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aid-Saisonkalender Obst und Gemüse JAN FEB MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUG SEP OKT NOV DEZ Brokkoli Chicorée Chinakohl Dicke Bohnen Blumenkohl Eisbergsalat Endivien Erbsen, Zuckererbsen Feldsalat/Rapunzel Gemüsefenchel Gemüsepaprika Grünkohl Gurken, Salat- Kohlrabi Kopfsalat Kürbis Lollo Rossa, L. Bionda Mangold Möhren Porree/Lauch Radicchio Radieschen Rettich Rhabarber Rosenkohl Rote Bete/Rote Rüben Rotkohl Rucola Schwarzwurzeln Spargel Spinat Spitzkohl Stangen-/Bleichsellerie Tomaten Weißkohl Zucchini Zwiebeln Auberginen Artischocken Gemüse Bohnen (Busch- u. Stangen-) Monat mit starken Importen Monat mit großem Angebot aus heimischem Anbau und gleichzeitig geringen Importen Monat mit geringen Importen Monat mit großem Angebot aus heimischem Anbau JAN FEB MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUG SEP OKT NOV DEZ Obst Ananas Äpfel Apfelsinen/Orangen Aprikosen Avocados Bananen Birnen Brombeeren Erdbeeren Feigen Grapefruit Heidelbeeren Himbeeren Johannisbeeren, rot Johannisbeeren, schwarz Kirschen, sauer Kirschen, süß Kiwis Limetten Litschis Mandarinengruppe Mangos Melonen Mirabellen, Renekloden Pampelmusen Papayas Pfirsiche, Nektarinen Pflaumen, Zwetschen Preiselbeeren Quitten Stachelbeeren Tafeltrauben Wassermelonen Zitronen Alles zu seiner Zeit Preis, Qualität und Ökobilanz können für Obst und Gemüse sehr unterschiedlich ausfallen. Der aid-Saisonkalender hilft Ihnen, dann zu kaufen, wenn die Ware besonders empfehlenswert ist: in Monaten mit großem Angebot. Wir bilden jeweils pro Monat das heimische Angebot gleichzeitig zu den Importen ab; je nach Saisonverlauf können sich die Felder dabei überdecken. Gesunder Genuss nach Jahreszeit Viele Verbraucherinnen und Verbraucher wollen ihre Ernährung – und damit auch den Einkauf von Obst und Gemüse – trotz des heute nahe- zu unbegrenzt möglichen Warenangebots doch entsprechend der na- türlich wechselnden Jahreszeit zusammenstellen. Dabei spielen neben qualitativen und gesundheitlichen Aspekten auch ökologische oder entwicklungspolitische Überlegungen eine ausschlaggebende Rolle. Doch wer weiß heute noch, was wann wo und wie wächst ? Der praktische aid-Saisonkalender zeigt Ihnen, in welchen Monaten die hierzulande wichtigsten Obst- und Gemüsearten in welcher Menge verfügbar sind. Dabei ist farblich hervorgehoben, ob es sich bei dem Angebot um importierte Ware oder um Erzeugnisse aus heimischem Anbau handelt. Denn je nach Saisonzeitpunkt können Preise, Qualität und die Ökobilanz sehr unterschiedlich ausfallen. Der aid-Saison- kalender hilft Ihnen zum Beispiel dabei, Spargel oder Erdbeeren dann zu kaufen, wenn sie besonders preiswert sind. Das garantieren vor allem Monate mit einem großen Angebot. Ein kleines Angebot – meistens zu Saisonbeginn oder -ende sowie außerhalb der heimischen Saison – spricht dagegen oft für weite Transportwege, die sich häufig in höheren Preisen niederschlagen. Wird in Deutschland genügend Obst und Gemüse zur Versorgung angebaut? Betrachtet man das gesamte Angebot an Obst und Gemüse in Deutschland, dann umfasst das die Eigenproduktion aus dem soge- nannten Verkaufsanbau, alle Importe sowie die Verarbeitungserzeug- nisse aus Obst und Gemüse. Zieht man die üblichen Ernte- und Markt- verluste ab, so ergibt sich für das Jahr 2009/2010 ein Marktverbrauch von insgesamt 7,6 Millionen Tonnen Gemüse (das sind 93 kg pro Kopf) und 9,7 Millionen Tonnen Obst und Zitrusfrüchte (das macht 119 kg pro Kopf). Der