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1 Bessere Krankenhäuser mit Activity Based Acoustic Design

Bessere Krankenhäuser - ecophon.com · Activity Activity People People Space Space 4 Activity Based Acoustic Design 6Fakten zur Gesundheitsversorgung 14 Wartebereiche 16 Stations-

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Bessere Krankenhäusermit Activity Based Acoustic Design

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Über Jahrtausende hat sich unser Gehör perfekt an das Leben in freier Natur angepasst. Aber heutzutage verbringen die meisten Menschen bis zu 90% ihrer Zeit in geschlossenen Räumen. Seit über 50 Jahren setzt sich Ecophon dafür ein, das Bewusstsein dafür zu steigern, wie wichtig die Gestaltung eines Raumklimas, wie es die Natur vorgibt, für uns Menschen ist.

Was muss also beachtet werden, wenn eine Gesundheitseinrichtung gestaltet wird? Zunächst sind da die Menschen, die im Gesundheitsbau die verschiedensten Aktivitäten ausüben: Patienten ruhen, schlafen und erholen sich; Pflegepersonal betreut die Patienten; Ärzte führen Behandlungen durch; Menschen gehen hin und her; man spricht miteinander, direkt oder am Telefon; man arbeitet im Team oder einzeln, hochkonzentriert.

All diese Aktivitäten bedürfen einer jeweils angepassten Raumakustiklösung. Wir nennen das Activity Based Acoustic Design. Unsere Akustiklösungen unterstützen die unterschiedlichen Aktivitäten und steigern signifikant die Motivation, Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter, ebenso wie Wohlbefinden und Regenerierungspotential der Patienten oder Bewohner.

Die nachhaltige WahlWir übernehmen die Verantwortung für den gesamten Lebenszyklus unserer in jeder Hinsicht nachhaltigen Produkte. Unsere Absorber werden aus einer einzigartigen Glaswolle der dritten Generation hergestellt – einer Kombination aus mehr als 70% Recyclingglas und einem erneuerbaren pflanzlichen Bindemittel. Auch unsere auf Wasserbasis hergestellten Farben sind absolut frei von giftigen Zusätzen. In unseren Produktionsstätten nutzen wir erneuerbare Energien und der CO2-Ausstoß je Absorber gehört zu den niedrigsten in der Branche. Unsere Produktionsabfälle werden zu Drainagepellets verarbeitet, und im Rahmen des uns selbst auferlegten Recyclingprogramms nehmen wir unsere Absorber aus der dritten Generation Glaswolle nach deren Nutzungsdauer wieder zurück und verarbeiten sie zu neuen Produkten.

Auch für das Raumklima sind unsere bewährten Systeme zuverlässig und sicher. Sie bedürfen keiner Wartung außer einer regelmäßigen Reinigung. Alle Absorber erfüllen strengste Kriterien, wie Umweltzertifikate und -zeichen belegen. Die Ecophon Produkte werden vom Schwedischen Asthma- und Allergieverband empfohlen.

Ecophon – a sound effect on people.

Die freie Natur im RaumFördert Wohlbefinden sowie Leistungsfähigkeit

Die vorliegende Publikation soll einen generellen Überblick darüber vermitteln, welches Produkt den jeweils gegebenen Anforderungen am besten entspricht. Es werden Vorschläge für Anwendungen von Systemen aus dem Ecophon Sortiment gemacht. Die technischen Daten basieren auf Ergebnissen, die durch typische Anwendungen, spezielle Testverfahren oder aber langjährige praktische Erfahrung gewonnen wurden. Alle angegebenen Funktionen und Eigenschaften für unsere Produkte bzw. Systeme haben nur Gültigkeit, wenn zugehörige Handhabungshinweise, Montageskizzen, Produkt- bzw. Systemangaben etc. beachtet werden. Jegliche daraus resultierende Abweichungen liegen außerhalb des Verantwortungsbereiches von Ecophon und sind deshalb nicht Bestandteil von Gewährleistungen. Sämtliche in dieser Publikation veröffentlichten Beschreibungen, Illustrationen und Maßangaben sind allgemeine Angaben und nicht Bestandteile irgendwelcher Verträge. Für alle enthaltenen Produkte und Systeme behalten wir uns das Recht auf Änderungen ohne Vorankündigung vor. Dementsprechend werden die Beschreibungen und Empfehlungen kontinuierlich aktualisiert. Die aktuellen Informationen finden Sie stets unter http://www.ecophon.com sowie beim Ecophon Gebietsverkaufsleiter in Ihrer Nähe. © Ecophon Group 2015Idee und Layout: Saint-Gobain Ecophon AB. Druck: Skånetryck AB.Foto Umschlag: Rickard Johnsson/Studio-e.se. Illustrationen: Citat AB

Activity Activity People People Space Space4

Activity Based Acoustic Design

6 Fakten zur Gesundheitsversorgung

14 Wartebereiche

16 Stations- und Behandlungszimmer

18 OP, Intensivstation

20 Notaufnahme

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AktivitätenHerausforderungen

Lösungen

Soundlight Comfort

Ecophon Focus™

Ecophon Master™

Ecophon Solo™

Ecophon Hygiene™

Ecophon Akusto™

8 Eingangsbereich

10 Kantine

12 Flure und Schwesternzimmer

22 Kleinere Gemeinschaftsräume

24 Wohnbereiche für Senioren

26 Verwaltungsbereiche

28 Bildungsbereiche

30 Akustische Anforderungen und Eigenschaften

cophon

32 Die nachhaltige Wahl

36 Akustiksysteme

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Activity Based Acoustic Design Verbessert die Gesundheitsversorgung

Sind Sie derzeit in einer Gesundheitseinrichtung? Schauen Sie sich doch einmal um und hören Sie genau hin. Hören Sie jemanden telefonieren? Ein Gespräch, das für Sie nicht wichtig ist? Geräte oder die Lüftung? Alarme? Fühlen Sie sich davon gestört oder gar gestresst? Fall ja, dann sind Sie nicht allein. Der unangefochten wesentlichste Stör- und Stressfaktor in Gesundheitseinrichtungen ist Schall, den man nicht hören möchte. Oder in einem Wort: Lärm.

Für das in der Einrichtung angestellte Personal schließt dies viele Aspekte mit ein. Sie müssen Untersuchungen und Verfahren durchführen, die mitunter den Einsatz sehr lauter medizinscher Gerätschaften und Maschinen erfordern. Sie müssen vertrauliche Gespräche führen können, ohne dabei Gefahr zu laufen, dass andere dieses Gespräch mithören. Sie müssen sich stets auf ihre Aufgaben konzentrieren, und medizinische Anweisungen sowie Dosisangaben verstehen können. Denn falls nicht, steht das Leben der Patienten auf dem Spiel.

Bewohner oder Patienten einer Gesundheitseinrichtung befinden sich in einer Umgebung, die sie nicht wesentlich beeinflussen können. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als mit ihrer Situation fertig zu werden. Damit die Pflege auch wirklich erfolgreich sein kann, sollten sie sich in einer Umgebung befinden, in der sie sich sicher fühlen und ausruhen können, und wo Schlaf und Erholung leicht zu finden sind. Da viele Patienten älter als 60 Jahre sind, muss die Umgebung auch dem Gehör älterer Menschen zuträglich sein.

