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besser wohnen Magazin der Wohnungsgenossenschaft Wolfen

besser wohnen...2 3 Editorial Sehr geehrte Mieterinnen, sehr geehrte Mieter, Frühlingsanfang. Kraftvoll hat sich der Frühling durchgesetzt. Die Son-ne bewirkt, uns ein Lächeln ins

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  • besser wohnenMagazin der Wohnungsgenossenschaft Wolfen

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    EditorialSehr geehrte Mieterinnen,sehr geehrte Mieter,

    Frühlingsanfang. Kraftvoll hat sich der Frühling durchgesetzt. Die Son-ne bewirkt, uns ein Lächeln ins Ge-sicht zu zaubern.

    Auf unseren städtischen Wochen-märkten tummeln sich fröhliche Menschen, wir können es sehen, sie genießen jeden Sonnenstrahl.

    Das Gute daran, die Menschen re-den miteinander, über Alltägliches, über ihre Sorgen, aber auch über die schönen Dinge, die sie erleben.Die Sonnenstrahlen bewirken einen gelassenen Umgang miteinander.

    So sollte es immer sein. Genießen Sie die Zeit des Frühlingserwa-chens.

    Wir wünschen unseren Mieterinnen und Mietern ein frohes und sonni-ges Osterfest.

    60 Jahre WGW Am 28. Juni wollen wir mit Ihnen feiern

    In diesem Jahr wollen wir gemein-sam mit Ihnen unser 60-jähriges Firmenjubiläum feiern.Dazu werden wir Sie, liebe Mieterinnen und Mie-ter, in einem Schrei-ben, das Sie Anfang Juni erhalten, an die Goitzsche einla-den und am 28. Juni schöne gemeinsa-me Stunden bei hof-fentlich herrlichem Wetter und Unterhal-tung verbringen. Die Abfahrtszeiten der Shuttle-Busse für die Hin- und Rückfahrt geben wir noch bekannt. Bitte merken Sie sich diesen Termin unbedingt vor – keiner sollte sich diese Jubiläumsfeier mit vielen Über-raschungen entgehen lassen.

    Historische Entwicklung der Wohnungsgenossenschaft Wolfen

    Im März 1954 wurde in der Deut-schen Demokratischen Republik (DDR) die Verordnung zur Gründung der Arbeiterwohnungsgenossen-schaften (kurz: AWG) mit dem Mus-terstatut erlassen. Auf dieser Basis wurden die drei Genossenschaften-Arbeiterwohnungsgenossenschaft „Neue Heimat“ im Jahr 1954, Arbei-terwohnungsgenossenschaft „Frohe Zukunft“ ebenfalls im Jahr 1954 und Arbeiterwohnungsgenossenschaft „Glückauf“ im Jahr 1957, gegründet.

    Am 2. Juli 1954 erfolgte der erste Spa-tenstich in der Krondorfer Straße in Wolfen (heute Garagen); da Grund-wasserprobleme auftraten, mussten die Arbeiten wieder eingestellt wer-den. Im August 1954 wurde eine neu-es Gelände in der Reudener Straße in Wolfen errichtet. Pro Jahr entstan-den rund 20 bis 30 Wohneinheiten, daher erfolgte auch ein Wechsel der Bautypen – Reihenhäuser, Eta-genwohnungen (Krondorfer Straße), Plattenbau (1. Block Gerhart-Haupt-mann-Straße in Wolfen.

    1961 folgte der Baubeginn des 2. Wohnkomplexes (heute Akademi-kerviertel); erstmalig mit Fernwärme.

    Am 10. Oktober 1967 wurden 881 Wohneinheiten in Wolfen-Nord be-zogen. Ein Jahr später gab es schon 50 Wohneinheiten in Sandersdorf.

    Im Juli 1975 wurde die Großblock-bauweise mit dem 2. Wohnkomplex abgeschlossen – 1827 Wohneinhei-ten standen hier ab sofort zur Verfü-gung.

    1975 wurde der erster Block in Plattenbauweise im 3. Wohnkom-plex (heute Fuhnetalviertel) errich-tet, jährlicher Zuwachs bis 300 Wohneinheiten.

    Im November 1983 folgten die ers-te Wohnblöcke vom Typ WBS 70 in sechsgeschossiger Bauweise. Zum 31. Dezember 1983 verfügte man über 3787 Wohneinheiten in Wol-fen-Nord.

    Durch einen Beschluss des damali-gen Rates des Kreises kam es 1985 zur Übernahme der Bestände der AWG „Glückauf“ in Wolfen-Nord durch die AWG „Neue Heimat“.

    Am 1. Juli 1986 schlossen sich die AWG „Neue Heimat“ und die AWG „Frohe Zukunft“ zur „Vereinigten Arbeiter-Wohnungsbau-Genossen-schaft Wolfen“, „AWG“, zusammen, womit der Grundstein für die heutige Wohnungsgenossenschaft Wolfen eG gelegt wurde.