Selbstversorgungsgrad beträgt dabei aber ledig- lich 39 Prozent bei Gemüse und gut 13 Prozent bei Obst. Dies bedeutet, dass der jeweils größere Teil unseres Gemüsever- brauchs mit 61 Prozent und der des Obstverbrauchs mit 87 Prozent aus Importen gedeckt wird. Während der Selbstversorgungsgrad bei einzelnen Gemüsearten wie zum Beispiel frischem Spargel (79 %) und Salaten (46 %) noch recht hoch ist, sind wir bei Produkten wie Tomaten (9 %) oder Paprika (0,6 %) unbedingt auf Lieferungen aus dem Ausland angewiesen. Noch gravierender sieht es im Obstbereich aus. Zwar liegt die Eigenerzeu- gung bei Obstarten wie Äpfeln und Erdbeeren noch deutlich über den Importmengen oder hält sich bei Süßkirschen und Pflaumen in etwa die Waage, doch beispielsweise bei Birnen steht der Eigenproduktion schon die vierfache Importmenge gegenüber. Bei den meisten übri- gen Obstarten sind die Mengen aus deutscher Erzeugung entweder deutlich niedriger als die Importe oder eine Eigenproduktion ist – natürlicherweise bei allen Zitrus- und Südfrüchten – schlichtweg nicht vorhanden. Woher kommt das Obst und Gemüse im deutschen Handel? Rund 70 Prozent der deutschen Importe an frischem Obst, Zitrus- und Südfrüchten sowie Gemüse stammen aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union und werden deshalb fast ausschließlich per LKW zu uns transportiert. Etwa 22 Prozent der Mengen (hier zum überwie- genden Teil Bananen) kommen aus Mittel- und Südamerika, knapp vier Prozent aus Afrika, jeweils gut zwei Prozent aus Asien und Ozeani- en (hier Neuseeland, Australien), 0,3 Prozent aus Nordamerika und 0,2 Prozent aus den europäischen Nicht-EU-Staaten (siehe Grafik). Die fünf führenden Lieferländer beim Obst sind Spanien mit Abstand vor Italien, gefolgt von Ecuador, Kolumbien und Costa Rica. Beim Gemüse führen die Niederlande vor Spanien, erst mit Abstand gefolgt von Itali- en, Frankreich und Belgien. Worauf können Sie beim Einkauf achten? Knackig frisches Obst und Gemüse schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch gesund. Ernährungsexperten empfehlen täglich 5 Portionen Obst und Gemüse zu essen, denn wissenschaftliche Studien belegen, dass eine ausgewogene, obst- und gemüsebetonte Kost Herz-Kreislauf- oder Krebs-Erkrankungen entgegenwirken kann (www.5amtag.de). Obst und Gemüse ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und soge- nannten sekundären Pflanzenstoffen mit zahlreichen gesundheitsför- dernden Wirkungen. Neben Frische ist vor allem bei Obst ein optimaler Reifegrad von großer Bedeutung für den Geschmack und für ein Maximum an wert- vollen Inhaltsstoffen. Doch für den richtigen Erntezeitpunkt muss man genau wissen, welches Obst auch nach der Ernte noch reifen kann und welches Obst nicht; denn Letzteres muss für eine gute Qualität immer nahezu vollreif geerntet werden (siehe Tabelle). Beispiele für nachreifende und nicht-nachreifende Früchte/Fruchtgemüse Nachreifend Nicht-nachreifend Apfel, Aprikose, Avocado, Banane, Birne, Feige, Guave, Heidelbeere, Kiwi, Mango, Nektarine, Papaya, Passionsfrucht, Pfirsich, Pflaume, Tomate Ananas, Apfelsine, Brombeere, Clementine, Erdbeere, Granatapfel, Grapefruit, Himbeere, Kirsche, Limette, Litschi, Mandarine, Tafeltraube, Zitrone Dieses Wissen kann beim Einkauf helfen, im Zweifelsfall die richtige Entscheidung zu treffen. Handel und Erzeuger unterliegen manchmal der Versuchung, bereits sehr früh zu Saisonbeginn auch unreifes und damit minderwertiges Obst anzubieten. Verzichten Sie lieber auf diese Ware und bevorzugen Sie Früchte und auch