhältlich. Auf der

Homepage des Studentenwerks (<http://www.studentenwerk.uni-

heidelberg.de>) finden Sie unter „Finanzielles“ weitere Informationen zum

Inlands- und Auslands-BAfög, unter „Studienkosten“ zu Studiengebühren

und Gebührenbefreiung.

Auf der offiziellen BAföG-Homepage des Bundesministeriums für Bildung

und Forschung finden Sie unter <http://www.das-neue-bafoeg.de> weitere

Informationen, Merkblätter und PDF-Dateien der Antragsformulare.

Unter <http://www.stiftungsindex.de> finden Sie Links zur Studienstiftung

des Deutschen Volkes sowie zu allen anderen wichtigen Stiftungen (der

politischen Parteien, der Kirchen, der Wirtschaft, einzelner Universitäten

usw.). Informationen der Universität Heidelberg zu Stipendien und

Förderorganisationen finden Sie unter <http://www.uni-

heidelberg.de/studium/interesse/stipendien.html>.

Hänßgen

3.7 Going Abroad

All students of English are expected to spend a period of at least three

months in an English-speaking country. When applying to study or work

abroad you will almost certainly require references from a member of staff

here. All members of staff are happy to provide references but you should

only ask those whose courses you have been in and who therefore know

you personally. The more important the scholarship, the more "academic"

should be the reference, in other words if you are applying for a DAAD

scholarship, it will not be particularly helpful for your application if a

language teacher writes a reference saying how good your grammar is –

this will be taken for granted by the selectors.

26

Page 28: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

3.7.1 Great Britain – Erasmus Exchange Progra ms

At the moment our department exchanges with the British universities

displayed in the table below.

University Number of places available

Special comments

Aberysthwyth (Wales)

4 places for 9 months

Bangor (Wales) 2 places for 9 months

Belfast (Northern Ireland)

3 places for 10 months Linguists*

Birmingham 2 places for 9 months

Brighton 2 places for 10 months

Bristol 4 places for 10 months

Durham 2 places for 10 months

Edinburgh (Scotland) 4 places for 10 months Linguists*

Exeter 2 places for 10 months See MIKE SHIELS for details!!

Lancaster 2 places for 10 months

Leeds 3 places for 10 months Linguists*

Leicester 1 place for 10 months

London – Queen Mary and Westfield College

1 place for 10 months Linguists*. All applicants must study English AND German!

London – Royal Holloway College

2 places for 10 months

Loughborough 4 places for 10 months Drama**

Manchester 3 places for 10 months

Middlesex 1 place for 10 months

Nottingham 4 places for 10 months

Sheffield 3 places for 10 months Linguists*

Surrey 2 places for 5 months

Sussex 1 place for 9 months

* Recommended by Prof. Glauser for students interested in linguistics. This does not mean you can only go to these universities if you have a focus on linguistics.

** Students with a focus on drama might be particularly interested.

The places are advertised in September, applications have to be with

Peter Bews by December, and selection takes place in January / February

so that students are informed by the end of the winter semester whether or

not they have been given a place. There is a meeting for all those

interested at the beginning of the winter semester, but anyone unable to

attend should come to my Sprechstunde for details.

Students do not have to pay tuition fees, and there is a small grant of

approximately EUR 100 per month.

Not all host universities guarantee accommodation, but most of them offer

at least help with finding some. In all cases accommodation has to be paid

for.

Further information, including reports from students who have been

abroad, can be found in the Erasmus folder in the "Handapparat" in the

library, on the Seminar's homepage, <http://www.as.uni-hd.de>, and on the

following site of the AAA: <http://www.zuv.uni-

heidelberg.de/aaa/erasmus>.

Other Possi bilities

Any student will be accepted at most universities either for a B.A., M.A. or

for one year – if they can pay the fees! Those students in receipt of BAföG

are fortunate as BAföG will pay the fees usually. For details about this

possibility see Mike Shiels.

27

Page 29: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

3.7.2 Australia and New Zealand

Universit y

The department also has places at the following universities:

Auckland, New Zealand 1-2 places for 1 year

Monash, Australia 1-2 places for 1 year

Students are selected here in Heidelberg by the Auslandsamt; the only

financial reward is a tuition waiver by the host university. In other words,

students must pay for travel and accommodation.

The academic year in Australia and New Zealand begins at the end of

January / beginning of February; application procedures as with Erasmus.

For information about these programmes see Peter Bews or Frau Dorn in

the Auslandsamt.

In addition to these programmes, the Auslandsamt has programmes with

other Australian universities and with the University of Otago (New

Zealand).

Teaching

Westbourne Academy, on the outskirts of Melbourne, offers a place for a

teaching assistant from January to July to a student from the Anglistisches

Seminar. Accommodation is paid for; the student has to pay for travelling

expenses and pocket money. Selection will be made in the summer

semester.

Bews

3.7.3 USA und Kanada

Neben den bundesweit ausgeschriebenen Stipendien des DAAD und der

Fulbright Kommission gibt es im Rahmen des Heidelberg Exchange

Program etwa 65 Studienplätze an amerikanischen und kanadischen

Colleges und Universitäten. Neben Studienplätzen, für die ein

Studiengebührenerlass gewährt wird, werden Voll- und Teilstipendien

angeboten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Flug- und

Versicherungskosten teilweise oder ganz durch Reisestipendien

aufzufangen. Für Studienplätze mit Studiengebührenerlass sollte eine

monatliche Eigenbeteiligung von mind. US $ 700 für

Lebenshaltungskosten eingeplant werden. Das amerikanische Studienjahr

beginnt Mitte / Ende August und endet ca. Ende Mai. Alle Stipendien für

die USA und Kanada sind Jahresstipendien.

Die Bewerbung für ein Stipendium in die USA oder nach Kanada erfordert

eine sorgfältige und langfristige Planung, denn die Bewerbungsfristen

enden ein bis eineinhalb Jahre vor dem eigentlichen Stipendienantritt. Sie

bewerben sich also beispielsweise im Sommer / Herbst des Jahres 2005

für das akademische Jahr 2006/07. Die jeweiligen Bewerbungsfristen

werden nachstehend für die einzelnen Programme genannt. Detailliertere

Informationen zu Bewerbungen und Programmen finden Sie auf unserer

Internetseite <http://www.as.uni-hd.de> in der Rubrik Auslandsaufenthalt

bzw. auf den Internetseiten der jeweiligen Stipendienorganisationen.

28

Page 30: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Programme der Universität Heidelberg

Die Universität Heidelberg bietet eine Vielzahl von Studienplätzen an

teilweise sehr renommierten amerikanischen Universitäten und Colleges

an. In der Regel besteht die Stipendienleistung aus einem

Studiengebührenerlass; es werden jedoch auch Voll- und Teilstipendien

vergeben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, an vier Institutionen ein

teaching assistantship wahrzunehmen.

Bewerbun gsvoraussetzu ngen: Zwischenprüfung bei Stipendienantritt

Bewerbun gsschluss : Mitte/Ende Oktober

Programmbeschreibungen und Stipendienleistungen können Sie dem

Informationsblatt entnehmen, das jedes Jahr im März vom Akademischen

Auslandsamt herausgegeben wird.

Kanada

Die Universität Heidelberg unterhält einen Direktaustausch mit der Queens

University in Kingston; dabei stehen zwei Studienplätze für Heidelberger

Studierende zur Verfügung.

Stipendienleistung: Gebührenerlass (ca. CAN $ 8.000 – 12.000)

Bewerbun gsvoraussetzu ngen: Zwischenprüfung bei Stipendienantritt

Bewerbun gsschluss : Mitte Dezember

Weitere Einzelheiten können Sie dem Informationsblatt entnehmen, das

jedes Jahr im August vom Akademischen Auslandsamt herausgegeben

wird.

Austausch programme des Lan des Baden -Württemberg

USA

Das Land Baden-Württemberg unterhält mit den Universitäten folgender

Staaten Austauschprogramme: Kalifornien, North Carolina, Connecticut,

Oregon und Massachusetts.

Stipendienleistung: Gebührenerlass

Bewerbun gsvoraussetzu ngen: Zwischenprüfung bei Stipendienantritt

Bewerbun gsschluss : Mitte/Ende Oktober

Die Bewerbung für diese Stipendien erfolgt beim Akademischen

Auslandsamt, wo Sie auch die Bewerbungsunterlagen erhalten. Weitere

Einzelheiten können Sie dem Informationsblatt entnehmen, das jedes Jahr

im März vom Akademischen Auslandsamt herausgegeben wird.

Kanada

Das Land Baden-Württemberg unterhält mit verschiedenen Universitäten

des Staates Ontario Austauschprogramme; Einzelheiten entnehmen Sie

bitte dem Informationsblatt des Akademischen Auslandsamts.

Für Studierende aus Heidelberg stehen 8 Studienplätze zur Verfügung.

Stipendienleistung: Gebührenerlass (ca. CAN $ 8.000 – 12.000)

Bewerbun gsvoraussetzu ngen: Zwischenprüfung bei Stipendienantritt

Bewerbun gsschluss : Mitte Dezember

Weitere Einzelheiten können Sie dem Informationsblatt entnehmen, das

jedes Jahr im August vom Akademischen Auslandsamt herausgegeben

wird.

Informationen zu diesen Programmen finden Sie unter

<http://www.zuv.uni-heidelberg.de/aaa/austausch.htm> bzw. im

29

Page 31: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Informationszimmer des Akademischen Auslandsamtes (Zi. 056).

Ansprechpartnerin ist Elisabeth Trnka-Hammel, Zi. 177, Sprechzeiten Mo.,

Mi. und Fr., 10-12 Uhr, E-Mail: <[email protected].>

Lektor/in in Yale

Die Yale University bietet für ein Studienjahr eine halbe Stelle als Lektor/in

am Department of Germanic Languages and Literature an und bietet der

KandidatIn die Möglichkeit zur Forschung im Rahmen eines

Dissertationsvorhabens.

Leistun gen: Vergütung von $ 16.000 für ein Studienjahr (Stand Nov.

2001)

Bewerbun gsvoraussetzu ngen: abgeschlossenes Germanistikstudium,

Erfahrung im Fremdsprachenunterricht, gute Englischkenntnisse

Bewerbun gsschluss : Mitte März

Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen beim Akademischen

Auslandsamt.

Bundesw eite Stipendienprogramme

Fulbright

Das seit 1952 bestehende Fulbright Programm genießt in den USA hohes

Ansehen. Es fördert den wissenschaftlichen und kulturellen Austausch mit

den USA und stellt besondere persönliche und fachliche Erwartungen an

seine TeilnehmerInnen. Das Fulbright Programm richtet sich an deutsche

Studierende und Graduierte, die ein überzeugendes Studienvorhaben in

den USA verfolgen und sich aktiv in die amerikanische Gastkultur

einbringen können.

Stipendienle istunge n: Die Fulbright Kommission vergibt jährlich bis zu 35

Vollstipendien und 65 Teilstipendien und bis zu 5 sogenannte Fulbright

Enterprise Scholarships (Vollstipendien).

Bewerbun gsvoraussetzu ngen: bei Stipendienantritt mind. 5 Semester

Fachstudium, davon mind. 2 an einer deutschen Hochschule, deutsche

Staatsangehörigkeit, ständiger Wohnsitz in der BRD

Bewerbun gsschluss : Ende Mai

Informationen und Bewerbungsunterlagen unter <http://www.fulbright.de>

DAAD = Deu tsch er Ak ademischer Au stau schdie nst

Der DAAD bietet Studierenden zahlreicher Fachrichtungen ein

umfangreiches internationales Stipendienprogramm, das größtenteils aus

dem Haushalt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

finanziert wird. Die Stipendien werden „aufgrund fachlicher Qualifikation

und persönlicher Eignung vergeben."

Stipendienle istung : Teils tipendien

Bewerbun gsvoraussetzu ngen (für US A- u. Ka nada-Stipendie n): zum

Zeitpunkt der Bewerbung mind. im zweiten Fachsemester, zum Zeitpunkt

des Stipendienantritts mind. Zwischenprüfung, besondere fach- und

studienbezogene Eignung

Bewerbun gsschluss : Ende Juni

Informationen und Bewerbungsunterlagen unter <http://www.daad.de>.

30

Page 32: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Reisestipendien

Fulbright

Die Fulbright Kommission vergibt jährlich ca. 60 Reisestipendien.

Stipendienle istunge n: Übernahme der Reisekosten, einmalige Zahlung

von ca. 250 Euro, Versicherung gegen Krankheit/Unfall (Grundversorgung)

Bewerbun gsvoraussetzu ngen: Teilstipendium ohne

Reisekostenzuschuss in die USA oder Zulassung an einer US-

amerikanischen Universität, Finanzierungsnachweis, bei Stipendienantritt

mind. 5 Semester Fachstudium, davon mind. 2 an einer deutschen

Hochschule

Bewerbun gsschluss : i. d. R. Mitte Januar

Informationen unter <http://www.fulbright.de>.

Dr. Sophie-Bernth sen-Stipendium

Aus dem Ertrag des Dr. Sophie-Bernthsen-Fonds steht i. d. R. jährlich ein

Betrag für Stipendien „an bedürftige und würdige Studierende der Anglistik

zum Zweck der Ermöglichung eines Auslandsstudiums im

englischsprachigen Ausland" zur Verfügung.

Stipendienleistung: einmalige Zahlung von ca. 250 Euro

Bewerbun gsvoraussetzu ngen: Bedürftigkeit bzw. Notwendigkeit einer

finanziellen Förderung, Arbeitsprojekt im Ausland (z. B. Auslandsstudium,

Bibliotheksaufenthalt, linguistische Feldstudien, Sprachkurs)

Bewerbun gsschluss : Ende Mai

Anspr echpartner : Dr. D. Fischer-Hornung, Dr. H. Beste, Anglistisches

Seminar

3.7.4 Informationsmaterial

Der DAAD veröffentlicht jährlich ein Handbuch, das neben den einzelnen

Programmbeschreibungen auch Hinweise auf weiterführende Literatur

zum Thema enthält. Sie erhalten den Katalog beim Akademischen

Auslandsamt der Universität, Seminarstraße 2.

Das Auslandsamt selbst hat ebenfalls eine „Informationsbroschüre zum

Studium im Ausland“ veröffentlicht, die Sie im Auslandsamt erhalten.

Das Deutsch-Amerikanische Institut (DAI), Sophienstraße 12, 69115

Heidelberg stellt nicht nur Informationsmaterial zum Studium in den USA

zur Verfügung, sondern bietet regelmäßig Informationsveranstaltungen

zum Thema Study and Work in the USA an, darunter z. B. Vorträge zu

Stipendienbewerbungen und Visumsfragen mit Vertretern der Fulbright

Kommission und des Amerikanischen Generalkonsulats. Das aktuelle

Programm lässt sich unter <http://www.dai-heidelberg.de> einsehen; das

Anglistische Seminar weist durch Aushänge gezielt auf

Einzelveranstaltungen hin.

3.7.5 Anerkennung von Auslandssemestern

Auslandsaufenthalte verbrauchen kein Bildungsguthaben im Sinne des

Landeshochschulgebührengesetzes. Trotzdem wird eine Beurlaubung für

die Zeit Ihres Auslandsaufenthaltes empfohlen.

31

Page 33: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

3.7.6 Anerkennung von Leistungsnachweisen

Sie können sich einzelne, an ausländischen Hochschulen erbrachte

Leistungen bei den zuständigen Mitgliedern des Lehrkörpers für Ihr

Studium anerkennen lassen. Das Anglistische Seminar ist bemüht, dabei

möglichst großzügig zu verfahren. Allerdings können ausschließlich Kurse

anerkannt werden, die im Zeugnis der gastgebenden Universität als

bestanden gewertet werden. Außerdem sollte folgendes beachtet werden:

Kurse, die als Proseminar II anerkannt werden sollen, sollten keine 1st

year courses sein. Die Leistung sollte im Idealfall durch 2 Essays oder eine

schriftliche Arbeit von ca. 10-15 Seiten Länge erbracht werden. Die

schriftlichen Arbeiten sollten den hiesigen Anforderungen an eine

wissenschaftliche Hausarbeit entsprechen (Fußnotenapparat,

Bibliographie etc.). Die für die angestrebte Anerkennung eines

Hauptseminarscheins gewählte Veranstaltung darf kein first oder second

year course sein. Es wird erwartet, dass Sie eine längere schriftliche Arbeit

von ca. 15-20 Seiten vorlegen. Das bedeutet oft, dass Sie mit den

Lehrenden der betreffenden Veranstaltungen eine entsprechende

Vereinbarung treffen.

Die Anerkennung von Studienleistungen aus dem Ausland nehmen die

jeweiligen Fachstudienberater vor. Dazu sollten Sie alle schriftlichen

Arbeiten, die Kursbeschreibungen (kommentierte Ankündigung,

Kursprogramm, Syllabus) ebenso wie eine von der Gasthochschule

ausgestellte Übersicht der von Ihnen besuchten Lehrveranstaltungen

(transcript) vorlegen.

Bracher

3.7.7 Foreign Language Assistants

Assis tantshi ps in Britain and Ireland

Instead of studying at an English-speaking university it is possible to teach

German conversation for nine months as an "assistant teacher" at a British

or Irish school. You will receive a salary that will be sufficient to live on,

and in return you will teach 12 hours a week.

This is for many people an enjoyable and rewarding way of financing a

stay abroad, and it is valuable experience for Lehramt students in

particular. It will be recognised as a Praxissemester by the

Landeslehrerprüfungsamt as long as the following conditions are fulfilled:

x you stay for the full length of your contract (from the beginning of

September or October to the end of May);

x you apply for a place on the official Pädagogischer

Austauschdienst scheme (this is the scheme described here;

students who arrange an assistantship privately should see Kay

Henn for advice on how to get it recognised);

x in addition, the Landeslehrerprüfungsamt Karlsruhe may require

that when you come back you attend the Begleitveranstaltungen

that normally go with a Praxissemester

Who ca n apply : You need either to have German nationality or to be a

native-speaker “Bildungsinländer”. At the time of applying, you need to

have completed at least two semesters. Preference is given to Lehramt

students, and it is a good idea to have done at least a short

Schulpraktikum before applying.

32

Page 34: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

When to apply: One year in advance, at the beginning of the winter

semester. The deadline is 15th November or 1st December in Karlsruhe.

How to appl y: There is a meeting at the end of the summer semester

where I give hints on applying and, much more importantly, students who

have just returned from the UK and Ireland report on their experiences and

answer questions. Watch out for the notices informing you of when and

where the meeting will be and make sure you come if you are at all

interested in an assistantship.

Website with general information: <http://www.kmk.org/pad/home.htm>

Prepara tion course : This is held in the summer semester and open to all

those taking up assistant teacher posts later that year. Apart from meaning

you to get to know the other people who will be in Ireland / the UK at the

same time as you, this course gives you a chance to learn a few standard

techniques and to build your confidence in conducting classes.

Assis tantshi ps in the US

The Pädagogischer Austauschdienst offers assistantships in the US for

students with good grades who have completed at least four semesters at

the time of applying for a place. These assistantships are at colleges and

universities, not high schools, so will probably not be recognised as

Praxissemester. The closi ng date for a pplications i s earlier : 15th

October or 1st November in Karlsruhe – so if you are interested, you need

to start getting your application together in the vacation. Check out the

general website quoted above, and contact me in the vacation if you have

questions I might be able to help with.

Assis tantshi ps in other c ountrie s

A limited number of Pädagogischer Austauschdienst assistantships is

available in Australia, New Zealand and Canada – these are for students

who will have their “1. Staatsexamen” by the time they go. Closing dates

for applications, working conditions and contract dates vary. The PAD

website (see above) has the basic information, and if you're interested it's

worth contacting me to see if I can put you in touch with anyone who has

done one of these assistantships.

Henn

3.7.8 Anerkennung von Studienleistungen ausländischer Studierender

Das Anglistische Seminar ist bemüht, im Rahmen geltender Regelungen

und unter Berücksichtigung der weltweit höchst unterschiedlichen

Hochschulsysteme Studierenden aus dem Ausland, die als ordentliche

Studierende im Fach Englische Philologie eingeschrieben sind, in ihren

Heimatländern bereits erbrachte Studienleistungen anzuerkennen.

Verfahren sweise

Zur Anerkennung von Studienleistungen ausländischer Studierender muss

zunächst die sog. Hochschulzugangsberechtigung (HZB) festgestellt

werden, also der Zeitpunkt, an dem das Äquivalent zum deutschen Abitur

erreicht wurde. Das Akademische Auslandsamt (Seminarstraße 2) stellt

die HZB in der Regel direkt bei der Einschreibung fest. Die Feststellung

der HZB kann jedoch auch nachträglich erfolgen. Der dazu nötige

33

Page 35: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Vordruck hängt ca. 4 Wochen vor Vorlesungsbeginn an den Büros von Dr.

Fischer-Hornung (Zi. 331) und Frau Lusin (Zi. 315) aus. Sie tragen Ihren

Namen in den Vordruck ein, der dann von der für Sie zuständigen

Sachbearbeiterin im Akademischen Auslandsamt ausgefüllt wird.

Die Anerkennung für Studierende im Magisterstudiengang führen Dr.

Fischer Hornung (Buchstabe A-L, Zi. 331) und Frau Lusin (Buchstabe M-Z,

Zi. 315), für Studierende im Staatsexamensstudiengang Dr. Isermann (Zi.

326) und Prof. Dr. Schöneich (Zi. 312), für Studierende im

Bachelorstudiengang Frau Becker (Zi. 117) durch. Folgende Unterlagen

sind dazu nötig:

x Feststellung der HZB (s. o.)

x Zeugnisse in Übersetzung (Englisch oder Deutsch)

x Formular über die „Studienzeitanrechnungsbescheinigung“

(erhältlich im Akademischen Auslandsamt)

Sie erhalten von uns eine Aufstellung der anerkannten Leistungen, die bei

der Meldung zu den verschiedenen Prüfungen anstelle der regulären

Leistungsnachweise (Scheine) vorgelegt werden muss. Bitte heben Sie

diese Aufstellung sorgfältig auf!

Abhängig von der Zahl der anerkannten Leistungsnachweise erfolgt die

Einstufung in ein höheres Fachsemester, welche wiederum durch den

zuständige Fachstudienberater auf der

„Studienzeitanrechnungsbescheinigung“ verzeichnet wird; die

verbleibende Zeit bis zur Absolvierung der Orientierungs- und

Zwischenprüfung verkürzt sich entsprechend.

Die ausgefüllte Studienzeitanrechnungsbescheinigung geben Sie bei Ihrer

Sachbearbeiterin im Akademischen Auslandsamt ab.

Fristen

Die Anerkennung von Studienleistungen aus dem Ausland kann im Prinzip

jederzeit in den Sprechstunden der zuständigen Fachstudienberater

vorgenommen werden. Um Ihnen eine optimale Semesterplanung zu

ermöglichen, empfiehlt es sich jedoch, die Anerkennung von

Studienleistungen bis spätestens 2 Wochen vor Beendigung der Online-

Anmeldung (vgl. „Kommentierte Ankündigungen“) vornehmen zu lassen.

Auf diese Weise haben Sie frühzeitig einen Überblick über die noch zu

belegenden Pflichtveranstaltungen und können Ihren Stundenplan

entsprechend gestalten.

Hinweis:

Eine Aufnahme in Kurse mit Online-Anmeldung ist in aller Regel nach

Ablauf der Anmeldefrist nicht möglich.

Bracher

34

Page 36: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

4 Die Bibliothek des Anglistischen

Seminars

Die Bibliothek des Anglistischen Seminars besteht aus einer

Präsenzbibliothek inkl. einer Zeitschriftenabteilung, einer umfangreichen

Sammlung von Video- und Audiokassetten, DVDs und CD-ROMs und

einer Ausleihbibliothek (zur Aufteilung der Bestände vgl. Kapitel „4.2

Bibliothekssystematik", Seite 37)

4.1 Benutzungsordnung für die Bibliothek

Die Benutzung der Bibliothek ist allen Mitgliedern der Universität

Heidelberg gestattet.

Die Öffnungszeiten der Bibliothek werden durch Aushang und im Internet

bekannt gegeben.

Für die Ablage von Mänteln, Taschen, Schirmen und dgl. steht der

Vorraum der Bibliothek zur Verfügung. Taschen, Mäntel und Mobiltelefone

dürfen ebenso wie Speisen und Getränke nicht in die Bibliothek

mitgenommen werden. Sie können in die Schließfächer im Vorraum

eingeschlossen werden.

Für die Benutzung der Schließfächer können Münz-Chips für Euro 0,50 bei

der Aufsicht gekauft werden. In Ausnahmefällen können Schrankschlüssel

gegen Hinterlegung eines gültigen Ausweises – für die Benutzung

während der Öffnungszeit an diesem Tag – entliehen werden.

Für Fotokopien stehen den Benutzern zwei Münzkopierer zur Verfügung.

Im Bibliotheksraum soll Ruhe herrschen, und auch im Vorraum ist lautes

Reden zu vermeiden; von der Benutzung von Mobiltelefonen ist ebenfalls

abzusehen. In der Bibliothek darf weder geraucht noch gegessen und

getrunken werden.

Es ist die Pflicht jedes Benutzers, die Bestände der Bibliothek pfleglich zu

behandeln. Jedes Buch ist nach Gebrauch sogleich an seinen Standort

zurückzustellen. Benutzer werden für Beschädigungen von Büchern

(Unterstreichen, Herausreißen von Seiten usw.) zur Verantwortung

gezogen und können von der Benutzung der Bibliothek ausgeschlossen

werden.

Sekretierte Bücher, Videokassetten, DVDs, CDs, CD-ROMs und

Mikrofiches können für die Benutzung im Seminar bei der

Bibliotheksaufsicht entliehen werden.

Ausleihb esti mmungen

x Studierende des Anglistischen Seminars und des Heidelberg

Center for American Studies, die im Besitz eines gültigen

Studienausweises mit dem Eintrag ANGL HF, EPHS NF, EPHL NF

oder AMERIC sind, können übers Wochenende bis zu drei Bücher

aus der Präsenzbibliothek ausleihen. Dies gilt sowohl für die

Vorlesungszeit als auch für die Semesterferien. Die Bücher

35

Page 37: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

können am letzten Öffnungstag der Woche – frühestens um 14

Uhr – ausgeliehen und müssen spätestens montags um 12 Uhr

zurückgegeben werden.

Aus der Ausleihbibliothek (Signatur AB) können jederzeit bis zu

drei Bücher für 14 Tage ausgeliehen werden (gelbe Leihscheine);

eine einmalige Verlängerung um weitere 14 Tage ist möglich.

Von der Ausleihe ausgeschlossen sind: Nachschlagewerke,

Bibliographien, Wörterbücher, sekretierte Bücher, Bücher aus

Seminarapparaten sowie mit roten Aufklebern als Präsenz-

Bestand gekennzeichnete Werke; Zeitschriften (außer in

Zeitschriftenreihen erschienene Monographien), Mikrofilme,

Mikrofiches, CDs, CD-ROMs, DVDs, Videofilme, Schallplatten.

x Sonderregelung für Examenskandidaten und Doktoranden des

Anglistischen Seminars: Gegen Vorlage einer Bescheinigung des

Prüfers – bzw. bei Doktoranden: des Studienausweises – können

bis zu drei Bücher aus der Präsenzbibliothek für eine Woche

ausgeliehen werden. Falls ein Buch nicht von einem anderen

Benutzer benötigt wird, ist die Verlängerung der Leihfrist um eine

Woche möglich.

x Studierende anderer Institute (auch Examenskandidaten) können

keine Bücher entleihen.

x Lehrkräfte anderer Institute der Universität Heidelberg können bis

zu drei Bücher aus der Präsenzbibliothek für eine Woche

ausleihen. Auf dem Leihschein sind die genaue Anschrift und die

Telefonnummer sowie gegebenenfalls die E-Mail-Adresse zu

vermerken.

x Bücher, die ausgeliehen werden sollen, sind mit einem

ausgefüllten Leihschein (weißer Leihschein) pro Buch (Formulare

liegen in der Bibliothek aus) und mit dem gültigen Studienausweis

bei der Aufsicht vorzulegen.

x Bei Fristüberschreitungen werden folgende Mahngebühren

erhoben, und zwar unabhängig vom Erhalt einer Mahnung (gemäß

der Bibliotheksgebührenordnung des Landes Baden-Württemberg

vom 18.11.1997, S. 540 in der jeweils gültigen Fassung), und zwar

unabhängig vom Erhalt einer Mahnung:

1. Mahnung: € 1,50 pro Buch

2. Mahnung: € 3,00 pro Buch (zzgl. Gebühr für 1. Mahnung = Euro

4,50)

3. und jede weitere Mahnung: Euro 6,50 pro Buch (zzgl. Gebühr

für 1. und 2. Mahnung = Euro 11,00)

Die Mahnungen werden in der Regel wöchentlich versandt.

Benutzer, die entliehene Bücher auch nach der 3. Mahnung nicht

zurückgeben, werden automatisch für einen Monat von der

Ausleihe ausgeschlossen.

x Verstöße gegen die Bibliotheksordnung werden geahndet

(Schadenersatz, Entzug der Ausleihprivilegien, Ausschluss von

der Benutzung der Bibliothek).

