20
BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE

BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

  • Upload
    haduong

  • View
    214

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

1

BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE

Page 2: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

2

Page 3: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

3

Liebe Patientin, lieber Patient,

Sie haben die Diagnose Herzschwäche (Herzinsuffizienz) erhalten. Wir, das CardioNet NORIS Team – bestehend aus Pflegeexperten und Ärzten aus der Universitätsklinik für Innere Medizin – Schwerpunkt Kardiologie am Klinikum Nürnberg und des Gesundheitsnetzes Qualität und Effizienz – möchten Sie mit dieser Broschüre über Ihre Erkrankung aufklären und Sie um-fassend mit Informationen versorgen. Wir helfen Ihnen dabei, sich ein Bild über die Erkrankung Herzschwäche zu verschaffen und beantworten Ihnen die wichtigsten Fragen im Umgang mit Ihrer Erkrankung. Dafür steht Ihnen auch unser Spezialistenteam aus Ärzten und Pflegeexperten zur Seite und betreut Sie ab sofort umfassend.

Ihr CardioNet NORIS Team

Einführung

Page 4: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

4 Was bedeudet Herzschwäche

Was bedeutet Herzschwäche? Die Ursache für eine Herzinsuffizienz liegt meist in vorangegangenen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Herzmus-kelentzündungen oder Herzklappener-krankungen. Bei einer Herzschwäche ist der Herzmuskel zu schwach geworden, um den Körper ausreichend mit Blut zu versorgen. Bekommen insbesondere lebenswichtige Organe wie Gehirn oder Nieren zu wenig Blut, führt dies zu einer ständigen Unterversorgung der Orga-ne mit Nährstoffen sowie Sauerstoff. Deshalb kommt es bei Patienten mit Herzschwäche zu vermehrter Flüssigkeits-ansammlung im Körper verbunden mit Gewichtszunahme und geschwollenen Beinen, denn die Nieren halten Salz und Wasser zurück. Weitere Anzeichen einer Herzschwäche sind ständige Müdigkeit und eine geringere körperliche Belastbar-keit. Fest steht, je früher die Herzschwäche

Mit der chronischen Erkrankung Herz-schwäche zu leben ist nicht leicht, denn Nebenwirkungen von Medikamenten, häufige Arztbesuche und auch Kran-kenhausaufenthalte beeinflussen Ihre Lebensqualität. Hinzu kommt, dass man Ihnen diese schwere Erkrankung nicht ansieht und diese von Ihren Mitmen-schen nicht als solche wahrgenommen wird.

Uns ist es daher ein großes Anliegen, Sie und Ihre Angehörige aufzuklären und Sie zu unterstützen.

Wenn Sie einige wichtige Regeln beherzi-gen und diese zur Gewohnheit machen, können Sie aktiv zu einem besseren Leben mit Ihrer Erkrankung beitragen.

erkannt wird, umso schneller kann mit den heutigen Therapiemöglichkeiten die Entwicklung der Krankheit verlangsamt oder gar aufgehalten werden. Derzeit gibt es rund 1,8 Millionen Betroffene allein in Deutschland.

Die Herzschwäche lässt sich in vier verschiedene Stadien, sogenannte NYHA-Stadien einteilen.

NYHA-STADIEN

Stadium I: Keine Leistungseinschrän-kung bei bereits bestehender Herzer-krankung. Normale Belastungen führen nicht zu vermehrter Atemnot, Herzklop-fen oder Erschöpfung

Stadium II: Bei stärkerer körperlicher Belastung treten Beschwerden wie Herz-klopfen oder Atemnot ein, z.B. nach drei Etagen Treppensteigen

Stadium III: Hier kommt es bereits nach einer Etage Treppensteigen zu Beschwerden wie Herzklopfen oder Atemnot

Stadium IV: Die Beschwerden treten bereits in Ruhe auf und nehmen bei Belastung zu

Page 5: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

5

Ein paar einfache Regeln für ein besseres Leben mit Herzschwäche Mit der Diagnose Herzschwäche ändern sich für Sie einige Le-bensumstände. Um Ihr Leben so gut wie möglich zu gestalten, hilft es, wenn Sie die folgenden einfachen Regeln beherzigen:

Regel 1: Wiegen Sie sich täglich

Gewichtsveränderungen sind ein wichtiges Warnzeichen des Körpers. Wiegen Sie sich jeden Morgen nach dem Aufstehen und Wasserlassen und noch vor dem Frühstück, immer in Ihrem Nachtgewand oder unbekleidet und mit derselben Waage. Bitte tragen Sie ihr Gewicht in Ihren Herzschwächepass ein.