    Mit der Wende löste das Genossen-schaftsgesetz das gültige DDR-Recht ab. In diesem Zuge verabschiedete die AWG am 13. November 1990 eine neue Satzung und benannte sich in „Wohnungsgenossenschaft Wolfen eG“ (WGW) um.

    ▲ Aktuelles Unsere Öffnungszeiten ▲

    Inhalt60 Jahre WGW Seite 2

    Unsere Öffnungszeiten Seite 3

    Servicetipp: Richtig Lüften Seite 4

    Mieterinterview Seite 5

    Frühlingserwachen Seite 6

    Demografischer Wandel Seite 8

    Neue Namen Seite 9

    Tipps zum Müll Seite 10

    Sat-Anlagen Seite 10

    Osterrezept Seite 11

    Osterräsel Seite 12

    Wir sind extra lange für Sie daBei der WGW hat man immer ein offenes Ohr

    Der beste Service für unsere Mieter ist für uns gerade gut genug. Daher sind wir für Sie an zwei Sprechtagen extra lange da – am Dienstag und Donnerstag von 8 bis 12 und 13 bis 18 Uhr. In dieser Zeit sind alle Fachabteilungen besetzt und für Ihre Anliegen ohne vorherige Terminabsprache gesprächsbereit.

    An den anderen Wochentagen ist unser Empfang für Ihre Fragen, Mel-dung von Reparaturen und das Aus-stellen von Mietbescheinigungen da. Montag von 8 bis 12 und 13 bis 16 Uhr, Mittwoch von 8 bis 12 und 13 bis 15 Uhr sowie Freitag von 8 bis 12 Uhr. Terminabsprachen mit den Fachab-teilungen sind auch zu diesen Zeiten möglich.

    Was ist bei einer Havarie außerhalb dieser Zeiten und am Wochenende und was ist eine Havarie?

    Von einer Havarie sprechen wir, wenn Gefahr für Leib und Leben be-steht oder wenn zum Beispiel massiv Wasser bei Ihnen eindringt (Rohr-bruch).

    Normale Reparaturen zählen nicht dazu. Diese können telefonisch oder persönlich in unserer Geschäftsstelle zu den normalen Geschäftszeiten ge-meldet werden.

    Außerhalb dieser Zeiten erreichen Sie den Havariedienst unter der Ruf-nummer 03494/44067. Wir bitten um Verständnis, dass die Kosten für die Inanspruchnahme des Havarie-dienstes im Falle einer normalen Re-paratur durch Sie zu tragen sind.

    Sabine Barth, Vorstand.

    Ulrich Schneider, Vorstand.

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    ▲ Servicetipp Unsere Mieter berichten ▲

    »Ein Stück neue Lebensqualität«Wolfgang Stolle freut sich über seinen neuen Balkon

    Über seine Erfahrungen mit dem Balkonanbau sprachen wir mit unserem langjähri-gen Mieter Wolfgang Stolle aus derErich-Mühsam-Straße.

    Herr Stolle, was war Ihr erster Ge-danke, als wir Ihnen mitteilten, die Genossenschaft plant, auch an Ihrer Wohnung einen Balkon anzubrin-gen?

    Mein erster Gedanke war – jetzt wo ich alleine bin! Meine Frau lebt lei-der nicht mehr. Und dann habe ich ja auch noch meinen Garten. Ein bisschen habe ich mich auch vor den Bauarbeiten und dem damit verbun-denen Schmutz gescheut.

    Nun ist es für die Genossenschaft nicht möglich, nur einzeln Balkone anzubauen. Der Balkon kam also. Was denken Sie heute?

    Wie schön doch so ein Balkon ist. Nun habe ich das Glück, dass er auf

    der Südseite meiner Wohnung ist. Schauen Sie nur – heute ist ein son-niger Tag. Und das Frühjahr und der Sommer kommen ja erst noch. Jetzt im März, wo es im Garten doch noch ganz schön kalt ist, kann ich mich auf meinen geschützten Balkon setzen und bei einem Kaffee die Sonne ge-nießen. Die Lebensqualität hat er-heblich zugenommen.

    Herr Stolle, einige unserer Mieter befürchteten große Einschränkun-gen während der Bauphase. Wie ha-ben Sie diese erlebt?

    Mit den Handwerkern hat alles super geklappt. Die haben sehr gut gear-beitet. Der Heizkörper wurde verlegt und meine Außenjalousie haben mir die Handwerker auch wieder schön befestigt. Es war ja auch nur das eine Zimmer betroffen. Klar staubt es, wenn der Durchbruch gemacht wird, aber meine Möbel habe ich ab-gedeckt. Und renovieren wollte ich mein Wohnzimmer schon einige Zeit

    vorher. Nun habe ich es halt nach dem Balkonanbau gemacht. Es ist al-les wieder frisch und sauber und ich bin so froh.

    Gibt es etwas, was Sie uns mit auf dem Weg geben möchten?

    Eigentlich nicht, wir wur-den rechtzeitig (ein halbes Jahr vorher) informiert und alles ist super gelaufen. Es war eine richtige Entscheidung, die Balkone weiter anzubauen.