36

Page 38: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

4.2 Aufteilung der Bestände und Grundzüge der Bibliothekssystematik

Die Bibliotheksabteilungen

AB Ausleihbibliothek der wichtigsten Primär- und Sekundärliteratur

Präsen zbibliothe k:

A Enzyklopädien, Nachschlagewerke

AUS Australische Literatur

B Bibliographien, Buchkunde, Bibliothekswesen

C Kulturwissenschaften

D Hilfswissenschaften (Landes- und Kulturkunde): Anglistik u.a.

Länder

E Hilfswissenschaften (Landes- und Kulturkunde): Amerikanistik

F Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturkritik

G Umfassende, überperiodische Anthologien

H Altenglische Literatur

I Mittelenglische Literatur

K Englische Literatur: Renaissance – Restoration (1500-1660)

L Englische Literatur: Restoration – Romantik (1660-1800)

M Englische Literatur: Romantik

N Englische Literatur: 19. Jahrhundert

O Englische Literatur: 20. Jahrhundert

P Audiokassetten, CDs, CD-ROMs, Videos, DVDs, Schallplatten

Q Mikrofilme, Microfiches

R Literaturen in englischer Sprache, außer englische, amerikanische

und australische (Neuere englischsprachige Literaturen)

S Sprachwissenschaft, Sprachgeschichte

SHA Shakespeare-Literatur

T Amerikanische Literatur: vor 1900

U Amerikanische Literatur: seit 1900

V Didaktik, Sprachpraxis

W Wörterbücher

X Weltliteratur

Z Zeitschriften, Reihen, Festschriften

Dissertationen: Alte deutschsprachige Dissertationen stehen, alphabetisch

nach dem Verfassernamen geordnet, in einer gesonderten Sektion im

Keller. Ausländische und neue Dissertationen sind jedoch gemäß der

Systematik in die Bibliothek eingeordnet.

Die Systematik der Biblio thek sabteilu ngen für Pri märliteratur

Die Abgrenzung der Bibliotheksabteilungen für englische und

amerikanische Textausgaben und für Sekundärliteratur zu einzelnen

Autoren oder Werken (Leitbuchstaben H-O, T-U) basiert auf der

Periodisierung in der NCBEL. Mit dem Leitbuchstaben der Epoche

beginnen alle ihr zugeordneten Buchsignaturen.

So steht z. B.

H für die Epoche der altenglischen Literatur

K für den Zeitraum zwischen dem Einsetzen der englischen Renaissance-

Bewegung (ca. 1500) und dem Jahr der Restoration (1660).

Innerhalb einer Epoche sind alle Autoren und alle Werke unbekannter

37

Page 39: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Verfasserschaft alphabetisch angeordnet und durch eine unter den

Leitbuchstaben gesetzte Dreibuchstabensigle gekennzeichnet, die aus den

drei Anfangsbuchstaben des Autorennamens (bzw. des Werktitels bei

unbekannter Verfasserschaft) besteht: z. B.

H BEO für Ausgaben des altenglischen Beowulf-Epos und für

Sekundärliteratur, die sich mit diesem Werk befasst;

K MIL für Werke von und über John Milton (1608-1764).

Wenn in einer Epoche die Namen mehrerer Autoren mit der gleichen

Buchstabengruppe anlauten oder ganz übereinstimmen, sind die

Dreibuchstabensiglen durch römische Ziffern differenziert: z. B.

K HER für Baron Herbert of Cherbury (1583-1648);

K HER II für George Herbert (1593-1633)

K HER III für Robert Herrick (1591-1674).

Zu Beginn einzelner Epochen finden sich Textausgaben, die in Reihen

erschienen sind.

Die Werke von einem und über einen Autor sind unter dessen

Dreibuchstabensigle durch arabische Ziffern geordnet, wobei die Werk-

und Textausgaben der Sekundärliteratur vorangehen. Die

Sekundärliteratur ist chronologisch nach dem Jahr der ersten Auflage

geordnet.

Berücksichtigt man die Funktion dieser drei Elemente der

Buchstabensignaturen – Leitbuchstabe, Dreibuchstabensigle, arabische

Ziffer – so kann man sich ohne Zuhilfenahme des Katalogs am Regal

zurechtfinden. Am Systematischen Katalog kann man ergänzend

feststellen, welche Textausgaben und welche Bücher (jedoch nicht

Aufsätze) zu einem bestimmten Autor oder Gegenstand in der Bibliothek

insgesamt vorhanden sind, z. B. als gesondert aufgestellte

Reihenpublikationen, als sekretierte oder als zeitweilig vom Standort

entfernte Bücher.

Eine Sonderstellung nehmen die neuen englischsprachigen Literaturen

und die Shakespeare-Literatur sowie die Cultural Studies ein, die ihres

Umfanges wegen selbständige Bibliotheksabteilungen (AUS, R; SHA; C)

bilden.

Die Systematik der Bibliotheksabteilung X (Weltliteratur) ist analog

aufgegliedert.

Die Systematik der Biblio thek saufteil ung für Seku ndärliter atur

Die Bestände der Bibliotheks-Abteilungen A, B, C, D, E, F, G, S, V und W,

die Nachschlagewerke, Bibliographien, kulturwissenschaftliche

Theoriewerke, Landeskunde, Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft,

Didaktik sowie Wörterbücher enthalten, sind mit Hilfe von

Zweibuchstabensiglen in weitere systematische Gruppen gegliedert. Der

erste Buchstabe dieser Zweibuchstabensigle charakterisiert jeweils die

Hauptgruppe, der zweite Buchstabe die Untergruppe. Die Bestände der

Abteilung Z sind alphabetisch nach dem Titel der Zeitschrift/Reihe gestellt.

Idealsignatu r

Eine Idealsignatur ist eine fiktive Signatur, gekennzeichnet durch

Kreuzchen vor und hinter der Signatur, und bezeichnet den Themenkreis,

38

Page 40: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

zu dem das Buch auch gehört, aber nicht den tatsächlichen Standort. Das

Buch steht in der Abteilung U, weil Thornton Wilder als Primärautor in der

Abteilung U – 20. Jahrhundert amerikanische Literatur – geführt wird. Da

es aber auch den allgemeinen Themenkreis Theaterwissenschaften

behandelt, trägt es ergänzend die Idealsignatur x F YQ 1190 x.

Clüver, Claus U WILL 811

Thornton Wilder und André Obey. x F YQ 1190x

Untersuchungen zum modernen Theater.

Bonn: Bouvier 1978. 374 S.

(Abhandlungen zur Kunst-, Musik- und

Literaturwissenschaft, Bd. 174.)

Für die Beantwortung weiterer Fragen hinsichtlich der Bibliotheks- und

Katalogbenutzung steht die Bibliothekarin zur Verfügung.

Lutz

5 Hinweise zur Anfertigung von

Seminararbeiten

5.1 Allgemeines

In einer Seminararbeit sollen Sie zeigen, dass Sie in der Lage sind, sich in

angemessener Weise mit einem wissenschaftlichen Thema auseinander

zu setzen. Dabei sollten Sie auf der Grundlage des im Seminar

behandelten Themengebietes eine Fragestellung entwickeln und diese,

nach Rücksprache mit dem betreffenden Dozenten bzw. der Dozentin,

eigenständig bearbeiten. Dies schließt verschiedene Arbeitsschritte ein:

das selbständige Bibliographieren der benötigten Primär- und

Sekundärliteratur ebenso wie das Auswerten derselben, das Erstellen

einer Gliederung unter argumentativen Gesichtspunkten, die Integration

wichtiger Zitate aus der Primär- und Sekundärliteratur in die eigene

Argumentation und das Ausformulieren Ihrer Arbeit in inhaltlich und formal

korrekter Weise. Der verwendete Schreib- bzw. Sprachstil sollte den

Konventionen wissenschaftlicher Arbeiten entsprechen, so sollte v. a. auf

umgangssprachliche Ausdrücke und Wendungen verzichtet werden.

5.2 Die formale Gestaltung

Sofern keine anderslautenden Vorgaben gemacht werden, gilt: Seminar-

ebenso wie Examensarbeiten sind in ausgedruckter Form auf weißem

39

Page 41: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Papier vom Format DIN A 4 einzureichen. Die Seiten werden einseitig, mit

anderthalbfachem Zeilenabstand in der Schriftgröße 12 pt. bedruckt. Als

Schrifttype sollte Times New Roman, als Textausrichtung Blocksatz

verwandt werden. Zur Korrektur ist auf einen ausreichend breiten Rand zu

achten, dieser sollte links etwa 3 cm, rechts etwa 4 cm und oben und

unten jeweils ca. 3 cm betragen. Die Seiten werden unten rechts mit einer

Seitenzählung versehen, diese beginnt mit der ersten Textseite, also erst

nach dem Inhaltsverzeichnis.

Bezüglich des Schriftbildes ist darauf zu achten, dass Kursivierungen nur

für die Titel selbständiger Publikationen sowie für fremdsprachliche

Begriffe und Formulierungen im deutschen bzw. englischen Text benutzt

werden (Beispiel: "In Shakespeare's play Hamlet...", „Dies ist ein Beispiel

für literarischen Expressionismus avant la lettre."). Üblicherweise wird

Kursivdruck aber nicht zur Hervorhebung oder Emphase verwendet; dies

sollten Sie z. B. durch eine Veränderung der Wortstellung zum Ausdruck

bringen.

Doppelte Anführungszeichen werden zur Kennzeichnung von kürzeren in

den Fließtext integrierten Zitaten und bei den Titeln unselbständiger

Veröffentlichungen (Gedichte, Kurzgeschichten, Artikel aus Zeitschriften

oder Sammelbänden etc.) benutzt. Beachten Sie dabei bitte, dass, je

nachdem in welcher Sprache Sie Ihre Arbeit verfassen, die Form der

Anführungszeichen differiert; im Gegensatz zu den deutschen stehen die

englischen Anführungszeichen sowohl am Anfang als auch am Ende des

Zitats bzw. des Titels oben ("xxx").

Einfache Anführungszeichen werden insbesondere benutzt, wenn ein

bestimmtes Wort selbst thematisiert wird (Beispiel: „Der Begriff

'Lemmatisierung' bezeichnet ... ") oder um innerhalb einer zitierten

Textpassage die dort ursprünglich enthaltenen doppelten

Anführungszeichen zu ersetzen (Beispiel: "She entered the room and said:

'Why did you do that?' Then she left.").

5.3 Aufbau und Gliederung

Der Arbeit wird ein Titelblatt vorangestellt, das folgendem Schema folgt:

Linksbündig oben erscheinen der Name der Universität sowie des Instituts,

der Veranstaltungstyp und der Titel der Veranstaltung unter Angabe des

Semesters, in dem diese durchgeführt wurde, sowie der Dozentenname.

Der Titel der Arbeit wird in die Mitte des Titelblatts gesetzt. Rechtsbündig

unten auf der Seite werden Ihr Name, Ihre Anschrift, ggf. mit E-Mail-

Adresse, Fachsemesteranzahl, Studiengang und das Abgabedatum der

Arbeit angegeben.

Die Arbeit sollte nicht als ein durchgängiger Text konzipiert werden,

sondern vielmehr in verschiedene Kapitel eingeteilt sein. Die jeweiligen

Kapitelüberschriften werden mit arabischen oder römischen Ziffern

durchnumeriert und sind dann mit entsprechender Seitenzahl im

Inhaltsverzeichnis anzugeben, das dem eigentlichen Text vorangeht.

Generell lässt sich der Textteil in drei strukturelle Einheiten einteilen und

zwar in die Einleitung, den Hauptteil und den Schluss. Bei der weiteren

Gliederung in Kapitel und Unterkapitel ist darauf zu achten, dass ein

Kapitel stets mindestens zwei Unterkapitel haben muss.

Ziel der Einleitung ist es, den Leser mithilfe von allgemeinen Informationen

an das zu behandelnde Thema heranzuführen. Darüber hinaus ist eine

möglichst klare Fragestellung zu formulieren und deren Relevanz für den

40

Page 42: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Untersuchungsgegenstand darzulegen; auch eine Begründung der

Textauswahl ist wünschenswert. Der theoretische Ansatz bzw. die

methodische Herangehensweise sollen skizziert werden; und es sollte

nach Möglichkeit eine präzise These bezüglich der Erkenntnisse, die Sie

sich von der Analyse des Untersuchungsgegenstands versprechen,

formuliert werden.

Im Hauptteil erfolgt die Analyse des zu untersuchenden Textes bzw. der

Texte, unter Einbeziehung prägnanter Werke der Forschungsliteratur.

Diese Analyse ist stets im Hinblick auf die eingangs formulierten Thesen

bzw. Fragestellungen hin durchzuführen; Ausführungen, die für diese

irrelevant sind, gehören nicht in die Arbeit.

Den Schlussteil sollten Sie nutzen, um die wichtigsten Ergebnisse der

Arbeit nochmals kurz zusammenzufassen und zu zeigen, inwieweit sich

Ihre Ausgangsthesen bestätigt haben bzw., ob diese widerlegt worden

sind. Es werden hierbei nach Möglichkeit keine neuen Aspekte des

Themas mehr angerissen, obwohl weitere erfolgversprechende

Fragestellungen in Form eines Ausblicks erwähnt werden können.

Innerhalb dieser drei Struktureinheiten sollte Ihre Argumentation mithilfe

von Absätzen untergliedert werden. Dabei ist für jeden neuen

Gedankengang ein neuer Absatz zu beginnen. Es gilt also, die Absätze

nicht willkürlich aufgezählt aneinanderzureihen, sondern sie einer

stringenten Argumentation gemäß aufeinander aufzubauen. Der jeweils

erste Satz (topic sentence) innerhalb eines solchen Absatzes sollte bereits

darüber informieren, welchem besonderen Aspekt des Themas die jeweils

folgenden Erörterungen gelten; der jeweils letzte sollte das

Vorangegangene präzisierend abrunden und/oder zum nächsten

Gedanken/Absatz hinführen. Der erste Satz eines jeden Absatzes wird um

ca. 0,5 cm eingerückt, wobei der jeweils erste Satz eines neuen Kapitels

nicht eingerückt wird.

Am Schluss der Arbeit steht das Literaturverzeichnis, das eine Auflistung

der von Ihnen benutzten Primär- und Sekundärliteratur sowie ggf. den

Nachweis über verwendete Bilder, Internetquellen o. ä. enthält.

5.4 Zitate

Zitate, die die Länge von drei Zeilen nicht überschreiten, werden in

doppelte Anführungszeichen gesetzt und in den Fließtext integriert. Zitate,

die länger als drei Zeilen sind, werden durch einen Abstand von ca. 6 pt

vom vorhergehenden und nachfolgenden Text abgesetzt, um ca. 1 cm

eingerückt und ohne Anführungszeichen mit einfachem Zeilenabstand als

Blockzitat wiedergegeben. Nach jedem Zitat muss die Angabe der Quelle

entweder in Form einer Fußnote oder als Kurzverweis in Klammern

innerhalb des Textes erfolgen. Hinzufügungen oder Auslassungen

innerhalb des Zitats müssen durch eckige Klammern deutlich gemacht

werden, wobei entweder das hinzugefügte Wort bzw. bei Auslassungen

drei Punkte in den Klammern erscheinen. Achten Sie bitte auch darauf,

dass Sie das betreffende Zitat nicht nur in Bezug auf den Wortlaut,

sondern auch auf Orthographie und Interpunktion originalgetreu angeben

müssen. Im Zitat eindeutig falsche Schreibweisen sind auf jeden Fall so zu

übernehmen wie sie im Original vorliegen und mit „[sic]" zu kennzeichnen.

Sie sollten nach Möglichkeit die Integration von fremdsprachigen

Satzfragmenten in einen deutschen bzw. englischen Satz vermeiden. Falls

41

Page 43: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

sie ein fremdsprachiges Zitat nicht in Gänze wiedergeben wollen, so

sollten sie die relevanten Passagen entweder paraphrasieren und in einer

Fußnote im Original angeben oder mittels Doppelpunkt an einen

grammatisch bereits vollständigen Satz anschließen. Jedes von Ihnen

wiedergegebene Zitat muss belegt werden. Dies gilt auch, wenn Sie die

Gedanken oder Thesen eines Autors nur paraphrasieren oder sich

inhaltlich auf diese beziehen.

5.5 Die Form der Quellenbelege

Bezüglich der Form von Quellenbelegen, d.h. von Fußnoten,

Kurzverweisen und bibliographischen Angaben im Literaturverzeichnis,

gibt es verschiedene Konventionen. Während in der Linguistik vorwiegend

die in den Fließtext integrierten Kurzverweise verwendet werden, benutzt

man in der Literaturwissenschaft v. a. Fußnoten, die die betreffenden

Angaben jeweils am Ende der entsprechenden Seite enthalten oder auch

Endnoten, die dann erst am Ende der Arbeit bzw. – bei längeren Arbeiten

– am Ende eines jeden Kapitels erscheinen.

Die folgenden Angaben und Beispiele folgen in der Form dem von der

Modern Language Association herausgegebenen MLA Style Manual, das

Sie in Zweifelsfragen konsultieren sollten.

5.5.1 Fußnoten

Fußnoten bieten Ihnen zum einen die Möglichkeit, ergänzende und

weiterführende Hinweise zu geben, bestimmte Textstellen zu

kommentieren oder Anmerkungen zu machen, die innerhalb des

Haupttextes den Lesefluss stören würden. Überwiegend dienen Fußnoten

jedoch dem Quellenbeleg nach einem direkten Zitat, ebenso wie nach

einem Verweis auf Passagen aus der Primär- oder Sekundärliteratur.

Dabei erscheint die Fußnotenzahl jeweils unmittelbar nach dem Satz bzw.

Satzteil, auf den sich die Fußnote bezieht; bei direkten Zitaten erscheint

diese nach den Anführungszeichen. Die Fußnoten werden fortlaufend mit

arabischen Ziffern durchnumeriert. Der entsprechende Fußnotentext wird

in einfachem Zeilenabstand und in der Schriftgröße 10 pt. am Fuß der

jeweiligen Seite angegeben. Jede Fußnote endet mit einem Punkt.

Die Form der Fußnote sollte folgendem Muster entsprechen:

Fußnotenzahl Vor- und Nachname des Autors, Titel in Kursivdruck

(Erscheinungsort: Verlag, Erscheinungsjahr) Seitenangabe.

Beispiel:

1Walter S. Achert, Joseph Gibaldi, The MLA Style Manual (New York: The

Modern Language Association of America, 1985) 191.

Sollte es sich bei dem von Ihnen benutzten Text nicht um die Erstausgabe

handeln, so wird die Auflagenbezeichnung entweder in Form einer

hochgestellten Zahl vor dem Erscheinungsjahr oder durch einen

entsprechenden Zusatz nach dem Titel angegeben. Insbesondere bei

Primärtexten sollten Sie allerdings sowohl bei der ersten Angabe in den

42

Page 44: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Fußnoten als auch im Literaturverzeichnis das Ersterscheinungsjahr

angeben.

Beispiel:

2Walter S. Achert, Joseph Gibaldi, The MLA Style Manual (New York: The

Modern Language Association of America, 61985) 191.

3Walter S. Achert, Joseph Gibaldi, The MLA Style Manual, 6th ed. (New

York: The Modern Language Association of America, 1985) 191.

4Virginia Woolf, To the Lighthouse (1927; Harmondsworth: Penguin, 1996)

152.

Folgt dem Buchtitel noch ein Untertitel, so werden diese durch einen

Doppelpunkt voneinander getrennt.

Beispiel:

5Christopher Butler, Early Modernism: Literature, Music and Painting in

Europe, 1900-1916 (Oxford: Clarendon Press, 1994) 152.

Beim jeweils ersten Verweis auf eine Quelle muss diese mit allen

bibliographischen Angabe zitiert werden. Bei späteren Verweisen auf

dieselbe Quelle genügt jedoch ein Kurzverweis, etwa in der Form

Verfassername, Kurztitel, Seitenzahl.

Beispiel:

6Butler, Early Modernism, 205.

Bei zwei oder mehreren direkt aufeinanderfolgenden Zitaten aus derselben

Quelle kann nach der ersten kompletten Angabe mit „ebd." bzw. in

englischsprachigen Texten mit „ibid." und der entsprechenden

Seitenangabe darauf verwiesen werden. Die Seitenangaben für mehrere

direkt aufeinanderfolgende Zitate aus der Primärliteratur können nach der

ersten vollständigen bibliographischen Angabe in den Text integriert

werden. Dabei genügt die Angabe der entsprechenden Seitenzahl in

Klammern hinter dem jeweiligen Zitat.

5.5.2 Literaturverzeichnis

Im Literaturverzeichnis wird die von Ihnen benutzte Literatur,

unterschieden nach Primär- und Sekundärliteratur, aufgelistet. Dabei

werden die einzelnen Werke alphabetisch nach dem Nachnamen des

Verfassers sortiert. In der Bibliographie sollte für die Angabe einer

selbständig erschienenen Publikation folgende Reihenfolge eingehalten

werden:

43

Page 45: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Nachname, Vorname. Titel des Buches in Kursivdruck. Erscheinungsort:

Verlag, Erscheinungsjahr.

Beispiel:

Woolf, Virginia. To the Lighthouse. London: The Hogarth Press, 1927.

Handelt es sich bei dem zitierten Text um eine unselbständige Publikation,

d.h. einen Artikel aus einer Zeitschrift, einem Sammelband oder einer

Anthologie, so sind die folgenden Angaben zu machen:

Bei einem Aufsatz aus einer Zeitschrift:

Nachname, Vorname. "Titel des Aufsatzes in Anführungszeichen." Name

der Zeitschrift in Kursivdruck Bandnummer.Heftnummer

(Erscheinungsjahr): Seitenangabe für den Gesamtumfang des Artikels.

Beachten Sie bitte, dass auch hierbei die Form der Anführungszeichen von

der jeweiligen Sprache abhängt, in der Sie Ihre Arbeit verfassen. Dies gilt

auch für die Bezeichnung von Herausgebern, die im Deutschen mit „Hg.",

im Englischen mit „ed." vorgenommen wird.

Beispiel (oh ne Heftn ummer):

Reichel, Susanne. "More Food for Thought." English Language Teaching

News 42 (2000): 16-18.

Beispiel (mit Heftnummer):

Verhoeven, W.M. "How Hyphenated Can You Get? A Critique of Pure

Ethnicity." Mosaic 29.3 (1996): 97-116.

Bei einem Beitrag aus einem Sammelband:

Nachname, Vorname. "Titel des Beitrags in Anführungszeichen." Titel des

Sammelbands. Hg. Vor- und Nachname des Herausgebers.

Erscheinungsort: Verlag, Erscheinungsjahr. Seitenangabe für den

Gesamtumfang des Beitrags.

Beispiel (mit einem Hera usgeb er):

Kreutzer, Eberhard. „Die Neuen Englischsprachigen Literaturen."

Englische Literaturgeschichte. Hg. Hans Ulrich Seeber. Stuttgart: Metzler,

31999. 394-463.

Sollte ein Werk mehr als einen Herausgeber haben, so ist die folgende

Form zu wählen:

Beispiel (mit mehreren Herausg ebern):

Ghosh-Schellhorn, Martina. "Ethnicity Markers in Speech." Social Markers

in Speech. Ed. Klaus Scherer and Howard Giles. Cambridge: Cambridge

University Press, 1979. 251-290.

44

Page 46: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Sollte ein Band von mehr als drei Personen herausgegeben worden sein,

so können nach der Nennung des ersten Herausgebers die Namen der

übrigen durch et al. ersetzt werden.

Benu tzung u nd Nac hweis von Internetquellen

Auch für das Verfassen von Hausarbeiten bietet Ihnen das Internet eine

Vielzahl von leicht zugänglichen Informationen. Problematisch ist dabei

allerdings, dass nicht immer zu erkennen ist, wie seriös diese

Informationen sind! Daher sollten Sie nur solche Quellen aus dem Internet

benutzen, die Ihnen zum einen verlässlich erscheinen und zum anderen

nicht anderweitig, d.h. in Buchform zugänglich sind. Falls Sie Quellen aus

dem Internet benutzen, ganz gleich welcher Art, müssen Sie diese

ebenfalls angeben.

Für einen Aufsatz aus einer elektronischen Zeitschrift müssen dabei

folgende Informationen angegeben werden:

Nachname, Vorname des Autors. "Titel des Artikels." Name der Zeitschrift

in Kursivdruck. Bandnummer. Heftnummer (Erscheinungsjahr): soweit

möglich Seitenangabe [gewöhnlich erfolgt die Angabe der ersten Seite,

gefolgt von „pars."]. Datum, an dem Sie auf den betreffenden Artikel

zugegriffen haben.

Beispiel:

Townsend, Camilla. "Burying the White Gods: New Conquest of Mexico."

The American Historical Review 108.3 (2003): 56 pars. 24. Sep. 2003.

Da Internetbeiträge und auch ganze Websites von Zeit zu Zeit entfernt

werden, empfiehlt es sich, einen Ausdruck oder eine elektronische Kopie

der jeweiligen Internetquelle zu machen, so dass Sie auch zu einem

späteren Zeitpunkt ein Exemplar derselben zur Verfügung haben.

Weitere Informationen zur Angabe von Quellen aus dem Internet können

Sie der entsprechenden Seite der Modern Language Association

entnehmen. (<http://www.mla.org/>)

5.5.3 Kurzzitierweise

Insbesondere in der Linguistik, aber mittlerweile auch in der

Literaturwissenschaft wird der Quellennachweis mithilfe von

Kurzverweisen zunehmend gebräuchlich. Hierbei werden im Anschluss an

das Zitat in runden Klammern lediglich der Name des Verfassers bzw. der

Verfasserin, das Erscheinungsdatum und – durch einen Doppelpunkt von

diesem abgetrennt – die Seitenzahl angegeben.

Beispiel:

"xxxxx" (Butler 1994: 252)

45

Page 47: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Wird auf eine Quelle lediglich verwiesen bzw. werden dort enthaltene

Thesen paraphrasiert, so wird in deutschen Texten vor dem Autorenname

ein „vgl.", in englischen ein „cf." eingefügt.

Beispiel:

xxxxx (vgl. Butler 1994: 252) [deutscher Text]

xxxxx (cf. Butler 1994: 252) [englischer Text]

Die übrigen bibliographischen Informationen werden bei dieser Art des

Belegs erst im Literaturverzeichnis am Ende der jeweiligen Arbeit

angegeben. Dabei erfolgt dann die Angabe in folgender Form:

Beispiel:

Butler, Christopher. 1994. Early Modernism: Literature, Music and Painting

in Europe, 1900-1916. Oxford: Clarendon Press.

5.6 Plagiate

Die wörtliche Übernahme ebenso wie die Paraphrase einzelner Passagen

aus der Sekundärliteratur oder aus Internetquellen ohne entsprechende

Kennzeichnung und Quellennachweis gilt als Plagiat. Da es sich hierbei

um ein unrechtmäßiges Aneignen des geistigen Eigentums anderer

handelt, zieht der Versuch schwerwiegende Konsequenzen bis hin zur

Exmatrikulation nach sich. Um den Eindruck zu vermeiden, man habe

versucht, fremde Gedanken zu plagiieren und als eigene Überlegungen

auszugeben, ist es unerlässlich, dass alle Zitate eindeutig als solche

ausgewiesen werden!

5.7 Hinweise zur Literaturrecherche

Wenn Sie sich im Rahmen einer wissenschaftlichen Fragestellung mit

einem Text auseinandersetzen, ist Ihr erster Orientierungspunkt natürlich

der Text selbst. Sie dürfen und sollen aber auch auf Ergebnisse der

Forschung zurückgreifen. Obwohl man häufig ganz zufällig auf nützliche

Sekundärliteratur stößt, genügt es nicht, im lokalen Bibliothekskatalog

nachzusehen, welche Literatur zum Thema vorhanden ist und nur diese zu

verwenden. Zum einen werden nach dieser Methode vor allem neuere

Forschungsergebnisse oder einzelne Aufsätze leicht übersehen, zum

anderen kann selbst die größte Bibliothek nicht alle

Forschungsschwerpunkte erschöpfend abdecken.

Es bietet sich daher an, vor dem Beginn der Arbeit gezielt zu

bibliographieren, was zum Thema bzw. zur gewählten Fragestellung und

Zielsetzung erschienen ist. Wenn die genaue Fragestellung noch unklar

ist, kann man sich einem Thema freilich nähern, indem man erst unter

allgemeinen Gesichtspunkten bibliographiert. Die Lektüre ausgewählter, zu

einem Thema erschienener Literatur, aber auch schon die

bibliographierten Titel können einen für die eigene Zielsetzung fruchtbaren

Überblick über bisherige Forschungsschwerpunkte geben. Wie aber

bekommt man einen solchen Überblick?

46

Page 48: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

5.7.1 Wo kann ich suchen?

Gesucht werden kann z. B. in Fachbibliographien, Nationalbibliographien

sowie in Volltext- und Zeitschriftendatenbanken. Für die Anglistik

interessant sind v. a.

x MLA (Modern Language Association) International Bibliography

(1926-)

x Internationale Bibliographie der Rezensionen IBR (1985-)

x Periodicals Contents Index PCI (1770-1995)

x British National Bibliography BNB

x Internationale Bibliographie der geistes- und

sozialwissenschaftlichen Zeitschriftenliteratur IBZ (1983-)

Auf die meisten der genannten Datenbanken können Sie über die

Homepage des Anglistischen Seminars (unter der Rubrik „Virtuelle

Fachbibliothek Anglistik") oder die Virtuelle Bibliothek HELIOS

(<http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios>) der Universität Heidelberg

zugreifen.