Wichtig: Rufen Sie Ihren Arzt an, wenn Sie mehr als 500 g über Nacht oder 2 kg innerhalb einer Woche an Gewicht zugenommen haben oder wenn Ihre Knöchel oder Beine angeschwollen sind.

Regel 2: Messen Sie täglich Ihren Blutdruck

Messen Sie täglich jeden Morgen nach dem Wiegen Ihren Blut-druck, wenn möglich zum gleichen Zeitpunkt und tragen Sie den Wert in Ihren Herzschwächepass ein. Wenn Beschwerden wie Kopfschmerzen, Brustschmerzen oder Schwindel auftreten, messen Sie bitte ebenfalls ihren Blutdruck und tragen diesen samt Beschwerde im Feld ‚Besonderheiten‘ ein.

Wichtig: Bei deutlichem Blutdruckanstieg, aber auch einem Blutdruckabfall informieren Sie bitte Ihren Arzt.

Ein besseres Leben mit Herzschwäche

Page 6: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

6

Regel 3: Kontrollieren Sie täglich Ihren Puls

Kontrollieren Sie täglich jeden Morgen nach dem Blutdruckmes-sen Ihren Puls und tragen Sie den Wert in Ihren Herzschwäche-pass ein. Ihr Puls beträgt im Idealfall 60–90 Schläge pro Minute.

Wichtig: Wenn Ihr Puls stark verlangsamt, zu schnell oder außerge-wöhnlich unrhythmisch ist, informieren Sie bitte Ihren Arzt.

Regel 4: Verzichten Sie weitgehend auf Alkohol und Rauchen

Versuchen Sie, weitgehend auf Zigaretten und Alkohol zu ver-zichten. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt Möglichkeiten, die Sie bei diesem Vorhaben unterstützen können.

Tipp: Die Teams der Tabakentwöhnungsprogramme im Klinikum Nürnberg (Tel.: 0911 398-3769 oder -2835) und im Gesundheitsnetz QuE (0911 95 66 32 82) helfen Ihnen ebenfalls gerne weiter.

Regel 5: Achten Sie auf eine gesunde (salzarme) Ernährung

Versuchen Sie, soweit wie möglich auf salzreiche Lebensmittel und Nachsalzen zu verzichten. Ihre Herzschwäche veranlasst Ihren Körper dazu, Salz und somit Wasser einzulagern, was Ihr Herz weiter schwächt. Zudem führt Salz zu vermehrtem Durst.

➜ Weitere Infos zu diesem Thema finden Sie im Kapitel Ernährung (ab Seite 11).

Regel 6: Achten Sie auf die Ihnen empfohlene Trinkmenge

Halten Sie sich an die mit Ihrem Kardiologen vereinbarte Menge an Flüssigkeit, die Sie täglich zu sich nehmen dürfen. Dies sind in der Regel rund 1,5–2 Liter.

Tipp: Schreiben Sie sich auf, wieviel Flüssigkeit Sie am Tag zu sich nehmen, um den Überblick über Ihre Flüssigkeitsmenge zu behalten.

Regel 7: Bewegen Sie sich regelmäßig

Körperliche Aktivitäten können Ihre Beschwerden lindern und führen zu einer Verbesserung Ihres allgemeinen Wohlbefindens. Beraten Sie sich mit Ihrem Arzt oder Ihrer Pflegeexpertin, welche Art von Bewegung für Sie geeignet ist. Sie können zum Beispiel eine Herzsportgruppe besuchen oder täglich einen Spaziergang machen.

➜ Weitere Infos zu diesem Thema finden Sie im Kapitel Sport (ab Seite 14).