    Herr Stolle, wir danken Ihnen für das Ge-spräch und wünschen Ih-nen noch viele schöne son-nige Tage auf Ihrem Balkon.

    Richtig Lüften ist wichtigWie Sie Schimmel in der Wohnung vermeiden

    Schimmelpilze kommen über-all in der Umwelt vor. In Woh-nungen sind sie unerwünscht. Massiver Schimmelbefall dort kann zu Reizerscheinungen im Atemwegs-bereich und zu allergischen Reakti-onen führen. Schimmel gehört also eindeutig nicht in die Wohnung. Ur-sache ist immer erhöhte Feuchte.

    Schimmelpilzsporen lieben hohe Luftfeuchtigkeit (ca. 80 Prozent) und Untergründe wie Raufasertapeten. Sie finden dann einen reich gedeck-ten Tisch vor.

    Auch an Gebäuden mit vorbildlicher Wärmedämmung darf man auf das Lüften nicht verzichten und es muss richtig durchgeführt werden, andern-falls ist Schimmelbildung vorpro-grammiert. Denn der Schimmelpilz verträgt keine Frischluft und keine Trockenheit. Er liebt feuchtes Klima und er hasst Zugluft.

    Die Ursachen der Schimmelpilzbil-dung liegen also hauptsächlich in den Wohn- und Lebensgewohnhei-ten des Menschen. Wenn Sie dem Schimmel keine Chance geben wol-len, helfen Ihnen unsere Tipps, wie Sie in Ihren Räumen ein gesundes Klima schaffen.

    Warum ist Lüften so wichtig?

    In einem Dreipersonenhaushalt wer-den täglich etwa sechs bis 14 Kilo-gramm Wasser freigesetzt. Um zehn Kilogramm Wasser aus Innenräu-men abzuführen, muss die Luft der Innenräume etwa siebenmal täglich ausgetauscht werden. Stoßlüften, nicht die Fenster schräg stellen!

    Durch drei- bis siebenmal fünf Mi-nuten Stoßlüften erzielen Sie einen ausreichenden Luftaustausch, weder Möbel noch Wände kühlen dabei all-zu sehr ab.

    Warme Luft bindet mehr Feuchtigkeit als kalte Luft. Werden zum Beispiel Schlaf- und Wohnzimmer unter-schiedlich stark beheizt, dringt die warme feuchte Luft in kühlere Räume und die Feuchtigkeit schlägt sich auf

    den Wänden nieder. Ein Vergleich: Wenn Sie in der gut geheizten Kü-che eine kalte Limonadenflasche aus dem Kühlschrank nehmen, können Sie beobachten, wie sich sofort die Feuchtigkeit auf der Flasche nieder-schlägt.

    Schlafräume: Wenn diese Räume nicht regelmäßig und ausreichend gelüftet werden (keine Kipplüftung), finden Schimmelpilze ideale Le-bensbedingungen, denn wir geben im Schlaf viel Feuchtigkeit ab. In ge-lüfteten Schlafräumen erreicht die Feuchtigkeitskonzentration Werte zwischen 45 und 75 Prozent, in unge-lüfteten Räumen liegen diese Werte um einiges höher. Die Temperatur sollte nur geringfügig unter der ande-rer Wohnräume liegen.

    Küche: Achten Sie auf Luftzugang zum Mauerwerk durch teilweise Öffnung der Schrankwandtüren und Lüftungsgitter in den Arbeitsplatten.Bad: Nach dem Baden oder Duschen stoßlüften.

    Heizkörper auch bei Abwesenheit oder nachts nicht ausstellen, so dass die Räume immer überschlagen ge-heizt werden. Erneutes Aufheizen kostet mehr Heizenergie als modera-te Absenkung.

    An kalten Zimmerwänden sollten Möbelstücke, Bilder oder schwere Gardinen nicht zu nahe an der Wand platziert werden. Zur Luftzirkulation braucht man einen Mindestabstand von drei bis zehn Zentimetern, vor allem an Außenwänden! Versuchen Sie, Tätigkeiten, die viel Feuchtigkeit produzieren, nicht zu konzentrie-ren, sondern die Arbeiten zeitlich und räumlich zu verteilen. Damit ist gemeint, dass Duschen, Baden, Wa-schen, Kochen, Dampfbügeln, Blu-mengießen, Luftbefeuchtung etc. die Luft stark mit Feuchtigkeit anreichern.Ein Messgerät, das Hygrometer, misst nach Bedarf die Luftfeuchte. Befeuch-ten Sie die Raumluft nur, wenn es notwendig ist. Dies ist der Fall, wenn die Luftfeuchtigkeit in einem Raum unter 25 Prozent beträgt. Auch hier kann man ein Hygrometer nutzen.