5.7.2 Wie kann ich suchen?

Wenn Sie in Online- bzw. CD-ROM-Katalogen bibliographieren möchten,

bietet es sich an, nicht zu weit, aber auch nicht zu eng zu bibliographieren.

Um nicht zu eng zu bibliographieren, sollten Sie z. B. thematische,

zeitliche und geographische Begriffe miteinander kombinieren: Während

eine solche Kombination von Begriffen die Zahl der Ergebnisse verringert,

wenn diese Begriffe als Titelstichworte angegeben werden, vergrößert sie

den Rahmen in der Kategorie Schlagwortsuche. Je nach Datenbank

werden dazu verschiedene Begriffe in einer Boole'schen Verknüpfung mit

einem Plus- oder Leerzeichen aneinandergereiht. Sie können auch ganze

Phrasen (die mit Anführungszeichen oder Klammern als solche

gekennzeichnet werden) miteinander kombinieren. (Die genaue Form der

Verknüpfung kann in einzelnen Datenbanken variieren, ist aber i. d. R.

leicht nachzuprüfen). Auch Synonyme („Geschichtsschreibung",

„Historiographie") und andere Schreibweisen („historiography") eines

Begriffes sollten Sie berücksichtigen. Häufig gehen hilfreiche Ergebnisse

verloren, weil die Suche keine Flexionen zulässt. Wenn Sie zum Beispiel

nach dem Titelstichwort „Historiographien" suchen, verlieren Sie

Ergebnisse wie „Historiographie", „historiography", „Historiograph" oder

„historiographisch". Wenn Sie dagegen den Wortstamm eines Begriffes

trunkieren, bekommen Sie all diese Ergebnisse. Um z. B. alle obigen

Begriffe bei der Stichwortsuche zuzulassen, würden sie „historio*"

schreiben. Wenn es, wie in der MLA, möglich ist, über den Index zu

suchen, bietet es sich außerdem an, die verschiedenen thematischen

Indizierungen (z. B. „Geschlechter", „Geschlechterdifferenz", „Geschlecht,

Konstruktion von") zu übernehmen. Auf der anderen Seite sollten Sie die

Schlagwort-, Stichwort- und Titelsuche zeitlich und thematisch soweit

einschränken, wie es Ihre Fragestellung erfordert. Einschränkungen einer

thematischen Suche (z. B. „Gender") ergeben sich z. B. durch

Hinzuziehung eines weiteren Schwerpunktes (z. B. „Literature") oder

Angabe eines zeitlichen („1700-1900") oder geographischen Rahmens

(„United Kingdom"). Sie können aber auch aus thematischen oder

47

Page 49: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

geographischen Begriffen bestimmte Komplexe ausschließen – wenn Sie

z. B. geographisch Europa meinen, aber nicht Frankreich und Italien,

schreiben Sie „Europe – France – Italy". Die genaue Schreibweise ist

wiederum bei den einzelnen Datenbanken unterschiedlich.

5.7.3 Wie komme ich an die Literatur?

Sehr viele Artikel werden Sie in Fachzeitschriften finden. Ob die jeweiligen

Zeitschriften in Heidelberg vorhanden sind, können Sie im „HZV“

(Heidelberger Zeitschriftenverzeichnis) und in „HEIDI“ überprüfen. Hier

sehen Sie auch schon, ob der gewünschte Jahrgang vorhanden ist: Wenn

nur Einzelbände vorhanden sind, sind diese genau aufgeführt, wenn die

Zeitschrift z. B. seit 1959 regelmäßig bezogen wird, wird dies durch „1959-

" gekennzeichnet.

Stoßen Sie auf Primär- oder Fachliteratur, die für Ihre Arbeit wichtig sein

könnte, aber nicht in den Bibliotheken Heidelbergs vorhanden ist, müssen

und sollten Sie noch nicht darauf verzichten: Welche Bibliotheken die

gewünschte Literatur besitzen und ob sie verliehen wird, können Sie leicht

über Online-Kataloge von Bibliotheksverbünden herausfinden, welche die

Kataloge mehrerer, nationaler bzw. internationaler Bibliotheken

durchsuchen:

x Die erste Suche nach Literatur, die nicht in Heidelberg vorhanden

ist, beginnt im SWB (Katalog des Südwestdeutschen

Bibliotheksverbundes), auf den Sie z. B. über die Homepage des

Anglistischen Seminars zugreifen können.

x Der GBV (Gemeinsamer Bibliotheksverbund)1 sucht z. B. in

Katalogen der meisten deutschen Universitätsbibliotheken.

x Eine Wahl, in welchen nationalen und internationalen Katalogen

gesucht werden soll, bieten z. B. die OPAC-Systeme des „KVK“

(Karlsruher Virtueller Katalog)2 sowie die „Digitale-Bibliothek-

NRW“.3 Auf diese können Sie leicht zugreifen, indem Sie sich in

der „Gruppe der Standorte" unter „alle Standorte" und unter

„Einrichtungen" als „extern" anmelden.

x Haben Sie herausgefunden, welche Bibliothek die gewünschte

Literatur besitzt, können Sie über „HEIDI“ eine traditionelle

Fernleihe in Auftrag geben, über den kostenpflichtigen

Heidelberger Dokumentlieferdienst „HEIKO“ innerhalb von vier

Tagen einen Text beziehen oder über „Subito Literatur“

anfordern.4 Der zuletzt genannte Dokumentlieferdienst ist

kostspieliger, liefert Ihnen aber i. d. R. schon innerhalb von 24

Stunden den gewünschten Text nach Hause, während Sie für

traditionelle Fernleihen ca. zwei Wochen einkalkulieren sollten.

5.7.4 Das Internet als w issenschaftlicher Informant?

Das Internet bietet auch für wissenschaftliche Arbeiten neue Möglichkeiten

der Suche nach Primär- und Fachliteratur. Zugleich ergeben sich hier

1 <http://www.gbv.de/> 2 <http://www.ubka.uni-karsruhe.de/kvk.html> 3 <http://www.digibib.net/> 4 <http://www.subito-doc.de/subito/bv/login.php>

48

Page 50: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

jedoch besondere Probleme: Da die Informationsvergabe im Internet

demokratisiert ist, also praktisch jedem ermöglicht, zu jedem Thema einen

Beitrag zu leisten, ist es oft schwer, die Kompetenz des Beitragenden bzw.

die Qualität der Beiträge zu beurteilen. Es ist daher ratsam, hier noch

stärker als bei gedruckten Texten darauf zu achten, wer einzelne

Informationen zur Verfügung gestellt hat. Für wissenschaftliche Arbeiten ist

es zudem empfehlenswert, auch nur auf in wissenschaftlichem Rahmen

entstandene oder empfohlene Texte zurückzugreifen. Nicht nur bei

Sekundärliteratur, sondern v. a. auch bei im Internet zur Verfügung

gestellter Primärliteratur ist häufig festzustellen, dass die Kriterien

wissenschaftlichen Zitierens nicht eingehalten werden. So werden etwa in

Primärtexten Kürzungen vorgenommen, ohne dies kenntlich zu machen

oder dem ursprünglichen Text gar eigene, frei erfundene Passagen

hinzugefügt! Daher ist es in jedem Fall vorzuziehen, einen literarischen

oder historischen Text aus einer in der Regel sorgfältiger bearbeiteten

Printversion zu zitieren. Da einzelne, v. a. alte Texte aber häufig nicht

mehr leicht zu beschaffen oder einzusehen sind, wäre es unsinnig, auf

einen Text zu verzichten, der Ihnen nur über das Internet zugänglich ist.

Auch hier ist aber in jedem Fall besonders darauf zu achten, wer den Text

zur Verfügung gestellt hat. Von Privatpersonen bereitgestellte Texte sollten

generell nicht verwendet werden, aber auch den von Institutionen

eingescannten Texten ist mit Vorsicht zu begegnen. Einzelne Indikatoren

geben häufig Aufschluss, welche Sorgfalt der Typographie eines Textes

gewidmet wurde. So stellt der älteste Anbieter von elektronischen Texten,

das „Project Gutenberg“,1 Texte i. d. R. mit genauen bibliographischen

1 <http://promo.net.pg/>

Hinweisen zur Verfügung und greift auch auf gängige wissenschaftliche

Mittel zurück, um z. B. auf im Druck unleserliche Stellen hinzuweisen.

Nach Informationen gesucht werden kann entweder über Suchmaschinen

(z. B. „Google“) oder über sog. Metasuchmachinen (z. B. „Seek2“2 oder

„mamma“3), die wiederum einzelne Suchmaschinen befragen. Die Suche

verläuft wie in Katalogen nach Schemata der Boole'schen Verknüpfung,

allerdings erfordern einzelne Suchmaschinen wiederum auch

unterschiedliche, aber in der Regel leicht einsehbare Abfragen. Dass eine

Suche ergebnislos verläuft, kann darauf zurückzuführen sein, dass die

entsprechende Information auf einzelnen Seiten nicht für die sog. crawler

der Suchmaschinen indiziert wurde. Hier bietet es sich an, direkt über

Gateways zu suchen. Zum Beispiel:

x “Voice of the Shuttle”

<http://www.qub.ac.uk/english/humanitas_home.html>

x “Institute for Historical Research”, London

<http://www.ihrinfo.ac.uk>

x “Indiana University”, Bloomington

<http://www.indiana.edu/~libsalc/pwillett/english.html>

x “Harold B. Lee Library” <http://library.byu.edu>

x “University of Virginia“ <http://www.etext.lib.virginia.edu>

x “Anglo-American Culture Guide“ der Universität Göttingen

<http://www.sub.uni-goettingen.de/ssgfi/anglo-americana.htm>

x “Oxford University“ <http://www.ox.ac.uk/elec-res.htm>

2 <http://www.seek2.com/> 3 <http://www.mamma.com/>

49

Page 51: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Weitere Orientierung bietet die Heidelberger Virtuelle Bibliothek „HELIOS“

unter: <http://www.ub.uni-

heidelberg.de/helios/fachinfo/www/angl/angl4.htm>

Die Annahme, im Internet gesammelte Informationen seien weder

nachzuvollziehen noch zitierpflichtig, beruht auf einem Trugschluss. Auch

jede Internet-Quelle erfordert eine ordentliche Kennzeichnung in Fuß- oder

Endnoten sowie im Literaturverzeichnis.

Lusin, Mevius

6 Prüfungen

6.1 Möglichkeiten der Information/Fachstudienberatung

Folgende Mitglieder des Lehrkörpers informieren am Anglistischen

Seminar als FachstudienberaterInnen über die verschiedenen Prüfungen

im Staatsexamens-, Magister- und Promotionsstudiengang sowie den

Bachelorstudiengängen und über alle damit zusammenhängenden Fragen:

x Orientierungsprüfung: Frau Hertel (Zi. 320) / Vertretung Frau

Bauder (Zi. 315)

x Zwischenprüfung: Herr Insley (A-L, Zi. 230) und Herr Jakubzik (M-

Z, Zi. 318)

x Staatsexamen: Herr Isermann (Zi. 325) und Herr Schöneich (Zi.

312)

x Magister: Frau Fischer-Hornung (A-L, Zi. 331) und Frau Lusin (M-

Z, Zi. 315)

x Bachelor: Frau Becker (Zi. 117)

x Promotion: Geschäftsführende/r Direktor/in

Die Fachstudienberatung des Seminars ist außerdem bemüht, in jedem

Semester Informationsveranstaltungen zu Prüfungsangelegenheiten des

Grund- und Hauptstudiums (Orientierungs- und Zwischenprüfung;

Abschlussprüfungen im Staatsexamen und Magister) sowie den

Prüfungsangelegenheiten in den Bachelorstudiengängen anzubieten, auf

die durch Aushang und Ankündigung in den Lehrveranstaltungen

aufmerksam gemacht wird. Auch die Prüfungsordnungen können Sie bei

den Fachstudienberatern einsehen. Zusätzlich hält die Fachschaft Anglistik

Beratungen ab. Ort und Zeit werden jeweils durch Anschlag bekannt

gegeben.

Schließlich befindet sich im 2. Stock des Anglistischen Seminars ein

besonderes Anschlagbrett für Prüfungsangelegenheiten, an dem die

neuesten Hinweise, Termine usw. aushängen. Die Beachtung dieses

Anschlagbrettes wird dringend empfohlen.

50

Page 52: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

6.2 Prüfungen im Magister- und Staatsexamensstudiengang

6.2.1 Orientierungsprüfung

Mit dem Sommersemester 2000 wurde der Universität durch die Novelle

des Universitätsgesetzes für fast jeden Studiengang die Einführung einer

Orientierungsprüfung (OP) vorgeschrieben. Diese gilt für alle

Studierenden, die sich seit dem SS 2000 in Heidelberg eingeschrieben

und noch keine Zwischenprüfung absolviert haben. Die OP muss nach

dem zweiten, spätestens aber bis zum Ende des dritten Semesters

abgelegt sein.

Anforderungen und Be wertung

Analog zur Zwischenprüfung wird die OP am Anglistischen Seminar

studienbegleitend und nicht als „punktuelle" Prüfung durchgeführt. Die OP-

Bescheinigung wird dann ausgestellt, wenn die folgenden

Leistungsnachweise vorliegen:

Im Haupt fach:

x Einführungsveranstaltung Literaturwissenschaft (Klausur von 90

Min. Dauer)

x Einführungsveranstaltung Sprachwissenschaft (Klausur von 90

Min. Dauer)

Im Nebenfac h Englische Philologie / Litera tur wissensc haft:

x Einführungsveranstaltung Literaturwissenschaft (Klausur von 90

Min. Dauer)

Im Nebenfac h Englische Philologie / Sprach wissenscha ft:

x Einführungsveranstaltung Sprachwissenschaft (Klausur von 90

Min. Dauer)

Während Sie die OP bei einer Zwei-Fächer-Kombination in beiden

Hauptfächern ablegen müssen, können Sie bei einer Drei-Fächer-

Kombination zwischen einem der beiden Nebenfächer wählen. Das

Hauptfach bleibt in jedem Fall prüfungspflichtig.

Die OP ist bestanden, wenn die Leistungsnachweise mit mindestens

„ausreichend" benotet wurden.

Bei Nichtbestehen können Sie

entweder

an der Nachholklausur teilnehmen (soweit angeboten)

oder

(und dies sei dringend empfohlen) den gesamten Kurs und die Klausur

noch einmal wiederholen.

Die Wiederholungsprüfung muss dann spätestens bis zum Ende des

dritten Semesters erbracht werden. Bitte beachten Sie, dass die

Teilnahme an einer Nachholklausur bereits als die zweite (und letzte)

Möglichkeit gewertet wird!

51

Page 53: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Anerkennung von Studienleistungen anderer Universitäten

Ortswechsler, die an die Universität Heidelberg wechseln und die

Zwischenprüfung noch nicht nachweisen können, benötigen zur

Einschreibung eine „Studienzeitanrechnungsbescheinigung" für die

Orientierungsprüfung. Diese gilt für Leistungen, die an anderen

Universitäten erbracht wurden und im Rahmen der hiesigen OP-

Anforderungen als äquivalent anzurechnen sind. Das entsprechende

Antragsformular liegt im Regal im Vorraum der Bibliothek aus und sollte

bereits vollständig ausgefüllt in die Sprechstunde der

Orientierungsprüfungsbeauftragten Frau Hertel (Zi. 320) mitgebracht

werden. Im Falle von Frau Hertels Abwesenheit können Sie sich auch an

ihre Vertreterin Frau Bauder (Zi. 315) wenden. Für Studierende im

Magisterstudiengang, die von Universitäten im Ausland kommen, ist Frau

Lusin (Zi. 315) die Ansprechpartnerin für

Studienzeitanrechnungsbescheinigungen.

Fristen

Laut dem in die Zwischenprüfungsordnung eingefügten §3 zur

Orientierungsprüfung ist diese bis zum Ende des z weiten, spä testens

aber bis zum Ende des dr itten Semes ters abzulegen. Die erforderlichen

zwei Scheine im Hauptfach (bzw. ein Schein im Nebenfach) sollten also

möglichst in den ersten beiden Semestern erworben werden.

Verfahren sweise

Wenn Sie Anglistik im Hauptfach studieren und die beiden erforderlichen

Scheine innerhalb eines Jahres erworben haben, werden Sie von uns

automatisch auf elektronischem Weg als „bestanden" ans

Studentensekretariat gemeldet.

Falls Sie Ihre beiden Scheine nicht innerhalb der letzten 2 Semester

erworben haben, müssen Sie Ihre OP-Bescheinigung selbst über das

Formular „Antrag auf Ausstellung der

Orientierungsprüfungsbescheinigung“ (liegt ebenfalls vor der Bibliothek

aus) im Sekretariat bei Frau Fauser (Zi. 231) beantragen (Einwurf ins

Postfach genügt). Sie werden dann auch von uns als „bestanden" an das

Studentensekretariat gemeldet.

Das Anglistische Seminar meldet die erfolgreich abgelegten

Orientierungsprüfungen üblicherweise zu folgenden Terminen: jeweils zu

Semesterende (Ende Februar und Ende Juli) sowie Ende März und Ende

September (für Nachzügler).

Wenn Sie – beispielsweise für einen Studienortswechsel – eine

Bescheinigung über Ihre in Heidelberg absolvierte OP benötigen, können

Sie diese im Sekretariat Fauser erhalten.

Hertel

6.2.2 Zwische nprüf ung

In der Zwischenprüfung (ZP), die das Grundstudium abschließt, soll der

Nachweis erbracht werden, dass die zur Fortsetzung des Studiums

erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten vorhanden sind. Die ZP wird

durch eine Zwischenprüfungsordnung (ZPO) geregelt, die am 01.02.1993

52

Page 54: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

in Kraft getreten ist. Mit dieser Ordnung wurde eine zweifelsfreie

Rechtsgrundlage für den Verlust des Prüfungsanspruchs (mit der Folge

der Exmatrikulation) nach einer bestimmten Semesterzahl geschaffen (vgl.

„Fristen" in diesem Kapitel, Seite 55).

Am Anglistischen Seminar wird die ZP zurzeit ausschließlich

studienbegleitend als sog. kumulative Prüfung durchgeführt. Eine

besondere (punktuelle) Prüfung am Ende des Grundstudiums gibt es nicht.

Die ZP-Bescheinigung wird also dann ausgestellt, wenn Sie die

vorgeschriebenen Leistungsnachweise (Scheine; vgl. „Anforderungen" in

diesem Kapitel, Seite 53) vorlegen können.

Anforderungen und Reihenfolge

Welche Leistungsnachweise für die ZP zu erbringen sind, hängt vom

Studiengang und der angestrebten Abschlussprüfung ab. Eine

tabellarische Übersicht auch der Scheine des Grundstudiums finden Sie

am Ende des Teils über den Magister-Studiengang (vgl.

„Doppelabschluss“ im Kapitel „6.2.4 Magisterprüfung“, Seite 75).

Das Fach Englisch/e Philologie besteht neben der Sprachpraxis aus den

Teilgebieten Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft. Im Hauptfach

und Beifach (nur Staatsexamen) müssen Sie beide Teilgebiete studieren;

im Nebenfach (nur Magister) müssen Sie sich zwischen Sprach- und

Literaturwissenschaft entscheiden, können das Fach also nicht in seiner

Gesamtheit studieren (und die Teilgebiete auch nicht miteinander

kombinieren). Daraus ergeben sich folgende Anforderungen für die ZP:

Hauptfach :

Zulassun gsv orauss etzun gen:

x Latinum oder Fremdsprachenkenntnisse (nur Staatsexamen)

x Aussprachetest

x Phonetik und Phonologie

x Einführungsveranstaltung Sprachwissenschaft

x Einführungsveranstaltung Literaturwissenschaft

Prüfung sleis tunge n:

x Grammar and Style I

x Translation I German-English

x Writing I

x Sprachwissenschaftliches Proseminar I

x Literaturwissenschaftliches Proseminar I

Nebenfach:

Zulassun gsv orauss etzun gen:

x Aussprachetest

x Einführungsveranstaltung Sprachwissenschaft oder

Literaturwissenschaft

x Phonetik und Phonologie (Prüfungsleistung bei Studienbeginn vor

dem SS 2004; sonst Zulassungsvoraussetzung)

53

Page 55: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Prüfung sleis tunge n:

x Grammar and Style I

x Translation I (German-English)

x Writing I

x sprachwissenschaftliches PS I oder literaturwissenschaftliches PS I

Wiederholbarkeit

Alle Prüfungsleistungen dürfen nur einmal wiederholt werden (§ 12 ZPO).

Sollten Sie also zum zweiten Mal z. B. eine Klausur eines entsprechenden

Kurstyps nicht bestehen, verlieren Sie damit den Prüfungsanspruch für das

Fach Englisch/e Philologie insgesamt und können es nicht weiter

studieren. Über diesen Sachverhalt und die Exmatrikulation informiert das

Anglistische Seminar die Betroffenen schriftlich.

Notengebung (am Beispiel des Hauptfaches)

Nur die Noten der Scheine der Prüfungsleistungen im Sinne der ZPO

bilden die Grundlage für die Berechnung der Fachnote. Zwischennoten (+/-

0,3) werden berücksichtigt (die Noten 0,7 und 4,3 sind dabei

ausgeschlossen). Die Noten der Proseminare werden mit dem Faktor 1,

die der anderen Scheine mit dem Faktor 0,5 gewichtet. Die Fachnote

selbst wird lediglich bis auf die erste Stelle nach dem Komma

ausgerechnet. Die Prüfung im Fach Englisch/e Philologie ist nur

bestanden, wenn alle Prüfungsleistungen mindestens mit der Note

ausreichend (4,0) bewertet wurden.

Anerkennung von Studienleistungen anderer Universitäten

Eine an einer anderen Universität abgelegte Zwischenprüfung berechtigt in

der Regel auch am Anglistischen Seminar der Universität Heidelberg zur

Aufnahme des Hauptstudiums.

Unabhängig von dieser generellen Anerkennung sollte in einem Gespräch

festgestellt werden, inwieweit das an einer anderen Universität

abgeleistete Grundstudium den Anforderungen entspricht, die in der

Prüfungsordnung des angestrebten Studienabschlusses (Staatsexamen,

Magister, Promotion) festgelegt sind. Wenden Sie sich daher bitte in jedem

Fall in Ihrem eigenen Interesse an die zuständigen Fachstudienberater des

jeweiligen Studiengangs.

Auch einzelne Leistungsnachweise anderer Universitäten werden für die

ZP am hiesigen Seminar angerechnet. Auch hier wenden Sie sich bitte – je

nach Studiengang – an die zuständigen Fachstudienberater.

Lateinken ntnisse / Fremdsprachenkenntn isse

Studierende im Beifach (Staatsexamen) und im Haupt- oder Nebenfach

(Magister) müssen keine Latein- oder Fremdsprachenkenntnisse

nachweisen.

Von Studierenden im Hauptfach Staatsexamen wird das (Kleine) Latinum

oder ersatzweise der Nachweis von Fremdsprachenkenntnissen in

Französisch, Italienisch oder Spanisch verlangt. Solche Kenntnisse gelten

lt. Auskunft des Landeslehrerprüfungsamtes dann als nachgewiesen,

wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:

54

Page 56: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

x Sie haben die Fremdsprache als Abiturfach mit mindestens 5

Punkten abgeschlossen.

x Sie haben die Fremdsprache in Klasse 13 mit mindestens 5

Punkten abgeschlossen.

x Sie können vier Jahre Gymnasialunterricht (mindestens

„ausreichend") in der Fremdsprache nachweisen.

In Zweifelsfällen wenden Sie sich bitte frühzeitig an die

Fachstudienberatung bzw. das Landeslehrerprüfungsamt:

Herrn Ehret (Tel.: 0721-9264-502; E-Mail: <[email protected]>)

oder

Herrn Mohrenstein (Tel.: 0721-9264-510; E-Mail: <Karl-

[email protected]>).

Wichtig:

Die Latein- bzw. Fremdsprachenkenntnisse gelten als

Zulassungsvoraussetzung zur ZP. Die ZP-Bescheinigung kann daher nur

nach dem entsprechenden Nachweis ausgestellt werden. Wenn Sie etwas

nachzuholen haben, müssen Sie dies also innerhalb der ersten Semester

tun.

Fristen

Die Zwischenprüfungsordnung sieht vor, dass die ZP in allen Fächern bis

zum Ende des 4. Fachsemesters abzulegen ist. Die erforderlichen neun

(Hauptfach) bzw. sieben (Nebenfach) Scheine müssen daher in den ersten

zwei Studienjahren erworben werden. Allerdings wird erst nach dem 6.

Fachsemester überprüft, ob die ZP abgelegt worden ist.

Dazu heißt es in § 5 (2) der ZPO:

„Der Prüfungsanspruch geht verloren, wenn die Zwischenprüfung

einschließlich etwaiger Wiederholungen nicht bis zum Beginn der

Vorlesungszeit des 7. Fachsemesters abgelegt ist, es sei denn, dass der

Kandidat die Fristüberschreitung nicht zu vertreten hat. Hierüber

entscheidet der Prüfungsausschuss auf Antrag des Kandidaten."

Hinweise

Wenn Sie auf Grund der Vorschriften einer Prüfungsordnung während

Ihres Studiums den Nachweis von Kenntnissen in einer fremden Sprache

erbringen und diesen Nachweis während des Studiums erwerben müssen

(z. B. Latinum), wird Ihnen vom ZP-Ausschuss Englische Philologie dafür

auf Antrag eine Fristverlängerung von bis zu zwei Semestern gewährt,

wenn Ihre bisherigen Studienleistungen dies rechtfertigen. In diesem Fall

müssen Sie also die ZP im Fach Englisch/e Philologie erst nach dem 8.

Fachsemester abgelegt haben.

Für die Gewährung von Nachfristen sind die Prüfungsausschüsse der

einzelnen Fächer zuständig. Es ist dabei leider nicht ausgeschlossen, dass

verschiedene Ausschüsse bei gleichen Verlängerungsgründen zu

unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Die ZPO trifft keine Vorsorge

hinsichtlich der Koordination dieser Entscheidungen.

Es wird dringend empfohlen, die Fachstudienberatung aufzusuchen, wenn

sich Zeitprobleme abzeichnen. Dort erhalten Sie auch weitere Auskünfte in

Bezug auf die Fristverlängerung; die Verlängerung selbst wird vom

Vorsitzenden des Zwischenprüfungs-Ausschusses Englisch/e Philologie

55

Page 57: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

(zzt. Prof. Glauser, Zi. 225) ausgesprochen – falls dieser verhindert ist, von

dem/der Geschäftsführenden Direktor/in. Eine Verlängerung erhalten Sie

allerdings erst dann, wenn die zur Verfügung stehenden sechs Semester

ausgeschöpft sind, ohne dass Sie die ZP erworben haben; eine

vorsorgliche Verlängerung ist nicht möglich!

Verfahren sweise

Wenn Sie alle erforderlichen Scheine (s. o.) erworben haben, wird Ihnen

eine Bescheinigung über die abgelegte Zwischenprüfung ausgestellt.

Diese Bescheinigung ist für die Überprüfung seitens der Universität

Ausschlag gebend.

Füllen Sie bitte das im Regal im Vorraum der Bibliothek ausliegende bzw.

zum Download auf der Homepage bereitstehende Antragsformular

vollständig aus.1 Vergessen Sie nicht Ihre Unterschrift und tragen Sie die

Noten so ein, wie sie auf den Scheinen stehen, ohne sie umzurechnen.

Diesem Formular fügen Sie bei:

x die erforderlichen Leistungsnachweise (Scheine) im Original,

x wenn erforderlich: den Nachweis der Latein- bzw.

Fremdsprachenkenntnisse (Reifezeugnis in beglaubigter Kopie

oder besondere Bescheinigung; nur für Hauptfächler).

Diese Unterlagen werfen Sie in das Postfach von Frau Fauser. Etwa zwei

Wochen später können Sie die eingereichten Unterlagen und die ZP-

Bescheinigung im Glaskasten in einem verschlossenen Umschlag

1<http://www.as.uni-heidelberg.de/downloads/AntragZwischenpruefung.pdf>

abholen.

Das Anglistische Seminar informiert das Studentensekretariat von sich aus

über abgelegte Zwischenprüfungen. In sehr eiligen Fällen empfiehlt es sich

aber, dass Sie das Zeugnis persönlich im Studentensekretariat vorlegen.

Jakubzik, Insley

6.2.3 Staatsexamen – Prüfungsordnung 2001 ff.

Allgemeines

Mit Wirkung vom 23. März 2001 ist eine Wissenschaftliche

Prüfungsordnung (WPO) für das Lehramt an Gymnasien in Kraft getreten,

deren Bestimmungen alle Studierenden betreffen, die im Sommersemester

2001 oder später ihr Lehramtsstudium aufgenommen haben. Exemplare

der Prüfungsordnung sind im Zentrum für Studienberatung und

Weiterbildung (Friedrich-Ebert-Anlage 62) erhältlich oder im Internet auf

der Homepage des Landeslehrerprüfungsamts. Ein Ansichtsexemplar

hängt außerdem an der Informationswand im zweiten Stock aus.