Gemüse während ihrer jeweiligen Hauptsaison, dann sind sie qualitativ hochwertig und in der Regel auch preiswerter. Eine gute Wahl: saisonal und regional Greifen Sie so oft wie möglich auf Produkte aus der Region zurück, denn diese sind meist frischer und durch kurze Transportwege auch meist umweltfreundlicher produziert. Bei regionaler Ware haben Sie zudem eher einmal die Möglichkeit, ältere und teilweise fast schon vergessene Obst- und Gemüsearten oder besondere Lokalsorten zu probieren. Diese Ware finden Sie mittlerweile aber nicht nur im Ab-Hof-Verkauf beim Erzeuger und auf Wochenmärkten, sondern auch immer mehr in den Supermärkten. Bei der Bevorzugung regionaler Produkte spielt allerdings gleichzeitig der saisonale Aspekt eine wichtige Rolle. Deutsche Äpfel können Sie heute das ganze Jahr über kaufen: Sie sind von August bis Oktober aus frischer Ernte erhältlich und stammen die restliche Zeit aus modernen Kühl- oder speziellen CA-Lägern (CA bedeutet geregelte Atmosphäre), für die mit zunehmender Lagerdauer eine nicht zu vernachlässigende Energiemenge aufgewandt werden muss. So kann zum Beispiel der Kauf eines frisch geernteten Apfels aus Übersee etwa ab Mai bis Juli unter Aspekten der Ökobilanz im Ver- gleich zu deutscher Lagerware durchaus sinnvoll sein. Eine Alternative wäre, in dieser Jahreszeit auf Äpfel eher zu verzichten und stattdessen mehr heimisches Beerenobst zu kaufen. Achten Sie auf’s Etikett! Ob das Erzeugnis aus dem In- oder Ausland stammt, lässt sich leicht anhand des Etiketts herausfinden. Bei allen Warenarten, die der euro- päischen Marktorganisation für frisches Obst und Gemüse unterliegen, muss seit 1. Januar 2008 das Ursprungsland (= Ernteland) angegeben sein. So kann man schnell erkennen, ob die Ware lange oder aufwendi- ge Transportwege benötigt hat. Lieber öfter frisch kaufen als lange lagern Viele Verbraucher wissen nicht, dass die Stoffwechselaktivität von Obst und Gemüse auch nach der Ernte noch anhält. Ihre Frische lässt vor allem durch Wasserverlust rasch nach und wertvolle Inhaltsstoffe wer- den durch zu starke Wärme-, Licht- und Sauerstoffeinwirkung schnell abgebaut. Vermeiden Sie deshalb ein zu langes Aufbewahren größerer Men- gen und kaufen Sie lieber öfter frische Ware in Geschäften mit guter Warenpflege. Bei der Aufbewahrung von frischem Obst und Gemüse müssen sowohl Handel als auch Verbraucher darauf achten, eine für das Produkt geeignete Lagertemperatur zu wählen. Viele Warenarten, die ursprünglich in optimalem Zustand geerntet und transportiert wur- den, verlieren ihre gute Qualität erst auf der letzten Handelsstufe oder später zu Hause nur durch eine unsachgemäße Aufbewahrung. Meist bedeutet dies eine zu kalte oder zu warme Lagerung oder auch ein gemeinsames Aufbewahren von Obst und Gemüse, welches sich durch seine natürliche Ethenproduktion* gegenseitig negativ beeinflusst. TIPP: Am besten öfter kleine Mengen frisch einkaufen und diese kühl, dunkel und gut verpackt aufbewahren. Außerdem Obst möglichst getrennt von Gemüse lagern und – optimalerweise – sogar nach Arten getrennt. Weitere Tipps zu einzelnen Arten gibt es in den aid-Heften „Obst“ (Bestell-Nr. 5-1002) und „Gemüse“ (Bestell-Nr. 1024). *Ethen (wird auch als Ethylen bezeichnet) ist ein natürliches Reifegas, welches beispielsweise von Bananen, Äpfeln oder Tomaten in besonderem Maße produziert wird und nahe gelagertes Obst und Gemüse schneller reifen bzw. altern lässt. Quellen: statistische Zahlen aus AMI-Marktbilanzen 2012 „Obst“ und „Gemüse“, Bonn Saison bei Obst