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    Viva Balkonia!So gedeiht Ihr grünes Paradies

    Ein bisschen Grün vor der Haus-türe oder dem Fenster möch-te wohl jeder, vor allem dann, wenn man in der Stadt wohnt. Dort sieht es mit Gärten meist nicht be-sonders üppig aus, deswegen sind Balkone oder Dachterrassen eine willkommene Abwechslung. Hier kann man an freien Tagen, im Urlaub, nach Feierabend oder auch an lauen Sommerabenden ausspannen, ein gutes Buch lesen oder eine Grillpar-ty veranstalten. Was jetzt noch fehlt, das sind Balkonpflanzen, die dieses kleine private Reich zu etwas ganz Besonderem machen.

    Balkonpflanzen sind sehr vielsei-tig, bereiten Freude und bieten zu-sätzliche Lebensqualität. Für viele ist daher die Balkonbepflanzung im Frühjahr ein alljährliches Ritual, um die warme Jahreszeit in ihrer vollen Blütenpracht genießen zu können.

    Balkonpflanzen sind sehr vielseitig, da es für jede Jahreszeit Möglichkei-

    ten gibt, die Balkonbepflanzung indi-viduell zu gestalten. Wenn Sie zum Beispiel im Herbst damit anfangen Blumenzwiebeln zu pflanzen, kön-nen Sie sich bereits im Frühjahr auf eine erste Blumenpracht mit Nar-zissen, Tulpen oder Primeln freuen. Falls Sie nicht vorhaben, die Balkon-pflanzen selbst zu ziehen, gibt es für den Sommer besonders beliebte Sorten wie die Petunie, Geranien oder Verbena-Arten, die Sie einfach im Gartencenter besorgen können.

    Nachfolgend einige Tipps für Balkon-pflanzen: Achten Sie beim Pflanzen und Gießen bitte darauf, dass der Balkon unter Ihnen nicht in Mitleiden-schaft gezogen wird.

    Pelargonien, auch als Geranien be-kannt, gehören zu den beliebtesten Beet-und Balkonpflanzen. Kein Wun-der eigentlich, denn Geranien blühen sehr lange und sind sehr hübsch anzusehen. Zudem sind sie äußerst widerstandsfähig, pflegeleicht und

    recht günstig in der Anschaffung.

    Die Farbenpracht der Petunien kennt nahezu keine Grenzen. Da die Pflan-ze ursprünglich aus den warmen gemäßigten und subtropischen Re-gionen Südamerikas kommt, wird sie hier zumeist als Einjährige ange-boten.

    Die Befüllung der Behälter – ob Bal-kon- und Kübelpflanzen – ist gleich. Zunächst kommt eine Kieselschicht als Grundlage in das Gefäß, damit sich später kein Stauwasser bilden kann, denn Petunien benötigen zwar viel Wasser, jedoch frisch und nicht gestaut. Nun können Sie die Blumen-erde auffüllen. Dazu können Sie jede gewöhnliche Blumenerde verwen-den.

    Nun pflanzen Sie die Petunien ein und gießen Sie reichlich. Der Stand-ort sowohl als Balkon- und Kübel-pflanze auf der Terrasse sollte wind- sowie regengeschützt, aber sehr

    ▲ Frühlingserwachen… … was Sie über Balkonpflanzen wissen sollten ▲

    sonnig sein. Je mehr Sonne die Blu-men abbekommen, desto intensiver blühen sie. Diese Blütenvielfalt wird noch prächtiger, wenn Sie die Blume-nerde regelmäßig mit Phosphor- und Eisen-Düngern anreichern.

    Was aber ist beim Düngen von Bal-konpflanzen zu beachten? Das Wich-tigste ist, dass Sie nicht zu viel dün-gen. Manche meinen es zu gut und überdüngen die Pflanzen. Das sollte nicht sein. Auf Nummer sicher gehen Sie, wenn Sie organischen Langzeit-dünger einsetzen, denn hier genügt es, einmal im Jahr zu düngen. Dies ist am sinnvollsten im Frühjahr, wenn die Blumen eingepflanzt oder aus ihrem Winterquartier wieder nach draußen geholt werden.

    Diese Langzeitdünger gibt es zumeist in Pulver- oder Granulatform, sie soll-ten gut in die Erde eingearbeitet wer-den. Sofern Sie Flüssigdünger beim Gießen zugeben, sollte dies regelmä-ßig geschehen aber nicht zu oft. Fra-

    gen Sie im Einzelfall einfach nach.

    Primeln sind nicht besonders anspruchsvoll. Besonders wichtig ist ein heller Standort sowie regelmä-ßiges Gießen. Dabei ist der Topfbal-len laufend feucht zu halten, wobei überschüssiges Wasser aus dem Un-terteller zu entfernen ist. Schließlich ist es im Sinne der Pflanzenpflege, sowohl Ballentrockenheit wie auch Staunässe zu vermeiden.