Ein besseres Leben mit Herzschwäche

Page 7: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

7

Regel 8: Leben Sie und lernen Sie, Ihren Körper einzuschätzen

Die Beschwerden bei einer Herzschwäche können wechseln. Versuchen Sie aktiv am Leben teilzuhaben und lassen Sie sich so wenig wie möglich von Ihrer Erkrankung einschränken. Lernen Sie, auf Warnsignale des Körpers zu hören und rufen Sie Ihren Arzt an, wenn folgende Anzeichen auftreten:

Q Bei kurzfristig starker Gewichtszunahme (0,5 kg von einem Tag auf den anderen oder 2 kg innerhalb von einer Woche)Q Bei Schwellungen an Knöcheln und GelenkenQ Bei Herzrasen oder sehr unregelmäßig schlagendem Herzen über längere ZeitQ Bei Schmerzen oder Engegefühl in der BrustQ Bei Fieber (über 38° C)Q Bei länger anhaltendem HustenQ Bei wässrigem Durchfall oder ErbrechenQ Bei Kurzatmigkeit oder Atemnot

Regel 9: Nehmen Sie täglich ohne Ausnahme Ihre verordneten Medikamente

Bitte nehmen Sie die verordneten Medikamente regelmäßig und zuverlässig ein, auch wenn Sie keine Beschwerden verspü-ren. Die Medikamente sollen Ihnen helfen, die Schädigung des Herzmuskels aufzuhalten und ihn zu kräftigen.

Wichtig: Bitte setzen Sie Ihre Medikament nicht ab. Wenden Sie sich bitte bei Fragen an Ihren behandelnden Arzt!

Page 8: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

8

ACE-Hemmer:

ACE-Hemmer erweitern die Blutgefäße, was zur Senkung Ihres Blutdrucks führt und Ihr Herz leichter arbeiten lässt. Auch die Herzkranzgefäße werden erweitert und der Herzmuskel dadurch besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Dadurch wird Ihr Herzmuskel gekräftigt und die auftretenden Beschwerden wie Luftnot und Leistungsminderung werden gelindert.

Angiotensin-II-Rezeptoren- Antagonisten:

AT1-Antagonisten sind in Ihrer Wirkung ähnlich den ACE-Hemmern. Sie wer-den dann verschrieben, wenn Sie die ACE-Hemmer nicht vertragen.

Diuretika:

Diuretika werden bei Wassereinlagerung in den Beinen, bei schneller Zunahme des Körpergewichtes und bei Luftnot ver-ordnet. Sie verstärken die Harnproduktion der Nieren und sorgen dafür, dass einge-lagerte und versteckte Flüssigkeitsmen-gen ausgeschieden und somit reduziert werden.

Eingewöhnungsphase in den ersten drei Monaten zu einer gefühlten Verschlechte-rung Ihres Allgemeinzustandes kommen. Es tritt zum Beispiel durch Senkung des Blutdruckes Schwindel auf, weil Ihr Körper jahrelang einen erhöhten Blutdruck gewohnt ist. Bitte setzen Sie jedoch nicht Ihre Medikamente ab. Ihr Körper wird sich an die neue Therapie gewöhnen und Ihnen bald Besserung verschaffen. Bei Fragen setzen Sie sich bitte mit Ihrem Arzt in Verbindung!

DIE WICHTIGSTEN MEDIKAMENTE UND DEREN WIRKUNGEN

Betarezeptorenblocker:

Betablocker senken den Blutdruck und vermindern die Geschwindigkeit des Herzschlags und den Sauerstoffbedarf des Herzens. Dies verhindert, dass Ihr Herz weiter geschwächt wird und das Voranschreiten Ihrer Erkrankung.

Auch wenn Sie noch keine Beschwer-den verspüren, kann Ihr Herz bereits geschwächt und auf die Medikamente angewiesen sein. Deshalb ist es not-wendig, die verordneten Medikamente regelmäßig, zuverlässig und ohne Aus-nahme einzunehmen. Die Medikamente sollen Ihnen helfen, die Schädigung des Herzmuskels aufzuhalten und ihn zu kräf-tigen. Dadurch werden Ihre Beschwer-den soweit zurückgehen, dass Sie Ihr gewohntes Leben zu Hause weiterführen können. Bei jeder Änderung der Medi-kamente – dazu gehört auch eine Neu-verschreibung – kann es innerhalb der

Die regelmäßige Einnahme Ihrer Medikamente ist wichtig!