Wer in einem Seniorenheim wohnt, ist gleichzeitig in einer Gesundheitseinrichtung als auch zu Hause. Sie müssen sich sicher und entspannt fühlen können, ihre Privatsphäre genießen können. Die Umgebung muss an die eigenen Wahrnehmungsfähigkeiten und an das Gehör von älteren Menschen angepasst sein, damit man auch die Gesellschaft anderer genießen und verstehen kann, was gesprochen wird.

2 Mensch2 MenschWer ist an den jeweiligen Aktivitäten beteiligt? Die Bedürfnisse von Personal wie Patienten müssen berücksichtigt werden. Wie viele Menschen werden sich hier aufhalten? Sind sie alt oder jung? Haben sie spezielle Bedürfnisse?

3 Raum3 Raum

1 Aktivität1 AktivitätWelche Aktivitäten von Seiten des Personals und der Patienten finden in diesem Raum statt? Wie laut wird es hier sein? Werden hier Apparate und medizinische Geräte zum Einsatz kommen? Ist Vertraulichkeit ein Problem? Welchen Stellenwert hat Kommunikation?

Ist der Raum groß oder eher klein? Wo befindet er sich, welche Räume grenzen daran an und welche Aktivitäten werden hier ausgeübt? Weist das Gebäude nackte Betonwände, -decken oder -böden auf? Befinden sich hier Ventilatoren, Alarme oder andere Schallquellen?

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Unterstützung der AktivitätUm Gesundheitseinrichtungen so zu gestalten, dass Menschen ihre jeweiligen Aktivitäten auf die bestmögliche Art ausüben können, und sich dabei wohlfühlen, hat Ecophon das Activity Based Acoustic Design entwickelt. Mit dieser Methode lassen sich Raumklimata akustisch gestalten. Konkret bedeutet dies, Räume auf der Grundlage der folgenden Parameter zu definieren: Aktivität, Mensch und Raum. Die größtmögliche Schnittmenge aller Anforderungen ergibt sich durch eine Kombination aus qualitativ hochwertigen Akustikelementen.

Bei der Gestaltung einer Pflegestation eines Krankenhauses zum Beispiel müssen alle Räume der Station als separate Einheiten angesehen werden. Ein Flur unterscheidet sich wesentlich von einem Behandlungszimmer oder einem Gemeinschaftsraum, in dem Patienten eine Mahlzeit zu sich nehmen oder zusammen fernsehen. Die Aktivitäten unterscheiden sich, jeder Mensch ist anders und keine Räumlichkeit ist wie die andere.

Aktivität Mensch

Raum

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Fakten zur GesundheitsversorgungVorteile eines gesunden akustischen Umfelds

Studien zeigen, dass sein gutes akustisches Umfeld die Qualität der Versorgung wesentlich verbessert. Die Vorteile sind:

Fakten zur stationären und ambulanten Behandlung- Es ist erwiesen, dass hohe Geräuschpegel in Gesundheitseinrichtungen:

die Schlafqualität beeinträchtigen, den Stress verstärken, die Rehabilitationsphase verlängern, Angstgefühle intensivieren, psychische Störungen hervorrufen, innere Unruhe verstärken, und auch die Atemfrequenz sowie den Herzschlag erhöhen.1

- Schlaf ist für die menschliche Gesundheit unabdingbar. Dies gilt umso mehr, wenn sich ein Patient von einer Krankheit oder einem Eingriff erholen muss. Wachsamkeit, Laune, Verhalten, Fähigkeiten der Stressbewältigung, Funktion der Atemmuskulatur, Genesungsdauer und Verweildauer im Krankenhaus sind nur einige der potentiellen Konsequenzen von gestörtem Schlaf oder Schlafdefizit.2

- 60,5% der Belegschaft erachten den Schallpegel in der Notaufnahme als „sehr“ oder „ziemlich“ belastend.3 83% der gesamten Kommunikation mit der Oberschwester in der Notaufnahme vollzieht sich über Sprache.4 Und 70% der ärztlichen Behandlungsfehler in der Notaufnahme sind auf „unzulängliche Verständigung“ aufgrund von Multitasking und Unterbrechungen zurückzuführen.5

• Senkung des Blutdrucks• Verbesserung der Schlafqualität• Verringerung der

Schmerzmittelmedikation• Verbesserung der Verständigung

• Minimierung von Stress• Verbesserte Patientensicherheit• Steigerung von Wohlbefinden,

Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit der Mitarbeiter

Ist es nicht erstaunlich, dass eine optimale Akustiklösung zu diesen Vorteilen führt? Und abgesehen von den Vorteilen für die Menschen sind auch die Aspekte der Zeit- und Geldersparnis nicht zu verachten.

1 Weise, “Investigation of patient perception of hospital noise and sound level measurements: before, during and after renovations of a hospital wing”, Architectural engineering – Dissertations and Student Research, 2010, Paper 4

2 Hsu, Ryherd, Ackerman, Persson Waye, “Noise pollution in hospitals: Impacts on patients”, J. Clin. Out. Mgmt. 2012, vol 19, no 7, p301-309

3 M. Simon, P. Tackenberg et al., Evaluation of the first survey of the NEXT study in Germany, 2005

4 Woloshynowych, Davis et al., “Communication patterns in a UK emergency department”, Ann. Emerg. Med., Oct 2007, 50(4), 407-413

5 Lena M. Berg, et al., An observation study of activities and multitasking performed by clinicians in two Swedish emergency departments; 2011

6 Baur et al., Einfluss exogener Faktoren auf Altersschwerhörigkeit, HNO 2009, Springer Medizin Verlag 2009

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Fakten zur Behandlung von Senioren- Altersschwerhörigkeit (Presbyakusis) ist der Grund für

Kommunikationsprobleme bei 37% der Menschen im Alter zwischen 61 und 70. Die Häufigkeit steigt sogar auf 60% bei Menschen im Alter zwischen 71 und 80 Jahren.6

- Eine Hörbehinderung beeinträchtigt die räumliche Orientierungsfähigkeit und erhöht das Sturzrisiko. Des Weiteren wird Kommunikation zu einer echten Anstrengung, was wiederum schnelle Ermüdung und gar Erschöpfung verursacht. Häufige Missverständnisse führen zu sozialem Rückzug, Selbstzweifeln, Depression und Rechthaberei.7

- Der Grad der Schwerhörigkeit korreliert mit verminderten kognitiven Fähigkeiten und einem häufigeren Auftreten von Altersdepressionen.8

- Menschen, die akustisch von ihrer Außenwelt abgeschnitten sind, leiden nicht nur unter Hörverlust, sondern laufen auch Gefahr, sozial und intellektuell isoliert zu werden. Je weniger Reize das Gehirn bekommt, desto schneller verringern sich seine Kapazitäten.9