und Gemüse – was bedeutet das heute? Das Angebot an frischem Obst und Gemüse im Handel ist in den vergangenen Jahren immer viel- fältiger, bunter und für den Verbraucher nahezu unüberschaubar geworden. Die meisten Produkte sind mittlerweile fast ganzjährig erhältlich und die ursprünglich zeitlich eingegrenzte Saison für viele Warenarten wird durch neue Sorten, eine ausgeklügelte Anbautechnik und moderne Lagerverfahren immer weiter ausgedehnt – sowohl im Ausland als auch bei uns. So ist es noch nicht lange her, dass deutsche Erdbeeren aus dem Freilandanbau lediglich von Ende Mai bis Mitte Juli erhältlich waren. Heute ermöglichen verschiedene Anbaumethoden und deren stetige Weiterentwicklung auch in Deutschland eine Erntezeit von April bis Ende Oktober, und sogar bis in den Dezember hinein: bei- spielsweise durch den Einsatz von Gewächshäusern und Folientunneln, oder durch sogenannte Ter- minkulturen mit gekühlten Jungpflanzen (= Frigopflanzen), die je nach realem Saisonverlauf gezielt gepflanzt werden können sowie durch den Anbau von zweimal tragenden (= remontierenden) Sorten. Q u e lle: G T P A rchitekte n www.aid.de Bestell-Nr.: 3488, Preis: 2,50 € Taschenformat im 10er Pack, aid-Saisonkalender Obst und Gemüse Alles zu seiner Zeit! Auch wenn man es dem Obst und Gemüse nicht auf den ersten Blick ansieht – je nach Saison können Preise, Qualität und die Ökobilanz sehr unterschiedlich ausfallen. Der Saisonkalender im Taschenformat zeigt auf einen Blick, wann Spargel oder Erdbeeren besonders umweltfreundlich und preiswert zu haben sind. Ein ideales Kundenpräsent für Handel und Direktvermarkter. je 10 Stück à 2 Seiten, Bestell-Nr. 5-3917 Preis: 3,50 Euro zzgl. Porto und Verpackung gegen Rechnung App zum aid-Saisonkalender Obst und Gemüse Die kostenlose App zum aid-Saisonkalender zeigt Ihnen, wann man am besten zu welchem Obst und Gemüse greifen sollte. Sie liefert für jeden Monat genaue Informationen zum aktuellen Marktangebot für über 70 Obst- und Gemüsearten. Der mobile Einkaufshelfer sagt Ihnen praktisch per F ingertipp, wann welches Obst und Gemüse besonders reichlich verfügbar ist. Poster Küchenkräuter Das Poster stellt 18 Küchenkräuter in großformatigen Abbildungen vor. Steckbriefartig werden wichtige Hinweise zur Verwendungsmöglichkeit und praktischen Handhabung gegeben. Die Innenseite ergänzt das Thema mit weiteren Informationen rund um Kräuter. DIN A2 auf DIN A4 gefalzt Bestell-Nr. 5-3757 Preis: 2,50 Euro zzgl. Porto und Verpackung gegen Rechnung 3488/2013 Herausgegeben vom aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V. Heilsbachstraße 16 53123 Bonn www.aid.de [email protected] Text Hans-Georg Levin, Wachtberg Redaktion Gabriele Kaufmann, aid Bilder Titelbild und Innenteil: Herf & Braun Fotografen GmbH, Düsseldorf; Kalenderteil: Klaus Arras, Köln (Feigen, Melonen, Papayas); [email protected] (Johannisbeeren,schwarz); [email protected] (Sammelbild Obst); Studio Levin, Wachtberg (Limetten, Pampelmusen); übrige: Peter Meyer, aid und Artville. Grafik Arnout van Son, Alfter Druck Druckerei Lokay e. K. Königsberger Str. 3 64354 Reinheim Dieses Poster wurde in einem klimaneutralen Druckprozess mit Farben aus nachwachsenden Rohstoffen bei einer EMAS-zertifizierten Druckerei hergestellt. Das Papier besteht zu 60 Prozent aus Recyclingpapier. Nachdruck und Vervielfältigung – auch auszugsweise – sowie Weitergabe mit Zusätzen, Aufdrucken oder Aufklebern nur mit Genehmigung des aid gestattet. 4. Auflage ILN 42 6017908 003 6 aid-Saisonkalender Obst und Gemüse