Page 9: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

9Die regelmäßige Einnahme Ihrer Medikamente ist wichtig

Page 10: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

10 Ernährung

Page 11: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

11

Achten Sie auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Planen Sie primär mediterrane Kost in Ihren Speiseplan ein. Das mindert Ihre Beschwerden und verhilft Ihnen zu mehr Lebens-qualität. Das bedeutet

Essen Sie wenig Fleisch

Versuchen Sie, Ihren Fleischkonsum etwas einzuschränken. Ein Sonntagsbraten ist in Ordnung, wenn Sie den Rest der Woche vermehrt zu Gemüse und alternativen Eiweißquellen greifen.

Essen Sie mehr Fisch

Tauschen Sie Fleischgerichte gegen Fischgerichte aus und essen Sie 1–2 Mal in der Woche Fisch.

Essen Sie viel Gemüse und Obst

Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten, Brokkoli, Erbsen, Möhren oder Spinat als Beilage und ein Obstkompott als Dessert.

Vermeiden Sie Fertiggerichte

Versuchen Sie möglichst frisch zu kochen und verzichten Sie auf Fertigprodukte oder ‚Fixbeutel‘, denn Fertigprodukte enthalten Geschmacksverstärker und übermäßig viel Salz.

Vermeiden Sie tierische Fette

Verzichten Sie weitgehend auf tierische Fette und ersetzen Sie diese durch hochwertige pflanzliche Fette wie Olivenöl oder Sonnenblumenöl.

Reduzieren Sie Salz

Salz hält nicht nur vermehrt Wasser im Körper zurück und führt zu erhöhtem Blutdruck, sondern macht auch durstig.

Verzichten Sie auf besonders salzreiche Lebensmittel wie Sauer-kraut, Schinken, Tiefkühlpizza, Fertiggerichte, Laugengebäck, Fertigsalatdressing, Senf und Ketchup, Kapern, Essiggemüse, Chips oder Salzletten, Fischkonserven und Tütensuppen.

Auch in Aufschnitt, geräucherten Wurstwaren und Käse ist viel Salz verarbeitet. Essen Sie bevorzugt körnigen Frischkäse und Geflügelwurst und meiden Sie sonstige Wurstwaren (Aufschnitt, Speck und Schinken).

Versuchen Sie auch, das Essen möglichst wenig nachzusalzen und verbannen Sie am besten Ihren Salzstreuer vom Esstisch. Greifen Sie stattdessen lieber zu Kräutern, um Ihr Essen zu würzen.

Wichtig: Ist bei Ihnen neben der Herzschwäche auch ein Diabetes diagnostiziert, ist eine Diabetesberatung zwingend erforderlich. Denn ein schlecht eigestellter Diabetes führt zu einer Verstärkung der Herzschwäche.

Ernährung

Page 12: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

12

Trinken

Achten Sie darauf, wie viel Sie trinken und halten Sie sich an die mit Ihrem Arzt vereinbarte Menge an Flüssigkeit, die Sie täglich zu sich nehmen dürfen. Dies sind in der Regel rund 1,5–2 Liter. Ihre Herzschwäche veranlasst Ihren Körper dazu, Wasser einzu-lagern, was zu Schwellungen an Knöchel und Gelenken oder zu Wassereinlagerung in der Lunge führt. Die Einlagerung von Wasser in der Lunge kann dann zu Atemnot führen. Bitte be-achten Sie, dass zur Flüssigkeitsmenge nicht nur Wasser gehört, sondern auch

Q Suppen Q wasserreiches Obst wie Orangen, Weintrauben, Melonen Q wasserreiches Gemüse wie Gurken und Kopfsalat Q Eis Q Kaffee und Tee Q Alkohol

Ein trockener Mund ist eine Nebenwirkung von hohen Diuretika Dosierungen. Für die Betroffenen ist es daher schwer, die emp-fohlene Trinkmenge von 1,5 l einzuhalten.

Versuchen Sie es trotzdem und wenden Sie alle Tricks an, den Mund feucht zu halten.