Im Anglistischen Seminar sind Herr Isermann (Zi. 325) und Herr Schöneich

(Zi. 312) für Fragen des Staatsexamens zuständig. Bei ihnen kann die

WPO ebenfalls eingesehen werden. Vor allem für Informationen zu den

Pädagogischen Studien, dem Ethisch-Philosophischen

Grundlagenstudium (EPG) sowie zum Referendariat ist die

Lehramtsbroschüre zu empfehlen, die von der Fachschaftskonferenz in

Zusammenarbeit mit der GEW-Studierendengruppe herausgegeben wird

56

Page 58: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

(„Informationen zum Lehramtsstudium"; erhältlich im Zentralen

Fachschaftsbüro, Lauerstraße 1, Tel. 54-2456). In Zweifelsfällen, vor allem

in Fragen, die nicht direkt das Fach Englisch betreffen, wenden Sie sich

bitte, am besten per E-Mail, an das

Landeslehrerprüfungsamt (LLPA)

Außenstelle beim Regierungspräsidium Karlsruhe

Postfach

76247 Karlsruhe

Tel. 0721-9264 502: Herr Ehret (Studienberatung u. Prüfungsorganisation;

<[email protected]>).

Tel. 0721- 926 4439: Herr Kannegießer (Prüfungsorganisation,

Anerkennungsfragen; <[email protected]>).

Tel. 0721-9264 510: Herr Mohrenstein (Anerkennungsfragen,

Prüfungsordnung; <[email protected]>).

Außerdem hält ein Vertreter des LLPA regelmäßig in Heidelberg eine

Sprechstunde ab: an jedem ersten Dienstag im Monat (außer März und

August) von 15-18 h im Zentrum für Studienberatung und Weiterbildung

(ZSW), Friedrich-Ebert-Anlage 62, 69047 Heidelberg, Raum 302.

Schließlich erteilt Auskünfte auch das Zentrum für Lehrerbildung an der

Universität Heidelberg in der Akademiestr. 3, Herr Dr. Streitenberger; E-

Mail: <[email protected]>; Tel. 06221/547519.

Fächerver bindungen

Das Fach Englisch kann mit folgenden Fächern in einer 2-Hauptfächer-

Kombination gewählt werden: Deutsch, Französisch, Mathematik, Biologie,

Chemie, Evangelische Theologie, Geographie, Geschichte, Italienisch,

Katholische Theologie, Latein, Philosophie / Ethik, Physik,

Politikwissenschaft, Spanisch, Sport; außerdem Erziehungswissenschaft,

Griechisch, Informatik, Russisch. Die letzten vier genannten Fächer

scheiden aus, wenn Sie den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an

Gymnasien (Referendariat) und/oder den öffentlichen Schuldienst in

Baden-Württemberg anstreben, es sei denn, eines von ihnen wird im

Rahmen einer 3-Fächer-Kombination gewählt. In einer 3-Fächer-

Kombination kann eines der drei Fächer als Beifach studiert werden.

Zeitpunkt der Prüfung / Prüfungsteilung

Die Regelstudienzeit ist die Zeit, in der ein ordnungsgemäßes Studium

möglich ist. Sie dient lediglich als Richtwert, so etwa für die Dauer der

Studienförderung nach dem BAFöG für die Möglichkeit der Prüfungsteilung

(vgl. „Meldung" in diesem Kapitel, Seite 59). Eine Überschreitung der

Regelstudienzeit hat also weder Zwangsexmatrikulation noch den Verlust

des Prüfungsanspruchs zur Folge. Die Regelstudienzeit beträgt auf Grund

des Praxissemesters nicht 9, sondern 10 Semester. Muss eine von der

WPO vorgeschriebene zusätzliche Fremdsprache während des Studiums

erlernt werden, werden bis zu zwei Studiensemester nicht auf die

Regelstudienzeit angerechnet. Gleiches gilt u. U. für ein Studium im

fremdsprachigen Ausland (Achtu ng : Nachweis von Lehrveranstaltungen

im Umfang von mindestens 8 SWS und mind. ein Leistungsnachweis pro

57

Page 59: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Auslandssemester notwendig) sowie für einen Auslandsaufenthalt als

Fremdsprachenassistent / assistant teacher oder für eine Tätigkeit als

gewähltes Mitglied in Organen der universitären Selbstverwaltung.

Insgesamt können allerdings höchstens 4 Semester Ihrer Studienzeit bei

der Bemessung der Regelstudienzeit unberücksichtigt bleiben.

Hinweis: Sie müssen lediglich zum Zeitpunkt der Anmeldung, nicht

während der Prüfung selbst immatrikuliert sein.

Die neue WPO gestattet, dass Prüfungsfächer sowie Prüfungsteile, die

innerhalb der Regelstudienzeit absolviert werden, auf bis zu vier Semester

verteilt werden können. Nach Ablauf der Regelstudienzeit müssen

dagegen alle verbleibenden Prüfungsteile (ausgenommen

Erweiterungsprüfungen) en bloc an einem Termin absolviert werden.

Denkbar ist also z. B. folgende Verteilung:

8. Semester schriftl. Prüfung 1. Fach;

9. Semester mündl. Prüfung 1. Fach;

10. Semester schriftl. Prüfung 2. Fach (= Ende der Regelstudienzeit);

11. Semester mündl. Prüfung 2. Fach.

Es ist auch möglich, die beiden Klausuren auf zwei Termine zu verteilen,

wenn die zweite schriftl. Prüfung mit der mündlichen Prüfung in dem

betreffenden Fach absolviert wird. Wenn Sie sich in unterschiedlichen

Fachsemestern befinden, berechnet das LLPA die Regelstudienzeit, indem

es die Semesterzahlen mittelt und gegebenenfalls zu Ihren Gunsten

abrundet (z. B. ergibt sich aus Fachsemester 9 und 12 ein Mittelwert von

10 Fachsemestern).

Hinweis: Bei Prüfungsteilung wird die Zulassung für die einzelnen Fächer

getre nnt ausgesprochen. Zu den Einzelheiten vgl. „Meldung" (dieses

Kapitel, Seite 59).

Es gibt jährlich zwei Prüfungstermine. Dabei fallen die Klausuren in die

ersten drei Wochen der vorlesungsfreien Zeit, die mündlichen Prüfungen in

die ersten Wochen der Vorlesungszeit. Für die nächsten Termine ist etwa

mit folgenden Daten zu rechnen:

Meldung Klausuren mündl. Prüfu ng

2008/I 01. – 31.10.07 01. – 21.03.08 15.04. – 12.05.08

2008/II 01. – 30.04.08 01. – 18.08.08 17.10. – 11.11.08

2009/I 01. – 31.10.08 01. – 21.03.09 15.04. – 12.05.09

2009/II 01. – 30.04.09 01. – 18.08.09 17.10. – 11.11.09

2010/I 01. – 31.10.09 01. – 21.03.10 15.04. – 12.05.10

2010/II 01. – 30.04.10 01. – 18.08.10 17.10. – 11.11.10

Verschiebungen dieser Termine durch das Prüfungsamt um bis zu zwei

Wochen sind möglich; achten Sie daher auf entsprechende Anschläge am

Schwarzen Brett im zweiten Stock des AS. Die Klausuren im Fach

Englisch werden in der Regel zu Beginn des für die schriftlichen Prüfungen

58

Page 60: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

vorgesehenen Zeitraumes geschrieben. Die mündlichen Prüfungen finden

in der Regel nicht vor Beginn des Vorlesungsbetriebes statt. Falls Sie Ihre

mündliche Prüfung zu einem bestimmten Termin nicht wahrnehmen

können, teilen Sie dies so bald wie möglich dem LLPA sowie Herrn

Isermann schriftlich mit. Hinsichtlich der Aufnahme in den

Vorbereitungsdienst (Referendarzeit) empfehlen wir, dass Sie sich

rechtzeitig beim Oberschulamt oder dem Studienseminar (Keplerstraße

87, 69120 Heidelberg, Tel. 06221 / 477651) über die entsprechenden

Termine und Bewerbungsfristen informieren.

Freiversuch und Notenverbesserung

Wenn Sie besonders zügig studieren und die Prüfung spätestens im 9.

Semester antreten, kommen Sie in den Genuss eines sogenannten

Freiversuchs. Auch hier bleiben bis zu 4 Semester unberücksichtigt, falls

die o. g. Bedingungen (vgl. „Zeitpunkt“ in diesem Kapitel, Seite 57) erfüllt

sind. Im Einzelnen besagt die Regelung (§ 21 WPO) Folgendes:

Eine nicht bestandene Prüfung in einem (und nur einem) der beiden

Hauptfächer gilt als nicht unternommen (= Freiversuch), wenn

x die Prüfung im 1. Hauptfach spätestens im 9. Semester angetreten

wurde (heißt: Anmeldung und schriftl. Klausur fallen in dieses

Semester) und

x die Prüfung im 2. Hauptfach spätestens im 10. Semester

angetreten und

x die Wissenschaftliche Arbeit (Zulassungsarbeit) vor der mündl.

Prüfung in dem entsprechenden Fach vorgelegt wurde.

Die erneute Prüfung nach einem Freiversuch ist spätestens zu dem

Termin anzutreten, der auf die letzte mündl. Prüfung folgt.

Wer die Prüfung unter den zeitlichen Vorgaben des Freiversuchs bei

erstmaliger Teilnahme bestanden hat, kann die Prüfung in einem seiner

Fächer zu dem sich anschließenden Prüfungstermin zur

Notenverbesserung wiederholen. Sollte diese Wiederholungsprüfung zu

einer schlechteren Note führen, so wird stattdessen die Note aus dem

Freiversuch berücksichtigt. Nach Aufnahme in den Vorbereitungsdienst

(Referendariat) ist eine Wiederholungsprüfung zur Notenverbesserung

ausgeschlossen.

Meldung zur Prüfung

Die Meldung zur Prüfung erfolgt zu den in „Zeitpunkt" (dieses Kapitel, Seite

57) angegebenen Terminen. Die erforderlichen Formulare und ein

Merkblatt über die beizufügenden Unterlagen sind im Studentensekretariat

der Universität (Seminarstraße 2) erhältlich. Die Meldung bzw. Zulassung

kann bei Teilung der Prüfungen getrennt erfolgen. Sie können sich also

bspw. im Oktober für die Prüfung im 1. Hauptfach anmelden und die

Anmeldung für die Prüfung in Ihrem zweiten Fach auf den April des

folgenden Jahres verschieben. Die getrennte Anmeldung bedeutet

natürlich auch, dass Sie Leistungsnachweise nur für dasjenige Fach

vorlegen müssen, für das Sie die Prüfungszulassung beantragen. Zum

Zeitpunkt der Meldung evtl. noch fehlende Leistungsnachweise können –

auch hier nach Fächern getrennt – bis zu einem vom LLPA festgesetzten

Datum (in der Regel letzter Tag der Vorlesungszeit, die der Prüfung im

ersten Fach vorausgeht) nachgereicht werden. Bei Überschreitung dieser

59

Page 61: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Frist wird die Zulassung zur Prüfung nicht erteilt. Es ist also

gegebenenfalls durch rechtzeitige Absprache mit den betreffenden

Dozenten sicherzustellen, dass die fraglichen Scheine termingerecht

vorliegen.

Bei der Prüfung in einem Erweiterungsfach können die Vorlage der

Scheine und die Meldung selbst zu dem der Prüfung jeweils

vorausgehenden Anmeldetermin (Oktober oder April) erfolgen. Die für die

Pädagogischen Studien sowie für das Ethisch-Philosophische

Grundlagenstudium (EPG) erforderlichen Leistungsnachweise sind

spätestens zum Beginn der Prüfung im 2. Fach vorzulegen.

Die auf den so genannten „Schwerpunktblättern" einzutragenden Angaben

über Prüfer, Spezialgebiete etc. können bis zum 1. Dezember

(Frühjahrstermin) bzw. 1. Juni (Herbsttermin) nachgereicht werden. Auf

dem „Schwerpunktblatt" bescheinigen die Prüfer, dass sie mit den von

Ihnen gewählten Schwerpunkten (Spezialgebieten) für die mündliche

Prüfung einverstanden sind. Die Schwerpunktblätter sind im Glaskasten

oder bei Herrn Isermann/Herrn Schöneich erhältlich.

Die Wissenschaftliche Arbeit oder ihr Thema brauchen bei der Meldung

nicht vorzuliegen.

Für das Fach Englisch müssen bei der Meldung folgende Nachweise

erbracht werden (einzuschicken vorzugsweise in beglaubigter Kopie):

x Nachweis Fremdsprachenkenntnisse (Latinum oder roman.

Fremdsprache; entfällt im Beifach)

x eine selbstverfasste und unterschriebene Erklärung über einen

mindestens dreimonatigen zusammenhängenden Aufenthalt im

englischen Sprachgebiet;

x folgende Leistungsnachweise:

3 sprachpraktische Scheine laut Prüfungsordnung im

Grundstudium

3 sprachpraktische Scheine laut Prüfungsordnung im

Hauptstudium (bzw. 2 im Beifach)

2 sprachwissenschaftliche Proseminare (bzw. 1 im Beifach)

2 literaturwissenschaftliche Proseminare (bzw. 1 im Beifach)

Zwischenprüfung (entfällt im Beifach)

je ein sprach- und literaturwissenschaftliches Hauptseminar (bzw.

1 HS insgesamt im Beifach)

2 Leistungsnachweise Landeskunde / Cultural Studies (bzw. 1 im

Beifach)

1 Leistungsnachweis Fachdidaktik (entfällt im Beifach)

Studierende, die im Wintersemester 2000/01 oder später ihr Studium

aufgenommen haben, müssen bei der Meldung auch die Bescheinigung

über ein abgeleistetes Praxissemester vorlegen. Das Praxissemester

umfasst 13 Wochen eines Schuljahres. Es kann zusammenhängend (von

September bis Weihnachten) oder in zwei Modulen abgeleistet werden

(September bis Mitte Oktober sechs Wochen und Frühjahr sieben Wochen

in der vorlesungsfreien Zeit). Eine Tätigkeit als assistant teacher o. ä. wird

als Praxissemester angerechnet. Allerdings sollten die

Begleitveranstaltungen absolviert werden. Der beste Zeitpunkt für die

60

Page 62: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Platzierung des Praxissemesters im Studium ist nach dem dritten oder

vierten Semester. Die Anmeldung erfolgt jeweils zum Ende der

Lehrveranstaltungen des Wintersemesters für das Praxissemester des

folgenden Herbstes. Als Anmeldezeitraum sind die drei Monate zwischen

dem 15. Februar und dem 15. Mai vorgesehen. Die Reservierung eines

Praxissemesterplatzes ist nur über das Internet möglich

(<http://www.praxissemester.kultus.bwl.de>).

Über die bei der Meldung zur Wissenschaftlichen Prüfung vorzulegenden

Nachweise im Rahmen der Pädagogischen Studien sowie des Ethisch-

Philosophischen Grundlagenstudiums (EPG) informieren diverse

Aushänge im AS sowie die Lehramtsbroschüre der Fachschaftskonferenz.

Wissenschaftliche A rbeit

Die Wissenschaftliche Arbeit können Sie in einem der beiden Hauptfächer

oder im Bereich der Pädagogischen Studien anfertigen. Das Thema hierfür

kann frühestens nach Bestehen der Zwischenprüfung vergeben werden.

Die Bearbeitungszeit darf vier Monate nicht überschreiten. Zuständig sind

die habilitierten Prüfer des Seminars, die dabei gegebenenfalls mit

anderen Hauptseminarleitern zusammenarbeiten. Bei der Terminplanung

ist sicherzustellen, dass das Gutachten über die Arbeit vor der mündlichen

Prüfung in dem betreffenden Fach dem LLPA vorliegt (bei Teilung kann

dies die erste oder zweite Prüfung sein). Letzter Abgabetermin für die

Wiss. Arbeit ist der 1. April (Frühjahrsprüfung) bzw. der 1. Oktober

(Herbstprüfung).

Eine Magisterarbeit, Dissertation oder Diplomarbeit kann als Wiss. Arbeit

wieder eingereicht werden. Eine MA-Arbeit muss dafür (über die

zuständige Fakultät) zusammen mit den Gutachten der beiden

betreuenden Hochschullehrer dem LLPA vorgelegt werden. Bei

Diplomarbeiten oder Dissertationen wird entsprechend verfahren.

Über technische Einzelheiten im Zusammenhang mit der Wiss. Arbeit

informiert ein besonderes Merkblatt, das bei Herrn Isermann / Herrn

Schöneich erhältlich ist.

Klausuren

Im Fach Englisch werden zwei Klausuren geschrieben. Die Benutzung

eines einsprachigen Wörterbuchs ist in der Regel gestattet. Näheres

entnehmen Sie bitte den Hinweisen am Schwarzen Brett.

Klausu r I (sp rachpr aktis che Klaus ur)

Die sprachpraktische Klau sur I besteht aus der Übersetzung eines

fortlaufenden deutschen Textes von ca. 350-400 Wörtern (Beifächler 260-

300) ins Englische (Arbeitszeit, auch für Beifächler, insgesamt vier

Stunden).

Klausu r II (wissensc haftliche Klau sur )

Bei der Klau sur II können Sie zwischen einer sprachwissenschaftlichen

und einer literaturwissenschaftlichen Klausur wählen (Arbeitszeit jeweils

fünf Stunden; Beifächler ebenfalls fünf Stunden). Sie wird in englischer

Sprache geschrieben. Gegebenenfalls sind Teile aus dem Englischen ins

Deutsche zu übersetzen. Klausurgrundlage laut Prüfungsordnung sind

sogenannte Rahmenthemen, die sich auf die am Anglistischen Seminar

61

Page 63: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

gelehrte Sprach- und Literaturwissenschaft beziehen. In jedem Teilgebiet

können Aufgaben aus bis zu fünf dieser Rahmenthemen gestellt werden.

Sie dürfen nur eines dieser zur Wahl gestellten Themen bearbeiten.

Beachten Sie bitte, dass Sie das Rahmenthema, dem das Gebiet der

Wissenschaftlichen Arbeit (Zulassungsarbeit) zuzuordnen ist, nicht wählen

dürfen, und dass das Rahmenthema der Klausur für die mündliche

Prüfung ausscheidet. (Dagegen ist das Rahmenthema, dem die

Wissenschaftliche Arbeit zuzuordnen ist, für die mündliche Prüfung

wählbar, sofern „Gegenstand und näherer Umkreis" des Themas der Wiss.

Arbeit nicht berührt werden).

Hier, wie überhaupt bei der Examensvorbereitung, gilt:

Abspr achen mit Ihrer Prüferin bz w. Ihrem Prüfer s ind unerläss lich!

Klausu r IIa (Sprach wissenscha ft)

Für die Sprachwissenschaft des AS wurde folgender Katalog von

Rahmenthemen festgelegt:

1. Medieval Linguistics (Old English / Middle English)

2. Early Modern and Modern English (Early Modern English / Modern

English – Language Change)

3. The Structure of Present-Day English

4. Sociolinguistics / Linguistic Varieties

5. Pragmatics

6. Grammar

7. Semantics

8. Phonetics / Phonology

9. Psycholinguistics

10. Morphology / Word Formation

Für die sprachwissenschaftliche Klausur IIa werden in der Regel

Klausuren zu vier Rahmenthemen gestellt, die mindestens 6 Monate im

Voraus bekannt gegeben werden (siehe Aushangfläche im 2. Stock). Drei

von fünf Rahmenthemen sind fest und werden zu jedem Termin

berücksichtigt. Es handelt sich dabei um die Rahmenthemen Medieval

Linguistics (Old English / Middle English), Early Modern and Modern

English (Early Modern English / Modern English – Language Change)

sowie The Structure of Present-Day English. Von den beiden

erstgenannten (historischen) Rahmenthemen wird zu jedem Termin nur

jeweils eine Klausur gestellt, also bspw. entweder Old English oder Middle

English, niemals jedoch beide zusammen. Wird zu einem Termin eine

Klausur Old English gestellt, wird im darauf folgenden Termin Middle

English berücksichtigt etc.

Eine weitere Klausur wird jeweils zu einem der verbleibenden

Rahmenthemen gestellt.

Die Klausuren zu den o. g. Rahmenthemen des AS sind wie folgt

aufgebaut: Alle historisc hen Klausuren (Rahmenthemen 1 und 2)

bestehen aus drei Teilen, alle moderne n Klausuren aus zwei Teilen. Im

Einzelnen sehen die Teile folgendermaßen aus:

Old English:

A: Übersetzung eines spätwestsächsischen Prosatextes von ca. 250

Wörtern Länge sowie Fragen zu grammatischen Formen im Text

(Wahlmöglichkeit)

B: Fragen zur altenglischen Grammatik (Wahlmöglichkeit)

62

Page 64: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

C: Allgemeine oder theoretische Fragen zu Sprachgeschichte /

Sprachwandel (Wahlmöglichkeit)

Middle English:

A: Übersetzung eines Chaucer-Textes von maximal 40 Zeilen sowie

Fragen zu grammatischen Formen im Text (Wahlmöglichkeit)

B: Fragen zur mittelenglischen Grammatik (Wahlmöglichkeit)

C: Allgemeine oder theoretische Fragen zu Sprachgeschichte /

Sprachwandel (Wahlmöglichkeit)

Early Modern English:

A: Erörterung und Einordnung eines frühneuenglischen Textes anhand von

Leit- und Kontextualisierungsfragen (etwa zu Standardisierung,

Reformation, Übersetzung, Lexikographie etc.)

B: Aufgaben zur Struktur des Frühneuenglischen (Wahlmöglichkeit)

C: Allgemeine oder theoretische Fragen zu Sprachgeschichte /

Sprachwandel (Wahlmöglichkeit)

Modern Engl ish / Langua ge Change:

A: Erörterung und Einordnung eines neuenglischen Textes anhand von

Leit- und Kontextualisierungsfragen

B: Aufgaben zur Struktur des Neuenglischen (Wahlmöglichkeit)

C: Allgemeine oder theoretische Fragen zu Sprachgeschichte /

Sprachwandel (Wahlmöglichkeit)

The Struc ture of Prese nt-Day English:

A: Fragen zu einem Textauszug, von dem auch Teile zu übersetzen sind

(Wahlmöglichkeit)

B: Aufgaben / Fragen zu Struktur und typologischer Verortung der

englischen Gegenwartssprache (Wahlmöglichkeit)

Alle ander en Rahmen themen:

A: Kurze Analyseaufgaben zu Einzelaspekten des jeweiligen

Rahmenthemas (Wahlmöglichkeit).

B: Ausführliche Diskussion ausgewählter Problemstellungen des

Rahmenthemas (Wahlmöglichkeit).

Probeklausuren sind als PDF-Dokumente von der Homepage des AS

herunterzuladen („Studium“, „Klausurendownload“).

Zur Vorberei tung auf die sprachwissenschaftlichen Klausuren werden

regelmäßig Veranstaltungen angeboten. Dazu zählen Vorlesungen,

Seminare, Repetitorien und Kolloquien. In Ergänzung zu diesen

curricularen Hilfestellungen wurden für die neun sprachwissenschaftlichen

Rahmenthemen des AS grundlegende Literaturempfehlungen erarbeitet,

mit deren Hilfe auch eine eigenständige, unbegleitete Klausurvorbereitung

möglich ist. Zugleich decken die Lektürevorschläge grundlegendes Wissen

in den jeweiligen sprachwissenschaftlichen Themenbereichen ab; sie

können daher auch für das seminarübergreifende Selbststudium sowie für

die in der Regel etwas griffigeren Spezialgebiete in den mündlichen

Prüfungen als Überblicksliteratur herangezogen werden. Sie finden die

63

Page 65: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Literaturempfehlungen im Studienführer (vgl. Kapitel „7.2

Lektüreempfehlungen Sprachwissenschaft“, Seite 102).

Klausu r IIb (Litera turwissensc haft)

Im Bereich der Literaturwissenschaft werden mehrere Klausuren gestellt,

von denen eine zu bearbeiten ist. Bei der Aufgabenstellung handelt es sich

um „Rahmenthemen" aus der englischsprachigen bzw. amerikanischen

Literatur im Sinne der neuen Prüfungsordnung. Genauere Informationen

entnehmen Sie bitte den entsprechenden Hinweisen, die – wie in der

Prüfungsordnung vorgesehen – etwa sechs Monate vor dem

Klausurtermin am Schwarzen Brett aushängen.

Die Klausuren können aus drei Teilen bestehen: Übersetzung vom

Englischen ins Deutsche, close reading (Interpretation) und

Kontextualisierung. Klausuren der letzten Termine finden Sie in einem

Ordner, der im Glaskasten erhältlich ist.

Zur Vorbereitung der literaturwissenschaftlichen Klausuren können Sie

Vorlesungen, Seminare, Text-in-Context -Kurse, Lektürekurse und

Kolloquien nutzen.

Mündliche Prüfung

Die mündliche Prüfung wird in der Regel von zwei Fachprüfern

abgenommen. Sie findet nur dann statt, wenn beide Klausuren mit

mindestens 5,0 bewertet wurden. Die Prüfung wird in englischer Sprache

abgehalten, soweit nicht punktuell ein Übergang zum Deutschen angezeigt

erscheint (insgesamt jedoch höchstens 10 Min.).

Für die verschiedenen Teilbereiche (s. u.) geben Sie Spezialgebiete an,

die einen angemessenen Umfang haben und thematisch hinreichend

verschiedenen Gebieten entnommen sein sollen. Nehmen Sie die

Festlegung dieser Spezialgebiete unbed ingt zus ammen mit Ihren

Prüfern vor. Gegenstand und näherer Umkreis der Wissenschaftlichen

Arbeit sowie das Rahmenthema der Klausur II kommen für die mündliche

Prüfung nicht in Betracht.

Sollten sich während der Prüfungsvorbereitung Änderungen hinsichtlich

der gewählten und dem Prüfungsamt mitgeteilten Spezialgebiete ergeben,

können diese nur dann in der mündlichen Prüfung berücksichtigt werden,

wenn Sie die Änderungen nach Absprache mit den Prüfern rechtzeitig dem

LLPA mitgeteilt haben. Nach dem 1. Februar (Frühjahrstermin) bzw. dem

1. Juli (Herbsttermin) ist eine Änderung der Prüfungsgebiete nicht mehr

möglich.

Die Prüfung dauert ca. 60 Minuten. Sie können von den beiden

Teilbereichen Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft eines als

Hauptgebiet wählen; in diesem Fall kommen dem Hauptgebiet etwa zwei

Drittel, dem anderen Gebiet etwa ein Drittel der Prüfungszeit zu. Nennen

Sie kein Hauptgebiet, nehmen beide Teilbereiche ca. 30 Minuten in

Anspruch.

Sprach wissenscha ft

A. Kein Hauptgebiet (= 1/2 Sprachwissenschaft – 1/2

Literaturwissenschaft)

Für die Sprachwissenschaft geben Sie in Absprache mit Ihrer Prüferin /

Ihrem Prüfer beim Prüfungsamt mindestens ein, in der Regel zwei

Spezialgebiete an. Die Spezialgebiete müssen das Gegenwartsenglische

betreffen. Die Prüfung der Spezialgebiete wird etwa zwei Drittel der für das

Teilgebiet Sprachwissenschaft zur Verfügung stehenden Zeit in Anspruch

64

Page 66: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

nehmen (ca. 20 Min.). In der verbleibenden Zeit (ca. 10 Min.) werden

gegebenenfalls anhand eines Textes wichtige Aspekte der englischen

Sprachgeschichte thematisiert, wobei Sie auch hier nach Absprache mit

den Prüfern Schwerpunkte setzen können. Außerdem können in diesem

Prüfungsteil Unterschiede zwischen britischem und amerikanischem

Englisch sowie allgemeine Fragen zur Struktur des Englischen zur

Sprache kommen.

B. Hauptgebiet Sprachwissenschaft (2/3 Sprachwissenschaft – 1/3

Literaturwissenschaft)

Für die Sprachwissenschaft geben Sie in Absprache mit Ihrer Prüferin

beim Prüfungsamt in der Regel zwei Spezialgebiete an, die beide das

Gegenwartsenglische betreffen. Die Prüfung dieser von Ihnen selbst

gewählten Spezialgebiete wird etwa zwei Drittel der für das Teilgebiet

Sprachwissenschaft zur Verfügung stehenden Zeit in Anspruch nehmen

(ca. 25-30 Min.). In der verbleibenden Zeit (ca. 10-15 Min.) werden

gegebenenfalls anhand eines Textes wichtige Aspekte der englischen

Sprachgeschichte thematisiert, wobei Sie auch hier nach Absprache mit

den Prüfern Schwerpunkte setzen können. Außerdem können in diesem

Prüfungsteil Unterschiede zwischen britischem und amerikanischem

Englisch sowie allgemeine Fragen zur Struktur des Englischen zur

Sprache kommen.