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aid-SaisonkalenderObst und Gemüse

aid-SaisonkalenderObst und Gemüse

JAN FEB MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUG SEP OKT NOV DEZ

Brokkoli

Chicorée

Chinakohl

Dicke Bohnen

Blumenkohl

Eisbergsalat

Endivien

Erbsen, Zuckererbsen

Feldsalat/Rapunzel

Gemüsefenchel

Gemüsepaprika

Grünkohl

Gurken, Salat-

Kohlrabi

Kopfsalat

Kürbis

Lollo Rossa, L. Bionda

Mangold

Möhren

Porree/Lauch

Radicchio

Radieschen

Rettich

Rhabarber

Rosenkohl

Rote Bete/Rote Rüben

Rotkohl

Rucola

Schwarzwurzeln

Spargel

Spinat

Spitzkohl

Stangen-/Bleichsellerie

Tomaten

Weißkohl

Zucchini

Zwiebeln

Auberginen

Artischocken

Gemüse

Bohnen (Busch- u. Stangen-)

Monat mit starken Importen

Monat mit großem Angebot aus heimischem Anbau und gleichzeitig geringen Importen

Monat mit geringen Importen

Monat mit großem Angebot aus heimischem Anbau

JAN FEB MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUG SEP OKT NOV DEZ

ObstAnanas

Äpfel

Apfelsinen/OrangenAprikosen

Avocados

Bananen

Birnen

Brombeeren

Erdbeeren

Feigen

Grapefruit

Heidelbeeren Himbeeren

Johannisbeeren, rot Johannisbeeren, schwarzKirschen, sauerKirschen, süß

Kiwis

Limetten

Litschis

MandarinengruppeMangos

Melonen

Mirabellen, ReneklodenPampelmusen

Papayas

Pfirsiche, NektarinenPflaumen, ZwetschenPreiselbeeren

Quitten

StachelbeerenTafeltrauben

WassermelonenZitronen

Alles zu seiner ZeitPreis, Qualität und Ökobilanz können für Obst und Gemüse sehr unterschiedlich ausfallen. Der aid-Saisonkalender hilft Ihnen, dann zu kaufen, wenn die Ware besonders empfehlenswert ist: in Monaten mit großem Angebot. Wir bilden jeweils pro Monat das heimische Angebot gleichzeitig zu den Importen ab; je nach Saisonverlauf können sich die Felder dabei überdecken.

Gesunder Genuss nach Jahreszeit Viele Verbraucherinnen und Verbraucher wollen ihre Ernährung – und damit auch den Einkauf von Obst und Gemüse – trotz des heute nahe-zu unbegrenzt möglichen Warenangebots doch entsprechend der na-türlich wechselnden Jahreszeit zusammenstellen. Dabei spielen neben qualitativen und gesundheitlichen Aspekten auch ökologische oder entwicklungspolitische Überlegungen eine ausschlaggebende Rolle. Doch wer weiß heute noch, was wann wo und wie wächst?

Der praktische aid-Saisonkalender zeigt Ihnen, in welchen Monaten die hierzulande wichtigsten Obst- und Gemüsearten in welcher Menge verfügbar sind. Dabei ist farblich hervorgehoben, ob es sich bei dem Angebot um importierte Ware oder um Erzeugnisse aus heimischem Anbau handelt. Denn je nach Saisonzeitpunkt können Preise, Qualität und die Ökobilanz sehr unterschiedlich ausfallen. Der aid-Saison-kalender hilft Ihnen zum Beispiel dabei, Spargel oder Erdbeeren dann zu kaufen, wenn sie besonders preiswert sind. Das garantieren vor allem Monate mit einem großen Angebot. Ein kleines Angebot – meistens zu Saisonbeginn oder -ende sowie außerhalb der heimischen Saison – spricht dagegen oft für weite Transportwege, die sich häufig in höheren Preisen niederschlagen.

Wird in Deutschland genügend Obst und Gemüse zur Versorgung angebaut?Betrachtet man das gesamte Angebot an Obst und Gemüse in Deutschland, dann umfasst das die Eigenproduktion aus dem soge-nannten Verkaufsanbau, alle Importe sowie die Verarbeitungserzeug-nisse aus Obst und Gemüse. Zieht man die üblichen Ernte- und Markt-verluste ab, so ergibt sich für das Jahr 2009/2010 ein Marktverbrauch von insgesamt 7,6 Millionen Tonnen Gemüse (das sind 93 kg pro Kopf) und 9,7 Millionen Tonnen Obst und Zitrusfrüchte (das macht 119 kg pro Kopf). Der Selbstversorgungsgrad beträgt dabei aber ledig-lich 39 Prozent bei Gemüse und gut 13 Prozent bei Obst. Dies bedeutet, dass der jeweils größere Teil unseres Gemüsever-brauchs mit 61 Prozent und der des Obstverbrauchs mit 87 Prozent aus Importen gedeckt wird.

Während der Selbstversorgungsgrad bei einzelnen Gemüsearten wie zum Beispiel frischem Spargel (79 %) und Salaten (46 %) noch recht hoch ist, sind wir bei Produkten wie Tomaten (9 %) oder Paprika (0,6 %) unbedingt auf Lieferungen aus dem Ausland angewiesen. Noch gravierender sieht es im Obstbereich aus. Zwar liegt die Eigenerzeu-gung bei Obstarten wie Äpfeln und Erdbeeren noch deutlich über den Importmengen oder hält sich bei Süßkirschen und Pflaumen in etwa die Waage, doch beispielsweise bei Birnen steht der Eigenproduktion schon die vierfache Importmenge gegenüber. Bei den meisten übri-gen Obstarten sind die Mengen aus deutscher Erzeugung entweder deutlich niedriger als die Importe oder eine Eigenproduktion ist – natürlicherweise bei allen Zitrus- und Südfrüchten – schlichtweg nicht vorhanden.