TRICKS

Q Lutschen Sie ein Bonbon Q Spülen Sie den Mund aus Q Geben Sie eine Scheibe Zitrone ins Wasser Q Lutschen Sie Eiswürfel

Trinken

Page 13: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

13

Rauchen

Rauchen bewirkt, dass der gesamte Körper, also auch der Herz-muskel, schlechter mit Sauerstoff versorgt wird. Menschen, die an einer Herzschwäche leiden, sollten daher unbedingt versu-chen, mit dem Rauchen aufzuhören. Diese Maßnahme ist be-sonders effektiv, aber natürlich nicht einfach in der Umsetzung. Deshalb helfen Ihnen spezielle Tabak-Entwöhnungsprogramme bei Ihrem Vorhaben:

Raucherentwöhnungsprogramm am Klinikum Nürnberg Tel.: 0911 398-3769 oder 2835 oder [email protected]

Raucherentwöhnungsprogramm im Gesundheitsnetz QuE Tel.: 0911 95 66 32 82 oder [email protected]

Alkohol

Versuchen Sie, den Konsum von Alkohol weitgehend zu re-duzieren, denn Alkohol kann den Herzmuskel schädigen und zu einer krankhaften Erweiterung des Herzmuskels führen. Als gesundheitlich unbedenklich gelten

Q bei Frauen 12 Gramm reinen Alkohols am Tag (das entspricht etwa 0,25 l Bier oder 0,1 l Wein)

Q bei Männern 24 Gramm reinen Alkohols am Tag (entspricht 0,5 l Bier oder 0,2 l Wein)

Grundsätzlich sollten Sie jedoch nicht jeden Tag Alkohol trin-ken und hochprozentigen Alkohol (Schnaps) komplett meiden. Wenn die Herzschwäche durch Alkoholkonsum entstanden ist, muss auf Alkohol komplett verzichtet werden, wenn das Herz nicht weiter geschädigt werden soll.

Alkohol, Rauchen

Page 14: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

14

Sport und Bewegung

Lange Zeit war Schonen statt Bewe-gung die vorherrschende Empfehlung an Patienten mit Herzschwäche. Heute weiß man, dass genau das Gegenteil empfehlenswert ist: Bewegung ‚richtig ausgeführt’ hat eine positive Wirkung und hilft den meisten Patienten sehr gut. Denn Bewegung lindert nicht nur Be-schwerden, sondern wirkt sich positiv auf Lebensgefühl und möglicherweise sogar auf die Lebenserwartung aus. Außer-dem wird der durch eine Herzschwäche verursachte Muskelabbau gestoppt, so dass körperliche Betätigungen nach einer gewissen Zeit nicht mehr so mühsam und anstrengend für Sie sind.

Q Ihre Beschwerden bessern sich, weil die Herzleistung steigtQ Sie werden belastbarerQ Sie können leichter Gewicht abnehmenQ Ihre Blutfettwerte (z.B. Cholesterin) verbessern sichQ Ihre Immunabwehr wird gestärkt

Q Sie werden seelisch ausgeglichenerQ Es werden neue kleine Blutgefäße am Herzen (Kollateralen) gebildet

Generell sollten Sie versuchen, mehr-mals in der Woche gemäßigt und Ihrem Gesundheitszustand angepasst Sport zu treiben und es vermeiden, sich in unre-gelmäßigen Abständen viel zuzumuten. Ihr Kardiologe wird dann in der Regel einen Belastungstest mit Ihnen durchfüh-ren, um Ihre Belastungsgrenzen und Ihre maximale Herzfrequenz zu bestimmen. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie Sie Sport und Bewegung in Ihren Alltag integrieren können. Wir haben Ihnen ein paar Vorschläge zusammengestellt:

Q Gehen Sie 10–30 Minuten am Tag spazierenQ Versuchen Sie es mit Nordic WalkingQ Machen Sie kleine RadtourenQ Beginnen Sie mit Qigong

Sportarten wie Handball, Kampfsport, Bergsteigen oder starkes Krafttraining sollten Sie vermeiden. Generell gilt: Be-sprechen Sie mit ihrem Arzt, welche Art

von Bewegung Ihnen gut tut und welche Sportart Sie regelmäßig treiben können.

