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Regionalverkehrsplan Region Stuttgart A4 135 Beschreibung der Maßnahme Nr. 92 Bezeichnung Stadtbahnverbindung Stuttgart-Degerloch - Hoffeld - Asemwald - Birkach - Plieningen Streckenlänge Neu-/Ausbaustrecke 6,2 km Anteil Tunnel an Neu-/Ausbaustrecke - Verkehr Zusätzliche ÖPNV-Nachfrage 2.500 Wege/Tag Zusätzliche ÖPNV-Nachfrage auf betroffener Linie 3.300 Wege/Tag Zahl Ein-/Aussteiger - Änderung ÖV-Anteil am Verkehr der Markungsgemeinde - Zahl durchfahrender Fahrgäste - Reisezeitgewinne auf Hauptrelationen absolut 4,7 Min./Fahrgast Reisezeitgewinne auf Hauptrelationen relativ 11 % Entlastung Schienenverkehre im Regionskern nein Beitrag zur Engpassbeseitigung im regionalbedeutsamen Straßennetz nein Umwelt / Klima Betroffenheit von Schutzgütern gesamt (Anzahl; Wertebereich 4-23) 15 Schutzgüter Betroffenheit von Schutzgütern pro km (Anzahl / km; Wertebereich 0,65-66,3) 2,41 Schutzgüter/km FFH-Vorprüfung nötig ja Veränderung CO2-Emissionen im MIV -5 t/Tag Ergebnis der SUP Voraussichtlich erhebliche Beeinträchtigungen sind für alle Schutzgüter zu erwarten. Auf Grund des unkonkreten Planungsstandes können keine flä- chenhaften Betroffenheiten angegeben werden. Die Trasse quert HQ100-Flächen im Einzugsgebiet der Körsch. Die Maßnahme tangiert das FFH-Gebiet "Filder". Für das FFH-Gebiet können erhebliche Beein- trächtigungen nicht ausgeschlossen werden, so dass entweder die Vorprüfung auf der nächsten Planungsebene anhand tatsächlicher Bestandsda- ten konkretisiert werden muss oder eine NATU- RA2000-Verträglichkeitsprüfung erforderlich wird.

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Regionalverkehrsplan Region Stuttgart A4 135

Beschreibung der Maßnahme Nr. 92

Bezeichnung Stadtbahnverbindung Stuttgart-Degerloch - Hoffeld - Asemwald - Birkach - Plieningen

Streckenlänge Neu-/Ausbaustrecke 6,2 km

Anteil Tunnel an Neu-/Ausbaustrecke -

VerkehrZusätzliche ÖPNV-Nachfrage 2.500 Wege/Tag

Zusätzliche ÖPNV-Nachfrage auf betroffener Linie 3.300 Wege/Tag

Zahl Ein-/Aussteiger -

Änderung ÖV-Anteil am Verkehr der Markungsgemeinde -

Zahl durchfahrender Fahrgäste -

Reisezeitgewinne auf Hauptrelationen absolut 4,7 Min./Fahrgast

Reisezeitgewinne auf Hauptrelationen relativ 11 %

Entlastung Schienenverkehre im Regionskern nein

Beitrag zur Engpassbeseitigung im regionalbedeutsamen Straßennetz

nein

Umwelt / KlimaBetroffenheit von Schutzgütern gesamt (Anzahl; Wertebereich 4-23)

15 Schutzgüter

Betroffenheit von Schutzgütern pro km (Anzahl / km; Wertebereich 0,65-66,3)

2,41 Schutzgüter/km

FFH-Vorprüfung nötig ja

Veränderung CO2-Emissionen im MIV -5 t/Tag

Ergebnis der SUP

Voraussichtlich erhebliche Beeinträchtigungen sind für alle Schutzgüter zu erwarten. Auf Grund des unkonkreten Planungsstandes können keine flä-chenhaften Betroffenheiten angegeben werden. Die Trasse quert HQ100-Flächen im Einzugsgebiet der Körsch. Die Maßnahme tangiert das FFH-Gebiet "Filder". Für das FFH-Gebiet können erhebliche Beein-trächtigungen nicht ausgeschlossen werden, so dass entweder die Vorprüfung auf der nächsten Planungsebene anhand tatsächlicher Bestandsda-ten konkretisiert werden muss oder eine NATU-RA2000-Verträglichkeitsprüfung erforderlich wird.

A4 136 Regionalverkehrsplan Region Stuttgart

Die Trasse quert das LSG "Das untere Weidachtal, das obere Ramsbachtal". Den erheblichen Auswirkungen stehen eine Ent-lastung des Straßennetzes sowie eine mittlere verkehrliche Wirksamkeit gegenüber.

RaumordnungVerbindungsfunktionsstufe (Zentralität der Verbindungen) 3

Erreichbarkeit wichtiger Infrastrukturen (Zahl der Ziele) 1 Ziel

Beitrag/Konkurrenz zu sonstigen Planungen u. Maßnahmen (Zahl der Planungen)

2 Planungen bzw. Maßnahmen

Zerschneidungswirkung nein

Flächeninanspruchnahme (neue Flächen) 6 ha

Weitere Grundlagen (zur Information)Investitionskosten (Fahrzeuge und Infrastruktur) k.A.

Zusätzliche Betriebsleistung der neuen/verbesserten Verkehre 140.000 Zug-km/Jahr

Gesamtbeurteilung und Dringlichkeit

Gesamtbeurteilung

Mit einer Verbindung Stuttgart-Degerloch - Hoffeld -Asemwald -Birkach -Plieningen können mehrere einwohnerstarke Stadtteile der Landeshauptstadt in das Stadtbahnnetz integriert werden. Diese Verbindung erreicht eine mittlere verkehrliche Wirksamkeit bei ebenfalls durch-schnittlichen Werten im Hinblick auf die Flächeninanspruchnahme und die Betroffenheit von Schutzgütern. Durch Anpassungen im Busverkehr, die im Zuge der Verkehrsprognosen zu den Szenarien nicht detailliert vorgenommen werden konnten, lässt sich der Nutzen voraus-sichtlich deutlich steigern. Es ist eine hohe Dringlichkeit erkennbar.

Es kommen zudem andere Trassen als die untersuchte Trassenführung in Betracht (u. a. bei Degerloch weiter westlich entlang B27, südlich von Hoffeld weiter westlich und bei Birkach weiter westlich am Ortsrand und durch Osumstraße). Offen ist bisher ferner, ob der Stadtbe-zirk über Degerloch und Hoffeld oder über eine Verlängerung der bestehenden Strecke aus Plieningen erschlossen werden soll.

Dringlichkeit Maßnahme der hohen Dringlichkeit