Fakten zur psychischen Gesundheit

- Die häufigste und ausführlich dokumentierte Reaktion auf Lärm ist Belästigung, die auch Angst und ein gewisses Maß an Wut, zusammen mit der Ansicht, man würde willkürlich benachteiligt, einschließen kann.10

- Lärm kann die Hilfsbereitschaft senken, Aggressionen verstärken und die Verarbeitung sozialer Reize beeinträchtigen.10

- Lärm ist einer der Faktoren, die auf einer Krankenstation zu einem Gefühl von Angst und Angespanntheit führen können. Die Mitarbeiter arbeiten effizienter in einer Umgebung, in der sie sich sicher, ruhig und räumlich nicht eingeschränkt fühlen.11

- Ein gut gestaltetes akustisches Umfeld mindert das Empfinden von Enge, und bietet natürliches Licht sowie eine ausreichende Frischluftzufuhr. Diese Faktoren unterstützen eine gesundheitsfördernde Atmosphäre.11

- In einem effizienten therapeutischen Umfeld entsprechen die jeweiligen Schallpegel den Bedürfnissen der Menschen, die sich dort aufhalten oder arbeiten.11

7 Deutsche Seniorenliga e.V., Altersschwerhörigkeit – Symptome, Ursachen, Folgen, Diagnostik, Therapie, Ausgabe 2010; Cacciatore et al. 1999, Chia et al. 2007

8 Cacciatore et al. 1999; Dalton et al. 2003, The impact of age-related hearing loss on cognition and psychological state

9 Deutsche Seniorenliga e.V., Altersschwerhörigkeit – Symptome, Ursachen, Folgen, Diagnostik, Therapie, (Age-related hearing loss – symptoms, causes, consequences, diagnosis, therapy) Ausgabe 2010; Dalton et al., 2003; Chia et al., 2007; Chisolm et al., 2004

10 Stansfeld et al., Noise pollution: non-auditory effects on health, British Medical Bulletin 2003; 68: 243–257

11 United Kingdom Department of Health, “Health Building Note 03-01: Adult acute mental health units”, 2013.

KrankenhausKrankenhausSeniorenbetreuungSeniorenbetreuung

PsychiatriePsychiatrie

ÄrztehausÄrztehaus

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Oben:

Kliniken Maria Hilf, Deutschland

Foto: HG EschRechts:

Meander Medisch Centrum, Niederlande

Foto: Lighthouse Productions Dirk Verwoerd

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Sich willkommen fühlenund sich orientieren

Akustische Überlegungen:

Geräuschpegel und Nachhall (lesen Sie mehr auf S. 30)

Ideale Eingangsbereiche und Gruppenräume sind einladend, gemütlich und ruhig. Patienten wie Personal sollten sich frei und problemlos bewegen und unterhalten, Fragen stellen, auf Unterstützung warten oder sich orientieren können.

Aber wenn die Akustik nicht hinreichend berücksichtigt wird, wandelt sich das erwünschte positive Gefühl rasch ins Gegenteil: Schall, der von glatten Oberflächen reflektiert, führt zu Echos und erhöhten Geräuschpegeln. Dies wiederum veranlasst die Anwesenden, noch lauter zu sprechen, um auch sicher gehört und verstanden zu werden. Zudem können sich hohe Schallpegel auch in angrenzende Bereiche ausbreiten. Und es ist hinlänglich bekannt, dass ältere Menschen sich in lauter Umgebung schnell desorientiert fühlen und verwirrt und frustriert sind.

Herausforderung: Der allgemeine Geräuschpegel muss niedrig bleiben, Echos müssen minimiert werden, die Diskretion am Empfangstresen muss gewahrt bleiben und der Schall soll sich nicht in andere Bereiche des Gebäudes fortsetzen.

Lösung: Bestmögliche Abdeckung von Decken und Wänden mit schallabsorbierenden Elementen. Gegebenenfalls empfiehlt es sich, diese Bereiche von jenen gesondert abzutrennen, in denen störende Geräusche besonders unangebracht sind.

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En person som jobbar koncentrerat

Person som jobbar

Oben:

Meander Medisch Centrum, Niederlande

Foto: Lighthouse Productions Dirk VerwoerdRechts:

AWO Seniorenzentrum Wiehl, Deutschland

Foto: HG Esch

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Person som jobbar

Entspannenund genießen

Akustische Überlegungen:

Geräuschpegel und Sprachverständlichkeit (lesen Sie mehr auf S. 30)

Eine Kantine bzw. eine Cafeteria ist ein Ort, an dem man sich entspannen und nicht nur die Speisen, sondern auch die Gesellschaft anderer genießen können sollte. Der Sprech- als auch der Hörkomfort muss hoch sein, damit jeder, einschließlich jener mit Hörbeeinträchtigung, sich am Gespräch beteiligen kann.

In der Regel ist eine Kantine ein großer offener Raum mit einer hohen Rohdecke. Hier finden viele Gespräche gleichzeitig statt, dazu herrscht stetes Klappern mit Geschirr und Besteck. Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen in die bzw. aus der Kantine und zu und von den Tischen, wobei man sich mit Anderen unterhält. Wenn nichts dagegen unternommen wird, prallt der Schall von den glatten Oberflächen ab und erzeugt dabei Echos, die sich in alle Richtungen ausbreiten. Der Schallpegel wird sich somit erhöhen und dabei eine äußerst belastende und ungemütliche Umgebung schaffen.

Herausforderung: Der Schallpegel soll nicht eskalieren und Schall soll sich nicht in alle Richtungen und in angrenzende Bereiche ausbreiten.

Lösung: Schallabsorber an der Decke und an so vielen Wandflächen wie möglich und Stellwände zur Gestaltung von Sitzgruppen und zur Abtrennung zwischen jenen, die gerade eine Mahlzeit einnehmen und solchen, die an der Kantine vorbeigehen.

Gegebenenfalls empfiehlt es sich, die Kantine dort einzurichten, wo der Schall sich nicht negativ auf besonders geräuschsensible Bereiche auswirken kann.

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Oben:

Notaufnahme UKSH Lübeck, Deutschland

Foto: HG EschRechts:

Meander Medisch Centrum, Niederlande

Foto: Lighthouse Productions Dirk Verwoerd

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Auf dem Wegeder Besserung

Akustische Überlegungen:

Pegelminderung, Geräuschpegel und Sprachverständlichkeit (lesen Sie mehr auf S. 30)

In Gesundheitseinrichtungen sind Flure sehr lebendige Mehrzweckbereiche. Sie sind die Verkehrswege für Personal, Patienten, pflegebedürftige Senioren und Besucher. Außerdem werden Betten, medizinisches Equipment und andere Materialien transportiert. Der Großteil der Kommunikation des Personals findet auf den Fluren und im Schwesternzimmer statt. Zudem erledigt das Personal im Schwesternzimmer häufig Telefonate und Büroarbeit.

Aufgrund ihrer typischen langgezogenen Form sind Flure wie hallige Röhren, in denen sich Schall, falls dies nicht unterbunden wird, über große Distanzen hinweg ausbreiten kann. Dieser Schall beeinträchtigt alle von dem Flur abgehenden Räume, der Geräuschpegel steigt, Schlafstörungen treten vermehrt auf und automatisch sprechen alle Anwesenden lauter, um sich Gehör zu verschaffen. Studien belegen, dass Lärm eine der häufigsten Ursachen von Dokumentationsfehlern ist.