WANN BESTEHT SPORTVERBOT?

Q Bei Luftnot schon in RuheQ Wenn Sie vor weniger als 6 Wochen einen Herzinfarkt hattenQ Wenn immer wieder Herzschmerzen auftretenQ Bei gefährlichen Herzrhythmus- störungenQ Bei einer akuten Herzmuskel- entzündungQ Bei jedem fieberhaften Infekt

Page 15: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

15

Q Überanstrengen Sie sich nicht! Als Faustregel gilt: Sie sollten während des Trainings noch sprechen könnenQ Wärmen Sie sich vor dem Sport auf und reduzieren Sie die Belastung gegen Ende der Trainingseinheit langsam

Hören Sie umgehend mit dem Sport auf und suchen Sie einen Arzt auf, wenn folgende Symptome länger anhalten:

Q Schwindel Q AtemnotQ BrustschmerzenQ ÜbelkeitQ Herzrhythmusstörungen

UNSERE TIPPS FÜR SIE

Q Trainieren Sie regelmäßigQ Steigern Sie langsam die Trainings- intensitätQ Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers und brechen Sie das Training sofort ab, wenn Sie sich nicht wohl fühlenQ Trainieren Sie nicht mit vollem Magen, aber auch nicht, wenn Sie schon lange nichts gegessen haben. Optimal ist es, wenn Sie etwa ein bis zwei Stunden nach einem leichten Essen mit der Aktivität beginnen

Herzsportgruppe

Sport in Gesellschaft gibt Sicherheit und fördert die Kontinuität. In einer Herzsport-gruppe treffen Sie auf Menschen, die auch diese körperlichen Einschränkungen ha-ben und trainieren unter fachlicher Anlei-tung und ärztlicher Aufsicht. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an die Herzsport-gruppe des Klinikum Nürnberg oder lassen Sie sich von ihrem QuE-Arzt über ambu-lante Herzsportgruppen informieren.

A.R.Z – Ambulantes Rehazentrum Nürnberg (Langwasser) Rosenberger Straße 5 (hinter dem Klini-kum Nürnberg Süd), 90471 Nürnberg Tel: 0911 398-5630 (tagsüber) Tel.: 0911 83 53 19 (abends)

Sport und Bewegung

Page 16: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

16

Reisen mit Herzschwäche

In Absprache mit Ihrem Arzt ist es in der Regel kein Problem zu reisen. Sie sollten sich jedoch gut auf die Reise vorbereiten und das Reiseziel mit Bedacht wählen. Vermeiden Sie, wenn möglich, Länder mit hoher Temperatur und Luftfeuchtigkeit oder mit spe-zieller Höhenlage und sprechen Sie mit Ihrem Arzt ab, inwieweit Fern- und Flugreisen in Frage kommen. Wenn Sie innerhalb der EU reisen, beantragen Sie am besten eine Europäische Kranken-versicherungskarte bei Ihrer Krankenversicherung. Sie ist kosten-los und sorgt dafür, dass Sie während eines vorübergehenden Aufenthalts in einem EU-Land sowie in Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz Anspruch auf medizinisch notwen-dige Leistungen haben und zwar zu denselben Bedingungen und Kosten wie die Versicherten des jeweiligen Landes.

WAS BEI DER MEDIKAMENTENEINNAHME ZU BEACHTEN IST

Wenn Sie mit dem Flugzeug reisen, sollten Sie sowohl im Handgepäck als auch in Ihrem Koffer ausreichend Medikamente mitführen.

Nehmen Sie bei Ankunft – auch wenn Sie in eine andere Zeitzo-ne fliegen – Ihre Medikamente zur örtlichen Zeit ein. Wenn Sie Ihre Medikamenteneinnahme einmal vergessen sollten, neh-men Sie bitte nicht die doppelte Dosis ein, sondern versuchen Sie am besten, sobald wie möglich in Ihren gewohnten Einnah-merhythmus zu kommen.