Woher kommt das Obst und Gemüse im deutschen Handel?Rund 70 Prozent der deutschen Importe an frischem Obst, Zitrus- und Südfrüchten sowie Gemüse stammen aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union und werden deshalb fast ausschließlich per LKW zu uns transportiert. Etwa 22 Prozent der Mengen (hier zum überwie-genden Teil Bananen) kommen aus Mittel- und Südamerika, knapp vier Prozent aus Afrika, jeweils gut zwei Prozent aus Asien und Ozeani-en (hier Neuseeland, Australien), 0,3 Prozent aus Nordamerika und 0,2 Prozent aus den europäischen Nicht-EU-Staaten (siehe Grafik). Die fünf führenden Lieferländer beim Obst sind Spanien mit Abstand vor Italien, gefolgt von Ecuador, Kolumbien und Costa Rica. Beim Gemüse führen die Niederlande vor Spanien, erst mit Abstand gefolgt von Itali-en, Frankreich und Belgien.

Worauf können Sie beim Einkauf achten?Knackig frisches Obst und Gemüse schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch gesund. Ernährungsexperten empfehlen täglich 5 Portionen Obst und Gemüse zu essen, denn wissenschaftliche Studien belegen, dass eine ausgewogene, obst- und gemüsebetonte Kost Herz-Kreislauf- oder Krebs-Erkrankungen entgegenwirken kann (www.5amtag.de). Obst und Gemüse ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und soge-nannten sekundären Pflanzenstoffen mit zahlreichen gesundheitsför-dernden Wirkungen.

Neben Frische ist vor allem bei Obst ein optimaler Reifegrad von großer Bedeutung für den Geschmack und für ein Maximum an wert-vollen Inhaltsstoffen. Doch für den richtigen Erntezeitpunkt muss man genau wissen, welches Obst auch nach der Ernte noch reifen kann und welches Obst nicht; denn Letzteres muss für eine gute Qualität immer nahezu vollreif geerntet werden (siehe Tabelle).

Beispiele für nachreifende und nicht-nachreifende Früchte/Fruchtgemüse

Nachreifend Nicht-nachreifendApfel, Aprikose, Avocado, Banane, Birne, Feige, Guave, Heidelbeere, Kiwi, Mango, Nektarine, Papaya, Passionsfrucht, Pfirsich, Pflaume, Tomate

Ananas, Apfelsine, Brombeere, Clementine, Erdbeere, Granatapfel, Grapefruit, Himbeere, Kirsche, Limette, Litschi, Mandarine, Tafeltraube, Zitrone

Dieses Wissen kann beim Einkauf helfen, im Zweifelsfall die richtige Entscheidung zu treffen. Handel und Erzeuger unterliegen manchmal der Versuchung, bereits sehr früh zu Saisonbeginn auch unreifes und damit minderwertiges Obst anzubieten. Verzichten Sie lieber auf diese Ware und bevorzugen Sie Früchte und auch Gemüse während ihrer jeweiligen Hauptsaison, dann sind sie qualitativ hochwertig und in der Regel auch preiswerter.

Eine gute Wahl: saisonal und regionalGreifen Sie so oft wie möglich auf Produkte aus der Region zurück, denn diese sind meist frischer und durch kurze Transportwege auch meist umweltfreundlicher produziert.

Bei regionaler Ware haben Sie zudem eher einmal die Möglichkeit, ältere und teilweise fast schon vergessene Obst- und Gemüsearten oder besondere Lokalsorten zu probieren. Diese Ware finden Sie mittlerweile aber nicht nur im Ab-Hof-Verkauf beim Erzeuger und auf Wochenmärkten, sondern auch immer mehr in den Supermärkten. Bei der Bevorzugung regionaler Produkte spielt allerdings gleichzeitig der saisonale Aspekt eine wichtige Rolle.

Deutsche Äpfel können Sie heute das ganze Jahr über kaufen: Sie sind von August bis Oktober aus frischer Ernte erhältlich und stammen die restliche Zeit aus modernen Kühl- oder speziellen CA-Lägern (CA bedeutet geregelte Atmosphäre), für die mit zunehmender Lagerdauer eine nicht zu vernachlässigende Energiemenge aufgewandt werden muss. So kann zum Beispiel der Kauf eines frisch geernteten Apfels aus Übersee etwa ab Mai bis Juli unter Aspekten der Ökobilanz im Ver-gleich zu deutscher Lagerware durchaus sinnvoll sein. Eine Alter native wäre, in dieser Jahreszeit auf Äpfel eher zu verzichten und stattdessen mehr heimisches Beerenobst zu kaufen.