C. Hauptgebiet Literaturwissenschaft (1/3 Sprachwissenschaft – 2/3

Literaturwissenschaft)

Für die Sprachwissenschaft geben Sie in Absprache mit Ihrer Prüferin

beim Prüfungsamt in der Regel ein Spezialgebiet an, welches das

Gegenwartsenglische betreffen muss. Die Prüfung dieses von Ihnen selbst

gewählten Spezialgebietes wird etwa zwei Drittel der für das Teilgebiet

Sprachwissenschaft zur Verfügung stehenden Zeit in Anspruch nehmen

(ca. 15 Min.). In der verbleibenden Zeit (ca. 5 Min.) werden gegebenenfalls

anhand eines Textes wichtige Aspekte der englischen Sprachgeschichte

thematisiert, wobei Sie auch hier nach Absprache mit den Prüfern

Schwerpunkte setzen können. Außerdem können in diesem Prüfungsteil

Unterschiede zwischen britischem und amerikanischem Englisch sowie

allgemeine Fragen zur Struktur des Englischen zur Sprache kommen.

Litera tur wissensc haft

A. Kein Hauptgebiet (1/2 Literaturwissenschaft – 1/2 Sprachwissenschaft)

Dies ist der Normalfall. Sie benötigen zwei unterschiedlich gestaltete

Hauptthemen (nicht möglich: zwei Autorenthemen), von denen eines

amerikanistisch und eines anglistisch orientiert sein muss. Der

Schwerpunkt der Prüfung hinsichtlich dieser beiden Themen dürfte sich i.

d. R. nach der Ausrichtung des/der Prüfenden richten. Diese beiden

Hauptthemen bilden etwa zwei Drittel (ca. 20 Min.) der für die

Literaturwissenschaft zur Verfügung stehenden Prüfungszeit. Das

verbleibende Drittel bilden die sog. Nebenthemen, darunter Shakespeare

(„mindestens zwei Werke") und „weitere wichtige Werke aus den Epochen

der englischen bzw. amerikanischen Literatur", wobei der Schwerpunkt auf

Überblickswissen liegt. Näheres vereinbaren Sie bitte im Rahmen Ihrer

Prüfungsvorbereitung mit Ihren Prüfern.

B. Hauptgebiet Literaturwissenschaft / Sprachwissenschaft

65

Page 67: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Wenn Sie Literaturwissenschaft als Hauptgebiet wählen, ist ein weiteres

(drittes) Hauptthema erforderlich; im umgekehrten Fall (Hauptgebiet

Sprachwissenschaft) benötigen Sie dennoch zwei Hauptthemen. Auch hier

unerlässlich: die Absprache mit Ihren Prüfern.

Bewertung der Prüfung

Die Leistungen in Klausuren, mündlicher Prüfung und gegebenenfalls

Wiss. Arbeit werden nach folgender Notenskala bewertet:

Sehr gut (1), gut (2), befriedigend (3), ausreichend (4), mangelhaft (5),

ungenügend (6).

Zwischennoten (= halbe Noten) können erteilt werden.

Für die Fachnote werden die Noten der beiden Klausuren einfach, die der

mündlichen Prüfung dreifach gewichtet. (Die Note der Wiss. Arbeit wird

also für die Fachnote nich t berücksichtigt!) Die Fachnote wird auf die

zweite Dezimale errechnet. Der dabei erreichte Durchschnitt von

1,00 bis 1,24 ergibt die Note 1 („sehr gut")

1,25 bis 1,74 ergibt die Note 1,5 („sehr gut bis gut")

1,75 bis 2,24 ergibt die Note 2 („gut")

2,25 bis 2,74 ergibt die Note 2,5 („gut bis befriedigend")

2,75 bis 3,24 ergibt die Note 3 („befriedigend")

3,25 bis 3,74 ergibt die Note 3,5 („befriedigend bis ausreichend")

3,75 bis 4,00 ergibt die Note 4 („ausreichend")

4,01 bis 4,74 ergibt die Note 4,5 („ausreichend bis mangelhaft")

4,75 bis 5,24 ergibt die Note 5 („mangelhaft")

5,25 bis 5,74 ergibt die Note 5,5 („mangelhaft bis ungenügend")

ab 5,75 ergibt die Note 6 („ungenügend").

Die für das Bestehen der Prüfung zu erreichende Fachnote „ausreichend"

oder gegebenenfalls eine bessere Note kann nicht erteilt werden, wenn:

x eine der beiden Klausuren oder die mündliche Prüfung mit einer

schlechteren Note als „mangelhaft" bewertet wurde,

x beide Klausuren mit „mangelhaft" bewertet wurden,

x in einem der beiden Teilgebiete der mündlichen Prüfung die

Leistung mit schlechter als „mangelhaft" bewertet wurde.

Gleiches gilt bei nicht ausreichender Beherrschung der deutschen oder

englischen Sprache.

Die gesamte Prüfung ist bestanden, wenn in der Wiss. Arbeit und in den

beiden Hauptfächern mindestens „ausreichende" Leistungen erzielt

wurden.

Die Noten der einzelnen Prüfungsteile können im Anschluss an die

mündliche Prüfung mitgeteilt werden. Eine frühere Mitteilung der

Klausurnoten ist nicht möglich. Die endgültige Fachnote wird allerdings

erst zu einem späteren Zeitpunkt vom LLPA festgesetzt, so dass

entsprechende Auskünfte der Prüfer unverbindlich sind.

In die Berechnung der G esamtno te (auf eine Dezimale hinter dem

Komma) gehen die Fachnoten, die Endnoten des Ethisch-Philosophischen

66

Page 68: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Grundlagenstudiums und der Pädagogischen Studien sowie die Note der

Wissenschaftlichen Arbeit mit zwei Dezimalen hinter dem Komma ein. Bei

der Ermittlung der Gesamtnote zählen

die Fachnote des 1. Hauptfachs: 20-fach

die Fachnote des 2. Hauptfachs 20-fach

die Note der Wiss. Arbeit 5-fach

die Endnote in den Päd. Studien 3-fach

die Endnote im EPG 2-fach

Die Gesamtnote lautet bei einem Ergebnis von

1,0 bis 1,4 „mit Auszeichnung bestanden"

1,5 bis 2,4 „gut bestanden"

2,5 bis 3,4 „befriedigend bestanden"

3,5 bis 4,0 „bestanden".

Rücktritt, Unterbrechung, Wie derholung, Erweiterungsprüfung

Ein Rücktritt von der Prüfung nach der Zulassung (aber vor der ersten

schriftlichen Klausur) muss vom LLPA genehmigt werden. Ähnliches gilt

für die Unterbrechung einer begonnenen Prüfung (ärztliches Zeugnis).

Genehmigt das Prüfungsamt den Rücktritt, gilt die Prüfung als nicht

unternommen. Genehmigt das LLPA die Unterbrechung, brauchen

lediglich die verbleibenden Prüfungsteile zu einem vom LLPA zu

bestimmenden Termin nachgeholt werden. Die Genehmigung von Rücktritt

oder Unterbrechung wird nur bei Vorliegen gewichtiger Gründe (Krankheit,

Mutterschutz etc.) erteilt.

Wer die Wiss. Prüfung nicht bestanden hat, kann sie nur einmal

wiederholen, es sei denn, der Erstversuch fällt unter die

Freischussregelung (vgl. „Freiversuch“ im Kapitel „6.2.4 Magisterprüfung“,

Seite 75). Es wird nur die Fachprüfung wiederholt, die nicht mindestens mit

„ausreichend" bewertet wurde. Dabei müssen alle Prüfungsteile

(gegebenenfalls mit Ausnahme einer mit mindestens „ausreichend"

bewerteten Wiss. Arbeit) wiederholt werden (also zwei Klausuren und die

mündliche Prüfung). Ist auch die Wiederholungsprüfung nicht bestanden,

erlischt der Prüfungsanspruch für die Wissenschaftliche Prüfung für das

Lehramt an Gymnasien.

Wer das Staatsexamen bestanden hat, kann durch eine

Erweiterungsprüfung die Lehrbefähigung in einem zusätzlichen Fach

erwerben, wobei dieses Haupt- oder Beifach (Unterrichtsbefähigung für die

Unter- und Mittelstufe; vgl. „Beifachprüfung" in diesem Kapitel, Seite 68)

sein kann. Die Regelstudienzeit beträgt hierfür vier bzw. drei Semester.

Innerhalb der Regelstudienzeit können schriftliche und mündliche Prüfung

auf zwei Termine verteilt werden (vgl. „Zeitpunkt“ in diesem Kapitel, Seite

57). Eine Erweiterungsprüfung kann frühestens zum Termin der Prüfung

im 2. Hauptfach der Wiss. Prüfung (bzw. im 2. Fach der Künstlerischen

Prüfung) abgelegt werden. Zur Meldung für die Erweiterungsprüfung ist

eine Zwischenprüfungsbescheinigung nicht notwendig.

Die übrigen Voraussetzungen entsprechen den Bestimmungen für die

erste Prüfung.

67

Page 69: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Beifachprüfung

Mit dem Bestehen der Erweiterungsprüfung im Beifach wird die

wissenschaftliche Befähigung für den Unterricht auf der Unter- und der

Mittelstufe des Gymnasiums erworben. Das Beifachstudium umfasst 50

Semesterwochenstunden.

Im Grundstudium werden für das Studium „Englisch als Beifach" folgende

Leistungsnachweise verlangt:

Proseminar I Sprachwissenschaft

Proseminar I Literaturwissenschaft

3 sprachpraktische Scheine

Der Besuch der Phonetik-Vorlesung wird im Hinblick auf Ihre spätere

Unterrichtstätigkeit dringend empfohlen, ebenso der Besuch der

Einführungsveranstaltungen Sprach- und Literaturwissenschaft (zur

Vorbereitung der Proseminare).

Orientierungsprüfung und Zwischenprüfung brauchen Sie im Beifach nicht

abzulegen.

Bei der Meldung zum Examen entfallen im Vergleich zu den Hauptfächlern

die Zwischenprüfung, einer der beiden Landeskundenachweise, die beiden

Proseminare im Hauptstudium, eine sprachpraktische Übung im

Hauptstudium, ein Hauptseminar sowie die fachdidaktische

Lehrveranstaltung. Demnach müssen für die Anmeldung zum Examen im

Beifach Englisch folgende Nachweise vorgelegt werden (einzusenden

vorzugsweise in beglaubigter Kopie):

x eine selbstverfasste und unterschriebene Erklärung über einen

mindestens dreimonatigen zusammenhängenden Aufenthalt im

englischen Sprachgebiet;

x folgende Leistungsnachweise:

3 sprachpraktische Scheine laut Prüfungsordnung im

Grundstudium

2 sprachpraktische Scheine laut Prüfungsordnung im

Hauptstudium

1 sprachwissenschaftliches Proseminar

1 literaturwissenschaftliches Proseminar

1 sprach- oder ein literaturwissenschaftliches Hauptseminar

1 Leistungsnachweis Landeskunde / Cultural Studies

Das Staatsexamen besteht aus zwei Klausuren und einer mündlichen

Prüfung. Im Einzelnen gilt hier: Klausur I (4-stündig) ist dem Umfang nach

etwas kürzer, ansonsten identisch mit der Hauptfachklausur. Bei der

Klausur II besteht die Wahl zwischen einer literatur- und einer

sprachwissenschaftlichen Klausur, die gegenüber der Hauptfachklausur in

den Anforderungen reduziert ist. Auch die Klausur II wird in englischer

Sprache geschrieben. Bitte beachten Sie, dass das Rahmenthema Ihrer

Klausur II für die mündliche Prüfung ausscheidet.

Wichtig er Hinweis:

Bitte melden Sie Ihre Beifachklausur nicht nur im Prüfungsamt, sondern

auch im Anglistischen Seminar an (Klausur I Sprachpraxis: Henn oder

O'Brien; Klausur IIA Sprachwissenschaft: Isermann; Klausur IIB

Literaturwissenschaft: Schöneich).

68

Page 70: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Die mündliche Prüfung erstreckt sich über 45 Minuten, die sich hälftig auf

die Sprach- und die Literaturwissenschaft verteilen. Die Prüfung wird in

englischer Sprache abgehalten, sofern der Übergang zur deutschen

Sprache nicht stellenweise angezeigt erscheint (darf insgesamt 10 Minuten

nicht überschreiten).

In der Sprach wissen sch aft geben Sie in Absprache mit Ihren Prüfern im

Rahmen der Anmeldung zur Prüfung ein Spezialgebiet an (Abgabe des

Schwerpunktblattes spätestens zum 1. Dezember bzw. 1. Juni), welches

das Gegenwartsenglische betreffen muss. Im verbleibenden Teil der

Prüfung werden gegebenenfalls anhand eines Textes wichtige Aspekte der

englischen Sprachgeschichte seit 1600 thematisiert. Außerdem können in

diesem Prüfungsteil Unterschiede zwischen britischem und

amerikanischem Englisch sowie allgemeine Fragen zur Struktur des

Englischen zur Sprache kommen.

In der Literatur wissensch aft benötigen Sie ebenfalls ein Spezialgebiet.

Auch die Anforderungen in den sog. Nebenthemen sind gegenüber dem

Hauptfach reduziert. In der Prüfungsordnung werden genannt:

Shakespeare („mindestens ein Werk") und „eine angemessene Zahl

weiterer Werke aus den wichtigsten Epochen" der englischen und

amerikanischen Literatur. Näheres vereinbaren Sie bitte im Rahmen Ihrer

Prüfungsvorbereitung mit Ihren Prüfern.

Schöneich, Isermann

6.2.4 Magisterprüfung

Die Magisterprüfung ist eine akademische Abschlussprüfung. Ihr Ablauf

wird von einer Prüfungsordnung (PO) geregelt, die am 27. März 2001 in

Kraft getreten ist. Die PO besteht aus dem sog. „Allgemeinen Teil" (in dem

organisatorische Fragen wie Termine, Fristen, Notengebung usw. geregelt

werden) und den „Besonderen Teilen" (mit den jeweiligen fachspezifischen

Anforderungen).

Die Prüfungsordnungen können Sie auf der Homepage des Seminars

(<www.as.uni-hd.de>) in der Rubrik Studienberatung einsehen; ein

Papierexemplar des Allgemeinen Teils ist beim sogenannten

„Gemeinsamen Prüfungsamt" (GPA) in der Voßstrasse 2, Gebäude 37,

eines des besonderen Teils beim Zentrum für Studienberatung und

Weiterbildung (ZSW) in der Friedrich-Ebert-Anlage 62 erhältlich.

Informatio nsmöglichkeiten

Für Fragen, die das Fach Englische Philologie betreffen, wenden Sie sich

bitte an die Fachstudienberatung des Anglistischen Seminars; Frau

Fischer-Hornung betreut Studierende, deren Nachname mit den

Buchstaben A-L beginnt, Frau Lusin betreut die Buchstaben M-Z.

Der organisatorische Ablauf der Magisterprüfung (Festlegung von

Terminen, Überwachung von Fristen usw.) wird vom Gemeinsamen

Prüfungsamt (GPA) geregelt, dem die Neuphilologische Fakultät

beigetreten ist. Das GPA befindet sich in der Voßstrasse 2, Gebäude 37

und ist täglich von 10-12 Uhr geöffnet. Die Sprechstunden der Leitung des

GPA werden durch Anschlag bekannt gegeben.

69

Page 71: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Für inhaltliche Fragen, die über fachspezifische Probleme hinausgehen, ist

der Magisterprüfungs-Ausschuss der Neuphilologischen Fakultät

zuständig, der über das Dekanat (Voßstrasse 2, Gebäude 37; Tel. 542891)

erreichbar ist (in der Regel täglich von 10-12 Uhr). Es wird empfohlen, sich

zunächst mit dem Studienberater im Institut oder dem Leiter des GPA in

Verbindung zu setzen.

Aktuelle Termine (z. B. die Klausurtermine) und Änderungen (z. B. der

Prüfungsordnung) werden per Aushang am Informationsbrett im zweiten

Stock bekannt gegeben.

Fächerko mbination (allgemein)

Die Magisterprüfung kann in den Fächern der folgenden Fakultäten

abgelegt werden:

x Theologische Fakultät

x Philosophische Fakultät

x Fakultät für Orientalistik und Altertumswissenschaft

x Neuphilologische Fakultät

x Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

x Fakultät Verhaltens- und empirische Kulturwissenschaften

x in einigen Fächern der Fakultät für Chemie und

Geowissenschaften.

Die Magisterprüfung wird entweder in zwei Hauptfächern (HF) oder einem

Hauptfach und zwei Nebenfächern (NF) abgelegt. Fächer der aufgeführten

Fakultäten sind grundsätzlich miteinander kombinierbar. Das Nähere regelt

der sog. „Fächerkatalog" im Anhang des Allgemeinen Teils der

Magisterprüfungsordnung, in dem auch Besonderheiten festgelegt sind

(etwa wenn ein bestimmtes HF nur mit zwei NF studiert werden darf).

Ausnahmsweise können unter gewissen Voraussetzungen auch

Kombinationen mit Fächern nicht aufgeführter Fakultäten gewählt werden.

Wegen der erforderlichen besonderen Genehmigung erkundigen Sie sich

bei der Fakultät, aus deren Bereich das (erste) Hauptfach stammt.

Fächerko mbination Englische Philologie

Das Fach „Englische Philologie" besteht aus den Teilgebieten

Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft und wird durch

Veranstaltungen aus dem Bereich der Sprachpraxis ergänzt. Hauptfächler

müssen beide Teilgebiete studieren (vgl. jedoch „Schwerpunktbildung“ in

diesem Kapitel, Seite 71). Nebenfächler entscheiden sich zwischen

Sprach- und Literaturwissenschaft (vgl. Kapitel „6.2.2 Zwischenprüfung",

Seite 52), können das Fach also nicht in seiner Gesamtheit studieren.

Der „Fächerkatalog" regelt die Wahlmöglichkeiten eindeutig:

x Englische Philologie als 1. oder 2. HF oder

x Englische Philologie: Sprachwissenschaft als NF oder

x Englische Philologie: Literaturwissenschaft als NF.

Diese Fächer dürfen nicht miteinander kombiniert werden.

70

Page 72: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Schw erpunktbildung (nur HF)

Es ist Ihnen freigestellt, nach der Zwischenprüfung entweder Sprach- und

Literaturwissenschaft gleichgewichtig oder eines dieser beiden Teilgebiete

schwerpunktmäßig zu betreiben. Das HF „Englische Philologie" hat somit

drei Varianten:

x Englische Philologie (Sprach- und Literaturwissenschaft)

x Englische Philologie (Schwerpunkt: Sprachwissenschaft)

x Englische Philologie (Schwerpunkt: Literaturwissenschaft)

Schwerpunktbildungen werden auf dem Prüfungszeugnis ausgewiesen.

Die Schwerpunktbildung wird durch die Belegung der für die Zulassung zur

Prüfung erforderlichen Hauptseminare vorgenommen. Studierende, die

beide Teilbereiche gleichgewichtig studieren, besuchen je ein

Hauptseminar Literatur- und Sprachwissenschaft. Bei einer

Schwerpunktbildung werden jeweils zwei Hauptseminare aus dem

gewünschten Schwerpunktbereich besucht (vgl. die tabellarische Übersicht

am Ende des Abschnitts: „Doppelabschluss" in diesem Kapitel, Seite 77).

Zu Unterschieden in der Prüfung selbst vgl. „Klausuren" und „Mündliche

Prüfung" in diesem Kapitel, Seite 74.

Hinweis:

Auch bei Schwerpunktbildung müssen beide Proseminare Typ II

nachgewiesen werden!

Zulassungsvoraussetzungen

Die Zulassungsvoraussetzungen für das Fach Englische Philologie sind in

einer tabellarischen Übersicht am Ende dieses Kapitels zusammengestellt

(vgl. „Doppelabschluss", Seite 77).

Bei der Meldung zur Prüfung beim GPA erhalten Sie einige Formulare, auf

denen die Institute Ihres Studiengangs bestätigen, dass Sie die für die

Zulassung zur Prüfung erforderlichen Bedingungen erfüllen. Bei einer

angenommenen Fächerkombination Englische Philologie (HF),

Romanische Philologie (1. NF) und Geschichte (2. NF) wären dies z. B.

das Anglistische, Romanische und Historische Seminar. Erst wenn diese

Bestätigungen von allen Fächern vorliegen, werden Sie zum Examen

zugelassen.

Diese Bescheinigung wird am Anglistischen Seminar nicht von Ihrem

Prüfer, sondern von Frau Lusin und Frau Fischer-Hornung ausgestellt. Erst

danach bestätigt Ihnen Ihr Prüfer mit seiner Unterschrift, dass er bereit ist,

Ihre Prüfung zu übernehmen.

Meldung zur Prüfung und formaler Ablauf

Die folgenden Auskünfte beziehen sich auf Prüfungen, die vom

Gemeinsamen Prüfungsamt (GPA) organisatorisch betreut werden. Sollte

Ihr 1. Hauptfach einen eigenen Prüfungsausschuss (auf Instituts- oder

Fakultätsebene) aufweisen, erkundigen Sie sich bitte dort nach den

Modalitäten.

Die Meldung zur Prüfung ist grundsätzlich erst dann möglich, wenn Sie die

Zulassungsvoraussetzungen in allen Fächern erfüllt haben. Noch fehlende

Scheine können bis zum 31. März bzw. 31. August nachgereicht werden.

71

Page 73: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Der formale Ablauf der Prüfung ist folgendermaßen geregelt:

x Sie melden sich bei dem GPA zur Prüfung und stellen den Antrag

auf Zulassung.

x Die beteiligten Institute bestätigen Ihnen das Vorliegen der für die

Zulassung nötigen Voraussetzungen (vgl.

„Zulassungsvoraussetzungen" in diesem Kapitel, Seite 71).

x Das GPA lässt Sie daraufhin zur Prüfung zu.

Danach müssen Sie folgende Prüfungsleistungen erbringen:

x Magisterarbeit (vgl. „Magisterarbeit" in diesem Kapitel, Seite 73)

x Klausuren (vgl. „Klausuren" in diesem Kapitel, Seite 74)

x mündliche Prüfungen (vgl. „Mündliche Prüfung" in diesem Kapitel,

Seite 74).

Jede dieser Prüfungsleistungen muss mindestens mit „ausreichend"

bewertet worden sein, damit Sie zur nächsten Prüfungsstufe zugelassen

werden. Die Reihenfolge der Prüfungsleistungen ist frei wählbar. Die

Magisterarbeit muss jedoch die erste oder die letzte Prüfungsleistung sein.

Mit dem Antrag auf Zulassung müssen Sie sich verbindlich entscheiden, in

welcher Reihenfolge Sie die einzelnen Prüfungsleistungen erbringen

wollen.

Fristen/Zeitplan

Die PO schreibt vor, dass das gesamte Examen – also Magisterarbeit,

Klausuren, mündliche Prüfungen – in 12 Monaten zu absolvieren ist. Dazu

heißt es in § 10 (2):

„Die Magisterprüfung wird grundsätzlich als Blockprüfung abgelegt.

Klausurarbeiten und mündliche Prüfungen sind innerhalb eines halben

Jahres abzulegen; die Dauer der gesamten Prüfung darf ein Jahr nicht

überschreiten."

Auf Grund dieser Vorgaben hat das GPA zwei Meldetermine eingerichtet:

Termin I (Wintersemester)

1.-15. Februar: Anmeldung zur Prüfung beim GPA

bis 31. März: Nachreichen fehlender Unterlagen

Termin II (Sommersemester )

1.-15. Juli: Anmeldung zur Prüfung beim GPA

bis 31. August: Nachreichen fehlender Unterlagen

Ach tung : Der genannte Anmeldungstermin im Sommer bezieht sich nur

auf die offizielle Anmeldung beim GPA. Die Anmeldung im Anglistischen

Seminar kann im Sommer- wie im Wintersemester aus organisatorischen

Gründen nur in der Vorlesungszeit stattfinden. Alle nötigen Unterschriften

erhalten Sie während der üblichen Sprechstunden bei den PrüferInnen und

FachstudienberaterInnen.

72

Page 74: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Die Prüfungsfristen beginnen einheitlich am 15. Februar bzw. 15. Juli.

Entsprechend ergeben sich für den Zeitplan der Gesamtprüfung die

folgenden Möglichkeiten:

Varian te 1 Varian te 2

Anmeldung zur Prüfung beim GPA und Zuteilung des Themas der

Magisterarbeit:

Anmeldung beim GPA zur Prüfung

a) 1. bis 15. Februar bzw. a) 1. bis 15. Februar bzw. b) 1. bis 15. Juli

(Nachreichfrist für fehlende Seminarscheine bis 31. März bzw. 30.

August)

b) 1. bis 15. Juli (Nachreichfrist für fehlende

Seminarscheine bis 31. März bzw. 30. August)

Abgabe der Magisterarbeit: Schriftliche und mündliche Prüfungen:

a) 15. August a) 15. August * b) 15. Januar b) 15. Januar

Schriftliche und mündliche Prüfungen: Jeweils drei Klausurtermine

Abschluss spätestens 6 Monate nach Abgabe der Magisterarbeit *

a) ca. Oktober/November und Januar/Februar bzw.

b) ca. April/Mai und Juli/August

Jeweils drei Klausurtermine Anmeldung zur Magisterarbeit a) ca. Oktober/November und

Januar/Februar bzw. unmittelbar nach der letzten schriftlichen

oder mündlichen Teilprüfung.

b) ca. April/Mai und Juli/August Abgabe der Magisterarbeit spätestens

sechs Monate später * Bitte beachten Sie, dass außerhalb der Vorlesungszeit kein Prüfer verpflichtet ist,

Sie zu prüfen.

Magisterarbeit

Die Magisterarbeit wird immer im Hauptfach, bei einer

Zweifächerkombination im ersten Hauptfach geschrieben. Das Thema wird

in der Regel von einem habilitierten Hochschullehrer gestellt; die Arbeit

wird in der Regel von zwei habilitierten Hochschullehrern, von denen einer

Professor sein muss, beurteilt. Für die Magisterarbeit stehen sechs

Monate zur Verfügung. Eine Verlängerung ist ausnahmsweise um maximal

drei Monate möglich. Sowohl der Zeitpunkt der Vergabe des Themas als

auch der Abgabezeitpunkt der Arbeit sind „aktenkundig zu machen".

Sie können das Thema Ihrer Arbeit selbst vorschlagen; Sie können es

auch einmal zurückgeben, und zwar innerhalb der ersten zwei Monate der

Bearbeitungszeit. Mit der Stellung eines neuen Themas beginnt auch die

Bearbeitungsfrist von Neuem. In der Regel ist die Magisterarbeit in

deutscher Sprache abzufassen; Ausnahmen können beim zuständigen

Prüfungsausschuss formlos beantragt werden.

Die Arbeit ist in drei (broschierten) Exemplaren mit einer schriftlichen

Erklärung einzureichen, dass sie selbstständig verfasst worden ist und

dass keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt

und alle wörtlich oder sinngemäß übernommenen Textstellen als solche

kenntlich gemacht worden sind.

73

Page 75: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Hinweise:

Es besteht die Möglichkeit, eine in einer anderen Prüfung (z. B.

Staatsexamen) bereits vorgelegte Abschlussarbeit als Magisterarbeit

einzureichen. Nähere Auskünfte erteilen die Prüfer (Gutachter).

Eine Magisterarbeit kann als Wissenschaftliche Arbeit im Staatsexamen

anerkannt werden. Hierzu ist es nicht erforderlich, dass das

Magisterexamen abgeschlossen ist; es genügt, dass die zuständige

Fakultät dem für das Staatsexamen zuständigen Prüfungsamt die

Magisterarbeit mit den Gutachten vorlegt (vgl. „Doppelabschluss" in

diesem Kapitel, Seite 75).

Klausuren

In jedem Fach ist eine Klausur (schriftliche Prüfung) von fünf (HF) bzw.

drei (NF) Stunden zu schreiben. Die Termine werden per Aushang vom

GPA bekannt gegeben. In der Neuphilologischen Fakultät liegen sie

jeweils am Semesteranfang bzw. -ende, d.h. ca. im Oktober / November

bzw. Januar / Februar und ca. April / Mai bzw. Juli / August.

Studieren Sie das Fach Englische Philologie in seiner Gesamtheit (ohne

Schwerpunkt), können Sie wählen, ob Sie die Klausur in Sprach- oder

Literaturwissenschaft schreiben wollen. Haben Sie sich für einen

Schwerpunkt entschieden, müssen Sie die Klausuren im

Schwerpunktgebiet schreiben. Nebenfächler schreiben die Klausur in

ihrem Teilgebiet.

Die Klausurthemen werden mit den Prüfern besprochen. Diese erteilen

auch Auskünfte über die entsprechenden Anforderungen und die

mündliche Prüfung.

Mündliche Prüfungen

In jedem Studienfach ist eine mündliche Prüfung abzulegen. Sie dauert im

HF etwa 60 Minuten, im NF etwa 30 Minuten. Im Fach Englische Philologie

wird sie teilweise in englischer Sprache abgehalten. Die Prüfungsthemen

legen Sie in Absprache mit Ihren Prüfern fest.

Hauptfach : Studieren Sie Englische Philologie als HF ohne Schwerpunkt

(vgl. „Schwerpunktbildung" in diesem Kapitel, Seite 71), werden Sie in

Sprach- und Literaturwissenschaft je etwa 30 Minuten, d.h. von zwei

Prüfern, geprüft. Haben Sie sich für einen Schwerpunkt entschieden,

werden Sie nur in diesem Teilgebiet etwa 60 Minuten von einem Prüfer in

Gegenwart eines Beisitzers geprüft.