FREMDE LÄNDER, FREMDE SPRACHEN

Damit Sie sich im Bedarfsfall in einem fremden Land mit fremder Sprache ausreichend verständigen können, sollten Sie einige

Vorbereitungen treffen. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt Ihre Diagnosen in Fachsprache oder besser in Landessprache Ihres Urlaubsortes zusammenstellen. Patientenorganisationen wie die deutsche Herzstiftung bieten auch Sprachführer in den Lan-dessprachen vieler Urlaubsländer an, damit Sie sich im Notfall besser verständigen können.

ERNÄHRUNG IM AUSLAND

Im Urlaub gelten oft andere Sitten und es gibt andere Speisen und Zubereitungsarten. Dies ist für den Zeitraum einer Reise unbedenklich, sofern Sie auf Ihre Salzaufnahme und das Trink-verhalten achten. Nach Ihrer Reise sollten Sie wieder zu Ihrer gewohnten angepassten Ernährung zurückfinden.

UNSERE REISE-TIPPS

Q Nehmen Sie sich Zeit, um sich zu akklimatisieren und die Zeitverschiebung zu verkraftenQ Trinken Sie wenig Alkohol und achten Sie auf Ihre Ernährung (Salz!)Q Nehmen Sie bei Durchfallerkrankungen genügend Flüssig- keit zu sich und schonen Sie sichQ Achten Sie auf eine regelmäßige Medikamenteneinnahme!Q Denken Sie daran, dass einige Medikamente bei direkter UV-Bestrahlung zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Haut führen (Amiodaron, ACE-Hemmer, Johanniskraut).Q Benutzen Sie eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutz- faktor und eine KopfbedeckungQ Entspannen Sie und genießen Sie Ihren Urlaub!

Page 17: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

17Reisen mit Herzschwäche

Page 18: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

18 Reisen mit Herzschwäche

REISE-CHECKLISTE

Damit für Ihre Reise alles vorbereitet ist, haben wir Ihnen die wichtigsten Punkte zusammengestellt. Gehen Sie ein-fach Punkt für Punkt durch, damit Sie nichts vergessen.

Vor Ihrer Reise sollten Sie folgendes vorbereiten:

Kontrolluntersuchung: Gehen Sie 3–4 Wochen vor Reise-antritt zur Kontrolluntersuchung zu Ihrem Arzt. Besprechen Sie, ob Sie eine Thromboseprophylaxe benötigen und wie Sie Ihre Medikamente bei Zeitverschiebung einnehmen sollen. Sprechen Sie je nach Reiseziel an, wie die Trinkmen-ge in einem warmen Land oder bei Durchfall oder starkem Schwitzen gehandhabt werden soll.

Ärztliches Attest bei Flugreisen: Lassen Sie sich ein ärztliches Attest ausstellen, das Ihnen das Mitführen Ihrer Medikamente im Handgepäck bescheinigt. Wenn Sie Träger eines Herzschrittmachers oder Defibrillators sind, teilen Sie dies bitte dem Personal der Sicherheitskontrolle am Flugha-fen mit und zeigen Sie Ihren Schrittmacher- oder Defibrilla-tor-Ausweis, damit Ihr Implantat keinen Alarm auslöst.

Impfschutz: Prüfen Sie Ihren Impfschutz und besprechen Sie mit Ihrem Arzt eine Auffrischung gegen Diphtherie, Tetanus, Tollwut und Kinderlähmung und – gegebenenfalls – sogar gegen Grippe und Pneumokokken. Bei Reisen in tropische Länder sollten Sie sich ebenfalls mit Ihrem Arzt beraten, welche Impfungen und Medikamente zu empfehlen sind.

Medizinische Unterlagen: Stellen Sie Ihre wichtigsten Unterlagen zu Ihrer Erkrankung zusammen und machen Sie von allen Unterlagen eine Kopie, die Sie mit auf Ihre Reise nehmen.

Zu den notwendigen Unterlagen zählen (je nach dem, was auf Sie zutrifft): Q Letzter OP-Bericht Q Letzter Arztbrief, am besten in Landessprache Q Letzter Befund Ultraschall und Röntgen Q Marcumar-Ausweis Q Schrittmacher-Ausweis Q Defibrillator-Ausweis

Herzschwäche-Pass: Nehmen Sie Ihren Herzschwäche- Pass mit. Stellen Sie sicher, dass die Telefonnummer Ihres Arztes sowie Ihre Medikamentenliste mit Wirkstoff und Dosis eingetragen sind. Diese Informationen können im Bedarfsfall dem Arzt vor Ort hilfreich sein.