Herausforderung: Schallpegel reduzieren, Verbreitung des Schalls über die Flure in die gesamte Station unterbinden, und Verbesserung der Sprachverständlichkeit in den Schwesternzimmern.

Lösung: Montage einer schallabsorbierenden Decke mit guten Absorptionseigenschaften und effizienter räumlicher Pegelminderung. Möglichst zahlreiche Wandabsorber vermindern den Geräuschpegel zusätzlich. Niedrige, schallabsorbierende Deckensegel direkt über dem Schwesternzimmer in Kombination mit Wandabsorbern verbessern die Sprachverständlichkeit und verringern die Schallausbreitung.

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Oben:

Notaufnahme UKSH Lübeck, Deutschland

Foto: HG EschRechts:

Asklepios Klinik Barmbek, Deutschland

Foto: Dieter Zinn

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Warten in entspannter Atmosphäre

Akustische Überlegungen:

Sprachverständlichkeit, Nachhall und Diskretion (lesen Sie mehr auf S. 30)

Im Wartebereich ist es wichtig, den Wartenden ein entspanntes und behagliches Umfeld zu bieten, damit sie mit ihrer Nervosität, ihren Sorgen oder gar ihrer Angst, die sie vielleicht haben, nicht weiter belastet werden. Des Weiteren sollten sie sowie das Personal sich mühelos unterhalten können, ohne die Sorge, dass andere ihre Gespräche mit anhören können.

Wartebereiche sind häufig entweder ausgewiesene größere Räume oder kleinere Bereiche, die sich im Flur oder auf einer anderen Fläche befinden. In vielen Warteräumen können die Patienten an einem Tresen mit dem Personal sprechen. Jederzeit könnte hier jemand vorbeigehen, oder Gespräche führen, entweder am Telefon oder persönlich.

Herausforderung: Schall absorbieren und Echos unterbinden, Sprachverständlichkeit verbessern, Schallausbreitung vermindern.

Lösung: Montage leistungsfähiger schallabsorbierender Decken und Wandabsorber. Sofern es einen Tresen gibt, sollten die Wandabsorber an den Wänden nahe dem Tresen angebracht werden. Niedrig hängende schallabsorbierende Deckensegel direkt über dem Tresen verbessern die Sprachverständlichkeit zusätzlich und optimieren die Diskretion.

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Oben:

Malmö Entbindungsstation, Schweden

Foto: Ole JaisRechts:

Notaufnahme UKSH Lübeck, Deutschland

Foto: HG Esch

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Erholung mit Ruhe und Entspannung

Akustische Überlegungen:

Diskretion und Sprachverständlichkeit (lesen Sie mehr auf S. 30)

Ruhe und Schlaf sind von wesentlicher Bedeutung für unsere Gesundheit und unseren Alltag. Dies gilt umso mehr, wenn wir krank sind oder uns von einer Operation erholen müssen. Sie sind für unsere Genesung und unsere Erholung unabdingbar. Die Gestaltung von Behandlungs- und Patientenzimmern sollte daher für Komfort, Privatsphäre und eine gute Schlafqualität förderlich sein.

Patienten sollten keinem unnötigen Schall oder gar Lärm ausgesetzt sein, da dies negative Emotionen wie Nervosität und Stress verursachen kann. Auch ist es wichtig, dass die Patienten das Pflegepersonal und die Ärzte mühelos verstehen können.

Herausforderung: Diskretion sicherstellen, Kommunikation erleichtern, Minimierung von Einfluss und Auswirkung von Schall, der im Raum generiert wird, wie z.B. von medizinischen Geräten und Gesprächen, und Geräusche aus angrenzenden Bereichen mindern.

Lösung: Eine sehr gute schallabsorbierende Decke und Wandabsorber an mindestens einer Wand. Effiziente Schallminderung zwischen einzelnen Räumen ebenso wie eine schallabsorbierende Decke und Wandabsorber im Flur.

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Oben:

Meander Medisch Centrum, Niederlande

Foto: Lighthouse Productions Dirk Verwoerd, Rickard Johnsson/Studio-e.seRechts:

Ortenau Klinikum, Deutschland

Foto: HG Esch

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Wenn die höchste Versorgungsqualität

absolut entscheidend ist

Akustische Überlegungen:

Geräuschpegel und Sprachverständlichkeit (lesen Sie mehr auf S. 30)

In jedem Krankenhaus gibt es spezielle Bereiche, die nicht nur in akustischer, sondern auch in hygienischer Hinsicht besonders anspruchsvoll zu behandeln sind. Dazu gehören Operationssäle, Intensivstationen und Entbindungsstationen. Hier befinden sich Patienten in einem kritischen Zustand, Ärzte und Pflegepersonal müssen richtige Entscheidungen schnell treffen und diese, zusammen mit medizinischen Beurteilungen und Instruktionen, klar kommunizieren.

Da im OP oder auf Intensivstationen häufig viele Krankenhausmitarbeiter mit lautstarken Medizinapparaten umgehen, beträgt der Geräuschpegel zuweilen schon mal bis zu 100 dB. In Kombination mit glatten Oberflächen an der Decke, den Wänden und dem Boden, erschweren die Geräusche der Mitarbeiter, Apparate und Signale die Kommunikation und führen häufig zu erhöhtem Stress. Studien belegen, dass das Risiko von medizinischen Behandlungsfehlern mit der Anzahl und Lautstärke von Geräuschquellen korreliert.

Herausforderung: Ablenkungen durch medizinische Apparate effizient verringern, gesundheitsförderndes Ambiente schaffen, allgemeine Geräuschpegel niedrig halten, Verständigung des Personals verbessern, ohne Einbußen für die Hygiene.

Lösung: Eine hochleistungsfähige schallabsorbierende Decke mit nachhaltigen Hygieneeigenschaften, partikelabweisend und/oder luftdicht. Wo immer möglich sollten Wandabsorber montiert werden, um den Geräuschpegel weiter zu senken und die Sprachverständlichkeit zusätzlich zu verbessern.

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1-2 person brainstormar stående

Oben:

Spanien

Foto: IBL Javier Larrea, Rickard Johnsson/Studio-e.se Rechts:

Notaufnahme UKSH Lübeck, Deutschland

Foto: HG Esch

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Fehlerfreies Arbeitentrotz Stresssituationen

Akustische Überlegungen:

Geräuschpegel, räumliche Pegelminderung, Sprachverständlichkeit und Diskretion (lesen Sie mehr auf S. 30)

Medizinische Anweisungen, Behandlungen und Arzneimitteldosierungen sind stets wichtige Informationen. Dies gilt umso mehr in der Notaufnahme, da diese Entscheidungen so schnell wie möglich umgesetzt werden müssen. Zur Gewährleistung der Patientensicherheit ist es daher von wesentlicher Bedeutung, dass Ärzte und Pfleger miteinander mühelos und ohne Missverständnisse kommunizieren können. Die Patienten empfinden in dieser Situation häufig Stress, Angespanntheit, Schock und Angst. Sie sollten sich in einem besänftigenden Ambiente befinden, in dem sie die Informationen und Fragen des Personals hören und verstehen können.