Nebenfach: Nebenfach-Studierende werden nur in ihrem Teilgebiet etwa

30 Minuten von einem Prüfer in Gegenwart eines Beisitzers geprüft.

Bewertung der Prüfungsleistungen

In der Magisterprüfung werden Fachnoten und eine Gesamtnote vergeben.

Zwischennoten (+/- 0,3) sind zulässig. Lautet das Ergebnis „1,0" wird das

Prädikat „mit Auszeichnung bestanden" erteilt.

Für die Errechnung der Fachnote werden im HF und im NF die Noten der

Klausur und der mündlichen Prüfung im Verhältnis 1:1 gewichtet.

Die Magisterarbeit geht nicht in die Fachnote, sondern erst in die

Berechnung der Gesamtnote nach folgendem Schlüssel ein: Die Noten der

Magisterarbeit und die Fachnoten eines HF werden mit dem Faktor zwei,

die Fachnoten eines NF mit dem Faktor eins gewichtet.

74

Page 76: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Bestehen und Wiederholung

Die Magisterprüfung ist nur bestanden, wenn alle Fachnoten mindestens

„ausreichend" lauten. Innerhalb der einzelnen Fächer müssen aber auch

alle Prüfungsleistungen mindestens mit „ausreichend" bewertet worden

sein (eine „mangelhafte" Klausur kann nicht durch eine „befriedigende"

mündliche Prüfung ausgeglichen werden).

Eine nicht bestandene Magisterprüfung kann grundsätzlich einmal

wiederholt werden, und zwar spätestens zum übernächsten

Prüfungstermin bzw. im übernächsten Semester. Näheres erfahren Sie

gegebenenfalls beim GPA.

Hinweis: Zur Umschreibung vom Staatsexamens- auf den Magister-

Studiengang ist eine Semesteranrechungs-Bescheinigung des

Anglistischen Seminars (und der anderen Institute Ihres Studiengangs)

nötig. Diese Bescheinigung wird von Frau Lusin und Frau Fischer-Hornung

ausgestellt. Erst dann nimmt das Studentensekretariat die Umschreibung

vor. Es ist zweckmäßig, die Umschreibung mit der Rückmeldung zum

nächsten Semester zu verbinden.

Freiversuch

Die PO sieht die Möglichkeit eines Freiversuchs vor (so genannte

„Freischuss"-Regelung): Wenn Sie sich spätestens am Ende des 8.

Fachsemesters zur Prüfung anmelden und mit den Klausuren und/oder

mündlichen Prüfungen beginnen, haben Sie einen Versuch frei. Würden

Sie eine der Teilprüfungen nicht bestehen, so gälte diese als nicht

unternommen; wäre das Ergebnis schlechter als 2,5, so könnten Sie

dieses zur Notenverbesserung spätestens zum übernächsten

Prüfungstermin wiederholen.

Doppelabschluss Staatsexamen / Magister

Es besteht die Möglichkeit zu einem Doppelabschluss Staatsexamen /

Magister, bei dem jedoch die für den ersten Abschluss abgelegten

Prüfungsteile nicht automatisch als Prüfungsteile für den zweiten

angestrebten Abschluss anerkannt werden.

Aufgrund des Fakultätsratsbeschlusses vom 21.5.2003 gilt folgende

Verfahrensweise:

x Arbeit

Es besteht die Möglichkeit, die Zulassungsarbeit als Magisterarbeit

anerkennen zu lassen. Die Voraussetzungen, die dafür gegeben

sein müssen, klären Sie mit Ihrem/Ihrer jeweiligen Betreuer/in.

Gleiches gilt für die Anerkennung der Magister- als

Zulassungsarbeit.

x Klausur und mündliche Prüfung

Die Anerkennung der mündlichen und schriftlichen

Prüfungsleistungen aus dem Staatsexamen für die

Magisterprüfung ist aufgrund des o. g. Beschlusses grundsätzlich

nicht mehr möglich. Die Prüfungsleistungen müssen für das

Magisterverfahren gesondert erbracht werden.

x Einschreibung

Um einen Doppelabschluss zu erwerben, ist es am einfachsten,

75

Page 77: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

sich für ein Doppelstudium mit Abschlussziel Lehramt und

Magister zu immatrikulieren.

x Prüfungsplanung

Für die Gestaltung der Abfolge der Einzelprüfungen bieten sich

mehrere Möglichkeiten an:

A. Sie melden sich zuerst zum Staatsexamen an, schließen dieses ganz

ab und melden sich danach zur Magisterprüfung.

B. Sie melden sich zuerst für das Staatsexamen an, beginnen mit den

Prüfungen, melden sich bereits nach der Hälfte der Prüfungszeit im

Staatsexamen zur Magisterprüfung und verkürzen auf diese Weise den

Prüfungszeitraum.

C. Sie melden sich zuerst für den Magister an, schließen diesen ab und

melden sich danach zum Staatsexamen.

D. Sie melden sich gleichzeitig für beide Verfahren an, schreiben Ihre

Arbeit zuerst und legen danach alle mündlichen wie schriftlichen

Prüfungen ab.

Hinweis: Die neue Staatsexamensprüfungsordnung erlaubt das Splitten

des Examens nur noch dann, wenn die Prüfung innerhalb der

Regelstudienzeit abgelegt wird. Über die günstigste Terminplanung

informieren Sie sich bitte in der Studienberatung.

Doppelabschluss Staatsexamen / Magister (2 Hauptfächer) Vorschlag für

einen Zeitplan:

Sommert ermin

Magister Staatsexamen

1.-15. Juli Anmeldung zur Prüfung beim GPA

August bis Februar Magisterarbeit (6 Monate) Wird als Zulassungsarbeit anerkannt

Oktober Anmeldung zur Prüfung

Februar/März Klausuren Fach 1

April/Mai Mündl. Prüfg. Fach 1

April/Mai Klausur Fach 1

Klausur Fach 2

Juni/Juli Mündl. Prüfung Fach 1

Mündl. Prüfung Fach 2

Anfang August Klausuren Fach 2

Oktober/November Mündl. Prüfg. Fach 2

Winte rtermin

Magister Staatsexamen

1.-15. Februar Anmeldung zur Prüfung beim GPA

Februar bis August Magisterarbeit (6 Monate) Wird als Zulassungsarbeit anerkannt

April Anmeldung zur Prüfung

Anfang August Klausuren Fach 1

Oktober/November Mündl. Prüfg. Fach 1

76

Page 78: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Oktober/November Klausur Fach 1

Klausur Fach 2

Januar/Februar Mündl. Prüfung Fach 1

Mündl. Prüfung Fach 2

Februar/März Klausuren Fach 2

April/Mai Mündl. Prüfg. Fach 2

Zulassun gsv orauss etzun gen

HF Engl. Philologie Sprach-

und Lit.wiss.

HF Engl. Philologie

Schwerpkt. Sprach-

wiss.

HF Engl. Philologie

Schwerpkt. Lit.wiss.

NF Engl. Philologie Sprach-

wissenschaft

NF Engl. Philologie

Literaturwissenschaft

EV Sprach-wissenschaft

x x x x -

EV Literatur-wissenschaft

x x x - x

Phonetik x x x x x Aussprache-

test x x x x x

Grammar and Style I x x x x x

Writing I x x x x x Translation I

G-E x x x x x

Literaturwiss. PS I

x x x - x

Sprachwiss. PS I x x x x -

Latinum - - - - - ZP-Besch. x x x x x

Landeskunde/Cultural Studies

x x x x1 x1

Grammar and Style II x x x x x

Writing II x x x x1 x1

Translation II E-G x x x - -

Literaturwiss. PS II x x x - x

Sprachwiss. PS II x x x x -

Literaturwiss. HS

1 - 2 - 1

Sprachwiss. HS 1 2 - 1 -

1 Nebenfächler können zwischen Writing II und Landeskunde wählen.

Lusin

6.3 Prüfungen im Bachelorstudiengang

6.3.1 Allgemeines

Die Bachelorprüfung ist eine akademische Abschlussprüfung. Mit Wirkung

vom 1. Oktober 2007 tritt die Prüfungsordnung (PO) für die

Bachelorstudiengänge am Anglistischen Seminar der Universität

Heidelberg in Kraft, deren Bestimmungen alle Studierenden betreffen, die

im Wintersemester 2007/08 oder später ihr Bachelorstudium aufnehmen

oder in ein höheres Fachsemester eines der Bachelorstudiengänge

einsteigen. Der erste Teil der PO regelt organisatorische Fragen wie

Termine, Fristen, Notengebung, Anerkennung von Leistungsnachweisen,

Prüfungsablauf etc. In der ersten Anlage, der Modularisierung, sind die für

den Studienaufbau und die Studieninhalte relevanten Informationen

enthalten und in der zweiten Anlage sind die Richtlinien zum Erwerb und

der Anerkennung von Leistungspunkten aus dem Bereich der

Übergreifenden Kompetenzen festgelegt. Exemplare der PO sind im

77

Page 79: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Internet abrufbar: über die Rubrik „Studium“ der Homepage des

Anglistischen Seminars oder unter: <http://www.uni-

heidelberg.de/studium/download/stud_pruef/index.html#neu>.

Ein Ansichtsexemplar hängt an der Informationswand im zweiten Stock

aus oder kann bei Frau Becker (Zi. 117) eingesehen werden, die im

Anglistischen Seminar für Fragen des Bachelorstudiums zuständig ist.

In Zweifelsfällen oder bei Fragen, die nicht direkt das Fach Englisch,

sondern eher das Prüfungsverfahren betreffen, wenden Sie sich bitte an

das zuständige Prüfungsamt. Für Studierende, deren (erstes) Hauptfach

zur Neuphilologischen Fakultät, zur Philosophischen Fakultät oder zum

Institut für Politische Wissenschaft gehört, ist dies das

Gemeinsam e Prüfung samt (GPA)

der Philosophischen Fakultät, der Neuphilologischen Fakultät und des

Instituts für Politische Wissenschaft (Leitung: Dr. Klaus Kempter)

Voßstr. 2, Gebäude 37, Raum 107, 69115 Heidelberg

Tel.: 54-3481 (Beate Haupt, Verw. Angest.)

Fax: 54-3625

E-Mail: <[email protected]>

Isermann, Becker

6.3.2 Prüfungsphase und Anfor derungen

Die Prüfungsphase in den Bachelorstudiengängen beginnt streng

genommen bereits im ersten Semester, da die Noten aller Module mit

Ausnahme derjenigen, die die Einführungsveranstaltungen in die Sprach-

bzw. Literaturwissenschaft enthalten, in die Studienfachnote eingehen und

damit Teil der Bachelorprüfung sind. Neben diesen sog.

studienbegleitenden Prüfungen, die im Rahmen der jeweiligen

Lehrveranstaltungen abgelegt werden, besteht die Bachelorprüfung aus

der Bachelorarbeit – im Hauptfach (75%) und im 1. Hauptfach (50%) – und

der mündlichen Abschlussprüfung: im Hauptfach (75%) und im 1. und 2.

Hauptfach (50%). Eine Abschlussklausur wird nicht geschrieben. Zu

Prüfungen im Rahmen eines anglistischen Bachelorstudiengangs kann nur

zugelassen werden, wer für den jeweiligen Studiengang eingeschrieben ist

und seinen Prüfungsanspruch in demselben (oder einem vergleichbaren

anglistischen Studiengang) nicht verloren hat.

Eine nach BA-Studiengängen aufgeschlüsselte Auflistung aller zu

absolvierender Veranstaltungen und Prüfungen können Sie folgender

Tabelle entnehmen (mit „OP" gekennzeichnete Veranstaltungen bilden die

Orientierungsprüfung im jeweiligen Studiengang; siehe auch Kapitel „6.3.3

Orientierungsprüfung", Seite 80):

78

Page 80: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Veranstaltung LP 75% 50% 25% SW 25% LW

25% KW

EV SW mit Tut. 5 X (OP) X (OP) X (OP) --- ---

EV LW mit Tut. 5 X (OP) X (OP) --- X (OP) X (OP)

VL Phonetik 3,5 X X X (OP) X (OP) X (OP)

Aussprache- übung 1 X X X (OP) X

(OP) X (OP)

Grammar 3 X X --- --- ---

Writing 3 X X --- --- ---

English in Use 3 X --- 2 2 2

Transl. into English

3 X --- --- --- ---

Advanced Writing

4 X X --- --- ---

Stylistics 4 X X --- --- ---

VL SW 4 1X modern

1X nach Wahl

X (modern)

1X modern

1X historisch

--- ---

VL LW 4 1-21 X --- 2 ---

VL KW 4 1-22 X --- --- 2

VL SW/LW/ KW nach Wahl 4 X --- --- --- ---

PS I SW (modern) 5,5 X X X --- ---

PS I LW 5,5 X X --- X ---

PS I KW 5,5 X X --- --- X

(theoret.)

PS II SW - historisch

Periode - historisch Überblick - modern

6

1X Periode1X nach

Wahl

X (Überblick)

X (Überblick) --- ---

PS II LW 6 1-21 (X Wahl) --- X ---

PS II KW 6 1-22 (X Wahl) --- --- X

Mündl. Abschlussprüfung

ca. 30 min.; 8 LP

ca. 20 min.; 5 LP --- --- ---

BA-Arbeit (12 LP) 6 Wochen 6 Wochen (nur im 1.

HF) --- --- ---

Übergr. Kompetenzen 20 LP 10 LP --- --- --

1 Eine VL bzw. ein PS II bei Wahl von KW als Schwerpunkt, sonst je zwei.

2 Eine VL bzw. ein PS II bei Wahl von LW als Schwerpunkt, sonst je zwei.

Legende: SW = Sprachwissenschaft; LW = Literaturwissenschaft; KW =

Kulturwissenschaft; EV = Einführungsveranstaltung; VL = Vorlesung; PS =

Proseminar; LP = Leistungspunkte; HF = Hauptfach; OP =

Orientierungsprüfung

Becker

79

Page 81: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

6.3.3 Orientierungsprüfung

Anforderungen und Be wertung

Die Orientierungsprüfung (OP) wird am Anglistischen Seminar

studienbegleitend und nicht als punktuelle Prüfung durchgeführt. Die OP-

Bescheinigung wird dann ausgestellt, wenn die folgenden

Leistungsnachweise vorliegen:

Im Hauptfac h (75% und 50%):

x Einführungsveranstaltung Literaturwissenschaft (Klausur von 90

Min. Dauer)

x Einführungsveranstaltung Sprachwissenschaft (Klausur von 90

Min. Dauer)

In den Nebe nfäc hern En glische Liter atur wissenschaft und En glische

Kulturwissenschaft:

x Einführungsveranstaltung Literaturwissenschaft (Klausur von 90

Min. Dauer)

x Modul Phonetics (Phonetikvorlesung mit Klausur und erfolgreiche

Teilnahme an der Ausspracheübung)

Im Nebenfac h Englische Sprach wissenscha ft:

x Einführungsveranstaltung Sprachwissenschaft (Klausur von 90

Min. Dauer)

x Modul Phonetics (Phonetikvorlesung mit Klausur und erfolgreiche

Teilnahme an der Ausspracheübung)

Die OP ist bestanden, wenn die Leistungsnachweise mit mindestens

„ausreichend" benotet wurden.

Bei Nichtbestehen können Sie

entweder

an der Nachholklausur teilnehmen (soweit angeboten)

oder

(und dies sei dringend empfohlen) den gesamten Kurs und die Klausur

noch einmal wiederholen.

Die Wiederholungsprüfung muss dann spätestens bis zum Ende des

dritten Semesters erbracht werden. Bitte beachten Sie, dass die

Teilnahme an einer Nachholklausur bereits als die zweite Möglichkeit

gewertet wird und dass gemäß § 20 der BA-Prüfungsordnung eine nicht

bestandene Prüfung spätestens im folgenden Semester wiederholt werden

muss!

Anerkennung von Studienleistungen anderer Universitäten

Ortswechsler, die an die Universität Heidelberg wechseln, benötigen zur

Einschreibung eine „Studienzeitanrechnungsbescheinigung" für die

80

Page 82: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Orientierungsprüfung. Diese gilt für Leistungen, die an anderen

Universitäten erbracht wurden und im Rahmen der hiesigen OP-

Anforderungen als äquivalent anzurechnen sind. Das entsprechende

Antragsformular liegt im Regal im Vorraum der Bibliothek aus und sollte

bereits vollständig ausgefüllt in die Sprechstunde der

Orientierungsprüfungsbeauftragten Frau Hertel (Zi. 320) mitgebracht

werden. Im Falle von Frau Hertels Abwesenheit können Sie sich auch an

ihre Vertreterin Frau Bauder (Zi. 315) wenden.

Fristen

Laut § 3 der BA-Prüfungsordnung ist die OP bis zu m Ende des z weiten,

spätestens a ber bis zum Ende des dri tten Semesters abzulegen. Die

erforderlichen Scheine (s. o.) sollten also in den ersten beiden Semestern

erworben werden.

„Die Orientierungsprüfung kann, wenn sie nicht bestanden ist oder als

nicht bestanden gilt, einmal im folgenden Semester wiederholt werden.

Wer die Orientierungsprüfung nicht spätestens bis zum Ende des dritten

Semesters erbracht hat, verliert den Prüfungsanspruch, es sei denn, die

Fristüberschreitung ist von dem/der Studierenden nicht zu vertreten."

Verfahren sweise

Wenn Sie Anglistik im Hauptfach studieren und die beiden erforderlichen

Scheine innerhalb eines Jahres erworben haben, werden Sie von uns

automatisch auf elektronischem Weg als „bestanden" ans

Studentensekretariat gemeldet.

Falls Sie Ihre beiden Scheine nicht innerhalb der letzten 2 Semester

erworben haben, müssen Sie Ihre OP-Bescheinigung selbst über das

Formular „Antrag auf Ausstellung der

Orientierungsprüfungsbescheinigung“ (liegt ebenfalls vor der Bibliothek

aus) im Sekretariat bei Frau Fauser (Zi. 231) beantragen (Einwurf ins

Postfach genügt). Sie werden dann auch von uns als „bestanden" an das

Studentensekretariat gemeldet.

Das Anglistische Seminar meldet die erfolgreich abgelegten

Orientierungsprüfungen üblicherweise zu folgenden Terminen: jeweils zu

Semesterende (Ende Februar und Ende Juli) sowie Ende März und Ende

September (für Nachzügler).

Wenn Sie beispielsweise für einen Studienortswechsel eine Bescheinigung

über Ihre in Heidelberg absolvierte OP benötigen, können Sie diese im

Sekretariat Fauser erhalten.

Hertel

6.3.4 Abschlussprüfung

Eine Abschlussprüfung gibt es nur im BA-Hauptfach (75% und 50%), nicht

im BA-Begleitfach. Sie besteht in den BA-Studiengängen der Anglistik aus

der Bachelorarbeit (nicht im 2. Hauptfach 50%) und der mündlichen

Abschlussprüfung. Die Bestimmungen für Ihr 2. Fach entnehmen Sie bitte

der jeweiligen Prüfungsordnung.

81

Page 83: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Meldung zur Prüfung und formaler Ablauf

Die folgenden Auskünfte beziehen sich auf Prüfungen, die vom

Gemeinsamen Prüfungsamt (GPA) organisatorisch betreut werden (vgl.

Kapitel „6.3.1 Allgemeines", Seite 77). Sollte Ihr 1. Hauptfach einem

anderen Prüfungsausschuss zugeordnet sein, erkundigen Sie sich bitte

dort nach den Modalitäten.

Die Meldung zur Prüfung ist grundsätzlich jederzeit möglich; allerdings erst

dann, wenn Sie die Zulassungsvoraussetzungen erfüllt haben. Der formale

Ablauf der Prüfung ist folgendermaßen geregelt:

1. Sie melden sich beim GPA zur Prüfung und stellen den Antrag auf

Zulassung (erhältlich im GPA).

2. Die beteiligten Institute bestätigen Ihnen das Vorliegen der für die

Zulassung nötigen Voraussetzungen (vgl.

„Zulassungsvoraussetzungen" weiter unten).

3. Das GPA lässt Sie daraufhin zur Prüfung zu.

Danach müssen Sie folgende Prüfungsleistungen erbringen:

1. Bachelorarbeit (vgl. „Bachelorarbeit“ in diesem Kapitel, Seite 83)

2. ggf. nachzureichende Leistungsnachweise studienbegleitender

Prüfungen (beider Fächer)

3. Mündliche Abschlussprüfung(en) (vgl. „Mündliche

Abschlussprüfung" in diesem Kapitel, Seite 84).

Der im GPA erhältliche „Antrag auf Zulassung" enthält sowohl

Informationen darüber, welche Dokumente (z. B. Abiturzeugnis u. ä.) dem

Antrag beizufügen sind, als auch die Formulare, auf denen die Institute

Ihrer Studiengänge bestätigen, dass Sie die für die Zulassung zur Prüfung

erforderlichen Bedingungen erfüllen. Erst wenn diese Bestätigungen

vorliegen, werden Sie zum Examen zugelassen. Diese Bescheinigung wird

am Anglistischen Seminar nicht von Ihrem Prüfer, sondern von Frau

Becker (Fachstudienberatung BA) ausgestellt. Erst danach bestätigt Ihnen

Ihr Prüfer mit seiner Unterschrift, dass er bereit ist, Ihre Prüfung zu

übernehmen.

Zulassun gsv orauss etzun gen

a) für die Bachelorar beit:

x Orientierungsprüfung

x Nachweis von 20 Leistungspunkten aus dem Bereich

„Übergreifende Kompetenzen"

x Nachweis von mind. 62 Leistungspunkten im 1. Hauptfach (50%)

bzw. 91 Leistungspunkten im Hauptfach (75%) aus dem

Fachstudium der Anglistik

b) für die mü ndliche Abs chlusspr üfu ng:

x Nachweis, dass alle studienbegleitenden Prüfungen in beiden

Fächern erfolgreich abgeschlossen sind

x Nachweis, dass die Bachelorarbeit abgegeben wurde

82

Page 84: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Fristen/Zeitplan

Laut § 15 der Prüfungsordnung dürfen zwischen dem Beginn der

Bachelorarbeit und der mündlichen Abschlussprüfung nicht mehr als 8

Monate liegen. Ebenso dürfen zwischen der letzten Prüfungsleistung im 1.

Fach und der letzten Prüfungsleistung im 2. Fach (sowie ggf. den letzten

Prüfungsleistungen im Bereich der Übergreifenden Kompetenzen) nicht

mehr als 8 Monate liegen – es sei denn die letzten Prüfungsleistungen

eines Faches werden bereits im 4. Fachsemester oder früher absolviert

(siehe § 3 PO). Sie sollten also unbedingt darauf achten, dass Sie nach

Anmeldung der BA-Arbeit alle noch zu absolvierenden Prüfungen des

Faches, in dem Sie die BA-Arbeit schreiben, innerhalb von 8 Monaten

absolvieren können und dass Sie nach Abschluss eines Faches (wenn

dieser nicht im 4. Fachsemester oder früher erfolgt) auch Ihr 2. Fach

innerhalb von 8 Monaten abschließen können. Es ergeben sich – je

nachdem, ob Sie zuerst alle studienbegleitenden Prüfungen ablegen und

dann erst die BA-Arbeit anmelden (Variante 1) oder ob Sie die BA-Arbeit

schon schreiben, bevor Sie alle studienbegleitenden Prüfungen abgelegt

haben (Variante 2) – zwei Möglichkeiten:

Varian te 1 Varian te 2

letzte studienbegleitende Prüfung Anmeldung BA-Arbeit

Æ Æ Æ max. 1 Woche

Æ

Æ

Æ

6 Wochen Bearbeitungszeit (plus max. 1 Woche Verl.)

Anmeldung BA-Arbeit Abgabe BA-Arbeit

Æ Æ Æ

6 Wochen Bearbeitungszeit

(plus max. 1 Woche Verl.)

Æ Æ Æ Æ Æ

Abgabe BA-Arbeit letzte studienbegleitende Prüfungen

Æ Æ Æ max. 3 Wochen Æ

Æ

Æ max. 3 Wochen

ÆÆ

max. 8 M

onate ÆÆ

mündl. Abschlussprüfung mündl. Abschlussprüfung

Æ Æ Æ max. 8 Monate Æ

Æ

Æ max. 8 Monate

Abschluss 2. Fach Abschluss 2. Fach

Bitte beachten Sie bei Ihrer Planung, dass kein Prüfer verpflichtet ist, Sie

außerhalb der Vorlesungszeit zu prüfen.

Bachelorarbeit

Die Bachelorarbeit wird im Hauptfach (75%) bzw. im 1. Hauptfach (50%)

geschrieben und soll zeigen, dass der Prüfling in der Lage ist, innerhalb

einer vorgegebenen Frist ein Problem aus dem Gebiet der englischen

Sprach- bzw. Literatur- bzw. Kulturwissenschaft selbständig mit

wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Das Thema der BA-Arbeit

kann frühestens ausgegeben werden, wenn die Orientierungsprüfung

erfolgreich abgelegt ist und Sie alle 20 LP im Bereich der Übergreifenden

Kompetenzen und mindestens 62 LP im Studiengang Englische Philologie

(50%) bzw. mindestens 91 LP im Studiengang Englische Sprach-,

Literatur- und Kulturwissenschaft (75%) erworben haben. Der

83

Page 85: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

letztmögliche Termin für die Anmeldung der BA-Arbeit bzw. das Stellen

eines Antrags auf Zuteilung eines Themas ist eine Woche nach Ablegen

der letzten studienbegleitenden Prüfung.

Die Bachelorarbeit wird im Studiengang Englische Philologie (50%) in

einem der beiden Teilbereiche verfasst, die im Wahlpflichtmodul

Intermediate Seminar belegt wurden, also in der Sprachwissenschaft oder

– je nach Wahl – der Literatur- oder Kulturwissenschaft. Studierenden des

Studiengangs Englische Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft (75%)

steht die Wahl des Teilbereichs frei. Das Thema wird in der Regel von

einem habilitierten Hochschullehrer in Absprache mit dem Prüfling gestellt;

die Ausgabe des Themas erfolgt über das Gemeinsame Prüfungsamt. Die

Bearbeitungszeit beträgt 6 Wochen und kann in Ausnahmefällen vom

Prüfungsausschuss um bis zu eine Woche verlängert werden. Innerhalb

der ersten zwei Wochen der Bearbeitungszeit kann das Thema einmal

zurückgegeben werden. Mit der Ausgabe eines neuen Themas beginnt

auch die Bearbeitungsfrist von Neuem.

Die Bachelorarbeit wird in der Regel in englischer Sprache angefertigt und

soll eine Zusammenfassung enthalten. Sie ist im GPA fristgemäß in drei

Exemplaren mit der schriftlichen Erklärung einzureichen, dass sie

selbstständig verfasst worden ist und dass keine anderen als die

angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt und alle wörtlich oder

sinngemäß übernommenen Textstellen als solche kenntlich gemacht

worden sind.

Die Arbeit wird vom Betreuer der Arbeit und einem weiteren Prüfer

bewertet; die Note ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel beider

Bewertungen; in Zweifelsfällen kann ein dritter Prüfer hinzugezogen

werden. Die Bachelorarbeit wird mit 12 Leistungspunkten bewertet.

Mündliche Abschlussprüfung

In der mündlichen Abschlussprüfung – im Hauptfach (75% und 50%) – soll

der Prüfling nachweisen, dass er einen guten Überblick über das Fach hat

und die Zusammenhänge des Prüfungsgebietes kennt. Die Prüfung wird

von zwei Prüfern abgenommen und im Studiengang Englische Sprach-,

Literatur- und Kulturwissenschaft (Prüfungsdauer ca. 30 Minuten) mit 8

Leistungspunkten, im Studiengang Englische Philologie (Prüfungsdauer

ca. 20 Minuten) mit 5 Leistungspunkten bewertet.

Die mündliche Abschlussprüfung kann erst abgelegt werden, wenn die

Bachelorarbeit abgegeben wurde; sie muss allerdings spätestens 3

Wochen nach Abgabe der Bachelorarbeit bzw. nach Ablegung der letzten

studienbegleitenden Prüfung abgeschlossen sein, je nachdem welcher

dieser beiden Prüfungsteile zuletzt absolviert wurde (vgl. „Fristen/Zeitplan"

in diesem Kapitel, Seite 83).

Die Prüfung besteht aus einem allgemeinen Prüfungsteil aus dem Gebiet

der Englischen Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft und einem

Prüfungsteil zu einem Spezialthema aus einem Teilbereich, in dem

(mindestens) ein Proseminar II belegt wurde. Die Prüfungsthemen sollten

einen angemessenen Umfang haben und thematisch hinreichend

84

Page 86: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

verschiedenen Gebieten entnommen sein; die Festlegung auf Ihre

Prüfungsthemen sollte unbedingt in Absprach e mit Ihren Prüfer n

erfolgen.

Prüfungssprache ist in der Regel Englisch; in Ausnahmefällen können

Prüfungen ganz oder teilweise auch in deutscher Sprache abgehalten

werden.