Ärztliche Versorgung: Klären Sie die ärztliche Versorgung im Urlaubsort und schreiben Sie die Telefonnummer des Notarztes, Klinik und Arzt vor Ort auf – am besten gleich in Ihren Herzschwäche-Pass.

Medikamente: Kümmern Sie sich um die ausreichende Menge Ihrer Medikamente. Planen Sie nicht zu knapp, sondern kalkulieren Sie auch Verlust von Medikamenten o.ä. mit ein. Verteilen Sie die Medikamente auf Handgepäck und Koffer, falls Ihr Koffer verloren geht. Stellen Sie sich zudem eine Arzneimittelliste mit Wirkstoffnamen zusammen und führen Sie diese mit.

Auslandskrankenversicherung: Schließen Sie für die Länder, in denen die deutsche Krankenversicherung nicht gilt, eine Auslandskrankenversicherung ab. Achten Sie darauf, welche Krankheitsfälle berücksichtigt sind und ob ein Rücktransport im Krankheitsfall nach Deutschland sichergestellt ist. Überlegen Sie bei der Reisebuchung ggf. eine Reisekosten-rücktrittsversicherung abzuschließen.

Page 19: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

19

Krankheitszeichen von Herzschwäche und Depression fühlen sich für den Be-troffenen ähnlich an.

Bitte zögern Sie nicht, mit Ihrem Arzt zu sprechen, wenn Sie sich frustriert, traurig und müde fühlen und vertrauen Sie ihm Ihre Sorgen und Ängste an. Um Ihnen den Umgang mit Ihrer Erkran-kung etwas zu erleichtern, haben wir Ihnen ein paar Tipps zusammengestellt:

Q Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen und Freunden über Ihre Ängste und Sorgen und scheuen Sie sich nicht, depressive Symptome anzusprechen

Q Nehmen Sie bei Verdacht einer Depression professionelle Hilfe in Anspruch und lassen Sie ein Screening durchführen Q Bewegen Sie sich möglichst regelmäßig an der frischen Luft Q Nehmen Sie – soweit es Ihr Befinden zulässt – am gesellschaftlichen Leben teilQ Treiben Sie regelmäßig Sport, z.B. in einer Herzsportgruppe oder beim YogaQ Suchen Sie sich ein Hobby, das Ihnen Spaß macht

Depressionen

Viele Patienten mit der Diagnose Herz-schwäche leiden darunter, an gesell-schaftlichen Aktivitäten kaum noch teilnehmen zu können und auf Hilfe anderer angewiesen zu sein. Eine vermin-derte körperliche Leistungsfähigkeit und Atemnot können zu sozialer Isolation führen, manchmal sogar zu einer Depression. Das beeinträchtigt den Krankheitsverlauf zusätzlich negativ und mindert natürlich Ihre Lebensfreude.

Depressionen

Symptome bei Herzschwäche Symptome bei Depression

Müdigkeit Müdigkeit

Schlafstörungen Schlafstörungen

geringe Belastbarkeit geringe Belastbarkeit

Atemnot/Schmerzen Atemnot/Schmerzen

Angst Angst

Appetitlosigkeit Appetitlosigkeit

Wasser in Beinen und/oder Lunge Antriebslosigkeit

Page 20: BESSER LEBEN MIT HERZSCHWÄCHE - … · Essen Sie viel Gemüse und Obst Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Probieren Sie doch mal Zucchini, Tomaten,

20

CardioNet NORIS ist eine Initiative vom Klinikum Nürnberg und dem Gesundheitsnetz Qualität und Effizienz eG und mit dem staatlichen Qualitätssiegel „Gesundheitsregion Bayern“ ausge-zeichnet.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt oder besuchen Sie unsere Website unter: www.cardionet-noris.com

Gesundheitsregion CardioNet NORIS

Klinikum Nürnberg Breslauer Str. 201 90471 Nürnberg

Gesundheitsnetz Qualität und Effizienz eG

Vogelsgarten 1 90402 Nürnberg

© CardioNet NORIS