Achten Sie auf’s Etikett!Ob das Erzeugnis aus dem In- oder Ausland stammt, lässt sich leicht anhand des Etiketts herausfinden. Bei allen Warenarten, die der euro-päischen Marktorganisation für frisches Obst und Gemüse unterliegen, muss seit 1. Januar 2008 das Ursprungsland (= Ernteland) angegeben sein. So kann man schnell erkennen, ob die Ware lange oder aufwendi-ge Transportwege benötigt hat.

Lieber öfter frisch kaufen als lange lagern Viele Verbraucher wissen nicht, dass die Stoffwechselaktivität von Obst und Gemüse auch nach der Ernte noch anhält. Ihre Frische lässt vor allem durch Wasserverlust rasch nach und wertvolle Inhaltsstoffe wer-den durch zu starke Wärme-, Licht- und Sauerstoffeinwirkung schnell abgebaut.

Vermeiden Sie deshalb ein zu langes Aufbewahren größerer Men-gen und kaufen Sie lieber öfter frische Ware in Geschäften mit guter Warenpflege. Bei der Aufbewahrung von frischem Obst und Gemüse müssen sowohl Handel als auch Verbraucher darauf achten, eine für das Produkt geeignete Lagertemperatur zu wählen. Viele Warenarten, die ursprünglich in optimalem Zustand geerntet und transportiert wur-den, verlieren ihre gute Qualität erst auf der letzten Handelsstufe oder später zu Hause nur durch eine unsachgemäße Aufbewahrung. Meist bedeutet dies eine zu kalte oder zu warme Lagerung oder auch ein gemeinsames Aufbewahren von Obst und Gemüse, welches sich durch seine natürliche Ethenproduktion* gegenseitig negativ beeinflusst.

TIPP:Am besten öfter kleine Mengen frisch einkaufen und diese kühl, dunkel und gut verpackt aufbewahren. Außerdem Obst möglichst getrennt von Gemüse lagern und – optimalerweise – sogar nach Arten getrennt. Weitere Tipps zu einzelnen Arten gibt es in den aid-Heften „Obst“ (Bestell-Nr. 5-1002) und „Gemüse“ (Bestell-Nr. 1024).

* Ethen (wird auch als Ethylen bezeichnet) ist ein natürliches Reifegas, welches beispielsweise

von Bananen, Äpfeln oder Tomaten in besonderem Maße produziert wird und nahe gelagertes Obst und Gemüse schneller reifen bzw. altern lässt.

Quellen: statistische Zahlen aus AMI-Marktbilanzen 2012 „Obst“ und „Gemüse“, Bonn

Saison bei Obst und Gemüse – was bedeutet das heute? Das Angebot an frischem Obst und Gemüse im Handel ist in den vergangenen Jahren immer viel-fältiger, bunter und für den Verbraucher nahezu unüberschaubar geworden. Die meisten Produkte sind mittlerweile fast ganzjährig erhältlich und die ursprünglich zeitlich eingegrenzte Saison für viele Warenarten wird durch neue Sorten, eine ausgeklügelte Anbautechnik und moderne Lagerverfahren immer weiter ausgedehnt – sowohl im Ausland als auch bei uns. So ist es noch nicht lange her, dass deutsche Erdbeeren aus dem Freilandanbau lediglich von Ende Mai bis Mitte Juli erhältlich waren. Heute ermöglichen verschiedene Anbaumethoden und deren stetige Weiterentwicklung auch in Deutschland eine Erntezeit von April bis Ende Oktober, und sogar bis in den Dezember hinein: bei-spielsweise durch den Einsatz von Gewächshäusern und Folientunneln, oder durch sogenannte Ter-minkulturen mit gekühlten Jungpflanzen (= Frigopflanzen), die je nach realem Saisonverlauf gezielt gepflanzt werden können sowie durch den Anbau von zweimal tragenden (= remontierenden) Sorten.