Bestehen und Be wertung der Prüfung

Die Noten für die einzelnen Prüfungsleistungen werden von den jeweiligen

Prüfern bzw. Prüferinnen festgesetzt. Es werden folgende Noten

verwendet; Zwischennoten (+/- 0,3) sind zulässig:

1 = sehr gut (eine hervorragende Leistung);

2 = gut (eine Leistung, die erheblich über den durchschnittlichen

Anforderungen liegt);

3 = befriedigend (eine Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen

entspricht);

4 = ausreichend (eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den

Anforderungen genügt);

5 = nicht ausreichend (eine Leistung, die wegen erheblicher Mängel den

Anforderungen nicht mehr genügt).

In der Bachelorprüfung werden außerdem Modulnoten, Studienfachnoten

und eine Gesamtnote (je bis auf eine Nachkommastelle) vergeben. Die

Modulnoten errechnen sich aus den ungerundeten Modulteilnoten, die

entsprechend ihrer Leistungspunkte gewichtet werden. (Ist in einem Modul

eine Modulabschlussprüfung abzulegen, so bildet die Note der Modul-

abschlussprüfung die Note für dieses Modul.) Zur Berechnung der

Studienfach note werden in den BA-Studiengängen der Anglistik alle

Modulnoten mit Ausnahme des Moduls, das die Einführung in die Sprach-

und/oder Literaturwissenschaft enthält, herangezogen und entsprechend

ihrer Leistungspunkte gewichtet. Die Note der mündlichen Abschluss-

prüfung wird mit dem Faktor 2 gewichtet. Die Note der Bachelorarbeit wird

zur Berechnung der Studienfachnote nicht herangezogen. Für die

Berechnung der Gesamtn ote der Bachelorprüfung werden die beiden

Studienfachnoten sowie die Note der Bachelorarbeit (im Fach Anglistik mit

doppelter Gewichtung) mit ihren numerischen Werten vor einer Rundung

herangezogen und entsprechend ihrer Leistungspunktezahl gewichtet. Die

Modulnoten, Studienfachnoten und die Gesamtnote der Bachelorprüfung

lauten:

bei einem Durchschnitt bis 1,5 sehr gut

bei einem Durchschnitt von 1,6 bis 2,5 gut

bei einem Durchschnitt von 2,6 bis 3,5 befriedigend

bei einem Durchschnitt von 3,6 bis 4,0 ausreichend

Die gesamte Prüfung ist bestanden, wenn alle vorgesehenen

Prüfungsleistungen in beiden Fächern und die Bachelorarbeit jeweils mit

mindestens „ausreichend" (4,0) bewertet worden sind und auch der

Bereich der Übergreifenden Kompetenzen erfolgreich absolviert wurde.

Werden alle Prüfungsleistungen in der Bachelorprüfung mit 1,0 bewertet,

so wird in der Gesamtnote das Prädikat „mit Auszeichnung" verliehen.

85

Page 87: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Zusätzlich zur Abschlussnote nach deutschem System erhalten Sie eine

relative Note (ECTS-Note) entsprechend der nachfolgenden

Bewertungsskala:

A die besten 10 %

B die nächsten 25 %

C die nächsten 30 %

D die nächsten 25 %

E die nächsten 10 %

Die ECTS-Note ist als Ergänzung für Studienabschlüsse obligatorisch, für

einzelne Module kann sie – soweit dies möglich und ein entsprechender

Bedarf gegeben ist – fakultativ ausgewiesen werden.

Rücktritt/U nterbrechung; Fristüberschrei tung; Wiederholbarkeit

Ein Rücktritt von der Prüfung nach der Zulassung bzw. die Unterbrechung

einer begonnen Prüfung muss vom Prüfungsausschuss genehmigt

werden. Die Genehmigung von Rücktritt oder Unterbrechung wird nur bei

Vorliegen gewichtiger Gründe (Krankheit, Mutterschutz etc.) erteilt;

ansonsten wird die Prüfung mit „nicht ausreichend" bewertet. Dasselbe gilt,

wenn eine schriftliche Prüfungsleistung nicht innerhalb der vorgegebenen

Zeit erbracht wird. Ein entsprechender Antrag muss unverzüglich schriftlich

und ggf. unter Vorlage eines ärztlichen Attestes o.ä. beim GPA eingereicht

werden.

Nicht bestandene Prüfungen (einschließlich nicht bestandene Prüfungen

an anderen Universitäten) können nur einmal, und zwar spätestens im

folgenden Semester, wiederholt werden. Eine zweite Wieder holun g ist

nur in Ausnahmefällen und nur bei insgesamt höchstens zwei

studienbegleitenden Prüfungen zulässig. Eine zweite Wiederholung der

Bachelorarbeit oder der mündlichen Abschlussprüfung ist nicht zulässig.

Bei Pflichtmodulen führt das endgültige Nichtbestehen zum Ausschluss

aus dem Studium; bei Wahlpflicht- und Wahlmodulen kann das

Nichtbestehen dadurch ausgeglichen werden, dass ein alternatives

Wahl(pflicht)modul erfolgreich absolviert wird. Die Wiederholung einer

bestandenen Prüfung ist nicht möglich.

Zeugnis und Diploma Supplement

Wurden alle Prüfungen des Bachelorstudiums erfolgreich abgeschlossen,

wird ein Zeugnis ausgestellt, das alle Module mit ihren Noten und

Leistungspunkten, die Note der Bachelorarbeit, die Gesamtnote der

Bachelorprüfung sowie die Übergreifenden Kompetenzen enthält. Mit dem

Zeugnis wird auch eine in Deutsch und Englisch gefasste Bachelor-

Urkunde ausgehändigt, sowie ein – ebenfalls in Deutsch und Englisch

gefasstes – Diploma Supplement, das ergänzende Informationen über

Studieninhalte und Studienverlauf enthält.

Isermann, Becker

86

Page 88: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

7 Lektüreempfehlungen

7.1 Orientierungshilfe englische, amerikanische und anglophone Literaturwissenschaft

Die folgende Orientierungshilfe ist nicht verbindlich für schriftliche

Examensaufgaben oder mündliche Spezialgebiete. Sie stellt den Versuch

dar, für die verschiedenen Epochen der englischsprachigen Literatur

diejenigen Werke zu benennen, die man im Laufe eines Studiums gelesen

haben sollte. Diese Zielsetzung ist viel umfassender als die Frage nach

den Anforderungen eines Abschlussexamens.

7.1.1 Anglistik

Mittelalter (ggf. in Übersetzung)

altenglisch:

Beowulf (spätes 8. Jh.)

The Wanderer (8. Jh.)

The Battle of Maldon (spätes 10. Jh.)

mittelenglisch:

The Owl and the Nightingale (um 1200)

Pearl (spätes 14. Jh.)

Sir Gawain and the Green Knight (spätes 14. Jh.)

Geoffrey Chaucer (1343-1400), Troilusand Criseyde (1385-1390);The

Canterbury Tales (Auswahl; nach 1387)

The Second Shepherds' Play (um 1440)

Everyman (1490/1500)

Renaissan ce

Thomas More (c1477-1535), Utopia (1516)

Edmund Spenser (c1552-1599), The Shepheardes Calender (1579); The

Faerie Queene, Bk. 1 (1590); "One day I wrote her name upon the strand"

(c1594; 1595)

Philip Sidney (1554-1586), The Arcadia, Bk. 1 or 4 (1580-1584); An

Apology for Poetry (1595); "Loving in truth, and fain in verse my love to

show" (1582; 1591); "With how sad steps, O Moon, thou climb'st the skies"

(1582; 1591); "Leave me, O Love, which reachest but to dust" (1598); "A

Litany" (1598)

87

Page 89: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Christopher Marlowe (1564-1593), The Jew of Malta (1589); Edward II

(c1592); Dr Faustus (1593)

William Shakespeare (1564-1616), Richard III (1592-1593); Richard II

(1595); A Midsummer Night's Dream (1595-1596); Julius Caesar (1599) or

Troilus and Cressida (1601-1602); As You Like It (1599) or Twelfth Night

(1601-1602); Hamlet (1600-1601); Othello (1604); King Lear (1605);

Macbeth (1606); The Winter's Tale (1610-1611); The Tempest (1611); "All

the world's a stage" (from As You Like It, II,vii,139-166; 1599); "Blow, blow,

thou winter wind" (from As You Like It, II,vii,174-193; 1599); "Under the

greenwood tree" (from As You Like It, II,v,1-8,35-42; 1599); "Take, o take

those lips away" (from Measure for Measure, IV,i,1-6; 1604); "Fear no

more the heart o'the sun" (from Cymbeline, IV,ii,258-281; 1609);

The Sonnets (1609):

15 ("When I consider everything that grows")

18 ("Shall I compare thee to a summer's day?")

29 ("When in disgrace with fortune and men's eyes")

30 ("When to the sessions of sweet silent thought")

33 ("Full many a glorious morning have I seen")

36 ("Let me confess that we two must be twain")

55 ("Not marble, nor the gilded monuments")

66 ("Tired with all these, for restful death I cry")

71 ("No longer mourn for me when I am dead")

73 ("That time of year thou mayst in me behold")

77 ("Thy glass will show thee how thy beauties wear")

94 ("They that have the power to hurt and will do none")

116 ("Let me not to the marriage of true minds")

129 ("The expense of spirit in a waste of shame")

130 ("My mistress' eyes are nothing like the sun")

138 ("When my love swears that she is made of truth")

144 ("Two loves I have of comfort and despair")

146 ("Poor soul, the centre of my sinful earth")

Thomas Nashe (1567-1601),The Unfortunate Traveller (1594)

John Donne (1572-1631), "Go and catch a falling star" (1598; 1633); "The

Canonization" (1603; 1633); "Death, be not proud" (1609; 1633); "At the

round earth's imagined corners" (1609; 1633); "The First Anniversary. An

Anatomy of the World" (1611); "Hymn to God My God in My Sickness"

(1631; 1635); "Phryne" (1633)

Thomas Dekker (c1570-1632),The Shoemaker's Holiday (1600)

Michael Drayton (1563-1631), "To the Cambro-Britons and Their Harp, His

Ballad of Agincourt" (1606); "Since there's no help, come let us kiss and

part" (1619)

John Webster (c1578-c1632),The White Devil (1612); The Duchess of

Malfi (1614)

Francis Beaumont (1584-1616), The Knight of the Burning Pestle (1613)

Ben Jonson (1572-1637), Bartholomew Fair (1614); Volpone (1616)

88

Page 90: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Francis Bacon (1561-1626), The Essayesor Counsels, Civill and Morall

(1625), Auswahl: "Of Love", "Of the true Greatnesse of Kingdomes and

Estates", "Of Plantations", "Of Studies"

George Herbert (1593-1633), "The Collar" (1633); "Employment ('He that is

weary')" (1633); "The Pulley" (1633); "Virtue" (1633); "Easter Wings"

(1633); Jordan (I)" (1633)

John Milton (1608-1674), Lycidas (1638); Paradise Lost, Bks. 1, 2, 9

(1667); "Il Penseroso" (1645); "L'Allegro" (1645); "On His Blindness" (1652;

1673); "On the Late Massacre in Piedmont" (1655; 1673)

Henry Vaughan (1622-1695), "The Retreat" (1650); "The Waterfall" (1650)

John Bunyan (1628-1688), The Pilgrim's Progress, Bk. 1 (1678)

Andrew Marvell (1621-1678), "A Dialogue between the Resolved Soul and

Created Pleasure" (1681); "The Garden" (1681); "The Nymph Complaining

for the Death of Her Fawn" (1681); "To His Coy Mistress" (1681)

Restauration und 18. Jahrhundert

John Dryden (1631-1700), An Essay of Dramatick Poesie (1668); All for

Love (1678); Mac Flecknoe (1678; 1682); "Against the Fear of Death"

(1685); "A Song for St. Cecilia's Day" (1687); "Obscure they went through

dreary shades" (from Virgil's Aeneis; 1697)

John Wilmot Earl of Rochester (1647-1680), A Satire Against Mankind

(1675; 1679); "The King's Epitaph" (1709)

William Wycherley (1641-1716), The Country Wife (1675)

Aphra Behn (1640-1689), The Rover, pt. 1 (1677)

Thomas Otway (1652-1685), Venice Preserv'd (1682)

William Congreve (1670-1729), Love for Love (1695)

Alexander Pope (1688-1744), An Essay on Criticism (1713); The Rape of

the Lock (1714); An Essay on Man, Epistle II (c1731; 1733);Moral Essays,

"Epistle 4: To Richard Boyle, Earl of Burlington" (1731); "Ode on Solitude"

(c1700; 1717); "Epigram Engraved on the Collar of a Dog" (c1737; 1738);

The Iliad of Homer, Bk. 12, l. 365-396 (c1707; 1709); “You beat your Pate”

(1732); "Cloe: A Character" (1738)

Daniel Defoe (1660-1731), Robinson Crusoe (1719)

Jonathan Swift (1667-1745), Gulliver's Travels (1726); A Modest Proposal

(1729); "A Description of a City Shower" (1710); "A Satirical Elegy on the

Death of a Late Famous General" (1722; 1764); "On the Collar of Mrs.

Dingley’s Lap-Dog" (c1726; 1762)

John Gay (1685-1732), The Beggar's Opera (1728)

George Lillo (1693-1739), The London Merchant (1731)

89

Page 91: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Samuel Johnson (1709-1784), "London, a poem" (1738; rev. ed. 1748);

Preface to The Plays of Shakespeare (1765)

Samuel Richardson (1689-1761), Pamela (Letters 1-31) (1740)

Henry Fielding (1707-1754), Joseph Andrews (1742); Tom Jones (1749)

Thomas Gray (1716-1771), "Elegy Written in a Country Churchyard"

(c1742-1750; 1751); "Ode on the Death of a Favourite Cat" (1747; 1748)

William Collins (1721-1759), "Ode to Evening" (1746)

Laurence Sterne (1713-1768), TristramShandy, Bks. 1 and 2 (1760-1767);

A Sentimental Journey (1768)

Oliver Goldsmith (c1730-1774), The Vicar of Wakefield (1766); The

Deserted Village (1770); She Stoops to Conquer (1773)

Richard Brinsley Sheridan (1751-1816), The School for Scandal (1777)

William Cowper (1731-1800), The Task (1783; 1785); "Light Shining Out of

Darkness" (1773; 1779); "The Poplar-Field" (1784; 1785)

Fanny Burney (1752-1840), Evelina (1778)

Englische Romantik

Robert Burns (1759-1796), "To a Mouse" (1785; 1786); "John Anderson

My Jo, John" (1789; 1790); "Tam O'Shanter" (1790; 1791); "A Red, Red

Rose" (1794)

William Beckford (1759-1844),Vathek (1786)

William Blake (1757-1827), The Marriage of Heaven and Hell (1790);

Songs of Innocence and of Experience (1794), from first part (Innocence):

"The Lamb", "The Chimney Sweeper", "Holy Thursday"; from second part

(Experience): "The Tyger", "The Sick Rose", "Ah! Sunflower", "The

Chimney Sweeper", "Holy Thursday", "London"

Edmund Burke (1729-1797), Reflections on the Revolution in France

(1790)

Thomas Paine (1737-1809), The Rights of Man (1791-1792)

Mary Wollstonecraft (1759-1797), Vindication of the Rights of Woman

(1792)

William Godwin (1756-1836); Caleb Williams (1794)

Matthew G. Lewis (1775-1818), The Monk (1796)

William Wordsworth (1770-1850), Preface to Lyrical Ballads (1802); The

Prelude, Bks. 1, 9, 10 (1850); "Lines Composed a Few Miles Above

Tintern Abbey" (1798); "She dwelt among th'untrodden ways" (1799;

1800); "A slumber did my spirit seal" (1799; 1800); "I travelled among

unknown men" (1799; 1807); "To Toussaint L'Ouverture" (1802; 1803);

"Composed upon Westminster Bridge" (1802; 1807); "My heart leaps up"

90

Page 92: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

(1802; 1807); "Ode: Intimations of Immortality from Recollections of Early

Childhood" (1802-1804; 1807); "The world is too much with us" (c1802; 1

807); "I wandered lonely as a cloud" (1804; 1807); "From the Italian of

Michael Angelo" (1805; 1806); "The Solitary Reaper" (1805; 1807)

Jane Austen (1775-1817), Pride and Prejudice (1813); Emma(1816);

NorthangerAbbey(1818)

Walter Scott (1771-1832), Waverley (1814); The Heart of Midlothian (1818)

Samuel Taylor Coleridge (1772-1834), "Kubla Khan" (1797; 1816); The

Rime of the Ancient Mariner (1797-1798; 1798); Biographia Literaria

(1817), chs. I, IV, XIV, XVII

John Keats (1795-1821), "On First Looking Into Chapman's Homer"

(1816); "On Seeing the Elgin Marbles" (1817); "When I have fears that I

may cease to be" (1818; 1848); "La Belle Dame Sans Merci" (1819; 1820);

"Ode on a Grecian Urn" (1819; 1820); "Ode to a Nightingale" (1819); "To

Autumn" (1819; 1820) Letters:"To Benjamin Bailey" (Nov. 22, 1817); "To

George and Tom Keats" (Dec. 21, 27 (?), 1817); "To George and Tom

Keats" (Jan, 23, 24, 1818); "To John Hamilton Reynolds" (Feb. 3, 19,

1818); "To John Taylor" (Feb. 27; April 24, 1818); "To John Hamilton

Reynolds" (May 3, 1818); "To Richard Woodhouse (Oct. 27, 1818); "To

George and Georgiana Keats (Oct. 14-31, 1818; Feb. 14 -- May 3, 1819;

Sept. 21, 1819); "To Percy Bysshe Shelley" (Aug. 16, 1820); "To Charles

Brown" (Nov. 30, 1820)

George Gordon Lord Byron (1788-1824), Manfred (1817); Don Juan,

Cantos 1 and 4 (1819-1824)

Mary Shelley (1797-1851), Frankenstein (1818)

Percy Bysshe Shelley (1792-1822), The Cenci (1818; 1820); The Mask of

Anarchy (1819; 1832); Prometheus Unbound (1820); "Ozymandias" (1817;

1818); "Love's Philosophy" (1819); "Sonnet: England in 1819" (1819); "Ode

to the West Wind" (1819; 1820); "A Song ('A widow bird sate mourning')"

(c1819; 1824); "The Cloud" (1820); "A Defence of Poetry" (1821); "To --

('Music, when soft voices die')" (1821; 1824); "Lines ('When the lamp is

shattered')" (1822; 1824)

Thomas de Quincey (1785-1859), Confessions of an English Opium Eater

(1821)

James Hogg (1770-1832), The Private Memoirs and Confessions of a

Justified Sinner (1824)

Charles Lamb (1775-1834),Essays: "Christ's Hospital Five and Thirty

Years Ago" (1820); "The Two Races of Men" (1820); "New Year's Eve"

(1821); "On the Artificial Comedy of the Last Century" (1823); "Sanity of

True Genius" (1833)

Englische Literatur des Viktorianismus

Alfred Tennyson (1809-1892), "The Kraken" (1830); "Ulysses" (1833;

1842); "Break, Break, Break" (1834; 1842); "Tears, idle tears" (1847); "The

91

Page 93: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Eagle" (1851); "The Charge of the Light Brigade" (1854); "Crossing the

Bar" (1889)

Robert Browning (1812-1889), "Song ('The year's at the spring')" (1841);

"My Last Duchess" (1842); "The Laboratory" (1844); "Youth and Art"

(c1861; 1864); "Summum Bonum" (1889)

Thomas Carlyle (1795-1881), Past and Present (1843); "Shooting Niagara:

and After?" (1867)

Emily Brontë (1818-1848), WutheringHeights (1847)

Charlotte Brontë (1816-1855), Jane Eyre (1847); Shirley (1849)

Anne Brontë (1820-1849), The Tenant of WildfellHall (1848)

William Makepeace Thackeray (1811-1863), Vanity Fair (1847-1848)

Elizabeth Gaskell (1810-1865), Mary Barton (1848)

Christina Rossetti (1830-1894), "Song ('When I am dead, my dearest')"

(1848; 1862); "Remember me when I am gone away" (1849; 1862);

"Goblin Market" (1862)

Charles Kingsley (1819-1875), Alton Locke (1850)

Charles Dickens (1812-1870), Bleak House (1852-1853); Little Dorrit

(1855-1857); Great Expectations (1860-1861)

John Ruskin (1819-1900), The Stones of Venice. Vol. II, "The Nature of

Gothic" (1853); Sesame and Lilies: "Of Queens' Gardens" (1865)

Anthony Trollope (1815-1882), The Warden (1855)

John Stuart Mill (1806-1873), On Liberty (1859); The Subjection of Women

(1869)

Wilkie Collins (1824-1889), The Woman in White (1860)

George Eliot (1819-1880), Silas Marner (1861); Middlemarch (1871-1872)

Dante Gabriel Rossetti (1828-1882), "Our Lord Christ: Of Order" (1861);

"The Sonnet" (1880; 1881)

Arthur Hugh Clough (1819-1861), "The Latest Decalogue" (1862)

Lewis Carroll (1832-1898)"How doth the little crocodile" (c1862; 1865);

"'You are old Father William"' (c1862; 1865); "Jabberwocky" (c1867; 1871);

"He thought he saw an elephant" (1889; 1893)

Algernon Charles Swinburne (1837-1909), "Hymn to Proserpine" (1866);

"A Ballad of Dreamland" (1876); "A Forsaken Garden" (1876)

Matthew Arnold (1822-1888), Culture and Anarchy (1869); "The Buried

Life" (1852); "The Function of Criticism at the Present Time" (1864); "Dover

Beach" (1867)

92

Page 94: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

John Henry Newman (1801-1890), The Idea of a University (1873)

Walter Pater (1839-1894), Preface and Conclusion to Studies in the

History of the Renaissance (1873)

Samuel Butler (1835-1902), The Way of All Flesh (1873-1885; 1903)

Gerald Manley Hopkins (1844-1889), "Pied Beauty" (1877; 1918); "The

Windhover" (1877; 1918); "Spring and Fall" (1880; 1918)

Thomas Hardy (1840-1928), The Return of the Native (1878); Tess of the

d'Urbervilles (1891); Jude the Obscure (1896)

George Meredith (1828-1909), The Egoist (1879)

William Schwenck Gilbert (1836-1911), "The Aesthete" (1881)

William Morris (1834-1896), News from Nowhere (1890)

Arthur Wing Pinero (1855-1934), The Second Mrs Tanqueray (1893)

Oscar Wilde (1854-1900), The Picture of Dorian Gray (1891); Lady

Windermere's Fan (1892); A Woman of No Importance (1893); "The Decay

of Lying" (1889); "The Critic as Artist" (1890); "The Soul of Man Under

Socialism" (1891)

George Bernard Shaw (1856-1950), Widowers' Houses (1892); Candida

(1894)

Joseph Conrad (1857-1924), Lord Jim (1900); Heart of Darkness (1902)

Englische Literatur des 20. Jahrhunderts

William Butler Yeats (1865-1939), "The Ballad of Moll Magee" (1889); "The

Lake Isle of Innisfree" (1890); "When You Are Old" (1891; 1892); "The Pity

of Love" (1892); "A Drinking Song" (1910); "Easter 1916" (1916); "The

Second Coming" (1919; 1920); "Leda and the Swan" (1923; 1924); "Sailing

to Byzantium" (1926; 1927)

Alfred Edward Housman (1859-1936), "When smoke stood up from

Ludlow" (1896); "If truth in hearts that perish" (1896); "Infant Innocence"

(c1927; 1936); "Diffugere Nives" (1936)

Thomas Hardy (1840-1928), "The Darkling Thrush" (1900); "'Ah, are you

digging on my grave"' (1914); "The Oxen" (1915; 1917)

George Bernard Shaw (1856-1950), Major Barbara (1905)

D.H. Lawrence (1885-1930), Sons and Lovers (1913); "The Woman Who

Rode Away" (1928); "Why the Novel Matters" (1936)

James Joyce (1882-1941), Dubliners (1914); A Portrait of the Artist as a

Young Man (1916); Ulysses (1922)

T.S. Eliot (1888-1965), The Waste Land (1922); "The Love Song of J.

Alfred Prufrock" (1917); "Tradition and the Individual Talent" (1919); "The

Metaphysical Poets" (1921)

93

Page 95: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

E.M. Forster (1879-1970), A Passage to India (1924)

Virginia Woolf (1882-1941), Mrs. Dalloway (1925) or To the Lighthouse

(1927)

Sean O'Casey (1880-1964), The Plough and the Stars (1926)

I.A. Richards (1893-1979), Science and Poetry (1926)

Aldous Huxley (1894-1963), Brave New World (1932)

W.H. Auden (1907-1973), "Paysage Moralisé" (1933); "As I walked out one

evening" (1938); "Musée des Beaux Arts" (1939)

Dylan Thomas (1914-1953), "The Force That through the Green Fuse

Drives the Flower" (1933); "Was There a Time" (1933; 1936); "Do Not Go

Gentle into That Good Night" (1951)

John Betjeman (1906-1984), "In Westminster Abbey" (1940)

George Orwell (1903-1950), Nineteen Eighty-four (1949)

Kingsley Amis (1922-1995), Lucky Jim (1954)

Philip Larkin (1922-1985), "Church Going" (1955)

Donald Davie (*1922), "The Fountain" (1956)

Thom Gunn (*1929), "In Praise of Cities" (1957)

Arnold Wesker (*1932), Chicken Soup with Barley (1958)

Samuel Beckett (1906-1989), Endgame (1958)

Ted Hughes (1930-1998), "Relic" (1960); "A Dream"; "The Table"

Doris Lessing (*1919), The Golden Notebook (1962); "To Room Nineteen"

(1963)

Fleur Adcock (*1934), "Miss Hamilton in London" (1964)

Harold Pinter (*1930), The Homecoming (1965)

Michael Hamburger (*1924), "S-Bahn Berlin, 1965" (1965)

Seamus Heaney (*1939), "Digging" (1966); "On a New Work in the English

Tongue"

Jean Rhys (1894-1979), Wide Sargasso Sea (1966)

V.S. Naipaul (*1932), The Mimic Men (1967)

Geoffrey Hill (*1932), "September Song" (1968); "Ovid in the Third Reich"

(1968)

John Fowles (*1926), The French Lieutenant's Woman (1969)

94

Page 96: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Edward Bond (*1934), Lear (1971)

Tom Stoppard (*1937), Travesties (1974); Arcadia (1993)

Ian McEwan (*1948), First Love, Last Rites (1975)

Malcolm Bradbury (1932-2001), The History Man (1975)

David Storey (*1933), Saville (1976)

Derek Walcott (*1930), "Love after Love" (1976); "Sea Grapes" (1976)

Graham Greene (1904-1991), The Human Factor (1978)

Derek Mahon (*1941), "A Disused Shed in Co. Wexford" (1979)

Carol Rumens (*1944), "The Freedom Won by War for Women"

William Golding (1911-1993), Rites of Passage (1980)

Salman Rushdie (*1947), Midnight's Children (1981); Satanic Verses

(1988)

Caryl Churchill (*1938), Top Girls (1982)

Graham Swift (*1949), Waterland (1983)

Julian Barnes (*1946), Flaubert's Parrot (1984); A History of the World

(1989)

John Le Carré (*1931), A Perfect Spy (1986)

David Lodge (*1935), Nice Work (1988)

Kazuo Ishiguro (*1954), The Remains of the Day (1989)

A.S. Byatt (*1936), Possession (1990)

Caryl Phillips (*1958), Cambridge (1991)

Charles Tomlinson (*1927), "The Door in the Wall" (1992)

Sarah Kane (1971-1999), Blasted (1995)

Hertel, Nünning, Schnierer

7.1.2 Amerikanistik

Amerikanische Literatur bis 1900

John Winthrop (1588-1649), A Model of Christian Charity (1630; 1838)

Anne Bradstreet (ca. 1612-1672), Ausgewählte Gedichte s. The Norton

Anthology of American Literature

Mary Rowlandson (ca. 1636-c1711), A Narrative of the Captivity and

Restoration of Mrs Mary Rowlandson (1682)

95

Page 97: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Edward Taylor (ca. 1642-1729)"Huswifery"; Preparatory Meditations:

"Prologue"; Meditations (First Series) s. The Norton Anthology of American

Literature

Cotton Mather (1663-1728), MagnaliaChristi Americana: "Nehemias

Americanus: The Life of John Winthrop, Esq., Governor of the

Massachusetts Colony" (1702)

Jonathan Edwards (1703-1758), "Personal Narrative" (1765); "Sinners in

the Hands of an Angry God" (1741)

Benjamin Franklin (1706-1790), The Autobiography (1771-1790; 1868)

Phillis Wheatley (ca. 1753-1784), Poems on Various Subjects, Religious

and Moral (1773; Auswahl)

St. Jean de Crèvecoeur (1735-1813), Letters from an American Farmer:

"What Is an American?" (1769-1780; 1782)

Philip Freneau (1752-1832), "The Indian Burying Ground" (1788)

Hannah Webster Foster (1759-1840), The Coquette (1794)

Charles Brockden Brown (1771-1810), Wieland (1798) oder Edgar Huntly

(1799)

William Cullen Bryant (1794-1878), "Thanatopsis" (1814; 1821); "To a

Waterfowl" (1815; 1821); "The Prairies" (1834)