Notaufnahmen sind häufig große offene Räume, in denen sich viele Menschen aufhalten: Pfleger, Ärzte, Patienten sowie deren Angehörige oder Freunde. Das Personal muss sich ständig kommunikativ austauschen, Patienten behandeln und verlegen, und medizinische Gegenstände transportieren. Zudem befindet sich die Notaufnahme immer in der Nähe des Eingangs, der Chirurgie und der Radiologie. Steigende Geräuschpegel sind durchaus üblich. Jedoch belegen Studien, dass die meisten ärztlichen Behandlungsfehler in der Notaufnahme auf unzulängliche Verständigung zurückzuführen sind.

Herausforderung: Diskretion gewährleisten, traumatische und belastende Erlebnisse für Patienten vermeiden, Verständigung des Personals verbessern, Geräuschpegel senken und räumliche Pegelminderung optimieren.

Lösung: Eine schallabsorbierende Decke mit guten Absorptionseigenschaften und effizienter räumlicher Pegelminderung. Wo immer möglich sollten Wandabsorber montiert werden, um Geräuschpegel zusätzlich zu senken. Schallabsorbierende Stellwände schaffen Diskretion.

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Oben:

Verpleeghuis Willibrord, Niederlande

Foto: Petra AppelhofRechts:

Universitätskrankenhaus Karolinska, Schweden

Foto: Philips

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Spaß haben Aktiv sein und sich gut unterhalten

Akustische Überlegungen:

Sprachverständlichkeit und Geräuschpegel (lesen Sie mehr auf S. 30)

Gemeinsam genutzte Räume, wie Wohnzimmer, Spiel- und Esszimmer und Küchen sind gängige Praxis in Gesundheitseinrichtungen, insbesondere in Seniorenheimen. Diese Räumlichkeiten sollten einladend und gemütlich sein. Es sollte mühelos möglich sein, sich zu unterhalten, an Aktivitäten wie Spielen teilzunehmen oder sich dem Besuch von Freunden und Verwandten zu widmen.

Die üblichen Schallquellen in diesen Räumlichkeiten sind die Menschen, die sich hier unterhalten, Geklapper von Geschirr, Geschirrspüler, Kühlschränke und Fernseher. Da alle Bewohner eines Seniorenheims, und auch viele Patienten im Krankenhaus, über 60 Jahre alt sind, muss unbedingt berücksichtigt werden, dass sie alle ein gewisses Maß an Hörbeeinträchtigung aufweisen.

Herausforderung: Sehr gute Sprachverständlichkeit sicherstellen, Echos verringern und steigende Geräuschpegel vermeiden.

Lösung: Montage von schallabsorbierenden Decken mit den besten Absorptionseigenschaften für alle Frequenzen. Zur Verbesserung

des Hörkomforts für Senioren mit Hörbeeinträchtigung sollte auf gute Schallabsorption bei niedrigen Frequenzen (125 Hz) geachtet werden. Wandabsorber an zwei aneinanderstoßenden Wänden zur Vermeidung von Echos und gleichzeitig zur zusätzlichen Verbesserung der Sprachverständlichkeit.

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Oben:

Verpleeghuis Willibrord, Niederlande

Foto: Petra Appelhof Rechts:

Verpleeghuis Willibrord, Niederlande

Foto: Petra Appelhof

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Das Gefühl von Zuhause genießen

Akustische Überlegungen:

Nachhall und Privatsphäre (lesen Sie mehr auf S. 30)

Die Bewohner in einer Senioreneinrichtung sollten sich in ihren privaten Wohnräumen sicher, wohl und behaglich fühlen. Um dies zu gewährleisten, müssen jedwede Auswirkungen von Schall gemindert werden. Echos gilt es zu vermeiden, damit Gespräche mit Besuchern und Personal in natürlicher Lautstärke geführt werden können. Nur in der Abwesenheit von Echos kann man Geräte wie Fernseher, Radio oder PCs verwenden, ohne die Lautstärke aufdrehen zu müssen.

Wie überall in Senioreneinrichtungen ist es auch hier wichtig zu berücksichtigen, dass die Bewohner unterschiedlich gelagerte Hörminderungen haben können. Lärm gepaart mit Hörbeeinträchtigung verursachen bekanntermaßen Angespanntheit, Stress und sozialen Rückzug.

Herausforderung: Nachhall und Echos vermeiden, Diskretion und Privatsphäre gewährleisten, Schall minimieren, der im Raum generiert wird, sowie Schall aus angrenzenden Räumen und Fluren aus den Privaträumen abschotten.

Lösung: Eine schallabsorbierende Decke in den privaten Wohnräumen und Schallabsorption an den Wänden zwischen Wohneinheit und Flur.

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Oben:

Universitätskrankenhaus Karolinska, Schweden

Foto: PhilipsRechts:

Universitätskrankenhaus Karolinska, Schweden

Foto: Philips

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Konzentriertes Arbeiten in Anwesenheit von Kollegen

Akustische Überlegungen:

Geräuschpegel, räumliche Pegelminderung, Sprachverständlichkeit und Diskretion (lesen Sie mehr auf S. 30)

In Verwaltungsbereichen, wie Großraumbüros, Zellenbüros, Besprechungszimmern oder Schwesternzimmern, müssen die Mitarbeiter während eines Arbeitstages die unterschiedlichsten Aufgaben erledigen. Sie müssen Telefonate führen, sich auf eine wichtige Tätigkeit konzentrieren und am PC arbeiten. Dabei gehen sie hierhin und dorthin, halten Besprechungen ab und diskutieren Geschäftliches über Schreibtische hinweg. Personen, die an der medizinischen Dokumentation arbeiten, teilen sich häufig einen Arbeitsplatz, wo sie zunächst klare Informationen erhalten und diese dann fehlerfrei in die Patientenakten übertragen müssen.

Ohne geeignete Maßnahmen kann die akustische Situation in Büroräumen chaotisch werden, Schall verbreitet sich unkontrolliert, führt zu steigenden Geräuschpegeln und beeinträchtigt und stört die Mitarbeiter im Raum.

Herausforderung: Die jeweiligen Büroaktivitäten in den unterschiedlichen Bereichen unterstützen und Konzentration fördern.

In Großraumbüros darf sich Schall, wie zum Beispiel durch Gespräche, nicht unkontrolliert ausbreiten.

In kleineren Räumlichkeiten müssen Diskretion und gute Sprachverständlichkeit gewährleistet und Echos vermieden werden.

Lösung: Großraumbüros: eine schallabsorbierende Decke mit guten Absorptionseigenschaften bei Sprachfrequenzen, Wandabsorber, schallabsorbierende Stellwände, um kleinere Einheiten abzutrennen, und Deckensegel, die über den Schreibtischen hängen.

In kleineren Räumlichkeiten: gute Schallabsorption, eine schallabsorbierenden Decke und Wandabsorber auf zwei aneinanderstoßenden Wänden.