    Nicht nur im Garten können Schäd-linge den Pflanzen arg zusetzen, auch Balkon- und Kübelpflanzen sind davor nicht gefeit. Das heißt, dass man immer wieder kontrollieren und gegebenenfalls Hand anlegen muss, damit die Pflanzen auch gesund und schön bleiben. Gegen einige Schäd-linge kann man erst einmal nichts tun, sie sind einfach da. Andere da-gegen können durchaus verhindert werden. Pilze zum Beispiel entste-hen sehr oft durch Fäulnis und die

    kommt durch eine zu feuchte Hal-tung. Das heißt für Sie: Ausrei-chend, aber nicht zu viel gießen und Staunässe vermeiden.

    Auch ist es bei vielen Pflanzen wich-tig, nicht die Blätter und Blüten mit Wasser zu benetzen. Treten Raupen oder Schnecken auf, können diese in den meisten Fällen einfach ein-gesammelt werden. Am häufigsten kommt es zu Blattläusen, bei denen der Fachhandel natürlich Mittelchen bereithält, man kann aber auch selbst aktiv werden. Oft hilft es schon, die Läuse unter Wasser abzuwaschen. Auch das Einsprühen der Blätter und Stiele mit Seifenlauge oder Spiritus ist eine gute Möglichkeit, sich der Schädlinge zu entledigen.

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    ▲ Aktuelles Aktuelles ▲

    Für unsere Mieter in Wolfen-Nord dürfte das Nachfolgende in-teressant sein: Mit der Umge-staltung unserer Wohngebiete geht

    auch eine Umbenennung einher. Die Einteilung in Wohnkomplexe wie bis-her ist einfacht nicht mehr zeitgemäß.Die neuen Namen der Stadtteile sind

    natürlich im Vorfeld mit der Stadt Wolfen und den ansässigen Woh-nungsunternehmen abgestimmt worden.

    Zukünftig gehören folgende Wohnquartiere zum Autorenviertel:

    Franz-Mehring-StraßeHans-Beimler-StraßeMax-Lademann-StraßeStraße der RepublikComeniusstraßeErnst-Toller-StraßeHermann-Fahlke-StraßeKäthe-Kollwitz-StraßeErich-Mühsam-StraßeDessauer Allee

    Zum neuen Akademikerviertel gehören:

    Fritz-Reuter-StraßeHumboldtstraßeVirchowstraße

    Und dann gibt es noch das Fuhne-talviertel:

    Straße der VölkerfreundschaftStraße der JugendFritz-Weineck-StraßeParacelsusstraßeDr.-Otto-Nuschke-StraßeStraße der ChemiearbeiterAlbert-Schweitzer-StraßeRing der BauarbeiterWilli-Sachse-StraßeBitterfelder StraßeRaguhner SchleifeGrünstraßeAuenstraßeWittener StraßeIm Akazienwinkel

    Neue Namen für WohnquartiereAkademiker-, Autoren- und Fuhnetalviertel

    Demografische Entwicklung Wie die WGW sich für die Zukunft fit macht

    Seit 1996 hat die Wohnungs-genossenschaft Wolfen eG damit zu kämpfen, dass tau-sende Bürger mit ihren Familien Bit-terfeld-Wolfen verlassen haben, um sich irgendwo in der Republik eine neue Zukunft aufzubauen. Der Be-stand von fast 11000 Wohnungen wird nicht mehr benötigt. Zurückgeb-lieben ist ein überdurchschnittlich hoher Leerstand, dessen negative Folgen auch heute noch zu spüren sind.

    Die WGW hat auf diese Entwicklung reagiert und ihren Wohnungsbe-stand seit 1998 primär durch Rück-bau um rund 4200 Wohnungen reduziert. Trotz dieser massiven Be-standsreduzierung gelingt es aber nicht, die Leerstandsquote dauer-haft zu senken. Mit einer Steigerung der Attraktivität der verbleibenden Wohnungsstandorte wird gegenge-steuert. Die für dieses Jahr geplanten Maßnahmen werden hier vorgestellt.

    In Bitterfeld wird in der Al-bert-Schweitzer-Straße 36 eine Komplettsanierung vorgenommen. Das bedeutet zum Beispiel die Tro-ckenlegung des Gebäudes, Grund-rissänderung, den Anbau von Bal-konen, die Erneuerung von Elektrik, Heizung, Sanitär sowie die Schaffung von Parkflächen für diese Wohnanla-ge. Albert-Schweitzer-Straße 45-49:Umstellung von Gas auf Elektrik, Treppenhaussanierung, Anbau von Balkonen. Humboldtstraße 1-11, 13-17, Theodor-Heuss Straße 1-11: Errich-tung eines Parkplatzes

    In Sandersdorf wird das Wohnge-bäude Straße der Aktivisten 1-8 von fünf auf drei Etagen zurückgebaut. Die Hauseingänge 1 und 4 werden komplett demontiert. Danach erfolgt eine Komplettsanierung der verblei-benden Wohnanlage. Die Umstel-

    lungsarbei-ten von Gas auf E l e k t r i k sind be-reits ab-geschlos-sen. Das

    Wohngebäude Straße der Aktivis-ten 9-12 wird komplett abgerissen. Das Wohngebäude Straße der Bau-arbeiter 9-12 wurde ebenfalls von Gas auf Elektrik umgestellt. Die Trep-penhäuser wurden im Dachbereich mit Lichtkuppeln ausgestattet, es erfolgt eine Wärmedämmung im 4. Obergeschoss. Weiterhin werden die Treppenhäuser renoviert.