James Fenimore Cooper (1789-1851), The Pioneers (1823); The Last of

the Mohicans (1826)

Edgar Allan Poe (1809-1849), Ausgewählte Gedichte s. The Norton

Anthology of American Literature; "MS Found in a Bottle" (1833); "Ligeia"

(1838); "The Fall of the House of Usher" (1839); "William Wilson" (1839);

"The Masque of the Red Death" (1842); "The Tell-Tale Heart" (1843); "The

Poetic Principle" (1850)

Ralph Waldo Emerson (1803-1882), Ausgewählte Gedichte s. The Norton

Anthology of American Literature; "Self-Reliance" (1841); "The Poet"

(1844); "Circles" (1841); "Experience" (1844)

Frederick Douglass (1818-1895), Narrative of the Life of Frederick

Douglass, an American Slave, Written by Himself (1845)

Nathaniel Hawthorne (1804-1864), The Scarlet Letter (1850); "My

Kinsman, Major Molineux" (1832); "Young Goodman Brown" (1835); "The

Minister's Black Veil" (1836); "The Birthmark" (1843); "Ethan Brand" (1851)

Herman Melville (1819-1891), Moby-Dick (1851); "Bartleby the Scrivener"

(1853); "Benito Cereno" (1856)

Henry David Thoreau (1817-1862), Walden (1854); "Resistance to Civil

Government" ["Civil Disobedience"] (1849)

Harriet Beecher Stowe (1811-1896), Uncle Tom's Cabin (1851-1852)

96

Page 98: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Walt Whitman (1819-1892), "Song of Myself" (1855; 1881); "Scented

Herbage of My Breast" ('Calamus,' 1860; 1881); "When Lilacs Last in the

Dooryard Bloom'd" ('Drum-Taps,' 1865; 1881); "Democratic Vistas" (1867-

1868; 1871); "Good-bye My Fancy" (1891)

Emily Dickinson (1830-1886), "There's a certain Slant of light" (# 258); "I

felt a Funeral, in my Brain" (# 280); "The Soul selects her own Society-" (#

303); "A Bird came down the Walk-" (# 328); "After great pain, a formal

feeling comes-" (# 341); "I died for Beauty-but was scarce" (# 449); "I

heard a Fly buzz-when I died-" (# 465); "Because I could not stop for

Death-" (# 712); "My Life had stood-a Loaded Gun-" (# 754); "A Narrow

Fellow in the Grass" (# 986); "As imperceptibly as Grief" (# 1540)

Mark Twain (1835-1910), Adventures of Huckleberry Finn (1884)

Henry James (1843-1916), The Portrait of a Lady (1881)

William Dean Howells (1837-1920), The Rise of Silas Lapham (1885)

Charlotte Perkins Gilman (1860-1935), "The Yellow Wall-Paper" (1892)

Stephen Crane (1871-1900), The Red Badge of Courage (1895)

Kate Chopin (1851-1904), The Awakening (1899)

Amerikanische Literatur des 20. Jahrhunderts

Theodore Dreiser (1871-1945), Sister Carrie (1900)

Edith Wharton (1862-1937), Ethan Frome (1911)

Robert Frost (1874-1963), "Mending Wall" (1914); "After Apple-Picking"

(1914); "The Road Not Taken" (1916); "The Oven Bird" (1906-1907; 1916);

"Birches" (1916); "Stopping by Woods on a Snowy Evening" (1923);

"Departmental" (1936); "The Gift Outright" (1942); "Directive" (1947)

Ezra Pound (1885-1972), "Hugh Selwyn Mauberley" (1920)

Eugene O'Neill (1888-1953), The Hairy Ape (1922); Mourning Becomes

Electra (1931)

Sinclair Lewis (1885-1951), Babbitt (1922)

Jean Toomer (1894-1967), Cane (1923)

F. Scott Fitzgerald (1896-1940), The Great Gatsby (1925)

William Carlos Williams (1883-1963), "The Widow's Lament in Springtime"

(1921); "Spring and All" (1923); "To Elsie" (1923); "The Red Wheelbarrow"

(1923); "The Wind Increases" (1934); "This Is Just to Say" (1934); "To a

Poor Old Woman" (1935); "Proletarian Portrait" (1935); "Paterson: The

Falls" (1944)

Wallace Stevens (1879-1955) "Sunday Morning" (1915; 1923); "Anecdote

97

Page 99: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

of the Jar" (1923); "Peter Quince at the Clavier" (1923; 1931); "The Snow

Man" (1931); "Thirteen Ways of Looking at a Blackbird" (1931); "The Idea

of Order at Key West" (1936); "Credences of Summer" (1947); "The World

as Meditation" (1952)

E.E. Cummings (1894-1962), "next to of course god america i" (1926);

"pity this busy monster, manunkind" (1944)

Ernest Hemingway (1899-1961), A Farewell to Arms (1929); "The Killers"

(1927); "A Clean, Well-lighted Place" (1933); "The Short Happy Life of

Francis Macomber" (1936)

Zora Neale Hurston (c1901-1960), Their Eyes Were Watching God (1937)

William Faulkner (1897-1962), The Sound and the Fury (1929); Absalom,

Absalom! (1936); Go Down, Moses (1942)

Clifford Odets (1906-1963), Golden Boy (1937)

Thornton Wilder (1897-1975), Our Town (1938)

Richard Wright (1908-1960), Native Son (1940)

Tennessee Williams (1911-1983), The Glass Menagerie (1945); A

Streetcar Named Desire (1947)

Arthur Miller (*1915), Death of a Salesman (1949); The Crucible (1953)

Ralph Waldo Ellison (1914-1994), Invisible Man (1952)

Allen Ginsberg (1926-1997), "Howl" (1956); "A Supermarket in California"

(1956)

Jack Kerouac (1922-1969), On the Road (1949-1951; 1957)

Philip Roth (*1933), Good-bye Columbus (1959)

Robert Lowell (1917-1977), "Skunk Hour" (1959); "For the Union Dead"

(1960; 1964)

Sylvia Plath (1932-1963), "Morning Song" (1961; 1966); "The Applicant"

(1966); "Lady Lazarus" (1962; 1966); "Ariel" (1962; 1966); "Daddy" (1962;

1966)

Edward Albee (*1928), Who's Afraid of Virginia Woolf? (1962)

Vladimir Nabokov (1899-1977), Pale Fire (1962)

Imamu Amiri Baraka (*1934), Dutchman (1964)

John Barth (*1930), Lost in the Funhouse (1968)

N. Scott Momaday (*1934), House Made of Dawn (1968)

Norman Mailer (*1923), The Armies of the Night (1968)

98

Page 100: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Rudolfo A. Anaya (*1937), Bless Me, Ultima (1972)

E.L. Doctorow (*1931), Ragtime (1975)

Leslie Marmon Silko (*1948), Ceremony (1978)

David Mamet (*1947), GlengarryGlen Ross (1983)

Sandra Cisneros (*1954), The House on Mango Street (1984)

Louise Erdrich (*1954), Love Medicine (1984)

Paul Auster (*1947), The New York Trilogy (City of Glass, 1985; Ghosts,

1986; The Locked Room, 1987)

Toni Morrison (*1931), Beloved (1987)

Gloria Naylor (*1950), Mama Day (1988)

Cynthia Ozick (*1928), The Shawl (1989)

Don DeLillo (*1936), Underworld (1997)

Schulz

7.1.3 Anglophone Literaturen

Diese Liste von Texten aus den englischsprachigen Regionen und

Ländern Afrika, Australien, Südasien, Kanada, der Karibik, und

Neuseeland/Pazifikraum ist mehr als Lektüreanregung denn als Kanon zu

verstehen und wird im Weiteren revidiert werden; das heißt auch, dass

Vorschläge hinsichtlich Ergänzungen und Änderungen der angegebenen

Texte von allen Seiten immer willkommen sind.

Afrika

Ostafrika

Okot p'Bitek (1921-1982), Song of Lawino: A Lament (1966)

Ngugi wa Thiong'o (*1938), A Grain of Wheat (1967); Petals of Blood

(1977)

Nuruddin Farah (*1945), Sweet and Sour Milk (1979)

Südafrik a

Olive Schreiner (1855-1920), The Story of an African Farm (1883)

Alan Paton (1903-1988), Cry, the Beloved Country (1948)

Nadine Gordimer (*1923), Selected Stories (1975)

Dennis Vincent Brutus (*1924), Letters to Martha and Other Poems from a

South African Prison (1968)

Athol Fugard (*1932), Blood Knot and Other Plays (1991)

99

Page 101: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Bessie Head (*1937), A Question of Power (1974)

J.M. Coetzee (*1940), Foe (1986)

Njabulo Ndebele (*1948), Fools and Other Stories (1983)

Australien

Marcus Clarke (1846-1881), His Natural Life (1874)

Henry Lawson (1867-1922), short stories, e.g. "The Drover's Wife"

Henry Handel Richardson (1870-1946), The Fortunes of Richard Mahoney

(1917-1929)

Christina Stead (1902-1983), The Man Who Loved Children (1940)

A.D. Hope (1907-2000), Collected Poems (1986)

Patrick White (1912-1990), Voss (1957)

Oodgeroo Noonuccal (Kath Walker) (1920-1993), My People (1970)

David Malouf (*1934), Remembering Babylon (1993)

Thomas Keneally (*1935), The Chant of Jimmy Blacksmith (1972)

Les A. Murray (*1938), Collected Poems (1991)

Janette Turner Hospital (*1942), Borderline (1985)

Peter Carey (*1943), Oscar and Lucinda (1988)

Tim Winton (*1960), Cloudstreet (1991)

Indien/Südasien

Rabindranath Tagore (1861-1941), Gitanjali (1912)

Nirad Chaudhuri (1897-1999), A Passage to England (1959)

Mulk Raj Anand (*1905), Untouchable (1935)

R.K. Narayan (1906-2001), The Guide (1958)

Raja Rao (*1909), The Serpent and the Rope (1960)

G.V. Desani (1909-2001), All About H. Hatterr (1951)

Anita Desai (*1937), Clear Light of Day (1980)

Salman Rushdie (*1947), Midnight's Children (1981); The Satanic Verses

(1988)

Vikram Seth (*1952), A Suitable Boy (1993)

Amitav Ghosh (*1956), The Shadow Lines (1988)

100

Page 102: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Arundhati Roy (*1961), The God of Small Things (1997)

Kanada

John Richardson (1769-1852), Wacousta (1832)

Susanna Moodie (1803-1885), Roughing It in the Bush (1852)

Stephen Leacock (1869-1944), Sunshine Sketches of a Little Town (1912)

Frederick Philip Grove (1879-1948), Settlers of the March (1925)

Morley Callaghan (1903-1990) , Morley Callaghan's Stories (1959)

Hugh MacLennan (1907-1990), Two Solitudes (1945)

A.M. Klein (1909-1972), The Rocking Chair and Other Poems (1948)

Malcolm Lowry (1909-1957), Under the Volcano (1947)

Robertson Davies (1913-1995), The DeptfordTrilogy (1970-1975)

Margaret Laurence (1926-1987), The Stone Angel (1964)

Robert (Paul) Kroetsch (*1927), Seed Catalogue (1977)

Timothy Findley (1930-2002), The Wars (1977)

Alice Munro (*1931), Selected Stories (1996)

Mordecai Richler (1931-2001), The Apprenticeship of Duddy Kravitz (1959)

Rudy Wiebe (*1934), The Temptations of Big Bear (1973)

Joy Kogawa (*1935), Obasan (1981)

Margaret Atwood (*1939), Surfacing (1972)

Michael Ondaatje (*1943), The English Patient (1992)

Tomson Highway (*1951), The RezSisters (1988)

Rohinton Mistry (*1952), A Fine Balance (1995)

Karibik

Jean Rhys (1894-1979), Wide Sargasso Sea (1966)

Wilson Harris (*1921), Palace of the Peacock (1960)

George Lamming (*1927), In the Castle of My Skin (1953)

Derek Walcott (*1930), Omeros (1990)

V.S. Naipaul (*1932), The Mimic Men (1967)

Erna Brodber (*1940), Myal (1988)

Linton Kwesi Johnson (*1952), Voices of the Living and the Dead (1974)

101

Page 103: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Caryl Phillips (*1958), Cambridge (1991)

Fred D'Aguiar (*1960), Feeding the Ghosts (1997)

Neuseelan d/Pazifik

Katharine Mansfield (1888-1923), short stories, e.g. "The Garden-Party"

Frank Sargeson (1903-1982), short stories, e.g. "The Making of a New

Zealander"

Allen Curnow (1911-2001), Selected Poems (1982)

Hone Tuwhare (*1922), Mihi, Collected Poems (1987)

Janet Frame (*1924), Owls do Cry

Patricia Grace (*1937), Potiki (1986)

Vincent O'Sullivan (*1937), Survivals and Other Stories (1986)

Albert Wendt (*1939), Leaves of the Banyan Tree (1979)

Witi Ihimaera (*1944), The Matriarch (1986)

Keri Hulme (*1947), the bone people (1983)

Lutz

7.2 Lektüreempfehlungen Sprachwissenschaft

Die folgenden, am Katalog der sprachwissenschaftlichen Rahmenthemen

des AS sich orientierenden Literaturempfehlungen sollen sicherstellen,

dass auch eine durch Veranstaltungen unbegleitete Vorbereitung der

sprachwissenschaftlichen Klausur im Staatsexamen möglich ist. Zugleich

decken die Lektürevorschläge grundlegendes Wissen in den jeweiligen

sprachwissenschaftlichen Themenbereichen ab; sie können daher auch für

das selbstgesteuerte Lernen sowie für die in der Regel etwas griffigeren

Spezialgebiete in den mündlichen Prüfungen als Überblicksliteratur

herangezogen werden. Bei der Vorbereitung der Spezialgebiete in der

mündlichen Prüfung sollte allerdings unter keinen Umständen auf die

Absprache mit den Prüfern verzichtet werden.

7.2.1 General Language Histor y

Gneuss, Helmut 1990. Die Wissenschaft von der englischen Sprache: ihre

Entwicklung bis zum Ausgang des19. Jahrhunderts. München: Verlag der

Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Bayerische Akademie der

Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse. Sitzungsberichte;

Jahrgang 1990, Heft 1).

Leisi, Ernst & Christian Mair 81999. Das heutige Englisch: Wesenszüge

und Probleme. Heidelberg: Winter (Sprachwissenschaftliche

Studienbücher).

102

Page 104: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Baugh, Albert C. & Thomas Cable 52002. A history of the English

language. London: Routledge.

oder

Berndt, Rolf. 1982. A history of the English language. Leipzig: Verlag

Enzyklopädie Leipzig.

7.2.2 Medieval Linguistics (Old English)

Hogg, Richard M. 2002. An introduction to Old English. Edinburgh:

Edinburgh University Press (Edinburgh textbooks on the English

language).

Kastovsky, Dieter 1992. "Semantics and vocabulary." In Hogg, Richard M.

ed. The Cambridge history of the English language. Vol. I: The beginnings

to 1066. Cambridge, New York & Melbourne: Cambridge University Press

(The Cambridge history of the English language; 1), 290-408.

Mitchell, Bruce & Fred C. Robinson 62001. A guide to Old English. Oxford:

Blackwell.

Nielsen, Hans Frede 1998. The Continental backgrounds of English and its

insular development until 1154. Odense: Odense University Press (North-

western European language evolution. Supplement; 19. Journey through

the history of the English language in England and America; 1).

Obst, Wolfgang & Florian Schleburg 2004. Lehrbuch des Altenglischen.

Heidelberg: Winter (Sprachwissenschaftliche Studienbücher).

Samuels, Michael L. 1985. "The great Scandinavian belt." In Eaton,

Charles [et al.] ed. Papers from the 4th International Conference on

English Historical Linguistics. Amsterdam & Philadelphia: Benjamins

(Amsterdam studies in the theory and history of linguistic science. Series

4: Current issues in historical linguistics; 41, 269-281. Reprinted in Laing,

Margaret ed. 1989 Middle English dialectology: essays on some principles

and problems by Angus McIntosh, M.L. Samuels and Margaret Laing.

Aberdeen: Aberdeen University Press, 106-115.

7.2.3 Medieval Linguistics (Middle English)

Burnley, David 1992. "Lexis and semantics." In Blake, Norman ed. The

Cambridge history of the English language. Vol. II: 1066-1476. Cambridge,

New York & Melbourne: Cambridge University Press (The Cambridge

history of the English language; 2), 409-499.

Milroy, James 1992. "Middle English dialectology." In Blake, Norman ed.

The Cambridge history of the English language. Vol. II: 1066-1476.

Cambridge, New York & Melbourne: Cambridge University Press (The

Cambridge history of the English language; 2), 156-206.

Mossé, Fernand 1969. Handbuch des Mittelenglischen. Übersetzt von

Herbert Pilch und Ursula Siewert. München: Hueber.

103

Page 105: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Samuels, Michael L. 1963. "Some applications of Middle English

dialectology." English Studies 44, 81-94. Reprinted in Laing, Margaret ed.

1989. Middle English dialectology: essays on some principles and

problems Angus McIntosh, M.L. Samuels and Margaret Laing. Aberdeen:

Aberdeen University Press, 64-80.

Smith, Jeremy J. & Simon Horobin 2002. An introduction to Middle English.

Edinburgh: Edinburgh University Press (Edinburgh textbooks on the

English language).

7.2.4 Early Modern and Modern English (Early Modern English)

Barber, Charles 1997. Early Modern English. Edinburgh: Edinburgh

University Press.

Görlach, Manfred 1991. Introduction to Early Modern English. Cambridge,

New York & Melbourne: Cambridge University Press.

Lass, Roger ed. 2000. The Cambridge history of the English language.

Vol. III: 1476-1776. Cambridge, New York & Melbourne: Cambridge

University Press (The Cambridge history of the English language; 3).

Nevalainen, Terttu 2006. An introduction to Early Modern English.

Edinburgh: Edinburgh University Press.

7.2.5 Early Modern and Modern English (Modern English – Language Cha nge)

Aitchison, Jean 21994. Language change: progress or decay? Cambridge,

New York & Melbourne: Cambridge University Press (Cambridge

approaches to linguistics).

Bailey, Richard W. 1996. Nineteenth-century English. Ann Arbor: The

University of Michigan Press.

Bauer, Laurie 1994. Watching English change: an introduction to the study

of linguistic change in Standard Englishes in the twentieth century. London

& New York (Learning about language).

Görlach, Manfred 1999. English in nineteenth-century England: an

introduction. Cambridge: Cambridge University Press.

Görlach, Manfred 2001. Eighteenth-century English. Heidelberg: Winter

(Sprachwissenschaftliche Studienbücher).

Romaine, Suzanne ed. 1998. The Cambridge history of the English

language. Vol. IV: 1776-1997. Cambridge, New York & Melbourne:

Cambridge University Press (The Cambridge history of the English

language; 4).

Beal, Joan. 2004. English in modern Times. 1700-1945. London: Arnold.

104

Page 106: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

7.2.6 The Structure of Present-Day English

Brinton, Laurel J. 2000. The structure of Modern English: a linguistic

introduction. Amsterdam & Philadelphia: Benjamins.

Gramley, Stephan & Kurth-Michael Pätzold 22004. A survey of Modern

English. London & New York: Routledge.

Greenbaum, Sidney & Randolph Quirk 1990. A student's grammar of the

English language. Harlow: Longman.

Hawkins, John A. 1986. A comparative typology of English and German:

unifying the contrasts. London & Sydney: Croom Helm.

Leisi, Ernst & Christian Mair 81999. Das heutigeEnglisch: Wesenszügeund

Probleme. Heidelberg: Winter (Sprachwissenschaftliche Studienbücher).

7.2.7 Sociolinguistics

Blom, Jon-Petter & John J. Gumperz 1972. "Social meaning in linguistic

structure: code switching in Norway." In Gumperz, John J. & Dell H.

Hymes eds. Directions in sociolinguistics: the ethnography of

communication. New York [etc.]: Holt, Rinehart and Winston, 407-434.

Chambers, Jack K. 22003. Sociolinguistictheory: linguistic variation and its

social significance. Oxford & Cambridge, MA: Blackwell (Language in

society; 12).

Fasold, Ralph W. 1984. "Language attitudes." In Fasold, Ralph W. The

sociolinguisticsof society. Oxford & New York: Blackwell (Language in

society; 5), 147-179.

Ferguson, Charles A. 1959. "Diglossia." Word 15, 325-340. Reprinted in

Giglioli, Pier Paolo ed. 1972. Language and social context: selected

readings. Harmondsworth: Penguin (Penguin modern sociology readings),

232-251.

Fishman, Joshua A. 1967. "Bilingualism with and without diglossia;

diglossia with and without bilingualism." The Journal of Social Issues 23,

29-38.

Gal, Susan 1978. "Peasant men can't get wives: language change and sex

roles in a bilingual community." Language in Society 7, 1-16. Reprinted in

Coupland, Nikolas & Adam Jaworski eds. 1997. Sociolinguistics: a reader

and coursebook. Basingstoke: Macmillan Press (Modern linguistics series),

376-390.

Holmes, Janet 22001. An introduction to sociolinguistics. Harlow [etc.]:

Longman (Learning about language).

Labov, William 1978 [1972]. "The social stratification of (r) in New York City

department stores." In Labov, William. Sociolinguisticpatterns.

Philadelphia/Oxford, 43-69. Reprinted in Allen, Harold B. & Michael D. Linn

eds. 1986. Dialect and language variation. Orlando [etc.]: Academic Press,

304-329.

105

Page 107: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Milroy, Lesley & James Milroy 1992. "Social network and social class:

toward an integrated sociolinguistic model."Language in Society 21, 1-26.

O'Barr, William M. & Bowman K. Atkins 1980. "'Women's language' or

'powerless language."' In McConnell-Ginet, Sally, Ruth A. Borker & Nelly

Furman eds. 1980. Women and language in literature and society. New

York: Praeger (Praeger special studies. Praeger scientific), 93-110.

Trudgill, Peter 1972. "Sex, covert prestige and linguistic change in the

urban British English of Norwich." Language in Society 1, 179-195.

Reprinted in Thorne, Barrie & Nancy M. Henley eds. 21978. Language and

sex: difference and dominance. Rowley, MA: Newbury House (Series in

sociolinguistics), 88-104 and in Trudgill, Peter 1983. On dialect: social and

geographical perspectives. Oxford: Blackwell, 169-185.

7.2.8 Pragmatics

Brown, Gillian & George Yule 1983. Discourse analysis. Cambridge [etc.]:

Cambridge University Press (Cambridge textbooks in linguistics)

Leech, Geoffrey N. 1983. Principles of pragmatics. London & New York:

Longman (Longman linguistics library; 30).

Levinson, Stephen C. 1983. Pragmatics. Cambridge [etc.]: Cambridge

University Press (Cambridge textbooks in linguistics).

Mey, Jacob L. 2001. Pragmatics: an introduction. Oxford & Cambridge,

MA.: Blackwell.

Verschueren, Jef et al. eds. (2003-). The handbook of pragmatics online.

Revised and expanded annually.

7.2.9 Grammar

Dixon, Robert M.W. 1990. A new approach to English grammar, on

semantic principles. Oxford: Clarendon Press.

Greenbaum, Sidney & Randolph Quirk 1990. A student's grammar of the

English language. Harlow: Longman.

Halliday, Michael A.K. 32001. An introduction to functional grammar.

Revised by Christian M.I.M. Matthiessen. London: Arnold.

Huddleston, Rodney & Geoffrey K. Pullum 2005. A student's introduction to

English grammar. Cambridge: Cambridge University Press.

Hunston, Susan & Gill Francis 2000. Pattern grammar: a corpus-driven

approach to the lexical grammar of English. Amsterdam & Philadelphia:

Benjamins (Studies in corpus linguistics; 4).

Taylor, John R. 2002. Cognitive grammar. Oxford [etc.]: Oxford University

Press (Oxford textbooks in linguistics).

106

Page 108: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

Reference works:

Biber, Douglas et al. 1999. Longmangrammar of spoken and written

English. Harlow: Longman.

Huddleston, Rodney & Geoffrey K. Pullum 2001. The Cambridge grammar

of the English Language. Cambridge: Cambridge University Press.

Quirk, Randolph et al. 1985. A comprehensive grammar of the English

language. Harlow: Longman.

7.2.10 Semantics

Aitchison, Jean 32003. Words in the mind: an introduction to the mental

lexicon. Oxford: Blackwell.

Goddard, Cliff 1998. Semantic analysis: a practical introduction. Oxford

[etc.]: Oxford University Press (Oxford textbooks in linguistics).

Leisi, Ernst 21985. Praxis der englischen Semantik. Heidelberg: Winter

(Sprachwissenschaftliche Studienbücher).

Lipka, Leonard 1990. An outline of English lexicology: lexical structure,

word semantics, and word formation. Tübingen: Niemeyer (Forschung &

Studium Anglistik; 3).

Löbner, Sebastian 2002. Understanding semantics. London: Arnold

(Understanding language series).

Lyons, John 1995. Linguistic semantics: an introduction. Cambridge, New

York & Melbourne: Cambridge University Press.

Saeed, John I. 22003. Semantics. Oxford: Blackwell (Introducing

linguistics; 2).

7.2.11 Phonetics/Phonolog y

Collins, Beverley & Inger M. Mees 2003. Practical phonetics and

phonology: a resource book for students. London & New York: Routledge

(Routledge English language introductions). [mit CD mit reichhaltigem

Tonmaterial]

Cruttenden, Alan ed. 62001. Gimson's pronunciation of English. London:

Arnold.

Gussenhoven, Carlos & Haike Jacobs 1998. Understanding phonology.

London [etc.]: Arnold (Understanding language series).

Hyman, Larry M. 1975. Phonology: theory and analysis. New York [etc.]:

Holt, Rinehart and Winston, 1-98.

Jones, Daniel 1957. "The history and meaning of the term 'phoneme."' Le

Maître Phonétique, Supplement, 1957. Reprinted in Fudge, Eric C. ed.

1973. Phonology: selected readings. Harmondsworth: Penguin (Penguin

107

Page 109: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

education. Penguin modern linguistics readings), 17-33.

Kisseberth, Charles W. 1970. "On the functional unity of phonological

rules." Linguistic Inquiry 1, 291-306. Reprinted in Fudge, Eric C. ed. 1973.

Phonology: selected readings. Harmonds-worth: Penguin (Penguin

education. Penguin modern linguistics readings), 257-274.

Martinet, André 1965. "De la morphonologie." La Linguistique 1, 16-31.

Reprinted in part as "Morphophonemics" in Fudge, Eric C. ed. 1973.

Phonology: selected readings. Harmondsworth: Penguin (Penguin

education. Penguin modern linguistics readings), 91-100.

Quirk, Randolph et al. 1985. "Stress, rhythm and intonation." A

comprehensive grammar of the English language. Harlow: Longman,

1587-1608.

Sapir, Edward 1925. "Sound patterns in language." Language 1, 37-51.

Reprinted in Fudge, Eric C. ed. 1973. Phonology: selected readings.

Harmondsworth: Penguin (Penguin education. Penguin modern linguistics

readings), 101-114.

7.2.12 Psycholinguistics

Aitchison, Jean. 41998. The articulate mammal: an introduction to

psycholinguistics. London [etc.]: Routledge.

Aitchison, Jean. 32003. Words in the mind: an introduction to the mental

lexicon. Oxford: Blackwell.

Field, John. 2003. Psycholinguistics: a resource book for students.

London: Routledge (Routledge English language introductions.

Fromkin, Victoria A. 1971. "The non-anomalous nature of anomalous

utterances." Language 47, 27-52 [reprinted in Gerry T. Altman (ed.). 2002.

Psycholinguistics. Critical Concepts in Psychology. Vol. V. London & New

York: Routledge, 3-33].

Levelt, Willem J.M., Ardi Roelofs & Antje S. Meyer. 1999. "A theory of

lexical access in speech production." Behavioral and Brain Sciences 22

(1), 1-38.

O'Grady, William 2005. How children learn language. Cambridge [etc.]:

Cambridge University Press.

Glauser, Insley, Hundt, Isermann, Mollin

108

Page 110: Beschreibung der als Beispiele genannten Aspekte von Sprache. Ziel sprachwissenschaftlicher Forschung ist es zum Beispiel auch, zu einer Optimierung des Spracherwerbs, der Gestaltung

7.3 Reference works and exercise books for language classes

7.3.1 Dictionaries

x One of the following learner's dictionaries with the accompanying

exercise book:

The Oxford Advanced Learner's Dictionary or

Collins CobuildEnglish Language Dictionary or

Dictionary of Contemporary English (Langenscheidt/Longman)

x One of the following monolingual dictionaries:

Collins English Dictionary (for British English) or

Merriam-Webster's Tenth (or later) New Collegiate Dictionary (for

American English)

x One of the following bilingual dictionaries:

Collins German-English, English-German Dictionary Langenscheidt-Collins

German-English, English-German.

7.3.2 Exercise books and reference

Murphy, Raymond. English Grammar in Use.

Leech, Geoffrey N. Meaning and the English Verb.

Parkes, Geoff und Alan Cornell. German-English False Friends, Books 1, 2

and 3

Swan, Michael. Practical English Usage.

Henn

109