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Oben:

Ulster Hospital, Innovation and Medical Centre, Irland

Foto: Gordon McAvoyRechts:

Meander Medisch Centrum, Niederlande

Foto: Lighthouse Productions Dirk Verwoerd

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Hören ist die Voraussetzung

für Verstehen und Lernen

Akustische Überlegungen:

Sprachverständlichkeit und Nachhall (lesen Sie mehr auf S. 30)

Räumlichkeiten, die für den Austausch von Information und Wissen konzipiert wurden, wie Hörsäle oder Besprechungsräume, müssen so gestaltet sein, dass die Zuhörer das Gesagte mühelos verstehen und erfassen können und gleichzeitig zuhören und denken können. Wenn die Zuhörer jedoch all ihre Konzentration darauf richten müssen, zu hören, was der Sprecher sagt, werden sie deutlich weniger behalten als gesagt wurde.

In solchen Räumlichkeiten muss die Stimme des Vortragenden mühelos und verzerrungsfrei die gesamte Zuhörerschaft erreichen können. Hintergrundgeräusche aufgrund von Lüftung, Beamern und anderem technischen Gerät, sollten so minimal wie möglich sein.

Herausforderung: Sprach-verständlichkeit, Zuhör- und Sprechkomfort verbessern.

Lösung: Eine schallabsorbierende Decke mit den besten Absorptionseigenschaften für alle Frequenzen. Zur weiteren Verbesserung des Zuhörkomforts sollte eine angemessene Schallabsorption bei niedrigen Frequenzen (125 Hz) gewährleistet sein.

Wandabsorber an der hinteren Wand gegenüber dem Sprecher verbessern die Sprachverständlichkeit und verringern die Echos.

In größeren Hörsälen, in denen die Zuhörer mehr als acht Meter vom Sprecher entfernt sitzen, empfiehlt es sich, sprachreflektierende Flächen im Deckenbereich einzusetzen, um die Stimme des Vortragenden über die gesamte Raumtiefe zu unterstützen.

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Der Weg zum Raumakustischen Komfort

Sobald die Räumlichkeit nach den Parametern Aktivität, Mensch und Raum definiert ist, gilt es im nächsten Schritt die akustische Lösung zu finden, um den gewünschten raumakustischen Komfort zu erzielen. In Abhängigkeit von den im Raum auszuübenden Aktivitäten, sollte die Akustiklösung unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Sind diese Eigenschaften erstmal festgelegt, ist es umso einfacher, das geeignete Akustiksystem auszuwählen.

SchallausbreitungSchall, der sich im Raum ausbreitet. Wenn Schall nicht daran gehindert wird, sich auszubreiten, erhöht sich der Grundgeräuschpegel und führt somit zu konstanten Störungen. Um dies zu verhindern, bedarf es einer Akustikdecke der Schallabsorptionsklasse A. In den meisten Fällen empfiehlt es sich, zusätzlich schallabsorbierende Stellwände und Wandpaneele anzubringen.

Da Sprachverständlichkeit einer der wichtigsten Aspekte im Innenbereich ist, müssen geeignete Schallabsorber für die vorherrschenden Sprachfrequenzen verwendet werden. Hierfür kommt idealerweise eine Akustikdecke der Absorptionsklasse A mit einem hohen Wert der Artikulationsklasse zum Einsatz.

Nutzen Sie auch unsere Animationen und Hörbeispiele zu den akustischen Parametern online: www.ecophon.de oder direkt per QR-Code:

Schallausbreitung ohne schallabsorbierende Elemente

Schallausbreitung bei einer im Flur montierten Akustikdecke der Absorptionsklasse A

Schallausbreitung bei einer in den Stationszimmern und im Flur montierten Akustikdecke der Schallabsorptionsklasse A und zusätzlichen Akusto Wall Elementen im Flur

Die richtige EntfernungDer Abstand zum Arbeitsplatz, an dem der Sprachschallpegel nur noch als halb so laut wahrgenommen wird (58 dB bis 48 dB). Je geringer die Entfernung, desto besser. Eine Kombination aus Akustikdecken mit einem hohen Wert der Artikulationsklasse und schallabsorbierenden Wandpaneelen und Stellwänden optimiert diesen Abstand. Die obigen Abbildungen zeigen mittels der grünen Wellen, dass der Schall auf 48 dB reduziert wurde.

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GrundgeräuschpegelDie Summe allen Schalls im Raum. Ein hoher Grundgeräuschpegel führt zwangsläufig dazu, dass jeder im Raum immer lauter spricht, um sich Gehör zu verschaffen. Dieses Phänomen wird Lombard-Effekt, oder auch umgangssprachlich „Kneipeneffekt“ genannt. Um eine möglichst hohe Absorptionsleistung zu erzielen, die den Grundgeräuschpegel absenkt, sind Absorber mit höchstwirksamen Eigenschaften notwendig.

NachhallSchall, der reflektiert wird. In kleineren Räumlichkeiten und in großen mit zahlreichen glatten Oberflächen, können Schallwellen und Sprachfrequenzen leicht von Wänden und Oberflächen reflektieren und somit Echos hervorrufen. Diese Echos erschweren die Sprachverständlichkeit enorm. Das richtige Maß an Schallabsorption an der Decke und an den Wänden im Verhältnis zur Raumgröße verringert den Nachhall.

Deutlichkeit der SpracheSprache laut und deutlich verstehen, bei natürlicher Sprechlautstärke. Späte Reflexionen (Echos) und Hintergrundgeräusche aufgrund von Installationen, wie Bürogeräten und Projektoren oder Beamern, reduzieren die Deutlichkeit der Sprache und erschweren die Verständigung. Eine Kombination aus Akustikdecken und Wandabsorbern schaffen die Raumqualität, die für eine entspannte und mühelose Verständigung notwendig ist.

Die hier benannten akustischen Parameter basieren auf ISO 3382-1, ISO 3382-2 und ISO 3382-3.

Messung akustischer Eigenschaften

Vollflächig verlegte Akustikdecken Bei vollflächig verlegten Decken wird die praktische Absorption unterschiedlicher Frequenzen gemessen. Zum besseren Verständnis wird das Messergebnis in einer Absorptionsklasse (A, B, C, etc.) ausgedrückt. Die Absorptionsklasse A hat den höchsten Grad an Absorption.

Schallabsorber kleiner als 10 m2 Wann immer schwebende Deckensegel oder Stellwände mit einem schallabsorbierenden Bereich von weniger als 10 m2 verwendet werden, sollte der Absorptionsgrad nicht mit der Methode gemessen werden, die bei vollflächig verlegten Decken angewandt wird. Stattdessen wird der diesem Bereich entsprechende Absorptionsbereich (Aeq) in Quadratmeterangaben gemessen.

Wenn, zum Beispiel, eine bestimmte Anzahl an Schallabsorbern mit einer kumulativen Oberfläche von 5 m2 einen gemessenen Aeq von 7,5 m2 für eine bestimmte Frequenz ergibt, bedeutet dies, dass jeder montierte Quadratmeter eine äquivalente Absorptionsfläche von 1,5 m2 (7,5/5) für diese Frequenz aufweist.