    Mit dem Teilrückbau sowie der Um-stellung von Gas auf Elektrik in der Straße der Neuen Zeit 1-4 (Num-mer 1 wird komplett demontiert) und der Straße der Jugend 7-11 sollen im kommenden Jahr die großen Sanie-rungsarbeiten in Sandersdorf been-det werden.

    Allen Mietern an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für ihr Ver-ständnis bei der Umsetzung der Maßnahmen, die laut, staubig und bei einem nicht vermeidbaren Umzug stressig waren.

    In Wolfen-Krondorf hat sich der Leerstand dramatisch erhöht. Einige Gebäude weisen einen Leerstand von 70 Prozent aus. Hier steht für die WGW der Rückbau dieser Ge-bäude fest. Sechs Wohngebäude wurden fördertechnisch für den Rückbau beim Land Sachsen-Anhalt beantragt. Liegen die Bewilligungs-bescheide vor, werden die betroffe-nen Mieter informiert. Die Genossen-schaft hilft dann selbstverständlich bei der Suche einer neuen Wohnung und unterstützt den Umzug.

    Viele Mieter kritisieren die teilweise desolaten Balkone oder die schlech-ten Zustände der Treppenhäuser. Verständlich. Aber im Krondorfer Ge-biet reicht es nicht mehr aus, durch Anbau neuer Balkone oder andere Sanierungsmaßnahmen die Vermie-tungssituation zu verbessern. Zu kleine Grundrisse, zu enge Bebau-ung, keine Parkplätze, keine Einkaufs-möglichkeiten – für ältere Mieter eine absolute Zumutung. Zur Neuver-mietung nicht mehr zeitgemäß. Und größere Modernisierungen lassen die Kaltmieten nicht zu; höhere Mie-ten kann und möchte niemand mehr

    aufbringen. Das allergrößte Problem aber bleibt, wer soll in den Woh-nungen wohnen? Alle müssen sich darauf einstellen: Die Bevölkerung schwindet im erheblichen Maß. Doch es gibt nicht nur Negatives für das Wohngebiet Wolfen-Krondorf zu be-richten. Geplant ist, die Balkonanlage in der Bertolt-Brecht-Straße 4-12 zu erneuern.

    In Wolfen-Nord (Wohnkomplex 1), neu Autorenviertel genannt, wird ein zweites neues Sechs-Familienhaus gebaut.

    Das Wohngebäude Käthe-Koll-witz-Straße 7-13 erhält für die Zwei-Raumwohnungen Balkone. Treppenhaussanierungen stehen in der Max-Lademann-Str. 8-12 an. Der geplante Anbau neuer Balkone in der Franz-Mehring-Straße kann auf Grund des zunehmenden Leer-standes nicht mehr erfolgen. Für das Wohngebiet Wohnkomplex 2, künf-tig Akademikerviertel, sind dieses Jahr keine Maßnahmen geplant.

    Für den Wohnkomplex 3, neu Fuhne-talviertel, sind dieses Jahr keine Maß-nahmen geplant. Für diesen Wohn-komplex liegt ein Sanierungskonzept vor; ab 2016 wird mit den ersten Maßnahmen begonnen. Dabei han-delt es sich um einen Teil-/Komplett-rückbau, analog zum Wohngebiet in Sandersdorf. Sie werden rechtzeitig darüber informiert.

    Im Wohnkomplex 4, neu Fuhnetal-viertel, erhält die Bitterfelder Straße 33-40 einen neuen Farbanstrich, ein-heitliche Regenabweiser und neue Briefkastenanlagen.

    Liebe Mieter, die Wohnungsgenos-senschaft Wolfen eG wird in dem Wohnbereich mit dem Bautyp WBS 70 keine Wohnungen abreißen. Las-sen Sie sich nicht durch Aussagen Außenstehender verunsichern. Aller-dings wird es in den Wohnanlagen, die ebenfalls einen hohen Leerstand aufweisen, keine Investitionen ge-ben. Für Fragen oder Anregungen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.

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    Müllvermeidung und -trennung So gibt es keine Überraschungen beim Müllpreis

    Bitte beachten! Sat-Anlage nur mit Ausnahmegenehmigung

    Mülltrennung ist der einzige Schutz vor bösen Überra-schungen beim Müllpreis! Mülltrennung ist daher für viele Mie-ter eine Selbstverständlichkeit. Sie sortieren den Müll im Haushalt vor und führen ihn anschließend dem

    tes Obst oder Gemüse), Plastikver-packungen, Joghurtbecher, Folien, Plasteflaschen, Hohlkörper (zum Beispiel Weichspülflaschen), Tetra Packs, Verbundstoffe, Getränkekar-tons, Schraubdeckel oder Folien-deckel (Aluminium), Getränke-, Kon-serven- oder Bierdosen.