Que

lle: G

TP Architekten

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Bestell-Nr.: 3488, Preis: 2,50 €

Taschenformat im 10er Pack,

aid-Saisonkalender Obst und GemüseAlles zu seiner Zeit! Auch wenn man es dem Obst und Gemüse nicht auf den ersten Blick ansieht – je nach Saison können Preise, Qualität und die Ökobilanz sehr unterschiedlich ausfallen. Der Saisonkalender im Taschenformat zeigt auf einen Blick, wann Spargel oder Erdbeeren besonders umweltfreundlich und preiswert zu haben sind. Ein ideales Kundenpräsent für Handel und Direktvermarkter.

je 10 Stück à 2 Seiten, Bestell-Nr. 5-3917Preis: 3,50 Euro zzgl. Porto und Verpackung gegen Rechnung

App zum aid-Saisonkalender Obst und GemüseDie kostenlose App zum aid-Saisonkalender zeigt Ihnen, wann man am besten zu welchem Obst und Gemüse greifen sollte. Sie liefert für jeden Monat genaue Informationen zum aktuellen Marktangebot für über 70 Obst- und Gemüsearten. Der mobile Einkaufshelfer sagt Ihnen praktisch per F ingertipp, wann welches Obst und Gemüse besonders reichlich verfügbar ist.

Poster

KüchenkräuterDas Poster stellt 18 Küchenkräuter in großformatigen Abbildungen vor. Steckbriefartig werden wichtige Hinweise zur Verwendungsmöglichkeit und praktischen Handhabung gegeben. Die Innenseite ergänzt das Thema mit weiteren Informationen rund um Kräuter.

DIN A2 auf DIN A4 gefalzt Bestell-Nr. 5-3757Preis: 2,50 Euro zzgl. Porto und Verpackung gegen Rechnung

3488/2013

Herausgegeben vomaid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.Heilsbachstraße 1653123 [email protected]

TextHans-Georg Levin, Wachtberg

RedaktionGabriele Kaufmann, aid

BilderTitelbild und Innenteil: Herf & Braun Fotografen GmbH, Düsseldorf;Kalenderteil: Klaus Arras, Köln (Feigen, Melonen, Papayas); [email protected] (Johannisbeeren,schwarz); [email protected] (Sammelbild Obst); Studio Levin, Wachtberg(Limetten, Pampelmusen); übrige: Peter Meyer, aid und Artville.

GrafikArnout van Son, Alfter

DruckDruckerei Lokay e. K. Königsberger Str. 3 64354 ReinheimDieses Poster wurde in einem klimaneutralen Druckprozess mit Farben aus nachwachsenden Rohstoffen bei einer EMAS-zertifizierten Druckerei hergestellt. Das Papier besteht zu 60 Prozent aus Recyclingpapier.

Nachdruck und Vervielfältigung – auch auszugsweise – sowie Weitergabe mit Zusätzen, Aufdrucken oder Aufklebern nur mit Genehmigung des aid gestattet.

4. AuflageILN 42 6017908 003 6

aid-SaisonkalenderObst und Gemüse

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JAN FEB MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUG SEP OKT NOV DEZ JAN FEB MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUG SEP OKT NOV DEZ

aid-SaisonkalenderGemüse Obst

Monat mit großem Angebot aus heimischem Anbau und gleichzeitig geringen Importen

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Brokkoli

Chicorée

Chinakohl

Dicke Bohnen

Blumenkohl

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Endivien

Erbsen, Zuckererbsen

Feldsalat/Rapunzel

Gemüsefenchel

Gemüsepaprika

Grünkohl

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Kohlrabi

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Lollo Rossa, L. Bionda

Mangold

Möhren

Porree/Lauch

Radicchio

Radieschen

Rettich

Rhabarber

Rosenkohl

Rote Bete/Rote Rüben

Rotkohl

Rucola

Schwarzwurzeln

Spargel

Spinat

Spitzkohl

Stangen-/Bleichsellerie

Tomaten

Weißkohl

Zucchini

Zwiebeln

Auberginen

Artischocken

Bohnen (Busch- u. Stangen-)

Ananas

Äpfel

Apfelsinen/Orangen

Aprikosen

Avocados

Bananen

Birnen

Brombeeren

Erdbeeren

Esskastanien

Feigen

Grapefruit

Haselnüsse

Heidelbeeren

Himbeeren

Johannisbeeren, rot

Johannisbeeren, schwarz

Kirschen, sauer

Kirschen, süß

Kiwis

Limetten

Litschis

Mandarinengruppe

Mangos

Melonen

Mirabellen, Renekloden

Pampelmusen

Papayas

Pfirsiche, Nektarinen

Pflaumen, Zwetschen

Preiselbeeren

Quitten

Stachelbeeren

Tafeltrauben

Walnüsse

Wassermelonen

Zitronen

Monat mit starken Importen

Monat mit geringen Importen

Monat mit großem Angebot aus heimischem Anbau

Erklärung