Diese Messungen und Klassifizierungen basieren auf ISO 354 und ISO 11654.

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Sie erwarten, dass wir Verantwortung übernehmen. Wir schulden Ihnen vollständige Transparenz hinsichtlich der Umweltverträglichkeit unserer Produkte bzw. unserer Anstrengungen, die Umweltverträglichkeit ständig weiter zu verbessern. Aus diesem Grund führen wir umfassende Lebenszyklusanalysen (LCA) durch, bei denen wir jeden einzelnen Abschnitt im Lebenszyklus unserer Produkte beleuchten. Mit diesem Kenntnisstand treiben wir uns selbst immer wieder zu Verbesserungen an, von der Rohstoffbeschaffung und Produktion bis Transport und Abfallentsorgung.

Verfolgen Sie unser Engagement auf www.ecophon.de/umwelt.

Die nachhaltige Wahlgrün, langlebig und recycelbar

Aufgrund unserer Anstrengungen der vergangenen Jahre, die Umweltverträglichkeit in jeder Phase unserer Produkte zu verbessern, konnten wir die Menge an Emissionen reduzieren, neues umweltfreundliches Material entwickeln, gesündere Raumklimata schaffen und Methoden erarbeiten, um unsere gebrauchten Paneele wiederzuverwerten. Unsere Anstrengungen wurden nun mit einigen der weltweit strengsten Zertifikationen und Klassifikationen für unsere gesamte Produktpalette gewürdigt, darunter das Nordische Umweltzeichen, die kalifornische Emissionsnorm und das französische VOC A+.

A+A+

70%

Alle Ecophon Produkte werden aus neuartiger 3.Generation Glaswolle hergestellt. Hierbei handelt es sich um die Kombination von mehr als 70% Recyclingglas und einem erneuerbaren pflanzlichen Bindemittel. Durch den vollständigen Verzicht auf fossile Rohstoffe werden bei der Herstellung unserer Produkte jährlich 3,9 Millionen Liter Rohöl eingespart.

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Es ist ja nicht so, als würden wir die Hände in den Schoß legen, sobald eine Montage abgeschlossen ist. Vielmehr übernehmen wir die Verantwortung für den gesamten Lebenszyklus unserer Produkte. Aus diesem Grund haben wir für all unsere Produkte, die mit der 3. Generation Glaswolle hergestellt werden, ein Recyclingprogramm aufgesetzt. Am 1. Januar 2016 beginnt unser Recyclingprogramm für Ihre alten Paneele.

GuaranteedGuaranteed

Es ist mitunter nicht immer ganz einfach, die nachhaltigsten und umweltfreundlichsten Produkte zu erkennen. Um Sie bei dieser Entscheidung zu unterstützen, haben wir alle Angaben zu den Lebenszyklen unserer Produkte in sogenannten Umweltproduktdeklarationen (EPD) aufgelistet. Und um vollständig transparent zu sein, wurden alle unsere Umweltproduktdeklarationen von unabhängigen Instituten und Organisationen zertifiziert, die Sie auf www.ecophon.de einsehen können.

Wir sind sehr stolz darauf, dass wir pro produziertem Quadratmeter wahrscheinlich den geringsten Kohlendioxidausstoß der gesamten Branche generieren. Die Gründe hierfür sind:

- Die Verwendung unseres erneuerbaren pflanzlichen Bindemittels in allen Absorbern

- 70% unseres Glasrohstoffs besteht bereits recyceltem Altglas

- Die Energieversorgung unserer Produktionsstätten geschieht größtenteils durch den Einsatz von hydroelektrischer Energie und Biogas

- Das geringe Gewicht unserer Absorber reduziert den Treibstoffverbrauch sowie die Emissionen beim Transport

Die CO2-Emissionen je Produkt sind auf www.ecophon.de und in den EPD aufgeführt.

Wir sind nicht fertig – es gibt immer wieder ein neues Blatt, welches es gilt aufzufalten. Darum wird Ecophon nie aufhören, neue und immer zahlreichere nachhaltige Lösungen zu erfinden – für unseren Planeten, für uns alle.

Schauen Sie sich den Film über unsere bisherigen Errungenschaften an: http://www.ecophon.de/evolution_de.

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60%60%

Ecophon bietet für TABS-Gebäude (Gebäude mit thermoaktivierten Bauteilsystemen) gleich zwei ideale Deckensysteme an: Ecophon Master™ Matrix und Ecophon Solo™. Aufgrund des Kenntnisstands, den wir durch umfangreiche Studien und Testverfahren erlangt haben, empfehlen wir in TABS-Gebäuden eine Abdeckung von 60% der Oberflächen. Hierdurch wird der thermische Komfort nicht beeinträchtigt und gleichzeitig eine gute Akustikumgebung geschaffen! Zusätzlich zur Deckenlösung erzeugt die Kombination mit Ecophon Akusto™ Wall und Ecophon Akusto™ Screen eine sehr angenehme Atmosphäre für das Hören und das Sehen.

Wir haben es zu keinem Zeitpunkt als richtig erachtet, unseren Produkten unnötige Chemikalien beizumischen. Stattdessen entwickeln wir Produkte und Oberflächen, die auf natürliche Art vollständig sicher sind und keinen Nährboden für Bakterien bieten. Viele Experten aus dem Bereich der öffentlichen Gesundheit teilen unsere Meinung, so auch das britische Gesundheitsministerium, das bezüglich des Einsatzes von antimikrobiellen Chemikalien, verlautbarte:

„Obwohl antimikrobiell behandelte Produkte (wie Oberflächen, Farben und Stoffe) und antimikrobielle Materialien erhältlich sind, sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine eindeutigen Daten verfügbar, die die Effektivität bezüglich der Reduzierung der nosokomialen Infektionen nachweisen.“ (Health Building Note 00-10)

Unsere Produkte erfüllen die hohen Anforderungen der französischen Norm NF S90-351, Zone 4 sowie der American Society for Testing and Materials International (ASTM) G21-96.

Weich plus weiß ist eben nicht gleich empfindlich. Unsere Absorber sind extrem langlebig und funktionieren zuverlässig über viele Jahre. Außer einer gelegentlichen Reinigung benötigen sie keine weitere regelmäßige Wartung. Sie sind leicht zu montieren und wann immer man Zugang zum Deckenzwischenraum benötigt, lassen sich die einzelnen Paneele mühelos entfernen und wieder einsetzen. Auch falls Sie eine gesicherte Decke, oder eine mit hoher Schlagfestigkeit benötigen, haben wir die passende Lösung für Sie parat. Und auch die lässt sich problemlos demontieren.