    Bio-Tonne

    Organische Abfälle (zum Beispiel Grünschnitt, Gartenabfälle, Blume-nerde), jedoch nicht aus Ihrem Klein-garten, diese gehören in Gartenab-fallsäcke oder zum Recyclinghof. Organische Küchenabfälle (zum Beispiel Gemüse- oder Obstreste, Kaffeefilter) – nicht in Plastikfolie verpacken! Verschmutzte Papiere, Küchentücher, PapiertaschentücherSägemehl, Holzwolle.

    Altglas

    Trennen Sie bitte die Flaschen und Gläser nach Farben: Weiß-, Grün- oder Braunglas. Blaue oder andersfarbige Gläser gehören aus-schließlich in den Grünglascontainer. Weiß- und Braunglas vertragen beim Recyceln keine Farbmischungen.

    Sondermüll

    Batterien, Abflussreiniger, Farben und Lacke, Terpentin und andere Lösungsmittel, Klebstoffe, Säuren, Laugen und Beizen, Medikamente, Pflanzen- und Schädlingsbekämp-fungsmittel, Leuchtstoffröhren, Ener-giesparlampen.

    Restmüllcontainer

    Verschmutzte Abfälle (zum Beispiel Einwickelpapier, gebrauchte Papier-taschentücher, Speiseöle und -fette, verpackte, verdorbene Nahrung), Heimwerkerabfälle wie ausgehär-tete Pinsel, Holzreste, Kabelreste, pulvrige Baumaterialien, Tapeten, Teppichreste, Werkzeug), defekte Gebrauchsgegenstände, gebrauchte Hygieneartikel, Kehricht und Asche, Kleintierstreu, Staubsaugerbeutel, Zigarettenkippen, CDs, Dias, Stifte, Fahrradschläuche, Flachglas, Kerzen-reste, Spielzeug ohne Elektronik.

    Sammelsystem Gelber Sack/Gelbe Tonne, der Bio-Tonne, der Papierton-ne oder dem Glascontainer zu. Nur der Restmüll marschiert in die grü-nen und teuren Restmüllcontainer.Trotz der teilweisen Erfolge bei der Entsorgung des Haushaltsmülls müssen wir Sie auch weiterhin zu

    einer konsequenten Müll-vermeidung und Mülltren-nung anhalten. Füllen Sie

    den Restmüllcontainer nur mit Restmüll. Für alle anderen Müllarten müssen die Sam-melsysteme genutzt werden. Gelber Sack/Gelbe Tonne

    Alle Verpackungen mit dem Grünen Punkt, geschäumte Verpackungen (zum Bei-spiel Schalen für abgepack-

    In der heutigen Multimediazeit kommen Fernsehen und Internet über verschiedene Wege ins Haus. Trotz schneller VDSL-Verbindung oder Internetzugang mit schnellem Kabelmodem und digitalem Breiba-ndkabelanschluss in der Wohnung möchten einige Mieter eine Satel-liten-Schüssel installieren, weil sie „Sonderwünsche“ für den Empfang spezieller TV-Programme haben. Demgegenüber steht unser Inter-esse als Vermieter, die Hausfassa-den nicht durch zahlreiche graue Sat-Schüsseln, verbunden mit den entsprechenden Bohrlöchern, ver-schandeln zu lassen.

    Wir bieten Ihnen als Ihr Vermieter in allen Gebäuden oder Wohnungen Vorrichtungen für einen einwand-freien TV- Empfang und sind nicht verpflichtet, diesen während der Mietzeit zu verbessern. Möchte der Mieter eine Erweiterung oder Ver-besserung erreichen, so benötigt er in der Regel dazu die Zustimmung des Vermieters. Auch ausländische

    Mieter können die Zustimmung des Vermieters zur Montage einer eige-nen Sat-Antenne nicht verlangen, wenn zum Beispiel die Möglichkeit besteht, über einen vorhandenen Ka-belanschluss mittels eines Decoders ein gebührenpflichtiges Vollpro-gramm des Heimatlandes zu emp-fangen.

    Sollte Ihr Antrag auf Anbringung ei-ner Sat-Anlage von uns genehmigt worden sein, so erhalten Sie in je-dem Fall auch Hinweise, wie und wo die Anlage angebracht werden darf. So ist es untersagt, die Fassade mit Bohrlöchern zu beschädigen. Auch sollte das äußerliche Gesamtbild des Gebäudes nicht beeinträchtigt wer-den, die Sat-Anlage darf zum Beispiel nur unterhalb der Balkonbrüstung angebracht sein.

    Bei Zuwiderhandlungen können wir als Vermieter das Entfernen Ihrer Sat-Anlage verlangen. Fragen hierzu beantwortet Ihnen jederzeit auch gern Ihr Bestandswirtschaftler.