Natürlich sicherNatürlich sicher

StrapazierfähigStrapazierfähig

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+ trocken und feucht abwischbar FocusMasterSolo

+ ISO 5 und Wasserstoffperoxid-Dampf Hygiene Clinic A C1Hygiene Clinic E C1

+ DesinfektionHygiene Meditec A C1Hygiene Meditec E C1Hygiene Performance A C1

+ partikelabweisend Hygiene Labotec Ds C1Hygiene Protec A C1

+ Luftdicht Hygiene LabotecAir A C1

+ ISO 3 und tägliche Desinfektion Hygiene Advance A C3Hygiene Advance Wall C3 6

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Mit Retroreflexion lässt sich beschreiben, wie sich Licht gleichmäßiger im Raum verteilt und ihm ein sehr angenehmes Ambiente verleiht. Die Retroreflexionskapazität ist eine der Eigenschaften, die Akutex™ FT zu einer einzigartigen Oberfläche verhilft. Wenn man zum Beispiel eine Wand rot anstreicht, wird diese rote Farbe weder von der Oberfläche Akutex FT reflektiert noch überall im Raum verbreitet. Die Farbe bleibt, sozusagen, an der Wand. Oder, in den Worten eines Architekten ausgedrückt: „Es ist fast, als stünde die Akutex FT Oberfläche vollkommen für sich und ließe sich von nichts anderem beeinflussen.“

Selbst Organisationen für ökologisches Bauen entscheiden sich für Ecophon Produkte. So gestaltete auch das Gremium Green Building Council South Africa seine neuen Büroräume mit unseren Akustiklösungen. Wir halten das für die richtige Entscheidung, denn wenn man sich für Umweltschutz entscheidet, sollte man auch die nachhaltigsten Schallabsorber auf dem Markt verwenden!

Die Akustik ist ein Bestandteil aller führenden Zertifizierungen wie DGNB, LEED, BREEAM und HQE.

Hygieneanforderungen variieren drastisch je nach der Funktion der unterschiedlichen Bereiche im Gesundheitsbau. Aus diesem Grund hat Ecophon Lösungen entwickelt, die allen Ansprüchen an die Hygiene in der Gesundheitsversorgung gerecht werden.

Die Kategorien basieren auf der britischen Norm HBN00-10, der französischen Norm NF S90-351 sowie auf unserer eigenen Erfahrung und Expertise.

In jeder höheren Stufe verfügt das System über zusätzliche Hygienemerkmale.

Alle Systeme der Hygiene-Familie erfüllen die Anforderungen der ISO 5 und sind resistent gegen Wasserstoffperoxid-Dampf.

DGNBLEED

BREEAM

DGNBLEED

BREEAM

Hygienisch und luftdichtHygienisch und luftdicht

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Ecophon Master™ Erfüllt höchste Ansprüche

Immer an der Spitze aktueller akustischer Forschung ist Ecophon Master der Innovations- und Technologieträger in der Welt der Akustikdecken. Mit ihrer fein justierten Schallabsorption liefern die Ecophon Master Systeme unerreichte Lösungen für akustisch anspruchsvolle Umgebungen.

• Leistungsstark• Erstklassige Akustik• Robust

Ecophon Focus™ Das Universum der Gestaltungsfreiheit

Unsere umfangreichste und vielleicht kreativste Systemfamilie, Ecophon Focus, bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten mit zahlreichen Kantendesigns, Formaten, Höhenversprüngen und vielen raffinierten Montagemöglichkeiten. So ermöglicht das System dem Planer für unterschiedlichste Räume eine ästhetische Lösung.

• Möglichkeiten• Höhenversprünge• Gestaltung und Präzision

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Ecophon Solo™ Ein Ausdruck der Freiheit

Ecophon Solo, das Original, war und ist der Trendsetter für Deckensegel. Verschiedene Formen, Größen und die Möglichkeit eigener Designs erlauben bemerkenswerte neue Ausdrucksformen der Raumgestaltung, die kreative Antworten anbieten für die Anforderungen einer zeitgemäßen, nachhaltigen Architektur.

• Neue Perspektiven• Formenvielfalt• Möglichkeiten

Ecophon Hygiene™ Garantiert die Reinheit und Sauberkeit, die Sie brauchen

Für den Einsatz in verschiedensten hygienischen und klinischen Umgebungen werden exakt auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmte Systemlösungen benötigt. Ecophon Hygiene Systeme bieten ein Höchstmaß an Sicherheit auch in außerordentlich schwierigen Umgebungen.

• Sicher und geprüft• Anpassungsfähige Lösungen• Reinigungsfähigkeit und Desinfektion

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Soundlight Comfort Aus Licht und Schall entsteht Komfort

Soundlight Comfort Ceiling – eine Akustikdecke, die aus sich heraus leuchtet. Dieses System verstärkt Wohlbefinden sowie Leistungsfähigkeit dadurch, dass jedes Element höchstabsorbierend ist und die LED Tiles zusätzlich optimales Licht geben – individuell gesteuert und tageslichtabhängig. Es wird eine Stimmung im Raum erreicht, die dem natürlichen und wohltuenden Draußen-Gefühl nahezu identisch ist.

• Die Integration von Licht in eine Akustikdecke• Beste Akustik• LED-Technologie

Ecophon Akusto™ Ästhetische Vielfalt vertikaler Gestaltung

Ecophon Akusto löst als Ergänzung zur Akustikdecke nicht nur anspruchsvolle akustische Herausforderungen, sondern bietet dem Designer zusätzlich die Möglichkeit besondere gestalterische Akzente zu setzen. Mit der Vielzahl an Farben und den verschiedenen Oberflächen liefert Akusto perfekte Installationen für verschiedenste Anwendungen.

• Vielfältig• Ausgereift• Vertikale Akustik

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Für das Sehen, das Hören und für das Wohlbefinden

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Unsere neue ECO Magazin App gibt Ihnen die Möglichkeit, unser Magazin auf eine neue Art und Weise zu entdecken. Sie können die Beiträge nicht nur lesen, hören und als Film anschauen, sondern auch sofort mit Anderen über die sozialen Netzwerke teilen. Selbstverständlich ist auch der Inhalt wie immer informativ und inspirierend.

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Innovativ, interaktiv, informativ

2015.06.DE

Im Jahre 1958 hat Ecophon die ersten Schallabsorberaus Glaswolle zur Verbesserung einer akustischenArbeitsumgebung produziert. Heutzutage bietetdas Unternehmen weltweit Akustiksysteme an, diezu einer guten Raumakustik und einem gesundenRaumklima beitragen. Im Fokus stehen dabei Büros,Bildungsstätten, Einrichtungen des Gesundheitswesenssowie Industrieanlagen. Ecophon gehört zur Saint-Gobain Gruppe und hat Vertriebsorganisationen undVertragspartner in vielen Ländern.

Ecophons Engagement wird von der Vision geleitet,das weltweit richtungsweisende Unternehmen fürraumakustischen Komfort mittels schallabsorbierendenSystemen zu sein – um die eigene Leistungsfähigkeitzu steigern und Wohlbefinden zu bieten. Ecophonführt Dialoge mit Behörden, Umweltorganisationenund Forschungsinstituten und wird beiEntscheidungsprozessen nationaler Standardsbezüglich Raumakustik einbezogen. Ecophon trägtzu einem besseren Arbeitsumfeld bei – wo immerMenschen arbeiten und kommunizieren.www.ecophon.de

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