    ▲ Mieterinformationen Osterrezept ▲

    Lammkeule in Rotweinmarinade Festliches Ostermenü für vier Personen

    Für die Marinade:

    2 Zwiebeln1-3 Knoblauchzehen1 Möhre1/2 Stange Lauch2-3 Lorbeerblätter4-5 Rosmarinzweige6-8 Pfefferkörner500 ml Rotwein500 ml WasserSalzPfeffer

    Für die Lammkeule:

    1 Lammkeule (ca.1,5 kg)8 EL Olivenöl 2 Zwiebeln3 Knoblauchzehen5 Rosmarinzweige800 g Gemüse (grüne Bohnen, Möhren, Lauch, Paprika)800 g Kartoffeln

    Salzen, pfeffern und mit einer feinge-hackten Knoblauchzehe einreiben.

    Drei EL Olivenöl in einem Bräter erhitzen und die Lammkeule darin rundum anbraten. Zwei Knoblauch-zehen, zwei grobgehackte Zwiebeln und einige Rosmarinzweige zugeben und kurz mitdünsten. Anschließend mit 1/2 Liter Marinadenflüssigkeit angießen und die Lammkeule im vor-geheizten Ofen bei 220-230 °C etwa eine Stunde garen.

    Inzwischen die Kartoffeln schälen und das Gemüse vorbereiten. Das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden, rings um das Fleisch in den Bräter geben und bei reduzierter Hitze 30 Minuten mitgaren.

    Die Kartoffeln in gleich große Würfel schneiden und in heißem Olivenöl rundum knusprig braten, anschlie-ßend leicht salzen und pfeffern.

    Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit!

    Zum Osterfest soll natürlich et-was ganz Besonderes auf den Tisch. Ganz klar: Zu Ostern gibt es Osterlamm. Der Klassiker für die Ostertafel – die Lammkeule. Achten Sie bei der Osterplanung darauf, dass die klassische Lammkeule zwei Tage marinieren muss.

    Das für die Marinade vorgesehe-ne Gemüse putzen und waschen. Die Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und vierteln, Möhren und Lauch in Scheiben schneiden und al-les mit den Gewürzen, dem Rotwein und dem Wasser aufkochen.

    Die Lammkeule waschen und von möglichen Sehnen und Hautres-ten befreien. Salzen, pfeffern und in der Marinade einlegen, so dass das Fleisch bedeckt ist. Kalt stellen und zwei Tage in der Marinade ziehen lassen.

    Anschließend das Fleisch aus der Marinade nehmen, abtropfen lassen und mit Küchenkrepp trocken tupfen.

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  • Herausgeber: Wohnungs-genossenschaft Wolfen eGFritz-Weineck-Straße 14a06766 Bitterfeld-Wolfen

    Telefon: 03494 / 36730Telefax: 03494 / [email protected]

    Auflage: 5000 ExemplareSatz und Layout:Marc Angerstein Media GmbH, Wolfenbüttel

    IMPRESSUM

    ▲ Osterrätsel

    … und sonntags auch mal zweiDas große »besser wohnen« Ostereier-Suchen

    Eier gelten seit Jahrtausenden weltweit als Fruchtbarkeitssym-bol. Und auch auf einen üppig gedeckten Ostertisch am Ende der Fastenzeit gehören sie schon lange. Doch dass sie von Hasen bunt be-malt und versteckt werden, das kennt man erst seit dem 17. Jahrhundert und eigentlich nur bei Protestanten.

    Wahrscheinlich geht der Brauch der verzierten Eier auf die sogenannten „Zinseier“ zurück; einer Gabe von Bauern an ihren Grundherrn, um den Pachtzins symbolhaft zu ergänzen. Das Ei als Zeichen für Lebenskraft und Fruchtbarkeit bekräftigte so den guten Willen des Überbringers. In der westlichen Welt wurden Eier traditionell eher rot gefärbt, als Farbe des Blutes Christi, des Lebens und

    der Freude. Im Osten Europas und Russland färbte man sie eher golden.Das Ei selbst ist in der Vergangenheit als Lebensmittel in Verruf geraten. Zu Unrecht. Große Studien zeigen nämlich keinen Zusammenhang zwi-schen Eierkonsum und Herzinfarktri-siko.

    Während der letzten 40 Jahre sind zahlreiche zum Teil sehr groß ange-legte Studien gemacht worden, in denen nach Ursachen für die Entste-hung der Arteriosklerose gesucht wurde. Insgesamt viele Hunderttau-send Menschen haben oft mehrere Jahre lang über ihre Lebensgewohn-heiten Buch geführt, sind befragt und untersucht worden. Unter anderem wurde ihr Cholesterinspiegel beob-achtet.

    Ferner wurden sie nach ihrem Ess-verhalten befragt, darunter ihr Ei-erkonsum. Besonders wichtig war für die Wissenschaftler die Zahl der Menschen, die einen Herzinfarkt er-litten oder sogar während der Beob-achtungsjahre an einem Herzinfarkt verstorben sind. Das Ergebnis: Zwi-schen Eierkonsum und Herzinfark-trisiko konnte kein Zusammenhang festgestellt werden.

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